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Österreich Lehrerhandbuch mit 4 Audio-CDs und Video-DVD Das Lehrerhandbuch enthält wichtige Informationen über das Konzept und die Vernetzung der Lehrwerkskomponenten.

Hinweise und Anregungen zu den Werte- und Orientierungsmodulen.

Detaillierte Informationen und Hinweise zu Möglichkeiten der Binnendifferenzierung.

Lehrerhandbuch

Unterrichtsvorschläge und Erläuterungen zu den Aufgaben im Kursbuch.

Ös

ic e r r te

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Hinweise zum Einsatz digitaler Medien wie Audios und Video-Clips.

Zusätzliche Kopiervorlagen, ein Glossar mit Spielideen und die Lösungen zu den Aufgaben im Kursbuch.

Deutsch in Alltag und Beruf Lehrerhandbuch mit Audio-CDs und Video-DVD www.klett-sprachen.de/linie1-oesterreich Deutsch als Zweitsprache LINIE1_A2_Austria_LHB_R8_607067_260418.indd Alle Seiten

26.04.18 16:03


Inhalt Linie 1 – ein Lernpaket . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Der Aufbau von Linie 1 Österreich A2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Die Struktur des Kursbuchs und des Übungsbuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Didaktische Schwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Hinweise zur Arbeit mit dem Lehrerhandbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Erläuterungen zum Unterricht 1 Freut mich, Sie kennenzulernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 2 Zusammen wohnen  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Haltestelle A  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 3 Bei der Arbeit – nach der Arbeit  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 4 Was ziehe ich an?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Haltestelle B  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 5 Fahrrad, Auto oder Bus?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 6 Ein Besuch in Wien  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Haltestelle C  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 7 Angekommen?  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 8 Der Betriebsausflug  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Haltestelle D  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 9 Anna mag Mathe.  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 10 Zusammen geht es besser!  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Haltestelle E  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 11 Nicht ohne mein Handy!  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 12 Ausbildung und Zukunftswünsche  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

Haltestelle F  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 13 Das gefällt mir!  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 14 Radtour um den Bodensee  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

Haltestelle G  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 15 Ich muss zum Amt.  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 16 Wir feiern!  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

Haltestelle H  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

Erläuterungen zu den Werte- und Orientierungsmodulen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Anhang Kopiervorlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

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3 Bei der Arbeit – nach der Arbeit Lernziele/Sprachhandlungen Sprechen Kollegen beschreiben; die eigene Meinung über andere Leute äußern; einen Termin vereinbaren; sagen, was man nach der Arbeit macht Hören ein Gespräch unter Kollegen zur Wahl der Mitarbeiter des Jahres verstehen; ein Gespräch zwischen Mutter und Tochter zur Terminplanung verstehen; ein Gespräch über Vereine verstehen Schreiben in einem E-Mail Informationen zu einem Sportverein erfragen Lesen einen Beitrag in der Mitarbeiterzeitung zur Wahl der Mitarbeiter des Jahres lesen, einem Kalender Informationen entnehmen, ein E-Mail und Anzeigen zu Freizeitangeboten verstehen Beruf Gespräche am Arbeitsplatz verstehen

Lerninhalte Redemittel Was machst du in der Freizeit? | Hast du gehört, dass …? | Ich finde, dass … | Hast du am Montag Zeit? | Ich hätte gerne Informationen … Wortschatz Arbeit und Freizeit Grammatik Possessivartikel im Dativ | Possessivartikel (Zusammenfassung: mein, dein, sein, ihr, unser, euer, ihr/Ihr) | Nebensatz mit dass Aussprache -e und -er am Wortende Erläuterungen zum Unterricht 1a

Materialien

TN sprechen in GA über die Fotos. Sie überlegen, was Aman und Jana beruflich und in ihrer Freizeit machen, und halten das in Steckbriefen fest. Vergleich im PL. Lösung: Aman: macht gerne Sport; Jana: ungefähr 37 Jahre alt, gute Köchin, kauft gerne frisches Gemüse ein, hat viele Termine VA R I A N T E: TN wählen in PA zwei Fotos aus und notieren Wörter und Ausdrücke dazu. Danach lesen sie diese im PL vor. Die anderen TN raten, um welche Fotos es sich handelt. Binnendifferenzierung: Die TN konzentrieren sich auf eine Person.

1b

TN hören Jana und Aman und vergleichen mit ihren eigenen Ideen. Lösung: Jana organisiert Arbeitsabläufe für Techniker und Monteure. Ihr Hobby ist Kochen. Aman ist Techniker von Beruf. Sein Hobby ist Sport.

CD: Track 1.36–37

Erläuterungen zum Unterricht

Materialien

2a

KL schreibt Mitarbeiter/in des Jahres an und fragt TN, was das bedeutet und wie ein Mitar­beiter des Jahres sein muss. KL fragt TN, ob es an ihrem Arbeitsplatz auch einen „Mitarbeiter des Jahres“ gibt. GA (4 TN): Jeweils zwei TN lesen einen Text und markieren in einer Farbe alle Informationen zu Beruf und Arbeit und in einer anderen Farbe zu Freizeit und Hobby und formulieren die Informationen in Stichwörtern. Lösung: Jana organisiert Arbeitspläne, den Betriebsausflug, spielt Volleyball, kocht gerne. Aman installiert und repariert Solaranlagen, arbeitet in einem Schulprojekt mit, trainiert die Jugend­mannschaft im Tischtennis.

2b

TN fragen sich gegenseitig, was die Personen beruflich und in ihrer Freizeit machen, und beantworten die Fragen anhand ihrer Aufzeichnungen. ER W E I T ERU N G: KL fragt TN, was sie über „ihre“ Person noch wissen möchten, und schreibt die Fragen an die Tafel. TN spekulieren über die Antworten.

2c

TN lesen den Text der anderen Gruppe und kreuzen bei den Aussagen richtig oder falsch an. Lösung: 1. F, 2. R, 3. R, 4. F, 5. F, 6. R Erweiterung: TN schreiben zwei weitere Fragen zu dem Text, den sie als Erstes gelesen haben, die Partner beantworten die Fragen.

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BEI DER ARBEIT – NACH DER ARBEIT

Und Sie?

TN überlegen, für welche der genannten Punkte sie in der Woche Zeit aufwenden, z. B.: „Im Büro bin ich 40 Stunden/Woche, zwei Stunden treibe ich Sport, …“ und besprechen die Antworten in PA. Binnendifferenzierung: Schnellere TN geben an einen dritten TN weiter, was sie von ihren Partnern erfahren haben. Erläuterungen zum Unterricht

3a

3

Materialien

KL fragt nach Präpositionen, die mit Dativ stehen, und schreibt sie an. Vergleich mit dem Fokuskasten. TN ergänzen im PL den Fokuskasten. TN weist auf die Parallelen der Endungen zwischen bestimmtem Artikel und Possessivartikel hin. Lösung: unserem, unserem, seiner, seinen Erweiterung: TN können das Dativ-Lied auf die Melodie von „Bruder Jakob“ singen: „Aus, bei, mit, nach, aus, bei, mit, nach, von, seit, zu, von, seit, zu, immer mit dem Dativ, immer mit dem Dativ, sing auch du, sing auch du!“

3b

TN schreiben die Antworten in EA und vergleichen dann mit einem/einer Partner/in. Korrektur im PL. Lösung: 2. Von seiner Kollegin Frau Barth. 3. Mit ihren Kollegen. 4. Mit ihrem Sohn. 5. Mit seinen Freunden und seiner Familie. 6. Von ihrem Chef und ihrer Chefin. Erweiterung (GA, 3–5 TN): TN erhalten jeweils einen Satz Kärtchen (KV) und spielen gemeinsam. Ein TN kann als Schiedsrichter fungieren.

3c

KV

TN ergänzen die Possessivartikel. Korrektur im PL. Lösung: ihrer, meinen; seinem/unserem, seinen/unseren; unserem, deiner Binnendifferenzierung: Zur Vertiefung: ÜB 3a. Schnellere TN machen auch 3b.

4a

Erläuterungen zum Unterricht

Materialien

TN hören Possessivartikel und kreuzen an. Korrektur im PL. Lösung: 2. meiner, 3. ihrer, 4. unsere, 5. deine, 6. euer

CD: Track 1.38

ER W E I T ERU N G: KL liest beide Varianten vor, TN sprechen im Chor nach. 4b

TN hören und sprechen nach.

CD: Track 1.39

ER W E I T ERU N G: TN schreiben in PA Sätze mit mindestens einem Substantiv, das auf -er endet. Die Sätze werden in im PL vorgelesen. Und Sie?

In dieser Differenzierungsaufgabe beschreiben TN ihre „Person der Woche“. Das kann eine Person aus dem Kurs oder eine andere Person (Familienangehörige, Freunde, Bekannte, eine berühmte Persönlichkeit) sein. TN schreiben einen kleinen Text, in dem sie begründen, warum diese Person diesen Titel verdient. Wenn die TN Personen aus dem Kurs wählen, können die anderen TN raten, wer gemeint ist. Erläuterungen zum Unterricht

Materialien

5a

TN beschreiben die Bilder. TN hören die Dialoge und ergänzen die passenden Reaktionen. Dann lesen die TN die Dialoge in PA. Lösung: A2, B3, C1

CD: Track 1.40–42

5b

KL zeigt den Fokuskasten. TN schreiben die Sätze aus 5a in die Tabelle. KL macht die TN darauf aufmerksam, dass das Verb ganz am Ende steht, wie z. B. auch bei weil (Kapitel 2), weil der Konnektor dass einen Nebensatz einleitet. Lösung: …, dass Jana und Aman die Gewinner sind?; …, dass Nina das auch verdient hat?; …, dass Jana unseren Betriebsausflug organisiert hat.; … dass sie das verdient haben.

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5c

KL zeigt an Tafel/IAW die Verben, nach denen oft Sätze mit dass stehen, liest sie vor und klärt ggf. die Bedeutung. KL liest Satz 1 sowie die Umformung vor und macht deutlich, dass beide Möglichkeiten korrekt sind, die Aneinanderreihung von zwei Hauptsätzen (Verb in Position 2) und die Verbindung mit einem Nebensatz (Verb am Ende). TN verbinden in EA vier Sätze nach Wahl mit dass. Korrektur im PL. Lösung: 2. …, dass beide die Prämie verdient haben. 3. …, dass Jana sehr nett ist. 4. …, dass Frau Barth sehr genau arbeitet. 5. …, dass Nina den Preis auch verdient hat. 6. …, dass sein Vater nicht genug Zeit hat. 7. …, dass Kochen viel Spaß macht. 8. …, dass das Projekt in der Schule Spaß macht. Binnendifferenzierung: Schnellere TN machen mehr bzw. alle Sätze. ER W E I T ERU N G: Prominenten in den Mund gelegt. TN schneiden Prominente aus (Klatsch-) Zeitschriften aus, kleben sie auf ein DIN-A3-Blatt und schreiben Sprechblasen mit lustigen Kommentaren. Präsentation im PL, wobei die typischen Verben verwendet werden, z. B. Justin Bieber findet, dass seine neue Frisur schön ist. ER W E I T ERU N G (Weitersagen, GA, 3 TN): TN stehen möglichst weit voneinander entfernt. A geht zu B und fragt z. B.: „Wo wohnt C?“ B geht zu C und fragt: „Wo wohnst du?“ C antwortet. B geht zurück zu A und sagt: „C sagt, dass er in … wohnt.“ etc. Nach einigen Fragen werden die Rollen gewechselt.

Und Sie?

(Klatsch-)Zeitschriften, Schere, Klebstoff, DIN-A3-Blätter

Bei dieser Differenzierungsaufgabe formulieren TN in GA positive Aussagen, indem sie dassSätze benutzen. Die Gruppe einigt sich zuerst auf ein Thema (sie selbst, eine andere Person, eine Situation wie der Deutschkurs etc.). VA R I A N T E: TN erstellen in GA „Motivationsplakate“. Sie wählen ein Thema (s. o.) und schreiben dazu positive, motivierende Sätze, z. B. beim Thema Deutschkurs: Wir finden, dass wir schon ziemlich gut Deutsch sprechen. Wir wissen, dass wir auch Fehler machen dürfen. etc. TN kleben passende Bilder aus Zeitschriften dazu und hängen die Poster im Kursraum auf.

Poster, Schere, Klebstoff, Zeitschriften

Erläuterungen zum Unterricht

Materialien

6a

PA: Jede/r TN betrachtet einen der beiden Terminkalender und deckt den anderen ab. TN fragen sich gegenseitig, was die andere Person an einzelnen Wochentagen macht, und beantworten die Fragen (evtl. mit Kopien arbeiten).

Kopien

6b

TN hören das Telefongespräch und versuchen zu verstehen, welches Problem es zwischen Jana und ihrer Tochter gibt. Vergleich im PL. Lösung: Sonja möchte etwas mit ihrer Mutter unternehmen, aber die hat sehr wenig Zeit.

CD: Track 1.43

6c

TN hören das Gespräch noch einmal. Wann machen Jana Barth und ihre Tochter etwas zusammen? Was? Vergleich im PL. Lösung: Sie gehen am Donnerstag um 5 Uhr zusammen ins Kino.

CD: Track 1.43

6d

KL zeigt an Tafel/IAW die Redemittel für Verabredungen und klärt ggf. Vokabular. PA: Jede/r TN erstellt einen Kalender für die Woche. TN versuchen, einen Termin zu finden, um gemeinsam ins Kino zu gehen. ER W E I T ERU N G: TN verabreden sich mit möglichst vielen TN zu verschiedenen Aktivitäten (Kino, Sport, Deutsch lernen, …). Sie bekommen eine Wochenseite aus einem aktuellen Veran­ staltungskalender sowie eine Kopie der KV Terminkalender. TN gehen durch den Kursraum und suchen andere TN. Sie versuchen, sich möglichst „echt“ zu verabreden, und notieren die Termine. Am Ende Vorstellung im PL: Wer macht in der nächsten Woche was mit wem?

Und Sie?

Kopien Veranstaltungskalender KV

Differenzierungsaufgabe: Bei Aktivität A arbeiten die TN in PA und fragen sich gegenseitig, was sie unter der Woche an den Abenden machen. Anschließend werden die Partner getauscht und die TN geben weiter, was ihr vorheriger Partner macht. Dabei verwenden sie möglichst dass-Sätze: „Daniel erzählt, dass er am Montag mit Freunden Tennis spielt.“ etc. Aktivität B eignet sich für Gruppen mit TN aus unterschiedlichen Ländern. Dabei vergleichen die TN in GA, was sie früher gemacht haben, mit dem, was sie in Österreich in ihrer Freizeit machen.

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BEI DER ARBEIT – NACH DER ARBEIT

Erläuterungen zum Unterricht

Materialien

7a

KL gibt den TN eine Minute Zeit, um die drei Nachrichten zu lesen, und fragt, was Herr Moreno von Herrn Eid möchte. KL fragt TN und klärt ggf., was ein Verein ist. KL fragt, ob es in den anderen Ländern Vereine gibt und ob diese wie in Österreich funktionieren und genauso beliebt sind. Lösung: Er möchte wissen, ob Herrn Eids Verein für seine Familie geeignet ist.

7b

TN lesen die Nachrichten noch einmal und setzen die Sätze 1–4 ein. Vergleich im PL. Lösung: 4, 3, 1, 2

7c

TN hören das Gespräch und markieren, in welchem Verein Herr Eid ist. Lösung: Im Sportclub Austria.

CD: Track 1.44

7d

TN hören das Gespräch noch einmal und kreuzen an, welche Aussagen richtig und welche falsch sind. Lösung: 1. F, 2. R, 3. F, 4. R, 5. R

CD: Track 1.44

7e

KL klärt mit den TN die vier Punkte, die behandelt werden sollen, und liest die Formulierungshilfe vor. TN schreiben ein E-Mail, in dem sie Informationen über den Verein einholen. KL korrigiert die Texte. Ggf. präsentiert KL einen Modelltext, mit dem die TN ihre Texte vergleichen können. ER W E I T ERU N G (PA): Die Partner tauschen die Texte und überprüfen, ob Anrede und Gruß vorhanden sind und alle Punkte behandelt wurden. Mögliche Fehler werden besprochen. Binnendifferenzierung: Schnellere TN machen ÜB 7a+b. ER W E I T ERU N G: Internetrecherche über Vereine in der Stadt, in der die TN Deutsch lernen. TN machen GA und entscheiden sich für ein Thema, wie z. B. Sport, Soziales, Kultur. Präsentation im PL. Erläuterungen zum Unterricht

8a

TN lesen die Anzeigen zum Thema „Freizeit in Linz“ und ordnen zu, ob diese zum Thema Essen, Sport, Einkaufen oder Radtour passen. Lösung: 1. F, 2. B, D, 3. A, E, 4. C

8b

TN ordnen die Situationen den Anzeigen zu. Vergleich in PA, dann im PL. Lösung: 1. B, 2. D, 3. –, 4. F, 5. C

8c

GA: TN sprechen darüber, welche Anzeigen für sie interessant sind und warum.

3

Internet

Materialien

VA R I A N T E: Die TN einigen sich in GA, welche der Freizeitaktivitäten sie am nächsten Wochen­ ende gemeinsam wahrnehmen möchten. 8d

TN überlegen in GA, wie und wo man in einer neuen Stadt Kontakte finden kann. Dabei können sie auch von eigenen Erfahrungen berichten. Interkultureller A spekt (Inland): TN erzählen, wie es ihnen in der Stadt des Sprachkurses ergangen ist, wie sie sich am Anfang gefühlt haben, welche Kontakte sie zuerst geschlossen haben und wie sie sich jetzt fühlen. ER W E I T ERU N G: TN schreiben in GA ein Plakat mit Tipps, wie man in einer neuen Stadt Leute kennenlernt. Die Plakate werden im Kursraum aufgehängt.

Vorhang auf TN entscheiden sich für eine der beiden Situationen. Für Situation A finden sich möglichst vier TN zusammen, Situation B in PA. TN schreiben einen Dialog, lernen ihn auswendig und spielen ihn im PL vor.

Video K3

BI N N EN D I F F ER EN Z I ERU N G: KL und TN entwickeln zuerst gemeinsam Redemittel bzw. ein Dialogmodell.

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Werte- und Orientierungsmodule Einführung Willkommen im Deutschkurs A2 mit Linie 1 Österreich Bei der Vermittlung von Werte- und Orientierungswissen im Sprachunterricht nehmen Kursleitende eine besonders wichtige Vorbildfunktion ein; entlastend dabei wirkt eine den TN zugewandte Lernatmosphäre, so dass sich diese auf die Themenbereiche einlassen und damit auseinandersetzen. Mehrsprachigkeit hilft. Förderlich sind: •  Diskussionen, Auswertungen und Vergleiche mit anderen, um durch Selbstreflexion und Feedback das eigene und fremde Verstehens- und Handlungsspektrum zu erweitern und aus alten und überholten Denk- und Handlungsmustern herauszufinden. •  ein Notizbuch, in dem der individuelle Lernfortschritt und eigene Erkenntnisse festgehalten und dokumentiert werden. •  die Vermittlung der Themen auf Augenhöhe und der Verzicht auf den Moral-Zeigefinger. Achten Sie darauf, dass die TN Raum und Zeit haben, sich über persönliche Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle mit anderen auszutauschen. Dadurch übernehmen sie Verantwortung für ihren eigenen Lern- und Integrationsprozess. Die TN entscheiden immer selbst, ob und in welchem Umfang sie bei den Gesprächen, Diskussionen und Übungen mitmachen möchten.

A  Der erste Arbeitstag Erläuterungen zum Unterricht

Materialien

1a

KL zeigt die Bilder und fragt: Was tun die Personen an ihrem ersten Arbeitstag? TN ordnen die Sätze zu und vergleichen die Ergebnisse in PA. Im Plenum werden weitere Ideen gesammelt. Alle Vorschläge werden an der Tafel geordnet: Was kenne ich? Was kenne ich nicht? Lösung: 1C, 2D, 3B, 4A

Flip-Chart / Tafel, Papier / Stifte

1b

KL sammelt im PL zur Vorentlastung Antworten, z. B. Mein erster Arbeitstag ist gut gelaufen. Ich freue mich auf meine Arbeit. Mein Arbeitsplatz gefällt mir. Austausch im PL.

2a

KL liest vor und fragt: Wer wird nach dem Gesetz am Arbeitsplatz gleichbehandelt? Im PL werden Beispiele gesammelt, z. B. Heterosexuelle, Homosexuelle, Verheiratete, Singles, Frauen, Männer, blinde Menschen, körperbehinderte Menschen, Geschiedene, Alleinerziehende, Atheisten, Christen, Muslime. KL ordnet diese an der Tafel den Rubriken zu: Alter, Religion, Geschlecht, Behinderung, sexuelle Orientierung. TN notieren sich Gedanken.

Flip-Chart / Tafel, Stifte, Notizbuch

2b / 2c

TN arbeiten in Kleingruppen und notieren sich Fragen. Im PL werden offene Fragen geklärt und besprochen: Für wen gelten die Regeln und Rechte? Wer kann was machen? Was ist wichtig, wenn man Erfolg im Beruf haben will? Die einzelnen Standpunkte werden festgehalten. KL moderiert. Lösung: 1B, 2C, 3A

Flip-Chart / Tafel Stifte, Notizbuch

UND SIE?

TN sprechen im PL über die Fotos; ggfs. nennt/zeigt die KL weitere Beispiele. VA R I A N T E: Im Kugellager fordert die KL die TN auf, zu zweit über Gleichbehandlung von Tafel, Notizbuch Mann und Frau am Arbeitsplatz zu sprechen: Es ist für mich wichtig, dass Mann und Frau die gleiche Bezahlung für die gleiche Leistung erhalten … TN im Innenkreis beginnen, die TN im Außenkreis hören zu. Sie stellen Fragen, wenn sie etwas nicht verstehen. KL unterbricht nach 1 Minute die Gespräche. TN im Außenkreis äußern sich. KL unterbricht nach 1 Minute. Im PL stellen TN ihre Ergebnisse vor. KL hält Standpunkte an der Tafel fest. ER L ÄU T ERU N G: Die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist gesetzlich verankert; der Staat fördert Gleichberechtigung und Gleichstellung / Gleichbehandlung von der Politik bis zum Arbeitsplatz. Daraus folgt: Mann und Frau sind gleich. Sie haben dieselben Karrierechancen, Rechte und Pflichten.

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Wohnen Erläuterungen zum Unterricht

Materialien

1a

TN tauschen sich im Sesselkreis über Wohnen, Rücksicht, Höflichkeit aus. KL beginnt mit einem Beispiel: Für mich bedeutet Höflichkeit, dass ich meine Nachbarn begrüße, wenn ich sie im Stiegenhaus treffe. KL halten Standpunkte an der Tafel fest. TN schauen sich die Bilder an und tauschen sich untereinander aus.

Flipchart / Tafel, Papier / Stifte

1b

TN arbeiten in EA, Vergleich der Lösung in GA. Lösung: A Langsam, langsam. B Bitte, gehen Sie doch in den Aufzug. C Au! D Ach, ist das schwer. E Oh, ist das laut. F … und hier das Altpapier. VA R I A N T E: In GA wird zuerst überlegt, wie man sich persönlich verhalten würde. Dann erfolgt die Zuordnung.

2

KL fragt: Wer kennt einen Mietvertrag? Wer hat schon einen Mietvertrag unterschrieben? KL entlastet die Aufgabe, indem KL einen Mietvertag präsentiert und offene Fragen klärt. TN arbeiten in GA / PA über das Thema: Was regelt ein Mietvertrag? Im PL wird darüber gesprochen, was ein Mietvertrag gesetzlich regeln darf und was nicht.

Mietvertrag

3

Im PL werden Wohnformen gesammelt (z. B. Wohnung mit der Familie, Generationenhaus, Wohngemeinschaft, Single-Wohnung). KL schreibt an die Tafel. TN wählen einen Begriff aus und schreiben diesen auf eine Karte. Die Karten werden blind gezogen oder verteilt (Flipchart, Tafel oder auf dem Boden ausgelegt). TN nehmen sich je eine Karte und stellen diese Wohnform vor, mit Worten, Zeichnungen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. KL moderiert, klärt Fragen.

Flipchart / Tafel, Karten, Stifte

UND SIE?

TN sammeln Themen / Angebote, z. B. Verleih von Fahrrädern, Hilfe für den Garten, mit der Elektronik, Kochrezepte, Einladung zur Second-Hand-Party. KL notiert die Ideen. In GA verfassen die TN einen kleinen Facebook-Eintrag zu einem Thema der Wahl.

Papier, Stifte

BIN N EN D IF F ER EN Z IERU N G / F O R T F Ü H RU N G: Im PL werden reale Erlebnisse mit den Nachbarn in einem Mietshaus gesammelt und diskutiert: Was ist höflich? Was nicht? Die TN begründen ihre Position. Zum Schluss werden die eigenen Meinungen mit den Standpunkten verglichen, die in ­Aufgabe 1 gesammelt wurden. KL initiiert eine Diskussion: Wann und wo üben / zeigen Menschen Rücksicht?

B  Arbeiten in der Gemeinschaft Erläuterungen zum Unterricht

Materialien

1a

TN sammeln Gedanken: Was bedeutet Arbeit für mich? Die Ideen werden auf ein Kursposter geschrieben. KL achtet darauf, dass sich Frauen und Männer auf Augenhöhe austauschen und sich nicht gegenseitig dominieren. KL fragt: Welche Idee gefällt Ihnen besonders?

Flipchart / Tafel, Poster

1b

TN arbeiten in PA und berichten über die Einstellungen von anderen TN im PL.

2a

In GA lösen die TN die Aufgabe und diskutieren zum Thema Steuern und Abgaben in Österreich im Vergleich zu anderen Ländern. Lösung: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer; Beamtinnen und Beamte; Rentnerinnen und Rentner

2b

Im PL werden konkrete Projekte gesammelt, für die der Staat Steuern und Abgaben ausgibt, z. B. Sanierung von Schulgebäuden, Straßen- und Brückenbau, Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Flüchtlingshilfe. KL thematisiert, warum der Staat das bezahlt und dafür Steuern und Abgaben einfordert; es geht um das Solidaritätsprinzip in einer demokratischen Gesellschaft.

Flipchart / Tafel

2c

Die TN sammeln Gedanken aus der Perspektive des Solidaritätsprinzips in einer demokratischen Gesellschaft und vergleichen diese mit den Ergebnissen aus 1a. Die Gedanken aus 1a und 2c werden nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden geordnet.

Flipchart / Tafel, Stifte

UND SIE?

Die TN arbeiten in EA: Warum ist es für die Gemeinschaft und für mich wichtig, dass ich eine Arbeit habe? Im PL können auf freiwilliger Basis die Ergebnisse besprochen werden. TN machen sich Notizen.

Notizbuch

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Werte- und Orientierungsmodule

Eine Arbeit finden Erläuterungen zum Unterricht

Materialien

1

KL fragt: Wie geht es Ihnen beim Thema Arbeitssuche? KL hält Gedanken an der Tafel fest. TN Flipchart / Tafel, lesen in PA, wobei Kolleginnen und Kollegen helfen können, und suchen nach einer passenden Karten Erklärung. Jeder TN schreibt einen Satz auf eine Karte, geht im Raum herum und sucht jemanden mit dem gleichen oder einem ähnlichen Satz, z. B. Kolleginnen und Kollegen helfen beim Deutschlernen, damit ich mich besser ausdrücken kann. Lösung: a C, b E, c B, d A, e D

2

KL fragt: Wer oder was kann Ihnen helfen, eine Arbeit zu finden? Im Kugellager sprechen die TN darüber. Nach ca. 1 Minute wechseln die Gesprächspartner. Im PL werden die Ergebnisse gesammelt. KL hält Ideen an der Tafel fest.

Flipchart / Tafel

2a

TN lesen in PA den Text. Fragen zum Verständnis werden im PL beantwortet. KL schreibt an die Tafel: Das AMS hilft bei … Was kann ich dafür tun? TN ergänzen mit den Informationen aus dem Text. Mit Hilfe der KL werden ggfs. Wortschatz und Formulierungen notiert.

Flipchart / Tafel, Stifte, Notizbuch

2b

In PA lesen die TN den Text. KL hilft beim Verstehen. In PA schreiben die TN, was Sahar alles berichten kann. KL fragt: Wo und als was haben Sie schon gearbeitet? In EA werden die eigenen Berufserfahrungen aufgeschrieben.

Notizbuch, Stifte

BIN N EN D IF F ER EN Z IERU N G: Schnellere TN sprechen in PA über ihre eigenen Berufserfahrungen, langsamere TN notieren für sich. Im PL tauschen sich die TN über die Vorteile von Berufserfahrungen aus. VORHANG AUF In GA spielen TN (freiwillig) eine Situation beim AMS. Sie bringen dabei ihre Berufserfahrungen, Kompetenzen (Ausbildung, Praxis, usw.) ein. KL unterstützt mit Tipps für die verbale und nonverbale Kommunikation, z. B. den Berater / die Beraterin mit Handschlag begrüßen, sich mit Vor- und Nachname vorstellen, warten, bis man einen Platz angeboten bekommt. F O R T F Ü H RU N G: Im Sesselkreis werden freiwillig typische Ängste gesammelt, z. B. Ich habe Angst davor, keine Arbeit zu finden, … einen Fehler zu machen, … mich falsch auszudrücken. Die Gruppe reagiert positiv: Geben Sie nicht auf! Aus Fehlern lernt man! Sie werden Erfolg haben. Sie haben viele Talente und werden eine Arbeit finden, usw.

C  Gemeinsam unterwegs Erläuterungen zum Unterricht

Materialien

1a

TN lesen in PA den Text und suchen eine geeignete Überschrift aus. Lösung: Unterwegs mit den Öffis Im PL stellen TN Vermutungen zu „Benimm-dich-Regeln“ in den öffentlichen Verkehrsmitteln an. Was regeln diese? Wo? Wie? Warum ist es wichtig, Rücksicht zu nehmen? KL hält Standpunkte an der Tafel fest.

Flipchart / Tafel

1b

TN betrachten und besprechen in PA/GA die Bilder und diskutieren im PL das gezeigte Verhalten. Flipchart / Tafel KL macht eine kleine Umfrage im PL: Welches Verhalten ist angemessen? Welches nicht? Wie verhalten Sie sich in der gezeigten Situation? In einem Rundgespräch sammeln die TN weitere Antworten für die Situationen in 1b. Beispiel-Antworten werden an der Tafel festgehalten.

1c

In EA lesen die TN den Text und klären ggfs. Fragen dazu. Lösung: 3

2a

Die TN arbeiten in GA; die Ergebnisse werden auf einem Plakat festgehalten und dann im PL besprochen.

Flipchart / Tafel / Plakate, Stifte / Poster

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2b

In PA lesen die TN die Sätze und ordnen zu. Lösung: A 3, B 1, C 4, D 5, E 2 KL erklärt den Ablauf eines Notrufs: 1. Bewahren Sie Ruhe. 2. Wählen Sie den Notruf 144. 3. Nennen Sie Ihren Namen, Telefonnummer. 4. Beschreiben Sie, was passiert ist. 5. Sagen Sie, wo das passiert ist (Ort, Straße, Hausnummer). 6. Wie viele Personen sind betroffen? 7. Wann ist das passiert? 8. Was ist mit der Person los (äußere Verletzungen, Atmung, Puls, usw.)? 8. Bleiben Sie am Telefon, bis alle Fragen geklärt sind. In PA wird ein Notruf geübt und die Ergebnisse aus 2a einbezogen bzw. angepasst.

Flipchart / Tafel / Papier / Stifte

UND SIE?

Im PL werden Erlebnisse aus den Öffis gesammelt, auch Konflikt-Situationen. In PA/GA spielen die TN nach kurzer Vorbereitung ausgewählte Situationen und finden eine konstruktive Lösung. Beispiel: Fahrgast 1: Mich stört Ihre laute Musik aus dem Handy. Fahrgast 2: Mich aber nicht. Fahrgast 1: Bitte stellen Sie Ihre Musik leiser. Fahrgast 2: Sie haben mir nichts zu sagen …

Papier / Stifte

F O R T F Ü H RU N G: TN sitzen im Sesselkreis. KL fragt: Welche konstruktive Lösung haben Sie? TN stellen Ergebnisse vor. KL hilft bei Formulierungen. Diskussion in PL über Höflichkeit und Respekt in den Öffis. Ggfs. können weitere Situationen bearbeitet werden.

In Österreich darf man Erläuterungen zum Unterricht

Materialien

1a

TN sitzen im Kreis. KL beginnt mit einem Gedankenblitz: Ich mag an Österreich, dass ich meine Meinung sagen darf. Anschließend machen die TN weiter: Ich mag, dass … KL achtet darauf, dass die Antworten kurz und knapp gehalten werden. KL fasst zusammen. In PA lesen die TN die Beispiele.

Flipchart / Tafel

1b

In PA/GA lesen die TN die Begriffe und die Erklärungen und unterstützen sich gegenseitig bei der Bearbeitung und Verständnissicherung. Die TN überlegen sich konkrete Beispiele aus Alltag, Beruf und Gesellschaft: Lebens- und Familienformen, Freundschaften, Bildung für alle, Ehe für alle, Gesundheitssystem, Frauen in Führungspositionen, Erwerb von Privateigentum usw. KL fasst im PL zusammen, ergänzt und korrigiert. KL erklärt Grund- und Menschenrechte: www.demokratiewebstatt.at Lösung: 1 c, 2 e, 3 d, 4 b, 5 a, 6 g, 7 f

Papier / Stifte

F O R T F Ü H RU N G: Fragen nach den eigenen Meinungen der TN werden gestellt: Was habe ich gelernt über persönliche Freiheit, Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung, Demokratie, Menschen­ würde, Religionsfreiheit, Freiheit durch Sicherheit? Was ist für mich besonders wichtig? Warum? TN überlegen sich Antworten und machen sich Notizen.

Papier / Stifte

2a

TN lesen als Einstimmung den Text. TN sitzen im Kreis. KL verteilt Zettel und Stifte an die TN und fragt: Was bedeutet Freiheit durch Sicherheit? Die TN werden aufgefordert, ihre Gedanken auf den Zettel zu schreiben. Sie notieren sich, was sie daran nicht verstehen, was ihnen schwer fällt, zu akzeptieren. KL gibt ein Beispiel, z. B. Homosexualität: Homosexuelle genießen in Österreich volle Freiheit und den Schutz des Staates. Sie können in einer freien Partnerschaft zusammen wohnen oder heiraten. Das ist für die Mehrheit der Österreicher ganz normal. Und für die, die das nicht als normal empfinden, gilt die Meinungsfreiheit, also die Freiheit anders zu denken, die ebenso vom Staat geschützt ist – solange es zu keinen Beleidigungen, Anfeindungen, körperlicher Gewalt usw. kommt. Hier können auch Frauenrechte diskutiert werden.

Papier / Stifte

2b

In GA/PA werden eigene Beispiele/Erfahrungen ausgetauscht. KL weist darauf hin, dass die Antworten nicht im PL diskutiert werden, sondern im persönlichen Notizbuch festgehalten werden, damit er/sie sich später daran zurückerinnern und seinen Integrationsprozess selbst einschätzen kann. Die TN können auch ein anderes Grund- und Menschenrecht auswählen und reflektieren.

Papier / Stifte / Notizbuch

VORHANG AUF In Kleingruppen spielen TN (freiwillig) die genannten Situationen. KL leitet über zu einem Gespräch über die Bedeutung von Grund- und Menschenrechten in Familie, in Partnerschaft, bei der Arbeit usw.

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Kopiervorlage zu Kapitel 6, Aufgabe 9a Speisekarte: Was passt zusammen? Hinweis: Die TN können das Wörterbuch verwenden

Kartoffelsuppe

eine Suppe aus Kartoffeln, oft auch mit Gemüse

Schinkenfleckerl

Nudeln und Schinken, mit Käse überbacken

Gemüselaibchen

angebratene Laibchen aus Gemüse mit Ei

Käse aus Ziegenmilch

Würstchen

Wiener Schnitzel

Fleisch, mit Ei und Semmelbröseln ­paniert und gebraten

Ziegenkäse

Gulasch

Fleischstücke mit Soße aus Paprika

Honig

Semmelknödeln

Spezialität in Österreich aus trockenen Semmeln, Ei und Milch: geformt zu großen Kugeln und in Wasser gegart

Kleiner Brauner

schwarzer Kaffee mit Obers oder Milch

© Ernst Klett Sprachen 2018. Vervielfältigung zu Unterrichtszwecken gestattet. Aus: Linie 1 Österreich A2, Lehrerhandbuch

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Kopiervorlage zu Kapitel 9, Aufgabe 4e Verben mit Präpositionen: Was passt zusammen?

si c

si e

re n

✂ ✂

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✂ ✂

✂ ✂

© Ernst Klett Sprachen 2018. Vervielfältigung zu Unterrichtszwecken gestattet. Aus: Linie 1 Österreich A2, Lehrerhandbuch

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Österreich Lehrerhandbuch mit 4 Audio-CDs und Video-DVD Das Lehrerhandbuch enthält wichtige Informationen über das Konzept und die Vernetzung der Lehrwerkskomponenten.

Hinweise und Anregungen zu den Werte- und Orientierungsmodulen.

Detaillierte Informationen und Hinweise zu Möglichkeiten der Binnendifferenzierung.

Lehrerhandbuch

Unterrichtsvorschläge und Erläuterungen zu den Aufgaben im Kursbuch.

Ös

ic e r r te

h

Hinweise zum Einsatz digitaler Medien wie Audios und Video-Clips.

Zusätzliche Kopiervorlagen, ein Glossar mit Spielideen und die Lösungen zu den Aufgaben im Kursbuch.

Deutsch in Alltag und Beruf Lehrerhandbuch mit Audio-CDs und Video-DVD www.klett-sprachen.de/linie1-oesterreich Deutsch als Zweitsprache LINIE1_A2_Austria_LHB_R8_607067_260418.indd Alle Seiten

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