!R RAC!NGREPORT - Ausgabe 12/2012

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Seitenblick

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Was sieht man: Die Fahrer und Verantwortlichen von Chevrolet Wo: Bei der offiziellen Titelfeier Wann: 18. November 2012 um 23:25 Uhr Fotografie: WTCC Organisation Womit: Canon EOS-1D Mark IV Beschreibung: Am Ende ist man doch wieder glücklich. Nachdem die Emotionen abgeklungen waren, ließ man die gemeinsame Zeit Revue passieren und freute sich über die diesjährigen Erfolge. Mit den Plätzen eins bis drei bei den Fahrern und einem neuen Punkterekord in der Markenwertung können die Verantwortlichen trotz der internen Probleme durchaus zufrieden sein, schließlich zählt das Ergebnis.

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Nachrichten

Das Neueste aus der WTCC Die wichtigsten Meldungen aus dem Fahrerlager von Macao kurz zusammengefasst.

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Im Rahmen des Wochenendes in Macao haben sich zwei tödliche Unfälle im Rahmenprogramm ereignet. Donnerstags starb der Motorradfahrer Luis Filipe de Sousa Carreira, nachdem er mit hoher Geschwindigkeit in die Leitplanken der Fisherman‘s Bend eingeschlagen war. Die TV-Bilder zeigten, dass er nahezu geradeaus fahrend und ohne Verzögerung einschlug. Am Freitag wurde dann auch die Tourenwagenwelt erschüttert. Der aus Hong Kong stammende Phillip Yau Wing Choi schlug in mit einem Chevrolet Cruze in der Mandarin Kurve in die Streckenbegrenzung ein. Das Fahrzeug, das in diesem Jahr in der macaoischen Tourenwagen Meisterschaft am Start war, wurde noch vor zwei Jahren in der WTCC eingesetzt.

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Die Einführungsrunde des ersten Rennens absolvierte das Feld erstmals hinter einem Ford Straßenauto. Der Ford Focus WTCC wurde von Arena Motorsport, der Mannschaft hinter dem Team Aon, entwickelt. Dabei diente der Einsatzwagen aus der WTCC ganz klar als Vorbild. So wurde die Standardlackierung, Grundton weiß mit den typischen blauen Rennstreifenstreifen, nachempfunden. Der Motor, ein 1,6 Liter Turboaggregat, hat gut 200 PS und wurde ebenso wie ein Schnellschaltgetriebe für das Sondermodell entwickelt. Ausgeliefert wird der Focus auf Alufelgen montieren Yokohama-Reifen. Weltweit wird es nur 2.000 Examplare geben, die ab dem kommenden Jahr auf den Markt gebracht werden. Ein offizieller Preis wurde derzeit noch nicht genannt.

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Nach der Qualifikation regnete es Strafen für die einige der einheimischen Teilnehmer. Mak Ka Lok, Célio Alves Dias, Filipe De Souza, Ng Kin Veng und Henry Ho wurden nachträglich die Zeiten aberkannt, weil sie nicht ihre Fahrzeuge nicht mehr der technischen Kontrolle zwecks Wiegen abstellten. Sie wanderten alle an das Ende der Startaufstellung. Auch wenn sie damit formal nicht die Qualifikation meisterten, wurde ihnen die Starterlaubnis erteilt.

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Das James Thompson 2013 für Lada ins Lenkrad greifen wird, ist bereits sein Längerem bekannt. Nun wurde auch der zweite Fahrer benannt, auch wenn es sich um keine richtige Überraschung handelt. Wie schon lange spekuliert wurde, wird Aleksei Dudukalo in den zweiten Granta WTCC steigen. Mitbringen wird der Russe auch einen Sponsor, der ihn schon seit mehreren Jahren begleitet. Der Mineralölkonzern Lukoil mit sitz in Moskau wird wie in diesem Jahr bei Seat als Namensgeber des Team agieren. Offiziell wird die Werkstruppe unter der Nennung Lukoil Lada Sport an den Start gehen.

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Pepe Oriola hat die Zeit zwischen den beiden letzten Saisonstationen genutzt, um die Vistare Foundation, eine gemeinnützige Organisation in Nepal, zu besuchen. Diese wurde 2007 in Spanien gegründet, mit dem Ziel benachteiligten Mädchen ein besseres Leben inklusive Schulbildung zu ermöglichen. Dabei können Patenschaften übernommen werden, aus deren Erlös die Organisation ihre Ziele verwirklicht. In der Einrichtung in Kathmandu leben 48 Mädchen, alleine 13 davon werden durch die Oriola und seine Familie unterstützt. Der 18-Jährige nahm bei seinem Besuch der ländlichen Gegend einiges mit. „Es hilft mir, das was wir haben noch mehr zu schätzen. Hier legen die Menschen ganz großen Wert auf Freundlichkeit und Großzügigkeit. Ich habe das Treffen mit ihnen sehr genossen“, so Oriola.

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Mit der Fußballauswahl der Nationale Piloti stand Gabriele Tarquini am 9. November in Padova auf dem Fußballplatz. Der Erlös aus den 3.500 verkauften Tickets ging an eine Organisation, die sich um das Problem von tödlichen Unfällen im Straßenverkehr kümmert. Das Hallenturnier wurde von der Piloten-Mannschaft gewonnen. Im Finale siegten sie mit 2:1 gegen eine Auswahl von Fernsehpersönlichkeiten. Neben Tarquini standen unter anderem Michael Schumacher, Ivan Capelli und Giancarlo Fisichella auf dem Rasen. Nach dem Saisonabschluss müssen die Fahrer noch einmal ran. Am 3. Dezember findet in Bologna die letzte Partie statt.

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Seitenstreifen - Auf insgesamt 13 TV-Stationen in Asien und dem pazifischen Raum wurden die WTCC-Rennen entweder live oder als Aufzeichnung übertragen. - Ursprünglich waren für das Finale 30 Teilnehmer gemeldet. Nach einer Absage standen immerhin noch 29 Starter in der Startaufstellung. - Schreck für Darryl O‘Young am Donnerstag: Er steckte den Cruze beim Test in die Mauer. Befürchtungen, dass man das Chasis zerstört haben könnte, bestätigte sich allerdings nicht. O‘Young konnte an den Rennen teilnehmen. - Laut Prognosen hätte die Qualifikation zur Regenlotterie werden sollen. Doch es blieb trocken. Auch die Rennen fanden auf trockener Piste statt.

WTCC

Alberto Cerqui wurde in Macao durch seinen italienischen Landsmann Kei Cozzolino ersetzt. Cozzolino wurde in Japan geworden, wuchs dort auf und absolvierte in den Nachwuchsklassen die ersten Gehversuche im Motorsport. Nachdem der 25-Jährige 2010 die Formel Nippon auf dem zehnten Platz beendete, legte er eine zweijährige Pause ein. Die WTCC-Teilnahme war das erste Rennen seitdem. Cozzolino brachte einen eigenen Sponsor mit zu ROAL und ging mit einer veränderten Fahrzeuglackierung an den Start. Darauf war die japanische Girlgroup Nogizaka46 zu sehen, die ihn am Wochenende an der Strecke unterstützten. Alberto Cerqui sagte vor dem Wochenende in Macao, dass seine Abstinenz beim Saisonfinale von jeher abgesprochen und von Anfang an geplant gewesen sei. Nur wenn noch akute Chancen um den Sieg in der Yokohama-Trophy bestanden hätte, wäre er noch mit von der Partie gewesen.

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WTCC

Läufe 23 & 24

Rob Huff hat es geschafft und sich zum Titelträger in der Tourenwagen Weltmeisterschaft gekrönt. Nachdem der Brite schon im ersten Lauf die Entscheidung hätte herbeiführen können, stolperte der Brite über sich selbst und zeigte Nerven. Am Ende ging es dann aber doch noch gut für ihn aus.

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Fotos: WTCC

von Daniel Geradtz

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WTCC

Läufe 23 & 24

Sack schon im ersten Lauf zu machen würde. Erstens startete er vor seinen Verfolgern, zweitens hätte ein Dritter Rang in jedem Fall ausgereicht, um sin Ziel zu erreichen. Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!

Mit Silber zu Gold: Rob Huff gewinnt erstmals die WM

| Macao (!NS!DE-RAC!NG) – Lange hat es gedauert, bis der diesjährige Weltmeister der Tourenwagen feststand. Auch wenn Rob Huff vor dem Finale die besten Aussichten hatte und es schon ein kleines Wunder gebraucht hätte, damit er noch von einem seiner beiden Teamkollegen abgefangen wird, gab es die Entscheidung erst im letzten Rennen. Denn in Lauf eins zeigte Huff Nerven. „Tut mir bitte einen Gefallen und lasst uns nicht mehr über das erste Rennen sprechen“, bat er die versammelten Journalisten auf der Pressekonferenz. Kein Wunder, hatte er bis dahin schon etliche Male über seinen Fauxpas sprechen müssen,

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der so unnötig war wie ein Kropf. „Es war ein dummer Fehler von mir. Ich habe das Heck verloren und bin dann mit der linken Seite eingeschlagen. Am Ende sind wir doch alle Rennfahrer und wollen das Beste erreichen“, gab er sich in der Pause zwischen den beiden Rennen offen. Doch was war überhaupt geschehen? Beim Finale verfolgte Huff eine klare Linie. Er wollte sich den lang ersehnten Titel nicht mehr nehmen lassen. Er überließ nur die Bestzeit im Test am Freitag den anderen. Alle anderen Sessions schloss er an der Spitze ab und unterstrich seine Entschlossenheit. Kaum einer zweifelte noch daran, dass der 32-Jährige den

Beim fliegenden Start hatte aber zunächst Yvan Muller die besseren Karten. Von Position zwei aus startend, kam er schneller in Fahrt und presste sich in der schnellen Mandarin-Kurve an Huff vorbei. Auf den Positionen dahinter folgten Alain Menu, Gabriele Tarquini, Tiago Monteiro und Darrryl O‘Young in der Reihenfolge, in der sie auch los gefahren waren. Nachdem die Spitze die LisboaRechts erfolgreich gemeistert hatte, ging es dahinter erwartungsgemäß turbulent zu. In einer Kettenreaktion wurde Norbert Michelisz als Führender der Verfolgergruppe von Mehdi Bennani angeschoben. Das Nadelöhr war damit verstopft. Es dauerte lange, bis der Knoten aufgelöst werden konnte. Beim ersten Überfahren der Ziellinie hatte der neue Siebte Tom Coronel bereits 31 Sekunden Rückstand, Franz Engstler folgte dahinter mit etwa einer weiteren halben Minute Abstand. Damit wurde Kurve drei zum Friedhof für Tourenwagen. Mehdi Bennani und Pepe Oriola mussten sofort ihr Rennen beenden Stefano D‘Aste und Norbert Michelisz schleppten sich noch langsam zurück in die Box. In Runde zwei machte Huff deutlich, dass er nicht gewillt war, das Ziel hinter seinem Teamkollegen zu sehen. In der langen Bremszone vor Kurve drei zeigte er sich im Rückspiegel von Muller, musste sich dann aber wieder hinten anstellen. Erfolgreich verlief dagegen das Überholmanöver von Tiago Monteiro an Gabriele Tarquini an gleicher Stelle. Während der Anfangsphase des Rennens herrschte wieder das bekannte Bild. Huff war eindeutig der schnells-

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www.inside-racing.de/wtcc te Mann. Besonders stark war er auf der Bremse. Das zeigte sich so manches Mal, als er in den kurvigen Altstadt-Passagen nahe aufschloss. Zu Beginn der vierten Runde war Muller fällig. An jener Stelle, an der es sein Verfolger schon zuvor andeutete, folgte nun ein konsequent durchgezogener Angriff, der ihm die Führung bescherte. Doch dort sollte er nicht lange bleiben. Nur etwa eine halbe Minute später zeigten die Fernsehbilder einen beschädigten Cruze des Führenden, an dem die linke Seite stark eingedellt war. Wie unruhig das Fahrzeug auf der Fahrbahn lag, konnten man förmlich erahnen. Huff nahm Tempo heraus, ließ seine Verfolger ziehen und fuhr unverzüglich in die Box. Sein Rennen war gelaufen. Das hatte er sich alles selbst zu zuschreiben! Die Chance für die Verfolger Nach dem Ausfall entfachte vorne ein erneuter Kampf um die Spitze. Denn nun hatte sich die Situation um 180° gewendet. Muller und Menu konnten nämlich somit ihre WM-Chance wahren. Dabei machte es schon einen Unterschied, ob man das Rennen auf dem ersten oder zweiten Platz beenden würde. Denn die Differenz von sieben Punkten könnte sich am Ende des Tages bemerkbar machen, spätestens wenn es um die Verfolgerpositionen ging. So war es nicht verwunderlich, dass auch Alain Menu in den verbleibenden Runden einige Angriffe beim Anbremsen der ersten Kurve setzte. Als dies nicht zum gewünschten Erfolg führte, legte er einen Gang zu. Schließlich gab es nach dem unliebsamen Aufeinandertreffen von Shanghai kein Band der Freundschaft mehr zwischen den beiden. So fuhr er Muller in einer Runde gleich zweimal aufs Heck, wodurch der Franzose ins Driften geriet und nur mit Mühe auf der Strecke bleiben konnte. Dennoch blieben beide auf eins und zwei. Wie verhärtet die Fronten sind, zeig-

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te sich während des Siegerintertviews im Parc Fermé. Demonstrativ hielt Menu seine Hand hin und erwartete ein versöhnliches „Shake hands“, das es bis zu jenem Zeitpunkt offenbar noch nicht gegeben hatte. Muller ignorierte die Geste seines Teamkollegen und starrte stur an ihm vorbei. Alles spielte sich gut sichtbar vor den Fernsehkameras ab. Mit einer sensationellen Leistung schaffte es Tiago Monteiro im neuen Honda auf Rang drei. Der Portugiese hatte 2012 bis dahin noch nicht auf dem Podest gestanden. Das letzte Mal, als der Portugiese an einer Siegerehrung teilnahm, war bei seinem Heimspiel vor 16 Monaten! Menu übernimmt rasch die Führung Der Start zum zweiten Lauf ging wesentlich gesitteter ab als zuvor. Durch die ersten Kurven kamen alle heil. Wie zu erwarten war, konnte sich Norbert Michelisz mit seinem BMW von der dritten Startposition aus an die Spitze setzen. Hinter ihm folgten Pole-Mann Alex MacDowall und Pepe Oriola. Von sieben auf vier kam Alain Menu nach vorne, während Rob Huff nur Neunter war. Es lief also auch in Lauf zwei nicht perfekt für dne Briten. Michelisz konnte sich nur während

der ersten Runde an der Spitze halten. MacDowall hatte keine große Mühe, um die Führung zu übernehmen. Gleichzeitig setzte sich Menu gegen Oriola durch, noch in der gleichen Runde schnappte er sich auch Michelisz. Zu Beginn der dritten war der Genfer schon in Schlagdistanz von MacDowall und übernahm ohne großes Zögern die Führung. Für MacDowall war dies der Anfang vom Ende. Denn beim Herausbeschleunigung touchierte er leicht die Reifenstapel, sodass er dort Geschwindigkeit liegen ließ und von Michelisz und Oriola geschnappt wurde. Im Laufe der Runde schloss auch Muller auf, ehe es beim nächsten Durchfahren des schnellen MandarinKnicks zur Kollision zwischen beiden kam. Der hinterherfahrende Franzose räumte MacDowall ab und schickte ihn bei hoher Geschwindigkeit in die Leitplanken, während er selbst das Rennen fortsetzen konnte. Glücklicherweise blieb MacDowall unverletzt. Pech hatte der RML-Fahrer insofern, als dass er einen Platz an Rob Huff verlor. Die Rennleitung untersuchte zwar den Unfall, sprach aber keine Strafe aus. Zum Reinigen der Strecke rückte das Safety-Car aus. Mit noch drei verbleibenden Runden wurde das Rennen

Stau in der ersten Runde: In der Lisboa-Kurve herrscht Chaos

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WTCC

Läufe 21 & 22

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Vorne mit dabei: Tiago Monteiro fährt erstmals mit Honda aufs Podest

wieder freigegeben, doch richtigen Rennsport gab es nur noch auf dem Hochgeschwindigkeitsabschnitt. Denn nur kurz nachdem wieder freies Fahren angesagt war, verbremste sich Pepe Oriola hoffnungslos und schob damit Norbert Michelisz und sich selbst ins Aus. Dabei hatte der direkt dahinter fahrende Huff Glück, er verfehlte den im Reifenstapel steckenden Seat nur um wenige Zentimeter. Nachdem die Fahrer sich nicht aus eigener Kraft aus der Lage befreien konnten, schickte die Rennleitung erneut das Sicherheitsfahrzeug auf die Strecke. Damit war auch das Klassement eingefroren. Menu siegte vor Huff und Yvan Muller. Huff vor Menu und Muller Das Ergebnis reichte allemal aus, damit sich Huff seinen ersten WM-Titel sichern konnte. Auch Menu konnte platzierte sich so gut noch nie. Bisher war der dritte WM-Rang sein bestes

Resultat. Aber des einen Freud ist des anderen Leid: Yvan Muller hat mit Ausnahme seiner Premierensaison 2006 mindestens auf dem zweiten Platz der Jahreswertung gelegen. Auf der Pressekonferenz stellte der Franzose fest: „Die WM habe ich in Shanghai verloren“. Gleichzeitig sagte er, dass die bisherigen WM-Platzierungen für seine Konstanz sprechen würden. Es ist ein klarer Unterschied zwischen seiner bisher bekannten Souveränität und der Fehleranfälligkeit zum Schluss des Jahres! Auch der Vater des Erfolgs wurde abschließend noch einmal gewürdigt. „Wir haben das alles dem Mann zu verdanken, der da hinten steht. Danke Eric!“, würdigte Huff die Leistung von Eric Nève, der im Sommer aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Noch ist nicht klar, ob der Titelträger auch im kommenden Jahr antreten wird. Ganz oben steht die Verteidigung jedenfalls auf der TodoListe von Rob Huff. DG

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www.inside-racing.de/wtcc Stimmen nach den rennen

Rob Huff nicht ganz ernst auf die Frage wie er geschlafen habe: | „„Das ist eine persönliche Frage. Soll ich auch sagen, was ich mit meiner Frau gemacht habe? Also

wir sind Essen gegangen bei ... ich glaube, es war McDonald‘s. Danach bin ich früh schlafen gegangen und habe Schäfchen gezählt. Heute morgen bin ich bisschen launig aufgewacht. Aber danke der Nachfrage.“

Alain Menu nimmt Stellung zu seiner Zukunft in der WTCC: | „Also wenn es nach dem Gerüchten im Fahrerlager geht, fahre ich nächstes Jahr für Ford, Lada und Bamboo-Engineering. Ich selbst weiss es aber noch nicht.“

Tiago Monteiro zu seinem ersten Podium mit Honda: | „Das ist ein unglaubliches Ergebnis. Die Strecke sind sehr herausfordernd und der Fahrer kann hier

einen größeren Unterschied ausmachen als anderswo. Zumindest in den langsamere Teilen der Strecke war ich schneller als die Blauen vor mir. Aber es stand für mich nicht zur Debatte, etwas zu riskieren.“

Stefano D‘Aste über die machtlose Situation in Lauf 1: | „Macao ist Macao, Es ist das letzte Rennen der Saison und immer sehr problematisch, speziell wenn

man noch um den Titel kämpft. Wir waren wie immer in dieser Saison schnell unterwegs, aber dann kam der Unfall im ersten Rennen, ein sehr typischer für Macao. Ich habe versucht, mich aus allen herauszuhalten, habe früh gebremst und eine gute Lücke zum Vordermann gelassen.“

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WTCC

Yokohama Trophy

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MIT NUR EINEM PUNKT ZUM TITEL! Norbert Michelisz nahm aus Macao nur einen Punkt mit, was aber zum Gewinn der Yokohama Trophy reichte, weil auch seine Verfolger in Scharmützel verwickelt waren. von Daniel Geradtz | Macao (!NS!DE-RAC!NG) – Der Kampf um die Yokohama-Trophy war vor dem letzten Wochenende durchaus noch offen. Die ersten drei, Norbert Michelisz, Pepe Oriola und Stefano D‘Aste, wurden nur durch 16 Zähler von einander getrennt. Da es beim Finale traditionell doppelt so viele Punkte zu ergattern gibt wie bei den sonstigen Saisonstationen, waren die Chancen der Beteiligen durchaus gegeben und nicht nur theoretischer Natur. Pro Rennsieg wurden demnach 20 Zähler verteilt, dazu kamen Bonifikationen für die Pole-Position und schnellste Rennrunde in jedem Lauf. Vor allem dann, wenn es so Laufen würde wie zuletzt, konnten sich die Verfolger Hoffnungen machen: Michelisz nahm aus Japan und China nur je zwei Zähler mit nach Hause, Oriola kam immerhin auf 17. Dabei ging er in Shanghai sogar leer aus.

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Mit großen Schritten schloss aber Wiechers-Fahrer D‘Aste die Lücke zu den Führenden, denn er gewann die letzten drei Rennen und sicherte sich 37 Punkte aus den bisherigen Asien-Rennen. Vorteil für Michelisz Wer in der Startaufstellung von Macao weiter vorne steht, der hat auch eine größere Chance, heil durch die erste Engstelle zu kommen. Dieser Vorteil lag ganz auf der Seite des Führenden der Trophy-Wertung. Michelisz stellte seinen BMW in der Qualifikation nämlich auf Rang sieben, während Oriola Neunter wurde. Ins zweite Segment der Qualifikation zog Stefano D‘Aste zwar ein, konnte aber aufgrund des elften Platzes nicht von der umgedrehten Startaufstellung im zweiten Rennen profitieren. Doch die Theorie wurde am Sonntag schon innerhalb kürzester Zeit ad

absurdum geführt. Nach dem ersten Anbremsen waren die drei Titelanwärter schon nicht mehr im Rennen um die Punkte. „Stefano wurde von hinten angeschoben und hat dann seinerseits Mehdi Bennani getroffen“, wusste Wiechers-Manager Dominik Greiner nach dem ersten Rennen zu berichten. Dadurch wurde eine Kettenreaktion ausgelöst, die nicht nur die Fahrbahn verstopfte, sondern auch Michelisz und Oriola die Möglichkeit nahm, Punkte einzufahren. „Glücklicherweise haben wir damit die gleiche Situation wie vor dem Rennen“, fuhr Greiner fort und hoffte auf die Chance seines Schützlings. Danach konnte Darryl O‘Young relativ problemlos den Sieg nach Hause fahren. Er war der letzte, der ohne Schwierigkeiten durch Kurve drei kam und hatte danach eine knappe Minute Vorsprung auf Franz Engstler, der als Zweiter der Yokohama-Wertung folgte.

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Oriola und Michelisz wieder raus Wesentlich aussichtsreicher war die Situation von Oriola. Er schaffte es in die Startaufstellung und konnte seinen zweiten Startrang einnehmen. Aber erst dort konnten die letzten Reparaturmaßnahmen abgeschlossen werden. Mit Michelisz hatte er aber gleich jenen Mann, den er jagte, im Nacken setzen. Doch dies währte nicht lange. Michelisz kam erwartungsgemäß gut weg und setzte sich beim Losfahren an die Spitze des Feldes. Zwischen ihm und Oriola lag Alex MacDowall im ersten Umlauf als Puffer, im zweiten übernahm schließlich der Brite die Führung. Bis zu seinem Abschuss durch Yvan Muller galt er als aussichtsreichster Kandidat auf den Sieg in der Yokohama-Trophy. Danach fiel diese Rolle Michelisz für einige Runden zu. Aber auch er wurde im Duell mit Oriola abgeschossen. Damit war die Lage klar. Michelisz würde die Gesamtwertung gewinnen und Darryl O‘Young stand wegen der bis zum Ende dauernden Safety-Car Phase erneut als Laufsieger fest. „Ich

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glaube hier habe ich mehr Punkte geholt, als in der gesamten bisherigen Saison“, fasste der glückliche Chevrolet-Privatier bei seinem Heimspiel zusammen. Kurioserweise wurde auch Stefano D‘Aste wieder in den Unfall involivert. Denn durch den Zusammenstoß wurden die Randsteine aus der Verankerung gerissen und lagen danach mitten auf der Fahrbahn. D‘Aste fuhr darüber, wodurch sich die Stoßstange löste und unter dem Auto verkeilte. Der BMW war danach nicht mehr zu kontrollieren und D‘Aste rutschte in die Leitplanken. Versöhnliches Wochenende Eine gute Leistung legte Fredy Barth in Macao auf den Asphalt. Der Schweizer betonte nach seinem Unfall im vergangenen Jahr, dass er eine offene Rechnung mit dem Guia Circuit habe. Diese hat er nun begleichen können. In beiden Rennen schaffte er es dank einer soliden Fahrt ohne Zwischenfälle in die Punkte. „Den

Unfall vom letzten Jahr habe ich damit definitiv verdaut. Ich bin absolut happy, diese offene Rechnung mit Macao beglichen zu haben“, wusste er zu berichten. Weil Michelisz immerhin die schnellste Rennrunde absolvierte, bekam er einen Zähhler auf sein Konto gutgeschrieben. Das war aber nicht mehr als eine Randnotiz, denn auch ohne hätte er die Wertung gewonnen. „Vor der Saison hatten wir drei Ziele: Wir wollten die Gesamtwertung besser als auf Platz neun beenden, ein Rennen gewinnen und die Yokohama-Trophy für uns entscheiden. Alles haben wir erreicht“, war „Norbi“ sichtlich zufrieden. Dennoch zeigte sich der Ungar nicht ganz glücklich mit den letzten Rennen: „Es hat einen bitteren Beigeschmack. Bei den letzten drei Meisterschaftsveranstaltungen konnte ich nur fünf Punkte sammeln.“ Am Ende zählt aber, was unterm Strich steht. Und das war der hochdotierte Sieg in der Yokohama-Trophy, die zum dritten Mal in Folge an einen BMW Fahrer ging. DG Die Freude war groß: Darryl O‘Young sorgte für einen versöhnlichen Saisonabschluss.

WTCC

Während bei Michelisz die Arbeiten schon während des ersten Rennens fertiggestellt werden konnten und er damit einen wichtigen Check machen konnte, dauerte es bei D‘Aste und Oriola wesentlich länger. Der Italiener konnte seinen BMW zwar nach dem Zwischenfall zurück in die Box bewegen, wodurch die Mechaniker wichtige Zeit erhielten, um die Schäden zu reparieren. Sein Problem war aber nicht nur der sichtbare Unfallschaden, sondern auch ein möglicherweise in Mitleidenschaft gezogener Motor. Denn nach der Kollision verlor der Italiener eine Menge Kühlwasser. Der Motor wurde heiß und somit konnte nicht sicher gestellt werden, dass sich das Triebwerk noch in einem tadellosen Zustand befinden würde. Die Mechaniker arbeiteten bis zum Ende der Reparaturzeit und darüber hinaus am Fahrzeug. D‘Aste musste folglich aus der Boxengasse nach starten.

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WTCC

Statistik

Die wichtigsten Zahlen der Rennen in Macao Teilnehmerliste 1 Yvan Muller Cruze 1.6T 2 Rob Huff Cruze 1.6T 3 Gabriele Tarquini Leon WTCC 4 Aleksei Dudukalo Leon WTCC 5 Norbert Michelisz 320 TC 6 Franz Enstler 320 TC 7 Charles N 320 TC 8 Alain Menu Cruze 1.6T 11 Alex MacDowall Cruze 1.6T 14 James Nash Focus S2000 TC 15 Tom Coronel 320 TC 18 Tiao Monteiro Civic Super 2000 TC 20 Darryl Youn Cruze 1.6T 22 Tom Boardman Leon WTCC 23 Tom Chilton Focus S2000 TC 25 Mehdi Bennani 320 TC 26 Stefano DAste 320 TC 46 Kei Cozzolino 320 TC 50 Filipe Clemente de Souza Lacetti 51 N Kin en Cruze LT 55 Celio Alves Dias Laceeti 66 Andre Couto Leon 1.6T 73 Fredy Barth Leon WTCC 74 Pepe riola Leon WTCC 77 Joseph Rosa Merszei 320si 78 Mak Ka Lok 320si 81 Eurico de Jesus Accord TypeR 78 Henry Ho Wai Kun 320si 88 Fernando Monje Leon WTCC

Daten

Rennen 23  24

Name: Circuito da Guia Kurvenanzahl: 19 Streckenlänge: 6.120 Meter Rundenanzahl: 9 / 9+2 Rundenrekord: 2:32,076 Min, T. Monteiro (2009) Rekordsieger: Rob Huff (5), Chevrolet (8) WTCC Debüt: 2005 WTCC Veranstaltungen: 7 Eröffnung: 1954 | www.macau.grandprix.gov.mo

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Basisewicht 1160 1150 1150 1160 1150 1150 Kompensationsewicht +40 +10 20 20 20 20 

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www.inside-racing.de/wtcc Die Strecke Macao ist schnell. Macao ist eng. Macao ist gefährlich. Das ist allen nach den beiden tödlichen Unfällen am Wochenende wieder einmal bewusst geworden. Macao ist aber auch faszinierend. Diese Faszination besteht aus all diesem. Nach dem sehr schnellen ersten Teil, geht es in die Altstadt. Dort sind die Fahrer zwar immer noch rmit echt hoher Geschwindigkeit unterwegs, doch ans Überholen brauchen sie nicht mehr zu denken. Dazu ist die Strecke zu schmal und zu kurvig. Man kommt nur mit Gewalt am Gegner vorbei und solche Aktionen enden für mindestens einen in der Mauer. Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der 6,1 Kilometer langen Strecke beträgt gut 145 km/h. Das ist zwar weniger als auf vielen anderen Pisten, doch leichter wird es für die Fahrer dadurch nicht. Sie sind zu jeder Sekunde gefordert und ausruhen können sie maximal auf den beiden geraden Stücken zu Beginn und Ende einer jeweiligen Runde. Die Strecke ist an diesen stellen breit und lädt zum Überholen ein. Aber der lange Bremsweg zur Lisbao Kurve kommt für viele früher als erwartet. Sie schießen sich und die Konkurrenten gerne mal ins Aus. Und selbst wenn sie rechtzeitig bremsen geht es oft genug schief. Denn während locker vier Autos auf der Anfahrt zu dieser Ecke nebeneinander passen, geht dies in der Kurve selber nicht gut. Die langsamste Stelle ist die Melco Hairpin kurz vor der Messung der zweiten Zwischenzeit. Hier schalten die Fahrer sogar in den ersten Gang hinunter. Die Strecke ist in dieser Kurve so eng, dass während des gesamten Wochenendes Überholverbot herrscht. Der Grund ist einfach: Fährt man innen an, kann man sicher sein, dass man die Kurve nicht kriegt. Denn man braucht den vollen Lenkradeinschlag, muss ausholen wie ein LKW in der City. Wo sich die Hecktriebler noch mit einem beherzten Tritt auf das Gaspedal herum schmeißen können, geht den Frontrieblern leicht die Fahrbahn aus. Seit dem erste Macau Grand Prix im Jahr 1954 gab es an der Strecke keine Änderung. Für die vierte Ausgabe wurde die Melco Hairpin ein wenig entschärft. Früher war die Kurve noch enger. Heute beträgt die Streckenbreit etwa sieben Meter. Außerdem wurde in den 1990er der Boxenkomplex an die heutige Position verlegt. Der Grand Prix besteht inzwischen aus drei Haupattraktionen. Neben der WTCC, die 2005 zum Veranstaltungspaket hinzustieß, gibt es die traditionellen Rennen der Motorräder und der Formel 3. Der einzige einheimische Fahrer, der das F3 Rennen jemals gewinnen konnte, war der heutige Tourenwagen-Gaststarter André Couto im Jahr 2000. Der erste Sieger war 1983 Ayrton Senna. Davor waren hauptsächlich Sportwagen auf dem Guia Circuit unterwegs.

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WTCC

Statistik

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Coronel

14

13

Engstler

D‘Aste

12

11

MacDowall

Oriola

10

Bennani

Michelisz

7

O'Young

Moneiro

Tarquini

Menu

4

3

Muller

Huff

2

1

!R RAC!NGREPORT! 12/2012

Rennen 1 Cruze 1.6T 1 Yvan Muller Cruze 1.6T 2 Alain Menu Civic Super 2000 TC 3 Tiao Monteiro Leon WTCC 4 Gabriele Tarquini Cruze 1.6T 5 Darryl Youn 320 TC 6 Tom Coronel 320 TC 7 Franz Enstler Leon WTCC 8 Fredy Barth Cruze 1.6T 9 Alex MacDowall Leon WTCC 10 Tom Boardman Leon WTCC 11 Aleksei Dudukalo Focus S2000 TC 12 James Nash Focus S2000 TC 13 Tom Chilton 14 Fernando Monje Leon WTCC Andre Couto Leon 1.6T 15 320si 16 Henry Ho Wai Kun 17 Joseph Rosa Merszei 320si 18 Filipe Clemente de Souza Lacetti Laceeti 19 Celio Alves Dias 320 TC 20 Kei Cozzolino 21 Mak Ka Lok 320si 22 N Kin en Cruze LT 23 Rob Huff Cruze 1.6T 24 Charles N 320 TC 25 Norbert Michelisz 320 TC 26 Stefano DAste 320 TC 27 Eurico de Jesus Accord TypeR 28 Pepe riola Leon WTCC 29 Mehdi Bennani 320 TC FL Alain Menu 232,063 /

/

Fakten Fuhrunsrunden

9 Runden +0,915 +1,297 +1,967 +11,519 +55,136 +104,037 +109,730 +116,524 +122,194 +122,372 +123,053 +125,822 +129,347 +212,605 +219,429 +323,533 +2 Runden +2 Runden +2 Runden +3 Runden DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF DNF

Yvan Muller 19

Sieer ndependents Trophy Darryl Youn Top Speed Alain Menu 255,8 km/h Wetter sonni 20 C 

Ruckversetzun in der Startaufstellun ween Motorwechsels Getriebewechsels Arbeiten am Fahrzeu im Parc Ferme Start aus der Boxenasse Seite 1


www.inside-racing.de/wtcc Rennen 2 Cruze 1.6T 1 Alain Menu Cruze 1.6T 2 Rob Huff Cruze 1.6T 3 Yvan Muller Civic Super 2000 TC 4 Tiao Monteiro Cruze 1.6T 5 Darryl Youn 320 TC 6 Franz Enstler Leon WTCC 7 Aleksei Dudukalo Leon WTCC 8 Fredy Barth Leon WTCC 9 Tom Boardman Leon WTCC 10 Fernando Monje Leon 1.6T 11 Andre Couto Focus S2000 TC 12 James Nash 13 Joseph Rosa Merszei 320si 14 Filipe Clemente de Souza Lacetti Laceeti 15 Celio Alves Dias 320si 16 Mak Ka Lok Cruze LT 17 N Kin en Accord TypeR 18 Eurico de Jesus 320 TC 19 Kei Cozzolino Leon WTCC 20 Gabriele Tarquini 21 Norbert Michelisz 320 TC 22 Pepe riola Leon WTCC 23 Stefano DAste 320 TC 24 Tom Coronel 320 TC 25 Alex MacDowall Cruze 1.6T 26 Tom Chilton Focus S2000 TC 27 Mehdi Bennani 320 TC 28 Henry Ho Wai Kun 320si 320 TC 29 Charles N FL Alain Menu 232,422 /

/

Fakten Fuhrunsrunden

Cozzolino

11 Runden +0,320 +0,889 +9,015 +9,786 +10,127 +11,024 +11,399 +11,582 +11,900 +12,412 +20,496 +20,883 +21,920 +22,760 +24,741 +25,589 +26,243 +2 Runden +2 Runden +3 Runden +3 Runden +3 Runden DNF DNF DNF DNF DNF DNS

Norbert Michelisz 1, Alex Macdowall 2, Alain Menu 311 Sieer ndependents Trophy Darryl Youn Top Speed Yvan Muller 255,8 km/h Wetter sonni 20 C 

2 Bennni 27 K. Ng

 2

de Jesus

 23

Ho

Mak

 2

Souza

 24

Alves Dias

 22

21

Merszei

Monje 1 Dudukalo 17 Nash 1 Boardman 13 Engstler 11 Huff  Menu 7 Monteiro

Michelisz 3 MacDowall

Seite 1

2

Nicht Erreichen der 107 eit in der Qualifikation  Fahrer wurde zum Rennen zuelassen  Fahrer wurde nicht zum Rennen zuelassen

C. Ng

20 Couto 1 Chilton 1 Barth 14 Coronel 12 D‘Aste 10 Muller  Tarquini  O‘Young 4 Oriola 2

1

!R RAC!NGREPORT! 12/2012


WTCC

Statistik

WMStand Fahrer 1 Rob Huff 2 Alain Menu 3 Yvan Muller 4 Gabriele Tarquini 5 Tom Coronel 6 Norbert Michelisz 7 Stefano DAste 8 Pepe riola 9 Tiao Monteiro 10 Mehdi Bennani 11 Alex MacDowall 12 Franz Enstler 13 Alberto Cerqui 14 Darryl Youn 15 Aleksei Dudukalo 16 17 Tom Boardman 18 Colin Turkinton 19 Rickard Rydell 20 James Nash 21 Fredy Barth 22 Tom Chilton 23 Gabor Weber 24 Fernando Monje 25 Charles N 26 Andre Couto 27 saac Tutumlu 28 James Thompson 29 Pasquale di Sabatino 30 Andrea Barlesi 31 Rob Holland 32 Joseph Rosa Merszei 33 Filipe Clemente de Souza 34 Celio Alves Dias 35 Huo alente 36 Hiroki Yoshimoto 37 Mak Ka Lok 38 Henry Ho Wai Kun /

/

Q 3 2 4 5 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0    1 0  0 0  0  0  0 0        

R1 R2 18 15 6 18 2525 15 DNF 10 12 2 4 0 10 0 8 DNF 0 DNF 0 4 6 2525 1 2 DNS DNS

0       12 1 0 0   0 0 0 0   0 DNF   DNF 0   0 0 DNF 0                 DNS

Q 1 0 5 4 3 0 0 0 0 0 0 5 0 0 0  0   0  0 0 0 0  0  0 0        

R1 R2 12 8 10 25 25 4 18 2 15 18 6 12 0 15 4 10 2 0 0 1 0 0 25 4 0 DNF 1 DNF DNC 0   0 DNF     0 DNF   0 0 0 DNS 0 0 0 0   0 0   0 0 0 0                

Q 4 5 2 0 3 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0  0   0  0   0  0  0 0        

R1 R2 18 18 25 15 15 25 0 DNF 4 12 2 DNF 10 10 12 6 DNC 2 0 1 0 0 8 4 0 0 1 1 0 0   0 DNS     0 0   6 0     DNF 0   DNF DNS

 0 0        

 0 0        

Q 0 0 0 3 0 5 0 0 1 0 0 0 0 0 4  0   2  0 0  0    0         

R1 R2 0 25 15 DNF 1 18 25 15 0 12 8 8 10 0 0 10 DNF DNF

0 6 0 DNF DNF 0 12 4 6 2 18 0   4 0     DNF DNS

  DNF 1 2 DNF   0 DNS       0 0                  

Q 4 3 5 2 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0  0   0  0 0  0   0 0         

R1 R2 18 6 15 18 25 1 DNF 8 8 0 6 25 0 4 4 12 10 10 12 15 2 0 DNC 2 0 0 DNC 0 0 0   DNF DNS

  0  0 1  0  

  0  0 0  DNF

 

DNC DNF

0         

0         

Q 5 3 4 2 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0  0   0  0 0  0    0         

R1 R2 25 18 15 DNF 18 4 12 0 4 15 2 10 DNF 25 6 12 10 DNF 0 8 8 DNF 0 2 0 6 DNF DNS

0  0   1  0 0  0    0         

0  0   1  0 0  0    0         

Q 2 0 4 5 1 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0  0   0  0 0  0   0 0         

R1 R2 15 12 8 25 25 10 18 0 10 15 12 1 0 0 2 18 6 4 DNF DNF

1 0 4 0

6 2 8 0 DNF 0   0 DNF     DNF DNF

  0 0 DNF 0   0 0     0 0 0 0                  

Q 3 4 5 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0   0  0  0 0             

R1 R2 15 25 18 18 15 12 12 15 4 6 2 10 0 0 0 0 DNF 2 0 4 8 0 0 DNF DNF DNF

6 DNF 0 1 10 8 0 0     0 0   0 0   0 0 0 DNF                          

Leende Q n der Qualifikation erreichte Punktzahl R1 n Rennen 1 erzielte Punktzahl R2 n Rennen 2 erzielte Punktzahl Pkt Anzahl der erzielten Punkte S Anzahl der Siee PP Anzahl der PolePositions !R RAC!NGREPORT! 12/2012

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www.inside-racing.de/wtcc Q 2 5 3 4 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0  0   0  0  0 0      0       

R1 R2 18 25 0 12 25 0 12 15 4 10 15 18 2 2 0 0 8 8 0 DNF 10 6 6 1 DNF 0 0 0 DNF 0   1 4     0 0   0 0   DNF DNF

0      0       

DSQ

     0       

Q 3 5 4 0 0 0 0 0 0 1 2 0 0 0 0  0   0  0  0 0           0 0 0

R1 R2 15 12 25 10 18 8 12 15 8 0 0 DNF 4 25 6 18 2 1 0 6 10 2 1 0 DNF 0 0 0 0 4   0 0     0 0   0 0   0 DNF 0 0                     0 0 0 0 0 0

Q R1 R2 2 18 25 5 25 18 4 DNF 0 0 10 8 0 12 15 12 3 0 0 15 12 0 0 DNF 0 0 1 0 4 12 0 DNC 0 0 2 0 0 6 2 0 DNF 0 0 DNC 0    0 0 4 1 8 6    0 DNF DNF 0 0 0 0 0 0     DNF  0 1 0                      0 0 0    0 0 0         

Q 5 3 4 2 0 0 0 0 1 0 0 0  0 0  0   0 0 0  0 0 0      0 0 0   0 0

R1 R2 Pkt DNF 18 413 18 25 401 25 15 393 12 0 252 8 DNF 207 DNF 0 155 DNF 0 144 DNF 0 131 15 12 95 DNF DNF 68 2 DNF 68 6 8 64   45 10 10 37 0 6 33   20 1 2 16   15   14 0 0 12 4 4 8 0 DNF 7   3 0 1 2 DNF DNS 1 0 0 0   0   0   0   0   0 0 0 0 0 0 0 0 0 0   0   0 0 0 0 0 0 0

S PP FL 5 2 3 6 4 8 9 3 8 1 2 0 0 0 0 1 1 2 2 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

FL Anzahl der schnellsten Rennrunden DNF Fahrer hat das Rennen nicht beendet DNC Fahrer absolvierte zu weni Runden, um ewertet zu werden DNS Fahrer hat am Rennen nicht teilenommen DSQ Fahrer wurde vom Rennen disqualifiziert  Fahrer war fur das Rennen nicht emeldet Seite 21

WMStand Marken 1 Chevrolet 2 BMW 3 Seat

1025 650 617

Yokohama Trophy Fahrer 1 Norbert Michelisz 2 Pepe riola 3 Stefano DAste 4 Franz Enstler 5 alex MacDowall 6 Darryl Youn 7 Mehdi Bennani 8 Alberto Cerqui 9 Aleksei Dudukalo 10 Tom Boardman 11 Fredy Barth 12 13 Fernando Monje 14 Gabor Weber 15 Pasquale Di Sabatino 16 Charles N 17 Joseph Rosa Merszei 18 saac Tutumlu 19 Andrea Barlesi 20 Filipe Clemente de Souza 21 Henry Ho Wai Kun 22 Robb Holland 23 Kelvin Leon 24 Celio Alves Dias 25 Huo alente 26 Hiroki Yoshimoto

139 126 122 114 105 87 73 64 52 51 26 20 16 15 12 12 4 3 3 2 2 2 0 0 0 0

Yokohama Trophy Teams 1 Lukoil Racin Team 2 RAL Motorsport 3 Tuenti Racin Ream 4 BambooEnineerin 5 eno Motorsport 6 WiechersSport 7 Liqui Moly Team Enstler 8 Proteam Racin 9 Special Tunin Racin 10 Seat Swiss Racin 11 Team Aon 12 Team AvivaCofco

182 176 146 113 101 90 73 47 39 18 18 9

/

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WTCC

Alessandro Zanardi

Alex Zanardi: „Ich habe es genossen!“

von Michael Zeitler & Roland Schäfges Fotos: Roland Schäfges Am Nürburgring erhielt Alex Zanardi seinen lang ersehnten und verdienten DTMTest. Wir waren dabei und warfen einen Blick auf die tapfere Psersönlichkeit Zanardi. | „Die größte Überraschung war die Lackierung“, witzelte Alessandro Zanardi nach seiner Testfahrt im aktuellen DTM-BMW auf dem Nürburgring. Der sympathische Italiener hat seinen Humor längst nicht verloren – trotz seines derben Schicksals: 2001 verlor er bei einem schweren IndyCar-Unfall mit Alex Tagliani auf dem Lausitzring beide Beine. Den Lebensmut verlor er nie: Er stellte sich nach wie vor dem Wettbewerb, erst in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft, dann mit dem von Rennwagenbauer Dallara entworfenen Handbike bei den Paralympics in London in diesem Sommer. Hier räumte er zwei Goldmedaillen ab. Deswegen war der DTM-BMW, den Zanardi auf dem Nürburgring testen durfte, auch golden lackiert. Man

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wollte dem ehemaligen F1-Fahrer ein Geschenk machen: „Man kann nicht sagen, dass er uns bitten musste, sondern es war uns eine Herzensangelegenheit ihm das zu ermöglichen“, erklärte BMW-Motorsportchef Jens Marquardt. Zanardi nahm die Einladung freilich gerne an: Man sah ihn lächeln, man hörte ihn scherzen und man bewunderte ihn am Lenkrad – ein toller Tag, aber war das alles wirklich nur Spaß an der Freud’? Zanardi mit Kämpferherz Bereits nach dem Gewinn seiner zwei Goldmedaillen hat er den Wunsch geäußert, vielleicht in der DTM an den Start gehen zu wollen. Auch eine Rückkehr in die IndyCar zum Indy500 schloss der 41-Jährige nicht aus. Zanardi schob den Ball nach

dem Test BMW zu: „Wir müssen uns die Daten anschauen und wenn sie (BMW) sagen, wieso geben wir dem Mann nicht noch eine Chance, dann sag ich, ich bin verfügbar, um es zu probieren.“ Marquardt zu einem möglichen Zanardi-Engagement: „Es ist keine Frage des Wollens. Es ist natürlich eine Frage der Technik, die dahinter stehen muss, das muss umsetzbar sein und technisch realisierbar sein und es muss natürlich auch eine Lösung dabei rauskommen, die den Alex in eine Situation versetzen würde, auch konkurrenzfähig zu sein, denn zwei Zehntel in der DTM sind teilweise zehn Plätze. Und wenn man es von der Technik her nicht so umsetzen kann, dass er ein gewisses Level an Performance aus dem Auto

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www.inside-racing.de/wtcc auch herausholen kann alleine durch die technische Randbedingungen, die einfach da sind, dann ist es glaube ich auch für den Alex nicht unbedingt ein riesen Spaß in dem Auto so zu fahren.“ Um die Testfahrt zu ermöglichen, musste das Fahrzeug umgebaut werden. „Wir haben ein Gas am Lenkrad, er gibt also mit der Hand Gas und er schaltet mit der Hand hoch und runter und wir haben ein externes Kupplungssystems, das ihm das Anfahren ermöglicht. Aber das ist im Endeffekt keine technische Lösung, mit dem ein Rennstart zu machen ist“, führt Marquardt aus. Technisch ist man derzeit also noch nicht so weit, Zanardi einen DTM-Start zu ermöglichen. Fahrerisch traut sich Zanardi das durchaus zu: „Wenn du nicht optimistisch bist, wenn du nicht glaubst, dass du dich weiterentwickeln kannst und dass du gegen andere konkurrenzfähig bist, dann würdest du nichts starten. Das hier ist ein Start und ich will auch gar nicht politisch sein: Derzeit gibt es keine Gründe daran zu denken, dass ich gegen andere fahren werde, aber ich glaube dennoch, dass es möglich wäre. Derzeit bin ich noch zu weit weg, aber wir können uns die nächsten Schritte anschauen. Das Problem sind die limitierten Testmöglichkeiten“, spricht er ein weiteres Hindernis an. Natürlich darf sich Zanardi auch einiges zutrauen: Von 2005 bis 2009 für er für das ROAL-Team von ExTourenwagenweltmeister Roberto Ravaglia einen BMW in der WTCC und holte sich nicht weniger als vier Siege. Ein WTCC-Auto mag, so Zanardi, vielleicht generell einfacher zu fahren sein, aber für ihn selber geht es mit einem DTM-Rennwagen leichter, weil es ein Fahrverhalten zeigt wie ein richtiges Rennauto und Zanardi so mehr herausholen könne als in einem WTCC-Wagen: „Es

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WTCC

Alessandro Zanardi fühlt sich wie ein richtiges Rennauto an. Es hat ein Dach, wenn es also regnet, werde ich nicht nass – aber abgesehen davon fühlt es sich wie ein Formel-Fahrzeug an.“ Technik das Problem Das ist auch einer der Gründe, wieso BMW bei der Anpassung an Zanardis körperliche Einschränkungen nur Grundelemente übernehmen konnte. Marquardt erklärt: „Wir haben natürlich Erfahrungen aus der Sache

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umsetzen können, gerade was das Bremspedal angeht, was die Konfiguration angeht, wie man die Anbindungen machen muss. Aber ein DTM-Auto und ein WTCC-Auto haben nicht viel gemeinsam.“ Das Interesse an einer gemeinsamen Zusammenarbeit ist auf jeden Fall da. Noch gibt es aber Hürden zu überwinden, deshalb spielt Marquardt den Test herunter: „Die Maßgabe waren zwei Prämissen: Das eine war die Sicherheit, dass haben wir mit dem

Alex ausprobiert, dass er schnell genug und alleine aus dem Auto kommt. Das haben wir gewährleisten können. Und eben auch zu sagen, dass ist ein Demorun, das ist eine DemoGeschichte, die er hier fährt, es geht überhaupt nicht um Performance und die Lösung, die im Auto drin ist, ist für eine Demogeschichte in Ordnung, die funktioniert, aber das ist definitiv keine Lösung, mit der man Testen oder Rennen gehen kann.“

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Wo ist dein Lieblingsort? >>> Überall, wo ich es mir gemütlich machen kann Was ist dein absolutes Lieblingsgetränk? >>>

Bier

Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen? >>> Ein Kart, Meine Freundin und einen Fernseher mit Sound-Anlage Wie kamst Du zum Motorsport? >>> Über den Kartsport, wo es finianziell sehr schwierig war. Was war der bislang peinlichste Moment in deinem Leben? >>> Als ich auf dem Podium ein Rad schlagen wollte und hingefallen bin. Was ist dein Lebensmotto? >>> Beschreibe Dich in 3 Worten? >>>

Immer Vollgas! freundlich, engagiert und kämpferisch

Hast Du einen Spitznamen? >>>

Buch oder Zeitung >>>

Bredel

Bitte entscheide dich!

Name: Frédéric Nicolas Barth Geboren: 5.12.1979 Wein oder Bier >>> Wohnort: Kindhausen Bier Hobbies: Snowboard, Baskettball Beruf: Allrounder SMS oder E-Mail >>> Haustiere: 1 Mops E-Mail Rennteam: Seat Swiss Racing Rennfahrzeug: Seat Leon WTCC Fast-Food oder 5 Sterne Restaurant >>> Privatwagen: Seat Fast-Food. Wieso Motorsport: Weil es Spaß macht.

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Buch

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WTCC

Reportage

Die Saison im Rückspiegel

2012 war wieder kein Kraut gegen Chevrolet gewachsen. Dennoch war gerade dann spannend, wenn die Blauen nicht vorne waren. Wir blicken zurück auf die vergangenen Saison. Text: Daniel Geradtz Fotos: WTCC | Wer hätte das Gedacht: Auch 2012 liegt Chevrolet wieder meilenweit vor der Konkurrenz und zieht mitten in der Saison die Reißleine, weil sich die Marke anders positionieren will. Dennoch war es wieder einmal ein Jahr, in der die Blauen neue Rekorde aufstellten. Noch nie wurde ein Titel in der Herstellerwertung mit mehr als 1.000 gewonnen. Nachdem, was in den letzten Jahren passiert ist, war allerdings zu erwarten, dass der Höhenflug von Chevrolet weiter gehen würde. Rob Huff, Alain Menu und Yvan Muller tauchten in allen Statistiken ganz vorne auf. Egal ob bei der Anzahl der Rennsiege, Führungsrunden, Pole-Positions oder schnellsten Rennrunden. Was die reinen Zahlen angeht, war Weltmeister Huff auch der Effektivste. Er hat die wenigsten Rennsiege, nämlich nur fünf, während Menu sechs Triumphe einfahren konnte. Muller ist mit neun Stück fast ein Drittel der gesamten Saison. Von 320 insgesamt absolvierten Runden verbrachte er 106 ganz vorne. Rob Huff hatte nur in 43 Umläufen freie Sicht. Der Einsatz von Ford, dem anderen

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US-Giganten, ist dagegen schwer zu beurteilen. Klar ist, dass die Truppe bei einem privaten Einsatz nicht jenes Budget zur Verfügung hat wie Chevrolet. Zudem war es das erste Jahr im großen Zirkus der WTCC. Doch hätte man unter Umständen bessere Resultate holen können? Aus der BTCC konnte man jedenfalls kaum etwas übernehmen. Man musste bei fast null anfangen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Teile rund um die Radaufhängung erst im Laufe des Jahres an den Focus gebracht werden konnten. Auch wenn derzeit

noch keine Entscheidung verlautbart wurde, wäre es der britischen Einsatzmannschaft zu wünschen, dass sie auch im kommenden Jahr an den Start geht. Erst dann lässt sich die Leistung einschätzen. Aufstrebende Yokohama-Trophy Die größte Überraschung war Stefano D‘Aste, der zwei Siege einfuhr. Doch Überraschung ist zu viel gesagt. Der Italiener hatte schlichtweg eine Menge Glück. Denn der Italiener hätte so gut fahren können, wie er wollte.

Tom Chilton und James Nash waren oft sehr weit hinten anzutreffen.

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www.inside-racing.de/wtcc Unter normalen Bedingungen hätte er in Salzburg und Suzuka nicht vorne gestanden. Gleiches galt für Norbert Michelisz bei seinem Heimspiel. Nachdem er beim ersten Rennen auf dem Hungaroring im vergangenen Jahr auch mit bei er Musik war, letztendlich aber scheiterte, machte er dieses Mal alles richtig und fuhr den Sieg nach Hause. Pepe Oriola, der mit dem Ungar bis zum Schluss um die YokohamaTrophy kämpfte, blühte in diesem Jahr richtig auf. Nachdem er im letzten Jahr Achter wurde und unter der Erwartung blieb, konnte er im immer noch zarten Alter von 17 Jahren beim Saisonstart in Monza zum ersten Mal einen Sieg in der Yokohama-Trophy einfahren. Diese starke Vorstellung setzte er während der kommenden Veranstaltungen fort. Dass er am Ende den Kürzeren zog, lag an einer schwächeren zweiten Saisonhälfte. Denn in den ersten zwölf Rennen schaffte er es ganze achtmal auf das Podest und kämpfte vor allem gegen D‘Aste, ab den Läufen in Portimão blieb er insgesamt in sieben Rennen ohne Punkte.

nur in Scharen an die Strecken, sondern schalten auch regelmäßig die TV-Übertragungen ein. Im Vergleich zum vergangenen Jahr konnte um 45 Prozent gesteigert werden. Das macht in jedem Fall Hoffnung für die Zukunft. Die neuen Ansätze bei der Kalendergestaltung haben sich offenbar bewährt und sollen auch

nicht näher bezeichnete Strecke in Spanien. Doch ob in Spanien überhaupt in WM-Lauf stattfinden wird, ist unklar. Valencia steht auf der Abschussliste und die gewünschte Strecke von Barcelona soll für das kommende Jahr allerdings noch nicht zur Verfügung stehen. Der geplante 13. Saisonlauf wird mindestens um ein Jahr aufgeschoben werden müssen. Die WTCC hatDG eine große Fangemeinde.

Das könnte die Zukunft bringen Man musste schon davon ausgehen, dass die WTCC nachdem Ausstieg von Chevrolet an Bedeutung verlieren würde. Doch mit dem neuen Regelwerk sehen auch neue Hersteller die Meisterschaft in einem interessanteren Licht. Dass mit Honda und Lada gleich zwei ab der nächsten Saison mit dabei sein werden, erhöht den sportlichen Wert. Bekanntermaßen gibt es Gerüchte um weitere Hersteller. Dass alle, die derzeit mit der WTCC in Verbindung gebracht werden, einsteigen, dürfte utopisch sein. Wenn aber nur weitere zwei hinzukämen, wäre der Serie zunächst einmal weitergeholfen. Trotz der Chevrolet Dominanz erfreut sich die TourenwagenWeltmeisterschaft sehr großer Beliebtheit. Die Fans strömen nicht

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im kommenden Jahr wieder so umgesetzt werden. Zu Beginn des Jahres startet die Saison mit den Rennen in unserer Zeitzone. Das einzige Rennen außerhalb von Europa findet in Marokko statt. Erst in der zweiten Saisonhälfte wird es mit jeweils mehrwöchigen Pausen in Brasilien, den USA, China, Japan und Macao weitergehen. Auch die direkt aufeinander folgenden Läufe in Ungarn und der Slowakei sollen wieder und der Konstellation stattfinden. Der Auftakt soll wieder im März über die Bühne gehen. Zur Auswahl steht entweder Monza oder eine noch

Fix ist für die kommende Saison also noch wenig. Bislang stehen nur wenige Fahrer fest, mindestens 20 Cockpits sind bisher unbesetzt. Die besten Karten dürften dabei die drei Chevrolet-Fahrer haben. Sie haben nicht nur die meiste WTCCErfahrung, sondern auch gezeigt, was sie wert sind. Es wird spannend zu sehen sein, wie sich Lada schlagen wird. Mit dem Wissen aus einem weiteren dreiviertel Jahr der Vorbereitung können die Russen für die ein oder andere Überraschung gut sein. Wir freuen uns jetzt schon auf 2013!

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Renn Welt Deutschlands

VLN - ATS Formel 3 - ProCar - GT Masters

Da Costa krönt eine starke Saison! Auch beim Saisonabschluss war der Potugiese Antonio Félix da Costa wieder das Maß der Dinge. von Michael Zeitler | Macao (!NS!DE-RAC!NG) - Man kann sich darüber streiten, was eigentlich das Highlight des Macao-Rennwochenendes ist. Ist es wirklich die Tourenwagen-WM, oder doch der Grand Prix der Formel-3. Hier treffen sich die Spitzenpiloten der bedeutendsten F3-Serien (F3-Euroseries, britische Formel-3, japanische Formel-3 und deutsche Formel-3) – und damit wohl auch die F1-Stars von morgen. Der F3-Klassiker in Macao hat einen hohen Stellenwert, deshalb kamen auch zur diesjährigen Ausgabe auch Fahrer aus anderen Nachwuchsserien nach Südostasien. Das war zum einen GP2-Pilot Felipe Nasr, der im Vorjahr als einer der Favoriten den Rennsieg verpasste und diesen nun nachholen wollte. Das war außerdem der Deutsche Daniel Abt, GP3-Vizemeister. Das waren zum anderen noch eine Menge mehr, unter anderem eben auch Antonio Félix da Costa. Auf bestem Weg in die Formel 1 Der Portugiese ist wohl der Überflieger des Jahres. Gefördert wird er vom ehemaligen F1-Fahrer Tiago Monteiro und – noch bedeutender – inzwischen auch schon von Red Bull. Da Costa ist Teil des Red-Bull-Juniorenprogramms und dürfte damit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die F1-Saison 2014 bei Toro Rosso bestreiten. Zunächst wird er im kommenden Jahr aber wohl eine volle Saison in der Formel-World-Series-by-Renault bestreiten. Hier ist er dieses Jahr mitten in der Saison bei Arden Caterham eingestiegen, raste zuletzt von Sieg zu Sieg, entzauberte seinen hoffnungsvollen US-amerikanischen Teamkollegen Alexander Rossi und wurde am Ende noch Gesamt-3. In der GP3 war er in Budapest der erste Fahrer, der beide Rennen an einem Wochenende gewinnen konnte! In der GP3 fuhr Da Costa für das Carlin-Team. Also durfte der 21-Jährige, dessen Bruder Duarte Félix da Costa 2008 für SUNRED in der Tourenwagen-WM startete, für die erfolgreiche britische Nachwuchsmannschaft auch beim Macau GP starten. F3-Erfahrung hat Da Costa durchaus: Letztes Jahr fuhr er ein paar wenige Rennen in der britischen Formel-3 für Hitech, 2010 holte er in einer vollen Saison in

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der F3-Euroseries drei Siege für Motopark Academy. Trotz dieser F3-Erfahrung ist es durchaus eine Blamage für die diesjährigen F3-Piloten, dass sie in Macao von Da Costa beherrscht wurden. Denn anders kann man das nicht sagen: Quali-Bestzeit am Donnerstag, am Freitag wurde er von Alex Lynn zwar unterboten, doch bereits am Start zum Quali-Rennen holte sich Da Costa die führende Position wieder. Er gewann das Quali-Rennen und startete damit auf dem spektakulären Straßenkurs von der Pole-Position. Am Start verlor er die Führung an Felix Rosenqvist, der für das deutsche Mücke-Team an den Start ging, aber noch in der ersten Runde überholte Da Costa den Schweden und blieb bis zum Schluss vorne. 38 Minuten benötigte er für die 15 Rennrunden. Rosenqvist und Lynn feierten mit Da Costa auf dem Podest – beide waren an diesem Wochenende überraschend stets vorne dabei. Der beste Deutsche lief auf Rang vier ein: Pascal Wehrlein aus dem Mücke-Rennstall verwies damit Felipe Nasr, Pipo Derani, Carlos Sainz jr., Raffaele Marciello, Harry Tincknell und William Buller auf die restlichen Top-10-Plätze. Daniel Abt kam nicht über Rang zwölf hinaus (direkt hinter dem deutschen F3-Meister Jimmy Eriksson), Sven Müller wurde 19., Sven Müller schied aus. Ebenso wie übrigens Lucas Auer, der Neffe des ehemaligen F1-Stars Gerhard Berger. Und auch wie Daniel Juncadella, dem F3-Euroseriesmeister, der mit Hannes van Asseldonk zusammenrumpelte. Der Spanier kam schon vor dem Rennen unter Beschuss, als die Organisatoren Unregelmäßigkeiten im Benzin seines Dallara Mercedes von Prema Power feststellte. Prema Power ist sich allerdings sicher, nichts falsch gemacht zu haben. Die Geschichte war mit dem Ausfall des Spaniers eh beendet. MZ Der glücklicher Sieger: Antonio Félix da Costa

Macau F3 GP

Macao Formel 3 GP // Rennbericht

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www.inside-racing.de/wtcc Qualifikationsrennen 1 Antonio Felix da Costa 2 Felix Rosenqvist 3 Alex Lynn 4 Carlos Sainz jr. 5 Daniel Juncadella 6 Harry Tincknell 7 Pascal Wehrlein 8 Hannes van Asseldonk 9 Felipe Nasr 10 Alexander Sims 11 Raffaele Marciello 12 Jack Harvey 13 Pipo Derani 14 Will Buller 15 Daniel abt 16 Hideki Yamauchi 17 Jimmy Eriksson 18 Tom Blomqvist 19 Jazeman Jaafar 20 Mitchell Gilbert 21 Kevin Korjus 22 Lucas Auer 23 Luis Sa Silva 24 Ryo Hirakawa 25 Dennis van de Laar 26 Lucas Wolf 27 Sven Muller 28 Andreas Roda 29 Felix Serralles 30 Yuichi Nakayama /

Euro Serie wird zur EM Wie am Wochenende in Macao bekannt wurde, wird die Formel 3 Euro Serie ab der kommenden Saison als Europameisterschaft weitergeführt. Die Motorsportweltverband vergab ein entsprechendes Prädikat zur Ausrichtung einer EM an den Deutschen Motor Sport Bund. Anpassungen im sportlichen Reglement und Maßnahmen zur weiteren Senkung der Kosten sollen den Interessierten Teilnehmern einen Anreiz geben, sich für die neue Meisterschaft einzuschreiben. Als Serienpartner bleiben die bekannten Firmen an Bord: Volkswagen und Mercedes stellen die Motoren zur Verfü-

10 Runden +1,559 +4,567 +7,638 +8,460 +10,427 +11,452 +12,264 +13,243 +14,439 +16,747 +18,291 +21,565 +22,296 +24,338 +24,778 +30,092 +30,578 +32,945 +34,180 +40,698 +42,149 +48,582 +49,825 +50,579 +50,829 +2 Runden +2 Runden +4 Runden +7 Runden

Hauptrennen 1 Antonio Felix da Costa 2 Felix Rosenqvist 3 Alex Lynn 4 Pascal Wehrlein 5 Felipe Nasr 6 Pipo Derani 7 Carlos Sainz Jr. 8 Raffaele Marciello 9 Harry Tincknell 10 Will Buller 11 Jimmy Eriksson 12 Daniel Abt 13 Kevin Korjus 14 Hideki Yamauchi 15 Alexander Sims 16 Jazeman Jaafar 17 Tom Blomqvist 18 Mitchell Gilbertrini 19 Sven Muller 20 Felix Serralle 21 Yuichi Nakayama 22 Andrea Roda 23 Luis Sa Silva 24 Dennis van de Laar 25 Rio Hirakawa 26 Lucas Auer 27 Jack Harvey 28 Daniel Juncadella 29 Hannes van Assldonk 30 Lucas Wolf

gung, während die Reifen von Hankook kommen. Pro Rennwochenende werden die Piloten etwa vier Stunden auf der Strecke verbringen. Ihnen stehen zwei freien Trainings und zwei Qualifyings entscheiden drei Rennen zu Verfügung, um wichtige Erfahrungen zu sammeln. „Wir haben in der vergangenen Saison angefangen, die Formel-3-Europameisterschaft zu ihrer alten Wertigkeit zurückzuführen. Nach einem positiven Austausch der Ansichten aller Beteiligten gehen wir durch die Einführung einer eigenständigen Meisterschaft mit einem zusammenhängenden und attraktiven Kalender

15 Runden +1,573 +2,486 +3,471 +9,127 +11,043 +11,417 +14,376 +16,944 +21,650 +22,955 +24,025 +24,632 +26,502 +26,757 +27,834 +28,565 +31,899 +32,744 +33,276 +47,525 +59,222 +1 Runde +1 Runde +3 Runden +3 runden +3 Runden +12 Runden +14 Runden +15 Runden

einen weiteren Schritt“, weiss Gerhard Berger, der sich in einer Kommission der FIA um die Nachwuchsserien kümmert. Der vorläufige Kalender sieht zehn Rennwochenenden vor. Eine bisher noch nicht näher benannte Veranstaltung soll im Oktober den Abschluss bilden. Die meisten sollen wie gehabt im Rahmen der DTM stattfinden, jeweils zweimal unterstützt man aber auch die WTCC und die WEC. Die Termine: 23., 24.3. Monza; 20.,21.4. Silverstone; 4., 5.5. Hungaroring; 18., 19.5. Bands Hatch; 1., 2.6. Red Bull Ring; 6., 7.7.Norisring; 20., 21.7. Zandvoort;17., 18.8. Nürburgring; 14., 15.9. Hockenheim DG

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