Jeder von uns betreibt Outsourcing, täglich und ganz selbstverständlich: Die Sommerreifen werden von der KFZ-Werkstatt eingelagert, Reparaturen am Haus übernimmt der Hausmeister, Werbungskosten berechnet der Lohnsteuerhilfeverein, Bluse und Anzug kommen in die Reinigung und Kleinkinder betreut der Kindergarten oder die Tagesmutter. Das kostet zwar alles Geld, erleichtert jedoch das tägliche Leben – und schafft Zeit sowie Platz in der Garage oder im Kopf. All das ist Outsourcing, wir verwenden den Begriff nur nie. Outsourcing wird seit Jahrzehnten von privaten Haushalten und Unternehmen intensiv betrieben. In der Wirtschaft definiert man den Begriff als „vollverantwortliche Übertragung betrieblicher Funktionen an rechtlich selbständige, also externe Dienstleister – über einen definierten Zeitraum und auf Basis festgelegter Service Level Agreements“. Outsourcing ist ein wichtiges IT-Segment, auf das rund die Hälfte des Umsatzes mit IT-Diensten in Deutschland entfällt...