Kinderwunsch – Familienplanung, Schwangerschaft, Geburt

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JULI 2015

Auch als APP für Smartphones & Tablets

KINDERWUNSCH Familienplanung, Schwangerschaft, Geburt

Nachhilfe Wenn es nicht klappt Seite 5

Vorsorge Wenn es kommt Seite 7

Ausstattung Wenn es da ist Seite 12

» K I N D E R W U N S C H « i s t e i n e u n a b h ä n g i g e P u b l i k a t i o n d e s i n|p a c t m e d i a Ve r l a g s u n d e r s c h e i n t a l s B e i l a g e i n d e r Z E I T.


GRUSSWORT

INHALT

Liebe Leserinnen, liebe Leser, ich wundere mich über die gesellschaftliche Debatte: Da wird die hohe Kinderlosigkeit im Land unter dem Aspekt des demografischen Wandels beleuchtet und die Zukunftsfähigkeit der Volkswirtschaft infrage gestellt. Reicht unser Bruttosozialprodukt auch noch in der nächsten Generation, werden die Rentenkassen durch den fehlenden Nachwuchs geplündert? Aber worüber reden wir denn? Der Kinderwunsch ist doch keine ökonomische Größe der Deutschland AG. Wer Kinder möchte, muss Kompromisse machen, daran führt kein Weg vorbei – das gilt für Väter Sepideh Cirak wie für Mütter. Statt Kinder in einen ökonomischen Kontext zu stel- Projektleiterin len, sollten wir zurückkehren zu einem natürlichen Verständnis von Kind und Familie. Kinder zu haben, das ist ein Grundbedürfnis, so alt wie der Mensch selbst. Da geht es nicht um Ökonomie, sondern darum, dem Leben eine neue Dimension zu geben. Eltern folgen nicht einer Agenda der Volkswirtschaft, sondern einem ganz persönlichen Bedürfnis. Ein Kind zu haben, das ist ein Abenteuer. Man kann nicht kalkulieren, was dabei herauskommt. Wer Kinder möchte, ist bereit, Verantwortung zu übernehmen. Er wird sich selbst auf einer anderen Ebene wieder begegnen und gleichzeitig jemand völlig Neues kennen lernen. Wird selbst wieder zum Kind zu werden und gleichzeitig Autorität sein – das ist herausfordernd wie faszinierend zugleich. Wer sich Kinder wünscht, soll sie bekommen. Ob die Wirtschaft genügend Fachkräfte hat, sollte dabei keine Rolle spielen. Statt in eine Angststarre zu verfallen, sollten wir uns zurückbesinnen: auf die Freude, die es macht, Kinder zu haben. Ich hoffe, ein wenig von dieser Freude vermittelt Ihnen dieses Heft.

Seite 3 Ach, du liebes Kind... Seite 5 Der Natur auf die Sprünge helfen Seite 7 Wunder Schwangerschaft Seite 8 Last der Entscheidung Seite 10 Forum der Akteure Seite 12 Neue Kinderwelt Seite 14 Sportlich bleiben! Hinweis: Alle nicht mit dem Zusatz »Redaktion« gekennzeichneten Beiträge sind Auftragspublikationen und damit Anzeigen.

Impressum in|pact media GmbH Dircksenstraße 40 D-10178 Berlin T +49 (0) 30 80 20 86 – 530 F +49 (0) 30 80 20 86 – 539 E redaktion@inpactmedia.com www.inpactmedia.com Chefredaktion Mirko Heinemann (V.i.S.d.P.) Klaus Lüber (stellv.)

PROJEKTLEITUNG Sepideh Cirak

LEKTORAT Agnieszka Kaczmarek

HERAUSGEBER Edi Karayusuf

Art Direction / Layout Denis Held / Katharina van der Mee

IllustrationEN Vanessa Weuffel www.vanessaweuffel.de

Geschäftsführung Edi Karayusuf Sara Karayusuf-Isfahani

Autoren Tina Angerer Mirko Heinemann Jürgen W. Heidtmann Dr. Ulrike Schupp Julia Thiem

Druck Axel Springer Druckhaus Berlin Spandau

eMagazine


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KINDERWUNSCH

Ach, du liebes Kind.... Erst die Karriere, dann das Kind. Geht wirklich nicht beides zugleich? Doch. Aber die ungeschminkte Wahrheit lautet: nicht für beide Elternteile. Daran wird auch das neue „Elterngeld Plus“ nichts ändern.

Das reicht gerade für eine Verschnaufpause. Wenn es gut läuft, kann der Vater in dieser Zeit noch die Eingewöhnung in der Kinderkrippe hinkriegen. Damit hat man sich eine Kernzeit von 10 bis 15 Uhr freigeschaufelt. Ein Vollzeitjob ist damit aber auch nicht drin. So dehnen viele Mütter ihre Elternzeit eben länger aus. Papa schwebt nach der achtwöchigen Bonding-Phase längst wieder in anderen Sphären. Zunehmend wird ihm bewusst, dass die materielle Absicherung der jungen Familie auf seinen Schultern lastet. Er arbeitet noch mehr, startet durch. Seine Firma fordert ihn, stellt Gratifikationen und Posten in Aussicht.

Mirko Heinemann / Redaktion

K

lar möchte ich Kinder“, so tönt es unisono aus dem Mund der Twentysomethings. Also, man kann es so sagen: Kinder haben wollen, das liegt im Trend. Das bestätigt auch das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung. Danach wollen die meisten der jungen Erwachsenen Kinder. Nur Kinder kriegen, damit sieht es nicht so gut aus: 1,4 Kinder bekommt die deutsche Frau im Durchschnitt. Tendenz: eher sinkend. Laut Hamburgischem Weltwirtschaftsinstitut ist Deutschland bei der Geburtenrate nicht nur in Europa, sondern mittlerweile sogar weltweit Schlusslicht. Was ist nur los mit den Deutschen? Kinder haben wollen ja, Kinder haben – später. Erst muss die berufliche Laufbahn abgesichert sein, dann können die Kinder kommen. Diese Einstellung führt dazu, dass es bei den jungen Paaren mit der Karriere zwar immer besser klappt, mit den Kindern aber immer schlechter. Denn ab 30 sinkt nicht nur bei Frauen die Fruchtbarkeit, auch die Männer ereilt dieses Schicksal, wenngleich mit einer Verzögerung. Diejenigen, die Karriere machen, wissen das. Nur schieben sie dieses Wissen im hektischen Alltag weit weg. Später ist eben nicht jetzt. unterstützung durch den Partner

In der Zwickmühle finden sich vor allem die Frauen, deren biologische Uhr ab 30 immer lauter tickt. Die bis dahin den großen Karrieresprung nicht geschafft haben, werden es schwer haben mit der Vereinbarkeit von Karriere und Kind. Dass sie es dennoch schaffen können, suggerieren Powerfrauen wie die langjährige Säulenheilige der akademischen Großfamilien, Ursula von der Leyen, sechsfache Mutter und Ministerin. FacebookChefin Sheryl Sandberg oder Yahoo-Vorstandsvor-

sitzende Marissa Mayer: Karriere und Kinder, das ist möglich! Doch auch bei ihnen wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit Verzicht erkauft. Darauf wies Sheryl Sandberg in ihrem Buch „Lean In“ hin: „Ich kenne nicht eine einzige Frau in einer Führungsposition, deren Lebenspartner ihre Karriere nicht voll – und ich meine voll – unterstützt.“ Was „volle Unterstützung“ wirklich bedeutet, können nur diejenigen ermessen, die einen Partner in einer Führungsposition haben. Von ihm wird in der Regel erwartet, dass er vor dem ersten Untergebenen bei der Arbeit ist und bleibt, bis der letzte geht. Er beantwortet E-Mails und Anrufe auch am Wochenende und in den Ferien. Er ist auf mehrtägigen Dienstreisen. Seine Gedanken sind oft beim Job. Familie mit einem solchen Partner? Das muss man – und frau – sich gut überlegen. Das ist es, was Frau Sandberg meint. Eltern, die nicht wollen, dass ihr Kind von einer Nanny großgezogen wird, werden zurückstecken müssen. Entweder beide ein bisschen. Oder einer ein bisschen mehr. Natürlich sind es zunächst die Mütter, die zurückstecken. Sie bringen das Kind zur Welt und stillen es. Mindestens ein halbes bis zu einem Jahr sind sie raus aus ihrem Job. Dann kommen die Väter ins Spiel. Sie könnten jetzt übernehmen und der Mutter den Wiedereinstieg in den Beruf ermöglichen. Das tun auch immer mehr, zumindest seit es die vom Familienministerium geförderte Elternzeit gibt. Immer mehr – das heißt: ein Drittel der Väter. Immerhin: Vor zehn Jahren noch war es eine verschwindende Minderheit. Allerdings nehmen drei Viertel nur die allerkürzeste mögliche Zeitspanne in Anspruch: zwei Monate.

Was bringt das Elterngeld?

Wenn es jetzt darum geht, dass der Vater auf Teilzeit gehen soll, damit die Mutter jetzt wieder voll durchstarten kann, wird zwangsläufig über Geld gesprochen. Und über Perspektiven. Wer verdient mehr? Kann die Einbuße durch die Teilzeit des einen Partners durch die Aufstockung des anderen ausgeglichen werden? Soll der Vater, der ja schon einen Karriereschritt weiter ist, jetzt im vollen Lauf abbremsen? Dies ist der Knackpunkt, an dem sich entscheidet, wer Karriere macht: Er oder Sie. Das Elterngeld Plus, das ab 1. Juli eingeführt wird, wird daran nichts ändern. Kerngedanke ist, dass der Bezug dieser Stütze von jetzt 14 Monaten auf zwei bis drei Jahre ausdehnt werden kann, wenn beide Eltern auf Teilzeit gehen. Dafür gibt es nur maximal 900 Euro, also die Hälfte des heute ausgezahlten Betrages: 67 Prozent von der Differenz des Einkommens, das vor der Geburt und in Teilzeit nach der Geburt verdient wurde. Ob das etwas ändern wird, ist zu bezweifeln. Wer macht Karriere nach drei Jahren Teilzeitjob? Daher mehren sich zurzeit die Stimmen, die dem Streben nach Vereinbarkeit von Kind und Karriere eine Absage erteilen. Die das Lavieren zwischen Familie und Job einfach nur ätzend finden und dafür plädieren, sich nicht kaputt zu machen, sondern sich für eine Seite zu entscheiden. Die soll kein Plädoyer gegen die Karriere sein, sondern eines für Realismus. Wer glaubt, dass mit Kindern alles so bleiben kann wie es vorher war, macht sich etwas vor. Kinder sind etwas Wunderbares. Aber so lange sich die Prioritäten nicht ändern, wird es wohl immer weniger davon geben.


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in|pact media Verlag

— Beitrag IVF Zentren Prof. Zech–Bregenz —

Mit dem Kinderwunsch nach Österreich

»Wir haben sehr hohe Qualitätsansprüche«

Unsere österreichischen Nachbarn haben seit Anfang des Jahres gelockerte Gesetze zur Fortpflanzungsmedizin und geben somit vielen Paaren neue Hoffnung.

Prof. Zech zählt seit mehr als 30 Jahren zu den führenden Reproduktionsmedizinern in Europa

Krankheiten, Umweltgifte, zunehmendes Alter – die Liste mit Gründen für eine ungewollte Kinderlosigkeit ist lang. Hinzu kommt die steigende Anzahl neuer Lebensgemeinschaften wie etwa lesbische Paare, denen es die Gesetze zur Fortpflanzungsmedizin in vielen europäischen Ländern schwer machen, den Kinderwunsch zu erfüllen. Für viele Paare ist deshalb der Weg ins europäische Ausland die einzige Hoffnung auf die Erfüllung ihres Herzenswunsches. Doch leicht ist dieser Schritt gewiss nicht. Sprachbarrieren und auch die Reisekosten können im ersten Moment sehr abschreckend sein. Was viele jedoch nicht wissen: Die länderspezifischen Gesetze zur Fortpflanzungsmedizin werden regelmäßig angepasst und erweitert. So ist in Deutschland das vorsorgliche Einfrieren von unbefruchteten Eizellen erlaubt – besser bekannt unter dem Begriff „Social Freezing” - z.B. im Zentrum Prof. Zech in Köln. Unsere direkten Nachbarn in Österreich sind Anfang des Jahres noch einen Schritt weitergegangen und haben ein neues Gesetz zur Fortpflanzungsmedizin verabschiedet. Es enthält sowohl Lockerungen als auch deutliche Erwei-

Professor Zech, Sie sind in sechs europäischen Ländern tätig?

Richtig. Wir glauben, dass die damit verbundene Behandlungsvielfalt beste Voraussetzungen für Kinderwunschpaare schafft. Wir bieten in unseren KinderwunschZentren jene Therapien an, hinter denen wir stehen und die in unserem Verhaltenskodex klar definiert sind. Welche Paare kommen zu Ihnen? Kinderwunschbehandlung mit Traumkulisse in Bregenz (Österreich)

terungen der bisherigen Regelungen und ermöglicht Paaren damit neue Chancen bei der Behandlung von ungewollter Kinderlosigkeit. Was hat sich in der Alpenrepublik konkret getan? Zunächst ist auch eine Behandlung mit Eizellspende in Österreich möglich. Hiervon profitieren insbesondere Frauen, bei denen die Qualität der eigenen Eizellen für eine künstliche Befruchtung nicht ausreicht. Außerdem ist nun auch die Samenspende für alle Behandlungsmethoden zulässig – auch für die In-Vitro-Fertilisierung (IVF). Bisher

Mit medizinischer Unterstützung zur glücklichen Schwangerschaft.

Wir helfen Ihnen!

Änderungen im Fortpflanzungsmedizingesetz (FMedG) 2015: Neue Behandlungsmöglichkeiten auch in Österreich. Weitere Infos dazu auf unserer Website.

ÖSTERREICH BREGENZ

ÖSTERREICH SALZBURG

TSCHECHIEN PILSEN

Römerstraße 2 6900 Bregenz +43 5574 44836 www.ivf.at

Innsbrucker Bundesstraße 35 5020 Salzburg +43 662 9010 5000 www.kinderwunsch-salzburg.at

B. Smetany 2 30100 Pilsen +420 377 279 350 www.ivf-institut.cz

durften Samenspenden nur für die Insemination angewendet werden – also der Spendersamen lediglich in die Gebärmutterhöhle gebracht, um auf diesem Weg die Eizelle zu befruchten. Einen weiteren Spitzenplatz belegt Österreich beim Thema Offenheit: Reproduktionsmedizin kann ab sofort auch homosexuellen Frauen zum Wunschkind verhelfen, die miteinander in einer Lebensgemeinschaft oder eingetragener Partnerschaft leben. Auch für jene Paare ist eine Samenspende in Österreich möglich. Für viele Paare außerdem wichtig: die genetische Abklärung mittels Prä-ImplantationsDiagnostik (PID). Im Zuge einer Kinderwunschbehandlung werden genetische Störungen am Embryo vor dessen Transfer in die Gebärmutter abgeklärt. Auch das ist in Österreich mit den neuen Gesetzen möglich. Damit zählt unser Nachbar beim Thema Kinderwunschbehandlung mittlerweile zu den liberalsten Ländern Europas. Aus Sicht deutscher Kinderwunschpaare eine Möglichkeit, wie diese entsprechend ihrer individuellen Situation zum langersehnten Elternglück gelangen können: Es gibt keine Sprachbarrieren und die Anreise ist überschaubar. Österreich ist bekannt für seine erholsamen Urlaubsregionen und sein vielfältiges Kultur-Angebot, sowie für hohe medizinische Standards, z.B. in den IVF Zentren Prof. Zech in Bregenz und Salzburg. Mit Behandlungen in einer angenehmen und fürsorglichen Atmosphäre fallen meist auch alle Anspannungen bei den Paaren ab.

Kinderwunschpaare, die zu uns kommen, haben oft schon mehrere Behandlungen hinter sich. Deshalb lautet unser Credo auch, Wunscheltern möglichst im "ersten Therapiezyklus" zu einem gesunden Kind zu verhelfen. Die Erwartungen an uns und unsere Therapien sind meist deutlich zu spüren. An dieser Stelle muss ich jedoch klar sagen, wir sind keine Wunderheiler. Wir versuchen, mit all unseren Erfahrungen und viel Leidenschaft Leben zu ermöglichen. Im Mittelpunkt steht dabei immer die Gesundheit aller Beteiligter. Was ist Ihr Erfolgsrezept?

Unser Anspruch auf Qualität. Und hierfür tun wir sehr viel: Wir investieren permanent in innovative Behandlungsmethoden, in modernste Geräte sowie in hochklassige Weiterbildungsmöglichkeiten für unsere Mitarbeiter. Denn nur so sind auch die Chancen für unsere Paare groß, glücklich schwanger zu werden. Diesen Anspruch hatte ich, als ich vor mehr als 30 Jahren den ersten Wunscheltern durch eine IVF-Therapie zum eigenen Kind verhalf, diesen Anspruch habe ich auch heute noch.

www.ivf.at

Kinderwunsch

Univ. Prof. Dr. Herbert Zech Kinderwuns Gründer und wissenschaftlicher Leiter IVF Zentren Prof. Zech


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KINDERWUNSCH

Der Natur auf die Sprünge helfen Wenn es nicht klappen will mit dem Wunschkind, steht ein Besuch im Kinderwunschzentrum an. Was geschieht dort? Sabine Philipp / Redaktion

B

ei einer ungewollten Kinderlosigkeit liegen die Ursachen zu 50 Prozent beim Mann und zu 50 Prozent bei der Frau. „Meist sind beide involviert“, erklärt Sabine Kliesch. Die Chefärztin am Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie am Uniklinikum Münster (UKM) behandelt Männer, die im UKM Kinderwunschzentrum Hilfe suchen. „Sehr häufig leiden die Patienten an einer Infektion, die die Befruchtungsfähigkeit der Samenfäden stört, oder an einer Hormonstörung, die den Hoden in seiner Funktion einschränkt“, so die Medizinerin. Haben die Ärzte eine Erkrankung diagnostiziert, versuchen sie zunächst, diese zu therapieren, zum Beispiel mit einer Hormontherapie. Unabhängig davon kontrollieren sie mit einem Spermiogramm, ob die Zahl, Form und Geschwindigkeit der Spermien im Ejakulat eingeschränkt ist. Auch bei den Patientinnen wird zunächst ein Gesundheitscheck durchgeführt. Neben gynäkologischen Untersuchungen bestimmen die Ärzte die Schilddrüsenwerte. Denn oft scheitert es an einer Erkrankung der größten Drüse. Ein anderes Krankheitsbild, das eine Befruchtung verhindern kann, ist die Endometriose; die Gebärmutterschleimhaut ist außerhalb der Gebärmutter angesiedelt und kann tumorähnlich wuchern. „Das kann eine Entzündung hervorrufen und die Einnistung behindern. Endometriose kann operativ oder mit

Hormonen behandelt werden“, erklärt PD Dr. Andreas Schüring, gynäkologischer Leiter des UKM Kinderwunschzentrums. Meist liegt es aber an Kleinigkeiten, und die Mediziner können mit Methoden wie einem Zyklusmonitoring oder einer einfachen Stimulationstherapie weiterhelfen. „Beim Zyklusmonitoring beobachten wir die Eierstöcke per Ultraschall und messen den Gehalt verschiedener Hormone im Blut“, erklärt der Reproduktionsmediziner. Bei einem nahen Eisprung empfiehlt er den Paaren, Verkehr zu haben. Denn nach dem Eisprung wandert die Eizelle ja bekanntlich in einen der Eileiter, wo sie sich im Optimalfall mit einem Samenfaden vereint. „Bei einer einfachen Stimulationstherapie wird der Eierstock mit kleinen Hormondosen stimuliert, so dass ein bis zwei Eibläschen entstehen“, so der Experte weiter.

Grenzen überschreiten Im Interview erklärt die Familientherapeutin und Vorsitzende des Beratungsnetzwerks Kinderwunsch Deutschland, Dr. Petra Thorn, was zu beachten ist, wenn Paare sich für eine Kinderwunschtherapie im Ausland entscheiden. Was sind die Gründe für den Gang ins Ausland?

Meist geht es um eine Eizellspende. Sie ist in Deutschland nach dem Embryonenschutzgesetz verboten. Bei einer Behandlung im Ausland bleiben Empfängerin und Spenderin aber straffrei. Sie wird genutzt, wenn eine Frau keine oder zu wenige intakte Eizellen besitzt; zum Beispiel nach einer Chemotherapie. Der Samen kommt meist vom Partner. Bei lesbischen Paaren und Singlemüttern sind Samenspenden ein Thema. Sie sind in Deutschland erlaubt. Die Bundesärztekammer empfiehlt aber in ihrer Richtlinie, nur Ehepaare zu behandeln. Andere Paare möchten eine Prä-Implantations-Diagnostik oder PID durchführen. Dabei werden die Embryos vor der Übertragung in die Gebärmutter untersucht. Das Embryonenschutzgesetz erlaubt sie, wenn das Risiko einer schweren Erbkrankheit besteht, und um Schäden am Embryo festzustellen, die sehr wahrscheinlich zu einer Tot- oder Fehlgeburt führen. Ein Screening, um generell Krankheiten auszuschließen, ist verboten.

Welche Kosten übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen?

Sie zahlen für Behandlungen im EU-Raum, für die sie auch in Deutschland aufkommen würden. Paare, die einen Zuschuss für eine IVF/ICSI-Behandlung erhalten, bekommen ihn auch im EU-Ausland. Welche grundsätzlichen Ratschläge geben Sie Paaren?

Lassen Sie sich den Vertrag im Vorfeld zukommen und lesen Sie ihn in Ruhe durch. Formulieren gegebenenfalls Fragen. Wählen Sie am besten ein Land, in dem die Samenspender oder Eizellspender nicht anonym sind. Die Kinder möchten später in der Regel wissen, woher sie stammen. Setzen Sie sich unbedingt intensiv mit dem Thema und seinen Folgen auseinander, etwa wie Sie mit einer Eizellspende in ihrem sozialen Umfeld umgehen. Gerade die psychosozialen Aspekte werden oft unterschätzt.

„Die Paare schätzen diese Behandlung als ersten Schritt, da sie mit wenig Aufwand einhergeht und Schwangerschaften auf natürlichem Weg entstehen können“. Bleibt der Erfolg dennoch aus, führen die Ärzte auf Wunsch des Paares eine Insemination durch: Der Samen des Mannes wird aufbereitet und in die Gebärmutterhöhle eingesetzt - was aber nur bei einer ausreichend guten Samenqualität gelingt. Ist das Ergebnis wieder negativ, versuchen es viele Paare mit einer In-Vitro-Fertilisation (IVF). Schüring erläutert das Verfahren, das auch bei verschlossenen Eileitern zur Anwendung kommt: „Die Frau wird zunächst mit Hormonen stimuliert. Wenn auf jeder Seite etwa sechs Eibläschen entstanden sind, wird der Eisprung ausgelöst. Exakt 36 Stunden später entnehmen wir mit einer kleinen Punktionsnadel über die Scheide Eizellen, die im Reagenzglas mit dem aufbereiteten Samen des Mannes zusammengebracht werden. Die befruchtete Eizelle entwickelt sich in zwei Tagen zum Embryo, der dann der Frau eingepflanzt wird.“ In einigen Fällen gibt es im Ejakulat zu wenige Samenfäden, bzw. sie sind nicht beweglich genug. Dann wird der Samenfaden direkt in eine Eizelle injiziert. Man spricht hier von einer intracytoplasmatischen Spermien Injektion (ICSI). Die Kosten für eine IVF oder eine ICSI liegen im mittleren vierstelligen Bereich. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen 50 Prozent der Kosten für bis zu drei Versuche, wenn die Partner verheiratet und mindestens 25 Jahre alt sind. Die Frau darf nicht älter als 40, der Mann nicht älter als 50 sein. Sollte der Mann keine oder nur lebensunfähige Spermien besitzen, versuchen die Mediziner Spermien aus dem Hoden (TESE) zu gewinnen, in einigen seltenen Fällen auch über den Nebenhoden (MESA). Auf die Patienten können bei dieser Option zusätzliche Kosten von etwa 500 bis 1000 Euro zukommen, zuzüglich möglicher Lagerungsgebühren. In etwa 20 Prozent der Fälle finden die Ärzte keinen Grund für die Kinderlosigkeit. Mit klinischen Studien betreiben sie daher Ursachenforschung. So fand Kliesch mit einem internationalen Team einen Gendefekt, der dazu führt, dass Männer zu geringe Mengen des follikelstimulierenden Hormons (FSH) produzieren. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Spermienbildung. Jetzt möchten sie klären, ob Hormoninjektionen den Patienten helfen.


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— Beitrag IVF Spain —

Kinderkriegen im Urlaubsparadies? Spanien hat nicht nur äußerst liberale Reproduktionsgesetze und hervorragend ausgebildete Ärzte, die Chancen, geeignete Eizellspender zu finden, sind besonders in Alicante hoch.

»Wir sind von unseren Behandlungen überzeugt« Dr. Jon Aizpurua steht fest hinter dem Konzept seiner Klinik in Alicante Herr Dr. Aizpurua, was spricht für eine IVF-Behandlung in Ihrer Klinik?

Zunächst einmal natürlich die hohen Erfolgsraten, die wir hier erzielen. Dafür setzen wir auf Qualität, Erfahrung und natürlich die neuste Technik. Außerdem haben wir Zugriff auf einen genetisch breit gestreuten Spenderpool, sprechen deutsch und bieten zudem ein herrliches, erholendes Umfeld, was für viele Paare einen großen Unterschied macht. Sie erfüllen auch alleinstehenden Frauen ihren Kinderwunsch?

Aus rein gesetzlicher Perspektive spricht nichts dagegen, in Spanien auch bei Frauen ohne Partner eine künstliche Befruchtung durchzuführen. Und aus persönlicher Erfahrung mit vielen Patientinnen weiß ich, wie belastend ein unerfüllter Kinderwunsch sein kann – ob nun mit oder ohne Partner. Von daher finde ich es richtig, wenn auch diesen Frauen diese teils starke psychische Belastung genommen werden kann. Was bringt die Zukunft?

Wir durften uns erst kürzlich über das erste EEVA-Baby in unserer Klinik freuen. EEVA ist ein Test, der es uns noch einfacher macht, anhand verlässlicher, objektiver Informationen die Embryonen auszuwählen und damit die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen. Diese Tests sind auch in Bezug auf multiple Schwangerschaften eine positive Entwicklung. Denn dank des EEVA-Tests, können wir eben nur die Embryonen mit einer hohen Überlebensrate auswählen und der Patientin einsetzen.

Dr. Jon Aizpurua Gründer und Geschäftsführer von IVF Spain

Die Erfolgsaussichten, in Spanien mit Hilfe einer künstlichen Befruchtung schwanger zu werden, sind sehr gut.

Unsere Welt verändert sich permanent und mit ihr auch die gängigen Lebensmodelle. Das klassische Familienbild wandelt sich zunehmend. Das zeigt zum einen die wachsende Anzahl an Singlehaushalten und homosexuellen Lebensgemeinschaften. Auf der anderen Seite sind Frauen immer älter, wenn Sie über die Familienplanung nachdenken. Biologisch gesehen ist das keine gute Entwicklung. Denn mit zunehmendem Alter nimmt die Wahrscheinlichkeit ab, auf natürlichem Weg schwanger zu werden. Das auch in Deutschland erlaubte „Social Freezing“ ist hierfür ein gutes Beispiel: Weil entweder noch nicht der richtige Zeitpunkt für die Familienplanung gekommen ist oder aber der richtige Partner für die Gründung einer Familie noch auf sich warten lässt, lassen viele Frauen ihre unbefruchteten Eizellen einfrieren – für später. Doch was tun, wenn die Qualität der Eizellen bereits schlecht oder der passende Partner auch später nicht da ist? In Deutschland gibt es keine Chance für alleinstehende Frauen, mit Hilfe einer künstlichen Befruchtung schwanger zu werden. Und auch die Eizellenspende ist hierzulande verboten. Ganz anders das Bild auf europäischer Ebene: In Spanien beispielsweise sind die Reproduktionsgesetze deutlich liberaler. Hier darf nach aktueller Gesetzeslage auch alleinstehenden Frauen der Kinderwunsch erfüllt werden. Gleichzeitig sind die spanischen Ärzte nicht nur äußerst gut ausgebildet, auch rund 30 Prozent aller wissenschaftlichen Arbeiten weltweit kommen aus dem südeuropäischen Land. Und: Während in Deutschland Fertilitätsbehandlungen mit 40 ohnehin aufhören, können dort auch ältere Frauen noch auf ein Kind hoffen. Eine deutsche Patientin berichtet: „In Deutschland hatte man mir

mit 40 Jahren aufgrund meines ‚hohen Alters’ eine 0,3-prozentige Chance auf eine Schwangerschaft ausgerechnet. Doch da ich ohne Partner war, konnte ich nicht einmal diese Chance mehr wahrnehmen.“ Dank IVF-Spain, kann sich die 44-jährige Hamburgerin heute über eine 4 Monate alte Tochter freuen. IVF-Spain ist eine Fertilitätsklinik im spanischen Alicante, dem auch bei deutschen Touristen beliebten Urlaubsziel. Ein großes Plus für viele der Paare, die sich für eine Behandlung bei Dr. Aizpurua und seinem Team entscheiden: Mit dem Flug nach Spanien lässt man seinen Alltag hinter sich. Man kann abschalten, sich völlig auf sich konzentrieren. Die perfekte Organisation durch die Klinik – vom Flughafentransfer über Hotelvorschlä-

ge – sorgt dafür, dass alle Beteiligten entspannt in die Behandlung gehen. Vielleicht einer der Gründe, warum die Erfolgsquote der Spanier so hoch ist: Die Schwangerschaftsrate bei Behandlungen mit frischen Embryonen liegt bei 71,1 Prozent. Außerdem würden 96 Prozent der Patienten die spanische Klinik weiterempfehlen. Und auch Frauen, die auf eine Eizellenspende angewiesen sind, müssen sich über eine Behandlung in Spanien keine Sorgen machen. Das spanische Gesetz fordert, dass bei einer künstlichen Befruchtung mit Hilfe einer Eizellenspende die größtmögliche Ähnlichkeit zu den Eltern besteht. Die IVF-Spain hat hierfür sogar einen eigenen Algorithmus entwickelt, der eine genetische Korrespondenz zwischen Spenderin und Empfängerin identifizieren kann. Insgesamt ist das Spendermanagement dort absolut fortschrittlich: Der Pool besteht aus rund 500 Spendern. Außerdem besteht ein Kooperationsprogramm zwischen der Klinik und der Universität von Alicante. Darüber werden etwa junge Studentinnen als Spender angeworben. Und sie sind häufig die Kinder der ohnehin hohen ausländischen Bevölkerung in Alicante. Die Chancen eine Spenderin mit ähnlichen genetischen Merkmalen zu finden, sind in Alicante also sehr hoch. https://ivf-spain.com/de


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KINDERWUNSCH

Das Wunder Schwangerschaft Es gibt keinen Grund sich zu fürchten, auch wenn zum ersten Mal ein Kind im Bauch heranwächst. Eine Übersicht über wichtige Stationen von der Befruchtung bis zur Geburt.

Dr. Ulrike Schupp / Redaktion

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chon kurz nach der Befruchtung beginnt der Körper der Frau, sich zu verändern. Er bereitet sich auf die kommenden 40 Wochen mit dem Baby vor. Vor allem im ersten Drittel der Schwangerschaft sorgen Hormone für emotionalen Aufruhr. Sobald sich die Eizelle in der Gebärmutter eingenistet hat, entwickelt sich der Mutterkuchen, die Plazenta. Sie produziert noch einmal zusätzlich Östrogen sowie das schwangerschaftserhaltende Hormon HCG, das die Ausschüttung von Progesteron in den Eierstöcken stimuliert. Aufruhr durch Hormone

Vom Hochgefühl bis hin zu Traurigkeit oder Gereiztheit - Stimmungsschwankungen sind jetzt völlig normal. Bis zu 90 Prozent der Schwangeren kämpfen zudem mit Übelkeit, Müdigkeit und Heißhungerattacken. Der Embryo wächst schnell. Schon in der sechsten Woche beginnt die Wirbelsäule sich herauszubilden, in der siebten sind Kopf und Rumpf erkennbar. Die Gebärmutter der Frau wächst weiter. Die Brüste werden größer und empfindlicher. Über das Blut versorgt der mütterliche Körper die Plazenta und den Embryo mit Nährstoffen. Während der Schwangerschaft erhöht sich der Stoffwechsel um etwa 20 Prozent. Die Blutflüssigkeit nimmt sogar um 30 bis 40 Prozent zu. Das zweite Drittel der Schwangerschaft ist für die meisten Frauen wesentlich entspannter. Die hormonelle Situation hat sich stabilisiert. Der Fötus ist am Ende des sechsten Monats schon etwa 26 Zentimeter groß und wiegt um die 500 Gramm. In den kommenden drei Monaten bereitet sich der Körper der Mutter dann schon auf die Geburt vor. Der Uterus drückt auf die Verdauungsorgane und auf die Lunge. Auch durch die Gewichtszunahme wird das letzte Drittel der Schwangerschaft als beschwerlicher erlebt. Bis zur Geburt hat die Frau etwa 10 bis 15 Kilo zugenommen. Ein Neugeborenes ist etwa 50 Zentimeter groß und wiegt bis zu 4000 Gramm. Eine gewaltige Leistung für Körper und Psyche der Frau. Bedarf an Nährstoffen erhöht

Während der Schwangerschaft erhöht sich deshalb auch der Bedarf an Nährstoffen, an Vita-

minen, Eisen, Jod, Magnesium, Kalzium und vor allem an Folsäure. Diese wird für alle Zellteilungs- und Wachstumsprozesse benötigt. Empfehlenswert ist eine ballaststoffreiche Ernährung mit Gemüse, Obst, Milchund Vollkornprodukten sowie Fisch. Carpaccio und Sushi sind leider tabu. Rohes Fleisch kann Toxoplasmose übertragen, eine Infektionskrankheit, die eventuell eine Fehlgeburt auslöst oder zu Missbildungen des Ungeborenen führt. Rohe Eier und roher Fisch können Listerien enthalten, die Entzündungen im Hirn des Neugeborenen verursachen. Nach Absprache mit dem Arzt kann jedoch die zusätzliche Einnahme von Folsäure sinnvoll sein. Eine Schwangere benötigt nur etwa 250 Kalorien mehr als sonst pro Tag. Viel wichtiger als die Menge ist die Qualität der Nahrung. Mutter und Kind profitieren darüber hinaus von einem gesunden Lebensstil ganz ohne Alkohol und Tabak, Stress oder Schlafmangel. Auch passiv Rauchen schadet. Moderater Sport hebt dagegen die Stimmung und macht fit für die Geburt. Hebamme und Geburtsklinik finden

Bis zum Stichtag ist in jedem Fall noch eine Menge zu bedenken. Es gilt, die richtige Hebamme zu finden und eine Geburtsklinik, die den eigenen Bedürfnissen entspricht. Dem Gesetz zufolge muss zu jeder Entbindung eine Hebamme gerufen werden. Diese kann die Frau während der Schwangerschaft und bis zum Ende des Wochenbetts oder der Stillzeit unterstützen. Die Kosten übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung. Hebammen bieten meist auch Kurse zur Geburtsvorbereitung, zur Rückbildung oder zur Säuglingspflege an. Die Suche wird durch regionale Listen und Verbände erleichtert, die sich im Netz schnell finden lassen. Frauenärztinnen und Ärzte arbeiten oft mit Hebammen zusammen ebenso wie die Geburtskliniken. Sie können Schwangeren entsprechende Tipps geben. Entscheidend für die Auswahl sind Sympathie und räumliche Nähe. Noch immer kommen die meisten Babys im Krankenhaus zur Welt. So ist auch bei Notfällen eine gute Versorgung garantiert. Bei den Kliniken können sich werdende Eltern vorab genau über die Leistun-

gen und den Ablauf einer Geburt informieren. Dazu gehören Fragen wie: Muss die Hebamme mehrere Frauen betreuen? Wie ist die Auslastung der Klinik? Werden unterschiedliche Gebärhaltungen unterstützt? Welche Schmerzmittel werden angeboten? Und gibt es ein Rooming in, bei dem das Baby nach der Geburt bis zu 24 Stunden bei der Mutter im Zimmer sein kann? Erkrankungen ausschlieSSen

Die meisten Schwangerschaften verlaufen glücklich, doch ist es wichtig einige Risiken auszuschließen, beispielsweise eine Infektion mit B-Streptokokken. Eine Untersuchung auf diese Erreger ist eine Zusatzleistung, die dennoch empfehlenswert ist. Die Infektion kann bei Neugeborenen schwere Hirnhautentzündungen auslösen, wird von der Schwangeren allerdings oft gar nicht bemerkt. Darüber hinaus können die vielfachen Möglichkeiten der modernen pränatalen Diagnostik wahrgenommen werden. Sie helfen vor allem auch Fehlentwicklungen des Ungeborenen zu erkennen. Wichtig ist hierbei die Beratung mit der Ärztin oder dem Arzt. Nicht alle Maßnahmen sind notwendig und für jede Frau sinnvoll. Neben Bluttests und den regelmäßigen gynäkologischen Untersuchungen zählt die Ultraschalluntersuchung jedoch zum Standard. Im ersten Drittel der Schwangerschaft kann sie Aufschluss geben über das Vorliegen einer Trisomie 21 (Down Syndrom). Ein Organultraschall kann ab der 20. Woche zeigen, ob Herz, Niere und Gehirn gesund sind oder ob das Risiko von Chromosomenanomalien besteht. Die Doppleruntersuchung basiert ebenfalls auf Ultraschall und misst, ob der Fötus ausreichend mit Blut versorgt ist. Im letzten Schwangerschaftsdrittel wird mit Hilfe einer Cardio-Toko-Graphie (CTG) die Sauerstoffversorgung des Babys geprüft. Und in einer 3D Ultraschalluntersuchung können auch Kindsbewegungen plastisch beobachtet werden.


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in|pact media Verlag

Die Last der Entscheidung Die Begriffe Schwangerenvorsorge und Pränatale Diagnostik umfassen medizinische Untersuchungen vor der Geburt des Kindes. Manche werden von den Kassen übernommen, andere nicht.

J.W. Heidtmann / Redaktion

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ines vorweg: Die allermeisten, nämlich 97 von hundert Frauen, bringen ein gesundes Kind zur Welt. Dennoch ist es sinnvoll, den Verlauf einer Schwangerschaft zu überwachen. Deshalb haben alle werdenden Mütter gesetzlichen Anspruch auf drei Ultraschalluntersuchungen. Diese so genannten Basisuntersuchungen sollen feststellen, ob die Schwangerschaft normal verläuft und ob sich das Kind normal entwickelt. Zeigen sich Auffälligkeiten, sind weitere Untersuchungen notwendig.

Untersuchungen, die unter den Begriff der „Pränatalen Diagnostik“ fallen, werden nicht von den Kassen übernommen. Wer mögliche Fehlbildungen am Embryo oder Chromosomen- und Entwicklungsstörungen frühzeitig erkennen möchte, muss dies proaktiv verfolgen. Und die Kosten selbst übernehmen. Ausnahme: Es liegt eine so genannte Risikoschwangerschaft vor. Das ist etwa dann der Fall, wenn Mehrlingsgeburten anstehen, es bereits Fehlgeburten gab oder die werdende Mutter älter ist als 35 Jahre. Weil mit zunehmendem Alter die statistische Wahrscheinlichkeit einer Chromosomenstörung steigt, über-

nehmen die Krankenkassen dann die Kosten für eine Fruchtwasseruntersuchung. Nackentransparenzmessung

Um diese zu vermeiden, bieten viele Ärzte einen Nackentransparenz-Test an, bei dem mittels Ultraschall nach Hinweisen zum Beispiel auf ein Down-Syndrom gesucht wird. Die Nackentransparenzmessung hat nur innerhalb eines schmalen Zeitfensters zwischen der elften und 14. Schwangerschaftswoche eine Aussagekraft. Mithilfe eines besonders hochauflösenden Ultraschallgeräts

— Beitrag lifecodexx ag —

Vorgeburtlicher Gentest ohne Risiko Frau Dr. Hofmann, was macht der PraenaTest?

Der PraenaTest bestimmt genetische Veränderungen des ungeborenen Kindes ohne Eingriff in den Mutterleib. Damit ist er eine risikolose Alternative zur Fruchtwasseruntersuchung, die ein Fehlgeburtsrisiko birgt. Eine solche Veränderung ist beispielsweise die Trisomie 21, die zum Down Syndrom führt. Derzeit bestimmt der PraenaTest sieben verschiedene Abweichungen des Erbguts und auf Wunsch auch das kindliche Geschlecht. Für welche schwangeren Frauen ist der PraenaTest bestimmt?

Es sind generell Schwangere mit

besonderer Sorge um ihr Kind, die einen sicheren und risikolosen Test wünschen. Viele sind über 35 Jahre alt. Aber auch Frauen, bei denen der Arzt bereits Auffälligkeiten in vorhergehenden Untersuchungen festgestellt hat, entscheiden sich für den PraenaTest. Prinzipiell kann er ab der vollendeten neunten Woche, auch bei Zwillingsschwangerschaft und nach Kinderwunschbehandlung, durchgeführt werden.

dass ihre persönlichen Daten im Inland bleiben und gesetzliche Qualitätsstandards eingehalten werden. Die dem PraenaTest zugrunde liegende Methode wurde bisher am intensivsten getestet und schon bei über einer Million Frauen weltweit angewandt. Testgenauigkeit und Aussagekraft sind hervorragend. Die meisten Frauen in Deutschland entscheiden sich für den PraenaTest.

Was spricht für den PraenaTest?

Wird der PraenaTest von den Krankenkassen bezahlt?

Er wurde in Deutschland entwickelt und ist bereits seit drei Jahren am Markt – und er wird ausschließlich in Deutschland durchgeführt. So können die Schwangeren sicher sein,

Über 50 private und gesetzliche Krankenkassen übernehmen in vielen Fällen die Kosten, auch wenn der PraenaTest prinzipiell privat bezahlt werden muß. Wir empfeh-

len den betroffenen Frauen uns zu kontaktieren, damit wir ihnen im Umgang mit den Kassen Tipps geben können.

schwangerschaft@lifecodexx.com Tel. +49 (07531) 97 69 4 789 www.lifecodexx.com

Dr. rer. medic. Wera Hofmann Medizinisch-wissenschaftliche Leitung, LifeCodexx AG


KINDERWUNSCH

Nabelschnurblut einfrieren lassen – warum? Durch den Schutz im Mutterleib ist die Nabelschnur des Kindes nahezu frei von Viren. Im Blutkreislauf des ungeborenen Kindes finden sich Millionen von vitalen, virenfreien Stammzellen, die noch frei von Umwelteinflüssen sind. Aus dem Nabelschnurblut können diese Stammzellen entnommen und eingefroren, „kryokonserviert“, werden. Die Stammzellen sollen den Kindern bei eventuell später auftretenden Erkrankungen helfen. Um die Stammzellen etwa 20 Jahre aufzubewahren, entstehen den Eltern Kosten bis zu 2.000 Euro – je nach Anbieter. Die Nabelschnur enthält Stammzellen, die sehr jung sind und noch keine altersbedingten Schädigungen oder Veränderungen aufweisen. Nabelschnur-Stammzellen können sich in eine Reihe verschiedener Zelltypen, etwa Blutzellen, Blutgefäßzellen oder Muskelzellen, entwickeln. Bei einer Vielzahl von Erkrankungen gehört der therapeutische Einsatz von Stammzellen unterschiedlicher Herkunft heute bereits zum medizinischen Alltag. Stammzellen sind in der Lage, sich selbst zu erneuern und durch Teilung zu kopieren. Zudem können sie sich zu spezialisierten Zellen weiterentwickeln, wodurch sie für die Medizin so interessant sind. Kryokonserviert behalten die Stammzellen ihre vitalen Eigenschaften über Jahrzehnte und stehen so auch dem späteren Erwachsenen als Stammzelldepot zur Verfügung. Mit der Einlagerung bei einer privaten Bank sichern Eltern ihrem Kind ein Leben lang den Zugriff auf seine eigenen, jungen Stammzellen. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, von der Einlagerung des Nabelschnurblutes bis hin zur kompletten Vorsorge und der zusätzlichen Konservierung des gesamten Nabelschnurgewebes. Zudem gibt es bei einigen Stammzellbanken auch noch die Möglichkeit der Einlagerung mit Spendenoption, so dass das Nabelschnurblut im Bedarfsfall auch anderen Menschen helfen kann.

misst der Frauenarzt einen mit Flüssigkeit gefüllten Spalt im Nacken-Bereich des Fetus. Eine verbreiterte Nackenfalte wird mit Chromosomenstörungen wie der Trisomie 21, dem Down-Syndrom, in Zusammenhang gebracht. Die Techniker Krankenkasse betont, dass dieses Screening nur als Entscheidungshilfe für die Durchführung weiterführender Untersuchungen dienen kann. Denn als Ergebnis werde nur ein Wahrscheinlichkeitswert für das Vorliegen einer Krankheit angegeben. Als „positiv“ werde das Ergebnis dann bezeichnet, wenn die Wahrscheinlichkeit einen bestimmten Wert übersteigt, dann wird zur weiterführenden Diagnostik geraten. Auch der so genannte Triple-Test, eine Untersuchung von drei Blutbestandteilen der Schwangeren, sei wenig aussagekräftig, weil die Werte auch durch andere Faktoren maßgeblich beeinflusst sein können. Es lasse sich lediglich eine Wahrscheinlichkeit bestimmen, mit der bei einem Kind eine Trisomie 21 vorliegt. Klarheit bringe erst das Ergebnis einer Fruchtwasseruntersuchung, so die TK. Dabei entnimmt der Arzt mit einer Nadel etwa zehn bis 15 Milliliter Fruchtwasser. Die darin enthaltenen Hautzellen des Fetus werden im Labor untersucht. Eine Fruchtwasseruntersuchung birgt als so genannte „invasive Methode“ allerdings Risiken: Bei einer von 100 bis 150 Fruchtwasseruntersuchungen kommt es zur Fehlgeburt eines gesunden Kindes. Um die Aussagekraft zu verbessern, kann man die Nackentransparenzmessung mit weiteren Untersuchungen kombinieren. Seit einigen Jahren gibt es zudem molekulargenetische Bluttests, die mit hoher Sicherheit genetische Veränderungen des ungeborenen Kindes anzeigen können. Dazu muss nur der Schwangeren Blut entnommen werden. Vor all diesen Untersuchungen sollte sich das Paar darüber klar werden, welche Konsequenz für sie auch ein ungünstiger Befund hat. Andere „invasive“, also mit einem Eingriff verbundene Untersuchungen der Pränataldiagnostik werden in der Regel nur dann vorgenommen, wenn es bei den werdenden Eltern eine erhöhte Wahrscheinlichkeit auf bestimmte Erbkrankheiten in der Familie gibt. Auch dann erstatten die Krankenkassen die Kosten. Dazu gehören die so genannte „Chorionzottenbiopsie“, bei der eine Probe aus der frühen Plazenta entnommmen wird. Bei Verdacht auf Infektionen innerhalb der Gebärmutter, Blutgruppenunverträglichkeit zwischen Mutter und Kind, bestimmten Stoffwechselstörungen oder Chromosomenstörungen kann eine Nabelschnurpunktion vorgenommen werden. Dabei wird Blut direkt aus den Nabelschnurgefäßen entnommen. Auch diese Untersuchungen sind nicht riskolos.

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Forum DER AKTEURE

Ja zum Kind! Die Redaktion fragt Akteure, was Paare mit Kinderwunsch beachten sollten.

Dr. Susanne Quitmann

Dorothea Pitschnau-Michel

Dr. med. Christian Albring

Paartherapeutin, Beratungsnetzwerk Kinderwunsch Deutschland BKiD e.V.

Geschäftsführerin der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft

Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte

U

ngewollte Kinderlosigkeit wird von den betroffenen Paaren als größte emotionale Krise ihres Lebens beschrieben. Das was „das Normalste der Welt ist“, klappt einfach nicht wie doch „bei allen anderen“. Die Lebensplanung scheint nicht zu gelingen, und Gefühle von Kontrollverlust nehmen mit jeder erfolglosen medizinischen Behandlung zu.

»Psychosoziale Beratung bei Kinderwunsch kann entlasten.« Häufig beginnt dann für das Paar eine Spirale aus Hoffnung und Enttäuschung. Wenn sich Paare zu reproduktionsmedizinischen Behandlungen entschließen, sind insbesondere die Frauen zusätzlichen hohen physischen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Das bange Warten wird als sehr anstrengend bis hin zu unerträglich erlebt. Wenn es dann wieder nicht geklappt hat oder eine Fehlgeburt eintrat, stehen Verzweiflung und Trauer im Vordergrund. Aber auch Gefühle wie Wut und Neid kommen hinzu, mit denen Paare manchmal schwer umgehen können. Psychosoziale Beratung wird besonders von den Frauen gewünscht, und ihre entlastende Wirkung kann schon nach wenigen Sitzungen nachgewiesen werden. Sie sollte vor, während und nach der reproduktionsmedizinischen Behandlung zur Verfügung stehen und als integraler Bestandteil von Reproduktionsmedizin anerkannt werden. Wir beraten die Paare zu ihren Fragen und Zweifeln zur Reproduktionsmedizin. Partnerschaftsprobleme und die Veränderungen der Sexualität kommen zur Sprache, ebenso die Tendenzen Vieler sich sozial zu isolieren. Die Kränkungen und die daraus folgenden Tabuisierungen werden angesprochen. Der Verlust der Unversehrtheit als Gefühl wird thematisiert. Trauerverarbeitung bei vorangegangenen Fehlgeburten ist für viele Paare eine Herausforderung. Wir unterstützen die Paare beim Abschied vom bisherigen Lebenskonzept und der Hinwendung zu neuen Zielen. Spezifische Beratungen erfordern die Wünsche nach Spendersamenbehandlung zur Familienbildung oder den Wunsch, eine Behandlung im Ausland zur Überwindung der Kinderlosigkeit vornehmen zu lassen. www.bkid.de

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inder und Familie gehören für viele Menschen untrennbar zu einem erfüllten Leben. Das trifft natürlich auch auf MSErkrankte und ihre Partner zu. Dennoch stellen sich gerade junge Neudiagnostizierte die bange Frage: Multiple Sklerose und Kinder – geht das überhaupt? Die grundsätzliche Antwort lautet: Multiple Sklerose, die häufigste Erkrankung des Zentralen Nervensystems, und Kinderwunsch schließen sich nicht aus. Denn MS wird weder vererbt noch hat eine Schwangerschaft einen negativen Einfluss auf den Verlauf. Aus medizinischer Sicht spricht also nichts gegen eine Schwangerschaft, während dieser Zeit geht die Schubaktivität sogar gegen Null. Die meisten Frauen berichten, dass sie sich selten so wohl und leistungsfähig gefühlt hätten, wie in den neun Monaten der Schwangerschaft. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit eines Schubes nach der Entbindung erhöht.

»MS und Kinderwunsch schließen sich nicht aus!« MS-erkrankte Frauen sollten ihre Schwangerschaft in einer möglichst stabilen Phase der Krankheit planen. Oft besteht Unsicherheit durch die neuen Wirkstoffe, die in den letzten Jahren für die verlaufsmodifizierende Therapie bei MS auf den Markt gekommen sind. Welche Auswirkungen die unterschiedlichen Wirkstoffe auf die Familienplanung und bei einer Schwangerschaft haben, sollten die betroffenen Frauen mit ihrem Neurologen im Einzelnen besprechen. Im Regelfall sollte die Therapie vor der Empfängnis, spätestens während der Schwangerschaft, abgesetzt werden. Kinder machen Freude, aber sie kosten auch Kraft! MS-Erkrankte sollten daher vor der Realisierung ihres Kinderwunsches klären, wer beispielsweise für das Kind sorgt, wenn die Mutter einen Schub erleidet, ob es ausreichend Unterstützung im Familien- und Freundeskreis gibt, welche Hilfen im Notfall in Anspruch genommen werden können. Persönliche Beratung sowie Informations- und Aufklärungsmaterialien bietet die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft auf Bundes- und Landesebene auch zum Thema Kinderwunsch und Schwangerschaft bei MS an. www.dmsg.de

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enn es mit dem Schwangerwerden nicht klappt, dann kann das viele Gründe haben. Einer der wichtigsten ist das Rauchen. Im Zigarettenrauch sind so viele giftige Substanzen enhalten, dass sie praktisch alle Systeme im Organismus schädigen – das Herz, die Blutgefäße, die Lunge, die Haut, das Gehirn, die Schleimhäute, die Eierstöcke und die Hoden. Bei Frauen mit Kinderwunsch, die mit dem Rauchen nicht aufhören können, ist die Chance schwanger

»Kinderwunsch und Rauchen – das geht gar nicht.« zu werden um bis zu 50% niedriger als bei Nichtraucherinnen: Man sagt, dass jedes Jahr Rauchen die Chance für eine Schwangerschaft um 4% senkt. Raucherinnen kommen auch früher in die Wechseljahre, so dass es mit einem späten Kinderwunsch meistens überhaupt nicht mehr klappt. Und auch das Passivrauchen verschlechtert die Chancen auf einen Erfolg bei der Kinderwunschbehandlung. Doch das Rauchen verschlechtert auch die Spermienqualität beim Mann: Die Spermien von Rauchern sind weniger beweglich, ihre Oberfläche ist weniger stabil, und es finden sich häufiger Probleme bei den Proteinen, die für die Verpackung und den Schutz der Erbinformationen in den Spermien verantwortlich sind. Damit haben diese Spermien bedeutend schlechtere Chancen, eine Eizelle erfolgreich zu befruchten als die Spermien von Nichtrauchern. Das Zigarettenrauchen beeinträchtigt sogar die Fruchtbarkeit der kommenden Generation: Denn Nikotin, Kohlenmonoxid und die meisten Gifte des Zigarettenrauchs gelangen direkt bis zum ungeborenen Baby und richten dort folgenschwere Schäden an. Wenn eine Frau in der Schwangerschaft raucht, dann haben sogar ihre Söhne und Töchter später schlechtere Chancen, selbst Kinder zu bekommen! Spätestens dann, wenn ein Paar plant, eine Familie zu gründen, sollte deshalb mit dem Rauchen Schluss sein. Ein gemeinsamer Rauch-Stopp kann dabei ungemein helfen. www.bvf.de


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KINDERWUNSCH


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Die neue Kinderwelt Spucktuch, Bettchen, Spieluhr? Was braucht mein Baby wirklich?

Tina Angerer / Redaktion

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as wichtigste nach der Ankunft eines Babys sind gute Nerven. Die gibt es leider nicht zu kaufen. Die gute Nachricht ist: Sonst gibt es praktisch alles. Eltern eröffnet sich eine neue riesige Konsumwelt. Zu den absoluten Basics gehört neben Kinderwagen, Windeln und einer Creme gegen wunden Po das Babybett. Etabliert sind heute Beistellbettchen. Das heißt, das Baby liegt im halboffenen Bett direkt neben der Mutter wie in einer Art Bucht. Gerade am Anfang ist das unbezahlbar. Kein Aufstehen zum Stillen in der Nacht, einfach das Baby rüberholen. Und zum Beruhigen reicht es oft schon, die Hand zum Baby zu strecken. Bei Schlafanzug und Schlafsack gilt die goldene Babyregel: Immer etwas zum Wechseln haben. Sprich zwei Schlafsäcke, falls einer mitten in der Nacht vollgespuckt wird oder ein anderes Malheur die Nachtruhe beendet.

Apropos vollgespuckt: Zum Accessoire Nummer eins einer jungen Mutter wird das Spucktuch, lässig über die Schulter geworfen, auch für Papas, Omas und anderen Besuch geeignet. An diesen BaumwollTüchern sollte man nicht sparen, weder qualitativ noch von der Menge her. Die meisten Mütter stillen. Trotzdem empfehlen Hebammen: Eine Babyflasche und ein paar Fläschchen Fertigmilch sollte man von Anfang an im Hause haben, falls etwas nicht klappt. Auch wenn es nur der Beruhigung der Mutter dient, und damit der ganzen Familie. Das Abpumpen kann der stillenden Mama ein bisschen Freiheit verschaffen. Ob und wann das Baby da mitmacht, kann man nur ausprobieren. Klar ist aber: Manuelle Pumpen sind nur für gelegentliches Abpumpen geeignet, wer wegen Stillproblemen dauernd pumpen muss, sollte sich eine elektrische aus der Apotheke leihen – zum Teil übernimmt die Kosten sogar die Krankenkasse. Zu den ganz feierlichen Momenten gehört das Baden des Babys. Es gibt Bade-Eimer, da kauert das Kind drin. Manche Babys, gerade aus der Geborgenheit des Mutterleibs in die große kalte Welt gestoßen, mögen die Enge im Eimer. Der Nachteil ist, man kann ihn nicht lange benutzen, da ist die Babywanne praktischer. Mit einem Gestell, das man auf den Wannenrand stellt, ist das Ganze rückenfreundlicher, besonders für große Väter. Von Badezusätzen raten Experten eher ab, ein Thermometer ist allerdings zu empfehlen. Ein typisches Geschenk ist die Spieluhr, die den Kleinen beim Einschlafen helfen soll. Ein Tipp: Am besten sucht man die selbst aus, und zwar mit einer

Melodie, die man wirklich richtig gerne mag, denn die hört man unter Umständen jahrelang. Auch Plüschtiere werden gerne beim Baby-Besuch mitgebracht. Ein Neugeborenes braucht kein Plüschtier und kein Schnuffeltuch, es wird sogar davon abgeraten, im Babybett irgendwelche Teile liegen zu haben, die dem Baby die Luftzufuhr erschweren könnten. Guter Hase, schlechter Hase

Später, wenn die Kinder greifen können, wenn sie um sich herum Dinge grapschen können, werden die Tierchen interessant. Das Problem: Das Baby sucht sich sein Lieblingsteil dann selbst aus. Schlau sind die Eltern, die dann noch wissen, von wem der Hase war oder sich gleich den Kassenzettel haben geben lassen, denn: Wenn ein Lieblingshase auserkoren ist, sind auch identische Zweit- und Dritthasen zu empfehlen. Für Krisensituationen (siehe vollgespuckt), Waschgänge, Krippe/Kindergarten und schlicht als Verschleiß-Verzögerung. Ausgefallene Einzelstücke aus fremden Ländern oder vergangenen Jahrzehnten bringen da möglicherweise Probleme. Und noch ein Hinweis aus der Praxis: Ein Hase, der nicht waschmaschinentauglich ist, ist ein schlechter Hase. So klein der neue Mensch auch sein mag, er entscheidet schon vieles selbst und tut dies deutlich hörbar kund. Deswegen gilt für Eltern das Trial-andError Prinzip. Und für alle, die sich auf ein Kind freuen und sich gut vorbereiten wollen, gibt es noch eine gute Nachricht: Die Geschäfte haben auch nach der Geburt geöffnet. Dann geht das Babyshoppen erst richtig los.

— Beitrag babymarkt.de —

Expertentipps zur Einrichtung eines Kinderzimmers Welche Möbel gehören zur Babyzimmer-Grundausstattung?

Die Kleinen brauchen anfangs nicht viel. Ein Bett, eine Wickelkommode, eventuell ein Schrank und ein wenig Deko reichen vollkommen zum Wohlfühlen. Viele Hersteller bieten auch Komplett-Sets an. Was gibt es bei Babybetten zu beachten?

Die Auswahl an Betten ist groß. Schläft das Kind zunächst bei den Eltern, ist ein bequemes, höhenverstellbares Beistellbett ratsam. Dieses wird direkt ans Elternbett gestellt. Für einen guten Luft- und Feuchtigkeitstransport sollte die Liegefläche

Lüftungsschlitze aufweisen. Weitere Möglichkeiten sind ein klassischer Stubenwagen oder eine Babywiege. Wer es praktisch mag, kann auch direkt ein Gitterbett für Kinder kaufen. Dieses wächst mit und ist vom Baby- bis ins Kleinkindalter nutzbar. Was sollte bei den Materialien beachtet werden?

Kinderzimmermöbel werden aus Massivholz oder beschichteten und lackierten Holzwerkstoffen, wie Spanplatten oder MDF, gefertigt. Massivholz ist dabei das natürlichste Material und sehr stabil. Das Holz kann lackiert, geölt oder unbehandelt sein. Unbehandeltes

und geöltes Holz ist natürlicher, allerdings nicht so beständig und pflegeleicht, wie lackierte und beschichtete Oberflächen.

sind im Kinderzimmer immer zu sichern. Das komplette Interview und noch mehr Tipps zum Thema finden Sie in unserem Ratgeber.

Wie wird das Zimmer kindersicher?

Die Sicherheit geht immer vor. Im Kinderzimmer ist es besonders wichtig, dass spitze Kanten abgepolstert werden. Die Kleinen spielen oft unbeaufsichtigt in ihrem eigenen Reich und toben rum. Um Verletzungen vorzubeugen, ist ein passender Kantenschutz unerlässlich. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die Steckdosen und Kabel abgedeckt werden. Auch Fenster, Türen und Schubladen

www.babymarkt.de/ratgeber

Kerstin Jensen gelernte Schreinerin und bei babymarkt.de für den Bereich Möbel zuständig


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KINDERWUNSCH

Bugaboo Runner Die Jogging-Erweiterung

Speziell designt für aktive Eltern, die keine Kompromisse machen wollen. Der Bugaboo Runner ist ideal für Laufsportbegeisterte und vielbeschäftigte Eltern, die gerne aktiv sind. Entweder als kompletter Kinderwagen oder als Jogging-Erweiterung für die aktuellen Bugaboo Kinderwagenmodelle erhältlich. Einfach den Sitz auf dem Gestell befestigen und los geht's! UVP: Bugaboo Runner komplett: € 710; Bugaboo Runner Gestell (+ Adapter): € 400 www.bugaboo.com

Ergobaby »Natural Curve«

Das Stillkissen, das Mutter und Kind wie eine Umarmung umhüllt Mit dem Ergobaby Stillkissen „Natural Curve“ genießen Mütter die Stillphase noch entspannter und sicherer. Entwickelt in Zusammenarbeit mit Stillexpertinnen und stillenden Müttern fördert es durch seine c-förmige Silhouette die intensive Bindung zwischen Mutter und Baby. Und durch die von Experten empfohlene Bauch-an-Bauch-Position vermittelt es dem Nachwuchs ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Es ist formstabil und stützt das Baby, ohne Verrutschen. Das Ergobaby Natural Curve Stillkissen – legt sich wie eine Umarmung um Kind und Mutter. UVP: 69,90€

babylove WICKELTASCHE

Die Wickeltasche mit vielen Fächern und flexiblem Tragegurt Die babylove WICKELTASCHE ist schnell und einfach am Kinderwagen oder Buggy befestigt. Der extrabreite Tragegurt sorgt für bequemen Tragekomfort, in den praktischen Seitentaschen kann das Fläschchen verstaut werden. Nach der Wickelzeit kann die babylove WICKELTASCHE in modernem Design als praktische Freizeittasche verwendet werden. Sie besteht aus sorgfältig geprüften Materialien. Die WICKELTASCHE enthält zudem eine Wickelunterlage in der Taschenfarbe, zwei babylove Premium Windeln mini, 30 babylove Sensitive Feuchttücher und eine Probiergröße der babylove Wundschutzcreme. Preis: 22,95 Euro


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Sportlich bleiben! Für die Mutter ist der Wiederaufbau ihres durch die Geburt geschundenen Körpers eine anstrengende Angelegenheit. Dabei lässt sich das Nützliche mit dem Angenehmen sehr gut verbinden.

Tina Angerer / Redaktion

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alls Sie im Supermarkt in der Schlange eine Frau mit Kinderwagen sehen, die auf einem Bein steht, dann ist das kein Fall von Still-Demenz, sondern eine Mutter, die im Rückbildungskurs gut aufgepasst hat und jede Minute perfekt ausnutzt. Gleichgewichtsübungen fordern viel Körperspannung und trainieren unmerklich auch den Beckenboden. Auch der Pinguin, eine Frau mit seltsam steifen Beinen und abgespreizten Handflächen, die langsam voranwatschelt, könnte so eine Erscheinung sein. Schwangerschaft und Geburt sind körperliche Extremleistungen, die ihre Spuren hinterlassen. Besonders in Mitleidenschaft gezogen ist der Beckenboden, das sind Muskeln, von deren Existenz viele Frauen vor der Schwangerschaft gar nichts wussten. Die Muskelplatte verschließt den Körper sozusagen nach unten und hält die inneren Organe. Während der Schwangerschaft muss sie die immer schwerer werdende Gebärmutter halten. Eine natürliche Geburt nimmt diese Muskeln dann noch besonders schwer mit. Beckenbodentraining ist wichtig, um spätere Inkontinenz zu verhindern. Bei der klassischen Rückbildung, die Frauen bereits sechs Wochen nach der Entbindung empfohlen wird (nach Kaiserschnitt später), ist der Beckenboden deswegen eines der Hauptthemen. Man kann diese Muskeln ohne Geräte und ohne großen Aufwand trainieren, ohne dass ein Außenstehender das sieht. Schon in Geburtsvorbereitungskursen lernen die Frauen, wie das geht. Nur: Man muss es halt machen. Und genau da liegt für viele das Problem. DEN INNEREN SCHWEINEHUND ÜBERWINDEN

Die Wochen und Monate nach einer Entbindung sind immens anstrengend, die Strapazen der Geburt wirken nach, es fehlt chronisch an Schlaf, und die zeitlichen Freiräume mit Baby sind nahezu null. Ein fester Rückbildungkurs, der auch von der Krankenkasse bezahlt wird, ist deswegen für viele eine Art Zwangsveranstaltung. Der Klassiker

sind Frauen, die sagen: Ich habe mich hingequält, aber hinterher ging es mir besser. Neben dem Beckenboden sind die Problempunkte meistens Rücken, Bauch und Schultern. Es ist nicht nur die Fitness dahin, die man vor der Schwangerschaft hatte, die Hormone sorgen auch während der Stillzeit dafür, dass die Muskeln weich sind. Eine Münchner Hebamme, die selbst drei Kinder hat, beschreibt es so: „Während der gesamten Stillzeit fühlte ich mich, wenn ich mich mal etwas schneller bewegte, so als würde ich gleich auseinanderfallen.“ Verkrampftes Sitzen beim Stillen oder stundenlanges Herumtragen des Babys bringen dann noch neue Verspannungen und einseitige Belastungen mit sich. Und die treuen Schwangerschaftskilos und der hartnäckige Bauch haben meistens auch nichts mit der wundersamen Rückverwandlung der Klums und Beckhams gemein. Ärzte raten zum langsamen Aufbau von Kondition. Joggen gehört besonders in der ersten Zeit wegen der Erschütterung und der Belastung des Beckenbodens nicht dazu. Und bei Muskeltraining gilt auch noch Monate nach der Geburt: Vorsicht mit den Bauchmuskeln. Die geraden Bauchmuskeln, die in der Schwangerschaft weichen mussten, sollten nicht trainiert werden - also keine Situps. Übungen aus Yoga oder Pilates sind hingegen auch im Babyjahr ideal. Im Grunde wäre ein gutes Sportprogramm: Täglich eine Stunde zügig mit Kinderwagen spazieren gehen und zu Hause Gymnastik machen, zum Beispiel mit Hilfe von DVDs. Drei Dinge hindern die junge Mutter am Sport: Die Dauer-Müdigkeit, der innere Schweinehund und das Baby. Das haben Fitness-Anbieter verstanden und versuchen zumindest zwei Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Wer auch nach dem Rückbildungskurs weiter feste Sport-Termine hat, hat den Schweinehund zumindest an die Leine genommen. Der Klassiker ist eine übermotivierte, drahtige, ausgeschlafene Trainerin, die ihre gute Laune an zehn gähnenden Frauen auslässt – die aber immerhin gekommen sind. Das Baby, das muss halt mit. Yoga- Pilates- oder Fitness-Studios bieten oft Kinderbetreuung in einem Nebenraum. Bei geduldigen Babys

ideal, ansonsten trägt ein schreiendes Kind im Nebenzimmer allerdings nur zu äußerst unerwünschter Körperspannung der Mutter bei. Neue Freundschaften beim Babysport

Manchmal bleiben die Babys einfach mit im Raum, bei den ganz Kleinen geht das oft gut. Es gibt auch Kurse, in denen das Baby quasi als lebendes Gewicht in verschiedenen Übungen mit eingesetzt wird. Andere lehnen das wegen des Verletzungsrisikos für das Baby ab. Im Trend ist derzeit der Sport mit der Babytrage. Das Baby wird während des Workouts vor den Bauch geschnallt. Zwei Umstände machen solchen Sport überhaupt möglich: Viele Babys lieben es, am Bauch der Mama zu hängen. Und sie stören sich in keinster Weise an Gerüchen, die die schwitzende Angebetete entwickelt. In den meisten Städten ziehen auch SportGruppen mit Kinderwagen oder Buggy durch die Parks. Jogging mit leichten und gefederten Schnell-Buggys ist allerdings nur für Fortgeschrittene zu empfehlen. Am Anfang tun es auch Kurse, bei denen der Kinderwagen hin und wieder bei einer Übung zum Festhalten verwendet wird und ansonsten flott durch den Park geschoben wird oder das Kind einfach nur im Wagen dabei ist, wenn die Mütter auf der Wiese im Rudel trainieren. Auch hier gilt, wie bei allen Unternehmungen: Das Baby ist der Chef. Es nützen die tollsten Sportkonzepte nichts, wenn es Hunger hat oder gerade etwas ganz anderes möchte als in einer Babytrage durch ein Fitnessstudio gehopst zu werden. Da sollte die Mutter flexibel sei, und nicht zu viel von sich oder dem Kind erwarten. Der Mama, auch mit sportunwilligem Kind, bleibt immer noch ein wichtiger Mehrwert der Veranstaltung: der Austausch mit anderen. Ein ruinierter Beckenboden ist manchmal der Beginn von Freundschaften, die immer noch bestehen, wenn das Kind bereits ausgezogen ist und einen Vollbart trägt.


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KINDERWUNSCH

— Beitrag nuna international —

Nuna LEAF schwingt das Baby wie ein Blatt im Wind Der Sommer ist da und Eltern ruhen sich im Freien in der Hängematte oder auf der Gartenliege aus. Genauso entspannt soll es auch das Baby haben. Den idealen Wohlfühlort hat die niederländische Marke Nuna entworfen: Die Wippe LEAF schwingt das Baby behutsam wie ein Blatt im Wind. Zubehör, wie ein Verdeck mit integriertem Insektennetz, schützt vor Sonne und Wind, während ein Spielbügel für Abwechslung sorgt. Wie ein Blatt im Wind, das behutsam zu Boden gleitet, erinnert das seitliche Schwingen der Wippe von Nuna an die natürlichen Bewegungen im Mutterleib und wirkt so besonders beruhigend und entspannend auf Babys. Durch einen leichten Anstoß schwingt die LEAF geräuschlos von alleine bis zu zwei Minuten – ohne Batterien oder Strom. Der stabile Aufbau sorgt für einen festen und sicheren Halt und trägt Kinder von Geburt an bis zu einem Gewicht von 60 Kilogramm. Für die ganz Kleinen gibt es eine herausnehmbare und wei-

Das seitliche Schwingen der Babywippe LEAF von Nuna erinnert an die natürlichen Bewegungen im Mutterleib und wirkt so besonders beruhigend.

che Neugeborenauflage, durch die das Baby optimal in den Sitz gebettet wird. Alle Textilien sind zudem ÖkoTex zertifiziert. Für schöne Stunden im Freien sorgt das aufsteck- und ausklappbare Verdeck. Es schützt das Baby vor Sonne und Wind. Ein im Verdeck integrierter Netzeinsatz lässt sich ganz einfach aus einem Extrafach ziehen und am unteren Rand des Sitzes befestigen.

Dieser Netzeinsatz sorgt für eine optimale Luftzirkulation und schützt das Baby vor Insekten. So kann die LEAF das Kind auch im Garten sanft in den Schlaf wiegen. Ist das Baby wach, dient ein Spielbügel mit drei Figuren für eine schöne Beschäftigung. Durch die Greifbewegung fördert der Spielbügel gleichzeitig die motorische Entwicklung des Kindes. Damit die Wippe beim Spielen oder

Füttern fest steht, lässt sie sich ganz einfach fixieren. Doch nicht nur im Freien ist die LEAF ein komfortabler Wohlfühlort für das Baby. Sie integriert sich durch ihr schlichtes und smartes Design gut in jedes Wohnzimmer. So ist die Wippe jederzeit ein stilvoller und treuer Begleiter. www.nuna.eu


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* Informationen zur Eignung und empfohlenen Verwendung von Bugaboo Sitzen finden Sie unter bugaboo.com.

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