magazin 2016 - Der Infor Anwenderverein e.V

Ausgabe 2016

Titelstory

Wieso Breslau?

Infor im Fadenkreuz Seite 05

Verein

Sind Sie sicher?

Was tun bei einem Virusangriff Seite 18

LĂśsungen & Produkte

Gut aufgeräumt?

Die neue Generation Drucken Seite 28

Infor Training Center

Infor COM Infor Finance – Infor Global Finance

Wer wir sind und unsere Qualifikationen

Pädagogisch geschulte, langjährige Trainer/ innen mit Praxiserfahrung. Die Inhalte werden in kleinen Gruppen von maximal 10 Personen in einem integrierten Schulungssystem mit idealtypischen Standardabläufen vermittelt.

Unsere Zielgruppen

Projektleiter, Key User, Endanwender/innen und Systemadministrator/innen Vorteile: Schulung vermeidet Fehler und ihre finanziellen Folgen • Bessere Nutzung der gekauften Software • Optimierung betrieblicher Prozesse • Bessere Einarbeitung neuer Mitarbeiter/innen • Informationen aus erster Hand anstatt Halbweisheiten • Schulungsunterlagen mit idealtypischen, strukturierten Abläufen

Schulungsarten, Nutzen und Themen unserer Trainings Standard-Schulungen im Training Center (Friedrichsthal, Hannover, München) Vorteile: • Standardsystem ohne Anpassungen • Austausch mit anderen Kunden • Losgelöst vom Tagesgeschäft

Inhouse-Schulungen beim Kunden Standard-Schulungen oder firmenspezifisch angepasst Vorteile: • Flexible Schwerpunkte • Flexible Zeiteinteilung • Verkürzung bzw. Anpassen der Themen von Schulungen möglich Ausführliche Informationen zum gesamten Schulungsangebot des Infor Training Centers mit Terminen, sowie unsere aktuelle Leistungsbeschreibung finden Sie im Internet auf unserer Seite: http://www.infor.de/services/education/ (Infor COM) Gerne beraten wir Sie auch persönlich: trainingdm@infor.com, Tel.: +49 (0) 6897 9833-444

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, die Zeiten sind bewegt, die Staffelübergabe des Supports nach Breslau hat bereits stattgefunden, der Standort Leipzig (COM Support) ist so gut wie aufgelöst. An dieser Stelle möchten wir uns als Vorstand und im Namen aller Vereinsmitglieder bei allen Supportmitarbeitern für die geleistete Arbeit bedanken. Wir waren vielleicht nicht immer einer Meinung und klar, es konnte uns nie schnell genug gehen, aber in Summe habt ihr einen tollen Job gemacht. Tausend Dank, und wir wünschen euch trotz der aktuellen Misere eine erfolgreiche Zukunft!

Und wie sieht es in Karlsruhe aus? Infor COM 7.7 war sozusagen das letzte Release, das dieser Schmiede entsprang.

Mit der Roadmap „Infor COM 2023“ wird aktuell für weiteres Vertrauen geworben. Zu den Veränderungen gibt es klare Aussagen von Heinz Schatto (Infor Entwicklungsleitung).

Infor COM sei nicht cloudfähig, Infor COM werde aber weiter entwickelt. Das nächste Release heißt 7.9. Der Standort Breslau wird nach der Umstrukturierung wieder die gleiche COM Mannschaftsstärke sowohl für den Support wie auch für die Entwicklung aufweisen.

Woran liegt es aber, dass trotz dieser klaren Aussagen die Kunden verunsichert sind und viel Unruhe in der Anwenderschaft herrscht? Es brennt an zu vielen Ecken, wir Kunden vermissen eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. In den letzten Jahren erleben wir vermehrt eine Kultur des Hin- und Herschiebens von Problemen und endlosen Diskussionen.

Kundenanfragen bleiben zu lange liegen, man läuft vielem hinterher, und nur allzu oft gibt es unnötige Eskalationen.

Die verschleppte Bearbeitung der Wartungsthemen bringt nun noch das Fass zum Überlaufen.

Von der Staffelübergabe in Breslau bis zum Dauerbrenner der jährlichen Erhöhung der Wartungsgebühren, diesem Themenkomplex widmen wir die Titelstory in dieser Ausgabe.

Aber auch die Anwenderberichte, Lösungen und Produkte und nicht zuletzt die Workshops, die wir als Verein für unsere Mitglieder organisieren, drehen sich um brennende Zukunftsthemen wie Cloud, IT-Sicherheit und mobile Daten.

Ich meine in der jetzigen Umbruchssituation braucht es Leute, die mit Professionalität und Sensibilität Veränderung herbeiführen. Dazu gehört eine ehrliche und offene Informationspolitik (und auch mal ein Zugeben von Fehlern). Salopp ausgedrückt könnte man auch sagen, es braucht Leute, „die den Arsch in der Hose haben“. Das ist urdeutsch, bringt es mit wenigen Worten auf den Punkt und ist in Wahrheit ein Kompliment.

Ihr Peter Herzog

Inhalt

Lösungen & Produkte

Titelstory Infor im Fadenkreuz

Infor strukturiert in Europa um – was heißt das für die Anwender?

05

Die neue Generation Drucken

28

Komplexe Geschäftsobjekte statt flachen Strukturen

Infor inside Anwender Eine saubere Lösung

13

Maschinenbau Silberhorn GmbH setzt auf persönlichen Kundenkontakt durch individuellen Service

Workshop IT-Handbuch

14

Sind Sie so flexibel, responsive und fluid wie Ihre Anwendungen?

Papier wird digital

16

L-mobile e-label befreit die Produktion von Fertigungspapieren

Mit aller Kraft der Zerstörung...

Rausch des Neuen und Chancen für den Mittelstand?

30

Herbert Hocher, Senior Produktmanager bei Infor zu den aktuellen Technologietrends

Über kurz oder lang

32

Rückschau auf die Hausmesse der Infor am 13.10.2016 in Friedrichsthal

Adieu Leipzig!

33

„Es war schön mit euch, Danke!"

18

Wie die ESCHA GmbH & Co. KG einem Virenangriff standhielt

Vermischtes Mitglied werden im Infor Anwenderverein 34 Impressum 34

Verein Termine 2016/17 und ff

21

Zukunft braucht immer Herkunft

22

Rückblick mit Ausblick – wir schauen auf das Jahr 2016 und auf das was für 2017 geplant ist

Für mehr Kommunikation

24

Der Vorstand stellt sich vor

Verführerisch? Die Schöne mit den zwei Gesichtern Das Anwendertreffen im Mai 2017 führt nach Bad Neuenahr-Ahrweiler – die Stadt vor der malerischen Kulisse des Ahrtals

26

Titelstory | 05

Infor im Fadenkreuz Infor strukturiert in Europa um – was heißt das für die Anwender?

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AN I P I W MÓ ?

LSKU O P PO isch? ie poln hen S Sprec

Der Support-Standort Leipzig und der Standort der Infor Entwicklung in Karlsruhe werden aufgelöst und nach Breslau in Polen verlegt.

Für die Anwender von Infor COM wirft der Umzug eine Menge Fragen auf.

Wie geht es weiter, wer ist Ansprechpartner? Müssen alle jetzt polnisch lernen?

Wie sieht die Zukunft von Infor COM aus? Der Anwenderverein beobachtet die Entwicklung mit scharfem Blick, befragte Mitglieder und Mitarbeiter der Infor.

Die Einschätzungen haben wir auf den folgenden Seiten zusammengefasst.

06 | Titelstory

Übergabe Staffelstab im Support von Jens Chalupka an Hanna Stachowska

Frau Stachowska, neue Leiterin Support in Breslau und Herr Chalupka, Leiter der Serviceabteilung in Leipzig, arbeiteten die letzten Monate intensiv am Aufbau des neuen europäischen Zentrums für Entwicklung und Support in Breslau (polnisch: Wroclaw) zusammen. Uns interessiert, was die Herausforderungen waren und sind, wie sich der Übergang vollzieht und was sie persönlich mit diesem Projekt verbinden.

Herr Chalupka, über viele Jahre kennen wir Sie als kompetenten Leiter der Serviceabteilung in Leipzig – wir haben viel gemeinsam erreicht. Wie gestaltete sich für Sie der Aufbau des neuen Standorts?

Die Unterstützung des Aufbaus eines neuen Supportstandortes in Breslau ist in vielen Aspekten eine herausfordernde Aufgabe. Wir möchten in jedem Fall sicherstellen, dass der Support weiterhin in deutscher Sprache erfolgt. Dazu wurden zielgerichtet Mitarbeiter mit deutschen Sprachkenntnissen eingestellt. Das COM und Varial Support Team in Wroclaw ist zum aktuellen Zeitpunkt nahezu komplett.

Die fachliche Kompetenz werden wir durch Schulungen und mit Unterstützung durch das Team in Deutschland aufbauen.

Es werden auch weiterhin Mitarbeiter in Deutschland im COM und Varial Support in den Kernbereichen der Produkte arbeiten. Parallel zum Support sind auch Entwicklungsressourcen am neuen Standort in Wroclaw im Aufbau. Aus Sicht des Supports werden damit kurze und direkte Klärungswege geschaffen. Langfristig gesehen versprechen wir uns davon unter anderem kürzere Lösungszeiten für die Supportanfragen.

Das Leben bedeutet auch Veränderung und ich bin nun an so einem Punkt angelangt.

Es ist uns bewusst, dass dies eine sehr grundlegende und umfangreiche Änderung ist. Wir haben Maßnahmen ergriffen einen möglichst reibungslosen Übergang zu schaffen, können jedoch Probleme nicht gänzlich ausschließen. Wir möchten daher auch um Verständnis werben, falls es zu Schwierigkeiten kommen sollte.

kann gerade bei der weiteren Qualifikation neuer Mitarbeiter nicht hoch genug geschätzt werden.

Im Rahmen der Veränderungen gibt es auch einen Wechsel im Management des Supports. Ich gebe den Staffelstab an meine Kollegin Hanna Stachowska weiter. Die Übergabe an Hanna liegt mir sehr am Herzen. Daher habe ich mit ihr in den letzten Monaten intensiv zusammengearbeitet. Sie ist eine sympathische und dynamische Frau und spricht fließend und akzentfrei deutsch. Ich übergebe meine Aufgaben und Verantwortung in gute und kompetente Hände, daran habe ich keinen Zweifel.

Jens Chalupka Und nicht zuletzt waren wir alle in den letzten Wochen mit der Planung des Umzugs ins neue Büro beschäftigt. Das Kompetenzcenter in Breslau ist in den letzten Monaten derart gewachsen, dass wir bereits unter dem Platzmangel gelitten haben. Am Montag, den 10. Oktober war es endlich soweit und wir bezogen erleichtert unser neues Büro.

Frau Stachowska, herzlich willkommen! Zum 1.10. haben Sie und Ihr Team die Verantwortung für den Support COM und Varial übernommen – was steht bei Ihnen in den nächsten Monaten besonders im Fokus?

Wie von Jens bereits erwähnt, ist das COM und Varial Support Team in Wroclaw nahezu komplett. Die Phase der Vorstellungsgespräche ist jetzt zu Ende. Bereits im Oktober hat der COM Support die geplante Stärke erreicht und spätestens zum Jahreswechsel wird das Varial Team vollständig sein.

Bezüglich des Profils der Kandidaten war uns von Anfang an klar, dass das neue Supportcenter nur erfolgreich sein kann, wenn der Support weiterhin auf Deutsch erfolgt. Daher war die deutsche Sprache eine Voraussetzung sowie Erfahrung in IT und Kundenservice. Darüber hinaus haben wir gezielt nach Kandidaten gesucht, die bereits in ERP-Systemen gearbeitet haben und aus der Produktions- bzw. Finanzbranche stammen.

Es liegt mir sehr am Herzen, dass wir weiterhin kompetenten Support und ausgezeichneten Service leisten. Daher stehen im Moment Schulungen und Wissenstransfer im Mittelpunkt.

Daneben erfolgen die Übernahme der wichtigsten Prozesse und die Sicherstellung der guten Reaktionsfähigkeit, um im Endeffekt auch eine steigende Zufriedenheit unserer Kunden zu gewährleisten. Die Unterstützung des Teams in Leipzig

Die größten Herausforderungen? Schon so eine Umstrukturierung, wie die, über die wir hier sprechen, ist ein herausfordernder Prozess.

Hanna Stachowska

Frau Stachowska, wo sehen Sie persönlich Ihre größte Herausforderung?

Vor allem möchte ich hier betonen, dass ich in den letzten Monaten eine hervorragende Unterstützung von Jens bekommen habe. Dank dieser war die Übergangsphase und die Übernahme der Aufgaben für mich viel reibungsloser als zu erwarten war. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich bei meinem Kollegen.

Die größten Herausforderungen? Schon die Umstrukturierung an sich ist ein herausfordernder Prozess. Eine der schwierigsten Aufgaben ist mit Sicherheit, die Kunden in der Anlaufzeit erstklassig zu unterstützen und einen für ihr Empfinden möglichst reibungslosen Übergang zu gestalten.

Darüber hinaus setze ich es mir zum Ziel, persönlich immer als Ansprechpartner für Kunden und Mitarbeiter zur Verfügung zu stehen, was gerade in der dynamischen Supportumgebung keine einfache aber sehr wichtige Aufgabe ist.

Frau Stachowska, Herr Chalupka war gern geladener Gast bei unseren Treffen – wir würden uns freuen, Sie beim nächsten Treffen begrüßen zu dürfen.

Herzlichen Dank für die Einladung – dem komme ich sehr gerne nach. Jens hat die Messlatte für mich hochgelegt. Ich freue mich, Sie dann alle persönlich kennen zu lernen und in meinem ersten Treffen ein Update zu unseren Aktivitäten geben zu dürfen. Bis dahin möchte ich gemeinsam mit den neuen Mitarbeitern in Breslau und dem Kompetenzteam für einen offenen Umgang werben – sprechen Sie uns jederzeit an. Schon heute danke ich für Ihr Vertrauen.

Herr Chalupka, wir blicken auf viele gemeinsame und angenehme Jahre der Zusammenarbeit zurück. Derzeit betreuen Sie als Manager den Umzug mit – wie geht es weiter?

Ich bin sehr stolz auf das, was wir im Support gemeinsam mit unseren Kunden in den letzten Jahren erreicht haben.

Das Leben bedeutet auch Veränderung und ich bin nun an so einem Punkt angelangt. Ich werde mich innerhalb des Infor Konzerns neuen Aufgaben widmen, aber meiner Kollegin Hanna für eine gewisse Zeit weiterhin zur Seite stehen. Ich möchte mich bei allen Kunden für die angenehme Zusammenarbeit in den letzten Jahren bedanken und wünsche Hanna einen erfolgreichen und reibungsfreien Start.

08 | Titelstory

Ich will, dass endlich mal Klartext gesprochen wird, wir fühlen uns veräppelt!

Kornelia Strack

Klartext - bitte!

Kornelia Strack war bis 2002 für ca. sechs Jahre im Kundensupport von Infor, damals noch in Sulzbach, tätig. Heute ist sie als Teamleiterin Informationssysteme auf der anderen Seite, bei dem mittelständischen Unternehmen PVS-Kunststofftechnik GmbH Co. KG, mit Standorten in Deutschland, Ungarn, USA und China tätig.

Wie kommt man auf die andere Seite, Frau Strack?

Es war eine ähnliche Situation wie heute bei Infor: Der Support wurde am Standort Leipzig zentralisiert. Es gab für die Supportmitarbeiter der anderen Standorte die Möglichkeit nach Leipzig zu wechseln oder die Kündigung. Für den Übergang haben einige der bestehenden Supportmitarbeiter die neuen Kollegen in Leipzig circa sechs Monate unterstützt und eingearbeitet. Während dieser Zeit hatte ich mich entschlossen an den neuen Standort zu wechseln und war für ca. 18 Monate in Leipzig als Pendler. Als die private Belastung zu groß wurde, habe ich Infor verlassen.

Titelstory | 09

Hatte der Wechsel auch Auswirkungen auf die Kunden?

Es war erstmal ein Schock für alle, Mitarbeiter wie Kunden.

Man fing es gut auf, damals war das ERP-Programm allerdings auch nicht so komplex wie heute. Es gab COM und FIBU, man kannte kein CRM, kein Connect und auch kein DMS-System.

Aber trotz der Top-Besetzung, damals waren Knut Neumann, Holger Grell, Katja Breitung und Ekkard Busse schon in Leipzig, dauerte die Leidensphase circa 12 Monate.

Heute steht der Support aber wieder gut da!

Man sollte eher sagen: Stand gut da. Das geht jetzt rasend schnell und die Kunden werden den Know-how-Engpass deutlich spüren. Infor Schwergewichte, wie René Devantier, die das System in- und auswendig kennen, sind jetzt schon weg und bis Ende des Jahres wird keiner mehr in Leipzig sein. Aus! Die Übergabe in das Supportzentrum Polen hat schon teilweise stattgefunden. Ich meine, das wird man schon wieder auffangen, aber ich glaube auch, es wird länger und schmerzhafter für die Kunden werden.

Haben Sie Insiderwissen?

Da braucht man nur mal links und rechts die Ohren offen halten und nicht nur die Spatzen pfeifen es vom Dach. Auch die COM-Entwicklung, Standort Karlsruhe wurde aufgelöst.

Die Parole lautet „Cloud“. Nur wer für die Cloud arbeitet, hat eine Daseinsberechtigung. Ich schätze, guten 80 % der COMEntwickler wurde gekündigt. Die Entwicklung wird nach Polen verlagert, ich bezweifle allerdings, dass COM noch eine große Rolle spielen wird.

Das klingt nicht gerade nach Zuversicht.

Wir sind total verunsichert, die Informationspolitik von Infor bezüglich COM legt aktuell alle geplanten Investitionen lahm.

Natürlich beschäftigt uns das Thema Cloud, da reden wir aber eher über die Auslagerung eines Mailsystems, nicht über das ERP-System. Wie soll das mit all den Anpassungen in der Cloud funktionieren? Wir glauben, es ist nur eine Frage der Zeit und COM wird eingestampft.

Wie geht man bei PVS mit der Situation nun konkret um?

Heute haben wir ein Release COM 7.1 SP2. Das System ist nicht abgekündigt, aber bei existierenden, aufwendigen Lösungen für 7.1 SP4, wird von der Abteilung „Entwicklung“ auf eine Releaseanhebung verwiesen. Wir sind jetzt in Wartestellung. Wir hören, es gäbe schon eine Roadmap bis 2023, aber wir wissen auch, Papier ist geduldig. Infor 8.0 sollte, wenn man alte Roadmaps anschaut, schon seit Jahren live sein. Aktuell wird 7.7 beworben.

Haben Sie noch eine Botschaft in Richtung Infor?

Infor soll Klartext reden: Was kommt auf uns zu? Die Roadmap ist zu wenig. Diese Taktik und Geschäftspraktiken kommen gar nicht gut an. Das Vertrauen schwindet, nur weil man nichts Vernünftiges hört.

Die Roadmap Sowohl Kornelia Strack als auch Marko Kirberg sprechen die Roadmap an. Herbert Hocher, Senior Produktmanager der Infor, erläutert dazu: Was bewegt die Kunden auf einer Skala von eins bis zwölf? Auf diese Frage kristallisierten sich über die Marktforschung folgende sechs Punkte heraus: ● Sicherheit und International Usability. Daraus folgt: Nur Produkte, die die Sicherheitsrichtlinien bestan- den haben kommen auf den Markt. ● Ansprechendes Design. Hook&Loop, firmeneigene Designabteilung der Infor, legt die Designrichtlinien für mobile und browserbasierte Oberflächen fest. ● Rechtliche Vorgaben: Steuererhöhungen zum Bei- spiel werden ohne Migrationstools eingepflegt ● Ziel: Mobiles ERP, alle Daten also auch unterwegs verfügbar ● ION Austauschbarkeit nach dem OAGIS Standard; diese funktioniert jetzt gut ● Internet der Dinge (IoT) im Fokus, Lösungen sind aber noch offen All diese Anforderungen müssen in der Weiterentwiklung der Produkte beachtet werden. Die Schwerpunkte ergeben sich also aus den Markt- und wiederkehrenden Kundenanforderungen. Die Gruppierung folgt den verfügbaren Ressourcen (konzeptionell und entsprechend der Entwicklungskapazität), auch der Reife der unterstützen Prozesse (siehe ZugFERD, Industrie 4.0, Nachhaltigkeit, …) sowie dem Zusammenspiel mit der Systembasis.

Was ist an der Roadmap neu?

Mit 7.7. wurde eine Basis geschaffen, die es erlaubt in kürzeren Abständen neue Funktionen zu integrieren.

ATOs werden nacheinander aufgenommen, je nach Bedarf. Große Releases sind auch geplant. COM 8.1. kommt in 2021 als sogenanntes Major-Release mit 64 Bit. Die Cloud rangiert weiter hinten, es ist kein Bedarf erkennbar.

10 | Titelstory

Die Kultur bei Infor hat sich in den letzten Jahren stark verändert, aktuell nehmen wir keine positive Entwicklung mehr wahr.

Marco Kirberg

Ausbremsen in voller Fahrt Marco Kirberg ist bei dem mittelständischen Unternehmen Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG als IT Leiter tätig. „Infor-treu“, wie er von sich selbst sagt, geht er schon seit 1999 mit dem ERP-Hersteller durch dick und dünn.

Herr Kirberg, welches IT-Projekt beschäftigt Sie aktuell?

Wir bewegen IT-technisch viel im Unternehmen. Es ist eine Stärke der Infor Software und auch von uns, dass wir immer schnell auf die Anforderungen der Kunden reagieren können.

Sei es in Form von Anpassungen oder Prozessänderungen.

So gesehen gibt es also immer einige Projekte. Ein Key Projekt ist allerdings die Migration auf Infor 7.7.

Und wo stehen Sie jetzt?

Der Migrationsprozess wurde gestoppt, wir sind in Wartestellung. Es gibt jetzt zwar eine Roadmap 2023, aber sind wir mal ehrlich, wie verbindlich kann man so was einschätzen? Wenn den Amerikanern etwas anderes in den Sinn kommt, wird die Roadmap einfach zerrissen.

Was heißt Wartestellung?

Es ist so vieles unklar, wo geht es hin mit COM? Cloud ist kein Thema für uns, da muss man nah am Standard bleiben und was wir heute als Standard sehen, taugt nicht für unsere Fertigung im Mittelstand. ION Bus oder Connect war auch kein Thema. Wo läuft das heute zur Zufriedenheit? Ich beschäftige mich lieber mit Dingen, die einen messbaren Nutzen bringen.

Wir beobachten erst, wie Infor mit dem Thema Wartung umgeht, wie gut sich der Support in den nächsten sechs Monaten macht und wie sich die Infor-Entwicklung in Breslau aufstellt.

Ein Besuch in Polen steht schon auf meiner Agenda.

Infor COM 7.7 zeigt doch viel Neues auf?

Das schon, aber schauen wir mal auf Jasper-Report. Mit dem neuen Release müssen alle Belege neu programmiert werden.

30 Manntage sind da ruckzuck weg, ohne Nutzen wohlgemerkt, nur Kosten und kein Entgegenkommen von Infor. Das ärgert mich schon ungemein und enttäuscht mich. Friss oder stirb, könnte man auch sagen. Trotz vieler konstruktiver Kritiken fühlen wir uns im Sturm allein gelassen.

Titelstory | 11

Unser Slogan lautet: ✓ INFORMIEREN ✓ Organisieren

Wartung: Hier muss sich etwas ändern Sieben Punkte für ein besseres Miteinander In einem Schreiben vom 05.07.2016 an Infor brachte der Vorstand die Anliegen der Infor Anwender zum Thema Wartung auf diese sieben Punkte: 1. Supportportal – Zugangssperre 2. Fälligkeit der Wartungsrechnungen 3. Infor Kontaktaufnahme im Vorfeld anstehender Zahlungstermine 4. Kundenanfragen zur Wartungsthemen zeitnah beantworten 5. Transparenz in den Wartungsverträgen 6. Erhöhung der Wartungsgebühr 7. Das Produkt Wartungsgebühr ordentlich beschreiben

✓ Agieren Haben Sie eine Botschaft an Infor?

Ich will nicht auf ein anderes ERP gehen.

Ich bin ein echter Infor Fan und erwarte von Infor, dass man mich als Kunden wieder ernst nimmt. Gefühlt waren die letzten Jahre nicht auf die Kunden ausgerichtet, die Kultur hat sich bei Infor geändert, das merken wir deutlich, leider zu unseren Ungunsten. Der Slogan des Anwendervereins lautet: informieren, organisieren, agieren. Wir sind es unseren Mitgliedern schuldig, dass wir gerade jetzt in den unruhigen Zeiten nicht die Klappe halten.“ Die Interviews mit den Anwendern führte Peter Herzog, Vorstand Infor COM Anwenderverein.

+++++ EILMELDUNG +++++

Mehr dazu an den Anwendertreffen.

Zum Thema Wartung: Die Forderung geht auf, es gibt eine Nullrunde!

Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns folgende Nachricht von Infor: Für die Wartungsgebühren wurde folgendes vereinbart: 2% Erhöhung für eine Einzeljahreserneuerung 0% Erhöhung für eine zweijährige Verpflichtung zur Erneuerung Weiter erläutert Keith Saunders, Vicepresident Infor Subscription Services – EMEA , per Mail: „Wie Sie (der Vorstand des Anwendervereins, Anmerkung der Redaktion) in Ihrer Email geschrieben haben, erhielten einige Kunden bereits die Erneuerungsdaten, die nicht das oben genehmigte, sondern die vertragliche Wartungserhöhung beinhalteten. Leider gab es da ein Batch von Erneuerungsnotifikationen, die versendet wurden, bevor dieses Abkommen getroffen wurde. Wir werden jeden dieser Kunden telefonisch benachrichtigen und über die genehmigten Wartungserhöhungen für das kommende Jahr aufklären.“

12 | Titelstory

Infor konzentriert die Kräfte

Wir haben auch weiterhin Produktspezialisten an den Standorten in Deutschland und wir sprechen deutsch mit unseren Kunden!

Heinz Schatto

Um den Blick durch das Fadenkreuz abzurunden, baten wir auch Heinz Schatto, Regional Vice President Development, um eine Einschätzung zu den Umstrukturierungen bei Infor.

Das ist seine Antwort.

Zusammenführung an einem Standort wesentlich zu verbessern. Aus der neuen Struktur wird sich eine schnellere Lösungsfindung und eine strukturiertere Kommunikation in Richtung unserer Kunden ergeben.

In erster Linie geht es bei Infor derzeit um eine europaweite Zentralisierung von Entwicklung und Support. Darüber hinaus wollen wir auch einige administrative Funktionen zusammenführen.

In den technischen Entwicklungsbereichen werden wir Aufgaben und Funktionen, zum Beipiel in Framework-Entwicklung, UI-Design und Datenbank-Technologie, zusammenführen und damit schneller und effizienter Erweiterungen bereitstellen können. Auch die Nähe zu unseren globalen Entwicklungsteams wird größer werden, so dass zum einen ältere Produkte von den Erkenntnissen aus neueren Produkten profitieren und zum anderen eine kontinuierliche, technologische Erneuerung für unsere Kunden verfügbar gemacht werden.

Wichtig ist auch: Wir haben auch weiterhin Produktspezialisten an den Standorten in Deutschland und wir sprechen deutsch mit unseren Kunden!

Diese Maßnahmen ergeben sich aus der Überlegung, dass wir uns als Infor nicht vor globalen Entwicklungen hin zu Near und/oder Off-Shore Zentren verschließen können, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und zu stärken. Der Wettbewerb hat in vielen Fällen bereits Schritte in diese Richtung unternommen.

Der Support und die Weiterentwicklung unserer Produkte, natürlich auch von Infor COM und IGF, ist hierdurch in Zukunft nicht gefährdet, da entsprechende, gleich hohe Kapazitäten am neuen zentralen Standort in Breslau (Wroclaw) bereitgestellt werden.

Ziel ist es im Gegenteil, die Leistungsfähigkeit der heute verstreuten Entwicklungskapazitäten und der räumlich getrennten Abteilungen Entwicklung und Support durch die

Wir sind davon überzeugt, dass durch Veränderung und Optimierung die Entwicklung unserer Produkte langfristig gesichert wird und wir durch die beabsichtigten Maßnahmen unsere Zukunftsfähigkeit weiter verbessern. Wir sind uns im Klaren darüber, dass dieser Weg gemeinsam für uns alle – Infor Mitarbeiter und Kunden – nicht einfach wird und diese Situation eine Herausforderung darstellt. Aber das erwartete Ergebnis rechtfertigt unsere Anstrengungen!

Anwender | 13 17

Eine saubere Lösung Maschinenbau Silberhorn GmbH setzt auf persönlichen Kundenkontakt durch individuellen Service

Innovative Technik und das Hineindenken in den Kunden – beides gehört für die Silberhorn GmbH einfach zusammen.

Diesen Anspruch verfolgt Deutschlands führender Hersteller von Reinigungs- und Entgratungsanlagen auch im Kundenbeziehungsmanagement – und baut dazu auf die datenbankbasierte CRM-Lösung CAS genesisWorld. Die positiven Folgen sind von Anfang an spürbar.

Das Familienunternehmen aus Lupburg in der Oberpfalz expandiert derzeit weltweit. Mit der Einführung einer CRMLösung wollte man auch künftig der stetig zunehmenden Pflege der Kunden- und Maschinendaten gewachsen sein.

Statt der bisherigen, einzelnen Excel-Tabellen werden nun sämtliche Informationen abteilungsübergreifend im zentralen, datenbankbasierten CRM CAS genesisWorld zusammengeführt. „Auf diesem Weg haben wir die internen Prozesse und Kundenorientierung auf eine neue Basis gestellt“, berichtet Alban Silberhorn, Assistent der Geschäftsführung. Von den insgesamt festangestellten 320 Mitarbeitern arbeiten 70 täglich mit der CRM-Lösung. Via Datenreplikation sind auch die acht Mitarbeiter in der Niederlassung im niedersächsischen Emsbüren in das zentrale System und in die Kommunikation eingebunden.

Die doppelte Datenpflege entfällt Eine integrierte Standard-Schnittstelle zu Infor COM sorgt dafür, dass auch Stamm- und Maschinendaten aus dem ERP im CRM zur Verfügung stehen. Der Vorteil: „Dadurch entfällt die doppelte Datenpflege und es eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten der Auswertung und Aufgabenverteilung bei Kundenprojekten“, erklärt Markus Bauer von der aptus IT GmbH aus Backnang, die als Projektpartner die Einführung und Standardintegration realisierte.

Berichte auf Knopfdruck Besonders greif- und erlebbar wird die Integration im Servicebereich: „Heute erstellen wir für unsere Mitarbeiter auf Knopfruck Berichte, die sämtliche Details zu einem Projekt oder Angebot beinhalten – angefangen beim Lieferschein,

Alban Silberhorn Assistent der Geschäftsleitung E-Mail: a.silberhorn@ maschinenbau-silberhorn.de Projektpartner: aptus IT GmbH www.aptus.de

über den Garantiezeitraum bis hin zum individuellen Maschinennamen und Standort im Kundenbetrieb“, hebt Alban Silberhorn hervor.

Intelligente Suche Positives Feedback aus der Belegschaft gibt es für die automatische E-Mail-Archivierung nach Projekten und die intelligente Suche SmartSearch, die Suchbegriffe automatisch vervollständigt und das stressfreie Wiederfinden sämtlicher Informationen möglich macht. „Die Funktionen unterstützen uns dabei, im Kontakt mit neuen Interessenten zu bleiben und dabei die Wünsche unserer Stammkunden nicht aus dem Auge zu verlieren“, bestätigt Alban Silberhorn aus der Praxis.

Zudem schätzt der CRM-Verantwortliche die Flexibilität der CRM-Lösung. Sie erlaubt es, Eingabefelder und Reiter individuell an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Auf diese Weise lassen sich ohne größeren Aufwand zusätzliche Arbeitsprozesse mit CRM ausstatten und maßgeschneidert einbinden.

Unterm Strich hat sich die Einführung bereits heute ausgezahlt: Die zeitgemäße Vereinfachung der Geschäftsprozesse im Sinne der Kunden und Mitarbeiter sorgt nicht nur für passgenaue Anlagen, sondern auch für maßgeschneiderte Prozesse und Customer Centricity – „eine saubere Lösung“, so Alban Silberhorn über den CRM-Einsatz in Verbindung mit der Infor-Schnittstelle.

14 | Anwender

Workshop IT-Handbuch ve

bel, responsi Sind Sie so flexi und fluid wie gen?

Ihre Anwendun

Diese Workshop-Serie, von Peter Herzog ins Leben gerufen, hat das Ziel, die Arbeit und Verantwortung der IT-Leiter in einer übersichtlichen und verständlichen Form für sie selbst und für die Geschäftsführung aufzubereiten.

Es fanden sich recht zügig knapp zehn Personen von ebenso vielen Mitgliedsfirmen, um das Thema anzugehen. Als Grundlage diente ein grobes Gliederungskonzept: 1. Das IT-Tagesgeschäft 2. IT-Strategie 3. Rechenzentrum und Infrastruktur 4. IT Bestand 5. Komplexität 6. Kommunikation 7. Internet 8. Sicherheit 9. Wartung 10. Compliance 11. Datenbestandsentwicklung 12. Zukunft Damit wurde schon beim ersten Workshoptermin deutlich, dass die notwendigen Informationen in den Firmen in diversen Unterlagen vorhanden, aber nicht in strukturierter Form zusammengefasst sind.

In dem Start-Workshop im Juni erarbeiteten wir eine Struktur und per Brainstorming die ersten Themen. Hausaufgaben folgten und im September lagen die ersten Ergebnisse vor.

Für das IT-Tagesgeschäft erarbeitete die Gruppe die folgende Struktur: ● Mitarbeiter ● Know-how ● Service ● Support ● Wartung ● Upgrades ● Verfügbarkeit ● Checks ● Ticketsystem (OTRS) ● Serverjobs ● Performance ● Kritische Prozesse ● Mengen Die Gruppe für die IT-Strategie lieferte diese Punkte: ● Infrastruktur ● Betriebssystem ● Kern-Software ● Eigenleistung ● Externe Leistungen ● Modernisierung ● Soziale Medien ● Lizenzmodelle Beim zweiten Treffen konnten wir den Kollegen schon detaillierte firmenspezifische Dokumente vorstellen und planen ein weiteres Treffen auf dem Weg zum kompletten Handbuch im Januar 2017. Die Teilnehmer sind begeistert, „weil der Workshop die richtige Mixtur zwischen Erarbeiten und Lernen von Anderen hat.“

Wolfgang Kirn, der Autor des Artikels, beantwortet Ihnen gerne weitere Fragen zu diesem Thema: E-Mail: wolfgang.kirn@rheingetriebe.com

Anwender | 15

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16 20 | Anwender

links: Automatische Ortung Ihrer Aufträge mit dem digitalen Fertigungspapier „e-label“ rechts: Die rote Farbmarkierung auf dem e-label symbolisiert den aktuellen Arbeitsschritt

Papier wird digital L-mobile e-label befreit die Produktion von Fertigungspapieren Kein zeitintensives Suchen der Fertigungsaufträge mehr, jederzeit informiert sein, an welcher Fertigungsinsel und in welchem Zustand sich ein bestimmter Auftrag befindet.

Darüberhinaus: Mit der integrierten RFID-Option lassen sich gekennzeichnete Aufträge in Infor COM in Echtzeit buchen.

Zwischen dem Start eines Fertigungsauftrages und dessen Ende ist häufig nicht bekannt, welcher Fortschritt bereits erzielt wurde. Bei einer kundenbezogenen Fertigung ist das Fertigstellungsdatum jedoch sehr wichtig, um genannte Liefertermine einhalten zu können.

Wie sieht die Fertigung von heute aus? In vielen Produktionen begleiten die Informationen einen Fertigungsauftrag noch immer in Papierform. Nach Beendigung eines Auftrages müssen diese Papiere mit einem enormen organisatorischen Aufwand entsorgt und für die folgenden Aufträge neu gedruckt werden.

Für die Fertigungsmitarbeiter gehört das Suchen immer noch zum Alltag, wenn benötigte Teile zur Bearbeitung herangeschaffen werden müssen. Die Produktivität der gesamten Fertigung leidet massiv unter diesem Zeitverlust, was wiederum negative Auswirkungen auf die Kosten sowie die Lieferbereitschaft hat.

Aus unterschiedlichen Gründen kann es notwendig sein den Prozess in einem laufenden Fertigungsauftrag anzupassen.

Bei der klassischen Papiervariante müssen in diesem Zuge die Aufträge neu erstellt und verteilt werden. Das bedeutet einen großen Zeitverlust.

L-mobile e-label begleitet die Fertigung von morgen: ● Auftragsfreigabe und Zuordnung zu e-label Mit einem Handheld wählt der Mitarbeiter einen Fertigungsauftrag aus und scannt den Barcode des Labels. Im Anschluss erfolgt die Verheiratung mit dem Auftrag und das e-label wird automatisch beschriftet. Die Erstellung eines Fertigungsauftrages erfolgt somit digitalisiert und vollautomatisch.

Durch Meldungen wird das e-label automatisch aktualisiert

● Mengenmeldung bei Bearbeitung Durch die Mengenmeldungen an den jeweiligen Arbeitsschritten wird das L-mobile e-label automatisch aktualisiert.

Die Meldung kann dabei sowohl durch manuelle Eingabe per Handheld, als auch direkt aus den Maschinendaten erfolgen.

Auf dem e-label steht dadurch stets die Ist-Menge.

Wechsel zum Folgearbeitsgang Sobald ein Arbeitsgang beendet ist, wird der Ladungsträger mit den Teilen eines Fertigungsauftrages zu einem Folgearbeitsplatz transportiert. Dabei passiert der Ladungsträger an einer vordefinierten Stelle ein RFID-Gate und der Fortschritt des Fertigungsauftrages wird gebucht und das e-label aktualisiert. ●

● Dynamische Anpassung des Auftrags Aus verschiedenen Gründen kann es zur Veränderung der folgenden Arbeitsschritte kommen. Mit L-mobile e-label muss dies nur einmal mobil oder zentral gemeldet werden. Alle zugeordneten Label verändern ihre Informationen automatisch und die Mitarbeiter in der Fertigung werden in Kenntnis gesetzt, zu welchem Folgearbeitsschritt der Auftrag muss. ● Qualitätssicherung: Sperrung und Freigabe Stellt ein Mitarbeiter im Rahmen der Qualitätssicherung Mängel an dem vorliegenden Fertigungsauftrag fest, sperrt er diesen mithilfe eines Handhelds. Alle zu dem Auftrag gehörenden e-label werden nun automatisch mit dem Vermerk „Gesperrt“ versehen und können erst nach Auflösung des Sperrstatus weiterbearbeitet werden. ● Auftragsabschluss und Wiederverwendung Nach dem Lösen des Labels von einem Fertigungsauftrag werden die darauf befindlichen Informationen wieder gelöscht. Das Label kann nun für einen neuen Auftrag wiederverwendet werden.

Tipp: Zu dem Thema e-label finden am 23.11.16 oder 14.12.16 jeweils um 10 Uhr Webcasts statt.

Mehr Informationen:

Fazit und mehr: ● Der Informationsaustausch zwischen e-label und Infor COM findet über L-mobile production in Echtzeit statt.

Somit haben die Anwender stets denselben Informations- stand auf dem e-label und im Infor COM. ● Batterielaufzeit von mehreren Jahren ● Geringer Installationsaufwand durch die drahtlose Anbindung

Dieter Bauer | Sales Manager Mobil: +49 (0) 151 125 255 80 E-Mail: dieter.bauer@l-mobile.com

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Kontaktieren Sie uns: apm consulting (schweiz) ag, Trottenstrasse 1, 8542 Wiesendangen, Tel.: +41 56 610 08 91, apm@apmconsulting.ch

Meldung kann durch manuelle Eingabe per Handheld, als auch direkt aus den Maschinendaten erfolgen

18 | Anwender

Ransomware ist eine Malware, die Computersysteme infiziert und sperrt. Die Urheber verlangen dann Geld, um sie zu entsperren.

Mit aller Kraft der Zerstörung...

Wie die ESCHA GmbH & Co. KG einem Virenangriff standhielt.

21.09.2016 / 10.00 Uhr / Eilmeldung: +++ ZEPTO hat zugeschlagen +++ auf den Servern sind Dateien verschlüsselt +++ Alle Server werden runtergefahren +++ So oder ähnlich könnte eine Meldung lauten, wenn ein Ransomvirus im Unternehmen zugeschlagen hat. Was war passiert? Eine Viren-Mail ging durch die Blockaden, die Mail wurde geöffnet, und das Unheil nahm seinen Lauf.

„Heute haben wir gut lachen, denn wir haben den Angriff, oder sagen wir besser die Krise, überlebt, gewonnen …“, berichtet Peter Herzog von der ESCHA. „Ganz ehrlich? Nur weil wir es geschafft haben, trauen wir uns auch, darüber zu berichten. Ja, wir wurden angegriffen, aber wir haben uns auch tapfer geschlagen. Wir könnten auch sagen: Wir waren gut vorbereitet. Nicht perfekt, aber drei Stunden nach dem Alarm ging die erste wichtige Abteilung wieder online.“

Anwender | 19

Das sind die Punkte, die entscheidend für die Bewältigung waren ● Krise klar aussprechen und Krisenzentrum einrichten. ● Alles hört auf ein Kommando. ● Alle System herunterfahren, nicht fragen einfach tun. ● Im Krisenstab Details der Vorgehensweise festlegen (Notfallordner). ● Not-Kommunikation festlegen: Wer berichtet an wen? ● Die Abteilungen auf dem Laufenden halten, alle zwei Stunden muss eine Info raus, aber nicht von den IT-Mitarbeitern, das ist Chefsache! ● Datensicherungen und Replikationen sofort aus setzen, Sicherungscheck. ● Klärung der Schadware. Was passiert, wenn die Systeme wieder anlaufen? ● Den Wiederanlauf-Meilenstein festlegen. Wir legten fest, dass der Versand als erstes wieder laufen soll.

Und zwar um 12.00 Uhr. Die Uhrzeit war wichtig. Alle hatten die Zeit im Blick. Fertigung hatte noch genug Arbeit, konnte also ohne EDV arbeiten. Das waren Checks, die in Windeseile geklärt werden mussten. ● Nach und nach gingen die Systeme wieder online.

Die Komplexität war die größte Herausforderung.

Es galt zu erkennen, was kann wie online gehen.

Das kann man nicht vorplanen, es galt situations bedingt zu reagieren. ● Mit jeder Systemfreigabe verschickten wir eine Info an alle Mitarbeiter, manuell ohne IT-Mail. Das war wichtig!

Schadensausmaß Von 160 Servern waren acht Systeme so infiziert, dass eine komplette Rücksicherung notwendig geworden war.

Am Fileserver verlief sie aufwendig, weil es viele gültige Freigaben gab. Hier haben wir Teilrücksicherungen mit Datenabgleich durchgeführt. Eine Abteilung haben wir nach Hause geschickt, da es absehbar war, dass deren Systeme erst gegen 18.00 Uhr wieder anlaufen würden.

Was hat uns gerettet?

Diese Frage lässt sich klar beantworten: Bestes Rechtemodell, das heißt null Adminrechte für User, Datensicherung, schnelles und richtiges Reagieren im Krisenfall. Gut waren die ständigen Checks im Vorfeld, ob Daten auch rückgesichert werden können. Bei uns gibt es regelmäßige „Backupdays“ (wir checken die Sicherungen) und Security Checks.

Was hätten wir besser machen können?

In der Nachbetrachtung klingt das nach „Jammern auf hohem Niveau“! Doch zwei Dinge hätten besser laufen können: Nach dem Hochfahren der Telefonanlage wurde nur gecheckt, ob man telefonieren kann. Ein Anruf von außen wäre der richtige Check gewesen, da wir ein Callcenter im Einsatz haben.

Als Ziel galt: Wir wollen den Versand am Laufen halten.

Dieses Ziels hätte besser verfolgt werden müssen. Der Part UPS hat nicht funktioniert, das wurde nicht kommuniziert, alle meinten, die IT wüsste das. Die Schlussabstimmung mit den Leitern hätte besser laufen können.

Notfallordner Schadsoftware Ein solcher Ordner ist ein Muss. (Im Workshop IT-Bestandsaufnahme am 6.9.2016 war dies auch ein wichtiger Programmpunkt.) Es ist am besten, wenn man ihn nicht benötigt.

Wer aber schon einmal in einer Notlage war, ist heilfroh, wenn er auf ihn zurückgreifen kann.

Welche Angaben gehören in einen Notfallordner?

Krisenmanagement: Wer hat im Ernstfall den Hut auf, wer ist Stellvertreter. Welche Aufgaben werden in welcher Reihenfolge erledigt – je nach Gefahrenlage.

Zum organisatorischen Equipment gehören: ein sauberer PC, ein Drucker lokal angeschlossen, eine Pinnwand, ein Flipchart, ein Moderatorenkoffer mit Nadeln und farbigen Blättern. Und zu guter Letzt: Saubere Arbeitsplätze, nichts was vom Thema ablenkt.

Kommunikation, nach innen und außen. Wie muss die Kommunikation laufen? Notfallnummern, Supportnummern, die Telefonbesetzungen werden hier aufgelistet.

Wichtig: Keine Infos per Telefon sondern Statusmeldungen mit genauen Angaben in schriftlicher Form verteilen! Hier müssen Mitarbeiter helfen, aber keine aus der IT. Hilfreiche Web-Adressen und Kontakte bei Ransomware Dies ist für die Recherche sehr wichtig. Auch Kontakte von Firmen mit Know-how, z. B. Reddoxx gehören in dieses Kapitel. Denn im Notfall gilt es, schnell die möglichen Schadensausmaße zu begreifen.

Aktuelle Serverlisten Die Serverlisten müssen immer aktuell sein. Eine Aufteilung nach Komplexität und Zusammenhängen ist wichtig. Wie agieren die Systeme untereinander, wo gibt es Abhängigkeiten in welcher Form, was kann vernachlässigt werden, auf was muss man unbedingt achten?

Rücksicherungssysteme Diese müssen sofort vor einem Befall geschützt werden. Dazu wird der aktive Sicherungsjob gestoppt. Im Notfallordner darf eine Übersicht der Backup Systeme und eine verlässliche Aussage wie, in welchem Rhythmus Daten gesichert werden, nicht fehlen.

Wiederanlaufpläne Hier werden prozessorientierte Unterlagen benötigt, je nach Prioritäten. Eine könnte sein: zuerst die Kommunikation im Unternehmen (Telefon, Mailsystem, Fax, Webserver) sicherstellen.

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Vorgehensweise bei Malware Befall Die Checkliste könnte folgendermaßen aussehen: ✔ Alle PC-Systeme vom Netzwerk kappen, Server- Systeme werden je nach Prioritäten herunter gefahren ✔ Auslöser des Desasters ermitteln und isolieren, den PC sicherstellen. Damit später evtl. foren- sisch der Auslöser aufgeklärt werden kann. ✔ Wiederanlaufplan entwickeln. Auf mögliche vor- handene Wiederanlaufpläne zurückgreifen. ✔ Auf der Pinnwand steht das erste Etappenziel.

Zum Beipiel: „Um 12.00 Uhr wollen wir den Versand wieder am Laufen haben.“ Alles was dazu gehört, muss an die Pinnwand und der Reihe nach abgearbeitet werden. ✔ Wiederanlauf im Haus kommunizieren, dabei auf die festgelegten Leute zurückgreifen. ✔ Alle zwei Stunden spätestens Statusmeldungen verteilen. ✔ Sobald der geregelte Betrieb wieder eintritt, oder auch früher, falls die Wiederherstellung länger dauert, muss ein Schreiben mit genauen Infor- mationen an die Mitarbeiter gehen.

Plan danach Meist muss nachgearbeitet werden. Dafür wird eine TodoListe und vor allem Zeit benötigt, damit der eventuelle Schaden und wie es dazu kam, geklärt werden können. Ein Abschlussbericht gehört an das Ende aller Aktionen.

Das hilft zur Vorbeugung von Ransomware, die per E-Mail ankommt Sichern kann jeder, kann aber auch jeder zurücksichern?

Ein regelmäßiges und funktionsfähiges Backup der Daten ist die wichtigste präventive Schutzmaßnahme, mit der auch im Falle einer Ransomware-Infektion die Verfügbarkeit der Daten und damit die Funktionsfähigkeit einer Organisation gewährleistet werden kann. Jede Organisation sollte über ein Datensicherungskonzept verfügen und dieses auch umsetzen. Dazu gehören auch die Planung und Vorbereitung des Wiederanlaufs sowie der Rücksicherung der Daten. Datensicherungen müssen regelmäßig angefertigt, stichprobenartig auf ihre Funktion geprüft und unabhängig vom IT-Netz gelagert werden.

Tipps für mehr Sicherheit: Worauf achte ich beim Posteingang?

1. Erwarte ich überhaupt Post? Es gibt Mails, da erkennt man äußerlich nicht, dass es eine Fälschung sein könnte. Be- kannte Firmen, bekannte Personen schreiben mir, aber passt der Zusammenhang zu meinem aktuellen Umfeld, in dem ich mich bewege?

2. E-Mails mit Rechtschreibfehlern en masse. Vieles kommt so schlecht aufbereitet in den Posteingang, das riecht schon förmlich nach Virus.

3. Verdächtige Links. Alle Links kritisch prüfen! Es ist immer besser, den Links nicht zu folgen. Wenn doch, überprüfen Sie immer den Link, den Sie öffnen wollen. Geben Sie Ihren Benutzernamen und das Passwort nur, wenn die Verbin dung gesichert ist. Wenn das Präfix "https" vor der Website URL angezeigt wird, bedeutet es, dass alles in Ordnung ist.

Wenn nicht – Vorsicht.

4. E-Mails mit Anhängen. Das Tor zum Desaster. Wenn mög- lich keine Doc und xls zum Anwender durchlassen, an- dernfalls, mindestens Makroausführungen sperren, bzw. nur mit gültigem Zertifikat das Ausführen erlauben.

5. E-Mails, die mich sofort ins Schwitzen bringen: Eine offene Rechnung, eine Mahnung, ein Hinweis, dass mein Konto geknackt wurde, eine Bestellbestätigung für nicht bestellte Waren ... Da heißt es, cool bleiben, nicht öffnen.

6. Schulung der Unternehmensmitarbeiter. Die genannten Punkte am besten in einer Sicherheitsschulung vermitteln.

Peter Herzog, der Autor des Artikels, beantwortet Ihnen gerne weitere Fragen zu diesem Thema: E-Mail: herzog@infor-user.com

Verein | 21

Termine 2016/17 und ff Infor COM 7.7 Spielwiese (die Zweite) - geplant an der Hochschule Düsseldorf Winter 2016 Workflow Workshop - geplant an der Hochschule Düsseldorf Frühjahr 2017 53. Anwendertreffen und Mitgliederversammlung im Dorint Parkhotel Bad Neuenahr mit „onTour“ Programm, Regierungsbunker – Weinprobe - Wanderung 11. + 12. Mai 2017 54. Anwendertreffen im Dorint Hotel Charlottenhof in Halle (Saale) „onTour“ Programm – in Planung 09. + 10. November 2017 55. Anwendertreffen und Mitgliederversammlung im Dorint · Airport-Hotel · Stuttgart 26. + 27. April 2018 56. Anwendertreffen im Dorint Kongresshotel Düsseldorf/Neuss 08. + 09. November 2018 57. Anwendertreffen und Mitgliederversammlung im Dorint Hotel Am Goethepark Weimar „onTour“ Programm – in Planung 09. + 10. Mai 2019 58. Anwendertreffen Dorint Hotel & Sportresort Arnsberg/ Sauerland „onTour“ Programm – in Planung 07. + 08. November 2019

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Die Anwender zum 51. Treffen in Sinsheim

Zukunft braucht immer Herkunft Rückblick mit Ausblick – wir schauen auf das Jahr 2016 und auf das was für 2017 geplant ist

Anwendertreffen gab es wie in den letzten Jahren wieder zwei: Das 51. Anwendertreffen fand im Hotel Sinsheim am Auto & Technik Museum statt. Diesmal nutzten mehr als 50 Anwender am Donnerstagvormittag das Angebot einer Sonderführung im Museum, um sich die Unterschiede der Concorde und der russischen Tupolev TU-144 sowie eine Vielzahl von Oldtimer, Sportwagen und Formel-1 Fahrzeugen, Flugzeugen, Motorrädern, Nutzfahrzeugen, Lokomotiven und Musikinstrumente anzusehen. Themen des Treffens waren einerseits ein aktueller Überblick über das neue Release 7.7 sowie das Infor Projektmanagement. Ferner widmeten wir uns dem Thema Verschlüsselungstrojanern und lauschten diversen Anwenderberichten.

Infor: Hier gibt es einige wichtige Änderungen (siehe Titelstory). Die neue Organisationsstruktur führt dazu, dass der Support in Leipzig und die Entwicklung in Karlsruhe zu großen Teilen nach Breslau (Polen) umgesiedelt wurde.

Wir verfolgen diese Entwicklung kritisch und aufmerksam.

Das Release 7.7 startet so langsam durch und es gibt die ersten Wechsler.

Das 52. Anwendertreffen findet im Kardinal Schulte Haus bei Bergisch Gladbach, einem Tagungshaus im Grünen statt.

Schwerpunktthema am Donnerstag wird d.velop D3 sein und am Freitag befassen wir uns mit Erfahrungsberichten zur Einführung von Infor COM 7.7, neuen Strukturen der Infor, der Roadmap, Trubiquity (EDI und mehr) sowie dem Dauerbrenner Wartung.

Logistik – Anwenderverein mit eigenem Fuhrpark. Die Autos werden einfach immer kleiner, also mussten wir uns etwas überlegen, wie wir unser Material zu den Veranstaltungen transportieren. Lösung: Wir schaffen uns einen Anhänger an!

Organisatorische Info: Mit der Hotelkette Dorint haben wir einen Partner gefunden, der uns die nächsten sechs Treffen begleiten wird. Aufgrund der Probleme beim Suchen passender Tagungsstätten kann uns so eine Menge Arbeit abgenommen werden. Wer mehr wissen möchte, möge uns einfach ansprechen.

Geschäftsstelle: Am 19. August 2016 sind wir vom alten Standort an der Josef-Gockeln-Straße in den neuen Campus Derendorf, Münsterstraße 156, in Düsseldorf umgezogen.

Jubiläum, 20 Jahre Anwenderverein: Das Jubiläum lockte im November 2015 mehr als 100 Teilnehmer zum Treffen nach Würzburg, die Festreden hielten Hans Gogrewe und Norbert Möhle. Zwischen den Programmpunkten sorgten über 100 Gewinne mit Werbegeschenken der letzten zehn Jahre in der Tombola für Überraschungen und Spaß.

Verein | 27

Jahre

20 Marketing: Das neues Logo hat jeder wahrgenommen.

Unser gesamtes Erscheinungsbild wurde nach außen hin verschlankt und vereinfacht.

Newsletter: Diese versenden wir wie immer unregelmäßig und informieren über Themen und Veranstaltungen, die für die Infor COM Anwender von Interesse sein könnten.

Ruhestand: Hans Gogrewe, einer der drei Gründer und Namensgeber der „grünen“ Infor, geht nun nach 37 Jahren in den verdienten Ruhestand. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich für sein Engagement und die Unterstützung des Anwendervereins bedanken. Vielleicht sieht man sich ja mal in Saarbrückens Altstadt wieder.

Schweiz: Hier traf man sich im Mai bei der Firma Arthur Flury AG in Deitingen.

Spendenaktion: Auf unserer Jubiläumsfeier zum 20 jährigen Bestehen haben wir zusammen mit der Infor die Idee verfolgt, gemeinsam etwas für die „Flüchtlinge“ zu tun. Nachdem wir

das richtige Projekt gefunden hatten, haben wir im Dezember zu einer Spendenaktion für das Projekt „Mobiles Lernhaus Benrode Strasse“ aufgerufen und konnten 2.500 Euro überweisen. Herzlichen Dank nochmals an alle Spender! Einige Impressionen findet ihr hier: https://www.facebook.com/ MobilesLernhaus/ Stammtische: Einer fand als „Ministammtisch“ im Rahmen des Schweizer Infor Kundentags statt. Wenn ihr einen organisieren möchtet, so meldet euch bei uns.

Vorstand: Auf der Mitgliederversammlung in Sinsheim wurde die Vorstandswahl von 2015 bestätigt, jedoch hat sich Daniel Strebel aus dem Vorstand verabschiedet und sein Posten wurde von Pascal Noth (für BIG Kaiser Precision Tooling, CH) übernommen.

Workshops gehören mittlerweile zum Programm. Das Angebot reichte von „Infor COM 7.7 Spielwiese“, „Challenge of connecting“, „Hacking“ bis zu dem Workshop „IT-Bestandsaufnahme und Präsentation“.

24 | Verein

Für mehr Kommunikation

Der Vorstand stellt sich vor

Bernd Conrad Bernd Conrad ist 1953 geboren und lebt in Tornesch bei Hamburg. Nach dem Studium der Produktionstechnik in Hamburg startete er 1978 seine berufliche Laufbahn bei den Reemtsma Cigarettenfabriken als Controller und Produktionsplaner. 1988 wechselte er in den Beiersdorf Konzern um SAP in den Hamburger Produktionsstätten einzuführen. Am jetzigen Standort, der kleinen Tochtergesellschaft tesa Converting Center GmbH ist er seit 1992 ansässig und für die outbound Logistik inkl. Export, dem Qualitätsmanagement und der IT verantwortlich. Seit 2001 bildet man dort die operativen Prozesse mit der Standardsoftware Infor COM 6.1 ab.

Die Firma tesa Converting Center GmbH (vormals acos GmbH) entwickelt und produziert kundenspezifische Lösungen vor allem für die Automobil- und Gesundheitsindustrie aus selbstklebenden Stanzteilen und ist Teil des weltweiten tesa-Reiches.

Peter Herzog Ganz vorne im Leben stehen neben seinem christlichem Glauben, Familie und enge Freunde. Dann kommt aber schon der Job. „IT belebt, IT macht Spaß, immer die Nase vorne haben. Ich verantworte die gesamte IT der ESCHA GmbH & Co. KG in Halver, mit Standorten in China, Tschechien und in Süddeutschland.“ Was bleibt noch übrig an Zeit? Es reicht wirklich gut für die Hobbys Fotografieren und Wandern und darüber hin aus auch für das notwendige Engagement im Infor Anwenderverein. Peter Herzog ist nicht nur Infor Fan, zu seinen großen Anliegen gehört es, das Wissen um IT-Management in den Verein-Workshops mit anderen zu teilen. Im Moment verändert sich die Welt um und mit der IT rasend schnell. Da ist es gut ein Top-Netzwerk zu haben.

Marco Kirberg Marco Kirberg (46) hat seinen Lebensmittelpunkt im nordrheinwestfälischen Dortmund. Nach kaufmännischer Ausbildung und betriebswirtschaftlichem Studium startete er seine Berufskarriere 1995 bei der Firma Murtfeldt. Seit Ende 1999 leitet Kirberg die IT-Abteilung. Controlling und Organisation gehören ebenfalls zu seinem Verantwortungsbereich. Murtfeldt produziert als Marktführer spanabhebend verschleißfeste Präzisions-Kunststoffteile für den Maschinenbau. Im Mai 2009 wurde Kirberg in den erweiterten Vorstand des Anwendervereins berufen, wo er sich hauptsächlich um das Projekt „Voice to Infor” kümmert.

Wolfgang Kirn Im Weltmeisterjahr des Fussballs 1954 geboren und seitdem vom Leben begeistert, fragte sich Wolfgang Kirn: „Was treibt mich eigentlich an?“ Die Antwort lautete: Neugier! Nein, nicht auf die Nachrichten des europäischen Hochadels oder auf private Geheimnisse der Mitmenschen. Ihn interessierte schon vor der Grundschule, wie Technik funktionierte. So lag der Schritt zu einem Maschinenbaustudium nahe, das er 1980 erfolgreich an der Ruhr-Universität Bochum abschloss. Im Beruf ab 1980 zuerst als Konstrukteur bei seinem jetzigen Arbeitgeber Rhein-Getriebe GmbH tätig, hielt Kirn weiterhin dem Thema „Neugier“ die Treue. Zuerst als Konstruktionsleiter und Prokurist im Vertrieb, später in der IT. „Ich fühle mich in diesem sich noch immer rasant entwickelnden Arbeitsgebiet wohl.“

Norbert Möhle Norbert Möhle ist 1965 geboren und wohnt in Herzogenrath bei Aachen. Seit 1995 ist er an der Hochschule Düsseldorf im Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik für das Lehr- und Forschungsgebiet Produktionsmanagement und -logistik (PML) zuständig. Dabei befasst er sich mit planerischen Ingenieurmethoden zur Gestaltung von Fabrikstrukturen und Abläufen, der Arbeits- und Prozessplanung in der Produktion sowie mit der Administration der im Lehrbetrieb eigesetzten IT-Werkzeuge. 1996 ist das PML zur Intensivierung der Industriekontakte der damaligen „Interessenvertretung der vpps Anwender e.V.“ beigetreten. Im selben Jahr wurde Möhle zum stellvertretenden Vorsitzenden des damaligen Vorsitzenden und Vereinsgründer Klaus Deuss (Sensopart GmbH) berufen und gehört seitdem dem Vorstand an. Zu seinen Vereinsaufgaben zählen die Führung der Geschäftsstelle, Organisation der Anwendertreffen und das Marketing.

Verein | 25

Pascal Noth Pascal Noth ist den meisten Schweizer Infor COM Kunden ein vertrautes Gesicht. 1999 begann er seine Laufbahn bei der Infor Schweiz, wo er nach zwei Jahren die Teamleitung des Technical Consulting und der IT übernahm. 2008 suchte er eine neue Herausforderung als Integrations-Spezialist beim Beratungsunternehmen RECON. Leider trennten sich die Wege schon zwei Jahre später wieder: RECON fokussierte sich auf den elektronischen Zahlungsverkehr und wurde zu PPI Schweiz, Pascal Noth wollte dem ERP Business treu bleiben und gründete zu diesem Zweck die Retis IT Services. Pascal vertritt im Anwenderverein die BIG Kaiser Precision Tooling, bei der er als ERP und BI Consultant tätig ist.

Kornelia Strack Kornelia Strack, Jahrgang 1962, lebt in Neuenstein in der Hohenloher Ebene. Ihre berufliche Karriere begann 1997 nach einer Umschulung zur Industriekauffrau. Nach kurzen elf Monaten im Vertrieb einer metallverarbeitenden Firma ging sie 1998 zur Firma Infor in den Support. Mit der Zentralisierung des Supports 2002 wechselte sie vom Standort Sulzbach an den Standort Leipzig, wo sie bis 2004 beschäftigt war. Von 2004 bis 2012 betreute sie unter anderem die ERP-Systeme der Firma Elektror Airsystems in Ostfildern. Sie begleitete dabei die Einführung von Infor in den Tochterfirmen in Polen, Österreich und in den Niederlanden und dort die Anbindung mit Infor Connect an das deutsche System. Seit 2012 bestreitet sie den Posten als Teamleiterin Informationssysteme bei der Firma PVS Kunststofftechnik GmbH & Co. KG. Kornelia Strack arbeitet seit Sommer 2014 aktiv im Vorstand mit und wurde im Mai 2015 als Vorstandsmitglied gewählt.

Ingo Weihe Ingo Weihe ist Jahrgang 1969 und wohnt in Wenden bei Olpe am Biggesee. Er studierte Technische Betriebswirtschaft an der Märkischen Fachhochschule Hagen (heute FH Südwestfalen) und erlangte den Abschluss des Dipl. Wirt.-Ing. (FH). Nach dem Studium startete er seine berufliche Laufbahn bei der Firma Leopold Kostal GmbH & Co. KG in der Abteilung Organisation & Geschäftsprozessmanagement, wo er maßgeblich am Aufbau eines Business Intelligence-Systems für den Bereich Einkauf und Controlling beteiligt war. Seit Anfang 2008 ist er bei der Firma SIPLAST GmbH beschäftigt. Zunächst hatte er hier die IT- und kaufmännische Leitung inne, seit September 2009 ist er zudem Mitglied der Geschäftsführung.

Thomas Weißenbach Thomas Weißenbach (Jahrgang 1973) hat seine Wurzeln im westlichen Teil des Landkreises Augsburg.

Nach der Ausbildung zum Elektromechaniker legte er die Meisterprüfung im Elektrotechniker-Handwerk ab. Von 1997 bis Mai 2011 war er bei der Aumüller Aumatic GmbH als IT-Leiter tätig. Seit Juni 2011 ist er ausschließlich für ERP und die daran angeschlossenen Systeme verantwortlich.Das Unternehmen entwickelt und produziert unter anderem umfassende Systemlösungen in den Bereichen Rauch- und Wärmeabzug (RWA) und kontrollierte natürliche Lüftung. Seit 2005 werden die betrieblichen Prozesse mit Infor COM gesteuert, bei deren Einführung Weißenbach auch in der Projektleitung tätig war. Im Jahr 2009 wurde er bei der Mitgliederversammlung zum Vorstandsmitglied des Infor Anwendervereins gewählt. Zu seinen Hauptaufgaben zählt die technische Betreuung des Diskussionsforums.

Rüdiger Zech Rüdiger Zech ist Jahrgang 1963 und wohnt an der südhessischen Bergstraße. Nach der Ausbildung zum Elektroniker absolvierte er ein Studium der Elektrotechnik an der FH Darmstadt. Danach folgte eine Anstellung im Bereich Qualitätswesen mit einer Zusatzausbildung zum Qualitätsmanager. Seit 1995 ist er bei der REA Gruppe mit Sitz in Mühltal bei Darmstadt beschäftigt. REA liefert hauptsächlich Lösungen in den Bereichen bargeldloser Zahlungverkehr sowie industrielle Kennzeichnungssysteme. Als man dort das eigen-entwickelte Softwaresystem durch ein Standard-ERP ersetzen wollte, übernahm Rüdiger Zech das Projekt zur Produktauswahl. Ende 1997 erfolgte dann der Echtstart mit VPPSNT 5.1. Heute ist Rüdiger Zech Leiter des Bereichs IT-Anwendungssysteme. Rüdiger Zech wurde im Mai 2011 in den Vorstand des Anwendervereins gewählt.

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Topziel: Gedenkstätte Regierungsbunker

Verführerisch? Die Schöne mit den zwei Gesichtern Das Anwendertreffen im Mai 2017 führt nach Bad Neuenahr-Ahrweiler – die Stadt vor der malerischen Kulisse des Ahrtals

Achtung geheim: der Regierungsbunker Eine historische Altstadt mit hübschen Fachwerkhäusern, eine mittelalterliche Stadtmauer mit vier Stadttoren und das berühmte Museum „Römervilla“, das seine Besucher in das zweite bis dritte Jahrhundert führt - und das ist noch nicht alles! Seit 2008 punktet Ahrweiler auch mit einem Zeugnis der jüngeren Geschichte: die Gedenkstätte Regierungsbunker. Im vollen Ausbau 1971 verlief der Bunker über 17,3 Kilometer unter der Erde und beherbergte 936 Schlaf- sowie 897 Büroräume. Nach seinem Rückbau in den Jahren 2001 bis 2006 sind nun 203 Meter davon der Öffentlichkeit zugänglich.

Achtung gesund: Kurviertel und Heilwasser In Bad Neuenahr bestechen die weitläufigen Parks, allen voran der Kurpark mit seinem wunderbaren alten Baumbestand und der sich mitten durch den Ort schlängelnden Ahr. Der Spaziergang führt an Gebäuden, deren Architektur aus der Gründerzeit stammt, entlang. Sie beherbergen heute noch Kureinrichtungen wie das Badehaus und auch das Spielcasino.

Beim Treffen im Mai 2017 erfahren die Anwender bei einer Führung einiges, was bis vor kurzem als streng geheim galt.

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Die Apollinarisquelle gehört zu den ersten Quellen, die das heutige Heilbad begründeten. Ein Zufall führte zu der Entdeckung: Der Ahrweiler Winzer Georg Kreuzberg wunderte sich, warum die Reben auf einem seiner Weinberge nahe Bad Neuenahr nicht gediehen. Er ließ den Boden untersuchen, dabei fand man die unterirdische mineralische Quelle mit hohem Anteil an natürlichem Kohlendioxid. Was den Reben schadete, ist in Form von Heilwasser gut für unsere Gesundheit. Weitere Quellenfunde führten dazu, dass Bad Neuenahr zum Kurort deklariert wurde.

Achtung ungestüm: das Ahrtal die „wildeste Tochter des Rheins“ Der Wein ist überall im Städtchen präsent. Und trotzdem lohnt ein Ausflug zu seinem Ursprung. Das Ahrtal nannten Romantiker leidenschaftlich die „wildeste Tochter des Rheins“. Zu Recht: Ganze 89 Kilometer schlängelt sich die Ahr an bizarren Felsformationen, Ruinen, Burgen und pittoresken Weinterrassen entlang. Die Region ist nicht nur landschaftlich, sondern auch von der Sonne mit mehr als 1.450 Sonnenstunden im Jahr verwöhnt. In diesem auch im Winter milden Klima gedeiht der berühmte Ahrwein. Die Spitzenweine können an den Steilhängen nur mit großen Mühen erzeugt werden. Doch eine hohe Weinqualität belohnt die beschwerliche Arbeit.

Erkunden lässt sich das Ahrtal am besten beim Wandern.

Die beiden bekanntesten Wege sind der 2012 eröffnete Prädikatswanderweg Ahrsteig und der Rotweinwanderweg.

Der Ahrsteig führt von Blankenheim in der Eifel bis Sinzig am Rhein durch das gesamte Ahrtal. Auf dem Rotweinwanderweg lässt es sich auf 35 km von Bad Bodendorf bis Altenahr mitten durch die sonnenverwöhnten Weinberge wandern. Beim Anwendertreffen steht das bezaubernde Teilstück Bad Neuenahr – Ahrweiler – Dernau auf dem Programm.

Fazit: Achtung verzaubernd!

Ahrweiler verführt mit Historie, die bis zu den Römern zurückreicht. Bad Neuenahr umhüllt den Besucher mit dem eleganten Flair der Kaiserzeit. Gekrönt werden die beiden Stadtteile vom Ahrtal, eine Wander- und Weinregion erster Güte, ein ausgesuchtes „Terroir“ wie der Weinfachmann sagt. So ist es nur natürlich, dass sich das On-Tourprogramm für das Anwendertreffen im Mai 2017 auch aus diesen drei Höhepunkten zusammensetzt: Regierungsbunker, Weinprobe und Wanderung. Ganz nach dem Motto: „Den Reben und der Geiß, den´ wird es nie zu heiß.“

28 | Lösungen & Produkte

Die neue Generation Drucken Komplexe Geschäftsobjekte statt flachen Strukturen

Nicht nur eine neue Printengine, Jasper Reports dient Infor COM 7.7 als moderne, offene und zukunftssichere Druckerschnittstelle.

Mit der Umstellung auf Jasper Reports wurde nicht nur die Printengine und der Reportgenerator ersetzt. Gleichzeitig erfolgte eine Umstellung des gesamten Frameworks auf eine moderne Technik. Statt flachen Strukturen (VTab‘s) dienen nun Geschäftsobjekte als Basis. Diese werden zur Laufzeit von einem Mapping-Tool in ein Daten-XML geschrieben und gemeinsam mit der Report-Definition an die Printengine übergeben. Jasper Reports erzeugt als Ergebnis eine PDFDatei. Infor COM nutzt sie weiter. Gedruckt, archiviert, als Mail versandt oder auf andere Weise.

Jasper Reports druckt im Hintergrund Die Aufbereitung der Daten und das Drucken finden in einem separaten Prozess statt. Der Hintergrunddruck führt zu einem erheblichen Laufzeitgewinn. Um diese neuen Möglichkeiten effektiv zu nutzen, sind Druckschemata und Druckschematagruppen zu definieren. Falls sehr viele Druckaufträge generiert werden, können auch mehrere Hintergrundprozesse gestartet werden. Um die Lasten zu verteilen, lassen sich diese Prozesse auf verschiedene Rechner auslagern. Selbstverständlich besteht auch weiterhin die Möglichkeit, Belege und Listen direkt vom Client aus auf einem lokalen Drucker auszugeben.

Die Geschäftsobjekte wollen gründlich durchdacht und definiert werden Unterschiedlichste Datentypen kommen zum Einsatz: VTab‘s, Records oder auch Single Values wie Integer, Booleans oder Strings. In den Geschäftsobjekten werden die Abhängigkeiten der einzelnen Daten untereinander definiert. Hierzu gehören Synchronisationsmethoden, Bedingungen für Verknüpfungen und vieles mehr. Ebenfalls werden die Felder festgelegt, die zur Laufzeit im Daten-XML bereitgestellt werden. Wichtig ist, sich auf die Felder zu beschränken, die tatsächlich auf den Belegen und Listen benötigt werden. Die Anzahl der im XML bereitzustellenden Felder hat einen erheblichen Einfluss auf die Laufzeit. Dies gilt auch für alle LJ4-Methoden, die im Mapping zur Laufzeit ausgeführt werden müssen. Bei diesen Methoden ist auf einen performanten Code besonders zu achten.

Belege und Listen bei der Anhebung auf Infor COM 7.7 Es ist leider nicht möglich Christal Report Definitionen nach Jasper zu konvertieren. Selbst wenn es mit großem Aufwand gelingen könnte einen Konverter zu implementieren, blieben Vorteile, die Jasper Reports bietet, ungenutzt. Außerdem wollen wir ja mit einer anderen Datenbasis arbeiten.

Das Nachladen aus der Datenbank über ODBC ist nicht mehr nötig!

ODBC-Zugriffe in die Infor COM Datenbank waren unter Christal Reports notwendig, da nur eine flache Struktur (eine VTab) als Datenbasis übergeben werden konnte. Alle zusätzlichen Daten (Steuern, Teuerungszuschläge…) mussten über ODBC nachgeladen werden. Das war zwar nicht schön, technisch damals aber nicht anders realisierbar.

Jetzt haben wir die Möglichkeit all diese Daten (auch 1:n:m) im Geschäftsobjekt zu sammeln und über das Daten-XML an die Printengine zu transportieren. Ein Nachladen aus der Datenbank über ODBC ist nicht mehr nötig. Hierdurch wird auch gewährleistet, dass immer die richtigen Daten zur Verfügung stehen. Bei einem Zugriff über ODBC müssen viele Dinge berücksichtigt werden. Sind nun alle benötigten Daten bereits vorher im Geschäftsobjekt geladen, so kümmern sich unsere „normalen“ Infor COM Schnittstellen um all diese Dinge.

Natürlich bietet Jasper Reports die Möglichkeit, mit JDBC auf andere Datenbanken zuzugreifen. Wenn diese Funktionalität für Anpassungen unumgänglich ist, kann sie verwendet werden. Zur Zeit wird diese Funktionalität seitens der Entwicklung aber nicht unterstützt.

Neue Definitionen als Chance, Altlasten von Bord zu werfen Ja, das neu Definieren von Listen und Belegen stellt einen nicht unerheblichen Aufwand dar. Aber man sollte dies auch als Chance sehen, Altlasten über Bord zu werfen und die neuen Möglichkeiten zu nutzen, die sich mit Infor COM 7.7 speziell auf dem Gebiet des Druckens bieten.

Gerne nehmen wir Anregungen, die eine Verbesserung unserer Druckschnittstelle zur Folge haben, auf.

Andreas Milster, Senior Manager Development ist der Autor des Artikels

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30 | Infor Inside

Rausch des Neuen und Chancen für den Mittelstand?

Herbert Hocher, Senior Produktmanager bei Infor zu den aktuellen Technologietrends

Datensicherheit, intuitive und mobile Bedienbarkeit, Internet der Dinge oder Industrie 4.0 bewegen nach aktuellen Studien die ERP Anwender. Herr Hocher sind Infor und Infor COM in die gleiche Richtung unterwegs?

Datensicherheit im Sinne von konsistenten Daten oder Schutz vor Datenverlust wird schon immer bei der Entwicklung von Infor COM berücksichtigt. Viren, Trojaner und Hackerangriffe werden durch die umfassende Nutzung des Internets in Unternehmen auch für das ERP-System gefährlich. Mehr noch: Es ist eine lukrative Angriffsfläche. Darauf wurde bei Infor schon vor einiger Zeit mit der Abteilung „Security Office“ reagiert.

Die Kollegen in dieser Abteilung sind für die Einhaltung der branchenüblichen Sicherheitsbestimmungen („Compliance“) für alle Infor Produkte zuständig.

Für Infor COM 7.7 wurden so z. B. Online Vulnerability Scans, Source Code Scans und Penetration Tests durchgeführt. Gefundene potentielle Lücken mussten vor der Releasefreigabe anhand eines Maßnahmenkataloges geschlossen werden.

Schlussendlich werden alle Infor Produkte einer eingehenden Prüfung und Systemhärtung unterzogen und die Angriffsfläche verkleinert.

Danke, das klingt ja sehr aufwendig und nach einer Arbeit für Spezialisten. Nicht jeder ist ein Spezialist und wünscht sich einfache und intuitive Bedienbarkeit.

Infor COM hat sicher einigen Nachholbedarf in Bezug auf Bedienbarkeit, aber wir haben in den letzten Jahren die technischen Voraussetzungen in der Systembasis geschaffen, um die Infor Designvorgaben umzusetzen. Unsere firmeninterne Designagentur Hook and Loop erarbeitet diese für die intuitive Bedienung und mobile Plattformen. Davon partizipieren alle Infor Lösungen und letztendlich auch der Anwender, da das Bedienkonzept sowie das Look-and-Feel über alle Anwendungen hinweg einheitlich ist. Erste Ansätze in Infor COM sind die browserbasierten Gadgets oder der WebServer. Dieser ermöglicht es, die Infor COM Anwendung – zwar noch mit eingeschränktem Umfang – in einem Webbrowser laufen zu lassen.

Bis wann können wir dann mit einem Web Infor COM rechnen?

Bei allen unseren Neuentwicklungen legen wir großen Wert auf die Qualität und natürlich die Systemstabilität. Deshalb werden wir anfangs separate, komplett neue Funktionen für Browser und Smartphone zur Verfügung stellen. Die vorhandenen Module werden folgen.

Infor Inside | 31

Industrie 4.0 Industrie 4.0 bzw. Internet der Dinge wird Auswirkungen auf die Produktentwicklung, Produktion und Logistik haben. Wird Infor COM darauf vorbereitet?

Industrie 4.0 ist das strategische Projekt der Bundesregierung, um eine Antwort auf Konkurrenz aus Asien und zunehmend auch Südamerika zu haben. Unternehmen müssen in Europa zusätzlich auf weitere Herausforderungen Antworten finden: knappere Rohstoffe, steigende Energiepreise oder das zunehmende Durchschnittsalter der Beschäftigten.

Der Variantenreichtum wird zunehmen, die Lieferfristen werden kürzer. Eingebettete Systeme in den Maschinen und Chips bzw. Labels an den Baugruppen/Artikeln unterstützen dies.

Die Daten dieser Systeme/Chips (z.T. mit RFID) werden von Infor COM in der Planung in Echtzeit berücksichtigt werden.

Die logistischen Prozesse werden zusammen mit weiteren Infor Anwendungen optimiert. So dass wir zum Beispiel auch vorausschauende Wartung ermöglichen. Gerne nehmen wir, wie bei anderen Themen auch, Anforderungen und Anregungen aus dem Kreis der Anwender in die Produktentwicklung mit auf.

ist ein Begriff, der auf die Forschungsunion der deutschen Bundesregierung und ein gleichnamiges Projekt in der Hightech-Strategie der Bundesregierung zurückgeht. Er bezeichnet ebenfalls eine Forschungsplattform. Die industrielle Produktion soll mit moderner Informationsund Kommunikationstechnik verzahnt werden.

Technische Grundlage hierfür sind intelligente und digital vernetzte Systeme. Mit ihrer Hilfe soll eine weitestgehend selbstorganisierte Produktion möglich werden: Menschen, Maschinen, Anlagen, Logistik und Produkte kommunizieren und kooperieren in der Industrie 4.0 direkt miteinander.

Vielen Dank Herr Hocher.

edoc. Ihr ECM Partner im Digitalen Wandel.

Erfolgreiche d.3ecm Implementierung im lnfor COM Umfeld.

Seit über 15 Jahren ist die edoc solutions ag kompetenter Partner bei der Realisierung komplexer ECM Projekte auf Basis von d.3ecm und etablierter Anbieter im ECM Markt. Wir helfen Ihnen gerne dabei, die Digitalisierung als Schlüssel für Ihren Erfolg zu nutzen und Ihre Prozesse zukünftig effizienter zu gestalten. Profitieren Sie von unseren Lösungen für Infor COM sowie ergänzende Bausteine für Ihr unternehmensweites Informationsmanagement, wie bspw. Digitale Akten, Vertragsmanagement und Eingangsrechnungsverarbeitung.

Ihr persönlicher Ansprechpartner: Robert Roenert robert.roenert@edoc.de

www.edoc.de

Quelle: Wikipedia

Volker Sieren und Heinz Schatto

Gerhard Knoch

Über kurz oder lang Rückschau auf die Hausmesse der Infor am 13.10.2016 in Friedrichsthal

Knapp zwei Jahre herrschte quasi Schweigen. Das mochte dem Inforum 2015 in Paris und 2016 in New York oder den geplanten Umstrukturierungen in Europa geschuldet sein. In der DACH-Region jedenfalls kommunizierte die Infor so gut wie gar nicht mit den Kunden. Das ist speziell in der schnelllebigen Softwareindustrie ein Unding. Bei der Hausmesse in Friedrichtsthal kam es endlich anders. Heinz Schatto und Herbert Hocher redeten über Breslau, das Thema Wartung und wie es mit Infor COM weitergehen soll.

Es mache Sinn, einmal woanders „über den Zaun“ zu sehen, sagte Heinz Schatto und verglich die Softwareindustrie mit dem Taxigewerbe in New York, dessen sündhaft teuren Lizenzen für ein „Yellow Cab“ mit dem Markteintritt von „Uber“ besorgniserregend gefallen seien. Auch die Infor müsse sich fit für die Zukunft machen und zentralisiert die Entwicklung und den Support in Polen am Standort Breslau, erläuterte der Regional Vice President Development.

Dafür entstand eine junge Mannschaft von aktuell 169 Mitarbeitern am Standort Wroclaw (Breslau). Für die Entwicklung sieht Heinz Schatto keine Probleme, dagegen wird es im Support wohl deutlich knirschen. Längere Übergangsfristen lehnte das Management in den USA jedoch kategorisch ab. Positiv sei zu bemerken, dass erstmals seit den letzten mehr als zehn Jahren bei solch einer Umstrukturierung kein Personal abgebaut wurde.

Für die anstehende Generalsanierung verwendete er das Bild einer Restauration eines Oldtimers, beispielsweise eines „Flügeltüren-Cabrios von Daimler-Benz“. Dort können Anbauteile schon einiges an Roststellen verdecken. Um sie zu erneuern, muss jedoch nahezu alles demontiert werden.

Auch in einem Softwarepaket muss in Abständen aufgeräumt werden, wie wir es in der Vergangenheit auch schon erlebt hatten. Wir erinnern uns an den Wechsel von Borland nach Microsoft bei C++ Compiler. Auch der aktuelle Wechsel von Crystal Reports nach Jasper Reports gehört in diese Kategorie. Zur Zeit werden noch etliche Bausteine von der mittlerweile vergangenen Welt in 32-Bit nach 64-Bit bewegt.

Deutliche Perspektiven für Infor Kunden Der Vortrag von Herbert Hocher zur Weiterentwicklung von Infor COM direkt am Morgen wurde mit den Ausführungen von Heinz Schatto wesentlich verständlicher. Sowohl die unmittelbare Zukunft 2017 als auch das Jahr 2023 als Endpunkt zeigen eine deutliche Perspektive für uns Kunden auf.

Die kommunikationslose Zeit der Infor, eines der Kernprobleme, ist zu Ende. Wir hoffen nun auf einen stetigen und verlässlichen Austausch, speziell auch bei dem leidigen Thema der jährlich überproportional steigenden Wartungsgebühren.

Kurzfristige, lapidare Mitteilungen sind keine Lösung!

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! g i z p i e L it euch, m Adieu n ö h c s war „Es

Danke!"

Marco Funke

Katja Breitung

Knut Neumann zeigt uns seine Stadt

pport Info Su ig t Leipz s s ä l u r ve Bresla h c a n ht und zie s sind

nd e men. U m a s ie den u z chen, d ächst s w n e n a M M ihnen die le von wieder ie r V e . n m e im ach en. Wir rt ausm neue Aufgab o p p u S d mit tzt sich je den un n ie e h h c c s u b s ra ildern uns ve ng an B u h c wollen is M bunten sagen. dieser Danke

Udo Petri und Michael Schultke

Drei nette Mädels vom Support

Manuela Naumann Jens Chalupka Knut Neumann im Einsatz

zu Besuch 2012

Rene Devantier

Support Gebäude in Leipzig

34 | Vermischtes

EUR Nur 120 im Jahr

Zusammen ist man weniger allein...

Der Infor Anwenderverein bietet ein abgestimmtes, gemeinschaftliches Vorgehen bei der Koordination der Weiterentwicklung der Standardsoftware und deren Anpassungen.

Er setzt sich für Qualitätssicherung und eine verbesserte Informationspolitik bei Infor ein.

Außerdem profitieren Sie direkt für Ihren Arbeitsalltag von der Mitgliedschaft in unserem Verein durch:

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Persönliche Kontakte Spezialisten für verschiedenste Fragestellungen im Zusammenhang mit Infor COM Unterstützung auf der Suche nach effektiven Lösungsstrategien

Wir treffen uns entweder persönlich zum Beispiel bei Anwendertreffen, Stammtischen oder Workshops oder im vereinsinternen Diskussionsforum (www.infor-diskussionsforum.de).

Der Verein besteht seit 21 Jahren. Über 400 Unternehmen schlossen sich im deutschsprachigen Raum bereits an! Der Mitgliedsbeitrag wird ausschließlich für die Vereinsarbeit verwendet und beträgt nur 10 EUR im Monat. Damit ist gewährleistet, dass der Verein finanziell, rechtlich und organisatorisch völlig unabhängig von der Infor ist! Hier melden Sie sich an: www.infor-user.com

Impressum Herausgeber: Der Infor Anwenderverein e.V. Hochschule Düsseldorf, MV Münsterstr. 156 40476 Düsseldorf E-Mail: info@infor-user.com Tel.: +49 (0) 211 43 51-3205 Vorstand: Wolfgang Kirn (Vorsitzender) Norbert Möhle (Stellv. Vorsitzender) Peter Herzog Redaktion: Peter Herzog, Wolfgang Kirn, Norbert Möhle Druck: Druckservice Zillekens Rainweg 19 52224 Stolberg-Venwegen E-Mail: info@druckservice-zillekens.de Tel.: +49 (0) 2408 95 82-16

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Die COBUS GRUPPE beim Herbstseminar 2015

Ihr Partner mit der geballten Infor-Kompetenz COBUS ConCept hat durch die langjährige Infor Erfahrung das Wissen, um Ihr Projekt zum Erfolg zu führen.

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Vertrieb und Beratung mit Infor COM Erfahrung seit 1996

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Ihre Ansprechpartner: Uwe Kirste Bestandskundenmanagement Mitglied der Geschäftsleitung uwe.kirste@cobus-concept.de Jürgen Kopruch Bestandskundenmanager juergen.kopruch@cobus-concept.de Jessica Tunc Bestandskundenmanagerin jessica.tunc@cobus-concept.de COBUS ConCept GmbH Nickelstraße 21 33378 Rheda-Wiedenbrück Tel: 05242 4054-0

www.cobus-concept.de

Mitgliedsfirmen des Infor Anwendervereins:

Eisenbau Krämer ELEKTROR airsystems gmbh elrest Automationssysteme GmbH ELSPRO Verwaltungs GmbH 2mag AG EMAG eldec Induction GmbH A. Kirchner & Tochter GmbH Erndtebrücker Eisenwerk GmbH & Co. KG ADMEDES Schuessler GmbH ESCHA GmbH & Co. KG ALD Own & Operate GmbH ETOL-Werk Eberhard Tipp GmbH & Co. OHG Alfons Haar GmbH & Co. KG Eugen Seitz AG Alfred Konrad Veith GmbH & Co. KG EuropTec GmbH Allgaier Werke GmbH F.H. Papenmeier GmbH & Co. KG ALUKON KG F.W. Bröckelmann Aluminiumwerk GmbH Aluwag AG & Co. KG Ammann Elba Beton GmbH Feinmetall GmbH AMT GmbH & Co. KG Finova Feinschneidtechnik GmbH Anton Meyer & Co. AG Fischer Profil GmbH API Schmidt-Bretten GmbH & Co. KG FKT GmbH APT GmbH Flohe GmbH & Co. aptus IT GmbH Fluhr Displays e.K. Arnold AG FMB Feinwerk- und Meßtechnik GmbH Arthur Flury AG Fohhn Audio AG ASTOR - Berning GmbH & Co. KG Föhrenbach GmbH ASYS Automatisierungssysteme GmbH Fooke GmbH Athmer oHG Franz Brinkmann GmbH Atoma Verwaltungs GmbH& Co.KG Franz Pauli GmbH & Co. KG Aumüller Aumatic GmbH FRENER & REIFER Metallbau GmbH / Srl B&K Kunststoffwerke GmbH & Co. KG Friedrich Vollmer Feinmessgerätebau B&T Exact GmbH GmbH Balkhausen Division of Brady GmbH FSM-Frankenberger GmbH & Co. KG Balteschwiler AG GC-heat Gebhard GmbH & Co. KG BB Engineering GmbH GDH Services GmbH & Co. KG BBP Kunststoffwerk Marbach Baier GmbH Gebr. Binder GmbH Beghelli Präzisa GmbH Gebr. Steimel GmbH & Co BEMM GmbH Gebr. Wielpütz GmbH & Co. KG Berkenhoff GmbH Gelenkwellenwerk Stadtilm GmbH BFC Fahrzeugteile GmbH Gerhard Geiger GmbH & Co. Bien-Zenker GmbH GHD Georg Hartmann Maschinenbau GmbH BIG Kaiser Präzisionswerkzeuge AG Görgü Hydraulik Maschinenbau GmbH BILORA Kunststofftechnik GmbH Graepel Löningen GmbH & Co. KG Binder Central Services GmbH & Co. KG Hacker Feinmechanik GmbH Böco Böddecker & Co GmbH & Co. KG Hagenburger GmbH Böhmer GmbH Hans Berg GmbH & Co. KG Bruns Umwelt- und Entsorgungstechnik Hans Sasserath GmbH & Co. KG GmbH & Co. KG Häseler Metall Technik GmbH Brusa Elektronik AG Hatebur Umformmaschinen AG BTE Biege Technik-Engineering GmbH HaWi-Tec GmbH & Co. KG Bucher Leichtbau AG Hectronic GmbH Buchholz Hydraulik GmbH Heinz Krumme GmbH & Co. KG Bühler Würz Kaltwalztechnik Herbert Arnold GmbH & Co. KG Burg-Schliesssysteme F.W.Lüling KG BWS Philipp Boecker + Wender Stahl GmbH Herbold Meckesheim GmbH Hermann Erkert GmbH & Co. KG Herzog Maschinenfabrk GmbH & Co. KG C. Hohage GmbH & Co. KG HIWIN GmbH cab Produkttechnik GmbH & Co KG Hochschule Düsseldorf- FB 4 Camfil APC GmbH Hocoma AG Carl Wittkopp GmbH Hoffmann und Krippner GmbH Clage GmbH Hofmann Maschinen- und Anlagenbau Clemens Maschinenfabrik GmbH GmbH COBUS ConCept GmbH Hohner Maschinenbau GmbH Columbus Treppen GmbH HS Elektronik Systeme GmbH Curtiss-Wright Antriebstechnik GmbH HSP Schwahlen GmbH CVD Systemhaus GmbH IBEDA GmbH & Co. KG DELO Industrie Klebstoffe GmbH & IKN GmbH Co. KGaA INDUSTRONIC GmbH& Co. KG Demminer Maschinen Technik GmbH Inotec Sicherheitstechnik GmbH Dimension-Polyant GmbH Instrument Systems GmbH DINSE GmbH Interhime AG Dipl. Ing. K. Dietzel GmbH J. Engelsmann AG Dittel Messtechnik GmbH Jordan Prozesstechnik GmbH Doepke Schaltgeräte GmbH Josef Lubig GmbH Döllken Kunststoffverarbeitung GmbH Josef Schnee KG Domino Laser GmbH K.D. Feddersen Holding GmbH dpi türdesign GmbH K.Kraus Zaunsysteme GmbH Dr. Fritsch Sondermaschinen GmbH KAMA GmbH Dringenberg GmbH Betriebseinrichtungen Karcoma - Armaturen GmbH DUO PLAST AG KaRo GmbH E. Wehrle GmbH Kässbohrer Transporttechnik GmbH Eckart GmbH Kjellberg Finsterwalde Plasma und Edelstahlwerk W. Ossenberg & Cie. GmbH Maschinen GmbH EFCO Maschinenbau GmbH Komitec electronics GmbH Eichsfelder Schraubenwerk GmbH

Konzelmann GmbH Korbach Werkzeug Co. GmbH & Co. KG Krampe GmbH KREMPEL GmbH Kroeplin GmbH KTC Kabelsysteme GmbH Kunststofftechnik Hans Rethwisch GmbH Kunststoffverarbeitung Koetke GmbH LAHNPAPER Lehnhoff Hartstahl GmbH & Co. KG Lock Antriebstechnik GmbH LST Laserschneidtechnik GmbH MacGregor Hatlapa GmbH & Co. KG MACK Alusysteme GmbH MAFI Transport-Systeme MANOR AG Maschinenbau Silberhorn GmbH Maschinenfabrik Kasper Walter GmbH & Co. Kg Maschinenfabrik Kemper GmbH & Co. KG Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH & Co. KG Max Baermann GmbH MAXIMATOR GmbH MDT-tex Membranes and Structures MEA GmbH Medmix Systems AG Menschik GmbH & Co. KG MEYER Drehtechnik GmbH MIT - Moderne Industrietechnik GmbH & Co. KG MK Metallfolien GmbH Müller & Bauer GmbH & Co. KG Müller Präzision GmbH Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG MVK GmbH & Co. KG Neuenhauser Maschinenbau GmbH Nico NORBERT SCHMID GmbH & Co. KG Nordform Max Storch GmbH & Co NSM MAGNETTECHNIK GMBH NZR GmbH & Co. KG Oest GmbH & Co. Maschinenbau KG Ortlieb Sportartikel GmbH Oskar Frech GmbH & Co. KG Otto Zimmermann GmbH Pfeuffer GmbH PH-Consult GmbH POLYTEC PLASTICS Germany GmbH & Co. KG pompetravaini - nsb ag Power-Hydraulik GmbH Pressmetall Gunzenhausen GmbH PRÜM-Türenwerk GmbH PTS Automation GmbH PTW Freiburg PVS - Kunststofftechnik GmbH & Co. KG REA Systeme GmbH REBS Zentralschmiertechnik GmbH Rhein-Getriebe GmbH Rico-Werk Eiserlo & Emmerich GmbH Riel GmbH & Co. KG Ringhoffer Verzahnungstechnik GmbH Risse & Co. GmbH ROMA KG Ronald Schmitt Design GmbH Rosink GmbH+Co. Maschinenfabrik RPC Verpackungen Kutenholz GmbH Rudolf von Scheven GmbH RWG Germany GmbH s.e.t. electronics AG Saar Coal International GmbH Saarschmiede GmbH Freiformschmiede Sapa Precision Tubing Remscheid GmbH SBA - Trafobau Jena GmbH SBA - TrafoTech GmbH Schaefer GmbH SchäferRolls GmbH & Co. KG SCHAKO KG Schein Orthopedie Service KG SCHILLER AUTOMATION GmbH & Co. KG

Schmiedetchnik Plettenberg GmbH & Co. KG Schroeder Valves GmbH & Co. KG Schulte & Co. GmbH Seeger Wasch- und Reinigungsmittel GmbH SEHO Systems GmbH Senior Flexonics GmbH Seuster KG SIAG Industrie GmbH SIBA GmbH silver plastics GmbH & Co. KG SIPLAST Siegerländer Plastik GmbH SLE electronic GmbH SpanSet GmbH & Co.KG Stadler Rail Management AG Stanz- und Biegetechnik Distel GmbH STEINCO Paul vom Stein GmbH stoba Sondermaschinen GmbH Strautmann Hydraulik GmbH STS Spezial-Transformatoren-Stockach GmbH & Co. KG ST-Vitrinen Trautmann GmbH & Co. KG SuK Kunstofftechnik GmbH Supfina Grieshaber GmbH & Co. KG Süss Oberflächentechnik GmbH Systemceram GmbH & Co. KG TCS TürControlSysteme AG Teckentrup GmbH & Co. KG tecnotron elektronik GmbH Telegärtner Gerätebau GmbH tesa Converting Center GmbH TEWS Technologies GmbH thinXXS Microtechnology AG Thomas Magnete GmbH UNTHA shredding technology GmbH V&M Deutschland GmbH Werk Reisholz VEGA Grieshaber KG Velco-GmbH Verschleißtechnik Kämpfer GmbH Vester Elektronik GmbH VETTER Krantechnik GmbH VIKAT Energiesysteme GmbH Marzahna Voglauer Möbelwerk Gschwandter & Zwilling GmbH & Co. KG Voit Automotive GmbH W. Rausch GmbH & Co. KG W. Schildmeyer GmbH & Co. KG Waldemar Link GmbH & Co. KG WALLRAM Werkzeugtechnik GmbH Weber Präzisionstechnik GmbH & Co. KG Weckenmann Anlagentechnik GmbH & Co. KG wedi GmbH WEFA Singen GmbH WEPUKO Hydraulik GmbH & Co Wilhelm Schulz GmbH Wolfgang Loch GmbH & Co. KG Stanztechnik und Werkzeugbau Wystrach GmbH ystral GMBH Zippe Industrieanlagen GmbH