magazin 2015 - Der Infor Anwenderverein e.V

Ausgabe 2015

Titelstory

Vorhang auf 20 Jahre Infor Anwenderverein Seite 05

Verein

Teufelskerle BI und andere Themen der Zukunft Seite 30

Lösungen & Produkte

Auf Augenhöhe Connecting Infor – Connecting People Seite 32

Die COBUS GRUPPE beim Herbstseminar 2015

Ihr Partner mit der geballten Infor-Kompetenz COBUS ConCept als langjähriger Infor Partner hat das Wissen und die Erfahrung, um Ihr Projekt zum Erfolg zu führen.

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Ihre Ansprechpartner: Uwe Kirste Bestandskundenmanager Mitglied der Geschäftsleitung uwe.kirste@cobus-concept.de Michael Köhler Bestandskundenmanager michael.koehler@cobus-concept.de COBUS ConCept GmbH Nickelstraße 21 33378 Rheda-Wiedenbrück Tel: 05242 4054-0

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, 20 Jahre Infor Anwenderverein. Das ist eine stolze Zahl. Natürlich geht es in dieser Ausgabe zum Jubiläum auch um die Vergangenheit. Aber wir wären nicht der Verein, der wir heute sind, wenn wir nicht auch in die Zukunft schauen und uns mit den Themen, die den Mitgliedern unter den Nägeln brennen, beschäftigten. Eines davon heißt BI, Business Intelligence.

Sie finden gleich zwei Beträge dazu in dieser Ausgabe: ein Erfahrungsbericht und einen Bericht zur Lösung von Infor.

Betrifft dieses Thema alle Anwender? Die Antwort und mehr finden Sie in den Interviews zum Jubiläum.

In dem Zusammenwirken mit unserem Partner Infor gibt es wohl auch kleinere Baustellen, diese erscheinen aber beherrschbar und deren Stellenwert wirkt für mich überschaubar. Nach der Veröffentlichung des Release 7.5 treten deutlich die Konturen von 7.7 auf das Podium. Das räumt die Standardunterstellung der vergangenen zehn Jahre, Infor COM werde eingestellt, endgültig aus. „Infor ist vitaler denn je“. Auch dazu lesen Sie mehr in den Interviews.

Sorgen macht mir eher etwas Anderes: Wir sehen einen deutlichen Mangel an verfügbarem qualifiziertem Personal im Bereich ERP. Diverse Arbeitsplatzwechsel der Kollegen, etliche Stellenangebote auf Portalen wie „Dice“ (früher „indeed“) untermauern das. Softwareanbieter, Dienstleister und Endkunden suchen gleichermaßen. Bevor ich missverstanden werde: Der Arbeitgeberwechsel ist nicht nur absolut legal, sondern davon lebt die Wirtschaft. Das gilt für Arbeitnehmer

und Arbeitgeber. Ich beobachte allerdings einen Mangel an qualifizierten Bewerbern. Gleichzeitig weiß ich, dass einige Kollegen der Branche ERP den Rücken gekehrt haben.

Mancherorts wirkt sich die überproportional hohe Arbeitsbelastung negativ auf das Privatleben aus. Dies alles macht die eigentlich interessante Branche ERP für Berufsanfänger nicht anziehender. Wie viele Arbeitgeber setzen auf Headhunter, statt die fehlenden 20 % des geforderten Qualifikationsprofils mit Weiterbildung zu kompensieren!

Wie könnte man richtig abhelfen? Mit deutlich mehr Personal, geeigneten Aktionen an den bekannten Hochschulen und einem ordentlichen Management, das auf die „Work-LifeBalance“ der eigenen Mitstreiter achtet. Mit Strategien, die eigene Weiterbildung sowie die Ausbildung der Kollegen zu fördern. Zum Beispiel über Workshops des Anwendervereins (siehe Berichte).

Sie sehen, auch zum 20-jährigen Jubiläum ruhen wir nicht aus, viele Themen warten darauf bearbeitet zu werden. Wir freuen uns auf die nächsten 20 Jahre mit Ihnen!

Wolfgang Kirn

Inhalt

Titelstory Vorhang auf!

Lösungen & Produkte 05

20 Jahre Infor Anwnederverein

Zeitzeugen im Interview

10

Workshop: Challenge of Connecting

32

Connecting Infor – Connecting People

The show must go on

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Erfahrungen aus der Praxis mit nicht rotierenden Festplatten im Server

Anwender Von geraden Flanken zu einer offenen Form

14

Der Infor Anwenderverein stellt sein neues Logo vor

Flexible Umsetzung komplexer Analyseanforderungen

Infor inside 15

Qlik und seine leistungsstarke Business Intelligence Platform

Es muss nicht immer Infor sein

16

Die Möglichkeiten der Datenauswertung über Fremdprodukte – ein Erfahrungsbericht

Transparent und zukunftssicher

Benutzerfreundlichkeit ist Trumpf

36

Stefan Schwarze, Direktor Consulting Europe BI d/EPM, im Gespräch zur neuen Version Infor d/EPM 11 und warum BI auch für COM-Anwender an Bedeutung gewinnt

18

ASYS Group führt integrierte CRM-Lösung ein

Digitale Effizienz

19

Oder Schritt für Schritt zur digitalen Akte

Wenn die Vision zur Mission wird

20

L-mobile lässt die „gläserne Produktion“ Realität werden

Mitglied werden im Infor Anwenderverein 38 Impressum 38

Verein In bester Gesellschaft

22

Oder was haben die Röntgenstrahlen mit dem Anwenderverein zu tun

Gemeinsame Sache

24

Der Vorstand

Der neue Mann für die Schweiz

26

Daniel Strebel verabschiedet sich in den verdienten Ruhestand, Pascal Noth übernimmt

Zurück in die Zukunft

27

Das Jubiläumsjahr und so geht es in 2016 weiter

Wo klicken, damit eine Botschaft richtig ankommt?

28

Workshop „Menschliche Schnittstellen“ von Rhonda Bowen

Teufelskerle 30 Live Hacking in Hamburg beim Anwendertreffen

Vermischtes

Titelstory | 05

Vorhang auf!

20 Jahre Infor Anwenderverein – diese Geschichte kann sich sehen lassen!

Ein Zeitstrahl mit den wichtigsten Ereignissen im und um den Anwenderverein herum kann Erinnerungen wecken: Wie alles 1995 begann, welche Techniken damals zur Verfügung standen, welche Stimmungen das Vereinsleben prägten.

Vielleicht bringen sie den einen oder anderen auch zum Staunen darüber, was wir alles in den letzten 20 Jahren bewegen konnten. Doch sehen Sie selbst Vorhang auf für eine Reise durch die Zeit und quer durchs Land.

06 | Titelstory

Engagiert Infor gibt „Ixpert“, die Fehler- und Problemlösungsdatenbank frei.

Das Vereinsmarketing wird ins Leben gerufen.

Energisch Auf dem ersten Anwendertreffen im Frühjahr 1995 wird die „Interessenvertretung der vppsAnwender e.V.“ gegründet. Vorstände: Klaus Deuss, Siegfried Schorpp und Rudolf Schlotter.

95

Aktiv Der Verein erhält sein Logo, er stellt die Problem- und Lösungsdatenbank vor und präsentiert sich im Internet.

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Innovativ

Verbunden Der Anwenderverein installiert seine eigene Mailbox

Zukunftsweisend Microsoft startet die weltweite Vermarktung des Betriebssystems „Windows 95“, das Farbe in die PCWelt bringt.

Die Geschäftsstelle wird an der Fachhochschule (heute „Hochschule“) Düsseldorf installiert.

Der Verein nimmt sich dem Jahr 2000 Problem an.

Mobil „Ich will kein Pony, ich will ein Nokia“ Ab 1998 wird Nokia 13 Jahre lang Marktführer im Mobilfunkgeschäft sein.

00 Beteiligt Der Verein kauft Infor Aktienanteile.

Diskussionsfreudig Das Vereinsdiskussionsforum wird ins Netz gestellt.

Großartig Bombastisch Der Verein bietet seinen Mitgliedern spezielle Workshops (Finance/APS/TIME) an. Auf dem Anwendertreffen in Karlsruhe platzt am Nachmittag die „Bombe“: Ein Übernahmeangebot der agilisys liegt vor!

01

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04

Strukturiert

Entschieden

Die Anwendertreffen werden neu strukturiert.

Themenschwerpunkte rücken in den Fokus.

Die Mitglieder beschließen, nur noch zwei Treffen pro Jahr durchzuführen.

Nach langer Suche führt der Anwenderverein ein CRM-System ein.

(Genesis world von CAS)

Erstes Anwendertreffen in Österreich.

Der Verein feiert sein 10-jähriges Bestehen.

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Stabil Millenniumswechsel:Die im Rückblick ebenso nötigen wie erfolgreichen Aktionen gegen die Folgen der Sparwut in den Jahrzehnten zuvor (zwei- statt vierstellige Speicherung von Jahreszahlen, um Speicherplatz zu sparen) haben Millionen gekostet.

Die Angst vor einem Computer-Chaos durch den Wechsel ins Jahr 2000 hat sich als unbegründet erwiesen. Weltweit werden keine nennenswerten Probleme registriert.

Wichtig Ein deutscher Papst zieht in den Vatikan.

Angela Merkel wird Kanzlerin.

08 | Titelstory

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Interessant Die Interessengemeinschaft Schweizer Infor Kunden schließt sich dem Anwenderverein an.

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10

Neu Der Verein ändert seinen Namen und stellt sein neues Logo vor. Das Anwendertreffen rahmt wieder das Inforum ein, das in Offenbach stattfindet.

Zackig Der Verein begleitet die Infor auf der Inforum Roadshow in KölnHannover-München-Wien-Zürich. Das 15-jährige Bestehen wird gefeiert. Nach konstruktiver Kritik der Anwender während des Treffens mit Vertretern der Infor wird nach Rücksprache mit den USA die Erhöhung der Wartungsgebühren zurückgestellt. Der Verein ruft das Projekt „Zack Zack“ ins Leben und stellt den Imagefilm vor.

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Mehr als „Vereins nur meierei“ Seite 12

Amerikanische Infor Vorstandsmitglieder besuchen das Anwendertreffen in Düsseldorf. „Voice to infor“ wird ins Leben gerufen. Der Verein bereist Las Vegas.

Die erste Ausgabe unseres Vereinsmagazins erscheint und wird auf dem Inforum in Neuss vorgestellt.

... findet ein Inforum in Berlin statt, das vom Anwendertreffen eingerahmt wird.

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International Erstmalig

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Titelstory | 09

Lösungsorientiert Forderungen und Wünsche der IGF-Erfa Gruppe wurden an Infor adressiert. Vor den Sommerferien gab es schon die ersten Lösungsvorschläge. Der HomepageUmbau wurde abgeschlossen. Letztmalig auf Wunsch der Infor, wurde das Anwendertreffen mit dem Inforum zusammengelegt.

Strategisch Auf dem Inforum in Frankfurt berichten die Infor Vertreter aus den USA, Infor COM sei ein strategisches Produkt!

Firmenname wurde in Infor (Deutschland) GmbH geändert und die Software heißt wieder Infor COM. Der Standort Leipzig feiert sein 20 jähriges Bestehen und Anwendertreffen.

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Ein Fußball-Märchen wird wahr: Deutschland ist Fussball-Weltmeister

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14

Frisch Das erste Mal bei einem Treffen im November genießen die Anwender das Abendessen im Freien auf der Hotelterrasse. Aufgrund einer Satzungsänderung muss der gesamte Vorstand neu gewählt werden und besteht nun nicht mehr aus Vorstand und Beisitzern, sondern aus maximal zwölf Personen.

Ausgefüllt Der Verein geht das Performance-Problem an und optimiert in Zusammenarbeit mit der Infor die Zahlungsbelege „Rechnungen zu Wartungsverträgen“; die Kundenzufriedenheitsstudie wird vorgestellt.

15

20

Jahre

11

Weltmeisterlich

Umjubelt

20 Jahre Infor Anwenderverein

20

Jahre

10 | Titelstory

„Coming together is a beginning, keeping together is progress, working together is success“ Henry Ford Für die Jubiläumsausgabe haben wir Originaltöne gesammelt. Wie alles begann, wo der Anwenderverein heute steht und was die Zukunft bereithält. Wir haben Inforianer befragt, Anwender der ersten Stunde und neue Vereinsmitglieder, wir baten Studenten der Hochschule Düsseldorf um ein Statement. Insgesamt haben wir so viel Material zusammengetragen, dass wir nicht alles abdrucken können. Doch die Tendenz ist deutlich: Aus dem lauschigen Verein, der in familiärer Runde in den jeweiligen Betrieben tagte, ist ein modernes Networking Ensemble entstanden, das nicht nur den einzelnen Anwendern Nutzen bringt, sondern auch die Entwicklung von Infor COM und dazugehörige Systeme gewinnbringend beeinflusste und beeinflusst. Das obige Zitat von Henry Ford scheint aufzugehen.

Alles Gute zum Jubiläum! 20 Jahre Kontinuität und erfolgreiche Anwendervereinsarbeit sprechen für sich – was für eine ganz tolle Leistung.

Ich freue mich auf die nächsten 20 Jahre!”

Gerhard Knoch Vice President und General Manager, DACH, Infor

„Ich schätze die Zusammenarbeit mit dem Anwenderverein sehr. In 20 Jahren sind gemeinsam immer wieder tolle neue Ideen entstanden."

Für mich steht der Anwenderverein für ehrliche, konstruktive Zusammenarbeit! Seine Initiativen und die hohe Fachkompetenz der Mitglieder und Organe unterstützen uns, im Sinne unserer Kunden und Projekte zu handeln. Oftmals gibt er den Anstoß für neue Projekte und Verbesserungen – das macht Spaß.

Weiter so – alles Gute und herzlichen Glückwunsch dem Vorstand und allen Mitgliedern!”

Heinz Schatto

Volker Sieren

Regional Vice President Development, Infor

Regional Vice President Sales DACH, Infor

Titelstory | 11

Zeitzeugen im Interview Aneinander wachsen

Hans Gogrewe Accountmanager bei Infor, im Gespräch mit mansito.

Herr Gogrewe, im Vorgespräch nannte man Sie den „Vater des Systems“. Wie sehen Sie die Entwicklung Ihres „Kindes“?

Naja, je nachdem ob Sie das System Infor COM oder die heutige Infor meinen. Und ja, 1979 gründeten wir zu dritt Infor, auch der Name stammte von mir. Seit dem Verkauf an agilisys 2004, mit dem auch der Name übernommen wurde, bietet Infor noch eine wesentlich größere Palette an Systemen und Programmen für eine Vielzahl von Anwendern. Das Produkt Infor COM, das den Kern des Anwendervereins bildet, ist also nur ein Element einer breiten Produktpalette der Infor.

In welcher Entwicklungsphase bereiteten Ihnen Infor COM oder der Anwenderverein schlaflose Nächte?

Eigentlich keine. Ich war von Anfang an für die Gründung und die Existenz eines solchen Vereins. Es ist gut, dass die Anwender eine Stimme haben, dadurch entwickelt sich das System praxisorientiert weiter.

Erinnern Sie sich an komische Erlebnisse?

Die Zusammenarbeit war von Anfang an sehr gut. Ich habe den Verein nie als Stachel gesehen. Er bringt das System voran.

Wo sehen Sie Infor in der Zukunft?

So eine Frage kann man kaum beantworten - oder wie meine Antwort ausfällt, sie würde immer irgendwie falsch sein.

Ich kann sagen: Alle Anwender, die heute Infor COM im Einsatz haben, werden auch in Zukunft eine ERP-Software unseres Hauses im Einsatz haben können, auch wenn sie dann vielleicht anders heißt. Die Systeme der Infor gleichen sich immer mehr an. Es wird zwar noch mehrere ERPs geben, aber einige Systeme werden ineinander verschmelzen.

Man kann sich das wie bei Autos vorstellen: Ob sie mit offenem Verdeck durch die Gegend sausen, oder ob Sie einen Umzug transportieren wollen, für unterschiedliche Nutzungen wird es auch unterschiedliche Autos geben. Aber innerhalb einzelner Nutzen werden die Systeme sich angleichen.

Wie bisher wird die Entwicklung in ganz kleinen Schritten vorangehen, so dass die Anwender die Veränderung kaum bemerken. Führen Sie sich das Ursprungssystem vor Augen: weiße oder grüne Schrift auf schwarzem Bildschirm. Es gab kein Windows und damit keine Benutzeroberfläche und keine Farben. Zu dem System von heute führten auch viele kleine Innovationsschritte. An diesen war der Anwenderverein aktiv und konstruktiv beteiligt, deswegen funktioniert die Zusammenarbeit auch so gut. Und deswegen stehen wir da, wo wir heute sind: ● Top-ERP-Software für mittelständische Fertigungsbetriebe ● Hoher Funktionsumfang, beste Benutzerfreundlichkeit des User-Interfaces ● Tiefe Integration in den Produkten auch zu „Interstellaren“ Software-Produkten (das ist nicht unbedingt Standard) ● Ein System, das sich an den Bedürfnissen der Kunden orientiert (Anwenderverein!)

#Infor COM: Alle Vorzüge von Infor COM werden auch in Zukunft Bestand haben! #Anwenderverein: Es ist gut, dass die Anwender eine Stimme haben, dadurch entwickelt sich das System praxisorientiert weiter.

12 | Titelstory

„Besonders lobenswert: das Anwenderforum – schnelle und kompetente Antworten der Mitglieder.“ Hartmut Opfermann, ERP Systembetreuer und zuständig für das Controlling empfahl bei seinem Wechsel zur Föhrenbach GmbH, sogleich eine Mitgliedschaft im Infor Anwenderverein. Schon in der früheren Firma profitierte er von dem Erfahrungsaustausch. „Allein durch das dabei Sein und Zuhören lernt man enorm viel.“

Zeitzeugen im Interview „Da muss man dabei sein.“ Mitglieder des Anwendervereins im Gespräch

Herr Bellmann, Sie sind seit den Anfängen Mitglied im Verein.

Was hat Sie damals bewogen, dem Verein beizutreten?

Da war zuerst einmal die Neugierde. Ich bin von der Ausbildung her kein IT-ler und als Ingenieur daher relativ unbedarft zur IT gekommen. Für mich war es interessant und wichtig zu erfahren, wie das die Anderen machen. Wir waren damals auch etwas unzufrieden mit der Software und vor allem mit dem Service. Wir fühlten uns alleingelassen.

Welche Erfahrungen haben Sie besonders in Erinnerung?

In der ersten Zeit ging es im Verein ausgesprochen familiär zu. Wenige Mitglieder, direkte gegenseitige Besuche in den Firmen. Man tauschte sich in kleiner Runde aus und konnte bei einem Firmenrundgang live erleben, wie die Software bei den Kollegen arbeitete. Damals war alles hautnah.

Wo konnte der Verein Ihnen bei einem tatsächlichen Problem helfen?

Das Wichtigste war und ist für mich der Erfahrungsaustausch.

Man kann konkrete Schwachstellen ansprechen und bearbeiten bis hin zum direkten Einfluss auf die Weiterentwicklung der Software. Das Format „Voice to Infor“ wirkt.

Ulrich Bellmann „Da war zuerst die Neugierde“ Infor Systemadministrator, Telegärtner Gerätebau GmbH Mitglied seit 31.11.1997

Welcher Schwerpunkt ist für Sie besonders wichtig?

Zum Thema Funktionsumfang und natürlich im Support hat sich viel getan. Die Servicequalität von Infor hat sich enorm verbessert. Außerdem: Auf den Anwendertreffen treffen wir wichtige Mitarbeiter bei Infor. Diese Kontakte haben wir immer wieder genutzt, um schnell spezielle Informationen oder Hilfe zu erhalten. Auch die zufälligen Gespräche am Rande eines solchen Treffens bringen uns weiter.

Gibt es etwas, das Ihrer Meinung nach wegfallen könnte?

Nichts.

Titelstory | 13

Welche Erwartungen verbinden Sie mit dem nächsten Anwendertreffen?

Wir werden ein Jubiläum feiern! Klar, da werden vor allem Erinnerungen ausgetauscht. Darauf freue ich mich. Auch die Themen rund um Datawarehouse, BI und der Ausblick auf das neue Release interessieren mich. #Infor: Es freut mich, dass es Infor noch gibt (das war 1997 noch nicht so klar). Infor ist agiler denn je! #Anwenderverein: Tolle Entwicklung, prima Plattform, weiter so!

„Man entdeckt immer wieder neue Funktionen.“ Studenten der Hochschule Düsseldorf arbeiten im Rahmen eines Praktikums mit Infor COM. Zwischen der Hochschule und dem Anwenderverein bestehen enge Verbindungen. Also baten wir die Studenten um ein Statement zu Infor COM. „Im Praktikum konnte ich sowohl als User, als auch als Tutor einen Einblick gewinnen. Ich habe einen sehr positiven Eindruck und denke, dass es sich um ein potentes System handelt, mit dem ich gerne gearbeitet habe.

Grundsätzlich habe ich das System für seinen Umfang als übersichtlich empfunden und für Menschen mit Software-Affinität auch als intuitiv bedienbar. Für das Praktikum war gut, dass das System auf Fehler und Ungleichmäßigkeiten hinweist.“ Moritz Pieper, Tutor und Student im Praktikum PPS mit Infor Study

Peter Ossenberg, „Anwendertreffen – da fahr ich jetzt mal hin.“ Inhaber und Geschäftsführer Edelstahlwerk W.Ossenberg & Cie. GmbH Mitglied seit 2015 Wir freuen uns, Sie als neues Mitglied begrüßen zu dürfen.

Wie sind Sie auf den Anwenderverein aufmerksam geworden?

Vermutlich durch Internet-Recherche zum Thema Infor (weiß es nicht mehr genau).

Was erwarten Sie sich von dem ersten Anwendertreffen?

Interessante Themen und Teilnehmer-Gespräche. Und natürlich Vorträge zu aktuellen Themen.

Konnten Sie schon vom Erfahrungsaustausch profitieren?

Nein, noch nicht.

Welche Themen oder Produkte / Lösungen brennen Ihnen unter den Nägeln?

1) Produktionsplanung (Terminplanung) 2) Dokumentenmanagement (Archivierung aller Produktionspapiere, E-Mails eines Auftrags, Excel-Kalkulationen …)

BI – auf die modischen Themen fahren wir nicht so ab. #Anwenderverein: Vorab-Lorbeeren: ein Verein, der Hilfe zur Selbsthilfe organisiert und Interessen der Kunden gegenüber Infor kommunizieren kann.

„Mein erster Eindruck von Infor COM: ein „mächtiges“ Programm, das sowohl die kaufmännische als auch die produktionstechnische Seite abbilden kann. Der Einstieg ist leicht möglich.

Und man entdeckt immer wieder neue Funktionen. Die interne Hilfe ist ausbaufähig, dadurch gibt es oft Verständnisprobleme.“ Stephanie Breuer, Tutorin und Studentin im Praktikum PPS mit Infor Study „Trotz der Komplexität der Vorgänge und der damit einhergehenden Vielzahl an Funktionen kann die Anwendung des ERP Systems schnell erlernt werden. Vielleicht ist es die Übersichtlichkeit gepaart mit der Vertrautheit, die sich durch die Analogie zur Bedienung der Microsoft Office Programme ergibt, die das ermöglicht. Einen erheblichen Beitrag leistet sicherlich auch die ganzheitliche Vorgehensweise, die in der Lehrveranstaltung gewählt wird: In einem simulierten Industriebetrieb wird der komplette Auftragsdurchlauf an einem selbstgewählten Erzeugnis geübt. Detailliertere Einblicke in die Vorgehensweise bei der Fertigungssteuerung und das theoretische Fundament dazu wären darüber hinaus sicherlich interessant gewesen.“ Ulrich Käuferle, Student der Hochschule Düsseldorf

14 | Anwender

Von geraden Flanken zu einer offenen Form Der Infor Anwenderverein stellt sein neues Logo vor

Im Frühjahr 2015 besuchten Peter Herzog, Wolfgang Kirn und Norbert Möhle gemeinsam die Agentur mansito in München.

Dabei kam recht klar zu Tage, dass keiner von ihnen mit dem bestehenden Logo aus 2007 restlos glücklich war. Die stilisierte Darstellung des Zahnrades machte schon immer so manchem Antriebsmechaniker Mühe („Ein Zahnrad hat keine geraden Flanken, sondern Evolventen!“). Auch die Arbeits-

schwerpunkte des Vereins wandelten sich mit der Zeit, so dass eine Weiterentwicklung geboten schien. Das neue Logo ist nun vollkommen anders. Die Form ist leichter, stilisierter und damit moderner. Sie symbolisiert ein offenes Forum und den lebendigen Austausch seiner Mitglieder. Wenn man die beiden Logos nebeneinanderstellt, kann man noch eine Verwandtschaft erkennen.

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Anwender | 15

Assoziative Datenanalysen mit der Qlik Visual Analytics Platform

Flexible Umsetzung komplexer Analyseanforderungen Qlik und seine leistungsstarke Business Intelligence Platform

Qlik ist führender Anbieter von Visual Analytics. Rund 36.000 Kunden verlassen sich auf Qlik-Lösungen, um mehr Bedeutung aus ihren Informationen von verschiedenen Datenquellen zu gewinnen. Zwei Anwendungsbeispiele verdeutlichen die Möglichkeiten.

Grundlagen: Sämtliche Qlik-Produkte basieren auf der Visual Analytics Plattform mit ihrer leistungsfähigen QIX-Engine zur assoziativen Datenindizierung.

QlikView bietet die Möglichkeit, das komplette Spektrum von Business Intelligence abzudecken und eigene dynamische Applikationen und Dashboards zu erstellen.

Qlik Sense besticht durch eine einfache Bedienung und mobile Nutzung: Visualisierungen können unkompliziert erstellt und geteilt werden.

Das Technologieunternehmen MTS Sensor Technologie GmbH nutzte für seine BI-Auswertungen für Stakeholder aus Finance die Lösung Infor Data Warehouse und BI-Tool PM10, um monatliche Auftragseingangs- und Umsatzstatistiken auszuwerten. Um die Daten noch genauer analysieren zu können und um Charts sowie graphische Auswertungen zu entwickeln, wurde innerhalb von nur 4 Wochen in Zusammenarbeit mit dem Qlik-Partner EVACO die Qlik View Sales Application erstellt. Daten können nun aus unterschiedlichen Quellen integriert werden, die intuitive Arbeit mit den Berichten erlaubt tiefere Dateneinsicht. Die Daten aller Niederlassungen in unterschiedlichen Währungen gemäß sich verändernden Wechselkursen sind nun tagesaktuell verfügbar.

Das Schweizer Unternehmen STI | Hartchrom AG ist spezialisiert auf die Oberflächenveredelung von Maschinenund Anlagenbauteilen. Aktuell wird QlikView am Standort Steinach von den Abteilungen Controlling, Produktion, Verkauf, Einkauf, HR und IT für die Auswertung von rund zehn Millionen Datensätzen genutzt. Diese stammen aus dem ERP-System Infor, einer Oracle Datenbank sowie Excel und der Lohnsoftware Abacus. „Durch QlikView ist uns bewusst geworden, welchen Wert unsere Daten haben. Wir haben alle Stempelzeiten unserer Mitarbeiter seit 2003 erfasst, jede Finanztransaktion, die stattgefunden hat, jegliche Lagerbewegung, jeglichen Materialfluss. Das birgt ein unglaubliches Informationspotential, was wir erst jetzt ausschöpfen können“, so Christian Böhm, IT-Leiter, STI | Hartchrom AG. Qlik Sense Desktop testen Mit der kostenfreien Windows Applikation können Anwender über Drag-and-Drop interaktive Datenvisualisierungen, Reports und Dashboards aus verschiedensten Datenquellen erstellen und teilen: http://global.qlik.com/de/explore/products/sense/desktop

Kontakt Alexander Klaus | Director Marketing D/A/CH Tel: +49 (0) 211 58 66 80 E-Mail: dach@qlik.com

16 | Anwender

Es muss nicht immer Infor sein !

Die Möglichkeiten der Datenauswertung über Fremdprodukte – ein Erfahrungsbericht

Unter „Business Intelligence” kurz „BI” versteht man Methoden, Metriken, Prozesse und Werkzeuge, die zur Planung, Messung und Steuerung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens genutzt werden.

Im Fokus aller Prozessveränderungen, die bei der Firma ESCHA durchgeführt wurden, standen schon sehr früh die Liefertreue und angestrebte Lieferfähigkeit zum Kunden.

Dazu gehört die Transparenz und Sichtbarmachung von Datenmaterial. Die Zeitschiene der technischen Möglichkeiten der Datenanalyse verdeutlicht die Entwicklung im Bereich Business Intelligence bei ESCHA.

Die Firma ESCHA ist ein mittelständisches Unternehmen mit mehr als 400 Mitarbeitern aus dem sauerländischen Halver.

ESCHA produziert und vertreibt Steckverbinder- und Gehäusesysteme für die Fabrikautomatisierung. Im Großen und Ganzen handelt es sich hierbei um C-Teile, die hauptsächlich im Maschinenbau eingesetzt werden. Das Unternehmen hat sich in seiner über dreißigjährigen Geschichte einen Namen gemacht, wenn es um kundenindividuelle Entwicklungen sowie kleine Losgrößen geht.

Anwender | 17

Wie alles begann Die ESCHA-BI-Erfolgsstory begann im Jahr 2000 mit dem Aufbau eines eigenen Datawarehouse auf Accessbasis. Das Unternehmen setzte schon sehr früh auf transparente Datenbereitstellung. Mit dem Accesstool konnten viele Analysen bestens erstellt und so auch die ganze Mannschaft für Datenauswertungen mit Blick über den Horizont begeistert werden.

Ab 2002 war es möglich, die Tageszahlen von Umsatz und AE für die Zeiten „heute“, „gestern“ und „Monat“ über den damals üblichen „Nokiaknochen“ abzurufen. Dank einer Programmierung unter WML gab es damit auch kein Bandbreitenproblem. Der Nokiaknochen wurde im Jahr 2010 vom iPhone abgelöst. Diese Lösung ist noch heute etabliert und vorerst nicht wegzudenken.

Auch das Unternehmen durchgängig mit Dashboards auszustatten ist ein nicht mehr wegzudenkender Meilenstein in der Datenanalyse. Damit sind Großbildschirme gemeint, die in den Abteilungen hängen und das aktuelle operative Geschäft zeigen. Im Versand sieht man beispielsweise, was in den nächsten Tagen an Paketlieferungen ansteht. Der Einkauf wird unter anderem über überfällige Terminbestätigungen informiert.

Peter Herzog, der Autor des Artikels, beantwortet Ihnen gerne weitere Fragen zu diesem Thema: E-Mail: herzog@infor-user.com

BI heute Die Ansprüche an die Datenanalyse stiegen und mit jeder realisierten Datawarehouse-Auswertung wurde Appetit auf mehr geweckt. So wurde denn auch ab 2009 eine Standardlösung für die Datenanalyse gesucht, um die IT zu entlasten. Große Hoffnung lag auf dem Infor Tool „MyDay“. Infor begann hier, die Daten mittels ION Bus einzusammeln und brachte eine für den Mittelstand erstklassige Applikation auf den Markt.

Aus Performancegründen wurde dieses Projekt aber nicht weiterverfolgt. In unseren Augen war die ganze Anbieter-BIBranche für den Mittelstand noch nicht reif. Auch heute noch stoßen wir auf fragende Augen, wenn wir Kennzahlen für Liefertreue oder gar Lieferfähigkeit einfordern.

Im weiteren Verlauf haben wir erkannt, dass es besser ist, das BI-Projekt in zwei grobe Phasen einzuteilen. Zuerst muss ein Datawarehouse festgelegt werden – wohlgemerkt in Eigenregie – um den Datenbestand im Griff zu haben. Dies erforderte einiges an Know-how, das zunächst aufgebaut werden musste. Allerdings gehört die Daten-Blackbox seither auch der Vergangenheit an.

Die zweite Phase, in der ESCHA eine einfach zu bedienende Analyse-Software aussuchen musste, ist jetzt ebenfalls abgeschlossen. Wir haben uns für die Software von QlikView entschieden – eine Software, die in der Anwendung richtig Spaß macht. Die Vorteile im Überblick: eine verständliche Oberfläche, man benötigt so gut wie keine Beraterleistung und die Anwender lernen in kürzester Zeit mit dem Tool ihren Datenbestand in alle Richtungen zu analysieren. Aber Vorsicht: Ein gutes Datawarehouse ist immer die Grundlage!

Wie sieht der weitere Weg aus?

Der weitaus interessanteste Teil kommt jetzt erst, und zwar die Kombination der Datenanalyse mit anderen Datenquellen.

Dazu wird das Datawarehouse weiter ausgebaut. So werden wir zukünftig auch Daten aus dem Personalbereich, aus der CAQ-Software, aus dem CRM, aus der IT und aus der Telefonanlage bereitstellen. Unter dem Strich: ESCHA ist mit der Software von QlikView für die Zukunft bestens gerüstet.

18 | Anwender

Transparent und zukunftssicher ASYS Group führt integrierte CRM-Lösung ein

Wie gelingt es einem Unternehmen, mit dem eigenen Wachstum Schritt zu halten? Die ASYS Group erarbeitete sich eine Lösung zur Verkürzung der Geschäftsprozesse und organisiert diese seither neu.

Als global agierendes Unternehmen mit weltweiten Tochterfirmen suchte der führende Hersteller von Maschinen und Anlagen für die Elektronik-, Solar- und Life-Science-Industrie nach einer übergreifenden Lösung. Die Herausforderung für das Technologie-Unternehmen: Die globale Geschäftsentwicklung über Tochterunternehmen und unterschiedliche Vertriebskanäle muss transparent dargestellt und kontrollierbar sein. „Dazu benötigen wir eine einheitliche Systemplattform, die alle Informationen potentieller und realisierter Kundenprojekte enthält und schnell über verschiedene Zugriffswege (Web, Mobil und Windows Client) nutzbar ist.

Es müssen alle ERP-Systeme der ASYS Group in eine einheitliche CRM-Lösung integriert sein “, beschreibt Klaus Bronner, Director IT, die Ausgangslage.

Im Auswahlprozess wurde auf Softwareanbieter gesetzt, die eine Marktpräsenz in Europa haben sowie über eine Standard-Schnittstelle zu Infor ERP COM und Möglichkeiten einer Anbindung zu DMS (PDM) PRO.FILE verfügen.

Im Wettbewerb überzeugte CAS genesisWorld – nicht zuletzt wegen der beiden Integrationskomponenten infor2gW und gW2PRO.FILE. Gemeinsam mit der aptus IT GmbH aus Backnang als Projektpartner bereitete ein Team aus Verantwortlichen der IT- und der Fachabteilungen die stufenweise Einführung vor. Seither wird die Lösung im globalen Vertrieb, Service und dem Controlling für die Geschäftsleitung eingesetzt.

Klaus Bronner | Director IT E-Mail: klaus.bronner@asys.de Tel.: +49 7348 9855-140 Projektpartner: aptus IT GmbH www.aptus.de

Die synchrone Datenhaltung zwischen CRM und ERP überzeugt die Mitarbeiter. „Das CRM-System ermöglicht uns einen 360°-Grad-Blick auf das gesamte Geschäft“, erklärt Bronner. „Beginnend bei der Kundenanfrage bis zum erfolgreichen Projektabschluss sind alle Informationen rechteabhängig für die Mitarbeiter verfügbar. Kundenprojekte, Besuchsberichte, Maschinendaten, Servicetickets und wichtige Kennzahlen aus den ERP-Systemen werden zusammengeführt und zentral ausgewertet.“ Fazit: Die integrierte Nutzung der CRM-Lösung CAS genesisWorld verkürzt die weltweiten komplexen Vertriebsprozesse erheblich. Alle Mitarbeiter, von der Geschäftsführung bis zum Sachbearbeiter, nutzen ein einheitliches System mit der gleichen Datenbasis. Das Reporting ist wesentlich vereinfacht und on demand verfügbar. Auf neue oder geänderte Organisationsformen kann schnell und flexibel reagiert werden.

Anwender | 19

Digitale Effizienz Oder Schritt für Schritt zur digitalen Akte.

Die Schako KG wechselte mit Hilfe von d.3ecm aus dem Haus d.velop zum digitalen Archiv. d.3ecm ist der zentrale Speicherort für sämtliche Informationen und Dokumente im Unternehmen. Wie sieht das konkret aus?

Die Ausgangssituation beim Anwender Die Schako KG mit Hauptsitz in Kolbingen produziert Komponenten und Systeme für die Lüftungs- und Klimatechnik an fünf Standorten in Europa. Die Entwicklung in eigenen Prüflaboren garantiert die Funktionalität jedes Produktes.

Höchste Qualität und Flexibilität werden durch automatisierte Fertigung gewährleistet.

Ausgangssituation bildete bei Schako ein klassisches Papierarchiv. Die Initiative zum Wechsel auf ein digitales Archiv entstand im Rahmen des Migrationsprojektes auf das Infor COM Release 7.5. Vorgabe war, neben der Digitalisierung und Zuordnung von Dokumenten zu kaufmännischen Prozessen, vor allem eine tiefe Integration in die führende Applikation Infor COM. Dies wurde mit d.3ecm und der Standard-Schnittstelle aus dem Hause Infor nahtlos realisiert.

Die Umsetzung Innerhalb kürzester Zeit war die elektronische Archivierung der Ausgangsbelege aus dem ERP umgesetzt. „Quasi per Knopfdruck“, so Alexander Bacher, IT-Leiter bei Schako. Es folgte die nahezu vollständige Digitalisierung der Eingangsbelege. Diese wurden gescannt, archiviert und, zugeordnet

Alexander Bacher | CIO / IT-Leiter E-Mail: alexander.bacher@schako.de

zu den kaufmännischen Prozessen, direkt im COM-System verlinkt. So können sie unmittelbar aus dem ERP-Client aufgerufen werden. Mit dem Szenario „Spätes Scannen“ via Barcode sind der Wareneingang und die entsprechende Rechnungszuordnung abgebildet. Für die revisionssichere Ablage sämtlicher Dokumente wurde das Grau Data FileLock-System angebunden.

Wichtig für den Erfolg der Einführung war das Key-UserProgramm Die Anwender wurden von Anfang an mit auf die Reise des digitalen Wandels genommen, um die Erleichterung der täglichen Arbeit schnell zu verdeutlichen. „d.3ecm ist ein geliebtes Kind und sehr wichtiger Bestandteil der täglichen Arbeit. Wenn etwas damit nicht stimmen sollte, wird uns das in der IT schneller zugetragen als ein Ausfall des Internetzugangs“, erläutert Bacher.

Die nächste Lösung mit d.3ecm, die server- und clientseitige Mailarchivierung aus MS Outlook, ist bei SCHAKO derzeit in Umsetzung. Weitere Schritte, wie die digitale Abbildung von Qualitätssicherungsberichten mittels Workflows, sind in Planung.

Fazit für Schako „Mit d.3ecm haben wir ein System aus einem Guss. Dokumentenmanagement und digitales Archiv haben wir nahtlos in die führende Applikation, das Infor ERP, integriert.“

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Wenn die Vision zur Mission wird L-mobile lässt die „gläserne Produktion“ Realität werden

Die Vision der „gläsernen Produktion“ wird dank eines MES-Systems Wirklichkeit. Das System unterstützt nicht nur bei der Produktionssteuerung und liefert aktuelle Rückmeldedaten von Maschinensteuerungen/Werkermeldungen in das bestehende ERP-System, es stellt auch jederzeit den aktuellen Fertigungsstatus und die Effektivität der Produktion transparent dar. Die Identifizierung der Maschinen, Arbeitsgänge und Behälter erfolgt schnell und fehlerfrei über Barcode oder RFID. Das System L-mobile production bietet zudem die Möglichkeit, Qualitätsdaten, fertigungsrelevante Prozessschritte und erforderliche Rüstvorgänge an den Maschinen zu visualisieren und in elektronischer Form mobil abzubilden. Durch die Verbindung des Infor COM Systems mit einem mobilen Endgerät werden über Funk alle relevanten Daten übermittelt.

Die Anbindung ist online auf Datenbank-Ebene realisiert. Dies bietet den Vorteil, dass die Infor COM Daten nicht zwischengespeichert werden müssen, sondern nur online via L-mobile Server auf dem mobilen Gerät zur Anzeige gebracht werden.

Immer mehr Unternehmen suchen nach einem System, das die Prozesse in den verschiedenen Geschäftsbereichen ohne Medienbrüche mobil abbildet. Es muss sich auch einfach und schnell in das bestehende ERP-System integrieren lassen.

L-mobile hat sich zum Ziel gesetzt, hier eine spezifische Lösung zu entwickeln, die sich optimal an die individuellen Unternehmensbedürfnisse anpasst und flexibel verändert oder erweitert werden kann.

Das oberste Ziel jedes Produktionsunternehmens ist es, Kundenaufträge termin- und qualitätsgerecht sowie vollständig zu produzieren. Ebenso soll die Auftragsfertigung flexibel und kundenindividuell ablaufen. Doch trotz der zunehmenden Digitalisierung werden heute noch immer Auftragszuordnungen per Papierverwaltung vorgenommen. Dementsprechend lassen sich der restliche Auftragsvorrat und die Durchlaufzeit nur aufwändig ermitteln und eine zeitnahe Reaktion in der Fertigung ist nicht möglich.

Kontakt Dieter Bauer | Sales Manager Tel.: +49 (0) 7193 93 12-2706 Mobil: +49 (0) 151 125 255 80 E-Mail: dieter.bauer@l-mobile.com

Beispiel Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG Die Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG hat seit Jahren als ERP-System Infor im Einsatz. Über das gesamte Unternehmen hinweg sollen die Prozesse optimiert werden und technologisch auf dem aktuellsten Stand bleiben. Der Spezialist für verschleißfreie und abriebfeste Kunststoffe hat sich für die Zusammenarbeit mit L-mobile entschieden. Ausschlaggebend war die lang bestehende Partnerschaft zwischen Infor und L-mobile und das große Fachwissen in der Integration von mobilen Lösungen.

Murtfeldt setzt die mobilen Anwendungen in verschiedenen Geschäftsbereichen, wie beispielsweise auch im Warehouse zur Optimierung des Lagermanagements, erfolgreich ein. Alle relevanten Informationen zur Produktion werden bei Murtfeldt heute inklusive Qualitätszahlen transparent und zeitsparend mobil erfasst und augenblicklich in Infor verbucht.

Somit entstehen weniger Fehler, produktivere und schlankere Prozesse und mehr Transparenz.

Gemeinsam mit Murtfeldt arbeitet L-mobile an Konzepten für die Industrie 4.0.

Das Ziel ist die intelligente Fabrik, die sich durch Flexibilität, Vermeidung von Verschwendung sowie die Integration von Kunden und Geschäftspartnern in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse auszeichnet. Die komplette Verfolgung der Produktion mithilfe von RFID in Kombination mit Maschinendatenerfassung und E-Kanban soll die Fertigungsprozesse somit effektiv und wertschöpfend gestalten.

Anwender | 21

Vorteile einer mobilen Lösung: ●

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Das auf dieser Basis entstandene Produkt L-mobile industrie 4.0 wurde mit dem Industriepreis 2015 geehrt und hat in diesem Jahr von über 2.000 Bewerbungen den 1. Platz in der Kategorie IT& Softwarelösungen für die Industrie belegt.

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Sekundenschneller Datenaustausch zwischen Infor und dem mobilen Endgerät Direkte Verbuchung in Infor Exakte Prozessdaten Fehler werden konsequent vermieden Die aktuellsten Informationen immer an der Hand Grafische Online-Planung Flexibles Reporting/OEE Kennzahlen Papierlose Datenerfassung (stationär oder mobil) Echtzeit-Daten im Cockpit Verlässliche Datenbasis für KVP-Maßnahmen Ihr Einstieg in Industrie 4.0

Ihr Ansprechpartner rund um infor COM aptus IT GmbH wurde 2001 aus dem infor Standort Sulzbach heraus gegründet und schafft seit Bestehen Nutzen rund um infor COM. Neben eigens in Lj4 entwickelten Lösungen, bieten wir Alternativen für CRM, ERP und DMS-Systeme.

Mit unserer Erfahrung führen wir auch Ihr Projekt konsequent zum Erfolg !

die führende CRM/xRM Lösung für den Mittelstand hohe Integration in infor / d3 / Varial mehr als 25 Projekte und 1000 Anwendern mit infor COM mobile APPs für iPhone, Android und Windows, Webclient , Offline Modus

die passende Komplettlösung auf Basis Microsoft CRM, ERP, DMS, Finance und BI in einer Oberfläche Datenübernahmetool für alle Bewegungsdaten, auch für infor COM finanzieller / technischer Aufwand vergleichbar mit einer Releaseanhebung

www.aptus.de

22 | Verein

In bester Gesellschaft Oder was haben die Röntgenstrahlen mit dem Anwenderverein zu tun?

Das Treffen im Jubiläumsjahr führt die Mitglieder des Infor Anwendervereins nach Würzburg. Wir haben nachgeforscht, was vor zwanzig Jahren in Würzburg los war (und vorher) und wie man heute die Stadt am besten erkunden kann.

Am 8. November 1895 entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen, Professor der Physik, in Würzburg die Röntgenstrahlen. Er ist nur einer von vielen berühmten Persönlichkeiten, die in Würzburg ihre Spuren hinterließen. Nachhaltige Spuren - wie wir sehen werden und sie führen direkt zu ... Doch der Reihe nach. Erst ein Überblick.

Würzburg - eine Stadt mit Aussichten Wer einen Überblick über die traditionsreiche Universitäts- und Bischofsstadt am Main erhalten möchte, hält am besten auf der Hinfahrt an der Raststätte „Würzburg“ auf der Autobahn Nürnberg-Frankfurt kurz an: Die Stadt vom Universitätscampus im Osten über die vielen Kirchtürme der Altstadt bis zur Festung Marienberg im Westen liegt einem buchstäblich zu Füßen.

Auch eine Wanderung durch das Naturdenkmal Bismarckwäldchen zum Bismarckturm im Stadtteil Grombühl führt zu so einem grandiosen Ausblick. Der Turm steht an der berühmten Weinlage „Würzburger Stein“ und ist ein ideales Ziel für eine kurze Wanderung von der Innenstadt aus.

Tipp: Aussicht vom Bismarckturm Eine kurze Wanderung aus der Innenstadt in die Höhe: Wer zügig geht, schafft den direkten Aufstieg vom Hauptbahnhof in 20-25 Minuten; hat man ca. 1,5 Stunden Zeit, sollte man aber zunächst auf dem Stein-Wein-Pfad nach Westen und dann über den Panoramaweg zurückgehen. www.wuerzburger-steinweinpfad.de

Verein | 23

Würzburg, eine Stadt mit Geschichte Die erste Erwähnung als Stadt datiert ins Jahr 704 zurück.

Offiziell ist Würzburg also 1311 Jahre alt! Aber auch vorher war die Gegend bereits besiedelt. Die Historie zeigt sich nicht nur in den vielen Kirchtürmen: Der Verlauf der mittelalterlichen Stadtmauer ist als „Grüner Ring“ nach wie vor erkennbar. Die Residenz, UNSECO-Weltkulturerbe liegt an diesem Ring. Am 16. März 1945 wurde Würzburg 17 Minuten lang bombardiert. 5.000 Menschen kamen dabei ums Leben, die Stadt wurde zu 90 Prozent zerstört. Die Kulturdenkmäler wie Dom St. Kilian, Residenz, Rathaus mit Vierröhrenbrunnen und mehr konnten wieder aufgebaut werden, aber die Wohnhäuser wurden nach dem Zweiten Weltkrieg nur zum Teil restauriert, eher neu gebaut. Diese Mischung prägt das Stadtbild.

Durch die Gassen, am Dom vorbei, durch die Fußgängerzone führt der Weg direkt zur alten Mainbrücke. Als Steinbrücke geht sie auf das 15. Jahrhundert zurück. Die charakteristischen, 4,5 m hohen barocken Heiligenfiguren wurden auch in der Bombennacht von 1945 stark beschädigt, konnten aber wieder restauriert werden (die Originale befinden sich im Mainfränkischen Museum auf der Festung Marienberg).

Tipp: Afterwork an der alten Mainbrücke Jede Stadt hat ihre geheimen Treffpunkte. Vor zwanzig Jahren kamen die Jugendlichen auf dem Marktplatz zusammen. Heute treffen sich junge Erwachsene und Junggebliebene am Fuß der alten Mainbrücke.

Mit einem Glas Frankenwein in der Hand lässt es sich locker in den Feierabend plaudern.

Würzburg im Jahr 1995 Genauer im November 1995 hielt der damalige Bundespräsident Roman Herzog in der Universität eine Rede anlässlich des Jubiläums der Entdeckung der Röntgenstrahlen.

Dabei erzählte er eine Anekdote: „Nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen im Jahre 1895 war noch lange nicht klar, das die Medizin auch mit den Strahlen diagnostisch arbeiten kann. Ein katholischer Pfarrer, Max Maier, im altbayerischen Schaufling hörte von der Entdeckung des Würzburger Professors und ließ sich einen Lichtverstärker, beschichtete Fotoplatten, Akkumulatoren und Lichtmaschinen in sein Pfarrhaus bringen. Daraufhin forschte er über die Durchdringungskräfte der Röntgenstrahlen und durchleuchtete immer wieder seine eigene rechte Hand. 1899 legte er dem Professor Röntgen dann seine Doktorarbeit vor, woraufhin Röntgen schlicht kommentierte:

„Das ist der Diagnosedurchbruch, jetzt erst kann mit den Strahlen gearbeitet werden.“ Der Schüler verhalf also der Erfindung des Meisters zum Durchbruch. Die Neugier und die Genialität zweier Menschen kamen zusammen.“ (Quelle: www.bundespräsident.de) Roman Herzog weist in seiner Rede weiter darauf hin, wie wichtig und zielführend es sei, dass Forscher und Anwender zusammenarbeiten. Die Erkenntnisse bauen aufeinander auf.

Grundlagen werden anwendungsbezogen durch Menschen, die die Theorie mit der Praxis verbinden. Und erst beide zusammen erbringen Nutzen.

Würzburg, im November 2015 Nicht nur in der Forschung muss ein Rädchen ins andere greifen, dasselbe gilt für Entwicklungen aller Art. Der Anwenderverein trifft sich, um die Zusammenarbeit aller Rädchen, und um sein 20-jähriges Bestehen zu feiern. Es ist zwar kein Bundestagspräsident zu Gast, ein „Herzog“ wird aber anwesend sein!

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Gemeinsame Sache Bernd Conrad Bernd Conrad ist 1953 geboren und lebt in Tornesch bei Hamburg. Nach dem Studium der Produktionstechnik in Hamburg startete er 1978 seine berufliche Laufbahn bei den Reemtsma Cigarettenfabriken als Controller und Produktionsplaner. 1988 wechselte er in den Beiersdorf Konzern um SAP in den Hamburger Produktionsstätten einzuführen. Am jetzigen Standort, der kleinen Tochtergesellschaft tesa Converting Center GmbH ist er seit 1992 ansässig und für die outbound Logistik inkl. Export, dem Qualitätsmanagement und der IT verantwortlich. Seit 2001 bildet man dort die operativen Prozesse mit der Standardsoftware Infor COM 6.1 ab. Die Firma tesa Converting Center GmbH (vormals acos GmbH) entwickelt und produziert kundenspezifische Lösungen vor allem für die Automobil- und Gesundheitsindustrie aus selbstklebenden Stanzteilen und ist Teil des weltweiten tesa-Reiches.

Peter Herzog Mit seiner Ausbildung zum IT-Kaufmann im heimatlichen Schwarzwald legte Peter Herzog die Grundlage für seinen erfolgreichen Berufsweg. Stationen auf diesem Weg: Programmierung von CRM- und ERP-Systemen und Geschäftsführer IT-Systemhaus. Seit 2000 verantwortet er die IT-Landschaft des sauerländischen Steckverbinderspezialisten ESCHA an mehreren Standorten – unter anderem auch in China. Als Vorstandsmitglied im Anwenderverein fördert er den Erfahrungsaustausch unter den IT-Leitern und verantwortet das Projekt „Voice to Infor“. Darüber hinaus ist Herzog Mitglied im ERF Evangeliums Rundfunk Deutschland e.V. und in dessen Wirtschaftsausschuss vertreten. In seiner Freizeit widmet er sich der Fotografie und dem Bergwandern.

Marco Kirberg Marco Kirberg (45) hat seinen Lebensmittelpunkt im nordrheinwestfälischen Dortmund. Nach kaufmännischer Ausbildung und betriebswirtschaftlichem Studium startete er seine Berufskarriere 1995 bei der Firma Murtfeldt. Seit Ende 1999 leitet Kirberg die IT-Abteilung. Controlling und Organisation gehören ebenfalls zu seinem Verantwortungsbereich. Murtfeldt produziert als Marktführer spanabhebend verschleißfeste Präzisions-Kunststoffteile für den Maschinenbau. Im Mai 2009 wurde Kirberg in den erweiterten Vorstand des Anwendervereins berufen, wo er sich hauptsächlich um das Projekt „Voice to Infor” kümmert.

Wolfgang Kirn Der 61-Jährige Kirn startete seine berufliche Karriere nach seiner Ausbildung zum Dipl.-Ing. Maschinenbau an der Ruhr-Universität Bochum (1975 –1980) bei der Rhein-Getriebe GmbH in Meerbusch Büderich.

Das mittelständische Familienunternehmen entwickelt und produziert Schneckengetriebe für die Branchen Verkehrs-, Förder- Textil- und Medizintechnik. Kirn bekleidete seitdem eine Reihe von unterschiedlichen Positionen, angefangen von der Konstruktion über den technischen Bereich des Vertriebs und die Produktion bis zum IT-Leiter mit Prokura. Nach einem Intermezzo mit einer eigens entwickelten Software setzt die Rhein-Getriebe GmbH schon seit 1994 auf Infor. Kirn ist seit 1998 im Anwenderverein tätig und seit Mai 2003 wiederholt zum 1. Vorsitzenden gewählt worden.

Norbert Möhle Norbert Möhle ist 1965 geboren und wohnt in Herzogenrath bei Aachen. Seit 1995 ist er an der Hochschule Düsseldorf im Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik für das Lehr- und Forschungsgebiet Produktionsmanagement und -logistik (PML) zuständig. Dabei befasst er sich mit planerischen Ingenieurmethoden zur Gestaltung von Fabrikstrukturen und Abläufen, der Arbeits- und Prozessplanung in der Produktion sowie mit der Administration der im Lehrbetrieb eigesetzten IT-Werkzeuge. 1996 ist das PML zur Intensivierung der Industriekontakte der damaligen „Interessenvertretung der vpps Anwender e.V.“ beigetreten.

Im selben Jahr wurde Möhle zum stellvertretenden Vorsitzenden des damaligen Vorsitzenden und Vereinsgründer Klaus Deuss (Sensopart GmbH) berufen und gehört seitdem dem Vorstand an. Zu seinen Vereinsaufgaben zählen die Führung der Geschäftsstelle, Organisation der Anwendertreffen und das Marketing.

Verein | 25

Kornelia Strack Kornelia Strack, Jahrgang 1962, lebt in Neuenstein in der Hohenloher Ebene. Ihre berufliche Karriere begann 1997 nach einer Umschulung zur Industriekauffrau. Nach kurzen 11 Monaten im Vertrieb einer Metall verarbeitenden Firma wechselte sie 1998 zur Firma Infor in den Support. Mit der Zentralisierung des Supports 2002 wechselte sie vom Standort Sulzbach an den Standort Leipzig, wo sie bis 2004 beschäftigt war.

Von 2004 bis 2012 betreute sie unter anderem die ERP-Systeme der Firma Elektror Airsystems in Ostfildern.

Sie begleitete dabei die Einführung von Infor in den Tochterfirmen in Polen, Österreich und in den Niederlanden und dort die Anbindung mit Infor Connect an das deutsche System. Seit 2012 bestreitet sie den Posten als Team Managerin IS bei der Firma PVS Kunststofftechnik GmbH & Co. KG. Kornelia Strack arbeitet seit Sommer 2014 aktiv im Vorstand mit und wurde im Mai 2015 als Vorstandsmitglied gewählt.

Daniel Strebel Daniel Strebel wohnt in der Nähe von Solothurn im Schweizer Mittelland. Nach der Ausbildung zum Kaufmann arbeitete er als Einkäufer in der Autobranche. Seit 1990 ist er bei der Arthur Flury AG tätig.

Erst als Leiter Einkauf und jetzt als IT-Verantwortlicher. Die Arthur Flury AG ist ein weltweit tätiges Unternehmen, welches in der Entwicklung und Produktion von elektrotechnischem Verbindungsmaterial eine führende Stellung einnimmt. Daniel Strebel wurde im Mai 2012 in den Vorstand gewählt und vertritt die Interessen der Schweizer Infor COM Anwender.

Ingo Weihe Ingo Weihe ist Jahrgang 1969 und wohnt in Wenden bei Olpe am Biggesee. Er studierte Technische Betriebswirtschaft an der Märkischen Fachhochschule Hagen (heute FH Südwestfalen) und erlangte den Abschluss des Dipl. Wirt.-Ing. (FH). Nach dem Studium startete er seine berufliche Laufbahn bei der Firma Leopold Kostal GmbH & Co. KG in der Abteilung Organisation & Geschäftsprozessmanagement, wo er maßgeblich am Aufbau eines Business Intelligence-Systems für den Bereich Einkauf und Controlling beteiligt war. Seit Anfang 2008 ist er bei der Firma SIPLAST GmbH beschäftigt. Zunächst hatte er hier die IT- und kaufmännische Leitung inne, seit September 2009 ist er zudem Mitglied der Geschäftsführung.

Thomas Weißenbach Thomas Weißenbach ist 42 Jahre alt und hat seine Wurzeln im westlichen Teil des Landkreises Augsburg.

Nach der Ausbildung zum Elektromechaniker legte er die Meisterprüfung im Elektrotechniker-Handwerk ab. Von 1997 bis Mai 2011 war er bei der Aumüller Aumatic GmbH als IT-Leiter tätig. Seit Juni 2011 ist er ausschließlich für ERP und die daran angeschlossenen Systeme verantwortlich. Das Unternehmen entwickelt und produziert unter anderem umfassende Systemlösungen in den Bereichen Rauch- und Wärmeabzug (RWA) und kontrollierte natürliche Lüftung. Seit 2005 werden die betrieblichen Prozesse mit Infor COM gesteuert, bei deren Einführung Weißenbach auch in der Projektleitung tätig war. Im Jahr 2009 wurde er bei der Mitgliederversammlung zum Vorstandsmitglied des Infor Anwendervereins gewählt. Zu seinen Hauptaufgaben zählt die technische Betreuung des Diskussionsforums.

Rüdiger Zech Rüdiger Zech ist Jahrgang 1963 und wohnt an der südhessischen Bergstraße. Nach der Ausbildung zum Elektroniker absolvierte er ein Studium der Elektrotechnik an der FH Darmstadt. Danach folgte eine Anstellung im Bereich Qualitätswesen mit einer Zusatzausbildung zum Qualitätsmanager. Seit 1995 ist er bei der REA Gruppe mit Sitz in Mühltal bei Darmstadt beschäftigt. REA liefert hauptsächlich Lösungen in den Bereichen bargeldloser Zahlungverkehr sowie industrielle Kennzeichnungssysteme. Als man dort das eigenentwickelte Softwaresystem durch ein Standard-ERP ersetzen wollte, übernahm Rüdiger Zech das Projekt zur Produktauswahl. Ende 1997 erfolgte dann der Echtstart mit VPPSNT 5.1. Heute ist Rüdiger Zech Leiter des Bereichs IT-Anwendungssysteme. Rüdiger Zech wurde im Mai 2011 in den Vorstand des Anwendervereins gewählt.

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Der neue Mann für die Schweiz Daniel Strebel verabschiedet sich in den verdienten Ruhestand, Pascal Noth übernimmt.

Daniel Strebel möchte mit seiner Pensionierung die Leitung des Schweizer Stammtisches abgeben. Pascal Noth, der mit dem IT-Verantwortlichen der Arthur Flury AG beruflich bestens bekannt ist, erklärte sich bereit, diese zu übernehmen und mit der gleichen Begeisterung weiterzuführen. Hier stellen wir ihn vor.

Pascal Noth ist den meisten Schweizer Infor COM Kunden ein vertrautes Gesicht. 1999 begann er seine Laufbahn bei der Infor Schweiz, wo er nach zwei Jahren die Teamleitung des Technical Consulting und der IT übernahm. 2008 suchte er eine neue Herausforderung als Integrations-Spezialist beim Beratungsunternehmen RECON. Leider trennten sich die Wege schon zwei Jahre später wieder: RECON fokussierte

sich auf den elektronischen Zahlungsverkehr und wurde zu PPI Schweiz, Pascal Noth wollte dem ERP Business treu bleiben und gründete zu diesem Zweck die Retis IT Services. Pascal tritt dem Anwenderverein in Vertretung der BIG Kaiser Precision Tooling bei, bei der er als ERP und BI Consultant tätig ist.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

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Zurück in die Zukunft

e ist ig Jahr z n a w Z ng, nun ju in e r e V der blicken und wir ie nt in d gespan ft!

Zukun

Das Jubiläumsjahr und so geht es in 2016 weiter

Anwendertreffen fanden wie immer zwei statt: Das 49. Anwendetreffen führte uns in die Hansestadt Hamburg, wo uns eine „Crimestory“ erwartete. Unter dem Titel „Wie sicher ist unser Unternehmensnetz?“ zeigte uns ein Workshop, wie Hacker vorgehen, wenn sie in ein Unternehmen eindringen wollen (siehe S. 30-31). Mit dem Thema „Menschliche Schnittstellen“ erfuhren wir, wie IT-Experten effizient und effektiv mit Ingenieuren, Personalern oder Finanzmenschen kommunizieren (siehe S. 28-29).

Beim 50. Anwendertreffen in Würzburg hören wir Aktuelles aus der Praxis – vom Anwender für den Anwender oder User Cases und User Storys. Ebenso erfahren wir aus erster Hand, welche Neuerungen das Release Infor COM 7.7 für uns bereithält und ob wir etwas auf dem Inforum in Paris verpasst haben. Selbstverständlich werden wir auf die letzten 50 Treffen in 20 Jahren anstoßen!

Infor: Hier gibt es aus unserer Sicht wenig Neues, die Organisationsstruktur wurde etwas geändert. Das Release 7.5 startet so langsam richtig durch und wird vom Markt sehr positiv angenommen.

Im Marketing hat sich einiges getan, wir haben dem Verein ein neues Logo verpasst und unser gesamtes Erscheinungsbild nach außen hin verschlankt und vereinfacht, sehen Sie selbst...

Newsletter: Diese versenden wir wie immer unregelmäßig und informieren über Themen und Veranstaltungen, die für die Infor COM Anwender von Interesse sein könnten.

Stammtische fanden leider keine statt. Wenn Sie einen organisieren möchten, so melden Sie sich bei uns.

Schweiz: Dort war es etwas ruhig, was auch mit dem bevorstehenden „Wachwechsel“ zu tun hatte, dazu mehr in unserem Artikel (siehe S. 26). Ende November wird aber wieder zu einem Treffen eingeladen.

Vorstand: Auf der Mitgliederversammlung in Hamburg wurde der „alte“ Vorstand erneut wiedergewählt, auch konnten wir Kornelia Strack (PVS-Kunststofftechnik GmbH & Co. KG) als neues Vorstandsmitglied begrüßen.

Workshops gehören mittlerweile zum Programm, es wurden wieder diverse angeboten: eine Infor COM 7.5 Spielwiese, der SQL–Vorbereitungsworkshop und das Aufbauseminar, die Challenge of Connecting und der Hacking Workshop.

Termine 2015/16 25.- 26. November 2015 CONNECT WORKSHOP - DATENIMPORT IN DAS INFOR-SYSTEM in Karlsruhe, Infor Entwicklung 26. November 2015 Mini CH Stammtisch auf dem Infor Kundentag Schweiz bei der STADLER Rail Gruppe 01.- 03. Dezember 2015 WORKSHOP HACKING ADVANCED in Halver, ESCHA Bauelemente GmbH Frühjahr 2016 Workflow Workshop an der Hochschule Düsseldorf April 2016 CH Stammtisch 28. + 29. April 2016 51. Anwendertreffen im Hotel am Auto- und Technikmuseum Sinsheim mit Sonderführung am Donnerstagvormittag 10. + 11. November 2016 52. Anwendertreffen im Kardinal Schulte Haus in Bergisch Gladbach

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Wo klicken, damit eine Botschaft richtig ankommt?

Das „ABC der Kommunikation“ von Rhonda L. Bowen

In dem Workshop „Menschliche Schnittstellen“ beim Anwendertreffen im Mai in Hamburg öffnete Rhonda Bowen ihre Werkzeugkiste und stellte das „ABC der Kommunikation“ vor.

Ein Kollege erwartet von einem IT-Spezialisten Unmögliches, das kommt vor. Nun muss sich der IT-Spezialist mit menschlichen Schnittstellen auseinandersetzen. Auch wenn er alles über Software und Systeme weiß, wenn die menschliche Komponente nicht stimmt, steht jeder IT-ler vor einer großen Herausforderung. Hier hilft das einfache ABC der Kommunikation.

Analyse der Situation Wenn der IT-Spezialist gemeinsam mit seinem Kollegen die Situation analysiert, erzielen sie ein Ergebnis, das für die Firma nützlich und gewinnbringend ist. Aber wie erfährt man, was die Kollegen wirklich wollen? Dazu kann man einige Kommunikationsinstrumente einsetzen, um alle wichtigen Details zu erhalten.

Ist / Soll Analyse Es wird analysiert, was vorhanden ist, das können EDV-Systeme sein, aber auch herkömmliche Arbeitsvorgänge, Formulare und so weiter. Im zweiten Schritt wird definiert, wie die Systeme und Arbeitsvorgänge später aussehen sollen.

Die W-Fragen Journalisten, die etwas Neues recherchieren, wollen sicher sein, dass sie alle wichtigen Fakten in ihrem Artikel berücksichtigen. Dazu stellen sie sich die W-Fragen: wer / was / wo / wann / warum / wie. Die Antworten auf diese Fragen geben eine gute Basis, den Sachverhalt zu verstehen und nichts auszulassen.

Sondierungsfragen Falls danach noch Details fehlen, hilft die folgende Liste an Fragen, tiefer in die Materie einzusteigen und alles zu erfahren, damit die Wünsche des Kollegen erfüllt werden.

Klärung: Könnten Sie mir mehr zu XY erzählen?

Absicht: Warum haben Sie das gesagt?

Relevanz: Wie passt das zu der vorherigen Frage?

Vollständigkeit: Haben Sie irgendetwas vergessen?

Genauigkeit: Woher wissen Sie, dass das stimmt?

Wiederholung: Was haben Sie da gesagt?

Beispiele: Leider verstehe ich das nicht. Könnten Sie mir ein Beispiel nennen?

Erweiterung: Könnten Sie mir mehr dazu sagen, bitte?

Beurteilung: Was spricht dafür und dagegen?

Verein | 29

Rhonda L. Bowen Autorin des Artikels Jahrgang 1959, Amerikanerin, unterstützt Firmen und Einzelpersonen, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und Kommunikationsstrategien zu entwickeln, damit sie im Leben ihre Gedanken mit anderen besser teilen können und dadurch erfolgreicher werden.

Abteilungen. Körpersprache, Verständnis für Technologie und Umgang mit neuen Ideen können bei Menschen aus anderen Kulturen sehr unterschiedlich sein.

Commitment vereinbaren Das Wissen über Unstimmigkeiten, die die Kommunikation erschweren, erleichtert es, Ideen richtig zu erläutern und die Gedanken der Anderen zu verstehen. Hier einige Fragen, die dabei helfen können: Die Analyse der Situation und die Klärung der Details verhindern sachliche Missverständnisse und helfen eine Aufgabe deutlicher zu benennen.

Barrieren überwinden Bei dem Workshop wurde das Thema „Barrieren überwinden“ in den Mittelpunkt gestellt. Hier eine kurze Liste der möglichen Barrieren.

Da sind zum einen physikalische Barrieren: Mitarbeiter arbeiten in vielen unterschiedlichen Gebäuden oder Standorten, die technische Ausrüstung ist veraltet oder es gibt zu wenige Arbeitskräfte. System Design Fehler gehören zu den Problemen in den Strukturen oder Systemen in einer Organisation. Kommunikationsschwierigkeiten entstehen, wenn Strukturen unklar sind; Menschen nicht wissen, mit wem sie was besprechen müssen; Informationen nicht weitergeleitet werden, oder niemand die Übersicht behält. Barrieren durch Einstellung resultieren aus Problemen mit Mitarbeitern, z.B. mangelnde Führung, Konflikte, zu wenig Motivation, Angst vor Veränderungen. Sprachbarrieren verursachen Missverständnisse. Zum Beispiel wenn Menschen zu viel Fachjargon gebrauchen oder ihre Ideen unzureichend erklären, werden sie nicht gut verstanden. Barrieren durch menschliche Gesundheit begegnet man, wenn der Gesprächspartner sich unwohl fühlt, nicht gut sehen oder hören kann, oder einfach einen schlechten Tag hat. Kulturelle Barrieren sind nicht nur international zu verstehen, sondern auch zwischen einzelnen

Vor dem Gespräch: ● „Was wollen Sie erreichen bzw. vermeiden? ● „Welche positiven und negativen Punkte könnte der Andere vortragen?“ ● „Sind meine Argumente nachvollziehbar?“ Hilfreiche Strategien während des Gesprächs ● Gegenseitigkeit erwarten und anbieten hilft allen, nach dem Motto: „Ich helfe Ihnen, Sie helfen mir.“ ● Gemeinsam entscheiden, welche Zusagen beide machen und wie das Einhalten der Vereinbarungen überprüft werden kann.

So viel zur Theorie. Doch wie sieht es konkret in der jeweiligen Firma aus? Mit den folgenden Punkten gelingt eine gemeinsame Basis: ● Vorausschauend kommunizieren, um Missverständnisse zu vermeiden ● Gemeinsame Analyse von Unklarheiten, damit alle das gleiche Verständnis von der Materie haben ● Zuerst überlegen, was der Empfänger wissen will / soll und wie das am besten ausgedrückt werden kann Diese sind nur einige der Punkte, die zu einem Kommunikations-Check-up gehören. Wer neugierig geworden ist, wie die anderen Sieben lauten, dem empfiehlt Rhonda L. Bowen einen vor Ort Check-up.

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Teufelskerle Live Hacking in Hamburg beim Anwendertreffen im Mai 2015

Sie legen die Webseiten von großen Firmen lahm und übernehmen die Kontrolle unserer Computer. Gemeint sind die Hacker, die mittlerweile eine unheimliche Macht im Internet darstellen. Stellen Sie sich vor: Ein unsichtbarer Besucher ist in Ihrem Haus. Er sieht alles, was Sie machen. Er weiß, wo Ihre Sachen liegen. Traumatisch! Aber längst Realität.

Unsichtbare Gäste befinden sich auf Millionen von Computern. Und wer weiß schon, ob der eigene PC betroffen ist?

WLAN Ohne Verschlüsselung geht es natürlich nicht, denn dieser Code war schnell gehackt. Nur wer auf WPA2 setzt, ist gut gesichert. Und selbst hier gilt es, bestimmte Regeln einzuhalten. Es ist nur eine Frage der Zeit und der Möglichkeiten, um auch so ein Netzwerk zu knacken. Mit dem AIRCRACK-NG konnten wir live erleben, wie schnell auch das Netzwerk mit einem „billigen“ Passcode geknackt wurde.

Hier Herr Schwarz von der Cancom bei seinem Vortrag : Informationssicherheit im Wandel

Nicht wenige waren schockiert als Herr Grabner uns live in die Welt der Hacker entführte.

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Windows10 „Stellen Sie sich vor, Sie müssen sich kein Passwort mehr merken“. So heißt der Werbespruch von Microsoft. Um dem Wort „sicher“ eine kleine Delle zu geben, durften wir live einen biometrischen Scan mitfälschen. Das ging ganz einfach – wie in einem Bondfilm: Einen Fingerabdruck vom Glas nehmen, damit eine seitenverkehrte Kopie erstellen und ab auf eine Plastikmasse. Und wie sollte es anders sein?

Wir waren drin! Ein weiterer Hammer war das Login mittels Gesichtsscann: Ein von Facebook geklauter Farbausdruck vom Gesicht, diesen vor die Kamera des Android-Gerätes gehalten und schon war der Weg frei!

Scriptkiddies Der Begriff hört sich spielerisch, wenn nicht gar unschuldig an. Hier bietet das Web auf Abruf richtig zerstörerisches Potenzial für Hacker. Man muss nicht programmieren können, es genügt die Seiten zu kennen (Exploits), auf denen die Lücken bestehender Programme beschrieben werden. Und diese Lücken sind so beschrieben, dass potentielle Hacker sich einfach den Quellcode (Script) herunterladen und damit Angriffe starten. Nach diesem Tag hat vermutlich jeder von uns noch einmal seinen heimischen Virenscanner gecheckt.

Tipp: Wer mehr wissen möchte, meldet sich am besten ganz schnell für den 3-tägigen Hackerworkshop von 1.12 bis 3.12.2015 an. Anmeldeformulare sind auf den Internetseiten vom Anwenderverein hinterlegt (www.infor-user.eu). Jeder Teilnehmer erhält übrigens für eigene Übungszwecke – und zum Mitnehmen für zuhause – ein Notebook, um die Sicherheit im Unternehmen zu prüfen (… oder zu hacken).

d.velop – Ihr Partner für den digitalen Wandel.

Enterprise Content Management für Infor COM Digitalisierung als Schlüssel zum Erfolg: Meistern Sie mit ECM von d.velop die heutigen und zukünftigen Herausforderungen mit Dokumenten und digitalisieren Sie Ihre Prozesse: Eingangsrechnungsverarbeitung, E-Mail-Management, Vertragsmanagement, Digitale Akten und mehr …

Wir beraten Sie gerne: Boris Korthoff boris.korthoff @d-velop.de

d-velop.de

Boris Korthoff Business Partner Manager

32 | Lösungen & Produkte

Workshop: Challenge of Connecting Connecting Infor – Connecting People

Wenn Peter Herzog (IT-Leiter ESCHA) für seine IT-Kollegen einen Workshop organisiert, wird mit Sicherheit geballtes Know-how weitergegeben. Unter dem Titel „Challenge of Connecting“ stand dieses Jahr die Kopplung von Unternehmen – und somit auch die Kopplung von Applikationen – im Vordergrund. Dass hierzu Software benötigt wird und Infor dazu Lösungen anbietet, versteht sich von selbst. Die wichtigste Frage lautete daher: Wie bringe ich die Prozesse zum Laufen?

Johannes Herzog

Mit an Bord waren 24 Teilnehmer aus dem Anwenderverein, das Infor-Produktmanagement, die Infor-Entwicklung mit Connect-Guru Andreas Milster und die Infor-Beratung.

Inhalt des Workshops Wer Infor-Applikationen oder auch eigene Unternehmensstandorte miteinander verbinden will, kommt an der Lösung namens „Infor-Connect“ nicht vorbei. Aus der Praxis heraus wissen wir, dass mit dieser Lösung nicht nur unternehmenskritische Prozesse abgebildet werden, sondern auch der Aufwand zur Installation und Wartung in den Fokus rückt.

Der Praxis-Workshop ging auf die Herausforderungen eines solchen Vorhabens ein. Die folgenden zwei Aspekte standen im Vordergrund: 1. Was ist bei einem Standortaufbau mit Ausführung und/oder Kopplung eines weiteren Infor-Systems zu beachten? Am Beispiel von China gab es einen großen Rundblick zu allen Aufgaben auf diesem Weg. 2. Der Einzug einer Standort- und Applikationskopplung (nicht nur COM-COM, auch COM-CRM) führt zu neuen Wartungsthemen im Haus. Gekoppelte Testumgebungen werden notwendig und der Umgang mit Release-Anhebungen gehört bedacht.

Andreas Milster

Ingo Berkowitz

Challenge Infor in China (und andere Länder) ● Interkulturelle Probleme meistern ● Wie kommt eine Infor-Software in China zum Fliegen? ● Infor-China Live-Session ● Technische Herausforderungen ● Die richtigen Leute an Board haben (IT-Partner, IT-Betreuung) So lauteten die Highlights des Vortrags von Peter Herzog.

ESCHA ist mit einem Fertigungsstandort in Shanghai vertreten und setzt dort die Software Infor Rel. 7.1 MS1 ein. Eine Installation in China läuft schon aus kultureller Sicht anders als in Deutschland. Wichtig ist die Wertschätzung der chinesischen Kollegen, insbesondere wenn etwas nicht so klappt, wie gewohnt. Die Kollegen sind sehr fleißig und wissbegierig, selbst wer in Englisch fit ist, erlebt hier Neues. Die Chinesen reden ein anderes Englisch und geben sich nicht gerne die Blöße, wenn sie etwas nicht verstanden haben. Dadurch entstehen ungewollt Wissensdefizite. Gerade zu Beginn treten auch unterschiedliche Basisannahmen auf. Unter Umständen bekommt man es gar nicht mit, wenn etwas in Schieflage gerät. Eines sollte allerdings nicht unterschätzt werden: Chinesen finden fast immer für jedes Problem eine Lösung.

Mit der China-Liveversion wurde es für die Teilnehmer spannend Jeder konnte sehen, dass die chinesische Schrift – die zur Applikation hinzugekauft werden kann – für die Infor-Masken kein Problem darstellt. Allerdings birgt der Weg bis zu dem Punkt, an dem alles klappt, einige technische Herausforderungen (siehe ESCHA Dokumentation).

Challenge Infor Connect ESCHA verbindet heute mehrere Standorte per Infor-Connect.

So ist neben dem Fertigungsstandort in Shanghai auch ESCHA Frankreich als reine Vertriebsorganisation mit einem Dreiecksgeschäft angebunden. Johannes Herzog (Sohn von Peter Herzog) stellte die bei ESCHA etablierte Lösung vor. Als Connect-Experte gab er den Teilnehmern einen Einblick in die Komplexität: Bis eine XML-Nachricht (z.B. Adressänderung), oder ein nativer Datensatz (bei Artikel-Connect) in der entfernten Instanz (Empfänger) ankommt, wird die Nachricht über diverse Schichten gereicht. Diese Zusammenhänge muss man verstehen und handhaben können.

Für den Part „Connect“ gab Herr Milster (Infor-COM Entwicklung) einen erweiterten Einblick in die Technik. Mit Herrn Schatto (Chef Infor-Entwicklung) konnten die aktuellen Probleme im Connect sowie die Anforderungen für das ChinaGeschäft diskutiert werden.

Wie hilfreich solche Workshops für beide Seiten sind, sieht man an den inzwischen bereitgestellten Lösungen: So können mittlerweile Nachrichten priorisiert werden (z.B. XDEX) und das Steuerproblem ist auch gelöst. In China ermittelt das Goldentax-System in bestimmten Situationen durch Rundungsthemen andere Steuerbeträge als Infor.

Challenge Standortvernetzung ● Cloud ● VPN ● Sicherheit ● Geschwindigkeit

Peter Herzog mit den geladenen Teilnehmern aus der Connectveranstaltung vom 21.5.15

Ein Vortrag mit dem Titel „Internet im Schneckentempo“ von Ingo Berkowitz (Netzwerkadministration ESCHA) rundete den Workshop ab. Die technischen Herausforderungen stecken in der Bandbreite und somit auch in der Verfügbarkeit des Systems. Warum wackelt die Verbindung nach China? Eine wesentliche Ursache liegt in der Zensur und – je nach Vertrauenslage zwischen China und dem Rest der Welt – in der Drosselung des Internets.

Eine Standortvernetzung kann auf unterschiedlichen Wegen und mit unterschiedlichen technischen Möglichkeiten erfolgen. Aus Sicherheitsgründen hostete man zuerst das Chinasystem in Deutschland. Dies bedeutete, dass das chinesische Infor-System als separate Instanz in der ESCHA Private-Cloud aufgebaut wurde. Die Latenzzeiten mit 280 ms waren für die Citrix-Verbindung jedoch nur anfangs ausreichend. Es stellte sich heraus, dass die Verbindung immer wieder unterbrochen wurde. Einmal ging über Wochen gar nichts mehr, weil ein Telekom-Knoten von Frankfurt nach China gestört war. Durch den Wechsel auf einen anderen Provider (DoKOM) konnte dann gegengesteuert werden.

Eine MPLS-Leitung wäre in dieser Situation eine gute, aber allerdings auch teurere Alternative gewesen. Um sich aus dieser Abhängigkeit zu lösen, wurde der Standort Shanghai mit einem eigenen Storagesystem ausgestattet und die gesamte ERP-Applikation wird nun schon seit einem Jahr sehr erfolgreich vor Ort gefahren. ESCHA wurde hier durch das Systemhaus CANCOM unterstützt.

Fazit: Ein inhalts- und facettenreicher Workshop!

Tipp: Die Teilnehmer erhielten ein ganzes Paket an Informationsmaterial. Wer den Workshop nicht besuchen konnte, kann dieses Paket nachträglich bei Peter Herzog anfordern.

Peter Herzog, der Autor des Artikels, beantwortet Ihnen gerne weitere Fragen zu diesem Thema: E-Mail: herzog@infor-user.com

34 | Lösungen & Produkte

The show must go on Erfahrungen aus der Praxis mit nicht rotierenden Festplatten im Server

Wie im Magazin 2014 angekündigt, soll mit diesem Bericht der Frage „Ist ein RAID mit SSD-Festplatten schon salonfähig?“ weiter nachgegangen werden. Das Risiko des Totalausfalls, in 2014 noch eine Befürchtung, war durch das Feedback aus dem Internet und dem Kollegenkreis nicht bestätigt worden. Also auf in den Praxistest.

Dabei hatten wir eines nicht bedacht: Die eigenen Arbeitskollegen waren erstaunlicherweise mit der bisherigen Lösung zufrieden und die erfreulich hohe Auslastung von Werkstatt und Büros erforderte einen möglichst kontinuierlichen Betrieb der kompletten IT-Infrastruktur. Und das bedeutete eine sehr überschaubare Anzahl an möglichen Wartungsfenstern.

Das erste zur Verfügung stehende Wartungsfenster war das Wochenende um den Tag der Deutschen Einheit. Am 3.10.2015 konnte es losgehen und so sind wir vorgegangen: Die Umstellung auf ein RAID 10 mit SSD-Festplatten „Zunächst erstellte ich ein RAID 10 aus vier Samsung SSD’s mit jeweils 512 GB. Auf diesem RAID habe ich dann mit den Mitteln des vSphere Clients 4.1 einen Datenspeicher erstellt und schlussendlich unseren Datenbankserver (WIN 2003 R2 mit 64 bit) dorthin migriert. Hilfreich wäre eine vMotion Lizenz gewesen.

Wir haben diese aber nicht, ich musste mich in Geduld fassen und warten.

Lösungen & Produkte | 29

Wolfgang Kirn, der Autor des Artikels, beantwortet Ihnen gerne weitere Fragen zu diesem Thema: E-Mail: wolfgang.kirn@rheingetriebe.com

Nach Abschluss dieser Aktion startete die soeben verschobene virtuelle Maschine problemlos, lediglich die Dienste „IGF_Prod_Server“ und „IGF_Prod_Scheduler“ mussten beendet und danach neu gestartet werden. Auf dem Applikationsserver ließen sich sowohl COM als auch die beiden Teilprogramme von TIME anschließend starten und auch die Clients liefen problemlos.

Danach habe ich knapp 20.000 Ressourcen (Menüpunkt „Konstruktion/Artikel“) geladen und benötigte dafür zwischen 1 min 30 sec und 1 min 35 sec, gegenüber 2 min 40 sec auf rotierenden Festplatten. Auch weitere länger laufende Programmpunkte, zum Beispiel die Auftragsstruktur, laufen subjektiv deutlich schneller. Leider fehlt mir in diesem Zusammenhang ein Vergleichswert zum alten System, denn unsere Fertigung lebt“.

Was ist mit den Risiken dieser neuen Technik?

Wir werden zur laufenden Sicherung der Serverlandschaft das Tool Veeam benutzen und vom Sichern der Oracle Datenbank per „Datapump“ auf den Recovery Manager (Abkürzung RMAN) umstellen. Dieser Schritt fehlte bislang.

Tipp: Das Erstellen und auch Löschen der Festplattenstapel mit den Tools des RAID Controllers sollte über das Jahr hinweg ein wenig trainiert werden. Auch die Blockgröße für die Datenspeicher muss beachtet werden, sonst steht trotz eigentlich reichlich verfügbarem Festplattenplatz nur ein unzureichender Bruchteil zur Benutzung zur Verfügung.

Wenn diese Arbeiten mit bedacht und ohne Hetze ausgeführt werden, ist das Risiko überschaubar und es winken kürzere Zugriffszeiten und ein geringerer Verbrauch an elektrischer Energie.

36 | Infor Inside

Benutzerfreundlichkeit ist Trumpf Stefan Schwarze, Direktor Consulting Europe BI d/EPM, im Gespräch zur neuen Version Infor d/EPM 11 und warum Business Intelligence (BI) auch für COM-Anwender an Bedeutung gewinnt.

Wenn man sich die aktuellen Schlagworte in der IT-Industrie anschaut, spricht alle Welt über die gleichen Themen – wie etwa Datenanalyse und Big Data. Viele Unternehmen scheinen aber mit Excel ganz gut klarzukommen, um Überblick über ihre Unternehmensleistung zu behalten.

Excel ist einfach – Benutzerfreundlichkeit ist sein größter Vorteil. Der wird aber dadurch aufgehoben, dass sich Excelberichte nur aufwändig manuell pflegen lassen bzw. nicht alle Daten in der geforderten Qualität vorhanden sind. Damit sind sie sehr fehleranfällig und wenig vertrauenswürdig. Wir kennen das alle: Bittet man drei Kollegen um die gleichen, in Excel vorgehaltenen Kennzahlen, bekommt man dazu drei unterschiedliche Dateien zugeschickt. Analysen von Kennzahlen mit Business Intelligence (BI)-Lösungen haben im Vergleich dazu eine andere Qualität und erfüllen ganz andere Anforderungen.

Was für Anforderungen sind das – und welche Relevanz haben sie für Infor COM-Anwender?

Es gibt unterschiedliche Szenarien, in denen eine dedizierte BI-Lösung einen Mehrwert bietet. Da wären einfache SollIst-Vergleiche zu nennen, etwa um den Überblick über die Veränderung von Kosten in beliebigen Geschäftsbereichen zu behalten oder um Fortschritte in Projekten zu überwachen und Benchmarks für vergleichbare Projekttypen zu entwickeln. Das kann besonders im Maschinen- und Anlagenbau interessant sein. Ein anderes Beispiel ist das Thema Prozesssicherheit und Prozessüberwachung: Offene Bestellungen, offene Auftrags- oder Lieferbestände beeinflussen die Lieferfähigkeit. Mit einem BI-System können Sie in Analysen historischer Daten Muster erkennen und vorbeugen. Mittelfristig wird Datenanalyse für viele produzierende Unternehmen eine Rolle spielen. Sie sprachen bereits Big Data an: Immer mehr Industriezweige beschäftigen sich mit Prozessdaten aus der Produktion, um mit Predictive Maintenance, also vorausschauender Instandhaltung, Maschinenrüstund -ausfallzeiten zu minimieren.

Infor Inside | 37

Was ist das Besondere, wenn die BI-Lösung von Infor auf COM trifft?

Unsere Lösung Infor d/EPM – kurz für Dynamic Enterprise Performance Management – ist in Infor COM integriert. Das heißt, dass sich die Lösung in wenigen Tagen einführen lässt.

Sie steht dann für Analysen von Daten aus Infor COM und Infor Global Financials grundsätzlich dem Controlling, der Produktion, dem Einkauf und Vertrieb sowie dem Lager zur Verfügung. Über 50 COM-Kunden nutzen diese Möglichkeit bereits.

Würde man die gleichen Analyse-Funktionen nicht auch beim Wettbewerb finden?

Infor d/EPM weist eine Reihe von Vorteilen für COM-Anwender auf, die sich so nicht bei anderen Anbietern finden: Wir können sowohl Daten aus verschiedenen Infor COM-Instanzen, als auch aus Nicht-Infor-Systemen integrieren. Wir setzen auf der gleichen Plattform, Forecast, Budgetierung und legale Konsolidierung um – ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.

Analysen auf Basis historischer Daten bieten in der Tat viele Anwendungen. Aber Infor d/EPM ist eben zugleich Plattform für die Konsolidierung sowie für Planungsszenarien und Forecasting – also auch für den Blick in die Zukunft. Das ist für Unternehmen, die starken Marktschwankungen unterliegen, sehr wichtig, um unter anderem die Auswirkung auf die Liquidität und den Cashflow beurteilen zu können. Dabei lässt sich die Lösung nach dem Baukastenprinzip zusammensetzen und jederzeit flexibel erweitern, auch im Coaching-Verfahren. Hier helfen wir Ihnen, die Lösung eigenständig nach Ihren Vorstellungen weiterzuentwickeln – beispielsweise um zusätzliche Berichte oder Produktivitätskennzahlen aus der Fertigung aufzubereiten.

Infor bringt jetzt eine aktualisierte Version von d/EPM auf den Markt. Was gibt es Neues?

Wir sprachen eingangs über Benutzerfreundlichkeit. Die neue Version 11 ist auf Self Service BI ausgelegt: Das bedeutet, dass sich Mitarbeiter mit entsprechenden Rechten ihr Dashboard selbst zusammenstellen, ohne dafür die IT oder Super-User um Hilfe bitten zu müssen. Zudem bieten wir mit dem Modul Office Plus nach wie vor an, Excel als Frontend zu nutzen – die bekannte Oberfläche bleibt, aber die Intelligenz liegt in der Datenbank. Neu ist in der Version 11 auch, dass durch attributgetriebene Hierarchien mehr Flexibilität in Analysen kommt, weil weitaus mehr Merkmale betrachtet werden können. Wie bei vielen anderen Infor-Lösungen überlassen wir Ihnen die Wahl, ob Sie die Lösung im eigenen Rechenzentrum halten oder sie über unseren Partner Amazon Web Services in der Cloud betreiben lassen wollen.

Wie funktioniert der Einstieg, wenn BI jetzt tatsächlich auf die Prioritätenliste rutscht?

Wir sind inzwischen so aufgestellt, dass die Infor COMBerater sehr eng mit uns BI-Fachleuten zusammenarbeiten und so auch die Leitung eines BI-Projekts übernehmen können. Folglich gibt es nur einen Hauptansprechpartner für die Infor-Lösungen, eine klare Zuordnung von Verantwortlichkeiten und damit weniger Reibungsverluste. Für einen einfachen Einstieg bieten wir beispielsweise an, verschiedene Module aus Infor d/EPM in einer Teststellung mit eigenen Daten auszuprobieren. Gern helfen wir auch in einem Value Engineering-Workshop, das Nutzenpotenzial für Ihr Unternehmen zu ermitteln, so dass Sie mit klaren Vorstellungen in ein konkretes Projekt einsteigen können.

38 | Vermischtes

„Vereine fördern die Bestrebungen ihrer Mitglieder und stören die der anderen.“

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Robert Musil (1880-1942), östr. Erzähler, Dramatiker u. Essayist

Der Infor Anwenderverein bietet ein abgestimmtes, gemeinschaftliches Vorgehen bei der Koordination der Weiterentwicklung der Standardsoftware und deren Anpassungen. Er setzt sich für Qualitätssicherung und eine verbesserte Informationspolitik bei Infor ein. Außerdem profitieren Sie direkt für Ihren Arbeitsalltag von der Mitgliedschaft in unserem Verein durch: ● Persönliche Kontakte ● Spezialisten für verschiedenste Fragestellungen im Zusammenhang mit Infor COM ● Unterstützung auf der Suche nach effektiven Lösungsstrategien Wir treffen uns entweder persönlich zum Beispiel bei Anwendertreffen, Stammtischen oder Workshops oder im vereinsinternen Diskussionsforum (www.infor-diskussionsforum.de). Der Verein besteht seit 20 Jahren und über 400 Unternehmen schlossen sich im deutschsprachigen Raum bereits an!

Der Mitgliedsbeitrag wird ausschließlich für die Vereinsarbeit verwendet und beträgt nur 10 Euro im Monat. Damit ist gewährleistet, dass der Verein finanziell, rechtlich und organisatorisch völlig unabhängig von Infor ist! Hier melden Sie sich an: www.infor-user.com

Impressum Herausgeber: Der Infor Anwenderverein e.V. Hochschule Düsseldorf, MV Josef-Gockeln-Str. 9 D-40474 Düsseldorf E-Mail: info@infor-user.com Tel.: +49 (0) 211 43 51-436 Vorstand: Wolfgang Kirn (Vorsitzender) Norbert Möhle (Stellv. Vorsitzender) Peter Herzog

Konzept & Umsetzung: mansito kommunikation & design Hiltensperger Str. 1 D-80798 München E-Mail: info@mansito.de Tel.: +49 (0) 89 27 37 04-46

Redaktion: Peter Herzog, Wolfgang Kirn, Norbert Möhle

Grafik: Andrea Rexygel

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Text-Redaktion: Inge Arend

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ROMA KG Ronald Schmitt Design GmbH Rosink GmbH & Co. Maschinenfabrik RPC Verpackungen Kutenholz GmbH RRC Power Solutions GmbH Rudolf Grauer AG Rudolf von Scheven GmbH RWG Frankenjura-Industrie Flugwerklager GmbH s.e.t. electronics AG Saar Coal International GmbH Saarschmiede GmbH Freiformschmiede Sapa Precision Tubing Remscheid GmbH SBA - Trafobau Jena GmbH SBA - TrafoTech GmbH Schaefer GmbH SchäferRolls GmbH & Co. KG SCHAKO KG Schein Orthopedie Service KG SCHILLER AUTOMATION GmbH & Co. KG. Schmiedetchnik Plettenberg GmbH & Co. KG Schorisch AG Schulte & Co. GmbH Seeger Wasch- und Reinigungsmittel GmbH SEHO Systems GmbH Senior Flexonics GmbH SIBA GmbH silver plastics GmbH & Co. KG SIPLAST Siegerländer Plastik GmbH SLE electronic GmbH SpanSet GmbH & Co.KG Stadler Rail Management AG Stanz- und Biegetechnik Distel GmbH STEINCO Paul vom Stein GmbH stoba Sondermaschinen GmbH Strautmann Hydraulik GmbH STS Spezial-Transformatoren-Stockach GmbH & Co. KG ST-Vitrinen Trautmann GmbH & Co. KG SuK Kunstofftechnik GmbH Süss Oberflächentechnik GmbH Systemceram GmbH & Co. KG TCS TürControlSysteme AG Teckentrup GmbH & Co. KG tecnotron elektronik GmbH Telegärtner Gerätebau GmbH tesa Converting Center GmbH TEWS Technologies GmbH thinXXS Microtechnology AG Thomas Magnete GmbH UNTHA shredding technology GmbH V&M Deutschland GmbH Werk Reisholz VEGA Grieshaber KG Velco-GmbH Verschleißtechnik Kämpfer GmbH Vester Elektronik GmbH VETTER Krantechnik GmbH VIKAT Energiesysteme GmbH Marzahna Voglauer Möbelwerk Gschwandter & Zwilling GmbH & Co. KG Voit Automotive GmbH W. Schildmeyer GmbH & Co. KG Waldemar Link GmbH & Co. KG WALLRAM Werkzeugtechnik GmbH Weber Präzisionstechnik GmbH & Co. KG Weckenmann Anlagentechnik GmbH & Co. KG wedi GmbH WEFA Singen GmbH WEPUKO Hydraulik GmbH & Co WILCO AG Wilhelm Schulz GmbH Wolfgang Loch GmbH & Co. KG Stanztechnik und Werkzeugbau Wystrach GmbH ystral GMBH Zippe Industrieanlagen GmbH