magazin 2014 - Der Infor Anwenderverein e.V

magazin Ausgabe 2014

Titelstory

Verein

Lösungen & Produkte

Praxistauglich?

FH Düsseldorf goes 7.5 Seite 04

Schieflage? Anwendertreffen im Rachen des Drachen Seite 18

Zukunftsmusik?

SSD-Speicher auf dem Prüfstand Seite 24

L-mobile macht Geschäftsprozesse mobil

Titelstory Dem Fortschritt verpflichtet

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Die Fachhochschule Düsseldorf steigt auf Infor COM 7.5 um und geht so mit Infor Study in die Zukunft

Infor Study Mit unseren mobilen Datenerfassungsund Systemlösungen, die sich optimal in Ihre vorhandene IT-Landschaft einfügen, machen wir Sie fit für die Zukunft.

Praxisnahe Lerninstrumente für Studenten

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Auf ein Wort, Support!

L-mobile warehouse L-mobile production / MDE L-mobile sales / CRM L-mobile service L-mobile infrastructure

Server-Virtualisierung mit VMware Hochverfügbarkeitslösungen mit SSD-Storage Netzwerk-Infrastruktur Microsoft Serveranwendungen

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Anwender 08

Wenn Infor nicht läuft … oder Schluss mit dem ewigen Leid der Supportfälle

Voice to Infor

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Erfolgreich auf Kunden hören

Gute Projektarbeit macht Spaß, erfordert aber auch Mut

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Und: Wer den Infor Projektablauf kennt, hat die Nase vorn

Ihr Ansprechpartner Dieter Bauer T: +49 (0)7193 - 93 12 2706 M: +49 (0)151 - 125 255 80 dieter.bauer@l-mobile.com www.l-mobile.com

Verein Leute, auf die Sie bauen können

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Der Vorstand

www.infor-user.com – unsere Homepage

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Redesign, Relaunch, Facelift

Der Anwenderverein in „Schieflage“

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Anwendertreffen sind nicht nur informativ, sie machen auch Spaß!

aptus IT - Ihr Ansprechpartner rund um Infor aptus IT GmbH - 2001 aus der infor heraus gegründet, setzt seit Bestehen eigenständig Infor ERP COM Projekte um.

Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt in der Entwicklung von Add-ons, Anpassungen und Schnittstellen in Lj4 sowie in der kompletten Umsetzung von CRM, ERP und DMS Projekten.

Unser erweitertes Produktportfolio besteht aus: Die führende CRM/xRM Lösung mit hoher Integration zu Infor ERP COM. Mehr als 1000 zufriedene Anwender sprechen für uns.

Unsere Antwort auf die Frage nach einer Alternative: aERP - die passende Komplettlösung. CRM, ERP, DMS, Finance und BI unter einer einzigen Oberfläche.

Mit Kendox bieten wir eine funktionsstarke, wirtschaftliche DMS Lösung mit Anbindung von Infor ERP COM.

Lösungen & Produkte Benutzerrechte im Fokus

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Benutzerrechte-Verwaltung mit Hilfe des Rollenbaukastens für Infor COM

Alarmstufe Rot – Tatort Infor

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„DAMI”, der Fallanalytiker ermittelt

Turbospeicher im Verbund

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Ist ein RAID mit SSD-Festplatten schon salonfähig?

Infor inside Blick in die Zukunft

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Heinz Schatto, Regional Vice President Development im Interview

Kontaktieren Sie uns unter: Markus Bauer markus.bauer@aptus.de +49 7191 902015 +49 160 3685424

Vermischtes Mitglied werden im Infor Anwenderverein 27 Impressum 27

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, Infor 7.5: Der erste Eindruck zählt, der letzte bleibt Vorhang auf für ein neues Infor COM Release hieß es und über 100 Kunden kamen zu Infor nach Stuttgart. Nun nennt sich das neue Kind nicht wie in 2010 angekündigt 8.0, sondern 7.5. Trotzdem sei es, laut Herrn Hocher vom Infor Produktmanagement, ein Evolutionssprung. Weit mehr als die Herausgabe der diversen Servicepacks, Meilensteine und Featurepacks innerhalb der „7.1-Serie“. Musste der Anwender diese meist als Lösungspaket im Fehlerfall oder als Voraussetzung für neue andockbare Produkte nehmen, so sehen wir nun wirklich den Beginn einer neuen Ausrichtung in die Moderne.

Was ist im Detail so atemberaubend? Dazu berichtet Norbert Möhle mit seinem Migrationsbericht aus der Fachhochschule in der Titelstory auf Seite 4 – 7. Ich selbst habe mir ein erstes Bild auf der Roadshow in Erkrath gemacht, subjektiv und auf die Belange unserer Firma fixiert.

Der erste Eindruck zählt und der erste Eindruck war gut! In der graphischen Benutzeroberfläche gibt es kaum Unterschiede, der User wird sich sofort auskennen. Die Gadgets auf der rechten Seite des Infor Programms helfen im Tagesgeschäft. Ein sinnvolles Beispiel in der Auftragsverwaltung lautet: „Zeige alle mir zugeordneten, nicht bestätigten Kundenaufträge an.“ Das Schöne an der dahinterliegenden Funktion ist, dass Sie mit einem Klick auf so ein „To-do“ sofort an der richtigen Stelle im Auftrag landen. Zack, zack geht das.

Der Workflow wirkt gegenüber früheren Versionen ausgereift.

Er lässt sich in die Gadgets einbauen und er fungiert als Bollwerk gegen die E-Mail-Flut; da kann man nur „Danke“ sagen.

Den Aufbruch in die Moderne vollzieht Infor auch mit dem neuen Infor Webframework für mobile Applikationen. Für den Lagerbereich werden erste Scannerlösungen für einfache Einsätze angeboten. Diese können jedoch, wie auch Infor sagt, die etablierten L-Mobile-Lösungen nicht ersetzen. Gleiches gilt für das neue, integrierte CAQ-System. Einen Quantensprung in der Entwicklungsgeschichte von Infor stellt die nun dazugehörende Mehrwerksverwaltung dar. Allerdings fordert diese neue Funktionalität auch Ihren Tribut in den Upgrade-

kosten. In einer ersten Umfrage unter Kollegen liegt für ein kleines Unternehmen mit aktuellem 6er-Release (20 User) ein Budgetplan mit circa 40 Manntagen vor. Für ein größeres Unternehmen mit komplexen Anpassungen stellt der Umstieg von 7.1 auf 7.5 schon ein Jahresprojekt dar. Um mit sinnvollen Gadgets in Fahrt zu kommen, gilt es einen extra Budgetposten mitaufzunehmen.

Für den umstiegswilligen User stellt sich auch die Frage nach der Performance. Die funktionellen Anforderungen werden mehr, die Umgebungen komplexer und dazu muss das Basis-ERP-System schneller werden. Bei der Demo schien es schnell.

Wo liegt nun der Nutzen für eine Migration? In Summe sind die meisten User schon gut aufgestellt, und es gilt dem Nutzen die Kosten gegenüber zu stellen. Aber man spürt, wer nicht Schritt hält, hat nicht nur das Nachsehen in der Beseitigung von funktionellen Mängeln, er verbaut sich auch den Weg zur smarten Nutzung von Infor Drittprodukten. So werden zum Beispiel Neuerungen wie die Beachtung der USt-ID-Nummern bei separaten Lieferantenanschriften nur mit 7.5 einsetzbar sein. Die Veränderungen in den angedockten Produkten wie CRM, E-Purchase, Finance oder auch D3 verlangen den neusten Stand, mindestens aber das Release 7.2. Nun macht das neue Release 7.5 deutlich Appetit, aber es lohnt sich auch ein Blick auf die Infor Roadmap. Was kommt in den nächsten zwei Jahren?

In diesem Sinne: let’s upgrade!?

Peter Herzog

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Titelstory

Dem Fortschritt verpflichtet Die Fachhochschule D端sseldorf steigt auf Infor COM 7.5 um und geht so mit Infor Study in die Zukunft

Titelstory

Wo, wenn nicht in der Lehre, ist man dem Fortschritt verpflichtet? Kein Wunder also, dass der Lehr- und Forschungsbereich Produktionsmanagement und -logistik (PML) im Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik an der Fachhochschule Düsseldorf jetzt auf Infor COM 7.5 umgestiegen ist. Mit dem Gründungsjahr des Instituts wurden 1994 erstmals 16 Infor COM-Arbeitsplätze im PPS-Labor eingerichtet.

Generationen von Studierenden haben sich seitdem mit Infor Study beschäftigt und den gesamten Prozess vom Angebot bis zur Auslieferung realitätsgetreu simuliert. Zum nächsten Semester gilt es dann für die Nachwuchs-Ingenieure, zusätzliche Facetten wie etwa den Multi-Site-Support in Infor COM 7.5 zu berücksichtigen. Denn durch die neue Multi-Site-Lösung kann man mehrere Werke, Firmen oder – wie speziell an der Fachhochschule – Übungsstände in einer Datenbankinstanz und mit einem gemeinsamen Repository betreiben. Die Firmen- und Werksstruktur eines Unternehmens kann durch neue Hierarchiebegriffe, die frei kombinierbar sind, flexibel abgebildet werden. Über eine neue integrierte Konfigurationsverwaltung lassen sich die unterschiedlichen Hierarchien individuell, auch aufeinander aufbauend, parametrisieren.

Über 60 weitere größere Entwicklungsprojekte, zum Teil durch den Anwenderverein initiiert, hat Infor in seinem neuen Release umgesetzt. Der für Infor Study zuständige DiplomIngenieur Norbert Möhle hat als wissenschaftlicher COMNutzer eine besondere Perspektive auf die Lösung und seinerseits Verbesserungswünsche aktiv bei Infor angefragt.

Bereits im Release 7.2 gab es einen „neuen“ Workflow, mit dem man die Übungsaufgaben verfolgen wollte. An der Fachhochschule sollte der Umstieg auf dieses Release eigentlich dieses Jahr erfolgen, aber die Informationsveranstaltungen zum Release 7.5 zeigten Wirkung: Auf dem Anwendertreffen im Mai in Bregenz kam erstmals die Idee auf, gleich zur neuesten Version zu wechseln, als Andreas Milster (Infor Entwicklung) über diverse Verbesserungen im Workflow Modul berichtete. Auf der Kundeninformationsveranstaltung in Stuttgart, die von fast 200 interessierten Anwendern besucht wurde, fiel dann die endgültige Entscheidung für Infor COM 7.5.

Ein System, das die aktuelle Entwicklung reflektiert Bei Infor COM 7.5 hat sich in den Bereichen Stammdaten, Einkauf, Vertrieb, Disposition, Service und Projektmanagement einiges getan: So finden sich unter anderem Neuerungen zur Kombination von Produktionsstufen und Variantenfertigung in der Disposition, Erweiterungen der Strecken-Dreiecksgeschäftsprozesse und von Rücknahmeprozessen sowie die Flexibilisierung von Mindestbeständen und Reichweiten in Disposition und Lager.

Norbert Möhle trieb die Umstellung von Infor COM 7.1 aus verschiedenen Gründen voran: „Die fortschreitende Globalisierung und Digitalisierung unterwerfen ERP-Systeme einem grundlegenden Wandel. Für junge Studierende ist es wichtig, Unternehmensprozesse im heutigen wirtschaftlichen Kontext zu verstehen. Dafür ist ein aktuelles System notwendig, das die aktuelle Entwicklung reflektiert.” Dass man dabei wieder auf Infor COM setzte, verstand sich für Möhle von selbst: „Das System lässt sich leicht in das Hochschul-Rechnernetz integrieren, ist mittelstandsgerecht und durch den bestehenden Kooperationsvertrag mit der Infor haben wir optimalen Zugriff auf benötigte Ressourcen.”

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Titelstory

Infor Study: Heute - morgen - übermorgen Mittelfristig ist auch Infor ION interessant für die Hochschule: Über das Integrations-Framework lässt sich Infor COM 7.5 leichter mit weiteren Infor Lösungen und Applikationen von Drittanbietern kombinieren. Infor ION tauscht Nachrichten über OAGIS Business Object Documents (BODs) aus. Hierbei handelt es sich um standardisierte XML-Dokumente auf Basis von Definitionen der Open Application Group. Durch Standardisierung ist einerseits die Mehrfachverwendung der Nachrichten, andererseits auch die vorgefertigte Standardintegration zwischen Anwendungen sichergestellt.

Aktuell setzen sich eine Gruppe Studierender mit neuen Übungsaufgaben auseinander. So will man mit dem integrierten Modul „Basisfunktionalität Qualitätsmanagement" eine Aufgabe zur Verwaltung von Prüfaufträgen im Wareneingang und beim Zugang aus der Fertigung abbilden.

Auch ist geplant, in der Lagerwirtschaft mit Barcode-Scanning zu arbeiten, das im Warehouse Management System (WMS) integriert wurde. Das neue Modul ist hardwareunabhängig und lässt sich so mit einer Vielzahl von Scannern kombinieren. Einzige Voraussetzung ist, dass das Gerät über einen Browser verfügt, der mindestens HTML 4 unterstützt.

Eine Idee könnte sein, dass die Studierenden diese Aufgabe mit ihrem eigenen Smartphone erledigen könnten. Wichtig ist aber, dass in den Scanprozessen keine manuellen Dateneingaben mehr notwendig sind und somit die Fehleranfälligkeit reduziert wird. „Wir bleiben auf jeden Fall dran und sind uns sicher, dass dies nicht der letzte Umstieg war”, so Norbert Möhle. „Für all diejenigen, die nicht nur Worte hören, sondern auch Taten sehen möchten, planen wir, zusammen mit dem Anwenderverein und Infor eine „COM 7.5 Spielwiese“ an der FH Düsseldorf anzubieten. Hier haben dann die Anwender die Möglichkeit, sich die Features alleine oder mit fachkundiger Betreuung anzusehen und einmal selbst auszuprobieren.”

So geht lernen: praxisnah am ERP / PPS-System

Infor Study Praxisnahe Lerninstrumente für Studenten

Das Lehr- und Forschungsgebiet PML Produktionsmanagement und -logistik an der FH Düsseldorf zielt auf eine praxisorientierte und moderne Ausbildung seiner IngenieurStudenten ab. Deshalb wird die theoretische Vorlesung zu PPS und ERP durch ein praxisorientiertes ERP/PPS-Praktikum (virtuelle Produktion) ergänzt.

Professor Dr. Bruckschen entschloss sich 1993 ein ERP/ PPS-Systems einzuführen, das den Studierenden komplexe innerbetriebliche Abläufe vermittelt und in einem Lernprozess erfahrbar macht.

Die Auswahlkriterien: ● Die Integrationsfähigkeit in das Hochschulrechner-Netz ● Eine relationale Datenbank* ● Windows als Betriebssystem ● Prozessorientierung der Software ● Niedrige Anschaffungskosten ● Das Vorhandensein von Schulungsunterlagen ● Die Möglichkeit zur raschen Einarbeitung „Diese Kriterien plus ein Basis-Schulungspaket und das Lehrbuch von Prof. Kernler konnte uns Infor anbieten“, berichtet Professor Dr. Bruckschen. Seit der Implementierung von VPPS 4.3 im Jahr 1994/95 simulierten weit mehr als 3000 Studierende komplexe innerbetriebliche Abläufe am System.

In Planung: die "COM 7.5 Spielwiese" für Anwender und Studenten

Zu jeder Aufgabenstellung gehören Erläuterungen und Querverweise auf das Lehrbuch

Komplexe, innerbetriebliche Abläufe werden am Beispiel simuliert

Im akkreditierten Master-Studiengang „Simulations- und Experimentaltechnik“ kommt im Rahmen der Veranstaltung „Optimierung und Simulation in der Produktion“ zusätzlich Infor APS (Advanced Scheduling and Planning) zum Einsatz.

PPS Learning by Doing – Lernen durch Handeln, Lernen durch Tun Das ist der Leitspruch des Praktikums. Vorlesungsbegleitend zum Lehrbuch von Prof. Kernler „PPS der 3. Generation“, erfahren die Studenten am Beispiel der Fertigung eines “Tragwagens” die unterschiedlichen PPS - Bereiche. Die Unterteilung in Teilaufgaben erleichtert das Verständnis der Arbeitsweise eines ERP/PPS-Systems.

Lieferschein und Rechnung). So erlernen die Studierenden die Struktur und Arbeitsweise eines ERP-Systems verständlich und praxisnah.

Norbert Möhle *Das Relationale Datenbankmodell ist das am weitverbreitetste Modell, das in der Datenbankentwicklung als Standard genutzt wird. Die Grundlage dieses Datenbankmodells ist die Relation. Sie stellt eine mathematische Beschreibung einer Tabelle und ihre Beziehung zu anderen möglichen Tabellen dar. Die Operationen auf diese Relationen werden durch die relationale Algebra bestimmt. Des Weiteren ist die relationale Algebra auch die Grundlage für die Datenbanksprache SQL.

Quelle: http://www.datenbanken-verstehen.de/ Zu jeder Aufgabenstellung gibt es Erläuterungen sowie Verweise auf das Lehrbuch. Im Anschluss an den Lösungsweg, der mit den zu bearbeitenden Masken ergänzt wird, folgt eine detaillierte Erklärung aller relevanten Begriffe und Felder.

Bei der Konzeption der Übungsaufgaben wurde die Stammdatenverwaltung als wichtiger Baustein der ERP/PPS-Software ausführlich berücksichtigt. Die Datensätze zu den Übungsaufgaben wurden sinngemäß zusammengefasst, sodass eine Bearbeitung aller 12 Aufgaben an 5-6 Terminen möglich ist.

Im Anschluss daran entwickeln die Studierenden frei wählbare Aufträge, wie zum Beispiel die Planung der Produktion eines Lochers oder Bilderrahmens. Im ersten Schritt erarbeiten sie theoretisch alle benötigten Daten (Baustruktur, Ressourcenlisten, Kalkulation, etc.). Anschließend bilden sie diese im System ab und simulieren sie vom Angebot bis zur Auslieferung mit dem ERP-System Infor COM. Außerdem erstellen sie eine Projektmappe mit allen Planungsunterlagen (Angebot, Auftragsbestätigung, Bestellungen, Fertigungspapiere

Norbert Möhle, der Autor des Artikels, beantwortet Ihnen gerne weitere Fragen zu diesem Thema:

E-Mail: norbert.moehle@fh-duesseldorf.de

Auf ein Wort, Support!

Wenn Infor nicht läuft … oder Schluss mit dem ewigen Leid der Supportfälle

„Infor Störfälle können wie Zahnschmerzen sein, scheinbar aus dem Nichts tauchen sie auf und fordern unter Umständen eine intensive Wurzelbehandlung.“ So muss es nicht enden!

Wir geben Tipps, worauf Sie bei Supportfällen achten müssen, damit Sie schnell und möglichst schmerzlos Hilfe bekommen.

In diesem Bericht konzentrieren wir uns auf Störfälle, die nicht zur Kategorie „Beratung“ gehören. Wir sprechen über reine Fehlermeldungen, die das Arbeiten mit Infor erschweren. Darunter fallen Störfälle, die mit einem einfachen „Ach so“ wieder vom Tisch sind, oder solche, die in einer Eskalation enden können.

Das A und O: die Kommunikation Klar, Störfälle sind normal und es geht immer um reine Fakten. Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Bei jedem Störfall wirken auch zwischenmenschliche Beziehungen. Der Anwender ist in der Not. Er verlangt Aufmerksamkeit, er leidet. Für alle Beteiligten gilt: Halten Sie die Kommunikation bis zum Enduser ständig am Laufen! Das Gefühl der Betroffenen ist dem eines Schmerzpatienten vor dem Arztbesuch ähnlich: Außer den Schmerzen quälen Fragen wie: „Woher kommen die Probleme, wie lange hält das an, gibt es überhaupt eine

Lösung?“ Und wie dankbar sind wir als Patienten, wenn wir schmerzbefreit den Behandlungsstuhl wieder verlassen können!

Der Supportprozess in der Übersicht Der Infor Anwender nimmt den Fall auf ● Störfall beim Infor Support eröffnen ● Infor übernimmt den Fall ● Der Fall wird bearbeitet ● Eine Lösung wird bereitgestellt ● Der Fall wird geschlossen ●

Der Infor Anwender nimmt den Fall auf Am Anfang einer Problemmeldung steht immer die Eigenrecherche. Der Dialog mit den Kollegen aus dem Betrieb kann auch schon eine Herausforderung sein, zum Beispiel wenn die Meldung nur lautet „Infor funktioniert nicht“. Jetzt heißt es, nicht lächeln. Denken Sie eher daran, unter welchem Druck der Kollege im Moment vielleicht steht.

Mit Aufnahme der internen Meldung entscheiden die ITMitarbeiter, ob sie das Problem selber lösen, oder ob sie die Hilfe des Infor Supports in Anspruch nehmen müssen.

In dieser Phase gilt: Lieber zu früh einen Fall öffnen, als zu spät. Eigene Versuche den Fehler abzustellen können einfach zu lange dauern.

Anwender

Je nach IT-Affinität oder Größe der IT-Installation betreiben Infor Anwender selber ein Supportportal, um die internen Fälle der Firma zu verfolgen. Ein Beispiel für ein solches Portal ist die Open-SourceLösung „OTRS“. Viele Kollegen aus dem Anwenderverein nutzen dies sehr erfolgreich und wir möchten an dieser Stelle auf den Anwenderbericht vom Magazin 2012 verweisen.

Störfall beim Infor Support eröffnen Eine Adresse, die jeder kennen sollte: https://www.inforxtreme.com.

Der Infor Support hat seinen Sitz in Leipzig. Dort sind die Erste-Hilfe-Mannschaft und die Spezialisten zu den einzelnen Fachbereichen zentral unter einem Dach untergebracht.

Die Meldung ist einfach durchzuführen. Über verschiedene Auswahlboxen wählen Sie das betroffene Produkt aus, für das Sie einen Störfall melden möchten. Die Auswahl der Priorisierung ist schon haariger. Hier gilt es, feinfühlig zu entscheiden. Der Support nennt Fälle, bei denen Kunden versuchten, durch eine hohe Priorisierung schneller an Hilfe zu kommen. Ein solches Verhalten stört mehr, als es hilft. Also ehrlich bleiben!

Die Zuordnung des Falls zum Produkt. Die richtige Auswahl ist entscheidend für eine schnelle Hilfe. Wer den Störfall dem Produkt nicht klar zuordnen kann, ruft lieber kurz im Supportzentrum an. Durch die Zuordnung werden auch die richtigen Spezialisten eingebunden, und die Lösung erfolgt schneller.

Meldung Systemstillstand: Bei so einer Meldung brennt die Bude. Also greifen Sie zum Hörer und rufen Sie den Support direkt an! Die Frage, wann ein Systemstillstand vorliegt, ist übrigens einfach zu beantworten. Sobald ein firmeninterner Prozess hängt und wirtschaftlicher Schaden entsteht, reden wir von einem Systemstillstand. Dies ist auch in den Supportrichtlinien von Infor festgehalten.

Die Hotline: Germany, Support Infor: Telefon: +49 (0) 800 664 51 55

Die Störfallbeschreibung Tipp: Geben Sie so viel Details wie nur möglich weiter.

Aussagen wie „Der Kunde wird per connect nicht übertragen“ reichen nicht. Zu den Details zählen die Kundennummer, Screenshots und Hinweise zum Ablauf. Gibt es besondere Momente, in denen der Fehler auftritt, seit wann tritt der Fehler auf oder wie häufig? Sie sehen: Ein Satz reicht definitiv nicht aus.

Infor übernimmt den Fall Manche Fehler sind den Mitarbeitern im Support sofort bekannt, dann ist es einfach, den Lösungsweg zu beschreiten.

In anderen Fällen stellt der Support mit jeder Meldung Rückfragen. Manch einem mögen die Fragen blöd vorkommen. „Haben Sie schon …, sind Sie sicher, was waren die letzten Änderungen ...?“ Aber sie dienen auch dem Zweck, dass sich der Kunde mit seinem Problem auseinandersetzt.

Die Eskalation. Die Lage kann eskalieren, wenn eine Lösung schwer zu finden ist oder die Fälle über einen langen Zeitraum nicht geschlossen werden. Der Anwender ist mit der aktuellen Situation nicht zufrieden. Die Eskalation kann über den eigenen Projektleiter initiiert werden oder Sie schreiben an den Supportleiter bei Infor. Im Grunde ist die Eskalation nichts Schlimmes, sondern sie hilft allen Parteien.

Aufschalten. Wenn der Support mit der Fallbeschreibung nicht klarkommt, schaltet er sich auf das System beim Kunden auf. Dies erfolgt über das Infor eigene WEBEX-Portal.

Eine Lösung wird bereitgestellt Manche Lösungen sind einfach. Schalter umlegen und es läuft. Eine Lösung kann aber auch komplexere Maßnahmen erfordern: „Spielen Sie die Lösung KB xxxxx ein“. Hier gilt es abzuwägen, ob man dazu selbst in der Lage ist. Grundsätzlich übernimmt aber auch der Support diese Arbeit.

Der Fall wird geschlossen Schön, wenn man aufatmen kann! Ein Dankeschön ist angebracht. Und vergessen Sie nicht, den Enduser zu informieren.

Wurden Änderungen am System vorgenommen, so müssen diese noch dokumentiert werden.

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Anwender

Voice to Infor Erfolgreich auf Kunden hören

Wer im Anwendermagazin 2009 die aufgelisteten Themen, die die User am meisten drücken, durchblättert, stellt fest: Fast alles wurde umgesetzt. Manches hat länger gedauert und ist dem veralteten Kernel von Infor geschuldet. Aber mit dem kommenden Release 7.7 im Jahr 2016 sollten diese Themen endgültig vom Tisch sein. Ein Review lohnt sich. Es lohnt sich auch, die Vorgehensweise zur Aufnahme in das „Voice to Infor“-Programm zu überdenken.

Umgesetzte Vorschläge aus dem "Voice to INFOR"-Programm Zwischenspeichern von Rechnungen ermöglichen Artikelarchiv wird benötigt (ATO) Kennzeichen für Hauptlieferant im Artikelstamm ATO für die Artikelhistorie (Änderungsgrund) in den Standard Preise nach Lieferantenanfrage auch im Stamm sichtbar Shortcuts für Notebookseiten in 7.1 wieder verfügbar machen Anzeige von stornierten Lieferscheinen, Rechnungen und Gutschriften Liefertermin abgehend oder beim Kunden eintreffend für die Dispo parametrisieren Bei Buchung Notizen ins Lagerjounal Original-Bestelltermin in Bestellung beibehalten Artikelsuche über Kurztext 2+3 möglich machen Rechteverwaltung für Listen Dienstleistungen im Einkauf Mahnwesen mit Mahnrythmus (Bestätigungsmahnung) mit Terminverfolgung incl. Gepl. Zugangstermin Mahnwesen mit Mahnrythmus (Liefermahnung) mit Terminverfolgung (incl. gepl. Zugangstermin) Detailänderungen Notebookansteuerung Berechtigungsmatrix nach Excel exportieren Mahnlauf für Bestellbestätigung Menge in Kundenauftrag bei FBZ änderbar (Status Fertigungsauftrag berücksichtigen) Umlagern mit Dialog Alte Artikel deaktivieren Infos zu EK-Rahmen im Artikelkonto zeigen Einlauf-Auslaufsteuerung Kanbanlösung für Einkauf Batchdruck Batchserver /(Dienste) , statt Batchprogramm

Status ATO ATO Rel. 7.1 SP4 Rel. 7.1 SP4 Rel. 7.1 SP4 Rel. 7.1 SP4 Rel. 7.2 Rel. 7.2 Rel. 7.2 Rel. 7.2 Rel. 7.2 Rel. 7.2 Rel. 7.2 Rel. 7.2 Rel. 7.2 Rel. 7.2 Rel. 7.2 Rel. 7.2 Rel. 7.2 Rel. 7.2 Rel. 7.5 Rel. 7.5 Rel. 7.5 Rel. 7.5 kommt mit Rel. 7.7 kommt mit Rel. 7.7

Themen im „Voice to Infor”-Programm und ihre Umsetzung

Das „Voice to Infor”-Team: Marco Kirberg, Andreas Milster, Peter Herzog

Ablauf zur Aufnahme in das „Voice to Infor“-Programm 1. Am jeweiligen Anwendertreffen erhält jeder anwesende Infor COM Kunde die Möglichkeit, in maximal ein bis zwei Minuten seinen Verbesserungsvorschlag zur Abstimmung vorzulegen. Mehrere Vorschläge sind erlaubt, allerdings immer nur ein Vorschlag je Vorschlagsrunde (Rederecht geht reihum).

2. Die Vorschläge werden vom Infor COM Produktmanage- ment und der Infor COM Anwendungsentwicklung ad hoc auf Aufwand beziehungsweise „bereits im Entwicklungs- plan vorhanden“ beurteilt.

3. Die Vorschläge werden auf einem Flipchart gesammelt.

4. Am Ende des Vortrages oder in der Mittagspause wird per Strichliste hinter dem Projekt über die Priorisierung abgestimmt. Jeder Kunde hat drei Stimmen.

Neues Format zur Aufnahme in das „Voice to Infor“Programm Bisher nannte man einfach einen Wunsch und dann entschieden wir per Liste über die Priorität. Wir vom „Voice to Infor“Team taten uns im Anschluss schwer, die Wünsche in eine Art Programmierungsauftrag zu formulieren. Der neue Ansatz verfolgt nun das Ziel, im Vorfeld die Formulierung klar und deutlich schriftlich zu formulieren, vorzutragen und dafür zu werben. Ort und Zeitpunkt der Formulierung wird immer das Anwendertreffen sein. Ein extra Punkt auf der Agenda sorgt für genug Raum. Im Anschluss stimmen die Anwesenden über die Priorisierung ab. Beim letzten Anwendertreffen unterstützte uns Herr Milster aus der Entwicklung. Er steuerte ad hoc eine Bewertung der Vorschläge bei, um sofort aufzeigen zu können, ob der Vorschlag Chancen zur Realisierung hat.

Bedingungen zur Aufnahme in das „Voice to Infor“Programm ● Verbesserung des praktischen Nutzens ● Benutzer oder Produkt Effizienz ● Verbesserung der Branchenausrichtung ● Nutzen für alle/viele Kunden gegeben ● Aufwand in der Regel ‹ 5 Manntage je Anforderung

Abstimmung per Strich an Flipchart

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Gute Projektarbeit macht Spaß, erfordert aber auch Mut Und: Wer den Infor Projektablauf kennt, hat die Nase vorn

Neben aller Fachkenntnis gehören positive kommunikative Fähigkeiten, Mut und vor allem Spaß an der Aufgabe zu den Erfolgsfaktoren eines Projektes. Speziell für Infor Anwender hilft es auch, den Projektablauf von Infor zu kennen. In diesem Artikel durchleuchten wir einen solchen Projektablauf und geben Tipps aus der Praxis, damit Sie erfolgreich Ihr neues Infor Projekt managen können.

Wer Lehrbuchwissen sucht, um zu erfahren, wie man Projekte erfolgreich zum Abschluss bringt, der googelt einfach nach den entsprechenden Stichwörtern. Ich meine aber, gute Projektarbeit lernt man nicht nur durch Lesen, man muss ein Händchen dafür haben. Es muss Spaß machen und erfordert immer ein Stück weit Mut. Mut zur Veränderung, Mut neue Wege zu gehen, Mut Konflikte zu bewältigen.

Erfolgreiche Projekte haben Folgendes gemeinsam: Sie lieben und kennen Ihr Projekt. Sie wissen, wo es hinführt und Sie sind bereit auf dem Weg zum Ziel Veränderungen zuzulassen. Für die Beteiligten muss das Klima stimmen, eine gute Kommunikation und verbindliche Regeln sind wichtig.

Die Projektabwicklung bei Infor Planen Sie ein neues Projekt, zum Beispiel „Migration auf das neue Infor Release 7.5“, ist es vorteilhaft, sich vorher die Projektarbeit von Infor vor Augen zu führen. Infor arbeitet klassisch mit Projektphasen und Meilensteinen. Diese beinhalten im Einzelnen:

Initiate MS 1

Design MS 2

Build MS 3

Deploy MS 4

Closure MS 5

Anwender

„Jeder Projektmanager, der glaubt, Projekte zu managen, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.”

„Initiate“ (Projektziel, Projektorganisation und Regeln) „Initiate“ steht für die Projektabstimmung zwischen dem Kunden und Infor. Es beinhaltet das Grundverständnis für das Projekt, Ziele, Veränderung und Nutzen. Für die Projektorganisation definiert man die Beteiligten bis hin zum Lenkungsausschuss und legt die Spielregeln fest. Entsprechende Projektpräsentationen werden erstellt und in einem Kick-off präsentiert.

Meilenstein 1 ist erreicht: Kick-off Design Hier geht es in die Feinkonzeption. Dazu gehört die Planung des Systemumfelds: Applikation, Datenbank, Hardware.

Wichtig ist, dass die Systeme klar benannt und die Lizenzfragen hierfür geklärt sind. In dieser Phase sind Anpassungen immer ein strittiges Thema. Was wird übernommen oder nicht (Stichwort „alte Zöpfe abschneiden“)? Nicht zu vergessen sind die funktionellen Neuerungen, die einen Mehrwert bilden und die das Projekt ausgelöst haben. All das gilt es, zu benennen und zu budgetieren.

Ein leidiges Thema sind die Schnittstellen. Es gibt nur wenige Projekte, bei denen die Schnittstellen von Anfang an ordentlich laufen. Dies liegt meist an komplexen Strukturen und Zusammenhängen. Insbesondere beim Aufbau der Testumgebung muss dieser Punkt besondere Beachtung finden. Die Schwierigkeit besteht darin, dass nur wenige Berater beide Systeme der Schnittstelle gut verstehen und beherrschen.

Infor bildet, um diese Lücke zu schließen, neuerdings Lösungsarchitekten aus.

Am Ende dieser Phase steht das Feinkonzept. Es beschreibt den Standard, die Veränderungen des Standards mittels Anpassungen sowie die verantwortlichen Personen in der Umsetzung von der Planung über Beratung, Testunterstützung und Go-live-Unterstützung. Jetzt stehen auch die genauen Kosten fest und müssen mit dem im Vorfeld kalkulierten Budget abgeglichen werden. Für die weitere Projektüberwachung in Form der Erfolgskontrolle wird der Zeit- und Ressourcenplan in ein Projektmanagement überführt.

Meilenstein 2 ist erreicht: Konzept und klarer Budgetplan

Build In der Projektphase „Build“ wird die Technik aufgebaut, die Systeme aufgesetzt und die Anpassungen eingespielt.

Beginnen Sie in dieser Phase frühzeitig mit einer Dokumentation. Wichtig sind die Punkte, die beim Überführen in den Livebetrieb nochmals aktuell werden, denken wir an Datenbankanpassungen, Migrationsprobleme usw. Nach dem Aufbau der Testumgebung erfolgt die Freigabe der Testumgebung.

Meilenstein 3 ist erreicht: Freigabe Testumgebung.

Deploy Keyuser sind in dieser Phase gefragte Leute. Sporadisches Testen neben dem Tagesgeschäft ist jedoch schwierig. Jetzt kommen die mit den Keyusern abgestimmten Testpläne zum Tragen. Eine kurze Testphase mit enger Begleitung durch die IT hält die Kosten im Rahmen und den Zeitplan aktuell.

Mit Sicherheit führen die erreichten Testergebnissen zu ein paar weiteren Runden. Alle im Test aufgetretenen Programmfehler müssen über den Support gemeldet werden. Beziehen Sie sich dazu im Supportportal auf das Testsystem. Es lohnt, den Übergang in den Produktivbetrieb zweimal zu üben, um ein Gefühl für die Ausfallzeiten zu bekommen. Der Übergang in den Produktivbetrieb erfolgt durch eine schriftliche Abnahmeerklärung.

Meilenstein 4 ist erreicht: Freigabe Produktivbetrieb Closure Der Echtbetrieb oder „Golive“ nimmt seinen Lauf. Gut ist, einen Blick für das Ganze zu behalten. Alle Beteiligten sind über die Golive-Planung zu informieren, der Infor Support eingeschlossen. In den nächsten Wochen beginnt eine kritische Phase. Ich erlebe es oft, dass bisher begleitende Berater nicht mehr verfügbar sind, da sie bereits in anderen Projekten arbeiten. Hier hilft nur eine enge Abstimmung mit dem Projektleiter. Lieber früher als zu spät Themen eskalieren lassen!

Meilenstein 5 ist erreicht: Projektabschluss Nach dem Abschluss wird das Projekt zur Geschichte.

Vergessen Sie nicht auch die kleinen und großen heiteren Momente festzuhalten. Damit die Kommunikation und die Freude auch für das nächste Projekt anhalten.

Peter Herzog, der Autor des Artikels, beantwortet Ihnen gerne weitere Fragen zu diesem Thema: E-Mail: herzog@infor-user.com

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Verein

Leute, auf die Sie bauen können Bernd Conrad Bernd Conrad ist 1953 geboren und lebt in Tornesch bei Hamburg. Nach dem Studium der Produktionstechnik in Hamburg startete er 1978 seine berufliche Laufbahn bei den Reemtsma Cigarettenfabriken als Controller und Produktionsplaner. 1988 wechselte er in den Beiersdorf Konzern um SAP in den Hamburger Produktionsstätten einzuführen. Am jetzigen Standort, der kleinen Tochtergesellschaft tesa Converting Center GmbH ist er seit 1992 ansässig und für die outbound Logistik inkl. Export, dem Qualitätsmanagement und der IT verantwortlich. Seit 2001 bildet man dort die operativen Prozesse mit der Standardsoftware Infor COM 6.1 ab. Die Firma tesa Converting Center GmbH (vormals acos GmbH) entwickelt und produziert kundenspezifische Lösungen vor allem für die Automobil- und Gesundheitsindustrie aus selbstklebenden Stanzteilen und ist Teil des weltweiten tesa-Reiches.

Peter Herzog Mit seiner Ausbildung zum IT-Kaufmann im heimatlichen Schwarzwald legte Peter Herzog die Grundlage für seinen erfolgreichen Berufsweg. Stationen auf diesem Weg: Programmierung von CRM- und ERP-Systemen und Geschäftsführer IT-Systemhaus. Seit 2000 verantwortet er die IT-Landschaft des sauerländischen Steckverbinderspezialisten ESCHA an mehreren Standorten – unter anderem auch in China. Als Vorstandsmitglied im Anwenderverein fördert er den Erfahrungsaustausch unter den IT-Leitern und verantwortet das Projekt „Voice to Infor“. Darüber hinaus ist Herzog Mitglied im ERF Evangeliums Rundfunk Deutschland e.V. und in dessen Wirtschaftsausschuss vertreten. In seiner Freizeit widmet er sich der Fotografie und dem Bergwandern.

Marco Kirberg Marco Kirberg (44) hat seinen Lebensmittelpunkt im nordrheinwestfälischen Dortmund. Nach kaufmännischer Ausbildung und betriebswirtschaftlichem Studium startete er seine Berufskarriere 1995 bei der Firma Murtfeldt. Seit Ende 1999 leitet Kirberg die IT-Abteilung. Controlling und Organisation gehören ebenfalls zu seinem Verantwortungsbereich. Murtfeldt produziert als Marktführer spanabhebend verschleißfeste Präzisions-Kunststoffteile für den Maschinenbau. Im Mai 2009 wurde Kirberg in den erweiterten Vorstand des Anwendervereins berufen, wo er sich hauptsächlich um das Projekt „Voice to Infor” kümmert.

Wolfgang Kirn Der 60-Jährige Kirn startete seine berufliche Karriere nach seiner Ausbildung zum Dipl.-Ing. Maschinenbau an der Ruhr-Universität Bochum (1975 –1980) bei der Rhein-Getriebe GmbH in Meerbusch Büderich.

Das mittelständische Familienunternehmen entwickelt und produziert Schneckengetriebe für die Branchen Verkehrs-, Förder- Textil- und Medizintechnik. Kirn bekleidete seitdem eine Reihe von unterschiedlichen Positionen, angefangen von der Konstruktion über den technischen Bereich des Vertriebs und die Produktion bis zum IT-Leiter mit Prokura. Nach einem Intermezzo mit einer eigens entwickelten Software setzt die Rhein-Getriebe GmbH schon seit 1994 auf Infor. Kirn ist seit 1998 im Anwenderverein tätig und seit Mai 2003 wiederholt zum 1. Vorsitzenden gewählt worden.

Norbert Möhle Norbert Möhle ist 1965 geboren und wohnt in Herzogenrath bei Aachen. Seit 1995 ist er an der FH Düsseldorf im Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik für das Lehr- und Forschungsgebiet Produktionsmanagement und -logistik (PML) zuständig. Dabei befasst er sich mit planerischen Ingenieurmethoden zur Gestaltung von Fabrikstrukturen und Abläufen, der Arbeits- und Prozessplanung in der Produktion sowie mit der Administration der im Lehrbetrieb eigesetzten IT-Werkzeuge. 1996 ist das PML zur Intensivierung der Industriekontakte der damaligen „Interessenvertretung der vpps Anwender e.V.“ beigetreten. Im selben Jahr wurde Möhle zum stellvertretenden Vorsitzenden des damaligen Vorsitzenden und Vereinsgründer Klaus Deuss (Sensopart GmbH) berufen und gehört seitdem dem Vorstand an. Zu seinen Vereinsaufgaben zählen die Führung der Geschäftsstelle, Organisation der Anwendertreffen und das Marketing.

Verein

Kornelia Strack Kornelia Strack, Jahrgang 1962, lebt in Neuenstein in der Hohenloher Ebene. Ihre berufliche Karriere begann 1997 nach einer Umschulung zur Industriekauffrau. Nach kurzen 11 Monaten im Vertrieb einer Metall verarbeitenden Firma wechselte sie 1998 zur Firma Infor in den Support. Mit der Zentralisierung des Supports 2002 wechselte sie vom Standort Sulzbach an den Standort Leipzig, wo sie bis 2004 beschäftigt war.

Von 2004 bis 2012 betreute sie unter anderem die ERP-Systeme der Firma Elektror Airsystems in Ostfildern.

Sie begleitete dabei die Einführung von Infor in den Tochterfirmen in Polen, Österreich und in den Niederlanden und dort die Anbindung mit Infor Connect an das deutsche System. Seit 2012 bestreitet sie den Posten als Team Managerin IS bei der Firma PVS Kunststofftechnik GmbH & Co. KG. Kornelia Strack arbeitet seit Sommer 2014 aktiv im Vorstand mit und stellt sich im Mai 2015 zur Wahl.

Daniel Strebel Daniel Strebel wohnt in der Nähe von Solothurn im Schweizer Mittelland. Nach der Ausbildung zum Kaufmann arbeitete er als Einkäufer in der Autobranche. Seit 1990 ist er bei der Arthur Flury AG tätig.

Erst als Leiter Einkauf und jetzt als IT-Verantwortlicher. Die Arthur Flury AG ist ein weltweit tätiges Unternehmen, welches in der Entwicklung und Produktion von elektrotechnischem Verbindungsmaterial eine führende Stellung einnimmt. Daniel Strebel wurde im Mai 2012 in den Vorstand gewählt und vertritt die Interessen der Schweizer Infor COM Anwender.

Ingo Weihe Ingo Weihe ist Jahrgang 1969 und wohnt in Wenden bei Olpe am Biggesee. Er studierte Technische Betriebswirtschaft an der Märkischen Fachhochschule Hagen (heute FH Südwestfalen) und erlangte den Abschluss des Dipl. Wirt.-Ing. (FH). Nach dem Studium startete er seine berufliche Laufbahn bei der Firma Leopold Kostal GmbH & Co. KG in der Abteilung Organisation & Geschäftsprozessmanagement, wo er maßgeblich am Aufbau eines Business Intelligence-Systems für den Bereich Einkauf und Controlling beteiligt war. Seit Anfang 2008 ist er bei der Firma SIPLAST GmbH beschäftigt. Zunächst hatte er hier die IT- und kaufmännische Leitung inne, seit September 2009 ist er zudem Mitglied der Geschäftsführung.

Thomas Weißenbach Thomas Weißenbach ist 41Jahre alt und hat seine Wurzeln im westlichen Teil des Landkreises Augsburg.

Nach der Ausbildung zum Elektromechaniker legte er die Meisterprüfung im Elektrotechniker-Handwerk ab. Von 1997 bis Mai 2011 war er bei der Aumüller Aumatic GmbH als IT-Leiter tätig. Seit Juni 2011 ist er ausschließlich für ERP und die daran angeschlossenen Systeme verantwortlich. Das Unternehmen entwickelt und produziert unter anderem umfassende Systemlösungen in den Bereichen Rauch- und Wärmeabzug (RWA) und kontrollierte natürliche Lüftung. Seit 2005 werden die betrieblichen Prozesse mit Infor COM gesteuert, bei deren Einführung Weißenbach auch in der Projektleitung tätig war. Im Jahr 2009 wurde er bei der Mitgliederversammlung zum Vorstandsmitglied des Infor Anwendervereins gewählt. Zu seinen Hauptaufgaben zählt die technische Betreuung des Diskussionsforums.

Rüdiger Zech Rüdiger Zech ist Jahrgang 1963 und wohnt an der südhessischen Bergstraße. Nach der Ausbildung zum Elektroniker absolvierte er ein Studium der Elektrotechnik an der FH Darmstadt. Danach folgte eine Anstellung im Bereich Qualitätswesen mit einer Zusatzausbildung zum Qualitätsmanager. Seit 1995 ist er bei der REA Gruppe mit Sitz in Mühltal bei Darmstadt beschäftigt. REA liefert hauptsächlich Lösungen in den Bereichen bargeldloser Zahlungverkehr sowie industrielle Kennzeichnungssysteme. Als man dort das eigenentwickelte Softwaresystem durch ein Standard-ERP ersetzen wollte, übernahm Rüdiger Zech das Projekt zur Produktauswahl. Ende 1997 erfolgte dann der Echtstart mit VPPSNT 5.1. Heute ist Rüdiger Zech Leiter des Bereichs IT-Anwendungssysteme. Rüdiger Zech wurde im Mai 2011 in den Vorstand des Anwendervereins gewählt.

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Verein

www.infor-user.com – unsere Homepage Redesign, Relaunch, Facelift

So lauteten die Schlagworte, mit denen wir an die Neugestaltung unserer Homepage letztes Jahr herangegangen sind. Was hatten wir nun eigentlich vor - sollte es ein Redesign oder nur ein Relaunch der Seite werden? Bei einem „Relaunch“ hätten wir „lediglich“ eine Überarbeitung der Inhalte und der Strukturen durchgeführt. Das reichte uns nicht, wir wollten eine Rundumerneuerung, mit „Redesign“.

Wir wollten das Design ändern und an den Strukturen und den Inhalten der Seiten grundlegend arbeiten. Denn unser Ziel lautet: Die Akzeptanz der Seiten bei den Anwendern und Interessierten verbessern.

Gut zu bedienen, schlank im Aufwand Schnell wurde klar, dass wir ein Content-ManagementSystem (CMS) finden mussten, das unseren Erwartungen entspricht. Unsere Wahl fiel auf das System WordPress.

WordPress ist eine datenbankbasierte Anwendung. Alle Inhalte, wie Texte, Medien und Kommentare, werden in der Datenbank gespeichert. Diese liegt wie die Hauptinstallation auf dem Webspace. Zusätzlich werden Inhalte vom Design getrennt – das bedeutet, dass jederzeit das Design verändert werden kann, ohne dass Inhalte verändert werden müssten.

Für das Design existieren eine Vielzahl von Vorlagen, „Themes“, die auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden können.

Mit einer bedienungsfreundlichen Administrationsoberfläche weist Wordpress für Blogs oder News-Portale verhältnismäßig einfache Seitenstrukturen auf. Statische Seiten ergänzen dynamische und interaktive Elemente des Webauftrittes.

Außerdem kann WordPress auch für kleinere Webseiten, wie die unseres Anwendervereins, als CMS-Lösung wunderbar eingesetzt werden. Weitere Vorteile: ● Die einfache Integration von Erweiterungen, sogenannte Plug-ins ● Die Vielzahl kostenloser Themes (Designvorlagen) ● Die komfortable Aktualisierung per Knopfdruck ● Suchmaschinenfreundliche Urls (Real-Urls) fördern die Übersichtlichkeit Frisches Design mit mehr Informationen für den User Im Herbst 2013 trafen wir uns zu einem ersten Workshop bei der Firma ESCHA. Wir, das waren Peter Herzog und Dennis Rohlmann von ESCHA, Martin Schlösser, Dennis Grübmeyer und Norbert Möhle von der FH Düsseldorf und als Trainerin Birgit Olzem von der Firma Inpsyde.

Zunächst legten wir eine Mindmap an, um unsere Wünsche, Vorgaben und Erwartungen zu sammeln. Daraus entwickelten wir einzelne Themenschwerpunkte und deren mögliche Inhalte. Im nächsten Schritt erarbeiteten wir die einzelnen Seiten und erste Gedanken zum Aufbau. Erst danach unterbreitete uns die Trainerin Vorschläge zu möglichen Themes.

Dabei achtete sie immer darauf, dass diese updatefähig und offen für Plug-ins sind.

Verein

Nachdem wir die passende Layoutvorlage gefunden hatten, ging es an die Seitengestaltung und die Umsetzung. Hierbei teilten wir die einzelnen Themengebiete auf und jeder machte sich an die Arbeit, alle benötigten Informationen zusammenzutragen. Parallel wurden das System aufgesetzt und das gewählte Theme sowie die benötigten Plug-ins installiert.

Neben dem neuen und frischen Design setzten wir ein neues Konzept mit mehr Informationen um.

Immer aktuell mit dem Blog Im Gegensatz zu den statischen Elementen der Homepage, die eine Art Visitenkarte darstellen, handelt es sich bei einem Blog um aktuelle Beiträge und Nachrichten aus dem Infor Umfeld die mittels der RSS-Technologie (RSS) abonniert werden können. Die Beiträge werden vom Redaktionsteam verfasst, kategorisiert und stehen dann auch langfristig in den Archiven zur Verfügung. Auch wenn wir mit dem Bloggen noch am Anfang stehen, so wollen wir mit diesem Bereich schneller und wirksamer den Infor Anwender mit aktuellen Nachrichten versorgen. Es ist ein Stück Social-Media und Meilenstein im Ausbau unserer Homepage.

Der Terminkalender stellt eine weitere Neuerung dar Mit dem Terminkalender bieten wir Partnerfirmen oder Infor die Möglichkeit, auf Veranstaltungen, Schulungen oder Ähnliches hinzuweisen.

Anschauen und mitdiskutieren: www.infor-user.com Statt zu jeder neuen Einzelseite etwas zu sagen, möchten wir Sie einladen, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen und unsere neue Homepage kennen zu lernen. Wir freuen uns über Ihr Feedback an: vorstand@infor-user.com

Um die Anwender schneller an aktuellen Infos teilhaben zu lassen, banden wir einen Blog mit ein.

Das Relaunch- Team v. l.: Norbert Möhle, Dennis Grübmeyer, Birgit Olzem, Martin Schlösser, Peter Herzog

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Verein

“ e g a fl ie h c S „ in in e r e v r e d n e w n A Der hen auch Spaß!

si Anwendertreffen

rmativ, sie mac nd nicht nur info

Verein

Schon die Titelseite (Bühnenaufbau Bregenzer Festspiele) zeigt: Toller Verein, tolle Leute, tolle Location, dabei sein lohnt immer. Das gilt im kommenden Jahr doppelt, denn der Anwenderverein feiert 2015 sein 20-jähriges Bestehen. Mehr dazu liefert dieser Rückblick mit Ausblick: von A wie Anwendertreffen bis Z wie Zukunft.

Anwendertreffen gab es wie in den letzten Jahren wieder zwei. Das 47. Anwendertreffen fand am Bodensee in Bregenz (A) statt. Einige der früh Angereisten sahen den Bodensee diesmal von seiner ungemütlichen Seite und erlebten ein heftiges Unwetter. Themen der Treffen waren einerseits die Rechteverwaltung unter Infor COM und die Grundlagen für ein übersichtliches und handelbares Rechtemodell, sowie XML - Erstellen und Verstehen.

Das 48. Treffen wird uns nun nach Frankfurt führen, wo wir letztmalig auf Wunsch der Infor das Anwendertreffen mit dem Inforum zusammenlegen. Themen des Treffens sind Infor TIME und COM 7.5 live.

IGF Erfahrungsaustausch: Im Mai wurden in Bregenz die Forderungen und Wünsche der IGF-ERFA Gruppe an Infor adressiert. Bereits vor den Sommerferien brachte Infor erste Lösungsvorschläge aufs Parkett, welche im September in Zürich vorgestellt wurden.

Infor: Im April fand in Stuttgart der erste Infor COM Release 7.5 Kundentag mit „sehr“ großem Interesse statt und im Herbst folgten weitere. Wie schon von Heinz Schatto angekündigt, weist die Entwicklung in Richtung „Acht“.

In der Geschäftsstelle in Düsseldorf gab es einen Wechsel bei den studentischen Hilfskräften: Herr Dennis Grübmeyer musste uns leider verlassen. Seine Arbeit übernahm Herr Arasch Ariyan. Wir bedanken uns bei Dennis ganz herzlich für seine Arbeit und wünschen ihm bei seinem dualen Studium viel Glück!

Homepage: Der Umbau ist abgeschlossen, aber noch nicht optimal! So werden wir versuchen die Terminverwaltung noch zu optimieren und unsere Seiten aktueller zu gestalten.

Newsletter erschienen unregelmäßig. Wir informieren über Themen und Veranstaltungen, die für die Infor COM Anwender von Interesse sein könnten.

Termine 2015 ORACLE-SQL-Vertiefungsworkshop wollen wir erstmalig am 18. - 20.02.2015 für die Mitglieder des Infor-Anwendervereins anbieten. (zu einem angepassten Preis von 700 Euro plus MwSt. pro TN für den dreitägigen Workshop) 49. Infor COM Anwendertreffen & Mitgliederversammlung: Donnerstag, 07.05. – bis Freitag, 08.05.2015 in Hamburg 50. Anwendertreffen und 20-Jahr-Feier Donnerstag, 05. – bis Freitag, 06.11.2015 in Würzburg

Ein Round Table mit den Infor Verantwortlichen fand im September bei der Firma Murtfeld Kunstofftechnik GmbH in Dortmund statt.

Stammtische gab es leider keine! Bitte melden Sie sich, wenn Sie einen Stammtisch anbieten wollen.

Vorstand: Leider haben wir immer noch niemanden der uns in Österreich vertritt. Erfreulicherweise konnten wir Kornelia Strack von PVS Kunststofftechnik GmbH & Co KG für die Vorstandsarbeit gewinnen.

Workshops: Im März fand erneut der Workshop „Oracle Datenbankadministration“ und im April „Auffrischung und Aufbau Oracle Datenbankadministration“ statt. Gerne organisieren wir natürlich auch Workshops zu anderen Themen-gebieten.

Die Zukunft kommt früher als wir denken; man glaubt es kaum: Der Verein wird 20 Jahre alt und wir feiern das 50. Anwendertreffen. Apropos Anwendertreffen natürlich sind auch wieder zwei Anwendertreffen geplant, im Mai geht es nach Hamburg und im November nach Würzburg.

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Lösungen & Produkte

Benutzerrechte im Fokus Benutzerrechte-Verwaltung mit Hilfe des Rollenbaukastens für Infor COM

Der Rollenbaukasten für Infor COM (ab Release 7.1) basiert auf einem geschlossenen Rollenmodell und soll damit die Entscheidung für diesen sicheren Ansatz zur Verwaltung der Benutzerrechte erleichtern. Das neue Dienstleistungspaket wurde auf dem 47. Infor Anwendertreffen am 09. Mai 2014 in Bregenz präsentiert und wird im Folgenden näher erläutert.

Ausgangssituation Zentrales administratives Thema in jedem ERP-System ist die Definition der Benutzerrechte. Damit bekommen die Anwender exakt die Rechte im System zugewiesen, die sie zur Bewältigung ihrer Aufgaben benötigen. Bleiben ihnen darüber hinaus mehr Rechte, so birgt dies zweierlei Nachteile: ● Die Komplexität des Systems steigt. Es wird für die Benutzer unübersichtlich und verwirrend. ● Das System ist unsicher, da den Anwendern Programm- abläufe zur Verfügung stehen, die nicht ihren Aufgaben entsprechen und für die sie nicht autorisiert sind. Gerade in Konzernstrukturen gibt es dazu sehr restriktive Vorga- ben, die Systemadministratoren berücksichtigen müssen.

Infor COM bietet zwei konträre Herangehensweisen, die Definition der Benutzerrechte umzusetzen: ● Offenes Rollenmodell (Default-Permission = All): Das System als Ganzes ist grundsätzlich freigeschaltet.

Für die einzelnen Benutzer und Benutzergruppen werden die Bereiche gesperrt, die nicht zugänglich sein sollen. ● Geschlossenes Rollenmodell (Default-Permission = None) Dieser Ansatz sperrt das System hingegen grundsätz- lich für alle. Die einzelnen Benutzer und Benutzergruppen erhalten Freischaltungen punktuell für die Bereiche, die zur Verfügung stehen sollen.

Darin liegt der große Vorteil des geschlossenen Rollenmodells: Sicherheitslücken wie oben beschrieben tauchen nicht auf, da das System generell gesperrt ist. Nur die Bereiche stehen zur Verfügung, die der Administrator explizit freigeschaltet hat.

Der Sicherheitsvorteil wird in der Praxis jedoch von dem Aufwand überlagert, der das Freischalten der vielen Objekte (Masken und Dialoge) bedeutet. Gerade bei einer System-Einführung meiden viele Anwender einen solchen Aufwand, um das System möglichst einfach und schnell in Betrieb nehmen zu können.

Der Rollenbaukasten als Entscheidungshilfe für den sicheren Ansatz Der Rollenbaukasten auf Basis des geschlossenen Rollenmodells beinhaltet eine Vielzahl (circa 500) vordefinierter, „gebrauchsfertiger“ Rollen, die kundenspezifisch für jede Benutzergruppe oder Abteilung kombiniert werden können.

Den Begriff „Rolle“ setzt man hierbei mit „Geschäftsprozess“ gleich. Er entspricht damit einem Infor COM-Programmablauf, also einem (Applikations-) Objekt auf dem COMDesktop, zum Beispiel „Kundenaufträge“, „Lieferanten“ oder „Bestellungen“.

Vordefinierte Rollen Die vordefinierten Rollen enthalten alle erforderlichen Berechtigungen für den jeweiligen Ablauf oder Prozess.

Das können in der Summe somit annähernd 4.000 einzelne Berechtigungen sein! Die beiden Standard-Desktops NGDesk und NGDeskWithiProj definieren die Berechtigungen. Sie können jedoch mit geringem Anpassungsaufwand auch für andere COM-Desktops bereitgestellt werden.

In der Praxis In der Praxis ist die Definition auf Basis des offenen Rollenmodells die häufigere Vorgehensweise. Sie ist eindeutig einfacher und mit einem wesentlich geringeren Aufwand zu realisieren. In aller Regel folgen hieraus allerdings nicht unerhebliche Sicherheitslücken. Dies liegt in der Natur der Sache, da das System ja grundsätzlich freigeschaltet ist.

Solche Sicherheitslücken stehen im Widerspruch zu Konzernvorgaben und werden von Wirtschaftsprüfern nicht gerne gesehen.

Die Rolle „Kundenaufträge“ und die Berechtigungen, die in diesem Geschäftsprozess im Vollzugriff freigeschaltet sind

Lösungen & Produkte

In der Praxis wird ein Infor COM-Desktop benutzer- bzw. abteilungsspezifisch auf nur wenige Geschäftsprozesse reduziert. Nur diese vorhandenen Applikationen stehen dem Anwender dann tatsächlich zur Verfügung, nach Wahl schreibend oder lesend. Im Einkauf wären das zum Beispiel: „Bestellungen“, „Lieferanten“ und „Fremdtätigkeiten“. (Siehe nächste Abbildung). Da das System generell geschlossen ist (Default-Permission = None), können etwaige Sicherheitslücken, bedingt durch Schnellsuche, Menü Verzweigen oder Ähnliches ausgeschlossen werden.

Infor COM-Desktop benutzer- bzw. abteilungsspezifisch auf nur wenige Geschäftsprozesse reduziert

Hierarchieebenen Auf drei Ebenen können Geschäftsprozesse freigeschaltet werden: ● Sachbearbeiter-Ebene ● Key-User-Ebene ● Leitungsebene Diese drei Ebenen bilden eine Hierarchie, so dass die übergeordnete Ebene die untergeordnete beinhaltet. Wird ein Geschäftsprozess, zum Beispiel „Angebote“, auf der Key-User-Ebene freigeschaltet, so steht er dem Key-User sowie dem Leiter der Abteilung zur Verfügung, nicht jedoch den als „Sachbearbeitern“ definierten Mitarbeitern. Darüber hinaus kann für jeden Geschäftsprozess entschieden werden, ob er zum Bearbeiten (Vollzugriff) oder lediglich zum Lesen (Lesezugriff) freigeschaltet wird. Im Projekt legt der Infor-Kunde lediglich fest, welche Prozesse/Abläufe welchen Benutzergruppen/Abteilungen zur Verfügung gestellt werden (schreibend oder lesend). Diese kundenspezifische Definition erfolgt mittels einer Konfigurationsmatrix als Grundlage der Dienstleistung.

Masken und Dialoge Der Rollenbaukasten enthält im Standard keine maskenspezifischen Definitionen. Das heißt, sämtliche Masken und Dialoge der Infor COM-Programmabläufe stehen uneingeschränkt zur Verfügung. Selbstverständlich können jedoch im Projekt kundenspezifische Berechtigungen in Bezug auf die Masken definiert werden. Im folgenden Beispiel zeigt die Maske des Artikelstammes benutzerspezifische Einschränkungen. Einzelne Maskenobjekte sind ausgeblendet oder mit Lesezugriff versehen und ausgegraut dargestellt. Konkret wurden hier das Feld „Kurztext“ und die Childform „Losgröße“ auf Lesezugriff gesetzt (ausgegraut). Das Feld „Kurztext 3“ und die Childform „Dispositionsdaten“ wurden mit der Berechtigung „Kein Zugriff“ versehen, also gänzlich ausgeblendet. Sie sind hier folglich nicht mehr zu sehen.

Maske eines Artikelstammes mit benutzerspezifischen Einschränkungen Ausschnitt einer Konfigurationsmatrix

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Lösungen & Produkte

Genauso lassen sich für die Menüs Einschränkungen definieren, so dass einzelne Menüpunkte benutzerspezifisch gesperrt werden. Im abgebildeten Beispiel wurde im Kundenauftrag die Funktion „Auftrag disponieren“ deaktiviert. Wahlweise kann der Menüpunkt auch ganz ausgeblendet werden.

Bei Fragen zu diesem Dienstleistungsangebot sowie dem Wunsch einer Live-Präsentation des Rollenbaukastens (per Webex) wenden Sie sich bitte an:

Seit 1992 betreuen wir eigenständig Kundenprojekte und unterstützen bei Einführung und Betrieb der ERP-Lösung Infor ERP COM in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die von uns entwickelte Schnittstelle zum DMS-System D.3 wird bei mehr als 70 Infor Kunden erfolgreich eingesetzt. Wir projektieren komplexe Workflow-Prozesse, integrieren D.3 optimal in die Geschäftsprozesse unserer Kunden und stellen Informationen und Daten in WEB-Portalen zur Verfügung. Als unabhängiger Partner unserer Kunden stehen wir für vielfältige Aufgaben wie Systemmigration, LJ4-Programmierung, Belegerstellung und Schnittstellengestaltung zur Verfügung.

Thomas Klein Infor Training Center +49 (0) 6897 9833 - 444

Um dem zunehmenden Wunsch unserer Kunden nach Browser-basierten Lösungen nachkommen zu können, haben wir unser Produktportfolio erweitert und bieten zusätzlich die ERP-Lösung APplus der Firma Asseco Solutions an.

Fragen?

Ihr Ansprechpartner: Martin Berke T +49 89 / 7 59 69 79-00 / M +49 174 3443 120 Martin.Berke@Berke.de

Thomas Klein

Lösungen & Produkte

Alarmstufe Rot – Tatort Infor „DAMI”, der Fallanalytiker ermittelt

Wir werden nur besser, wenn wir lernen Infor richtig zu nutzen Wir arbeiten schon seit 14 Jahren mit Infor und überlegen auch, auf den neusten Release Infor 7.5 zu wechseln. Doch besser werden wir nicht, indem wir auf den neusten Release wechseln, sondern indem wir lernen, Infor richtig zu nutzen.

Wer anfängt, mit den beteiligten Personen in den Dialog zu gehen, um die Arbeitsweisen zu hinterfragen, der gelangt schnell zu der Frage: „Haben alle das gleiche Verständnis, wie Infor arbeitet?“ „Durchgängiges Arbeiten mit Infor“, kurz DAMI Wir installierten im Unternehmen einen Prozess, der sich „Durchgängiges Arbeiten mit Infor“ nennt, kurz DAMI. Dieser Prozess hilft uns, die Verständnisfrage auf den Punkt zu bringen. Zum Beispiel Liefertermintreue: Mit der Disposition werden Termine nach festgelegten Regeln und möglichen Parametereinstellungen festgezurrt. Dadurch ist sichergestellt, dass es nie zu Lieferverzug kommen kann, vorausgesetzt es gibt keine Lieferengpässe und niemand greift in das System ein. Einfacher gesagt als gelebt. Und für denjenigen, der im Unternehmen ohne Kapazitätsplanung arbeiten muss, verschärft sich die Situation sogar.

Rums, da hat es wieder mal geknallt, der Liefertermin kann nicht mehr gehalten werden. Fieberhaft versuchen alle Beteiligten noch das Beste rauszuholen – beim Lieferanten werden Expressaufträge für fehlendes Vormaterial erteilt – Eilaufträge gehen durch die Fertigung – bloß keine weiteren Verzögerungen – der Innendienst überwacht den Vorgang ab sofort selbst – ein Kurierdienst wird geordert – und … Gott sei Dank, das Paket trifft mit nur wenig Verspätung beim Kunden ein.

In dieser kleinen Geschichte liegen Brisanz und enormes Konfliktpotential. Schnell folgen Schuldzuweisungen und unsachliche Diskussionen, bis hin zu Verletzungen auf der Beziehungsebene. Gleichwohl, der Grund für die verspätete Lieferung muss geklärt werden. Liegt es etwa an Infor? In der Analyse hilft das Infor Artikelkonto. Man erkennt sofort, wo das Problem liegt, aber es ist schwierig und manchmal gar unmöglich, einen genauen „Tathergang“ zu rekonstruieren.

Nichts ist für die Termintreue tödlicher als manuelles Eingreifen in das System Mit dem Lern- und Begleitungsprozess „DAMI“ tragen wir dazu bei, die Infor Regeln zu verstehen und die Handlungsweisen im Unternehmen darauf abzustimmen. Beispielsweise behandeln wir für die Fertigung Themen wie „Vorziehzeit“ und „Übergabehorizont“, um Klarheit über die tägliche Fertigungsfreigabe zu erhalten. Bei den Artikelparametern achten wir darauf, optimale Losgrößen zu bilden. Es gilt zu verhindern, dass durch manuelles Verändern der Fertigungsaufträge bestätigte Kundenaufträge in terminliche Schieflage gebracht werden. Nichts ist für die Termintreue tödlicher als manuelles Eingreifen in das System.

Zurück zu der Geschichte: Wir suchen keinen Schuldigen.

Ich erlebe im Unternehmen, dass alle Mitarbeiter ihr Bestes geben. Man findet eher gegenseitige Zielbehinderung als Schlamperei. Weg von Schuldzuweisungen, hin zu smarten Arbeitsweisen mit bekannten Regelwerken, so lautet unser interner Auftrag, und mit einer richtigen Unterweisung dürfen wir erwarten, dass alles gut läuft.

Peter Herzog

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Lösungen & Produkte

Turbospeicher im Verbund Ist ein RAID mit SSD-Festplatten schon salonfähig?

Plötzliche und unvorhersehbare Ausfälle minimieren Begonnen hat die Entwicklung vor mehr als zwanzig Jahren mit der Einführung von 32-bit auf den Serversystemen von Novell. Schon damals waren SCSI-Controller für EISA-Slots üblich, aber aus Preisgründen war weder an RAID 1 noch an RAID 5 zu denken. Die damaligen Festplattenpreise und unser Speicherhunger haben solche Lösungen verhindert. Erst nach einigem Lehrgeld wegen Ausfällen an Festplatten lernten wir, ein RAID 1 und ein RAID 5 passend zu kombinieren.

Damit sanken die plötzlichen und unvorhersehbaren Ausfälle markant.

Virtualisierung für mehr Flexibilität Der nächste große Schritt bestand in der Einführung einer Virtualisierung, womit die Server auf nahezu beliebiger, aber standardisierter Hardware lauffähig wurden. Mitgliedsfirmen ab einer gewissen Größe setzten dazu noch einen zentralen Datenspeicher (SAN) ein, der aufwändig mit mindestens zwei physikalischen Servern per Fibre Channel verbunden wurde.

Ein Betrieb dieser Art läuft problemlos 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr.

Lange Zeit waren SSD-Festplatten reiner Luxus, heute präsentieren die Anbieter auch erschwingliche Lösungen. Doch ist ein RAID-Verbund aus SSD-Festplatten im Infor Umfeld heute schon richtig und sinnvoll? Wir zeigen die Entwicklung auf und wägen Vor- und Nachteile ab.

Schneller Zugriff ist gefragt Zwei unterschiedliche Lösungen zur Beschleunigung des Zugriffes auf Datenbanken, „Hana“ von SAP und „Times Ten“ von Oracle, sind am Markt verfügbar. Für Anwender von ERP COM, gleich mit welcher Version, ist das keine Lösung, um die Wartezeiten für die Anwender zu minimieren. Es gibt aber Alternativen: In etlichen Notebooks arbeiten statt rotierender Festplatten SSDs, aus RAM-Bausteinen zusammengesetzte Speicher mit den Anschlüssen einer Festplatte. Damit sind enorm schnell startende Notebooks realisierbar. Vor einer Auflistung der Vor- und Nachteile sehen wir uns kurz an, woher wir als Infor Anwender im Festplattenbereich für den Einsatzfall „Server“ kommen und welche Schritte notwendig waren, um die heutige Verfügbarkeit zu gewährleisten.

Nun liegt es nahe, statt der rotierenden Festplatten statische SSDs mit der passenden Schnittstelle in den Servern oder der SAN zu verbauen. Doch dafür sind die aus dem Notebookmarkt bekannten Produkte ungeeignet. Wir wissen von einer limitierten Kapazität des Wiederbeschreibens und von plötzlichen und nicht vorhersehbaren Ausfällen. Tolerierbar wird der Einsatz in einem Notebook aus meiner Sicht nur mit einem Image, zum Beispiel mit Acronis, um im Fall der Fälle kurzfristig wieder lauffähig zu werden.

SSDs für Server Für Server sind schon heute spezielle Lösungen mit einer deutlich größeren Reservekapazität und besserer Konstruktion am Markt. Dies spiegelt sich auch in der von den Herstellern angegebenen wesentlich höheren Anzahl an Schreibzyklen bis zu einem Defekt wieder. Auch wenn wir solche Bauteile mit Hilfe eines RAID-Controllers betreiben würden, ist mir persönlich das Risiko eines Totalausfalles wegen mehrerer gleichzeitiger oder kurz hintereinander auftretenden Defekte zu groß. Bei einem Circa-Preis von 1.450 Euro für 200 GB oder 2.900 Euro für 400 GB (beides sind Preise von HP für einen Server DL380 G7) ist das bei 16 Festplatten zudem kein preiswerter Spaß. Wer es gerne günstiger hat und das Risiko nicht scheut, könnte auf eine SSD mit 500 GB von Samsung für circa 210 Euro zurückgreifen.

Ich würde diesen Weg nur gehen, wenn die Arbeitskollegen und auch die Geschäftsführung mit den aktuellen Reaktionszeiten absolut nicht mehr zufrieden sind. Sicherungen auf

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Lösungen & Produkte

der Basis von Images helfen nicht wirklich, denn sie bedeuten einen längeren Stillstand wegen der deutlich höheren Festplattenkapazität. Das betrifft dann alle Mitarbeiter, nicht wie bei einem Notebook einen einzelnen User.

Neue Bewertung im kommenden Sommer Bei einem Blick in die Zukunft stellen wir fest, dass am Horizont neue Lösungen in Form von PCIe 2.0 Slot, NVMe, PCI Express und SATA-Express auftauchen. In der ct 19/2014 gab es nähere Details. Auch die eigentlichen Hardwarehersteller, wie zum Beispiel HP, forcieren den Trend zu SSD für Server.

Ein weiteres Argument für SSDs ist deren deutlich geringerer Stromhunger.

Ich für meinen Teil werde die Entwicklung aufmerksam beobachten und die Frage „SSD im Server“ im kommenden Sommer erneut bewerten.

Wolfgang Kirn, der Autor des Artikels, beantwortet Ihnen gerne weitere Fragen zu diesem Thema: E-Mail: wolfgang.kirn@rheingetriebe.com

CANCOM – Ihr Infor ERP COM Infrastrukturpartner Mit den CANCOM-Infrastrukturlösungen steigern Sie die Effizienz Ihrer Infor ERP COM Umgebung.

Wir bieten ganzheitliche Lösungen für Server, Storage, Virtualisierung, Citrix, Datensicherung, Betriebsdatenerfassung, Zutrittskontrolle bis hin zum Betrieb Ihrer Umgebung.

Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gerne!

Ihre Ansprechpartner: Michael Greß Phone: +49 711 73582-3543 E-Mail: michael.gress@cancom.de

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Infor inside

Blick in die Zukunft Heinz Schatto, Regional Vice President Development im Interview

Guten Tag Herr Schatto, wir freuen uns, dass Sie mit uns über Themen sprechen, die uns auf der Anwenderseite bewegen. Beginnen wir gleich mit der zentralen Frage: Was sind aus Ihrer Sicht die aktuell bedeutendsten Entwicklungen in der IT-Branche?

Zunächst vielen Dank, dass wir hier gemeinsam strategische Themen erörtern können.

Die IT-Branche lebt vom stetigen Wandel, das ist nicht neu.

Die Entwicklungsabteilung stellt sich diesen Veränderungen und wir müssen schnell, aber auch in angemessenem Umfang Antworten finden. Im Augenblick beeinflussen drei Strömungen unsere Arbeit: Usability, mobile Apps und die Cloud. Seien wir an dieser Stelle mit dem Begriff „Aktuell“ vorsichtig. Die Themen sind schon lange präsent, sie rücken jetzt nur näher und konkreter an uns alle heran.

Wenn Sie sagen „näher, konkreter“ bedeutet das, dass es für unseren Anwender-Kreis bereits Lösungen gibt oder bald geben wird?

Wir definieren unsere Aufgabe als ERP-System für mittelständische Unternehmen mehrschichtig. Neben den neuen Themen muss auch der Praxisbetrieb unserer Software sichergestellt sein. Zehntausende von Anwendern wollen ihre tägliche Arbeit sicher und zuverlässig erledigen. Deswegen kümmern wir uns zunächst um wichtige funktionale Erweiterungen, die Adaption neuer Betriebssystem- und Datenbankstände. Parallel dazu stellen wir uns den Herausforderungen und profitieren natürlich stark von der Zuarbeit aus den großen, globalen Infor Labs. Also ja, es gibt bereits heute erste Lösungen und es werden mehr kommen.

Das hört sich schlüssig an. Herr Schatto, haben Sie konkrete Beispiele für vorhandene Lösungen?

Natürlich! Schauen wir uns die Entwicklung von Infor Barcoding an, die wir mit Release 7.5 gebracht haben. Das ist nicht nur eine Barcoding Lösung, sondern die erste Version eines Webframeworks für Infor COM. Der Spagat zwischen Praxis in LJ4 und Innovation auf Basis von HTML ist gelungen. Gleiches gilt für Varial WIN, eine Browser-basierte App, die in jedes andere System schnittstellenfrei in die Oberfläche integriert werden kann und zur mobilen Nutzung geeignet ist. Das ist modernste Technik auf den Benutzerbedarf zugeschnitten. Die Vorzüge flexibler Oberflächen mit Gadgets/Widgets sprechen sich auch herum, siehe CRM oder d/EPM (BI). Ich möchte hier nicht zu viel versprechen, aber dieser Weg kann uns zu besseren Oberflächen, „leichteren“ Systemen und höherer Integration führen.

Leider haben wir hier nicht die Gelegenheit auf mehr Details einzugehen. Haben Sie an anderer Stelle nochmals Zeit für uns, um diese wichtigen Themen zu erörtern?

Ich freue mich, mit Ihnen als Vertreter unserer Anwender weiter zu diskutieren. Kommen Sie doch zum Inforum, dort werde ich in einem einstündigen Vortrag gerade auf die strategischen Aspekte eingehen. Ansonsten nehme ich immer gerne an einem Ihrer Anwendervereinstreffen teil und spreche mit Ihnen über die Zukunft.

Vielen Dank Herr Schatto, wir kommen sicherlich auf dieses Angebot zurück!

Die neue Barcodinglösung: erste Version eines Webframeworks für Infor COM

Vermischtes

„Vereine fördern die Bestrebungen ihrer Mitglieder und stören die der anderen.“ Robert Musil (1880-1942), östr. Erzähler, Dramatiker u. Essayist

Stören Sie! Wir freuen uns darauf. slied

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Der Infor Anwenderverein bietet ein abgestimmtes, gemeinschaftliches Vorgehen bei der Koordination der Weiterentwicklung der Standardsoftware und deren Anpassungen. Er setzt sich für Qualitätssicherung und eine verbesserte Informationspolitik bei Infor ein. Außerdem profitieren Sie direkt für Ihren Arbeitsalltag von der Mitgliedschaft in unserem Verein durch: ● Persönliche Kontakte ● Spezialisten für verschiedenste Fragestellungen im Zusammenhang mit Infor COM ● Unterstützung auf der Suche nach effektiven Lösungsstrategien Wir treffen uns entweder persönlich zum Beispiel bei Anwendertreffen, Stammtischen oder Workshops oder im vereinsinternen Diskussionsforum (www.infor-diskussionsforum.de). Der Verein besteht seit über 15 Jahren und über 400 Unternehmen schlossen sich im deutschsprachigen Raum bereits an! Der Mitgliedsbeitrag wird ausschließlich für die Vereinsarbeit verwendet und beträgt nur 10 Euro im Monat. Damit ist gewährleistet, dass der Verein finanziell, rechtlich und organisatorisch völlig unabhängig von Infor ist!

Hier melden Sie sich an: www.infor-user.com

Impressum Herausgeber: Der Infor Anwenderverein e.V. c/o FH Düsseldorf, FB4 Josef-Gockeln-Strasse 9 D-40474 Düsseldorf E-Mail: info@infor-user.com Tel.: +49 (0) 211 43 51-436 Vorstand: Wolfgang Kirn (Vorsitzender) Norbert Möhle (Stellv. Vorsitzender) Peter Herzog

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