InduRec Kundenmagazin 02 Juli 2013

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Ausgabe 02 | Juli 2013

Industrie Recycling Das Kundenmagazin der InduRec-Gruppe

Report

Q 7 – Abbruch im Quadrat ANDERE ÜBER UNS Gesprengt: „Langer Lulatsch“ fällt

fachforum Gebäudeschadstoffe

HINTERGRUND Qualitätssicherungssystem Recycling-Baustoffe e.V.


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Vorwort

Zukunft beginnt mit Abbruch Liebe Geschäftspartner und Leser, die Abbruchbranche steht wie kaum eine zweite für Wandel und Veränderung. Altes wird entfernt, damit Neues entstehen kann. Vergangenes, das im Wege steht, muss abgetragen werden, um Platz für Zukunft und Innovation zu schaffen. All dies geschieht täglich auf unseren Baustellen und ist so gesehen auch ein Fingerzeig für unser Unternehmen insgesamt. Auch Geschäftsführer und kaufmännische Mitarbeiter müssen beständig dafür Sorge tragen, dass unsere strategischen Entscheidungen dem Anspruch an Weiterentwicklung gerecht werden. Dazu zählen nicht zuletzt auch Investitionen in Mensch und Maschine. Die Personalentwicklung ist für uns ebenso wichtig wie die stetige Modernisierung des Maschinenparks, denn nur mit zukunftsfähigen Mitarbeitern können wir die Aufgaben angehen, die vor uns stehen. Thomas Lück, Geschäftsführer

Seit Sie, lieber Leser, die letzte Ausgabe unserer Firmenzeitschrift in den Händen hielten, ist bei der InduRec wieder viel geschehen. Wichtige Weichenstellungen wurden vorgenommen, manch Altes wurde durch Neues ersetzt, und wenn man genau hinschaut, wird man sehen, dass unser Unternehmen besser aufgestellt ist denn je. Das macht uns stolz. Diese Ausgabe soll Ihnen einen Eindruck vermitteln, was es an Neuigkeiten gibt und mit welchen fachlichen Themen sich unsere Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit beschäftigen. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen.

Inhalt Report

04 Q 7 – Abbruch im Quadrat ANDERE ÜBER UNS

07 Gesprengt: „Langer Lulatsch“ fällt ANDERE ÜBER UNS

08 Saubere Lösung fachforum

09 Gebäudeschadstoffe HINTERGRUND

10 Qualitätssicherungssystem Recycling-Baustoffe e.V.

Schutz für Verkehr und Anwohner – Abbruchvorhang aus Förderbandgummis


4 Report

Q 7 – Abbruch im Quadrat von Thomas Lück und Martin Bock

Q7

Anfang 2010 fiel mit den ersten Leitungs- und Kabelumlegungen der Startschuss für das gröSSte innerstädtische Bauprojekt in Mannheim seit der Nachkriegszeit – das Stadtquartier Q 6 Q 7. Wer sich nun fragt, wie man auf solch einen Namen kommt, dem sei gesagt, dass der Mannheimer in seiner Innenstadt fast keine StraSSennamen verwendet, sondern ganze Häuserblocks schachbrettartig mit Buchstaben und Zahlen versieht und diese Blocks dann Quadrate nennt. Und so heiSSen eben zwei dieser Quadrate am östlichen Rand der City Q 6 und Q 7. Allerdings sind die meisten Mannheimer Quadrate überhaupt nicht quadratisch, sondern meistens Dreiecke mit gebogenen Seiten oder Rechtecke. So auch Q 7, das mit einer Grundfläche von etwa 270 auf 100 Meter zu den größten in Mannheim gehört. Die Bebauung auf etwa 55 % dieser Fläche sowie das komplette benachbarte Quadrat Q 6 sollten nun dem neuen Stadtquartier weichen. Das sind 16.142  m² (ohne den öffentlichen Raum zwischen Q 6 und Q 7) – mehr als das Doppelte der überbauten Fläche des Kölner Doms. Doch bei dieser Baustelle ging es nicht um schiere Größe. Abbrüche in innerstädtischen Bereichen sind aus verschiedenen Gründen immer besonders heikel. Die Geschäftstätigkeit in der Nachbarschaft soll möglichst unbeeinträchtigt bleiben, Anwohner nicht über Gebühr gestört werden, und auch die Verkehrs- und Parksitua-

tion muss beachtet werden. Dabei spielen nicht nur Erschütterung, Lärm und Staubbelästigung durch den laufenden Baustellenbetrieb eine Rolle. Auch die Anfahrt von schwerem Gerät und der Abtransport von Bau- und Abbruchabfällen müssen reibungslos organisiert werden. Verschiedene Anliegergruppen pochen auf ihr Recht Im Fall von Q 7 ist die auf der Südseite der Baustelle verlaufende Fressgasse eine der Einkaufsmeilen der Stadt Mannheim. Die nördlich parallel verlaufende Konkordienstraße hat weniger Geschäfts-, dafür aber umso mehr Wohncharakter. Beide Anliegergruppen reagieren auf die Baustelle unterschiedlich, allerdings sind beide gleichermaßen sensibel. Wie geht man so ein Projekt mit so viel Problempotenzial an?

Die logistische Planung. Sie beginnt bereits bei der Kalkulation. Kalkulationen von Abbrüchen haben eine andere Systematik als z. B. Hochbaukalkulationen. Bei Hochbaukalkulationen können in der Regel einzelne Teilleistungen mit Einheitspreisen für Einzelpositionen kalkuliert und zum Schluss eine Umlage der Gemeinkosten ergänzt werden. Bei Abbrucharbeiten fehlen solche allgemein verfügbaren Kalkulationsansätze weitgehend. Sie sind nur im Wissensschatz des Kalkulators als reine Erfahrungswerte vorhanden. Ein wichtiger Baustein in der Methodik einer solchen Kalkulation ist die der Vorhaltung von Geräten, die frühzeitig genau entwickelt werden muss, so dass hierbei bereits ein ziemlich präzises gedankliches Gerüst entsteht, wie man die Maßnahme grundsätzlich im Detail angehen will. Allerdings ist auch nach Auftragserteilung Flexibilität gefragt, um auf die verschiedenen Überraschungen eines Projektes dieser Größenordnung reagieren zu können. Der Lärm. Um die 150.000 m3 umbauten Raum in Q 7 in einer akzeptablen Zeit abzutragen, wurden große Maschinen mit leistungsstarken Meißeln und Scheren eingesetzt. Allerdings müssen Termintreue und Wirtschaftlichkeit mit den Bedürfnissen der Anwohner nach Lärmschutz

Blick von innen – schweres Gerät frisst sich vor


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abgeglichen werden. Erfahrung bei der Planung und Fingerspitzengefühl bei der Umsetzung sind hier Voraussetzung. So konnte die Lärmbelastung gering gehalten werden, und trotz Termindrucks mussten keine Arbeiten vor 7 oder nach 20 Uhr ausgeführt werden.

ton in der Höhe komplett zu zerbeißen. Außerdem wurde ein Schutz vor dem Gebäude in Form eines Vorhangs aus alten Förderbandgummis von einem Autokran ohne Unterbrechung gezogen vorgehalten. Am Boden wurde ein widerstandsfähiger Prallschutz ständig gewährleistet.

Der Staub. Staubniederhaltung beim Abbruch von über 25 m hohen Gebäuden ist eine Arbeit an der Grenze der technischen Machbarkeit. Sie erfolgt mittels Bedüsung von mehreren hoch reichenden Arbeitsbühnen oder sonstigen Standorten aus bzw. Bedüsung mit einer ansonsten nur für die Erzeugung von Kunstschnee eingesetzten leistungsfähigen Wasserkanone. Und auch hier ist wieder flexibles Reagieren angezeigt, wenn überraschende Windverhältnisse den wirksamen Schutz des Umfeldes vor dem Staub erschweren.

Der Verkehr. Über viele Wochen war zusätzlich zur reinen Abbrucharbeit ein tägliches Transportvolumen von jeweils rund 700 t Abbruchschutt und 700 t Erdaushub parallel und gleichzeitig zu realisieren. Wenn dies 15 - 20 LKW erforderte, die gleichzeitig im Einsatz standen, war dies eine Herausforderung, da insbesondere morgens und auch zu anderen Uhrzeiten LKW-Ansammlungen und Staus, besonders in der Fressgasse, zwingend vermieden werden mussten.

Ein Team, das auf alle Überraschungen professionell reagiert Die Erschütterungen. Ein Teil des Gesamtkomplexes war die ehemalige Einkaufspassage „Kleine Fressgasse“ – ein erst 1982 gebauter Wohn- und Parkhaustrakt mit zwei Tiefgeschossen über eine Gesamtgrundfläche von etwa 4.300 m2. Sie zeichnete sich durch hohe Betongüte und starke Bewehrung aus, was bedeutet, dass viel Betonzangen- und Scherenarbeit mit hoch reichenden Spezialgeräten für den Höhenabbruch zu leisten war. Diese mussten in der Lage sein, auch große und hohe Gebäude innerhalb kurzer Zeit abzubrechen und auch den Be-

Die Sicherheit. Unfallprävention ist nur zu erreichen durch umfangreiche Gefährdungsabschätzung aller Arbeitsschritte verbunden mit stringenter Umsetzung, praxisorientierter, laufender und sachgerechter Einweisung aller Mitarbeiter sowie lückenloser Aufsicht und Kontrolle der Umsetzung der Maßnahmen durch die Mitarbeiter. Spektakuläre Situationen waren glücklicherweise selten, allerdings musste einmal kurzzeitig der Verkehr angehalten werden, weil ein Gebäudeteil nicht so wollte wie geplant. Eine konkrete Gefährdungssitua­ tion konnte man dabei aber durch vorausschauendes Handeln, viel Erfahrung und technisches Können auf Seiten der Geräteführer und der Aufsicht vermeiden. Während der gesamten Abbruch-

Von 150.000 m 3 auf Null – Q 7 nach dem Abbruch

maßnahmen hat es keinen Unfall gegeben – weder beim Personal noch bei Unbeteiligten – und trotz der Erschwernisse der Arbeit auch keinerlei Schadensmeldung an die Versicherung. Unsere motivierten, qualifizierten und erfahrenen Mitarbeiter haben diesen Erfolg erst ermöglicht. Es ist uns eine Freude, ihnen an dieser Stelle unseren herzlichen Dank auszusprechen. Ein Parkhaus als größte Herausforderung Schadstoffe waren im Wesentlichen vorher bekannt, dennoch gab es punktuell immer wieder Überraschungen, etwa beim Auffinden von lokalen Bodenkontaminationen im Aushub durch einen alten Ölschaden, welche die Logistik teilweise erschwert haben. Allerdings war die Baustelle von zwei besonderen technischen Schwierigkeiten geprägt: Im besten Sinne des Wortes herausragend war das Parkhaus, das in den Gebäudekomplex Q 7 integriert war. Dieses stand direkt an einer viel befahrenen Straße und hat im Hofbereich die zu erhaltende Nachbarbebauung sogar um rund 13 Meter überragt. Problematisch war aber nicht nur die Lage, sondern auch die Bauart: Das Parkhaus hatte 30 cm dicke Stahlbetonwände; das direkt angrenzende Wohnhaus jedoch nur Wände aus leichtem Bims mit hohem Schadenspotenzial, welche natürlich dennoch intakt bleiben mussten. Der Abbruch ist innerhalb von nur zwei Wochen im kombinierten Abbruchverfahren mit Abbruch der Decken mit


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einer Kleinmaschine auf den Geschossdecken und Sägen der Parkhauswände mit Diamantwerkzeugen mit anschließendem geschossweisem Ziehen der Wände nach innen, gelaufen.

Der Abbruch Q 7 in Zahlen abtransportiertes Material:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 77.000 Tonnen davon Tonnen Bauschutt:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 31.500

Eine zweite Schwierigkeit war der Abbruch von über 25 m hohen Gebäuden in gerade einmal acht Metern Entfernung von fließendem Verkehr – auch für die InduRec kein Alltagsgeschäft. Dies geht nur mit besagtem Abbruchvorhang, gutem Spezialgerät und sehr guten Geräteführern. Aber schlussendlich wurde auch diese Aufgabe gelöst. Die alten Gebäude sind abgerissen, das neue Stadtquartier kann kommen.

Tonnen Boden- oder Erdaushub:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 34.500 Eingesetzte Geräte Longfrontbagger 78 und 63 t, Reichhöhe 28 und 26 m:. . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Hydraulikbagger 50 t: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Hydraulikbagger 35 t: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Hydraulikbagger 28 t: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Verwenden Sie diesen QR-Code, um das Video

Hydraulikbagger 18 t: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

„Baustellen-Watching in Q6/ Q7“ des RNF zu sehen, oder

Kleinbagger 10 t:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

besuchen Sie http://2012. rnf.de/video-portal/sendung/

Sonstiges

videos/show/baustellen-watching-in-q6q7.html

zusätzlich im Mittel Handarbeiter vor Ort:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Dauer:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 9 Monate umbauter Raum:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ca. 150.000 m3

Zwei Bagger gemeinsam auf Abbruchkurs


7 ANDERE ÜBER UNS

Gesprengt: „Langer Lulatsch“ fällt von Rolf Sperber

Speyerer Fabrikareal mit markantem Schornstein muss Wohnbebauung weichen SPEYER. Ein dumpfer, weithin hörbarer Knall – dann neigt sich der 55 Meter hohe Schornstein der seit Jahren stillgelegten Speyerer Ziegelfabrik an der Franz-Kirrmeier-StraSSe am Rhein, geht gewissermaSSen zunächst „in die Knie“, ehe er dann in einer gewaltigen Staubwolke verschwindet. Nicht einmal fünf Sekunden hat die Sprengung gedauert, dann hatte die „Skyline“ der Domstadt am Samstagnachmittag einen markanten Finger weniger. Hunderte Zaungäste Drei kurze Töne aus einem Signalhorn, dann ist der ganze Zauber auch „amtlich“ vorbei. Sprengmeister Dieter Schaal, der vorsorglich hinter einem mächtigen Bagger in Deckung gegangen war, musste nicht einmal aufatmen: „Das war eine ganz normale Sache – kein Problem“, sagte der 60-Jährige gelassen. Die mehreren hundert Zaungäste sahen das anders: Sie applaudierten begeistert, als der riesige Kamin planmäßig in dem zuvor ausgehobenen Fallbett verschwunden war. „Zugabe“ verlangte ein Witzbold auf dem freien Gelände nicht einmal hundert Meter vom Kaminstandort entfernt an der ehemaligen Direktorenvilla und ein anderer wartete wie im Fernsehen „auf eine Wiederholung in Zeitlupe“. Die Zeitlupe hatte er schon in Echtzeit, denn die Sprengung ließ keine Steine herumfliegen – alles ging seinen geordneten Gang,

und wer auf eine „Sensation“ spekuliert hatte, wurde enttäuscht. Selbst die bei Sprengungen unumgängliche Staubwolke war nur für einige Sekunden sichtbar, dann hatten die schon zuvor gestarteten Wasserfontänen wieder für klare Sicht gesorgt. Der organisatorische Aufwand rund um die Kaminsprengung war gewaltig. Die Polizei sperrte schon knapp eine Stunde vor dem Sprengtermin mit Gittern die nahe vorbeiführende Franz-Kirrmeier-Straße, der Verkehr wurde nach Westen umgeleitet. Als sich nach dem Spektakel die zum Teil von weither angereisten Zuschauer auf den Heimweg machten, gab es lange Autoschlangen, die nur langsam auf der nun wieder freien Straße vorwärts kamen. Im Einsatz war auch die Feuerwehr, vorsorglich gab es für Sanitätsdienste Bereitschaft, aber eingreifen musste keiner. Zwei Dutzend Kamerateams und Fotografen hielten das Geschehen fest. Sprengmeister Schaal hatte acht Helfer zur Seite – das auf Industrie-Demontagen spezia-

lisierte Unternehmen InduRec (Weinheim), das die ehemalige Ziegelei fast schon völlig abgebaut hat, brachte 15 Mitarbeiter nach Speyer. Die Zuschauer sahen den „langen Lulatsch“ fallen – aber nicht, wie es zu der für Laien spektakulären Aktion kam. Sprengmeister Dieter Schaal benötigte nicht mehr als zwei Kilogramm Sprengstoff, um den steinernen Hünen umzulegen. Schaal bohrte in etwa 1,50 Metern Höhe 40 Löcher nach einem bestimmten System in den Kamin und füllte sie mit dem Sprengstoff. Außenrum wurden vorsorglich Strohballen geschichtet als Schutz gegen möglichen Steinschlag. Dass der Kamin jedoch in die vorgegebene Richtung in das Fallbett fiel, dafür sorgten zwei Fallschlitze, die in Richtung Osten in den Schornstein gehauen wurden. Der Schornstein musste verschwinden, weil auf dem ehemaligen Ziegeleigelände eine Wohnanlage entstehen soll. Dieser Beitrag erschien am 25.02.2013 in der Wormser Zeitung, Lampertheimer Zeitung und Bürstädter Zeitung. Verwenden Sie den QR-Code, um das Video „Der Schornstein fällt...“ vom Offenen Kanal Speyer zu sehen, oder besuchen Sie www.youtube.com/ watch?v=gd1cO-UJWmQ

Ein Hüne auf dem Weg nach unten – der Schornstein fällt


8 ANDERE ÜBER UNS

Saubere Lösung von Stefan Keller

Stahlskelette ragen in den Himmel, eine Metallschere auf Rädern öffnet das Dach einer Halle. Am Boden lagern weiSSe Säcke. Über allem liegt eine dünne Schneedecke. Der Abriss der Ziegelei Erlus läuft. Ein lange für Speyer bedeutender Industriezweig wird damit Schnee von gestern. Ein Besuch. „Ich habe selten so eine frei geräumte Baustelle vorgefunden“, sagt der Prokurist der Firma InduRec in Weinheim. Die Spezialisten für Rückbau, Demontage und Entsorgung arbeiten seit 8. Januar in Speyer am Rheinufer daran, die seit rund zehn Jahren bestehende Industriebrache für die neue Nutzung freizuräumen. Früher hat die Firma Erlus an der Stelle einmal Ziegel produziert. Ab kommendem Jahr soll auf der insgesamt rund 60.000 Quadratmeter großen Fläche ein neues Stadtviertel mit rund 300 hochwertigen Wohnungen entstehen (wir berichteten mehrfach). Die „saubere“ Baustelle ist aber nicht rein. Bevor nämlich die rund 30.000 Tonnen Bauschutt und zirka 1.000 Tonnen Eisen und Stahl abgeräumt werden können, müssen 250 Tonnen Asbest vom Dach der teils 17 Meter hohen Hallen fachgerecht heruntergeholt werden. Dort liegen sie als Asbestzementplatten in der außergewöhnlichen Länge von sieben Metern. Jede Platte muss einzeln und unversehrt mit Hilfe eines Krans und Handarbeit gelockert, abgehoben und sofort dicht verpackt werden. „Meine Mitarbeiter sind alle vom Fach“, betont Vorarbeiter Jens May. Der 46 Jahre alte gelernte Baumaschinenführer teilt die Kollegen in den Schutzanzügen und mit den Atemschutzgeräten ein. Sie werden mit dem Steiger auf die Einsatzhöhe gebracht. Dann werden Seile an den Platten angebracht und die Teile vorsichtig entnommen. „Zersägt werden darf da gar nichts, das ist nicht nur gefährlich, sondern auch strafbar“, weist Holger Gill im Container der Bauleitung auf die besonderen Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit dem als krebserregend geltenden Material hin. Einst als Baustoff gefeiert, darf es längst nicht mehr eingesetzt werden. Der Diplom-Geoökologe Gill ist als Projektleiter der Heidelberger Firma IBL Umwelt-Abfall-Sicherheit für die Planung des Abrisses zuständig – und damit oberster Wächter über die Einhaltung der Vorschriften auf Seiten der Ausführenden. Sein Auftraggeber ist die LBBW Immobilien

Kommunalentwicklung GmbH (KE) in Stuttgart. Sie betreibt in einer Projektgesellschaft mit der Deutschen Wohnwerte (DIH) Heidelberg das Erlös-Vorhaben. Die DIH übernimmt das baureif erschlossene Terrain und zeichnet für den Hochbau verantwortlich. Mit den Abrissarbeiten hat Gill die Firma InduRec beauftragt. Sie ist in Speyer keine Unbekannte. Nach dem Fehlgriff des MarienheimEigners Thomas Huber im Umgang mit Asbest beim Abriss auf seinem Gelände haben die Weinheimer den Job dort im vorigen Jahr zu Ende gebracht. Zum Baureifmachen gehört neben der Asbestentsorgung das Umlegen der insgesamt acht Gebäude, von der kleinen Werkstatt bis zur größten Produktionshalle mit 6.000 Quadratmetern Grundfläche und 52.000 Kubikmeter umbautem Raum. Drei Gebäude sind bereits weg. Vorher müssen sie „entkernt“ werden. Holz, Metalle, Glaswolle müssen raus. „Ziel ist, dass möglichst wenig Abfall entsteht, aber möglichst viel recycelt wird“, unterstreicht Gill. So werden zum Beispiel 10.000 Tonnen unbelasteten Bauschutts zum Material für den Straßenunterbau auf dem Erlus-Gelände. Die übrigen 20.0000 Tonnen landen auf der Deponie. „Der Abriss ist keine besondere Herausforderung. Es ist relativ viel Platz hier, es gibt sehr wenige Anwohner, hier sind Fachleute tätig. Fast ein Idealzustand. Die Arbeiten sind fristgerecht angemeldet, genehmigt und werden eng von der Gewerbeaufsicht kontrolliert“, urteilt Gill. Der Naturschutz diktiert: Bis zur Vegetationsperiode muss alles abgerissen sein Das hatte die Gewerbeaufsicht bei der SGD in Neustadt am ersten Tag des Abrisses angekündigt. „Die kommen fast täglich hier vorbei“, weiß inzwischen auch Vorarbeiter May. „Sogar samstags.“ Heute soll das gesamte Asbestmaterial bereits ausgebaut und zum Abtransport auf eine öffentliche Deponie sauber verpackt

sein. 14 Kollegen der Firma InduRec sind ausschließlich für den richtigen Umgang mit dem gefährlichen Material zuständig. „Das schaffen wir“, sagt May und verlässt den Container. Wenige Minuten später ist er zurück – in Begleitung von Rolf Zimmermann von der zuständigen Regionalstelle der Gewerbeaufsicht. „Es gibt nichts zu meckern hier“, stellt der lapidar fest und bestätigt auf Nachfrage den ordnungsgemäßen Ablauf der Baustelle. „Die Hausaufgaben sind gemacht, das kann ich nur bestätigen.“ Naturschutzauflagen haben übrigens Termine bestimmt. Bis zum 28. Februar müssen die acht Gebäude ebenso wie der 55 Meter hohe Schornstein umgelegt sein. Zwei Höhenabbruchgeräte, im Fachdeutsch „Longfront-Bagger“ genannt, und ein Sprengmeister helfen dabei. Ebenfalls bis Ende Februar müssen die rund 50 Bäume und diverse Gehölze auf dem Deich gefällt sein. Denn am 1. März beginnt die gesetzlich definierte Vegetationsperiode. Es sollen sich dann keine Vögel mehr einen neuen Unterschlupf auf dem alten Industriegelände suchen. Das ist nun zunächst für Menschen reserviert. Dieser Beitrag erschien am 24.01.2013 in der Rheinpfalz.


9 FACHFORUM

Gebäudeschadstoffe von Mathias Beyer (Bereichsleiter Entsorgung)

Verantwortungsvoller Umgang mit gesundheitsgefährdenden Stoffen im Rahmen des Gebäuderückbaus

(Lungenkrebs durch Inhalation von freigesetzten Asbestfasern) ausgehen können.

Es ist vereinzelt immer noch zu beobachten, dass nicht mehr genutzte Gebäude ohne ein vorher ausgearbeitetes Rückbaukonzept, wie früher üblich, einfach abgebrochen werden. Die vordergründig verlockende Kostenersparnis durch einen vermeintlich optimierten Abbruchzeitplan wird spätestens dann in sich zusammenfallen, wenn im Gebäude schadstoffhaltige Materialien verbaut wurden. Die gesetzlichen Vorgaben zur Getrennthaltung von Abfällen sowie zum Arbeitsschutz zwingen den Bauherrn dann zu zeit- und kostenintensiven Sortierarbeiten und SchutzmaSSnahmen, um die beim Abbruch angefallenen Abfälle einer ordnungsgemäSSen Entsorgung zuführen zu können.

Asbest ist ein natürlicher Rohstoff, der aus faserförmigen silikatischen Mineralien besteht. Aufgrund ihrer Materialeigenschaften, wie Elastizität, geringe Dichte, Hitzebeständigkeit sowie Alterungs- und Chemikalienbeständigkeit, wurden asbesthaltige Baustoffe hauptsächlich im Bereich des Brand- und Schallschutzes (schwach gebundener Asbest in Verstopfmassen, Dichtungen, Leichtbauplatten, Bodenbelägen etc.) eingesetzt sowie als Wetterschutz und im Heizungs- und Rohrleitungsbau verwendet (zementgebundener Asbest in Dach- und Fassadenplatten, Lüftungs-, Frischwasser- und Abwasserrohren).

Belastungen der Bausubstanz durch Schadstoffe können unterschiedlicher Herkunft sein. Neben schadstoffhaltigen Baustoffen, die in der Vergangenheit verbaut wurden (Asbestzementplatten, Asbestdichtungen, Asbest- und PAKhaltige Kleber, künstliche Mineralfasern alter Produktion, Schwarzanstriche, Teerkork, teerhaltige Dachbahnen, PCB-haltige Dichtmassen, behandelte Hölzer etc.), können Gebäudeschadstoffe auch aus der Nutzung des Gebäudes selbst stammen (Belastungen der Gebäudesubstanz durch LHKW, BTEX, MKW, PAK etc.). Länger leer stehende Gebäude weisen zudem oft Belastungen durch Schimmel und im städtischen Bereich durch Taubenkot auf.

Arbeitsschutzes werden alle Beschäftigten mit der baustellenspezifischen persönlichen Schutz­ ausrüstung ausgestattet. Mit turnusmäßigen arbeitsmedizinischen Untersuchungen wird zudem der rechtlich geforderten gesundheitlichen Fürsorge gegenüber dem einzelnen Mitarbeiter Rechnung getragen. Überwachungsverträge im Rahmen der Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb sowie der Anerkennung als WHG-Fachbetrieb erfüllen die übrigen rechtlichen Anforderungen, die heute an ein modernes Rückbauunternehmen gestellt werden.

Der Einsatz von Asbest ist in Deutschland seit 1993 komplett verboten. Künstliche Mineralfasern

Einige Gebäudeschadstoffe im Überblick Rückbaukonzepte statt einfacher Abbruch Asbest Daher ist statt des herkömmlichen Abbruchs heute ein selektiver Rückbau gefragt. Da jedes Gebäude seine eigene Historie im Hinblick auf die eingesetzten Baustoffe und dessen Nutzung hat, erarbeitet InduRec im Vorfeld der jeweils geplanten Rückbaumaßnahme zusammen mit dem Bauherrn bzw. mit dessen Fachgutachter ein speziell auf das Bauwerk abgestimmtes Rückbaukonzept, das im Zuge der Baumaßnahme fortgeschrieben wird. Hierin enthalten sind neben dezidierten Arbeitsanweisungen ein entsprechender Arbeitsschutzplan sowie ein Konzept zur Separation und zur Entsorgung der im Rahmen der Rückbauarbeiten anfallenden Abfälle. Durch regelmäßige Schulungen liegen entsprechende Sachkundenachweise der einzelnen InduRec-Mitarbeiter vor. Neben der Gestaltung unseres Maschinen- und Geräteparks sowie der jeweiligen aktiven Arbeitsplätze auf der Baustelle hinsichtlich der Vorgaben des technischen

Als künstliche Mineralfasern (KMF) bezeichnet man anorganische Synthesefasern, die aus einer mineralischen Schmelze durch Verdüsung gewonnen werden. Sie wurden und werden hauptsächlich als Dämmmaterial eingesetzt.

Kein Baustoff ist in den letzten 20 Jahren so in Verruf geraten wie Asbest. Vom innovativen Massenbaustoff mit den tausendfachen Verwendungsmöglichkeiten in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts, hat sich das damalige Wundermineral in der öffentlichen Wahrnehmung zu einem Gefahrstoff gewandelt, von dem erhebliche Gesundheitsgefährdungen

Bedingt durch die Eigenschaft, lungengängige Faserstäube freizusetzen, werden die künstlichen Mineralfasern seit Mitte der 1980er Jahre als krebserregend eingestuft. Mit Umstellung der Rezepturen und Veränderung der Herstellungsverfahren seit 1996 bei gleichzeitiger Einführung eines Güteüberwachungssystems konnten die deutschen Produzenten erreichen, dass diese Mineralfaserprodukte aufgrund einer deutlich erhöhten Biolöslichkeit der Faserstäube als unbedenklich eingestuft werden. Analog


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zum Asbest dürfen die „alten“ Mineralfaserprodukte gemäß Gefahrstoffverordnung nicht mehr in Verkehr gebracht werden, sondern müssen entsorgt werden. Teerkork Bis in die 1960er Jahre wurden Teerkorkplatten hauptsächlich als wärme- bzw. schallisolie-

rendes Material eingesetzt. Dabei handelt es sich um Korkbruchstücke, die mit Steinkohlenteerpech in Form von Platten oder Formstücken (teilweise in Verbund mit asbesthaltigen Geweben) fest verklebt wurden. Im Rückbau werden Teerkorkplatten heute vermehrt im Bereich ehemaliger Kühlräume und erdberührten Bauteilen angetroffen. Bedingt durch die kanzerogenen Wirkungen des Teerinhaltes (PAK) ist Teerkork deshalb als gefährlicher Abfall zu entsorgen. Teerhaltige Dachbahnen Dachbahnen werden zum Abdichten von Dächern vornehmlich im Flachdachbereich eingesetzt. Bis 1962 wurden diese Materialien in Deutschland aus teerölgetränkten Textilresten, Altpapier und Pappen hergestellt. Wie Teerkork sind diese stark PAK-haltigen Dachbahnen als gefährlicher Abfall zu entsorgen.

HINTERGRUND

Qualitätssicherungssystem Recycling-Baustoffe e.V. von Mathias Beyer (Bereichsleiter Entsorgung)

Der Leitgedanke einer nachhaltigen Verbesserung von Umwelt- und Klimaschutz sowie von Ressourceneffizienz in der Abfallwirtschaft ist die Förderung einer effizienten Kreislaufwirtschaft. Dies hat dazu geführt, dass in Deutschland das Recycling von mineralischen Bauabfällen inzwischen Stand der Technik ist. Voraussetzung für die Beurteilung der Gleichwertigkeit von Recycling-Baustoffen gegenüber natürlichen Gesteinskörnungen sind allgemeingültige Definitionen zu bauphysikalischen und umwelthygienischen Eigenschaften sowie gesetzliche Regelungen zu deren Überwachung und zum Inverkehrbringen. Da auf Bundesebene an einer einheitlichen Regelung noch immer gearbeitet wird, liegt die Zuständigkeit weiterhin auf Länderebene. In Baden-Württemberg wurden bereits 2004 hierzu die „Vorläufigen Hinweise zum Einsatz von Baustoffrecyclingmaterial“ erlassen. Im gleichen Jahr wurde das Qualitätssicherungssystem Recycling-Baustoffe Baden-Württemberg e.V. (kurz: QRB) gegründet, um die Umsetzung dieses Erlasses zu gewährleisten. Das QRB wurde vom Umwelt- und Verkehrsministerium als erste

Güte­gemeinschaft anerkannt und hat als oberstes Ziel, seinen registrierten Mitgliedern - also den Herstellern von Recycling-Baustoffen - einen Produktstatus ihrer Erzeugnisse zu bieten. Die BRN Baustoffe Rhein-Neckar GmbH hat unmittelbar nach Betriebsaufnahme der Baustoff-Recyclinganlage im Jahre 2006 die Mitgliedschaft im QRB beantragt. Durch die Annahme und die Aufbereitung von Baureststoffen am Standort Mannheim produziert die BRN

hochwertige Recycling-Baustoffe, die überwiegend als ungebundene Gemische im Straßenund Tiefbau Verwendung finden. Die QRB-Mitgliedschaft stellt sicher, dass alle hergestellten ungebundenen Gemische den maßgeblichen Normen (TL SoB-StB, TL Gestein-StB und ETVStB-BW) entsprechen. Gleichzeitig wurde ein Qualitätsmanagement (WPK – Werkseigene Produktionskontrolle sowie Überwachungsverträge zur Eigen- und Fremdüberwachung) in den Betriebsablauf implementiert. Weiterhin wurde der Geschäftsbetrieb den Anforderungen an einen Entsorgungsfachbetrieb angepasst. Mit den seither kontinuierlich erfolgreich durchgeführten Zertifizierungen haben wir eine hohe Akzeptanz nicht nur unserer Recyclingprodukte selbst, sondern auch der Anlage als seriösen Entsorgungsbetrieb am Markt erzielen können.


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Themen der nächsten Ausgabe: ++ Ausbildung zum Bauwerksmechaniker ++ Technischer Bericht OilQuick ++ Rückbau Yaman-Gebäude Mannheim

Impressum INDUSTRIERECYCLING ist das Kundenmagazin der InduRec-Gruppe. herausgeber InduRec GmbH Daimlerstraße 3 | 69469 Weinheim Tel. 06201 60 20 99 - 0 | Fax 06201 60 20 99 - 9 info@indurec.de | www.indurec.de REDAKTION

Wichtige Werkzeuge innerhalb unseres Qualitätssicherungssystems sind eine strikte An­ lieferkontrolle, produktionswöchentliche Probe­nahmen und Überprüfungen der Produkteigenschaften durch den beauftragten Eigenüberwacher. Dazu kommen quartalsmäßige Beprobungen und Untersuchungen der Produkte gemäß den Vorläufigen Hinweisen zum Einsatz von Baustoffrecyclingmaterial in Baden-Württemberg durch die Fremdüberwachung des QRB.

Kreislaufwirtschaft und Qualitätssicherung

Thomas Lück, Stephan Kirchner redaktionelle Mitarbeit und Gastautoren: Mathias

konterkariert wird. Bleibt nur zu hoffen, dass die zurzeit heftig diskutierte Ersatzbaustoffverordnung endlich bundesweit praktikable Rahmenbedingungen sowohl für Produzenten als auch für Abnehmer von Recycling-Baustoffen schafft. Der Bauwirtschaft, als einer der Pioniere der Kreislaufwirtschaft, wäre es zu wünschen.

Beyer, Stefan Keller, Rolf Sperber, Martin Bock Lektorat: Stephan Kirchner PRODUKTION & GESTALTUNG COSA LOGO - Agentur für Mediengestaltung Tel. 0621 43 96 285 | www.cosa-logo.de Artdirektion: Peter Zeilfelder DRUCK & LETTERSHOP

Leider ist zu beobachten, dass die aufgeführten Anstrengungen zur Integration von mineralischen Baurestmassen in eine vom Gesetzgeber geforderte Kreislaufwirtschaft durch die z.T. zunehmend ablehnende Haltung einiger Landesbehörden gegenüber Recycling-Baustoffen

BB Druck, Ludwigshafen Bildnachweis S. 1-6, 9: Eigenproduktion S. 7: © Klaus Venus, Speyer S. 8: Fotostudio Lenz Schifferstadt © Martina Lenz S. 10: Teerkork © LGA Institut für Umweltgeologie und Altlasten GmbH · www.lga-geo.de Teerhaltige Dachbahn: 123rf.com © Jim Mills S. 11: fotolia.de © WestPic (oben) © Coprid (unten)

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck sowie Wiedergaben, auch auszugsweise, sind ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers nicht gestattet.


Noch Ausbild ungsplä tze für 2013 /14 verfügb ar

Bauwerksmechaniker/in für Abbruch und Betontrenntechnik

InduRec GmbH · Daimlerstraße 3 · D-69469 Weinheim Tel. 0 62 01 - 60 20 99-0 · info@indurec.de · www.indurec.de


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