ter der Lupe
Leicesters Überflieger
Eine anfängliche Skep sis war nicht überraschend, schliesslich üb ersprang Jamie Vardy einige Ligen, bevor er in der Saison 2012/2013 für Leicester City auf To rejagd ging. Wie Vardy wuchs aber auch desse n Arbeitgeber: Leicester gehört heute dem sch werreichen thailändischen Investor Vichai Sri vaddhanaprabha. Der Spieler selbst wusste ind es auch im Profifussball zu überzeugen, in der Saison 2013/2014 steuerte er 16 Tore zum Aufstieg in die Premier League bei. Das Ende der Fahnenstange wa r das aber noch lange nicht. In der aktuellen Saison führt Vardy die Torschützenliste an (19 Tore bis zum Redakti onsschluss) – mit dem Tor zum 1:0 gegen Manchester United am 28. November 2015 bra ch er einen Jahre alten Rekord: Er hatte im elf ten Meisterschaftsspiel in Folge getroffen.
Tore trotz Fussfessel
Es war im Sommer 20 07, als Fabrikarbeiter Vardy nach einer Kneip entour in Schwierig keiten geriet. Als ein Fre und von ihm, der ein Hörgerät trägt, angepö belt wurde, ging Vardy dazwischen und wurde später wegen Körperverletzung verurteilt. Fü r ein halbes Jahr musste Jamie Vardy eine Fu ssfessel tragen, was ihn aber nicht davon ab hielt, Tore zu erzielen . Der Stürmer sah in ihr sogar etwas Positives. «Mein Knöchel war da durch zusätzlich geschützt», sagte er mi t einem Schmunzeln. Weniger entgegenkom mend war die mit de r Strafe einhergehende Ausgangssperre von 18 Uhr bis 6 Uhr morge ns. «Nach Spielen musste ich manchmal nach Hause sprinten, um meine Bewährungsau flagen nicht zu verle tzen», erinnert sich Vardy ..
Transfergerüchte
Die Geschichte des Au fstiegs von Jamie Vardy , der mittlerweile auch schon mehrmals in de r englischen Nationalm annschaft zum Einsat z kam, ist eigentlich sch on erstaunlich genug. Doch nach dem Höhe nflug von Leicester Cit y scheint für Vardy der Himmel die Grenze de s Machbaren zu sein. Do ch auch Vardy staunte nicht schlecht, als ma n ihn kürzlich mit Real Madrid in Verbindun g brachte. Er sagte: «Real? Echt jetzt? Ich denke, das ist alles nu r Spekulation. Ich bin seh r glücklich in Leicester und hoffe, dass unser La uf noch lange anhält.»