Architektur- & Theaterzeichnungen. Sammlung Michael Mayr

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Auktion 22. 10. 2025 im Kinsky

Architektur- und Theaterzeichnungen

Sammlung Michael Mayr (1796–1870)

Auktion 22. Oktober 2025 ab 17.30 Uhr

Besichtigung ab 15. Oktober Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr

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Mittwoch

22. Oktober 2025 Kat. Nr. 1401–1447 ab 17.30 Uhr Wednesday 22 October 2025 Lots 1401–1447 from 5.30 pm

Architektur- und Theaterzeichnungen

Die Sammlung Michael Mayr (1796–1870)

Michael Mayr galt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als einer der begabtesten Theatermaler und Dekorateure in der österreichischen Bühnenlandschaft. So arbeitete er 1831 bis 1846 am ‚Theater in der Leopoldstadt‘, u.a. für Ferdinand Raimund (1790–1836) und stattete Bälle und Feste für Johann Strauss Vater (1804–1849) aus. 1796 in Wien geboren war er zunächst als Faßbinder und Lehrer tätig, ging jedoch 1817 als Chorsänger ans ‚Theater an der Wien‘. Durch seine malenden Kollegen Antonio de Pian (1784–1851) und Matthias Josef Gail (1773/1774–1830) inspiriert, wechselte er schließlich autodidaktisch in die Bildende Kunst und arbeitete in den 1820er und 30er Jahren erfolgreich am kaiserlichen Hoftheater, dem Theater in Eisenstadt, Olmütz und Wiener Neustadt. Bereits früh entdeckte Michael Mayr seine Berufung zum Sammler, die ihn sein Leben lang begleiten sollte. Neben Musikalien, Druckgrafiken, Aquarellen und Gemälden, erwarb er jedoch vorwiegend Zeichnungen und Entwürfe seiner Kollegen und vorhergehender Generationen seines Berufsstandes, so dass die Sammlung auch zahlreiche Blätter aus dem 18. Jahrhundert enthält. „Wann immer einer seiner, meist verarmten Kollegen stirbt, taucht Mayr bei der Witwe auf, um den Nachlass zu erwerben“ – beschreibt Karl Michael Kisler in seiner biografischen Aufarbeitung der Tagebücher Michael Mayrs dessen Sammelleidenschaft (Karl Michael Kisler: Der Theater-Mayr. Aus den Biedermeiertagebüchern des Theatermalers Michael Mayr. Wien 1988, S. 48). Ab 1846 war es Mayr durch eine Erbschaft möglich sich beruflich zurückzuziehen und er übersiedelte nach Eisenstadt. Dort pflegte er bis zu seinem Lebensende sein kleines Privatmuseum sowie seinen Freundes- und Bekanntenkreis aus Künstlern und Kollegen der Theaterwelt.

Nach dem Tod Michael Mayrs ging die Sammlung an dessen älteste Tochter Michaela Fajt (1823–1909) über, welche mit dem in Diensten der Familie Esterhazy stehenden Sekretärs Josef Fajt (1801–1891) verheiratet war. Das Ehepaar verwahrte die Sammlung über Jahrzehnte in Eisenstadt und vererbte sie schließlich an Mayrs Enkelin, Marianna Fajt (1860–1946).

Nach dem ersten Weltkrieg in Geldnot geraten, sah sich Marianna Faijt schließlich gezwungen, einen Großteil der Grafiksammlung an den amerikanischen Sammler Janos (Hans) Scholz (1902–1993) zu verkaufen. Selbst aus Ödenburg (Sopron) stammend, pflegte der in den USA gefeierte Cellist und engagierte Zeichnungssammler beste Kontakte. Bereits in den 1950er Jahren veröffentlichte Scholz eine Publikation zu Bühnenentwürfen (J. Scholz -A. Hyatt Mayor, Baroque and Romantic Stage Design, New York, 1950) und stellte schließlich 1962 die besten Blätter der Sammlung Mayr in den USA mehrfach aus (XVIII and XIX Stage Designs from the Mayr-Fajt Collection, New York, Seiferheld Gallery, April 1962, Michigan, University of Michigan, Summer 1962, and Princeton, Princeton University, October 1962). Scholz selbst schenkte seine Zeichnungssammlung der Morgan Library & Museum, New York. Auch mehrere hundert Blätter aus der Sammlung Michael Mayrs sind heute ebenfalls dort zu finden. Nachdem Scholz diese zunächst an den großen amerikanischen Bühnenbildner Donald Oenslager (1902–1975) verkauft hatte, überließ dessen Witwe sie schließlich auch der großen New Yorker Institution. Die hochbetagte Marianna Fajt musste allerdings bald nach der ersten Veräußerung auch den verbliebenen Teil der Sammlung Ihres Großvaters verkaufen. Sie finanziell entlastend, erwarb schließlich der aus dem Bezirk Neunkirchen stammende Maler und Restaurator Prof. Fritz Weninger (1892–1981) die weiteren, nun präsentierten Architekturund Bühnenentwürfe.

Die Bedeutung dieser Blätter aus der „Sammlung des Theatermalers Michael Mayr (1796–1870)“ wurde bereits 1984 in einer eigenen Ausstellung durch das Niederösterreichische Landesmuseum gewürdigt. Neben einzelner, ergänzender Leihgaben aus dem Bestand des Burgenländischen Landesmuseums bzw. Landesarchivs, des Niederösterreichischen Landesmuseums und des Wien Museums umfasste die Ausstellung eine Auswahl von ca. 150 Positionen aus dem Nachlass Prof. Fritz Weningers. Diese sind nahezu vollständig in folgendem Katalog enthalten, sowie ebenfalls zahlreiche weitere, bislang unpublizierte Architekturskizzen, Dekorationsstudien und Bühnenentwürfe aus der Sammlung Mayr. Aufgrund des außerordentlichen Umfangs (von ca. 350 Stück), aber auch in der Betrachtung jedes Einzelblattes gibt die Sammlung herausragende Einblicke in die Geschichte der Bühnengestaltung, virtuoser Architekturzeichner und Theatermaler des 18. und 19. Jahrhunderts. Neben großen, international bekannten Namen, wie Giuseppe Galli Bibiena (Kat.-Nr. 1401) und Bernardo Bellotto (Kat.-Nr. 1414–1419), können hier nun auch heute zu Unrecht fast vergessene Namen der Theatermalerei aus dem Umkreis von Michael Mayr (Kat.-Nr. 1431–1435) vorgestellt werden: Lorenzo Sacchetti (Kat.-Nr. 1420 & 1421), Antonio de Pian (Kat.-Nr. 1422–1425), Josef Platzer (Kat.-Nr. 1426–1428), F. Kerker (Kat.-Nr. 1429), Matthias Josef Gail (Kat.Nr. 1430), Johann Scharhan (Kat.-Nr. 1436), Norbert Bittner (Kat.-Nr. 1437–1442), N. Institoris (Kat.-Nr. 1443–1445) und Josef Seiler (Kat.-Nr. 1446).

Josef Schwemminger, Porträt Michael Mayrs, 1833, Öl auf Leinwand, 61 x 47 cm, Burgenländisches Landesmuseum (Inv.-Nr. KS 757), aus: NÖLM 1984, S. 3, Abb. 1, Kat.-Nr. 1

Hinweise Katalogangaben:

Literatur (im vorliegenden Katalog abgekürzt: NÖLM 1984): Die Sammlung des Theatermalers Michael Mayr (1796–1870). Architekturund Theaterblätter, Ausstellungs-Katalog 15. Mai bis 8. Juli 1984, Niederösterreichisches Landesmuseum Wien I., Herrengasse 9; Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums, Neue Folge Nr. 148, Wien 1984

Provenienz (für alle in diesem Katalog angebotenen Objekte): Sammlung Michael Mayr (1796–1870), Eisenstadt; Michaela Fajt, geb. Mayr (1823–1909), Tochter Michael Mayrs, Eisenstadt; Marianna Fajt (1860–1946), Enkelin Michael Mayrs, Eisenstadt; Sammlung Prof. Fritz Weninger (1892–1981), Maler und Restaurator, Wien (Blätter zumeist versehen mit dem Sammlerstempel FW); Geschäftsauflösung Wolfdietrich Hassfurther

Konvolute:

Die ausführlichen Objektbeschreibungen und weitere Fotos finden Sie unter: www.imkinsky.com

Cover der Publikation NÖLM 1984

1401

Giuseppe Galli Bibiena zugeschrieben

(Parma 1696–1756 Berlin)

Triumphpforte für das Kaiserhaus

Feder, laviert auf Papier; ungerahmt; 66,5 x 46,8 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 32

Rufpreis € 1.000

Giuseppe Galli Bibiena war der dritte Sohn des aus Italien stammenden Hofmalers Ferdinando Galli Bibiena (1657–1743). Dieser zählt zu den prägenden Theaterarchitekten des frühen 18. Jahrhunderts und war der Stammvater der Bibiena-Familie, die zahlreiche namhafte Theaterarchitekten hervorbrachte. 1712 begleitete Giuseppe seinen Vater nach Wien und wurde dort 1727 zum „Ersten Theatral Ingenieur“ ernannt. Einer seiner wichtigsten Aufträge war 1745 die Errichtung einer Triumphpforte anlässlich der Heimkehr Franz I. (1708–1765) von seiner Kaiserkrönung. Danach folgte Giuseppe verschiedenen Aufträgen nach Breslau, Linz und Prag. Diese waren unterschiedlichster Natur: von Hochzeitsausstattungen über die Errichtung von Freilichttheatern sowie Bühnen- und Palastdekorationen hin zu zahlreichen Theater- und Operninszenierungen war sein Werk vielfältig. 1748 nahm er das Amt des „ersten theatralischen Architekten“ in Dresden an und war später in Berlin und Bayreuth tätig. Mit seinen älteren Brüdern Alessandro (1686–1748) und Giovanni Maria (1693–1777) führte er die Tradition und Formensprache des Vaters Ferdinando weiter. Die von den Bibienas etablierten Maßstäbe mit perspektivischen Innovationen und monumentalen Säulenarchitekturen prägten die europäische Theaterwelt entscheidend bis in das 19. Jahrhundert.

Künstler des 18. Jahrhunderts

Architekturentwürfe (Konvolut 5 Stück)

Feder, Bleistift auf Papier; ungerahmt, z.T. in Passepartout; zwischen 35,5 x 40 cm und 51,5 x 36 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 30, 26, 31, 33, 34

Rufpreis € 2.000

Italienische Schule

Architekturentwürfe (Konvolut 6 Stück), 18. Jahrhundert Feder, Bleistift auf Papier; ungerahmt, z.T. in Passepartout; zwischen 15 x 19,5 cm und 51 x 34 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 45 c, 38, 45 b (Abb. 16), 43 e, 45 a, 43 f

Rufpreis € 2.000

Italienische Schule

Architekturentwürfe (Konvolut 9 Stück), 18. Jahrhundert

Feder, Bleistift auf Papier; ungerahmt, z.T. in Passepartout; zwischen 15,5 x 20,5 cm und 26,5 x 28,7 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 43 b (Abb. 6), 43 a, 43 c, 43 d, 37, 41, 39, 40, 42

Rufpreis € 3.000

Italienische Schule

Architekturstudien (Konvolut 4 Stück), 18. Jahrhundert

Feder, Bleistift, Aquarell auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 19,3 x 28,6 cm und 20,5 x 31 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 47, 48 (Abb. 13), 46, 44 (Abb. 7)

Rufpreis € 2.000

Italienische Schule

Architekturentwürfe (Konvolut 4 Stück), 18. Jahrhundert

Feder, Bleistift auf Papier; ungerahmt, z.T. in Passepartout; zwischen 17,5 x 28,5 cm und 33,2 x 42,6 cm

Rufpreis € 2.000

Italienische Schule

Architekturskizzen (Konvolut 6 Stück), 18. Jahrhundert Feder, Bleistift auf Papier; ungerahmt; zwischen 13,5 x 17,5 cm und 21,5 x 26 cm

Rufpreis € 2.000

Künstler um 1800

Architekturentwürfe (Konvolut 14 Stück)

Aqurarell, Feder, Bleistift auf Papier; ungerahmt, z.T. in Passepartout; zwischen 13 x 21,3 cm und 37,3 x 24 cm

Rufpreis € 4.000

Künstler um 1800

Architekturentwürfe (Konvolut 8 Stück)

Feder, Bleistift auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 18,5 x 20,7 cm und 36,2 x 24 cm

Rufpreis € 2.500

Künstler um 1800

Architekturentwürfe (Konvolut 10 Stück)

Bleistift auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 20 x 12,7 cm und 46,5 x 36,2 cm

Rufpreis € 2.500

Künstler des 18./19. Jahrhunderts

Architekturentwürfe (Konvolut 11 Stück)

Feder, Aquarell, Bleistift auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 18,7 x 21,3 cm und 34,5 x 22,7 cm

Rufpreis € 2.500

Künstler des 18./19. Jahrhunderts

Architektur- und Raumentwürfe (Konvolut 10 Stück)

Bleistift, Feder, Aquarell auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 9,6 x 12,7 cm und 29,2 x 31,4 cm

Rufpreis € 3.000

Künstler des 18. Jahrhunderts

Architektur- und Dekorationsentwürfe (Konvolut 3 Stück)

Feder, Aquarell auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 30,3 x 33,5 cm und 35,7 x 48,6 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 35 a, b, c

Rufpreis € 1.500

Rückseite

1414

Bernardo Bellotto zugeschrieben

(Venedig 1720–1780 Warschau)

Saalarchitektur

Feder auf Papier; ungerahmt; 34 × 23 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 36 e

Rufpreis € 5.000

1415

Bernardo Bellotto zugeschrieben

(Venedig 1720–1780 Warschau)

Entwurf zu einem zentralen Kuppelraum mit Säulen und Stiegen

Feder auf Papier; ungerahmt; 32 × 23 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 36 c

Rufpreis € 5.000

Im Bestandskatalog der Morgan Library werden mehrere Blätter aus der Sammlung Michael Mayr als Werke Bernardo Bellottos geführt. Besonders vergleichbar zu vorliegenden Blättern (Kat.-Nr. 1414–1419) erscheinen u.a. die Zeichnungen „Linke Seite einer Palasthalle mit einer Doppeltreppe“ (23,5 x 38,8 cm, Inv.-Nr. 1982.75.68) und „Rechte Hälfte einer Halle in einem Römischen Palast“ (30 x 24,3 cm, 1982.75.69). Auch im 1972 erschienenen Werkverzeichnis ist ein ganzes Kapitel einigen ursprünglich aus der Sammlung Mayr stammenden Blättern gewidmet, da diese zum Teil mit „CANALETI“ bezeichnet sind. Der Überlieferung nach soll der Maler Lorenzo Sacchetti (1759–1836) die Werke mit nach Wien gebracht haben. Der Autor verweist allerdings auf die schwierige Forschungslage und lässt die letztendliche Zuordnung offen (vgl. Stefan Kozakiewicz, Bernardo Bellotto genannt Canaletto. Band II, Recklinghausen 1972 , S. 515–517, Abb. WVZ Nr. Z 511–515).

1416

Bernardo Bellotto zugeschrieben

(Venedig 1720–1780 Warschau)

Entwurf mit 2 Varianten zu einem Kuppelsaal

Feder auf Papier; ungerahmt; 20 × 23 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 36 b

Rufpreis € 5.000

1417

Bernardo Bellotto zugeschrieben

(Venedig 1720–1780 Warschau)

Säulenhalle

Feder auf Papier; ungerahmt; 24,5 × 38 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 36 f

Rufpreis € 5.000

1418

Bernardo Bellotto zugeschrieben

(Venedig 1720–1780 Warschau)

Säulenarchitektur

Feder auf Papier; ungerahmt; 29,8 x 22 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 36 d

Rufpreis € 5.000

1419

Bernardo Bellotto zugeschrieben

(Venedig 1720–1780 Warschau)

Säulenhalle

Feder auf Papier; ungerahmt; 24,3 × 20,6 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 36 a

Rufpreis € 5.000

Lorenzo Sacchetti und Umkreis

(Padua 1759-1836 Wien)

Architektur- und Bühnenstudien (Konvolut 7 Stück)

Feder, Aquarell, Bleistift auf Papier; ungerahmt, z.T. in Passepartout; zwischen 8,7 x 14,5 cm und 42,7 x 33,5 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 81 (Abb. 5), 82 (Abb. 4), 83 (Abb. 18), 84, 86

Rufpreis € 2.500

Seine künstlerische Ausbildung begann Sacchetti in Venedig bei Domenico Fossati (1705–1785), bevor er 1794 nach Wien kam, wo er bis 1810 an beiden Hoftheatern als Dekorateur wirkte und die Bühnenbilder der Zeit entscheidend prägte. Nach 1817 setzte Sacchetti seine Karriere in Prag fort, wo er als Bühnenmaler, Theaterarchitekt und Lithograph tätig war. 1830 veröffentlichte er die Abhandlung „Faßlicher Unterricht in den Anfangsgründen der TheaterMahlerei“ auf Deutsch und Italienisch.

(Padua 1759-1836 Wien)

Architekturstudien und Saaldekorationen (Konvolut 8 Stück)

Aquarell, Bleistift auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 19 x 23,5 cm und 38,5 x 24,5 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 91, 89, 90, 88, 87

Rufpreis € 2.000

Lorenzo Sacchetti Umkreis

Antonio de Pian

(Venedig 1784–1851 Wien)

Römische Architektur (Konvolut 2 Stück)

Feder, Aquarell auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 40,2 x 51,5 cm und 40,7 x 53 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 59 (Abb. 23), 60

Rufpreis € 1.500

Antonio de Pian erhielt seine erste Ausbildung bei seinem Vater Giovanni, einem Kupferstecher, und stand früh unter dem künstlerischen Einfluss Canalettos. Bereits mit 32 Jahren etablierte er sich in Wien als „Dekorateur der k. k. Obersthoftheater-Direction“ und wurde 1821 zum Hoftheatermaler ernannt – ein Amt, das er bis zu seinem Tod innehatte und das ihm hohes Ansehen einbrachte. 1843 wurde er zudem Mitglied der Wiener Akademie der bildenden Künste. Seine italienische Herkunft prägte ihn zeitlebens: wiederholt kehrte er für Studienreisen in seine Heimat zurück und malte Architekturen, die sich auch in Mayrs Sammlung wieder finden.

Antonio de Pian zugeschrieben

(Venedig 1784–1851 Wien)

Architekturentwürfe (Konvolut 6 Stück)

Feder, Aquarell, Bleistift auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 22 x 26,3 cm und 50 x 51 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 53 (Abb. 19), 57, 54, 55, 56, 62

Rufpreis € 2.000

Antonio de Pian und Umkreis

(Venedig 1784–1851 Wien)

Architekturskizzen (Konvolut 11 Stück)

Feder, Aquarell, Bleistift auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 17,5 x 20,5 cm und 47 x 24,5 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 61, 63, 65, 66, 67, 68, 71, 75, 74, 76, 88

Rufpreis € 2.500

Antonio de Pian und Umkreis

(Venedig 1784–1851 Wien)

Dekorations- und Architekturentwürfe (Konvolut 6 Stück)

Feder, laviert auf Papier; ungerahmt, z.T. in Passepartout; zwischen 19 x 23 cm und 42 x 56 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 70 (Abb. 22), 69, 58, 73 (Abb. 17), 72, 80 (Abb. 15)

Rufpreis € 2.500

Die ausführlichen Objektbeschreibungen und weitere Fotos finden Sie unter: www.imkinsky.com

1426

Josef Platzer

(Prag 1751–1806 Wien)

Tempelvorhalle

Feder, Aquarell, Deckfarben auf Papier; ungerahmt; 46,5 x 58 cm

Literatur

NÖLM 1984, Abb. 14

Rufpreis € 1.500

1427

Josef Platzer

(Prag 1751–1806 Wien)

Gewölbe mit antiken Grabmälern

Feder und Aquarell auf Papier; ungerahmt; 47 x 47,5 cm rechts unten signiert: Platzer

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 51 (Abb. 10)

Rufpreis € 1.500

Der Architektur- und Dekorationsmaler Josef Platzer studierte ab spätestens 1774 an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Bereits in den 1780er-Jahren gestaltete er bedeutende Theaterdekorationen, darunter 1781 für das Prager Theater und 1784 für das Wiener Nationaltheater. Platzer steht in der bildnerischen Tradition der Familie Bibiena und zeigte besondere Vorliebe für Ruinenstücke, Nacht- und Kerkerszenen, die er mit eindrucksvoller architektonischer Fantasie inszenierte. Seine Bühnenentwürfe dienten 1816 als Vorlagen für eine Edition von Radierungen des über 30 Jahre jüngeren Norbert Bittners.

Josef Platzer zugeschrieben

(Prag 1751–1806 Wien)

Architekturstudien (Konvolut 4 Stück)

Bleistift, Feder, Aquarell auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 17,7 x 23,7 cm und 32,5 x 41,3 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 49, 50, 52

Rufpreis € 1.000

F. Kerker und Umkreis

Säulen- und Gewölbearchitekturen (Konvolut 5 Stück)

Aquarell, Feder, Bleistift auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 23 x 35 cm und 66 x 91 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 93 (Abb. 9), 92, 78 (Abb. 11), 94

Rufpreis € 2.500

F. Kerker war als Theatermaler und Dekorateur tätig. Von 1821 bis 1823 war er auch in Budapest tätig, wo er unter anderem an der Ausstattung für Friedrich Schillers (1759–1805) „Jungfrau von Orleans“ mitarbeitete. In Wien war Kerker in Kontakt mit Matthias Gail und Michael Mayr. Mayr übernahm nach Kerkers plötzlichem Verschwinden 1824 dessen künstlerischen Nachlass.

1430

Matthias Josef Gail

(Wien 1773/1774–1830 Olmütz)

Romantische Landschaften (Konvolut 3 Stück)

Aquarell, Feder, Gouache auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 30,8 x 45 cm und 60,8 x 35,5 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 181, 180, 182

Rufpreis € 1.500

Matthias Josef Gail war Dekorationsmaler und Lehrer von Michael Mayr. Ein Höhepunkt seiner Karriere war 1791, als eines seiner Bühnenbilder bei der Uraufführung von Wolfgang Amadeus Mozarts (1756–1791) „Zauberflöte“ die Bühne zierte. Nach seiner Zeit an den Hoftheatern Wiens zwischen 1820 und 1826 war Gail gemeinsam mit Mayr in Eisenstadt und im Burgenland tätig, wo er auch Kirchenräume gestaltete. Später kehrte er zu den großen Wiener Bühnen zurück, darunter das Theater an der Wien und das Theater in der Leopoldstadt.

Michael Mayr zugeschrieben

(Wien 1796–1870 Eisenstadt)

Theaterdekoration und Innenraum (Konvolut 2 Stück)

Aquarell, Bleistift, Feder auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; 19,5 x 25 cm und 24,7 x 38,7 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 176, 179

Rufpreis € 1.000

Michael Mayr Umkreis

(Wien 1796–1870 Eisenstadt)

Entwürfe im gotischen und barocken Stil (Konvolut 18 Stück)

Bleistift, Feder, Aquarell auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 8,2 x 9,2 cm und 40 x 25,2 cm

Rufpreis € 2.000

Michael Mayr Umkreis

(Wien 1796–1870 Eisenstadt)

Architektur- und Dekorentwürfe (Konvolut 22 Stück)

Bleistift, Feder, Aquarell auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 16,9 x 23,6 cm und 42, 5 x 28 cm

Rufpreis € 2.000

Michael Mayr und Umkreis

(Wien 1796–1870 Eisenstadt)

Raum- und Dekorentwürfe (Konvolut 10 Stück)

Bleistift, Feder, Aquarell auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 11,9 x 18,1 cm und 40,5 x 59,5 cm

Rufpreis € 1.500

Michael Mayr Umkreis

(Wien 1796–1870 Eisenstadt)

Landschafts- und Interieurentwürfe (Konvolut 16 Stück)

Bleistift, Feder, Aquarell auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 13 x 18,5 cm und 39,7 x 23,4 cm

Rufpreis € 1.500

Johann Scharhan und Umkreis (gest. 1826 Wien)

Architektur- und Dekorationsentwürfe (Konvolut 16 Stück)

Bleistift, Feder, Aquarell auf Papier; ungerahmt, z.T. in Passepartout; zwischen 11,5 x 17,5 cm und 50,8 x 48,5 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 95, 96, 07, 98, 99, 100, 101, 102 (Abb. 21), 103 (Abb. 20), 104, 105, 109, 110, 111, 107, 108

Rufpreis € 2.500

Johann Scharhan war Dekorationsmaler und arbeitete gemeinsam mit Michael Mayr. Nach dem Tod Matthias Gails 1830 arbeitete er mit Mayr an der Fertigstellung der Dekorationen für das Innere des Theaters in Olmütz. Mayr erwarb die Zeichnungen und die Stiche Scharhans nach dessen Tod von seiner Witwe.

Die ausführlichen Objektbeschreibungen und weitere Fotos finden Sie unter: www.imkinsky.com

Norbert Bittner

(Leitomischl 1786–1851 Wieden)

Exotische Landschaften (Konvolut 3 Stück) Aquarell, Bleistift auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 42 x 52,5 cm und 45 x 29 cm

Rufpreis € 1.500

Norbert Bittner studierte ab 1806 an der Wiener Akademie der bildenden Künste und wirkte ab 1811 als Zeichenlehrer am k.u.k. Stadtkonvikt. 1816 veröffentlichte er eine Serie von Radierungen nach den Bühnenentwürfen Josef Platzers, die seine frühe künstlerische Arbeit dokumentieren. Den Höhepunkt seines Schaffens bildet jedoch die 1836 erschienene „Ägyptenserie“ aquarellierter Zeichnungen, die auf Vorlagen französischer und englischer Künstler beruhen. Diese Darstellungen antiker Architektur aus Ägypten und Libyen vereinen wissenschaftliche Neugier mit künstlerischer Imagination und verdeutlichen zugleich die zeitgenössische Faszination für die Monumente des alten Ägypten.

Norbert Bittner

(Leitomischl 1786–1851 Wieden)

Tempelansichten (Konvolut 3 Stück)

Feder, Aquarell auf Papier; zwischen 47,5 x 64,5 cm und 65 x 84,5 cm Rufpreis € 1.500

Norbert Bittner

(Leitomischl 1786–1851 Wieden)

Tempelansichten und Architekturstudien (Konvolut 12 Stück)

Feder, Bleistift, Aquarell auf Papier; ungerahmt, z.T. in Passepartout; zwischen 41,5 x 59 cm und 64 x 47 cm

Rufpreis € 2.000

Norbert Bittner

(Leitomischl 1786–1851 Wieden)

Antike Ruinenlandschaften (Konvolut 3 Stück)

Aquarell, Feder auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen 37,5 x 48,5 cm und 42 x 59 cm

Rufpreis € 1.500

Norbert Bittner

(Leitomischl 1786–1851 Wieden)

Baumstudien (Konvolut 15 Stück)

Feder, Bleistift auf Papier; ungerahmt, z.T. in Passepartout; zwischen 37,5 x 46,5 cm und 52 x 70 cm

Rufpreis € 1.500

1442

Norbert Bittner

(Leitomischl 1786–1851 Wieden)

Römische Grabmäler und Pyramide

Aquarell, Tusche auf Papier; ungerahmt; 16,2 x 21,5 cm

Rückseitig bezeichnet: Bittner. (von der Hand M. Mayrs)

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 175

Rufpreis € 500

N. Institoris

Dekorationsentwürfe mit schriftlichen Anleitungen (Konvolut 26 Stück)

Aquarell, Feder, Bleistift auf Papier; ungerahmt, z.T. in Passepartout; zwischen 19,5 x 25 cm und 42 x 26 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 112 (Abb. 12), 113, 114, 115, 116, 117, 118, 119, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130 (Abb. 8), 131, 132, 134, 135, 136, 137

Rufpreis € 1.500

Hinter dem Künstlernamen N. Institoris versteckt sich ein Dekorationsmaler, der am Theater an der Wien sowie dem Leopoldstädter Theater tätig war, insbesondere unter der Direktion von Karl Carl (1789–1854) für die Stücke von Johann Nestroy (1801–1862). Bei Michael Mayr schien dieser hoch verschuldet gewesen zu sein. Besonders sind seine oft farbig gefassten und detailliert beschriebenen Entwürfe und Anleitungen zur Theatermalerei hervorzuheben, die einen einzigartigen Einblick in die Gedankenwelt der Theaterkünstler des frühen 19. Jahrhunderts geben.

1444

N. Institoris

Dekorationsentwürfe mit schriftlichen Anleitungen (Konvolut 23 Stück) Feder, Bleistift, Aquarell auf Papier; ungerahmt, z.T. in Passepartout; zwischen 20,5 x 13 cm und 41 x 24 cm Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 148, 149, 142, 139, 140, 141, 143, 144, 145, 147, 146, 150, 151, 152, 153, 154, 155, 156, 157 (Abb. 24), 158, 159, 160, 170 Rufpreis € 1.500

N. Institoris

Dekorationsentwürfe mit schriftlichen Anleitungen (Konvolut 56 Stück) Bleistift, Feder, Aquarell auf Papier; ungerahmt, in Passepartout; zwischen ca. 18 x 10 cm und 28 x 42 cm

Rufpreis € 1.500

1446

Josef Seiler und Umkreis

Theaterentwürfe, Ornamentskizzen, Architekturskizzen und Druckgrafiken (Konvolut 49 Stück; 3 Theaterentwürfe, 19 Ornamentskizzen und -pausen, 13 Architektur- und Dekorationsskizzen, 14 Druckgrafiken)

Aquarell, Feder, Bleistift, Gouache, Druckgrafik auf Papier; ungerahmt, z.T. in Passepartout; zwischen 7 x 22 cm und 62 x 46 cm

Literatur

NÖLM 1984, Kat.-Nr. 167, 168, 169, 174, 173, 172

Rufpreis € 1.500

Josef Seiler wirkte vor allem als Maler in Wien und ist zwischen 1837 und 1848 mit mehreren Ausstellungen nachweisbar. Neben seinen eigenen Arbeiten unterstützte er Michael Mayr bei bedeutenden Dekorationsprojekten, darunter aufwendige Saaldekorationen für Aufführungen beispielsweise 1831 unter Johann Strauß Vater.

Die ausführlichen Objektbeschreibungen und weitere Fotos finden Sie unter: www.imkinsky.com

Die Zauberflöte

Bühnenbildmodelle

Bühnenbildmodelle u.a. zu Aida, Die Zauberflöte, Figaros Hochzeit, Don Juan, Siegfried, Das Rheingold, Walküre, Die Jungfrau von Orleans, Der Kaufmann von Venedig, La Bohème, Toska, Der Evangelimann, Der Verschwender, Undine, Faust, Lohengrin, Freischütz (Konvolut 136 Kulissenelemente), 19. Jahrhundert Mischtechnik, u.a. Feder, Aquarell, Bleistift auf dünnem Karton; zwischen 5,5 x 7,5 cm und 24,5 x 31,5 cm rechts oben auf Etikett nummeriert zum Teil rückseitig bezeichnet

Rufpreis € 5.000

Bühnenbildmodelle dienen als dreidimensionale, maßstabsgetreue Rekonstruktionen eines zuvor erarbeiteten Entwurfs. Anhand der perspektivisch gestaffelten Kulissen kann die räumliche Wirkung des Bühnenbilds, Bewegungsabläufe der Schauspieler und die mögliche Anordnung der Requisiten erschlossen werden. Tischler, Maler und Techniker orientieren sich an diesen Modellen, um die Ideen des Bühnenbildners zu übersetzen. Ursprünglich nicht auf Dauer und Fortbestand ausgelegt, stellt die hier erhaltene Sammlung von Bühnenbildmodellen eine rare Besonderheit dar und bietet einen Einblick in vergangene Inszenierungsideen bekannter Opern- und Theaterwerke.

Figaros Hochzeit
Aida
Aida

Dorfprospekt

Siegfried
Don Juan Der Kaufmann von Venedig
Das Rheingold

Auktionsbedingungen Gebühren

Auszug aus der Geschäftsordnung

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen.

Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung

Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E­mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Mindestverkaufspreis (Limit)

Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest­)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie

Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben

Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Ausrufpreis und Zuschlag

Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Gerichtsstand, Rechtswahl

Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

Versicherung

Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

CITES-Genehmigungen

Das Objekt (im Katalog mit l gekennzeichnet) erfordert eine Genehmigung nach dem Artenhandelsgesetz.

Die für einen Verkauf benötigten Dokumente liegen uns vor. Für den Export in Nicht­ EU­ Staaten sind womöglich (weitere) CITES Genehmigungen erforderlich die durch den Käufer zu beschaffen sind. Gerne übernimmt das Auktionshaus im Auftrag und auf Kosten die Antragstellung.

Einfuhr, Ausfuhr

Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten. Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.

Allgemeine Hinweise

Das Auktionshaus behält sich vor, eine Sicherheit in Höhe von 10 % des oberen Schätzwertes in Form einer Bankgarantie oder einer vergleichbaren Besicherung zu verlangen. Sämtliche Überweisungen sind spesenfrei für das Auktionshaus durchzuführen. Das Auktionshaus übernimmt keine Haftung für etwaige Mängel, technische Dienstleistungen, Störungen oder Ausfälle der Internet­ und Telefonverbindung.

Für Käufer

Käuferprovision

Bei Differenzbesteuerung beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 30 % für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 25 % für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 % Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet, oder im Fall einer Ausfuhr in Nicht­EU Staaten) beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 25 % für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 20,8 % für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 14,2 % Zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Im Falle eines Exports ist die Einfuhrumsatzsteuer des Empfängerstaates nicht enthalten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht­EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Gebote nach der Auktion (Nachverkauf)

Käuferprovision 35 % Mit der Übermittlung des Kaufauftrags sind Sie 14 Tage an diesen gebunden.

Folgerecht

Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen 12 % pro Jahr des Meistbotes Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.

Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot

Für Verkäufer

Verkäuferprovision nach Vereinbarung

Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis € 100

Vorschusszinsen 12 % pro Jahr

Katalogabonnement

Jahres­Gesamt­Abonnement (inkl. Versandkosten) Österreich € 130 Europa € 150 Übersee € 200

Conditions of Auction Fees

Extract from the rules of procedure

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

Rules of business

Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com.

Reserve price (Limit)

Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it.

Guarantee of authenticity

The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue.

Catalogue descriptions

Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions.

Starting price & hammer price

The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the reserve price.

Governing law and jurisdiction

The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian law, place of jurisdiction shall be the courts for the First District of Vienna.

Insurance

All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so.

CITES permits

The item (marked with “l” in the catalogue) requires a permit under the Species Trade Act.

We have all the necessary documents for the sale. Additional CITES permits may be required for export to non­EU countries, and these must be obtained by the buyer. However, the auction house would be happy to submit the application on the buyer’s behalf and cover the cost.

Import/Export

Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.

General information

The Auction House reserves the right to request a deposit, bank guarantee or comparable other security in the amount of 10% of the upper estimate. All bank transfers are to be made free of charge for the Auction House. The Auction House assumes no liability for any errors, technical services, breakdown, or failure of the Internet and Telephone connection.

For buyers

Buyer’s commission

Subject to differential taxation the buyer’s commission is on the hammer price up to € 500.000

on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000

on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000

including 20% sales tax

Subject to normal taxation (marked with “▲” or intended for export to non­EU countries) on the hammer price up to € 500.000

on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000

on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000

plus 13% VAT with paintings or 20% VAT with antiques Please note that these fees exclude any import VAT in the state of destination in case of an export.

If the works of art are transported to non­EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT­exempt.

Bids after the auction (post-auction sale)

Buyer’s commission 35%

Please note that you are bound to this offer for a term of 14 days.

Droit de suite

Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500.

Collection of items bought at auction

Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance.

Interest on late payments

12% per annum from the purchase price

Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside.

Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.

Broker fee

1,2% of the hammer price

For sellers

Seller’s commission by agreement

Catalogue fees for images

Minimum price: € 100

Advance payment interest 12% per annum

Catalogue subscription

Annual subscription (including shipping costs):

Austria € 130

Europe € 150

Overseas € 200

Ihr Team

Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten

Repräsentanz Sensal

Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeit: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com Service und Rechnungswesen

Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstraße Alle Sparten Steiermark & Kärnten

Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com

Heidi Hofmann, BA T +43 1 532 42 00-16 hofmann@imkinsky.com

Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Jugendstil & Design

Client Advisory

Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com

Client Advisor, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Lilith Waldhammer, BA T +43 1 532 42 00-31 waldhammer@imkinsky.com

Mag. Valerie Gaber, BA Bakk. phil. T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com

Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 mayr@imkinsky.com Transport

Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com

ExpertInnen

Mag. Kareen M. Schmid

T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com

Alte Meister, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte

Sachverständige

Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com Gemälde des 19. Jh., Spartenleitung

Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com

Zeitgenössische Kunst, Spartenleitung

Judith Kuthy, BA BEd Cert GA T +43 1 532 42 00-19 kuthy@imkinsky.com Schmuck, Antiquitäten, Jugendstil & Design

Expertenassistenz

Maximiliane Seng, MA T +43 1 532 42 00-33 seng@imkinsky.com

Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.

Externe Experten

Dr. Hansjörg Krug Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher

Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com

Moderne Kunst, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com

Moderne Kunst

Miriam Bankier, BA MA T +43 1 532 42 00-66 bankier@imkinsky.com Uhren, Antiquitäten, Jugendstil & Design

Kimberly Fetko, MA T +43 1 532 42 00-28 fetko@imkinsky.com

Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.

Valerie Pauß, BA BA T +43 1 532 42 00-26 pauss@imkinsky.com

Moderne Kunst

Melissa Huber, MA T +43 1 532 42 00-17 huber@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst

Dr. Herbert Schullin Schmuckexperte

Lukas Schullin Gemmologe

Prof. Kristian Scheed Uhren

1010 Wien, Freyung 4 office@imkinsky.com

Michael Bernaschek Armbanduhren

SAMMLUNG ERNA WEIDINGER

Bernardo Bellotto, Schätzpreis: € 250.000–500.000 erzielter Preis: € 916.000

SAMMLUNG ERNA WEIDINGER

Naturperlenbrosche mit Diamanten, Schätzpreis: € 70.000–140.000 erzielter Preis: € 250.000

SAMMLUNG BRUNNER

Werner Berg, Rufpreis: € 60.000 erzielter Preis: € 184.000

SAMMLUNGEN Unsere Expertise ist Ihr Erfolg

Möchten Sie Teile Ihrer Sammlung veräußern?

Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner:

Persönliche Beratung von der Schätzung vor Ort bis zur erfolgreichen Auktion.

Maßgeschneiderte Konzepte für Ihre Anliegen rund um die Frage der Veräußerung.

Höchste Preise durch jahrelange Erfahrung, profunde Expertise und unser internationales Netzwerk.

Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose und unverbindliche Schätzung und Beratung. office@imkinsky.com | +43 1 532 42 00

Kat. Nr. 1443 (Detail)
Kat. Nr. 1420 (Detail)

Kat. Nr. 1416 (Detail)

Kat. Nr. 1431 (Detail)

Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen.

Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises. !

„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“

“Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an estimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A­1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905. Für den Inhalt verantwortlich:

Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A­1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com. Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A­2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at

Design: Alexander Rendi — Florian Cerny

Kaufauftrag / Order Bid

An / To Auktionshaus im Kinsky GmbH

Palais Kinsky Freyung 4 A­1010 Wien

n durchzuführen durch das Auktionshaus n durch Frau Sensal Monika Uzman carried out by the auction house by Broker Mrs. Monika Uzman n durchzuführen durch telefonisches Mitbieten* bidding by telephone*

office@imkinsky.com www.imkinsky.com

Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung** der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben.

I know the rules of procedure (on the reverse)** of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me.

Katalog­Nr.

Lot­No.

Künstler/Titel (Stichwort)

Artist/Title (description)

Gebot bis Euro (€)

Top Limit of Bid in Euro (€)

n Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%)

n Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €

Name

Straße / Street

Telefon / Phone

Telefax

E­Mail

PLZ, Ort / Zip Code, City Land / Country

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. / Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.

* Sie sind damit einverstanden, dass Ihre Telefongespräche von uns aufgezeichnet werden. / By using our services, you agree that we may record your telephone calls. ** Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. / The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request.

Ort, Datum / Place, Date

Unterschrift / Signature

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A­1010 Wien, Freyung 4,

office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG

Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer

1) Preise:

Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

2) Schriftlich mitbieten:

Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunstobjekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.

3) Telefonisch mitbieten:

Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kaufund Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion zu. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.

4) Bieten durch einen Sensal:

Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an. Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).

5) Online Bieten: Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link auction.imkinsky.com registrieren. Klicken Sie auf „Registrieren“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Das Mitbieten ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.

6) Rechnung:

Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID­Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.

7) Kaufpreis:

Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.

Käuferprovision:

Bei Differenzbesteuerung beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots

für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis €

für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots

Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet, oder im Fall einer Ausfuhr in Nicht­EU Staaten) beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots

für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000

für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots

Zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Im Falle eines Exports ist die Einfuhrumsatzsteuer des Empfängerstaates nicht enthalten.

8) Gebote nach der Auktion (Nachverkauf)

Käuferprovision 35 % Mit der Übermittlung des Kaufauftrags sind Sie 14 Tage an diesen gebunden.

9) Zahlungsbedingungen:

Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.

10) Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

11) Gerichtsstand:

Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäftsordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.

12) Allgemeine Hinweise:

Das Auktionshaus behält sich vor, eine Sicherheit in Höhe von 10 % des oberen Schätzwertes in Form einer Bankgarantie oder einer vergleichbaren Besicherung zu verlangen. Sämtliche Überweisungen sind spesenfrei für das Auktionshaus durchzuführen. Das Auktionshaus übernimmt keine Haftung für etwaige Mängel, technische Dienstleistungen, Störungen oder Ausfälle der Internet­ und Telefonverbindung.

Information and Fees for Buyers/Bidders

1) Prices:

In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts.

2) Written bids:

You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest possible price.

3) Telephone bids:

You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.

4) Bids by a Broker:

If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.

Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).

5) Online Bidding:

You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at auction.imkinsky.com by clicking on “register” and you will receive a confirmation email. You will be able to bid as soon as we have processed your application.

6) Invoice:

Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT­ID number, please tell us before the auction.

7) Purchase price:

The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.

Buyer’s Commission:

Subject to differential taxation the buyer’s commission is on the hammer price up to € 500.000

Subject to normal taxation (marked with “▲” or intended for export to non­EU countries) on the hammer price up to €

on the part of the hammer price in excess of

on the part of the hammer price in excess of

plus 13% VAT with paintings or 20% VAT with antiques Please note that these fees exclude any import VAT in the state of destination in case of an export.

8) Bids after the auction (post-auction sale)

Buyer’s commission 35%

Please note that you are bound to this offer for a term of 14 days.

9) Terms of payment:

Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card – during our opening hours or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.

10) Droit de suite:

Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

11) Jurisdiction:

All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.

12) General information

The Auction House reserves the right to request a deposit, bank guarantee or comparable other security in the amount of 10% of the upper estimate. All bank transfers are to be made free of charge for the Auction House. The Auction House assumes no liability for any errors, technical services, breakdown, or failure of the Internet and Telephone connection.

Kat. Nr. 1438 (Detail)

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