Südthüringische Wirtschaft - Ausgabe 1-2/2015.

Positionen der Südthüringer Wirtschaft

Sachverständigenverzeichnis

Malaysia – Ein starkes Stück Asien

Südthüringische Wirtschaft Zeitschrift der Industrie- und Handelskammer Südthüringen

1-2 / 2015

EDITORIAL

Stabile Rahmenbedingungen sind wichtiger als ideale In diesen Tagen startet ein breiter Diskussionsprozess zu den wirtschaftspolitischen Grundpositionen der Südthüringer Wirtschaft. Von höchster Bedeutung ist für uns Unternehmer, dass sich die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als stabil erweisen. Das schafft Vertrauen in die Politik und erschließt Ressourcen zur Weiterentwicklung unserer Unternehmen.

Regelungsaktionismus nach parteipolitischer Programmatik, Gesetzgebungsverfahren ohne aus der Praxis kommenden Regelungsbedarf sind Gift für die Wirtschaft aber auch für die Bevölkerung. Schon lange kommen viele Unternehmer und weite Teile der Bevölkerung mit dem sich ständig ändernden Rechtsrahmen nicht mehr mit. Trotz guter wirtschaftlicher Entwicklung und steigendem Wohlstand wachsen der Unmut und die Bereitschaft zu öffentlichem Protest.

Der Schlüssel liegt im Erkenntnisprozess der Politik. Vielleicht sollte man die Adressaten von Politik stärker einbeziehen, ehe man ihnen neue Gesetze präsentiert. Wieso bringt man ein Bildungsfreistellungsgesetz auf den Weg, das von der Wirtschaft abgelehnt wird, den Arbeitnehmern nicht wirklich nützt und in anderen Bundesländern zwar existiert, aber kaum nachgefragt wird? Warum will man Sonntagsarbeit weiter einschränken, wenn sogar Belegschaften diese nicht ablehnen.

Sowohl parteipolitische Regelungswut als auch das Ziel, die Bürger vor sich selbst zu schützen, sind falsche Handlungsmaxime.

Dr. Peter Traut Präsident der IHK Südthüringen

Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015

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FÜR EINEN LEISTUNGSSTARKEN WIRTSCHAFTSSTANDORT SÜDTHÜRINGEN 3 Wirtschaftspolitische Grundpositionen 2015 Die IHK Südthüringen arbeitet aktuell an den Wirtschaftspolitischen Grundpositionen 2015 und hat den Diskussionsprozess in den Fachund Regionalausschüssen gestartet.

1 EDITORIAL

n REGIONALMARKETING 23 Für eine starke Region Thüringer Wald

n STANDORTPOLITIK 4 Hoher Fachkräftebedarf im Tourismus 4 Europa-Service Südthüringen 5 Kennen Sie die Rennsteigbahn?

n EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG 26 Mehr Frauen an den Start 27 KfW-Unternehmerkredit Plus © R_R/Fotolia.com

n AUS- UND WEITERBILDUNG 6 Neuerungen durch die Ausbildungsrichtlinie 2015 9 Stabile Bildungsstrukturen sichern Marktchancen

28 „Gründer des Monats“: Naturkost Merz

IHK SETZT SICH EIN © Q.pictures/pixelio.de

29 Generationswechsel – Nachfolgelotsen beraten 10 Neue Taxitarife IHKs fordern schnelle Freigabe

n INNOVATION UND UMWELT

n RECHT 12 Sachverstand für die Wirtschaft 12 Sachgebiet: Vorbeugender Brandschutz

14 PRAXIS-TIPP Der gesetzliche Mindestlohn

n INTERNATIONAL 35 Erfolgreicher 8. Thüringer Außenwirtschaftstag hatte Lateinamerika im Fokus

© Andreas Hermsdorf/pixelio.de

15 Sachverständigenverzeichnis

32 Neues zu Förderprogrammen im Bereich Energieeffizienz

34 Energieeffizienz! – IHK setzt auf Azubis und Netzwerke 34 Messe für Erfindungen in Genf

© AHK Malaysia

10 Vorschläge zur Novellierung der Richtlinie zur Thüringer Außenwirtschaftsförderung 11 Reverse Charge-Verfahren für Metalle erleichtert 11 EFRE-Förderperiode - Mittelfreigabe prüfen 11 Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)

© Michael Staudinger/pixelio

32 Herausforderung Umwelt- und Klimaschutz

37 Impressum

36 Malaysia – Ein starkes Stück Asien

TITEL

Für einen leistungsstarken Wirtschaftsstandort Südthüringen Wirtschaftspolitische Grundpositionen 2015 – Diskussionsprozess gestartet Auf Basis von Wirtschaftspolitischen Grundpositionen (WiPos), welche durch die Vollversammlung legitimiert werden, vertritt die IHK Südthüringen die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber Politik und öffentlichen Institutionen, um die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Südthüringen zu erhalten bzw. zu verbessern.

Die neue Rot-Rot-Grüne Landesregierung und der vorliegende Koalitionsvertrag machen eine erneut klare Positionierung der Südthüringer Wirtschaft notwendig, um Thüringen als attraktiven und leistungsfähigen Wirtschaftsstandort zu sichern.

Top Ten Forderungen der Südthüringer Wirtschaft an die Landesregierung: 1. Sicherung der Stabilität wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen und Verlässlichkeit Thüringer Wirtschaftspolitik

Dazu werden diese WiPos jährlich auf ihre Aktualität hin überprüft und ggf. notwendige Änderungen in der Positionierung vorgenommen. Diese Änderungen können durch Streichung bestehender Forderungen aufgrund deren Umsetzung, wie z. B. der Anerkennung der Produktivitätserhöhung als neues Zielsystem der Thüringer Wirtschaftsförderung, erfolgen.

2. Verzicht auf ein unter Fachkräftegesichtspunkten kontraproduktives Bildungsfreistellungsgesetz sowie ein unnötiges Thüringer Klimaschutzgesetz

Des Weiteren sind Anpassungen aufgrund sich ändernder politischer Rahmenbedingungen und wirtschaftsschädlicher Gesetzesinitiativen, wie z. B. dem Thüringer Klimaschutzgesetz, notwendig.

3. Unterlassung weiterer bzw. Abschaffung der Sanktionierung von Zeitarbeit in der Förderkulisse Thüringens sowie Verzicht auf weitere Einschränkungen der Sonntagsarbeit

4. An den Bedürfnissen der Unternehmen und Schulabgänger orientiertes mehrjähriges wohnortnahes Schulnetz spätestens ab dem Schuljahr 2016/2017 5. Maßnahmen zur Hebung der Attraktivität der dualen Ausbildung und Abkehr vom Akademisierungswahn 6. Verstetigung der Berufsorientierung durch Aufnahme in das Schulgesetz und Ausweitung auf die Gymnasien 7. Unverzüglicher flächendeckender Breitbandausbau mit mindestens 50Mbit-Bandbreite 8. Forcierung der Einführung des Thüringentaktes und damit eines angebotsorientierten thüringenweit vertakteten ÖPNV/SPNV-Netzes sowie Öffnung der A71-Tunnelkette für Gefahrguttransporte 9. Maßnahmen zur Vermeidung von Förderlücken in der Wirtschaftsförderung, insbesondere der Technologie- und Außenwirtschaftsförderung 10. Rasche Umsetzung der überfälligen Verwaltungs- und Funktionalreform Auch auf der kommunalen Ebene ist vielerorts mit einer Verschlechterung der Standortattraktivität zu rechnen bzw. wurde diese bereits im Laufe des vergangenen Jahres durch die Kommunalparlamente in Form der Einführung neuer bzw. der Erhöhung von bestehenden Kommunalsteuern umgesetzt.

Aktuell arbeitet die IHK Südthüringen an der Novellierung der WiPos 2015 und hat den Diskussionsprozess in den Fach- und Regionalausschüssen gestartet. Dieser Prozess soll bis Ende Februar 2015 abgeschlossen sein. Die IHK Südthüringen lädt die Unternehmen dazu ein und freut sich auf Hinweise und Anregungen. Für die am 17. März 2015 tagende Vollversammlung ist die Legitimation der WiPos 2015 geplant.

Ihr Ansprechpartner:

© djama (Id: 39823465)/Fotolia.com

Jan Scheftlein 03681 362-210 scheftlein@suhl.ihk.de

Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015

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STANDORTPOLITIK

Hoher Fachkräftebedarf im Tourismus Ausländische Bewerber als Lösung?

Mit der Saisonumfrage Tourismus zur Sommersaison 2014 stellte die IHK Südthüringen auch Fragen zur Fachkräftesituation. Dabei wurde deutlich, dass die Unternehmen des Gastgewerbes den höchsten Fachkräftebedarf aufweisen. 46,7 Prozent der befragten Unternehmen der Branche geben an, dass sie über unbesetzte Stellen verfügen. Es folgen die Beherbergungsbetriebe mit 33,3 Prozent und die Reisebüros und Reiseveranstalter mit 22,2 Prozent.

Ihr Ansprechpartner: Gunda Liesegang 03681 362-205 liesegang@suhl.ihk.de Mit Beginn des Jahres 2015 ist Gunda Liesegang aus ihrer Babypause zurück und steht den Unternehmen wieder als Ansprechpartner für alle touristischen Belange in der Region zur Verfügung.

Weiterhin wurde untersucht, welches Qualifikationsniveau die potenziellen Fachkräfte idealerweise aufweisen sollten. Die besten Berufschancen bieten sich in allen drei Branchen für Bewerber mit einer dualen Berufsausbildung. Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe suchen zudem auch ungelernte Kräfte (Beherbergung 20 Prozent und Gastronomie 19 Prozent). Lösungswege, um dem Fachkräftebedarf zumindest im Gastgewerbe zu begegnen, sind sowohl die Einstellung von Fachkräften als auch die Einstellung von Auszubildenden aus dem Ausland.

Auch die Einstellung älterer Mitarbeiter und die

Erhöhung der Arbeitgeberattraktivität sind für touristische Unternehmen Wege, dem steigenden Fachkräftebedarf entgegen zu wirken.

Jedoch gibt es auch Hindernisse: Am häufigsten genannt wurden hier von den Befragten die unzureichenden Sprachkenntnisse ausländischer Bewerber. Dass dies ein Manko ist, liegt in einer Dienstleistungsbranche mit viel Kunden-/Gästekontakt auf der Hand. Hinzu kommen weitere Schwierigkeiten wie die Bewertung von Qualifikationen, Probleme mit der Fachkräftesuche im Ausland und gesetzliche Zuwanderungsregelungen. Für Unternehmer der Reisebüros und Reiseveranstalter scheinen Fachkräfte aus dem Ausland eher keine Option zu sein. Sie setzen vermehrt auf Ausbildung und Weiterbildung.

Die IHK Südthüringen dankt allen Unternehmern, die an der Saisonumfrage teilgenommen haben.

Den gesamten Bericht finden Sie unter: www.suhl.ihk.de (Dok.-Nr. 33327).

Europa-Service Südthüringen © Europa-Service Südthüringen

Mit neuer Ausrichtung zur Unterstützung der KMU

Das Team des Projektbüros in Suhl: (v. l. n. r.) Johanna Hanf, Beate Pizarro-Weingart, Rosemarie Kögler, Astrid Friedrich, Susann Wick.

Im Rahmen eines Projektauswahlverfahrens des Thüringer Wirtschaftsministeriums für „Projekte zur Unterstützung der Fachkräftegewinnung mit transnationalem Bezug“ hat das Projektbüro in Suhl für die Planungsregion Südwestthüringen den Zuschlag erhalten und wird mit Mitteln des ESF und des Freistaates Thüringen gefördert. Stärker als bisher wird der Fokus auf die Bedarfsdeckung im Fachkräftebereich gerichtet mit dem Ziel, den demografisch bedingten Mehrbedarf an qualifizierten Arbeitskräften zunehmend auch durch geeignete Zuwanderer aus dem Ausland zu decken.

4 Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015

Als regionales Willkommenszentrum kooperiert das Büro mit allen Entscheidungsträgern und Einrichtungen der Region, um ein koordiniertes Vorgehen zu sichern und unterstützt damit die Arbeit des „Welcome-Centers Thuringia“ in Erfurt.

Arbeitsschwerpunkte des Projektbüros sind: • Beratung, Unterstützung und Begleitung von Unternehmen, welche Zuwanderern aus überwiegend EU-Staaten ein Arbeitsbzw. Ausbildungsverhältnis anbieten.

• Information, Beratung und Unterstützung ausländischer Zuwanderer im Zuge der Integration

in die neue Arbeitswelt und das gesellschaftliche Umfeld mit den örtlichen Entscheidungsträgern.

• Unterstützung der Organisation des Aufenthaltes und der Begleitung von ausländischen Jugendlichen, welche über Lernaufenthalte und Praktika in Thüringer Unternehmen als potenzielle Zuwanderer für die Thüringer Wirtschaft interessiert werden sollen.

• Die Weiterführung der Unterstützung der Organisation von geförderten Lernaufenthalten für Auszubildende und Berufsbildungsverantwortliche aus Südthüringen als Instrument einer international ausgerichteten Personalentwicklung.

Das Büro hat auch weiterhin seinen Sitz in Suhl, Werner-Seelenbinderstr. 15, und verfügt über fünf international erfahrene Mitarbeiterinnen mit entsprechenden Fremdsprachenkompetenzen.

Die IHK Südthüringen arbeitet auf Basis einer Kooperationsvereinbarung sehr eng mit dem Projektbüro zusammen und empfiehlt allen interessierten Unternehmen, die Leistungen dieses regionalen Willkommenszentrums in Anspruch zu nehmen.

Kontakt: 03681 304936 Info@eu-service-suedthueringen.de www.eu-service-suhl.de

STANDORTPOLITIK

Kennen Sie die Rennsteigbahn?

Der Verein „Dampfbahnfreunde mittlerer Rennsteig e. V.“ gründete sich 1992 und setzte sich eine touristische Nutzung der Eisenbahnstrecke mit historischen Fahrzeugen als Ziel. Über Jahre hinweg wurden historische Wagen und Lokomotiven angeschafft und in mühevoller Arbeit liebevoll restauriert und fahrtüchtig gemacht. Das permanente Streben des Vereins auf dieser bedeutungsvollen Strecke Fahrten durchzuführen, stand somit der Entwidmung entgegen.

Im Jahre 2003 wurde die Infrastruktur IlmenauThemar durch die neu gegründete Rennsteigbahn GmbH & Co. KG als Eisenbahninfrastrukturunternehmen (kurz EIU) von der Deutschen Bahn übernommen. Wenige Jahre später wurde auch die Strecke Schleusingen-Suhl in den bestehenden Pachtvertrag integriert.

Nach über zehn Jahren hat sich die Rennsteigbahn als Eisenbahninfrastruktur- und Eisenbahnverkehrsunternehmen etabliert und sieht ihre Haupteinnahmequelle im bundesweiten Güterverkehr. Weiterhin werden Sonderfahrten auf der eigenen Strecke, deutschlandweit und sogar über die Grenzen hinaus

mehrmals im Jahr angeboten. Die Großveranstaltungen am Bahnhof Rennsteig, z. B. zu Pfingsten, Himmelfahrt oder am 3. Oktober, haben einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Region.

Die steigenden Besucherzahlen bekräftigten das Unternehmen und den Verein, an dem großen Ziel des regelmäßigen Zugverkehrs an den Wochenenden und Feiertagen festzuhalten. Nach langen Verhandlungen und vielen Hürden konnte 2014 ein Teilerfolg erzielt werden. Mit Unterstützung der Erfurter Bahn und dem Ilm-Kreis fuhr am 15. Juni 2014 das erste „RennsteigShuttle“ von Erfurt zum Bahnhof Rennsteig. In vier Zugpaaren jeweils am Samstag, Sonntag und an Feiertagen konnten bis heute mehr als 18 000 Fahrgäste gezählt werden, was den touristischen und gastronomischen Einrichtungen in der Region steigende Gästezahlen beschert.

Jetzt heißt es, in dem zweijährigen Probebetrieb ausreichend Fahrgäste zu gewinnen um daraus eine dauerhafte Verkehrsbestellung zu erlangen.

Es kristallisiert sich heraus, dass diese Bahn ein Alleinstellungsmerkmal für die Region darstellt und somit einen touristischen Aufschwung im mittleren Thüringer Wald bewirkt.

Da die historisch so beliebten Fahrten mit der Dampflok aufgrund eines Kesselschadens derzeit nicht möglich sind, entgeht der Region ein weiteres Highlight. Um die „Alte Dame“ (94 1538) wieder dampfen zu lassen, ruft der Dampfbahnfreunde mittlerer Rennsteig e. V. daher zu einer Spendenaktion zur Unterstützung der Instandsetzung auf.

Unter den Voraussetzungen einer weiteren Verkehrsbestellung von Themar bis zum Bahnhof Rennsteig könnte der Bahnhof Schleusingen wiederbelebt werden und man könnte das nächste große Projekt in Angriff nehmen. In Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft „Friedbergbahn“, die sich seit mehreren Jahren den Freischnitt der Strecke von Schleusingen nach Suhl auf die Fahnen geschrieben hat, wäre auch eine Inbetriebnahme dieser Strecke möglich. Das könnte ein weiterer Teil im Puzzle eines funktionierenden Konzepts zur Aufwertung der Region rund um

© Rainer Albrecht

Die Entstehung der Strecke der Rennsteigbahn geht bis auf das Jahr 1862 zurück. Man suchte damals nach einer Möglichkeit, den Rennsteig auf kurzem Weg zu überqueren, was die Planer zur damaligen Zeit unter jede Menge logistische und technische Herausforderungen stellte. Am 1. April 1903 begann die Preußische Staatsbahn den Bau ihrer ersten Zahnradstrecke (fünf Zahnstangenabschnitte) von Ilmenau nach Schleusingen. Auf dem höchsten Punkt der Strecke entstand der technisch erforderliche Bahnhof „ohne Ort“ – der Bahnhof Rennsteig.

Zusätzlich erfolgte neun Jahre später der Bau der „Friedbergbahn“ von Schleusingen nach Suhl.

Der Bau der Strecken sorgte für einen Aufschwung der Rennsteigregion im industriellen und auch im touristischen Bereich. Bis ins Jahr 1970 wurde Güterverkehr durchgeführt. Der danach verbliebene Personenverkehr wurde zwischen Schleusingen und Suhl 1997 und auf der Strecke Ilmenau und Themar 1998 eingestellt. Danach drohte die Entwidmung der steilsten Normalspurstrecken Deutschlands.

das Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald darstellen.

So ein Großprojekt kann nicht allein aus eigener Kraft von der Rennsteigbahn GmbH & Co. KG und dem Dampfbahnfreunde mittlerer Rennsteig e. V. geschultert werden. Aus diesem Grund ist eine intensive Zusammenarbeit zwischen Land, Kommunen, Verkehrsunternehmen bis hin zu einheimischen Unternehmen und Vereinen zwingend erforderlich.

Daher freut sich der Verein der Dampfbahnfreunde auf jedwede Art der Unterstützung.

Kontakt: Rennsteigbahn GmbH & Co. KG Geschäftsführer Manfred Thiele Rennsteig 3 98711 Schmiedefeld 036782- 70660 info@rennsteigbahn.de www.rennsteigbahn.de

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Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015

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AUS- UND WEITERBILDUNG

Neuerungen durch die Ausbildungsrichtlinie 2015: Koordinierungsstelle Ergänzungsausbildung Seit dem 1. Januar 2015 gilt in Thüringen eine neue Richtlinie über die Gewährung von Zuschüssen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und/oder des Freistaats Thüringen zur Förderung der betriebsnahen Ausbildungsvorbereitung und beruflichen Ausbildung. Ziel ist es, die hohe Qualität der dualen Berufsausbildung zu unterstützen und weiterhin möglichst viele Auszubildende zum Berufsabschluss zu qualifizieren.

Die Richtlinienänderungen zur Förderung und Durchführung dieser Lehrgänge betreffen unter anderem die Anzahl der förderfähigen Lehrgangstage pro Teilnehmenden und Ausbildungsjahr, die Höhe der Zuschüsse und die Einführung eines in ganz Thüringen gültigen Modulkataloges für überbetriebliche Ergänzungslehrgänge. Weiterhin werden zur Gesamtkoordination der Maßnahme seit Januar 2015 Koordinierungsstellen in den zuständigen IHKs und HWKs eingerichtet. Diese überwachen unter anderem die Einhaltung der förderfähigen Tage, aktualisieren den Lehrgangskatalog und dokumentieren die erreichten

6 Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015

Prüfungsergebnisse. Die Koordinierungsstellen sind nicht zuständig für die Beantragung oder Abrechnung dieser Lehrgänge.

Die Beantragung, die Terminierung der Lehrgänge mit den Bildungseinrichtungen und die Abrechnung der Ergänzungslehrgänge übernehmen weiterhin regional bestehende Ausbildungsverbünde für ihre Mitgliedsunternehmen. Förderung für überbetriebliche Lehrgänge zur Ergänzung notwendiger Inhalte der betrieblichen Ausbildung können nur Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern in Thüringen zum Zeitpunkt der Antragstellung beantragen. Zudem kann Förderung nur in Anspruch genommen werden, wenn die Ausbildung in einem anerkannten und eingetragenen Ausbildungsberuf mit Ausbildungsvertrag und Ausbildungsstätte in Thüringen erfolgt.

Um über die Änderungen zu informieren, führte die IHK Südthüringern vier Veranstaltungen in Ilmenau, Suhl, Hildburghausen und Sonneberg durch. Hierzu kamen rund 80 Verantwortliche

aus Unternehmen, Einrichtungen und von Bildungsanbietern.

Für alle Interessierten, die nicht an den Veranstaltungen teilnehmen konnten, gibt es eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen unter: www.suhl.ihk.de (Dok.-Nr. 33041).

Ihr Ansprechpartner: Jan Wallstein 03675 7506-256 wallstein@suhl.ihk.de

AUS- UND WEITERBILDUNG

IHK-Weiterbildungsangebot

Ausgewählte Seminare

Datum

Bezeichnung

Std

Ort

09.02.2015

Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe

20

SHL

09.02.2015

Existenzgründerlehrgang

24

ARN

10.02.2015

Mitarbeiter wirkungsvoll führen – auch aus der zweiten Reihe

24

SHL

10.02.2015

Zeitgemäßes Ausbildungsmarketing

8

SHL

10.02.2015

Erfolgreiches Marketing mit Blogs

8

SHL

13.02.2015

IT-Netzwerkadministrator (IHK) – Windows Server Basis

126

SHL

13.02.2015

Basiswissen Netzwerke – Internetworking IPv6

42

SHL

18.02.2015

Schulung für Thüringer Gastwirte in Gaststätten mit Glücksspielautomaten

10

SHL

18.02.2015

Schulung für das Servicepersonal in Thüringer Spielhallen

8

SHL

23.02.2015

Interner Auditor (IHK)

40

SHL

23.02.2015

Englisch für Hotel, Gastronomie & Tourismus

20

SHL

23.02.2015

Unterrichtung für Bewachungspersonal

40

SON

24.02.2015

Aktuelles Steuerrecht 2015

8

SHL

24.02.2015

Existenzgründerlehrgang

24

SHL

25.02.2015

Aktuelles Steuerrecht 2015

8

SON

25.02.2015

Was der Gastwirt wissen muss

4

SHL

26.02.2015

Das aktuelle Reise- und Bewirtungskostenrecht

8

SHL

26.02.2015

Aktuelles Steuerrecht 2015

8

ARN

27.02.2015

Geprüfter Industriemeister Glas

1100

SHL

03.03.2015

Erfolgsverhalten am Telefon – ziel- und kundenorientiert telefonieren

16

SHL

03.03.2015

MS Excel Grundkurs

16

SHL

03.03.2015

Aktuelles Steuerrecht 2015

8

SHL

05.03.2015

Objektiv bewerten und beurteilen in der Ausbildung

8

ARN

09.03.2015

Ausbildung der Ausbilder – Niederlassungen

96

SON

09.03.2015

Digitalisierung im Rechnungswesen: Trends und Chancen

4

SHL

09.03.2015

Existenzgründerlehrgang

24

SON

10.03.2015

Betriebsverfassungsgesetz – Umgang mit dem Betriebsrat

8

SHL

10.03.2015

Rhetorik und Präsentationstechnik

16

SHL

12.03.2015

Qualitätsbeauftragter (IHK)

40

SHL

16.03.2015

Ausbildung der Ausbilder

96

ARN

16.03.2015

MS Word Grundkurs – Vollzeitlehrgang

16

SHL

16.03.2015

IHK-Fachkraft für Personalwesen

140

SHL

16.03.2015

Unterjährige Erfolgskontrolle – Warum reicht die Standard-BWA dazu nicht aus?

4

SON

16.03.2015

Geprüfter Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen

620

SHL

18.03.2015

Unterrichtung von Spielgeräteaufstellern und deren Personal gemäß § 33c Gewerbeordnung (GewO)

6

SHL

19.03.2015

Das aktuelle Reise- und Bewirtungskostenrecht

8

SON

20.03.2015

Geprüfter Industriemeister Metall

1100

SON

20.03.2015

IT-Netzwerkadministrator (IHK) – Windows Server Profi

126

SHL

20.03.2015

Windows Server 2012 R2 / 2008 R2 – Administration 1

42

SHL

20.03.2015

Geprüfter Industriemeister Mechatronik

1100

SON

Lehrgangsangebote regionaler Anbieter, die auf IHK-Prüfungen vorbereiten, finden Sie unter www.qualiservice-thueringen.de oder www.suhl.ihk.de.

Ihre Ansprechpartner im Bildungszentrum der IHK Südthüringen: Suhl Antje da Silva Santos 03681 362-425 Beate Rammelt 03681 362-429 Sandro Schilling 03681 362-426 Katrin Pertig 03681 362-427 Sonneberg Heidi Leistner 03675 7506-255 Arnstadt Carmen Klotz 03628 6130-516

8 Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015

Das aktuelle Reise- und Bewirtungskostenrecht

Wenn die Finanzämter oder Rentenversicherungsträger prüfen, sind die Kosten für Geschäfts- bzw.

Dienstreisen, Bewirtungen und betriebliche Geschenke Schwerpunkte. Nicht selten führen derartige Prüfungen infolge unrichtiger Nachweise, pauschaler Begründungen oder mangels erforderlicher Grundkenntnisse zu Steuernachzahlungen.

Das Seminar vermittelt das erforderliche Fachwissen (Gesetze, Richtlinien etc.) und vertieft an Fallbeispielen die praktische Anwendung.

Termin: 26.02.2015 Ort: IHK-Bildungszentrum Suhl-Mäbendorf Termin: 19.03.2015 Ort: IHK-Niederlassung Sonneberg Termin: 16.04.2015 Ort: IHK-Niederlassung Arnstadt

Digitalisierung im Rechnungswesen: Trends und Chancen

Im betrieblichen Alltag sparen elektronische Abläufe Zeit und Kosten. Besonders im Bereich der Rechnungsstellung dominierte lange das Papier, doch immer mehr Lieferanten steigen auf elektronische Rechnungen um. Durch die Weiterentwicklung von (Scan-)Technik und Archivierungsmöglichkeiten könnte zukünftig die Papierablage für viele Dokumente zum Auslaufmodell werden. Die beweiswerterhaltende Würdigung in Gerichtsprozessen kann durch saubere und standardisierte Scanprozesse erreicht werden. Eine letzte Hürde auf dem Wege zu weitgehend digitalen Unternehmensprozessen könnte somit hinfällig werden.

Termin: 09.03.2015 Ort: IHK-Bildungszentrum Suhl-Mäbendorf

Betriebsverfassungsgesetz – Umgang mit dem Betriebsrat Nach den Betriebsratswahlen im Jahre 2014 soll das Seminar Handlungsmöglichkeiten auf Arbeitgeberseite gegenüber ihren betrieblichen Interessenvertretungen auf Arbeitnehmerseite, den Betriebsräten, aufzeigen. Das Seminar wendet sich an Arbeitgeber, die aufgrund der Wahlen erstmals in ihrem Betrieb einen Betriebsrat als Verhandlungspartner haben, aber auch an Arbeitgeber, die bereits über mehrere Jahre mit ihrem Betriebsrat verhandeln. Es werden grundlegende Fragen der Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte nach dem BetrVG behandelt und insbesondere auch die Frage der Kosten einer ordnungsgemäßen Betriebsratstätigkeit.

Termin: 10.03.2015 Ort: IHK-Bildungszentrum Suhl-Mäbendorf

AUS- UND WEITERBILDUNG

Stabile Bildungsstrukturen sichern Marktchancen Qualifizierungsentwickler beraten Angepasst an die aktuelle Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage und aufbauend auf den Erkenntnissen und Erfahrungen des Projektes der Thüringer Qualifizierungsberater gibt es in der neuen Förderperiode das Projekt der Qualifizierungsentwicklung im Freistaat Thüringen. Die IHK Südthüringen ist ein Träger dieses Landesprojektes und bietet somit ihren Mitgliedsunternehmen einen kostenlosen Service mit Information, Beratung und Unterstützung in allen Bildungsfragen an. Vorwiegend kleine und mittlere Unternehmen und deren Beschäftigte können von diesem Service profitieren.

Das Erstellen von Wissensbilanzen bringt Klarheit und eine zielorientierte Personalentwicklung schafft Perspektiven im Unternehmen. Beide Instrumente strategisch angewandt, sorgen für Nachhaltigkeit und Fachkräftebindung.

Das Informations- und Beratungsangebot der Qualifizierungsentwickler bezieht sich konkret auf:

• duale Erstausbildung • Seminare, Lehrgänge und Inhouse-Schulungen • IHK-Fachkraft im kaufmännischen und gewerblich-technischen Bereich in Kooperation mit Bildungsdienstleistern • Aufstiegsfortbildung • BISS – das duale berufsintegrierende Studium an der Fachhochschule Schmalkalden • BA-Studium an der Berufsakademie Gera/ Eisenach Bis zum Jahr 2025 ergibt sich laut Fachkräftestudie für Thüringen ein Arbeitskräftebedarf von 280 000.

Davon resultieren 75 Prozent aus altersbedingtem Ersatzbedarf. Aus dieser alarmierenden Aussage erwächst die zentrale Aufgabe, die vorhandenen Arbeitskräftepotenziale zielgerichtet in die Unternehmensprozesse einzubinden und weiterzubilden, um berufliche Perspektiven zu fördern und wertvolles unternehmensspezifisches, auch implizites Know-how, im Unternehmen zu halten.

Die Qualifizierungsentwickler der IHK Südthüringen unterstützen Sie dabei.

Ihre Ansprechpartner: Christina Edelmann 03681 362-116 edelmann@suhl.ihk.de Brigitte Kirchhof 03681 362-155 kirchhof@suhl.ihk.de Gefördert durch das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.

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Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015

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SETZT SETZT SICH SICH EINEIN

SETZT SETZT SICH SICH EINEIN

Europa-Service-Büros Neue Taxitarife zu Welcome-Centern ausbauen Thüringer IHKs fordern schnelle Freigabe

Die regionalen WelcomeCenter sollten nach dem Vorschlag der IHK SüdthüVerstöße gegen die Pflicht zum Betrieb von ringen Anlaufstellen sowohl geeichten Taxametern oder der aktuellen Taxifür interessierte ausländische tarifordnung der Landkreise und kreisfreien Städte Fachkräfte als auch für Unterzu begehen. Diese können grundsätzlich mit einer Professionalität und Nachhaltigkeit spielten leider nehmer sein, die sich für die Geldbuße von bis zu 20.000 Euro geahndet werden.

Integration von Fachkräften bei einem Projekt einer Personalvermittlung eine Hinzu kommen Umsatzverluste und Mehrkosten interessieren. Zudem sollten eher untergeordnete Rolle. In Folge dessen nahm durch den Mindestlohn. hier Informationen über Fördas Image Thüringens vor allem in Spanien nicht dermöglichkeiten, zuständige unerheblich Schaden. Die löblichen Bemühungen, Die Thüringer IHKs haben in einem gemeinsamen Behörden, Ausbildungs-, die sogenannten „128 Gestrandeten“ nach dem Schreiben an die Thüringer Ministerin für Arbeit, Praktika- und JobmöglichkeiBekanntwerden des Falls möglichst schnell zu Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Heike ten sowie Sprachlehrgänge vermitteln, machten für die IHK Südthüringen Werner, sowie das Thüringer Landesamt für abrufbar sein. Aber auch ganz deutlich, dass ein Welcome-Center allein in Erfurt Verbraucherschutz auf diese Situation hingewiesen praktische Hilfe zur Integramittel- und langfristig nicht ausreichen wird. und die Bearbeitung und Freigabe der Software bis tion von Familienangehörigen Vielmehr, und diese Idee hat die IHK zwischenzum Inkrafttreten der neuen Tarifordnungen am © www.bauwissen.at/pixelio.de von bereits in Thüringen zeitlich an das Thüringer Wirtschaftsministerium 1. Januar 2015 durch das Thüringer Landesamt für lebenden ausländischen kommuniziert, sollten die vier in Thüringen Verbraucherschutz gefordert.

Fachkräften sollte angeboten werden. Gerade um bestehenden Europa-Service-Büros als regionale Ihr Ansprechpartner: Personengruppe man sich besonders Welcome-Center ausgebaut werden.der Hier existie-in dieseeingespeist werden.muss In einigen Kommunen und Nach der deutlichen Anhebung Taxitarife denn erst wenn auch die Familien ren bereits Erfahrungen in Bezug europäische Kersten Mey Landkreisen drohen Verzögerungen bis in den Thüringen als Reaktion auf denauf seit 1. Januar 2015bemühen, sind, ist die Fachkraft tatsächlich Integration undgesetzlichen es sind hohe Fremdsprachkompe 03681 362-223 Ihr Ansprechpartner: Februar hinein. geltenden Mindestlohn konnten die nachgezogen tenzen vorhanden. mey@suhl.ihk.de neuen Tarife aufgrund langer Bearbeitungs- und für die Region gewonnen.

Mario Dammköhler Aufgrund der gesetzlichen Verpflichtung zur Genehmigungszeiten zur Programmierung der 03681 362-132 entsprechenden Software und deren Eichung nicht Zahlung des Mindestlohnes sind Unternehmen dammkoehler@suhl.ihk.de aus betriebswirtschaftlichen Gründen gezwungen, fristgerecht in die vorgeschriebenen Taxameter © Q.pictures/pixelio.de

Eine Folge des Bevölkerungsrückgangs in Thüringen ist der steigende Bedarf an Fachkräften in der Wirtschaft. Um diesem zu begegnen, organisierten sowohl Unternehmen als auch die IHK Südthüringen Projekte zur Fachkräftegewinnung aus dem Ausland.

Das haben wir für Sie erreicht: Richtlinie zur Thüringer Außenwirtschaftsförderung Vorgezogene Haushaltsfreigabe für ZIM! ein Thüringer IHKs bringen Vorschläge in Novellierungsprozess

Bundestagsabgeordneten (MdB), Mark HauptDas Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand mann, mit der Bitte, dies im Haushaltsausschuss (ZIM)Die istAußenwirtschaftsförderung ein bundesweites, technologieund des Freistaats branchenoffenes Förderprogramm mitund großer Thüringen dient der Erschließung Festigung zu thematisieren. Anfang April konnte uns Mark Relevanz für die Südthüringer Da Wer- Hauptmann informieren, dass der Haushaltsauausländischer Märkte sowieWirtschaft. der allgemeinen schuss weitere Finanzmittel für das ZIM bewilligte. das Haushaltsgesetz für 2014 nicht fristgerecht bung für den Wirtschaftsund Investitionsstandort verabschiedet konnten FördermittelThüringen.wurde, Das Engagement auf internationalen Damit ist die Fortsetzung der besonders für den Mittelstand relevanten FuE-Förderung durch das anträge nichtbewirkt bearbeitet werden. Mit diesem Märkten ein stärkeres Umsatzwachstum ZIM für 2014 gesichert!

Umstand konfrontierteimdieVergleich IHK Südthüringen den der Unternehmen zur ausschließlichen Fokussierung auf den deutschen Markt und trägt langfristig dazu bei, das Wirtschaftswachstum zu steigern sowie die Beschäftigung zu sichern und zu erhöhen.

Ihr Ansprechpartner: einem Schreiben an den Minister für Wirtschaft, Jan Scheftlein Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Wolf 03681 362-210 dafür eingesetzt, dass neben gang Tiefensee, scheftlein@suhl.ihk.de den zu lockernden Bedingungen, z. B. in der einzelbetrieblichen Messeförderung (Wegfall der 8-Jahresgrenze, Öffnung des AUMA-Katalogs), auch neue, bisher nicht geförderte Maßnahmen und Vereinfachungen für die antragstellenden Unternehmen Eingang in die Richtlinie finden.

Eine Festlegung auf bestimmte Zielländer sollte dabei jedoch nicht vorgenommen werden, da sich Märkte dynamisch entwickeln und die des DIHK und die deristWirtschaft Marktbeteiligt entscheidung u. Einwände a. abhängig von der haben die Bundesregierung zu einem Einlenken Branche des Unternehmens. bewegt.

Erhalt des Anreizes zur Strom-Eigenversorgung auch im EEG 2.0 erforderlich

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Südthüringen ab, da dies einen erheblichen Eingriff Um den der Strompreise durch die Aus Kostenanstieg dieser Sicht bedürfen vor allem Exporteinsteiger Energiewende zu bremsen diebereits Versorgungseiner Hilfestellung.

Aberund auch auslandsaktivein den Bestandsschutz darstellen würde. Die geplante Umlagehöhe für Neuanlagen wird kritisch sicherheit langfristig istbeispielsweise, eine Unternehmen giltzuesgewährleisten, zu unterstützen, gesehen. Allerdings wird anerkannt, dass auch Reform (EEG) weildes dasErneuerbare-Energien-Gesetzes Unternehmen seine Auslandsaktivitäten die Betreiber von Eigenversorgungsanlagen einen zwingend Eckpunktepapier zureinem breiternotwendig. aufzustellenImbeabsichtigt und auf Reform des EEG vom Januar 2014noch war vorgesehen, bestimmten Zielmarkt gerade nicht aktiv ist. angemessenen Beitrag zu ihrer Versorgungssicherheit leisten sollten, wenn sie an das öffentliche sowohl Neu- als auch Bestandsanlagen mit einer Umlage auf die Eigenerzeugung zu belasten.hat Einesich Stromnetz angeschlossen sind. Die IHK SüdthürinIm Rahmen des Novellierungsprozesses gen hat sich an der Erarbeitung der Stellungnahme Belastung der Bestandsanlagen die IHK die Arbeitsgemeinschaft derlehnt Thüringer IHKs in

Ihr Ansprechpartner: Ihr Ansprechpartner:

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Dr. Janet Nußbicker-Lux Hartmuth Röser 03681 362-174 03681 362-223 nussbicker-lux@suhl.ihk.de roeser@suhl.ihk.de Südthüringische Wirtschaft 5/2014 17

10 Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015

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SETZT SICH EIN

SETZT SICH EIN

Europa-Service-Büros zu Welcome-Centern ausbauen Reverse Charge-Verfahren für Metalle erleichtert IHK-Organisation konnte Änderungen durchsetzen

Eine Folge des Bevölkerungsrückgangs in Thüringen Die regionalen Welcomeist der steigende Bedarf an Fachkräften in der Center sollten nach dem Wirtschaft.

Umhat diesem zu begegnen, Vorschlag nicht der IHK Südthüimmer eindeutig definiert waren, Schwierigkeiten für die Unternehmen führen.

Der Bundesrat am 19.

Dezember organisierten 2014 dem sowohl auch die IHK Südthüringen ringen Anlaufstellen sowohl eine Steuerschuldumkehr bei der Außerdem wurde der Anwendungsbereich der „Gesetz Unternehmen zur Anpassungalsder Abgabenordnung Projekte zur Fachkräftegewinnung demund Ausland. für interessierte ausländische Umsatzsteuer zur Vermeidung von neuen Regelung stark eingeschränkt. Das Bundesan den Zollkodex der Europäischenaus Union Fachkräfte alsSteuerbetrug auch für Untereinführte. Die Verunsifinanzministerium hat zudem die bereits im Herbst zur Änderung weiterer steuerlicher sich für Professionalität und Nachhaltigkeit spielten leider nehmer sein, die Vorschriften“ zugestimmt. cherung in die der Wirtschaft war groß. auf Druck der Wirtschaft eingeführte NichtbeanIntegration von Auch Fachkräften bei einem Projekt einer Personalvermittlung eine standungsregelung bis zum 30. Juni 2015 verlänDiese Entscheidung ist für die IHK Südthüringen erhielt interessieren. Zudem sollten eher untergeordnete Rolle.die In Folge dessen nahm gert. Danach wird es seitens der Finanzverwaltung alle Unternehmen wichtig, zahlreiche Anfragen. hier Informationen über Fördas Image Thüringens nicht beanstandet, wenn die Vertragsparteien bei Metalle herstellen odervor mitallem in Spanien nicht dermöglichkeiten, zuständige unerheblich Schaden.

Dieihr löblichen Bemühungen, Umsätzen bis zu diesem Datum noch von der Steuihnen handeln, denn mit Die IHK-Organisation hat nun Behörden, Ausbildungs-, die sogenannten „128 Gestrandeten“ nach dem erschuld des leistenden Unternehmers ausgehen werden wesentliche Teile eines gemeinsam mit anderen Verbänden Praktika- und JobmöglichkeiBekanntwerden des Falls möglichst schnell zu (Regelfall des § 13a Abs. 1 UStG). früheren Beschlusses revidiert. wesentliche Änderungen durchsetzen ten sowie Sprachlehrgänge vermitteln, machten für die IHK Südthüringen können. Jetzt ist eine Bagatellgrenze abrufbar sein. auch ganz deutlich, dass ein Welcome-Center allein in Erfurt Ihr Ansprechpartner: Zum 1. Oktober 2014 war vonAber 5.000 Euro eingeführt worden. praktische Hilfe mittelundinlangfristig nicht ausreichen wird. ein Gesetz Kraft getreten, Damitzur sollIntegravermieden werden, dass tion von Abgrenzungsfragen, Familienangehörigeninsbesondere bei Vielmehr, und diese Idee Dr. Jan Pieter Schulz das für eine Vielzahl edlerhat die IHK zwischen© www.bauwissen.at/pixelio.de von bereits in Thüringen zeitlich an das Thüringer Wirtschaftsministerium © Thorben Wengert/pixelio.de 03681 362-406 schulz@suhl.ihk.de und unedler Metalle, die zudem Verkäufen auf der Einzelhandelsstufe, zu lebenden ausländischen kommuniziert, sollten die vier in Thüringen Fachkräften sollte angeboten werden. Gerade um bestehenden Europa-Service-Büros als regionale Ihr Ansprechpartner: diese Personengruppe muss man sich besonders Welcome-Center ausgebaut werden. Hier existiebemühen, denn erst wenn auch die Familien ren bereits Erfahrungen in Bezug auf europäische Kersten Mey nachgezogen sind, ist die Fachkraft tatsächlich Integration und esdurch sind hohe Fremdsprachkompe03681 362-223 Förderlücke den für 2015 noch nicht vorliegenden Thüringer Haushalt vermeiden für die Region gewonnen. tenzen vorhanden. mey@suhl.ihk.de

EFRE Förderperiode 2014 bis 2020

Eine wettbewerbsfähige Thüringer Wirtschaft setzt eine ständige Erneuerung der Produkte, Dienstleistungen und Technologien der Thüringer Unternehmen voraus. Die Innovationsanstrengungen der Wirtschaft mit öffentlichen Mitteln zu unterstützen, ist eine sehr effektive Form, diese Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

derzeit vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft erarbeitet und sollte noch im Januar 2015 final mit den Wirtschafts- und Sozialpartnern besprochen werden.

Das haben wir für Sie erreicht:

Nach Kenntnis der IHK Südthüringen kann die Umsetzung dieser Richtlinie erst nach Vorliegen des Thüringer Haushalts 2015 gestartet werden. Ähnliches gilt auch für die anderen FörderproBundestagsabgeordneten Mark Hauptgramme, beispielsweise die(MdB), aus ESF-Mitteln mann, mit FuE-Personalförderung. der Bitte, dies im Haushaltsausschuss getragene zu thematisieren. Anfang April konnte uns Mark Hauptmann informieren, dass der und HaushaltsauFür die Sicherung des WirtschaftsInnovaschuss weitere Finanzmittel das ZIMdass bewilligte. tionsstandortes Thüringen ist für es wichtig, Damit ist die Fortsetzung der besonders für den Mittelstand relevanten FuE-Förderung durch das ZIM für 2014 gesichert!

Vorgezogene Haushaltsfreigabe für ZIM!

Am 8. Dezember 2014 wurden auf der EFREDas Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand Jahresveranstaltung zum Start der neuen Förder(ZIM) ist2014 ein bundesweites, technologieperiode bis 2020 nun auch die Mittelund dem branchenoffenes Förderprogramm mit großer Freistaat Thüringen zur Verfügung gestellt.

Die Relevanz Richtlinie für die Südthüringer Wirtschaft.

Da konkrete zur Förderung von Forschung, das Haushaltsgesetz für 2014(FuTuI-RL) nicht fristgerecht Technologie und Innovation wird verabschiedet wurde, konnten Fördermittelanträge nicht bearbeitet werden. Mit diesem Umstand konfrontierte die IHK Südthüringen den

die Förderprogramme zeitnah in Kraft treten und Wirksamkeit entfalten können. Daher hat die IHK Südthüringen in einem Schreiben an den Thüringer Ministerpräsidenten, Bodo Ramelow, um Prüfung gebeten, ob über den Weg der vorläufigen Haushaltsführung eine Mittelfreigabe für Forschungsund Entwicklungsvorhaben abgesichert werden kann. Damit könnten Förderanträge zeitnah gestellt und bewilligt werden.

Ihr Ansprechpartner: Ihr Ansprechpartner: Jan Scheftlein 03681 362-210 Hartmuth Röser 03681 scheftlein@suhl.ihk.de

362-223 roeser@suhl.ihk.de

Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) Neue Richtlinie muss schnellstens veröffentlicht werden

Erhalt des Anreizes zur Strom-Eigenversorgung auch im EEG 2.0 erforderlich Dazu hat die Arbeitsgemeinschaft der Thüringer Südthüringen da dies die einen erheblichen Eingriff IHKs in einem ab, Schreiben Ostbeauftragte der in den Bestandsschutz darstellen würde. StaatsseDie Bundesregierung und Parlamentarische geplanteim Umlagehöhe für Neuanlagen kretärin BMWi, Iris Gleicke, gebeten,wird sichkritisch für gesehen.

Allerdings wirdUnterstützung anerkannt, dass auch die Fortführung dieser einzusetzen die Betreiber von Eigenversorgungsanlagen einen und ihren Einfluss geltend zu machen. Die neue angemessenen zu ihrerveröffentlicht VersorgungssicherRichtlinie müsseBeitrag schnellstens werheit oder leisten sollten, wenn an Antragsfähigkeit das öffentliche den zumindest solltesie eine Stromnetz angeschlossen sind.Richtlinie Die IHK Südthürinfür 2015 noch nach der alten erfolgen gen hat sich an der Erarbeitung der Stellungnahme können.

Ihr Ansprechpartner: des DIHK beteiligt und die Einwände der Wirtschaft haben die Röser Bundesregierung zu einem Einlenken Hartmuth bewegt.

03681 362-223 roeser@suhl.ihk.de Ihr Ansprechpartner: Dr. Janet Nußbicker-Lux 03681 362-174 nussbicker-lux@suhl.ihk.de

© RainerSturm/pixelio.de

Nach aktuellem Stand ist die Finanzierung des ZenUm den Kostenanstieg der Strompreise die tralen Innovationsprogramms Mittelstanddurch ZIM als Energiewende zu bremsen und die Versorgungseines der wirksamsten Förderinstrumente des Bunsicherheit langfristig zu gewährleisten, ist eine desministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) Reform Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) mit demdes Haushaltsbeschluss des Deutschen Bunzwingendfür notwendig.

Im Eckpunktepapier zur destages 2015 finanziell gesichert. Auf Grund Reform des EEG vom Januar 2014 war vorgesehen, der ausstehenden Veröffentlichung der Richtlinie ist sowohlfür NeumitRichtlieiner jedoch dieals Zeitauch nachBestandsanlagen Ablauf der jetzigen Umlage die Eigenerzeugung belasten. Eine nie zum auf 31. Dezember 2014, eine zu Antragsannahme Belastung Bestandsanlagen lehnt die IHK seit dem 2.der Januar 2015 nicht mehr möglich.

Südthüringische Wirtschaft 5/2014 17 Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015 11

RECHT

Sachverstand für die Wirtschaft In Zeiten immer schnellerer Entwicklungen von Wissenschaft und Technik und erhöhter Komplexität der Lebensverhältnisse ist zunehmend Expertenwissen gefragt. Hier können öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige mit ihrem Fachwissen weiterhelfen.

Soll ein Grundstück bewertet, ein Unfallschaden begutachtet, ein Bauschaden beurteilt oder ein Brandschutzkonzept erstellt werden, benötigt man einen kompetenten Sachverständigen. Die Bezeichnungen „Sachverständiger“ oder „Gutachter“ sind in Deutschland jedoch rechtlich nicht geschützt, weshalb jeder seine Dienstleistung als freier Sachverständiger oder Gutachter auf dem Markt anbieten darf. Die öffentliche Bestellung und Vereidigung ist ein Gütesiegel für den

Sachverständigen, da Urkunde, Sachverständigenausweis und Rundstempel erst nach eingehender Überprüfung der besonderen Sachkunde und der persönlichen Eignung des Antragstellers überreicht werden. Diese bescheinigen dem Sachverständigen, dass er auf einem bestimmten Sachgebiet besonders qualifiziert ist. Darüber hinaus ist die öffentliche Bestellung ein Garant für die unabhängige, weisungsfreie, persönliche, gewissenhafte sowie unparteiische Tätigkeit des Sachverständigen.

Woran erkennt man einen öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen?

Öffentlich bestellte Sachverständige stehen Gerichten, Behörden, Unternehmern und privaten Auftraggebern zur fachlichen Beratung, zu Prüfungen, zu Überwachungen sowie zur Erstellung von Gutachten zur Verfügung.

Die IHK Südthüringen unterstützt Sie gern, wenn Sie einen geeigneten Sachverständigen suchen.

Rufen Sie an!

Ihr Ansprechpartner: Kerstin Lippmann 03681 362-321 lippmann@suhl.ihk.de Rundstempel führen. Dieser wird ihm von der zuständigen IHK zur öffentlichen Bestellung ausgehändigt.

An der Art der Bezeichnung: Nur ein öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger darf die Bezeichnung „von der IHK öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger“ führen.

Am Ausweis: Öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige haben einen von der Bestellungskörperschaft ausgestellten Ausweis, den sie auf Verlangen vorzeigen müssen.

In diesem sind Personalien, Bestellungskörperschaft und Sachgebiet angegeben.

Am Rundstempel: Nur der öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige darf einen

Sachgebiet: Vorbeugender Brandschutz Vom Bauentwurf bis zum Betrieb

© Henrik Gerold Vogel/pixelio.de

Der vorbeugende Brandschutz ist kein Thema, dem sich Bauherren oder Firmeninhaber gern annehmen.

Trotzdem bestehen am Bau und im Betrieb vielfältige Anforderungen, die der Bauherr bzw. der Betreiber zu beachten haben.

Deshalb kommen im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes vermehrt Sachverständige für vorbeugenden Brandschutz zum Einsatz.

1. Planungsphase Die Verantwortung für die Einhaltung der brandschutztechnischen Anforderungen im Rahmen der Entwurfs- und Genehmigungsplanung wird traditionell den Architekten und bauvorlageberechtigten

12 Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015

Ingenieuren übertragen. Der Brandschutznachweis ist jedoch eine gesonderte Planungsleistung. Dies gilt speziell bei komplexen Bauvorhaben und Sonderbauten. Im bauaufsichtlichen Verfahren ist in diesen Fällen ein vereinfachter tabellarischer Brandschutznachweis in der Regel nicht mehr ausreichend. In diesen Fällen werden nach Maßgabe der Bauordnung „geeignete Fachplaner“ herangezogen.

Mit zunehmender Größe und Höhe der geplanten Gebäude steigen die bauordnungsrechtlichen Anforderungen bezüglich des vorbeugenden Brandschutzes. Deshalb unterscheidet die Bauordnung zusätzlich alle Gebäude in Abhängigkeit von der Grundfläche und der Höhe in die Gebäudeklassen 1 bis 5. Eine Vorlage und damit auch eine Prüfung der Brandschutzkonzepte erfolgt entsprechend der in Thüringen und Bayern geltenden Rechtslage nur noch bei Gebäuden der Gebäudeklasse 5, Sonderbauten sowie Mittel- und Großgaragen. Um die Genehmigungsfähigkeit eines Bauvorhabens sicherzustellen, kommen bei der Erstellung von Brandschutzkonzepten bei diesen Bauvorhaben

verstärkt Fachplaner oder Sachverständige für vorbeugenden Brandschutz zum Einsatz.

2. Bauausführung Mit der Erteilung der Baugenehmigung sind die Aufgaben des vorbeugenden Brandschutzes jedoch noch nicht erfüllt. Im Rahmen der Ausführungsplanung sind oftmals Details zu klären oder besondere Lösungen zu erarbeiten. Auch hier können Sachverständige hinzugezogen werden.

Bauleiter und ausführende Firmen sind nach Maßgabe der jeweils geltenden Bauordnung grundsätzlich dafür verantwortlich, dass die Bauausführung mit den öffentlich-rechtlichen Vorschriften übereinstimmt. Planungsmängel führen jedoch oft zu Ausführungsmängeln. Auch bei ordnungsgemäßer Planung treten Ausführungsmängel auf, die häufig unerkannt bleiben. Dies geht dann regelmäßig zu Lasten des Bestandsschutzes. Denn der Bestandsschutz beginnt erst, wenn eine bauliche Anlage entsprechend der jeweils geltenden öffentlichrechtlichen Vorschriften errichtet wurde. Bauherren

RECHT Prüfergebnis der Bauaufsicht für die vollständige Einhaltung der öffentlich-rechtlichen Vorschriften verantwortlich. Nur so kann er später den bereits angesprochenen Bestandsschutz in Anspruch nehmen. Auch hier unterstützen Fachplaner und Sachverständige.

und Bauleiter ziehen deshalb auch im Rahmen der Bauausführung Brandschutzsachverständige hinzu.

Diese sind dann innerhalb ihres Wirkungskreises dafür verantwortlich, dass die bauliche Anlage den Vorschriften entspricht. Die Bearbeitungstiefe und damit auch der Aufwand der Sachverständigentätigkeit sind dabei objektspezifisch sinnvoll zu definieren.

3. Betrieb

Auch wenn bei Bauvorhaben der Gebäudeklasse 5, Sonderbauten sowie Mittel- und Großgaragen eine Bauüberwachung von Amts wegen erfolgt, erbringen diese Brandschutzprüfer gegenüber dem Bauherrn keine Planungs- oder Beratungsleistungen. Entsprechend ihrem Aufgabengebiet prüfen sie die Bauausführung und machen Stichproben.

Zu diesem Zeitpunkt haben sich eventuelle Planungs- und sonstige Ausführungsmängel bereits am Bau verwirklicht. Die daraus resultierenden notwendigen Nachbesserungen verzögern dann den Bauablauf und führen zu erhöhten Kosten. Kleinere oder verdeckte Mängel werden unter Umständen übersehen. Der Bauherr ist jedoch unabhängig vom

• die Kennzeichnung und das Freihalten der Rettungswege, • der Aushang von Flucht- und Rettungsplänen, • die wiederkehrende Prüfung von Feuerlöschern und sicherheitstechnisch relevanten Anlagen und Einrichtungen, • die Erstellung und Aktualisierung der Brandschutzordnung (soweit nach Baurecht erforderlich),

Nach Abschluss der Baumaßnahme und mit Aufnahme der Nutzung hat der Betreiber einer baulichen Anlage brandschutztechnische Betriebsvorschriften einzuhalten. Zu den Betriebsvorschriften zählen unter anderem:

• die Erstellung und wiederkehrende Prüfung von Feuerwehrplänen (soweit nach Baurecht erforderlich), • Schulung oder wiederkehrende Unterweisung der Mitarbeiter.

Die Aufzählung der betrieblichen Brandschutzmaßnahmen ließe sich an dieser Stelle weiter fortsetzen.

Deshalb ist es empfehlenswert, im Einvernehmen mit dem Versicherer gewerbliche Betriebe wiederkehrend von Sachverständigen für vorbeugenden Brandschutz überprüfen zu lassen.

Stefan Hautke Die IHK Südthüringen hat auf dem Sachgebiet des vorbeugenden Brandschutzes nunmehr insgesamt drei Sachverständige öffentlich bestellt und vereidigt. Diese werden, wie auch alle anderen von der IHK bestellten Sachverständigen, in dem IHK-Sachverständigenverzeichnis geführt.

Das aktuelle Verzeichnis finden Sie in diesem Heft sowie unter: www.suhl.ihk.de.

Sachverständigenbestellung Ing. (grad.) Jürgen Gertler SW Sachverständigenbüro Brandschutz GmbH & Co. KG Längwitz 69 a | 99310 Dornheim bestellt für: Brand- und Explosionsursachen und Detlef Menz Christeser Straße 19 | 98547 Kühndorf bestellt für: Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken Die öffentliche Bestellung von

(v. l. n. r.) IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Ralf Pieterwas, Gerd Stensch, Carsten Bär, Stefan Menz, Cindy Funk (IHK), Jürgen Gertler, Stefan Hautke

Dr. Ralf Pieterwas, Hauptgeschäftsführer der IHK Südthüringen, hat am 16. Dezember 2014 die öffentliche Bestellung und Vereidigung von Dipl.-Ing. Architekt Stefan Hautke Sachverständigengesellschaft Dr. Portz mbH Hauptstraße 51 | 98530 Dillstädt bestellt für: Vorbeugender Brandschutz

bis 30. Juni 2015 Gerd Stensch DEKRA Automobil GmbH, Niederlassung Suhl Pfütschbergstraße 1 | 98527 Suhl bestellt für: Kraftfahrzeugschäden und -bewertung

Dipl.-Ökonom, Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Brückner Blasiusstraße 4 | 98544 Zella-Mehlis bestellt für: Bewertung von Maschinen und betrieblichen Einrichtungen; Maschinenschäden; Ursachenforschung/ Schadenanalyse wurde zum 21. November 2014 zurückgegeben.

bis 31. Dezember 2019 bis zum 31. Dezember 2019 vorgenommen.

Des Weiteren hat Dr. Ralf Pieterwas die öffentlichen Bestellungen der nachgenannten Sachverständigen erneuert:

Dipl.-Ing. (FH) Architekt Carsten Bär Sachverständigengesellschaft Dr. Portz mbH Hauptstraße 51 | 98530 Dillstädt bestellt für: Vorbeugender Brandschutz

Ihr Ansprechpartner: Kerstin Lippmann 03681 362-321 lippmann@suhl.ihk.de Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015 13

Erfinderberatung in der IHK Südthüringen Die IHK Südthüringen führt monatlich eine Sprechstunde zu Fragen des gewerblichen Rechtsschutzes durch. Hier erhalten interessierte IHK-Mitglieder eine kostenlose Erstberatung zu Fragen in Verbindung mit Marken, Patenten, Gebrauchs- und Geschmacksmustern, zum Verfahren und zu Kosten einschließlich Fördermöglichkeiten.

Die Termine werden in der „Südthüringische Wirtschaft“ und auf der Internetseite der IHK Südthüringen unter www.suhl.ihk.de/ Veranstaltungen jeweils rechtzeitig bekannt gegeben. Im IHK-Bezirk ansässige Patent- bzw. Rechtsanwälte stellen sich dankenswerterweise für diese Tätigkeit zur Verfügung. Die Anmeldung zu den einzelnen Beratungsterminen ist erforderlich.

Die nächsten Termine: 19.02. Patentanwalt Dr. Hans-Dieter Schmalz 19.03. Rechtsanwalt Dr. Frank Weihrauch Ihr Ansprechpartner: Kerstin Lippmann 03681 362-321 lippmann@suhl.ihk.de

Information des Amtsgerichts Meiningen

Veröffentlichung gerichtlicher Bekanntmachungen 2015 Für die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts Meiningen wird im Kalenderjahr 2015 die Tageszeitung Freies Wort/Meininger Tageblatt - Hauptausgabe - benannt.

14 Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015

PRAXIS-TIPP Der gesetzliche Mindestlohn

© Andreas Hermsdorf/pixelio.de

RECHT

Seit dem 1. Januar 2015 gilt bundesweit, bis auf wenige Ausnahmen, der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro brutto. Nach der Einführung sind praktische Fragen zur Umsetzung entstanden, die wir hier beantworten: Welche Bereiche sind zur Aufzeichnung der Arbeitszeit verpflichtet und welche Erleichterungen gibt es?

Aufzeichnungspflichtig ist die Arbeitszeit von geringfügig Beschäftigten (Minijobs) und Arbeitnehmern in nachfolgenden Branchen: Baugewerbe, Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe, Personenbeförderungsgewerbe, Speditions-, Transport- und damit verbundene Logistikgewerbe, Schaustellergewerbe, Unternehmen der Forstwirtschaft, Gebäudereinigungsgewerbe, Fleischwirtschaft und Unternehmen, die sich am Auf- und Abbau von Messen und Ausstellungen beteiligen. Arbeitgeber und Entleiher sind zur Aufzeichnung von Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit ihrer Angestellten nach dem Mindestlohngesetz (MiLoG) verpflichtet.

Mit einer neuen Verordnung wurde die Aufzeichnungspflicht vereinfacht. Für Angestellte mit ausschließlich mobilen Tätigkeiten, die keinen Vorgaben zu Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit unterliegen und die sich ihre tägliche Arbeitszeit eigenverantwortlich einteilen, entfällt die Aufzeichnung von Beginn und Ende der Arbeitszeit.

Liegen diese drei Voraussetzungen vor, reicht es aus, nur die Dauer der täglichen Arbeitszeit aufzuzeichnen. Eine ausschließlich mobile Tätigkeit liegt insbesondere bei der Zustellung von Briefen, Paketen und Druckerzeugnissen, der Abfallsammlung, der Straßenreinigung, dem Winterdienst, dem Gütertransport und der Personenbeförderung vor.

Ein branchenspezifischer Mindestlohn kann sich aus dem Tarifvertragsgesetz, dem Arbeitnehmerentsendegesetz und aus dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz ergeben. Diese für allgemein verbindlich erklärten branchenspezifischen Mindestlöhne gehen dem allgemeinen Mindestlohn nach dem Mindestlohngesetz vor. Die meisten branchenspezifischen Mindestlöhne liegen schon über dem gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro oder auf gleicher Höhe wie z. B. in der Abfallwirtschaft, der Aus- und Weiterbildung, dem Baugewerbe, der Gebäudereinigung und der Pflegebranche. In manchen Branchen liegen die Stundenlöhne aber unter 8,50 Euro. Um eine stufenweise Anpassung an den Mindestlohn zu ermöglichen, gibt es eine dreijährige Übergangszeit bis zum 31.12.2017. Voraussetzung ist, dass der branchenspezifische Mindestlohn zum 01.01.2017 bei mindestens 8,50 Euro liegt. Ab dem 01.01.2018 gilt der allgemeine gesetzliche Mindestlohn ohne jede Einschränkung. Die Übergangsregelung kann nur in Anspruch nehmen, wer einen allgemeinverbindlichen Branchenmindestlohn vereinbart hat. Das sind derzeit: die Fleischwirtschaft, die Zeitarbeit, die Friseure und Wäschereidienstleister für Großkunden.

Die Textilbranche hat einen Branchenmindestlohn beantragt. Für die Land- und Forstwirtschaft sowie den Gartenbau trat am 01.01.2015 ein Branchenmindestlohn in Kraft. In den vorgenannten Branchen kann der branchenspezifische Mindestlohn also noch bis zum 01.01.2017 unter 8,50 Euro pro Zeitstunde liegen.

Einige Branchen haben noch eine „Schonfrist“.

Welche sind seit Jahresbeginn betroffen, welche folgen wann?

Grundsätzlich gilt seit dem 1. Januar 2015 der gesetzliche Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro brutto pro Zeitstunde. Für diverse Branchen gelten allerdings zeitlich befristete Übergangsregelungen.

Eine weitere Ausnahme bilden die Zeitungszusteller.

Um auch dieser Branche die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zu erleichtern, sieht das Gesetz eine stufenweise Einführung für Zeitungszusteller vor: Ab 01.01.2015 75 Prozent des Mindestlohns, ab 01.01.2016 85 Prozent des Mindestlohns und ab dem 01.01.2017 8,50 Euro pro Zeitstunde.

Neues Eichrecht Am 1. Januar 2015 ist das neue Mess- und Eichgesetz (MessEG) in Kraft getreten. Das Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz hat die IHK gebeten, die Verwender von eichpflichtigen Messgeräten im

gewerblichen Handel auf die erfolgten Neuerungen hinzuweisen, die im Infoblatt „Neues Eichrecht für Verwender“ dargestellt und unter www.agme.de in der Rubrik Fachinformationen abrufbar sind.

© carlosseller/Fotolia.com

Sachverständigenverzeichnis der IHK Südthüringen 2015

Vorwort Sinn der öffentlichen Bestellung von Sachverständigen ist es, der Öffentlichkeit fachlich und persönlich besonders geeignete und zuverlässige Sachverständige zur Verfügung zu stellen und das Auffinden und die Auswahl solcher Sachverständiger zu erleichtern. Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts stellt die öffentliche Bestellung eine besondere Qualifizierung und Heraushebung dar. Deshalb wird die öffentliche Bestellung vom Nachweis besonderer Voraussetzungen abhängig gemacht. Öffentlich bestellte Sachverständige müssen die „persönliche Eignung“ und die „besondere Sachkunde“ auf dem Bestellungsgebiet nachweisen und sie haben u. a. die Pflicht, ihre Tätigkeit unabhängig, weisungsfrei und unparteiisch auszuüben.

Hierauf werden sie vereidigt.

Das Vorliegen dieser Voraussetzungen wird von der zuständigen Bestellungskörperschaft vor der öffentlichen Bestellung eingehend geprüft und während der Bestellungszeit wird das Fortbestehen der Voraussetzungen weiterhin überwacht. Der Sachverständige hat bei seiner gutachterlichen Tätigkeit auf dem Sachgebiet, für das er öffentlich bestellt ist, das Sachgebiet und die Bestellungskörperschaft anzugeben und den Sachverständigen-Rundstempel zu führen. Auf Verlangen hat er den Sachverständigenausweis vorzulegen.

Die Bezeichnung „öffentlich bestellter Sachverständiger“ ist nach § 132 a Strafgesetzbuch strafrechtlich geschützt; dagegen kann die bloße Bezeichnung „Sachverständiger“ frei verwendet werden, solange nicht gegen die Bestimmungen des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb verstoßen wird.

16 Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015

In diesem Verzeichnis finden Sie die derzeit in Südthüringen öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen im Bereich der Wirtschaft. Sachverständige aus anderen Bundesländern, die mit Zustimmung der beteiligten Kammern eine Niederlassung in Südthüringen errichtet haben, sind mit Angabe der jeweiligen bestellenden Kammer in das Verzeichnis eingegliedert.

Das Verzeichnis ist nach Sachgebieten gegliedert. Die Sachverständigen sind in ihrem Sachgebiet in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.

Sollten Sie für Ihr spezielles Anliegen keinen geeigneten Sachverständigen finden, wenden Sie sich an die Industrie- und Handelskammer Südthüringen, die Ihnen bei der Suche eines geeigneten Sachverständigen gerne behilflich ist. Sofern es sich um Sachgebiete im Handwerk, der Land- und Forstwirtschaft, des Gartenbaus oder des Fischereiwesens handelt, können Sie sich auch direkt an die jeweils zuständige Bestellungskörperschaft wenden.

Wenn Sie Auskünfte auf dem Gebiet des Sachverständigenwesens allgemein benötigen oder im Einzelfall Beschwerden, z. B. über einen Sachverständigen anzubringen haben, können Sie sich an die jeweilige Bestellungskörperschaft wenden.

Außerdem besteht die Möglichkeit die IHK-Sachverständigen unter www.svv.ihk.de abzurufen. Das bundesweite Sachverständigenverzeichnis enthält Informationen zu ca. 8 600 von Industrie- und Handelskammern und von Architekten-, Ingenieur- und Landwirtschaftskammern sowie von Landesregierungen öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen.

Sachverständigenverzeichnis der IHK Südthüringen 0530 Überprüfung von Geldspielgeräten

Inhaltsverzeichnis Sachgebiets-Nr.

Sachgebiet

Seite

0530

Überprüfung von Geldspielgeräten

17

0950

Bauwerksabdichtung

17

1400

Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken

17

1700

Vorbeugender Brandschutz

18

1710

Brandursachen

18

1950

Chemie

18

2100

Datenverarbeitung

18

2400

Energiewirtschaft

18

3400

Fußböden

19

3800

Glas im Bauwesen

19

4200

Holz

19

4410

Verifizierung im Treibhausgas-Emissionshandel

19

4850

Kraftfahrzeugschäden und -bewertung

19

4900

Kraftfahrzeugunfallursachen

20

5150

Lebensmittel

20

5310

Waschanlagen

20

5450

Metalle im Bauwesen

21

5500

Mieten für Grundstücke und Gebäude

21

5600

Möbel

21

6300

Schäden an Gebäuden

21

7305

Geschwindigkeitsmessungen und Rotlichtüberwachungsanlagen

21

7750

Wärme- und Feuchtigkeitsschutz

21

8100

Werkstoffe

21

Schild, Dietrich Dr.-Ing. Knebelstr. 14, 98693 Ilmenau Tel.: 03677 202037 Fax: 03677 63141 Mobil: 0171 7728865 E-Mail: gs@gs-schild.de www.gs-schild.de Systeme und Anwendung der Informationsverarbeitung; Überprüfung von Geldspielgeräten

0950 Bauwerksabdichtung Hofmann, Frank Dr. jur., Dipl.-Ing. (FH) Johann-Sebastian-Bach-Str. 78 b, 98529 Suhl Tel.: 03681 764923 Fax: 03681 764922 Mobil: 0170 7195365 E-Mail: sv-dr.hofmann@gmx.de Abdichtungen und Feuchteschutz

1400 Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken Anschütz, Andreas Dipl.-Ing. Meininger Str. 119, 98529 Suhl Tel.: 03681 305506 Fax: 03681 721917 Mobil: 0176 67330014 E-Mail: a.anschuetz@lupotech.de Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken Bandekow, Jens-Uwe Dipl.-Ing. (FH) Architekt, Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) c/o Architektur- und Sachverständigenbüro Bandekow Schalkauer Str. 31, 98673 Eisfeld Tel.: 03686 300172 Fax: 03686 300172 Mobil: 0163 7883347 E-Mail: svbandekow@aol.com Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken Fabig, Heidrun Dipl.-Ing. c/o Bauplanungsbüro Fabig & Partner Markt 6, 98553 Schleusingen Tel.: 036841 47835 Fax: 036841 41196 E-Mail: fabig@bauplanung-fp.de Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken Hanfler, Gerhard Dipl.-Ing. Linsenhofer Str. 155, 98529 Suhl Tel.: 03681 763633 Fax: 03681 763633 E-Mail: gerhard.hanfler@t-online.de Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015 17

Sachverständigenverzeichnis der IHK Südthüringen Herrmann, Thomas Dipl.-Ing. Breitunger Weg 31, 98596 Trusetal Tel.: 036840 80204 Fax: 03222 3768605 Mobil: 0176 29175522 E-Mail: Herrmann-Trusetal@t-online.de www.herrmann-sachverstaendiger.de Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken Kožlik, Thomas Dipl.-Ing. Helenenstr. 16 a, 98617 Meiningen Tel.: 03693 41206 Fax: 03693 41212 E-Mail: Koshman2@arcor.de Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken; Mieten für Grundstücke und Gebäude Menz, Detlef Christeser Str. 19, 98547 Kühndorf Tel.: 03684 430048 Fax: 03684 4309659 Mobil: 0160 94535667 E-Mail: svb-menz@web.de Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken Michel, Renate Dipl.-Physikerin Schwarzburger Str. 45 a, 98724 Neuhaus am Rennweg Tel.: 03679 722965 Fax: 03679 725588 E-Mail: gms@sv-michel.de www.sv-michel.de Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken Müller, Jürgen Dipl.-Ing. Schulstr. 10, 98639 Walldorf Tel.: 03693 803686 Fax: 03693 897535 Mobil: 0170 4914353 E-Mail: svb-mueller@web.de Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken; Schäden an Gebäuden Raßmann, Frank Dipl.-Ing. Brunnenplatz 8, 98634 Wasungen Tel.: 036941 72065 Fax: 036941 72066 Mobil: 0171 8046886 E-Mail: bauplanung-rassmann@t-online.de www.bauplanung-rassmann.de Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken Simon, Volker Dipl.-Ing. (FH) Albert-Lortzing-Str. 5, 98529 Suhl Tel.: 03681 301914 Fax: 03681 352293 Mobil: 0178 1660953 E-Mail: sachv.v-simon-suhl@t-online.de Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken

18 Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015

1700 Vorbeugender Brandschutz Bär, Carsten Dipl.-Ing. (FH) Architekt c/o Sachverständigengesellschaft Dr. Portz mbH öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige Hauptstr. 51, 98530 Dillstädt Tel.: 036846 60568 Fax: 036846 61271 E-Mail: dillstaedt@dr-portz-brandschutz.de www.dr-portz-brandschutz.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen c/o Sachverständigengesellschaft Dr. Portz mbH öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige Benzstr. 45, 70736 Fellbach (Zweigstelle) Tel.: 0711 514535 Fax: 0711 511564 E-Mail: fellbach@dr-portz-brandschutz.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart Vorbeugender Brandschutz Hautke, Stefan Dipl.-Ing. Architekt c/o Sachverständigengesellschaft Dr. Portz mbH öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige Hauptstr. 51, 98530 Dillstädt Tel.: 036846 60568 Fax: 036846 61271 E-Mail: dillstaedt@dr-portz-brandschutz.de www.dr-portz-brandschutz.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen Vorbeugender Brandschutz Portz, Henry Dr.-Ing. c/o Sachverständigengesellschaft Dr. Portz mbH öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige Hauptstr. 51, 98530 Dillstädt Tel.: 036846 60568 Fax: 036846 61271 E-Mail: dillstaedt@dr-portz-brandschutz.de www.dr-portz-brandschutz.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen c/o Sachverständigengesellschaft Dr.-Ing. Portz mbH öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige Benzstr. 45, 70736 Fellbach (Zweigstelle) Tel.: 0711 514535 Fax: 0711 511564 E-Mail: fellbach@dr-portz-brandschutz.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart vorbeugenden Brandschutz; Brandbekämpfung; Explosionsschutz; Brand- und Explosionsursachen

1710 Brandursachen Gertler, Jürgen Ing. (grad.) c/o SW Sachverständigenbüro Brandschutz GmbH & Co. KG Längwitz 69 a, 99310 Dornheim Tel.: 03628 66287801 Fax: 03628 66287809 E-Mail: gertler@sw-svb.de Brand- und Explosionsursachen

Portz, Henry Dr.-Ing. c/o Sachverständigengesellschaft Dr. Portz mbH öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige Hauptstr. 51, 98530 Dillstädt Tel.: 036846 60568 Fax: 036846 61271 E-Mail: dillstaedt@dr-portz-brandschutz.de www.dr-portz-brandschutz.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen c/o Sachverständigengesellschaft Dr.-Ing. Portz mbH öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige Benzstr. 45, 70736 Fellbach (Zweigstelle) Tel.: 0711 514535 Fax: 0711 511564 E-Mail: fellbach@dr-portz-brandschutz.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart vorbeugenden Brandschutz; Brandbekämpfung; Explosionsschutz; Brand- und Explosionsursachen

1950 Chemie Reuss, Friedrich Dipl.-Chem. u. Ass. d. L. Laubigsberg 1 Mendhausen, 98630 Römhild Fax: 09197 1678 Mobil: 0173 9293910 Sportlernahrung und allgemeine diätetische Lebensmittel

2100 Datenverarbeitung Schild, Dietrich Dr.-Ing. Knebelstr. 14, 98693 Ilmenau Tel.: 03677 202037 Fax: 03677 63141 Mobil: 0171 7728865 E-Mail: gs@gs-schild.de www.gs-schild.de Systeme und Anwendung der Informationsverarbeitung; Überprüfung von Geldspielgeräten

2400 Energiewirtschaft Schramm, Dirk Dr.-Ing. Laudenbach Bungalow 1, 98587 Unterschönau Tel.: 03693 88009-0 Fax: 03693 88009-99 Mobil: 0172 3404910 E-Mail: dr.schramm@ifegmbh.de www.ifegmbh.de Landsberger Str. 18 a, 98617 Meiningen (Zweigstelle) Tel.: 03693 88009-0 Fax: 03693 88009-99 Kostenträgerrechnung in der Energiewirtschaft; Verifizierung im Treibhausgas-Emissionshandel (TEH)

Sachverständigenverzeichnis der IHK Südthüringen 3400 Fußböden Gagewi, Ralf Dipl.-Ing. Haardtweg 4 b, 98660 Themar Tel.: 036873 60006 Fax: 036873 60060 Mobil: 0171 2180544 E-Mail: ralfgagewi@web.de www.industriefussboden-gutachter.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen c/o IFF-FußbodenGutachter Gagewi Landshuber Str. 8, 56235 Ransbach-Baumbach (Zweigstelle) Tel.: 02623 900711 Fax: 02623 900710 Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Koblenz Industriefußböden

3800 Glas im Bauwesen Bayer, Olaf Dipl.-Ing. c/o Glass Project Management e. K. Untergasse 13 Ullrichshof, 98617 Rhönblick OT Stedtlingen Tel.: 036943 249093 Fax: 036943 249094 Mobil: 0170 2050596 E-Mail: gpm.nes@t-online.de Glas im Bauwesen

4200 Holz Graubner, Burkhard Dipl.-Ing. (FH) c/o M. Knörnschild u. Kollegen Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mbH Ernstplatz 8, 96450 Coburg Tel.: 09561 8842-33 Fax: 09561 8842-11 Mobil: 0170 7851535 E-Mail: Burkhard.Graubner@t-online.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer zu Coburg Vogtei 31, 96528 Schalkau (Zweigstelle) Tel.: 03676 682750 Fax: 03676 682751 Mobil: 0170 7851535 Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen Holzschutz, biologische Schäden

4410 Verifizierung im Treibhausgas-Emissionshandel Schramm, Dirk Dr.-Ing. Laudenbach Bungalow 1, 98587 Unterschönau Tel.: 03693 88009-0 Fax: 03693 88009-99 Mobil: 0172 3404910 E-Mail: dr.schramm@ifegmbh.de www.ifegmbh.de

Landsberger Str. 18 a, 98617 Meiningen (Zweigstelle) Tel.: 03693 88009-0 Fax: 03693 88009-99 Kostenträgerrechnung in der Energiewirtschaft; Verifizierung im Treibhausgas-Emissionshandel (TEH)

4850 Kraftfahrzeugschäden und -bewertung Keilwerth, Karl Dipl.-Ing. (FH) Hinter den Gärten 2 Gräfinau-Angstedt, 98704 Wolfsberg Tel.: 036785 50327 Fax: 036785 5330 Mobil: 0171 7724845 E-Mail: karlkeilwerth@gmx.de Kraftfahrzeugschäden und -bewertung Krieg, Bernd Dipl.-Ing. (FH) c/o Ingenieurbüro für Kraftfahrzeugtechnik Pfaffenbach 41 B, 98574 Schmalkalden Tel.: 03683 600969 Fax: 03683 606699 Mobil: 0171 7784644 E-Mail: krieg.bernd@t-online.de www.kfz-schadensgutachter.de Kraftfahrzeugschäden und -bewertung Krug, Jürgen Dipl.-Ing. (FH) Milanweg 8, 98673 Eisfeld Tel.: 03686 309152 Fax: 03686 309152 Mobil: 0160 1525343 E-Mail: krug.juergen@web.de Kfz-Unfallschäden und -bewertung Kubowicz, Jörn Dipl.-Ing. Ohrdrufer Str. 28, 98716 Geraberg Tel.: 03677 202787 Fax: 03677 670090 E-Mail: kubowicz@gmx.de www.kubowicz.de Kraftfahrzeugschäden und -bewertung Leser, Achmed Dipl.-Ing. (FH) c/o TÜV Thüringen Fahrzeug GmbH & Co. KG Service-Center Südthüringen Industriestr. 13, 98544 Zella-Mehlis Tel.: 03682 452-641 Fax: 03682 452-699 Mobil: 0151 20332031 E-Mail: aleser@tuev-thueringen.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen c/o TÜV Thüringen Fahrzeug GmbH & Co. KG Hauptverwaltung Melchendorfer Str. 64, 99096 Erfurt (Zweigstelle) Tel.: 0361 4283-224 Fax: 0361 4283-245 Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Erfurt

c/o TÜV Thüringen Fahrzeug GmbH & Co. KG Service-Center Ostthüringen Ernst-Ruska-Ring 6, 07745 Jena (Zweigstelle) Tel.: 03641 399-730 Fax: 03641 399-755 Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Ostthüringen zu Gera Kraftfahrzeugschäden und -bewertung Meyer, Daniel Dipl.-Ing. (FH) Karl-Liebknecht-Str. 15, 98646 Hildburghausen Tel.: 03685 71014 Fax: 03685 71016 Mobil: 0171 7716378 E-Mail: fsp24@online.de Kraftfahrzeugschäden und -bewertung; Straßenverkehrsunfälle Müller, Thomas Dipl.-Ing. Zückgasse 80, 98646 Reurieth Tel.: 03685 410023 Fax: 03685 410024 Mobil: 0171 7780750 E-Mail: mueller.reurieth@googlemail.com Kraftfahrzeugschäden und -bewertung Müller, Ulrich Effelder Straße 22 A, 96529 Mengersgereuth-Hämmern Tel.: 03675 801946 Fax: 03675 805851 E-Mail: info@mueller-gutachten.de www.mueller-gutachten.de Kraftfahrzeugschäden und -bewertung Reichelt, André Dipl.-Ing. (TH) c/o Ingenieurbüro für Kfz-Technik Reichelt Talstr. 73, 98544 Zella-Mehlis Tel.: 03682 486060 Fax: 03682 486062 E-Mail: ing-buero.svreichelt@t-online.de www.crash-reichelt.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen c/o Ing.-Büro für Unfallanalyse Scheidtweilerstr. 17, 50933 Köln (Zweigstelle) Tel.: 0221 5029559003 E-Mail: ing-buero.svreichelt@t-online.de www.ureko-koeln.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer zu Köln Bewertung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeugschäden; Straßenverkehrsunfälle Sander, Gerald Dipl.-Ing. (FH) c/o Ing.-Büro Klaffs & Sander Cortendorfer Str. 102, 96450 Coburg Tel.: 09561 8632-0 Fax: 09561 63673 Mobil: 0171 3582120 E-Mail: g.sander@klaffs-und-sander.de www.klaffs-und-sander.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer zu Coburg Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015 19

Sachverständigenverzeichnis der IHK Südthüringen Werrastr. 11, 98617 Meiningen (Zweigstelle) Tel.: 03693 477188 Fax: 03693 477186 E-Mail: info.mgn@klaffs-und-sander.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen Bergäcker 12, 96237 Ebersdorf b. Coburg (Privat) Tel.: 09562 40130 Fax: 09562 40131 Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer zu Coburg Kraftfahrzeugschäden und -bewertung Schumann, Christof Dipl.-Ing. Bornstr. 335, 44145 Dortmund Tel.: 0231 9810230 Fax: 0231 98102399 Mobil: 0172 9833140 E-Mail: info@sv-schumann.de www.sv-schumann.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer zu Dortmund Ichtershäuser Str. 72, 99310 Arnstadt (Zweigstelle) Tel.: 03628 75382 Fax: 03628 587910 Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen Hans-Sailer-Str. 59, 99089 Erfurt (Zweigstelle) Tel.: 0361 750060 Fax: 0361 7500611 Mobil: 0172 9833140 Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Erfurt

Tel.: Fax:

03677 6801-0 03677 6801-99

c/o DEKRA Automobil GmbH, Außenstelle Sonneberg Neustadter Str. 115, 96515 Sonneberg (Zweigstelle) Tel.: 03675 7561-0 Fax: 03675 7561-29 Kraftfahrzeugschäden und -bewertung

4900 Kraftfahrzeugunfallursachen Fürbeth, Volker Dipl.-Ing. (FH) Am Weichselgarten 26, 91058 Erlangen Tel.: 09131 9333390 Fax: 09131 9333389 E-Mail: fuerbeth@unfallanalyse24.de www.unfallanalyse 24.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken Kalkstr. 7, 09116 Chemnitz (Zweigstelle) Tel.: 0371 651 34 54 Fax: 0371 651 34 55 E-Mail: ammer@unfallanalyse24.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Chemnitz Gothaer Str. 151, 98527 Suhl (Zweigstelle) Tel.: 03681 35 37 21 Fax: 03681 35 37 32 E-Mail: suhl@unfallanalyse24.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen

Auf dem Knuf 17, 59073 Hamm (Zweigstelle) Tel.: 02381 5505 Fax: 02381 482974 Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer zu Dortmund

Am Grubfeld 16, 90562 Kalchreuth (Privat) Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken Rekonstruktion von Verkehrsunfällen sowie Messmethoden und Geräte zur Verkehrsführung und -überwachung Regierung Sachverständiger

Herner Str. 110, 44575 Castrop-Rauxel (Zweigstelle) Tel.: 02305 923110 Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen Kraftfahrzeugschäden und -bewertung; Fahrzeuglackierungen und Schäden an Fahrzeuglackierungen sowie Schäden an und durch Kfz.-Waschanlagen

Meinel, Peter Dr.-Ing. Schloditzer Str. 35, 08527 Plauen Tel.: 03741 134909 Fax: 03741 134908 E-Mail: analysemeinel@t-online.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Chemnitz

Stensch, Gerd c/o DEKRA Automobil GmbH, Niederlassung Suhl Pfütschbergstr. 1, 98527 Suhl Tel.: 03681 8902-0 Fax: 03681 8902-60 Mobil: 0171 3383944 E-Mail: gerd.stensch@dekra.com

c/o Ingenieurbüro Dr. Meinel Schwarzburger Str. 16, 98724 Neuhaus am Rennweg (Zweigstelle) Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen Straßenverkehrsunfälle

c/o DEKRA Automobil GmbH, Außenstelle Meiningen Leipziger Str. 110, 98617 Meiningen (Zweigstelle) Tel.: 03693 88006-0 Fax: 03693 88006-20 c/o DEKRA Automobil GmbH, Außenstelle Ilmenau Auf dem Mittelfeld 3, 98693 Ilmenau (Zweigstelle)

20 Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015

Meyer, Daniel Dipl.-Ing. (FH) Karl-Liebknecht-Str. 15, 98646 Hildburghausen Tel.: 03685 71014 Fax: 03685 71016 Mobil: 0171 7716378 E-Mail: fsp24@online.de Kraftfahrzeugschäden und -bewertung; Straßenverkehrsunfälle

Müller, Eberhard Dipl.-Ing. c/o Ingenieurbüro Klaffs & Sander Werrastr. 11, 98617 Meiningen Tel.: 03693 477188 E-Mail: e.mueller@klaffs-und-sander.de www.klaffs-und-sander.de Straßenverkehrsunfälle Reichelt, André Dipl.-Ing. (TH) c/o Ingenieurbüro für Kfz-Technik Reichelt Talstr. 73, 98544 Zella-Mehlis Tel.: 03682 486060 Fax: 03682 486062 E-Mail: ing-buero.svreichelt@t-online.de www.crash-reichelt.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen c/o Ing.-Büro für Unfallanalyse Scheidtweilerstr. 17, 50933 Köln (Zweigstelle) Tel.: 0221 5029559003 E-Mail: ing-buero.svreichelt@t-online.de www.ureko-koeln.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer zu Köln Bewertung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeug-schäden; Straßenverkehrsunfälle

5150 Lebensmittel Reuss, Friedrich Dipl.-Chem. u. Ass. d. L. Laubigsberg 1 Mendhausen, 98630 Römhild Fax: 09197 1678 Mobil: 0173 9293910 Sportlernahrung und allgemeine diätetische Lebensmittel

5310 Waschanlagen Schumann, Christof Dipl.-Ing. Bornstr. 335, 44145 Dortmund Tel.: 0231 9810230 Fax: 0231 98102399 Mobil: 0172 9833140 E-Mail: info@sv-schumann.de www.sv-schumann.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer zu Dortmund Ichtershäuser Str. 72, 99310 Arnstadt (Zweigstelle) Tel.: 03628 75382 Fax: 03628 587910 Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen Hans-Sailer-Str. 59, 99089 Erfurt (Zweigstelle) Tel.: 0361 750060 Fax: 0361 7500611 Mobil: 0172 9833140 Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Erfurt Auf dem Knuf 17, 59073 Hamm (Zweigstelle) Tel.: 02381 5505 Fax: 02381 482974 Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer zu Dortmund

Sachverständigenverzeichnis der IHK Südthüringen Herner Str. 110, 44575 Castrop-Rauxel (Zweigstelle) Tel.: 02305 923110 Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen Kraftfahrzeugschäden und -bewertung; Fahrzeuglackierungen und Schäden an Fahrzeuglackierungen sowie Schäden an und durch Kfz.-Waschanlagen

5450 Metalle im Bauwesen Hofmann, Martin Dipl.-Ing. Zella-Meininger-Str. 13, 98547 Schwarza Tel.: 036843 60206 Fax: 036843 70396 E-Mail: Info@mhw-werkstofftechnik.de www.mhw-werkstofftechnik.de Metallkundliche Untersuchungen und Schadensanalysen

5500 Mieten für Grundstücke und Gebäude Kožlik, Thomas Dipl.-Ing. Helenenstr. 16 a, 98617 Meiningen Tel.: 03693 41206 Fax: 03693 41212 E-Mail: Koshman2@arcor.de Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken; Mieten für Grundstücke und Gebäude

5600 Möbel Saft, Manfred Dipl.-Ing. Langes Tal 1, 98529 Suhl Tel.: 03681 721304 Fax: 03681 721304 Mobil: 0174 8611077 E-Mail: Stileck-Maebendorf@t-online.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen c/o bei Christiane und Rolf Thoss Wiesenweg 10, 07952 Pausa/Vogtl. (Zweigstelle) Tel.: 03681 721304 Fax: 03681 721304 Mobil: 0174 8611077 Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Chemnitz c/o Christian und Ramona Reichel Bahnhofstr. 78, 04774 Dahlen (Zweigstelle) Tel.: 03681 721304 Fax: 03681 721304 Mobil: 0174 8611077 Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer zu Leipzig Industriell gefertigte Möbel einschl. Stilmöbel

6300 Schäden an Gebäuden Heußer, Mario Dipl.-Ing. Karl-Mundt-Str. 1, 98529 Suhl Tel.: 03681 306451 Fax: 03681 794110

Mobil: 0175 2012795 E-Mail: heusser@ibs-suhl.de www.ibs-suhl.de Schäden an Gebäuden Krüger, Thomas Dipl.-Ing. c/o Sachverständigen- und Ingenieurbüro Thomas Krüger Schlachthofstr. 28, 98693 Ilmenau Tel.: 03677 857664 Fax: 03677 857592 Mobil: 0160 4710423 E-Mail: info@svib-krueger.de www.svib-krueger.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen c/o Sachverständigen- und Ingenieurbüro Thomas Krüger Buschingstr. 21, 81677 München (Zweigstelle) Tel.: 089 20355064 Fax: 089 20355065 Mobil: 0160 4710423 E-Mail: info@svib-krueger.de www.svib-krueger.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern Schäden an Gebäuden Lesser, Eberhardt Dipl.-Ing. Schönauer Str. 76 a, 98544 Zella-Mehlis Tel.: 03682 487172 Fax: 03682 41246 Mobil: 0171 4775902 E-Mail: eberhardtlesser@web.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen Uferstr. 4, 17192 Klink (Zweigstelle) Tel.: 03991 187621 Fax: 03991 187620 E-Mail: eberhardtlesser@web.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg Schäden an Gebäuden Müller, Jürgen Dipl.-Ing. Schulstr. 10, 98639 Walldorf Tel.: 03693 803686 Fax: 03693 897535 Mobil: 0170 4914353 E-Mail: svb-mueller@web.de Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken; Schäden an Gebäuden Naß, Hubert Dipl.-Ing. c/o Sachverständigenbüro Hubert Naß Schöne Aussicht 11, 98724 Neuhaus am Rennweg Tel.: 03679 7924-15 Fax: 03679 7924-24 Mobil: 0170 1073739 E-Mail: Nass_Gutachter@web.de Schäden an Gebäuden

Schade, Jens Dipl.-Ing. c/o Kuhn & Schade GmbH Sachverständige und Ingenieure Sophienstr. 18, 07743 Jena Tel.: 03641 634255 Fax: 03641 634256 Mobil: 0175 7218849 E-Mail: Jens.Schade@baugutachter-website.de www.kuhn-schade.org Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Ostthüringen zu Gera Am Vogelherd 10, 98693 Ilmenau (Zweigstelle) Tel.: 03677 6899706 Fax: 03677 6899707 Mobil: 0175 7218849 E-Mail: Jens.Schade@baugutachter-website.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen Schäden an Gebäuden

7305 Geschwindigkeitsmessungen und Rotlichtüberwachungsanlagen Groß, Detlev Dipl.-Ing. Matthias-Nickels-Str. 17a, 66346 Püttlingen Tel.: 06806 30050 Fax: 06806 3005205 Mobil: 0170 4738471 E-Mail: d.grosz@vutonline.de www.vutonline.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer des Saarlandes Straße des Friedens 36, 98693 Ilmenau (Zweigstelle) Tel.: 03677 6892585 Fax: 03677 6892586 E-Mail: info@vutonline.de Kammerbezirk: Industrie- und Handelskammer Südthüringen Geschwindigkeits- und Abstandsmessungen im Straßenverkehr

7750 Wärme- und Feuchtigkeitsschutz Hofmann, Frank Dr. jur., Dipl.-Ing. (FH) Johann-Sebastian-Bach-Str. 78 b, 98529 Suhl Tel.: 03681 764923 Fax: 03681 764922 Mobil: 0170 7195365 E-Mail: sv-dr.hofmann@gmx.de Abdichtungen und Feuchteschutz

8100 Werkstoffe Hofmann, Martin Dipl.-Ing. Zella-Meininger-Str. 13, 98547 Schwarza Tel.: 036843 60206 Fax: 036843 70396 E-Mail: Info@mhw-werkstofftechnik.de www.mhw-werkstofftechnik.de Metallkundliche Untersuchungen und Schadensanalysen Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015 21

Industrie- und Handelskammer Südthüringen Hauptstraße 33 98529 Suhl-Mäbendorf

Stand: Januar 2015

Ansprechpartner:

Das Sachverständigenverzeichnis der IHK Südthüringen finden Sie auch unter: www.suhl.ihk.de

Kerstin Lippmann 03681 362-321 lippmann@suhl.ihk.de

Das bundesweite Sachverständigenverzeichnis finden Sie unter: http://svv.ihk.de

Regionalmarketing

Das eine neuestarke Veranstaltungsformat Fachkräftegewinnung Für Region Thüringerzur Wald und Imagepflege – Melden Sie Ihr Unternehmen jetzt an!

Regionalmarketing setzt auf Kontinuität und stetigen Verbesserungsprozess

bis 20.09.

2014

Anmelden zum Herbstcamp 2014 kannst du dich mit beigefügter Postkarte oder über das Anmeldeformular auf der Internetseite: www.fas-e-v.de.

* Deine Daten sind bei uns sicher. Diese werden nicht an Dritte weitergegeben. Deine personenbezogenen Daten werden ausschließlich für die Zwecke der Information, Beratung und Statistik genutzt. Du hast jederzeit das Recht auf Auskunft über die bei uns gespeicherten Daten sowie auf Berichtigung, Sperrung oder Löschung.

www.fas-e-v.de

www.fas-e-v.de

Ansprechpartner:

Unterschrift gesetzlicher Vertreter

07 Anmeldung

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Geb.-Datum:

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Anschrift:

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Technik-Camp im Thüringer Wald

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26 Südthüringische Wirtschaft 5/2014

12.10.–16.10.2015

04.11.2015

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TCAMP BS trifft -Tech n High & Actio Fun

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08 Anmeldung

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1.

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2. Bodo Kettner Telefon: 036848 / 83720 Fax: 036848 / 83713 b.kettner@fas-e-v.de

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1. Frank Rothamel Telefon.: 036848 / 8370 Fax: 036848 / 83713 f.rothamel@fas-e-v.de

TCAMP BS n rgie Ene n tive ctio eneraFun & A g e R en treff

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* Deine Daten sind bei uns sicher. Diese werden nicht an Dritte weitergegeben. Deine personenbezogenen Daten werden ausschließlich für die Zwecke der Information, Beratung und Statistik genutzt. Du hast jederzeit das Recht auf Auskunft über die bei uns gespeicherten Daten sowie auf Berichtigung, Sperrung oder Löschung.

Ansprechpartner:

Weitere Infos: www.sonnplast.de

2. Bodo Kettner Telefon: 036848 / 83720 Fax: 036848 / 83713 b.kettner@fas-e-v.de

Nach Übernahme der insolventen NS-Kunststofftechnik im März 2013, die seit ca. 20 Jahren am Standort präsent war, möchten wir die Gelegenheit Oktober 2015 Mai 2015 13.07.–17.07.2015 nutzen,26.08.2015 unser „junges“ Unternehmen als wieder erstarkten und potenziellen Arbeitgeber in Südthüringen zu präsentieren. Im März 2014 haben wir unseren ersten Geburtstag feiern können.

2015 Geschäftsführer Karl-Heinz Sladek 4

Anschrift:

Wenn du dich zum Herbstcamp 2013 anmelden möchtest, kannst du das per Anmeldeformular auf der Internetseite: www.fas-e-v.de oder per beigefügter Postkarte tun.

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Vorname:

1. Frank Rothamel Telefon.: 036848 / 8370 Fax: 036848 / 83713 f.rothamel@fas-e-v.de

bis 8. Okt. 2013

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Name:

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mit Ihnen getreu unserem Motto: Start your career with plastics and more!“

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„Die Sonnplast GmbH ist ein kunststoffverarbeitendes Unternehmen in Sonneberg, das mit fast 300 08 AnmeldungProMitarbeitern durch technologische führende zesse Teile und Baugruppen für namhafte Kunden der Automobilbranche produziert. Unser Unternehmen ist sehr gut bei unseren Kunden platziert und wird diese erfolgreiche Position weiter ausbauen.

Förderverein für Auszubildende Schmalkalden e. V. Herbstcamp Frank Rothamel Feldstraße 14 98597 Breitungen/Werra

Energiecamps im Thüringer Wald

Förderverein für Auszubildende Schmalkalden e. V. Feldstraße 14 98597 Breitungen/Werra

SonnPlast GmbH, Sonneberg Entgelt zahlt Empfänger

Förderverein für Auszubildende Schmalkalden e. V. Herbstcamp Frank Rothamel Feldstraße 14 98597 Breitungen/Werra

Entgelt zahlt Empfänger

Rennweg ist INDUSTRIE INTOUCH Thüringer Wald einSAVE ausgezeichnetes um uns als attraktives THEFormat, DATES und innovatives Unternehmen zu präsentieren.

07 Kontakt Qualifizierte Mitarbeiter sind unser größtes Kapital

2 01

WIR SIND DABEI:

Die neue Veranstaltung INDUSTRIE INTOUCH • Attraktives Leistungspaket mit geringem Organisationsaufwand berücksichtigt die regionalen Bedürfnisse • Starke öffentliche Wahrnehmung und hohe der Unternehmen im Thüringer Wald und Präsenz in den Medien bietet viele Vorteile: • Direkte Kontakte zu potenziellen Fach- und Nachwuchskräften Wenn Sie Ihr Unternehmen bis zum 15. Mai • Networking, Stakeholder-und Imagepflege 2014 anmelden, können Sie sich attraktive • Vertiefung von Kontakten, z. B. nach Konditionen sichern. Der endgültige AnmeldeBerufsinformationsmessen schluss für Unternehmen ist der 30. Juni 2014.

Dr. • Peter Traut und Cornelia Grimm blicken auf ein erfolgreiches Jahr des forum Thüringer Wald e. V. zurück und Individuelle Gestaltungsfreiheit bei der wollenUnternehmenspräsentation auch 2015 daran anknüpfen.

Weitere Informationen finden Sie unter: • Koordinierung der Veranstaltung mit www.industrie-intouch.de.

EinigeAnsprechpartnern Regionalmarketingaktivitäten haben sich Auf welche Highlights können wir uns im Jahr vor Ort mittlerweile zu Großprojekten entwickelt. Wie 2015 freuen, wie sehen Ihre Ziele aus? sehen Sie die weitere Entwicklung und wie ist Ihr Dr. Peter Traut: Selbstverständlich können sich Erfolgsrezept? alle wieder auf den Thüringer Wald und wir sind ständig auf der Suche nach engagierWir Unternehmen sind uns einerseits unserer Verantwortung zur Cornelia Grimm: Die Nachhaltigkeit und Firmenlauf im August freuen.

Auch Neuauflage ten Fachkräften. Zudem verfügt unser Unternehmen Sicherung der Arbeitsplätze bewusstdieund andererVerstetigung unserer die Projekte ist uns besonders der INDUSTRIE ist bereits über eine Produktion, nicht nur für unsere seitsVeranstaltung haben wir erkannt, dass INTOUCH dies nur mit guten in wichtig.

Auf das Controlling unserer Konzepte der Planung.

Mit der Kampagne t-wood.de Region etwas ganz besonderes darstellt, denn hier Fachleuten und Mitarbeitern gelingen kann.werden Ferner legen wir großen Wert und evaluieren sowie wir uns weiterhin die Sicherung des Fachkräfwird unter streng kontrollierten Reinraumbedinmöchten wir überfür dieses Veranstaltungsformat hinterfragen unser Tun Anlagen regelmäßig. stark machen.

Kurzfristig wird es gungen auf modernsten und Wichtige in einem hoch tenachwuchses natürlich auch unsere Nähe zur Region Sonneberg Erkenntnisse entnehmen wir den Befragungen für die Jugendlichen eine neue t-wood-App geben technisierten Umfeld gemäß den Grundsätzen einer und ihren Menschen zeigen. Wir bieten sowohl im unserer Zielgruppen und führen regelmäßig Ausund auch der t-wood TanzRausch ist wieder im guten Herstellungspraxis (GMP) produziert. Uns ist technischen als auch im kaufmännischen Bereich Programm.

DasWeiterbildung neue Technik-Camp steht nach dem wertungen durch. Diese beispielsweiseWerk für sehr daran gelegen, unserergab außergewöhnliches über Aus- und interessante AlternaErfolg im letzten Jahr ebenfalls auf der To-Do-Liste die Veranstaltung INDUSTRIE INTOUCH Thüringer auch in INDUSTRIE INTOUCH vorzustellen.“ tiven für potenzielle Interessenten.

Wald eine Weiterempfehlungsrate von 99 Prozent wie auch der Relaunch des Webauftrittes unseres Vereins.

Rahmen des Controllings werdensehr wir in der Besucher 91 Prozent der Unternehmen.

Weitere Infos: und www.hpt.info Für uns Im ist die Teilnahme an diesem Projekt diesem eine Imageanalyse durchführen.

Kritische Hinweise, die wir erhalten, nehmen wichtigJahr und auch wir wünschen allen Beteiligten einen Das ist ein straffes Programm, auch Hinblick auf wir sehr ernst und entwickeln unsere Konzepte erfolgreichen Verlauf.

Wir freuen unsimauf Ihr Interunsere Ressourcen. ständig weiter. esse und einen interessanten Erfahrungsaustausch

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Herr Dr. Traut, Sie engagieren sich seit Ihrem Amtsantritt als Präsident der IHK Südthüringen besonders für das Regionalmarketing Thüringer Wald und haben selbst das Amt des Vorsitzenden des Vereins forum Thüringer Wald übernommen.

Warum?

Dr. Peter Traut: Als IHK Südthüringen gehört es zu unserem Leitbild sich dafür einzusetzen, dass die Unternehmen von einer starken Region profitieren.

Durch die Arbeit des forum Thüringer Wald e. V. ist es möglich, in Kooperation mit regionalen Partnern und Akteuren deutliche Akzente für die HPT Hochwertige Pharmatechnik Wirtschaftsregion Thüringer Wald zu setzen. So GmbH KG,eine Neuhaus/Rwg. konnten & wirCo. bereits hohe Außenwirkung erzielen.

Signifikante Projekte, wie die Veranstaltung „Die HPT Hochwertige Pharmatechnik GmbH & INDUSTRIE INTOUCH Thüringer der Thüringer Co. KG ist ein mittelständischer Wald, konzernunabhänWald oder für die Primärpackmittel Jugendkampagneaus giger Firmenlauf Systemlieferant t-wood.de unterstützen die Unternehmen Kunststoff, der unter kontrollierten Reinraumbedabei, sich als zukunftsfähige und interessante dingungen Komplettverpackungen für Pharmazie, Arbeitgeber zu präsentieren und Baugruppen sie fördern die Diagnostik sowie Einzelteile und für Netzwerkbildung Das Jahr 2014 war die Medizintechnikuntereinander. herstellt. ein sehr erfolgreiches Jahr, wenn nicht das Beste in der noch relativ jungen Vereinsgeschichte.

Als einen der größten Arbeitgeber in Neuhaus am

Das Event INDUSTRIE INTOUCH Thüringer Wald unterstützt die Gewinnung und Sicherung von Fachkräften und bietet für alle Industrieunternehmen und industrienahen Dienstleister im Thüringer Wald die ideale Plattform, sich als zukunftsfähiges Unternehmen und attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren, die Bekanntheit in der Region Thüringer Wald zu erhöhen und sich mit anderen Unternehmen zu vernetzen. Begleitet von einer breit angelegten Marketingkampagne öffnen am 29. Oktober 2014 die teilnehmenden Firmen von 17:00 bis 22:00 Uhr ihre Türen und gewähren auf ganz individuelle Weise der Öffentlichkeit exklusive Einblicke hinter die Kulissen, die Produktion oder in verschiedenste Berufe.

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Seit seiner Gründung im Jahr 2009 setzt sich der Verein forum Thüringer Wald für eine Verbesserung des Images der Region Thüringer Wald und deren positive Wahrnehmung als prosperierender Wirtschaftsstandort ein.

Anlässlich der Mitgliederversammlung am 16. Dezember 2014 zog der Vorstand Bilanz der erreichten Ergebnisse und gab einen Ausblick auf die nächsten Ziele. Wir haben dies zum Anlass genommen, um mit dem Vorsitzenden, Dr. Peter Traut und der Regionalmanagerin, Cornelia Grimm, ins Gespräch zu kommen.

09.09.13 10:05

Geschäftsführer Christoph Müller

EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG

Mehr Frauen an den Start

© s.media/pixelio.de

Argumente und Hilfestellung für Gründer

Existenzgründungen schaffen Arbeitsplätze und sind für Fortschritt und Wettbewerbsfähigkeit entscheidend. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer Region hängt immer mehr davon darab, wie sich neu gegründete Unternehmen dar stellen. Dabei spielen ein gründungsfreundliches Umfeld, die Vereinbarkeit mit der Familie, das Heben unternehmerischer Ressourcen sowie das Verständnis für Unternehmertum in Politik, Verwaltung und Gesellschaft eine immer größere Rolle. Vor dem Hintergrund, dass immer weniger Unternehmensgründungen registriert werden, gilt es jetzt viel stärker die unternehmerischen Fähigkeiten von Frauen zu heben.

Frauen stellen fast jeden zweiten Teilnehmer innerhalb der IHK-Gründungsseminare. Der Anteil von Frauen bezogen auf alle Gründungen schwankt jedoch seit Jahren um die 30 Prozent.

Dieses unzureichend ausgeschöpfte Gründungspotenzial zeigt sich nach Untersuchungen des Institutes für Mittelstandsforschung Mannheim (IfM) allein schon infolge der hohen Bildung von Frauen, aber auch in der geschlechtsspezifischen Berufswahl als Gründungshürde. Nach Erfahrungen der IHK-Gründungsberater bereiten Frauen ihre Gründungsvorhaben sehr sorgfältig vor.

Jedoch nehmen zu viele wieder Abstand, da durch ihr persönliches „Unternehmen Familie“ weniger Zeit bleibt, um Branchen-Know-how zu sammeln, Netzwerke zu knüpfen und Kapital anzusparen.

Typische Frauenberufe bieten wenige Möglichkeiten, sich mit einer Vollexistenz selbstständig zu machen. Die Chancen sind nur ein Drittel so hoch wie in einem Männerberuf. Oft ist hier der Start im Nebenerwerb eine Alternative, es werden eher kleine Unternehmen gegründet und diese wiederum vorwiegend im Dienstleistungsbereich.

Wie wichtig es ist, die Rolle von Unternehmerinnen sichtbarer zu machen und die frühzeitige Bildung und Ausbildung unternehmerischer Kompetenzen in Schulen und Hochschulen zu fördern, wird in bundesweiten Veranstaltungen sowie in Regionalworkshops auch 2015 mehr

26 Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015

hervorgehoben werden. Zum Beispiel werden in einem Workshop „Stadt, Land, Zwischenräume“ am 7. Mai 2015 im Technologie- und Gründerzentrum in Schmalkalden Ideen entwickelt, wie Frauen im ländlichen Raum zur Existenzgründung motiviert werden können.

Eine Vielzahl von Themen, mit denen sich angehende Existenzgründer – nicht nur Frauen – auseinandersetzen müssen, erfordert eine intensive Vorbereitung. Mit zahlreichen Angeboten bietet auch die IHK Südthüringen Existenzgründern die notwendigen Einblicke, um vorausschauend richtige Entscheidungen für ihr Unternehmen zu treffen. Beginnend mit der Orientierungsberatung, der individuellen Gründungsberatung sowie dem Angebot von Existenzgründerseminaren und Existenzgründungs- sowie Nachfolgesprechtagen werden hilfreiche Informationen zur Unternehmensfinanzierung, Zuschüssen zu Lebensunterhalt und Weiterbildung, zu den Besonderheiten einer Unternehmensnachfolge und allen relevanten Themen rund um die Gründung gegeben.

Informations- und Veranstaltungsangebote der IHK Südthüringen: Existenzgründungs- und Nachfolgesprechtage: 16.04.2015, 30.07.2015, 01.10.2015, jeweils 10:00 bis 14:00 Uhr, im IHK-Bildungszentrum in Suhl-Mäbendorf Das NewKammer-Gründertreffen findet am 17.11.2015 innerhalb der Gründerwoche Deutschland statt.

Sämtliche Veranstaltungsangebote für Existenzgründer, auch in den Niederlassungen Arnstadt und Sonneberg, werden über die IHK-Veranstaltungsdatenbank unter www.suhl.ihk.de bekannt gegeben. Um Anmeldung wird jeweils gebeten.

Ihr Ansprechpartner: Antje Freund 03681 362-233 freund@suhl.ihk.de

EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG

KfW-Unternehmerkredit Plus Die KfW hat zum 1. Dezember 2014 mit dem KfWUnternehmerkredit Plus ein neues Programm zur Stärkung innovativer Unternehmen auf den Markt gebracht. So wird etablierten Unternehmen eine zinsgünstige Finanzierung für Investitionen und Betriebsmittel für Vorhaben in Deutschland ermöglicht. Das Programm wird von einer Garantie der Europäischen Gemeinschaft unterstützt.

Im Ergebnis wird eine obligatorische Haftungsfreistellung für die Hausbanken angeboten, um den Zugang zum Programm zu erleichtern.

Antragsteller können in- und ausländische Unternehmen sein, mit einem Gruppenumsatz von max.

500 Mio. Euro, und Freiberufler, die seit mindestens drei Jahren bestehen bzw. am Markt aktiv sind und mindestens aber über aussagekräftige Jahresabschlussunterlagen von zwei Geschäftsjahren verfügen.

Das Unternehmen wird als innovativ und somit antragsberechtigt eingestuft, wenn zumindest eines der folgenden Kriterien erfüllt wird: • Das Unternehmen ist in den letzten drei Jahren durchschnittlich um mehr als 20 Prozent pro Jahr gewachsen (Umsatz oder Beschäftigte).

• Das Unternehmen hat im letzten Jahr FuEAusgaben in Höhe von mindestens 20 Prozent des beantragten Kreditvolumens getätigt.

• Das Unternehmen hat in den letzten 24 Monaten Zuschüsse, Kredite oder Bürgschaften aus europäischen oder nationalen Forschungs- und/ oder Innovationsprogrammen erhalten.

• Das Unternehmen hat in den letzten 24 Monaten einen Innovationspreis erhalten.

• Dem Unternehmen wurde in den letzten 24 Monaten ein Patent erteilt.

• An dem Unternehmen ist ein (innovation driven) Venture Capital Fonds beteiligt.

• Das Unternehmen hat seinen Unternehmenssitz in einem „Wissenschafts-, Technologie- oder Innovationspark“.

Die Bestätigung von mindestens einem der vorgenannten Kriterien geschieht mit dem Formular Anlage zur Prüfung ‚Innovative Unternehmen‘ mit der Formularnummer 600 000 331, das dem Kreditantrag beigelegt werden muss.

Finanziert werden können bis zu 100 Prozent der Investitionskosten (im Anlagevermögen aktivierungsfähige Aktiva) und Betriebsmittel. Der Kredithöchstbetrag ist für KMU maximal 3 Mio. Euro pro Vorhaben und außerhalb des KMU-Fensters maximal 7,5 Mio. Euro pro Vorhaben. Der Kreditmindestbetrag beträgt 25.000 Euro.

Die Kreditlaufzeit beträgt für Investitionsfinanzierungen sieben Jahre bei bis zu zwei tilgungsfreien Anlaufjahren und zur Finanzierung von Betriebsmitteln sind fünf Jahre mit einem tilgungsfreien Anlaufjahr vorgesehen. Der Zinssatz ist über die gesamte Laufzeit fest und wird unter Berücksichtigung der Bonität des Kreditnehmers und der Werthaltigkeit der gestellten Sicherheiten von der Hausbank im Rahmen des risikogerechten Zinssystems festgelegt.

Die KfW gewährt den durchleitenden Kreditinstituten eine 50-prozentige Haftungsfreistellung zur Finanzierung von Investitionen und Betriebsmitteln. Das Anbieten dieser Haftungsfreistellung für Betriebsmittel mit einer Laufzeit von fünf Jahren ist neu und die KfW erweitert damit die Produktpalette.

© S.-Hofschlaeger/pixelio.de

Neues Programm zur Stärkung innovativer Unternehmen

Im Rahmen des KfW-Unternehmerkredit Plus ist eine einmalige Darlehenszusage möglich. Die Antragstellung ist zunächst bis zum 31. Dezember 2015 befristet.

Für Rückfragen ist das Infocenter der KfW-Mittelstandsbank unter der kostenfreien Rufnummer 0800 539 9001 erreichbar. Die Programmnummer für den KfW-Unternehmerkredit Plus (KMUFenster) ist die 046 und für Unternehmen, die nicht mehr zu den KMU gehören, wird der KfWUnternehmerkredit Plus mit der Programmnummer 044 angewandt.

Unter www.kfw.de/046 und www.kfw.de/044 sind die Formulare, das Merkblatt, die Konditionenübersicht und weitere Informationen zu finden.

Ihr Ansprechpartner: Annegret Klein 03628 6130-513 klein@suhl.ihk.de

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Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015 27

EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG

Gründer des Monats

© R_R/Fotolia.com

In unserer Serie „Gründer des Monats“ möchten wir Existenzgründer aus dem IHK-Bezirk Südthüringen vorstellen, die sich durch eine besondere Geschäftsidee auszeichnen.

Für diese Ausgabe haben wir ein Interview mit Petra Merz, Inhaberin von Naturkost Merz in Suhl, geführt.

Naturkost Merz „frisch – regional – 100 % bio – Wo bio drauf steht, ist bio drin“ Bio ist in aller Munde – aber gleich einen eigenen Naturkostladen eröffnen?

Petra Merz: In der Tat nimmt das Bedürfnis der Verbraucher an Naturkost und Bio-Produkten kontinuierlich zu. Das wachsende Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen, aber auch das gestiegene Allergie- und Unverträglichkeitsaufkommen, tragen maßgeblich dazu bei. Und auch in meiner Familie gab es Betroffene, für die ein entsprechendes Angebot in der Region fehlte. Zudem bin ich von der Notwendigkeit einer nachhaltigen, ökologischen Lebensweise zutiefst überzeugt.

Wie erfolgte die Umsetzung?

Petra Merz: Seit der Gründung meines Unternehmens als Naturkostfachhandel im Jahr 2013 verfolge ich das Ziel, nachhaltige Produkte aus ökologischem Landbau, auch für den „kleinen Geldbeutel“ erschwinglich, mit kompetenter Beratung anzubieten. Mein Ladengeschäft in der Gothaer Straße in Suhl verfügt bereits nach einem spannenden und erfolgreichen Eröffnungsjahr über

Petra Merz, Inhaberin von Naturkost Merz in Suhl

einen großen und zufriedenen Kundenstamm. Die Produktpalette wurde um natürlich hergestellte Non-Food-Produkte erweitert. Ein Lieferservice auf Anfrage für unhandliche oder schwere Produktpakete bereichert das Angebot.

Nach einem Jahr eine positive Bilanz und nun die Geschäftserweiterung?

Petra Merz: Zunächst haben wir den Internetauftritt ausgearbeitet, um das erfolgreiche Konzept „Naturkost Merz“ nun mit einem regionalen Online-Bestell- und Lieferservice zu erweitern.

Dann ergab sich die Möglichkeit, einen geschlossenen Online-Handel auf dem Prinzip der „BioKiste“ anzubieten. Damit können die Umsätze ausgeweitet und auch günstigere Einkaufskonditionen erreicht werden.

Wie funktioniert das Prinzip der Bio-Kiste?

Petra Merz: Wir veröffentlichen einen Produktkatalog aus Naturkost- und Bioprodukten auf der Internetseite. Der Kunde stellt sich im Onlineshop eine Kiste mit gewünschten Produkten zusammen

und bestellt diese. Die Bestellkiste wird nun von uns gepackt und durch einen angestellten Fahrer direkt an den Kunden ausgeliefert. Durch die territoriale Begrenzung des Einzugsgebietes werden die Nachhaltigkeit der Unternehmung und vor allem die Regionalität gewährleistet.

Wie erfährt der potenzielle Kunde von Ihren Angeboten?

Petra Merz: Neben der Publikation über Printmedien setzte ich auf das Empfehlungsmarketing durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Die Kunden schätzen vor allem die persönliche Beratung, insbesondere bei Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Es gibt eine Vortragsreihe „Naturkost erklärt“, mit der wir an jedem ersten Donnerstag im Monat thematisch oder saisonal über Bio-Lebensmittel oder spezielle Allergikerprodukte informieren. Und nicht zuletzt verfügen wir über eine eigene Facebook-Seite. www.naturkost-merz.de www.mein-bioladen.com

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28 Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015

EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG

Generationswechsel - Nachfolgelotsen beraten Veranstaltungsreihe des Thüringer Zentrums für Existenzgründungen und Unternehmertum (ThEx) Fast wie ein einfaches Rechenexempel klingt die Tatsache, dass immer mehr Unternehmen vor einem Generationswechsel stehen – gab es doch in Thüringen erst ab Anfang der neunziger Jahre wieder die Chance zum Unternehmertum. Und viele, die diese ergriffen, waren bereits „im mittleren Lebensalter“. Woher aber einen Nachfolger nehmen, wenn sich in der Familie oder im Unternehmen niemand findet?

Insbesondere im verarbeitenden Gewerbe bestehen gute Chancen für eine externe Lösung. Leitende Angestellte, oftmals auch solche, die über viele Jahre gependelt sind, tragen sich mit dem Gedanken, nach Thüringen zurückzukehren und sich mit der Übernahme eines Unternehmens eine berufliche Perspektive in der Heimat aufzubauen.

Einige, bisher angestellte Geschäftsführer, sehen auf diesem Weg die Chance, eigene Geschäftsideen zu verwirklichen. Und nicht zuletzt sehen Unternehmen selbst mit dem „Zukauf“ von zur Übergabe

WIR GRATULIEREN

stehenden Firmen einen Weg zu mehr Wachstum und Produktivität.

Bei letzteren besteht mitunter auch das Interesse, neue Wege zu gehen und sich in Branchen zu engagieren, die bisher nicht zur eigenen Kernkompetenz gehörten. So gab es beispielsweise Anfragen an die IHK, auch von Unternehmern aus dem verarbeitenden oder dem Baugewerbe, die sich für die Übernahme oder Beteiligung an Hotels oder Gasthäusern interessierten.

Die Motivation hierfür ist vielschichtig, sei es aus Interesse daran, „nochmal etwas Neues auszuprobieren“, traditionellen Häusern „neues Leben einzuhauchen“ oder bestehende Objekte für die Betreuung von Senioren umzugestalten. Und angesichts der eingeschränkten Anlagemöglichkeiten suchen manche erfolgreiche Unternehmer nach einer Alternative, über diesen Weg in Projekte zu investieren, die eine interessante Rendite versprechen.

Die Nachfolgelotsen im Thüringer Zentrum für Existenzgründungen und Unternehmertum (ThEx) werden auch 2015 mit breiten Beratungs- und Unterstützungsangeboten präsent sein. Der „Fahrplan Unternehmensnachfolge“ steht im Mittelpunkt der „Roadshow Unternehmensnachfolge“.

Darüber hinaus stehen neue Informationsmaterialien, wie der „Wegweiser Unternehmensnachfolge“ und der Flyer „Notfallkoffer“ für erste Informationen bereit.

Weitere Informationen unter: www.thex.de/nachfolge Ihr Ansprechpartner: Detlef Schmidt 03628 6130-515 schmidtd@suhl.ihk.de

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... zum Gründerpreis Thüringen 2014, Platz 3, in der Kategorie 2: „Erfolgreiche Jungunternehmen“ SINNTEC Pulverspritzguß GmbH, Floh-Seligenthal (Herstellung von Bauteilen im PulvermetallSpritzguss für Sondermaschinenbau, Feinmechanik-, Jagdwaffen-, Konsumgüter-, Optik- und Automobilindustrie)

stellvertretend für alle Unternehmen, die ein Jubiläum feiern: … zum 20-jährigen Bestehen Hotel „Quisisana“, Jens-Uwe Reinhardt und Rita Reinhardt GbR, Oberhof

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EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG

Kooperationsbörse Angebote Profitieren Sie vom professionellen Marktauftritt eines seit 15 Jahren erfolgreichen Dienstleisters mit über 100 Partner-Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Netzwerk selbstständiger Beratungs- und Bürodienstleistungsspezialisten sucht Sie als Existenzgründer oder erfahrenen Unternehmer (z. B. Berater/-innen, Buchhalter/-innen, IT-Berater/-innen bzw. Designer/-innen, Texter/-innen, Werbekaufleute etc.) zum Aufbau Ihres eigenen Kundenstammes – egal ob Sie sich haupt- oder nebenberuflich einbringen möchten. Es wird außer einer Werbeumlage keine Einstiegsgebühr erhoben und öffentliche Förderungen sind möglich.

186-1512 Produktionshalle (1 000 m²) mit Kranbahn, angrenzender Lagerhalle (360 m²), Bürokomplex (380 m²), drei Garagen mit dazugehörigem Grundstück (gesamt 5 600 m²) in Südthüringen zu vermieten (Kauf nicht ausgeschlossen).

Geeignet für Neueinsteiger oder Produktionserweiterung.

Maschinenpark und komplette Ausrüstung für Werkzeugbau und Kunststoffverarbeitung vorhanden. Dieser wäre mit zu vermieten, aber keine Bedingung.

186-1730 Herzlich Willkommen bei der Firma Schmidt Flexible Produktion, Ihrem Partner für Fertigung in Lohnarbeit. Sie möchten Ihre Fertigungskapazitäten erweitern, verfügen aber nicht über das notwendige Personal oder den zusätzlichen Platzbedarf? Sie suchen keine Leihkräfte, sondern einen kompletten Außer-Haus-Service? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Wir bieten Ihnen zusätzliche Fertigungskapazitäten ohne Ihren Fixkostenblock zu vergrößern.

186-2273 Ihr neuer Firmensitz in 99310 Arnstadt!

Angeboten wird eine Gewerbeimmobilie im Gewerbegebiet Arnstadt/Rudisleben – Erfurter Kreuz, bestehend aus Grundstück (ca. 2 800 m²), Bürogebäude (ca. 433 m²) mit angrenzender Werkstatt (ca. 200 m²) in erstklassiger Ausstattung (Schließanlage, Videoüberwachung). Im Außenbereich befinden sich noch eine Kaltlagerhalle, drei Garagen und 20 Stellplätze. Energieausweis vorhanden.

186-2462 Wir bieten freie Kapazitäten in der Fertigung von Einzelteilen nach Zeichnung für den Maschinenbau sowie auf dem Gebiet der Entwicklung, Fertigung und Montage von Sondermaschinen für die verschiedensten Branchen. Als Lieferant für Systemkomponenten im Bereich der Bearbeitungstechnologie (Mehrspindelbohrköpfe, Spannvorrichtungen, Bearbeitungseinheiten und Komplettmaschinen) realisieren wir insbesondere die Fertigung von Einzelteilen, sowohl in kleinen als auch großen Stückzahlen. Die Anfertigung erfolgt individuell nach kundenspezifischen Vorgaben.

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30 Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015

Biete langfristige Kooperation und/oder kurzfristige freie Kapazitäten zur Konstruktion von Spritzgießwerkzeugen mit SolidWorks und Autocad. Langjährige Berufserfahrung vorhanden.

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entwickelten Maschinen produziert. Die Herstellung von Standardprodukten erfolgt auf Rund- bzw. Flachläufern.

Der breit gestaffelte Maschinenpark ermöglicht ein umfangreiches Sortiment sowie Sonderanfertigungen.

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Wir bieten freie Kapazitäten zum Lackieren von Metallteilen (auch Kleinmengen) an. Evtl. kann der Transport der Teile übernommen werden.

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Die angebotene Textilreinigung befindet sich im Zentrumsbereich einer südthüringischen Kleinstadt mit guter Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel.

Die Fläche für Reinigung und Annahme, inkl. Nebenräume beträgt ca. 100 m². Der Nachfolger kann in den bestehenden Mietvertrag eintreten. Die Kundenstruktur setzt sich sowohl aus Laufkundschaft als auch über dezentrale Annahmestellen (Abholung und Lieferung) zusammen – mehrheitlich Privatkunden.

A-SHL_14-001

Wir bieten moderne Büroräume (evtl. auch mit zusätzlichen Lagerflächen), Größe zwischen 20 m² und 250 m².

Das Objekt ist direkt an der A 71 (Abfahrt Meiningen-Süd) gelegen. Im Gebäude befinden sich außerdem noch eine Kantine, ein Elektroladen, ein Frisör und ein Florist.

186-2671 Wir, die Firma Kappstein GmbH & Co. KG aus Gotha, bieten Ihnen freie Kapazitäten für die Fertigung in der Metallbearbeitung. Unser Hauptgeschäft ist die Fertigung von Premium-Bike-Komponenten. Wir verfügen über einen sehr modernen Maschinenpark, welcher sich beispielhaft vom Präzisionsdreh- und Fräszentrum, dem Fräsbearbeitungszentrum bis hin zum Präzisionslaser und einer Laserbeschriftungsmaschine erstreckt.

186-2739 Alle o. g. Angebote und Nachfragen werden von der IHK ohne Gewähr veröffentlicht!

Ihr Ansprechpartner: Frances Büchner 03681 362-222 buechner@suhl.ihk.de

Nachfolgebörse Angebote Das Unternehmen (Brennstoffhandel) besteht seit 1932 in Thüringen und hat 1991 in einem Gewerbegebiet an der BAB 71 ein Gewerbegrundstück (ca. 4 700 m²) erworben.

Das Grundstück ist voll erschlossen und flexibel nutzbar.

Darauf errichtet wurden eine Halle, ca. 150 m² und eine oberirdische Tankanlage für Diesel (12 000 l). Technik: Tankfahrzeug (11 000 l), Kleintransporter, Radlader und Gabelstapler.

A-SHL_13-012 Das glasverarbeitende Unternehmen besteht in dieser Form seit ca. zehn Jahren. Am Standort erfolgt die Produktion auf einer Fläche von ca. 1 000 m²; Grundstücksgesamtfläche ca. 2 000 m². Das Produktionsgebäude wurde 1990 neu errichtet, 2005 saniert und für die Produktionszwecke umgebaut. Die Flaschen (Nischenprodukte für Laboranwendungen) werden auf selbst

Billardcafé & sky-Sportsbar (Landkreis SchmalkaldenMeiningen) mit sehr angenehmem Ambiente sucht Nachfolger. Ausstattung: 4 Pool- und 2 Snookertische, 2 Dartautomaten, 1 Tischkicker, Full HD Beamer (mögliche Bildgröße 4 x 2,50 m) für Sportübertragungen.

Barbetrieb mit Zapfanlage, Kühlschränke, Gläserspüler etc. Kann sofort mit dem vollen Warenbestand, komplett eingerichtet und betriebsfähig, übernommen werden.

Der Eintritt in den Mietvertrag zu sehr günstigen Konditionen ist ebenfalls möglich.

A-SHL_14-004 Verkauf: Kleines Landhotel im Naturpark Thüringer Wald, direkt am Rennsteig und in Ortsrandlage. Das Objekt steht auf einem 6 000 m² Grundstück, ist komplett und modern ausgestattet, verfügt über 20 Betten, 60 Gastronomieplätze innen, 40 Plätze außen, Sauna, Parkplatz, Wintergarten. Alternativ wird für dieses Objekt ein Investor/Partner/Betreiber für die Umwandlung zur Seniorenwohnanlage oder Behindertenferienhotel gesucht. Auf dem 6 000 m² Grundstück ist ein Erweiterungsneubau möglich.

A-SHL_14-005 Traditionelles Gastronomieobjekt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Grundstück 3 800 m², Nutzfläche 590 m² auf zwei Etagen, voll unterkellert mit Anbau; Gaststätte (35 Plätze), Saal (bis 130 Plätze), Biergarten und Wohnung (68 m²) steht zur Übergabe/zum Verkauf.

Das Objekt erfreut sich großer Beliebtheit für Familienund andere Feiern, ist auch für Kleinkunst nutzbar und bietet vielfältige Erweiterungsmöglichkeiten – Einarbeitung durch den Übergeber wird zugesichert.

A-SHL_14-006 Kunststoffextrusionsbetrieb auf eigenem Grundstück, spezialisiert auf PVC-Verarbeitung mit sieben Produktionsstraßen für PVC-Weich- und PVC-Hartmaterialien, zu übergeben. Verarbeitung von Kunststoffen aus PE und PP zur Fertigung von Schläuchen und Profilen. Die Produktpalette wird von verschiedenen Industriezweigen genutzt, wie z. B. Maschinenbau, Elektro-, Bau-, Möbel- und Fahrzeugindustrie. Dabei werden flexible Abmessungen und Kundenwünsche berücksichtigt.

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EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Inhabergeführtes Textilveredelungsunternehmen – Textildruck (Flock-, Flex-, Colortransferdruck), Direktstickerei und Aufnäher – im Südwesten von Thüringen sucht Nachfolger. Die Kundenkartei umfasst über 700 Firmen, z. B. Agenturen für Arbeitsbekleidung, Vereine und Privatpersonen.

Ausstattung: 2 Stickmaschinen Toyota, 2 Transferpressen, 1 SummaCut Plotter, 3 PCs, Materiallager. Programmierung mit Corel Draw X5 für Vektordateien und McStitch Pro und Wilcom Embroldery Stue 2.0 für Stickdateien.

A-SHL_14-008 Verkauf eines Maklerbüros für Versicherungen und Finanzen und Verkauf des gesamten Kundenstammes, sowie Betreuung und Service der Kunden. Fast 20 Jahre am Markt und Zulassung nach § 34 f. Hilfe zum Kennenlernen der Betriebs- und Kundenphilosophie, sowie Einarbeitung werden gewährleistet.

A-SHL_14-013 Zum Verkauf/Nachfolge steht ein inhabergeführtes Dienstleistungsunternehmen im Südthüringer Raum – Bereich mobiler Zeltaufbau mit entsprechendem Zubehör. Der Kundenstamm umfasst ca. 300 Einträge mit teils jährlich

wiederkehrenden Folgeaufträgen (bereits für 2015). Verkaufsumfang: Alu/PVC-Zelte in verschiedenen Abmessungen, Zeltboden Holz/Alu, Zubehör und Lkw, Kundenstamm mit Aufträgen.

A-SHL_14-014 Idyllisch gelegenes Drei-Sterne-Waldhotel am Rennsteig – eine Oase mitten im Thüringer Wald. Das Haus verfügt über drei großzügige Suiten (mit Minibar) und 22 komfortabel eingerichtete Einzel-/Doppelzimmer (teilweise mit Zusatzbett), mit Radio, TV, Telefon mit Durchwahlmöglichkeit, Dusche, WC, Fön, teilweise Balkon. Ein Gastraum, zwei Frühstücks- und Konferenzräume, welche auch für Familienfeiern genutzt werden können. Eine Bowlingbahn, Bar, Restaurant, Sauna und Fitnessraum runden das Angebot ab.

A-SHL_14-015 Nachfolger für Möbelfachhandel gesucht. Landkreis Schmalkalden-Meiningen, ca. 700 m² Verkaufsfläche, Büro und Werkstatt vorhanden, weitere 600 m² stehen als Freifläche zur Verfügung.

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Nachfragen Die Frings Building Solutions GmbH mit Hauptsitz in Hilden ist Spezialist in den Bereichen Elektro-, Netzwerkund Sicherheitstechnik. Unsere Leistung umfasst die Beratung und die Umsetzung effizienter elektrotechnischer Anlagen für individuelle Konzepte. Als Teil der Frings Solutions Group bieten wir mit 120 Mitarbeitern die Realisierung moderner Verkaufs- und Dienstleistungsflächen sowie den verlässlichen Service für einen sicheren Betrieb. Zur Verstärkung und Unterstützung unserer bundesweiten Standorte sowie dem Ausbau unserer Unternehmensinfrastruktur suchen wir einen Elektroinstallationsbetrieb zur Übernahme bzw. zum Kauf.

S-SHL_14-010 Alle o. g. Angebote und Nachfragen werden von der IHK ohne Gewähr veröffentlicht!

Ihr Ansprechpartner: Detlef Schmidt 03628 6130-515

schmidtd@suhl.ihk.de

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Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015 31

INNOVATION UND UMWELT

Herausforderung Umwelt- und Klimaschutz Thüringer Umwelttag beleuchtet Ressourceneffizienz und Energiemanagementsysteme Am 11. Dezember 2014 fand in der IHK Südthüringen in Suhl der Thüringer Umwelttag statt. Veranstalter des Umwelttages sind die drei Thüringer IHKs in Kooperation mit dem Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen (NAT), dem Europe Enterprise Network (EEN) und dem Umweltinstitut für Forschung und Technologie (UFT). Der Umwelttag ist eine Informationsund Diskussionsplattform zu aktuellen Umweltthemen, zu dem sich vor allem Vertreter aus der Wirtschaft treffen.

In diesem Jahr kamen auch Vertreter der Landespolitik zum Umwelttag nach Suhl. So hat die neue Thüringer Umweltministerin, Anja Siegesmund, ihren Antrittsbesuch bei der Wirtschaft genutzt, um klarzustellen, dass Klimaschutz aktiv angegangen werden muss und die neue Landesregierung ein Klimaschutzgesetz auf den Weg bringen wird. Für ein Thüringer Klimaschutzgesetz sieht IHK-Präsident Dr. Peter Traut jedoch keinen Bedarf. Dies würde lediglich zu Wettbewerbsverzerrungen und mehr Bürokratie führen.

Dass Klimaschutz ein wichtiges Thema ist, steht für die Wirtschaft außer Frage. Schließlich engagieren sich die Thüringer IHKs bereits jetzt in der Mittelstandsinitiative „Energiewende und Klimaschutz“ und sind im Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen vertreten. Auch wenn Wirtschaft und Landesregierung nicht immer einer Meinung sind: Beide Seiten sind sich einig, konstruktiv miteinander arbeiten zu wollen und im Dialog tragfähige Kompromisse zu suchen.

Helaba, darauf hin, dass Russland mit Abstand der wichtigste Rohöl- und Erdgaslieferant für Deutschland ist. Russland sei jedoch von den Exporten abhängig, sodass man einen Stopp der Öl- und Gaslieferungen nicht erwarten kann. Das Thema Rohstoffe ist nicht erst seit der Russlandkrise in der öffentlichen Wahrnehmung verankert.

Dennoch ist vielen Unternehmen nicht bewusst, dass der Anteil der Materialkosten oft deutlich höher als der Personal- oder Energiekostenanteil ist. Im verarbeitenden Gewerbe beträgt der Materialkostenanteil laut Statistischem Bundesamt etwa 40 Prozent. Dabei haben Mitarbeiter oft das Wissen, wie Rohstoffe und Material effizient(er) zu nutzen sind, wie Horst Schreiber von der IFS GmbH & Co. KG, Cloppenburg, im Rahmen des Umwelttages betonte. Außerdem können Förderprogramme, wie das Förderprogramm „go-effizient“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, helfen Einsparpotenziale aufzudecken und auch umzusetzen.

„Rohstoffe und Materialeffizienz“ war das fachliche Hauptthema des Umwelttages. In ihrem Impulsreferat wies Dr. Gertrud Traud, Chefvolkswirtin der

Der effiziente Einsatz von Energie ist ebenfalls ein bedeutender Faktor für den Umwelt- und Klimaschutz. Energiemanagementsysteme werden

daher zunehmend als Nachweis gefordert, wenn Unternehmen energiesteuerliche Ausgleichsregelungen beanspruchen wollen. Die P-D Industriegesellschaft mbH GLASFASER BRATTENDORF hat ein Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 eingeführt. Neben der Sicherung der Spitzensteuerrückerstattung hat dies dem Unternehmen auch eine erhöhte Transparenz in die Kostenstruktur gebracht und die Fehlererkennung erleichtert, wie der Werkleiter des Standortes Brattendorf, Markus Stephan, erläuterte.

Traditionell wird der Umwelttag für die Übergabe der NAT-Urkunden genutzt. Dieses Jahr bekamen elf NAT-Teilnehmer ihre Urkunden durch die Thüringer Umweltministerin, Anja Siegesmund, feierlich überreicht. Die Teilnahme am NAT ist auf 30 Monate begrenzt und kann dann mit neuen Leistungen verlängert werden. Bereits zum vierten Mal ist beispielsweise Heiko Rittweger, Geschäfsführer der RITTWEGER und TEAM Werbeagentur GmbH aus Suhl dabei, während Sigurd Seiboth von der biofatex KG in Arnstadt erstmalig teilnahm. Die IHK Südthüringen gratuliert allen erfolgreichen Teilnehmern des NAT ganz herzlich!

Rund 80 Teilnehmer haben die Veranstaltung genutzt, um sich zu informieren und Erfahrungen auszutauschen. Der Termin für den nächsten Umwelttag steht bereits fest – er wird am 1. Dezember 2015 in Jena durchgeführt.

Hauptschwerpunkt wird dann das Thema Genehmigungsmanagement sein.

Neues zu Förderprogrammen im Bereich Energieeffizienz

© Michael Staudinger/pixelio

Sowohl die elektronische (!) Antragstellung als auch die Nachweisprüfung erfolgt zukünftig über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Die Energieberatung im Mittelstand (EBM) wird seit dem 1. Januar 2015 mit einer neuen Förderrichtlinie und in einer neuen Struktur weitergeführt.

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Die Energieberatung soll wirtschaftlich sinnvolle Energieeffizienzpotenziale in den Bereichen Gebäude und Anlagen als auch im Nutzerverhalten aufzeigen. Wesentliche Neuerungen sind die Möglichkeit der Umsetzungsbegleitung und die Öffnung für Unternehmen mit kleinen Energieverbräuchen bzw. Energiekosten. Unternehmen mit jährlichen

Energiekosten von maximal 10.000 Euro erhalten eine Zuwendung von 80 Prozent der förderfähigen Beratungskosten, maximal jedoch 800 Euro, während für Unternehmen mit Energiekosten größer 10.000 Euro pro Jahr die maximale Zuwendung 8.000 Euro beträgt.

Eine neue Richtlinie des Bundeministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) soll energieeffiziente und klimaschonende Produktionsprozesse fördern. Mit dieser Fördermaßnahme sollen Anreize gesetzt werden, damit Unternehmen sich bei Investitionen für möglichst energieeffiziente und damit umweltverträgliche Lösungen entscheiden. Es werden vor allem Unternehmen des produzierenden Gewerbes gefördert, die investive Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in gewerblichen und industriellen Produktionsprozessen ergreifen.

INNOVATION UND UMWELT

Ursprünglich war die Förderung der Umstellung von Beleuchtung auf LED im Rahmen des BMWiProgramms zur Förderung von Investitionen in hocheffiziente Querschnittstechnologien auf den 31. Dezember 2014 begrenzt. Nachdem sich das Programm als voller Erfolg erwiesen hat, wurde es aktualisiert und die Förderung der Umstellung auf LED wird weitergeführt. Neben der LED-Umstellung werden im Programm Querschnittstechnologien auch Maßnahmen an elektrischen Motoren, Pumpen, Ventilatoren und Drucklufterzeugern gefördert. Dabei werden für Einzelmaßnahmen bis zu 30 Prozent der zuwendungsfähigen Investitionskosten, höchstens jedoch 30.000 Euro erstattet.

Ihr Ansprechpartner: Dr. Janet Nußbicker-Lux 03681 362-174 nussbicker-lux@suhl.ihk.de

© Herwig Bohrtechnik Schmalkalden GmbH

Außerdem werden Maßnahmen zur effizienten Nutzung von Energie aus Produktionsprozessen oder Anlagen gefördert. Die Förderung wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt und die maximale Zuwendung je Vorhaben ist auf 1,5 Millionen Euro begrenzt. Die Antragsstellung und Abwicklung erfolgt über den Projektträger Karlsruhe (PTKA).

Im Verbund mit dem IAB Institut für angewandte Bauforschung Weimar gGmbH und der Knorr Lärmschutz GmbH wurde ein emissionsarmes Trockenbohrverfahren für Außenwandkonstruktionen mit vorgehängten Asbestzementplatten entwickelt.

Bisher konnten notwendige Arbeiten wie der Einbau von Lüftungselementen nur nach Demontage der Asbestverkleidung durchgeführt werden, da kein zugelassenes Bohrverfahren für Asbestzement

Die Herwig Bohrtechnik Schmalkalden GmbH gehört zu den Preisträgern des 10. Deutschen Gefahrstoffschutzpreises 2014 für die Entwicklung eines Asbestbohrgerätes.

Peter Herwig (2. v. l.) und Franziska Herwig-Spahl (3. v. l.) nahmen im November 2014 in Berlin die Auszeichnung im Beisein ihrer Forschungspartner entgegen.

existierte. Die Gebäude mussten aufwändig und kostenintensiv eingerüstet werden. Das neue Verfahren verbindet innovative Gerätetechnik mit einer detaillierten Verfahrensanweisung und eignet sich grundsätzlich für alle Baustoffe, die beim Bohren eine hohe Staubentwicklung aufweisen. Damit wird ein entscheidender Beitrag zum Gesundheitsschutz im Bauhandwerk geleistet und kostenintensive Technik kann eingespart werden.

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INNOVATION UND UMWELT

Energieeffizienz!

IHK setzt auf Azubis und Netzwerke © Ruhrgebiet/Fotolia.com

Genf 2015

Auszubildende sind oft noch unvoreingenommenen. Wenn ihr Blick für’s „Energetische“ geschult ist, fallen ihnen im Unternehmen Dinge auf, an die Mitarbeiter sich längst gewöhnt haben: ständig offen stehende Fenster, während die Heizung auf Hochtouren läuft oder angeschaltetes Licht, wenn die Sonne scheint. Mit sogenannten EnergieScouts, energetisch geschulten Azubis, wurden im Rahmen der bundesweiten Mittelstandsinitiative „Energiewende und Klimaschutz“ (MIE) bereits gute Erfahrungen gemacht. Seit letztem Jahr beteiligt sich die IHK Südthüringen an der MIE und sucht nun für das Azubiprojekt „Energie-Scouts“ Unternehmen, die teilnehmen möchten.

Die Azubis (alle Ausbildungsrichtungen) werden in der IHK Südthüringen eine grundlegende Einführung zum Thema Energieeffizienz erhalten, deren Bestandteil auch der Umgang mit entsprechender Messtechnik ist. Eine einschlägige Vorbildung ist nicht notwendig. Nach der theoretischen Einführung sollen die Azubis in den eigenen Unternehmen Energieeffizienzpotenziale aufspüren. Die Ergebnisse werden zum Abschluss diskutiert und es werden Perspektiven für die weitere Arbeit ermittelt.

Neben dem Azubiprojekt plant die IHK Südthüringen ein weiteres Projekt zum Thema Energieeffizienz.

Im Dezember vergangenen Jahres haben die Bundesregierung und die Wirtschaftsverbände eine Vereinbarung unterzeichnet, deren Ziel es ist, bis 2020 rund 500 neue Energieeffizienz-Netzwerke zu initiieren und durchzuführen. Es wurden in den vergangenen Jahren in den deutschen Unternehmen zwar bereits viele Energieeffizienzpotenziale ermittelt und Maßnahmen umgesetzt. Weitere Anstrengungen sind jedoch notwendig, um die klima- und energiepolitischen Ziele der Bundesrepublik

34 Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015

Deutschland zu erreichen. Die IHK Südthüringen beteiligt sich deshalb an dieser Initiative und plant ebenfalls, Energieeffizienz-Netzwerk(e) aufzubauen.

Präsentieren Sie Ihre Produktentwicklungen und Erfindungen!

Das Südthüringer Netzwerk für Erfinderförderung, Innovation und Netzwerkmanagement ERiNET und die IHK Südthüringen laden Innovatoren und Produktentwickler aus Südthüringer Unternehmen, Forschungsinstituten, Universitäten und Hochschulen sowie freiberufliche Erfinder und Unternehmensgründer ein, ihre neuesten innovativen Produktentwicklungen und genialen Erfindungen zur internationalen Leistungsschau im Messezentrum Genf zu präsentieren. Die Messe findet in der Zeit vom

15. bis 19. April 2015 statt.

Die 8 bis 15 teilnehmenden Unternehmen werden von einer qualifizierten Energieberatung begleitet, wobei sich jedes Unternehmen ein Einsparziel setzen und dies mit Maßnahmen unterlegen soll.

Sanktionen sind nicht vorgesehen, wenn Einsparziele nicht erreicht werden. Zur Vernetzung treffen sich die Teilnehmer regelmäßig zu einem moderierten Erfahrungsaustausch. Interessant ist die Teilnahme am Energieeffizienz-Netzwerk besonders für Unternehmen, die gesetzlich verpflichtet sind, ein Energieaudit durchzuführen. Dieses kann innerhalb des Netzwerkprozesses erarbeitet werden.

Infoveranstaltung am 4. März 2015 Das Azubiprojekt und das EnergieeffizienzNetzwerkprojekt werden am 4. März 2015, ab 14:00 Uhr, während einer Informationsveranstaltung der IHK Südthüringen präsentiert. Zum Auftakt der Veranstaltung wird darüber informiert, welche Möglichkeiten der Strom-Eigenerzeugung es gibt und ob sich diese jetzt noch lohnt. Außerdem werden Unternehmen über ihre praktischen Erfahrungen in der Umsetzung eigener Energieeffizienz-Projekte berichten. Die Veranstaltung findet im Bildungszentrum der IHK Südthüringen in Suhl statt. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: www.suhl.ihk.de (Dok.-Nr. 33647).

Ihr Ansprechpartner: Dr. Janet Nußbicker-Lux 03681 362-174 nussbicker-lux@suhl.ihk.de

Das Südthüringer Erfindernetzwerk ERiNET bietet in Genf eine professionelle internationale Plattform in Form eines Gemeinschaftsstandes zur Präsentation und zum echten Erfahrungsaustausch auf internationaler Ebene. Die Aussteller werden fachkundig in der Vorbereitungsphase und während der Ausstellung in Genf durch das Team von ERiNET begleitet und betreut. Die kleine aber feine Thüringer Ideenschmiede für Erfinderförderung, Innovationen und Netzwerkmanagement bietet internationale Lösungsansätze, Szenarien oder Visionen.

Interessenten melden sich bitte bis spätestens 27. Februar 2015 per E-Mail: jens_dahlems@web.de oder 03683 798-106 im TGF Schmalkalden.

Weitere Informationen unter: www.erinet.de, Rubrik Messe Genf.

Das Projekt wird von der IHK Südthüringen gefördert, begleitet und unterstützt.

Ihr Ansprechpartner: Hartmuth Röser 03681 362-223 roeser@suhl.ihk.de

INTERNATIONAL

Erfolgreicher 8. Thüringer Außenwirtschaftstag hatte Lateinamerika im Fokus

In Zusammenarbeit mit dem Thüringer Wirtschaftsministerium, der Arbeitsgemeinschaft der Thüringer IHKs und Thüringen International standen Besonderheiten der lateinamerikanischen Geschäftsgepflogenheiten, wie z. B. der Umgang mit Zeit, Hierarchien und möglichen Konflikten, im Mittelpunkt. Weiterhin wurden Branchenschwerpunkte und etwaige Risiken eines

© LEG Thüringen

Über 200 Teilnehmer aus der Thüringer Unternehmerschaft, Clustern und Verbänden, mehr als 100 Beratungsgespräche mit 15 Experten, drei gut besuchte Foren und rege Diskussionen während des gesamten Tages: Das ist die Bilanz des Thüringer Außenwirtschaftstags. Die achte Auflage dieser Highlight-Veranstaltung in Sachen Exportwirtschaft fand diesmal in den Räumen der IHK Erfurt statt.

Inhaltlich ging es im Rahmen der Foren vor allem um die Schwergewichte Brasilien und Argentinien sowie um die Länder der “Pazifik-Allianz”: Chile, Kolumbien, Mexiko, Costa Rica und Peru.

Viele Fach- und Beratungsgespräche wurden auch zwischen den Programmpunkten geführt.

Lateinamerikaengagements, etwa in Bezug auf Infrastruktur, Korruption, Finanzen, Sicherheit, politisches Umfeld und Fachkräfte, beleuchtet.

Die Vorträge, Kontaktadressen, Fotos und mehr finden Sie unter: www.awt-thueringen.de.

Ihr Ansprechpartner: Tilo Werner 03681 362-203 werner@suhl.ihk.de

Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015 35

INTERNATIONAL

© AHK Malaysia

Malaysia – Ein starkes Stück Asien Diese Zahlen belegen das unternehmensfreundliche Klima in Malaysia: Multinationale Unternehmen aus über 40 Ländern haben bereits in mehr als 5 000 Firmen des malaysischen Maschinenbau- und Fertigungsbereichs investiert. Malaysia gilt weltweit als herausragender Standort für den deutschen Formen- und Werkzeugbau sowie für die Offshore-, Halbleiter- und Solarindustrie.

Interessante Märkte für deutsche Unternehmen Malaysia ist ein sehr dynamischer Markt, welcher sich durch Kunden mit Interesse an teuren und qualitativ hochwertigen Produkten auszeichnet.

Der inländische Konsum ist seit Jahren stabil und Malaysia strebt bis zum Jahr 2020 den Status einer entwickelten Volkswirtschaft mit einem Pro-Kopf-Einkommen von mindestens US $15.000 an. Für deutsche Produkte ergeben sich dadurch interessante Möglichkeiten.

Skyline von Kuala Lumpur, Hauptstadt Malaysias

Mit knapp 28 Mio. Einwohnern stellt Malaysia einen interessanten und zukunftsträchtigen Markt dar, welcher über eine zentrale Lage in der Wachstumsregion Südostasien verfügt. Deshalb wird dieser von vielen Unternehmen als Sprungbrett für die gesamte ASEAN-Region mit über 600 Mio. Einwohnern genutzt. Eine relativ gut qualifizierte und junge Bevölkerung (Durchschnitt ca. 24 Jahre), weitverbreitete Englischkenntnisse sowie ein solides und konstantes Wirtschaftswachstum überzeugen weiterhin.

Malaysia nach der Wahl Die 13. Parlamentswahl am 5. Mai 2013 gewann erneut das bereits seit mehr als 56 Jahren regierende Bündnis Barisan Nasional (BN). Nach der Wahl 2008 übernahm die Opposition (Pakatan Rakyat) noch in vier Bundesstaaten Westmalaysias (Penang, Selangor, Kelantan, Kedah) die Führung und sorgte damit nach 50 Jahren für einen politischen Wechsel in einigen Bundesländern. Für deutsche Unternehmen und Investoren entstanden damals neue Ansprechpartner und Friktionen, die man in den vorangegangen Jahren der Zusammenarbeit so noch nicht kannte. Diese politischen Änderungen in den Bundesländern hatten somit erstmalig einen Effekt auf die internationale Wirtschaft: Malaysia bleibt aber weiterhin politisch stabil.

Investitionsstandort Malaysia Malaysia ist reich an Bodenschätzen wie Zinn, Kautschuk, Palm- sowie Erdöl und gilt zudem in Südostasien als eines der ökonomisch und politisch stabilsten Länder. Es ist daher seit 30 Jahren permanentes Ziel von ausländischen Direktinvestitionen. Diese profitieren von den günstigen Rahmenbedingungen wie der Förderung bestimmter Entwicklungsregionen, „Investment-Hubs“, z. B. dem

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sogenannten Eastern Corridor oder der IskandarRegion im Süden Malaysias. Zugleich haben sie auch für einen wirtschaftlich stimulierenden Technologietransfer gesorgt. Dies gilt in besonderem Maße für die deutsche Industrie, da Deutschland unter den europäischen Staaten der größte Investor und gleichfalls Handelspartner in Malaysia ist. Insgesamt sind über 400 deutsche Unternehmen direkt in Malaysia vertreten, von diesen ca. 80 mit eigener Produktion. Mit Investitionen aus Deutschland wurden seit 1980 über 35 000 Arbeitsplätze geschaffen.

Die ausländischen Direktinvestitionen in Malaysia nehmen seit der Wirtschaftskrise 2009 langsam wieder zu und erreichten 2013 die Rekordhöhe von 50,07 Mrd. Euro. Zu den drei größten Investoren Malaysias gehören Singapur, Japan und die USA. Der Außenhandel mit Deutschland liegt aktuell bei einem Gesamtvolumen von 10,5 Mrd. Euro. Der ebenfalls leicht angestiegene Anteil des Imports aus Malaysia nach Deutschland betrug im Jahr 2013 etwa 5,6 Mrd. Euro. Deutschland rangierte mit einem Lieferanteil von 3,5 Prozent an neunter Stelle nach Japan, USA und den anderen ASEAN Ländern.

Mit Ausnahme des Krisenjahres 2009 (BIP= -1,5 Prozent) zeigt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den letzten zehn Jahren ein robustes Wachstum und verdeutlicht somit die Stabilität der ökonomischen Lage Malaysias. Prognosen der Zentral- und Weltbank zufolge wird das Wirtschaftswachstum weiter zunehmen. Im Jahr 2013 belegte Malaysia den sechsten Platz im „Ease of Doing Business Index“ der Weltbank und den 21. Platz im „Global Competitiveness Report“ − Ranking des World Economic Forum.

Mit dem maximalen Steuersatz von 25 Prozent gehörte Malaysia 2013 zu den steuerfreundlichsten Ländern der Asia-Pazifik-Region und rangierte 2014 auf Platz 1 bei der Kreditvergabe.

Besonders durch die zunehmende Integration der ASEAN Staaten – Stichwort „ASEAN Economic Community 2015 (AEC)“ – können Unternehmen, die sich nicht nur auf Malaysia beschränken, eine regionale Strategie in der Region Südostasien verfolgen. Seit Januar 2010 gibt es bereits einen Zollverbund (ASEAN +3) zwischen ASEAN, China, Japan und Korea. Wer ab 2015 in Malaysia produziert und in die gesamte Region zollfrei exportieren kann, hat deutliche Wettbewerbsvorteile auf dem Weltmarkt. Für die deutsche Zulieferindustrie liegt in der ASEAN-Integration der Vorteil bei Präsenz in der Region, dass sie ihre komparativen Vorteile zu lokalen Herstellern ausspielen können.

Ein EU − Malaysia FTA (Free Trade Agreement) ist derzeit in Verhandlung und wird ferner für weiteres Wachstum sorgen. Die Auslandshandelskammer (AHK Malaysia) vor Ort stellt ein Mehr an deutschen Unternehmen fest, die von ihrer Basis in China jetzt Südostasien über Malaysia erschließen möchten. Firmengründung und Vertriebspartnersuchen seien hier die Hauptthemen, so die AHK Malaysia.

Dienstleistungen der AHK Malaysia Um erfolgreich in neuen Märkten zu operieren, ist interkulturelle Handlungskompetenz sehr bedeutend. Deutsche Unternehmen müssen die Denkweisen und Gegebenheiten in Malaysia kennenlernen und verstehen, um Türen zu öffnen. Das Netzwerk der AHK Malaysia liefert, gesteuert durch den DIHK, in 130 Büros in 90 Ländern schnell und kostenlos Informationen. Die AHK Malaysia stellt somit das Bindeglied zwischen der deutschen und malaysischen Wirtschaft dar. Die DEinternational-Abteilung der AHK Malaysia bietet ihren Kunden ein brei-

INTERNATIONAL

Südthüringische Wirtschaft Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Südthüringen, Hauptstraße 33, 98529 Suhl-Mäbendorf Telefon: 03681 362-0 Telefax: 03681 362-100 Internet: www.suhl.ihk.de E-Mail: info@suhl.ihk.de Druckauflage: 11 200 Exemplare (IVW geprüft) Erscheinungsweise: Neunmal jährlich Herausgabedatum: 06.02.2015 Redaktion: Dipl.-Medienwiss. Jana Kummer E-Mail: kummer@suhl.ihk.de

Die AHK Malaysia organisiert Delegationsreisen, Kooperationsbörsen und Geschäftstermine, wie hier zum Empfang der Thüringer Delegation im November 2014 in der Residenz des Deutschen Botschafters in Kuala Lumpur.

tes Spektrum an Dienstleistungen an. Neben den bekannten Dienstleistungen, wie der Vertriebspartnersuche oder Marktstudien, werden Firmengründungen durchgeführt und Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen eingeholt.

Die Lohnbuchhaltung, das CSR Kompetenzzentrum sowie das German Business Center mit anmietbaren Büros und Arbeitsplätzen ergänzen das vielfältige Angebot.

Dipl.-Ök.-Päd. Birgit Hartwig E-Mail: hartwig@suhl.ihk.de

Die IHK Südthüringen führt im Jahr 2015 im Nachgang der Unternehmerreise nach Malaysia und Singapur verschiedene Veranstaltungen zu den Marktchancen in diesen Ländern und der Region ASEAN durch. Sie haben Interesse? Dann melden Sie sich, wir informieren Sie gern.

Ihr Ansprechpartner:

Mehr Informationen unter: www.malaysia.ahk.de

Tilo Werner 03681 362-203 werner@suhl.ihk.de

Titelbild: © IHK Südthüringen Anzeigen und Verlag: Prüfer Medienmarketing Endriß & Rosenberger GmbH Schlösserstr. 39, 99084 Erfurt Tel. 0361 5668194, Fax 5668196 Anzeigenverwaltung: Gudrun Wenske Anzeigenleiter: Achim Hartkopf medienmarketing.erfurt@pruefer.com www. pruefer.com Anzeigenschluss: Am 10. des Vormonats Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 ab August 2014

Außenwirtschaftsseminare im ersten Halbjahr 2015

Diese Ausgabe enthält eine Beilage von: Schultz KG sowie B4B Beranek Management GmbH Layout/Druck:

Thema

Datum

Zeit

Das Exportkontrollrecht in der praktischen Umsetzung

16. Februar 2015

09:00 – 16:00 Uhr

Richtig Tarifieren – Die Einreihung von Waren in den Zolltarif

11. März 2015

09:00 – 16:00 Uhr

Warenursprung und Zollpräferenzen beim Export von Waren

14. April 2015

09:00 – 16:00 Uhr

Export-Angebote effizient formulieren – Kaufmännisches Export Know-how im Vertrieb

11. Mai 2015

13:00 – 17:00 Uhr

Zahlungssicherung im Außenhandel – Akkreditiv, Inkasso und Garantie in der Praxis

12. Mai 2015

09:00 – 16:00 Uhr

Organisation der Exportkontrolle Praxisseminar zur Erstellung der Arbeits- und Organisationsanweisung

18. Mai 2015

09:00 – 16:00 Uhr

Umsatzsteuer in Binnenmarkt und Export

20. Mai 2015

09:00 – 16:00 Uhr

„Südthüringische Wirtschaft" ist das offizielle Mitteilungsblatt der IHK Südthüringen.

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.

Zollformulare und Dokumente zur Exportabwicklung

16./17. Juni 2015

jeweils 09:00 – 16:30 Uhr

Haftung und Urheberrecht:

Das Ausfuhrverfahren ATLAS

30. Juni 2015

09:00 – 16:00 Uhr

Die Seminare finden im IHK-Bildungszentrum in SuhlMäbendorf statt.

Weitere Informationen und die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie über die IHK-Veranstaltungsdatenbank unter: www.suhl.ihk.de.

Ihre Ansprechpartner: Tilo Werner 03681 362-203 werner@suhl.ihk.de

Ulrike Karl 03681 362-235 karl@suhl.ihk.de

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Südthüringische Wirtschaft 1-2/2015 37