
» Zurück bleibt ein ratlos lächelndes und um sämtliche vermeintliche Gewissheiten gebrachtes Publikum. «
taz, „Curveballs Mission“, 2017

2024 On(going) Trauma
(Kunst- und Diskurs-Reihe, Vierte Welt Berlin, Mai – Dezember 2024)
Trauma - rechte Gegenwart
(Kunst- und Diskurs-Reihe, Vierte Welt Berlin, April – September 2024)
2023 Netzwerk X
von Elisa Müller/ Institut für Widerstand im Postfordismus initiiertes NETZWERK-FORMAT zwischen Künstler*innen und Spielstätten im ländlichen Raum und Metropolen Beteiligte u.a. Ute Gröbel / hochX München, Daniela Aue / Spielwerk Ansbach, Annett Hardegen / Vierte Welt Berlin, Melanie Seeland / Die Andere Welt Bühne Strausberg, Christiane Huber / Künstlerin München, Elisa Müller / Künstlerin Berlin
Gefördert von Impulsförderung des Nationalen Performance Netz.
Deep Time
(Performance, Die Andere Welt Bühne Strausberg, September 2023)
Slow Violence
(Mini-Residenz im Staatstheater Braunschweig, März 2023)
2022 Trauma - rechte Zukunft / deutsche Geschichte(n)
(Festival, in Kooperation mit Vierte Welt Berlin, April / Mai 2022) I
Böse Déjà-vus
(Performance, Vierte Welt Berlin, Premiere März 2022, Wiederaufnahme Mai und November 2022 und Juni 2023)
2021 Demmin, oh du mein Demmin
(Performativer Stadtspaziergang, Demmin, Premiere September 2021, Wiederaufnahme Juni 2022)
Deep Time
(Recherchestipendium des Berliner Senats mit Club Real)
Aus die Maus
(Performance, Vierte Welt, Premiere Januar 2021)
2020 Lauf so schnell du kannst
(Performance, Vierte Welt, Premiere 4. September 2020)
2019 Der Kirschgarten
(Theater Vorpommern, Greifswald, Premiere Oktober 2019)
2018 Es ist nichts
(Performance, Vierte Welt, Premiere Oktober 2018, Februar bis Mai 2019)
Du dada wen i dodo
(Forschungsresidenz im German Stage Service, Marburg, flausen+, theater wrede) I
Heimat hoch 3 – Das Café, das nie gebaut wurde
(Performance/Installation/Aktion/Gespräch/Stadtspaziergang/Fotomontage/Rückenmassage Greifswald, in Kooperation mit Theater Vorpommern, April–Juni 2018)
Truthen hoch 3
(Jugendprojekt, Einstein-Gymnasium Rudow, in Kooperation mit Vierte Welt, Juni 2018)
I
2017 Curveball
(Performance, Theaterdiscounter Berlin, Premiere November 2017, Akzente Festival Duisburg, Freies Werkstatt Theater Köln, Rottstr.5/KUNSTHALLEN Bochum, Theaterlabor Bielefeld, Performing Arts Festival, Theaterdiscounter, Juni 2018)
I
music for the future
(Performance/Installation, Flughafen Tempelhof Berlin, in Kooperation mit Vierte Welt und Ballhaus Ost Berlin, Premiere Juli 2017)
I
Faktionen
( Stipendium, ecce NRW, 2017)
I
Weitere Produktionen seit 2008
Institut für Widerstand im Postfordismus & Performance/Label müller*****

Das Institut für Widerstand im Postfordismus ist ein interdisziplinärer Zusammenschluss von Künstler*innen, die gesellschaftliche Fragen in diskursive und ästhetische Formaten transformieren. Dabei arbeiten wir in einer künstlerischen Praxis der Dokufiktion. Unsere zentralen Mittel sind die Konstruktion und Dekonstruktion von Fakten, Fiktionen und Geschichten, und zunehmend auch Strategien des Absurden und Surrealen. Uns interessieren Störung und Irritation.
Das Institut für Widerstand im Postfordismus ist ein Projekt des Theater/Performance/Labels müller*****, das 2008 von Elisa Müller gegründet wurde, und bisher etwa 20 Projekte verwirklicht hat, u.a. in Kooperation mit dem LOFFT.Leipzig, dem Ballhaus Ost Berlin, der Fleetstreet Hamburg, dem LICHTHOF Hamburg, den Sophiensælen Berlin, dem FFT (Freies Forum Theater) Düsseldorf, dem FKT (Freies Kunst Territorium) Bochum, der Vierten Welt Berlin und dem Theaterdiscounter Berlin, dem Freien Werkstatt Theater Köln, dem Theater Vorpommern oder der HU Berlin und der UdK Berlin.
Zu den bisherigen Förderern gehören u.a. die Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten Berlin, der Hauptstadtkulturfonds, die Rudolf-Augstein-Stiftung, die Rosa-Luxemburg-Stiftung, der Fonds Darstellende Künste, das NRW Landesbüro Kultur, das Land NRW, die Hamburgische Kulturstiftung, die Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung, die Stiftung EVZ, die Allianz-Kulturstiftung, die Heinz und Heide Dürr Stiftung, Schloß Bröllin, die Bundeszentrale für politische Bildung, der Projektfonds Soziokultur und der Projektfonds Kulturelle Bildung.

Projekte in politischer Bildung
2022 Trauma – rechte Zukunft/ deutsche Geschichte(n)
Kunst- und Diskurs-Reihe, Vierte Welt Berlin
15. April bis 15. Mai 2022

Rassismus tötet.
Rechte Gewalt traumatisiert.
In der Vergangenheit, in unserer Gegenwart – auch in Zukunft?
Wir sind erschrocken über den Rechtsruck der letzten Jahre und stehen am Abgrund einer bösen Geschichte: Weiße Täter*innenschaft reproduziert sich seit Jahrhunderten.
Und wir sind mittendrin – die deutsche Geschichte ist eine explizit böse Geschichte. Und sie ist nicht vorbei. Im Gegenteil: Sie findet immer noch statt.
Es heißt: Wir müssen erinnern. Aber was ist, wenn Erinnern die höchste Form des Vergessens ist?

Trauma - rechte Zukunft / deutsche Geschichte(n) ist der Versuch, uns der Geschichte weißer, speziell deutscher, wiederholender Täter*innenschaft und der stetigen Reproduktion von Machtverhältnissen zu stellen.
Das Institut für Widerstand im Postfordismus und die Vierte Welt laden über drei Wochen Menschen, Künstler*innen, Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen unterschiedlichster Disziplinen ein, um die Strukturen, Ursachen und Wirkungen rechter Bewegungen unter die Lupe zu nehmen und das Umfeld ihres eigenen Handelns und Kulturschaffens auf rassistische Praktiken zu befragen. Das Programm bringt Filme, Lesungen, Gespräche, Theorie, Performances und Workshops zusammen. Mit ihren jeweiligen Mitteln nähern sich die Akteur*innen der Bedeutung unbewusster, durch Generationen hindurch wirkender Erbschaften. Wir fragen danach, wie Kunst Trauma bearbeiten kann.

von und mit u.a.: Gülây Akın, Jacqueline Saki Aslan (Künstler*in, Migrationsforscher*in), Nathalie Anguezomo Mba Bikoro (Künstler*in, Kurator*in), BARAZANI.Berlin, Sylvia Battegay (Literatur- und Kulturwissenschaftler*in, 3G: Kunst der dritten Generation), Wolfgang Brauneis (Kunsthistoriker*in und Kurator*in), Alina Brehm (Sozialpsycholog*in), Markus Brunner (Sozialpsycholog*in und Soziolog*in), Wirya Budaghi (Künstler*in und Performer*in), Hamze Bytyci (Kurator*in, Künstler*in), Tetta Marie Carangi (Künstler*in, Performer*in), Dirk Cieslak (Regisseur*in), Max Czollek (Historiker*in, Künstler*in, Kurator*in, Tahir Della (Aktivist*in, Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland Bund e.V.), Gülriz Egilmez (Projektarbeiter*in, Aktivist*in), Christiane Huber (Künstler*in, Theatermacher*in), Leon Kahane (Künstler*in), Sebastian Kirsch (Theaterwissenschaftler*in), Julia Köhne (Kulturwissenschaftler*in), Philipp Krüpe (Architekt*in und Kulturtheoretiker*in, Rechte Räume), Adetoun Küppers-Adebisi (Medien- und Gender-Aktivist*in und Diversity-Coach, Coalition of Cultural Workers Against the Humboldt Forum, Black Berlin Biennale), Michael Küppers-Adebisi (Lyriker*in und Multimediakünstler*in, Coalition of Cultural Workers Against the Humboldt Forum, Black Berlin Biennale), Patrick Lohse (Kameramensch und Produzent*in), hn. lyonga (Autor*in, Kurator*in), Angela Moré (Sozialpsycholog*in und Gruppenanalytiker*in), Julia*n Meding (Künstler*in, Performer*in), Elisa Müller (Institut für Widerstand im Postfordismus, Künstler*in, Performer*in, Regisseur*in), Kadir Özdemir (Künstler*in, QLM – Queeres Leben in der Migrationsgesellschaft), Massimo Perinelli (Historiker*in, Bildungsreferent*in, Rosa-Luxemburg-Stiftung), Peter Pogany-Wnendt (Psychotherapeut*in und Psychiater*in), Patrice Poutrus (Historiker*in und Migrationsforscher*in), Isabel Raabe (Publizist*in und Kurator*in, TALKING OBJECTS), Mala Reinhardt (Regisseur*in), Dominik Rigoll (Historiker*in), Pasquale Virginie Rotter (Moderator*in und Berater*in), Tucké Royale (Autor*in, Regisseur*in, Musiker*in und Schauspieler*in), sabuha salaam (gayhane im so36_club),
Alexandra Senfft (Autor*in und Publizist*in), Barış Seyitvan (Künstler*in und Kurator*in), Sonja Smolenski (Boycott deutsche Leidkultur), Johannes Spohr (Historiker*in), Benedikt Stoll (Künstler*in, Mitbegründer*in der Guerilla Architects), Dana von Suffrin (Prosa- und Hörspielautor*in und Historiker*in), Katharina Warda (Autor*in und Moderator*in), Christian Weißgerber (Kulturwissenschaftler*in und Philosoph*in), Alexandra Weltz-Rombach (Filmemacher*in und Producer*in), Anna-Lena Werner (Kunsthistoriker*in und Kurator*in)
Trauma – rechte Zukunft / deutsche Geschichte(n) ist ein Projekt des Instituts für Widerstand im Postfordismus und der Vierten Welt, gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg. Die Veranstaltung Trauma ´89 entsteht in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Die Veranstaltungen Menschen mit NaziHintergrund und Gestern ist heute werden von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.
Idee/Konzept Annett Hardegen, Elisa Müller // Inhaltliche Mitarbeit/Konzept Sebastian Eis // Inhaltliche Beratung Melmun Bajarchuu, Anna-Lena Werner // Programm Artist Talk Wirya Budaghi // Programm Trauma ´89 Massimo Perinelli // Programm Installation/Talk Temporäre Denkmäler Coalition of Cultural Workers Against the Humboldt Forum (Adetoun und Michael Adebisi-Küppers), Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (Tahir Della), TALKING OBJECTS – Decolonizing Memory and Knowledge (Isabel Raabe), Benedikt Stoll // Presse Nora Gores
PRESSE:
„(…) Einig waren sich alle Gesprächsteilnehmer*innen, dass über die rechten Kontinuitäten in Deutschland trotz Erinnerungskultur viel zu wenig gesprochen wird. „Deutschland hat es geschafft zu suggerieren, dass man eine Wahl hat, ob man sich erinnern möchte. Als Nachkomme von Überlebenden stellt sich diese Frage aber nicht“, sagt auch die Sozialpsychologin Alina Brehm.
Für die Theaterwissenschaftlerin Elisa Müller, die gemeinsam mit Annett Hardegen die Veranstaltungsreihe konzipierte, wurde das Thema Erinnerungskultur noch dringlicher mit dem Einzug der AfD in die Parlamente. „Die Legitimation, mit der die AfD in Gremien und in Parlamenten sitzt und dass es da so wenig Widerstand gibt, das hat mich geschockt und mir Angst gemacht.“ Müller habe sich dann gefragt, was die vielfältigen psychologischen Abwehrprozesse, die es nach 1945 gab, mit den Menschen gemacht haben: „Wenn alle schweigen, täuschen und in Schuld verstrickt sind: Was ist das für eine Gesellschaft? Was bringt die für Kinder hervor?“
Wie so häufig bleibt bei den Veranstaltungen das Gefühl, dass die angesprochenen Recherchen zu rechten Kontinuitäten zu groß und vielschichtig sind, um sie an einem Abend in einem künstlerischen oder in einem Gesprächsformat fassen zu können.
Aber Denkanstöße kann man immerhin geben, und das tun die Köpfe hinter der „Vierten Welt“. Mit einer sprachlich lockeren und gestalterisch einladenden Herangehensweise wird mitten im Kreuzberger Trubel ein Raum geschaffen, wo es nicht nur die Ankündigung gibt, über etwas zu sprechen, sondern das auch tatsächlich passiert."
taz. die tageszeitung | Kultur | Festivalbericht | von Linda Gerner |10. Mai 2022
ÜBERBLICK:
RUNDFUNK FLux FM | Morningshow am Nachmittag | Interview mit E. Müller & A. Hardegen | 27.4.2022, 18.10Uhr – 2x5 Min. (Verlosung von 5x2 Tickets)
PRINT Der Tagesspiegel | Ticket | Wunschprogramm | von Wirya Budagi |21.4.2022
taz.die tageszeitung | Kultur | sieben sachen | Kulturtipp | 22.4.2022
Tip Stadtmagazin | Tagstipp/Highlight | von Ronald Klein | Heft 9/2022, 28.4.2022
taz. die tageszeitung | Kultur | Festivalbericht | von Linda Gerner |10. Mai 2022
ONLINE taz.de | die tageszeitung | Verlosung | 1.3.2022
Tagesspiegel Newsletter | checkpoint Leute (Kreuzberg) | Nachbarschaft | Interview mit Elisa Müller | 28.4.2022
Tagesspiegel Newsletter | checkpoint Leute (Kreuzberg) | Kulturtipp | 28.4.2022
ANDERE KANÄLE
Berliner Zeitung | Spielplan | PR-Anzeige | April 2022
Der Freitag | Wochenzeitung | Medienpartnerschaft | Event der Woche | 22.-28.4.2022
taz. die tageszeitung | Anzeige | Print & Online | 6., 27. April 2022
taz. die tageszeitung | Beilage einer Postkarte | 14.4.2022
2022 Böse Déjà-vus
Performance und Diskurs mit dem Historiker Dr. Johannes Spohr, Vierte Welt Berlin
Premiere 25. März 2022
Weitere Vorstellungen 26. März 2022
7.-8. Mai 2022 im Rahmen von „Trauma - rechte Zukunft/deutsche Geschichte(n)“
November 2022 und Juni 2023
Video: Live-Mitschnitt, Mai 2022
https://vimeo.com/731313728
Trailer, März 2022
https://vimeo.com/697690281

In nahezu jedem Bereich des öffentlichen und privaten Lebens in Deutschland setzen sich nach 1945 die Nazi-Kontinuitäten fort. Eine ausreichende Entnazifizierung fand nicht statt. Weder im öffentlichen Sektor noch im privaten Raum. Wo sollten sie hin? Sie konnten sich nicht in Luft auflösen, die Mitläufer:innen und Überzeugten, die Täter:innen wie Mitwisser:innen. Was bedeutet es jetzt, 75 Jahre später einen Blick darauf zu werfen, aus der dritten, aus der vierten Generation heraus? Was ist in den Familien passiert? Wie haben sich die Nazi-Verstrickungen weitergetragen? Und was hat das alles mit den rechten Bewegungen in der Gegenwart zu tun?
Die (un-)heimliche Wiederkehr von rechter Täter:innenschaft ist der Ausgangspunkt der performativen Arbeit „Böse Déjà-vus“. Sie versucht den Horror der ewigen Wiederholung einzufangen und nimmt sowohl sozialpsychologische Theorien der Transgenerationalität wie auch die historische Faktizität von offensichtlichen und versteckten Nazi-Identitäten in der deutschen Gesellschaft nach 45 bis heute in den Blick.
PRESSE:
„Sind Sie Deutsche?“, fragt die Person mit gruseligem Clownsgesicht auf der Bühne. Zaghaftes Nicken im Publikum. Bei der prompt und freudig ausgerufenen Antwort „Das finde ich guuuut“ macht sich instinktiv Unbehagen breit. Das will die Performance „Böse Déjà-vus“ in der Regie von Elisa Müller an diesem Abend in Berlin auch erreichen. Mit wenig Sätzen und viel Metaphorik zeigt die Vorstellung: Über die Nazi-Vergangenheit, über Täter*innenschaft im privaten Umfeld zu sprechen ist schwer. Also wird von Generation zu Generation lieber geschwiegen. Oder eine geschönte Geschichte erzählt. Was macht das mit uns?
taz. die tageszeitung | Kultur | Festivalbericht | von Linda Gerner |10. Mai 2022

von und mit Elisa Müller, Marcus Reinhardt, Anna Helene Zöllner
Regie Elisa Müller Dramaturgie Vega Damm Ausstattung Michi Muchina Technik Sebastian König
Inhaltliche Unterstützung Elisa Steinfurt
Eine Produktion des Instituts für Widerstand im Postfordismus in Kooperation mit Vierte Welt Berlin. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste e.V.

2019 Theater Vorpommern / Institut für Widerstand im Postfordismus
Heimat hoch 4 – Kirschgarten
Ein Theaterprojekt mit Greifswalder Bürger*innen
Premiere 26. Oktober 2019
Weitere Vorstellungen 27./28. Oktober 2019 und 13./14. Januar 2020
Ausschnitt „Der Sturm“ https://vimeo.com/420815136
Kennwort müller
Theorie-Text „Heimat“ institut-wip.de/theorie
„Heimat hoch 4“ ist das Nachfolgeprojekt von „Heimat hoch 3“, einer künstlerischen Intervention im Greifswalder Stadtteil Schönwalde II, bei der sich das Institut von April bis Juni 2018 auf Tuchfühlung mit der Zweischneidigkeit des Widerstands begeben hat. Ausgestattet mit einer Gartenlaube unter dem Motto „Heimat“ und viel Gesprächsstoff suchten wir die Auseinandersetzung mit jenen, die unter Anderen der AfD ins Parlament verholfen haben, und sprachen mit ihnen über ihren Heimatbegriff.
Im Anschluss daran, im 30. Jubiläumsjahr der Wende gründet das Institut eine Bürger*innenbühne am Theater Vorpommern und lädt Greifswalder Bürger*innen dazu ein, sich mit dem Stück „Der Kirschgarten“ von Anton Tschechow auseinanderzusetzen und daraus gemeinsam eine eigene Version für die Bühne zu entwickeln.

PRESSE:
Ist der Kirschgarten verkauft? Ja! Der Rubel rollt! Sieben Greifswalder haben sich als Bürgertheater unter der Regie von Elisa Müller und dem Institut für Widerstand im Postfordismus an Anton Tschechows „Kirschgarten“ versucht und ein ambitioniertes Stück auf die Bühne gebracht. Es geht um Verlustangst, Melancholie, gesellschaftlichen Um- und Aufbruch. Alles Attribute, die gemäß des Untertitels „Heimat hoch 4“ sowohl auf die Wendezeit, als auch auf die Entstehungszeit des Stücks im Russland um 1900 anwendbar sind.
(...) Die Handlung des Originalstückes von Tschechow ist komplett aufgelöst, szenisch durcheinandergewirbelt (...) Elisa Müller hat das Stück performativ gestaltet, es gibt keine fest zugeordneten Rollen, mal spricht der beeindruckende Carsten Lange die Gutsbesitzerin Ranjewskaja, dann übernimmt Annika-Marie Stein einen ganzen Dialog des unglücklichen (fast-)Liebespaares Anja und Trofimow. Jeder trägt ganze Passagen vor, die Auswahl der Texte konnten die Schauspieler zu Beginn der Proben selbst vornehmen. (...) Faszinierend: Die gesprochenen Inhalte entfalten ihre Wirkung unabhängig davon, wer sie gerade vorträgt – die Sätze entwickeln ein Eigenleben und stehen frei von einer zugeordneten Rolle im Raum. (...) Ein knapp fünfminütiger „Sturm“ voller Licht- und Toneffekte taucht den Saal in dichten Nebel und lässt Kirschblüten von der Decke regnen. Dezenter, aber nicht minder gut: Der Schriftzug „Es war einmal“ wird in Kreide auf eine Tafel geschrieben. Später wird er sorgfältig abgeschrubbt. War es nun nicht mehr?
Die Interpretation von Elisa Müller ist zu einer wilden und schnellen Aufnahme des gesellschaftlichen Wandels geworden, trotz einiger komischer Momente dominiert die Melancholie. Eine Antwort auf die im Stück immer wiederkehrende Frage „Was sollen wir tun?“ gibt es nicht. Am Ende geht – ganz das Leben – jeder seinen Weg.
Ostseezeitung | Kultur | Kritik „Prost! Der Kirschgarten ist verkauft“ | von Anne Ziebarth | 13. Januar 2020
In Tschechows „Kirschgarten“ wird ein gesellschaftlicher Umbruch beschrieben und Fragen nach den eigenen Handlungsmöglichkeiten in Veränderungsprozessen aufgeworfen:
Wonach sehnen wir uns, wenn wir von einem „besseren Leben“ träumen? Suchen wir unsere persönliche Erfüllung in Liebe und Arbeit oder welche Ideale treiben uns an? Welche Möglichkeiten haben wir, das Leben selbst zu gestalten, oder können wir bestimmte Ereignisse einfach nur geschehen lassen? Wozu lebt der Mensch? Und: war es früher wirklich besser? Oder noch viel wichtiger: welche Utopien haben wir für eine gute Zukunft?


von und mit Kevin Kliefoth, Sybille Ladewig, Carsten Langer, Thomas Schulz, Annika-Marie Stein, Sophia Warnemünde, Anne-Helene Zöllner
Konzept/Regie Elisa Müller
Konzept/Spielleitung /Sound Christoph Wirth
Konzept/Dramaturgie Klara Kroymann
Konzept/Ausstattung Michi Muchina
Assistenzen Johannes Ambrosius, Steven Gentzen, Marie Golüke
Produktion Anh Trieu
Ein Projekt des Instituts für Widerstand im Postfordismus und dem Theater Vorpommern. Gefördert vom Fonds Soziokultur e.V., der Bundeszentrale für politische Bildung und der Universitäts- und Hansestadt Greifswald.
2018 Heimat hoch 3 – Nichts muss so bleiben, wie es ist
Ein BürgerInnenprojekt in Schönwalde I und II, Greifswald Gartenlaube direkt neben dem REWE Center, Greifswald - Schönwalde II
Ende August in der Vierten Welt, Berlin
Einblicke in die Aktionen, Dokumentation: www.leben-in-schönwalde.de
Von April bis Juni 2018 begeben wir uns 2 Tage die Woche auf Tuchfühlung mit der Zweischneidigkeit des Widerstands. Ausgestattet mit einer Gartenlaube und viel Gesprächsstoff suchen wir die Auseinandersetzung mit jenen, die unter Anderen der AfD ins Parlament verholfen haben, und sprechen mit ihnen über ihren Heimatbegriff. Ende August 2018 sind wir dann in der Vierten Welt und geben Notizen zum Stand der Dinge und der Sehnsucht nach Veränderung.

Drei Monate lang – von April bis Juni 2018 – spiegeln wir unsere Überraschung und Furcht über den rechtsnationalen Status quo dorthin zurück, wo sie – nach allem was wir wissen – Bestand hat.
In einem Wahllokal in Schönwalde wählten bei der Bundestagswahl 2017 28,29 % der Menschen die AfD. Die Hoffnung: Wenn die Gedanken und Gemüter derjenigen, die noch zaudern, zu erreichen wären, könnten andere Begriffe und Ideen die Diskrepanz zwischen Enttäuschung und dem Bedürfnis, zu wirken, füllen.

von und mit Verena Brakonier, Tina Ebert, GA-Guerilla Architects, Henrike Kohpeiß, Michi Muchina, Elisa Müller, Beate Nelken, Maik Riebort, Marcus Reinhardt, Laura Salas, Christoph Wirth
Ein Projekt der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) Mecklenburg-Vorpommern in Kooperation mit dem IfWiP und dem Theater Vorpommern. Mit freundlicher Unterstützung durch das Quartiersbüro Schönwalde II. Gefördert vom Fonds Soziokultur e.V., dem Vorpommern Fonds und der Universitäts- und Hansestadt Greifswald.
2017 music for the future
Performance/Installation, Alte Zollgarage Flughafen Tempelhof
In Kooperation mit Vierte Welt und Ballhaus Ost Premiere 15. Juli 2017
Die Performance https://vimeo.com/226955708
Kennwort müller
Das Kunst-Kollektiv Institut für Widerstand im Postfordismus richtet seinen Blick auf die NSZwangsarbeit und beschäftigt sich in music for the future mit dem widerständigen Moment der Musik.

PRESSE:
Blick zurück nach vorn
Ein Kunstkollektiv beschäftigt sich in „music for the future“ am historischen Ort mit dem Überlebensmittel Musik in der Zwangsarbeit
Im Sommer 2014 besucht das fünfköpfige Kunstkollektiv müller***** um die Schauspielerin und Theaterwissenschaftlerin Elisa Müller das Museum für Deutsche Geschichte in Bonn. Die Ausstellung verwundert die Gruppe und löst massiven Widerspruch aus: Was? Mit der Ära Helmut Kohl soll die Geschichte der Bundesrepublik aufhören?
Während die Ausstellung an diesem Zeitpunkt endet, geht es in den Köpfen des aus Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen bestehenden Kollektivs nun erst richtig los. Es wird die Geburtsstunde des „Institut für Widerstand im Postfordismus“. Ihr selbstgewählter Forschungsauftrag: Die Gegenwart
kritisch zu befragen, die Zukunft visionär zu entwerfen. Die erste größere Produktion widmet sich der Frage im raffinierten doppelten Futur II: „Welche Revolutionen werden wir erlebt haben werden?“
Revolutionsautomaten am Kotti Fordismus ist ein wirtschaftlicher Begriff, der auf den amerikanischen Autoentwickler und Fließbanderfinder Henry Ford zurückgeht. Im Postfordismus nun sind die klassischen Arbeitsstrukturen aufgebrochen, just-in-Time und immer verfügbar arbeiten immer mehr Freelancer einsam vor sich hin.
Das Institut für Widerstand im Postfordismus ist in Berlin beheimatet, gedanklich und praktisch ist es eng verknüpft mit dem Aktions-Thinktank Vierte Welt in der Adalbertstraße. Das Kollektiv mit dem etwas sperrigen Namen wendet sich gegen Ausbeutung und Gewinnmaximierung, gegen die „DurchÖkonomisierung aller Lebensbereiche“, wie es die zur Gruppe gehörenden Kulturwissenschaftlerin Inga Anderson nennt. Und Marcus Reinhardt, Performer in der aktuellen Produktion, konstatiert „eine Ich-Agisierung der ganzen Gesellschaft.“ Eine Gesellschaft, die so funktioniert, entsolidarisiere sich komplett. Denn dann, sagt Reinhardt, „ist man nicht mehr in Konfrontation mit seinem Arbeitgeber und streikt um bessere Arbeitszeiten oder Bedingungen, sondern arbeitet nur noch daran, in Konkurrenz zu allen anderen besser wegzukommen.“
Das Institut für Widerstand wendet sich immer wieder kreativ gegen diese kalte Lebenswelt. Etwa indem sie in der Umgebung des Kottbusser Tores „Revolutionsautomaten“ aufstellen, aus denen nach dem Einwurf von ein paar Cents kleine Bleigieß-Sets heraus purzeln, inklusive Beipack-Zetteln, auf denen Interpretationsmöglichkeiten für die in Blei gegossene Zukunft angeboten werden. Ein bleiernes, einem Vogel ähnliches Gebilde kann dann zum Beispiel bedeuten: „Der Konsum vom tierischen Produkten wird drastisch sinken.“
Zwangsarbeit unter aller Augen
In seiner neuen site-spezifischen Produktion „music for the future“ greift die Gruppe ein häufig verdrängtes Thema auf: Das Leben der Zwangsarbeiter auf dem Tempelhofer Feld im Zweiten Weltkrieg. Große Baracken säumten den Columbiadamm, die Berliner konnten von ihrem Balkon aus beobachten, wie die Arbeiter sich hier, aber auch an vielen anderen Orten der Stadt morgens zum Marsch formierten. Unter den Augen der Nachbarn also arbeiteten Tausende von Menschen im Berliner Werk der Weser Flugzeugbau GmbH. Ohne die insgesamt 20 Millionen verschleppten und versklavten Zwangsarbeiter in Deutschland, so vermuten heute Historiker, wäre Deutschland schon 1943 nicht mehr in der Lage gewesen, den Krieg fortzusetzen.
In der offiziellen Gedenkpolitik des Bezirks Tempelhof, merkt Marcus Reinhardt kritisch an, spielt diese Tatsache keine große Rolle. In Zeitzeugen-Archiven und im Gespräch mit Historikerinnen stellte Elisa Müller fest, dass es „auch ein ganz normales Leben gab. Also: Feste feiern, singen, tanzen, teilweise sogar Theateraufführungen.“ So berichtet die ehemalige Zwangsarbeiterin Elisabeth Freund: „Ich habe zufällig ein englisches Soldatenlied zu hören bekommen: ,Pack up your troubles in your old kitbag and smile, smile, smile.‘ Die Melodie ist frisch und hübsch. Ich summe sie bei meiner Arbeit vor mich hin und bin glücklich, dass ich das habe.“
Gesungen wurde anscheinend alles und gern: Volkslieder, Chansons, Soldatenlieder. Seinem Namen gemäß interessiert sich das Kunstkollektiv für die widerständigen Momente der Musik. Welche Kraft schöpften die Zwangsarbeiter aus ihren Liedern? Ist das Singen in einer zwanghaften Situation eine Möglichkeit, „die eigene Identität aufrecht zu erhalten, eine Überlebensstrategie“, wie Inga Anderson meint? Aber was ist das für eine Magie, wie wirkt Musik oder Kunst ganz allgemein auf den Menschen? Befreiend, verändernd? „Das kennen wir alle,“ meint Müller, „wir hören ein Lied im Radio, fahren dabei Auto und schon sieht die Welt anders aus.“
Musik wird in der Performance natürlich vorkommen, viel mehr wird vorab aber nicht verraten. Das Publikum wird mit dem, was auf der Bühne passiert, konfrontiert, aber womit genau, soll es nicht vorher wissen. Das fünfköpfige Kunstkollektiv gibt sich geheimnisvoll, der Besuch seiner Performance ist eine Wundertüte für neugierige, aufgeschlossene und interessierte Besucher.
Klar ist: Das Stück wird am historischen Ort eines Zwangsarbeitslagers gespielt, in der Alten Zollgarage des Flughafen Tempelhofs. Es werden drei Darsteller auf der Bühne stehen, aber kein
Schauspiel, kein Theaterstück, keine Dokumentation ist zu erwarten, sondern ein künstlerischer Abend, der performativ mit den Themen Widerstand und Musik umgeht.
Elisa Müller ist es wichtig, nicht nur die Vergangenheit zu reflektieren, sondern auch in die Zukunft zu schauen und das Gespräch mit dem Publikum zu suchen: „Wir müssen in der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit nicht jammern und uns vielleicht noch zu schämen, sondern wir können sagen: Okay, wir sind jetzt hier und wir sind viele. Was wollen wir jetzt tun? Worüber wollen wir nachdenken, damit wir, wenn wir rausgehen, die Zukunft gestalten können?“
15.7., 19 Uhr, 16.7., 16 + 19 Uhr, 17. – 19.7., 20 Uhr, Zollgarage am Flughafen Tempelhof, Columbiadamm 10. Eintritt frei, Spende erbeten. www.ballhausost.de zitty Stadtmagazin | Vorankündigung | „Blick zurück nach vorn“ | Regine Bruckmann | 12.Juli 2017
In vielen Selbstzeugnissen von ehemaligen Zwangsarbeiterinnen wird Musik als Überlebensmittel genannt. Die Performance untersucht, was es bedeutete, in diesem System der Ausbeutung zu überleben, und fragt: Wo liegt das Potenzial der Musik als Form des inneren Widerstands?
Die Künstlerinnen tauchen mit der Performance ein in die Tradition von Gedenkkunst und -kultur der NS-Geschichte. Sie stellen die Konstruktion historischer Fakten der Dekonstruktion von künstlerischen Methoden gegenüber. Die Performance findet auf dem ehemaligen Originalschauplatz Tempelhofer Flughafen statt.

von und mit Elisa Müller / Marcus Reinhardt / Ren Saibara Konzept/Künstlerische Leitung Elisa
Müller Konzept/Text/Dramaturgie Vega Damm Konzept/Recherche Inga Anderson Konzept/Ausstattung Michaela Muchina Dramaturgische Begleitung Nadine Vollmer Wissenschaftliche Beratung und Recherche Angelika Laumer / Bianca Schröder Assistenz Johannes Ambrosius Koordination Außenspielort Martina Neu Produktionsbüro ehrliche arbeit – freies Kulturbüro
Premiere 15. Juli 2017
Weitere Aufführungen 16. / 17. / 18. / 19. Juli 2017
PRESSE:
Müllers Institut, das eng mit der „Vierten Welt“ von Dirk Cieslak zusammenarbeitet, umkreist sein Thema in Ellipsen. Mischt historische Fakten und persönliche Fiktionen. Lässt die Performerin Ren Saibara ein großartiges Poem über das Vergessen tanzen. Und landet immer wieder in der Gegenwart. (…) Ganz klar: Der Abend bedient keine Erwartungen.
Tagesspiegel | Kultur | Kritik „Lieder können die Würde retten“ | von Patrick Wildermann | 17.Juli 2017
In einer solch subtilen Schwebe zwischen Geschehenem und Vorgestelltem bewegt sich auch die Performance „music for the future“. Im Abendkleid tritt die Performerin Elisa Müller hinter den Bäumen hervor und versucht das Publikum durch die Kraft der Imagination mitzunehmen in die düstere Zeit.
Berliner Zeitung | Kultur | Kritik „Das Verdursten der Sinnlichkeit“ | von Doris Meierhenrich | 17. Juli 2017
Am Ende des Abends ist man sich sicher: Nein, Angst brauchen wir keine zu haben, wenn wir uns reflektiert aufmachen in die Zukunft.
taz Die Tageszeitung | Kultur | Kritik „Das innerliche nein“ | von Annika Glunz | 17. Juli 2017
PRESSE Überblick
RBB Kulturradio | Regine Bruckmann | Vorbericht | 15. Juli 2017 Deutschlandfunk Kultur | Kompressor | Simone Reber | 17. Juli 2017
zitty Stadtmagazin | Vorankündigung | „Blick zurück nach vorn“ | Regine Bruckmann | 12.7.2017
Tagesspiegel | Kultur | Kritik „Lieder können die Würde retten“ | Patrick Wildermann |17.7.2017
Berliner Zeitung | Kultur | Kritik „Das Verdursten der Sinnlichkeit“ | Doris Meierhenrich | 17. 7.2017
taz Die Tageszeitung | Kultur | Kritik „Das innerliche nein“ | von Annika Glunz | 17. Juli 2017
2015
Revolutionsbleigießen – Revolutionsautomaten mit revolutionären Bleigießsets
Installation / Intervention / Aktion im Stadtraum
Revolutionsautomaten in Berlin Kreuzberg, Dezember 2015/Januar 2016
Ringlokschuppen Mülheim (seit Juni 2016), Prinzessinnengärten Kreuzberg, Friedhof der Märzgefallenen Friedrichshain (seit Mai 2016)

Das Institut für Widerstand im Postfordismus präsentiert einen Blick in die Zukunft und stellt – passend zum Jahreswechsel – Automaten mit revolutionären Bleigießsets in der Keimzelle Kreuzberg auf. Die Automaten bieten Bleigießsets mit Deutungsheften zur kollektiven politischen Spekulation. Das Deutungsbuch des Instituts befriedigt nicht die Wünsche nach Karriere und Wohlergehen, sondern nach einer widerständigen Zukunft. In den anschließenden Performances in der Vierten Welt kann gemeinsam zukünftige Geschichte geschrieben werden.
Jeder ist dazu eingeladen, sich an der widerständigen Spekulation zu beteiligen. Diejenigen, die ein Bild ihrer Bleifigur für die Zukunft der Revolution(en) auf facebook.com/institut.wip hochladen und auf diese Weise ihre Vision potenzieren, können ein_e Freund_in zu unseren Veranstaltungen im Januar zu freiem Eintritt mitbringen (2 für 1).
Wir freuen uns auf viele weitere Mitrevolutionär_innen!
Die Revolutionsautomaten sind im Möbel Olfe, im Südblock, am Aufbau-Haus, im Babylon-Kino, bei b_books, bei oh*21 und im Kunstquartier Bethanien zu finden.

von und mit Vega Damm, Michaela Muchina, Elisa Müller, Inga Schaub, Joshua Wicke
Produktionsbüro ehrliche arbeit – Freies Kulturbüro
Gefördert durch den Marketingpreis des PAP – Performing Arts Program

PRESSE:

Interview mit dem Institut auf multicult.fm (28.12.15):
http://files.feedplace.de/infothekberlin/Revolutionsautomat_12212015Interview.mp3
Bericht im nd (31.12.15):
http://www.neues-deutschland.de/artikel/996481.den-vollendeten-widerstand-denken.html
2015 Welche Revolution werden wir erlebt haben werden? (Futur III)
Performative Intervention vom Institut für Widerstand im Postfordismus und müller***** auf dem SPIELART Festival München, ‚Art in Resistance‘, Okt. 2015

Intervention- 20./21.10.2015 Vierte Welt Berlin
30.10.–1.11.2015 ‚Art in Resistance‘ SPIELART Festival München
von und mit Vega Damm, Elisa Müller
Raumkonzept Michaela Muchina, Yvo Wegener
Dramaturgie Joshua Wicke, Inga Schaub
Produktionsbüro ehrliche arbeit – Freies Kulturbüro
Welche Revolution(en) werden wir erlebt haben werden? – Zur Beantwortung dieser Frage richtet das ‚Institut für Widerstand im Postfordismus‘ eine mobile Zweigstelle ein. Das Institut (WiP) analysiert, propagiert und prognostiziert die kommenden 15 Jahre, die zielsicher auf die Revolution(en) zusteuern. In der mobilen Zeltstation entsteht ein Experimentierfeld, das auf die performative Aktivierung lokaler Widerstandspotenziale setzt: Die Besucher_innen können eine Forschungsreise in die Zukunft der Revolution(en) unternehmen und individuelle Pläne für die kommenden Umbrüche formulieren. Werden Sie Teil der Forschung! Schreiben Sie mit uns Geschichte.

* Die Abbildung zeigt die Forschungsstation bei ‚Art in Resistance’ beim SPIELART Festival 2015.
PRESSE
„Die performative Intervention ‚Institut für Widerstand im Postfordismus‘ versucht es anders. Intellektueller und zeitgemäßer. In einem zeltartigen Isolations-Bereich werden Besucher einzeln über Videocollage und theoretische Texte mit dem Geist der nahenden Revolution (prognostiziert von den mitwirkenden WissenschaftlerInnen bis 2030) infiziert und anschließend mit einem pseudotherapeutischen Gespräch konfrontiert: Wie hoch ist mein Widerstandspotenzial? Warum setze ich es nicht ein? Wo werde ich es einsetzen? – Zwar ist diese Anrufung des revolutionären Subjekts ein Widerspruch in sich, aber einen sympathischen Aktivierungsschub verspürt man beim Verlassen des Widerstands-Instituts dann tatsächlich.“
Nachtkritik vom 1. November 2015 „Vom Verspüren eines sympathischen Aktivierungsschubes“ von Tobias Krone
http://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=11705%3Adas-artin-resistance-wochenende-beim-spielart-festival-muenchen&catid=53%3Aportraet-aprofil&Itemid=83
Süddeutsche Zeitung vom 4. November 2015
http://www.sueddeutsche.de/kultur/theaterfestival-spielart-zuviel-des-guten-1.2721896


2014 Reihe: Work in Progress: Forschen am Widerstand im Postfordismus
Das „Institut für Widerstand im Postfordismus aus Bonn“ zu Gast in der Vierten Welt Berlin


Reihe mit Performance und Diskussion, Open Space
Teil 1: 27. und 28. November 2014 in der Vierten Welt Berlin
Teil 2: 26. und 27. März 2015
Teil 3: 7. und 8. Mai 2015
Teil 4: 11. und 12. Juni 2015
Teil 5: 10. und 11. Dezember 2015
Teil 6: 8. und 9. Januar 2016
Teil 7: 11. und 12. Februar 2016
Teil 8: 21. und 22. April 2016


von und mit Elisa Müller / Vega Damm Konzept/Leitung Elisa Müller Konzept/Dramaturgie Inga Schaub, Eva Böhmer aus der Presseerklärung
„Nachdem es bereits im November 2014 einen Einblick in seine Arbeitsweisen und seinen Forschungsstand in der Vierten Welt Berlin gegeben hat, lädt das Institut bis zum Sommer mit der Reihe Work in Progress: Forschen am Widerstand zur Vertiefung ein: In vier Veranstaltungsblöcken geben Gäste aus Theorie und Praxis Einblicke in Techniken und Instrumente des Widerstands, wie etwa das Instrument der Verfassungsklage. Außerdem stellen Forscher_innen Methoden der Forschung für den WiP vorstellen.“
Zu Gast im Institut für Widerstand im Postfordismus waren u.a. Thomas Malorny (Master Zukunftsforschung, FU Berlin, Methoden der Widerstandsforschung: Zukunftsforschung), Tim Wihl (Rechtswissenschaft, Instrumente des Widerstands: Verfassungsklage), Theresa Züger (Alexander von Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft, Instrumente des Widerstands: Digitaler ziviler Ungehorsam) und Luise Tremel (Stiftung FUTURZWEI, Methoden der Widerstandsforschung: Transformation).
Die Reihe „Forschen am Widerstand im Postfordismus“ soll 2015/2016 weitergeführt werden, um weitere Instrumente des Widerstands zu diskutieren (z.B. Nudging als Widerstandsinstrument mit Malte Petersen vom MPI für Bildungsforschung) und um die Szenarien, die das Institut prognostiziert, zu erweitern. So ist z.B. anschließend an die Diskussion mit Tim Wihl zur Verfassungsklage als einer Strömung des Widerstands im Postfordismus die Entwicklung des Szenarios eines Weltgerichtshofs geplant.

taz, März 2015
Das Institut für Widerstand im Postfordismus Unter dem Motto „Wir müssen Gegengeschichte schreiben“ (Harald Welzer) hat müller***** das fiktive Forschungsinstitut „Forschen am Widerstand im Postfordismus“ ins Leben gerufen. Das Institut ist ein künstlerisches Projekt der Propaganda: Das Institut und seine Interventionen initiieren einen kollektiven Prozess der Geschichtsschreibung, eine performativ-aktivistische Praxis der Imagination für einen gesellschaftlichen Umbruch.
Künstlerische Projekte
2023 Slow Violence
Mini-Residenz am Staatstheater Braunschweig
5. bis 12. März 2023
Präsentation am 11. und 12. März 2023
Wie verändert sich die Rolle des Menschen im Zeit- und Weltgefüge, wenn man sie aus der Deep Time heraus betrachtet? Kann und muss sich menschliche Existenz anders als bisher in die Natur und Zeitabläufe einfügen?

Ausgangspunkt der Recherche ist die Auseinandersetzung mit dem Buch „Zeitbewusstheit. Geologisches Denken und wie es helfen könnte, die Welt zu retten“ von Marcia Bjornerud. Wenn man der Geologin auf Ihren Fährten durch 4,5 Milliarden Jahre Erdgeschichte folgt, erfährt man ein überraschendes Verständnis von Evolution, Zeit und menschlicher Zivilisation. Sie führt durch Superkontinente, ewige Eiszeiten, biochemische Umwälzungen und Aussterbephasen und macht deutlich, wie die vermeintlich so stabilen geologischen Verhältnisse permanenten gigantischen Wandlungsprozessen unterliegen: Steine sind keine Substantive, sondern Verben – aus denen sich Ereignisse langer Zeitspannen herauslesen lassen. Auf der Reise in die „Tiefenzeit – Deep Time“ geraten das Zeitempfinden und das menschenzentrierte Weltbild des westlich geprägten Denkens durcheinander. Die Auseinandersetzung offenbart die menschliche Chronophobie, die kollektive Angst vor der Zeitlichkeit. Zudem wird das vermeintlich selbstverständliche Bedürfnis nach Geschichte und Geschichten auf die Probe gestellt, in denen menschliche Protagonisten* die Hauptrolle spielen: Aus der Tiefenzeit betrachtet, bildet die Geschichte der Menschheit nur eine hauchdünne Staubschicht.
Wie kann sich ›der Mensch‹ angesichts des Klimawandels in seiner eigenen Zerstörungsmacht begreifen und welches Verständnis ergibt sich daraus für sein (Nicht-)Handeln? Wie kommt es, dass das Wissen über die nahende Klimakatastrophe in einem eklatanten Missverhältnis zu unserem Handeln steht? Von diesen Fragen geleitet sind wir während unserer Recherche auf den Kosmos Jahrmarkt gestoßen, als ein soziologisches Biotop, als exterritorialer Ort, der sinnbildlich für die Eigenschaft des Menschen steht, sich selbst aus seinen alltagsweltlichen Relevanzen zu lösen und seine eigene Endlichkeit und Verstrickungen in Verantwortung und Schuld zu vergessen.

Im Zentrum der Recherche der beiden Künstler*innen stehen drei Parameter:
Die Arbeit an Zeitbewusstsein und -bewusstheit im Zusammenhang mit Dramaturgien von Zeitempfinden und Zeitvergehen innerhalb eines performativen Ereignisses: Wie kann man sich jenseits oder außerhalb der Zeit befinden?
Die Auseinandersetzung mit der Darstellung der Biografie der Erde: Wie kann man epochale und monumentale Ereignisse performativ darstellen?
Analog zu einer Welt ohne menschliche Protagonisten* probieren wir uns an performativen Szenen ohne handlungstreibende menschliche Spieler*.


Elisa Müller und Marianne Ramsay-Sonneck arbeiten erstmals gemeinsam an einer künstlerischen
Konzeption:
Marianne Ramsay-Sonneck (Club Real) bringt dafür ihre intensive Beschäftigung mit performativen Setzungen mit, in denen auch nicht-menschliche Spezies Protagonisten* sind, sowie eine 20-jährige Erfahrung mit partizipativen Prozessen, die in ästhetische Gesamtkonzeptionen eingebunden sind bzw. die Grundlage dieser Konzeptionen bilden. Sie interessiert sich für den Resonanzraum, der sich ergibt, wenn man die monumentalen Zeiträume, Rhythmen und Prozesse der Erdgeschichte und -entwicklung mit alltäglichen, menschlich-nichtmenschlichen Abläufen und Routinen konterkariert.
Elisa Müller (Institut für Widerstand im Postfordismus) arbeitet seit 2019 an einer zeitgenössischen Praxis des Absurden und Surrealen. Sie interessiert sich für das irrationale Potential dadaistischer und absurder Performancetechniken als Wegweiser für eine Ästhetik vor dem Hintergrund der sich immer rasanter überstürzenden sozialen, ökologischen und politischen Veränderungen unserer Gegenwart und die damit verbundenen Affektlagen.
Mit Michi Muchina kreieren wir Objekte, die zu Protagonisten* werden. Michi Muchina ist Bühnenund Kostümbildnerin und arbeitet seit vielen Jahren mit Elisa Müller zusammen. Sie arbeitet an Objekten, die den (Theater-)Raum transzendieren.
Von und mit Michi Muchina, Elisa Müller, Marianne Sonneck Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa
2021 Demmin, oh du mein Demmin
Performativer Stadtspaziergang
Premiere 4. September 2021 im Rahmen der Demminer Kunstnacht
Weitere Vorstellungen 5. und 6. September 2021
Wiederaufnahme 25. und 26. Juni 2022
- Trailer-Ankündigung im Nordmagazin, September 2021
https://vimeo.com/627434080
- Live-Mitschnitt, September 2021
https://vimeo.com/632422507
„Demmin, oh du mein Demmin“ ist ein Theaterstück über Herkunft, Identität und Familie. Über Heimatgefühle und die Frage, wer wir sind oder gerne wären. Und darüber, wie Geschichte geschrieben wird.

Zum Kriegsende 1945 hat in Demmin einer der größten Massensuizide der deutschen Geschichte stattgefunden. Davon ausgehend beschäftigt sich unsere künstlerische Arbeit mit den Spuren, die die Traumata der Nazivergangenheit in fast allen Familien in Deutschland hinterlassen haben: Es war einmal eine Stadt in Mecklenburg Vorpommern … Es war einmal eine Stadt, über die es viel zu erzählen gibt. Und es war einmal eine Frau, die ihre Stadt so sehr liebte, dass sie zurückkehrte … Eine Gruppe von Bürger:innen hat sich auf die Suche nach den Spuren der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Demmin gemacht und daraus einen theatralen Stadtspaziergang entwickelt. Die Route beginnt am Kino und führt uns über das Planetarium zur Waldbühne: Gemeinsam blicken wir auf die Geschichte der Stadt und entdecken uns selbst darin. Welche Spuren haben die Geschichten, die es hier zu erzählen gibt, bei uns hinterlassen? Und welche Spuren werden wir hinterlassen? Wer werden wir gewesen sein, wenn wir heute etwas ändern könnten?

von und mit Kriemhild Berkenhagen, Melanie Krüger, Carsten Lange, Torsten Lohr, Thomas Schulz, Celina Zimmert, Anna-Helene Zöllner
Regie & Konzept: Elisa Müller, Dramaturgie und Theaterpädagogik: Leonie Adam, Recherche: Anna Staab, Psychologie: Elisa Steinfurth, Ausstattung: Michaela Muchina & Eduardo Manuel Ferreira da Conceicao, Film: Federico Neri, Regie-&Produktionsassistenz: Charlotte Rosengarth, Produktion/Organisation: Laura Jäckel, Probenassistenz: Janka Westphal
Eine Produktion des Instituts für Widerstand im Postfordismus. Gefördert vom Fonds Soziokultur und der Bundeszentrale für politische Bildung. Mit freundlicher Unterstützung der Hansestadt Demmin, von T30 e.V. und Café 3K des Demminer Bürger e.V.
Wir bedanken uns bei allen Unterstützer:innen und Gesprächspartner:innen
2020 Aus die Maus
Performance, Vierte Welt Berlin
Premiere Januar 2021

„Aus die Maus“ ist ein Performanceprojekt mit der Stufe 12 des Albert-Einstein-Gymnasiums in Neukölln, in dem wir gemeinsam mit den Schüler*innen über ein halbes Jahr an einer zeitgenössischen Form des Absurden Theaters arbeiten.
Den Hintergrund bildet u.a. die aktuelle Situation rund um Corona – die absurden Auswirkungen auf das Zusammenleben und die damit verbundenen Gefühlslagen der Schüler*innen.
Gefördert vom Projektfonds Kulturelle Bildung
In Kooperation mit Vierte Welt Berlin
2017 Curveball
Performance, Theaterdiscounter Berlin, ROTTSTR5/ KUNSTHALLEN Bochum, Duisburger Akzente, Freies Werkstatt Theater Köln Premiere 2. November 2017
Die Performance https://vimeo.com/246877376
Ausschnitt „Der Blutberg“ https://vimeo.com/422002800
Kennwort müller
Das Ende des Videos zur Performance ist leider beschädigt. Wir versuchen es derzeit zu reparieren.

„Mundus vult decipi, ergo decipiatur. – Die Welt will betrogen sein, darum sei sie betrogen.“
Der Zeuge „Curveball“, ein Agent des BND, spielte bei der Legitimierung des Irakkriegs durch Colin Powell vor der UN eine zentrale Rolle. Seine Geschichte eröffnet nichts als Lügen. Die Performance rollt einen der größten Geheimdienstskandale wieder auf und stellt die Frage, wem wir warum Glauben schenken und wohin uns das Prinzip der Täuschung führen kann.
Bei seiner Recherche hat das Institut für WiP einen entscheidenden Vorteil: Die Künstler*innen hatten durch persönliche Verbindungen Gelegenheit, der Person „Curveball“ nahe zu kommen und damit aus exklusiver Perspektive zu erzählen.
PRESSE:
Kein Mensch rührt sich – bis ein Mann die Bühne von der Seite betritt. Er steht still, zückt sein Smartphone, um Fotos von den Zuschauern zu machen, und mischt sich schließlich unter die Menge. Curveball? Auf der Bühne folgt nun lautes Getöse, und unter der schwarz glänzenden Folie baut sich ein nicht genauer definierbares Ungetüm auf – ein Luftschloss, möchte man meinen. (...) Zurück bleibt ein ratlos lächelndes und um sämtliche vermeintliche Gewissheiten gebrachtes Publikum.
taz Die Tageszeitung | Kultur | Kritik „Curveballs Mission“ | von Annika Glunz | 6. November 2017
Eine Produktion vom Institut für Widerstand im Postfordismus in Kooperation mit den Akzenten Duisburg, dem Theaterdiscounter Berlin, der Rottstr5/KUNSTHALLEN Bochum, dem Freien Werkstatttheater Köln und dem Theaterlabor Bielefeld. Gefördert vom NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V., der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Allianz Kulturstiftung, von ecceeuropean center for creative economy und durch eine Residenz auf Schloß Bröllin e.V. gefördert über das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern und dem Landkreis Vorpommern-Greifswald

von und mit Elisa Müller Konzept/Text/Künstlerische Leitung Elisa Müller Konzept/Text/Dramaturgie Vega Damm Konzept/Recherche Inga Schaub Konzept/Ausstattung Michaela Muchina Assistenz Johannes Ambrosius Produktionsbüro ehrliche arbeit – freies Kulturbüro
Premiere 2. November 2017, Theaterdiscounter Berlin
Weitere Aufführungen 3./4. November 2017, Theaterdiscounter Berlin, 15. März 2018 ROTTSTR5-KUNSTHALLEN Bochum, 16. März 2018 39. Duisburger Akzente, 17. März 2018, ROTTSTR5-KUNSTHALLEN Bochum, 21. März Freies Werkstatt Theater Köln, 12. Mai 2018 Theaterlabor Bielefeld, 8. Juni 2018 Theaterdiscounter Berlin (Performing Arts Festival)
PRESSE Überblick
Radio eins | Gespräch | Interview mit Elisa Müller | 31.Oktober 2017 |
Saarländischer Rundfunk | Vorbericht | von Jutta Schwengsbier | 2. November 2017
taz die Tageszeitung | Kultur |Kritik | von Annika Glunz | 4. Oktober 2017
zitty Stadtmagazin | Tagestipp | 2. November 2017

Vimeo–Links (Auswahl)
Kennwort für alle Links: müller
Slow Violence
- Live-Mitschnitt, März 2023
https://vimeo.com/819119049
Böse Déjà-vus
- Live-Mitschnitt, Mai 2022
https://vimeo.com/731313728
- Trailer, März 2022
https://vimeo.com/697690281
Demmin, oh du mein Demmin
- Ankündigung im Nordmagazin, September 2021
https://vimeo.com/627434080
- Live-Mitschnitt, September 2021
https://vimeo.com/632422507
Der Kirschgarten
- Ausschnitt „Der Sturm“, Oktober 2019
https://vimeo.com/420815136
Curveball
Live-Mitschnitt, November 2017
https://vimeo.com/246877376
music for the future
Live-Mitschnitt, Juli 2017
https://vimeo.com/226955708
Desertieren
Zusammenschnitt (15min) „Desertieren“ , Vierte Welt Berlin, März 2016
https://vimeo.com/173026371
Welche Revolution(en) werden wir erlebt haben werden?
Trailer der Intervention ( 5min), Spielart Festival München, Oktober 2015
https://vimeo.com/145717717
Performance-/Diskurs-Reihe Widerstand im Postfordismus
- Zusammenschnitt (15 min) – „Forschen am Widerstand im Postfordismus“
Vierte Welt Berlin, Mai 2015
https://vimeo.com/132203127
- Trailer (10 min) – Zusammenschnitt Showing „Widerstand im Postfordismus“ Theater im Ballhaus Bonn, August 2014
https://vimeo.com/111831513
- Ausschnitt (7min) – Showing „Widerstand im Postfordismus“, Theater im Ballhaus Bonn, August 2014
https://vimeo.com/123480713