viellos #12

Viellos Zum zwölften Mal Viellos im November 2016

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Adventzeit ist Genusszeit und noch mehr ...

Impressum Herausgeber: Alexander Bernold Medieninhaber: K. Bernold GmbH, 2130 Mistelbach, Oserstraße 45, office@miju.at Grafik und Illustrationen: Ingrid Beisser, Patricia Schritter Chefredakteur: Ewald Schingerling Redaktion: Ilse Reitner Redaktionsassistentin: Martha Warosch Korrektorat: Herbert Hutz Fotos: Alexander Bernold, Stadtgemeinde Mistelbach, Kerstin Joensson, Mark Schönmann, Ilse Reitner, Shutterstock, zur Verfügung gestellt.

Druck: Druckerei Berger, Horn Erscheinungsweise: sechsmal jährlich Telefon: 02572 20834 E-Mail: redaktion@miju.at, werbung@miju.at

Genuss für das Auge und den Mund bei Kekse, Gansl & Co sowie Shoppinggenuss für sich und die Liebsten. Mistelbachs Geschäfte laden wieder ein mit Flair, Charme und einem Angebot das man nicht nur durch den Pixelbildschirm erahnen kann, sondern idealerweise live erforschen, erfühlen, erriechen und bestaunen kann.

Der Altmistelbacher Advent ist wie jedes Jahr schlichtweg das Adventmarkt-Highlight. Das einzigartige Ambiente beim Kloster, das umfangreiche Angebot und die vielen netten Menschen, die man dort trifft – einfach ein perfekter Event in der Adventzeit.

Für die sportlichen unter uns steht mittlerweile im dritten Jahr der Eislaufplatz am Hauptplatz für scharfe Kurven und mächtig viel Spaß bereit.

Eröffnet wird gleichzeitig mit der Advent-Einkaufsnacht am 25. November.

Bei all dem Genießen, Shoppen und fröhlich

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sein sollten wir auch daran erinnert sein, nicht nur für uns selbst etwas Gutes zu tun, sondern auch jenen etwas zu gönnen, die nicht das nötige Kleingeld haben um sich das Wichtigste zu leisten.

Jetzt wo es kalt wird und es in Mistelbach immer noch Menschen gibt die frieren und sogar noch bei den Lebensmittel sparen müssen, weil die Füße kalt sind ...

Nehmen Sie sich ein Herz und schauen Sie hin!

Wer gibt dem wird gegeben – steht schon im schlauesten Buch der Welt ...

Frohe und gesegnete Adventzeit!

Ihr

Alexander Bernold miju/viellos-Herausgeber, lgm-Obmann

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Resümee

Das Auge fleischlos betrügen!

Nicht dass ich hier die Vegetarier und Veganer schief anschauen will. Aber irgendwie finde ich es doch lustig, wie sich die Lebensmittelindustrie auf diesen Trend eingestellt hat.

Es gibt Sojawürstchen aus dem Supermarkt, die wie richtige Würstchen aussehen müssen. Es gibt Fertiggerichte, die optisch von einem Hendlhaxel nicht zu unterscheiden sind. Es gibt Wurst und Käse, bei denen man rein optisch nicht die geringste Vermutung hegt, dass diese Produkte nie ein Schwein oder eine Milch gesehen haben könnten.

Doch warum macht man das, wenn die Konsumenten doch gerade der Gedanke an Fleisch und Tierprodukte so anekelt, dass sie diese auf keinen Fall essen wollen?

Kommt einem da nicht auch die vegane Wurst hoch, wenn sie so aussieht wie das Schweinswürstel auf Nachbars Teller? Und wieso nehmen viele Veganer in Kauf, mit

Chemie vollgefüttert zu werden, nur damit die fleisch- und tierbefreiten Nahrungsmittel optisch dennoch so aussehen, als ob sie direkt vom Fleischermeister kommen würden?

Wärs da nicht ehrlicher, einfach einen Eintopf zu servieren, mit der Chance zu erraten, nach was es schmecken könnte, ohne optisch darauf aufmerksam gemacht zu werden? Doch das ließe sich wohl nicht verkaufen, weil wir Menschen eben doch von Natur aus Fleischfresser – um nicht zusagen Allesfresser – sind, von den Zähnen bis zum Darm.

Und da das Auge bekanntlich mitisst, muss Essen eben so aussehen, wie wir es von jeher gewohnt waren. Denn die vegane Ente und das fleischlose Steak schmecken eben nur dann gut, wenn sie wie das Original aussehen. Den Augen kann man die ganze vegane Wahrheit eben nicht zumuten – sonst würds einem ja vor dem fleischlosen Essen graussen!

Nein, stopp: Hier möchte ich ausdrücklich die Menüs des Mistelbacher vegetarisch/veganen Restaurants VeGusta hervorheben, wo man sich gar nicht erst die Mühe macht, Essen mit fleischig-fremden Federn zu schmücken sondern authentische Gerichte serviert. Eine Gaumenfreude und biologisch einwandfreie Abwechslung – auch für Fleischtiger!

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Neu in Mistelbach – und nur im „Best Fitness“: eGYM – das neue Zirkelkonzuept! Noch nie war Training so effektiv und einfach. Die 30 Minuten Trainingszeit sind auch in einem gut ausgelasteten Tag unter zu bringen, ohne Wartezeiten an den Geräten, mit automatischer und persönlicher Trainingseinstellung und dem optimalen Belastungsniveau, welches Ihr Muskelsystem ins Gleichgewicht bringt.

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Neu sind auch die Öffnungszeiten. „Best Fitness“ ist ab sofort Mo, Di, Mi, Do von 8 bis 22 Uhr durchgehend für Sie da, freitags von 9 bis 21 Uhr samstags von 9 bis 18 Uhr und an Sonn- bzw. Feiertagen von 9 bis 16 Uhr! Ab Jänner ebenfalls neu: Monatsmitgliedschaften bereits ab 59,90 Euro – inkl. Zirkeltraining, Sauna, Kursen, Cardio- und Gerätetraining. Carmen und ihr Team freuen sich darauf, Sie fit zu halten!

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Den Nerv getroffen platz zum Freitagnachmittagstreff macht, der gerne angenommen wurde, was mich als Stadtmarketingmanager mindestens ebenso freut wie die Standler, die dadurch auf ihre Rechnung kommen – und die auch gerne wiederkommen und so für Beständigkeit im Angebot sorgen. So hoffe ich, dass die Marktbesucher weiterhin Schlange stehen werden, um kreative Hotdogs, Crêpes, Burger, Waffeln und Baumkuchen verkosten zu können, und währenddessen mit lässiger Hintergrundmusik den Blick über den Markt schweifen lassen, um sich Lust auf frische Ware fürs Wochenende zu holen.

Gastkommentar von

Stadtmarketing-Chef Erich Fasching

Mistelbach ist eine Stadt, in der man sich treffen will, in der man etwas erleben möchte und in der die Menschen auch bereit sind, aktiv mitzumachen, wenn das Angebotene stimmt.

Ein Volltreffer war in dieser Hinsicht wohl der neumarkt, der nun schon einige Male am Hauptplatz abgehalten und von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut angenommen wurde. Weil eben das Ambiente stimmt und es sich nicht einfach nur um einen Bauernmarkt, sondern um eine hippe und moderne Mischung aus Frischemarkt mit köstlichen Streetfood-Spezialitäten handelt, weil hier Honig und andere süße Spezialitäten, Weine und andere fein veredelte Produkte aus der Region angeboten werden – fein abgeschmeckt mit Angeboten von weither, um auf Fisch und Käse nicht zu vergessen. Eine Mischung, die den Mistelbacher Haupt-

Der neumarkt hat gezeigt, dass die Innenstadt gute Plätze hat. Sie müssen nur entsprechend genutzt werden. Mit Langzeitevents wie dem Public Viewing im Sommer oder der Eislaufbahn im Winter haben wir uns an den Hauptplatz als Veranstaltungsort mit Potenzial herangetastet. Mit dem Neumarkt gelang es nun, den Nerv der MistelbacherInnen so gezielt zu treffen, dass sie voll darauf abgefahren sind. Auftrag für uns, nach weiteren am Hauptplatz und anderen Schauplätzen verwirklichbaren „Abenteuern“ Ausschau zu halten.

Wenn ich mit auswärtigen Unternehmern rede, bekommen sie sehr wohl mit, dass sich in Mistelbach derzeit wirklich viel tut. Das macht Neugierig auf die Stadt und wird letztlich auch bei Neuansiedlungen von Betrieben behilflich sein. Es geht also nicht nur um Events, sondern um den Wirtschaftsstandort Mistelbach als Gesamtheit. Denn nur wenn sich in einer Stadt etwas tut, wird sie als lebendig und dynamisch angesehen.

Schön ist auch, dass immer mehr Hausbesitzer von dieser Aufbruchstimmung erfasst werden. Fassaden im Zentrum weden zusehends hergerichtet. Gut so, denn eine Stadt muss optisch etwas hermachen und die Besucher auf den ersten Blick begeistern. Dafür habe ich in den ersten drei Jahren meiner Tätigkeit als Stadtmanager gekämpft und freue mich, immer mehr aktive Mitstreiter gewonnen zu haben, die ihrerseits nichts unversucht lassen, damit Mistelbach auch weiterhin DIE Metropole des Weinviertels bleibt.

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Und die Stadt

entwickelt sich weiter

Mistelbach hat die Einwohnerzahl von 13.500 überschritten.

Kommendes Jahr soll vor allem in die Lebensqualität investiert werden.

Geschriebenes: Ewald Schingerling Fotografiertes: Alexander Bernold

Fast schon Tradition

hat das Jahresgespräch mit Bürgermeister Dr. Alfred Pohl in der Weihnachtsausgabe der miju-Beilage viellos. Dabei wollen wir mehr über das erfahren, was im kommenden Jahr in Mistelbach geschehen soll, welche wichtigen Investitionen und Projekte anstehen und wohin sich die Bezirkshauptstadt entwickelt.

Im Mittelpunkt des Interesses stehen auch 2017 Themen wie Wohnen, Leben, Einkaufen, Arbeiten, Bildung und die Position Mistelbachs als Zentrum des Weinviertels zu stärken. „Die Stadt wächst stabil, das ist aber kein Grund, sich zurückzulehnen“, sagt Bürgermeister Pohl. Denn wenn dieses Wachstum nicht von einer aktiven Politik begleitet wird, kann es rasch zu negativen Entwicklungen kommen. Es gilt, alle Interessen halbwegs unter einen Hut zu bringen, auch wenn diese weit auseinandergehen. So wollen die einen, dass alle Autos aus der Stadt verbannt und am Hauptplatz Bäume gepflanzt werden sollen. Die anderen wiederum wollen noch direkter vor den Häusern und Geschäften parken, während wieder andere mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer einfordern. Doch hat jeder Raum seine Funktion zu erfüllen und eine Innenstadt ist zwar ein Lebensraum, in dem Grün seinen Platz haben muss, aber kein Erholungswald – um es etwas überspitzt auszudrücken.

Doch zurück zu den Plänen für 2017. Beginnen wir mit dem Thema Verkehr, wo man sich auf die Eröffnung der Autobahn im Jahr 2018 vorbereiten muss. Mit der Umfahrung ist es bereits gelungen, den Schwerverkehr

weitgehend aus der Innenstadt zu verbannen. Die Pkw-Fahrer aber stehen weiter in Konkurrenz um die Parkplätze - vor allem am Hauptplatz. Daher ist der Plan, auf den Jandl-Gründen ein Parkhaus zu errichten, keinesfalls vom Tisch. „Darüber müssen wir nächstes Jahr wirklich intensiv diskutieren, um die Dauerparker vom Hauptplatz weg und die Parkplätze vor den Geschäften auch wirklich für die Kunden frei zu bekommen“, sagt Pohl.

Das ist auch im Sinne der in den vergangenen Jahren erfolgreich eingeführten Event-Kultur am Hauptplatz. Großräumig gesperrt wird er ja praktisch nur noch für das Stadtfest im August und die vier Jahrmärkte. Ansonsten hat sich der Teil beim Rathaus als multifunktionales Veranstaltungszentrum etabliert. Multifunktional deshalb, weil hier im Sommer sehr erfolgreich Public Viewing stattfindet und im Winter ein Eislaufplatz steht, aber auch weil sich der Montags- und der neumarkt am Freitagnachmittag hier angesiedelt haben. „Im kommenden Jahr wollen wir hier bessere Strom-, Wasser- und Kanalanschlüsse errichten, um den Standlern und Hüttenbetreibern eine noch bessere Infrastruktur anbieten zu können“, berichtet der Bürgermeister.

Für das Stadtzentrum wichtig ist die Entwicklung der Bahnstraße als Einkaufsstraße mit Potential. Hier gibt es ausreichend Parkplätze, die Straße ist Zubringer zu großen Einkaufszentren und eine wichtige Einfahrtsstraße. Daher wird man sich 2017 verstärkt Gedanken über die sogenannte 2. Ebene der Einkaufsstadt Mistelbach machen.

Abseits der Durchzugsstraßen will Bgm. Pohl eine Verkehrsberuhigung erreichen und verstärkt Tempo-30-Zonen installieren. Dadurch kann man in ganzen Siedlungen und Stadtteilen den notorischen Schnellfahrern die Stirn bieten und gleichzeitig einzelne Beschränkungsschilder abbauen. Wo gewohnt wird, muss die Rolle der Fußgänger und Radfahrer aufgewertet werden, ist das Ziel der Stadtverwaltung. Dazu gehört der Straßen- und Gehwegebau, der in Mistelbach ein Dauerbrenner ist.

Um dem Trend weg vom Auto gerecht zu werden, sollen 2017 weitere Lückenschlüsse bei den Radwegen erfolgen. In Richtung Siebenhirten soll es Verbesserungen geben, in Eibesthal wird der Radweg zum Eurovelo geschlossen und in Paasdorf will man sich die Sache ansehen. Nach Fertigstellung der A5 wird man beim Tierheim wieder einen vernünftigen Radweg herstellen können, um nur einige Beispiele zu nennen. Auch die geplanten 30er-Zonen werden Radfahrer künftig begünstigen.

Dass Mistelbach eine wachsende Stadt ist, haben wir schon eingangs erwähnt.

Darauf wurde bereits reagiert, sodass 2017 der Kindergarten Nord eröffnet werden kann. Bereits Ende Jänner soll es einen Tag der offenen Tür auf der Baustelle geben. Im Juli sollen die ersten zwei von insgesamt fünf Gruppen in Betrieb gehen und gleich eine Ferienbetreuung anbieten.

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ist immer Viellos

Baugründe und Wohnungen sind wichtige Punkte, denn es gibt viele Interessenten, die nach Mistelbach übersiedeln wollen. Einerseits fliehen viele Menschen aus der hektischen Großstadt Wien „aufs Land“, andererseits ziehen Leute vom schwach besiedelten Grenzgebiet in die Stadt, weil sie mit ihren großen Häusern und Grundstücken nicht mehr zurechtkommen oder näher an Einrichtungen wie einem Krankenhaus leben wollen. Eine Entwicklung, die noch einige Jahre anhalten und Mistelbach bis 2020 noch etliche Einwohner mehr bescheren sollte.

Ein wichtiges Angebot für die jungen Familien, die sich im Seepark, im Stadtwald sowie im gesamten Großraum Franz-Josef-Straße mit Försterweg und Sonnenpark niedergelassen haben. Wir sprechen hier von rund 600 neu zugezogenen Einwohnern. Angesichts dieses Booms entsteht gerade an der B46 in Richtung Siebenhirten eine zweite Filiale des Lebensmittel-Diskonters Hofer, während im Anschluss an die Körnerstraße bereits das nächste Wohnprojekt in Angriff genommen wird und Platz für ein neues Feuerwehrzentrum geschaffen wurde. Doch auch in anderen Stadtteilen entwickelt sich einiges. Vis-à-vis der Post sind ebenfalls etliche Wohnungen in Bau. Insgesamt sind in Mistelbach in den vergangenen Jahren rund 1000 Wohnungen entstanden. Kein Wunder, dass man im Oktober 2016 die Einwohnermarke von 13.500 (inkl. Zweitwohnsitzer) überschritten hat. Wo gelebt wird, wird aber auch gestorben. Daher muss 2017 die Aufbahrungshalle angegangen werden, um eine zeitgemäße Lösung zu finden. Heutzutage müssen solche Einrichtungen einerseits behindertengerecht und andererseits interkonfessionell gelöst werden.

Mistelbach ist Pilotgemeinde in Sachen Innenentwicklung und wird dabei vom Land NÖ unterstützt. Das bedeutet, dass verstärkt versucht wird, innerhalb der Ortsgrenzen neuen Wohn- und Lebensraum zu schaffen und sich nicht immer weiter hinaus auf die grüne Wiese auszubreiten. Das macht mehrfach Sinn, denn in der Stadt sind Infrastruktur wie Kanal, Strom, Wasser und auch Straßen ja schon vorhanden. In jede Siedlung am Stadtrand muss man völlig neue und teure Infrastruktur legen und hat enorme Folgekosten für die Instandhaltung (Straßensanierung, Beleuchtung, Winterdienst usw.). „Daher macht es Sinn, in der Stadt selbst brachliegende Grundstücke zu beleben“, sagt Bgm. Pohl. Denn es ist rein rechnerisch eigentlich inakzeptabel, vor einem Grundstück den Schnee zu räumen und die Beleuchtung einzuschalten, wenn dort nur ein paar Bäume und Sträucher wohnen. Freilich hat man auf privates Eigentum keinen Zugriff, aber die Stadt versucht, mit den Besitzern zu reden, und will verhindern, dass wertvolle Innenstadtgrundstücke zu reinen Spekulationsobjekten verkommen, die aber rundherum von der Stadt für teures Geld gepflegt werden müssen. So gesehen gibt es in Mistelbach jede Menge Bauplätze, die nur aktiviert werden müssten. „Wir versuchen, unsere Hausaufgaben so gut zu lösen, dass wir Vorbild für andere Städte werden könnten“, hofft der Stadtchef. Doch wenn jemand seinen Grund z.B. für die Kinder aufbewahren will, ist das zu akzeptieren.

Die Stadt muss sich also auf die Herausforderungen der Zukunft einstellen. Das geht aber nur mit einer ordentlichen Budgetpolitik. Daher nutzt man die derzeitige Niedrigzinsphase, um Schulden abzubauen, ohne die wirklich notwendigen Investitionen aus den Augen zu verlieren. Eine solche ist die Erweiterung des Wirtschaftsparks an der A5, denn vom derzeit erschlossenen Gebiet sind bereits 85 Prozent verkauft. Wenn die Autobahn fertig ist, könnte sich das Interesse sogar noch steigern – was letztlich auch neue Arbeitsplätze in die Stadtgemeinde bringen würde.

Zum Abschluss noch ein Blick auf die Kulturvorhaben des Jahres 2017: Fixpunkte wie die Puppentheatertage oder der Dance Captain sind eingeplant, ebenfalls eine Gesundheitswoche. Völlig neu ist die Idee eines Polizeifilm-Festivals, zumal „die Mistelbacher“ innerhalb der Wiener Polizei zur Legende wurden. Im Frühling sollen daher internationale Filmproduktionen zum Thema Polizei in Zusammenarbeit mit dem film.kunst.kino gezeigt werden, begleitet von Diskussionen und gastronomischen Events im Schlössl und am Hauptplatz – mit der Möglichkeit, dass vielleicht auch Wiener Polizisten und natürlich ganz allgemein Fans von Polizeifilmen nach Mistelbach kommen und so als Tagestouristen gewonnen werden können Alles in allem soll weiterhin viel getan werden, um das Leben in Mistelbach lebenswert zu gestalten und zu erhalten.

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Mit der langen Einkaufsnacht in die Weihnachtszeit Vom 25. November bis 12. Februar bietet Mistelbach ein unvergleichliches Einkaufs-, Advent-, Silvester-, Eislauf- und Veranstaltungsprogramm an.

Am Hauptplatz Mistelbach / Jede Menge Programm für Kinder Walzer am Eis / DJ Line / Kindersilvester / Eisstockschießen / Rauchfangkehrer bringen Glück Punschstände / u. v. m.

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13 ist immer Viellos dereisenbahn eine Runde und mithilfe einer Fotobox mit einem überdimensionalen Weihnachtsmotiv kann man ganz persönliche Weihnachtsgrüße in alle Welt verschicken. Wer mag, kann sich für das Bild an den lustigen Accessoires bedienen und die Grüße mit Engelsflügerln, Weihnachtsmütze oder im Elfenoutfit verschicken.

Mit der großen Einkaufsnacht des Mistelbacher Handels startet die Bezirkshauptstadt in die heurige Adventzeit. Am 25.

November locken die Geschäfte wieder mit tollen Angeboten und zugleich öffnet auch der Advent im Schlössl seine Pforten (bis 27. November).

Mit Blick auf den Eislaufplatz genießt man im Ambiente der Mistelbacher Innenstadt entspannt Glühwein, Punsch und andere Köstlichkeiten. Der 25. November ist die beste Gelegenheit für den ersten Weihnachtseinkauf, denn bei der Einkaufsnacht warten tolle Aktionen und Prozente der Firmen auf die Kunden. Für alle Träume, die auf diese Weise nicht in Erfüllung gehen, gibt es noch zwei weitere Chancen: den Wunschbaum – einfach den Wunsch auf einen Zettel notieren und beim Wunschbaum abgeben. Die Mistelbacher Firmen werden drei Wünsche erfüllen, je ausgefallener, desto besser! Oder das M-Packerl-Gewinnspiel – Stadtmarketingchef Erich Fasching hat ein Gewinnspiel organisiert, bei dem es tolle Preise zu gewinnen gibt.

Noch attraktiver wird heuer der Eiszauber vor dem Mistelbacher Rathaus. Als zusätzliche Attraktion fährt eine romantische Kin-

Aktuelle Informationen / viellos.at

Zusätzlich wird es in diesem Jahr einen überdachten und damit wettersicheren Bereich beim Eis- und Adventzauber vor dem Rathaus geben. Zu erwähnen sind auch die vielen anderen Aktivitäten, die Mistelbach zur Vorweihnachtszeit ein festliches Ambiente verleihen. Vom Advent im Schlössl haben wir schon berichtet. Der Nikolaus wird natürlich wieder die Kinder am Hauptplatz besuchen und der Alt-Mistelbacher Advent von 8. bis 11. Dezember die Menschen beim Kloster in seinen Bann ziehen.

Weihnachtsstimmung und gute Laune verbreiten außerdem die Seer bei ihrem Konzert am 8. 12. um 20 Uhr sowie das allseits sehr beliebte Christmas in Mistelbach am 10. 12. um 19 Uhr im Stadtsaal.

Der Kinder-Silvester wird die Kleinsten auf einen guten Rutsch ins neue Jahr einstimmen – mit noch mehr Kinderprogramm in Zusammenarbeit mit den Puppentheatertagen, einem Kinderrennen am Eis und dem großen Kinder-Silvesterfeuerwerk um 19 Uhr. Danach gibt’s für die großen Besucher Eisstockschießen und das allseits beliebte Riesenbleigießen – und natürlich den Walzer am Eis mit dem Feuerwerk um Mitternacht.

Der Eislaufplatz und das Adventdorf haben wochentags von 15 bis 20 Uhr, samstags, sonn- und feiertags von 14 bis 20 Uhr geöffnet.

Für Schulklassen wird nach Vereinbarung zusätzlich geöffnet. Wer keine Eislaufschuhe hat, leiht sie vor Ort kostengünstig aus. Für die Kleinsten stehen Eislauflern-Pinguine und -Eisbären zur Verfügung.

Weitere Infos und das komplette Programm unter www.viellos.at oder www.facebook.com/viellos.at

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Heilige Familie: R 119,95 Baum: R 54,95 Sterne: R 49,95 Hirte: R 49,95 Stall: R 164,95 Kl. Schäferin: R 42,95

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Ausgenommen reduzierte Ware sowie Geschenkkarten, nicht mit anderen Aktionen oder Rabatten kombinierbar.

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Wenn das Christkind Tiere bringt Geschriebenes: Ewald Schingerling

Alle Jahre wieder landen viele Tiere im Heim, weil sie ohne entsprechende Planung verschenkt wurden. Der Präsident des Tierheims Dechanthof – „Die gute Tat“, Otto Vogl-Proschinger, sagt, was vor dem Verschenken eines Tieres unbedingt zu beachten ist. „Oh, wie süß!“, wird es auch dieses Jahr zu Weihnachten unter vielen Christbäumen erklingen, wenn die Kinder dort ein Tiergeschenk erblicken. Wenn in diesem Moment die Eltern aber die Augen entsetzt aufreißen, dann ist die Sache völlig falsch gelaufen.

Um solch böse Überraschungen zu vermeiden, muss über das Schenken von Hund, Katz, Hamster, Hase und Co. unbedingt im Vorfeld gesprochen werden. Denn ansonsten kommt spätestens nach den Weihnachtsferien und den ersten Kuscheltagen die Erkenntnis, dass ab 7. Jänner niemand mehr Zeit hat, auf die Tiere aufzupassen und sie zu versorgen. Und dann beginnt die Hochsaison in den Tierheimen.

Davon weiß auch Otto Vogl-Proschinger, der Präsident des Mistelbacher Tierheimes Dechanthof, welches Tiere aus den Bezirken Mistelbach, Gänserndorf und Korneuburg aufnimmt, ein trauriges Weihnachtslied zu singen: „Die Tiere landen zeitversetzt bei uns.

Entweder gleich nach den Ferien oder in der Energiewoche und zu Ostern, wenn der nächste Urlaub ansteht und die Tiere plötzlich im Weg sind.“ Die Ausreden, warum die Kuschelviecher dann plötzlich abgegeben werden, sind atemberaubend: Oft brechen überraschend „Allergien“ aus. Manchmal ändern sich aber auch – unabhängig von den Ferien – die Familien- oder Wohnverhältnisse. Zieht man von einem Haus in eine Wohnung, gibt es oft keinen Platz mehr für Tiere. Solche sozialen Abstiege sind leider immer öfter zu bemerken.

Und auch Scheidungstierchen landen immer wieder im Tierheim.

Wenn sich Familienverhältnisse derart grundlegend verändern, kündigt sich dies meist schon im Vorfeld an. Dann sollte man von zusätzlichen Verpflichtungen, wie der Aufnahme eines Tieres, rechtzeitig Abstand nehmen.

Auch wenn familiär alles in Butter ist, muss abgeklärt werden, ob nicht tatsächlich ein Familienmitglied gegen Katzen oder Hunde allergisch ist, was relativ häufig vorkommt.

Auch muss man sich im Familienkreis darüber unterhalten, wer denn den Käfig reinigen und wer mit dem Hund Gassi gehen wird – kurzum: Wer für das Tier die Verantwortung übernimmt, ob man überhaupt genug Zeit aufbringen kann und wo man den kleinen Liebling unterbringen könnte, wenn man in Urlaub fährt – um nur einige wichtige Fragen zu nennen. „Wenn man ein Auto kauft, dann macht man eine Probefahrt. Wenn man einen PC kauft, erkundigt man sich nach technischen Einzelheiten. Und Tiere kann man nicht einfach mal so zum Probieren aufnehmen und dann zurückgeben wie eine Ware, die nicht gefällt“, warnt Vogl-Proschinger.

Selbst wenn man sich grundsätzlich einig ist, dass im Haus für z.B. einen Hund Platz wäre, müssen noch Fragen wie Größe und Rasse geklärt werden. Ein Schäferhund hat einen völlig anderen Charakter als eine französische Bulldogge. Ein Windhund oder ein Dalmatiner braucht viel mehr Auslauf als ein Dackel. Und letztlich ist nicht jede Hunderasse für Kinder geeignet. Obendrein ist der Platzbedarf verschieden, um eine wirklich artgerechte Haltung zu ermöglichen – Tiere sind oft anspruchsvoll. Man sollte zu diesen Fragen unbedingt im Vorfeld den Rat des Tierheimes, eines Züchters, Hundetrainers oder eines Tierarztes einholen. Schließlich übernimmt man für 10 bis 20 Jahre Verantwortung, darüber muss man sich im Klaren sein.

Ach ja: Und nicht zu vergessen der Spieltrieb bei jungen Tieren. Kleine Hunde neigen dazu, aus normalen Teppichen „Fransenteppiche“ zu machen. Auch Computer- und Stromkabel sind vor ihnen nie sicher. Hier sind entsprechende Vorkehrungen zu treffen bzw. die Frage zu klären, wie viel Schaden man bereit ist, in Kauf zu nehmen, bis der Hund so gut erzogen ist, dass er nichts mehr kaputt macht?

Daher müssen Hunde mit großem Spieltrieb in ihrem neuen Heim nicht nur liebevolle Mitbewohner, sondern auch Kauknochen, Beißringe und artgerechtes Spielzeug vorfinden, an und mit dem sie sich austoben können. Und an den Futtervorrat, das Katzenklo, den Schlafplatz sowie an Leine und Halsband ist zu denken. Denn sonst wird es schon am 25. Dezember die ersten Probleme geben.

Eine gute Möglichkeit, den Umgang mit Hunden zu lernen, ist es, im Tierheim Dechanthof mit Tieren spazieren zu gehen oder hier eine Tierpatenschaft zu übernehmen. Eine gute Alternative für Leute, die

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aus Platz- oder beruflichen Gründen kein Tier halten können, sich aber dennoch mit einem Tier beschäftigen möchten. Solche Spazierengeher sind im Tierheim und vor allem bei den Tieren selbst immer gerne gesehen. So entwickeln sich Freundschaften und manchmal passt es so gut, dass ein Tierchen tatsächlich einen neuen, guten Platz findet.

Ganz wichtig ist es, sich die Herkunft des Tieres anzusehen. Es gibt in Österreich viele verantwortungsbewusste Züchter und auch im Tierheim warten viele Tiere auf einen guten Platz. Junge Hunde an der Grenze aus einem Kofferraum zu kaufen ist oft keine gute Idee.

Papiere kann man fälschen und ob das Tier wirklich gechippt ist, kann der Laie nicht feststellen. „Wer sich bei uns im Tierheim ein Tier holt kann sicher sein, dass es medizinisch behandelt und gechippt wurde“, sagt Otto Vogl-Proschinger.

Und dann noch die Frage, ob es ein Rassenhund mit all seinen spezifischen Problemen sein muss oder ob es nicht auch ein Mischling tut? Die sind oft besonders dankbar für einen schönen Platz. Obendrein gibt es im Tierheim nicht nur Hund und Katz, sondern auch andere Kleintiere wie Hasen, Schildkröten usw., die in Wohnungen gehalten werden können.

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Wer sich an die hier genannten Tipps hält, hat schon viel richtig gemacht. Nun noch mit der gesamten Familie ins Tierheim zu gehen und dort vielleicht sogar schon den künftigen Mitbewohner zu besuchen und kennenzulernen ist auch kein Fehler. Man muss ja nicht gleich von Weihnachten sprechen. So bleibt auch die Überraschung erhalten.

Im Tierheim Dechanthof steht man Ihnen für persönliche Gespräche von Mittwoch bis Sonntag zwischen 13:00 – 16:30 Uhr zur Verfügung. Tiervergaben sind jeweils bis 16:00 Uhr an den geöffneten Tagen möglich.

Montag und Dienstag ist geschlossen.

Gerne können Sie auch schreiben tierheim-dechanthof@wavenet.at oder anrufen: 02573/2843 oder vorbeikommen: Tierheim Dechanthof – Die gute Tat Assisiweg 2130 Mistelbach Spendenkonto des Tierheimes Dechanthof Raiffeisenbank im Weinviertel IBAN: AT73 3250 1000 0191 0850

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Wohlbeschuht und vegan in den Winter

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Hereinspaziert bei der Hausmesse mit Waldviertler Schuhen

Im Bioladen „’s gsunde Körberl“ in der Bahnstraße Mistelbach

findet vom 24. bis 26. November die traditionelle Hausmesse statt – gerade richtig zur langen Einkaufsnacht und zum Auftakt der ersten Weihnachtseinkäufe. Im Mittelpunkt der Hausmesse stehen in diesem Jahr die hochwertigen, bequemen und in vielen Trendfarben erhältlichen Schuhe aus dem Waldviertel. Schuhqualität, die Ihnen Schritt für Schritt Freude bereiten wird. Dazu ein attraktives Rahmenprogramm mit Präsentationen und Verkostungen. Kommen Sie zur Hausmesse ins „’s gsunde Körberl“ und lassen Sie sich überraschen.

Ein weiterer Schwerpunkt im Bioladen ist die vegane Ernährung. Sie liegt voll im Trend, doch nicht alles, was als vegan verkauft wird, ist auch gesund. Der Idee, mit Fleisch und tierischen Produkten sorgsam umzugehen oder sie ganz zu vermeiden, ist durchaus etwas abzugewinnen. Doch wenn es letztlich nur noch darum geht, vegan zu essen, damit um jeden Preis Fleisch vermieden wird, während man sich mit jeder Menge Chemie vollstopft: Das kann mit dem Gesundheitsargument wohl nicht mehr in Einklang stehen. Und wenn die Eltern ihre Kinder in die vegane Ernährung mit einbeziehen, sollte dies unbedingt in Absprache mit einem Arzt oder Ernährungsexperten erfolgen, denn Kinder haben spezielle Bedürfnisse für eine gesunde Entwicklung, die aus rein veganer Ernährung nicht ausreichend gedeckt werden können.

Lassen Sie sich im „’s gsunde Körberl“ von Martin Kromer und seinem Team über biologisch einwandfreie Nahrungsergän-

zungsmittel beraten. Denn selbst wenn im Alltag oft nur Zeit für die „schnelle Küche“ bleibt, muss man auf Veganes keinesfalls verzichten. Es gibt inzwischen Fertiggerichte, die optisch wunderbar aussehen, erstklassig abgeschmeckt bzw. gewürzt sind und die man schnell zubereiten kann. Sie werden überrascht sein, wie umfangreich das vegane Sortiment inzwischen ist.

Für die Jause sind dann noch veganer Käse, Joghurt, Sauerrahm, sogar veganer Aufschnitt und die Sojawurst zu haben – ganz ohne den Einsatz von Chemie, denn die hat im Bioladen nichts verloren.

Dazu ein Gläschen Wein, der nicht mit Eiweiß geschönt wurde, und damit auch vegan ist.

Eine gesunde, vegane oder vegetarische und dennoch ausgewogene Ernährung ist also keine Hexerei mehr. Machen Sie es richtig und lassen Sie sich im „’s gsunde Körberl“ beraten.

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Honigäpfel 2 – 3 Äpfel (säuerlich), z.B. Boskoop 1 EL Honig 1 EL Butter 2 Zweigerl Thymian Salz 1 Fl. Apfelcider

Honig in einer Pfanne aufschäumen lassen, Butter dazugeben, Apfelspalten darin anbraten, den Thymian kurz mitschwenken, leicht salzen und mit dem Apfelcider ablöschen.

Erdäpfelpurrée 6 große mehlige Erdäpfel 200 ml Milch 3 EL Butter Salz, Muskatnuß

Die geschälten Erdäpfel in gesalzenem Wasser kochen, abseihen, im Sieb kurz ausdampfen lassen. Danach durch die Erdäpfelpresse drücken, nach und nach die heiße Milch unterrühren, mit Salz und Muskat abschmecken. Zum Schluss die kalte Butter mit dem Schneebesen aufrühren.

Das Purrée mittig am Teller anrichten, mit einem Löffel eine Grube bilden, darin die Leber anrichten, rundherum die Äpfel verteilen und mit etwas Röstzwiebel dekorieren.

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Respektvolle

Musik

Es heißt: Beim Reden kommen die Leute zusammen.

Beim Singen erst recht!

Was für das CD-Projekt „Feat. Respect Vol. 1“ al-

les zusammengekommen ist, kann sich hören lassen.

Die CD ist gerade erschienen und verbindet zu einem großen Teil Weinviertler Musiker mit aus Kriegs- und Krisengebieten geflüchteten Musiktalenten, die unter anderen im Mistelbacher Arjan-Haus eine Bleibe gefunden haben.

Das Produktionsteam bestand aus Zebo Adam (Produzent der Band Bilderbuch), Alex Lausch (Listencareful Studio) und Christoph Hahn (Alpharudel Records). Das gesamte Team, mit Promokoordination, Social-MediaBetreuung, Coverdesign etc. waren sechs Personen.

Stefani Sobotka und Manuel Scharf haben sich um die grafische Gestaltung der CD gekümmert und Bettina Pammer um den Großteil der Organisation. „Wenn man nach der Zahl der Mitwirkenden und Musiker fragt, wird es schwer. Allein der Chor Voices of Refugees umfasst um die 20 Personen. Ich würde mal sagen, an der CD haben ca. 50 bis 60 Personen mitgewirkt“, sagt Christoph Hahn.

Die einzelnen Beiträge wurden großteils von den Künstlern und Bands geschrieben. Die österreichischen Support-Acts wie Bauchklang, Turm & Strang oder Mono & Nikitaman haben eigene Songs zum Thema Heimat, Flucht, Respekt, Heimatverständnis geschrieben und beigesteuert. Die Steaming Satellites zum Beispiel haben ein Cover von The Killers aufgenommen und beigesteuert. Die Flüchtlinge haben entweder auch Eigenkompositionen oder Heimatlieder beigesteuert. Insgesamt ist die Compilation sehr bunt geworden. Die zentralen

Themen der Texte, aber auch der Musik waren jedoch immer Heimat, Melancholie der Flucht, Respekt, Heimatverständnis, Zusammenhalt. Wie hat man erreicht, dass letztlich alle denselben Ton spielen? Hahn: „Die meisten Musiker brauchen keine Noten. Viele Flüchtlinge haben ihre Heimatmusik mit der Muttermilch aufgesogen oder waren derart intuitiv und kreativ, dass es manchmal sprachlos gemacht hat. Die Verständigung war nicht schwer. Manche konnten bereits erstaunlich gut Deutsch, andere hatten Freunde mit, die übersetzt haben, wieder andere haben sich auf Englisch mitgeteilt. Das war aber alles nicht notwendig. Wir Musiker verstehen einander oft wortlos.“ Wieso wird mit der CD gerade das Arjan-Haus in Mistelbach unterstützt. „Unser Bauchgefühl hat uns gesagt, dass hier Unterstützung benötigt wird, als uns die Caritas mehrere Projekte vorgeschlagen hatte“, sagt Hahn. Und wohl auch, weil man sich dem Weinviertel verpflichtet gefühlt hat. Die CD wird über Universal Music Austria vertrieben und wird im österreichischen, deutschen und schweizerischen Handel erhältlich sein. Digital sogar weltweit. Der Verkaufserlös geht an Arjan. „Feat. Respect“ ist ein Projekt für ein respektvolles Miteinander, aber keine aggressive Initiative gegen Rechts. Eines ist den Mitwirkenden aber bewusst: „Unsere Community ist größer und stärker als die Krawallmacher aus dem rechtsrechten Lager.“

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Südtirolersiedlung in Mistelbach

100 Jahre und mehrere Legenden Geschriebenes: RegR Alfred Englisch und Ewald Schingerling

keine Staatszugehörigkeit und der in schwierigen Zeiten für viele Menschen so wichtige Glaube trennt heute eher, als er verbindet.

Umso interessanter ist der Blick zurück.

Denn ein Flüchtlingsquartier würde heute niemand beim Anblick der Südtirolersiedlung in Mistelbach vermuten.

Was vor genau 100 Jahren als Unterbringung von Flüchtlingen aus Südtirol entstand, fasziniert RegR Alfred Englisch schon seit Jahrzehnten. Ganz in der Nähe seine Jugend verbracht, kennt er die Siedlung wie seine Westentasche.

Monatelang sammelte er Informationen wie zum Beispiel im Landesmuseum in St. Pölten und befragte so manchen älteren Bewohner der Siedlung. Zum Jubiläum verlegte er in Eigenregie ein Buch.

Vor genau 100 Jahren, am 14. November 1916, schrieb Mistelbach Flüchtlings-Geschichte.

Denn hier wurden 750 Südtiroler nicht, wie anderswo üblich, in Baracken gesteckt. In Mistelbach hat man für sie stabile Ein- und Zweifamilienhäuser gebaut, die eben am 14. November eingeweiht wurden.

Wie sich auf den ersten Blick die Geschichten ähneln: Vor 100

Jahren hat Mistelbach Hunderten Flüchtlingen aus Südtirol Schutz und Quartier geboten. Heute leben in Mistelbach wieder Hunderte Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und anderen Kriegsgebieten der Welt. Auf den ersten Blick eine ähnliche Situation, auf den zweiten Blick etwas völlig anderes. Nicht nur was die Unterbringung der Flüchtlinge betrifft, sondern vor allem, was ihre Herkunft angeht.

Denn vor 100 Jahren waren die Flüchtlinge Österreicher aus Südtirol, die deutsch sprachen und mit der alpenländischen Kultur vertraut waren. Heute verbindet die Füchtlinge und die Einheimischen

Berührend fand Englisch, wie vor mehr als 10 Jahren Dr. Vittorio Curzel, ein Trientiner, anhand eines Fotos von seinen Großvätern seine Geburtsstätte suchte. Als einziger Hinweis stand auf der Rückseite der Fotograf Forstner in der Wiedenstraße in Mistelbach. So entstand der Film „Wie lange noch?“ über Mistelbach und weitere Flüchtlingslager des Ersten Weltkrieges.

Wie es zur Errichtung der Südtirolersiedlung kam Während des Ersten Weltkrieges (1914 – 18) erklärte Italien im Mai 1915 seinen Austritt aus dem bestehenden Dreibund mit Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich und zog nun gegen Österreich in den Krieg. Viele Bewohner aus Südtirol, dem Küstenland Görz und Istrien mussten nach Österreich-Ungarn flüchten.

Da im Stadtgebiet von Mistelbach aufgrund der Wohnungsnot eine Unterbringung nicht möglich war, beschloss der „Staatsschatz“, auf den Feldern von der Ebendorfer Straße stadteinwärts – zwischen der Liechtensteinstraße unterhalb des Krankenhauses und der seit dem Jahr 1906 bestehenden Landesbahnlinie Mistelbach-Hohenau eine Flüchtlingsniederlassung zu errichten. Michael Hofer, ein Architekt aus Gmünd, plante keine Baracken – wie üblich – sondern Villen.

Im September 1915 wurde mit dem Bau von 47 Ein- und Zweifamilienhäusern, 3 Gemeinschaftshäusern (Verwaltungsgebäude, Schule, Restaurationsgebäude) und zwei Materialienmagazinen (unterhalb

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Nö. Statthalterei. Nach Ende des 2. Weltkrieges war im Gebäude das Gesundheitsamt der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach bis 1979 untergebracht.

Auf dem südlichen Areal des Verwaltungsgebäudes wurden während des 2. Weltkrieges ebenerdige Wohnhäuser, Magazine und Pferdestallungen errichtet, die Ende der 60er-Jahre wieder abgerissen wurden.

des Verwaltungsgebäudes) begonnen. Am 16.

April 1916 bezogen die ersten Flüchtlingsfamilien die Häuser und im September 1916 war die Flüchtlingsstation mit 750 Personen bewohnt.

Am 14. November 1916 weihte der Barnabitenpropst Don Edmund Winkler die 47 Häuser, das Verwaltungsgebäude, das Restaurant, die Schule und die Materialmagazine. Die Verwaltung war im Haus Liechtensteinstraße Nr. 44 untergebracht und beherbergte auch die Landwirtschaftliche Geschäftsstelle der K. k.

1980 wurde die Volkshochschule Mistelbach einquartiert und Prof. Haller betrieb dort bis 1992 die Kunstwerkstätte der Volkshochschule. Seit Juni 1992 wird das Untergeschoss vom „Unabhängigen Verwaltungssenat im Land NÖ“ benutzt. Im 1. Obergeschoss hatte in den Jahren von 1960 bis 1970 Dr. Worell, der spätere Sanitätsdirektor von Niederösterreich, seine Zahnarztordination.

Mitte der 70er-Jahre wurden im 1. Obergeschoss Dienstwohnungen für Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft eingerichtet.

Den Kellerbereich hatte von 1977 bis 2005 die Studentenverbindung KÖStV Falkenstein-Mistelbach angemietet. Im Jahr 2005 wurde das Gebäude renoviert und eine Außenstelle des Amtes der Nö. Landesregierung untergebracht.

Das Haus Liechtensteinstraße Nr. 36 wurde für die Flüchtlinge als ein Gemeinschaftshaus mit Restaurant zur Ausspeisung errichtet. Von 1920 bis 1926 wurde es an das Nö. Landesjugendamt vermietet und als Herberge für Kinder (Kinderheim) verwendet. Von 1926 bis 1938 beherbergte es die Koch- und Haushaltungsschule und bis 1954 das Winzerschülerinternat. „Brennesselpfölzer“ und „Furchenscheißer“ wurden die Internatsschüler von den Siedlern genannt. Von 1942 bis 1983 war hier die Musikschule der Stadtgemeinde Mistelbach untergebracht, wurde dann zur Ordination des Dr. Scheidl, Facharzt für Orthopädie, und ist heute Ordination des Orthopäden Dr. Gerhard Eiserle.

Das Haus Nr. 6 in der Schillergasse wurde als Schule mit 8 Klassen für die 329 Südtiroler Kinder gebaut. Der Schulbetrieb begann im November 1916. Leiter war Giov. Batt. Postal.

Als 2. Lehrerin war Priemina Wolcam vorgesehen. Es sollten auch zwei Lehrerinnen itali-

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1919 kam das Gebäude in Gemeindebesitz und diente bis 1984 als Wohngebäude. Aufgrund des schlechten Bauzustandes entschloss sich die Gemeinde, die noch verbliebenen Mieter umzusiedeln, das Gebäude abzureißen und den Platz an eine Wohnbaugenossenschaft zu verkaufen, die eine Wohnhausanlage errichtete.

Noch im Jahr 1916 wurde für die Bewohner der k. k. Flüchtlingsstation ein Lagergeld – Scheine zu 2 und 10 Heller sowie 1 und 5 Kronen – aufgelegt. Die Flüchtlinge erhielten pro Kopf täglich 1 Krone und 60 Heller, womit sie im eigenen Magazin Lebensmittel zum Selbstkostenpreis einkaufen konnten. Die zum Betreten der Flüchtlingsstation berechtigten Gewerbetreibenden konnten das Lagergeld bei der Kassa der Verwaltung wieder in Bargeld umwechseln.

Erlass des k. k. Nö. Statthaltereipräsidiums „Allen mit der Flüchtlingsfrage befassten staatlichen Behörden in Zusammenarbeit mit jenen der autonomen Körperschaften ist es

gelungen, die Flüchtlinge provisorisch unterzubringen. Die Staatsverwaltung hat die Kosten der Unterbringung, Verpflegung und Bekleidung auf sich genommen. Es ist eine ernste Pflicht der Verwaltungsbehörden, den Flüchtlingen in allen den Angelegenheiten beratend zur Seite zu stehen. Von den Flüchtlingen aber muss mit Recht erwartet werden, dass sie sich den Anordnungen der Behörden ruhig, willig und verständnisvoll fügen.“ Eine Anordnung, die angesichts des heutigen Flüchtlingsstromes viele wieder genau so erlassen möchten.

100 Jahre Südtirolersiedlung. Dazu hat es bereits eine Ausstellung und ein Buch von RegR Alfred Englisch gegeben, dass leider bereits vergriffen ist. Wer sich dennoch intensiver für die Geschichte der Südtiroler in Mistelbach und die für sie 1916 errichtete Siedlung interessiert, kann sich gerne im Stadt-Museumsarchiv werktags an Nachmittagen zwischen 14 und 16 Uhr informieren. In dieser Zeit trifft man auch Alfred Englisch oft persönlich an, der immer spontan interessante Einzelheiten zu erzählen weiß.

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CD-Präsentation Fairway ist eine vom britischen Folk-Rock beeinflusste Wiener Band. Statt jedoch puristisch die Werke der englischen Canterbury-Szene oder das umfangreiche schottische und irische Liedgut nachzuspielen, hat Fairway in seinen selbst komponierten Songs über Jahre einen eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelt, den man am besten als Urban-Folk bezeichnen kann.

Fairway CD-Präsentation am Freitag, den 9. Dezember um 21 Uhr im Alten Depot

Dunkelgrau bis heiter Depressiv, wie viele seiner Lieder, war auch die letzte Lebensstunde von Ludwig Hirsch. Er war ein Original, der Überbringer bösester Botschaften und zugleich einer, der es mit feinem Wortwitz verstand, uns zum Schmunzeln zu bringen. Lasst euch durch Michael Jedlicˇka & Band mit der Musik von Ludwig Hirsch einlullen, ein bissl zwicken, lächelt und fühlt euch wohl!

Gesang: Michael Jedlicˇka Vocal Background: Johanna Wanderer Trompete & Arrangements: Karl Bergauer Bass: Klaus Lahner Gitarre: Mathias Schödl Schlagzeug: Andreas Fried A tribute to Ludwig Hirsch, am Freitag, den 2. Dezember um 21 Uhr im Alten Depot.

Alle Jahre wieder Ist Reinhard Reiskopf mit seiner Band im Alten Depot zu Gast, dann ist Weihnachten nicht mehr weit. „Alle Jahre wieder“ – unter diesem Motto stimmt Reinhard Reiskopf sein Publikum auf die ruhigen, besinnlichen Tage des Jahres ein. Wobei, ganz so ruhig geht es dann während des Konzertes doch nicht zu.

Mit viel Witz und Charme taucht der Weinviertler Sänger gemeinsam mit den Zuhörern in die Welt der schönsten Weihnachtslieder – von „Rudolph the red nosed reindeer“, „Winterwonderland“ über „Have yourself a merry little Christmas“ spannt sich der Bogen bis zu den traditionellen deutschsprachigen Liedern.

Ein stimmungsvoller Abend mit Mitsinggarantie!

Christmasconcert – Reinhard Reiskopf & Band, am Donnerstag, den 15. Dezember um 21 Uhr im Alten Depot.

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33 ist immer Viellos Abschied, um zu bleiben.

Akustikkonzert Zur Weihnachtsfeiertagstradition gehört inzwischen der Auftritt der Mistelbacher Erfolgsband Letters for Lori im Depot.

Letters for Lory, das sind Meli, Sebastian, Alex, Dominik und Kevin. Knallharte Rocksounds treffen auf wunderschöne Melodien. Die Mistelbacher Rockband Letters for Lori lässt mit

Gern gesehene Gäste im Alten Depot sind Roland Neuwirth und seine Extremschrammeln. „Des End vom Liad“ heißt das neue Programm, dass ein ganz besonderes ist – nämlich ihr letztes. Es ist ein Sprung, dessen Anlauf mehr als vierzig Jahre gedauert hat: So lange steht Neuwirth mit seiner Formation schon auf der Bühne. Er ist mit der dunklen Überstimme von Doris Windhager eine innige Gemeinschaft eingegangen und er lässt sich von der vitalen Knöpferlharmonika von Marko Živadinovi den Rücken wärmen. Roland Neuwirth hat die Essenz der Wiener Musik derart inhaliert, dass er ihre Grenzen jederzeit überschreitet, ohne ihr Hoheitsgebiet zu verlassen. Die Lieder in diesem letzten Programm kommen federleicht daher, aber sie haben gleichwohl Gewicht, Volumen, Aura, auch einen Schuss Unvergänglichkeit. Sie fassen das Schaffen eines der großen Künstler Wiens zusammen, ohne von Bedeutung schwanger zu sein. Abschied nehmen, um zu bleiben (Foto: K.K.).

Neuwirth & Extremschrammeln, am Freitag, den 25. November um 21 Uhr im Alten Depot in Mistelbach.

einem Akustikkonzert die besinnliche Zeit des Jahres ausklingen. Wer diese Band kennt, der weiß, dass sie auch immer wieder gerne zur Akustikgitarre greift. Diesmal wird sie die lauten Instrumente ganz und gar im Proberaum zurücklassen und das Publikum mit ruhigeren Interpretationen ihrer Songs begeistern.

Letters for Lori am Montag, den 26. Dezember um 21 Uhr im Alten Depot.

Traditionsverbunden Die Entstehungsgeschichte der „Weinviertler Mährischen Musikanten“ reicht bis ins Jahr 2002 und zu einer offenen Kellertür in Wildendürnbach zurück. Zu Beginn des Jahres 2006 entschloss sich die damals junge Truppe, die böhmisch-mährischen Blasmusik zu forcieren und die Gemütlichkeit der böhmischen Polka, wie sie heute in unserer Gegend kaum mehr gespielt wird, wiederzubeleben. Und das Projekt ist gelungen: Die „Weinviertler Mährischen Musikanten“ leisten nun seit 10 Jahren unermüdlich ihren Beitrag zur Erhaltung und Wiederbelebung des Kulturgutes der böhmisch-mährischen, aber auch der typischen Weinviertler Musik und haben sich zum Ziel gesetzt, genau diese Melodien in ihr Repertoire aufzunehmen und höchst authentisch und qualitätsvoll zu präsentieren. „Weinviertler Mährische Musikanten“, am Freitag, den 18. November um 21 Uhr im Alten Depot in Mistelbach.

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Christmas in Mistelbach

Die SEER im Stadtsaal Mistelbach

Bereits zum 13. Mal findet am Samstag, den 10. Dezember 2016 die große Weihnachts-Benefizgala „Christmas in Mistelbach“ im Stadtsaal in Mistelbach statt. Mit dem Reingewinn aus der Show plus den Spenden der Firmen-Sponsoren und der speziell aufgelegten Weihnachts-CDs werden lokale Bedürftige unterstützt.

Heuer steht das Projekt „Special Olympics“ des Rotary Clubs Weinviertel Marchfeld im Mittelpunkt. Michael Jedlicka und Klaus Frank sind als Moderatoren wieder mit Spaß dabei und werden ein Duett zum Besten geben.

Nach den großen Erfolgen in den Vorjahren sowie auf zahlreichen Publikumswunsch geben die SEER in ihrem Jubiläumsjahr „20 Jahre SEER“ unter dem Motto „STAD“ wieder ein exklusives Konzert im kleinen Rahmen „unplugged“ im Stadtsaal Mistelbach. „STAD“ steht einerseits für die Art der Darbietung, wo die musikalische und gesangliche Qualität der acht Musiker im Vordergrund steht. Andererseits steht „STAD“ für die Besonderheit in der Programmzusammenstellung. Besucher dürfen sich beim Konzert am Donnerstag, den 8. Dezember somit auf eine zweistündige, musikalische Reise zu den großen SEER-Balladen mit Einstimmung auf die bevorstehende „Stade Zeit“ freuen.

Beginn ist um 20 Uhr. Karten für dieses exklusive Konzert sind im Bürgerservice der Stadtgemeinde Mistelbach, bei den Volksbanken sowie allen Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen erhältlich.

Auch in diesem Jahr wirken viele heimische KünstlerInnen mit.

So wird die Vollblutmusikerin Angela Mair (auch Lehrerin in der Musikschule Mistelbach) das Publikum mit ihrer Stimme und ihrer Gitarre verzaubern. Rudi Weiss wird sich als Literat von Kurzgeschichten betätigen und Auszüge aus seinem neuen, frisch erschienen Buch vortragen.

Karl Bergauer, der Arrangeur, Leiter der Stadtkapelle und Musikschule Mistelbach, sowie Johannes Grill, der Komponist und Ausnahmegitarrist, sind heuer wieder mit einigen der besten Musiker im Weinviertel für die Stageband verantwortlich. Bereits das 5. Jahr unter der Leitung von Edith Rippl bringt der Schulchor der neuen Mittelschule Gaweinstal Weihnachtsstimmung in den Stadtsaal – um nur einige zu nennen.

Als Special Guest hat sich darüber hinaus Extremsportler Sepp Resnik angekündigt. Werden interessante 5 Minuten werden!

Die Kartenpreise sind gestaffelt (12/16/20 Euro) – erhältlich im Bürgerservice der Stadtgemeinde Mistelbach. Auskünfte erteilt gerne das Kulturamt unter 02572/2515-5261 oder per E-Mail: kultur@mistelbach.at.

Weitere Infos unter www.christmas-in-mistelbach.at

Advent im Schlössl

Die Mitglieder des Vereins „SchlösslAdvent“ laden am 1. Adventwochenende von Freitag, den 25. bis Sonntag, den 27. November einmal mehr zum traditionellen Advent ins Mistelbacher Barockschlössl. Die dreitägige Veranstaltung bietet wieder ein umfangreiches, vielfältiges Programm für Alt und Jung. Etliche Verkaufsstände ziehen vor dem Schlössl als auch im Innenhof die Besucher mit Punsch, Glühwein, Maroni, Käsespezialitäten, Dekoartikeln und anderen kulinarischen Köstlichkeiten an. Umgeben von Bildern heimischer Künstler werden die Gäste im Schlösslcafé, das vom Weltladen und von den Kinderfreunden Mistelbach betreut wird, mit Kaffee und süßen Leckereien verwöhnt.

Am Freitag um 17.00 Uhr wird der BAKIP-Chor mit Liedern aus aller Welt zugunsten des Projekts „Wir bauen eine Schule in Nigeria“ die Veranstaltung eröffnen. Die Stadtkapelle Mistelbach und ein Ensemble der

Städtischen Musikschule Mistelblach werden den Advent im Schlösslhof auch samstags und sonntags musikalisch begleiten.

In der Schlösslstube bietet die Stadtbibliothek Mistelbach ein Weihnachtsmärchen in Bildern an, während das Weinviertler Zitherduo mit besinnlichen Liedern und Texten für Stimmung sorgt. Im Schlösslcafé sorgen St. Heinz, die Kinderbühnenspielgruppe und die Städtische Musikschule für unterschiedliche Darbietungen. Kinder können beim Kerzenziehen ihre eigene Kerze produzieren und natürlich wird auch der Hl. Nikolaus vorbeischauen und am Sonntag um 17 Uhr alle braven Kinder mit Süßigkeiten beschenken.

Im Schlössl werden unter anderem Honig, Schmuckstücke, Handarbeiten, Filzprodukte, Kräuteröle, Kerzen, Pflegeprodukte, Kinderbücher und Geschenke aller Art angeboten, während im Presshaus Weine aus der Region und Heurigenschmankerl verkostet werden können. Der Reinerlös wird für das Projekt der BAKIP „Wir bauen eine Schule für Nigeria“ sowie für den Verein „Bewegung Mitmensch“ gespendet.

Nähere Informationen: www.schlössladvent.at

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film.kunst.kino Glück ist eine Einbahnstraße Im englisch-amerikanischen Drama „Carol“ aus dem Jahr 2015 wird das antiquierte Sittenund Familienbild der 50er-Jahre in New York wieder lebendig. Carol ist zwar reich verheiratet, aber nicht glücklich. Da lernt sie die junge Therese kennen, die in einem Kaufhaus arbeitet und von einem besseren Leben träumt. Irgendwann treffen sich die armen und reichen Träume und es entsteht eine ganz besondere Beziehung.

Doch Carols Ehemann torpediert das Glück seiner Frau, die sich plötzlich im Sorgerechtskampf um ihre Tochter wiederfindet.

Carol, am Dienstag, den 6. Dezember um 19:30 Uhr im Kronen-Kino Mistelbach.

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Die depressiven 4 Könige

Themenfilm in Kooperation mit dem Bündnis gegen Depression NÖ, PSZ GmbH In dem 2015 in Deutschland gedrehten Streifen 4 Könige geht es um vier Jugendliche, vier Familienfeste zu Weihnachten und vier Einweisungen in die Jugendpsychiatrie: Heiligabend beginnt für den Arzt Dr. Wolff mit der Neuaufnahme von vier Teenagern, bei denen das Fest der Liebe komplett aus dem Ruder gelaufen ist. Doch der unkonventionelle Mediziner betrachtet seine Neuzugänge weniger als Störenfriede, denn für ihn sind sie alle Könige, von denen jeder seine ganz speziellen Stärken hat – sie müssen nur erst noch von den Jugendlichen erkannt werden.

Im Anschluss an den Film stehen Dr. Wolfgang Grill (Bündnis gegen Depression, PSZ GmbH, Primar an der psychiatrischen Abteilung Landesklinikum Hollabrunn) sowie Betroffene für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

4 Könige mit anschließender Diskussion am Dienstag, den 20. Dezember um 19:30 Uhr im Kronen Kino Mistelbach.

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Es wird scho glei dumpa ...

Kultur und Stille am Alt-Mistelbacher Advent Der Alt-Mistelbacher Advent

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lädt heuer vom 8. bis 11. Dezember zum größten Kultur-Advent des Landes. Auf den festlich beleuchteten Plätzen des Marktes gibt’s feinen Swing der Blechblas-Ensembles Paasdorf Brass und X-mas-brass. Im Klosterkeller singt Tina Rauch amerikanische Christmas-Songs, die Gruppe 6-Xang Weihnachtslieder und die Bunte Bühne zeigt erneut den Klassiker „Dinner for one“. In der Stadtpfarrkirche findet ein Advent-Konzert des A-capella-Chores Weinviertel statt und Zeitreiseführerin Christa Jakob präsentiert die Geheimnisse der 500-jährigen Kirche.

Im Barnabiten-Keller, dem einst größten Weinkeller der Region, führen Schauspieler die Besucher im Fackelschein durch die spannende Geschichte. Auch im Schwedenkeller und in der sonst verschlossenen Kloster-Bibliothek gibt es exquisite Führungen.

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Lieder, begleitet von erlesenen Weihnachtsgeschichten. Gunde Selinger lädt mit ihren jungen Schauspielerinnen zu „Ein Durcheinand’ im Märchenland“, Andrea Löw zum Kreistanzen in den Innenhof des Klosters. In der Lebenden Krippe mit Esel und Schafen spielen Engerl und Hirten, und die Perchten des Mistelbacher Krampusvereins ziehen schaurig schön über den Markt.

Am Samstag, den 10. Dezember wird es heuer ganz besonders stimmungsvoll. Unter dem Motto „Es wird scho glei dumpa“ präsentiert sich der Alt-Mistelbacher Advent an diesem Tag im schönsten Licht: Alle Standln drinnen und draußen werden erstmals nur mit Kerzen beleuchtet, und die Besucher sind herzlich eingeladen, ebenfalls mit Laternen zu kommen.

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Neujahrskonzert.

Das Tonkünstlerorchester NÖ wird am Donnerstag, den 12. Jänner 2017 wieder mit dem Neujahrskonzert in Laa gastieren. Das Konzert wird immer mit Spannung erwartet und gehört ohne Zweifel zu den absoluten musikalischen Höhepunkten im gesamten Weinviertel. Das Tonkünstlerorchester NÖ gehört zu den größten und wichtigsten musikalischen Botschaftern Österreichs. Tourneen führten die Tonkünstler in den vergangenen Jahren nach Großbritannien, Deutschland, Spanien, Slowenien, in das Baltikum und wiederholt nach Japan. Das Neujahrskonzert in Laa steht unter der Leitung von Dirigent Alfred Eschwé und als Sopran wird Annika Gerhards zu hören sein.

Neujahrskonzert des Tonkünstlerorchesters NÖ am Donnerstag, den 12. Jänner 2017 im Gymnasium Laa, Festsaal, Beginn 19.30 Uhr. Karten im Vorverkauf in den Laaer Banken, in allen Ö-Ticket-Verkaufsstellen, per Tel. 01 96096 und im Internet www.oeticket.com Eintrittspreise: Vorverkauf pro Person € 24,–, Schüler € 16,– Abendkasse pro Person € 26,–, Schüler € 18,–

Feuerwerk in Laa. Auch heuer gibt es in Laa wieder eine Silvesterfeier auf dem Stadtplatz. Ab 23 Uhr wird vor dem Rathaus die bekannte Silvesterparty gestartet. Während des Abends werden auf dem Stadtplatz auch Gutscheine für die Therme Laa verlost. Mit einer Videowall, Musik, Bewirtungsständen und natürlich einem Riesen-Feuerwerk um Mitternacht wird für beste Unterhaltung gesorgt. Vor der Party bieten die Laaer Gastronomen ihre hervorragenden Silvestermenüs an.

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lesenswertesausmistelbach

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Erste Teilnehmerinnen des freiwilligen sozialen Jahres beim Roten Kreuz Mistelbach Geschriebenes und Fotografiertes: Ilse Reitner

Sich sozial engagieren – die Eignung für einen Sozialberuf praktisch testen – eine Wartezeit sinnvoll überbrücken – Fähigkeiten und Grenzen entdecken – persönliche Entwicklung und sich Zeit für berufliche Orientierung zu nehmen, das sind die Gründe zweier junger Damen, die derzeit ein freiwilliges Sozialjahr leisten. „Winzerin kam für mich nicht infrage“, erzählt Laura Umschaid. Sie stammt von einem Weingut in Herrnbaumgarten, war fünf Jahre in der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt für Druck und Medientechnik und hat letztes Jahr mit Matura abgeschlossen. „Dann habe ich ein halbes Jahr gearbeitet, um mir eine längere Auslandsreise selbst zu finanzierten. Der erlernte Beruf ist leider doch nicht so ganz Meines und weil ich jetzt immer noch nicht weiß, was ich weiterhin machen will, wollte ich einfach etwas ganz anderes ausprobieren und bin zufällig im Internet auf dieses soziale Jahr gestoßen. Da gab es mehrere Angebote, aber das vom Roten Kreuz hat mich am meisten angesprochen. Ich habe mich gemeldet, wurde kurz darauf zurückgerufen und zu einem Gespräch eingeladen“, erzählt die 22-jährige. Sie möchte einfach etwas Neues sehen und Erfahrung sammeln im Umgang mit Menschen, „das mach ich ja nicht mein Leben lang, aber man kann es freiwillig weitermachen”.

Als Folge der Volksabstimmung über die Wehrpflicht wurde vor einigen

Jahren bereits die Möglichkeit für die Leistung eines freiwilligen Sozialjahres für junge Frauen und Männer geschaffen. In anderen Bezirken gibt es schon mehrere, die das freiwillige Sozialjahr absolvieren. Für die Bezirksstelle des RK (Roten Kreuzes) in Mistelbach ist es eine Premiere.

Ein Testjahr für Eva Maria Neubauer: „Bin ich für den Arztberuf geeignet?“ Die 18-jährige Eva Maria Neubauer aus Unterolberndorf hat heuer im BORG (Bundesoberstufenrealgymnasium) in Mistelbach maturiert. Sie möchte Medizin studieren, wollte aber im Vorfeld ein bisschen Hineinschnuppern: Ob sie gut mit Patienten umgehen kann, wie es ist, wenn man unter Druck steht, wenn man Verletzte sieht, wie man den Stress bewältigt. Was macht man, wenn einem ein Fehler unterläuft und dies Konsequenzen nach sich zieht? Wie geht man damit um, fühle ich mich in der Sache wohl? „Ich möchte es mir schon vor dem Studium gut überlegen und mich gezielt damit befassen, ob ich überhaupt für den Arztberuf geeignet bin, und will mich auch in einem Kurs, in dem man auf den Aufnahmetest für das Medizinstudium vorbereitet wird, der immerhin 1.000 Euro kostet, für die Aufnahmeprüfung vorbereiten“, sind die klugen und vorausdenkenden Gründe der Maturantin. Über ein Plakat in der Schule ist sie auf die Idee gekommen, ein soziales Jahr zu absolvieren. Beim RK wurde sie sehr freundlich und herzlich aufgenommen, über ihre Aufgaben informiert und bekam auch Bedenkzeit, ob sie wirklich beginnen möchte.

Gemeinsam an den Start Am 4. Oktober begannen die zwei Maturantinnen gemeinsam mit einer neuen Gruppe Zivildiener die Rettungssanitäterausbildung. Theorie wird von Montag bis Samstag täglich 8 Stunden, 3 Wochen lang unterrichtet.

Gleichzeitig wurde mit der Praxis, die 160 Stunden beträgt, begonnen. „Ich hatte schon meinen ersten Einsatz in Begleitung zweier Sanitäter“, erzählt Neubauer, „das hat mir gefallen und war sehr interessant. Die Beiden waren so nett und freundlich, haben gut mit dem Patienten, der einen Oberschenkelhalsbruch hatte, gesprochen und gleichzeitig versorgt. Ich habe ein bisschen geholfen und hauptsächlich beobachtet, wie so ein Einsatz abläuft und wie man den Transportbericht schreibt.“ Die beiden angehenden Sanitäterinnen haben sich vorher nicht gekannt. Laura Umschaid könnte sich im Anschluss an das soziale Jahr ein Studium als Innenarchitektin vorstellen, Eva Maria Neubauer zieht es mehr zum Medizinstudium. Notärztin zu sein, eventuell am ÖAMTC-Hubschrauber, wäre ein Wunschtraum. Vorerst aber wollen sich beide in einem sozialen Jahr mit einem 34-Stunden-Einsatz pro Woche und einem Ver-

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Unter Aufsicht von Lehr Sanitäterin Gerlinde Bartl üben die künftigen Zivildiener und Laura Umschaid die Herzdruckmassage bei Babys

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Gerhard Schuster, Eva-Maria Neubauer, Laura Umschaid und Clemens Hickl

pflegungsgeld von 240 Euro im Monat nützlich machen und von den folgenden Punkten profitieren: • • • • • • • • • •

Pensions-, Unfall- und Krankenversicherung günstige Jugendnetzkarte (unter 24) des jeweiligen Verkehrsverbundes Stärkung sozialer Kompetenzen Persönlichkeitsbildung Kennenlernen von Arbeitsfeldern im Sozialbereich Praktische Erfahrungen sammeln Erwerb von Fähigkeiten für soziale Berufe Berufsorientierung Förderung des freiwilligen sozialen Engagements Die Zertifikate über die erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen gelten auch als Praxis-Nachweis für Bewerbungen.

„In Zukunft wollen wir diese Möglichkeit der sozialen Arbeit stärker fördern. Ganz besonders hoffen wir, dass die beiden neuen Kolleginnen uns auch nach der Absolvierung ihres freiwilligen Sozialjahres als Rotkreuzsanitäterinnen erhalten bleiben“, hofft Bezirksstellenleiter Clemens Hickl, der gemeinsam mit Ortsstellenleiter Gerhard Schuster die beiden persönlich willkommen hieß.

FSJ – Freiwilliges Soziales Jahr Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist ein Projekt, das sich an junge Menschen zwischen 18 und 24 Jahren richtet. Junge Menschen leisten dieses Freiwilligenjahr, weil sie sich sozial engagieren möchten und ihre Fähigkeiten und Grenzen entdecken wollen. Sie nutzen die Chance zur persönlichen Weiterentwicklung und nehmen sich Zeit für die berufliche Orientierung. Sie verbessern ihre Chance auf Aufnahme in eine Ausbildung im Sozialbereich, manchmal überbrücken sie mit dem FSJ auch ein Wartejahr bis zur Aufnahme in diese Ausbildungen. Viele möchten aber auch zwischen Schulbank und Studium ganz konkret zupacken und mithelfen.

Das „Freiwillige Soziale Jahr“ bietet die Möglichkeit, ab Herbst 10 bzw. 11 Monate lang die Arbeit im Sozialbereich kennenzulernen.

Die Einsatzbereiche sind vielfältig – bei Menschen mit physischer

oder psychischer Beeinträchtigung, bei alten Menschen, bei Kindern oder Jugendlichen. Die Einsatzplätze werden innerhalb Österreichs angeboten.

Voraussetzungen • Interesse, Motivation und eine bewusste Entscheidung für den Einsatz • Vollendung des 18. Lebensjahres (also mindestens 18 Jahre alt ab Einsatzbeginn, in Ausnahmefällen ab Vollendung des 17. Lebensjahres; FSJ bis zum 24. Lebensjahr möglich) • Physische und psychische Belastbarkeit • Möglichst abgeschlossene Schulausbildung • Bereitschaft, 34 Wochenstunden in einer Einsatzstelle mitzuarbeiten • Vollständige Bewerbungsunterlagen, Lebenslauf, Passfoto, hausärztliches Attest

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Wir wollten uns schon immer selbstständig machen Doppel-Wahlarztordination für Augenheilkunde in Mistelbach eröffnet.

Geschriebenes und Fotografiertes: Ilse Reitner biomedizinischen Analytikerin. Das war ihr jedoch nicht genug, weshalb sie als 24-Jährige neben der 20stündigen Berufstätigkeit als BMA im AKH Wien mit dem Medizinstudium begann. Ihr letztes Studienjahr absolvierte sie an der Universität Heidelberg. 1997 kam sie ins Krankenhaus Mistelbach, wo sie die Turnusarztausbildung mit dem Diplom zur Ärztin für Allgemeinmedizin abgeschlossen hat und anschließend Stationsärztin an der Augenabteilung wurde. Nach der Geburt ihrer zwei Söhne, die mittlerweile zwölf und sieben Jahre alt sind, wurde sie von 2009–2014 zur Fachärztin für Augenheilkunde und Optometrie ausgebildet. „Ich hatte immer den Wunsch, mich eines Tagen selbstständig zu machen. Barbara und ich haben uns vor knapp 20 Jahren beim Turnus in Mistelbach kennengelernt. Wir haben eine sehr ähnliche Art zu arbeiten und mit Patienten umzugehen sowie gleiche Qualitätsansprüche, deshalb lag es auf der Hand, dass wir gemeinsam eine Ordination eröffnen werden“, erzählt Oberärztin Kolander-Koller, die weiterhin 20 Stunden im Weinviertel-Klinikum arbeitet: „Meinen Mann habe ich von Deutschland ins Weinviertel verschleppt.

Nun ist er glücklicher Mistelbacher, wir fühlen uns hier wohl und haben gute Freunde gefunden.“ Dr. Barbara Weissenbach-Mayer wohnt mit ihrer Familie in Riedenthal. Aufgewachsen ist sie in Wien-Strebersdorf. Nach dem Medizinstudium verbrachte sie ein Jahr als Gast- und Turnus-Ärztin in Zell am See und ein Jahr an der Chirurgischen Abteilung im Krankenhaus Klosterneuburg. Die Turnusarztausbildung setzte sie schließlich in Mistelbach fort, die dann durch zweimalige Karenz unterbrochen wurde, bevor sie an der Augenabteilung mit der Facharztausbildung begann. Seit 2009, nach der Facharztprüfung, ist sie als Oberärztin im Einsatz, aber wegen der Ordinationseröffnung im Oktober hat sie ihre Tätigkeit im Krankenhaus auf 20 Stunden reduziert.

„Wir arbeiten seit über 20 Jahren im Landesklinikum Mistel-

2007 zog die Wienerin, die auch einige Zeit als Notärztin tätig war, nach Münichstal, 2011 übersiedelte sie mit ihrem Mann und den beiden Töchtern (20 und 17 Jahre) in das neu gebaute Haus in Riedental: „Ich lebe sehr gerne hier. Ein schönes Wohnen am Land mit hoher Lebensqualität und mit der Autobahnverbindung ist man auch schnell in Wien, das taugt mir sehr.“

Dr. Marianne Kolander-Koller kommt aus Schönkirchen/Reyersdorf, seit 10 Jahren wohnt sie in Mistelbach. Nach der Matura studierte sie vorerst ein Jahr lang Betriebswirtschaftslehre. Ihr Interesse galt aber mehr der Medizin, deshalb machte sie die Ausbildung zur

Die beiden arbeiten eng zusammen, schwierige Fälle werden im Team besprochen oder ins Krankenhaus überwiesen, wo zusätzliche Untersuchungen vorgenommen werden können. Auch mit den Kollegen der Mistelbacher Kassenordinationen besteht gute Zusammenarbeit. Schließlich haben die beiden Ärztinnen vor ihrer Selbstständigkeit auch als Vertretung dort gearbeitet. „Wir kommunizieren zum Wohle des Patienten miteinander, es herrscht keine Feindschaft“, betont Marianne Kolander-Koller.

bach-Gänserndorf und haben jetzt den Schritt gewagt, eine eigene, aber gemeinsame Ordination zu eröffnen“, so die beiden sympathischen Fachärztinnen für Augenheilkunde und Optometrie, Dr. Marianne Kolander-Koller und Dr. Barbara Weissenbach-Mayer.

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Zum Leistungsspektrum der Augenärztinnen zählen neben allen gängigen Augenuntersuchungen, Brillenanpassung und Vorsorgeuntersuchung auch plastische Lidchirurgie, wie die Korrektur von Schlupflidern oder Lidfehlstellungen. Weiters wird die Entfernung von Gerstenkörnern, Warzen, Muttermalen etc. im Augenbereich durchgeführt. Außerdem bieten sie eine Kinderordination und eine durch Frau Mag. Astrid Linortner-Rabel betreute Sehschule (bei Bewegungsstörungen am Auge, bei Schwachsichtigkeit und Schielen) an.

Eine Basisordination mit Grunduntersuchung, Bestimmung der Sehschärfe und Begutachtung der Netzhaut kostet 90 Euro. Um dem Patienten Arbeit zu ersparen, schicken die diplomierte Ordinationsassistentin Cornelia Seidl, sie arbeitet am Empfang und macht Voruntersuchungen, sowie Veronika Wilfing die als Ordinationsassistentin in Ausbildung, für den Empfang und das Sekretariat zuständig ist, die Rechnung an die jeweilige Krankenkasse ein. Je nach Versicherung werden bis zu 50 Prozent, bei Zusatzversicherung 80 bis 100 Prozent rückerstattet.

Die Hollabrunnerin Astrid Linortner-Rabel wurde von 1984–1987 am Allgemeinen Krankenhaus Wien zur Orthoptistin ausgebildet.

Seither leitet sie die Sehschule im LK Mistelbach. 2014 erfolgte die Sponsion zur Magistra der Gesundheitswissenschaften. Die verheiratete Mutter einer 16-jährigen Tochter arbeitet nun auch freiberuflich in der Ordination der Augenärztinnen, die sie durch die langjährige Zusammenarbeit im Krankenhaus sehr gut kennt.

Öffnungszeiten: Mo. und Mi. 08–11 und 14–17 Uhr Di. 08–11 und 16–19 Uhr (Abendordination) Do. 15–18 Uhr, jeweils nach telefonischer Voranmeldung Freitag und Samstag nach Vereinbarung

Die Wartezeit für einen Termin beträgt derzeit etwa eine Woche.

Die Ordinationszeiten sind von Montag bis Donnerstag auf die Ärztinnen auf jeweils einen ganzen Tag, zwei Vormittage und einen Nachmittag genau aufgeteilt. Kleine operative Eingriffe werden freitags vorgenommen. Nach Vereinbarung ist aber auch am Freitag und Samstagvormittag ein Ordinationstermin möglich, was vor allem bei Berufstätigen Anklang finden wird.

Nähere Informationen: Dr. Marianne Kolander-Koller Dr. Barbara Weissenbach-Mayer Fachärztinnen für Augenheilkunde & Optometrie Oberärztinnen im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf Hafnerstraße 5/2. Stock, 2130 Mistelbach Tel.: 02572/21096 E-Mail: ordination@augenarzt-mistelbach.at Internet: www.augenarzt-mistelbach.at

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