#29 // oktober ‘18 // absolut gratis //
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Wandlungen und Handlungen
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s ist eine dieser Huhn-oder-Ei-Fragen. Was kam zuerst, das Huhn oder das Ei? Dasselbe ist es mit den Handlungen und den Wandlungen. Lösen Handlungen Wandlungen aus oder reagiert der Mensch lediglich auf Veränderungen in seiner Umwelt? Gibt es Situationen, auf die der Mensch keinerlei Einfluss hat, die einfach von selbst entstanden sind, auf die man eben nur reagieren kann? Oder ist der Mensch in der einen oder anderen Art und Weise mit seinen Handlungen für jede Wandlung verantwortlich? Auf den folgenden Seiten stöbern wir Menschen auf, die Beispiele für beide Szenarien sein können. Wodurch die Annahme der Huhn-oder-Ei-Frage bestätigt wäre. Denn beides ist zu jeder Zeit der Fall.
Werner Auer ist so ein Beispiel. Er wendet sich ab von seinem Beruf als Bausachverständiger und wird Sänger, Musiker und Intendant. Die Felsenbühne Staatz wird dadurch zum Musical-Mekka des Weinviertels schlechthin. Sie entwickelt sich auch immer weiter. Mittlerweile sind weltberühmte Stücke, dargeboten von einem professionellen Ensemble, unter der Leitung des Werner Auer zu bestaunen. Eine Handlung bewirkt eine Wandlung. Die neue Serie über Familienbetriebe, die von Generation zu Generation übergeben werden, greift besondere Beispiele auf, was Handlung und Wandlung bedeutet. Den Anfang macht Figaro Busch. Wie sehr sich der Beruf, die Mode und das Marketing von Vater zu Sohn verändert hat, hat Daniel Gepp herausgefunden.
Das vielleicht sogar beste Beispiel für die Frage, was zuerst kam, Wandlung oder Handlung, sind unsere Weinkeller und Press häuser. Die Weinwirtschaft hat sich verändert, die Kellergassen sind damit verwaist. Presshäuser verfallen oder werden meist falsch restauriert. Damit leidet die Bausubstanz und die Keller sind jetzt tropfnass, da die Feuchtigkeit nicht mehr abziehen kann. Doch das Bewusstsein wandelt sich und die Menschen handeln. Einen Impuls dazu gibt die Lange Nacht der Kellergassen, die in diesem Frühjahr mit 1.000 Besuchern die Einwohnerzahl Ketzelsdorfs für eine Nacht vervierfacht hat. Die Wandlung von der jahrtausendealten Kriegskunst zur zivilen Kampfsportart erzählen Silvia Jordan und Sibylle Ortner. Sie haben das Berittene Bogenschießen wiederentdeckt und erzählen lebhaft von dieser edlen Kunst historischer Reitervölker. Letztlich haben wohl die steigende Bevölkerungsdichte und der Wohlstand bewirkt, dass unsere Lebensmittelerzeugung mittlerweile zu einer menschen-, tier- und umweltverachtenden Industrie herangewachsen ist. Diese Wandlung bewegt manchen zum Handeln. Einige verbinden sich zu sogenannten Foodcoops. Vereine, die für das Kollektiv Lebensmittel aus biologischem Anbau organisieren, eine Art Einkaufsgemeinschaften. Haben auch Sie Wandlungen durchlebt, die durch Ihre eigenen Handlungen hervorgerufen wurden? Oder haben Wandlungen in Ihrem Leben Sie zum Handeln gezwungen? miju kann das Denken anstoßen. Reflektieren Sie mit uns.
erausgeber, artdirector Alexander Bernold h chefin vom dienst Kathrin Bernold medieninhaber und gesamtproduktion brandits Kreativagentur + Verlag anschrift Oserstraße 45, 2130 Mistelbach kontakt 02572 20834, redaktion@miju.at, werbung@miju.at chefredaktion Mag. Viktoria Antrey grafik Patricia Schritter, Kathrin Bernold, Alexander Bernold illustrationen @zweizeichen Bianca Pletzer, Kathrin Bernold autoren dieser ausgabe Mag. Viktoria Antrey, Ingrid Fröschl-Wendt, Daniel Gepp, Werner Buser, Josef Schick, Mag. Christina Stefan fotos Alexander Bernold, Daniel Gepp, von Firmen und Privatpersonen zur Verfügung gestellt, Shutterstock anzeigendispo Alexander Bernold, Kathrin Bernold korrektorat Herbert Hutz druck NP Druck, St. Pölten erscheinungsweise sechsmal jährlich brandits ist ein Unternehmen der K. Bernold GmbH miju
#30 erscheint am 21. November 2018
Eure miju Mag. Viktoria Antrey Chefredakteurin
Alexander Bernold Herausgeber, Artdirector
/mijuchu Informiere dich über maßgeschneiderte Kooperationsund Werbemöglichkeiten in miju unter 02572 20834, 0664 2008809, werbung@miju.at!
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du liest miju #29 // oktober '18
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inten geschriebenes: vikoria antrey // fotografiertes: alexander bernold
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Gleißende Hitze, gepaart mit heißem Wind wie aus einem Haarföhn, die Felsenbühne Staatz liegt in diesigem Licht, dahinter ragt der karge Kalkfelsen, der Staatzer Berg, mächtig empor. Es ist eine Szenerie von ganz besonderem Flair. Die ersten Besucher sitzen bereits auf beschatteten Bänken und genießen in Ruhe ihre kühlen Getränke, bevor der große Ansturm kommt. Diese entspannte Ruhe setzt sich hinter der Bühne fort. Zwischen den Garderobencontainern sitzen Sängerinnen und Schauspieler plaudernd und kichernd. Eine sehr einladende Aura umgibt die ganze Situation. Werner Auers Container ist eng, aber alles da, was man als Akteur und Intendant so braucht: die Garderobe, die Maske, eine Espressomaschine und zwei Bildschirme mit Wetterkarten. Daneben ein Plätzchen unter einer Laube, ideal für ein nettes Gespräch …
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iele Künstler ticken ganz anders als die meisten von uns. Soll jetzt nicht heißen, Künstler wären irgendwie komisch oder so. Sie haben nur oft nicht dieses Bedürfnis nach Regelmäßigkeit, Vorhersagbarkeit, nicht die Intention, täglich zur gleichen Zeit an den gleichen Ort zu fahren, um ihre Arbeit zu verrichten. Oder anders gesagt, viele müssen dieses Bedürfnis ablegen, denn der Beruf lässt es nur selten zu. Meistens haben Künstler viele Projekte gleichzeitig laufen, an ganz unterschiedlichen Orten, sie müssen flexibel sein. Werner Auer ist das Gegenteil, er hat Regelmäßigkeit und Beständigkeit aufgegeben für einen Beruf voll Flexibilität. Und er liebt das. Der Hollabrunner begann mit 13 Jahren Gitarre zu spielen und verdiente sich seine ersten Sporen als Sänger in verschiedenen Bands. Jedoch blieb er vorerst nicht auf dem künstlerischen Pfad. Nach seiner Ausbildung als Vermessungstechniker absolvierte er eine HTL für Hochbau. Um Mitte zwanzig produzierte er seine erste Single und stand mit einigen lokalen Bands sowie seiner ersten eigenen auf der Bühne. Dadurch baute er ein Netzwerk in der Musikszene auf, das wiederum sein eigenes musikalisches Spektrum beachtlich erweiterte. Nach der Geburt seines Sohnes widmete sich Werner Auer in der dreimonatigen Vaterkarenz zur Gänze seinem Sohn David, bemerkte aber auch in dieser Zeit, dass Kreativität viel einfacher geht, wenn man nicht zu Terminen hetzen muss. Deshalb haben Frau und Herr Auer Familienrat gehalten, der ergab, dass Werner seinen Brotberuf als Bausachverständiger auf 20 Stunden reduziert, um sich mehr der Kunst widmen zu können. Ende der 1990er wird es dann interessant für den Bezirk Mistelbach. Die bisher für ihre Karl May-Festspiele bekannte Felsenbühne Staatz liegt brach. Auer, kürzlich erst in Mistelbach mit einer semiprofessionellen Produktion von Les Misérables in Berührung gekommen, möchte dieses verwaiste Gelände wieder bespielen. Die Gemeinde Staatz als Eigentümer des Festspielgeländes ist einverstanden, nur die Finanzierung darf nicht zulasten der Gemeinde gehen. So wird anfangs alles aus den Eintritts- und den wenigen Sponsorgeldern bezahlt. »Wir haben alles in einen Topf geworfen und am Ende der Saison aufgeteilt«, erinnert sich der Intendant, »so wusste am Anfang niemand, was er in dieser Saison verdienen wird. Werner Auer ändert schrittweise die Aus-
richtung von Western zu Musical, damit der Bruch für das Publikum nicht zu hart ist. Erst mit selbst komponierten Märchenmusicals wie Robin Hood und König ohne Krone als Familientheater, dann folgen aufwendig produzierte Musicals mit professionellen Akteuren. 2004 ist also das Jahr der großen Wende für die Felsenbühne Staatz und auch für Auer. Da wird mit Jesus Christ Superstar erstmals ein weltbekanntes Musical auf der Open-Air-Bühne inszeniert. Mit dem Bekanntheitsgrad der Musicals steigen von Jahr zu Jahr auch die Anforderungen, nicht nur an die Darsteller und Musiker, sondern auch an das gesamte Team im Hintergrund, vom Bühnenbau über Kostüme, Produktionsbüro und Gastronomie. Der immer größer werdende Organisationsaufwand, gepaart mit dem Erfolg der Felsenbühne Staatz und
»Der Schwenk war am Anfang ein bisschen hart für mich, weil mir das schon gefallen hat, mit Laien zu arbeiten und alle einzubinden, aber die Anforderungen wurden so hoch, dass es nicht mehr umsetzbar war.« vielen anderen Engagements als Sänger, bewegen Werner Auer dazu, sich ab 2005 ganz und gar der Kunst zu widmen. Mittlerweile zählt die Felsenbühne mit einem Fassungsvermögen von 1.200 Besuchern pro Vorstellung und insgesamt 16.000 pro Saison zu den größten Sommerbühnen des Landes. Aber es geht noch flexibler, noch vielseitiger. Musicalsänger, Intendant, Regisseur, Bühnendesigner und Komponist sind das eine, Gesangssolist bei eigenen Produktionen wie Musicals & Movies, Musicalmania oder Welcome to Las Vegas, sowie bei einigen der bekanntesten österreichischen
Big Bands – Orchester Axel Rot, der Tom Henkes Dance Band oder der Broadway Big Band – sind das andere. Dabei beglückt sein Talent bei Weitem nicht nur die Weinviertler und Wiener. Moskau, New York, Indianapolis, London, Berlin und Leipzig wurden von Werner Auer bereits beschallt. Noch immer nicht flexibel genug? Dann kann der Auer auch noch Kabarett mit Joesi Prokopetz anbieten. Moderator, Konzeptionist und Organisator von Events und Shows, den Vorsitz des Theaterfestes Niederösterreich, eines Zusammenschlusses der 20 renommiertesten Sommertheaterbühnen Niederösterreichs, die Intendanz und Regie des Kinder.Musical. Sommer.Niederösterreich in Schiltern bei Langenlois und die künstlerische Leitung der Niederösterreichischen Musicalakademie des Landes Niederösterreich machen seinen Arbeitsalltag erst rund. Anders als der Titel vermuten lässt, war die Aufführung Les Misérables diesen Sommer weit entfernt von miserabel. Die Autorin durfte sich unter das Publikum mischen und sich selbst von der Leistung auf der Bühne und der Stimmung auf der Tribüne ein Bild machen. Rein subjektiv, ohne Anspruch auf professionelles Gehör sei die Stimme des Valejan, dargestellt von Darius Merstein-McLeod, als schlicht fesselnd beschrieben. Speziell in seiner Sterbeszene geht seine zartrauchige Intonisierung direkt unter die Haut. Freilich begeisterte auch Werner Auers Beinahe-Bass für den Antihelden Javert. Die Gegenüberstellung der helleren Stimme des Merstein-McLeod und der dünkleren Auers war eine gelungene Vertonung des Widerspruchs der beiden Kontrahenten Valejan und Javert. Die Idee, das Wirtspaar überzeichnet komisch darzustellen, war eine willkommene Aufheiterung im sonst so schwermütigen Stück. Ja sogar der Festspielwein war eine Idealbesetzung in der Pause. Jedoch, wie wir alle aus der Werbung wissen, ist Qualität kein Zufall. Auer hat bereits vielfache Erfahrung mit dem Stück. Bereits 1999 hat er die Rolle des Jean Valjean in der Les Misérables-Produktion des A-Capella-Chores Weinviertel gesungen. Das war in Mistelbach und gleichzeitig der Auslöser für Auers Musicalfaible. Wie die Namen im obigen Absatz bereits vermuten lassen, ist das Ensemble auf der Felsenbühne nur noch teilweise aus der Region, und wenn doch, dann sind das auch
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© Martin Hesz
ausgebildete Sänger und Schauspieler. Viel zu hoch sind die heutigen Anforderungen an die Akteure. Das liegt einerseits am kleinen Zeitfenster, in dem das Stück erarbeitet werden muss: »Sechs Wochen, da bleibt keine Zeit, jemanden, der zwar gut singen kann, Schauspielunterricht zu geben oder das Tanzen beizubringen.« Deshalb braucht es dazu Akteure, die alles können. Andererseits sind es die Verlage, die einen hohen Qualitätsanspruch an der Umsetzung ihrer Stücke stellen und diesen auch überprüfen. »Die Rechte-Inhaber sagen, wenn du es nicht professionell umsetzt, bekommst du die Rechte nicht, weil sie natürlich ihre Werke schützen wollen«, erklärt der Intendant und Sänger. Deshalb wollen die Verlage immer öfter vorab wissen, wer mitspielt und wie qualifiziert derjenige ist. »Der Schwenk war am Anfang ein bisschen hart für mich, weil mir das schon gefallen hat, mit Laien zu arbeiten und alle einzubinden, aber die Anforderungen wurden so hoch, dass es nicht mehr umsetzbar war«, blickt Auer auch ein wenig wehmütig zurück. Und je bekannter das Stück, desto höher die Auflagen. »Gerade Les Misérables ist so ein Stück, da wird vom Verlag nichts dem Zufall überlassen.« Jäh wird Auers Redefluss von dichten Rauchschwaden unterbrochen. Da brennts! Nein, sagt Auer, das sei nur der Techniker, der die Nebelmaschine ausprobiert. Denn heute geht starker Wind und Wind und Nebel seien so eine Sache, leitet Auer die Situation gleich zum Thema Herausforderungen mit Open-Air-Aufführungen über: »Das hatten wir alles schon. Dass der Nebel minutenlang auf der Bühne steht und man gar nichts mehr sieht. Dann gibt es wieder Vorstellungen, da bläst man zehn Liter Nebelflüssigkeit rein und man hat keinen Nebel, weil ihn der Wind gleich wieder verzieht.« Aber das macht’s gerade so spannend für den Auer, deshalb ist jede einzelne Aufführung so einzigartig, dennoch schwierig bei instabilem Wetter, wie es immer im Hochsommer sein kann und auch dieses Jahr war: »Da ist die Arena voll und die eine Hälfte schreit ›Gar nicht erst anfangen, gleich das Geld zurück!‹, während die andere Hälfte schreit ›Auf jeden Fall spielen, wir sind so weit angereist‹. Wem machst du’s jetzt recht?« Prinzipiell startet man ein Stück mit dem Ziel, es bis zum Ende zu spielen, denn auch die Schauspieler seien unglücklich, wenn sie eine Vorstellung nicht zu Ende spielen können. »Der Vorwurf, man spielt 61 Minuten, damit ein Stück als
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herein von der Bühne und sagen ›ist das geil da‹«, beschreibt Werner Auer die Atmosphäre. Die letzten zwei Wochen vor der Premiere sind die heißesten. Da kommt das Orchester dazu, das bis dahin losgelöst mit dem musikalischen Leiter geprobt hat. Alles, was zuvor in Wien geprobt wurde – seien es die Choreografien, die Schauspielszenen oder auch das in diesem Stück sehr oft vorkommende Sterben und wie man eine Leiche von der Bühne abtransportiert –, wird dann in Staatz auf die große Bühne übertragen. »Da ist aber vieles anders. Geht man in Wien drei Schritte,
© Rolf Bock
abgespielt gilt und man das Geld nicht zurückzahlen muss, ist einfach absurd«, betont Auer. Solange es irgendwie geht, wird ein Stück durchgespielt, da verzichtet man halt auf die Pause. In dem Moment aber, wo die Technik ausfällt oder es für das Publikum und die Schauspieler gefährlich wird, muss man abbrechen. »Aber wenn die Abende passen, wie es bei allen anderen Vorstellungen der Fall war, dann gibt es nichts Schöneres, als unter freiem Himmel singen und spielen zu dürfen«, schwärmt Auer.
Auer unterscheidet zwei Arten von Freude. Auf der einen Seite das Publikum, wenn gerade bei einem Stück wie Les Misérables, das nun wirklich kein Gute-Laune-Stück ist, das Publikum so mitgenommen wurde, sodass allabendlich 1.200 Leute am Ende der Vorstellung aufstehen und jubeln. Auf der anderen Seite das Ensemble. Die Freude in ihren Gesichtern, gerade bei jungen Schauspielern, der Teamgeist. Da gibt es kein Gemecker, auch wenn es schüttet oder bei Proben wie heuer bei 36° Celsius 6 Stunden geliefert werden muss. »Im Gegenteil, die Leute kommen
braucht man in Staatz 30. Dann passt aber die Musik wieder nicht dazu, das muss dann wieder angepasst werden. Kampfszenen oder Choreografien, die man in Wien locker mit dem Trainingsanzug probiert hat, gehen plötzlich mit dem Kostüm nicht, weil zu eng oder was auch immer. Dann müssen entweder die Kostüme umgenäht oder die Choreografie geändert werden. Je nachdem, was einfacher ist und schneller geht. Deshalb ist der Premierenabend immer die große Erleichterung, da weiß man, man hat es geschafft.« Als Erfolgsrezept für die Felsenbüh-
ne Staatz findet der Musiker und Intendant, dass er die Stücke nicht zwangsmodernisiert, sie nicht in eine Welt zerrt, in der sie nichts verloren haben. »Ich setze meine Stücke möglichst werkgetreu und in einer Form um, in der ich sie selbst gerne sehen würde. Und diese Form der Inszenierungen dürfte auch den Geschmack unseres Publikums treffen, was uns durch das rege Publikumsinteresse seit 19 Jahren bestätigt wird«, sagt Auer. Anders als im subjektiven Empfinden der Weinviertler ist unsere Region immer noch weit weg bis kaum vorhanden in den Köpfen der nahe gelegenen Großstadt. Immer wieder wird es mit dem Waldviertel in einen Topf geworfen. Die Poysdorfer Winzer, die hätten es verstanden, das Thema Wein zu vermarkten, so Auer. Umso verwunderlicher, dass die Kulturtreibenden nicht mehr mit ins touristische Boot geholt werden, denn immerhin bringen die Weinviertler Sommertheaterspielstätten zwischen 45.000 und 50.000 Besucher pro Saison in die Region. Die Kultur hat in den letzten 15 Jahren enorm aufgeholt und bildet einen wesentlichen touristischen Aspekt. Leider wird dieses kulturelle Angebot und Potenzial aber noch immer viel zu wenig genutzt. Das Haupteinzugsgebiet des sommerlichen Kulturlebens in Niederösterreich und dem Burgenland liegt zum einen in der Region, aber zu einem sehr großen Teil in dem Großraum der Bundeshauptstadt. »Deshalb sehe ich auch im Großraum Wien unser größtes Potenzial an Besuchern«, erklärt Auer die Wichtigkeit touristischer Programme mit Kulturangebot. Langsam kommt Bewegung auf. Angekündigt durch den Techniker und seine Nebelmaschine, scheint die Aufführung bald loszugehen. Die Schauspieler erscheinen in ihren Kostümen, gehen in die Maske. Gregor Sommer, man kennt ihn als Intendant des Schlossfestivals Wilfersdorf, ist der musikalische Leiter der Felsenbühne Staatz, er winkt Werner Auer zu, es gebe noch etwas zu besprechen. Nun, dann müssen wir uns verabschieden, aber wiedersehen werden wir uns gleich wieder, vom Publikum aus, wenn Werner Auer auf der Bühne den Javert mimt. Und nächstes Jahr? Da wird es erneut schwere, aber hochwertige Kost auf der Felsenbühne Staatz geben. Mit dem Graf von Monte Christo wagen sich Werner Auer und sein Team noch dazu an ein bislang eher unbekanntes Stück. Aber einfach könnte ja jeder.
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haari betriebsübergabe
NEUE SERIE:
angelegenheit geschriebenes: daniel gepp // fotografiertes: alexander bernold
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aare verändern sich mit der Entwicklung der Menschheit nur langsam, Moden dafür immer schneller. Die Familie Busch hat schon viele davon mitgemacht. Patrick und sein Vater Erwin betreiben ihren Frisörsalon in Zistersdorf mit Familientradition. In den 44 Jahren seit Gründung hat sich so einiges verändert: vom Schnitt über die Farbe bis zu den Kunden. Dauerwelle war einmal.
Beruflich kürzt Patrick die Haare, in seiner Freizeit stutzt er den Rasen. Als Fußballer im Verein USC Poysdorf findet er den nötigen Ausgleich zu seinem kreativen Beruf. Die Familie Busch ist Frisörfamilie mit Leidenschaft. Patricks Bruder ist zwar 17 Jahre älter, dennoch finden sich alle in derselben Branche wieder. Begonnen hat Patricks Vater Erwin Busch in Zistersdorf. Dort machte er im Alter von 17 Jahren die Gesellenprüfung, mit 20 dann den Meister. Daraufhin verschlug es ihn nach Krems. Von dort ging es weiter nach Wien und wieder zurück zu den Wurzeln: Zistersdorf. 6 Jahre nach der Eröffnung des eigenen Salons sollte bereits nach Mistelbach expandiert werden.
ige Klassisches Handwerk, das von den Töchtern und Söhnen weiterentwickelt und am Leben erhalten wird, weicht zunehmend dem Druck der großen Konzerne. Im Weinviertel gibt es aber noch ein paar dieser traditionellen Familienbetriebe. Figaro Busch, ein Frisör in Zistersdorf, ist so ein Beispiel für ein Familienunternehmen, das von Generation zu Generation weitergegeben wird.
In der harmonischen und einladenden Atmosphäre im Zistersdorfer Salon Busch fühlt man sich herzlich willkommen. Geschäftsführer Patrick und sein Vater betreiben den Salon zusammen. Beide Generationen sind sich einig, das Geschäft für ihr langjähriges Stammpublikum zu erhalten, gleichzeitig Neues aufzubauen, Personal schulen und fördern und den Salon frisch halten. Dazu braucht es guten Mix, denn mit Kundschaft im Alter von 15 bis 67 ist viel Talent und Handwerkskraft gefragt. Jedem Kunden sein Stammfrisör. Grundstein ihres Salons war das allererste Rathaus in Zistersdorf. Über die Jahre hinweg war hier ein Lebensmittel- und Bekleidungshandel, welcher später zum Schuhgeschäft umfunktioniert wurde. Erst danach entstand der bekannte Frisörsalon am Kirchenplatz. 400 Jahre Geschichte hat dieses Gebäude inzwischen schon mitgemacht. Im Laufe der Jahre hat Patricks Vater als Gründer des Betriebs auch Anläufe unternommen, in der Umgebung zu expandieren. Sein zweiter Frisörsalon in Mistelbach wurde jedoch nach einiger Zeit wieder geschlossen. Mittlerweile haben sich dort 14 Frisörbetriebe angesiedelt. Im Vergleich zu Zistersdorf beachtlich, denn dort gibt es gerade mal zwei. Die Besonderheit am Betrieb Busch ist definitiv auch die Firmenphilosophie. Tradition, Verantwortung, Ehrlichkeit, Respekt und ganz entscheidend: der Spaß am Handwerk. Den hatte Patrick auch beim Guiness World Record in Köln, als er mit 299 anderen Kollegen 300 Frauen in 4 Stunden die Haare blondierte. Diese Menge, in der Zeit und mit diesem Ergebnis brachte ihm eine internationale Auszeichnung ein. Im Grunde genommen war der Ausflug nach Köln für Patrick so etwas wie die Rückkehr zur Ausbildungsstätte, denn in der Stadt am Rhein machte er als Jugendlicher seine Ausbildung. Wie sein Vater startete er im Alter von 17 Jahren. Fortsetzung fand seine Ausbildung sodann in Wien. Heute ist er im Auftrag einer großen Kosmetikmarke in Rom, Amsterdam und London unterwegs. Patrick und Erwin erzählen begeistert von den Anfängen und Veränderungen im Laufe der Jahre. Während früher noch das Schild vorm Salon und die Mundpropaganda für neue Kunden sorgten, müssen heute schon die Social Media-Plattformen herhalten. Neben den 40 bis 50 Stunden Arbeit pro Woche kümmert sich Patrick auch um die Online-Vermarktung. Was in der heutigen Zeit schon mal zehn neue Kunden pro Woche bringt, waren es während der Zeiten des Senior-Chefs gerade einmal zehn Neukunden im Jahr. Neben dem Marketing haben sich natürlich auch
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die Kunden verändert. Die Stile der 1960er, 70er und 80er wiederholen sich heute, wenn auch in modernisierten Variationen. Was sich stark verändert hat, ist der extreme Boom in der Farbenwelt. Früher wurden hauptsächlich natürliche Farbtöne verwendet. Heute kann man die gesamte Palette des Regenbogens und Farben außerhalb davon bestaunen. Im Frisörsalon Busch werden zeitgemäß natürliche Färbemittel, also Farben auf pflanzlicher Basis, angeboten. Diese finden größtenteils in der Damenwelt Anwendung. Bei Männern wird meist nur graues Haar kaschiert. Auch die Regelmäßigkeit des Frisörbesuchs hat sich verändert. In der Zeit des Seniors kamen die Herren etwa alle drei Monate. Heutzutage wird schon im 3 bis 6 Wochen Intervall fassoniert. Was nahezu verschwunden ist, ist die Dauerwelle. Nur noch 1 Prozent der Kunden wollen sie. Früher waren es bis zu 50 Prozent der weiblichen Kunden. Beim Färben sieht es ähnlich aus: Mit zehn Prozent Färbungen beim Senior-Chef ist Patrick heutzutage bei 90 Prozent aller Damen im Salon mit Färben dran. Selbst die neuen Medien machen vor den Figaros nicht halt. Kunden kommen mit
dem Smartphone und wollen exakt dieselben Looks wie ihre Vorbilder. Das kann die Arbeit auch erleichtern, solange die Vorlage wirklich zu derjenigen Person passt. Ansonsten werden die Kunden hinsichtlich Alternativen und Anpassungen beraten. Denn jedes Gesicht beherbergt Frisuren unterschiedlich gut. Unterstützung bei der Stilberatung gibt es auch von Erwins Frau. Ein weiteres Angebot des Teams ist die Haarrettung. Entscheiden sich Leute, die Haare selbst anstatt beim Profi färben zu lassen, kann das im Fall eines Malheurs den dreifachen Rettungsaufwand bedeuten. Die ganz jungen Kunden kommen oft kurz vor der Erstkommunion mit verschnittener Frisur. Manchmal werden die Kleinen an Haartrimmer gelassen oder sie versuchen ihr Glück mit der Nagelschere, bei anderen wieder hat sich Mutti als Frisör versucht. Da hilft manchmal nur noch der 3-mm-Rettungsschnitt mit dem Trimmer.
erinnert sich an die Jahre zurück, in denen er Lehrlinge ausgebildet hat. 60 jungen Menschen hat er in seiner Laufbahn eine Berufsausbildung ermöglicht. Auch bei Patrick sind Lehrlinge inklusive Wettbewerbe und Ausbildungskurse gang und gäbe. Sechs Lehrlinge und vier Ausgelernte gehen auf die Kappe des Junior-Chefs. Ganz wichtig für die beiden, da Lehrlinge unter anderem für die Erhaltung des Gewerbes stehen. Die Mitarbeiter im Betrieb arbeiten mit großer Selbstständigkeit und verwirklichen somit ihren eigenen Stil in Zusammenarbeit mit dem Kunden. Patrick erklärt die modernen Begriffe in der Laufbahn des typischen Frisörs: angefangen beim Youngstylist (Lehrling), dem Stylist (Gesellen), zum Topstylist (Geselle mit Berufserfahrung) und zu guter Letzt dem Masterstylist, der früher als Meister bekannt war. Zwischen diesen Entwicklungsschritten gibt es noch einige Spezialisierungen.
Die Klassiker der Familie Busch sind Schnitt, Farbe und Haarverlängerung, wobei früher auch die Dauerwelle inkludiert war. Die Hochzeitsfrisur ist vor allem in den letzten zwei Jahren verstärkt hinzugekommen. Erwin
Mit Freude bei der Arbeit genießt es Patrick, die Kunden attraktiver und selbstbewusster bei der Tür zu entlassen, als sie gekommen sind. Seine Philosophie: Qualität statt Masse zählt.
N EU E M I T R NA M E GLE I CHE QUA LI TÄ R T
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Ins Licht gerückt
Werner Buser, verheiratet und fünffacher Vater, ist 58 Jahre, geboren und aufgewachsen in der Nähe von Basel und seit 23 Jahren im Weinviertel zu Hause. Er ist Pastor der Evangelikalen Freikirche Mistelbach
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ünf Männer im südlichen Niederösterreich unterwegs im alpinen Gelände: Das wunderbare Herbstwetter bot sich an für eine kurze Auszeit. In etwas mehr als einer Stunde sind wir vom Weinviertel schon vor Ort und in einer völlig anderen Umgebung.
geschriebenes: werner buser // illustriertes: kathrin bernold
licht@miju.at
Während wir hier vom Buschberg die Weite des Landes genießen können – locken von den Gipfeln des Schneebergs oder der Rax die Aussicht auf die herrliche Hügel- und Berglandschaft von Niederösterreich und der Steiermark. Beides hat seine Reize: die Weiten des Weinviertels genauso wie die alpine Hügel- und Bergwelt. Während wir uns im Weinviertel bestens auskennen, benötigen wir in den für uns eher unbekannten alpinen Regionen Kartenmaterial, Wegweiser oder – wie es einer aus unserer Gruppe gerne formulierte: »Einen Hirten, der die Schafe auf ihrem Weg führt.« Hin und wieder ist es nicht nur bei einer Wanderung hilfreich, auf jemandem zu hören, der sich auskennt, der vielleicht auf die eine oder andere schwierige Stelle hinweist und der sogar bereit ist, mit dabei zu sein und unterstützend zu helfen, wenn das nötig werden sollte. Karten, Wegweiser oder GPS am Handy sind zwar gut, doch jemanden persönlich
zu kennen, der sich auskennt und vorangeht, das nehmen wir noch lieber Anspruch. Der berühmte König David hat den wohl bekanntesten Psalm 23 geschrieben: Dort vermerkt er: »Der Herr ist mein Hirte.« Er, der selbst der mächtige Führer eines Volkes war, anerkennt, dass es noch jemanden über ihm gibt – den lebendigen Gott – von dem er sich gerne führen lässt. Denn er vertraut darauf: Mit Gott werde ich nicht in die Irre gehen, sondern das Ziel erreichen. Er wird mich gut führen. Da können zwar schon mal Schwierigkeiten auftreten. Doch mit Gott an meiner Seite brauche ich mich nicht zu fürchten, denn er führt auch durch harte Passagen des Lebens sicher hindurch. Wir haben am Schneeberg unser Ziel erreicht. Oben angekommen – am höchsten Punkt Niederösterreichs – haben wir uns beim Gipfelkreuz eingefunden. Dort habe ich Verse aus Psalm 121 zitiert: »Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? – Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.« Ihm zu vertrauen – nicht nur am Schneeberg, sondern auf der Wanderschaft durch das Leben –, das ist beste Hilfe. Für Kontakt mit dem Autor: licht@miju.at
du liest miju #29 // oktober '18 17
winteraktion
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18 du liest miju #29 // oktober '18
du liest miju #29 // oktober '18 19
Pilzbefall geschriebenes + fotografiertes: daniel gepp
13 Meter unter der Erde, nahe der slowenischen Grenze, bei einem CO2-Gehalt von 684 ppm und einer Kunstsammlung im Eingangsbereich zeigt uns Martin W. Ganselmaier, welche Schätze in seinem Keller liegen. Zu Gast bei Wein 1/4 pilz.
D
ie Austernpilzzucht des Herrn Ganselmaier ist von Jahreszeiten unabhängig. Umgeben von zahlreichen Gemälden in der Eingangsstube, wandern wir weiter in den Keller hinunter. Feuchte Luftschwaden ziehen durch den Raum. Trotz natürlicher Feuchtigkeit im alten Weinkeller, werkt zusätzlich ein Luftbefeuchter. Bei 98 % Luftfeuchtigkeit und 13° Celsius Raumtemperatur gleicht das Szenario fast einem Waldspaziergang im November. Martins Großvater war zeit seines Lebens Landwirt und Weinbauer, so kam’s wohl, dass die Pilze heutzutage im Weinkeller wachsen. Martin war immer schon begeisterter Koch, der privat herumexperimentiert hat. Als 54er-Jahrgang und nach 41 Jahren Ehe, kommen zu den unzähligen Pilzen noch zwei Kinder und vier Enkelkinder hinzu. »Es ist unglaublich, was ich als Jahrgang 1954 alles erlebt habe: Pferdefuhrwerke auf unbefestigten Straßen, ein Fernsehprogramm in Schwarzweiß, 6- bis 14-jährige Schüler gemeinsam in einer Volksschulklasse ... bis zu den Autobahnen am Land, weit über 1.000 Fernsehprogramme, Schulbildungsmöglichkeiten für jedes Anforderungsprofil, World Wide Web mit Möglichkeiten ohne Ende. Das Handy ersetzt ein ganzes Büro. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Generation nochmals eine derartige Entwicklung erleben wird«, meint Martin. Die Gegenwart jedoch stimmt ihn nachdenklich: »Kriege, Rassismus, flüchtende Menschen, Kernkraftwerke, … die Politiker sind ernsthaft gefordert.«
Neben all dem Engagement war Martin W. Ganselmaier auch künstlerisch tätig. Vor allem in den 90ern konnte man einige Zeitungsartikel und Werke von ihm bestaunen. Unter anderem war er für eine exklusive Zippo-Reihe verantwortlich, bei der er den künstlerischen Airbrush der Feuerzeuge übernommen hatte. Damals hatte er auch mit Malerei und Schnitzereien zu tun. Bekannt war er für seine Holzarbeiten mit Weinstöcken. Heute hat er den Blues. Nicht im Herzen, aber im Ohr. Begleitet zu dieser Musik erzählt Martin von seiner Chicago-Reise und seiner Faszination an der Musik. Legenden wie Aretha Franklin begeistern Martin. Er hat früher selbst Schlagzeug gespielt und ist jetzt zur Gitarre gewechselt. Mit Kollegen jammt er noch heute gemeinsam zu Hause. Auch Gäste sind willkommen. Als Musiker sieht er sich nicht. »Ich liebe es, Musik zu spielen«, wie er sagt. Ist mal Ruhe im Weinkeller, so kann man den Pilzen beinahe beim Wachsen zuhören. Die Stiele und Hüte wachsen nämlich aus schwarzen Säcken. Gefüllt mit Kaffeesud sprießen sie aus nur allen erdenklichen Öffnungen. Früher hat Martin W. Ganselmaier auch mit Shiitake-Pilzen, Bonbon, Zitronenseitling und dem Kräuterseitling experimentiert. Und was Wildes? Eierschwammerl zum Beispiel brauchen Außenklima, die würden im Keller gar nicht wachsen. Geblieben ist ihm bis heute nur der Austernpilz. Dieser wird im Fachjargon auch Kalbfleischpilz genannt. Hauptsächlich aufgrund seiner ähnlichen Konsistenz. Er ist besonders ballaststoffreich und enthält viele Vitamine, wie B1, B2, B3, B6, B7, B12, C und D. Begonnen hat Martin W. Ganselmaiers Reise mit den Pilzen um die Weihnachtszeit. Bei einer Adventausstellung nahe Hollabrunn hat er von der Pilzzucht gehört, ein Künstlerkollege habe ihm das damals erzählt. Im Jänner 2018 hat er gestartet. »Sofort von 0 auf 100«, ging das damals.
brandits
20 du liest miju #29 // oktober '18
Hallo
Herbst
Ein paar Pilzkulturen gekauft, 4 Wirte angerufen und ein »Ja!» bekommen. Das klingt jetzt vielleicht einfach, jedoch gibt es zu bedenken, dass der Speisepilz gewisse Voraussetzungen zum Wachstum braucht. Damit der Austernpilz optimal gedeiht, müssen die Gesamtbedingungen stimmen. Wobei die wichtigsten Faktoren sicher der CO2-Gehalt in der Luft und die Reinlichkeit im Betrieb sind. Darauf achtet Martin besonders. Zu viele Besucher oder gar Hunde sind hier unten nicht erlaubt. So kann die hochwertige Qualität der Produkte sichergestellt werden. Das sensible Lebewesen Pilz passt sich nämlich bis zu einem CO2-Gehalt von 900 ppm an die Bedingungen an: Ab etwa 1000 ppm stirbt das Gewächs. An einer Wiener Straßenkreuzung herrschen etwa 1500 ppm. Dort könne kein Pilz wachsen. Das macht doch etwas nachdenklich – der Austernpilz ist also definitiv kein Stadtbewohner. Allerdings kann sich das sensible Gewächs bei widrigen Umständen auch anpassen. Ab 900 ppm leidet der Austernpilz und verändert seine Struktur: Er entwickelt einen dickeren Stiel und ein kleineres Hütchen, damit er besser atmen kann. Denn die Lamellen am Stiel sind die Lungen des Pilzes, über sie nimmt er Luft auf. Die saubere Luft im Weinkeller von Martin spricht
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für sich. Die Pilze gedeihen dort prächtig. Seine Vision für die Zukunft ist, erstmal das Level zu halten. Sein Tipp: Pilze vor dem Kochen oder Rohverzehr nicht waschen. Sie funktionieren wie ein Schwamm und so würde sich der Geschmack verwässern. Für beste Erntequalität werden die Pilze frisch gepflückt und dann an verschiedenste Gasthöfe geliefert. Auch zum Ab-HofVerkauf sind die Pilze von Montag bis Samstag nach vorheriger Terminvereinbarung erhältlich. Wo gehört er nun dazu, dieser Pilz? Schmecken tut er meist nussig, ja auch etwas würzig. Ist er etwa ein Gemüse? Könnte man meinen, dem ist aber nicht so. Der Pilz ist eine eigenständige Gattung. Der größte Unterschied zu Gemüse ist die Art, Licht zu verstoffwechseln. Bei den Pflanzen passiert das mit der sogenannten Photosynthese: Das Umwandeln von Kohlendioxid und Wasser mithilfe von Sonnenlicht und dem grünen Blattfarbstoff Chlorophyll. Ergebnis dieses Prozesses sind Kohlenhydrate in den Blättern und Sauerstoff, welcher an die Umgebung abgegeben wird. Pilze bestehen jedoch nicht aus dem Zellstoff der grünen Pflanzen, sondern setzen sich
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aus Chitin zusammen. Einer hornigen, weißen Substanz, die man auch im Insektenreich wiederfindet. Pilze können kein direktes Sonnenlicht verwerten oder CO2 binden. Zum Aufbau der eigenen Substanz verwenden sie organische Materialien wie Holzstämme oder, wie in diesem speziellen Fall, das Kaffeesudsubstrat. So gehören Pilze – gleich ob mit oder ohne Kaffee – zur eigenen Ordnung der Fungi. Die Wurzel der Pilze liegt somit im jeweiligen Nährboden oder Substrat. Dort erstrecken sich die unzähligen Sporen durch das Trägermaterial und erzeugen somit ein verzweigtes Geflecht zur Ausdehnung. Der eigentliche Pilz, wie wir ihn kennen, ist ein dichtes Gewebe aus Sporen, die kurzzeitig den Fruchtkörper entstehen lassen. Ähnlich der Frucht eines Obstbaumes.
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Apropos Wurzel: Hiermit sollen auch einige Worte der Dankbarkeit an Familie und vor allem an Martins Frau gerichtet werden: »Ohne die bedingungslose Unterstützung meiner Familie wäre das nicht gegangen. Dass das nicht immer zum Vorteil aller war, ist mir bewusst, und dafür bin ich auch dankbar. Zu sagen, heute würde ich es anders machen, ist zu einfach. Danke, ich liebe euch!«
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in friedlicher Legendäre Kriegskunst aus den heißen Steppen Asiens. Gefürchtet und verhasst von stehenden Heeren. Kaum zu schlagen, denn fähig, blitzschnelle Hinterhalte aufzustellen. Von den historischen Reitervölkern erzählen heute nur noch Geschichtsbücher, aber ihre Kunst des Berittenen Bogenschießens wird als junge Sportart wieder aufgegriffen, etwa von zwei zuagroasten Weinviertlerinnen. Aber keine Angst, sie kommen in friedlicher Absicht. Nomadenvölker wie Sassaniden, Kimmerer oder Skythen, später Hunnen, Mongolen, Magyaren oder Turkvölker begannen bereits 1000 vor Christus das Pferd gezielt für den Krieg zu nutzen und beherrschten mit ihm über 2.500 Jahre fast den gesamten eurasischen Raum als Reitervölker. Sie begründeten das offensive Reiterkriegertum, dem selbst die europäischen Kreuzzügler mit ihren schweren, gepanzerten Pferden nur schwer beizukommen imstande waren. Einer von ihnen war Richard Löwenherz, der 20.000 Mann, darunter 4.000 Berittene, Saladins Heer von 50.000 Mann aus vorwiegend Berittenen entgegenstellte. Richard hatte zwei Asse: seine schwer gepanzerten Lanzenträger und dass er sich der Hinterhaltstaktik der Reitervölker bewusst war. So schwor er seine Truppen darauf ein, sich auf keinen Fall trennen zu lassen, auch wenn sie Verfolgte verlieren würden. Die Schlacht von Arsuf konnte er also gewinnen, die um Jerusalem jedoch nicht. Bis nach Zentraleuropa drangen die kriegerischen Pferdenomaden einst vor – mit nichts weiter als kleinen, verdammt wendigen und blitzschnellen Pferden sowie mit Pfeil und Bogen – und gründeten hier ihre Reiche. Erst die sogenannte Gunpowder-Revolution, das Aufkommen des Schwarzpulvers, beendete die Ära der Reiterkrieger. Kugeln sind dann doch schneller als Pferde. Später in der Kriegsgeschichte wird man die Kampftaktik des schnellen Angriffs und ebenso schnellen Rückzugs als Hit & Run bezeichnen und den Guerillas und Partisanen zuschreiben.
bsicht
du liest miju #29 // oktober '18 23
geschriebenes: vikoria antrey // fotografiertes: alexander bernold
24 du liest miju #29 // oktober '18
Auch die ausgeklügelten Hinterhalte fallen in deren Schema der Kriegsführung. Nur die Vierbeiner, die haben ihren Zweck im Krieg verloren. Heute wird das Berittene Bogenschießen zu den Kampfsportarten gezählt. Wobei es in Europa erst wieder in den 1980er-Jahren durch den Ungarn Lajos Kassai wiederentdeckt und populär wurde. Mithilfe archäologischer Funde baute er Bögen nach, er gründete den Weltverband der Berittenen Bogenschützen, die Horseback Archery Wold Association, und stellte Regelwerk und Wettkampfformen auf. In Auersthal gibt es eine Kassai-Schule, gegründet und geleitet von Johannes Fischnaller. Hier wie in Kassais Tal in Ungarn werden nicht nur Menschen ausgebildet, sondern besonders die Pferde. Denn zwischen Bogenschützen und dem äußerst schreckhaften Fluchttier muss absolutes Vertrauen bestehen. Das Pferd muss dem Zischen des Bogens, dem dumpfen Knall im Falle eines Fehlladens oder dem Tock beim Auftreffen des Pfeils auf dem Ziel vertrauen, wenn es von seinem Reiter kommt. Freilich kann man dem mit gewissen Rassen vorgreifen. Araber sind zum Beispiel
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eher ruhig und nervenstark. Reitanfänger erlernen das Reiten ohne Sattel; eine Überleitung zum nächsten wichtigen Punkt beim Berittenen Bogenschießen. Der Unterleib des Schützen muss eine Einheit mit dem Pferd sein, genau wie beim normalen Reiten. Immer wieder wird betont, was das Wichtigste beim Berittenen Bogenschießen ist: erstens reiten zu können, zweitens reiten zu können und drittens mit einem Bogen schießen zu können. Den Meister Kassai selbst kann man in stoischer Ruhe bei seiner Arbeit mit dem Pferd beobachten, seine Schützentrainings absolviert er unabhängig davon: mit einem Bein auf einem Seil stehend. Nur durch solche Trainings ist die »Einheit von Pferd, Bogen und Reiter« wie es Fischnaller nennt, herstellbar. Eine, die bereits in Auersthal bei Fischnaller trainiert hat, ist Silvia Jordan. Die gebürtige Kärntnerin und jetzt Wilfersdorferin war schon immer begeistert von der iranischen Kultur. Im Mai 2017 unternimmt sie ihre erste Reise in das Land der Perser mit seiner äußerst bewegten Geschichte. Dort lernt sie beim früheren Weltmeister Ali Ghoorchian Berittenes Bogenschießen kennen und kippt
sofort in den Kampfsport hinein. Später folgen Reisen nach Frankreich, Polen, Ungarn und Südafrika, um diese Kunst zu trainieren. Silvia konzentriert sich fortan auf diese historische Kriegsführung, die Körper und Geist vereint und versucht, eine Bogenschießtruppe im Weinviertel zusammenzustellen.
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»Bogenschießen und Berittenes Bogenschießen sind zwei völlig unterschiedliche Sportarten, hat uns der derzeitige Weltmeister Wojteck Osiecki, der uns letztens unterrichtet hat, eingetrichtert«, erzählt Sibylle und meint damit, dass dies der Grund sei, dass man das Bogenschießen beim Berittenen Bogenschießen von Anfang an vom Pferd aus trainieren müsse. Es helfe nicht viel, wenn man das Bogenschießen am Boden beherrsche, denn am Pferd ginge es um ganz andere Dinge, meint die begeisterte Schützin. Und Silvia ergänzt: »Es ist wichtiger, dass du reiten kannst, als dass du mit einem Bogen schießen kannst.«
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Eine Gleichgesinnte ist Sibylle Ortner. Ihr Zugang zum Berittenen Bogenschießen ist ein ganz anderer, mystischer, märchenhafter. Jetzt schon abals kleines Mädchen, wenn sie mit Schon ihren Ponys durch den Wald ritt, träumte sie davon, einmal wie Robin Hood zu sein. Im Erwachsenenalter und damit in der Realität
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Nach ihrer Rückkehr aus dem Iran wollte Silvia das Berittene Bogenschießen sofort mit ihrer Angloaraberin ausprobieren und angekommen, hielt sie zum ersten Mal einen legte ohne Mokka vorheriger Bekanntschaft der Bogen bei einer Veranstaltung in Falkenstein Crossland X, Grandland X und X Stute mit dem Bogen los. »Sonst ist sie in Händen und probierte das alsdann vom schon eher schreckhaft, aber das hat ihr gar Pferd aus. NurJetzt wenige Tage späterfahren! flatterte Probe nichts ausgemacht«, erzählt die zierliche unverhofft eine Facebook-Veranstaltung Frau. »Aber normalerweise fängt man schon über Sibylles Bildschirm, eine gewisse Silvia sachte an und schaut vom Boden aus, würde gleich im Nachbarort einen Kurs
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26 du liest miju #29 // oktober '18
Folglich erklären die beiden Damen die unterschiedlichen Arten des Berittenen Bogenschießens. Einmal die mediterrane Art, bei der man mit drei Fingern abzieht. Dabei wird der Pfeil auf der linken Seite des Bogens eingelegt, was allerdings historisch nicht korrekt sei und darüber hinaus unpraktisch. Ein Gerücht besagt, Lajos Kassai hätte diese Grifftechnik eingeführt, weil ihm ein Stück des Daumens fehle. Da die Damen dem großen Meister aber noch nicht begegnet sind, können sie diese Mär nicht bestätigen. Dann gibt es noch die koreanische und polnische Art, zu schießen. »Tatsächlich gibt es aber Unmengen an Wettkampfformen, das Quabak zum Beispiel oder das Mamluk, es sind Hunderte«, beschreibt Silvia. Und weiter: »Bei der Horseback Archery World Association sind drei Wettkampfformen registriert. Die koreanische, da sind auf dem 100-m-Track einmal ein Ziel, einmal drei Ziele, einmal fünf Ziele aufgestellt. Und dann gibt es den ungarischen Track. Da hast du ein einziges Ziel in der Mitte der 100 Meter und du kannst alle Pfeile, die du hast, auf dieses
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was das Pferd zu dem Geräusch sagt«, wirft Sibylle lachend ein.
schießen kannst du nicht. Und Sprünge sind dabei auch drin«, erläutert Silvia. Und weil der polnische Track so actionreich ist und auch ein Richtungswechsel erforderlich ist, wäre das Sibylles Lieblingstrack. Vorsichtsmaßnahmen sind beim Berittenen Bogenschießen wohl gegeben. Obwohl die Pfeile nicht für die Jagd gedacht sind und die Spitzen eher stumpf, gibt
eine Ziel schießen, kommt natürlich drauf an, wie schnell du bist beim Nachlegen. Der dritte ist der polnische Track. Das sind mindestens 330 Meter mit mindestenssechs Zielen und einer Kurve. Dabei zählt dann nur der beste Schuss pro Ziel. Das bedeutet, wenn du einmal gut getroffen hast, dann schnell weiter zum nächsten Ziel, denn mehr als in die Mitte
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es klare Regeln, wann geschossen werden darf. »Es muss einem aber klar sein, dass man eine Waffe in der Hand hat«, betont Sibylle.
Bogenschießen eher religiösen Touch hat und weiblich ist. »Es ist wunderschön anzusehen, diese kleinen, zierlichen Frauen, schön gekleidet, mit diesen wahnsinnig großen Bögen, die beim Yabusame verwendet werden«, schwärmt Silvia.
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Obwohl schon Jahrtausende alt, ist Berittenes Bogenschießen als Sportart noch sehr jung. Die Association wurde erst 2014 gegründet Berittenes Bogenschießen ist Konzentrationsund richtig große Turniere wie Weltmeistertraining, ruhig zu bleiben, egal wie schnell das schaften sind eher in Korea zu finden. Die Pferd mit dir wird. Nur wenige Meter liegen österreichische Kassai-Schule in Auersthal zwischen einem Ziel und den anderen, Geträgt einmal im Jahr ein Turnier aus, aber das schwindigkeit. Aber niemals hetzen. Schnell war es dann schon im Wesentlichen, was Ösnachladen, ohne hinzusehen. Um das Pferd terreich betrifft. »Man muss aber dazu sagen, kümmert sich nur der Unterkörper. Beine und dass Österreich keine Tradition dafür hat«, Gesäß sind Reiter, Oberkörper, Arme und sagt Silvia, wobei sie einwendet, dass auch in Kopf sind Bogenschütze. Vollste Konzentanderen Ländern ohne Tradition, wie Frankration. Da kann es schon mal passieren, dass reich oder USA, das Berittene Bogenschießen ein Schütze seinen Bogen vergisst. Silvia immer populärer werde. Denn auch wenn wir www.lfs-poysdorf.ac.at zum Beispiel bei einem Training: »Das war aus Wildwestfilmen Indianer mit Pfeil und in Südafrika. Ich war so konzentriert, was ich Bogen auf dem Pferd vor Augen haben, war beim letzten Mal falsch gemacht habe und dies nur eine kurze Ära und nur bei sehr weniworauf ich aufpassen muss. Dachte mit dann gen Stämmen der Fall, zumal Pferde erst von ›O. k., passt, los geht’s!‹, dann war ich auf der den Europäern in Amerika eingeführt wurden. Bahn und dachte mir: ›Irgendwas ist anders … Wenn die Gedanken schon um den Erdball FACHSCHULE FÜR LÄNDLICHES BETRIEBSUND HAUSHALTSMANAGEMENT nein, der Bogen … na toll, soll ich jetzt Dart schweifen auf der Suche nach Berittener spielen?!‹« Dafür machte sie als Anfängerin Bogenschieß-Tradition, dann bleiben die zwei beim Bewerb immerhin den dritten Platz. Und Damen in Japan hängen, wo das Berittene
Silvias aktuelles Ziel ist die Weltmeisterschaft 2020, die wieder in Europa stattfinden wird. Die Community der Berittenen Bogenschützen wächst weltweit. Es steckt viel Arbeit dahinter, ein internationales Reglement zu entwickeln, aber vielleicht gibt es ja irgendwann auch eine österreichische Nationalmannschaft. Silvia Jordan freut sich jedenfalls immer über Interessenten des Berittenen Bogenschießens und organisiert Kurse und Fahrten zu internationalen Trainingscamps.
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30 du liest miju #29 // oktober '18
Echt guad!
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ie drei Weinviertlerinnen verbindet vor allem eines: eine idealistische Vision von gesundem Essen zu fairen Preisen auf beiden Seiten, jener des Konsumenten und jener des Herstellers. Also starten die Damen mit Juli 2018 in Kooperation mit etwa 25 Mitgliedern und Familien eine Foodcoop, mit der man den Lebensmittelmarkt und dessen Einkaufsmöglichkeiten ergänzen will. Frei von Konkurrenz, mit Wegersparnis für die Mitglieder und zu fairen Preisen für die Produzenten soll die Foodcoop Guad etwas Neues und Gutes bringen. Bis zum Start im Frühjahr 2019 hoffen die Initiatorinnen reichlich Mitglieder zu finden, die an dem Projekt mitarbeiten dürfen und auch etwas davon haben sollen. Als Standort ist Mistelbach geplant. Gemeinsame Entwicklungsarbeit steht dabei im Vordergrund.
Drei Frauen machen etwas richtig Guades. Elisabeth Schiller, Petra Reidlinger-Kuril und Martina Umscheid sind die Foodcoop Guad. Die Ideenentwicklerin Lis, die Bio-Bäuerin Petra und die Schriftführerin Martina wollen gesunde, regionale, saisonale, faire und nachhaltige Lebensmittel leichter verfügbar machen.
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Entstanden ist die Idee durch den Wunsch nach wahren Lebensmitteln. Lis Schiller war früher Umweltberaterin und Regionalentwicklerin. Dabei hat sie in den Leiser Bergen und in einem Naturpark mitgewirkt. Lis hat schon immer Ideen im frühen Stadium aufgegriffen, um etwas daraus zu machen. So war sie bei der Entstehung des Weinviertel-Jugendtourismus oder dem Ochys Kletterpark und weiteren touristischen Projekten tätig. Für Petra erfüllt sich mit der Foodcoop ein lebenslanger Wunsch. »Das war schon immer mein Traum«, erzählt sie begeistert. Die Biobäuerin hat 2016 die konventionell geführte Landwirtschaft ihrer Eltern in Hauskirchen übernommen und auf Bio umgestellt. Petra bewirtschaftet ihren Betrieb ungefähr wie vor 50 Jahren. Viel Handarbeit und nur geringer Maschineneinsatz machen ihre Ernte und damit ihre Produkte besonders wertvoll. Petra wurde vom sogenannten Unverpackt-Laden inspiriert. Auch in der Foodcoop Guad soll Plastik vermieden und hauptsächlich Kisten und Gläser verwendet werden. Die Verpackungen bleiben damit
möglichst einfach. Auf hierarchische Arbeitsteilung, ungleiche Entlohnung und finanziellen Druck auf die Produzenten wird beim Kauf in der Foodcoop verzichtet. Martina ist verheiratet, hat zwei Kinder und ist seit Kindertagen mit Petra befreundet. Lis und Petra haben sich durch die Kulturvernetzung Mistelbach kennengelernt und so war die Idee praktisch aufgelegt. Eine Foodcoop kann man im weitesten Sinne als Lebensmittelgemeinschaft verstehen. Der Begriff setzt sich aus zweierlei Wörtern zusammen: Food und Coop, also Essen und Kooperative. In diesem Fall geht es um die gemeinsame Initiative am Projekt, die intelligente Sammlung von Lebensmitteln und das kollektive Wirken und Austauschen vor Ort. Dabei profitieren auch die Produzenten durch die Unabhängigkeit der Mitwirkenden vom Großhandel. Mit einer Foodcoop will man die regionale und ökologische Landwirtschaft fördern und gleichzeitig die Umwelt durch gesammelte und kürzere Transportwege schützen. Die Foodcoop an sich lebt von der Mitarbeit der Mitglieder, denn die Gruppe soll wohl kostendeckend, aber nicht gewinnorientiert funktionieren. Somit spielt das Vertrauen innerhalb der Gruppe eine wichtige Rolle, welches sich im Vergleich zum Lebensmittelhandel oder Großhandel hier über den direkten persönlichen Kontakt herstellt. Bei dieser Foodcoop nennen die Produzenten den Preis und und nicht der Handel. Hier kann man mit Ab-Hof-Preisen der jeweiligen Lieferanten rechnen. Bestellt wird auch online je nach eigenen Bedürfnissen. Bestellungen sind dann in der Regel zwei Tage später abholbereit. Bis jetzt haben die drei Gründerinnen ein 3-stündiges Zeitfenster zur Abholung vorhergesehen. Wird beispielsweise am Montag bestellt, kann sich jedes Mitglied am Mittwoch zwischen 17 und 20 Uhr die gewünschte Sammelbestellung abholen.
In einer Art Lagerraum finden sich die Lebensmittel aller Produzenten wieder. So erspart man sich beträchtliche Zeit- und Wegkosten zu verschiedensten Lieferanten. Die Sammlung wird direkt von der Foodcoop übernommen. Kein Laden oder Markt, sondern Sammelstelle soll es sein. Als Ort zum Zusammenkommen und Austausch ist die Foodcoop Guad gedacht. Aufgebaut wird die Foodcoop wie ein Verein. Mit geringfügigen Mitgliedsbeiträgen sollen Einrichtung und diverse Ausgaben wie Kühlschränke und Waagen abgedeckt werden. Jeder hat verschiedenste Talente, Stärken und Kontakte, die sich zu einem sinnvollen Ganzen vereinen lassen. Die Tätigkeiten der Mitglieder sollen sich auf alle verteilen und damit kann jeder etwas zum Gesamterfolg beitragen: Mit etwas Aufräumarbeit oder technischer Fingerfertigkeit für diverse Handwerksarbeiten kann sich jeder einbringen. Jedes Mitglied in der Kooperation verfügt über Mitbestimmungsrechte.
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Derzeitige Lieferanten sind unter anderen die Bäckerei Hugl, Biohof Kraft aus Herrnleis, Kräuterguru Staatz und Petra Reidlinger-Kuril aus Hauskirchen, wobei die Anzahl der Produzenten noch erweitert werden soll. Das Angebot erstreckt sich fürs Erste somit über regionale und saisonale Gemüsevielfalt, Brotund Backwaren, Milch, Säfte, Öle, Getreide und Nüsse. Wie bei den Lieferanten wird auch hier noch erweitert. In Österreich findet man derzeit rund 80 derartiger Foodcoops. Sowohl in Städten als auch in ländlichen Gegenden. Ein Beispiel für eine bereits etablierte und erfolgreiche Foodcoop im Weinviertel ist FürMi. Diese wurde im Oktober 2014 von Dieter Hensel gegründet. Dort haben sich seither 40 Mitglieder gefunden. Angesiedelt hat sich FüreinanderMiteinander Nähe Wolkersdorf, genauer gesagt in Ulrichskirchen. Es gilt als 1. Weinviertler Foodcoop. Interessenten dürfen auch weiterhin beitreten. Wie auch dort sollen bei Foodcoop Guad Frische und Qualität durch direkte Verbindung mit dem Produzenten und der genauen Bestellung durch die Mitglieder sichergestellt sein. Wie bei Foodcoop üblich, wird kein Geschäft betrieben. Aufgaben der Mitglieder sind dort zum Beispiel die Anwesenheit im Lager, Dienst in der Sammelstelle und für die Reinlichkeit des Lokals zu sorgen. FürMi sieht sich als gesundes, gemeinsames und geselliges Projekt.
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nächtens in der
keller gasse geschriebenes: vikoria antrey // fotografiertes: pov.at
Massen wälzen sich die Gasse hinauf, hinab, mancher verweilt, andere ziehen weiter. Sie singen, sie tanzen, sie degustieren. Allerhand Köstliches von deftig bis süß wird ihnen aufgewartet, einiges an fruchtigen Kreszenzen eingeschenkt. Gespannt lauscht man den lebensnahen Erzählungen eigentümlich anmutender Frauen und Männer. Sie tragen schwarz-weiß karierte Janker und Hüte mit bunten, langen Bändern. Die traditionelle Tracht der Hiatamauna. Sie sind Kellergassenführer, ihr Wissen verbrieft. Dass die Gringan auf ihre alten Tag’ das noch erleben darf! Alte Geringen ist der Name der Kellergasse in Ketzelsdorf, ein kleines, beschauliches Dorf neben Poysdorf. Die Gringan war heuer Austragungsort der Langen Nacht der Kellergassen und damit Stellvertreterin für das niederösterreichische Kulturerbe der Dörfer ohne Rauchfang.
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W
as waren die Ketzelsdorfer nervös, als es hieß, sie müssten dieses Jahr die Gemeinde Poysdorf bei der Langen Nacht der Kellergassen repräsentieren. Viel zu hoch schien ihnen die Latte, die die Walterskirchner und Poysdorfs Rösselberger in den Jahren zuvor gelegt hatten. Und viel zu wenig Leute seien sie, die Ketzelsdorfer. Auch wenn das kleine Dorf relativ gesehen viele Vereine hat, werden es damit aber nicht mehr Leute, denn bei knapp 250 Einwohnern ist eben einer in mehreren Vereinen gleichzeitig aktiv. Aber das half alles nichts, nun mussten sie da durch. Gemeinderat Bernhard Hugl trommelte Anfang des Jahres alle Vereinsobleute für einen ersten Ideenaustausch zusammen, nach und nach begann sich ein Bild zusammenzusetzen. Und es gefiel. Da war die Jagd mit Wildgulasch, der Verschönerungsverein mit Gringan-Laberl, der Chor taktvoll, die Jugend, die Ortsmusik und der Kirchenchor, Aussteller traditioneller Handwerkskunst und natürlich die örtlichen Betriebe. Aber die Ketzelsdorfer wurden mit ihrer großen Aufgabe nicht allein gelassen. Umliegende Dörfer und Gemeinden entsandten ihre Stodltaunza, Hiatapeitscher, die Volksmusikanten des Seminars und sogar das Salzkammergut schickte ihre Geigenmusi. Für das Bildungsprogramm zeichneten Joachim Maly und die ausgebildeten Kellergassenführer verantwortlich. Bis in die Nacht hinein führten sie die Leute in die finstersten Geheimnisse der Ketzelsdorfer ein. Hintergründiges und Untergründiges. Informatives über die Presshäuser als Bauwerke und die Arbeitsweise dazumal. Aber nach wenigen Stunden schon sollten die Münder bei den Ketzelsdorfern weit offen stehen. Der Shuttledienst mit seinen Oldtimertraktoren und Nostalgieanhängern hörte schier nicht auf, immer mehr und mehr Besucher in die Geringen zu bringen. Andere kamen selbst mit dem Auto, wieder andere mit dem Fahrrad. Die ersten Semmeln mussten nachgeliefert
werden. Nur der Wein kann in einer Kellergasse niemals ausgehen. Nicht nur Gäste aus der Region, nein, Vorarlberg, Zell am See und Wien waren ebenso vertreten. Dachte man, die 500er-Latte der Poysdorfer Rösselberger nicht erreichen zu können, war man von letztlich über 1.000 Besuchern schlicht überwältigt. Die Ketzelsdorfer haben nämlich eines nicht bedacht: Das atemberaubende Ambiente der Alten Geringen, die wie ein Balkon in das Poybachtal wirkt. Knapp 50 Keller, umgeben von alten Obstbäumen, allen voran Kirschen, reihen sich hier bergseitig locker nebeneinander auf etwa 600 Metern. Sicher, jede Kellergasse in der Großgemeinde hat in ihrer Weise einen ganz individuellen Charme, aber jener der Geringen verlockt eben sehr. Jedem, das ganz ohne Übertreibung, kam hier oben noch ein Seufzer aus. Johannes Rieder, einer der Kellergassenführer, begrüßte seine Gäste gar mit dem Satz: »Herzlich willkommen in einem der Weinviertler Paradiese, der Alten Geringen!« Die Lange Nacht der Kellergassen ist eine Initiative der Weinviertel Tourismus GmbH und des Vereins der Kellergassenführerinnen und Kellergassenführer Weinviertel unter Obmann Joachim Maly. Naheliegend, dass die Weinviertler auf so eine Idee kommen, gibt es doch in Niederösterreich 36.000 Presshäuser und 1.100 Kellergassen. Auch sind sie ein urtypisches, regionales Kulturgut, denn außer in Niederösterreich gibt es lediglich in Südmähren, im Burgenland und in Nordungarn derartige Dörfer ohne Rauchfang. Insgesamt 15 Stationen gab es dieses Frühjahr, immer am Freitag nach Christi Himmelfahrt, im Weinviertel, sechs davon im Bezirk Mistelbach. Außer der Alten Geringen in Ketzelsdorf gab es in Altlichtenwarth beim Weinbauernhof Wiesinger, in Asparn im Keller der Familie Sarer, am Galgenberg in Wildendürnbach und in der Wolkersdorfer Kellergassse das Kulturgut Weinkeller zu erleben. Langfristig soll die Lange Nacht der Kellergasse ebenso Marke werden wie die Lange Nacht der Museen oder die der Kirchen.
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Allgemeine Belustigung ist aber nur die eine Seite der Initiative, viel mehr als ein weiteres Freizeitangebot und Touristenspektakel steckt hinter der Langen Nacht der Kellergassen. Einerseits will man das Historische, das Kulturgut vor dem Vergessenwerden bewahren. Die beschwerliche Arbeitsweise, die Tradition des gemeinsamen Mittagessens im Presshaus, die Köllamauna, ja sogar die Diskussionen in den Kellerröhren, die mancher darüber an der Dampfröhre belauschte. Mit der Kellerkultur verschwindet nämlich auch Sprache. Oder wer weiß heute noch, was eben ein Hiatamaun, ein Köllamaun, eine Dampfröhre oder ein Schitttirl ist? Andererseits will man die Kellerbesitzer selbst mit dieser Initiative sensibilisieren. Die Weinwirtschaft hat sich verändert. Mit ein paar Hektar Weinbau könnte heute niemand mehr überleben, viele Betriebe haben aufgehört, ihre Weingärten verpachtet oder verkauft. Wo einmal viele Häuser ein bisschen Weinbau betrieben haben, betreiben heute wenige Häuser viel Weinbau. Mit solchen Mengen kann man aber in einem Weinkeller nicht mehr arbeiten, nur wenige tun sich den Aufwand an, eine alte Kellerröhre so umzubauen und zu erweitern, dass sie heutigen Maßstäben gerecht wird. Die meisten bauen moderne Hallen, ebenerdig mit Kühlung und allem, was dazu gehört. Die alten Presshäuser sind dem Verfall geweiht. Eine jahrhundertealte Kultur wird zur Ruine. Dagegen soll sensibilisiert werden. Andere aber haben das nötige Kleingeld, ein altes Presshaus als Partykeller zu erhalten. Sie bauen es um, nehmen dafür viel Geld in die Hand. Ziehen Zwischendecken ein, betonieren den Boden, montieren Dachrinnen, bauen große Fenster ein, im Idealfall noch mit Fensterklappen. Zu Tode geliebt. Auch dagegen soll sensibilisiert werden. Denn das ist falsch. Es zerstört das Presshaus im bildnerisch-historischen Sinne
wie auch in seiner Bausubstanz. Bauwerke können, genauso wie Menschen, durch zu viel Liebe ersticken. Immerhin ist ein Keller feucht und das sollte damals auch so sein, sonst wären Korken, Fässer und Bottiche zerfallen. Die Feuchtigkeit will hinauf. Ursprünglich waren die Dächer der Presshäuser mit Stroh eingedeckt, also atmungsaktiv. Eine Zwischendecke, darüber ein Dach mit Betonziegel und luftdichter Dämmung hält dem Bauwerk praktisch die Nase zu. Ein Lehmziegel mit schöner Patina in Form einer Tasche ist die weit bessere Wahl. Die Dachränder am Giebel sollten ins Mörtelbett gelegt werden, damit keine moderne Verblechung notwendig ist. Dachrinnen sind ebenfalls unerwünscht, das Regenwasser kann viel schöner durch Abschrägungen am Boden des Mauerwerks abgeleitet werden. Fenster gab es bei den alten Presshäusern auch keine, das waren vielmehr Lüftungsluken, meist ohne Verglasung, denn sie blieben das ganze Jahr offen. Zum Atmen eben. Ebenso sollte man die alten Türen unbedingt erhalten. Ist das wegen Wurmbefalls oder massiver Fäulnis nicht möglich, sollte man von aufwendigen Schnitzereien Abstand nehmen. Ein Presshaus war schließlich ein Wirtschaftsgebäude, das nicht schön, sondern funktional zu sein hatte. Niemand hätte
seinerzeit Unmengen an Geld für einen begabten Tischler ausgegeben. Genauso verhält es sich mit dem Putz und dem Maurer, für den hätte damals auch keiner Geld ausgegeben. Schadhafter Putz sollte deshalb nur ausgebessert werden. Wenn schon nötig, dann soll neuer Putz frei aufgetragen und mit der Kelle oder einem Glättbrett glattgestrichen werden. Anschließend wird lediglich mit Kalk geweißt. Welches Material zum Einsatz kommt, ist eigentlich schlüssig. Lehm auf Lehm. Soll heißen, auf Lehmmauerwerk muss auch Lehmputz drauf. Verriebene Putze, Sperrputze oder Edelputze haben auf einem Presshaus nichts zu suchen, sie wirken kalt und sperren obendrein die Feuchtigkeit ein. Der Keller erstickt. Die Bestrebungen, einen trockenen Partykeller zu haben, ruinieren ein altes Presshaus. Heute sind sanierte Presshäuser feuchter als je zuvor und eine fehlende Dachrinne ist nur selten schuld daran. Vielmehr sind falsche Umbaumaßnahmen mit noch falscheren Materialien der Grund, dass die Feuchtigkeit sich nur noch ins Mauerwerk verkriechen kann. Natürlich hält ein originalgetreu saniertes Presshaus den Frost nicht fern. Aber, Hand aufs Herz, hat es ein historisch wertvolles Gebäude, unser Kulturgut, tatsächlich verdient, als Winterresidenz der Oleander taugen zu müssen und daran ehrlos zugrunde zu gehen?
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das wochenende der
1.000
künstler
Foto: zVg.
Allein im Weinviertel öffnen mehr als 300 Künstlerinnen und Künstler am 20. & 21. Oktober die Türen ihrer sonst zumeist privaten Ateliers, Galerien und Werkstätten: Was dahinter zum Vorschein kommt, ist die größte und wohl auch spannendste Schau von Bildender Kunst und Kunsthandwerk in Österreich. Ein Wochenende. Mehr als 1.000 Künstler. Zeitgenössische Kunst in fast jedem Ort. Und das bei freiem Eintritt, Open End und allerlei Schmankerln. Ein wahrer Kulturschock.
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wie wertvolle Initiative: Besucher haben an diesem Wochenende im Oktober die Möglichkeit, ungezwungen mehr als 1.000 Arbeitsbereiche von Künstlern, Designern und Kunsthandwerkern sowie zahlreiche Institutionen, Kulturvereinigungen und Galerien kennenzulernen und Neues für sich zu entdecken.« Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die das einzigartige Projekt der Kulturvernetzung unterstützt und vor kurzem im Festspielhaus St. Pölten 450 teilnehmende Künstler und Gäste im Rahmen der Auftaktveranstaltung begrüßt hatte, meint: »Mit den Tagen der Offenen Ateliers wollen wir zeigen, wie Künstler leben und arbeiten und dass Kulturvermittlung in Niederösterreich an allen Ecken des Landes stattfindet!« Und Josef Schick, Geschäftsführer der Kulturvernetzung Niederösterreich, sagt: »Unser Projekt ist die perfekte Möglichkeit, Künstler und Publikum
zueinander zu führen. Wir bieten mit den Tagen der Offenen Ateliers der riesigen Zahl an Begabungen und Talenten eine attraktive und effektive Plattform. Und das mit großem Erfolg: In den vergangenen 15 Jahren verzeichneten die Tage der Offenen Ateliers rund 800.000 Besucherinnen und Besucher.« Und so ist die schwierigste Entscheidung an diesem Herbstwochenende moderner Kunst wohl jene, wo man überall hinter die Kulissen schauen möchte und wie viele Ateliers sich ausgehen. Denn in ganz Niederösterreich sind es dieses Jahr mehr als 1.000 Teilnehmer, die ihre ganz persönlichen Kunsträume am Samstag und Sonntag öffnen. Ob Maler, Bildhauer, Fotografen, Filmer, Grafiker, Schmuckdesigner, Installationskünstler oder Kunsthandwerker, überall kann man den Kreativen über die Schulter blicken, sich inspirieren lassen, hinter die Kulissen schauen, mit den Künstlern ins Gespräch
Foto: zVg.
»E
s ist immer ein besonderes Erlebnis für mich, wenn ich Künstler in ihrem Atelier besuchen darf, um Arbeiten für Ausstellungen auszuwählen. Das Umfeld und die Atmosphäre, in der ihre Kunst entsteht, erzählen viel von ihrer Arbeits- und Sichtweise und man lernt durch ein persönliches Gespräch den Menschen hinter einem Werk anders kennen«, sagt die Kunsthistorikerin Gabriele Baumgartner, die sich schon wieder auf ihre persönliche Tour durch die Ateliers des Landes freut. »In der Luft des Ateliers liegt manches Mal der Duft von Holz oder frischer Farbe, die neueste, gerade im Entstehen begriffene Arbeit liegt vor einem, und man darf oftmals das bestehende Oeuvre durchstöbern. In dieser besonderen Stimmung und durch das Gespräch entsteht ein intensives Wahrnehmen des Werks. Gerade deshalb sind die Niederösterreichischen Tage der Offenen Ateliers eine so spannende
kommen, den Schaffensprozess verfolgen und viele der Kunstwerke natürlich auch erwerben. Johanna Mikl-Leitner, die einige der teilnehmenden Künstlerinnen mittlerweile persönlich kennt und schätzt, sagt: »Niederösterreich kann wirklich stolz sein auf seine ›kulturellen Nahversorger‹, deren künstlerisches Wirken von enorm viel Emotionen, Gefühl und Einsatzbereitschaft geprägt ist!« Im Bezirk Mistelbach laden diesmal 71 Künstler in ihre Werkstätten, im Bezirk Gänserndorf öffnen 92 Galerien. Christine Baumgartner: »Es ist beeindruckend, wie vielseitig das Angebot des künstlerischen Schaffens an diesen Tagen ist. Nicht nur in den klassischen Sparten wie beispielsweise Malerei, Fotografie, Skulptur, Medienkunst oder Druckgrafik kann Interessantes besichtigt werden, sondern auch Werkstätten für Design und Kunsthandwerk stehen für einen Besuch offen. Aufgrund dieser enormen Vielfalt werden etwa Schmuck, Mode, Keramik, Gehäkeltes ebenso wie Möbel, Musikinstrumente oder Holzschreibge-
räte präsentiert. Geschaffen von professionellen Künstlern, die von ihrer Arbeit leben oder auch von jenen Kreativen, die sich neben ihrem Brotberuf oder nach einem aktiven Berufsleben der Kunst und Kultur widmen.« Die von der Kulturvernetzung Niederösterreich initiierten Tage der Offenen Ateliers finden heuer übrigens schon zum 16. Mal statt. Neu gestaltet sind diesmal nicht nur Logo, Design sowie alle Werbemittel, neu ist auch das Open end am Samstag, das mehr als die Hälfte aller teilnehmenden Ateliers anbietet. »Die Tage der Offenen Ateliers haben inzwischen Strahlkraft über die Grenzen unseres Landes hinaus«, sagt Johanna Mikl-Leitner, »sie sind eine Erfolgsgeschichte, die von den Künstlerinnen und Künstlern selbst geschrieben wurde und wird!« Die Kulturvernetzung NÖ führt die NÖ Tage der offenen Ateliers in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Kunst und Kultur des Amtes der NÖ Landesregierung seit 2003 durch.
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Gertrude und Johann Steyrer aus Ameis sind eine unerschöpfliche Fundgrube an dörflicher Geschichte und persönlichen Geschichten. Das Ehepaar, beide Jahrgang 1939, erinnert sich gerne gemeinsam. Während sie sechs Kinder aufgezogen haben, war der Ameiser Altbauer vielfacher Funktionär in seiner Heimat: 25 Jahre Gemeinderat, davon 15 Jahre Ortsvorsteher, 24 Jahre bei der Feuerwehr, hochgedient bis zum Kommandanten-Stellvertreter, 25 Jahre Obmann des Weinbauvereines Ameis, Kammerrat der Bezirksbauernkammer Laa und noch viel mehr.
D
as große Interesse am Leben, auch des vergangenen, komme möglicherweise von seinem Großvater, erzählt Johann Steyrer. Der sei 93 Jahre alt geworden und habe jeden Winter in der warm eingeheizten Küche seiner Mutter von alten Zeiten erzählt, während seine Enkelkinder, darunter der kleine Johann, aufmerksam zugehört hätten. So können sie von Berufen erzählen, die krank machten und gefährlich waren. Das war zum einen der Kolebaua. Nein, der hatte nichts mit Kohle zu tun. Kole, das war der Kalk, der in zirka Kindskopf großen Steinbrocken in den Dörfern ausgefahren wurde. Meistens im Frühjahr, denn zu der Zeit wurden in den Bauerndörfern die Höfe ausgeweißt. Der Kalk festigte das Mauerwerk und desinfizierte gleichzeitig. Außerdem hatte nach dem Winter alles wieder schön und adrett auszusehen. Die Kalkbrocken waren frisch gebrannter Kalkstein, der vor der Verwendung als Kalkfarbe zuerst in der hauseigenen Kalkgrube gelöscht werden musste. Ein Kübel Wasser, über die Brocken gegossen, brachte diese zum Kochen und ließ sie
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anschließend zerfallen. Dann konnte die nun flüssige Kalkfarbe verwendet werden. Manche gaben Marienblau hinzu, das es als kleines Päckchen beim Greißler gab. Eine kleine Menge davon in die Kalkfarbe gemischt, ließ das Weiß des Kalkes nur noch weißer erscheinen. Für die anderen Räume wurden ab und zu auch bunte Farben zur Abtönung verwendet. Aber so richtig in Mode kamen Farben und Muster erst nach dem Krieg. Doch wir sind noch beim Kolebauern und seinem Wagen voll ungebrannter Kalksteine, die bei der kleinsten Berührung mit Wasser zu kochen beginnen. Darum war die Fahrt des Kolebauern bei Regen gefährlich, denn der hätte das Gefährt zum Brennen gebracht. Einen Kalkbrocken vom Kolebauern nahmen sich aber nur jene, die ihren Hof bloß weißen wollten. Brauchte man Kalk zum Mauern oder Verputzen, hat man gleich selbst eingespannt und fuhr nach Ernstbrunn zum Kalkwerk, um einen ganzen Wagen zu holen. Am Kalkofen
in Ernstbrunn, eine Art Hochofen, wurden sämtliche Arbeiten händisch ausgeführt. Der Staub, der durch das Brennen der Steine entstand, war gefährlich für die Arbeiter und viele seien nicht viel älter als 50 Jahre alt geworden, sagt Johann Steyrer. Die gefährliche und heiße Arbeit am Kalkofen erinnert Johann Steyrer an eine ähnliche und viel weiter verbreitete Arbeit: die des Ziegelbrenners. Ziegelöfen standen fast in jedem Dorf. Die Arbeit darin war schwer, gefährlich und meist musste die gesamte Familie mithelfen. Zuerst wurde von einer Geländekante das Rohmaterial mit Spaten oder Krampen abgestochen. Modernere Ziegelöfen hatten in das Abbaugebiet Schienen verlegt, um dort Loren auffahren zu lassen. In diese Loren wurde die lehmige Erde eingefüllt. Auf einem Sammelplatz entleerte man sie und durch Treten und Kneten wurde aus der Lehmerde, die mit Wasser vermischt wurde, schöner, geschmeidiger Ziegellehm.
Dann kam das weiche Material auf einen Tisch. Jeder Familie war ein derartiger Tisch zugewiesen, denn auch die Kinder mussten mithelfen. Dort wurde der Lehm in die von einem feinen Mehlsand ausgestaubten Formen fest eingeschlagen und an der Oberkante mit einer Latte glatt abgestrichen. Der so entstandene Lehmziegel wurde auf eine ebene Fläche gestürzt, auf der er trocknen konnte. Da die Ziegelschlager nach Stückzahl bezahlt wurden, war das Tempo entscheidend für den Lohn. Nach einigen Tagen Trockenzeit war der Ziegel so weit, dass er in einen Schuppen zur weiteren Trocknung transportiert werden konnte. Diese Schuppen hatten keine Seitenwände, sodass der Wind die im Verbund aufgetürmten Ziegel weiter trocknen konnte. Danach wurden die Ziegel auf große Schubkarren von kräftigen Männern in den großen Ringofen gebracht, in dem sie rund eine Woche lang kontrolliert gebrannt wurden.
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Ewig Sommer oder ständig Winter(zeit)? spätsommerlicher schlaftipp von mag. christina stefan
Wie stehen Sie dazu? Seit der EU-weiten Onlinebefragung zur Abschaffung der Zeitumstellung beschäftige ich mich auch intensiver mit dieser Thematik. Dabei bemerke ich, dass ich es als Privatperson sehr wohl genieße, wenn es abends länger hell ist. Aus Sicht des Schlaf-gut Coachs spricht wesentlich mehr für eine ständige Winterzeit. Denn in den Tagen nach der Zeitumstellung – immer am letzten Sonntag im Oktober – erlebt unsere innere Uhr einen Mini-Jetlag, wenn wir um eine Stunde früher aufstehen müssen. Vor allem für Berufstätige in Schichtarbeit ist dies eine zusätzliche Belastung. Aber auch für ältere Menschen, Kinder und natürlich die Tiere im Haus und im Stall.
Der Ringofen war zu der Zeit unserer Großeltern die modernste Anlagenform eines Ziegelofens und erlaubte einen laufenden und andauernden Betrieb. Denn der große Ring, ein kreisförmig oder oval angelegter, rund 2,5 Meter breiter Gewölbegang mit einem Durchmesser von bis zu 50 Metern, wurde Segment für Segment gerade entweder beschickt, gebrannt oder leergeräumt. Alle fünf Meter befand sich im großen Ring eine Öffnung zum Beschicken des Gewölbes mit den rohen Lehmziegeln. Das waren die Störlöcher. Mannshoch, also bis unter die Decke füllte man das Gewölbe mit Ziegeln an. Dann wurden die Störlöcher zugemauert. War ein Segment voll, zündete der Brenner den Ring an. Dazu wurde von rund 20 cm großen Öffnungen oben im Gewölbe mit Kohle eingeheizt.
Daher mein Tipp für erholtes Aufwachen, egal ob Sommer- oder Winterzeit:
Die Arbeit der Brenner, die jeweils 12 Stunden Dienst hatten, war eine ganz heikle. Denn ungefähr eine Woche lang musste das Feuer nun konstant am Brennen gehalten werden. Weder zu kalt noch zu heiß durfte es im Segment werden, denn wurde das Feuer zu heiß, versinterten die Ziegel, sie wurden zwar härter als die sogenannten Klinker, aber dafür glasig, glatt und sie verzogen sich, mithin unbrauchbar für ein Mauerwerk. Jedoch nutzte man solche Ziegel für Toreinfahrten, wo sie stehend eingebaut wurden, da sie härter und widerstandsfähiger waren.
Und noch etwas: Wenn Sie vorher schon die Zähne geputzt haben, dann hat das den Vorteil, die durch die Abendlektüre entstandene Schläfrigkeit dafür nützen zu können, herrlich schnell einzuschlafen ... Nachdem Sie sich vorher vielleicht noch selbst zugeflüstert haben: »Ich schlafe tief und bin morgen gut erholt.«
Waren die Ziegel fertig gebrannt, wurden die Störlöcher wieder aufgebrochen und die Ziegel herausgeholt. Diese waren selbstverständlich glühend heiß, wogegen sich die Arbeiter nur mit Lederflecken schützen konnten. Zum Auskühlen blieb keine Zeit, denn der Ofen musste so schnell wie möglich wieder mit neuen Rohziegeln beschickt werden. Die fertigen Ziegel wurden ausgeschoben und aufgestapelt. So standen sie zum Verkauf bereit und harrten eines neuen Bauherrn. Dauerte das zu lange, soll der Ziegelwerksbesitzer auch
Man könnte jetzt einwenden, dass man ja nur entsprechend früher zu Abend essen und zu Bett gehen müsste, dann fällt das morgendliche Aufstehen auch leichter. Dagegen spricht jedoch, dass sich der Berufsalltag und das Freizeitangebot immer mehr in den Abend hinein ausdehnt. Was die durchschnittliche Schlafenszeit noch weiter reduziert. Im vergangenen Jahrzehnt um etwa eine halbe Stunde. Und das über die Woche aufgebaute Schlafdefizit kann auch durch längeres Schlafen am Wochenende nur teilweise ausgeglichen werden.
Rund eineinhalb Stunden vor dem Schlafengehen keine beruflichen Mails oder Telefonate mehr erledigen. Das gilt übrigens auch für schwierige private Themen. Lieber eine Doku im Fernsehen ansehen oder leichte Lektüre am E-Book-Reader lesen, wo sie die Beleuchtungsstärke runterfahren können. Diese Beispiele unterstützen die geistige Entspannung, die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin und somit das Müdewerden.
In diesem Sinne: Einen erholsamen Herbst wünscht Ihnen Ihre Christina Stefan, Schlafcoach und Psychologin
schon mal nachgeholfen haben, sagt die Gerüchteküche: »Jetzt wird’s bald wieder brennen.« Doch nicht alle konnten sich Ziegel leisten. Billiger waren die ungebrannten Lehmstücke. So kommt es, dass heute bei alten Häusern noch pure Lehmwände zum Vorschein kommen. Oder man baute abwechselnd eine Schicht Lehmstücke, eine Schicht Ziegel, um an Material zu sparen. Auch wenn die Ziegel notwendiges Material für das Dorf waren, ihre Arbeiter waren im Bauerndorf nicht sonderlich beliebt. Sie wohnten meistens in der Nähe des Ziegelofens in extra für sie gebauten kleinen Reihenwohnungen und hatten wenig Kontakt zum restlichen Dorf. Manchmal wurden die Ziegelarbeiter aus anderen Gegenden hergeholt, manchmal wurden sie von anderen Ziegelöfen abgeworben. Öfters kamen sie aus dem Nachbarland. Der Begriff Ziegelbehm ist in Wien heute noch bekannt. Ab und zu verdingten sich auch die Tagelöhner des Dorfes am Ziegelofen, weil es hier, im Gegensatz zum Bauernhof, regelmäßig Arbeit gab. Nur über den Winter, wenn die Lehmziegel wegen der hohen Luftfeuchtigkeit nicht abtrocknen konnten, war Winterpause. Dann durften die Leute stempeln gehen. Einmal pro Woche hatten sich dazu die Ameiser Ziegelarbeiter beim Poysdorfer Arbeitsamt zu melden und ihren Stempel abzuholen. Dafür gab es dann das Arbeitslosengeld. Für die Bauern waren die Arbeiter des Ziegelwerkes nicht ernst zu nehmende Mitbewohner und so manche Bauernkinder hatten wenig Interesse, mit ihnen zu spielen. Was ganz unmöglich war, war eine Hochzeit zwischen einem Bauernsohn und einer Ziegelarbeiterin. Und doch ist es manchmal vorgekommen. Die alten Bauersleute ließen aber die Schwiegertochter immer spüren, dass sie eine war, die nichts in die Ehe miteingebracht hatte.
du liest miju #29 // oktober '18 45
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Bioladen
e K d ö n r be u s g r s
Claudia Köhler ist Englisch- und Deutschtrainerin im WIFI Gänserndorf und Mistelbach. miju sprach mit der Dipl. Berufs- und Sozialpädagogin und angehenden Bildungs- und Berufsberaterin über das Lernen als Erwachsener und über ihre Methode, Freude an der Sprache zu vermitteln. Wie bist du WIFI-Trainerin geworden? Ich unterrichtete an einem Nachhilfeinstitut Deutsch, Englisch und Französisch und Erich Stratjel sprach mich an, ob ich nicht in der Erwachsenenbildung arbeiten möchte. Da mir die nachhaltige Vermittlung von Wissen sehr am Herzen liegt, nahm ich diese Möglichkeit wahr.
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Aus welchen Alters- und Berufsgruppen kommen die Teilnehmer deiner Kurse? Ganz gemischt, vom Jugendlichen bis zum Pensionisten durfte ich bis jetzt sehr unterschiedliche Menschen kennenlernen. Mein ältester Kursteilnehmer war 67 Jahre alt. Die Tageszeit spielt bei älteren Teilnehmern eine wichtige Rolle, da bei Abendkursen manchmal Konzentrationsprobleme auftreten können. Andererseits sind sie oft geistig sehr fit und haben besonderen Spaß daran, eine Sprache zu lernen. Sprachen können bis ins hohe Alter erlernt werden, dabei ist es immer nur wichtig, dass man Spaß am Erlernen hat. Bei der Lehre mit Matura bestehen meine Gruppen aus Jugendlichen, welche ihre Lehre in den unterschiedlichsten Branchen absolvieren. Lernen Kinder anders als Erwachsene? Kinder haben einen ganz eigenen Zugang zur Sprache. Sie lernen sehr schnell auf spielerische Art – hauptsächlich durch Nachahmen. Kinder lernen übers Singen und Spielen und assoziieren schnell. Erwachsene hingegen fragen häufig nach dem Warum und müssen immer einen Sinn hinter ihrem Tun sehen. Um Lernbedingungen angemessen gestalten zu können, ist es Voraussetzung, Kenntnis von den bedeutenden Unterschieden zwischen dem Lernen Erwachsener und dem Lernen von Kindern und Jugendlichen zu haben. Jede Altersgruppe hat unterschiedliche Bedürfnisse, die berücksichtigt werden müssen.
Hast du einen eigenen Zugang zum Englischlehren? Was ist dir besonders wichtig? Ich habe für jede Gruppe einen eigenen Zugang, schaue mir die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer an und versuche auf ihre Wünsche und Bedürfnisse einzugehen. Man muss sich bewusst machen, dass jede Gruppe anders ist und man nicht überall die gleichen Methoden anwenden kann. Gruppendynamische Aspekte spielen im Unterricht eine große Rolle. Es kommt auch immer auf die Ziele des jeweiligen Kurses an. Bei der Lehre mit Matura wird natürlich auf die Abschlussprüfung hingearbeitet, bei anderen Kursen wiederum gibt es keine Prüfung am Ende des Kurses. Die nachhaltige Vermittlung des Lernstoffes ist mir jedoch in allen Fällen am wichtigsten, da ich den Menschen auch Wissen für ihre Zukunft mitgeben und sie nicht nur auf Prüfungen „hintrainieren“ möchte. In welchen Berufen ist Englisch unverzichtbar? Mittlerweile ist diese Sprache in kaum einer Branche mehr wegzudenken oder unverzichtbar. Sowohl im Büro, als auch im Tourismusbereich oder in vielen weiteren Sparten ist diese Sprache notwendig. In vielen Stellenangeboten sind zumindest Grundkenntnisse bereits Voraussetzung, um sich für den jeweiligen Job bewerben zu können. Heutzutage wachsen Kinder viel früher mit Englisch auf, da Sprachkenntnisse bereits im Kindergartenalter erworben werden. Für die spätere Berufslaufbahn ist dies sicher von Vorteil. Immer wieder wird ein WIFI FIRMEN-INTERN-TRAINING gebucht, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Chance zu geben, sich in der eigenen Firma weiterbilden zu können. In der stetig wandelnden Arbeitswelt kann man sich durch das Beherrschen
einer oder mehrerer Fremdsprachen von der breiten „Masse“ abheben. Wie wichtig sind Vokabel- und Grammatikbüffeln? Man kann keine Sprache ohne Vokabel lernen, doch es gibt Methoden, mit denen man das Lernen interessanter gestalten kann. Bei Kindern baue ich Vokabel spielerisch ein, bei Jugendlichen werden unterschiedliche Wortgruppen, vor allem in Gruppenarbeiten auf Flip-Charts erarbeitet. Bei Erwachsenen sind Rollenspiele sehr effektiv, um sich bestimmte Wörter besser merken zu können. Wenn man im Laufe dessen darauf kommt, welche Vokabeln fehlen und sie einsetzt, verbindet man sie mit der Situation. Dadurch bleiben sie im Gedächtnis. Wie unterscheidet sich der Unterricht am WIFI von dem in der Schule? Die Motivation ist von Anfang an größer, weil man sich den Kurs meist selbst zahlen muss. Beim Nachhilfeunterricht mit Kindern habe ich hingegen die Erfahrung gemacht, dass die erste Aufgabe darin liegt, zu motivieren. Erst dann kann man mit dem Unterricht beginnen. Ohne Motivation und Begeisterung für etwas, kann man nicht effektiv lernen. Die Lehre mit Matura wird meistens auch nur von Jugendlichen besucht, die diesen Fortbildungsweg freiwillig gewählt haben. Es ist eine ganz andere Ausgangssituation als in einer Schule, wo der Besuch des Unterrichts verpflichtend ist. In der heutigen Zeit ist es jedoch sehr wichtig, sich ständig weiterzubilden und lebenslang zu lernen. Welches englischsprachige Land würdest du als Reisetipp empfehlen? Schottland! Die Landschaft ist wunderschön. Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit.
Lern, die Zukunft zu gestalten LEHRE MIT MATURA BOOMT Lehrlinge können die Matura bereits während ihrer Lehrzeit kostenlos absolvieren. Wer, was, wie, wo, wann?
Für jeden Teilbereich (Deutsch, Englisch, Mathematik, Fachbereich) besuchen die Lehrlinge den Vorbereitungskurs mit abschließender Teilprüfung in der nächstgelegenen Landesberufsschule. Jeder Vorbereitungskurs dauert 2 Semester. Nach Kursende legen Sie die Teilbereichsprüfung (Matura) in diesem Gegenstand ab. Der Unterricht findet an abends an zwei Wochentagen statt. Seit 2008 können Lehrlinge die Berufsreifeprüfung bereits während ihrer Lehrzeit in bestimmten Landesberufsschulen absolvieren. Drei der vier Prüfungen dürfen auch schon vor der Lehrabschlussprüfung abgelegt werden, die vierte Prüfung erst nach dem 19. Geburtstag (und nach der Lehrabschlussprüfung).
DAUER DES LEHRGANGS: 8.10.2018 - 16.12.2019, Mo, Mi 18.30 - 21.15, WIFI Mistelbach, Kurs-Nr. 15431028 8.10.2018 - 16.12.2019, Mo, Mi 18.30 - 21.15, WIFI Gänserndorf, Kurs-Nr. 15431048
Information und Anmeldung T 02742 890-2000 | E kundenservice@noe.wifi.at
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