Hujaja – Nachrichten
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Liebe Ketzerbächerinnen, liebe Ketzerbächer,
das Jahr 2023 war noch nicht alt da ereilte uns die Nachricht vom schmerzlichen Verlust unseres Ehrenpräsident Teddy Scharlau. Vielen Dank lieber Teddy, dass du als Präsident lange Jahre den Vorstand souverän geleitet hast und uns auch nach deiner Amtszeit mit Rat und Tat zu Seite gestanden hast. So möchten wir, wie wir alle wissen, dass es in deinem Sinne wäre, auch in diesem Jahr unser traditionelles Fest auf der „Bach“ feiern.
Kaum hat das neue Jahr begonnen steht auch der Sommer und unser traditioneller Dämmerschoppen am 1. Juli vor der Tür. Wir freuen uns, dieses Fest als eines von wenigen der Stadtteilgemeinden noch aufrecht halten zu können. Wie schön ist es, einmal im Jahr mitten auf der Ketzerbach zu feiern und sich zu unterhalten, wo sonst unzählige Autos und der Schwerlastverkehr auf einer der am stärksten frequentierten Verkehrsadern der Stadt fahren.
Einfach mal die Ruhe und Gelassenheit haben und einen Umweg nehmen ist in der heutigen Zeit oft verloren gegangen. Der schnelle gradlinige Weg ist nicht immer der beste und vor allem nicht für die Anwohner der Ketzerbach. Weiterhin möchten wir uns dafür einsetzen, dass hier nach Lösungen zur Entlastung vom Schwerlastverkehr auf dem Boulevard Ketzerbach gesucht wird. Zu einer zukunftsorientierten Verkehrspolitik gehört unserer Meinung nach nicht nur Parkplatzvernichtung und Radwegebau.
Was wäre ein Verein ohne seine Mitglieder. Auch das muss einmal gesagt werden, viele neue Mitglieder sind hinzugekommen, die wir herzlich begrüßen. Wer uns weiter oder neu in der Vereinsarbeit aktiv unterstützen möchte ist herzlich dazu eingeladen.
Ein großes Dankeschön an alle für die bisher geleistet Vereinsarbeit.
Bleibt gesund und unterstützt die Geschäfte sowie Gastronomie der Nordstadt.
Wir sehen uns auf der Ketzerbach.
Martin Lotz (Präsident)Nach coronabedingten Verzögerungen fand die diesjährige Jahreshauptversammlung wieder Ende Januar statt, zu der Präsident Martin Lotz über 40 Teilnehmer begrüßen konnte. Fester Bestandteil einer Jahreshauptversammlung ist nach der Erwähnung der ordnungsgenmäßen Einladung und der Bestätigung des Protokolls der letzten Sitzung, das Gedenken der verstorbenen Vereinsmitglieder. Stellvertretend nannte der Präsident hier Friederike Lotz, Christel Emmerich und Dieter Rodenhausen. Wie traditionell schon eingespielt, bewirteten Mitglieder des Radsportvereins die Gäste der Jahreshauptversammlung.
In seiner Ansprache erinnerte der Präsident daran, dass die letzte Jahreshauptversammlung coronabedingt erst im Mai des vergangenen Jahres stattfinden konnte. Wie gewohnt, konnte aber dann die erlebnisreiche Fahrt ins Blaue absolviert werden. Ein besonderer Dank hierfür ging an die beiden Organisatorinnen Conny Erxleben und Birgit Eichelbaum.
An der bundesweit beachteten Sperrung der Bundesautobahn in Marburg, anlässlich der 800Jahrfeier der Stadt (zwischen den Anschlüssen Cölbe und Süd) beteiligte sich die Ketzerbachgesellschaft zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr mit einem eigenen Stand und einer kleinen Ausstellung.
Ein Großereignis war die Zweitagesveranstaltung im Juni 2022 unter dem Motto: „Erinnern und erleben – Tradition pflegen und Gemeinschaft fördern“.
Ein buntes Programm für Kinder und andere Besucher wurde zusammen mit der hier ansässigen Gastronomie und den Geschäftsleuten geboten. Im Haus
der Ketzerbachgesellschaft wurde eine Ausstellung unter dem Motto: „Von der Töpferstube zum Boulevard“ geboten. Am zweiten Tag fand nach einem Nachmittagsprogramm mit Tanzgruppen, einer Modenschau und Livemusik am Abend der traditionelle Dämmerschoppen statt. Wie immer ein Erlebnis mit bleibenden Eindrücken.
Ein besonders Ereignis war die Deutschland-Tour der Radprofis am 26. August mit Liveübertagungen TV-Sendern. Ein überraschend großes Publikumsinteresse an interessanten Streckenabschnitten, so auch am Firmaneiplatz und in der Ketzerbach vor dem Vereinshaus.
Neben zahlreichen weiteren Veranstaltungen wie Glühweinabend, „offenen Freitagen“ erwähnt der Präsident die erlebnisreiche Weinfahrt nach Worms und Speyer. Hier dankte er ausdrücklich dem Organisator der Fahrt, Wilhelm Lotz. Weitere Angebote an Vereinsmitglieder und interessierte Anwohner war der Vortrag von Karl Krantz über den Burgwald, die Präsentation der Buchneuerscheinung des Büchner-Verlages über die Entwicklung des Deutschen Orden in Marburg und die Nikolausfeier für Kinder zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr. Nach der Coronapause konnte wieder das Wecke Würfeln und der Empfang zum Neujahr angeboten werden. Mit Blick nach vorn informierte der Präsident über das geplante Heringsessen am Aschermittwoch, die Fahrt ins Blaue mit überraschendem Zielgebiet und der traditionelle Dämmerschoppen am 1. Juli 2023.
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Nach dem Bericht der Schatzmeisterin bestätigten die Kassenprüfer eine ordnungsgemäße Buchführung der Kasse. Ehrenpräsident Teddy Scharlau dankte dem Vorstand für die gute, geleistete Arbeit und schlug ein Kinderfest mit einem Fahrradparcours auf dem Firmaneiplatz vor. Hermann Wick stellte als Kassenprüfer den Antrag auf Entlastung des Vorstandes, dem einstimmig entsprochen wurde.
Für den aus dem geschäftsführenden Vorstand ausgeschiedenen 2. Schriftführer
Wilhelm Lotz wurde Gregor Scharlau einstimmig gewählt. Der Präsident dankte Wilhelm Lotz für die jahrzehntelange Mitarbeit im Vorstand mit der Überreichung eines besonders gravierten Bierseidels.
Björn Busch stellte sich nicht zur Wiederwahl in den Gesamtvorstand. Gerd Dziehel erklärte sich zur weiteren Mitarbeit bereit. Alle anderen Beisitzer/innen im Vorstand wurden in Blockabstimmung wieder gewählt:
- Andreas Rumpf, Gregor Scharlau, Bauausschuss und Feuerwehr
- Waltraud Mechsner-Spangenberg, Kontakte zu Stadt und Kirche
- Michael Beck, Multimedia
- Frauke Schnabel, Jugendbetreuung
- Hanni Steinebach, Ehrungen und Geburtstage
- Frieder Matthäi, Hauswart
- Wolfgang Nacke, Hausbetreuer
Wilhelm Lotz wurde als Beisitzer für die Organisation der Herbstfahrten in den Gesamtvorstand gewählt.
Ein weiterer wichtiger Punkt war die Abstimmung über die Satzung, nachdem die alte und neue Fassung der Satzung allen Vereinsmitgliedern mit den Hujaja-Nachrichten (Anfang Dezember 2022) bzw. per Mail übermittelt wurde. Der Präsident erläuterte noch einmal die wesentlichen Änderungen in der neuen Satzung, insbesondere, dass die Jahreshauptversammlung künftig im ersten Quartal des Folgejahres durchgeführt und der Mitgliedsbeitrag in einer eigenen Beitragsordnung festgelegt werden kann. Die Abstimmung über die neue Satzung erfolgte einstimmig, ohne Enthaltungen oder Gegenstimmen.
Abschließend schlug der Präsident vor, Björn Busch als Ehrenmitglied zu ernennen, dem alle Anwesenden zustimmten. Er dankte ihm für die Jahrzehnte lange Mitarbeit als 2. Vorsitzender im Vorstand und überreichte ihm einen besonders gravierten Bierseidel.
Unter Punkt „Verschiedenes“ wurde der Termin der diesjährigen Weinfahrt am 2. September 2023 bekannt gegeben. Jürgen Ubrig bemängelte die mangelnde Sauberkeit und die mangelhafte Parksituation, deren Probleme die Ketzerbachgesellschaft gegenüber der Stadt vertreten sollte. Der Präsident dankte abschließend allen Vorstandsmitgliedern und anderen Helfern für ihr ehrenamtliches Engagement.
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Ein Urgestein auf der Bach, in der Bach! Und das, obwohl er dort gar nicht wohnte, sondern Am Schlag, also ‚über‘ der Bach. Doch er lebte mit der Bach, mit seiner, mit unserer Ketzerbachgesellschaft! Und für sie! Er hat sie über Jahrzehnte geprägt, geformt. Davon über zwanzig Jahre lang als Präsident. Doch er war Ansprechpartner nicht nur für Sorgen und Fragen der Mitglieder – alle Anwohner und Anlieger des Straßenzugs und der Umgebung im Nord-Quartier kannten ihn, sprachen mit ihm über persönliche und geschäftliche Belange; über Marburgs politische Richtungen, über städtische Planungen für Verkehr und Bauvorhaben in und für Marburgs Norden. Als Leiter „Bauplanung“ der Stadt war Teddy dabei der ideale Ansprechpartner. Oder man sprach mit ihm ‚nur so‘ – ‚über Gott und die Welt‘...
‚Irgendwo‘ auf der Bach konnte man ihn jeden Tag treffen – morgens einfach so, auf der Gasse; oder im Tegut; danach bei Kejtis Bistro zum gemütlichen Kaffee mit Freunden; … oder abends bei Alex zum genüsslichen Rotspon. Wie Teddy dafür wohl Zeit gefunden hat? – gar nicht: Er hat sie sich genommen. Selbst als er bis 2009 noch beruflich eingespannt war. Die Vorstandssitzungen leitete er stets souverän. Auch wenn unterschiedliche Gesichtspunkte angesprochen wurden, war er klar als Chef akzeptiert, als Primus inter pares. Er war ein nimmermüder, überzeugter und überzeugender Aktivist – aktiv in vielen Bereichen; hat dabei Vieles und Viele bewegt, zum Mitmachen angeregt und veranlasst. Über Jahrzehnte war Teddy vielen von uns ein lenkendes Gegenüber und ein zuverlässiger Ratgeber und Freund. Arbeitsam und dabei lebensfroh, genießerisch bis in die letzten Tage, trotzte und überspielte er humorvoll mancherlei gesundheitliche Beschwernisse, ließ sich nicht davon unterkriegen. Monika, seine Ehefrau, ließ ihn bei seinen vielen verantwortlichen Aufgaben und Ämtern gewähren; hat nie geklagt über sein zeitraubendes Engagement – als gebürtige Ketzerbächerin hatte sie dafür Verständnis, begleitete ihn zu allen Vereins-Veranstaltungen – wir möchten ihr dafür danken! So bleibt Teddy uns nachhaltig und nachahmenswert in Erinnerung! Er fehlt uns sehr …
Björn Busch
MEISTER WERKS TATT SEIT 1906
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Dienstag - Freitag 9.30 - 13.30 Uhr + 14.30 - 18.30 Uhr Samstag 9.30 - 14 Uhr
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Montag ist unser Werkstatt-Tag und unser Geschäft ist geschlossen, Sie können aber gerne einen persönlichen Termin vereinbaren.
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Vortrag von Wilhelm Stehling über die Marburger Turmwächter am 14. März 2023 im Haus der Ketzerbachgesellschaft. Ob Turmwächter oder Nachtwächter – Wilhelm Stehling nimmt sich gerne historischer Berufe an, die lange Zeit im Marburger Stadtbild präsent waren, heutzutage aber in Vergessenheit geraten sind. Fachkräftemangel besteht in diesen Berufssparten also nicht mehr, trotzdem ist es spannend, sich diesen eigenwilligen Charakteren und ihren Tätigkeiten zu widmen. Als ehemaliger Musiklehrer und Gästeführer weiß Stehling diese Geschichten anschaulich und unterhaltsam zu erzählen. In seinem aktuellen Vortrag vor ca. 30 Zuhörenden vermittelte er mit zahlreichen Bild- und Ton(!) Beispielen, wie die Turmwächter die Stadt beschützten. Bei Tag und Nacht warnten sie vor Feuer, Feinden und Gefahren und kündigten mit Signalen alle Reisenden an, die sich der Stadt näherten. Musikalisch mehr oder weniger bewandert, spielten sie ebenso zu kirchlichen und städtischen Anlässen, Hochzeiten und vielerlei Gelegenheiten auf. Dass so mancher Turmwächter nicht immer seiner Aufgabe gewachsen war und sich lieber mit Studenten dem Trunke ergab, sorgte bei den Anwesenden für zustimmende Heiterkeit. Marburg würde heutzutage anders aussehen, wäre nicht vielfach die Frau des Turmwächters eingesprungen, wenn es wegen eines Feuers Alarm zu schlagen galt. Die Gäste der Veranstaltung werden demnächst sicherlich genauere Blicke auf
Gebäude dieser Stadt werfen – erinnert sei nur an die Uhr am Schlossturm oder die nicht mehr vorhandene Holzbrücke zwischen den Türmen der Elisabethkirche. Nach der Veranstaltung wurde sich noch bei Bier und Brezeln kenntnisreich ausgetauscht. Und wir sind sehr gespannt, welche Berufsgruppe als nächstes von Herrn Stehling aus der Versenkung gezogen wird. Das Buch „Die Marburger Turmwächter“ ist im hiesigen Büchner-Verlag erschienen und kann direkt über den Verlag oder die Buchhandlung Jakobi (Steinweg 42) zum Preis von 24,- € bezogen werden. Hier lassen sich noch weitere Publikationen über Marburger Besonderheiten entdecken (z.B. über den Deutschen Orden oder demnächst über das „Gasthaus Zur Sonne“).
Die diesjährige Fahrt ins Blaue führte uns am Muttertag durch den Ebsdorfergrund und das Lumdatal zu unserer Frühstücksrast kurz hinter Nordeck. Das herzhafte Frühstück wurde nicht nur durch das Rätselraten um unser Reiseziel, sondern auch durch ein in einer Astgabel ruhendes Tier bereichert. Auch auf der Weiterfahrt über Grünberg vorbei an Lauterbach riss das Raten nicht ab. An unserem Ziel, dem Vulkaneum in Schotten angekommen, kamen wir dann während des Vortrages des Rätsels Lösung näher. Die in zwei Gruppen aufgeteilte Gesellschaft genoss die Führung durch das interaktive Museum und lernte dabei sowohl etwas über die Landschaft, den vulkanischen Ursprung als auch die dort herrschende Flora und Fauna. Was uns im Nachhinein vermuten ließ, dass es sich bei dem Tier in der Astgabel wohl um eine Wildkatze gehandelt hat.
Weiter ging es dann nur ein paar Kilometer nach Burkhards zur Grillhütte. Hier verbrachten wir einen herrlichen Nachmittag bei Sonnenschein mit Würstchen und Kuchen.
Vielen Dank den Helfern, Bäckerinnen und Teilnehmern, ohne die eine so schöne Fahrt nicht gelingen kann.
Schon in der dritten Saison erfreut Alberto seine Gäste auf der Ketzerbach mit guter Laune, italienischem Kaffee und tollen Eisspezialitäten. Unter großen Sonnenschirmen mit ca. 30 Sitzplätzen finden seine Gäste die notwendigen Schattenplätze, damit dass Eis bei Sonne, wenn sie mal scheint, nicht zu schnell wegschmilzt. Aber auch bei Regentagen bieten die Schirme Schutz für seine Stammgäste.
Bereits zu einer Institution und zu einem Treffpunkt ist das Eiscafé von Alberto Brundu geworden, der damit zur Aufwertung der Ketzerbach beiträgt. Von Sardinen über die Schweiz gelangte er im Jahr 2001 als Saisonarbeiter nach Hessen. Seit Frühjahr 2021betreibt Alberto das in Eigenleistung liebevoll und einladend gestaltete kleine Eiscafé im Haus Ketzerbach 49. Dieses Jahr erstmals auch mit anderen leckeren Köstlichkeiten wie Waffeln, verschiedene Toast oder kleineren Desserts. In den Sommermonaten verlagert sich der Eisverkauf und der Kaffeebetrieb auf den großzügig vorgelagerten öffentlichen Platz mit dem Töpferdenkmal.
Doch was macht ein Eisverkäufer im Winter, wenn die Saison zu Ende geht? Dann hat Alberto endlich Zeit für seine Ehefrau und Tochter Amelie Luna.
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Alberto präsentiert sein Eis
Immer wieder große Nachfrage
Das können wir alle nachvollziehen und freuen uns dennoch wieder auf die kommende Saison von Ende Februar bis Anfang November, wenn Alberto endlich wieder täglich seine Gäste auf der oberer Ketzerbach in Empfang nimmt. wms
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Eine kleine, aber sehr aktive Truppe von Mitgliedern der Ketzerbachgesellschaft und der Elisabethkirchengemeinde hat am 18. März die traditionelle Reinigung des Freigeländes Rund um das Michelchen liebevoll ausgeführt. Das heruntergefallende, herumliegende Totholz aufgesammelt und in der von den Küstern begonnen Benjes Hecke an der oberen Mauer aufgeschichtet. Diese nachhaltige Hecke, die aus Totholz besteht, bietet Schutz und Nahrung für Vögel, Kleinsauger und Insekten. Die Rosenbeete im Kirchgarten wurden vom Unkraut befreit und mit Bio-Dünger für die kommende Saison gestärkt. Bei der Gartenpflege zeigte sich, dass die im letzten Herbst ausgeführte Pflanzaktion erfolgreich war, denn die gepflanzten Narzissen Zwiebeln zeigten sich in voller Pracht. Auch die vor einigen Jahren von der Ketzerbachgesellschaft gepflanzten Rosen haben sich prächtig entwickelt und sind, wenn sie blühen, eine Bereicherung des Kirchgartens rund um das Michelchen.
36 Meter sollte er lang werden, der Passionsteppich vom Altar bis zu den Eingangstoren der Elisabethkirche, entlang durch das gesamte Mittelschiff. 47 Meter sind es geworden und der begehbare Passionsteppich, der am Palmsonntag ausgerollt wurde, reichte fast bis an die Stufen der Außentreppe vor der Elisabethkirche. Eine wunderbare Idee, die viele Gemeindeglieder, Bürger der Stadt und Menschen unterschiedlicher Nationalitäten an einem Webstuhl zusammenführte. Überwältigend groß war die Bereitschaft, Stoffreste in der Kirche abzugeben, um die Voraussetzungen zum Weben zu geben. Viele Menschen haben sich mit handwerklichem Einsatz unter der fachlichen Anleitung der Webmeisterin im Passionsteppich verewigt. Bunt ist er geworden, der Teppich, vielfarbig und abwechslungsreich wie das Leben. Alle Stoffstreifen sind gut miteinander verwoben und halten durch die vielen Fäden fest zusammen.
Seit Aschermittwoch mit Beginn der Passionszeit bis zum Palmsonntag wurden von Montag bis Freitag und am Samstag viele Stunden in der Kirche an der Herstellung des Teppichs gearbeitet.
Im Gottesdienst am Palmsonntag war es dann soweit. Das gemeinsame Werk wurde zur Freude aller Gottesdienstbesucher ausgerollt und konnte bewundert werden. Es war schon eine besonderes Erlebnis, den Gottesdienst über einen von vielen Menschen hergestellten Teppich zu verlassen. Die Idee des Passionsteppichs hat ihren Ursprung im Matthäusevangelium im Kapitel 21, Vers 8. Dort heiß es: als Jesus am Palmsonntag auf einer Eselin in Jerusalem einzog da “breitete das Volk die Kleider auf den Weg; andere hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg“.
Generalagentur Lars Küllmer
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Lange ließ der Frühling in diesem Jahr auf sich warten. Zu kalt und unberechenbar war die Wetterlage. Das zeigte sich auch an dem erwartungsvollen Wochenende des Marburger Frühlings am 1. und 2. April. Stürmisches und regnerisches Wetter mussten die Veranstalter ertragen und die Besucher in Winterkleidung eingehüllt, zeigten zumindest am Samstag keine große Kauflaune. Die schützenden Pavillons des Kreativmarkts am Steinweg erinnerten an eine arabische Beduinenstadt. Eine Augenweide bot ein kleiner Blumenstand mit bunten Frühlingsblumen an diesem tristen Samstag. Am Sonntag kamen bei Sonnenschein viele begeistere Schaulustige am unteren Steinweg auf ihre Kosten. Mit den Aufführungen von Clowns und Artisten war der regnerische Start in den Marburger Frühling rasch vergessen.
Am 01. Juli 2023 ist es soweit: Die Ketzerbachgesellschaft lädt wieder zum traditionellen Dämmerschoppen ein. Die Fahrbahn auf der Südseite der Ketzerbach wird für den Autoverkehr gesperrt und dann wieder für einen Tag die Festmeile sein. Der Schirmherr der Veranstaltung, Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, und der Präsident der Ketzerbachgesellschaft, Martin Lotz, werden mit einem Fassanstich das Fest eröffnen und das erste Freibier ausschenken. Die Gäste können sich auf fetzige, unterhaltsame Livemusik der Warehouse-Band freuen.
Festwirt Adi Ahlendorf wird, zusammen mit den Gastronomen auf der Ketzerbach, für das leibliche Wohl sorgen. Die Ketzerbachgesellschaft wird diesmal mit einem eigenen Weinstand erlesene Tröpfchen zu günstigen Preisen präsentieren. Wie immer bei diesem Fest, wird der Auto- und Busverkehr durch Zwischenhausen geleitet. Wir hoffen auf gutes Wetter und würden uns über zufriedene Gäste beim 164. Dämmerschoppen freuen.
Veranstaltungshinweise
Samstag, den 01.Juli 2023
164. Dämmerschoppen
Samstag, den 02. September 2023
Herbstfahrt in den Rheingau
Mittwoch, 06. Dezember 2023
Der Nikolaus kommt
31. Dezember 2023, ab 1500 Uhr
Traditionelles Weck-Würfeln im Haus der Ketzerbachgesellschaft
01. Januar 2024, 1900 Uhr
Neujahrsempfang durch die Ketzerbachgesellschaft
Jeden ersten Freitag im Monat ab 1930 Uhr „Offener Freitag“ für Vereinsmitglieder und Gäste im Ketzerbachhaus und bei gutem Wetter vor dem Haus
Nach Möglichkeit jeden zweiten Dienstag im Monat ab 1900 Uhr Vorträge, Führungen, Besichtigungen.
Nähere Informationen befinden sich im Aushang und werden durch die örtliche Presse mitgeteilt. Bei Bekanntgabe der E-Mail Adresse können die Veranstaltungsankündigungen auch elektronisch mitgeteilt werden.
Die Veranstaltungen finden in der Regel im Haus der Ketzerbachgesellschaft, Ketzerbach 211/2 statt. Änderungen sind möglich. Weitere Termine werden noch rechtzeitig bekannt gegeben.
Impressum
Die Hujaja-Nachrichten sind das Mitteilungsblatt der Ketzerbachgesellschaft e. V. Ketzerbach 21½, 35037 Marburg, Tel: 0 64 21 / 6 66 76
Bankkonto des Vereins bei der Volksbank Mittelhessen
Konto-Nr. DE 37 5139 0000 0016 6998 02
Redaktion: Manfred Spangenberg
E-Mail der Ketzerbachgesellschaft: ketzerbach@gmx.de