HSBA Magazin Sommer 2018

NR. 11 | SOMMER 2018

H A M B U R G S C H O O L O F B U S I N E S S A D M I N I S T R AT I O N

ENTSPANNEN LEICHT GEMACHT

Stress erkennen, verstehen und bewältigen

HSBANAL

INTERNATspIO eaking For English 22 readers. Page

AUF ZU NEUEN UFERN

Die HSBA hat einen neuen Träger (S. 14)

IMPRESSIONEN AUS ALLER WELT

Exkursionsberichte aus Taiwan und Namibia (S. 20)

W W W. H S B A . D E

OKTOBERFEST IN BISPINGEN

Rauschende Partynacht zum X. Arielle (S.36)

IHR

Event Space IM HERZEN HAMBURGS

Das Audimax der HSBA – Ihr Veranstaltungsraum für Konferenzen, Seminare & Events Modern, flexibel und lichtdurchflutet: Das Audimax der HSBA bietet eine ausgezeichnete Lösung für Ihre persönliche Veranstaltung. Mit freiem Blick auf die Bühne und ausreichend Platz für insgesamt 190 Personen lässt sich der Saal auf Wunsch um eine gläserne Empore in der höhergelegenen Etage erweitern und bietet bis zu 220 Teilnehmern ausreichend Platz.

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H S B A H A M B U R G S C H O O L O F B U S I N E S S A D M I N I S T R AT I O N EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser, im Zusammenhang mit der Schaffung neu-

viel vor. Wenn wir weiterhin so enormen

er Strukturen haben wir in der Hochschul-

Rückenwind aus der Hamburger Wirtschaft

leitung große Anstrengungen unternom-

bekommen, werden uns all diese Projekte

men, um die HSBA auf Dauer zukunftsfähig

gelingen – ganz ohne Stress, aber zielstre-

zu machen. Heute, ein halbes Jahr nach

big und mit hoher Intensität. Wir freuen uns,

dem Wechsel der Trägerschaft von der

den weiteren Weg mit Ihnen zusammen zu

Handelskammer Hamburg zur Stiftung zur

gehen!

Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz Präsident der HSBA

Förderung der HSBA, kann ich sagen: Das ist uns im vollen Umfang gelungen.

Herzlichst Ihr

Nun gilt es, die Zukunftsaufgaben voranzubringen. Internationale Akkreditierung durch die AACSB, neue Studiengänge,

Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz

agile Managementstrukturen … wir haben

Präsident der HSBA

GRUSSWORT DES GESCHÄF TSFÜHRERS

FLOW UND AGIL STATT DRUCK UND STRESS!

E

s sind die Endorphine, die Glücks-

gegenüber Veränderung. Wir müssen die

hormone, die uns Freude und

Zukunft bejahen und die Technologieent-

Zufriedenheit bescheren. Die

wicklung als Chance begreifen. Es geht im

Dr. Uve Samuels Geschäftsführer der HSBA

IMPRESSUM Herausgeber

Glücksforschung gibt uns wesentliche

Sinne agiler Organisationen um eine positive

HSBA Hamburg School of Business Administration

theoretische Erkenntnisse und praktische

Einstellung zu „Unüberschaubarkeit“ und

Verantwortlich

Anleitungen, was in uns positiv wirkt. Zuge-

um die Fähigkeit, mit neuen Themen und

hörigkeit, Selbstbestimmung, Anerkennung

neuen Aufgabenstellungen umzugehen.

und Beherrschung der eigenen Tätigkeit

Dann haben wir einen positiven Mindset und

Karin Rose, karin.rose@hsba.de

gehören eindeutig zu den Treibern von

Flow. Dieses Gefühl kennen Sportler, gerade

Konzept und Gestaltung

Glück. Wenn sich die Tätigkeiten und das

Ausdauersportler, sehr gut. Es geht um eine

hey + hoffmann Verlag

Arbeitsumfeld stark ändern, dann wird es

positive Einstellung zu neuen Herausforde-

Druck

gerade mit dem letzten Punkt nicht einfach.

rungen und Stress. In diesem Sinne wün-

Deshalb darf es aber nicht zu Stress kom-

sche ich allen Leserinnen und Lesern eine

men. Im Gegenteil, denn die Veränderungen

entspannte Lektüre des HSBA Magazins.

in den kommenden Jahren werden radikaler und durchschlagender sein, als wir uns das

Herzlichst Ihr

heute vorstellen können. Es werden durch die Veränderungen in der Arbeitswelt an allen Stellen exponentielle Effekte erwartet. Vor diesem Hintergrund geht es um

Dr. Uve Samuels

die richtige Grundeinstellung, die Haltung,

Geschäftsführer der HSBA

NR.11 | SOMMER 2018

Dr. Uve Samuels

Chefredaktion

print24

Cover

Shutterstock

Hamburg School of Business Administration Alter Wall 38 20457 Hamburg Tel.: (040) 36 13 8-714 Fax: (040) 36 13 8-751 Internet: www.hsba.de

3

INHALT

37 Hier spielt die Musik: Die

HSBA-Band verbreitet auf vielen Events eine schöne Atmosphäre

06 Stress lass nach:

39 Quo vadis Deutschland?

Wege zum positiven Umgang mit herausfordernden Situationen

Fotos: Bäderland, Nassim Ohadi, Melf Petersen, Pixabay, Anna Sönksen, Timon Suhk

HSBA-Geschäftsführer Dr. Uve Samuels hält die Eröffungsrede beim Fundraising Dinner

21 Exkursion: Die Studiengruppe in der Hilton Sky Bar mit Blick auf einen wunderschönen Sonnenuntergang in Namibia

25 Studium in Warschau: Auslandssemester in einer modernen und coolen Stadt 4

27 Spring in Valencia:

Student Exchange to our Partner University in Spain

36 Wieder eine große Gaudi: Mottoparty während des Arielle-Wochenendes im Bispinger Ferienpark

NR.11 | SOMMER 2018

INHALT HSBA

TITEL

C A MP U S L E B E N

Liebe deinen Schweinehund! – Stress erkennen, verstehen, bewältigen

06

Fühlen Sie sich gestresst? – Ergebnisse der Umfrage unter HSBA-Studierenden

09

Schlaf‘ dich schlau! – Über die Bedeutung des Tiefschlafs

10

Mit den Zielen leben, nicht gegen sie – Tipps

11

Nicht denken ist auch keine Lösung – Stressfrei entscheiden

12

H S B A IN T E R N Auf zu neuen Ufern – Stiftung zur Förderung der HSBA übernimmt die Trägerschaft

36

Eine coole Mischung aus E-Gitarre, Querflöte und Ukulele – HSBA-Band als Gute-Laune-Garant

37

Das persönliche Karma aufwerten – Das Soziale Komitee

38

Quo vadis Deutschland? – HSBA Fundraising-Dinner

39

Das Kapital 4.0: Daten & Bildung sind das neue Kapital / Darf man in einem Rechtsstaat auch links fahren? – Buchveröffentlichungen

40

A LUMNI 14

S T U D IUM Gelebte Interdisziplinarität für den MSC-Studiengang Real Estate & Leadership – Interview mit Prof. Müller

18

Nachtmärkte, Wolkenkratzer und Logistik – Exkursion nach Taiwan

20

Namibia, Land der Kontraste – Exkursion nach Windhoek

21

Neues Denken in Lehre und Forschung – MasterStudiengang Digital Transformation & Sustainability

22

Win-win: Projektbasiertes Lernen – Bachelor-Schwerpunkt Marketing

23

Fünf Siegel für die Qualität – Akkreditierung für den MBA Shipping und für neue Studiengänge

24

Polen ist absolut eine Reise wert – Auslandssemester in Warschau

25

H S B A IN T E R N AT I O N A L

Jubeljubiläum für die Studierenden der HSBA – Arielle X.

Alumni-Homecoming – Christmas Edition

41

Minou Tikrani ist Absolventin der ersten Stunde – Alumni-Vorstand

42

Erfolg durch Netzwerken – Tipps von Multi-Aufsichtsrätin und HSBA-Absolventin Christine Wolff

43

H A MB UR G Me-time für Dualis – Chillen in Hamburg

44

SERVICE Die Studienprogramme der HSBA im Überblick

46

English

Spring Festival in Valencia – Student Exchange to Spain

26

Balance between HSBA, Hockey and an Amazing City – Study Exchange

27

What about Stress in Japan? – Guest Lecturer Kanji Tanimoto

28

FO R S C HU N G Einfach kann jeder – Zum Doktortitel mit der HSBA

30

Wie gut ist Hamburg im eHealth? – Studie für die Gesundheitswirtschaft

31

Stadt-Logistik neu gedacht – Forschungsprojekt „Last-Mile-Logistics“

32

Neues aus der Forschung – Veröffentlichungen, Konferenzbeiträge und Präsentationen unserer Professoren

33

UN T E R NE HME N Büffeln macht hungrig – Duales Studium beim Service-Bund NR.11 | SOMMER 2018

34

44 Chillen in Hamburg: Deep Space Night im Kaifu 5

Foto: Jana Tolle,/ Studentin: Anika Dibowski:

HSBA TITEL

TITELTHEMA

STRESS ERKENNEN, VERSTEHEN, BEWÄLTIGEN

Liebe deinen Schweinehund!

Stress - da kann man nix gegen machen.

Hektik = Power, Multitasking steht für übermenschliche Fähigkeiten. Oder? Räume mit diesen skurrilen Denkhaltungen auf! Schaffe Platz, um Dein Leben stressfreier zu gestalten!

Silke Wöhrmann

N

aaa??? Heute wieder einen vollen Terminplan? Um 6 Uhr aufstehen, dann noch schnell duschen. Parallel dazu ein Bröt-

chen reindrücken. Und dann geht´s los. Vorlesung 1 und 2, schnell was essen, Vorlesung 3 und 4. Ab nach Hause: Sachen packen für den Sport und wieder los. Abends plagt das schlechte Gewissen und man leiert sich noch eine Stunde für die Uni aus den Rippen und fasst irgendwie noch irgendwas zusammen. So hat man das Gefühl, etwas gelernt zu haben.

Kommt dir das bekannt vor? Das ist ja nur der normale Tag. Knifflig wird es, wenn Klausuren anstehen.

Irgendwie hat man das Gefühl, dass alles etwas viel wird. Wie soll man denn den ganzen Kram in den Kopf bekommen? Aber Moment mal, die Klausuren kommen doch erst in zwei Monaten, da ist noch Zeit!

Zwei Monate später: OMG! Da wird nach dem Prinzip „Alles rein was geht” geackert. Dozenten

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TITEL HSBA

werden mal mehr, mal weniger geschickt gebeten, den Lernstoff einzugrenzen („Ist das klausurrelevant?”).

Irgendwie kommt dann doch die Frage auf: Wo bleibe ich, meine Freunde, meine Interessen?

Die Frage kommt natürlich nicht sofort, denn der Verlust schleicht sich zunächst unbemerkt an. Erst macht man nur noch an zwei statt an drei Tagen in der Woche Sport. Dann sagt man ab und zu mal seinen Freunden ab, denn der Lernberg wird von alleine nicht kleiner. Zum Schluss ist gar kein Sport mehr angesagt und nicht alle Freunde hatten Verständnis dafür, dass man sich nicht bei ihnen gemeldet hat.

Blödsinn. Stress ist Stress und wirkt sich – dauerhaft gelebt – auf unsere Zellen aus. Zellen sind aber entscheidend für unsere Gesundheit. Und den Zellen ist es total egal, ob der Stress nun kommt, weil wir in einer Prüfungsphase sind, ob er kommt, weil wir uns hoch aufgeregt auf unsere Hochzeit vorbereiten oder weil wir uns innerlich quälen, da andere ja immer besser sind als wir. Dauerhafter Stress macht krank. Das ist nicht neu, dennoch verdrängt man dieses Wissen in der Hoffnung, dass es einen nicht trifft.

VERÄNDERUNG UNSERER DNA DURCH DAUERHAFTEN STRESS Das Video „Stress and the brain – It´s all about

DER INNERE SCHWEINEHUND

balance” von Prof. Alon Chen erklärt hervorragend,

Eigentlich ist das ein ganz nettes Tier – der innere

was Stress anrichten kann. Im schlimmsten Fall

Schweinehund. Zu Unrecht wird uns suggeriert,

verändert sich unser Erbgut, unsere DNA. Dies

dass wir ihn überwinden, ignorieren, mit Füßen

geschieht „… durch die Anlagerung chemischer Mar-

treten sollten. Denn er ist eigentlich derjenige, der

kierungen, sogenannter Methylgruppen, an unsere

uns darauf aufmerksam macht, wenn wir über

Erbsubstanz, die wie ein Schalter die Aktivität von

unsere Grenzen hinausgehen. Mal kann man sein

Genen nachhaltig verändern“. Eine Arbeitsgruppe

Knurren ja ignorieren, aber auf Dauer wird er bissig.

am Max Planck Institut wies in Mäuseversuchen

Zu Recht. Warum, erzähle ich gleich. Der innere

nach, dass Stresshormone erhöht sind, wenn im

Schweinehund dient also ab jetzt als Symbol für

Gehirn das Eiweißmolekül Vasopressin (AVP) über-

die „innere Bremse”.

produziert wird. Vasopressin stellt wichtige Weichen für die Funktion von Stresshormonen, Gedächtnis,

WAS STRESS BEWIRKT

Emotion und Sozialverhalten. Daraus entwickelt

Warum jetzt das wieder? Ständig wird doch ge-

sich eine Stresserkrankung in Form eines fehlenden

sagt, was wir alles erreichen müssen. Wir lernen,

Ein-/Aus-Schalters, den wir brauchen, um auch mal

ackern, joggen noch zehn Kilometer, auch wenn wir

herunterzukommen. Klemmt der Schalter, bleibt

eigentlich nicht mehr können. Wir haben schon viel

er immer auf „Ein“. Ist diese veränderte Stressre-

erreicht. Und schon wieder ist es nicht gut? Genau!

aktion einmal da, führt sie zu einer lebenslangen

Denn es gibt etwas, dass diese Form des Stresses Foto: Pixabay

überhaupt nicht gut findet: Unser eigenes vegetatives Nervensystem. Es repräsentiert die UrSystematik unseres körperlichen und physischen Regulierungsmechanismus und funktioniert auf der Basis eines lebensnotwendigen Wechselspiels zwischen An- und Entspannung.

4.0-VERSTÄNDNIS VON GESUNDHEIT Eine etwas andere Betrachtung unseres Verständnisses von Stress ist also erforderlich: 1. Entspannung ist genauso wichtig wie Anspannung.

2. Sobald Entspannungstätigkeiten zur Anspan

nung werden, ist es keine Entspannung mehr.

3. Es gibt keinen positiven Stress (EU-Stress).

Zahllose Publikationen möchten uns glauben machen, dass positiver Stress glücklich macht. Das ist NR.11 | SOMMER 2018

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HSBA TITEL

TITELTHEMA

Silke Wöhrmann

Sie leitete für eine lange Zeit die Personalentwicklung und das Personalmarketing an einer Universitätsklinik und bildete dann ihre Schwerpunkte Führung, Leistung und Personal als Gründerin und Geschäftsinhaberin der APT Human Management heraus.

Dabei entwickelte Sie die Marke SELMENT®, die für ganzheitliches Selfempowerment und Selfempowerment in Führung und Studium steht.

Foto: Silke Wöhrmann

hat noch den DiplomKaufmann in der Tasche und arbeitet als Personalentwicklerin, Coach, Trainerin, Beraterin, Lehrbeauftragte und Autorin.

aus heutiger wissenschaftlicher Sicht auch kein

aber auch dafür, dass wir motiviert sind, schlechte

Zurück. Das Gute: Wissenschaftler sind endlich der

Ziele zu erreichen. Klingt merkwürdig, aber es gibt

Ursache von Ängsten, Depressionen und anderen

viele Menschen, die von dieser „Belohnungsspirale“

Leiden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf die

betroffen sind. Egal, was sie auch leisten und lie-

Spur gekommen. Fakt ist auch: Unsere DNA ist

fern, sie sind nicht zufrieden – sie wollen mehr. Eine

nicht statisch – sie entwickelt sich und passt sich

„Drei“ in Statistik? Reicht nicht. Eine „Eins“ muss es

unserem Leben an. Unsere veränderte DNA geben

sein! Also noch mal einen Schlag reinhauen.

wir dann weiter. Unsere Kinder werden es uns also

Sie engagiert sich für die Studierenden der HSBA als Coach und Mentorin (VEEK). Als Lehrbeauftragte für Social-SkillsModule arbeitet sie seit 2009 an unserer Hochschule. Darüber hinaus bildet sie im Bereich Personalpsychologie und Kommunikation aus.

danken, wenn wir etwas mehr auf uns achten.

Kontakt: info@aptwoehrmann.de

UMFRAGE

WAS KANN MAN GEGEN STRESS MACHEN? Das alles soll keine Angst machen, Angst ist wieder

Unser Nervensystem kommt auch nicht ohne ein

so eine Schwester von Stress. Aber aufmerksam

Belohnungssystem aus. Forscher haben heraus-

und achtsam dürfen wir schon sein. Denn offen-

gefunden, dass Ratten sich liebend gern Elektro-

sichtlich hat Stress deutlich stärkere Auswirkun-

stöße abholen, nur weil die Elektroden zufällig im

gen als bisher angenommen. Aber man kann und

Gehirnbereich des Belohnungssystems angesetzt

sollte etwas tun, um gar nicht erst in diese Stress-

waren. Elektrostöße machten sie also glücklich.

Spirale zu kommen.

Das liegt wieder an unserem Hormonsystem.

Es gibt zahlreiche Tipps, die dabei helfen sollen, den

Dopamin ist so ein Hormon - der dicke Kumpel vom

Stress zu reduzieren. Die schlechte Nachricht: Es

Was hilft Ihnen besonders, um zu entspannen?

frische Luft Alkohol

Freizeit

Natur

Café

das Sofa

Sonne

Sport

nichts bewusst

Urlaub

Uni

Musik

etwas ganz Anderes machen

8

Belohnungssystem sozusagen. Leider sorgt es

Überproduktion von AVP – und da gibt es

Mittagsschlaf Massage

Freunde ein Buch lesen

Meditation Fernsehen Autogenes Training NR.11 | SOMMER 2018

TITEL HSBA

fängt (wie so oft) alles bei einem selbst an.

Umfrage

Zunächst: Befreie Dich vom Selbststress!

1. Mache Dir klar, was dauerhafter Stress bewirkt.

2. Löse Dich von Vergleichen mit anderen.

3. Entwickle für Dich eine Vision, wie Du leben

willst und schreibe Dir Deine Ziele auf.

4. Definiere, was Leistung und Erfolg für Dich

Sind Stress und Wege zur Entspannung Themen, die für die Studierenden der HSBA relevant sind? Um das herauszufinden, wurden 932 Studierende unserer Hochschule befragt. Insgesamt haben 274 von ihnen dem HSBA Magazin eine Rückmeldung gegeben.

bedeuten.

5. Bekämpfe nicht Stress mit Stress.

6. Überlege Dir, welche schlechten Ziele Du

verfolgst und streiche sie.

Wie oft haben Sie sich in der letzten Woche angespannt und gestresst gefühlt?

7. Fange im Kleinen an (zum Beispiel früher

schlafen gehen und dann zehn Minuten früher

aufstehen, damit Du morgens nicht schon

in Hektik gerätst).

8. Verabschiede Dich von Glaubenssätzen, die Dir

das Leben schwer machen („Ich kann das nicht“)

und formuliere sie um in konkrete Handlungs-

sätze („Ich kann es, wenn ich ...“).

9. Unterscheide zwischen a) Anforderungen von

Anderen, die Dich einspannen, um letztendlich

nur ihre eigenen Ziele zu erreichen und

b) Hilfestellung von Anderen, die das ernsthafte

Interesse beinhalten, Dich zu fördern und zu

unterstützen. Liebe b), sei kritisch bei a).

10. Sei Dir bewusst, dass Verhaltensänderungen

mindestens sieben Wochen brauchen, um in

die Routine überzugehen.

Dann: Befreie Dich, so gut es geht, vom Fremdstress. Es klingt merkwürdig, aber es ist immer einfacher, äußerem Druck nachzugeben anstatt ihm zu widerstehen (mit anderen Worten: auch

nie eher selten manchmal eher häufig sehr oft 0%

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Wie lange haben Sie letzte Woche durchschnittlich geschlafen? weniger als fünf Stunden zwischen fünf und sechs… zwischen sechs und sieben… zwischen sieben und acht… mehr als acht Stunden

mal „nein“ sagen). Die Angst, nicht gemocht zu

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werden oder Restriktionen zu erhalten, als Loser dazustehen, wenn man mal etwas nicht möchte, lässt uns Dinge machen, die wir eigentlich gar nicht wollen. Zugegeben, das ist nicht immer einfach, insbesondere, weil gefühlt andere ja ständig etwas

Wie lange haben Sie letzte Nacht geschlafen?

von einem verlangen und wollen und erhoffen und auch, weil wir schließlich nicht nur machen können, was wir wollen. Aber alles muss in einer ausgewogenen Balance zueinander stehen. Apropos Balance: Wie man den Selbst- und Fremdstress mit ein paar Schritten deutlich reduziert, kannst du in den „Striking 7“ auf Seite 11 nachlesen.

weniger als fünf Stunden zwischen fünf und sechs… zwischen sechs und sieben… zwischen sieben und acht… mehr als acht Stunden

Zusammengefasst – und das klingt jetzt auch ein bisschen „Mutti“, aber egal:

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Pass´ auf Dich auf!

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HSBA TITEL

Foto: Pixabay

TITELTHEMA

ÜBER DIE BEDEUTUNG DES TIEFSCHL AFS

Schlaf‘ dich schlau!

Rita Schünemann

ist Psychologin und Hochschuldozentin im Bereich Social Skills an der HSBA und der HAW. Sie studierte Psychologie an der Universität Hamburg, der California State University Long Beach und der University of California Santa Barbara, USA und schloss mit einem M.A. ab.

Rita Schünemann verfügt über 25 Jahre Berufserfahrung als Referentin für Personalentwicklung und im Ausbildungs-/Personalbereich eines großen Konzerns. Ihre Schwerpunkte im Beratungsangebot für Studierende an der HSBA sind: Konzentrations- und Lernstörungen, Procrastination (extremes Aufschieben), Ängste, Anpassungsschwierigkeiten und Umgang mit Konflikten.

Kontakt: ritaschuenemann@ t-online.de

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Mikro, Makro, Mathe und Marketing, und in jedem dieser Fächer unglaublich viel Lernstoff, den man sich bis zu den Klausuren reinziehen muss. Je näher die Prüfungen rücken, desto kostbarer wird jede Stunde, die fürs Lernen genutzt werden kann. Aber woher die Zeit nehmen?

Rita Schünemann

B

esonders in Prüfungsphasen schlafen viele

Erlerntem im REM-Schlaf erfolgt. Dies ist inzwischen

Studierende nur wenig. Müde, genervt und

jedoch wissenschaftlich widerlegt. Prof. Dr. Jan Born,

vielleicht sogar mit Kopfschmerzen sitzen sie

Psychologe und Neurowissenschaftler an der Uni

dann in der Vorlesung am nächsten Tag. Da hilft nur

Tübingen und Experte für Gedächtnisbildung, konnte

eins: Schlaf´ Dich schlau! – Aber wie funktioniert das?

nachweisen, dass vielmehr der Tiefschlaf wichtig für die Gedächtnisbildung ist. Neu gelernte Inhalte wer-

Schlaf spielt eine entscheidende Rolle für das Lernen

den im Tiefschlaf gefestigt und in bereits bestehende

und die Gedächtnisbildung. Erwachsene benötigen

Wissensnetzwerke integriert.

pro Nacht durchschnittlich sieben bis acht Stunden Schlaf, um ausgeruht und leistungsfähig zu sein.

Im Tiefschlaf werden dieselben neuronalen Muster

Im nächtlichen Schlaf durchläuft der Mensch eine

im Hippocampus reaktiviert, die sich beim vorherge-

wiederkehrende Abfolge von drei verschiedenen

henden Lernen im wachen Zustand gebildet haben.

Schlafstadien: den Leicht-, den REM- (rapid eye

Dieser Prozess wird als „replay“ bezeichnet. Durch

movement) sowie den Tiefschlaf. Ein Schlafzyklus

dieses Wiederholen der synchronen Aktivierungen

dauert rund 90 Minuten, so dass man bei acht Stun-

von Neuronen-Ensembles werden im Tiefschlaf de-

den Schlaf auf fünf Zyklen kommt. Früher wurde

ren synaptische Verknüpfungen gestärkt. In diesem

angenommen, dass die Konsolidierung von Neu-

Konsolidierungsprozess werden die aufgenommenen NR.11 | SOMMER 2018

TITEL HSBA

Inhalte reorganisiert. Relevante und emotionale Aspekte

TIPPS ZUM PRODUK TIVEN UMGANG MIT STRESS

und Regelhaftigkeiten werden vom Zwischen- in den

MIT DEN ZIELEN LEBEN – NICHT GEGEN SIE

Langzeitspeicher verschoben und dauerhaft im Langzeitgedächtnis abgespeichert.

Bei seinen wissenschaftlichen Untersuchungen haben Prof. Born und sein Team nachweisen können, dass Probanden, die nach einer Lernsequenz acht Stunden schlafen

1

durften, signifikant bessere Recall-Ergebnisse bei einem danach folgenden Test erzielten, als Probanden, die nach der Lernsequenz nachts gar nicht bzw. nur vier Stunden schliefen. Der Hippocampus übernimmt bei der Gedächtnisbildung die Funktion einer Schaltstelle. Hier werden neu aufgenommene Informationen gefiltert, bewertet und mit bereits gespeicherten Gedächtnisinhalten verglichen und verknüpft. Ist diese Schaltstelle passiert, werden die gefilterten, relevanten Informationen im Langzeitgedächt-

2

nis abgespeichert. Übrigens gibt es nicht „das“ Langzeitgedächtnis, sondern man unterscheidet verschiedene Gedächtnissysteme. Das Fakten- bzw. Wissensgedächtnis liegt in der linken Gehirnhälfte, in der übrigens auch das

3

Sprachzentrum liegt. Beim Erinnern an persönliche Erleb-

Plane! Der kleine Taschenkalender ist ganz hübsch, aber eine wirkliche Planung heißt: Vom Großen ins Kleine denken und das schriftlich fixieren. Wenn die Klausur in zwei Monaten ansteht, dann plane: Wieviel Zeit brauche ich ungefähr, um den Stoff zu beherrschen? Wie verteile ich die Stunden sinnvoll auf die verbleibende Zeit? Diese Planung ermöglicht nicht nur einen Überblick über das, was auf Dich zukommt. Es ermöglicht noch etwas viel Wichtigeres: Eine entspannte Vorbereitung, einen bewussten Verzicht auf Panikattacken, auf schlaflose Nächte und einen grummelnden Magen.

Setze die richtigen Prioritäten! Was ist wirklich erforderlich, um das Ziel zu erreichen? Schon der Ökonom Peter Drucker sagte in den 40er Jahren: „Tue nicht die Dinge richtig, sondern widme dich den richtigen Dingen“.

Hab´ Freude! Freude ist etwas, was uns positiv beeinflusst. Dabei gibt es einen Unterschied zwischen Freude und Spaß. Freude ist ein deutlich tiefer empfundenes Gefühl. Es kann auch entstehen, wenn man einfach nur für sich ist. Spaß hat man in der Regel nur mit anderen zusammen, er ist oberflächlicher und das gute Gefühl vergeht recht schnell wieder. Freude bleibt.

nisse, die emotional etwas bedeuten, z.B. der erste Kuss, die Abi-Prüfung, arbeiten mehrere Hirnareale synchron.

Studierende interessiert sicher vorrangig, wie sie ihr Wissensgedächtnis optimieren können. Die schlechte

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Nachricht zuerst: Es ist leider immer noch nicht möglich, „im Schlaf“ Neues zu erlernen. Nur bereits Erlerntes wird während des Schlafs verfestigt. Neue Inhalte und Lernstoffe sollten deshalb im wachen, motivierten und konzentrierten Zustand erarbeitet werden. Es bringt wenig, sich zum Beispiel todmüde nach einem langen Uni-Tag an den Schreibtisch zu quälen. Die gute Nachricht: Wer im Studium erfolgreich sein will, DARF, SOLL und MUSS schlafen! Auch wenn man sich im Schlaf kein neues Wissen aneignen

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kann und im Tiefschlaf lediglich Wissen reorganisiert wird.

Aber unser Gehirn ist in der Lage, quasi „im Schlaf“ und ganz ohne Anstrengung Probleme zu lösen und auf neue Ideen zu kommen. Wie krass ist das denn!

Wichtig ist, regelmäßig durchschnittlich acht Stunden zu schlafen, damit Gelerntes gespeichert wird und abrufbar bleibt. Jeden Abend zur gleichen Zeit schlafen zu gehen,

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ist vorteilhaft, denn zu große Schwankungen (mal um 21:00 Uhr und mal um 02:00 Uhr ins Bett) stören die Tiefschlafphasen. Es ist übrigens egal, ob man vor oder nach Mitternacht schläft – Hauptsache acht Stunden nächtlicher Schlaf und regelmäßig zur gleichen Zeit schlafen gehen. Günstig ist auch, vor dem Einschlafen Notizen bzw.

Lernstoff noch einmal durchzugehen, auch das fördert die Gedächtnisbildung im darauffolgenden Tiefschlaf.

Na dann mal Gute Nacht!

NR.11 | SOMMER 2018

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Pflege Dein Gehirn! Dein Gehirn ist Dein bester Freund. Pflege es. Man weiß zum Beispiel seit Neuestem, dass es einen BDNF (Brain-derived-neurotrophic factor) gibt. Er ist eine Art Protein, der für das Wachstum für Synapsen und Neuronen im Gehirn und insbesondere für Gedächtnis und abstraktes Denken zuständig ist. Zufällig das, was man für Leistung im Studium braucht. Die Produktion von BNDF braucht Schlaf. Weitere Dinge, die unser Gehirn mag: Sonne, Omega-3-Fettsäuren (Nüsse, Fisch), Curcumin (gelber Ingwer), Karotinoide (Möhren), Vitamin E (pflanzliche Öle wie Sandornfruchtfleischöl), Resveratrol (rote Weintrauben, Erdnüsse) und grüner Tee (Matcha).

Achte auf Deine Balance Balance spielt eine zentrale Rolle für Leistungsfähigkeit. Wenn man fix und fertig ist, gibt es nur eins: Eine Pause, eine wirkliche Pause, in der man sich erholen kann. Wenn das Gefühl sagt: „Ich müsste mich mal wieder mehr um Freunde und Familie kümmern“, sollte man es ernst nehmen. Wir brauchen andere, um glücklich zu sein. Wenn das Gefühl sagt „Ich funktioniere nur noch“, sollte man es ernstnehmen. Sonst droht das Hamsterrad, und das ist wiederum der Grund, warum dann das Gefühl aufkommt: „Ich mache und tue, aber es kommt nicht wirklich etwas dabei heraus“.

Lerne! Lernen bedeutet nicht, sich möglichst viel Stoff einzusaugen. Lernen bedeutet, sich konzentriert mit einer Sache auseinanderzusetzen. Es ist besser, 30 Minuten konzentriert zu lernen, als zwei Stunden herumzudödeln und bereits bestehenden Text nochmals und nochmals zusammenzufassen und schön bunt zu unterstreichen. Wissenschaftler kommen zu dem eindeutigen Ergebnis: Lerntechniken, bei denen man seinen Kopf anstrengen musste, sind die Gewinner: Aufgaben lösen, Fragen stellen, eigene Aufgaben entwickeln, wiederholen.

Streichle Deinen Schweinhund Dein innerer Schweinehund sagt Dir, wenn etwas zu viel wird oder auch zu wenig. Höre auf ihn und nicht auf andere. Lass dich nicht davon verrückt machen, was andere angeblich besser hinbekommen. Sei sicher: Ihnen geht es genauso wie Dir. 11

HSBA TITEL

STRESSFREI ENTSCHEIDEN

Nicht denken ist auch keine Lösung Foto: Pixabay

Entscheiden müssen wir uns permanent, doch nicht immer fällt uns das leicht. Dann hilft es, sich darüber klar zu werden was beim Entscheiden genau geschieht und wer in uns entscheidend ist, meint der Philosoph und Lehrende im Master-Studiengang Digital Transformation & Sustainability.

Dr. Christoph Quarch

E

s war einmal ein Esel, der hatte

Diese Anekdote verdanken wir dem Philosophen

großen Hunger. Da traf es sich

Johannes Buridan (1295–1363), der mit ihrer Hilfe

dem Anschein nach recht gut,

zu bedenken geben wollte, wie wichtig es für die

dass sich zu seiner Linken ein

Entscheidungsfindung ist, mit Hilfe des rationalen

großer Heuhaufen befand. Allein,

Denkens zu ermessen, welche Option sich als die

im gleichen Abstand war ein zwei-

bessere und folglich tunliche erweisen könne.

ter Haufen, dessen Heu genauso

Hunger oder Appetit allein, so Buridan, sind als

frisch und lecker duftete. „Wer die Wahl hat, hat die

Die Kunst des Entscheidens: Philosoph und Lehrender Dr. Chistoph Quarch spricht über Inhalte seines neuen Buchs

Entscheidungshelfer unzureichend. Deshalb ließ er

Qual“, bemerkte da der arme Esel. Und weil er sich

seinen armen Esel sterben.

partout nicht entscheiden konnte, welcher Heuhaufen der schmackhaftere sei … bekam er keinen Huf

Wenn wir ehrlich sind, müssen wir uns eingestehen,

von der Stelle und verreckte jämmerlich in der Mitte

dass auch wir uns als mit Rationalität gesegnete

zwischen beiden.

Menschen oft mit Entscheidungen schwertun, dass uns zuweilen auch der schärfste Sachverstand nicht hilft, wenn wir Entscheidungen zu treffen haben. Und dann leiden wir und quälen uns nicht anders als Buridans Esel. Dann machen wir uns Stress und suchen verzweifelt nach einem Entscheidungshelfer, der uns von jenem unangenehmen Zustand des Unentschieden-Seins befreit. Was dann?

Wer dem Geheimnis des Entscheidens auf die Schliche kommen möchte, ist nicht schlecht beraten, auf die Sprache zu achten. Sie verrät, worauf es beim Entscheiden ankommt (und warum es für uns so wichtig ist, entschieden zu sein). Es geht darum, einen Zustand der inneren Geschiedenheit

Foto: Achim Hehn

zu überwinden. Wer sich nicht entscheiden kann,

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ist uneins mit sich selbst. Zwei Seelen wohnen, ach, in seiner Brust. Er ist mit sich nicht länger eins und ringt darum, mit sich wieder ins Reine zu kommen.

Also muss er sich entscheiden. Was tut er dann?

NR.11 | SOMMER 2018

TITEL HSBA

Er versucht, eine Entscheidung zu treffen oder auch

Reflexion darauf, wer wir eigentlich sind. Eine traditi-

zu fällen. Erneut verrät die Sprache etwas Wesent-

onelle Antwort lautet: Wir sind komplexe Wesen, die

liches: Das Verb „fällen“ verwenden wir sonst nur im

unterschiedliche Dimensionen an sich aufweisen: Wir

Zusammenhang mit Bäumen. Man fällt einen Baum,

sind Leib, wir sind Ich, wir sind Seele, wir sind Geist.

der schon da ist, den man aber fällen muss, um ihn

Wenngleich diese Begriffe schwer beladen sind, kön-

sich anzueignen. Genauso ist es mit Entscheidungen.

nen wir sie hier zu Rate ziehen. Denn der innere Kon-

Sie sind schon da und die Kunst besteht nur darin, sie

flikt, der uns Entscheidungen erschwert, kann sich

zu finden bzw. zu treffen, um ihrer habhaft zu werden.

zwischen den Bedürfnissen unseres Leibes (Hunger,

„Treffen“ ist das geläufigste Verb im Zusammenhang

Schlaf) und den Interessen unseres Ichs (Abnehmen,

von Entscheidungen. Man trifft sie so wie man einen

Party machen) zutragen; er kann sich aber genauso

Freund trifft: Manchmal zufällig, aber meistens so,

zwischen den Interessen des Ichs (Karriere machen)

dass man sich aufmacht, um ihm zu begegnen. Dann

und der Dynamik unserer Seele (Familie gründen)

trifft man ihn, aber „macht“ ihn nicht. Ebenso wenig

abspielen. Konflikte zwischen Ich und Seele sind am

kann man Entscheidungen machen. „Decision ma-

schwersten aufzulösen, weil sich die Dynamik der

king“ ist ein irreführendes Idiom.

Seele – oder des Selbst – oft im Unterbewussten, im Bereich der Emotionen oder auch Intuitionen abspielt,

Halten wir fest: Entscheidungen muss man treffen

während unser Ich seine Interessen und Wünsche oft

und zwar immer dann, wenn man mit sich uneins

klar benennen und rational verfolgen kann. Diese Art

ist bzw. wenn die Stimmen im Inneren konkurrie-

von Konflikten sind die gravierendsten. Sie verursa-

ren. Nur: Wie trifft man sie? Und vor allem: Wie trifft

chen am meisten Stress, weil sie nicht durch rationale

man die richtigen Entscheidungen? Zunächst sollte

Operationen, Kalküle oder gar Berechnungen aufge-

man ermitteln, um was für Stimmen es sich handelt.

löst werden können. Kein Algorithmus der Künstli-

Häufig schwelen in uns Konflikte zwischen unter-

chen Intelligenz reicht in die Tiefen einer Seele.

schiedlichen Interessen: schnell ans Ziel kommen oder die schönere Strecke nehmen? Oder zwei Werte

Deshalb bleibt uns nichts anderes, als uns in Acht-

kollidieren: möglichst kostengünstig einkaufen oder

samkeit für Intuitionen, Bauchgefühle und körper-

möglichst umweltschonend? Hat man sich darüber

liche Reaktionen zu üben. Das sind bei den großen

aufgeklärt, was da konkurriert, kann man sich die –

Fragen die besten Entscheidungshelfer, denn das

entscheidende – Folgefrage vorlegen: Wer ist der

Leben lehrt, dass Ihre Seele längst entschieden hat.

Urheber dieser Stimmen? Wo genau verläuft in uns

Also: Lauschen Sie auf die Impulse Ihres Innern und

die Scheidung, die zu überwinden wäre? Diese Frage

vertrauen Sie ihnen. Das macht es gleich viel leich-

rührt an unser Menschenbild. Sie nötigt uns zu einer

ter und stressfreier, sich zu entscheiden.

NR.11 | SOMMER 2018

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HSBA INTERN

NEW HSBA

Foto:Daniel Sumesgutner

Auf zu neuen Ufern Im November 2017 übernahm die Stiftung zur Förderung der HSBA die Gesellschafterrolle der HSBA von der Handelskammer – ein für unsere Hochschule einschneidendes Ereignis. Die Kammerführung beauftragte Dr. Hariolf Wenzler, zuvor Geschäftsführer der Bucerius Law School, mit dem Finden eines neuen Gesellschafters. Im Laufe der folgenden Monate wurde eine neue Governance-Struktur geschaffen. Zentrales Gremium ist nun neben dem für akademische Belange zuständigen Hochschulrat das Board of Governors, das die HSBA gGmbH wirtschaftlich und strategisch steuert. Wie haben die an der Umstrukturierung intensiv Beteiligten den Prozess wahrgenommen? Welche Chancen bieten sich durch die neue Struktur und wo soll die Reise hingehen?

Dr. Alexander Neunzig

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Der Wechsel der Trägerschaft von der Handels-

konnte. Im Nachhinein bin ich nicht nur froh über

kammer Hamburg auf die Stiftung zur Förderung

die gefundene Lösung, sondern auch darüber, dass

der HSBA war sicher sehr spannend. Wie haben

der Wechsel pragmatisch und fast geräuschlos

Sie den Prozess erlebt?

vonstattenging, hanseatisch sozusagen.

Wenzler: Oberstes Gebot war, die Qualität der

Schmidt-Trenz: Ein Gesellschafterwechsel ist

HSBA zu erhalten – ein Verkauf an einen Träger,

immer Wagnis und Chance zugleich und so war es

der für die Reputation der HSBA eine Gefahr dar-

auch in diesem Fall. Die große Unterstützung, die

gestellt hätte, war somit ausgeschlossen. In vielen

wir aus der Wirtschaft, von unseren langjährigen

Gesprächen und Verhandlungen ist es schließlich

Partnern und aus dem Senat erfahren haben, zeigt,

gelungen, die bereits existierende Stiftung zur

dass unsere Strategie der letzten Jahre große

Förderung der HSBA durch das tatkräftige

Anerkennung gefunden hat und in die Zukunft

Handeln eines Hamburger Kaufmanns so „aufzu-

fortgeschrieben wird. Die Stiftungslösung ist im

polstern“, dass sie die Trägerfunktion übernehmen

Grunde eine Ideallösung: Die Hochschule hat dank NR.11 | SOMMER 2018

INTERN HSBA

„Im Nachhinein bin ich nicht nur froh über die gefundene Lösung, sondern auch darüber, dass der Wechsel pragmatisch und fast geräuschlos vonstattenging, hanseatisch sozusagen.“ entschlossen genutzt haben. Der ganze Prozess war überhaupt kein Selbstläufer. Es gab sehr intensive Verhandlungen und Abstimmungen.

Gut war, dass von Anfang an klar gewesen ist, dass an dem Erfolgskonzept der HSBA nicht gerüttelt werden soll. Eine entscheidende Rolle nahm dabei die Kommunikation ein. Wir mussten nach innen und außen deutlich machen, dass

Dr. Hariolf Wenzler, Vorsitzender des Board of Governors der HSBA, Chief Strategy Officer, von Baker McKenzie und ehem.

Geschäfts-führer der Bucerius Law School

die HSBA ihren erfolgreichen Weg unter einer neuen Trägerschaft nicht nur fortführen, sondern sogar beschleunigen wird.

Schmidt-Jortzig: Entscheidend für unseren

ihrer Partnerunternehmen ein stabiles Funda-

Erfolg im Trennungsprozess war die große Ge-

ment, einen exzellenten Ruf in der Hamburger

schlossenheit innerhalb der HSBA. Hochschul-

Wirtschaft und bei den Studierenden. Die jetzige

leitung, Kuratorium und Hochschulrat sowie

Konstruktion bietet mehr „Beinfreiheit“, sich

alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben an

selbst unternehmerisch weiterzuentwickeln.

einem Strang gezogen, um handlungsfähig zu bleiben und die strategische Ausrichtung der

Samuels: Das vergangene Jahr war sehr wichtig

HSBA weiterhin mit voller Kraft umzusetzen.

und wahrscheinlich in der Langfristperspektive eine Art „Booster” für die Entwicklung der

Schmidt-Ross: Stillstand konnten und können

HSBA. Unsere Hochschule hat sich durch die

wir uns als junge ambitionierte Hochschule nicht

erfolgreiche institutionelle und akademische

leisten. Wir hatten formulierte Anforderungen

Entwicklung der letzten Jahre perfekt auf eine

und gesetzte Ziele, wie zum Beispiel die Neuent-

größere Eigenverantwortung und Selbstän-

wicklung von Studiengängen und die Entwick-

digkeit vorbereitet. Nach ersten Gesprächen

lung und das Ausrollen der Digital Toolbox auf

zwischen Handelskammer und HSBA hat sich

der Agenda. Neben der inhaltlichen Notwen-

dann schnell ein „Zeitfenster” geöffnet, das wir

digkeit war das auch nötig, um allen Beteiligten - Mitarbeitern, Studierenden und Kooperationsunternehmen - eine langfristige Perspektive und Orientierung zu bieten.

Greve: Darüber hinaus mussten wir im vergangenen Jahr auch die Unterlagen für die Reakkreditierung der HSBA durch den Wissenschaftsrat vorbereiten und im Zuge der neuen Trägerschaft eine neue HSBA-Strategie entwickeln. Sowohl die Arbeit in der Hochschulleitung als auch die Zusammenarbeit mit der Professoren- und Mitarbeiterschaft haben

Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz, Präsident der HSBA NR.11 | SOMMER 2018

„Die Stiftungslösung ist im Grunde eine Ideallösung.“ 15

HSBA INTERN

„Die Digitalisierung aller Unternehmen muss auch eine Business School verändern.“ gezeigt, wie sehr wir alle an die strategische Ausrichtung der HSBA und deren Positionierung im Bildungsmarkt glauben.

Was sind jetzt die größten Herausforderungen und Chancen für die HSBA? Wenzler: Das Gute ist, nach den internen Diskussionen nun wieder nach vorne blicken zu können. Die HSBA hat großartige Studierende, eine engagierte und fokussierte Fakultät, eine zupackende Hochschulleitung und großen Rückhalt in Hamburgs Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Die größte Herausforderung ist

Dr. Immo Schmidt-Jortzig, Director of Studies und stellv. Geschäftsführer

zugleich die größte Chance: Die Digitalisierung aller Unternehmen muss auch eine Business School verändern. Ihre jetzige Verfasstheit gibt ihr die Chance, agiler, unternehmerischer und enger im Dialog mit den Partnerunternehmen zu agieren. Was im großen Maßstab die Universität Stanford für das Silicon Valley ist, kann die HSBA

„Das vergangene Jahr war sehr wichtig und wahrscheinlich in der Langfristperspektive eine Art Booster für die Entwicklung der HSBA.“

für unsere Metropolregion

Foto: Hinrich Franck

Agilität gilt es zu erhalten und auszubauen. Dazu ist es wichtig, dass sich die neue GovernanceStruktur rasch aufeinander einspielt und zu leben beginnt.

Schmidt-Ross: Die Herausforderungen sind

Samuels: Die HSBA

tur ergeben sich dafür aber mehr Chancen!

verfolgt diesen Ansatz bereits heute. Mit unseren innovativen Angeboten wie dem DI-Lab und der die passenden Produkte, um die Unternehmen bei Digitalisierung und Geschäftsmodellentwicklung zu unterstützen. Außerdem sehe ich in der Übernahme der Verantwortung für das Gebäude am Adolphsplatz (HKIC) große Potenziale.

Voraussichtlich im Frühherbst werden wir mit einem innovativen Konzept an die Öffentlichkeit gehen.

Schmidt-Trenz: Der große

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Angebote zu entwickeln und umzusetzen. Diese

werden.

Digital Toolbox haben wir

Dr. Uve Samuels, Geschäftsführer der HSBA

genähe sowie ihre Wendigkeit, die passenden

Vorteil der HSBA ist ihre Wirtschafts- und Nachfra-

nicht anders als vorher, durch die neue StrukWir müssen uns behaupten, die Qualität weiter ausbauen, innovative Lehre etablieren, Studierende fordern und weiterhin Lösungen für Unternehmen anbieten.

Greve: Andererseits bewegt sich die HSBA in einer Situation zunehmenden Wettbewerbs zwischen den privaten Hochschulen, aber auch zwischen den staatlichen Hochschulen. Dieser Wettbewerb um die besten Studierenden und die besten Ergebnisse in Lehre und Forschung ist längst nicht mehr nur lokal auf den Hamburger Raum oder national auf Deutschland beschränkt – dieser Wettbewerb wird heute auf internationaler Ebene geführt. Aufgrund der bisher hervorragenden Arbeit der HSBA mit den Kooperationsunternehmen können wir mit unserem Schwerpunkt auf die Digitalisierung diesen Wettbewerb zuversichtlich angehen.

Schmidt-Jortzig: Zusammenfassend kann man sagen, dass die größte Chance und HerausNR.11 | SOMMER 2018

INTERN HSBA

forderung sein wird, auf die großen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft die richtigen Antworten zu finden, um die Zukunft erfolgreich gestalten zu können. Dies gilt sowohl für die Studierenden und die Unternehmen als auch für uns selbst. Der Beantwortung dieser Kernfrage widmen wir uns mit voller Kraft.

Was würden Sie sich für die kommenden Jahre wünschen? Wo steht die HSBA in zehn Jahren?

Samuels: Wir setzen unsere positive Entwicklung fort. Durch unsere Plattform für Innovaternehmen den Weg in die Zukunft geebnet.

Schmidt-Ross: Die HSBA ist das, was wir daraus machen. Ich wünsche mir Professoren,

Foto: Jana Tolle

tionstransfer haben wir unseren Partnerun-

Prof. Dr. Goetz Greve, Vizepräsident für Forschung und Internationales und Professor für Marketing

die Freude an guter Lehre und am Kontakt mit Studierenden habe, Studierende, die sich während ihres Studiums und danach als Alumni für die Hochschule einsetzen und auch Mitarbeiter, die sich reinhängen, mitdenken und denen die Karrieren unserer Studierenden am Herzen liegen.

Schmidt-Jortzig: In zehn Jahren sind wir weit über Hamburg hinaus bekannt und ziehen weiterhin großartige Studierende, Lehrende und Unternehmen an. Wir haben einen modernen innerstädtischen

„Stillstand konnten und können wir uns als junge ambitionierte Hochschule nicht leisten.“

Campus mit den besten Lern- und Lehrwelten.

Schmidt-Trenz: Die grundlegenden Stärken der HSBA sind zeitlos:

„Dieser Wettbewerb um die besten Studierenden und die besten Ergebnisse in Lehre und Forschung ist längst nicht mehr nur lokal auf den Hamburger Raum oder national auf Deutschland beschränkt, dieser Wettbewerb wird heute auf internationaler Ebene geführt.“

Nähe zur Wirtschaft und ihren Bedürfnissen, den akademischen Nachwuchs betreffend. Und: Erziehung zu wirtschaftsethischem Verhalten in betriebswirtschaftlichen Prozessen.

Greve: In zehn Jahren hat die HSBA sich als international sichtbare Hochschule mit internationaler Akkreditierung in internationalen Rankings positioniert.

Wenzler: Die HSBA ist dann der wichtigste Inkubator der Hamburger Wirtschaft für Ideen, Intrapreneure, Managerinnen und Manager einer digitalen Welt, eine

Prof. Dr. Inga Schmidt-Ross, Vizepräsidentin der HSBA für Lehre, Qualitätssicherung und Weiterbildung und Professorin für Marketing NR.11 | SOMMER 2018

Drehscheibe für Talente, neue Geschäftsmodelle und unternehmerische Verantwortung im 21. Jahrhundert. Und hat das beste Bistro.

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HSBA STUDIUM

INTERVIEW MIT PROF. DR.-ING. ARCHITEK T NIKOL AS MÜLLER

Gelebte Interdisziplinarität für den MSc-Studiengang Real Estate & Leadership Professor Nikolas Müller hat im Studium und Beruf neben Architektur auch Schwerpunkte in BWL und Soziologie gesetzt. Beim Mittagessen mit Psychologen und Informatikern festzustellen, „Die lachen über andere Witze!“, war für ihn nur eine interessante Erfahrung von vielen. Als Leiter des MSc-Studiengangs Real Estate & Leadership kann er nun all diese Erfahrungen zusammenführen. Karin Rose Prof. Müller, weshalb haben Sie zunächst Archi-

Welches Bauprojekt finden Sie besonders

tektur studiert, sich dann auch der BWL und der

gelungen?

Soziologie zugewandt?

Meine alte Fakultät an der TU Darmstadt. Das

Ich habe schon als Jugendlicher großen Respekt

Gebäude bietet grundsätzlich viele Schnittstellen

vor guter, am Nutzer orientierten Architektur

zwischen den verschiedenen Nutzungseinheiten

gehabt. Aber mir war früh klar, dass eine auf nach-

und ist damit sehr kommunikationsfördernd

haltige Nutzung ausgerichtete Architektur auch

angelegt, was für den Wissensaustausch enorm

betriebswirtschaftliches Know-how berücksichti-

wichtig ist. Zugleich kann man dort durch unter-

gen und sich klar auf den Nutzer ausrichten muss.

geordnete Treppenhäuser – wenn einem danach

Ein im rein architektonischen Sinn gutes Gebäude

ist – nahezu ungesehen ein- und ausgehen. Das

macht keinen Sinn, wenn es der Nutzer im Alltag

Gebäude ist damit auch ein gutes Vorbild für neue

nicht gebrauchen kann oder es für diesen zu teuer

Arbeitswelten, die durch zahlreiche Kontaktstel-

wird. So bleiben nachhaltige Renditeerwartungen

len die Entwicklung von zufälliger Innovation

des Investors zwangsweise unerfüllt.

fördern und sich zugleich den Bedürfnissen der Mitarbeiter anpassen.

Welches Thema beschäftigt Sie im Moment besonders?

Ich halte es für eine ganz wichtige Aufgabe, die Chancen der Digitalisierung für nachhaltige Projekte und neue Geschäftsmodelle zu nutzen. Dabei geht es mir um die Frage: Wie kann ich meine Gebäude durch den Einsatz von digitalen Tools im Lebenszyklus effizienter nutzen? Aber auch: Wie kann ich Stadtentwicklung stärker auf die Nutzer ausrichten, indem ich beispielsweise digitale Daten von Verkehrsströmen, der Energienutzung, aber auch von Emotionen in bestimmten Umgebungen auswerte? Als Geschäftsmodell beschäftigt mich die Idee einer Art Airbnb für Arbeitswelten im Zuge der Digitalisierung und deren Betreiberkonzepte.

Steht für Interdisziplinarität: Der Leiter des MSc-Studiengangs Real Estate & Leadership, Prof. Dr.-Ing. Nikolas Müller 18

NR.11 | SOMMER 2018

STUDIUM HSBA

Was bedeuten Bauprojekte wie die Hafen City, die

Studiengangs gespielt?

Neue Mitte Altona oder der Grasbrook für Sie?

Der Studiengang wurde durch die Foundation

Ich finde es für meine Studierenden sehr span-

initiiert. Ihr geht es darum, die Immobilienbranche

nend, Projektentwicklungen in dieser Dimension

voranzubringen und noch stärker zu professio-

direkt vor Ort miterleben zu können. Hamburg

nalisieren. Die Foundation bringt dafür ein außer-

wird in den nächsten 30 Jahren weiterhin von

ordentliches Engagement auf. Die beteiligten Per-

großen Bauprojekten geprägt sein. Praxistaug-

sonen haben in ihrer Freizeit Stunde um Stunde

liche Anschauungsprojekte dieser Art gibt es nur

investiert, damit der Studiengang erfolgreich

an wenigen Studienorten direkt vor der Tür. Das

gestartet werden kann. Der gesellschaftliche

ist in Hamburg schon etwas ganz Besonderes. Im

Ansatz, der dem Engagement zugrunde liegt, ist

Studiengang Real Estate & Leadership erleben

dabei einzigartig. Für mich beweisen die Mitglie-

die Studierenden die Entwicklungen über Case-

der, die sich finanziell auch über den Studiengang

Studies mit.

hinaus engagieren, eine ethisch sehr wertvolle Grundhaltung. Sie investieren Zeit und Kapital für

Weshalb haben Sie sich an der HSBA für die

die Ausbildung von jungen Menschen, um sie zu

Stelle des Studiengangsleiters „Real Estate &

Führungskräften für kompexe Projekte auszu-

Leadership“ beworben?

bilden. Dabei können sie nicht daruf vertrauen,

Für mich ist dieser Master-Studiengang an der

dass die Studierenden bei Ihnen arbeiten werden.

HSBA das erste wirklich ernstzunehmende Stu-

Dafür zolle ich den Mitgliedern der Foundation

dienangebot mit interdisziplinärem Charakter, bei

großen Respekt. Im Ergebnis führt diese Haltung

dem sowohl Lehre als auch Forschung eine wichtige

dazu, dass die gebaute Umwelt nachhaltiger,

Rolle spielen. Dabei betrachte ich die kleinen Studi-

effizienter und ressourcenschonender entwickelt

engruppen als einen riesigen Benefit. Mit maximal

werden kann – und dies kommt letztendlich der

30 guten Studierenden lässt sich ein anspruchs-

gesamten Gesellschaft zugute.

Neuer Studienort für Architekten, Ingenieure und Betriebswirte: Das zentrale Gebäude der HSBA

keiten erfolgreich gestalten. Mir ist es ein ganz besonderes Anliegen, den Studierenden für ihre persönliche Entwicklung und ihr späteres Berufsleben möglichst viel aus den verschiedenen, mit dem Bauen und dem Management von Gebäuden

Foto: Daniel Sumesgutner

volles Studium mit neuen didaktischen Möglich-

betroffenen Disziplinen mitzugeben. Wenn unsere Studierenden später in der Immobilienbranche arbeiten und merken, dass das, was sie an der HSBA lernten, enorm wertvoll für ihre Entwicklung ist und sie ihren Freunden daraufhin erzählen „Das war ein megaklasse Studiengang“ – dann bin ich als Studiengangsleiter glücklich und zufrieden.

Der Master-Studiengang „Real Estate & Leadership“ ist interdisziplinär angelegt und die Hochschule achtet darauf, dass die Studiengruppen aus Betriebswirten, Ingenieuren und Planern bzw. Architekten bestehen. Hat das beim ersten Jahrgang geklappt?

Ja, absolut. Bei den Studierenden haben wir die angestrebte Quote von 30% : 30% : 40% erreicht.

Und es ist spannend mitzuerleben, wie sich die verschiedenen Fachgruppen im Unterricht und im Studium gegenseitig bereichern und voneinander lernen.

Welche Rolle hat der „Real Estate & Leadership Foundation e.V.“ für die Entwicklung dieses NR.11 | SOMMER 2018

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Foto: Pixabay:

HSBA STUDIUM

E XKURSION NACH TAIWAN

Nachtmärkte, Wolkenkratzer und Logistik Taiwan ist ein kleiner Inselstaat östlich von China mit modernen Städten, traditionellen chinesischen Tempeln, Thermalquellenresorts und dramatischer Berglandschaft.

Auch für Logistiker hat das Land einiges zu bieten.

Melina Bröske

M

it dem Thema “Logistik in

Vergleich zu anderen fernöstlichen

Asien” ging es im Oktober

Ländern einen recht hohen Lebens-

letzten Jahres für 20 Bach-

standard hat, ist der Unterschied zu

elor-Studierende und Professor Jan

deutschen Logistikanlagen deutlich

Ninnemann nach Taiwan. Die Haupt-

erkennbar. Wo sonst Pakete mit

stadt Taipeh ist eine moderne Metro-

einem Fließband sortiert werden,

pole mit Gassen aus der japanischen

Personal größtenteils eine rein

Kolonialzeit, geschäftigen Einkaufsvi-

beobachtende Funktion hat und nur

erteln, lebendiger Streetfood-Szene,

im Notfall eingreift, werden in Taiwan

vielen Nachtmärkten und dem Wolken-

die Pakete sogar noch von Hand be-

kratzer Taipei 101. Der Taipei 101 war der

schriftet und in kleine Lkw geladen.

höchste Wolkenkratzer der Welt (ohne Antennen oder Masten), bis er Anfang

Zwei weitere Programmpunkte hat-

2007 vom Burj Khalifa in Dubai abgelöst

ten mit dem Hafen in Kaohsiung zu

wurde. Mit 508 Metern ragt Taipei 101

tun. Dort wurden wir von der Hafen-

(benannt nach seinen 101 Stockwerken)

behörde auf deren Yacht zu einer

weit über die Skyline der Stadt. Das Ge-

kleinen Hafenrundfahrt eingeladen.

bäude muss besonderen Belastungen

Unterwegs bekamen wir einen sehr

standhalten. Bei Taiwan treffen die eur-

guten Überblick über den gesam-

asische und die philippinische Kontinen-

ten Hafen, der nicht nur Container

talplatte aufeinander, so dass Taiwan

umschlägt, sondern auch eine große

mit über 4.000 Erdbeben pro Jahr eine

Menge an Massengut.

der aktivsten Erdbebenregionen der Welt ist. Außerdem rasen jährlich bis

Den zweiten Termin hatten wir bei

zu neun Taifune über den Inselstaat.

dem Terminalbetreiber Kao Ming

Damit das Gebäude diese Belastungen

Container Terminal (KMCT). Mit Golf-

aushält, wurde die Tragstruktur in Form

carts wurden wir auf dem Terminal

eines Bambusrohrs errichtet.

herumgefahren und konnten sogar aussteigen und uns auf dem Gelände

In Taiwan standen für uns mehrere

umsehen. Das wäre auf deutschen

Firmenbesuche auf dem Programm,

Terminals aufgrund der hohen Si-

wie zum Beispiel in der National Taiwan

cherheitsmaßnahmen undenkbar.

Ocean University in Keelung. Außerdem Logistik in Asien: HSBA-Studierende auf Exkursion in Taiwan (oben: mit dem Taipai 101 im Hintergrund/ unten: bei einer Hafenrundfahrt) 20

konnten wir die Morning Operations

Taiwan ist alles in allem ein sehr

bei Kerry Logistics beobachten, auch

spannendes Land. Zurück nach Ham-

wenn wir dafür um 5.00 Uhr aufste-

burg haben wir einige eindrucksvolle

hen mussten. Auch wenn Taiwan im

Erinnerungen mitgenommen.

NR.11 | SOMMER 2018

STUDIUM HSBA

E XKURSION NACH WINDHOEK

Namibia – Land der Kontraste Unendliche Wüsten, unberührte Landschaften und eine faszinierende Tierwelt. All das erwartete uns auf unserer Studienexkursion nach Namibia zu Beginn des fünften Semesters. Melina Jaß und Henrik Behr

Foto: Henrik Behr

Afrika in seiner ganzen Schönheit: Geparden und Leoparden aus nächster Nähe

N

ach fast 17 Stunden Flugzeit und

Mitarbeiter im Unternehmen. Bei der Namibia

einigen Zwischenaufenthalten lan-

Breweries kamen wir in den Genuss einer

deten wir in Windhoek – 15 erwar-

Brauereiführung mit anschließender Bierver-

tungsvolle Studierende, von denen viele noch

kostung im hauseigenen Bierkeller. Die Uni-

nie in Afrika waren. Professor Philipp Zaeh

versity of Namibia (UNAM) und die Namibian

begleitete uns bei der Exkursion. Die Haupt-

University of Science and Technology (NUST)

stadt mit rund 325.000 Einwohnern begrüßte

organisierten für uns jeweils eine Führung

uns mit ihrer ganzen Schönheit. Bei 27 Grad

über den Campus, mit Gelegenheiten, viele

und strahlend blauem Himmel erreichten wir

Fragen zum namibischen Bildungssystem zu

das familiäre Hotel Uhland, von dem aus wir

stellen. In der NUST nahmen wir noch an einer

unser fünftägiges Programm starteten.

Gastvorlesung über die wirtschaftliche Lage

Markt im Township Katutura: eine riesige Auswahl an Gewürzen und kulinarischen Köstlichkeiten

Namibias teil. „Investment Strategies of Chinese and Inter-

Auch die soziale Ungleichheit innerhalb der

national Financial Investors acting in Namibia“

sehr heterogenen Gesellschaft war immer

besuchten wir verschiedene Organisationen

wieder Thema. Namibia ist weltweit eines der

wie die Economic Association of Namibia,

Länder mit der größten Ungleichverteilung

die Deutsche Gesellschaft für Internationale

von Einkommen und Vermögen. In Windhoek

Zusammenarbeit und die Namibian Manufac-

tauchten wir an der Seite unseres Guides

turing Association. In spannenden Vorträgen

in das Leben des Township Katutura ein

und Diskussionen erhielten wir dabei Einblicke

und lernten einen einheimischen Markt mit

in die politische und wirtschaftliche Lage Na-

einem Angebot an vielfältigen Gewürzen und

mibias. Außerdem waren wir zu Gast bei den

Köstlichkeiten kennen. Eine Safari starteten

Unternehmen Ohorongo Cement und Veolia.

wir von unserer Gästefarm Düsternbrook aus.

Vom Besuch bei der Unternehmensgruppe

Der aufregendste Moment der abenteuerli-

Olthaver & List Group, dem größten Arbeit-

chen Tour war eine Fütterung von Geparden

geber Namibias, blieb uns besonders der sehr

und Leoparden aus nächster Nähe. In diesen

interessante Vortrag des Director of Human

Momenten konnten wir die ganze Schönheit

Capital in Erinnerung. Es ging um Arbeits-

Afrikas hautnah erleben.

Fotos: Anna Sönksen

Abgestimmt auf unser Exkursionsthema

Entspannter Ausklang der Exkursion: In der Hilton Sky Bar mit Blick auf einen wunderschönen Sonnenuntergang

kultur und den besonderen Stellenwert der NR.11 | SOMMER 2018

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HSBA STUDIUM

MASTER-STUDIENGANG DIGITAL TR ANSFORMATION & SUSTAINABILIT Y

Neues Denken in Lehre und Forschung Studieninteressenten, denen es besonders wichtig ist, einmal eine gesellschaftlich sinnvolle Tätigkeit auszuüben und die offen für die Möglichkeiten der Digitalisierung sind, wird ab 1. Oktober 2018 der Master-Studiengang Digital Transformation & Sustainability (MSc) geboten.

Prof. Susanne Hensel-Börner

Anwendungsorientierung: Projektarbeit ist die zentrale Form des Lernens im neuen Master-Studiengang

m September 2015 einigten sich die 193 UN-

I

Die Lehre des Studiengangs orientiert sich konse-

Staaten auf 17 globale Ziele für eine nachhaltige

quent an den 4K-Kompetenzen des 21. Jahrhun-

Entwicklung. Die Bundesregierung hat sich

derts. Es sind die Fähigkeiten Kritisches Denken,

verpflichtet, diese Ziele bis zum Jahr 2030 zu

Kreativität, Kommunikation und Kollaboration, die

erreichen. Gleichzeitig findet mit der Digitalisierung

als zentrale Kompetenzen in einer globalen Welt

eine Transformation noch unbekannten Ausmaßes

definiert werden. In einer digitalen Wissensgesell-

statt, von der Gesellschaft und Wirtschaft glei-

schaft gilt es, über fachliche Inhalte hinaus, genau

chermaßen betroffen sind. Obwohl beide Themen

diese Fähigkeiten zu entwickeln und auszubauen.

selten verbunden werden, haben sie viel mitein-

„Nur wer Fragen stellen kann und den Mut hat in

ander zu tun. Am Energieverbrauch zum Beispiel

Frage zu stellen, innovative Lösungen entwickelt

wird deutlich, dass Digitalisierung einerseits durch

und sich mitteilen kann, wird zum verantwor-

Ressourcenschonung zu Nachhaltigkeit beiträgt.

tungsvollen Gestalter der digitalen Transformati-

Andererseits erweist sich das Internet als Ener-

on im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zum

giefresser der Gegenwart. So verbraucht allein die

Wohle aller“, so Studiengangsleiterin Susanne

Bitcoin-Technologie so viel Energie wie manche

Hensel-Börner.

Volkswirtschaft. Digitalisierung ist die grundlegendste Veränderung der Gegenwart. Es gilt jetzt,

Ein solcher Kompetenzerwerb gelingt nur im

diese Entwicklung nachhaltig und verantwor-

Rahmen eines studierendenzentrierten Lehrver-

tungsbewusst zu gestalten.

ständnis. Projektlernen stellt die zentrale Form

Foto: Roland Magunia

des Lernens in diesem Programm dar. Es fördert und fordert die aktive Mitarbeit aller Studierenden in gleichem Maß. Ein solch intensives und interaktives Lehrkonzept funktioniert nur in kleinen Gruppen, die intensiv betreut werden. Daher bietet die HSBA pro Jahr nur 17 Studienplätze an. Ein Team aus Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren, Bildungsforschern, Medienexperten und Philosophen hat den Studiengang gemeinsam konzipiert und wird darin lehren. „Entsprechend den künftigen Anforderungen verstehen wir uns nicht als Wissensvermittler, sondern als Lernund Projektberater für unsere Studierenden“, hebt Professor Michael Höbig, Leiter des Digital Innovation Labs an der HSBA, hervor.

Weitere Infos: www.hsba.de/dts

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NR.11 | SOMMER 2018

STUDIUM HSBA

BACHELOR-SCHWERPUNK T MARKE TING

Win-win: Projektbasiertes Lernen „Die Studierenden haben unserem Unternehmen hochwertige Impulse gegeben und Ideen entwickelt, an die wir so noch nicht gedacht haben.“ Dieses große Lob bekam der Schwerpunkt Marketing des Jahrgangs 2015 vom Unternehmen Sport-Thieme. Prof. Inga Schmidt-Ross und Prof. Susanne Hensel-Börner

S

port-Thieme ist der größte Versand-

leisten und gleichzeitig von deren innovativem,

händler für institutionellen Sport in

unverstelltem Zugang zu aktuellen Fragestellun-

Deutschland. Das Sortiment reicht von

gen profitieren“, so Strobel.

Sprungseilen über Turngeräte bis zur Ausstattung von Therapieeinrichtungen. Vom Unternehmen

Auf dieser Datenbasis und in Abstimmung mit

bekamen die Studierenden die Aufgabe, die Marke

den übrigen Projektteams sowie Nachfass- und

Sport-Thieme weiterzuentwickeln und noch kon-

Feedbackschlaufen mit dem Unternehmen und

sistenter erlebbar zu machen. Team A führte eine

den HSBA-Professorinnen entwickelten die

Wettbewerbsanalyse durch, verbunden mit einer

Teams Handlungsempfehlungen, welche abschlie-

näheren Definition des Marktes sowie der Positio-

ßend in einer ganztägigen Abschlusspräsentation

nierung aller relevanten Player. Team B fokussier-

den Vertretern von Sport-Thieme erfolgreich

te das Brand Management, einschließlich eines

vorgestellt und überbracht wurden. Das Gesamt-

Abgleichs von Markenidentität (Soll) und Marke-

feedback des Expertenteams von Sport-Thieme

nimage (Ist). Team C analysierte das Kundenver-

fiel überaus positiv aus: „Von den Ergebnissen

halten und entwickelte Personas zur Charakte-

und der Entwicklung der Studierenden sind wir

risierung relevanter Kundentypen. Der Auftrag

absolut begeistert.“

für die Gruppe D zielte darauf ab, Touchpoints zu priorisieren und passgenaue Customer Journeys

Interessenten für mögliche Projektpartnerschaften

für Sport-Thieme-Kunden zu entwickeln. „Die

wenden sich gerne an:

Präsentationen der Studierenden wurden mit

inga.schmidtross@hsba.de oder

absoluter Professionalität und Herzblut vorge-

susanne.henselboerner@hsba.de

Eine Gruppe, die mit ihrer Arbeit überzeugte: Studierende des BachelorSchwerpunkts Marketing mit den Experten von Sport-Thieme

tragen“, war die Einschätzung von Martin Behrnd, Martin Strobel und Peter Ludwig, Marken- und Marketingexperten von Sport-Thieme. „Der nachhaltige Lernerfolg von Projektbasiertem Lernen ist besonders vielversprechend, wenn Studierende für ihren Lernprozess selbst Verantwortung übernehmen und sich aktiv und selbstbestimmt einbringen können“, so Prof.

Inga Schmidt-Ross. Deshalb entwickelte sie zusammen mit Prof. Susanne Hensel-Börner ein Schwerpunkt Marketing. Der hohe Anwendungsbezug wurde durch ein umfangreiches, aktuelles Datenmaterial sichergestellt, das der Projektpartner Sport-Thieme zur Verfügung stellte. „Damit möchten wir einen Beitrag zur Qualifizierung der nächsten Generation von Marketingexperten NR.11 | SOMMER 2018

Foto: Susanne Hensel-Börner

mehrstufiges Vorgehen für die Projektarbeit im

23

HSBA STUDIUM

AKKREDITIERUNG FÜR MBA SHIPPING UND FÜR NEUE STUDIENGÄNGE

Fünf Siegel für die Qualität Das Siegel des Akkreditierungsrates haben fünf unserer Studiengänge erhalten. Damit ist offiziell bestätigt, dass alle Anforderungen an die Studiengänge erfüllt sind. Eine Formalie, aber eine, die es in sich hat. Katharina Thomsen

A

ls staatlich anerkannte private Hochschule

freut sich Dr. Immo Schmidt-Jortzig, Director of

muss die HSBA alle neuen Studiengänge

Studies. Viel aufwendiger war der Weg bis hierhin:

akkreditieren lassen und die Akkreditierung

Zunächst wurde eine umfangreiche schriftliche

in regelmäßigen Abständen erneuern. Damit wird

Selbstdokumentation nach den Vorgaben des

im deutschen Hochschulsystem die Gleichwertig-

Akkreditierungsrats erstellt. Erläutert wurden

keit der Angebote und Studienabschlüsse sicher-

etwa Struktur, Studierbarkeit, Didaktik, aber auch

gestellt – unter anderem eine Grundvoraussetzung

Rahmenbedingungen wie die Finanzausstattung

für internationale Anerkennung und Mobilität.

und Qualitätssicherung. „Im nächsten Schritt hat eine Gutachtergruppe die Hochschule besucht

Dass dieses Mal fünf Studiengänge gleichzeitig

und zwei Tage lang die Plausibilität der Darstellung

geprüft wurden, war eine Herkulesaufgabe für die

überprüft“, erläutert Schmidt-Jortzig. Dafür seien

Verwaltung. „Das konnte nur funktionieren, weil

zahlreiche Gespräche mit allen Akteuren der Hoch-

das ganze Team eng zusammengearbeitet hat“,

schule von der Hochschulleitung bis zu Vertretern

berichtet Sarah Horbach, die als Qualitätsmana-

der Studierenden geführt worden. Im Anschluss

gerin die Verfahren koordiniert hat. Das Ergebnis

an den Besuch haben die Gutachter einen Bericht

kann sich sehen lassen: Der MBA Shipping wurde

verfasst und eine Empfehlung zur Akkreditierung

für sieben Jahre ohne Auflagen reakkreditiert und

abgegeben. Auf dieser Basis hat der Akkreditier-

die neuen Studiengänge Versicherungsmanage-

ungsrat seine Siegel verliehen.

ment (BA), Finance (MSc), Business Development (MSc) und Digital Transformation & Sustainability

Für die HSBA ist nach der Akkreditierung vor der

(MSc) erhielten ihre Konzeptakkreditierung. Für

Akkreditierung. Um den aufwändigen Prozess der

die neuen Studiengänge muss die HSBA bis Ende

Studiengangsakkreditierung zu vereinfachen und

des Jahres rechtsgeprüfte und rechtskräftige

darüber hinaus eigene, über die Mindeststandards

studiengangspezifische Bestimmungen sowie die

hinausgehende Kriterien anlegen zu können, strebt

begleitenden Lehrveranstaltungsmaterialien für

die HSBA die sogenannte Systemakkreditierung

das erste Semester vorlegen. „Diese Auflagen sind

an. Das Verfahren läuft bereits. „Wenn wir diese

leicht zu erfüllen und der Tatsache geschuldet,

Akkreditierung erhalten, dürfen wir unsere Studi-

dass die Studiengänge zum Zeitpunkt der Akkredi-

engänge künftig selbst prüfen und akkreditieren“,

tierungsentscheidung noch nicht gestartet waren“,

so der Director of Studies.

T KREDITIER K A M M A R PROG durch

Foto: iStockphoto.com

nach

24

NR.11 | SOMMER 2018

Foto: Nico Jankowiak

STUDIUM HSBA

Naturerlebnis pur: Ausflug in die Tatra, eines der Hochgebirge Europas

AUSL ANDSSEMESTER IN WARSCHAU

Polen ist absolut eine Reise wert!

Im September letzten Jahres habe ich das erste Mal mein neues Zuhause in Warschau betreten. Witamy w Warszawie! – Willkommen in Warschau! Vor mir lag eine spannende Zeit. Nico Jankowiak

W

arschau. Erster Gedanke: Plat-

es schnell und unkompliziert, neue Freunde zu

tenbau, Wodka und eiskalte Luft.

finden. Dabei ist erstaunlicherweise ziemlich

Doch relativ schnell stellt man

egal, woher man kommt und wie gut man Eng-

fest, dass man sich geirrt hat. Warschau ist

lisch spricht. Im Notfall spricht man halt mit

viel mehr. Topmoderner Nahverkehr, ge-

Händen und Füßen. Ich werde die Menschen,

mütliche Bars, tolles Essen und viel, was es

unsere kleine „Erasmus Gang“, echt vermissen.

Der wohl schönste Ort Warschaus: Das Schloss am Wasser

Gemeinsam haben wir nicht nur Warschau

tig. Klar, als jemand, der es gewöhnt ist, in

(und die Bars und Diskotheken) unsicher ge-

Kleingruppen zu studieren, musste ich mich

macht, sondern sind auch zusammen gereist.

erstmal umgewöhnen und lernen, im großen

So ging es nach Zakopane ins Tatra-Gebirge,

Hörsaal aufzupassen und mitzuschreiben.

um alpine Natur zu erleben. In Prag sind wir

Und eben auch häufiger in die Bibliothek zu

durch die malerische Altstadt gegangen und

gehen und mal das eine oder andere Buch

in Krakau haben wir den Weihnachtsmarkt am

in die Hand zu nehmen. Den Workload sollte

Schloss besucht. Die für mich wohl prägends-

Austauschstudierende nicht unterschätzen.

te Erfahrung war unser Besuch in Auschwitz.

In einigen Fächern muss man nebst Klausur

Man bekommt dort mit dem ersten Augen-

auch Hausarbeiten abgeben, Präsentationen

blick eine Gänsehaut, wenn man über das

halten und es werden Extrapunkte vergeben

riesige Areal geht. Gerade in diesen bewegten

für Partizipation während der Vorlesung. Die

Zeiten des aufkommenden Rechtspopu-

Benotung ist in Polen fair, geschenkt be-

lismus ist es bedeutsam zu sehen, wohin

kommt man aber auch hier nichts.

Vernichtungsphantasien führen.

Natürlich gehört es zu einem Auslandssemes-

Wie soll man nun so ein Auslandssemester

ter auch dazu, Menschen, Kulturen und neue

abschließend zusammenfassen? Ehrlich

Orte kennenzulernen. Weil alle Erasmus-Stu-

gesagt, ich weiß es selbst nicht. Ich kann nur

dierende neu in der jeweiligen Stadt sind, geht

jedem raten, es auszuprobieren!

NR.11 | SOMMER 2018

Foto: Pixabay

School of Economics“ war wirklich großar-

Foto: Nico Jankowiak

zu erleben gibt. Auch die Uni, die „Warsaw

Prägendes Erlebnis: Besuch im KZ Auschwitz

25

HSBA INTERNATIONAL

STUDENT E XCHANGE TO SPAIN

Spring Festival in Valencia

A futuristic landsmark of a modern town: The Ciutat de les Arts i les Ciències in Valencia

Impressions from Spain: The festival Fallas and exchange students enjoying the sunset (below)

T

Photo: Pixabay

HSBA has a worldwide network of partner universities. Our student Manuel took the chance to study abroad at ESIC Valencia for one semester and shared some impressions with us. Manuel Müllerschön

hies and I are currently studying under the Mediterranean sun in Valencia, at the ESIC Business & Marketing School, to be spe-

cific. Having arrived here in January, we have had an amazing and eventful time ever since.

Right now, we are in the middle of the so called Photo: Pixabay

“Fallas”, a traditional Valencian festival with festive fireworks during two weeks’ time, which turns the whole city into a beautiful place of art, fireworks and overall celebrations. While right now we are enjoying the national holidays, usually we

Photo: Manuel Müllerschön

attend classes at our partner university. The uni is an awesome place with great and very interacPhoto: Pixabay

tive courses covering a vast range of subjects.

A student exchange to our partner university in Valencia is worth it. Just give it a try!”

26

NR.11 | SOMMER 2018

INTERNATIONAL HSBA

STUDY E XCHANGE AT HSBA

Balance between HSBA, Hockey and an Amazing City Being an exchange student anywhere in the world is a great and fun experience. I am from Madrid and spending my Erasmus year at HSBA. But the university is not the only thing making this experience unforgettable, as I am also a field hockey player in Germany‘s first league’s Uhlenhorster Hockey Club (UHC). Belén Iglesias

W

fit both professional hockey and studying into

pleted her bachelor there well. Even though HSBA

my life as I do in Madrid. But Hamburg ended up

may seem like a small university, I’ve realised

providing me with this balance. This experience

there are students everywhere I go.

hen I first thought about studying

grated into the team and everyone has been very

a year abroad, I believed it would be

nice and helpful. In my team there are two other

very hard to find a place where I could

girls studying at HSBA and another one who com-

has been amazing since the beginning, HSBA is a great university with a strong international

This year is great and I am enjoying every minute

service and connections. I was lucky to get the

of it. I am very happy with the stability I found

only vacancy my university had for Hamburg and

between HSBA, hockey and an amazing city with

started looking for a team where I could play at

infinite social possibilities. As I mentioned, living in

a high level. In Madrid, I met a graduate student

a foreign country is something I strongly recom-

from HSBA who was playing in my home club. He

mend and I think everyone should do at some

helped me find out a lot about HSBA, Hamburg

point in their lives.

The UHC team: European Indoor Champion in Dundee, Scotland

and all the hockey clubs in the city. This helped me make contact with a couple of clubs in Hamburg. I received positive answers quickly which made me feel even more excited to make this experience a reality.

I arrived in Hamburg in September; scared but excited about what was to come. On my first day at HSBA, I met all the other exchange students and I was surprised by the variety of nationalities and backgrounds. We soon became friends and started discovering Hamburg together. The courses began and I met lots of HSBA students, who were welcoming and helpful. Many of them talked to me about their different international experiences through HSBA and seemed to have enjoyed it as much as I am enjoying mine.

The first day at my new hockey club didn’t feel Madrid club. I met everyone and recognised many known international players. The team plays at a very high level and became German champion in both field and indoor hockey. I was quickly inteNR.11 | SOMMER 2018

Photos: Belén Iglesias

any different to the homely feeling I have in my

Great fun: Munich‘ Oktoberfest with some girls of the team

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HSBA INTERNATIONAL

GUEST LECTURER K ANJI TANIMOTO

Kanji Tanimoto is a Professor of Economics and Society at the Waseda University School of Commerce in Tokyo, Japan. He has already completed several months of teaching and research at the Free University of Berlin and the Cologne Business School and has been a guest at HSBA twice.

Yvonne Ewen

Photo: Pixabay

What about Stress in Japan?

H

is research interests include Business and Society, Corporate Social Responsibility, Social Business and Social Innovation. In

2011, Prof. Tanimoto founded the “Japan Forum of Business and Society� and he has been advising leading Japanese companies on the implementation of sustainability management for more than 20 years.

In keeping with our title theme, we asked Prof.

Tanimoto about stress management and the work mentality in Japanese companies: You have now experienced German and Japanese working culture - what are the differences for employees in German and Japanese companies?

Many workers in Japan even now are forced to

28

NR.11 | SOMMER 2018

INTERNATIONAL HSBA

work long hours. Workers and their work are as-

systems. But the rate of people taking the leave

sessed by how they commit to the organisation

system is low.

and team as Japanese companies have no clear job description and job contract for each worker.

What measures (if any) do Japanese companies

Labour productivity in Japan is lowest in the G7

take to help prevent their employees from stress?

countries.

A very basic measure to decreasing stress is to reduce working hours per week. Japanese

In Germany, the work-life balance becomes increa-

companies should encourage workers to take paid

singly important, especially for younger employ-

absence easier as the ration of taking paid leave is

ees - is it the same in Japan? Does the younger

under 50% now.

generation change the way of working?

Work-life balance is also an important issue for

What role does the accelerated application of robo-

Japanese workers. Japanese companies have

tics and artificial intelligence in Japan play in this

been introducing many systems to enhance the

context?

work-life balance for the last decade but it so far

Robotics have replaced simple and dangerous works

has not worked well due to the conventional work

and AI will provide us with a new opportunity to de-

culture which has not changed yet. Typical ex-

vote more time to create new ideas. But the existing

amples are a maternal leave or a care leave. Many

organisational culture and work style are not simply

companies have already introduced these leave

changed by just introducing these new technologies.

NR.11 | SOMMER 2018

29

HSBA FORSCHUNG

ZUM DOK TORTITEL MIT DER HSBA

Einfach kann jeder

In der Claussen-Simon-Stiftung: Begrüßung der neuen Doktoranden

I

m Januar 2018 war es wieder soweit: Die HSBA hat mit der ClaussenSimon-Stiftung die neuen Doktoran-

den des gemeinsamen kooperativen Pro-

Foto: Carolin Thiersch

Sechs talentierte Nachwuchswissenschaftler starteten im Januar 2018 ihre kooperative Promotion im Rahmen des Claussen-Simon Graduate Centre at HSBA. Franziska Buttler

motionsprogramms begrüßt. Sie haben sich in einem zweistufigen Auswahlverihre fachliche Qualifikation und persönliche Motivation überzeugen.

Mit diesen neuen Nachwuchswissenschaftlern zählt die HSBA bereits 14 Doktorandinnen und Doktoranden, die berufsbegleitend an ihren Forschungsprojekten arbeiten. Seit 2014 wurden bereits drei Promotionen erfolgreich abgeschlossen. Die langjährige, anspruchsvolle wissenschaftliche Arbeit mündete für unsere Promovierten in vielversprechende Arbeitsmarktchancen.

Es sei an dieser Stelle aber darauf hingewiesen, dass eine berufsbegleitende Promotion ein sehr anspruchsvolles Unterfangen darstellt, das reichlich

Foto: D. Möllenhoff

fahren durchgesetzt und konnten durch

„Während meines

„Bankenregulierung

bisherigen

als Thema meiner

Berufswegs hat

Promotion hat mir

die Verbindung

den Einstieg in die

von Theorie und

anspruchsvolle

Praxis immer eine

Steuerung einer

große Rolle gespielt. Daher freue ich

Bank erleichtert. Ich kann bei meinem

mich sehr, auch im Rahmen meiner

Arbeitgeber viele Ideen, die ich während

Promotion aktuellen Fragestellungen

meiner Promotion entwickelt habe,

aus der täglichen Arbeit in der Han-

einbringen. Darüber hinaus habe ich mich

delskammer nachgehen zu können.

durch die Promotion nicht nur fachlich und methodisch, sondern auch persönlich

Druck bei der Arbeit oder Zeitmangel

weiterentwickelt: vom ganzheitlichen und

wirke ich mit Sport und kulturellen Ak-

vernetzten Denken über den Umgang mit

tivitäten entgegen. Wenn ich den Kopf

Stress bis hin zur Organisation von vielen,

für einige Stunden frei habe, kann ich

teils konträren privaten, beruflichen und

danach umso produktiver arbeiten.“

universitären Anforderungen.“

Johanna Försterling, Promotionsstudentin, Handelskammer Hamburg, Abteilung Branchen und Cluster

David Großmann, Promotionsstudent, Hamburger Sparkasse AG, Gesamtbanksteuerung

Eigenmotivation, Organisationstalent und Stressresistenz fordert. Schließlich müssen viele unterschiedliche Interessen miteinander in Einklang gebracht werden, was nicht leicht ist. Daher wünschen wir allen Doktoranden eine möglichst stressfreie und inspirierende Promotionszeit, Schaffenskraft und die nötige Besonnenheit in hektischen Phasen. Denn wie schon Henry Ford einst sagte: „Der größte Feind der Qualität ist die Eile.“ 30

Partneruniversitäten Die Promotionsthemen an der HSBA werden in Kooperation mit sieben aktiven titelverleihenden Partnerhochschulen betreut.

• Andrássy Universität Budapest (University of national Excellence) • Edinburgh Napier University • Helmut-Schmidt-Universität • Leuphana Universität Lüneburg • Southern Denmark University • Technische Universität Berlin • Berlin Southern Denmark University

NR.11 | SOMMER 2018

FORSCHUNG HSBA

STUDIE FÜR DIE GESUNDHEITSWIRTSCHAF T

Wie gut ist Hamburg im eHealth?

Die Digitalisierung ist im Gesundheitswesen angekommen und verändert die Möglichkeiten der Gesundheitsversorgung grundlegend. Ein Forschungsprojekt der HSBA untersucht in Zusammenarbeit mit der LSP Digital und Statista die Potenziale für den Standort Hamburg und gibt Handlungsempfehlungen.

Prof. Kamyar Sarshar

A

llein in den App-Stores für mobile End-

relevante Stakeholder der Gesundheitswirtschaft

geräte wie Smartphones und Tablets

sind in der Hansestadt vertreten. Hierunter fallen

lassen sich mittlerweile weltweit mehr als

auch die mehr als 30 innovativen Start-ups im Be-

100.000 Anwendungen identifizieren, die gesund-

reich eHealth, die sich bereits heute in Hamburg

heitsrelevante Dienste anbieten. Diese Anwen-

angesiedelt haben. Diese regionalen Strukturen

dungen greifen zunehmend in die Prozesse und

bieten eine gute Grundlage, um neue innovative

Entscheidungen ein, die herkömmlich im Bereich

Produkte zu entwickeln. Die befragten Unterneh-

der medizinischen Leistungsanbieter angesiedelt

men kommen zu einer positiven Einschätzung,

sind. Die Digitalisierung im Gesundheitssektor

wenn sie nach der Attraktivität des Standortes

führt häufig zu Effizienzsteigerungen und Qua-

für die Gesundheitswirtschaft im Allgemeinen und

litätsverbesserungen. Gleichzeitig entwickelt sich

für die Realisierung von eHealth-Anwendungen

die Nachfrage nach innovativen Angeboten. Vor

im Speziellen gefragt werden. Insgesamt zeigt die

diesem Hintergrund ist der rasante Anstieg der

Studie, dass Hamburg gut gerüstet ist, die Chan-

unter dem Begriff „eHealth“ zusammengefassten

cen, die sich aus der Digitalisierung im Gesund-

Angebote zu verstehen.

heitswesen ergeben, aktiv mitzugestalten.

Wie kann der Standort Hamburg die damit verbun-

Der vollständige Abschlussbericht mit allen

denen Chancen für sich nutzen? Zu dieser Frage

Ergebnissen lässt sich downloaden unter:

hat die Gesundheitswirtschaft Hamburg GmbH www.ehealth-hamburg.de

ein Forschungsprojekt in Auftrag gegeben. Dabei sollen strategische und operative Handlungsempfehlungen herausgearbeitet werden, mit deren Hilfe die Position regionaler Unternehmen im Bereich eHealth gestärkt sowie die Attraktivität des Standortes für neue eHealth-Unternehmen erhöht werden kann. In die Untersuchung sind neben Unternehmen im Gesundheitsmarkt vor allem auch angrenzende Branchen wie die IT- und die Kreativwirtschaft einbezogen. Es wurde eine breit angelegte Befragung bei Hamburger Unternehmen durchgeführt, an der sich mehr als 100 Firmen aus dem 1. und 2. Gesundheitsmarkt sowie periphere Anbieter in Hamburg beteiligt haben.

Weiterhin wurden mit insgesamt 29 Experten themenspezifische Workshops in den Bereichen „Treiber und Barrieren“, „Standortfaktoren“, Netzwerk und Wertschöpfung“ durchgeführt und durch Einzelinterviews zu den genannten Frage-

Die Metropolregion Hamburg zählt bundesweit zu den führenden Medizinstandorten. Zahlreiche NR.11 | SOMMER 2018

Foto: Pixabay

stellungen vertieft.

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HSBA FORSCHUNG

FORSCHUNGSPROJEK T „L AST-MILE-LOGISTICS“

Stadt-Logistik neu gedacht

Wie sehen umweltfreundliche und innovative Zukunftskonzepte für den Lieferverkehr in Metropolen aus? Dieser Frage sind wir im Forschungsprojekt “Last-Mile-Logistics Hamburg” nachgegangen.

Prof. Jan Ninnemann

M

nisse den Förderern, Logistikexperten und der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Begrüßt wurden die Anwesenden vom Hamburger Wirtschaftssenator Frank Horch. Während der Abschlusspräsentation wurde der richtungsweisende Charakter des UPS-Modellvorhabens verdeutlicht und beschrieben, was Kommunen weiter für die effiziente Belieferung auf der letzten Meile tun müssen. Klar wurde auch, dass Hamburg noch viele Anstrengungen unternehmen muss, um sich auch weiterhin als Modellstadt

etropolen wie Hamburg stehen

für zukünftige, nachhaltige und integrierte

verstärkt vor Herausforderungen,

urbane Mobilität zu positionieren.

was die Versorgung ihrer Einwoh-

ner mit Waren und Dienstleistungen betrifft.

Zu einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen

Insbesondere bis der Kunde seine Ware in

zur Optimierung der Zustelllogistik auf der

den Händen hält, also für die Logistik der

letzten Meile zählen die Bereitstellung an-

„letzten Meile“, bedarf es neuer und intelli-

forderungsgerechter Logistikimmobilien im

genter Konzepte, um die Verkehrssituation

Innenstadtbereich, die Förderung neutraler

in den Innenstädten zu verbessern und

Zustell- bzw. Abhollösungen, die Integration

die Emissionen durch den Lieferverkehr zu

innovativer Verwahrlösungen, die stärkere IT-

reduzieren. Hierzu wurde unter Federfüh-

Vernetzung der Dienstleister, der Ausbau der

rung von Prof. Jan Ninnemann von der HSBA

Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge, aber auch

und im Auftrag der Behörde für Wirtschaft,

die Straffung des bestehenden Ordnungs-

Verkehr und Innovation (BWVI) eine Studie

rahmens. Dabei ist davon auszugehen, dass

zur Untersuchung des sogenannten Micro-

aufgrund der Summe der Maßnahmen nicht

Hub Konzeptes von UPS durchgeführt, bei

jede einzelne sofort realisiert werden kann.

dem der Einsatz von Lastenfahrrädern in

Daher gilt es, komplementäre Maßnahmen

der Paketzustellung erprobt worden ist. Am

zu identifizieren und in Modell-Quartieren

26. Januar 2018 konnten die Projektergeb-

zu erproben. Es wurde auch diskutiert, ob ein Last-Mile-Koordinator benannt werden sollte, der als Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Thema „Letzte Meile“ fungiert.

Fazit der Veranstaltung war, dass es, um innovative Konzepte für die „Letzte Meile“ in der Hansestadt zu entwickeln, intensiver Bemühungen aller Prozessbeteiligten bedarf.

Wie Wirtschaftssenator Frank Horch in seinem Grußwort betonte, wird es hierbei wichtig sein, dass der politische Wille,

Grafik: Ines Schaffranek

innovative Ideen und Konzepte schnell umzusetzen, nicht an genehmigungsrechtlichen Detailfragen und unterschiedlichen Zuständigkeiten scheitert.

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NR.11 | SOMMER 2018

FORSCHUNG HSBA

NEUES AUS DER FORSCHUNG

Veröffentlichungen Bauer, Christoph. 2017. EU-Datenschutzgrundverordnung 2018. Düsseldorf: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW).

De Clair, Nina and Inga Schmidt-Ross. 2018. „Internal Branding: Mitarbeiter zu Markenbotschaftern machen und für das Personalrecruiting nutzen. Eine empirische Analyse am Beispiel des Branding-Tools „Culture Club@Loft 06“ bei der Otto GmbH & Co KG.“ In Forum Markenforschung 2016 – Tagungsband der internationalen Konferenz „DERMARKENTAG“, ed. by Baumgarth, Carsten and Holger Schmidt. Wiesbaden: Springer Gabler. 101 - 116.

Grelck, Michael B., Stefan Prigge, Lars Tegtmeier and Mihail Topalov. 2017. „The Attractiveness of Investments in Listed German Family Firms: Reality or Deception Caused by Indexes Applying Back Test Data?“ Journal of Investing 26(4): 89-104.

Grossmann, David. 2017. „Leverage Ratios for Different Bank Business Models.“ Credit and Capital Markets 50/4: 545-573.

Haase, Florian. 2017. „Zukunft des IStR: Hinzurechnungsbesteuerung und Multilaterales Instrument im Fokus.“ Zeitschrift für Internationales Steuerrecht (ISR): 349-357.

Haase, Florian, M.I.Tax. 2017. Überlegungen zur Reform der Hinzurechnungsbesteuerung. Berlin: ifst Institut Finanzen und Steuern 521.

Haase, Florian. 2017. „Das sog. Multilaterale Instrument.“ Internationales Steuer- und Wirtschaftsrecht (IWB): 16-23.

Haase, Florian and Nils Krause. 2017. „Aus Gesetzgebung, Rechtsprechung und Verwaltung zum Dritten Sektor im Jahr 2016 in Deutschland.“ In Non Profit Law Yearbook 2016/2017, ed. by Birgit Weitemeyer,‎ Rainer Hüttemann,‎ Peter Rawert and Karsten Schmidt. Hamburg, Bucerius Law School Press, 277-315.

Hartmann, Sönke. 2017. „Solving Smartphone Puzzle Apps by Mathematical Programming.“ INFORMS Transactions on Education 18(2): 127 - 141.

Küster Simic, André and Philipp Lauenstein. 2017. „Information Processing in Freight and Freight Forward Markets: An Event Study on OPEC Announcements.“ International Journal of Financial Markets and Derivatives 6(2): 149-181.

Lauenstein, Philipp and André Küster Simic. 2017. „Information processing in freight and freight forward markets: An event study on OPEC announcements.“ International Journal of Financial Markets and Derivatives 6(2): 149-181.

Mengers, Katharina and Stefan Prigge. 2017. „Die Familienverfassung aus betriebswirtschaftlicher Perspektive.“ In Recht der Familiengesellschaften. Siebtes Deutsch-österreichisch-schweizerisches Symposium zum Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht: Familienunternehmen, ed. by Fleischer, Holger, Susanne Kalss und Hans-Ueli Vogt, 71-98. Tübingen: Mohr Siebeck.

Müller, Nikolas D. and Andreas Pfnür. 2017. „Wirtschaftlichkeitsprobleme bei der Verschärfung von energetischen Standards im Wohnungsneubau Effizienzbetrachtungen aus Sicht unterschiedlicher Stakeholder.“ In Energieeffizienz in Gebäuden. Jahrbuch 2017, ed. by Pösch, Jürgen. Berlin: VME Verlag und Medienservice Energie. 115-121.

Müller, Nikolas D. 2018. Die gesellschaftliche Konstruktion der Stadt - Eine Theorie zur Soziologie der Städte. Wiesbaden: Springer VS. Otto, Alkis Henri und Max Friedrich Steinhardt. 2017. „The Relationship between Immigration and the Success of Far-right Political Parties in Germany.“ ifo DICE Report 15 (4): 20–23.

Pfnür, Andreas and Nikolas D. Müller. 2017. „Alternative Steuerungskonzepte zur effizienten Umsetzung der Energiewende im Gebäudesektor.“ DW Die Wohnungswirtschaft 12(2017): 42-43.

Pfnür, Andreas and Nikolas D. Müller. 2017. „Wirklichkeitsprobleme bei der Verschärfung energetischer Standards - Effizienzbetrachtung aus Sicht unterschiedlicher Stakeholder.“ DW Die Wohnungswirtschaft 4/2017: 36-39.

Pfnür, Andreas and Nikolas D. Müller. 2017. „Zweifelhafte Effizienz verschärfter energetischer Standards im Wohnungsneubau. Gebäudebestand im Jahr 2050 nahezu klimaneutral?“ FWW - Die Zeitschrift der mittelständischen Immobilienwirtschaft: 38-39.

Höbig, Michael, Nehls, Thoralf and Rieper, Sven.

2017. „Kalkulationsgüte.“ Controlling 1/2017: 20-28.

10.15358/0935-0381-2017-1-20.

Prigge, Stefan. 2017. „Schießt gute Corporate Governance Tore?“ HSBA Magazin 9: 26-27.

Hoffmann, Daniela. 2017. „Die Digitalisierung der Personalabteilung.“ IT Mittelstand, 10(2017), p. 28-31.

Prigge, Stefan, Felix Thiele and Sven Busse. 2018. „Private Equity Investors and Family Firms: The Role of Exit Intentions and Conflicts.“ Corporate Ownership and Control 15(2): 44-58.

Orestis, Schinas, Iliopoulou, Ch. and Kepaptsoglou, K., 2018. „Energy Supply Security for the Aegean Islands: A Routing Model with Risk and Environmental Considerations.“ Energy Policy 113: 608-602. doi:10.1016/j. enpol.2017.11.032.

Jastram, Sarah Margaretha and Damian Bäumlisberger. 2017. „Normative Assessments in Empirical Business Ethics Research - Towards a Methodological Bridge across the Ontological Gap.“ In Research Approaches to Business Ethics and Corporate Responsibility, ed. by Werhane, Patricia H. and Freeman, R. Edward, tba. Cambridge: Cambridge University Press.

Krückeberg, Sinan and Peter Scholz. 2017. „Zurück in die Zukunft mit dem „Banco-Coin“. Jahrbuch Finanzplatz Hamburg 2017/2018: 56-57.

NR.11 | SOMMER 2018

Rottke, O. M. and F. K. Thiele. 2018. „Do Family Investors differ from other Investors? Similarity, Experience, and Professionalism in the Light of Family Investee Firm Challenges.“ Journal of Business Economics 88(2): 139–166. 10.1007/s11573-017- 0871-7.

Samuels, Uve. 2017. Das Kapital 4.0. Daten und Bildung sind das neue Kapital. Blockchain ist unsere Chance. Norderstedt: Books on Demand.

Schinas, Orestis. 2017. „Energy supply security for the Aegean islands: A routing model with risk and environmental considerations.“ Energy Policy 113: 608-6020. DOI10.1016/j.enpol.2017.11.032.

Scholz, Peter. 2017. „Droht den Banken die feindliche Übernahme durch FinTechs?“ Corporate Finance

01-02: 3-7.

Schinas, Orestis. von Westarp, A. 2017. „Assessing the Impact of the Maritime Silk Road.“ Journal of Ocean Engineering and Science 2(3): 186-195. doi:10.1016/j.joes.2017.08.002.

Thiele, Felix and Martin Wendt. 2017. „Family Firm Identity and Capital Structure Decisions.“ Journal of Family Business Management 7(2): 221-239.

Thiele, Felix. 2017. „Family businesses and non-family equity. Literature review and avenues for future research.“ Management Review Quarterly 67: 31-63.

10.1007/s11301-017-0123-5.

Konferenzbeiträge und Präsentationen Auszug aus einer längeren Liste: Faerber, S., D. Ahrholdt and O. Schnittka. 2017. „Success Drivers of Visitor Attractions: A Literature Review.“ Presentation held at the 26th Nordic Symposium of Tourism and Hospitality Research, Falun, Sweden, 5.10.2017.

Iliopoulou, C., K. Kepaptsoglou and Orestis Schinas.

2017. „Multiobjective Routing Model for Maritime Oil Transportation in the Aegan Sea.“ Transportation Research Board 96rd Annual Meeting: No. 17-00774, Poster Session.

Jastram, Sarah and Zara Berberyan. 2017. „Drivers and Obstacles of Ethical Fashion Consumption.“ Presentation held at the Japanese Forum on Business and Society, 7.-8.9.2017, Tokyo, Japan.

Johns, Dirk Max. 2017. „Decent Work for Seafarers: Are we delivering.“ Presentation held at the ICS International Shipping Conference, London, 13.9.2017.

Knuth, Tobias and Dennis Ahrholdt. 2017. „ECommerce Mailorder Fraud: Feature Analysis of B2C Transaction Data.“ Presentation held at the 39th ISMS Marketing Science Conference, Los Angeles, 2017.

Prigge, Stefan und Lars Tegtmeier. 2017. „Comparison of Market Risk across European Exchange-Listed Football Clubs.“ Presentation held at the 25th Annual EASM (European Association of Sport Management) Conference, Bern, 7.9.2017.

Prigge, Stefan, Annette Hofmann and Stefan Kruse.

2017. „Bankruptcy Risk and Bankruptcy Prediction: Are Family Firms Different?“ Presentation held at the EIASM 13th Workshop on Family Firm Management Research, Bilbao, 27.5.2017.

Scholz, Peter. 2017. „After the Crash is Before the Crash — The Links Between Financial Crises.“ Presentation held at the 2nd International Conference „Old Continent – New Opportunities“, Wroclaw, Poland, 20.-21.4.2017.

Scholz, Peter. 2018. „To Advise, or Not to Advise — How Robo-Advisors Evaluate the Risk Preferences of Private Investors.“ Presentation held at the 54th Meeting of the Eastern Finance Association, Philadelphia, USA, 11.-14.4.2018.

Ninnemann, Jan. 2017. „Städte sind die Zentren des Konsums und des urbanen Lebens. Wie Hotspots in Europa und Übersee ihre Logistik organisieren und was deutsche Logistikmanager davon lernen können.“ Presentation held at the Wiehler Forum 2017 - Neugier als Antrieb, Wiehl, 19.9.2017.

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HSBA UNTERNEHMEN

DUALES STUDIUM BEIM SERVICE-BUND

Büffeln macht hungrig Mit über 3.500 Mitarbeitern ist die Service-Bund Gruppe einer der größten und wachstumsstärksten LebensmittelFachgroßhändler in Deutschland.

Und die dual Studierenden tragen entscheidend dazu bei!

Ralph Marko

Praxisphasen bekommen die Studierenden die Möglichkeit, das an der HSBA erworbene Wissen bei unseren Unternehmen und in der Firmenzentrale anzuwenden“, erklärt Iris Niesel, Personalverantwortliche beim Service-Bund. „Das Besondere dabei ist, dass sie nicht nur verschiedene Firmen unserer Gruppe kennenlernen, sondern auch in mehreren Regionen in Deutschland tätig sind. Die Aufgabenfelder sind dabei sehr facettenreich. Sie durchlaufen viele

S

Projekte, nehmen an Kundenberatungen teil, tudierende brauchen nicht nur

erstellen Nachhaltigkeitsberichte oder unter-

was im Kopf, sondern auch im

stützen im Online-Marketing.“

Magen. Ob Burger-Bude oder Für noch mehr Abwechslung sorgt die Teil-

Pizzastube, Mensa oder Nobel-

restaurant – hier könnte es durchaus sein,

nahme an Kundenveranstaltungen, Messen,

dass sie schon einmal unbemerkt dem Ser-

Teamevents und Seminaren. Dabei lernen die

vice-Bund (www.servicebund.de) begegnet

Studierenden auch bekannte Köche kennen,

sind. Denn der Lebensmittel-Fachgroßhänd-

wie zum Beispiel Benedikt Faust (bekannt aus

ler versorgt Köche mit allem, was sie für ihre

der TV-Sendung „Galileo“), die mit dem Service-

Menüs so brauchen. Egal ob Fleisch, Fisch,

Bund eng zusammenarbeiten. Haben sie ihr

Gemüse oder Obst – über 80.000 Kunden

Studium abgeschlossen, beginnt die Karriere in

werden vom Service-Bund beliefert.

einer für sie passenden Abteilung. Das Lernen ist aber auch hier noch nicht vorbei: Über die

Hohe Qualität der Lebensmittel: Für die Service-Bund Marke Rodeo Ranch Quality wird ausschließlich Fleisch aus Weidehaltung verwendet

„Seit über zehn Jahren bilden wir in ver-

hauseigene Food-Service Akademie können die

schiedenen dualen Studiengängen in

Neueinsteiger aus verschiedenen Online- und

Kooperation mit der HSBA aus. In den

Präsenzschulungen wählen und sich auf einen Masterstudiengang vorbereiten.

Der Service-Bund bietet dual Studierenden der HSBA ein spannendes Spektrum an Qualifizierung und beruflichen Möglichkeiten. Es spricht für sich, dass der Service-Bund seit so vielen zehn Jahren kontinuierlich Studierende der Hochschule für anspruchsvolle Aufgaben qualifiziert. Auch der Geschäftsführer Ulfert Zöllner ist mit Leidenschaft bei der Sache. Das konnte das Auditorium bei der letzten Graduierungsfeier hautnah miterleben, als er seine mitreißende Rede unter großem Beifall mit den Worten beendete:

Foto: Service-Bund

„Forza HSBA!“

34

NR.11 | SOMMER 2018

Foto: Service-Bund

UNTERNEHMEN HSBA

INTERNORGA in Hamburg: Sternekoch Benedikt Faust präsentiert für den ServiceBund neue Marken und Foodkonzepte

„Bei einem Speed

„Nach meinem

„Ich war im

Dating der HSBA

Bachelor-Studium

2008er Jahrgang

konnte ich einen

habe ich im

Business Adminis-

positiven Eindruck

E-Commerce

tration. Nach dem

vom Service-

angefangen. Der

Bachelor-Studium

Bund gewinnen.

Bereich wächst

bin ich ins

Nach meiner Bewerbung wurde mir das

gerade stark und es warten viele

Marketing eingestiegen und habe

Unternehmen immer sympathischer.

spannende Projekte auf mich. Außer-

dort verschiedene Positionen

Ziemlich schnell konnte ich mir

dem gefällt mir das Arbeiten mit neuen,

durchlaufen. Inzwischen bin ich als

vorstellen, als Wirtschaftsinformatiker

digitalen Medien.“

Senior Marketing Manager für ver-

den Bereich IT mit dem Thema Lebensmittel zu verbinden.“ Florian Kobylarz, Business Informatics, Projekt- und Prozessberater, Computer-Centrum Nord (CCN), IT-Tochter des Service-Bund

Insa Lückmann, Business Administration Managerin E-Commerce

„Am Service-Bund schätze ich das

schiedene Markenkonzepte, Veranstaltungen, Projekte und unser Kommunikationsteam verantwortlich.“ Chris Karstädt, Business Administration Senior Marketing Manager

freundliche Highlight war die Praxisphase bei unserem Mitglied in Münster. Im Vertrieb durfte ich schon in der zweiten Woche mit einem eigenen Projekt starten.“ Imke Hesse, Business Administration, aktuelle Praxisphase im Einkauf

NR.11 | SOMMER 2018

Arbeitsklima, die Innovationen und

Digital voll im Trend: Die App des Service-Bund

die Offenheit für Neuerungen und Verbesserungen. Und auch die Leidenschaft, mit denen sich die Kollegen anstrengen, gute Produkte für unsere Gesellschafter und Kunden zu entwickeln.“ Foto: Service-Bundk

„Mein bisheriges

Sophie Wolters, MBA Corporate Management Einkauf

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HSBA CAMPUSLEBEN

ARIELLE X.

Jubeljubiläum für die Studierenden der HSBA Wenn es ein Highlight für die Studierenden der HSBA gibt, dann ist es Arielle. Angefangen hat Arielle vor nunmehr zehn Jahren. Damals beschloss eine Gruppe von Studierenden, in einem kleinen dänischen Ort gemeinsam ein Wochenende zu verbringen. In den folgenden Jahren gewann die Fahrt so an Popularität, dass eine neue Unterkunft gefunden werden musste. Anica Zerfuss Nach dem Facebook-Spiel à la „Ich packe meinen Koffer“, das schon vor der Fahrt stattgefunden hatte, stand fest: Essenziell für Arielle waren nicht nur die Stimmung und der eine oder andere Tropfen Alkohol, sondern auch der Sandwich-Maker für Frühstück, Mittag, Abendbrot und den kleinen Hunger zwischendurch.

Mit großer Kreativität und Begeisterung schmissen sich nun nahezu alle Studierenden in Schale und kleideten sich entsprechend des Mottos „O‘ zapft is“ in Dirndl, Lederhosen und Karohemden.

Ein Bus brachte uns zu der Party-Location, dem Hofbräu im Snowdome, wo bis zum letzten Bustransport um 5 Uhr morgens gemeinsam gefeiert wurde. Nach einer kurzen Nacht konnten wir am Samstag das parkeigene Schwimmbad „Aqua Mundo“ besuchen und den Nachmittag im kühlen

Fotos:Timon Suhk

S

Nass verbringen. eit nun insgesamt sechs Jahren findet das Event im Bispinger Ferienpark „Center Parcs“ statt. Dieses Jahr durften sich ins-

gesamt 452 Studierende und Alumni für die heißbegehrten Plätze in 82 Häusern anmelden. Nach zehnmonatiger Vorbereitung des sechsköpfigen Hauptorgateams und vielen anderen Beteiligten ging es am Freitagnachmittag an der Kirchenallee mit dem Bus in Richtung Bispingen. Im Center Parc angekommen wurden die Studierenden auf ihre 4er-, 6er- oder 8er-Häuser aufgeteilt. Bereits bei der Ankunft waren einige Häuser von denjenigen, die vorab mit Auto angereist waren, mit Lichterketten, Fahnen und Schildern dekoriert, was für allgemeine Heiterkeit sorgte. Trotz einiger „O‘ zapft is: Das Motto der diesjährigen Arielle-Party

Orientierungsprobleme haben es auch dieses Jahr wieder alle in ihr Haus geschafft. Dort endlich angekommen, wurde erst einmal ausgepackt und sich auf das bevorstehende Wochenende

Der zweite Abend stand unter dem Motto „High School Musical“. Auch wenn das Motto zu Beginn nicht alle Studierenden vollends begeisterte, war die Party im „Welcome“ phänomenal. Nicht nur die Location an sich, sondern auch ein CheerleadingAuftritt, die Getränkeflatrate und die Musik überzeugten und sorgten für einen runden Abschluss des zehnten Arielle Wochenendes.

Am Sonntagmorgen in aller Frühe wurden in den ersten Häusern die Sachen zusammengepackt und die Hütten wieder in ihren Ursprungzustand versetzt. So endete nach der Hausabnahme ein größtenteils ruhiges Arielle-Wochenende. Fazit vom Orgateam: Wir danken für ein legendäres, zehntes Arielle! Es hat soooooo viel Spaß gemacht! Wir freuen uns schon auf das nächste Arielle mit euch!

eingestimmt.

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NR.11 | SOMMER 2018

CAMPUSLEBEN HSBA

HSBA-BAND ALS GUTE-L AUNE-GAR ANT

Eine coole Mischung aus E-Gitarre, Querflöte und Ukulele 2009 wurde die HSBA-Band von Studierenden gegründet, um ein musikalisches Freizeitangebot an den Campus zu bringen. Wenige Jahre später ist die Band fester Bestandteil der HSBA und tritt bei zahlreichen Events auf. Liv Hentschel Hinter der HSBA-Band stehen elf engagierte Mitglieder, die wissen wie man Rock und Pop, EGitarre und Querflöte und nicht zuletzt Studium und Freizeit vereint. In den Proben üben und experimentieren sie hauptsächlich mit Coversongs.

Es gibt kein festes musikalisches Genre. Je nach Anlass und Band-Besetzung kann jeder seine eigenen Ideen einbringen, welche zuerst einmal ausprobiert und anschließend von der Gruppe bewertet werden. Als Band werden sie zu vielen Events rund um die HSBA angefragt, als musikalischer Liveact aufzutreten. Gerade vor großen Veranstaltungen ist es natürlich wichtig, flexible, engagierte und verlässliche Mitglieder zu haben. setzung aus Ukulele, (Blas-)instrumenten wie Saxophon und Querflöte und typischen BandInstrumenten wie E-Gitarre und Klavier.

Foto: Jana Tolle

Die Band hat eine ungewöhnliche Zusammen-

In der Band ist jeder mit seinem Instrument herzliche willkommen, solange der Spaß an der Musik im Vordergrund steht. Es geht uns ansonsten darum, exklusive Stücke und einen eigenen Sound zu entwickeln. Gut ist, wenn die Bandmitglieder ihre Instrumente bzw. den

Aus dem Campusleben nicht mehr wegzudenken: Ob Hanse Boat Race, Fundraising Dinner, Alumni-Get-together oder Graduierungsfeier, die HSBA-Band verbreitet immer gute Stimmung

Gesang insofern beherrschen, als dass die Lieder zu Proben eigenständig vorbereitet werden können. Banderfahrung ist hingegen nicht zwingend notwendig. Wenn ihr mehr von der HSBA-Band wissen wollt, hört euch einfach mal den Youtube Channel an, folgt ihr bei Facebook, schreibt Mareike Petersen oder lernt die Band in einer Probe besser kennen.

Geprobt wird jeden Dienstag von 20 bis 22 Uhr auf Kampnagel in der Jarrestraße 4.

(mareike.petersen@myhsba.de) www.youtube.com/channel/ UCKiER1U2Ww3qv6DaU8q4vOw

NR.11 | SOMMER 2018

Foto:s Nasim Ohadi

Ansprechpartnerin: Mareike Petersen

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HSBA CAMPUSLEBEN

DAS SOZIALE KOMITEE

Das persönliche Karma aufwerten Das Soziale Komitee an der HSBA wird von dem Dreiergespann Louisa Warg (Scholz & Friends), Marielen Winter (Beiersdorf) und Katharina Koch (deepblue) geleitet. Liv Hentschel wollte wissen: „Was treibt die drei an?“

Habt Ihr ein Lieblingsprojekt?

Alle Projekte, die wir angehen, sind „Lieblingsprojekte“. Natürlich hat man nach größeren Projekten das Gefühl, noch mehr erreicht zu haben. Aber solange wir auch nur mit der kleinsten Unterstützung etwas Gutes tun können, sind wir glücklich. Es ist also egal, ob wir für „Plant for the Planet“ einen Waffelverkauf starten oder in der „Arche Hamburg“ Regale aufbauen, denn jede Aktion ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Wie sind eure Erfahrungen mit Sponsoren?

Wir haben das große Glück, mit den Partnerunter-

Ihr leitet das Soziale Komitee. Wie kam es dazu?

nehmen unserer Kommilitonen schon einen großen

Wir drei haben zu Beginn unseres Studiums 2015

Kreis von möglichen Sponsoren zu haben. Im letz-

beschlossen, etwas Gutes tun zu wollen. Dass daraus

ten Jahr unterstützte uns zum Beispiel Shell mit

nach zwei Jahren so viel Verantwortung wird, hätten

einer großen Summe. Auch der Verein der Freunde

wir im ersten Moment nicht gedacht! Wir sind aber

und Förderer der HSBA sponsert uns regelmäßig.

unglaublich froh, uns an der HSBA für soziale Projek-

Über solch großartige Unterstützungen freuen wir

te engagieren zu können.

uns natürlich sehr.

Was ist eure Philosophie? Was sind eure Ziele?

Wird euch gedankt?

Eine Philosophie? Wir haben unzählige. Alle Mitglieder

Das größte Dankeschön bekommen wir von den

haben ihre eigene Motivation und eigene Ziele, die

Organisationen, die wir unterstützen. Vor allem die

sie mit uns verfolgen können. Wir als Komitee sehen

kleineren NGOs wie die Pipi Foundation, die wir am

uns eher als eine Gruppe von Studierenden, die sich

Weltfrauentag unterstützt haben, freuen sich riesig

gegenseitig den Rücken stärkt, um gemeinsam den

über die zusätzlichen finanziellen Mittel. Auch die

Rest der Hochschule motivieren zu können, etwas

Freude in den Gesichtern unserer Kommilitonen,

Gutes zu tun.

wenn es im ganzen Gebäude nach Waffeln duftet, bestätigt uns in unserem Engagement!

Wie viele seid ihr und wie organisiert ihr euch?

Wir sind um die zehn Studierende. Unsere Treffen

Warum sollte man in euer Komitee kommen?

finden am letzten Mittwoch im Monat statt. Hier kann

Wir können zwar nicht die Welt verändern, aber

jeder seine Projekte vorstellen oder sich anderen

jede noch so kleine gute Tat hilft – und wertet dazu

Projekten anschließen. Häufig treffen wir uns in Bars

auch noch das persönliche Karma auf ;-). Jeder, der

oder Restaurants, das sorgt für eine lockere Grund-

Lust hat, sich ab und zu sozial zu engagieren und

stimmung.

bei fröhlichen Teamevents dabei zu sein, ist bei uns genau richtig.

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NR.11 | SOMMER 2018

CAMPUSLEBEN HSBA

HSBA FUNDR AISING-DINNER

Quo vadis Deutschland?

Der Bayerische Staatsminister Joachim Herrmann folgte der Einladung des Vereins der Freunde und Förderer der HSBA und stellte den mehr als 80 Gästen im Februar seine Einschätzung zur Zukunft Deutschlands vor.

Ein spannender Abend für alle Beteiligten! Annabel Baxter

Foto: Nasim Ohadi

Ein besonderer Gast: Dr. Uve Samuels, Geschäftsführer der HSBA (links.), und Ian K. Karan, Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer der HSBA (rechts), begrüßen den bayerischen Staatsminister Joachim Herrmann

D

ie langen kräftezehrenden Koalitionsver-

Der Verein der Freunde und Förderer der HSBA

handlungen sind zu Ende, unsere neue

unter Vorsitz von Ian K. Karan hat es sich zum Ziel

Regierung steht. Doch zu welchem Preis?

gemacht, mit dem Überschuss aus dem Fundrai-

Welchen Aufgaben steht die große Koalition

sing-Dinner die vielfältigen studentischen Initia-

gegenüber und ist sie stark genug, um die vielen

tiven zu fördern. Und auch in diesem Jahr wurde

Unwägbarkeiten, zum Beispiel in Sachen Digitali-

den Gästen neben dem Vortrag von Staatsminister

sierung, der Flüchtlings- oder auch der Bildungs-

Herrmann ein toller Abend geboten. Im Restaurant

politik, beherzt anzugehen? All diese Fragen sind

VLET mit Blick auf das Alsterfleet und das Rathaus

nicht einfach zu beantworten – umso gespannter

wurde die feierliche Veranstaltung von der HSBA-

waren Unternehmer, Studierende und Freunde

Band begleitet. Ein Highlight des Abends war auch,

der HSBA auf den Vortrag von Joachim Herrmann,

dass Staatsminister Herrmann nach seiner Rede

Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau

noch für ganz persönliche Fragen zur Verfügung

und Verkehr, zum Thema „Quo vadis Deutschland?“.

stand. Überhaupt wurde die Möglichkeit zum Aus-

Seine erste klare Botschaft: „Wir können stolz auf

tausch von den Gästen intensiv genutzt.

unser Land sein! Es hat sich in den vergangenen

Auch wenn am Ende des Abends der Eindruck

Jahren viel getan, Deutschland hat sich seinen

bestehen blieb, dass eine so große Frage wie „Quo

Wohlstand hart erarbeitet.“ Aus Herrmanns Sicht

vadis Deutschland?“ nicht ohne weiteres in einem

kann aber nun nicht Stillstand die Devise sein. Die

40-minütigen Vortrag beantwortet werden kann,

vielen Herausforderungen müssten mit voller Kraft

stimmten doch alle Gäste zu, dass sie an dem

angegangen werden und erforderten, dass sich

Abend einige Denkanstöße bekommen haben. Und

jeder aktiv einbringe. Alle seien gefragt, an sich

dass so ganz nebenbei noch Spenden für unsere

zu arbeiten und rechtsradikalen Meinungen keine

Studierenden gesammelt werden konnten, war

Plattform zu bieten. Deutliche Worte, die auch

natürlich ein toller Bonus, für den dem Verein der

beim anschließenden Après von allen Gästen heiß

Freunde und Förderer der HSBA ein großer Dank

diskutiert wurden.

gebührt!

NR.11 | SOMMER 2018

Ein toller Abend in einzigartiger Atmosphäre: im Restaurant VLET an der Alster

Festliche Stimmung: musikalische Begleitung der HSBA-Band

39

HSBA CAMPUSLEBEN

BUCHVERÖFFENTLICHUNG VON DR. UVE SAMUELS

Daten und Bildung sind das neue Kapital

NACHRUF

Trauer um Martin Thurn-Mitthoff Am 6. April 2018 ist nach langer, schwerer Krankheit unser Englischdozent Martin Daten und Bildung sind der entscheiden-

werbsvorteil für Deutschland geschaffen

Turn-Mitthoff verstorben. Die

de Wettbewerbsfaktor für Unternehmen.

werden. „Das Kapital 4.0“ zeigt die ein-

Nachricht hat uns sehr traurig

Sie sind das neue Kapital. Durch die

zelnen Schritte für dieses neue System

gemacht. Wir verlieren einen

Einführung der Blockchain-Technologie

und ist eine Anleitung für ein zweites

langjährigen, beliebten Dozen-

steht das Internet vor seiner größten

Wirtschaftswunder in Deutschland.

ten und einen lebensfrohen

Veränderung. Durch die Transformation

Kollegen. Martin Thurn-Mitthoff

eines Wirtschaftsverbandes und die Inte-

Gebundene Ausgabe: 156 Seiten,

war seit der Gründung der

gration der Mitgliedsunternehmen mit der

Verlag: Books on Demand, ISBN-10:

HSBA als Dozent für Business

Blockchain kann ein ganz neuer Wettbe-

3744831566, Preis: 24,99 EUR

English an unserer Hochschule tätig und hat damit Pionierar-

BUCHVERÖFFENTLICHUNG VON PROF. DR. FLORIAN HAASE

Darf man in einem Rechtsstaat auch links fahren?

beit geleistet. In den Evaluationen zu seinen Lehrveranstaltungen erhielt er regelmäßig

Trump – Putin – Erdo-

bedeutet die Mitgliedschaft in der Euro-

sehr schönes Feedback: „Great

gan – Brexit – Islamischer

päischen Union für unser Land? Und nicht

lecturer. It was always fun to

Staat – Schuldenkrise –

zuletzt natürlich: Darf man in einem Rechts-

attend his class.”, “The teacher

Flüchtlingskrise: Heraus-

staat auch links fahren?

showed a very high motivation

forderungen für unseren

and additionally taught the

Rechtsstaat gibt es genug.

Diesen und anderen Grundfragen unserer

group useful tools for business

Aber was ist das eigentlich,

Gesellschaft geht das Buch in neun Kapiteln

life”, “The best English teacher

ein Rechtsstaat? Was kennzeichnet einen

auf anschauliche, manchmal humorvolle,

that we ever had” und “Great

Rechtsstaat, was eine Demokratie? Was sind

manchmal nachdenkliche und manchmal

contents. Thank you!“

die rechtlichen Vorteile, was die Schwächen

drastische Weise nach. Ein Buch zum Nach-

und Grenzen von Rechtsstaat und Demokra-

und Mitdenken für jedermann, aber vor allem

Mit seiner lebhaften und dis-

tie? Gibt es ernsthafte Alternativen und was

für Schüler, Studierende und alle Interessier-

kussionsfreudigen Art wird er

würde das bedeuten? In welchem Verhältnis

ten, die „in guter Verfassung“ sein wollen.

seinen Studierenden und dem

steht der Bürger zum Staat oder auch zu

HSBA-Team in guter Erinnerung

anderen Bürgern? Was sind die Grundrechte?

Taschenbuch: 400 Seiten, Verlag: Acabus

Was ist in unserer Verfassung geregelt? Was

Verlag, ISBN-10: 3862825426, Preis: 18 EUR

40

bleiben.

NR.11 | SOMMER 2018

CHRISTMAS EDITION

Alumni-Homecoming Nach dem Zusammenschluss mit den Alumni der Wirtschaftsakademie Hamburg ist die Alumni Association im vergangenen Jahr richtig durchgestartet. Unter dem Motto „Home of Friends“ gab es Fortbildungen, Workshops, spannende Begegnungen und eine Menge Spaß – so zum Beispiel bei unserem Homecoming. Ole Keppeler

I

Neue Location, bekannte Gesichter: Alumni Gettogether im Elbwerk in der Bernhard-Nocht-Straße

n bewährter Tradition fand im vergangenen Dezember das Alumni Homecoming in der „Christmas Edition“ statt.

Als Location wurde zum ersten Mal das Elbwerk Hamburg in der Bernhard-NochtStraße genutzt. Mit einem tollen Blick über den nächtlichen Hamburger Hafen haben sich über 100 HSBA-Alumni bei Drinks, weihnachtlicher Musik und leckeren Snacks ausgetauscht, in Erinnerung an alte Zeiten geschwelgt und gemeinsam einen groß-

artigen Abend verbracht. Die vielfältigen Eindrücke des Abends wurden erstmals Live über den neuen Instagram-Channel der Alumni Association (hsbaalumni) geteilt.

Fazit: Es war ein wunderbarer Abend und ein toller Abschluss des Jahres 2017!

Die nächsten Treffen sind bereits geplant: Am 30. Juni 2018 hat das nächste Homecoming der HSBA Alumni Association stattgefunden. Und: Aufgrund des durchweg positiven Feedbacks ist das Elbwerk auch als Location für das Weihnachts-Homecoming

Fotos: Katya Fraydenberg

am 19. Dezember 2018 bereits gesetzt.

NR.11 | SOMMER 2018

41

Fotos Konstruktiv PR

ALUMNI-VORSTAND

Minou Tikrani ist Absolventin der ersten Stunde

D

ie Zeit an der Wirtschaftsakademie hat

absolviert. Aber das reichte ihr noch nicht, so

mich stark geprägt, heute fühle ich mich

dass sie noch eine Ausbildung an der Axel Sprin-

der HSBA sehr verbunden“, sagt Minou

ger Journalistenschule draufsattelte. Nach fünf

Tikrani. Sie ist deshalb im Vorstand der HSBA

Jahren beim Hamburger Abendblatt gründete sie

Alumni Association zuständig für die ehemaligen

1992 die Konstruktiv PR-Beratungsgesellschaft

Studierenden der Wirtschaftsakademie Hamburg,

mbH und leitet die Agentur für Akzeptanzkommu-

kurz WAH. Ihre Mission: Auf ihre Mitgliedsnum-

nikation seitdem als geschäftsführende Gesell-

mer WAH-001 sollen noch viele weitere folgen.

schafterin.

Derzeit sind es 30 WAHler. – Da ist noch Luft nach oben.

Die HSBA Alumni Association sieht Minou Tikrani als Home of Friends: „Es fängt damit an, dass wir

42

Minou Tikrani ist Absolventin des Jahrgangs

uns alle duzen und hört damit auf, dass wir uns ge-

1982. Nach dem dualen Studium an der Wirt-

genseitig unterstützen. Dazwischen liegen Spaß,

schaftsakademie hat sie ein Architekturstudium

Austausch, Erinnerungen und Erkenntnisse.“

NR.11 | SOMMER 2018

CAMPUSLEBEN HSBA

TIPPS VON MULTI-AUFSICHTSR ÄTIN UND HSBA-ABSOLVENTIN

Erfolg durch Netzwerken Sie hoffen, dass Ihre guten Leistungen für sich sprechen? Mit dieser Einstellung vergeben Sie sich die Chance, sich beruflich weiterzuentwickeln. Gute Beziehungen sind heutzutage ein Wert, vergleichbar mit Fachwissen oder Kapital. Christine Wolff

W

ir alle brauchen ein Netz belastbarer

Talenten Ausschau zu halten. Schlimmer als gar

Beziehungen mit guten Kontakten und

kein Profil in einem Online-Karrierenetzwerk ist

Freundschaften in allen Lebenslagen

ein halb ausgefülltes und veraltetes Profil, in

und Lebensphasen. Aber das Netzwerk muss

dem die wichtigsten Jobs und Infos fehlen. Denn

stehen, bevor Sie es brauchen. Sich um Kontakte

dann können keine persönlich zugeschnittenen

zu kümmern, wenn man sie dringend braucht,

Jobangebote zugestellt werden und Ihr Profil ist

funktioniert nicht. Warum? Erstens, weil das

für zukünftige Arbeitgeber sowie Headhunter

Geben zuerst kommen muss und zweitens, weil

weniger gut auffindbar. Gut ist es, mindestens

die Leute einem Bittsteller kaum auf Augenhöhe

zwei bis vier Stunden pro Woche zu netzwerken

begegnen.

– mehr ist besser! Und dazu zählen nicht nur Treffen mit Geschäftskontakten, sondern auch

Um zu den erfolgreichen Netzwerkern dieser Welt

Joggen mit Kollegen, Feierabendbier mit Studi-

zu gehören, müssen Sie nicht zahlreiche Events

enkollegen, Besuche von Seminaren. Eine To-Do

besuchen, viele Visitenkarten verteilen oder sich

Liste für Netzwerkaktivitäten (die sich aus Ihrer

mit jedem auf Xing oder Linkedin vernetzen. Sie

Netzwerkstrategie entwickelt hat) ist ideal, dann

müssen lediglich einen persönlichen Netzwerk-

verliert man den Fokus nicht. Und bleiben Sie am

plan haben, der im Einklang mit den beruflichen

Ball: Kontakte müssen gepflegt werden. Sich ein

Zielen stehen sollte. Die Frage ist: Wer kennt

Netzwerk aufzubauen, erfordert Zeit und Geduld.

Sie? Ziel ist es, Ihre bereits vorhandenen Kompe-

Es dauert drei bis fünf Jahre, bis Sie sich einen

tenzen in den Netzwerken sichtbar zu machen.

Namen gemacht und ein belastbares Netzwerk

Gehen Sie in ein bis zwei berufliche Netzwerke,

aufgebaut haben. Also: Ran ans Netzwerken!

die Ihnen Spaß machen und engagieren Sie sich dort. Grundlage für erfolgreiches Netzwerken ist Kooperation – Geben und Nehmen. Wer nur seine ausschließlich egoistischen Ziele verfolgt, wird beim Netzwerken scheitern. Wichtig ist daher, zu klären, was man für die anderen im Netzwerk eigentlich mitbringt – und dies auch proaktiv anzubieten.

Es gilt Klasse statt Masse bei der Anzahl an Kontakten. Ideal ist ein Netzwerkmix mit Kontakten aus der eigenen Branche, branchenübergreifend, firmenintern und privat. Nutzen Sie dazu berufliche soziale Netzwerke wie Xing und Linkedin. Für Ihre Karriere, auch als fortgeschrittener Studierender, wäre es beinahe fahrlässig, diese MöglichJobsuche kann man enorm davon profitieren, denn neben potenziellen Arbeit-gebern nutzen auch professionelle Recruiter und HR-Manager großer Unternehmen die Plattformen, um nach NR.11 | SOMMER 2018

Foto: Christine Wolff

keiten ungenutzt zu lassen. Spätestens bei der Expertin in Sachen Networking: Multi-Aufsichtsrätin und HSBA-Master-Absolventin Christine Wolff

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CHILLEN IN HAM

BURG

s li a u D r ü f e im t Me ckt, kann eirenphase näher rü

Wenn die Klausu wenn werden, vor allem ig m ul m al m n ho nem sc s kommen. ationen und WBÜ nt se rä P ch no r zu da ase einmal Zeit fü Ph er es di in ch si ausuFür alle, die lich fernab von Kl nk da ge d un en sich nehm n ollen – auch wen w n ge el hw sc s es renstr – für einen Moment ist kl n ne ei r fü r nu es h eine Top 5-Liste diejenigen habe ic d lt. Frei nach Lust un zusammengestel ch gerade ist.

Laune, wonach eu Anika Dibowski

Foto: Karin Rose

Kaffee ist Wasser mit Auslandserfahrung Der Kaffeekonsum kann während der Uniphase schon einmal erheblich ansteigen.

Playground Coffee steht für Qualität aus fairem Handel. Das schmeckt man in jedem

Foto: Karin Rose

Becher. Bei ihren Produkten handelt es sich ausschließlich um Bohnen aus dem FairtradeHandel. Die Liebe zu experimentieren verleiht dem Kaffee eine außergewöhnliche Note.

Mit diesen Produkten kann Foto: Chilli Club

man sich definitiv einen Augenblick zurücklehnen und den Geschmack von außergewöhn-

Chillen mit Blick auf die Elbphilharmonie

lich gutem Kaffee genießen. Playground Coffee ist in der Nähe der U-Bahn-Station

Allen Nicht-Kaffee-Trinkern ist der Chilli Club Hamburg

St. Pauli. Für diejenigen

zu empfehlen. Die angenehme Kombination aus Restau-

die keine Lust haben,

rant und Bar lädt dazu ein, dort den Abend zu verbrin-

dort hinzufahren, hier ein

gen, etwa bei einem romantischen Candlelight-Dinner

kleiner Geheimtipp: Es gibt

mit Freund oder Freundin oder auch in entspannter

einen Kiosk in der Rathaus-

Runde mit mehreren. Die exklusive Location und

passage zum Jungfernstieg.

stilvolle Inneneinrichtung in leuchtendem Rot und

Bei etwas mehr Zeit ist aber

Schwarz sorgt für eine tolle Atmosphäre und bietet

auch ein Besuch in dem kleinen Café wärmstens zu

definitiv genug Raum um einmal die Klausuren zu arin Foto: K

Rose

vergessen. Die Cocktails sind absolut zu empfehlen und die Auswahl ist

empfehlen.

groß genug, um sie durchzuprobieren (natürlich nicht alle auf einmal!).

www.playground-coffee.com

www.chilliclub-hamburg.de NR.11 | SOMMER 2018

Foto: VLET Gastronomie GmbH

Foto: Bäderland Kaifu

Ein perfekter Ort für Wellness-Liebhaber

Gesund und munter frühstücken Gar nicht allzu weit weg vom Citycampus bietet das VLET an der

Um sich nicht ausschließlich auf gute Foodspots zu be-

Alster ein tolles Frühstück mit programmatischen Namen wie „Ge-

schränken, folgt ein Tipp, für den man ruhig etwas mehr

sund und munter“. Zwar ist das Café nicht nur zum Frühstück einen

Zeit einplanen sollte, es aber definitiv nicht bereuen wird.

Abstecher wert, aber so eine ausgewogene morgendliche Mahlzeit

Die Kaifu-Lodge hat sich in Hamburg einen Namen ge-

mit der besten Freundin ist ein perfekter Start in den Tag. Und das

macht und genießt einen sehr guten Ruf unter Wellness-

zu erschwinglichen Preisen. Wenn ihr anschließend wieder in die Uni

Liebhabern. Sie vereint alles, was für das persönliche

geht und euch dem Lernen widmet, hattet ihr eine schöne Pause

Wohlbefinden guttut, körperlich und psychisch. Es

vom ewigen Bücherstudieren. Und bei schönem Wetter, das man bei

handelt sich hierbei um eine Fitness-Anlage, in der sich

aller Liebe nicht in der Commerzbibliothek verbringen möchte, kann

auch eine Sauna- und Wellness-Landschaft befindet. Zu

man im VLET auch draußen sitzen und bei herrlichem Blick die Sonne

dem weiteren Angebot zählen Massagen, Gesichtsreini-

genießen.

gungen und diverse weitere Beauty-Behandlungen. Es ist keineswegs überzogen zu behaupten, dass hier für

www.vlet-alster.de

jedermann etwas dabei ist. Also: Vielleicht ist die KaifuLodge ja euer nächster Anlaufspot für einen entspannten Wellness-Tag?

www.kaifu-lodge.de/home

Kurzurlaub für die Seele Eine weitere Wellness-Empfehlung ist das Holthusenbad in Eppendorf – vom beheizten Freibad mit Unterwasserbeleuchtung über das Wellenbad bis hin zu der mondänen, kunstvoll im klassizistischen Stil gehaltenen Therme mit Sprudelliegen. Stress und Hektik sind in diesen Räumen ein Fremdwort. Entspannung finden Gäste auch im stilvollen Saunabereich. Und was spricht schon gegen einen SaunaFoto: Bäderland

gang nach einem anstrengenden Tag? Oder zwei oder drei…

NR.11 | SOMMER 2018

www.baederland.de/bad/ holthusen-spa-im-holthusenbad.html

H S B A H A M B U R G S C H O O L O F B U S I N E S S A D M I N I S T R AT I O N INFORMATIONEN

BACHELORPROGRAMME

BSc Business Administration

BSc Business Informatics

BSc Logistics Management

Studieninhalte

Betriebswirtschaft, (Finanzierung, Personal, Marketing, Controlling), Methoden (Recht, Quantitative Methoden u.a.)

Betriebswirtschaft und IT (Programmierung, Datenbanksysteme, Software Engineering, Geschäftsprozessmodellierung), Projektmanagement

Betriebswirtschaft, Methoden und Themen der Logistikbranche (Transportplanung, Transportrecht, Supply Chain Management, Lagerlogistik u.a.)

Form

Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Zielgruppe

Motivierte und leistungsfähige Abiturienten

Motivierte und leistungsfähige Abiturienten mit Interesse an BWL und IT, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich

Motivierte und leistungsfähige Abiturienten

Sprache

25 % oder 100 % Englisch (je nach gewählter Studiengruppe)

75 % Deutsch, 25 % Englisch

100 % Englisch

Studiendauer

3 Jahre

3 Jahre

3 Jahre

Studienbeginn

1. Oktober

1. Oktober

1. Oktober

Studiengebühren

630 Euro pro Monat

630 Euro pro Monat

630 Euro pro Monat

Abschluss

Bachelor of Science (BSc), (180 ECTS)

Bachelor of Science (BSc), (180 ECTS)

Bachelor of Science (BSc), (180 ECTS)

Akkreditierung

FIBAA

FIBAA

FIBAA

Kooperationspartner

Unternehmen aller Branchen

Unternehmen aller Branchen

Unternehmen aller Branchen

Besonderheiten

Vielfältige Branchen-Schwerpunkte: Digitales Marketing & E-Business, Handel & Cross Channel Management, International Business Administration/Trade, Marketing, Personalmanagement, Sustainable Leadership, Vertrieb, Wirtschaftsprüfung, u.a.

Spezialisierung in Informatik oder in BWL möglich

Ca. 30 % des BWL-Studiums sind logistikspezifische Inhalte

MASTERPROGRAMME

MSc Business Development

MSc Digital Transformation & Sustainability

MSc Finance

MSc Global Management & Governance

Studieninhalte

Neue Geschäftsmodelle, Prozesse und Produkte im digitalen Zeitalter

Systematische Verknüpfung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit, Unternehmens- und Forschungsprojekte zu Veränderungen von Wirtschaft und Gesellschaft

Finance in Verbindung mit Datenanalyse, Risikomanagement und Finanzinstrumenten im digitalen Zeitalter

Generalistischer Studiengang mit den Querschnittsthemen Business Ethics, Governance und Internationalität sowie Spezialisierungsmöglichkeiten (Entrepreneurship, Finance, Marketing, HR)

Form

Berufsbegleitend, Präsenzzeiten an verlängerten Wochenenden (Do. abend, Fr. und Sa.) und in einigen Vollzeitwochen

Berufsbegleitend, zwei Tage die Woche (Mo/Do) in elf Wochen jedes Semesters und jeweils eine Vollzeitwoche jedes Studienjahr

Berufsbegleitend, Präsenzzeiten an verlängerten Wochenenden (Do. abend, Fr. und Sa.) und in einigen Vollzeitwochen

Berufsbegleitend, Präsenzzeiten an verlängerten Wochenenden (Do. abend, Fr. und Sa.) und in einigen Vollzeitwochen

Zielgruppe

Ambitionierte Absolventen aus wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen mit besonderem Interesse an Geschäftsfeldentwicklung

Ambitionierte Absolventen aus BWLBachelor-Studiengängen, die etwas verändern wollen und Interesse an Digitalisierung und Nachhaltigkeit haben

Ambitionierte Absolventen aus wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen mit besonderem Interesse an Finance

Ambitionierte Absolventen aus wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen mit besonderem Interesse an Internationalität, Wirtschaftsethik und Governance

Sprache

Englisch

Deutsch

Englisch

Englisch

Studiendauer

2,5 Jahre

2,5 Jahre

2,5 Jahre

2,5 Jahre

Studienbeginn

15. August

1. Oktober

15. August

1. Oktober

Studiengebühren * 10 Prozent Rabatt für Partnerunternehmen

750 Euro pro Monat*

950 Euro pro Monat*

750 Euro pro Monat*

750 Euro pro Monat*

Abschluss

Master of Science (MSc), 120 ECTS mit Promotionsberechtigung

Master of Science, (MSc), 120 ECTS mit Promotionsberechtigung

Master of Science, (MSc), 120 ECTS mit Promotionsberechtigung

Master of Science (MSc), 120 ECTS mit Promotionsberechtigung

Akkreditierung

FIBAA

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Besonderheiten

Mentoring durch HSBA-Alumni, Job & Master-Vermittlung, Exkursionswoche ins Ausland, Case Studies, Gruppenarbeit an realen Projekten

Coaching durch die Lehrenden, Job & Master-Vermittlung, Projektlernphilosophie „Learning by Doing/Project-based Learning“, reale Projekte aus Praxis und Forschung, Bezug zu den 17 globalen Zielen der UN

Mentoring durch HSBA-Alumni, Job & Master-Vermittlung, Exkursionswoche ins Ausland, angewandte Datenanalyse, Flipped Classroom

Mentoring durch die Versammlung eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V., Job & Master-Vermittlung, Exkursionswoche ins Ausland, vorgeschaltete Selbstlernphase mit Eingangsklausur, Gastvorträge, Case Studies, vier Spezialisierungen

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NR.11 | SOMMER 2018

H S B A H A M B U R G S C H O O L O F B U S I N E S S A D M I N I S T R AT I O N INFORMATIONEN

BSc Maritime Management

BSc Media Management & Communication

BA Versicherungsmanagement

Betriebswirtschaft, Methoden und Themen der maritimen Wirtschaft (maritimes Recht, internationales Steuerrecht, Shipping and Ship Management u.a.)

Betriebswirtschaft, Methoden und Themen der Medienwirtschaft (Medientechnik, Online, Media Planung u.a.)

Versicherungsmanagement, Risikomanagement, Versicherungsmathematik, Versicherungsrecht, Makler- und Vermittlerbetriebe etc.

Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Berufsbegleitendes Studium: Freitagnachmittag und samstags plus einer Blockwoche je Semester

Motivierte und leistungsfähige Abiturienten

Motivierte und leistungsfähige Abiturienten

Kaufleute für Versicherungen und Finanzen plus Weiterbildung zu Versicherungsfachwirten für Versicherung und Finanzen mindestens mit Note 2,9

100 % Englisch

75 % Deutsch, 25 % Englisch

Deutsch

3 Jahre

3 Jahre

2 Jahre und 3 Monate für Versicherungs- und Finanzkaufleute mit einem Abschluss als Versicherungsfachwirt

1. Oktober

1. Oktober

1. April

630 Euro pro Monat

630 Euro pro Monat

425 Euro pro Monat

Bachelor of Science (BSc), (180 ECTS)

Bachelor of Science (BSc), (180 ECTS)

Bachelor of Arts (BA), (87 ECTS bzw. 180 ECTS inkl. Fachwirt))

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In der Regel Unternehmen der maritimen Wirtschaft

Unternehmen der Medienbranche sowie Unternehmen mit großen Marketingabteilungen

Unternehmen der Versicherungs- und Finanzbranche

Ca. 30 % des BWL-Studiums sind schifffahrtsspezifische Inhalte

Ca. 30 % des BWL-Studiums sind medienspezifische Inhalte

Über 50 % sind versicherungsspezifische Inhalte

MSc Real Estate & Leadership

MBA Corporate Management

MBA Shipping

EMBA Executive MBA

Interdisziplinärer Studiengang des Immobilienmanagements mit planerischen, technischen, rechtlichen und ökonomischen Aspekten und einem Fokus auf Leadership

Entwicklung und Umsetzung von Unternehmensstrategien sowie den Spezialisierungsmöglichkeiten (Digital Marketing & E-Business, Financial Markets & Risk Management oder Strategic Management)

Geschäftsentwicklung in der maritimen Wirtschaft und in verwandten Branchen

Generalistischer Executive MBA mit den Querschnittsthemen Business Ethics, Governance und Internationalität

In Voll- oder Teilzeit, Präsenzzeiten an verlängerten Wochenenden und in einigen Vollzeitwochen

Berufsbegleitend, Präsenzzeiten an Wochenenden (Fr. und Sa.) und in einigen Vollzeitwochen

In Voll- oder Teilzeit, Präsenzzeiten an 6 (Teilzeit) oder 12 (Vollzeit) Vollzeitwochen

In Voll- oder Teilzeit, Präsenzzeiten an verlängerten Wochenenden und in einigen Vollzeitwochen.

Ambitionierte Absolventen aus Ingenieur-, Architektur- und BWL-Bachelor-Studiengängen mit mindestens einem Jahr praktische Erfahrung

Managementerfahrene Professionals mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung (Zulassungsprüfung für Kandidaten ohne ersten Studienabschluss möglich)

Managementerfahrene Professionals mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung (Zulassungsprüfung für Kandidaten ohne ersten Studienabschluss möglich)

Managementerfahrene Professionals mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung (Zulassungsprüfung für Kandidaten ohne ersten Studienabschluss möglich)

Englisch

Englisch

Englisch

Englisch

Vollzeit: 2 Jahre, Teilzeit: 2,5 Jahre

2 Jahre

Vollzeit: 1 Jahr, Teilzeit: 2 Jahre

Vollzeit: 1,5 Jahre, Teilzeit: 2 Jahre

1. Oktober

1. Oktober

1. Oktober

1. Oktober

750 Euro pro Monat*, Preis berechnet für die Teilzeitvariante

950 Euro pro Monat*

825 Euro pro Monat, Preis berechnet für die Teilzeitvariante*

1.250 Euro pro Monat, Preis berechnet für die Teilzeitvariante *

Master of Science, (MSc), 120 ECTS mit Promotionsberechtigung

Master of Business Administration (MBA), 90 ECTS mit Promotionsberechtigung

Master of Business Administration (MBA), 60 ECTS mit Promotionsberechtigung

Master of Business Administration (MBA), 90 ECTS mit Promotionsberechtigung

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FIBAA Premium

Mentoring durch die Real Estate & Leadership Foundation e.V., Job & Master-Vermittlung, Exkursionswoche ins Ausland, finanzielle Unterstützung durch die Real Estate & Leadership Foundation e.V. möglich

Mentoring durch die Versammlung eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V., Job & MasterVermittlung, Exkursionswoche ins Ausland, drei Spezialisierungen

Mentoring durch den Verband Deutscher Reeder, Auslandsaufenthalte inklusive Firmenbesuche in Athen/Piräus, Dubai und London

Mentoring durch die Versammlung eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V., Job & MasterVermittlung, Exkursionswoche ins Ausland

NR.11 | SOMMER 2018

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HSBA HAMBURG SCHOOL OF BUSINESS ADMINISTRATION

Neue Studienprogramme an der HSBA in 2018!

BA VERSICHERUNGSMANAGEMENT

MSc BUSINESS DEVELOPMENT

MSc FINANCE

HSBA.de

www.

Foto: Roland Magunia

MSc DIGITAL TRANSFORMATION & SUSTAINABILITY