HSBA-Magazin Sommer 2014

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HSBA UNTERNEHMEN

Duales Studium beim HSV

Unterstützung auch in schwierigen Zeiten Wohl kein anderes Kooperationsunternehmen der HSBA steht derart in der öffentlichen Wahrnehmung wie der Hamburger Sport-Verein. Entsprechend begehrt sind die Studienplätze. Klaus Waubke

W

ie fühlt es sich an, von 100.000 Augen be-

ausschließlich der HSV als Kooperationsunternehmen

obachtet zu werden? Seit Marieke Patyna

infrage. Für dieses Ziel musste sie sich gegen 160

in einer Halbzeitpause den Greenkeepern

Mitbewerber durchsetzen.

des Stadions bei der Rasenpflege behilflich war, hat sie davon eine Vorstellung: „Es ist schon befremdlich,

Bereut haben die beiden ihre Entscheidung keine

aber natürlich auch aufregend“, gesteht sie. Keine

Sekunde. „Wir finden hier nur offene Türen und Ohren

alltägliche Situation für die dualen Studierenden

vor, fühlen uns optimal betreut“, lobt Patyna. Die

beim HSV, aber doch bezeichnend. „Fast jeder kennt

bisherigen Praxisphasen waren abwechslungs- und

unseren Arbeitgeber und hat eine Meinung, das ist

lehrreich. Zu Beginn des Studiums arbeiteten die dua-

schon besonders“, so Tilman Huber, erster HSBA-

len Studierenden in der Sportanlage Norderstedt und

Student beim HSV. Die beiden tragen die Raute im

lernten den Breitensport mit seinen 32 Abteilungen

Herzen. „Ich war mit fünf Jahren zum ersten Mal im

und rund 6.000 Mitgliedern kennen. „Die Bedeutung

Volkspark, meine ganze Familie ist HSV-verrückt“, so

der ersten Fußballmannschaft ist schon überragend.

der angehende Betriebswirt. Auch für Patyna kam

Aber der HSV ist natürlich viel mehr als Profifußball“, so die Einser-Abiturientin. Fast von Anfang an wurden die beiden auch in das Arena-Management, die Spieltagsorganisation und die Fanbetreuung eingebunden. „Die Halbzeitshow im Stadion wird mit den Aktivitäten der Fans koordiniert“, erläutert Hobbyfußballer Huber. „Die Gesamtshow soll ja stimmen.“ Der Arbeitsplatz der beiden ist die Imtech-Arena, in der sich die Geschäftsstelle des HSV befindet. Und natürlich sind sie bei Heimspielen hier. „Was alles zur Organisation eines Heimspiels dazugehört, ist schon beeindruckend“, stellen beide übereinstimmend fest. Im Laufe des Studiums werden auch in den Praxisphasen die Aufgaben anspruchsvoller. So ist Tilman Huber mittlerweile im Marketing und in der Öffentlichkeitsarbeit tätig und wird auch im Studium den Schwerpunkt Marketing wählen. Nur eines macht den beiden wirklich zu schaffen: der Abstiegskampf mit denkbar knappem Klassenerhalt. Für den Arbeitsplatz

Foto: Klaus Waubke

Zwei für die 1. Liga: Tilman Huber und Marieke Patyna, dual Studierende beim HSV

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Hamburger Sport-Verein gilt: „Richtig abschalten kann man eigentlich nie. Sieg oder Niederlage der ersten Mannschaft begleiten einen eben emotional bis zum nächsten Spieltag“, seufzen die beiden. Nr.5 | SOMMER 2014


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