HSBA-Magazin Frühling 2013

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N r . 3 | F r ü hling 2 0 1 3

HAMBURG SCHOOL OF BUSINESS ADMINISTRATION

forschungsRanking

Professor Dr. Sönke Hartmann unter den besten zehn Prozent (S.24)

wirtschaftsethik Neuer Stiftungslehrstuhl der Dr. Jürgen Meyer Stiftung (S. 22)

Duales Studium Mehr als nur berufsbefähigend (S. 6 - 12)

Studium

Herzliche und humorvolle Abschlussveranstaltung (S. 14)

Freunde und Förderer

Peer Steinbrück zu Gast (S. 29)

w w w . hsba . de

Campus leben

Soziales Engagement von HSBA-Studierenden für ROCK YOUR LIFE (S. 30)


FLUCHTORT HAMBURG PLUS Gesucht werden Hamburger Betriebe, die bereit sind Flüchtlinge und Asylsuchende auszubilden, zu beschäftigen und/ oder Praktikumsplätze zur Verfügung zu stellen.

Auf einem Senatsempfang würdigte der Erste Bürgermeister, Olaf Scholz, Hamburger Betriebsvertreter/innen für das Engagement in der beruflichen Ausbildung und Beschäftigung von Flüchtlingen und Asylsuchenden

Das Netzwerk FLUCHTort Hamburg fördert die berufliche Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden Folgende Institutionen sind am Netzwerk beteiligt:

Das Netzwerk wird unterstützt von:

passage gGmbH, Zentrale Information und Beratung für Flüchtlinge gGmbH, inab Ausbildungs- und Beschäftigungsgesellschaft des bfw mbH, verikom e.V., why not? Das Internationale Diakoniecafé , Arbeitsgesellschaft selbständiger Migranten e.V., basis & woge e.V.

Hamburger Fachbehörden, der Agentur für Arbeit und team.arbeit.hamburg, den Kammern, dem Diakonischen Werk, der Hochschule für Angewandte Wissenschaften, der Hamburger Universität, sowie von Einrichtungen der Flüchtlings- und Migrationsarbeit

Weitere Informationen unter www.fluchtort-hamburg.de Kontakt: Maren Gag, Tel: 24 19 27 85, maren.gag@passage-hamburg.de Franziska Voges, Tel: 24 87 48 13, franziska.voges@passage-hamburg.de


H S B A H A M B U RG S C H O O L O F B U S I N E S S A D M I N I S T R AT I O N EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser, das neue HSBA-Magazin ist dem Thema

Ausbildung in unseren Bachelor- und Master-

Dualität gewidmet und richtet damit den Blick

Studiengängen, in der konsequenten Anwen-

auf den Kern unserer Hochschule. Zielsetzung

dungsorientierung unserer Forschung und

bei der Gründung der HSBA war es, unter dem

in der kontinuierlichen Einbindung unserer

Leitgedanken des dualen Prinzips hochwertige

Partnerunternehmen in unsere Gremien.

Angebote für eine praxisnahe akademische

Als deutsches Erfolgsmodell stößt das duale

Qualifizierung der Nachwuchskräfte der Ham-

Prinzip weltweit auf Interesse und ist daher

burger Wirtschaft zu schaffen. Wir sind der

auch für die weitere Internationalisierung der

festen Überzeugung, dass das Zusammen-

HSBA zentral. Die vielen Facetten des Themas

wirken von akademischer Theorie und Anwen-

werden Ihnen hoffentlich viel Freude beim

dung in der Praxis ideale Voraussetzungen

Lesen des HSBA-Magazins bereiten!

bietet, um Wissen zu schaffen, zu reflektieren und in die Lösung betrieblicher Fragestellun-

Herzlichst Ihr

gen einzubringen. Das duale Prinzip ist zum Leitmotiv für alles Handeln an der HSBA geworden. Dies zeigt sich in der weiterentwickelten Verzahnung

Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz

von betriebspraktischer und akademischer

Präsident

Bericht des Geschäftsführers

Neuerungen für mehr Dualität

Dr. Uve Samuels

Als duale Hochschule ist

gehen wir auf den aktuellen Bedarf an Know-

für die HSBA die konse-

How in der Praxis ein. Außerdem entwickeln

quente Ausrichtung am

wir derzeit in enger Abstimmung mit der

Bedarf der Praxis zentral.

Wirtschaft einen neuen MBA-Studiengang

Deswegen nutzen wir die

mit branchenorientieren Spezialisierungen.

Rückmeldungen unserer

Gelebte Dualität kann nur gelingen, wenn alle

Partnerunternehmen wie auch unserer

Beteiligten in einem konstruktiven Mitein-

Studierenden und Absolventen dafür, unsere

ander zusammenwirken. Das Erfolgsrezept

Angebote kontinuierlich weiterzuentwickeln.

der HSBA als duale Hochschule liegt darin

Im vergangenen Halbjahr haben wir mehrere

begründet, dass Unternehmen, Studierende,

spezialisierte Professuren geschaffen, bei-

Lehrende und Management gemeinsam an

spielsweise für Banking, Insurance oder Fami-

einem Strang ziehen. Auf diese tolle Gemein-

liengeführte Unternehmen, um in Lehre und

schaftsleistung können wir stolz sein.

Forschung noch besser auf die branchenspezifischen Anforderungen eingehen zu können.

Herzlichst Ihr

Auch mit der Einrichtung neuer Schwerpunkte im Studiengang Business Administration wie Digital Marketing and E-Business oder

Dr. Uve Samuels

International Business Administration/Trade

Geschäftsführer der HSBA

Nr.2 | Frühlng 2013

Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz HSBA-Präsident

Impressum Autoren dieser Ausgabe

Martina Ahlers, Claudia Behrend, Constanze Bullinger, Lena Chikhi, Schirin Fuschini, Anke Gardewin, Jessika Gerdau, Anne Goldmann, Prof. Dr. Goetz Greve, Tim Herrmann, Katharina Kurt, Friederike Nehls, Dr. Alexander Neunzig, Sanaz Razikiwi, Karin Rose, Dr. Uve Samuels, Dr. Immo Schmidt-Jortzig, Prof. Dr. Hans-Jörg SchmidtTrenz, Antonia Schrader, Monika Spehr, Tobias Treder, Jean-Luc Winkler, Lisa Wulff, Prof. Dr. Jochen Zimmermann

Herausgeber

HSBA Hamburg School of Business Administration

Verantwortlich Dr. Uve Samuels

Chefredaktion

Karin Rose, karin.rose@hsba.de

Konzept und Gestaltung hey + hoffmann Verlag

Druck

hey + hoffmann Verlag HSBA Hamburg School of Business Administration Adolphsplatz 1 20457 Hamburg Tel.: 040 36138-700 Fax: 040 3613 8-751 Internet: www.hsba.de

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Inhalt

16 Andreas Rieger: Der Richter und Dozent wurde mit dem Teaching Award 2012 ausgezeichnet

14 Abschlussveranstaltung:

21 Studienexkursion:

Graduierungsfeier mit viel Emotionen

Auf Entdeckungsreise in Vietnam

32 Vortrag:

US-Botschafter Philip D. Murphy zu Gast

33 Bewerbungen:

Speed-Dating mal anders

4

37 Richtfest:

Adolphsplatz entwickelt sich zum Campus

34 HSBA-Spirit:

Sportsgeist bei den WHU-Euromasters

Nr.3 | Fr端hlng 2013


INHALT HSBA

T itel

Speed-Dating mal anders – Bewerbung um duale Studienplätze

33

Von römischen Schildkröten und Cheerleadern – Aktivitäten des Sport-Komitees

34

Studierende entwickeln Unternehmergeist

Duales Studium aus Sicht der Hapag-Lloyd AG

06 07 08 10

Barett in die Höhe geworfen und dann? - Porträts von Alumni

11

Der Adolphsplatz wird zum Campus – Richtfest

36 37 37

Studieren – dual oder klassisch? – Ein Vergleich

12

International Week – Engagement des International Committee

39

Neuausrichtung bei FRoSTA und anderen Unternehmen – Corporate Social Responsibility (CSR)

39

Chinas Zukunft – CSR-Veranstaltung

39

Duales Studium – Stark in Praxis und Theorie 3 Fragen an Prof. Dr. Jochen Zimmerman Wie nehmen Sie dual Studierende wahr? – Umfrage

S T UDIUM

Kurzmeldungen

Herzlich und humorvoll - Abschlussveranstaltung

14

39

Andreas Rieger, Richter und Lehrbeauftragter aus Leidenschaft – Ein Interwiew

Moritz Fürste und Florian Fuchs Player of the Year – Auszeichnung des internationalen Hockeyverbandes

16

Einführungswoche: Team Wrap Up in der HSBA

Neue Wahlmöglichkeiten im Bachelor-Studium Ein Bad in Loch Ness – Summer Schools

18 19

40 41

Advent in Rio de Janeiro – Studienexkursion nach Brasilien

20

Moped-Chaos in Ho-Chi-Minh-Stadt – Studienexkursion nach Vietnam

21

Neuer Stiftungslehrstuhl für Internationale Wirtschaftsethik

22

Nachdenken über Grundwerte – Ringvorlesung Ethik

22 22

Kurzmeldungen

Forschung

Test: Welcher Teamtyp sind Sie?

HAMBURG Bibliotheken im Vergleich

42

T ERMINE Veranstaltungshinweise: April bis Oktober

45

SERVICE

Internationales Forschungsprojekt – Risikominimierende Faktoren im Projektmanagement

23

Forschen mit der HSBA

Forschungsranking – Prof. Hartmann unter den besten 10 Prozent im Handelsblatt-Ranking

24

Kontakte

Buchveröffentlichungen von HSBA-Professoren

24

Studienprogramme

Aktuelles aus der Forschung – Vorträge, Konferenzen und Veröffentlichungen

25

Executive Education

46 46 46 47

UN T ERNEHMEN Hands-on-Mentalität im Mittelstand – Carl Robert Eckelmann AG

26

Fragen an Silke Grimm – Mitglied im Vorstand der Euler Hermes AG

28

C AMPUS LEBEN Kanzlerkandidat Peer Steinbrück zu Gast – HSBA-Fundraising-Dinner

29

Rock your life! – Soziales Komitee

30 32

Gastvortrag des US-Botschafters Philip D. Murphy

Nr.3 | Frühlng 2013

41 Team Wrap Up: Welcher Teamtyp sind Sie? 5


Foto: Angerer

HSBA TITEL

Attraktve Alternative zum Vollzeitstudium: Ein duales Studium wird immer beliebter

Duales Studium aus akademischer Sicht

Zukunftsmodell duales Studium

Seit der Bologna-Reform werden duale Studiengänge immer beliebter. Heute gelten sie nicht mehr als Variante zur dualen Berufsausbildung („Ausbildung plus“), sondern als attraktive Alternative zu einem Vollzeitstudium. Ihre Stärken liegen nicht nur im hohen Anwendungsbezug, sondern auch in der Vermittlung wissenschaftlich-analytischer Fähigkeiten. Dr. Immo Schmidt-Jortzig, Dr. Alexander Neunzig

D

as duale Studium in Deutschland erfreut

Studienplätzen in Folge des demografischen Wandels

sich wachsender Beliebtheit, und die Zahl

gestiegen, da aufgrund des zunehmenden Mangels

der dual Studierenden steigt kontinuierlich

an qualifizierten Nachwuchs die duale Hochschulaus-

an. Haben 2008 laut Angaben des Bundesinstituts

bildung als erfolgreiches Mittel zur Rekrutierung und

für Berufsbildung noch rund 44.000 junge Menschen

Qualifikation neuer Mitarbeiter anerkannt ist. Den

dual studiert, waren es 2011 bereits mehr als 61.000,

Unternehmen wird zunehmend bewusster, dass eine

ein Anstieg um knapp 40 Prozent. Ebenso ist die

frühzeitige Bindung junger Menschen mit Potenzial

Anzahl der dualen Studiengänge in diesem Zeitraum

hilft, etwaigen Nachwuchsproblemen zu begegnen.

stark angestiegen, von 687 auf 929 (plus 35 Prozent).

Der andere Grund liegt in der steigenden Nachfrage in Folge der Bologna-Reform. Früher waren duale

6

Hierfür werden vor allem zwei Faktoren verant-

Ausbildungsgänge in der Regel mit einem nicht-

wortlich gemacht. Zum einen ist das Angebot an

akademischen Abschluss oder einem BerufsakadeNr.3 | Frühlng 2013


TITEL HSBA

3 FRAGEN AN

mie-Abschluss verbunden. Mittlerweile bieten auch

Professor Dr. Jochen Zimmermann

Hochschulen duale Studiengänge an, die zu einem Bachelor-Abschluss führen, der formal gleichwertig zu denen konventioneller Fachhochschulen oder

Der Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen hat die HSBA im Rahmen seiner Gutachtertätigkeit für die FIBAA (Foundation for International Business Administration Accreditation) kennengelernt.

Universitäten ist und zur Aufnahme eines MasterStudiums berechtigt. Insgesamt werden der hohe Praxisbezug, die finanzielle Sicherheit während des Studiums, die sehr hohen Übernahmechancen sowie bessere Karrieremöglichkeiten als die entscheidenden Motive für die

Welche Stärken hat ein duales Studium?

Aufnahme eines dualen Studiums genannt. In der

In einem dualen Studium lassen sich akademische Inhalte und

Studie „AusbildungPlus in Zahlen 2005-2011“ wurde

deren betriebliche Umsetzung eng miteinander verzahnen.

untersucht, wer ein duales Studium aufnimmt. Dem-

Studierende nehmen aus ihren Ausbildungsbetrieben Fragen und

nach lassen sich bestimmte Muster erkennen:

Probleme mit und können sie mit anderen Studierenden – und den Professoren – auf einem höheren Niveau lösen. Dabei beziehen

• 80 Prozent der dual Studierenden haben eine

sie aktuelle wissenschaftliche Sichtweisen ein und gleichen eigene

klare akademische Ausrichtung. Das duale

Ansichten mit Erfahrungen aus anderen Unternehmen ab. In ei-

Studium ist für Abiturienten in erster Linie eine

nem solchen Prozess schneiden auch Lehrende die Veranstaltun-

Alternative zu einem Vollzeitstudium.

gen auf die Bedürfnisse der Praxis zu. Das macht die Vorlesungen

• Der Anteil der Studierenden, deren familiärer

lebensnah. Zudem vermeiden die im Vergleich zu Universitäten

Bildungshintergrund nicht akademisch geprägt

kleineren Arbeitsgruppen und die stärkere Anleitung durch die

ist, ist wesentlich höher als an Fachhochschulen

Lehrenden Reibungsverluste. So gelangt man oft schneller zum

oder Universitäten.

Studienziel.

• Für knapp 95 Prozent spielt die Praxisnähe des Studiums die entscheidende Rolle bei der Studienwahl. • Für drei von vier dual Studierenden sind schnelle Aufstiegsmöglichkeiten nach Studienende ein zentraler Faktor. Ein weiterer Aspekt, der insbesondere an der HSBA zum Tragen kommt, ist die Positiv-Selektion. Durch die hohen Anforderungen der Unternehmen und die speziellen Zugangsvoraussetzungen der HSBA finden vor allem die guten und sehr guten Abituri-

Eignet sich ein duales Studium für jeden? Trotz seiner vielen Stärken ist das duale Studium nicht für alle geeignet. Wer eine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen möchte, sollte seine Netzwerke an Universitäten ausbauen und viel weiter über den Tellerrand und auch in andere wissenschaftliche Disziplinen schauen, als das im Rahmen eines dualen Studiums möglich ist. Auch stellen Master-Programme dort in Inhalten und Struktur Anforderungen, die in den wenigsten dualen Studiengängen vermittelt werden. Wer also in die Wissenschaft einsteigen will oder bei seiner Arbeit mehr Wissenschaftlichkeit braucht, der sollte sich für eine Universität entscheiden – aber eine gute.

enten den Weg an die HSBA. So lag zum Beispiel die

Wie haben Sie die HSBA im Rahmen Ihrer Tätigkeit als FIBAA-

Abiturdurchschnittsnote des Jahrgangs 2012 bei 1,8.

Gutachter wahrgenommen?

Darüber hinaus melden uns die beteiligten Unter-

Die HSBA hat mich begeistert. Unter den Anbietern dualer

nehmen zurück, dass pro freiem dualen Studienplatz

Studiengänge gehört sie zu den besten. Dazu trägt natür-

ein Vielfaches an Bewerbungen eingeht. Das heißt,

lich zum einen der Standort Hamburg bei: Hier können duale

die dual Studierenden müssen sich einem harten

Studiengänge ihre Stärken bei der Verbindung von Wirtschaft

Auswahlprozess im Unternehmen stellen. Dabei

und akademischen Ausbildungseinrichtungen voll ausspielen.

kommen vor allem die zum Zuge, die besonders in-

An nur wenigen deutschen Standorten ist eine solch kraftvolle

teressiert sind, eine hohe Motivation und Leistungs-

Verbindung möglich. Zum anderen realisiert das engagierte

bereitschaft aufweisen und eine klare Vorstellung in

Personal diese Standortvorteile. Dazu tragen die Lehrenden

Bezug auf ihre Zukunft haben.

genauso bei wie ein professionelles Management der Institution. Die Studierenden sind engagiert und clever – so ist bei mir

Dual Studierende erwarten vor diesem HinNr.3 | Frühlng 2013

ein rundum positives Bild entstanden. 7


HSBA TITEL

Foto: Angerer

entwickeln. Ihr theoretisches und praktisches Wissen bringen sie über unternehmensbezogene Projekte, Hausarbeiten und Praxisberichte in das Unternehmen ein. Zum anderen sind auch die Seminare und Vorlesungen an dualen Hochschulen durch einen hohen Anteil berufsbefähigender Elemente geprägt. Die kleinen Studiengruppen laden zur Argumentation und Diskussion ein. Präsentationen, Gruppen- und Teamarbeit sowie englischsprachige Veranstaltungen sind zentraler Bestandteil des didaktischen Konzepts. Der Blick über den Tellerrand wird in Veranstaltungen des Studium Generale vermittelt, in denen vielfältige politische und gesellschaftliche Themen behandelt werden. Bei der studentischen Organisation von Konferenzen und Symposien lernen die Studierenden, Teams zu organisieren. Dabei haben sie zudem die Chance, erste berufliche Netzwerke zu knüpfen. Soziale Kompetenzen entwickeln: Dual Studierende werden früh ins Unternehemen eingebunden und übernehmen Verantwortung

UMFRAGE

tergrund viel von ihrem Studium und zwar vor

Die HSBA legt bei der Auswahl der Lehrenden großen

allem deshalb, weil ein duales Studium im Vergleich

Wert auf einen hohen Praxisbezug, fundiertes

zu einem Vollzeitstudium eine wesentlich höhere

theoretisches und wissenschaftliches Know-how

Belastung darstellt. Die Erwartungshaltung umfasst

und darauf, dass die Lehrenden dieses auch gut ver-

insbesondere, dass das duale Studium eine hohe Be-

mitteln können. Die Studierenden erwerben Wissen

rufsbefähigung (Employability) mit sich bringt. Dieses

und Methodenkompetenz in den Lehrveranstaltun-

zentrale Ziel wird im dualen Studium unter anderem

gen und wenden diese in der Praxis an. Auf Basis

dadurch realisiert, dass die Studierenden frühzeitig

der betrieblichen Erfahrungen wird das erworbene

in Prozesse im Unternehmen eingebunden werden,

Wissen wiederum in den Seminaren diskutiert, reflek-

firmenspezifische Kompetenzen erwerben, Verant-

tiert und kontinuierlich ausgebaut. Dabei zeigt der auf

wortung übernehmen und so in besonders starkem

Immanuel Kant zurückgehende Ausspruch „Theorie

Maße ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen

ohne Praxis ist blind, Praxis ohne Theorie ist leer“,

Wie nehmen Sie dual Studierende wahr?

Zahra Rabie

David Robakowski

Kristine Sube

Hausfrau

Polizist

Restaurantfachfrau

„Ich bin stolz darauf, dass meine Tochter sich einer so großen Herausforderung gestellt hat. Schade nur, dass ich sie nur noch sehr selten zu Gesicht bekomme.“

„Ich hoffe, dass meine Freundin nach dem Studium eine steile Karriere machen wird und dann das große Geld mit nach Hause bringt.“ (lacht)

8

„Seit dem Studium ist meine beste Freundin viel erwachsener geworden. Sie ist bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen. Und trotz des ganzen Stresses bleibt sie cool!“

Nr.3 | Frühling 2013


TITEL HSBA

wie wichtig diese Integration ist, um Lösungen für die realen Problemstellungen zu entwickeln. Indem die HSBA-Studierenden lernen, methodenorientiert und wissenschaftlich fundiert zu arbeiten und diese Fähigkeiten und ihr theoretisches Wissen in den Praxisphasen anzuwenden und zu reflektieren, erwerben sie die Fähigkeit, reale betriebliche Probleme zu lösen. Darüber hinaus lernen sie auch akademische Fragestellungen wissenschaftlich und methodenbasiert zu behandeln. Die HSBA legt Wert auf eine problem- und diskussionsbasierte Herangehensweise, die erst durch kleine Seminargruppen ermöglicht wird. Dadurch soll die Theorie so vermittelt werden, dass sie nicht nur in Prüfungen wiedergegeben, sondern auf neue Fragestellungen angewendet werden kann. Diese Metho-

der HSBA und die Studierendenbetreuer im Unterneh-

den- und Transferkompetenz ist wesentliches Ziel der

men eine vergleichsweise enge Betreuung. Dadurch

dualen HSBA-Studiengänge.

werden die Studienleistungen und das Engagement

Lernzyklus im dualen Studium: lernen, anwenden und reflektieren

der Studierenden gefördert und das Lernergebnis Weiterhin führt auch die Orientierung der HSBA an

insgesamt verbessert.

den Werten des Ehrbaren Kaufmanns zu einem besonderen Plus in der Vermittlung der Qualifikationen.

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Durch die wirtschaftsethische Reflektion der Inhalte

meint zusammenfassend zum dualen Studium: „Die

setzen sich die Studierenden noch intensiver mit der

Verbindung von praktischer Tätigkeit und wissen-

Praxis, aber auch mit den zugrundeliegenden Theorien

schaftlichem Studium ermöglicht ein schnelleres und

und Methoden auseinander.

verbessertes Verständnis beider Felder.“ Dies deckt sich auch mit unserer Einschätzung.

Die bereits beschriebene Positivselektion führt in der Regel zu leistungsstarken Studiengruppen, in denen

Details der Studie „AusbildungPlus in Zahlen,

sich die Studierenden gegenseitig motivieren. Zudem

2011“, Bundesinstitut für Berufsbildung:

erfolgt durch die Lehrenden, die Programme Manager

www.ausbildungplus.de/files/aplus_2011_web.pdf

Kai Hoffmann

Sarah Neumann

Chefredakteur UNISCENE Stadtund Hochschulmagazin

Projektassistentin International Service Center EMEA Kühne + Nagel (AG & Co.) KG

„Bei unseren wöchentlichen Szene-Partys im Moondoo, im HALO und im Café Schöne Aussichten fallen die Studis der HSBA positiv auf. Sie sind immer höflich und stets angemessen gekleidet. Ärger gab es mit HSBA-Studierenden noch nie.“

Nr.3 | Frühling 2013

„Grundsätzlich finde ich es sehr gut, dass meine Schwester an der HSBA ihr duales Studium absolviert, allerdings muss man auch ziemlich Geduld mit ihr haben. Während der Theoriephasen scheint sie kaum ansprechbar. Man hat den Eindruck, sie nur mit einem Schneidbrenner von ihrem Schreibtisch trennen zu können.“

Prof. Dr. Thomas Pfahler Lehrbeauftragter an der HSBA „Wenn ich an der HSBA eine Übungsklausur schreiben lasse, die ich vorher an einer staatlichen Hochschule gestellt habe, erledigen die HSBA-Studierenden die Aufgaben in der Hälfte der vorgegebenen Zeit und erzielen bessere Ergebnisse als die Studierenden an der staatlichen Hochschule.“

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HSBA TITEL

Foto: Rose

Kooperationsunternehmen aus Überzeugung: Frank Drevin, Leiter der Ausbildung bei der Hapag-Lloyd AG

Deckel-Gespräch“. Mit Erfolg: „Spätestens im dritten Jahr ihrer Ausbildung sind die dual Studierenden bei unseren Abteilungsleitern äußerst begehrt.“ Das große Plus der HSBAAbsolventen sei ihr breites, firmenbezogenes Wissen und ihr gutes internes Netzwerk. Spätestens im dritten Studienjahr wären sie zudem in der Lage, selbstständig komplexe Aufgaben zu lösen. Ein weiterer Vorteil eines dualen Studiums ist laut Drevin, dass Studierende an staatlichen Hochschulen häufig viel Zeit verwenden müssten, ihr Studium selbst zu organisieren. Dual Studierenden werde vieles davon abgenommen: „Sie können sich daher intensiver auf das Lernen konzentrieren.“

Duales Studium aus Unternehmenssicht

Mein Feld ist die Welt

Dieses Motto steht in großen Buchstaben über dem Portal in der Eingangshalle der Hapag-Lloyd AG. Als eine der führenden Reedereien der Welt ist sie global tätig und verkörpert zugleich ein Stück Hamburg.

S

Das HSBA-Studium bringe den Absolventen hervorragende Startvoraussetzungen für die berufliche Entwicklung im Ausbildungsunternehmen, so die Erfahrung des Leiters Ausbildung bei Hapag-Lloyd. Das zahle sich dann auch häufig durch beruflichen Erfolg aus, der sich aber nicht immer sofort und von allein einstellen würde. „Dual Studierende sollten die erworbene firmenspezifische Erfahrung nutzen, sonst vergeben sie sich eine große Chance. Absolventen sollte zudem bewusst sein, dass sie nach dem Studi-

ein Feld ist die Ausbildung. Frank

Geld, Kraft und Zeit in die Ausbildung“, sagt

um erst ihre Lorbeeren verdienen müssen“,

Drevin ist als Leiter Ausbildung ver-

Drevin, „da wollen wir von Anfang an klar

sagt Drevin.

antwortlich für den Fach- und Füh-

kommunizieren, dass wir das Studium auch

rungskräftenachwuchs bei Hapag-Lloyd an

finanzieren, um zukünftige Mitarbeiter zu

Wer Karriere bei Hapag-Lloyd machen wolle,

Land. Seit der Gründung der HSBA bildet das

gewinnen.“ Bisher hat das geklappt: Fast alle

müsse sich auch dem Wettbewerb mit

Unternehmen mit Siz am Ballindamm duale

Absolventen sind nach dem dulen Studium

Fachkräften aus dem Betrieb oder mit Ab-

Studierende in Business Administration aus,

bei Hapag-Lloyd geblieben.

solventen klassischer Hochschulen stellen. „Wer da einen Dünkel entwickelt, steht

seit Einführung von Logistics und Maritime Management auch in diesen Studiengän-

Jeder HSBA-Studierende durchläuft bei

schnell vor verschlossenen Türen“, warnt

gen. Die Bewerber sollen in Mathematik,

Hapag-Lloyd unterschiedliche Bereiche nach

Drevin. Karrierefördernd sei es, für ein paar

Englisch und Deutsch einen Durchschnitt

einem individuell erstellten Ausbildungsplan.

Jahre in ausländischen Niederlassungen des

von zehn Punkten in zwei Zeugnissen der

Frank Drevin nutzt dafür eine selbstentwi-

Unternehmens zu arbeiten und sich fachlich

Studienstufe vorweisen. Aber: „Noten sind

ckelte Abteilungsmatrix mit unterschied-

und persönlich weiterzuentwickeln. „Wer

nicht alles“, sagt Drevin. „Uns kommt es

lichen Prioritäten der Ausbildungsinhalte.

sich entsprechend bewiesen hat, erhöht sei-

auch darauf an, dass die jungen Menschen

Nach der Hälfte der Studienzeit findet ein

ne Chancen, auch bei einem weiterführen-

sich für etwas begeistern können.“ Ziel sei

strukturiertes Zwischengespräch über die

den, berufsbegleitenden Master-Studium

es, den späteren Absolventen nicht nur eine

Entwicklung und das sich abzeichnende

von Hapag-Lloyd unterstützt zu werden“.

Übernahme zu ermöglichen, sondern auch

fachliche Profil des Studierenden statt. „Das

Mit welchem Abschluss auch immer: Für

Perspektiven im Unternehmen aufzuzei-

ist keine Wünsch-Dir-was-Veranstaltung“,

sehr viele Absolventen bleibt Hapag-Lloyd

gen. „Hapag-Lloyd investiert einiges an

erläutert Drevin, „eher ein Topf-sucht-

weiterhin ihr „Feld“.

10

Nr.3 | Frühling 2013


TITEL HSBA

Porträts von HSBA-Alumni

Barett in die Höhe geworfen – und dann?

Patrick Sinn, Edel AG

„Die medienspezifischen Module an der HSBA sind klasse.“

746 Bachelor-Abschlüsse wurden bereits an der HSBA vergeben und damit 746 Mal die Chance, im Anschluss den beruflichen Werdegang zu gestalten. Wir stellen vier Erfolgsgeschichten vor, die zeigen, wie eine Karriere im Ausbildungsunternehmen aussehen kann. Anne Goldmann Luisa Büschleb-Köppen, Carlsberg Deutschland

„Warum das Unternehmen verlassen, wenn es interessante neue Herausforderungen bietet und man sich mit dem Unternehmen identifizieren kann?“

Sich seine eigene Stelle mit der

Eine norddeutsche Biermarke in Bayern etablieren?

seiner Bachelor-Arbeit zum Thema

Das klingt nach einer echten Herausforderung. Die nahm Luisa Büschleb-Köppen gerne an, als sie im vergangenen Jahr nach ihrem Bachelor-Abschluss kurzerhand von Hamburg nach München zog, um von dort aus den Vertrieb für Carlsberg Deutschland weiter auszubauen. Wenn sie heute als Junior Sales Managerin in ihr Astra-Mobil steigt, dann ist sie in einem rund 70.000 Quadratkilometer großen Gebiet unterwegs, in dem sie den Vertrieb für verschiedene Marken mitverantwortet und weiterentwickelt.

Bachelor-Arbeit zu schaffen, davon träumen wohl viele dual Studierende. Patrick Sinn hat genau das mit „Social Media Guidelines“ geschafft. Nach seinem Abschluss 2012 stieg er als Social Media Manager bei der Edel AG ein und ist neben der Betreuung sämtlicher Social-MediaKanäle vor allem auch strategisch beratend im Bereich Medienproduktvermarktung tätig.

Elisa Levermann, DAD Deutscher Autodienst GmbH

Thomas Wienemann, Beiersdorf AG

„Die HSBA hat im Bereich Logistik und Shipping einen klaren Standortvorteil.“

„Nach dem dualen Studium wollte ich die Chance zum Berufseinstieg nutzen.“

Viele Studierende sind sich

Während seines dualen

sicher: Eine größere berufli-

Studiums war Thomas

che Doppelbelastung als ein

Wienemann schwerpunkt-

duales Bachelor-Studium an

mäßig für NIVEA India

der HSBA ist kaum möglich.

eingesetzt. Hilfreich war für

Doch berufsbegleitende Master-Studien-

ihn dabei, dass er Hindi spricht. Nach seinem

gänge, wie sie auch an der HSBA angeboten

Bachelor-Abschluss wollte Thomas Wiene-

werden, können das Ganze noch toppen.

mann bei Beiersdorf bleiben. So traf es sich

Eine der ambitionierten Studierenden ist Eli-

gut, dass er im Sommer 2010 von einem

sa Levermann. Nach ihrem Abschluss 2011

ehemaligen Vorgesetzten eine Stelle in der

fing sie bei der DAD Deutscher Auto Dienst

Abteilung Procurement Third Party Products

an, wo sie im European Sales Department

angeboten bekam. Dort arbeitet er heute als

arbeitet. Berufsbegleitend studiert sie an der

Global Category Manager und verantwortet

HSBA Global Management and Governance

das gesamte Lieferantenmanagement der

mit dem Abschluss Master of Science.

Marke Hansaplast.

Nr.3 | Frühling 2013

Ergebnisse der Absolventenbefragung 2012

90,2 %

Prozent der Absolventen erhielten ein Jobangebot von ihrem Ausbildungsunter nehmen.

72,7 % 88,5 %

haben dieses Angebot angenommen. der berufstätigen Absolventen arbeiten in der Metropolregion Hamburg..

94,2 %

sind zufrieden mit ihrem Bachelor Studium an der HSBA.

11


HSBA TITEL

Dual studieren an einer privaten Hochschule: Die HSBA liegt im Herzen Hamburgs

Klassisch studieren an einer staatlichen Universität: Die Universität Hamburg zählt zu den größten in Deutschland

BWL-Studium an der Universität Hamburg und der HSBA im Vergleich

Studieren – dual oder klassisch? Es gibt viele Ansichten über den Unterschied zwischen einem klassischen und einem dualen BWL-Studium. Für die einen führen Studierende an staatlichen Hochschulen ein faules Leben in überfüllten Hörsälen, die anderen behaupten, dual Studierende hätten gar kein Leben mehr, weil sie nur lernen und arbeiten würden. Manche betrachten ein duales Studium als Studium zweiter Klasse, wieder andere als Karrieresprungbrett in Führungspositionen. Zahlen & Fakten, HSBA Die HSBA ist die Hochschule der Hamburger Wirtschaft. Gegründet 2004 von der Handelskammer Hamburg kooperiert sie heute mit über 220 Unternehmen. Als staatlich anerkannte Hochschule bietet sie betriebswirtschaftliche Studiengänge in dualer und berufsbegleitender Form für über 700 Studierende an. Die HSBA gehört laut CHE-Ranking 2011 zu den besten vier dualen Hochschulen in Deutschland.

Wir haben zwei Studentinnen gefragt, wie die Wirklich-

Ohne ihre Unterstützung könnte ich nicht studieren.

keit aussieht. Maria studiert BWL an der HSBA, Sandra

Maria: Ohne Unterstützung meiner Eltern könnte ich

an der Universität Hamburg.

aber auch nicht so gut leben. Die eigene Wohnung, die Studiengebühren, das HVV-Ticket; unterm Strich reicht

Was hat Euch dazu bewogen, diese Art von Studium zu

mein Gehalt dafür nicht ganz aus.

beginnen? Maria: Die Kombination aus Theorie und Praxis hat

Und wie sieht es mit der Freizeit aus?

mich gereizt. Außerdem muss man ehrlicherweise

Maria: Als duale Studentin hat man wenig Freizeit. Es

sagen, dass auch das regelmäßige Gehalt attraktiv ist.

ist aber nicht so, dass man gar keine freie Zeit hätte.

Sandra: Ich hatte eine Weile überlegt, ob ich dual oder

Wenn man sie sich gut einteilt, dann gibt es immer

klassisch studieren möchte. Am Ende fiel die Entschei-

noch Zeit für Kino, Freunde und Sport. Manchmal fehlt

dung für ein BWL-Studium an der Hamburger Uni.

es mir aber, einfach mal die Beine hochzulegen. Sandra: An der staatlichen Uni ist es unausgeglichen.

Maria hat eben das Thema Gehalt angesprochen. Wie

Am Anfang des Semesters hat man viel Zeit, später in

verdienst Du Deinen Lebensunterhalt, Sandra?

der Klausurenphase gar keine mehr.

Sandra: Ich arbeite als Werkstudentin in einer Steuerberatungsgesellschaft und wohne bei meinen Eltern. 12

Wie werden bei Euch Klausuren geschrieben? Nr.3 | Frühling 2013


TITEL HSBA

vornherein auf ein Unternehmen festlegen, sondern kann während des Studiums seine Stärken ausloten. Und man ist nicht auf das Ausbildungsunternehmen angewiesen. Auch ist es leicht, ins Ausland zu gehen und dort ein Semester lang zu studieren. Allerdings fehlt die Praxiserfahrung. Viele versuchen in den Semesterferien Praktika zu machen, aber das ist gar nicht so einfach. Maria: Ich würde es auch wieder so machen. Es ist eine sehr effiziente Art zu studieren. Die HSBA bietet sehr gute Studienbedingungen. Die Dozenten sind gut, man trifft auf coole Leute und man lernt im Betrieb unglaub-

Foto: Ahnefeld

lich viel über die Berufspraxis. Würdet Ihr das duale oder das normale Studium weiterempfehlen? Sandra: Wenn man konkrete Vorstellungen hat, in welchem Bereich man tätig sein möchte, dann würde ich auch ein duales Studium empfehlen. Wenn man sich noch für keine Richtung entscheiden kann, halte ich ein Sandra: Bei uns gibt es immer zwei Prüfungstermine.

klassisches BWL-Studium für angebrachter. Wir haben

Viele schieben einen Teil der Klausuren bewusst auf den

sieben verschiedene Schwerpunkte, alles ist noch offen.

zweiten Termin. Diejenigen, die gleich alle geschrieben

Man muss aber auch ein gewisses Maß an Eigeninitia-

haben, sind oft durchgefallen.

tive zeigen.

Maria: Bei uns werden alle Klausuren direkt nach Ende

Maria: Die Frage ist: Was erwartet man? Wer einfach nur

einer Theoriephase geschrieben. Wer schiebt, bereut es

vor sich hin studieren will, ist definitiv falsch im dualen

hinterher oft. Außerdem halten wir in einigen Fächern

Studium. Man muss sehr strukturiert und organisiert

Präsentationen oder schreiben Hausarbeiten, die auch

sein. Als dualer Student hat man schon einen Fuß im

als Klausurleistungen zählen.

Unternehmen. Über 90 Prozent unserer Absolventen

Sandra: Wir schreiben keine Hausarbeiten, nur eine

bekommen ein Jobangebot von ihrer Firma.

Zahlen & Fakten, Universität Hamburg Mit rund 39.000 Studierenden ist die Universität Hamburg eine der größten in Deutschland. Zirka 670 der insgesamt 4.760 Wissenschaftler sind Professoren. Gegründet wurde die Universität Hamburg 1919, die Wurzeln der Universität reichen jedoch bis in das 17. Jahrhundert zurück.

Semesterarbeit. Wir sind so viele Studierende, dass die Professoren keine Zeit hätten alle zu korrigieren. Auch

Das Interview führten Constanze Bullinger, Studiengang

Präsentationen sind nicht möglich, da wir einfach zu

Business Administration, Blume 2000 Blumen-Handels-

viele sind.

gesellschaft mbH, und Susanne Sobottke, Studiengang Media Management, Beiersdorf AG

Und wie beurteilt Ihr Eure Professoren? Sandra: Bei uns unterrichten vor allem Hochschulprofessoren, die Vorlesungen sind dadurch recht theoretisch. Häufig sitzen 400 Studierende in einem Saal, da ist es schwierig alle mitzureißen. Leider herrscht eine große Distanz zwischen den Studenten und den Professoren. Maria: All unsere Dozenten haben praktische Berufserfahrungen, das macht die Vorlesungen spannend. Und durch die kleinen Seminargruppen hat man einen sehr persönlichen Umgang mit den Dozenten. Würdet Ihr Euch wieder für diese Form des Studiums entscheiden? Sandra: Ich bin zufrieden. Man hat mehr Spielräume als bei einem dualen Studium und muss sich nicht von Nr.3 | Frühling 2013

Unterschiede und Gemeinsamkeiten: Sandra und Maria tauschen sich über ihr Studienleben aus 13


HSBA STUDIUM

(oben) Bestenehrung: Die Studierendenbetreuer der Lufthansa Technik freuen sich mit Tanja Hoves, die ebenso wie Carina Bohlayer von der Haspa und Peyman Momtaz von der Commerzbank, ausgezeichnet wurde (mitte) Stolz auf die Absolventen Frank Drevin von Hapag-Lloyd gratuliert im Namen der Partnerunternehmen (unten) Klassisches Intermezzo: Musikalischer Beitrag von Absolventen

14

Fotos: Magunia

Glückliche Geisichter: Applaus für den Auftritt der HSBA-Band (links), Master-Absolvent Benjamin Regorz (rechts) erhält zum zweiten Mal eine HSBA-Urkunde, 2007 war es die zum Bachelor-Abschluss

Graduierungsfeier

Emotionale Abschlussveranstaltung

W

eit vor dem offiziellen Beginn der Gra-

für die Studierenden mit Standing Ovations. Christine

duierungsfeier am 26. September 2012

Wolff, Sprecherin der Master-Absolventen, bringt die

ist der Börsensaal der Handelskammer

Zuhörer zum Lachen, als sie die zwei Studienjahre

Hamburg mit Gästen gefüllt. Keiner möchte heute zu

zusammenfasst: „It were very special years… did not

spät kommen. Ein Gänsehautfeeling erfasst die über

expect the amount of work we had to do, long nights

1.000 Gäste, als die Absolventen, begleitet von den

and weekends, five new babies, baby number six on

Klängen der HSBA-Band, unter tosenden Applaus

the way, constructed three family homes, had one

in den Saal einziehen. Außerdem nehmen 240 neue

wedding and no divorces.“

Bachelor- und 46 Master-Studierende am Festakt teil, die von der Studierendensprecherin Ann-Kathrin Hey-

Lehrbeauftragter Andreas Rieger, der den Teaching

nicke mit dem Motto „Auf geht’s, ab geht’s, drei Jahre

Award 2012 erhielt, war sichtlich beeindruckt von der

wach“ begrüßt werden. Die Absolventen honorieren

Graduierungsfeier: „Ich wünschte mir, ich hätte zu

ihre mitreißende Rede und ihr großes Engagement

meinem Studienabschluss hier gesessen und eine Nr.3 | Frühling 2013


STUDIUM HSBA

Rede der Studierendensprecherin: Ann-Kathrin Heynicke bedankt sich für drei tolle Jahre (links oben) Großartige Leistung: HSBA-Präsident Prof. Dr. Schmidt-Trenz überreicht Aileen Schlömer ihre Urkunde (rechts oben)

Bringt die Zuhörer zum Lachen: Christine Wolff, Sprecherin der MasterAbsolventen, fasst ihr Studium anschaulich zusammen (unten)

solche Feier erlebt“. Dass er sich an unserer Hoch-

Humor aus, so dass der Präses der Handelskammer

schule sehr wohl fühlt, brachte er mit den Worten zum

Hamburg, Fritz Horst Melsheimer, zu dem Schluss

Ausdruck: „An der HSBA bin ich auf ein fantastisches

kam: „Das war die bisher beste Abschlussfeier. Tragen

Umfeld gestoßen mit einer sehr kunden- und service-

Sie den Spirit, der auch in ihren Reden mitschwang,

orientierten Mannschaft. Als Richter bin ich da nicht

in die Unternehmen. Tragen Sie den Spirit in unsere

verwöhnt, aber das ist hier schon gigantisch. Nie bin

Gesellschaft. Wir brauchen Leute, die sich für mehr

ich jemandem mit schlechter

interessieren als für ihre eigene

Stimmung begegnet. Für

Karriere. Die Lust am Mitgestal-

mich steht das Kürzel HSBA

ten haben und sich so engagie-

für hochmotiviert, selbstbe-

ren wie Sie.“ Und der Präsident

wusst, begeisterungsfähig

der HSBA, Professor Dr. Hans-

und aufgeschlossen.“

Jörg Schmidt-Trenz, fügte an

Insgesamt strahlte die Gradu-

die Absolventen gerichtet hinzu:

ierungsfeier 2012 besonders

„Die HSBA wird Ihnen immer als

viel Emotionen, Herz und

Heimathafen erhalten bleiben.“

Nr.3 | Frühling 2013

Video vom Hochwerfen der Hüte unter: www.facebook.com/photo. php?v=3711464954413 15


HSBA STUDIUM

Interview mit Andreas Rieger

Richter und Lehrbeauftragter aus Leidenschaft Jedes Jahr vergibt die HSBA den Teaching Award an einen nebenamtlichen Lehrenden. 2012 erhielt Andreas Rieger, Richter am Hanseatischen Oberlandesgericht, diesen Preis. Was treibt einen Richter dazu, an der HSBA zu unterrichten? Constanze Bullinger

VITA

setzen. Später, als die ersten Computer in der Justiz eingesetzt wurden, habe ich Richter am Oberlan-

1980 Abschluss des Jurastudiums und des Referendariats in Hamburg mit dem zweiten Staatsexamen 1984 Ernennung zum Richter auf Lebenszeit 1988 Andreas Rieger wird Richter am Amtsgericht Blankenese 2004 Beginn seiner Lehrtätigkeit für Recht

desgericht im Umgang mit der Hard- und Software unterwiesen. An die HSBA kam ich schließlich durch meine Tochter. Die studierte damals noch an der Wirtschaftsakademie Hamburg und hat mir von dem Unterricht ihres Rechtsdozenten erzählt. Und so fragte sie mich eines Tages: „Kannst du das nicht auch machen?“. Also setzte ich mich mit der Wirtschaftsakademie Hamburg* in Verbindung und einige Zeit später war ich Lehrbeauftragter für Recht. Was ist Ihnen als Rechtsdozent wichtig? Das Fach Recht hat ja eher das Image einer spröden Materie. In meinen Seminaren geht es mir darum, bei den Studierenden das Interesse und die Freude am

W

renden muss man immer eine gute Balance finden

seinem Schreibtisch ins Auge. Dies ist der Teaching

wissen, wie man damit umzugehen hat und wie

Award, den Rieger bekam, weil er durch hervorra-

man reagieren kann, im Alltag ebenso wie im Beruf.

gende studentische Beurteilungen und seine hohe

Gerade für die Studierenden der HSBA als Manage-

Identifikation mit der HSBA überzeugte. Seit ihrer

mentnachwuchs sind Rechtskenntnisse wichtiges

Gründung ist Andreas Rieger mit Leidenschaft als

Handwerkszeug.

enn man das Büro von Andreas Rieger im

zwischen nett sein, Spaß haben und der Aufrechter-

Hanseatischen Oberlandesgericht betritt,

haltung der Lerndisziplin. Jeder von uns ist häufiger

fällt einem gleich die gläserne Figur auf

in Rechtsfragen involviert, als er denkt. Man sollte

Lehrbeauftragter für Recht an der HSBA tätig. Was wünschen Sie sich von den Studierenden? Herr Rieger, wie sind Sie eigentlich zum Unterrichten

Es würde mich freuen, wenn auch die Studieren-

gekommen?

den, die erkennbar dem Fach Recht keine sehr

Angefangen hat alles, als

hohe Priorität einräumen,

ich Richter in Blankenese

sich im Unterricht von der

war. Dort habe ich Rechts-

Begeisterung für Recht

referendare in Arbeitsgemeinschaften unterrichtet. So konnte ich Erfahrungen weitergeben und Impulse 16

»Ich möchte die HSBAStudierenden mit meiner Begeisterung für Recht anstecken.«

anstecken lassen. Besonders freut es mich, wenn Studierende kritische Fragen stellen. Nr.3 | Frühling 2013

* 2004 ist die Wirtschaftsakademie Hamburg in der neu gegründeten HSBA aufgegangen.

Recht zu entwickeln. Im Umgang mit den Studie-


Foto: Magunia

STUDIUM HSBA

Nr.3 | Fr端hling 2013

17


HSBA STUDIUM

Neue Wahlmöglichkeiten im Bachelor-Studium

Den Horizont erweitern - über die reine BWL hinaus Dual studieren heißt einen engen, vorgegebenen Seminarplan zu haben? Weit gefehlt! Mit der neuen Studien- und Prüfungsordnung haben die BachelorStudierenden an der HSBA vielfältige Wahlmöglichkeiten. Neben Schwerpunkten, Wahlpflichtfächern und Exkursionen können sie nun auch aus übergreifenden Wahlpflichtbereichen (WBÜ) wählen. Das Angebot ist breit und reicht von Excel für Fortgeschrittene über Chinesisch bis zu Basics of Mediation. Karin Rose

W

ahlmöglichkeiten bieten sich den

raschend. Einige Veranstaltungen waren sehr

Bachelor-Studierenden während

gefragt und schnell ausgebucht. Auch in den Fol-

des gesamten Studiums. Aus ver-

gesemestern wird es erneut Agebote im übergrei-

schiedenen Bereichen wie Social Skills, IT,

fenden Wahlbereich geben. Themenvorschläge

Sprachen und Studium Generale werden ins-

sind willkommen! So können die Studierenden

gesamt 125 Stunden mit 5 Credits belegt. Im

weitere interessante Seminare belegen.

Januar diesen Jahres konnte erstmalig der Jahrgang 2012 aus einer Vielzahl von angebo-

Insgesamt wurden die neuen Wahlmöglichkei-

tenen Veranstaltungen wählen und sich über

ten sehr positiv angenommen. Die Studierenden

CampusNet direkt für die Seminare anmelden.

werden Kurse in Französisch, Spanisch, Russisch und Chinesisch zum Teil auf unterschiedlichen

Die Qual der Wahl: Bachelor-Studierende stellen sich Seminare zu übergreifenden Themen zusammen

Besonders beliebt waren bei den Studierenden

Niveaustufen besuchen und zwar während der

Sprachen, Seminare der Sonderwochen und

Theorie- und Praxisphase einmal pro Woche

Veranstaltungen, die in der ersten Hälfte einer

jeweils von 17.30 bis 19.00 Uhr. Für den Nachweis

Theoriephase angeboten werden. Je näher eine

der Prüfungsleistung ist bei allen WBÜ-Angeboten

Veranstaltung an den Klausurphasen lag, desto

eine aktive Teilnahme an der Veranstaltung

geringer war die Nachfrage – nicht sehr über-

erforderlich. Insbesondere in den Sprachkursen kann diese auch durch eine Präsentation oder eine Gruppenarbeit nachgewiesen werden. Mit der neuen Studien- und Prüfungsordnung ist es den Studierenden zudem erstmalig möglich, Credits auch durch die Teilnahme an StudiumGenerale-Veranstaltungen zu sammeln. Das Studium Generale erweitert den Horizont über die Betriebswirtschaftslehre hinaus durch Veranstaltungen zu gesellschaftlich relevanten Themen und fördert eine umfassende Allgemeinbildung. Im nächsten halben Jahr sind zum Beispiel Veranstaltungen zu Ethik im Sport, geschlechtsspezifi-

Foto:: Malzkorn

scher Kommunikation und ein Vortrag über die Er-

18

fahrungen eines im Ausland geborenen deutschen Unternehmers im Programm. Die übergreifenden Wahlmöglichkeiten bieten eine gute Möglichkeit, den eigenen Horizont zu erweitern. Nr.3 | Frühling 2013


STUDIUM HSBA

Sonne in Edinburgh: Tobias Treder besuchte die Summer School an der University of the West of Scotland

Summer Schools

Ein Bad in Loch Ness

O

b nach Aarhus, Brighton, Honolulu, Kopen-

beschäftigte er sich während seines Kurzstudiums mit

hagen, London, Paisly oder Shanghai, HSBA-

„Marketing Communications“ und „The Human Side

Studierende nutzten viele Angebote, eine

of Technology“, inklusive Klausur, Präsentation und

Summer School im Ausland zu besuchen. Christoph

Hausarbeit. Aber natürlich wurde nicht nur studiert.

Goeken zog es nach China an die East China Normal

Ausflugsziele waren Edinburgh, Glasgow und Aberde-

University in Shanghai. Er war beeindruckt von dieser

en. Auch ein kurzes Bad in Loch Ness und die Führung

gigantischen Hochschule mit 30.000 Studierenden,

durch eine Whisky Destillerie durften nicht fehlen.

dem riesigen Campus, den vielfältigen Sportmöglich-

Zwischen den rund 50 Summer-School-Studierenden

keiten und dem köstlichen Essen dort. Ein Intensiv-

sind viele Freundschaften entstanden, so dass Tobias

Sprachkurs mit nur zwei weiteren Studierenden

Treder trotz des schwer zu verstehenden Akzents und

und die überwiegend chinesischen Kommilitonen

des schottischen Klimas noch ein zweites Fazit für

ermöglichten ihm spannende Einblicke in Land, Leute

sich ziehen konnte: „Ein gelungener Sommer!“

In der verbotenen Stadt (oben): Christoph Goeken und Simon Viezens sind beeindruckt von der chinesischen Kultur Neue Freunde in China (unten): Die East China Normal University Shanghai ist eine gigantische, aber nicht unpersönliche Hochschule

und Kultur. „Shanghai hat touristisch unglaublich viel zu bieten und ist durch seine Vielfalt, Sauberkeit und

Was HSBA-Studierende in Dänemark, auf Hawaii

Sicherheit kaum zu übertreffen“, so der Gesamtein-

oder in England erlebten sowie die vollständigen Er-

druck von Christoph Goeken.

fahrungsberichte von Christoph Goeken und Tobias Treder sind auf folgender Webseite zu finden:

Ein positives Fazit zog auch Tobias Treder, der eine

http://www.hsba.de/e-services/downloads-fuer-

Summer School an der University of the West of

studierende/downloads-bachelor-studierende/

Scotland besuchte: „Ein tolles Land, internationales

internationales

Flair und viel Regen.“ Sechs Wochen dauerte sein Auslandsstudium in Paisley ganz in der Nähe von

Anke Gardewin, Jungheinrich AG, Tobias Treder,

Glasgow. Ihm ging es darum, etwas Abwechslung

Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe GmbH,

zu erleben, seine Englischkenntnisse aufzupolieren

und Lena Chikhi, Beiersdorf AG, alle Studiengang

und erste Auslandserfahrungen zu sammeln, als er

Business Administration und im Internationalen

im Juli in Richtung Highlands aufbrach. Akademisch

Komitee

Nr.3 | Frühling 2013

19


HSBA STUDIUM

Studienexkursion nach Brasilien

Advent in Rio de Janeiro 17 HSBA-Studierende ließen zusammen mit Professor Dr. Philipp Zaeh das Hamburger Schmuddelwetter hinter sich und machten zum Thema Emerging Markets eine Exkursion nach Rio. Die Gruppe bekam spannende Einblicke in diese gegensätzliche und pulsierende Stadt und die wirtschaftliche Entwicklung Brasiliens.

K

napp 30 Grad Temperaturunterschied zum

Kultur, Leute und vor allem über die wirtschaftliche

vorweihnachtlichen Hamburg erwartete uns

Entwicklung Brasiliens austauschten. Der Nach-

in Rio. Wir landeten dort mit Verspätung und

mittag war durch einen Besuch in der Favela Santa

durften ungefähr 90 Minuten auf unser Gepäck war-

Marta geprägt. Auch wenn dieses Armenviertel als

ten. Die Uhren gehen langsamer in Brasilien. Das mit

Aushängeschild für soziale Verbesserungen gilt, er-

dem gebuchten Shuttle zum Hostel hat leider auch

schütterten uns die vielen Wellblechhütten und der

nicht geklappt, sodass wir ein wenig gestresst Taxis

ärmliche Lebensstandard. Einige von uns spielten

ordern mussten. In Brasilien spricht leider niemand

dort mit Kindern Fußball. Es war auch schön, an

wirklich Englisch. Spanisch übrigens auch nicht. Da

den Hütten die verschiedensten Weihnachtsdeko-

unsere Portugiesischkenntnisse sich auf „hallo“, „ja“,

rationen zu sehen. Die Menschen dort sind zwar

„nein“, „danke“ und „tschüss“ beschränkten, mussten

arm, aber zum Teil beschäftigen sie die gleichen

wir uns mit Händen und Füßen verständigen. Die

Themen wie uns. WLAN gab es in der Favela übri-

Taxifahrt erwies sich dann jedoch als gut und günstig

gens auch.

und wir konnten schon mal ein paar erste Eindrücke von der Stadt erhaschen.

Ein weiteres intensives Erlebnis hatten wir auf dem Corcovado. Zwei Stunden kletterten wir zwischen

Unser erstes offizielles Treffen hatten wir im

Affen und Schlangen den Berg hinauf zur berühm-

deutschen Generalkonsulat, wo wir uns über Land,

ten Christus-Statue, um uns von oben den Sonnenuntergang anzuschauen. Diese schweißtreibende Wanderung hat uns als Gruppe enorm zusammengebracht. Und als wir erst einmal oben den unvergleichlichen Ausblick genossen, waren alle Mühen schnell vergessen. Während der Studienexkursion besuchten wir noch eine deutsche Schule, eine katholische Universität, die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers, die Konrad-AdenauerStiftung und ein Stahlwerk von ThyssenKrupp. Ob in der Favela, bei den Unternehmensbesuchen oder an den weißen Stränden von Rio – die Studienexkursion hat uns viele spannen-

Vom Schwellenland zu einer der größten Volkswirtschaften der Welt: wirtschaftliche Einblicke während der Studienexkursion nach Brasilien

20

de Eindrücke und neues Wissen ermöglicht.

Lisa Wulff, Studiengang Business Administration, HSH Nordbank AG Nr.3 | Frühling 2013


STUDIUM HSBA

Studienexkursion nach Vietnam

Moped-Chaos in Ho-ChiMinh-Stadt Großstadtchaos bei drückender Hitze, interessante Unternehmensbesuche und neue kulturelle Eindrücke – eine spannende Studienexkursion mit Professor Christoph Bauer nach Vietnam.

S

chon der erste Eindruck war prägend. Auf dem Weg vom Flughafen erwartete uns auf Vietnams Straßen ein einziges Chaos. Ganz

Quirlige Hauptstadt: Das Überqueren der Straßen ist eine echte Herausforderung

Ho-Chi-Minh-Stadt schien auf Mopeds zu sitzen. Wohin wir auch blickten, überall schoben und drän-

in die vietnamesische Produktion werfen, bei der die

gelten sich die kleinen Gefährte lautstark durch das

Einzelteile der Autos wegen der geringen Stückzahl

chaotische Straßengetümmel. Nach einer nerven-

noch in Handarbeit zusammengebaut werden.

aufreibenden, fast todesmutigen Überquerung eines

Außerdem besuchten wir die Produktionsstätten

Kreisverkehrs waren wir froh, die ersten Eindrücke

der Framas-Gruppe, die Plastikteile für Sportschuhe

im Hotel sacken lassen zu können.

herstellt, sowie Pepperl + Fuchs, den Marktführer im Bereich Fabrik- und Prozessautomation. Auch

Abwechslungsreich ging es weiter: Am Wochenende

HSBA- Kooperationsunternehmen waren dabei: Aus

zog es uns in die umliegenden Dörfer der Stadt. Wir

dem Hapag-Lloyd-Büro genossen wir die atembe-

schlenderten über die berühmten Floating Markets,

raubende Sicht und mit den Mitarbeitern der Han-

fütterten Krokodile und bereiteten vietnamesische

delsunternehmen Rieckermann und C. Illies kamen

Frühlingsrollen zu.

wir über die Arbeitswelt und das alltägliche Leben in Vietnam ins Gespräch. Ein besonderes Privileg

Spannend wurde es in der Woche: Wir hatten im

wurde uns bei Vinamilk zuteil: Als eine der ersten

Vorfeld Kontakt zu zahlreichen Unternehmen auf-

Gruppen bekamen wir einen Einblick in die Eis- und

genommen und das Glück, dass sich viele deutsche

Joghurtproduktion des größten Lebensmittelkon-

Expatriates die Zeit nahmen, uns ihre Unternehmen

zerns Vietnams.

vorzustellen. Bei Mercedes konnten wir einen Blick Abgerundet wurde die Woche von einem Ausflug zu den Cuchi-Tunneln, die während des Vietnamkrieges ein Versteck für den Vietcong boten. Mindestens genauso intensiv wie das Moped-Chaos auf den Straßen werden uns die geselligen Abende bei vietnamesischen Köstlichkeiten in Erinnerung bleiben, wo wir das Stäbchenessen auch für die Zeit in Deutschland perfektionieren konnten.

Antonia Schrader, Studiengang Business AdministraFriedliche Idylle: Zum Krokodile Füttern ging es später Nr.3 | Frühling 2013

tion, Otto GmbH & Co. KG 21


HSBA STUDIUM

Neuer Lehrstuhl der Dr. Jürgen Meyer Stif tung

Wirtschaftsethik und Nachhaltigkeit

Personalien ++ Professorenteam weiter verstärkt ++ Die HSBA hat zum 1. April 2013 vier neue Professoren berufen. Dr. Dennis Ahrholdt wird Professor für Digital Marketing and E-Business und Dr. Johannes Freiesleben für Organisation und Personal. Im Schwerpunkt Insurance wird die zukünftge

Foto:: Tolle

Professorin Dr. Annette Hofmann an der HSBA lehren, während Dr. Peter Scholz Professor mit dem Schwerpunkt Banking wird. Damit lehren an der HSBA

Dank der Dr. Jürgen Meyer Stiftung konnte

vertreter und der Vorstandsvorsitzende der

die HSBA einen neuen Lehrstuhl für „Interna-

Versammlung eines Ehrbaren Kaufmanns zu

tionale Wirtschaftsethik und Nachhaltigkeit“

Hamburg , Christian Dyckerhoff, teilnahmen.

einrichten. Stiftungsvorstand Rüdiger Winkler

Der Berufungsausschuss wählte Dr. Detlef

++ Abteilungsleitung in der Staatskanzlei ++

sieht eine der Ursachen für die aktuelle

Aufderheide für den Lehrstuhl der Dr. Jürgen

Professor Dr. Gregor Hopf wird

Finanz- und Wirtschaftskrise in der unvoll-

Meyer Stiftung aus. Der habilitierte Volkswirt

für ein Jahr an der HSBA nur

kommenen Ausbildung der Entscheidungs-

war zuletzt Inhaber der Forschungsstelle

stark begrenzt zur Verfügung

träger, in der ethische Fragen nicht auf dem

für Wirtschaft und Angewandte Wirtschaft-

stehen, da er die Grundsatzab-

Stundenplan gestanden hätten. Hier gegen-

sethik in Münster.

teilung der Staatskanzlei des

insgesamt 25 Professoren.

Landes Baden-Württemberg

zusteuern ist auch das Anliegen der HSBA als Hochschule der Wirtschaft mit besonderer

HSBA-Präsident Professor Dr. Hans-Jörg

Werteorientierung.

Schmidt-Trenz: „Wir freuen uns sehr, dass wir Herrn Dr. Aufderheide für unseren neuen

Für die Auswahl des Lehrstuhlinhabers tagte

Lehrstuhl gewinnen konnten. Er steht zu

im November 2012 der Berufungsausschuss,

hundert Prozent hinter der Ausrichtung der

an dem zum Beispiel Cord Wöhlke von

HSBA, die ihren Ausdruck in unserem Leit-

Budnikowsky, Vertreter von nationalen und

motiv ‘Erfolg durch Leistung, Verantwortung,

internationalen Hochschulen, Studierenden-

Fairness‘ findet.“

interimsweise leitet.

++ Wechsel nach Berlin ++ Professor Dr. Martin Klaffke hat einen Ruf an die Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin zum 1. April 2013 angenommen. Die HSBA dankt ihm herzlich für sein Engagement an unserer Hochschule und wünscht ihm viel Erfolg.

Studium Generale: Ringvorlesung EtHik

Woher kommt unser Wertesystem? Wie

Quarch, der als Philosoph und Theologe an-

++ Nathalie Siering ist neue Mitarbeiterin in der Administration ++

dachten die alten Griechen und wie ist aus der

schaulich in die Veranstaltungsreihe einführte.

Seit dem 1. März 2013 betreut

römisch-christlichen Tradition unser heutiges

Im Februar 2013 hielt Dr. Martin Nolte, Auf-

Nathalie Siering in Teilzeit die

Verständnis von „Gut oder Böse“ und „richtig

sichtsratsvorsitzender der Nationalen Anti-

internen Gremien der HSBA.

oder falsch“ entstanden? Am 29. November

Doping Agentur NADA, einen Gastvortrag

Zu ihren Aufgaben zählen die

2012 startete die Ringvorlesung Ethik mit

zum Thema „Ethik und Moral im Sport“. Ein

Organisation von Berufungsaus-

dem Thema „Mensch oder Gott? Wie die Alten

hochaktuelles Thema auch vor dem jüngsten

schüssen und die Betreuung von

nach dem Guten fragten“ von Dr. Christoph

Dopinggeständnis von Lance Armstrong.

Hochschulrat und Professorien.

Nachdenken über Grundwerte

22

Nr.3 | Frühling 2013


FORSCHUNG HSBA

Forschungsprojekt mit der Budapest Business School und der University of Auckland

Risikominimierende Faktoren bei internationalen Projekten Kommunikation, Verlässlichkeit, persönliche Beziehungen und die Qualität des Projektmanagements sind entscheidend für den Projekterfolg, so die Ergebnisse eines von der HSBA Stiftung geförderten Forschungsprojektes. Prof. Dr. Goetz Greve

D

as Forschungsprojekt mit dem Titel „The Role of Presumed Capabilities in Influencing Actors‘ Risk Perception in Different Project Foto:: Malzkorn

Industries“ hat die HSBA gemeinsam mit Professor Zoltán Veres von der Budapest Business School und Professor László Sajtos von der University of Auckland durchgeführt. Es hatte zum Ziel, die wahrgenommenen Risikofaktoren auf Auftraggeber- und Auftragnehmerseite im Projektmanagement zu

„relationship orientation“ und „project management

analysieren.

skills“. Interessant erscheint, dass der Faktor “open communication” Indikatoren enthält, die insbeson-

Zur Untersuchung von risikominimierenden Faktoren

dere eine auf Werte wie Offenheit und Problem-

der Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehung im

lösungsorientierung basierende Kommunikation

Projektmanagement wurden in Deutschland, Ungarn

thematisiert. Unterscheidet man die Stichprobe

und USA mittels Interviews und mit Hilfe eines

nach Ländern, Auftraggebern, Auftragnehmern oder

standardisierten Fragebogens Unternehmen aus

nach unterschiedlichen Branchen, so sind geringfü-

unterschiedlichen Branchen kontaktiert, die zum

gige Veränderungen der relevanten Faktorstruktur

einen Auftraggeber für Projektmanagementaufga-

zu beobachten.

ben und zum anderen Auftragnehmer sind. Untersucht wurden zum Beispiel die Bereiche Consulting,

Eine weitergehende Analyse zeigt, dass es in der ge-

Werbeagenturen, Marktforschung und Baugewerbe.

samten Stichprobe drei unterschiedliche Arten von

Insgesamt konnte eine Stichprobe von 896 Unter-

Projektpartnern gibt: „Freunde“, die auf eine starke

nehmen erzielt werden, die sich ungefähr hälftig in

Beziehungsorientierung und offene Kommunikation

Auftraggeber und Auftragnehmer aufteilt.

fokussieren, „Anpasser“, die sich in ihren Anforderungen denen des Projektpartners orientieren

Zur Extraktion wesentlicher Faktoren, die die Risiko-

und drittens „Professionals“, die weitgehend harte

wahrnehmung bestimmen, wurde eine explora-

Kriterien des Projektmanagements als Evaluations-

tive Faktorenanalyse durchgeführt. Wesentliche

grundlage nutzen.

Erkenntnis ist, dass die Einschätzung der Auftraggeber nicht signifikant von der der Auftragnehmer

Vorgestellt wurden die Ergebnisse von Professor Dr.

abweicht. Beide Seiten schätzen das Risiko, mit

Goetz Greve unter anderem vor einem Auditorium

einem Projektmanagementpartner zusammen zu

auf der 28. IMP (Industrial Marketing Purchasing)

arbeiten, anhand von vier zentralen Faktoren ein,

Group Conference an der Università Cattolica del

und zwar: „open communication“, „predictability“,

Sacro Cuore in Rom.

Nr.3 | Frühling 2013

Internationales Forschungsprojekt: Professor Greve stellte die Ergebnisse vor

Veröffentlichung der Studie Sajtos, L., Veres, Z., HackHanda, J.and G. Greve (2012): A Comparative Research on Expected Project Competencies in Hungary and in Germany, In Seung-Hee Lee (ed.): Proceedings of the Global Marketing Conference, Seoul, Republic of Korea, USB DISK, pp. 476-492. Veres, Z., Sajtos, L. und G. Greve. 2012. The role of presumed capabilities in influencing actors’ risk perception in different project industries, 28th IMP Conference, 13-15 September, Università Cattolica del Sacro Cuore, Rom. 23


HSBA FORSCHUNG

Forschungsranking

Dr. Sönke Hartmann unter den besten 10 Prozent im Handelsblatt-Ranking Im aktuellen Forschungsranking des Handelsblatts, für das die wissenschaftlichen Publikationen von mehr als 3000 deutschsprachigen BWL-Professoren ausgewertet worden sind, belegt Prof. Dr. Sönke Hartmann Platz 157. Damit gehört er wie schon beim letzten Ranking von 2009 zu den zehn forschungsstärksten Prozent der BWLProfessoren im deutschsprachigen Raum. Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Dr. Hartmann liegen im Bereich Operations Research, vor allem in der Entwicklung von Optimierungsverfahren für betriebswirtschaftliche Planungsprobleme und in der Konzeption von Simulationsmodellen für logistische Prozesse. Diese AnsätProfessor Dr. Hartmann: Er gehört zu den forschungsstärksten BWLProfessoren im deutschsprachigen Raum

ze hat er auch in die Praxis umgesetzt, insbesondere in der Container-TerminalLogistik und in der Marktforschung.

Link zum Ranking: http://bit.ly/RH4HH6

Corporate Responsibilit y

Unternehmensverantwortung wirkt Passend zur Orientierung der HSBA an

Hamburg, so zum Beispiel von den HSBA-

Veröffentlichung ist die Beschäftigung mit

den Werten des Ehrbaren Kaufmanns ist

Kooperationsunternehmen Globetrotter,

dem Thema keineswegs abgeschlossen:

an der HSBA das Fachbuch „Unterneh-

Gruner + Jahr, Otto Group und Budnikows-

HSBA und Herausgeber sind mitten in der

mensverantwortung wirkt!“ entstanden,

ky. Dabei wird deutlich, dass Corporate

Planung einer Fachkonferenz am 21. Juni

das im Dezember im Oekom-Verlag

Responsibility (CR) heute nicht mehr als

2013, die an das Buch anschließen soll.

erschienen ist. Herausgeber sind Prof. Dr.

altruistisch motivierte Spende, son-

Stefan Prigge von der HSBA, Dr. Norbert

dern vielmehr verstärkt als integrativer

Taubken (Geschäftsleiter von Scholz &

Bestandteil der Unternehmensstrategie

Friends Reputation und Modulverant-

verstanden wird. Dann sind CR-Maß-

wortlicher im HSBA-Master-Programm)

nahmen auch am überzeugendsten. Aus

und Dr. Delia Schindler (Leiterin der

den Theorie- und Praxisbeiträgen haben

Stabsstelle Unternehmerische Verant-

die Herausgeber fünf Leitsätze für die

wortung bei Budnikowsky).

Entwicklung von erfolgreichen Corporate-

Unternehmensverantwortung wirkt! Geteilte Wertschöpfung durch Corporate Responsibility – mit Praxisbeispielen aus der Metropolregion Hamburg. Hrsg.: Norbert Taubken, Delia Schindler,

Responsibility-Maßnahmen entwickelt.

Stefan Prigge.

Das Buch versammelt neun Theoriebei-

2012, 235 Seiten,

träge sowie zwanzig Praxisbeispiele von

Die Entstehung des Buches wurde von

Oekom Verlag, 29,95 Euro

Unternehmen aus der Metropolregion

der HSBA-Stiftung gefördert. Mit der

ISBN 978-3-86581-409-8

24

Nr.3 | Frühling 2013


FORSCHUNG HSBA

Distressed Mergers & Acquisitions

Krisen nutzen – erfolgreich handeln

Neues aus der Forschung

Vorträge und Konferenzen

M&A-Transaktionen bei Unternehmen in der Krise haben nicht zuletzt seit dem Zusammenbruch der Finanzmärkte eine besondere Bedeutung bekommen. Erläutert werden in dem Werk die spezifischen Fragestellungen für Käufer und Verkäufer, die sich bei sogenannten Distressed Mergers & Acquisitions stellen. Distressed Mergers & Acquisitions Kauf und Verkauf von Unternehmen in der Krise Hrsg.: Bauer, Christoph / Düsterlho, Jens-Eric von. 2013. 274 Seiten, Springer-Verlag GmbH, 49,95 Euro, ISBN: 978-38349-3421-5

Gastherausgeberschaft

International Journal of Internet Marketing and Advertising Prof. Dr. Goetz Greve ist in das Editorial Board des International Journal of Internet Marketing and Advertising (www.inderscience.com/ijima/) berufen worden und verantwortet als Guest Editor eine Sonderausgabe mit Einreichungen der zweiten International Conference on Strategic Innovative Marketing (www.icsim.net), die mit Unterstützung der HSBA vom 13. bis 17. September im Prag stattfinden wird. International Journal of Internet Marketing and Advertising Hrsg.: Prof. Dr. Hsiu-Ju Rebecca Yen, 2013 ISSN online 1741-8100 ISSN print: 1477-5212

Nr.3 | Frühling 2013

14. September 2012 Prof. Dr. Goetz Greve. Vortrag „The role of presumed capabilities in influencing actors’ risk perception in different project industries” auf der 28. IMP Conference, Università Cattolica del Sacro Cuore, Rom. Weitere Informationen unter: http://convegni. unicatt.it/meetings_3375.html 1. Oktober 2012 Prof. Dr. Bertram Konert: Vortrag „Die Zukunft der (Print-)Medien im digitalen Zeitalter“ auf der Informationsveranstaltung „2013 beginnt heute“ des Magazins „hamburger wirtschaft“ in der Handelskammer Hamburg. Weitere Informationen unter: www.hamburger-wirtschaft.de Vortrag unter: http://mediahsba.blogspot.de/2012/ 10/vortrag-in-der-hk-am-1102012-zur.html 15. November 2012 Das HANSA-Forum präsentierte sich ein weiteres Mal als größtes deutsches Branchen-Event zum Thema Schiffsfinanzierung. Mehr als 600 Teilnehmer erlebten informative Podiumsdiskussionen mit Vertretern aus der Politik, schiffsfinanzierenden Banken, Emissionshäusern, Consultants und weiteren Experten. HSBA-Professor Dr. Orestis Schinas leitete beim HANSA-Forum ein Panel und hielt einen Vortrag zum Thema Lessons Learned – Risk Management as Change Driver. http://www.hansa-online.de/images/stories/ hansaforum/P4_Schinas.pdf 10. - 12. Dezember 2012 Prof. Dr. Orestis Schinas nahm an der 9th PanAfrican Port Cooperation Conference in Brazzaville, Republic of Congo teil. 14. Januar 2013 Gastvortrag von Prof. Dr. Sönke Hartmann in der TU Freiburg zum Thema „Simulation and optimization of automated container terminals: A case study.“ 13. Februar 2013 Zum Thema „Unternehmensverantwortung wirkt“ hat in der Commerzbibliothek der Handelskammer Hamburg eine Buchvorstellung und ein Expertengespräch stattgefunden. Die Herausgeber Prof. Dr. Stefan Prigge, Dr. Norbert Taubken und Dr. Delia Schindler haben anhand von 20 Fallbeispielen aus der Metropolregion Hamburg und auf Basis von neun theoretischen Beiträgen die Wirkung von Corporate-Responsibility (CR) untersucht. Daraus entwickelten sie Leitsätze für erfolgreiche Corporate-Responsibility-Maßnahmen. Im Rahmen der Veranstaltung erläuterten Experten, wie CR-Strategien funktionierem, welche Einsatzmöglichkeiten es gibt und welche Erfolgsfaktoren im Geschäftsalltag entscheidend sind.

Veröffentlichungen 2. Halbjahr 2012 Bauer, Christoph und Jens-Eric von Düsterlho. 2013. Distressed M&A: Kauf und Verkauf von Unternehmen in der Krise, Wiesbaden. Hartmann, Sönke. 2012. “Project scheduling with resource capacities and requests varying with time: A case study.” In Flexible Services and Manufacturing Journal. 25(1):74-93. Hartmann, Sönke. 2013: “Scheduling Reefer Mechanics at Container Terminals.” In Transportation Research Part E: Logistics and Transportation Review. 2013(51): 17-27. Schinas, Orestis. 2012: The Impact of a Possible Extension at EU Level of SECAs to the Entire European Coastline, Detailed Note prepared for the European Parliament. Schinas, Orestis / Jian Bani. 2012: Die Auswirkungen einer möglichen EU-weiten Ausdehnung von Schwefelüberwachungsgebieten auf die gesamte europäische Küste, Ausschuss für Verkehr und Fremdenverkehr des Europäischen Parlaments www.europarl.europa.eu/committees/en/tran/ studiesdownload.html?languageDocument=DE&f ile=75541 Schmidt, Inga / Haas, Hanns-Stephan. 2012: „Wie Stiftungen zu einer attraktiven Marke werden – eine praxisorientierte Erfolgssuche.“ In Stiftungen bewegen – ein Perspektivenwechsel zur Gestaltung des Sozialen, hrsg. von Haas, Hanns-Stephan und Jörg Verstl, Stuttgart. Strauß, Ralf E. 2012. Das permanent lernende Marketing. In Absatzwirtschaft. 2012(12). Taubken, Norbert, Delia Schindler und Stefan Prigge (Hrsg). 2012. Unternehmensverantwortung wirkt! Geteilte Wertschöpfung durch Corporate Responsibility - mit Praxisbeispielen aus der Metropolregion Hamburg. München. Veres, Z., Sajtos, L. und G. Greve. 2012. The role of presumed capabilities in influencing actors’ risk perception in different project industries, 28th IMP Conference, 13-15 September, Università Cattolica del Sacro Cuore, Rom. Vöpel, Henning. 2012. “And the winner is… Regionalwirtschaftliche und standortpolitische Effekte von Sportveranstaltungen“, In Beiträge zum 3. Symposium der Sportpolitik, 09.-10. Juni 2011, hrsg. v. Groll, Michael. Köln. Erscheint demnächst: Greve, Goetz. 2013. “Using social network data to identify key influencers for Social CRM activities.” In Organisations and Social Networking: Utilizing Social Media to Engage Consumers, ed, by Li, E.Y., S. Loh, C. Evans, and F. Lorenzi, Pennsylvania.

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HSBA UNTERNEHMEN

Fotos: Eckelmann

Carl Robert Eckelmann AG

Hands-on-Mentalität im Mittelstand Seit 2010 bietet die Carl Robert Eckelmann AG, Spezialunternehmen für industriellen und maritimen Umweltschutz sowie Ver- und Entsorgungslogistik, zusammen mit der HSBA die Möglichkeit des dualen Studiums an. Claudia Behrend

Hafen liegende Container- oder Kreuzfahrtschiffe erzeugt wird, beweist die Eckelmann-Gruppe Erfindergeist und Innovationspotenzial. Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt des Geschäftsbereichs Transport und Logistik ist das ContainerTaxi. Mit den gelben Schubleichtern können bis zu 60 Lkw-Fahrten im Umfuhrverkehr zwischen den Containerterminals im Hamburger Hafen und in der Metropolregion eingespart werden. Das verringert nicht nur die Staugefahr, auch

1865

der CO2-Ausstoß wird mit nur einer Umfuhr um 92 wurde die Carl Robert Eckel-

Prozent gesenkt.

mann AG als Ewerführerei

(abgeleitet vom Bootstyp Ewer) gegründet. Heute

Aktuell investiert die HÖG Hamburger Ölverwer-

arbeiten rund 400 Mitarbeiter für die Hamburger

tungs-Gesellschaft mbH, eine Tochter der Eckel-

Eckelmann Gruppe, die mit ihrem breit gefächerten

mann Umwelt Holding, im Rahmen eines umfas-

Angebot von Dienstleistungen in der Transport-

senden Modernisierungsprogramms fünf Millionen

logistik und im Umweltservice gleichermaßen für

Euro in ihre Zukunft. Dieser Betrag wird vor allem

Tradition und Innovation steht. Geführt wird das

für Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit, für

Unternehmen in der 5. und 6. Generation von

Energiesparmaßnahmen, Tanksanierungen und

Robert M. Eckelmann als Vorstandsvorsitzendem

eine neue High-Tech-Tricanteranlage eingesetzt.

und R. Patrick Eckelmann.

Mit dieser Anlage werden sich wesentlich energiesparender als zuvor die angelieferten Öl-Wasser-

Immer stärker rückten in den vergangenen Jahren

Gemische trennen lassen.

die Umwelt- und Recyclingaktivitäten in den Siegerparade: Eckelmann gratuliert dem Ruder-Team der HSBA zum Sieg des Hanse Boat Race 2012 26

Fokus. Mit viel beachteten Projekten, wie zum

Kein Wunder also, dass diese Innovationen nicht

Beispiel der e-power-barge, einem schwimmenden

unbeachtet blieben. Eckelmann zählt als eines von

neun Megawatt-Kraftwerk, in dem aus Flüssig-

vier norddeutschen Unternehmen zu den TOP 100

erdgas besonders umweltfreundlich Strom für im

der innovativsten Mittelständler in Deutschland. Nr.3 | Frühling 2013


UNTERNEHMEN HSBA

Bachelor-Studenten bietet die Eckelmann-Grup-

mann sehr zu schätzen: „Mit ihrer Begeisterung,

pe, die bereits seit 2010 mit der HSBA kooperiert,

Zielstrebigkeit und Kreativität tragen unsere Mit-

neben der großen Bandbreite an Themen und

arbeiter maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei

Tätigkeiten weitere Vorteile: Die flachen Hierarchi-

und sichern damit den langfristigen Fortbestand

en ermöglichen viel Freiraum für die Gestaltung

unserer Firmengruppe.“

Das Containertaxi: das innovative Konzept der Eckelmann-Gruppe zur Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Wasserwege

der eigenen Arbeit. Schnell dürfen und sollen die dual Studierenden in den Praxisphasen eigene

Wer Karriere machen möchte, ist bei Eckelmann

Verantwortung in Projekten übernehmen. „Wir

genau richtig. Dies zeigen auch die drei Master-

bieten jungen Menschen eine interessante Per-

Studierenden, die parallel zu ihrer Arbeit bei Eckel-

spektive für die Zukunft“, sagt Robert M. Eckel-

mann berufsbegleitend studieren. „Bei uns findet

mann. Bachelor-Studierende sollten vor allem viel

mindestens zweimal jährlich ein mehrtägiges Ma-

Engagement und die richtige Hands-on-Mentalität

nagementseminar in ungezwungener Atmosphäre

mitbringen.

auf dem Lande statt, bei dem neue Projektideen diskutiert werden“, berichtet Christoph Buss, Pro-

„Mir ist es sehr wichtig, dass sich die Mitarbeiter

ject Controller bei der Carl Robert Eckelmann AG.

bei uns entfalten können“. Die enorme Leitungs-

Die Teilnehmer, überwiegend junge Führungskräf-

bereitschaft seines Teams weiß Robert M. Eckel-

te, tragen diese Vorschläge im Anschluss in ihre jeweiligen Abteilungen. R. Patrick Eckelmann, Geschäftsführer der Eckelmann Umwelt Holding GmbH, der in einigen Jahren die Geschicke des Familienunternehmens lenken wird, will die Dienstleistungen des Mittelständlers zudem künftig noch überregionaler und europäischer ausrichten. „Keiner kann sich heute mehr erlauben, nur lokal zu denken und zu handeln“, sagt er. Da hilft es, schnell mit anzupacken. „Genau

R. Patrick Eckelmann: Geschäftsführer der Eckelmann Umwelt Holding GmbH: „Die Förderung der Entwicklung und der Gesundheit eines jedes Mitarbeiters ist mir wichtig.“ Nr.3 | Frühling 2013

das ist unsere Stärke“, so Eckelmann. Getreu der Unternehmensphilosophie „Tradition & Innovation – immer einen Schritt voraus“. 27


HSBA UNTERNEHMEN

Euler Hermes Deutschland AG

Drei Fragen an Silke Grimm Silke Grimm ist Mitglied im Vorstand der Euler Hermes Deutschland AG und im Kuratorium der HSBA. Sie hat ihr duales Studium 1994 an der Wirtschaftsakademie Hamburg* abgeschlossen und ist ihrem Ausbildungsunternehmen bis heute treu geblieben. Katharina Kurt Wie unterscheidet sich ein Absolvent eines dualen

HSBA-Studierenden neben ihrer theoretischen

Studiengangs von anderen Hochschulabsolventen?

Wissensvermittlung einen breiten Einblick in die

Mit solchen allgemeinen Thesen tue ich mich ein

Geschäftsfelder und Märkte von Euler Hermes zu

wenig schwer.… Ich erlebe jedoch die HSBA-Absol-

geben und sie bereits während der Präsenzphasen

venten als extrem belastbar, zudem risikofreudi-

im Unternehmen für beide Seiten sinnvoll einzu-

ger und proaktiver im Eigenmarketing als andere

setzen. Dazu gehört gerade in den letzten Jahren

Hochschulabsolventen – alles Eigenschaften, die

eine immer stärkere Tätigkeit in gruppenweiten

bei der beruflichen Weiterentwicklung entschei-

Projekten.

dend sein können. Wie sind Sie selbst auf die Idee gekommen, dual Was ist das Besondere am dualen Studium bei

zu studieren?

Euler Hermes?

Mir war es wichtig, anspruchsvoll und effektiv zu

Euler Hermes hat bereits eine lange gemeinsa-

studieren, beides Attribute, die ein duales Studium

me Historie mit der HSBA und zuvor der Wirt-

für mich auszeichneten. Zudem reizte mich der

schaftsakademie. Der Studiengang ist integraler

klare Praxisbezug bereits während des Studiums.

Bestandteil des gesamten Ausbildungs- und

Auch rückblickend würde ich diesen Weg immer

Rekrutierungskonzeptes. Es ist uns wichtig, den

wieder wählen.

28

Nr.3 | Frühling 2013

* 2004 ist die Wirtschaftsakademie Hamburg in der neu gegründeten HSBA aufgegangen.

Foto: Malzkorn

Ehemalige duale Studentin im Vorstand von Euler Hermes: Das HSBA-Studium bietet viele Vorteile


CAMPUSLEBEN HSBA

Fotos: Tolle

Fundraising-Dinner des vereins der freunde und förderer

Kanzlerkandidat Peer Steinbrück zu Gast – pro bono Der Rahmen hätte stimmungsvoller nicht sein können: Das Licht ist gedimmt und neben poliertem Silber kündigen Menükarten für drei Gänge kulinarische Genüsse der Extraklasse an. Ein Blick auf die Tischkärtchen verrät, welch renommierte Gäste für den Abend erwartet werden. Und wenn man durch die Panoramafenster der 23. Etage im Emporio Hamburg schaute, erwartete einen ein atemberaubender Blick auf die nächtliche City und den Hafen. Martina Ahlers

bei den Gästen und der Presse für große Aufmerk-

D

ironische Anmerkungen zum „nicht immer einfachen

samkeit: Peer Steinbrück. Mit einem Augenzwinkern

Politikerleben“. Seit 2010 fördert der Verein ausge-

betonte er gleich zu Beginn, dass sein Auftritt „pro

wählte Projekte der Studierenden und zählt bis heute

bono“, also honorarfrei, sei. Damit reagierte er auf die

fast 100 aktive Mitglieder. Studierende stellten den

vorausgegangene mediale Berichterstattung über

etwa 200 Anwesenden das vielseitige studentische

seine Vortragshonorare. Dann bewies der gebürtige

Wirken an der HSBA vor, das auch durch die Spenden

Hamburger, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt,

und Beiträge der Freunde und Förderer ermöglicht

und wurde seinem Ruf als hervorragender Rhetoriker

wird. Die hochschuleigene Band führte musikalisch

einmal mehr gerecht. Er betonte die Bedeutung einer

durch den Abend und für eine amüsante Auflocke-

stabilen Euro-Zone für Deutschland, sprach über

rung sorgte eine Tombola mit attraktiven Preisen:

die Energiewende und den demografischen Wandel

Der hochwertige Wein aus dem Gut des Vereins-

und nahm dann die Zuhörer in die Pflicht. Von der

vorsitzenden, ein Montblanc Meisterstück und ein

Wirtschaft erwarte er, dass sie gesellschaftliche Ver-

Exklusiv-Auftritt der HSBA-Band fanden glückliche

antwortung übernimmt und beispielsweise Frauen

Abnehmer. Das war eine gelungene Premiere des

ebenso gut entlohne wie Männer. Senator a.D. Ian

Fundraising-Dinners. Fortsetzung folgt.

as erste Fundraising-Dinner des Vereins der

K. Karan, Vorsitzender des Vereins der Freunde und

Freunde und Förderer der HSBA im Oktober

Förderer, bedankte sich bei Steinbrück herzlich für

sorgte dank eines besonderen Redners

Nr.3 | Frühling 2013

Über den Dächern der Stadt: Das Panoramadeck des Emporio Hamburg bot einen exklusiven Rahmen für das Fundraising-Dinner

dessen Kommen und machte schmunzelnd selbst-

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HSBA CAMPUSLEBEN

Eins-zu-eins-Coaching: HSBA-Studentin Karen van der Linde mit ihrer Patenschülerin Jessica Schugk

demografischen Entwicklung so dringend qualifizierte Fachkräfte benötigt. ROCK YOUR LIFE! ist ein guter Ansatz, etwas dagegen zu tun. In dem Programm werden Stadtteilschüler in einem Eins-zu-eins-Coaching zwei Jahre von einem Studierenden begleitet. Die Studierenden werden durch diese konstante Betreuung zu wichtigen Bezugspersonen, die mit den Schülern Ziele erarbeiten, Stärken herausfinden und deren Leistung und Sozialkompetenz verbessern. Gemeinsam suchen sie Praktika oder besuchen sie Berufsorientierungsmessen besucht. Die Chancen für einen erfolgreichen Berufseinstieg werden durch dieses Projekt deutlich erhöht. Insgesamt sind die Erwartungen der Schüler an die Eins-zu-eins-Coaching für Stadtteilschüler

ROCK YOUR LIFE! Das Soziale Komitee verfolgt wie viele Hamburger eine Vision: Eine Gesellschaft, in der der berufliche Erfolg eines Menschen nicht von seiner Herkunft, sondern von seinem Potenzial, seinen Fähigkeiten und seinem Engagement abhängt.

J

Coaching-Beziehung ebenso individuell wie die Charaktere der Teilnehmer. Die einen Schüler wünschen sich von ihrem Coach eine intensive Betreuung, andere hoffen auf Unterstützung vor Klassenarbeiten, wieder andere suchen nur einen Freund, mit dem sie über die Dinge sprechen können, die sie bewegen. ROCK YOUR LIFE! ist mittlerweile in 25 Städten in ganz Deutschland aktiv. In diesem Jahr sind allein

ährlich stehen tausende Schulabgänger und

in Hamburg rund 30 neue Coaching-Beziehungen

Ausbildungssuchende vor der Frage, wie es

entstanden.

weitergehen soll, doch ihnen fehlt die nötige

Unterstützung, um im Berufsleben Fuß zu fassen.

Das Soziale Komitee der HSBA unterstützt den Ver-

Ein internationaler Leistungsvergleich des Bundes-

ein ROCK YOUR LIFE! seit der Gründung in Ham-

ministeriums für Bildung und Forschung kommt

burg. Dabei sind in den letzten zwei Jahren schon

zu beschämenden Ergebnissen: In kaum einem

viele Coaching-Beziehungen zwischen Studierenden

anderen Industriestaat entscheidet die sozioöko-

der HSBA und Stadtteilschülern entstanden. Wir

nomische Herkunft so sehr über den Schulerfolg

wollen weiterhin diesen wirklich wichtigen Verein

und die Bildungschancen wie in Deutschland. Auch

unterstützen. Darüber hinaus sucht ROCK YOUR

schneidet Deutschland im internationalen Vergleich

LIFE! nach Coaches und Unterstützern aus Wirt-

sehr schlecht dabei ab, Kindern und Jugendlichen

schaft und Politik. Lust mitzumachen?

mit Migrationshintergrund gute schulische Kompe-

30

tenzen zu vermitteln. Von Chancengerechtigkeit im

Kontakt: Jan Berodt, jan.berodt@hsbamail.de oder direkt

Bildungssystem ist unser Land weit entfernt. Und

über ROCK YOUR LIFE, netzwerk@hamburg.rockyourlife.de.

das, obwohl Deutschland vor dem Hintergrund der

Nähere Informationen: http://hamburg.rockyourlife.de/ Nr.3 | Frühling 2013



HSBA CAMPUSLEBEN

Gastvortrag des US-Botschafters

Fotos: Tolle

Spannende Präsidentschaftswahlen

Anregender und kurzweiliger Vortrag: Auditorium in der Handelskammer Hamburg

Die Wahl hat gezeigt, dass Minderheitengruppen wie Afroamerikaner, Latinos oder Amerikaner asiatischen Ursprungs eine wichtige Rolle im politischen System spielen. Ganze 28 Prozent der Wähler gehören zu diesen Bevölkerungsgruppen und unUS-Botschafter Philip D. Murphy im Kreis von amerikanischen Gaststudentinnen: Frauen gaben den Ausschlag bei den US-Präsidentschaftswahlen

terstützten weiterhin Barack Obama als Präsident.

Präsident Obama wurde für eine zweite Amtszeit gewählt. Lange Zeit sah es nach einen Kopf-an-Kopf-Rennen mit seinem Kontrahenten Mitt Romney aus. Darüber, wie Obama die Wahl für sich entscheiden konnte, berichtete US-Botschafter Murphy. Sanaz Razikiwi

Ohne die Stimmen dieser Bevölkerungsgruppen

E

Der häufig prophezeite Rückgang der Begeisterung

dersetzungen zwischen den Republikanern und

eingetreten – diese Wähler waren sogar noch moti-

den Demokraten waren vor der Wahl sehr groß.

vierter als 2008.

und ohne die Stimmen der Frauen, von denen er 55 Prozent für sich gewinnen konnte, hätte Obama die Wahl mit Sicherheit verloren. Auch junge Wähler standen hinter dem afroamerikanischen Präsidenten; 60 Prozent von ihnen gaben ihm ihre Stimmen. Die hohe Arbeitslosenquote hatte keinerlei negative Auswirkungen auf die Wiederwahl des Präsidenten.

nde letzten Jahres wurde Barack Obama

unter Wählern aus den Reihen ethnischer Min-

als Präsident der Vereinigten Staaten von

derheiten, die den Präsidenten vor vier Jahren so

Amerika wiedergewählt. Die Auseinan-

tatkräftig unterstützt hatten, ist nicht nur nicht

Bis zum letzten Augenblick war der Wahlausgang

32

noch unklar. Der US-Botschafter Philip D. Murphy

Murphy erinnerte bei den Analysen zum Wahlkampf

setzte jedoch bereits vor Bekanntgabe der Wahl-

an die Vision von Martin Luther King: „Ich habe einen

ergebnisse auf die Obama-Karte. In seiner Rede im

Traum“, so King beim Marsch auf Washington, „dass

Albert-Schäfer-Saal der Hamburger Handelskam-

meine vier Kinder eines Tages in einer Nation leben,

mer blickte Murphy darauf zurück, was während der

in der sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach

US-Wahl passiert ist.

ihrem Charakter beurteilt werden.“ Nr.3 | Frühling 2013


CAMPUSLEBEN HSBA

Bewerbungsgespräche im Zehnminutentakt

Speed-Dating mal anders 10-minütige Dates: In kurzer Zeit Unternehmen kennenlernen und einen persönlichen Eindruck hinterlassen

Am 4. Dezember 2012 läutete die HSBA zum sechsten Mal das Wirtschafts-SpeedDating ein. 70 Schüler und 21 Unternehmensvertreter trafen in zehnminütigen Gesprächen aufeinander, um zu prüfen, ob sie im Rahmen eines dualen Studiums zueinander passen. Am Ende gab es viele zufriedene Gesichter. Friederike Nehls

C

hic gekleidet und mit Bewerbungsunter-

Studieninteressenten zu machen. Und Mut gehört

lagen gerüstet treffen die ersten Teil-

dazu, sich in so kurzer Zeit den kritischen Fragen

nehmer schon früh im Commerzsaal der

von acht Personalern zu stellen. Dass dies honoriert

Handelskammer Hamburg ein. Sie haben allen

wird, zeigt sich an den 24 Studienverträgen, die zum

Grund, auch ein wenig nervös zu sein, denn jeder

Studienstart 2012 aus den Wirtschafts-Speed-

von ihnen trifft auf acht Unternehmensvertreter.

Datings entstanden sind. „Wir sind jedes Mal von

Die Schüler sind bereits im Vorfeld darüber in-

den sehr guten Bewerbern positiv überrascht. Einige

formiert worden, wer ihre Gesprächspartner sein

werden wir auf alle Fälle zu einem weiterführenden

werden, so dass sie gleich mit gezielten Fragen in

Bewerbungsgespräch einladen“, so Holger Rehfeldt

die Runden starten können. Für die Unternehmen

von der Euler Hermes Deutschland AG. Das nächste

ist das Speed-Dating eine hervorragende Gele-

Wirtschafts-Speed-Dating findet am 26. Juni 2013

genheit, sich innerhalb kürzester Zeit einen ersten

statt.

Eindruck von hochmotivierten und auch mutigen

Anmeldung: friederike.nehls@hsba.de

Nr.3 | Frühling 2013

Oben: Großes Interesse an der Veranstaltng bei angehenden Abiturienten Mitte: Dr. Anne Mühlbauer läutet die nächste Runde ein Unten: Aus einem SpeedDate entwickelt sich häufig ein Studienvertrag

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HSBA CAMPUSLEBEN

Bei den WHU-Euromasters: Der HSBA-Spirit war unschlagbar

SPORT-KOMITEE

Stimmung mit römischer Schildkröte und Cheerleadern

D Gute Stimmung: Als Team stehen die HSBA-Sportler eng zusammen

34

ie Augen von Tjorven Rohwer leuchten vor

Sport wird an der HSBA großgeschrieben. Das

Begeisterung: „Wir sind mit großen HSBA-

Sport-Komitee hält dabei aktiv die Fäden in der

Plakaten als riesige römische Schildkröte

Hand. Die studentische Initiative trifft sich mo-

getarnt in die Halle gekommen. Die Stimmung war der

natlich, um anstehende Wettkämpfe und Projekte

Wahnsinn. So einen HSBA-Spirit habe ich noch nie er-

zu planen. Das knappe Zeitkontingent und die

lebt!“ Es ist der Montag nach den WHU-Euromasters

unterschiedlichen Prüfungsphasen der HSBA-Stu-

2012. Tjorvens Stimme ist noch hörbar angeschlagen

dierenden setzt den engagierten Mitgliedern dabei

von dem größten Sportwettkampf internationaler

mehr Grenzen, als ihnen lieb ist. „Die Hochschule

Business-Schools in Vallendar. Sonja Neuendorf, die

ist verhältnismäßig klein und das duale System

Leiterin des Sport-Komitees, ist sichtlich stolz und

erschwert das regelmäßige und zuverlässige En-

bestätigt, wovon die Teilnehmer schwärmen: „Wir

gagement“, beschreibt Sonja die Herausforderung,

waren zwar sportlich gesehen weniger erfolgreich,

feste Sportteams für die Wettkämpfe zusammen-

dafür standen wir HSBA-Studierende als Team enger

zustellen. Ob bei den Euromasters, dem Cup der

zusammen denn je“.

Privaten oder der Ivy League – neben dem sportliNr.3 | Frühling 2013


CAMPUSLEBEN HSBA

Römische Schildköte in Vallendar: üben für den Einmarsch der Sportler

Starker Auftritt: Einmarsch mit Pauken und Saxophon

chen Ereignis macht der ausgelassene Austausch mit

nach Hamburg gehen. Die Hockeymannschaft der

anderen Hochschulen eine Teilnahme für Studieren-

HSBA hat sich ebenfalls für dieses Jahr große Ziele

de attraktiv. „Wir können – sportlich gesehen – oft

gesetzt. Ein anderes sportliches Highlight ist der

nicht mit großen Universitäten mithalten“, so Sonja

jährliche HSBA-Sports-Cup im Frühjahr. Professo-

Neuendorf. Viel wichtiger sei den Studierenden der

ren und Studierende in kreativ gestalteten Trikots

Ausgleich zum anspruchsvollen dualen Studium.

sprinten dann entweder einem Fußball auf dem

Außerdem wird der Zusammenhalt untereinander

Kunstrasenplatz hinterher oder hechten nach dem

nachhaltig gestärkt. Zudem gelingen auch immer

Volleyball im Sand.

wieder Überraschungserfolge. Spaß macht die Teilnahme an den Sportveranstaltungen allemal.

Sports-Cup: Beim Fußballturnier treten Studierende u.a. gegen Professoren und HSBA-Mitarbeiter an

„Der Sportsgeist an unserer Hochschule ist enorm ausgeprägt“, so Dr. Uve Samuels, Geschäftsführer

Bald sollen die Sportaktivitäten an der HSBA durch

der HSBA, „Wir unterstützen die Sportteams, wo

Pompons unterstützt werden: Die Gründung

immer wir können“. Und jedes Mal, wenn HSBA’ler

eines Cheerleading Teams ist das nächste Ziel des

gestärkte Hemden, Statistiken und Arbeitsalltag

Komitees. Besonders ambitionierte und ausdau-

hinter sich lassen, um sich ganz dem Spaß am Sport

ernde Sportbegeisterung beweisen die Ruderer

zu widmen, schwebt über allem der HSBA-Spirit.

unserer Hochschule, die das ganze Jahr über bis zu fünf Mal in der Woche trainieren. Auch in diesem

Martina Ahlers, Studiengang Business Adminis-

Jahr soll der Cup des Hanse Boat Race wieder

tration, Otto GmbH & Co. KG

Nr.3 | Frühling 2013

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HSBA CAMPUSLEBEN

Unternehmertypen: Phlipp Maier und Tim Fleischer setzten das Geschäftsmodell von Hofehre in Hamburg um

Business Pläne von Studierenden

Unternehmergeist entwickeln Von der Vorlesung in die Wirklichkeit: Studierende entwickeln Unternehmergeist und setzen ihre eigenen Geschäftsideen um – ein Überblick über einige Entrepreneur-Ideen aus den vergangenen Jahren. Tim Herrmann

mit dem sich auch der Marketing-Schwerpunktkurs im HSBA-Jahrgang 2010 befasst; so schließt sich der Kreis. Dass die schnelle Tütensuppe immer weniger im Trend liegt, haben auch die Gründer von Hofehre erkannt: Auf dem Online-Wochenmarkt von Philipp Maier und Tim Fleischer dreht sich alles um gesunde Ernährung; mit Produkten, die noch keine Weltreisen hinter sich haben, wenn sie auf dem Teller landen. Kunden wählen einfach aus, wo sie wohnen, und lassen sich dann

N

frische Lebensmittel von kooperierenden Landwirt-

fackelt, sondern einfach macht; der seine Ideen in die Tat

Praktisch ist auch CoPAY, ein weiteres Geschäftsmo-

umsetzt und aus dem Nichts ein erfolgreiches Unterneh-

dell, das Absolvent Jonas Thiemann mitentwickelt

men aufbaut. Entrepreneurship strahlt eine faszinierende

hat. Das Konzept: Lokale Anbieter wie die Tankstelle,

Anziehungskraft aus, die in den letzten Jahren auch einige

der Supermarkt oder das Café um die Ecke (bislang

Absolventen in ihren Bann gezogen hat.

nehmen 80 Filialen von LeCrobag teil) schenken ihren

icht selten ist in den Vorlesungen an der HSBA

schaftsbetrieben aus der Region bequem nach Hause

vom Entrepreneur die Rede, von diesem ener-

liefern. Praktisch und gesund.

getischen Unternehmertyp, der nicht lange

Kunden beim Einkauf einen Code für CoPAY. Der lässt

36

Zwei von ihnen sind Ole Schaumberg und Alexander Djord-

sich online wiederum gegen einen Gutschein von ei-

jevic, beide haben 2012 ihr duales Studium an der HSBA ab-

nem der zahlreichen Kooperationspartner eintauschen:

geschlossen und zusammen mit einem erfahrenen Partner

namhafte Online-Shops machen dabei schon mit –

Foodist entwickelt. Unter foodist.de bieten die beiden ihren

mittendrin: Foodist. Natürlich kennen sich die Gründer

Kunden jeden Monat eine neue Überraschungsbox zum

untereinander aus ihrer Studienzeit und tauschen

Genießen im Abo an. Inhalt: Immer wieder neue, teils aus-

Erfahrungen aus. An der HSBA treffen verschiedene

gefallene Delikatessen von Manufakturen aus Europa, die

Branchen und Unternehmergeiste aufeinander – wel-

man nicht im Supermarkt um die Ecke findet. Abwechslung,

che neuen Geschäftsideen werden wohl in Zukunft auf

Vielfalt, Genuss, Überraschung – darauf basiert das Modell,

diesem Boden gedeihen? Nr.3 | Frühling 2013


CAMPUSLEBEN HSBA

Umbau

Alles neu in der 5. Etage

Richtfest

Der Adolphsplatz wird zum Campus

Der 5. Stock im Handelskammer Citycampus erstrahlt frisch renoviert in neuem Glanz. Seit Anfang des Jahres befinden sich zudem nicht nur die Büros der Administration, sondern auch die aller Professoren auf dieser Ebene. Links vom Fahrstuhl trifft man auf das Studies Centre mit ProgrammManagement, Prüfungsamt, Stundenplanung und Studium Foto:s: Zapf

Generale. Rechts sind die Räume der Abteilung Business Development mit Marketing, Events, Forschung, International Office, Relationship Management, PR und Qualitätsmanagement. Außerdem gibt es das „Open Space“ als Treffpunkt für Mitarbeiter und Lehrende sowie

Foto:s: Rose

neue Besprechungsräume.

Vorlesung für azubis

Green Management in in der Schifffahrt

Glückliche Gesichter bei Auftraggebern, Machern und Nutzern: Der Rohbau des Handelskammer InnovationsCampus steht

Im Februar haben erstmals 60

Die Handelskammer hat in Anwesenheit von

Die Anregung, den Platz durch ein weite-

Auszubildende aus der maritimen

Stadtentwicklungssenatorin Jutta Blankau

res Gebäude zu ergänzen, ging aus einem

Wirtschaft zwei Abendseminare an

das Richtfest für ihren InnovationsCampus

Ideenwettbewerb zur Neugestaltung des

der HSBA besucht. Prof. Dr. Orestis

(HKIC) gefeiert. Der HKIC entsteht gegenüber

Adolphsplatzes hervor, den die Handels-

Schinas, Leiter der MBS Maritime

dem Traditionssitz der Handelskammer am

kammer gemeinsam mit den Nachbarn

Business School, erläuterte ihnen

Adolphsplatz. Das Gebäude mit rund 3.000

HASPA und Deutsche Bank im Jahr 2003

die aus dem Klimawandel resul-

Quadratmetern Geschossfläche wird über

ausgeschrieben hatte. In einem weiteren

tierenden Regulierungen für die

den Gleisen der U3 auf drei Aufsetzpunk-

Architektenwettbewerb wurde der Entwurf

Branche. Im Anschluss diskutierte

ten errichtet und soll für Veranstaltungen,

des InnovationsCampus des Hamburger

er mit dem Schifffahrtsnachwuchs

Seminare und Büros der Handelskammer

Architekten Johann von Mansberg ausge-

über technische und Management-

sowie der HSBA und der Weiterbildungs-

wählt. Vor 16 Monaten war mit dem Bau

Herausforderungen bei der Einfüh-

gesellschaft HKBiS genutzt werden.

begonnen worden.

rung „grüner“ Prozesse. Die Azubi-

Präses Fritz Horst Melsheimer hob die po-

Vorlesung basierte auf Lehrmodulen

sitive städtebauliche Wirkung des Neubaus

Der geplante Termin für die Fertigstellung

zur umweltverträglicheren Gestal-

hervor: „Ich denke, wir alle sehen, dass hier

ist Ende 2013. Die HSBA-Studierenden

tung des Schiffsverkehrs, die im

eine Lücke geschlossen wird und dass der

können sich schon jetzt auf ein schönes

Rahmen des EU-Projekts X-Posse

Adolphsplatz erst jetzt tatsächlich zu einem

Audimax, auf eine Dachterrasse und den

entwickelt worden sind.

Platz wird.“

neugestalteten Campus freuen.

Nr.3 | Frühling 2013

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HSBA CAMPUSLEBEN

International Week: Die Gäste unserer Partnerhochschulen fühlen sind herzlich aufgenommen

International Commit tee

Koje frei für internationale Gäste

G

erade hatten wir das HSBA International

HSBA-Studierende, aber auch Mitarbeiter, Professo-

Committee gegründet, da kam auch schon

ren und natürlich die Mitglieder unseres Komitees.

das erste große Projekt auf uns zu: die

Wir stimmten uns wunderbar auf die bevorstehende

International Week 2012. Wir hatten die Möglichkeit,

Woche ein. In den nächsten Tagen unternahmen wir

diese aktiv mitzugestalten. Unsere Gaststudenten,

noch eine Kiez-Führung mit Ausklang in der Feierei,

die Studierende der HSBA bei sich zuhause auf-

waren Minigolfen im Schwarzlichtviertel und beim

nahmen, kamen aus Ungarn, Finnland und Groß-

Public Viewing im Hofbräuhaus.

britannien. Während den Gästen von der HSBA ein spannendes Tagesprogramm geboten wurde,

Wir freuen uns sehr, wenn bei der kommenden

sahen wir als Komiteemitglieder unsere Aufgabe

International Week vom 15.-19.04.2013 viele HSBA-

vor allem darin, die Abende so abwechslungsreich

Studierende die Chance nutzen, internationale

wie möglich zu gestalten und viele spannende

Bekanntschaften zu knüpfen. Seid Teil dieser Woche

Eindrücke von Hamburg zu vermitteln. Am ersten

und helft dabei, sie perfekt zu machen, indem ihr

Abend wollten wir unsere Gäste auf eine ruhige-

zum Beispiel einem ausländischen Studenten einen

re Art und Weise in Empfang nehmen. Grillen an

Schlafplatz zur Verfügung stellt! Die Anmeldung

der Elbe schien uns hierfür am passendsten, doch

kann per Mail an das HSBA International Committee

leider zeigte sich das Wetter an diesem Tag nicht

erfolgen. Wir freuen uns auf viele freie Kojen!

von seiner besten Seite. Aber das haben wir daraus gelernt: Das nächste Mal gibt es einen Plan B!

Kontakt: internationales.komitee@gmail.com

Unser erstes Zusammenkommen fand dann in der

38

allseits beliebten Nox-Bar statt. Hier trafen sich die

Schirin Fuschini, Media Management, deepblue

ausländischen Studierenden sowie deren Hosts,

networks AG Nr.3 | Frühling 2013


CAMPUSLEBEN HSBA

CSR-Veranstaltung: Unternehmensverant wortung kontrovers

Mitarbeiter, die ihre eigenen Produkte nicht essen Neue Unternehmensphilosophie: Bei FRoSTA haben wieder Köche statt Lebensmittelchemiker das Sagen

wieder auf der Erfolgsspur und der einzige Hersteller von Tiefkühlkost ohne Zusatzstoffe oder Geschmacksverstärker. Diesen Einblick gab Felix Ahlers während der gut besuchten Podiumsdiskussion am 27. September 2012 in der Alfred-Schnittke-Akademie in Altona. Weitere Teilnehmer waren Nanda Bergstein, Foto:: FRoSTA

Head of Vendor Relations bei Tchibo und Jürg Knoll, Geschäftsführer des Biofischanbieters fish & more. Ihre Beiträge führten zu engagierten Diskussionen mit dem Publikum.

Den Grundstein für eine grundlegende Ände-

mehr Lebensmittelchemiker als Köche? War-

Die Veranstaltungsreihe „Unternehmensver-

rung bei der FRoSTA Tiefkühlkost GmbH legte

um essen die Mitarbeiter in der Kantine nicht

antwortung kontrovers“ findet im viertel-

der gelernte Koch und heutige Vorstands-

die FRoSTA-Produkte? Je mehr Marktanteile

jährlichen Rhythmus statt und widmet sich

vorsitzende Felix Ahlers mit zwei simplen

das Unternehmen verlor, desto höher wurde

den Möglichkeiten, aber auch Grenzen von

Fragen: Warum arbeiten im Unternehmen

der Anteil der Zusatzstoffe. Heute ist FRoSTA

ethischem Wirtschaften.

Veranstaltung zum CSR

Auszeichnungen der International Hockey Federation

Bei der Veranstaltung am 4. Dezem-

HSBA-Alumnus Moritz Fürste, der das

Spieler im Olympiakader von Bundestrainer

ber 2012 zum Thema „Chinas Zukunft:

deutsche Hockey-Team als Kapitän anführt,

Markus Weise in London. Fürste und Fuchs

Wohlstand, Rechtsstaatlichkeit und

erhielt in Melbourne den Player of the Year

hatten gemeinsam im August 2012 die

Zivilgesellschaft“ berichteten Teilnehmer

Award 2012. Der 28-Jährige erhielt mehr

Goldmedaille bei den Olympischen Spielen

über ihre Erfahrungen. Schnell wurde

Stimmen als der fünfmalige Welt-Hockey-

gewonnen.

klar, dass viele chinesische Angestellte

spieler Jamie Dwyer aus Australien, der den

Fürste ist zudem in Hamburg zum Sportler

wenig über ihre Rechte wissen. Aber mit

Award zuletzt drei Mal in Folge gewann.

des Jahres 2012 gewählt worden.

dem Wechsel zur Y-Generation ist auch

Moritz Fürste, der zurzeit beim spanischen

in China ein Wandel eingetreten. Junge

Verein Club de Campo Madrid spielt, sagte in

Chinesen fühlen sich weniger stark an

einer ersten Reaktion: „Es ist eine unglaub-

ihr Unternehmen gebunden. Deshalb

liche Ehre für mich, diese Auszeichnung zu

wird es für in China tätige Unternehmen

bekommen und eine tolle Art dieses fantas-

immer wichtiger, gute Mitarbeiter durch

tische Jahr zu beenden.“

gute Konzepte an sich zu binden. Über

Zum Young Player of the Year 2012 wurde

den besten Weg dahin diskutierten Lars

HSBA-Student Florian Fuchs vom UHC

Anke, Hamburg Liaison Office Shanghai,

Hamburg gekürt. Der Hamburger hatte 2009

Christian Ewert von der ICTI CARE Found-

mit 17 Jahren bereits die Junioren-Weltmeis-

ation und Anwalt Dr. Rolf Geffken.

terschaft gewonnen und war auch jüngster

Nr.3 | Frühling 2013

Moritz Fürste und Florian Fuchs sind Player of the Year 2012

Foto:: Image Bank of Grant Treeby

Arbeitnehmerrechte in Land der Mitte

39


HSBA CAMPUSLEBEN

Einführungswoche im Bachelor-Sudium

HSBA-Spezialität: Team-Wrap-Up Die Einführungswoche für das Bachelor-Studium wurde um ein Team-Wrap-Up bereichert. Die Studierenden erarbeiten sich darin ihren eigenen Verhaltenskodex für die Zeit des Studiums. Monika Spehr / Jessika Gerdau

T

eam-Wrap-Up? Manch einer wird bei diesem

Premiere hatte dieses Team-Wrap-Up in der neu

Begriff zunächst an eine neue Snack-Variante

gestalteten Einstiegswoche im Oktober 2012. In

denken! In der Wirtschaft gilt es jedoch als

typischer Workshop-Atmosphäre mit Flipcharts und

eine effektive Methode, um Teams zu formieren und

Pinnwänden diskutierten die einzelnen Studien-

auf ihre eigenen Regeln einzuschwören. Professor

gruppen Fragestellungen wie „Welche Erwartungen

Dr. Martin Klaffke verband mit dieser Methode

kann die HSBA an uns Studierende haben?“ oder

bereits gute Erfahrungen und wollte diese auch bei

„Wie können wir unseren Teamprozess unter-

der HSBA einsetzen. Das Trainings- und Workshop-

stützen?“ Aus den verschiedenen Perspektiven

konzept haben dann Jessika Gerdau und Monika

ent-wickelten und präsentierten die Studierenden

Spehr entwickelt. Neben dem Ziel, dass die Studie-

dann ihre Golden Rules, die anschließend von allen

renden sich einen eigenen Verhaltenskodex (Golden

unterschrieben und fotoprotokolliert wurden.

Rules) ableiten, bekamen sie in diesem Team-WrapUp auch Input zu den verschiedenen Phasen eines

Die Resonanz von Studierenden und Lehrenden auf

Teambuilding-Prozesses und zu den verschiedenen

dieses Team-Wrap-Up war äußerst positiv. „Beson-

Team-Rollen, die nötig sind, um ein gemeinsames

ders beeindruckt hat mich die Offenheit und Glaub-

Ziel zu erreichen.

würdigkeit der Diskussionsbeiträge sowie die ausgeprägte Verbindlichkeit aller Studierenden zu einem respektvollen und toleranten Umgang miteinander“, so Professor Bertram Konert. Professor Philipp Zaeh stellte beeindruckt fest: „Man konnte förmlich spüren, wie die Energie innerhalb der Gruppe fließt“. Eine gute Idee hat einen guten Start hingelegt. Es wird sich nun in der Zukunft zeigen, wie verbindlich diese Regeln von allen umgesetzt werden. Ein Review soll diesen Prozess unterstützen. Wir sind gespannt und wünschen allen neuen Studierenden einen guten Start! Wenn Sie selbst mehr über Ihre Stärken und Schwächen als Teammitglied erfahren möchten, dann machen Sie doch den Test auf der nächsten Seite!

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Nr.3 | Frühling 2013


CAMPUSLEBEN HSBA

Welcher Teamtyp sind Sie? 1. Im Vergleich zu anderen arbeite ich

immer sehr sorgfältig.

2. Ich mag Unerledigtes nicht liegen las-

sen. Mein Motto ist: „Was weg ist, ist

weg.“ 3. Ich pflege saubere Dokumentationen

und Ablagen zu Vorgängen, Entschei-

dungen, Besprechungen etc. Ich weiß

immer, wo was ist.

4. Ich kann mir immer leicht Respekt ver-

8. Ich habe immer so viele Ideen, dass ich

17. Im Vergleich zu anderen erledige ich in

sie gar nicht alle umsetzen kann.

9. Je mehr Informationen und Materialien

18. Widerstand aktiviert mich. Auch

gegenüber Vorgesetzten kann ich mich

gut durchsetzen.

man hat, desto besser ist man gerüstet.

10. Ich komme mit allen Kollegen und den

Vorgesetzten gut aus.

11. Ich lege Wert darauf, meine Arbeit ordent

lich, richtig und effizient zu machen.

12. Wettbewerbssituationen machen

mir Spaß.

13. Ich bin manchmal recht sprunghaft

schaffen.

5. Wenn ich konzentriert bei der Arbeit bin,

14. Ich behalte auch im Chaos und bei

im Denken.

höre und sehe ich nichts. Ich vergesse

dann sogar die Mittagspause.

15. Wenn ich etwas erledigt oder erreicht

6. Bei Entscheidungen muss ich nicht im-

Krisen den Überblick.

habe, interessiert es mich meist nicht mehr.

mer Recht behalten, wenn es dem gro-

ßen Ziel dient.

16. Bei Konflikten im Team versuche ich

7. Ich habe einen starken Spiel- und Experimentiertrieb.

Punktewertung 0 Punkte – trifft nicht auf mich zu 1 Punkt – trifft wenig auf mich zu 2 Punkte – trifft teilweise auf mich zu 3 Punkte – trifft weitgehend auf mich zu 4 Punkte – trifft absolut auf mich zu Wichtig: Mehr als vier Minuten darf die Vergabe der Punkte nicht beanspruchen.

Testergebnis Tragen Sie nun in den acht folgenden Summenlisten jeweils Ihre Punktzahl neben der entsprechenden Frage ein, und addieren Sie pro Liste Ihre Punkte.

© Stark Verlag Mit freundlicher Genehmigung der STARK Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Der Verlag veröffentlicht Bücher zu Themen wie Assessment Center für Hochschulabsolventen, Selbstmarketing, Arbeitszeugnisse und vielem mehr. www.berufundkarriere.de

Nr.3 | Frühling 2013

kürzerer Zeit mehr Arbeit.

immer, zwischen den Parteien

auszugleichen.

19. Nicht jede meiner Ideen ist brauchbar.

Das stört mich nicht.

20. Ich habe im Vergleich zu anderen stets

einen viel klareren Blick für Prioritäten.

21. Ich würde gern öfter mal mein Leben

grundlegend ändern (neuer Job, neuer

Beruf, neuer Wohnort etc.) und wieder

von vorn anfangen.

22. Andere kommen mit ihren privaten

Problemen oft zu mir.

23. Ich hebe Zeitungen, Artikel und andere

mir interessant erscheinende

Unterlagen auf.

24. Sachliche Richtigkeit und Qualität auch

im Detail sind für mich wichtig.

Typ 1: Der Sammler/Archivar

Typ 5: Der Dynamiker

Frage 3:

Frage 4:

Frage 9:

Frage 12:

Frage 23:

Frage 18:

Summe

Summe

Typ 2: Der Erfinder

Typ 6: Das Arbeitspferd/Die Ameise

Frage 8:

Frage 2:

Frage13:

Frage11:

Frage 19:

Frage 17:

Summe

Summe

Typ 3: Der Stratege/Visionär

Typ 7: Der Forscher

Frage 6:

Frage 1:

Frage 14:

Frage 5:

Frage 20:

Frage 24:

Summe

Summe

Typ 4: Der Entwickler

Typ 8: Der Helfer/Der Therapeut

Frage 7:

Frage 10:

Frage 15:

Frage 16:

Frage 21:

Frage 22:

Summe

Summe

41


Foto: Malzkorn

HSBA HAMBURG

Literaturrecherche

Hamburgs Bibliotheken im Vergleich Gibt es ausreichend Literatur zum Thema? In welcher Bibliothek komme ich an die Bücher? Kann ich dort mit meinem Laptop arbeiten? Was muss ich bei der Ausleihe beachten? – Vor allem bei der Erstellung der BachelorArbeit tauchen HSBA-Studierende tief ein in Hamburgs Welt der Bibliotheken. Von ihren Erfahrungen berichten: Jean-Luc Winkler und Martina Ahlers

Fachbibliothek Wirtschaftswissenschaften Auf dem Gelände der Uni Hamburg befindet sich die Fakultät der Wirtschaftswissenschaften. Anders als der Spitzname WiWi-Bunker vermuten lässt, ist diese sehr modern eingerichtet. Diese Fachbibliothek bietet alles, was das BWL‘er Herz begehrt: Neben einem umfangreichen Literaturbestand im Bereich der Wirtschaftswissenschaften sind an diesem Standort auch zahlreiche Einzelarbeitsplätze und einige Gruppenbereiche vorhanden. In den Klausurenphasen der Uni Hamburg herrscht hier allerdings Hochbetrieb! Sehr angenehm: Ein Stockwerk tiefer befindet sich eine große Mensa, in der man zu studentischen Preisen essen gehen kann, während einem der Arbeitsplatz in der Bibliothek für eine Stunde reserviert wird. Besonderer Service: In den Klausurphasen hat die Fachbibliothek Wirtschaftswissenschaften der Universität Hamburg bis 23.45 Uhr geöffnet.

Commerzbibliothek Sicherlich allen HSBA-Studierenden bekannt ist die Dépendance der Commerzbibliothek im City Campus, die auf die Bedürfnisse der Studierenden ausgerichtet ist. Dort gibt es einen Präsenzbestand mit der für das Studium empfohlenen Literatur. In den Gruppenräumen ist auch der Verzehr von Speisen und Getränken erlaubt. Im Hauptsitz der Commerzbibliothek in der Handelskammer Hamburg sind zahlreiche Einzelarbeitsplätze in sehr modernem Ambiente vorhanden. HSBA-Studierende genießen eine verlängerte Ausleihfrist. 42

Nr.3 | Frühling 2013


HAMBURG HSBA

Zentralbibliothek / Bücherhallen Die vielen Standorte der Hamburger Bücherhallen ermögli-

passende Medium bereit. Ganz entspannt lässt es sich in der

chen eine Rückgabe der Medien in der Nähe vom Wohn- oder

Zentrale am Hühnerposten im hauseigenen Bistro lesen. Wer

Arbeitsplatz. Die Themen der Literatur sind so vielfältig wie das

abends etwas länger im Büro stecken geblieben ist, kann seine

gesamte Angebot. Ob Zeitungen, Zeitschriften, Wörterbücher,

Medien auch am Automaten außerhalb der Öffnungszeiten

Fachbücher, Romane, Kinderbücher oder auch Musiknoten, CDs

zurückgeben. Die Ausleihe hingegen ist durch die späten Öff-

und DVDs, die Zentralbibliotheken halten in jedem Bereich das

nungszeiten erst ab 11:00 Uhr möglich.

Stabi Die Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky (Stabi) ist Hamburgs größte wissenschaftliche Allgemeinbibliothek und gleichzeitig die zentrale Bibliothek der Universität Hamburg und der anderen Hochschulen der Stadt. Mit ihren vier Millionen Medien hat sie ein breites Spektrum an Literatur zu bieten. Neben einer umfassenden Sammlung der in Hamburg veröffentlichten Literatur lässt sich hier vor allem gut zu universellen wissenschaftlichen Themen recherchieren. Besonders spannend ist der Besuch der Medienwerkstatt im Untergeschoss, deren Arbeitsplätze mit besonderer Hard- und Software ausgestattet sind. Dort kann man große Bücher scannen, Photoshop-Dateien bearbeiten oder sogar Klaviernoten auf einem Piano in einem schalldichten Raum spielen.

Bibliothek der Hamburg Media School Für die Media-Management-Studierenden lohnt sich der Blick in die kleine aber feine Bibliothek der Hamburg Medial School: In kreativ gemütlicher Atmosphäre kann hier nicht nur die Literatur Foto: Hamburg Media School

studiert werden, sondern besteht auch die Möglichkeit interessante Kontakte mit den Studenten der Hamburg Media School zu knüpfen und sich auszutauschen. Die Ausleihe ist den hauseigenen Studierenden vorbehalten, somit stehen Externen die Bücher nur als Präsenzbestand zur Verfügung.

ZBW Mit je einem Standort in Kiel und an der Hamburger Binnenalster hält die Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) den größten wirtschaftswissenschaftlichen Bestand an Printmedien und Online-Datenbanken vor. Ist das gewünschte Buch gerade nur in Kiel vorrätig, lässt es sich mit einem Kurier mehrmals täglich kostenfrei zum Hamburger Standort transferieren. Sowohl Frühaufsteher als auch diejenigen, die tendenziell alles auf den letzten Drücker erledigen, kommen hier auf ihre Kosten. Öffnungszeiten von 9.00 bis 20.00 Uhr – das hat sonst nur die Bibliothek der HelmutSchmidt-Universität im Service-Portfolio. Wer gar nicht erst die Zeit hat, in die Bibliothek zu fahren, kann sich die Literatur auch an den Arbeitsplatz liefern lassen. Dieser Service ist allerdings recht kostspielig, wohingegen das Ausstellen eines Ausweises und die Ausleihe kostenfrei ist. Nr.3 | Frühling 2013

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HSBA HAMBURG

Bibliotheken sind das Büffet des Geistes. Aber wenn es um die Klausurvorbereitung, um das Schreiben von Hausarbeiten und die Erstellung von Bachelor-Arbeiten geht, tritt die Muße in den Hintergrund. Dann ist Effizienz gefragt. Ein Bibiotheksvergleich soll beim gezielten Recherchieren helfen. Bibliotheken

Commerzbibliothek

Zentralbibliothek / Bücherhallen

ZBW

Stabi

Adresse

Adolphsplatz 1 20457 Hamburg

Hühnerposten 1 20097 Hamburg (Nähe Hbf.)

Neuer Jungfernstieg 21 20354 Hamburg

Von-Melle-Park 3 20146 Hamburg

Öffnungszeiten Wochentags

10.00 - 20.00 Uhr

11.00 - 19.00 Uhr

09.00 - 20.00 Uhr

09.00 - 21.00 Uhr

Öffnungszeiten Wochenende

10.00 - 15.00 Uhr (Fr /So)

11.00 - 19.00 Uhr (Sa)

-

10.00 - 13.00 Uhr (Sa)

Kosten Ausleihe/ Ausweis

Kostenlos (Anmeldung für Ausleihe nötig)

15 - 20 Euro

Kostenlos (sofort vor Ort möglich)

5 Euro/Jahr

Ausleihfristen

3 Wochen (HSBA-Studierende: 4 Wochen)

4 Wochen

4 Wochen

4 Wochen

Besonderheiten

Hauptsitz: Nähe zur HSBA und direkte Citylage, Dépendence in der HSBA: sehr modern eingerichtet, angenehme, ruhige Atmosphäre, relativ klein, Präsenzbestand der für das Studium empfohlenen Literatur.

Per Infomail wird man zwei Tage vor Ablauf der Leihfrist über das Abgabedatum und die entliehenen Medien informiert.

Zwei Standorte (Hamburg und Kiel), Medien können vom einen zum anderen Standort bestellt werden, Lieferung der Medien oder Kopien direkt an den Arbeitsplatz möglich (10 Euro), Kantine mit Gerichten unter fünf Euro.

Größte Bibliothek in Hamburg, Medienwerkstatt, Arbeitsplätze für Behinderte, gute Hilfe bei Literaturempfehlungen, umfangreiche Ausleihbestände.

Bibliotheken

Bibliothek der HelmutSchmidt-Universität

HIBS (Bibliothek der HAW)

Fachbibliothek Wirtschaftswissenschaften

Bibliothek der Hamburg Media School

Adresse

Holstenhofweg 85 22043 Hamburg (Bus Nr. 263 alle 10 Minuten ab Wandsbek)

Berliner Tor 5 20099 Hamburg

Von-Melle-Park 5 20146 Hamburg (Aufgang A, 1. Stock)

Im Lerchenfeld 2 22081 Hamburg (U-Bahnstation Mundsburg)

Öffnungszeiten Wochentags

09.00 - 22.00 Uhr

09.00 -18.00 Uhr (Ohne Service bis 21.00 Uhr)

09.00 - 21.00 Uhr

10.00 - 12.30 Uhr und 13.30 - 17.00 Uhr (Mo-Do) bzw. bis 15.00 Uhr (Fr)

Öffnungszeiten Wochenende

10.00 -18.00 Uhr

10.00 -15.00 Uhr (Sa)

10.00 - 18.00 Uhr (Sa/So)

-

Kosten Ausleihe/ Ausweis

Gebührenfrei (Registrierung sofort vor Ort möglich)

5 Euro/Jahr

Mit Ausweis für das Bibliothekssystem der Universität Hamburg.

Nur Präsenzbestand für Externe.

Ausleihfristen

1 Woche, danach automatische Verlängerung um 3 Wochen, wenn keine Vormerkung vorliegt

4 Wochen

4 Wochen (wie Stabi)

Keine Ausleihe für Externe möglich

Besonderheiten

Bibliothek der Bundeswehr Universität. Sehr modern. Das Servicepersonal ist über die gängigen Chatprogramme erreichbar, mit Hilfe eines QR-Codes sogar auf dem Smartphone ohne App.

Mit dem dort zu erhaltenen Bibliotheksausweis ist das Ausleihen von Literatur in der Stabi (SUB), TUB und HafenCity Universität möglich.

In Klausurvorbereitungszeiten der Universität Hamburg bis 23.45 Uhr geöffnet. Sehr modern, ruhig, Licht und Strom an Einzelarbeitsplätzen vorhanden.

Bibliothek mit angenehmer Atmosphäre im ehemaligen Gebäude des Krankenhauses Finkenau.

Drucken und Kopieren Kopieren von Literatur und Dokumenten ist in jeder Bibliothek möglich. In der Commerzbibliothek und der Stabi sind beispielsweise auch große AuflichtScanner vorhanden, um große Schriftstücke, Plakate und ähnliches zu scannen. Dateien drucken und Scannen kann man nicht in jeder Bibliothek. Bei großen Mengen lohnt es sich, in einen der Copy-Shops zu gehen, die vor allem in der Nähe der Uni Hamburg zu finden sind. Besonders angenehm lässt es sich in der Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität über das WLAN drucken.

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Nr.3 | Frühling 2013


H S B A H A M B U RG S C H O O L O F B U S I N E S S A D M I N I S T R AT I O N TERMINE

APRIL 11.04.2013 Diskussion zum Thema „Tourismus und Menschenrechte –(k)ein Gegensatz“ Die Diskussionsveranstaltung zu diesem Thema findet statt im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Unternehmensverantwortung kontrovers“. Veranstaltungsort: Handelskammer Hamburg. Weitere Informationen und Anmeldung: Sabine Mauermann, sabine.mauermann@hsba.de 15. – 19.04.2013 Internationale Woche Die HSBA wird wieder ein Ort für interkulturellen Austausch. Studierende, Lehrende und Mitarbeiter unserer internationalen Partnerhochschulen sind in dieser Woche zu Gast und haben die Möglichkeit, an Vorträgen, Unternehmensbesuchen, Stadtbesichtigungen und kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen. Sie lernen Sichtweisen anderer Kulturen kennen und können persönliche Kontakte knüpfen.

MAI 04.05.2013 Hanse Boat Race

Zum sechsten Mal messen sich die Teams der HSBA und der Jacobs University Bremen in einem Ruderwettstreit. Nach verschiedenen Pre-Races treten beide Mannschaften mit ihren Achtern um den Hanse Rowing Cup gegeneinander an. Das Hanse Boat Race ist gleichzeitig das Sommerfest der HSBA und bietet neben dem Rudersport ein attraktives Rahmenprogramm. Weitere Informationen unter www.hanse-boat-race.de Nr.3 | Frühling 2013

08.05.2013 Gastvortrag Dr. Margaret Brandeau, Professorin an der Stanford University, wird in ihrem Gastvortrag Entscheidungsmodelle im Gesundheitssektor vorstellen.

Veranstaltungsort: Handelskammer Hamburg. Weitere Informationen und Anmeldung: Sabine Mauermann, sabine.mauermann@hsba.de 14.05.2013 Ringvorlesung Ethik

Die vierte Ausgabe der Ringvorlesung Ethik widmet sich dem Thema „Lüge und Wahrheit im Strafrecht“, zu dem Prof. Dr. Fank Saliger von der Bucerius Law School referieren wird.

Veranstaltungsort: HSBA. Weitere Informationen und Anmeldung: Sabine Mauermann, sabine.mauermann@hsba.de

JUNI 20.06.2013 Diskussionsveranstaltung Im Rahmen der Reihe „Unternehmensverantwortung kontrovers“ diskutieren Experten über das Thema „Wertvoller Elektroschrott – wer profitiert und wer verliert?“ Veranstaltungsort: Alfred Schnittke Akademie. Weitere Informationen und Anmeldung: Sabine Mauermann, sabine.mauermann@hsba.de 21.06.2013 Konferenz „Unternehmensverantwortung wirkt! Aber wie?“ In Anlehnung an ihr Buch „Unternehmensverantwortung wirkt!“ laden Dr. Norbert Taubken, Delia Schindler und Prof. Dr. Stefan Prigge zu einer Konferenz zum Thema Corporate Responsibility ein, bei der neben Expertengesprächen in Workshops über verantwortliches Unternehmensverhalten diskutiert werden soll. Veranstaltungsort: Handelskammer Hamburg. Weitere Informationen und Anmeldung: Ina Ahlswede, ina.ahlswede@hsba.de

31.05 – 02.06.2013 Hochschul-Hockey-Cup 2013

26.06.2013 7. Hamburger WirtschaftsSpeed-Dating

Der Hamburger Polo Club und die Universität Hamburg richten in diesem Jahr erstmalig die Endrunde der Deutschen Feldhockey-Meisterschaft 2013 der Damen und Herren im Hockeystadion am Rothenbaum aus. Eingebettet in diesen einmaligen Rahmen findet der 1. Hochschul-Hockey-Cup statt, an dem auch das HSBA-Hockeyteam teilnehmen wird.

Schülern mit Interesse am einem dualen Bachelor-Studium bietet sich beim 7. Hamburger Wirtschafts-Speed-Dating eine einzigartige Chance: Von 11 bis 17 Uhr können sie im Börsensaal der Handelskammer Hamburg Personalverantwortliche unserer Kooperationsunternehmen persönlich kennenlernen. Wer in einem solchen Zehn-MinutenGespräch einen guten Eindruck

hinterlässt, kann einen deutlichen Vorsprung gegenüber rein schriftlichen Bewerbungen erreichen. Weitere Informationen und Anmeldung: Friederike Nehls, friederike.nehls@hsba.de

August 22.08.2013 HSBA Symposium

Zu jährlich wechselnden Themen rund um Wirtschaft, Politik und Gesellschaft findet das durch die HSBA-Studierenden organisierte Symposium seit 2007 in der Handelskammer Hamburg statt. In diesem Jahr werden Gastredner über das Thema „Wertewandel im Beruf – vom Leistungsdruck zur Leidenschaft“ diskutieren. Weitere Informationen unter: www.hsba-symposium.de

oktober 02.10.2013 Graduierungsfeier Auch in diesem Jahr lädt die HSBA ihre Kooperationsunternehmen, Absolventen und Studienanfänger in die Handelskammer Hamburg, um den Abschluss des laufenden und den Beginn des neuen Studienjahres feierlich zu begehen. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Übergabe der Zeugnisse und Urkunden an die Bachelor- und Master-Absolventen.

Weitere Informationen und Anmeldung: Dr. Anne Mühlbauer, Head of Marketing & Events, 040 36138-742, anne.muehlbauer@hsba.de

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G H S B A H A M B U RG S C H O O L O F B U S I N E S S A D M I N I S T R AT I O N INFORMATIONEN

Die HSBA Hamburg School of Business Administration ist die Hochschule der Hamburger Wirtschaft. Gegründet 2004 von der Handelskammer Hamburg kooperiert sie heute mit über 220 Unternehmen. Als staatlich anerkannte Hochschule bietet sie betriebswirtschaftliche Studiengänge in dualer und berufsbgeleitender Form für über 700 Studierende an. Unsere Kooperationsunternehmen sind an der Konzeption und Weiterentwicklung unserer Studiengänge aktiv beteiligt, um die kontinuierliche Ausrichtung am Bedarf der Praxis zu gewährleisten. Sehr gute Rankingergebnisse, die Studiengangsakkreditierungen durch die FIBAA (Foundation for International Business Administration Accreditation) sowie die institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat belegen die hohe Qualität unserer Hochschule. Prägend für die HSBA sind anwendungsorientierte Studiengänge auf hohem Niveau, ausgezeichnete Studienbedingungen und die Orientierung an den Werten des Ehrbaren Kaufmanns. Hochwertige Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte, anwendungsorientierte Forschung und Beratung vervollständigen das Angebot der HSBA. Vor diesem Hintergrund stellt die HSBA ihr Handeln unter das Leitmotiv »Erfolg durch Leistung – Verantwortung – Fairness«.

Gemeinsam Forschen mit der HSBA Das Anliegen der HSBA ist es, anwendungs- und standortorientierte Forschungsprojekte zu fördern. Vor diesem Hintergrund wurden Anfang 2007 mit der Gründung der HSBA-Stiftung entsprechende Rahmenbedingungen für Forschungsvorhaben der HSBA-Professoren geschaffen. Die Stiftung ist derart ausgerichtet, dass sie Professoren die notwendigen Freiräume bietet, um sich Forschungsprojekten zu widmen. Generell ist die HSBA sehr daran interessiert, Forschungsprojekte gemeinsam mit Unternehmen durchzuführen. Das Research and Development Centre der HSBA berät hier gern.

Kontakt: Ina Ahlswede, ina.ahlswede@hsba.de

Executive Education Für Spezialisten, angehende Führungskräfte und Führungskräfte bietet die HSBA betriebswirtschaftliche Weiterbildungsseminare auf Hochschulniveau an. Dabei werden individuelle Inhouse-Lösungen und Professional Development Kurse angeboten.

Kontakt: Sabine Mauermann, sabine.mauermann@hsba.de 46

Kontakte HSBA Hamburg School of Business Administration Alter Wall 38 20457 Hamburg info@hsba.de Zentrale: 040 36138-700 Öffnungszeiten Studiensekretariat: Montag bis Donnerstag: 07.30 - 17.00 Uhr Freitag: 07.30 - 15.00 Uhr E-Mails folgen dem Format vorname.nachname@hsba.de President Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz Managing Director Dr. Uve Samuels, -736 Personal Assistant: Judith Heise, -714 Service Office Erstberatung Studienbewerber und Unternehmen: Birgit Veenker, -720, Erstberatung Studierende: Rosana Garcia Bermudez, -712, Silke Pawlowski, -711 Public Relations, Quality Management Katharina Kurt, -967 Boards & Bodies Nathalie Siering, -955 Contract Management Birgit Schirm, -357 Studies Centre Director: Dr. Immo Schmidt-Jortzig, -718 Deputy: Sabine Mauermann, -713 Programme Management B.Sc. Business Administration dual: Nadine Demuth, -679, B.Sc. Business Administration berufsbegleitend: Volker Rossius, -962, B.Sc. Logistics Management, B.Sc. Maritime Management, B.Sc. Media Management, MBA Shipping: Annegret Morgenstern, - 681, M.Sc. Global Management and Governance, MBA Business Administration and Honourable Leadership: Yvonne Louis, - 713 Examination Management Ursula Böhmer, - 719, Daniela Chudzinski, - 765, Stefanie Tannenberger, - 730 Seminar Management Nina Wilberding, - 717 Executive Education, General Studies Sabine Mauermann, -713 Business Development Unit Director: Dr. Alexander Neunzig, -764 Deputy: Dr. Anne Mühlbauer, -742 Alumni & Friends Dr. Alexander Neunzig, -764 International Office Yvonne Ewen, -716 Research Center Ina Ahlswede, - 748 Marketing & Events Dr. Anne Mühlbauer (Head), - 742, Karin Rose, - 715, Friederike Nehls, -968 Relationship Management Alexander Freier (Head), -743, Klaus Waubke, -733 Library Ina Ahlswede, - 748, Irina Rudloff, -375 Nr.3 | Frühling 2013


Unsere BachelorProgramme

B.Sc. Business Administration (dual)

B.Sc. Business Administration (berufsbegleitend)

B.Sc. Media Management (dual)

B.Sc. Logistics Management (dual)

B.Sc. Maritime Management (dual)

Studieninhalte

Betriebswirtschaft (u.a. Finanzierung, Personal, Marketing, Controlling), Methoden (Recht, Quantitative Methoden u.a.)

Betriebswirtschaft (u.a. Finanzierung, Personal, Marketing, Controlling), Methoden (Recht, Quantitative Methoden u.a.)

Betriebswirtschaft, Methoden und Themen der Medienwirtschaft (Medientechnik, Online, Media Planung u.a.)

Betriebswirtschaft, Methoden und Themen der Logistikbranche (Transportplanung, Transportrecht, Supply Chain Management, Lagerlogistik u.a.)

Betriebswirtschaft, Methoden und Themen der maritimen Wirtschaft (Maritimes Recht, Schiffsfinanzierung, techn. und finanzielles Schiffsmanagement u.a.)

Form

Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Berufsbegleitendes Studium, Seminarzeiten vorwiegend freitagabends und samstags

Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Duales Studium: Theorie an der HSBA (20 Wochen p.a.), Praxis im Unternehmen (32 Wochen p.a.)

Zielgruppe

Motivierte und leistungsfähige Abiturienten

Motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter in Hamburger Unternehmen

Motivierte und leistungsfähige Abiturienten

Motivierte und leistungsfähige Abiturienten

Motivierte und leistungsfähige Abiturienten

Sprache

Deutsch / Englisch (ca. 30 Prozent)

Deutsch / Englisch (ca.30 Prozent)

Deutsch / Englisch (ca 30 Prozent)

Englisch

Englisch

Studiendauer

3 Jahre

4 Jahre

3 Jahre

3 Jahre

3 Jahre

Studienbeginn

1. Oktober

1. Oktober

1. Oktober

1. Oktober

1. Oktober

Studiengebühren

565 Euro pro Monat

412 Euro pro Monat

565 Euro pro Monat

565 Euro pro Monat

565 Euro pro Monat

Abschluss

Bachelor of Science (B.Sc.) (180 ECTS)

Bachelor of Science (B.Sc.) (180 ECTS)

Bachelor of Science (B.Sc.) (180 ECTS)

Bachelor of Science (B.Sc) (180 ECTS)

Bachelor of Science (B.Sc) (180 ECTS)

Akkreditierung

FIBAA

FIBAA (in Vorbereitung)

FIBAA

FIBAA

FIBAA

Kooperationspartner

Unternehmen aller Branchen

Unternehmen aller Branchen

Unternehmen der Medienbranche sowie Unternehmen mit großen Marketingabteilungen

Unternehmen der Logistikbranche sowie Unternehmen mit großen Logistikabteilungen

In der Regel Unternehmen der maritimen Wirtschaft.

Besonderheiten

Vielfältige BranchenSchwerpunkte wie Wirtschaftsprüfung, Banking, International Business Administration/ Trade, Digital Marketing & E-Business

Unsere MasterProgramme

MBA Business Administration & Honourable Leadership

M.Sc. Global Management & Governance

MBA Shipping

Studieninhalte

General Management, Leadership, Organisational Behaviour, International Management, Ethics, IFRS, CR-Spezialisierungen in Finance, Marketing oder Entrepreneurship

General Management, Leadership, Organisational Behaviour, International Management, Ethics, IFRS, CSR Vertiefungen in Finance, Marketing oder Entrepreneurship

Business Development, General Management, Maritime Economics & Maritime Policy, Logistics & Networks, Ship Management, International Management, Maritime Law & Insurance

Form

Berufsbegleitend in Vollzeitwochen und an verlängerten Wochenenden

Berufsbegleitend in Vollzeitwochen und an verlängerten Wochenenden

Berufsbegleitend in 12 Vollzeitwochen

Zielgruppe

Managementerfahrene Professionals mit einem ersten Hochschulabschluss oder langjähriger Berufspraxis mit besonderem Interesse an Internationalität, Wirtschaftsethik und Governance

Berufseinsteiger mit einem ersten wirtschaftswissenschaftlichen Hochschulabschluss mit besonderem Interesse an Internationalität, Wirtschaftsethik und Governance

Managementerfahrene Professionals mit einem ersten Hochschulabschluss oder langjähriger Berufspraxis mit besonderem Interesse an der maritimen Wirtschaft

Sprache

Englisch

Englisch

Englisch

Studiendauer

2 Jahre

2,5 Jahre

2 Jahre (kann auf ein Jahr verkürzt werden)

Studienbeginn

1. Oktober

1. Oktober

1. Oktober

Studiengebühren

30.000 Euro, die HSBA bietet ein umfangreiches Stipendien-und Förderprogramm

37.500 Euro, Die HSBA bietet ein umfangreiches Stipendien-und Förderprogramm

15.000 Euro

Abschluss

Master of Business Administration (MBA) (90 ECTS)

Master of Science, (M.Sc.) (120 ECTS)

Master of Business Administration (MBA) (60 ECTS)

Akkreditierung

FIBAA

FIBAA

FIBAA

Beonderheiten

Schirmherrschaft und Mentoringprogramm durch die Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V., Job & Master-Programm

Schirmherrschaft und Mentoringprogramm durch die Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e.V., Job & Master-Programm

Unterstützt durch VDR und VHSS, vier der zwölf Veranstaltungswochen finden im Ausland statt (Piräus, London, Dubai)

Nr.3 | Frühling 2013

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SPIEL, SATZ UND SIEG FÜR EINEN GUTEN ZWECK!

Die Stefanie Graf Stiftung CHILDREN FOR TOMORROW ist eine gemeinnützige Stiftung mit dem Ziel, Kindern und Familien, die Opfer von Krieg, Verfolgung und organisierter Gewalt geworden sind, zu unterstützen.

Helfen Sie uns, Kindern die Chance auf eine gesunde Entwicklung zu geben. Mit einer Spende können Sie einen großen Sieg erzielen.

Children for Tomorrow Universitätsklinikum Eppendorf Martinistr. 52 Kinderweg 1 Tel.: 040 - 47 19 308 – 10 Fax: 040 - 47 19 308 – 25 www.children-for-tomorrow.de

Spendenkonto: Children for Tomorrow Deutsche Bank Hamburg Kto-Nr.: 070 7000 BLZ: 200 700 00


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