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INSIDE

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Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Ausgabe 04 / 2014 / www.he-inside.ch

IMMER STÄRKER VERNETZT Digitalstrom-CEO Martin Vesper spricht EXTRA über die Anforderungen an das Smart Home, nennt die aktuellen Trends und wagt einen Blick in die Zukunft. S. 8

Pro & Contra

CAR HIFI

Die Vernetzung im Auto schreitet voran. Ist Car Hifi für Fachhändler deshalb wieder lukrativ? S. 11 Expo 14 CE Montreux

GUTE STIMMUNG Neue Aussteller, viele Besucher: Die Expo sorgte in der Branche für Optimismus. Die Impressionen. S. 12 Händlerporträt

TRADITION & MODERNE Die Fux AG in Zürich blickt auf über 65 Jahre zurück. Wie sich das Familienunternehmen heute präsentiert. S. 14


Umfassende Beratung, Projektpreise und Support

Bei Alltron arbeiten erfahrene Produkt- und Account-Manager eng mit Herstellern und Lieferanten zusammen, um Ihnen bei Projekt- und Offertanliegen zur Seite zu stehen. Eine umfassende Lösung wird oft aus Komponenten eines Systems oder aus Produkten unterschiedlicher Sortimentsbereiche zusammengestellt. Erst im Zusammenspiel der Geräte erfüllt eine Lösung die angestrebte Funktionalität. Damit wir im Hinblick aufs Kundenbedürfnis die Produkte in idealer Weise zu einer Lösung kombinieren, nutzen wir auch herstellerübergreifende Konfigurationen. Unsere Experten für Foto, Digital Signage, Hotel-TV, Education und CE Home sind für Sie erreichbar. Zögern Sie nicht, uns bei Fragen per E-Mail an ce@alltron.ch zu kontaktieren.

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[ INHALT / EDITORIAL ]

IN DIESER AUSGABE #04 / 2014

NEUHEITENSHOWS

INHALTSVERZEICHNIS/EDITORIAL . . . . . . . . . . . 3 BRANCHE NEWS/AGENDA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 KLICKPARADE Meistgelesene News. . . . . . . . . . . . . 4 INTERVIEW DIGITALSTROM Martin Vesper . . . . . 8 PRO & CONTRA L. Bergamini / S. Lüscher . . . . . . . . 11 EXPO MONTREUX Messebericht . . . . . . . . . . . . . .12 HÄNDLERPORTRÄT Fux AG, Zürich . . . . . . . . . . . .14 GFK Bericht Car-HiFi-Markt Schweiz . . . . . . . . . . . .16 HIGH END MÜNCHEN Messevorschau . . . . . . . . .19 WIRTSCHAFT SWICO Verbandsnotizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 NACHRICHTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 GASTEINERS KNOW-HOW . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 RUSTERHOLZ’ UMSATZPLUS . . . . . . . . . . . . . . . . 23 KNOW-HOW WEISSE WARE Messerbericht FEA Expo . . . . . . . . ..24 SMART AUDIO ALLIANCE UHD-TV . . . . . . . . . . . . 27 AUTOTEST Jaguar F-Type 5.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . ..28 TECHNIK EINFACH ERKLÄRT . . . . . . . . . . . . . . . ..29 LEUTE EXPO MONTREUX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Liebe HE-Insider, waren Sie auch in Montreux? Konnten Sie die neuesten Trends erhaschen, die jüngsten Produkte entdecken und sich mit Berufskollegen sowie Lieferanten austauschen? Falls nicht, lohnt sich verstärkt ein Blick auf unseren Messebericht auf Seite 12. Darin erfahren Sie, was sich in Montreux so getan hat. Und falls Sie dort waren, hat Sie vielleicht unsere Fotokamera eingefangen und Sie finden sich auf unserer Leute-Seite auf Seite 30 wieder. Neuheiten gab es aber auch an der jährlichen Elektrokleingeräte-Show in Morschach. Mehr dazu lesen Sie in unserem Bericht auf Seite 24. Alljährlich findet zudem in Genf das Gipfeltreffen der PS-Giganten statt. Dort war auch Car Hifi und Vernetzung ein grosses Thema, denn immer mehr europäische Premiummarken bauen EntertainmentSysteme ein, die manchem Autofan richtig Freude bereiten. Was aber sind die eigentlichen Bedürfnisse und Wünsche der Fahrzeuglenker bezüglich Vernetzung und Musik im Auto? Dies wollten wir genauer wissen, und wir haben deshalb mit den GfK-Marktforschern eine entsprechende Befragung durchgeführt. Mehr zu den Resultaten auf Seite 16. Ob Car Hifi, Weisse Ware oder High-End-Systeme für zu Hause – nutzen Sie die Chancen und bieten Sie den Konsumenten Lösungen, die sie wünschen. Marco Plüss, Chefredaktor

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Branche [ NEWS ]

KLICKPARADE Die meistgelesenen Artikel auf he-inside.ch im März 2014 (Webschlüssel in Klammer)

1. Neue Vertretung für Finlux TV (140406a) 2. LG mit umfassenden Produkte-Line-up (140406b) 3. Panasonic Convention 2014 (140406c) 4. VSRT mit neuem Erscheinungsbild (140406d) 5. Händlerporträt Expert Kälin (140406e) 6. Grandjean sieht Chance im Recycling (140406f) 7. Grundig setzt auf Team-Spirit (140406g) 8. Grundig erhält drei Red Dot Awards (140406h) 9. Panasonic Blu-ray-HD-Recorder (140406i)

AGENDA NATIONAL 05.05.2014 14.05.2004 – 23.06.2014 04.09.2014 – 14.09.2014 – 26.09.2014 – 17. 10.2014 – 19.10.2014 – 21.10.2014 –

15.05.2014 07.09.2014 16.09.2014 05.10.2014 19.10.2014 21.10.2014 23.10.2014

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22.05.2014 17.08.2014 10.09.2014 16.09.2014 21.09.2014 16.10.2014 11.10.2014 17.10.2014 11.01.2015

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Philips

NEUE TV-GERÄTE Anlässlich ihrer ersten „TV Experience“ stellte TP Vision die 2014er-Produktrange an Philips-TV-Geräten und deren wichtigste Features vor. So wird TP Vision das von Smartphones bekannte Betriebssystem Android in mehrere Fernseher der Premiumklasse integrieren und die diversen Smart-TV-Funktionen sollen wesentlich schneller und bequemer zu bedienen und zu erleben sein. Der Zugriff auf viele Android-Apps in Google Play sowie auf bestehende Philips-Smart-TV-Apps soll die Attrak tivität der neuen Philips-Geräte-Generation erheblich erhöhen. Das war eine der wichtigsten Botschaften, welche TP Vision, mittlerweile alleiniger Inhaber der Marke Philips, im Rahmen seiner ersten „TV Experience“ in Hamburg verbreitete. Ein klares Bekenntnis zum Highend im TVBereich und zum erklärten Ziel, dort zu den Marktführern zu gehören, folgte die Ankündigung, das ultrahochauflösende UHD in den Premium-Geräten verfügbar zu machen. Wann genau und zu welchen Preisen, wollten und konnten die Manager um Director Fabien Roth noch nicht verkünden. Dennoch kommunizierte das Management eine klare strategische Ausrichtung gegenüber Handel und Pressevertretern. Riesengrosse Displays, sündhaft teure OLED oder die gerade in Mode kommenden gekrümmten „Curved“-Bildschirme wird es in dieser Saison unter dem Markennamen Philips nicht prioritär geben. Dafür sollen die Android-Anwendungsmöglichkeiten kommuniziert werden und auch Ambilight, die inzwischen zehn Jahre alte spezielle Philips-Hintergrundbeleuchtung, wird nochmals stark erweitert hinsichtlich der Kombination mit dem „Hue“-Beleuchtungs-System von Philips.

DIE MESSE FÜR EXZELLENTE UNTERHALTUNGSELEKTRONIK

Fabien Roth, Managing Director TP Vision für Deutschland, Österreich und die Schweiz, präsentierte an der „TV Experience“ die 2014er-Produkterange der PhilipsTV-Geräte.

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Seite 5 HighEnd2014.de


CPP AG

ÜBERNAHME

Marco Ricciardi (l.) und Philippe Waldis vertreten die Produkte bei COMM-TEC AG.

Official partner of:

THE FUTURE

Der europäische Pro-AV-Distributor COMMTEC GmbH hat CPP AG in Geroldswil übernommen. Das Unternehmen ist seit mehr als 20 Jahren in der Pro-AV-Branche als Gesamtausrüster im Präsentationsbereich tätig und hat neben Projektoren und Displays auch das entsprechende Zubehör vertrieben. So wird die COMM-TEC GmbH neuer Eigentümer der CPP AG. Das Unternehmen in Geroldswil wurde Ende Februar in COMM-TEC AG umbenannt. COMM-TEC ist seit vielen Jahren in der Schweiz vertreten. Mit der neuen Schweizer Niederlassung, die auch über einen Showroom verfügt, setzt der europäische Distributor auf regionale Nähe zu den Schweizer Kunden. Der Service soll so noch leistungsfähiger und die Abwicklung der Geschäfte vereinfacht werden. Ab sofort übernimmt das Unternehmen auch den exklusiven Vertrieb der Barco-CAV-Projektoren in der Schweiz. Der bisherige Geschäftsführer der CPP AG, Philippe Waldis, wird auch die Geschäfte der COMM-TEC AG übernehmen. Ihm zur Seite steht der technische Verkäufer Marco Ricciardi.

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IFA in Berlin – die weltweit wichtigste Messe für Unterhaltungselektronik und Elektrohausgeräte.

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Alltron

teils auf bereits ab Werk verbaute Konfigurationen anstelle von Barebones sowie auf Gratis-Backup-Software von NovaStor statt eigener Lösungen – 10 Lizenzen je TeraStation und 5 Lizenzen je LinkStation. Die TeraStations sind vor allem für KMU zuverlässige und langlebige Speicherlösungen mit drei Jahren Garantie. In Zusammenarbeit mit Schweizer Partnern bietet Buffalo den Fachhändlern innerhalb der TeraStationGarantiezeit sogar einen kostenfreien 24-StundenAustauschservice defekter Festplatten.

BUFFALO-DISTRIBUTOR Der Aargauer Distributor führt ab März die Produkte von Buffalo Technology ab eigenem Lager. Auf diese Weise macht Alltron für E-Tail, Retail und Value-Added Reseller Buffalos Network-Attached-Storage-(NAS-) Lösungen für Privathaushalte und KMU schnell in der Schweiz verfügbar. Via den Distributor Alltron und dessen grosse Kundenbasis erhofft sich Buffalo weitere Wachstumschancen in der Schweiz, insbesondere im Lösungs- und B2B-Geschäft. Alltron ergänzt so sein bereits gut ausgebautes NAS-Portfolio um eine weitere starke Marke. Buffalo-Produkte überzeugen durch ein gutes Verhältnis von Preis und Leistung und sind von Alltrons Kunden immer wieder nachgefragt worden. Gemäss Alltrons Product Management geniessen Buffalo-NAS und der Markenname selbst im Retail eine hohe Akzeptanz. Im Gegensatz zu den meisten anderen Brands in Alltrons Portfolio setzt Buffalo grössten-

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Samsung

Der europäische Marktführer im Bereich des nachhaltigen LebenszyklusManagements für elektronische Produkte.

HOME-APPLIANCE ÜBER ZÜRICH

Es ist mehr als nur Reparatur, es hilft Ihr Markenversprechen zu halten.

Samsungs Sales Director Dario Casari (links) präsentierte im Zürcher Clouds Home-Appliance-Produkte.

Im Vorfeld zur FEA Expo in Morschach präsentierte Samsungs Sales Director Dario Casari Anfang März im Clouds vor rund 80 Besuchern (Fachhändler, Einkäufer und Ambassadoren wie Seven, Sven Furrer und René Rindlisbacher) neue Waschmaschinen, Kühlschränke und Staubsauger. So zeigte Samsung beispielsweise die Waschmaschine WW9000. Im Weiteren wurden ein Food-ShowCase-Kühlschrank sowie ein Motion-SyncStaubsauger vorgestellt.

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Branche [ INTERVIEW DIGITALSTROM ]

KLEINER AUFWAND, GROSSE WIRKUNG // Text: Marco Plüss, Bilder: Balz Murer

Die Vernetzung ist heute allgegenwärtig – ob im Büro, im Auto oder zu Hause. Was im Smart Home möglich ist, wie einfach elektrische Geräte über das bestehende Stromnetz zu verbinden und was die aktuellen Trends sind, erklärt DigitalstromCEO Martin Vesper im folgenden Interview.

Per 1. Januar 2014 wurde Aizo AG in Digitalstrom AG umfirmiert. Wie sieht Ihre weitere Strategie aus? Martin Vesper: Die Umfirmierung von Aizo AG in Digitalstrom AG hat im Rahmen der Internationalisierung vor allem mit der Vereinfachung der Kommunikation zu tun. Mit der Umbenennung werden wir nun auch auf Unternehmensseite unserem smarten Produkt gerecht – so werden wir für unsere Kundinnen und Kunden einfacher sowie verständlicher. Unternehmen, Konzept, Marke als auch Produkt sollen sich gegenseitig stärken. An der bisher eingeschlagenen Strategie ändert sich nichts. Wie sehen Sie die Entwicklung der Vernetzung im eigenen Heim? Wir gehen davon aus, dass der Bedarf der Vernetzung im eigenen Haus ständig steigt. Was punkto Vernetzung früher bei PC und Druckern üblich war, ist heute auch bei Fernsehern und Audiogeräten Standard. Wir schätzen, dass es 3 bis 4 intelligente vernetzte Geräte pro Quadratmeter Wohnfläche gibt. Diese wollen wir nicht per Funk miteinander verbinden. So rechnen wir mit einem Netzwerk von gegen 200 intelligenten Geräten im Haus, die rund um die Uhr ohne jegliche Betreuung verfügbar sein sollten. Dazu ist unsere DigitalstromTechnologie notwendig. Mit der Miniaturisierung und seiner digitalen Intelli-

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genz eignet sich Digitalstrom sowohl zur Nachrüstung als auch zur Installation in Neubauten. Zudem ist sie jederzeit erweiterbar. Digitalstrom kann der Konsument über bestehende Schalter, das Internet oder das Smartphone nutzen. Die Bedienung ist für ihn sehr einfach. Neben dem Dimmen des Lichts und dem Hoch- und Herunterfahren der Fensterläden kann er auch mittels eines Knopfdrucks die Lautstärke der Hifi-Anlage regulieren oder den Fernseher bedienen. Was sind die Vorteile der Digitalstrom-Technik und wann empfiehlt sie sich? Digitalstrom ist in erster Linie einfach, flexibel und kostengünstig. Die Technik ermöglicht die Kommunikation über bestehende Leitungen und vernetzt die elektrischen Geräte im Haus. Gleichzeitig schafft Digitalstrom eine Schnittstelle zu PC und Smartphone und macht den Umgang mit Energie transparenter. Digitalstrom ist eine echte, designfreie Vernetzungstechnik, die nachrüstbar und mit Fernsehern und Audio-Systemen kombinierbar ist. Das offene System ist so mit vielen Applikationen erweiterbar. Digitalstrom eignet sich nicht nur für Neubauten, sondern auch für das Nachrüsten von bestehenden Wohnungen und Häusern. Vor allem ist Digitalstrom aber einfach zu konfigurieren und der Schulungsaufwand sehr gering.

Wo wurde Digitalstrom bereits eingesetzt? Wir haben bereits mehrere 1000 Installationen in Wohnungen, Einfamilienhäusern, Arztpraxen, Hotels oder Kirchen in der Schweiz, in Deutschland, Österreich und Holland erfolgreich mit der Digitalstrom-Technik ausgerüstet. Die schnelle Verbreitung von Streaming-Diensten, Video-on-Demand und UHD sorgt für ein erhöhtes Datenaufkommen im eigenen Haus. Wie gehen Sie damit um? Gerade aufgrund der datenintensiven Entertainment- und Multimediaanwendungen haben wir eine Breitbandtechnologie dazugekauft, die eine feste Verkabelung mit Lichtwellenleitern ermöglicht. Dabei handelt es sich um eine Technik zur Datenübertragung per Lichtwellenleiter auf Basis spezieller Kunststoff-Fasern (Polymer Optical Fiber, kurz POF). Eine gute Breitbandinfrastruktur ist uns sehr wichtig, denn wir brauchen die Flexibilität für die unterschiedlichsten Dienste. Wie können im vernetzten Haus Services aus der Cloud bezogen werden? Da sprechen Sie ein für uns wichtiges Thema an. Wir haben im Sicherungskasten einen kleinen Server, der im Haus alles steuert und eine Sicherungsbreite gross ist. Der ist letztlich verbun-

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„Der Trend geht ganz klar hin zum digitalen Lebensstil.“ Martin Vesper

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Branche [ INTERVIEW DIGITALSTROM ]

Zur Person Martin Vesper (50) ist CEO von Digitalstrom AG, Wirtschaftsmathematiker und ehemaliger CEO der deutschen Energiemarke Yello Strom. Vesper ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. den mit unserer Cloud und so machen spezielle Smartphone Apps neue Services und Anwendungen in einem mit unserer Technologie vernetzten Zuhause möglich. Ein Beispiel dafür ist etwa eine Hagelwarnung oder sind andere Dienste, die für mehr Sicherheit sorgen. Dank der Hagelwarnung können u. a. bei einem Unwetter die Rollladen zum Schutz automatisch eingefahren werden. Dies gelingt, indem die Wetterdaten von Meteo Schweiz mit unserem System verbunden werden. Oder eine andere, neue Funktion in der kostenlosen Smartphone App hilft zum Beispiel beim Kauf des passenden Leuchtmittels für die Stehlampe im Wohnzimmer. Mit dem Scannen des Leuchtmittel-Barcodes im Baumarkt kann die App auf die Daten der Lampe zu Hause zugreifen und meldet sofort „Passt“ oder „Passt nicht“. Somit ist ein weiterer Vorteil von Smart Home, dass die Grenzkosten für zusätzliche Services so niedrig sind.

Produkt, für das sich Services wie Wartungsverträge etc. anbieten. Wenn wir ausserdem an die Musiklösungen von Sonos denken, dann sollte es für den aufgeschlossenen Fachhändler ein Leichtes sein, sich auf weitere solche Lösungen zu spezialisieren. Dies würde dann aber bedingen, dass er diesen Weg gehen und sich auf die IP-Welt einlassen will. Bereits heute lassen sich ja 80 Prozent der neuen Fernseher ans Internet anschliessen und Weisse Ware wird zukünftig auch vermehrt über eine IPAdresse verfügen, nicht zu sprechen von Smartphones, die ja per se vernetzt sind.

Wo sehen Sie das Potenzial und die Chancen für den Fachhandel? Solche Produkte sind natürlich erklärungsbedürftig. Die Chance für den Fachhandel liegt nun darin, dass er sich die diesbezügliche Kompetenz und Wertigkeit aneignet. Es ist ausserdem ein

Was wünschen Sie sich vom Fachhandel? Der Fachhandel sollte offen sein für Veränderungen und sich den Markt- und Kundenbedürfnissen anpassen. In Zeiten von Wearables wie Google Glass ist eine flächendeckende Breitbandabdeckung

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Wo kann der Fachhändler Digitalstrom beziehen? Audio-Fachhändler können die Produkte rund um Digitalstrom bei uns beziehen. Wir beraten sie auch gerne bei anstehenden Projekten. Elektrofachhändler können diese beim Elektrogrosshandel ordern.

gerade auch im eigenen Heim wünschenswert. Hier ist der Fachhandel gefordert. Er sollte den Konsumenten über kommende Trends informieren können. Dann kann er das Geschäft machen. Wie sehen Sie die Trends der Vernetzung im Allgemeinen und mit Digitalstrom im Speziellen? Der Trend geht ganz klar hin zum digitalen Lebensstil, und die Grundlage dafür ist die Vernetzung. Darum ist es auch wichtig, dass wir vielfältige Services aus der Cloud nutzen können. Ein Beispiel für einen solchen Service, der auf der Verbindung zwischen dem DigitalstromSystem und der Cloud beruht, ist die Sprachsteuerung des Hauses via Smartphone. Auf der einen Seite wandelt der Google-Dienst Sprachbefehle in Texte um, und auf der anderen Seite macht unser Service wiederum aus den Texten Kommandos. Digitalstrom ist dafür besorgt, dass dieses Zusammenspiel stimmt. |

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Branche [ PRO & CONTRA ]

CAR ENTERTAINMENT // Marco Plüss

Mit der zunehmenden Vernetzung bekommt die Unterhaltung im Auto neuen Schub. Damit ergeben sich neue Ertragschancen. Lohnt sich das auch für den Fachhandel? Zwei Exponenten nehmen Stellung.

PRO

Sascha Lüscher, FuturePlanet AG, Küttigen

Leo Bergamini, Head of Sales, Sacom AG

CONTRA

Der Strassenverkehr wächst, die Staus nehmen zu. Immer mehr Menschen verbringen immer mehr Zeit im Fahrzeug. Dazu kommt, dass die Smartphone-Dichte in der Schweiz sehr hoch ist – über 3,6 Millionen Einwohner besitzen unterdessen ein solches Gerät. Die Benutzer möchten ihre Informationsbedürfnisse auch mobil im Auto erledigen können. Die Anbindung des Smartphones an das Infotainment-System des Autos wird somit immer wichtiger. Mit den heutigen Multimedia-Systemen von Pioneer lassen sich sowohl iPhones als auch Android-Smartphones so verbinden, dass über die Headunit telefoniert, Musik gehört, Videos geschaut oder zirka 50 verschiedene Apps aus den unterschiedlichsten Gebieten (wie z. B. Navigation, Verkehrsnachrichten, Internetradios, Wetter oder gar Internetbrowser) bedient werden können. Da sich dies bei vielen Fahrzeugen nicht einfach so bewerkstelligen lässt, braucht es den Fachhandel, welcher die neueste Technologie nachrüstet. Wichtig ist dabei, dass auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kunden eingegangen werden kann. Die individuelle Beratung ist somit ein grosser Vorteil des Fachhandels. Dies bedingt allerdings umfassende Installationsund Produktkenntnisse. Daher versteht sich von selbst, dass der Fachhandel hier am Ball bleiben und sich mit Schulungen und Weiterbildungen (wie sie auch von Sacom angeboten werden) auf dem neuesten Stand halten muss – die Technik wird von Tag zu Tag komplexer. Nicht vergessen werden darf aber in diesem Zusammenhang, dass immer die sichere Bedienung des Fahrzeuges im Vordergrund stehen muss! Home electronics Inside

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In früheren Zeiten war Car Hifi für uns ein wichtiges Standbein und wir haben damit gutes Geld verdient. Diese Zeiten sind aber längst vorbei. Dies hat mehrere Gründe. Sicher ist die Erstausrüstung in neuen Fahrzeugen immer besser geworden. So sind auch bereits bei vielen Autos Schnittstellen und Adapter ab Werk verbaut – die Automobilhersteller haben hier eine Ertragslücke entdeckt und nutzen diese geschickt. Somit hat auch die Nachfrage seitens der Konsumenten nach Car Hifi massiv abgenommen. Zudem ist die Elektronik heute viel komplexer geworden, sodass ein sehr grosser Aufwand nötig wäre, um hier dem Kunden professionelle Dienstleistungen bieten zu können. Allein das Zubehörmaterial übersteigt manchmal die eigentlichen Kosten einer Car-Hifi-Anlage. Früher konnten wir noch öfter Freisprecheinrichtungen einbauen, was heute in Zeiten von Bluetooth nicht mehr gefragt ist. Abschliessend ist zu sagen, dass wir wahrscheinlich mit unseren Kunden auch älter geworden sind und diese sich nun vermehrt auf Heimelektronik und die Vernetzung im Eigenheim konzentrieren. Auf dieses Gebiet haben wir uns jetzt auch spezialisiert. Wir hätten zudem ganz klar keine Kapazität mehr, uns um Car Hifi zu kümmern. Das überlassen wir gerne den Spezialisten.

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Branche [ EXPO CE ]

GUTE STIMMUNG // Marco Plüss

Fachhändler aus der ganzen Schweiz pilgerten dieses Jahr wieder nach Montreux. ElectronicPartner war Publikumsmagnet, aber auch bei anderen Ausstellern waren die Stände gut besucht. So informierten sich gegen 1600 Besucher und bestellten.

I

m Montreux Music & Convention Centre haben vom 30. März bis 1. April namhafte CE-Firmen ihre Produkte präsentiert. Insgesamt interessierten sich an den drei Tagen bei wahrlich frühlingshaften Temperaturen gegen 1600 Besucher für die neuesten Produkte aus der UE-Branche. Man darf also festhalten, dass sich die Ordermesse in Montreux zu einem festen Bestandteil in der Agenda eines CE-Händlers gemausert hat. So waren vor allem viele Deutschschweizer Händler anzutreffen, die sich die Neuheiten ansahen und Kontakte pflegen konnten.

EIN MUST Nach der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas kommen die Neuheiten im Februar nach Europa und sind erstmals in der Schweiz in Montreux zu sehen. Aus diesem Grunde ist es für einen Fachhändler durchaus sinnvoll, sich hier einen Überblick zu verschaffen. CE-Messen-Geschäftsführer Daniel Meili freute sich über die gute Besucherzahl: „Dieses schöne Resultat ist insbesondere auf die erneut sehr breite Präsenz der Besucher aus der ganzen Schweiz zurückzuführen. Die vielfältige Ausstellerpalette und motiviertes Standpersonal haben ebenfalls zu

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diesem tollen Resultat verholfen.“ Die Einkaufsplattform soll in Montreux im Jahr 2015 vom 29. März bis 31. März stattfinden. So verteilt sich dann die Präsentation der Branche mit der CE Expo im Herbst, die dieses Jahr wieder in Zürich stattfindet, und der Frühlingsmesse in Montreux auf zwei Plattformen.

DIE HIGHLIGHTS Wer dieses Jahr die Expo Consumer Electronics in Montreux nicht besuchen konnte, hat wirklich etwas verpasst. Die Aussteller traten an der Messe voller Zuversicht auf und zeigten ihre Neuheiten. Die Stimmung war bei den meisten Ausstellern gut, die Mitarbeiter hatten alle Hände voll zu tun und die Stände waren stark besucht. Im Foyer Stravinski waren Radio Matériel sowie Guntlin Electronics, Lakeside Audio und DKB vertreten, die ihre Highlights präsentierten. DKB-Sales Manager Roger Roffler etwa fand den Besucheraufmarsch bis Montag noch nicht sehr berauschend, er lag unter seinen Erwartungen. Gleich nebenan in der Halle Miles Davis zeigte Harman/Kardon das 5.1-Heimkinosystem BDS 780 und die neue KopfhörerSerie. Hansjörg Krebs von Harman zeigte sich mit dem Besu-

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Das Panasonic-Management Team mit (v. l.) Bruno Wüst, Martin Schöb, Urs Fischer und Guido Hofstetter startet mit viel Elan ins dritte Jahr.

Die Organisatoren Tony Marty (l.) und Daniel Meili waren mit dem Besucheraufmarsch vollauf zufrieden.

cheraufkommen zufrieden, mehr zeige sich dann nach der Messe. Bei Technisat tönte es ähnlich. Heinz Zumbühl hatte zumindest am ersten Tag sehr viele Besucher auf dem Stand und zeigte sich entsprechend erfreut. Ein echter Anziehungspunkt war wiederum Samsung, die zum dritten Mal an der Expo CE in Montreux vertreten waren und mit der TV-Palette rund um den Curved LED TV für Furore sorgten. Sales-Director Dario Casari zeigte sich mit dem Besucherinteresse überaus zufrieden, der Stand war denn auch entsprechend von Besuchern belagert.

machen. Auch am Stand vis-à-vis war ein bekanntes Gesicht anzutreffen: Ifrec-Sales-Director Giuseppe Rizzo.

VOLLER ZUVERSICHT Bei Panasonic war der Elan zu spüren, mit welchem Panasonic Schweiz seit zwei Jahren unter neuem Namen die Neuheiten vertreibt und jetzt mit voller Zuversicht ins dritte Jahr startet. Bei Novis Electronics hatte die Crew rund um Headcoach Andreas Tischhauser alle Hände voll zu tun und konnte die Marken mit viel Freude und Professionalität den Händlern schmackhaft

ZUFRIEDENE GESICHTER Wenn man über die Rolltreppe ins Foyer Stravinski kam, stand man gleich vor dem Spectral-Stand. Dort präsentierte der Chef Schweiz Francesco Casciato elegante TV-Sideboards und vielseitige Medienmöbel. Bei Sennheiser Schweiz waren die neuesten Produkte und speziell der Momentum zu sehen. Beim Zubehörspezialisten Elconex war das umfangreiche Sortiment zu bestaunen. Mit der Übernahme der Firma Mobile Trend will ja Elconex seine Position im Schweizer Markt weiter ausbauen und stärken. Da die Messe mit Ausstellern gut gebucht war, stellte Renato Pioggia mit seiner Firma AudioVisionTrends im Hotel Palace vis-à-vis des Convention Center die Neuheiten aus. Schliesslich war für das Publikum der Expo Montreux klar, dass sich der Besuch am Genfersee gelohnt hat, auch das Wetter hat mitgespielt. |

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Branche [ HÄNDLERPORTRÄT FUX AG ]

Zur Person Oliver Fux (31) ist Mitglied der Geschäftsführung des Multimediaunternehmens Fux AG in Zürich.

EIN FAMILIENUNTERNEHMEN MIT ERFOLG // Clarissa Lack

Heinrich Fux gründete 1948 als Einzelhandelsbetrieb das Multimediaunternehmen Fux AG. Kurze Zeit später stieg auch der Nachkomme Bernhard Fux ins Geschäft ein, worauf sie umgehend eine Aktiengesellschaft gründeten. Ende 2014 wird die Firma der 3. Generation übergeben. Die Brüder Marc und Oliver Fux werden zusammen beide Standorte in Zürich übernehmen.

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nmitten von Zürich führt Fux AG zwei Multimediacenter, die sich hauptsächlich auf Bang & Olufsen und weitere namhafte Produkte konzentrieren. Der B&O Flag Ship Store am Stauffacher zeichnet das Familienunternehmen in der Stadt Zürich aus. Letzten Winter 2013 wurde neben dem B&O Flag Ship Store das neue Multimediacenter eröffnet.

GROSSE VERKAUFSFLÄCHE Der B&O Flag Ship Store und das neue Multimediacenter bieten knapp 600 Quadratmeter Verkaufsfläche, die sorgfältig und modern eingerichtet wurden. Bereits von aussen ist durch die

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grosse Glasfront des Geschäfts das Innenleben zu erkennen, und dieses lässt jeden Spaziergänger einen Blick in den Showroom wagen. Die etwas kleinere Filiale an der Löwenstrasse liefert zusätzlich noch 130 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Beide Geschäftsstellen verfügen über ein umfangreiches B &O-Sortiment, aber auch über hochwertige Ware von anderen Herstellern.

SORTIMENT Fux AG konzentriert sich hauptsächlich auf Bang-&-OlufsenProdukte. Das Sortiment umfasst preiswertere B-&O-Play- wie

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Familie Fux freut sich über die Besucher im B&O Flag Ship Store am Stauffacher.

Die stilvolle Einrichtung kann man gleich zu den Produkten dazukaufen.

auch qualitativ hochstehende Modelle. Auch namhafte Unterhaltungsmarken wie zum Beispiel Loewe, Revox und Sonos schmücken das Angebot. Die neuen Produkte werden sorgfältig ausgewählt, denn nur die „exklusivere“ Ware wird ins Sortiment aufgenommen. „Wir versuchen nicht, vom Rasierer bis hin zum Fernseher zu verkaufen, sondern wir möchten uns bewusst spezialisieren“, so Oliver Fux. Den Filialbetreibern sind die hohen Preise in der Unterhaltungselektronik durchaus bewusst. Deshalb bieten sie auch Occasionsware an, die wie neue Produkte den gleichen Service erhält. Am meisten werden Audio-Produkte als Occasionsware verkauft, da diese sehr langlebig sind. Oft sind es sogar sehr aktuelle Modelle, die zuvor von den Kunden eingetauscht wurden. Laut Oliver Fux ziehen die Kunden zum Beispiel in eine neue Wohnung und haben eine neue Wohnsituation. Daher müssen auch die relativ neuen Geräte durch Produkte ersetzt werden, die zur Wohnungseinrichtung passen. Dies ist unter anderem der Grund, warum die Ausstellfläche als einzelnes „Wohnzimmer“ eingerichtet ist. Beim Multimediaunternehmen Fux AG kann der Kunde nicht nur Unterhaltungselektronik kaufen, sondern gleich das ganze Möbelsortiment dazukaufen.

solche, die in der ‚Highclass‘ leben“, so Oliver Fux. Viele Kunden können sich die einzelnen Produkte gar nicht leisten, aber sie sparen sich das Geld dafür ab. Mit der etwas preiswerteren Marke B&O Play möchte die Fux AG auch die jüngere Generation ansprechen, die in den Genuss von Bang & Olufsen kommen möchte. „Diese Produkte kosten nur wenige hundert Franken, und das kann sich eigentlich jeder leisten.“ meint Oliver Fux dazu. Einige Käufer erwerben aber auch ein teureres, hochwertigeres Produkt und leisten sich damit eine Investition für viele Jahre. Besonders auch die Lautsprecher halten meist lange Zeit. Ganz im Gegensatz zu den Fernsehgeräten: Da findet ein Wechsel viel häufiger statt. „Wenn wir einen guten Job gemacht und einen guten Service angeboten haben, kommen die Kunden wieder zu uns zurück“, verrät Oliver Fux. Mit den regelmässig stattfindenden Events und den Weihnachtsapéros möchten die Besitzer den Kontakt zu den Klienten aufrechterhalten.

DIENSTLEISTUNGEN Das Unternehmen Fux AG bietet einen umfangreichen Service an. Dabei ist der Kunde im sprichwörtlichen Sinn der „König“. Von der Beratung bis hin zur Reparatur des Produkts leisten die Mitarbeiter grossen Support. Auch preiswerte Artikel aus der Unterhaltungselektronik können bei Fux AG getauscht werden. Jedoch betont Oliver Fux ausdrücklich: „Wir sind kein Basar. Wir tauschen natürlich nur Ware, die auch für uns rentabel ist.“

KUNDSCHAFT Die Kundschaft von Fux AG ist sehr unterschiedlich. „Wir haben sehr viele Kunden im normalen Mittelstand, aber auch Home electronics Inside

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MODERNE KOMMUNIKATION Die Fux AG ist auch auf den modernen Netzwerken wie zum Beispiel Facebook präsent. Jedoch sind diese Austausch-Plattformen für das Unternehmen weniger relevant. Es legt den Schwerpunkt mehr auf die Webseitenpositionierung im Internet. Werbung hingegen schaltet man sehr aktiv auf Tele Züri.

ZUKUNFT Die Zukunft ist teilweise schon vorbestimmt. So werden Oliver und Marc Fux Ende 2014 das Unternehmen Fux AG von ihren Eltern übernehmen. Ebenso werden sie nach wie vor spezifische Ware verkaufen und weniger Produkte von günstigeren Anbietern beziehen. Weiterhin möchten sie natürlich ein gesundes Wachstum generieren. Dabei ist noch offen, ob es sich bei diesem Ziel um weitere Filialen oder rein um den Umsatz handelt. „Wir möchten dem jetzigen Motto auf jeden Fall treu bleiben. Was die Zukunft bringt, das werden wir sehen“, so Oliver Fux zu den zukünftigen Plänen. |

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Branche [ GFK-MARKTBERICHT ]

WAS IM AUTO ZÄHLT // Marco Plüss

Die Vernetzung im Auto schreitet voran und europäische Premium-Marken rüsten ihre Entertainment-Systeme auf, sodass der Musik-Fan richtig Freude hat. Wie viel Audio und Vernetzung wünscht sich der heutige Autofahrer aber in seinem Cockpit? HE Inside wollte es genauer wissen und hat mit dem Marktforschungsunternehmen GfK eine Befragung durchgeführt.

D

as grosse Thema im März am Genfer Autosalon hiess Konnektivität. Die lückenlose und reibungslose Verbindung von Smartphone und Automobil überlagerte viele anderen Themen an der Messe. So bringt das Internet zusätzliche Funktionalitäten für Musikstreaming, Navigation und das Buchen von Hotelzimmern in der nächsten Ortschaft. Apps informieren derweil über Fahrzeugparameter, überwachen den Verbrauch oder kontaktieren bei Störungen die Garage. So prägen Vernetzung, Assistenzsysteme und Unterhaltungselektronik das Interieur im Auto. Die vielen Helferlein sind in der Lage, ihren Fahrern stark unter die Arme zu greifen. Auch im Sinne der Sicherheit: etwa mit Spurhalte-Unterstützung, ToteWinkeloder Abstandsassistenten bis hin zu Notbremsungen.

ten schon Standard ist, verfügen 23 Prozent über einen USBAnschluss und 16,7 Prozent über ein Digitalradio sowie 9 Prozent über einen Speicherkarten-Einschub. Lediglich 1,8 Prozent meinten, dass sie einen Internetanschluss besitzen würden, und nur 1,6 Prozent eine der Onboard-Kameras, die den Blick nach vorne auf die Strasse richten, oder 1 Prozent einen MirrorLink, um das Handy-Display auf das Auto-Display zu spiegeln. So scheint, dass das Web noch nicht richtig im Auto angekommen ist und man sich hauptsächlich auf das Fahren und die Strasse konzentriert, was ja auch seine Vorteile hat.

HIGHEND FÜR DIE OHREN Neben der Vernetzung spielt der ultimative Klang eine Rolle. Gerade europäische Premium-Marken rüsten ihre Entertainment-Systeme auf, sodass Hifi-Fans jubeln. Dabei sind klangvolle Marken wie Burmester, Bang & Olufsen oder Bowers & Wilkins gute Differenzierungsmerkmale. So ging beispielsweise Maserati für das Modell Quattroporte eine Partnerschaft mit Bowers & Wilkins ein, Porsche mit Burmester und beim Schweizer Tunning-Spezialisten Rinspeed hielten Lösungen von Harman Einzug. Auf diese Weise kann man etwa Musik hören, im Internet surfen, spielen oder Filme schauen. Aber was braucht der heutige Konsument im Auto wirklich?

WAS STANDARD IST Welche Geräte sind heute denn schon im Auto eingebaut? Am häufigsten sind fix eingebaut immer noch CD-Player (72,5 Prozent), gefolgt vom analogen Radio (61,4) und von einem Anschluss für MP3-Player und Smartphones (33,5). Während die beliebte Rückfahrkamera bei nur bei 10,9 Prozent der Befrag-

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Telebus-Fragen 1. Welche der folgenden Geräte haben Sie fix in Ihrem Auto eingebaut? Analoges Radio; DAB-Radio; CD-Player; DVD-Player inklusive Monitoranschluss MP3-Player; Smartphones; iPhones; USB-Anschluss für Festplatte; USB-Stick; Speicherkarten Einschub (für SD Karte oder ähnliche); Mirror Link; Handy-Display spiegeln; Fernseher DVB-T; Fernseher Internet TV; Navigationsgerät; Internetanschluss; Rückfahrkamera; Onboard-Kamera. 2. Welche dieser Geräte würden Sie bei Ihrem aktuellen Auto nachrüsten, wenn der Preis für Sie persönlich angemessen wäre? 3. Welche dieser Geräte würden Sie bei Ihrem nächsten Auto auswählen, wenn der Preis für Sie persönlich angemessen wäre?

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WELCHE DER FOLGENDEN GERÄTE HABEN SIE FIX IN IHREM AUTO EINGEBAUT? Basis: Total 1001 Befrage CD-Player

72.4

Analoges Radio (UKW-Radio)

61.4

Anschluss MP3-Player/Smartphones

33.5

Navigationsgerät

28.1

USB-Anschluss

23

DAB-Radio (digitales Radio)

16.7

Rückfahrkamera

10.9

Speicherkarteneinschub

9

DVD-Player inklusive Monitor

7.3

Internetanschluss

1.8

Onboard-Kamera

1.6

MirrorLink

1.2

Quelle: GfK Switzerland

Fernseher DVB-T

Der CD-Player (72,4 Prozent) und das analoge Radio (61,4 Prozent) sind bei den meisten Fahrzeugen immer noch eingebaut.

1

Fernseher Internet TV

0.5

Besitze kein Auto

15.2 0

10

20

30

40

50

60

70

WELCHE GERÄTE WÜRDEN SIE BEI IHREM AKTUELLEN AUTO NACHRÜSTEN, WENN DER PREIS FÜR SIE PERSÖNLICH ANGEMESSEN WÄRE? Basis: Total 849 Befragte 30.5

Navigationssystem

29.4

Rückfahrkamera 25

Anschluss MP3-Player/Smartphones 22

DAB-Radio (digitales Radio) 14.5

USB-Anschluss

12.6

Onboard-Kamera 9.7

Internetanschluss DVD-Player inklusive Monitor

8.8

CD-Player

8.6 5.9

Speicherkarteneinschub

5.2

MirrorLink

4.1

Fernseher Internet TV

3.9

Quelle: GfK Switzerland

Analoges Radio (UKW-Radio)

Fernseher DVB-T

24.9

Keines von diesen 0

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22 Prozent der Befragten würden ein DAB-Radio nachrüsten.

3.1

10

20

30

40

50

60

70

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Branche [ GFK-MARKTBERICHT ]

WELCHE GERÄTE WÜRDEN SIE BEI IHREM NÄCHSTEN AUTO AUSWÄHLEN, WENN DER PREIS FÜR SIE PERSÖNLICH ANGEMESSEN WÄRE? Basis: Total 1001 Befragte Navigationssystem

58.6

CD-Player

54.2

Anschluss MP3-Player/Smartphones

54.2

DAB-Radio (digitales Radio)

52.2

Rückfahrkamera

47.7

USB-Anschluss

36.5

Analoges Radio (UKW-Radio)

23.1

Onboard-Kamera

19.1

DVD-Player inklusive Monitor

17.9

Internetanschluss

16.8 15.6

Speicherkarteneinschub

6.7

Fernseher Internet TV Quelle: GfK Switzerland

Nur gerade 16,8 Prozent der Befragten wünschen sich im nächsten Auto einen Internetanschluss, aber immerhin 54,2 Prozent einen CD-Player.

13.2

MirrorLink

Fernseher DVB-T

4

Keines von diesen

3.2 8.9

Kaufe sicher kein Auto 0

10

20

30

40

50

60

70

NACHRÜSTWUNSCH Die Antworten auf die Frage, welche Geräte man nachrüsten würde, sind auch nicht sehr überraschend und durchaus nachvollziehbar. So wünschen sich die meisten Befragten (30,5 Prozent) ein Navigationsgerät, um den Weg problemlos zu finden, gefolgt von der Rückfahrkamera (29,4) und einem Anschluss für Smartphones (25,0) und einem DAB-Radio (22,0). Den Wunsch nach einem USB-Anschluss hegen 14,5 Prozent, 12,6 Prozent wünschen sich eine Onboard-Kamera und 9,7 Prozent einen Internetanschluss. Nur noch 8,8 Prozent wollen einen DVD-Player inklusive Monitor, 8,6 Prozent einen CD-Player oder 4,1 Prozent einen analogen Radio-Empfänger im Auto. Fast ein Viertel der Befragten (24 Prozent oder 211 Personen) sind gar mit der Ausrüstung im Auto zufrieden und wünschen sich keines von diesen weiteren Geräten.

NÄCHSTES AUTO Wenn der Preis stimmen würde, wünschten sich 58,6 Prozent von 1001 Befragten ein Navigationsgerät, 54,2 Prozent einen Anschluss für MP3-Player oder Smartphones, 54,2 Prozent ein DAB-Radio, 36,5 Prozent einen USB-Anschluss und doch noch 23,1 Prozent ein analoges Radio. Knapp ein Fünftel oder 191 Personen wünschen sich eine Onboard-Kamera, wie sie im Ausland teilweise bereits sehr verbreitet ist, um das Fahrverhalten anderer Autolenker festzuhalten. 17,9 Prozent wünschen sich einen DVD-Player mit Monitor und doch noch 16,8 Prozent einen Internetanschluss. |

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Studiendesign Methode: Telebus-Mehrthemenbefragung Grundgesamtheit: Personen aus der Deutsch- und der Westschweiz im Alter von 15 bis 74 Jahren (Universum: 6 Mio. Einwohner) Stichproben: 1001 Interviews +/–4,45% Befragungszeitraum: 13. bis 20. März 2014

Fazit Bei der heutigen Ausrüstung kann man sagen, dass die Mehrheit der Fahrzeuge immer noch mit CD-Playern und analogem Radio ausgerüstet ist. Das Internet scheint noch nicht gross im Auto angekommen zu sein, und man konzentriert sich hauptsächlich auf das Fahren und die Strasse. Beim Nachrüsten wünschen sich die Autofahrer mehrheitlich ein Navigationsgerät, eine Rückfahrkamera, einen Anschluss für Smartphones oder ein DAB-Radio. Das zukünftige Fahrzeug sollte denn auch bei den meisten Befragten mit einem Navigationsgerät, einem Anschluss für MP3-Player oder Smartphones, einem DAB-Radio und nebst einem analogen Radio mit einem USB-Anschluss versehen sein.

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Branche [ MESSEVORSCHAU HIGH END 2014 ]

HOHE ZEIT //Lothar Brandt

Hochkarätige Klänge, Karossen und Geräte: Die Messe High End in München bietet Aug und Ohr wiederum eine Menge Aufsteller.

A

llein die Schnapszahlen bieten schon einen Grund, zu feiern. Zum 11. Mal in München und zum 33. Mal insgesamt präsentiert sich die High End als „die Erlebnismesse für exzellente Unterhaltungselektronik“. Im Münchner Norden, auf dem Messegelände MOC, wuchs die Ausstellungsfläche erneut, auf jetzt 25 000 Quadratmeter. Zusätzlich zu den traditionellen Hallen 3 und 4 nutzen die zahlreichen Aussteller, darunter selbstverständlich auch etliche Hochkaräter aus der Schweiz, jetzt auch die Halle 2. Die Besucher dürfen das neue Segment „High End on Wheels“ bestaunen. Einige rare und nicht ganz so rare Luxuskarossen werden paradieren – unter anderem auch mit faszinierenden Soundanlagen, die ihnen namhafte Audio-Hersteller beziehungsweise deren Marken zuschneidern. Viele der Produzenten edler Automobile steigern den Wert ihrer Fahrzeuge inzwischen mit superben Soundanlagen ab Werk. So wird der Wagen, in dem stress- und staugeplagte Lenker etliche Stunden ihres Lebens verbringen, zu einer Art Refugium für ungestörten Musikgenuss. Doch natürlich bildet der gute Ton in der guten Stube nach wie vor den Schwerpunkt. Längst spielt es für die meisten Hersteller dabei keine Rolle mehr, aus welcher Quelle er sprudelt. Mit den hochauflösenden Formaten haben sich Downloads und Streaming als erstklassige Lieferanten feiner Klänge etabliert. Auch wenn die CD rein mengenmässig nach wie vor der verbreitetste Tonträger ist: Die goldenen Ohren der High Ender bevorzugen HD-Audio – oder eben die gute alte analoge Schallplatte. Vinyl dürfte auch dieses Jahr sein hohes Drehmoment beweisen. Vom preiswerten Plattenspieler über die giganti-

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schen LP-Altäre der Champions bis hin zum reichhaltigen Angebot der einschlägigen Software-Lieferanten kommen Freunde der schwarzen Kunst sicher wieder auf ihre Kosten. Von „normalen“ LP-Ausgaben gängiger Neuerscheinungen bis zu Luxusausgaben hochveredelter Klassiker: Vinyl-Fans können die Publikumstage vom 16. bis zum 18. Mai auch zum Einkaufen nutzen. Fachbesucher dürfen bereits am 15. Mai die Messehallen durchwandeln. Wer die neuesten Trends schon begutachten will, bevor sie möglicherweise Mainstream werden, der sollte in Halle 3 den Newcomer-Bereich aufsuchen. Dort zeigen Start-up-Unternehmen ihre Ideen, Entwicklungen und Prototypen. Gründergeist, Kreativität und Innovationskraft der Branche finden dort ihr Forum. Doch nicht nur junge Talente auf dem Gebiet der Musikwiedergabe bereichern die High End, auch der künstlerische Nachwuchs tritt auf. Die veranstaltende High End Society arbeitet hier mit der Hochschule für Musik und Theater in München zusammen. Von dort kommen Ensembles wie die Blechbläser-Vereinigung The Red Socks Brassquintett oder das Trio Triple. Traditionell können sich die internationalen Messebesucher – der Anteil ausländischer High Ender wächst seit Jahren – an zünftiger bayrischer Folklore ergötzen: Heuer wird zum Beispiel die Unterbiberger Hofmusik mit ihrer Mischung aus Volksmusik und Jazz für die besondere Note sorgen. So richtig ernst geht es auf der Technologie-Bühne in Halle 3, Stand D10, zu, wo ausgewiesene Fachleute zu interessanten branchenrelevanten Themen referieren. Es wird also jedem reichlich geboten – ein Besuch in München lohnt sich immer. | Alle Informationen siehe www.highendsociety.de

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Wirtschaft [ SWICO ]

INNOVATION UND PREISDRUCK BESTIMMEN DEN CE-MARKT 2013 Im Jahr 2013 verzeichnete der Consumer-Electronics-Markt (CE-Markt) einen Gesamtumsatz von rund 1,38 Milliarden Franken. Das entspricht einem Umsatzrückgang von gut 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zu den übrigen westeuropäischen Ländern ist der Rückgang in der Schweiz allerdings moderat, büsste doch der CE-Markt in Westeuropa um bis zu 18 Prozent ein. Unter Druck steht die Branche hauptsächlich wegen des anhaltenden Preiszerfalls.

Kurze Innovationszyklen, neue Funktionen und Technologien sowie Veränderungen im Nutzungsverhalten dominieren die Consumer-Electronics-Branche. Mehr, grösser, höher, vernetzter und individueller – bei gleich bleibenden oder sogar sinkenden Preisen. Eine Entwicklung, die die Branche zunehmend unter Druck setzt.

TV: FLACH UND GROSS Der TV-Markt trägt rund 57 Prozent zum Gesamtmarktvolumen bei. Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz 763 000 Flachbildfernseher verkauft, wobei Fernseher mit einer Bildschirmdiagonale von 50 Zoll und mehr längst nicht mehr zu den Exoten gehören. Die Branche schätzt, dass heute in 90 Prozent der Schweizer Haushalte mindestens ein Flachbildfernseher steht. Ersatzbedarf seitens der Konsumenten besteht nicht nur für Besitzer eines Röhrengerätes (8 Prozent), sondern auch für diejenigen, die einen Flachbildfernseher früherer Generationen in Betrieb haben. Nur in schätzungsweise 2 Prozent der Schweizer Haushalte findet sich kein Fernsehgerät. Die wichtigsten Innovationstreiber im Jahr 2014 sind OLED-TV (extrem dünne flache oder gebogene Bildschirme), Ultra-HD bzw. 4K-Fernseher (vierfache Auflösung) und Smart TV (Internetanbindung).

MEDIENNUTZUNG IM WANDEL Während früher dem Fernseher im Wohnzimmer die volle Aufmerksamkeit galt, nimmt heute mehr als die Hälfte aller Schweizer zum Fernsehen auch das Tablet oder das Smartphone zur Hand – bei der jüngeren Generation sind es sogar mehr als zwei Drittel (Trend zum „Second Screen“). Vor vier Jahren noch ein völliges Nischenprodukt, ist das Tablet zurzeit das eigentliche Wachstumsprodukt der Heimelektronik. So haben sich die Verkäufe in der Schweiz in den letzten zwei Jahren jedes Jahr mehr als verdoppelt, und bereits in jedem dritten Haushalt ist mindestens ein Tablet im Einsatz. Im laufenden Jahr sollen mehr als eine Million Geräte abgesetzt werden – beachtlich in einem Land mit etwas über 3,5 Millionen Haushalten. Auch der Trend zu Vernetzung und Streaming setzt sich fort. Die Konvergenz von Services wie Internet, Video, TV und Hifi sowie die Entwicklung zur Steuerung der Medieninhalte auf einem einzigen Gerät gehen weiter: Die Individualisierung der Nutzungsgewohnheiten wird auch durch „Replay-TV“ und Internet-Mediatheken der einzelnen Sendeanstalten gefördert.

VIDEO UND AUDIO: FLEXIBEL UND VERNETZT Bei den Videokameras erwächst den sogenannten Handhelds eine starke Konkurrenz in Form von Action-Cams. Diese können leicht und flexibel überall befestigt werden und übermitteln Bilder in hoher Auflösung. Hoch im Kurs steht „Connected Audio“, die Vernetzung der Hifi-Anlage mit dem heimischen Netzwerk oder einzelner Lautsprecher in einem Multiroom-System. Diese Vernetzung ermöglicht den direkten Zugriff in die Cloud, auf den eigenen Netzwerkserver oder die Musik von Smartphone und Tablet. Gesteuert wird das Ganze oftmals über eine App auf dem Smartphone oder Tablet. Ebenfalls sehr erfolgreich sind portable Lautsprecher, auf die Musik oder andere Audio-Inhalte kabellos (z. B. via Bluetooth) übertragen werden können. Ein Umsatzwachstum verbuchen auch Kopfhörer; Wachstumstreiber sind dort die Formfaktoren „Kopfbügel“ sowie die Signalübertragung via Bluetooth.

Über Swico Als Verband der Anbieter von Informations-, Kommunikations- und Organisationstechnik bündelt der Swico die Interessen der CE- und ICT-Branche und vertritt diese gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung. Seinen über 400 Mitgliedern bietet der Swico zudem eine breite Palette von Dienstleistungen, Informationen und Vernetzungsmöglichkeiten. www.swico.ch

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Wirtschaft [ NACHRICHTEN ] Geld ist nicht alles

ELEKTRONIKGEHALTSREPORT 2013

„Weiche Faktoren“ wie Betriebsklima und Arbeitsplatzsicherheit sind vielfach wichtiger als der Verdienst.

Die Zufriedenheit der Angestellten in der Elektronikbranche ist weiterhin hoch und hängt nebst der leistungsgerechten Entlohnung vor allem vom Betriebsklima und von der Arbeitsplatzsicherheit ab. Rechnet man diese beiden „weichen“ Faktoren zu-

sammen, sind sie deutlich wichtiger als der Verdienst als alleiniges Kriterium. Dies sind die zentralen Erkenntnisse des ElektronikGehaltsreports 2013, an dem über eine Befragung auf www.ingenieur-und-gehalt. de 3200 Elektronikfachkräfte im Zeitraum von September 2011 bis Januar 2013 teilgenommen haben. Untersucht man nach den einzelnen Geschäftsbereichen, verdienen die Fachleute aus dem Bereich Produktion derzeit ähnlich gut wie Angestellte der Entwicklungsabteilung. Die Qualitäts- und Testingenieure rechnen noch in diesem Jahr mit einer Gehaltserhöhung. Wer in der Sparte Applikationen arbeitet, kann mittlerweile ebenso viel verdienen wie im Vertrieb. Und im Marketing sind zum Teil auch höhere Löhne möglich als im Vertrieb. Die Fachkräfte, die an der Online-Umfrage teilgenommen haben, sind im Schnitt 40 Jahre alt und zu 96,1 Prozent männlich. // WIL

Weniger Computer verkauft

SCHWEIZER LIEBEN APPLE

In der Schweiz wurden im 4. Quartal 2013 wie im gesamten Europa weniger Computer verkauft.

Insgesamt konnten von Oktober bis Dezember letzten Jahres in der Schweiz 492 000 Computer verkauft werden. Im Vergleich zur Vorjahresperiode bedeutet das einen Rückgang von 5,1 Prozent, rechnet das Forschungsinstitut Gartner aus. Damit Home electronics Inside

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schliessen sich die Verkäufe in der Schweiz dem allgemein rückläufigen Trend der westlichen Märkte Europas an. Dort wurden im 4. Quartal 2013 insgesamt 14,7 Millionen PCs verkauft (–4,4 Prozent). Damit sei der Rückgang aber milder ausgefallen als in den übrigen Quartalen, meint Gartner. Vor allem Firmen scheinen wieder verstärkt ihre Computerausrüstung zu erneuern; der Absatz von Unternehmens-PC sank lediglich um 1,7 Prozent, während die Verkäufe an Privatpersonen um 7 Prozent zurückgingen. Auffällig ist die besondere Stellung, die Apple im Schweizer Markt hat. Während Apple in Westeuropa nur einen Marktanteil von knapp 9 Prozent hat, gehen in der Schweiz mehr als 16 Prozent der Verkäufe auf das Konto von Apple. Marktführer in Europa und in der Schweiz ist weiterhin HP mit einem Anteil am Schweizer Markt von 31,5 Prozent. //WIL www.gartner.com

KURZ NOTIERT Konjunktur brummt STEIGENDES BIP ERWARTET Das Basler Konjunkturforschungsinstitut BAK rechnet in diesem Jahr in der Schweiz mit einem weiterhin robustem Wirtschaftswachstum von 2,2 Prozent und im kommenden mit 2,3 Prozent. Zudem signalisieren die Weltwirtschaft und die für die Schweiz wichtige Euro-Zone ebenfalls Anzeichen für eine anhaltende Erholung. Das Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft Seco erwartet für dieses Jahr ebenfalls einen Anstieg des Bruttoninlandsproduktes (BIP) um 2,2 Prozent, und für 2015 erwarten die Ökonomen des Bundes gar eine Zunahme der Wachstumsgeschwindigkeit um 2,7 Prozent. www. seco.admin.ch www.bakbasel.ch

Temporärarbeit boomt SCHWEIZER SIND ZUFRIEDENER Schweizer Angestellte in einem temporären Arbeitsverhältnis haben sich zu 68,2 Prozent positiv über ihr befristetes Angestelltenverhältnis geäussert. Im internationalen Kontext fällt der Wert rund 10 Prozent tiefer aus als in der Schweiz. Das hat eine Studie von Page Personnel ergeben. Gemäss dieser Untersuchung ist die Temporärarbeit heute ein wichtiges Instrument der flexiblen Personalpolitik, sie trägt zu einem nachhaltigen Wachstum der Volkswirtschaft bei und ist zudem auch eine treibende Kraft in der professionellen Entwicklung von Spezialisten, Fachkräften und jungen Arbeitnehmern. www.pagepersonnel.de

Fussball belebt STEIGENDE UMSÄTZE ERWARTET Nachdem das 4. Quartal des vorangegangenen Jahres für die westeuropäische Unterhaltungselektronik mit einem Umsatzrückgang von 8,1 Prozent doch eher enttäuschend geendet hat, hofft die internationale Branche nun auf einen Boom im TV-Bereich. Im Zuge der anstehenden Fussball-Weltmeisterschaft im Juni dieses Jahres in Brasilien hoffen die Experten auf einen deutlichen Anstieg der Verkäufe von Fernsehgeräten. Gemäss dem Marktforschungsinstitut GfK werden dann vor allem Geräte mit Bildschirmen grösser als 50 Zoll, Geräte mit verbesserter Qualität und mit Ultra-HD-Technik stark nachgefragt werden. www.gfk.com

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Wirtschaft [ GASTEINERS KNOW-HOW ]

ALLES AUSSER FERNSEHEN // Albrecht Gasteiner

Ob UHD oder 4K draufsteht: Mit den neuen Fernsehgeräten kann man in Ultra-High-Definition-Qualität allerhand erleben – nur nicht fernsehen.

W

ann immer in der Heimelektronik eine neue Technik eingeführt wird, sind die Läden voll mit tollen, neuen Geräten, aber es gibt kaum Software, mit der man sie füttern könnte. Das war bei der Einführung der CD so, bei DVD und Blu-ray Disc und ebenso bei HDTV. Und nun also UHD. Auch hier sind die Gerätehersteller vorgeprescht, während die Software hinterherhinkt. Doch aus der Erfahrung früherer Neueinführungen zu schliessen, die Futterlieferanten würden bald nachziehen und ein reichhaltiges Programmangebot bereitstellen, wäre arg kurzsichtig. Denn diesmal ist vieles anders. Vor allem bei den Fernsehstationen. Die stehen dem neuen Superstandard äusserst skeptisch gegenüber, vor allem aus finanziellen Gründen. Viele von ihnen haben erst vor relativ kurzer Zeit den Umstieg von Standard auf High Definition vollzogen, etliche haben ihn noch immer vor sich. Da geht es um Investitionen im dreistelligen Millionenbereich, die über viele Jahre hinweg amortisiert werden müssen. Doch jetzt soll das gerade erst angeschaffte HDTV-Equipment schon wieder ausrangiert werden? Kaum ein Sender könnte sich einen derartigen Kraftakt leisten, die gebührenfinanzierten, frei empfangbaren Sender in Europa ganz sicher nicht. Woraus sich ergibt, dass es mit Sicherheit auf Jahre hinaus keinen Fussball, keine Formel 1

Albrecht Gasteiner ist Chef des firmenneutralen Informationsdienstes HDTV-Forum Schweiz.

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und keinen „Musikantenstadel“ in 4K-Auflösung zu sehen geben wird. Dies auch noch aus einem technischen Grund: Bei UHD hat man es mit gewaltigen Datenmengen zu tun, die leicht das Zehnfache dessen umfassen können, was man von einer klassischen HDTV-Produktion gewohnt ist. Um solche Programme aus dem Studio zum Zuschauer nach Hause transportieren zu können, kommen neu entwickelte, äusserst aufwendige Systeme zur Datenreduktion zum Einsatz. Diese funktionieren aber nicht in Echtzeit, sodass Live-Sendungen zunächst nicht möglich sind. Damit bleibt derzeit nur das (kostenpflichtige) Abrufen vorcodierter Programme von VOD-Datenbanken, in aller Regel also Spielfilme. Dabei ist für ruckelfreies Streaming in guter Bildqualität nach derzeitigem Kenntnisstand eine Verbindung gefordert, die jederzeit einen Datendurchsatz von mindestens 30 Mbit/s garantiert – so etwas hat längst nicht Jeder. Als alternative Programmquellen kommen eventuell Discs infrage, ein UHD-tauglicher Nachfolger für die Blu-ray Disc ist jedoch nirgends zu sehen. Eher wird es Homeserver geben, auf denen Filme in sehr guter UHD-Qualität gespeichert sind und auf die man weitere Programme via Internet downloaden kann, was für einen Spielfilm allerdings durchaus eine ganze Nacht beanspruchen kann.

WOZU EIGENTLICH UHD? Das klingt alles nicht gerade euphorisch und so stellt sich die Frage, ob man derzeit überhaupt in einen UHD-Fernseher investieren sollte. Dies umso mehr, als man ja schon heute weiss, wie sich der UHD-Standard in den nächsten Jahren weiterentwickeln wird. Mit erweitertem Farbraum, höherem Kontrast und einem Vielfachen an Bildwechselfrequenz. Die Antwort: Stimmt, das heutige UHD markiert nur den Beginn einer neuen Ära. Da gibt es noch kein klassisches Fernsehen, aber doch immerhin allerhand anderes: Mit einem UHDCamcorder kann man Familienvideos in phänomenaler Bildqualität herstellen, es gibt Games und Youtube-Videos, Fotos von der Digitalkamera erstrahlen in vierfacher Auflösung, 3D-Programme sieht man mit der Polarisationsbrille erstmals in uneingeschränkter Full-HD-Auflösung (! ), und vor allem lassen sich HD-Inhalte jedweder Herkunft per Upscaling in eindrucksvoller Beinahe-UHD-Qualität geniessen. Alles ausser Fernsehen also. Reicht das, um einen Kauf zu rechtfertigen, oder sollte man nicht lieber zwei, drei Jahre zuwarten? Nun ja, da ist es wie mit der Anschaffung eines Autos. Auch da wissen Sie schon heute, dass es in zwei, drei Jahren ein noch besseres Modell geben wird. Aber wenn Sie auf dieses warten wollen, gehen Sie halt die nächsten zwei, drei Jahre zu Fuss. | Home electronics Inside

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Wirtschaft [ RUSTERHOLZ’ UMSATZPLUS ]

FASZINATION HANDEL // Martin C. Rusterholz

Der Handel fasziniert, ob Food oder Nonfood – und dies über Jahre. Das aktuelle und interessante Händlerprofil sollte aber auch Schulabgängern schmackhaft gemacht werden.

W

eniger durch Planung als eher durch Zufall trat ich 1984 in ein Handelsunternehmen ein, da ein Freund seine damalige Stelle aufgab, die ich anschliessend übernahm – als Einkaufsassistent bei der ABM (Au Bon Marché). ABM war damals mit EPA das kleinflächige Warenhaus mit Produkten für den täglichen Gebrauch (für alle unter Ihnen, die diese Ära nicht mehr erlebt haben). Seit genau 20 Jahren also lässt mich der Handel, ob Gross- oder Detailhandel, nicht mehr los. Ich bereue keinen einzigen Tag, dass ich eine Banken- oder Versicherungskarriere verpasst habe, die ich auf dem Platz Zürich damals problemlos hätte starten können. Vielmehr bin ich nach wie vor fasziniert von Einkauf und Vertrieb, von Marge und Produkten oder von Umsätzen und verkaufsoffenen Sonntagen in der Vorweihnachtszeit. Der Handel – ob Food oder Nonfood – gehört zu den wohl abwechslungsreichsten und damit spannendsten Branchen, die die darin handelnden Akteure tagtäglich neu herausfordert. Im Gegensatz zu vielen anderen Berufen gibt es im Handel oft ein unmittelbares Feedback, sei es mit neuen Produkten, neuen Standorten, neuen Kundengruppen oder auch neuen Mitarbeitern. Der Händler weiss also schnell, ob er in der richtigen Richtung unterwegs ist oder ob er seinen eingeschlagenen Weg korrigieren muss.

virtuell – sowohl heute als auch morgen gut ausgebildete, motivierte und leidenschaftliche Mitarbeiter und Nachwuchsführungskräfte benötigt.

TUE GUTES UND SPRICH DARÜBER Wir können stolz sein auf unsere dynamische und gewichtige Branche, die notabene auch zu den verlässlichsten Stützen der Schweizer Wirtschaft gehört. Der private Konsum trotzt als Fels in der Brandung so manchem Sturm – auch einer Finanzkrise. Nun sollten wir aber auch bei nächster Gelegenheit über all diese tollen Dinge sprechen, die der Handel in der Schweiz oder im Ausland zu bieten hat – ob auf Firmenmessen oder in Schulen –, und uns so die zukünftigen Mitarbeiter und Auszubildende sichern. Ganz im Sinne von „Tue Gutes und sprich darüber“. |

GROSSE VERÄNDERUNGEN Der Handel macht auch Menschen glücklich, so zum Beispiel den Kunden, der soeben die neueste Playstation 4 gekauft hat und auf schnellstem Weg nach Hause will, um sie sofort auszuprobieren. Oder wo wird das wichtigste Utensil, der Fernseher, für die bevorstehende Fussballweltmeisterschaft verkauft? Und bei wem schliesslich kriegt man das mittlerweile unerlässlich gewordene Smartphone zu kaufen? Natürlich: im Detailhandel. Der Handel ist schnell und voller Veränderungen und es gilt ständig aufzupassen, dass der Zug der Neuerungen nicht an einem vorbeirast oder der Einstieg an der nächsten Haltestelle misslingt. Idealerweise segelt der Händler nicht nur hart am Wind und enteilt der Konkurrenz mit aufgezogenen Segeln, sondern er hat gleichzeitig auch seine Nase im Wind und riecht die kommenden Trends immer etwas früher, als es andere tun. Es sind diese ständigen Veränderungen, die das aktuelle Händlerprofil als äusserst dynamisch erscheinen lassen und dieses deshalb, gerade für Schulabgänger, attraktiv machen müsste. Die Frage ist nun einfach, ob der Handel genug unternimmt, um sein vielfältigen Berufe entsprechend bekannt zu machen, um damit den notwendigen Nachwuchs für unsere Branche begeistern zu können. Es ist auch im Zeitalter von „Online“ und „Webshops“ nach wie vor so, dass der Handel – ob stationär oder Home electronics Inside

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Martin C. Rusterholz ist Geschäftsführer und Partner bei Hofmann Consultants AG in Zürich, der führenden Personalberatung im europäischen Handel und Konsumgütermarkt. www.hofmannconsultants.com


Know-how [ WEISSE WARE ]

FEA Expo 2014 in Morschach

GROSSER AUFTRITT FÜR KLEINGERÄTE An der FEA Expo in Morschach wurden vom 9. bis zum 12. März die neusten Produkte aus dem Elektro- und Haushaltgerätebereich gezeigt. Zu sehen gab es viel Farbe, Kaffeeautomaten in allen Formen und Grössen und vermehrt Geräte für Gesundheit und Fitness.

„Alles ist so schön bunt hier“, meinte ein Besucher angesichts der zahlreichen farbigen Geräte. Auch an der diesjährigen FEA Expo dominierten zwar Weiss, Schwarz und Chrom, doch sah man wohl deutlich mehr Farbe als in anderen Jahren. Ob die kabellosen Wasserkocher von Rotel oder die neuen Küchenwaagen von Breuer – viele Hersteller treibens dieses Jahr ganz schön bunt. Dass nicht einmal mehr die Weisse Ware weiss ist, zeigte auch Candy mit seinem neuen Mikrowellenofen Ego G25D. Diesen gibt es beispielsweise in Orange, in Grün oder in Anthrazit. „Farbe liegt im Trend“, so Yolanda Güller, Marketing Coordinator von Hoover und Candy. „Die Marktforschung bestätigt, dass die Kunden immer mehr farbige Geräten wollen“, erklärte sie die bunten Mikrowellengeräte. Die Mikrowellenofen beherrschen drei Betriebsarten (Mikrowelle, Grill, Kombibetrieb) und lassen sich per EasyTouch-Tasten bedienen. Dass Farbe nicht nur eine erfrischende Abwechslung in der Küche ist, sondern auch eine nützliche Funktion bieten kann, beweist der Standmixer Illumina von Russell Hobbs: Das Gerät zeigt mit unterschiedlichen Leuchtfarben an, welche der vier Geschwindigkeitsstufen beziehungsweise welche Zubereitungsart gerade ausgewählt ist.

OMNIPRÄSENTE KAFFEEMASCHINEN Dass der Markt der Kaffeemaschinen und Kaffeevollautomaten in den letzten Jahren immer wichtiger geworden ist, zeigt sich unter anderem an den vielen verschiedenen Modellen im Kaffeemaschinen-Bereich, die an der FEA Expo zu sehen waren. So etwa die neue Melitta Caffeo Barista, die 18 frei wählbare Kaffeevariationen auf Knopfdruck herstellt und ein „Design wie ein iPhone“ hat, wie uns am Stand erklärt wurde. Ihr Äusseres ist tatsächlich sehr apart und mit der TouchBedienung, der schwarzen Fläche und dem Chrom-Rahmen sehr edel, doch scheint der Vergleich zum Apple-Smartphone etwas weit hergeholt. Auch Jura setzt bei der Impressa-A-Reihe auf Bedienung per Finger, und wie bei manchen Vollautomaten lässt es sich auch mit dem Kaffemahlwerk Solis Caffissima IQ schonend – also nicht allzu schnell – Kaffee mahlen: mit 25 Mahlgradeinstellungen und individueller Mengen-Dosierung.

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INNOVATIVE HAARTROCKNER Auch im nicht ganz so populären Bereich der Haartrockner tut sich einiges. So zeigte Trisa ein Gerät, das die Haare nicht nur mit warmer Luft trocknet, sondern auch mit Infrarot. Dies trägt laut Hersteller dazu bei, dass die Haare um bis zu 50 Prozent schneller trocknen, weil die Infrarotstrahlen ins Innere der einzelnen Haare gelangen und diese von innen nach aussen trocknen. Ein anderes Gerät arbeitet mit UV-Licht, was angeblich schonend für die Kopfhaut ist und somit das Entstehen von Schuppen und Ekzemen verhindern soll. Breuer wiederum bringt mit seinem kleinen Reisehaartrockner eine Neuheit: Das Gerät ist mit einer Kaltluftfunktion ausgerüstet, was in dieser Kategorie ungewöhnlich ist.

GESUNDHEIT UND FITNESS Der gegenwärtige Gesellschaftstrend zu bewusstem und gesundem Leben, zu Fitness und Wellness zeigt sich auch in neuen Produkten im Haushalt- und Pflegebereich. Die Ultraschall-Zahnbürste Philips Sonicare HealthyWhite bietet unterschiedliche Intensitätsstufen und sorgt damit für eine gründliche Reinigung und gemäss Philips für nachweislich weissere Zähne. Ebenfalls von Philips beeindruckte der neue Entsafter HR1855 der Viva Collection, der bis zu zwei Liter Früchte oder Gemüse verarbeitet und danach dank der QuickClean-Funktion in rund einer Minute gereinigt ist. Trisa steigt mit dem Activity Tracker in den Markt der Weareables ein. Das kleine Armband mit Display zählt die Schritte der Benutzer und berechnet so deren ungefähren Kalorienverbrauch. In eine ähnliche Richtung gehen die Körperwaagen von Breuer, die nicht nur das Gewicht von Personen ermitteln, sondern auch den Body-Mass-Index oder den Anteil an Körperfett berechnen und mittels einer App Tagebuch über sämtliche Werte führen. Die FEA Expo hat auch einen Vorgeschmack auf diverse andere Produkte gegeben, die in diesem Jahr verfügbar werden. Einige Neuheiten und deren Features finden Sie auf der gegenüberliegenden Seite.

Home electronics Inside

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Know-how [ WEISSE WARE ] Wasserfest TRIMMEN UNTER DER DUSCHE

Electrolux Profi Steam

GAREN IM VAKUUM

Mit dem Profi Steam bringt Electrolux ein Gerät mit SousVide-Funktion für Privathaushalte auf den Markt. Der Ofen eignet sich zum Kochen, Backen, Grillen, Dampfgaren und als Besonderheit auch zum Vakuumgaren. Fleisch, Fisch und Gemüse lassen sich damit zusammen mit dem eingebauten Vakuumiergerät zart und aromatisch zube-

reiten. Bei dieser sanften Zubereitungsmethode werden alle Zutaten inklusive der Gewürze in einen hitzebeständigen Plastikbeutel gegeben und vakuumiert. Danach garen sie bei niedrigen Temperaturen bis 80 Grad. Weil im geschlossenen Beutel nichts anbrennen, verkochen oder austrocknen kann, bleiben Geschmack und Nährstoffe erhalten. Doch auch auf herkömmliche Köstlichkeiten muss nicht verzichtet werden: Wer bei vakuumgegartem Fleisch die leckere Kruste vermisst, kann das gegarte Fleisch nach dem Garvorgang noch kurz anbraten. Der Kochvorgang bleibt beim Vakuumgaren sehr einfach: Bei mehrgängigen Menüs lässt sich das gegarte Gemüse oder das Fleisch gut vorbereiten, sodass man sich damit kaum mehr beschäftigen muss. Auch das Wenden des Garguts entfällt völlig. Der Profi Steam bietet 14 Ofenfunktionen mit über 100 gespeicherten Rezepten. www.electrolux.ch

Chemineefeuer

HEIZLÜFTER IN AUSGEFALLENEM DESIGN

Ralph Turke, Verkaufsleiter bei Rotel AG, bedient den Heizlüfter Fireplace.

Mit dem Heizlüfter namens Fireplace wird einem bereits beim Anblick des Gerätes warm. Das von Rotel an der FEA Expo gezeigte Gerät sieht auf den ersten Blick aus wie ein an die Wand montierter LCD-Fernseher. Als solcher scheint er zwar in der Home electronics Inside

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heutigen Zeit etwas zu dick geraten, doch stört das kaum. Nur das Programm könnte etwas abwechslungsreicher sein: Zu sehen ist ein virtuelles Chemineefeuer mit rot glühendem Holz. Schaut man genauer hin, entdeckt man an der Oberseite Lüftungsöffnungen, durch die warme Luft herausgeblasen wird. Im Innern des speziellen Fernsehers steckt ein Heizlüfter, der per Fernbedienung auf zwei verschiedene Heizstufen eingestellt werden kann (900 oder 1800 Watt). Zudem hat das Gerät eine Dimmungsfunktion sowie einen Sicherheitsthermostat. Die Frontplatte ist leicht gebogen und besteht aus gehärtetem Glas. Das Gerät eignet sich am besten für die Wandmontage und misst 65 x 11 x 52 Zentimeter. Es wiegt 12,8 Kilogramm und hat den Katalogpreis von Fr. 251.50. www.rotel-haushaltsgeraete.ch

Der Babyliss Precision 1-Control Waterproof ist laut Hersteller der erste wasserresistente reine Bartschneider überhaupt. Damit kann Mann sich sogar unter der Dusche den Bart trimmen. Dank seinen 24 Stufen lässt sich die Schnitthöhe sehr genau einstellen – von 0,4 bis 5 Millimeter. Die gewählte Bartlänge und der Akkuladestand lassen sich am integrierten LCD-Display ablesen. Seine sogenannte W-Technologie soll dank ihrer speziellen Klingengeometrie dafür sorgen, dass ein effizienter und ebener Schnitt für alle Haar- und Barttypen möglich ist. Preis: Fr. 199.90. www.babyliss.ch

SMS-Norm GESCHIRRSPÜLER FÜR DIE SCHWEIZ Miele bringt neue Geschirrspüler, die eigens für die Schweiz produziert wurden. Die Geräte entsprechen der SMS-Norm und bieten einige Besonderheiten. Dazu gehören ein um zehn Zentimeter höherer Spülraum, eine neuartige Innenausleuchtung namens BrillantLight sowie die automatische Türöffnung AutoOpen, die dafür sorgt, dass der Dampf am Ende des Spülvorgangs entweichen kann und so das Geschirr schneller trocknet. Die Maschine entspricht der Energieeffizienzklasse A+++. Sie reinigt 140 Geschirrteile ab 6,5 Liter Wasser und mit 0,8 kWh Strom. Mit dabei ist natürlich auch die von Miele entwickelte Besteckschublade. www.miele.ch

Zusammenarbeit BOSCH BAUT DIE KOOPERATION MIT WWF AUS Nach erfolgreicher Zusammenarbeit von Bosch Hausgeräte und dem WWF Schweiz im letzten Jahr wird die Kooperation 2014 weitergeführt und verstärkt. Die beiden Unternehmen wollen sich für mehr Energieeffizienz in Schweizer Haushalten einsetzen. So soll der Anteil energieeffizienter Hausgeräte an den Gesamtverkäufen bis 2015 drei Viertel ausmachen. Zudem unterstützt Bosch den WWF Schweiz bei der Finanzierung diverser Projekte im Bereich des Wasserschutzes in der Schweiz. Die besonders energieeffizienten Geräte von Bosch gehören zum sogenannten „Green Technology inside“-Programm. Dementsprechend werden 41 dieser Geräte vom WWF Schweiz empfohlen. www.bosch-home.com/green-technology

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Home HomeElectronics Electronics2014 2014

GUT GUTINFORMIERT INFORMIERT #10 / 2013

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Home electronics

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Schweizer Fachpublikation Fachpublikation für Heimelektronik. für Heimelektronik. M AMGAAGZAI N Z I N Schweizer

#10 /#10 Oktober / Oktober 20132013 / Fr./9.50 Fr. 9.50 / www.home-electronics.ch / www.home-electronics.ch

36 SEITEN 36 SEITEN DOSSIER: DOSSIER: AUDIO AUDIO DOSSIER AUDIO // KAUFBERATUNG LAUTSPRECHER // RATGEBER RAUMAKUSTIK // AUFBAUHILFE MUSIKNETZWERK // ANALOG-TIPPS // MEDIENSERVER // AV-RECEIVER // KOMPAKTKAMERA // MUSIKTIPPS // FILMTIPPS

DOSSIER AUDIO // KAUFBERATUNG LAUTSPRECHER // RATGEBER RAUMAKUSTIK // AUFBAUHILFE MUSIKNETZWERK // ANALOG-TIPPS // MEDIENSERVER // AV-RECEIVER // KOMPAKTKAMERA // MUSIKTIPPS // FILMTIPPS

BESSER BESSERHÖREN HÖREN Lautsprecher Lautsprecher gehören gehören immer, immer, MusikserMusikserver meist ver meist dazu:dazu: Hifi Hifi heute. heute. Plus Plus Ratgeber Ratgeber Raumakustik Raumakustik S. 23S. 23

SmartSmart Entertainment Entertainment

KLUGE KLUGE MEDIASERVER MEDIASERVER Reicht Reicht ein Router ein Router oder oder solltesollte eine ausgewachsene eine ausgewachsene NAS NAS die die DatenDaten für das fürHeimnetzwerk das Heimnetzwerk speichern? speichern? Vertreter Vertreter beider beider Konzepte Konzepte im Praxistest. im Praxistest. S. 60 S. 60 TV &TV Heimkino & Heimkino

KAPITALER KAPITALER AV-RECEIVER AV-RECEIVER Denon Denon rüstetrüstet sein neues sein neues Flagg-Flaggschiffschiff AVR-X AVR-X 4000 4000 mit reichlich mit reichlich starker starker Technik Technik aus. Bild, aus. Bild, KlangKlang und Bedienkonzept und Bedienkonzept sollensollen neue neue WegeWege weisen. weisen. S. 64 S. 64 Foto & Foto Video & Video

CLEVERE CLEVERE KOMPAKTKOMPAKTKAMERA KAMERA

Foto & Video Foto [ TEST & Video - MFT-SYSTEMKAMERAS [ TEST - MFT-SYSTEMKAMERAS ] ]

Foto & Video Foto [ TEST & Video - MFT-SYSTEMKAMERAS [ TEST - MFT-SYSTEMKAMERAS ] ]

FAZIT FAZIT dem neuen Four-Thirds-CMOS-Bildsensor dem neuen Four-Thirds-CMOS-Bildsensor mit eine signifikant mit einebessere signifikant Bildqualität bessere und Bildqualität und Olympus veredelt Olympus seine beiden veredeltkompakteren seine beiden kompakteren einer von 12 auf einer 16 von Megapixel 12 auf gestiegenen 16 Megapixel schliessen gestiegenen zur OM-D schliessen E-M5zur auf.OM-D Da diese E-M5 noch auf. Da diese noch Systemkameras Systemkameras Pen Lite (E-PL5)Pen undLite Pen(E-PL5) Mini und Auflösung Pen MiniundAuflösung einer überarbeiteten und einer überarbeiteten Signal- mehr SignalBedienkomfort mehr Bedienkomfort bietet und zu den bietet weniund zu den weni(E-PM2) nicht nur (E-PM2) mit einer nichthöheren nur mit Serieneiner höheren verarbeitung. Serien- Imverarbeitung. Vergleich zu Im denVergleich Pen-Vorgänzu dengen Pen-Vorgänspiegellosen genSystemkameras spiegellosen Systemkameras mit Spritzmit Spritzbildgeschwindigkeit bildgeschwindigkeit und einem hinzugekomund einem hinzugekomgerinnen E-PL3gerinnen und E-PM1 E-PL3 erreichen und E-PM1 die beierreichen wasserschutz die bei- gehört, wasserschutz verteidigt gehört, sie ihren verteidigt ers- sie ihren ersmenen Kunststoffgriff, menen Kunststoffgriff, sondern vor allem sondern mit vor denallem Pen-Neuheiten mit den E-PL5 Pen-Neuheiten und E-PM2 E-PL5 dadurch und E-PM2 ten Platz dadurch unter den ten Olympus-Modellen. Platz unter den Olympus-Modellen. | |

SonySony bringt bringt mit der mit der RX 100 RXII100 eine II Kompakeine Kompakte mitteAmbitionen. mit Ambitionen. Ob sie Ob sie das Zeug das Zeug zur Klassen-besten zur Klassen-besten hat, zeigt hat, zeigt sie imsie Bild-Test im Bild-Test und im und im Netzwerk-Check. Netzwerk-Check. S. 68 S. 68

STECKBRIEF STECKBRIEF

Hersteller Hersteller Olympus Olympus Olympus Olympus Olympus Olympus Modell Modell OM-D E-M5 OM-D E-M5 Pen E-PL5 (Lite) Pen E-PL5 (Lite) Pen E-PM2 (Mini) Pen E-PM2 (Mini) Preis Preis 1300 Franken (nur Gehäuse) 1300 Franken (nur Gehäuse)900 Franken (mit Objektiv 90014–42 Franken mm) (mit Objektiv800 14–42 Franken mm) (mit Objektiv 80014–42 Franken mm) (mit Objektiv 14–42 mm) Info www. Info www. olympus.ch olympus.ch olympus.ch olympus.ch olympus.ch olympus.ch Abmessungen (B x H xAbmessungen (B xAkku H x T), Gewicht T), Gewicht mit 121 xmit 90 Akku x 42 mm, 425 g 121 x 90 x 42 mm, 425 g 122 x 66 x 39 mm, 325 g122 x 66 x 39 mm, 325 g 120 x 65 x 34 mm, 270 g120 x 65 x 34 mm, 270 g

BILDSENSOR/DATEI BILDSENSOR/DATEI Pixelklasse, Format Pixelklasse, Format 16 Mega, Four Thirds (4:3) 16 Mega, Four Thirds (4:3) 16 Mega, Four Thirds (4:3) 16 Mega, Four Thirds (4:3) 16 Mega, Four Thirds (4:3) 16 Mega, Four Thirds (4:3) Auflösung (nicht interpoliert) Auflösung (nicht interpoliert) 4608 x 3456 Pixel 4608 x 3456 Pixel 4608 x 3456 Pixel 4608 x 3456 Pixel 4608 x 3456 Pixel 4608 x 3456 Pixel Pixelgrösse (Pixelpitch)/förderliche Pixelgrösse (Pixelpitch)/förderliche Blende 3,8 µm/ Blende f/6,2 3,8 µm/ f/6,2 3,8 µm/ f/6,2 3,8 µm/ f/6,2 3,8 µm/ f/6,2 3,8 µm/ f/6,2 Sensorgrösse/Bildwinkelfaktor Sensorgrösse/Bildwinkelfaktor17,3 x 13,0 mm/2,0-fach17,3 x 13,0 mm/2,0-fach 17,3 x 13,0 mm/2,0-fach17,3 x 13,0 mm/2,0-fach 17,3 x 13,0 mm/2,0-fach17,3 x 13,0 mm/2,0-fach Sensortyp/Sensorreinigung/Bildstabilisator Sensortyp/Sensorreinigung/Bildstabilisator CMOS/•/• CMOS/•/• CMOS/•/• CMOS/•/• CMOS/•/• CMOS/•/• Dateiformate Dateiformate JPEG, RAW, RAW + JPEGJPEG, RAW, RAW + JPEG JPEG, RAW, RAW + JPEGJPEG, RAW, RAW + JPEG JPEG, RAW, RAW + JPEGJPEG, RAW, RAW + JPEG

AUFNAHMESTEUERUNG AUFNAHMESTEUERUNG AF-Felder/Kreuzsensoren/manueller AF-Felder/Kreuzsensoren/manueller Fokus 35 AF-Sensoren/–/• Fokus 35 AF-Sensoren/–/• 35 AF-Sensoren/–/• 35 AF-Sensoren/–/• 35 AF-Sensoren/–/• 35 AF-Sensoren/–/• Verschlusszeiten/kürzeste Verschlusszeiten/kürzeste Blitzsync./Bulb Blitzsync./Bulb 1/4000–60 s/Blitz 1/250 1/4000–60 s/B s/Blitz 1/250 s/B 1/4000–60 s/Blitz 1/250 1/4000–60 s/B s/Blitz 1/250 s/B 1/4000–60 s/Blitz 1/250 1/4000–60 s/B s/Blitz 1/250 s/B Belichtungsmessung Belichtungsmessung mittenbetont, Spot, Matrix mittenbetont, (324 Felder)Spot, Matrix mittenbetont, (324 Felder) Spot, Matrix mittenbetont, (324 Felder)Spot, Matrixmittenbetont, (324 Felder) Spot, Matrix mittenbetont, (324 Felder)Spot, Matrix (324 Felder) Belichtungsprogramme Belichtungsprogramme P (mit P-Shift), Av, Tv, MP (mit P-Shift), Av, Tv, M P (mit P-Shift), Av, Tv, MP (mit P-Shift), Av, Tv, M P (mit P-Shift), Av, Tv, MP (mit P-Shift), Av, Tv, M Belichtungskorrektur,Belichtungskorrektur, Blitzbelichtungskorrektur Blitzbelichtungskorrektur ±3 Blenden, ±3 Blenden ±3 Blenden, ±3 Blenden ±3 Blenden, ±3 Blenden ±3 Blenden, ±3 Blenden ±3 Blenden, ±3 Blenden ±3 Blenden, ±3 Blenden Belichtungsreihe/Blitzbelichtungsreihe Belichtungsreihe/Blitzbelichtungsreihe •/• •/• •/• •/• •/• •/• Empfindlichkeitswahl: Empfindlichkeitswahl: ISO-Autobereich variabel/manuell/Reihe ISO-Autobereich variabel/manuell/Reihe einstellbar/200–25 600/• einstellbar/200–25 600/• einstellbar/200–25 600/• einstellbar/200–25 600/• einstellbar/200–25 600/• einstellbar/200–25 600/• Weissabgleich Weissabgleich automatisch, messen, Presets, automatisch, Kelvinwerte, messen, Presets, automatisch, Kelvinwerte, messen, Presets, automatisch, Kelvinwerte, messen, Presets, automatisch, Kelvinwerte, messen, Presets, automatisch, Kelvinwerte, messen, Presets, Kelvinwerte, manuelle Korrektur, Reihe manuelle Korrektur, Reihe manuelle Korrektur, Reihe manuelle Korrektur, Reihe manuelle Korrektur, Reihe manuelle Korrektur, Reihe Steuerbare Grundeinstellungen Lichter-/ Kontrast, Sättigung, Lichter-/ Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/ Steuerbare GrundeinstellungenSchärfe, Kontrast, Sättigung, Schärfe, Kontrast, Sättigung,Schärfe, Lichter-/ Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/ Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/ Schattenkorrektur, Rauschfilter Schattenkorrektur, Rauschfilter Schattenkorrektur, Rauschfilter Schattenkorrektur, Rauschfilter Schattenkorrektur, Rauschfilter Schattenkorrektur, Rauschfilter

SUCHER/MONITOR/DISPLAY SUCHER/MONITOR/DISPLAY

VEREDELTE VEREDELTE LINIE LINIE // Annette Kniffler // Annette Kniffler

Mit den neuen MitPen-Modellen den neuen Pen-Modellen E-PL5 und E-PM2 E-PL5führt und E-PM2 Olympus führt denOlympus 16-Megapixel-Sensor den 16-Megapixel-Sensor des des Topmodells Topmodells OM-D E-M5 im OM-D Four-Thirds-Format E-M5 im Four-Thirds-Format sowie viel von sowie dessen vielleistungsstarker von dessen leistungsstarker Elektronik nun Elektronik auch in ihren nun auch kompakten in ihren Micro-Four-Thirds-Kameras kompakten Micro-Four-Thirds-Kameras unter 1000 Franken unter 1000 ein.Franken ein.

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lympus splittet lympus sein Micro-Four-Thirdssplittet sein Micro-Four-Thirdsdie gehobene Pen die E-P3 gehobene und die Penkompakteren E-P3 und die kompakteren und E-PM1 ablösen. und E-PM1 Zunächst ablösen. dürfteZunächst es aller- dürfte es allerSystem in die wenige System Monate in die wenige alte, klar Monate Modelle alte, klar Pen Lite Modelle und Pen PenMini. Lite Genau und Pen diese Mini. dings Genauwie diese so oftdings erst wie einmal so oft auf erst eineeinmal zeitlichauf eine zeitlich über 1000 Franken überteure 1000OM-D Franken E-M5 teure und OM-D die E-M5 beiden undEinstiegsvarianten die beiden Einstiegsvarianten hat Olympus zur hat Olympus begrenztezurKoexistenz begrenztehinauslaufen. Koexistenz Denn hinauslaufen. Denn bereits über mehrere bereitsGenerationen über mehrerebewähr Generationen te Photokina bewähr te 2012 Photokina neu aufgelegt: 2012 Die neuPen aufgelegt: E-PL5 Die einige Pen Händler E-PL5 haben einige Händler die älteren haben Pen-Modelle die älteren Pen-Modelle Pen-Serie mit Kameras Pen-Serie bismit rund Kameras 1000 Franken. bis rund 1000 aliasFranken. Pen Lite und alias diePen PenLite E-PM2, und genannt die Pen E-PM2, Pen noch genannt an Lager Pen und nochverkaufen an Lager sie undnun verkaufen zu ver- sie nun zu verDie lassen sich Die wiederum lassen sich grobwiederum unterteilengrob in unterteilen Mini. ÜberinkurzMini. oder Über lang sollen kurz oder sie die lang E-PL3 sollen sie lockenden die E-PL3 Preisen: lockenden die E-PM1 Preisen: im Objektiv-Kit die E-PM1 im Objektiv-Kit Seite 42

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Home electronics

#1 Home 2013 electronics

#1 2013

Sucher: optisch/elektronisch Sucher: optisch/elektronisch (RGB-Auflösung) (RGB-Auflösung) –/• (1,44 Millionen Subpixel, –/• (1,44 Millionen Subpixel,–/optional (1,44 Millionen –/optional Subpixel,(1,44 Millionen–/optional Subpixel, (1,44 Millionen –/optional Subpixel,(1,44 Millionen Subpixel, 100%-Abbildung) 100%-Abbildung) 100%-Abbildung) 100%-Abbildung) 100%-Abbildung) 100%-Abbildung) Bildmonitor: Grösse/RGB-Auflösung/Extras Bildmonitor: Grösse/RGB-Auflösung/Extras 3,0 Zoll/609 900 Subpixel/ 3,0 Zoll/609 900 Subpixel/3,0 Zoll/460 000 Subpixel/ 3,0 Zoll/460 000 Subpixel/3,0 Zoll/460 000 Subpixel/ 3,0 Zoll/460 000 Subpixel/ Touchscreen, ausklappbar Touchscreen, ausklappbar Touchscreen, ausklappbar Touchscreen, ausklappbar Touchscreen Touchscreen Monitorfunktionen bei Monitorfunktionen Aufnahme bei Aufnahme Live View, Sensor-AF mit Live 35 View, Feldern, Sensor-AF Lupe, mit 35Live Feldern, View,Lupe, Sensor-AF mit Live 35 View, Feldern, Sensor-AF Lupe, mit 35Live Feldern, View, Lupe, Sensor-AF mit Live 35 View, Feldern, Sensor-AF Lupe, mit 35 Feldern, Lupe, Histogramm, Lichter- und Histogramm, Schattenwarnung Lichter- und Schattenwarnung Histogramm, Lichter- und Histogramm, Schattenwarnung Lichter- und Histogramm, Schattenwarnung Lichter- und Histogramm, Schattenwarnung Lichter- und Schattenwarnung Einblendungen bei Bildwiedergabe Einblendungen bei Bildwiedergabe Histogramm, Lichter- und Histogramm, Schattenwarnung Lichter- und Schattenwarnung Histogramm, Lichter- und Histogramm, Schattenwarnung Lichter- und Histogramm, Schattenwarnung Lichter- und Histogramm, Schattenwarnung Lichter- und Schattenwarnung

sich im sauber verarbeiteten Vollmetallim sauber Vollmetallfür rund 500 Franken, für rund die500 E-PL3 Franken, um 600 dieFranE-PL3 um – also 600dem Fran-(Micro-)Four-Thirds-Standard. – also dem (Micro-)Four-Thirds-Standard. Da fühlen sichDa fühlenverarbeiteten Foto & Video Foto [ TEST & Video - MFT-SYSTEMKAMERAS [ TEST - MFT-SYSTEMKAMERAS ]sich dabei ] gehäuse hochwertigsicher an. Besonders sicher liegt gehäuse hochwertig an. Besonders liegt ken inklusive Aufsteckblitz ken inklusive– Aufsteckblitz Tendenz fallend. – Tendenz es sichfallend. dabei umeseinen von mehreren um einenHerstelvon mehreren Hersteldie OM-D E-M5 Griffausbuchtung, weit diemit OM-D E-M5 mit Griffausbuchtung, weit Für die Nachfolger Für muss die Nachfolger man nochmuss rundman 300 noch lernrund getragenen 300 lern Standard getragenen mit offener Standard Lizenzmit offener Lizenzhervortretenderhervortretender DaumenauflageDaumenauflage und struktu- und struktuFranken mehr ausgeben. Franken mehr Das Gehäuse ausgeben. der Das PenGehäuse politik der handelt, Pen politik bietethandelt, Micro-Four-Thirds bietet Micro-Four-Thirds riertergegenOberfläche in der rechten in Hand. Bei rierter Oberfläche der rechten Hand. Bei E-P3 kostet rundE-P3 800 kostet Franken rund mit800 integriertem Franken mit (MFT) integriertem einen entscheidenden (MFT) einen entscheidenden Vorteil gegen- Vorteil E-P3 undund E-PL5E-P3 lässtund sichE-PL5 der Kunststoffgriff lässt sich der Kunststoffgriff Blitz, das der OM-D Blitz, E-M5 das der umOM-D 1300 E-M5 Franken. um 1300 überFranken. Konkurrenzsystemen über Konkurrenzsystemen wie Sony NEX und wie Sony NEX abnehmen und abnehmen durch den und grösseren durch MCG-2 den grösseren MCG-2 Letztere setzt sich Letztere nicht setzt nur preislich sich nicht deutlich nur preislich Samsung deutlich NX: eine Samsung grosse,NX: vielseitige eine grosse, Auswahl vielseitige Auswahl ersetzen. Das geht zwar Das an der E-PM2 ersetzen. geht zwar nicht, an der E-PM2 nicht, von der Pen-Familie von der ab, sondern Pen-Familie ab, Gegensondern hat anim passenden Gegen- Objektiven. an passenden Neben Objektiven. den etwa Neben den etwa hat im doch bietet immerhin kleinere Ausbieteteine sie immerhin eine kleinere Ausdazu auch einen eingebauten 28 elektroniOptiken von28 Olympus Optikenund vonPanasonic Olympus zwiund Panasonic zwi-sie doch satz dazu auch satz einen eingebauten elektroniHighlight an der vorderen Auflagefläche; wölbung an der vorderen Auflagefläche; schenalsSucher und als besonderes schen 7 und 300schen mm (von 7 und14300 bismm 600 (von mm KB14 bis wölbung 600 mm KBschen Sucher und besonderes Highlight ein Gehäuse abgedichtetes Gehäuse und äquivalent) und E-PL3 haben nur eine E-PM1 und dagegen E-PL3 haben dagegen nur eine Set-Objektivgibtäquivalent) es auch diverse gibt es MFT-Festauch diverseE-PM1 MFT-Festein abgedichtetes und Set-Objektiv glatte Front. ebene, glatte Front. (12–55 mm) – bei spiegellosen Systemkameras brennweiten von brennweiten Fremdmarken von wie Fremdmarken Sigma, ebene, wie Sigma, (12–55 mm) – bei spiegellosen Systemkameras Auch beim OM-D und sind P3 den Auchsind beim Monitor OM-D und P3 den immer ein Gut. höchst seltenes Gut. Panasonic Tokina, Voigtländer/Cosina Tokina, Voigtländer/Cosina und Walimex (bis und Walimex (bis Monitor noch immer ein noch höchst seltenes Panasonic Pen überlegen: Stattüberlegen: des einfachen kleineren Pen Statt des einfachen nun jedoch ebenfalls ein spritzwasserge1360 mm). Alles1360 in allem mm).hat Alles maninmittlerweile allem hat mankleineren mittlerweile hat nun jedochhat ebenfalls ein spritzwasserge16:9-LC-Displays16:9-LC-Displays haben sie berührungsemphaben sie berührungsempschütztes Modell, die Lumix DMC-GH3. die Wahl aus mehr die Wahl als 40 ausMFT-Objektiven. mehr als 40 MFT-Objektiven. schütztes Modell, die Lumix DMC-GH3. und höher auflösende OLED-Monifindliche und höher auflösende OLED-MoniHinzu kommenHinzu noch kommen einmal sonoch vieleeinmal Four- sofindliche viele Fourdie vorab hellen sichtbar bestore, die Licht vorabeine im hellen Licht eine sichtbar besSENSOR UNDSENSOR AUFLÖSUNG UND AUFLÖSUNG Thirds-Optiken,Thirds-Optiken, die sich über die Adapter sich über an tore, Adapter an im sere Vorschau zeigen. Das Scharnier, sere Vorschau zeigen. mit Dasdem Scharnier, mit dem Während die ältere Während Generation die ältere (dieGeneration Pen E-P3, (die MFT-Gehäuse Pen E-P3, anschlies MFT-Gehäuse sen lassen. anschliessen lassen. der Monitor umder rund 90 Grad oder nach oben oder Monitor umnach rundoben 90 Grad E-PL3 und E-PM1) E-PL3noch undmit E-PM1) 12 Megapixeln noch mit 12 Megapixeln um etwa 45 Grad geklappt umnach etwaunten 45 Grad nach werden unten geklappt werden auskommen muss, auskommen sind die jüngeren muss, sindModelle die jüngeren Modelle AUSSTATTUNG AUSSTATTUNG verbaut Olympus nur inOlympus der Pennur Litein der Pen Lite kann, verbaut OM-D E-M5, Pen OM-D E-PL5E-M5, und E-PM2 Pen E-PL5 bereits undmit E-PM2 bereits mitOlympus-Systemkameras Alle neuen Alle neuen Olympus-Systemkameras bringen kann,bringen Deren liefert der100-Prozent-EVF OM-D. Deren 100-Prozent-EVF liefert dem neuen 16-Megapixel-CMOS dem neuen 16-Megapixel-CMOS ausgestattet. sowohl ausgestattet. ein Sensor-Reinigungssystem sowohl ein Sensor-Reinigungssystem mitOM-D. als und mit als und der Schwenkmonitor: Bei der Schwenkmonitor: Bei der Pen E-PL5aber lässt sich das Pen lässtnicht sich das zwar ein und ordentliches Bild,ordentliches erreicht nicht zwar ein Bild, erreicht aber Die SensorflächeDie entspricht Sensorfläche stets 17,3 entspricht x 13,0 mm stets 17,3 x 13,0 mmmechanischen auch einenBildstabilisator mechanischen und Bildstabilisator auch einen E-PL5 Home electronics

Home #1 2013 electronics

#1 2013

DIVERSES

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MAGAZIN

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und Gehäusequalität+(Schutz) Bild- und Gehäusequalität + Bild- und Gehäusequalität + Bild-(Schutz) + Bild- und Gehäusequalität + Bild- und Gehäusequalität + Bild- und Gehäusequalität

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MAGAZIN

Touch-Monitor und kippbarer Touch-Monitor Touch-Monitor und kippbarer+Touch-Monitor Touch-Monitor + ausklapp- und kippbarer + ausklapp+ ausklapp- und kippbarer + ausklapp(AMOLED interaktiv) (AMOLED interaktiv)

I AM THE NIKON I AM THE D600. NIKON Ich eröffne D600. neueIchWelten. eröffne neue Welten. Mit 24 Megapixel Mitund 24 Megapixel einem Vollformat-Bildsensor, und einem Vollformat-Bildsensor, der zuvor der zuvor ausschliesslich professionellen ausschliesslich professionellen Kameras vorbehalten Kameras war, vorbehalten war, erfasse ich aucherfasse die kleinsten ich auchDetails die kleinsten mit HDR-Technologie Details mit HDR-Technologie und Full-HD-Video. und Full-HD-Video. Ich Seite bin ein fürbin alle. einnikon.ch Profi für alle. nikon.ch Seite 46 46ProfiIch

berührungsempfindliche berührungsempfindliche 3-Zoll-LCD um knapp 3-Zoll-LCD um knapp 90 Grad nach oben und um 90 Grad nach oben43 und um Seite 43 Seite etwas weniger alsetwas 45 Grad weniger als 45 Grad nach unten ausklappen – nach unten ausklappen – das hilft bei Aufnahmen das hilftinbei Aufnahmen in Bodennähe oder über Kopf. Boden nähe oder über Kopf.

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TESTERGEBNISSE TESTERGEBNISSE Bildqualität bei ISO 100 Bildqualität bis 400 bei ISO 100 bis 400 Bildqualität bei ISO 800 bis 1600 bei ISO 800 bis 1600 Bildqualität Bildqualität bei ISO 3200 Bildqualität bis 6400bei ISO 3200 bis 6400 Ausstattung/Leistung Ausstattung/Leistung

Autofokus und sehr schneller flexibler und schneller Autofokus und schneller Autofokus Autofokus und schneller Autofokus WERTUNG WERTUNG + flexibler und sehr schneller + flexibler + Autofokus + flexibler + flexibler und schneller+ flexibler

Griff statt glatterGriff Oberfläche: statt glatter Oberfläche: Olympus stattet die Pen E-PM2 mitdie Pen E-PM2 mit Olympus stattet einem ordentlichen Kunststoffgriff einem ordentlichen Kunststoffgriff aus. Dadurch liegtaus. sie Dadurch besser in liegt der sie besser in der Hand als ihre Vorgängerin. Hand als ihre Vorgängerin.

ganz das hohe Niveau ganz das deshohe externen Niveau Klappsudes externen Klappsuzeichnen: Die HD-Filme zeichnen:von DieE-PL5 HD-Filme und E-PM2 von E-PL5lässt und sich E-PM2 dannlässt abersich besonders dann aber komfortabel besonders komfortabel chers VF-2. Der chers wird gerne VF-2. als Dernützliches wird gerne Zubeals nützliches wirkenZubesichtbarwirken schärfer sichtbar und bekommen schärfer und die bekommen die bedienen. und effizient und effizient Allerdings bedienen. störtAllerdings an ihr stört an ihr hör mit den sucherlosen hör mit den Pen-Kameras sucherlosen verkauft, Pen-Kameras verkauft, Artefakte in dunklen Artefakte Bildbereichen in dunklenbesser Bildbereichen in das besser in das kontinuierliche kontinuierliche leise Surren desleise 5-AchsenSurren des 5-Achsentreibt die Kostentreibt jedoch diemerklich Kosten jedoch in die Höhe. merklich in dieGriff. Höhe.Der Autofokus den den Griff. Der ziehtAutofokus während der zieht während der Bildstabilisators. Bildstabilisators. Standard bei Olympus: Standard das bei Olympus: das VideoaufnahmeVideoaufnahme die Schärfe relativ die Schärfe unauffäl-relativ unauffäl- das Schnellmenü, Schnellmenü, sich am rechten das sich Bildrand am rechten Bildrand AUTOFOKUS,AUTOFOKUS, LEISTUNG, HD-VIDEO LEISTUNG, HD-VIDEO lig und treffsicher lig nach. und treffsicher nach. neben der Live-Vorschau neben der einblendet, Live-Vorschau undeinblendet, das und das Der 35-Feld-Kontrast-Autofokus Der 35-Feld-Kontrast-Autofokus ist im Konist im KonHauptmenü, in Hauptmenü, dem sich dasin Anwender-Redem sich das Anwender-Rekurrenzvergleich kurrenzvergleich schnell. OM-D und schnell. Pen OM-D E-P3 und Pen E-P3 HANDHABUNG HANDHABUNG gister mit grundlegenden gister mit grundlegenden EinstelloptionenEinstelloptionen je je benötigen nur 0,22/0,32 benötigenbzw. nur 0,2/0,39 0,22/0,32s bzw. zum 0,2/0,39 s zum Der nach Bedarf ausnach oder Bedarf einblenden aus- oder lässt. einblenden Wer lässt. Wer Der Touchscreen scheint Touchscreen zum Standard-Merkscheint zum Standard-MerkScharfstellen und Scharfstellen Auslösen (bei und1000/30 Auslösen Lux). (bei 1000/30 dortals AF-Modus/S-AF+MF und MF-Assistent und MF-Assistent mal zu Lux). avancieren: mal zu Sowohl avancieren: E-PL5 Sowohl als auchE-PL5 auch dort AF-Modus/S-AF+MF Die Pen Lite brauchte Die Pen imLite Testbrauchte durchschnittlich im Test durchschnittlich aktiviert, kann die aktiviert, vom Autofokus kann die vom gefundene Autofokus gefundene E-PM2 können im E-PM2 Gegensatz könnenzuim ihren Gegensatz Vorgän-zu ihren Vorgän0,27/0,48 (E-PL5) 0,27/0,48 bzw. 0,3/0,37 (E-PL5)s bzw. (E-PL3), 0,3/0,37 die sgerinnen (E-PL3), die durchgerinnen Berührendurch des Monitors Berührenausdes Monitors Schärfe bequem aus- Schärfe mit dembequem Objektivring mit dem anhand Objektivring anhand Pen Mini mit 0,28/0,49 Pen Mini (E-PM2) mit 0,28/0,49 bzw. 0,3/0,46 (E-PM2) s bzw. 0,3/0,46 lösen oder sdaslösen Messfeld oder positionieren. das Messfeld Für positionieren. einer guten FürLupenansicht einer gutenkorrigieren. Lupenansicht korrigieren. (E-PM1) etwas (E-PM1) länger. Inetwas Sachen länger. Bilderserien In Sachen viele Bilderserien Einstellungen vieleimEinstellungen Menü muss der im AnwenMenü muss der Anwenzeigen die 2012er-Modelle zeigen die 2012er-Modelle OM-D E-M5, E-PL5 OM-D der E-M5, E-PL5 oft allerdings der weiterhin allerdings die oft Kombi weiterhin aus dieBILDQUALITÄT Kombi aus BILDQUALITÄT und E-PM2, dassund sichE-PM2, innerhalb dasseiner sich innerhalb Kamera- einer Kamera- Vier-Richtungs-Wippe Vier-Richtungs-Wippe und Drehrad nutzen. und DrehDas rad Messlabor nutzen. Das bestätigt: Messlabor Der neue bestätigt: 16-MegaDer neue 16-Megageneration einiges generation bewegen einiges lässt: bewegen Wäh rendlässt: Wähfallen rend die Zudem Zudem klassischen fallen die Bedienelemente klassischen Bedienelemente pixel-Sensor in der pixel-Sensor OM-D, PL5 in und der OM-D, PM2 bringt PL5 und PM2 bringt sie mehr als 8 B/s sieund mehr 15als bis817 B/s Aufnahmen und 15 bis in 17 Aufnahmen relativ kleininaus.relativ Gegenüber klein aus. OM-D Gegenüber und Pen P3 OM-Dgegenüber und Pen P3demgegenüber älteren 12-Megapixel-CMOS dem älteren 12-Megapixel-CMOS Serie verarbeiten Serie können, verarbeiten schaffen können, die Älteschaffen dieOlympus Älte- spart spart bei der Olympus Pen Lite bei eine der Pen defi- Lite defi- und dereine P3, PL3 derPM1 P3, ein PL3deutliches und PM1 Plus ein deutliches an Plus an ren nur 3,2 (E-P3), ren nur 5,3 (E-PL3) 3,2 (E-P3), bzw. 5,35,5 (E-PL3) B/s bzw. 5,5 B/s nierbare Funktionstaste, nierbare Funktionstaste, bei der Pen Mini bei derBildqualität. Pen Mini Neben Bildqualität. der höheren Neben Grenzaufder höheren Grenzauf(E-PM1). Und auch (E-PM1). bei Und der Full-HD-Videoauch bei der Full-HD-Videozusätzlich das Moduswahlrad zusätzlich das Moduswahlrad ein. Die OM-D ein.lösung Die OM-D (bis 1737 lösung LP/BH) (bis und 1737den LP/BH) besseren und den besseren qualität ist ein ordentlicher qualität ist ein Fortschritt ordentlicher zu verFortschritt zu vererfordert zwar eine erfordert gewisse zwar Einarbeitungszeit, eine gewisse Einarbeitungszeit, Dead-Leaves-Werten Dead-Leaves-Werten (bis 1199 LP/BH) (bisliefern 1199 LP/BH) liefern

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DIVERSES

Bajonett/Speichermedien/Akkutyp Bajonett/Speichermedien/Akkutyp Micro Four Thirds/SDHC, Micro SDXC/Li-Ion Four Thirds/SDHC, SDXC/Li-Ion Micro Four Thirds/SDHC, Micro SDXC/Li-Ion Four Thirds/SDHC, Micro SDXC/Li-Ion Four Thirds/SDHC, Micro SDXC/Li-Ion Four Thirds/SDHC, SDXC/Li-Ion Interner Blitz/Anschluss Interner externer Blitz/Anschluss Blitz externer –/Blitzschuh Blitz –/Blitzschuh –/Blitzschuh –/Blitzschuh –/Blitzschuh –/Blitzschuh Schnittstellen Schnittstellen USB 2.0, AV-TV, HDMI USB 2.0, AV-TV, HDMI USB 2.0, AV-TV, HDMI, WLAN-ready USB 2.0, AV-TV, HDMI, WLAN-ready USB 2.0, AV-TV, HDMI, WLAN-ready USB 2.0, AV-TV, HDMI, WLAN-ready Video: Format/maximale Video: Auflösung, Format/maximale Auflösung, max.Bildfrequenz, max. max.Bildfrequenz, Länge/AF-Funktion max. Länge/AF-Funktion MOV (H.264)/1920 x 1080p, MOV 30 (H.264)/1920 B/s, 29 min/• x 1080p,MOV 30 B/s, (H.264)/1920 29 min/• x 1080p, MOV 30 (H.264)/1920 B/s, 29 min/• x 1080p, MOV 30 B/s, (H.264)/1920 29 min/• x 1080p, MOV 30 (H.264)/1920 B/s, 29 min/• x 1080p, 30 B/s, 29 min/• Spiegelvorauslösung/Spritzwasserschutz Spiegelvorauslösung/Spritzwasserschutz spiegellos/• spiegellos/• spiegellos/– spiegellos/– spiegellos/– spiegellos/–

Abgespeckte DirektAbgespeckte Direktbedienung: Bei der Pen bedienung: Bei der Pen E-PM2 werden merklich E-PM2 werden merklich weniger Bedienelemente weniger Bedienelemente eingesetzt. Zudemeingesetzt. ist Zudem ist der 3-Zoll-Monitor der 3-Zoll-Monitor nicht ausklappbar,nicht dochausklappbar, doch wenigstens ebenfalls wenigstens ebenfalls berührungsempfindlich. berührungsempfindlich.

#1 2013

die drei Modelle die einen drei Modelle grössereneinen Dynamikgrösseren Dynamikumfang (bis 11,0umfang Blenden) (bisund 11,0halten Blenden) das Rauund halten das Rauschen auf etwas schen auf etwas niedrigerem Niveau niedrigerem (0,6 bis 2,2 Niveau (0,6 bis 2,2 VN). AllerdingsVN). drehtAllerdings auch Olympus drehtkräftig auch Olympus am kräftig am Kontrastregler und Konhebt trastregler die mittleren und hebt Bereiche die mittleren Bereiche zu stark an. Zudem zu stark sprechen an. Zudem die Kurtosis-Werte sprechen die Kurtosis-Werte von 1,2 bis 4,9 bei von ISO 1,21600 bis 4,9 und beihöheren ISO 1600 Empund höheren Empfindlichkeiten für findlichkeiten deutliche Verluste für deutliche in feinen Verluste in feinen Strukturen. Trotz Strukturen. der Detailkritik Trotz schlies der Detailkritik sen die schliessen die neuen Pen nunneuen zur OM-D Pen nun auf zur undOM-D können auf und können insgesamt überzeugen. insgesamt Dieüberzeugen. drei im Jahr Die2011 drei im Jahr 2011 eingeführten Pen eingeführten bieten einePen demgegenüber bieten eine demgegenüber schwächere, trotzdem schwächere, aber für trotzdem 12-Megapixelaber für 12-MegapixelKameras sehr respektable Kameras sehr Auflösung, respektable die von Auflösung, die von etwas über 1500etwas LP/BH über bei 1500 ISO 100 LP/BH kontinuierbei ISO 100 kontinuierlich auf gut 1000lich LP/BH auf gut bei1000 ISO LP/BH 6400 zurückbei ISO 6400 zurückgeht. Schwächen geht. zeigen Schwächen sie jedoch zeigen bei sie denjedoch bei den DL-Werten (meist DL-Werten deutlich unter (meist1000 deutlich LP/BH). unter 1000 LP/BH). Zudem hält sich Zudem das Rauschen hält sich zwar das bis Rauschen ISO 800zwar bis ISO 800 in Grenzen (VNin0,9 Grenzen bis 1,3),(VN wird 0,9jedoch bis 1,3), mitwird jedoch mit ISO 1600/3200 (VN ISO 1600/3200 1,8 bis 2,2) (VN sichtbar 1,8 bis und2,2) ab sichtbar und ab ISO 6400 (VN 3,0 ISO bis6400 3,3) störend. (VN 3,0 bis 3,3) störend. Home electronics

Home #1 2013 electronics

(TFT-LCD interaktiv) (TFT-LCD interaktiv)

+ Touch-Monitor (TFT-LCD interaktiv) (TFT-LCD interaktiv)

im Gehäuse Gehäuse im Gehäuse + 5-Achsen-Bildstabilisator + 5-Achsen-Bildstabilisator +imBildstabilisator + Bildstabilisator im Gehäuse + Bildstabilisator im Gehäuse + Bildstabilisator im Gehäuse guter (EVF) elektronischer Sucher (EVF) Sucher elektronischer optional Sucher nur optional Sucher elektronischer optional Sucher nur optional + guter elektronischer+Sucher − elektronischer − nur − elektronischer − nur − kein integrierter Aufklappblitz − kein integrierter Aufklappblitz − kein integrierter Aufklappblitz − kein integrierter Aufklappblitz − kein integrierter Aufklappblitz − kein integrierter Aufklappblitz − kein 50p-Full-HD-Videomodus − kein 50p-Full-HD-Videomodus − kein 50p-Full-HD-Videomodus − kein 50p-Full-HD-Videomodus − kein 50p-Full-HD-Videomodus − kein 50p-Full-HD-Videomodus Texturverluste ab ISO 1600/3200 Texturverluste ab ISO 1600/3200 Texturverluste ab ISO 1600/3200 − Texturverluste ab ISO−1600/3200 − Texturverluste ab ISO−1600/3200 − Texturverluste ab ISO−1600/3200

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#1 2013

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Home #1 2013 electronics

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MFT-Topmodell mit MFT-Topmodell elektronischem mit elektronischem Sucher: Die OM-DSucher: E-M5 ist Diedie OM-D ein- E-M5 ist die einzige Kamera im neusten zige Kamera Micro-Fourim neusten Micro-FourThirds-Sortiment,Thirds-Sortiment, in der Olympus in der Olympus einen elektronischen einenSucher elektronischen Sucher verbaut. Er löst mit verbaut. 1,44 Millionen Er löst mit 1,44 Millionen RGB-Subpixeln hoch RGB-Subpixeln auf und zeigt hoch auf und zeigt 100 Prozent des Bildfelds 100 Prozent an. des Bildfelds an.

#1 2013

JEDEN JEDENMONAT MONATMIT MITPRINT, PRINT,WEB WEBUND UNDAPP APP Mit Miteinem einem1-Jahres-Abo 1-Jahres-Abofür für 7878Franken Frankenerhalten erhaltenSie Sienicht nichtnur nur 6 Ausgaben 6 Ausgabendes desführenden führendenSchweizer Schweizer Magazins Magazinsfür für Unter Unter haltungselektronik haltungselektronikbequem bequemnach nachHause Hausezugeschickt, zugeschickt,sondern sondernauch auch während währendeines eines Jahres Jahresfreien freienZugang Zugangauf aufalle alleInhalte Inhalteunserer unserer Website Website www.home-electronics.ch www.home-electronics.chsowie sowieeinen einenCode Codefür für den den Gratisdownload Gratisdownloaddes desMagazins Magazins vom vom App-Store App-Storeauf aufIhr Ihr iPad. iPad. Bestellen BestellenSie Sie Ihr Ihr Abo Aboper per Mail Mailanan verlag@home-electronics.ch verlag@home-electronics.choder oder auf auf unserer unserer Website Website www.home-electronics.ch. www.home-electronics.ch. Seite 26

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#4 2014


Know-how [ SCHULUNGSINITIATIVE ]

DEUTSCHLAND: SMART AUDIO ALLIANCE // Lutz Rossmeisl, Lothar Brandt (Foto CE-Markt)

Lutz Rossmeisl (Bild) vom führenden deutschen Branchenblatt „CE Markt“ hat es geschafft: Die Smart Audio Alliance (SAA) ist startklar. Einkaufskooperationen beteiligen sich an der herstellerübergreifenden Initiative, ausserdem kommen neue Partner hinzu. Mitglieder der Smart Audio Alliance Strategische Partner High End Society I-MA Bitkom GfK BVT Content-Partner WiMP Medienpartner CE-Markt hitec Handel av-magazin.de Brieden Verlag Weka Verlag Herstellerpartner Devolo Dynaudio Elac GP Acoustics Grundig Hama (Avinity) Harman IDC Klaassen In-Akustik LG Loewe Panasonic Philips (Woox) Pioneer Pure Quadral Samsung Sennheiser Sonoro Sonos Yamaha

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#4 2014

D

ie SAA hatte sich bei ihrer Gründung Ende 2013 zum Ziel gesetzt, möglichst schon im kommenden Frühling mit den Fachhändlerschulungen zu beginnen. Dieses ehrgeizige Ziel ist nun fristgerecht erreicht: Im Februar und März wurden mit den deutschen Einkaufskooperationen erfolgreiche Gespräche geführt. Alle vier deutschen CE-Verbundgruppen werden sich an der SAA beteiligen – eine derart kooperationsübergreifende Schulungsinitiative gab es noch nie, auch nicht in der Schweiz. Als Pilotprojekt werden bereits in den nächsten Wochen die Schulungen für die media@home-Gruppe starten. Aus dem Feedback dieser ersten Schulungen wird Projektpartner Dr. Ralph Metternich (Unternehmensberatung I-MA) das Konzept weiter verfeinern und optimieren, sodass im Mai mit dem Roll-out für alle Kooperationen begonnen werden kann. In den letzten Wochen kamen weitere Mitglieder hinzu: Auf Herstellerseite sind das Loewe und Pioneer. Zudem ist der Musikstreaming-Anbieter WiMP nun „Official Content Partner“. Als neue Medienpartner wurden das „av-magazin.de“ (OSW-Medien) sowie der Weka-Verlag mit seinen vielfältigen Publikationen aufgenommen. Die SAA steht unter der Schirmherrschaft der High End Society und wird vom Verband BVT und der GfK-Marktforschung unterstützt. Auf Anregung der Industrie ist nun auch der Bitkom-Verband Teil der Allianz. Zukünftig wird also der Bitkom mit seiner Arbeitsgruppe „New Audio Entertainment“, welche die Marktentwicklung von Smart Audio voranbringen will und entsprechende Anbieter vertritt, die SAA begleiten. Bevorzugter Medienpartner in der Schweiz wäre für den Fall einer internationalen Expansion Home Electronics Inside. Beide Redaktionen – CE Markt Deutschland und HE Inside – wollen ohnehin ihre Zusammenarbeit verstärken.

Dieser Artikel ist entstanden in Zusammenarbeit mit CE-Markt.de.

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s

Impressum Zum Rennsportsound hinzu kommt das musikalische Klangerlebis aus den zwölf Lautsprechern des MeridianPremium-SurroundKlangsystems mit 770 Watt.

VERLEGER Dr. Daniel Kaczynski GESCHÄFTSFÜHRER/VERLAGSLEITER Dominik Achermann Tel. +41 44 245 45 10 dominik.achermann@home-electronics.ch PUBLIZISTISCHER LEITER Lothar Brandt (lbr) Tel. +41 44 245 45 11 brandt@home-electronics.ch CHEFREDAKTOR Marco Plüss (mp) Tel. +41 44 245 45 04 pluess@he-inside.ch

ULTIMATIVER SOUND // Marco Plüss

Nach dem legendären E-Type und fünfzig Jahren hat Jaguar mit dem F-Type einen würdigen Nachfolger gefunden. Klassisch und gleichzeitig modern kommt er daher. Er weckt Emotionen und verspricht viel Fahrspass.

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er Fünfliter-V8 mit KompressorAufladung zieht die Blicke auf sich und sorgt mit 495 PS und 625 Nm für richtig Schub. Wenn erst die Klappen des aktiven Auspuffsystems per Knopfdruck geöffnet werden, wird der F-Type zur eigentlichen Raubkatze, denn beim Hochschalten imitiert er elektronische Fehlzündungen und beim Runterschalten sind die Geräusche nicht minder spektakulär. Was ausserorts und über die Hügel viel Freude bereitet, wirkt in der Stadt nicht eben nachbarschaftsverträglich. Das Getriebe lässt sich entweder über Schaltwippen am Lenkrad oder den griffgünstig auf der Tunnelkonsole platzierten „SportShift“-Wählhebel steuern. Ein ausfahrbarer Heckspoiler und versenkte Türgriffe bestimmen ein von nur wenigen Linien geprägtes und puristisches wie verführerisches Design. Damit nichts die ästhetische Form stört, fährt der Flügel erst ab einer Geschwindigkeit von knapp 100 km/h aus, unterhalb von 65 km/h verschwindet er wieder in der Versenkung. In bester Roadster-Tradition entschied sich Jaguar beim F-Type für ein Stoffverdeck anstelle eines Stahlklappdachs. Es bietet deutliche Gewichts- und Platzvorteile und hilft, den Schwerpunkt niedrig zu halten. Die Kapuze lässt sich bis zu einer Geschwindigkeit von knapp

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50 km/h in zwölf Sekunden öffnen und genauso schnell wieder schliessen. Die Architektur der Kabine spiegelt die Rolle des Jaguar F-Type als „1+1“-Sportwagen wider: Alles ist auf den Fahrer und dessen Interaktion mit den elektronischen und mechanischen Komponenten zugeschnitten. Die eng anliegenden Sportsitze verfügen schon in der Serienausstattung über eine elektrische Lehnen- und Höhenverstellung; aus Gewichtsgründen erfolgt die Längsverstellung jedoch manuell. Die optionalen PerformanceSitze bieten dank stärker ausgeformten Seitenteilen noch mehr Abstützung in schnell gefahrenen Kurven. Auf Wunsch sind die Seitenpolster ebenso wie die Lordosenstütze auch elektrisch verstellbar. Jedes Modell stützt sich auf einen per Kompressor aufgeladenen V6- oder V8-Motor und das benzinsparende Jaguar-Intelligent-Stop/Start-System. Zwischensprints von 80 auf 120 km/h erledigt der F-Type S in nur 3,1 Sekunden. Ebenso beeindruckend sind die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,9 Sekunden und die elektronisch auf 275 km/h limitierte Höchstgeschwindigkeit. Das 250 kW (340 PS) starke Pendant gibt sich mit 5,3 Sekunden und 260 km/h kaum weniger spritzig. Da macht doch jede Ausfahrt Spass! www.jaguar.ch

REDAKTIONELLE MITARBEITER Clarissa Lack, Felix Raymann, Albrecht Gasteiner, Kurt Haupt, Martin C. Rusterholz, Elisabeth Rizzi redaktion@he-inside.ch Cover: Balz Murer, Fotograf, Zürich ART DIRECTION/LAYOUT Selina Joanna Slamanig AVD Goldach AG, 9403 Goldach, www.avd.ch KORREKTORAT Stefan Gass SALES MANAGER Fernando Palencias Mobil +41 79 332 82 65 palencias@home-electronics.ch Fax +41 44 245 45 00 VERKAUF INNENDIENST Vivana Tozzi, Tel. +41 44 245 45 02 tozzi@home-electronics.ch ERSCHEINUNGSWEISE 10 Ausgaben pro Jahr Doppelnummern: Juni/Juli; Dezember/Januar ABOPREISE (1 JAHR) Kombi-Abo (Print und Online): 95 Franken Online-Abo: 59 Franken Print-Abo: 69 Franken Einzelpreis: Fr. 7.50 Ausland: auf Anfrage (Preise inkl. Porto, Versand, MwSt)

Im

ABOSERVICE AVD Goldach AG Sulzstrasse 10–12, 9403 Goldach Tel. +41 71 844 91 54, www.he-inside.ch/abo LITHOS, DRUCK, VERSAND AVD Goldach AG Sulzstrasse 10–12 9403 Goldach DRUCKAUFLAGE 4000 Exemplare REDAKTIONS- UND VERLAGSANSCHRIFT Home Electronics INSIDE p.a.media ag, Hottingerstrasse 12 Postfach, CH-8032 Zürich Tel. +41 44 245 45 46, Fax +41 44 245 45 00 redaktion@he-inside.ch, www.he-inside.ch COPYRIGHT © 7. Jahrgang 2014 p.a.media ag Nachdruck nicht gestattet. Das Fotokopieren aus Home Electronics INSIDE, das über Einzelstücke hinausgeht, ist untersagt. Die p.a.media ag ist eine Tochtergesellschaft der swisscontent AG.

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#4 2014


Technik kurz erklärt: ASIO und WASAPI

DIREKT UND UNVERFÄLSCHT ASIO und WASAPI sind weder fernöstliche Kampfsportarten noch neue Gesundheitsdrinks. Die Abkürzungen stehen für Audio Stream Input/Output (ASIO) und Windows Audio Session API (WASAPI). Wichtig sind sie, wenn ein PC via USB-Schnittstelle Musikdaten an einen externen Musikwandler (DAC) überträgt. Die Daten sollen dabei möglichst unverfälscht und fehlerfrei übertragen werden. Insbesondere beim Abspielen einer CD werden Millionen Bits übertragen, ohne dass etwas verloren gehen darf. PC und externes Gerät müssen dazu im Gleichtakt arbeiten. Dafür verwenden ASIO und WASAPI den asynchronen Datentransfer. Um diesen zu verstehen, stellen Sie sich ein Lager voller Mehlsäcke vor, die auf einen Lastwagen verladen werden müssen. Im Lagerhaus (PC) sitzt ein Trommler (Taktgeber), der vorgibt, wie schnell die Arbeiter jeweils einen Sack zur Rampe zu tragen haben. Auf dem Lastwagen (Audiogerät) sitzt ein zweiter Trommler, der andere Arbeiter antreibt, welche die Säcke dann auf den Laster laden. Probleme entstehen, wenn die beiden Trommler nicht genau gleich schnell trommeln, irgendwann fällt dann nämlich ein Sack zu Boden. Image_CH_1_2014_210x99

22.10.2013

Neben dem kostenlosen Foobar2000 (www.foobar2000.org) unterstützt auch der abgebildete Medienplayer von Jriver (www.jriver.com) ASIO und WASAPI.

Beim asynchronen Transfer trommelt nur der Taktgeber auf dem Lastwagen. Die Arbeiter im Lagerhaus stapeln dafür immer einen Vorrat Säcke auf die Laderampe. Geht dieser Stapel zu Ende, pfeift der Vorarbeiter im Lagerhaus, damit der Stapel aufgefüllt wird. In der Musikpraxis müssen sowohl PCSoftware (Betriebssystem, Treiber, MedienAbspieler) als auch das externe AudioGerät ASIO oder WASAPI unterstützen. Wer über USB hochwertige Musik überträgt, sollte sich also mit dieser Technik vertraut machen. Ohne all diese Probleme kommt dagegen Musikübertragung in PC-Formaten (MP3,

13:59 Uhr

FLAC, HD-Audio) via Ethernetkabel oder Funk aus. Hier wird das Mehl palettenweise (IP-Pakete) geliefert. Auf jeder Palette ist ein Kleber (Prüfsumme) mit dem Inhalt angebracht. Stimmt die Prüfsumme nicht, wird die Palette nochmals angefordert. Sender und Empfänger verwalten einen ausreichenden Palettenstapel (Datenpuffer), damit bei einer Neulieferung keine Probleme entstehen. Ausführlichere Erklärungen zu ASIO und WASAPI finden sich bei http://snurl.com/usbaudio als PDF-Dokument oder in Englisch bei www.thewelltemperedcomputer.com. (kh)

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Francesco Casciato und Rolf Lensing konnten viele Besucher begrüssen.

Marion Di Laurenzio präsentierte Toshiba-Notebooks. Hansjörg Krebs war mit dem Besucheraufmarsch zufrieden.

DIE CE-BRANCHE IN MONTREUX // Marco Plüss

An der Expo CE in Montreux waren nicht nur viele Neuheiten zu bestaunen. Es war auch ein Stelldichein der CE-Branche mit bekannten Persönlichkeiten – alle gut gelaunt, mit einem Lächeln auf den Lippen und positiven Zukunftsperspektiven.

Samsung Sales Director Dario Casari zeigte sich erfreut.

Susanne Stadler-Graf von Sony genoss auch das schöne Ambiente am Genfersee.

DKB-Sales-Manager Roger Rofflers Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt.

Nacho Angel präsentierte die umfangreiche Produktepalette von LG.

Ali Yasar und Ivan Cibola freuten sich ob des grossen Besucherinteresses.

Novis-Headcoach Andreas Tischhauser konnte viele Händler begrüssen – auch aus Graubünden.

Renato Pioggia zeigte im Hotel Palace die Neuheiten, u. a. die Finlux-TV-Reihe.

Ifrec-Sales Director Giuseppe Rizzo war wieder in Montreux – einfach an einem anderen Stand.

Reto Dürler blickt nach der MobileTrend-Übernahme optimistisch in die Zukunft.

Sennheiser-SchweizGeschäftsführer Marc Staubli war zufrieden.


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So ist die Lust des Berichtens und Förderns seit dem Erscheinen des ersten Jahrbuchs zum vernetzten Wohnen vor fünf Jahren keineswegs vergangen. Der Bedarf für ein besseres Verständnis von Anwendungen und Grundlagen der Technik ist zwar nach wie vor da. Aber die Redaktion orientiert sich nun mehr und mehr an beispielhaften realisierten Projekten aus der ganzen Schweiz. Diese vermitteln am besten, wie Vernetzung eine neue Stufe von Wohnqualität ermöglicht und neue Dienste erschliesst, sei es für mehr Komfort, höhere Sicherheit, bessere Energieeffizienz oder willkommene Unterstützung im Wohnumfeld, sei es für das qualitativ hoch stehende Angebot an Musik, Kommunikation und visueller Unterhaltung in den eigenen vier Wänden.

Reportagen: Vernetzte Neuund Umbauten in der Schweiz Trend: Vernetzte Gärten, das Auto als Energiespeicher, Sensoren für Sicherheit im Alter Service: Glossar, Checkliste, Messen und mehr

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