Swaantje Güntzels Hauptanliegen ist es, Wege zu finden, die anthropogene Verschmutzung der Meere und die Präsenz von Plastik in unserem Alltag mit den Mitteln der Kunst sichtbar zu machen und ins Bewusstsein des Betrachters zurückzuführen.
Ihr künstlerischer Ansatz entspringt einer tief verwurzelten ästhetischen Position, die die essenzielle Dichotomie zwischen visueller Lust und verstörenden globalen Fragen auslotet. Die Arbeit ist eine beunruhigende Kritik des modernen Lebens im 21. Jahrhundert.
Mit "Können Sie nicht mal was Schönes machen" nimmt die Künstlerin, die in Hamburg lebt und arbeitet, Bezug auf die zahlreichen Kommentare von Betrachterinnen ihrer Kunst.
Sie wurde 1972 in Soest geboren und absolvierte nach einem Ethnologiestudium
an der Universität Bonn ein Aufbaustudium Freie Kunst an der Hochschule für bildende
Künste Hamburg (HfbK) und arbeitete mehrere Jahre als künstlerische Assistentin von
Andreas Slominski.