Die Arbeiten ...
... von Magda Krawcewicz zeigen zunehmend figurale Formen, jedoch nicht im Sinne eines
neuen Naturalismus, sondern vielmehr als Bestandteil von Auflösung und Fragmentierung.
Magda Krawcewicz lässt sich von dem Spannungsfeld zwischen ›ganzen‹ und ›aufgelösten‹
Körpern faszinieren und thematisiert dabei nicht zuletzt den umgebenden Raum. Raum ist
die Abstraktion von Körper oder Gestalt, von Form und Sinn in einem. Wenn wir von allem
absehen, was eine Gestalt ausmacht, so ist sie bloße Figur im Raum. Je weiter entfernt die
Empfindungen und ihre Gewissheiten sind und je mehr sich das Gefühl im Selbstgefühl der
Seele verliert, desto mächtiger werden die Figurationen der Erinnerung. Die Beseelung
unserer Wahrnehmung wird dann umso mächtiger, je weniger Gewissheit ihr entgegensteht.
Magda Krawcewicz gelingt es also, uns mit ihren Malereien und Skulpturen mehr als nur ein
Bild zu liefern. .... Rik Reinking (Sammler, Kurator, Gründer von Woods Art Institute, Hamburg)