Ober St. Veiter Blatt'l 79

Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

79. | Ausgabe Sommer 2019 - Viel Spaß beim Lesen wünschen die Kaufleute Ober St. Veit

Foto: Lutterschmied

Grätzlfest 17. und 18 Mai Informationen auf Seite 10

Ein bewirtschafteter, naturnaher Rotbuchenwald als Ziel der Renaturierung: Alt neben Jung, dazwischen Totholz. Beitrag auf Seite 6

Seite 2 – Bericht des Obmannes

Seite 2 – Ein Tag im Seite 3 – Was war los in Seite 4 – Fledermaus Leben eines Mitgliedes Ober St. Veit in Hietzing

Seite 5 – Das Theaterspiel

Seite 6 – Unser Wald

Seite 10 – 24. Ober St. Veiter Grätzlfest 2019 vorläufiges Programm

Seite 12 – Alle Betriebe Seite 14 – Der Seite 15 – Das Rezept auf einen Blick Veranstaltungskalender der Saison

Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

Seite 16 – Steckbrief Heinz Wintner

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Auf Wiedersehen!

KR Gerhard Korkisch Obmann

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser des Ober St. Veiter Blatt'ls!

Am 22. Mai 1996 wurde durch ein Proponenten-Team die Gründung des Vereins IG Kaufleute Ober St. Veit beschlossen. Bei dieser Sitzung wurde auch der Termin für das Grätzlfest am 23. und 24. Mai 1997 beschlossen. Bei der Generalversammlung am 16. Jänner 1997 wurde der Verein offiziell gegründet und der Vorstand u. a. mit Obmann Gernot Massing, Obmann Stellvertreter Gerhard Korkisch und der Kassiererin Waltraud Korkisch gewählt.

Seit nun über 20 Jahren hat unsere Kassiererin die Buchhaltung, die Steuererklärungen und das Einreichen der Rechnungen für die Förderungen penibel, ohne Fehler und zur vollsten Zufriedenheit erledigt. Danke, liebe Traude, für Deine Genauigkeit und Deinen Einsatz. Danke!

Wenn Sie diese Zeilen lesen, werde ich nicht mehr Obmann der IG sein. Es formiert sich ein neues Team, das sich der Wahl in der Generalversammlung am 24. April stellt. Auch der neue Vorstand wird bestrebt sein, unsere Kunden auf die Leistungskraft und Vielseitigkeit der Ober St. Veiter Kaufleute hinzuweisen.

Siehe auch die Liste der Mitglieder ab Seite 12. Ein herzliches Dankeschön auch unserem Lokalhistoriker Dr. Josef Holzapfel, der unser Ober St. Veiter Blatt'l seit vielen Jahren so aussagekräftig und interessant gestaltet, für seine große Mühe und den Einsatz.

Das heurige Grätzlfest findet am 17. und 18. Mai 2019 in Ober St. Veit statt. Wir Kaufleute haben uns wieder bemüht, das Fest für Jung und Alt informativ und unterhaltsam zu gestalten. Ein erster Höhepunkt wird wieder die Eröffnung durch die Schüler und Lehrerinnen der Volksschule Ober St. Veit sein. Ich danke Frau Dorothea Massing für die Organisation auch dieses Festes.

Leider hat es zu der Zeit, als ich in diese Volksschule ging (1945– 49), dieses Fest noch nicht gegeben. Wir haben zum Nikolofest Markenabschnitte der Lebensmittelkarten in die Schule gebracht, und erst damit konnten unsere Lehrerinnen beim Bäcker Krampusse und Nikolos (mit Rosinenaugen) für uns Schüler besorgen.

Recht herzlichen Dank an meine Kaufleute-Kolleginnen und -Kollegen für ihren Einsatz und für manche Nachsicht mit mir.

Liebe Leserinnen, liebe Leser! Ich wünsche Ihnen noch viele Kauferlebnisse in Ober St. Veit, wo Sie fast alles, was Sie benötigen, bekommen können.

Mit einem weinenden Auge verabschiedet sich von Ihnen Ihr (Obmann) Gerhard Korkisch.

Gefördert aus Mitteln der Stadt Wien durch die Wirtschaftsagentur Wien.

Ein Fonds der Stadt Wien. mit Unterstützung der Wirtschaftskammer Wien

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Rückblick auf den Ordinationsalltag eines Mitgliedes

Beim Zahngeyer

Die Zahngeyer Dr. Elisabeth Geyer, Dr. Walter Geyer Hietzinger Hauptstraße 82–84/1 877 15 50 | dr.geyer@zahngeyer.at www.zahngeyer.at Jetzt, am Ende meiner vier Jahrzehnte währenden aktiven Zeit als Zahnarzt, freue ich mich über die Möglichkeit, die letzten Jahrzehnte hier ein wenig Revue passieren lassen zu können – eine lange Zeit, in der viel geschehen ist und tausende kleine und große Erlebnisse, die ich nie vergessen werde.

Ein normaler Arbeitstag beginnt gegen 8 Uhr in der Früh.

Die ersten bangen Fragen jeden Tag: Sind alle Assistentinnen gesund und anwesend? Funktioniert die Computeranlage, steht die Ecard-Standleitung und ist das Patienten-Bestellprogramm online? Ist sonst alles in Ordnung? Denn eines kann ich nach all den Jahren sagen, und hier werden mir viele Kolleginnen und Kollegen zustimmen: In einer Zahnarzt-Praxis, mit all ihren Instrumenten, Absaugern, Reinigern, Computersystemen, etc. geht immer mal was kaputt – und das meistens über Nacht.

Mit Schrecken erinnere ich mich an eine böse Überraschung, die uns vor ein paar Jahren in der Ordi erwartet hat: Wasser! Und zwar Unmengen! Ein Eckventil ist geplatzt und das austretende Wasser hat über Nacht die Spar-Filiale unter uns geflutet! Sie können sich vorstellen, dass der Ärger in der Filiale groß war. Ein Albtraum! Mittlerweile ist aber alles vergessen und verziehen und die Mitarbeiter des Spar kommen weiterhin als Patienten zu uns!

Ist also in der Ordination alles in Ordnung, fällt der erste Stress ab und der Tag kann beginnen. Fast täglich warten in der Früh bereits die ersten Schmerzpatienten – natürlich ohne Termin – sehnlichst auf uns. Gott sei Dank verspäten sich dafür die bestellten Patienten regelmäßig.

Natürlich gibt es auch Tage, an denen das Wartezimmer zum Platzen voll ist und man sich als Arzt fragt, wie man all diese Patienten an einem Tag behandeln soll. Aber dank unserer wirklich engagierten Mitarbeiterinnen und der Geduld unserer Patienten, geht es sich dann doch immer aus.

Nach den Jahren werden die meisten Dinge zur Routine: ZahnKontrollen, Karies entfernen, Weisheitszähne ziehen und leider auch die Wurzelbehandlungen gehören zum Arbeitsalltag eines Zahnarztes. Trotzdem passiert auch immer wieder Ungewöhnliches, das einem in Erinnerung bleibt und auch noch nach langer Zeit für so manches Schmunzeln aber auch Kopfschütteln sorgt: Einmal ist eine Patientin vom Notdienst zur Nachbehandlung zu mir gekommen. Der Grund: Ein Sturz beim Vorhang aufhängen – Zähne locker, Schnittwunden, das volle Programm. Natürlich habe ich mitfühlend und vielleicht auch ein wenig neugierig nachgefragt, wie es zu diesem Sturz gekommen ist: Rollsessel auf Schreibtisch, dann auf Rollsessel drauf, und der Rest erklärt sich von selbst.

Eine andere junge Patientin hat auffällig nach Aceton gerochen.

Ich bin im Geist schon die Liste an ernsten Erkrankungen durchgegangen, unter denen die Arme leiden könnte. Es hat sich dann aber herausgestellt, dass ihr ihre Zähne zu dunkel waren und sie mit weißem Nagellack „aufhellen“ wollte…

Lustige Missverständnisse gab es natürlich auch öfter mal: Eine Patientin meinte nach der Behandlung: „Machen Sie auch Kinder?“

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Fortsetzung Zahngeyer Als Reaktion auf mein verdutztes Gesicht bekam ich das tiefroteste Gesicht zu sehen. Oder die beruhigenden Worte einer Assistentin zu einer Patientin (75+), „Es wird nicht weh tun, eine Geburt ist viel schlimmer!“ Darauf die Patientin: „Ich habe keine Kinder.“ Und wie aus der Pistole geschossen, die Antwort der Assistentin: „Was nicht ist, kann ja noch werden!“ Zweimal im Monat hatte sich das Wartezimmer am Nachmittag mit Kindern gefüllt – es war Zahnspangen-Tag! Jedes Mal gut besucht, immer eine ausgelassene fröhliche Stimmung im Wartezimmer – diese Nachmittage habe ich besonders gemocht! Und über all die Jahre habe ich mich immer über die großen Erfolge gefreut, die die kleinen (und immer öfter auch großen) Patienten durch fleißiges Zahnspangentragen erreicht haben.

Auch hier ist es natürlich immer wieder zu lustigen Erlebnissen gekommen: Einmal hat eine Mutter angerufen und sich schon etwas besorgt erkundigt, warum die Kontrolle heute so lange dauert? Sie wartet seit ein paar Stunden darauf, dass ihr Sohn heimkommt, aber er ist immer noch nicht da. Ein Kontrollblick ins Wartezimmer brachte schnell die Erklärung: Der Sohn hatte es sich nach seiner Behandlung dort gemütlich gemacht und friedlich Zeichentrickfilme angesehen (wir hatten damals ein Endlosvideoband laufen).

Die täglichen Behandlungen sind Dank großartigem Assistentinnen-Team, mitarbeitender Ehefrau und sehr guten Technikern meistens routiniert abgelaufen. Unvorhergesehene Herausforderungen haben dabei immer wieder Schwung hineingebracht und mir die Möglichkeit gegeben, mein Improvisations-Talent zu schärfen. Valium habe ich nie gebraucht, Blutdrucksenker schon.

Sobald der letzte Patient die Ordi verlassen hat, beginnen die Arbeiten in der Technik: kleine Reparaturen, Vorbereitungen für den Zahntechniker, Herstellung von diversen Schienen. Danach wartet die Büroarbeit: Die Post muss durchgegangen werden, Rechnungen geschrieben und bezahlt werden. Die Buchhaltung habe ich mir (oder meiner Frau) eigentlich immer fürs Home Office ins Wochenende mitgenommen, sonst wäre ich nie nach Hause gekommen!

So hat also viele Jahre lang mein Alltag ausgesehen und jetzt am Ende meiner Karriere kann ich eines mit Sicherheit sagen: Ich würde mich sofort wieder für diesen Beruf entscheiden! Und ich bin sehr dankbar, dass ich ein ganzes Berufsleben lang den geliebten Beruf ausüben durfte. Das ist ein Glück, das heutzutage nicht mehr selbstverständlich ist.

Jetzt ist die nächste Generation an der Reihe. Meine Tochter hat die Ordination vor bald einem Jahr übernommen und ich sehe bei ihr die selbe Leidenschaft für ihren Beruf, wie ich sie so lange Zeit gespürt habe. Das macht mich als Vater unglaublich stolz und als Arzt sehr zufrieden. Denn ich weiß meine Ordination und meine Patientinnen und Patienten in wirklich guten und fürsorglichen Händen.

So fällt dann auch der langsame Rückzug in die Pension leichter, von wo aus ich dann ganz entspannt, vielleicht mit einem guten Glas Wein in der Hand, zusehen werde, wie die Zahngeyer in die nächsten 40 Jahre starten!

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Was war los in

dann beim Suchen ihres Werkes in den Auslagen der Geschäfte.

Für die erfolgreiche Suche gab es dann sogar einen Einkaufsgutschein der Bäckerei Schwarz. Eine gute Idee der Kaufleute und natürlich auch eine gute Werbung.

Lucía (6) hat im Schaukasten der Bautischlerei Fellner ihren „Osterhasen“ gefunden.

Internationale

Richard Strauss-Gesellschaft

Am 11. März lud die Internationale Richard Strauss-Gesellschaft zum Künstlergespräch mit Kammerschauspieler Peter Matić in den Großen Festsaal des Amtshauses Hietzing ein. Im Gespräch mit Oswald Panagl und Ingo Rickl erzählte der Publikumsliebling über seinen Bezug zu Richard Strauss und seine Präsenz in Salzburg.

Der Bariton Michael Havlicek aus der Wiener Volksoper und die Pianistin Stephanie Timoschek präsentierten Lieder und selten gespielte Klaviermusik von Richard Strauss.

Künstlergespräch mit Kammerschauspieler Peter Matić: v.l.n.r., Dieter Bock, Ingo Rickl, Peter Matić, Stephanie Timoschek, Michael Havlicek, Oswald Panagl

Öko-Business-Preis für

Hotel – Heuriger Schneider-Gössl Das Heurigen-Hotel Schneider-Gössl in der Firmiangasse 9–11 wurde am 2. April 2019 mit dem Öko-Business-Preis ausgezeichnet. Zu diesem Erfolg trugen die Mitarbeiter des Betriebes bei, die ökologisch bewußt handeln: Die Infomappen in den Zimmern enthalten Tipps für einen umweltschonenden Aufenthalt. Wäsche und Handtücher werden mit umweltschonenden Mitteln ohne Weichspüler bei niedriger Temperatur gewaschen und im Garten getrocknet. Speisen und Getränke sollen aus der Region kommen sowie ökologisch und biologisch sein. Verwendet wird nur Recycling-Toilettenpapier, die Energiesparlampen und Bewegungsmelder reduzieren schon seit längerer Zeit den Stromverbrauch. Im Zuge des Um- und Ausbaus von Hotel und Heurigen wurden die bestehenden Gebäude thermisch saniert und die neuen Gebäude nach bestem Standard errichtet. Die Heizung wurde inkl. Nutzung der Solarenergie optimiert und vieles mehr.

und Umgebung Sehr erfolgreich

Die Osterhasenaktion

Die Osterhasenaktion der Ober St. Veiter Kaufleute war ein voller Erfolg. Die Kinder hatten viel Spaß beim Bemalen und Verschönern der Papp-Osterhasen im Atelier Cyal Artwork und nacher

Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

Frau Aylin Sahinoglu, Frau KR Magdalena Schneider-Gössl und Herr Franz Schneider während der Auszeichnung am 2. April 2019

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Eine Hommage zum 120. Todestag des Wiener Komponisten, Kapellmeisters und Geigers von Dieter Bock

Johann Strauss

Titelblatt der Zeitschrift „Die Bombe“ vom 12. April 1874 mit einer Charge zur Uraufführung der Fledermaus am 5. April 1874.

Johann Strauss (Sohn) sowie Marie Geistinger als Rosalinde und Jani Szika als Gabriel von Eisenstein. die Bildunterschrift lautete: „Bim, bim, bim, bim, bim … – Himmel, schon halb zehn Uhr und wir sind erst mitten im zweiten Act. – Ja, daran ist das Publicum nur selbst schuld; warum ist es von der Musik so enthusiasmirt, dass es selbst das Repetiren der Uhr zur Repetition verlangt!“

Oben: Johann Strauss, datiert 1899.

Links: Der weltberühmte Walzerkomponist wohnte mit seiner ersten Frau Henriette von 1862 bis 1878 in dieser Villa in der Maxingstraße 18 in Hietzing. Hier enstand auch die Operette „Die Fledermaus“.

Johann Strauss heiratete 1862 Henriette, geb. Chalupetzky (1818–1878), die unter dem Namen Jetty Treffz als Sängerin bekannt war. Sie war ihm die starke Ehefrau und Managerin, Johann Baptist Strauss wurde am 25. Oktober 1825 in St. Ulrich bei die er brauchte, die sich um alles kümmerte. In ihrer gemeinWien, heute ein Teil des 7. Bezirkes, als erster von vier Söhnen des samen Zeit schuf er neben der „Fledermaus“ seine schönsten Komponisten und Kapellmeisters Johann Strauss (1804–1849) und Walzer.

Im Hochzeitsjahr bezogen sie eine 1850 erbaute kleine Villa in Anna, geborene Streim (1801–1870) geboren. Neben seinen beiden jüngeren Brüdern Josef (1827–1870) und Eduard (1835–1916), die der damaligen Hetzendorfer Straße 18 (seit 1894 Maxingstraße ebenfalls hervorragende Komponisten wurden, hatte er noch zwei 18), die sie bis Jettys Tod 1878 bewohnten. Danach soll Strauss die jüngere Schwestern, Anna (1829–1903) und Therese (1831–1915). Villa nie mehr betreten haben.

In diesem Haus komponierte Strauss u.a. die Musik zu seiDer jüngste Bruder Ferdinand verstarb im Geburtsjahr 1834.

Von 1837 bis 1841 besuchten Johann und Josef das „Schot- ner berühmtesten Operette, „Die Fledermaus“ nach Meilhac u. tengymnasium“ in Wien, ab 1841 studierten beide an der „kom- Halévy von C. Haffner und Richard Genée. Als die „Fledermaus“ merziellen Abteilung“ des „Polytechnischen Institutes“ (heute TU nach ihrer Uraufführung am 5. April 1874 nach nur 16 AuffühWien). Zusätzlich erhielten beide Brüder Klavierunterricht. Johann rungen abgesetzt wurde, wagte wohl niemand zu sagen, dass lernte später auch Violine bei Anton Kohlmann und Komposition die „Königin der Operetten“ mit ihrer überschäumenden Lebensfreude und Champagnerseligkeit später zum Inbegriff der Gattung bei Joachim Hoffmann und Joseph Drechsler.

Johanns erster Auftritt mit seiner Kapelle am 15. Oktober werden sollte. Nach dem massiven Kurssturz an der Wiener Börse 1844 im Casino Dommayer (heute Parkhotel Schönbrunn) in der am 9. Mai 1873 und der darauffolgenden Rezession hatten die Hietzinger Hauptstraße 12, später 10–14, war ein Riesenerfolg. Er Wiener wohl andere Sorgen und waren noch keineswegs in Feigewann die Gunst des Publikums, aber auch die Verzeihung sei- erlaune. Die ausführliche Geschichte dieser Operette wurde im nes Vaters, der von dem renitenten „Schani“ einen „ehrlichen“ 1999 erschienenen Buch „Die Fledermaus“ von Oswald Panagl Broterwerb gefordert hatte, da ihm jede „Spur von Talent fehlt“. und Fritz Schweiger beschrieben.

Der Operette hatte sich Johann Für dieses Debüt schrieb Johann Strauss erst spät, angeregt durch Strauss den Walzer „Gunstwerber“, Veranstaltungshinweis Jacques Offenbach und auf Drängen der später als op. 4 veröffentlicht Anlässlich des 120. Todestages von Johann seiner Frau, zugewandt. Neben diewurde.

Strauss findet im Rahmen der Hietzinger sem Meisterwerk schuf er in Hiet1849, nach dem Tod seiFestwochen am 14. Mai 2019 im Großen Festsaal zing u.a. auch die Operetten „Indigo nes Vaters, des Schöpfers des des Amtshauses Hietzing die Veranstaltung Die und die vierzig Räuber“ (UA 1871), „Radetzky-Marsches“, vereinigte „Fledermaus“ in Hietzing statt. „Carneval in Rom“ (UA 1873), Johann die beiden Orchester.

Die Sopranistin Elisabeth Jahrmann und der „Cagliostro in Wien“ (UA 1875), Bald danach begann sein Aufstieg Bariton Michael Weiland singen, begleitet von der „Prinz Methusalem“ (UA 1877). als Kapellmeister und Schöpfer Pianistin Stephanie Timoschek, Lieder und Duette Nach Jettys plötzlichem Tod unsterblicher Walzer, Polkas und aus der Operette war Strauss von 1878 bis 1882 Märsche. Er wurde zum Liebling „Die Fledermaus“. mit der Schauspielerin Ernestine der Wiener, zum gefeierten Star Die beiden Autoren Oswald Panagl und Fritz Henriette Angelika Dittrich, Lili der Ballsäle, und ging mit seiner Schweiger erzählen die wahre Geschichte der genannt, (1850–1919) verheiratet.

Kapelle auf Tourneen durch ganz Operette und Interessantes aus Johann Strauss‘ Seine dritte Ehe mit Adele DeutschEuropa und nach Nordamerika.

Zeit in Hietzing.

Strauß (1856–1930) dauerte von 1863 wurde er zum k. k. Hofballmu1887 bis zu seinem Tod 1899. sik-Direktor ernannt.

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Das umfangreiche Oeuvre von Johann Strauss Sohn umfasst eine Oper („Ritter Pásmán“), 15 Operetten („Die Fledermaus“, „Eine Nacht in Venedig“, „Der Zigeunerbaron“, „Wiener Blut“ u.a.), ein Ballettfragment („Aschenbrödel“), rund 480 Walzer, Polkas, Mazurkas, Märsche, Françaisen und Quadrillen sowie drei Romanzen für Klavier und Violoncello (oder Orchester) und ein Hochzeits-Präludium für Violine, Orgel (oder Klavier) und Harfe.

Zu seinen bedeutendsten Werken zählen neben der „Fledermaus“ u. a. die Walzer „An der schönen blauen Donau“, „Frühlingsstimmen“, „Geschichten aus dem Wienerwald“, „Kaiser-Wal-

zer“, „Künstlerleben“ und die „Annen-Polka“. Johann Strauss zählt neben Franz von Suppé, Carl Millöcker, Richard Heuberger und Carl Zeller zu den Protagonisten der „Goldenen Ära der Wiener Operette“.

Der „Walzerkönig“ Strauss starb am 3. Juni 1899 an den Folgen einer Lungenentzündung. Er wurde in einem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt. Seine wunderbaren Melodien und Walzer bleiben jedoch unsterblich.

Weitere Informationen sowie Literatur und CDs finden Sie auf www.bocksmusicshop.at.

Ein paar Takte aus dem „Zigeunerbaron“ Paul Hörbiger von Johann Strauss (Sohn)

Das Theaterspiel

Auch das gab und gibt es in Ober St. Veit!

Früher war das amateurhafte Theaterspiel zur Unterhaltung von sich und anderen gang und gäbe. Die damit einhergehende Beschäftigung mit den literarischen Vorlagen hatte natürlich auch einen Bildungseffekt.

Die älteste bekannte Theaterinstitution war bei uns der um 1890 von jungen Ober St. Veitern gegründete Theaterverein „Edelweiß“. Der damalige Direktor des Deutschen Volkstheaters, Emmerich von Bukovics, bewohnte eine Villa in der Veitlissengasse und soll eine der Vorstellungen des Theatervereines besucht haben.

Einer der Darsteller beeindruckte ihn dermaßen, dass er ihn an sein Theater engagierte: Karl Jäger. Der Sangesbruder, Schauspieler, Hornist und Schriftsteller Prof. Karl Jäger wurde schließlich Direktor der Wiener Urania.

Am aktivsten war und ist – was das amateurhafte Spiel betrifft – die Jugend. Dementsprechend gehen die frühen Berichte von Theatervorstellungen meist auf Jugendgruppierungen im pfarrlichen Bereich zurück, die Theaterabende oft als wesentlichen Teil ihrer Gemeinschaft sahen.

In diesem Sinne gab es alljährlich in den Souterrainräumen des Elisabethinums 12 bis 14 Theateraufführungen des katholischen Jünglings-Vereines und zwei der Patronage. Diese Jugendgruppen wurden 1907 vom damaligen Kooperator und späteren Monsignore und Ehrenkanonikus Gotthard Blümel ins Leben gerufen.

Radio und Fernsehen gab es noch nicht, nicht einmal ein Kino, und das Volk strömte in Scharen herbei.

Auch in den 1920er- und 1930er-Jahren wurde im Rahmen der Katholischen Jugend fleißig Theater gespielt. Der katholische Jünglingsverein tat dies meist im Erzbischöflichen Palais, wohin er

1919 übersiedelt war. Überliefert sind u. a. drei Aufführungen des Stückes „Die Erben von Schloss Ülzenpritz“ 1930 im Elisabethinum.

Auch die 1919 gegründete Marianische Mädchenkongregation erfreute sich am Theaterspiel, entweder im Festsaal des Elisabethinums oder auf der Theaterbühne in der Wittegasse in Unter St. Veit.

Nach dem Zweiten Weltkrieg lebten diese Aktivitäten wieder auf. Die erste Vorstellung im Rahmen der Marianischen Kongregation fand am 12. Februar 1947 statt. Dann wurden Rollen auch aus den Reihen der Katholischen Jugend besetzt. Kaplan Matjeka, der auch die Kongregation leitete, Maria Koller, Gretl Meyer-Meindl, Theo Stöhr und Erna Reitmeyer gehörten zu den treibenden Kräften. Geprobt wurde meist in den Räumen der Pfarre, gespielt im Theatersaal in der Wittegasse. Spieltage waren jedes Jahr an zwei Wochenenden (Samstag und Sonntag). Auf dem Spielplan standen Volksstücke, religiöse Texte und heitere Einakter („Die große Frage“, „Sein Ferdinand“, „Elisabeth“, „Bruder Martin“, „Die Umkehr“, „Der Heiratsantrag“, „Frühere Verhältnisse“ etc.). Die Begeisterung unter den Akteuren und Zusehern war groß.

Mit der Versetzung Kaplan Matjekas Ende der 1950er-Jahre nach Penzing schwand diese Begeisterung allmählich. Unter den vereinzelt mithilfe des Kaplans Flesch dargebotenen Spielen war das Apostelspiel von Max Mell im Pfarrsaal, „Schlimme Buben“ in der Wittegasse und „Hinüber, herüber“ im Pfarrgarten mit Beteiligung des Madrigalchors.

In den frühen 1960er-Jahren trat eine neue Entwicklung ein.

Die Mitglieder der Theatergruppe waren nicht mehr unbedingt

Das Ensemble einer Vorstellung von „Sein Ferdinand“ im Theatersaal in der Wittegasse im Jahr 1949

Das Ensemble von „josev macht theater“ nach der Premiere des Stückes „Figaro lässt sich scheiden“ am 15. Juni 2018 im Amtshaus

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Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

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Unser Wald Blick vom Faniteum über Hietzing und Wien. Ein Teil der Hietzinger Wälder erstreckt sich auch auf Parkareale wie dasjenige des Karmelittinnenklosters St. Josef in Ober St. Veit.

Die Geschichte unseres Waldes Der Hietzinger Raum wird weit zurückreichend als waldreiches Randgebiet des Wienerwaldes mit umfangreichen Auen am Wienfluss beschrieben. Zahlreiche Orte wurden nach diesen Augebieten benannt. Die Bewaldung im fürstlichen Jagdgebiet des heutigen Lainzer Tiergartens hat sich bis heute erhalten. Außerhalb haben die Rodungen für die landwirtschaftlichen Siedlungen und zuletzt das Wachstum der Stadt Wien über die Vorstädte und Vororte hinweg den Baumbestand jedoch stark reduziert. Die heutige Bewaldung erstreckt sich daher außerhalb des Tiergartens nur auf Ausläufer wie den Hörndlwald, den St. Veiter Wald und den Himmelhof sowie die bewaldeten Bereiche von Gemeindeberg, Girzenberg, Roter Berg und Küniglberg samt des an seiner Flanke liegenden Schönbrunner Parks. Die restlichen Waldesinseln wie der Napoleonwald haben Parkcharakter oder befinden sich auf dem Grund von Klöstern, Krankenhäusern und Wohnbauten. Auwälder gibt es heute fast nur mehr im Lainzer Tiergarten. Dennoch beweist die Vogelperspektive die ungebrochene Eigenschaft Hietzings als grüner Bezirk.

Der Prominenz des Lainzer Tiergartens als Erholungsgebiet für Kaiser und später auch Volk verdanken wir schon recht frühe Beschreibungen des dortigen Waldbestandes. Ein Beispiel für diese Beschreibungen ist der Beitrag im „Kronprinzenwerk“ (die Abteilung Wien erschien 1886): „Eine Fahrt durch den Tiergarten, beim Auhof hinein, gehört zu den schönsten Ausflügen. Zwischen den herrlichen Bäumen, uralten, eigens zur Zierde erhaltenen Eichen und hochstämmigen Buchen neben dem Tore dringen wir ein; dann geht es über die sogenannte Bischofswiese weiter, beim Johannserkogel, an dem reizenden Talkessel des Hüttengrabenstadels vorbei, auf steilem Berghange empor zum Jägerhause am Hirschg'stemm, von da durch herrliche Buchenforste, dann über Wiesen hinab, über einen kleinen Quellbach am sogenannten Schlossergassel, einem hohen, mit Eichen bewachsenen Bergrücken vorbei, über die große Dorotheerwiese, weiter durch den Wald hinaus auf die größte aller Tiergartenwiesen, die Penzingerwiese. Ein Teich und einzelne kolossale Bäume schmücken diese in der Tat imposante, große Rasenfläche. Durch einen

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ganz ebenen Eichenwald gelangen wir nun wieder zur Mauer und zum Lainzer Tor.“ Es waren also Buchen- und Eichenbestände mit besonderem Hinweis auf – über 300 Jahre alte – Baumriesen. Buchenwälder, insbesondere hohe Rotbuchenwälder, früher gemeinsam mit der im 18. Jahrhundert forciert geschlägerten Tanne, sind durchaus natürliche Vegetationsformen im Wienerwald, nicht jedoch die erwähnten Eichenwälder. Ihre ausgedehnten Bestände sind die Folge menschlicher Eingriffe: Ihre Eicheln waren eine billige Nahrung für das Rot- und Schwarzwild und auch für die bäuerliche Schweinemast.

Ihr dauerhaftes Holz wurde für Bauzwecke und andere höherwertige Verwendungen gesucht. Deshalb wurde die Eiche innerhalb und auch außerhalb des Lainzer Tiergartens gefördert. Wegen ihres langsamen Wachstums und ihrer geringen Dauerhaftigkeit unter dem dichten Schatten des Hochwaldes, insbesondere des Buchenwaldes, hätte sie aus eigener Kraft niemals diese Verbreitung erreicht.

Eingestreut sind entsprechend den klimatischen Bedingungen auch andere Laubbäume und Nadelhölzer sowie eine Reihe nicht bodenständiger Bäume als Folge weiterer menschlicher Eingriffe in den letzten Jahrhunderten. Ein besonderes Beispiel für diese menschlichen Eingriffe ist der Park um die Hermesvilla, der aus fremden Nadelhölzern zusammengesetzt wurde, um der Kaiserin einen „Korfu-Ersatz“ zu bieten.

Die Besitzer des Waldes Die frühe, ins Mittelalter zurückreichende Besitzgeschichte der heutigen Wälder Hietzings ist wegen des komplexen Gefüges damaliger Grundherrschaften für diese Darstellung zu umfangreich. Die beiden wesentlichen Kristallisierungspunkte waren das von Rudolf IV. beschenkte Bistum Wien als Grundherr der Gemeinde St. Veit an der Wien und das k.k. Obersthof-Landjägermeisteramt- und Niederösterreichische Waldamt als Verwaltungsorgan der Habsburger. Letztere besaßen auch das Jagdrecht und brachten sukzessive den größten Teil der späteren Katastralgemeinde Auhof mit dem k.k. Tiergarten unter ihre Kontrolle. In den Besitz der Gemeinde Wien bzw. des neu geschaffenen 13. Wiener Gemeindebezirkes Hietzing wanderten

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die Wälder außerhalb des Tiergartens 1890/92 im Zuge der Eingemeindung der – von den Grundherrschaften bereits befreiten und selbstständigen – Vororte, vor allem der Ortsgemeinde St. Veit an der Wien. Der Tiergarten wurde 1938 mit der Schaffung von Groß Wien Teil des damaligen 25. Gemeindebezirkes Liesing und im Rahmen der Gebietsänderungen nach dem Krieg ein Teil Hietzings.

Die menschliche Bedrohung und der Naturschutz Wenn man von Wien als „Stadt der Ringe“ spricht, und dabei in erster Linie die Ringstraße und den Gürtel meint, so ist trotz massiver Bebauung auch ein grüner Gürtel gemeint, nämlich der die Stadt umfassende Wald- und Wiesengürtel. Er ist eine der Manifestationen eines mittlerweile fast 150 Jahre alten Schutzgedankens, der 1870 mit Joseph Schöffels publizistischem Kampf gegen die Abholzung des Wienerwaldes begann und 1872 mit der Aufhebung aller den Wienerwald gefährdenden Gesetze, Verordnungen und Verträge einen ersten Erfolg erzielte. Gepflegt und geschützt wurde der Wald natürlich schon früher, aber aus wirtschaftlichen und jagdlichen Gründen.

Aus ersten Ansätzen einer ordnenden Hand im Rahmen eines städtebaulichen Leitbildes entwickelte sich der 1905 beschlossene Wald- und Wiesengürtel als erste Naturschutzmaßnahme. In den etwas über 300 m breiten Streifen längs der Tiergartenmauer vom Himmelhof bis zum Versorgungsheim und der großen Anlage auf dem Girzen- und Roten Berg wurden durch rechtmäßige und unrechtmäßige Schlägerungen in der Zeit des Ersten Weltkrieges und der Zwischenkriegszeit für Siedlungen und Kleingartengebiete große Lücken in den Baumbestand gerissen. Weitere Naturschutzgesetze sollten das stoppen, doch die Not dieser Zeit und dann auch des Zweiten Weltkrieges bewirkte das Gegenteil. Bis in die 1950er-Jahre war sogar der Lainzer Tiergarten in seinem Bestand gefährdet.

Erst ab 1954 floss wieder der Schutzgedanke in die Stadtplanung und Gesetzgebung ein, wurde in den 1970er- und 1980er-Jahren intensiviert, aber beispielsweise durch erweiterte Verbauungsmöglichkeiten im Rahmen von Kleingartengesetzen konterkariert.

Heute gibt es ein teilweise auch auf Vorgaben der EU beruhendes umfangreiches Instrumentarium an Schutzinstrumenten wie Nationalparks, Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete, Geschützte Landschaftsteile, Ökologische Entwicklungsflächen, Geschützte Biotope etc. und im Wienerwald den Biosphärenpark Wienerwald. Der enorme Bebauungsdruck ist aber nicht gänzlich aufzuhalten. Um einen wirklich sorgsamen Umgang des Menschen mit dem Wald zu gewährleisten, ist über die rechtlichen Schutzinstrumente hinaus ein breites Bewusstsein über den Wert des Waldes für Klima, Erholung und als Lebensraum für unzählige Pflanzen, Pilze und Tiere erforderlich.

Holzarten befallen. Die Ursachen sind nicht in allen Erscheinungsformen eruierbar, doch die vom Menschen herrührenden Schadstoffe, die intensive Nutzung der Natur und die Veränderung des Klimas spielen zweifelsohne wesentliche Rollen. Das ursprünglich befürchtete weitreichende Waldsterben hat nicht stattgefunden, eine Veränderung des Baumbestandes aber sehr wohl.

Die jüngste Bedrohung des Waldes durch das Sterben der Eschen (Eschentriebsterben) wurde als eine Folge der Globalisierung identifiziert, denn sie wird von einer aus Südostasien eingeschleppten Pilzerkrankung verursacht. Als Frächter solcher gebietsfremder und unser Ökosystem gefährdender Organismen gilt der zunehmende internationale Holzhandel.

Die Hietzinger Wälder sind punktuell betroffen: Einerseits ist es unmöglich geworden, die langen Kastanienalleen, die es vor allem im Lainzer Tiergarten gibt, wegen der Schädigungen durch die Kastanienminiermotte zu verjüngen; jetzt werden an ihrer Stelle nur mehr Linden gesetzt. Andererseits macht das Eschentriebsterben einen überraschend hohen Anteil dieses Baumes selbst in den Eichenwäldern deutlich.

Die Pflege und Bewirtschaftung durch die MA 49

Einzelne Bäume schädigende Pflanzen oder Insekten gab es schon immer. Doch seit etwa 1980 leidet der Wald an großflächigen Schäden, die überwiegend ältere Bestände und Einzelbäume bestimmter

Mit der Verwaltung des überwiegenden Teiles der Hietzinger Wälder ist die Magistratsabteilung 49 betraut. Seit 2017 führt sie den Sachtitel „Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien“. Der zuständige Arbeitsbereich innerhalb der MA 49 ist die Forstverwaltung Wienerwald unter der Leitung von DI Hannes Lutterschmied. Sie betreut alle Gemeindewälder vom Leopoldsberg bis nach Kaltenleutgeben, mit wenigen Ausnahmen: Die Wälder auf den Ober St. Veiter Klippenbergen Trazerberg, Girzenberg und Roter Berg sowie auf dem Küniglberg fallen in die Zuständigkeit der MA 42 Stadtgartenamt, der Schönbrunner Schlosspark wird von den Bundesgärten betreut.

Oberstes Ziel, dem alles andere untergeordnet wird, ist der Schutz der Natur in ihrer Erholungs- und Wohlfahrtswirkung. Doch sind die Hietzinger Wälder trotz der vielfachen Schutzbestimmungen keineswegs ein Naturreservat, sondern Gegenstand eines Forstbetriebes.

Dieser Forstbetrieb muss natürlich auch wirtschaftlichen Erfordernissen entsprechen, ohne aber die Primärziele zu konterkarieren und die langfristigen Ziele kurzfristigen Interessen preiszugeben. Außerhalb des forstwirtschaftlichen Rahmens steht der seiner natürlichen Entwicklung überlassene Johannserkogel.

Zum ausgeübten Naturschutz gehört angesichts der menschlichen Eingriffe der vergangenen Jahrhunderte auch eine gewisse „Renaturierung“ des Waldes. Eine natürliche Waldstruktur zeichnet sich durch Artenvielfalt, Strukturvielfalt (Jung neben Alt und Totholz) und einer genetischen Vielfalt aus.

Von Passanten oft kritisiert wird die Brutalität, mit der Baumschnitte durchgeführt werden, und die intensive Schlägerung am Wegrand. Der rigorose Schnitt am Wegesrand wird mit den heutzutage drohenden strafrechtlichen Konsequenzen und den Schadenersatzforderungen begründet. Die Brutalität in der Waldarbeit ist eine

Eschenschlägerung im Wald um die Hermesvilla.

Die Pilzerkrankung macht sie notwendig. Foto vom 13. April 2019.

Verjüngungsfläche im Hörndlwald. Blick hinauf Richtung Sportplatz. Hier wird es auch in Zukunft einen Eichenwald geben.

Die natürliche Bedrohung

Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

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Folge des Trends zu schweren Maschinen, der aus Kostengründen kaum vermieden werden kann, aber auch mit der weit verbreiteten Grundhaltung, den Wald nur als Holzlieferant und nicht als kompliziertes und wertvolles Gesamtökosystem zu sehen. Die Forstverwaltung Wienerwald ist sich dieser Unzulänglichkeit bewusst und versucht gegenzusteuern, vorerst freilich mit Kompromissen. Zu den Verbesserungsmaßnahmen zählen die seit zwei Jahren versuchte Pferderückung und der Einsatz von Seilkränen im steilen Gebiet.

Jedenfalls soll das flächige Befahren aufhören und die Holzbergung nur mehr aus Rückegassen in Abstand von 40 Metern erfolgen.

Manchmal ist auch der Vorwurf zu hören, dass der Wald einer schieren Profitmaximierung geopfert wird, die auch vor gesunden Bäumen nicht halt macht. Letzteres stimmt, denn natürlich werden auch gesunde Bäume verkauft, das ist nun mal eine Grundvoraussetzung für eine funktionierende Forstwirtschaft. Dem Vorwurf der reinen Profitorientierung wird aber entschieden entgegengetreten, denn die Schlägerungen folgen einem forstwirtschaftlichen, über den gesamten Zuständigkeitsbereich gezogenen Plan, der eben die Renaturierung des Waldes und den Erhalt des Erholungsraumes zum Primärziel hat.

und außerhalb des Tiergartens, wie zum Beispiel der St. Veiter Wald.

Wahrscheinliches Szenario eines zukünftigen Waldes ohne Schutzmaßnahmen für die Eichen sind daher einzelne Eichenriesen, die den hochgekommenen Mischwald noch etwas überragen. Reine Eichenwälder und Eichenmischwälder wird es nicht mehr geben (mit Ausnahme des entsprechend bewirtschafteten oberen Hörndlwaldes).

Das ist natürlich schade, denn die Eiche ist ein sehr wertvoller Baum, der auch von der ländlichen Bevölkerung geschätzt und gefördert wurde. Über das jagdliche Nutzwild hinaus haben ihre Früchte z. B. die bäuerliche Schweinemast unterstützt, und ihr dauerhaftes Holz wurde für Bauzwecke und andere höherwertige Verwendungen gesucht. Deshalb wurde die Eiche auch außerhalb des Lainzer Tiergartens gefördert und gibt es die dort bestehenden Eichenwälder. Übrigens: Die Eiche bietet auch das wertvollste Totholz. Eine tote Eiche hat mit rd. 1000 die meisten Bewohner, die Rotbuche nur rd. 200.

Der Sonderfall Hörndlwald

Der Wald als Erholungsraum Es war am 14. April 1919, als der Lainzer Tiergarten erstmals für die Öffentlichkeit geöffnet wurde, also vor genau 100 Jahren. Das wird von der MA 49 eingehend gewürdigt. Ab 13. April ist im Infozentrum beim Lainzer Tor die Ausstellung „100 Jahre Lainzer Tiergarten“ zu sehen. Während des Frühlingsfestes am 27. April wurde das Buch „Der Lainzer Tiergarten einst und jetzt“ von Hermann Prossinagg vorgestellt.

Es beschreibt sowohl die wechselvolle Geschichte des Tiergartens bis Ende der 1990er-Jahre als auch seine darauffolgende Neuorientierung hin zu einem modernen Naturschutz-, Europaschutz- und Erholungsgebiet mit attraktiven Umweltbildungsangeboten. Das Buch ist um 25 Euro bei der MA 49 oder beim Portier im Infozentrum beim Lainzer Tor erhältlich.

Der Hörndlwald ist im Vergleich zu den anderen Wäldern Hietzings in mehrfacher Hinsicht ein Sonderfall: • Die 1934 zurückversetzte Mauer trennte ihn vom Lainzer Tiergarten.

• Er ist eine weit in die Stadt reichende Grünzunge.

• Er wurde mit Bescheid vom 29.

November 1973 sogar zum Naturdenkmal erklärt.

• Es bemühen sich auch ein Verein (Verein zum Schutz des Hörndlwaldes) und eine Bürgerinitiative (Bürgerinitiative „Rettet den Der Wald als Refugium für Tiere Hörndlwald“) um den Schutz dieses und Pflanzen Waldes.

Totholzstamm einer Rotbuche mit totholzEs liegt auf der Hand, dass vor allem der • Trotz seiner biologischen Wichtigbewohnenden Pilzen (Foto: Lutterschmied) besonders geschützte Lainzer Tiergarten keit besteht in seinem Wurzelbemit seinen Wäldern und Wiesen einen unersetzlichen Lebensraum reich eine Bauwidmung (ehemaliges Josef-Afritsch-Heim).

Vor allem der Umstand, dass der Hörndlwald mit Ausnahme des für Tiere und Pflanzen bietet. Solche ursprüngliche Naturräume sind „Urwaldes“ am Johannser Kogel das einzige unter Denkmalschutz in Europa zur Seltenheit geworden und daher Gegenstand umfangstehende Waldgebiet Hietzings ist, hat auch Auswirkungen auf die reicher Bestimmungen, die den Erhalt der Artenvielfalt anstreben. forstwirtschaftliche Betreuung. Einer der ausschlaggebenden Fak- Hervorzuheben sind die europäischen Vogelschutz- und Fauna-Floratoren für diesen Denkmalschutz ist der in Wien selten gewordene Habitat (FFH)-Richtlinien. Sie werden in den Mitgliedstaaten auf Landurchgehende Eichenbestand. Doch damit ist er eigentlich kein desebene umgesetzt, in Wien geschah dies durch die Wiener NaturNaturdenkmal, sondern ein forstwirtschaftliches Denkmal, denn der- schutzverordnung auf Basis des Wiener Naturschutzgesetzes.

Im Sinne der oben genannten Richtlinien schützt die Verordnung artige Eichenwälder können nach den Erkenntnissen zum Beispiel der Pro Silva Austria in unseren Breiten nicht natürlich vorkommen, son- Arten, die sonst nicht mehr anzutreffen sind oder immer rarer werdern nur das Ergebnis menschlicher Eingriffe sein (Stichwort „Schirm- den, und unterteilt sie nach ihrem Gefährdungsgrad in „geschützte“, „streng geschützte“ oder „prioritär bedeutende“ Arten. Zu den streng schlag“).

Aus dem Konflikt der Erhaltung des denkmalgeschützten geschützten Arten zählen zum Beispiel alle Fledermäuse, ein Großteil Eichenwaldes versus biologisch angeratene Renaturierung ergibt der Vögel, die Schlingnatter, Fische oder der Hirschkäfer. Geschützt sich nun zwangsläufig ein Problem für die moderne Forstwirt- werden auch Biotope, die abgegrenzte biologische Einheiten wie Troschaft. Das Problem veranschaulicht ein Lokalaugenschein: In der ckenrasen, Feuchtwiesen oder Teiche enthalten. Von den Mitgliedoberen Hälfte sind die alten Eichen großteils in einem schlechten staaten waren auch Gebiete zu nennen, die Teil des europäischen Zustand und die Auslichtung war dringend geboten. Hier ist auch in Natura 2000 Netzwerkes sein können und für die Erhaltung dieser großen Flächen ein Hochkommen des jungen Eichenwaldes zu beo- Arten und Biotope am geeignetsten erscheinen. Zu den fünf von bachten. Im unteren Bereich ist der Eichenbestand noch gesünder Wien gemeldeten Gebieten gehört natürlich auch der Lainzer Tierund auch weniger ausgelichtet. Trotzdem kommt kräftiger Jungwald garten.

Der vollständige Bericht und die verwendeten Quellen sind auf hoch, allerdings als Mischwald ohne den geringsten Eichenanteil. Das gleiche Bild zeigen alle anderen Eichenwälder in Hietzing, innerhalb www.1133.at, Beitrag Nr. 1355 abrufbar.

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Fortsetzung Theaterspiel von Seite 5

anderweitig in der Pfarre aktiv und kamen zum Teil auch aus anderen Pfarren. Unter Leitung von Arthur Saliger bildete sich 1963/64 das „Ensemble Proskenion“, das zunächst vorwiegend große Klassiker spielte („Faust“, „Antigone“, „Urfaust“, „Maria Stuart“, „Hamlet“), aber auch österreichische Meisterwerke („Einen Jux will er sich machen“, „Der Bauer als Millionär“).

Nach dem Abgang Saligers 1968 übernahmen Heinz Pribil – später Kunstkritiker – und das Ober St. Veiter Brüderpaar Markus und Götz Kauffmann – Götz stand vor einer Karriere in Theater und Fernsehen – das Kommando. Zum Ensemble gehörte auch der spätere Burgschauspieler Karlheinz Hackl („Freiheit in Krähwinkel“).

Der Probenbetrieb verlagerte sich immer mehr von Ober St. Veit weg. Die Wittegasse blieb bis 1970 Spielstätte, danach wurde sie den Ober St. Veitern nicht mehr zur Verfügung gestellt. Die beiden letzten Inszenierungen dort waren „Die Glasmenagerie“ von Tennessee Williams und „Ingeborg“ von Curt Goetz. Nach einer vernichtenden „Kurier“-Kritik über die „Proskenion“-Aufführung von Büchners „Woyzeck“ im Schönbrunner Schlosstheater (Juni 1971) zerfiel dieses längst nicht mehr zu Ober St. Veit gehörige Ensemble.

1972 nahm die – wieder aus der Pfarrjugend hervorgegangene – Theatergruppe „Experimental“ mit zwei Nestroy-Einaktern („Ein gebildeter Hausknecht“ und „Frühere Verhältnisse“ u. a. mit der späteren Burgschauspielerin Elisabeth Augustin) ihre Tätigkeit auf.

Gründer Heiner Boberski gab im Herbst 1973 nach einer MoliereFreilichtaufführung („Scapins Streiche“) im Hof des Erzbischöflichen Palais und einem „Biedermeierabend“ die Leitung der Gruppe ab.

Unter Federführung von Werner Kaitan, Otto Svabik und Karl Hans Benes folgten noch Einakteraufführungen von Tschechow, Nestroy und Calderóns „Dame Kobold“ unter dem neuen Gruppennamen „Dilettanten“.

Heiner Boberski gründete 1974, kurz nach seinem Abschied von der Theatergruppe „Experimental“, neuerlich eine Theatergruppe, nämlich die „Theatergruppe Vaganten“ und veranstaltete im Rahmen dieses Vereines Theateraufführungen an verschiedenen Orten Wiens, nicht aber in Ober St. Veit. Allerdings wurde dieser Verein 1988 – nach wie vor unter der Obmannschaft Heiner Boberski – in den „Kultur- und Sportverein Vitus 88“ unbenannt und veranstaltete als solcher drei „Ober St. Veiter Frühlingsläufe“ (1989, 1990 und 2003). Zu ursprünglich geplanten Kulturveranstaltungen kam es nicht. Der Verein bestand bis 2005.

Zurück zum Theater: Im Herbst 1974 ging die kontinuierliche Theatertätigkeit in Ober St. Veit vorerst zu Ende, es fehlte an genügend Theaterbegeisterten, und daran ändert sich auch nichts in den Jahrzehnten danach. Fast ersetzt wurde das Theaterspiel durch verschiedenste Gesangsvorträge, Lesungen und schließlich Diavorträge.

Letzte Rückzugsgebiete des Theaterspiels blieben aber Pfarre, Schulen und Pfadfinder, die im Rahmen von Feierlichkeiten manchmal auch kleine Stücke zur Aufführung bringen. Lokale Pflegestätten für die interessiertere Jugend sind die Gymnasien, die entsprechende Neigungsgruppen unterstützen oder die Schauspielerei als Wahlfach eingerichtet haben. Kleinere Versuche in der Belebung des Theaterspieles waren und sind weihnachtliche Krippenspiele.

Wieder waren es junge Leute aus der Pfarre Ober St. Veit, die nach fast 40-jähriger Pause einen Neubeginn im öffentlichen Theaterspiel wagten. Eine Jugend-Gruppenstunde zum Thema Weltuntergang ließ den Wunsch nach einer dramaturgischen Aufbereitung dieses Themas entstehen, und um die Proponenten Deniz und Aylin Sahinoglu, Milena Janetschek und Simon Grisold bildete sich eine Gruppe begeisterter Schauspieler und Helfer, die sich bald Theatergruppe „jOSeV“ (das steht für Jugendliche und junge Erwachsene aus Ober St. Veit) nannte. Jura Soyfers Theaterstück „Der Weltuntergang“ war die passende Vorlage für das erste Stück

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Fortsetzung auf Seite 15

Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

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Grätzlfest

in Ober St. Veit

17. und 18. Mai Obere Hietzinger Hauptstraße Informationen auf www.1133.at

Das Grätzlfest ist und bleibt eine Leistungsschau, bei der die regionalen Kaufleute über ihre Produkte und Dienstleistungen informieren. Moderiert von Wolfgang Walluch gibt es wieder ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm auf der Festbühne und am Festgelände sowie verschiedenste Attraktionen inkl. Kinderprater, Gaukler, Zauberer und dem Kasperltheater. Zentrum des Festes ist wie immer die Kinderbackstube der Bäckerei Schwarz. Für das leibliche Wohl wird die Ober St. Veiter Gastronomie in ausreichendem Maße sorgen, zusätzlich wird es eine Cocktailbar in der Nähe der Bühne geben. Wer will kann seine Geschicklichkeit an einem Dosenschießstand prüfen. Höhepunkt und Abschluss jedes Grätzlfestes ist die große Tombola mit einem von der Bäckerei Schwarz zur Verfügung gestellten E-Scooter als Hauptpreis und vielen weiteren Preisen. Der Reinerlös aus dem Losverkauf kommt einem wohltätigen Zweck zugute.

Die IG der Kaufleute Ober St. Veit bedankt sich herzlich bei den Sponsoren dieses Grätzlfestes!

Für weitere Auskünfte zum Grätzlfest steht Ihnen Frau Dorothea Massing von der IG Kaufleute Ober St. Veit, Tel.: 01 877 68 05 oder E-Mail: moden@massing.at zur Verfügung.

Wie jedes Jahr wird das Fest mit den Auftritten der VOLKSSCHULE OBER ST. VEIT eröffnet.

24. Ober St. Veiter Grätzlfest 2019 Vorläufiges Programm Freitag, 17. Mai

10:00 11:30 11:45 12:00 13:15 13:45 14:00 14:20 15:00 15:20 16:00 16:30 17:30 18:00 18:45 19:10 20:00 22:00

Auftritte der Volksschule Ober St. Veit Eröffnung durch BV Mag. Silke Kobald Bieranstich Konzert der Polizeimusik Wien Gaukler EWTO Wing Tsun Schule Hietzing Kasperltheater in der Einsiedeleigasse kiddy dance club Laufbilder werden vorgestellt Gaukler Kasperltheater in der Einsiedeleigasse Ballettschule Ober St. Veit frischluft outdoor fitness stellt sein Konzept vor Musikschule Ober St. Veit „...let's get the groove!“ EWTO Wing Tsun Schule Hietzing Gaukler Swing 4 Strings Feuershow

Die KINDERBACKSTUBE der BÄCKEREI SCHWARZ: Fixpunkt bei jedem Grätzlfest Die Coverband FREE COLOURS steht für die vielen Farben der Musikwelt.

Sie spielt und singt ein breites und buntes Repertoire von den Klassikern der 1930er-Jahre bis zu den beliebtesten Songs der Popmusik: Classic-Standards, Evergreens, Pop, Rock, Folk, Country, Balladen, Rock´n´Roll bis hin zu Soul und Tanzmusik.

Vorläufiges Programm Samstag, 18. Mai

09:30 11:00 11:30 12:00 12:30 12:45 13:00 14:30 15:00 15:00 15:30 16:30 17:30 18:45

Free Colours spielen Evergeens und die neuesten Charts Kasperltheater in der Einsiedeleigasse Gaukler Zieharmonikaspieler aus Strobl Buchautorin Schrimpf erzählt vom Kinderbuchprojekt frischluft outdoor fitness stellt sein Konzept vor Rivertown Musikgruppe Gaukler Kasperltheater in der Einsiedeleigasse EWTO Wing Tsun Schule Hietzing Zuckerhut gibt musikalische Einblicke in seinen Weg Gaukler Clown Große Tombola – Lose um € 2,– bei den Kaufleuten Das laufend aktualisierte Festprogramm ist auf der Internetseite www.1133.at

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Die BALLETTSCHULE OBER ST. VEIT bietet ein anspruchsvolles Programm.

Er tritt auf der Bühne auf, zeigt sich mit Stelzen und auf einem Einrad im Publikum und bietet eine Feuershow: Fausto Henrique Tenorio de Souza – Artist, Akrobat, Clown und Zirkuslehrer.

Ein fröhlicher und begnadeter Schauspieler – immer für einen Spaß zu haben und dennoch mit artistischen Höchstleistungen. Der brasilianische Akrobat machte 2005 – 2008 seine Zirkusausbildung in der nationalen Zirkusschule Rio de Janeiro und unterrichtete in verschiedenen Kinderzirkussen in Brasilien. Nach dem Abschluss 2008 begleitete er den Zirkus „Roda Brasil“ auf einer zweijährigen Tournee quer durch Brasilien. Er hat zusätzlich an vielen Workshops in unterschiedlichen Zirkusdisziplinen wie Capoeira, Brasilianischer Tanz, Slapstick, Clown, Stelzenartistik und Make-up teilgenommen. Foto: Zirkus Meer

Ober St. Veiter Blatt’l

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Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

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ALLE

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Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

Weiter geht's mit Wohnen und mehr auf der Seite 15.

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Veranstaltungen in Ober St. Veit und Umgebung Mai bis Juni 2019 Angaben ohne Gewähr!

Freitag, 10.05.2019 Freitag, 14.06.2019

Fred & Freund live

19:00 Uhr

Wiener Lied live! Ein Wiener Abend mit Wiener Musik, Humor und Unterhaltung! Dazu ein Glaserl Wein und ein österreichisches Schmankerl aus unserer Küche... Herz, was willst Du mehr!

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Dienstag, 14.05.2019

Die „Fledermaus“ in Hietzing

Donnerstag, 16.05.2019 Freitag, 17.05.2019 Samstag, 18.05.2019

Josev macht auch 2019 wieder Theater

Freitag, 17.05.2019 Samstag, 18.05.2019

Ober St. Veiter Grätzlfest

Freitag, 17.05.2019

Duo de Zwa

Sonntag, 19.05.2019

Allee der seltenen Bäume

Freitag, 24.05.2019

Lange Nacht der Kirchen

Freitag, 24.05.2019 Freitag, 28.06.2019

Chromys Texas-Schrammeln

19:00 Uhr

Musikalische Heurigenkost. Das Wienerlied-Pack’l mit Herbert/Akkordeon und Manfred/Kontragitarre serviert typische Heurigenkost. „Authentisch bis in die unterste Lad“.

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Sonntag, 16.06.2019

Festmesse zum Patrozinium

Donnerstag, 20.05.2019

Fronleichnamsprozession

Montag, 24.06.2019

100 Jahre Frauenwahlrecht

19:30 Uhr

19:00 Uhr

11:00–17:00 Uhr

10:00 Uhr

09:00 Uhr 19:30 Uhr

Johann Strauss (Sohn) – In Erinnerung zum 120. Todestag. Eine Veranstaltung im Rahmen der Hietzinger Festwochen 2019. Im Mittelpunkt dieses Abends steht die Operette „Die Fledermaus“.

Moderation: Dieter Bock. Siehe auch Beitrag auf Seite 4 Reservierung unter: 0699/1152-0776 oder office@bocksmusicshop.at. Eintritt frei, Spenden erbeten Großer Festsaal des Amtshauses Hietzing, Hietzinger Kai 1–3 im Rahmen der Bezirksfestwochen.

Siehe auch Beitrag ab Seite 5, insbesondere Seite 15 nebenstehend.

Großer Festsaal des Amtshauses Hietzing, Hietzinger Kai 1–3 Informationen auf Seite 10 und auf www.1133.at Auskünfte auch unter E-mail: graetzlfest1133@gmail.com oder Tel.: 0677 62903572 Obere Hietzinger Hauptstraße Wiener Lied und Wiener Schmäh: Jetzt wird es wieder einmal Zeit mit Euch zu singen! Das Duo de Zwa sorgt mit Wienerlied und Wiener Schmäh für beste Stimmung! Guter Wein und sehr gutes Essen warten auf Euch!

Heuriger Schneider-Gössl, Firmiangasse 9–11, Tel. 877 61 09 20 Jahre ist’s her, dass die „Allee der seltenen Bäume“ gemeinsam von der Gruppe 39 und dem WWF gepflanzt wurde, um die Wichtigkeit der Artenvielfalt und des Artenschutzes hervorzuheben.

Inzwischen hat sich viel getan und es ist Zeit für eine Rekultivierung der alten Allee. Wir, die Pfadfindergruppe 39, wollen die „Allee der seltenen Bäume“ wieder aufleben lassen und dies mit ganz Ober St. Veit feiern. Dazu laden wir Groß und Klein ein, mit uns gemeinsam einen abenteuerlichen, fröhlichen und naturbewussten Tag zu erleben. Nähere Infos folgen auf https://www.gruppe39.at/ Dollwiese (auch Lindwurmwiese) am Ende der Ghelengasse http://www.langenachtderkirchen.at Pfarrkirche Ober St. Veit, Wolfrathplatz 1

anschließend Vitusfest im Pfarrgarten Pfarre Ober St. Veit, Wolfrathplatz 1 im Anschluss an die 9-Uhr-Messe

Bedeutende Frauen in Kunst, Kultur und Politik. Eine Veranstaltung im Rahmen der Hietzinger Festwochen 2019.

Nach der im November 1918 erfolgten Ausrufung der Republik Deutsch-Österreich waren für den 16. Februar 1919 Wahlen zur Konstituierenden (Verfassunggebenden) Nationalversammlung ausgeschrieben. Bei diesen Wahlen und bei den Gemeinderatswahlen am 4. Mai 1919 konnten Frauen erstmals wählen und auch selbst kandidieren. Auf Grund dieses Jubiläums stehen Frauen und deren kulturelle und politische Einflüsse im Mittelpunkt dieser Veranstaltung.

Das Zemlinsky Trio Wien (Siegfried Schenner, Stephanie Timoschek, Christophe Pantillon) spielt Werke u. a. von Regina Alfery, Nadia Boulanger, Clara Schumann, Germaine Tailleferre, Vally Weigl. Elisabeth und Dieter Bock präsentieren einflussreiche Frauen wie Helene Berg, Hildegard Burjan und Berta Zuckerkandl-Szeps.

Reservierung unter: 0699/1152-0776 oder office@bocksmusicshop.at. Eintritt frei, Spenden erbeten.

Großer Festsaal des Amtshauses Hietzing, Hietzinger Kai 1–3

Weitere Veranstaltungen auf www.1133.at und www. hietzing.at 14

Ober St. Veiter Blatt’l

Das Rezept von SCHNEIDER-GÖSSL Überbackene Melanzani

Fortsetzung Theaterspiel von Seite 9

der Gruppe, das am 30. Mai 2013 im ausverkauften Festsaal der Freien Waldorfschule in der Seuttergasse aufgeführt wurde.

Die Begeisterung für diese mittlerweile zur Dauereinrichtung gewordenen Theateraufführungen hielt und hält an. Derzeit ist jOSeV schon mitten in den Vorbereitungen für das fünfte Stück.

Im Rahmen der Hietzinger Festwochen werden unter dem Titel „Hellas an der Donau“ zwei Mittelstücke nach Christl Räntz aus Programmen des Wiener Werkels – einer Wiener Kleinkunstbühne der 30er/40er-Jahre – zum Besten gegeben: jOSeV wird von Odysseus Heimkehr auf Umwegen und davon, wie das Ipherl nach Wien gekommen ist, erzählen. Der Festsaal des Hietzinger Amtshauses, der mittlerweile zur bevorzugten Spielstätte jOSeVs geworden ist, wird sich also in eine Wiener Kleinkunstbühne verwandeln. Freuen Sie sich auf begeisterte und engagierte Schauspielerinnen und Schauspieler voller Esprit, Lebendigkeit und Bühnenfreude. Sie werden einen vergnüglichen und abwechslungsreichen Abend verbringen!

Termine: • 16. und 17. Mai 2019 Vorstellungsbeginn: 19.30 Uhr, Einlass um 18.45 Uhr. • 18. Mai 2019 Vorstellungsbeginn: 18:00 Uhr, Einlass um 17.15 Uhr. Kartenreservierung per Email an josev.macht.theater@gmail. com oder persönlich zu den Öffnungszeiten in der Kanzlei der Pfarre Ober St. Veit. Da es wahrscheinlich wieder einen großen Besucherandrang geben wird, ist eine Kartenreservierung notwendig. josev macht ja nix. die wollen nur spielen.

Zutaten (vier bis sechs Personen): 1 große Melanzani, ca. 800 g, Salz, 300 g Mozzarella, 85 g Parmesan, Olivenöl, 250 ml gekochte Tomatensauce, Salz und Pfeffer

Zubereitung: Das Ende der Melanzani abschneiden und das Fruchtfleisch mit einem scharfen Messer quer in 5 mm dicke Scheiben schneiden.

Die Scheiben nebeneinander auf einen großen Teller legen, mit Salz bestreuen und für 30 Minuten stehen lassen. Inzwischen den Mozzarella abgießen und fein hacken. Den Parmesan fein reiben und beides beiseitestellen. Die Melanzani abspülen und auf Küchenpapier trocken tupfen. Ein Backblech mit etwas Öl einpinseln, die Melanzanischeiben nebeneinander auf das Backblech setzen und auch mit Öl einpinseln. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad 5 Minuten rösten. Die Scheiben wenden, erneut mit Öl einpinseln und weitere 5 Minuten rösten, bis das Gemüse weich und gar ist. Den Ofen nicht ausschalten. 1 EL Olivenöl auf dem Boden einer Auflaufform verteilen. Eine Schicht Melanzani in die Auflaufform legen, ein Viertel der Tomatensauce zugießen und ein Viertel des Mozzarellas darüber streuen. Mit Salz und Pfeffer bestreuen. In dieser Reihenfolge weiter schichten bis alle Zutaten aufgebraucht sind und mit einer Schicht Sauce abschließen. Den Parmesan darüber streuen. In den Ofen schieben und 30 Minuten backen. Vor dem Servieren 5 Minuten stehen lassen.

Gutes Gelingen wünschen

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Gute Nachrichten aus Ober St. Veit

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Steckbrief

An dieser Stelle werden Ihnen in jeder Ausgabe des Ober St. Veiter Blatt'ls Unternehmer unseres Einkaufsstraßen-Vereins vorgestellt.

Damit möchten wir Sie, abgesehen vom Produktangebot, auch mit den Geschäftsleuten persönlich bekannt machen: Gegründet 1953 von Franz Danzer Auhofstrasse 153 01 877 22 13 | info@wintner.at www.wintner.at Mo–Fr 10:00–18:30 Uhr Sa 10:00–14:00 Uhr Leistungen: Raumgestaltung, Einrichtungen, von der Küche bis zum Schlafraum Schwerpunkte: kreative Einrichtungskonzepte, Handwerkerkoordination Besonderheiten: Familienbetrieb in 4. Generation Chef: Heinz Wintner Familie: zwei Kinder Thomas und Daniela Sternzeichen: Steinbock Lieblingsspeisen: Wiener Küche, italienische Küche Lieblingsgetränk: Wiener Wasser und Wein: Wachau+Piemont Lieblingsmusik: Classic Rock, Radio 88,6 Lieblingsstadt: Wien und Krems Hobbys: Rapid Wien, Kunst Sport: Laufen Traumurlaub: Italien und Wachau

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Ober St. Veiter Blatt’l

Impressum: MI, Hg., V.: IG Kaufleute Ober St. Veit, 1130 Wien, Auhofstraße 120a