Yanmar C12R RAUPENTRANSPORTER BEDIENUNGS & WARTUNGSANLEITUNG - PDF DOWNLOAD

RAUPENTRANSPORTER

RAUPENTRANSPORTER BEDIENUNGS & WARTUNGSANLEITUNG

LDEC12R.0(EP)290703

! WARNUNG . . Den Raupentransporter nicht in Betrieb nehmen, bevor die Sicherheitsvorschriften in diesem Handbuch sorgfältig durchgelesen und verstanden wurden.

Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu Verletzungen führen. . Damit dieses Handbuch auch für andere Benutzer verfügbar ist, immer im vorgesehenen Fach aufbewahren.

MODELL C12R (EP)

AMMANN - YANMAR Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und den Kauf eines YANMAR - Raupentransporters EINLEITUNG Vor Wartung und Betrieb der Maschine dieses Handbuch bitte sorgfältig durchlesen. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu Verletzungen oder Beschädigung der Ausrüstung führen.

Dieses Handbuch ist als permanenter Teil der Maschine zu betrachten und muß stets bei der Maschine aufbewahrt werden.

Diese Maschine ist mit metrischen Maßen konstruiert. Es dürfen nur metrische Geräte und Werkzeuge verwendet werden.

Rechte und linke Seite der Maschine gelten bei Blick in vordere Fahrtrichtung.

Die Garantie ist ein Teil des Yanmar Produktprogramms für Kunden, die die Ausrüstung gemäß dieser Bedienungsanleitung bedienen und warten.

Wird die Ausrüstung unsachgemäß verwendet oder zweckentfremdet oder werden Werkseinstellungen geändert, wird die Garantie ungültig und unter die Garantie fallende Reparaturen verfallen. Wird die Maschine mit einer höheren Kraftstoffzufuhr als angegeben betrieben oder in anderer Weise überlastet, ist dies zum Beispiel der Fall.

Alle Informationen, Abbildungen und Spezifikationen in diesem Handbuch basieren auf den zur Zeit der Veröffentlichung zur Verfügung stehenden Informationen. Änderungen sind jederzeit und ohne Ankündigung vorbehalten.

BEZUGSINFORMATIONEN Tragen Sie die genauen Informationen über Ihren Yanmar - Raupentransporter in die nachstehenden Felder ein.

Verwenden Sie betreffend Ihren Yanmar - Raupentransporter immer diese Bezugsnummern.

Modellbezeichnung

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Seriennummer

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Seriennummer des Motors

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Adresse

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Telefon

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1. Einleitung Diese Bedienungs- und Wartungsanleitung für den YANMAR C12R Raupentransporter enthält wichtige Informationen und notwendige Empfehlungen für den sicheren und effizienten Betrieb der Maschine. Dieses Handbuch muß vor Inbetriebnahme der Maschine sorgfältig durchgelesen werden, damit Sie sich mit der Betriebsweise, Überprüfung und Wartung vertraut machen können. Denken Sie bitte stets daran, daß es bei Nichtbeachtung der Anweisungen dieses Handbuches zu schweren Unfällen kommen kann.

! WARNUNG Bei unsachgemäßer Verwendung der Maschine kann es zu schweren Unfällen - im Extremfall selbst zum Tod führen. Das gesamte, mit der Verwendung und Wartung der Maschine betroffene Personal muß sich vor der Durchführung einer Arbeit mit dem Inhalt des vorliegenden Handbuchs vertraut machen.

• Versuchen Sie nicht die Maschine in Betrieb zu nehmen, bevor Sie sich mit dem Inhalt dieses Handbuchs vertraut gemacht haben.

• Das für den Betrieb der Maschine verantwortliche Personal muß dieses Handbuch stets griffbereit haben und regelmäßig durchlesen.

• Geht das Handbuch verloren oder wird es beschädigt, muß bei Ihrem Vertragshändler sofort ein neues bestellt werden.

• Geht die Maschine auf einen anderen Benutzer über, händigen Sie stets das Handbuch mit aus.

• YANMAR bietet seinen Kunden Produkte, die den Bestimmungen und Industrienormen des jeweiligen Landes entsprechen. Wird eine, im Ausland gekaufte YANMAR-Maschine verwendet kann es sein, daß gewisse Sicherheitseinrichtungen fehlen. Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Vertragshändler auf, damit dieser Ihnen bestätigt, ob die Maschine den Bestimmungen und Industrienormen Ihres Landes entspricht.

• Ein Teil der Spezifikationen der Maschine kann aufgrund von Konstruktions- und Leistungsverbesserungen von den, in diesem Handbuch beschriebenen, abweichen. Sollten Sie Fragen zu Ihrem Handbuch haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertragshändler.

• Es werden in diesem Handbuch wichtige Sicherheitshinweise verwendet, die im Abschnitt 1 zusammengefaßt sind. Diese Seiten sind vor Inbetriebnahme der Maschine durchzulesen und die Sicherheitshinweise unbedingt einzuhalten.

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2. Sicherheitsinformationen • Die folgenden Hinweise werden in diesem Handbuch und auf den Sicherheitsschildern verwendet, um auf das Grad der potentiellen Gefahren hinzuweisen, die bei Nichtberücksichtigung der Warnungen zum Produkt eingegangen werden, wie z.B.:

! GEFAHR ! WARNUNG ! VORSICHT ! WICHTIG

Kann zum Tode oder zu schweren Körperverletzungen führen.

Kann zu Körperverletzungen führen.

Kann zu Beschädigungen von Material führen.

Der Hinweis "WICHTIG" wird in diesem Handbuch verwendet, um Benutzeranweisungen zu kennzeichnen, die befolgt werden müssen, um die Betriebssicherheit und die Wartung des Raupentransporters zu gewährleisten.

• WARNUNG: Versuchen Sie niemals, den Raupentransporter in Betrieb zu nehmen oder zu reparieren, bevor Sie nicht die zu berücksichtigenden Benutzerwarnungen und -hinweise dieses Handbuchs und auf den Warnschildern die sich auf diesem Raupentransporter befinden, gelesen und verstanden haben.

Die Nichtbeachtung dieser einzuhaltenden Sicherheitshinweise kann zu Körperverletzungen führen.

• WARNUNG: Ändern Sie niemals das Konzept dieses Raupentransporters oder seines Motors. Entfernen oder setzen Sie niemals die eingebauten Schutz- und Sicherheitsvorrichtungen außer Betrieb; verwenden Sie zum Betrieb dieses Geräts niemals nicht zugelassene Zubehörteile.

Werden nicht zugelassene Änderungen am Konzept durchgeführt oder nicht zugelassene Zubehörteile verwendet, kann dies zu Körperverletzungen führen.

Zudem verfällt, wenn diese Handlungen eine ausdrückliche Überschreitung des Wortlauts der Produktgarantie von Yanmar darstellen, ebenfalls der geltende Garantieanspruch.

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3. Überblick 3-1. Verwendungszweck Der Raupentransporter C12R wurde geschaffen, um auf einem ungängigen, nicht präparierten Gelände Materialien zu transportieren. .

Die Maschine darf nicht für andere Arbeiten eingesetzt werden !

3-2. Einlaufphase Obwohl die Maschine vor dem Versand gründlich inspiziert wird, darf sie unmittelbar nach Inbetriebnahme nicht zu sehr belastet werden. Andernfalls wird ihre Leistung beeinträchtigt und die Lebenszeit verkürzt. Die Maschine muß daher ca. 100 Betriebsstunden (Betriebsstundenzähler) eingefahren werden.

Folgendes ist beim Einlauf zu berücksichtigen: • Der Motor muß nach dem Anlassen 5 Minuten lang im Leerlauf warmlaufen.

• Die Maschine darf nicht mit hohen Lasten oder hohen Geschwindigkeiten betrieben werden.

• Der Motor darf nicht wiederholt abrupt gestartet, beschleunigt und gestoppt werden.

• Die Fahrtrichtung darf nicht abrupt geändert werden.

Die Sicherheitsvorschriften für den Betrieb und die Wartung in dieser Bedienungsanleitung gelten für die hier beschriebenen Verfahren und müssen von allen Bedienern befolgt werden. Werden andere Verfahren angewendet, muß der Bediener selbst für seine Sicherheit sorgen. Arbeiten, die in diesem Handbuch ausdrücklich untersagt werden, dürfen niemals ausgeführt werden.Verletzungsgefahr.

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3. Überblick

3-3. Bedingungen der Konformität mit den EPA-Abgasnormen.

auf dieser Maschine ist ein EPA-zugelassener Verbrennungsmotor eingebaut. Nachstehend sind die Einsatzbedingungen angeführt, unter welchen den EPA-Normen entsprochen werden kann. Diese müssen unbedingt eingehalten werden.

• Umfeld: (1) Außentemperatur : -20 bis 40°C) (2) Relative Luftfeuchtigkeit : mindestens 80 % • Zu verwendende Kraftstoffe und Öle : (1) Kraftstoff : Leichtdiesel [ISO 8217 DMA, BS 2869 A1 oder A2 (Cetane No. 45 min)] (2) Öle : Typ API, Klasse CD • Nicht die Dichtungen ausbauen, die die eingespritzte Kraftstoffmenge und die Geschwindigkeit begrenzen.

• Die regelmässigen Wartungen durchführen Die Anweisungen dieses Handbuchs befolgen (Wartungstabelle 24) und einen Nachweis über die Ergebnisse aufbewahren. Die folgenden, wichtigen Punkte besonders beachten: Öl und Ölfilter auswechseln, Luftfilterelement und Kühlerrippen reinigen.

• Garantiezeitraum für die ausscheidung von Partikeln Wird die Wartung gemäß dem, in Abschnitt "24. Wartungstabelle" enthaltenen Programm durchgeführt, hängt die Garantiezeit vom Alter oder der Anzahl der Betriebsstunden des Motors (was zuerst eintritt) ab, wie nachstehend angegeben: Bezeichnung der Teile Einspritzpumpe Einspritzerblocks

Garantiezeitraum (Stunden/Jahre) 1500 / 2 (Gamme < 19 kW)

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4. Betriebsgenehmigung Bevor die Maschine eingesetzt wird, müssen die für den Betrieb dieser Maschine geltenden Bestimmungen bezüglich der Genehmigung überprüft werden.

Alle geltenden Bestimmungen müssen in jedem Fall befolgt werden.

Wenden Sie sich bezüglich dieser Genehmigungen bitte an Ihren Yanmar-Händler.

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4. Betriebsgenehmigung

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5. Bestellung von Ersatzteilen und des Kundendienstes 5-1. Position der Maschinen-Seriennummer Das Schild mit der Maschinenseriennummer befindet sich wie rechts dargestellt, rechts vom Bedienersitz. Das Schild darf niemals, aus welchem Grund auch immer, entfernt werden.

5-2. Position der Motorseriennummer Das Schild mit der Motorseriennummer ist oben auf der Zylinderkopfabdeckung angebracht. Das Schild der Seriennummer darf niemals, aus welchem Grund auch immer, entfernt werden.

5-3. Position der EPA-Anzeigetafel (Umweltschutzbehörde) Die Informationstafel ist auf dem Motor befestigt (Siehe rechte Abbildung) EPA-Informationstafel

Seitenansicht

EPA-Informationstafel

Auf keinen Fall diese Tafel entfernen.

Ablagefach des Bedienungs- und Wartungshandbuchs

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5. Bestellung von Ersatzteilen und des Kundendienstes

5-4. Garantiedauer der gesamten Teile des Abgaskontrollsystems.

Diese beträgt 2 Jahre ab dem Übernahmedatum durch den ersten Käufer oder nach 1500 Betriebsstunden, beim ersten Eintritt eines der zwei Fälle.

Die betroffenen Teile sind: (1) Einspritzpumpe (2) Einspritzung.

5-5. Bestellung von Ersatzteilen und des Kundendienstes

Wenn sie Ersatzteile bestellen oder den Kundendienst rufen, geben Sie bitte Ihrem Händler die Modellbezeichnung, Maschinenseriennummer, Motorseriennummer und den Stand des Betriebsstundenzählers bekannt.

• Maschinenseriennummer

• Betriebsstundenzähler

MODELE / MODELL / MODEL NO. MACHINE / MASCHINE

Betriebsstundenzähler

NO. MOTEUR / MOTOR / ENGINE POIDS / GEWICHT / WEIGHT ANNEE DE FABRICATION / BAUJAHR / PRODUCTION YEAR

F G E

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6. Inhaltsverzeichnis RAUPENTRANSPORTER MODELL C12R 1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-1 2. Sicherheitsinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-2 3. Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-3 3-1. Verwendungszweck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-3 3-2. Einlaufphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-3 3-3. Bedingungen der Konformität mit den EPA-Abgasnormen. . . . . . . . . . . . . 0-4 4. Betriebsgenehmigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-5 5. Bestellung von Ersatzteilen und des Kundendienstes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-7 5-1. Position der Maschinen-Seriennummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-7 5-2. Position der Motorseriennummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-7 5-3. Position der EPA-Anzeigetafel (Umweltschutzbehörde) . . . . . . . . . . . . . . . 0-7 5-4. Garantiedauer der gesamten Teile des Abgaskontrollsystems. . . . . . . . . . 0-8 5-5. Bestellung von Ersatzteilen und des Kundendienstes. . . . . . . . . . . . . . . . . 0-8 6. Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-9 SICHERHEIT 7. Grundlegende Sicherheitsregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2 8. Sicherheitsregeln für den Betrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6 8-1. Sicherheitsvorkehrungen vor dem Anlassen des Motors . . . . . . . . . . . . . . 1-6 8-2. Sicherheitsvorkehrungen vor Anlassen des Motors, Arbeiten und Parken . 1-8 8-3. Sicherheitsregeln für den Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13 8-4. Sicherheitsregeln für die Handhabung der Batterien. . . . . . . . . . . . . . . . . 1-14 9. Sicherheitsregeln für die Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-16 9-1. Sicherheitsvorkehrungen vor der Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-16 9-2. Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-18 10. Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufkleber) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-22 10-1. Position der Warnschilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-22 BETRIEB 11. Hauptbauteile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2 11-1. Maschinenüberblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2 11-2. Steuerhebel und Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3

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12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4 12-1. Anzeigeinstrumente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4 12-2. Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6 12-3. Steuerhebel und -pedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-8 12-5. Ablagefach für die Werkzeuge und das Bedienungs- und Wartungshandbuch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-12 12-4. Motorhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-12 12-6. Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-13 12-7. Kraftstofftankdeckel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-15 12-8. Verriegeln des Kippaufbaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-16 13. Bedienungsanleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-17 13-1. Überprüfung vor Anlassen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-17 13-2. Anlassen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-32 13-3. Betrieb und Überprüfung nach Anlassen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . 2-37 13-4. Fahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-38 13-5. Richtungswechsel (die Maschine wenden) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-41 13-6. Anhalten der Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-42 13-7. Kippen des Kippaufbaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-44 13-8. Sicherheitsvorkehrungen bei der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-45 13-9. Sicherheitsvorkehrungen beim Herauf- und Herunterfahren einer Böschung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-46 13-10. Abnehmen der Ladeklappen des Kippaufbaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-48 13-11. Parken der Maschine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-49 13-13. Abstellen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-50 13-12. Erforderliche Prüfungen nach der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-50 13-15. Verriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-51 13-14. Überprüfung nach Abstellen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-51 13-16. Handhabung der Gummiraupenketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-52 14. Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-58 14-1. Auf- und Abladen der Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-58 14-2. Aufhängen der Maschine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-60 14-3. Sicherheitsvorkehrungen beim Aufladen der Maschine . . . . . . . . . . . . . 2-62 14-4. Sicherheitsvorkehrungen für den Transport der Maschine . . . . . . . . . . . 2-63 15. Pflege und Wartung bei kalter Witterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-64 15-1. Vorbereitung auf kalte Witterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-64 15-3. Nach der kalten Witterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-66 15-2. Sicherheitsvorkehrungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-66 16. Einlagerung über einen längeren Zeitraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-67 16-1. Vor dem Einlagern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-67 16-3. Vorbereitung der Maschine nach der Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-68 16-2. Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-68 17. Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-69 17-1. Vorfälle, die keine Störungen sind. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-69 17-2. Vorsichtsmassnahmen nach dem Fahren in Wasser . . . . . . . . . . . . . . . 2-69 17-3. Wenn die Batterie entladen ist. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-70 17-4. Fehlersuche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-75

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WARTUNG 18. Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2 19. Grundlegende Regeln für die Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-5 19-1. Öle, Kraftstoff und Kühlwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-6 19-2. Elektrische Anlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-9 19-3. Hydrauliksystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-10 20. Verschleißteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-12 21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-13 21-1. Kraftstoff und Öl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-13 21-2. Kühlwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-13 22. Standardanzugsmomente für Schrauben und Muttern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-15 22-1. Erforderliche Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-15 22-2. Tabelle der Anzugsmomente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-16 23. Regelmäßiges Auswechseln der wichtigsten Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-18 24. Wartungstabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-20 24-1. Tabelle der Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-20 25. Wartungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-25 25-1. Erste Wartungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-25 25-2. Unregelmässige Wartungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-26 25-3. Überprüfungen vor dem Start . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-39 25-4. Wartung alle 50 Betriebsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-50 25-6. Wartung alle 200 Betriebsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-53 25-5. Wartung alle 100 Betriebsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-53 25-7. Wartung alle 250 Betriebsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-59 25-8. Wartung alle 400 Betriebsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-60 25-9. Wartung alle 500 Betriebsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-64 25-10. Wartung alle 1000 Betriebsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-65 25-11. Wartung alle 2000 Betriebsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-70 HANDHABUNG DES KIPPAUFBAUS MIT DREI LADEKLAPPEN 26. Handhabung des Kippaufbaus mit drei Ladeklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2 26-1. Teile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2 26-2. Kippseite des Kippaufbaus und Position der Haltebolzen . . . . . . . . . . . . 4-3 26-4. Überprüfen und Warten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-4 26-3. Abnehmen der Ladeklappen des Kippaufbaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-4

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SPEZIFIKATIONEN UND MASSZEICHNUNGEN 27. Spezifikationen und Masszeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2 27-1. Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2 28. Geräusche, Vibrationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-7 NOTIZEN 28. Wartungsregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2

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SICHERHEIT

! ACHTUNG Versuchen Sie niemals, diesen Transporter in Betrieb zu nehmen oder Wartungsarbeiten durchzuführen, bevor Sie nicht die zu berücksichtigenden Benutzerwarnungen und -hinweise dieses Handbuchs gelesen und verstanden haben.

Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann zu Körperverletzungen führen.

1-1

7. Grundlegende Sicherheitsregeln Sicherheitsregeln am Arbeitsplatz • Die Maschine darf nur von qualifiziertem Personal betrieben und gewartet werden.

• Beim Bedienen und Warten der Maschine sämtliche Sicherheitsregeln, Vorsichtsmaßnahmen und Vorgehensweisen befolgen.

• Arbeiten mehrere Personen zusammen, müssen zuvor Signale vereinbart werden.

Anbringen von Sicherheitsvorrichtungen • Sicherstellen, daß alle Schutzvorrichtungen und Schutzabdeckungen installiert sind. Werden sie beschädigt, müssen sie sofort repariert werden.

Für deren richtige Position siehe Abschnitt “13-1-1 Allgemeine Überprüfung (Sichtkontrolle)”.

• Die Verwendung der Sicherungsvorrichtungen wie die Verriegelungshebel, der Kipphebel und der Halteanschlag des Kippaubaus muss vom Bediener der Maschine beherrscht und verstanden werden.

• Niemals die Sicherungsvorrichtungen entfernen. Stets darauf achten, dass diese korrekt funktionieren.

Bezüglich Verriegelungshebel siehe Abschnitt “12-3. (1) Verriegelungshebel (in Bewegung)”.

Bezüglich Kipphebel, siehe Abschnitt “12-3. (2) Kipphebel”.

Betreffend Halteanschlag des Kippaufbaus siehe Abschnitt “12-12 Halteanschlag des Kippaufbaus”.

• Die Unsachgemäße Bedienung der Sicherheitsvorrichtungen kann zu schweren Verletzungen führen.

Geeignete Kleidung und Schutzausrüstung tragen • Keine lose Kleidung oder Schmuck tragen, die sich in den Hebeln oder anderen Maschinenteilen verfangen können. Mit Öl beschmutzte Kleidung kann sich entzünden. Vorsicht Je nach Arbeitsbedingungen müssen Helm, Schutzbrille, Sicherheits-schuhe, Maske, Handschuhe und andere Schutzausrüstungen getragen werden.

• Insbesondere beim Einschlagen von Nägeln mit einem Hammer, Reinigen der Elemente oder Bauteile mit Druckluft, Arbeiten, bei denen Metallteilchen oder andere Festkörper herumfliegen können, muß Schutzkleidung wie Schutzbrille, Helm und Handschuhe getragen werden.

Stets sicherstellen, daß sich niemand im Maschinenumfeld befindet.

Zur Reinigung der Kraftstoff-, Öl und Luftfilterelemente siehe Abschnitt "25. Wartungsverfahren t

Alkohol Nehmen Sie die Maschine niemals in Betrieb, wenn Sie Alkohol getrunken haben, wenn Sie krank sind oder sich nicht gut fühlen, denn dadurch können Unfälle verursacht werden.

1-2

7. Grundlegende Sicherheitsregeln

Keine unzulässigen Änderungen vornehmen • Nicht von YANMAR empfohlene Änderungen können Sicherheitsrisiken in sich bergen.

• Sollten Sie Ihre Maschine verändern wollen, wenden Sie sich bitte an ihren YANMAR-Händler.

Nicht genehmigte Änderungen oder nicht genehmigte Ausrüstungen können zu Körperverletzungen führen. Bei jeder, nicht genehmigten Änderung verfällt die Yanmar-Garantie.

Die Maschine beim Verlassen des Fahreresitz stets sichern • Beim Verlassen des Fahrersitzes stets die Verriegelungs-hebel in die verriegelte Position stellen.

Andernfalls kann die Maschine, wenn der Steuerhebel unbeabsichtigt betätigt wird, gestartet werden und es kann zu Verletzungen und im Extremfall zum Tode kommen.

• Beim Verlassen der Maschine : (1) Den Kippaufbau vollkommen absenken (1) (4) (5) (2) auf das Bremspedal drücken und die Bremsverriegelung verriegeln, um das Bremspedal zu verriegeln.

(3) Den Kipphebel mit dem Halteanschlag verriegeln (4) Den Gashebel auf Leerlauf stellen und den Anlasserschlüssel auf "OFF", um den Motor abzustellen.

(5) Den Anlasserschlüssel aus dem Anlasserschalter ziehen.

(3) Zum Parken der Maschine siehe Abschnitt "13-11. Parken der Maschine" (2)

Beim Ein- und Aussteigen Handlauf und Stufen verwenden • Nicht auf die/von der Maschine springen. Niemals auf eine oder von einer fahrenden Maschine spingen.

Andernfalls kann es zu schweren Verletzungen und sogar zum Tode kommen.

• Mit dem Gesicht zur Maschine ein- und aussteigen, mit der Hand am Handlauf festhalten und auf die Raupenketten treten.

• Die Steuerhebel nicht als Griffe verwenden.

• Beim Ein- und Aussteigen stets mit drei Körperteilen sicheren, Halt an der Maschine (Handlauf/Stufe) haben.

• Sind der Handlauf oder die Raupenketten ölig oder verschmutzt, müssen sie sofort gereinigt werden. Beschädigte Teile sofort reparieren und lose Schrauben anziehen.

1-3

7. Grundlegende Sicherheitsregeln Kraftstoff und Öl von Feuer fernhalten • Geraten Kraftstoff, Öl, Hydrauliköl oder Frostschutzmittel in die Nähe von Flammen, können sie sich entzünden. Insbesondere Kraftstoff ist sehr leicht brennbar und gefährlich.

Die folgenden Punkte müssen besonders beachtet werden : • Brennbare Materialen von angezündeten Zigaretten oder Streichhölzern o.ä. fernhalten.

• Die Maschine niemals mit laufendem Motor betanken. Das Rauchen ist während des Tankens strikt untersagt.

• Die Dekel von Kraftstoff- und Öltank sicher anziehen.

• Kraftstoff und Öl in einem kühlem und gut be- und entlüfteten Raum lagern, an dem sie keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sind.

• Kraftstoff und Öl müssen gemäß den geltenden Feuerschutzbestimmungen gelagert werden. Unbefugte Personen dürfen den Lagerraum nicht betreten.

Deckel nicht bei hohen Temperaturen entfernen • Motorkühlwasser, Motoröl und Hydrauliköl sind unmittelbar nach Abstellen der Maschine sehr heiß und stehen unter Druck.

• Werden in diesem Zustand Deckel entfernt, Kühlwasser oder Öl abgelassen oder Filter ausgewechselt kann es zu Verbrennungen kommen. Die Teile abkühlen lassen und wie in diesem Handbuch beschrieben vorgehen.

• Zum Abnehmen des Kühlerdeckels den Motor abstellen und das Kühlwasser ausreichend abkühlen lassen. Dann den Deckel langsam drehen, um den Druck vollständig abzulassen.

• Zum Abnehmen des Hydrauliköl-Tankdeckels den Motor abstellen und den Deckel langsam drehen, um den Druck vollständig abzulassen. Andernfalls kann Öl herausspritzen.

Asbeststaub meiden • Asbeststaub enthält gesundheitsschädliche Karcinogene. Wird der Staub eingeatmet, kann dies zu Lungenkrebs führen. Bei der Handhabung asbesthaltiger Materialien ist folgendes zu beachten: • Zum Reinigen keine Druckluft verwenden.

• Die Maschine mit Wasser reinigen, damit sich das Asbest nicht in der Luft verteilen kann.

• In Windrichtung arbeiten, wenn Sie an einem Ort mit Asbeststaub arbeiten.

• Sofern erforderlich, einen Atemschutz tragen.

1-4

7. Grundlegende Sicherheitsregeln

Quetschungen und Verletzungen durch die Ausrüstungsteile verhindern • Hände, Arme und andere Körperteile haben zwischen den beweglichen Teilen der Ausrüstung und der Maschine oder zwischen den Hydraulikzylindern und der Ausrüstung nichts zu suchen.

Quetschgefahr.

Feuerlöscher und Erste-Hilfe-Kasten bereithalten • Am Arbeitsplatz muß ein Feuerlöscher vorhanden sein. Alle Bediener müssen sich mit der Handhabung des Feuerlöschers vertraut machen.

• Einen Erste-Hilfe-Kasten an einem festen Platz aufbewahren.

• Feuer- und Unfallschutzregeln aufstellen.

• Alle Bediener einweisen, wie sie sich bei einem Notfall zu verhalten haben und die Telefonnummer des Notdiensts stets beim Telefon bereithalten.

Sicherheitsvorschriften für optionale Teile und Ausrüstungen • Wenn Sie optionale Ausrüstungen einbauen oder verwenden, müssen die Betriebsanweisungen und die, den Einbau der Ausrüstungen betreffenden Kapitel dieses Handbuchs gelesen werden.

• Nur von YANMAR zugelassene Ausrüstungen verwenden. Die Verwendung von nicht-genehmigten Teilen kann nicht nur die Sicherheit der Maschine in Frage stellen sondern seinen eigenen Betrieb und seine Lebensdauer.

• Die Verwendung von nicht-genehmigten Ausrüstungen handelt gegen den Wortlaut der YanmarGarantie und somit verfällt diese.

1-5

8. Sicherheitsregeln für den Betrieb 8-1. Sicherheitsvorkehrungen vor dem Anlassen des Motors

Den Arbeitsplatz überprüfen • Vor dem Starten der Maschine überprüfen, ob der Arbeitsbereich sicher ist.

• Gelände und Boden untersuchen und festlegen, wie am besten gearbeitet werden soll.

• Beim Arbeiten auf Straßen, einen Signalgeber oder einen Zaun einsetzen, um Fahrzeuge und Passanten zu schützen.

• Bevor die Maschine im Wasser oder zum Überqueren eines kleinen Wasserlaufs eingesetzt wird, müssen die Bodenbedingungen, Wassertiefe und Wasserströmungsgeschwindigkeit festgestellt werden. Die vorgeschriebene Wassertiefe darf nicht überschritten werden.

• Zur zulässigen Wassertiefe siehe "13-8. Sicherheitsvorkehrungen bei der Arbeit"

Brandschutz • Holzspäne, Laub, Gestrüpp und andere brennbare Materialien haben in der Nähe des Motors nichts zu suchen. Brandgefahr.

Stets darauf achten, daß keine brennbaren Stoffe in Maschinennähe sind.

• Auf Leckagen der Kraftstoff-, Schmieröl- und Hydraulikölleitungen überprüfen, Beschädigungen reparieren und verschüttetes Öl aufwischen. Zu den Prüfpunkten siehe "13-1. Überprüfung vor Anlassen des Motors".

• Jeder Bediener muß wissen, wo sich die Feuerlöscher befinden und wie sie bedient werden • Die Maschine niemals in der Nähe von Flammen oder brennbaren Materialien verwenden.

Überprüfung um den Fahrersitz herum • Schmutz, Öl und Schnee auf Boden, Hebeln, Handläufen oder Stufen sind rutschig und sehr gefährlich. Die Maschine sauberhalten!

• Teile und Werkzeuge nicht in der Nähe des Fahrsitzes aufbewahren. Sie können die Steuerhebel oder Schalter beschädigen oder andere Gefahrensituationen hervorrufen.

1-6

8. Sicherheitsregeln für den Betrieb

Beim Arbeiten in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung sorgen.

Motorabgase sind gesundheitsschädlich und dürfen nicht eingeatmet werden. Beim Anlassen des Motors in einem geschlossenen Raum die Fenster und Türen öffnen und für ausreichende. Be- und Entlüftung sorgen. Darauf achten, daß der Motor während der Arbeitspausen nicht unnötig im Leerlauf laufengelassen wird .

Scheinwerfer sauber halten • Für eine gute Sicht, Scheinwerfer sauber halten.

• Überprüfen, dass die Scheinwerfer ausreichend funktionieren, bevor die Maschine in Betrieb genommen wird.

Den Sicherheitsgurt anschnallen • Für Ihre Sicherheit ist eine Schutzstruktur im Fall des Kippens (ROPS) und ein Sicherheitsgurt installiert.

• Den Sicherheitsgurt immer in Beckenhöhe anschnallen und vor dem Starten der Maschine anpassen.

• Der Sicherheitsgurt muß nach einem Unfall ausgetauscht werden.

• Zudem muß der Sitz sowie die Sitzbefestigung nach einem Unfall von Ihrem Yanmar-Händler kontrolliert werden.

• Sind der Sitz und die Sitzbefestigung beschädigt, müssen diese ausgetauscht werden.

ROPS-Struktur • Ändern Sie niemals das Strukturelement des ROPS. • Ist die ROPS beschädigt, sofort auswechseln, um Verletzungen zu vermeiden, Nicht reparieren, nicht ändern • Die Maschine mit einer eingeklappten oder abgebauten ROPSStange nicht in Betrieb nehmen. .

Schutz von Pflanzen vor der heißen Luft und Abgasen Der Schalldämpfer und Radiator führen heiße Luft mit sehr hohen Temperaturen ab. Erreicht diese heiße Luft direkt eine Pflanze, stirbt diese ab.

Schützen Sie die Pflanzen mit dem Schutzblech vor der heißen Luft, wenn Sie neben einer Hecke oder neben Pflanzen arbeiten.

1-7

8. Sicherheitsregeln für den Betrieb

8-2. Sicherheitsvorkehrungen vor Anlassen des Motors, Arbeiten und Parken Signal vor Anlassen des Motors • Bevor die Maschine morgens gestartet wird, muß sie überprüft werden.

• Vor dem Ein- und Aussteigen sicherstellen, daß niemand gefährdet wird.

• Den Motor niemals anlassen, wenn eine Etikette "WARTUNG IM GANG" am Steuersystem angebracht ist.

• Die Lenkhebel, den Geschwindigkeitshebel und das Fahrpedal in neutrale Position bringen und den Beschleunigungshebel in Betriebsposition. Überprüfen,dass die Stuerhebel verriegelt sind und Hupe betätigen, um die umstehenden Personen zu warnen, bevor der Motor angelassen wird.

• Nur vom Fahrersitz aus den Motor anlassen und die Maschine bedienen.

• Für eine bessere Sicht um und hinter der Maschine vom Bedienersitz aus die Rückspiegel einstellen.

• Mitfahrer bzw. unbefugte Personen haben auf der Maschine nichts zu suchen.

Vorsichtsmaßnahmen zur Verwendung der Maschine • Vor Verwenden der Maschine überprüfen, dass sich keine Person oder ein Hindernis in Maschinennähe befindet.

• Vor Verwenden der Maschine umstehende Personen mit der Hupe warnen.

• Niemandem genehmigen, auf die Maschine zu steigen oder die Bedienerkabine zu betreten..

Darauf achten, dass sich niemand in der Nähe befindet, wenn Sie den Kippaufbau kippen oder rückwärts fahren.

• Ist der Arbeitsort gefährlich oder schlecht einsehbar, ist ein Signalgeber einzusetzen.

• Sicherstellen, daß sich niemand am Arbeitsplatz oder in Fahrtrichtung der Maschine aufhält.

• Umstehende Person vor dem Starten der Maschine mit einem Tonsignal oder einem anderen Signal warnen.

• Die Sichtweite nach hinten ist beschränkt. Vor dem Rückwärtsfahren sicherstellen, daß sich niemand hinter der Maschine befindet.

1-8

8. Sicherheitsregeln für den Betrieb

Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb • Beim Fahren der Maschine darauf achten, dass der Kippaufbau in Tiefstellung ist, ansonsten könnte die Maschine unstabil sein.

• Wenn die Kipphebel während des Fahrens betätigt werden müssen, dies niemals abrupt durchführen.

• Bei geringer Geschwindigkeit fahren oder bremsen, wenn Sie auf ungängigem Gelände drehen.

• Wenn möglich vermeiden, über Hindernisse zu fahren. Kann dies nicht verhindert werden, die Maschine langsam fahren. Niemals über Hindernisse fahren, die die Maschine um mehr als 10 ° kippen können..

mehr als 10°

Fahren auf Böschungen • Die Maschine auf Böschungen vorsichtig fahren und nicht überdrehen oder seitlich wegrutschen • Fahren Sie die Maschine bei einem Gefälle von 9 bis 10 Grad oder mehr mit dem Fahrhebel auf niedriger Geschwindigkeit und dem Motor auf mittlerer oder geringerer Drehzahl.

Wenn Sie schnell eine Böschung hinunterfahren, erhöht sich die Motorgeschwindigkeit übermäßig und kann zu einem Übersteigen der Motordrehzahlen und Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen .

• Wenn Sie auf einer Böschung die Maschine abrupt bremsen müssen, kann diese das Gleichgewicht verlieren und umkippen.

• Die Maschine niemals auf einer Böschung wenden und nicht quer zur Böschung fahren. Die Maschine auf ebenen Boden fahren und dort wenden.

Zum Fahren der Maschine auf Böschungen siehe Abschitt "13-9. Sicherheitsregeln für das Herauf- und Herabfahren von Böschungen".

• Auf Gras, Laub oder feuchten Metallplatten rutscht die Maschine sehr leicht, auch wenn das Gefälle sehr gering ist. Unter diesen Umständen die Maschine langsam und vorsichtig fahren, damit sie nicht ins rutschen kommt.

1-9

8. Sicherheitsregeln für den Betrieb

Arbeiten auf einer Böschung • Geben Sie acht, dass sich der Maschinenkörper aufgrund der Kippkraft des Kippaufbaus auf einer Böschung nicht plötzlich hebt und umkippt.

• Zum Arbeiten auf einer Böschung oder an einem Straßenrand bringen Sie vor Beginn der Arbeit den Arbeitsbereich auf Niveau, damit sich die Maschine in einer horizontalen Lage befindet.

Vorsicht beim Beladen • Eine Überlastung kann zu einem schweren Unfall führen.

• Durch das Beladen einer Seite des Kippaufbaus wird die Maschine unstabil.

• Die Last horizontal auf den Kippaufbau laden, damit sie sich nicht einzig vorne, hinten, rechts oder links befindet..

! GEFAHR Nicht in der Nähe elektrischer Leitungen arbeiten!

• Das Arbeiten in der Nähe elektrischer Hochspannungsleitungen ist extrem gefährlich und es müssen besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. In diesem Handbuch werden Sie als, in der Nähe von Stromleitungen arbeitend betrachtet, wenn der Kippaufbau oder die Ladung ihres Transporters diese erreichen kann, wie unten genannt.

• Unfälle oder Verletzungen können wie folgt vermieden werden.

1) Schuhe mit Gummi- oder Ledersohle tragen.

2) Einen Signalgeber einsetzen, der den Fahrer warnt, sobald die Maschine zu nahe an eine Stromleitung kommt.

• Berührt die Maschine eine Leitung, darf der Fahrer den Sitz nicht verlassen.

• Beim Arbeiten in der Nähe von Hochspannungsleitungen darf sich niemand in der Nähe der Maschine aufhalten.

• ie Spannung der Leitungen ist beim zuständigen Elektrizitätswerk zu erfragen..

Volt (V) Spannung

Leitungen

100/200 oder weniger

Sicherheitsabstand (mm) 7 (2) oder weniger

6600 oder weniger

7 (2) oder weniger

22000 oder weniger

10 (3) oder weniger

66000 oder weniger

13.5 (4) oder weniger

154000 oder weniger

16.5 (5) oder weniger

275000 oder weniger

23 (7) oder weniger

1-10

8. Sicherheitsregeln für den Betrieb

Vermeiden Sie es, an den Kippaufbau zu stoßen • Beim Fahren in einem Tunnel oder unter Brücken oder wenn an Stellen in der Nähe von Hindernissen in der Höhe gearbeitet wird, die Maschine vorsichtig bedienen und nicht mit dem Kippaufbau, gegen diese hochstehenden Hindernisse anzustoßen.

Für gute Sicht sorgen • Beim Arbeiten im Dunkeln mit den Arbeitsleuchten und Scheinwerfern für ausreichende Beleuchtung sorgen und sofern erforderlich, zusätzliche Beleuchtung vorbereiten.

• Bei schlechten Sichtverhältnissen durch Nebel, Schneefall oder Regen darf nicht gearbeitet werden.

Vorsicht bei Arbeiten im Schnee • Schneebedeckter Boden oder vereiste Straßen sind gefährlich, da die Maschine auch auf geringen Neigungen leicht ins Rutschen gerät. Bei solchen Fahrbedingungen die Maschine langsam fahren und niemals abrupt starten, stoppen oder wenden • Den Schnee entfernen, da Straßenränder oder Hindernisse darunter verborgen sein können.

Bremsen • Nicht den Fuss auf dem Bremspedal lassen, ausser wenn dies notwendig ist.

• Das Bremspedal nicht mehr durchdrücken, als dies notwendig ist.

• Beim Hinunterfahren von Böschungen immer die Motorbremse und mechanische Bremse verwenden. .

Vorsicht bei Arbeiten auf instabilem Boden • Nicht in der Nähe von Klippen, Straßenrändern oder Gräben arbeiten, da der Boden dort instabil ist. Durch das Gewicht oder die Vibrationen der Maschine kann der Boden nachgeben, so daß die Maschine sich überschlägt oder stürzt. Insbesondere nach Regen oder Sprengarabeiten muß besonders vorsichtig gearbeitet werden, denn der Boden ist instabil.

• Durch das Gewicht oder die Vibrationen der Maschine kann aufgeschütteter Boden oder der Boden in der Nähe von Gräben nachgeben, so daß die Maschine kippt. Vorsichtig vorgehen!

• Besteht die Gefahr von Steinschlag, einen Kopfschutz verwenden und unter dem Schutzdach bleiben.

1-11

8. Sicherheitsregeln für den Betrieb

Parken der Maschine • Die Maschine auf ebenem Boden parken. Muß sie auf einer Böschung abgestellt werden, den Verriegelungshebel verriegeln, um die Feststellbremse festzustellen und beide Raupenketten mit soliden Blöcken blockieren (Siehe Abbildung rechts)

• Wird die Maschine auf der Straße geparkt, muß sie für vorbeifahrende Fahrzeuge und Passanten gut sichtbar mit Fahnen, Absperrungen oder Signalleuchten gekennzeichnet werden, ohne diese zu behindern.

Zum Parken der Maschine siehe "13-11. Parken der Maschine".

• Beim Verlassen des Fahrersitzes sind folgende Schritte auszuführen:

(1) (4)

(1) Den Kippaufbau vollkommen absenken.

(2) Auf das Bremspedal drücken und den Bremsverriegelungshebel verriegeln, um das Bremspedal zu verriegeln.

(3) Den Kipphebel mit seinem Halteanschlag verriegeln.

(4) Den Gashebel adrehen, um den Motor abzustellen.

(5) Überprüfen, dass der Anlasserschlüssel abgezogen ist.

Für das Parken der Maschine siehe Abschnitt "13-11.

Parken der Maschine".

1-12

(3) (2)

(5)

8. Sicherheitsregeln für den Betrieb

8-3. Sicherheitsregeln für den Transport

Sicherheitsregeln beim Auf- und Abladen der Maschine • • • •

• • • • • • •

Das Auf- und Abladen der Maschine ist extrem gefährlich. Vorsichtig vorgehen!

Die Maschine bei niedriger Motordrehzahl und niedriger Geschwindigkeit auf- und abladen.

Die Maschine auf ebenem und festem Boden, nicht in der Nähe von Straßenrändern auf-/abladen.

Rampenplatten ausreichender Tragkraft mit Haken verKippaufbau wenden.

Rampe Sicherstellen, daß die Rampe breit, lang und stark genug ist, weniger als 15° um die Maschine zu tragen. Biegt sie sich zu sehr durch, muß sie mit Blöcken abgestützt werden.

Die Rampenplatten sicher an der Ladefläche des TransportKeil wagens befestigen, so daß sie nicht abrutschen können.

Block Schmierfett, Öl o.ä. von den Rampenplatten und Schlamm von den Raupenketten entfernen, damit die Maschine nicht seitlich abrutscht.

Die Maschine nicht auf-/abladen, wenn die Rampe durch Regen, Schnee oder Frost rutschig ist.

Auf der Rampe niemals die Fahrtrichtung ändern. Muß sie geändert werden, die Rampe herunterfahren und auf dem Boden wenden.

Den Kippaufbau auf den Rampenplatten weder drehen noch kippen (bei drehendem Kippaufbau), die Maschine könnte umkippen.

Nach dem Verladen der Maschine überprüfen, dass die Verriegelungshebel in verriegelter Position sind, bevor der Motor abgestellt wird.

Nach dem Verladen der Maschine, mit Holzblöcken absichern und mit einer Kette oder einem Kabel befestigen, damit sich die Maschine während dem Transport nicht bewegen kann.

Zum Auf- und Abladen der Maschine siehe Abschnitt "14-1. Auf- und Abladen der Maschine" Zum Sichern der Maschine siehe Abschnitt "14-3. Sicherheitsvorkehrungen zum Verladen der Maschine".

Transportvorkehrungen • Die Maschine muß sicher und gemäß der geltenden Gesetzgebung transportiert werden.

• Die Transportstrecke ist unter Berücksichtigung von Gesamtbreite, -höhe und Gewicht der, auf dem Transportwagen geladenen Maschine zu wählen.

1-13

8. Sicherheitsregeln für den Betrieb

8-4. Sicherheitsregeln für die Handhabung der Batterien

! GEFAHR Bei der Handhabung der Batterie vorsichtig vorgehen!

• Der Batterieelektrolyt enthält verdünnte Schwefelsäure. Wenn diese mit Augen oder Haut in Berührung kommt, kann dies zu schweren Verletzungen führen. Immer Schutzbrillen und Schutzkleidung tragen, wenn Sie die Batterie reparieren. Kommt Batterieelektrolyt mit der Haut oder Ihrer Kleidung in Kontakt, sofort mit viel Wasser ausspülen und ärztlich versorgen lassen.

• Da die Batterie brennbares Wasserstoffgas erzeugt, kann es zur Entzündung und Explosion kommen. Nicht mit offenen Flammen oder Funken in die Nähe der Batterie kommen.

• Sollten Sie Batteriesäure aus Versehen verschlucken, sofort viel Wasser oder Milch trinken oder frische Eier essen und medizinisch versorgen lassen.

• Zum Inspizieren oder Arbeiten an der Batterie stets den Motor abstellen und den Startschalter auf "AUS" schalten.

• Nicht mit einem Werkzeug zwischen die Batterieklemmen geraten. Kurzschlußgefahr!

• Wenn eine Klemme lose angeschlossen ist, kann es durch den Fehlkontakt zu Funken und dadurch Feuer und Explosion kommen. Die Klemmen stets sicher anschließen.

• Keine Maschine mit zuwenig Batterieelektrolyt verwenden. Ungenügend Batterieelektrolyk kann nicht nur die Lebensdauer der Maschine beeinträchtigen sondern ebenfalls eine Explosion verursachen. .

! WARNUNG Die Vorgehensweisen zum Starten des Motors mit Starthilfekabeln befolgen.

• Wird der Motor mit Starthilfekabeln gestartet, eine Schutzbrille tragen.

• Wird der Motor mit Hilfe einer anderen Maschine angelassen, dürfen die beiden Maschinen sich nicht berühren.

• Zum Anschließen der Überbrückungskabel mit der positiven Klemme beginnen und zum Abtrennen mit der negativen Klemme (Masse) • Gerät ein Werkzeug zwischen die Klemme und die Maschine, kann es zu gefährlicher Funkenbildung kommen.

• Die Überbrückungskabel niemals an Klemmen entgegengesetzter Polarität anschließen. In anderen Worten, die negative Klemme der einen Maschine an die positive der anderen anschließen.

• Zuletzt die Überbrückungskabelklemme an den Oberwagenrahmen anschließen. Dabei entstehen Funken. Die Klemme so weit wie möglich von der Batterie entfernt anschließen.

Zum Anlassen des Motors mit Starthilfekabeln siehe "17-3. Entladung der Batterie" 1-14

8. Sicherheitsregeln für den Betrieb

1-15

9. Sicherheitsregeln für die Wartung 9-1. Sicherheitsvorkehrungen vor der Wartung

Ein Schild "NICHT IN BETRIEB NEHMEN" am Anlasserschalter anbringen • Wenn eine andere Person den Motor startet oder die Steuerhebel betätigt, kann das Wartungspersonal schwer verletzt werden.

Das Schild "WARTUNG IM GANG" am Anlasserschalter anbringen, wenn die Wartung durchgeführt wird.

Schild "WARTUNG IM GANG" befindet sich in der Bedienungsanleitung .

! GEFAHR WARTUNG IM GANG DEN RAUPENTRANSPORTER NIEMALS IN BETRIEB NEHMEN, WENN DIESES SCHILD AUF EINEM DER SCHALTHEBEL ANGEBRACHT IST, UM KÖRPERVERLETZUNGEN ZU VERMEIDEN. (Bewahren Sie dieses Schild im Fach der Bedienungs- und Wartunganleitung auf, wenn es nicht benutzt wird).

Geeignete Werkzeuge verwenden • Die

Verwendung

beschädigter,

verschlissener

oder

un-

geeigneter Werkzeuge ist sehr gefährlich und kann Maschinenschäden verursachen. Es müssen stets die für die jeweilige Arbeit geeigneten Werkzeuge verwendet werden.

Zu den Werkzeugen siehe "22-1. Erforderliche Werkzeuge".

1-16

9. Sicherheitsregeln für die Wartung

RegelmäßigeS Auswechseln der Sicherheitsteile • Bei Verschleiß oder Beschädigung der folgenden Teile besteht Brandgefahr.

Sie müssen regelmäßig ausgewechselt werden.

• Kraftstoffsystem: Dieselschlauch und Dieseltankdeckel •Hydrauliksystem: Ablaßschlauch der Hauptpumpe • Diese Teile müssen regelmäßig ausgewechselt werden, auch wenn keine Störungen oder Beschädigungen vorliegen.

(Sie verschleißen mit der Zeit.)

• Liegen Störungen oder Beschädigungen vor, müssen die Teile sofort repariert oder ausgewechselt werden, auch wenn das Auswechslungsintervall noch nicht abgelaufen ist.

Zum Auswechseln der Sicherheitsteile siehe "23. Regelmäßiges Auswechseln der wichtigsten Teile".

Vor der Inspektion und Wartung den Motor • Vor Inspektion und Wartung muß der Motor abgestellt werden.

• Sind Wartungsarbeiten bei laufendem Motor durchzuführen, wie z. B. die Reinigung des Kühlers Innen, müssen die Verriegelungshebel der Bremse verriegelt, der Ganghebel auf Neutralstellung gebracht und der Kipphebel

Halteanschlag des Kipphebels

verriegelt werden. Die Arbeit ist mit einer zweiten Person durchzuführen.

(Eine Person sollte sich auf den Fahrersitz setzen, so daß sie den Motor jederzeit abstellen kann.)

Die Hebel nicht unnötig berühren • Darauf achten, dass weder der Kühler noch der Gebläseriemen oder eine andere heisse Fläche berührt wird.

1-17

Verriegeln

9. Sicherheitsregeln für die Wartung

9-2. Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung

Unbefugte Personen haben keinen Zutritt • Unbefugte Personen haben am Arbeitsplatz nichts zu suchen. Stets für die Sicherheit aller umstehenden Personen sorgen.

Insbesondere beim Schleifen, Schweißen und Arbeiten mit einem großen Hammer muß vorsichtig vorgegangen werden

Kippaufbau ausgebaut • Wird ein Kippaufbau ausgebaut am Boden abgestellt oder gegen eine Wand gelehnt, muß er stets stabil abgestützt werden, damit er nicht stürzen kann.

Arbeiten unter der Maschine • Führen Sie niemals die Wartung der Maschine durch, wenn sie nicht vollkommen stabil abgestellt ist.

• Vor die Wartung oder Reparaturen unter der Maschine durchgeführt werden, Blöcke unter die Raupenketten stellen, damit diese sicher blockiert sind.

• Um die Wartung oder Reparaturen mit der Kippbrücke im gekippten Zustand durchzuführen, den Kipphebel verriegeln und den Kippaufbau mit dem Anschlag verriegeln.

Halteanschlag des Kipphebels Verriegeln

Auflage des Kippaubaus

Die Maschine sauberhalten • Öl und Schmierfett sowie herumliegende Teile sind gefährlich.Die Maschine sauber halten.

• Gelangt Wasser in die elektrische Anlage, kann es zu Störungen und Fehlfunktionen der Maschine kommen. Außerdem kann es zu einem Kurzschluß kommen, der Feuer oder einen elektrischen Schlag verursacht.

• Sensoren, Stecker und Bedienersitz niemals mit Wasser oder Dampf reinigen.

1-18

9. Sicherheitsregeln für die Wartung

Sicherheitsregeln beim Tanken und Einfüllen von ör • Verschüttetes Öl und Kraftstoff kann leicht entzündet werden; außerdem sind sie rutschig. Sofort entfernen!

• Kraftstoffdeckel und Öldeckel stets sicher verschließen.

• Niemals Kraftstoff zum Reinigen verwenden.

• Kraftstoff und Öl stets in einem gut be- und entlüfteten Raum auffüllen.

Kühlwasserstand • Vor Überprüfen des Kühlwasserstandes, den Motor abstellen und abwarten bis der Kühler und Motor abgekühlt sind.

• Den Deckel langsam öffnen, um den Innendruck abzubauen, bevor der Deckel abgenommen wird. .

Explosionssichere Beleuchtung verwenden • Beim Überprüfen von Kraftstoff, Öl, Kühlwasser oder am Stromkreis

der

Maschine

eine

explosionssichere

Beleuchtung verwenden.

Andernfalls kann sich das Material entzünden und explodieren.

Sicherheitsmaßnahmen beim Umgang mit der Batterie • Beim Reparieren oder Schweißen am Stromkreis die negative Batterieklemme abtrennen, um den Strom zu unterbrechen.

1-19

9. Sicherheitsregeln für die Wartung

Handhabung der Hochdruckschläuche • Kraftstoff- und Ölleckagen können Feuer verursachen.

Alle locker sitzenden oder beschädigten Kraftstoff- und Hydraulikschläuche nachziehen oder reparieren. Im Fall einer Ölleckage besteht Brandgefahr.

• Die Hochdruckschläuche nicht verbiegen oder mit harten Gegenständen dagegenschlagen. Verbogene oder beschädigte Rohre und Leitungen platzen leicht, wenn sie unter hohem Druck stehen.

Vorsicht bei unter Druck stehendem, heißem Öl • Das Hydrauliksystem für die Ausrüstung steht unter hohem inneren Druck .

Beim Nachfüllen oder Ablassen des Hydrauliköls immer warten, bis der Druck ausreichend gesunken ist.

• Tritt aus einem kleinen Loch unter Druck stehendes Öl aus, kann dies zu schweren Verletzungen führen. Bei der Suche nach Leckagen Schutzbrille und dicke Handschuhe tragen. Die Prüfstelle mit dickem Papier oder Pappe abdecken.

Sollten Sie mit unter Druck stehendem Öl in Berührung kommen, die Verletzung sofort medizinisch versorgen lassen .

Vorsicht vor hohen Temperaturen und hohem Druck.

• Das Motorkühlwasser und sämtliche Schmieröle stehen nach Abstellen des Motors unter hohen Temperaturen und Druck. Beim Entfernen der Deckel, Ablassen von Öl und Wasser und Auswechseln der Filterelemente kann es zu Verbrennungen kommen. Die Teile abkühlen lassen und anschließend wie in dieser Anleitung beschrieben warten.

Zur Reinigung des Kühlsystems von innen siehe "25-2. Unregelmäßige Wartungen".

Zur Überprüfung des Füllstands von Kühlwasser und Hydrauliköl siehe "25-3. Überprüfungen vor dem Start".

Zur Überprüfung der Ölfüllstände in den verschiedenen Kreisen und Nachfüllen von Öl siehe "25-3. Überprüfungen vor dem Start" bis "25-7. Wartung alle 250 Betriebsstunden".

Zum Auswechseln von Öl in den verschiedenen Teilen und Auswechseln der Filterelemente siehe "25-6 bis 10. Regelmässige Wartungen".

1-20

9. Sicherheitsregeln für die Wartung

Drehendes Kühlergebläse und Gebläseriemen • Das drehende Kühlergebläse oder den Gebläseriemen niemals mit einem Gegenstand berühren.

• Wird das drehende Kühlergebläse oder Gebläseriemen berührt, dann dies zu schweren Verletzungen führen.

Abfallentsorgung • Altöl nicht in die Abwasserleitung ablassen.

• Das Maschinenöl in einen sicheren Behälter und niemals direkt in den Boden ablassen.

• Beim Entsorgen von giftigen Abfällen wie Kraftstoff, Öl, Kühlwasser, Lösungsmittel, Filter und Batterien die relevanten Gesetze und Bestimmungen befolgen.

1-21

10. Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufkleber) An der Maschine sind verschiedene Warnschilder angebracht. Dieses Kapitel behandelt Inhalt und Position dieser Schilder. Von Zeit zu Zeit muß überprüft werden, ob die Schilder noch angebracht und gut lesbar sind.

Fehlt ein Schild, ist es beschädigt oder nicht mehr lesbar, muß es ausgewechselt werden. Befindet sich ein Schild auf einem Teil, das ausgewechselt wird, muß auf dem neuen Teil auch ein neues Schild angebracht werden.

Neue Schilder sind bei Ihrem Yanmar-Händler erhältlich. Die Teilenummer ist auf den Schildern und auch im Teilebuch angegeben.

10-1. Position der Warnschilder

(12) (10) (8) (3) (14) (13) (9)

(1)

(17) 2 (L, R)

A B (4) (5) (2) (11)

(6) (7)

1-22

C

(16) (15) (18)

1)

2)

1-23

3)

4)

1-24

5)

6)

1-25

7)

8)

1-26

9)

1-27

10)

11)

1-28

BETRIEB

2-1

11. Hauptbauteile 11-1. Maschinenüberblick In der nachstehenden Skizze entsprechen die Richtungen den Pfeilen.

Lenkhebel (L) Kipphebel

Lenkhebel (R) Gashebel

Rückspiegel

Starter

Hebel öffnen/schließen Kippaufbau

Bedienersitz

rechts vorne

links Fahrpedal

Droit

Stoßstangen

Batterie

Fahrpedal

Hebel zur Wahl der Fahrgeschwindigkeit

Gashebel Kraftstofftank

Kipphebel Handlauf

Bremspedal

Stoßstangen

Leitrad

Übertragung

Zahnrad Kettenlaufrolle

2-2

Gummiraupenkette

11. Hauptbauteile

11-2. Steuerhebel und Schalter

Lenkhebel (L)

Lenkhebel (R

Gashebel

Hupe

Kipphebel

Geschwindigkeitshebel Starter

Halteanschlag des Kipphebels

Hebel zur Wahl der Fahrgeschwindigkeit

Fahrpedal Bremspedal

Bremsverriegelungshebel

2-3

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes Dieses Kapitel behandelt die verschiedenen Steuer- und Bedienelemente für den Betrieb der Maschine.

Um sicher und bequem mit dieser Maschine arbeiten zu können, muß jeder Bediener die Funktion und Bedienung dieser Elemente kennen.

12-1. Anzeigeinstrumente (4)

(1) (3) (2)

WICHTIG Für die Inspektion vor dem Start siehe "TEIL DREI: WARTUNG" oder Abschnitt "13. Bedienungsanleitungen" sowie die Meldungen auf der Anzeige, wie nachstehend beschrieben.

! AVERTISSEMENT Wenn während des Betriebs eine Anzeigelampe aufleuchtet oder ein Schallsignal ertönt, sofort den Betrieb unterbrechen und den Fehler kontrollieren und beheben.

Wenn der Anlasserschlüssel auf Position "ON" ist, leuchten die Anzeigeleuchten auf und der Summer ertönt.

(Nur die Alarmleuchte für die Kühlwassertemperatur (1) erlischt nach einigen Sekunden) Normalerweise gehen alle Anzeigeleuchten nach Anlassen des Motors aus. Tritt während des Betriebs eine Störung auf, leuchtet die entsprechende Lampe auf und der Summer ertönt.

(Ist der Schlüssel eingeschaltet und eine der Anzeigeleuchten leuchtet nicht, muss die Glühbirne durchgebrannt sein.)

2-4

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes (1) Warnleuchte für den Motoröldruck Wenn der Motoröldruck unter den normalen Wert sinkt, schaltet die Warnleuchte ein und ein Summer ertönt. In diesem Fall den Motor abstellen und gemäß "17-4. Fehlersuche" kontrollieren.

(2) Warnleuchte für die Batterieladung Wenn die Batterie während dem Motorbetrieb nicht korrekt geladen wird, blinkt die Warnleuchte und der Summer ertönt. In diesem Fall den Motor abstellen und das Spiel der V-Renne und den Batterieladekreis überprüfen. Sollte eine Störung vorliegen, die entsprechenden Maßnahmen ergreifen. Hierfür siehe Abschnitt "17-4. Fehlersuche" (3) Warnleuchte der Kühlwassertemperatu Steigt die Kühlwassertemperatur während dem Betrieb anormal an, leuchtet die Warnleuchte auf und der Summer ertönt. Dies zeigt eine Motorüberhitzung an.

Den Motor eine Weile im Leerlauf laufen lassen und dann abstellen. Sobald der Motor abgekühlt ist, die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.

(4) Betriebsstundenzähler Der Betriebsstundenzähler zeigt die Gesamtbetriebsstunden der Maschine an.

Das Ablesen des Betriebsstundenzählers ermöglicht es Ihnen, die Intervalle zwischen den regelmäßigen Wartungen der Maschine festzulegen. Läuft der Motor, so läuft der Betriebsstundenzähler weiter, selbst wenn die Maschine nicht in Betrieb ist.

• Während der Motor läuft, läuft ebenfalls das Anzeigerad des Betriebsstundenzählers. Dies ist der Beweis dafür, dass der Betriebsstundenzähler funktioniert.

• Der Betriebsstundenzähler verzeichnet "1" für jede Stunde, ohne die Drehzahlen des Motors zu berücksichtigen.

2-5

angegebener Minutenwert x 6 Minuten Stunde

Anzeigerad

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes

12-2. Schalter

(2)

(1) Anlasserschalter Dieser Schalter dient zum Anlassen und Abstellen des Motors..

• Position OFF (aus) Den Schlüssel auf "OFF" drehen, um den Motor abzustellen und den Stromkreis zu unterbrechen. Dann Schlüssel abziehen.

• Position ON (Betrieb) Den Schlüssel auf "ON" drehen, um den Stromkreis und den Ladestromkreis einzuschalten (Den Schlüssel während des Motorbetriebs in dieser Position beibehalten.)

Läuft der Motor nicht, und der Schlüssel ist auf Position "ON", ertönt der Summer. Den Schlüssel auf "OFF" drehen, um den Summer abzuschalten.

• Position START (Anlassen) Zum Anlassen des Motors, den Schlüssel auf "START" drehen. Nach dem Anlassen den Schlüssel wieder loslassen, er kehrt dann automatisch in die Position "ON" zurück.

• Bei kalter Witterung wird die "Vorwärmschaltung" eingeschaltet, um die angesaugte Luft vorzuwärmen und den Motor leichter anlassen zu können. (Bei kalter Witterung den Schlüssel auf diese Position drehen).

2-6

(1)

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes (2) Hupe

(A)

Die Taste (A) auf dem Instrumentenfeld drücken, damit die

Drücken

Hupe ertönt.

(3) Warnleuchte Vorwärts-/Rückwärtsgang Wenn der Hebel Vorwärts-/Rückwärtsgang (1) nach hinten gezogen ist, löst dies die die Warnleuchte auf und der

(1)

Summer ertönt.

(R)

(1) (R)

Anschlag

2-7

Hupen schalter

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes

12-3. Steuerhebel und -pedale

(8) (7)

(3)

(4)

(9) (6)

(5) (2) (1)

(1) Bremsverriegelungshebel

! WARNUNG • Beim Verlassen des Fahrersitzes muß der Kippaufbau komplett abgesenkt und die Verriegelungshebel mit dem Halteanschlag verriegelt werden, damit die Feststellbremse sicher betätigt ist.

Wir erinnern daran, dass die Feststellbremse nicht in die verriegelte Position gebracht werden darf, denn die Maschine könnte sich abrupt bewegen und einen Unfall verursachen.

• Ist das Bremspedal nicht komplett gehoben, kann die Bremse nicht korrekt funktionieren.

WICHTIG • Die Maschine nicht mit verriegeltem Verriegelungshebel benutzen. Fährt die Maschine mit der Verriegelung, kann eine Störung im Bremssystem auftreten. Vor dem Fahren mit der Maschine den Bremsverriegelung stehts in entriegelte Postition bringen.

Stunden verriegelt, ann das Beremspedal und der Verriegelungshebel gefrieren und somit kann die Maschine nicht bewerden.

Bremspedal nach unten drücken verriegeln

• Wird das Bremspedal bei kalter Witterung über mehrere

wegt

Bremsverriegelungshebel

Der

Bremsverriegelungshebel

dient

zum

verriegeln des Bremspedals und dient damit auch als Feststellbremse.

2-8

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes (2) Bremspedal WICHTIG • Das Fahrpedal immer in Neutralstellung bringen und loslassen, bevor das Bremspedal gedrückt wird.

Bremspedal

• Wird zu lange auf das Bremspedal gedrückt, kann die

nach unten drücken

Leistung der Bremse beeinträchtigt werden und diese warmlaufen. Bei langem Abwärtsfahren wird empfohlen, die Motorbremse zu verwenden und nicht fortwährend den Bremsmechanismus zu beanspruchen.

Das Bremspedal dient dazu, die Maschine kurz anzuhalten oder die Fahrbewegung zu stoppen.

(3) Lenkhebel

! AVERTISSEMENT • Die Maschine niemals auf einer Böschung wenden. Sie könnte beschädigt werden. Auf flachen Boden fahren und die Maschine wenden.

• Die Maschine längs zur Böschung fahren. Niemals quer zur Böschung fahren und niemals auf der Böschung wenden, die Maschine könnte abrutschen oder Kippen.

• Langsam fahren. Wenn Sie zu schnell fahren, kann dies ein Abstürzen oder Rutschen der Ladung verursachen, die sich auf dem Kippaufbau befindet.

WICHTIG Es wird daran erinnert, dass das Drehzentrum variiert, je nachdem ober der Kippaufbau geladen ist oder

Lenkbremse START STOP

Lenkhebel OFF ON

nicht..

Die Lenkhebel steuern die Richtungsänderung der Maschine.

Die Maschine wendet entsprechend den Bewegungen jedes Lenkhebels.

Den Hebel (R) nach rechts ziehen, damit die Maschine nach rechts fährt.

Den Hebel (L) nach links ziehen, damit die Maschine nach links fährt.

2-9

leichte Kurve

starke Kurve

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes (4) Der Vorwärts-/Rückwärtsganghebel Der Hebel des Vorwärts-/Rückwärtsgangs wird verwendet um das Fahren der Maschine zwischen vorwärts und rück-

(F) N

wärts zu wechseln. Immer loslassen und das Fahrpedal in Neutralstellung bringen, bevor der Vorwärts-/Rückwärtsganghebel bedient wird. Ist das Fahrpedal nicht in Neutral-

(R)

stellung, kann der Vorwärts-/Rückwärtsganghebel nicht betätigt werden. Auf einer Böschung immer die Maschine anhalten, die Bremse feststellen und den Vorwärts-/Rückwärtsganghebel betätigen.

(5) Fahrpedal Beim Fahrpedal kommt die Hydrostatik (H.S.T.) zum Einsatz, was die Geschwindigkeitskontrolle durch Betätigung des Pedals ermöglicht.

Nachdem der Vorwärts-/Rückwärtsganghebel benutzt wurde, auf das Fahrpedal drücken und die Maschine fährt in die gewählte Richtung .

Hinweis: Je stärker sie auf das Fahrpedal drücken, je höher wird die Geschwindigkeit, die Leistung verringert sich jedoch.

Wenn Sie viel Leistung brauchen, weniger auf das Pedal drücken, um die Geschwindigkeit zu verringern.

(6) Hebel zur Wahl der Geschwindigkeit Wird der Hebel zur Wahl der Geschwindigkeitshebel auf niedrige Geschwindigkeit gestellt, kann mit der Maschine gearbeitet werden, ohne dass der Motor, selbst wenn das Fahrpedal nicht betätigt wird. Wenn mehr Leistung erforderliche ist, mit dem Hebel auf geringer Geschwindigkeit, das Pedal in die entsprechende Position bringen, um die Fahrgeschwindigkeit zu reduzieren. Auf einer Böschung von 10 Grad oder mehr, den Hebel auf niedere Geschwindikeit bringen. .

Fahrbedingungen Fahren auf einer Böschung Fahren auf felsigem oder schlammigem Grund Fahren auf ebenem Boden

Hebelposition (B) (niedere Geschwindigkeit) (A) (hohe Geschwindigkeit)

2-10

(B) (A)

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes (7) Gashebel Mit dem Gashebel wird die Motordrehzahl gesteuert (Aus-

(A)

gang) (A) LEERLAUF : Den Hebel ganz nach vorne schieben.

(B) VOLLGAS : Den Hebel ganz nach hinten ziehen.

(B)

(8) Kipphebel

(A)

! WARNUNG

Kipphebel

(B)

• Achtung, denn der Maschinenkörper kann sich beim Kippen des Kippaufsatzes auf einer Böschung aufgrund der beim Kippen ausgeübten Kraft plötzlich aufstellen und umstürzen.

• Die Maschine ist nicht stabil, wenn Sie mit dem Kippaufbau in gekippter Position fahren.

• Darauf achten, dass sich niemand in Maschinennähe befindet, bevor der Kippaufbau gekippt wird.

Den Hebel zum Kippen und senken des Kippaufbaus verwenden.

(A) Kippen: Der Kippaufbau wird gehoben.

(B) Senken : Der Kippaufbau wird gesenkt.

(9) Halteanschlag des Kipphebelst

Halteanschalg des Kipphebels

! WARNUNG Verriegeln

Den Halteanschlag des Kipphebels vor der Wartung, Instandhaltung und Lagerung der Maschine stehts verriegeln.

Der Halteanschlag des Kipphebels wird zum verriegeln des Kipphebels verwendet..

2-11

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes

12-4. Motorhaube

! WARNUNG Die Motorhaube darf nicht geöffnet werden, während der Motor läuft. Den Motor erst überprüfen und warten nachdem er abgestellt wurde und die Temperatur gesunken ist.

1. Öffnen der Motorhaube 1) Den Anlasserschlüssel in das Schloss der Motorhaube einstecken

und

zum

Entriegeln

gegen

verriegeln

den

Schlüssel

öffnen

Uhrzeigersinn drehen. entriegeln

2) Den Griff der Motorhaube gegen den Uhrzeigersinn drehen, um zu entriegeln und beim Öffnen heben.

3) Die Motorhaube vollkommen öffnen und mit der An-

Hebel

schlagstange befestigen, um sie offen zu halten.

2. Schließen der Motorhaube 1) Die Motorhaube leicht heben und die Anschlagstange

Motorhaube

drücken, um sie zu lösen.

2) Motorhaube senken und drücken bis sie einklickt.

3) Überprüfen, dass der Griff in verriegelter Stellung ist.

4) Den Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen, um die Motorhaube zu verriegeln.

Anschlagstange

12-5. Ablagefach für die Werkzeuge und das Bedienungs- und Wartungshandbuch Das Ablagefach befindet sich wie rechts abgebildet in der Maschine. Das Bedienungs- und Wartungshandbuch im mitgelieferten Vinylsack im dafür vorgesehenen Fach aufbewahren. Sie können darin immer wenn notwendig nach-

Motorhaube

sehen.

• Die Motorhaube öffnen, um das Bedienungs- und Wartungshandbuch herauszunehmen.

Zum Öffnen der Motorhaube siehe Abschnitt "12.4 - Motorhaube".

2-12

Fach zur Ablage des Bedienungsund Wartungshandbuchs.

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes

12-6. Sicherungen

! WARNUNG • Zum Auswechseln der Sicherungen muss der Stromkreis durch Drehen des Anlasserschlüssels auf "OFF" unterbrochen werden.

• Die Verwendung einer falschen Sicherung oder der Kurzschluss eines Sicherungsschalters kann die Beschädigung der Anzeige, des Stromkreises oder der Kabel aufgrund der Überhitzung bewirken.

• Brennt eine Sicherung gleich nach seinem Auswechseln durch, besteht ein Problem im Stromkreis. Wenden Sie sich bitte an Ihren YanmarHändler.

Folgende zwei Arten von Sicherungen werden für den Stromkreis verwendet: 1) Flache Sicherung • Schützt die elektrische Ausrüstung gegen Überstrom, der die tolerierte Höchstgrenze dieser Ausrüstung übersteigt.

• Schützt die Verkabelung gegen Überstrom, der die tolerierte Höchstgrenze dieser Verkabelung aufgrund eines Problems der elektrischen Ausrüstung übersteigt.

2) Mittelträge Sicherung • Schützt die elektrische Ausrüstung und Verkabelung vor einem Durchbrennen aufgrund eines Überstroms im Stromkreis bei Starkstrom, wenn dieses Problem auftritt (wie z.B. ein Kurzschluss aufgrund eines Kabelbruchs).

Sicherungshalterungen 1) Motorhaube öffnen.

Verriegeln

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

Öffnen

2) Die Sicherungen befinden sich hinten rechts an der entriegeln

Maschine.

Hebel

2-13

Schlüssel

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes (1) : Flache Sicherung

(1)

(2) : Mittelträge Sicherung

(2) Auswechseln der Sicherungen Wenn der Stromkreis nicht funktioniert, während der Anlasserschalter auf Position "ON" oder "START" ist, ist es möglich, daß eine Sicherung durchgebrannt ist. Folgenden Ablauf einhalten:

4

1) Den Anlasserschalter auf “OFF” stellen.

3

2) Den Sicherungskasten öffnen, um die Sicherungen zu überprüfen.

3) Ist die Sicherung durchgebrannt, durch eine gleichwertige Sicherung ersetzen.

Flache Sicherung Symbol

Leistung

Stromkreis

1

10A

Motor-Stoppsolenoide Timer

2

10A

Arbeitsscheinwerfer (Option) Hupe Summer Alarm Betriebsstundenzähler Strombegrenzer Sumemr Rückwärtsgang

3

Leer

4

10A

Ersatzsicherungen

Mittelträge Sicherung • Die mittelträge Sicherung herausnehmen, um zu überprüfen ob ein Austausch notwendig ist..

2-14

2

1

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes

12-7. Kraftstofftankdeckel Der Deckel des Kraftstofftanks ist mit einem Verriegelungssystem ausgestattet.

Dieser wird mit dem Anlasserschlüssel geöffnet und geschlossen.

12-7-1. Verriegeln und Entriegeln des Kraftstoffdankdeckels.

Entriegeln des Kraftstofftankdeckels

entriegeln verriegeln

1) Die Abdeckung des Kraftstofftankdeckels öffnen und

Anlasserschlüssel

den Anlasserschlüssel einstecken. Den Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen, um den Kraftstofftankdeckel zu entriegeln.

2) Den Kraftstofftankdeckel im Uhrzeigersinn drehen und abziehen.

Verriegeln des Kraftstofftankdeckels.

1) Den Kraftstofftankdeckel wieder aufsetzen und im Uhrzeigersinn drehen.

2) Den Anlasserschlüssel gegen den Uhrzeigersinn drehen, um den Kraftstofftankdeckel zu verriegeln.

3) Den Anlasserschlüssel abziehen und die Abdeckung des Kraftstoffdeckels schließen. .

2-15

Kraftstoffdeckel

Kraftstofftankdeckel

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes

12-8. Verriegeln des Kippaufbaus

! WARNUNG Darauf achten, den Halteanschlag des Kippaufbaus anzubringen, wenn dieser für die Wartung und Instandhaltung der Maschine in gehobener Stellung ist.

Die Feststellstange ist eine Verriegelungsvorrichtung, um das Abstürzen des Kippaufbaus zu verhindern. Um die Feststellstange anzubringen oder zu lösen, die nachstehenden Schritte einhalten: Anbringen der Feststellstange des Kippaufbaus 1) Den Motor im Leerlauf laufen lassen.

2) Den Kipphebel in Kippstellung bringen und den Kip-

Kipphebel Abladen verriegeln

senken

paufbau komplett kippen.

3) Die Feststellstange wie rechts abgebildet anbringen.

Halteanschlag des Kipphebels

4) Den Kipphebel senken, um den Kippaufbau leicht zu senken und die Feststellstange unter dem Kippaufbau anzubringen.

5) Den Motor abstellen. Den Kipphebel betätigen, um den Restdruck im Zylinder abzulassen und den Kipphebel mit dem Halteanschlag zu verriegeln.

Lösen der Feststellstange des Kippaufbaus 1) Den Kipphebel entriegeln, langsam bewegen, um den Kippaufbau zu heben und die Feststellstange zu lösen.

2) Die Feststellstange wie vorgesehen verräumen.

2-16

Feststellstange des Kippaufbaus

13. Bedienungsanleitungen 13-1. Überprüfung vor Anlassen des Motors 13-1-1. Allgemeine Prüfung (Sichtprüfung) um die Maschine herum

! WARNUNG • Befinden sich brennbare Stoffe auf den, Hitze entwickelnden Bereichen oder wenn Kraftstoff und/ oder Ölleckagen vorliegen, kann dies einen Brand verursachen.

• Gründlich auf mögliche Brandursachen überprüfen. Liegt eine Störung vor, muss sie behoben werden. Ist dies nicht möglich, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.

Vor dem Anlassen des Motors die Maschine visuell von aussen und unten überprüfen : Auf lose Schrauben und Muttern überprüfen; auf Kraftstoff-, Öl- und Kühlwasserleckagen überprüfen; Kippaufbau und Hydraulik auf korrekte Funktion überprüfen. Darüber hinaus muss die elektrische Verdrahtung auf lose Anschlüsse und warme Maschinenteile auf Staubablagerungen überprüft werden.

Die folgenden Punkte müssen täglich vor Aufnahme der Arbeit überprüft werden.

(1)

(6)

(7)

(8)

(2)(3)

(2)

(4) (5)

(6)

(1) Suche nach Schäden, Verschleiss und lose Anschlüsse, Überprüfung des Kippaufbaus, des Hydraulikzylinders, der Bolzen und Schläuche.

Schäden, Verschleiss und lose Anschlüsse suchen, Kippaufbau, Hydraulikzylinder, Bolzen und Schläuche überprüfen. Gegebenenfalls die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.

2-17

13. Bedienungsanleitungen (2) Entfernen von Staubablagerungen an Motor, Batterie und Kühler Sicherstellen, daß sich um den Motor und Kühler herum und an den warmen Teilen wie dem Motorschalldämpfer kein Staub und keinerlei Treibstoff befindet. Sollte dies der Fall sein, müssen sie entfernt werden.

(3) Überprüfung von Motor und Motorteilen auf Öl- und Kühlwasserleckagen Den Motor und das Kühlwassersystem auf Öl- bzw. Kühlwasserleckagen überprüfen.

Sind Undichtigkeiten vorhanden, müssen sie behoben werden.

(4) Überprüfung von Getriebeölleckagen Auf Ölleckagen überprüfen. Gegebenenfalls die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.

(5) Überprüfung von Rissen, Abnutzung und locker sitzenden Bolzen am Fahrgestell (Ketten, Zahnräder, Rollen und freie Laufrolle) und Ölleckagen im Bereich der Rollen.

Im Fall von Rissen oder Abnutzung, diese reparieren. Gegebenenfalls Bolzen anziehen. m Fall einer Ölleckage, die notwendigen Massnahmen ergreifen.

(6) Überprüfung von Rissen und locker sitzenden Bolzen an Handläufen und Geländern Im Fall von Rissen, diese Reparieren. Gegebenenfalls Bolzen anziehen.

(7) Überprüfung von Rissen und locker sitzenden Bolzen an Anzeigen, Instrumentenfeld, Schaltern, Blinkern, Scheinwerfern und Rückspiegel Die Anzeigen, das Instrumentenfeld, Blinker, Schalter, Scheinwerfer und den Rückspiegel auf Risse und locker sitzende Bolzen überprüfen. Gegebenenfalls die entsprechenden Maßnahmen ergreifen. Anzeigen, Instrumentenfeld, Schalter, Blinker, Scheinwerfer und Rückspiegel reinigen.

(8) Überprüfung des Wasserabscheiders, dass der rote Ring nicht auf den Becherboden gesunken ist.

Ist der rote Ring auf den Becherboden gesunken, ist kein Wasser im Öl; schwimmt der rote Ring, ist Wasser im Öl unter dem Ring. In diesem Fall Becher ausbauen und Wasser ablassen.

Zum Aus- und Einbau des Bechers siehe Abschnitt "25-4-2. Reinigung des Kraftsstofffilterelements (mit Wasserabscheider) "

2-18

13. Bedienungsanleitungen 13-1-2. Überprüfungen vor dem Start Folgende Punkte müssen täglich, vor dem Starten der Maschine überprüft werden. Überprüfung und Nachfüllen des Kühlwassers

! WARNUNG • Der Einfülldeckel des Kühlers darf nur zum Nachfüllen abgenommen werden.

• Der Kühlwasserstand wird im Zusatztank bei abgekühltem Motor überprüft.

1) Motorhaube öffnen.

Siehe Abschnitt “12-4. Motorhaube”.

2) Motorhaube öffnen. Überprüfen, ob der Kühlwasser-

(1)

stand im Zusatztank (1) (siehe Abbildung) zwischen den Markierungen FULL und LOW liegt. Liegt er unter LOW, muß der Zusatztank (1) bis zur Markierung FULL durch die Einfüllöffnung gefüllt werden.

FULL (voll) LOW (leer)

Zur Kühlwasserqualität siehe "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur".

3) Nach dem Auffüllen den Kühlerdeckel sicher befestigen.

Deckel

4) Wenn der Zusatztank leer ist, auf Undichtigkeiten untersuchen und den Kühlwasserstand im Kühler überprüfen.

Wenn der Kühlwasserstand niedrig ist, zuerst den Kühler und dann den Zusatztank nachfüllen .

5) Ist der Kühlwasserstand korrekt, die Motorhaube wieder schließen. Siehe Abschnitt “12-4. Motorhaube”.

2-19

13. Bedienungsanleitungen Überprüfen und Nachfüllen von Motoröll

! WARNUNG • Bei Betriebstemperatur sind Öl und Meßstab heiß.

Nicht mit dem heißen Öl und den Teilen in Berührung kommen. Verletzungsgefahr!

• Den Motor vor dem Überprüfen des Füllstands

Schlüssel

und Nachfüllen von Öl abkühlen lassen.

Verriegeln offen

1) Motorhaube öffnen und die Abdeckung (1) des Fußtritts

Entriegeln

abnehmen.

Zum Öffnen der Motorhaube siehe Abschnitt “12-4. MoHebel

torhaube” .

2) Den Ölmeßstab (G) herausziehen und mit einem Lumpen alle Ölrückstände abwischen.

3) Den Meßstab (G) wieder ganz hineinschieben und neuerlich herausziehen.

(G) (1)

4) Überprüfen, ob der Ölstand zwischen oberer und unterer Markierung (H und L) liegt. Ist nicht genügend Öl im Tank, den Deckel der Öleinfüllöffnung (F) öffnen und Öl einfüllen Zur Wahl des richtigen Öls, siehe Abschnitt "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichti-

(F)

gung der Umgebungstemperatur".

5) Liegt der Motorölstand über der Markierung H, die Abdeckung (2) öffnen, das überschüssige Öl durch den Ablaßstopfen (P) ablassen und neuerlich den Stand überprüfen..

6) Nach dem Überprüfen, ob der Ölstand korrekt ist, den Einfülldeckel gut schliessen. Die Fußtrittabdeckung und

H L

Motorhaube wieder schliessen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

Hinweis : Soll der Ölstand nach Betrieb des Motors überprüft werden, den Motor abstellen und 15 Minuten lang abkühlen lassen.

Ist die Maschine geneigt, diese vor dem Überprüfen des Motorölstands möglichst waagerecht positionieren.

Das überschüssige Motoröl nicht in den Boden oder auf die Straße ablassen.

2-20

(P)

(2)

13. Bedienungsanleitungen Überprüfung und Nachfüllen des Kraftstoffs im Kraftstofftank

! WARNUNG Der Kraftstofftank darf nicht zu voll gefüllt werden.

Brandgefahr! Verschütteten Kraftstoff aufwischen.

! WICHTIG • Der Saugkorb in der Einfüllöffnung darf zum Tanken von Kraftstoff nicht entfernt werden.

• Darauf achten, daß sich kein Wasser am Boden des Kraftstoffbehälters absetzt oder Verschmutzungen in den Tank eindringen.

1) Den Kraftstoffstand an der Anzeige am Kraftstofftank überprüfen. Bei niedrigem Stand, Deckel des Kraftstoff-

Kraftstoffanzeige

tanks öffnen und nachtanken.

Kraftstoffdeckel

Fassungsvermögen ...14,5 L Zur Qualität des verwendeten Kraftstoffs siehe Abschnitt "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur".

2) Nach dem Tanken den Kraftstofftankdeckel sicher schliessen.

Zum Öffnen und Schliessen des Kraftstofftankdeckels siehe Abschnitt "12-7. Kraftstofftankdeckel".

2-21

13. Bedienungsanleitungen Überprüfung der Gebläseriemenspannung

! WARNUNG • Motor abstellen, Anlasserschlüssel abziehen und Schild "WARTUNG IM GANG" am Anlasseranbringen.

• Der Gebläseriemen ist nach Anhalten des Motors noch heiß.

Die Gebläseriemenspannung nicht gleich nach Abstellen des Motors einstellen.

• Die Gebläseriemenspannung erst einstellen, wenn alle Teile abgekühlt sind.

1) Motorhaube öffnen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

Verriegeln

2) Den Gebläseriemen zwischen Gebläseriemenscheibe und Generator mit dem Finger durchdrücken, um die

Schlüssel offen

Entriegeln

Spannung zu überprüfen.

Druckkraft : etwa 10 kg

Hebel

Korrekte Durchbiegung für (A) : 10 - 15 mm 3) Gegebenenfalls Spannung nachstellen.

Siehe Abschnitt "25-3. Überprüfungen vor dem Start " .

Gebläseriemen

4) Ist die Spannung korrekt, Motorhaube wieder schliessen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

WICHTIG

Gebläseriemenscheibe

Eine falsche Gebläseriemenspannung kann die Lebensdauer des Gebläseriemens verkürzen.

Generator Gebläseriemen

2-22

13. Bedienungsanleitungen Überprüfung und Nachfüllen des Batterieelektrolyts

! WARNUNG • Die Batterie erzeugt brennbares Gas und kann Feuer und Explosion verursachen.

Funken, offene Flammen und brennende Zigaretten von der Batterie fernhalten.

• Der Batterieelektrolyt ist eine starke Säure. Hautund Augenkontakt mit dem Elektrolyt vermeiden.

Verletzungsgefahr!

• Beim Nachfüllen von Elektrolyt stets Sicherheitsbrille und Schutzkleidung tragen.

• Eine Batterie mit mangelndem Elektrolyt nicht verwenden. Ein Elektrolytmangel reduziert nicht nur die Lebensdauer der Batterie sondern kann ebenfalls eine Explosion verursachen.

1) Motorhaube öffnen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

2) Batterieelektrolytstand mit der Anzeige überprüfen. Befindet sich der Batterieelektrolytstand zwischen der oberen und unteren Markierung ist er korrekt.

Obere Markierung

3) Ist der Batterieelektrolyt unter der unteren Markierung, Batterieelektrolyt nachfüllen.

4) Motorhaube wieder schliessen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube”.

2-23

Untere Markierung

13. Bedienungsanleitungen Überprüfung und Einstellung der Treibriemenspannung

! VORSICHT • Motor abstellen, Anlasserschlüssel abziehen und Schild "WARTUNG IM GANG" an den Steuerhebeln anbringen.

• Der Treibriemen ist nach Anhalten des Motors noch heiß.

Die Treibriemenspannung nicht gleich nach Motorstillstand einstellen.

• Die Treibriemenspannung erst einstellen, wenn alle Motorteile abgekühlt sind.

HST-Scheibe

1) Motorhaube öffnen und Fußtritt annehmen.

Zum Öffnen der Motorhaube siehe Abschnitt "12-4.

Motorhaube"”.

2) Den Treibriemen mit einem Finter zwischen der Antriebsscheibe und der H.S.T.-Scheibe durchdrücken, um die Spannung zu überprüfen.

• Druckkraft : zwischen 2,5 und 3,5 kg • Korrekte Durchbiegung : 10 mm 3) Ist die Spannung nicht richtig, siehe zur Einstellung Abschnitt

Antriebsscheibe

“25-4-3. Überprüfung und Einstellung der

Treibriemensapnnung ”.

4) Ist die Spannung korrekt, Fußtritt anbringen und Motorhaube wieder schliessen.

Zum Schließen der Motorhaube siehe Abschnitt "12-4.

Motorhaube".

WICHTIG Eine falsche Spannung des Treibriemens verkürzt dessen Lebensdauer.

2-24

Feststellschraube

13. Bedienungsanleitungen Schmieren Anschlag des Kippaufbaus

! WARNUNG

Halteanschlag

Den Kippanschlag anbringen, um sicherzustellen, dass der Kippaufbau bei der Wartung oder Repara-

Träger des Kippaufbaus

tur der Maschine in gekippter Stellung ist.

Nach dem Waschen oder einer Verwendung im Regen, auf weichem Boden oder schlammigem Wasser die

1. Schwenkachse des Kippaufbaus

Verbindungen gut schmieren.

1) Die Maschine auf einem flachen Boden parken. Kippaufbau heben, Kippverriegelungshebel in verriegelte Stellung bringen und Motor abstellen. Kipphebel von vorne nach hinten schieben, um den Druck im Hydrau-

2. Zylinder

likkreis abzubauen und Kipphebel mit seinem Halteanschlag verriegeln.

2) Die mit den Pfeilen auf den Abbildungen rechts gekennzeichneten Stellen reinigen und mit einer Fettpresse schmieren.

3. Verbindung des Steuerhebels

3) Anschließend überschüssiges Schmierfett abwischen.

4. Verbindung der Schwenkachse des Fahrpedals-

2-25

13. Bedienungsanleitungen Überprüfung der elektrischen Anlage

! WARNUNG Brennt eine Sicherung wiederholt durch, sollten Sie sich an Ihren YANMAR-Händler wenden, um die Ursache zu suchen und die Reparatur durchzuführen.

Die Sicherungen auf Beschädigungen, abgetrennte Verdrahtung, Kurzschluß und die Batterieklemmen auf Korrosion und losen Sitz überprüfen. Die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.

Nachdem der Anlasser auf Position "BETRIEB" gestellt ist, folgende Elemente überprüfen".

1) Funktionieren der Anzeigeleuchten überprüfen • Funktionieren des Betriebsstundenzählers überprüfen.

• Überprüfen ob die Anzeigeleuchten des Motoröldrucks, der Batterieladung und der Wassertemperatur aufleuchten.

2) Überprüfen, ob die Scheinwerfer (Option) korrekt aufleuchten.

3) Überprüfen, ob die Hupe funktioniert.

2-26

13. Bedienungsanleitungen Überprüfung und Nachfüllen des Hydrauliköls im Hydrauliktank

! VORSICHT • Den Kippanschlag anbringen, um sicherzustellen, dass der Kippaufbau bei der Wartung oder Reparatur der Maschine in gehobener Stellung ist.

• Beim Entfernen des Deckels der Ölnachfüllöffnung, diesen langsam öffnen um nach und nach den Druck abzubauen, ansonsten könnte Öl herausspritzen.

1) Die Maschine auf flachem Boden abstellen, den Kippaufbau heben, den Kippverriegelungshebel in verriegelte Stellung bringen und den Motor abstellen. Den Kipphebel von vorne nach hinten schieben, um den Druck im Hydraulikzylinderkreis abzubauen und den Kipphebel mit seinem Halteanschlag verriegeln.

2) Den Hydraulikölstand mit der Ölstandanzeige überprüfen. Befindet sich der Stand zwischen der oberen und unteren Markierung der Anzeige, ist der Ölstand in Ordnung.

3) Ist der Hydraulikölstand zu gering, den Deckel der Ölnachfüllöffnung abnehmen und Öl nachfüllen, bis sich der Stand in der Mitte der Ölstandsanzeige befindet.

Ölstandsanzeige Ölnachfüllöffnung

Zur Qualität des verwendeten Hydrauliköls siehe Abschnitt 21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur".

WICHTIG

Obere Markierung

Bei gehobenem Kippaufbau das Hydrauliköl nicht über die Mitte zwischen der oberen und unteren Markierung auffüllen. Eine zu große Hydraulikölmenge kann den Hydraulikkreis beschädigen, indem ein zu großer Druck auf seine Komponenten ausgeübt wird.

Dies kann zu einer Hochdruckleckage führen.

Untere Markierung

Hinweis: Der Ölstand variiert je nach Öltemperatur.

Vor Ablesen des Ölstandes, folgendes beachten: • Vor dem Starten muss sich der Ölstand auf der Anzeige in etwa oder genau in der Mitte zwischen den Markierungen der Anzeige befinden [Öltemperatur : 10 bis 30°C].

Bei normalem Betrieb muss sich der Ölstand in etwa oder genau auf der oberen Markierung der Anzeige befinden. [Öltemperatur : 50 bis 80°C].

2-27

13. Bedienungsanleitungen Überprüfen und Einstellen der Gummiraupenkettenspannung

! VORSICHT • Wird die Maschine angehoben, muss sie mit ausreichend widerstandsfähigen Sicherheitskeilen gestützt werden.

• Wird die Maschine von zwei Personen überprüft oder eingestellt, muss eine von ihnen die Maschine anhand der, von der anderen Person gegebenen Signale in Betrieb nehmen.

Je nach Arbeitsbedingungen und Bodenbeschaffenheit verschleißen die Gummiraupenketten unterschiedlich stark. Die Gummiraupenketten müssen von Zeit zu Zeit auf Verschleiß und Spannung überprüft werden. y Überprüfung der Gummiraupenkettenspannung 1) Nachdem die Maschine auf ebenem Boden zwei bis dreimal vor- und rückwärts bewegt wurde, rückwärts fa-

Spiel 20 - 30 mm

Kettenlaufrolle

hren und darauf achten, daß die Durchbiegung sich am oberen Teil der Gummiraupenkette bildet.

2) Ein Gewicht von 60 kg auf die Gummiraupenkette zwischen Kettenlaufrolle und Spannrolle geben, dann die Durchbiegung messen. Beträgt wie zwischen 20 mm

Spannrolle

und 30 mm, ist die Gummiraupenkettenspannung korrekt.

3) Sie können ebenfalls mit einem Wagenheber die Raupenkette vom Boden heben und den Abstand zwischen der Innenseite der mittleren Laufrolle der Raupenkette und der Innenseite der Gummiraupenkette messen.

Beträgt das Spiel etwa 30 cm, ist die Gummiraupenkettenspannung korrekt.

4) Ist die Spannung der Gummiraupenkette nicht korrekt,

Innenseite der mittleren Laufrolle der Raupenkette

30 mm

Gummiraupenkette

wie folgt einstellen: y Einstellen der Gummiraupenkettenspannung 1) Die Sicherungsmutter lösen und den Einstellbolzen drehen, um die Gummiraupenkettenspannung so einzustellen, dass sich das Spiel zwischen den angegebenen Grenzwerten befindet.

Sicherungsmutter anziehen lösen

• Um die Spannung der Gummiraupenkette zu erhöhen, den Einstellbolzen im Uhrzeigersinn drehen.

• Um die Spannung der Gummiraupenkette zu verringern, den Einstellbolzen gegen den Uhrzeigersinn drehen.

2) Nach dem Einstellen die Sicherungsmutter wieder anziehen.

2-28

13. Bedienungsanleitungen Kontrolle und Einstellen der Lenkkupplung und derSpiel Lenkkupplung START Spiel Bremskupplung 5 - 10 mm OFF

Bremsen • Kontrolle der Lenkhebel

ON

Betrieb

1) Das Spiel jedes Lenkhebels kontrollieren. Das normale

Stillstand

Spiel befindet sich zwischen 5 und 10 mm.

2) Kontrollieren, dass der rechte und linke Lenkhebel dieselbe Hublänge haben • Einstellen der Lenkkupplungen und gegebenenfalls der Lenkbremsen

(1)

Zum Einstellen siehe Abschnitt “25-2-4. Kontrolle und Einstellen der Lenkkuplung und der Bremsen"

drücken

Kontrolle des Bremspedals 1) Mit der Hand auf das Bremspedal (1) drücken und kontrollieren, dass das Spiel nicht größer als 90 mm ist.

2) Wenn das Spiel größer als 90 mm ist, wenden Sie sich an Ihren YANMAR-Händler, um das Bremspedal zu kontrollieren und die Reibscheiben und die Bremsscheiben aus Stahl gegebenenfalls auszuwechseln.

Kontrolle des Fahrpedals und des Ganghebels

! VORSICHT • Der Ganghebel kann nicht funktionieren, solange das Fahrpedal nicht in Neutralstellung ist.

• Immer darauf achten, das Fahrpedal in Neutralstellung zurückzubringen, bevor der Ganghebel benutzt wird.

Den Ganghebel (2) von der Neutralstellung in die Vorwärts- oder Rückwärtsposition stellen, Das Bremspedal (3) voll durchdrücken und den Motor starten. Dann folgendes überprüfen: 1) Den Fuß vom Bremspedal (3) nehmen und überprüfen, ob die Maschine sich nicht alleine bewegt.

2-29

(3)

(2)

STOP

13. Bedienungsanleitungen 2) Langsam auf das Fahrpedal (4) drücken, um mit geringer Geschwindigkeit zu fahren. Dann Fahrpedal (4) loslassen. Kontrollieren, dass die Maschine vollkommen anhält.

• Einstellen des Fahrpedals und gegebenenfalls des Ganghebels Zum Einstellen siehe Abschnitt “25-2-6. Kontrolle und Einstellen des Fahrpedals” .

2-30

(4)

13. Bedienungsanleitungen 13-1-3. Handhabung und Überprüfung vor Anlassen

(1)

des Motors

(3)

(4) (5) (2)

! VORSICHT • Wird der Fahrersitz verlassen, muss der Kippaufbau unbedingt abgesenkt werden, dann den Kipphebel mit dem Halteanschlag verriegeln und die Feststellbremse gut anziehen.

Wir weisen darauf hin, dass wenn der Bremsverriegelungshebel nicht verriegelt ist, sich die Maschine unkontrolliert bewegen kann. Dies kann zu schweren Verletzungen führen.

• Die Maschine niemals in Betrieb nehmen, wenn die ROPS-Stange nicht vollkommen gehoben und verriegelt ist, um Körperverletzungen zu vermeiden .

(6)

(1)

1) Überprüfen dass die Bremsverriegelung (1) in ver-

verriegeln

riegelter Stellung ist.

2) Überprüfen, dass das Fahrpedal (6) in Neutralstellung ist.

3) Überprüfen dass der Gashebel (5) in Neutralstellung ist.

4) Überprüfen, dass die anderen Hebel jeweils in ihren entsprechenden Positionen sind.

5) Sicherheitsgurt anschnallen.

6) Den Schlüssel in den Anlasserschalter (2) stecken und

N

auf "ON" drehen. Dann folgende Punkte überprüfen:

(5)

[1] Die Hupe ertönt und die folgenden Alarmleuchten leuchten auf.

• Motoröldruck-Alarmleuchte (3) • Batterieladungs-Alarmleuchte (4) • Die Hupe hält an und der Motor startet.

Wenn eine der Alarmleuchten nicht aufleuchtet oder die Hupe nicht ertönt, ist möglicherweise die Lampe durchgebrannt oder defekt. Ergreifen Sie die notwendigen Massnahmen oder wenden Sie sich an Ihren Händler..

2-31

ON OFF GLOW

START

(2)

13. Bedienungsanleitungen

13-2. Anlassen des Motors 13-2-1. Normales Anlassenl

(1)

! VORSICHT

(2)

• Sicherstellen, daß niemand gefährdet werden kann und keine Gegenstände im Maschinenbereich herumliegen.

Die Hupe betätigen und erst dann den Motor anlassen.

• Beim Anlassen des Motors muß der Fahrer auf Start

dem Sitz sitzen.

• Wird der Motor in einem geschlossenen Raum angelassen, für gute Belüftung sorgen, damit die

Betrieb Stillstand Vorheizen

(B)

Abgase entweichen können.

(1) 1) Den

Gashebel

(1)

nach

hinten

in

die

Posi-

tion"BETRIEB" (B) ziehen.

2) Schlüssel in den Anlasserschalter (2) stecken und auf "START" drehen. Der Motor springt an..

Start

3) Nach dem Start den Schlüssel im Anlasserschalter wieder loslassen.

Der Schlüssel kehrt automatisch in die Position

Betrieb Stillstand ON Vorheizen OFF

START

GLOW

"EIN"(ON) zurück.

Hinweis: Wenn der Motor warm ist, kann er starten, selbst wenn der Gashebel auf Leerlauf ist.

ON OFF GLOW

2-32

START

13. Bedienungsanleitungen WICHTIG Zum Schutz des Anlassers und der Batterie: • Den Schlüssel nicht länger als 10 Sekunden auf "START" lassen.

• Springt der Motor nicht an, nicht sofort wieder versuchen zu starten, sondern den Anlasserschalter auf "OFF" schalten und etwa 30 Sekunden warten, dann den Motor nochmals starten.

2-33

10 Sekunden Anlassermotor in Betrieb setzen

30 Sekunden PAUSE

10 Sekunden Anlassermotor in Betrieb setzen

unbedingt notwendige Pause (Anlasserschalter ist in "OFF"Position)

13. Bedienungsanleitungen 13-2-2. Anlassen des Motors bei kalter Witterung

! VORSICHT • Sicherstellen, dass sich keine Person oder Gegenstände im Maschinenbereich befinden.

(1)

(2)

Die Hupe betätigen und erst dann den Motor anlassen.

• Beim Anlassen des Motors muß der Fahrer auf dem Sitz sitzen.

• Wird der Motor in einem geschlossenen Raum angelassen, für gute Belüftung sorgen, damit die Abgase entweichen können.

Zum Starten bei kalter Witterung wie folgt vorgehen : 1) Den Gashebel (1) nach hinten auf die Position Betrieb (B) ziehen .

(B) (1) 2) Den Schlüssel im Anlasserschalter (2) drehen und auf Position "VORHEIZEN" stellen, 10 - 15 Sekunden die Motoransaugluft zu erwärmen. .

ON OFF Betrieb Stillstand GLOW vorheizen

START Start

3) Den Schlüssel im Anlasser (2) auf "START" drehen, um den Motor anzulassen.

ON OFF Betrieb Stillstand GLOW vorzeihen

2-34

START Start

13. Bedienungsanleitungen 4) Sobald der Motor anläuft, Schlüssel loslassen.

Der Schlüssel kehrt automatisch auf Position "ON" zurück..

ON Betrieb OFF Stillstand GLOW Vorheizen

2-35

START Start

13. Bedienungsanleitungen 5) Sobald sich die Geschwindigkeit erhöht, sofort den Gashebel nach vorne in die Leerlaufstellung drücken.

WICHTIG Zum Schutz des Anlassermotors und der Batterie : • Den Schlüssel nie länger als 10 Sekunden auf der Position "START" lassen.

• Läuft der Motor nicht gleich an, nicht sofort neu starten, sondern den Anlasserschalter etwa 30 Sekunden lang auf "OFF" stellen. Dann den Motor neuerlich starten.

• Das Fahren oder der Betrieb der Maschine ohne entsprechendes Vorheizen bei kalter Witterung kann ihre Leistung beeinträchtigen.

2-36

15 Sek.

10 Sek.

30 Sek.

15 Sek.

Anlassermotor Vorheizung Pause Anlassermotor in Betrieb in Betrieb einschalten setzen setzen

Pause obligatorisch

13. Bedienungsanleitungen

13-3. Betrieb und Überprüfung nach Anlassen des Motors

! WARNUNG • Nothalt.

Wenn eine Störung auftritt, den Anlasserschalter auf "OFF (AUS)" schalten. Dadurch wird die elektrische Anlage unterbrochen und der Motor stoppt. Lassen Sie dann die Maschine von Ihrem Händler überprüfen.

• Den Motor unbedingt warmlaufen lassen. Wird die Maschine betrieben, ohne ausreichend warmgelaufen zu sein, reagiert sie langsamer auf die Hebelbetätigungen o.ä. Insbesondere bei kalter Witterung muß der Motor warmgelaufen werden lassen.

WICHTIG • Die korrekte Hydrauliköltemperatur liegt zwischen 50 °C und 80 °C. Muß die Maschine bei niedriger Hydrauliköltemperatur betrieben werden, sollte dieTemperatur vor dem Start auf über 20 °C erwärmt werden.

• Müssen die Hebel bei einer Öltemperatur unter 20 °C betätigt werden, besonders vorsichtig und langsam vorgehen.

• Die Motordrehzahl nicht abrupt erhöhen, bevor der Motor nicht warmgelaufen ist.

Nach dem Anlassen des Motors nicht sofort mit der Arbeit beginnen, sondern zunächst die folgenden Schritte ausführen: 1) Den Gashebel (1) in die Mitte zwischen "LEERLAUF" und "BETRIEB" (voll) ziehen und den Motor ca. fünf Minuten lang ohne Last bei mittlerer Drehzahl laufenlassen.

2) Nach dem Warmlaufen des Motors überprüfen, ob die Meß- und Kontrollanzeigen in folgendem Zustand sind.

Bei Auftreten einer Anomalie die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.

• Betriebsstundenzähler (2) ................................... Normal • Alarmleuchte des Motoröldrucks (3) ........................ Aus • Alarmleuchte der Kühlwassertemperatur (4)........... Aus • Alarmleuchte der Batterieladung (5) ........................ Aus 3) Auf anormale Abgasfarbe, Maschinengeräusche und Vibrationen überprüfen. Liegen Anormalitäten vor, müssen sie behoben werden.

4) Den Maschinenbetrieb testen um festzustellen, ob die Bremsen, die Lenkhebel und der Kippaufbau normal funktionieren und die Maschine normal fährt.

2-37

(1) (2) (3) (4) (5)

13. Bedienungsanleitungen

13-4. Fahrbetrieb 13-4-1. Einklappen der ROPS-Stange (Option)

! WARNUNG • Die Maschine niemals betätigen, wenn die ROPS-Stange nicht vollkommen gehoben und verriegelt ist. Verletzungsgefahr.

Die ROPS-Stange niemals auskuppeln ausser: • dem Fahren der Maschine auf einer LKW-Plattform oder einem gleichartigen Transportmittel.

• dem selbständigen Fahren der Maschine von einem Ort zu anderen, in welchem eine Höhenbegrenzung besteht.

• Bei Einklappen der ROPS-Stange unbedingt Abstand vom Pinch-Punkt halten. Verletzungsgefahr.

• Vorsicht, die ROPS-Stange ist sehr schwer.

Die ROPS-Stange kann eingeklappt werden, wenn die Maschine an einem Ort mit Höhenbeschränkung fährt.

1. Einklappen der ROPS-Stange 1) Den Bolzen M und den Bolzen L entfernen.

Kabel

Dies auf der linken und rechten Seite machen.

1) Langsam die ROPS-Stange einklappen.

2. Ausklappen der ROPS-Stange 1) Die ROPS-Stange langsam ausklappen.

2) Den Bolzen M und den Bolzen L auf beiden Seiten wieder einsetzen.

Hinweis : Bei der Handhabung darauf achten, dass Sie sich nicht die Finger oder ein Körperglied zwischen den beweglichen Teilen der ROPS-Stange einklemmen.

2-38

Bolzen Sicherungsmutter

13. Bedienungsanleitungen 13-4-2. Vorwärts- und Rückwärtsfahren

! WARNUNG • Bei

Arbeiten

an

gefährlichen

Stellen,

die

schlecht einsehbar sind, muß ein Signalgeber

(2) (1)

(4) (3)

eingesetzt werden.

• Alle Personen müssen den Arbeitsbereich verlassen.

• Vor dem Fahren mit der Maschine hupen, um um-

(5)

stehende Personen zu warnen.

• Mögliche Hindernisse im Fahrbereich der Maschine entfernen.

• Bei hohen Motordrehzahlen dürfen die Fahrhebel nicht schnell betätigt werden. Andernfalls kann sich die Maschine unerwartet bewegen und schwere Unfälle verursachen.

(B)

• Hinter der Maschine besteht ein toter Winkel. Vor dem Rückwärtsfahren sicherstellen, dass sich

(1)

niemand in diesem toten Winkel befindet.

• Nicht auf die Stoßstangen treten.

1) Den Gashebel (1) nach hinten in die Position "BETRIEB" (B) ziehen, um die Motordrehzahl zu erhöhen.

(2) Entriegelt

2) Auf das Bremspedal drücken und die Bremsverriegelungshebel (2) entriegeln.

3) Den Hebel der Fahrgeschwindigkeit (3) je nach Betrieb und Bedingungen am Arbeitsplatz auf niedere oder

oben unten

hohe Position stellen. .

(3)

2-39

13. Bedienungsanleitungen 4) Den Gashebel (4) von der Neutralstellung in die Vorwärts- oder Rückwärtsposition stellen, je nach gewün-

N

schter Fahrtrichtung der Maschine.

5) Auf das Fahrpedal drücken (5).

(5)

2-40

(4)

13. Bedienungsanleitungen

13-5. Richtungswechsel (die Maschine wenden)

! WARNUNG • Die Maschine niemals auf einer Böschung wenden. Sie könnte beschädigt werden. Auf flachen Boden fahren und die Maschine wenden.

• Die Maschine niemals bei hohen Drehzahlen und auch nicht auf Beton oder Asphalt wenden, um zu vermeiden, dass die Maschine abgetrieben wird.

• Die Maschine niemals bei hohen Drehzahlen auf hartem Boden drehen.

Die Maschine wird mit den Fahrhebeln gelenkt (1).

(1)

WICHTIG • Achtung: Der Schwenkradius der Maschine variiert je nach Belastung des Kippaufbaus und dem Strassenzustand.

• Die Maschine niemals zu abrupt wenden.

Die zwei Fahrhebel (1) folgendermassen verwenden: Die Maschine wenden ohne zu fahren

Lenkbremse

Um die Maschine im Stillstand nach links zu wenden, den

Ein

linken Fahrhebel ziehen.

Aus

Lenkkupplung Aus Ein

Hinweis : Um nach rechts zu wenden, den rechten Fahrhebel wie oben angegeben verwenden.

Wenden der Maschine

Langsames wenden der Maschine Um leicht nach links zu wenden, den linken Fahrhebel bis zur Stop-Stellung der Lenkkupplung ziehen.

Hinweis : Um nach rechts zu wenden, den rechten Fahrhebel wie oben angegeben verwenden.

2-41

leichte Kurve

13. Bedienungsanleitungen

13-6. Anhalten der Maschine

! ACHTUNG Die Maschine niemals abrupt anhalten, sondern einen Sicherheitsabstand berücksichtigen.

! WARNUNG • Die Maschine auf festem und ebenem Boden abstellen.

• Nicht auf einer Böschung parken. Ist dies jedoch unvermeidbar, den Verriegelungshebel der Bremse verriegeln und die Raupenketten mit festen Blöcken blockieren.

! WARNUNG

(1)

N

Wird der Fahrersitz verlassen, muss der Kippaufbau unbedingt abgesenkt werden, den Kipphebel mit dem Halteanschlag verriegeln und die Feststellbremse gut anziehen.

Wir weisen darauf hin, dass wenn der Bremsverriegelungshebel nicht verriegelt ist, sich die Maschine unkontrolliert bewegen kann. Dies kann

(2)

zu schweren Verletzungen führen.

1) Das Fahrpedal in Neutralstellung bringen.

2) Den Gashebel (1) in Neutralstellung bringen.

(3) 3) Das Bremspedal (2) voll durchdrücken, die Maschine hält an.

2-42

13. Bedienungsanleitungen 4) Auf das Gaspedal drücken (2) und den Bremsverriegelungshebel (3) verriegeln.

(3)

2-43

13. Bedienungsanleitungen

13-7. Kippen des Kippaufbaus

! WARNUNG • Die Sicherheit des Maschinenumfelds überprüfen, bevor der Kippaufbau gekippt wird.

• Den Kipphebel niemals während dem Fahren betätigen.

! ACHTUNG Beim Fahren der Maschine darauf achten, dass der Kippaufbau vollkommen abgesenkt ist. Ein Fahren der Maschine mit halb abgesenktem Kippaufbau könnte diese beschädigen.

1) Vor dem Kippen den Halteanschlag (1) der Kipphebel entriegeln.

(A)

2) Den Kipphebel (2) zum Kippen des Kippaufbaus betäti-

(2) (B)

gen. Zum Einstellen der Geschwindigkeit, den Gashebel benutzen.

(1)

3) Sobald der Kippvorgang beendet ist, den Kipphebel auf die untere Position bringen, um den Kippaufbau vollkommen abzusenken.

(A) : Kippen (B) : Senken WICHTIG Wird ein beladener Kippaufbau gesenkt, kann sich dieser unter der Gewichtseinwirkung plötzlich senken. Den Kipphebel sehr langsam betätigen.

2-44

13. Bedienungsanleitungen

13-8. Sicherheitsvorkehrungen bei der Arbeit Sicherheitsvorkehrungen für den Fahrbetrieb Wird über Steine oder Baumstümpfe gefahren, wird die Maschine (insbesondere der Unterwagen) Stößen ausgesetzt, die die Maschine beschädigen können.

Läßt es sich nicht vermeiden, über solche Hindernisse zu fahren, die Geschwindigkeit drosseln, die Ausrüstung nahe am Boden halten und mit der Mitte der Kettenplatten über das Hindernis fahren.

Zulässige Wassertiefe WICHTIG Muß beim Herausfahren aus dem Wasser über eine Steigung von mehr als 10° gefahren werden, kann das Hinterteil des Oberwagens unter Wasser geraten. Dadurch kann das Kühlergebläse durch Wasserspritzer beschädigt werden. Achten sie beim Herausfahren aus Wasser darauf.

Die maximale Wassertiefe, in der die Maschine eingesetzt werden darf, ist bis oben zum Kettenrahmen.

Eine große Menge Schmierfett auf die beweglichen Teile auftragen, die längere Zeit unter Wasser waren, bis das verwendete Fett aus den Lagern tritt.

• Kippdrehachse • Hebezylinderdrehachse • Lenkzylinderdrehachse • Fahrzylinderdrehachse • Bremszylinderdrehachse

2-45

weniger als 10 Grad

13. Bedienungsanleitungen

13-9. Sicherheitsvorkehrungen beim Herauf- und Herunterfahren einer Böschung

! VORSICHT • Die Maschine auf einem Gefälle von 9 bis 10 Grad oder mehr mit niedriger Motordrehzahl fahren, mit dem Gashebel auf niedriger Geschwindigkeit.

• Beim Hinunterfahren einer Böschung, die Maschine langsam fahren und entsprechend die Motorbremse und den Gashebel verwenden.

• Beim Überfahren von Hindernissen wie z.B. Trottoirs, langsam fahren.

• Niemals auf einer Böschung wenden oder quer zur Böschung fahren.

Die Maschine auf ebenen Boden fahren und dort wenden.

• Wird der Kippaufbau auf einer Böschung gekippt, kann sie aus dem Gleichgewicht geraten.

Den Kippaufbau in einer Böschung niemals in die abschüssige Richtung kippen.

Muss unbedingt gekippt werden, Erde an der Böschung aufschütten, um die Maschine so horizontal wie möglich zu stellen, dann den Kippaufbau kippen.

• Nicht auf einem Gefälle von 20 Grad oder mehr fahren, denn die Maschine kann aus dem Gleichgewicht geraten.

Ein Böschung Herauf- oder Herabfahren 1) Zum Herabfahren eines starken Gefälles den Gashebel auf Leerlauf stellen und leicht auf das Fahrpedal drücken, um die Maschine bei langsamer Geschwindigkeit zu fahren.

Zum Herabfahren eines Gefällse von mehr als 10 Grad, den Fahrgeschwindigkeitshebel auf niedrige Geschwindigkeit stellen, damit der Motor mit geringen Drehzahlen läuft.

2) Ist der Kippaufbau beladen, die Maschine wie rechts angegeben fahren. .

2-46

13. Bedienungsanleitungen Bremsen beim Herabfahren einer Böschung Beim Herabfahren einer Böschung kann die Maschine automatisch gebremst werden, indem man die Fahrhebel in die Neutralstellung stellt.

Wenn eine Raupenkette rutscht Rutscht eine Raupenkette beim Hinauffahren einer Böschung, anhalten, die Böschung wieder herunterfahren und einen anderen Weg wählen.

Eine Böschung hinauffahren 1) Wenn Sie eine steile Böschung hinauffahren, den Fahrgeschwindigkeitshebel auf niedrige Geschwindigkeit stellen und leicht auf das Fahrpedal drücken, damit die Maschine langsam fährt.

2) Ist der Kippaufbau beladen, die Maschine wie rechts angegeben fahren.

Stellt sich der Motor ab Wenn sich der Motor beim Hinauffahren einer Böschung abstellt, das Fahrpedal auf Neutralstellung bringen, das Bremspedal voll durchdrücken und den Verriegelungshebel der Bremsen in verriegelte Stellung bringen, um zu verhindern, dass sich die Maschine bewegt. Geschwindigkeitshebel wieder in Neutralstellung bringen, Gashebel auf ON und Motor neu anlassen.

2-47

13. Bedienungsanleitungen

13-10. Abnehmen der Ladeklappen des Kippaufbaus

! WARNUNG Bei der Handhabung der Ladeklappen des Kippaufbaus acht geben, sie sind sehr schwer.

Zum Abnehmen einer Ladeklappe, die Maschine auf festem, ebenem Boden parken. Gemeinsame Arbeiten mehrerer Personen werden entsprechend den Piktogrammen durchgeführt, wobei die Sicherheitsregeln unbedingt einzuhalten sind.

Die rechten, linken und vorderen Ladeklappen können abgenommen werden.

Abnehmen der seitlichen Ladeklappen Gewicht der Ladeklappen des Kippaufbaus

offen

offen

Vordere Ladeklappe : etwa 13 kg offen

linke und rechte Ladeklappe : jede etwa 21 kg 1) Motor starten.

2) Den Kippaufbau mit dem Kipphebel leicht anheben, um

Hebel auf / zu

die Hacken unten an den Ladeklappen zu öffnen 3) Die Ladeklappe halten und gleichzeitig den Hebel "auf/ zu" zuerst auf der einen Seite und dann auf der anderen Seite auf die geöffnete Position stellen, dann langsam die Ladeklappe abnehmen.

• Gewicht der seitlichen Ladeklappen : 21 kg Abnehmen der vorderen Ladeklappe 1) Motor starten.

2) Den Kippaufbau mit dem Kipphebel leicht anheben, um

drücken

die abzunehmende Ladeklappe auszuhacken.

3) Die Ladeklappe abnehmen, indem sie nach vorne gedrückt und angehoben wird.

• Gewicht der vorderen Ladeklappe : 13 kg vordere Ladeklappe

2-48

13. Bedienungsanleitungen

13-11. Parken der Maschine

! VORSICHT Die Maschine nicht abrupt stoppen sondern einen Sicherheitsabstand lassen.

! WARNUNG • Die Maschine auf festem und ebenem Boden abstellen.

• Nicht auf einer Böschung parken. Ist dies jedoch nicht anders möglich, solide Blöcke unter die Raupenketten schieben.

! WARNUNG

(1)

N

Wird der Fahrersitz verlassen, muss der Kippaufbau unbedingt abgesenkt werden, den Kipphebel mit dem Halteanschlag verriegeln und die Feststellbremse gut anziehen.

Wir weisen darauf hin, dass wenn der Bremsverriegelungshebel nicht verriegelt ist, sich die Maschine unkontrolliert bewegen kann. Dies kann zu schweren Verletzungen führen.

1) Das Fahrpedal (6) auf Neutralstellung bringen.

(2)

2) Den Ganghebel (V/R) (1) auf Neutralstellung bringen.

3) Den Kippaufbau vollkommen absenken.

4) Das Bremspedal (2) voll durchdrücken und den Bremsverriegelungshebel (3) verriegeln.

5) Den Kipphebel mit dem Halteanschlag verriegeln .

6) Den Beschleunigungshebel auf Leerlauf bringen und den Anlasserschlüssel auf "OFF" (AUS) drehen, um den Motor abzustellen. .

2-49

(3)

13. Bedienungsanleitungen

13-12. Erforderliche Prüfungen nach der Arbeit Die Alarmleuchten des Motoröldrucks (1), der Batterie-

(1) (3) (2)

ladung (2) und der Wassertemperatur (3) überprüfen.

Ebenfalls den restlichen Kraftstoff an der Anzeige kontrollieren. Die notwendigen Massnahmen ergreifen.

Kraftstoffanzeige

Kraftstoffanzeige

13-13. Abstellen des Motors WICHTIG • Wird der Motor abgestellt, wenn er mit hohen Drehzahlen läuft, kann dies seine Lebensdauer verkürzen. Der Motor darf nur in Notfällen so abrupt gestoppt werden.

• Bei Motorüberhitzung darf der Motor nicht sofort abgestellt werden. Den Motor mit mittleren Drehzahlen laufenlassen, um die Temperatur nach und nach zu senken. Erst dann darf der Motor abgestellt werden.

1) Den Motor ca. fünf Minuten ohne Last laufenlassen.

(1)

(Die Motortemperatur nimmt nach und nach ab.

2) Zum Abstellen des Motors den Anlasserschlüssel (1)

EIN (ON)

auf "AUS"(OFF) stellen..

Betrieb AUS (OFF)

3) Den Anlasserschlüssel abziehen (1).

2-50

13. Bedienungsanleitungen

13-14. Überprüfung nach Abstellen des Motors 1) Auf Öl- und Kühlwasserleckagen untersuchen und Maschine und Unterwagen visuell überprüfen.

Liegen Öl- oder Wasserundichtigkeiten oder andere Störungen vor, müssen die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden .

2) Den Kraftstofftank ganz auffüllen.

3) Sicherstellen, daß sich im Motorraum keine Fremdkörper befinden.

Kraftstoff oder Staub im Motorraum kann Feuer verursachen. Gegebenenfalls entfernen.

4) Schlamm vom Maschinenrahmen entfernen.

13-15. Verriegelung Die folgenden Teile müssen verriegelt werden: (1) Motorhaube (2) Einfülldeckel des Kraftstofftanks

Hinweis : Zum Verriegeln dieser Teile wird der Anlasserschlüssel verwendet.

Kraftstoffdeckel

2-51

13. Bedienungsanleitungen

13-16. Handhabung der Gummiraupenketten 13-16-1. Richtige Verwendung der Gummiraupenketten Gummiraupenketten besitzen gegenüber Stahlraupenketten gewisse Vorteile.

Werden sie jedoch wie Stahlraupenketten eingesetzt, können diese Vorteile nicht immer genutzt werden. Die Raupenketten müssen vorsichtig und entsprechend den Einsatzbedingungen und der auszuführenden Arbeit verwendet werden.

Vergleichstabelle Gummi- und Stahlraupenketten Gummi

Stahl

Geringe Vibrationen Ruhiger Lauf (kein Quietschen) Niedriger Geräuschpegel Geringere Schäden auf gepflasterten Straßen Einfache Handhabung Anfälligkeit

für

Beschädigungen

(Stabilität) Zugkraft : Hervorragend : Gut : Normal Gummiraupenketten bieten einige Vorteile, die auf ihre einzigartigen Materialeigenschaften zurückzuführen sind.

Andererseits sind sie nicht besonders stabil. Um Gummiraupenketten über einen möglichst langen Zeitraum optimal nutzen zu können, müssen ihre Eigenschaften bekannt sein und die Sicherheitsvorkehrungen befolgt werden. Lesen Sie hierzu "13-16-3. Sicherheitsvorkehrungen bei Verwendung von Gummiraupenketten" , bevor Sie die Ketten einsetzen.

13-16-2. Garantie für Gummiraupenketten Die Reparatur- und Austauschkosten für Gummiraupenketten, die durch unsachgemäße Handhabung des Kunden und Nichteinhalten der Verbote und Anweisungen entstehen, fallen nicht unter die Garantie. (zum Beispiel : keine Überprüfung der Raupenkettenspannung oder unsachgemäße Wartung dieser, Verwendung der Ketten auf Flächen oder einem Grund, der sie beschädigen könnte.)

2-52

13. Bedienungsanleitungen 13-16-3. Sicherheitsvorkehrungen bei Verwendung von Gummiraupenketten Unzulässige Arbeiten Folgende Verbote berücksichtigen: • Nicht auf Gesteinschutt, zerklüftetes hartes Felsengestein, Stahlstangen, Eisenabfällen oder Kanten von Eisenplatten fahren oder schwenken. Die Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zur Beschädigung der Gummiraupenketten führen.

• Die Maschine nicht auf steinigem Boden wie z.B. am Flußbett einsetzen. Andernfalls können sich Steinchen in den Gummiraupenketten verfangen und diese beschädigen oder lösen. Wird die Maschine eingesetzt, um mit Gewalt Erdreich zu bewegen, wird die Lebensdauer der Gummiraupenketten verkürzt.

• Darauf achten, daß kein Öl, Kraftstoff oder chemische Lösungsmittel auf den Gummi geraten. Wenn die Raupenketten verschmutzt sind, müssen sie sofort gereinigt werden. Daher nicht durch Öllachen fahren.

• Werden die Gummiraupenketten über einen längeren Zeitraum eingelagert (mehr als drei Monate) dürfen sie keinem direkten Sonnenlicht und Regen ausgesetzt werden.

• Die Maschine nicht mit Gummiraupenketten fahren, die Hitze ausgesetzt sind (in der Nähe von einem offenen Feuer, auf einer, der Sonne ausgesetzten Stahlplatte oder auf einer heißen Asphaltstrasse.)

2-53

13. Bedienungsanleitungen 13-16-4. Weitere Sicherheitsvorkehrungen für die Verwendung von Gummiraupenketten Die folgenden Sicherheitsregeln müssen beim Betrieb der Maschine befolgt werden: • Die Fahrtrichtung nicht plötzlich ändern. Andernfalls werden die Gummiraupenketten vorzeitig verschlissen und beschädigt.

• Nicht auf Boden mit großen Höhenunterschieden schwenken. Stufen sollten möglichst im rechten Winkel überfahren werden, um zu verhindern, daß sich die Raupenketten lösen und abrutschen.

• Es empfiehlt sich, die Maschine nicht für Materialien einzusetzen, die ölig werden, wenn sie zerdrückt werden (z.B. Sojabohnen, Getreide, Rapsöl usw.). Muß die Maschine dennoch für solche Materialien eingesetzt werden, muß sie hinterher sorgfältig mit Wasser gereinigt werden.

• Es wird davon abgeraten, die Maschine für Arbeiten mit Materialien wie Salz, Ammoniumsulfat, Kaliumchlorid, Kaliumsulfat oder Kalk-Superbiphosphat zu verwenden. Durch den Transport dieser Materialien kann die Metallhaftung beeinträchtigt werden. Ist ein solcher Einsatz unvermeidbar, muss die Maschine hinterher sorgfältig mit Wasser gereinigt werden • Die Maschine nicht an der Küste einsetzen. Andernfalls rosten die Metallkerne.

• Rissige Gummiraupenketten splittern leicht, wenn sie mit Salz, Zucker, Weizen oder Sojabohnen in Berührung kommen. Solche Risse müssen repariert werden, um zu verhindern, daß sich Gummiteilchen mit dem Arbeitsmaterial vermischen.

• Darauf achten, dass sich die Gummiraupenkette nicht an einer Betonbegrenzung, Mauer oder anderem abreibt.

• Die Gummiraupenketten können bei Schnee oder auf einer vereisten Straße leicht rutschen. Achten Sie darauf nicht zu rutschen, wenn Sie fahren oder die Maschine bei kaltem Wetter auf einer Böschung bewegen.

• Wird die Maschine bei extrem kalter Witterung eingesetzt, wird die Lebensdauer der Gummiraupenketten verkürzt.

• Aufgrund der physikalischen Eigenschaften von Gummi verwenden Sie diese von -25 °C bis +55 °C.

2-54

13. Bedienungsanleitungen • Um zu verhindern, dass sich die Raupenketten lösen und abrutschen, müssen sie stets korrekt gespannt sein.

Ist die Spannung zu niedrig, können sich die Ketten in folgenden Fällen lösen.

(Selbst wenn die Spannung korrekt ist, muß bei der Verwendung der Raupenkette achtgegeben werden.)

1) Auf großen Höhenunterschieden wie z.B. Bordsteinen und Felsengestein (mehr als ca. 20 cm) nur mit einem Winkel von 90° wenden. Höhenunterschiede im rechten Winkel überfahren, um zu verhindern, daß sich die Raupenketten lösen.

2) Nicht an der Grenze zwischen einem flachen Boden und einer Böschung fahren, um diese im Rückwärtsgang hinaufzufahren.

Ist dies unvermeidbar, langsam fahren..

3) Es ist nicht zulässig, mit der einen Raupenkette auf einem konvexen Boden (Winkel von mehr als 10°) und mit der anderen auf ebenem Boden zu fahren, da die Gummiraupenketten dadurch beschädigt werden können. Stets mit beiden Raupenketten auf demselben, ebenen Boden fahren.

4) Die drei Abbildungen zeigen, in welchen Fällen die Gummiraupenketten sich lösen. Außerdem darf bei bestimmten Bodenbedingungen (rechts abgebildet) nicht gefahren werden.

2-55

13. Bedienungsanleitungen [Wie können sich Gummiraupenketten lösen /abrutschen]

Gummiraupenkettenc

1) Besteht beim Fahren ein großer Höhenunterschied, entsteht ein Abstand zwischen der Raupenkette und den Kettenlaufrollen. An diesem Punkt lösen sich die Raupenketten leicht ab.

2-56

Kettenlaufrollen

13. Bedienungsanleitungen 2) Beim Rückwärtsfahren entsteht ein Abstand zwischen Leitrad und Gummiraupenkette, wodurch sich die Gummiraupenkette ebenfalls lösen kann..

Leitrad

blockierten Gummiraupenketten gefahren wird.

Rahmenseite

• Wenn die Maschine mit den, seitlich durch ein Hindernis

Gummiraupenkettenseite

3) Andere Situationen, die zu vermeiden sind.

• Wenn Leitrad und Kettenlaufrollen durch Fehlausrichtung der Gummiraupenketten nicht richtig auf den Metallkern ausgerichtet sind.

Detaile von P

• Wird unter diesen Umständen rückwärts gefahren, lösen sich die Gummiraupenketten und rutschen ab.

• Wird unter diesen Umständen die Fahrtrichtung gewechselt, können sich die Gummiraupenketten lösen.

13-16-5. Überprüfung und Wartung einer Maschine mit Gummiraupenketten Zur Überprüfung und Wartung von Maschinen mit Gummiraupenketten siehe Abschnitte "25-2. Unregelmässige Wartungen" und "25-3. Überprüfungen vor dem Start".

2-57

14. Transport Halten Sie sicherheitshalber während dem Transport der Maschine alle relevanten Gesetzgebungen und Bestimmungen ein.

14-1. Auf- und Abladen der Maschine

! VORSICHT • Das Auf- und Abladen der Maschine ist sehr gefährlich. Vorsichtig vorgehen!

• Die Maschine sollte auf ebenem festem Boden, möglichst weit weg von Straßenrändern auf- und abgeladen werden.

• Die Maschine mit reduzierter Geschwindigkeit auf- und abladen.

• Rampenplatten ausreichender Traglast, ausgestattet mit Hacken

verwenden.

Sicherstellen,

dass die Rampenplatten breit, lang und stark genug sind, um die Maschine sicher auf- bzw. abzuladen. Damit die Rampenplatten nicht zu stark durchbiegen, müssen sie mit Blöcken abgestützt werden.

• Die Rampenplatten so am LKW einhängen, dass sie sich nicht ablösen können.

• Schlamm, Schmierfett und andere rutschige Schmutzablagerungen

sowie

Eis

von

den

Kettenplatten und der Rampe entfernen, damit die Maschine nicht seitlich abrutscht.

• Die Fahrtrichtung niemals auf der Rampe ändern. Muß die Fahrtrichtung geändert werden, die Rampe herabfahren und dies auf ebenem Boden tun.

• Gegebenenfalls die Plattform langsam drehen, wenn die Abstützung nicht stabil ist.

2-58

14. Transport Zum Auf- oder Abladen der Maschine Rampenplatten verwenden und die Anweisungen befolgen.

1) Die Bremsen des LKWs feststellen und die Räder blockieren. Die Rampenplatten so am LKW anbringen, daß LKW-Mitte und Maschinenmitte aufeinander ausgerichtet sind. Sicherstellen, daß linke und rechte

Hacken Rampenplatte

Rampenplatte gleich hoch sind..

Blöcke

Die Rampenplatten sollten in einem Winkel unter 15° angebracht werden.

Der Abstand zwischen den Rampenplatten wird anhand der Spurweite der Kettenplatten festgelegt.

2) Den Gashebel auf niedrige Motordrehzahl stellen 3) Langsam auf das Fahrpedal drücken, um die Maschine mit geringer Geschwindigkeit zu fahren.

4) Mit niedriger Geschwindigkeit an die Rampe heranfahren und die Maschine nach den Anweisungen des Verantwortlichen Auf- oder Abladen.

Zuerst den hinteren Teil laden, wenn der Kippaufbau leer ist und wenn er geladen ist zuerst den vorderen Teil der Maschine laden.

Keine anderen Hebel als die Fahrpedale und die Bremse benutzen, wenn Sie auf den Rampenplatten fahren.

5) Die Maschine in einer sicheren Position auf dem LKW aufladen.

2-59

Abstand zwischen Weniger als den Rampen 15 Grad

14. Transport

14-2. Aufhängen der Maschine

! VORSICHT • Die Maschine niemals aufhängen, wenn sich jemand darauf oder auf dem Kippaufbau befindet.

• Verwenden Sie ein, für die Maschine genügend starkes Kabel.

• Heben Sie die Maschine nur auf die, in folgender Seite beschriebene Weise.

Wenn Sie die Maschine nicht wie angegeben heben, verliert sie das Gleichgewicht.

• Die Kabel nicht an den Stossstangen befestigen.

Sie sind nicht solide genug, um das Gewicht der Maschine beim Aufhängen oder Anschleppen der Maschine zu tragen.

• Behalten Sie, während Sie die Maschine aufhängen, ihr Gleichgewicht bei, indem Sie das Zentrum

des

Schwerpunkts

der

Maschine

überwachen.

• Nicht

neben

oder

unter

die

aufgehängte

Maschine treten.

Für einen sicheren Transport sind die, vom Gesetz vorgesehenen spezifischen, lokalen Bestimmungen zu befolgen.

2-60

14. Transport Die Maschine wie folgt vorbereite, um sie von einem flachen Boden aus aufzuhängen : 1) Den Motor starten und den Kippaufau heben. Die Feststellstange (1) anbringen, um den Kippaufbau sicher zu

(2)

halten und den Kippverrigelungshebel (2) mit dem Halteanschlag (3) verriegeln.

2) Das Bremspedal durchdrücken und mit dem Bremsver-

(3)

riegelungshebel verriegeln. Den Motor abstellen und sucherstellen, dass sich nichts um den Bedienersitz

(1)

herum befindet, bevor die Maschine verlassen wird.

3) Die Schäkel in den drei Bohrungen des Maschinenrahmens befestigen und die Schlingen (oder Kabel) an den Schäkeln befestigen.

4) Die Maschine über dem Boden aufhängen, abwarten bis sie sich stabilisiert und dann vorsichtig heben.

(A)

Hinweis: • Genügend

starke

Kabel

verwenden,

um

(B)

das

Maschinengewicht zu tragen.

[Der Kabeldurchmesser muss mindestens 12 mm betragen.

• Länge der Schlingen (Kabel).

(A) 1,75 m, (B) 1,75 m.

WICHTIG • Jeden Verriegelungshebel in verriegelter Position beibehalten.

• Beim Aufhängen der Maschine acht geben, denn sie ist geneigt.

Transportgewicht : 1025 kg.

2-61

14. Transport

14-3. Sicherheitsvorkehrungen beim Aufladen der Maschine

! VORSICHT Die Maschine auf festem ebenem Boden möglichst weit von Straßenrändern entfernt auf- und abladen.

Nachdem die Maschine korrekt auf den Lkw positioniert wurde, wird sie wie folgt gesichert: 1) Die Verriegelungshebel in verriegelte Stellung bringen.

N 2) Den Gashebel auf neutrale Position bringen.

3) Das Bremspedal voll durchdrücken, um es mit dem Bremsverriegelungshebel zu verriegeln.

4) Den Motor abstellen und den Anlasserschlüssel abziehen.

5) Vorne und hinten Holzblöcke unter die Raupenketten legen und die Maschine mit einer Kette oder einem Drahtseil sichern, damit sie während des Transports nicht verrutscht. Insbesondere die Seiten müssen gesichert werden.

Blöcke

2-62

Blöcke

14. Transport

14-4. Sicherheitsvorkehrungen für den Transport der Maschine

! VORSICHT • Einen Weg wählen, für welchen die Breite, Höhe und das Gewicht der, auf den LKW geladenen Maschine berücksichtigt wird.

Für einen sicheren Transport sind die Gesetzgebungen und lokalen Bestimmungen zu befolgen

2-63

15. Pflege und Wartung bei kalter Witterung 15-1. Vorbereitung auf kalte Witterung Bei kalter Witterung ist es möglicherweise schwierig, den Motor anzulassen, oder das Kühlwasser friert ein. Daher muß die Maschine auf die niedrigen Temperaturen vorbereitet werden : 15-1-1. Kraftstoff und Schmieröl Kraftstoff und Schmieröl mit niedriger Viskosität verwenden. Zu den vorgeschriebenen Viskositäten siehe “21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur“.

15-1-2. Kühlwasser

! VORSICHT Frostschutzmittel

ist

brennbar.

Bei

seiner

Handhabung offene Flammen und Funken fernhalten. Nicht rauchen.

WICHTIG Es darf niemals methanol-, äthanol- oder propanolhaltiges Frostschutzmittel verwendet werden.

Zu den Wechselintervallen für das Kühlwasser und das Mischverhältnis des Frostschutzmittels siehe “25-2. Unregelmäßige Wartungen“.

Hinweis : Dem Kühlwasser ist Original-YANMAR-Dauerkühlmittel (LLC) beigesetzt, so daß das Kühlwasser erst gewechselt werden muß, wenn die Temperaturen unter -35 °C sinken.

Sinken die Temperaturen unter -35 °C, siehe “25-2. Unregelmäßige Wartungen“ um die Dichte des Kühlwassers zu überprüfen.

2-64

15. Pflege und Wartung bei kalter Witterung 15-1-3. Batterie

! VORSICHT • Die Batterie erzeugt brennbare Gase und kann Feuer und Explosion verursachen. Funken und offene Flammen fernhalten.

Der Batterieelektrolyt enthält verdünnte Schwefelsäure, dies ist eine starke Säure. Den Kontakt mit Haut und Augen vermeiden. Verletzungsgefahr!

• Gerät Elektrolyt auf die Haut oder in die Augen, sofort mit viel Wasser ausspülen und medizinisch versorgen lassen.

Mit zunehmenden Minusgraden nimmt die Batterieleistung ab. Wenn die Batteriespannung niedrig ist, friert der Batterieelektrolyt leicht ein. Die Ladung muß immer nah an 100 % (volle Ladung) liegen und die Batterie warmgehalten werden, damit sich die Maschine am nächsten Tag leicht starten läßt.

Hinweis : Die spezifische Dichte des Elektrolyts messen und anhand der folgenden Umrechnungstabelle das Ladungverhältnis bestimmen.

Elektrolyttemperatur 20°C

0°C

-10°C

-20°C

100%

1.28

1.29

1.30

1.31

90%

1.26

1.27

1.28

1.29

80%

1.24

1.25

1.26

1.27

75%

1.23

1.24

1.25

1.26

Ladung

Die spezifische Dichte des Elektrolyts ist je nach Temperatur und Ladezustand unterschiedlich.

2-65

15. Pflege und Wartung bei kalter Witterung

15-2. Sicherheitsvorkehrungen Um zu verhindern, daß die Maschine am nächsten Morgen steckenbleibt, weil Schlamm, Wasser oder Rückstände auf den Raupenketten gefroren sind, müssen die folgenden Sicherheitsvorkehrungen befolgt werden.

• Schlamm und Wasser von der Maschine entfernen.

Gerät mit Wasser vermischter Schlamm in die Dichtungen an den Hydraulikzylinderstangen, werden diese beschädigt. Um dies zu vermeiden, folgende Schritte unternehmen.

• Die Maschine auf festem und trockenem Boden abstellen.

Ist dies nicht möglich, Platten auslegen und die Maschine auf diesen Platten abstellen. Dadurch wird verhindert, daß die Raupenketten am Boden festfrieren.

• Im Kraftstoffsystem angesammeltes Wasser durch den Ablaßhahn ablassen, um Einfrieren zu verhindern.

• Da die Batterieleistung bei niedrigen Temperaturen abnimmt, die Batterie abdecken oder ausbauen, an einem warmen Ort lagern und und am nächsten Morgen wieder einbauen.

Ist der Batteriesäurestand niedrig, am nächsten Morgen vor Aufnahme der Arbeit destilliertes Wasser auffüllen.

Wird noch nach der Arbeit destilliertes Wasser aufgefüllt, besteht die Gefahr, daß die Batterie über Nacht einfriert.

15-3. Nach der kalten Witterung Wenn die Temperatur wieder steigt, ist folgendes zu tun : • Schmieröl und Kraftstoff normaler Viskosität verwenden, siehe dazu “21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur“.

• Wurde AF-PT-Frostschutzmittel (nur für eine Wintersaison) verwendet, muß das Kühlsystem vollständig abgelassen,

von

innen

gründlich

ausgespült

und

anschließend der Kühlwasserbehälter mit Leitungswasser aufgefüllt werden.

2-66

16. Einlagerung über einen längeren Zeitraum 16-1. Vor dem Einlagern WICHTIG Zum Einlagern muß die Maschine wie dargestellt positioniert werden, um die Hydraulikzylinderstangen vor Korrosion zu schützen.

Soll die Maschine über einen längeren Zeitraum eingelagert werden, ist wie folgt vorzugehen: • Alle Teile reinigen und die Maschine in einem geschlossenen Raum lagern. Muß sie im Freien gelagert werden, die Maschine auf ebenem Boden abstellen und mit Planen o.ä. abdecken.

• Schmieröl und Schmierfett auf die Maschine auftragen und das Motoröl auswechseln.

• Etwas Rostschutzmittel auf die freiliegenden Teile der Hydraulikzylinderstangen auftragen.

• Die Batterie bis zur oberen Markierung mit destilliertem Wasser füllen. Nachdem die Batterie aufgeladen wurde, die negative Klemme abtrennen und die Batterie abdecken oder aus der Maschine ausbauen.

• Frostschutzmittel zum Kühlwasser geben, wenn die Außentemperaturen unter 0 °C sinken können.

Da Original-YANMAR-Dauerkühlmittel (LLC) im Kühlwasser enthalten ist, muß es erst gewechselt werden, wenn die Temperaturen unter -35 °C sinken.

Sinken die Temperaturen unter -35 °C, siehe “25-4. Unregelmäßige Wartungen“ zur Dichte des Kühlwassers.

• Nacheinander den Kipphebel und die Verriegelungshebel auf die verriegelte Position stellen.

Rostschutz Wird die Maschine am Meer oder Seewind ausgesetzt gelagert, rostet sie leicht. Sorgfältig Rostschutzmittel auf alle freiliegenden Teile der Kolbenstangen auftragen und die Maschine mit Polyäthylenplanen oder Ölpapier abdecken..

Empfohlenes Rostschutzmittel

Hersteller

P-1300 (Mit Lösungsmittel verdünntes Rostschutzöl)

Nippon Oil

P-3 (Mit Lösungsmittel verdünntes Rostschutzöl)

Japan Energy

P-300 (Mit Lösungsmittel verdünntes Rostschutzöl)

Cosmo Oil

Einige Rostschutzmittel können Kunststoffe angreifen.

Stets das empfohlene Rostschutzmittel verwenden.

• Um die Kondensation zu vermeiden, Dieseltank leer machen oder voll nachfüllen.

2-67

16. Einlagerung über einen längeren Zeitraum

16-2. Lagerung

! VORSICHT Muß die Maschine zum Auftragen des Rostschutzmittels in einem geschlossenen Raum angelassen werden, Türen und Fenster öffnen und für ausreichende Be- und Entlüftung sorgen.

Während einer längeren Einlagerung muß die Maschine mindestens einmal im Monat bewegt werden, damit sich auf den beweglichen Teilen neuer Ölfilm bildet. Außerdem muß auch die Batterie monatlich aufgeladen werden.

16-3. Vorbereitung der Maschine nach der Lagerung

WICHTIGT Wurde die Maschine während der Einlagerung nicht einmal monatlich bewegt, wenden Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler, bevor sie sie wieder verwenden.

Vor die Maschine neuerlich nach einer längeren Einlagerung verwendet wird, folgenden Arbeitsablauf einhalten : • Rostschutzmittel von der Hydraulikzylinderstange abwischen.

• Großzügig Öl oder Schmiermittel auf die beweglichen Teile auftragen.

• Wasser aus dem Kraftstofftank, der Ölwanne und Behälter der Hydraulikflüssigkeit ablaufen. Dazu die Stopfen entfernen.

• Nach dem Starten des Motors die Maschine vor dem Einsatz warmlaufen lassen.

2-68

17. Fehlersuche 17-1. Vorfälle, die keine Störungen sind Die folgenden Vorfälle sind keine Störungen : • Manchmal schließen sich die Ladeklappen des Kippaufbaus nicht vollständig.

Erde, Sandkörner oder andere Gegenstände können zwischen Kippaufbau und Ladeklappen einge-klemmt sein.

Beseitigen Sie diese.

• Wird die Maschine auf einer Beton- oder Asphaltstrasse aprupt gewendet, rutscht sie ab.

Um jegliches Abrutschen zu vermeiden, die Maschine langsam wenden.

• Der HST gibt beim Starten oder Anhalten der Maschine manchmal anormale Töne von sich.

Manchmal kehrt der Lenkhebel nicht in seine ursprüngliche Position zurück.

Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Lenkkupplung eingekuppelt ist.

Wenn die Maschine weiterfährt, kehrt der Hebel in seine ursprüngliche Position zurück.

17-2. Vorsichtsmassnahmen nach dem Fahren in Wasser • Nachdem die Maschine im Wasser verwendet wurde, unbedingt alle Drehachsen schmieren, die unter Wasser waren.

Nach dem Schmieren, den Kippaufbau heben und wieder senken, dann die Maschine mehrmals vorwärts- und rückwärtsfahren. Dann neuerlich die Drehachsen schmieren.

2-69

17. Fehlersuche

17-3. Wenn die Batterie entladen ist

! VORSICHT • Den Motor abstellen und den Zündschlüssel auf "AUS" stellen, bevor die Batterie überprüft und gewartet wird.

• Die Batterie erzeugt brennbares Wasserstoffgas.

Offene Flammen und Funken von der Batterie fernhalten.

• Der

Batterieelektrolyt

enthält

verdünnte

Schwefelsäure. Diese ist sehr gefährlich

Beim Abtrennen mit der Erdklemme (1) beginnen

(1)

(2)

Der Batterieelektrolyt beschädigt Kleidung und führt bei Kontakt mit Augen oder Haut zu schweren Verletzungen Kommt es zu Haut- oder Augenkontakt mit der Batteriesäure, sofort mit viel Wasser ausspülen und medizinisch versorgen lassen.

• Beim

Handhaben

der

Batterie

stets

eine

Schutzbrille tragen.

• Beim Abtrennen mit der negativen Klemme (normalerweise auf der Masseseite) beginnen; beim Anschließen der Klemmen mit der positiven beginnen. Gerät ein Werkzeug zwischen positive Klemme und Maschine kann es zu Funkenbildung kommen. Gefahr!

• Sind Klemmen lose, kann es durch den Fehlkontakt zu Funkenbildung kommen. Brand- und Explosionsgefahr! Die Klemmen müssen stets richtig angeschlossen werden.

2-70

Beim Anschliessen mit der positiven Klemme beginnen.

(2)

(1)

17. Fehlersuche 17-3-1. Anlassen des Motors mit Starthilfekabeln Zum Anlassen des Motors mit Starthilfekabeln ist wie folgt vorzugehen: Sicherheitsvorkehrungen beim Anschließen und Abtrennen der Starthilfekabel

! VORSICHT • Beim Anschließen der Starthilfekabeln an die Batterie darauf achten, dass kein Kontakt zwischen der positiven Klemme und der negativen Klemme hergestellt wird. .

• Zum Anlassen des Motors mit Starthilfekabeln eine Schutzbrille tragen.

• Wird der Motor mit Hilfe einer anderen Maschine angelassen, dürfen die beiden Maschinen sich nicht berühren.

• Die Batterie erzeugt Wasserstoff, der einen Brand oder eine Explosion auslösen kann.

• Zum Anschließen des Starthilfekabels mit der positiven Klemme beginnen und beim Abtrennen mit der negativen Klemme (Masseseite).

• Gerät ein Werkzeug zwischen positive Klemme und Maschine, kommt es zu Funkenbildung. Gefahr!

• Die Starthilfekabel dürfen nicht an die falschen Klemmen angeschlossen werden. D.h., niemals die negative Klemme der einen Maschine an die positive Klemme der anderen Maschine anschließen.

• Zuletzt wird das negative Startkabel an den Motorblock angeschlossen. Dabei besteht das Risiko einer Funkenbildung. Die Klemme am möglichst entferntesten Punkt der Batterie anschließen, außer beim Kippaufbau, der kein sehr guter Leiter ist.

• Beim Abtrennen der Starthilfekabel darauf achten, dass kein Kontakt zwischen den Klemmen der Starthilfekabel und der Struktur der Maschine besteht.

(1)

(2)

WICHTIG • Leistung und Klemmengröße des Starthilfekabels müssen der Batteriespannung entsprechen. (Kabel für 24V) • Die Batterie der funktionstüchtigen Maschine muß die gleiche Leistung aufweisen wie die der funktionsuntüchtigen Maschine.

• Die Starthilfekabel und Klemmen auf Beschädigungen, Risse und Korrosion überprüfen.

• Die Klemmen sicher befestigen.

2-71

(2)

entgegengesetzte Polarität

(1)

17. Fehlersuche Laden einer montierten Batterie • Die Kabel von den positiven und negativen Klemmen der Batterie vor dem Laden abtrennen. Andernfalls wird dem Generator eine zu hohe Spannung zugeführt und er wird beschädigt.

• Während des Aufladens der Batterie sämtliche Stopfen entfernen, um das beim Laden entstehende Gas abzulassen.

• Wird die Batterie überhitzt (Elektrolyttemperatur > 45 °C) den Ladevorgang unterbrechen.

• Ist die Batterie vollständig geladen, den Ladevorgang sofort abbrechen.

Wird weiter geladen, kann dies folgende Störungen verursachen: • Überhitzen der Batterie • Abnahme des Batterieelektrolyts • Batteriestörung • Die Kabel der Batterie dürfen nicht falsch herum angeschlossen werden (negative an die positive bzw. positive an die negative).

Falscher Anschluß führt zu Beschädigungen des Generators.

• Vor dem Warten, Laden usw. der Batterie sollten die Kabel abgetrennt werden (außer bei Überprüfung des Elektrolytstands und messen der Elektrolytdichte).

2-72

17. Fehlersuche Anschließen der Starthilfekabe Den Anlasserschalter auf "AUS" drehen und die Starthil-

Batterie der " normalen Maschine

(A)

fekabel wie folgt anschließen: 1) Die Anlasserschalter von "normaler" Maschine und "defekter" Maschine auf "AUS" schalten.

4

3

(B) 2) Die Klemme des Starthilfekabels (A) (normalerweise rot) an die positive Klemme der defekten Maschine anschließen.

3) Die andere Klemme des Starthilfekabels (A) an die positive Klemme der "normalen" Maschine anschließen.

4) Die Klemme des Starthilfekabels (B) (normalerweise schwarz) an die negative Klemme der 'normalen' Maschine anschließen.

5) Die andere Klemme des Starthilfekabels (B) an den Motorblock der defekten Maschine anschließen.

Anlassen des Motor 1) Sicherstellen, daß die Klemmen sicher an den Batterieklemmen befestigt sind.

2) Den Motor der normalen Maschine anlassen und die Motordrehzahl bis zur maximalen Drehzahl erhöhen.

3) Den Anlasserschalter der defekten Maschine auf "START" drehen, um den Motor anzulassen.

Springt der Motor nicht an, mindestens 2 Minuten lang warten und dann nochmals versuchen. (Der Motor der "normalen" Maschine darf nicht gestoppt werden; er muß weiter mit maximaler Drehzahl laufen.)

2-73

Motorblock der defekten Maschine

2 5

Batterie der defekten Maschine

17. Fehlersuche Abtrennen der Starthilfekabe Nachdem die defekte Maschine angesprungen ist, die Starthilfekabel in umgekehrter Reihenfolge des An-

Batterie der " normalen Maschine

(A)

schließens wieder abtrennen.

1) Die Klemme von Starthilfekabel (B) vom Motorblock der defekten Maschine abtrennen.

2

3

(B)

2) Die Klemme von Starthilfekabel (B) von der negativen Klemme der "normalen" Maschine abtrennen.

3) Die Klemme von Starthilfekabel (A) von der positiven Klemme der "normalen" Maschine abtrennen.

4) Die Klemme von Starthilfekabel (A) von der positiven (A) Klemme der defekten Maschine abtrennen.

2-74

4 Batterie der defek-

1 ten Maschine

Motorblock der defekten Maschine

17. Fehlersuche

17-4. Fehlersuche • Sollten Fehler oder Probleme auftreten und ihre Ursache ist nicht in der Liste angeführt, wenden Sie sich an den Yanmar-Händler.

• Für die zu ergreifenden Maßnahmen, die in Klammern in der nachstehenden Liste genannt sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Yanmar-Händler..

Störung Motor

Oben am Kühler tritt Dampf aus Die Kühlwassertemperatur-Alarmleuchte leuchtet auf

Ursache • Zu wenig Kühlwasser

• Loser Gebläseriemen • Staub und Wasserablagerungen im Kühlsystem • Defekter Thermostat • Verstopfte oder verbogene Kühlerrippe • Alarmleuchte der Wassertemperatur defekt.

• Elektrische Anlage defekt

Gegenmaßnahme • Kühlwasserstand überprüfen. Sofern erforderlich, nachfüllen.(Kühlwasserauslaß auf Undichtigkeiten überprüfen.)

• Riemenspannung einstellen.

• Kühlwasser auswechseln. Innenseite des Kühlwassersystems reinigen • Thermostat auswechseln • Kühlrippen reinigen oder reparieren.

(• Alarmleuchte auswechse • Elektrische Anlage überprüfen oder auswechseln.

Die Alarmleuchte der Waser- • Alarmleuchte der Wassertemperatur temperatur bleibt links (niedere defekt.

Temperatur) • Thermostat defekt

(• Alarmleuchte auswechseln (• Thermostat auswechseln

Bei Einschalten des Anlassermotors springt der Motor nicht an

• Zu wenig Kraftstoff • Luft im Kraftstoffsystem

• Kraftstofftank auffüllen • Luftundichtigkeit reparieren Kraftstoffsystem entlüften.

• Sicherung auswechseln.

(• (Wenden Sie sich für die Reparatur an Ihren Händler.)

(• Pumpe oder Düse auswechseln (• (Wenden Sie sich für die Reparatur an Ihren Händler.)

Dunkler Rauch tritt aus der Maschine aus

• Verstopftes Luftfilterelement· • Zu geringe Düsenleistung • Falsche Kompression

• Element reinigen oder reparieren.

(• (Düse auswechseln) (• (Wenden Sie sich für die Reparatur an Ihren Händler.)

Weißer oder bläulich weißer Rauch

• Zuviel Öl in der Ölwanne • Falscher Kraftstoff· • Zylinder oder Kolbenring abgenutzt

• Bis zum vorgeschriebenen Füllstand Öl aus der Ölwanne ablassen • Den Kraftstoff durch den empfohlenen Kraftstoff ersetzen.

(• (Wenden Sie sich für die Reparatur an Ihren Händler.)

• Sicherung der Stopp-Solenoide durchgebrannt • Stopp-Solenoide defekt.

• Defekte Kraftstoffeinspritzpumpe oder zu geringe Düsenleistung • Falsche Kompression

2-75

17. Fehlersuche Elektrische Anlage

Bei Einschalten des Anlasserschalters auf "START" springt der Anlassermotor nicht an

• Defekter Stromkreis

Die Beleuchtung leuchtet bei max. Motordrehzahl nicht hell genug

• Defekter Stromkreis

Während des Motorbetriebs leuchten die Lampen extrem hell und brennen häufig durch

• Defekter Regler

Lecke Stelle an der Batterie

• Defekter Anlasserschalter· • Ungenügende Batterieladung· • Defekter Anlassermotor

• Defekter Generator oder Regler

• Diode defekt

• Stromkreis überprüfen und reparieren.· • Anlasserschalter auswechseln.· • Batterie aufladen· (• (Wenden Sie sich für die Reparatur an Ihren Händler) (• Spiel und Anschluß der Klemmen überprüfen. Gegebenenfalls Klemmen reparieren.

(• (Wenden Sie sich für die Reparatur an Ihren Händler) Den Regler auswechseln.)·

(• (Wenden Sie sich für die Reparatur an Ihren Händler)

Die Alarmleuchte der Batterieladung leuchtet bei hoher Drehgeschwindigkeit auf.

Die Drehzahl des Anlassermotors ist zu niedrig

• Defekte Verdrahtung· • Ungenügende Batterieladung· • Defekter Anlassermotor

(• Verdrahtung überprüfen und reparieren· (• Batterie aufladen Ÿ (• (Wenden Sie sich für die Reparatur an Ihren Händler)

Wird der Anlasserschalter • Stopp-Solenoide des Kraftstoffs de- (• Überprüfen, dann reparieren oder fekt. auswechseln auf "OFF" gestellt, hält der • Stromkreis defekt (• Überprüfen, dann reparieren oder Motor nicht an. auswechseln.

Die Hupe funktioniert nicht.

• Der Hupenschalter ist defekt • Die Hupe ist defekt • Problem des Stromkreises oder Sicherung durchgebrannt

2-76

(• Den Hupenschalter auswechseln (• Hupe auswechseln (• Überprüfen und reparieren

17. Fehlersuche Störung Fahrwerk Art Raupenkettentransporter

Hydrauliksystem ( Kippaufbau

Ursache

Gegenmaßnahme

Die Seite des Antriebsrads ist abgenutzt oder die Kette löst sich ab

• Fehler am Hydraulikzylinder zur Spannungseinstellung • Der Kettenrahmen ist gebogen • Die untere Rolle oder die Ketttenrolle ist abgenutzt.

(• Überprüfen und reparieren

Ölleckage an der unteren Rolle, der Kettenlaufrolle oder Stützroller

• Dichtung beschädigt • Lager beschädigt

(• Teile auswechseln)

Der Kippaufbau kippt nicht oder zu langsam, wenn der Positionshebel auf Kippen betätigt wird.

(Für Modell mit Kippaufbau) Der Kippaufbau kippt nicht, wenn der Kipphebel betätigt wird.

• Überlast • Nicht genügende Menge an Hydrauliköl

• Belastung reduzieren • Hydrauliköl bis zum markierten Stand nachfüllen (auf Leckagen überprüfen) (• Wenden Sie sich an den Händler, zum Messen der Ölmenge und des Öldrucks. ) • Reinigen • Überprüfen und Rohre und Dichtungen anziehen • Durch Öl mit geeigneter Viskosität austauschen.

• Ungenügender Durchsatz der Hydraulikpumpe • Staub im Ventil • Luft wird über Ansaugöffnung angesaugt • Viskosität des Hydrauliköls zu hoch (bei sehr kaltem Wetter) • Filter verstopft

(• Reparieren und verstärken oder auswechseln) (• Auswechseln)

• Überprüfen und auswechseln

reinigen

oder

Ungewöhnliches Geräusch an den Pumpen

• Filter verstopft • Luft wird über Ansaugöffnung angesaugt • • Pumpenteile abgenutzt oder beschädigt

• Überprüfen und reinigen oder auswechseln (• Überprüfen und Rohre und Dichtung anziehen.

(• Reparieren oder auswechseln)

Ölleckage der Hydraulikpumpe

• Anschluss sitz locker • Dichtung defekt (beschädigt) • Bolzen in der Pumpe gelockert

• Nachziehen (• Reparieren oder auswechseln) • Nachziehen

Das hintere Fahrgestell kann nicht geschlossen werden.

• Stützbolzen gebogen • An den Stützbolzen hängt Erde, Sand oder Beton • Haken oder Stift gebogen • Die Querstrebe der Plattform prallt zurück

• Reparieren • Reinigen

• Nicht genügend Fett auf dem Kipplager

• Schmieren

(Für Modell mit Kippaufbau) Der Kippaufbau kippt nicht oder ruckartig

2-77

• Reparieren oder auswechseln • Einstellen

WARTUNG

3-1

18. Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung Nur die in diesem Handbuch beschriebenen und empfohlenen Inspektions- und Wartungsverfahren anwenden.

Die Maschine zum Inspizieren und Warten auf festem, ebenem Boden abstellen. Überprüfung des Betriebsstundenzählers Der Betriebsstundenzähler muß täglich abgelesen werden, um zu überprüfen, ob irgendwelche Einsatzpunkte die vorgeschriebene Einsatzzeit erreicht haben.

YANMAR-Originalersatzteile verwenden.

Verwenden Sie die, im Ersatzteilekatalog genannten YANMAR-Originalersatzteile Sauberes Schmieröl und Schmierfett von YANMAR verwenden Sauberes Schmieröl, Schmierfett von YANMAR mit einer , der Temperatur entsprechenden Viskosität verwenden.

Die Maschine reinigen Die Maschine reinigen, so daß defekte Teile leicht zu erkennen sind.

Schmiernippel, Lüfter und Ölstandglas müssen besonders gründlich gereinigt werden, um zu verhindern, daß Staub eindringt.

Auf Wasser- und Öltemperatur achten Es ist gefährlich, Öl, Kühlwasser und Filter unmittelbar nach Abstellen des Motors auszuwechseln.

Warten, bis sie sich abgekühlt haben. Wenn das Motoröl kalt ist, muß es vor dem Entleeren auf eine geeignete Temperatur (ca. 20 °C bis 40 °C) erwärmt werden, da es dann besser abläuft.

Das abgelassene Öl und das alte Filterelement überprüfen Beim Auswechseln des Motoröls, Hydrauliköls oder des Filterelements das abgelassene Öl und das alte Filterelement auf Metallstaub und feste Fremdkörper überprüfen.

Beim Nachfüllen von Öl die Sicherheitsvorkehrungen befolgen Ist ein Saugkorb in die Öleinfüllöffnung eingebaut, darf dieser beim Nachfüllen nicht ausgebaut werden.

Auf Staub achten Beim Auswechseln und Überprüfen von Öl jegliche Verschmutzungen durch Staub vermeiden.

3-2

18. Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung Warnschild anbringen!

Wenn das Öl oder Kühlwasser abgelassen wird, muß am Bedienersitz ein Warnschilder "WARTUNG IM GANG" angebracht werden, damit niemand den Motor anläßt.

Die Warnschilder beachten Die an der Maschine angebrachten Warnschilder müssen befolgt werden.

Sicherheitsvorkehrungen für das Schweißen befolgen • Das Batteriekabel abtrennen (positive und negative Klemmen).

• Dauerhaft nicht mehr als 200 V anwenden.

• Die Maschine 1 m vom geschweißten Teil entfernt erden.

• Sicherstellen, daß keine Dichtung oder ein Lager zwischen dem geschweißten Teil und dem geerdeten Teil liegt.

• Nicht in der Nähe der Ausrüstungsachsen oder des Hydraulikzylinders erden.

Brandschutz Die Teile mit nicht brennbarem Reinigungsmittel reinigen.

Berührungsflächen vor dem Einbauen reinigen Wurde ein Teil mit einem O-Ring oder einer Dichtung ausgebaut, müssen die Berührungsflächen vor dem Einbau des neuen Teils gereinigt werden.

Dabei darauf achten, daß O-Ring bzw. Dichtung eingebaut werden.

Leeren Sie Ihre Taschen um das Herausfallen von Gegenständen zu vermeiden.

Wenn Sie eine Abdeckung öffnen, um ins Innere der Maschine zu schauen, sämtliche Gegenstände aus Ihren Taschen herausnehmen, um zu verhindern, daß diese in die Maschine fallen. Überprüfung des Unterwagens Wird die Maschine auf steinigem Gelände eingesetzt, muß der Unterwagen auf Beschädigungen untersucht und die Schrauben und Muttern auf losen Sitz, Risse, Verschleiß und Beschädigung überprüft werden. Die Raupenkettenspannung mehr als gewöhnlich lösen.

Die Sicherheitsvorkehrungen für die Reinigung der Maschine befolgen • Dampf nicht direkt auf die Stecker sprühen.

• Bereich um den Fahrersitz, Kühler und Ölkühler nicht direkt mit unter Druck stehendem Wasser besprühen.

3-3

18. Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung

Überprüfung vor und nach der Arbeit Wird die Maschine in Schlamm, Regen, Schnee oder am Strand eingesetzt, müssen die Stopfen und Hähne vor der Arbeit auf losen Sitz überprüft werden. Nach der Arbeit die Maschine reinigen und die einzelnen Teile auf Risse und Beschädigungen überprüfen und die Maschine auf lose oder fehlende Schrauben und Muttern untersuchen. Mehr als gewöhnlich schmieren, insbesondere die Ausrüstungsachsen, die mit Schlamm bedeckt wurden, müssen täglich geschmiert werden.

Sicherheitsvorkehrungen für Arbeiten in staubigem Gelände befolgen Wird die Maschine an staubigen Orten eingesetzt, ist folgendes zu beachten: • Luftfilter auf Verstopfung überprüfen.

Das Luftfilterelement häufiger als vorgesehen reinigen.

• Die Kühlerrippen früher reinigen, um ein Verstopfen zu vermeiden.

• Das Kraftstoffilterelement häufiger reinigen oder auswechseln.

• Die elektrische Anlage, insbesondere den Anlasser und Generator reinigen, um Staubablagerungen zu verhindern.

Die Schmieröle nicht vermischen Die Schmieröle verschiedener Hersteller oder Typen dürfen niemals gemischt werden. Muß Schmieröl eines anderen Herstellers oder eines anderen Typs aufgefüllt werden, zunächst das alte Öl vollständig ablassen.

3-4

19. Grundlegende Regeln für die Wartung • YANMAR-Original-Ersatzteile verwenden.

• Nicht Schmieröle verschiedener Hersteller und Typen vermischen.

• Sofern nicht anders angegeben, werden bei Auslieferung die folgenden Schmieröle, Kraftstoffe und Kühlwasser verwendet: Gegenstand

Typ

Motoröl

Motoröl SAE10W30, Klasse CD

Öl für Fahruntersetzungsgetriebe

Huile SAE 30, Klasse CD

Hydrauliköl

YANMAR SUPER HYDRO OIL ISO VG46

Kraftstoff

Diesel

Motorkühlwasser

YANMAR Dauer-Kühlwasser (LLC), 51 % Wasserzusatz oder gleichwertiges

3-5

19. Grundlegende Regeln für die Wartung

19-1. Öle, Kraftstoff und Kühlwasser 19-1-1. Öle • Da das Öl für Motor und Ausrüstung unter harten Bedingungen (hohe Temperaturen und Druck) eingesetzt wird, nimmt seine Qualität mit der Zeit ab. Es müssen stets die im Handbuch angegebenen, für die jeweiligen Arbeitstemperaturen geeigneten Öle verwendet werden.

Auch wenn das Öl nicht verschmutzt ist, muß es in den angegebenen Intervallen ausgewechselt werden.

• Das Öl ist für die Maschine, was das Blut für den menschlichen Körper ist. Bei der Handhabung darauf achten, daß sich keine Unreinheiten (Wasser, Metallstaub und Fremdstoffe) mit ihm vermischen.

Die meisten Maschinenstörungen sind auf verschmutztes Öl zurückzuführen.

Insbesondere beim Lagern und Nachfüllen von Öl darauf achten, daß keine Unreinheiten in das Öl gelangen.

• Öle verschiedener Hersteller und Typen nicht vermischen.

• Die angegebene Ölmenge verwenden.

Kleinere oder größere Ölmengen können Maschinenstörungen verursachen.

• Wird das Öl in der Ausrüstung trübe, haben sich möglicherweise Wasser oder Luft im Hydrauliksystem vermischt. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren YANMAR-Händler.

• Beim Ölwechsel auch stets das Ölfilterelement auswechseln.

• Um den Maschinenzustand genau beurteilen zu können, empfiehlt es sich, die Öleigenschaften regelmäßig zu untersuchen. Ausführlichere Informationen hierzu können Sie bei Ihrem YANMARHändler erfragen.

3-6

19. Grundlegende Regeln für die Wartung 19-1-2. Kraftstoff • Da die Kraftstoffeinspritzpumpe ein Präzisionsgerät ist, führt die Verwendung von wasser- oder staubhaltigem Kraftstoff zu Störungen.

• Darauf achten, daß sich keine Unreinheiten mit dem Kraftstoff vermischen, insbesondere beim Lagern und Tanken.

• Stets darauf achten, daß ein für die Arbeitstemperatur geeigneter Kraftstoff verwendet wird; bei Temperaturen unter -15 °C kann Kraftstoff einfrieren.

• Täglich nach der Arbeit den Kraftstofftank ganz auffüllen, damit die Feuchtigkeit im Tank nicht kondensiert und sich das Wasser nicht mit dem Kraftstoff vermischt.

• Vor dem Anlassen des Motors oder 10 Minuten nach dem Nachfüllen des Tanks Ablagerungen und Wasser durch den Ablaßstopfen am Kraftstofftank ablassen.

• Ist kein Kraftstoff mehr im Tank und beim Auswechseln des Filterelements sollte das Kraftstoffsystem entlüftet werden.

19-1-3. Kühlwasser • Flußwasser enthält viel Kalzium und Unreinheiten. Wird es verwendet, bilden sich Ablagerungen in Motor und Kühler und verursachen ungenügenden Wärmeaustausch oder Überhitzung.

Es darf für die Kühlung niemals Wasser verwendet werden, das sich nicht als Trinkwasser eignet.

• Bei Verwendung von Frostschutzmittel die im Betriebs- und Wartungshandbuch angegebenen Sicherheitsvorkehrungen befolgen.

• Die YANMAR-Maschine wird mit Original-YANMAR-Frostschutmittel geliefert. Dieses Frostschutzmittel korrodiert das Kühlsystem nicht. Nachdem dieses Frostschutzmitel zwei Jahre lang eingesetzt werden kann, muss es bei höheren Außentemperaturen nicht abgelassen werden.

! GEFAHR Frostschutzmittel ist brennbar. Von Feuer fernhalten!

• Das Mischungsverhältnis von Frostschutzmittel und Wasser ist je nach Außentemperatur unterschiedlich.

Zum Mischungsverhältnis siehe "25-2-3. Reinigung des Kühlsystems von innen".

• Bei Motorüberhitzung warten, bis sich der Motor abgekühlt hat und dann Kühlwasser auffüllen.

• Ist zu wenig Kühlwasser vorhanden, korrodiert das Kühlsystem und durch Lufteintritt kommt es zur Überhitzung.

3-7

19. Grundlegende Regeln für die Wartung 19-1-4. Schmierfett • Das Schmierfett ist Garant für reibungslosen Betrieb der beweglichen Teile wie z. B. Verbindungen und verhindert Geräusche.

• Die Schmiernippel, die nicht unter "Regelmäßige Wartungen" genannt sind, sind jene die zu überprüfen sind. Normalerweise müssen sie nicht nachgefüllt werden. Treten nach längerem Einsatz Unregelmäßigkeiten auf, müssen sie mit Schmiermittel versorgt werden.

• Überschüssiges ausgetretenes Schmierfett nach dem Schmieren abwischen.

Insbesondere auf beweglichen Teilen, die durch Sand oder Staub leicht verschleißen, muß überschüssiges Schmierfett abgewischt werden.

19-1-5.Lagern von Öl und Kraftstoff • Öl und Kraftstoff müssen in einem geschlossenen, wasser- und staubfreien Raum gelagert werden.

• Werden Öl oder Kraftstoff über einen längeren Zeitraum in Fässern gelagert, müssen sie hingelegt und ihre Auslaßöffnungen so ausgerichtet werden, daß keine Feuchtigkeit absorbiert werden kann.

Werden Öl oder Kraftstoff im Freien gelagert, müssen die Fässer mit wasserdichten Planen abgedeckt werden.

• Um zu verhindern, daß die Qualität bei der Lagerung über einen längeren Zeitraum verschlechtert wird, sollte das/der zuerst eingelagerte Öl/Kraftstoff als erstes wiederverwendet werden.

19-1-6. Filter • Die Filter sind sehr wichtig und verhindern, daß Unreinheiten durch Schmieröl, Kraftstoff und Luft in empfindliche Geräte geraten.

Die Filterelemente müssen regelmäßig gemäß den Anweisungen in der Bedienungsanleitung ausgewechselt werden.

Bei harten Einsatzbedingungen müssen die Filterelemente je nach Öl- und Kraftstofftyp (Schwefelgehalt) früher als in diesem Handbuch angegeben ausgewechselt werden.

• Filterelemente (Patronentyp) dürfen nur einmal verwendet werden. Nicht reinigen und wiederverwenden.

• Beim Auswechseln eines Filterelements sicherstellen, daß sich kein Metallstaub oder Fremdkörper im ausgetauschten Filter abgesetzt haben. Ist dies der Fall, wenden Sie sich bitte an Ihren Yanmar-Händler • Das Filterelement erst auspacken, wenn es verwendet wird.

• YANMAR-Original-Filterlemente verwenden.

3-8

19. Grundlegende Regeln für die Wartung

19-2. Elektrische Anlage • Gerät Feuchtigkeit in die elektrische Anlage oder werden die Verdrahtungsbeschichtungen beschädigt, besteht das Risiko von Kurzschlussr oder Maschinenstörungen.

• Die Spannung und den Zustand des Gebläseriemens überprüfen und ebenfalls den Elektrolytstand der Batterie überprüfen.

• Niemals die auf der Maschine montierten elektrischen Ausrüstungen abtrennen oder zerlegen.

• Nur von YANMAR empfohlene und zugelassene elektrische Ausrüstungen verwenden.

• Beim Reinigen der Maschine und beim Betrieb bei Regen darauf achten, daß kein Wasser in die elektrische Anlage gelangt.

• Nach Arbeiten am Meer die elektrische Anlage gegen Korrosion durch Salz schützen..

3-9

19. Grundlegende Regeln für die Wartung

19-3. Hydrauliksystem • Während des Betriebs und unmittelbar nach Beendigung der Arbeit ist das Hydrauliksystem heiß. Es wird unter Hochdruck betrieben. Daher muß das Hydrauliksystem vorbeugend folgendermaßen überprüft und gewartet werden: • Die Maschine auf ebenem Boden parken. Den Kippaufbau heben und die Feststellstange des kippaufbaus anbringen, um diesen abzusichern.

• Den Motor abstellen und den Kipphebel von vorne nach hinten bewegen, um den Druck aus dem Hydraulikzylinder abzubauen.

• Warten, bis die Temperatur ausreichend gesenkt ist, um die Wartung durchzuführen.

Die Deckel, Schrauben oder Anschlußteile der Schläuche nicht abrupt entfernen, ansonsten kann das Öl aufgrund des internen Restdrucks herausspritzen, selbst wenn die Temperatur der Flüssigkeit gesunken ist. Um Verletzungen zu vermeiden, darauf achten diese Teile nach und nach öffnen, um den Innendruck abzubauen.

• Achten Sie bei der Überprüfung und Wartung des Hydraulikkreises darauf, die Luft im Hydrauliköltank abzulassen, um den Innendruck abzubauen.

• Den Hydraulikölstand überprüfen und gegebenenfalls das Filterelement und das Hydrauliköl auswechseln.

• Werden Hydraulikschläuche und -leitungen abgenommen, sind vor dem Wiedereinbau die O-Ringe und Dichtungen auf Beschädigungen zu überprüfen.

Bei Beschädigung müssen sie ausgewechselt werden.

• Nach Auswechseln oder Reinigung des Hydrauliköl-Filterelements oder des Saugkorbs oder nach dem Reparieren oder Austausch der Hydraulikausrüstung sowie nach Ausbau des Zylinders oder Schlauches muß entlüftet werden.

Zum Entlüften des Hydraulikkreises wie folgt vorgehen: 1) Die Motordrehzahlen mit dem Gashebel auf einen mittleren Wert einstellen.

2) Die einzelnen Zylinder langsam 4- bis 5-mal bis zu 100 mm vor den zwei Hubenden betätigen.

3) Die Zylinder 4- bis 5-mal bei voller Geschwindigkeit betätigen.

• Werden die Hydraulikzylinder nicht richtig entlüftet und abrupt bis zum Hubende ausgefahren, kann die Kolbendichtung beschädigt werden.

• Wird nicht die gesamte Luft aus dem Hydraulikkreislauf abgelassen, wird die verbleibende Luft verdichtet und die Hydraulikausrüstung funktioniert nicht regelmäßig.

Durch Luft im Hydraulikkreislauf kann die Lebensdauer der Hydraulikpumpe verkürzt werden.

4) Den Hydraulikölstand überprüfen und gegebenenfalls bis zum vorgeschriebenen Füllstand nachfüllen.

3-10

19. Grundlegende Regeln für die Wartung

3-11

20. Verschleißteile Verschleißteile wie Filterelemente und Luftfilter müssen regelmäßig ausgewechselt werden bevor sie ihr Ablaufdatum erreichen Das Regelmäßige Auswechseln verhindert Betriebsstörungen und ist zudem wirtschaftlich.

Beim Auswechseln stets YANMAR-Originalteile verwenden.

Bei der Bestellung von Verschleißteilen bitte die Teilenummer im Teilekatalog angeben.

Liste der Verschleißteile Die Teilenummern in ( ) gehören zu den Teilen, die gleichzeitig ausgewechselt werden müssen.

Gegenstand Motorölfilter

Teilenummer (*) 119305-35150

Hydrauliköltank-Einlauffilter

Bezeichnung

Anzahl

Auswechselintervall

Ölfilterpatrone

1

Alle 200 Betriebsstunden (Nach den ersten 50 Betriebsstunden)

Filterlelement

1

Alle 500 Betriebsstunden (Nach den ersten 250 Betriebsstunden)

1 (1)

Kraftstoffilter

119810-55650 (10210355520)

Filterlelement (O-Ring)

Luftfiltersatz

119655-12560

Luftfilterelement

1

Filter der Förderpumpe

129052-55630

Vorfilter

1

3-12

Alle 400 Betriebsstunden

Alle 400 Betriebsstunden

Alle 400 Betriebsstunden

21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur 21-1. Kraftstoff und Öl Kraftstoff und Öl müssen stets unter Berücksichtigung der Lufttemperatur gewählt werden.

Die vorgeschriebene Ölmenge ist die Gesamtmenge einschließlich dem Öl für Leitung und Ausrüstung.

Die geänderte Menge ist die Ölmenge, die bei Überprüfung und Wartung ausgewechselt wird.

Wird der Motor bei Temperaturen unter 0 °C angelassen, sollte SAE10W, SAE10W-30 oder SAE15W40 verwendet werden, auch wenn die Temperatur im Laufe des Tages auf ca. 10 °C ansteigt.

21-2. Kühlwasser Da dem Kühlwasser YANMAR-Long-life-Kühlwasser zugesetzt ist, muß es erst ausgewechselt werden, wenn die Außentemperaturen unter -35 °C sinken.

Sinkt die Temperatur unter -35 °C, siehe: "25-2. Unregelmäßige Wartungen" zur Kontrolle der Kühlwasserdichte.

Aufzufüllendes Teil

Öil

Empfehlung je nach Temperatur

-4 (-20)

14 (-10)

32 (0)

50 (10)

68 (20)

vorgeschriebene Ölmenge

Auszuwechselnde Ölmenge

Menge 1.8 l

Menge 1.8 l

Qté 4.3 l

Qté 4.3 l

16.5 l

14.0 l

86 (30)

SAE 10WCD Motorölwanne

Leichtöl

SAE 10W-30CD SAE 15W-40CD

Fahrgetriebe

SAE 30 CD

Getriebeöl

SAE 10W-30CD Hydrauliksystem

Hydrauliköl

ISO VG46 Kraftstofftank

No.2-D

Leichtöl

14.5 l

No.3-D No.3-D (S) Kühlsystem

Wasser

zugegebenes Dauer-Kühlmittel 51 % YANMAR (LLC)

3-13

Kühler (1.6L) Zusatztank ( 0.4 L)

21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur

3-14

22. Standardanzugsmomente für Schrauben und Muttern 22-1. Erforderliche Werkzeuge Die folgenden Werkzeuge werden für die Wartung benötigt: Nr.

Werkzeugbezeichnung

1

Schraubenzieher tem)

2

(Universalsys-

Teilenummer

Anzahl

104200-92350

1

Filterschlüsel 68

119332-92751

1

3

Filterschlüssel 80

119640-92750

1

4

Filterschlüssel LO

171301-92750

1

5

Schmiernippel

172122-05101

1

6

Clé 8 10

28110-080100

1

7

Schlüssel 12 14

28110-120140

2

8

Schlüssel 17 19

28110-170190

1

9

Schlüssel 22 24

28110-220240

1

10

Schlüssel 27 30

28110-270300

1

11

Schlüssel 32 36

28110-320360

1

12

Sechskantschlüssel 5

28150-050000

1

13

Sechskantschlüssel 8

28150-080000

1

14

Schmierschlauch

933110-09701

1

15

Fettpresse 800

933110-09801

1

16

Beißzange 200

933171-00470

1

3-15

22. Standardanzugsmomente für Schrauben und Muttern

22-2. Tabelle der Anzugsmomente Metrische Schrauben und Muttern sollten, sofern nicht anders angegeben, mit dem unten angegebenen Anzugsmoment angezogen werden.

Teil Sechskantbolzen (7T) Mutter

Gewindegröße Steigung Standardgewinde

Anzugsmoment N•m

Hinweise

1

9.8bis11.8

1) Beim Anziehen in Aluminium nur

M8

1.25

22.6 bis 28.4

M10

1.5

44.1 bis 58.8

M12

1.75

78.5 bis 98.1

2

117.7 bis 147.1

M6

M14 M16

Feingewi nde PT-Stopfen

Rohrverbindungsschraube

2

166.7 bis 206.0

M18

2.5

235.4 bis 284.4

M20

2.5

323.6 bis 402.1

M14

1.5

127.5 bis 147.1

M16

1.5

210.8 bis 240.3

1/8

7.2

1/4

14.5

3/8

21.7

1/2

43.4

M8

12.7 bis 16.7

M12

24.5 bis 34.3

M14

39.2 bis 49

M16

49.0 bis 58.8

80 % des Anzugs-moments anwenden.

2) Bei 4T Schraube und Kontermutter nur 60 % des Anzugsmoments anwenden.

3) Für den Motor nur Feingewindeschrauben verwenden.

WICHTIG Besteht das anzuziehende Teil aus Kunstharz, wie z.B. die Schalttafel, kann das Teil beschädigt werden, wenn es zu fest angezogen wird. Beim Anziehen vorsichtig vorgehen.

3-16

22. Standardanzugsmomente für Schrauben und Muttern

3-17

23. Regelmäßiges Auswechseln der wichtigsten Teile Zur Gewährleistung der Betriebssicherheit muß die Maschine regelmäßig gewartet werden. Darüber hinaus müssen die auf der nächsten Seite aufgeführten Sicherheitsteile regelmäßig ausgewechselt werden. Verschleißen diese Teile oder werden sie beschädigt, können sie Feuer fangen.

Diese Teile unterliegen Alterung und Verschleiß und es ist schwer zu bestimmen, wann sie ausgewechselt werden müssen. Um jederzeit perfekte Funktion zu garantieren, müssen diese Teile nach einem bestimmten Verwendungszeitraum ausgewechselt werden, selbst wenn keinerlei Fehler daran festgestellt wird.

Tritt vor Ablauf dieses vorgesehenen Zeitraums eine Störung oder Unregelmäßigkeit auf, müssen die Teile schon früher repariert bzw. ausgewechselt werden.

Die Hydraulikschläuche überprüfen, die keine regelmäßig auszutauschenden Teile sind. Liegt eine Anomalie vor, müssen sie angezogen oder sofort ausgewechselt werden.

Beim Auswechseln der Hydraulikschläuche werden auch gleichzeitig die O-Ringe und Dichtungen ausgewechselt .

Für nähere Auskünfte und Informationen zum Auswechseln der Sicherheitsteile wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.

Die Kraftstoff- und Hydraulikschläuche werden gemäß der folgenden Tabelle der regelmäßigen Wartung überprüft.

Prüfkategorien Überprüfung triebnahme

bei Inbe-

Prüfpunkte Auf Ölundichtigkeiten an den Anschlüssen der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen.

freiwillige, monatliche Überprüfung

Auf Ölundichtigkeiten an den Anschlüssen der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen.

Auf Beschädigung (Risse, Verschleiß und Abblättern) der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen.

vorgeschriebene, jährliche Überprüfung

Auf Ölundichtigkeiten an den Anschlüssen der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen.Auf Störungen, Zerquetschungen, Alterung, Verdrehung und Beschädigungen (Risse, Verschleiß und Abblätterung) der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen.

3-18

23. Regelmäßiges Auswechseln der wichtigsten Teile Liste der Sicherheitsteile Nr.

Regelmäßig auszuwechselnde Sicherheitsteile Nr.

Anzahl

1

Kraftstoffschlauch (vom Kraftstofftank zum Vorfilter

1

2

Kraftstoffschlauch (vom Vorfilter zur Speisepumpe)

1

3

Kraftstoffschlauch (von der Speisepumpe zum Kraftstofffilter)

1

4

Kraftstoffschlauch (vom Kraftstofffilter zur Einspritzpumpe)

1

5

Kraftstoffschlauch (vom Kraftstoffilter zum Kraftstofftank

1

6

Kraftstoffschlauch (von der Kraftstoffeinspritzpumpe zum Kraftstoffilter)

1

7

Kraftstoffschlauch (Kraftstoffeinspritzventil zum Kraftstoffeinspritzventil)

2

8

Kraftstoffschlauch (vom Kraftstoffeinspritzventil zur Kraftstoffeinspritzpumpe)

1

Auswechslungsintervall

Alle zwei Jahre oder alle 4000 Betriebsstunden, je nach dem, was zuerst eintritt

(7)

Kraftstoffeinspritzventil

(6) (5) (8)

Kraftstofftank

Kraftstoffeinspritzpumpe

Kraftstofffilter (mit Wasserabscheider) (3)

(4)

(1)

Kraftstoffspeiseventil (2)

Vorfilter

3-19

24. Wartungstabelle Die täglichen und regelmäßigen Überprüfungen sind wichtig, damit die Maschine in einem guten Zustand bleibt. Hier eine Zusammenfassung der Überprüfungs- und Wartungspunkte nach Zeiträumen.

Die Zeiträume hängen vom Einsatz, den Lasten , den verwendeten Kraft- und Schmierstoffen sowie den Arbeitsbedingungen ab. Sie sind schwer endgültig festzulegen. Die nachstehende Tabelle soll als eine Standardnorm betrachtet werden Wenn der Wartungszeitpunkt fällig ist, lesen Sie die betreffenden Seiten in diesem Bedienungs- und Wartungshandbuch. Bewahren Sie Aufzeichnungen des täglichen Betriebs und der Ergebnisse der Wartung auf.

24-1. Tabelle der Wartungsintervalle Prüf- und Wartungspunkte

Seite

Nach den ersten 50 Betriebsstunden (nach dem Einlauf der neuen Maschine) Auswechseln von Motoröl und Motorölfilterelement

3-21

Getriebeöl kontrollieren und nachfüllen

3-21

Nach den ersten 100 Betriebsstunden (nach dem Einlauf der neuen Maschine) Auswechseln von Öls des Fahr- und Schwenkgetriebes

3-21

Nach den ersten 250 Betriebsstunden (nach dem Einlauf der neuen Maschine) Auswechseln des Hydraulik-Rücklauffilterelements

3-21

Reinigung des Saugfilterelements am Hydrauliköltank

3-21

Unregelmäßige Wartung Überprüfen der Gummiraupenketten

3-22

Auswechseln der Gummiraupenketten

3-24

Kühlwassersystem innen reinigen

3-27

Überprüfen und Einstellen der Lenkkupplung und der Bremsen

3-31

Überprüfen und Einstellen des Bremspedals

3-31

Überprüfen und Einstellen des Fahrpedals

3-32

Überprüfen und Einstellen des Ganghebels

3-33

Überprüfungen vor dem Start Überprüfen und Einstellen der Gummiraupenkettenspannung

3-34

Überprüfen und Nachfüllen des Kühlerwassers

3-35

Motoröl überprüfen und nachfüllen

3-36

Im Kraftstofftank Kraftstoff überprüfen und nachfüllen

3-37

Im Hydrauliköltank Hydrauliköl überprüfen und nachfüllen

3-38

Gebläseriemenspannung überprüfen und einstellen

3-39

Schmieren

3-40

Überprüfen und Nachfüllen des Batterieelektrolyts

3-43

Elektrische Anlage überprüfen

3-43

Einstellen der Treibriemenspannung

3-44

Überprüfen der Lenkkupplung und der Bremsen

3-44

Überprüfen des Bremspedals

3-44

Überprüfen des Fahrpedals und des Gashebels

3-44

3-20

24. Wartungstabelle Prüf- und Wartungspunkte

Seite

Alle 50 Betriebsstunden Wasser und Ablagerungen aus dem Kraftstofftank ablassen

3-45

Kraftstofffilter (mit Wasserabscheider) entleeren und reinigen.

3-46

Überprüfen und Einstellen der Treibriemenspannung

3-47

Alle 100 Betriebsstunden (Dieselben Wartungen wie alle 50 Betriebsstunden durchführen)

3-44

Alle 200 Betriebsstunden Motoröl und Motorölfilterelement auswechseln

3-45

Überprüfen und Reinigen des Luftfilters

3-46

Kühlerrippen überprüfen und reinigen

3-47

Einstellen des Begrenzungshebels und der Beschleunigungsvofrichtung

3-48

Alle 250 Betriebsstunden Überprüfen und Nachfüllen des Getriebeöls

3-49

Alle 400 Betriebsstunden Kraftstofffilterelement auswechseln

3-53

Vorfilter auswechseln

3-53

Luftfilterelement auswecheln

3-53

Alle 500 Betriebsstunden Rücklauffilter des Hydrauliköls auswechseln

3-53

Alle 1000 Betriebsstunden Auswechseln des Getriebeöls

3-56

Auswechseln des Hydrauliköls und Reinigung des Ansaugfilterelements

3-54

Einlaß- und Auslaßventilspiele überprüfen und einstellen

Yanmar Händler

Kraftstoffeinspritzventil überprüfen und einstellen

Yanmar Händler

Zylinderkopfbolzen anziehen

Yanmar Händler

Generator und Anlassermotor überprüfen

Yanmar Händler

Alle 2000 Betriebsstunden Kraftstoff- und Kühlwasserschlauch überprüfen und auswechseln

Yanmar Händler

Einlaß- und Auslaßventil überprüfen

Yanmar Händler

Einstellung der Kraftstoffpumpe überprüfen

Yanmar Händler

3-21

24. Wartungstabelle Liste der regelmäßigen Überprüfungen und Wartungen : Überprüfung

: Nachfüllen

: Auswechseln

Prüf und Wartungspunkte Allgemein

täglich

: Einstellen (sauber) Alle 50 Std.

: Fett und Schmieröl

Alle Alle 100 Std 250 Std

Alle 500Std

Auf gebrochene Teile überprüfen Locker sitzende Muttern und Schrauben überprüfen und nachziehen Motorzustand überprüfen/ Treibriemenspannung üerprüfen Reinigung

Schmieröl

* Öl des Kippgetriebes

überprüfen, nachfüllen

auswechseln Öl des Fahruntersetzungsgetriebes

überprüfen, nachfüllen

*Getriebeöl

überprüfen, nachfüllen

1Mal

auswechseln

1Mal

auswechseln *Differentialöl

1Mal

überprüfen, nachfüllen

auswechseln Hydraulikkreis

Hydrauliköl

1Mal

überprüfen, nachfüllen

auswechseln Ansaugfilter reinigen

1Mal

Rücklauffllter auswechseln 1Mal Rücklauffllter auswechseln 1Mal Hydraulikpumpe auf Fehler überprüfen Schmierung

Schmierungspunkte überprüfen, Schmieren Kippgetriebe und Schwenklager schmieren /

Rahmen

Spannung der Raupenketten überprüfen und einstellen *Luftdruck, Abnutzung, Defekt an den Reifen überprüfen

Lenkausrüstung

Leistung, Spiel des Steuerhebels überprüfen Leistung, Spiel des Fahrpedals überprüfen Leistung, Spiel des Hebels zur Drehzahländerung überprüfen *Leistung des Vorwärts-/Rückwärts-Pedals überprüfen *Leistung, Spiel des Lenkrads überprüfen *Bremspedal

Hub

*Feststellbremse

Hub

Leistung

Leistung Leistung des Gashebels überprüfen

3-22

Alle 1000Std

24. Wartungstabelle Elektrische An- Scheinwerfer und Hupe überprüfen lage Überprüfen ob der Betriebsstundenzähler funktioniert Überprüfen ob die Kontrollampen und die Ölwechselanzeige funktioniert Kabelbruch, Kurzschlüsse, gelöste Klemmen überprüfen Batterieflüssigkeit überprüfen und nachfüllen Spezifische Schwere des Elektrolyts überprüfen

wie notwendig

Überprüfen ob die Instrumententafel ordnungsgemäß funktioniert : Überprüfung

: Nachfüllen

: Auswechseln

Points de contrôle et d’entretien Kraftstoff

täglich

: Einstellen (Reinigung) Alle 50 Std.

Alle 250Std

: Fett und Schmieröl

Alle Alle Alle 500Std 1000Std 2000Std

Kraftstoff im Tank überprüfen und nachfüllen Tank entleeren Wasserabscheider reinigen Kraftstofffilterelement, Vorfilter auswechseln

Schmieröl

Menge des Motoröls überprüfen Motoröl auswechseln 1Mal Motorölfilterelement auswechseln 1Mal

Kühlwasser

Kühlwasser überprüfen und nachfüllen Kühlerrippen reinigen Gebläseriemenspannung überprüfen Kühlwasser auswechseln

1 Mal pro Jahr

Kühlwasserkreis reinigen und überprüfen

1 Mal pro Jahr

Schläuche

Kraftstoff- und Kühlwasserschläuche überprüfen und auswechseln

Einlaßsystem

Reinigung des Luftfilters & Auswechseln des Elements

wie notwendig

*Turbokompressor überprüfen, einstellen Zylinderkopf

Spiel des Einlaß- und Auslaßventils einstellen Einlaß- und Auslaßventil einlaufen lassen

Kraftstoffeinspritzventil überprüfen, reinigen Kraftstoffpumpe & EinEinspritzdruck des Kraftstoffs und der Zerstäubung spritzventil überprüfen und einstellen.

Kraftstoffpumpe überprüfen, einstellen * Bei Modellen anzuwenden, die über die entsprechenden Ausrüstungen verfügen.

Hinweis : 1) Wird die Maschine an staubigen Orten eingesetzt, muß das Filterelement doppelt so oft wie in der Tabelle angegeben oder sogar häufiger gereinigt und ausgetauscht werden.

2) Die regelmäßige Überprüfung und Wartung sind unbedingt notwendig, um mit den EPA-Normen konform zu sein. Einen Nachweis der Ergebnisse aufbewahren.

3-23

24. Wartungstabelle

3-24

25. Wartungsverfahren 25-1. Erste Wartungen Die neue Maschine nach 50, 100 und 250 Betriebsstunden wie folgt warten: 25-1-1. Nach den ersten 50 Betriebsstunden • Motoröl und Motoröl-Filterelement auswechseln.

Zur Vorgehensweise siehe Abschnitt “25-6. Wartung alle 200 Betriebsstunden".

• Getriebeöl kontrollieren und nachfüllen.

Zur Vorgehensweise siehe Abschnitt “25-7. Wartung alle 250 Betriebsstunden”.

25-1-2. Nach den ersten 100 Betriebsstunden • Getriebeöl auswechseln.

Zur Vorgehensweise siehe Abschnitt “25-10. Wartung alle 1000 Betriebsstunden".

25-1-3. Nach den ersten 250 Betriebsstunden • Rücklauffilter des Hydrauliköls auswechseln .

Zur Vorgehensweise siehe Abschnitt “25-9. Wartung alle 500 Betriebsstunden".

• Ansaugfilterelement im Hydrauliköltank reinigen.

Zur Vorgehensweise siehe Abschnitt “25-10. Wartung alle 1000 Betriebsstunden".

3-25

25. Wartungsverfahren

25-2. Unregelmässige Wartungen 25-2-1. Überprüfung der Gummiraupenketten In den folgenden Fällen müssen die Gummiraupenketten repariert oder ausgewechselt werden. Wenden Sie sich dazu bitte an Ihren YANMAR-Händler.

Höhe der Befestigungsnasen • Wenn die Höhe "a" der Befestigungsnasen durch Ab-

Laufrolle

nutzung reduziert wird, verringert sich die Zugkraft.

Gummiraupenkette

Wird "a" 5 mm oder weniger, müssen die Raupenketten

a

ausgewechselt werden.

• Wenn zwei oder mehr Gelenke des Stahlseils innerhalb der Raupenkette frei liegen, müssen diese Raupenketten ausgewechselt werden.

frei liegendes Stahlseil

Bruch des Stahlseils der Gummiraupenketten Wenn die Hälfte der Stahlseilschicht oder mehr gebrochen ist, müssen die Gummiraupenketten ausgewechselt werden.

1/2 1/2

Das Kernmetall löst sich von den Gummiraupenketten Auch wenn sich das Kernmetall an nur einer Stelle von den Gummiraupenketten löst, müssen die Gummiraupenketten ausgewechselt werden.

3-26

Rupture de 1/2 ou plus

Das Kernmetall löst sich

25. Wartungsverfahren Riss in der Gummiraupenkette Risse zwischen den Nasen der Gummiraupenkette mit einer Länge von ca. 60 mm müssen sofort repariert werden. Liegt das Stahlseil im Innern der Kette frei, müssen die Gummiraupenketten repariert werden, auch wenn die

frei liegende Stahlseile

Risse nur klein sind.

Ist der Riß kürzer als 30 mm oder weniger als 10 mm tief, müssen die Gummiraupenketten nicht repariert werden.

zu reparieren, wenn 60 mm lang ou plus oder mehr

Wenden Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die Gummiraupenketten ausgewechselt oder repariert werden müssen oder weiterhin eingesetzt werden können.

3-27

(noch nicht zu reparieren

25. Wartungsverfahren 25-2-2. Auswechseln der Gummiraupenketten

! VORSICHT • Das Auswechseln muss auf flachem Boden durchgeführt werden.

• Zum Auswechseln der Gummiraupenketten sind zwei Personen erforderlich. Die Maschine muß den vereinbarten Signalen des Kollegen entsprechend bedient werden.

• Da die Gummiraupenketten bei angehobener Maschine ausgewechselt werden, besteht Sturzgefahr. Bei der Arbeit keine anderen Teile, sondern ausschließlich die Gummiraupenkette bewegen.

• Wird die Maschine mit einem Zylinder gehoben, muss sie mit Blöcken ausreichend abgestützt werden, damit sie nicht das Gleichgewicht verliert.

• Die Öltemperatur ist gleich nach dem Anhalten der Maschine sehr hoch. Die Arbeiten erst durchführen, wenn die Öltemperatur ausreichend gesunken ist.

• Wird der Hydraulikschlauch abgenomen, kann aufgrund des sehr hohen Innendrucks Öl herausspritzen. Den Hydraulikschlauch langsam lösen, um jeglichen Augen- oder Hautkontakt mit dem Öl zu vermeiden.

• Läßt sich die Gummiraupenkette nicht wie hier beschrieben lösen, wenden Sie sich bitte für die Reparatur der Gummiraupenkette an Ihren YANMAR-Händler.

Ausbau der Gummiraupenkette

! VORSICHT • Es ist sehr gefährlich, die Gummiraupenkette auf eine andere Art zu auszubauen als die nachstehend beschriebene.

• Läßt sich die Gummiraupenkette nicht wie hier beschrieben ausbauen, wenden Sie sich bitte für die Reparatur der Gummiraupenkette an Ihren YANMAR-Händler.

3-28

25. Wartungsverfahren

! VORSICHT • Achtung, bei der Handhabung der Gummiraupenketten achtgeben, denn sie sind sehr schwer.

• Verletzungsgefahr, denn der Abstand zwischen Gummiraupenkette und Kabine ist gering.

Ein Hebeglied und Holzkeile vorbereiten 1) die Sicherungsmutter (1) und Einstellmutter (2) lösen, dann auf die Spannrolle (3) drücken.

Spiel 5 - 10 mm

2) Wenn mit der eingedrückten Spannrolle (3), der rechts

lösen

steigt, kann sich Schlamm in der Gabel der Spannrolle Spannrolle reinigen, um allen Schlamm zu entfernen.

3) Mit einem Hebeglied die Maschine so anheben, um ein Spiel zwischen dem vorspringenden Metallteil und den Kettenlaufrollen zu bilden und Holzkeile oder ähnliches zwischen den unteren Teil des Kettenrahmens und den Boden einschieben.

4) Zuerst die Gummiraupenkette von der Spannrolle lösen, dann das Zahnrad.

3-29

(3) anziehen

abgebildete Abstand den genannten Bereich überbefinden. Schutz (4) abnehmen und die Gabel der

(1)

(4)

(2)

25. Wartungsverfahren Einbau der Gummiraupenkette • Zwei Hebestangen vorbereiten.

1) Die Gummiraupenkette am Zahnrad einhaken.

2) Die Gummiraupenkette auf der Spannrolle einsetzen und dabei den vorspringenden Metallteil der Gummiraupenkette hinter der Kettenlaufrolle einbauen.

3) Auf den unteren Teil der Raupenkette in Richtung Maschinenmitte drücken und den Metallkern der Gummiraupenkette so platzieren, dass er sich neben der Spannrolle befindet.

4) Die Hebestange in die Mitnehmeröffnung geben und das Ende der Hebestange mit der Seite der Spannrolle in Verbindung bringen (auf der Innenseite der Maschine). Während die Hebestange in Richtung Inneres der Maschine gedrückt wird, eine weitere Hebestange zwischen den Metallkern der Gummiraupenkette und die Kettenlaufrolle schieben. Mit Hebelbewegungen die Hebestange nach und nach zur Spannrolle verschieben ( bis der vorspringende Metallteil die Spannrolle bedeckt)

3-30

25. Wartungsverfahren 25-2-3. Reinigung des Kühlsystems von innen

! VORSICHT • Unmittelbar nach Abstellen des Motors ist das Kühlwasser sehr heiß. Wird es unter diesen Umständen abgelassen, kann es zu Verbrennungen kommen. Den Motor vor Reinigung des Kühlsystems abkühlen lassen.

• Es ist sehr gefährlich, bei laufendem Motor hinter die Maschine zu treten, um das Innere des Kühlsystems zu reinigen. Tatsächlich könnten Sie vom Fahrer nicht gesehen werden und die Maschine könnte sich bewegen.

Ist die Motorhaube geöffnet, darf das Kühlergebläse oder der Gebläsetreibriemen nicht berührt werden. Verletzungsgefahr. Bei Motorbetrieb niemals hinter der Maschine bleiben.

• Der Kühlerdeckel darf nicht abgenommen werden, solange das Kühlwasser nicht abgekühlt ist. Es kann heißes Wasser aus dem Kühler herausspritzen.

Nach Abkühlen des Wassers den Deckel langsam drehen, um den Innendruck vor dem Abnehmen abzulassen.

Gemäß der folgenden Tagelle das Kühlsystem von innen reinigen und das Frostschutzmittel auswechseln.

Frostschutzmitteltyp

Reinigung des Kühlsystems von Innen und Auswechseln des Frostschutzmittels

YANMAR Super Dauer-Kühlwasser (LLC Frostschutzmittel) (für alle Jahreszeiten geeignet, mit Rostschutz)

Alle 2 Jahre (Herbst)

LLC Frostschutzmittel (für alle Jahreszeiten geeignet)

Einmal jährlich (Herbst) Alle 6 Monate (Frühling, Herbst) Nur im Herbst Frostschutzmittel zusetzen

AF-PT Frostschutzmittel (Winter, für eine Saison) Kein Frostschutzmittel

Alle 6 Monate

Zum Reinigen des Kühlsystems und Auswechseln des Frostschutzmittels wird die Maschine auf ebenem Boden abgestellt.

Obwohl das Mischungsverhältnis Frostschutzmittel - Wasser je nach Umgebungtemperatur unterschiedlich ist, müssen min. 30 % Frostschutzmittel zugesetzt werden, um den Rostschutzeffekt zu erzielen.

Das Mischungsverhältnis wird anhand der niedrigsten Temperaturen und der folgenden Tabelle festgelegt.

Die Temperatur sollte stets 10°C unter der niedrigsten Temperatur angesetzt werden.

3-31

25. Wartungsverfahren Tabelle des Mischverhältnisses Frostschutzmittel / Wasser °F (°C)

23 (-5)

14 (-10)

5 (-15)

-4 (-20)

-13 (-25)

-22 (-30)

-31 (-35)

-40 (-40)

Menge Frostschutzmit- Qts. tel (L)

0.32 (0.3)

0.53 (0.5)

0.63 (0.6)

0.74 (0.7)

0.85 (0.8)

0.95 (0.9)

1.06 (1.0)

1.16 (1.1)

Qts. (L)

1.80 (1.7)

1.59 (1.5)

1.48 (1.4)

1.37 (1.3)

1.27 (1.2)

1.16 (1.1)

1.06 (1.0)

0.95 (0.9)

Niedrigste Temperatur

Wassermenge

Hinweis: Die Maschine wird ab Werk mit einem Mischungsverhältnis von Wasser und Frostschutzmittel für eine Temperatur von über -35°C geliefert..

! GEFAHR Frostschutzmittel ist brennbar.

Feuer fernhalten.

Leitungswasser verwenden. Sollten Sie Fluß- oder Quellwasser verwenden, wenden Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler.

Zum Überprüfen des Mischungsverhältnisses einen Dichtemesser verwenden.

! VORSICHT Beim Abnehmen des Ablaßstopfens darauf achten, daß das Frostschutzmittel nicht in die Augen oder auf die Haut gerät.

3-32

25. Wartungsverfahren Wie wird das Kühlsystem von innen gereinigt Vorbereitungen Behälter für Kühlwasser ... Fassungsvermögen : 2,0 L oder mehr • Schlauch für das Wasser 1) Motorhaube öffnen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

2) Den Behälter für das Kühlwasser unter den Ablaßstopfen stellen.

3) Den Kühlerdeckel langsam abnehmen, Reinigungsmittel eingiessen und Deckel wieder schließen.

WICHTIG Das Reinigungsverfahren ist je nach Hersteller des Reinigungsmittels unterschiedlich. Die Anweisungen des Herstellers befolgen.

4) Den Motor starten, bis die Wassertemperatur 80°C oder mehr erreicht und den Motor im Leerlauf 10 - 15 Minuten lang laufen lassen. Dann Motor abstellen.

5) Sobald der Motor abgekühlt ist, langsam den Ablaßstopfen öffnen um das Wasser abzulassen und Kühlerdeckel abnehmen.

Sobald der Ablaßstopfen vollkommen abgenommen ist, läuft das Wasser frei aus dem Kühler.

6) Nachdem das gesamte Wasser abgelassen ist, den Ablaßstopfen wieder anbringen und Leitungswasser über die Einfüllüffnung des Kühlers eingiessen.

7) Sobald das Kühlsystem mit Wasser gefüllt ist, den Ablaßstopfen abnehmen, den Motor im Leerlauf laufen lassen und das Kühlsystem mit fliessendem Wasser ausspülen, bis sauberes Wasser abrinnt.

Beim Reinigen mit fließendem Wasser das Kühlsystem immer gefüllt halten, indem die zu entleerende und einzufüllende Wassermenge eingestellt wird.

Den Wasserschlauch während dem Ausspülen mit fließendem Wasser gut halten.

3-33

25. Wartungsverfahren 8) Nach dem Ausspülen mit fließendem Wasser Motor abstellen, das fließende Wasser abstellen, das Wasser vollkommen ablassen und Ablaßstopfen wieder anbringen.

9) Durch die Einfüllöffnung des Kühlers mit Frostschutzmittel gemischtes Wasser einfüllen.

10) Zum Entlüften, den Motor 5 -6 Minuten lang im Leerlauf und anschließend 5 -6 Minuten mit hoher Drehzahl ohne Last laufen lassen (während der Motor läuft, muss der Kühlerdeckel abgenommen werden).

11) Etwa 5 Minuten nach Abstellen des Motors, mit Frostschutzmittel gemischtes Wasser über die Einfüllöffnung des Kühlers nachfüllen, dann den Deckel wieder anbringen.

12) Das Kühlwasser des Zusatztanks (1) ablassen, den Zusatztank innen auswaschen (1) und mit Frosts-

(1)

chutzmittel gemischtes Wasser bis zum Stand "VOLL" einfüllen.

Voll Leer

13) Motorhaube wieder schliessen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

3-34

25. Wartungsverfahren 25-2-4. Überprüfen und Einstellen der Lenkkupplung und der Bremsen Überprüfen der Lenkhebel 1) Das Spiel jedes Lenkhebels kontrollieren. Das normale Spiel befindet sich zwischen 5 und 10 mm.

Spiel 5 -10 mm

Lenkkupplung Starten Betrieb

Kupplung der Bremse

Stillstand

Stop

2) Kontrollieren, dass der rechte und linke Lenkhebel dieselbe Hublänge haben.

Einstellen der Lenkkupplung 1) Fußtritt abnehmen.

2) Den Steuerhebel (1) mit der Lenkstange so einstellen,

Fußstritt

dass sich das Spiel zwischen 5 und 10 mm befindet.

3) Kontrollieren, dass die rechte und linke Lenkkupplung gleichzeitig auskuppeln, wenn die zwei Lenkhebel gleichzeitig betrieben werden.

4) Die Sicherungsmuttern gut anziehen.

Einstellen der Lenkbremsen 1) Wenn die Hublänge der Lenkhebel unterschiedlich ist, jenen Lenkhebel mit der Lenkstange einstellen, dessen Hub kleiner ist, damit die zwei Lenkhebel denselben Hub haben.

2) Wenn die Hublänge des Steuerhebels größer asl 300 mm ist, wenden Sie sich an Ihren YANMAR-Händler, um den Hebel zu kontrollieren und die Reibscheiben und die Bremsscheiben aus Stahl gegebenenfalls aus-

Sicherungsmutter Lenkstange

zuwechseln.

25-2-5. Überprüfen und Einstellen des Bremspedals 1) Mit der Hand auf das Bremspedal (1) drücken und kon-

(1)

trollieren, dass das Spiel nicht größer als 90 mm ist.

2) Wenn das Spiel größer als 90 mm ist, wenden Sie sich an Ihren YANMAR-Händler, um das Bremspedal zu kontrollieren und die Reibscheiben und die Bremsscheiben aus Stahl gegebenenfalls auszuwechseln.

3-35

Drücken

25. Wartungsverfahren 25-2-6. Überprüfen und Einstellen des Fahrpedals

! VORSICHT • Der Ganghebel kann nicht funktionieren, solange das Fahrpedal nicht in Neutralstellung ist.

• Immer darauf achten, das Fahrpedal in Neutralstellung zurückzubringen, bevor der Ganghebel des Vorwärts/Rückwärtsgangs benutzt wird.

(2)

(1)

Kontrolle des Fahrpedals Den Ganghebel (1) von der Neutralstellung in die Vorwärts- oder Rückwärtsposition stellen, Das Bremspedal (2) voll durchdrücken und den Motor starten. Dann folgendes überprüfen: 1) Den Fuß vom Bremspedal (2) nehmen und überprüfen, ob die Maschine sich nicht alleine bewegt.

(3) 2) Langsam auf das Fahrpedal (3) drücken, um mit geringer Geschwindigkeit zu fahren. Dann Fahrpedal (3) loslassen. Kontrollieren, dass die Maschine vollkommen anhält.

Einstellen des Fahrpedals 1) Fusstritt entfernen.

2) Den Ganghebel (1) von der Neutralstellung in die Vorwärts- oder Rückwärtsposition stellen, das Bremspedal (2) voll durchdrücken und den Motor starten. Den Motor auf mittleren Drehzahl laufen lassen.

3-36

(4)

25. Wartungsverfahren 3) Gaspedal loslassen (2). Die Sicherungsmutter lösen und die Spannfeder (4) auf der Vorwärts-Seite langsam R

drehen, um den Punkt zu finden, an welchem die

(4)

Sicherungsmutter

Maschine zu fahren beginnt .

Dann die Spannfeder (4) auf der Rückwärts-Seite langsam drehen, um den Punkt zu finden, an welchem die Maschine zu fahren beginnt.

F

Zählen sie dabei die Anzahl der Drehungen, die an der Spannfeder (4) von der Vorwärtsseite bis zur Rückwärtsseite gemacht wurden. Dann die Feder um die Hälfte der Drehungen in die Vorwärtsrichtung drehen.

[Beispiel] Wenn Sie die Spannfeder (4) um drei komplette Drehungen von der Vorwärtsseite zur Rückwärtsseite drehen, müssen Sie 1,5 mal von der Rückwärtsseite zur Vorwärtsseite drehen.

3-37

25. Wartungsverfahren 25-2-7. Überprüfen und Einstellen des Ganghebels

! ACHTUNG • Der Ganghebel kann nicht funktionieren, solange das Fahrpedal nicht in Neutralstellung ist.

• Stets darauf achten, das Fahrpedal loszulassen und in Neutralstellung zu bringen, bevor der Ganghebel verwendet wird. Überprüfung des Ganghebels

(3)

1) Den Ganghebel (1) in Vorwärtsposition und in Rückwärtsposition bringen und auf das Fahrpedal (2) drücken um zu überprüfen, ob die Maschine nach vorne

(1) (4)

bzw. nach hinten fährt.

(2)

2) Den Ganghebel (1) in Neutralstellung bringen und auf das Fahrpedal (2) drücken, um zu überprüfen, ob die Maschine stehen bleibt.

Einstellen des Ganghebels 1) Den Knopf (3) des Ganghebels (1) entfernen und die Instrumententafel (4) abnehmen.

(5)

2) Den Ganghebel (1) in Neutralstellung bringen.

Die Sicherungsmutter (5) lösen und den Ganghebel mit dem Spanner (6) so einstellen, dass die Maschine stehen bleibt, selbst wenn das Fahrpedal durchgedrückt ist.

• Wenn die Maschine nach vorne fährt: den Spanner zur Seite (A) drehen.

• Wenn die Maschine nach hinten fährt: den Spanner zur Seite (B) drehen.

3) Die Sicherungsmuttern wieder anziehen (5).

Drehmoment : M8 : 22.6 - 28.4 N•m 4) Instrumententafel wieder anbringen (4).

5) Knopf wieder anbringen (3).

3-38

(6) (5)

(B)

(A)

25. Wartungsverfahren

25-3. Überprüfungen vor dem Start Die folgenden Überprüfungen müssen täglich vor dem ersten Anlassen des Motors ausgeführt werden.

25-3-1. Überprüfen und Einstellen der Gummiraupenkettenspannung

! VORSICHT • Wird die Maschine angehoben, muss sie mit ausreichend widerstandsfähigen Sicherheitskeilen gestützt werden.

• Wird die Maschine von zwei Personen überprüft oder eingestellt, muss eine von ihnen die Maschine anhand der, von der anderen Person gegebenen Signale in Betrieb nehmen.

Je nach Arbeitsbedingungen und Bodenbeschaffenheit verschleißen die Gummiraupenketten unterschiedlich stark. Die Gummiraupenketten müssen von Zeit zu Zeit auf Verschleiß und Spannung überprüft werden. Überprüfung der Gummiraupenkettenspannung 1) Nachdem die Maschine auf ebenem Boden zwei bis dreimal vor- und rückwärts bewegt wurde, rückwärts fahren und darauf achten, daß die Durchbiegung sich am oberen Teil der Gummiraupenkette bildet.

Spiel 20 - 30 mm

Kettenlaufrolle

W

2) Ein Gewicht von 60 kg auf die Gummiraupenkette zwischen Kettenlaufrolle und Spannrolle geben, dann die Spannrolle Durchbiegung messen. Beträgt wie zwischen 20 mm und 30 mm, ist die Gummiraupenkettenspannung korrekt.

3) Wie können ebenfalls mit einem Wagenheber die Raupenkette vom Boden heben und den Abstand zwischen der Innenseite der mittleren Laufrolle der Raupenkette und der Innenseite der Gummiraupenkette messen.

Beträgt das Spiel etwa 30 cm, ist die Gummiraupenkettenspannung korrekt .

Wenn Sie mit einer zu locker gespannten Gummiraupenkette arbeiten, rutscht diese letztere ab und der Metallkern nutzt sich zu schnell ab.

3-39

Innenseite der mittleren Laufrolle der Raupenkette

(30 mm )

Sicherungsmutter

25. Wartungsverfahren Einstellen der Gummiraupenkettenspannung 1) Die Sicherungsmutter lösen und den Einstellbolzen drehen, um die Gummiraupenkettenspannung so einzustellen, dass sich das Spiel zwischen den angegebenen Grenzwerten befindet.

• Um die Spannung der Gummiraupenkette zu erhöhen, den Einstellbolzen im Uhrzeigersinn drehen.

• Um die Spannung der Gummiraupenkette zu verringern, den Einstellbolzen gegen den Uhrzeigersinn drehen.

Sicherungsmutter Anziehen Lösen

2) Nach dem Einstellen die Sicherungsmutter wieder anziehen.

25-3-2. Überprüfen und Nachfüllen des Kühlerwassers

! VORSICHT Das Kühlerdeckel darf normalerweise nicht geöffnet werden.

Das Kühlwasser im Zusatztank bei abgekühltem Motor überprüfen.

1) Motorhaube öffnen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

2) Die Motorhaube öffnen und überprüfen, ob der Kühlwasserstand zwischen den Markierungen VOLL und NIEDRIG des Zusatztanks (siehe rechte Abbildung) liegt. Ist der Kühlwasserstand zu niedrig, bis zur oberen Markierung "VOLL" durch die Einfüllöffnung des Zusatztanks auffüllen. Bezüglich dem, zu verwendenden Kühlwasser siehe "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur".

3) Den Deckel nach dem Auffüllen sicher verschließen.

4) Wenn der Zusatztank leer ist, muß er auf Undichtigkeiten kontrolliert und dann der Kühlwasserstand im Kühler überprüft werden. Ist nicht genügend Kühlwasser vorhanden, den Kühler und anschließend den Zusatztank mit Kühlwasser auffüllen.

5) Ist der Kühlwasserstand in Ordnung, Motorhaube wieder schliessen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

3-40

(1)

Voll Leer

25. Wartungsverfahren 25-3-3. Überprüfen und Nachfüllen von Motoröl

! VORSICHT

Schlüssel verriegeln

• Bei Betriebstemperatur sind Öl und Meßstab sehr heiß.

Hautkontakt mit heißem Öl und heißen Bauteilen vermeiden. Verletzungsgefahr!

• Den Motor abkühlen lassen, bevor der Ölstand überprüft und Öl nachgefüllt wird.

öffnen entriegeln

Hebel

1) Motorhaube öffnen und Fusstrittabdeckung (1) entfernen.

Zum Öffnen der Motorhaube siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube"

(G)

2) Den Ölmeßstab (G) herausziehen und mit einem Lupmpen alle Ölrückstände abwischen.

(1)

3) Den Meßstab (G) wieder ganz hineinschieben und neuerlich herausziehen.

4) Überprüfen, ob der Ölstand zwischen oberer und unterer Markierung (H und L) liegt. Ist nicht genügend Öl im Tank, den Deckel der Öleinfüllöffnung (F) öffnen und Öl einfüllen Zur Wahl des richtigen Öls, siehe Abschnitt "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur. .

(F)

5) Liegt der Motorölstand über der Markierung H, die Abdeckung (2) öffnen, das überschüssige Öl durch den Ablaßstopfen (P) ablassen und neuerlich den Stand überprüfen.

H

6) Nach dem Überprüfen, ob der Ölstand korrekt ist, den Einfülldeckel gut schliessen. Die Fußtrittabdeckung und Motorhaube wieder schliessen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

L

Hinweis : Soll der Ölstand nach Betrieb des Motors überprüft werden, den Motor abstellen und 15 Minuten lang abkühlen lassen.

Ist die Maschine geneigt, diese vor dem Überprüfen des Motorölstands möglichst waagrecht positionieren.

Das überschüssige Motoröl nicht in den Boden oder auf die Straße ablassen.

(P)

3-41

(2)

25. Wartungsverfahren 25-3-4. Überprüfen und Nachfüllen des Kraftstoffs im Kraftstofftank

! VORSICHT Der Kraftstofftank darf nicht zu voll gefüllt werden.

Brandgefahr! Verschütteten Kraftstoff aufwischen.

! WARNUNG • Der Saugkorb in der Einfüllöffnung darf zum Tanken von Kraftstoff nicht entfernt werden.

• Darauf achten, daß sich kein Wasser am Boden des Kraftstoffbehälters absetzt oder Verschmutzungen in den Tank eindringen.

1) Den Kraftstoffstand an der Anzeige am Kraftstofftank überprüfen. Bei niedrigem Stand, Deckel des Kraftstoff-

Kraftstoffdeckel

tanks öffnen und nachtanken.

Fassungsvermögen ...14.5 L Zur Qualität des verwendeten Kraftstoffs siehe Abschnitt "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur.

2) Nach dem Tanken den Kraftstofftankdeckel sicher schliessen.

Zum Öffnen und Schliessen des Kraftstofftankdeckels siehe Abschnitt "12-7. Kraftstofftankdeckel"

3-42

Kraftstoffanzeige

25. Wartungsverfahren 25-3-5. Überprüfen und Nachfüllen des Hydrauliköls im Hydrauliktank

! VORSICHT • Den Kippanschlag anbringen, um sicherzustellen, dass der Kippaufbau bei der Wartung oder Reparatur der Maschine in gehobener Stellung ist.

• Beim Entfernen des Deckels der Ölnachfüllöffnung, diesen langsam öffnen um nach und nach den Druck abzubauen, ansonsten könnte Öl herausspritzen.

1) Die Maschine auf flachem Boden abstellen, den Kippaufbau heben, den Kippverriegelungshebel in verriegelte Stellung bringen und den Motor abstellen. Den Kipphebel von vorne nach hinten schieben, um den Druck im Hydraulikzylinderkreis abzubauen und den Kipphebel mit seinem Halteanschlag verriegeln.

2) Den Hydraulikölstand mit der Ölstandanzeige überprüfen. Befindet sich der Stand zwischen der oberen und unteren Markierung der Anzeige, ist der Ölstand in Ordnung.

3) Ist der Hydraulikölstand zu gering, den Deckel der Ölnachfüllöffnung abnehmen und Öl nachfüllen, bis sich der Stand in der Mitte der Ölstandsanzeige befindet.

Ölstandsanzeige Ölnachfüllöffnung

Zur Qualität des verwendeten Hydrauliköls siehe Abschnitt 21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur".

WICHTIG Bei gehobenem Kippaufbau das Hydrauliköl nicht über die Mitte zwischen der oberen und unteren Markierung auffüllen. Eine zu große Hydraulikölmenge kann den Hydraulikkreis beschädigen, indem ein zu großer Druck auf seine Komponenten ausgeübt wird.

Dies kann zu einer Hochdruckleckage führen.

Hinweis: Der Ölstand variiert je nach Öltemperatur.

Vor Ablesen des Ölstandes, folgendes beachten: • Vor dem Starten muss sich der Ölstand auf der Anzeige in etwa oder genau in der Mitte zwischen den Markierungen der Anzeige befinden. [Öltemperatur : 10 bis 30°C].

• Bei normalem Betrieb muss sich der Ölstand in etwa oder genau auf der oberen Markierung der Anzeige befinden. [Öltemperatur : 50 bis 80°C].

3-43

obere Markierung untere Markierung

25. Wartungsverfahren 25-3-6. Überprüfen der Gebläseriemenspannung

! VORSICHT • Motor abstellen, Anlasserschlüssel abziehen und Schild "WARTUNG IM GANG" am Anlasseranbringen.

• Der Gebläseriemen ist nach Anhalten des Motors noch heiß.

Die Gebläseriemenspannung nicht gleich nach Abstellen des Motors einstellen.

• Die Gebläseriemenspannung erst einstellen, wenn alle Teile abgekühlt sind.

1) Motorhaube öffnen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

2) Den Gebläseriemen zwischen Gebläseriemenscheibe und Generator mit dem Finger durchdrücken, um die Spannung zu überprüfen.

Verriegeln

Öffnen Entriegeln

Druckkraft : etwa 10 kg Korrekte Durchbiegung für (A) : 10 - 15 mm

Hebel

3) Gegebenenfalls Spannung wie nachstehend beschrieben nachstellen.

4) Ist die Spannung korrekt, Motorhaube wieder schliessen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

WICHTIG Eine falsche Gebläseriemenspannung kann die Lebensdauer des Gebläseriemens verkürzen.

3-44

Schlüssel

25. Wartungsverfahren Nachstellen der Gebläseriemenspannung Vorbereitungen • Eine Holzstange vorbereiten (z.B. ein Hammerstiel) 1) Die Montagebolzen des Generators lösen. .

Nachstellen

2) Eine Holzstange zwischen Generator und Zylinderblock

Bolzen

einschieben und den Generator bewegen, um die Gebläseriemenspannung zu regeln, damit sich der Gebläseriemen mit einer Druckkraft von 10 kg um ca. 10 bis 15 mm durchgedrückt wird.

Generator Nachstellen der Gebläseriemenspannung durch Einschieben einer Holzstange oder einem ähnlichen Gegenstand

3) Die Bolzen wieder anziehen, um den Generator zu befestigen. .

Kühlwasserpumpe

4) Überprüfen dass die Riemenscheiben, V-Renne und

10 -15 mm

der Gebläseriemen nicht beschädigt sind. Sicherstellen, dass der Gebläseriemen die Unterseite der V-Renne nicht berührt.

5) Ist der Gebläseriemen ausgedehnt, beschädigt oder rissig und kann deswegen nicht eingestellt werden, muss er ausgewechselt werden.

Gebläseriemenmaß

(Inch) Mass

Gebläseriemen

HM33

3-45

Riemenscheibe

Generator

25. Wartungsverfahren 25-3-7. Überprüfen und Nachfüllen des Batterieelektrolyts

! GEFAHR • Die Batterie erzeugt brennbares Gas und kann Feuer und Explosion verursachen.

Funken, offene Flammen und brennende Zigaretten von der Batterie fernhalten.

• Der Batterieelektrolyt ist eine starke Säure. Hautund Augenkontakt mit dem Elektrolyt vermeiden.

Verletzungsgefahr!

• Beim Nachfüllen von Elektrolyt stets Sicherheitsbrille und Schutzkleidung tragen.

• Eine Batterie mit mangelndem Elektrolyt nicht verwenden. Ein Elektrolytmangel reduziert nicht nur die Lebensdauer der Batterie sondern kann ebenfalls eine Explosion verursachen.

1) Motorhaube öffnen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

2) Batterieelektrolytstand mit der Anzeige überprüfen. Befindet sich der Batterieelektrolytstand zwischen der oberen und unteren Markierung ist er korrekt.

3) Ist der Batterieelektrolyt unter der unteren Markierung, Batterieelektrolyt nachfüllen.

4) Motorhaube wieder schliessen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

3-46

Obere Markierung Untere Markierung

25. Wartungsverfahren 25-3-8. Schmieren

! VORSICHT

verriegeln

Anschlag des Kippaufbaus

Den Kippanschlag anbringen, um sicherzustellen, dass der Kippaufbau bei der Wartung oder Reparatur der Maschine in gekippter Stellung ist.

Träger des Kippaufbaus

WICHTIG Nach dem Waschen oder einer Verwendung im Regen, auf weichem Boden oder schlammigem Wasser die

1. Auflagefläche des Kippaufbaus

Verbindungen gut schmieren.

1) Die Maschine auf einem flachen Boden parken. Kippaufbau heben, Kippverriegelungshebel in verriegelte Stellung bringen und Motor abstellen. Kipphebel von vorne nach hinten schieben, um den Druck im Hydrau-

2. Zalinder

likkreis abzubauen und Kipphebel mit seinem Halteanschlag verriegeln.

2) Die mit den Pfeilen auf den Abbildungen rechts gekennzeichneten Stellen reinigen und mit einer Fettpresse schmieren.

3. Verbindung des Steuerhebels

3) Anschließend überschüssiges Schmierfett abwischen

4. Verbindung der Auflagefläche des Fahrpedals

3-47

25. Wartungsverfahren 25-3-9. Überprüfung der elektrischen Anlage

! WARNUNG Brennt eine Sicherung wiederholt durch, sollten Sie sich an Ihren YANMAR-Händler wenden, um die Ursache zu suchen und die Reparatur durchzuführen.

Die Sicherungen auf Beschädigungen, abgetrennte Verdrahtung, Kurzschluß und die Batterieklemmen auf Korrosion und losen Sitz überprüfen. Die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.

Nachdem der Anlasser auf Position "BETRIEB" gestellt ist, folgende Elemente überprüfen.

1) Funktionieren der Anzeigeleuchten überprüfen • Funktionieren des Betriebsstundenzählers überprüfen • Überprüfen ob die Anzeigeleuchten des Motoröldrucks, der Batterieladung und der Wassertemperatur aufleuchten.

2) Überprüfen, ob die Scheinwerfer (Option) korrekt aufleuchten.

3) Überprüfen, ob die Hupe funktioniert.

3-48

25. Wartungsverfahren 25-3-10. Überprüfung der Treibriemenspannung Siehe Abschnitt “25-4-3. Überprüfung und Einstellen der Treibriemenspannung 25-3-11.Überprüfung der Lenkkupplungen und der Bremsen Siehe Abschnitt “25-2-4. Überprüfung und Einstellen der Lenkkupplungen und Bremsen”.

25-3-12. Überprüfung des Bremspedals Siehe Abschnitt “25-2-5. Überprüfung und Einstellen des Bremspedals”.

25-3-13. Überprüfung des Fahrpedals und des Gashebels.

Siehe Abschnitt “25-2-6. Überprüfung und Einstellen des Fahrpedals”.

3-49

25. Wartungsverfahren

25-4. Wartung alle 50 Betriebsstunden 25-4-1. Ablassen von Wasser und Ablagerungen aus dem Kraftstofftank

! VORSICHT • Bei der Wartung oder Reparatur der Maschine sicherstellen, dass der Kippaufbau in gehobener Position ist.

• Funken, Flammen und Zigaretten vermeiden.

• Wenn beim Ablassen Kraftstoff verschüttet wird, besteht große Brandgefahr. Den verschütteten Kraftstoff vollkommen aufwischen.

Vorbereitungen • Auffangbehälter für abgelassenen Kraftstoff 1) Die Maschine auf flachem Boden abstellen, den Kippaufbau heben, den Verriegelungshebel in verriegelte Stellung bringen und den Motor abstellen. Den Kipphebel von vorne nach hinten schieben, um den Druck im Hydraulikzylinderkreis abzubauen und den Kipphebel

geöffnet

geöffnet

geschlossen

mit dem Verriegelungshebel verriegeln.

2) Den Schlauch aus dem Ablaßhahn (P) unter dem Kraftstofftank ziehen und den Auffangbehälter darunter stellen.

3) Den Ablasshahn (P) öffnen, um Wasser und Ablagerungen aus dem Tank abzulassen.

Darauf achten, dass der Kraftstoff nicht in Berührung mit einem Körperteil kommt.

4) Sobald sauberer Kraftstoff austritt, Ablaßhahn (P) schließen.

3-50

(P)

25. Wartungsverfahren 25-4-2. Reinigung des Kraftstofffilterelements (mit Wasserabscheider)

! VORSICHT • Funken, Flammen und brennende Zigaretten sind untersagt.

• Bei Betriebstemperatur sind die Motorteile sehr heiß und können Verbrennungen verursachen.

• Die Batterie abtrennen und das Element austauschen, sobald der Motor genügend abgekühlt ist.

• Kraftstoffleckagen oder -spritzer auf heißen Oberflächen oder elektrischen Teilen können einen Brand verursachen.

Vorbereitungen • Tuch • Filterschlüssel 1) Motorhaube öffnen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

2) Das Tuch unter den Kraftstoffilter legen.

3) Nachdem der Hahn des Kraftstoffilters (1) geschlossen wurde, Sprengring (2) lösen, Becher (3) herausnehmen

Kraftstoffilter

und Wasser aus dem Becher ablassen.

Achtung, nicht den roten Ring (4) im Becher verlieren.

Kraftstofffiltert

4) Das Element (5) herausnehmen und den Becher (3) mit Leichtöl oder einem Reinigungsmittel reinigen.

5) Überprüfen dass der O-Ring nicht beschädigt oder verformt ist. Gegebenenfalls auswechseln.

schließen anziehen

öffnen lösen

(2)

6) Das Element (5) und den Becher (3) wieder einbauen

(1)

und den Hahn (1) öffnen.

7) Tuch entfernen, dann entlüften.

Siehe Abschnitt "25-8-1. Auswechseln des Kraftstofffilterelements".

8) Nach dem Entlüften Motor starten und überprüfen, dass keine Kraftstoffleckage besteht.

Ist alles in Ordnung, Motor abschalten und Motorhaube wieder schliessen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

3-51

(3)

(5) roter Ring

25. Wartungsverfahren 25-4-3. Überprüfung und Einstellung der Treibriemenspannung

! VORSICHT • Motor abstellen, Anlasserschlüssel abziehen und Schild "WARTUNG IM GANG" an den Steuerhebeln anbringen.

• Der Treibriemen ist nach Anhalten des Motors noch heiß.

Die Treibriemenspannung nicht gleich nach Motorstillstand einstellen.

• Die Treibriemenspannung erst einstellen, wenn alle Motorteile abgekühlt sind. Überprüfung der Treibriemenspannung 1) Motorhaube öffnen und Fußtritt annehmen.

Zum Öffnen der Motorhaube siehe Abschnitt "12-4.

Motorhaube".

2) Den Treibriemen mit einem Finger zwischen der Antriebsscheibe und der H.S.T.-Scheibe durchdrücken, um die Spannung zu überprüfen.

• Druckkraft : zwischen 2,5 und 3,5 kg • Korrekte Durchbiegung : 10 mm 3) Gegebenenfalls Spannung wie nachstehend beschrieben nachstellen.

4) Ist die Spannung korrekt, Fußtritt anbringen und Motorhaube wieder schliessen.

Zum Schließen der Motorhaube siehe Abschnitt "12-4.

Motorhaube".

Nachstellen der Treibriemenspannung 1) Feststellschraube lösen.

2) Die Einstellschraube der Spannungsschiene im Uhrzeigersinn drehen, um die Treibriemenspannung so nachzustellen, dass der Treibriemen mit einer Druckkraft zwischen 2,5 und 3,5 kg um ca. 10 mm durchgedrückt wird.

3) Feststellschraube wieder gut anziehen.

IMPORTANT Ist der Treibriemen ausgedehnt, beschädigt oder rissig und kann deswegen nicht eingestellt werden, muss er ausgewechselt werden. Wenden Sie sich für den Einbau eines neuen Treibriemens an Ihren YANMAR-Händler.

• Treibriemenmaß: SB53 (Rot W800)

3-52

Antriebsscheibe Feststellschraube

HST-Scheibe

25. Wartungsverfahren

25-5. Wartung alle 100 Betriebsstunden Gleichzeitig müssen auch die, alle 50 Betriebsstunden fälligen Wartungsarbeiten ausgeführt werden .

25-6. Wartung alle 200 Betriebsstunden Gleichzeitig müssen auch die, alle 50 und 100 Betriebsstunden fälligen Wartungsarbeiten ausgeführt werden 25-6-1. Auswechseln des Motoröls und des Motorölfilters

! VORSICHT • Um schwere Verletzungen zu vermeiden, das Öl nicht sofort nach Abstellen des Motors auswechseln, denn die Teile sind sehr heiß.

• Heiße Ölspritzer vermeiden .

• Öl und Filterelement auswechseln, nachdem Öl und Bauteile ausreichend abgekühlt sind.

Vorbereitungen • Behälter mit neuem Öl : 1,8 L • Behälter für Altöl : Fassungsvermögen 1,8 L oder mehr • Schlüssel für Ölfilterpatrone

Fusstritt

1) Motorhaube öffnen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

2) Fusstritt abnehmen.

3) Den Altölbehälter unter den Anlaßstopfen unter dem Maschinenrahmen stellen.

4) Schutz (1) öffnen und langsam den Ablaßstopfen (P) abnehmen, damit das Öl nicht herausspritzt. Das Altöl ablassen.

5) Das Altöl untersuchen. Sollten Metallteilchen oder Fremdstoffe im Öl enthalten sein, wenden Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler.

6) Ablaßstopfen (P) wieder anbringen.

3-53

(P)

(1)

25. Wartungsverfahren 7) Mit dem Schlüssel, die Ölfilterpatrone (2) gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen.

Danach 10 bis 15 Minuten warten, bevor ein neuer eingesetzt wird.

8) Staub und Öl vom Filtergehäuse entfernen und die Dichtungsfläche der neuen Patrone mit Motoröl (oder einer dünnen Fettschicht) bestreichen. Dann Filterpatrone einbauen.

öffnen

anziehen

(2)

9) Beim Einbau des Filters, diesen um eine 2/3-Umdrehung drehen, sobald die Dichtungsfläche das Filtergehäuse berührt.

10) Fusstritt wieder anbringen.

(G)

11) Den Schutz (3) des Fusstritts öffnen und Motoröl bis zur Markierung H auf der Ölanzeige (F) nachfüllen.

Zur Qualität des verwendeten Motoröls siehe Abschnitt "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur".

12) Den Motor im Leerlauf mehrere Minuten laufen lassen und wieder abstellen. Anschließend überprüfen, ob der Ölstand über der Mitte zwischen oberer und unterer Markierung liegt.

Siehe Abschnitt "25-3. Überprüfungen vor dem Start".

13) Den Öleinfülldeckel aufsetzen und gut anziehen.

14) Den Schutz (3) des Fußtritts wieder anbringen und Motorhaube wieder schliessen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

Motoröl und Ölfilterelement müssen alle 6 Monate ausgewechselt werden, auch wenn der Betriebsstundenzähler noch keine 200 Stunden anzeigt.

Diese ebenfalls nach 200 Betriebsstunden auswechseln, auch wenn seit dem letzten Auswechseln noch nicht 6 Monate vergangen sind.

3-54

(3)

(F)

25. Wartungsverfahren 25-6-2. Überprüfung und Reinigung des Luftfilters

! VORSICHT • Niemals versuchen, den Luftfilter zu reinigen oder auszuwechseln, während der Motor läuft.

Den Motor stets abstellen und abkühlen lassen.

• Zur Reinigung des Elements wird Druckluft verwendet. Dabei stets Sicherheitsbrillen tragen, um ein Verletzen der Augen zu vermeiden.

• Zum Reinigen darf der max. Luftdruck nicht 0,7 MPa übersteigen.

Vorgangsweise zum Reinigen des Elements 1) Motorhaube öffnen.

Staubschale

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

2) Die Befestigungen entfernen und die Staubschale herausnehmen.

Befestigungen

3) Element abnehmen.

Mit einem Tuch die Anschlußseite hinten am Luftfil-

Element

terkörper abdecken und mit einem Klebestreifen befestigen, damit kein Staub eindringen kann.

4) Die Staubschale und das Innere des Luftfilterkörpers reinigen.

5) Trockene Druckluft (0,7 MPa oder weniger) auf das Element, dem Falt entlang blasen, um den Staub zu entfernen. Dann Druckluft von der Außenseite des Elements, dem Falt entlang einblasen um zusätzlichen Staub zu entfernen. Druckluft innerhalb des Elements verwenden, um den restlichen Staub zu entfernen.

Element

3-55

25. Wartungsverfahren 6) Nach dem Reinigen das Innere des Elements mit einer Lampe ausleuchten und überprüfen. Bestehen kleine Löcher oder dünne Zonen, das Element durch ein neues ersetzen..

WICHTIG • Beim Reinigen des Elements, nicht darauf schlagen oder gegen andere Gegenstände klopfen, um es nicht zu beschädigen.

• Sind Falte, Belag oder Dichtung beschädigt, das Element nicht mehr verwenden.

• Die Ersatzteile in sauberes Papier einpacken und an einem trockenen Ort lagern.

7) Das, zum Abdecken des Luftfilterkörpers verwendete Schutztuch und den Klebstreifen entfernen.

8) Das neu gereinigte Element einsetzen. .

22,5 Grad

9) Die Staubschale mit dem oberen Markierungspfeil aufsetzen, 22,5 Grad gegen den Uhrzeigersinn drehen, wie rechts abgebildet.

10) Motorhaube wieder schliessen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

3-56

oben

25. Wartungsverfahren 25-6-3. Überprüfung und Reinigung der Kühlerrippen

! VORSICHT • Niemals versuchen, bei laufendem Motor die Kühlerrippen zu überprüfen und zu reinigen. Den Motor abstellen bevor überprüft und gereinigt wird.

• Die Druckluft kann Verletzungen verursachen, denn die Gegenstände um die Kühlerrippen herum könnten herumfliegen.

• Wenn Sie zur Reinigung Druckluft verwenden sicherstellen, daß sich niemand in der Umgebung befindet und Schutzbrillen, Schutzkleidung und Sicherheitsschuhe tragen.

• Der maximale Luftdruck muß zur Reinigung unter 0,7 Mpa (7 kgf/cm2) liegen.

1) Motorhaube öffnen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

verriegeln

Öffnen

2) Den, auf den Kühlerrippen und dem Ölkühler angesammelten Schmutz mit Druckluft oder Dampf reinigen.

Schlüssel

entriegeln

Hebel

WICHTIG • Halten Sie beim Blasen mit Luftdruck immer einen Abstand, um zu vermeiden, die Kühlerrippen zu beschädigen..

• Beschädigte Kühlerrippen können zu einer Wasserleckage und zum Überhitzen führen.

3) Überprüfen, dass die Kühlerrippen gerade sind und der gesamte Schmutz entfernt ist 4) Motorhaube wieder schliessen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

3-57

Kühlerrippen

25. Wartungsverfahren 25-6-4. Einstellen des Begrenzungshebels und der Beschleunigungsvorrichtung

! VORSICHT Niemals den Flanschbolzen der Kraftstoffeinspritzpumpe oder den Flanschbolzen der Kraftstoffeinspritzung

entfernen.

Dies

würde

den

sicheren Betrieb der Ausrüstung beeinträchtigen, sowie die Motorleistung und die Lebensdauer reduzieren.

Der Begrenzungshebel und die Beschleunigungsvorrichtungen (d.h. Hebel, Gaspedal usw.) sind durch ein Beschleunigungskabel verbunden.

Wenn sich die Spannung dieses Kabels löst oder die Anschlüsse locker sind, wird der Betrieb durch die Positionsabstände unsicher. Das Kabel regelmässig überprüfen und gegebenenfalls nachstellen.

1) Überprüfen, dass der Begrenzungshebel auf der Motorseite den Flanschbolzen auf der hohen Gangseite

Einstellschraube hohe Geschwindigkeit

berührt, wenn die Beschleunigungsvorrichtung auf hoher Geschwindigkeit ist.

2) Überprüfen, dass der Begrenzungshebel auf der Motorseite den Flanschbolzen auf der niederen Gangseite berührt, wenn die Beschleunigungsvorrichtung auf niederer Geschwindigkeit ist.

Steuerhebel

Gas

Einstellschraube niedrige Geschwindigkeit

kabe

l Hoh

eG

esc

hwin

kabel

digk eit N

iedr

ige

Ges

chw

indig

keit

3) Wenn der Begrenzungshebel nicht den Flanschbolzen auf der hohen oder niederen Gangseite berührt, die Einstellschrauben auf den Anschlüssen des Beschleunigungskabels öffnen und die Kabelposition einstellen.

3-58

25. Wartungsverfahren

25-7. Wartung alle 250 Betriebsstunden Gleichzeitig müssen auch die, alle 50 Betriebsstunden fälligen Wartungsarbeiten ausgeführt werden.

25-7-1. Überprüfen und Nachfüllen von Öl im Fahruntersetzungsgetriebe

! VORSICHT • Öl und Ölwanne des Fahrmotors sind nach dem Maschinenbetrieb heiß und können Verletzungen verursachen.

Die Haut vor Kontakt mit dem Fahrmotor oder Ölwanne schützen.

Das Öl erst auswechseln, wenn das Getriebegehäuse und das Öl ausreichend abgekühlt sind.

• Bei Betriebstemperatur ist das Untersetzungsgetriebe sehr heiß und steht unter Druck.

Unter diesen Bedingungen können Öl oder Stopfen herausgeschleudert und Verletzungen verursacht werden. Den Stopfen langsam lösen, um den Druck abzulassen.

Vorbereitungen • Auffangbehälter für Altöl • Ölkanister

(2) 1) Den Auffangbehälter für Altöl unter den Stopfen der Füllstandsöffnung (1) des Gehäuses stellen.

2) Den Stopfen der Füllstandsöffnung (1) entfernen und überprüfen, ob das Öl korrekt bis zum unteren Rand der Öffnung eingefüllt ist.

3) Ist nicht genügend Öl eingefüllt, Deckel (2) der Öleinfüllöffnung im oberen Teil des Gehäuses abnehmen Getriebeöl durch die Öleinfüllöffnung einfüllen, bis es aus der Füllstandsöffnung austritt.

Zur Wahl des Öls siehe Abschnitt "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur".

4) Nach dem Nachfüllen, den Stopfen der Ölstandsöffnung (1) und den Stopfen der Ölnachfüllöffnung (2) wieder anbringen. .

Ablassschraube

3-59

(1)

25. Wartungsverfahren

25-8. Wartung alle 400 Betriebsstunden Gleichzeitig müssen auch die alle 50, 100 und 200 Betriebsstunden fälligen Wartungsarbeiten ausgeführt werden.

25-8-1. Auswechseln des Kraftstoffilterelementst

! VORSICHT • Funken, Flammen und Zigaretten vom Kraftstofftank fernhalten.

• Bei Betriebstemperatur sind die Motorteile sehr heiß und können Verbrennungen verursachen.

• Batterie abtrennen und das Element erst auswechseln, wenn der Motor abgekühlt ist.

• Kraftstoffleckagen oder auf heißen Flächen bzw. auf elektrischen Teile verbreiteter Kraftstoff kann einen Brand verursachen.

• Den Kraftstoff des Kraftstoffilters in einen Behälter ablassen, bevor der Filter entnommen wird.

Vorbereitungen • Tuch • Filterschlüssel 1) Motorhaube öffnen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

2) Das Tuch unter den Kraftstoffilter legen.

3) Nachdem der Hahn des Kraftstoffilters (1) geschlossen wurde, Sprengring (2) lösen, Becher (3) herausnehmen und Wasser aus dem Becher ablassen.

Achtung, nicht den roten Ring (4) im Becher verlieren.

4) Den Becher (3) mit Leichtöl oder einem Reinigungsmittel reinigen und neues Element einbauen.

Den O-Ring gleichzeitig mit dem Element auswechseln.

5) Nach dem Auswechseln des Kraftstoffilterelements, Tuch entfernen und entlüften.

(Siehe nächste Seite)

Kraftstoffilter

Kraftstoffilter schließen öffnen lösen

(2) (1)

6) Nach dem Entlüften Motor starten und überprüfen, dass keine Kraftstoffleckage besteht.

Ist alles in Ordnung, Motor abstellen und Motorhaube wieder schliessen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

3-60

anziehen

(3) roter Ring

(5)

25. Wartungsverfahren Wie wird entlüftet: 1) Den Kraftstofftank volltanken.

2) Den Gashebel auf Position "BETRIEB" stellen.

3) Den Anlasser auf "START" drehen und den Motor während etwa 10 Sekunden starten.

Die Entlüftung erfolgt automatisch und der Motor müsste starten.

WICHTIG Läuft der Motor 10 Sekunden nach drehen des Anlassers auf "ON" nicht an, etwa eine Minute warten und erst dann neuerlich versuchen zu starten.

Nach jedem Tanken auf diese Weise entlüften. Nach dem Starten des Motors läuft dieser manchmal unregelmäßig.

In diesem Fall den Anlasser auf "OFF" drehen, eine Minute oder mehr warten und den Anlasser neuerlich auf "START" drehen.

3-61

25. Wartungsverfahren 25-8-2. Auswechseln des Vorfilters

! VORSICHT • Bei der Wartung oder Reparatur der Maschine darauf achten, dass der Kippaufbau in gehobener Position ist.

• Den Vorfilter niemals gleich nach Abstellen des Motors auswechseln. Nach dem Betrieb sind die Motorteile sehr heiss. Verbrennungsgefahr. Den Vorfilter erst auswechseln, wenn die Motorteile ausreichend abgekühlt sind.

• Nach dem Auswechseln des Vorfilters die Kraftstoffschläuche richtig anschließen, um Leckagen zu vermeiden.

• Funken, Flammen und Zigaretten fernhalten.

Vorbereitungen • Kraftstoffbehälter

(1)

1) Die Maschine auf ebenem Boden parken. Kippaufbau heben, Verriegelungshebel (1) in die verriegelte Position bringen und Motor abstellen. Den Kipphebel (2) von vorne nach hinten bewegen, um den Druck im Hydraulikkreis abzubauen und den Kipphebel mit dem Halteanschlag verriegeln.

2) Den Vorfilter (3) von der Befestigung (4) ausbauen.

Verriegeln

entriegeln

(2)

Arrêt de levier

3) Den Kraftstoffbehälter unter den Vorfilter (3) stellen.

4) Den Bügel (5) lösen, um den Kraftstoffschlauch (6) vom Vorfilter (3) zu lösen.

5) Den Bügel (7) lösen, um den Kraftstoffschlauch (8) vom Vorfilter (3) zu lösen 6) Die Kraftstoffschläuche (6) und (8) an den neuen Vorfilter (3) anschliessen und mit den Bügeln (5) und (7) befestigen.

(3) Kraftstoffschlauch Befestigung

7) Den neuen Vorfilter (3) auf die Befestigung (4) montieren.

8) Entlüften Für das Entlüften siehe Abschnitt "25-8-1. Auswechseln des Kraftstofffilterelements "

3-62

Befestigung

Vorfilter Kraftstoffschlauch

Fixation

25. Wartungsverfahren 25-8-3. Auswechseln des Luftfilters

! VORSICHT Niemals versuchen, den Luftfilter auszuwechseln, während der Motor läuft.

Das Luftfilterelement erst auswechseln, wenn der Motor ausreichend abgekühlt ist.

1) Motorhaube öffnen.

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

Staubschale

2) Befestigungen abnehmen und Staubschale herausnehmen.

3) Element ausbauen.

Befestigung

Mit einem Tuch die Anschlußseite am hinteren Teil des Luftfilterkörpers abdecken und mit einem Klebeband befestigen, um das Eindringen von Staub zu vermeiden.

4) Das, zum Abdecken des Luftfilterkörpers verwendete Element

Schutztuch und den Klebstreifen entfernen. .

5) Ein neues Element einsetzen.

6) Die Staubschale mit dem oberen Markierungspfeil aufsetzen, 22,5 Grad gegen den Uhrzeigersinn drehen, wie rechts abgebildet.

7) Motorhaube wieder schliessen.

22,5 Grad

Siehe Abschnitt "12-4. Motorhaube".

oben

3-63

25. Wartungsverfahren

25-9. Wartung alle 500 Betriebsstunden Gleichzeitig müssen die alle 50, 100 und 250 Betriebsstunden fälligen Wartungsarbeiten ausgeführt werden.

25-9-1. Auswechseln des Hydrauliköl-Rücklauffilters

! VORSICHT • Bei der Wartung oder Reparatur der Maschine sicherstellen, dass der Kippaufbau in gehobener Position ist.

• Hydrauliköl und Tank sind beim Anhalten des Motors heiß und stehen unter Druck.

Das Öl niemals gleich nach Abstellen des Motors auswechseln. Abwarten bis der Tank abgekühlt ist und mit den Händen berührt werden kann.

Vorbereitungen • Ölbehälter • Filterschlüssel 1) Die Maschine auf ebenem Boden parken. Kippaufbau heben, Kippverriegelungshebel (1) in die verriegelte Position bringen und Motor abstellen. Kipphebel (2) von vorne nach hinten drücken, um den Druck im Hydraulikzylinderkreis abzubauen und den Kipphebel mit dem Halteanschlag (2) verriegeln.

2) Ölbehälter unter den Rücklauffilter stellen.

3) Mit dem Schlüssel die Ölfilterpatrone ausbauen.

(1)

(2) Verriegeln entriegeln

4) Staub und Öl vom Filterträger mit einem, mit Leichtöl getränkten Tuch abwischen und die neue Patrone einbauen, nachdem die Dichtungsfläche mit Hydrauliköl gefettet wurde.

Zur Qualität des verwendeten Hydrauliköls siehe Abschnitt "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur".

5) Die Filterpatrone von Hand einsetzen, bis die Dichtungsfläche den Filterträger berührt, dann mit dem Filterschlüssel um eine 2/3 Drehung drehen.

6) Nach dem Einbau der neuen Filterpatrone, den Motor starten und überprüfen, dass an den Kontaktstellen keine Ölleckage besteht.

3-64

Rücklauffilter

Verriegelungshebel

25. Wartungsverfahren

25-10. Wartung alle 1000 Betriebsstunden Gleichzeitig müssen die alle 50, 100, 200, 250 und 500 Betriebsstunden fälligen Wartungsarbeiten ausgeführt werden.

25-10-1. Auswechseln des Getriebeöls

! VORSICHT • Getriebeöl und Gehäuse des Untersetzungsgetriebes sind nach dem Maschinenbetrieb sehr heiß und können Verletzungen verursachen.

Die Haut vor Berührungen mit dem heißen Öl und dem Gehäuse schützen.

Das Öl erst auswechseln, wenn Öl und Getriebegehäuse ausreichend abgekühlt sind und mit den Händen berührt werden können.

• Bei Betriebstemperatur ist das Gehäuse des Untersetzungsgetriebes sehr heiß und steht unter Druck.

Unter diesen Bedingungen können Öl oder Stopfen herausgeschleudert werden und Verletzungen verursachen. Den Stopfen langsam lösen, um den Restdruck abzulassen.

Vorbereitungen • Ölbehälter : Fassungsvermögen 4,3 L oder mehr • Neues Getriebeöl : 4,3 L • Ölkanister 1) Den Altölbehälter unter den Ablaßstopfen unter dem Getriebegehäuse stellen.

2) Langsam öffnen, den Ablaßstopfen abnehmen und das alte Getriebeöl in den Behälter ablassen.

Darauf achten, dass das Getriebeöl nicht in Körperkontakt kommt.

3) Den O-Ring am Ablaßstopfen überprüfen und gegebenenfalls nur einen neuen ersetzen.

Nach dem Ablassen des Getriebeöls den Ablaßstopfen wieder anbringen und anziehen.

4) Das Altöl kontrollieren und sollten sich Metallpartikel oder andere Fremdkörper darin befinden, wenden Sie sich an Ihren YANMAR-Händler.

5) Den Deckel der Ölnachfüllöffnung (2) und den Deckel der Ölstandsöffnung (1) im oberen Teil des Getriebegehäuses abnehmen und Getriebeöl durch die Ölnachfüllöffnung nachfüllen, bis Öl aus der Öffnung tritt.

Zur Qualität des verwendeten Getriebeöls siehe Abschnitt "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur" 3-65

Ablassstopfen

(2)

(1)

25. Wartungsverfahren 6) Nach dem Auffüllen mit Getriebeöl, den Deckel der Ölstandsöffnung (1) und den Deckel der Ölnachfüllöffnung (2) wieder anbringen und anziehen.

3-66

25. Wartungsverfahren 25-10-2. Auswechseln des Hydrauliköls und Reinigung des Saugfilterelements

! VORSICHT • Bei der Wartung oder Reparatur der Maschine sicherstellen, dass der Kippaufbau in gehobener Position ist.

• Hydrauliköl und Tank sind bei Betriebstempera-

(1)

tur heiß und stehen unter Druck. Verbrennungsgefahr! Niemals gleich nach dem Betrieb Öl auswechseln. Abwarten bis der Tank genügend

(2)

Verriegeln

abgekühlt ist, um mit den Händen berührt zu werden.

• Den Einfülldeckel langsam aufschrauben, um den Druck abzulassen, dann vorsichtig den

Verriegelungshebel

entreigeln

Deckel abheben.

Vorbereitungen • Altölbehälter: Fassungsvermögen 16,5 L oder mehr • Neues Hydrauliköl : 14.5 L • O-Ringe 1) Die Maschine auf ebenem Boden parken. Kippaufbau heben, Verriegelungshebel des Kippaufbaus in die

Rücklauffilter

verriegelte Position bringen und Motor abstellen . Den Kipphebel (2) von vorne nach hinten drücken, um den Druck des Hydraulikzylinderkreises abzubauen und Kipphebel mit dem Halteanschlag verriegeln.

2) Auffangbehälter für Altöl unter den Ablaßstopfen (P) unter dem Hydrauliköltank stellen.

(P) Ansicht von oben

3) Den Ablaßstopfen (P) langsam öffnen und das Wasser Ölnachfülldeckel

und Ablagerungen im Tank ablassen.

Darauf achten, dass das Altöl nicht in Körperkontakt

Hydrauliköltank

kommt.

4) Deckel der Ölnachfüllöffnung abnehmen.

Schlauchbefestigungen

Ansaugfilter

3-67

(P)

25. Wartungsverfahren 5) Das Gewinde des Ablaßstopfens (P) entfetten und reinBouchon d’appoint en huile

igen und den O-Ring durch einen Neuen ersetzen.

Hydrauliköltank

6) Nach Ablassen des Altöls, den Anlaßstopfen wieder anbringen und anziehen.

Drehmoment : 59 N•m Schlauchbefestigungen

7) Die Schlauchbefestigungen lösen und den Schlauch vom Ansaugfilter abnehmen.

Ansaubfilter

8) Ansaugfilter herausnehmen. Den Staub im Filter mit einem Reinigungsmittel oder Leichtöl entfernen.

9) Den Filter überprüfen. Ist er beschädigt oder eingerissen, durch einen Neuen ersetzen.

10) Die Filtergewinde entfetten und reinigen und den ORing des Stopfens durch einen Neuen ersetzen. Den Filter in den Hydrauliköltank einbauen.

Drehmoment : 98,1 - 117,7 N•m) WICHTIG Darauf achten, dass beim Einbauen des Filters kein Schmutz in den Tank gerät.

11) Den Schlauch auf den Filter montieren und die Befestigungen anziehen.

Drehmoment : 2,5 - 3,4 N•m)

3-68

(P)

25. Wartungsverfahren 12) Die im Hydrauliköltank genannte Ölmenge hinzufügen.

Den Ölstand mit der Ölanzeige an der Seite der Maschine kontrollieren und kein Öl über der Mitte der oberen und unteren Markierung an der Ölanzeige

Ölanzeige Öleinfüllöffnung

nachfüllen.

Zur Qualität des verwendeten Hydrauliköls siehe Abschnitt

"21. Tanken, Ölen und Schmieren unter

Berücksichtigung der Umgebungstemperatur.

13) Den Deckel der Öleinfüllöffnung wieder schließen.

14) Nach dem Ölwechsel alle Steuerhebel in neutrale Stellung bringen und den Motor zwei bis drei Minuten lang im Leerlauf laufen lassen. Dann das ordnungsgemässe Funktionieren des Kipphebels überprüfen.

25-10-3. Überprüfung und Einstellung des Spiels der Einlaß- und Auslaßventile Wenden Sie sich für die Überprüfung und Einstellung bitte an Ihren Yanmar-Händler.

25-10-4. Überprüfung und Einstellung des Kraftstoffeinspritzventils Wenden Sie sich für die Überprüfung und Einstellung bitte an Ihren Yanmar-Händler.

25-10-5. Anziehen der Zylinderkopfbolzen Wenden Sie sich bitte an Ihren Yanmar-Händler.

25-10-6. Überprüfung des Generators und des Anlassermotors.

Wenden Sie sich bitte an Ihren Yanmar-Händler.

3-69

Oberer Grenzbereich Untere Grenzbereich

25. Wartungsverfahren

25-11. Wartung alle 2000 Betriebsstunden Gleichzeitig müssen die alle 50, 100, 200, 250, 400, 500 und 1000 Betriebsstunden fälligen Wartungsarbeiten ausgeführt werden.

25-11-1. Überprüfen und Auswechseln des Kraftstoff- und Kühlwasserschlauchs Wenden Sie sich bitte an Ihren Yanmar-Händler.

25-11-2. Überprüfen der Einlaß- und Auslaßventile Wenden Sie sich bitte an Ihren Yanmar-Händler.

25-11-3. Überprüfen und Einstellung der Kraftstoffpumpe Wenden Sie sich bitte an Ihren Yanmar-Händler.

3-70

HANDHABUNG DES KIPPAUFBAUS MIT DREI LADEKLAPPEN

4-1

26. Handhabung des Kippaufbaus mit drei Ladeklappen

! ACHTUNG Beim Heben des Kippaufbaus auf die Seite, verschiebt sich der Schwerpunkt entscheidend.

Mit einem, mit klebender Ladung wie z.B. Tonerde geladenen Kippaufbau, ist das Risiko eines Umkippens groß. Den Kippaufbau mit einer klebenden Ladung niemals zur Seite kippen.

! ACHTUNG Die Maschine nicht mit den offenen Ladeklappen fahren, um die Gummiraupenketten nicht zu beschädigen.

26-1. Teile

vordere Ladeklappe

seitliche Ladeklappe

A C B

D seitliche Ladeklappe

Haltebolzen A Kippschwenkachse A Haltebolzen B

Kippschwenkachse B

Ansicht von B oder C

Ansicht von A oder D

4-2

26. Handhabung des Kippaufbaus mit drei Ladeklappen

26-2. Kippseite des Kippaufbaus und Position der Haltebolzen

Kippseite des Kippaufbaus und Position der Haltebolzen

! AVERTISSEMENT • Die Haltebolzen niemals gleichzeitig in die Kippschwenkachsen C und D einsetzen. Bei dieser Kombination würde sich der Kippaufbau zum Fahrersitz abladen.

• Nachdem jeder Haltebolzen vollkommen eingesetzt ist, diese 90 Grad im Uhrzeigersinn drehen, damit sie nicht heraustreten können. (Wenn Sie den Haltebolzen loslassen, wird er an Ort und Stelle durch die Feder verriegelt) Sie können den Kippaufbau auf eine der drei Seiten entladen. Entscheiden Sie sich, je nach Kipprichtung des Kippaufbaus zur Kombination der Positionen der zwei Haltebolzen.

• Haltebolzen A

Kippseite des Kippaufbaus

• Haltebolzen B

Einbauposition der Haltebolzen

vorne

A, B

• Kippschwenkachse

links

B, D

A

C rechts

B

A, C

D

WICHTIG Vor Wechsel der Einbaupositionen der Haltebolzen muss der Kippaufbau abgesenkt und der Motor abgestellt werden.

Durch das Betätigen des Kipphebels und den Druckabbau nach Abstellen des Motors wird das Wechseln der Position der Haltebolzen schwieriger.

4-3

26. Handhabung des Kippaufbaus mit drei Ladeklappen

26-3. Abnehmen der Ladeklappen des Kippaufbaus

! ACHTUNG Bei der Handhabung der Ladeklappen des Kippaufbaus acht geben, sie sind sehr schwer.

Alle drei Ladeklappen (rechts, links und vorne) können jede abgenommen werden. .

öffnen

öffnen

• Abnehmen der Ladeklappen des Kippaufbaus öffnen

Gewicht der Ladeklappen des Kippaufbaus Vordere Ladeklappe : etwa 13 kg

Hebel zum öffnen / schließen

linke und rechte Ladeklappe : jede etwa 20 kg 1) Motor starten.

2) Den Kippaufbau mit dem Kipphebel leicht anheben, um den oder die Hacken unten an den Ladeklappen zu öffnen.

3) Die Ladeklappe halten und gleichzeitig den Hebel "auf/ zu" zuerst auf der einen Seite und dann auf der anderen Seite auf die geöffnete Position stellen, dann langsam die Ladeklappe abnehmen.

26-4. Überprüfen und Warten

! WARNUNG Darauf achten, dass der Kippaufbau bei Überprüfungen oder Wartungen der Maschine in gehobener Stellung ist.

1) Überprüfen und Nachziehen der wichtigsten Bolzen und Muttern.

Täglich überprüfen.

• Montagebolzen der Kippschwenkachse.

Anziehdrehmoment 78.5 - 98.1 N•m

Kippschwenkachse Dump fulcrums

4-4

26. Handhabung des Kippaufbaus mit drei Ladeklappen 2) Schmierpunkte Täglich überprüfen.

• Kippaufbau und damit verbundene Teile (1) Kippschwenkachse (2) Schwenkachse des Hubzylinders (3) Bewegliche Teile der Rolle, zum öffnen und schließen des Hackens.

4-5

SPEZIFIKATIONEN UND MASSZEICHNUNGEN

5-1

27. Spezifikationen und Masszeichnungen 27-1. Spezifikationen Spezifikationen Teil

Maßeinheit

Typ C12R 3WD

-

2TNE68

kW

7.8

RPM

2800

Maschinengewicht

kg

1100

Ladekapazität

kg

1150

-

H.S.T.

Fahrgeschwindigkeit

km/h

5.5

Maße

Länge (Außenmaß)

mm

2650

Breite (Außenmaß)

mm

960

Höhe (Außenmaß)

mm

2250

Kettenabstand

mm

720

Kettenbreite

mm

230

Bodenfreiheit

mm

150

Länge

mm

1470

Breite

mm

860

Höhe

mm

315

flach

m

0.40

gewölbt

m

0.52

Grad

56 (vorne), 58 (rechts und links)

geladen

kPa

40.2

Leer

kPa

19.6

Motor

Typ Nennleistung Nenngeschwindigkeit

Antriebssystem

Kippaufbau

Innenmasse

Kapazität Max. Kippwinkel Bodendruck

5-2

27. Spezifikationen und Masszeichnungen Maßzeichnungen 3WD Typ in. (mm)

33.9 (860)

57.9 (1470)

9.1 (230) 28.0 (710)

46.5 (1180) 104.3 (2650)

5-3

29.9 (760)

2.0 (150)

88.6 (2250)

57.9 (1470)

53.3 (1355)

56

12.8 (325)

79.7 (2025)

25.0 (635) 12.4 (315)

37.8 (960)

28.3 (720) 37.4 (950)

MEMO

5-4

28. Geräusche, Vibrationen MESSERGEBNISSE :

C12R LwA (dBA)

Unter diesen Bedingungen: - Maschine in "statischer" Stellung.

- Motor läuft bei Nenndrehzahlen.

Messung gemäß 2000/14/CEE

5-50-6

100

NOTIZEN

6-1

28. Wartungsregister 29 Wartungsregister Datum

Betriebsstunden

durchgeführte Wartung

6-2

28.

29.Wartungsregister Datum

Betriebsstunden

durchgeführte Wartung

6-3

29.Wartungsregister 28.

Datum

Betriebsstunden

durchgeführte Wartung

6-4

28.

29.Wartungsregister Datum

Betriebsstunden

durchgeführte Wartung

6-5

CONSTRUCTION EQUIPMENT DIVISION 1717-1, Kumano, Chikugo, Fukuoka, 833-0055 Japan Telephone : 0942-53-5465 Facsimile : 0942-53-5132 6-6

YANMAR RAUPENTRANSPORTER MODEL C12R (EP)