JLG 100SX 110SXJ 110SX 120SXJ Bediener Und Sicherheit (3122225) germam

UND AUSTRALIENSPEZIFIKATIONEN

B S E N I S O 90 01 C er tificat e N o. 6 917

UNTERNEHMENSSITZ

VERTRETUNG EUROPA

VERTRETUNG AUSTRALIEN

JLG INDUSTRIES, INC. 1 JLG Drive McConnellsburg, PA 17233-9533 USA Telefon: ++1 (717) 485-5161 Telefax: ++1 (717) 485-6417

JLG INDUSTRIES (EUROPE) Kilmartin Place Tannochside Park Uddingston, Schottland, G71 5PH Telefon: ++44 (1698) 811005 Telefax: ++44 (1698) 811055

JLG INDUSTRIES (AUSTRALIA) P.0. Box 972 11 Bolwarra Road Port MacQuarie N.S.W. 44 Australien Telefon: ++1 (065) 811111 Telefax: ++1 (065) 810122

Issued: May 1, 2000 Updated: August 3, 2000

PRINTED IN U.S.A.

3122225 German - Operators & Safety

BEDIENER UND SICHERHEIT

Modell 100SX 110SXJ 110SX 120SXJ

VORWORT

VORWORT Dieses Handbuch ist ein sehr wichtiges Hilfsmittel! Es muß immer bei der Maschine verbleiben.

Der Zweck dieses Handbuchs besteht darin, die Besitzer, Benutzer, Bediener, Vermieter und Mieter mit den Vorsichtsmaßnahmen und Bedienungsverfahren bekannt zu machen, die für den sicheren und ordnungsgemäßen Maschinenbetrieb für den vorgesehenen Zweck erforderlich sind. Es ist wichtig, die ordnungsgemäße Verwendung der Maschine ständig hervorzuheben. Alle Informationen in diesem Handbuch müssen gelesen und verstanden werden, bevor die Maschine in Betrieb genommen wird.

Da der Hersteller keine Kontrolle über den Betrieb und die Anwendung der Maschine hat, unterliegt es der Verantwortung der Besitzer, Benutzer, Bediener, Vermieter und Mieter, ausreichende Sicherheitspraktiken einzuhalten.

Alle Anweisungen in diesem Handbuch beruhen auf der Verwendung der Maschine unter vorschriftsmäßigen Betriebsbedingungen ohne Abweichungen von der ursprünglichen Konstruktion. Jegliche Änderung oder Modifikation der Maschine ist ohne schriftliche Genehmigung von JLG Industries Inc. strengstens verboten.

Aufgrund von ständigen Produktverbesserungen behält sich JLG Industries Inc. das Recht vor, Änderungen der technischen Daten ohne vorherige Bekanntmachung vorzunehmen. Aktualisierte Informationen sind auf Anfrage von JLG Industries Inc. zu erhalten.

3122225

– JLG-Hubarbeitsbühne –

a

VORWORT

SICHERHEITSWARNSYMBOLE UND SICHERHEITSWARNBEGRIFFE Dies ist das Sicherheitswarnsymbol. Es dient dazu, auf mögliche Verletzungsgefahren aufmerksam zu machen. Alle Sicherheitshinweise, die auf dieses Symbol folgen, beachten, um mögliche Verletzungen oder tödliche Unfälle zu verhüten.

Das Sicherheitswarnsymbol wird zusammen mit dem angemessenen Sicherheitswarnbegriff “GEFAHR”, “WARNUNG” oder “VORSICHT” verwendet, der dem Gefahrenpotential entspricht und das Ausmaß des Risikos kennzeichnet. Die Sicherheitswarnbegriffe werden im gesamten Handbuch Weiß auf Schwarz dargestellt. Auf der Maschine weisen die Sicherheitswarnbegriffe entweder einen roten, orangefarbenen oder gelben Hintergrund als Teil eines Sicherheitsschilds oder -aufklebers auf. Im folgenden werden die Sicherheitswarnbegriffe “GEFAHR”, “WARNUNG” und “VORSICHT”, ihre Definitionen und zugehörigen Farben aufgeführt:

GEFAHR MACHT AUF EINE UNMITTELBAR GEFÄHRLICHE SITUATION AUFMERKSAM, DIE, WENN SIE NICHT VERMIEDEN WIRD, ZU SCHWEREN ODER TÖDLICHEN VERLETZUNGEN FÜHREN WIRD. DIESER WARNBEGRIFF WIRD NUR IN DEN SCHWERWIEGENDSTEN FÄLLEN VERWENDET. WENN DIESER WARNBEGRIFF AUF DER MASCHINE ANGEBRACHT IST, WEIST ER EINEN ROTEN HINTERGRUND ALS BESTANDTEIL EINES AUFKLEBERS AUF.

WARNUNG MACHT AUF EINE POTENTIELL GEFÄHRLICHE SITUATION AUFMERKSAM, DIE, WENN SIE NICHT VERMIEDEN WIRD, ZU SCHWEREN ODER TÖDLICHEN VERLETZUNGEN FÜHREN KANN. WENN DIESER WARNBEGRIFF AUF DER MASCHINE ANGEBRACHT IST, WE IST ER EINEN OR AN GEFARBENEN HI NTERGR UND ALS BESTANDTEIL EINES AUFKLEBERS AUF.

VORSICHT MACHT AUF EINE POTENTIELL GEFÄHRLICHE SITUATION AUFMERKSAM, DIE, WENN SIE NICHT VERMIEDEN WIRD, ZU LEICHTEN ODER MITTELSCHWEREN VERLETZUNGEN FÜHREN KANN. DAMIT KANN AUCH AUF UNSICHERE VORGEHENSWEISEN AUFMERKSAM GEMACHT WERDEN. WENN DIESER WARNBEGRIFF AUF DER MASCHINE ANGEBRACHT IST, WEIST ER EINEN GELBEN HINTERGRUND ALS BESTANDTEIL EINES AUFKLEBERS AUF. Der Sicherheitswarnbegriff “WICHTIG” kann auch in diesem Handbuch oder auf der Maschine erscheinen. Dieser Sicherheitswarnbegriff erscheint üblicherweise nicht mit dem Sicherheitswarnsymbol, enthält jedoch wichtige Informationen, die zum Zwecke sicheren und ordnungsgemäßen Betriebs befolgt werden müssen. Im folgenden werden die Definition und die zugehörige Farbe des Sicherheitswarnbegriffs “WICHTIG” aufgeführt:

WICHTIG WICHTIG MACHT AUF VERFAHREN AUFMERKSAM, DIE FÜR DEN SICHEREN BETRIEB WESENTLICH SIND UND BEI NICHTBEACHTUNG ZUM AUSFALL ODER ZUR BESCHÄDIGUNG DER MASCHINE FÜHREN KÖNNEN. WENN DIESER WARNBEGRIFF AUF DER MASCHINE ANGEBRACHT IST, WEIST ER EINEN GRÜNEN HINTERGRUND ALS BESTANDTEIL EINES AUFKLEBERS AUF.

b

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

VORWORT

WARNUNG ALLE SICHERHEITSBEZOGENEN MITTEILUNGEN FÜR DIESES PRODUKT MÜSSEN BEACHTET UND AUSGEFÜHRT WERDEN. ES IST MÖGLICH, DASS JLG INDUSTRIES INC. SICHERHEITSBEZOGENE MITTEILUNGEN FÜR DIESES JLG-PRODUKT VERÖFFENTLICHT HAT. INFORMATIONEN ÜBER SICHERHEITSBEZOGENE MITTEILUNGEN, DIE MÖGLICHERWEISE FÜR DIESES JLG-PRODUKT VERÖFFENTLICHT WURDEN, SIND VON JLG INDUSTRIES INC. ODER VOM ÖRTLICHEN JLG-VERTRAGSHÄNDLER EINZUHOLEN.

WICHTIG WICHTIG ES IST WICHTIG, DASS DER GEGENWÄRTIGE BESITZER DIESER MASCHINE SICHERSTELLT, DASS JLG INDUSTRIES INC. ÜBER AKTUALISIERTE BESITZERINFORMATIONEN VERFÜGT, UM DEN EMPFANG SICHERHEITSBEZOGENER MITTEILUNGEN SICHERZUSTELLEN. JLG INDUSTRIES INC. MUSS BENACHRICHTIGT WERDEN, UM SICHERZUSTELLEN, DASS DIE UNTERLAGEN ÜBER DEN DERZEITIGEN BESITZER AKTUALISIERT UND KORREKT SIND.

WICHTIG WICHTIG JLG INDUSTRIES INC. MUSS IN ALLEN FÄLLEN, IN DENEN JLG-PRODUKTE IN UNFÄLLE VERWICKELT WAREN, BEI DENEN ES ZU VERLETZUNGEN ODER ZUM TOD VON PERSONEN KAM, ODER WENN ERHEBLICHE SCHÄDEN AN SACHEIGENTUM ODER AM JLG-PRODUKT AUFTRATEN, SOFORT BENACHRICHTIGT WERDEN.

HINSICHTLICH: •Unfallberichte •Veröffentlichungen über Produktsicherheit •Aktualisierungen der Besitzerinformationen •Fragen zur Produktsicherheit •Informationen zur Einhaltung von Normen und Verordnungen •Fragen zu speziellen Produktanwendungen •Fragen zu Produktveränderungen

FOLGENDE ABTEILUNG ZU RATE ZIEHEN: Die örtliche JLG-Vertretung benachrichtigen.

3122225

– JLG-Hubarbeitsbühne –

c

VORWORT

PROTOKOLL DER REVISIONEN Originalausgabe 3. August 2000

d

-

1. Mai 2000 Aktualisiert-4-14

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

INHALTSVERZEICHNIS

INHALTSVERZEICHNIS THEMA - ABSCHNITT, UNTERABSCHNITT ABSCHNITT

SEITE

- VORWORT

ABSCHNITT 1 - SICHERHEITSMASSNAHMEN 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5

Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1-1 Vor dem Betrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1-1 Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1-2 Abschleppen, Anheben und Transportieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1-5 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1-6

ABSCHNITT 2 - VORBEREITUNG UND PRÜFUNG 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7

Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-1 Vorbereitungen für den Betrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-1 Prüfung nach der Lieferung und regelmäßige Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-1 Tägliche Sichtkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-5 Tägliche Funktionsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-9 Drehmomenterfordernisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-11 Batteriewartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-11

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE 3.1 3.2 3.3 3.4

Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-1 Schulung des Personals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-1 Bedienungselemente und Kontrolleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-2 Schilder und Aufkleber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-11

ABSCHNITT 4 - MASCHINENBETRIEB 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7 4.8 4.9 4.10 4.11 4.12 4.13 4.14

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-1 Betriebseigenschaften und -beschränkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-2 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-6 Motorbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-6 Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-6 Lenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-7 Parken und Abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-7 Plattform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-8 Achsen, Ausfahren und Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-8 Ausleger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-14 Abstellen und Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-14 Festzurren und Anheben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-15 Lenken/Abschleppen-Wahlschalter (falls vorhanden) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-15 Abschleppen (falls entsprechend ausgestattet) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-15

ABSCHNITT 5 - WAHLAUSRÜSTUNG 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6 5.7 5.8 5.9

3122225

Bewegungsalarm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5-1 Lichtmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5-1 Blinklicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5-1 Zylinder-Faltenbalg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5-1 Auslegerwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5-1 110-Volt/60-Hz-Generator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5-1 220-Volt-Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5-1 Schalldämpfer-Funkenfänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5-1 110-Volt-Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5-1

– JLG-Hubarbeitsbühne –

i

INHALTSVERZEICHNIS (Fortsetzung)

INHALTSVERZEICHNIS (Fortsetzung) THEMA - ABSCHNITT, UNTERABSCHNITT

SEITE

ABSCHNITT 6 - VERFAHREN FÜR NOTFÄLLE 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5

Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6-1 Abschleppen im Notfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6-1 Notfall-Bedienungselemente und ihre Anordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6-1 Bedienung im Notfall. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6-2 Benachrichtigung bei Vorfällen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6-2

ABSCHNITT 7 - PROTOKOLL FÜR PRÜFUNG UND REPARATUR LISTE DER ABBILDUNGEN ABBILDUNG 2-1.

2-2.

2-3.

2-4.

2-5.

2-6.

2-7.

3-1.

3-2.

3-3.

3-4.

3-5.

3-6.

3-7.

3-8.

3-9.

4-1.

4-2.

4-3.

4-4.

4-5.

4-6.

4-7.

4-8.

4-9.

BEZEICHNUNG

SEITE

Maschinenbezeichnungen - 100SX und 110SX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-3 Maschinenbezeichnungen - 110SXJ und 120SXJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-4 Abbildung für die tägliche Sichtkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-6 Punkte der täglichen Sichtkontrolle - Blatt 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-7 Punkte der täglichen Sichtkontrolle - Blatt 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-8 Schmierstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-12 Drehmomenttabelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-14 Boden-Bedienungsstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-3 Bodenbedienungsstand-Anzeigetafel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-4 Fern-Bedienungsstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-6 Plattform-Bedienungsstand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-8 Anordnung der Vorsicht-, Gefahr- und Warnung-Aufkleber - Blatt 1 von 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-12 Anordnung der Vorsicht-, Gefahr- und Warnung-Aufkleber - Blatt 2 von 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-13 Symbole auf dem Bedienungsstand - Blatt 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-17 Symbole auf dem Bedienungsstand - Blatt 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-18 Symbole auf dem Bedienungsstand - Blatt 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3-19 Stellung der geringsten Vorwärtsstabilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-3 Stellung der geringsten Rückwärtsstabilität - 100SX und 110SX. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-4 Stellung der geringsten Rückwärtsstabilität - 100SXJ und 120SXJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-5 Neigung und seitliche Böschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-7 Anheben der Achse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-8 Hubdiagramm - 100SX und 110SX. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-11 Hubdiagramm - 110SXJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-12 Hubdiagramm - 120SXJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-13 Antriebstrennabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-16

LISTE DER TABELLEN TABELLE 1-1 2-1 4-1 4-2 7-1

ii

BEZEICHNUNG

SEITE

Minimale Sicherheitsabstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1-4 Schmierplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-13 Betriebsspezifikationen - 110SX und 110SXJ. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-2 Betriebsspezifikationen - 120SXJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-2 Protokoll für Prüfung und Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7-1

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 1 - SICHERHEITSMASSNAHMEN

ABSCHNITT 1. SICHERHEITSMASSNAHMEN 1.1

ALLGEMEINES

In diesem Abschnitt werden die zur ordnungsgemäßen und sicheren Verwendung und Wartung der Maschine notwendigen Sicherheitsmaßnahmen dargelegt. Zur Förderung des ordnungsgemäßen Gebrauchs der Maschine ist es unbedingt erforderlich, daß auf der Grundlage der Angaben dieses Handbuchs eine tägliche Routine festgelegt wird. Auch ein Wartungsprogramm muß von einer qualifizierten Person auf der Grundlage der in diesem Handbuch sowie im Service- und Wartungshandbuch bereitgestellten Informationen aufgestellt und befolgt werden, um sicherzustellen, daß die Maschine in einem betriebssicheren Zustand ist.

Der Besitzer/Benutzer/Bediener/Vermieter/Mieter der Maschine darf erst die Verantwortung für den Betrieb übernehmen, wenn dieses Handbuch gelesen, eine Schulung durchgeführt und der Betrieb der Maschine unter der Aufsicht von erfahrenem und qualifiziertem Bedienungspersonal durchgeführt wurde.

Wenn irgendwelche Fragen hinsichtlich der Sicherheit, Schulung, Inspektion, Wartung, Anwendung und Bedienung auftreten, bitte mit JLG Industries Inc. (“JLG”) in Verbindung treten.

• Nur befugte und qualifizierte Personen, die nachweislich über Kenntnisse zum sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb und zur Wartung der Maschine verfügen, dürfen die Maschine bedienen.

• Alle Hinweise mit den Bezeichnungen GEFAHR, WARNUNG und VORSICHT sowie alle Bedienungsanweisungen an der Maschine und in diesem Handbuch lesen, verstehen und befolgen.

• Sicherstellen, daß die Maschine auf eine Weise eingesetzt wird, die gemäß den Angaben von JLG ihrem vorgesehenen Verwendungszweck entspricht.

• Sämtliches Bedienungspersonal muß mit den in diesem Handbuch beschriebenen Notfall-Bedienungselementen und dem Notbetrieb der Maschine vertraut sein.

• Alle zutreffenden Vorschriften des Arbeitgebers sowie örtliche und behördliche Verordnungen lesen, verstehen und befolgen, insofern sie sich auf den Gebrauch und die Verwendung der Maschine beziehen.

Prüfung des Einsatzortes

WARNUNG NICHTBEACHTUNG DER IN DIESEM HANDBUCH AUFGEFÜHRTEN SICHERHEITSVORKEHRUNGEN KANN ZUR BESCHÄDIGUNG DER MASCHINE, ZU SACHSCHÄDEN SOWIE ZU VERLETZUNGEN MIT TODESFOLGE FÜHREN.

1.2

• Das Bedienungspersonal darf erst dann die Verantwortung für den Betrieb übernehmen, nachdem durch sachkundige und befugte Personen eine angemessene Schulung erfolgte.

VOR DEM BETRIEB

Schulung und Sachkenntnis des Bedienungspersonals • Das Betriebs- und Sicherheitshandbuch muß vollständig gelesen und verstanden werden, bevor die Maschine in Betrieb genommen wird. Zur Klärung von Fragen oder für weitere Informationen zu Teilen dieses Handbuchs bitte JLG Industries Inc. zu Rate ziehen.

• Sicherheitsvorkehrungen zur Verhütung aller Gefahren im Arbeitsbereich müssen vom Benutzer vor Inbetriebnahme der Maschine ergriffen werden.

• Die Hubarbeitsbühne nicht von Lkws, Anhängern, Eisenbahnwaggons, schwimmenden Wasserfahrzeugen, Gerüsten oder anderen Vorrichtungen aus betreiben oder anheben, es sei denn, diese Anwendung wurde von JLG schriftlich zugelassen.

• Vor der Inbetriebnahme den Arbeitsbereich auf hochliegende Gefahren wie elektrische Oberleitungen, Portalkräne und andere mögliche hochliegende Hindernisse prüfen.

• Die Bodenfläche auf Löcher, Bodenerhebungen, abfallende Stellen, Hindernisse, Schutt, verdeckte Löcher und andere Gefahrenquellen prüfen.

• Den Arbeitsbereich auf gefährliche Stellen prüfen. Die Maschine nicht in gefährlichen Umgebungen betreiben, es sei denn, dieser Verwendungszweck ist von JLG genehmigt.

• Sicherstellen, daß die Tragfähigkeit der Bodenbedingungen für die auf den Reifenlastaufklebern, die sich neben jedem Rad auf dem Chassis befinden, angegebene maximale Reifenlast ausreichend ist.

3122225

– JLG-Hubarbeitsbühne –

1-1

ABSCHNITT 1 - SICHERHEITSMASSNAHMEN

• Die Maschine nicht in Betrieb nehmen, wenn die Windstärke 48 km/h (30 mph) überschreitet.

• Diese Maschine kann bei Umgebungsnenntemperaturen von −20 oC bis 40 oC (0 oF bis 104 oF) betrieben werden. Zur Optimierung des Betriebs außerhalb dieses Temperaturbereichs ist JLG zu Rate zu ziehen.

Maschinenprüfung • Diese Maschine erst in Betrieb nehmen, bis die Inspektionen und Funktionsprüfungen gemäß dem Abschnitt “VORBEREITUNG UND PRÜFUNG” dieses Handbuchs durchgeführt wurden.

• Diese Maschine erst in Betrieb nehmen, bis sie gemäß den Wartungs- und Inspektionsanforderungen, die im Service- und Wartungshandbuch der Maschine beschrieben sind, gewartet wurde.

• Sicherstellen, daß der Fußschalter und alle anderen Sicherheitsvorrichtungen ordnungsgemäß funktionieren. Eine Veränderung dieser Vorrichtungen stellt einen Verstoß gegen die Sicherheitsvorschriften dar.

WARNUNG DIE MODIFIKATION ODER VERÄNDERUNG EINER HUBARBEITSBÜHNE DARF NUR MIT VORHERIGER SCHRIFTLICHER GENEHMIGUNG DES HERSTELLERS ERFOLGEN. • Keine Maschine in Betrieb nehmen, an der Schilder oder Aufkleber mit Sicherheitshinweisen oder Betriebsanweisungen fehlen oder unlesbar sind.

• Die Maschine auf Veränderungen an Originalkomponenten prüfen. Sicherstellen, daß jegliche Veränderungen von JLG genehmigt wurden.

• Die Ansammlung von Schmutz auf dem Plattformboden vermeiden. Schlamm, Öl, Fett und andere rutschige Stoffe von der Fußbekleidung und dem Plattformboden entfernen.

1.3

BETRIEB

Allgemeines • Die Maschine niemals für andere Zwecke als die Positionierung von Personen und ihrer Werkzeuge und Ausrüstung verwenden.

• Vor der Inbetriebnahme muß sich der Benutzer mit den Merkmalen der Maschine und den Bedienungseigenschaften aller Funktionen vertraut machen.

1-2

• Niemals eine Maschine in Betrieb nehmen, die eine Störung aufweist. Wenn eine Störung auftritt, die Maschine abstellen. Die Einheit außer Betrieb nehmen und die zuständigen Vorgesetzten benachrichtigen.

• Den Fußschalter oder andere Sicherheitsvorrichtungen nicht entfernen, verändern oder außer Kraft setzen.

• Niemals einen Bedienungsschalter oder -hebel in einem Bewegungsablauf durch die Neutralstellung in die entgegengesetzte Richtung drücken. Immer den Schalter in die Neutralstellung bringen und dort anhalten, bevor der Schalter in die nächste Funktionsstellung gebracht wird. Bedienungselemente langsam und mit gleichmäßigem Druck betätigen.

• Hydraulikzylinder sollten niemals längere Zeit oder vor dem Abstellen der Maschine in der Anschlagstellung (völlig ausgefahren oder völlig eingefahren) gelassen werden. Immer das Bedienungselement geringfügig in die entgegengesetzte Richtung antippen, wenn die Funktion bis zum Anschlag betätigt wurde. Dies gilt sowohl für Maschinen im Betrieb als auch in der verstauten Stellung.

• Außer in einem Notfall dürfen Personen am Boden die Maschine niemals betreiben oder sich an ihr zu schaffen machen, während sich Personen auf der Plattform befinden.

• Keine Materialien auf dem Plattformgeländer befördern, es sein denn, dies wurde von JLG genehmigt.

• Wenn sich zwei oder mehr Personen auf der Plattform befinden, ist der Bediener für alle Betriebsvorgänge der Maschine verantwortlich.

• Immer dafür sorgen, daß Elektrowerkzeuge ordnungsgemäß verstaut werden und niemals an ihrem Kabel vom Arbeitsbereich der Plattform hängen.

• Den Ausleger beim Fahren immer über der Hinterachse in einer Linie mit der Fahrtrichtung anordnen. Es ist zu beachten, daß die Richtung der Lenk- und Fahrbewegung entgegengesetzt zum normalen Betrieb ist, wenn sich der Ausleger über der Vorderachse befindet.

• Eine steckengebliebene oder ausgefallene Maschine nicht am Ausleger schieben, ziehen oder Auslegerfunktionen verwenden. Nur durch Ziehen an den Verankerungsösen des Chassis Unterstützung bieten.

• Den Ausleger oder die Plattform nicht gegen ein Bauwerk setzen, um die Plattform zu stabilisieren oder das Bauwerk abzustützen.

• Vor dem Verlassen der Maschine den Ausleger verstauen und sämtliche Antriebsquellen ausschalten.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 1 - SICHERHEITSMASSNAHMEN

Stolper- und Sturzgefahren JLG Industries Inc. betrachtet es als erforderlich, daß beim Betrieb der Maschine alle Personen auf der Plattform ein Ganzkörper-Sicherheitsgeschirr tragen, wobei eine Abzugsleine an einem zugelassenen Abzugsleinen-Verankerungspunkt befestigt ist. Weitere Information über Fallschutzvorkehrungen bei JLG-Produkten sind auf Anfrage von JLG Industries Inc. erhältlich.

• Vom Betreten von Bauwerken von der angehobenen Plattform aus wird abgeraten. Wo derartige Übergänge nötig sind, die Plattform nur durch das Tor betreten und verlassen, wenn sie sich innerhalb 0,3 m (1 ft.) eines sicheren und stabilen Bauwerks befindet. Eine hundertprozentige Anbindung mit zwei Abzugsleinen ist in dieser Situation auch erforderlich. Eine Abzugsleine muß an der Plattform befestigt werden, während die zweite am Bauwerk befestigt wird. Die an der Plattform befestigte Abzugsleine darf erst gelöst werden, wenn der Übergang zum Bauwerk beendet ist.

• Öl, Schlamm und rutschige Substanzen von der Fußbekleidung und dem Plattformboden entfernen.

Gefahr durch tödliche Elektroschläge • Vor dem Betrieb sicherstellen, daß alle Türen geschlossen und in der ordnungsgemäßen Stellung verriegelt sind. Die vorgesehenen Abzugsleinen-Verankerungspunkte an der Plattform ausfindig machen und die Abzugsleine sicher befestigen. Nur eine (1) Abzugsleine je Abzugsleinen-Verankerungspunkt befestigen.

• Diese Maschine ist nicht isoliert und bietet keinen Schutz vor Kontakt mit einem stromführenden Leiter.

• Mit beiden Füßen jederzeit fest auf dem Plattformboden stehen. Niemals Leitern, Kisten, Trittleitern, Bohlen oder ähnliche Gegenstände auf die Plattform stellen, um aus irgendwelchen Gründen zusätzliche Reichweite zu erlangen.

• Den Ausleger niemals zum Betreten oder Verlassen der Plattform verwenden.

• Beim Betreten oder Verlassen der Plattform äußerst vorsichtig vorgehen. Sicherstellen, daß der Ausleger vollständig abgesenkt ist. Beim Betreten und Verlassen de r P lattform die Vorders eite des Körpers zur Maschine wenden. Immer “Drei-Punkt-Kontakt” mit der Maschine halten, d.h. zwei Hände und ein Fuß oder zwei Füße und eine Hand werden beim Betreten und Verlassen stets verwendet.

3122225

• Sicheren Abstand zu Stromleitungen, elektrischen Geräten oder anderen stromführenden (freiliegenden oder isolierten Teilen) gemäß den in Tabelle 1-1 angegebenen minimalen Sicherheitsabständen einhalten.

Die Bewegung der Maschine und das Schwanken von Stromleitungen berücksichtigen.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

1-3

ABSCHNITT 1 - SICHERHEITSMASSNAHMEN

Tabelle 1-1.Minimale Sicherheitsabstände Spannungsbereich (Phase zu Phase)

MINIMALER SICHERHEITSABSTAND in Metern (ft.)

0 bis 300 V

BERÜHRUNG VERMEIDEN

über 300 V bis 50 kV

3 (10)

über 50 kV bis 200 kV

5 (15)

über 200 kV bis 350 kV

6 (20)

über 350 kV bis 500 kV

8 (25)

über 500 kV bis 750 kV

11 (35)

über 750 kV bis 1000 kV

14 (45)

• Der Benutzer sollte vor dem Fahren mit den Bodenverhältnissen vertraut sein. Die zulässige Böschungs- und Hangneigung beim Fahren nicht überschreiten.

GEFAHR: Die Maschine oder das Personal NICHT in die VERBOTSZONE bringen. DAVON AUSGEHEN, daß alle elektrischen Teile und Leitungen STROMFÜHREND sind, wenn das Gegenteil nicht bekannt ist.

• Einen Abstand von mindestens 3 m (10 ft.) zwischen jedem Teil der Maschine und ihren Insassen, deren Werkzeugen und Ausrüstung und jeder elektrischen Leitung oder Vorrichtung mit einer Spannung von bis zu 50.000 Volt einhalten. Ein zusätzlicher Abstand von 0,3 m (1 ft.) ist für jede zusätzliche 30.000 Volt oder weniger erforderlich.

GEFAHR DIE MASCHINE ODER MITARBEITER NICHT IN DIE VERBOTSZONE BRINGEN. DAVON AUSGEHEN, DASS ALLE ELEKTRISCHEN TEILE UND LEITUNGEN STROMFÜHREND SIND, WENN DAS GEGENTEIL NICHT BEKANNT IST.

Gefahr durch Umkippen • Sicherstellen, daß die Tragfähigkeit der Bodenbedingungen für die auf den Reifenlastaufklebern, die sich neben jedem Rad auf dem Chassis befinden, angegebene maximale Reifenlast ausreichend ist. Keine mangelhaft abgestützten Oberflächen befahren.

1-4

• An einer Gefällstrecke oder auf unebenem oder weichem Boden die Plattform nicht anheben oder mit angehobener Plattform fahren. Sicherstellen, daß die Maschine auf einer festen, ebenen und gleichmäßig gestützten Standfläche steht, bevor die Plattform angehoben wird oder bei angehobener Plattform gefahren wird.

• Vor dem Fahren auf Fußböden, Brücken, Lkws und anderen Flächen die zulässigen Tragfähigkeiten der Flächen ermitteln.

• Niemals die auf der Plattform angegebene maximale Nutzlast überschreiten. Lasten gleichmäßig auf dem Boden der Plattform verteilen. Alle Lasten innerhalb der Abschrankung der Plattform halten, es sei denn, JLG hat anderweitige Genehmigungen erteilt.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 1 - SICHERHEITSMASSNAHMEN

• Das Maschinenchassis muß mindestens 0,6 m (2 ft.)

Abstand zu Löchern, Bodenerhebungen, abfallenden Stellen, Hindernissen, Schutt, verdeckten Löchern und anderen Gefahrenquellen einhalten.

• Niemals die Maschine oder andere Gegenstände durch Aus- oder Einfahren des Auslegers schieben oder ziehen.

• Niemals versuchen, die Maschine als Kran zu verwenden. Die Maschine nicht an irgendwelchen Bauwerken befestigen. Niemals Drähte, Kabel oder ähnliche Vorrichtungen an der Plattform befestigen.

• Die Maschine nicht in Betrieb nehmen, wenn die Windstärke 48 km/h (30 mph) überschreitet.

• Die Plattformseiten nicht abdecken oder großflächige Gegenstände in der Plattform mitführen, wenn die Maschine im Freien betrieben wird. Durch solche Gegenstände wird die dem Wind ausgesetzte Fläche der Maschine vergrößert.

• Die Plattformfläche nicht durch unzulässige Verlängerungen oder Anbauten erweitern.

• Wenn der Ausleger oder die Plattform hängenbleiben, so daß ein oder mehr Räder vom Boden abgehoben sind, müssen sämtliche Personen von der Plattform geholt werden, bevor versucht wird, die Maschine freizumachen. Mit Hilfe von Kränen, Gabelstaplern oder ähnlichen Vorrichtungen die Maschine stabilisieren und die Mitarbeiter von der Plattform holen.

Quetsch- und Kollisionsgefahren • Sämtliches Bedienungspersonal und alle Mitarbeiter am Boden müssen zugelassene Kopfbedeckungen tragen.

• Während des Betriebs des Auslegers Hände und Gliedmaßen fernhalten.

• Beim Fahren auf Hindernisse im Umkreis der Maschine und auf hochliegende Hindernisse achten. Die Abstände oberhalb, seitlich und unterhalb der Plattform beachten, wenn die Plattform angehoben oder abgesenkt wird.

• Die Plattform mit Hilfe der Auslegerfunktionen, nicht der Fahrfunktionen, an Hindernisse heranbewegen.

• Beim Fahren in Bereichen mit eingeschränkter Sicht immer einen Sicherungsposten aufstellen.

• Beim Fahren müssen Mitarbeiter, die keine Bedienungsaufgaben wahrnehmen, mindestens 1,8 m (6 ft.)

Abstand von der Maschine halten.

• Bei allen Fahrvorgängen muß der Bediener die Fahrgeschwindigkeit gemäß den Bedingungen, die durch die Bodenfläche, die räumlichen Verhältnisse, das Sichtfeld, die Neigung, die Position von Mitarbeitern und anderen Faktoren, die Kollisions- oder Verletzungsgefahren für Mitarbeiter darstellen, gegeben sind, einschränken.

• Den Bremsweg bei allen Fahrgeschwindigkeiten berücksichtigen. Beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit vor dem Anhalten erst auf niedrige Geschwindigkeit umsc halten. Neigungen nur mit niedriger Geschwindigkeit befahren.

• Beim Fahren zwischen Hindernissen und in beengten Räumlichkeiten oder beim Rückwärtsfahren nicht den Antrieb mit hoher Fahrgeschwindigkeit verwenden.

• Jederzeit ist mit äußerster Sorgfalt darauf zu achten, daß keine Hindernisse gegen die Bedienungselemente oder Personen auf der Plattform schlagen oder sie behindern.

• Sicherstellen, daß dem Bedienungspersonal anderer Maschinen in der Höhe oder am Boden die Anwesenheit der Hubarbeitsbühne bekannt ist. Die Stromversorgung von Deckenlaufkränen unterbrechen.

Erforderlichenfalls den Bodenbereich abschranken.

• Arbeiten oberhalb von Bodenpersonal vermeiden. Mitarbeiter davor warnen, nicht unter einem angehobenen Ausleger oder einer Plattform zu arbeiten, zu stehen oder zu gehen. Bei Bedarf Abschrankungen auf dem Boden aufstellen.

1.4

ABSCHLEPPEN, ANHEBEN UND TRANSPORTIEREN

• Beim Abschleppen, Anheben und Transportieren niemals zulassen, daß sich Mitarbeiter auf der Plattform aufhalten.

• Außer in Notfällen, bei Störungen, Ausfällen des Antriebs oder beim Aufladen/Abladen sollte diese Maschine nicht abgeschleppt werden. Für Abschleppverfahren im Notfall siehe den Abschnitt “Verfahren für Notfälle” dieses Handbuchs.

• Während des Betriebs alle Körperteile innerhalb des Plattformgeländers halten.

3122225

• Sicherstellen, daß sich der Ausleger in der verstauten Stellung befindet und daß der Drehwagen vor dem Abschleppen, Anheben oder Transportieren gesperrt wurde. Auf der Plattform dürfen sich keine Werkzeuge mehr befinden.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

1-5

ABSCHNITT 1 - SICHERHEITSMASSNAHMEN

• Beim Anheben der Maschine nur an den gekennzeichneten Maschinenbereichen heben. Zum Anheben Hebevorrichtungen mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden.

Gegenstände dürfen nicht in einer instabilen Lage sein.

Sicherstellen, daß zweckmäßige Stützen vorhanden sind, wenn Komponenten der Maschine angehoben werden.

• Informationen zum Anheben sind im Abschnitt “Betrieb der Maschine” dieses Handbuchs zu finden.

• Bei Wartungsarbeiten keine Ringe, Uhren und Schmuckstücke tragen. Keine lose Kleidung oder lange Haare offen tragen, weil diese sich in der Ausrüstung verfangen oder verwickeln können.

1.5

WARTUNG

• Nur zugelassene nicht brennbare Reinigungslösungen verwenden.

Allgemeines Dieser Abschnitt enthält allgemeine Sicherheitsvorkehrungen, die bei der Wartung dieser Maschine beachtet werden müssen. Weitere Sicherheitsvorkehrungen, die bei der Wartung der Maschine zu beachten sind, werden an den entsprechenden Stellen in diesem Handbuch und im Service- und Wartungshandbuch angeführt. Es ist von größter Wichtigkeit, daß das Wartungspersonal diese Sicherheitsvorkehrungen strikt beachtet, um Verletzungen von Mitarbeitern und Schäden an der Maschine oder andere Sachschäden zu verhüten. Ein Wartungsprogramm muß von einer qualifizierten Person aufgestellt und befolgt werden, um sicherzustellen, daß die Maschine in einem sicheren Zustand ist.

Wartungsgefahren • Die Stromversorgung aller Bedienungselemente ausschalten und sicherstellen, daß alle Betriebssysteme gegen unbeabsichtigte Bewegung gesichert sind, bevor irgendwelche Einstellungen oder Reparaturen vorgenommen werden.

• Niemals unter einer angehobenen Plattform arbeiten, bevor sie völlig abgesenkt wurde, falls dies möglich ist, bzw. anderweitig durch zweckmäßige Sicherheitsstützen, Blöcke oder hochliegende Halterungen unterstützt und an Bewegungen gehindert wird.

• Immer den Hydraulikdruck aus allen Hydraulikkreisen ablassen, bevor Hydraulikkomponenten gelöst oder entfernt werden.

• Immer die Batterien abklemmen, wenn elektrische Komponenten gewartet werden oder wenn Schweißarbeiten an der Maschine ausgeführt werden.

• Den Motor abstellen (falls vorhanden), während die Kraftstofftanks gefüllt werden.

• Sicherstellen, daß Ersatzteile oder -komponenten mit den Originalteilen oder -komponenten identisch oder diesen gleichwertig sind.

• Niemals Teile wie zum Beispiel Gegengewichte, Reifen, Batterien, Plattformen oder andere Teile ändern, entfernen oder ersetzen, die das Gesamtgewicht oder die Stabilität der Maschine beeinträchtigen können. Die kritischen Stabilitätsgewichte sind aus dem Serviceund Wartungshandbuch zu entnehmen.

WARNUNG DIE MODIFIKATION ODER VERÄNDERUNG EINER HUBARBEITSBÜHNE DARF NUR MIT VORHERIGER SCHRIFTLICHER GENEHMIGUNG DES HERSTELLERS ERFOLGEN.

Batteriegefahren • Immer die Batterien abklemmen, wenn elektrische Komponenten gewartet werden oder wenn Schweißarbeiten an der Maschine ausgeführt werden.

• Rauchen, offene Flammen oder Funken dürfen während des Ladens oder der Wartung nicht in der Nähe der Batterie zugelassen werden.

• Keine Werkzeuge oder anderen Metallgegenstände über die Batterieklemmen legen.

• Bei der Wartung der Batterien immer einen Hand-, Augen- und Gesichtsschutz tragen. Darauf achten, daß die Batteriesäure nicht mit der Haut oder mit Kleidung in Kontakt kommt.

WARNUNG BATTERIEFLÜSSIGKEIT WIRKT STARK KORRODIEREND. KONTAKT MIT DER HAUT UND KLEIDUNG STETS VERHÜTEN. SOFORT JEGLICHE BETROFFENE KÖRPERSTELLE MIT SAUBEREM WASSER ABSPÜLEN UND EINEN ARZT AUFSUCHEN. • Die Batterien nur in einem gut belüfteten Bereich laden.

• Überfüllen der Batterieflüssigkeit vermeiden. Nur destilliertes Wasser in die Batterien füllen, nachdem sie aufgeladen wurden.

• Niemals versuchen, schwere Teile ohne die Hilfe einer mechanischen Vorrichtung zu bewegen. Schwere

1-6

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 2 - VORBEREITUNG UND PRÜFUNG

ABSCHNITT 2. VORBEREITUNG UND PRÜFUNG 2.1

oder falsch eingebauten Teilen hilft. Die Prüfliste enthält die zu prüfenden Teile und Bedingungen.

ALLGEMEINES

Dieser Abschnitt enthält Informationen, die von den Personen benötigt werden, die dafür verantwortlich sind, die Maschine in einen betriebsbereiten Zustand zu bringen, sowie Prüfungen, die vor dem Einsatz der Maschine durchgeführt werden. Es ist wichtig, daß die in diesem Abschnitt enthaltenen Informationen gelesen und verstanden werden, bevor die Maschine in Betrieb genommen wird. Vor dem Einsatz der Maschine sicherstellen, daß alle notwendigen Prüfungen erfolgreich durchgeführt wurden.

Dies trägt dazu bei, die maximale Nutzungsdauer und einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.

DA DER HERSTELLER DER MASCHINE KEINE KONTROLLE ÜBER DIE PRÜFUNGEN UND WARTUNG VOR ORT HAT, UNTERLIEGT DIE SICHERHEIT DER VERANTWORTUNG DES BESITZERS/BEDIENUNGSPERSONALS.

VORBEREITUNGEN FÜR DEN BETRIEB

Bevor eine neue Maschine in Betrieb genommen wird, muß sie sorgfältig auf Anzeichen von Transportschäden geprüft und danach regelmäßig, wie unter “Prüfung nach der Lieferung und regelmäßige Prüfung” (Abschnitt 2.3, Prüfung nach der Lieferung und regelmäSSige Prüfung) beschrieben, geprüft werden. Während der Inbetriebnahme und beim Betrieb muß die Maschine gründlich auf Hydrauliklecks geprüft werden. Alle Komponenten sollten geprüft werden, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Sämtliche Vorbereitungen, die erforderlich sind, um die Maschine betriebsbereit zu machen, fallen in die Verantwortung des Betriebspersonals. Die Vorbereitungen erfordern Einsatz des gesunden Menschenverstands (z.B. daß sich der Teleskopausleger gutgängig aus- und einfahren läßt und die Bremsen einwandfrei funktionieren) in Verbindung mit einer Reihe von Sichtprüfungen. Die zwingend erforderlichen Anforderungen sind unter “Tägliche Sichtkontrolle” (Abschnitt 2.4, Tägliche Sichtkontrolle) angegeben.

Es muß sichergestellt werden, daß die Anweisungen in den Abschnitten “Prüfung nach der Lieferung und regelmäßige Prüfung” und “Funktionsprüfung” vor der Inbetriebnahme der Maschine ausgeführt werden.

2.3

Diese Prüfliste gilt auch für Maschinen, die gelagert oder beanspruchenden oder wechselnden Witterungsbedingungen ausgesetzt wurden, und ist entsprechend anzuwenden.

Diese Prüfungen werden auch nach der Wartung der Maschine durchgeführt.

WICHTIG WICHTIG

2.2

Die regelmäßige Prüfung ist alle 3 Monate oder 150 Betriebsstunden, zum jeweils zuerst eintretenden Zeitpunkt, oder häufiger, wenn dies wegen der Umgebungsbedingungen oder der Betriebsbeanspruchung oder -häufigkeit erforderlich ist, durchzuführen.

PRÜFUNG NACH DER LIEFERUNG UND REGELMÄSSIGE PRÜFUNG

Chassis 1. Die Vorderreifen/-räder auf lose oder abgenutzte Achsen, Komponenten und Sicherheitsteile und die Reifen auf Abnutzung und Beschädigung prüfen.

2. Die Lenkung auf lose oder verbogene Spurstange, die Zylinder und Hydraulikleitungen auf Lecks und Sicherheit, und die Befestigungsteile auf einwandfreie Anbringung prüfen.

3. Die Hinterreifen/-räder auf Sicherheit, und die Reifen auf Abnutzung und Beschädigung prüfen.

4. Die Antriebsnaben, Hydraulikmotoren, Bremsen und Hydraulikleitungen auf Schäden und Lecks prüfen.

5. Den Ölstand in der Antriebsnabe prüfen, indem die Verschlußschraube auf der Seite entfernt und der Ölstand manuell ermittelt wird. (Den Kundendienst zu Rate ziehen, falls Unterstützung benötigt wird.)

HINWEIS: Die Antriebsnaben sollten zur Hälfte mit Schmiermittel gefüllt sein.

6. Die Allradlenkung (falls vorhanden) auf lose oder verbogene Spurstange, die Zylinder und Hydraulikleitungen auf Lecks und Sicherheit, und die Befestigungsteile auf einwandfreie Anbringung prüfen.

7. Die Gegendruck- und Stromteilerventile sowie die Hydraulikschwenk-Baugruppe und -Leitungen auf sichtbare Schäden, Anzeichen von Lecks und Sicherheit, und die elektrischen Verbindungen auf Anzeichen von Korrosion und Festigkeit prüfen.

HINWEIS: Diese Maschine erfordert regelmäßige Sicherheits- und Wartungsprüfungen durch einen JLGVertragshändler.

8. Die ausfahrbaren Achsbaugruppen auf Anzeichen von Lecks sowie Sicherheit, die Druckleitungen auf ungewöhnliche Scheuerstellen, die Antriebsnaben, Hydraulikmotoren, Bremsen und Hydraulikleitungen auf Schäden und Lecks prüfen.

Die folgende Prüfliste gestattet eine systematische Prüfung, die beim Feststellen von defekten, beschädigten

9. Die ausfahrbaren Achsen auf sichtbare Schäden und lose oder fehlende Teile prüfen.

3122225

– JLG-Hubarbeitsbühne –

2-1

ABSCHNITT 2 - VORBEREITUNG UND PRÜFUNG

Drehwagen

Ausleger

1. Den Drehwagen und die Drehwagensperre auf Schäden, lose oder fehlende Teile und Sicherheit prüfen. Die Schwenkantriebsnabe, den Hydraulikmotor und die Bremse auf Schäden, lose oder fehlende Teile prüfen, die Hydraulikleitungen und Komponentengehäuse auf Anzeichen von Lecks prüfen, und das Ritzel auf einwandfreien Eingriff mit dem Schwenkzahnrad prüfen.

2. Das Schwenklager auf Schäden, Abnutzung, Schmierung und lose oder fehlende Lagerschrauben prüfen.

3. Die Magnetventile und Hydraulikleitungen auf Schäden, Lecks und Sicherheit, und die elektrischen Verbindungen auf Festigkeit und Anzeichen von Korrosion prüfen.

4. Die Boden-Bedienungselemente auf Schäden, lose oder fehlende Teile und Sicherheit und die elektrischen Verbindungen auf Festigkeit und Anzeichen von Korrosion sowie die Verdrahtung auf Beschädigung der Isolierung prüfen. Sicherstellen, daß alle Schalter einwandfrei funktionieren.

5. Die Batterien auf Schäden und lose oder fehlende Entlüftungsverschlüsse, die elektrischen Verbindungen auf Festigkeit und Anzeichen von Korrosion, die Befestigungshalterungen auf Festigkeit und die Batteriesäure auf richtigen Säurestand prüfen. Die Batterie nur mit reinem destilliertem Wasser auffüllen.

6. Den Motor und die Zubehörteile auf Schäden, lose oder fehlende Teile, Lecks und Sicherheit prüfen.

Die Drossel-Magnetspule und das Gestänge auf Schäden, die elektrischen Verbindungen auf Festigkeit und Anzeichen von Korrosion, sowie die Verdrahtung auf Beschädigung der Isolierung prüfen.

7. Die Kraftstoffleitungen auf Schäden, Lecks und Sicherheit prüfen.

8. Sämtliche Zugangsklappen auf Beschädigung, einwandfreien Betrieb der Verriegelungen und Raststützen sowie auf Sicherheit prüfen.

9. Den Kraftstofftank auf Schäden und Lecks und den Tankdeckel auf Sicherheit prüfen.

10. Den Hydrauliktank und die Hydraulikleitungen auf Schäden, Lecks und Sicherheit prüfen.

HINWEIS: JLG empfiehlt, den Hydraulikfiltereinsatz nach den ersten 50 Betriebsstunden und danach alle 300 Betriebsstunden zu ersetzen, außer wenn die Systemanzeige ein früheres Ersetzen erforderlich macht.

1. Alle Zylinderbolzen- und Wellen-Befestigungsteile auf Sicherheit und Abnutzung prüfen.

2. Die Hydraulikleitungen, Stromkabel und SchienenBaugruppen auf Schäden, fehlende Teile und Sicherheit prüfen.

3. Den Hubzylinder, die Kreuzzapfen und die Hydraulikleitungen auf Schäden, Abnutzung, Lecks und Sicherheit prüfen.

4. Die Auslegergelenkzapfen auf Schäden, Abnutzung und Sicherheit prüfen.

5. Die Hydraulikleitungen, Stromkabel und SchienenBaugruppen auf sichtbare Schäden, lose oder fehlende Teile und Sicherheit prüfen.

6. Den Ausleger auf Schäden, fehlende Teile und Sicherheit prüfen.

7. Die Auslegerverschleißauflagen Abnutzung und Sicherheit prüfen.

auf

Schäden,

8. Den Ausleger-Ein-/Ausfahrzylinder sowie die Kreuzzapfen und die Hydraulikleitungen auf Schäden, Abnutzung, Lecks und Sicherheit prüfen.

9. Den Plattform-Nivellierzylinder, die Kreuzzapfen und die Hydraulikleitungen auf Schäden, Abnutzung, Lecks und Sicherheit prüfen.

10. Den Ausleger-/Plattform-Gelenkzapfen auf Schäden, Abnutzung und Sicherheit prüfen.

11. Die am Drehwagen angebrachten Horizontal- und Tragfähigkeits-Grenzschalter auf sichere Befestigung, Schäden an Schalterarmen und Rollen sowie auf Rückstände prüfen.

12. Das Auslegerband auf richtige Länge, Risse oder Unkenntlichkeit an irgendwelchen Stellen prüfen.

Extend-A-Reach-Vorrichtung (falls vorhanden) 1. Den Nehmerzylinder, die Schweißverbindung und Kreuzzapfen sowie die Leitungen auf sichtbare Schäden, Abnutzung, Schmierung, Anzeichen von Lecks und Sicherheit prüfen.

11. Alle Zylinderbolzen- und Wellen-Befestigungsteile auf Sicherheit und Abnutzung prüfen.

2. Die Extend-A-Reach-Vorrichtung auf sichtbare Schäden, lose oder fehlende Teile und Sicherheit prüfen.

12. Alle elektrischen Kabel auf Defekte, Schäden, lose oder korrodierte Verbindungen prüfen.

3. Die Hydraulikleitungen und elektrischen Kabel auf Schäden, fehlende Teile und Sicherheit prüfen.

2-2

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 2 - VORBEREITUNG UND PRÜFUNG

PLATTFORM

PLATTFORMBEDIENUNGSSTAND

AUSLEGERANSATZ MITTLERER AUSLEGER

BASISAUSLEGER

FUSSSCHALTER

EIN-/AUSFAHRZYLINDER (innen)

HUBZYLINDER

BODENBEDIENUNGSSTAND

SCHWENKLAGER

DREHWAGEN

ANTRIEBSRÄDER

LENKUNGSRÄDER FAHRGESTELL

Abbildung 2-1. Maschinenbezeichnungen - 100SX und 110SX

3122225

– JLG-Hubarbeitsbühne –

2-3

ABSCHNITT 2 - VORBEREITUNG UND PRÜFUNG

PLATTFORM-BEDIENUNGSSTAND

PLATTFORM

EXTEND-A-REACHVORRICHTUNG AUSLEGERANSATZ

FUSSSCHALTER

ÄUSSERER MITTELAUSLEGER INNERER MITTELAUSLEGER BASISAUSLEGER

EIN-/AUSFAHRZYLINDER (innen)

HUBZYLINDER

SCHWENKLAGER

BODENBEDIENUNGSSTAND DREHWAGEN

ANTRIEBS-/LENKUNGSRÄDER

ANTRIEBS-/ LENKUNGSRÄDER RAHMEN

Abbildung 2-2. Maschinenbezeichnungen - 110SXJ und 120SXJ

2-4

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 2 - VORBEREITUNG UND PRÜFUNG

Plattform

1. Allgemeine Sauberkeit

1. Die Plattform und den Bedienungsstand auf Schäden, lose oder fehlende Teile und Sicherheit prüfen.

2. Die Bedienungsschalter und -hebel auf Schäden, lose oder fehlende Teile und Sicherheit prüfen.

Sicherstellen, daß alle Hebel einwandfrei funktionieren.

3. Die Bedienungsschalter, Hebel und elektrischen Verbindungen auf Festigkeit und Anzeichen von Korrosion sowie die Verdrahtung auf Defekte und Beschädigung durch Scheuern prüfen. Sicherstellen, daß alle Schalter einwandfrei funktionieren.

4. Die Scharniere und Verriegelung der Zugangstür auf einwandfreie Funktion, Schäden und Sicherheit prüfen.

5. Den Plattform-Drehmechanismus auf einwandfreie Funktion, Schäden und Sicherheit prüfen. Die Hydraulikleitungen auf Lecks, Schäden und Sicherheit prüfen.

HINWEIS: Alle Schilder an der gesamten Maschine mit der Bezeichnung GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT und ANWEISUNGEN auf Lesbarkeit und Sicherheit prüfen.

Drehmomenterfordernisse Die Drehmomenttabelle (Siehe Abbildung 2-7.) enthält Standard-Drehmomentwerte auf der Grundlage von Durchmesser und Güteklasse der Schrauben, wobei auch trockene und nasse Drehmomentwerte entsprechend den empfohlenen Werkstattmethoden angegeben werden.

Diese Tabelle ist als Hilfe für das Bedienungspersonal für den Fall vorgesehen, daß es während der Sichtkontrolle oder beim Betrieb einen Zustand bemerkt, der eine sofortige Reaktion erfordert, bevor das zuständige Wartungspersonal verständigt werden kann. Das Service- und Wartungshandbuch enthält einzelne Drehmomentwerte und regelmäßige Wartungsverfahren mit einer Liste der einzelnen Komponenten. Die Verwendung dieser Drehmomenttabelle in Verbindung mit dem Abschnitt “Vorbeugende Wartung” im Service- und Wartungshandbuch erhöht die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung der Maschine.

2.4

2. Schilder Alle Schilder mit Informationen und Betriebsanweisungen sauber und gut sichtbar halten. Beim Spritzlackieren und Sandstrahlen abdecken, um die Lesbarkeit zu erhalten.

3. Betriebs- und Sicherheitshandbuch Sicherstellen, daß ein Exemplar dieses Handbuchs und der Verantwortungen laut ANSI A92.5-1992 im Handbuch-Aufbewahrungsbehälter vorhanden sind.

4. Betriebsaufzeichnungen Sicherstellen, daß Betriebsaufzeichnungen oder ein Betriebsbuch der Maschine geführt wird, und prüfen, ob es auf dem neuesten Stand ist und keine Einträge ausgelassen wurden, wodurch die Maschine in einem unsicheren Betriebszustand wäre.

5. Jeden Tag mit einem vollen Kraftstofftank beginnen.

WARNUNG KEINE MASCHINE IN BETRIEB NEHMEN, BEVOR NICHT SÄMTLICHE STÖRUNGEN BEHOBEN WURDEN, UM VERLETZUNGEN ZU VERHÜTEN. DIE VERWENDUNG EINER NICHT EINWANDFREI FUNKTIONIERENDEN MASCHINE STELLT EINEN VERSTOSS GEGEN DIE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN DAR. ZUR VERHÜTUNG VON MÖGLICHEN VERLETZUNGEN MUSS SICHERGESTELLT WERDEN, DASS DIE MASCHINE WÄHREND DER SICHTKONTROLLE ABGESTELLT IST.

HINWEIS: Den Horizontalgrenzschalter des Auslegers visuell und manuell auf einwandfreie Funktion und Sicherheit prüfen. Der Schalter muß hohe Motordrehzahl und hohe Fahrgeschwindigkeit abschalten, wenn der Ausleger über die Horizontale angehoben wird: 6. Den Plattform-Fußschalter auf einwandfreie Funktion prüfen. Der Schalter muß freigegeben werden, um den Motor zu starten, und gedrückt werden, um die Maschine in Betrieb zu setzen.

7. Prüfen, daß die Fahrbremse hält, wenn die Maschine auf eine Neigung gefahren und gestoppt wird.

TÄGLICHE SICHTKONTROLLE

Die Prüfung der Maschine vor Beginn jedes Arbeitstags unterliegt der Verantwortung des Bedieners. Es wird empfohlen, daß das Bedienungspersonal die Maschine vor dem Betrieb prüft, auch wenn die Maschine bereits von einem anderen Bediener in Betrieb genommen wurde.

Diese tägliche Sichtkontrolle ist die bevorzugte Prüfmethode. (Siehe Abbildung 2-3.)

Zusätzlich zur täglichen Sichtkontrolle müssen folgende Punkte Bestandteil der täglichen Prüfung sein:

3122225

Alle Standflächen auf Vorhandensein von Öl, Kraftstoff und Hydrauliköl sowie Fremdkörpern prüfen.

Sicherstellen, daß die Maschine sauber ist.

HINWEIS: Bei neuen und kürzlich überholten Maschinen sowie nach dem Wechseln des Hydrauliköls alle Systeme mindestens zwei vollständige Zyklen laufen lassen, und dann den Ölstand im Behälter erneut prüfen.

8. Sicherstellen, daß alle Teile, die geschmiert werden müssen, gewartet werden. Die speziellen Anforderungen sind Tabelle 2-1, Schmierplan zu entnehmen.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

2-5

ABSCHNITT 2 - VORBEREITUNG UND PRÜFUNG

Abbildung 2-3. Abbildung für die tägliche Sichtkontrolle

2-6

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 2 - VORBEREITUNG UND PRÜFUNG

ALLGEMEINES Die Sichtkontrolle am Punkt 1 in der Abbildung beginnen.

Nach rechts gehen (von oben gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn) und jeden Punkt der Reihe nach auf die Bedingungen prüfen, die in der “Prüfliste für die Sichtkontrolle” angegeben sind.

WARNUNG KEINE MASCHINE IN BETRIEB NEHMEN, BEVOR NICHT SÄMTLICHE STÖRUNGEN BEHOBEN WURDEN, UM VERLETZUNGEN ZU VERHÜTEN. DIE VERWENDUNG EINER NICHT EINWANDFREI FUNKTIONIERENDEN MASCHINE STELLT EINEN VERSTOSS GEGEN DIE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN DAR. ZUR VERHÜTUNG VON MÖGLICHEN VERLETZUNGEN MUSS SICHERGESTELLT WER DEN , DASS DIE M ASCHIN E WÄHR EN D DER SICHTKONTROLLE ABGESTELLT IST.

HINWEIS: Die Sichtprüfung der Chassis-Unterseite nicht auslassen. Bei der Prüfung dieses Bereichs werden oft Bedingungen festgestellt, die zu umfangreichen Schäden der Maschine führen können.

1. Plattform - Keine losen oder fehlenden Teile, keine sichtbaren Schäden. Der Fußschalter ist in gutem Betriebszustand, nicht verändert, außer Kraft gesetzt oder blockiert. Die Umgebung des Auslegeransatz-Endabschnitts oberhalb und unterhalb des Plattform-Nehmerzylinders auf Ansammlung von Fremdkörpern prüfen. Etwaige vorhandene Fremdkörper entfernen.

2. Plattform-Bedienungsstand - Schalter und Hebel kehren in die Neutralstellung zurück und sind richtig befestigt, keine losen oder fehlenden Teile, keine sichtbaren Schäden, Aufkleber/Schilder sind sicher angebracht und lesbar; Kennzeichnungen der Bedienungselemente sind lesbar.

3. Nehmernivellierzylinder, Extend-A-Reach-Vorrichtung - Einwandfrei befestigt, keine sichtbaren Schäden, keine Anzeichen von Lecks. (Falls Extend-AReach-Vorrichtung vorhanden) 4. Extend-A-Reach-Gelenk - Keine losen, beschädigten oder fehlenden Teile, einwandfreie Schmierung ersichtlich. (Falls Extend-A-Reach-Vorrichtung vorhanden) 5. Extend-A-Reach-Hubzylinder - Einwandfrei befestigt, keine sichtbaren Schäden oder Anzeichen von Lecks, einwandfreie Schmierung ersichtlich.

(Falls Extend-A-Reach-Vorrichtung vorhanden) 6. Schlauch- und Kabelschutzvorrichtungen/-schellen - Einwandfrei befestigt, keine sichtbaren Schäden.

7. Kraftübertragung - Keine losen, beschädigten oder fehlenden Teile, keine sichtbaren Schäden.

8. Antriebsmotor und Bremse, rechts hinten - Keine sichtbaren Schäden, keine Anzeichen von Lecks.

9. Antriebsnabe, rechts hinten - Keine sichtbaren Schäden, keine Anzeichen von Lecks.

10. Rad/Reifen-Baugruppe, rechts hinten - Einwandfrei befestigt, keine losen oder fehlenden Radmuttern, keine sichtbaren Schäden.

11. Schwenkantriebsmotor und Bremse - Keine sichtbaren Schäden, keine Anzeichen von Lecks.

12. Kraftstoffbetankung - Kraftstoff-Einfüllverschluß gut befestigt. Tank - Keine sichtbaren Schäden, keine Anzeichen von Lecks.

13. Verkleidungen und Verschlüsse - Sämtliche Verkleidungen und Verriegelungen in gutem Betriebszustand, einwandfrei befestigt, keine losen oder fehlenden Teile.

14. Steuerventilfach - Keine losen oder fehlenden Teile, keine Anzeichen von Lecks, keine unbefestigten Leitungen und Schläuche, keine beschädigten oder gebrochenen Leitungen.

15. Hydraulikölfiltergehäuse - Gehäuse gut befestigt, keine sichtbaren Schäden oder Anzeichen von Lecks.

16. Hydraulikölvorrat - Empfohlener Ölstand am Sichtglas. (Ölstand prüfen, wenn Öl kalt ist, Systeme abgeschaltet sind und Maschine sich in verstauter Stellung befindet.) Verschlußkappe angebracht und sicher verschraubt.

17. Hydraulikölentlüfter - Einsatz an Ort und Stelle, nicht verstopft, keine Anzeichen von Überlaufen.

18. Rad/Reifen-Baugruppe, rechts vorne - Einwandfrei befestigt, keine losen oder fehlenden Radmuttern, keine sichtbaren Schäden.

19. Drehwagenfedern - Einwandfrei angebracht, keine losen oder fehlenden Muttern oder Schrauben.

20. Boden-Bedienungselemente - Schalter funktionsfähig, keine sichtbaren Schäden, Aufkleber einwandfrei befestigt und lesbar.

21. Spurstange und Lenkgestänge - Keine losen oder fehlenden Teile, keine sichtbaren Schäden. Spurstangenkopfbolzen verriegelt.

22. Rad/Reifen-Baugruppe, links vorne - Einwandfrei befestigt, keine losen oder fehlenden Radmuttern, keine sichtbaren Schäden.

23. Schalldämpfer- und Auspuffsystem - Einwandfrei angebracht, keine Anzeichen von Lecks.

Abbildung 2-4. Punkte der täglichen Sichtkontrolle - Blatt 1

3122225

– JLG-Hubarbeitsbühne –

2-7

ABSCHNITT 2 - VORBEREITUNG UND PRÜFUNG

24. Motorölstand - Voll-Markierung auf Meßstab, Einfüllverschluß gut befestigt.

30. Antriebsnabe, links hinten - Keine sichtbaren Schäden, keine Anzeichen von Lecks.

25. Verkleidungen und Verschlüsse, rechte Seite Sämtliche Verkleidungen und Verriegelungen in gutem Betriebszustand, einwandfrei befestigt, keine losen oder fehlenden Teile.

31. Rad/Reifen-Baugruppe, links hinten - Einwandfrei befestigt, keine losen oder fehlenden Radmuttern, keine sichtbaren Schäden.

26. Drehwagenlager und -ritzel - Keine losen oder fehlenden Befestigungsteile, keine sichtbaren Schäden, einwandfreie Schmierung ersichtlich. Keine Anzeichen von losen Bolzen oder Spiel zwischen Lager und Aufbau.

27. Motorluftfilter - Keine losen oder fehlenden Teile, keine sichtbaren Schäden, Filtereinsatz sauber.

28. Batterie - Richtiger Säurestand, Kabel fest angebracht, keine Schäden oder Korrosion.

29. Rahmen - Keine sichtbaren Schäden, keine losen oder fehlenden Befestigungsteile (Ober- und Unterseite).

32. Antriebsmotor und Bremse, links hinten - Keine sichtbaren Schäden, keine Anzeichen von Lecks.

33. Auslegerabschnitte - Keine sichtbaren Schäden, Verschleißauflagen gut befestigt. Alle Zylinderstangenkopf-Wellen und Zylindermantelenden-Wellen einwandfrei befestigt.

34. Drehwerk und Motor - Einwandfrei befestigt, keine sichtbaren Schäden, keine Anzeichen von Lecks.

35. Plattformgelenkund Nehmerzylinder-Befestigungszapfen - Einwandfrei befestigt, einwandfreie Schmierung ersichtlich (wo zutreffend).

Abbildung 2-5. Punkte der täglichen Sichtkontrolle - Blatt 2

2-8

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 2 - VORBEREITUNG UND PRÜFUNG

2.5

TÄGLICHE FUNKTIONSPRÜFUNG WARNUNG

DAS BELASTUNGSMANAGEMENTSYSTEM UND DIE ACHSEN (EINWANDFREIES AUSFAHREN UND EINFAHREN) MÜSSEN VOR ALLEN ANDEREN SYSTEMEN UND/ODER FUNKTIONEN GEPRÜFT WERDEN. Nach der Sichtkontrolle sollte eine Funktionsprüfung aller Systeme in einem Bereich, der frei von überhängenden Hindernissen und Hindernissen am Boden ist, vorgenommen werden. Zuerst mit den Boden-Bedienungselement en a ll e Fun kt i one n pr üf e n, die vo n d e n B ode nBedienungselementen gesteuert werden. Dann mit den Plattform-Bedienungselementen alle Funktionen prüfen, die von den Plattform-Bedienungselementen gesteuert werden.

WARNUNG DIE MASCHINE NICHT IN BETRIEB NEHMEN, WENN EINER DER BEDIENUNGSHEBEL ODER KIPPSCHALTER ZUR STEUERUNG DER PLATTFORMBEWEGUNGEN BEIM LOSLASSEN NICHT IN DIE AUS- ODER NEUTRALSTELLUNG ZURÜCKKEHRT, UM SCHWERE VERLETZUNGEN ZU VERHÜTEN. ZUR VERHÜTUNG VON KOLLISIONEN UND VERLETZUNGEN, WENN DIE PLATTFORM BEIM LOSLASSEN EINES SCHALTERS ODER HEBELS NICHT STEHENBLEIBT, DEN FUSS VOM FUSSSCHALTER NEHMEN ODER DIE MASCHINE MIT DEM NOT-AUSSCHALTER ANHALTEN.

HINWEIS: Zuerst Prüfungen der Boden-Bedienungselemente, wo zutreffend, und dann der PlattformBedienungselemente durchführen.

d. Den Niveauregulierungsstempel/Lenkung/Achsen-Wahlschalter in die Stellung “Achse” schalten. e. Das auf dem Plattform-Bedienungsstand befindliche Antrieb/Lenkung/Niveauregulierungsstempel/Achsen-Bedienungselement in die Stellung “Achsen ausfahren” bringen, bis die Achsen völlig ausgefahren sind und die Kontrolleuchte “Achsen eingestellt” aufleuchtet. f. Wenn die Leuchte nicht aufleuchtet, wenn die Achsen völlig ausgefahren sind, einen qualifizierten Wartungstechniker rufen, bevor die Maschine wieder in Betrieb genommen wird. g. Das ANHEBEN/ABSENKEN-Bedienungselement in die Stellung “ANHEBEN” schalten, um die Maschine abzusenken, den Ausleger hinreichend anheben und wieder über dem Lenkungsradende der Maschine plazieren. h. Schritte a bis f für die gegenüberliegende Achse wiederholen.

Achsen, Ausfahren und Einfahren (Maschinen mit Niveauregulierungsstempel) a. Vom Plattform-Bedienungsstand aus das Hydrauliksystem der Maschine aktivieren und den Ausleger über dem Antriebsradende der Maschine plazieren. b. Den Lenkungswahlschalter in die Stellung “Vorderradlenkung” schalten. Der Ausleger muß innerhalb der Begrenzung des 3 m (10 ft.)-Ausschalters eingefahren und unter die Horizontale abgesenkt werden.

1. Achsen, Ausfahren und Einfahren (Maschinen ohne Niveauregulierungsstempel)

c. Den gewünschten Niveauregulierungsstempel mit dem Niveauregulierungsstempel-Wahlschalter auswählen.

a. Vom Plattform-Bedienungsstand aus das Hydrauliksystem der Maschine aktivieren und den Ausleger über dem Antriebsradende der Maschine plazieren.

d. Den Niveauregulierungsstempel/Lenkung/Achsen-Wahlschalter in die Stellung “Niveauregulierungsstempel” schalten.

b. Den Lenkungswahlschalter in die Stellung “Vorderradlenkung” schalten. Der Ausleger muß innerhalb der Begrenzung des 3 m (10 ft.)-Ausschalters eingefahren und unter die Horizontale abgesenkt werden.

e. Das auf dem Plattform-Bedienungsstand befindliche Antrieb/Lenkung/Niveauregulierungsstempel/Achsen-Bedienungselement in die Stellung “Niveauregulierungsstempel ausfahren” bringen, bis der Niveauregulierungsstempel völlig ausgefahren ist.

WICHTIG WICHTIG DIE EXTEND-A-REACH-VORRICHTUNG (FALLS VORHANDEN) NICHT ZUM ANHEBEN DER MASCHINE VERWENDEN, WENN DIE ACHSEN AUSGEFAHREN UND EINGEFAHREN WERDEN. c. Das ANHEBEN/ABSENKEN-Bedienungselement in die Stellung “ABSENKEN” schalten und festhalten, bis die Antriebsräder vom Boden abheben; es kann nötig sein, das Anheben/AbsenkenBedienungselement federnd zu betätigen, um die Anhebung der Antriebsräder aufrecht zu erhalten.

3122225

f. Den Niveauregulierungsstempel/Lenkung/Achsen-Wahlschalter in die Stellung “Achse” schalten. g. Das auf dem Plattform-Bedienungsstand befindliche Antrieb/Lenkung/Niveauregulierungsstempel/Achsen-Bedienungselement in die Stellung “Achsen ausfahren” bringen, bis die Achsen völlig ausgefahren sind und die Lampe “Achsen eingestellt” aufleuchtet.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

2-9

ABSCHNITT 2 - VORBEREITUNG UND PRÜFUNG

h. Wenn die Leuchte nicht aufleuchtet, wenn beide Achsen völlig ausgefahren sind, einen qualifizierten Wartungstechniker rufen, bevor die Maschine wieder in Betrieb genommen wird.

HINWEIS: Wenn keine Funktion ausgewählt wird und das System noch eingeschaltet ist, wird der Niveauregulierungsstempel nach 7 Sekunden automatisch eingefahren.

2. Belastungsmanagementsystem a. Bei völlig eingefahrenem Ausleger diesen in die horizontale Lage anheben. b. Den auf der rechten Seite des Boden-Bedienungsstand befindlichen Kippschalter in die Stellung “P” schalten und festhalten. c. Den Ausleger bis zum Anschlag ausfahren. Der Ausleger muß am weißen Band im mittleren Auslegerabschnitt anhalten. Den Kippschalter loslassen. d. Den Ausleger einfahren, bis die Ausfahrfunktion aktiviert werden kann. Das System ist jetzt zurückgesetzt. e. Den Kippschalter in die Stellung “M” schalten und festhalten. f. Den Ausleger bis zum Anschlag ausfahren. Der Ausleger muß am weißen Band im mittleren Auslegerabschnitt anhalten.

WARNUNG

9. Den Ausleger mehrmals bei verschiedenen Anhublängen ein- und ausfahren. Auf einen gleichmäßigen Ein-/Ausfahrbetrieb prüfen.

10. Prüfen, ob das automatische Plattform-Selbstnivelliersystem beim Anheben und Absenken des Auslegers einwandfrei funktioniert.

11. Das Plattform-Nivelliersystem Funktion prüfen.

auf

einwandfreie

HINWEIS: Die Drehwagensperre befindet sich auf dem Drehwagen und weist zur Plattform hin. Zum Freigeben der Sperre den Sicherungsring vom Sperrstift abziehen und den Sperrstift hochheben, um den Drehwagen zu entriegeln. Den Sicherungsring wieder am Sperrstift anbringen, um den Sperrstift in der freigegebenen Stellung zu halten. Das Verfahren umgekehrt ausführen, um die Drehwagensperre zu verriegeln.

12. Den Drehwagen um mindestens 45 Grad nach LINKS und RECHTS drehen. Auf gleichmäßige Bewegung prüfen.

13. Mit Unterstützung eines Helfers die Anzeigeleuchte “CHASSIS NICHT WAAGERECHT” auf dem Plattform-Bedienungsstand beobachten und die Anzeigeleuchte manuell aktivieren, indem eine der drei Befestigungsfedern der Neigungsanzeige zusammengedrückt wird. Wenn die Leuchte nicht aufleuchtet, die Maschine abstellen und einen qualifizierten Wartungstechniker rufen, bevor die Maschine wieder in Betrieb genommen wird.

14. Fußschalter

WENN SICH DER AUSLEGER ÜBER DAS ZWEITE MARKIERUNGSBAND AUSFAHREN LÄSST, DEN AUSLEGER EINFAHREN, DIE MASCHINE SOFORT ABSTELLEN UND EINEN QUALIFIZIERTEN WARTUNGSTECHNIKER RUFEN. 3. Vorwärts und rückwärts fahren und auf einwandfreien Betrieb prüfen.

4. Nach links und rechts lenken und auf einwandfreien Betrieb prüfen.

5. Wenn die Maschine mit Allradlenkung ausgestattet ist, die hintere Lenkung links und rechts auf einwandfreien Betrieb prüfen.

6. Das Plattform-Drehwerk auf gleichmäßigen Betrieb prüfen und sicherstellen, daß sich die Plattform von der Mittellinie des Auslegers um 90 Grad in beide Richtungen drehen läßt.

7. Den Ausleger anheben, absenken und um mindestens 45 Grad nach LINKS und RECHTS drehen.

(Die Funktionen mehrmals betätigen.) Auf gleichmäßige Hub- und Drehbewegung prüfen.

WICHTIG WICHTIG DER FUSSSCHALTER MUSS SO EINGESTELLT WERDEN, DASS DIE BEDIENUNGSELEMENTE FUNKTIONIEREN, WENN SICH DAS PEDAL ETWA IN DER MITTE SEINES WEGES BEFINDET. WENN DER SCHALTER INNERHALB DER LETZTEN OBEREN ODER UNTEREN 6 MM (1/4 IN.) DES WEGES REAGIERT, MUSS ER EINGESTELLT WERDEN. a. Das Hydrauliksystem durch Niederdrücken des Fußschalters aktivieren. Das Bedienungselement EIN-/AUSFAHREN betätigen und festhalten. Den Fuß vom Fußschalter nehmen, dann muß die Bewegung stoppen. Falls nicht, die Maschine abstellen und einen zugelassenen JLG-Wartungstechniker rufen. b. Bei niedergedrücktem Fußschalter den Hebel ANHEBEN betätigen und festhalten. Den Fuß vom Fußschalter nehmen, dann muß die Bewegung stoppen. Falls nicht, die Maschine abstellen und einen zugelassenen JLGWartungstechniker rufen.

8. Falls eine Extend-A-Reach-Vorrichtung vorhanden ist, diese anheben und absenken. (Die Funktionen mehrmals betätigen.) Auf gleichmäßige Hub- und Drehbewegung prüfen.

2-10

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 2 - VORBEREITUNG UND PRÜFUNG

c. Bei abgestelltem Motor den Fußschalter niederdrücken. Versuchen, den Motor zu starten. Der Motor darf bei niedergedrücktem Fußschalter nicht versuchen zu starten. Falls der Anlasser e inr ückt oder der Motor dur c hdre ht, die Maschine abstellen und einen zugelassenen JLG-Wartungstechniker rufen.

15. Zusatzstromvorrichtung Alle Funktionssteuerschalter (z.B. EIN-/AUSFAHREN, ANHEBEN und SCHWENKEN) betätigen, um sicherzustellen, daß sie in beiden Richtungen unter Einsatz der Zusatzstromvorrichtung anstelle des Motorantriebs funktionieren.

16. Boden-Bedienungselemente Den BODEN/PLATTFORM-WAHLSCHALTER in die Stellung “BODEN” schalten. Den Motor anlassen.

Die Plattform-Bedienungselemente dürfen nicht funktionieren.

Tägliche Prüfung des Belastungsmanagementsystems

2.6

DREHMOMENTERFORDERNISSE

Die Drehmomenttabelle (Siehe Abbildung 2-7.) enthält Standard-Drehmomentwerte auf der Grundlage von Durchmesser und Güteklasse der Schrauben, wobei auch trockene und nasse Drehmomentwerte entsprechend den empfohlenen Werkstattmethoden angegeben werden.

Diese Tabelle ist als Hilfe für das Bedienungspersonal für den Fall vorgesehen, daß während der Sichtkontrolle oder beim Betrieb ein Zustand bemerkt wird, der eine sofortige Reaktion erfordert, bevor das zuständige Wartungspersonal verständigt werden kann. Das Service- und Wartungshandbuch enthält einzelne Drehmomentwerte und regelmäßige Wartungsverfahren mit einer Liste der einzelnen Komponenten. Die Verwendung dieser Drehmomenttabelle in Verbindung mit dem Abschnitt “Vorbeugende Wartung” im Service- und Wartungshandbuch erhöht die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung der Maschine

2.7

BATTERIEWARTUNG WARNUNG

Täglich bei Arbeitsbeginn eine Prüfung vom Boden-Bedienungsstand aus durchführen, wobei sich keine Last (Personen oder Materialien) auf der Plattform befindet.

1. Alle Achsen völlig ausfahren.

2. Bei völlig eingefahrenem Ausleger diesen in die horizontale Lage anheben.

3. Den auf der rechten Seite des Boden-Bedienungsstand befindlichen Kippschalter in die Stellung “P” schalten und festhalten.

4. Den Ausleger bis zum Anschlag ausfahren. Der Ausleger muß beim weißen Band in der Auslegermitte anhalten. Den Kippschalter loslassen.

5. Den Ausleger 3 m (10 ft.) weit einfahren und versuchen, den Ausleger auszufahren. Der Ausleger darf sich nicht ausfahren lassen.

6. Den auf der rechten Seite des Boden-Bedienungsstand befindlichen Kippschalter in die Stellung “M” schalten und festhalten.

7. Den Ausleger bis zum Anschlag ausfahren. Der Ausleger muß beim weißen Band in der Auslegermitte anhalten. Den Kippschalter loslassen.

8. Den Ausleger 3 m (10 ft.) weit einfahren und versuchen, den Ausleger auszufahren. Der Ausleger darf sich nicht ausfahren lassen.

ZUR VERHÜTUNG VON VERLETZUNGEN DURCH EINE EXPLOSION WÄHREND DER WARTUNG NICHT IN DER NÄHE DER BATTERIEN RAUCHEN UND FUNKEN UND FLAMMEN FERNHALTEN. STETS AUGENSCHUTZ TRAGEN, WENN BATTERIEN, BATTERIEPOLE UND BATTERIEKLEMMEN GEWARTET WERDEN. HÄNDE NACH DEM UMGANG MIT BATTERIEKOMPONENTEN WASCHEN.

Batteriewartung 1. Die Batterie ist wartungsfrei mit Ausnahme der gelegentlichen Reinigung der Batterieklemmen, wie nachfolgend beschrieben wird.

2. Die Batteriekabel einzeln von den Batteriepolklemmen abnehmen, dabei mit dem Minuskabel beginnen. Die Kabel mit einer neutralisierenden Lösung (z.B. Natron und Wasser oder Ammoniak) und einer Drahtbürste reinigen. Die Kabel und/oder die Kabelklemmschrauben nach Bedarf wieder anbringen.

3. Die Batteriepolklemme mit einer Drahtbürste reinigen, dann das Kabel wieder an die Polklemme anschließen. Nicht-Kontaktflächen mit Mineralfett oder Vaseline überziehen.

4. Wenn alle Kabel und Anschlußklemmen gereinigt wurden, sicherstellen, daß alle Kabel richtig angeordnet und nicht eingeklemmt sind. Den Batteriefachdeckel schließen.

9. Wenn der Ausleger nicht beim weißen Band anhält oder der Ausleger ausgefahren werden kann, nachdem er 3 m (10 ft.) eingefahren und nicht zurückgesetzt wurde, muß das System von einem JLGVertragswartungstechniker repariert werden, bevor die Maschine verwendet werden kann.

3122225

– JLG-Hubarbeitsbühne –

2-11

ABSCHNITT 2 - VORBEREITUNG UND PRÜFUNG

Hinweis Die in diesem Schmierplan angegebenen Schmierintervalle entsprechen folgenden Zeiträumen: 150 Stunden = 3 Monate 300 Stunden = 6 Monate 600 Stunden = 1 Jahr 1200 Stunden = 2 Jahre

Abbildung 2-6. Schmierstellen

2-12

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 2 - VORBEREITUNG UND PRÜFUNG

Tabelle 2-1. Schmierplan

Komponenten

Anzahl/Typ Schmierpunkte

Schmiermittel und Methode

Intervall Betriebsstunden

Anmerkungen

1

Geberzylinder - Zylindermantelende

1 Schmiernippel

MPG - Fettpresse

150

2

Geberzylinder - Stangenkopf

1 Schmiernippel

MPG - Fettpresse

150

3

Ausleger-Gelenkbuchsen

2 Schmiernippel

MPG - Fettpresse

150

4

Hubzylinder - Stangenkopf

1 Schmiernippel

MPG - Fettpresse

150

5

Hubzylinder - Zylindermantelende

1 Schmiernippel

MPG - Fettpresse

150

6

Nehmerzylinder - Stangenkopf

1 Schmiernippel

MPG - Fettpresse

150

7

Nehmerzylinder - Zylindermantelende

2 Schmiernippel

MPG - Fettpresse

150

8

Extend-A-Reach-Vorrichtung Stangenkopf

1 Schmiernippel

MPG - Fettpresse

150

9

Extend-A-Reach-Vorrichtung Befestigungsbolzen

2 Schmiernippel

MPG - Fettpresse

150

10

Antriebsnaben

Einfüllverschluß

EPGL - SAE90

150/1200

11

Schwenklager/-ritzel

-

MPG - Bestreichen

150

12

Schwenklager

1 Schmiernippel

MPG - Fettpresse

150

13

Lenkspindeln

2 Schmiernippel

MPG - Fettpresse

150

14

Träger der ausfahrbaren Achsen

-

MPG - Bestreichen

600

15

Motorkurbelgehäuse

Einfüllverschluß

MÖ-SAE30

10/300

16

Motorölfilter

-

Austauschbarer Einsatz

300

17

Hydraulikflüssigkeit

Einfüllverschluß

HÖ

10/1200

Täglich prüfen / alle 1200 Std. wechseln

18

Hydraulikfiltereinsatz (Behälter)

-

-

50/300

Filter nach den ersten 50 und dann alle 300 Betriebsstunden ersetzen

19

Hydraulikfiltereinsatz (für Leitungseinbau)

-

-

50/300

Filter nach den ersten 50 und dann alle 300 Betriebsstunden ersetzen

20

Ein-/Ausfahrzylinder-Führungsscheibe

1 Schmiernippel

MPG - Fettpresse

150

21

Ausfahrketten-Führungsscheibe

1 Schmiernippel

MPG - Fettpresse

150

22

Einfahrketten-Führungsscheibe

1 Schmiernippel

MPG - Fettpresse

150

23

Auslegerketten

-

Kettenschmiermittel / heißes Öltauchbad

1200

24

Drehwagen-Gelenkzapfen

2 Schmiernippel

MPG - Fettpresse

150

25

Extend-A-Reach-GestängeBefestigungsbolzen

1 Schmiernippel

MPG - Fettpresse

150

26

Extend-A-Reach-Gelenkzapfen

2 Schmiernippel

MPG - Fettpresse

150

HINWEISE:

Fernzugriff

Alle 150 Std. prüfen / alle 1200 Std. wechseln

Nach Bedarf Täglich prüfen / alle 300 Std. wechseln

Einschließlich Ausfahr- und Einfahrketten

Schlüssel für die Schmiermittel: MÖ EPGL HÖ MPG

3122225

Fernzugriff

– JLG-Hubarbeitsbühne –

Motoröl Hochdruck-Getriebeöl Hydraulikflüssigkeit (Mobil Nr. 424 oder ein gleichwertiges Produkt) Mehrzweckfett

2-13

SCHRAUBEN DER SAE-GÜTEKLASSE 5 UND MUTTERN DER GÜTEKLASSE 2

SCHRAUBEN DER SAE-GÜTEKLASSE 8 UND MUTTERN DER GÜTEKLASSE 8

DREHMOMENT GEWINDESCHRAUBEN- BELASTUNGSGEWINDE- DURCHM. BEREICH KLEMMLAST GRÖSSE GÄNGE (cm) (cm2) (kg)

4 6 8 10 1/4 5/16

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3/8 7/16 1/2 9/16 5/8 3/4 7/8 1 1-1/8 1-1/4 1-1/2 1-1/2

40 48 32 40 32 36 24 32 20 28 18 24 16 24 14 20 13 20 12 18 11 18 10 16 9 14 8 12 7 12 7 12 6 12 6 12

0,2845 0,3505 0,4166 0,4826 0,6350 0,7938 0,9525 1,1112 1,2700 1,4288 1,5875 1,9050 2,2225 2,5400 2,8575 3,1750 3,4925 3,8100

0,0153 0,0168 0,0232 0,0258 0,0356 0,0374 0,0445 0,0508 0,0808 0,0925 0,1331 0,1473 0,1969 0,2230 0,2700 0,3015 0,3604 0,4061 0,4623 0,5156 0,5740 0,6502 0,8484 0,9474 1,1735 1,2929 1,5392 1,6840 1,9380 2,1742 2,4613 2,7254 2,9337 3,3401 3,5687 4,0132

172 191 263 277 408 426 508 583 916 1052 1515 1678 2241 2540 3085 3425 4105 4854 5262 5874 6532 7394 9662 10796 13336 14697 17509 19142 19187 21546 24404 27035 29076 33113 35381 39781

(TROCKEN ODER LOC. 263) NM

1 1 2 2 4 4 5 6 11 14 23 26 41 48 68 75 102 122 149 163 204 231 353 407 583 637 868 949 1085 1193 1519 1681 1980 2278 2630 2983

(GEÖLT) NM

1 1 2 2 3 3 4 4 9 10 18 19 31 34 48 68 75 88 109 122 149 176 271 298 434 475 651 719 814 895 1139 1247 1492 1708 1980 2224

DREHMOMENT

(LOCTITE 262) NM

(LOCTITE 242 ODER 271) NM

— — — — — — — — — —

— — — — — — — —

22 23 38 43 61 68 92 108 133 148 183 207 325 363 523 576 785 858 968 1087 1368 1516 1792 2042 2379 2676

12 16 26 29 48 54 75 81 115 136 163 183 224 258 387 448 644 705 915 997 1139 1254 1593 1762 2068 2373 2746 3118

KLEMMLAST (kg)

(TROCKEN ODER LOC. 263) NM

245 272 372 417 572 599 717 817 1297 1488 2141 2821 3175 3583 4332 4854 5783 6532 7539 8278 9231 10433 13653 15241 18870 20775 23360 27080 31162 34927 38554 43818 47174 53570 57380 142200

2 2 3 3 5 5 7 8 16 19 34 34 61 68 95 109 149 163 204 231 298 326 515 570 814 895 1220 1356 1736 1953 2468 2712 3227 3688 4284 4827

(GEÖLT) NM

1 1 2 2 4 4 5 6 12 14 25 27 48 48 75 81 109 122 149 176 231 244 380 434 624 678 922 1003 1302 1464 1844 2034 2413 2766 3200 3607

(LOCTITE 262) NM

(LOCTITE 242 ODER 271) NM

— — — — — — — — — —

— — — — — — — —

30 34 54 61 85 95 130 146 188 209 244 277 408 456 658 724 931 1079 1396 1566 1970 2183 2586 2935 3430 3856

18 21 41 41 68 75 109 122 163 183 224 258 326 359 570 631 895 983 1342 1492 1898 2136 2712 2983 3559 4068 4712 5322

INNENSECHSKANTSCHRAUBEN DER SERIE UNBRAKO 1960 MIT LOC-WEL STELLE

KLEMMLAST (kg)

— — — — — — — — 1442 1651 2377 2631 3493 3983 4822 5384 6437 7253 8256 9208 10251 11612 15150 16919 20956 23088 27488 30074 34610 38828 43954 48671 52391 59648 63731 71669

DREHMOMENT (empfangen) NM

— — — — — — — — 18 19 34 37 61 68 95 102 149 156 210 224 285 298 495 542 793 861 1173 1241 1681 1871 2373 2549 3145 3308 4122 4433

Hinweis: Diese Drehmomentwerte gelten nicht für kadmierte Befestigungselemente.

3122225

Abbildung 2-7. Drehmomenttabelle SAE-GÜTEKLASSE 5

SAE-GÜTEKLASSE 8

ABSCHNITT 2 - VORBEREITUNG UND PRÜFUNG

2-14

NICHT GALVANISIERTE SECHSKANTSCHRAUBEN

WERTE NUR FÜR VERZINKTE SCHRAUBEN

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

ABSCHNITT 3. VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE 3.1

ALLGEMEINES WICHTIG WICHTIG

DA DER HERSTELLER KEINE KONTROLLE ÜBER DIE ANWENDUNG UND DEN BETRIEB DER MASCHINE HAT, UNTERLIEGT ES DER VERANTWORTUNG DES BESITZERS UND SEINES PERSONALS, DIE EINHALTUNG AUSREICHENDER SICHERHEITSPRAKTIKEN ZU BEACHTEN. Dieser Abschnitt enthält die erforderlichen Informationen zum Verständnis der Steuerfunktionen. In diesem Abschnitt sind außerdem Betriebseigenschaften und -einschränkungen sowie Funktionen und Zwecke der Bedienungselemente und Kontrolleuchten enthalten. Es ist wichtig, daß der Bediener die richtigen Verfahrensweisen vor der Bedienung der Maschine liest und versteht. Diese Verfahren tragen dazu bei, die optimale Nutzungsdauer und einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.

3.2

SCHULUNG DES PERSONALS

Die Hubarbeitsbühne dient zur Beförderung von Personen; daher ist es unbedingt erforderlich, daß sie ausschließlich von befugten und qualifizierten Personen, die nachweislich ausreichende Kenntnisse über die richtige Verwendung und Wartung dieser Maschine besitzen, bedient und gewartet wird. Es ist wichtig, daß alle Personen, die für die Bedienung und Wartung der Maschine zuständig und verantwortlich sind, ein umfassendes Schulungsprogramm durchlaufen haben und einen Probebetrieb absolvieren können, um sich vor der Verwendung der Maschine mit ihren Eigenschaften vertraut zu machen.

Personen, die unter dem Einfluß von Medikamenten/Drogen oder Alkohol stehen oder die zu Anfällen, Schwindel oder Verlust der Körperbeherrschung neigen, darf die Bedienung der Maschine nicht erlaubt werden.

Schulung des Bedienungspersonals Die Schulung des Bedienungspersonals muß Anweisungen in folgenden Bereichen umfassen: 1. Verwendung und Beschränkungen der PlattformBedienungselemente, Boden-Bedienungselemente, Not-Aus-Bedienungselemente und Sicherheitssysteme.

3. Kenntnis und Verständnis aller Sicherheitsvorschriften des Arbeitgebers und der staatlichen und örtlichen Behörden einschließlich Schulung im Erkennen und Verhüten von möglichen Gefahren am Arbeitsplatz unter besonderer Berücksichtigung der durchzuführenden Arbeiten.

4. Einwandfreie Verwendung aller erforderlichen Personen-Sicherheitsvorrichtungen, insbesondere das Tragen eines Sicherheitsgeschirrs oder anderer zugelassener Fallschutzvorrichtungen mit einer an der Plattform befestigten Sicherheitsleine.

5. Ausreichende Kenntnisse des mechanischen Betriebs der Maschine, um eine bestehende oder mögliche Störung erkennen zu können.

6. Die sichersten Methoden zum Betrieb der Maschine, wenn hochliegende Hindernisse, andere bewegliche Vorrichtungen sowie Hindernisse, Vertiefungen, Löcher, abschüssige Stellen usw. auf dem Arbeitsgelände vorhanden sind.

7. Vorgehensweisen zum Verhüten der Gefahren von ungeschützten elektrischen Leitern.

8. Etwaige andere Erfordernisse eines bestimmten Arbeitsvorgangs oder Maschineneinsatzes.

Aufsicht bei der Schulung Die Schulung muß unter der Aufsicht einer qualifizierten Person in einem offenen, von Hindernissen freien Bereich erfolgen, bis der Auszubildende die Fähigkeit erlangt hat, die Maschine sicher an beengten Arbeitsstellen zu beherrschen.

Verantwortung des Bedienungspersonals Das Bedienungspersonal muß darauf hingewiesen werden, daß es die Verantwortung und Berechtigung hat, die Maschine im Fall einer Störung oder eines anderen unsicheren Zustands entweder der Maschine oder der Arbeitsstelle abzustellen und vor dem Weiterarbeiten weitere Informationen von seinem Vorgesetzten oder einem JLGVertragshändler anzufordern.

HINWEIS: Der Hersteller oder Vertriebshändler stellen qualifizierte Personen für Hilfestellung bei der Schulung mit der oder den ersten ausgelieferten Maschine(n) bereit sowie danach auf Anfrage durch den Benutzer oder seiner Mitarbeiter.

2. Kenntnis und Verständnis dieses Handbuchs und der Bedienungskennzeichnungen, Anweisungen und Warnhinweise an der Maschine.

3122225

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3-1

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

3.3

f. Den Schalter der ZUSATZSTROMVORRICHTUNG und anschließend den ausgewählten Steuerschalter oder Hebel loslassen. g. Den EIN-AUS/NOT-AUS-SCHALTER in die Stellung “AUS” schalten.

BEDIENUNGSELEMENTE UND KONTROLLEUCHTEN

Boden-Bedienungselemente

4. Bedienungsstand-Wahlschalter

1. Ein-Aus/Not-Aus-Schalter Den EIN-AUS/NOT-AUS-SCHALTER herausziehen, um die Motorzündung und die Stromversorgung des elektrischen Systems einzuschalten. Durch Hineindrücken wird der Motor abgestellt und die Stromversorgung der Bedienungselemente unterbrochen.

Der Not-Aus-Schalter am Boden-Bedienungsstand muß herausgezogen werden, um die Maschine vom Boden-Bedienungsstand oder Plattform-Bedienungsstand zu bedienen. Dies ermöglicht das Abschalten der Maschine in Notfällen durch Personen, die nicht in der Bedienung der Hubarbeitsbühne geschult sind, jedoch den Not-Aus-Schalter erkennen.

2. Motorstart/Zusatzstromvorrichtung-Schalter Der Motorstart/Zusatzstromvorrichtung-Schalter ist ein Kurzzeitschalter. Wenn sich der EIN-AUS/NOTAUS-Schalter in der (herausgezogenen) Stellung “Ein” und der Motorstart/ZusatzstromvorrichtungSchalter in der Stellung “Motorstart” befindet, liegt am Startmagnetschalter Spannung an.

Dieser mit einem Schlüssel betätigte, in der Mitte ausgeschaltete Plattform/Boden-Wahlschalter mit drei Stellungen dient zur Stromversorgung des Plattform-Bedienungsstands, wenn er auf “Plattform” steht. Wenn der Schalter in der Stellung “Boden” steht, wird die Stromversorgung des PlattformBedienungsstands unterbrochen, und nur die Bedienungselemente des Boden-Bedienungsstands funktionieren.

HINWEIS: Wenn der Plattform/Boden-Wahlschalter in der Mittelstellung steht, ist die Stromversorgung der Bedienungselemente an beiden Bedienungsständen unterbrochen.

HINWEIS: Die Steuerschalter für Anheben/Absenken des Hauptauslegers, Schwenken, Plattformniveau, Ein-/Ausfahren des Hauptauslegers, Drehen der Plattform und Zusatzstromvorrichtung sind federbelastet und kehren beim Loslassen automatisch in die Neutralstellung (Aus) zurück.

WARNUNG

Zum Einsatz der Zusatzstromvorrichtung muß der Schalter während der Verwendung der Zusatzpumpe niedergehalten werden. Dadurch wird die elektrisch betriebene Zusatzhydraulikpumpe mit Strom versorgt.

BEIM BETRIEB DES AUSLEGERS MUSS SICHERGESTELLT WERDEN, DASS SICH KEINE PERSONEN IN DER NÄHE ODER UNTER DER PLATTFORM BEFINDEN.

HINWEIS: Die Zusatzstromvorrichtung wird bei laufendem Motor deaktiviert.

DIE MASCHINE NICHT IN BETRIEB NEHMEN, WENN EINER DER BEDIENUNGSHEBEL ODER KIPPSCHALTER ZUR STEUERUNG DER PLATTFORMBEWEGUNG BEIM LOSLASSEN NICHT IN DIE STELLUNG “AUS” ZURÜCKKEHRT, UM SCHWERE VERLETZUNGEN ZU VERHÜTEN.

3. Die Zusatzpumpe dient zur Bereitstellung eines ausreichenden Ölflusses zum Betrieb der grundlegenden Maschinenfunktionen, falls die Hauptpumpe oder der Motor ausfällt. Die Zusatzpumpe ermöglicht das Anheben, Ein-/Ausfahren und Schwenken des Turmauslegers. a. Es sollte beachtet werden, daß diese Funktionen aufgrund des geringeren Hydrauliköldurchflusses langsamer als normalerweise ablaufen.

HINWEIS: Beim Betrieb mit der Zusatzstromvorrichtung jeweils nicht mehr als eine Funktion ausführen.

(Der gleichzeitige Betrieb mehrerer Funktionen kann den 12-Volt-Zusatzpumpenmotor überlasten.) b. Den PLATTFORM/BODEN-Schalter in die Stellung “BODEN” schalten. c. Den EIN-AUS/NOT-AUS-Schalter in die Stellung “EIN” schalten. d. Den entsprechenden Steuerschalter oder Hebel für die gewünschte Funktion betätigen und in dieser Stellung halten. e. Den MOTORSTART/ZUSATZSTROMVORRICHTUNG-Schalter in die UNTERE Stellung schalten und in dieser Stellung halten.

3-2

WARNUNG

5. Anheben/Absenken des Hauptauslegers Der Steuerschalter für ANHEBEN/ABSENKEN DES HAUPTAUSLEGERS bewirkt das Anheben und Absenken des Hauptauslegers, wenn er in die Stellung “ANHEBEN” oder “ABSENKEN” geschaltet wird.

6. Ein-/Ausfahren des Hauptauslegers Der Steuerschalter für EIN-/AUSFAHREN DES HAUPTAUSLEGERS bewirkt das Ein- und Ausfahren des Auslegers, wenn er in die Stellung “EINFAHREN” oder “AUSFAHREN” geschaltet wird.

7. Schwenken Der Steuerschalter SCHWENKEN bewirkt bei Einstellung nach RECHTS oder LINKS die entsprechende stufenlose Drehung des Drehwagens um 360 Grad.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

Ein-Aus/Not-Aus Motorstart/Zusatzstromvorrichtung Bedienungsstand-Wahlschalter Anheben/Absenken des Hauptauslegers Ein-/Ausfahren Schwenken Betriebsstundenzähler Plattform drehen Plattform-Niveaukorrektur Gelenk-Auslegerverlängerung Testschalter des Belastungsmanagementsystems Rückstellschalter des Belastungsmanagementsystems Anzeigetafel

Abbildung 3-1. Boden-Bedienungsstand

3122225

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3-3

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

BATTERIE LÄDT

SYSTEMNOTFALL

HOHE MOTORKÜHLMITTELTEMP.

NIEDRIGER MOTORÖLDRUCK

HOHE MOTORÖLTEMP.

GETRIEBEFILTERUMGEHUNG

ACHSEN EINGESTELLT

TRAGFÄHIGKEIT

MOTORLUFTFILTER- LÜFTERRIEMEN GERISSEN UMGEHUNG

KRAFTSTOFFSTAND NIEDRIG

GLÜHKERZE

BETRIEBSRADIUS ÜBERSCHRITTEN

BATTERIE LÄDT

HOHE MOTORKÜHLMITTELTEMP. NIEDRIGER MOTORÖLDRUCK

HOHE MOTORÖLTEMP.

GETRIEBEFILTERUMGEHUNG

MOTORLUFTFILTERUMGEHUNG

SYSTEMNOTFALL

CE 110SX, 110SXJ UND 120SXJ AUS 110SXJ UND 120SXJ

ACHSEN EINGESTELLT

TRAGFÄHIGKEIT

LÜFTERRIEMEN GERISSEN

KRAFTSTOFFSTAND NIEDRIG

GLÜHKERZE

BETRIEBSRADIUS ÜBERSCHRITTEN

AUS 110SX

Abbildung 3-2. Bodenbedienungsstand-Anzeigetafel 11. Gelenk-Auslegerverlängerung (falls vorhanden)

8. Betriebsstundenzähler Der auf der rechten Seite des Boden-Bedienungsstands angebrachte Betriebsstundenzähler erfaßt die Betriebszeit der Maschine bei laufendem Motor.

Durch Verbindung mit dem Lichtmaschinen-Ladekreis des Motors werden nur die Betriebsstunden des Motors aufgezeichnet. Der Betriebsstundenzähler mißt bis zu 9999,9 Stunden und kann nicht zurückgestellt werden.

9. Drehen der Plattform Der Drehen-Steuerschalter mit drei Stellungen bewirkt bei Einstellung nach links oder rechts die entsprechende Drehung der Plattform.

12. Testschalter des Belastungsmanagementsystems Der Testschalter des Belastungsmanagementsystems wird zur Durchführung einer Prüfung des Belastungsmanagementsystems verwendet. Der Schalter ist zur Neutralstellung hin federbelastet und weist zwei Betriebsstellungen auf: P (für Potentiometer) und M (für mechanisch).

13. Rückstellschalter des Belastungsmanagementsystems

10. Plattform-Niveaukorrektur Der Niveau-Steuerschalter mit drei Stellungen gestattet es dem Bediener, Abweichungen des automatischen Selbstnivellierungssystems durch Einstellen des Steuerschalters auf “AUFWÄRTS” oder “ABWÄRTS” zu korrigieren.

3-4

Der Steuerschalter für die Gelenk-Auslegerverlängerung bewirkt das Anheben und Absenken der Auslegerverlängerung, wenn er in die Stellung “ANHEBEN” oder “ABSENKEN” geschaltet wird.

Der Rückstellschalter des Belastungsmanagementsystems wird in Verbindung mit dem Testschalter des Belastungsmanagementsystems zur Prüfung des Belastungsmanagementsystems verwendet. Mit Hilfe dieses Schalters wird das System während des Prüfverfahrens zurückgesetzt.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

23. Kontrolleuchte “Achsen eingestellt”

14. Batterieladungs-Kontrolleuchte Durch Aufleuchten dieser Kontrolleuchte wird auf ein Problem im Batterie- oder Ladestromkreis aufmerksam gemacht, und Wartung ist erforderlich.

Wenn diese Kontrolleuchte aufleuchtet, wird angegeben, daß die Achsen völlig ausgefahren sind.

24. Glühkerzen-Kontrolleuchte (Deutz)

15. Motorluftfilter-Kontrolleuchte Durch Aufleuchten dieser Kontrolleuchte wird darauf aufmerksam gemacht, daß der Luftfilter zu sehr verstopft ist und ersetzt werden muß.

16. Motoröldruck-Kontrolleuchte

Wenn diese Kontrolleuchte aufleuchtet, wird angegeben, daß die Glühkerzen in Betrieb sind. Nach dem Einschalten der Zündung warten, bis die Kontrolleuchte erlischt, bevor der Motor durchgedreht werden kann.

25. Tragfähigkeits-Kontrolleuchte

Durch Aufleuchten dieser Kontrolleuchte wird darauf aufmerksam gemacht, daß der Motoröldruck unter den Normalwert abgefallen und Wartung erforderlich ist.

Durch Aufleuchten dieser Kontrolleuchte wird die maximale Plattformtragfähigkeit für die aktuelle Plattformstellung angegeben.

26. Kontrolleuchte “Betriebsradius überschritten”

17. Getriebepumpenölfilter-Kontrolleuchte Durch Aufleuchten dieser Kontrolleuchte wird darauf aufmerksam gemacht, daß der Speisepumpenfilter zu sehr verstopft ist und ersetzt werden muß. Diese Kontrolleuchte verfügt über einen eingebauten Temperatursensor (21 °C/70 °F), damit keine falschen Signale erzeugt werden, wenn das Hydrauliköl kälter als die normale Betriebstemperatur ist.

Durch Aufleuchten dieser Kontrolleuchte wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Plattform den zulässigen Betriebsradius überschritten hat und der Ausleger eingefahren werden muß, um einen vorschriftsmäßigen Plattformradius wieder herzustellen.

27. Kontrolleuchte “Lüfterriemen gerissen”

18. Motorkühlmitteltemperatur-Kontrolleuchte (Ford) Durch Aufleuchten dieser Kontrolleuchte wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Motorkühlmitteltemperatur ungewöhnlich hoch ist und Wartung erforderlich ist.

19. Hydraulikölfilter-Kontrolleuchte Durch Aufleuchten dieser Kontrolleuchte wird darauf aufmerksam gemacht, daß der Rücklaufölfilter zu sehr verstopft ist und ersetzt werden muß.

20. Motoröltemperatur-Kontrolleuchte (Deutz) Durch Aufleuchten dieser Kontrolleuchte wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Temperatur des Motoröls, das auch als Motorkühlmittel dient, ungewöhnlich hoch ist und Wartung erforderlich ist.

21. Kontrolleuchte “Kraftstoffstand niedrig” Durch Aufleuchten dieser Kontrolleuchte wird darauf aufmerksam gemacht, daß der Kraftstofftank zu 1/8 oder weniger gefüllt ist. Wenn die Leuchte aufleuchtet, sind noch ungefähr 15,1 Liter (4 gallons) brauchbarer Kraftstoff im Tank.

22. Systemnotfall-Kontrolleuchte Durch Aufleuchten dieser Kontrolleuchte wird darauf aufmerksam gemacht, daß ein ungewöhnlicher Zustand des Motors oder Motorcomputers vorliegt.

3122225

Durch Aufleuchten dieser Kontrolleuchte wird darauf aufmerksam gemacht, daß der Lüfterriemen gerissen ist. Wenn sie aufleuchtet, muß der Motor sofort abgestellt werden, um Schäden zu verhindern.

Fern-Bedienungsstand (nur 120SXJ) HINWEIS: Zum Betrieb des Fern-Bedienungsstands den WAHLSCHALTER auf “BODEN” schalten und den Motor anlassen.

1. Ein-Aus/Not-Aus-Schalter Den Ein-Aus/Not-Aus-Schalter in die Stellung “Ein” schalten, um die Bedienungselemente des FernBedienungsstands zu aktivieren.

2. Vorderradlenkung/Niveauregulierungsstempel/Achsen-Schalter Dieser Schalter ermöglicht dem Bediener, die Vorderräder in die gewünschte Richtung zu lenken, die Niveauregulierungsstempel aus- oder einzufahren bzw. die Achsen aus- oder einzufahren, je nachdem, in welcher Stellung sich der Niveauregulierungsstempel/Lenkung/Achsen-Wahlschalter befindet.

Der Geschwindigkeits-Steuerschalter wirkt sich nicht auf die Lenkfunktion aus.

3. Fahrschalter Den Fahrschalter nach Wunsch auf “vorwärts” oder “rückwärts” schalten.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3-5

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

6. Niveauregulierungsstempel-vorne/hinten-Schalter

4. Geschwindigkeits-Steuerschalter

Dieser Schalter ermöglicht dem Bediener zwischen dem Betrieb der vorderen oder hinteren Niveauregulierungsstempel auszuwählen.

Beim Fahren den Geschwindigkeits-Steuerschalter drehen, um die Fahrgeschwindigkeit nach Wunsch zu erhöhen oder zu verringern.

7. Niveauregulierungsstempel/Lenkung/Achsen-Wahlschalter

5. Hinterradlenkungs-Schalter Dieser Schalter ermöglicht dem Bediener die Hinterräder nach Wunsch zu lenken. Der Geschwindigkeits-Steuerschalter wirkt sich nicht auf die Lenkfunktion aus.

Dieser Schalter ermöglicht dem Bediener zwischen der Niveauregulierungs-, Lenkungs- oder AchsenFunktion auszuwählen.

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

Not-Aus-Schalter Vorderradlenkung/Niveauregulierungsstempel/Achsen-Schalter Fahrschalter Geschwindigkeits-Steuerschalter Hinterradlenkungs-Schalter Niveauregulierungsstempel-vorne/hinten-Schalter Niveauregulierungsstempel/Lenkung/Achsen-Wahlschalter

Abbildung 3-3. Fern-Bedienungsstand

3-6

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

Plattform-Bedienungsstand HINWEIS: Zum Anlassen des Motors muß sich der Fußschalter in der losgelassenen (oberen) Stellung befinden. Der Fußschalter muß betätigt werden, damit die Bedienungselemente funktionieren.

1. Fußschalter Dieses Merkmal erfordert, daß der Fußschalter niedergedrückt wird, um die Funktion der Bedienungselemente zu ermöglichen.

Es sollte beachtet werden, daß diese Funktionen aufgrund des geringeren Hydraulikflusses langsamer als normalerweise ablaufen.

WICHTIG WICHTIG

WARNUNG ZUR VERHÜTUNG VON SCHWEREN VERLETZUNGEN DEN FUSSSCHALTER NICHT ENTFERNEN, VERÄNDERN ODER DURCH BLOCKIERUNG ODER ANDERE MITTEL AUSSER KRAFT SETZEN.

WICHTIG WICHTIG DER FUSSSCHALTER MUSS SO EINGESTELLT WERDEN, DASS DIE BEDIENUNGSELEMENTE FUNKTIONIEREN, WENN SICH DAS PEDAL ETWA IN DER MITTE SEINES WEGES BEFINDET. WENN DER SCHALTER INNERHALB DER LETZTEN OBEREN ODER UNTEREN 6 MM (1/4 IN.) DES WEGES REAGIERT, MUSS ER EINGESTELLT WERDEN. 2. Ein-Aus/Not-Aus Ein ZÜNDUNG-EIN-AUS/NOT-AUS-Schalter und ein separater Motorstart-Schalter auf dem PlattformBedienungsstand dienen zur Stromversorgung des Anlassermagnetschalters, wenn der Ein-Aus-Schalter in die (herausgezogene) Stellung “Ein” geschaltet und der Motorstart-Schalter betätigt wird. Wird der Schalter bei laufender Maschine in die Stellung “Aus” geschaltet, werden alle Funktionen gestoppt und der Motor abgestellt.

3. Motorstart/Zusatzstromvorrichtung Der Motorstart/Zusatzstromvorrichtung-Schalter ist ein Kurzzeitschalter. Wenn sich der EIN-AUS/NOTAUS-Schalter in der (herausgezogenen) Stellung “Ein” und der Motorstart/ZusatzstromvorrichtungSchalter in der Stellung “Motorstart” befindet, liegt am Startmagnetschalter Spannung an.

HINWEIS: Die Zusatzstromvorrichtung wird bei laufendem Motor deaktiviert.

Wenn der Schalter in die Stellung “Zusatzstromvorrichtung” geschaltet wird, versorgt der Schalter die elektrisch betriebene Hydraulikpumpe mit Strom.

Der Schalter muß während der Verwendung der Zusatzpumpe in der Stellung “Ein” gehalten werden.

3122225

Die Zusatzpumpe dient zur Bereitstellung eines ausreichenden Ölflusses zum Betrieb des grundlegenden Maschinensystems, falls die Hauptpumpe oder der Motor ausfällt. Die Zusatzpumpe ermöglicht das Anheben, Ein-/Ausfahren und Schwenken des Auslegers.

BEIM BETRIEB MIT DER ZUSATZSTROMVORRICHTUNG JEWEILS NICHT MEHR ALS EINE FUNKTION AUSFÜHREN. DER GLEICHZEITIGE BETRIEB MEHRERER FUNKTIONEN KANN DEN ZUSATZPUMPENMOTOR ÜBERLASTEN.

HINWEIS: Die Zusatzstromvorrichtung ist zum Absenken der Plattform vorgesehen, falls das Hauptantriebsaggregat ausfällt. Die Ursache für den Ausfall des Hauptantriebsaggregats muß ermittelt und das Problem von einem qualifizierten Wartungsmechaniker behoben werden.

4. Warnhupe Der HUPEN-Druckschalter bewirkt die Stromversorgung zur Betätigung der Hupe, wenn er gedrückt wird.

5. Neigungs-Kontrolleuchte Durch Aufleuchten dieser roten Kontrolleuchte wird darauf aufmerksam gemacht, daß das Chassis auf einer Neigung (über 5 Grad) steht. Wenn sie leuchtet, während der Ausleger angehoben oder ausgefahren wird, den Ausleger einfahren oder unter die Horizontale absenken, dann die Maschine so aufstellen, daß sie waagerecht ist, bevor der Ausleger wieder ausgefahren oder über die Horizontale angehoben wird.

WARNUNG WENN DIE WARNLEUCHTE “CHASSIS NICHT WAAGERECHT” AUFLEUCHTET, WÄHREND DER AUSLEGER ANGEHOBEN ODER AUSGEFAHREN WIRD, DIE PLATTFORM EINFAHREN UND UNTER DIE HORIZONTALE ABSENKEN, DANN DIE MASCHINE SO AUFSTELLEN, DASS SIE WAAGERECHT IST, BEVOR DER AUSLEGER WIEDER AUSGEFAHREN ODER ÜBER DIE HORIZONTALE ANGEHOBEN WIRD. 6. Neigungsalarm Der Neigungsalarm ertönt, wenn die Maschine um 5° geneigt wird und sich der Ausleger über der Horizontalen befindet.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3-7

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

NEIGUNGSKONTROLLEUCHTE

TRAGFÄHIGKEITSKONTROLLEUCHTE

KONTROLLEUCHTE “BETRIEBSRADIUS ÜBERSCHRITTEN”

KONTROLLEUCHTE “KETTE GEBROCHEN”

FREIGABEKONTROLLEUCHTE

AUS 110SX KRIECHGANGKONTROLLEUCHTE

GLÜHKERZENKONTROLLEUCHTE

SOFT-TOUCHKONTROLLEUCHTE

NEIGUNGSKONTROLLEUCHTE

WECHSELSTROMGENERATORKONTROLLANZEIGE LEUCHTE “ACHSEN EINGESTELLT”

TRAGFÄHIGKEITSKONTROLLEUCHTE

KONTROLLEUCHTE MOTORFÜR NIEDRIGEN NOTFALL- KRAFTSTOFFSTAND KONTROLLLEUCHTE

KONTROLLEUCHTE “BETRIEBSRADIUS ÜBERSCHRITTEN”

KONTROLLEUCHTE “KETTE GEBROCHEN”

FREIGABEKONTROLLEUCHTE

CE 110SX, 110SXJ UND 120SXJ AUS 110SXJ UND 120SXJ KRIECHGANGKONTROLLEUCHTE

GLÜHKERZENKONTROLLEUCHTE

SOFT-TOUCHKONTROLLEUCHTE

FAHRGESCHWINDIGKEIT/ DREHMOMENTWAHL

WECHSELSTROMGENERATORANZEIGE

LENKAUSWAHL

KONTROLLEUCHTE MOTORFÜR NIEDRIGEN KONTROLLNOTFALL- KRAFTSTOFFSTAND LEUCHTE KONTROLL“ACHSEN LEUCHTE EINGESTELLT”

PLATTFORM NIVELLIEREN

HUPE

EIN-AUS/NOT-AUS

MOTORSTART/ ZUSATZSTROMVORRICHTUNG

KRAFTSTOFFWAHL BELEUCHTUNG

ANHEBEN/ ABSENKEN/ SCHWENKEN DES HAUPTAUSLEGERS

FUNKTIONSGESCHWINDIGKEITSSTEUERSCHALTER

PLATTFORM DREHEN NIVEAUREGULIERUNGSSTEMPEL/LENKUNG/ ACHSEN

ACHSEN/ NIVEAUREGULIERUNGSSTEMPELWAHLSCHALTER

EIN-/AUSFAHREN

ANTRIEB/LENKUNG/ ACHSEN

GELENKAUSLEGERVERLÄNGERUNG

Abbildung 3-4. Plattform-Bedienungsstand

3-8

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

HINWEIS: Die Steuerhebel bzw. -schalter für Anheben/ Absenken, Schwenken und Fahren sind federbelastet und kehren beim Loslassen automatisch in die Neutralstellung (Aus) zurück.

WARNUNG

10. Fahrgeschwindigkeit/Drehmoment-Wahlschalter

DIE MASCHINE NICHT IN BETRIEB NEHMEN, WENN EINER DER BEDIENUNGSHEBEL ODER KIPPSCHALTER ZUR STEUERUNG DER PLATTFORMBEWEGUNG BEIM LOSLASSEN NICHT IN DIE AUS- ODER NEUTRALSTELLUNG ZURÜCKKEHRT, UM SCHWERE VERLETZUNGEN ZU VERHÜTEN. 6. Anheben/Absenken/Schwenken des Hauptauslegers Für Hubfunktionen bewirkt der Steuerhebel für Anheben/Absenken/Schwenken des Hauptauslegers das Anheben und Absenken des Auslegers, wenn er in die Stellung “ANHEBEN” oder “ABSENKEN” geschaltet wird; er kehrt automatisch in die Stellung “Aus” zurück, wenn er losgelassen wird.

Für Schwenkfunktionen bewirkt der Steuerhebel für Anheben/Absenken/Schwenken des Hauptauslegers kontinuierliche Schwenkbewegungen um 360 Grad, wenn er nach links oder rechts bewegt wird.

7. Ein-/Ausfahren Der Steuerschalter für EIN-/AUSFAHREN bewirkt das Ein- und Ausfahren des Auslegers, wenn er in die Stellung “Einfahren” oder “Ausfahren” geschaltet wird; er kehrt automatisch in die Stellung “Aus” zurück, wenn er losgelassen wird.

8. Niveauregulierungsstempel/Lenkung/Achsen In der Betriebsart “Lenkung” bewirkt eine Betätigung des Antrieb/Lenkung/Achsen-Bedienungselements nach rechts oder links die Lenkung der Maschine nach rechts oder links. In den Betriebsarten “Niveauregulierungsstempel” oder “Achsen” bewirkt die Betätigung des Bedienungselements nach rechts oder links das Aus- bzw. Einfahren der Niveauregulierungsstempel oder Achsen.

Zur Auswahl der Betriebsarten “Niveauregulierungsstempel” oder “Achsen” muß der Schalter in dieser Stellung gehalten werden. Der Schalter ist derart federbelastet, daß er in die Stellung für die Betriebsart “Lenkung” zurückkehrt.

9. Achsen/Niveauregulierungsstempel-Wahlschalter Der Achsen/Niveauregulierungsstempel-Wahlschalter dient zur Auswahl zwischen Aus- oder Einfahren der vorderen oder hinteren Achse bzw. des Niveauregulierungsstempels, je nachdem, in welcher Stellung sich der Niveauregulierungsstempel/Lenkung/ Achsen-Wahlschalter befindet.

3122225

HINWEIS: Wenn sich der Ausleger über der Horizontalen befindet, wird die hohe Funktionsgeschwindigkeit automatisch ausgeschaltet und die Maschine wird mit der niedrigen Funktionsgeschwindigkeit weiterbetrieben.

Der Fahrgeschwindigkeit/Drehmoment-Wahlschalter ist ein Schalter mit drei Stellungen. Die vordere Stellung bietet maximale Fahrgeschwindigkeit, indem die Antriebsmotoren auf minimales Aufnahmevolumen umgeschaltet werden und hohe Motordrehzahl durch Bewegen des FahrenBedienungselements bewirkt wird. Die hintere Stellung bietet maximales Drehmoment für schwieriges Gelände und Hochfahren an Neigungen, indem die Radmotoren auf maximales Aufnahmevolumen umgeschaltet werden und durch Bewegen des Fahren-Bedienungselements hohe Motordrehzahl bewirkt wird. Die mittlere Stellung ermöglicht ein möglichst ruhiges Fahren der Maschine, indem der Motor mit mittlerer Drehzahl betrieben wird und die Antriebsmotoren auf maximales Aufnahmevolumen geschaltet werden.

11. Funktionsgeschwindigkeit Dieser Knopf ermöglicht die Regelung der Geschwindigkeit aller Auslegerfunktionen, die rechts vom Knopf zusammen gruppiert sind. Für die optimale Verwendung dieser Funktionen beide Hände verwenden: Den Knopf nach links auf die langsamste Stellung drehen, den Funktionsschalter wählen und, während der Schalter eingeschaltet gehalten wird, den Knopf auf die gewünschte Geschwindigkeit drehen. Um ein sanftes Anhalten zu bewirken, den Knopf nach links auf die niedrigste Geschwindigkeit drehen, bevor der Funktionsschalter losgelassen wird.

Durch Drehen des Knopfes ganz nach links, bis ein Einrastton hörbar ist, werden alle Bedienungselemente einschließlich Fahren, Anheben/Absenken des Hauptauslegers und Schwenken in die “Kriechgeschwindigkeit” geschaltet.

Diese niedrige Geschwindigkeit dient zur Feinpositionierung der Plattform, wenn sie sich nahe an Hindernissen befindet. Das Symbol einer Schnecke dient zur Kennzeichnung der “Kriechgeschwindigkeit” und ist zur Erinnerung auf dem FunktionsgeschwindigkeitsKnopf und in der Nähe der proportionalen Bedienungselemente dargestellt.

12. Antrieb/Lenkung/Niveauregulierungsstempel/Achsen Das Antrieb/Lenkung/Niveauregulierungsstempel/ Achsen-Bedienungselement dient zur Steuerung mehrerer Funktionen.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3-9

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

Das Bedienungselement bewirkt Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt bei Einstellung auf “vorwärts” oder “rückwärts”. Dieses Bedienungselement ermöglicht eine lineare Veränderung, so daß eine stufenlose Regelung der Fahrgeschwindigkeit zwischen schneller und langsamer Geschwindigkeit möglich ist.

Neben der Fahrfunktion dient das Bedienungselement zum Lenken nach links oder rechts, zum Ausund Einfahren der Niveauregulierungsstempel und zum Aus- und Einfahren der Achsen. Die jeweils ausgeführte Funktion hängt von der Stellung des Niveauregulierungsstempel/Lenkung/Achsen-Wahlschalters ab.

13. Plattformnivellierung

Durch Aufleuchten der grünen Kontrolleuchte “ACHSEN EINGESTELLT” wird der Bediener davon informiert, daß die Achsen eingestellt und in ihrer Stellung verriegelt sind.

19. Kraftstoff-Wahlschalter (nur bei Benzin-/Flüssiggasmotoren, falls vorhanden) Benzin oder Flüssiggas kann ausgewählt werden, indem der Schalter in die entsprechende Stellung geschaltet wird. Es ist nicht nötig, das Kraftstoffsystem vor dem Umstellen der Kraftstoffe durchzublasen, so daß beim Umstellen der Kraftstoffe bei laufendem Motor keine Wartezeiten entstehen.

20. Beleuchtungsschalter (falls vorhanden)

Der PLATTFORMNIVEAU-Wahlschalter ermöglicht es dem Bediener, Abweichungen des automatischen Selbstnivelliersystems durch Einstellen des Schalters nach oben oder unten zu korrigieren.

Der BELEUCHTUNGS-Schalter ermöglicht dem Bediener die eingebauten Beleuchtungsoptionen ein- oder auszuschalten.

21. Motornotfall-Kontrolleuchte

14. Plattform drehen Der Steuerschalter “PLATTFORM DREHEN” ermöglicht es dem Bediener, den Korb durch Einstellen des Schalters in die gewünschte Richtung nach links oder rechts zu drehen.

15. Gelenk-Auslegerverlängerung (falls vorhanden) Der Steuerschalter für die Gelenk-Auslegerverlängerung ermöglicht dem Bediener die Extend-A-ReachVorrichtung nach Bedarf anzuheben oder abzusenken.

16. Freigabe-Kontrolleuchte Diese grüne Kontrolleuchte weist darauf hin, daß der Fußschalter niedergedrückt ist und die PlattformBedienungselemente funktionsbereit sind. Zur Freigabe von Bedienungselementen den Fußschalter betätigen und dann innerhalb von sieben Sekunden eine Funktion wählen. Die Bedienungselemente bleiben dann aktiv, solange zwischen dem Beenden einer Funktion und dem Beginn der nächsten nicht mehr als sieben Sekunden verstreichen. Wenn das Sieben-Sekunden-Intervall überschritten wird, erlischt die Freigabe-Kontrolleuchte, und die Bedienungselemente funktionieren nicht. Um die Bedienungselemente wieder zu aktivieren, den Fuß vom Fußschalter nehmen und dann den Fußschalter erneut niederdrücken.

17. Glühkerzen-Kontrolleuchte Wenn diese Kontrolleuchte aufleuchtet, sind die Glühkerzen eingeschaltet. Nach dem Einschalten der Zündung warten, bis die Kontrolleuchte erlischt, bevor der Motor durchgedreht werden kann.

3-10

18. Kontrolleuchte “Achsen eingestellt”

Die Leuchte wird eingeschaltet und ein Alarmsignal ertönt, wenn das Antriebssystem der Maschine sofort gewartet werden muß. Die Leuchte und der Alarmton können durch eine der folgenden Bedingungen ausgelöst werden: geringer Motoröldruck, hohe Motorkühlmitteltemperatur, verstopfter Motorluftfilter, geringe Lichtmaschinenleistung, verstopfter Hydraulikölrücklauffilter oder verstopfter Speisepumpenfilter.

22. Lenkung-Wahlschalter (falls vorhanden) Bei Ausstattung mit Allradlenkung kann die Wirkungsweise des Lenksystems vom Bediener ausgewählt werden. Die mittlere Schalterstellung bewirkt herkömmliche Vorderradlenkung, wobei die Hinterräder unbeeinflußt bleiben. Dies ist die beste Stellung für normales Fahren bei Höchstgeschwindigkeit. Die vordere Schalterstellung ist für “Hundegang”. In dieser Betriebsart werden sowohl die Vorder- als auch die Hinterachse in dieselbe Richtung gelenkt, wodurch sich das Chassis beim Fahren zur Seite bewegen kann. Dies kann zum Manövrieren der Maschine in schmalen Passagen oder gegen Gebäude verwendet werden. Die hintere Schalterstellung ist für “koordinierte” Lenkung. In dieser Betriebsart werden die Vorder- und Hinterachse in entgegengesetzte Richtung gelenkt, um den kleinsten Wendekreis zum Manövrieren unter beengten Verhältnissen zu erzielen.

HINWEIS: Wenn der Fahrgeschwindigkeit/DrehmomentWahlschalter auf maximale Fahrgeschwindigkeit eingestellt ist, ist die Hinterradlenkung deaktiviert.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

Für jede verschiedene Tragfähigkeit wird eine Leuchte verwendet: Blau zeigt an, daß innerhalb des maximalen Tragfähigkeitsbereichs gearbeitet wird; Gelb zeigt an, daß innerhalb des reduzierten Tragfähigkeitsbereichs gearbeitet wird. Modelle, die mit einer Extend-A-Reach-Vorrichtung ausgestattet sind, verfügen nur über eine blaue und eine rote Leuchte.

Wenn die Plattform von einem Tragfähigkeitsbereich in einen anderen bewegt wird, erlischt eine Leuchte und eine andere leuchtet auf, wodurch die richtige Tragfähigkeit für diesen Bereich angegeben wird.

Wenn ständig eine rote Leuchte aufleuchtet, wurde der Betriebsradius der Maschine überschritten. Die Maschine muß sofort angehalten werden und die Funktionen “ANHEBEN” oder “EINFAHREN” müssen betätigt werden, bis die rote Leuchte erlischt.

Eine rot blinkende Leuchte und ein Alarmton machen darauf aufmerksam, daß die Plattformtragfähigkeit (Personen, Werkzeuge und Werkstoffe) und der maximale Radius überschritten wurden. Alle Funktionen müssen sofort angehalten werden und die Funktionen “ANHEBEN” oder “EINFAHREN” müssen betätigt werden, bis die rote Leuchte erlischt und der Alarmton verstummt. Sicherstellen, daß die Last in der Plattform die Nenntragfähigkeit nicht überschreitet.

23. Soft-Touch-Kontrolleuchte (falls vorhanden) Wenn diese Kontrolleuchte (gelb) aufleuchtet, stößt die Soft-Touch-Stoßstange an einem Gegenstand an. Alle Bedienungselemente werden ausgeschaltet, bis der Übersteuerungsknopf gedrückt wird; danach sind die Bedienungselement im Kriechgangmodus aktiv.

24. Wechselstromlichtmaschine Wenn die Kontrolleuchte (grün) aufleuchtet, ist die Lichtmaschine in Betrieb.

25. Kriechgang-Kontrolleuchte Die Kontrolleuchte leuchtet (grün) auf, wenn das Funktionsgeschwindigkeits-Bedienungselement in die Kriechgangstellung geschaltet wird, und dient zur Erinnerung, daß alle Funktionen auf die langsamste Geschwindigkeit eingestellt sind.

26. Kontrolleuchte “Kraftstoffstand niedrig” Wenn diese Kontrolleuchte (gelb) aufleuchtet, ist der Kraftstofftank zu 1/8 oder weniger gefüllt. Wenn die Leuchte aufleuchtet, sind noch ungefähr 15,1 Liter (4 gallons) brauchbarer Kraftstoff im Tank.

HINWEIS: Während des Betriebs sollte eine der Tragfähigkeits-Kontrolleuchten ständig aufleuchten. Wenn keine Tragfähigkeitsleuchte aufleuchtet, ist möglicherweise ein Glühbirnchen durchgebrannt. Der Betrieb der Maschine muß unterbrochen werden, bis die Leuchten einwandfrei funktionieren.

Die Betriebstragfähigkeit(en) der Maschine ist (sind) dem Tragfähigkeitsaufkleber auf der Plattform und am Boden-Bedienungsstand zu entnehmen.

27. Tragfähigkeits-Kontrolleuchte und “Betriebsradius überschritten”

Kontrolleuchte

Die Tragfähigkeits-Kontrolleuchte und die Kontrollleuchte “Betriebsradius überschritten” zeigen dem Bediener die maximale Nenntragfähigkeit der Plattform und den maximalen Radius für diese Tragfähigkeit an, wobei verschiedenfarbige Leuchten verwendet werden. Der Bediener darf die Nenntragfähigkeit oder den maximalen Radius für die Last (Personen, Werkzeuge und Werkstoffe), die auf der Kontrolleuchte angegeben sind, nicht überschreiten.

3122225

28. Kontrolleuchte “Ausfahrkette gebrochen” Die Kontrolleuchte “Ausfahrkette gebrochen” leuchtet auf, wenn die Ausfahrkette im Ausleger bricht oder lose ist.

3.4

SCHILDER UND AUFKLEBER

Alle Schilder und Aufkleber lesen und verstehen. KEINE MASCHINE IN BETRIEB NEHMEN, AN DER SCHILDER ODER AUFKLEBER MIT GEFAHREN-, WARN- oder VORSICHTSHINWEISEN ODER BETRIEBSANWEISUNGEN FEHLEN ODER UNLESBAR SIND. Schilder und Aufkleber ersetzen, wenn sie beschädigt sind, fehlen oder unleserlich sind.

Die Aufkleber bestehen aus druckempfindlichem LexanKleber mit einer Schutzfolie an der Vorderseite. Den beschädigten Aufkleber entfernen und die Fläche gründlich reinigen, bevor der neue Aufkleber angebracht wird.

Einfach das Rückblatt abziehen und den Aufkleber auf die Fläche drücken.

HINWEIS: Schilder und Aufkleber können unter Angabe der Bestellnummer, die sich bei jedem Schild oder Aufkleber befindet, bestellt werden. Siehe Abbildung 3-5., Anordnung der Vorsicht-, Gefahr- und Warnung-Aufkleber - Blatt 1 von 2 und Abbildung 3-6., Anordnung der Vorsicht-, Gefahr- und Warnung-Aufkleber - Blatt 2 von 2.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3-11

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

Abbildung 3-5. Anordnung der Vorsicht-, Gefahr- und Warnung-Aufkleber - Blatt 1 von 2

3-12

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

Abbildung 3-6. Anordnung der Vorsicht-, Gefahr- und Warnung-Aufkleber - Blatt 2 von 2

3122225

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3-13

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

3-14

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

3122225

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3-15

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

3-16

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

FUNKTION

SYMBOL

FUNKTION

ACHSEN EINGESTELLT

LÜFTERRIEMEN GERISSEN

KONTROLLEUCHTE FÜR PLATTFORMTRAGFÄHIGKEIT

GLÜHKERZENKONTROLLEUCHTE

BETRIEBSRADIUS ÜBERSCHRITTEN

MOTORSTÖRUNGSKONTROLLEUCHTE

BATTERIE LÄDT

HYDRAULIKÖLFILTER

MOTORÖLDRUCK

KRAFTSTOFFSTAND NIEDRIG

GETRIEBEÖLFILTER

STARTEN

MOTOR-KÜHLMITTELTEMPERATUR

ZUSATZSTROMVORRICHTUNG

MOTORÖLTEMPERATUR

EIN-AUS/NOT-AUS

MOTORANSAUGLUFTFILTER

PLATTFORMBEDIENUNGSSTAND/ AUS/BODENBEDIENUNGSSTAND

SYMBOL

Abbildung 3-7. Symbole auf dem Bedienungsstand - Blatt 1

3122225

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3-17

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

FUNKTION

SYMBOL

FUNKTION

FAHRAUSWAHL

ANHEBEN/ABSENKEN DES HAUPTAUSLEGERS

LENKAUSWAHL

SCHWENKEN

PLATTFORM NIVELLIEREN

FUNKTIONSGESCHWINDIGKEIT

CHASSIS NICHT WAAGERECHT

PLATTFORM DREHEN

KRIECHGANG

TURM ANHEBEN/ ABSENKEN

MOTORNOTFALL

TURM EIN-/AUSFAHREN

KRAFTSTOFFSTAND NIEDRIG

GELENKAUSLEGERANSATZ

WECHSELSTROMGENERATOR EIN

EIN-/AUSFAHREN DES HAUPTAUSLEGERS

SYMBOL

KRAFTSTOFFWAHL

Abbildung 3-8. Symbole auf dem Bedienungsstand - Blatt 2

3-18

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

FUNKTION

SYMBOL

FUNKTION

GLÜHKERZENKONTROLLEUCHTE

NIVEAUREGULIERUNSSTEMPEL AUS-/ EINFAHREN

FREIGABEKONTROLLEUCHTE

MAXIMALE TRAGFÄHIGKEIT

EIN-AUS/NOT-AUS

FAHREN

MOTORSTART/ ZUSATZSTROMVORRICHTUNG

NIVEAUREGULIERUNGSSTEMPEL/ LENKUNG/ACHSENWAHLSCHALTER

SOFT-TOUCHVORRANG

LENKUNG

SOFT-TOUCHKONTROLLEUCHTE

ACHSEN EINGESTELLT

SYMBOL

ACHSEN AUS-/ EINFAHREN

Abbildung 3-9. Symbole auf dem Bedienungsstand - Blatt 3

3122225

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3-19

ABSCHNITT 3 - VERANTWORTUNG DES BENUTZERS UND BEDIENUNG DER MASCHINE

Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen.

3-20

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 4 - MASCHINENBETRIEB

ABSCHNITT 4. MASCHINENBETRIEB 4.1

BESCHREIBUNG

Diese Maschine ist eine selbstfahrende Hubarbeitsbühne, die sich am Ende eines anheb-, ausfahr- und drehbaren Auslegers befindet. Der vorgesehene Zweck der JLGHubarbeitsbühne ist, Personen mit ihrem Werkzeug und ihren Arbeitsmaterialien in Positionen über dem Erdboden zu bringen. Die Maschine kann eingesetzt werden, um Arbeitsstellen oberhalb und über Maschinen oder Anlagen zu erreichen.

Die JLG-Hubarbeitsbühne verfügt über einen Hauptbedienungsstand auf der Plattform. Von diesem Bedienungsstand aus kann das Bedienungspersonal die Maschine in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung fahren und lenken. Das Bedienungspersonal kann den Ausleger anheben, absenken, aus- oder einfahren, nach links oder rechts schwenken sowie - bei Ausstattung mit einem Plattformdrehwerk die Plattform um das Auslegerende drehen. Der Standardausleger kann stufenlos um 360 Grad nach links und rechts von der verstauten Stellung geschwenkt werden.

Die Maschine ist mit einem Boden-Bedienungsstand ausgestattet, der Vorrang vor dem Plattform-Bedienungsstand hat. Mit den Boden-Bedienungselementen kann Anheben/Absenken, Ein- und Ausfahren und Schwenken des Auslegers bewirkt werden. Sie sollten nur in Notfällen zum Absenken der Plattform auf den Boden eingesetzt werden, wenn das Bedienungspersonal auf der Plattform dazu nicht in der Lage ist.

Anweisungen und Gefahrenhinweise sind an beiden Bedienungsständen und anderen Stellen der Maschine angebracht. Es ist äußerst wichtig, daß das Bedienungspersonal weiß, welche Anweisungen und Warnungen an der Maschine vorhanden sind, und daß es diese regelmäßig durchsieht, um das Gedächtnis aufzufrischen. Die durch dieses Maschinen erzeugten Vibrationen stellen keine Gefahr für den Bediener auf der Arbeitsplattform dar. Der subjektive kontinuierliche Schalldruckpegel mit Bewertungskurve A beträgt auf der Arbeitsplattform weniger als 70 dB(A).

Die JLG-Hubarbeitsbühne ist für effizienten und sicheren Betrieb konstruiert, wenn sie gemäß den Warnhinweisen an der Maschine und im Betriebs- und Sicherheitshandbuch sowie gemäß allen Arbeitsplatzregeln und behördlichen Bestimmungen und Vorschriften gewartet und betrieben wird. Wie bei jeder Maschine ist das Bedienungspersonal sehr wichtig für den effizienten und sicheren Betrieb. Es ist unbedingt erforderlich, daß die JLGHubarbeitsbühne regelmäßig gemäß diesem Handbuch und dem Wartungshandbuch der Maschine gewartet wird, daß jedes Anzeichen von mangelnder Wartung, Störung, übermäßiger Abnutzung, Schäden oder Veränderungen an der Maschine unverzüglich dem Maschinenbesitzer, dem Aufsichtführenden an der Arbeitsstelle oder dem für die Sicherheit Verantwortlichen mitgeteilt wird, und daß die Maschine außer Betrieb genommen wird, bis alle Mängel behoben sind.

3122225

Die JLG-Hubarbeitsbühne ist nicht zum Heben von Materialien außer den Arbeitsmaterialien, die die Personen auf der Plattform für ihre Arbeit benötigen, vorgesehen.

Arbeitsmaterialien und Werkzeuge, die nach außen über die Plattform hervorragen, sind verboten. Die Maschine darf nicht als Gabelstapler, Kran, Stütze für höhere Bauwerke oder zum Schieben oder Ziehen anderer Gegenstände oder der Hubarbeitsbühne selbst verwendet werden.

Die Maschine ist mit einer batteriegespeisten Zusatzstromvorrichtung ausgestattet, die den Hydraulikbetrieb ermöglicht, falls der Hauptantriebsmotor ausfällt. Die Zusatzstromvorrichtung kann entweder vom PlattformBedienungsstand oder vom Boden-Bedienungsstand gesteuert werden. Die auf den Bedienungsständen angebrachten Anweisungen sind zu befolgen.

Die JLG-Hubarbeitsbühne wird von Hydraulikmotoren und Zylindern, die für die verschiedenen Maschinenfunktionen verwendet werden, hydraulisch angetrieben. Die hydraulischen Komponenten werden von elektrisch aktivierten Hydraulikventilen über Schalter und Hebel gesteuert. Die Geschwindigkeiten der von Steuerhebeln kontrollierten Funktionen sind von Null bis zur maximalen Geschwindigkeit entsprechend der Stellung der Steuerhebel regelbar.

Die durch Kippschalter gesteuerten Funktionen sind entweder ein- oder ausgeschaltet; höhere oder niedrigere Geschwindigkeit ist möglich, wenn der Funktionsgeschwindigkeits-Steuerschalter in Verbindung mit dem Funktionskippschalter verwendet wird. Ein fußbetätigter Schalter auf der Plattform muß gedrückt werden, bevor die Bedienungselemente funktionieren, und stellt eine Not-Aus-Funktion bereit, wenn der Fuß des Bedieners vom Fußschalter genommen wird.

Die JLG-Hubvorrichtung verfügt über vier Antriebsräder, deren Antriebsleistung von einem Hydraulikmotor für jedes Antriebsrad stammt. Jedes Antriebsrad ist mit einer hydraulisch gelösten, federbetätigten Bremse versehen.

Der Schwenkantrieb ist auch mit einer derartigen Bremse ausgestattet. Diese Bremsen werden automatisch betätigt, wenn der Steuerhebel für Fahren oder Schwenken in die Neutralstellung zurückkehrt.

Die Nenntragfähigkeit ist auf dem Tragfähigkeitsaufkleber in der Plattform und am Boden-Bedienungsstand angegeben. Die Anweisungen für die Prüfverfahren in diesem Handbuch und auf der Maschine zu Rate ziehen.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

4-1

ABSCHNITT 4 - MASCHINENBETRIEB

Tabelle 4-1. Betriebsspezifikationen - 110SX und 110SXJ Maximale Nutzlast (Tragfähigkeit) Unbeschränkt:

230 kg (500 lb)

Maximales Fahrgefälle (Steigfähigkeit)

45 %

Maximales Fahrgefälle (seitliche Böschung)

3°

Maximale vertikale Plattformhöhe: Maximale horizontale Plattformreichweite

18,3 m (60 ft.)

5,79 m (19 ft.)

5,92 m (19.5 ft.)

Wenderadius, außen - Allradlenkung Achsen eingefahren Achsen ausgefahren

10,67 m (35 ft.)

12,19 m (40 ft.)

Maximale Fahrgeschwindigkeit: Maschinenbruttogewicht 110SX 110SXJ

Siehe Aufkleber auf Maschine 4,8 km/h (3 mph)

Maximales Fahrgefälle (Steigfähigkeit) Maximales Fahrgefälle (seitliche Böschung) Maximale vertikale Plattformhöhe: Maximale horizontale Plattformreichweite

230 kg (500 lb)

Das Anheben des Auslegers über die Horizontale und/ oder das Ausfahren des Auslegers über die eingefahrene Stellung hinaus - mit oder ohne Last auf der Plattform beruht auf folgenden Kriterien:

3°

3. Alle Systeme der Maschine funktionieren einwandfrei.

36,6 m (120 ft.)

4. Die Maschine entspricht der Originalausstattung von JLG.

18,3 m (60 ft.)

10,67 m (35 ft.)

12,19 m (40 ft.)

4-2

Wichtige Angaben, die bei der Bedienung zu beachten sind, sind auf Schildern mit den Kennzeichnungen GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT, WICHTIG und ANWEISUNGEN an den Bedienungsständen vorhanden. Diese Informationen sind an verschiedenen Stellen mit dem ausdrücklichen Zweck angebracht, die Mitarbeiter auf mögliche Gefahren aufmerksam zu machen, die auf die Betriebseigenschaften und Lastbeschränkungen der Maschine zurückzuführen sind. Für die Definitionen der obigen Schilder siehe das VORWORT.

2. Die Last liegt innerhalb der vom Hersteller vorgesehenen Nenntragfähigkeit.

Wenderadius, außen Achsen eingefahren Achsen ausgefahren

Maschinenbruttogewicht

Schilder

45%

5,79 m (19 ft.)

5,92 m (19.5 ft.)

Maximale Fahrgeschwindigkeit:

Gründliche Kenntnisse der Betriebseigenschaften und -beschränkungen der Maschine sind für jeden Bediener, ungeachtet seiner Erfahrungen mit ähnlichen Maschinentypen, immer die vorrangige Anforderung.

1. Die Maschine steht auf einer ebenen, festen und waagerechten Fläche.

Wenderadius, innen Achsen eingefahren Achsen ausgefahren

Reifenhöchstlast:

Allgemeines

Tragfähigkeit 19.006 kg (41,900 lb.)

18.960 kg (41,800 lb.)

Tabelle 4-2. Betriebsspezifikationen - 120SXJ Maximale Nutzlast (Tragfähigkeit)

BETRIEBSEIGENSCHAFTEN UND BESCHRÄNKUNGEN

33,5 m (110 ft.)

Wenderadius, innen - Allradlenkung Achsen eingefahren Achsen ausgefahren

Reifenhöchstlast:

4.2

Siehe Aufkleber auf Maschine 4,8 km/h (3 mph) 19.732 kg (43,500 lb.)

Stabilität Im originalen Herstellungszustand von JLG Industries Inc. bietet diese Maschine in allen Plattformstellungen Stabilität, wenn sie innerhalb ihrer Nenntragfähigkeit auf einer ebenen, festen und waagerechten Fläche und gemäß den Anweisungen an der Maschine und in diesem Handbuch betrieben wird.

Die Stabilität der Maschine beruht auf zwei Stellungen, die als VORWÄRTSSTABILITÄT und RÜCKWÄRTSSTABILITÄT bezeichnet werden. Die Maschinenstellung der geringsten Vorwärtsstabilität ist in Abbildung 4-1. und die Stellung der geringsten Rückwärtsstabilität in Abbildung 4-2. dargestellt.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 4 - MASCHINENBETRIEB

DIE MASCHINE WIRD IN DIESE RICHTUNG UMKIPPEN, WENN SIE ÜBERLASTET ODER AUF EINER NICHT WAAGERECHTEN FLÄCHE BETRIEBEN WIRD.

DIE MASCHINE IST AM INSTABILSTEN, WENN DIE ROTE KONTROLLEUCHTE ROT BLINKT UND DER ALARMTON BEI EINER BELIEBIGEN HÖHE ZU HÖREN IST.

Abbildung 4-1. Stellung der geringsten Vorwärtsstabilität

3122225

– JLG-Hubarbeitsbühne –

4-3

ABSCHNITT 4 - MASCHINENBETRIEB

DIE MASCHINE WIRD IN DIESE RICHTUNG UMKIPPEN, WENN SIE AUF EINER NICHT WAAGERECHTEN FLÄCHE BETRIEBEN WIRD.

AUSLEGER GANZ EINGEFAHREN UND GANZ ANGEHOBEN

WAAGERECHTE STANDFLÄCHE

Abbildung 4-2. Stellung der geringsten Rückwärtsstabilität - 100SX und 110SX

4-4

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 4 - MASCHINENBETRIEB

DIE MASCHINE WIRD IN DIESE RICHTUNG UMKIPPEN, WENN SIE AUF EINER NICHT WAAGERECHTEN FLÄCHE BETRIEBEN WIRD.

AUSLEGER VÖLLIG EINGEFAHREN UND AUF UNGEFÄHR 76° ANGEHOBEN, WOBEI EXTEND-AREACH-VORRICHTUNG AUF 90° ANGEHOBEN IST

Abbildung 4-3. Stellung der geringsten Rückwärtsstabilität - 100SXJ und 120SXJ

3122225

– JLG-Hubarbeitsbühne –

4-5

ABSCHNITT 4 - MASCHINENBETRIEB

4.3

niert, obwohl der Fußschalter niedergedrückt wird, DIE MASCHINE NICHT BETREIBEN.

ALLGEMEINES

Dieser Abschnitt enthält die erforderlichen Informationen zur Bedienung der Maschine. In diesem Abschnitt sind die Verfahren zum Starten, Stoppen, Fahren, Lenken, Parken, Beladen der Plattform und zum Transportieren enthalten.

Es ist wichtig, daß der Benutzer die richtigen Verfahrensweisen vor der Bedienung der Maschine liest und versteht.

4.4

MOTORBETRIEB

HINWEIS: Das erstmalige Anlassen sollte stets vom BodenBedienungsstand aus erfolgen.

Abstellverfahren VORSICHT WENN EINE MOTORSTÖRUNG EIN UNVORHERGESEHENES ABSTELLEN ERFORDERT, VOR DER WIEDERAUFNAHME DES BETRIEBS DIE URSACHE FESTSTELLEN UND REPARIEREN. 1. Sämtliche Last entfernen und den Motor 3-5 Minuten lang bei geringer Drehzahl laufen lassen; dies ermöglicht eine weitere Verringerung der inneren Motortemperatur.

2. Den EIN-AUS/NOT-AUS-Schalter in die Stellung “AUS” schalten.

Anlaßverfahren 1. Das Motoröl prüfen. Bei Bedarf Öl gemäß den Angaben in der Betriebsanleitung des Motorherstellers nachfüllen.

2. Den Kraftstoffstand prüfen. Bei Bedarf Kraftstoff nachfüllen.

3. Prüfen, ob die Luftfilterkomponenten vorhanden und einwandfrei befestigt sind.

3. Den Schlüssel des HAUPTSCHALTERS in die Stellung “AUS” drehen.

HINWEIS: Detaillierte Informationen sind in der Betriebsanleitung des Motorherstellers zu finden.

4.5

FAHREN WARNUNG

VORSICHT WENN DER MOTOR NICHT SOFORT ANSPRINGT, DEN ANLASSER NICHT LÄNGERE ZEIT BETÄTIGEN. FALLS DER MOTOR AUCH BEIM NÄCHSTEN VERSUCH NICHT ANSPRINGT, DEN ANLASSER 2-3 MINUTEN LANG ABKÜHLEN LASSEN. WENN DER MOTOR NACH MEHREREN VERSUCHEN NICHT ANSPRINGT, DIE WARTUNGSANLEITUNG DES MOTORS ZU RATE ZIEHEN.

HINWEIS: Maschinen mit Dieselmotoren. Nach dem Einschalten der Zündung muß der Bediener warten, bis die Glühkerzen-Kontrolleuchte erlischt, bevor der Motor durchgedreht werden kann.

4. Den Schlüssel des WAHLSCHALTERS in die Stellung “BODEN” schalten. Den EIN-AUS/NOT-AUSSchalter in die Stellung “EIN” schalten, dann den MOTORSTART-Schalter in die obere Stellung drükken, bis der Motor anspringt.

VORSICHT DEN MOTOR EINIGE MINUTEN LANG BEI GERINGER DREHZAHL WARMLAUFEN LASSEN, BEVOR ER BELASTET WIRD. 5. Nachdem der Motor hinreichend lang warmgelaufen ist, den Motor abstellen.

6. Den Schlüssel des WAHLSCHALTERS in die Stellung “PLATTFORM” schalten.

7. Von der Plattform aus den EIN-AUS/NOT-AUS-Schalter in die Stellung “EIN” schalten, dann den MOTORSTART-Schalter in die vordere Stellung drükken, bis der Motor anspringt.

HINWEIS: Der Fußschalter muß sich in der freigegebenen (oberen) Stellung befinden, bevor der Anlasser betätigt werden kann. Wenn der Anlasser funktio-

4-6

NICHT FAHREN, WENN DER AUSLEGER AUSGEFAHREN IST ODER SICH OBERHALB DER HORIZONTALEN BEFINDET, AUSSER AUF EINER EBENEN, FESTEN UND WAAGERECHTEN FLÄCHE. UM DEN VERLUST DER FAHRZEUGBEHERRSCHUNG UND EIN UMKIPPEN AN NEIGUNGEN UND BÖSCHUNGEN ZU VERHÜTEN, DARF DIE MASCHINE NICHT AUF NEIGUNGEN UND BÖSCHUNGEN GEFAHREN WERDEN, DIE DIE GRENZWERTE DES AUF DER LINKEN RAHMENSEITE BEFINDLICHEN MASCHINENINFORMATIONSSCHILDS ÜBERSCHREITEN. VOR BEGINN LÄNGERER FAHRTEN SICHERSTELLEN, DASS DIE DREHWAGENSPERRE VERRIEGELT IST. NICHT AUF GELÄNDE FAHREN, AUF DEM DIE MASCHINE UMKIPPEN KANN. BEIM BEFAHREN VON NEIGUNGEN DEN FAHRGESCHWINDIGKEIT/DREHMOMENT-WAHLSCHALTER IN DIE HINTERE STELLUNG SCHALTEN. BEIM RÜCKWÄRTSFAHREN, IMMER BEIM FAHREN MIT ANGEHOBENER PLATTFORM UND INSBESONDERE BEIM FAHREN, WENN SICH EIN TEIL DER MASCHINE INNERHALB VON 2 METERN (6 FEET) ZU EINEM HINDERNIS BEFINDET, IST ÄUSSERSTE VORSICHT GEBOTEN. DEN FAHRANTRIEB NICHT DAZU BENUTZEN, UM DIE PLATTFORM IN DIE NÄHE EINES HINDERNISSES ZU MANÖVRIEREN...EINE DER AUSLEGERFUNKTIONEN VERWENDEN. NICHT AUF SEITLICHEN NEIGUNGEN VON MEHR ALS 3 GRAD FAHREN.

VORSICHT VOR DEM FAHREN SICHERSTELLEN, DASS DER AUSLEGER ÜBER DER HINTERACHSE ANGEORDNET IST. WENN DER AUS-

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 4 - MASCHINENBETRIEB

NEIGU

NG

SEITLIC B Ö S C HU H E NG WAAGERECHT DIE MASCHINE NICHT AUF NEIGUNGEN FAHREN, DIE DIE AUF DEM TYPENSCHILD DES HERSTELLERS ANGEGEBENEN GRENZWERTE ÜBERSCHREITEN

Abbildung 4-4. Neigung und seitliche Böschung LEGER SICH ÜBER DER VORDERACHSE (DEN LENKUNGSRÄDERN) BEFINDET, BEWEGEN SICH DIE BEDIENUNGSELEMENTE FÜR LENKEN UND FAHREN IN DIE DEN MASCHINENBEDIENUNGSELEMENTEN ENTGEGENGESETZTE RICHTUNG.

Vorwärts- oder Rückwärtsfahren 1. Bei laufendem Motor den Fußschalter niederdrükken und das FAHREN-Bedienungselement in die VORWÄRTS-Stellung bewegen und in dieser Stellung halten, solange Vorwärtsfahrt gewünscht wird.

2. Den Fußschalter niederdrücken und das FAHRENBedienungselement in die RÜCKWÄRTS-Stellung bewegen und in dieser Stellung halten, solange Rückwärtsfahrt gewünscht wird.

3. Den Fußschalter niederdrücken und das LENKENBedienungselement nach RECHTS bewegen, um nach rechts zu fahren, bzw. nach LINKS, um nach links zu fahren.

4. Um die maximale Fahrgeschwindigkeit zu erreichen, das FAHREN-Bedienungselement in die Stellung “SCHNELL” schalten und die folgenden Schalter betätigen: a. Den FAHRGESCHWINDIGKEIT-/DREHMOMENTWAHL-Schalter in die Stellung “HOCH” (vordere Stellung) schalten.

5. Vor dem Anhalten der Maschine die Schalter wie folgt betätigen: a. Den FAHRGESCHWINDIGKEIT-/DREHMOMENTWAHL-Schalter in die Stellung “NIEDRIG” (mittlere Stellung) schalten.

6. Zum Aufwärtsfahren an Hängen die Schalter wie folgt betätigen:

3122225

a. Den FAHRGESCHWINDIGKEIT/DREHMOMENTWahlschalter in die Stellung “HOCH” schalten.

HINWEIS: Zum gleichmäßigeren Betrieb beim Fahren mit völlig ausgefahrenem Ausleger das FAHRENBedienungselement in die Stellung “LANGSAM” schalten, bevor angehalten wird.

4.6

LENKEN

Den Fußschalter niederdrücken, um die Maschine zu lenken; dann auf die linke Seite des Lenkungs-Bedienungselements drücken, um nach links zu lenken, bzw. auf die rechte Seite, um nach rechts zu lenken.

VORSICHT VOR DEM BETRIEB DER MASCHINE SICHERSTELLEN, DASS DER AUSLEGER ÜBER DER HINTERACHSE ANGEORDNET IST. WENN DER AUSLEGER SICH ÜBER DER VORDERACHSE (DEN LENKUNGSRÄDERN) BEFINDET, BEWEGEN SICH DIE BEDIENUNGSEL E MEN TE F ÜR L EN KEN UND FAHRE N IN DIE ENTGEGENGESETZTE RICHTUNG, ALS AUF DEN MASCHINENSCHILDERN ANGEGEBEN IST.

4.7

PARKEN UND ABSTELLEN

Die Maschine wie folgt parken und abstellen: 1. Die Maschine in der Fahrtstellung parken, wobei der Ausleger über dem Heck abgesenkt wird, alle Abdeckungen und Klappen geschlossen und gesichert werden, die Zündung ausgeschaltet und der Drehwagen verriegelt wird.

2. Prüfen, ob die Bremsen die Maschine an dieser Stelle halten.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

4-7

ABSCHNITT 4 - MASCHINENBETRIEB

3. Die Vorder- und Hinterräder mit Unterlegkeilen sichern.

4. Den WAHLSCHALTER ausschalten und den Schlüssel abziehen.

4.8

PLATTFORM

Drehen der Plattform 1. Den Fußschalter drücken, um die Plattform nach links zu drehen, den Schalter für PLATTFORM DREHEN auf “LINKS” stellen und in dieser Stellung halten, bis die gewünschte Position erreicht ist.

2. Den Fußschalter drücken, um die Plattform nach rechts zu drehen, den Schalter für PLATTFORM DREHEN auf “RECHTS” stellen und in dieser Stellung halten, bis die gewünschte Position erreicht ist.

Beladen vom Erdboden 1. Das Chassis auf eine ebene, feste und waagerechte Fläche stellen.

2. Wenn die gesamte Last (Personen, Werkzeug und Arbeitsmaterialien) weniger als die Nenntragfähigkeit beträgt, die Last gleichmäßig auf dem Boden der Plattform verteilen und zur Arbeitsposition heben.

Laden von Positionen über dem Erdboden Vor dem Beladen der Plattform über dem Erdboden: 1. Das Gewicht der Gesamtnenntragfähigkeit nach dem Hinzufügen der zusätzlichen Last (Personen, Werkzeuge und Arbeitsmaterialien) ermitteln.

2. Wenn das Gesamtgewicht auf der Plattform weniger als die Nenntragfähigkeit beträgt, kann mit dem Beladen weitergemacht werden.

Einstellung des Plattformniveaus 1. Niveaukorrektur nach oben. Den Fußschalter drükken, um die Plattform anzuheben, und den PLATTFORM/NIVEAU-Schalter auf “OBEN” stellen und in dieser Stellung halten, bis die Plattform waagerecht ist.

2. Niveaukorrektur nach unten. Den Fußschalter drükken, um die Plattform abzusenken, und den PLATTFORM/NIVEAU-Schalter auf “UNTEN” stellen und in dieser Stellung halten, bis die Plattform waagerecht ist.

4.9

ACHSEN, AUSFAHREN UND EINFAHREN

Maschinen ohne Niveauregulierungsstempel 1. Vom Plattform-Bedienungsstand aus das Hydrauliksystem der Maschine aktivieren und den Ausleger über dem Antriebsradende der Maschine plazieren.

2. Den Lenkungswahlschalter in die Stellung “Vorderradlenkung” schalten. Der Ausleger muß innerhalb der Begrenzung des 3 m (10 ft.)-Ausschalters eingefahren und unter die Horizontale abgesenkt werden.

WICHTIG WICHTIG DIE EXTEND-A-REACH-VORRICHTUNG (FALLS VORHANDEN) NICHT ZUM ANHEBEN DER MASCHINE VERWENDEN, WENN DIE ACHSEN AUSGEFAHREN UND EINGEFAHREN WERDEN. 3. Das ANHEBEN/ABSENKEN-Bedienungselement in die Stellung “ABSENKEN” schalten und festhalten, bis die Antriebsräder vom Boden abheben; es kann nötig sein, das Anheben/Absenken-Bedienungselement federnd zu betätigen, um die Anhebung der Antriebsräder aufrecht zu erhalten.

WICHTIG WICHTIG

DIE EXTEND-A-REACH-VORRICHTUNG (FALLS VORHANDEN) NICHT ZUM ANHEBEN DER MASCHINE VERWENDEN, WENN DIE ACHSEN AUSGEFAHREN UND EINGEFAHREN WERDEN.

Abbildung 4-5. Anheben der Achse

4-8

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 4 - MASCHINENBETRIEB

WARNUNG DIE NIVEAUREGULIERUNGSSTEMPEL WERDEN AUTOMATISCH EINGEFAHREN, WODURCH DAS CHASSIS ABGESENKT WIRD.

WARNUNG DIE NIVEAUREGULIERUNGSSTEMPEL WERDEN NUR ZUM AUSUND EINFAHREN DER ACHSEN VERWENDET. SIE DÜRFEN NICHT ZU WARTUNGSZWECKEN VERWENDET WERDEN. ACHSSTELLUNG

NIVEAUREGULIERUNGSSTEMPEL/LENKUNG/ ACHSEN-WAHLSCHALTER

4. Den Niveauregulierungsstempel/Lenkung/AchsenWahlschalter in die Stellung “Achse” schalten.

2. Den Lenkungswahlschalter in die Stellung “Vorderradlenkung” schalten. Der Ausleger muß innerhalb der Begrenzung des 3 m (10 ft.)-Ausschalters eingefahren und unter die Horizontale abgesenkt werden.

3. Den gewünschten Niveauregulierungsstempel mit dem Achsen/Niveauregulierungsstempel-Wahlschalter auswählen.

KONTROLLEUCHTE “ACHSEN EINGESTELLT”

STELLUNG “ACHSEN AUSFAHREN”

1. Vom Plattform-Bedienungsstand aus das Hydrauliksystem der Maschine aktivieren und den Ausleger über dem Antriebsradende der Maschine plazieren.

ANTRIEB/LENKUNG/NIVEAUREGULIERUNGSSTEMPEL/ ACHSEN-BEDIENUNGSELEMENT

5. Das auf dem Plattform-Bedienungsstand befindliche Antrieb/Lenkung/Niveauregulierungsstempel/Achsen-Bedienungselement in die Stellung “Achsen ausfahren” bringen, bis die Achsen völlig ausgefahren sind und die Kontrolleuchte “Achsen eingestellt” aufleuchtet.

6. Wenn die Leuchte nicht aufleuchtet, wenn die Achsen völlig ausgefahren sind, einen qualifizierten Wartungstechniker rufen, bevor die Maschine wieder in Betrieb genommen wird.

STELLUNG “NIVEAUREGULIERUNGSSTEMPEL”

NIVEAUREGULIERUNGSSTEMPEL/ LENKUNG/ACHSEN-WAHLSCHALTER

4. Den Niveauregulierungsstempel/Lenkung/AchsenWahlschalter in die Stellung “Niveauregulierungsstempel” schalten.

KONTROLLEUCHTE “ACHSEN EINGESTELLT”

7. Das ANHEBEN/ABSENKEN-Bedienungselement in die Stellung “ANHEBEN” schalten, um die Maschine abzusenken, den Ausleger hinreichend anheben und wieder über dem Lenkungsradende der Maschine plazieren.

8. Schritte 1 bis 6 für die gegenüberliegende Achse wiederholen.

Achsen, Ausfahren und Einfahren (Maschinen mit Niveauregulierungsstempel) WARNUNG SICHERSTELLEN, DASS SICH ALLE PERSONEN STETS VOM CHASSIS FERNHALTEN, WENN DIE NIVEAUREGULIERUNGSSTEMPEL AUSGEFAHREN WERDEN.

3122225

STELLUNG “NIVEAUREGULIERUNGSSTEMPEL AUSFAHREN”

ANTRIEB/LENKUNG/ NIVEAUREGULIERUNGSSTEMPEL/ACHSENBEDIENUNGSELEMENT

5. Das auf dem Plattform-Bedienungsstand befindliche Antrieb/Lenkung/Niveauregulierungsstempel/AchsenBedienungselement in die Stellung “Niveauregulierungsstempel ausfahren” bringen, bis der Niveauregulierungsstempel völlig ausgefahren ist.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

4-9

ABSCHNITT 4 - MASCHINENBETRIEB

HINWEIS: Wenn keine Funktion ausgewählt wird und das System noch eingeschaltet ist, wird der Niveauregulierungsstempel nach 7 Sekunden automatisch eingefahren.

9. Den Niveauregulierungsstempel/Lenkung/AchsenWahlschalter in die Stellung “Niveauregulierungsstempel” schalten.

KONTROLLEUCHTE “ACHSEN EINGESTELLT” ACHSSTELLUNG

NIVEAUREGULIERUNGSSTEMPEL/ LENKUNG/ACHSEN-WAHLSCHALTER

6. Den Niveauregulierungsstempel/Lenkung/AchsenWahlschalter in die Stellung “Achse” schalten.

KONTROLLEUCHTE “ACHSEN EINGESTELLT” STELLUNG “NIVEAUREGULIERUNGSSTEMPEL EINFAHREN”

ANTRIEB/LENKUNG/ NIVEAUREGULIERUNGSSTEMPEL/ACHSENBEDIENUNGSELEMENT

10. Das auf dem Plattform-Bedienungsstand befindliche Antrieb/Lenkung/Niveauregulierungsstempel/Achsen-Bedienungselement in die Stellung “Niveauregulierungsstempel einfahren” bringen, bis der Niveauregulierungsstempel völlig eingefahren ist.

STELLUNG “ACHSEN AUSFAHREN”

ANTRIEB/LENKUNG/ NIVEAUREGULIERUNGSSTEMPEL/ACHSENBEDIENUNGSELEMENT

11. Schritte 1 bis 10 für die gegenüberliegende Achse wiederholen.

7. Das auf dem Plattform-Bedienungsstand befindliche Antrieb/Lenkung/Niveauregulierungsstempel/Achsen-Bedienungselement in die Stellung “Achsen ausfahren” bringen, bis die Achsen völlig ausgefahren sind und die Kontrolleuchte “Achsen eingestellt” aufleuchtet.

8. Wenn die Leuchte nicht aufleuchtet, wenn die Achsen völlig ausgefahren sind, einen qualifizierten Wartungstechniker rufen, bevor die Maschine wieder in Betrieb genommen wird.

4-10

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

3122225

WICHTIG ANWEISUNGEN ZUM ANHEBEN

ANWEISUNGEN ZUM FESTZURREN

1. Das ungefähre Maschinenbruttogewicht bei der Herstellung ist dem Handbuch “Bediener und Sicherheit” zu entnehmen.

1. Den Ausleger in die verstaute Stellung bringen und den Drehwagen verriegeln.

2. Den Ausleger in die verstaute Stellung bringen und den Drehwagen verriegeln.

2. Alle losen Gegenstände von der Maschine entfernen.

3. Alle losen Gegenstände von der Maschine entfernen.

4. Die Hebeseile richtig einstellen, um Schäden an der Maschine zu vermeiden und damit die Maschine waagerecht bleibt.

3. Das Chassis und die Plattform mit Drahtseilen oder Ketten ausreichender Stärke sichern.

Weitere Informationen sind im Handbuch “Bediener und Sicherheit” zu finden.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

HIER ANHEBEN SCHWERPUNKT

HIER FESTZURREN UND ANHEBEN 132 cm (52 in.)

DREHUNG

Abbildung 4-6. Hubdiagramm - 100SX und 110SX

4-11

ABSCHNITT 4 - MASCHINENBETRIEB

HIER FESTZURREN

ANWEISUNGEN ZUM ANHEBEN

ANWEISUNGEN ZUM FESTZURREN

1. Das ungefähre Maschinenbruttogewicht bei der Herstellung ist dem Handbuch “Bediener und Sicherheit” zu entnehmen.

1. Den Ausleger in die verstaute Stellung bringen und den Drehwagen verriegeln.

2. Den Ausleger in die verstaute Stellung bringen und den Drehwagen verriegeln.

2. Alle losen Gegenstände von der Maschine entfernen.

3. Alle losen Gegenstände von der Maschine entfernen.

3. Das Chassis und die Plattform mit Drahtseilen oder Ketten ausreichender Stärke sichern.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

4. Die Hebeseile richtig einstellen, um Schäden an der Maschine zu vermeiden und damit die Maschine waagerecht bleibt.

Weitere Informationen sind im Handbuch “Bediener und Sicherheit” zu finden.

HIER ANHEBEN

SCHWERPUNKT

HIER FESTZURREN HIER FESTZURREN UND ANHEBEN 128 cm (50.5 in.)

DREHUNG

Abbildung 4-7. Hubdiagramm - 110SXJ

ABSCHNITT 4 - MASCHINENBETRIEB

4-12

WICHTIG

3122225

3122225

WICHTIG ANWEISUNGEN ZUM ANHEBEN

ANWEISUNGEN ZUM FESTZURREN

1. Das ungefähre Maschinenbruttogewicht bei der Herstellung ist dem Handbuch “Bediener und Sicherheit” zu entnehmen.

1. Den Ausleger in die verstaute Stellung bringen und den Drehwagen verriegeln.

2. Den Ausleger in die verstaute Stellung bringen und den Drehwagen verriegeln.

2. Alle losen Gegenstände von der Maschine entfernen.

3. Alle losen Gegenstände von der Maschine entfernen.

3. Das Chassis und die Plattform mit Drahtseilen oder Ketten ausreichender Stärke sichern.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

4. Die Hebeseile richtig einstellen, um Schäden an der Maschine zu vermeiden und damit die Maschine waagerecht bleibt.

Weitere Informationen sind im Handbuch “Bediener und Sicherheit” zu finden.

HIER ANHEBEN

SCHWERPUNKT

HIER FESTZURREN UND ANHEBEN 117 cm (46 in.)

DREHUNG

Abbildung 4-8. Hubdiagramm - 120SXJ

4-13

ABSCHNITT 4 - MASCHINENBETRIEB

HIER FESTZURREN

ABSCHNITT 4 - MASCHINENBETRIEB

Anheben und Absenken des Hauptauslegers

4.10 AUSLEGER WARNUNG EINE ROTE NEIGUNGSALARM-WARNLEUCHTE AM BEDIENUNGSSTAND LEUCHTET AUF, WENN DAS CHASSIS AUF EINER STEILEN NEIGUNG (3 GRAD ODER MEHR) STEHT. WENN SIE AUFLEUCHTET, DEN AUSLEGER NICHT SCHWENKEN, AUSFAHREN ODER ÜBER DIE HORIZONTALE ANHEBEN. DER NEIGUNGSALARM DARF NICHT ALS NIVEAUANZEIGE FÜR DAS CHASSIS VERWENDET WERDEN. DER NEIGUNGSALARM ZEIGT AN, DASS DAS CHASSIS AUF EINER STARKEN NEIGUNG (3 GRAD ODER MEHR) STEHT. DAS CHASSIS MUSS WAAGERECHT SEIN, BEVOR DER AUSLEGER GESCHWENKT, AUSGEFAHREN ODER ÜBER DIE HORIZONTALE ANGEHOBEN WIRD. UM EIN UMKIPPEN ZU VERMEIDEN, WENN DIE ROTE NEIGUNGSALARM-WARNLEUCHTE AUFLEUCHTET UND DER HAUPTAUSLEG E R A U S G E FA H R E N O D E R Ü B E R D I E H O R I Z O N TA L E ANGEHOBEN IST, DIE PLATTFORM EINFAHREN UND IN DIE NÄHE DES BODENS ABSENKEN. DANN DIE MASCHINE SO AUFSTELLEN, DASS DAS CHASSIS WAAGERECHT IST, BEVOR DER AUSLEGER ERNEUT AUSGEFAHREN ODER ANGEHOBEN WIRD. FAHREN MIT EINGEFAHRENEM UND UNTER DIE HORIZONTALE ABGESENKTEM AUSLEGER IST AUF NEIGUNGEN UND BÖSCHUNGEN, DIE DEN ANGABEN AUF DEM AN DER PLATTFORM BEFINDLICHEN VORSICHTSHINWEISSCHILD ENTSPRECHEN, GESTATTET. DIE MASCHINE NICHT IN BETRIEB NEHMEN, WENN EINER DER BEDIENUNGSHEBEL ODER KIPPSCHALTER ZUR STEUERUNG DER PLATTFORMBEWEGUNG BEIM LOSLASSEN NICHT IN DIE AUS- ODER NEUTRALSTELLUNG ZURÜCKKEHRT, UM SCHWERE VERLETZUNGEN ZU VERHÜTEN. ZUR VERHÜTUNG VON KOLLISIONEN UND VERLETZUNGEN, WENN DIE PLATTFORM BEIM LOSLASSEN EINES SCHALTERS ODER HEBELS NICHT STEHENBLEIBT, DEN FUSS VOM FUSSSCHALTER NEHMEN ODER DIE MASCHINE MIT DEM NOT-AUSSCHALTER ANHALTEN.

Zum Anheben und Absenken des Auslegers den Steuerschalter oder das Bedienungselement zum ANHEBEN/ ABSENKEN DES AUSLEGERS in die Stellung “ANHEBEN” oder “ABSENKEN” schalten und in dieser Stellung halten, bis die gewünschte Höhe erreicht ist.

Aus-/Einfahren des Hauptauslegers Zum Aus- bzw. Einfahren des Auslegers den Steuerschalter zum AUS-/EINFAHREN DES AUSLEGERS in die Stellung “AUSFAHREN” oder “EINFAHREN” schalten und in dieser Stellung halten, bis die Plattform die gewünschte Stellung erreicht.

4.11 ABSTELLEN UND PARKEN 1. Die Maschine zu einem geschützten Bereich fahren.

2. Den FUNKTIONSGESCHWINDIGKEITS-Steuerschalter auf dem Plattform-Bedienungsstand in die Stellung “NIEDRIG” schalten.

3. Sicherstellen, daß der Hauptausleger völlig eingefahren und über der Hinterachse (Antriebsachse) abgesenkt ist und daß alle Abdeckungen und Klappen geschlossen und gesichert sind.

4. Sämtliche Last entfernen und den Motor 3-5 Minuten lang bei NIEDRIGER Drehzahleinstellung laufen lassen, damit die interne Motortemperatur abnehmen kann.

5. Am Boden-Bedienungsstand den HAUPTSCHALTER in die (mittlere) Stellung “AUS” schalten. Den Not-Aus-Schalter in die (untere) Stellung “AUS” schalten.

6. Den Plattform-Bedienungsstand abdecken, um Schilder, Warnaufkleber und Bedienungselemente vor schädlichen Witterungseinflüssen zu schützen.

Schwenken des Auslegers WICHTIG WICHTIG VOR BEGINN VON SCHWENKVORGÄNGEN SICHERSTELLEN, DASS DIE DREHWAGENSPERRE ENTRIEGELT IST. 1. Den Fußschalter zum Schwenken des Auslegers niederdrücken und den Steuerschalter oder das Bedienungselement für SCHWENKEN entsprechend der gewünschten Richtung auf “RECHTS” oder “LINKS” stellen.

HINWEIS: Wenn die Auslegerfunktionen ausgeführt werden, verhindert eine Verriegelungsschaltung die Betätigung der FAHREN- und LENKEN-Funktionen.

Aktualisiert 3. August 2000

4-14

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 4 - MASCHINENBETRIEB

4.12 FESTZURREN UND ANHEBEN Wenn die Maschine transportiert wird, muß der Ausleger sich in der verstauten Stellung befinden, wobei der Drehwagensperrstift eingerastet ist und das Maschinenchassis sicher auf der Pritsche des Lkw oder Anhängers festgezurrt wird. Vier Ösen zum Festzurren sind in der Rahmenplatte vorhanden, je eine an jeder Maschinenecke.

Wenn die Maschine mit einem Decken- oder Mobilkran angehoben werden muß, ist es sehr wichtig, daß die Hebevorrichtungen nur an den vorgesehenen Hebeösen befestigt werden und der Drehwagensperrstift eingerastet ist. Siehe Abbildung 4-6., Hubdiagramm - 100SX und 110SX, Abbildung 4-7., Hubdiagramm - 110SXJ und Abbildung 4-8., Hubdiagramm - 120SXJ.

HINWEIS: Hebeösen befinden sich vorne und hinten an der Maschine. Jeder der vier zum Heben der Maschine verwendeten Ketten oder Hebevorrichtungen muß einzeln eingestellt werden, damit die Maschine beim Anheben eben bleibt.

WICHTIG WICHTIG DEN DREHWAGEN VOR DEM FAHREN ÜBER LANGE STRECKEN UND VOR DEM TRANSPORT DER MASCHINE AUF EINEM LKW ODER ANHÄNGER MIT DER DREHWAGENSPERRE VERRIEGELN.

4.13 LENKEN/ABSCHLEPPENWAHLSCHALTER (FALLS VORHANDEN) VORSICHT DIE MASCHINE NICHT ABSCHLEPPEN, ES SEI DENN, SIE WEIST DIE VOLLSTÄNDIGE ABSCHLEPPAUSSTATTUNG DES HERSTELLERS AUF. ANDERNFALLS KÖNNTE DIE MASCHINE BESCHÄDIGT WERDEN. Ein Umkehrwahlventil, das sich neben der LenkzylinderBaugruppe und dem Gestänge befindet, regelt den Ölfluß im Lenkkreis für Lenk- und Abschleppanwendungen.

Beim Lenken der Maschine (Selbstfahr-Betrieb) ist der Ventilknopf HINEIN gedrückt. Beim Abschleppen der Maschine ist der Ventilknopf in die Schwimmstellung HERAUS gezogen.

3122225

4.14 ABSCHLEPPEN (FALLS ENTSPRECHEND AUSGESTATTET) WARNUNG GEFAHR, WENN FAHRZEUG/MASCHINE DURCHGEHT. DIE MASCHINE VERFÜGT ÜBER KEINE ABSCHLEPPBREMSEN. DAS ABSCHLEPPENDE FAHRZEUG MUSS IN DER LAGE SEIN, DIE MASCHINE STETS ZU BEHERRSCHEN. AUF STRASSEN IST DAS ABSCHLEPPEN NICHT GESTATTET. BEI NICHTBEACHTUNG DIESER ANWEISUNGEN KANN ES ZU SCHWEREN ODER TÖDLICHEN VERLETZUNGEN KOMMEN. MAXIMALE ABSCHLEPPGESCHWINDIGKEIT: 8 KM/H (5 M.P.H.)

Vor dem Abschleppen der Maschine folgende Verfahrensschritte durchführen: VORSICHT DIE MASCHINE NICHT ABSCHLEPPEN, WÄHREND DER MOTOR LÄUFT ODER DIE ANTRIEBSNABEN EINGERÜCKT SIND. 1. Den Ausleger einfahren, absenken und an der Fahrtrichtung ausgerichtet über den hinteren Antriebsrädern plazieren; den Drehwagen verriegeln.

2. Eine Abschleppstange mit Befestigungsbolzen an der Rahmenvorderseite sowie am Abschleppfahrzeug anbringen.

3. Die Antriebsnaben trennen, indem die Trennkappen umgedreht werden. (Siehe Abbildung 4-9., Antriebstrennabe.)

4. Das Lenk-/Abschleppwahlventil zum Abschleppen betätigen; den Ventilknopf in die Schwimmstellung HERAUS ziehen. (Dadurch wird der Lenkkreis zum Behälter hin geöffnet, wodurch sich die Lenkzylinderstange ungehindert bewegen kann.) Die Maschine befindet sich jetzt in der Abschleppbetriebsart.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

4-15

ABSCHNITT 4 - MASCHINENBETRIEB

Nach dem Abschleppen der Maschine folgende Verfahrensschritte durchführen: 1. Das Lenk-/Abschleppwahlventil zum Lenken betätigen; den Ventilknopf in die Betätigungsstellung HINEIN drücken.

TRENNKAPPE

2. Die Antriebsnaben wieder verbinden, indem die Trennkappen umgedreht werden. (Siehe Abbildung 4-9., Antriebstrennabe.)

3. Die Abschleppstange von der Lenkkupplung und vom Abschleppfahrzeug abnehmen. Die Maschine befindet sich jetzt in der Betriebsart “Fahren”.

ANTRIEBSNABE

Eingerückte Antriebsnabe

TRENNKAPPE (UMGEDREHT)

ANTRIEBSNABE Getrennte Antriebsnabe

Abbildung 4-9. Antriebstrennabe

4-16

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 5 - WAHLAUSRÜSTUNG

ABSCHNITT 5. WAHLAUSRÜSTUNG 5.1

verlegt, wodurch keine Verlängerungskabel frei von der Plattform hängen müssen.

BEWEGUNGSALARM

Eine 12-Volt-Alarmhupe, die auf dem Drehwagen angebracht ist, erzeugt einen Warnton, wenn sich die Maschine im Fahrmodus (FAHREN) befindet. Sie funktioniert im VORWÄRTS- und RÜCKWÄRTSGANG und für Auslegerfunktionen, um Personen an der Arbeitsstelle auf die fahrende Maschine aufmerksam zu machen.

5.2

LICHTMASCHINE

Eine am Motor angebrachte Lichtmaschine dient zur Stromversorgung der Plattform. Diese Vorrichtung erzeugt hinreichend Strom zum Betrieb einer Reihe von Elektrowerkzeugen.

5.3

ZYLINDER-FALTENBALG

Ein einteiliger, akkordeonförmiger Faltenbalg aus Gummi kann an das Stangenende des Zylinders und an die Zylinderstange so nahe wie möglich an der Stangenbuchse angebracht werden. Der Faltenbalg schützt die Zylinderstange in der ausgefahrenen oder eingefahrenen Stell u n g . D e r Fa l t e n b a l g w i r d a m H u b z y l i n d e r, Nehmerzylinder, Geberzylinder und Lenkzylinder angebracht.

5.5

AUSLEGERWISCHER

Ein einteiliger, U-förmiger Neoprenstreifen, der an der Vorderseite des Basisauslegerabschnitts angebracht wird, wischt die Oberseite und beide Seiten des Ansatzabschnitts. Die Unterseite des Ansatzabschnitts wird von einem geraden Neoprenstreifen geschützt, der auch am Basisabschnitt angebracht wird.

5.6

220-VOLT-STECKDOSE

Eine 220-Volt-Steckdose kann auf der Plattformstütze angebracht werden, damit keine Verlängerungskabel von der Plattform hängen. Die Leitung von der Steckdose ist entlang der Ausleger-Kraftübertragung zum Motorraum verlegt. Im Motorraum ist an der Leitung ein Stecker angebracht, damit sie an ein Verlängerungskabel oder eine Steckdose der 220-Volt-Spannungsversorgung angeschlossen werden kann. Während der Stecker nicht verwendet wird, wird er in einem Anschlußkasten am Rahmen des Motorraums untergebracht.

5.8

BLINKLICHT

Ein gelbes oder rotes Rundumlicht kann auf der Haube oder Plattform angebracht werden. Dieses Licht leuchtet auf, wenn sich der Zündschalter in der Stellung “Ein” befindet.

5.4

5.7

SCHALLDÄMPFER-FUNKENFÄNGER

Der Funkenfänger ist unmittelbar nach dem standardmäßigen Schalldämpfer angebracht und dient zum Auffangen sämtlicher Funken, die der Motor ausstößt, die ein standardmäßiger Schalldämpfer normalerweise durchlassen würde. Der Funkenfänger stellt eine wichtige Wahlausrüstung für Maschinen dar, die in Bereichen eingesetzt werden, in denen brennbare Materialien verwendet werden. Der Funkenfänger ist für Benzin-, Flüssiggas- und Dieselmotoren lieferbar.

5.9

110-VOLT-STECKDOSE

Eine 110-Volt-Steckdose kann auf dem Plattform-Bedienungsstand angebracht werden, damit keine Verlängerungskabel von der Plattform hängen müssen. Die Leitung von der Steckdose ist entlang der Ausleger-Kraftübertragung zur Batterie und zum Boden-Bedienungsstand an der Vorderseite der Maschine verlegt. Am Ende der Leitung ist ein Stecker angebracht, damit sie an ein Verlänger u n g s k a b e l o d e r e i n e S t e c k d o s e d e r 1 1 0 -Vo l t Spannungsversorgung angeschlossen werden kann.

Wenn diese Vorrichtung nicht verwendet wird, müssen die überhängende Leitung und der Stecker verstaut werden.

110-VOLT/60-HZ-GENERATOR

Ein 110-Volt-Generator, der neben dem Motor montiert ist, wird über einen Riemen durch die Ausgangswelle des Motors angetrieben. Diese Vorrichtung versorgt eine 110Volt-Steckdose am Boden-Bedienungsstand sowie auf der Plattform. Die Leitung vom Boden-Bedienungsstand zur Plattform ist entlang der Ausleger-Kraftübertragung

3122225

– JLG-Hubarbeitsbühne –

5-1

ABSCHNITT 5 - WAHLAUSRÜSTUNG

Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen.

5-2

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 6 - VERFAHREN FÜR NOTFÄLLE

ABSCHNITT 6. VERFAHREN FÜR NOTFÄLLE 6.1

Boden-Bedienungsstand

ALLGEMEINES

Dieser Abschnitt enthält Informationen über die erforderlichen Vorgehensweisen und über die Systeme und Bedienungselemente, die anzuwenden sind, wenn während des Maschinenbetriebs eine Notfallsituation eintritt. Vor der Inbetriebnahme der Maschine und regelmäßig danach sollte das gesamte Betriebshandbuch einschließlich dieses Abschnitts von allen Personen, deren Verantwortung Arbeiten oder Umgang mit der Maschine umfaßt, gelesen bzw. durchgesehen werden.

6.2

Zusatzstromvorrichtung

ABSCHLEPPEN IM NOTFALL

Diese Maschine darf nicht abgeschleppt werden, es sei denn, sie ist entsprechend dafür ausgerüstet. Vorrichtungen zum Bewegen der Maschine im Fall einer Störung oder eines Ausfalls der Antriebsleistung sind jedoch vorhanden. Die folgenden Verfahren sind AUSSCHLIESSLICH im Notfall für das Verbringen an einen geeigneten Platz zur Wartung anzuwenden.

1. Die Räder sicher blockieren.

2. Die Antriebsnaben lösen, indem die Trennkappen umgedreht werden.

3. Ein geeignetes Zugfahrzeug anhängen, die Radkeile entfernen und die Maschine abschleppen.

Nach dem Abschleppen der Maschine folgende Verfahrensschritte durchführen: 1. Die Maschine auf eine feste und waagerechte Fläche stellen.

2. Die Räder sicher blockieren.

3. Die Antriebsnaben in Eingriff bringen, indem die Trennkappen an den Naben umgedreht werden.

4. Bei Bedarf die Radkeile von den Rädern entfernen.

6.3

NOTFALL-BEDIENUNGSELEMENTE UND IHRE ANORDNUNG

Ein Kippschalter für die Zusatzstromvorrichtung befindet sich auf dem Plattform-Bedienungsstand; ein weiterer Schalter befindet sich auf dem Boden-Bedienungsstand.

Durch Betätigung eines dieser Schalter wird die elektrisch betriebene Zusatzhydraulikpumpe eingeschaltet. Diese Vorrichtung sollte beim Ausfall des Hauptantriebsaggregats verwendet werden. Die Zusatzpumpe ermöglicht das Anheben, Ein-/Ausfahren und Schwenken des Auslegers.

Die Zusatzstromvorrichtung wird folgendermaßen aktiviert: 1. Den Plattform/Boden-WAHLSCHALTER auf “PLATTFORM” schalten.

2. Den NOT-AUS-Schalter in die Stellung “EIN” schalten.

3. Den Fußschalter niedergedrückt halten.

4. Den entsprechenden Steuerschalter, den Hebel oder das Bedienungselement für die gewünschte Funktion betätigen und in dieser Stellung halten.

5. Den Schalter der ZUSATZSTROMVORRICHTUNG in die Stellung “EIN” schalten und in dieser Stellung festhalten.

6. Den Schalter der ZUSATZSTROMVORRICHTUNG, den ausgewählten Steuerschalter, den Hebel oder das Bedienungselement und den Fußschalter freigeben.

7. Den NOT-AUS-Schalter in die Stellung “AUS” schalten.

Not-Aus-Schalter Sowohl am Boden- als auch am Plattform-Bedienungsstand ist ein Not-Aus-Schalter vorhanden. Wird der Schalter in die Stellung “AUS” gedrückt, wird die Maschine sofort gestoppt.

WARNUNG DIE MASCHINE TÄGLICH DARAUFHIN PRÜFEN, DASS DER NOTAUS-SCHALTERSCHUTZ ANGEBRACHT IST UND DIE BEDIENUNGSANWEISUNGEN AM BODEN-BEDIENUNGSSTAND VORHANDEN UND LESBAR SIND.

3122225

Der Boden-Bedienungsstand befindet sich auf der rechten vorderen Seite des Drehwagens. Mit den Bedienungselementen an diesem Bedienungsstand ist es möglich, Vorrang vor den Plattform-Bedienungselementen zu erhalten und die Niveau-, Ausleger- und Schwenkfunktionen der Plattform vom Boden aus zu kontrollieren. Den WAHLSCHALTER in die Stellung “BODEN” schalten und den entsprechenden Schalter zum Anheben, Schwenken oder Ein-/Ausfahren des Auslegers sowie zum Nivellieren der Plattform betätigen.

Die Zusatzstromvorrichtung wird vom Boden-Bedienungsstand folgendermaßen aktiviert: 1. Den Plattform/Boden-WAHLSCHALTER “BODEN” schalten.

auf

2. Den NOT-AUS-Schalter in die Stellung “EIN” schalten.

3. Den entsprechenden Steuerschalter oder das Bedienungselement für die gewünschte Funktion betätigen und in dieser Stellung halten.

– JLG-Hubarbeitsbühne –

6-1

ABSCHNITT 6 - VERFAHREN FÜR NOTFÄLLE

nungselemente der Maschine dafür unzureichend sind oder nicht einwandfrei funktionieren.

4. Den Schalter der ZUSATZSTROMVORRICHTUNG in die Stellung “EIN” schalten und in dieser Stellung festhalten.

5. Den Schalter der ZUSATZSTROMVORRICHTUNG und den jeweiligen Steuerschalter oder das Bedienungselement freigeben.

6. Den NOT-AUS-Schalter in die Stellung “AUS” schalten.

6.4

BEDIENUNG IM NOTFALL

Verwendung der BodenBedienungselemente DAS BEDIENUNGSPERSONAL MUSS ÜBER KENNTNIS SE ZUR VERWENDUNG DER BODEN-BEDIENUNGSELEMENTE IN EINER NOTFALLSITUATION VERFÜGEN. Das Bodenpersonal muß gründlich mit den Betriebseigenschaften der Maschine und den Funktionen der BodenBedienungselemente vertraut sein. Die Schulung muß die Bedienung der Maschine, Durcharbeiten und Verständnis dieses Abschnitts und praktische Erfahrungen mit der Betätigung der Bedienungselemente in simulierten Notfällen umfassen.

Bedienungspersonal unfähig zur Steuerung der Maschine WENN DAS PLATTFORM-BEDIENUNGSPERSONAL EINGEKLEMMT IST, FESTSITZT ODER NICHT IN DER LAGE IST, DIE MASCHINE ZU BEDIENEN ODER ZU KONTROLLIEREN:

WARNUNG NICHT MIT DEM HAUPTANTRIEBSAGGREGAT (MOTOR) BETREIBEN, WENN PERSONEN EINGEKLEMMT SIND ODER FESTSITZ E N . S TAT T D E S S E N D I E Z U S AT Z S T R O M V O R R I C H T U N G VERWENDEN. 1. Die Maschine NUR vom Boden-Bedienungsstand aus steuern; dazu die Unterstützung anderer Personen oder Vorrichtungen (Kräne, Laufkräne usw.) einsetzen, um die Gefahren- oder Notfallsituation sicher zu bewältigen.

2. Andere qualifizierte Personen auf der Plattform können die Plattform-Bedienungselemente mit dem normalen Antriebsaggregat oder der Zusatzstromvorrichtung betätigen. DEN BETRIEB NICHT FORTSETZEN, WENN DIE BEDIENUNGSELEMENTE NICHT NORMAL FUNKTIONIEREN.

Plattform oder Ausleger in der Höhe verfangen Wenn sich die Plattform oder der Ausleger an hochliegenden Bauwerken oder Vorrichtungen festklemmt oder verfängt, den Betrieb der Maschine erst von der Plattform oder dem Boden fortsetzen, wenn das Bedienungspersonal und alle Personen zu einem sicheren Platz gebracht worden sind. Erst dann darf versucht werden, die Plattform unter Einsatz der erforderlichen Vorrichtungen und Personen freizumachen. Die Bedienungselemente nicht derart einsetzen, daß ein Rad oder mehrere Räder sich vom Boden abheben.

Aufrichten der umgekippten Maschine Es darf nicht versucht werden, die Maschine mit Hilfe der Plattform- oder Boden-Bedienungselemente aufzurichten. Ein Gabelstapler mit geeigneter Tragfähigkeit oder eine gleichwertige Maschine kann unter die angehobene Seite des Chassis greifen. Ein Kran oder andere Hubvorrichtungen können auch dazu verwendet werden, um die Plattform anzuheben, während das Chassis von einem Gabelstapler, Wagenheber oder anderen Vorrichtungen abgesenkt wird. Sämtliche Mitarbeiter und Geräte aus dem Bereich fernhalten, bevor mit der Bergung begonnen wird.

Prüfung und Reparatur nach einem Vorfall Nach jedem Vorfall die Maschine gründlich prüfen und alle Funktionen zuerst vom Boden-Bedienungsstand und dann vom Plattform-Bedienungsstand überprüfen. Nicht höher als 3 m (10 ft) anheben, bis sichergestellt ist, daß sämtliche Schäden bei Bedarf repariert wurden und alle Bedienungselemente einwandfrei funktionieren.

6.5

BENACHRICHTIGUNG BEI VORFÄLLEN

Es ist zwingend erforderlich, daß JLG Industries Inc. unverzüglich von jedem Vorfall benachrichtigt wird, an dem ein JLG-Produkt beteiligt ist. Auch wenn keine Verletzungen oder Sachschäden erkennbar sind, sollte das Werk telefonisch benachrichtigt und von allen erforderlichen Einzelheiten unterrichtet werden.

Die örtliche JLG-Vertretung benachrichtigen.

Es ist zu beachten, daß jegliche Garantie für die jeweilige Maschine ungültig werden kann, wenn der Hersteller nicht innerhalb von 48 Stunden nach einem Vorfall, an dem ein Produkt von JLG Industries beteiligt ist, benachrichtigt wird.

3. Kräne, Gabelstapler oder andere Maschinen, die verfügbar sind, können eingesetzt werden, um Personen von der Plattform zu holen und die Bewegung der Maschine zu stabilisieren, wenn die Bedie-

6-2

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

ABSCHNITT 7 - PROTOKOLL FÜR PRÜFUNG UND REPARATUR

ABSCHNITT 7. PROTOKOLL FÜR PRÜFUNG UND REPARATUR Tabelle 7-1. Protokoll für Prüfung und Reparatur Datum

3122225

Anmerkungen

– JLG-Hubarbeitsbühne –

7-1

ABSCHNITT 7 - PROTOKOLL FÜR PRÜFUNG UND REPARATUR

Tabelle 7-1. Protokoll für Prüfung und Reparatur Datum

7-2

Anmerkungen

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122225

Corporate Office JLG Industries, Inc. 1 JLG Drive McConnellsburg PA. 17233-9533 USA Phone: (717) 485-5161 Customer Support Toll Free: (877) 554-5438 Fax: (717) 485-6417

JLG Worldwide Locations JLG Industries (Australia) P.O. Box 5119 11 Bolwarra Road Port Macquarie N.S.W. 2444 Australia Phone: (61) 2 65 811111 Fax: (61) 2 65 810122

JLG Industries (UK) Unit 12, Southside Bredbury Park Industrial Estate Bredbury Stockport SK6 2sP England Phone: (44) 870 200 7700 Fax: (44) 870 200 7711

JLG Deutschland GmbH Max Planck Strasse 21 D-27721 Ritterhude/lhlpohl Bei Bremen Germany Phone: (49) 421 693 500 Fax: (49) 421 693 5035

JLG Industries (Italia) Via Po. 22 20010 Pregnana Milanese - MI Italy Phone: (39) 02 9359 5210 Fax: (39) 02 9359 5845

JLG Latino Americana Ltda.

Rua Eng. Carlos Stevenson, 80-Suite 71 13092-310 Campinas-SP Brazil Phone: (55) 19 3295 0407 Fax: (55) 19 3295 1025

JLG Europe B.V. Jupiterstraat 234 2132 HJ Foofddorp The Netherlands Phone: (31) 23 565 5665 Fax: (31) 23 557 2493

JLG Industries (Norge AS) Sofeimyrveien 12 N-1412 Sofienyr Norway Phone: (47) 6682 2000 Fax: (47) 6682 2001

JLG Polska UI. Krolewska 00-060 Warsawa Poland Phone: (48) 91 4320 245 Fax: (48) 91 4358 200

JLG Industries (Europe) Kilmartin Place, Tannochside Park Uddingston G71 5PH Scotland Phone: (44) 1 698 811005 Fax: (44) 1 698 811055

JLG Industries (Pty) Ltd. Unit 1, 24 Industrial Complex Herman Street Meadowdale Germiston South Africa Phone: (27) 11 453 1334 Fax: (27) 11 453 1342

Plataformas Elevadoras JLG Iberica, S.L. Trapadella, 2 P.I. Castellbisbal Sur 08755Castellbisbal Spain Phone: (34) 93 77 24700 Fax: (34) 93 77 11762

JLG Industries (Sweden) Enkopingsvagen 150 Box 704 SE - 175 27 Jarfalla Sweden Phone: (46) 8 506 59500 Fax: (46) 8 506 59534