Grove Crane GMK 5220 Wartungsanleitung 3112283 - PDF DOWNLOAD (German)

Wartungsanleitung

3 112 283 de Fabriknummer

13.06.2006

Wichtiger Hinweis

Vervielfältigungen jeglicher Art und Auszüge aus diesem Dokument unterliegen nicht dem Änderungsdienst. Originaldokumente der Deutschen GROVE GmbH sind auf dem Deckblatt mit der blauen Fabriknummer des Mobilkrans gekennzeichnet.

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3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

13.06.2006

Vervielfältigungen und Ausdrucke von Datenträgern, auf denen die Deutsche GROVE GmbH dieses Dokument geliefert hat, unterliegen ebenfalls nicht dem Änderungsdienst.

Korrekturblatt: Spezifikation Getriebeöl

Wichtige Information Gültigkeit

Dieses Korrekturblatt gilt für alle GMK 5220, die mit einer der folgenden Wartungsanleitungen ausgeliefert wurden: Ident-Nr.

Ausgabedatum

3 112 272

02.05.2006

3 112 273

03.05.2006

3 112 283

13.06.2006

3 112 284

14.06.2006

Die Ident-Nr. und das Ausgabedatum befinden sich auf dem Deckblatt und in der Fußzeile auf jeder Seite der Wartungsanleitung.

Grund für dieses Korrekturblatt

In der mitgelieferten Wartungsanleitung ist in der Schmierstofftabelle eine falsche Spezifikation für das Getriebeöl genannt.

Dieses Korrekturblatt beschreibt ausschließlich diese Änderung.

6

Schmier- und Betriebsstoffe

6.1

Schmierstofftabelle Schmierstoff laut Wartungsplan F 41)

Bezeichnung nach DIN 51502

Spezifikation Klassifikation

Viskosität

6 829 101 6902)

Öl

1) synthetisches Öl ab Werk eingefüllt; nicht mit Mineralöl mischen!

20.07.2006

2) GROVE-Teile-Nr., lieferbar durch CraneCARE

Korrekturblatt GMK 5220

3 112 312 de

1

Zusatzblatt für Wartungsanleitungen Nachfüllen von Öl am Federbein Gültigkeit

Dieses Zusatzblatt gilt für die Mobilkrane GMK 3050-1, GMK 3055, GMK 4080-1, GMK 4100, GMK 4100-L, GMK 5100, GMK 5130-1, GMK 5220, GMK 6220-L, GMK 6300, GMK 7450 und ist Bestandteil der jeweils mitgelieferten Wartungsanleitung.

Grund der Änderung

Zum Nachfüllen von Öl werden ab sofort alle Federbeine werkseitig mit dem gleichen Anschluß ausgerüstet. Jeder Mobilkran ist serienmäßig mit einer Presse und einem Schlauch ausgerüstet (im Werkzeugkasten). Diese Presse mit Schlauch muß nacheinander an jedes Federbein zum Nachfüllen angeschlossen werden, wenn der Ölstand am Schauglas des jeweiligen Federbeins zu niedrig ist.

Wartungsplan M1

Der Ölstand am Schauglas soll monatlich kontrolliert werden.

Den monatlichen Wartungsplan M1 finden Sie in Kapitel 5 der mitgelieferten Wartungsanleitung:

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN:

Schmierstoff:

monatlich / nach ca. 2000 km (ca. 1240 mi)

à S. 2.

12.09.2007

– Federbeine - Ölstand kontrollieren;

Öl-Füllmenge je Federbein: ca. 1,5 Liter (ca. 0,4 gal); GROVE Teile-Nr. 02310863.

Zusatzblatt GMK-Mobilkrane

3 112 249 de

1

Federbeine - Ölstand kontrollieren Ersatzteile und Werkzeuge

– Presse mit angeschlossenem Schlauch (aus Werkzeugkasten).

Voraussetzungen

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert.

– Der Mobilkran wurde direkt vor der Kontrolle vollständig abgesenkt und Betriebsanleitung. wieder auf Straßenfahrtniveau gebracht;

à

Ölstandkontrolle

S S

Verwenden Sie nur Öl gemäß Wartungsplan M1;

à S. 1.

Beschädigungsgefahr durch defekte Federbeine!

Wenn der Ölstand über der oberen Markierung am Schauglas liegt, ist das Federbein defekt und muß gewechselt werden.

Benachrichtigen Sie einen autorisierten GROVE-Händler oder CraneCARE. Beschädigungsgefahr der Federbeine durch unzureichende Schmierung!

Das Öl läßt sich nur schwer einpressen. Füllen Sie das Öl nicht durch die Schauglasanschlüsse ein! Es gelangt so nicht an alle Schmierstellen.

• Kontrollieren Sie an jedem Federbein, ob Öl in der Mitte des Schauglases (1) sichtbar ist.

Wenn der Ölstand zu niedrig ist:

• Öffnen Sie den Anschluß (2) – Öl tritt aus – und schließen Sie schnell die Presse mit Schlauch an.

• Pressen Sie Öl bis zur Mitte des Schauglases ein.

• Nehmen Sie den Schlauch ab und verschlie-

12.09.2007

ßen Sie schnell den Anschluß (2).

2

3 112 249 de

Zusatzblatt GMK-Mobilkrane

Zusätzliche Wartungsarbeit für GMK 5220

Kugeldrehverbindung – Kippspiel messen Wartungsplan M12

Dieser Wartungsplan ergänzt den Wartungsplan M12 im Kapitel 5 der mitgelieferten Wartungsanleitung:

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: zwölfmonatlich / nach 1 000 Bh Kugeldrehverbindung – Kippspiel messen

Ersatzteile und Werkzeuge

– Messuhr (Genauigkeit 0,01 mm (0,00039 in)) mit Stativ.

– Meßprotokoll von der Inbetriebnahme des Mobilkrans; Übergabebescheinigung.

à

Voraussetzungen

– Der Mobilkran ist mindestens mit der Stützbasis 8,55 x 8,10 m (28,1 x 26,6 ft) abgestützt und waagerecht ausgerichtet; Betriebsanleitung.

à

– Die Gegengewicht-Kombination 51 t (112436 lbs) laut Tragfähigkeitstabelle und Ausrüstung des Mobilkrans ist gerüstet.

– Der Spitzenausleger ist demontiert.

– Der Hauptausleger ist teleskopiert auf 50-50-50-50-50-50.

– Die aktuelle Last darf höchstens 1 t (2 200 lbs) betragen – gegebenenfalls die Hakenflasche ausscheren.

03.06.2008

s

Zusatzblatt GMK 5220

3 112 508 de

1

Kippspiel messen

Beispiel:

Der Basiswert des Kippspiels wird bei Inbetriebnahme oder Austausch der Kugeldrehverbindung von einem autorisierten GROVE-Händler oder CraneCARE ermittelt und dokumentiert.

Der maximal zulässige Verschleiß beträgt 3,2 mm (0,126 in).

Daraus ergibt sich das maximal zulässige Kippspiel.

Basiswert + max. zulässiger Verschleiß =

max. zulässiges Kippspiel

0,35 mm (0,014 in) + 3,2 mm (0,126 in)

3,55 mm (0,14 in)

Aktuelles Kippspiel messen

• Wippen Sie den Hauptausleger auf 80° ein, und drehen Sie auf -135° – Anzeige (A).

• Befestigen Sie eine Meßuhr vorne am Drehtisch (4), und setzen Sie den Taster (1) möglichst nah an der Dichtung (2) auf den Unterring (3).

• Wippen Sie den Hauptausleger langsam auf 25° aus.

• Lesen Sie an der Meßuhr ab, wie weit sich der Drehtisch geneigt hat und dokumentieren Sie diesen Wert als aktuelles Kippspiel; Meßprotokoll Kippspiel.

à

• Nehmen Sie die Meßuhr ab.

Ist das aktuelle Kippspiel größer als das max. zulässige Kippspiel, müssen Sie die Kugeldrehverbindung von einem autorisierten GROVE-Händler oder CraneCARE erneuern lassen.

• Wiederholen Sie die Messung bei den Drehwinkeln –45°

C

+45°

D

+135°

03.06.2008

B

2

3 112 508 de

Zusatzblatt GMK 5220

Datum

–135° (A)

Meßprotokoll Kippspiel

–45° (B)

+45° (C)

aktuelles Kippspiel +135° (D)

ok

3,2 mm

............... mm

+

............... mm

defekt

ersetzt am

Kugeldrehverbindung

max. zulässiger Kippspiel:

max. zulässiger Verschleiß:

Basiswert:

• Messen Sie das aktuelle Kippspiel.

Unterschrift

Datum

–135° (A)

Meßprotokoll Kippspiel

–45° (B)

+45° (C)

aktuelles Kippspiel +135° (D)

ok

3,2 mm

............... mm

+

............... mm

defekt

ersetzt am

Kugeldrehverbindung

max. zulässiger Kippspiel:

max. zulässiger Verschleiß:

Basiswert:

• Messen Sie das aktuelle Kippspiel.

Unterschrift

Zusätzliche Wartungsarbeit

Gelenkwelle zwischen Motor und Verteilergetriebe Gültigkeit

Betroffen sind Mobilkrane mit 5, 6 und 7 Achslinien.

Dieses Zusatzblatt ergänzt die Wartungsanleitung für die Mobilkrane GMK 5100, GMK 5130-1, GMK 5220, GMK 6220-L, GMK 6300 und ist Bestandteil der jeweils mitgelieferten Wartungsanleitung.

Bei den Mobilkranen GMK 5095, GMK 5110-1, GMK 5130-2, GMK 5170, GMK 7450 ist diese zusätzliche Wartungsarbeit direkt im Wartungsplan J5 der mitgelieferten Wartungsanleitung aufgenommen.

Wartungsplan J 5

Dieser Wartungsplan ergänzt den Wartungsplan im Kapitel 5 der mitgelieferten Wartungsanleitung:

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: 60-monatlich / 100 000 km (62 000 mi) – Lassen Sie die Gelenkwelle zwischen Motor und dem Verteilergetriebe durch CraneCARE oder einen autorisierten GROVE-Händler austauschen.

Einbauort

Die Abbildung zeigt den Einbauort der Gelenkwelle (2) am Beispiel eines Mobilkrans mit 5 Achslinien.

1

Motor

2

Gelenkwelle

3

Verteilergetriebe

29.07.2008

s Zusatzblatt Wartungsanleitung

3 112 545 de

1

Ersatzteile GROVE-Teilenummer der Gelenkwelle

GMK 5095

03317189

GMK 5100

03317189

GMK 5110-1

03157350

GMK 5130-1

03317189

GMK 5130-2

03317189

GMK 5170

03121278

GMK 5220

03121278

GMK 6220-L

03327413

GMK 6300

03327413

GMK 7450

7810100123

29.07.2008

Mobilkran

2

3 112 545 de

Zusatzblatt Wartungsanleitung

Zusätzliche Hydrauliköl-Filter Abweichend von den Angaben – in der mitgelieferten Wartungsanleitung sowie – in den mitgelieferten Zusatzblättern müssen die beiden zusätzlichen Hydrauliköl-Filter im Unterwagen – auf jeden Fall jährlich (M 12) gewechselt werden.

Gültigkeit

Dieses Zusatzblatt gilt für die Mobilkrane GMK 5170 und GMK 5220.

Ersetzung

Dieses Zusatzblatt ersetzt die Zusatzblätter 3 112 577 und 3 112 427.

Dieses Zusatzblatt ergänzt in der Wartungsanleitung GMK 5170-Cummins die Angaben zu den Hydrauliköl-Filtern 3 und 4 im Unterwagen.

M 12

Hydrauliköl-Filter wechseln Wartungsintervall

• Wechseln Sie die beiden zusätzlichen Hydrauliköl-Filter: – Einmalig, nachdem der fabrikneue Mobilkran 50 Stunden im Fahrbetrieb eingesetzt war.

– Jährlich (M 12).

– Jedesmal, wenn ein Hydraulikölwechsel am Unterwagen gemäß der mitgelieferten Wartungsanleitung durchgeführt wird.

H

Halten Sie die hier angegebenen Wartungsintervalle immer ein. Für die zusätzlichen Hydrauliköl-Filter gibt es keine Warnmeldungen am Display ECOS.

Ersatzteile und Werkzeuge

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Filter

2

03135866

Reparatursatz (falls erforderlich)

2

03135867

04.08.2009

Bezeichnung

s Zusatzblatt GMK 5170/5220

3 112 612 de

1

Filter wechseln

Beachten Sie vor dem Filterwechsel alle Voraussetzungen und Warnhinweise im Abschnitt Hydraulikanlage Unterwagen der mitgelieferten Wartungsanleitung.

• Nehmen Sie den Behälter (1) ab.

• Wechseln Sie den Filter (2).

• Erneuern Sie gegebenenfalls defekte Teile (Reparatursatz).

• Füllen Sie den Behälter mit sauberem Öl.

• Setzen Sie den Behälter (1) auf und ziehen

04.08.2009

Sie ihn fest.

2

3 112 612 de

Zusatzblatt GMK 5170/5220

Zusätzliche Wartungsarbeit am Hauptausleger

Gültigkeit

Dieses Zusatzblatt gilt für alle GMK-Mobilkrane und ergänzt die mitgelieferten Wartungsanleitungen.

Grund In der jeweils mitgelieferten Wartungsanleitung sind alle Schmierarbeiten für die intensiv belasteten Gleitflächen an den Teleskopteilen des Hauptausleger beschrieben.

Die intensiv belasteten Gleitflächen befinden sich auf den außenliegenden, unteren Gleitflächen (2) und den innenliegenden, oberen Gleitflächen (3) der Teleskopteile.

Zusätzlich müssen Sie auch die unlackierten, außenliegenden Oberseiten (1) schmieren.

Der werkseitig aufgetragene Schmierfilm kann im austeleskopierten Zustand abgewaschen werden. Deshalb müssen Sie die außenliegenden Oberseiten an allen Teleskopteilen schmieren, um der Korrosion vorzubeugen.

Intervall

• Schmieren Sie die außenliegenden Oberseiten alle drei Monate (M3).

Fett

• Tragen Sie das Fett mit einen Pinsel oder einer Rolle auf.

(Gleitpaste PAL 1, Eimer 25 kg, GROVE Teile-Nr. 02314698).

Schmieren

• Informieren Sie sich über alle Schmierstellen an allen Teleskopteilen in der jeweils mitgelieferten Wartungsanleitung.

• Schmieren Sie die außenliegenden Oberseiten (1) immer vor den außenliegenden, unteren Gleitflächen (2).

• Setzen Sie die Wartungsarbeiten fort, wie in der jeweils mitgelieferten 17.02.2010

Wartungsanleitung beschrieben.

Zusatzblatt GMK Mobilkrane

3 112 676 de

1

17.02.2010

Leerseite

2

3 112 676 de

Zusatzblatt GMK Mobilkrane

Diese Wartungsanleitung besteht aus folgenden Kapiteln: 1

Allgemeine Hinweise

2

Sicherheit und Umweltschutz

3

Reinigungsarbeiten

4

Einfahrvorschriften

5

Wartungsübersicht

6

Schmier- und Betriebsstoffe

7

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen

8

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen

9

Längere Außerbetriebsetzung

10

Anziehdrehmomente

11

Ersatzteilbedarf für die Wartung Anhang

13.06.2006

Diese Wartungsanleitung ersetzt nicht die Betriebsanleitung des Mobilkrans.

Die grundlegenden Sicherheitshinweise und die Bedienung des Mobilkrans ist in der Betriebsanleitung beschrieben.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

13.06.2006

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

1 Allgemeine Hinweise

1.1

Benutzungshinweise zur Wartungsanleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 -

1

1.2

Warnhinweise und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 -

1

1.3

Wartungshinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 -

2

1.4

Hinweise zur elektronische Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 -

4

1.5

Sicherheitshinweise für Schweißarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 -

4

1.6

Definition von Richtungsangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 -

5

1.7

Umrechnungstabelle für US - Maßeinheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 -

6

13.06.2006

1

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

13.06.2006

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Allgemeine Hinweise 1.1 Benutzungshinweise zur Wartungsanleitung

1

Allgemeine Hinweise

1.1

Benutzungshinweise zur Wartungsanleitung Diese Wartungsanleitung ersetzt keine Schulung und Unterweisung!

Für die Wartung dieses Mobilkranes werden einschlägige fachliche und Sicherheits-Vorkenntnisse vorausgesetzt!

Lesen Sie die Kapitel 1 und 2 aufmerksam durch, bevor Sie mit den Wartungsarbeiten beginnen.

H 1.2

Wartungsarbeiten an den Spitzenauslegern sind in der Betriebsanleitung Spitzenausleger beschrieben.

Warnhinweise und Symbole In der Betriebsanleitung werden folgende Benennungen und Zeichen für besonders wichtige Angaben benutzt:

G S O

Mit diesem Zeichen werden Sie auf Gefahren hingewiesen, die mit der beschriebenen Tätigkeit zusammenhängen und bei der eine Gefährdung von Personen besteht. Die Art der Gefahr (z. B. Lebensgefahr, Personenschäden, Quetschgefahr oder Unfallgefahr durch Stromschlag) ist dem Warnhinweis in der Regel vorangestellt.

Hier werden Sie auf Gefahren hingewiesen, bei der eine Gefährdung von Gegenständen besteht, wie z. B. die Beschädigung des Mobilkrans oder der Last.

Dieses Zeichen soll Sie daran erinnern, daß Sie mit umweltgefährdenden Stoffen arbeiten. Lassen Sie besondere Vorsicht walten.

Neben dem Zeichen wird auf die für die entsprechende Wartungsarbeit notwendige Maßnahme hingewiesen. Weitergehende Informationen erhalten Sie im Abschnitt Zum Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen, S. 2 - 4.

13.06.2006

Der senkrechte Strich links neben dem Text zeigt: Dieser Text, unabhängig von seiner Länge, gehört zu dem Warnsymbol.

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

1-1

Allgemeine Hinweise 1.3 Wartungshinweise

1.3

H

Die Hand mit dem ausgestreckten Zeigefinger weist Sie auf Stellen hin, an denen Sie ergänzende Hinweise und Tips zum Umgang mit dem Mobilkran finden.

s

Dieses Symbol weist Sie darauf hin, daß das Thema auf der nächsten Seite weitergeht. Blättern Sie also um!

Wartungshinweise Diese Wartungsanleitung wendet sich an Sie, das Wartungspersonal. Die Wartungsanleitung enthält keine Reparaturarbeiten. Reparaturarbeiten dürfen nur durch Reparaturfachpersonal (z. B. CraneCARE) durchgeführt werden.

Für Reparaturarbeiten werden zudem benötigt: – eine angemessene Werkstattausrüstung, – Spezialwerkzeuge und – von der Deutschen GROVE GmbH zugelassene Ersatzteile.

Ihre Aufgabe besteht darin, durch regelmäßige und sorgfältige Pflege und Wartung des Mobilkrans seine Lebensdauer zu erhöhen und seine Betriebsbereitschaft zu erhalten.

Die Deutsche GROVE GmbH übernimmt nur dann Garantieleistungen für den Mobilkran, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt wurden: – bestimmungsgemäße Nutzung, – vorschriftsmäßige Pflege und Wartung,

13.06.2006

– fachgerechte Reparatur / Instandsetzung.

1-2

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Allgemeine Hinweise 1.3 Wartungshinweise

Die Ursachen vieler Schäden und Ausfälle sind folgende Wartungsfehler: – Öl-, Fett- und Frostschutzmangel, – Verschmutzungen, – Seilschäden, – Mängel an den Druckluft- und Hydraulikanlagen, – Schlauchbeschädigung oder lockere Verschraubungen, – defekte Bremsen, – defekte Reifen oder Felgen, – nicht eingehaltene Wartungsfristen.

Vermeiden Sie diese Fehler, und führen Sie die Pflege- und Wartungsarbeiten auch zu Ihrer eigenen Sicherheit sorgfältig und termingerecht durch.

Schieben Sie anstehende Wartungsarbeiten nicht auf. Verständigen Sie bei notwendig werdenden Reparaturarbeiten sofort CraneCARE oder Ihr Reparaturfachpersonal. Diese Arbeiten dürfen nur von ausgebildeten Fachleuten durchgeführt werden.

H

Nach Reparaturarbeiten am Lenksystem des Mobilkrans muß die Elektronik von CraneCARE neu programmiert werden.

Einige allgemeine Wartungshinweise:

• Reinigen Sie die Teile des Mobilkrans, an denen Wartungsarbeiten durchgeführt werden sollen, besonders die Umgebung von Öleinfüll-, Ölkontroll- und Ölablaßöffnungen sowie Schmiernippeln.

• Lassen Sie das Öl beim Ölwechsel in betriebswarmem Zustand auslaufen.

• Achten Sie darauf, daß nur Öle und Schmierstoffe verwendet werden, die gemäß Schmierstofftabelle, S. 6 - 1, zugelassen sind.

• Wechseln Sie alle Filter zu den angegebenen Fristen aus, wenn ein Reinigen nicht ausdrücklich zugelassen ist.

• Erneuern Sie grundsätzlich alle Dichtungen vor dem Zusammenbau. Säubern Sie die Dichtflächen.

• Ziehen Sie undichte Verschraubungen an Hydraulik- und Druckluftanlagen nur in drucklosem Zustand nach.

• Halten Sie Brems- und Kupplungsbeläge frei von Fett.

• Ersetzen Sie Hydraulikschlauchleitungen sofort, wenn Beschädigungen 13.06.2006

oder Durchfeuchtungen sichtbar sind.

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

1-3

Allgemeine Hinweise 1.4 Hinweise zur elektronische Steuerung

• Achten Sie beim Umgang mit Hydrauliköl auf unbedingte Sauberkeit.

Auch neues Hydrauliköl ist beim Einfüllen zu filtern.

• Achten Sie beim Umgang mit Schmierfett an der Zentralschmieranlage unbedingte auf Sauberkeit. Entfernen Sie die Verschlußkappen von Einfüllöffnung und Füllpumpe erst unmittelbar, bevor Sie das Fett einfüllen.

• kontrollieren Sie Befestigungs- und Sicherungselemente (Schrauben, Muttern, Federringe usw.) vor der Wiederverwendung oder erneuern Sie sie.

Anziehdrehmomente finden Sie in den Abschnitten S. 10 - 1 und S. 10 - 2.

Zur Ausbildung Ihres Fachpersonals steht Ihnen unser Trainingszentrum in unserem Werk zur Verfügung.

Informieren Sie sich bei CraneCARE. Vor der Inbetriebnahme und dem Einsatz im öffentlichen Straßenverkehr muß das Fahrzeug den dafür gültigen Verordnungen entsprechen.

1.4

Hinweise zur elektronische Steuerung Die elektronische Steuerung ESX ist grundsätzlich auf eine Lebensdauer von 10 Jahren ausgelegt. In der Anwendung kann die Lebensdauer der Steuerung über die folgenden begrenzenden Faktoren abgeschätzt werden: – Lebensdauer des EEPROM beträgt 105 Zugriffe.

– Das Sicherheitsrelais besitzt eine maximale Zahl an Schaltzyklen von 107.

– Einige konventionelle Kondensatoren in der ESX haben eine Lebensdauer von 10 Jahren.

Vor Erreichen einer dieser Grenzen muss ein Service oder eine Erneuerung des Gerätes durch CraneCARE vorgenommen werden.

1.5

Sicherheitshinweise für Schweißarbeiten

Alle Schweißarbeiten (vor allem an tragenden Teilen) dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch die Deutsche GROVE GmbH durchgeführt werden.

1-4

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

13.06.2006

Um eine Beschädigung, vor allem der elektronischen Bauteile, zu vermeiden, müssen Sie vor Schweißarbeiten bestimmte Maßnahmen treffen.

Wenden Sie sich daher vor allen Schweißarbeiten immer an CraneCARE.

Allgemeine Hinweise 1.6 Definition von Richtungsangaben

1.6

Definition von Richtungsangaben

Grundsätzliche Regel

Richtungsangaben beziehen sich immer darauf, ob der Unterwagen oder der Oberwagen bedient wird.

Am Unterwagen Das Fahrerhaus ist immer vorne, dadurch bedeutet: 1: vorne

2: rechts

3: hinten

4: links

Vorwärts bedeutet immer mit dem Fahrerhaus voran, rückwärts bedeutet immer mit den Rücklichtern am Unterwagen voran.

Am Oberwagen Der Hauptauslegerkopf ist immer vorne, dadurch bedeutet:

Schalter und Taster

1: vorne

2: rechts

3: hinten

4: links

Bei Schaltern und Tastern werden die Begriffe unten und oben verwendet.

Unabhängig von der Einbaulage (senkrecht, waagerecht, schräg, quer oder gedreht) bedeutet immer: unten: bei (1) eindrücken – bei dem Symbol bei (2) eindrücken – gegenüber dem Symbol

13.06.2006

oben:

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

1-5

Allgemeine Hinweise 1.7 Umrechnungstabelle für US - Maßeinheiten

1.7

Umrechnungstabelle für US - Maßeinheiten Wenn der Mobilkran in Ländern eingesetzt wird, in denen US-Einheiten üblich sind, können Sie zur Umrechnung von metrischen- in US-Einheiten und umgekehrt die folgenden Umrechnungsfaktoren verwenden. in

Multiplizieren mit

mm

in

0,03937

in

mm

25.4

m

ft

3,28084

ft

m

0,30479

m²

ft²

10,76391

cm²

in²

0,155

cm³

in³

0,061

l

gal (US)

0,264178

kg

lbs

2,204622

lbs

kg

0,45359

t

lbs

2204,622

lbs

t

0,0004536

kN

lbf

224,809

daN/cm²

lbf/in²

14,50378

lbf/in²

daN/cm²

0,06895

bar

psi

14,50378

psi

bar

0,06895

m/s

ft/s

3,28084

km/h bzw. km

mph bzw. mi

0,62137

mph bzw. mi

km/h bzw. km

1,60935

Nm

lbf ft

0,7375

°C

°F

1,8 x °C + 32

°F

°C

(°F-32)/1,8

t/m²

lbs/ft²

204,8

m²/t

ft²/lbs

0,04882 13.06.2006

Umrechnen von

1-6

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

2 Sicherheit und Umweltschutz

2.1

Sicherheitsregeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 -

1

2.1.1

Gegen unbefugte Benutzung sichern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 -

3

2.2

Zum Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 -

4

13.06.2006

2

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

13.06.2006

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Sicherheit und Umweltschutz 2.1 Sicherheitsregeln

2

Sicherheit und Umweltschutz

2.1

Sicherheitsregeln Beachten Sie bei der Durchführung der Wartungsarbeiten die geltenden Unfallverhütungsvorschriften.

Beachten Sie die folgenden Sicherheitsregeln:

• Machen Sie sich mit der Bedienung des Mobilkranes vertraut.

Lesen Sie sorgfältig die Betriebsanleitung, und lassen Sie sich durch den Kranführer einweisen.

• Führen Sie Wartungsarbeiten am Mobilkran nur dann durch, wenn Sie dazu befugt sind.

• Beachten Sie alle am Mobilkran angebrachten Sicherheits- und Gefahrenhinweise.

• Befolgen Sie alle in dieser Wartungsanleitung gegebenen Sicherheitshinweise.

• Informieren Sie sich, unter welchen Bedingungen der Oberwagen gedreht und der Ausleger in der Horizontalen austeleskopiert werden darf.

• Führen Sie Wartungsarbeiten nur durch, wenn der Mobilkran auf ebenem und tragfähigem Untergrund abgestellt und gegen Wegrollen gesichert ist.

• Halten Sie alle Griffe, Tritte, Geländer und Leitern frei von Verschmutzungen, Schmierfett, Schnee und Eis.

• Verwenden Sie bei Arbeiten über Körperhöhe dafür vorgesehene sicherheitsgerechte Aufstiegshilfen und Arbeitsbühnen. Bei Wartungsarbeiten in größerer Höhe Absturzsicherungen tragen.

• Begehen Sie nur Maschinenteile, die mit entsprechenden Trittrosten und Geländern versehen sind und somit einen sicheren Stand gewährleisten.

Benutzen Sie bei Rüst- und Wartungsarbeiten an Maschinenteilen über Körperhöhe, die keine Vorrichtungen zum Begehen haben, die mitgelieferte Schiebeleiter (z. B. beim Abschmieren der Teleskopgleitflächen).

• Führen Sie Wartungsarbeiten am stillgesetzten Mobilkran durch. Sichern Sie vor dem Beginn der Wartungsarbeiten den Mobilkran grundsätzlich gegen unbefugte Inbetriebnahme ab. Ziehen Sie die Schlüssel ab und hängen Sie Warnschilder auf.

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Sicherheit und Umweltschutz 2.1 Sicherheitsregeln

Wenn für bestimmte Wartungsarbeiten der Mobilkran ausnahmsweise in Betrieb genommen werden muß, ist im Bereich beweglicher Bauteile (Oberwagen, Abstützung, Gelenkwellen, Drehverbindung, Motoren, neigbare Krankabine) äußerste Vorsicht geboten. Es besteht Verletzungsgefahr!

• Bringen Sie hydraulische Bauteile vor dem Beginn der Wartung in ihre Ausgangslage zurück (z. B. den Ausleger) oder blockieren Sie sie (z. B. die Abstützung).

Austretende Hydraulikflüssigkeit oder Druckluft kann zu schweren Verletzungen führen. Bedenken Sie, daß auch bei außer Betrieb gesetztem Mobilkran Hydraulik- und Druckluftanlagen unter Druck stehen. Ziehen Sie undichte Verschraubungen und Anschlüsse deshalb nur in drucklosem Zustand nach. Machen Sie Hydraulik- und Druckluftanlagen vor dem Öffnen immer drucklos.

• Lassen Sie betriebswarme Medien nicht unkontrolliert auslaufen. Verbrühungsgefahr!

• Beachten Sie die Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit brennbaren Flüssigkeiten.

• Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit Betriebs- und Hilfsstoffen.

• Schalten Sie vor dem Ausbau von Batterien alle elektrischen Verbraucher aus und lösen Sie als erstes die Masseklemme.

• Beachten Sie die ätzende Wirkung von Batteriesäure.

• Beachten Sie die Brandmelde- und Brandbekämpfungsmöglichkeiten.

• Stellen Sie nach Abschluß der Wartungsarbeiten die Betriebsfähigkeit des

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Mobilkranes wieder her. Informieren Sie den Kranführer darüber.

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Sicherheit und Umweltschutz 2.1 Sicherheitsregeln

2.1.1

Gegen unbefugte Benutzung sichern • Sichern Sie den Mobilkran gegen unbefugte Benutzung, indem Sie: – Die Feststellbremse schließen, – das Getriebe in Stellung N schalten, – den Motor abstellen, – den Zündschlüssel abziehen und – die Handsteuerung in der Krankabine oder im Fahrerhaus verstauen, – das Fahrerhaus/Krankabine verschließen.

G

Gefahr durch unbefugte Benutzung!

Verstauen Sie die Handsteuerung vor dem Verlassen des Mobilkrans immer in der Krankabine oder im Fahrerhaus und schließen Sie die Türen ab.

So vermeiden Sie, daß der Motor mit der Handsteuerung unbefugt gestartet werden kann.

• Bringen Sie im Fahrerhaus/Krankabine Warnschilder an, mit den Informationen – wann, – warum, – von wem der Mobilkran gegen unbefugte Benutzung gesichert wurde.

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Nach Abschluß der Wartungsarbeiten entfernen Sie die Warnschilder aus dem Fahrerhaus und der Krankabine.

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Sicherheit und Umweltschutz 2.2 Zum Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen

2.2

Zum Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen

Was gehört zu umweltgefährdenden Stoffen?

Bei den Wartungsarbeiten an dem Mobilkran handhaben Sie zum Teil Betriebsstoffe, die nach den geltenden nationalen und regionalen Vorschriften zum Umweltschutz als umweltgefährdend eingestuft werden.

Dazu gehören u. a. Öl, Kraftstoff, Fett, gebrauchte Öl- und Kraftstoff-Filter sowie Putzlappen, die mit diesen umweltgefährdenden Stoffen in Berührung gekommen sind.

• Beachten Sie beim Umgang mit diesen Stoffen die geltenden nationalen und regionalen Vorschriften und die Hinweise in diesem Kapitel.

Geeignete Hilfsmittel verwenden

Umweltgefährdende Stoffe sind teilweise aggressiv. Verwenden Sie deshalb beim Umgang mit diesen Stoffen nur solche Behälter, Schläuche, Pumpen, Trichter usw., die gegen den entsprechenden Stoff resistent sind.

Umweltgefährdende Stoffe sind teilweise aggressiv. Verwenden Sie bei den Wartungsarbeiten mit diesen Betriebsstoffen (Motoröl, Kühlflüssigkeit, Kraftstoff, Hydrauliköl) immer Behälter, Schläuche, Pumpen, Trichter usw., mit ausreichendem Fassungsvermögen und Haltbarkeit gegen die Betriebsstoffe.

Verwenden Sie für Ölproben verschließbare Behälter mit ausreichendem Fassungsvermögen und Haltbarkeit gegen die Betriebsstoffe.

Die circa zu erwartende Menge des Betriebsstoffes wird in den Wartungsplänen angegeben.

Einfüllen und Ablassen

• Achten Sie beim Einfüllen und Ablassen darauf, daß auf keinen Fall umweltgefährdende Stoffe im Erdreich versickern, in die Kanalisation gelangen oder natürliche Gewässer verschmutzen.

• Fangen Sie Betriebsstoffe (z. B. Motoröl, Kraftstoffe, Hydrauliköl, Kühlflüssigkeit) beim Ablassen in einem geeigneten Behälter auf.

• Verwenden Sie zum Ablassen immer einen Ablaßschlauch, beim Einfül-

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len einen Trichter oder eine für den jeweiligen Stoff geeignete Füllpumpe mit Schlauch.

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Sicherheit und Umweltschutz 2.2 Zum Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen

Getrennt sammeln und lagern

Umweltgefährdende Stoffe müssen immer getrennt von anderen Abfällen gesammelt werden.

• Informieren Sie sich bei der örtlichen Umweltschutzbehörde über die Einteilung der Stoffe in die entsprechende Kategorie.

• Sammeln Sie die umweltgefährdenden Stoffe auch getrennt nach Feststoffen (z. B. Filtereinsätze) und Flüssigkeiten. Wenn Sie die Flüssigkeiten getrennt nach bestimmten Kategorien sammeln, halten Sie die Entsorgungskosten geringer.

• Lagern Sie umweltgefährdende Stoffe nur in dafür zugelassenen Behältern und an Orten, die die erforderlichen Bestimmungen gemäß den geltenden nationalen und regionalen Vorschriften erfüllen.

Entsorgen lassen

• Informieren Sie sich bei der örtlichen Umweltschutzbehörde über die vorgeschriebenen Entsorgungsmöglichkeiten.

• Lassen Sie alle aufgefangenen und gesammelten umweltgefährdenden

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Stoffe nur von Entsorgungsunternehmen entsorgen, die von den zuständigen nationalen oder regionalen Behörden zugelassen sind.

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Sicherheit und Umweltschutz 2.2 Zum Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen

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Leerseite

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3 Reinigungsarbeiten

3.1

Übersicht der bei Reinigungsarbeiten gefährdeten Baugruppen . . . . . . . . . . . . . 3 -

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Reinigungsarbeiten

3

Reinigungsarbeiten

Während der ersten 3 Monate

In den ersten drei Monaten härtet die Lackierung Ihres Mobilkranes noch aus.

• Reinigen Sie Ihren Kran in diesem Zeitraum nur mit kaltem Wasser.

• Verwenden Sie in dieser Zeit zur Reinigung kein Hochdruck- oder Dampfstrahlgerät.

Nach den ersten 3 Monaten

• Vermeiden Sie auch nach dieser Zeit Wassertemperaturen über 60 °C. • Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel, die den Lack angreifen.

• Halten Sie den Sprühstrahl Ihres Reinigungsgerätes nie im rechten Winkel und stets in genügend großem Abstand auf die zu reinigenden Flächen.

G

Unfallgefahr durch abgelenkten Hochdruck-Wasserstrahl!

Beim Arbeiten mit Hochdruck- und Dampfstrahlreinigern wird der Wasserstrahl durch Bauteile abgelenkt, wodurch er Ihnen mit hoher Geschwindigkeit und großem Druck in das Gesicht und in die Augen spritzen kann.

Tragen Sie bei Reinigungsarbeiten mit Hochdruck- und Dampfstrahlreinigern immer einen Gesichtsschutz!

• Halten Sie den Sprühstrahl zum Schutz vor Beschädigungen nie auf Dichtungen.

• Halten Sie den Sprühstrahl nie auf elektrische Geräte, Relais- und Schaltkästen, Ansaug- und Entlüftungsfilter sowie auf Steuerungselemente und geölte/gefettete Flächen.

• Zum Schutz vor Korrosion ölen/fetten Sie alle Gleitflächen nach der Reinigung wieder ein.

Besonders gefährdet sind die im nächsten Abschnitt aufgeführten Bauteile.

• Lösen Sie nach einer Reinigung mit einem Hochdruck- oder Dampfstrahlgerät an den Zentralschmieranlage eine Zwischenschmierung aus Zwischenschmierung auslösen, S. 7 - 80). Schmieren Sie alle übrigen ( Schmierstellen mit einer Fettpresse ab.

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3-1

Reinigungsarbeiten 3.1 Übersicht der bei Reinigungsarbeiten gefährdeten Baugruppen

3.1

Übersicht der bei Reinigungsarbeiten gefährdeten Baugruppen

H 3-2

1

Senk-Endschalter

8

Teleskop-Gleitflächen

2

Gehäuse der Ein-Ausgabe-Platinen Unterwagen

9

LMB-Längen-Meßeinheit

3

Federbeine (auf beiden Seiten des Mobilkrans)

10

Schaltkasten Winkelgeber

4

Schaltkasten Oberwagen

11

Näherungsschalter Klappspitzenausleger

5

LMB-Anschlußkasten

12

Drucksensoren

6

Arbeitsscheinwerfer schwenkbar

13

Drehwinkelgeber Oberwagen

7

Hubendschalter

Gefährdete Baugruppen am Spitzenausleger (Zusatzausrüstung) sind in der Betriebsanleitung Spitzenausleger beschrieben.

à

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Am Mobilkran

4 Einfahrvorschriften

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4

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Einfahrvorschriften

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Einfahrvorschriften Für einzelne Bauteile (Hubwerk, Getriebe usw.) müssen – nach der Erstinbetriebnahme oder – nach einem Bauteiltausch oder – nach einer Generalinspektion besondere Einfahrvorschriften beachtet, d. h. zusätzliche Wartungsarbeiten an Unterwagen und Oberwagen zu bestimmten Zeitabschnitten durchgeführt werden: Betriebsstunden (Bh)1)

gefahrene km

zusätzliche Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN

nach 50

Radmuttern nachziehen ( Anziehdrehmomente für Befestigungsschrauben, S. 10 - 1).

nach 150

Radmuttern nachziehen Anziehdrehmomente für Befestigungs( schrauben, S. 10 - 1).

à à

nach 50

Schellen aller Kühlwasserschläuche nachziehen ( Anziehdrehmomente für Befestigungsschrauben, S. 10 - 1).

während der ersten 100

Wöchentlich die Hydraulikölfilter kontrollieren; Hydraulikölfilter wechseln, S. 7 - 74.

à

à

1) 1 Bh entspricht ca. 40 gefahrenen Kilometern

Beachten Sie die Hinweise zu Einfahrzeiten / Einfahrvorschriften / Ölwechselintervalle in der mitgelieferten Betriebsanleitung des Motorenherstellers und im Wartungsheft des Motors.

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4-1

Einfahrvorschriften

Betriebsstunden (Bh)1)

gefahrene km

zusätzliche Wartungsarbeiten am OBERWAGEN

während der ersten 100

Wöchentlich die Hydraulikölfilter konMagnetstäbe reinigen, trollieren; S. 8 - 38.

nach 100

Befestigungsschrauben auf festen Sitz kontrollieren; Anziehdrehmoment; Besondere Anziehdrehmomente, S. 10 - 2.

à

à

nach 200

Ersten Ölwechsel an den Hubwerkgetrieben durchführen (Hilfshubwerk nur Ölwechsel, bei Zusatzausrüstung); S. 8 - 24.

à

nach 200

Ersten Ölwechsel am Drehwerkgetriebe Ölwechsel, S. 8 - 32. durchführen;

nach1 0001)

Zweiten Ölwechsel an den Hubwerkgetrieben durchführen (Hilfshubwerk nur bei Zusatzausrüstung); Ölwechsel, S. 8 - 24.

à

à

1)

nach 1000 Bh, spätestens jedoch nach 12 Monaten

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Beachten Sie die Hinweise zu Einfahrzeiten / Einfahrvorschriften / Ölwechselintervalle in der mitgelieferten Betriebsanleitung des Motorenherstellers und im Wartungsheft des Motors.

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5 5

Wartungsübersicht

5.1

Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 -

1

5.2

Wartungspläne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 -

3

Wartungsplan T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 4 Wartungsplan W . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 6 Wartungsplan M 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 8 Wartungsplan M 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 10 Wartungsplan M 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 12 Wartungsplan M 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 14 Wartungsplan J 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 16 Wartungsplan J 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 17 Wartungsplan J 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 18 Wartungsplan J 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 19 Wartungsplan J 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 20

5.3

Wiederkehrende Prüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 21

5.3.1

Prüfung der Lasthaken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 22

5.4

Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 23

5.4.1 5.4.2 5.4.3

Theoretische Nutzungsdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 23 Verbrauchter Anteil der theoretischen Nutzungsdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 24 Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 28

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5.2.1 5.2.2 5.2.3 5.2.4 5.2.5 5.2.6 5.2.7 5.2.8 5.2.9 5.2.10 5.2.11

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Wartungsübersicht 5.1 Wartungsintervalle

5

Wartungsübersicht – Wartungspläne T (= täglich), – Wartungspläne W (= wöchentlich) und – Wartungspläne M 1 (= 1-monatlich) bis M 12 (= 12-monatlich) und – Wartungspläne J 2 (= 24-monatlich) bis J 10 (= 120-monatlich).

Die Wartungspläne sind in Tabellenform dargestellt, unterschieden nach – Wartungsarbeiten am Unterwagen und – Wartungsarbeiten am Oberwagen.

In den Tabellen werden Sie über Querverweise zu den Abschnitten geführt, in denen die jeweilige Wartungsarbeit beschrieben wird. Die Querverweise bestehen aus der Kapitelnummer und der dazugehörigen Seitenzahl, z. B. Hydraulikölstand kontrollieren;

à S. 7 - 61.

Die Kontrolle des Hydraulikölstands wird im Kapitel 7 beschrieben, der Abschnitt beginnt auf Seite 7 - 61.

5.1

Wartungsintervalle Die Länge des Wartungsintervalles hängt von den Einsatzbedingungen des Mobilkranes ab.

Die Wartungsarbeit wird fällig nach – einer festgelegten Zeit (Wartungsfrist) oder – einer Anzahl von gefahrenen km oder – einer Anzahl von Betriebsstunden (Bh) oder – eine Anzeige auf der Armaturentafel aufleuchtet;

à S. 7 - 3.

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Wartungsübersicht 5.1 Wartungsintervalle

Das zuerst eintretende Wartungsintervall ist maßgebend für den Beginn der nächsten Wartung.

– Die gefahrenen km können Sie am Tachometer ablesen.

– Die Betriebsstunden (Bh) des Motors und der Triebwerke des Oberwagens können Sie am Display ECOS in der Krankabine einzeln abrufen.

Die Betriebsstunden des Motors sind gleichzeitig die Gesamtbetriebsstunden Oberwagens.

Die nachfolgende Tabelle stellt die Wartungsintervalle für die Wartungspläne dar: Wartungspläne

Wartungsfrist

gefahrene km (Unterwagen)

Betriebsstunden (Bh) Motor (Oberwagen)

T

täglich / vor einer Inbetriebnahme

—

—

W

wöchentlich

—

—

M1

monatlich

ca. 2 000

100

M3

dreimonatlich

5 000 – 6 000

300

M6

sechsmonatlich

10 000 – 12 500

500

M 12

zwölfmonatlich

20 000 – 25 000

1 000

J2

24-monatlich

300 000

—

J3

36-monatlich

—

3 000

J5

60-monatlich

—

5 000

J6

72-monatlich

—

6 000

J 10

120-monatlich

12 000

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Beachten Sie, daß längerfristige Wartungspläne die kürzerfristigen stets einschließen!

5-2

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Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

5.2

Wartungspläne Die Beschreibungen bestimmter Wartungsarbeiten der Wartungspläne T, W, M 1 bis M 12 und J 2 bis J 10 sind für – den Unterwagen im Kapitel 7 und für – den Oberwagen im Kapitel 8 enthalten.

Die Verweise (Kapitel und Seitennummer) auf die Beschreibung dieser Wartungsarbeiten finden Sie hinter den jeweiligen Wartungsarbeiten für Unterwagen und Oberwagen.

Die Abschnittsüberschriften – des Kapitel 7 Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen und – des Kapitel 8 Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen enthalten zur schnelleren Orientierung das Kürzel (T bis J 6) des betreffenden Wartungsplanes.

Neben den Wartungsarbeiten am Unterwagen und den Wartungsarbeiten am Oberwagen sind in den Wartungsplänen angegeben: – Die Mengen als Anhaltswerte für Ölfüllmengen in Litern (l) (die genauen Ölfüllmengen werden immer durch die Ölstandöffnungen, die Ölmeßstäbe oder die Ölstandsanzeiger bestimmt!) oder die Anzahl der vorhandenen Schmierstellen.

– Die Bezeichnungen der Öle/Schmierstoffe gemäß Schmier- und Betriebsstoffe, S. 6 - 1.

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H

Wartungsarbeiten an den Motoren, die über den Umfang der täglichen und wöchentlichen Kontrollarbeiten hinausgehen, sind nur zum Teil in dieser Wartungsanleitung enthalten! Befolgen Sie zur Durchführung dieser Wartungsarbeiten die Angaben der mitgelieferten Betriebsanleitungen und Wartungshefte des Motoren-Herstellers!

In den Betriebsanleitungen des Motoren-Herstellers ist die Durchführung der Wartungsarbeiten beschrieben, und in den Wartungsheften sind die Wartungsfristen enthalten.

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Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

5.2.1

T

Wartungsplan T

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: täglich / vor einer Inbetriebnahme

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Motor – Ölstandkontrolle;

à S. 7 - 5.

A

– Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren;

à S. 7 - 10.

Kraftstoff-System – Kraftstoff-Vorfilter entwässern;

à S. 7 - 13.

Lenkung – Dichtheit kontrollieren;

à S. 7 - 55.

Räder – Bereifung auf Schäden kontrollieren;

à S. 7 - 43.

Hydraulikanlage – Ölstandkontrolle;

à S. 7 - 61.

G2

– Verschmutzungsanzeige Hydraulikölfilter kontrollieren; S. 7 - 74.

à

Elektrische Anlage – Beleuchtung und Signaleinrichtungen kontrollieren; S. 7 - 81.

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à

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Wartungsanleitung GMK 5220

Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: täglich / vor einer Inbetriebnahme

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Motor – Ölstandkontrolle;

à S. 8 - 5.

A

– Kühlflüssigkeitstand kontrollieren;

à S. 8 - 9.

Kraftstoff-System – Kraftstoff-Vorfilter 1 entwässern;

à S. 8 - 12.

Drehwerk – Funktionskontrolle Drehwerksbremse;

à S. 8 - 30.

Hydraulikanlage – Hydraulikölstand kontrollieren;

à S. 8 - 35.

G2

– Verschmutzungsanzeige Hydraulikölfilter kontrollieren; S. 8 - 42.

à

Hubseile – Lage auf Seilrollen und Seiltrommeln kontrollieren;

à S. 8 - 59.

Hakenflaschen – Seilrollen kontrollieren;

à S. 8 - 79.

Elektrische Anlage – Beleuchtung und Signaleinrichtungen kontrollieren; S. 8 - 81.

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Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

5.2.2

W

Wartungsplan W

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: wöchentlich

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Motor – Allgemeine Kontrolle;

à S. 7 - 11.

Getriebe – Allgemeine Kontrolle;

à S. 7 - 25.

Verteilergetriebe – Allgemeine Kontrolle;

à S. 7 - 29.

Achslinien – Allgemeine Kontrolle;

à S. 7 - 33.

Räder – Reifenluftdruck kontrollieren;

à S. 7 - 44.

Druckluftanlage (einschließlich Bremsanlage) – Druckluftanlage entwässern; – Dichtheit kontrollieren;

à S. 7 - 57.

à S. 7 - 58.

Hydraulikanlage – Hydraulikschläuche kontrollieren;

à S. 7 - 62.

– Dichtheit (Federung und Abstützung) bei laufendem Motor konS. 7 - 63. trollieren;

à

Zentralschmieranlage – Füllstand des Fettbehälters kontrollieren und auffüllen; S. 7 - 77.

à

K

Sonstige Kontrollarbeiten – Funktion der Scheibenwaschanlage des Fahrerhauses und Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter kontrollieren; Betriebsanleitung.

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à

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Wartungsanleitung GMK 5220

Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: wöchentlich

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Motor – Allgemeine Kontrolle;

à S. 8 - 10.

Haupthubwerk / Hilfshubwerk (Zusatzausrüstung)

à S. 8 - 21.

– Allgemeine Kontrolle; à S. 8 - 22.

– Hubwerkbremse kontrollieren; à S. 8 - 22.

– Ölstandkontrolle;

E6

Drehwerk

à S. 8 - 27.

– Dichtheit kontrollieren; à S. 8 - 28.

– Ölstandkontrolle;

E6

Hydraulikanlage – Hydraulikschläuche kontrollieren; – Dichtheit kontrollieren;

à S. 8 - 36.

à S. 8 - 36.

Zentralschmieranlage – Füllstand des Fettbehälters kontrollieren;

à S. 8 - 77.

K

Hubseile – Zustand kontrollieren;

à S. 8 - 60.

Sonstige Kontrollarbeiten – Funktion der Scheibenwaschanlage der Krankabine und Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter kontrollieren; Betriebsanleitung.

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à

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Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

5.2.3

M1

Wartungsplan M 1

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: monatlich / nach ca. 2000 km

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Motor – Angaben in der Betriebsanleitung Motor Hersteller und im Wartungsheft Motor Hersteller beachten.

Besondere Hinweise zur Wartungsgruppe und zu FAME-Betrieb; S. 7 - 5.

à

Verteilergetriebe – Ölstandkontrolle;

à S. 7 - 29.

E3

Achslinien – Achsmittenantriebe – Ölstandkontrolle; – Radantriebe - Ölstandkontrolle;

à S. 7 - 33.

à S. 7 - 39.

E3 E3

Räder – Radmuttern auf festen Sitz kontrollieren;

à S. 7 - 44.

Federung – Federbeine - Ölstandkontrolle;

à S. 7 - 51.

H

Elektrische Anlage – Batterien – Säurestand kontrollieren;

à S. 7 - 82.

Anhängerkupplung (Zusatzausrüstung) – Anhängerkupplung abschmieren;

à S. 7 - 95.2)

J

2

J

16

Klimaanlage (Zusatzausrüstung) – Feuchte und Stand des Kältemittels kontrollieren; – Kondensatorlamellen reinigen;

à S. 7 - 85.

à S. 7 - 86.

Rußpartikelfilter (Zusatzausrüstung) – Spannbänder kontrollieren;

à S. 7 - 89.

– Anschlußkabel auf festen Sitz kontrollieren.

Sonstige Wartungsarbeiten – Funktionskontrolle Zusatzheizung; – Abstützträger abschmieren;

à S. 7 - 104.

à S. 7 - 103.1)

1) nach 100 Bh

Anhängerkupplung nach jeder Hochdruckreinigung abschmieren!

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2)

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Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: monatlich / nach 100 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Motor – Angaben in der Betriebsanleitung Motor Hersteller und im Wartungsheft Motor Hersteller beachten.

Besondere Hinweise zur Wartungsgruppe und zu FAME-Betrieb; S. 8 - 5.

à

Klimaanlage (Zusatzausrüstung) – Feuchte und Stand des Kältemittels kontrollieren; – Kondensatorlamellen reinigen;

à S. 8 - 84.

à S. 8 - 83.

Sonstige Wartungsarbeiten – Kolbenstange des Wippzylinders einfetten;

Y

à S. 8 - 87.

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– Funktionskontrolle Zusatzheizung;

à S. 8 - 87.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

5-9

Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

5.2.4

M3

Wartungsplan M 3

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: dreimonatlich / nach 5000 - 6000 km

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Motor – Angaben in der Betriebsanleitung Motor Hersteller und im Wartungsheft Motor Hersteller beachten.

Besondere Hinweise zur Wartungsgruppe und zu FAME-Betrieb; S. 7 - 5.

à

Kraftstoff-System – Kraftstoff-Vorfilter - Filter wechseln;

à S. 7 - 15.1)

Fahrzeugbremse – Bremsbelagstärke kontrollieren;

à S. 7 - 49.

Hydraulikanlage – Magnetstäbe reinigen;

à S. 7 - 64.2)

Federung – Zwangshebel – Funktion kontrollieren;

à S. 7 - 52.

Elektrische Anlage – Batterien – Säuredichte kontrollieren;

à S. 7 - 84.

Anhängerkupplung (Zusatzausrüstung)

à S. 7 - 97.

– Kupplungsbolzen kontrollieren; à S. 7 - 98.

– Untere Buchse kontrollieren; à S. 7 - 99.

– Auflagering kontrollieren; à S. 7 - 100.

– Vorspannung der Federn kontrollieren; à S. 7 - 100.

– Lagerung kontrollieren;

– Funktion des Fangmauls kontrollieren / Mittelstellung neu einS. 7 - 101. stellen;

à

Das Wartungsintervall ist abhängig von der Verschmutzung des Kraftstoffes, gegebenenfalls muß das Wartungsintervall verkürzt werden.

2)

nach 300 Bh

13.06.2006

1)

5 - 10

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: dreimonatlich / nach 300 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

L2

24

Y

12

Motor – Angaben in der Betriebsanleitung Motor Hersteller und im Wartungsheft Motor Hersteller beachten.

Besondere Hinweise zur Wartungsgruppe und zu FAME-Betrieb; S. 8 - 5.

à

Kraftstoff-System – Kraftstoff-Filter - Filter wechseln;

à S. 8 - 15.1)

Hydraulikanlage – Magnetstäbe reinigen;

à S. 8 - 38.2)

Elektrische Anlage – Batterien – Säuredichte kontrollieren;

à S. 8 - 82.

Kugeldrehverbindung – Befestigungsschrauben auf festen Sitz kontrollieren; Anziehdrehmoment; Besondere Anziehdrehmomente, S. 10 - 2.

à

Hauptausleger

à S. 8 - 55.

– Verriegelungsbolzen abschmieren; à S. 8 - 53.

– Hubseil nachschmieren; à S. 8 - 72.

– Seilrollen kontrollieren; à S. 8 - 79.3) – Teleskopgleitflächen abschmieren;

T 10

Das Wartungsintervall ist abhängig von der Verschmutzung des Kraftstoffes, gegebenenfalls muß das Wartungsintervall verkürzt werden.

2)

nach 300 Bh

3)

Je nach Ausrüstung kann die Anzahl der Seilrollen variieren.

13.06.2006

1)

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

5 - 11

Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

5.2.5

M6

Wartungsplan M 6

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: sechsmonatlich / nach 10 000 - 12 500 km

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

E3

13,0

Motor – Angaben in der Betriebsanleitung und im Wartungsheft des Motoren-Herstellers beachten.

Besondere Hinweise zur Wartungsgruppe und zu FAME-Betrieb; S. 7 - 5.

à

Verteilergetriebe – Ölwechsel;

à S. 7 - 30.

Räder – Räderwechsel;

à S. 7 - 45.

10

Lenkung – Gummimanschetten auf Beschädigungen kontrollieren.

Klimaanlage (Zusatzausrüstung) – Schläuche kontrollieren;

à S. 7 - 87.

Rußpartikelfilter (Zusatzausrüstung)

à S. 7 - 90.

13.06.2006

– Rußpartikelfilter wechseln;

5 - 12

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: sechsmonatlich / nach 500 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

K

1

V

1

V

1

Motor – Angaben in der Betriebsanleitung und im Wartungsheft des Motoren-Herstellers beachten.

Besondere Hinweise zur Wartungsgruppe und zu FAME-Betrieb; S. 8 - 5.

à

Hubwerk – Hubwerkgetriebe abschmieren (nur Hilfshubwerk bei Zusatzausrüstung); S. 8 - 22.

à

Drehwerke

à S. 8 - 30.

– Ritzel und Zahnkranz abschmieren; à S. 8 - 28.

– Funktionskontrolle Drehwerksbremse; Kugeldrehverbindung – Ritzel und Zahnkranz abschmieren;

à S. 8 - 28.

Klimaanlage (Zusatzausrüstung) – Schläuche kontrollieren;

à S. 8 - 85.

LMB

à S. 8 - 73.

13.06.2006

– Schleifringkörper der Kabeltrommeln warten;

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

5 - 13

Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

5.2.6

M 12

Wartungsplan M 12

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: zwölfmonatlich / nach 20 000 - 25 000 km

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Motor – Angaben in der Betriebsanleitung und im Wartungsheft des Motoren-Herstellers beachten.

Besondere Hinweise zur Wartungsgruppe und zu FAME-Betrieb; S. 7 - 5.

à

Kraftstoff-System – Kraftstoff-Filter wechseln;

à S. 7 - 17.

Getriebe – Öl und Ölfilter wechseln;

à S. 7 - 25.

F4

Achslinien

à

– Achsmittenantriebe – Ölwechsel; S. 7 - 36.

2. Achslinie (nur bei Antrieb 10 x 8 x 10) 3. Achslinie 4. Achslinie 5. Achslinie – Radantriebe - Ölwechsel;

à S. 7 - 40.

E3 E3 E3 E3

13,0 13,0 16,5 13,0

E3

je 4,1

G2

145,0

Lenkung – Druckspeicher – Gasdruck kontrollieren;

à S. 7 - 53.

Federung – Druckspeicher – Gasdruck kontrollieren;

à S. 7 - 56.

Druckluftanlage – Granulatkartusche des Drucklufttrockners wechseln; S. 7 - 59.

à

Hydraulikanlage – Belüftungsfilter wechseln;

à

à S. 7 - 66.2)

– Ölproben entnehmen; S. 7 - 672) (abhängig vom Untersuchungsergebnis der Ölprobe Ölwechsel durchführen; S. 7 - 70).

– Hydraulikölfilter wechseln;

à S. 7 - 74.

Klimaanlage (Zusatzausrüstung) – Kontrolle der gesamten Klimaanlage;

à S. 7 - 87.

Sonstige Wartungsarbeiten – Türscharniere abschmieren.

J

– Verbindungs- und Steckbolzen abschmieren.

1)

5 - 14

J/M

13.06.2006

3)

alle 3 000 Bh, spätestens jedoch alle 12 Monate.

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

2) Betrieb unter erschwerten Einsatzbedingungen:

– In extrem sandigen oder staubigen Gegenden sind die Entlüftungsfilter bei Bedarf vorzeitig zu wechseln.

– Bei Einsatz in tropischen oder sehr warmen Ländern sind die Ölwechselintervalle zu halbieren.

3) nach 100 BH

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: zwölfmonatlich / nach 1 000 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

E6

7,0

E6

je 0,9

Motor – Angaben in der Betriebsanleitung und im Wartungsheft des Motoren-Herstellers beachten.

Besondere Hinweise zur Wartungsgruppe und zu FAME-Betrieb; S. 8 - 5.

à

Kraftstoff-System – Kraftstoff-Filter - Filter wechseln;

à S. 8 - 15.

Haupthubwerk / Hilfshubwerk (Zusatzausrüstung)

à

– Ölwechsel; S. 8 - 24.1) Kontrolle des Altöls durchführen;

à S. 8 - 25.

Drehwerk – Ölwechsel;

à S. 8 - 32.

Hydraulikanlage

à S. 8 - 50.2) – Druckspeicher – Gasdruck kontrollieren; à S. 8 - 41 – Ölproben entnehmen; à S. 8 - 401), (abhängig vom Untersu– Entlüftungsfilter - Filterelement wechseln;

chungsergebnis der Ölprobe Ölwechsel durchführen; S. 8 - 46).

– Hydraulikölfilter wechseln;

G2

915,0

à S. 8 - 42.

Hauptausleger – Verriegelungssystem kontrollieren;

à S. 8 - 57.

Hakenflaschen – Abschmieren;

à S. 8 - 79.2)

J

Klimaanlage (Zusatzausrüstung) – Kontrolle der gesamten Klimaanlage;

à S. 8 - 85.

Sonstige Wartungsarbeiten – Kabinentür-Laufrollen abschmieren.

M

13.06.2006

– Verbindungs- und Steckbolzen abschmieren.

1) 2)

Wartungsanleitung GMK 5220

J/M

mindestens 1x jährlich durchführen nach 100 Bh

3 112 283 de

5 - 15

Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

5.2.7

J2

Wartungsplan J 2

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: 24-monatlich / nach 300 000 km

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

F4

46,0

Getriebe – Öl und Ölfilter wechseln;

à S. 7 - 25.

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: 24-monatlich

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Keine Wartungsarbeiten in dieser Frist.

13.06.2006

Die längerfristigen Intervalle schließen immer die kürzeren Intervalle mit ein!

5 - 16

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

5.2.8

J3

Wartungsplan J 3

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: 36-monatlich

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Keine Wartungsarbeiten in dieser Frist.

Die längerfristigen Intervalle schließen immer die kürzeren Intervalle mit ein!

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: 36-monatlich / nach 3 000 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Haupthubwerk / Hilfshubwerk (Zusatzausrüstung)

à S. 8 - 26.

13.06.2006

– Teilinspektion der Hubwerke durchführen;

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

5 - 17

Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

5.2.9

J5

Wartungsplan J 5

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: 60-monatlich

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Keine Wartungsarbeit in dieser Frist.

Die längerfristigen Intervalle schließen immer die kürzeren Intervalle ein!

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: 60-monatlich / nach 5 000 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

LMB

à S. 8 - 76.

1

13.06.2006

– Drehwinkelgeber schmieren;

5 - 18

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

5.2.10

J6

Wartungsplan J 6

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: 72-monatlich

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Keine Wartungsarbeit in dieser Frist.

Die längerfristigen Intervalle schließen immer die kürzeren Intervalle ein!

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: 72-monatlich / nach 6 000 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Haupthubwerk / Hilfshubwerk (Zusatzausrüstung) – Generalinspektion der Hubwerke durchführen; S. 5 - 24.

à S. 8 - 26,

13.06.2006

à

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

5 - 19

Wartungsübersicht 5.2 Wartungspläne

5.2.11

J 10

Wartungsplan J 10

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: 120-monatlich / nach 12 000 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Stahlkonstruktion – Überprüfung der tragenden Stahlkonstruktion. Für nähere Informationen wenden Sie sich an CraneCARE.

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: 120-monatlich / nach 12 000 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Stahlkonstruktion – Überprüfung der tragenden Stahlkonstruktion. Für nähere Informationen wenden Sie sich an CraneCARE. LMB

13.06.2006

– Lassen Sie die LMB durch CraneCARE überprüfen.

5 - 20

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Wartungsübersicht 5.3 Wiederkehrende Prüfungen

5.3

Wiederkehrende Prüfungen Ihr Mobilkran GMK 5220 ist vor der Auslieferung geprüft worden.

– Für Mobilkrane, die in Deutschland eingesetzt werden, erfolgt die Prüfung nach den Vorschriften der Berufsgenossenschaft gemäß BGV D 6 (VBG 9).

– Für Mobilkrane, die im Ausland eingesetzt werden, erfolgt die Prüfung nach den jeweiligen nationalen Vorschriften, bzw. wenn es diese nicht gibt, ebenfalls nach den Vorschriften der Berufsgenossenschaft gemäß BGV D 6 (VBG 9).

Gemäß BGV muß jährlich eine Wiederholprüfung vorgenommen werden.

In den anderen nationalen Vorschriften können andere Prüfintervalle vorgeschrieben sein. Bestehen derartige Vorschriften nicht, sollte jährlich eine Prüfungen durch einen Sachkundigen erfolgen.

Diese wiederkehrenden Prüfungen sind im wesentlichen eine Sichtprüfung, bei der der Zustand des Mobilkranes und der Bauteile begutachtet werden.

Hierdurch sollen Unfälle durch rechtzeitiges Erkennen von Mängeln vermieden werden.

Geprüft und kontrolliert werden sollen, soweit diese Kontrollen nicht schon in den periodischen Wartungsarbeiten aufgeführt sind: – die hydraulischen und elektrischen Steuerungs- und Sicherungseinrichtungen, – die Lastmomentbegrenzung (LMB), – die Befestigungen und Sicherungen aller angeschrauben Bauteile, – die Hubseile, – die Lasthaken (

à Prüfung der Lasthaken, S. 5 - 22),

– die tragende Stahlkonstruktion (auf Risse, Verformungen usw.) einschließlich einer besonderen Begutachtung aller Schweißnähte.

Werden Schäden an der Stahlkonstruktion erkannt, sind geeignete Fachleute hinzuzuziehen, die mit den erforderlichen Materialuntersuchungsmethoden den Umfang des Schadens feststellen können und die Art einer möglichen Reparatur festlegen dürfen.

Beachten Sie vor Schweißarbeiten am Mobilkran die Sicherheitshinweise für Schweißarbeiten, S. 1 - 4.

à

13.06.2006

Über das Ergebnis der jährlichen Prüfung und der durchgeführten Maßnahmen zur Behebung von Schäden ist vom Prüfer ein Protokoll zu erstellen.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

5 - 21

Wartungsübersicht 5.3 Wiederkehrende Prüfungen

5.3.1

Prüfung der Lasthaken Das Hakenmaul an den Lasthaken muß regelmäßig auf Verformung kontrolliert werden.

Die Aufweitung des Hakenmauls darf nicht mehr als 10%, bezogen auf das Ausgangsmaß y, y1, y2, betragen.

Die Ausgangsmaße y, y1, y2 sind auf den Lasthaken im Feld (2) festgehalten.

• Messen Sie zur Kontrolle den Abstand zwischen den markierten Meßpunkten am Lasthakenschaft (1) und an der Hakenspitze (3).

Die Hakenflasche darf nicht mehr benutzt werden, wenn die Aufweitung größer als 10% des Ausgangsmaßes ist.

13.06.2006

G

Unfallgefahr durch abstürzende Last!

Hakenflaschen mit verformten Lasthaken sind nicht mehr betriebssicher.

Die Lasthaken können brechen und die Last kann abstürzen.

Verformte Lasthaken müssen ausgetauscht werden!

5 - 22

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Wartungsübersicht 5.4 Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

5.4

Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

H 5.4.1

Beachten Sie auch die Angaben zur Generalinspektion der Hubwerke; S. 8 - 26.

à

Diese Maßnahmen zur Überwachung der Winden (Hubwerke) wurden vom VDMA erarbeitet und sind für alle Fahrzeugkrane gemäß Unfallverhütungsvorschrift Winden, Hub- und Zuggeräte BGV D 6 (VGB 9) und BGV D 8 (VBG 8) anzuwenden.

Theoretische Nutzungsdauer Bei der Berechnung und Dimensionierung der Winden Ihres Mobilkrans ist der Konstrukteur von bestimmten Betriebsbedingungen und einer rechnerischen Gesamtlaufzeit ausgegangen, woraus sich eine theoretische Nutzungsdauer ergibt.

Bei Fahrzeugkranen im Montagebetrieb wird in der Regel die Triebwerksgruppe M 3 und das Lastkollektiv L1 (Km = 0,125) vorgegeben, woraus sich eine theoretische Nutzungsdauer von 3200 h ergibt (ISO 4301/1, FEM 1.001, DIN Berechnungsgrundsätze für Triebwerke).

S

Die theoretische Nutzungsdauer darf nicht mit der realen (tatsächlichen) Nutzungsdauer einer Winde gleichgesetzt werden!

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

5 - 23

Wartungsübersicht 5.4 Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

Die reale Nutzungsdauer einer Winde wird durch viele äußere Einflüsse zusätzlich beeinflußt, zum Beispiel: 1. Überlastungen durch nicht bestimmungsgemäße Benutzung des Mobilkrans.

2. Unzureichende Wartung:

Ölwechsel wird nicht rechtzeitig durchgeführt.

3. Fehlbedienungen:

extreme Beschleunigungen oder Verzögerungen der Last, Fallen der Last in die Seile.

4. Wartungsfehler:

Verwendung des falschen Öls, falsche Füllmenge, Verschmutzung beim Ölwechsel.

5. Montagefehler bei Reparatur und Wartung.

6. Nicht beachtete Leckagen.

7. Unsachgemäß eingestellte Sicherheitseinrichtungen.

8. Versteckte Schäden aus Unfällen.

9. Extreme Umweltbedingungen: tiefe oder hohe Temperaturen, aggressive Atmosphäre, Staub und Schmutz.

5.4.2

Verbrauchter Anteil der theoretischen Nutzungsdauer Der Betreiber des Mobilkrans ist verpflichtet, mindestens einmal jährlich eine Mobilkraninspektion durchzuführen (ISO 9927-1 und BGV D 6 (VGB 9) / BGV D 8 (VBG 8)).

Hierbei muß auch der verbrauchte Anteil der theoretischen Nutzungsdauer ermittelt werden. Erforderlichenfalls hat der Betreiber des Mobilkrans damit einen Sachverständigen zu beauftragen.

13.06.2006

Bei der Ermittlung des verbrauchten Anteils der theoretischen Nutzungsdauer sind die tatsächlichen Betriebsbedingungen (Lastkollektiv) und die Betriebsstunden der Hubwerke pro Prüfungsintervall zu ermitteln. Der Betreiber ist für die Dokumentierung im Kranprüfbuch verantwortlich.

5 - 24

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Wartungsübersicht 5.4 Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

Ermittlung der Betriebsbedingungen (Lastkollektiv)

H Last-

Das Lastkollektiv des Mobilkrans ist in Gruppen eingeteilt (siehe hierzu auch ISO 4301/1, FEM 1.001):

Bei der Ermittlung des Lastkollektivs ist insbesondere der vorhandene Seilzug maßgebend, d. h. unter Umständen kann der Mobilkran gering belastet sein, wobei die Winde jedoch, z. B. wegen geringer Einscherung, hoch belastet ist. Die folgende graphische Darstellung des Lastkollektivs ist demzufolge auf den Seilzug der Winde zu beziehen.

Begriffsbestimmung

Laufzeitanteile

Faktor des

kollektiv

Last-

Klasse

kollektivs

grafische Darstellung

Km = Triebwerke oder Teile

10% der Laufzeit mit größter

davon, die nur aus-

Last (Totlast + 1/1 Nutzlast)

nahmsweise der Höchstleicht Q1 L1

beanspruchung, laufen jedoch nur sehr gerin-

0,125

1/3 Nutzlast

gen Beanspruchungen

50% der Laufzeit nur mit Tot-

unterliegen

last

Triebwerke oder Teile

1/6 der Laufzeit mit größter

davon, die ziemlich oft

Last (Totlast + 1/1 Nutzlast)

der Höchstbeansprumittel Q2 L2

40% der Laufzeit mit Totlast +

chung, laufend jedoch geringen Beanspruchungen unterliegen

1/6 der Laufzeit mit Totlast + 2/3 Nutzlast 0,25 1/6 der Laufzeit mit Totlast + 1/3 Nutzlast 50% der Laufzeit nur mit Totlast

Triebwerke oder Teile

50% der Laufzeit mit größter

davon, die häufig der

Last (Totlast + 1/1 Nutzlast)

Höchstbeanspruchung schwer Q3 L3

sehr schwer Q4 L4

und laufend mittleren Beanspruchungen un-

50% der Laufzeit nur mit Tot0,5

last

terliegen

Triebwerke oder Teile

90% der Laufzeit mit größter

davon, die regelmäßig

Last (Totlast + 1/1 Nutzlast)

der Höchstbeanspruchung benachbarten Beanspruchungen

10% der Laufzeit nur mit Totlast

1

unterliegen

13.06.2006

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

5 - 25

Wartungsübersicht 5.4 Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

Aus der Kenntnis der tatsächlichen Betriebsbedingungen ist eines der oben angeführten Lastkollektive auszuwählen und im Kranprüfbuch für das jeweilige Prüfungsintervall einzutragen.

Anmerkung für Mobilkrane: Bei Mobilkranen im Montagebetrieb ist in der Regel das Lastkollektiv L1, mit dem Faktor des Lastkollektivs Km = 0,125, anzusetzen.

Ermittlung der effektiven Betriebsstunden Ti

Die effektiven Betriebsstunden der Winden müssen für das jeweilige Prüfungsintervall im Kranprüfbuch eingetragen werden.

– Die effektiven Betriebsstunden Ti der Winden werden im Untermenü BeBetriebsanleitung. triebsstunden angezeigt;

à

Ermittlung des verbrauchten Anteils an der theoretischen Nutzungsdauer

Für ein Prüfungsintervall i (max. 1 Jahr nach ISO 9927-1 oder BGV D 6 (VGB 9) /BGV D 8 (VBG 8)) ergibt sich der verbrauchte Anteil Si an der theoretischen Nutzungsdauer aus der Formel:

Km i S i = ----------- × T i Km Km = Faktor des Lastkollektivs, der bei der Berechnung der Winde zugrunde gelegt wurde. Dieser Faktor ist der Betriebsanleitung zu entnehmen.

Kmi = Faktor des Lastkollektivs im Prüfungsintervall i nach Abschnitt “Ermittlung der Betriebsbedingungen (Lastkollektiv)” Ti

= Effektive Betriebsstunden im Prüfungsintervall i gem.

Abschnitt “Ermittlung der effektiven Betriebsstunden Ti”

Dieser verbrauchte Anteil wird nach jedem Prüfungsintervall von der verbleibenden theoretischen Nutzungsdauer Di abgezogen (siehe Beispiel im Anhang dieses Kapitels).

Verbleibt eine theoretische Nutzungsdauer, die für die nächste Betriebsperiode voraussichtlich nicht ausreichend ist, muß eine Generalüberholung der Winde durchgeführt werden.

In jedem Fall ist eine Generalüberholung spätestens 10 Jahre nach der Inbetriebnahme des Mobilkrans vorzunehmen.

5 - 26

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

13.06.2006

Ist die theoretische Nutzungsdauer D erreicht (à Theoretische Nutzungsdauer, S. 5 - 23), darf die Winde erst nach einer Generalüberholung weiter betrieben werden.

Wartungsübersicht 5.4 Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

Die Generalüberholung ist vom Betreiber zu veranlassen und durch den Hersteller, oder vom Hersteller autorisierte Personen, durchzuführen und muß im Prüfbuch dokumentiert werden.

Nach der Generalüberholung wird vom Hersteller oder vom Hersteller autorisierte Personen eine neue theoretische Nutzungsdauer D angegeben.

Der max. Zeitraum bis zur nächsten Generalüberholung beträgt in jedem Fall max. 10 Jahre.

Abweichende Festlegung

Sofern nach 10 Jahren die theoretische Nutzungsdauer noch nicht verbraucht ist, kann die Winde ohne Generalüberholung unter folgender Voraussetzung weiter betrieben werden: Der Kransachverständige hat die Zweckmäßigkeit und Korrektheit der Ermittlung des verbrauchten Anteils an der Nutzungsdauer durch Unterschrift bei jeder Sachverständigen-Prüfung im Kranprüfbuch bestätigt.

Der Kransachverständige muß in diesem Fall die Winde einer eingehenden Prüfung unterziehen. Diese umfaßt mindestens: – eine äußere Sichtprüfung (auf Leckagen, Beschädigung, Verformung etc.), – eine Ölprüfung (insbesondere auf metallische Rückstände), – eine Belastungsprüfung mit minimalem und maximalem Seilzug und jeweils maximal möglicher Geschwindigkeit. Es ist mindestens eine Lage zu bewickeln. Während dieser Belastungsprüfung ist auf ungewöhnliche Geräusche zu achten.

13.06.2006

Diese Prüfung muß im Kranprüfbuch durch den Kransachverständigen bestätigt werden und eine Aussage zum Weiterbetrieb der Winde erfolgen. Die nächste Prüfung erfolgt vor Ablauf des 12. Betriebsjahres und muß danach jährlich wiederholt werden.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

5 - 27

Wartungsübersicht 5.4 Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

5.4.3

Beispiel Ein GMK 5220 ist mit einem separaten Betriebsstundenzähler für das Hubwerk ausgerüstet und von der Deutschen GROVE GmbH wie folgt eingestuft: Triebwerksgruppe:

M3

Lastkollektiv:

leicht L 1, Km = 0,125

Theoretische Nutzungsdauer: D = 3200 h Der verbrauchte Anteil S an der theoretischen Nutzungsdauer errechnet sich über die einzelnen Prüfungsintervalle wie folgt: 1. Inspektion (1. Jahr) Der Mobilkran wurde im vergangenen Jahr für Montagearbeiten eingesetzt: Lastkollektiv L 1, d. h. Km1 = 0,125.

Am Betriebsstundenzähler für das Haupthubwerk werden 160 h abgelesen, d. h. T1 = 160 h.

Der verbrauchte Anteil S1 an der theoretischen Nutzungsdauer beträgt demzufolge bei der 1. Inspektion:

0,125 S i = --------------- × 160 h = 160 h 0,125 verbleibende theoretische Nutzungsdauer:

D1 = 3200 h - 160 h = 3040 h.

Obige Werte werden in der Tabelle eingetragen (siehe Beispiel-Tabelle S. 5 - 30).

2. Inspektion (2. Jahr) Der Mobilkran wurde für Entladearbeiten im Hafenbetrieb eingesetzt: Lastkollektiv: L 3, d. h. Km2 = 0,5.

13.06.2006

Am Betriebsstundenzähler für das Haupthubwerk werden 640 h abgelesen d. h. während dieser Periode: 640 h - 160 h = 480 h (160 h wurden im ersten Betriebsjahr verbraucht) T2 = 480 h.

5 - 28

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Wartungsübersicht 5.4 Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

Der verbrauchte Anteil S2 an der theoretischen Nutzungsdauer beträgt demzufolge im 2. Prüfungsintervall:

0,5 S i = --------------- × 480 h = 1920 h 0,125 verbleibende theoretische Nutzungsdauer:

D2 = 3040 h - 1920 h = 1120 h.

Obige Werte werden in der Tabelle eingetragen (siehe Beispiel-Tabelle S. 5 - 30).

3. Inspektion (3. Jahr) Der Mobilkran wurde für Montagearbeiten und gelegentlich für Entladearbeiten im Hafenbetrieb eingesetzt: Lastkollektiv: L 2, d. h. Km3 = 0,25.

Am Betriebsstundenzähler für das Haupthubwerk werden 940 h abgelesen d. h. während dieser Periode: 940 h - 640 h = 300 h.

T3 = 300 h.

Der verbrauchte Anteil S3 an der theoretischen Nutzungsdauer beträgt demzufolge im 3. Prüfungsintervall:

0,25 S i = --------------- × 300 h = 600 h 0,125 verbleibende theoretische Nutzungsdauer:

D3 = 1120 h - 600 h = 520 h.

Diese Werte werden in die Tabelle eingetragen (siehe Beispiel-Tabelle S. 5 - 30).

Mit Hilfe der Tabelle, die für jede Winde anzulegen ist, ist die verbleibende theoretische Nutzungsdauer zu dokumentieren.

13.06.2006

Diese Tabelle ist im Kranprüfbuch abzuheften. Bei Mobilkranen, für die aus landesspezifischen Vorschriften kein Kranprüfbuch oder ähnliches benötigt wird, befindet sich diese Tabelle im Anhang zur Wartungsanleitung.

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

5 - 29

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

18. 5. 93

2

3

L1

L2

L3

0,25

0,5

0,125

–

–

–

–

[h]

Betriebsstunden des gesamten Krans

–

–

–

Generalüberholung durchgeführt am.......................................

Abweichende Festlegung siehe Abschnitt 5.4.2, S. 5 - 27.

–

–

–

–

[h]

[h]

–

Betriebsstunden des Oberwagens seit der letzten Prüfung

940

640

160

[h]

Betriebsstunden der Winde

M3 Q 1 (L1) Km = 0,125 D = 3 200 h

GMK 3045 3045 42 06 10. 06. 1990 13 301 ........................

Betriebsstunden des Oberwagens

ACHTUNG: Eine Generalüberholung ist alle 10 Jahre durchzuführen!

5. 6. 91

20. 5. 92

1

–

–

10. 6. 90

Faktor des Lastkollektivs

0(*)

Betriebsbedingungen seit der letzten Prüfung

Kmi

Datum der Erstinbetriebnahme/ Datum der Prüfung

„i“

Prüfungsintervall Nr. (max.

1 Jahr)

Krantyp: Werknummer: Erste Inbetriebnahme: Seriennummer der Winde gemäß Typenschild: Letzte Generalüberholung durchgeführt am: Auslegungsdaten der Winde (siehe Betriebsanleitung): Triebwerkgruppe: Lastkollektiv: Faktor des Lastkollektivs: Theoretische Nutzungsdauer:

300

480

160

[h]

600

1920

160

0

[h]

Verbrauchter Anteil Si der theoretischen Nutzungsdauer D:

520

1120

3040

3200

[h]

Di = Di-1 - Si

Verbleibende theoretische Nutzungsdauer

Schmitz

Huber

Müller

Name des Sachkundigen

Unterschrift

Bemerkung

Name des Sachverständigen

Unterschrift

(*)

Bei Folgeblättern Übertrag der letzten Zeile des vorhergehenden Blattes.

Ti = Effektive Betriebsstunden im Prüfungsintervall „i“nach Abschnitt 2.2

Kmi= Faktor des Lastkollektivs im Prüfungsintervall „i“nach Abschnitt 2.1

Km = Faktor des Lastkollektivs, der bei der Berechnung der Winde zugrunde gelegt wurde.

Dieser Faktor ist der Betriebsanleitung zu entnehmen.

Di - 1= Verbleibende theoretische Nutzungsdauer nach der vorhergehenden Prüfung

Di = Verbleibende theoretische Nutzungsdauer

Si = Verbrauchter Anteil der theoretischen Nutzungsdauer seit der letzten Prüfung

Betriebsstunden Ti der Winde seit der letzten Prüfung

Beispiel-Tabelle zur Ermittlung der verbleibenden theoretischen Nutzungsdauer an Winde Nr. 1 (Haupthubwinde)

31.01.2005

Wartungsübersicht 5.4 Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

5 - 30

6 Schmier- und Betriebsstoffe

6.1

Schmierstofftabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 -

1

6.2

Betriebsstoffe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 -

3

6.2.1 6.2.2 6.2.3 6.2.4

Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Zusätze Motor-Kühlflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Zusätze Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Brennstoff für Heizung Krankabine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 -

3 3 3 3

13.06.2006

6

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

13.06.2006

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Schmier- und Betriebsstoffe 6.1 Schmierstofftabelle

6

Schmier- und Betriebsstoffe

6.1

Schmierstofftabelle Schmierstoff laut Wartungsplan

Bezeichnung nach DIN 51502

A

Öl

Spezifikation Klassifikation

Viskosität

HD - CD

MIL-L 2104 C DB 228.5

1)

C - LPF

MIL-L 2105 B API-GL-5

SAE 90 ISO - VG 220

C - LPF

MIL-L 2105 B API-GL-4/5

SAE 75 W-90 EP ISO - VG 220

DB 235.11

SAE 80 W

Öl E3 Öl E 63)

Öl Öl

F 43)

Öl

G2

Öl

H

Öl

J

Fett

K - L2K

DIN 51825

K

Fett

KP - L2K

DIN 51825

L2

Fett

03 317 3982) H-LP

DIN 51524 T.2

ISO - VG 32

02 310 863 2)

01 373 4582)

1) siehe Betriebsanleitung Motor Hersteller 2)

GROVE-Teile-Nr., lieferbar durch CraneCARE

3)

synthetisches Öl ab Werk eingefüllt; nicht mit Mineralöl mischen!

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

6-1

Schmier- und Betriebsstoffe 6.1 Schmierstofftabelle

1)

Schmierstoff laut Wartungsplan

Bezeichnung nach DIN 51502

Spezifikation Klassifikation

Viskosität

M

Öl

HD - CD

MIL-L 2104 C DB 228.5

1)

T

Fett

03 133 770 2)

V

Fett

00 554 205 2)

W

Fett

01 573 046 2)

X

Fett

02 310 8632)

Y

Öl

03 325 216 2)

Z

Öl

Molybdändisulfid-haltiges Sprühöl (MoS2)

siehe Betriebsanleitung Motor Hersteller

13.06.2006

2) GROVE-Teile-Nr., lieferbar durch CraneCARE

6-2

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Schmier- und Betriebsstoffe 6.2 Betriebsstoffe

6.2

Betriebsstoffe

6.2.1

Kraftstoff Die verwendbaren Kraftstoffe und deren Spezifikationen finden Sie in der Betriebsanleitung Motor Hersteller.

6.2.2

Zusätze Motor-Kühlflüssigkeit Die Spezifikation und die Mischungsverhältnisse finden Sie in der Betriebsanleitung Motor Hersteller.

6.2.3

Zusätze Scheibenwaschanlage Dem Scheibenwaschwasser können Sie handelsübliche Reinigungs- und Frostschutzmittel zugeben. Beachten Sie die Anwendungshinweise auf der Verpackung.

6.2.4

Brennstoff für Heizung Krankabine

13.06.2006

Benutzen Sie als Brennstoff für die Krankabinenheizung entweder den gleichen Kraftstoff wie in Abschnitt 6.2.1 oder Heizöl EL.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

6-3

Schmier- und Betriebsstoffe 6.2 Betriebsstoffe

13.06.2006

Leerseite

6-4

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

13.06.2006

7 7

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen

7.1

Allgemeine Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 -

1

7.1.1

Abdeckungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 -

1

7.2

Vorzeitige Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 -

3

7.3

Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 -

5

7.3.1 7.3.2 7.3.3 7.3.4 7.3.5 7.3.6 7.3.7

Ölstandkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 5 Motoröl nachfüllen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 7 Ablaßventil montieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 8 Luftfilter kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 9 Luftfilter – Filter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 9 Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 10 Allgemeine Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 11

7.4

Kraftstoff-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 13

7.4.1 7.4.2 7.4.3

Kraftstoff-Vorfilter entwässern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 13 Kraftstoff-Vorfilter - Filter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 15 Kraftstoff-Filter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 17

7.5

Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 21

7.5.1 7.5.2 7.5.3

Ölstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 21 Allgemeine Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 25 Öl und Ölfilter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 25

7.6

Verteilergetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 29

7.6.1 7.6.2 7.6.3

Allgemeine Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 29 Ölstandkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 29 Ölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 30

7.7

Achslinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 33

7.7.1 7.7.2 7.7.3 7.7.4 7.7.5

Allgemeine Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 33 Achsmittenantriebe – Ölstandkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 33 Achsmittenantriebe – Ölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 36 Radantriebe - Ölstandkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 39 Radantriebe - Ölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 40

7.8

Räder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 43

7.8.1 7.8.2 7.8.3 7.8.4

Bereifung auf Schäden kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 43 Reifenluftdruck kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 44 Radmuttern auf festen Sitz kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 44 Räderwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 45

7.9

Fahrzeugbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 49

7.9.1

Bremsbelagstärke kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 49

7.10

Federung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 51

7.10.1 7.10.2 7.10.3

Federbeine - Ölstandkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 51 Zwangshebel – Funktion kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 52 Druckspeicher – Gasdruck kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 53

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7.11

Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 55

7.11.1 7.11.2

Dichtheit kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 55 Druckspeicher – Gasdruck kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 56

7.12

Druckluftanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 57

7.12.1 7.12.2 7.12.3

Druckluftanlage entwässern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 57 Dichtheit kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 58 Granulatkartusche des Drucklufttrockners wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 59

7.13

Hydraulikanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 61 Ölstandkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hydraulikschläuche kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Dichtheit kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Magnetstäbe reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Belüftungsfilter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ölproben entnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hydrauliköl wechseln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hydraulikölfilter wechseln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7 - 61 7 - 62 7 - 63 7 - 64 7 - 66 7 - 67 7 - 70 7 - 74

7.14

Zentralschmieranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 77

7.14.1 7.14.2 7.14.3

Füllstand des Fettbehälters kontrollieren und auffüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 77 Zentralschmieranlage entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 79 Zwischenschmierung auslösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 80

7.15

Elektrische Anlage Unterwagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 81

7.15.1 7.15.2 7.15.3

Beleuchtung und Signaleinrichtungen kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 81 Batterien – Säurestand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 82 Batterien – Säuredichte kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 84

7.16

Klimaanlage Unterwagen (Zusatzausrüstung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 85

7.16.1 7.16.2 7.16.3 7.16.4

Feuchte und Stand des Kältemittels kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kondensatorlamellen reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Schläuche kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kontrolle der gesamten Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7 - 85 7 - 86 7 - 87 7 - 87

7.17

Rußpartikelfilter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 89

7.17.1 7.17.2 7.17.3

Spannbänder kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 89 Rußpartikelfilter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 90 Gegendrucktest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 93

7.18

Anhängerkupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 95

7.18.1 7.18.2 7.18.3 7.18.4 7.18.5 7.18.6 7.18.7

Anhängerkupplung abschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Lagerung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kupplungsbolzen kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Untere Buchse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Auflagering kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Vorspannung der Federn kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Funktion des Fangmauls kontrollieren / Mittelstellung neu einstellen . . . . . .

7 - 95 7 - 97 7 - 98 7 - 99 7 - 100 7 - 100 7 - 101

7.19

Sonstige Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 103

7.19.1 7.19.2 7.19.3

Abstützträger abschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 103 Funktionskontrolle Zusatzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 104 Feuerlöscher überprüfen lassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 104

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

13.06.2006

7.13.1 7.13.2 7.13.3 7.13.4 7.13.5 7.13.6 7.13.7 7.13.8

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.1 Allgemeine Hinweise

7

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen

7.1

Allgemeine Hinweise

7.1.1

Abdeckungen Für verschiedene Arbeiten (z. B. beim Ölwechsel) müssen Sie die Abdeckungen über dem Motor und dem Getriebe abnehmen.

Vor den Wartungsarbeiten

• Nehmen Sie die Abdeckungen (1) ab.

Nach den Wartungsarbeiten

• Legen Sie die Abdeckungen (1) auf und si-

13.06.2006

chern Sie sie mit den Verschlüssen.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7-1

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.1 Allgemeine Hinweise

13.06.2006

Leerseite

7-2

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.2 Vorzeitige Wartungsarbeiten

7.2

Vorzeitige Wartungsarbeiten Kontrollieren Sie täglich vor Arbeitsbeginn die folgenden Anzeigen und Leuchten.

Am Display ECOS

• Öffnen Sie das Untermenü Warnung; à Betriebsanleitung.

Wenn ein Symbol rot ist, dann führen Sie die entsprechenden Wartungsarbeiten durch: – Öldruck;

à S. 7 - 5.

– Kühlflüssigkeitsstand;

– Luftfilter;

à S. 7 - 9.

– Hydrauliköl-Filter;

Auf der Frontarmaturentafel

à S. 7 - 10.

à S. 7 - 74.

Wenn die Leuchte orange leuchtet, dann führen Sie die entsprechenden Wartungsarbeiten durch:

à

– Rußpartikelfilter; S. 7 - 90. Dokumentieren Sie die durchgeführte WarSeparate Betriebsanleitung. tung im Wartungsheft;

13.06.2006

à

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7-3

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.2 Vorzeitige Wartungsarbeiten

13.06.2006

Leerseite

7-4

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.3 Motor

7.3

Motor Befolgen Sie bei den Wartungsarbeiten, die über den täglichen Umfang hinausgehen, die mitgelieferte Betriebsanleitung Motor Hersteller.

S

Gefahr eines Motorschadens!

Der Motor befindet sich wegen des hohen Volllastanteiles bzw. großen Kraftstoffdurchsatzes in der Wartungsgruppe II (erschwerter Betrieb).

Wenn der Fahrbetrieb mit Fettsäuremethylesther (FAME, z. B. Bio-Diesel) betrieben wird, müssen die Motorölwechselintervalle halbiert werden.

Die Freigabe der Motoren für FAME-Betrieb wird durch Service-Informationen des Motoren-Herstellers geregelt.

T

7.3.1

Ölstandkontrolle

Ölstand im Motor kontrollieren

Zur Kontrolle des Ölstands muß der Mobilkran waagerecht ausgerichtet sein.

S

Gefahr von Motorschäden bei zu geringem Öldruck!

Wenn nach 10 Sekunden das Symbol L immer noch leuchtet, dann stellen Sie den Motor ab und suchen Sie die Ursache; Betriebsanleitung– Betriebsstörungen am Motor.

à

• Starten Sie den Motor und beobachten Sie die Anzeige (1).

• Das Symbol L darf ca. 10 Sekunden nach dem Motorstart nicht mehr leuchten.

• Lassen Sie den Motor 2 – 3 min mit Leerlaufdrehzahl laufen.

• Stellen Sie den Motor ab.

13.06.2006

• Kontrollieren Sie nach ca. 2 Minuten den Ölstand.

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7-5

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.3 Motor

• Kontrollieren Sie am Peilstab (1), ob der Ölstand zwischen der Min. und Max.-Marke (Pfeilmarkierungen) steht.

Füllen Sie gegebenenfalls Motoröl nach, Motoröl nachfüllen, S. 7 - 7.

à

• Stecken Sie nach der Kontrolle den Peilstab

13.06.2006

in das Peilrohr.

7-6

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.3 Motor

7.3.2

Motoröl nachfüllen Angaben über die vorgeschriebene Ölspezifikation; à Separate Betriebsanleitung Motor Hersteller.

S S

Gefahr von Motorschäden durch zu hohen Ölstand!

Füllen Sie nicht zuviel Motoröl nach; der Ölstand darf nicht höher als bis zur obersten Pfeilmarkierung (Max.) stehen. Lassen Sie gegebenenfalls Öl ab; Separate Betriebsanleitung Motor Hersteller.

à

Verbrennungsgefahr bei heißem Motor!

Während des Betriebs heizen sich Motor und Anbauteile bis zu 400 °C auf.

Tragen Sie geeignete Schutzhandschuhe und achten Sie darauf, daß Sie nicht mit heißen Teilen in Berührung kommen, wenn Sie das Motoröl bei heißem Motor nachfüllen.

• Füllen Sie das Motoröl über den Stutzen (1) ein.

• Kontrollieren Sie den Ölstand und korrigieren Sie ihn gegebenfalls.

• Verschließen Sie den Stutzen mit dem Dek-

13.06.2006

kel.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7-7

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.3 Motor

7.3.3

Ablaßventil montieren Sie können die Ablaßschraube an der Ölwanne durch das mitgelieferte Ablaßventil ersetzten.

Die folgenden Ölwechsel können dann mit Anschlußstück und Ablaßschlauch erfolgen, mit dem das ablaufende Öl besser kontrolliert werden kann.

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Ablaßventil

1

03 046 878

Dichtung 26 x 31 Cu DIN 7603

1

00117 147

– Ablaufrinne.

– Drehmomentschlüssel für Anziehdrehmoment 60 Nm.

Voraussetzungen

– Der Mobilkran steht waagerecht.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Öl-Ablaßventil montieren

• Verwenden Sie beim Ablassen des Motoröls eine Ablaufrinne.

• Lassen Sie das Motoröl ab, wie in der Betriebsanleitung Motor Hersteller beschrieben.

• Drehen Sie das Ablaßventil (1) in die Öffnung, verwenden Sie dabei die Dichtung der Ablaßschraube.

• Ziehen Sie das Ablaßventil mit einem Drehmomentschlüssel an.

Anziehdrehmoment 60 Nm.

• Kontrollieren Sie nach dem Einfüllen des

Beim nächsten Ölwechsel können Sie das Motoröl ablassen, wie beim Entnehmen der Ölproben am Hydraulik-Tank; Ölproben entnehmen, S. 7 - 67.

à

7-8

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

13.06.2006

Motoröls das Ablaßventil auf Dichtheit.

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.3 Motor

7.3.4

T

Luftfilter kontrollieren

Zeigt die Anzeige (1) das Symbol p, muß der Filter gewechselt werden.

7.3.5

Luftfilter – Filter wechseln

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Filter

Voraussetzungen

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

03 328 262

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Filter wechseln

• Lösen Sie das Blech (4).

• Lösen Sie alle Klammern (2) und nehmen Sie den Deckel (1) ab.

• Wechseln Sie den Filter (3).

• Setzen Sie den Deckel auf und sichern Sie ihn mit allen Klammern.

13.06.2006

• Befestigen Sie das Blech.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7-9

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.3 Motor

7.3.6

T

Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren

Kontrollieren Sie den Kühlflüssigkeitsstand, wenn die Anzeige (1) das Symbol zeigt.

X

G

Verbrühungsgefahr bei heißem Motor!

Der heiße Kühlkreislauf steht unter Druck. Wenn Sie bei heißem Kühlkreislauf den Ausgleichsbehälter öffnen, können Sie sich am austretenden heißen Dampf und an möglicherweise austretender heißer Kühlflüssigkeit verbrühen.

Tragen Sie geeignete Schutzhandschuhe und decken Sie den Deckel des Ausgleichsbehälters mit einem Lappen ab, bevor Sie ihn öffnen.

Drehen Sie den Deckel langsam bis zur ersten Raste, damit sich der Überdruck abbaut.

• Öffnen Sie nicht die Überdruckventile (2).

• Lockern (nicht öffnen!) Sie bei betriebswarmer Kühlflüssigkeit den Deckel (1).

• Öffnen Sie den Deckel (1).

Die Kühlflüssigkeit muß bis zum unteren Rand des Rohres im Stutzen stehen.

Wenn der Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig ist:

• Füllen Sie Kühlflüssigkeit nach.

Zusammensetzung der Kühlflüssigkeit; Separate Betriebsanleitung Motor Hersteller.

à

• Verschließen Sie den Stutzen.

13.06.2006

S

Gefahr von Motorschäden durch Kühlflüssigkeitsmangel!

Häufig notwendig werdendes Nachfüllen von Kühlflüssigkeit deutet auf Undichtigkeit des Kühlsystems hin. Lassen Sie das Kühlsystem von CraneCARE oder Ihrem Reparaturfachpersonal kontrollieren und den Schaden beseitigen.

7 - 10

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.3 Motor

7.3.7

Allgemeine Kontrolle

W

• Achten Sie auf ungewöhnliche Laufgeräusche des Motors.

• Kontrollieren Sie, ob der Motor und die Anschlüsse dicht sind. Wenn Betriebsstoffe austreten; Ölstandkontrolle, S. 7 - 5, Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren, S. 7 - 10.

à à

• Kontrollieren Sie Rohrleitungen und Schläuche auf festen Sitz und Beschädigungen.

13.06.2006

Wenn Sie Schäden feststellen, benachrichtigen Sie CraneCARE.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 11

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.3 Motor

13.06.2006

Leerseite

7 - 12

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.4 Kraftstoff-System

7.4

Kraftstoff-System In die Kraftstoffleitung sind zwei Kraftstoff-Filter eingebaut: 1 Kraftstoff-Vorfilter 2 Kraftstoff-Filter

7.4.1

Kraftstoff-Vorfilter entwässern

Ersatzteile und Werkzeuge

– Behälter, ca. 5 l;

Voraussetzungen

– Der Mobilkran steht waagerecht.

T

à S. 2 - 4.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 13

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.4 Kraftstoff-System

Vorfilter entwässern

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Stellen Sie einen Behälter unter den Filter (2).

• Öffnen Sie das Ventil (1).

• Wenn sauberer Betriebsstoff austritt, schließen Sie das Ventil (1) von Hand.

• Entsorgen Sie den ausgetretenen Betriebs-

13.06.2006

stoff fachgerecht.

7 - 14

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.4 Kraftstoff-System

7.4.2 Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Filter

1

03 322 877

Dichtung

1

03 322 879

Filterteil

1

03 328 656

– Behälter, ca. 5 l;

Voraussetzungen

M3

Kraftstoff-Vorfilter - Filter wechseln

à S. 2 - 4.

– Der Mobilkran steht waagerecht.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Filtereinsatz wechseln

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Stellen Sie einen Behälter unter den Filter (3).

• Schließen Sie den Hahn – Hebel (1) quer zur Leitung.

• Öffnen Sie die Schraube (2) und das Ventil (4), und lassen Sie den Betriebsstoff in den Behälter laufen.

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 15

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.4 Kraftstoff-System

• (A) – Nehmen Sie das Filterteil (2) und den Filter (1) ab.

Erneuern Sie gegebenenfalls beschädigte Teile.

• (B) – Schrauben Sie einen neuen Filter (1) und das Filterteil (2) auf.

• Schließen Sie das Ventil (4) von Hand.

• Öffnen Sie den Hahn (1) – Hebel parallel zur Leitung.

• Betätigen Sie die Pumpe (3), bis der Betriebsstoff blasenfrei aus der Schraube (2) austritt.

• Schließen Sie die Schraube (2).

• Starten Sie den Motor und kontrollieren Sie die Dichtheit.

• Entfernen Sie den Behälter.

13.06.2006

H

Wenn Sie einen sauberen Behälter verwendet haben, können Sie den Betriebsstoff durch ein Sieb in den Kraftstoff-Tank füllen.

Anderenfalls entsorgen Sie den Betriebsstoff fachgerecht.

7 - 16

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.4 Kraftstoff-System

7.4.3

M 12

Kraftstoff-Filter wechseln

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Filter mit Dichtung – Behälter, ca. 5 l;

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

03 045 818

à S. 2 - 4.

– Drehmomentschlüssel für Anziehdrehmoment 25 Nm.

Voraussetzungen

– Der Mobilkran steht waagerecht.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Kraftstoffleitung absperren und entleeren

O

Vor dem Wechseln der Kraftstoff-Filter müssen Sie: – die Kraftstoffleitung zum Kraftstoff-Tank absperren und – die Kraftstoffleitung entleeren.

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Schließen Sie den Hahn – Hebel (1) quer zur Leitung.

13.06.2006

• Öffnen Sie die Schraube (2).

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 17

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.4 Kraftstoff-System

• Stellen Sie einen Behälter unter das Ende des Schlauches (2).

• (A)– Drehen Sie den Hahn – Hebel (1) waagerecht.

• Lassen Sie den Betriebsstoff in den Behälter ablaufen.

• (B)– Drehen Sie den Hahn – Hebel (1) senkrecht.

Lassen Sie den Behälter unter dem Schlauch stehen. Beim Entlüften läuft weiterer Betriebsstoff aus.

Kraftstoff-Filter wechseln

Der Kraftstoff-Filter befindet sich unter dem vorderen Abdeckblech des Motors.

• Nehmen Sie den Deckel (1) mit Filter (3) und ziehen Sie ihn ein Stück aus dem Gehäuse heraus.

Lassen Sie den Betriebsstoff abfließen.

• Nehmen Sie den Deckel (1) ab und clipsen Sie den Filter (3) durch seitlichen Druck am unteren Rand des Filters heraus.

• Erneuern Sie die Dichtung (2) (leicht einfetten).

• Clipsen Sie einen neuen Filter (3) in den Dekkel (1) ein.

• Schrauben Sie den Deckel (1) mit Filter (3) auf und ziehen Sie ihn mit einem Drehmomentschlüssel fest.

Anziehdrehmoment 25 Nm.

13.06.2006

• Entlüften Sie die Kraftstoffanlage.

7 - 18

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.4 Kraftstoff-System

Kraftstoffanlage entlüften

• Schließen Sie die Entlüftungsschraube (4).

• Öffnen Sie den Hahn – Hebel (3) parallel zur Leitung.

• Drehen Sie den Hahn – Hebel (1) waagerecht.

• Betätigen Sie die Pumpe (5) solange bis Betriebsstoff blasenfrei aus dem Schlauch (2) austritt.

• Drehen Sie den Hahn – Hebel (1) senkrecht.

• Starten Sie den Motor und kontrollieren Sie den Kraftstoff-Filter auf Dichtheit.

• Entfernen Sie den Behälter unter dem Schlauch (2).

13.06.2006

H

Wenn Sie einen sauberen Behälter verwendet haben, können Sie den Betriebsstoff durch ein Sieb in den Kraftstoff-Tank füllen.

Anderenfalls müssen Sie den Betriebsstoff zum Entsorgen sammeln.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 19

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.4 Kraftstoff-System

13.06.2006

Leerseite

7 - 20

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.5 Automatikgetriebe

7.5

Automatikgetriebe

7.5.1

Ölstand kontrollieren

Voraussetzungen

– Die Vorkontrolle des Ölstands ist durchgeführt;

T

à S. 7 - 22.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Drei Arten der Ölstandkontrolle

S

Beschädigungsgefahr für das Automatikgetriebe!

Für die einwandfreie Funktion des Automatikgetriebes muß der richtige Ölstand eingehalten werden: – zu niedriger Ölstand führt zu Fehlfunktionen, – zu hoher Ölstand führt zu Durchtriebsverlusten und Überhitzung.

Die Ölstandkontrolle ist, abhängig von bestimmten Bedingungen, auf drei verschiedene Arten durchzuführen:

à S. 7 - 23, – bei warmem Getriebeöl; à S. 7 - 24, – durch den Ölstandsensor; à Betriebsanleitung.

– bei kaltem Getriebeöl;

H

Maßgebend für den korrekten Ölstand im Automatikgetriebe ist die Kontrolle bei warmem Getriebeöl.

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 21

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.5 Automatikgetriebe

Vorkontrolle Ölstand Automatikgetriebe

Diese Kontrolle wird vor dem Starten des Motors durchgeführt und dient dazu, Getriebeschäden durch unbemerkten Ölverlust zu vermeiden. Der genaue Ölstand kann erst bei laufendem Motor kontrolliert werden.

• Kontrollieren Sie täglich vor dem Starten des Motors den Ölstand.

Der Peilstab (1) befindet sich unter der Abdekkung.

Getriebeöl wird über das Peilrohr nachgefüllt.

S

Gefahr von Getriebeschäden!

Diese Kontrolle ist eine Vorkontrolle. Wenn der Ölstand nicht deutlich über dem Warmbereich liegt, darf der Motor nicht angelassen werden.

• Ziehen Sie den Peilstab aus dem Peilrohr.

• Säubern Sie den Peilstab und kontrollieren Sie den Ölstand. Er muß etwa an der oberen Markierung (1) liegen.

• Füllen Sie gegebenenfalls Öl nach.

Wenn Sie Öl nachgefüllt haben, muß der Ölstand anschließend bei warmem Öl kontrolliert werden; S. 7 - 24.

13.06.2006

à

7 - 22

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.5 Automatikgetriebe

Ölstandkontrolle bei kaltem Getriebeöl

Diese Art der Ölstandkontrolle ist nur für die tägliche Kontrolle vor Einsatzbeginn vorgesehen. Das Getriebeöl muß eine Temperatur zwischen 15 und 50 °C haben.

• Führen Sie vor dem Starten des Motors die Vorkontrolle des Ölstands im

à S. 7 - 22.

• Starten Sie den Motor; à Betriebsanleitung.

Automatikgetriebe durch;

• Kontrollieren Sie die Öltemperatur im Automatikgetriebe im Untermenü Kontrolle; à Betriebsanleitung.

S

Beschädigungsgefahr für den Wandler!

Bei blockierten Rädern (z. B. beim Warmfahren) darf im Fahrbereich D oder R maximal 30 Sekunden lang die volle Motorleistung wirken. Andernfalls kann der Wandler beschädigt und das Automatikgetriebe überhitzt werden.

• Schalten Sie nacheinander in die Fahrbereiche D und R und lassen Sie in jedem Fahrbereich den Motor kurzfristig mit ca. 1 200 – 1 500 min-1 laufen, um die Luft aus dem Hydraulikbereich zu entfernen.

• Schalten Sie in Stellung N zurück und lassen Sie den Motor mit Leerlaufdrehzahl laufen.

• Säubern Sie den Peilstab und kontrollieren Sie, ob der Ölstand im Kaltbereich (1) liegt.

Nur dann ist das Automatikgetriebe fahrbereit.

Wenn der Ölstand über der Markierung (3) S. 7 - 26. steht, müssen Sie Öl ablassen;

à

Wenn der Ölstand unter der Markierung (2) steht, müssen Sie Öl nachfüllen.

• Kontrollieren Sie bei der nächstmöglichen Gelegenheit den Ölstand bei warmem GeS. 7 - 24. triebeöl;

à

13.06.2006

S

Gefahr von Getriebeschäden durch fehlerhaften Ölstand!

Wenn Sie aufgrund der Messung bei kaltem Getriebeöl Öl nachgefüllt oder abgelassen haben, müssen Sie direkt eine Ölstandkontrolle bei warmem Getriebeöl durchführen!

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 23

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.5 Automatikgetriebe

Ölstandkontrolle bei warmem Getriebeöl

Diese Ölstandkontrolle ist bei Betriebstemperatur des Öls (70 bis 95 °C) und bei laufendem Motor (Leerlaufdrehzahl) durchzuführen. Sie muß in folgenden Fällen vorgenommen werden: – nach einer notwendig gewordenen Korrektur des Ölstandes (Öl nachfüllen oder Öl ablassen), – nach einem Ölwechsel, – nach einer Reparatur am Automatikgetriebe.

S

Gefahr von Getriebeschäden durch fehlerhaften Ölstand!

Die Ölstandkontrolle bei warmem Getriebeöl ist maßgebend. Sie ist immer dann anzuwenden, wenn Zweifel an der richtigen Höhe des Ölstandes bestehen!

• Führen Sie vor dem Starten des Motors eine Vorkontrolle des Ölstands im

à S. 7 - 22.

• Starten Sie den Motor; à Betriebsanleitung.

Automatikgetriebe durch;

• Kontrollieren Sie die Öltemperatur im Automatikgetriebe im Untermenü

Kontrolle; à Betriebsanleitung. Fahren Sie gegebenenfalls mit dem Mobilkran eine kurze Strecke, bis die Temperatur auf 70 °C angestiegen ist.

• Säubern Sie den Peilstab und kontrollieren Sie den Ölstand.

• Der Ölstand muß im Heißbereich (1) liegen.

Wenn der Ölstand über der Markierung (3) steht, müssen Sie Öl ablassen; Wartungsplan, S. 7 - 26.

à

13.06.2006

Wenn der Ölstand unter der Markierung (2) steht, müssen Sie Öl nachfüllen.

7 - 24

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.5 Automatikgetriebe

7.5.2

W

Allgemeine Kontrolle

• Achten Sie auf ungewöhnliche Laufgeräusche des Automatikgetriebes.

• Kontrollieren Sie, ob das Getrieb und die Anschlüsse dicht sind. Wenn Betriebsstoffe austreten;

à Ölstand kontrollieren, S. 7 - 21.

• Kontrollieren Sie Rohrleitungen und Schläuche auf festen Sitz und Beschädigungen.

Wenn Sie Schäden feststellen, benachrichtigen Sie CraneCARE.

7.5.3

J2

Öl und Ölfilter wechseln

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Filter mit Dichtsatz

2

03 326 293

Dichtung 30 x 36 Cu DIN 7603

1

00 117 151

– Behälter, ca. 50 l;

à S. 2 - 4.

– Drehmomentschlüssel für Anziehdrehmoment 25-32 Nm und 50-55 Nm.

Voraussetzungen

– Das Getriebeöl hat Betriebstemperatur (70 bis 95 °C).

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben oder steht über einer Inspektionsgrube.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 25

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.5 Automatikgetriebe

Öl und Ölfilter wechsel

G O

Verbrühungsgefahr!

Lassen Sie das betriebswarme Getriebeöl nicht unkontrolliert auslaufen.

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Nehmen Sie vor dem Ölwechsel den Peilstab (1) heraus.

Öl ablassen

• Stellen Sie einen Behälter unter die Schraube (1).

• Nehmen Sie die Schraube (1) heraus und

13.06.2006

lassen Sie das Öl ab.

7 - 26

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.5 Automatikgetriebe

Ölfilter wechseln

• Lösen Sie die Deckel (2), und ziehen Sie die Filter heraus.

• Setzen Sie neue Filter ein.

• Erneuern Sie die Dichtungen und schrauben Sie die Deckel mit einem Drehmomentschlüssel fest.

Anziehdrehmoment 50-55 Nm.

• Erneuern Sie die Dichtung und ziehen Sie die Schraube (1) mit einem Drehmomentschlüssel fest.

Anziehdrehmoment 25-32 Nm.

Öl auffüllen

• Füllen Sie Öl (46,0 l) durch das Peilrohr auf.

Verwenden Sie nur Öl gemäß Wartungsplan, S. 5 - 16.

• Warten Sie. • Kontrollieren Sie den Ölstand am Peilstab.

Der Ölstand muß deutlich über der oberen Markierung (1) liegen, sonst darf der Motor nicht gestartet werden.

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 27

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.5 Automatikgetriebe

Kontrollen nach dem Ölwechsel

Nach dem Auffüllen des Öls müssen Sie die folgende Dichtheitskontrolle durchführen:

• Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn ca. 2 Minuten in der Schaltstellung N mit Leerlaufdrehzahl laufen.

• Treten Sie das Betriebsbremspedal auch bei geschlossener Feststellbremse vollständig.

S

Beschädigungsgefahr für den Wandler!

Bei blockierten Rädern (z. B. beim Warmfahren) darf im Fahrbereich D oder R maximal 30 Sekunden lang die volle Motorleistung wirken. Andernfalls kann der Wandler beschädigt und das Automatikgetriebe überhitzt werden.

• Schalten Sie nacheinander in die Fahrbereiche D und R und lassen Sie in jedem Fahrbereich den Motor kurzfristig mit ca. 1200 – 1500 min-1 laufen, um die Luft aus dem Hydraulikbereich zu entfernen.

• Schalten Sie in Stellung N zurück und lassen Sie den Motor mit Leerlaufdrehzahl laufen.

• Kontrollieren Sie den Ölstand am Peilstab.

G

Unfallgefahr!

Da Sie sich zur Kontrolle des Ölfilters unter den Mobilkran begeben müssen, vergewissern Sie sich, daß die Feststellbremse geschlossen ist und halten Sie sich von drehenden Teilen fern.

• Kontrollieren Sie die Dichtheit der Ölfilter und der Ölablaßschraube.

• Führen Sie nach jedem Ölwechsel zuerst eine Ölstandkontrolle bei kaltem Getriebeöl (15 bis 50 °C) durch;

à S. 7 - 23.

• Führen Sie anschließend eine Ölstandkontrolle bei warmem Getriebeöl (70 bis 95 °C) durch;

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Sammeln Sie das Altöl in dafür zugelassenen Behältern und lassen Sie Altöl und Ölfilter fachgerecht entsorgen.

13.06.2006

O

à S. 7 - 24.

7 - 28

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.6 Verteilergetriebe

7.6

Verteilergetriebe Das Verteilergetriebe ist mit dem Achsmittengetriebe der 3. Achslinie verschraubt. Das Achsmittengetriebe und das Verteilergetriebe haben zwei getrennte Ölräume.

7.6.1

W

Allgemeine Kontrolle

• Achten Sie auf ungewöhnliche Laufgeräusche des Verteilergetriebes.

• Kontrollieren Sie, ob das Verteilergetriebe und die Anschlüsse dicht sind.

Wenn Betriebsstoffe austreten;

à Ölstandkontrolle, S. 7 - 29.

• Kontrollieren Sie Rohrleitungen und Schläuche auf festen Sitz und Beschädigungen.

Wenn Sie Schäden feststellen, benachrichtigen Sie CraneCARE.

7.6.2

M1

Ölstandkontrolle

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Dichtung 30 x 36 Cu DIN 7603

Voraussetzungen

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

00 117 151

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben oder steht über einer Inspektionsgrube.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 29

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.6 Verteilergetriebe

Ölstandkontrolle

• Drehen Sie die Schraube aus der Öffnung (1) heraus.

• Kontrollieren Sie den Ölstand; er muß bis zur Unterkante der Öffnung reichen.

Wenn der Ölstand zu niedrig ist:

• Füllen Sie Öl über die Öffnung (1) nach.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen Sie die Öffnung (1).

7.6.3

M6

Ölwechsel

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Dichtung 16 x 20 Cu DIN 7603

1

00 117 134

Dichtung 30 x 36 Cu DIN 7603

1

00 117 151

– Behälter, ca. 15 l;

Voraussetzungen

à S. 2 - 4.

– Das Getriebeöl ist betriebswarm.

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben oder steht über einer Inspektionsgrube.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

13.06.2006

à

7 - 30

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.6 Verteilergetriebe

Ölwechsel

G O

Verbrühungsgefahr!

Lassen Sie das betriebswarme Getriebeöl nicht unkontrolliert auslaufen.

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Stellen Sie einen Behälter unter die Öffnung (2).

• Drehen Sie die Schraube aus der Öffnung (1) heraus.

• Drehen Sie die Schraube aus der Öffnung (2) heraus und lassen Sie das Öl in den Behälter ablaufen.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen Sie die Öffnung (2).

• Füllen Sie Öl durch die Öffnung (1) auf.

• Erneuern Sie die Dichtung, und verschlie-

13.06.2006

ßen Sie die Öffnung (1).

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 31

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.6 Verteilergetriebe

13.06.2006

Leerseite

7 - 32

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.7 Achslinien

7.7

Achslinien

7.7.1

Allgemeine Kontrolle

W

• Achten Sie auf ungewöhnliche Laufgeräusche der Achsmittenantriebe und Radanriebe.

• Kontrollieren Sie, ob die Achsmittenantriebe/Radantriebe und die Anschlüsse dicht sind. Wenn Betriebsstoffe austreten; Achsmittenantriebe – Ölstandkontrolle, S. 7 - 33, Radantriebe - Ölstandkontrolle, S. 7 - 39.

à à

• Kontrollieren Sie Rohrleitungen und Schläuche auf festen Sitz und Beschädigungen.

Wenn Sie Schäden feststellen, benachrichtigen Sie CraneCARE.

7.7.2 Ersatzteile und Werkzeuge

Einbauort

Bezeichnung

Anzahl GROVE Teile-Nr.

2. und 5.

Achslinie1)

Dichtung 30 x 38 Cu DIN 7603

1

01 925 343

3. Achslinie

Dichtung 16 x 20 Cu DIN 7603

1

00 117 134

Dichtung 30 x 38 Cu DIN 7603

1

01 925 343

Dichtung 16 x 22 Cu DIN 7603

1

00 117 135

4. Achslinie

1)

Voraussetzungen

M1

Achsmittenantriebe – Ölstandkontrolle

Der Antrieb der 2. Achslinie ist nur bei Zusatzausrüstung vorhanden.

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben oder steht über einer Inspektionsgrube.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

13.06.2006

à

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 33

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.7 Achslinien

2. und 5. Achslinie

Der Antrieb der 2. Achslinie ist nur bei Zusatzausrüstung vorhanden.

An der 2. Achslinie ist die Öffnung von vorne zugänglich; an der 5. Achslinie von hinten.

• Drehen Sie die Schraube aus der Öffnung (1) heraus.

• Kontrollieren Sie den Ölstand; er muß bis zur Unterkante der Öffnung (1) reichen.

Wenn der Ölstand zu niedrig ist:

• Füllen Sie Öl über die Öffnung (1) nach.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen Sie die Öffnung (1).

3. Achslinie

• Drehen Sie die Schraube aus der Öffnung (1) heraus.

• Kontrollieren Sie den Ölstand; er muß bis zur Unterkante der Öffnung (1) reichen.

Wenn der Ölstand zu niedrig ist:

• Füllen Sie Öl über die Öffnung (1) nach.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen

13.06.2006

Sie die Öffnung (1).

7 - 34

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.7 Achslinien

4. Achslinie

S

Das Mittengetriebe der 4. Achslinie besteht aus Vorgelege und Differentialgetriebe. Das Getriebe hat zwei Ölräume mit unterschiedlichem Ölniveau.

Gefahr von Überhitzung des Öles!

Zum Nachfüllen von Öl im Vorgelege müssen beide Öffnungen geöffnet sein, damit der Ölraum des Differentialgetriebes nicht überfüllt wird. Sie vermeiden eine Überhitzung des Öles.

• Drehen Sie die Schrauben aus den Öffnungen (1) und (2).

• Kontrollieren Sie den Ölstand an beiden Öffnungen, er muß bis zur Unterkante der jeweiligen Öffnung reichen.

Wenn der Ölstand zu niedrig ist:

• Füllen Sie Öl an der Öffnung (2) nach, bis Öl an der Öffnung (1) austritt.

• Erneuern Sie die Dichtungen und verschlie-

13.06.2006

ßen Sie die Öffnungen (1) und (2).

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 35

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.7 Achslinien

7.7.3 Ersatzteile und Werkzeuge

Einbauort 2. und 5.

Achslinie1) 3. Achslinie

4. Achslinie

1)

Bezeichnung

Anzahl GROVE Teile-Nr.

Dichtung 36 x 42 Cu DIN 7603

1

01 371 208

Dichtung 30 x 38 Cu DIN 7603

1

01 925 343

Dichtung 36 x 42 Cu DIN 7603

1

01 371 208

Dichtung 16 x 22 Cu DIN 7603

1

00 117 135

Dichtung 36 x 42 Cu DIN 7603

1

01 371 208

Dichtung 30 x 38 Cu DIN 7603

1

01 925 343

Dichtung 16 x 22 Cu DIN 7603

1

00 117 135

Der Antrieb der 2. Achslinie ist nur bei Zusatzausrüstung vorhanden.

– Behälter, ca. 20 l;

Voraussetzungen

M 12

Achsmittenantriebe – Ölwechsel

à S. 2 - 4.

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben oder steht über einer Inspektionsgrube.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

13.06.2006

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

7 - 36

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.7 Achslinien

2. und 5. Achslinie

Der Antrieb der 2. Achslinie ist nur bei Zusatzausrüstung vorhanden.

An der 2. Achslinie ist die Öffnung von vorne zugänglich; an der 5. Achslinie von hinten.

• Stellen Sie einen Behälter unter die Öffnung (2).

• Drehen Sie die Schraube aus der Öffnung (1) heraus.

• Drehen Sie die Schraube aus der Öffnung (2) und lassen Sie das Öl in den Behälter ablaufen.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen Sie die Öffnung (2).

• Füllen Sie Öl über die Öffnung (1) auf bis zur Unterkante der Öffnung.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen Sie die Öffnung (1).

3. Achslinie

• Stellen Sie einen Behälter unter die Öffnung (2).

• Drehen Sie die Schraube aus der Öffnung (1) heraus.

• Drehen Sie die Schraube aus der Öffnung (2) und lassen Sie das Öl in den Behälter ablaufen.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen Sie die Öffnung (2).

• Füllen Sie Öl über die Öffnung (1) auf bis zur Unterkante der Öffnung.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen Sie die Öffnung (1).

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 37

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.7 Achslinien

4. Achslinie

S

Das Mittengetriebe der 4. Achslinie besteht aus Vorgelege und Differentialgetriebe. Das Getriebe hat zwei Ölräume mit unterschiedlichem Ölniveau.

Gefahr von Überhitzung des Öles!

Zum Nachfüllen von Öl im Vorgelege müssen beide Öffnungen geöffnet sein, damit der Ölraum des Differentialgetriebes nicht überfüllt wird. Sie vermeiden Überhitzung des Öles.

• Stellen Sie einen Behälter unter die Öffnungen (3) und (4).

• Drehen Sie die Schrauben aus den Öffnungen (1) und (2) heraus.

• Drehen Sie die Schrauben nacheinander aus den Öffnungen (3) und (4) heraus und lassen Sie das Öl in den Behälter ablaufen.

• Erneuern Sie die Dichtungen und verschließen Sie die Öffnungen (3) und (4).

• Füllen Sie das Öl nur über die Öffnung (2) auf, bis es an der Öffnung (1) austritt.

• Erneuern Sie die Dichtungen und verschlie-

13.06.2006

ßen Sie die Öffnungen (1) und (2).

7 - 38

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.7 Achslinien

7.7.4

M1

Radantriebe - Ölstandkontrolle

Der Radantrieb an der 2. Achslinie ist nur bei Zusatzausrüstung vorhanden.

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Dichtung 24 x 29 Cu DIN 7603

Voraussetzungen

Anzahl je Achslinie

GROVE Teile-Nr.

2

00 117 145

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung waagerecht angehoben.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

– Die Feststellbremse ist geöffnet.

Ölstandkontrolle

• Drehen Sie das Rad so, daß die Marke (2) waagerecht, rechts neben der Achsenmitte steht.

• Drehen Sie die Schraube aus der Öffnung (1).

• Kontrollieren Sie den Ölstand, der Ölstand muß an der Marke (2) liegen.

Wenn der Ölstand zu niedrig ist:

• Füllen Sie Öl über die Öffnung (1) nach.

Verwenden Sie dabei nur Öl gemäß Wartungsplan, S. 5 - 8.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen Sie die Öffnung.

• Kontrollieren Sie den Ölstand an den ande-

13.06.2006

ren Radantrieben auf die gleiche Weise.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 39

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.7 Achslinien

7.7.5

M 12

Radantriebe - Ölwechsel

Der Radantrieb an der 2. Achslinie ist nur bei Zusatzausrüstung vorhanden.

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Dichtung 24 x 29 Cu DIN 7603 – Behälter, ca. 4 l;

Voraussetzungen

Anzahl je Achslinie

GROVE Teile-Nr.

2

00 117 145

à S. 2 - 4.

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

– Die Feststellbremse ist geöffnet.

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Stellen Sie einen Behälter unter das Rad. • Drehen Sie die Schraube aus der Öffnung (1).

• Drehen Sie das Rad so, daß die Öffnung

13.06.2006

nach unten steht und lassen Sie das Öl in den Behälter ablaufen.

7 - 40

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.7 Achslinien

• Drehen Sie das Rad so, daß die Marke (2) waagerecht, rechts neben der Achsenmitte steht.

• Füllen Sie Öl durch die Öffnung (1) auf.

Verwenden Sie dabei nur Öl gemäß Wartungsplan, S. 5 - 14.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen Sie die Öffnung.

• Wechseln Sie das Öl an den anderen Radan-

13.06.2006

trieben auf die gleiche Weise.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 41

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.7 Achslinien

13.06.2006

Leerseite

7 - 42

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.8 Räder

7.8

Räder

7.8.1

Bereifung auf Schäden kontrollieren

Voraussetzungen

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben.

T

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

– Die Feststellbremse ist geöffnet.

Kontrolle

• Kontrollieren Sie die Bereifung auf: – ausgebrochene Profilstollen – Beulen – ungleichmäßig abgefahrene Stellen.

• Kontrollieren Sie, ob der Reifen bis auf die Reifenverschleißmarkierung (1) abgefahren ist.

Wenn der Reifen an den Stellen der Reifenverschleißmarkierungen kein Profil mehr aufweist:

• Wechseln Sie die Reifen.

• Weisen die Reifen an Ihrem Mobilkran unterschiedlichen Verschleiß auf, nehmen Sie einen Räderwechsel vor ( Räderwechsel, S. 7 - 45).

à

13.06.2006

S

Unfallgefahr wegen ungleichmäßigem Bremsverhalten!

Beachten Sie bei einer Reifenerneuerung, daß die Reifen anderer Hersteller die gleiche Tragfähigkeit haben müssen.

Der Reifenwechsel ist immer an einer Achslinie vorzunehmen.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 43

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.8 Räder

7.8.2

S

W

Reifenluftdruck kontrollieren

Beschädigungsgefahr für die Reifen!

Beachten Sie vor einer Reifenerneuerung, daß die Reifen anderer Hersteller die gleiche Tragfähigkeit haben müssen und damit den gleichen Reifenluftdruck wie die Erstausrüstung.

Kontrollieren Sie den Luftdruck immer bei kalten Reifen in Straßenfahrt-Zustand.

Bei betriebswarmen Reifen steigt der Luftdruck an. Lassen Sie niemals den erhöhten Luftdruck von betriebswarmen Reifen ab!

• Kontrollieren Sie den Luftdruck der Reifen anhand der folgenden Tabelle.

7.8.3

Bereifung

Luftdruck in bar bei kalten Reifen

14.00 R 25

10,0

16.00 R 25

9,0

20.50 R 25

7,0

Radmuttern auf festen Sitz kontrollieren

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Radmutter mit Druckteller

M1

Anzahl je Rad

GROVE Teile-Nr.

12

01 207 756

– Drehmomentschlüssel für 650 Nm.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

13.06.2006

Voraussetzungen

7 - 44

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.8 Räder

Radmuttern kontrollieren

• Kontrollieren Sie Radmuttern und Druckteller auf Beschädigungen.

• Ersetzen Sie gegebenenfalls beschädigte Radmutter und Druckteller.

• Kontrollieren Sie mit einem Drehmomentschlüssel die Radmuttern auf festen Sitz kreuzweise in der Reihenfolge, wie in der Abbildung.

Drehmoment für Radmuttern: 650 Nm

7.8.4

M6

Räderwechsel

Der Verschleiß der Reifen ist unterschiedlich, je nachdem, ob eine Achse – angetrieben/nicht angetrieben ist, – gelenkt/ungelenkt ist, – gebremst/ungebremst ist, – mehr oder weniger belastet wird.

Um einen gleichmäßigen Verschleiß zu erreichen, müssen Sie die Räder untereinander wechseln.

Die Laufleistung der Reifen wird dadurch positiv beeinflußt.

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Radmutter mit Druckteller

Anzahl je Rad

GROVE Teile-Nr.

12

01 207 756

– Drehmomentschlüssel für 650 Nm. 13.06.2006

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 45

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.8 Räder

Voraussetzungen

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Räderwechsel

G

Unfallgefahr durch falsche Vorgehensweise!

Dieser Abschnitt zeigt nur die Reihenfolge beim Räderwechsel.

Beachten Sie bei der Demontage/Montage der Räder alle Sicherheitshinweise und die Vorgehensweise in der Betriebsanleitung.

• Demontieren Sie die Räder von den Achsen.

• Montieren Sie die Räder an eine andere Achse, so wie in der Abbildung dargestellt. Ersetzen Sie beschädigte Teile. Anziehen der Radmuttern; S. 7 - 44.

à

13.06.2006

-

7 - 46

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Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.8 Räder

Erweiterter Räderwechsel

G G

Um einen noch gleichmäßigeren Verschleiß zu erreichen, können Sie die Reifen zusätzlich auf den Felgen drehen und auf der gegenüberliegenden Fahrzeugseite montieren.

Unfallgefahr durch falsche Vorgehensweise!

Dieser Abschnitt zeigt nur die Reihenfolge beim Räderwechsel.

Beachten Sie bei der Demontage/Montage der Räder alle Sicherheitshinweise und die Vorgehensweise in der Betriebsanleitung.

Gefahr von Reifenschäden durch geänderte Laufrichtung!

Drehen Sie die Reifen auf den Felgen, bevor Sie die Räder auf der anderen Fahrzeugseite montieren.

So vermeiden Sie Reifenschäden durch geänderte Laufrichtung.

• Demontieren Sie die Räder von den Achsen.

• Drehen Sie den Reifen auf der Felge wenn das Rad auf die andere Kranseite montiert wird.

• Montieren Sie die Räder an eine andere Achse, so wie in der Abbildung dargestellt. Ersetzen Sie beschädigte Teile. Anziehen der Radmuttern; S. 7 - 44.

à

13.06.2006

-

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 47

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.8 Räder

13.06.2006

Leerseite

7 - 48

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.9 Fahrzeugbremse

7.9

Fahrzeugbremse

7.9.1

Bremsbelagstärke kontrollieren

M3

An jeder Radinnenseite befindet sich eine Öffnung (mit Gummistopfen verschlossen) zur Kontrolle der Bremsbelagstärke.

• Entfernen Sie die Gummistopfen (1),(2), und leuchten Sie in die Öffnung hinein.

Wenn die Bremsbelagstärken die Verschleißmarkierungen (eingearbeitete Kanten oder Rillen) erreicht haben, oder wenn die Bremsbelagstärken nur noch 3 mm betragen:

• Lassen Sie die Bremsbeläge durch CraneCARE oder eine autorisierte Fachwerk-

statt wechseln.

13.06.2006

G

Unfallgefahr durch Schleudern!

Der Bremsbelagwechsel ist immer rechts und links an der Achslinie vorzunehmen. Wird der Bremsbelag nur an einem Rad der Achslinie gewechselt, haben die Räder ungleiche Bremswirkung.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 49

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.9 Fahrzeugbremse

13.06.2006

Leerseite

7 - 50

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.10 Federung

7.10

Federung

7.10.1

Federbeine - Ölstandkontrolle

Ersatzteile und Werkzeuge

– Hochdruck-Spritzölkanne.

Voraussetzungen

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

Ölstandkontrolle

• Senken Sie den Mobilkran mit der Niveauregulierung vollständig ab und

M1

à

heben Sie ihn anschließend wieder auf Straßenfahrtniveau an; Betriebsanleitung.

à

H

S

Das vorherige vollständige Absenken ist notwendig, weil sich sonst ein falscher Ölstand ergibt.

Beschädigungsgefahr durch defekte Federbeine!

Wenn der Ölstand über der oberen Markierung am Schauglas liegt, ist das Federbein defekt und muß gewechselt werden.

Benachrichtigen Sie CraneCARE.

• Kontrollieren Sie ob an jedem Federbein Öl in der Mitte des Schauglases (1) sichtbar ist.

Wenn der Ölstand zu niedrig ist:

• Schrauben Sie die Hochdruck-Spritzölkanne an den Füllanschluß (2) an.

• Pressen Sie Öl bis in Höhe der unteren Mar-

13.06.2006

kierung ein.

Verwenden Sie nur Öl gemäß Wartungsplan, S. 5 - 8.

S Wartungsanleitung GMK 5220

Beschädigungsgefahr der Federbeine durch unzureichende Schmierung!

Das Öl läßt sich nur schwer einpressen. Füllen Sie das Öl dennoch nicht durch die Schauglasanschlüsse ein! Es gelangt so nicht an alle Schmierstellen.

3 112 283 de

7 - 51

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.10 Federung

7.10.2

M3

Zwangshebel – Funktion kontrollieren

An jedem Federbein ist ein Paar Zwangshebel angebracht, das das Federbein beim Aus- und Einfahren in Längsrichtung führt. Die Zwangshebel der Federung müssen auf einwandfreie Funktion geprüft werden.

G S

Quetschgefahr beim Freischalten der Federungsblockierung!

Beim Einschalten der Federung fahren die Räder schlagartig herunter. Stellen Sie sicher, daß sich keine Personen in unmittelbarer Nähe der Räder aufhalten, wenn Sie die Federung einschalten.

Beschädigungsgefahr für die Reifen!

Entfernen Sie vor dem Einschalten der Federung unter den angehobenen Rädern scharfkantige oder spitze Gegenstände.

So vermeiden Sie, daß beim Herunterfahren der Räder die Reifen platzen oder beschädigt werden können.

• Starten Sie den Motor.

• Senken Sie den Mobilkran mit der Niveauregulierung auf das niedrigste Niveau ab;

1 •

à Betriebsanleitung.

Schalten Sie die Federung aus;

à Betriebsanleitung.

Die Federbeine und die Zwangshebel (1) sind zusammengefahren.

• Heben Sie den Mobilkran mit der Abstützung an; à Betriebsanleitung.

1 •

Schalten Sie die Federung ein;

à Betriebsanleitung.

• Kontrollieren Sie, ob alle Federbeine ausgefahren und die Zwangshebel (1) entspannt sind.

• Lassen Sie defekte Zwangshebel von CraneCARE oder Ihrem Reparaturfachpersonal so schnell wie möglich austauschen.

7 - 52

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

13.06.2006

Sind Federbeine nicht oder nur teilweise ausgefahren ist der Zwangshebel defekt.

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.10 Federung

7.10.3

G

Druckspeicher – Gasdruck kontrollieren

M12

Unfallgefahr durch unsachgemäße Kontrolle!

Die Prüfung des Gasdruckes darf nur von einem autorisierten Sachverständigen für Druckbehälter oder unter dessen Aufsicht bzw. Anweisungen erfolgen.

In die Federung sind stickstoffbefüllte Druckspeicher (1) eingebaut.

– 1. Achslinie – 3. Achslinie für die 2. und 3. Achslinie – 5. Achslinie für die 4. und 5. Achslinie Der Fülldruck bei 20 °C beträgt 40 bar.

• Lassen Sie den Fülldruck von CraneCARE

13.06.2006

kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 53

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.10 Federung

13.06.2006

Leerseite

7 - 54

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.11 Lenkung

7.11

Lenkung

7.11.1

Dichtheit kontrollieren

T

• Kontrollieren Sie das Hydrauliksystem der Lenkung (Lenkzylinder, Rohrund Schlauchleitungen sowie deren Anschlüsse) auf Leckagen.

G

Unfallgefahr durch herausspritzendes Hydrauliköl!

Ziehen Sie undichte Anschlüsse nur im drucklosen Zustand nach. Wechseln Sie Rohr- und Schlauchleitungen nur im drucklosen Zustand.

• Füllen Sie fehlendes Hydrauliköl nach; à Ölstandkontrolle, S. 7 - 61.

Nach Rohr- und Schlauchleitungswechsel:

• Entlüften Sie die Hydraulikanlage; à Hydraulikanlage entlüften, S. 7 - 73.

Wenn Schäden nicht sofort behebbar sind oder weitergehende Beschädigungen zu erwarten sind:

13.06.2006

• Benachrichtigen Sie CraneCARE oder Ihr Reparaturfachpersonal.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 55

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.11 Lenkung

7.11.2

G

M12

Druckspeicher – Gasdruck kontrollieren

Unfallgefahr durch unsachgemäße Kontrolle!

Die Prüfung des Gasdruckes darf nur von einem autorisierten Sachverständigen für Druckbehälter oder unter dessen Aufsicht bzw. Anweisungen erfolgen.

Für die Lenkung der 4. und 5. Achslinie sind stickstoffbefüllte Druckspeicher (1) eingebaut.

Der Fülldruck bei 20 °C beträgt 80 bar.

• Lassen Sie den Fülldruck von CraneCARE

13.06.2006

kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren.

7 - 56

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.12 Druckluftanlage

7.12

Druckluftanlage

7.12.1

Druckluftanlage entwässern

Lage der Druckluftbehälter

Die Druckluftanlage ist an den Ventilen (1) zu entwässern. Damit wird gleichzeitig die Funktion des Drucklufttrockners kontrolliert.

W

Die Druckluftbehälter befinden sich: 2 links unter dem Fahrerhaus (Regenerationsbehälter) 3 rechts vor dem Abstützträger 4 hinter dem vorderen Abstützkasten 5 links zwischen der 4. und 5. Achse 6 vor dem hinteren Abstützkasten

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 57

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.12 Druckluftanlage

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

5

01 570 750

Ventil

Voraussetzungen

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben oder steht über einer Inspektionsgrube, – der Druckluftvorrat ist vollständig gefüllt;

à Betriebsanleitung,

– der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Druckluftbehälter entwässern

• Betätigen Sie die Entwässerungsventile (1).

Wenn aus den Druckluftbehältern viel Feuchtigkeit entweicht:

• Lassen Sie den Drucklufttrockner von CraneCARE oder Ihrem Reparaturfachpersonal kontrollieren oder wechseln.

7.12.2

W

Dichtheit kontrollieren • Setzen Sie die Druckluftanlage in Betrieb.

• Achten Sie auf mögliche Leckstellen im Druckluftsystem (Anschlüsse, Rohrleitungen, Schlauchleitungen und Ventile).

G

Unfallgefahr durch austretende Druckluft!

Ziehen Sie Anschlüsse nur im drucklosen Zustand nach. Wechseln Sie Dichtungen, Rohr- und Schlauchleitungen nur im drucklosen Zustand.

Wenn Schäden nicht sofort behebbar sind oder weitergehende Beschädigungen zu erwarten sind:

13.06.2006

• Benachrichtigen Sie CraneCARE oder Ihr Reparaturfachpersonal.

7 - 58

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.12 Druckluftanlage

7.12.3

Granulatkartusche des Drucklufttrockners wechseln

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Granulatkartusche

M 12

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

03 043 578

– Bandschlüssel.

Voraussetzungen

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben oder steht über einer Inspektionsgrube, – der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Granulatkartusche wechseln

G

Verletzungsgefahr durch austretende Druckluft!

Wenn der Regenerationsbehälter nicht vollständig entlüftet ist, steht der Drucklufttrockner unter Druck.

Entlüften Sie den Regenerationsbehälter solange, bis keine Luft mehr aus dem Entwässerungsventil entweicht.

• Entlüften Sie den Regenerationsbehälter (2) über das Entwässerungsventil (1) vollständig.

• Wechseln Sie die Granulatkartusche (3).

13.06.2006

Fetten Sie die Dichtung vor dem Einschrauben leicht ein.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 59

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.12 Druckluftanlage

13.06.2006

Leerseite

7 - 60

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

7.13

O

Hydraulikanlage Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

T

7.13.1

Ölstandkontrolle

Ersatzteile und Werkzeuge

Für diese Wartungsarbeit benötigen Sie gegebenenfalls: Bezeichnung Dichtung 140 x 90

Voraussetzungen

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

03 098 598

– Der Mobilkran steht waagerecht auf Straßenfahrt-Niveau; Betriebsanleitung.

à

– Die Abstützung ist eingefahren;

à Betriebsanleitung.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

S

Beschädigungsgefahr für die Hydraulikanlage!

Beim Umgang mit Hydrauliköl ist unbedingt auf Sauberkeit zu achten!

Filtern Sie auch neues Hydrauliköl.

• Kontrollieren Sie vor Arbeitsbeginn, ob Öl in der Mitte des Schauglases (1) sichtbar ist.

Ist der Hydraulikölstand zu niedrig:

• Füllen Sie durch die Öffnung (2) neues Hydrauliköl durch ein Sieb nach.

Verwenden Sie nur Hydrauliköl gemäß Wartungsplan, S. 5 - 4.

13.06.2006

• Erneuern Sie gegebenenfalls die Dichtung.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 61

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

7.13.2

W

Hydraulikschläuche kontrollieren

Hydraulikschläuche unterliegen neben den inneren und äußeren Beanspruchungen der Alterung.

• Kontrollieren Sie Hydraulikschläuche auf – äußeren Beschädigungen (Risse, Scheuerstellen, Hitzeeinwirkung, chemische Einflüsse), – Leckagen und Durchfeuchtungen, – Blasen und Unebenheiten im Schlauchmantel, – Alterungserscheinungen (poröse Oberfläche, Rost an der Schlaucharmatur).

Hydraulikschläuche sollten nicht länger als 72 Monate ab Herstelldatum verwendet werden. Das Herstelldatum sowie der zulässige Betriebsdruck sind auf der Schlaucharmatur vermerkt: 1 Kennzeichnung des Herstellers.

2 Maximaler Betriebsdruck mit Maßeinheit (A) (z.B. 250 bar).

Maximaler Betriebsdruck mit Maßeinheit (B) (z.B. 25,0 MPa).

3 Monat und Jahresendzahl der Herstellung.

• Machen Sie die betreffenden Systemabschnitte drucklos.

• Wechseln Sie beschädigte und zu alte Hy-

13.06.2006

draulikschläuche sofort aus.

7 - 62

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

7.13.3

Dichtheit kontrollieren

W

• Führen Sie bei laufendem Motor an den Federbeinen, der Abstützung, den Hydraulikleitungen (Schlauch- und Rohrleitungen) und den Anschlüssen eine Sichtkontrolle auf Leckagen und ausgetretenes Hydrauliköl durch.

• Kontrollieren Sie bei Leckagen den Hydraulikölstand und füllen Sie Hydrauliköl nach;

G O

à Ölstandkontrolle, S. 7 - 61.

Unfallgefahr durch herausspritzendes Hydrauliköl!

Ziehen Sie undichte Anschlüsse nur in drucklosem Zustand nach. Wechseln Sie Rohr- und Schlauchleitungen nur in drucklosem Zustand.

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Beheben Sie Leckagen an der Hydraulikanlage sofort oder lassen Sie sie beheben, damit während des Kraneinsatzes kein Hydrauliköl ausläuft, im Erdboden versickert oder in Gewässer gelangt.

Bei einem Wechsel oder Austausch:

• Entlüften Sie die Hydraulikanlage Unterwagen; à Hydraulikanlage entlüften, S. 7 - 73.

Wenn Schäden nicht sofort behebbar sind oder weitergehende Beschädigungen zu erwarten sind:

13.06.2006

• Benachrichtigen Sie CraneCARE oder Ihr Reparaturfachpersonal.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 63

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

M3

7.13.4

Magnetstäbe reinigen

Ersatzteile und Werkzeuge

Für diese Wartungsarbeit benötigen Sie gegebenenfalls: Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Filter

2

03 325 700

Dichtung

2

03 328 216

– Behälter, ca. 5 l;

Voraussetzungen

à S. 2 - 4.

– Der Mobilkran steht auf einer waagerechten Fläche.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Magnetstäbe reinigen

• Lösen Sie die Deckel (1) und ziehen Sie die Filter heraus.

13.06.2006

• Legen Sie die Filter in einem Behälter ab.

7 - 64

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

• Nehmen Sie die Feder (1) ab.

• Lösen Sie die Mutter (5).

• Nehmen Sie den Magnetstab (2) aus dem Filterkorb (4).

• Reinigen Sie den Magnetstab.

• Ersetzen Sie gegebenenfalls beschädigte Teile.

S

Beschädigungsgefahr für die Hydraulikanlage!

Starke Metallanhaftungen deuten auf Schäden in der Hydraulikanlage hin.

Lassen Sie die Hydraulikanlage von CraneCARE oder von Ihrem Reparaturfachpersonal daraufhin untersuchen.

• Montieren Sie die Filter und setzen Sie sie ein.

• Erneuern Sie gegebenenfalls die Dichtungen und befestigen Sie die Deckel (1).

• Starten Sie den Motor und kontrollieren Sie

13.06.2006

die Dichtheit.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 65

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

7.13.5 Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Belüftungsfilter

Voraussetzungen

O

M 12

Belüftungsfilter wechseln

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

03 324 588

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Gefahr von Umweltschäden durch Filterrückstände!

Lagern Sie gebrauchte Filter-Einsätze in geeigneten Behältern und lassen Sie sie fachgerecht entsorgen.

• Nehmen Sie den Deckel (1) ab.

• Wechseln Sie den Filter (2) und befestigen

13.06.2006

Sie den Deckel.

7 - 66

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

M 12

7.13.6

Ölproben entnehmen

Ersatzteile und Werkzeuge

– Ein ½-Zoll Anschlußstück mit Ablaßschlauch.

– Vier Probenbehälter (je 0,3 Liter).

– Behälter, ca. 5 Liter;

Voraussetzungen

à S. 2 - 4.

– Der Hauptausleger ist in der Auslegerstütze abgelegt.

– Die Abstützung ist eingefahren;

à Betriebsanleitung.

– der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Ölproben entnehmen

Zur Ermittlung der Verwendungsfähigkeit des Hydrauliköles entnehmen Sie Ölproben aus dem Hydrauliköl-Tank und aus der Hydraulikanlage.

H

Sie können die Ablaßventile nur mit Hilfe der ½-Zoll Anschlußstücke öffnen und schließen. Die Anschlußstücke befinden sich im Werkzeugkasten; Handhabung der Ablaßventile, S. 7 - 68.

à

• Entnehmen Sie je 1 Ölprobe aus jedem Ablaßventil (1), (2) und (3) des HydraulikölTanks.

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 67

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

• Die Ölprobe aus der Hydraulikanlage entnehmen Sie aus einem Meßanschluß (1), z. B. an der Abstützung.

Handhabung der Ablaßventile

G

Sie können die Ablaßventile nur mit Hilfe der ½-Zoll Anschlußstücke öffnen und schließen. Die Anschlußstücke befinden sich im Werkzeugkasten.

Gefahr durch auslaufendes Hydrauliköl!

Wenn Sie das Anschlußstück auf das Ablaßventil schrauben, öffnet das Ventil und das Hydrauliköl fließt sofort aus dem Anschlußstück heraus.

Führen Sie den Schlauch am Anschlußstück in einen geeigneten Behälter, bevor Sie das Anschlußstück anschrauben.

• Stecken Sie einen Ölablaßschlauch auf das Anschlußstück und führen Sie ihn in einen Behälter.

• Drehen Sie die Kappe von dem Ablaßventil ab.

• Drehen Sie das Anschlußstück auf das Ablaßventil, das Ablaßventil öffnet.

• Lassen Sie die benötigte Menge Öl in den Behälter ablaufen.

• Drehen Sie das Anschlußstück vom Ablaßventil ab, das Ablaßventil schließt.

13.06.2006

• Drehen Sie die Kappe wieder auf das Ablaßventil.

7 - 68

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

Ölproben entnehmen

• Lassen Sie vor dem Abfüllen der Ölprobe 1 bis 2 Liter Öl in ein Behälter laufen.

• Entnehmen Sie aus den drei Ablaßventilen und einem Meßanschluß je 0,3 Liter Hydrauliköl.

• Beschriften Sie jede Probe mit – dem Datum der Entnahme, – den Betriebsstunden seit dem letzten Ölwechsel und – dem Entnahmeort (Hydrauliköl-Tank oder Meßanschluß).

• Lassen Sie in einem Fachlabor von allen Proben – Viskosität, – Viskositätsindex, – Verschmutzung und – Wassergehalt ermitteln.

Zustand des Öls feststellen

Vergleichen Sie den Zustand des Öls mit den Grenzwerten und führen Sie gegebenenfalls die angegebenen Maßnahmen durch.

Grenzwerte für die Viskosität: – Viskosität ISO-VG 32 nach DIN 51524 T.2.

– Viskositätsindex Vi ≥ 150.

Wenn einer dieser Grenzwerte erreicht/unterschritten ist:

• Führen Sie einen Ölwechsel durch; à S. 7 - 70.

Grenzwert für die Verschmutzung: – Verschmutzung nach NAS 1638 Klasse 7 oder ISO 4406:1999 Code 18/16/13 (Reinheitsklasse).

Wenn dieser Grenzwert erreicht/überschritten ist:

• Tauschen Sie die Filter der Hydraulikanlage; à S. 7 - 74.

• Lassen Sie das Hydrauliköl mit einer mobilen Filtereinheit reinigen, bis die geforderte Reinheitsklasse erreicht ist.

Grenzwert für den Wassergehalt: – Wassergehalt ≤100 ppm.

13.06.2006

Wenn dieser Grenzwert erreicht/überschritten ist:

• Lassen Sie das Hydrauliköl mit einem mobilen Wasserabscheider reinigen, bis der Wassergehalt deutlich unter dem Grenzwert liegt.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 69

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

7.13.7

Hydrauliköl wechseln Das Hydrauliköl braucht nur gewechselt zu werden, wenn die Laboranalyse Überschreitungen der zulässigen Grenzwerte ( Zustand des Öls feststellen, S. 7 - 69) ergeben hat oder das Labor eine Empfehlung zum Ölwechseltermin gibt.

à

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Dichtung 140 x 90 – Einen oder mehrere Behälter, ca. 150 l;

Voraussetzungen

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

03 098 598

à S. 2 - 4.

– Der Hauptausleger ist in der Auslegerstütze abgelegt.

– Die Abstützung ist eingefahren;

à Betriebsanleitung.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

S

Beschädigungsgefahr für die Hydraulikpumpen!

Sichern Sie unbedingt den Mobilkran gegen unbefugte Benutzung.

Wenn der Motor bei geschlossenen Absperrhähnen in den Saugleitungen gestartet wird, werden die Hydraulikpumpen beschädigt!

Hähne schließen

• Schließen Sie die Hähne – Hebel (1) quer zur

13.06.2006

Leitung.

7 - 70

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

Hydrauliköl ablassen

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Verwenden Sie zum Ablassen des Hydrauliköls immer das mitgelieferte ½-Zoll-Anschlußstück mit einem Ölablaßschlauch und einen Behälter mit ausreichendem Fassungsvermögen.

• Stellen Sie einen Behälter unter die Ablaßventile.

• Schrauben Sie das Anschlußstück mit Ölablaßschlauch nacheinander auf die Entleerungshähne (1), (2) und (3); Handhabung der Ablaßventile, S. 7 - 68.

à

• Wechseln Sie die Filter der Hydraulikölfilter;

à S. 7 - 74.

Hydrauliköl auffüllen

S

Beschädigungsgefahr für die Hydraulikanlage!

Achten Sie beim Umgang mit Hydrauliköl unbedingt auf Sauberkeit.

Filtern Sie auch neues Hydrauliköl beim Auffüllen.

• Nehmen Sie den Deckel von der Öffnung (2) ab.

• Füllen Sie neues Hydrauliköl durch die Öffnung (2) bis zur Mitte des Schauglas (1) auf.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen Sie die Öffnung mit dem Deckel.

13.06.2006

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 71

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

Betriebszustand herstellen

S

Nach dem Wechsel der Hydraulikölfilter und dem Auffüllen des Hydrauliköls müssen Sie den Betriebszustand wieder herstellen.

Beschädigungsgefahr für die Hydraulikpumpen! Öffnen Sie die Hähne in den Saugleitungen vor dem Starten des Motors.

So vermeiden Sie, daß die Hydraulikpumpen beschädigt werden.

Hähne öffnen

• Öffnen Sie die Hähne – Hebel (1) parallel zur Leitung.

• Starten Sie den Motor.

• Fahren Sie alle hydraulischen Funktionen mehrfach durch, um eventuelle Lufteinschlüsse zu beseitigen.

• Machen Sie eine Probefahrt, wobei Sie die Lenkung mehrfach vollständig einschlagen.

• Kontrollieren Sie den Ölstand am Schauglas des Hydrauliköl-Tanks. Falls

à Ölstandkontrolle, S. 7 - 61.

13.06.2006

erforderlich, füllen Sie Öl nach;

7 - 72

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

Hydraulikanlage entlüften

Wenn die Lenkung bei der Probefahrt “schwammig” reagiert, müssen Sie die Hydraulikanlage an den Lenkzylinder entlüften.

Vorbereitungen

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben; und

à Betriebsanleitung

– die Feststellbremse ist geschlossen.

G G

Quetschgefahr durch drehende Räder!

Sichern Sie das Lenkrad gegen unbefugte Betätigung, wenn Sie zwischen den Rädern arbeiten. Wenn das Lenkrad betätigt wird, drehen sich die Räder.

Unfallgefahr durch Öldruck!

Lösen Sie die Schlauchanschlüsse keinesfalls vollständig. Die Hydraulikanlage steht unter Druck, auch wenn das Lenkrad nicht betätigt wird.

Entlüften Sie die Lenkzylinder einzeln nacheinander:

• Starten Sie den Motor.

• Entlüften Sie jeden Lenkzylinder (2), indem Sie die Überwurfmuttern (1) nacheinander lockern, bis blasenfrei Hydrauliköl austritt.

Wenn die Lenkstörungen auch weiterhin auftreten:

• Verständigen Sie CraneCARE oder eine auto-

13.06.2006

risierte Fachwerkstatt.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 73

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

7.13.8

Hydraulikölfilter wechseln Die Hydraulikölfilter sind zu wechseln: – Wenn die Anzeige (1) das Symbol ? zeigt und – bei jedem Hydraulikölwechsel.

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Filter

2

03 325 700

Dichtung

2

03 328 216

– Behälter, ca. 5 l;

Voraussetzungen

à S. 2 - 4.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Filter wechseln

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lagern Sie gebrauchte Hydraulikölfilter in geeigneten Behältern und lassen Sie sie fachgerecht entsorgen.

• Lösen Sie die Deckel (1) und ziehen Sie die Filter heraus.

13.06.2006

• Legen Sie die Filter in einem Behälter ab.

7 - 74

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

• Nehmen Sie die Feder (1) ab.

• Lösen Sie die Schraube (5).

• Nehmen Sie den Magnetstab (2) und den Filter (3) aus dem Filterkorb (4).

• Reinigen Sie den Magnetstab (2) und den Filterkorb (4).

• Setzen Sie einen neuen Filter (3) in den Filterkorb (4) ein.

• Ersetzen Sie gegebenenfalls beschädigte Teile.

S

Gefahr von Schäden an der Hydraulikanlage!

Starke Metallanhaftungen deuten auf Schäden in der Hydraulikanlage hin.

Lassen Sie die Hydraulikanlage von CraneCARE oder von Ihrem Reparaturfachpersonal daraufhin untersuchen.

• Montieren Sie die Filter, und setzen Sie sie ein.

• Erneuern Sie die Dichtungen und befestigen Sie die Deckel (1).

• Starten Sie den Motor und kontrollieren Sie

13.06.2006

die Dichtheit.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 75

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

13.06.2006

Leerseite

7 - 76

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.14 Zentralschmieranlage

7.14

Zentralschmieranlage

7.14.1

Füllstand des Fettbehälters kontrollieren und auffüllen

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Fettkartusche

W

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

00 554 201

– Füllpumpe aus dem Werkzeugsatz.

Voraussetzungen

– Die Feststellbremse ist geschlossen.

Füllstand kontrollieren

• Kontrollieren Sie den Füllstand am Fettbehälter (1).

Der Füllstand muß nahe der Max.-Marke stehen.

• Füllen Sie gegebenenfalls Fett nach.

H

Über den Schmiernippel (2) können Sie den Fettbehälter (1) nur mit einer elektrischen oder pneumatischen Fettpresse befüllen.

Bevor Sie Fett mit der mitgelieferten Füllpumpe auffüllen können, müssen S. 7 - 78.

Sie den Schmiernippel durch ein Anschlußstück ersetzen;

à

13.06.2006

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 77

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.14 Zentralschmieranlage

Anschluß montieren/demontieren

Diese Arbeit ist nur erforderlich, wenn der Fettbehälter mit der mitgelieferten Füllpumpe befüllt wird.

• Drehen Sie den Schmiernippel aus der Öffnung (3).

• Drehen Sie den Anschluß (2) mit der Kappe (1) ein.

• Zum Befüllen des Fettbehälters nehmen Sie die Kappe (1) ab und drehen Sie die Füllpumpe auf das Anschlußstück (2).

Ersetzen Sie das Anschlußstück nach dem Befüllen wieder durch den Schmiernippel.

Fettbehälter auffüllen

S

Kontrollieren Sie, ob der Füllanschluß am Fettbehälter zu Ihrer Fettpresse oder Füllpumpe paßt. Montieren Sie gegebenfalls den passenden Anschluß.

Beschädigungsgefahr für die Zentralschmieranlage!

Achten Sie beim Umgang mit Fett und Fettpressen unbedingt auf Sauberkeit.

Entfernen Sie die Verschlußkappen von Öffnung und Füllpumpe erst unmittelbar, bevor Sie das Fett einfüllen. Sie vermeiden so, daß Schmutzpartikel in das Fett geraten und die Zentralschmieranlage beschädigen.

13.06.2006

• Schalten Sie die Zündung ein.

7 - 78

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.14 Zentralschmieranlage

• Bei Befüllung mit der mitgelieferten Füllpumpe, drehen Sie sie auf das Anschlußstück (2).

• Drücken Sie einmal den Taster (1) für ca.

2 Sekunden.

Eine Zwischenschmierung wird ausgelöst.

• Befüllen Sie den Fettbehälter über den Anschluß (2) bis zur Max.-Marke.

7.14.2

Zentralschmieranlage entlüften Bei entleertem Fettbehälter oder Lufteinschlüssen, müssen Sie die Zentralschmieranlage entlüften.

• Füllen Sie den Fettbehälter (1) auf.

• Lösen Sie den Anschluß (2).

• Lösen Sie so oft eine Zwischenschmierung aus, bis das Fett blasenfrei am Anschluß austritt.

• Drehen Sie den Anschluß fest, und entfer-

13.06.2006

nen Sie ausgetretenes Fett.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 79

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.14 Zentralschmieranlage

7.14.3

Zwischenschmierung auslösen Eine Zwischenschmierung sollte ausgelöst werden, – nach einer Hochdruckreinigung, – zur Überprüfung der Schmierung an allen Schmierstellen.

• Schalten Sie die Zündung ein.

• Drücken Sie einmal den Taster (1) für ca.

2 Sekunden.

Eine Zwischenschmierung wird ausgelöst und dauert ca. 3 Minuten. Kontrollieren Sie, ob an allen Schmierstellen Schmierfett austritt.

• Schalten Sie die Zündung aus, und entfer-

13.06.2006

nen Sie ausgetretenes Schmierfett.

7 - 80

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.15 Elektrische Anlage Unterwagen

7.15

Elektrische Anlage Unterwagen

7.15.1

Beleuchtung und Signaleinrichtungen kontrollieren

T

• Kontrollieren Sie täglich vor Arbeitsbeginn- oder Fahrtbeginn die folgenden Funktionen und lassen Sie defekte Teile reparieren:

!r2 1 k

– Stand-/Fahrlicht, Umrißleuchten, Rundumkennleuchten, Nebel-Schlußleuchte, Nebelscheinwerfer, Abstützungsbeleuchtung, – Warnblinkanlage, – Bremsleuchten, – Rückfahrleuchten, – Warnsummer, – Fernlicht, – Fahrtrichtungsanzeiger, – Scheibenwischer, – Scheibenwaschanlage,

13.06.2006

– Hupe.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 81

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.15 Elektrische Anlage Unterwagen

7.15.2

G G G S

M1

Batterien – Säurestand kontrollieren

Gefahr durch Blei und bleihaltige Verbindungen an Batterien!

Batteriepole, Batterieklemmen sowie zur Batterie gehörende Teile enthalten Blei und bleihaltige Verbindungen.

Waschen Sie sich nach der Arbeit an diesen Teilen oder in diesen Bereichen die Hände.

Explosionsgefahr durch austretenden Wasserstoff!

Legen Sie keine Werkzeuge auf die Batterie und halten Sie offenes Licht von der Batterie fern.

Explosionsgefahr durch statische Aufladung!

Benutzen Sie zur Reinigung der Batterien nur antistatische Tücher.

So vermeiden Sie, daß durch statische Aufladung ein Wasserstoffgemisch zur Explosion gebracht wird.

Beschädigungsgefahr für die Kranelektrik!

Schalten Sie vor Arbeiten an der elektrischen Anlage des Mobilkrans immer die Batteriehauptschalter aus.

So vermeiden Sie, daß durch Kurzschlüsse die elektrische Anlage beschädigt wird.

• Schalten Sie den Batteriehauptschalter (1) aus und ziehen Sie den Schaltgriff ab.

13.06.2006

• Öffnen Sie den Batteriekasten (2).

7 - 82

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.15 Elektrische Anlage Unterwagen

• Halten Sie die Batterien sauber und trocken.

• Lösen Sie verschmutzte Anschlußklemmen, und reinigen Sie sie.

Fetten Sie die Anschlußklemmen mit einem säurefreien, säurebeständigen Fett ein.

• Befestigen Sie die Anschlußklemmen.

• Schalten Sie den Batteriehauptschalter ein und stellen Sie die Uhr – am Tachographen;

à Betriebsanleitung,

à Betriebsanleitung und – geben Sie den Code für das Radio ein (Zusatzausrüstung); à Separate

– an der Zusatzheizung (Zusatzausrüstung);

Betriebsanleitung.

H

Besonders wichtig ist die Kontrolle des Säurestandes während der warmen Jahreszeit.

• Kontrollieren Sie den Säurestand in den einzelnen Zellen: – Bei Batterien, in denen der Säurestand sichtbar ist, muß die Säure ca.

15 mm über den Platten stehen.

– Bei Batterien mit Überfüllschutz muß destilliertes Wasser im Überfüllschutz stehen.

Wenn der Säurestand nicht die notwendige Höhe aufweist oder das destillierte Wasser nicht mehr im Überfüllschutz steht:

• Füllen Sie nur destilliertes Wasser auf – bis zur notwendigen Höhe über den Platten oder

13.06.2006

– bis es aus dem Überfüllschutz nicht mehr nachläuft.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 83

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.15 Elektrische Anlage Unterwagen

7.15.3

Batterien – Säuredichte kontrollieren

Ersatzteile und Werkzeuge

– Säureheber.

M3

Säuredichte kontrollieren

G G S

Gefahr durch Blei und bleihaltige Verbindungen an Batterien!

Batteriepole, Batterieklemmen sowie zur Batterie gehörende Teile enthalten Blei und bleihaltige Verbindungen.

Waschen Sie sich nach der Arbeit an diesen Teilen oder in diesen Bereichen die Hände.

Explosionsgefahr durch austretenden Wasserstoff!

Legen Sie keine Werkzeuge auf die Batterie und halten Sie offenes Licht von der Batterie fern.

Beschädigungsgefahr für die Kranelektrik!

Schalten Sie vor Arbeiten an der elektrischen Anlage des Mobilkrans immer die Batteriehauptschalter aus.

So vermeiden Sie, daß durch Kurzschlüsse die elektrische Anlage beschädigt wird.

• Kontrollieren Sie, ob der Batteriehauptschalter ausgeschaltet ist. Gegebenenfalls schalten Sie ihn aus und ziehen Sie den Schaltgriff ab.

• Messen Sie die Säuredichte jeder Zelle mit einem Säureheber.

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über den Ladezustand der Batterie.

Säuredichte (° Bé)

Spezif. Gewicht (g/cm³)

Ladezustand

32

1,28

gut

24

1,20

halb, nachladen

16

1,12

leer, sofort aufladen

Schalten Sie gegebenenfalls den Batteriehauptschalter ein.

7 - 84

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

13.06.2006

H

Besonders wichtig ist die Kontrolle der Säuredichte zu Beginn der kalten Jahreszeit.

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.16 Klimaanlage Unterwagen (Zusatzausrüstung)

7.16

Klimaanlage Unterwagen (Zusatzausrüstung)

7.16.1

Feuchte und Stand des Kältemittels kontrollieren

M1

Die Kontrolle des Kältemittels erfolgt bei laufender Klimaanlage am Kältemitteltrockner (1).

• Starten Sie den Motor.

• Schalten Sie die Klimaanlage ein und lassen Sie sie ca. 10 Minuten laufen; Betriebsanleitung.

à

• Kontrollieren Sie die Kältemittelfüllung und den Feuchtegehalt am Schauglas (1): – Das strömende Kältemittel muß sichtbar sein und darf keine großen Blasen oder Schaum enthalten.

– Die Schwimmerkugel (3) muß sich oben befinden.

– In der Anzeige (2) muß ein grüner Punkt sichtbar sein.

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

7 - 85

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.16 Klimaanlage Unterwagen (Zusatzausrüstung)

Wenn die Anzeige einen gelben Punkt zeigt oder wenn Blasen oder Schaum sichtbar sind, ist die Klimaanlage defekt.

Wenn die Klimaanlage defekt ist:

• Schalten Sie die Klimaanlage aus und nehmen Sie sie nicht wieder in Betrieb, um weitere Schäden zu vermeiden.

Lassen Sie die Klimaanlage so bald wie möglich durch CraneCARE reparieren.

Nach erfolgter Kontrolle:

• Schalten Sie die Klimaanlage aus und stellen Sie den Motor ab.

7.16.2

S

M1

Kondensatorlamellen reinigen

Beschädigungsgefahr für Kondensator!

Benutzen Sie keinen Hochdruck- oder Dampfstrahlreiniger. Der harte Wasserstrahl kann die Lamellen beschädigen. Benutzen Sie zum Reinigen nur Druckluft.

Der Kondensator ist vor dem Kühlwasserkühler montiert. Der Kühlwasserkühler befindet sich hinter dem Fahrerhaus.

• Schalten Sie die Klimaanlage aus.

• Reinigen Sie mit Druckluft die Lamellen des

13.06.2006

Kondensators (1).

7 - 86

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.16 Klimaanlage Unterwagen (Zusatzausrüstung)

7.16.3

Schläuche kontrollieren

M6

• Kontrollieren Sie alle Kältemittelschläuche auf Beschädigungen und Scheuerstellen.

Lassen Sie beschädigte Schläuche nur durch CraneCARE austauschen.

7.16.4

Kontrolle der gesamten Klimaanlage

H

M 12

Diese Kontrolle darf nur durch CraneCARE erfolgen!

• Lassen Sie die gesamte Klimaanlage auf Dichtheit und korrekte Funktion kontrollieren.

Die Kontrolle der Klimaanlage umfaßt insbesondere die Kontrolle des

13.06.2006

– Kältemittelsammlers gemäß Druckbehälterverordnung (Prüfgruppe II) und – des Kältemittelverdichters.

Wartungsanleitung GMK 5220

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7 - 87

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.16 Klimaanlage Unterwagen (Zusatzausrüstung)

13.06.2006

Leerseite

7 - 88

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.17 Rußpartikelfilter

7.17

Rußpartikelfilter Bei Zusatzausrüstung ist der Schalldämpfer der Abgasanlage durch einen Rußpartikelfilter ersetzt. Aus den Abgasen, die durch den Rußpartikelfilter strömen, werden Rußpartikel und andere feste Schadstoffe herausgefiltert.

Lassen Sie den Rußpartikelfilter von Service-Partnern reinigen.

Informationen erhalten Sie von CraneCARE.

7.17.1

Spannbänder kontrollieren

Ersatzteile und Werkzeuge

– Drehmomentschlüssel für Anziehdrehmoment 20 Nm.

M1

Spannbänder kontrollieren

G

Verbrennungsgefahr bei heißer Abgasanlage!

Während des Betriebs heizt sich die Abgasanlage bis zu 400 °C auf. Tragen Sie geeignete Schutzhandschuhe und oder lassen Sie die Abgasanlage abkühlen. Achten Sie darauf, daß Sie nicht mit heißen Teilen in Berührung kommen.

• Nehmen Sie den Hitzeschutz (1) ab.

• Kontrollieren Sie die Spannbänder (2) auf festen Sitz.

Anziehdrehmoment 20 Nm. Ersetzen Sie beschädigte Spannbänder; S. 7 - 92.

à

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• Befestigen Sie den Hitzeschutz (1).

Wartungsanleitung GMK 5220

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7 - 89

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.17 Rußpartikelfilter

7.17.2

M6

Rußpartikelfilter wechseln

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Spannband

2

03 325 129

Filter

1

03 326 966

– Drehmomentschlüssel für Anziehdrehmoment 20 Nm.

Voraussetzungen

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Rußpartikelfilter demontieren

Verbrennungsgefahr bei heißer Abgasanlage!

Während des Betriebs heizt sich die Abgasanlage bis zu 400 °C auf. Tragen Sie geeignete Schutzhandschuhe und achten Sie darauf, daß Sie nicht mit heißen Teilen in Berührung kommen, wenn Sie den Rußpartikelfilter bei heißer Abgasanlage wechseln.

Gefahr von Umweltschäden!

Sammeln Sie Rußpartikel und Asche aus dem Rußpartikelfilter in einem geeigneten Behälter und lassen Sie sie fachgerecht entsorgen.

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G G O

Gesundheitsgefahr durch Rußpartikel!

Rußpartikel stehen im Verdacht Krebs zu erregen.

Tragen Sie eine geeignete Atemschutzmaske und achten Sie darauf, daß Sie keine Rußpartikel einatmen oder verschlucken.

7 - 90

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Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.17 Rußpartikelfilter

• Nehmen Sie den Hitzeschutz (1) ab.

• Lösen Sie das Spannband (3) und nehmen Sie das Teil (2) ab.

• Lösen Sie das Spannband (5) und nehmen Sie den Filter (4) vom Teil (6) ab.

Lassen Sie den Filter (4) vor dem Reinigen gegebenenfalls auf Umgebungstemperatur abkühlen.

• Reinigen Sie das Teil (6) von Rußpartikeln und Asche.

Rußpartikelfilter reinigen

G O

Gesundheitsgefahr durch Rußpartikel!

Rußpartikel stehen im Verdacht Krebs zu erregen.

Tragen Sie eine geeignete Atemschutzmaske und achten Sie darauf, daß Sie keine Rußpartikel einatmen oder verschlucken.

Gefahr von Umweltschäden!

Sammeln Sie Rußpartikel und Asche aus dem Rußpartikelfilter in einem geeigneten Behälter und lassen Sie sie fachgerecht entsorgen.

• Reinigen Sie den Filter nur in einer vom Filter-Hersteller zugelassenen Reinigungsanlage;

à Separate Betriebsanleitung.

• Steht Ihnen eine solche Reinigungsanlage nicht zur Verfügung, können Sie Austauschfilter bei den Service-Partnern des Filter-Herstellers erhalten.

Für weitere Informationen fragen Sie CraneCARE.

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s

Wartungsanleitung GMK 5220

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7 - 91

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.17 Rußpartikelfilter

Rußpartikelfilter montieren

H

Beachten Sie bei der Montage des Rußpartikelfilters die mitgelieferten Unterlagen des Filter-Herstellers und die länderspezifischen Vorschriften und Gesetze im Einsatzland.

• Verwenden Sie nur neue Spannbänder (3) und (5) mit intakten Dichtungen.

• Setzen Sie den Filter (4) auf dem Teil (6) auf.

• Befestigen Sie den Filter (4) am Teil (6) mit einem neuen Spannband (5). Anziehdrehmoment 20 Nm.

• Setzen Sie das Teil (2) auf.

• Befestigen Sie das Teil (2) am Filter (4) mit einem neuen Spannband (3). Anziehdrehmoment 20 Nm.

• Befestigen Sie den Hitzeschutz (1).

• Führen Sie einen Gegendrucktest durch;

à S. 7 - 93.

• Dokumentieren Sie den Wechsel des Filters

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in den mitgelieferten Unterlagen des FilterHerstellers.

7 - 92

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Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.17 Rußpartikelfilter

7.17.3

Gegendrucktest Führen Sie nach dem Wechsel des Rußpartikelfilters einen Gegendrucktest durch. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

• Schließen Sie die Feststellbremse; à Betriebsanleitung.

• Starten Sie den Motor; à Betriebsanleitung.

• Steigern Sie die Drehzahl des Motors langsam bis auf 1800 min-1, und halten Sie diese Drehzahl für 30 Sekunden.

Beobachten Sie den Abgasstrom. Es darf kein Rauch sichtbar sein. Bei deutlich sichtbarem Rauch kontrollieren Sie: – ob die Spannbänder mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen sind, – die Dichtungen der Spannbänder unbeschädigt sind, – der Rußpartikelfilter unbeschädigt ist.

• Stellen Sie den Motor ab.

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• Beheben Sie gegebenenfalls festgestellte Mängel.

Wartungsanleitung GMK 5220

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Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.17 Rußpartikelfilter

13.06.2006

Leerseite

7 - 94

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Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.18 Anhängerkupplung

7.18

Anhängerkupplung Je nach Ausrüstungszustand Ihres Mobilkrans können Anhängerkupplungen (Zusatzausrüstung) verschiedener Hersteller angebaut sein.

Die Verschleißwerte können bei anderen Herstellern von den angegebenen Werten abweichen; Separate Betriebsanleitung.

à

7.18.1

Anhängerkupplung abschmieren

H

G H

M1

Diese Wartungsarbeit entfällt, wenn die Anhängerkupplung an die Zentralschmieranlage angeschlossen ist.

Verletzungsgefahr durch Auslösen der Schließautomatik!

Greifen Sie bei geöffneter Anhängerkupplung nicht in das Fangmaul.

Dadurch können Sie die Schließautomatik auslösen, der Kupplungsbolzen schlägt nach unten und kann Ihre Hand schwer verletzen.

Um ein Überschmieren der Anhängerkupplung zu vermeiden, darf sie nur in geöffnetem Zustand abgeschmiert werden!

• Säubern Sie die Schmiernippel (2) und (3).

• Öffnen Sie die Anhängerkupplung. Stellen Sie dazu den Hebel (1) nach oben.

• Pressen Sie Fett in die Schmiernippel (2) und (3).

• Schließen Sie die Anhängerkupplung.

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

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7 - 95

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.18 Anhängerkupplung

Anhängerkupplung schließen

G

Verletzungsgefahr beim Schließen der Anhängerkupplung von Hand!

Beim Schließen schlägt der Hebel mit großer Kraft nach unten in Richtung Fangmaul. Lösen Sie deshalb den Schließvorgang nur aus, indem Sie mit dem Handballen den Hebel kurz in Richtung Fangmaul schlagen.

Wenn Sie den Hebel festhalten oder nach unten ziehen, kann der Hebel Ihre Hand mitreißen und einquetschen.

Nach dem Abschmieren müssen Sie die Anhängerkupplung schließen.

• Schlagen Sie den Hebel (1) kurz in Richtung Fangmaul (Pfeilrichtung beachten).

13.06.2006

• Entfernen Sie ausgetretenes Fett.

7 - 96

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Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.18 Anhängerkupplung

7.18.2

G

M3

Lagerung kontrollieren

Verletzungsgefahr!

Achten Sie darauf, daß bei der folgenden Arbeit die Anhängerkupplung geschlossen ist (Hebel steht nach unten). Der Hebel kann bei geöffneter Kupplung mit großer Kraft nach unten schlagen und schwere Verletzungen der Hand verursachen.

• Kontrollieren Sie die Lagerung der Anhängerkupplung durch kräftiges Rütteln in senkrechter und in Längsrichtung (Pfeile).

Fassen Sie die Anhängerkupplung dabei nicht am Fangmaul, sondern oben und unten am Kupplungskopf.

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Das Höhenspiel am Kupplungskopf darf max.

3 mm betragen.

Wartungsanleitung GMK 5220

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7 - 97

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.18 Anhängerkupplung

7.18.3

Kupplungsbolzen kontrollieren

Voraussetzungen

– Die Kupplung ist geschlossen;

M3

à S. 7 - 96.

Kupplungsbolzen kontrollieren

• Kontrollieren Sie die Abnutzung des Kupplungsbolzens (1). Der Durchmesser des balligen Teils (Pfeile) darf die folgenden Werte nicht unterschreiten: Modellreihe 400:

36,5 mm

Modellreihe 700:

46,0 mm

Wenn das Maß kleiner als das oben angegebene Maß ist, lassen Sie den Kupplungsbolzen von CraneCARE oder Ihrem Repararturfachpersonal ersetzen.

• Kontrollieren Sie auch das Höhenspiel des

13.06.2006

Kupplungsbolzens. Nehmen Sie einen Schraubendreher und drücken Sie den Bolzen (1) damit nach oben. Das Höhenspiel (2) des Bolzens darf maximal 4 mm betragen.

7 - 98

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Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.18 Anhängerkupplung

7.18.4

Untere Buchse kontrollieren

Voraussetzungen

– Die Kupplung ist geschlossen;

M3

à S. 7 - 96.

Buchse kontrollieren

• Kontrollieren Sie den Innendurchmesser der unteren Buchse. Das Maß D darf die folgenden Werte nicht überschreiten: Modellreihe 400:

31,5 mm

Modellreihe 700:

34,2 mm

13.06.2006

Wenn das Maß größer als das oben angegebene Maß ist, lassen Sie die Buchse von CraneCARE oder Ihrem Repararturfachpersonal ersetzen.

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7 - 99

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.18 Anhängerkupplung

M3

7.18.5

Auflagering kontrollieren

Voraussetzungen

– Die Kupplung ist geschlossen;

à S. 7 - 96.

Auflagering kontrollieren

• Kontrollieren Sie den Auflagering (1) unten im Fangmaul.

Bei angekuppeltem Anhänger darf die Zugöse des Anhängers keinen Kontakt mit der unteren Buchse (2) haben.

Lassen Sie den Auflagering austauschen, wenn: – die Zugöse des Anhängers aufgrund von Verschleiß die untere Buchse berührt oder – der Auflagering seine Verschleißgrenze von H = 14 mm erreicht hat.

7.18.6

Vorspannung der Federn kontrollieren

M3

Bei Überprüfung des Drehmoments darf sich der Kupplungskopf nur unter Kraftanstrengung drehen lassen.

• Kontrollieren Sie die Vorspannung der Gummifedern, indem Sie den

13.06.2006

Kupplungskopf nach rechts und links drehen.

7 - 100

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Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.18 Anhängerkupplung

7.18.7

Funktion des Fangmauls kontrollieren / Mittelstellung neu einstellen

Ersatzteile und Werkzeug

– Drehmomentschlüssel für Anziehdrehmoment 58 Nm.

Voraussetzungen

– Die Kupplung ist geschlossen;

M3

à S. 7 - 96.

Funktion kontrollieren Das Fangmaul muß sich nach beiden Seiten leicht bewegen lassen.

• Halten Sie das Fangmaul (1) leicht nach rechts oder links gedrückt.

• Öffnen Sie die Kupplung (Stellung A) und lassen Sie das Fangmaul los.

Der Hebel muß das Fangmaul automatisch in der Mittelstellung arretieren. Das Fangmaul ist arretiert, wenn sich die Kupplung nicht mehr seitlich bewegen läßt.

H

Wenn der Hebel nicht automatisch in das Fangmaul einrastet, muß die Mittelstellung neu eingestellt werden; S. 7 - 102.

à

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

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7 - 101

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.18 Anhängerkupplung

Mittelstellung neu einstellen

• Öffnen Sie die Kupplung (Hebel (1) nach oben) und lockern Sie die Schrauben (2).

• Drücken Sie das Fangmaul zur Seite, bis der Hebel einrastet.

• Ziehen Sie die Schrauben (2) mit einem Drehmomentschlüssel wieder an.

Anziehdrehmoment: 58 Nm.

• Kontrollieren Sie die Funktion des Fang-

à S. 7 - 101.

13.06.2006

mauls;

7 - 102

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Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.19 Sonstige Wartungsarbeiten

7.19

Sonstige Wartungsarbeiten

7.19.1

Abstützträger abschmieren

M1

Für die Bedienung der Abstützung beachten Sie die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung.

Die Bedienung der Abstützung;

G

à Betriebsanleitung.

Quetschgefahr!

Achten Sie dabei auf genügend freien Platz. Warnen Sie umstehende Personen vor dem Ausfahren der Abstützung.

• Fahren Sie alle Abstützträger vollständig aus.

• Tragen Sie an den Gleitflächen (1) aller Abstützträger das Schmierfett beidseitig auf.

Verwenden Sie nur Schmierfett gemäß Wartungsplan, S. 5 - 8.

• Fahren Sie alle Abstützträger mehrfach ein und aus.

13.06.2006

• Entfernen Sie überschüssiges Fett.

Wartungsanleitung GMK 5220

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7 - 103

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.19 Sonstige Wartungsarbeiten

7.19.2

M1

Funktionskontrolle Zusatzheizung

Diese Wartungsarbeit ist nur erforderlich, wenn Ihr Mobilkran mit einer Zusatzheizung ausgerüstet ist.

Nehmen Sie in der warmen Jahreszeit die Zusatzheizung für 20 bis 30 MinuBetriebsanleitung. ten in Betrieb;

à

• Kontrollieren Sie die korrekte Funktion. Kontrollieren Sie auch die Funktion der Stellelemente.

• Wenn die Heizung nicht richtig funktioniert, benachrichtigen Sie CraneCARE.

7.19.3

Feuerlöscher überprüfen lassen

J2

Je nach Ausrüstung ist Ihr Mobilkran mit Feuerlöschern ausgerüstet.

H

Je nach nationalen Bestimmungen und Einsatzort kann das Wartungsintervall auch kürzer sein. Informieren Sie sich über die nationalen und örtlichen geltenden Bestimmungen beim örtlichen Brandschutzbeauftragten.

• Beachten Sie die Hinweise (1) zur Bedienung auf dem Feuerlöscher.

• Lassen Sie den Feuerlöscher rechtzeitig durch geschultes Fachpersonal warten, bevor das auf der Plakette (2) angegebene Wartungsintervall verstrichen ist.

13.06.2006

S

Gefahr durch nicht funktionstüchtigen Feuerlöscher!

Wenn das auf der Plakette angegebene Wartungsintervall verstrichen ist, dann ist eine einwandfreie Funktion des Feuerlöschers nicht mehr gewährleistet.

7 - 104

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

13.06.2006

8 8

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen

8.1

Allgemeine Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 -

1

8.1.1

Service-Klappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 -

1

8.2

Vorzeitige Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 -

3

8.3

Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 -

5

8.3.1 8.3.2 8.3.3 8.3.4 8.3.5 8.3.6

Ölstandkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 5 Öl nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 7 Luftfilter kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 8 Luftfilter – Filterelement wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 8 Kühlflüssigkeitstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 9 Allgemeine Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 10

8.4

Kraftstoff-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 11

8.4.1 8.4.2 8.4.3 8.4.4 8.4.5

Kraftstoff-Vorfilter 1 entwässern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 12 Kraftstoff-Vorfilter 1 – Filter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 13 Kraftstoff-Filter - Filter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 15 Kraftstoffleitung entleeren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 18 Betriebszustand herstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 19

8.5

Hubwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 21

8.5.1 8.5.2 8.5.3 8.5.4 8.5.5 8.5.6 8.5.7

Ölstandkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 21 Allgemeine Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 22 Hubwerkbremse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 22 Hilfshubwerk abschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 22 Ölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 24 Teilinspektion der Hubwerke durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 26 Generalinspektion der Hubwerke durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 26

8.6

Drehwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 27

8.6.1 8.6.2 8.6.3 8.6.4 8.6.5

Ölstandkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 27 Dichtheit kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 28 Ritzel und Zahnkranz abschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 28 Funktionskontrolle Drehwerksbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 30 Ölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 32

8.7

Hydraulikanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 35

8.7.1 8.7.2 8.7.3 8.7.4 8.7.5 8.7.6 8.7.7 8.7.8 8.7.9 8.7.10

Hydraulikölstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 35 Hydraulikschläuche kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 36 Dichtheit kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 36 Entlüftungsfilter kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 37 Magnetstäbe reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 38 Ölproben entnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 40 Druckspeicher – Gasdruck kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 41 Hydraulikölfilter wechseln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 42 Hydraulikölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 46 Entlüftungsfilter - Filterelement wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 50

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8.8 8.8.1 8.8.2 8.8.3 8.8.4 8.9 8.9.1 8.9.2 8.9.3 8.9.4 8.9.5 8.9.6

Hauptausleger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 51 Hinweise zur Wartung des Hauptauslegers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Verriegelungsbolzen abschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Teleskopgleitflächen abschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Verriegelungssystem kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8 - 51 8 - 53 8 - 55 8 - 57

Hubseile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 59 Lage auf Seilrollen und Seiltrommeln kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Zustand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Zustand des Hubseils beurteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hubseil wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Senkendschalter einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hubseil nachschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8 - 59 8 - 60 8 - 62 8 - 68 8 - 71 8 - 72

8.10

Lastmomentbegrenzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 73

8.10.1 8.10.2

Schleifringkörper der Kabeltrommeln warten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 73 Drehwinkelgeber schmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 76

8.11

Zentralschmieranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 77

8.11.1

Füllstand des Fettbehälters kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 77

8.12

Hakenflaschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 79

8.12.1 8.12.2

Seilrollen kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 79 Abschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 79

8.13

Elektrische Anlage Oberwagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 81

8.13.1 8.13.2 8.13.3

Beleuchtung und Signaleinrichtungen kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 81 Batterien – Säurestand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 82 Batterien – Säuredichte kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 82

8.14

Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 83

8.14.1 8.14.2 8.14.3 8.14.4

Feuchte und Stand des Kältemittels kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kondensatorlamellen reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Schläuche kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kontrolle der gesamten Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8 - 83 8 - 84 8 - 85 8 - 85

Rußpartikelfilter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 85

8.15.1 8.15.2

Spannbänder kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 86 Rußpartikelfilter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 86

8.16

Sonstige Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 87

8.16.1 8.16.2 8.16.3

Funktionskontrolle Zusatzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 87 Kolbenstange des Wippzylinders einfetten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 87 Feuerlöscher überprüfen lassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 88

13.06.2006

8.15

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.1 Allgemeine Hinweise

8

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen

8.1

Allgemeine Hinweise

8.1.1

Service-Klappen Für verschiedene Arbeiten (z. B. beim Ölwechsel) müssen Sie die ServiceKlappen öffnen.

Vor den Wartungsarbeiten

• Öffnen Sie die Service-Klappen (1) für Wartungsarbeiten.

Nach den Wartungsarbeiten

• Schließen Sie die Service-Klappen (1) und

13.06.2006

sichern Sie sie mit den Verschlüssen.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8-1

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.1 Allgemeine Hinweise

13.06.2006

Leerseite

8-2

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.2 Vorzeitige Wartungsarbeiten

8.2

Vorzeitige Wartungsarbeiten Kontrollieren Sie täglich vor Arbeitsbeginn die folgenden Anzeigen und Leuchten.

Am Display ECOS

• Öffnen Sie das Untermenü Warnmeldungen Oberwagen;

à Betriebsanleitung.

Wenn ein Symbol rot ist, dann führen Sie die entsprechenden Wartungsarbeiten durch: – Öldruck;

à S. 8 - 5.

– Kühlflüssigkeitsstand;

– Luftfilter;

à S. 8 - 8.

– Hydrauliköl-Filter;

Auf der Seitenkonsole

à S. 8 - 9.

à S. 8 - 42.

Wenn die Leuchte orange leuchtet, dann führen Sie die entsprechenden Wartungsarbeiten durch:

à

13.06.2006

– Rußpartikelfilter; S. 8 - 86. Dokumentieren Sie die durchgeführten Wartungsarbeiten im Wartungsheft.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8-3

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.2 Vorzeitige Wartungsarbeiten

13.06.2006

Leerseite

8-4

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.3 Motor

8.3

Motor Befolgen Sie bei den Wartungsarbeiten die mitgelieferte Betriebsanleitung Motor Hersteller. In der vorliegenden Wartungsanleitung sind nur ausgewählte Arbeiten beschrieben.

S 8.3.1

Gefahr eines Motorschadens!

Der Motor befindet sich wegen des hohen Volllastanteiles bzw. großen Kraftstoffdurchsatzes in der Wartungsgruppe II (erschwerter Betrieb).

Wenn der Kranbetrieb mit Fettsäuremethylesther (FAME, z. B. Bio-Diesel) betrieben wird, müssen die Motorölwechselintervalle halbiert werden.

Die Freigabe der Motoren für FAME-Betrieb wird durch Service-Informationen des Motoren-Herstellers geregelt.

T

Ölstandkontrolle

Zur Kontrolle des Ölstands muß der Mobilkran waagrecht ausgerichtet sein.

• Starten Sie den Motor und kontrollieren Sie am Display ECOS, ob die Leuchte (1) neben dem Taster Å ca. 10 Sekunden nach dem Motorstart erlischt.

S

Gefahr von Motorschäden bei zu geringem Öldruck!

Wenn die Leuchte (1) nach ca. 10 Sekunden nicht erlischt, dann führen Sie die folgende Kontrolle durch und stellen Sie den Motor sofort ab, wenn es erforderlich ist.

Ein zu geringer Öldruck führt bei laufendem Motor zu Motorschäden.

• Drücken Sie einmal den Taster Å. Das Untermenü Warnung wird geöffnet.

• Wenn das Symbol L in rot dargestellt wird, dann stellen Sie den Motor sofort ab.

Wenn andere Symbole in diesem Menü in rot dargestellt werden; Betriebsanleitung.

à

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8-5

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.3 Motor

• Lassen Sie den Motor 2 - 3 min mit Leerlaufdrehzahl laufen.

• Stellen Sie den Motor ab.

• Kontrollieren Sie nach ca. 2 Minuten den Ölstand.

• Kontrollieren Sie am Peilstab (1), ob der Ölstand zwischen der Min. und Max.-Marke (Pfeilmarkierungen) steht.

• Stecken Sie nach der Kontrolle den Peilstab in das Peilrohr.

Füllen Sie gegebenenfalls Motoröl nach, Öl nachfüllen, S. 8 - 7.

13.06.2006

à

8-6

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.3 Motor

8.3.2

Öl nachfüllen Angaben über die vorgeschriebene Ölspezifikation; à Separate Betriebsanleitung Motor Hersteller.

G

Verbrennungsgefahr bei heißem Motor!

Während des Betriebs heizen sich Motor und Anbauteile bis zu 400 °C auf.

Tragen Sie geeignete Schutzhandschuhe und achten Sie darauf, daß Sie nicht mit heißen Teilen in Berührung kommen, wenn Sie das Motoröl bei heißem Motor nachfüllen.

• Öffnen Sie den Verschluß (1) und füllen Sie das Öl über die Öffnung nach.

• Kontrollieren Sie den Ölstand am Peilstab und korrigieren Sie gegebenfalls den Ölstand.

• Schrauben Sie den Verschluß (1) bis zum Anschlag auf die Öffnung.

à

13.06.2006

S

Gefahr von Motorschäden durch zu hohen Ölstand!

Füllen Sie nicht zuviel Motoröl nach. Der Ölstand darf nicht höher als bis zur obersten Pfeilmarkierung (Max.) stehen. Lassen Sie gegebenenfalls Öl ab; Separate Betriebsanleitung Motor Hersteller.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8-7

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.3 Motor

8.3.3

T

Luftfilter kontrollieren

• Starten Sie den Motor und kontrollieren Sie am Display ECOS, ob die Leuchte (1) neben dem Taster Å leuchtet.

• Drücken Sie einmal den Taster Å. Das Untermenü Warnung wird geöffnet.

• Wenn das Symbol = in rot dargestellt wird, muß das Filterelement des Luftfilters gewechselt werden.

8.3.4

Luftfilter – Filterelement wechseln

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Filter

Voraussetzungen

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

03 328 263

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Filterelement wechseln

• Lösen Sie alle Klammern (2) und nehmen Sie den Deckel (1) ab.

• Wechseln Sie den Filter (3).

• Setzen Sie den Deckel auf und sichern Sie

13.06.2006

ihn mit allen Klammern.

8-8

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.3 Motor

8.3.5

Kühlflüssigkeitstand kontrollieren

T

• Starten Sie den Motor und kontrollieren Sie am Display ECOS, ob die Leuchte (1) neben dem Taster Å leuchtet.

• Drücken Sie einmal den Taster Å. Das Untermenü Warnung wird geöffnet.

• Wenn das Symbol X in rot dargestellt wird, muß Kühlflüssigkeit aufgefüllt werden.

Kühlflüssigkeit auffüllen

G

Verbrühungsgefahr bei heißem Kühlkreislauf!

Der heiße Kühlkreislauf steht unter Druck. Wenn Sie bei heißem Kühlkreislauf den Ausgleichsbehälter öffnen, können Sie sich am austretenden heißen Dampf und an möglicherweise austretender heißer Kühlflüssigkeit verbrühen.

Tragen Sie geeignete Schutzhandschuhe und decken Sie den Deckel des Ausgleichsbehälters mit einem Lappen ab, bevor Sie ihn öffnen.

Drehen Sie den Deckel langsam bis zur ersten Raste, damit sich der Überdruck abbaut.

• Öffnen Sie nicht das Überdruckventil (2).

• Lockern (nicht öffnen!) Sie bei betriebswarmer Kühlflüssigkeit den Deckel (1).

• Öffnen Sie den Deckel (1).

Die Kühlflüssigkeit muß bis zum unteren Rand des Rohres im Einfüllstutzen stehen.

Wenn der Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig ist:

• Füllen Sie Kühlflüssigkeit nach.

Zusammensetzung der Kühlflüssigkeit;

à Separate Betriebsanleitung Motor Hersteller.

13.06.2006

• Schließen Sie den Deckel.

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8-9

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.3 Motor

S 8.3.6

Gefahr von Motorschäden durch Kühlflüssigkeitsmangel?

Häufig notwendig werdendes Nachfüllen von Kühlflüssigkeit deutet auf Undichtigkeit des Kühlsystems hin. Lassen Sie das Kühlsystem von CraneCARE oder Ihrem Reparaturfachpersonal kontrollieren und den Schaden beseitigen.

W

Allgemeine Kontrolle • Achten Sie auf ungewöhnliche Laufgeräusche des Motors.

• Kontrollieren Sie, ob der Motor und die Anschlüsse dicht sind. Wenn Betriebsstoffe austreten; Ölstandkontrolle, S. 8 - 5, Kühlflüssigkeitstand kontrollieren, S. 8 - 9.

à à

• Kontrollieren Sie Rohrleitungen und Schläuche auf festen Sitz und Beschädigungen.

13.06.2006

Wenn Sie Schäden feststellen, benachrichtigen Sie CraneCARE.

8 - 10

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.4 Kraftstoff-System

8.4

Kraftstoff-System In die Kraftstoffleitung sind die Kraftstoff-Filter eingebaut: 1 Kraftstoff-Vorfilter 1 2 Kraftstoff-Vorfilter 2 3 Kraftstoff-Filter

Bei Zusatzausrüstung mit Kraftstoff-Tank am Oberwagen sind Bedienelemente angebaut.

1 Hahn 2 Hahn 3 Kraftstoff-Tank

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 11

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.4 Kraftstoff-System

8.4.1

Kraftstoff-Vorfilter 1 entwässern

Ersatzteile und Werkzeuge

– Behälter, ca. 5 l;

Voraussetzungen

– Der Mobilkran steht waagerecht,

T

à S. 2 - 4.

– der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Kraftstoff-Vorfilter 1 entwässern

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Stellen Sie einen Behälter unter den Filter.

• Öffnen Sie das Ventil (1).

• Wenn sauberer Betriebsstoff austritt, schließen Sie das Ventil von Hand.

• Entsorgen Sie den ausgetretenen Betriebs-

13.06.2006

stoff fachgerecht.

8 - 12

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.4 Kraftstoff-System

8.4.2 Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Filter

1

03 322 877

Dichtung

1

03 322 879

Filterteil

1

03 328 656

– Behälter, ca. 5 l;

Voraussetzungen

M3

Kraftstoff-Vorfilter 1 – Filter wechseln

à S. 2 - 4.

– Der Mobilkran steht waagerecht, – der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Filter wechseln

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Stellen Sie einen Behälter unter den Filter.

• Bei Zusatzausrüstung: Schließen Sie den Hahn – Hebel (3) quer zur Leitung.

• Öffnen Sie die Schraube (1) und das Ventil (2), und lassen Sie den Betriebsstoff in den Behälter laufen.

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 13

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.4 Kraftstoff-System

• (A) – Nehmen Sie das Filterteil (2) und den Filter (1) ab.

Erneuern Sie gegebenenfalls beschädigte Teile.

• (B) – Schrauben Sie einen neuen Filter (1) und das Filterteil (2) auf.

• Schließen Sie das Ventil (3) von Hand.

• Bei Zusatzausrüstung: Öffnen Sie den Hahn – Hebel (3) parallel zur Leitung.

• Betätigen Sie die Pumpe (2), bis der Betriebsstoff blasenfrei aus der Schraube (1) austritt.

• Schließen Sie die Schraube.

• Starten Sie den Motor und kontrollieren Sie die Dichtheit.

• Entfernen Sie den Behälter.

13.06.2006

H

Wenn Sie einen sauberen Behälter verwendet haben, können Sie den Betriebsstoff durch ein Sieb in den Kraftstoff-Tank füllen.

Anderenfalls müssen Sie den Betriebsstoff zum Entsorgen sammeln.

8 - 14

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.4 Kraftstoff-System

8.4.3

M 12

Kraftstoff-Filter - Filter wechseln Diese Frist beinhaltet den Wechsel der Filter am – Kraftstoff-Vorfilter 2 und – Kraftstoff-Filter.

Der Kraftstoff-Vorfilter 2 und der Kraftstoff-Filter befindet sich an der linken Seite des Motors und sind nach Einwippen des Hauptauslegers durch eine Öffnung an der rechten Seite des Drehtisches zu erreichen.

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Filter mit Dichtung

1

03 328 573

Filter mit Dichtung

1

03 328 574

– Behälter, ca. 5 l;

à S. 2 - 4,

– Drehmomentschlüssel für Anziehdrehmoment 10 Nm und 25 Nm.

Voraussetzungen

– Der Mobilkran ist waagerecht ausgerichtet und abgestützt; Betriebsanleitung,

à

– der Hauptausleger ist vollständig eingewippt;

à Betriebsanleitung,

– der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3, und

à

– die Kraftstoffleitung ist entleert;

à S. 8 - 18.

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 15

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.4 Kraftstoff-System

Kraftstoff-Vorfilter 2 wechseln

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Lösen Sie den Deckel (1), und nehmen Sie den Filter (3) heraus.

• Reinigen Sie den Deckel (1), und setzen Sie einen neuen Filter (3) ein.

• Erneuern Sie die Dichtung (2) (leicht einfetten).

• Schrauben Sie den Deckel (1) in den Filtertopf und ziehen Sie ihn mit einem Drehmomentschlüssel fest.

Anziehdrehmoment 10 Nm .

13.06.2006

H

Wenn Sie einen sauberen Behälter verwendet haben, können Sie den Betriebsstoff durch ein Sieb in den Kraftstoff-Tank füllen.

Anderenfalls müssen Sie den Betriebsstoff zum Entsorgen sammeln.

8 - 16

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.4 Kraftstoff-System

Kraftstoff-Filter wechseln

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Lösen Sie den Deckel (1), und nehmen Sie den Filter (3) heraus.

Lassen Sie den restlichen Betriebsstoff abfließen.

• Nehmen Sie den Deckel ab, und clipsen Sie den Filter (3) durch seitlichen Druck am unteren Rand des Filters heraus.

• Erneuern Sie die Dichtung (2) (leicht einfetten).

• Nehmen Sie den Behälter (4) so aus dem Gehäuse, das kein Schmutz aus dem Behälter in das Gehäuse gelangt.

• Reinigen Sie den Deckel (1) und den Behälter (4).

• Clipsen Sie einen neuen Filter in den Deckel ein.

• Setzen Sie den Behälter (4) in das Gehäuse ein. Achten Sie dabei auf die richtige Lage.

• Schrauben Sie den Deckel mit Filter in das Gehäuse, und ziehen Sie ihn mit einem Drehmomentschlüssel fest. Anziehdrehmoment 25 Nm.

• Stellen Sie den Betriebszustand wieder her; à Betriebszustand herstellen,

13.06.2006

S. 8 - 19.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 17

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.4 Kraftstoff-System

8.4.4

Kraftstoffleitung entleeren

Ersatzteile und Werkzeuge

– Behälter, ca. 5 l;

Voraussetzungen

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à S. 2 - 4.

à

Entleeren

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

Bei Standardausrüstung

• Stellen Sie einen Behälter unter den Kraftstoff-Vorfilter.

• Öffnen Sie die Schraube (1), und lassen Sie den Betriebsstoff ablaufen.

Lassen Sie den Behälter unter dem KraftstoffVorfilter stehen. Beim Entlüften läuft weiter Betriebsstoff aus.

Bei Zusatzausrüstung

• Schließen Sie den Hahn – Hebel (3) quer zur Leitung.

• Stellen Sie einen Behälter unter das Schlauchende (1).

• Drehen Sie den Hahn – Hebel (2) parallel zur Leitung.

• Lassen Sie den Betriebsstoff in den Behälter Lassen Sie den Behälter unter dem Schlauchende stehen. Beim Entlüften läuft weiter Betriebsstoff aus.

8 - 18

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

13.06.2006

laufen.

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.4 Kraftstoff-System

8.4.5

Betriebszustand herstellen

O

Nach dem Wechseln und Reinigen der Kraftstoff-Filter müssen Sie die Kraftstoffleitung entlüften.

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

Bei Standardausrüstung Die Schraube (1) ist geöffnet.

• Betätigen Sie die Pumpe (2), bis der Betriebsstoff blasenfrei an der Schraube (1) austritt.

• Schließen Sie die Schraube.

• Starten Sie den Motor und kontrollieren Sie die Kraftstoff-Filter auf Dichtheit.

• Entfernen Sie den Behälter unter dem Kraftstoff-Vorfilter.

H

Wenn Sie einen sauberen Behälter verwendet haben, können Sie den Betriebsstoff durch ein Sieb in den Kraftstoff-Tank füllen.

Anderenfalls müssen Sie den Betriebsstoff zum Entsorgen sammeln.

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 19

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.4 Kraftstoff-System

Bei Zusatzausrüstung Ein Behälter steht unter dem Schlauchende (1).

Der Hebel (2) steht parallel zur Leitung.

• Öffnen Sie den Hahn – Hebel (3) parallel zur Leitung.

• Betätigen Sie die Pumpe (4), bis der Betriebsstoff blasenfrei am Schlauchende (1) austritt.

• Drehen Sie den Hahn – Hebel (2) quer zur Leitung.

• Starten Sie den Motor und kontrollieren Sie die Kraftstoff-Filter auf Dichtheit.

• Entfernen Sie den Behälter unter dem Schlauchende (1).

13.06.2006

H

Wenn Sie einen sauberen Behälter verwendet haben, können Sie den Betriebsstoff durch ein Sieb in den Kraftstoff-Tank füllen.

Anderenfalls müssen Sie den Betriebsstoff zum Entsorgen sammeln.

8 - 20

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hubwerke

8.5

Hubwerke

8.5.1

Ölstandkontrolle

Ersatzteile und Werkzeuge

W

Bezeichnung Dichtung 18 x 24 Cu DIN 7603

Voraussetzungen

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

2

01 377 793

à Betriebsanleitung, – der Hauptausleger ist in der Auslegerstütze abgelegt; à Betriebsanleitung, – das Hilfshubwerk (Zusatzausrüstung) ist gerüstet; à Betriebsanleitung, – Der Mobilkran ist waagerecht ausgerichtet;

– der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Ölstandkontrolle

• Kontrollieren Sie, ob am Standrohr (3) Öl zwischen der Min.- und der Max.-Marke (4) sichtbar ist.

Wenn der Ölstand zu niedrig ist:

• Drehen Sie die Schraube (1) heraus und lösen Sie den Schlauch (2).

• Füllen Sie Öl über das Standrohr nach.

• Erneuern Sie die Dichtungen der Schraube und schrauben Sie den Schlauch wieder fest.

• Kontrollieren Sie den Ölstand am Hilfshub-

13.06.2006

werk (Zusatzausrüstung) auf die gleiche Weise.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 21

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hubwerke

8.5.2

W

Allgemeine Kontrolle • Achten Sie auf ungewöhnliche Laufgeräusche der Hubwerke.

• Kontrollieren Sie, ob die Hubwerke und die Anschlüsse dicht sind. Wenn Betriebsstoffe austreten;

à Ölstandkontrolle, S. 8 - 21.

• Kontrollieren Sie Rohrleitungen und Schläuche auf festen Sitz und Beschädigungen.

Wenn Sie Schäden feststellen, benachrichtigen Sie CraneCARE oder Ihr Reparaturfachpersonal.

8.5.3

Hubwerkbremse kontrollieren

W

Testen Sie die Funktionsfähigkeit der Hubwerkbremse, indem Sie eine Last über eine bestimmte Zeit am Lasthaken hängen lassen und messen, ob sich die Last selbständig absenkt.

Führen Sie den Test am Haupthubwerk und am Hilfshubwerk durch:

• Hängen Sie die Hakenflasche an das einfach eingescherte Hubseil.

• Heben Sie eine Testlast von ca. 9,5 t auf ca. 30 cm über dem Boden an.

• Wenn die Testlast völlig ruhig hängt, messen Sie den Abstand zum Boden.

• Schalten Sie den Motor ab.

Wenn sich die Testlast nach ca. 2 Minuten nicht abgesenkt hat, ist die Bremse zu diesem Zeitpunkt funktionsfähig.

Hat sich die Testlast abgesenkt, benachrichtigen Sie CraneCARE.

Hilfshubwerk abschmieren

Ersatzteile und Werkzeuge

– Fettpresse und Schmierfett gemäß Wartungsplan, S. 5 - 7.

Voraussetzungen

– Das Hilfshubwerk ist gerüstet;

à Betriebsanleitung und

– der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

8 - 22

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

13.06.2006

M6

8.5.4

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hubwerke

Hubwerkgetriebe abschmieren

G

Quetschgefahr bei drehendem Hubwerk!

Halten Sie sich und andere Personen von der drehenden Seiltrommel fern.

Wenn Sie an die drehende Seiltrommel greifen, können Finger und Hände zwischen Seiltrommel und Hubwerksrahmen eingequetscht werden oder eingeklemmt und von der drehenden Trommel eingezogen werden.

• Reinigen Sie den Schmiernippel (1), und schmieren Sie das Hubwerk am Schmiernippel ab.

13.06.2006

• Entfernen Sie ausgetretenes Schmierfett.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 23

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hubwerke

8.5.5

M 12

Ölwechsel

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Dichtung 18 x 24 Cu DIN 7603 – Behälter, ca. 8 l;

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

10

01 377 793

à S. 2 - 4.

– Verwenden Sie nur Öl gemäß Wartungsplan, S. 5 - 15.

Voraussetzungen

à Betriebsanleitung, – der Hauptausleger ist in der Auslegerstütze abgelegt; à Betriebsanleitung, – Der Mobilkran ist waagerecht ausgerichtet;

– der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Ölwechsel am Hubwerk

S O

à

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

Das Öl verteilt sich beim Einfüllen nur langsam im Hubwerk. Deshalb wird der Ölstand im Standrohr zuerst schnell ansteigen, dann etwas absacken und erst danach bis zur endgültigen Füllhöhe ansteigen.

13.06.2006

H

Beschädigungsgefahr für die Hubwerkgetriebe!

Das Altöl muß auf Abrieb untersucht werden. Die Untersuchung dient der Schaden-Früherkennung; S. 8 - 25.

8 - 24

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hubwerke

• Stellen Sie einen Behälter unter das Standrohr (3).

• Drehen Sie die Schraube (1) heraus und lösen Sie den Schlauch (2).

• Lösen Sie die Schraube (5) und lassen Sie das Öl in den Behälter laufen.

• Erneuern Sie die Dichtungen der Schraube (5) und schrauben Sie die Schläuche (4) fest.

• Füllen Sie Öl durch das Standrohr bis zur Max.-Marke (6) auf.

• Erneuern Sie die Dichtungen der Schraube (1) und schrauben Sie den Schlauch (2) fest.

O

Gefahr von Umweltschäden!

Sammeln Sie das Altöl in dafür zugelassenen Behältern und lassen Sie es fachgerecht entsorgen.

Ölkontrolle

G H

Unfallgefahr durch Absturz von Lasten!

Wenn diese Untersuchung nicht durchgeführt wird, besteht Beschädigungsgefahr für das Hubwerkgetriebe und dadurch die Möglichkeit eines Lastabsturzes.

Untersuchen Sie das Altöl, auf Abrieb, oder lassen Sie es in einem Labor untersuchen:

• Gießen Sie das Altöl durch ein sauberes Filterflies.

• Untersuchen Sie mit einer Lupe das Öl bzw. die Rückstände auf dem Filterflies.

Wenn Sie Abrieb oder Feststoffe auf dem Flies entdecken, muß das Hubwerkgetriebe für eine Inspektion demontiert und vom Hersteller untersucht werden.

13.06.2006

H

Beim Erstöl kann ein gewisser Abrieb im Öl auftreten. Sollten Sie beim ersten Ölwechsel (nach 200 Bh) Abrieb feststellen, dann wenden Sie sich zunächst an CraneCARE, bevor Sie weitere Maßnahmen einleiten.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 25

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hubwerke

8.5.6

J3

Teilinspektion der Hubwerke durchführen

Bei der Teilinspektion sind an bestimmten Teilen Kontrollen auf Verschleiß vorzunehmen: – an der Lamellenbremse, – an den Steckverbindungen zwischen Hydraulikmotor und Lamellenbremse und – an den Steckverbindungen zwischen Lamellenbremse und Getriebeeinheit (soweit vorhanden).

Bei Verschleißerscheinungen sind diese Teile auszutauschen.

H 8.5.7

Diese Kontrollen und der Austausch von Teilen dürfen nur durch Fachleute mit Sachkenntnis vorgenommen werden.

Generalinspektion der Hubwerke durchführen

H

Beachten Sie zur Generalinspektion der Hubwerke auch die Angaben in Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden, S. 5 - 23.

Nach dem im Wartungsplan angegebenen Zeitintervall muß das Hubwerkgetriebe einer Generalinspektion unterzogen werden. Für diese Inspektion muß das Getriebe demontiert und vom Hersteller untersucht werden.

Bei generalüberholten Getrieben und beim Einsatz neuer Getriebe müssen die ersten Ölwechsel gemäß Einlauffristen nach 200 und 1 000 Betriebsstunden durchgeführt werden, bevor der jährliche Ölwechsel erlaubt ist.

13.06.2006

H

J6

8 - 26

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Drehwerk

8.6

Drehwerk

8.6.1

Ölstandkontrolle

Ersatzteile und Werkzeuge

W

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

3

01 368 741

Dichtung 10 x 14 Cu DIN 7603

Voraussetzungen

à Betriebsanleitung, – der Hauptausleger ist in der Auslegerstütze abgelegt; à Betriebsanleitung, – Der Mobilkran ist waagerecht ausgerichtet;

– der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Ölstand kontrollieren

Führen Sie die Ölstandkontrolle immer vor dem Kraneinsatz durch.

• Kontrollieren Sie, ob Öl im Ölstandauge (1) sichtbar ist.

• Kontrollieren Sie den Ölstand immer an allen Drehwerken.

Wenn der Ölstand zu niedrig ist:

• Drehen Sie die Schraube (2) heraus.

• Drehen Sie den Belüftungsfilter (3) heraus und füllen Sie Öl nach.

• Erneuern Sie die Dichtung und drehen Sie

13.06.2006

die Schraube und den Belüftungsfilter ein.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 27

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Drehwerk

8.6.2

W

Dichtheit kontrollieren • Achten Sie auf ungewöhnliche Laufgeräusche der Drehwerke.

• Kontrollieren Sie, ob die Drehwerke und die Anschlüsse dicht sind. Wenn Betriebsstoffe austreten;

à Ölstandkontrolle, S. 8 - 27.

• Kontrollieren Sie Rohrleitungen und Schläuche auf festen Sitz und Beschädigungen.

Wenn Sie Schäden feststellen, benachrichtigen Sie CraneCARE oder Ihr Reparaturfachpersonal.

8.6.3

M6

Ritzel und Zahnkranz abschmieren

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Haftschmierfett

H Voraussetzungen

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

00 554 205

Beachten Sie die Verarbeitungs- und die Sicherheitshinweise auf der Verpackung des Haftschmierfettes!

– Der Mobilkran ist waagerecht ausgerichtet und abgestützt; Betriebsanleitung,

à

– der Hauptausleger ist vollständig eingewippt;

à Betriebsanleitung,

– der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

13.06.2006

à

8 - 28

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Drehwerk

Ritzel und Zahnkranz abschmieren

G

Tragen Sie das Schmiermittel auf die Verzahnung auf (aufpinseln oder aufsprühen). Dabei ist zwischen erstmaligem und wiederholtem Abschmieren zu unterscheiden.

Quetschgefahr am drehenden Ritzel!

Am offenliegenden drehenden Ritzel können Finger gequetscht oder Kleidungsstücke eingezogen werden. Bringen Sie daher nach dem Abschmieren unbedingt wieder das Blech an.

Erstmaliges Abschmieren:

• Nehmen Sie das Blech (1) ab.

• Entfernen Sie das alte Schmiermittel auf dem gesamten Umfang der Verzahnung (2).

• Tragen Sie eine dünne Schicht Schmiermittel auf und lassen Sie sie ca. 10 Minuten einwirken.

• Tragen Sie eine stärkere zweite Schicht Schmiermittel auf und lassen Sie diese ca.

30 Minuten einwirken.

• Befestigen Sie das Blech.

Wiederholtes Abschmieren:

• Nehmen Sie das Blech (1) ab.

• Tragen Sie eine neue Schicht Schmiermittel auf dem gesamten Umfang der Verzahnung (2) auf.

• Lassen Sie sie ca. 30 Minuten einwirken.

13.06.2006

• Befestigen Sie das Blech.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 29

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Drehwerk

8.6.4

M6

Funktionskontrolle Drehwerksbremse

Um die Funktion der Drehwerksbremse zu prüfen müssen Sie die Drehbewegung gegen die Drehwerkbremse fahren.

Lassen Sie diese Wartung nur von CraneCARE oder besonders geschultem Fachpersonal durchführen.

Voraussetzungen

à Betriebsanleitung, – es sind mindestens 11 t Gegengewicht gerüstet; à Betriebsanleitung, – die Hakenflasche ist ausgeschert; à Betriebsanleitung, – Der Mobilkran ist mit 8,50 x 8,10 m abgestützt;

– an der LMB ist der Rüstcode für den aktuellen Rüstzustand eingegeben; Betriebsanleitung,

à

– die Funktion Bremspedal ist eingeschaltet;

à Betriebsanleitung,

– der Hauptausleger ist auf 45° eingewippt und – der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Kontrolle Drehwerkbremse

G

Kippgefahr beim Drehen des Oberwagens!

Stellen Sie einen Rüstzustand gemäß Tragfähigkeitstabelle her, und geben Sie den Rüstcode an der LMB ein.

• Ziehen Sie den Stecker (1) vom Ventil Y 2307 ab.

Die Drehwerksbremse wird beim Einschalten des Drehwerks nicht geöffnet.

• Starten Sie den Motor und schalten Sie das

à Betriebsanleitung.

13.06.2006

Drehwerk ein;

8 - 30

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Drehwerk

• Öffnen Sie das Untermenü Einstellungen; à Betriebsanleitung.

• Lenken Sie den Steuerhebel langsam nach links oder rechts aus.

Das Drehwerk stoppt und an der LMB wird eine Fehlermeldung angezeigt; Betriebsanleitung.

à

• Führen Sie den Steuerhebel in die Mittelstellung und lenken Sie ihn erneut langsam bis zum Anschlag aus.

• Der Druck an der Anzeige (1) steigt bis ca. 200 bar an.

Der Oberwagen darf sich nicht drehen.

Wenn sich der Oberwagen dreht, ist die Drehwerkbremse defekt und muß von CraneCARE sofort repariert werden.

• Führen Sie den Steuerhebel in die Mittelstellung zurück, und schalten Sie das Drehwerk aus;

à Betriebsanleitung.

• Stellen Sie den Motor ab.

• Stecken Sie den Stecker (1) am Ventil Y 2307 auf.

• Starten Sie den Motor, und kontrollieren Sie die Funktion des Drehwerks; Betriebsanleitung.

13.06.2006

à

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 31

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Drehwerk

8.6.5

M 12

Ölwechsel

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Dichtung 10 x 14 Cu DIN 7603

3

01 368 741

Dichtung 14 x 20 Cu DIN 7603

3

00 117 132

– Behälter, ca. 5 l;

Voraussetzungen

à S. 2 - 4.

à Betriebsanleitung, – der Hauptausleger ist in der Auslegerstütze abgelegt; à Betriebsanleitung, – Der Mobilkran ist waagerecht ausgerichtet;

– der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Ölwechsel

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Nehmen Sie das Blech (1) ab.

• Stellen Sie einen Behälter unter die Schrauben (2).

• Drehen Sie die Schraube (3) und den Belüftungsfilter (4) heraus.

• Drehen Sie die Schraube (2) heraus und las-

13.06.2006

sen Sie das Öl ab.

8 - 32

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Drehwerk

• Erneuern Sie die Dichtung und drehen Sie die Schraube (2) ein.

• Füllen Sie Öl über den Einfüllstutzen (4) auf, bis Öl im Ölstandauge (5) sichtbar ist.

• Erneuern Sie die Dichtungen und drehen Sie die Schraube (3) und den Belüftungsfilter (4) ein.

• Wechseln Sie das Öl immer in allen Drehwerken.

• Befestigen Sie das Blech.

Ölkontrolle

Untersuchen Sie das Altöl, das beim Ölwechsel aus den Drehwerken ausgelaufen ist, auf Abrieb, oder lassen Sie es in einem Labor untersuchen.

• Gießen Sie das Altöl durch ein sauberes Filterflies.

• Untersuchen Sie mit einer Lupe das Öl bzw. die Rückstände auf dem Filterflies.

13.06.2006

Wenn Sie Abrieb oder Feststoffe auf dem Flies entdecken, müssen die Drehwerkgetriebe für eine Inspektion demontiert und vom Hersteller untersucht werden.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 33

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Drehwerk

13.06.2006

Leerseite

8 - 34

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Hydraulikanlage

8.7

Hydraulikanlage

8.7.1

Hydraulikölstand kontrollieren

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Dichtung 120 x 90

Voraussetzungen

T

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

03 098 598

– Der Hauptausleger ist vollständig einteleskopiert und in der Auslegerstütze abgelegt; Betriebsanleitung,

à

– der Mobilkran steht auf einer waagerechten Fläche und – der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Hydraulikölstand kontrollieren

S

Beschädigungsgefahr für die Hydraulikanlage!

Achten Sie beim Umgang mit Hydrauliköl unbedingt auf Sauberkeit!

Filtern Sie auch neues Hydrauliköl beim Auffüllen.

• Kontrollieren Sie, ob Öl in der Mitte des Schauglas (1) sichtbar ist.

Wenn der Füllstand zu niedrig ist:

• Füllen Sie Hydrauliköl durch die Öffnung (2) nach.

13.06.2006

• Erneuern Sie gegebenenfalls die Dichtung.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 35

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Hydraulikanlage

8.7.2

W

Hydraulikschläuche kontrollieren

Die Kontrollarbeiten sind im Abschnitt Hydraulikschläuche kontrollieren, S. 7 - 62 beschrieben.

8.7.3

W

Dichtheit kontrollieren

• Führen Sie bei laufendem Motor an den Hydraulikelementen des Oberwagens (Arbeitszylinder, Hydraulikleitungen, Anschlüsse, Hydraulikpumpen und -motoren, Ventile, Steuerblock) eine Sichtkontrolle auf Leckstellen und ausgetretenes Hydrauliköl durch.

• Kontrollieren Sie nach aufgetretenen Leckagen den Hydraulikölstand und füllen Sie gegebenfalls Hydrauliköl nach ( S. 8 - 35).

Unfallgefahr durch herausspritzendes Hydrauliköl!

Ziehen Sie undichte Anschlüsse nur im drucklosen Zustand nach. Wechseln Sie Dichtungen, Rohr- und Schlauchleitungen ebenfalls nur im drucklosen Zustand.

• Benachrichtigen Sie CraneCARE oder Ihr Reparaturfachpersonal.

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Beheben Sie Leckagen an der Hydraulikanlage sofort oder lassen Sie sie beheben, damit während des Kraneinsatzes kein Hydrauliköl ausläuft, im Erdboden versickert oder in Gewässer gelangt.

13.06.2006

G O

à Hydraulikölstand kontrollieren,

8 - 36

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Hydraulikanlage

8.7.4

Entlüftungsfilter kontrollieren

W

• Kontrollieren Sie die Anzeige (1) auf dem Entlüftungsfilter.

Wenn die Anzeige rot anzeigt:

• Tauschen Sie das Filterelement aus;

13.06.2006

à S. 8 - 50.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 37

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Hydraulikanlage

8.7.5 Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Rücklauffilter

1

03 325 700

Dichtung Rücklauffilter

1

03 328 209

– Behälter, ca. 5 l;

Voraussetzungen

M3

Magnetstäbe reinigen

à S. 2 - 4.

– Der Mobilkran steht auf einer waagerechten Fläche und – der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Lösen Sie den Deckel (1), und ziehen Sie den Hydraulikölfilter heraus.

13.06.2006

• Legen Sie den Filter in einem Behälter ab.

8 - 38

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Hydraulikanlage

• Nehmen Sie die Feder (1) ab.

• Lösen Sie die Mutter (5).

• Nehmen Sie die Magnetstäbe (2) aus dem Filterkorb (4).

• Reinigen Sie die Magnetstäbe.

• Ersetzen Sie gegebenenfalls beschädigte Teile.

S

Gefahr von Schäden an der Hydraulikanlage!

Starke Metallanhaftungen deuten auf Schäden in der Hydraulikanlage hin.

Lassen Sie die Hydraulikanlage von CraneCARE oder von Ihrem Reparaturfachpersonal daraufhin untersuchen.

• Montieren Sie den Filter, und setzen Sie ihn ein.

• Erneuern Sie gegebenenfalls die Dichtung und befestigen Sie den Deckel (1).

• Starten Sie den Motor und kontrollieren Sie

13.06.2006

die Dichtheit.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 39

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Hydraulikanlage

8.7.6

M 12

Ölproben entnehmen

Entnehmen Sie eine Ölprobe aus dem Hydrauliköl-Tank und aus der Hydraulikanlage; Hydraulikölwechsel, S. 8 - 46.

à

Sie können das Ablaßventil am Hydrauliköl-Tank nur mit Hilfe des ½-ZollAnschlußstückes öffnen und schließen. Das Anschlußstück befindet sich im Werkzeugkasten; Handhabung der Ablaßventile, S. 7 - 68.

à

• Die Probe aus dem Hydrauliköl-Tank entnehmen Sie über das Ablaßventil (1).

Die Ölprobe aus der Hydraulikanlage entnehmen Sie über einen Meßanschluß (1) z. B. am Hydraulikölfilter Steuerkreislauf.

• Entnehmen Sie eine Ölprobe; à Ölproben

13.06.2006

entnehmen, S. 7 - 69.

8 - 40

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Hydraulikanlage

8.7.7

G

M 12

Druckspeicher – Gasdruck kontrollieren

Unfallgefahr durch unsachgemäße Kontrolle!

Die Prüfung des Gasdruckes darf nur von einem autorisierten Sachverständigen für Druckbehälter oder unter dessen Aufsicht bzw. Anweisungen erfolgen.

Im Oberwagen sind zwei Druckspeicher eingebaut.

Der Fülldruck bei 20 °C beträgt: Druckspeicher (1)

20 bar

Druckspeicher (2)

180 bar

• Lassen Sie den Fülldruck von CraneCARE

13.06.2006

kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 41

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Hydraulikanlage

8.7.8

Hydraulikölfilter wechseln In der Hydraulikanlage sind zwei Hydraulikölfilter eingebaut: – ein Rücklauffilter und – ein Druckfilter im Steuerkreislauf.

• Wechseln Sie die Hydraulikölfilter, – bei jedem Hydraulikölwechsel, oder wenn – im Untermenü Warnmeldungen Oberwagen eines der Symbole g in rot Betriebsanleitung. dargestellt wird;

à

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Rücklauffilter

1

03 325 700

Dichtung Rücklauffilter

1

03 328 209

Filter Steuerkreislauf

1

03 326 047

Dichtung Steuerkreislauf

1

03 326 049

– Das ½-Zoll-Anschlußstück mit Schlauch, – Drehmomentschlüssel für 25 Nm, – Behälter, ca. 5 l;

Voraussetzungen

à S. 2 - 4.

– Der Hauptausleger ist vollständig einteleskopiert und in der Auslegerstütze abgelegt; Betriebsanleitung,

à

– der Mobilkran ist waagerecht ausgerichtet, – der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

13.06.2006

à

8 - 42

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Hydraulikanlage

Rücklauffilter wechseln

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter laufen. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Nehmen Sie den Deckel (1) ab, und ziehen Sie den Hydraulikölfilter heraus.

• Legen Sie den Filter in einem Behälter ab.

• Nehmen Sie die Feder (1) ab.

• Lösen Sie die Schraube (5).

• Nehmen Sie die Magnetstäbe (2) und den Filter (3) aus dem Filterkorb (4).

• Reinigen Sie die Magnetstäbe und den Filterkorb.

• Setzen Sie einen neuen Filter in den Filter-

13.06.2006

korb ein.

S

Gefahr von Schäden an der Hydraulikanlage!

Starke Metallanhaftungen deuten auf Schäden in der Hydraulikanlage hin.

Lassen Sie die Hydraulikanlage von CraneCARE oder von Ihrem Reparaturfachpersonal daraufhin untersuchen.

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 43

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Hydraulikanlage

• Montieren Sie den Hydraulikölfilter, und setzen Sie ihn in den Hydrauliköl-Tank ein.

• Erneuern Sie die Dichtung und befestigen Sie den Deckel (1).

Hydraulikölfilter Steuerkreislauf

• Stecken Sie einen Ringschlüssel (Schlüsselweite 27 mm) auf den Sechskant (3).

• Schrauben Sie den Filtertopf (2) vom Filterkopf (1) ab.

• Nehmen Sie den Filter (4) aus dem Filtertopf.

• Erneuern Sie die Dichtungen und setzen Sie einen neuen Filter in den Filtertopf.

• Füllen Sie den Filtertopf bis zum Rand mit

13.06.2006

Hydrauliköl.

8 - 44

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Hydraulikanlage

• Schrauben Sie den Filtertopf (2) in den Filterkopf (1) und ziehen Sie ihn mit einem Drehmomentschlüssel fest.

Anziehdrehmoment 25 Nm.

Nach dem Filterwechsel

S

Beschädigungsgefahr für die Hydraulikpumpen!

Der Motor darf nur angelassen werden, wenn der Hahn in der Saugleitung der Hydraulikpumpen geöffnet ist und sich genügend Hydrauliköl im Hydrauliköl-Tank befindet!

• Kontrollieren Sie den Hahn am Hydrauliköl-Tank. Öffnen Sie gegebenenfalls den Hahn;

à S. 8 - 49.

• Kontrollieren Sie den Hydraulikölstand, bevor Sie den Motor starten. Füllen Sie gegebenenfalls Hydrauliköl auf;

à S. 8 - 48.

• Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn 3 Minuten im Leerlauf laufen um die Anlage zu entlüften.

• Kontrollieren Sie die Dichtheit von Rücklauffilter und Hydraulikölfilter Steuerkreislauf.

• Schließen Sie die Service-Klappen und sichern Sie sie mit den Verschlüs-

13.06.2006

sen.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 45

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Hydraulikanlage

8.7.9

Hydraulikölwechsel Das Hydrauliköl braucht nur gewechselt zu werden, wenn die Laboranalyse Überschreitungen der zulässigen Grenzwerte ( Ölproben entnehmen, S. 8 - 40) ergeben hat oder das Labor eine Empfehlung zum Ölwechseltermin gibt.

à

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

03 328 286

Dichtung 120 x 90 – das ½-Zoll-Anschlußstückes mit Schlauch, – Einen oder mehrere Behälter, ca. 915,0 l;

Voraussetzungen

à S. 2 - 4.

– Der Hauptausleger ist vollständig einteleskopiert und in der AuslegerstütBetriebsanleitung, ze abgelegt;

à

– der Mobilkran ist waagerecht ausgerichtet, – der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

à Hydraulikölfilter wechseln, S. 8 - 42.

13.06.2006

– der Hydraulikölfilter ist ausgebaut;

8 - 46

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Hydraulikanlage

Absperrhahn schließen

S

Beschädigungsgefahr für die Hydraulikpumpen!

Sichern Sie unbedingt den Motor gegen unbefugte Benutzung.

Wenn der Motor bei geschlossenem Absperrhahn in der Saugleitung gestartet wird, werden die Hydraulikpumpen beschädigt!

• Schließen Sie den Hahn – Hebel (1) quer zur Leitung.

Hydrauliköl ablassen

G O

Sie können das Ablaßventil nur mit Hilfe des ½-Zoll-Anschlußstückes öffHandhabung der Ablaßventile, S. 7 - 68. nen und schließen;

à

Gefahr durch auslaufendes Hydrauliköl!

Wenn Sie das Anschlußstück auf das Ablaßventil schrauben, öffnet das Ventil und das Hydrauliköl fließt sofort aus dem Anschlußstück heraus.

Führen Sie den Schlauch am Anschlußstück in einen Behälter, bevor Sie das Anschlußstück anschrauben.

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Verwenden Sie zum Ablassen des Hydrauliköls immer das mitgelieferte ½-Zoll-Anschlußstück mit einem Ölablaßschlauch und einen Öl-Behälter mit ausreichendem Fassungsvermögen.

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 47

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Hydraulikanlage

• Schrauben Sie das Anschlußstück auf den Anschluß (1) und lassen Sie das Öl in den S. 7 - 68.

Behälter ablaufen;

à

• Setzen Sie neue Hydraulikölfilter ein;

à Hydraulikölfilter wechseln, S. 8 - 42.

Hydrauliköl auffüllen

S

Beschädigungsgefahr für die Hydraulikanlage!

Achten Sie beim Umgang mit Hydrauliköl unbedingt auf Sauberkeit.

Filtern Sie auch neues Hydrauliköl beim Auffüllen.

• Füllen Sie neues Hydrauliköl durch die Öffnung (2) bis zur Mitte des Schauglas (1) auf.

Verwenden Sie nur Hydrauliköl gemäß Wartungsplan, S. 5 - 15.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen

13.06.2006

Sie die Öffnung mit dem Deckel.

8 - 48

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Hydraulikanlage

Betriebszustand herstellen

S

Nach dem Wechsel der Hydraulikölfilter und dem Auffüllen des Hydrauliköls müssen Sie den Betriebszustand wieder herstellen.

Beschädigungsgefahr für die Hydraulikpumpen! Öffnen Sie den Hahn in der Saugleitung vor dem Starten des Motors.

So vermeiden Sie, daß die Hydraulikpumpen beschädigt werden.

Hahn öffnen

• Öffnen Sie den Hahn – Hebel (1) parallel zur Leitung.

• Starten Sie den Motor.

• Fahren Sie alle Funktionen der Kranhydraulik durch, um eventuelle Lufteinschlüsse zu beseitigen.

• Kontrollieren Sie die Dichtheit von Rücklauffilter und Hydraulikölfilter Steuerkreislauf.

• Schließen Sie die Service-Klappen.

• Kontrollieren Sie den Ölstand am Schauglas des Hydrauliköl-Tanks;

à S. 8 - 35.

13.06.2006

Füllen Sie gegebenenfalls Öl nach.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 49

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Hydraulikanlage

8.7.10 Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Filter

Voraussetzungen

M 12

Entlüftungsfilter - Filterelement wechseln

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

03 319 602

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Filterelement wechseln

• Drücken Sie das Gehäuse (3) nach unten und drehen Sie es nach links, bis zum Anschlag.

• Nehmen Sie das Gehäuse nach oben ab.

• Tauschen Sie den Filter (4) aus.

• Reinigen Sie das Gehäuse und setzen Sie es auf die Platte (5) auf.

• Drücken Sie das Gehäuse nach unten und drehen Sie es nach rechts, bis zum Anschlag.

• Stellen Sie die Anzeige (2) zurück, indem Sie

13.06.2006

den Stift (1) auf dem Gehäuse eindrücken.

8 - 50

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.8 Hauptausleger

8.8

Hauptausleger

8.8.1

Hinweise zur Wartung des Hauptauslegers

Lage der Schmierstellen

Verriegelungsbolzen

Die Abbildung zeigt die Teleskopierung für das Abschmieren der Verriegelungsbolzen von Teleskopteil VI. Zum Abschmieren der Verriegelungsbolzen (4) müssen die Teleskopteile soweit austeleskopiert werden, bis sie an den Verriegelungsstellen (1) oder (2) zugänglich sind. Die Verriegelungsbolzen sind mit je einem Schmiernippel (3) versehen.

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s Wartungsanleitung GMK 5220

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8 - 51

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.8 Hauptausleger

Teleskopgleitflächen

Die Abbildung zeigt die Teleskopierung für das Abschmieren der Gleitflächen von Teleskopteil VI. An den Kanten der Teleskopteile sind vier Gleitflächen angeordnet. Die beiden unteren Gleitflächen (4) werden im austeleskopierten Zustand von außen abgeschmiert. Die beiden oberen Gleitflächen (5) werden durch je einen Schmiernippel abgeschmiert. Die Schmiernippel sind bei den Verriegelungsstellen (1) und (2) durch die Bohrung (3) zugänglich.

13.06.2006

H

Bei dieser Wartungsarbeit müssen jeweils zwei Teleskopteile austeleskopiert sein. Dabei werden Wippzylinder und Teleskopierzylinder sehr hoch belastet. Befolgen Sie die Anweisungen, sonst kann es vorkommen, daß der Hauptausleger nicht einteleskopiert oder nicht mehr eingewippt werden kann.

8 - 52

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Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.8 Hauptausleger

Voraussetzungen

– Der Spitzenausleger ist demontiert;

à Betriebsanleitung Spitzenausleger,

– der Mobilkran steht auf einer ebenen Fläche, – es ist ein Rüstzustand gemäß Tragfähigkeitstabelle hergestellt, bei dem – das Teleskopteil II zu 100% und – das Teleskopteil III ca. 15% ausgeschoben werden kann.

– der aktuelle Rüstzustand des Mobilkrans ist an der LMB eingegeben, – alle Teleskopteile sind vollständig einteleskopiert, – der Hauptausleger ist in die Horizontale ausgewippt, – die Hakenflasche ist ausgeschert und – die Hubseile sind vollständig aufgetrommelt.

H 8.8.2

Zum Abschmieren müssen Sie auch auf Zwischenlängen teleskopieren, teBetriebsanleitung. leskopieren Sie den Hauptausleger mit Halbautomatik;

à

Verriegelungsbolzen abschmieren

M3

Informationen zur Lage der Schmiernippel und zum erforderlichen Rüstzustand finden Sie in Hinweise zur Wartung des Hauptauslegers, S. 8 - 51.

H

G G

Sollen die Wartungsarbeiten am Hauptausleger in einem Arbeitsgang durchgeführt werden, können bei den angegebenen Teleskopierungen auch die Gleitstücke geschmiert werden; S. 8 - 55.

à

Kippgefahr beim Austeleskopieren in der Horizontalen!

Stellen Sie sicher, daß die Voraussetzungen, S. 8 - 53 erfüllt sind. Ist der dort angegebenen Rüstzustand nicht eingehalten, kann der Mobilkran kippen.

Unfallgefahr durch Abrutschen!

Auf den Teleskopteilen befinden sich Fettrückstände. Begehen Sie daher nicht den Hauptausleger.

Benutzen Sie die mitgelieferten Schiebeleiter!

Die Verriegelungsbolzen sind mit einer Fettpresse abzuschmieren.

• Verwenden Sie nur Schmierfett gemäß Wartungsplan, S. 5 - 11.

13.06.2006

s Wartungsanleitung GMK 5220

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8 - 53

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.8 Hauptausleger

Bolzen in Teleskopteil VI bis II

Als Beispiel wird der Vorgang für Teleskopteil VI beschrieben. Gehen Sie bei den Teleskopteilen V bis II sinngemäß genauso vor.

• Stellen Sie einen Rüstzustand gemäß Tragfähigkeitstabelle her;

à Voraussetzungen, S. 8 - 53.

• Teleskopieren Sie Teleskopteil VI auf die Festlänge 100% aus und verriegeln Sie es.

• Verriegeln Sie den Teleskopierzylinder im Teleskopteil V. • Teleskopieren Sie Teleskopteil V ca. 1,50 m aus, bis die vordere Verriegelungsstelle in Teleskopteil V zugänglich ist.

• Schmieren Sie die Verriegelungsbolzen rechts und links am Teleskopteil über die Schmiernippel (1) ab.

• Teleskopieren Sie Teleskopteil V vollständig ein und verriegeln Sie es.

• Verriegeln Sie den Teleskopierzylinder im Teleskopteil VI.

• Entriegeln und verriegeln Sie Teleskopteil VI mehrmals, damit sich das Fett auf den Verriegelungsbolzen verteilt.

• Teleskopieren Sie Teleskopteil VI vollständig ein.

Bolzen in Teleskopteil I

• Stellen Sie einen Rüstzustand gemäß Tragfähigkeitstabelle her;

à Voraussetzungen, S. 8 - 53.

Teleskopieren Sie bis zur Teleskopierung 50-0-0-0-0-0., sonst sind die Verriegelungsbolzen nicht zugänglich.

• Schmieren Sie die Verriegelungsbolzen rechts und links am Teleskopteil über die Schmiernippel ab.

• Entriegeln und verriegeln Sie Teleskopteil I mehrmals, damit sich das Fett

13.06.2006

auf dem Verriegelungsbolzen verteilt.

8 - 54

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.8 Hauptausleger

8.8.3

M3

Teleskopgleitflächen abschmieren

Informationen zur Lage der Schmiernippel für die oberen Gleitstücke und zum erforderlichen Rüstzustand finden Sie in Hinweise zur Wartung des Hauptauslegers, S. 8 - 51.

à

H

G G

Sollen die Wartungsarbeiten am Hauptausleger in einem Arbeitsgang durchgeführt werden, können bei den angegebenen Teleskopierungen auch die Verriegelungsbolzen abgeschmiert werden; S. 8 - 53.

à

.

Kippgefahr beim Austeleskopieren in der Horizontalen!

Stellen Sie sicher, das die Voraussetzungen, S. 8 - 53 erfüllt sind. Ist der dort angegebenen Rüstzustand nicht gegeben, kann der Mobilkran kippen.

Unfallgefahr durch Abrutschen!

Auf den Teleskopteilen befinden sich Fettrückstände. Begehen Sie daher nicht den Hauptausleger.

Benutzen Sie die mitgelieferten Schiebeleitern!

Die oberen Gleitflächen werden mit einer Fettpresse abgeschmiert. Auf die unteren Gleitflächen wird das Schmierfett mit einem Spachtel oder Pinsel dünn aufgetragen.

• Verwenden Sie zum Abschmieren nur Spezialfett gemäß Wartungsplan, S. 5 - 11.

Abschmieren Teleskopteil II bis VI

Das Abschmieren wird am Beispiel der Gleitflächen des Teleskopteiles VI beschrieben. Gehen Sie bei den Teleskopteilen II bis V auf die gleiche Weise ab.

• Stellen Sie einen Rüstzustand gemäß Tragfähigkeitstabelle her;

à Voraussetzungen, S. 8 - 53.

• Geben Sie den aktuellen Rüstzustand des Mobilkrans an der LMB ein.

13.06.2006

• Teleskopieren Sie die Teleskopteile VI und V vollständig aus.

G

Kippgefahr beim Austeleskopieren!

Teleskopieren Sie den Hauptausleger nicht weiter aus als angegeben. Wird der Hauptausleger weiter austeleskopiert, kippt der Mobilkran um.

s Wartungsanleitung GMK 5220

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8 - 55

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.8 Hauptausleger

• Verriegeln Sie den Teleskopierzylinder in Teleskopteil VI. • Wippen Sie den austeleskopierten Hauptausleger maximal bis in die horizontale Stellung aus. Wippen Sie nicht weiter aus.

• Die Schmiernippel (1) sind jetzt im Verriegelungsloch 100% sichtbar. Pressen Sie in jeden Schmiernippel (1) auf der rechten und linken Seite ca. 100 cm³ Fett ein.

• Tragen Sie auf die unteren Gleitflächen von Teleskopteil VI Fett mit einem Spachtel oder Pinsel dünn auf.

• Wippen Sie den Hauptausleger auf etwa 15° Neigung ein.

• Teleskopieren Sie Teleskopteil VI ein auf 50%.

• Wippen Sie den Hauptausleger wieder in die Horizontale. Wippen Sie nicht weiter aus.

• Die Schmiernippel (1) sind jetzt im Verriegelungsloch 50% sichtbar. Pressen Sie in jeden Schmiernippel (1) auf der rechten und linken Seite ca. 100 cm³ Fett ein.

• Tragen Sie auf die unteren Gleitflächen von Teleskopteil VI Fett mit einem Spachtel oder Pinsel dünn auf.

• Teleskopieren Sie Teleskopteil V vollständig ein.

• Teleskopieren Sie Teleskopteil V nochmals aus und ein, damit sich das Fett gleichmäßig auf den Teleskopgleitflächen verteilt.

Abschmieren Teleskopteil I

• Stellen Sie einen Rüstzustand gemäß Tragfähigkeitstabelle her;

à Voraussetzungen, S. 8 - 53.

• Geben Sie den aktuellen Rüstzustand des Mobilkrans an der LMB ein.

• Teleskopieren Sie nur Teleskopteil I aus.

• Die Schmiernippel sind durch Bohrungen im Auslegergrundkörper zu er-

13.06.2006

reichen.

8 - 56

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.8 Hauptausleger

8.8.4

G

Verriegelungssystem kontrollieren

M 12

Unfallgefahr bei nicht durchgeführter Wartungsarbeit!

Lassen Sie regelmäßig die Wartungsarbeit am Verriegelungssystem des Hauptauslegers von CraneCARE durchführen.

So vermeiden Sie, daß im Notbetrieb/Notprogramm ein Teleskopteil vollständig entriegelt wird, was zu schweren Unfällen und Schäden am Mobilkran führt.

• Lassen Sie das Verriegelungssystem im Hauptausleger von CraneCARE

13.06.2006

kontrollieren.

Wartungsanleitung GMK 5220

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8 - 57

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.8 Hauptausleger

13.06.2006

Leerseite

8 - 58

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.9 Hubseile

8.9

Hubseile

8.9.1

Lage auf Seilrollen und Seiltrommeln kontrollieren

G Voraussetzungen

T

Unfallgefahr bei drehender Seiltrommel!

Halten Sie sich und andere Personen von der drehenden Seiltrommel fern.

Wenn Sie an die drehende Seiltrommel greifen, können Finger und Hände zwischen Seiltrommel und Hubwerksrahmen eingequetscht werden oder von der drehenden Trommel eingezogen werden.

– Das Hilfshubwerk (Zusatzausrüstung) ist gerüstet; – die Hubwerk-Spiegel sind ausgeklappt;

à Betriebsanleitung,

à Betriebsanleitung,

à Betriebsanleitung, – der Hauptausleger ist auf ca. 30° eingewippt; à Betriebsanleitung, – der Motor ist gestartet; à Betriebsanleitung.

– eine Hakenflasche ist eingeschert;

Lage kontrollieren Kontrollieren Sie die Lage der Hubseile (1) auf den Seiltrommeln der Hubwerke.

• Drehen Sie die Seiltrommel langsam um mindestens eine Umdrehung in Richtung Senken. Beachten Sie dabei das aufgetrommelte Seil.

– Auf der Seiltrommel muß ein gleichmäßiges Wickelbild zu erkennen sein.

– Die Seilwindungen müssen einen gleichmäßigen Abstand von 0 bis 2 mm haben.

– Die Kreuzungspunkte müssen um ca. 180° versetzt sein.

13.06.2006

H

G Wartungsanleitung GMK 5220

An den Kreuzungspunkten legen sich die Seilstränge der oberen Lage über die Seilstränge der unteren Lage.

Unfallgefahr durch falsch eingestellten Senkendschalter!

Drehen Sie niemals das freie Seilende unter der Trommel durch. Seilwindungen, die bei stehender Seiltrommel abgewickelt werden kann der Senkendschalter nicht erfassen. Der Senkendschalter wird dadurch verstellt, schaltet zu spät oder gar nicht ab und die Last kann abstürzen.

3 112 283 de

8 - 59

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.9 Hubseile

W

8.9.2

Zustand kontrollieren

Ersatzteile und Werkzeuge

– Drehmomentschlüssel für 46 Nm,

Voraussetzungen

– Stellen Sie einen Rüstzustand gemäß Tragfähigkeitstabelle her und geben Sie den Rüstcode an der LMB ein; Betriebsanleitung,

à

– das Hilfshubwerk (Zusatzausrüstung) ist gerüstet; – eine Hakenflasche ist 5-strängig eingeschert;

à Betriebsanleitung,

à Betriebsanleitung,

– der Hauptausleger ist eingewippt und vollständig austeleskopiert; Betriebsanleitung.

à

Zustand kontrollieren

• Starten Sie den Motor; à Betriebsanleitung.

• Trommeln Sie das Hubseil ab und kontrollieren Sie Seil und Seilablauf

à

Zustand des Hubseils beurteilen, S. 8 - 62). Bei 5 noch vorhandenen Win( dungen auf der Seiltrommel muß der Senkendschalter abschalten.

Wenn der Senkendschalter nicht oder zu spät abschaltet, muß er neu eingestellt werden; Senkendschalter einstellen, S. 8 - 71.

à

• Kontrollieren Sie die Befestigung der Seilklemme (1) auf Schäden und festen Sitz (AnBesondere ziehdrehmoment; Anziehdrehmomente, S. 10 - 2).

à

• Kontrollieren Sie, ob das Hubseil ohne Knikke und Abplattungen aufgewickelt wird.

• Das freie Seilende darf nicht über die Bordscheibe hinausragen.

• Der Seilkeil (3) muß in der Tasche (2) liegen.

• Das Seilende am Seilkeil darf keine Scheuer-

13.06.2006

stellen aufweisen.

8 - 60

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Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.9 Hubseile

• Kontrollieren Sie die Seilendbefestigung in der Seilendklemme (2) auf einwandfreien Sitz und die richtige Lage des Seiles.

Die Seilklemme (1) muß auf dem freien Seilende befestigt sein, und das Seil muß fest um den Seilkeil (3) liegen.

• Kontrollieren Sie das Hubseil auf dem Hilfs-

13.06.2006

hubwerk (Zusatzausrüstung) auf die gleiche Weise.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 61

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.9 Hubseile

8.9.3

Zustand des Hubseils beurteilen

H

Für die Schadensbeurteilung ist im Zweifelsfall immer ein Sachverständiger hinzuzuziehen.

Zur Beurteilung des Hubseilzustandes müssen Sie folgendes wissen: – die Art des Seiles (Kreuzschlag- oder Gleichschlagseil), – die Anzahl der tragenden Drähte in den Außenlitzen, – den Seildurchmesser ( Betriebsanleitung).

à

In einem Kreuzschlagseil (1) verlaufen die Drähte etwa in Längsrichtung des Seils.

In einem Gleichschlagseil (2) verlaufen die Drähte unter einem Winkel von etwa 45° zur Längsrichtung des Seils.

Die Anzahl der tragenden Außendrähte (1) erhalten Sie, wenn Sie die Außenlitzen des Seils abzählen und mit 7 multiplizieren.

8 - 62

13.06.2006

H

Bei mehreren Litzenlagen wird nur die äußere Lage abgezählt.

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.9 Hubseile

Die folgenden Tabellen zeigen Ihnen für die gängigsten Seildurchmesser, bei welcher Anzahl an Drahtbrüchen auf einer Länge vom 6-fachen bzw. 30fachen Drahtdurchmesser die Seile gewechselt werden müssen.

Anzahl der sichtbaren Drahtbrüche Kreuzschlagseil Anzahl der tragenden Außendrähte

∅ 13 mm

∅ 16 mm

∅ 19 mm

∅ 22 mm

∅ 24 mm

auf 78 mm

auf 390 mm

auf 96 mm

auf 480 mm

auf 114 mm

auf 570 mm

auf 132 mm

auf 660 mm

auf 144 mm

auf 720 mm

101-120

5

10

5

10

5

10

5

10

5

10

121–140

6

11

6

11

6

11

6

11

6

11

Anzahl der sichtbaren Drahtbrüche Gleichschlagseil Anzahl der tragenden Außendrähte

∅ 13 mm

∅ 16 mm

∅ 19 mm

∅ 22 mm

∅ 24 mm

auf 78 mm

auf 390 mm

auf 96 mm

auf 480 mm

auf 114 mm

auf 570 mm

auf 132 mm

auf 660 mm

auf 144 mm

auf 720 mm

101-120

2

5

2

5

2

5

2

5

2

5

121–140

3

6

3

6

3

6

3

6

3

6

H

S

Die hier angegebene Anzahl sichtbarer Drahtbrüche gilt nur für die Hubseile! Sie gilt nur für die Erst-Ausrüstung und Original-Ersatzseile!

Unfallgefahr durch verminderte Tragfähigkeit!

Bedenken Sie, daß auch andere Einflüsse dazu führen können, daß ein Hubseil ausgewechselt werden muß, ohne daß sich die für das Auswechseln erforderliche Drahtbruchzahl eingestellt hat (Alter des Seils, Einsatzhäufigkeit oder außergewöhnliche Belastungen).

13.06.2006

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 63

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.9 Hubseile

Schaden

Beschreibung

Drahtbruch (1) Drahtbruchnester (2) Litzenbruch (3)

Einzelne Drähte sind gebrochen, die Bruchenden treten aus dem Seil heraus.

Äußerlich sind Anlauffarben am Seil erkennbar.

Allgemeiner Verschleiß durch Alterung des Seils oder

Ablegereife Hubseil spätestens ablegen, wenn die maximal zulässige Anzahl von Drahtbrüchen gemäß Tabelle von außen sichtbar sind.

Folgeschaden aus einer Seilbeschädigung.

Hubseil sofort ablegen beim Auftreten von Drahtbruchnestern oder beim Litzenbruch.

Die Drahtbruchhäufigkeit nimmt beim Altern des Seils zu.

Aus Sicherheitsgründen ist es ratsam, das Hubseil bei niedrigeren Drahtbruchzahlen abzulegen.

Seil ist zu starker Hitze ausgesetzt worden.

Hubseil sofort ablegen.

13.06.2006

Hitzeeinwirkung

Ursache

8 - 64

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.9 Hubseile

Schaden

Beschreibung

Ursache

Ablegereife

Durchmesserverringerung (1)

Der Durchmesser des Seils ist auf längeren Strecken geringer geworden.

Strukturveränderungen

Hubseil sofort ablegen, wenn sich der Durchmesser um 15% oder mehr gegenüber dem Nennmaß verringert hat.

Korrosion oder Abrieb.

Hubseil sofort ablegen, wenn sich der Durchmesser um 10% oder mehr gegenüber dem Nennmaß verringert hat.

Seil windet sich korkenzieherartig um seine Längsachse.

Die Verformung wird mit angehängter Hakenflasche gemessen.

Folgeschaden aus Überlastung.

Schon geringe Verformung führt zu erhöhtem Abrieb, Drahtbrüchen und unruhigem Lauf des Seiltriebs.

Wenn die Verformung ‘x’ an einer Stelle des Hubseils größer als ein Drittel des Seildurchmessers ist, muß das Hubseil sofort abgelegt werden.

Korbbildung (3)

Drähte der Außenlage treten hervor. An anderen Stellen ist die Einlage gestaucht oder tritt aus dem Seil heraus.

Außen- und Innenlagen haben sich gegeneinander verschoben.

Hubseil sofort ablegen.

13.06.2006

Korkenzieherartige Seilverformung (2)

Wartungsanleitung GMK 5220

s 3 112 283 de

8 - 65

Schaden

Beschreibung

Ursache

Ablegereife

Schlaufenbildung (1)

Drähte der Außenlage treten auf der der Seilrolle abgewandten Seite haarnadelförmig aus dem Seil heraus.

Allgemeiner Verschleiß durch Alterung des Seils oder Folgeschaden aus einer Seilbeschädigung.

Hubseil sofort ablegen, wenn der Seilverband durch die Schlaufen erheblich verändert ist.

Lockerung von Drähten oder Litzen (2)

Außendrähte oder -litzen haben sich gelockert. Die Innenlitzen tragen allein.

Korrosion oder Abrieb.

Hubseil sofort ablegen.

Andere Ursachen.

Drahtbruchzahl bestimmt die Ablegereife.

Knotenbildung (3)

Knotenartige, wiederholt auftretende Verdickungen im Seil, häufig tritt die Einlage heraus.

An dünnen Stellen stützen sich die Litzen gegeneinander, es entstehen vermehrt Drahtbrüche.

Allgemeiner Verschleiß durch Alterung des Seils oder Folgeschaden aus einer Seilbeschädigung.

Drahtbruchzahl ermitteln, Hubseil bei starker Knotenbildung sofort ablegen.

Einschnürung (4)

Durchmesserverringerung auf kurzen Strecken.

Allgemeiner Verschleiß durch Alterung des Seils.

Hubseil bei starken Einschnürungen sofort ablegen.

8 - 66

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

13.06.2006

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.9 Hubseile

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.9 Hubseile

Beschreibung

Ursache

Ablegereife

Abplattung (1)

Gequetschte Stellen, meist mit Drahtbrüchen.

Mechanische Beschädigung, z.B. durch Überfahren des Seils.

Drahtbruchzahl ermitteln, Hubseil bei starker Quetschung sofort ablegen.

Lockenbildung

Lockenartige Seilverformung.

Belastetes Hubseil wurde über eine Kante gezogen.

Hubseil sofort ablegen.

Klanke (2)

Seilverformung mit Verdrehung und Drahtbrüchen.

Verdrilltes, in Ösen liegendes Seil wurde gerade gezogen.

Hubseil sofort ablegen.

Knick (3)

Abgeknickte Stelle im Seil.

Mechanische Beschädigung.

Hubseil sofort ablegen.

13.06.2006

Schaden

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 67

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.9 Hubseile

8.9.4

Hubseil wechseln Die Lebensdauer eines Hubseils kann schon beim Auflegen beeinflußt werden. Fehler verkürzen die Standzeit erheblich, deshalb: – Legen Sie das Hubseil drallfrei auf.

– Vermeiden Sie Verschmutzungen und Beschädigungen beim Auflegen.

– Wickeln Sie das Hubseil im gleichen Biegesinn auf, wie das Hubseil auf dem Haspel aufgerollt ist.

– Wickeln Sie das Hubseil mit leichter Vorspannung auf.

Ersatzteile und Werkzeuge

– ein Original-Ersatzseil;

à Übergabebescheinigung,

– einen Haspelbock mit Bremsvorrichtung.

– Drehmomentschlüssel für 78 Nm.

S Voraussetzungen

Unfallgefahr durch Absturz von Lasten!

Verwenden Sie nur ein Ersatz-Hubseil, das die gleichen technischen Daten hat wie das defekte Seil oder ein Original-Ersatz-Seil.

– Der Mobilkran ist waagerecht ausgerichtet, – die Hakenflasche ist ausgeschert;

Hubseil ablegen

à Betriebsanleitung.

• Trommeln Sie das Hubseil bis zur Senkendschalterabschaltung ab.

• Verstellen Sie den Senkendschalter, damit Sie das Hubseil vollständig abtrommeln können;

à Senkendschalter einstellen, S. 8 - 71.

• Trommeln Sie die restlichen Lagen von der Hubwerktrommel ab.

• Sichern Sie den Mobilkran gegen unbefugte Benutzung; à S. 2 - 3.

13.06.2006

G

Unfallgefahr durch drehende Seiltrommel!

Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab, damit keine unbefugte Betätigung des Hubwerks erfolgen kann.

8 - 68

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.9 Hubseile

• Nehmen Sie die Seilklemme (4) ab.

• Schieben Sie das Hubseil durch die Bohrung (1), bis der Seilkeil (3) aus der Tasche (2) der Hubwerkstrommel rutscht.

• Nehmen Sie den Seilkeil heraus und ziehen Sie das freie Ende des Hubseils aus der Tasche und der Bohrung.

• Legen Sie das Hubseil vollständig vom Ausleger ab.

Neues Hubseil aufnehmen

H

Achten Sie darauf, daß das Seil nicht in der anderen Drehrichtung aufgetrommelt wird.

• Legen Sie den Seilhaspel mit dem neuen Hubseil auf einen Haspelbock.

• Stellen Sie den Haspelbock so vor den Auslegerkopf, daß das Hubseil gerade über die Auslegerkopf-Seilrollen auf den Ausleger gelegt werden kann.

• Ziehen Sie das Hubseil über den Ausleger bis zur Hubwerktrommel.

• Führen Sie das Hubseil durch die Bohrung (1), sodaß es ca. 1,5 m weit aus der Tasche (2) herausragt.

• Führen Sie das freie Ende des Hubseils zu-

13.06.2006

rück durch die Tasche.

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 69

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.9 Hubseile

• Befestigen Sie die Seilklemme (4) und ziehen Sie sie mit einem Drehmomentschlüssel fest.

Anziehdrehmoment 78 Nm.

• Legen Sie den Seilkeil (3) in die Hubseilschlaufe, und stecken Sie ihn in die Tasche (2).

• Ziehen Sie das Hubseil durch die Bohrung (1) zurück, bis der Seilkeil vollständig in die Tasche rutscht.

S

Beschädigungsgefahr für das Hubseil!

Vergewissern Sie sich, daß Seilkeil, Seilschlaufe und Seilende nicht über den Durchmesser der Hubwerkstrommel überstehen. So vermeiden Sie, daß das neue Hubseil schon beim Aufspulen durch Knicke oder Abplattungen beschädigt wird.

• Starten Sie den Motor; à Betriebsanleitung.

• Trommeln Sie das Hubseil langsam auf die Hubwerktrommel auf, das Hubseil muß beim Auftrommeln straff gehalten werden.

• Scheren Sie eine Hakenflasche mindestens 7-strängig ein;

à Betriebsanleitung.

• Richten Sie den Ausleger steil auf und teleskopieren Sie ihn vollständig aus.

• Wickeln Sie das Hubseil ab, bis noch fünf Windungen auf der Seiltrommel vorhanden sind.

G

Unfallgefahr durch Überlastung der Seilendbefestigung!

Nach dem Auflegen eines neuen Hubseils muß der Senkendschalter stets neu eingestellt werden.

• Stellen Sie den Senkendschalter ein; à S. 8 - 71.

• Fahren Sie das neue Hubseil mit geringen Lasten ein, damit sich das Hubseil auf der Hubwerktrommel setzen kann.

8 - 70

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

13.06.2006

H

Beobachten Sie beim Abwickeln die Hakenflasche.

Die Hakenflasche darf sich nicht drehen!

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.9 Hubseile

8.9.5

Senkendschalter einstellen

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Dichtung

Voraussetzungen

– Hubseil ist 7-strängig eingeschert,

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

00 550 699

à Betriebsanleitung.

– Ausleger vollständig eingewippt und vollständig austeleskopiert; Betriebsanleitung.

à

– Hakenflasche abgesenkt, bis sich noch fünf Seilwindungen auf der Hubwerktrommel befinden.

Senkendschalter einstellen

G

Unfallgefahr durch Überlastung der Seilendbefestigung!

Der Senkendschalter muß nach Reparaturarbeiten am Hubwerk oder nach einem Seilwechsel immer neu eingestellt werden. Ein defekter Senkendschalter ist unbedingt auszutauschen!

• Nehmen Sie den Deckel (1) ab.

• Verdrehen Sie die Schraube (2) soweit, bis der Mikroschalter hörbar schaltet.

• Befestigen Sie den Deckel auf dem Senkendschalter.

Achten Sie auf den richtigen Sitz der Dichtung.

• Kontrollieren Sie die Funktion des Senkendschalters.

13.06.2006

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 71

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.9 Hubseile

Funktionskontrolle des Senkendschalters

• Heben Sie die Hakenflasche an, bis sich ca. 10 Seilwindungen auf der Hubwerktrommel befinden.

• Senken Sie die Hakenflasche ab und kontrollieren Sie, ob der Senkendschalter korrekt eingestellt ist.

Der Senkendschalter muß das Hubwerk abschalten, wenn noch fünf Seilwindungen auf der Hubwerktrommel sind.

• Korrigieren Sie gegebenenfalls die Einstellung des Senkendschalters.

8.9.6

M3

Hubseil nachschmieren

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

03 133 770

Fett

Hubseil nachschmieren

Führen Sie die Nachschmierung der Hubseile immer am Haupthubwerk und am Hilfshubwerk (Zusatzausrüstung) durch.

Durch das Nachschmieren des Hubseils wird – die Lebensdauer wesentlich verlängert und – die Reibung zwischen Hubseil, Seilrollen und Hubwerktrommel so gering wie möglich gehalten.

Das Schmiermittel wird auf das Hubseil aufgebracht, durch – einen Pinsel oder Handschuh, – einen Durchlauf durch eine mit Schmiermittel gefüllte Wanne oder – eine Hochdruckschmierung mit einer Druckmanschette.

H

Die Deutsche GROVE empfiehlt aus Gründen der Nachhaltigkeit, Effektivität und des Umweltschutzes die Hochdruckschmierung mit einer Druckmanschette.

Beachten Sie bei der Nachschmierung der Hubseile die Verarbeitungshinweise für das Schmiermittel.

13.06.2006

Bei Verwendung einer Druckmanschette beachten Sie die separate Betriebsanleitung des Herstellers.

Für weitere Informationen wenden Sie sich an CraneCARE.

8 - 72

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.10 Lastmomentbegrenzung

8.10

Lastmomentbegrenzung

8.10.1

Schleifringkörper der Kabeltrommeln warten

M6

Der Mobilkran GMK 5220 besitzt zwei Kabeltrommeln, deren Schleifringkörper gewartet werden müssen.

G

Quetschgefahr durch ein- oder ausfahrenden Ausleger!

Führen Sie Wartungsarbeiten nur am stillgesetzten Mobilkran durch. Sichern Sie vor dem Beginn der Wartungsarbeiten den Mobilkran grundsätzlich gegen unbefugte Inbetriebnahme ab. Ziehen Sie die Schlüssel in der Krankabine ab und hängen Sie Warnschilder auf.

Eine Kabeltrommel (1) befindet sich an der linken Seite des Hauptauslegers.

Die zweite Kabeltrommel (1) befindet sich im Hauptausleger, unter dem Teleskopierzylinder.

• Wippen Sie den Hauptausleger ein;

à Betriebsanleitung.

• Sichern Sie den Kran gegen unbefugte Benutzung;

à S. 2 - 3.

13.06.2006

Sie erreichen die Kabeltrommel durch eine Öffnung unten im Hauptausleger.

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 73

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.10 Lastmomentbegrenzung

H

Die folgenden Abschnitte beschreiben die Wartung für die äußere Kabeltrommel. Die Wartung an der Kabeltrommel im Ausleger erfolgt auf die gleiche Weise.

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Dichtung Kabeltrommel außen

1

03 324 704

Dichtung Kabeltrommel innen

1

03 328 294

– Sauberes flusenfreies Tuch.

– Trockene, ölfreie Luft.

Voraussetzungen

– Der Hauptausleger ist in der Auslegerstütze abgelegt, – der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3,

à

– der Schaltgriff ist vom Batteriehauptschalter abgezogen.

G Schleifringkörper warten

tt

Beschädigungsgefahr für die Lastmomentbegrenzung!

Schalten Sie vor der Wartung der Schleifringkörper immer den Batteriehauptschalter aus, damit die Kabeltrommel stromlos ist.

So vermeiden Sie Kurzschlüsse, die zu Schäden an der Zentraleinheit führen können.

Verwenden Sie zur Reinigung nur trockene, ölfreie Luft oder ein flusenfreies, sauberes Tuch.

• Vergewissern Sie sich, daß die Kabeltrommel stromlos ist.

• Lösen Sie die Schrauben (1) und nehmen Sie die Deckel (2) ab.

• Kontrollieren Sie die Dichtung auf Beschädigung. Ersetzen Sie beschädigte Teile.

• Wischen Sie Feuchtigkeit im Deckel mit ei-

13.06.2006

nem Tuch aus.

8 - 74

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.10 Lastmomentbegrenzung

• Beseitigen Sie Verschmutzung auf den Schleifringen (2).

• Kontrollieren Sie alle Schrauben (1) auf festen Sitz.

• Setzen Sie den Deckel (2) auf.

• Befestigen Sie den Deckel mit allen Schrau-

13.06.2006

ben (1).

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 75

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.10 Lastmomentbegrenzung

8.10.2

Drehwinkelgeber schmieren

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Dichtung 16 x 20 Cu

J5

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

00 117 134

– Dichtmittel (z. B. Hylomar), – Drehmomentschlüssel für 25 Nm.

Voraussetzungen

S

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Beschädigungsgefahr für die Drehwinkelgeber!

Drehen Sie vor dem Schmieren immer die Schraube aus dem Drehwinkelgeber heraus.

So vermeiden Sie, daß der Drehwinkelgeber beschädigt wird.

Drehwinkelgeber schmieren

• Nehmen Sie das Blech (1) ab.

• Drehen Sie die Schraube (2) heraus.

• Reinigen Sie den Schmiernippel (3) und pressen Sie ca. 5 cm³ Fett ein.

• Entfernen Sie überschüssiges Fett.

• Stecken Sie die Kappe auf den Schmiernippel.

• Drehen Sie die Schraube mit neuer Dichtung und Dichtmittel mit einem Drehmomentschlüssel fest. Anziehdrehmoment 25 Nm.

13.06.2006

• Montieren Sie das Blech.

8 - 76

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.11 Zentralschmieranlage

8.11

Zentralschmieranlage

8.11.1

Füllstand des Fettbehälters kontrollieren

W

Verwenden Sie zum Befüllen des Fettbehälters (1) nur Fett gemäß Wartungsplan, S. 5 - 7.

Die Wartungsarbeiten sind mit dem UnterwaZentralschmieranlage, gen identisch; S. 7 - 77.

13.06.2006

à

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 77

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.11 Zentralschmieranlage

13.06.2006

Leerseite

8 - 78

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.12 Hakenflaschen

8.12

Hakenflaschen

8.12.1

Seilrollen kontrollieren

M3

• Kontrollieren Sie die Seilrollen in den Hakenflaschen auf Beschädigung, Abnutzung, Gängigkeit und extreme Verschmutzung.

Lassen Sie beschädigte, abgenutzte, schwergängige oder extrem verschmutze Seilrollen von Ihrem Reparaturfachpersonal oder CraneCARE ersetzen.

M 12

8.12.2

Abschmieren

Ersatzteile und Werkzeuge

– Fettpresse mit Fett gemäß Wartungsplan, S. 5 - 15.

Voraussetzungen

– Hakenflasche ist mindestens 2 fach eingeschert;

Hakenflaschen abschmieren

An den Hakenflaschen sind die Seilrollen, Traversen und Axiallager-Lasthaken abzuschmieren.

à Betriebsanleitung.

Die Abbildung gibt beispielhaft die Anordnung der Schmiernippel (1), (2) und (3) an einer Hakenflasche an. Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich weitere Schmiernippel.

• Reinigen Sie an allen mitgelieferten Haken-

13.06.2006

flaschen und am Hakengeschirr die Schmiernippel und schmieren Sie sie mit einer Fettpresse ab.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 79

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.12 Hakenflaschen

13.06.2006

Leerseite

8 - 80

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.13 Elektrische Anlage Oberwagen

8.13

Elektrische Anlage Oberwagen

8.13.1

Beleuchtung und Signaleinrichtungen kontrollieren

T

• Kontrollieren Sie die folgenden Funktionen und lassen Sie defekte Teile reparieren:

rG

– Arbeitsscheinwerfer, Flugsicherungsleuchte, Abstützungsbeleuchtung, – Scheibenwischer, – Scheibenwaschanlage, – Hupe.

• Kontrollieren Sie die Leuchten und Anzeigen auf den Bedieneinheiten ECOS und LMB.

G

Unfallgefahr bei defekten Sicherheitseinrichtungen!

Benachrichtigen Sie beim Ausfall von Leuchten oder des Summers CraneCARE und lassen Sie den Fehler beheben.

Achten Sie in der Zwischenzeit bei Ausfall des Summers verstärkt auf die Leuchten und bei Ausfall der Leuchten verstärkt auf den Summer.

Arbeitsscheinwerfer

Je nach Ausrüstung ist der Mobilkran am Hauptausleger Grundkörper mit zwei elektrisch-schwenkbaren Arbeitsscheinwerfern ausgerüstet.

13.06.2006

G G

Explosionsgefahr!

Der Glaskörper von Gasentladungslampen (Xenon-Licht) steht unter Druck (7 bis 20 bar).

Lassen Sie defekte Gasentladungslampen nur von speziell geschultem Fachpersonal mit entsprechender Schutzausrüstung ersetzen.

Unfallgefahr durch Hochspannung!

Scheinwerfer mit Gasentladungslampen (Xenon-Licht) arbeiten mit einem Hochspannungsschaltgerät. Auch bei ausgeschalteter Zündung und Batteriehauptschalter kann es zu einer Restentladung des Hochspannungsschaltgerätes kommen.

Lassen Sie defekte Gasentladungslampen nur von speziell geschultem Fachpersonal mit entsprechender Schutzausrüstung ersetzen.

• Lassen Sie defekte Leuchtmittel der Arbeitsscheinwerfer nur von speziell geschultem Fachpersonal austauschen.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 81

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.13 Elektrische Anlage Oberwagen

8.13.2

Batterien – Säurestand kontrollieren

M1

Die Batterien befinden sich im Batteriekasten (1).

G

Gefahr durch Blei und bleihaltige Verbindungen an Batterien!

Batteriepole, Batterieklemmen sowie zur Batterie gehörende Teile enthalten Blei und bleihaltige Verbindungen.

Waschen Sie sich nach der Arbeit an diesen Teilen oder in diesen Bereichen die Hände.

Die Wartungsarbeit ist im Abschnitt Batterien – Säurestand kontrollieren, S. 7 - 82 beschrieben.

8.13.3

Batterien – Säuredichte kontrollieren

M3

13.06.2006

Die Wartungsarbeit ist im Abschnitt Batterien – Säuredichte kontrollieren, S. 7 - 84 beschrieben.

8 - 82

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.14 Klimaanlage

8.14

Klimaanlage Diese Wartungsarbeiten sind nur erforderlich, wenn Ihr Mobilkran mit einer Klimaanlage im Oberwagen ausgerüstet ist.

8.14.1

Feuchte und Stand des Kältemittels kontrollieren

M1

Die Kontrolle des Kältemittels erfolgt bei laufender Klimaanlage am Kältemittelsammler (1).

• Starten Sie den Motor.

• Schalten Sie die Klimaanlage ein und lassen Sie sie ca. 10 Minuten laufen; Betriebsanleitung.

à

• Kontrollieren Sie die Kältemittelfüllung und den Feuchtegehalt des Kältemittels am Schauglas (1): – Die Schwimmerkugel (3) muß sich oben befinden und – die Indikatorperle (2) muß eine blaue Farbe zeigen.

Wenn sich die Schwimmerkugel unten befindet (im Schauglas ist kein Kältemittel sichtbar) oder wenn die Indikatorperle eine rosa Färbung zeigt, ist die Klimaanlage defekt.

13.06.2006

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 83

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.14 Klimaanlage

Bei defekter Klimaanlage:

• Schalten Sie die Klimaanlage aus und nehmen Sie sie nicht wieder in Betrieb, um weitere Schäden zu vermeiden.

Lassen Sie die Klimaanlage so bald wie möglich durch CraneCARE reparieren.

Nach erfolgter Kontrolle:

• Schalten Sie die Klimaanlage aus und stellen Sie den Motor ab.

8.14.2

Kondensatorlamellen reinigen

Voraussetzungen

– Die Klimaanlage ist ausgeschaltet;

M1

à Betriebsanleitung.

– der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Kondensatorlamellen reinigen

S

Beschädigungsgefahr für Kondensator und Lüfterrad!

Benutzen Sie keinen Hochdruck- oder Dampfstrahlreiniger. Der harte Wasserstrahl kann die Lamellen beschädigen. Benutzen Sie zum Reinigen nur Druckluft.

• Reinigen Sie mit Druckluft die Lamellen des

13.06.2006

Kondensators (1).

8 - 84

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.15 Rußpartikelfilter

8.14.3

M6

Schläuche kontrollieren

• Kontrollieren Sie alle Kältemittelschläuche auf Beschädigungen und Scheuerstellen.

Lassen Sie beschädigte Schläuche nur durch CraneCARE austauschen.

8.14.4

Kontrolle der gesamten Klimaanlage

H

M 12

Diese Kontrolle darf nur durch CraneCARE erfolgen!

• Lassen Sie die gesamte Klimaanlage auf Dichtheit und korrekte Funktion kontrollieren.

Die Kontrolle der Klimaanlage umfaßt insbesondere die Kontrolle des – Kältemittelsammlers gemäß Druckbehälterverordnung (Prüfgruppe II) und – des Kältemittelverdichters.

8.15

Rußpartikelfilter

13.06.2006

Lassen Sie, bei Zusatzausrüstung, den Rußpartikelfilter (1) von Service-Partnern reinigen.

Informationen erhalten Sie von CraneCARE.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

8 - 85

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.15 Rußpartikelfilter

8.15.1

M1

Spannbänder kontrollieren

Die Wartungsarbeit ist im Abschnitt Spannbänder kontrollieren, S. 7 - 89 beschrieben.

8.15.2

M6

Rußpartikelfilter wechseln

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

Spannband

2

Filter

1

GROVE Teile-Nr. nicht verfügbar

– Drehmomentschlüssel für Anziehdrehmoment 20 Nm.

Voraussetzungen

– Der Hauptausleger ist in der Auslegerstütze abgelegt, – Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Die Wartungsarbeit ist im Abschnitt Rußpartikelfilter wechseln, S. 7 - 90 beschrieben.

13.06.2006

Rußpartikelfilter wechseln

8 - 86

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.16 Sonstige Wartungsarbeiten

8.16

Sonstige Wartungsarbeiten

8.16.1

Funktionskontrolle Zusatzheizung

M1

Diese Wartungsarbeit ist nur erforderlich, wenn Ihr Mobilkran mit einer Zusatzheizung ausgerüstet ist.

Die Wartungsarbeit ist im Abschnitt Funktionskontrolle Zusatzheizung, S. 7 - 104 beschrieben.

à

8.16.2

Kolbenstange des Wippzylinders einfetten

S

M1

Beschädigungsgefahr für die Wippzylinderdichtung durch Flugrost!

Achten Sie darauf, daß das freiliegende Ende der Kolbenstange immer mit einer Fettschicht bedeckt ist. So vermeiden Sie, daß sich Flugrost bildet, der bei vollständigem Auswippen die Dichtung im Wippzylinderkopf beschädigt.

• Reinigen Sie das freiliegende Ende (1) der Kolbenstange von altem Fett, Schmutzpartikeln und Rost.

• Fetten Sie das freiliegende Ende ein, so daß

13.06.2006

es von einer gleichmäßigen Fettschicht bedeckt ist.

H Wartungsanleitung GMK 5220

Sie können der Flugrostbildung zusätzlich vorbeugen, wenn Sie zwischen den Wartungsintervallen den Hauptausleger zur Seite drehen und vollständig auswippen.

3 112 283 de

8 - 87

Beschreibung der Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.16 Sonstige Wartungsarbeiten

8.16.3

Feuerlöscher überprüfen lassen

J2

Je nach Ausrüstung ist Ihr Mobilkran mit Feuerlöschern ausgerüstet.

H

Je nach nationalen Bestimmungen und Einsatzort kann das Wartungsintervall auch kürzer sein. Informieren Sie sich über die nationalen und örtlichen geltenden Bestimmungen beim örtlichen Brandschutzbeauftragten.

• Beachten Sie die Hinweise (1) zur Bedienung auf dem Feuerlöscher.

• Lassen Sie den Feuerlöscher rechtzeitig durch geschultes Fachpersonal warten, bevor das auf der Plakette (2) angegebene Wartungsintervall verstrichen ist.

13.06.2006

S

Gefahr durch nicht funktionstüchtigen Feuerlöscher!

Wenn das auf der Plakette angegebene Wartungsintervall verstrichen ist, dann ist eine einwandfreie Funktion des Feuerlöschers nicht mehr gewährleistet.

8 - 88

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

9 Längere Außerbetriebsetzung

13.06.2006

9

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

13.06.2006

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Längere Außerbetriebsetzung

9

Längere Außerbetriebsetzung Die nachfolgenden Arbeiten sind durchzuführen, wenn der Mobilkran über einen längeren Zeitraum (Monate) nicht zum Einsatz kommt.

Bevor der Mobilkran außer Betrieb gesetzt wird

• Reinigen Sie den Mobilkran von innen und außen.

• Beseitigen Sie die Roststellen, und bessern Sie den Farbanstrich aus.

• Fetten oder ölen Sie alle blanken Teile mit säurefreiem Fett oder Öl ein.

• Wenn mehr als die Hälfte der Zeit bis zum nächsten Ölwechseltermin verstrichen ist:

• Führen Sie die Ölwechsel nach den Wartungsplänen M 3 bis M 12 durch.

• Verschließen Sie alle Luftfilter.

• Erhöhen Sie den Reifenluftdruck um 10%, und kennzeichnen Sie die Reifenstellung, oder stützen Sie den Mobilkran ab und lassen ihn im abgestützten Zustand stehen.

• Beachten Sie die Angaben zur Konservierung in der Betriebsanleitung Motor Hersteller und im Wartungsheft Motor Hersteller.

Während der Mobilkran außer Betrieb gesetzt ist

• Kontrollieren Sie die Füllstände in den Kraftstoff-Tanks. Halten Sie die Tanks immer gefüllt.

• Kontrollieren Sie die Batterien wöchentlich, und laden Sie sie bei Bedarf nach.

• Kontrollieren Sie den Reifenluftdruck wöchentlich, und füllen Sie die Reifen bei Bedarf nach.

• Führen Sie alle zwei Wochen eine Funktionsprobe des Mobilkrans durch. (Öffnen Sie vorher alle Luftfilter!)

Fahren Sie die Hydraulikanlagen auf ca. 50 °C warm, und kontrollieren Sie anschließend alle Funktionen der Unterwagen- und Oberwagenhydraulik.

13.06.2006

s

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

9-1

Längere Außerbetriebsetzung

• Achten Sie beim Abstellen (ohne Abstützung) darauf, daß die Reifenstellung verändert wird.

• Verschließen Sie wieder alle Luftfilter.

Wenn der Mobilkran über 12 Monate außer Betrieb gesetzt ist:

• Führen Sie alle Wartungsarbeiten nach Wartungsplan M 12 aus.

• Beachten Sie die Angaben zur Konservierung in der Betriebsanleitung Motor Hersteller und im Wartungsheft Motor Hersteller.

Bevor der Mobilkran wieder in Betrieb gesetzt wird

• Öffnen Sie alle Luftfilter.

• Bringen Sie den Reifenluftdruck auf den vorgeschriebenen Druck.

• Führen Sie die periodischen Wartungsarbeiten entsprechend den Wartungsplänen in Kapitel 5 durch.

• Beachten Sie die Angaben zur Konservierung bzw. zur Wiederinbetrieb-

13.06.2006

nahme in der Betriebsanleitung Motor Hersteller und im Wartungsheft Motor Hersteller.

9-2

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

10 Anziehdrehmomente

10.1

Anziehdrehmomente für Befestigungsschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 -

1

10.2

Besondere Anziehdrehmomente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 -

2

13.06.2006

10

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

13.06.2006

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Anziehdrehmomente 10.1 Anziehdrehmomente für Befestigungsschrauben

10

Anziehdrehmomente

10.1

Anziehdrehmomente für Befestigungsschrauben Metrisches Regel-Gewinde Metrisches Fein-Gewinde

Richtwerte

Gewindegröße (mm) Schlüsselweite (mm)

Anziehdrehmomente (höchstzulässige Schraubenvorspannung) für geölte Schrauben (Nm) Schraubenqualität

Zylinderschraube

8.8

10.9

12.9

M8 M8x1

13

6

23 24

32 34

36 41

M 10 M 10 x 1,25

17

8

44 47

62 66

75 79

M 12 M 12 x 1,5

19

10

78 81

110 113

130 135

M 14 M 14 x 1,5

22

12

120 135

170 189

210 225

M 16 M 16 x 1,5

24

14

165 203

190 284

320 342

M 18 M 18 x 1,5

27

14

260 293

365 414

435 495

M 20 M 20 x 1,5

30

17

370 414

520 576

620 693

M 22 M 22 x 1,5

32

17

500 549

700 774

840 945

M 24 M 24 x 1,5

36

19

640 702

900 990

1080 1170

M 30

46

22

1300

1800

2160

M 33

50

24

2700

M 36

55

27

3300

13.06.2006

Sechskantschraube

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

10 - 1

Anziehdrehmomente 10.2 Besondere Anziehdrehmomente

10.2

Besondere Anziehdrehmomente Gewindegröße (mm)

Benennung

Schlüsselweite (mm) Sechskantschraube

Zylinderschraube

Anziehdrehmoment (Nm)

Federbein: – Fahrzeugrahmen / Führungsgehäuse (oben)

M 16

—

17

265

– Fahrzeugrahmen / Führungsgehäuse (unten)

M 24

—

19

900

– Stützelement / Lenkhalbschale

M 16

—

14

265

– Stützelement / Triebkopf

M 20

30

17

520

M 14

22

—

50

M 10 x 1,5

16

8

50 - 55

– Klemmschrauben für Kugelkopfverbindung Lenkgestänge Kopf = 40 mm

M 12 x 1,5

19

—

70 - 80

– Klemmschrauben für Kugelkopfverbindung Lenkgestänge Kopf = 50 mm

M 14 x 1,5

22

—

160 - 180

M 22 x 1,5

32

—

650

– Befestigungsschrauben der Kugeldrehverbindung

M 27

41

—

1 3951) 1 5502)

– Seilklemme auf der Hubwerktrommel

M 10

17

—

46

– Schraube Drehwinkelgeber

M 8 x 1,5

13

--

25

Getriebe: – Ölablaßschraube – Schrauben Ölfilter im Getriebe Lenkgestänge:

Sonstige: – Radmuttern

Anziehdrehmoment für Drehmomentschlüssel (Anziehkraft F= 315 kN)

2)

Anziehdrehmoment für elektrischen oder hydraulischen Schrauber (Anziehkraft F= 315 kN)

13.06.2006

1)

10 - 2

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

11 Ersatzteilbedarf für die Wartung

11.1

Allgemeine Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 -

1

11.2

Beleuchtung und Signaleinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 -

3

11.3

Ersatzteilbedarf Unterwagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 -

5

11.4

Ersatzteilbedarf Oberwagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 -

7

13.06.2006

11

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

13.06.2006

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Ersatzteilbedarf für die Wartung 11.1 Allgemeine Information

11

Ersatzteilbedarf für die Wartung

11.1

Allgemeine Information In diesem Kapitel finden Sie den zuerwartenden Ersatzteilbedarf für die in den Kapiteln 7 und 8 beschriebenen Wartungsarbeiten.

Diese Zusammenstellung von Ersatzteilen ist unterteilt in – Beleuchtung und Signaleinrichtungen – Ersatzteilbedarf Unterwagen und – Ersatzteilbedarf Oberwagen.

13.06.2006

Die weitere Unterteilung erfolgt nach Baugruppen des Mobilkrans. Ersatzteile die hier nicht aufgeführt sind, finden Sie in der mitgelieferten Ersatzteilliste.

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

11 - 1

Ersatzteilbedarf für die Wartung 11.1 Allgemeine Information

13.06.2006

Leerseite

11 - 2

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Ersatzteilbedarf für die Wartung 11.2 Beleuchtung und Signaleinrichtungen

11.2

Beleuchtung und Signaleinrichtungen In dieser Zusammenstellung sind alle Leuchtmittel zusammengestellt, die serienmäßig oder als Zusatzausrüstung für den Mobilkran erhältlich sind.

Länderspezifische Zusatzbeleuchtungen sind nicht aufgeführt. Hinweise zu diesen Zusatzleuchten finden Sie im Abschnitt Länderpaket des Ersatzteilkatalogs.

G G

Explosionsgefahr!

Der Glaskörper von Gasentladungslampen (Xenon-Licht) steht unter Druck (7 bis 20 bar).

Lassen Sie defekte Gasentladungslampen nur von speziell geschultem Reparaturfachpersonal mit entsprechender Schutzausrüstung ersetzen.

Unfallgefahr durch Hochspannung!

Scheinwerfer mit Gasentladungslampen (Xenon-Licht) arbeiten mit einem Hochspannungsschaltgerät. Auch bei ausgeschalteter Zündung und Batteriehauptschalter kann es zu einer Restentladung des Hochspannungsschaltgerätes kommen.

Lassen Sie defekte Gasentladungslampen nur von speziell geschultem Reparaturfachpersonal mit entsprechender Schutzausrüstung ersetzen.

Einbauort

GROVE-Teilenummer

Typ Leuchtmittel

Leistung (W)

Sockel

Abblendlicht/Fernlicht

00 438 912

H1 24 V

70

P 14,5 s

Standlicht

00 438 514

C5W 24 V

5

SV 8,5

Blinker vorne

00 439 055

P25-1 24 V

21

BA 15 s

Blinker vorne seitlich

00 439 055

P25-1 24 V

21

BA 15 s

Blinker hinten

00 439 055

P25-1 24 V

21

BA 15 s

Rücklicht

01 207 144

R19/10 24 V

10

BA 15 s

Bremslicht

00 439 055

P25-1 24 V

21

BA 15 s

Nebelschlußleuchte

00 439 055

P25-1 24 V

21

BA 15 s

Rückfahrscheinwerfer

00 439 055

P25-1 24 V

21

BA 15 s

Umrißleuchte vorne

00 438 514

C5W 24 V

5

SV 8,5

Umrißleuchte hinten

00 438 897

T8/4 24 V

4

BA 9 s

Seitenmarkierungsleuchte hinten gelb

03 320 937

LED

––

––

Unterwagen

13.06.2006

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

11 - 3

Ersatzteilbedarf für die Wartung 11.2 Beleuchtung und Signaleinrichtungen

Einbauort

GROVE-Teilenummer

Typ Leuchtmittel

Leistung (W)

Sockel

Seitenmarkierungsleuchte gelb

03 323 568

LED

––

––

Beleuchtung Abstützträger

02 316 460

H3 24 V

70

PK 22 s

Rundumkennleuchte

00 438 912

H1 24 V

70

P 14,5 s

Innenraumlampe

00 550 434

K 24 V

10

SV 8,5

Kartenleselampe

00 550 434

K 24 V

10

SV 8,5

Rundumkennleuchte

00 438 912

H1 24 V

70

P 14,5 s

Arbeitsscheinwerfer

02 316 460

H3 24 V

70

PK 22 s

Arbeitsscheinwerfer, elektrisch verstellbar

03 326 694

D2S

53/35

P 32 d-2

Umrißleuchte hinten rot

03 323 566

LED

––

––

Hauptauslegerkopf, weiß, rechts

03 323 856

LED

––

––

Hauptauslegerkopf, weiß, links

03 323 567

LED

––

––

Innenraumleuchte

00 550 434

K 24 V

10

SV 8,5

Kartenleselampe

00 550 434

K 24 V

10

SV 8,5

13.06.2006

Oberwagen

11 - 4

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Ersatzteilbedarf für die Wartung 11.3 Ersatzteilbedarf Unterwagen

11.3

Ersatzteilbedarf Unterwagen

Baugruppen und Ersatzteile

GROVE-Teilenummer

Wartungsintervall W

M1

M3

M6

M 12

Motor Öl-Ablaßventil

03 046 878

Dichtung 26 x 31 Cu DIN 7603

00117 147

Filter

03 328 262

1

Kraftstoff-System Filter

03 322 877

1

Dichtung

03 322 879

1

Filterteil

03 328 656

1

Filter mit Dichtung

03 045 818

1

Verteilergetriebe Dichtung 30 x 36 Cu DIN 7603

00 117 151

Dichtung 16 x 20 Cu DIN 7603

00 117 134

1

1 1

Achsmittenantriebe Dichtung 30 x 38 Cu DIN 7603

01 925 343

3

3

Dichtung 16 x 22 Cu DIN 7603

00 117 135

2

2

Dichtung 36 x 42 Cu DIN 7603

01 371 208

4

Radantriebe Dichtung 24 x 29 Cu DIN 7603

00 117 145

10

01 207 756

12

10

Räder Radmutter mit Druckteller je Rad

12

Druckluftanlage Entwässerungsventil

01 570 750

Granulatkartusche

03 043 578

1

Dichtung 140 x 90

03 098 598

1

Filter

03 325 700

2

Dichtung

03 328 216

Belüftungsfilter

03 324 588

5

13.06.2006

Hydraulikanlage

2

2 1

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

11 - 5

Ersatzteilbedarf für die Wartung 11.3 Ersatzteilbedarf Unterwagen

Baugruppen und Ersatzteile

GROVE-Teilenummer

Wartungsintervall W

M1

M3

M6

M 12

Zentralschmieranlage Fettkartusche

00 554 201

1

Rußpartikelfilter Spannband

03 325 129

2

Filter

03 326 966

1

Wartungsarbeit

GROVE-Teilenummer

Wartungsintervall J2

J3

J5

J6

Automatikgetriebe 03 326 293

2

Dichtung 30 x 36 Cu DIN 7603

00 117 151

1

11 - 6

3 112 283 de

13.06.2006

Filter mit Dichtsatz

Wartungsanleitung GMK 5220

Ersatzteilbedarf für die Wartung 11.4 Ersatzteilbedarf Oberwagen

11.4

Ersatzteilbedarf Oberwagen Wartungsarbeit

GROVE-Teilenummer

Wartungsintervall W

M1

M3

M6

M 12

Motor Filter

03 328 263

1

Kraftstoff-System Filter

03 322 877

1

Dichtung

03 322 879

1

Filterteil

03 328 656

1

Filter mit Dichtung

03 328 573

1

Filter mit Dichtung

03 328 574

1

Hubwerke Dichtung 18 x 24 Cu DIN 7603 je Hubwerk

01 377 793

1

5

3

3

Drehwerk Dichtung 10 x 14 Cu DIN 7603

01 368 741

Dichtung 14 x 20 Cu DIN 7603

00 117 132

3

Hydraulikanlage Dichtung 120 x 90

03 098 598

Rücklauffilter

03 325 700

1

1

Dichtung Rücklauffilter

03 328 209

1

1

Filter Steuerkreislauf

03 326 047

1

Dichtung Steuerkreislauf

03 326 049

1

Entlüftungsfilter

03 319 602

1

1

1

LMB Dichtung Kabeltrommel außen

03 324 704

1

Dichtung Kabeltrommel innen

03 328 294

1

nicht verfügbar

2

Rußpartikelfilter Spannband Filter

1

Senkendschalter 00 550 699

13.06.2006

Dichtung

s Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

11 - 7

Ersatzteilbedarf für die Wartung 11.4 Ersatzteilbedarf Oberwagen

Wartungsarbeit

GROVE-Teilenummer

Wartungsintervall J2

J3

J5

J6

LMB 00 117 134

11 - 8

3 112 283 de

1

13.06.2006

Dichtung 16 x 20 Cu

Wartungsanleitung GMK 5220

13.06.2006

Anhang

Wartungsanleitung GMK 5220

3 112 283 de

13.06.2006

3 112 283 de

Wartungsanleitung GMK 5220

Anhang

(*)

Datum der Erstinbetriebnahme/ Datum der Prüfung

Betriebsbedingungen seit der letzten Prüfung

Kmi

Faktor des Lastkollektivs Betriebsstunden des Oberwagens

[h]

Betriebsstunden des gesamten Krans

[h]

[h]

Generalüberholung durchgeführt am.......................................

[h]

Betriebsstunden der Winde

[h]

Betriebsstunden der Winde seit der letzten Prüfung

........................ ........................ ........................ ........................

........................ ........................ ........................ ........................ ........................

Betriebsstunden des Oberwagens seit der letzten Prüfung

ACHTUNG: Eine Generalüberholung ist alle 10 Jahre durchzuführen!

Abweichende Festlegung siehe Abschnitt 5.4.2, S. 5 - 27.

„i“

Prüfungsintervall Nr. (max.

1 Jahr)

Krantyp: Werknummer: Erste Inbetriebnahme: Seriennummer der Winde gemäß Typenschild: Letzte Generalüberholung durchgeführt am: Auslegungsdaten der Winde (siehe Betriebsanleitung): Triebwerkgruppe: Lastkollektiv: Faktor des Lastkollektivs: Theoretische Nutzungsdauer:

[h]

[h]

Di = Di-1 - Si

Verbleibende theoretische Nutzungsdauer

Name des Sachkundigen

Unterschrift

Bemerkung

Name des Sachverständigen

Unterschrift

(*)

Ti

Bei Folgeblättern Übertrag der letzten Zeile des vorhergehenden Blattes.

= Effektive Betriebsstunden im Prüfungsintervall „i“nach Abschnitt 2.2

Kmi= Faktor des Lastkollektivs im Prüfungsintervall „i“nach Abschnitt 2.1

Km = Faktor des Lastkollektivs, der bei der Berechnung der Winde zugrunde gelegt wurde.

Dieser Faktor ist der Betriebsanleitung zu entnehmen.

Di - 1= Verbleibende theoretische Nutzungsdauer nach der vorhergehenden Prüfung

Di = Verbleibende theoretische Nutzungsdauer

Si = Verbrauchter Anteil der theoretischen Nutzungsdauer seit der letzten Prüfung

Verbrauchter Anteil der theoretischen Nutzungsdauer D:

Tabelle zur Ermittlung der verbleibenden theoretischen Nutzungsdauer an Winde Nr. 1 (Haupthubwinde)

Datum der Erstinbetriebnahme/ Datum der Prüfung

Betriebsbedingungen seit der letzten Prüfung

Kmi

Faktor des Lastkollektivs Betriebsstunden des Oberwagens

[h]

Betriebsstunden des gesamten Krans

[h]

[h]

Generalüberholung durchgeführt am.......................................

[h]

Betriebsstunden der Winde

[h]

Betriebsstunden der Winde seit der letzten Prüfung

........................ ........................ ........................ ........................

........................ ........................ ........................ ........................ ........................

Betriebsstunden des Oberwagens seit der letzten Prüfung

ACHTUNG: Eine Generalüberholung ist alle 10 Jahre durchzuführen!

Abweichende Festlegung siehe Abschnitt 5.4.2, S. 5 - 27.

„i“

Prüfungsintervall Nr. (max.

1 Jahr)

Krantyp: Werknummer: Erste Inbetriebnahme: Seriennummer der Winde gemäß Typenschild: Letzte Generalüberholung durchgeführt am: Auslegungsdaten der Winde (siehe Betriebsanleitung): Triebwerkgruppe: Lastkollektiv: Faktor des Lastkollektivs: Theoretische Nutzungsdauer:

[h]

[h]

Di = Di-1 - Si

Verbleibende theoretische Nutzungsdauer

Name des Sachkundigen

Unterschrift

Bemerkung

Name des Sachverständigen

Unterschrift

(*)

Bei Folgeblättern Übertrag der letzten Zeile des vorhergehenden Blattes.

Ti = Effektive Betriebsstunden im Prüfungsintervall „i“nach Abschnitt 2.2

Kmi= Faktor des Lastkollektivs im Prüfungsintervall „i“nach Abschnitt 2.1

Km = Faktor des Lastkollektivs, der bei der Berechnung der Winde zugrunde gelegt wurde.

Dieser Faktor ist der Betriebsanleitung zu entnehmen.

Di - 1= Verbleibende theoretische Nutzungsdauer nach der vorhergehenden Prüfung

Di = Verbleibende theoretische Nutzungsdauer

Si = Verbrauchter Anteil der theoretischen Nutzungsdauer seit der letzten Prüfung

Verbrauchter Anteil der theoretischen Nutzungsdauer D:

Tabelle zur Ermittlung der verbleibenden theoretischen Nutzungsdauer an Winde Nr. 1 (Haupthubwinde)