Grove Crane GMK 2035E Wartungsanleitung 3112340 - PDF DOWNLOAD (German)

Wartungsanleitung

3 112 340 de Fabriknummer

20.11.2006

Wichtiger Hinweis

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Wartungsanleitung GMK 2035E

20.11.2006

Jegliche Arten der Vervielfältigung, sowie Auszüge aus diesem Dokument, auch in elektronischer Form, unterliegen nicht dem Änderungsdienst der Manitowoc Crane Group Germany GmbH.

Zusätzliche Wartungsarbeit am Hubwerk Gültigkeit

Dieses Zusatzblatt gilt für den Mobilkran GMK 2035E und ergänzt die mitgelieferten Wartungsanleitungen 3 112 340 und 3 112 341.

M1

Hubwerk schmieren Intervall

Der Schmiernippel am Hubwerk muß monatlich (M 1) direkt von Hand mit der Fettpresse geschmiert werden.

Das Hubwerk ist nicht an die Zentralschmierung angeschlossen!

Fett, Werkzeug Schmierfett Fett

Bezeichnung nach DIN 51502

Spezifikation Klassifikation

GROVE Teile-Nr.

KP - L2K

DIN 51825

00554201

– Fettpresse aus dem Werkzeugsatz.

Voraussetzungen

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert.

Schmieren

• Reinigen Sie den Schmiernippel (1), und schmieren Sie das Hubwerk am Schmiernippel.

08.01.2010

• Entfernen Sie ausgetretenes Fett.

Zusatzblatt GMK 2035E

3 112 660 de

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08.01.2010

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Zusatzblatt GMK 2035E

Zusätzliche Wartungsarbeit am Hauptausleger

Gültigkeit

Dieses Zusatzblatt gilt für alle GMK-Mobilkrane und ergänzt die mitgelieferten Wartungsanleitungen.

Grund In der jeweils mitgelieferten Wartungsanleitung sind alle Schmierarbeiten für die intensiv belasteten Gleitflächen an den Teleskopteilen des Hauptausleger beschrieben.

Die intensiv belasteten Gleitflächen befinden sich auf den außenliegenden, unteren Gleitflächen (2) und den innenliegenden, oberen Gleitflächen (3) der Teleskopteile.

Zusätzlich müssen Sie auch die unlackierten, außenliegenden Oberseiten (1) schmieren.

Der werkseitig aufgetragene Schmierfilm kann im austeleskopierten Zustand abgewaschen werden. Deshalb müssen Sie die außenliegenden Oberseiten an allen Teleskopteilen schmieren, um der Korrosion vorzubeugen.

Intervall

• Schmieren Sie die außenliegenden Oberseiten alle drei Monate (M3).

Fett

• Tragen Sie das Fett mit einen Pinsel oder einer Rolle auf.

(Gleitpaste PAL 1, Eimer 25 kg, GROVE Teile-Nr. 02314698).

Schmieren

• Informieren Sie sich über alle Schmierstellen an allen Teleskopteilen in der jeweils mitgelieferten Wartungsanleitung.

• Schmieren Sie die außenliegenden Oberseiten (1) immer vor den außenliegenden, unteren Gleitflächen (2).

• Setzen Sie die Wartungsarbeiten fort, wie in der jeweils mitgelieferten 17.02.2010

Wartungsanleitung beschrieben.

Zusatzblatt GMK Mobilkrane

3 112 676 de

1

17.02.2010

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Zusatzblatt GMK Mobilkrane

Korrekturblatt Kabeltrommeln

Gültigkeit

Dieses Korrekturblatt gilt für alle GMK 2035E Mobilkrane und ergänzt die mitgelieferte Wartungsanleitung.

Kabeltrommeln warten

Die halbjährliche Wartungsarbeit an den beiden Kabeltrommeln am Hauptausleger ist beschrieben im Kapitel: 8.7.1 Schleifringkörper der Kabeltrommeln warten.

Abweichend von den Angaben in der mitgelieferten Wartungsanleitung ist die Kabeltrommel (3) nicht vorhanden.

Dafür befindet sich am Hauptausleger zusätzlich die Kabeltrommel (2).

• Führen Sie beim Warten der Kabeltrommel

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(1) immer zusätzlich die selben Wartungsarbeiten auch an der Kabeltrommel (2) durch.

Korrekturblatt GMK 2035E

3 112 763 de

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25.11.2010

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Korrekturblatt GMK 2035E

Diese Wartungsanleitung besteht aus folgenden Kapiteln: 1

Allgemeine Hinweise

2

Sicherheit und Umweltschutz

3

Reinigungsarbeiten

4

Einfahrvorschriften

5

Wartungsübersicht

6

Schmier- und Betriebsstoffe

7

Wartungsarbeiten am Unterwagen

8

Wartungsarbeiten am Oberwagen

9

Längere Außerbetriebsetzung

10

Drehmomente

11

Ersatzteilbedarf für die Wartung Anhang

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Diese Wartungsanleitung ersetzt nicht die Betriebsanleitung des Mobilkrans.

Die grundlegenden Sicherheitshinweise und die Bedienung des Mobilkrans ist in der Betriebsanleitung beschrieben.

Wartungsanleitung GMK 2035E

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Wartungsanleitung GMK 2035E

1 Allgemeine Hinweise

1.1

Wartungshinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 -

1

1.2

Hinweise zur Wartungsanleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 -

3

1.2.1 1.2.2

Was bedeuten Sie die verwendeten Symbole?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Wie ist die Wartungsanleitung aufgebaut? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 -

3 4

1.3

Hinweise zur elektronischen Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 -

5

1.4

Sicherheitshinweise für Schweißarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 -

6

1.5

Definition von Richtungsangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 -

6

1.5.1

Allgemeine Hinweise zu Bedienelementen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 -

7

1.6

Umrechnungstabelle für US - Maßeinheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 -

8

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Wartungsanleitung GMK 2035E

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Wartungsanleitung GMK 2035E

Allgemeine Hinweise 1.1 Wartungshinweise

1

Allgemeine Hinweise

1.1

Wartungshinweise Diese Wartungsanleitung wendet sich an Sie, das Wartungspersonal. Die Wartungsanleitung enthält keine Reparaturarbeiten. Reparaturarbeiten dürfen nur durch Reparaturfachpersonal (z. B. CraneCARE) durchgeführt werden.

Für Reparaturarbeiten werden zudem benötigt: – eine angemessene Werkstattausrüstung, – Spezialwerkzeuge und – von der Manitowoc Crane Group Germany GmbH zugelassene Ersatzteile.

Ihre Aufgabe besteht darin, durch regelmäßige und sorgfältige Pflege und Wartung des Mobilkrans seine Lebensdauer zu erhöhen und seine Betriebsbereitschaft zu erhalten.

Die Manitowoc Crane Group Germany GmbH übernimmt nur dann Garantieleistungen für den Mobilkran, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt wurden: – bestimmungsgemäße Nutzung, – vorschriftsmäßige Pflege und Wartung, – fachgerechte Reparatur / Instandsetzung.

Die Ursachen vieler Schäden und Ausfälle sind folgende Wartungsfehler: – Öl-, Fett- und Frostschutzmangel, – Verschmutzungen, – Seilschäden, – Mängel an den Druckluft- und Hydraulikanlagen, – Schlauchbeschädigung oder lockere Verschraubungen, – defekte Bremsen,

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– defekte Reifen oder Felgen, – nicht eingehaltene Wartungsfristen.

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Allgemeine Hinweise 1.1 Wartungshinweise

Vermeiden Sie diese Fehler, und führen Sie die Pflege- und Wartungsarbeiten auch zu Ihrer eigenen Sicherheit sorgfältig und termingerecht durch.

Schieben Sie anstehende Wartungsarbeiten nicht auf. Verständigen Sie bei notwendig werdenden Reparaturarbeiten sofort CraneCARE oder Ihr Reparaturfachpersonal. Diese Arbeiten dürfen nur von ausgebildeten Fachleuten durchgeführt werden.

Allgemeine Wartungshinweise

• Reinigen Sie die Teile des Mobilkrans, an denen Wartungsarbeiten durchgeführt werden sollen, besonders die Umgebung von Öleinfüll-, Ölkontroll- und Ölablaßöffnungen sowie Schmiernippeln.

• Lassen Sie das Öl beim Ölwechsel in betriebswarmem Zustand auslaufen.

• Achten Sie darauf, daß nur Öle und Schmierstoffe verwendet werden, die gemäß Schmierstofftabelle, S. 6 - 1, zugelassen sind.

• Wechseln Sie alle Filter zu den angegebenen Fristen aus, wenn ein Reinigen nicht ausdrücklich zugelassen ist.

• Erneuern Sie grundsätzlich alle Dichtungen vor dem Zusammenbau. Säubern Sie die Dichtflächen.

• Ziehen Sie undichte Verschraubungen an Hydraulik- und Druckluftanlagen nur in drucklosem Zustand nach.

• Halten Sie Brems- und Kupplungsbeläge frei von Fett.

• Ersetzen Sie Hydraulikschlauchleitungen sofort, wenn Beschädigungen oder Durchfeuchtungen sichtbar sind.

• Achten Sie beim Umgang mit Hydrauliköl auf unbedingte Sauberkeit.

Auch neues Hydrauliköl ist beim Einfüllen zu filtern.

• Achten Sie beim Umgang mit Fett an der Zentralschmierung unbedingte auf Sauberkeit. Entfernen Sie die Kappen von Einfüllöffnung und Füllpumpe erst unmittelbar, bevor Sie das Fett einfüllen.

• Kontrollieren Sie Befestigungs- und Sicherungselemente (Schrauben, Muttern, Federringe usw.) vor der Wiederverwendung oder erneuern Sie sie.

Anziehdrehmomente finden Sie in den Abschnitten S. 10 - 1 und S. 10 - 2.

Zur Schulung Ihres Fachpersonals steht Ihnen unser Trainingszentrum in unserem Werk zur Verfügung.

Informieren Sie sich bei CraneCARE. Vor der Inbetriebnahme und dem Einsatz im öffentlichen Straßenverkehr muß das Fahrzeug den dafür gültigen Verordnungen entsprechen; Betriebsanleitung.

à

1-2

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Wartungsanleitung GMK 2035E

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Schulungen

Allgemeine Hinweise 1.2 Hinweise zur Wartungsanleitung

1.2

Hinweise zur Wartungsanleitung Diese Wartungsanleitung ersetzt keine Schulung und Unterweisung!

Für die Wartung dieses Mobilkranes werden einschlägige fachliche und Sicherheits-Vorkenntnisse vorausgesetzt!

Lesen Sie die Kapitel 1 und 2 aufmerksam durch, bevor Sie mit den Wartungsarbeiten beginnen.

H 1.2.1

Wartungsarbeiten an den Spitzenauslegern sind in der Betriebsanleitung Spitzenausleger beschrieben.

Was bedeuten Sie die verwendeten Symbole?

In der Wartungsanleitung werden folgende Benennungen und Zeichen für besonders wichtige Angaben benutzt.

Der senkrechte Strich links neben dem Text der Gefahren- und Warnhinweise zeigt: Dieser Text, unabhängig von seiner Länge, gehört zu dem Warnsymbol.

G S B

Mit diesem Zeichen werden Sie auf Gefahren hingewiesen, die mit der beschriebenen Tätigkeit zusammenhängen und bei der eine Gefährdung von Personen besteht. Die Art der Gefahr (z. B. Lebensgefahr, Personenschäden oder Quetschgefahr) ist dem Warnhinweis in der Regel vorangestellt.

Hier werden Sie auf Gefahren hingewiesen, bei der eine Gefährdung von Gegenständen besteht, wie z. B. die Beschädigung des Mobilkrans oder anderer Teile, die sich innerhalb des Arbeitsbereiches befinden.

Hier werden Sie speziell auf Situationen hingewiesen, bei denen die Gefahr eines Stromschlags bestehen könnte.

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s

Wartungsanleitung GMK 2035E

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Allgemeine Hinweise 1.2 Hinweise zur Wartungsanleitung

O 1.2.2

Dieses Zeichen soll Sie daran erinnern, daß Sie mit umweltgefährdenden Stoffen arbeiten. Lassen Sie besondere Vorsicht walten.

Weitere Informationen zum Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen; Zum Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen, S. 2 - 4.

à

H

Die Hand mit dem ausgestreckten Zeigefinger weist Sie auf Stellen hin, an denen Sie ergänzende Hinweise und Tips zum Umgang mit dem Mobilkran finden.

s

Dieses Symbol weist Sie darauf hin, daß das Thema auf der nächsten Seite weitergeht. Blättern Sie also um!

Wie ist die Wartungsanleitung aufgebaut?

Die Kapitel 1 und 2 befassen sich mit allgemeinen Hinweisen und Hinweisen zur Sicherheit und zum Umweltschutz.

Das Kapitel 3 gibt Hinweise zur Reinigung des Mobilkrans.

Im Kapitel 4 finden Sie die Einfahrvorschriften.

Hier wird auf Wartungsarbeiten hingewiesen, die von den allgemeinen Wartungsintervallen abweichen.

Im Kapitel 5 sind die Wartungsarbeiten in Wartungsplänen zusammengefaßt; S. 5 - 1.

Außerdem finden Sie im Kapitel 5 Informationen

à

– zu Wiederkehrenden Prüfungen (z. B. der Lasthaken), und – zur Überwachung der Winden.

Im Kapitel 6 sind die zulässigen Schmier- und Betriebsstoffe zusammengefaßt.

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Im Kapitel 7 und 8 sind die handlungsbezogen Wartungsarbeiten am Unterwagen und Oberwagen beschrieben.

1-4

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Allgemeine Hinweise 1.3 Hinweise zur elektronischen Steuerung

Die Kapitel 9 und 10 enthalten zusätzliche Informationen, auf die aus den Kapiteln 7 und 8 verwiesen wird.

Im Kapitel 11 sind alle Leuchtmittel und Ersatzteile für die beschriebenen Wartungsarbeiten mit GROVE-Teilenummer zusammengefaßt.

Im Anhang finden Sie als Kopiervorlagen Vordrucke für die Ermittlung der verbleibenden theoretischen Nutzungsdauer.

à

Querverweise

Querverweise sind mit einem Pfeil gekennzeichnet ( ) und verweisen auf andere Seiten der Wartungsanleitung. Auf diesen Seiten befinden sich weiterführende oder verwandte Informationen zu dem behandelten Thema.

1.3

Hinweise zur elektronischen Steuerung Die elektronische Steuerung ESX ist grundsätzlich auf eine Lebensdauer von 10 Jahren ausgelegt. In der Anwendung kann die Lebensdauer der Steuerung über die folgenden begrenzenden Faktoren abgeschätzt werden: – Lebensdauer des EEPROM beträgt 105 Zugriffe.

– Das Sicherheitsrelais besitzt eine maximale Zahl an Schaltzyklen von 107.

– Einige konventionelle Kondensatoren in der ESX haben eine Lebensdauer von 10 Jahren.

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Vor Erreichen einer dieser Grenzen muss ein Service oder eine Erneuerung des Gerätes durch CraneCARE vorgenommen werden.

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Allgemeine Hinweise 1.4 Sicherheitshinweise für Schweißarbeiten

1.4

Sicherheitshinweise für Schweißarbeiten Um eine Beschädigung, vor allem der elektronischen Bauteile, zu vermeiden, müssen Sie vor Schweißarbeiten bestimmte Maßnahmen treffen.

Wenden Sie sich daher vor allen Schweißarbeiten immer an CraneCARE. Alle Schweißarbeiten (vor allem an tragenden Teilen) dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch die Manitowoc Crane Group Germany GmbH durchgeführt werden.

Der hintere Bereich des Fahrzeugrahmens, zwischen Drehkranz und hinterer Abstützung ist als Hydrauliktank (1) ausgeführt.

Daher sind grundsätzlich alle Schweißarbeiten an den Wänden des Hydrauliktankes (1) und in dem unmittelbar angrenzenden Bereich verboten.

Es besteht Brandgefahr für das Hydrauliköl!

Weiterhin wird die innere Isolierung des Hydrauliktankes zerstört, so daß nach Schweißarbeiten Undichtigkeiten am Hydrauliktank nicht auszuschließen sind.

1.5

Definition von Richtungsangaben

Grundsätzliche Regel

Richtungsangaben beziehen sich immer darauf, ob der Unterwagen oder der Oberwagen bedient wird.

Am Unterwagen Das Fahrerhaus ist immer vorne, dadurch bedeutet: 1: vorne

2: rechts

3: hinten

4: links

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Vorwärts bedeutet immer mit dem Fahrerhaus voran, rückwärts bedeutet immer mit den Rücklichtern am Unterwagen voran.

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Allgemeine Hinweise 1.5 Definition von Richtungsangaben

Am Oberwagen Der Hauptauslegerkopf ist immer vorne, dadurch bedeutet:

Schalter und Taster

1: vorne

2: rechts

3: hinten

4: links

Bei Schaltern und Tastern werden die Begriffe unten und oben verwendet.

Unabhängig von der Einbaulage (senkrecht, waagerecht, schräg, quer oder gedreht) bedeutet immer: unten: bei (1) eindrücken – bei dem Symbol oben:

1.5.1

bei (2) eindrücken – gegenüber dem Symbol

Allgemeine Hinweise zu Bedienelementen Einige Schalter haben einen Sicherungsknopf (1). Der Sicherungsknopf wird bei der Bedienung nicht zusätzlich erwähnt. Für alle Schalter mit Sicherungsknopf gilt: – Einschalten:

– zuerst den Sicherungsknopf drücken – danach den Schalter unten eindrücken Schalter oben eindrücken, bis der Sicherungsknopf einrastet

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– Ausschalten:

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Allgemeine Hinweise 1.6 Umrechnungstabelle für US - Maßeinheiten

1.6

Umrechnungstabelle für US - Maßeinheiten Wenn der Mobilkran in Ländern eingesetzt wird, in denen US-Einheiten üblich sind, können Sie zur Umrechnung von metrischen- in US-Einheiten und umgekehrt die folgenden Umrechnungsfaktoren verwenden. in

Multiplizieren mit

mm

in

0,03937

in

mm

25.4

m

ft

3,28084

ft

m

0,30479

m²

ft²

10,76391

cm²

in²

0,155

cm³

in³

0,061

l

gal (US)

0,264178

kg

lbs

2,204622

lbs

kg

0,45359

t

lbs

2204,622

lbs

t

0,0004536

kN

lbf

224,809

daN/cm²

lbf/in²

14,50378

lbf/in²

daN/cm²

0,06895

bar

psi

14,50378

psi

bar

0,06895

m/s

ft/s

3,28084

km/h bzw. km

mph bzw. mi

0,62137

mph bzw. mi

km/h bzw. km

1,60935

Nm

lbf ft

0,7375

°C

°F

1,8 x °C + 32

°F

°C

(°F-32)/1,8

t/m²

lbs/ft²

204,8

m²/t

ft²/lbs

0,04882 20.11.2006

Umrechnen von

1-8

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2 Sicherheit und Umweltschutz

2.1

Sicherheitsregeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 -

1

2.1.1

Gegen unbefugte Benutzung sichern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 -

3

2.2

Zum Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 -

4

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Sicherheit und Umweltschutz 2.1 Sicherheitsregeln

2

Sicherheit und Umweltschutz

2.1

Sicherheitsregeln Beachten Sie bei der Durchführung der Wartungsarbeiten die geltenden Unfallverhütungsvorschriften.

Beachten Sie die folgenden Sicherheitsregeln:

• Machen Sie sich mit der Bedienung des Mobilkranes vertraut.

Lesen Sie sorgfältig die Betriebsanleitung, und lassen Sie sich durch den Kranführer einweisen.

• Führen Sie Wartungsarbeiten am Mobilkran nur dann durch, wenn Sie dazu befugt sind.

• Beachten Sie alle am Mobilkran angebrachten Sicherheits- und Gefahrenhinweise.

• Befolgen Sie alle in dieser Wartungsanleitung gegebenen Sicherheitshinweise.

• Informieren Sie sich, unter welchen Bedingungen der Oberwagen gedreht und der Hauptausleger in der Horizontalen austeleskopiert werden darf.

• Führen Sie Wartungsarbeiten nur durch, wenn der Mobilkran auf ebenem und tragfähigem Untergrund abgestellt und gegen Wegrollen gesichert ist.

• Halten Sie alle Griffe, Tritte, Geländer und Leitern frei von Verschmutzungen, Schmierfett, Schnee und Eis.

• Verwenden Sie bei Arbeiten über Körperhöhe dafür vorgesehene sicherheitsgerechte Aufstiegshilfen und Arbeitsbühnen. Bei Wartungsarbeiten in größerer Höhe Absturzsicherungen tragen.

• Begehen Sie nur Maschinenteile, die mit entsprechenden Trittrosten und Geländern versehen sind und somit einen sicheren Stand gewährleisten.

Benutzen Sie bei Rüst- und Wartungsarbeiten an Maschinenteilen über Körperhöhe, die keine Vorrichtungen zum Begehen haben, die mitgelieferte Schiebeleiter (z. B. beim Abschmieren der Teleskopgleitflächen).

• Führen Sie Wartungsarbeiten am stillgesetzten Mobilkran durch. Sichern

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Sie vor dem Beginn der Wartungsarbeiten den Mobilkran grundsätzlich gegen unbefugte Inbetriebnahme ab. Ziehen Sie die Schlüssel ab und hängen Sie Warnschilder auf.

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2-1

Sicherheit und Umweltschutz 2.1 Sicherheitsregeln

Wenn für bestimmte Wartungsarbeiten der Mobilkran ausnahmsweise in Betrieb genommen werden muß, ist im Bereich beweglicher Bauteile (Oberwagen, Abstützung, Gelenkwellen, Drehverbindung, Motoren, neigbare Krankabine) äußerste Vorsicht geboten. Es besteht Verletzungsgefahr!

• Bringen Sie hydraulische Bauteile vor dem Beginn der Wartung in ihre Ausgangslage zurück (z. B. den Hauptausleger) oder blockieren Sie sie (z.

B. die Abstützung).

Austretende Hydraulikflüssigkeit oder Druckluft kann zu schweren Verletzungen führen. Bedenken Sie, daß auch bei außer Betrieb gesetztem Mobilkran Hydraulik- und Druckluftanlagen unter Druck stehen. Ziehen Sie undichte Verschraubungen und Anschlüsse deshalb nur in drucklosem Zustand nach. Machen Sie Hydraulik- und Druckluftanlagen vor dem Öffnen immer drucklos.

• Lassen Sie betriebswarme Medien nicht unkontrolliert auslaufen. Verbrühungsgefahr!

• Beachten Sie die Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit brennbaren Flüssigkeiten.

• Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit Betriebs- und Hilfsstoffen.

• Schalten Sie vor dem Ausbau von Batterien alle elektrischen Verbraucher aus und lösen Sie als erstes die Masseklemme.

• Beachten Sie die ätzende Wirkung von Batteriesäure.

• Beachten Sie die Brandmelde- und Brandbekämpfungsmöglichkeiten.

• Stellen Sie nach Abschluß der Wartungsarbeiten die Betriebsfähigkeit des

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Mobilkranes wieder her. Informieren Sie den Kranführer darüber.

2-2

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Sicherheit und Umweltschutz 2.1 Sicherheitsregeln

2.1.1

Gegen unbefugte Benutzung sichern • Sichern Sie den Mobilkran gegen unbefugte Benutzung, indem Sie: – Die Feststellbremse schließen, – das Getriebe in Stellung N schalten, – den Motor abstellen, – den Zündschlüssel abziehen und – die Handsteuerung in der Krankabine oder im Fahrerhaus verstauen, – das Fahrerhaus/Krankabine verschließen.

G

Gefahr durch unbefugte Benutzung!

Verstauen Sie die Handsteuerung vor dem Verlassen des Mobilkrans immer in der Krankabine oder im Fahrerhaus und schließen Sie die Türen ab.

So vermeiden Sie, daß der Motor mit der Handsteuerung unbefugt gestartet werden kann.

• Bringen Sie im Fahrerhaus/Krankabine Warnschilder an, mit den Informationen – wann, – warum, – von wem der Mobilkran gegen unbefugte Benutzung gesichert wurde.

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Nach Abschluß der Wartungsarbeiten entfernen Sie die Warnschilder aus dem Fahrerhaus und der Krankabine.

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Sicherheit und Umweltschutz 2.2 Zum Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen

2.2

Zum Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen

Was gehört zu umweltgefährdenden Stoffen?

Bei den Wartungsarbeiten an dem Mobilkran handhaben Sie zum Teil Betriebsstoffe, die nach den geltenden nationalen und regionalen Vorschriften zum Umweltschutz als umweltgefährdend eingestuft werden.

Dazu gehören u. a. Öl, Kraftstoff, Fett, gebrauchte Öl- und Kraftstoff-Filter sowie Putzlappen, die mit diesen umweltgefährdenden Stoffen in Berührung gekommen sind.

• Beachten Sie beim Umgang mit diesen Stoffen die geltenden nationalen und regionalen Vorschriften und die Hinweise in diesem Kapitel.

Geeignete Hilfsmittel verwenden

Umweltgefährdende Stoffe sind teilweise aggressiv. Verwenden Sie deshalb beim Umgang mit diesen Stoffen nur solche Behälter, Schläuche, Pumpen, Trichter usw., die gegen den entsprechenden Stoff resistent sind.

Umweltgefährdende Stoffe sind teilweise aggressiv. Verwenden Sie bei den Wartungsarbeiten mit diesen Betriebsstoffen (Motoröl, Kühlflüssigkeit, Kraftstoff, Hydrauliköl) immer Behälter, Schläuche, Pumpen, Trichter usw., mit ausreichendem Fassungsvermögen und Haltbarkeit gegen die Betriebsstoffe.

Verwenden Sie für Ölproben verschließbare Behälter mit ausreichendem Fassungsvermögen und Haltbarkeit gegen die Betriebsstoffe.

Die circa zu erwartende Menge des Betriebsstoffes wird in den Wartungsplänen angegeben.

Einfüllen und Ablassen

• Achten Sie beim Einfüllen und Ablassen darauf, daß auf keinen Fall umweltgefährdende Stoffe im Erdreich versickern, in die Kanalisation gelangen oder natürliche Gewässer verschmutzen.

• Fangen Sie Betriebsstoffe (z. B. Motoröl, Kraftstoffe, Hydrauliköl, Kühlflüssigkeit) beim Ablassen in einem geeigneten Behälter auf.

• Verwenden Sie zum Ablassen immer einen Ablaßschlauch, beim Einfül-

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len einen Trichter oder eine für den jeweiligen Stoff geeignete Füllpumpe mit Schlauch.

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Sicherheit und Umweltschutz 2.2 Zum Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen

Getrennt sammeln und lagern

Umweltgefährdende Stoffe müssen immer getrennt von anderen Abfällen gesammelt werden.

• Informieren Sie sich bei der örtlichen Umweltschutzbehörde über die Einteilung der Stoffe in die entsprechende Kategorie.

• Sammeln Sie die umweltgefährdenden Stoffe auch getrennt nach Feststoffen (z. B. Filtereinsätze) und Flüssigkeiten. Wenn Sie die Flüssigkeiten getrennt nach bestimmten Kategorien sammeln, halten Sie die Entsorgungskosten geringer.

• Lagern Sie umweltgefährdende Stoffe nur in dafür zugelassenen Behältern und an Orten, die die erforderlichen Bestimmungen gemäß den geltenden nationalen und regionalen Vorschriften erfüllen.

Entsorgen lassen

• Informieren Sie sich bei der örtlichen Umweltschutzbehörde über die vorgeschriebenen Entsorgungsmöglichkeiten.

• Lassen Sie alle aufgefangenen und gesammelten umweltgefährdenden

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Stoffe nur von Entsorgungsunternehmen entsorgen, die von den zuständigen nationalen oder regionalen Behörden zugelassen sind.

Wartungsanleitung GMK 2035E

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Sicherheit und Umweltschutz 2.2 Zum Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen

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Wartungsanleitung GMK 2035E

3 Reinigungsarbeiten

3.1

Übersicht der bei Reinigungsarbeiten gefährdeten Baugruppen . . . . . . . . . . . . . 3 -

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Wartungsanleitung GMK 2035E

Reinigungsarbeiten

3

Reinigungsarbeiten

Während der ersten 3 Monate

In den ersten drei Monaten härtet die Lackierung Ihres Mobilkranes noch aus.

• Reinigen Sie Ihren Kran in diesem Zeitraum nur mit kaltem Wasser.

• Verwenden Sie in dieser Zeit zur Reinigung kein Hochdruck- oder Dampfstrahlgerät.

Nach den ersten 3 Monaten

• Vermeiden Sie auch nach dieser Zeit Wassertemperaturen über 60 °C. • Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel, die den Lack angreifen.

• Halten Sie den Sprühstrahl Ihres Reinigungsgerätes nie im rechten Winkel und stets in genügend großem Abstand auf die zu reinigenden Flächen.

G

Unfallgefahr durch abgelenkten Hochdruck-Wasserstrahl!

Beim Arbeiten mit Hochdruck- und Dampfstrahlreinigern wird der Wasserstrahl durch Bauteile abgelenkt, wodurch er Ihnen mit hoher Geschwindigkeit und großem Druck in das Gesicht und in die Augen spritzen kann.

Tragen Sie bei Reinigungsarbeiten mit Hochdruck- und Dampfstrahlreinigern immer einen Gesichtsschutz!

• Halten Sie den Sprühstrahl zum Schutz vor Beschädigungen nie auf Dichtungen.

• Halten Sie den Sprühstrahl nie auf elektrische Geräte, Relais- und Schaltkästen, Ansaug- und Entlüftungsfilter sowie auf Steuerungselemente und geölte/gefettete Flächen.

• Zum Schutz vor Korrosion ölen/fetten Sie alle Gleitflächen nach der Reinigung wieder ein.

Besonders gefährdet sind die im nächsten Abschnitt aufgeführten Bauteile.

• Lösen Sie nach einer Reinigung mit einem Hochdruck- oder Dampfstrahlgerät an den Zentralschmierung eine Zwischenschmierung aus Zwischenschmierung auslösen, S. 7 - 65). Schmieren Sie alle übrigen ( Schmierstellen mit einer Fettpresse ab.

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à

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

3-1

Reinigungsarbeiten 3.1 Übersicht der bei Reinigungsarbeiten gefährdeten Baugruppen

3.1

Übersicht der bei Reinigungsarbeiten gefährdeten Baugruppen

H 3-2

1

Schaltkasten Oberwagen

8

Hubendschalter

2

Gehäuse der Ein-Ausgabe-Platinen Unterwagen

9

Teleskop-Gleitflächen

3

Beleuchtung Abstützung

10

LMB-Längen-Meßeinheit

4

Federbeine (auf beiden Seiten des Mobilkrans)

11

Näherungsschalter Klappspitzenausleger

5

Drehwinkelgeber Oberwagen

12

Schaltkasten Winkelgeber

6

Arbeitsscheinwerfer schwenkbar

13

Drucksensoren

7

LMB-Anschlußkasten

14

Senk-Endschalter

Gefährdete Baugruppen am Spitzenausleger (Zusatzausrüstung) sind in der Betriebsanleitung Spitzenausleger beschrieben.

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Wartungsanleitung GMK 2035E

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Am Mobilkran

4 Einfahrvorschriften

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4

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Wartungsanleitung GMK 2035E

Einfahrvorschriften

4

Einfahrvorschriften Für einzelne Bauteile (Hubwerk, Getriebe usw.) müssen – nach der Erstinbetriebnahme oder – nach einem Bauteiltausch oder – nach einer Generalinspektion besondere Einfahrvorschriften beachtet, d. h. Wartungsarbeiten an Unterwagen und Oberwagen zu bestimmten Zeitabschnitten durchgeführt werden: Betriebsstunden (Bh)1)

gefahrene km nach 50

Radmuttern nachziehen ( Drehmomente für Befestigungsschrauben, S. 10 - 1).

nach 150

Radmuttern nachziehen ( Drehmomente für Befestigungsschrauben, S. 10 - 1).

nach 50

nach 100

zusätzliche Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN

à à

Schellen aller Kühlwasserschläuche Drehmomente für Befestinachziehen ( gungsschrauben, S. 10 - 1).

à

nach 1000

Ölwechsel Achsantriebe; à Achsen – Ölstandkontrolle, S. 7 - 27.

Radaufhängung abschmieren;

à S. 7 - 29.2) während der ersten 100

1)

Wöchentlich die Hydraulikölfilter kontrollieren; Hydraulikölfilter wechseln, S. 7 - 60.

à

1 Bh entspricht ca. 40 gefahrenen Kilometern

2) entfällt bei Zentralschmieranlage (Zusatzausrüstung)

Beachten Sie die Hinweise zu Einfahrzeiten / Einfahrvorschriften / Ölwechselintervalle in der mitgelieferten Betriebsanleitung Motor Hersteller und im Wartungsheft Motor Hersteller.

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s Wartungsanleitung GMK 2035E

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4-1

Einfahrvorschriften

Betriebsstunden (Bh)

gefahrene km

nach 100

zusätzliche Wartungsarbeiten am OBERWAGEN Kugeldrehverbindung: Befestigungsschrauben auf festen Sitz kontrollieren; Besondere Drehmomente, S. 10 - 2.

à nach 200

Ersten Ölwechsel an den Hubwerkgetrieben durchführen; Ölwechsel, S. 8 - 4.

nach 200

Ersten Ölwechsel am Drehwerkgetriebe durchführen; Ölwechsel, S. 8 - 13.

nach1 0001)

Zweiten Ölwechsel an den HubwerkgeÖlwechsel, trieben durchführen; S. 8 - 4.

1)

à

à

à

nach 1000 Bh, spätestens jedoch nach 12 Monaten

20.11.2006

Beachten Sie die Hinweise zu Einfahrzeiten / Einfahrvorschriften / Ölwechselintervalle in der mitgelieferten Betriebsanleitung Motor Hersteller und im Wartungsheft Motor Hersteller.

4-2

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Wartungsanleitung GMK 2035E

5 5

Wartungsübersicht

5.1

Wartungspläne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 -

1

5.2

Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 -

2

Wartungsplan T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 4 Wartungsplan W . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 6 Wartungsplan M 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 8 Wartungsplan M 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 10 Wartungsplan M 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 12 Wartungsplan M 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 14 Wartungsplan J 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 16 Wartungsplan J 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 16 Wartungsplan J 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 17 Wartungsplan J 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 18 Wartungsplan J 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 18 Wartungsplan J 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 19

5.3

Wiederkehrende Prüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 21

5.3.1

Prüfung der Lasthaken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 22

5.4

Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 23

5.4.1 5.4.2 5.4.3

Theoretische Nutzungsdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 23 Verbrauchter Anteil der theoretischen Nutzungsdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 24 Beispiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 28

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5.2.1 5.2.2 5.2.3 5.2.4 5.2.5 5.2.6 5.2.7 5.2.8 5.2.9 5.2.10 5.2.11 5.2.12

Wartungsanleitung GMK 2035E

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Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsübersicht 5.1 Wartungspläne

5

Wartungsübersicht

5.1

Wartungspläne Die Beschreibungen bestimmter Wartungsarbeiten der Wartungspläne T, W, M 1 bis M 12 und J 2 bis J 10 sind für – den Unterwagen im Kapitel 7 und für – den Oberwagen im Kapitel 8 enthalten.

Die Verweise (Kapitel und Seitennummer) auf die Beschreibung dieser Wartungsarbeiten finden Sie hinter den jeweiligen Wartungsarbeiten für Unterwagen und Oberwagen.

Die Abschnittsüberschriften – des Kapitel 7 Wartungsarbeiten am Unterwagen und – des Kapitel 8 Wartungsarbeiten am Oberwagen enthalten zur schnelleren Orientierung das Kürzel (T bis J 6) des betreffenden Wartungsplanes.

Neben den Wartungsarbeiten am Unterwagen und den Wartungsarbeiten am Oberwagen sind in den Wartungsplänen angegeben: – Die Mengen als Anhaltswerte für Ölfüllmengen in Litern (l) (die genauen Ölfüllmengen werden immer durch die Ölstandöffnungen, die Ölmeßstäbe oder die Ölstandsanzeiger bestimmt!) oder die Anzahl der vorhandenen Schmierstellen.

– Die Bezeichnungen der Öle/Schmierstoffe gemäß Schmier- und Betriebsstoffe, S. 6 - 1.

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H H Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten, die nur bei Zusatzausrüstung durchzuführen sind, sind entsprechend gekennzeichnet. Diese Kennzeichnung wird nur in diesem Abschnitt vorgenommen und in den nachfolgenden Abschnitten nicht wiederholt.

Wartungsarbeiten an den Motoren, die über den Umfang der täglichen und wöchentlichen Kontrollarbeiten hinausgehen, sind nur zum Teil in dieser Wartungsanleitung enthalten! Befolgen Sie zur Durchführung dieser Wartungsarbeiten die Angaben der mitgelieferten Betriebsanleitungen und Wartungshefte des Motoren-Herstellers!

In den Betriebsanleitungen des Motoren-Herstellers ist die Durchführung der Wartungsarbeiten beschrieben, und in den Wartungsheften sind die Wartungsfristen enthalten.

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5-1

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

5.2

Wartungsintervalle Die Länge des Wartungsintervalles hängt von den Einsatzbedingungen des Mobilkranes ab.

Die Wartungsarbeit wird fällig nach – einer festgelegten Zeit (Wartungsfrist) oder – einer Anzahl von gefahrenen km oder – einer Anzahl von Betriebsstunden (Bh) oder

à S. 7 - 1 oder – ein Symbol auf dem Display ECOS angezeigt wird; à S. 8 - 1.

– einer Anzeige auf der Armaturentafel aufleuchtet;

Das zuerst eintretende Wartungsintervall ist maßgebend für den Beginn der nächsten Wartung.

– Die gefahrenen km können Sie am Tachometer ablesen.

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– Die Betriebsstunden (Bh) des Motors und der Triebwerke des Oberwagens können Sie am Display ECOS in der Krankabine einzeln abrufen.

Die Betriebsstunden des Motors sind gleichzeitig die Gesamtbetriebsstunden Oberwagens.

5-2

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Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

Die folgende Tabelle stellt die Wartungsintervalle für die Wartungspläne dar: Wartungspläne

Wartungsfrist

gefahrene km (Unterwagen)

Betriebsstunden (Bh) Motor (Oberwagen)

T

täglich / vor einer Inbetriebnahme

—

—

W

wöchentlich

—

—

M1

monatlich

ca. 2 000

100

M3

dreimonatlich

5 000 – 6 000

300

M6

sechsmonatlich

10 000 – 12 500

500

M 12

zwölfmonatlich

20 000 – 25 000

1 000

J2

24-monatlich

40 000 – 50 000

—

J3

36-monatlich

300 000

3 000

J5

60-monatlich

—

5 000

J6

72-monatlich

—

6 000

J 10

120-monatlich

—

12 000

20.11.2006

Beachten Sie, daß längerfristige Wartungspläne die kürzerfristigen stets einschließen!

Wartungsanleitung GMK 2035E

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5-3

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

5.2.1

T

Wartungsplan T

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: täglich / vor einer Inbetriebnahme

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Motor

à S. 7 - 3.

– Kühlflüssigkeit nachfüllen; à S. 7 - 8.

– Ölstandkontrolle;

A

Kraftstoff-System – Kraftstoff-Vorfilter 1 entwässern;

à S. 7 - 11.

Räder – Bereifung auf Schäden kontrollieren;

à S. 7 - 33.

Lenkung – Dichtheit kontrollieren;

à S. 7 - 43.

Hydraulikanlage – Ölstandkontrolle;

à S. 7 - 49.

G2

– Verschmutzungsanzeige Hydraulikölfilter kontrollieren; S. 7 - 60.

à

Elektrische Anlage – Beleuchtung und Signaleinrichtungen kontrollieren; S. 7 - 67.

20.11.2006

à

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3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: täglich / vor einer Inbetriebnahme

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Drehwerk – Kontrolle Drehwerksbremse;

à S. 8 - 12.

Hydraulikanlage – Verschmutzungsanzeige Hydraulikölfilter kontrollieren; S. 8 - 15.

à

Hubseile – Lage auf Seilrollen und Seiltrommeln kontrollieren;

à S. 8 - 31.

Hakenflaschen – Seilrollen kontrollieren;

à S. 8 - 51.

Elektrische Anlage – Beleuchtung und Signaleinrichtungen kontrollieren; S. 8 - 53.

20.11.2006

à

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

5-5

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

5.2.2

W

Wartungsplan W

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: wöchentlich

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Motor – Allgemeine Kontrolle;

à S. 7 - 9.

Getriebe – Allgemeine Kontrolle;

à S. 7 - 19.

Verteilergetriebe – Allgemeine Kontrolle;

à S. 7 - 23.

Achslinien – Allgemeine Kontrolle;

à S. 7 - 27.

Räder – Reifenluftdruck kontrollieren;

à S. 7 - 34.

Druckluftanlage – Druckluftanlage entwässern; – Dichtheit kontrollieren;

à S. 7 - 45.

à S. 7 - 46.

Hydraulikanlage – Hydraulikschläuche kontrollieren;

à S. 7 - 50.

– Dichtheit (Federung und Abstützung) bei laufendem Motor konS. 7 - 51. trollieren;

à

Zentralschmierung1) – Füllstand Zentralschmierung;

à S. 7 - 63.

K

Sonstige Wartungsarbeiten – Funktion der Scheibenwaschanlage des Fahrerhauses und Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter kontrollieren; Betriebsanleitung.

à

Zusatzausrüstung

20.11.2006

1)

5-6

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: wöchentlich

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Hubwerk

à S. 8 - 3.

– Allgemeine Kontrolle; à S. 8 - 4.

– Hubwerkbremse kontrollieren; à S. 8 - 4.

– Ölstandkontrolle;

E6

Drehwerk

à S. 8 - 9.

– Dichtheit kontrollieren; à S. 8 - 10.

– Ölstandkontrolle;

E6

Hydraulikanlage – Hydraulikschläuche kontrollieren; – Dichtheit kontrollieren;

à S. 8 - 15.

à S. 8 - 15.

Hubseile – Zustand kontrollieren;

à S. 8 - 32.

Zentralschmierung1) – Zentralschmierung mit Pumpe;

à S. 8 - 49.

K

Sonstige Wartungsarbeiten – Funktion der Scheibenwaschanlage der Krankabine und Flüssigkeitsstand im Vorratsbehälter kontrollieren; Betriebsanleitung.

à

20.11.2006

1) Zusatzausrüstung

Wartungsanleitung GMK 2035E

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Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

5.2.3

M1

Wartungsplan M 1

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: monatlich / nach ca. 2000 km

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Motor – Angaben in der Betriebsanleitung Motor Hersteller und im Wartungsheft Motor Hersteller beachten.

Besondere Hinweise zur Wartungsgruppe und zu FAME-Betrieb; S. 7 - 3.

à

Verteilergetriebe – Ölstandkontrolle;

à S. 7 - 23.

E3

Achslinien

à S. 7 - 27.

– Radantriebe – Ölstandkontrolle; à S. 7 - 28.

– Achsen – Ölstandkontrolle;

E3 E3

Räder – Radmuttern auf festen Sitz kontrollieren;

à S. 7 - 34.

Elektrische Anlage – Batterien – Säurestand kontrollieren; Anhängerkupplung

– Anhängerkupplung abschmieren; Klimaanlage

à S. 7 - 68.

3)

à S. 7 - 81.2)

J

2

3)

– Feuchte und Stand des Kältemittels kontrollieren; – Kondensatorlamellen reinigen;

à S. 7 - 72.

à S. 7 - 71.

R

Rußpartikelfilter3) – Spannbänder kontrollieren;

à S. 7 - 75.

– Anschlußkabel auf festen Sitz kontrollieren.

Sonstige Wartungsarbeiten – Funktionskontrolle Zusatzheizung; – Stützträger abschmieren;

à S. 7 - 90.3)

à S. 7 - 89.1)

J

16

nach 100 Bh

2)

Anhängerkupplung nach jeder Hochdruckreinigung abschmieren!

3)

Zusatzausrüstung

20.11.2006

1)

5-8

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: monatlich / nach 100 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Zentralschmierung – Zentralschmierung mit Fettverteiler;

à S. 8 - 49.

Y

Sonstige Wartungsarbeiten – Kolbenstange des Wippzylinders einfetten; – Funktionskontrolle Zusatzheizung;

à S. 8 - 57.

Y

à S. 8 - 57.1)

20.11.2006

1) Zusatzausrüstung

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

5-9

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

5.2.4

M3

Wartungsplan M 3

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: dreimonatlich / nach 5000 - 6000 km

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Motor – Angaben in der Betriebsanleitung Motor Hersteller und im Wartungsheft Motor Hersteller beachten.

Besondere Hinweise zur Wartungsgruppe und zu FAME-Betrieb; S. 7 - 3.

à

Kraftstoff-System – Kraftstoff-Vorfilter 1 – Filter wechseln;

à S. 7 - 13.1)

Achslinien – Radaufhängung abschmieren;

à S. 7 - 29.3)

K

Fahrzeugbremse – Bremsbeläge kontrollieren;

à S. 7 - 39.

Elektrische Anlage – Batterien – Säuredichte kontrollieren;

à S. 7 - 70.

Anhängerkupplung2)

à S. 7 - 83.

– Kupplungsbolzen kontrollieren; à S. 7 - 84.

– Untere Buchse kontrollieren; à S. 7 - 85.

– Auflagering kontrollieren; à S. 7 - 86.

– Vorspannung der Federn kontrollieren; à S. 7 - 86.

– Lagerung kontrollieren;

– Funktion des Fangmauls kontrollieren / Mittelstellung einstellen; S. 7 - 87.

à

1) Das Wartungsintervall ist abhängig von der Verschmutzung des Kraft-

stoffes, gegebenenfalls muß das Wartungsintervall verkürzt werden.

Zusatzausrüstung

3)

nach 1000 km

20.11.2006

2)

5 - 10

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: dreimonatlich / nach 300 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

L2

24

Kugeldrehverbindung – Befestigungsschrauben auf festen Sitz kontrollieren; Besondere Drehmomente, S. 10 - 2.1)

à

Hauptausleger – Teleskopgleitflächen schmieren;

à S. 8 - 20.

à S. 8 - 33.

– Seilrollen kontrollieren; à S. 8 - 51.2) – Hubseil nachschmieren;

T 10

1) nach 100 Bh

20.11.2006

2) Je nach Ausrüstung kann die Anzahl der Seilrollen variieren.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

5 - 11

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

5.2.5

M6

Wartungsplan M 6

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: sechsmonatlich / nach 10 000 - 12 500 km

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

E3

6,2

Motor – Angaben in der Betriebsanleitung und im Wartungsheft des Motoren-Herstellers beachten.

Besondere Hinweise zur Wartungsgruppe und zu FAME-Betrieb; S. 7 - 3.

à

Verteilergetriebe – Ölwechsel;

à S. 7 - 24.

Räder – Räderwechsel;

à S. 7 - 35.

4

Lenkung – Gummimanschetten auf Beschädigungen kontrollieren.

Klimaanlage1) – Schläuche kontrollieren;

à S. 7 - 72.

R

Rußpartikelfilter1) – Rußpartikelfilter wechseln;

Zusatzausrüstung

20.11.2006

1)

à S. 7 - 76.

5 - 12

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: sechsmonatlich / nach 500 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

V

1

K

4

Drehwerk

à S. 8 - 12.

– Verzahnung abschmieren; à S. 8 - 10.

– Kontrolle Drehwerksbremse; Hauptausleger – Umlenkrollen schmieren;

à S. 8 - 23.

– Einstellung der Teleskopierseile kontrollieren; – Rückholseile kontrollieren;

à S. 8 - 26.

à S. 8 - 24.

Klimaanlage1) – Schläuche kontrollieren;

à S. 8 - 55.

R

Lastmomentbegrenzung – Schleifringkörper der Kabeltrommeln warten; Zusatzausrüstung

20.11.2006

1)

à S. 8 - 45.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

5 - 13

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

5.2.6

M 12

Wartungsplan M 12

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: zwölfmonatlich / nach 20 000 - 25 000 km

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Motor – Angaben in der Betriebsanleitung und im Wartungsheft des Motoren-Herstellers beachten.

Besondere Hinweise zur Wartungsgruppe und zu FAME-Betrieb; S. 7 - 3.

à

Kraftstoff-System – Kraftstoff-Filter wechseln;

à S. 7 - 15.

Getriebe – Ölstand kontrollieren;

à S. 7 - 19.

F7

Achslinien

à S. 7 - 30.

– Radantriebe – Ölwechsel; à S. 7 - 31.

– Achsen – Ölwechsel;

E3

12,0

E3

je 1,4

G2

450,0

Federung – Druckspeicher – Gasdruck kontrollieren;

à S. 7 - 41.1)

Druckluftanlage – Granulatkartusche wechseln;

à S. 7 - 47.

Hydraulikanlage – Belüftungsfilter wechseln;

à

à S. 7 - 52.2)

– Ölproben entnehmen; S. 7 - 532) (abhängig vom Untersuchungsergebnis der Ölprobe Ölwechsel durchführen; S. 7 - 56).

– Hydraulikölfilter wechseln;

à S. 7 - 60.

Klimaanlage4) – Kontrolle der gesamten Klimaanlage;

à S. 7 - 73.

R

Sonstige Wartungsarbeiten – Türscharniere abschmieren.

J

5 - 14

J/A

1)

alle 3 000 Bh, spätestens jedoch alle 12 Monate.

2)

Betrieb unter erschwerten Einsatzbedingungen: – In extrem sandigen oder staubigen Gegenden sind die Entlüftungsfilter bei Bedarf vorzeitig zu wechseln.

– Bei Einsatz in tropischen oder sehr warmen Ländern sind die Ölwechselintervalle zu halbieren.

3)

nach 100 Bh

4)

Zusatzausrüstung

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

20.11.2006

– Verbindungs- und Steckbolzen abschmieren.3)

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: zwölfmonatlich / nach 1 000 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

E6

1,6

E6

je 0,9

Hubwerk

à

– Ölwechsel; S. 8 - 4.1) Kontrolle des Altöls durchführen;

à S. 8 - 6.

Drehwerk – Ölwechsel;

à S. 8 - 13.

Hakenflaschen – Abschmieren;

à S. 8 - 51.2)

J

Klimaanlage3) – Kontrolle der gesamten Klimaanlage;

à S. 7 - 73.

R

Sonstige Wartungsarbeiten – Kabinentür-Laufrollen abschmieren.

A

– Verbindungs- und Steckbolzen abschmieren.

J/A

1) mindestens 1x jährlich durchführen 2)

nach 100 Bh Zusatzausrüstung

20.11.2006

3)

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

5 - 15

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

5.2.7

J2

Wartungsplan J 2

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: 24-monatlich / nach 40 000 – 50 000 km

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

R

3,0 kg

Klimaanlage1) – Lassen Sie den Füllstand des Kältemittels durch CraneCARE überprüfen.

1)

Zusatzausrüstung

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: 24-monatlich

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Keine Wartungsarbeiten in dieser Frist.

Die längerfristigen Intervalle schließen immer die kürzeren Intervalle mit ein!

5.2.8

J3

Wartungsplan J 3

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: 36-monatlich / nach 360 000 km Getriebe

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

F7

11,0

2)

– Öl wechseln;

à S. 7 - 20.

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: 36-monatlich / nach 3 000 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Hubwerk

à S. 8 - 7.

20.11.2006

– Teilinspektion der Hubwerke durchführen;

5 - 16

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

5.2.9

J4

Wartungsplan J 4

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: 48-monatlich

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Keine Wartungsarbeiten in dieser Frist.

Die längerfristigen Intervalle schließen immer die kürzeren Intervalle mit ein!

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: 48-monatlich

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Hauptausleger – Seile im Hauptausleger kontrollieren und schmieren; S. 8 - 27.1) 2)

à

1)

Schmierung prüfen, wenn – in korrosiver oder aggressiver Atmosphäre (z. B. Chemieanlagen) betrieben wurde oder – nach längerem Stillstand (Monaten).

2)

je nach Einsatzbedingungen öfter!

Intervallverkürzende Faktoren sind:

20.11.2006

– Betrieb in Seewasseratmosphäre oder korrosiver oder aggressiver Atmosphäre, – nach längerem Stillstand (Monaten), – nicht erfolgte Nachschmierung, – bereits festgestellte Drahtbrüche, – Schäden oder Unfälle in Zusammenhang mit dem Hauptausleger, – starke Schläge auf den Hauptausleger.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

5 - 17

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

5.2.10

J5

Wartungsplan J 5

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: 60-monatlich

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Keine Wartungsarbeit in dieser Frist.

Die längerfristigen Intervalle schließen immer die kürzeren Intervalle ein!

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: 60-monatlich / nach 5 000 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Lastmomentbegrenzung – Drehwinkelgeber schmieren;

5.2.11

à S. 8 - 48.

1

J6

Wartungsplan J 6

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: 72-monatlich

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Keine Wartungsarbeit in dieser Frist.

Die längerfristigen Intervalle schließen immer die kürzeren Intervalle ein!

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: 72-monatlich / nach 6 000 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Hubwerk – Generalinspektion der Hubwerke durchführen; S. 5 - 24.

à S. 8 - 7,

20.11.2006

à

5 - 18

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

5.2.12

J 10

Wartungsplan J 10

Wartungsarbeiten am UNTERWAGEN: 120-monatlich / nach 12 000 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Stahlkonstruktion – Überprüfung der tragenden Stahlkonstruktion. Für nähere Informationen wenden Sie sich an CraneCARE.

Wartungsarbeiten am OBERWAGEN: 120-monatlich / nach 12 000 Bh

Schmierstoff

à S. 6 - 1

in Liter

Stahlkonstruktion – Überprüfung der tragenden Stahlkonstruktion. Für nähere Informationen wenden Sie sich an CraneCARE. Hauptausleger – Seile im Hauptausleger auswechseln;

à S. 8 - 30.

Lastmomentbegrenzung

20.11.2006

– Lassen Sie die LMB durch CraneCARE überprüfen.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

5 - 19

Wartungsübersicht 5.2 Wartungsintervalle

20.11.2006

Leerseite

5 - 20

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsübersicht 5.3 Wiederkehrende Prüfungen

5.3

Wiederkehrende Prüfungen Ihr Mobilkran ist vor der Auslieferung geprüft worden.

– Für Mobilkrane, die in Deutschland eingesetzt werden, erfolgt die Prüfung nach den Vorschriften der Berufsgenossenschaft gemäß BGV D 6 (VBG 9).

– Für Mobilkrane, die im Ausland eingesetzt werden, erfolgt die Prüfung nach den jeweiligen nationalen Vorschriften, bzw. wenn es diese nicht gibt, ebenfalls nach den Vorschriften der Berufsgenossenschaft gemäß BGV D 6 (VBG 9).

Gemäß BGV muß jährlich eine Wiederholprüfung vorgenommen werden.

In den anderen nationalen Vorschriften können andere Prüfintervalle vorgeschrieben sein. Bestehen derartige Vorschriften nicht, sollte jährlich eine Prüfungen durch einen Sachkundigen erfolgen.

Diese wiederkehrenden Prüfungen sind im wesentlichen eine Sichtprüfung, bei der der Zustand des Mobilkranes und der Bauteile begutachtet werden.

Hierdurch sollen Unfälle durch rechtzeitiges Erkennen von Mängeln vermieden werden.

Geprüft und kontrolliert werden sollen, soweit diese Kontrollen nicht schon in den periodischen Wartungsarbeiten aufgeführt sind: – die hydraulischen und elektrischen Steuerungs- und Sicherungseinrichtungen, – die Lastmomentbegrenzung (LMB), – die Befestigungen und Sicherungen aller angeschrauben Bauteile, – die Hubseile, – die Lasthaken (

à Prüfung der Lasthaken, S. 5 - 22),

– die tragende Stahlkonstruktion (auf Risse, Verformungen usw.) einschließlich einer besonderen Begutachtung aller Schweißnähte.

Werden Schäden an der Stahlkonstruktion erkannt, sind geeignete Fachleute hinzuzuziehen, die mit den erforderlichen Materialuntersuchungsmethoden den Umfang des Schadens feststellen können und die Art einer möglichen Reparatur festlegen dürfen.

Beachten Sie vor Schweißarbeiten am Mobilkran die Sicherheitshinweise für Schweißarbeiten, S. 1 - 6.

à

20.11.2006

Über das Ergebnis der jährlichen Prüfung und der durchgeführten Maßnahmen zur Behebung von Schäden ist vom Prüfer ein Protokoll zu erstellen.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

5 - 21

Wartungsübersicht 5.3 Wiederkehrende Prüfungen

5.3.1

Prüfung der Lasthaken Das Hakenmaul an den Lasthaken muß regelmäßig auf Verformung kontrolliert werden.

Die Aufweitung des Hakenmauls darf nicht mehr als 10%, bezogen auf das Ausgangsmaß y, y1, y2, betragen.

Die Ausgangsmaße y, y1, y2 sind auf den Lasthaken im Feld (2) festgehalten.

• Messen Sie zur Kontrolle den Abstand zwischen den markierten Meßpunkten am Lasthakenschaft (1) und an der Hakenspitze (3).

Die Hakenflasche darf nicht mehr benutzt werden, wenn die Aufweitung größer als 10% des Ausgangsmaßes ist.

20.11.2006

G

Unfallgefahr durch abstürzende Last!

Hakenflaschen mit verformten Lasthaken sind nicht mehr betriebssicher.

Die Lasthaken können brechen und die Last kann abstürzen.

Verformte Lasthaken müssen ausgetauscht werden!

5 - 22

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsübersicht 5.4 Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

5.4

Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

H 5.4.1

Beachten Sie auch die Angaben zur Generalinspektion der Hubwerke; S. 8 - 7.

à

Diese Maßnahmen zur Überwachung der Winden (Hubwerke) wurden vom VDMA erarbeitet und sind für alle Fahrzeugkrane gemäß Unfallverhütungsvorschrift Winden, Hub- und Zuggeräte BGV D 6 (VGB 9) und BGV D 8 (VBG 8) anzuwenden.

Theoretische Nutzungsdauer Bei der Berechnung und Dimensionierung der Winden Ihres Mobilkrans ist der Konstrukteur von bestimmten Betriebsbedingungen und einer rechnerischen Gesamtlaufzeit ausgegangen, woraus sich eine theoretische Nutzungsdauer ergibt.

Bei Fahrzeugkranen im Montagebetrieb wird in der Regel die Triebwerksgruppe M 3 und das Lastkollektiv L1 (Km = 0,125) vorgegeben, woraus sich eine theoretische Nutzungsdauer von 3200 h ergibt (ISO 4301/1, FEM 1.001, DIN Berechnungsgrundsätze für Triebwerke).

S

Die theoretische Nutzungsdauer darf nicht mit der realen (tatsächlichen) Nutzungsdauer einer Winde gleichgesetzt werden!

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

5 - 23

Wartungsübersicht 5.4 Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

Die reale Nutzungsdauer einer Winde wird durch viele äußere Einflüsse zusätzlich beeinflußt, zum Beispiel: 1. Überlastungen durch nicht bestimmungsgemäße Benutzung des Mobilkrans.

2. Unzureichende Wartung:

Ölwechsel wird nicht rechtzeitig durchgeführt.

3. Fehlbedienungen:

extreme Beschleunigungen oder Verzögerungen der Last, Fallen der Last in die Seile.

4. Wartungsfehler:

Verwendung des falschen Öls, falsche Füllmenge, Verschmutzung beim Ölwechsel.

5. Montagefehler bei Reparatur und Wartung.

6. Nicht beachtete Leckagen.

7. Unsachgemäß eingestellte Sicherheitseinrichtungen.

8. Versteckte Schäden aus Unfällen.

9. Extreme Umweltbedingungen: tiefe oder hohe Temperaturen, aggressive Atmosphäre, Staub und Schmutz.

5.4.2

Verbrauchter Anteil der theoretischen Nutzungsdauer Der Betreiber des Mobilkrans ist verpflichtet, mindestens einmal jährlich eine Mobilkraninspektion durchzuführen (ISO 9927-1 und BGV D 6 (VGB 9) / BGV D 8 (VBG 8)).

Hierbei muß auch der verbrauchte Anteil der theoretischen Nutzungsdauer ermittelt werden. Erforderlichenfalls hat der Betreiber des Mobilkrans damit einen Sachverständigen zu beauftragen.

20.11.2006

Bei der Ermittlung des verbrauchten Anteils der theoretischen Nutzungsdauer sind die tatsächlichen Betriebsbedingungen (Lastkollektiv) und die Betriebsstunden der Hubwerke pro Prüfungsintervall zu ermitteln. Der Betreiber ist für die Dokumentierung im Kranprüfbuch verantwortlich.

5 - 24

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsübersicht 5.4 Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

Ermittlung der Betriebsbedingungen (Lastkollektiv)

H Last-

Das Lastkollektiv des Mobilkrans ist in Gruppen eingeteilt (siehe hierzu auch ISO 4301/1, FEM 1.001):

Bei der Ermittlung des Lastkollektivs ist insbesondere der vorhandene Seilzug maßgebend, d. h. unter Umständen kann der Mobilkran gering belastet sein, wobei die Winde jedoch, z. B. wegen geringer Einscherung, hoch belastet ist. Die folgende graphische Darstellung des Lastkollektivs ist demzufolge auf den Seilzug der Winde zu beziehen.

Begriffsbestimmung

Laufzeitanteile

Faktor des

kollektiv

Last-

Klasse

kollektivs

grafische Darstellung

Km = Triebwerke oder Teile

10% der Laufzeit mit größter

davon, die nur aus-

Last (Totlast + 1/1 Nutzlast)

nahmsweise der Höchstleicht Q1 L1

beanspruchung, laufen jedoch nur sehr gerin-

0,125

1/3 Nutzlast

gen Beanspruchungen

50% der Laufzeit nur mit Tot-

unterliegen

last

Triebwerke oder Teile

1/6 der Laufzeit mit größter

davon, die ziemlich oft

Last (Totlast + 1/1 Nutzlast)

der Höchstbeansprumittel Q2 L2

40% der Laufzeit mit Totlast +

chung, laufend jedoch geringen Beanspruchungen unterliegen

1/6 der Laufzeit mit Totlast + 2/3 Nutzlast 0,25 1/6 der Laufzeit mit Totlast + 1/3 Nutzlast 50% der Laufzeit nur mit Totlast

Triebwerke oder Teile

50% der Laufzeit mit größter

davon, die häufig der

Last (Totlast + 1/1 Nutzlast)

Höchstbeanspruchung schwer Q3 L3

sehr schwer Q4 L4

und laufend mittleren Beanspruchungen un-

50% der Laufzeit nur mit Tot0,5

last

terliegen

Triebwerke oder Teile

90% der Laufzeit mit größter

davon, die regelmäßig

Last (Totlast + 1/1 Nutzlast)

der Höchstbeanspruchung benachbarten Beanspruchungen

10% der Laufzeit nur mit Totlast

1

unterliegen

20.11.2006

s Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

5 - 25

Wartungsübersicht 5.4 Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

Aus der Kenntnis der tatsächlichen Betriebsbedingungen ist eines der oben angeführten Lastkollektive auszuwählen und im Kranprüfbuch für das jeweilige Prüfungsintervall einzutragen.

Anmerkung für Mobilkrane: Bei Mobilkranen im Montagebetrieb ist in der Regel das Lastkollektiv L1, mit dem Faktor des Lastkollektivs Km = 0,125, anzusetzen.

Ermittlung der effektiven Betriebsstunden Ti

Die effektiven Betriebsstunden der Winden müssen für das jeweilige Prüfungsintervall im Kranprüfbuch eingetragen werden.

– Die effektiven Betriebsstunden Ti der Winden werden im Untermenü BeBetriebsanleitung. triebsstunden angezeigt;

à

Ermittlung des verbrauchten Anteils an der theoretischen Nutzungsdauer

Für ein Prüfungsintervall i (max. 1 Jahr nach ISO 9927-1 oder BGV D 6 (VGB 9) /BGV D 8 (VBG 8)) ergibt sich der verbrauchte Anteil Si an der theoretischen Nutzungsdauer aus der Formel:

Km i S i = ----------- × T i Km Km = Faktor des Lastkollektivs, der bei der Berechnung der Winde zugrunde gelegt wurde. Dieser Faktor ist der Betriebsanleitung zu entnehmen.

Kmi = Faktor des Lastkollektivs im Prüfungsintervall i nach Abschnitt “Ermittlung der Betriebsbedingungen (Lastkollektiv)” Ti

= Effektive Betriebsstunden im Prüfungsintervall i gem.

Abschnitt “Ermittlung der effektiven Betriebsstunden Ti”

Dieser verbrauchte Anteil wird nach jedem Prüfungsintervall von der verbleibenden theoretischen Nutzungsdauer Di abgezogen (siehe Beispiel im Anhang dieses Kapitels).

Verbleibt eine theoretische Nutzungsdauer, die für die nächste Betriebsperiode voraussichtlich nicht ausreichend ist, muß eine Generalüberholung der Winde durchgeführt werden.

In jedem Fall ist eine Generalüberholung spätestens 10 Jahre nach der Inbetriebnahme des Mobilkrans vorzunehmen.

5 - 26

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Wartungsanleitung GMK 2035E

20.11.2006

Ist die theoretische Nutzungsdauer D erreicht (à Theoretische Nutzungsdauer, S. 5 - 23), darf die Winde erst nach einer Generalüberholung weiter betrieben werden.

Wartungsübersicht 5.4 Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

Die Generalüberholung ist vom Betreiber zu veranlassen und durch den Hersteller, oder vom Hersteller autorisierte Personen, durchzuführen und muß im Prüfbuch dokumentiert werden.

Nach der Generalüberholung wird vom Hersteller oder vom Hersteller autorisierte Personen eine neue theoretische Nutzungsdauer D angegeben.

Der max. Zeitraum bis zur nächsten Generalüberholung beträgt in jedem Fall max. 10 Jahre.

Abweichende Festlegung

Sofern nach 10 Jahren die theoretische Nutzungsdauer noch nicht verbraucht ist, kann die Winde ohne Generalüberholung unter folgender Voraussetzung weiter betrieben werden: Der Kransachverständige hat die Zweckmäßigkeit und Korrektheit der Ermittlung des verbrauchten Anteils an der Nutzungsdauer durch Unterschrift bei jeder Sachverständigen-Prüfung im Kranprüfbuch bestätigt.

Der Kransachverständige muß in diesem Fall die Winde einer eingehenden Prüfung unterziehen. Diese umfaßt mindestens: – eine äußere Sichtprüfung (auf Leckagen, Beschädigung, Verformung etc.), – eine Ölprüfung (insbesondere auf metallische Rückstände), – eine Belastungsprüfung mit minimalem und maximalem Seilzug und jeweils maximal möglicher Geschwindigkeit. Es ist mindestens eine Lage zu bewickeln. Während dieser Belastungsprüfung ist auf ungewöhnliche Geräusche zu achten.

20.11.2006

Diese Prüfung muß im Kranprüfbuch durch den Kransachverständigen bestätigt werden und eine Aussage zum Weiterbetrieb der Winde erfolgen. Die nächste Prüfung erfolgt vor Ablauf des 12. Betriebsjahres und muß danach jährlich wiederholt werden.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

5 - 27

Wartungsübersicht 5.4 Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

5.4.3

Beispiel Der Mobilkran ist mit einem separaten Betriebsstundenzähler für das Hubwerk ausgerüstet und von der Manitowoc Crane Group Germany GmbH wie folgt eingestuft: Triebwerksgruppe:

M3

Lastkollektiv:

leicht L 1, Km = 0,125

Theoretische Nutzungsdauer: D = 3200 h Der verbrauchte Anteil S an der theoretischen Nutzungsdauer errechnet sich über die einzelnen Prüfungsintervalle wie folgt: 1. Inspektion (1. Jahr) Der Mobilkran wurde im vergangenen Jahr für Montagearbeiten eingesetzt: Lastkollektiv L 1, d. h. Km1 = 0,125.

Am Betriebsstundenzähler für das Haupthubwerk werden 160 h abgelesen, d. h. T1 = 160 h.

Der verbrauchte Anteil S1 an der theoretischen Nutzungsdauer beträgt demzufolge bei der 1. Inspektion:

0,125 S i = --------------- × 160 h = 160 h 0,125 verbleibende theoretische Nutzungsdauer: D1 = 3200 h - 160 h = 3040 h.

Obige Werte werden in der Tabelle eingetragen (siehe Beispiel-Tabelle S. 5 - 30).

2. Inspektion (2. Jahr) Der Mobilkran wurde für Entladearbeiten im Hafenbetrieb eingesetzt: Lastkollektiv: L 3, d. h. Km2 = 0,5.

20.11.2006

Am Betriebsstundenzähler für das Haupthubwerk werden 640 h abgelesen d. h. während dieser Periode: 640 h - 160 h = 480 h (160 h wurden im ersten Betriebsjahr verbraucht) T2 = 480 h.

5 - 28

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Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsübersicht 5.4 Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

Der verbrauchte Anteil S2 an der theoretischen Nutzungsdauer beträgt demzufolge im 2. Prüfungsintervall:

0,5 S i = --------------- × 480 h = 1920 h 0,125 verbleibende theoretische Nutzungsdauer: D2 = 3040 h - 1920 h = 1120 h.

Obige Werte werden in der Tabelle eingetragen (siehe Beispiel-Tabelle S. 5 - 30).

3. Inspektion (3. Jahr) Der Mobilkran wurde für Montagearbeiten und gelegentlich für Entladearbeiten im Hafenbetrieb eingesetzt: Lastkollektiv: L 2, d. h. Km3 = 0,25.

Am Betriebsstundenzähler für das Haupthubwerk werden 940 h abgelesen d. h. während dieser Periode: 940 h - 640 h = 300 h.

T3 = 300 h.

Der verbrauchte Anteil S3 an der theoretischen Nutzungsdauer beträgt demzufolge im 3. Prüfungsintervall:

0,25 S i = --------------- × 300 h = 600 h 0,125 verbleibende theoretische Nutzungsdauer: D3 = 1120 h - 600 h = 520 h.

Diese Werte werden in die Tabelle eingetragen (siehe Beispiel-Tabelle S. 5 - 30).

Mit Hilfe der Tabelle, die für jede Winde anzulegen ist, ist die verbleibende theoretische Nutzungsdauer zu dokumentieren.

20.11.2006

Diese Tabelle ist im Kranprüfbuch abzuheften. Bei Mobilkranen, für die aus landesspezifischen Vorschriften kein Kranprüfbuch oder ähnliches benötigt wird, befindet sich diese Tabelle im Anhang zur Wartungsanleitung.

s Wartungsanleitung GMK 2035E

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5 - 29

GMK 3045 3045 42 06 10. 06. 1990 13 301 ........................

Betriebsstunden der Winde

[h]

Betriebsstunden Ti der Winde seit der letzten Prüfung

[h]

Verbrauchter Anteil Si der theoretischen Nutzungsdauer D:

M3 Q 1 (L1) Km = 0,125 D = 3 200 h

[h]

Di = Di-1 - Si

Verbleibende theoretische Nutzungsdauer

Name des Sachkundigen

Unterschrift

Bemerkung

Beispiel-Tabelle zur Ermittlung der verbleibenden theoretischen Nutzungsdauer an Winde Nr. 1 (Haupthubwinde) Krantyp: Werknummer: Erste Inbetriebnahme: Seriennummer der Winde gemäß Typenschild: Letzte Generalüberholung durchgeführt am: Auslegungsdaten der Winde (siehe Betriebsanleitung): Triebwerkgruppe: Lastkollektiv: Faktor des Lastkollektivs: Theoretische Nutzungsdauer: Faktor des Lastkollektivs

Betriebsstunden des gesamten Krans

Betriebsstunden des Oberwagens

Betriebsbedingungen seit der letzten Prüfung

[h]

Betriebsstunden des Oberwagens seit der letzten Prüfung

Datum der Erstinbetriebnahme/ Datum der Prüfung

[h]

Prüfungsintervall Nr. (max.

1 Jahr)

[h]

–

[h]

Kmi

–

„i“

–

3200

–

0

–

Huber

Müller

10. 6. 90

1120

3040

0(*)

160 –

–

1920

–

–

160

0,5

0,125

480

L1

640

L3

160

5. 6. 91

–

20. 5. 92

–

1

Schmitz

600

(*)

Bei Folgeblättern Übertrag der letzten Zeile des vorhergehenden Blattes.

Name des Sachverständigen

Ti = Effektive Betriebsstunden im Prüfungsintervall „i“nach Abschnitt 2.2

Kmi= Faktor des Lastkollektivs im Prüfungsintervall „i“nach Abschnitt 2.1

Unterschrift

Km = Faktor des Lastkollektivs, der bei der Berechnung der Winde zugrunde gelegt wurde.

Dieser Faktor ist der Betriebsanleitung zu entnehmen.

Di - 1= Verbleibende theoretische Nutzungsdauer nach der vorhergehenden Prüfung

Di = Verbleibende theoretische Nutzungsdauer

Si = Verbrauchter Anteil der theoretischen Nutzungsdauer seit der letzten Prüfung

520

300

–

940

2

–

L2

–

18. 5. 93

0,25

3

ACHTUNG: Eine Generalüberholung ist alle 10 Jahre durchzuführen!

Abweichende Festlegung siehe Abschnitt 5.4.2, S. 5 - 27.

Generalüberholung durchgeführt am.......................................

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

5 - 30

20.11.2006

Wartungsübersicht 5.4 Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden

6 Schmier- und Betriebsstoffe

6.1

Schmierstofftabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 -

1

6.2

Kältemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 -

2

6.3

Betriebsstoffe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 -

3

6.3.1 6.3.2 6.3.3 6.3.4

Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Zusätze Motor-Kühlflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Zusätze Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Brennstoff für Heizung Krankabine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 -

3 3 3 3

20.11.2006

6

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

20.11.2006

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Schmier- und Betriebsstoffe 6.1 Schmierstofftabelle

6

Schmier- und Betriebsstoffe

6.1

Schmierstofftabelle Schmierstoff laut Wartungsplan

Bezeichnung nach DIN 51502

A

Öl

Spezifikation Klassifikation

Viskosität

HD - CD

MIL-L 2104 C DB 228.5

1)

C - LPF

MIL-L 2105 B API-GL-5

SAE 90 ISO - VG 220

C - LPF

MIL-L 2105 B API-GL-4/5

SAE 75 W-90 EP ISO - VG 220

Öl E3 Öl E 63)

Öl Öl

nach ZF TE-ML 02 ZF-Ecofluid M GROVE-Teile-Nr. 03 325 1532)

F 73)

Öl

G2

Öl

H

Öl

J

Fett

K - L2K

DIN 51825

K

Fett

KP - L2K

DIN 51825

L2

Fett

H-LP

DIN 51524 T.2

ISO - VG 32

02 310 863 2)

01 373 4582)

1) siehe Betriebsanleitung Motor Hersteller 2)

GROVE-Teile-Nr., lieferbar durch CraneCARE

3)

synthetisches Öl ab Werk eingefüllt; nicht mit Mineralöl mischen!

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

6-1

Schmier- und Betriebsstoffe 6.2 Kältemittel

Schmierstoff laut Wartungsplan

2)

Spezifikation Klassifikation

T

Fett

03 133 770 2)

V

Fett

00 554 205 2)

Y

Fett

03 325 216 2)

Viskosität

GROVE-Teile-Nr., lieferbar durch CraneCARE

Kältemittel Kältemittel laut Wartungsplan

Chemische Bezeichnung

R

Tetrafluorethan (R134a)

CAS-Nr. EG-Nr. 811-97-2 212-377-0

20.11.2006

6.2

Bezeichnung nach DIN 51502

6-2

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Schmier- und Betriebsstoffe 6.3 Betriebsstoffe

6.3

Betriebsstoffe

6.3.1

Kraftstoff Die verwendbaren Kraftstoffe und deren Spezifikationen finden Sie in der Betriebsanleitung Motor Hersteller.

6.3.2

Zusätze Motor-Kühlflüssigkeit Die Spezifikation und die Mischungsverhältnisse finden Sie in der Betriebsanleitung Motor Hersteller.

6.3.3

Zusätze Scheibenwaschanlage Dem Scheibenwaschwasser können Sie handelsübliche Reinigungs- und Frostschutzmittel zugeben. Beachten Sie die Anwendungshinweise auf der Verpackung.

6.3.4

Brennstoff für Heizung Krankabine

20.11.2006

Benutzen Sie als Brennstoff für die Krankabinenheizung entweder den gleichen Kraftstoff wie in Abschnitt 6.3.1 oder Heizöl EL.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

6-3

Schmier- und Betriebsstoffe 6.3 Betriebsstoffe

20.11.2006

Leerseite

6-4

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

20.11.2006

7 7

Wartungsarbeiten am Unterwagen

7.1

Allgemeine Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 -

1

7.1.1

Fahrerhaus kippen/absenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 -

1

7.2

Vorzeitige Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 -

1

7.3

Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 -

3

7.3.1 7.3.2 7.3.3 7.3.4 7.3.5 7.3.6

Ölstandkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Motoröl nachfüllen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Ablaßventil montieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Luftfilter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Kühlflüssigkeit nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Allgemeine Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 -

3 5 6 7 8 9

7.4

Kraftstoff-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 11

7.4.1 7.4.2 7.4.3 7.4.4 7.4.5

Kraftstoff-Vorfilter 1 entwässern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 11 Kraftstoff-Vorfilter 1 – Filter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 13 Kraftstoff-Filter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 15 Kraftstoffleitung entleeren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 17 Betriebszustand herstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 18

7.5

Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 19

7.5.1 7.5.2 7.5.3

Allgemeine Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 19 Ölstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 19 Öl wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 20

7.6

Verteilergetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 23

7.6.1 7.6.2 7.6.3

Allgemeine Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 23 Ölstandkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 23 Ölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 24

7.7

Achslinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 27

7.7.1 7.7.2 7.7.3 7.7.4 7.7.5 7.7.6

Allgemeine Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 27 Achsen – Ölstandkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 27 Radantriebe – Ölstandkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 28 Radaufhängung abschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 29 Achsen – Ölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 30 Radantriebe – Ölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 31

7.8

Räder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 33

7.8.1 7.8.2 7.8.3 7.8.4

Bereifung auf Schäden kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 33 Reifenluftdruck kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 34 Radmuttern auf festen Sitz kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 34 Räderwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 35

7.9

Fahrzeugbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 39

7.9.1

Bremsbeläge kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 39

7.10

Federung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 41

7.10.1

Druckspeicher – Gasdruck kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 41

7.11

Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 43

7.11.1

Dichtheit kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 43

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7.12

Druckluftanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 45

7.12.1 7.12.2 7.12.3

Druckluftanlage entwässern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 45 Dichtheit kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 46 Granulatkartusche wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 47

7.13

Hydraulikanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 49 Ölstandkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hydraulikschläuche kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Dichtheit kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Belüftungsfilter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ölproben entnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hydrauliköl wechseln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hydraulikölfilter wechseln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7 - 49 7 - 50 7 - 51 7 - 52 7 - 53 7 - 56 7 - 60

7.14

Zentralschmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 63

7.14.1 7.14.2 7.14.3

Füllstand Zentralschmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 63 Zentralschmierung entlüften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 64 Zwischenschmierung auslösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 65

7.15

Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 67

7.15.1 7.15.2 7.15.3

Beleuchtung und Signaleinrichtungen kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 67 Batterien – Säurestand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 68 Batterien – Säuredichte kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 70

7.16

Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 71

7.16.1 7.16.2 7.16.3 7.16.4

Feuchte und Stand des Kältemittels kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kondensatorlamellen reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Schläuche kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kontrolle der gesamten Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7 - 71 7 - 72 7 - 72 7 - 73

7.17

Rußpartikelfilter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 75

7.17.1 7.17.2 7.17.3

Spannbänder kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 75 Rußpartikelfilter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 76 Gegendrucktest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 79

7.18

Anhängerkupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 81

7.18.1 7.18.2 7.18.3 7.18.4 7.18.5 7.18.6 7.18.7

Anhängerkupplung abschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Lagerung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kupplungsbolzen kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Untere Buchse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Auflagering kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Vorspannung der Federn kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Funktion des Fangmauls kontrollieren / Mittelstellung einstellen . . . . . . . . .

7 - 81 7 - 83 7 - 84 7 - 85 7 - 86 7 - 86 7 - 87

7.19

Sonstige Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 89

7.19.1 7.19.2 7.19.3

Stützträger abschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 89 Funktionskontrolle Zusatzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 90 Feuerlöscher überprüfen lassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 90

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

20.11.2006

7.13.1 7.13.2 7.13.3 7.13.4 7.13.5 7.13.6 7.13.7

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.1 Allgemeine Hinweise

7

Wartungsarbeiten am Unterwagen

7.1

Allgemeine Hinweise

7.1.1

Fahrerhaus kippen/absenken Bei einigen Wartungsarbeiten müssen Sie das Fahrerhaus kippen; Betriebsanleitung.

à

7.2

Vorzeitige Wartungsarbeiten

T

Kontrollieren Sie vor Arbeitsbeginn die folgenden Leuchten auf den Armaturentafeln.

Wenn eine der Leuchten leuchtet, dann führen Sie die entsprechenden Wartungsarbeiten durch: 1 Hydrauliköl-Filter;

à S. 7 - 60

à S. 7 - 3 3 Luftfilter; à S. 7 - 7 2 Öldruck;

4 Kühlflüssigkeitsstand;

à S. 7 - 76.

20.11.2006

– Rußpartikelfilter;

à S. 7 - 8

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7-1

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.2 Vorzeitige Wartungsarbeiten

20.11.2006

Leerseite

7-2

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.3 Motor

7.3

Motor Befolgen Sie bei den Wartungsarbeiten, die über den täglichen Umfang hinausgehen, die mitgelieferte Betriebsanleitung Motor Hersteller.

S

Gefahr eines Motorschadens!

Der Motor befindet sich wegen des hohen Volllastanteiles bzw. großen Kraftstoffdurchsatzes in der Wartungsgruppe C (erschwerter Betrieb).

Wenn der Fahrbetrieb mit Fettsäuremethylesther (FAME, z. B. Bio-Diesel) betrieben wird, müssen die Motorölwechselintervalle halbiert werden.

Die Freigabe der Motoren für FAME-Betrieb wird durch Service-Informationen des Motoren-Herstellers geregelt.

T

7.3.1

Ölstandkontrolle

Voraussetzungen

– Der Mobilkran steht waagerecht.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Ölstand kontrollieren

S

Gefahr von Motorschäden bei zu geringem Öldruck!

Wenn nach 10 Sekunden das Symbol L immer noch leuchtet, dann stellen Betriebsanleitung.

Sie den Motor ab und suchen Sie die Ursache;

à

L ••

Starten Sie den Motor und beobachten Sie die Leuchte L. Die Leuchte L darf ca. 10 Sekunden nach dem Motorstart nicht mehr leuchten.

• Lassen Sie den Motor 2 – 3 min mit Leerlaufdrehzahl laufen.

• Stellen Sie den Motor ab.

20.11.2006

• Kontrollieren Sie nach ca. 2 Minuten den Ölstand.

s Wartungsanleitung GMK 2035E

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7-3

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.3 Motor

• Kontrollieren Sie am Peilstab (1), ob der Ölstand zwischen der Min. und Max.-Marke (Pfeilmarkierungen) steht.

• Stecken Sie nach der Kontrolle den Peilstab in das Peilrohr.

Wenn der Ölstand zu niedrig ist:

• Füllen Sie Motoröl nach, à Motoröl nachfül-

20.11.2006

len, S. 7 - 5.

7-4

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.3 Motor

7.3.2

Motoröl nachfüllen Angaben über die vorgeschriebene Ölspezifikation; à Separate Betriebsanleitung Motor Hersteller.

Voraussetzungen

– Der Mobilkran steht waagerecht.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

S S

Gefahr von Motorschäden durch zu hohen Ölstand!

Füllen Sie nicht zuviel Motoröl nach; der Ölstand darf nicht höher als bis zur Max.-Marke (Pfeilmarkierungen) stehen. Lassen Sie gegebenenfalls Öl ab; Betriebsanleitung des Motor-Herstellers.

à

Verbrennungsgefahr bei heißem Motor!

Während des Betriebs heizen sich Motor und Anbauteile bis zu 400 °C auf.

Tragen Sie geeignete Schutzhandschuhe und achten Sie darauf, daß Sie nicht mit heißen Teilen in Berührung kommen.

Motoröl nachfüllen

• Füllen Sie das Motoröl über den Stutzen (1) bis zur Max.-Marke auf.

• Verschließen Sie den Stutzen mit dem Dek-

20.11.2006

kel.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7-5

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.3 Motor

7.3.3

Ablaßventil montieren Sie können die Ablaßschraube an der Ölwanne durch ein Ventil ersetzten.

Bei den folgenden Ölwechseln können Sie das ablaufende Öl besser kontrollieren.

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Ventil

1

03 046 878

Dichtung 26 x 31 Cu DIN 7603

1

00117 147

– Ablaufrinne.

– Drehmomentschlüssel für Drehmoment 60 Nm.

Voraussetzungen

– Der Mobilkran steht waagerecht.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Ablaßventil montieren

• Verwenden Sie beim Ablassen des Öls eine Ablaufrinne.

• Lassen Sie das Öl ab, wie in der Betriebsanleitung Motor Hersteller beschrieben.

• Erneuern Sie die Dichtung und drehen Sie das Ventil in die Öffnung (1).

• Ziehen Sie das Ventil fest – Drehmoment 60 Nm.

• Kontrollieren Sie nach dem Einfüllen des Öls das Ventil auf Dichtheit.

Beim nächsten Ölwechsel können Sie das Öl ablassen, wie beim Entnehmen der Ölproben am Hydraulik-Tank; Ölproben entnehmen, S. 7 - 53.

20.11.2006

à

7-6

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.3 Motor

7.3.4

Luftfilter wechseln

p

Leuchtet die Leuchte p, kontrollieren Sie den Luftfilter.

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Filter

Voraussetzungen

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

03 045 984

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Luftfilter wechseln

• Lösen Sie alle Klammern (1) und nehmen Sie den Deckel (2) ab.

• Wechseln Sie den Filter (3).

• Setzen Sie den Deckel auf und sichern Sie

20.11.2006

ihn mit allen Klammern.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7-7

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.3 Motor

7.3.5

Kühlflüssigkeit nachfüllen

t

G

Leuchtet die Leuchte t, kontrollieren Sie den Kühlflüssigkeitsstand.

Verbrühungsgefahr bei heißem Motor!

Der heiße Kühlkreislauf steht unter Druck. Wenn Sie bei heißem Kühlkreislauf den Ausgleichsbehälter öffnen, können Sie sich am austretenden heißen Dampf und an möglicherweise austretender heißer Kühlflüssigkeit verbrühen.

Tragen Sie geeignete Schutzhandschuhe und decken Sie den Deckel des Ausgleichsbehälters mit einem Lappen ab, bevor Sie ihn öffnen.

Drehen Sie den Deckel langsam bis zur ersten Raste, damit sich der Überdruck abbaut.

• Öffnen Sie nicht die Überdruckventile (2).

• Lockern (nicht öffnen!) Sie bei betriebswarmer Kühlflüssigkeit den Deckel (1).

• Öffnen Sie den Deckel (1).

Die Kühlflüssigkeit muß bis zum unteren Rand im Stutzen stehen.

Wenn der Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig ist:

• Füllen Sie Kühlflüssigkeit nach.

Zusammensetzung der Kühlflüssigkeit; Separate Betriebsanleitung Motor Hersteller.

à

• Verschließen Sie den Stutzen.

20.11.2006

S

Gefahr von Motorschäden durch Kühlflüssigkeitsmangel!

Häufig notwendig werdendes Nachfüllen von Kühlflüssigkeit deutet auf Undichtigkeit des Kühlsystems hin. Lassen Sie das Kühlsystem von CraneCARE oder Ihrem Reparaturfachpersonal kontrollieren.

7-8

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.3 Motor

7.3.6

Allgemeine Kontrolle

W

• Achten Sie auf ungewöhnliche Laufgeräusche des Motors.

• Kontrollieren Sie, ob der Motor und die Anschlüsse dicht sind. Wenn Betriebsstoffe austreten; Ölstandkontrolle, S. 7 - 3, Kühlflüssigkeit nachfüllen, S. 7 - 8.

à à

• Kontrollieren Sie Rohrleitungen und Schläuche auf festen Sitz und Beschädigungen.

20.11.2006

Wenn Sie Schäden feststellen, benachrichtigen Sie CraneCARE.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7-9

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.3 Motor

20.11.2006

Leerseite

7 - 10

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.4 Kraftstoff-System

7.4

Kraftstoff-System In die Kraftstoffleitung sind die Kraftstoff-Filter eingebaut: 1 Kraftstoff-Vorfilter 1 2 Kraftstoff-Vorfilter 2 3 Kraftstoff-Filter

7.4.1

Kraftstoff-Vorfilter 1 entwässern

Ersatzteile und Werkzeuge

– Behälter, ca. 5 l;

Voraussetzungen

– Der Mobilkran steht waagerecht.

T

à S. 2 - 4.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 11

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.4 Kraftstoff-System

Vorfilter entwässern

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter ab. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Stellen Sie einen Behälter unter den Filter.

• Öffnen Sie das Ventil (1).

• Wenn sauberer Betriebsstoff austritt, schließen Sie das Ventil von Hand.

• Entfernen Sie den Behälter, und entsorgen

20.11.2006

Sie den ausgetretenen Betriebsstoff fachgerecht.

7 - 12

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.4 Kraftstoff-System

7.4.2 Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Filter

1

03 322 877

Dichtung

1

03 322 879

Filterteil

1

03 328 656

– Behälter, ca. 5 l;

Voraussetzungen

M3

Kraftstoff-Vorfilter 1 – Filter wechseln

à S. 2 - 4.

– Der Mobilkran steht waagerecht.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Filtereinsatz wechseln

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter ab. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Stellen Sie einen Behälter unter den Filter.

• Schließen Sie den Hahn – Hebel (1) quer zur Leitung.

• Öffnen Sie die Schraube (2) und das Ventil (3), und lassen Sie den Betriebsstoff ab.

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 13

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.4 Kraftstoff-System

• (A) – Nehmen Sie das Filterteil (2) und den Filter (1) ab.

Erneuern Sie gegebenenfalls beschädigte Teile.

• (B) – Schrauben Sie einen neuen Filter (1) und das Filterteil (2) auf.

• Schließen Sie das Ventil (3) von Hand.

• Öffnen Sie den Hahn (1) – Hebel parallel zur Leitung.

• Betätigen Sie die Pumpe (3), bis der Betriebsstoff blasenfrei aus der Schraube (2) austritt.

• Schließen Sie die Schraube.

• Starten Sie den Motor und kontrollieren Sie die Dichtheit.

• Entfernen Sie den Behälter.

20.11.2006

H

Wenn Sie einen sauberen Behälter verwendet haben, können Sie den Betriebsstoff durch ein Sieb in den Kraftstoff-Tank füllen.

Anderenfalls entsorgen Sie den Betriebsstoff fachgerecht.

7 - 14

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.4 Kraftstoff-System

7.4.3

M 12

Kraftstoff-Filter wechseln

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Filter mit Dichtung

1

03 328 573

Filter mit Dichtung

1

03 328 574

– Behälter, ca. 5 l;

à S. 2 - 4.

– Drehmomentschlüssel für Drehmoment 10 Nm und 25 Nm.

Voraussetzungen

– Der Mobilkran ist waagerecht ausgerichtet und abgestützt; Betriebsanleitung.

à

– Fahrerhaus ist nach vorne gekippt;

à Betriebsanleitung.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

– Die Kraftstoffleitung ist entleert;

à S. 7 - 17.

Kraftstoff-Vorfilter 2 wechseln

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter ab. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Lösen Sie den Deckel (1), und nehmen Sie den Filter (3) heraus.

• Reinigen Sie den Deckel, und setzen Sie einen neuen Filter ein.

• Erneuern Sie die Dichtung (2) (leicht einfetten).

• Schrauben Sie den Deckel auf und ziehen

20.11.2006

Sie ihn fest – Drehmoment 10 Nm an.

s Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 15

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.4 Kraftstoff-System

H

Wenn Sie einen sauberen Behälter verwendet haben, können Sie den Betriebsstoff durch ein Sieb in den Kraftstoff-Tank füllen.

Anderenfalls müssen Sie den Betriebsstoff zum Entsorgen sammeln.

Kraftstoff-Filter wechseln

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter ab. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Lösen Sie den Deckel (1), und nehmen Sie den Filter (3) heraus.

Lassen Sie den restlichen Betriebsstoff abfließen.

• Nehmen Sie den Deckel ab, und clipsen Sie den Filter (3) durch seitlichen Druck am unteren Rand des Filters heraus.

• Erneuern Sie die Dichtung (2) (leicht einfetten).

• Nehmen Sie den Behälter (4) so aus dem Gehäuse, das kein Schmutz aus dem Behälter in das Gehäuse gelangt.

• Reinigen Sie den Deckel (1) und den Behälter (4).

• Clipsen Sie einen neuen Filter in den Deckel ein.

• Setzen Sie den Behälter in das Gehäuse ein. Achten Sie dabei auf die richtige Lage.

• Schrauben Sie den Deckel mit Filter in das Gehäuse, und ziehen Sie ihn fest – Drehmoment 25 Nm.

20.11.2006

• Stellen Sie den Betriebszustand wieder her; à S. 7 - 18.

7 - 16

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.4 Kraftstoff-System

7.4.4

Kraftstoffleitung entleeren Vor dem Wechseln der Kraftstoff-Filter müssen Sie: – die Kraftstoffleitung zum Kraftstoff-Tank absperren und – die Kraftstoffleitung entleeren.

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter ab. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Stellen Sie einen Behälter unter den Filter.

• Schließen Sie den Hahn – Hebel (1) quer zur Leitung.

• Öffnen Sie die Schraube (2), und lassen Sie den Betriebsstoff ab.

• Stellen Sie einen Behälter unter das Ende des Schlauches (2).

• (A)– Drehen Sie den Hahn – Hebel (1) waagerecht.

• Lassen Sie den Betriebsstoff ab.

• (B)– Drehen Sie den Hahn – Hebel (1) senkrecht.

20.11.2006

Lassen Sie den Behälter unter dem Schlauch stehen. Beim Entlüften läuft weiterer Betriebsstoff aus.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 17

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.4 Kraftstoff-System

7.4.5

Betriebszustand herstellen

O

Nach dem Wechseln und Reinigen der Kraftstoff-Filter müssen Sie die Kraftstoffleitung entlüften.

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter ab. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

Ein Behälter steht unter dem Schlauchende.

Der Hebel (1) steht parallel zur Leitung.

• Öffnen Sie den Hahn – Hebel (2) parallel zur Leitung.

• Betätigen Sie die Pumpe (3), bis der Betriebsstoff blasenfrei am Schlauchende austritt.

• Drehen Sie den Hahn – Hebel (1) quer zur Leitung.

• Starten Sie den Motor und kontrollieren Sie die Kraftstoff-Filter auf Dichtheit.

• Entfernen Sie den Behälter unter dem

H 7 - 18

Wenn Sie einen sauberen Behälter verwendet haben, können Sie den Betriebsstoff durch ein Sieb in den Kraftstoff-Tank füllen.

Anderenfalls müssen Sie den Betriebsstoff zum Entsorgen sammeln.

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

20.11.2006

Schlauchende.

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.5 Getriebe

7.5

Getriebe

7.5.1

Allgemeine Kontrolle

W

• Achten Sie auf ungewöhnliche Laufgeräusche des Getriebes.

• Kontrollieren Sie, ob das Getrieb und die Anschlüsse dicht sind. Wenn Betriebsstoffe austreten;

à Ölstand kontrollieren, S. 7 - 19.

• Kontrollieren Sie Rohrleitungen und Schläuche auf festen Sitz und Beschädigungen.

Wenn Sie Schäden feststellen, benachrichtigen Sie CraneCARE.

7.5.2

M 12

Ölstand kontrollieren

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Dichtung 24 x 29 Cu DIN 7603

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

00 117 145

– Drehmomentschlüssel für Drehmoment 60 Nm.

Voraussetzungen

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben oder steht über einer Inspektionsgrube.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Ölstandkontrolle

20.11.2006

S

Beschädigungsgefahr für das Getriebe!

Für die einwandfreie Funktion des Getriebes muß der richtige Ölstand eingehalten werden: – zu niedriger Ölstand führt zu Fehlfunktionen, – zu hoher Ölstand führt zu Durchtriebsverlusten und Überhitzung.

s Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 19

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.5 Getriebe

• Drehen Sie die Schraube aus der Öffnung (1).

• Kontrollieren Sie den Ölstand; er muß bis zur Unterkante der Öffnung reichen.

• Erneuern Sie die Dichtung und ziehen Sie die Schraube in Öffnung (1) fest – Drehmoment 60 Nm .

Wenn der Ölstand zu niedrig ist:

• Füllen Sie Öl über die Öffnung (1) nach;

à S. 7 - 21.

7.5.3

J2

Öl wechseln

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Dichtung 24 x 29 Cu DIN 7603 – Behälter, ca. 15 l;

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

2

00 117 145

à S. 2 - 4.

– Drehmomentschlüssel für Drehmoment 60 Nm .

Voraussetzungen

– Das Getriebeöl hat Betriebstemperatur (70 bis 95 °C).

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben oder steht über einer Inspektionsgrube.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

20.11.2006

à

7 - 20

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.5 Getriebe

Öl wechsel

G O

Verbrühungsgefahr!

Lassen Sie das betriebswarme Getriebeöl nicht unkontrolliert auslaufen.

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter ab. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Stellen Sie einen Behälter unter die Öffnung (2).

• Drehen Sie die Schrauben aus den Öffnungen (1) und (2), und lassen Sie das Öl ab.

• Reinigen Sie die Schrauben.

• Erneuern Sie die Dichtung und ziehen Sie die Schraube in Öffnung (2) fest – Drehmoment 60 Nm .

• Füllen Sie Öl durch die Öffnung (1) bis zur Unterkante der Öffnung auf.

• Erneuern Sie die Dichtung und ziehen Sie

20.11.2006

die Schraube fest – Drehmoment 60 Nm .

s Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 21

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.5 Getriebe

Kontrolle nach dem Ölwechsel Nach dem Auffüllen des Öls führen Sie eine Dichtheitskontrolle durch:

• Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn in Schaltstellung N laufen.

• Kontrollieren Sie die Dichtheit der Öffnun-

20.11.2006

gen (1) und (2).

7 - 22

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.6 Verteilergetriebe

7.6

Verteilergetriebe Das Verteilergetriebe ist mit dem Achsmittengetriebe der 3. Achslinie verschraubt. Das Achsmittengetriebe und das Verteilergetriebe haben zwei getrennte Ölräume.

7.6.1

W

Allgemeine Kontrolle

• Achten Sie auf ungewöhnliche Laufgeräusche des Verteilergetriebes.

• Kontrollieren Sie, ob das Verteilergetriebe und die Anschlüsse dicht sind.

Wenn Betriebsstoffe austreten;

à Ölstandkontrolle, S. 7 - 23.

• Kontrollieren Sie Rohrleitungen und Schläuche auf festen Sitz und Beschädigungen.

Wenn Sie Schäden feststellen, benachrichtigen Sie CraneCARE.

7.6.2

M1

Ölstandkontrolle

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Dichtung 30 x 36 Cu DIN 7603

Voraussetzungen

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

00 117 151

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben oder steht über einer Inspektionsgrube.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 23

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.6 Verteilergetriebe

Ölstandkontrolle

• Drehen Sie die Schraube aus der Öffnung (1) heraus.

• Kontrollieren Sie den Ölstand; er muß bis zur Unterkante der Öffnung reichen.

Wenn der Ölstand zu niedrig ist:

• Füllen Sie Öl über die Öffnung bis zur Unterkante der Öffnung nach.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen Sie die Öffnung.

7.6.3

M6

Ölwechsel

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Dichtung 16 x 20 Cu DIN 7603

1

00 117 134

Dichtung 30 x 36 Cu DIN 7603

1

00 117 151

– Behälter, ca. 15 l;

Voraussetzungen

à S. 2 - 4.

– Das Getriebeöl ist betriebswarm.

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben oder steht über einer Inspektionsgrube.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

20.11.2006

à

7 - 24

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.6 Verteilergetriebe

Ölwechsel

G O

Verbrühungsgefahr!

Lassen Sie das betriebswarme Getriebeöl nicht unkontrolliert auslaufen.

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter ab. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Stellen Sie einen Behälter unter die Öffnung (2).

• Drehen Sie die Schraube aus den Öffnungen (1) und (2), und lassen Sie das Öl ab.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen Sie die Öffnung (2).

• Füllen Sie Öl durch die Öffnung (1) bis zur Unterkante der Öffnung auf.

• Erneuern Sie die Dichtung, und verschlie-

20.11.2006

ßen Sie die Öffnung (1).

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 25

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.6 Verteilergetriebe

20.11.2006

Leerseite

7 - 26

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.7 Achslinien

7.7

Achslinien

7.7.1

Allgemeine Kontrolle

W

• Achten Sie auf ungewöhnliche Laufgeräusche der Achsmittenantriebe und Radantriebe.

• Kontrollieren Sie, ob die Achsmittenantriebe/Radantriebe und die Anschlüsse dicht sind. Wenn Betriebsstoffe austreten; Achsen – Ölstandkontrolle, S. 7 - 27, Radantriebe – Ölstandkontrolle, S. 7 - 28.

à à

• Kontrollieren Sie Rohrleitungen und Schläuche auf festen Sitz und Beschädigungen.

Wenn Sie Schäden feststellen, benachrichtigen Sie CraneCARE.

7.7.2 Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Dichtung 30 x 36 Cu DIN 7603

Voraussetzungen

M1

Achsen – Ölstandkontrolle

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

2

00 117 151

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben oder steht über einer Inspektionsgrube.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 27

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.7 Achslinien

Ölstandkontrolle

• Drehen Sie die Schraube aus der Öffnung (1) heraus.

• Kontrollieren Sie den Ölstand; er muß bis zur Unterkante der Öffnung reichen.

Wenn der Ölstand zu niedrig ist:

• Füllen Sie Öl über die Öffnung (1) nach;

à S. 7 - 31.

• Kontrollieren Sie den Ölstand an der zweiten Achse auf die gleiche Weise.

7.7.3 Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Dichtung 24 x 30 Cu DIN 7603

Voraussetzungen

M1

Radantriebe – Ölstandkontrolle

Anzahl je Achslinie

GROVE Teile-Nr.

2

00117145

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung waagerecht angehoben.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

20.11.2006

– Die Feststellbremse ist geöffnet.

7 - 28

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.7 Achslinien

Ölstandkontrolle

• Kontrollieren Sie den Ölstand an allen Radantrieben auf die gleiche Weise.

• Drehen Sie das Rad so, daß die Marke (1) waagerecht, rechts neben der Achsmitte steht.

• Drehen Sie die Schraube aus der Öffnung (2).

• Kontrollieren Sie, ob der Ölstand an der Marke (1) liegt.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen Sie die Öffnung.

Wenn der Ölstand zu niedrig ist:

• Öl auffüllen; à S. 7 - 32.

7.7.4

M3

Radaufhängung abschmieren

H

Diese Arbeiten entfallen, bei Zentralschmierung;

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

à S. 7 - 63.

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Schmiernippel AM10x1 DIN 71 412

8

00 209 834

Schmiernippel BM10x1 DIN 71 412

4

00 432 490

Schmiernippel CM10x1 DIN 71 412

4

00 433 858

– Fettpresse

Voraussetzungen

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben oder steht über einer Inspektionsgrube.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

20.11.2006

à

s Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 29

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.7 Achslinien

Abschmieren

• Reinigen Sie die Schmiernippel (1).

• Drücken Sie Fett in die Schmiernippel (1), bis Fett an den Schmierstellen austritt.

• Entfernen Sie ausgetretenes Fett.

• Schmieren Sie die Schmiernippel an allen Radaufhängungen auf die gleiche Weise ab.

7.7.5 Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Dichtung 30 x 36 Cu DIN 7603

2

00 117 151

Dichtung 16 x 20 Cu DIN 7603

2

00 117 134

– Behälter, ca. 15 l;

Voraussetzungen

M 12

Achsen – Ölwechsel

à S. 2 - 4.

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben oder steht über einer Inspektionsgrube.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

20.11.2006

à

7 - 30

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.7 Achslinien

Ölwechsel

• Drehen Sie die Schraube aus der Öffnung (1).

• Stellen Sie einen Behälter unter die Öffnung (2) und drehen Sie die Schraube heraus.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen Sie die Öffnung (2).

• Füllen Sie Öl über die Öffnung (1) bis zur Unterkante der Öffnung auf.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen Sie die Öffnung.

7.7.6 Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl je Achslinie

GROVE Teile-Nr.

Dichtung 24 x 30 Cu DIN 7603

2

00117145

Dichtung 16 x 20 Cu DIN 7603

2

00 117 134

– Behälter, ca. 4 l;

Voraussetzungen

M 12

Radantriebe – Ölwechsel

à S. 2 - 4.

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

– Die Feststellbremse ist geöffnet.

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 31

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.7 Achslinien

Öl ablassen

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter ab. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

• Wechseln Sie das Öl an allen Radantrieben auf die gleiche Weise.

• Drehen Sie das Rad so, daß die Marke (1) waagerecht, rechts neben der Achsmitte steht.

• Stellen Sie einen Behälter unter die Öffnung (3).

• Drehen Sie die Schrauben aus den Öffnungen (2) und (3) und lassen Sie das Öl ab.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen Sie die Öffnung (3).

Öl auffüllen

• Füllen Sie Öl über die Öffnung (1) bis zur Marke (2) auf.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen

20.11.2006

Sie die Öffnung.

7 - 32

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.8 Räder

7.8

Räder

7.8.1

Bereifung auf Schäden kontrollieren

Voraussetzungen

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben.

T

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

– Die Feststellbremse ist geöffnet.

Kontrolle

• Kontrollieren Sie die Bereifung auf: – ausgebrochene Profilstollen – Beulen – ungleichmäßig abgefahrene Stellen.

• Kontrollieren Sie, ob der Reifen bis auf die Reifenverschleißmarkierung (1) abgefahren ist.

Wenn der Reifen an den Stellen der Reifenverschleißmarkierungen kein Profil mehr aufweist:

• Wechseln Sie die Reifen.

• Weisen die Reifen an Ihrem Mobilkran unterschiedlichen Verschleiß auf, nehmen Sie einen Räderwechsel vor ( Räderwechsel, S. 7 - 35).

à

20.11.2006

S

Unfallgefahr wegen ungleichmäßigem Bremsverhalten!

Beachten Sie bei einer Reifenerneuerung, daß die Reifen anderer Hersteller die gleiche Tragfähigkeit haben müssen.

Der Reifenwechsel ist immer an einer Achslinie vorzunehmen.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 33

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.8 Räder

7.8.2

S

W

Reifenluftdruck kontrollieren

Beschädigungsgefahr für die Reifen!

Beachten Sie vor einer Reifenerneuerung, daß die Reifen anderer Hersteller die gleiche Tragfähigkeit haben müssen und damit den gleichen Reifenluftdruck wie die Erstausrüstung.

Kontrollieren Sie den Luftdruck immer bei kalten Reifen in Straßenfahrt-Zustand.

Bei betriebswarmen Reifen steigt der Luftdruck an. Lassen Sie niemals den erhöhten Luftdruck von betriebswarmen Reifen ab!

• Kontrollieren Sie den Luftdruck der Reifen anhand der folgenden Tabelle.

7.8.3

Bereifung

Luftdruck in bar bei kalten Reifen

14.00 R 25

10,0

16.00 R 25

9,0

20.50 R 25

7,0

Radmuttern auf festen Sitz kontrollieren

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Radmutter mit Druckteller

M1

Anzahl je Rad

GROVE Teile-Nr.

10

01 207 756

– Drehmomentschlüssel für 650 Nm.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

20.11.2006

Voraussetzungen

7 - 34

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.8 Räder

Radmuttern kontrollieren

• Kontrollieren Sie Radmuttern und Druckteller auf Beschädigungen.

• Ersetzen Sie gegebenenfalls beschädigte Radmutter und Druckteller.

• Kontrollieren Sie mit einem Drehmomentschlüssel die Radmuttern auf festen Sitz kreuzweise in der Reihenfolge, wie in der Abbildung.

Drehmoment für Radmuttern: 650 Nm

7.8.4

M6

Räderwechsel

Der Verschleiß der Reifen ist unterschiedlich, je nachdem, ob eine Achse – angetrieben/nicht angetrieben ist, – gelenkt/ungelenkt ist, – gebremst/ungebremst ist, – mehr oder weniger belastet wird.

Um einen gleichmäßigen Verschleiß zu erreichen, müssen Sie die Räder untereinander wechseln.

Die Laufleistung der Reifen wird dadurch positiv beeinflußt.

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Radmutter mit Druckteller

Anzahl je Rad

GROVE Teile-Nr.

10

01 207 756

– Drehmomentschlüssel für 650 Nm. 20.11.2006

s Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 35

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.8 Räder

Voraussetzungen

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Räderwechsel

G

Unfallgefahr durch falsche Vorgehensweise!

Dieser Abschnitt zeigt nur die Reihenfolge beim Räderwechsel.

Beachten Sie bei der Demontage/Montage der Räder alle Sicherheitshinweise und die Vorgehensweise in der Betriebsanleitung.

• Demontieren Sie die Räder von den Achsen.

• Montieren Sie die Räder an eine andere Achse, so wie in der Abbildung dargestellt. Ersetzen Sie beschädigte Teile. Anziehen der Radmuttern; S. 7 - 34.

à

20.11.2006

-

7 - 36

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.8 Räder

Erweiterter Räderwechsel

G G

Um einen noch gleichmäßigeren Verschleiß zu erreichen, können Sie die Reifen zusätzlich auf den Felgen drehen und auf der gegenüberliegenden Fahrzeugseite montieren.

Unfallgefahr durch falsche Vorgehensweise!

Dieser Abschnitt zeigt nur die Reihenfolge beim Räderwechsel.

Beachten Sie bei der Demontage/Montage der Räder alle Sicherheitshinweise und die Vorgehensweise in der Betriebsanleitung.

Gefahr von Reifenschäden durch geänderte Laufrichtung!

Drehen Sie die Reifen auf den Felgen, bevor Sie die Räder auf der anderen Fahrzeugseite montieren.

So vermeiden Sie Reifenschäden durch geänderte Laufrichtung.

• Demontieren Sie die Räder von den Achsen.

• Drehen Sie den Reifen auf der Felge wenn das Rad auf die andere Kranseite montiert wird.

• Montieren Sie die Räder an eine andere Achse, so wie in der Abbildung dargestellt. Ersetzen Sie beschädigte Teile. Anziehen der Radmuttern; S. 7 - 34.

à

20.11.2006

-

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 37

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.8 Räder

20.11.2006

Leerseite

7 - 38

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.9 Fahrzeugbremse

7.9

Fahrzeugbremse

7.9.1

Bremsbeläge kontrollieren

M3

• Entfernen Sie die Deckel (1) und kontrollieren Sie die Bremsbeläge.

• Lassen Sie die Bremsbeläge wechseln, bevor die Mindeststärke von 3 mm, oder die Verschleißmarke erreicht ist.

• Befestigen Sie die Deckel (1).

• Kontrollieren Sie die Bremsbeläge immer an allen Rädern.

• Bremsbeläge dürfen nur durch CraneCARE oder eine autorisierte Fachwerkstatt gewechselt werden.

20.11.2006

G

Unfallgefahr durch Schleudern!

Der Bremsbelagwechsel ist immer rechts und links an der Achslinie vorzunehmen. Wird der Bremsbelag nur an einem Rad der Achslinie gewechselt, haben die Räder ungleiche Bremswirkung.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 39

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.9 Fahrzeugbremse

20.11.2006

Leerseite

7 - 40

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.10 Federung

7.10

Federung

7.10.1

Druckspeicher – Gasdruck kontrollieren

G

M 12

Unfallgefahr durch unsachgemäße Kontrolle!

Die Prüfung des Gasdruckes darf nur von einem autorisierten Sachverständigen für Druckbehälter oder unter dessen Aufsicht bzw. Anweisungen erfolgen.

In die Federung sind stickstoffbefüllte Druckspeicher (1) eingebaut.

Der Fülldruck bei 20 °C beträgt 40 bar.

• Lassen Sie den Fülldruck von CraneCARE

20.11.2006

kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 41

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.10 Federung

20.11.2006

Leerseite

7 - 42

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.11 Lenkung

7.11

Lenkung

7.11.1

Dichtheit kontrollieren

T

• Kontrollieren Sie das Hydrauliksystem der Lenkung (Lenkzylinder, Rohrund Schlauchleitungen sowie deren Anschlüsse) auf Leckagen.

G

Unfallgefahr durch herausspritzendes Hydrauliköl!

Ziehen Sie undichte Anschlüsse nur im drucklosen Zustand nach. Wechseln Sie Rohr- und Schlauchleitungen nur im drucklosen Zustand.

• Füllen Sie fehlendes Hydrauliköl nach; à Ölstandkontrolle, S. 7 - 49.

Nach Rohr- und Schlauchleitungswechsel:

• Entlüften Sie die Hydraulikanlage; à Hydraulikanlage entlüften, S. 7 - 59.

Wenn Schäden nicht sofort behebbar sind oder weitergehende Beschädigungen zu erwarten sind:

20.11.2006

• Benachrichtigen Sie CraneCARE oder Ihr Reparaturfachpersonal.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 43

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.11 Lenkung

20.11.2006

Leerseite

7 - 44

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.12 Druckluftanlage

7.12

Druckluftanlage

7.12.1

Druckluftanlage entwässern

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

W

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

6

01 570 750

Ventil

Voraussetzungen

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben oder steht über einer Inspektionsgrube, – der Druckluftvorrat ist vollständig gefüllt;

à Betriebsanleitung,

– der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Druckluftbehälter entwässern

• Betätigen Sie die Ventile (1) an den Druckluftbehältern (2).

Wenn aus den Druckluftbehältern viel Feuchtigkeit entweicht:

• Lassen Sie den Drucklufttrockner von CraneCARE oder Ihrem Reparaturfachperso-

20.11.2006

nal kontrollieren oder wechseln.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 45

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.12 Druckluftanlage

7.12.2

W

Dichtheit kontrollieren • Setzen Sie die Druckluftanlage in Betrieb.

• Achten Sie auf mögliche Leckstellen im Druckluftsystem (Anschlüsse, Rohrleitungen, Schlauchleitungen und Ventile).

G

Unfallgefahr durch austretende Druckluft!

Ziehen Sie Anschlüsse nur im drucklosen Zustand nach. Wechseln Sie Dichtungen, Rohr- und Schlauchleitungen nur im drucklosen Zustand.

Wenn Schäden nicht sofort behebbar sind oder weitergehende Beschädigungen zu erwarten sind:

20.11.2006

• Benachrichtigen Sie CraneCARE oder Ihr Reparaturfachpersonal.

7 - 46

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.12 Druckluftanlage

7.12.3

M 12

Granulatkartusche wechseln

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Granulatkartusche

1

03 043 578

Dichtsatz

1

03 324 484

– Bandschlüssel.

Voraussetzungen

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben oder steht über einer Inspektionsgrube, – der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Granulatkartusche wechseln

G

Verletzungsgefahr durch austretende Druckluft!

Wenn der Regenerationsbehälter nicht vollständig entlüftet ist, steht der Drucklufttrockner unter Druck.

Entlüften Sie den Regenerationsbehälter solange, bis keine Luft mehr aus dem Ventil entweicht.

• Entlüften Sie den Regenerationsbehälter (2) über das Ventil (1) vollständig.

• Wechseln Sie die Granulatkartusche (3).

20.11.2006

Fetten Sie die Dichtung vor dem Einschrauben leicht ein.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 47

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.12 Druckluftanlage

20.11.2006

Leerseite

7 - 48

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

7.13

O

Hydraulikanlage Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter ab. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

T

7.13.1

Ölstandkontrolle

Voraussetzungen

– Der Mobilkran steht waagerecht und ist im Straßenfahrzustand; Betriebsanleitung.

à

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Ölstandkontrolle

• Kontrollieren Sie, ob Öl in der Mitte des Schauglases (1) sichtbar ist.

Wenn der Ölstand zu niedrig ist:

20.11.2006

• Hydrauliköl auffüllen; à S. 7 - 57.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 49

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

7.13.2

W

Hydraulikschläuche kontrollieren

Hydraulikschläuche unterliegen neben den inneren und äußeren Beanspruchungen der Alterung.

• Kontrollieren Sie Hydraulikschläuche auf – äußeren Beschädigungen (Risse, Scheuerstellen, Hitzeeinwirkung, chemische Einflüsse), – Leckagen und Durchfeuchtungen, – Blasen und Unebenheiten im Schlauchmantel, – Alterungserscheinungen (poröse Oberfläche, Rost an der Schlaucharmatur).

Hydraulikschläuche sollten nicht länger als 72 Monate ab Herstelldatum verwendet werden. Das Herstelldatum sowie der zulässige Betriebsdruck sind auf der Schlaucharmatur vermerkt: 1 Kennzeichnung des Herstellers.

2 Maximaler Betriebsdruck mit Maßeinheit (A) (z.B. 250 bar).

Maximaler Betriebsdruck mit Maßeinheit (B) (z.B. 25,0 MPa).

3 Monat und Jahresendzahl der Herstellung.

• Machen Sie die betreffenden Systemabschnitte drucklos.

• Wechseln Sie beschädigte und zu alte Hy-

20.11.2006

draulikschläuche sofort aus.

7 - 50

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

7.13.3

Dichtheit kontrollieren

W

• Führen Sie bei laufendem Motor an den Federbeinen, der Abstützung, den Hydraulikleitungen (Schlauch- und Rohrleitungen) und den Anschlüssen eine Sichtkontrolle auf Leckagen und ausgetretenes Hydrauliköl durch.

• Kontrollieren Sie bei Leckagen den Hydraulikölstand und füllen Sie Hydrauliköl nach;

G O

à Ölstandkontrolle, S. 7 - 49.

Unfallgefahr durch herausspritzendes Hydrauliköl!

Ziehen Sie undichte Anschlüsse nur in drucklosem Zustand nach. Wechseln Sie Rohr- und Schlauchleitungen nur in drucklosem Zustand.

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Beheben Sie Leckagen an der Hydraulikanlage sofort oder lassen Sie sie beheben, damit während des Kraneinsatzes kein Hydrauliköl ausläuft, im Erdboden versickert oder in Gewässer gelangt.

Bei einem Wechsel oder Austausch:

• Entlüften Sie die Hydraulikanlage Unterwagen; à Hydraulikanlage entlüften, S. 7 - 59.

Wenn Schäden nicht sofort behebbar sind oder weitergehende Beschädigungen zu erwarten sind:

20.11.2006

• Benachrichtigen Sie CraneCARE oder Ihr Reparaturfachpersonal.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 51

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

7.13.4 Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Belüftungsfilter

Voraussetzungen

O

M 12

Belüftungsfilter wechseln

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

2

03 324 164

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Gefahr von Umweltschäden durch Filterrückstände!

Lagern Sie gebrauchte Filter-Einsätze in geeigneten Behältern und lassen Sie sie fachgerecht entsorgen.

• Nehmen Sie die Deckel (1) ab.

• Wechseln Sie die Filter (2) und befestigen

20.11.2006

Sie die Deckel.

7 - 52

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

M 12

7.13.5

Ölproben entnehmen

Ersatzteile und Werkzeuge

– Ein ½-Zoll Anschlußstück mit Ablaßschlauch.

– Vier Probenbehälter (je 0,3 Liter).

– Behälter, ca. 5 Liter;

Voraussetzungen

à S. 2 - 4.

– Der Mobilkran steht waagerecht und ist im Straßenfahrzustand; Betriebsanleitung.

à

– der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Ölproben entnehmen

Zur Ermittlung der Verwendungsfähigkeit des Hydrauliköles entnehmen Sie Ölproben aus dem Hydrauliköl-Tank und aus der Hydraulikanlage.

H

Sie können die Ventile nur mit Hilfe der ½-Zoll-Anschlußstücke öffnen und schließen. Die Anschlußstücke befinden sich im Werkzeugkasten; Handhabung der Ventile, S. 7 - 54.

à

• Entnehmen Sie je 1 Ölprobe aus jedem Ventil (1) des Hydrauliköl-Tanks.

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 53

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

• Die Ölprobe aus der Hydraulikanlage entnehmen Sie aus einem Meßanschluß (1), z. B. an der Abstützung.

Handhabung der Ventile

G

Sie können die Ventile nur mit Hilfe der ½-Zoll Anschlußstücke öffnen und schließen. Die Anschlußstücke befinden sich im Werkzeugkasten.

Gefahr durch auslaufendes Hydrauliköl!

Wenn Sie das Anschlußstück auf das Ventil schrauben, öffnet das Ventil und das Hydrauliköl fließt sofort aus dem Anschlußstück heraus. Führen Sie den Schlauch am Anschlußstück in einen geeigneten Behälter, bevor Sie das Anschlußstück anschrauben.

• Stecken Sie einen Schlauch auf das Anschlußstück und führen Sie ihn in einen Behälter.

• A – Nehmen Sie die Kappe ab und drehen Sie das Anschlußstück auf das Ventil – das Ventil öffnet.

• Lassen Sie die benötigte Menge Öl ab.

• B – Nehmen Sie das Anschlußstück ab – das Ventil schließt.

20.11.2006

• Drehen Sie die Kappe auf das Ventil.

7 - 54

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

Ölproben entnehmen

• Lassen Sie vor dem Abfüllen der Ölprobe 1 bis 2 Liter Öl in einen Behälter ab.

• Entnehmen Sie aus den drei Ventilen und einem Meßanschluß je 0,3 Liter Hydrauliköl.

• Beschriften Sie jede Probe mit – dem Datum der Entnahme, – den Betriebsstunden seit dem letzten Ölwechsel und – dem Entnahmeort (Hydrauliköl-Tank oder Meßanschluß).

• Lassen Sie in einem Fachlabor von allen Proben – Viskosität, – Viskositätsindex, – Verschmutzung und – Wassergehalt ermitteln.

Zustand des Öls feststellen

Vergleichen Sie den Zustand des Öls mit den Grenzwerten und führen Sie gegebenenfalls die angegebenen Maßnahmen durch.

Grenzwerte für die Viskosität: – Viskosität ISO-VG 32 nach DIN 51524 T.2.

– Viskositätsindex Vi ≥ 150.

Wenn einer dieser Grenzwerte erreicht/unterschritten ist:

• Führen Sie einen Ölwechsel durch; à S. 7 - 56.

Grenzwert für die Verschmutzung: – Verschmutzung nach NAS 1638 Klasse 7 oder ISO 4406:1999 Code 18/16/13 (Reinheitsklasse).

Wenn dieser Grenzwert erreicht/überschritten ist:

• Tauschen Sie die Filter der Hydraulikanlage; à S. 7 - 60.

• Lassen Sie das Hydrauliköl mit einer mobilen Filtereinheit reinigen, bis die geforderte Reinheitsklasse erreicht ist.

Grenzwert für den Wassergehalt: – Wassergehalt ≤100 ppm.

Wenn dieser Grenzwert erreicht/überschritten ist: 20.11.2006

• Lassen Sie das Hydrauliköl mit einem mobilen Wasserabscheider reinigen, bis der Wassergehalt deutlich unter dem Grenzwert liegt.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 55

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

7.13.6

Hydrauliköl wechseln Das Hydrauliköl braucht nur gewechselt zu werden, wenn die Laboranalyse Überschreitungen der zulässigen Grenzwerte ( Zustand des Öls feststellen, S. 7 - 55) ergeben hat oder das Labor eine Empfehlung zum Ölwechseltermin gibt.

à

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Dichtung 140 x 90 – Einen oder mehrere Behälter, ca. 450 l;

Voraussetzungen

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

03 098 598

à S. 2 - 4.

– Der Hauptausleger ist in der Auslegerstütze abgelegt.

– Die Abstützung ist eingefahren;

à Betriebsanleitung.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

S

Beschädigungsgefahr für die Hydraulikpumpen!

Sichern Sie unbedingt den Mobilkran gegen unbefugte Benutzung.

Wenn der Motor bei geschlossenen Absperrhähnen in den Saugleitungen gestartet wird, werden die Hydraulikpumpen beschädigt!

Hähne schließen

• Schließen Sie die Hähne – Hebel (1) bis (5) quer zur Leitung.

20.11.2006

Zum Schließen der Hähne (2) und (4) müssen Sie den Riegel (6) ziehen, den Hahn schließen und den Riegel stecken.

7 - 56

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

Hydrauliköl ablassen

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Verwenden Sie zum Ablassen des Hydrauliköls immer das mitgelieferte ½-Zoll-Anschlußstück mit einem Schlauch und einen Behälter mit ausreichendem Fassungsvermögen.

• Stellen Sie einen Behälter unter die Ventile (1).

• Schrauben Sie das Anschlußstück mit Schlauch nacheinander auf die Ventile; Handhabung der Ventile, S. 7 - 54.

à

• Wechseln Sie die Hydraulikölfilter;

à S. 7 - 60.

Hydrauliköl auffüllen

S

Beschädigungsgefahr für die Hydraulikanlage!

Achten Sie beim Umgang mit Hydrauliköl unbedingt auf Sauberkeit.

Filtern Sie auch neues Hydrauliköl beim Auffüllen.

• Füllen Sie neues Hydrauliköl durch die Öffnung (2) bis zur Mitte des Schauglas (1) auf.

• Erneuern Sie die Dichtung und verschließen

20.11.2006

Sie die Öffnung.

s Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 57

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

Betriebszustand herstellen

S

Nach dem Wechsel der Hydraulikölfilter und dem Auffüllen des Hydrauliköls müssen Sie den Betriebszustand wieder herstellen.

Beschädigungsgefahr für die Hydraulikpumpen! Öffnen Sie die Hähne in den Saugleitungen vor dem Starten des Motors.

So vermeiden Sie, daß die Hydraulikpumpen beschädigt werden.

Hähne öffnen

• Öffnen Sie die Hähne – Hebel (1) bis (5) parallel zur Leitung.

Zum Öffnen der Hähne (2) und (4) müssen Sie den Riegel (6) ziehen, den Hahn öffnen und den Riegel stecken.

• Starten Sie den Motor.

• Fahren Sie alle hydraulischen Funktionen mehrfach durch, um eventuelle Lufteinschlüsse zu beseitigen.

• Machen Sie eine Probefahrt, wobei Sie die Lenkung mehrfach vollständig einschlagen.

• Kontrollieren Sie den Ölstand am Schauglas des Hydrauliköl-Tanks. Falls

à Hydrauliköl auffüllen, S. 7 - 57.

20.11.2006

erforderlich, füllen Sie Öl nach;

7 - 58

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

Hydraulikanlage entlüften

Wenn die Lenkung bei der Probefahrt “schwammig” reagiert, müssen Sie die Hydraulikanlage an den Lenkzylinder entlüften.

Vorbereitungen

– Der Mobilkran ist mit der Abstützung angehoben; und

à Betriebsanleitung

– die Feststellbremse ist geschlossen.

G G

Quetschgefahr durch drehende Räder!

Sichern Sie das Lenkrad gegen unbefugte Betätigung, wenn Sie zwischen den Rädern arbeiten. Wenn das Lenkrad betätigt wird, drehen sich die Räder.

Unfallgefahr durch Öldruck!

Lösen Sie die Schlauchanschlüsse keinesfalls vollständig. Die Hydraulikanlage steht unter Druck, auch wenn das Lenkrad nicht betätigt wird.

Entlüften Sie die Lenkzylinder einzeln nacheinander:

• Starten Sie den Motor.

• Entlüften Sie jeden Lenkzylinder (2), indem Sie die Überwurfmuttern (1) nacheinander lockern, bis blasenfrei Hydrauliköl austritt.

Wenn die Lenkstörungen auch weiterhin auftreten:

20.11.2006

• Verständigen Sie CraneCARE.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 59

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

7.13.7

Hydraulikölfilter wechseln Die Hydraulikölfilter sind zu wechseln: – Wenn eine der Leuchten ? auf der Armaturentafel leuchtet und – bei jedem Hydraulikölwechsel.

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Filterkopf

2

03 324 590

Filtersatz mit Dichtung

2

03 321 277

– Behälter, ca. 10 l;

Voraussetzungen

à S. 2 - 4.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Rücklauffilter wechseln

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lagern Sie gebrauchte Hydraulikölfilter in geeigneten Behältern und lassen Sie sie fachgerecht entsorgen.

• Stellen Sie einen Behälter unter die Filter (1).

• Nehmen Sie die Filter ab und ersetzen Sie beschädigte Teile.

• Wechseln Sie die Filter (Dichtung leicht einfetten).

20.11.2006

• Kontrollieren Sie den Ölstand; à S. 7 - 49.

7 - 60

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

S

Diese Arbeit ist in Filter Steuerkreislauf, S. 8 - 18 beschrieben.

20.11.2006

Hydraulikölfilter Steuerkreislauf

Gefahr von Schäden an der Hydraulikanlage!

Starke Metallanhaftungen deuten auf Schäden in der Hydraulikanlage hin.

Lassen Sie die Hydraulikanlage von CraneCARE oder von Ihrem Reparaturfachpersonal daraufhin untersuchen.

Wartungsanleitung GMK 2035E

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7 - 61

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.13 Hydraulikanlage

20.11.2006

Leerseite

7 - 62

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.14 Zentralschmierung

7.14

Zentralschmierung

H 7.14.1 Ersatzteile und Werkzeuge

Diese Arbeiten entfallen, wenn der Unterwagen werkseitig ohne Zentralschmieranlage (Zusatzausrüstung) ausgeliefert wurde.

W

Füllstand Zentralschmierung

Bezeichnung Fettkartusche

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

00 554 201

– Füllpumpe aus dem Werkzeugsatz.

Voraussetzungen

– Die Feststellbremse ist geschlossen.

Füllstand kontrollieren

• Kontrollieren Sie, ob das Fett nahe der Max.Marke (1) steht.

Wenn der Füllstand zu niedrig ist:

• Fett auffüllen; à S. 7 - 64.

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 63

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.14 Zentralschmierung

Fett auffüllen

S

Beschädigungsgefahr für die Zentralschmierung!

Achten Sie unbedingt auf Sauberkeit.

Entfernen Sie die Kappen von Öffnungen erst unmittelbar, bevor Sie das Fett einfüllen. Sie vermeiden so, daß Schmutz in das Fett gerät und die Zentralschmierung beschädigt.

• Drehen Sie die Füllpumpe auf den Anschluß (1).

• Lösen Sie eine Zwischenschmierung aus;

à S. 7 - 65.

• Füllen Sie Fett bis zur Max.-Marke auf.

• Entfernen Sie ausgetretenes Fett, und drehen Sie die Kappe auf den Anschluß.

7.14.2

Zentralschmierung entlüften Bei entleertem Fettbehälter oder Lufteinschlüssen, müssen Sie die Zentralschmierung entlüften.

• Füllen Sie den Fettbehälter (1) auf;

à S. 7 - 64.

• Lösen Sie den Anschluß (2).

• Lösen Sie so oft eine Zwischenschmierung aus, bis das Fett blasenfrei am Anschluß S. 7 - 65. austritt;

à

• Drehen Sie den Anschluß fest, und entfer-

20.11.2006

nen Sie ausgetretenes Fett.

7 - 64

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.14 Zentralschmierung

7.14.3

Zwischenschmierung auslösen Eine Zwischenschmierung sollte ausgelöst werden, – nach einer Hochdruckreinigung, – beim Auffüllen des Fettbehälters, – zur Kontrolle der Schmierstellen, – zum Entlüften der Zentralschmierung.

• Schalten Sie die Zündung des Motors ein.

• Nehmen Sie die Abdeckung ab, und drücken Sie den Taster DK (1).

Ein Zwischenschmierung wird ausgelöst und dauert ca. 3 Minuten. Kontrollieren Sie ob an allen Schmierstellen Fett austritt.

• Befestigen Sie die Abdeckung und schalten Sie die Zündung aus.

20.11.2006

• Entfernen Sie ausgetretenes Fett.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 65

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.14 Zentralschmierung

20.11.2006

Leerseite

7 - 66

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.15 Elektrische Anlage

7.15

Elektrische Anlage

7.15.1

Beleuchtung und Signaleinrichtungen kontrollieren

T

• Kontrollieren Sie täglich vor Arbeitsbeginn- oder Fahrtbeginn die folgenden Funktionen und lassen Sie defekte Teile reparieren:

!r2 1 k

– Stand-/Fahrlicht, Umrißleuchten, Rundumkennleuchten, Nebel-Schlußleuchte, Nebelscheinwerfer, Abstützungsbeleuchtung, – Warnblinkanlage, – Bremsleuchten, – Rückfahrleuchten, – Warnsummer, – Fernlicht, – Fahrtrichtungsanzeiger, – Scheibenwischer, – Scheibenwaschanlage,

20.11.2006

– Hupe.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 67

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.15 Elektrische Anlage

7.15.2

G G G S

M1

Batterien – Säurestand kontrollieren

Gefahr durch Blei und bleihaltige Verbindungen an Batterien!

Batteriepole, Batterieklemmen sowie zur Batterie gehörende Teile enthalten Blei und bleihaltige Verbindungen.

Waschen Sie sich nach der Arbeit an diesen Teilen oder in diesen Bereichen die Hände.

Explosionsgefahr durch austretenden Wasserstoff!

Legen Sie keine Werkzeuge auf die Batterie und halten Sie offenes Licht von der Batterie fern.

Explosionsgefahr durch statische Aufladung!

Benutzen Sie zur Reinigung der Batterien nur antistatische Tücher.

So vermeiden Sie, daß durch statische Aufladung ein Wasserstoffgemisch zur Explosion gebracht wird.

Beschädigungsgefahr für die Kranelektrik!

Schalten Sie vor Arbeiten an der elektrischen Anlage des Mobilkrans immer die Batteriehauptschalter aus.

So vermeiden Sie, daß durch Kurzschlüsse die elektrische Anlage beschädigt wird.

• Schalten Sie den Batteriehauptschalter aus und ziehen Sie den Schaltgriff (1) ab.

20.11.2006

• Öffnen Sie den Batteriekasten (2).

7 - 68

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.15 Elektrische Anlage

• Halten Sie die Batterien sauber und trocken.

• Lösen Sie verschmutzte Anschlußklemmen, und reinigen Sie sie.

Fetten Sie die Anschlußklemmen mit einem säurefreien, säurebeständigen Fett ein.

• Befestigen Sie die Anschlußklemmen.

• Schalten Sie den Batteriehauptschalter ein und stellen Sie die Uhr – am Tachographen;

à Betriebsanleitung,

à Betriebsanleitung und – geben Sie den Code für das Radio ein (Zusatzausrüstung); à Separate

– an der Zusatzheizung (Zusatzausrüstung);

Betriebsanleitung.

H

Besonders wichtig ist die Kontrolle des Säurestandes während der warmen Jahreszeit.

• Kontrollieren Sie den Säurestand in den einzelnen Zellen: – Bei Batterien, in denen der Säurestand sichtbar ist, muß die Säure ca.

15 mm über den Platten stehen.

– Bei Batterien mit Überfüllschutz muß destilliertes Wasser im Überfüllschutz stehen.

Wenn der Säurestand nicht die notwendige Höhe aufweist oder das destillierte Wasser nicht mehr im Überfüllschutz steht:

• Füllen Sie nur destilliertes Wasser auf – bis zur notwendigen Höhe über den Platten oder

20.11.2006

– bis es aus dem Überfüllschutz nicht mehr nachläuft.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 69

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.15 Elektrische Anlage

7.15.3

Batterien – Säuredichte kontrollieren

Ersatzteile und Werkzeuge

– Säureheber.

M3

Säuredichte kontrollieren

G G S

Gefahr durch Blei und bleihaltige Verbindungen an Batterien!

Batteriepole, Batterieklemmen sowie zur Batterie gehörende Teile enthalten Blei und bleihaltige Verbindungen.

Waschen Sie sich nach der Arbeit an diesen Teilen oder in diesen Bereichen die Hände.

Explosionsgefahr durch austretenden Wasserstoff!

Legen Sie keine Werkzeuge auf die Batterie und halten Sie offenes Licht von der Batterie fern.

Beschädigungsgefahr für die Kranelektrik!

Schalten Sie vor Arbeiten an der elektrischen Anlage des Mobilkrans immer die Batteriehauptschalter aus.

So vermeiden Sie, daß durch Kurzschlüsse die elektrische Anlage beschädigt wird.

• Kontrollieren Sie, ob der Batteriehauptschalter ausgeschaltet ist. Gegebenenfalls schalten Sie ihn aus und ziehen Sie den Schaltgriff ab.

• Messen Sie die Säuredichte jeder Zelle mit einem Säureheber.

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über den Ladezustand der Batterie.

Säuredichte (° Bé)

Spezif. Gewicht (g/cm³)

Ladezustand

32

1,28

gut

24

1,20

halb, nachladen

16

1,12

leer, sofort aufladen

Schalten Sie gegebenenfalls den Batteriehauptschalter ein.

7 - 70

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

20.11.2006

H

Besonders wichtig ist die Kontrolle der Säuredichte zu Beginn der kalten Jahreszeit.

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.16 Klimaanlage

7.16

Klimaanlage Unterwagen und Oberwagen haben eine gemeinsame Klimaanlage.

7.16.1

Feuchte und Stand des Kältemittels kontrollieren

M1

• Starten Sie den Motor.

• Schalten Sie die Klimaanlage ein und lassen Sie sie ca. 10 Minuten laufen; Betriebsanleitung.

à

• Kontrollieren Sie die Kältemittelfüllung und den Feuchtegehalt am Schauglas (1): – Das strömende Kältemittel muß sichtbar sein und darf keine großen Blasen oder Schaum enthalten.

– Die Schwimmerkugel (3) muß sich oben befinden.

– In der Anzeige (2) muß ein grüner Punkt sichtbar sein.

Wenn die Anzeige einen gelben Punkt zeigt oder wenn Blasen oder Schaum sichtbar sind, ist die Klimaanlage defekt.

Wenn die Klimaanlage defekt ist:

• Schalten Sie die Klimaanlage aus und nehmen Sie sie nicht wieder in Betrieb, um weitere Schäden zu vermeiden.

Lassen Sie die Klimaanlage so bald wie möglich durch CraneCARE reparieren.

Nach erfolgter Kontrolle:

20.11.2006

• Schalten Sie die Klimaanlage aus und stellen Sie den Motor ab.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 71

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.16 Klimaanlage

7.16.2

S

M1

Kondensatorlamellen reinigen

Beschädigungsgefahr für Kondensator!

Benutzen Sie keinen Hochdruck- oder Dampfstrahlreiniger. Der harte Wasserstrahl kann die Lamellen beschädigen. Benutzen Sie zum Reinigen nur Druckluft.

Der Kondensator (1) befindet sich hinter der Frontklappe.

• Schalten Sie die Klimaanlage aus.

• Reinigen Sie mit Druckluft den Kondensator.

7.16.3

G

Schläuche kontrollieren

M6

Verbrennungsgefahr durch austretendes Kältemittel!

Tragen Sie eine geeignete Schutzbrille und Handschuhe bei der Kontrolle der Schläuche und Anschlüsse.

So vermeiden Sie, daß Sie durch plötzlich austretendes Kältemittel verletzt werden. Sind die Haut oder die Augen mit Kältemittel in Kontakt gekommen, suchen Sie einen Arzt auf.

• Kontrollieren Sie alle Kältemittelschläuche auf Beschädigungen und Scheuerstellen.

20.11.2006

Lassen Sie beschädigte Schläuche nur durch CraneCARE austauschen.

7 - 72

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.16 Klimaanlage

7.16.4

Kontrolle der gesamten Klimaanlage

H

G

M 12

Diese Kontrolle darf nur durch CraneCARE erfolgen!

Verbrennungsgefahr durch austretendes Kältemittel!

Tragen Sie eine geeignete Schutzbrille und Handschuhe bei der Kontrolle der Schläuche und Anschlüsse.

So vermeiden Sie, daß Sie durch plötzlich austretendes Kältemittel verletzt werden. Sind die Haut oder die Augen mit Kältemittel in Kontakt gekommen, suchen Sie einen Arzt auf.

• Lassen Sie die gesamte Klimaanlage auf Dichtheit und korrekte Funktion kontrollieren.

Die Kontrolle der Klimaanlage umfaßt insbesondere die Kontrolle des

20.11.2006

– Kältemittelsammlers gemäß Druckbehälterverordnung (Prüfgruppe II) und – des Kältemittelverdichters.

Wartungsanleitung GMK 2035E

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Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.16 Klimaanlage

20.11.2006

Leerseite

7 - 74

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.17 Rußpartikelfilter

7.17

Rußpartikelfilter Bei Zusatzausrüstung ist der Schalldämpfer der Abgasanlage durch einen Rußpartikelfilter ersetzt. Aus den Abgasen, die durch den Rußpartikelfilter strömen, werden Rußpartikel und andere feste Schadstoffe herausgefiltert.

Lassen Sie den Rußpartikelfilter von Service-Partnern reinigen.

Informationen erhalten Sie von CraneCARE.

7.17.1

M1

Spannbänder kontrollieren

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Spannband

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

2

03 325 129

– Drehmomentschlüssel für Drehmoment 20 Nm.

Spannbänder kontrollieren

G

Verbrennungsgefahr bei heißer Abgasanlage!

Während des Betriebs heizt sich die Abgasanlage bis zu 400 °C auf. Tragen Sie geeignete Schutzhandschuhe und oder lassen Sie die Abgasanlage abkühlen. Achten Sie darauf, daß Sie nicht mit heißen Teilen in Berührung kommen.

• Nehmen Sie den Hitzeschutz (1) ab.

• Kontrollieren Sie die Spannbänder (2) auf festen Sitz.

Drehmoment 20 Nm. Ersetzen Sie beschädigte Spannbänder; S. 7 - 78.

à

20.11.2006

• Befestigen Sie den Hitzeschutz (1).

Wartungsanleitung GMK 2035E

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7 - 75

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.17 Rußpartikelfilter

7.17.2

M6

Rußpartikelfilter wechseln

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Spannband

2

03 325 129

Filter

1

03 326 966

– Drehmomentschlüssel für Drehmoment 20 Nm.

Voraussetzungen

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Rußpartikelfilter demontieren

Verbrennungsgefahr bei heißer Abgasanlage!

Während des Betriebs heizt sich die Abgasanlage bis zu 400 °C auf. Tragen Sie geeignete Schutzhandschuhe und achten Sie darauf, daß Sie nicht mit heißen Teilen in Berührung kommen, wenn Sie den Rußpartikelfilter bei heißer Abgasanlage wechseln.

Gefahr von Umweltschäden!

Sammeln Sie Rußpartikel und Asche aus dem Rußpartikelfilter in einem geeigneten Behälter und lassen Sie sie fachgerecht entsorgen.

20.11.2006

G G O

Gesundheitsgefahr durch Rußpartikel!

Rußpartikel stehen im Verdacht Krebs zu erregen.

Tragen Sie eine geeignete Atemschutzmaske und achten Sie darauf, daß Sie keine Rußpartikel einatmen oder verschlucken.

7 - 76

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Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.17 Rußpartikelfilter

• Nehmen Sie den Hitzeschutz (1) ab.

• Lösen Sie das Spannband (3) und nehmen Sie das Teil (2) ab.

• Lösen Sie das Spannband (5) und nehmen Sie den Filter (4) vom Teil (6) ab.

Lassen Sie den Filter (4) vor dem Reinigen gegebenenfalls auf Umgebungstemperatur abkühlen.

• Reinigen Sie das Teil (6) von Rußpartikeln und Asche.

Rußpartikelfilter reinigen

G O

Gesundheitsgefahr durch Rußpartikel!

Rußpartikel stehen im Verdacht Krebs zu erregen.

Tragen Sie eine geeignete Atemschutzmaske und achten Sie darauf, daß Sie keine Rußpartikel einatmen oder verschlucken.

Gefahr von Umweltschäden!

Sammeln Sie Rußpartikel und Asche aus dem Rußpartikelfilter in einem geeigneten Behälter und lassen Sie sie fachgerecht entsorgen.

• Reinigen Sie den Filter nur in einer vom Filter-Hersteller zugelassenen Reinigungsanlage;

à Separate Betriebsanleitung.

• Steht Ihnen eine solche Reinigungsanlage nicht zur Verfügung, können Sie Austauschfilter bei den Service-Partnern des Filter-Herstellers erhalten.

Für weitere Informationen fragen Sie CraneCARE.

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

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7 - 77

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.17 Rußpartikelfilter

Rußpartikelfilter montieren

H

Beachten Sie bei der Montage des Rußpartikelfilters die mitgelieferten Unterlagen des Filter-Herstellers und die länderspezifischen Vorschriften und Gesetze im Einsatzland.

• Verwenden Sie nur neue Spannbänder (3) und (5) mit intakten Dichtungen.

• Setzen Sie den Filter (4) auf dem Teil (6) auf.

• Befestigen Sie den Filter (4) am Teil (6) mit einem neuen Spannband (5) – Drehmoment 20 Nm.

• Setzen Sie das Teil (2) auf.

• Befestigen Sie das Teil (2) am Filter (4) mit einem neuen Spannband (3) – Drehmoment 20 Nm.

• Befestigen Sie den Hitzeschutz (1).

• Führen Sie einen Gegendrucktest durch;

à S. 7 - 79.

• Dokumentieren Sie den Wechsel des Filters

20.11.2006

in den mitgelieferten Unterlagen des FilterHerstellers.

7 - 78

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Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.17 Rußpartikelfilter

7.17.3

Gegendrucktest Führen Sie nach dem Wechsel des Rußpartikelfilters einen Gegendrucktest durch. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

• Schließen Sie die Feststellbremse; à Betriebsanleitung.

• Starten Sie den Motor; à Betriebsanleitung.

• Steigern Sie die Drehzahl des Motors langsam bis auf 1800 min-1, und halten Sie diese Drehzahl für 30 Sekunden.

Beobachten Sie den Abgasstrom. Es darf kein Rauch sichtbar sein. Bei deutlich sichtbarem Rauch kontrollieren Sie: – ob die Spannbänder mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen sind, – die Dichtungen der Spannbänder unbeschädigt sind, – der Rußpartikelfilter unbeschädigt ist.

• Stellen Sie den Motor ab.

20.11.2006

• Beheben Sie gegebenenfalls festgestellte Mängel.

Wartungsanleitung GMK 2035E

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Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.17 Rußpartikelfilter

20.11.2006

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7 - 80

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.18 Anhängerkupplung

7.18

Anhängerkupplung Je nach Ausrüstungszustand Ihres Mobilkrans können Anhängerkupplungen (Zusatzausrüstung) verschiedener Hersteller angebaut sein.

Die Verschleißwerte können bei anderen Herstellern von den angegebenen Werten abweichen; Separate Betriebsanleitung.

à

7.18.1

Anhängerkupplung abschmieren

H

G H

M1

Diese Wartungsarbeit entfällt, wenn die Anhängerkupplung an die Zentralschmierung angeschlossen ist.

Verletzungsgefahr durch Auslösen der Schließautomatik!

Greifen Sie bei geöffneter Anhängerkupplung nicht in das Fangmaul.

Dadurch können Sie die Schließautomatik auslösen, der Kupplungsbolzen schlägt nach unten und kann Ihre Hand schwer verletzen.

Um ein Überschmieren der Anhängerkupplung zu vermeiden, darf sie nur in geöffnetem Zustand abgeschmiert werden!

• Säubern Sie die Schmiernippel (2) und (3).

• Öffnen Sie die Anhängerkupplung. Stellen Sie dazu den Hebel (1) nach oben.

• Pressen Sie Fett in die Schmiernippel (2) und (3).

• Schließen Sie die Anhängerkupplung.

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

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Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.18 Anhängerkupplung

Anhängerkupplung schließen

G

Verletzungsgefahr beim Schließen der Anhängerkupplung von Hand!

Beim Schließen schlägt der Hebel mit großer Kraft nach unten in Richtung Fangmaul. Lösen Sie deshalb den Schließvorgang nur aus, indem Sie mit dem Handballen den Hebel kurz in Richtung Fangmaul schlagen.

Wenn Sie den Hebel festhalten oder nach unten ziehen, kann der Hebel Ihre Hand mitreißen und einquetschen.

Nach dem Abschmieren müssen Sie die Anhängerkupplung schließen.

• Schlagen Sie den Hebel (1) kurz in Richtung Fangmaul (Pfeilrichtung beachten).

20.11.2006

• Entfernen Sie ausgetretenes Fett.

7 - 82

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.18 Anhängerkupplung

7.18.2

G

M3

Lagerung kontrollieren

Verletzungsgefahr!

Achten Sie darauf, daß bei der folgenden Arbeit die Anhängerkupplung geschlossen ist (Hebel steht nach unten). Der Hebel kann bei geöffneter Kupplung mit großer Kraft nach unten schlagen und schwere Verletzungen der Hand verursachen.

• Kontrollieren Sie die Lagerung der Anhängerkupplung durch kräftiges Rütteln in senkrechter und in Längsrichtung (Pfeile).

Fassen Sie die Anhängerkupplung dabei nicht am Fangmaul, sondern oben und unten am Kupplungskopf.

20.11.2006

Das Höhenspiel am Kupplungskopf darf max.

3 mm betragen.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 83

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.18 Anhängerkupplung

7.18.3

Kupplungsbolzen kontrollieren

Voraussetzungen

– Die Kupplung ist geschlossen;

M3

à S. 7 - 82.

Kupplungsbolzen kontrollieren

• Kontrollieren Sie die Abnutzung des Kupplungsbolzens (1). Der Durchmesser des balligen Teils (Pfeile) darf die folgenden Werte nicht unterschreiten: Modellreihe 400:

36,5 mm

Modellreihe 700:

46,0 mm

Wenn das Maß kleiner als das oben angegebene Maß ist, lassen Sie den Kupplungsbolzen von CraneCARE oder Ihrem Reparaturfachpersonal ersetzen.

• Kontrollieren Sie auch das Höhenspiel des

20.11.2006

Kupplungsbolzens. Nehmen Sie einen Schraubendreher und drücken Sie den Bolzen (1) damit nach oben. Das Höhenspiel (2) des Bolzens darf maximal 4 mm betragen.

7 - 84

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.18 Anhängerkupplung

7.18.4

Untere Buchse kontrollieren

Voraussetzungen

– Die Kupplung ist geschlossen;

M3

à S. 7 - 82.

Buchse kontrollieren

• Kontrollieren Sie den Innendurchmesser der unteren Buchse. Das Maß D darf die folgenden Werte nicht überschreiten: Modellreihe 400:

31,5 mm

Modellreihe 700:

34,2 mm

20.11.2006

Wenn das Maß größer als das oben angegebene Maß ist, lassen Sie die Buchse von CraneCARE oder Ihrem Reparaturfachpersonal ersetzen.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 85

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.18 Anhängerkupplung

M3

7.18.5

Auflagering kontrollieren

Voraussetzungen

– Die Kupplung ist geschlossen;

à S. 7 - 82.

Auflagering kontrollieren

• Kontrollieren Sie den Auflagering (1) unten im Fangmaul.

Bei angekuppeltem Anhänger darf die Zugöse des Anhängers keinen Kontakt mit der unteren Buchse (2) haben.

Lassen Sie den Auflagering austauschen, wenn: – die Zugöse des Anhängers aufgrund von Verschleiß die untere Buchse berührt oder – der Auflagering seine Verschleißgrenze von H = 14 mm erreicht hat.

7.18.6

Vorspannung der Federn kontrollieren

M3

Bei Überprüfung des Drehmoments darf sich der Kupplungskopf nur unter Kraftanstrengung drehen lassen.

• Kontrollieren Sie die Vorspannung der Gummifedern, indem Sie den

20.11.2006

Kupplungskopf nach rechts und links drehen.

7 - 86

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.18 Anhängerkupplung

7.18.7

Funktion des Fangmauls kontrollieren / Mittelstellung einstellen

Ersatzteile und Werkzeug

– Drehmomentschlüssel für Drehmoment 58 Nm.

Voraussetzungen

– Die Kupplung ist geschlossen;

M3

à S. 7 - 82.

Funktion kontrollieren Das Fangmaul muß sich nach beiden Seiten leicht bewegen lassen.

• Halten Sie das Fangmaul (1) leicht nach rechts oder links gedrückt.

• Öffnen Sie die Kupplung (Stellung A) und lassen Sie das Fangmaul los.

Der Hebel muß das Fangmaul automatisch in der Mittelstellung arretieren. Das Fangmaul ist arretiert, wenn sich die Kupplung nicht mehr seitlich bewegen läßt.

H

Wenn der Hebel nicht automatisch in das Fangmaul einrastet, muß die Mittelstellung eingestellt werden; S. 7 - 88.

à

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 87

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.18 Anhängerkupplung

Mittelstellung einstellen

• Öffnen Sie die Kupplung (Hebel (1) nach oben) und lockern Sie die Schrauben (2).

• Drücken Sie das Fangmaul zur Seite, bis der Hebel einrastet.

• Ziehen Sie die Schrauben (2) fest – Drehmoment 58 Nm.

• Kontrollieren Sie die Funktion des Fang-

à S. 7 - 87.

20.11.2006

mauls;

7 - 88

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.19 Sonstige Wartungsarbeiten

7.19

Sonstige Wartungsarbeiten

7.19.1

Stützträger abschmieren

M1

Für die Bedienung der Abstützung beachten Sie die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung.

Voraussetzungen

– Die Stützträger sind vollständig ausgefahren;

à Betriebsanleitung.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

G

Quetschgefahr!

Achten Sie dabei auf genügend freien Platz. Warnen Sie umstehende Personen vor dem Ausfahren der Abstützung.

• Tragen Sie an den Gleitflächen (1) aller Stützträger Fett beidseitig auf.

Verwenden Sie nur Fett gemäß Wartungsplan, S. 5 - 8.

• Fahren Sie alle Stützträger mehrfach ein und aus;

à Betriebsanleitung.

20.11.2006

• Entfernen Sie überschüssiges Fett.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

7 - 89

Wartungsarbeiten am Unterwagen 7.19 Sonstige Wartungsarbeiten

7.19.2

M1

Funktionskontrolle Zusatzheizung

Diese Wartungsarbeit ist nur erforderlich, wenn Ihr Mobilkran mit einer Zusatzheizung ausgerüstet ist.

Nehmen Sie in der warmen Jahreszeit die Zusatzheizung für 20 bis 30 MinuBetriebsanleitung. ten in Betrieb;

à

• Kontrollieren Sie die korrekte Funktion. Kontrollieren Sie auch die Funktion der Stellelemente.

• Wenn die Heizung nicht richtig funktioniert, benachrichtigen Sie CraneCARE.

7.19.3

Feuerlöscher überprüfen lassen

J2

Je nach Ausrüstung ist Ihr Mobilkran mit Feuerlöschern ausgerüstet.

H

Je nach nationalen Bestimmungen und Einsatzort kann das Wartungsintervall auch kürzer sein. Informieren Sie sich über die nationalen und örtlichen geltenden Bestimmungen beim örtlichen Brandschutzbeauftragten.

• Beachten Sie die Hinweise (1) zur Bedienung auf dem Feuerlöscher.

• Lassen Sie den Feuerlöscher rechtzeitig durch geschultes Fachpersonal warten, bevor das auf der Plakette (2) angegebene Wartungsintervall verstrichen ist.

20.11.2006

S

Gefahr durch nicht funktionstüchtigen Feuerlöscher!

Wenn das auf der Plakette angegebene Wartungsintervall verstrichen ist, dann ist eine einwandfreie Funktion des Feuerlöschers nicht mehr gewährleistet.

7 - 90

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

20.11.2006

8 8

Wartungsarbeiten am Oberwagen

8.1

Vorzeitige Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 -

1

8.2

Hubwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 -

3

8.2.1 8.2.2 8.2.3 8.2.4 8.2.5 8.2.6

Ölstandkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Allgemeine Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Hubwerkbremse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Ölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Teilinspektion der Hubwerke durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Generalinspektion der Hubwerke durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 -

3 4 4 4 7 7

8.3

Drehwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 -

9

8.3.1 8.3.2 8.3.3 8.3.4 8.3.5

Ölstandkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 9 Dichtheit kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 10 Verzahnung abschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 10 Kontrolle Drehwerksbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 12 Ölwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 13

8.4

Hydraulikanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 15

8.4.1 8.4.2 8.4.3 8.4.4

Hydraulikschläuche kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 15 Dichtheit kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 15 Druckspeicher – Gasdruck kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 16 Filter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 17

8.5

Hauptausleger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 19

8.5.1 8.5.2 8.5.3 8.5.4 8.5.5 8.5.6 8.5.7

Hinweise zur Wartung des Hauptauslegers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 19 Teleskopgleitflächen schmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 20 Umlenkrollen schmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 23 Einstellung der Teleskopierseile kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 24 Rückholseile kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 26 Seile im Hauptausleger kontrollieren und schmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 27 Seile im Hauptausleger auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 30

8.6

Hubseile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 31

8.6.1 8.6.2 8.6.3 8.6.4 8.6.5 8.6.6

Lage auf Seilrollen und Seiltrommeln kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 31 Zustand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 32 Hubseil nachschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 33 Zustand des Hubseils beurteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 34 Hubseil wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 40 Senkendschalter einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 43

8.7

Lastmomentbegrenzung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 45

8.7.1 8.7.2

Schleifringkörper der Kabeltrommeln warten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 45 Drehwinkelgeber schmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 48

8.8

Zentralschmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 49

8.8.1 8.8.2

Zentralschmierung mit Pumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 49 Zentralschmierung mit Fettverteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 49

8.9

Hakenflaschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 51

8.9.1 8.9.2

Seilrollen kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 51 Abschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 51

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 53

8.10.1

Beleuchtung und Signaleinrichtungen kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 53

8.11

Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 55

8.11.1

Schläuche kontrollieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 55

8.12

Sonstige Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 57

8.12.1 8.12.2 8.12.3

Funktionskontrolle Zusatzheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 57 Kolbenstange des Wippzylinders einfetten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 57 Feuerlöscher überprüfen lassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 58

20.11.2006

8.10

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.1 Vorzeitige Wartungsarbeiten

8

Wartungsarbeiten am Oberwagen

8.1

Vorzeitige Wartungsarbeiten

T

Kontrollieren Sie vor Arbeitsbeginn die folgenden Anzeigen und Leuchten.

Am Display ECOS

• Öffnen Sie das Untermenü Warnung Oberwagen; à Betriebsanleitung.

Wenn ein Symbol rot ist, dann führen Sie die entsprechenden Wartungsarbeiten durch:

à Betriebsanleitung.

– Hydrauliköl-Filter;

à S. 8 - 17.

20.11.2006

– Sammelwarnung;

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8-1

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.1 Vorzeitige Wartungsarbeiten

20.11.2006

Leerseite

8-2

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.2 Hubwerk

8.2

Hubwerk

8.2.1

Ölstandkontrolle

Ersatzteile und Werkzeuge

W

Bezeichnung Dichtung 18 x 24 Cu DIN 7603

Voraussetzungen

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

2

01 377 793

– Der Mobilkran steht waagerecht und ist im Straßenfahrzustand; Betriebsanleitung.

à

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Ölstandkontrolle

• Kontrollieren Sie, ob Öl zwischen der Min.und der Max.-Marke (1) sichtbar ist.

Wenn der Ölstand zu niedrig ist:

20.11.2006

• Öl auffüllen; à S. 8 - 6.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8-3

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.2 Hubwerk

8.2.2

W

Allgemeine Kontrolle • Achten Sie auf ungewöhnliche Laufgeräusche des Hubwerks.

• Kontrollieren Sie, ob das Hubwerk und die Anschlüsse dicht sind. Wenn Betriebsstoffe austreten;

à Ölstandkontrolle, S. 8 - 3.

• Kontrollieren Sie Rohrleitungen und Schläuche auf festen Sitz und Beschädigungen.

Wenn Sie Schäden feststellen, benachrichtigen Sie CraneCARE oder Ihr Reparaturfachpersonal.

8.2.3

Hubwerkbremse kontrollieren

W

Testen Sie die Funktionsfähigkeit der Hubwerkbremse, indem Sie eine Last über eine bestimmte Zeit am Lasthaken hängen lassen und messen, ob sich die Last selbständig absenkt.

• Hängen Sie die Hakenflasche an das einfach eingescherte Hubseil.

• Heben Sie eine Testlast von ca. 3,3 t auf ca. 30 cm über dem Boden an.

• Wenn die Testlast völlig ruhig hängt, messen Sie den Abstand zum Boden.

• Schalten Sie den Motor ab.

20.11.2006

Wenn sich die Testlast nach ca. 2 Minuten nicht abgesenkt hat, ist die Bremse zu diesem Zeitpunkt funktionsfähig.

Hat sich die Testlast abgesenkt, benachrichtigen Sie CraneCARE.

8-4

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.2 Hubwerk

8.2.4

M 12

Ölwechsel

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Dichtung 18 x 24 Cu DIN 7603 – Behälter, ca. 1,6 l;

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

5

01 377 793

à S. 2 - 4.

– Verwenden Sie nur Öl gemäß Wartungsplan, S. 5 - 15.

Voraussetzungen

– Der Mobilkran steht waagerecht und ist im Straßenfahrzustand; Betriebsanleitung.

à

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Ölwechsel am Hubwerk

S O H

Beschädigungsgefahr für das Hubwerkgetriebe!

Das Altöl muß auf Abrieb untersucht werden. Die Untersuchung dient der Schaden-Früherkennung; S. 8 - 6.

à

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter ab. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

Das Öl verteilt sich beim Einfüllen nur langsam im Hubwerk. Deshalb wird der Ölstand im Standrohr zuerst schnell ansteigen, dann etwas absacken und erst danach bis zur endgültigen Füllhöhe ansteigen.

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8-5

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.2 Hubwerk

Öl ablassen

• Stellen Sie einen Behälter unter das Rohr (3).

• Drehen Sie die Schrauben (1) und (6) heraus und lassen Sie das Öl ab.

• Erneuern Sie die Dichtungen und befestigen Sie die Schläuche (5) mit der Schraube (6). Öl auffüllen

• Füllen Sie Öl durch das Rohr (3) bis zur Max.-Marke (4) auf.

• Erneuern Sie die Dichtungen und befestigen Sie den Schlauch (2) mit der Schraube (1).

O

Gefahr von Umweltschäden!

Sammeln Sie das Altöl in dafür zugelassenen Behältern und lassen Sie es fachgerecht entsorgen.

Ölkontrolle

G H

Unfallgefahr durch Absturz von Lasten!

Wenn diese Untersuchung nicht durchgeführt wird, besteht Beschädigungsgefahr für das Hubwerkgetriebe und dadurch die Möglichkeit eines Lastabsturzes.

Untersuchen Sie das Altöl, auf Abrieb, oder lassen Sie es in einem Labor untersuchen:

• Gießen Sie das Altöl durch ein sauberes Filterflies.

• Untersuchen Sie mit einer Lupe das Öl bzw. die Rückstände auf dem Filterflies.

Wenn Sie Abrieb oder Feststoffe auf dem Flies entdecken, muß das Hubwerkgetriebe für eine Inspektion demontiert und vom Hersteller untersucht werden.

20.11.2006

H

Beim Erstöl kann ein gewisser Abrieb im Öl auftreten. Sollten Sie beim ersten Ölwechsel (nach 200 Bh) Abrieb feststellen, dann wenden Sie sich zunächst an CraneCARE, bevor Sie weitere Maßnahmen einleiten.

8-6

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.2 Hubwerk

8.2.5

Teilinspektion der Hubwerke durchführen

J3

Bei der Teilinspektion sind an bestimmten Teilen Kontrollen auf Verschleiß vorzunehmen: – an der Lamellenbremse, – an den Steckverbindungen zwischen Hydraulikmotor und Lamellenbremse und – an den Steckverbindungen zwischen Lamellenbremse und Getriebeeinheit (soweit vorhanden).

Bei Verschleißerscheinungen sind diese Teile auszutauschen.

H 8.2.6

Diese Kontrollen und der Austausch von Teilen dürfen nur durch Fachleute mit Sachkenntnis vorgenommen werden.

Generalinspektion der Hubwerke durchführen

H

Beachten Sie zur Generalinspektion der Hubwerke auch die Angaben in Erforderliche Maßnahmen zur Überwachung der Winden, S. 5 - 23.

Nach dem im Wartungsplan angegebenen Zeitintervall muß das Hubwerkgetriebe einer Generalinspektion unterzogen werden. Für diese Inspektion muß das Getriebe demontiert und vom Hersteller untersucht werden.

Bei generalüberholten Getrieben und beim Einsatz neuer Getriebe müssen die ersten Ölwechsel gemäß Einlauffristen nach 200 und 1 000 Betriebsstunden durchgeführt werden, bevor der jährliche Ölwechsel erlaubt ist.

20.11.2006

H

J6

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8-7

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.2 Hubwerk

20.11.2006

Leerseite

8-8

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.3 Drehwerk

8.3

Drehwerk

8.3.1

Ölstandkontrolle

Ersatzteile und Werkzeuge

W

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

01 368 741

Dichtung 10 x 14 Cu DIN 7603

Voraussetzungen

– Der Mobilkran steht waagerecht und ist im Straßenfahrzustand; Betriebsanleitung.

à

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Ölstand kontrollieren

Führen Sie die Ölstandkontrolle immer vor dem Kraneinsatz durch.

• Kontrollieren Sie, ob Öl im Schauglas (1) sichtbar ist.

Wenn der Ölstand zu niedrig ist:

20.11.2006

• Öl aufüllen; à S. 8 - 14.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8-9

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.3 Drehwerk

8.3.2

W

Dichtheit kontrollieren • Achten Sie auf ungewöhnliche Laufgeräusche des Drehwerks.

• Kontrollieren Sie, ob das Drehwerk und die Anschlüsse dicht sind. Wenn Betriebsstoffe austreten;

à Ölstandkontrolle, S. 8 - 9.

• Kontrollieren Sie Rohrleitungen und Schläuche auf festen Sitz und Beschädigungen.

Wenn Sie Schäden feststellen, benachrichtigen Sie CraneCARE oder Ihr Reparaturfachpersonal.

8.3.3

M6

Verzahnung abschmieren

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Haftschmierfett

H Voraussetzungen

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

00 554 205

Beachten Sie die Verarbeitungs- und die Sicherheitshinweise auf der Verpackung des Haftschmierfettes!

– Der Mobilkran ist waagerecht ausgerichtet und abgestützt; Betriebsanleitung,

à

– der Hauptausleger ist vollständig eingewippt;

à Betriebsanleitung,

– der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

20.11.2006

à

8 - 10

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.3 Drehwerk

Abschmieren

G

Es wird zwischen erstmaligem und wiederholtem Abschmieren unterschieden.

Quetschgefahr an der Verzahnung!

An der offenliegenden Verzahnung können Finger gequetscht oder Kleidungsstücke eingezogen werden. Bringen Sie daher nach dem Abschmieren unbedingt wieder das Blech an.

Erstmaliges Abschmieren:

• Nehmen Sie das Blech (1) ab.

• Entfernen Sie das alte Fett von der gesamten Verzahnung (2).

• Tragen Sie eine dünne Schicht neues Fett auf der gesamten Verzahnung (2) auf und lassen Sie sie ca. 10 Minuten einwirken.

• Tragen Sie eine stärkere zweite Schicht Fett auf und lassen Sie diese ca. 30 Minuten einwirken.

• Befestigen Sie das Blech.

Wiederholtes Abschmieren:

• Nehmen Sie das Blech (1) ab.

• Tragen Sie neues Fett auf der gesamten Verzahnung (2) auf.

• Lassen Sie sie ca. 30 Minuten einwirken.

20.11.2006

• Befestigen Sie das Blech.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 11

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.3 Drehwerk

8.3.4

M6

Kontrolle Drehwerksbremse

Um die Funktion der Drehwerksbremse zu prüfen müssen Sie die Drehbewegung gegen die Drehwerkbremse fahren.

Lassen Sie diese Wartung nur von CraneCARE oder besonders geschultem Fachpersonal durchführen.

Voraussetzungen

à Betriebsanleitung.

– Es sind mindestens 3 t Gegengewicht gerüstet; à Betriebsanleitung.

– Die Hakenflasche ist ausgeschert; à Betriebsanleitung.

– Der Mobilkran ist mit 6,325 x 6,20 m abgestützt;

– An der LMB ist der Rüstcode für den aktuellen Rüstzustand eingegeben; Betriebsanleitung.

à

– Der Hauptausleger ist auf 45° eingewippt.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Kontrolle Drehwerkbremse

G

Kippgefahr beim Drehen des Oberwagens!

Stellen Sie einen Rüstzustand gemäß Tragfähigkeitstabelle her, und geben Sie den Rüstcode an der LMB ein.

ç •

Schalten Sie das Drehwerk ein;

à Betriebsanleitung.

Bei eingeschaltetem Drehwerk ist die Drehwerksbremse gelöst.

• Treten Sie das Bremspedal Drehwerk nach unten und halten Sie es fest.

• Betätigen Sie das Drehwerk. Lenken Sie dazu den linken Steuerhebel nach links oder rechts, langsam bis zum Anschlag aus.

Wenn sich der Oberwagen dreht, sind die Lamellen in der Drehwerk-Betriebsbremse verschlissen und müssen sofort gewechselt werden.

20.11.2006

• Lassen Sie die Lamellen nur von CraneCARE wechseln.

8 - 12

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.3 Drehwerk

8.3.5

M 12

Ölwechsel

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Dichtung 10 x 14 Cu DIN 7603

1

01 368 741

Dichtung 14 x 20 Cu DIN 7603

1

00 117 132

– Behälter, ca. 5 l;

Voraussetzungen

à S. 2 - 4.

– Der Mobilkran ist waagerecht ausgerichtet;

à Betriebsanleitung.

– Der Hauptausleger ist in der Auslegerstütze abgelegt; Betriebsanleitung.

à

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Ölwechsel

O

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Lassen Sie Betriebsstoffe nur in geeignete Behälter ab. Wischen Sie ausgelaufene Betriebsstoffe auf.

Lagern/Entsorgen Sie Betriebsstoffe und getränkte Hilfsmittel fachgerecht.

Informieren Sie sich über die geltenden Bestimmungen.

Öl ablassen

• Nehmen Sie das Blech (1) ab.

• Stellen Sie einen Behälter unter die Schraube (2).

• Drehen Sie den Filter (4), die Schrauben (3) und (2) heraus.

20.11.2006

• Lassen Sie das Öl ab.

s Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 13

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.3 Drehwerk

• Erneuern Sie die Dichtung und drehen Sie die Schraube (2) ein. Öl aufüllen

• Füllen Sie Öl über den Einfüllstutzen (4) auf, bis Öl im Schauglas (5) sichtbar ist.

• Erneuern Sie die Dichtungen und drehen Sie die Schraube (3) und den Belüftungsfilter (4) ein.

• Befestigen Sie das Blech (1).

Ölkontrolle

Untersuchen Sie das Altöl, das beim Ölwechsel aus den Drehwerken ausgelaufen ist, auf Abrieb, oder lassen Sie es in einem Labor untersuchen.

• Gießen Sie das Altöl durch ein sauberes Filterflies.

• Untersuchen Sie mit einer Lupe das Öl bzw. die Rückstände auf dem Filterflies.

20.11.2006

Wenn Sie Abrieb oder Feststoffe auf dem Flies entdecken, muß das Drehwerkgetriebe für eine Inspektion demontiert und vom Hersteller untersucht werden.

8 - 14

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.4 Hydraulikanlage

8.4

Hydraulikanlage

8.4.1

Hydraulikschläuche kontrollieren

W

Die Kontrollarbeiten sind im Abschnitt Hydraulikschläuche kontrollieren, S. 7 - 50 beschrieben.

8.4.2

W

Dichtheit kontrollieren

• Führen Sie bei laufendem Motor an den Hydraulikelementen des Oberwagens (Arbeitszylinder, Hydraulikleitungen, Anschlüsse, Hydraulikpumpen und -motoren, Ventile, Steuerblock) eine Sichtkontrolle auf Leckstellen und ausgetretenes Hydrauliköl durch.

• Kontrollieren Sie nach aufgetretenen Leckagen den Hydraulikölstand und füllen Sie gegebenfalls Hydrauliköl nach (

Unfallgefahr durch herausspritzendes Hydrauliköl!

Ziehen Sie undichte Anschlüsse nur im drucklosen Zustand nach. Wechseln Sie Dichtungen, Rohr- und Schlauchleitungen ebenfalls nur im drucklosen Zustand.

• Benachrichtigen Sie CraneCARE oder Ihr Reparaturfachpersonal.

Gefahr von Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe!

Beheben Sie Leckagen an der Hydraulikanlage sofort oder lassen Sie sie beheben, damit während des Kraneinsatzes kein Hydrauliköl ausläuft, im Erdboden versickert oder in Gewässer gelangt.

20.11.2006

G O

à Ölstandkontrolle, S. 7 - 49).

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 15

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.4 Hydraulikanlage

8.4.3

G

Druckspeicher – Gasdruck kontrollieren

M 12

Unfallgefahr durch unsachgemäße Kontrolle!

Die Prüfung des Gasdruckes darf nur von einem autorisierten Sachverständigen für Druckbehälter oder unter dessen Aufsicht bzw. Anweisungen erfolgen.

Der Gasdruck bei 20 °C in den Druckspeichern beträgt: 1 20 bar 2 180 bar

• Lassen Sie den Gasdruck von CraneCARE

20.11.2006

kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren.

8 - 16

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.4 Hydraulikanlage

8.4.4

Filter wechseln In der Hydraulikanlage sind zwei Hydraulikölfilter eingebaut: – Rücklauffilter und – ein Druckfilter im Steuerkreislauf.

• Wechseln Sie die Hydraulikölfilter, wenn – im Untermenü Warnmeldungen Oberwagen eines der Symbole (1) in rot dargestellt wird; Betriebsanleitung,

à

– eine der Leuchten im Fahrerhaus leuchtet und – bei jedem Hydraulikölwechsel.

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

Filter Steuerkreislauf

1

03 326 046

Dichtung

1

03 326 049

– Drehmomentschlüssel für 25 Nm, – Behälter, ca. 5 l;

Voraussetzungen

à S. 2 - 4.

– Der Hauptausleger ist vollständig einteleskopiert und in der Auslegerstütze abgelegt; Betriebsanleitung.

à

– Der Mobilkran ist waagerecht ausgerichtet.

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 17

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.4 Hydraulikanlage

Filter Steuerkreislauf

• Lösen Sie den Behälter (1) am Sechskant.

• Wechseln Sie den Filter (2) und ziehen Sie den Behälter fest – Drehmoment 25 Nm.

• Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn 3 Minuten im Leerlauf laufen.

• Kontrollieren Sie die Dichtheit des Filters.

Nach dem Filterwechsel

S

Beschädigungsgefahr für die Hydraulikpumpen!

Der Motor darf nur angelassen werden, wenn der Hahn in der Saugleitung der Hydraulikpumpen geöffnet ist und sich genügend Hydrauliköl im Hydrauliköl-Tank befindet!

• Kontrollieren Sie die Hähne am Hydrauliköl-Tank. Öffnen Sie gegebenenfalls die Hähne;

à S. 7 - 58.

• Kontrollieren Sie den Hydraulikölstand, bevor Sie den Motor starten. Füllen Sie gegebenenfalls Hydrauliköl auf;

à S. 7 - 57.

• Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn 3 Minuten im Leerlauf laufen um die Anlage zu entlüften.

• Kontrollieren Sie die Dichtheit von Rücklauffilter und Filter Steuerkreis-

20.11.2006

lauf.

8 - 18

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hauptausleger

8.5

Hauptausleger

8.5.1

Hinweise zur Wartung des Hauptauslegers

Lage der Schmiernippel

Teleskopgleitflächen

Die Abbildung zeigt die Teleskopierung für das Abschmieren der Gleitflächen von Teleskopteil II und III. An den Kanten der Teleskopteile sind vier Gleitflächen angeordnet. Die beiden Gleitflächen (3) werden im austeleskopierten Zustand von außen abgeschmiert. Die beiden Gleitflächen (4) werden durch die Schmiernippel (2) abgeschmiert. Die Schmiernippel sind durch die Bohrung (1) zugänglich.

20.11.2006

s Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 19

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hauptausleger

Voraussetzungen

– Der Mobilkran steht auf einer ebenen Fläche.

– Der Spitzenausleger ist demontiert;

à Betriebsanleitung Spitzenausleger.

– Es ist ein Rüstzustand gemäß Tragfähigkeitstabelle hergestellt, bei dem – das Teleskopteil I zu 100% und – die Teleskopteil II und III zu 50% ausgeschoben werden können.

– Der aktuelle Rüstzustand des Mobilkrans ist an der LMB eingegeben.

– Der Oberwagen ist nach vorne oder hinten gedreht und verriegelt; Betriebsanleitung.

à

– Alle Teleskopteile sind vollständig einteleskopiert.

– Die Hakenflasche ist ausgeschert und das Hubseil ist vollständig aufgetrommelt.

H 8.5.2

Zum Abschmieren müssen Sie auf Zwischenlängen teleskopieren, teleskopieren Sie daher den Hauptausleger mit Halbautomatik; Betriebsanleitung.

à

Teleskopgleitflächen schmieren

M3

Informationen zur Lage der Schmiernippel für die oberen Gleitstücke und zum erforderlichen Rüstzustand; Hinweise zur Wartung des Hauptauslegers, S. 8 - 19.

à

Unfallgefahr durch Abrutschen!

Auf den Teleskopteilen befinden sich Fettrückstände. Begehen Sie daher nicht den Hauptausleger.

Benutzen Sie die mitgelieferte Schiebeleiter!

20.11.2006

G G

Kippgefahr beim Austeleskopieren!

Stellen Sie sicher, das die Voraussetzungen, S. 8 - 20 erfüllt sind. Ist der dort angegebene Rüstzustand nicht gegeben, kann der Mobilkran kippen.

8 - 20

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hauptausleger

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Fett

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

01 373 458

– Fettpresse und Spachtel.

Abschmieren Teleskopteile II - III

G

Quetschgefahr durch einfahrenden Hauptausleger!

Greifen Sie erst in das Mannloch, wenn Sie den Hauptausleger gegen unbeabsichtigtes Einfahren gesichert haben. Wenn Sie diese Arbeit zu zweit ausführen, verständigen Sie sich durch eindeutige Handzeichen mit der Person in der Krankabine.

• Die Voraussetzungen; à S. 8 - 20 sind erfüllt.

• Teleskopieren Sie die Teleskopteile II und III vollständig aus.

• Wippen Sie den Hauptausleger in die horizontale Stellung aus.

Die Schmiernippel (2) sind in der Bohrung (1) sichtbar.

• Reinigen Sie die Schmiernippel (2) und pressen Sie in jeden Schmiernippel ca.

100 ml Fett .

• Tragen Sie auf die unteren Gleitflächen Fett mit einem Spachtel dünn auf.

• Wippen Sie den Hauptausleger ein, und teleskopieren Sie die Teleskopteile II und III mehrmals ein und aus, damit sich das Fett gleichmäßig verteilt.

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 21

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hauptausleger

Abschmieren Teleskopteil I

• Die Voraussetzungen; à S. 8 - 20 sind erfüllt.

• Teleskopieren Sie die Teleskopteil I vollständig aus.

• Wippen Sie den Hauptausleger in die horizontale Stellung aus.

Die Schmiernippel (2) sind in der Bohrung (1) sichtbar.

• Reinigen Sie die Schmiernippel (2) und pressen Sie in jeden Schmiernippel ca.

100 ml Fett .

• Tragen Sie auf die unteren Gleitflächen Fett mit einem Spachtel dünn auf.

• Wippen Sie den Hauptausleger ein, und te-

20.11.2006

leskopieren Sie Teleskopteil I mehrmals ein und aus, damit sich das Fett gleichmäßig verteilt.

8 - 22

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hauptausleger

8.5.3

Umlenkrollen schmieren

Ersatzteile und Werkzeuge

– Fettpresse.

M6

Umlenkrollen schmieren

G S

Quetschgefahr durch einfahrenden Hauptausleger!

Greifen Sie erst in das Mannloch, wenn Sie den Hauptausleger gegen unbeabsichtigtes Einfahren gesichert haben. Wenn Sie diese Arbeit zu zweit ausführen, verständigen Sie sich durch eindeutige Handzeichen mit der Person in der Krankabine.

Beschädigungsgefahr für die Umlenkrollen des Rückholseils!

Schmieren Sie nur die Umlenkrollen des Teleskopierseils.

Die Umlenkrollen des Rückholseils sind wartungsfrei und dürfen nicht geschmiert werden. Kontakt mit Fett führt zur Beschädigung der Lager.

• Die Voraussetzungen; à S. 8 - 20 sind erfüllt.

• Teleskopieren Sie Teleskopteil I ca. 1 m aus.

• Reinigen Sie die Schmiernippel (1), und

20.11.2006

pressen Sie ca. 20 ml Fett in jeden Schmiernippel.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 23

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hauptausleger

8.5.4

M6

Einstellung der Teleskopierseile kontrollieren

Die Teleskopteile II und III werden mit einem Teleskopierzylinder und einem Seilmechanismus synchron teleskopiert.

Der Seilmechanismus besteht aus einem Teleskopierseil und einem Rückholseil.

– Teleskopierseil ist ein 4-fach-Seil.

– Rückholseil ist ein 2-fach-Seil.

Der Seilmechanismus muß so eingestellt sein, daß – die Teleskopteile II und III synchron austeleskopiert werden und – die Rückholseile eine leichte Vorspannung haben.

H

Zur Kontrolle der Einstellung des Seilmechanismus müssen die TeleskopTeleskopgleitflächen schmieren, gleitflächen ausreichend geschmiert sein; S. 8 - 20.

à

• Die Voraussetzungen; à S. 8 - 20 sind erfüllt.

• Stellen Sie den Teleskopierzustand 0 – 0 – 0 – 0 her; à Betriebsanleitung.

• Messen Sie den Abstand zwischen einem Teleskopkragen und dem nächsten Teleskopkragen: Abstand

zwischen Teleskopteil

X

I und II

Y

II und III

• Dokumentieren Sie die gemessenen Ab-

20.11.2006

stände.

8 - 24

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hauptausleger

• Teleskopieren Sie die Teleskopteile II und III mehrfach aus und ein;

à Betriebsanleitung.

• Teleskopieren Sie aus Teleskopierzustand 0 – 0 – 0 – 0 die Teleskopteile II und III ca. 1 m in die Horizontale aus.

H

Teleskopieren Sie nicht wieder ein. Das Einteleskopieren verfälscht das Ergebnis!

• Messen Sie den Abstand zwischen den Teleskopkragen: Abstand

zwischen Teleskopteil

X1

I und II

Y1

II und III

• Dokumentieren Sie die gemessenen Abstände.

• Ziehen Sie von den gemessenen Abständen X1 und Y1 die gemessenen Abstände X und Y ab. Daraus ergeben sich die Abstände X2 und Y2.

X1 - X = X2 Y1 - Y = Y2 Ist der Unterschied zwischen X2 und Y2, größer als ±5 mm, müssen die Teleskopierseile eingestellt werden.

20.11.2006

H

Die Teleskopierseile dürfen nur von CraneCARE eingestellt werden.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 25

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hauptausleger

M6

8.5.5

Rückholseile kontrollieren

Voraussetzungen

– Der Mobilkran steht auf einer ebenen Fläche.

– Der Spitzenausleger ist demontiert;

à Betriebsanleitung Spitzenausleger.

– Es ist ein Rüstzustand gemäß Tragfähigkeitstabelle hergestellt, bei dem – das Teleskopteil I zu 100% und – die Teleskopteil II und III zu 50% ausgeschoben werden können.

– Der aktuelle Rüstzustand des Mobilkrans ist an der LMB eingegeben.

– Der Oberwagen ist nach vorne oder hinten gedreht und verriegelt; Betriebsanleitung.

à

– Alle Teleskopteile sind vollständig einteleskopiert.

– Die Hakenflasche ist ausgeschert und das Hubseil ist vollständig aufgetrommelt.

Vorspannung Rückholseil kontrollieren

• Stellen Sie den Teleskopierzustand 0.5 – 0 – 0 her; à Betriebsanleitung.

• Teleskopieren Sie das Teleskopteile I ein.

• Beobachten Sie die Anzeige Aktuelle Teleskopierung (1);

à Betriebsanleitung.

S

Die Rückholseile müssen nachgespannt werden, wenn während des Einteleskopierens von Teleskopteil I die Teleskopteile II und III austeleskopieren.

Die Teleskopierseile dürfen nur von CraneCARE eingestellt werden.

20.11.2006

H

Gefahr von Funktionsstörungen durch Verkanten!

Spannen Sie die Rückholseile immer gleichmäßig an beiden Seilbefestigungen nach.

So vermeiden Sie, daß sich Teleskopteile verkanten und nicht mehr einteleskopiert werden können.

8 - 26

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hauptausleger

8.5.6

Seile im Hauptausleger kontrollieren und schmieren

J4

Um einen betriebssicheren Zustand zu erhalten, müssen die Teleskopierund Rückholseile in regelmäßigen Abständen durch ausgebildetes Fachpersonal kontrolliert werden.

CraneCARE empfiehlt, diese Kontrolle alle 4 Jahre oder alle 4000 Betriebsstunden, je nachdem welches Intervall zuerst erreicht wird, durchzuführen.

H Umfang der Kontrolle

Beachten Sie die für die Kontrolle von Drahtseilen geltenden Unfallverhütungsvorschriften und technischen Regeln.

Die Kontrolle der Teleskopier- und Rückholseile umfaßt: – sämtliche Teleskopier- und Rückholseile, – die Endbefestigungen und – die Umlenkrollen der Teleskopier- und Rückholseile.

Der Hauptausleger muß zur Kontrolle durch autorisiertes Fachpersonal demontiert werden. Beschädigte Teile müssen ausgewechselt werden.

H Kontrolle der Teleskopier- und Rückholseile

S

Zur Beurteilung der Teleskopier- und Rückholseile ist im Zweifelsfall ein Sachverständiger hinzuzuziehen!

à

Kriterien zur Beurteilung der Teleskopier- und Rückholseile; Zustand kontrollieren, S. 8 - 32.

Die angegebene Anzahl der sichtbaren Drahtbrüche gilt nicht für die Teleskopier- und Rückholseile.

Gefahr von Funktionsstörungen!

Die angegebene Anzahl der sichtbaren Drahtbrüche im Abschnitt Zustand kontrollieren, S. 8 - 32 gelten nur für die Hubseile.

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s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 27

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hauptausleger

Für Teleskopierseile und Rückholseile gilt die folgende Anzahl sichtbarer Drahtbrüche.

Anzahl der sichtbaren Drahtbrüche Art des Seils

∅ 10 mm

∅ 13 mm

∅ 17 mm

auf auf auf auf auf auf 80 mm 350 mm 90 mm 450 mm 114 mm 570 mm Teleskopierseil1) Rückholseil2)

4 4

8

4

1)

– Teleskopierseil ist ein 4-fach-Seil

2)

– Rückholseil ist ein 2-fach-Seil

8

8

Ist die Anzahl der max. sichtbaren Drahtbrüche an einem Einzelseil erreicht, muß das Mehrfachseil gewechselt werden.

H

Die hier angegebene Anzahl sichtbarer Drahtbrüche gilt nur für die Teleskopierseile und Rückholseile! Sie gilt nur für die Erst-Ausrüstung und OriginalErsatzseile!

S

Unfallgefahr durch verminderte Tragfähigkeit!

Bedenken Sie, daß auch andere Einflüsse dazu führen können, daß Teleskopier- und Rückholseile ausgewechselt werden müssen, ohne daß sich die für das Auswechseln erforderliche Drahtbruchzahl eingestellt hat (Alter des Seils, Einsatzhäufigkeit oder außergewöhnliche Belastungen).

• Kontrollieren Sie alle Teleskopier- und Rückholseile auf ihrer gesamten Länge und ihrem gesamten Umfang.

• Kontrollieren Sie besonders den Bereich zwischen den Endbefestigungen und den Teleskopier- und Rückholseilen auf Drahtbrüche, Abplattungen und Risse.

• Kontrollieren Sie die Teleskopier- und Rückholseile besonders kritisch im Bereich der Biegezonen.

• Wechseln Sie beschädigte Seile aus; à Beschädigte Seile auswechseln, S. 8 - 30.

Teleskopier- und Rückholseile, die keine Schäden aufweisen, müssen gereinigt und nachgeschmiert werden; Teleskopier- und Rückholseile nachschmieren, S. 8 - 29.

8 - 28

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

20.11.2006

à

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hauptausleger

Kontrolle der Endbefestigungen

• Kontrollieren Sie alle Seilendbefestigungen. Achten Sie dabei besonders auf Risse und Korrosion.

• Kontrollieren Sie die Bereiche, an denen die Seile in die Endbefestigungen übergehen. Achten Sie dabei besonders auf Drahtbrüche und Abplattungen.

Teleskopier- und Rückholseile mit beschädigten Endbefestigungen müssen Beschädigte Seile auswechseln, S. 8 - 30. ausgewechselt werden;

à

Kontrolle der Umlenkrollen

• Prüfen Sie alle Umlenkrollen auf Gängigkeit.

• Tauschen Sie beschädigte Umlenkrollen und Umlenkrollen mit Negativabdruck des Teleskopier- oder Rückholseiles aus.

Teleskopier- und Rückholseile nachschmieren

H

Nach der Kontrolle in diesem Wartungsintervall und gegebenenfalls erforderlichen Reparaturen, müssen die Teleskopier- und Rückholseile gereinigt und nachgeschmiert werden.

Verwenden Sie nur Schmiermittel, die mit den Schmiermitteln des Seilherstellers verträglich sind. Wenden Sie sich gegebenenfalls an CraneCARE. Beachten Sie die Verarbeitungs- und Sicherheitshinweise auf der Verpakkung des Schmiermittels!

• Reinigen Sie alle Teleskopier- und Rückholseile vor dem Nachschmieren von Schmutz und Schmiermittel-Rückständen.

• Bringen Sie das Schmiermittel nach Angaben des Herstellers auf die Te-

20.11.2006

leskopier- und Rückholseile auf.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 29

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.5 Hauptausleger

8.5.7

Seile im Hauptausleger auswechseln

J 10

Um einen betriebssicheren Zustand zu bewahren, sollten die Teleskopierund Rückholseile in regelmäßigen Abständen, unabhängig von ihrem Zustand ausgewechselt werden. Die Manitowoc Crane Group Germany GmbH empfiehlt, alle 10 Jahre oder alle 12 000 Betriebsstunden, je nachdem welches Intervall zuerst erreicht wird, die Teleskopier- und Rückholseile im Hauptausleger auszuwechseln.

• Lassen Sie die Teleskopier- und Rückholseile von CraneCARE wechseln.

• Verwenden Sie nur Original-Ersatzseile.

Beschädigte Seile auswechseln

S

Gefahr von Funktionsstörungen durch unterschiedliche Seildehnung!

Wenn z. B. ein Teleskopierseil aufgrund einer Beschädigung ausgewechselt wird, müssen immer alle Teleskopierseile in dem entsprechenden Teleskopteil ausgewechselt werden. Auch dann, wenn nur ein Seilstrang eines Mehrfach-Seils beschädigt ist.

• Lassen Sie die neuen Teleskopier- und Rückholseile von CraneCARE wechseln.

20.11.2006

• Verwenden Sie nur Original-Ersatzseile.

8 - 30

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Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Hubseile

8.6

Hubseile

8.6.1

Lage auf Seilrollen und Seiltrommeln kontrollieren

G Voraussetzungen

T

Unfallgefahr bei drehender Seiltrommel!

Halten Sie sich und andere Personen von der drehenden Seiltrommel fern.

Wenn Sie an die drehende Seiltrommel greifen, können Finger und Hände zwischen Seiltrommel und Hubwerksrahmen eingequetscht werden oder von der drehenden Trommel eingezogen werden.

– Die Hubwerk-Spiegel sind ausgeklappt;

à Betriebsanleitung.

à Betriebsanleitung.

– Der Hauptausleger ist auf ca. 30° eingewippt; à Betriebsanleitung.

– Der Motor ist gestartet; à Betriebsanleitung.

– Die Hakenflasche ist eingeschert;

Lage kontrollieren Kontrollieren Sie die Lage der Hubseil (1) auf der Seiltrommel.

• Drehen Sie die Seiltrommel langsam um mindestens eine Umdrehung in Richtung Senken. Beachten Sie dabei das aufgetrommelte Seil.

– Auf der Seiltrommel muß ein gleichmäßiges Wickelbild zu erkennen sein.

– Die Seilwindungen müssen einen gleichmäßigen Abstand von 0 bis 2 mm haben.

– Die Kreuzungspunkte müssen um ca. 180° versetzt sein.

20.11.2006

H

G Wartungsanleitung GMK 2035E

An den Kreuzungspunkten legen sich die Seilstränge der oberen Lage über die Seilstränge der unteren Lage.

Unfallgefahr durch falsch eingestellten Senkendschalter!

Drehen Sie niemals das freie Seilende unter der Trommel durch. Seilwindungen, die bei stehender Seiltrommel abgewickelt werden kann der Senkendschalter nicht erfassen. Der Senkendschalter wird dadurch verstellt, schaltet zu spät oder gar nicht ab und die Last kann abstürzen.

3 112 340 de

8 - 31

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Hubseile

W

8.6.2

Zustand kontrollieren

Ersatzteile und Werkzeuge

– Drehmomentschlüssel für 46 Nm,

Voraussetzungen

– Stellen Sie einen Rüstzustand gemäß Tragfähigkeitstabelle her und geben Sie den Rüstcode an der LMB ein; Betriebsanleitung.

à

– Eine Hakenflasche ist 5-strängig eingeschert;

à Betriebsanleitung.

– Der Hauptausleger ist eingewippt und vollständig austeleskopiert; Betriebsanleitung.

à

– Der Motor ist gestartet;

Zustand kontrollieren

à Betriebsanleitung.

• Trommeln Sie das Hubseil ab und kontrollieren Sie Seil und Seilablauf

à

Zustand des Hubseils beurteilen, S. 8 - 34). Bei 5 noch vorhandenen Win( dungen auf der Seiltrommel muß der Senkendschalter abschalten.

Wenn der Senkendschalter nicht oder zu spät abschaltet, muß er neu eingestellt werden; Senkendschalter einstellen, S. 8 - 43.

à

• Kontrollieren Sie die Befestigung der Klemme (1) auf Schäden und festen Sitz – Drehmoment 46 Nm.

• Kontrollieren Sie, ob das Hubseil ohne Knikke und Abplattungen aufgewickelt wird.

• Das freie Seilende darf nicht über die Bordscheibe hinausragen.

• Der Seilkeil muß in der Tasche (2) liegen.

• Das Seilende am Seilkeil darf keine Scheuerstellen aufweisen.

• Kontrollieren Sie die korrekte Seilführung in der Seilendklemme;

20.11.2006

à Betriebsanleitung.

8 - 32

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Hubseile

8.6.3

M3

Hubseil nachschmieren

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

03 133 770

Fett

Hubseil nachschmieren

Durch das Nachschmieren des Hubseils wird – die Lebensdauer wesentlich verlängert und – die Reibung zwischen Hubseil, Seilrollen und Hubwerktrommel so gering wie möglich gehalten.

Das Schmiermittel wird auf das Hubseil aufgebracht, durch – einen Pinsel oder Handschuh, – einen Durchlauf durch eine mit Schmiermittel gefüllte Wanne oder – eine Hochdruckschmierung mit einer Druckmanschette.

H

Die Manitowoc Crane Group Germany GmbH empfiehlt aus Gründen der Nachhaltigkeit, Effektivität und des Umweltschutzes die Hochdruckschmierung mit einer Druckmanschette.

Beachten Sie bei der Nachschmierung der Hubseile die Verarbeitungshinweise für das Schmiermittel.

Bei Verwendung einer Druckmanschette beachten Sie die separate Operating Instructions des Herstellers.

20.11.2006

Für weitere Informationen wenden Sie sich an CraneCARE.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 33

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Hubseile

8.6.4

Zustand des Hubseils beurteilen

H

Für die Schadensbeurteilung ist im Zweifelsfall immer ein Sachverständiger hinzuzuziehen.

Zur Beurteilung des Hubseilzustandes müssen Sie folgendes wissen: – die Art des Seiles (Kreuzschlag- oder Gleichschlagseil), – die Anzahl der tragenden Drähte in den Außenlitzen, – den Seildurchmesser ( Betriebsanleitung).

à

In einem Kreuzschlagseil (1) verlaufen die Drähte etwa in Längsrichtung des Seils.

In einem Gleichschlagseil (2) verlaufen die Drähte unter einem Winkel von etwa 45° zur Längsrichtung des Seils.

Die Anzahl der tragenden Außendrähte (1) erhalten Sie, wenn Sie die Außenlitzen des Seils abzählen und mit 7 multiplizieren.

8 - 34

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H

Bei mehreren Litzenlagen wird nur die äußere Lage abgezählt.

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Hubseile

Die folgenden Tabellen zeigen Ihnen für die gängigsten Seildurchmesser, bei welcher Anzahl an Drahtbrüchen auf einer Länge vom 6-fachen bzw. 30fachen Drahtdurchmesser die Seile gewechselt werden müssen.

Anzahl der sichtbaren Drahtbrüche Kreuzschlagseil Anzahl der tragenden Außendrähte

∅ 13 mm

∅ 16 mm

∅ 19 mm

∅ 22 mm

∅ 24 mm

auf 78 mm

auf 390 mm

auf 96 mm

auf 480 mm

auf 114 mm

auf 570 mm

auf 132 mm

auf 660 mm

auf 144 mm

auf 720 mm

101-120

5

10

5

10

5

10

5

10

5

10

121–140

6

11

6

11

6

11

6

11

6

11

Anzahl der sichtbaren Drahtbrüche Gleichschlagseil Anzahl der tragenden Außendrähte

∅ 13 mm

∅ 16 mm

∅ 19 mm

∅ 22 mm

∅ 24 mm

auf 78 mm

auf 390 mm

auf 96 mm

auf 480 mm

auf 114 mm

auf 570 mm

auf 132 mm

auf 660 mm

auf 144 mm

auf 720 mm

101-120

2

5

2

5

2

5

2

5

2

5

121–140

3

6

3

6

3

6

3

6

3

6

H

S

Die hier angegebene Anzahl sichtbarer Drahtbrüche gilt nur für die Hubseile! Sie gilt nur für die Erst-Ausrüstung und Original-Ersatzseile!

Unfallgefahr durch verminderte Tragfähigkeit!

Bedenken Sie, daß auch andere Einflüsse dazu führen können, daß ein Hubseil ausgewechselt werden muß, ohne daß sich die für das Auswechseln erforderliche Drahtbruchzahl eingestellt hat (Alter des Seils, Einsatzhäufigkeit oder außergewöhnliche Belastungen).

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 35

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Hubseile

Schaden

Beschreibung

Drahtbruch (1) Drahtbruchnester (2)

Einzelne Drähte sind gebrochen, die Bruchenden treten aus dem Seil heraus.

Litzenbruch (3)

Äußerlich sind Anlauffarben am Seil erkennbar.

Allgemeiner Verschleiß durch Alterung des Seils oder Folgeschaden aus einer Seilbeschädigung.

Seil ist zu starker Hitze ausgesetzt worden.

Ablegereife Hubseil spätestens ablegen, wenn die maximal zulässige Anzahl von Drahtbrüchen gemäß Tabelle von außen sichtbar sind.

Hubseil sofort ablegen beim Auftreten von Drahtbruchnestern oder beim Litzenbruch.

Die Drahtbruchhäufigkeit nimmt beim Altern des Seils zu.

Aus Sicherheitsgründen ist es ratsam, das Hubseil bei niedrigeren Drahtbruchzahlen abzulegen.

Hubseil sofort ablegen.

20.11.2006

Hitzeeinwirkung

Ursache

8 - 36

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Hubseile

Schaden

Beschreibung

Ursache

Ablegereife

Durchmesserverringerung (1)

Der Durchmesser des Seils ist auf längeren Strecken geringer geworden.

Strukturveränderungen

Hubseil sofort ablegen, wenn sich der Durchmesser um 15% oder mehr gegenüber dem Nennmaß verringert hat.

Korrosion oder Abrieb.

Hubseil sofort ablegen, wenn sich der Durchmesser um 10% oder mehr gegenüber dem Nennmaß verringert hat.

Seil windet sich korkenzieherartig um seine Längsachse.

Die Verformung wird mit angehängter Hakenflasche gemessen.

Folgeschaden aus Überlastung.

Schon geringe Verformung führt zu erhöhtem Abrieb, Drahtbrüchen und unruhigem Lauf des Seiltriebs.

Wenn die Verformung ‘x’ an einer Stelle des Hubseils größer als ein Drittel des Seildurchmessers ist, muß das Hubseil sofort abgelegt werden.

Korbbildung (3)

Drähte der Außenlage treten hervor. An anderen Stellen ist die Einlage gestaucht oder tritt aus dem Seil heraus.

Außen- und Innenlagen haben sich gegeneinander verschoben.

Hubseil sofort ablegen.

20.11.2006

Korkenzieherartige Seilverformung (2)

Wartungsanleitung GMK 2035E

s 3 112 340 de

8 - 37

Schaden

Beschreibung

Ursache

Ablegereife

Schlaufenbildung (1)

Drähte der Außenlage treten auf der, der Seilrolle abgewandten Seite haarnadelförmig aus dem Seil heraus.

Allgemeiner Verschleiß durch Alterung des Seils oder Folgeschaden aus einer Seilbeschädigung.

Hubseil sofort ablegen, wenn der Seilverband durch die Schlaufen erheblich verändert ist.

Lockerung von Drähten oder Litzen (2)

Außendrähte oder -litzen haben sich gelockert. Die Innenlitzen tragen allein.

Korrosion oder Abrieb.

Hubseil sofort ablegen.

Andere Ursachen.

Drahtbruchzahl bestimmt die Ablegereife.

Knotenbildung (3)

Knotenartige, wiederholt auftretende Verdickungen im Seil, häufig tritt die Einlage heraus.

An dünnen Stellen stützen sich die Litzen gegeneinander, es entstehen vermehrt Drahtbrüche.

Allgemeiner Verschleiß durch Alterung des Seils oder Folgeschaden aus einer Seilbeschädigung.

Drahtbruchzahl ermitteln, Hubseil bei starker Knotenbildung sofort ablegen.

Einschnürung (4)

Durchmesserverringerung auf kurzen Strecken.

Allgemeiner Verschleiß durch Alterung des Seils.

Hubseil bei starken Einschnürungen sofort ablegen.

8 - 38

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

20.11.2006

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Hubseile

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Hubseile

Beschreibung

Ursache

Ablegereife

Abplattung (1)

Gequetschte Stellen, meist mit Drahtbrüchen.

Mechanische Beschädigung, z. B. durch Überfahren des Seils.

Drahtbruchzahl ermitteln, Hubseil bei starker Quetschung sofort ablegen.

Lockenbildung

Lockenartige Seilverformung.

Belastetes Hubseil wurde über eine Kante gezogen.

Hubseil sofort ablegen.

Klanke (2)

Seilverformung mit Verdrehung und Drahtbrüchen.

Verdrilltes, in Ösen liegendes Seil wurde gerade gezogen.

Hubseil sofort ablegen.

Knick (3)

Abgeknickte Stelle im Seil.

Mechanische Beschädigung.

Hubseil sofort ablegen.

20.11.2006

Schaden

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 39

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Hubseile

8.6.5

Hubseil wechseln Die Lebensdauer eines Hubseils kann schon beim Auflegen beeinflußt werden. Fehler verkürzen die Standzeit erheblich, deshalb: – Legen Sie das Hubseil drallfrei auf.

– Vermeiden Sie Verschmutzungen und Beschädigungen beim Auflegen.

– Wickeln Sie das Hubseil im gleichen Biegesinn auf, wie das Hubseil auf dem Haspel aufgerollt ist.

– Wickeln Sie das Hubseil mit leichter Vorspannung auf.

Ersatzteile und Werkzeuge

– ein Original-Ersatzseil;

à Übergabebescheinigung,

– einen Haspelbock mit Bremsvorrichtung.

– Drehmomentschlüssel für 46 Nm.

S Voraussetzungen

Unfallgefahr durch Absturz von Lasten!

Verwenden Sie nur ein Ersatz-Hubseil, das die gleichen technischen Daten hat wie das defekte Seil oder ein Original-Ersatz-Seil.

– Der Mobilkran ist waagerecht ausgerichtet, – Die Hakenflasche ist ausgeschert;

Hubseil ablegen

à Betriebsanleitung.

• Trommeln Sie das Hubseil bis zur Abschaltung ab.

• Verstellen Sie den Senkendschalter, damit Sie das Hubseil vollständig abtrommeln können;

à Senkendschalter einstellen, S. 8 - 43.

• Trommeln Sie die restlichen Lagen von der Hubwerktrommel ab.

• Sichern Sie den Mobilkran gegen unbefugte Benutzung; à S. 2 - 3.

20.11.2006

G

Unfallgefahr durch drehende Seiltrommel!

Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab, damit keine unbefugte Betätigung des Hubwerks erfolgen kann.

8 - 40

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Hubseile

• Nehmen Sie die Klemme (3) ab.

• Schieben Sie das Hubseil bis der Seilkeil (1) aus der Tasche (2) rutscht.

• Nehmen Sie den Seilkeil ab und legen Sie das Hubseil vom Mobilkran ab.

Hubseil auflegen

• Stellen Sie den Haspelbock (1) mit dem neuen Hubseil vor den Hauptauslegerkopf.

Achten Sie darauf, daß das Seil in der richtigen Drehrichtung aufgetrommelt wird.

• Führen Śie das Hubseil über die Kopfrolle (2) bis zur Hubwerktrommel.

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 41

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Hubseile

• Führen Sie das Hubseil durch die Bohrung (1), bis es ca. 1,5 m aus der Tasche (2) herausragt.

• Führen Sie das freie Ende des Hubseils zurück durch die Tasche.

• Befestigen Sie die Klemme (1) und ziehen Sie sie fest – Drehmoment 46 Nm.

• Legen Sie den Seilkeil (2) in die Schlaufe, und ziehen Sie das Hubseil zurück, bis der Seilkeil vollständig in die Tasche rutscht.

S

Beschädigungsgefahr für das Hubseil!

Vergewissern Sie sich, daß Seilkeil, Seilschlaufe und Seilende nicht über die Bordscheibe überstehen.

So vermeiden Sie Beschädigungen.

• Starten Sie den Motor; à Betriebsanleitung.

• Trommeln Sie das Hubseil langsam auf. Das Hubseil muß beim Auftrommeln straff gehalten werden.

• Scheren Sie eine Hakenflasche mindestens 7-strängig ein;

20.11.2006

à Betriebsanleitung.

8 - 42

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Hubseile

• Richten Sie den Hauptausleger steil auf und teleskopieren Sie ihn vollständig aus.

• Trommeln Sie das Hubseil ab, bis noch fünf Windungen auf der Seiltrommel vorhanden sind.

H

G

Beobachten Sie beim Abwickeln die Hakenflasche.

Die Hakenflasche darf sich nicht drehen!

Unfallgefahr durch Überlastung der Seilendbefestigung!

Nach dem Auflegen eines neuen Hubseils muß der Senkendschalter stets neu eingestellt werden.

• Stellen Sie den Senkendschalter ein; à S. 8 - 43.

• Fahren Sie das neue Hubseil mit geringen Lasten ein, damit sich das Hubseil auf der Hubwerktrommel setzen kann.

8.6.6

Senkendschalter einstellen

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Dichtung

Voraussetzungen

– Hubseil ist 7-strängig eingeschert,

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

00 550 699

à Betriebsanleitung.

– Hauptausleger vollständig eingewippt und austeleskopiert; Betriebsanleitung.

à

– Hakenflasche abgesenkt, bis sich noch fünf Seilwindungen auf der Hubwerktrommel befinden.

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 43

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.6 Hubseile

Senkendschalter einstellen

G

Unfallgefahr durch Überlastung der Seilendbefestigung!

Der Senkendschalter muß nach Reparaturarbeiten am Hubwerk oder nach einem Seilwechsel immer neu eingestellt werden. Ein defekter Senkendschalter ist unbedingt auszutauschen!

• Nehmen Sie den Deckel (1) ab.

• Verdrehen Sie die Schraube (2) soweit, bis der Mikroschalter hörbar schaltet.

• Befestigen Sie den Deckel auf dem Senkendschalter.

Achten Sie auf den richtigen Sitz der Dichtung.

• Kontrollieren Sie die Funktion des Senkendschalters.

Funktionskontrolle des Senkendschalters

• Heben Sie die Hakenflasche an, bis sich ca. 10 Seilwindungen auf der Hubwerktrommel befinden.

• Senken Sie die Hakenflasche ab und kontrollieren Sie, ob der Senkendschalter korrekt eingestellt ist.

Der Senkendschalter muß das Hubwerk abschalten, wenn noch fünf Seilwindungen auf der Hubwerktrommel sind.

20.11.2006

• Korrigieren Sie gegebenenfalls die Einstellung des Senkendschalters.

8 - 44

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Lastmomentbegrenzung

8.7

Lastmomentbegrenzung

8.7.1

Schleifringkörper der Kabeltrommeln warten

M6

Der Mobilkran besitzt zwei Kabeltrommeln, deren Schleifringkörper gewartet werden müssen.

G

Quetschgefahr durch ein- oder ausfahrenden Hauptausleger!

Führen Sie Wartungsarbeiten nur am stillgesetzten Mobilkran durch. Sichern Sie vor dem Beginn der Wartungsarbeiten den Mobilkran grundsätzlich gegen unbefugte Inbetriebnahme ab. Ziehen Sie die Schlüssel in der Krankabine ab und hängen Sie Warnschilder auf.

Eine Kabeltrommel (1) befindet sich an der linken Seite des Hauptauslegers.

Die zweite Kabeltrommel (1) befindet sich im Hauptausleger, unter dem Teleskopierzylinder.

• Wippen Sie den Hauptausleger ein;

à Betriebsanleitung.

• Sichern Sie den Kran gegen unbefugte Benutzung;

à S. 2 - 3.

20.11.2006

Sie erreichen die Kabeltrommel durch eine Öffnung unten im Hauptausleger.

s Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 45

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Lastmomentbegrenzung

H

Die folgenden Abschnitte beschreiben die Wartung für die äußere Kabeltrommel. Die Wartung an der Kabeltrommel im Hauptausleger erfolgt auf die gleiche Weise.

Ersatzteile und Werkzeuge

– Sauberes flusenfreies Tuch.

Voraussetzungen

– Der Hauptausleger ist in der Auslegerstütze abgelegt,

– Trockene, ölfreie Luft.

– der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3,

à

– der Schaltgriff ist vom Batteriehauptschalter abgezogen.

G Schleifringkörper warten

tt

Beschädigungsgefahr für die Lastmomentbegrenzung!

Schalten Sie vor der Wartung der Schleifringkörper immer den Batteriehauptschalter aus, damit die Kabeltrommel stromlos ist.

So vermeiden Sie Kurzschlüsse, die zu Schäden an der Zentraleinheit führen können.

Verwenden Sie zur Reinigung nur trockene, ölfreie Luft oder ein flusenfreies, sauberes Tuch.

• Vergewissern Sie sich, daß die Kabeltrommel stromlos ist.

• Lösen Sie die Schrauben (1) und nehmen Sie die Deckel (2) ab.

• Kontrollieren Sie die Dichtung auf Beschädigung. Ersetzen Sie beschädigte Teile.

• Wischen Sie Feuchtigkeit im Deckel mit ei-

20.11.2006

nem Tuch aus.

8 - 46

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Lastmomentbegrenzung

• Beseitigen Sie Verschmutzung auf den Schleifringen (2).

• Kontrollieren Sie alle Schrauben (1) auf festen Sitz.

• Setzen Sie den Deckel (2) auf.

• Befestigen Sie den Deckel mit allen Schrau-

20.11.2006

ben (1).

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 47

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.7 Lastmomentbegrenzung

8.7.2

Drehwinkelgeber schmieren

Ersatzteile und Werkzeuge

Bezeichnung Dichtung 16 x 20 Cu

J5

Anzahl

GROVE Teile-Nr.

1

00 117 134

– Dichtmittel (z. B. Hylomar), – Drehmomentschlüssel für 25 Nm.

Voraussetzungen

S

– Der Motor ist abgestellt und gegen unbefugte Benutzung gesichert; S. 2 - 3.

à

Beschädigungsgefahr für die Drehwinkelgeber!

Drehen Sie vor dem Schmieren immer die Schraube aus dem Drehwinkelgeber heraus.

So vermeiden Sie, daß der Drehwinkelgeber beschädigt wird.

Drehwinkelgeber schmieren

• Nehmen Sie das Blech (1) ab.

• Drehen Sie die Schraube (2) heraus.

• Reinigen Sie den Schmiernippel (3) und pressen Sie ca. 5 cm³ Fett ein.

• Entfernen Sie überschüssiges Fett.

• Stecken Sie die Kappe auf den Schmiernippel.

• Drehen Sie die Schraube mit neuer Dichtung und Dichtmittel fest – Drehmoment 25 Nm.

20.11.2006

• Montieren Sie das Blech.

8 - 48

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.8 Zentralschmierung

8.8

Zentralschmierung Je nach Ausrüstung ist ein Fettverteiler oder eine Pumpe eingebaut.

8.8.1

Zentralschmierung mit Pumpe

W

Die Wartung der Pumpe (1) ist mit der Wartung am Unterwagen identisch; Zentralschmierung, S. 7 - 63.

à

8.8.2

Zentralschmierung mit Fettverteiler

M1

• Drücken Sie Fett in die Schmiernippel (1) bis Fett an den Schmierstellen austritt.

20.11.2006

• Entfernen Sie ausgetretenes Fett.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 49

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.8 Zentralschmierung

20.11.2006

Leerseite

8 - 50

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.9 Hakenflaschen

8.9

Hakenflaschen

8.9.1

Seilrollen kontrollieren

M3

• Kontrollieren Sie die Seilrollen in den Hakenflaschen auf Beschädigung, Abnutzung, Gängigkeit und extreme Verschmutzung.

Lassen Sie beschädigte, abgenutzte, schwergängige oder extrem verschmutze Seilrollen von Ihrem Reparaturfachpersonal oder CraneCARE ersetzen.

M 12

8.9.2

Abschmieren

Ersatzteile und Werkzeuge

– Fettpresse mit Fett gemäß Wartungsplan, S. 5 - 15.

Voraussetzungen

– Hakenflasche ist mindestens 2 fach eingeschert;

Hakenflaschen abschmieren

An den Hakenflaschen sind die Seilrollen, Traversen und Axiallager-Lasthaken abzuschmieren.

à Betriebsanleitung.

Die Abbildung gibt beispielhaft die Anordnung der Schmiernippel (1), (2) und (3) an einer Hakenflasche an. Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich weitere Schmiernippel.

• Reinigen Sie an allen mitgelieferten Haken-

20.11.2006

flaschen und am Hakengeschirr die Schmiernippel und schmieren Sie sie mit einer Fettpresse ab.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 51

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.9 Hakenflaschen

20.11.2006

Leerseite

8 - 52

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.10 Elektrische Anlage

8.10

Elektrische Anlage

8.10.1

Beleuchtung und Signaleinrichtungen kontrollieren

T

• Kontrollieren Sie die folgenden Funktionen und lassen Sie defekte Teile reparieren:

rG

– Arbeitsscheinwerfer, Flugsicherungsleuchte, Abstützungsbeleuchtung, – Scheibenwischer, – Scheibenwaschanlage, – Hupe.

• Kontrollieren Sie die Leuchten und Anzeigen auf den Bedieneinheiten ECOS und LMB.

G

Unfallgefahr bei defekten Sicherheitseinrichtungen!

Benachrichtigen Sie beim Ausfall von Leuchten oder des Summers CraneCARE und lassen Sie den Fehler beheben.

Achten Sie in der Zwischenzeit bei Ausfall des Summers verstärkt auf die Leuchten und bei Ausfall der Leuchten verstärkt auf den Summer.

Arbeitsscheinwerfer

Je nach Ausrüstung ist der Mobilkran am Hauptausleger Grundkörper mit zwei elektrisch-schwenkbaren Arbeitsscheinwerfern ausgerüstet.

20.11.2006

G G

Explosionsgefahr!

Der Glaskörper von Gasentladungslampen (Xenon-Licht) steht unter Druck (7 bis 20 bar).

Lassen Sie defekte Gasentladungslampen nur von speziell geschultem Fachpersonal mit entsprechender Schutzausrüstung ersetzen.

Unfallgefahr durch Hochspannung!

Scheinwerfer mit Gasentladungslampen (Xenon-Licht) arbeiten mit einem Hochspannungsschaltgerät. Auch bei ausgeschalteter Zündung und Batteriehauptschalter kann es zu einer Restentladung des Hochspannungsschaltgerätes kommen.

Lassen Sie defekte Gasentladungslampen nur von speziell geschultem Fachpersonal mit entsprechender Schutzausrüstung ersetzen.

• Lassen Sie defekte Leuchtmittel der Arbeitsscheinwerfer nur von speziell geschultem Fachpersonal austauschen.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 53

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.10 Elektrische Anlage

20.11.2006

Leerseite

8 - 54

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.11 Klimaanlage

8.11

Klimaanlage Unterwagen und Oberwagen haben eine gemeinsame Klimaanlage.

Weitere Wartungsarbeiten siehe Klimaanlage, S. 7 - 71.

8.11.1

G

Schläuche kontrollieren

M6

Verbrennungsgefahr durch austretendes Kältemittel!

Tragen Sie eine geeignete Schutzbrille und Handschuhe bei der Kontrolle der Schläuche und Anschlüsse.

So vermeiden Sie, daß Sie durch plötzlich austretendes Kältemittel verletzt werden. Sind die Haut oder die Augen mit Kältemittel in Kontakt gekommen, suchen Sie einen Arzt auf.

• Kontrollieren Sie alle Kältemittelschläuche auf Beschädigungen und Scheuerstellen.

20.11.2006

• Lassen Sie beschädigte Schläuche nur durch CraneCARE austauschen.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

8 - 55

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.11 Klimaanlage

20.11.2006

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8 - 56

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Wartungsanleitung GMK 2035E

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.12 Sonstige Wartungsarbeiten

8.12

Sonstige Wartungsarbeiten

8.12.1

Funktionskontrolle Zusatzheizung Die Wartungsarbeit; ben.

8.12.2

à Funktionskontrolle Zusatzheizung, S. 7 - 90 beschrie-

Kolbenstange des Wippzylinders einfetten

S

M1

M1

Beschädigungsgefahr für die Wippzylinderdichtung durch Flugrost!

Achten Sie darauf, daß das freiliegende Ende der Kolbenstange immer mit einer Fettschicht bedeckt ist. So vermeiden Sie, daß sich Flugrost bildet, der bei vollständigem Auswippen die Dichtung im Wippzylinderkopf beschädigt.

• Reinigen Sie das freiliegende Ende (1) der Kolbenstange von altem Fett, Schmutzpartikeln und Rost.

• Fetten Sie das freiliegende Ende ein, so daß

20.11.2006

es von einer gleichmäßigen Fettschicht bedeckt ist.

H Wartungsanleitung GMK 2035E

Sie können der Flugrostbildung zusätzlich vorbeugen, wenn Sie zwischen den Wartungsintervallen den Hauptausleger zur Seite drehen und vollständig auswippen.

3 112 340 de

8 - 57

Wartungsarbeiten am Oberwagen 8.12 Sonstige Wartungsarbeiten

8.12.3

Feuerlöscher überprüfen lassen

J2

Je nach Ausrüstung ist Ihr Mobilkran mit Feuerlöschern ausgerüstet.

H

Je nach nationalen Bestimmungen und Einsatzort kann das Wartungsintervall auch kürzer sein. Informieren Sie sich über die nationalen und örtlichen geltenden Bestimmungen beim örtlichen Brandschutzbeauftragten.

• Beachten Sie die Hinweise (1) zur Bedienung auf dem Feuerlöscher.

• Lassen Sie den Feuerlöscher rechtzeitig durch geschultes Fachpersonal warten, bevor das auf der Plakette (2) angegebene Wartungsintervall verstrichen ist.

20.11.2006

S

Gefahr durch nicht funktionstüchtigen Feuerlöscher!

Wenn das auf der Plakette angegebene Wartungsintervall verstrichen ist, dann ist eine einwandfreie Funktion des Feuerlöschers nicht mehr gewährleistet.

8 - 58

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

9 Längere Außerbetriebsetzung

20.11.2006

9

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

20.11.2006

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Längere Außerbetriebsetzung

9

Längere Außerbetriebsetzung Die nachfolgenden Arbeiten sind durchzuführen, wenn der Mobilkran über einen längeren Zeitraum (Monate) nicht zum Einsatz kommt.

Bevor der Mobilkran außer Betrieb gesetzt wird

• Reinigen Sie den Mobilkran von innen und außen.

• Beseitigen Sie die Roststellen, und bessern Sie den Farbanstrich aus.

• Fetten oder ölen Sie alle blanken Teile mit säurefreiem Fett oder Öl ein.

• Wenn mehr als die Hälfte der Zeit bis zum nächsten Ölwechseltermin verstrichen ist:

• Führen Sie die Ölwechsel nach den Wartungsplänen M 3 bis M 12 durch.

• Verschließen Sie alle Luftfilter.

• Erhöhen Sie den Reifenluftdruck um 10%, und kennzeichnen Sie die Reifenstellung, oder stützen Sie den Mobilkran ab und lassen ihn im abgestützten Zustand stehen.

• Beachten Sie die Angaben zur Konservierung in der Betriebsanleitung Motor Hersteller und im Wartungsheft Motor Hersteller.

Während der Mobilkran außer Betrieb gesetzt ist

• Kontrollieren Sie die Füllstände in den Kraftstoff-Tanks. Halten Sie die Tanks immer gefüllt.

• Kontrollieren Sie die Batterien wöchentlich, und laden Sie sie bei Bedarf nach.

• Kontrollieren Sie den Reifenluftdruck wöchentlich, und füllen Sie die Reifen bei Bedarf nach.

• Führen Sie alle zwei Wochen eine Funktionsprobe des Mobilkrans durch. (Öffnen Sie vorher alle Luftfilter!)

Fahren Sie die Hydraulikanlagen auf ca. 50 °C warm, und kontrollieren Sie anschließend alle Funktionen der Unterwagen- und Oberwagenhydraulik.

20.11.2006

s

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

9-1

Längere Außerbetriebsetzung

• Achten Sie beim Abstellen (ohne Abstützung) darauf, daß die Reifenstellung verändert wird.

• Verschließen Sie wieder alle Luftfilter.

Wenn der Mobilkran über 12 Monate außer Betrieb gesetzt ist:

• Führen Sie alle Wartungsarbeiten nach Wartungsplan M 12 aus.

• Beachten Sie die Angaben zur Konservierung in der Betriebsanleitung Motor Hersteller und im Wartungsheft Motor Hersteller.

Bevor der Mobilkran wieder in Betrieb gesetzt wird

• Öffnen Sie alle Luftfilter.

• Bringen Sie den Reifenluftdruck auf den vorgeschriebenen Druck.

• Führen Sie die periodischen Wartungsarbeiten entsprechend den Wartungsplänen in Kapitel 5 durch.

• Beachten Sie die Angaben zur Konservierung bzw. zur Wiederinbetrieb-

20.11.2006

nahme in der Betriebsanleitung Motor Hersteller und im Wartungsheft Motor Hersteller.

9-2

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

10 Drehmomente

10.1

Drehmomente für Befestigungsschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 -

1

10.2

Besondere Drehmomente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 -

2

20.11.2006

10

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

20.11.2006

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Drehmomente 10.1 Drehmomente für Befestigungsschrauben

10

Drehmomente

10.1

Drehmomente für Befestigungsschrauben Metrisches Regel-Gewinde Metrisches Fein-Gewinde

Richtwerte

Gewindegröße (mm) Schlüsselweite (mm)

Drehmomente (höchstzulässige Schraubenvorspannung) für geölte Schrauben (Nm) Schraubenqualität

Zylinderschraube

8.8

10.9

12.9

M8 M8x1

13

6

23 24

32 34

36 41

M 10 M 10 x 1,25

17

8

44 47

62 66

75 79

M 12 M 12 x 1,5

19

10

78 81

110 113

130 135

M 14 M 14 x 1,5

22

12

120 135

170 189

210 225

M 16 M 16 x 1,5

24

14

165 203

190 284

320 342

M 18 M 18 x 1,5

27

14

260 293

365 414

435 495

M 20 M 20 x 1,5

30

17

370 414

520 576

620 693

M 22 M 22 x 1,5

32

17

500 549

700 774

840 945

M 24 M 24 x 1,5

36

19

640 702

900 990

1080 1170

M 30

46

22

1300

1800

2160

M 33

50

24

2700

M 36

55

27

3300

05.09.2013

Sechskantschraube

Korrekturblatt Wartungsanleitung GMK 2035E

3 113 009 de

10 - 1

Drehmomente 10.2 Besondere Drehmomente

10.2

Besondere Drehmomente

Benennung

Gewindegröße (mm)

Schlüsselweite (mm) Sechskantschraube

Zylinderschraube

Anziehdrehmoment (Nm)

Federbein: – Fahrzeugrahmen / Führungsgehäuse (oben)

M 16

—

17

265

– Fahrzeugrahmen / Führungsgehäuse (unten)

M 24

—

19

900

– Stützelement / Lenkhalbschale

M 16

—

14

265

– Stützelement / Triebkopf

M 20

30

17

520

M 24

36

—

60

M 10 x 1,5

16

8

50 - 55

– Klemmschrauben für Kugelkopfverbindung Lenkgestänge Kopf = 40 mm

M 12 x 1,5

19

—

70 - 80

– Klemmschrauben für Kugelkopfverbindung Lenkgestänge Kopf = 50 mm

M 14 x 1,5

22

—

160 - 180

M 22 x 1,5

32

—

650

Getriebe: – Ölablaßschraube – Schrauben Ölfilter im Getriebe Lenkgestänge:

Sonstige: – Radmuttern – Befestigungsschrauben der Kugeldrehverbindung

Informieren Sie sich bei Manitowoc Crane Care.

M 10

17

—

46

– Schraube Drehwinkelgeber

M 8 x 1,5

13

--

25

05.09.2013

– Seilklemme auf der Hubwerktrommel

10 - 2

3 113 009 de

Korrekturblatt Wartungsanleitung GMK 2035E

11 Ersatzteilbedarf für die Wartung

11.1

Allgemeine Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 -

1

11.2

Beleuchtung und Signaleinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 -

3

11.3

Ersatzteilbedarf Unterwagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 -

5

11.4

Ersatzteilbedarf Oberwagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 -

7

20.11.2006

11

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

20.11.2006

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Ersatzteilbedarf für die Wartung 11.1 Allgemeine Information

11

Ersatzteilbedarf für die Wartung

11.1

Allgemeine Information In diesem Kapitel finden Sie den zuerwartenden Ersatzteilbedarf für die in den Kapiteln 7 und 8 beschriebenen Wartungsarbeiten.

Diese Zusammenstellung von Ersatzteilen ist unterteilt in – Beleuchtung und Signaleinrichtungen – Ersatzteilbedarf Unterwagen und – Ersatzteilbedarf Oberwagen.

20.11.2006

Die weitere Unterteilung erfolgt nach Baugruppen des Mobilkrans. Ersatzteile die hier nicht aufgeführt sind, finden Sie in der mitgelieferten Ersatzteilliste.

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

11 - 1

Ersatzteilbedarf für die Wartung 11.1 Allgemeine Information

20.11.2006

Leerseite

11 - 2

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Ersatzteilbedarf für die Wartung 11.2 Beleuchtung und Signaleinrichtungen

11.2

Beleuchtung und Signaleinrichtungen In dieser Zusammenstellung sind alle Leuchtmittel zusammengestellt, die serienmäßig oder als Zusatzausrüstung für den Mobilkran erhältlich sind.

Länderspezifische Zusatzbeleuchtungen sind nicht aufgeführt. Hinweise zu diesen Zusatzleuchten finden Sie im Abschnitt Länderpaket des Ersatzteilkatalogs.

G G

Explosionsgefahr!

Der Glaskörper von Gasentladungslampen (Xenon-Licht) steht unter Druck (7 bis 20 bar).

Lassen Sie defekte Gasentladungslampen nur von speziell geschultem Reparaturfachpersonal mit entsprechender Schutzausrüstung ersetzen.

Unfallgefahr durch Hochspannung!

Scheinwerfer mit Gasentladungslampen (Xenon-Licht) arbeiten mit einem Hochspannungsschaltgerät. Auch bei ausgeschalteter Zündung und Batteriehauptschalter kann es zu einer Restentladung des Hochspannungsschaltgerätes kommen.

Lassen Sie defekte Gasentladungslampen nur von speziell geschultem Reparaturfachpersonal mit entsprechender Schutzausrüstung ersetzen.

Einbauort

GROVE-Teilenummer

Typ Leuchtmittel

Leistung (W)

Sockel

Abblendlicht/Fernlicht

00 438 912

H1 24 V

70

P 14,5 s

Standlicht

00 438 514

C5W 24 V

5

SV 8,5

Blinker vorne

00 439 055

P25-1 24 V

21

BA 15 s

Blinker vorne seitlich

00 439 055

P25-1 24 V

21

BA 15 s

Blinker hinten

00 439 055

P25-1 24 V

21

BA 15 s

Rücklicht

01 207 144

R19/10 24 V

10

BA 15 s

Bremslicht

00 439 055

P25-1 24 V

21

BA 15 s

Nebelschlußleuchte

00 439 055

P25-1 24 V

21

BA 15 s

Rückfahrscheinwerfer

00 439 055

P25-1 24 V

21

BA 15 s

Umrißleuchte vorne

00 438 514

C5W 24 V

5

SV 8,5

Umrißleuchte hinten

00 438 897

T8/4 24 V

4

BA 9 s

Seitenmarkierungsleuchte hinten gelb

03 320 937

LED

––

––

Unterwagen

20.11.2006

s Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

11 - 3

Ersatzteilbedarf für die Wartung 11.2 Beleuchtung und Signaleinrichtungen

Einbauort

GROVE-Teilenummer

Typ Leuchtmittel

Leistung (W)

Sockel

Seitenmarkierungsleuchte gelb

03 323 568

LED

––

––

Beleuchtung Stützträger

02 316 460

H3 24 V

70

PK 22 s

Rundumkennleuchte

00 438 912

H1 24 V

70

P 14,5 s

Innenraumlampe

00 550 434

K 24 V

10

SV 8,5

Kartenleselampe

00 550 434

K 24 V

10

SV 8,5

Rundumkennleuchte

00 438 912

H1 24 V

70

P 14,5 s

Arbeitsscheinwerfer

02 316 460

H3 24 V

70

PK 22 s

Arbeitsscheinwerfer, elektrisch verstellbar

03 326 694

D2S

53/35

P 32 d-2

Umrißleuchte hinten rot

03 323 566

LED

––

––

Hauptauslegerkopf, weiß, rechts

03 323 856

LED

––

––

Hauptauslegerkopf, weiß, links

03 323 567

LED

––

––

Innenraumleuchte

00 550 434

K 24 V

10

SV 8,5

Kartenleselampe

00 550 434

K 24 V

10

SV 8,5

20.11.2006

Oberwagen

11 - 4

3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

Ersatzteilbedarf für die Wartung 11.3 Ersatzteilbedarf Unterwagen

11.3

Ersatzteilbedarf Unterwagen

Baugruppen und Ersatzteile

GROVE-Teilenummer

Wartungsintervall W

M1

M3

M6

M 12

Motor Öl-Ablaßventil

03 046 878

Dichtung 26 x 31 Cu DIN 7603

00117 147

Filter

03 045 984

1

Kraftstoff-System Filter

03 322 877

1

Dichtung

03 322 879

1

Filterteil

03 328 656

1

Filter mit Dichtung

03 045 818

1

00 117 145

1

Getriebe Dichtung 24 x 29 Cu DIN 7603 Verteilergetriebe Dichtung 30 x 36 Cu DIN 7603

00 117 151

Dichtung 16 x 20 Cu DIN 7603

00 117 134

1

1 1

Achsen Dichtung 30 x 38 Cu DIN 7603

01 925 343

2

2

Dichtung 16 x 20 Cu DIN 7603

00 117 134

2

2

Schmiernippel AM10x1 DIN 71 412

00 209 834

8

Schmiernippel BM10x1 DIN 71 412

00 432 490

4

Schmiernippel CM10x1 DIN 71 412

00 433 858

4

Radantriebe Dichtung 24 x 30 Cu DIN 7603

00 117 145

Dichtung 16 x 20 Cu DIN 7603

00 117 134

4

4 4

Räder Radmutter mit Druckteller je Rad

01 207 756

10

10

Druckluftanlage 6

01 570 750

Granulatkartusche

03 043 578

1

Dichtsatz

03 324 484

1

20.11.2006

Ventil

s Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

11 - 5

Ersatzteilbedarf für die Wartung 11.3 Ersatzteilbedarf Unterwagen

Baugruppen und Ersatzteile

GROVE-Teilenummer

Wartungsintervall W

M1

M3

M6

M 12

Hydraulikanlage Dichtung 140 x 90

03 098 598

1

Filter

03 321 277

4

Filterkopf

03 324 590

Belüftungsfilter

03 324 164

2

2 2

Zentralschmierung Fettkartusche

00 554 201

1

Rußpartikelfilter Spannband

03 325 129

2

Filter

03 326 966

1

Wartungsarbeit

GROVE-Teilenummer

Wartungsintervall J2

J3

J5

J6

Getriebe 00 117 145

11 - 6

3 112 340 de

2

20.11.2006

Dichtung 24 x 29 Cu DIN 7603

Wartungsanleitung GMK 2035E

Ersatzteilbedarf für die Wartung 11.4 Ersatzteilbedarf Oberwagen

11.4

Ersatzteilbedarf Oberwagen Wartungsarbeit

GROVE-Teilenummer

Wartungsintervall W

M1

M3

M6

M 12

Hubwerke Dichtung 18 x 24 Cu DIN 7603

01 377 793

1

5

Dichtung 10 x 14 Cu DIN 7603

01 368 741

1

1

Dichtung 14 x 20 Cu DIN 7603

00 117 132

1

Filter Steuerkreislauf

03 326 046

1

Dichtung Steuerkreislauf

03 326 049

1

Drehwerk

Hydraulikanlage

Senkendschalter Dichtung

00 550 699

Wartungsarbeit

GROVE-Teilenummer

Wartungsintervall J2

J3

J5

J6

LMB 00 117 134

Wartungsanleitung GMK 2035E

3 112 340 de

1

20.11.2006

Dichtung 16 x 20 Cu

11 - 7

Ersatzteilbedarf für die Wartung 11.4 Ersatzteilbedarf Oberwagen

20.11.2006

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3 112 340 de

Wartungsanleitung GMK 2035E

20.11.2006

Anhang

Wartungsanleitung GMK 2035E

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Wartungsanleitung GMK 2035E

Anhang

(*)

Datum der Erstinbetriebnahme/ Datum der Prüfung

Betriebsbedingungen seit der letzten Prüfung

Kmi

Faktor des Lastkollektivs Betriebsstunden des Oberwagens

[h]

Betriebsstunden des gesamten Krans

[h]

[h]

Generalüberholung durchgeführt am.......................................

[h]

Betriebsstunden der Winde

[h]

Betriebsstunden der Winde seit der letzten Prüfung

........................ ........................ ........................ ........................

........................ ........................ ........................ ........................ ........................

Betriebsstunden des Oberwagens seit der letzten Prüfung

ACHTUNG: Eine Generalüberholung ist alle 10 Jahre durchzuführen!

Abweichende Festlegung siehe Abschnitt 5.4.2, S. 5 - 27.

„i“

Prüfungsintervall Nr. (max.

1 Jahr)

Krantyp: Werknummer: Erste Inbetriebnahme: Seriennummer der Winde gemäß Typenschild: Letzte Generalüberholung durchgeführt am: Auslegungsdaten der Winde (siehe Betriebsanleitung): Triebwerkgruppe: Lastkollektiv: Faktor des Lastkollektivs: Theoretische Nutzungsdauer:

[h]

[h]

Di = Di-1 - Si

Verbleibende theoretische Nutzungsdauer

Name des Sachkundigen

Unterschrift

Bemerkung

Name des Sachverständigen

Unterschrift

(*)

Ti

Bei Folgeblättern Übertrag der letzten Zeile des vorhergehenden Blattes.

= Effektive Betriebsstunden im Prüfungsintervall „i“nach Abschnitt 2.2

Kmi= Faktor des Lastkollektivs im Prüfungsintervall „i“nach Abschnitt 2.1

Km = Faktor des Lastkollektivs, der bei der Berechnung der Winde zugrunde gelegt wurde.

Dieser Faktor ist der Betriebsanleitung zu entnehmen.

Di - 1= Verbleibende theoretische Nutzungsdauer nach der vorhergehenden Prüfung

Di = Verbleibende theoretische Nutzungsdauer

Si = Verbrauchter Anteil der theoretischen Nutzungsdauer seit der letzten Prüfung

Verbrauchter Anteil der theoretischen Nutzungsdauer D:

Tabelle zur Ermittlung der verbleibenden theoretischen Nutzungsdauer an Winde Nr. 1 (Haupthubwinde)

Datum der Erstinbetriebnahme/ Datum der Prüfung

Betriebsbedingungen seit der letzten Prüfung

Kmi

Faktor des Lastkollektivs Betriebsstunden des Oberwagens

[h]

Betriebsstunden des gesamten Krans

[h]

[h]

Generalüberholung durchgeführt am.......................................

[h]

Betriebsstunden der Winde

[h]

Betriebsstunden der Winde seit der letzten Prüfung

........................ ........................ ........................ ........................

........................ ........................ ........................ ........................ ........................

Betriebsstunden des Oberwagens seit der letzten Prüfung

ACHTUNG: Eine Generalüberholung ist alle 10 Jahre durchzuführen!

Abweichende Festlegung siehe Abschnitt 5.4.2, S. 5 - 27.

„i“

Prüfungsintervall Nr. (max.

1 Jahr)

Krantyp: Werknummer: Erste Inbetriebnahme: Seriennummer der Winde gemäß Typenschild: Letzte Generalüberholung durchgeführt am: Auslegungsdaten der Winde (siehe Betriebsanleitung): Triebwerkgruppe: Lastkollektiv: Faktor des Lastkollektivs: Theoretische Nutzungsdauer:

[h]

[h]

Di = Di-1 - Si

Verbleibende theoretische Nutzungsdauer

Name des Sachkundigen

Unterschrift

Bemerkung

Name des Sachverständigen

Unterschrift

(*)

Bei Folgeblättern Übertrag der letzten Zeile des vorhergehenden Blattes.

Ti = Effektive Betriebsstunden im Prüfungsintervall „i“nach Abschnitt 2.2

Kmi= Faktor des Lastkollektivs im Prüfungsintervall „i“nach Abschnitt 2.1

Km = Faktor des Lastkollektivs, der bei der Berechnung der Winde zugrunde gelegt wurde.

Dieser Faktor ist der Betriebsanleitung zu entnehmen.

Di - 1= Verbleibende theoretische Nutzungsdauer nach der vorhergehenden Prüfung

Di = Verbleibende theoretische Nutzungsdauer

Si = Verbrauchter Anteil der theoretischen Nutzungsdauer seit der letzten Prüfung

Verbrauchter Anteil der theoretischen Nutzungsdauer D:

Tabelle zur Ermittlung der verbleibenden theoretischen Nutzungsdauer an Winde Nr. 1 (Haupthubwinde)