Claas SCORPION 9040 Typ 404-03 Betriebsanleitung - PDF DOWNLOAD (GERMAN)

SCORPION 9040 Typ: 404-03

ab Fg.-Nr. 404 03 0167

Betriebsanleitung

Originalbetriebsanleitung

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Übersetzung der Originalbetriebsanleitung

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Die in diesem Handbuch beschriebenen Teleskoplader sind nur für die landwirtschaftliche Nutzung und die damit im Zusammenhang stehenden Anwendungen vorgesehen. Dies ist ihr beabsichtigter Verwendungszweck.

Wird die Maschine ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von CLAAS modifiziert oder auf eine Weise verwendet, die nicht dem beabsichtigten Verwendungszweck entspricht, oder falls die Maschine nicht ordnungsgemäß gefahren oder gewartet wird, so lehnt das Unternehmen jede Haftung für Verletzungen oder Beschädigungen (sowohl für direkte als auch für Folgeschäden) ab.

Die Verfahren zu Betrieb und Wartung, die in diesem Handbuch beschrieben werden, müssen streng befolgt werden.

Darüber hinaus dürfen nur originale Ersatzteile von CLAAS verwendet werden. Werden keine Originalteile verwendet, so wird die Garantie für die Maschine durch die daraus resultierenden Beschädigungen ungültig.

Ausschließlich hergestellt für CLAAS KGaA mbH von KRAMER-WERKE GmbH Wacker-Neuson-Straße 1 D-88630 Pfullendorf.

Inhaltverzeichnis

Inhaltverzeichnis

Inhaltverzeichnis EG-Konformitätserklärung EG EG-Konformitätserklärung (Typ 404-03).................................................................EG-1 Einleitung 1 Betriebsanleitung ..................................................................................................... 1-1 Hinweis zur Betriebsanleitung ........................................................................... 1-1 Hinweis zum Sicheren Einsatz des Fahrzeuges ............................................... 1-1 Hinweis zur Wartung, Reparaturen, Ersatzteilen ............................................... 1-1 Erklärung der Sicherheitssymbole ..................................................................... 1-2 Erklärung, Abkürzungen und Symbole .............................................................. 1-2 Fahrzeug-Gesamtansicht ........................................................................................ 1-3 Kurzbeschreibung des Teleskopladers .................................................................... 1-4 Hinweis zum Fahrzeug allgemein ...................................................................... 1-4 Typenbezeichnung – Handelsbezeichnung ....................................................... 1-4 Die Hauptkomponenten des Fahrzeugs ............................................................ 1-4 Hydrostatische Fahrantrieb ............................................................................... 1-5 Arbeitshydraulik und Allradlenkung ................................................................... 1-5 Kühlsystem ........................................................................................................ 1-5 Gewährleistung des Teleskopladers ........................................................................ 1-5 Gewährleistunganspruch ................................................................................... 1-5 Einsatzgebiete und Verwendung des Teleskopladers mit Anbaugerät ................... 1-6 Zugelassene Anbaugeräte ................................................................................ 1-6 Vorschriften zum Einsatz des Teleskopladers ......................................................... 1-9 Grundsätzliche Vorschriften für das Bedienpersonal ........................................ 1-9 Führerschein ...................................................................................................... 1-9 Zulassung / Kennzeichnung .............................................................................. 1-9 Einstellen Fahrzeugscheinwerfer .................................................................... 1-10 Fahrzeuguntersuchungen ................................................................................ 1-10 Mitzuführende Dokumente .............................................................................. 1-10 Mitzuführende Ausrüstung ............................................................................... 1-11 Warnkennzeichnung des Teleskopladers im Straßenraum (Opt) .................... 1-11 Typenschilder und Gerätenummern ...................................................................... 1-12 Symbolerklärung „Buch“ .................................................................................. 1-12 Fahrgestellnummer .......................................................................................... 1-12 Kabinennummer .............................................................................................. 1-12 Motornummer .................................................................................................. 1-13 Nummer der Fahrhydraulikpumpe ................................................................... 1-13 Nummer des Verstellmotors ............................................................................ 1-13 Nummer des Verstellmotors (Schnellgang Opt) .............................................. 1-14 Nummer der Vorder- und Hinterachse ............................................................ 1-14 Beschreibung: Hinweisschilder .............................................................................. 1-15 Wichtiger Hinweis zur Beschilderung .............................................................. 1-15 Hinweisschilder: Fahrzeug außen ................................................................... 1-15 Hinweisschilder: Fahrzeug innen ..................................................................... 1-17 Beschilderung im Motorraum ........................................................................... 1-22 Sicherheitshinweise Kennzeichnung von Warn- und Gefahrenhinweisen ...............................................

Bestimmungsgemäße Verwendung und Haftungsausschluss ................................

Allgemeine Verhaltensmaßnahmen und Sicherheitshinweise .................................

Organisatorische Maßnahmen ..........................................................................

Personalauswahl und -qualifikation, grundsätzliche Pflichten ...........................

Sicherheitshinweise zum Betrieb .............................................................................

Normalbetrieb ....................................................................................................

Hebezeugeinsatz ...............................................................................................

Anhängerbetrieb ................................................................................................

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2 2-1 2-2 2-3 2-3 2-5 2-6 2-6 2-8 2-8 I-1

Inhaltverzeichnis Betrieb von Anbaugeräten ................................................................................. 2-9 Transport ........................................................................................................... 2-9 Sicherheitshinweise für Wartung und Pflege ......................................................... 2-10 Wartungsarbeiten an ROPS- und FOPS Schutzaufbauten ................................... 2-12 Beschreibung ROPS / FOPS ........................................................................... 2-12 Fahrerkabine, Umsturzbügel, Schutzgitter ...................................................... 2-12 Hinweise auf besondere Gefahren ........................................................................ 2-12 Elektrische Energie .......................................................................................... 2-12 Gas, Staub, Dampf, Rauch .............................................................................. 2-13 Hydraulik .......................................................................................................... 2-13 Lärm ................................................................................................................. 2-13 Öle, Fette und andere chemische Substanzen ................................................ 2-13 Batterie ............................................................................................................ 2-14 Reifen .............................................................................................................. 2-14 Bedienung 3 Hinweis zur Beschreibung der Bedienelemente ...................................................... 3-1 Übersicht Fahrerkabine ........................................................................................... 3-2 Übersicht: Armaturenbrett, Multifunktionsschalter, Schalterkonsolen ..................... 3-4 Beschreibung: Kontroll- und Warnleuchten ............................................................. 3-6 Kontroll- und Warnleuchtencheck ...................................................................... 3-6 Kontroll-und Warnleuchte – Anzeigeinstrument ................................................ 3-6 Kontroll-und Warnleuchte – Niveauanzeige ...................................................... 3-7 Kontroll-und Warnleuchte – Armaturenbrett ...................................................... 3-8 Vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges ....................................................................... 3-9 Wichtige Hinweise für das Bedienungspersonal ................................................ 3-9 Einfahrzeit .......................................................................................................... 3-9 Checkliste „Dieselmotor starten“ ...................................................................... 3-10 Checkliste „Fahrzeug in Betrieb nehmen“ ....................................................... 3-11 Checkliste „Abstellen des Fahrzeugs“ ............................................................. 3-11 Fahrerkabine .......................................................................................................... 3-12 Sicherheitshinweise beim Ein- und aussteigen ............................................... 3-12 Sicherheitshinweis – Seitenfenster rechts ....................................................... 3-12 Kabinentür ver- und entriegeln ........................................................................ 3-13 Seitenfenster öffnen, schließen, ausstellen ..................................................... 3-14 Seitenfenster ganz öffnen und verriegeln ........................................................ 3-14 Heckfenster öffnen/schließen .......................................................................... 3-15 Notausstieg – Heckfenster ............................................................................... 3-15 Fahrersitz ............................................................................................................... 3-16 Wichtiger Hinweise zur Einstellung des Fahrersitzes ...................................... 3-16 Übersicht Sitzverstellung ................................................................................. 3-16 Gewichtseinstellung ......................................................................................... 3-17 Rückenlehnen-Neigungseinstellung ................................................................ 3-17 Längseinstellung .............................................................................................. 3-17 Einstellung Lendenwirbelstütze (Opt) .............................................................. 3-18 Einstellung Horizontalfederung (Opt) ............................................................... 3-18 Einstellbarer Dämpfer der Sitzfederung (Opt) ................................................. 3-18 Sitzheizung (Opt) ............................................................................................. 3-18 Sicherheitsgurt (Beckengurt) ................................................................................. 3-19 Wichtiger Hinweise zum Sicherheitsgurt ......................................................... 3-19 Sicherheitsgurt anlegen ................................................................................... 3-19 Sicherheitsgurt ablegen ................................................................................... 3-20 Verlängern/verkürzen des Beckengurtes ......................................................... 3-20 Motorhaube ............................................................................................................ 3-20 Motorhaube öffnen / schließen ........................................................................ 3-20

I-2

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Inhaltverzeichnis Luftfedersitz (Opt) .................................................................................................. 3-21 Wichtige Hinweise zur Bedienung des Luftfedersitzes .................................... 3-21 Bedienung des Luftfedersitzes ........................................................................ 3-21 Feuerlöscher (Opt) ................................................................................................. 3-21 Bedienung des Feuerschlöschers ................................................................... 3-21 Wegfahrsperre mit Schlüsselsystem (Opt) ............................................................ 3-22 Anlernen neuer Zündschlüssel ........................................................................ 3-22 Wegfahrsperre aktivieren (sichern) ................................................................. 3-23 Wegfahrsperre deaktivieren (entsichern) ........................................................ 3-23 Löschen angelernter Schlüssel ....................................................................... 3-23 Sicherheitsfunktionen ...................................................................................... 3-23 Wegfahrsperre mit Code-Eingabe (Opt) ................................................................ 3-24 Persönlicher Code eingeben/ändern ............................................................... 3-25 Wegfahrsperre aktivieren ................................................................................ 3-25 Wegfahrsperre deaktivieren ............................................................................ 3-26 Außerbetriebnahme der Wegfahrsperre .......................................................... 3-26 Wiederinbetriebnahme der Wegfahrsperre ..................................................... 3-27 Unterbrechung: Stromversorgung Wegfahrsperre .......................................... 3-27 Wartung der Wegfahrsperre ............................................................................ 3-27 Batterie-Hauptschalter ........................................................................................... 3-27 Batteriehauptschalter aus-/ einschalten .......................................................... 3-27 Öl- und Kraftstoffvorwärmung (Opt) ....................................................................... 3-28 Inbetriebnahme Wasser- und Ölvorwärmung .................................................. 3-28 Kraftstoffvorwärmung (Opt) ............................................................................. 3-28 Dieselmotor in Betrieb nehmen ............................................................................. 3-29 Vorbereitung – Motor starten ........................................................................... 3-29 Dieselmotor starten ......................................................................................... 3-30 Motor im Niedriglastbetrieb vermeiden ............................................................ 3-31 Motor abstellen ................................................................................................ 3-31 Motor anlassen mit Starthilfe (externe Batterie) .................................................... 3-32 Sicherheitshinweise zur externen Starthilfe ..................................................... 3-32 Vorgehensweise der externen Starthilfe .......................................................... 3-32 Fehlercode-Anzeigen (103 kW Dieselmotor) ......................................................... 3-33 Auslesen des Blinkcodes ................................................................................. 3-33 Warngrenze – Kühlmitteltemperatur ................................................................ 3-33 Warngrenze – Ladelufttemperatur ................................................................... 3-34 Warngrenze –Motoröldruck ............................................................................. 3-34 Übersichtstabelle – Beschreibung der Blinkcode ............................................ 3-35 Vorbereitung für Fahrten auf öffentlichen Straßen ................................................ 3-38 Wichtige Hinweise für die Fahrt auf öffentlichen Straßen ................................ 3-38 Sicherheitseinrichtungen für die Fahrt auf öffentlichen Straßen ...................... 3-39 Funktionskontrolle: Bremsen, Lenkung, Beleuchtung ..................................... 3-39 Steuerhebel (Joystick) und 3. Steuerkreis (Anbaugeräte) sichern .................. 3-39 Teleskoplader anfahren ......................................................................................... 3-40 Fahrstufenwahl – Fahrstufenschaltung ........................................................... 3-40 Fahrtrichtungswahl (Reversierbetrieb vorwärts / rückwärts) ........................... 3-41 Fahrstufe wählen – Langsamfahreinrichtung (Opt) ......................................... 3-42 Fahrzeug anhalten/abstellen/parken ..................................................................... 3-43 Lenkung ................................................................................................................. 3-44 Höhen- und Neigungsverstellung der Lenksäule ............................................. 3-44 Lenkung prüfen ................................................................................................ 3-44 Lenkung synchronisieren ................................................................................. 3-45 Wechsel in Vorderachslenkung ....................................................................... 3-46 Wechsel in Allradlenkung ................................................................................ 3-46 Wechsel in Diagonallenkung (Hundegang Opt) .............................................. 3-47

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I-3

Inhaltverzeichnis Fahrpedal (Fußgas) ............................................................................................... 3-48 Handgas (Opt) ....................................................................................................... 3-48 Bedienung Handgasregelung .......................................................................... 3-48 Brems – Inchpedal ................................................................................................. 3-49 Wichtige Hinweise zur Betätigung des Brems- Inchpedals ............................. 3-49 Mit Brems- Inchpedal inchen ........................................................................... 3-49 Mit Brems- Inchpedal bremsen ........................................................................ 3-49 Feststellbremse (Parkbremse) ............................................................................... 3-50 Hinweis zur Feststellbremse ............................................................................ 3-50 Feststellbremse betätigen ................................................................................ 3-50 Laststabilisator für Ladeanlage .............................................................................. 3-51 Hinweis zur Funktion des Laststabilisators ...................................................... 3-51 Laststabilisator ein- oder ausschalten ............................................................. 3-52 Differentialsperre .................................................................................................... 3-53 Wichtiger Hinweis zur Differentialsperre .......................................................... 3-53 Differentialsperre ein-/ ausschalten ................................................................. 3-53 Rückfahrwarneinrichtung (Opt) .............................................................................. 3-54 Hinweis zur Rückfahrwarneinrichtung ............................................................. 3-54 Elektrische Spiegelverstellung (Opt) ...................................................................... 3-54 Rückspiegel verstellen ..................................................................................... 3-54 Kühlgebläse reversierbar (Opt) .............................................................................. 3-54 Fahrzeugbeleuchtung ............................................................................................ 3-55 Hinweis zur Fahrzeugbeleuchtung .................................................................. 3-55 Bedienung der Fahrzeugbeleuchtung .............................................................. 3-55 Bedienung der Arbeitsscheinwerfer ................................................................. 3-56 Bedienung der Innenbeleuchtung (Fahrerkabine) ........................................... 3-56 Signalanlage .......................................................................................................... 3-57 Bedienung der Fahrtrichtungsanzeige ............................................................. 3-57 Bedienung der Warnblinkanlage ...................................................................... 3-57 Bedienung der Rundumkennleuchte (Opt) ...................................................... 3-57 Fahrerkabinenheizung und -lüftung ....................................................................... 3-58 Beschreibung der Heiz- und Belüftungsanlage ............................................... 3-58 Bedienung: Lüften und heizen ......................................................................... 3-58 Bedienung: Lüften und heizen im Mischbetrieb (Innen- und Außenluft) .......... 3-58 Klimaanlage (Opt) .................................................................................................. 3-59 Hinweis zur Inbetriebnahme der Klimaanlage ................................................. 3-59 Bedienung der Klimaanlage ............................................................................. 3-59 Scheibenwaschanlage ........................................................................................... 3-60 Bedienung der Scheibenwaschanlage ............................................................ 3-60 Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage ..................................................... 3-60 Übersicht: Steuerhebel für Teleskopladeanlage .................................................... 3-61 Betätigung: Steuerhebel für Hub- Kipp- und Ausschubzylinder ....................... 3-61 Überlastwarneinrichtung für Ladeanlage ............................................................... 3-62 Wichtige Hinweise zur Überlastwarneinrichtung .............................................. 3-62 Wichtiger Hinweis zum Anzeigegerät der Überlastwarneinrichtung ................ 3-63 Übersicht Kontrollleuchten im Anzeigegerät .................................................... 3-63 Funktionskontrolle Überlastwarneinrichtung .................................................... 3-63 Was tun, wenn die Kontrollleuchten aufleuchten ............................................. 3-64 Überlastabschaltung mit Endschalter (ab Oktober 2010) ................................ 3-64 Überlastabschaltung deaktivieren .................................................................... 3-65 Bedienung der Teleskopladeanlage ...................................................................... 3-66 Teleskopladeanlage heben / ausfahren ........................................................... 3-66 Teleskopausleger einfahren / senken .............................................................. 3-66 Notabsenken der Teleskopladeanlage bei Ausfall des Dieselmotors .................... 3-67 Das Absenken oder Anheben wie folgt durchführen ....................................... 3-67 Bedienen und Sicherung des 3. Steuerkreises ...................................................... 3-68 Ver- und entriegeln Schnellwechseleinrichtung, Anbaugerät .......................... 3-68 I-4

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Inhaltverzeichnis Umrüsten auf Standardschaufel ............................................................................ 3-69 Einsatzgebiet der Ladeschaufel ...................................................................... 3-69 Druckentlastung der Schnellkupplungen (Schnellwechseleinrichtung) ........... 3-69 Aufnahme an Schnellwechseleinrichtung mit hydraulischer Verriegelung ...... 3-70 Aufnahme an Schnellwechseleinrichtung mit mechanischer Verriegelung ..... 3-71 Absetzen Standardschaufel aus der Schnellwechseleinrichtung .................... 3-72 Arbeiten mit der Standardschaufel ........................................................................ 3-73 Sicherheitshinweise zum Arbeiten mit Ladeschaufel ...................................... 3-73 Fahren auf öffentlichen Straßen mit Standardschaufel ................................... 3-74 Fahren mit ausgekippter Ladeschaufel ........................................................... 3-74 Sicherheitshinweis bei Transportfahrt mit gefüllter Ladeschaufel ................... 3-75 Laden von losem Material ............................................................................... 3-76 Laden von schwer zu durchdringendem Material: ........................................... 3-76 Abtragen/Ausheben in weichem Boden .......................................................... 3-77 Abtragen/Ausheben in hartem Boden ............................................................. 3-78 Planieren ......................................................................................................... 3-78 Beladen von Fahrzeugen ................................................................................ 3-78 Umrüsten auf Greiferschaufel ................................................................................ 3-79 Einsatzgebiet der Greiferschaufel ................................................................... 3-79 Aufnahme der Greiferschaufel an die Schnellwechseleinrichtung .................. 3-79 Absetzen der Greiferschaufel aus der Schnellwechseleinrichtung .................. 3-80 Arbeiten mit der Greiferschaufel ............................................................................ 3-81 Sicherheitshinweise zum Arbeiten mit Greiferschaufel ................................... 3-81 Fahren auf öffentlichen Straßen mit Greiferschaufel ....................................... 3-82 Fahren mit ausgekippter Greiferschaufel ........................................................ 3-82 Sicherheitshinweis bei Transportfahrt mit gefüllter Greiferschaufel ................ 3-83 Planier- und Abzieharbeiten ............................................................................ 3-84 Abschälen und Auftragen ................................................................................ 3-84 Heraufziehen von Material ............................................................................... 3-85 Material verschieben mit vergrößerter Ausladung ........................................... 3-85 Rückstandlose Aufnahme von Restmaterial .................................................... 3-85 Sperriges Material greifen ............................................................................... 3-86 Herausziehen und Setzen von Pfählen ........................................................... 3-86 Verfüllung von Rollkies und dosiertes Entladungen ........................................ 3-87 Bodenentleerung für größere Ausschütthöhen ................................................ 3-87 Umrüsten auf Stapeleinrichtung ............................................................................ 3-88 Aufnahme Stapeleinrichtung an Schnellwechseleinrichtung ........................... 3-88 Stapeleinrichtung aus Schnellwechseleinrichtung absetzen ........................... 3-88 Fahrten auf öffentlichen Straßen mit der Stapeleinrichtung ............................ 3-89 Transportstellung der Stapeleinrichtung ohne Ladegut ................................... 3-89 Arbeiten mit der Stapeleinrichtung ......................................................................... 3-90 Sicherheitshinweise zum Einsatz der Stapeleinrichtung ................................. 3-90 Kurzanleitung zur Benutzung von Gabelzinken ............................................... 3-92 Traglastdiagramm für Stapeleinrichtung .......................................................... 3-93 Traglast für die Stapeleinrichtungen ................................................................ 3-93 Gabelzinken an Stapeleinrichtung verstellen .................................................. 3-94 Ladegut aufnehmen mit der Stapeleinrichtung ................................................ 3-95 Transportieren von Lasten mit der Stapeleinrichtung ...................................... 3-96 Sicherheitseinrichtung „Rohrbruchsicherung“ ........................................................ 3-97 Notabsenken der Teleskopladeanlage bei Rohrbruchsicherung ..................... 3-97 Umrüsten auf Kranausleger (Opt) .......................................................................... 3-98 Wichtiger Sicherheitshinweis zum Arbeiten mit Kranausleger ........................ 3-98 Kranausleger an Schnellwechseleinrichtung aufnehmen ................................ 3-98 Arbeiten mit Kranausleger ............................................................................... 3-99 Kranausleger aus Schnellwechseleinrichtung absetzen ................................. 3-99 Fahrten auf öffentlichen Straßen mit dem Kranausleger ................................. 3-99

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I-5

Inhaltverzeichnis Mechanische Pendelachssperre – Hinterachse ................................................... 3-100 Pendelachse mechanisch sperren ................................................................. 3-100 Hydr. Pendelachssperre – Hinterachse (Opt) ...................................................... 3-101 Pendelachse hydraulisch sperren .................................................................. 3-101 Niveauregulierung an der Vorderachse (Opt) ...................................................... 3-102 Niveauregulierung ein-/ ausschalten ............................................................. 3-102 Dauerbetrieb 3. Steuerkreis (Opt) ........................................................................ 3-103 Dauerbetrieb 3. Steuerkreis ein-/ ausschalten ............................................... 3-103 Kippzylinderverriegelung (Opt) ............................................................................ 3-103 Kippzylinderverriegelung ein-/ ausschalten ................................................... 3-103 Elekt. Umschaltventil 3. Steuerkreis auf Zusatzsteuerkreis vorn (Opt) ................ 3-104 Zusatzsteuerkreis ein- oder ausschalten ....................................................... 3-104 Hydr. Zusatzsteuerkreis vorn/hinten (Opt) ........................................................... 3-105 Hinweis zum Zusatzsteuerkreis ..................................................................... 3-105 Übersicht Steckkupplungen des Zusatzsteuerkreises ................................... 3-105 Anbaugerät an Zusatzsteuerkreis anschließen ............................................. 3-106 Bedienung: Zusatzsteuerkreis ....................................................................... 3-107 Kipperanschluss (Opt) ......................................................................................... 3-108 Bedienung Kipperanschluss .......................................................................... 3-108 Betätigung: Hitch-Anhängekupplung (Opt) .......................................................... 3-109 Hinweis zur Hitch-Anhängekupplung ............................................................. 3-109 Hitch-Anhängekupplung entsichern und öffnen ............................................. 3-109 Hitch-Anhängekupplung verriegeln ................................................................ 3-110 Selbsttätige Anhängekupplung (Opt) ................................................................... 3-111 Hinweis und Verwendung der Anhängekupplung .......................................... 3-111 Anhänger ankuppeln ...................................................................................... 3-111 Anhänger abkuppeln ...................................................................................... 3-112 Druckluftbremsanlage (Opt) ................................................................................. 3-113 Wichtige Sicherheitshinweise zur Druckluftbremsanlage .............................. 3-113 Druckluftschläuche an- und abkuppeln .......................................................... 3-113 Druckluftmanometer – Druckanzeige ............................................................ 3-114 Hydraulische Anhängerbremse (Opt) .................................................................. 3-114 Bedienung und Hinweis zur Hydr. Anhängerbremse ..................................... 3-114 Verwendung: Fremdanbaugeräte Schnellwechseleinrichtung (Opt) .................... 3-115 Schnellwechseleinrichtungen für Fremdanbaugeräte .................................... 3-115 Wichtiger Hinweis zum Anbau von Fremdanbaugeräten ............................... 3-115 Anbau Fremdanbaugeräten ........................................................................... 3-116 Beispiel: Prüfplan für Fremdanbaugeräte ...................................................... 3-117 Fahrzeug abschleppen ........................................................................................ 3-118 Sicherheitshinweise zum Abschleppen ......................................................... 3-118 Vorbereitung zum Abschleppen ..................................................................... 3-118 Fahrzeug abschleppen .................................................................................. 3-119 Nach dem Abschleppen ................................................................................. 3-119 Fahrzeug auf Transportfahrzeug verladen und transportieren ............................ 3-120 Sicherheitshinweise zur Verladung ................................................................ 3-120 Verladen und verzurren des Fahrzeuges ...................................................... 3-121 Verzurren des Fahrzeuges ............................................................................ 3-121 Fahrzeug mit Kran verladen ................................................................................. 3-122 Sicherheitshinweise zur Kranverladung ......................................................... 3-122 Kranverladung ............................................................................................... 3-123 Längere Stilllegung des Fahrzeuges ................................................................... 3-124 Kolbenstangen der Hydraulkzylindern konservieren ..................................... 3-124 Dieselmotor konservieren .............................................................................. 3-124 Endgültige Stilllegung des Fahrzeuges / Außerbetriebnahme ............................. 3-125 Hinweis zur Stilllegung ................................................................................... 3-125 Vorbereitung: Entsorgung .............................................................................. 3-125 Entsorgung .................................................................................................... 3-125 I-6

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Inhaltverzeichnis Betriebsstörungen Störungen am Dieselmotor ......................................................................................

Störungen am Fahrantrieb ....................................................................................... Übersicht: LED-Anzeige ....................................................................................

Störungen an der Klimaanlage (Opt) .......................................................................

4 4-1 4-3 4-3 4-4

Wartung 5 Hinweis zu den Wartungsarbeiten ........................................................................... 5-1 Wartungspersonal ............................................................................................. 5-1 Wichtige Sicherheitshinweise zu den Pflege- und Wartungsarbeiten ............... 5-1 Sicherungsstütze Teleskoparm ............................................................................... 5-2 Kraftstoffanlage ........................................................................................................ 5-3 Wichtige Sicherheitshinweise zum Kraftstoff tanken ......................................... 5-3 Spezifikation des Dieselkraftstoffs ..................................................................... 5-3 Kraftstoff-Zapfanlagen ....................................................................................... 5-3 Kraftstoff tanken ................................................................................................ 5-4 Kraftstoffsystem entlüften .................................................................................. 5-4 Kraftstoff-Vorfilter (Wasserabscheider) prüfen/wechseln .................................. 5-5 Kraftstofffilter wechseln ..................................................................................... 5-6 Kraftstoffkühler reinigen (Opt) ........................................................................... 5-6 Dieselmotor-Schmiersystem .................................................................................... 5-7 Wichtige Sicherheitshinweise bei Arbeiten am Schmierölsystem ..................... 5-7 Motorölstand täglich kontrollieren ...................................................................... 5-7 Motoröl nachfüllen ............................................................................................. 5-8 Motoröl wechseln (alle 500 Betriebsstunden) .................................................... 5-9 Motorölfilter wechseln (alle 500 Betriebsstunden) ........................................... 5-10 Motor- und Hydraulik-Kühlsystem .......................................................................... 5-11 Sicherheitshinweise zur Wartung des Kühlsystems ........................................ 5-11 Hinweise zu den Prüf- und Reinigungsarbeiten .............................................. 5-11 Temperaturanzeige: Kühlmittel-Motor ............................................................. 5-12 Kühlmittelstand- und qualität prüfen ................................................................ 5-12 Kühlmittel nachfüllen ....................................................................................... 5-13 Kühlmittel ablassen/wechseln ......................................................................... 5-14 Kühlrippen am Kühler reinigen ........................................................................ 5-15 Kühler reinigen mit Reversierlüfter (Opt) ......................................................... 5-16 Luftfilter .................................................................................................................. 5-17 Kontrolle der Verschmutzung im Luftfilter ........................................................ 5-17 Tägliche Kontrolle des Staubsammelbehälters (Opt) ...................................... 5-18 Luftfilterpatrone wechseln bei 500 Bh (Betriebsstunden) ................................ 5-18 Keilriemen .............................................................................................................. 5-19 Keilriemen prüfen ............................................................................................ 5-19 Keilriemen nachspannen ................................................................................. 5-19 Hydraulikanlage ..................................................................................................... 5-20 Spezielle Sicherheitshinweise zur Hydraulikanlage ........................................ 5-20 Wichtiger Hinweis zum Hydrauliköl ................................................................. 5-20 Überwachung: Hydrauliköl und Rücklauffilter .................................................. 5-21 Hydraulikölstand täglich kontrollieren .............................................................. 5-22 Hydrauliköl nachfüllen ..................................................................................... 5-22 Wichtige Hinweise für die Verwendung von BIO-Öl ........................................ 5-23 Hydraulik-Druckleitungen prüfen ........................................................................... 5-24 Sicherheitshinweise zur Überprüfung der Druckleitungen ............................... 5-24 Abschmierarbeiten ................................................................................................. 5-25 Vorbereitung zum Abschmieren ...................................................................... 5-25 Pendelachslager der Vorder- und Hinterachse abschmieren .......................... 5-25 Planetentrieblagerung abschmieren ................................................................ 5-25 Übersicht: Schmierstellen am Teleskopladearm ............................................. 5-26 Beschreibung der Schmierstellen .................................................................... 5-26

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I-7

Inhaltverzeichnis Abschmieren des Teleskopladearm ................................................................ 5-27 Prüfen und Einstellen der Gleitplatten ............................................................. 5-27 Abschmieren mit Zentralschmieranlage (Opt) ....................................................... 5-28 Allgemeine Funktionsbeschreibung der Zentralschmieranlage ....................... 5-28 Betriebsablauf Zeitsteuerung ........................................................................... 5-28 Einstellung der Schmier- und Pausenzeiten .................................................... 5-29 Befüllung der Zentralschmieranlage ................................................................ 5-29 Wartung des Bremssystems .................................................................................. 5-30 Spezielle Sicherheitshinweise zum Bremssystem ........................................... 5-30 Bremsflüssigkeit kontrollieren/nachfüllen ......................................................... 5-30 Wartung: Druckluftbremsanlage (Opt) ................................................................... 5-31 Prüfen: Druckluftbehälter – Druckluftleitungen ................................................ 5-31 Prüfen: Kompressor Befestigung und Antrieb ................................................. 5-31 Bereifung ................................................................................................................ 5-32 Tägliche Reifenkontrolle .................................................................................. 5-32 Räder wechseln ............................................................................................... 5-33 Wartung: Heiz- und Belüftungsanlage ................................................................... 5-34 Hinweis zur Heiz- und Belüftungsanlage ......................................................... 5-34 Feinstaubfilter reinigen/wechseln .................................................................... 5-34 Wartung: Klimaanlage (Opt) .................................................................................. 5-35 Sicherheitshinweise zur Klimaanlage .............................................................. 5-35 Befüllung der Klimaanlage ............................................................................... 5-35 Tägliche Funktion- und Sichtprüfung der Klimaanlage .................................... 5-36 Wartung: Elektrische Anlage .................................................................................. 5-37 Wichtiger Hinweis ............................................................................................ 5-37 Sicherheitshinweise zur elektrischen Anlage und Batterie .............................. 5-37 Batterie prüfen/wechseln ................................................................................. 5-38 Regelmäßige Kontrollarbeiten ......................................................................... 5-39 Drehstromgenerator ......................................................................................... 5-39 Relais, Sicherungen prüfen/wechseln ............................................................. 5-39 Hauptsicherungskasten mit Schaltrelais .......................................................... 5-40 Wartung: Selbsttätige Anhängekupplung ............................................................... 5-41 Anhängekupplung reinigen und schmieren ..................................................... 5-41 Anhängekupplung auf Verschleiß prüfen ......................................................... 5-41 Reinigung- und Pflegearbeiten .............................................................................. 5-42 Spezielle Sicherheitshinweise zur Reinigungsarbeit ....................................... 5-42 Reinigen: Fahrerkabine innen .......................................................................... 5-43 Reinigen: Sicherheitsgurt ................................................................................. 5-43 Reinigen: Komplettes Fahrzeug außen ........................................................... 5-43 Reinigen: Motor und Motorraum ...................................................................... 5-44 Schraubenverbindungen prüfen ...................................................................... 5-44 Drehpunkte und Scharniere prüfen .................................................................. 5-44 Wartung- und Pflege der Anbau- und Arbeitsgeräte .............................................. 5-44 Pflege und Wartung „Aggressive Medien“ (Opt) .................................................... 5-45 Wichtiger Hinweis zum Korrosionsschutz ........................................................ 5-45 Behandelte Bauteile ......................................................................................... 5-45 Erhaltung des Korrosionsschutzes .................................................................. 5-46 Aufbringen des Korrosionsschutzfilmes ........................................................... 5-47 Behandlung oxydierter Oberflächen ................................................................ 5-47 Wartungsplan (Gesamtübersicht) .......................................................................... 5-48 Wartungsaufkleber ................................................................................................. 5-54 Symbolerklärung zum Wartungsaufkleber ....................................................... 5-54 Übersicht Wartungsaufkleber .......................................................................... 5-55 Betriebs- und Schmierstoffe .................................................................................. 5-56

I-8

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Inhaltverzeichnis Technische Daten 6 Übersicht: Typ- und Handelsbezeichnung ............................................................... 6-1 Rahmen ................................................................................................................... 6-1 Motor ........................................................................................................................ 6-1 Lüfter Öl-Wasserkühlung ......................................................................................... 6-2 Fahrantrieb .............................................................................................................. 6-2 Verstellpumpe .................................................................................................... 6-2 Verstellmotor ..................................................................................................... 6-2 Achsen ..................................................................................................................... 6-3 Vorderachse ...................................................................................................... 6-3 Hinterachse ....................................................................................................... 6-3 Betriebs- und Feststellbremse ................................................................................. 6-4 Lenkung ................................................................................................................... 6-4 Arbeitshydraulik ....................................................................................................... 6-5 Hydraulikpumpe ................................................................................................. 6-5 Hydraulikzylinderabsicherung ............................................................................ 6-5 Geschwindigkeit: Hub- Kipp- und Ausschubzylinder ......................................... 6-5 Hydr. Vorsteuerung ........................................................................................... 6-6 Nutzbarer Verbraucherdruck am Zusatzsteuerkreis (Opt) ................................. 6-6 Elektrik ..................................................................................................................... 6-7 Übersicht – Sicherung ....................................................................................... 6-7 Elektrik-Aggregate ............................................................................................. 6-8 Hauptsicherungskasten mit Relais (Dieselmotor 88 kW) .................................. 6-9 Hauptsicherungskasten mit Relais (Dieselmotor 103 kW) ................................ 6-9 Übersicht – Relais ........................................................................................... 6-10 Reifen .................................................................................................................... 6-11 Fahrzeuggewicht / Achslasten ............................................................................... 6-11 Anhängekupplungen: Anhängelast / Stützlast ....................................................... 6-11 Geräuschmessung ................................................................................................. 6-12 Vibrationen, Schwingung- und Beschleunigungswert ............................................ 6-12 Anziehdrehmomente .............................................................................................. 6-13 Allgemeine Anziehdrehmomente ..................................................................... 6-13 Spezielle Anziehdrehmomente ........................................................................ 6-13 Kühlmittel-Mischtabelle .......................................................................................... 6-13 Nutzlast – Traglasten Typ 404-03 .......................................................................... 6-14 Vorderachse starr ohne Pendelachssperre (Hinterachse) .............................. 6-14 Vorderachse starr mit mechanischer oder hydraulische Pendelachssperre (Hinterachse) ................................................................................................... 6-15 Vorderachse mit Niveauregelung ohne Pendelachssperre (Hinterachse) ....... 6-16 Vorderachse mit Niveauregelung und hydraulischer Pendelachssperre (Hinterachse) ................................................................................................... 6-17 Abmessung mit Schaufel ...................................................................................... 6-18 Abmessung mit Stapeleinrichtung ........................................................................ 6-19 Stichwortverzeichnis S Stichwortverzeichnis S-1

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I-9

Inhaltverzeichnis

I-10

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EG-Konformitätserklärung

EG-Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung

EG-Konformitätserklärung (Typ 404-03) Hersteller Kramer-Werke GmbH Wacker-Neuson-Straße 1 D-88630 Pfullendorf

Produkt Fahrzeugbezeichnung

404 (Teleskoplader)

Typ (Handelsbezeichnung)

404-03 (9040)

Fahrgestell-Nummer

404 03 _ _ _ _ _

Leistung

88 kW (Option 103 kW)

Gemessener Schallleistungspegel dB(A)

88 kW = 105,6 dB(A) 103 kW = 103,8 dB(A)

Garantierter Schallleistungspegel dB(A)

88 kW = 106 dB(A) 103 kW = 104 dB(A)

Konformitätsbewertungsverfahren Folgende Prüfstelle wurde am Verfahren beteiligt: DGUV Test Prüf- und Zertifizierungsstelle (EU-Kennnummer: 0515) Fachausschuss Bauwesen Landsberger Straße 309 D-80687 München

Richtlinien und Normen Hiermit erklären wir, dass dieses Produkt den einschlägigen Bestimmungen und Anforderungen folgender EG-Richtlinien und Normen entspricht: 2006/42/EG, 2000/14EG und EN ISO 3744, 2004/108/EG, DIN EN 1459, DIN EN ISO 12100-1 und 2, DIN EN 474-1 und 3, DIN EN 14121-1, DIN EN 3471, DIN EN 13510, EN ISO 3744, EN ISO 3746, DIN EN ISO 3449, DIN EN 13059

Dokumentationsverantwortlicher Dipl. -Ing. Manfred Mack KRAMER-WERKE GmbH Wacker Neuson Straße 1 D-88630 Pfullendorf Pfullendorf, den _ _. _ _. _ _ _ _ i. A.

Dipl. -Ing. Manfred Mack Leiter Konstruktion- und Entwicklung KRAMER-WERKE GmbH 00 0290 173 2 - BA SCORPION

EG-1

EG-Konformitätserklärung Notizen:

EG-2

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Einleitung

Einleitung

1

Einleitung

1.1 Betriebsanleitung Hinweis zur Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung ist gültig für den Teleskoplader: Typ: 404-03 Sie ist in erster Linie für den Bediener bestimmt und gibt Auskunft über die Verwendung, Einstellung, Bedienung und Wartung des Fahrzeuges.

Vor Inbetriebnahme, Wartung oder Reparatur des Fahrzeugs, muss die Betriebsanleitung sorgfältig durchlesen und verstanden werden.

Besondere Beachtung gilt den „Sicherheitshinweisen“ im Kapitel 2.

Die Betriebsanleitung muss ständig am Einsatzort des Fahrzeugs verfügbar sein und ist daher in dem dafür vorgesehenen Ablagefach oder Netz hinter dem Fahrersitz aufzubewahren.

Eine unvollständige oder unleserliche Betriebsanleitung ist umgehend durch eine Neue zu ersetzen.

Ergänzend zur Betriebsanleitung sind gesetzliche, allgemeingültige und sonstige verbindliche Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu beachten und anzuweisen.

Die Fa.CLAAS arbeitet ständig an der Verbesserung ihrer Produkte im Zuge der technischen Weiterentwicklung. Darum müssen wir uns Änderungen gegenüber den Abbildungen und Beschreibungen dieser Dokumentation vorbehalten, ohne dass daraus ein Anspruch auf Änderungen an bereits ausgelieferten Maschinen abgeleitet werden kann.

Technische Angaben, Maße und Gewichte sind unverbindlich. Irrtümer vorbehalten.

Für weitere Fragen zum Fahrzeug oder zur Betriebsanleitung steht Ihnen Ihr Vertriebspartner jederzeit zur Verfügung.

Hinweis zum Sicheren Einsatz des Fahrzeuges Die eigene Sicherheit, so auch der anderer, hängt im wesentlich von der Beherrschung des Fahrzeugs ab.

Umsichtiges und vorsichtiges Arbeiten mit dem Fahrzeug ist der beste Schutz vor Unfällen! – siehe Kapitel 2 "Bestimmungsgemäße Verwendung und Haftungsausschluss" auf Seite 2-2.

Hinweis zur Wartung, Reparaturen, Ersatzteilen Die Betriebssicherheit und Einsatzfähigkeit des Fahrzeugs ist nicht nur abhängig von der Beherrschung, sondern auch von der Pflege und Wartung des Fahrzeuges. Aus diesem Grund sind die regelmäßigen Wartungs- und Pflegearbeiten unerlässlich.

Hinweis!

Reparaturen, Wartung oder Änderungen dürfen nur von dafür ausgebildetem Fachpersonal bzw. Fachwerkstatt durchgeführt werden!

Bei Reparaturen darauf bestehen, dass nur Original-Ersatzteile verwendet werden.

Werden nachträglich Teile des Fahrzeuges verändert oder ausgetauscht, deren Beschaffenheit vorgeschrieben ist oder deren Betrieb eine Gefährdung von Personen verursachen kann, so erlischt die Betriebserlaubnis.

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1-1

Einleitung Erklärung der Sicherheitssymbole Dieses Symbol kennzeichnet Sicherheitswarnungen. Es wird verwendet, um vor möglichen persönlichen Gefahren zu warnen.

Nach diesem Symbol aufgeführten Beschreibungen der Sicherheitshinweise sind besonders zubeachten.

Dieses Symbol kennzeichnet Gefahren für das Fahrzeug. Es wird verwendet, um möglichen Gefahren am Fahrzeug zu vermeiden.

Erklärung, Abkürzungen und Symbole Der Hinweis links oder rechts in den Beschreibungen ist immer in Fahrtrichtung des Fahrzeuges zusehen.

1-2

Symbole

Erklärung

•

Kennzeichnung von allgemeinen Aufzählungen oder Aufzählungen einer Tätigkeit

☞ ➥

Kennzeichnung von auszuführenden Tätigkeiten

Abkürzungen

Erklärung

evtl.

eventuell

ggf.

gegebenenfalls

max.

maximal

z.B.

zum Beispiel

bzw.

beziehungsweise

Abb.

Abbildungsnummerierung unter den Grafiken

Bh.

Betriebsstunden

Best.-Nr.

Bestellnummer oder Teilnummer

(Opt)

Option (Sonderausrüstung)

Kennzeichnung von Ergebnissen einer Aufzählungen oder Aufzählungen einer Tätigkeit

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Einleitung 1.2 Fahrzeug-Gesamtansicht 5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

11 4

15 16

3

17

2

18

19

Abb. 1:

Fahrzeug-Außenansichten

Pos:

1

Bezeichnung

4

Pos:

22

21

9

5

Bezeichnung

1

Abschlepp- und Verzurröse vorn

15 Nummernschildbefestigung (Opt)

2

Strebe an der Vorderachse rechts (Serie) Niveauzylinder (Opt)

16 Brems-, Schluss,- Blinkleuchte

3

Arbeitsscheinwerfer (Teleskopausleger Opt)

4

Scheinwerfer mit Blinkleuchte

5

Rückspiegel

19 Verzurröse hinten

6

Begrenzungsleuchte nach hinten

20 Haltegriff

7

Luftfilter

21 Einstieg – Fahrerkabine

8

Halteöse1 für Montage/Demontage Fahrerkabine

22 Batterie, (Batteriehauptschalter Opt)

9

Arbeitsscheinwerfer vorn/hinten Serie

10 Rundumkennleuchte (Opt)

20

17 Türfeststeller 18

1.

Pendelachssperre mechanisch mit Bolzen (Serie) Hydr. Pendelachssperre (Opt)

Die Halteösen sind nur für Demontage der Fahrerkabine vorgesehen und dürfen nicht für die Veladung des Fahrzeuges verwendet werden

11 Arbeitsscheinwerfer (vorn/hinten Opt) 12 Rückspiegel (hinten Opt) 13 Hydr.-Anschlüsse (Schnellkupplungen Opt) 14 Anhängekupplung (Opt)

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1-3

Einleitung 1.3 Kurzbeschreibung des Teleskopladers Hinweis zum Fahrzeug allgemein Der Teleskoplader ist nach der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO) der Bundesrepublik Deutschland eine selbstfahrende Arbeitsmaschine oder Zugmaschine (Ackerschlepper).

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

Durch die Vielfalt der einzelnen Anbaugeräten ist der Teleskoplader, in der Bau- und Landwirtschaft, sowie in den Recyclingbetrieben ein flexibler und leistungsfähiger Helfer.

Weitere Verwendung – siehe Einsatzgebiete und Verwendung des Teleskopladers mit Anbaugerät auf Seite 1-6.

Typenbezeichnung – Handelsbezeichnung Dem Fahrzeug sind zur Erkennung zwei Bezeichnungen zugeordnet: „Typenbezeichnung“ => Eingeschlagen auf dem Typenschild „Handelsbezeichnung“ => Aufgeklebt am Fahrzeug außen Teleskoplader Typ

Handelsbezeichnung

404-03

9040

Die Hauptkomponenten des Fahrzeugs • Stabiler Stahlblechrahmen; Motor gummigelagert • ROPS/FOPS-geprüftes Fahrerkabine (Kopfschutz/Überrollschutz) ➥ ROPS ist die Abkürzung aus dem englischen Begriff „Roll Over Protective Structure“ (Überrollschutzaufbau) ➥ FOPS ist die Abkürzung aus dem englischen Begriff „Falling Object Protective Structure“ (Schutzaufbau gegen herabfallende Gegenstände) • Deutz-Vierzylinder-Reihenmotor, Turbo, Wassergekühlt ➥ Abgaswerte entsprechen der Richtlinie 2004/26/EG • Fahrantrieb automotiv stufenlos regelbares hydrostatisches Axialkolbengetriebe ➥ Höchstgeschwindigkeit 20 km/h (30 / 40 km/h Option) • Hydraulische Servolenkung mit Notlenkeigenschaften (Vorderrad- Allrad- Diagonallenkung) • Planetenlenkachsen, hinten pendelnd ausgeführt (Opt Niveauregelung mit Pendelachssperre) • Betriebsbremse (Lamellenbremse) • Park- und Hilfsbremse (Federspeicher auf Lamellenbremse wirkend) • Teleskopierbarer Hubarm

1-4

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Einleitung Hydrostatische Fahrantrieb Der Dieselmotor treibt ständig eine Hydraulikpumpe (Verstellpumpe) an, deren Ölstrom zu einem am Getriebe angeflanschten Hydraulikmotor weitergeleitet wird. Die Kraftübertragung des Hydraulikmotors wird über das Verteilergetriebe und Gelenkwelle, an die Vorderund Hinterachse geleitet, so dass ein permanenter Allradantrieb vorliegt.

Arbeitshydraulik und Allradlenkung Der Dieselmotor treibt eine Zahnrad- bzw. Axialkolbenpumpe für Arbeitshydraulik und Lenkung sowie eine Zahnradpumpe für den Lüfter (Wasser- Hydraulikölkühler) bzw. Speisedruck für die Verstellpumpe (Fahrantrieb).

Im Arbeitseinsatz kann die Dieselmotorleistung vorwiegend für die Arbeitshydraulik und Lenkung abgegeben werden. Dies wird durch ein sogenanntes Inchventil ermöglicht, das bei Betätigung der Betriebsbremse anspricht und den Fahrantrieb in seiner Leistungsaufnahme herabsetzt bzw. abschaltet. Durch Drücken des Gaspedals bei gleichzeitiger Betätigung der Betriebsbremse steht damit der Ladeanlage die volle Motorleistung zur Verfügung.

Kühlsystem Im Motorraum befindet sich ein kombinierter Wasser- Hydraulikölkühler, der sowohl den Dieselmotor, als auch das Hydrauliköl kühlt. Der Lüfterantrieb (Wasser- Hydraulikölkühler) wird hydraulisch über eine Zahnradpumpe am Nebenabtrieb des Dieselmotors angetrieben. (Optional Ladeluftkühler).

Kontrollleuchten im Armaturenbrett des Fahrzeugs gewährleisten, dass die Motor- und Hydrauliköltemperatur Kontrollleuchten) sowie Kühlmitteltemperatur und Kühlmittelstand ständig im Auge behalten werden können.

1.4 Gewährleistung des Teleskopladers Gewährleistunganspruch Gewährleistungansprüche können nur dann geltend gemacht werden, wenn die Gewährleistungsbedingungen beachtet werden.

Diese sind in den allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen für fabrikneue Maschinen und Ersatzteile der Vertriebspartner, enthalten. Ferner sind die Anweisungen dieser Betriebsanleitung zu beachten.

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1-5

Einleitung 1.5 Einsatzgebiete und Verwendung des Teleskopladers mit Anbaugerät Wie der Teleskoplader eingesetzt wird, richtet sich in erster Linie nach den zur Verfügung stehenden Anbaugeräten.

Achtung!

Um Schäden am Fahrzeug zuvermeiden, sind nur die in der Tabelle aufgeführten Anbaugeräte zugelassen! ☞ Siehe Tabelle „Zugelassene Anbaugeräte“ auf Seite 1-6 Der Anbau von Fremdanbaugeräten ist nur dann erlaubt, wenn sie, der Beschreibung im Kapitel Bedienung – Verwendung: Fremdanbaugeräte Schnellwechseleinrichtung (Opt) auf Seite 3-115 entsprechen!

Zu beachten ist, dass nicht alle in der Tabelle angegebenen Anbaugeräte für den Straßenverkehr zugelassen sind.

Die für den Straßenverkehr in der Bundesrepublik Deutschland zugelassenen Anbaugeräte sowie die entsprechenden Auflagen, sind der ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) bzw. der Datenbestätigung zu entnehmen!

Der Anbau von Anbaugeräten, die nicht aufgeführt sind, ist eine EBE (Einzelbetriebserlaubnis) durch die zuständigen Behörden erforderlich!

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

Zugelassene Anbaugeräte Anbaugerät Typ.-Nr.

Abmessung

gestrichen / gehäuft

1000150361 1000150491

2400 mm (m. RZ) 2400 mm (o. RZ)

1,0 / 1,2 m3

1000151088 1000151089

2400 mm (m. RZ) 2400 mm (o. RZ)

1,3 / 1,6 m3

Standardschaufel – Leichtgut1, 2

10001587303

2500 mm

1,5 / 1,8 m3

Aufnehmen, Transportieren und Verladen von leichtem Material (Schüttgutdichte ≤ p=1,3 t/m³)

Standardschaufel – Superleichtgut1, 2, 5

10001766453 10001717283

2500 mm

2,5 / 3,0 m3

Aufnehmen, Transportieren und Verladen von Getreide (Schüttgutdichte ≤ p=0,7 t/m³)

Anbaugerät

Standardschaufel – Normalgut1

1,45 m3

1000174575 Silageschaufel mit hydr. Klammer1, 5, 6

1000166717

2400 mm

1,90 m3

1000166718 1000249265 Silageschaufel mit hydr. Klammer1, 5, 6

1000249266 1000249267

1-6

2,40 m3

2300 mm 2500 mm

1,3 m3 1,4 m3 1,5 m3

Verwendung Lösen, Aufnehmen, Transportieren und Verladen von losem oder festem Material (Schüttgutdichte ≤ p=1,8 t/m³)

Aufnehmen und Transportieren von Silage oder Recyclingmaterial (Schüttgutdichte ≤ p=1,1 t/m³) Aufnehmen und Transportieren von Silage oder Recyclingmaterial (Schüttgutdichte ≤ p=1,1 t/m³)

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Einleitung Anbaugerät Typ.-Nr.

Anbaugerät

Abmessung

1000174577 Sperrgutschaufel mit hydr. Klammer1, 6

gestrichen / gehäuft

Verwendung

1,3 m3

Aufnehmen, Transportieren und Verladen von leichtem Material (Schüttgutdichte ≤ p=1,3 t/m³)

1,6 m3

Aufnehmen, Transportieren und Verladen von leichtem Material (Schüttgutdichte ≤ p=0,9 t/m³)

2400 mm 1000174578

Greiferschaufel (mit Wechselschar)1, 6

1000185558

2400 m. RZ

1,1 / 1,2 m3

Planieren, Abziehen, Abschälen von z. B. Grasbewuchs; Aufnahme und gleichmäßiger Auftrag von Schüttgut; Greifen von sperrigem Material; LKW-Beladung (Schüttgutdichte ≤ p=1,8 t/m³)

Steinschaufel1

1000249312

2300 mm

–

Aufnehmen und Transportieren größerer Steine, z. B. Pflastersteine

Dunggabel mit hydr. Greifer1, 5, 6

1000249314 1000249480

2300 mm 2500 mm

–

Silageschneidzange1, 5, 6

1000249317

800 mm

–

1000171857

1200 mm

1000178248

1500 mm

1000165368

2000 mm

Stapeleinrichtung Floating (Gabelzinken schwimmend gelagert)1, 4, 5, 6

1000171735

1200 mm

Stapeleinrichtung Floating (Gabelzinken schwimmend gelagert und hydr. seitlich verschiebbar)1, 4, 5, 6

1000171736

Stapeleinrichtung1, 4, 5, 6

1200 mm

Aufnehmen und Transportieren von Dung- und Silage

Traglastdiagramm

Aufnehmen und Transportieren von Paletten

Traglastdiagramm

Aufnehmen, Transportieren und seitliches Versetzten von Paletten

Stapeleinrichtung (Gabelzinken hydr. seitlich verschiebbar)1, 4, 5, 6

1000174576 1000174581

1600 mm

Kranausleger1, 4, 5

1000157237

1300 mm

Traglastdiagramm

Aufnehmen und Transportieren von Lasten mit Anschlagmittel (Seil, Kette, Gurte)

Ballenspieß (3 Zinken)1, 5, 6

1000166754

Länge 1100 mm Breite 1250 mm

Traglastdiagramm

Aufnehmen und Transportieren von Heuund Strohballen

Ballengreifer1, 5, 6

1000166756

Spannbereich 800 – 1800 mm

–

Ballengreifer V401, 5, 6

1000249268

–

–

Ballengreifer W5001, 5, 6, 7

1000249269

–

–

Ballengreifer V60001, 5, 6, 7

1000249270

–

–

1000166758

Länge 1000 mm Breite 2300 mm

2,3 m³

1000166765

Länge 1000 mm Breite 2500 mm

2,5 m³

Dung- und Silagegabel

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1, 5, 6

Aufnehmen und Transportieren von Heuund Strohballen (Tragkraft 1500 kg)

Aufnehmen und Transportieren von Dung, Silage, Heu und Stroh

1-7

Einleitung Anbaugerät

Anbaugerät Typ.-Nr.

Abmessung

gestrichen / gehäuft

Rübenkorb1, 5, 6

1000166760

2400 mm

2,0 m³

Aufnehmen und Transportieren von Rüben

Adapterrahmen EURO-Schnellwechsel1, 2

1000157243

–

–

Aufnehmen von Fremdanbaugeräte

Materialschieber5

1000249311

Breite 2500 mm

Kistendrehgerät1, 5, 6

1000249315

Länge 1200 mm

Kehrmaschine Schneepflug6 1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

6

Verwendung

Schiebeschild zum Bewegen von losem Schüttgut 3,5 to.

–

1000174580

–

Hof- und Straßenreinigung

1000174579

–

Winterdienst

Beim Arbeiten mit diesem Anbaugerät muss die Überlastwarneinrichtung beachtet werden Bei Anbau der Schaufeln im öffentlichen Straßenverkehr müssen die Fahrzeugscheinwerfer links/rechts nach oben versetzt und neu eingestellt werden – siehe "Einstellen Fahrzeugscheinwerfer" auf Seite 1-10 Mit schraubbarer Schar Verwendung nur in Verbindung mit Traglastdiagramm für Teleskoplader Nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen Die Inbetriebnahme und Verwendung ist auch aus der Betriebsanleitung des Anbaugerätes zu entnehmen Gerät kann nur in Verbindung mit 3. Steuerkreis umschaltbar betrieben werden.

Weitere Hinweise zum Anbau von Geräten siehe auch „Merkblatt für Anbaugeräte“ §30 Abs. 11 StVZO (Bundesrepublik Deutschland)

1-8

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Einleitung 1.6 Vorschriften zum Einsatz des Teleskopladers Grundsätzliche Vorschriften für das Bedienpersonal • Die Betriebsanleitung vor Inbetriebnahme, lesen und verstehen! ➥ Besondere Beachtung gilt dem Sicherheitskapitel auf Seite 2-1 • Unbedingt die Beschilderung „Sicherheitshinweise“ am Teleskoplader beachten!

• Es dürfen keine Begleitpersonen in der Fahrerkabine, auf dem Teleskoplader und in oder auf den Anbaugeräten mitgenommen bzw. transportiert werden!

• Der Teleskoplader darf nicht außerhalb des Fahrerstandes bedient noch betrieben werden! ➥ Die Inbetriebnahme des Fahrzeuges nur vom Fahrersitz aus vornehmen • Vor dem Verlassen des Fahrerplatzes muss die Feststellbremse (Handbremse) angezogen, der Dieselmotor abgestellt und Zündschlüssel abgezogen werden!

• Der Teleskoplader darf nicht im Hebezeugeinsatz verwendet werden!

• Der Teleskoplader darf nicht zu Transportfahrten auf öffentlichen Straßen eingesetzt werden!

Führerschein Auf öffentlichen Straßen dürfen Teleskoplader nur gefahren werden, wenn die in den nationalen Verkehrsgesetzen festgelegte Fahrerlaubnis für die Maschine dem Fahrer vorliegt.

Nach §5 StVZO (Bundesrepublik Deutschland) wird zum Führen des Teleskopladers folgender Führerschein benötig: Führerschein Klasse L (neu, Europäische Union) • Selbstfahrende Arbeitsmaschinen bis 25 km/h • Land- und Forstwirtschaftliche Zugmaschinen bis 32 km/h (mit Anhänger 25 km/h) Führerschein Klasse C (neu, Europäische Union) • Kraftfahrzeuge über 3500 kg mit Anhänger bis 750 kg Führerschein Klasse CE (neu, Europäische Union) • Kraftfahrzeuge über 3500 kg mit Anhänger über 750 kg Führerschein Klasse T (neu, Europäische Union) • Selbstfahrende Arbeitsmaschinen für die Verwendung für Land- und Forstwirtschaftliche Zwecke bis 40 km/h • Land- und Forstwirtschaftliche Zugmaschinen bis 60 km/h In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

Zulassung / Kennzeichnung Nach §3 FZV (Fahrzeugzulassungsverordnung) der Bundesrepublik Deutschland müssen selbstfahrende Arbeitsmaschinen von mehr als 20 km/h Höchstgeschwindigkeit ein eigenes amtliches Kennzeichen nach §8 FZV führen.

Bei selbstfahrende Arbeitsmaschinen unter 20 km/h Höchstgeschwindigkeit muss der Besitzer nach §4b FZV (Bundesrepublik Deutschland) seinen Vornamen, Zuname und Wohnsitz (Firma und Sitz) in unverwischbarer Schrift auf der linken Fahrzeugseite anbringen.

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

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1-9

Einleitung Einstellen Fahrzeugscheinwerfer Bei Anbau von Leichtgut- bzw. Superleichtgutschaufel werden die Scheinwerfer in Transportstellung vom Schaufelrücken verdeckt!

• Bei Verwendung im öffentlichem Straßenverkehr müssen die Fahrzeugscheinwerfer links/rechts am Spiegelhalter nach oben versetzt neu justiert und eingestellt werden • Das Versetzen und Einstellen der Fahrzeugscheinwerfer muss von einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden Montage und Einstellung sind dem Reparaturbuch bzw. Service-Handbuch zu entnehmen

Fahrzeuguntersuchungen

A

Abb. 2:

Beispiel: Prüfplakette

Das Gesetz: Jeder Betreiber ist gemäß Betriebssicherheitsverordnung (BGV A1 / BetrSichV §10) verpflichtet, alle Maschinen und Geräte regelmäßig prüfen zu lassen.

Die Prüfung sind bei Bedarf, mindestens jedoch einmal jährlich, durch einen Sachkundigen durch zu führen und schriftlich zu dokumentieren. Ebenso ist eine Nachprüfung der festgestellten Mängel durch zu führen.

Die zuständige Kontrollbehörde kann verlangen, dass das Prüfprotokoll am Betriebsort der Maschine vorhanden sein muss. ☞ Zum Nachweis Prüfplakette A anbringen (Beispiel) Es ist zu beachten, das alle Arbeitsmittel also nicht nur das Fahrzeug, sondern auch alle technischen Hilfsmittel und Einrichtungen geprüft werden. (Definition: Arbeitsmittel sind Werkzeuge, Anbaugeräte, Maschinen oder Anlagen).

Diese Forderung ist z. B. erfüllt, wenn die Ergebnisse in einem Prüfbuch, einer Prüfkartei oder einem Prüfbericht nachgewiesen sind; siehe auch BG-Grundsatz „Prüfung von Fahrzeugen durch Sachkundige“ (BGG 916).

Beim Betrieb der Fahrzeuge müssen auch die nationalen Sicherheitsvorschriften, z. B. in der Bundesrepublik Deutschland die Unfallverhütungsvorschriften „Deutsche Prüfstelle für Land- und Forsttechnik“ (DPLF) und Unfallverhütungsvorschrift „Fahrzeuge“ (BGV D29 §57 Abs. 1) eingehalten werden.

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

Mitzuführende Dokumente Nach der StVZO (Bundesrepublik Deutschland) sind folgende Dokumente mitzuführen: • ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) bzw. Datenbestätigung • Führerschein • Prüfbericht gemäß BGV D29 §57 • Betriebsanleitung In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

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Einleitung Mitzuführende Ausrüstung Nach §53 StVZO (Bundesrepublik Deutschland) sind z. B. folgende Ausrüstungen mitzuführen und vom Betreiber beizustellen: • 1 bauartgenehmigtes Warndreieck • 1 bauartgenehmigte Warnleuchte • 1 Verbandskasten, der mindestens dem Normblatt DIN 13 164 Bl. 1 entspricht In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

Warnkennzeichnung des Teleskopladers im Straßenraum (Opt) Für Fahrzeuge, die im Straßenraum für den Bau, die Unterhaltung und die Reinigung von Straßen oder Anlagen eingesetzt werden, ist nach § 52, Abs. 4.1 StVZO der Bundesrepublik Deutschland ab 01.10.1998 die rot-weiße Warnkennzeichnung nach DIN 30 710, auch in Verbindung mit der gelben Rundumkennleuchte (Opt), zulässig.

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

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Einleitung 1.7 Typenschilder und Gerätenummern Symbolerklärung „Buch“ Das Symbol „Buch“ auf den jeweiligen Hinweis- und Typenschilder bringt zum Ausdruck, dass die Angaben und Erklärungen in dieser Betriebsanleitung genauer beschrieben sind.

Abb. 3: Symbolerklärung „Buch“

Fahrgestellnummer

A

Die Fahrgestellnummer ist in den Fahrzeugrahmen A (nähe Vorderachsbefestigung Fahrtrichtung vorn rechts) eingeschlagen. Sie befindet sich ausserdem auf dem Typenschild.

Das Typenschild B befindet sich in Fahrtrichtung rechts vorne am Fahrzeugrahmen.

Die CE-Kennzeichnung C auf dem Typenschild bringt zum Ausdruck, dass das Fahrzeug den Anforderungen der Maschinenrichtlinie (2006/42 EG) entspricht und das Konformitätsverfahren durchgeführt wurde.

Angaben auf dem Typenschild (Ablesebeispiel)

B C

1 2 3 4 5

6 7 8 9 10 11

Abb. 4: Lage des Typenschildes

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Fahrzeugtyp Ausführung Fahrgestell-Nr. Baujahr Leistung (kW) Zulässige Achslast vorne (kg) Zulässige Achslast hinten (kg) Zulässiges Gesamtgewicht (kg) Eigengewicht (kg) Maximale Nutzlast (kg)

11 Prüfnummer der EG-Genehmigung

404 404 03 404 03 0036 2010 88 6500 6500 10000 – – siehe auch ABE oder Datenbestätigung

Weitere Daten: – siehe Technische Daten auf Seite 6-1

Kabinennummer Das Typenschild (Pfeil) befindet sich in in der Fahrerkabine (Fahrtrichtung rechts oben).

Abb. 5: Typenschild Fahrerkabine

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Einleitung Motornummer Das Typenschild befindet sich auf dem Ventildeckel (Motor).

Beispiel: Deutz TCD 2012 L04 2V 88 kW oder 103 kW

Abb. 6: Nummer des Dieselmotors

Nummer der Fahrhydraulikpumpe Das Typenschild (Pfeil) befindet sich, auf dem Gehäuse der Fahrhydraulikpumpe (nähe Befestigung am Dieselmotor)

Abb. 7: Typenschild der Fahrhydraulikpumpe

Nummer des Verstellmotors Das Typenschild (Pfeil) befindet sich auf dem Gehäuse des Fahrverstellmotors.

Abb. 8:

Typenschild des Verstellmotor

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Einleitung Nummer des Verstellmotors (Schnellgang Opt) Das Typenschild (Pfeil) befindet sich auf dem Gehäuse des Fahrverstellmotors.

Abb. 9: Typenschild des Verstellmotor (Opt)

Nummer der Vorder- und Hinterachse Das Typenschild befindet sich am Differentialgehäuse, nähe Lenkzylinder (Pfeil).

Abb. 10: Typenschild der Hinterachse und Getriebe

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Einleitung 1.8 Beschreibung: Hinweisschilder Wichtiger Hinweis zur Beschilderung Gefahr!

Um Verletzungen sowie Unfallgefahr zu vermeiden, müssen beschädigte oder nicht mehr vorhandene Warn- und Sichertshinweisschilder umgehend durch Neue ersetzt werden!

Dieses gilt besonders für die Schilder, die auf Gefahren hinweisen!

Hinweisschilder: Fahrzeug außen Hinweisschild Halteösen für Fahrerkabine Die Halteösen an der Fahrerkabine sind nur für die Demontage der Fahrerkabine vorgesehen und dürfen nicht für die Verladung des Fahrzeuges verwendet werden.

Angebracht Oben am Fahrerhaus (4x).

Abb. 11: Schild Halteösen

A

B

Abb. 12: Schild zur Verzurrung der Anschlagpunkte

Hinweisschild Anschlagpunkte zur Verladung und Verzurrung des Fahrzeuges A Anschlagpunkte zur Verladung mit Kran B Anschlagpunkte zur Verzurrung für den Transport ➥ – siehe Fahrzeug-Gesamtansicht auf Seite 1-3 Angebracht Links und rechts am Fahrzeugrahmen oberhalb der Vorderachsbefestigung und am Rahmen (nähe Lagerung des Teleskoparms) Heckseite

Hinweisschild Geräuschpegel des Fahrzeuges Angabe derGeräuschpegel, die von Fahrzeug erzeugt werden.

LWA = Schalleistungspegel

XX Abb. 13: Schild zur Angabe der Geräuschemission

20

30

Abb. 14: Geschwindigkeitsschild

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40

weitere Angaben – siehe Kapitel 6 "Geräuschmessung" auf Seite 6-12 Angebracht An der Heckscheibe

Hinweisschild Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeug Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs 20 km/h (30 / 40 km/h Opt).

Angebracht Am Heck und links / rechts an Fahrzeugseite.

1-15

Einleitung Hinweisschild Allgemeiner Gefahrenhinweis Es dürfen sich keine Personen im Gefahrenbereich des Teleskopladers aufhalten Angebracht Vorne, links und rechts am Fahrzeugrahmen sowie am Fahrzeugheck.

Abb. 15: Gefahrenschild

Hinweisschild Motorhaube nicht öffnen Motorhaube nicht öffnen, bevor der Motor stillsteht!

Nicht in drehende Teile greifen!

Angebracht Seitlich an der Motorhaube des Fahrzeugs.

Abb. 16: Verbotsschild

1 2 3

Hinweisschild Batteriehauptschalter Um eine Fehlfunktion in der elektronische Einspritzregelung zu vermeiden, darf der Batterie-Hauptschalter nach Abstellen des Motors, nicht sofort aus der Rastierung herausgedreht werden!

Beim Abstellen des Motors, Reihenfolge beachten (siehe Hinweisschild) – siehe Kapitel 3 "Batterie-Hauptschalter" auf Seite 3-27 Angebracht Nähe Batterie-Hauptschalter, Einstieg Fahrerkabine

Abb. 17: Hinweisschild Batteriehauptschalter

A

B

Hinweisschild Einfüllöffnung für Hydrauliköl!

A = Hydrauliköl oder B = BIO-Hydrauliköl Angebracht Nähe Einfüllöffnung (Hydrauliköltank) – siehe Kapitel 5 "Hydrauliköl nachfüllen" auf Seite 5-22.

Abb. 18: Hinweisschild: Einfüllöffnung für Hydrauliköl

Abb. 19: Hinweisschild Einfüllöffnung für Kraftstoff

Hinweisschild Einfüllöffnung für Dieselkraftstoff Es dürfen nur die aufgeführten Dieselkraffstoffe verwendet werden!

• DIN EN 590 (EU) / ASTM D975-94 (USA) / EN 14214 (Biodiesel) • Kein Dieselkraftstoff mit Additive (Zusatz- bzw. Hilfsstoffe) verwenden Bei Verwendung andere Kraftstoffe erlischt bei evtl. Motorschaden der Gewährleistungsanspruch (Garantie)!

Angebracht Nähe Einfüllstutzen des Kraftstofftankes (linken Fahrzeugseite).

Hinweisschild: Sicherungsstütze (Hubzylinder – Ladeanlage) Achtung! Vor Wartungsarbeiten an der Ladeanlage muss die Sicherungsstütze am Hubzylinder angebracht werden! – siehe Kapitel 5 "Sicherungsstütze Teleskoparm" auf Seite 5-2 Angebracht Auf der Sicherungsstütze

Abb. 20: Hinweisschild: Abstützung Hubzylinder

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Einleitung Hinweisschilder: Fahrzeug innen Hinweisschild Traglastdiagramme Stapeleinrichtung Traglastdiagramme mit den maximalen Nutzlastangaben für den Einsatz von Schaufeln, Stapeleinrichtung bzw. Kranausleger im Teleskopbetrieb!

Ablesebeispiel: ➥ – siehe Kapitel 3 "Traglastdiagramm für Stapeleinrichtung" auf Seite 3-93 Angebracht An der Frontscheibe innen

Abb. 21: Beispiel: Traglastdiagramm Stapeleinrichtung

Hinweisschild Traglastdiagram Kranausleger Traglastdiagramme mit den maximalen Nutzlastangaben für den Einsatz von Kranausleger im Teleskopbetrieb!

Ablesebeispiel: ➥ – siehe Kapitel 3 "Arbeiten mit Kranausleger" auf Seite 3-99 Angebracht An der Frontscheibe inne

Hinweis!

Die angebrachten Traglastdiagramme gelten nur für den Einsatz der zugelassenen Stapeleinrichtueng bzw. für den Kranausleger!

• – siehe Zugelassene Anbaugeräte auf Seite 1-6

Abb. 22: Beispiel. Traglastdiagramm Kranausleger

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Einleitung Hinweisschild Reifenluftdrucktabelle Eine Auflistung der zugelassenen Reifentypen mit den vorgeschriebenen Reifenluftdrücken. ➥ weitere Angaben siehe „Technische Daten“ Seite 6-11 Angebracht An der Frontscheibe innen

Abb. 23: Beispiel: Reifendrucktabelle

Hinweisschild Bremsflüssigkeit A = Achtung! Kein Wasser einfüllen!

B = Es dürfen nur LHM- Bremsflüssigkeiten verwendet werden. – siehe Kapitel 5 "Betriebs- und Schmierstoffe" auf Seite 5-56 Angebracht Am Bremsflüssigkeitsbehälter

A B Abb. 24: Schild Bremsflüssigkeit

Hinweisschild Sicherung des Steuerhebels (Joystick) gegen unbeabsichtigtes Betätigen • A = Verriegelung offen • B= Verriegelung zu ➥ – siehe Steuerhebel (Joystick) und 3. Steuerkreis (Anbaugeräte) sichern auf Seite 3-39 Angebracht Am Absperrhahn in der Steuerhebelkonsole

A

B Abb. 25: Schild Verriegelung – Steuerhebel

B A

C

D

E

Abb. 26: Schild Übersicht – Bedienung Steuerhebel

1-18

Hinweisschild Bedienelemente Steuerhebel (Joystick) • A = Bedienung Fahrtrichtung: (F) Vorwärts / (R) Rückwärts und (N) Neutralstellung ➥ – siehe Kapitel 3 "Fahrtrichtungswahl (Reversierbetrieb vorwärts / rückwärts)" auf Seite 3-41 • B = Bedienung Differentialsperre ➥ – siehe Kapitel 3 "Differentialsperre" auf Seite 3-53 • C = Bedienung Teleskopausleger ein- ausfahren • D = Bedienung Teleskopladeanlage: Heben / Senken und Ein- Auskippen ➥ – siehe Kapitel 3 "Übersicht: Steuerhebel für Teleskopladeanlage" auf Seite 3-61 ➥ – siehe Kapitel 3 "Teleskopladeanlage heben / ausfahren" auf Seite 3-66 • E = Bedienung Verriegelung: Anbaugerät in Schnellwechseleinrichtung ➥ – siehe Kapitel 3 "Bedienen und Sicherung des 3. Steuerkreises" auf Seite 3-68 Angebracht Rechts an der Seitenscheibe

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Einleitung

A

B

Hinweisschild Bedienung Zusatzsteuerkreis (Proportionalsteuerung) • A Kleine Durchflußmenge • B Große Durchflußmenge Angebracht Schalterkonsole recht hinten

Abb. 27: Zusatzsteuerkreis Potentiometer

Hinweisschild Betätigung des Kipperanschlusses oder Hitch-Anhängekupplung ➥ – siehe Kapitel 3 "Kipperanschluss (Opt)" auf Seite 3-108 ➥ – siehe Kapitel 3 "Betätigung: Hitch-Anhängekupplung (Opt)" auf Seite 3-109 Angebracht Rechts an der Seitenscheibe

Abb. 28: Hinweisschild Betätigung Kipper / Hitchkupplung

1 Stop

2 1000157829

Hinweisschild Betätigung Differentialsperre • 1 Zuerst Teleskoplader anhalten dann • 2 Differentiasperre betätigen ➥ – siehe Kapitel 3 "Differentialsperre" auf Seite 3-53 Angebracht Rechts an der Seitenscheibe

Abb. 29: Hinweisschild Differentialssperre

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Einleitung Hinweisschild: Betriebsanleitung lesen!

Achtung! Vor Inbetriebnahme – Betriebsanleitung lesen Angebracht Am Holm der Fahrerkabine innen links.

Abb. 30: Hinweisschild: Betriebsanleitung lesen

Hinweisschild: Sicherheitsgurt anlegen • Fahrzeug nur vom Fahrersitz aus bedienen • Sicherheitsgurt beim Bedienen des Fahrzeugs anschnallen • Betriebsanleitung lesen Angebracht Am Holm der Fahrerkabine innen links

Abb. 31: Hinweisschild: Fahrersitz; Sicherheitsgurt anlegen

Hinweisschild: Standsicherheit des Fahrzeuges beachten • Stand- und Kippsicherheit des Fahrzeugs beachten • Betriebsanleitung lesen Angebracht Am Holm der Fahrerkabine innen links

Abb. 32: Hinweisschild: Standsicherheit Fahrzeug

Hinweisschild: Zündschlüssel abziehen!

Achtung! Zündschlüssel vor Kontroll- Prüf- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug abziehen.

• Vor Wartungsarbeiten; Service-Handbuch lesen • Reparaturarbeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal Angebracht Am Holm der Fahrerkabine innen links.

Abb. 33: Hinweisschild: Service-Handbuch lesen

Hinweisschild: Keine Personen tranportieren!

Warnung! Es dürfen keine Personen auf dem Fahrzeug, in der Ladeschaufel oder auf der Stapeleinrichtung, angehoben noch befördert werden.

Angebracht An der Frontscheibe innen links oben.

Abb. 34: Verbotsschild keine Personenbeförderung

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Einleitung Hinweisschild Befüllung der Klimaanlage (Opt) Es dürfen nur die Kältemittel R 134a (siehe Pfeil) zur Befüllung der Klimaanlage verwendet werden, die auf dem Hinweisschild angegeben sind.

Die Befüllung darf nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden.

Abb. 35: Hinweisschild Befüllung Klimaanlage

Abb. 36: Hinweisschild Teleskoplader anhalten

Hinweisschild Fahrzeug anhalten • 1 = Bei Stillstand des Teleskopladers • 2 = mit Taster N im Steuerhebel (Joystick) die Fahrtrichtung auf Neutralstellung stellen ➥ – siehe Kapitel 3 "Fahrtrichtungswahl (Reversierbetrieb vorwärts / rückwärts)" auf Seite 3-41 • 3 = Fuß- und/oder Parkbremse betätigen ➥ – siehe Kapitel 3 "Brems – Inchpedal" auf Seite 3-49 ➥ – siehe Kapitel 3 "Feststellbremse (Parkbremse)" auf Seite 3-50 Angebracht Rechts vom Zündschloss Hinweisschild Gefahr bei defekter Seitenscheibe rechts Um Quetsch- und Unfallgefahr zu vermeiden, muss bei defektem Seitenfenster rechts, dass Fahrzeug sofort stillgesetz werden!

• Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen • Feststellbremse anziehen • Seitenfenster von einer autorisierten Fachwerkstatt austauschen lassen Angebracht In der Fahrerkabine (nähe Zündschloss)

Fig. 37 : Hinweisschild Gefahr bei defekter Seitenscheibe

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Einleitung Beschilderung im Motorraum

Abb. 38: Verbotsschild

Abb. 39: Hinweisschild: Heiße Flüssigkeit (Kühlwasser)

Hinweisschild: Gefahr von Scherverletzungen Achtung! Nicht in drehende Teile greifen!

Kontroll- und Wartungsarbeiten nur bei stillstehendem Dieselmotor durchführen!

Angebracht Im Bereich der Motorkühlung (Keilriemenschutz) Hinweisschild: Kühler steht unter Druck, Verbrühungsgefahr!

Achtung! Nicht öffnen, Kühler ist heiß und steht unter Druck.

• Schutzhandschuhe und -kleidung tragen • Kühler erst öffnen wenn die Kühlflüssigkeit abgekühlt ist • Den Deckel vorsichtig in erste Raste öffnen, damit der Druck entweichen kann Angebracht Im Motorraum nähe Kühler (Kühlwasser) Hinweisschild: Verbrennungsgefahr!

Achtung! Nicht berühren.

• Bei Wartungsarbeiten Schutzhandschuhe und -kleidung tragen Angebracht Nähe Abgasschalldämpfer.

Abb. 40: Hinweisschild: Heiße Oberfläche

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Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise

2

Sicherheitshinweise

2.1 Kennzeichnung von Warn- und Gefahrenhinweisen Wichtige Angaben, die die Sicherheit von Bedienungspersonal und Fahrzeug betreffen, sind in dieser Betriebsanleitung wie folgt benannt und durch Zeichen hervorgehoben:

Gefahr!

Kennzeichnung von Hinweisen, bei deren Nichtbeachtung Gefahren für Leib und Leben des Bedieners oder seiner Mitmenschen besteht.

☞ Maßnahmen zur Vermeidung der Gefahr

Achtung!

Kennzeichnung von Hinweisen, bei deren Nichtbeachtung Gefahren für das Fahrzeug bestehen. ☞ Maßnahmen zur Vermeidung der Gefahr für das Fahrzeug

Hinweis!

Kennzeichnung von Hinweisen, die eine effizientere und wirtschaftlichere Nutzung des Fahrzeugs ermöglichen.

Umwelt!

Kennzeichnung von Hinweisen, bei deren Nichtbeachtung Gefahren für die Umwelt bestehen.

Eine Umweltgefährdung besteht bei nicht ordnungsgemäßem Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen (z. B. Altöl) und/oder deren Entsorgung.

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Sicherheitshinweise 2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung und Haftungsausschluss • Es dürfen keine Begleitpersonen in der Fahrerkabine oder auf dem Teleskoplader mitgenommen bzw. transportiert werden!

• Desweiteren dürfen keine Personentransporte in und/oder auf den Anbaugeräten durchgeführt werden!

• Das Fahrzeug darf nicht zu Transportfahrten auf öffentlichen Straßen eingesetzt werden!

• Brandgefahr durch heißen Motorschalldämpfer – In Brandgefährteten Bereichen, z.B. Heu- und Strohlager ect., darf das Fahrzeug nicht einsetzt werden!

• Das Fahrzeug wird bestimmungsgemäß verwendet für: • Stapelbetrieb, Erd-, Kies-, Schotter- und Schuttbewegungen sowie für Einsätze mit den in Kapitel Einleitung – „Zugelassene Anbaugeräte“ auf Seite 1-6 – aufgeführten Anbaugeräten!

• Als Zugmaschine mit den entsprechenden Optionen und den nationalen Zulassungen (Siehe auch die Allgemeine Betriebserlaubnis bzw. Datenbestätigung des Fahrzeuges) • Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet die Herstellerfirma nicht; das Risiko trägt allein der Benutzer.

• Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der Hinweise in der Betriebsanleitung und die Einhaltung der Wartungs- und Instandhaltungsbedingungen!

• Die einschlägigen Unfallverhütungs-Vorschriften, die sonstigen allgemein anerkannten Regeln der Sicherheitstechnik und Arbeitsmedizin, die Straßenverkehrzulassungsordnung (StVZO) und die Straßenverkehrsordnung (StVO) sind einzuhalten. Für Schäden, die durch Missachtung dieser Vorschriften entstehen, hafte die Herstellerfirma nicht!

• Eigenmächtige Veränderungen am Fahrzeug sowie die Verwendung von Ersatzteilen, Zubehör, Anbaugeräten und Sonderausstattungen, die von der Herstellerfirma nicht geprüft und freigegeben sind, können die Sicherheit des Fahrzeugs negativ beeinflussen. Für daraus resultierende Schäden haftet die Herstellerfirma nicht!

• Die Herstellerfirma übernimmt keine Haftung für Verletzungen und/oder Sachschäden, die durch Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise, der Betriebsanleitung oder durch Verletzung der Sorgfaltspflicht bei: • Handhabung • Betrieb • Pflege und Wartung • Reparaturen des Fahrzeugs entstehen, auch wenn nicht speziell auf diese Sorgfaltspflichten in den Sicherheitshinweisen, Bedienungs- und Wartungsanleitungen (Fahrzeug/Dieselmotor) hingewiesen wird!

• Die Betriebsanleitung vor Inbetriebnahme, Wartung oder Reparatur des Fahrzeugs. lesen und verstehen! Unbedingt alle Sicherheitshinweise beachten!

• Im Hebezeugbetrieb ist die bestimmungsgemäße Verwendung nur dann gewährleistet, wenn die vorgeschriebenen Einrichtungen vorhanden und funktionsfähig sind! Die entsprechenden Auflagen, sind der ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) bzw. der Datenbestätigung des Fahrzeuges zu entnehmen!

2-2

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Sicherheitshinweise 2.3 Allgemeine Verhaltensmaßnahmen und Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen • Das Fahrzeug wurde nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei seiner Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen am Fahrzeug und anderer Sachwerte entstehen!

• Das Fahrzeug nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung der Betriebsanleitung benutzen Insbesondere Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, umgehend beseitigen (lassen)!

Grundregel: Vor jeder Inbetriebnahme ist das Fahrzeug auf Verkehrs- und Betriebssicherheit zu überprüfen!

• Umsichtiges und vorsichtiges Arbeiten ist der beste Schutz vor Unfällen!

• Die Betriebsanleitung muss ständig am Einsatzort des Fahrzeugs verfügbar sein und ist daher in dem dafür vorgesehenen Ablagefach im Fahrerhaus aufzubewahren.

Eine unvollständige oder unleserliche Betriebsanleitung ist umgehend zu vervollständigen oder zu ersetzen!

• Ergänzend zur Betriebsanleitung sind gesetzliche, allgemeingültige und sonstige verbindliche Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu beachten und anzuweisen.

Derartige Pflichten können auch z. B. den Umgang mit Gefahrstoffen, das Zurverfügungstellen/Tragen persönlicher Schutzausrüstungen oder straßenverkehrsrechtliche Regelungen betreffen!

• Zur Berücksichtigung betrieblicher Besonderheiten, z. B. hinsichtlich Arbeitsorganisation, Arbeitsabläufen oder eingesetztem Personal, ist die Betriebsanleitung um entsprechende Anweisungen, einschließlich Aufsichts- und Meldepflichten, zu ergänzen!

• Das mit Tätigkeiten an der Maschine beauftragte Personal muss vor Arbeitsbeginn die Betriebsanleitung, und hier besonders das Kapitel Sicherheitshinweise, gelesen und verstanden haben. Dies gilt in besonderem Maße für nur gelegentlich, z. B. zum Rüsten oder Warten, an dem Fahrzeug arbeitende Personen!

• Zumindest durch gelegentliche Kontrollen muss der Anwender/ Besitzer das sicherheits- und gefahrenbewusste Arbeiten des Bedienungs-/Wartungspersonals unter Beachtung der Betriebsanleitung kontrollieren!

• Der Anwender/Besitzer ist verpflichtet, das Fahrzeug immer nur in einwandfreiem Zustand zu betreiben und soweit erforderlich oder durch Vorschriften gefordert, das Bedienungs- und Wartungspersonal zum Tragen von Schutzkleidung usw. anzuhalten • Bei sicherheitsrelevanten Änderungen am Fahrzeug oder seines Betriebsverhaltens, Fahrzeug sofort stillsetzen und Störungen der zuständigen Stelle/Person melden.

Sicherheitsrelevante Beschädigungen oder Störungen am Fahrzeug umgehend beseitigen (lassen)!

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Sicherheitshinweise • Keine Veränderungen, An- und Umbauten am Fahrzeug und dessen Aufbauten (z.B. Fahrerhaus, Ladeanlage usw.), sowie an den Arbeitsgeräten, welche die Sicherheit beeinträchtigen könnten, ohne Genehmigung der Herstellerfirma vornehmen! Dies gilt auch für den Einbau und die Einstellung von Sicherheitseinrichtungen und -ventilen, sowie für das Schweißen an tragenden Teilen!

• Ersatzteile müssen den festgelegten technischen Anforderungen der Herstellerfirma entsprechen. Dies ist bei Originalersatzteilen immer gewährleistet!

• Hydraulik-Schlauchleitungen in den angegebenen bzw. in angemessenen Zeitabständen auswechseln, auch wenn keine sicherheitsrelevanten Mängel erkennbar sind!

• Vor Arbeiten am bzw. mit dem Fahrzeug legen Sie Schmuckstücke, wie Ringe, Armbanduhren, Armbänder usw. ab bzw. tragen Sie keine langen Haare offen oder lose Kleidungsstücke, wie z. B. offene Jacken, Krawatten oder Halstücher.

Es besteht Verletzungsgefahr z. B. durch Hängenbleiben oder Einziehen!

• Halten Sie das Fahrzeug sauber. Sie vermindern dadurch • Brandgefahr z. B. durch herumliegende ölgetränkte Lappen • Verletzungsgefahr z. B. durch verschmutzte Trittstufen sowie • Unfallgefahr z. B. durch verschmutztes Brems- oder Gaspedal!

• Beachten Sie alle Sicherheits-, Warn- und Hinweisschilder am Fahrzeug!

• Vorgeschriebene oder in der Betriebsanleitung angegebene Fristen für wiederkehrende Prüfungen/Inspektionen und Wartungsarbeiten einhalten!

• Zur Durchführung von Instandhaltungsmaßnahmen, Inspektions-, Wartungs- und Reparaturarbeiten ist eine der Arbeit angemessene Werkstattausrüstung unbedingt erforderlich!

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Sicherheitshinweise Personalauswahl und -qualifikation, grundsätzliche Pflichten • Arbeiten an/mit dem Fahrzeug dürfen nur von zuverlässigem Personal durchgeführt werden!

• Keine unbefugten Personen mit dem Fahrzeug fahren oder arbeiten lassen! Gesetzlich zulässiges Mindestalter beachten!

• Nur geschultes oder unterwiesenes Personal an dem Fahrzeug einsetzen, Zuständigkeiten des Personals für das Bedienen, Rüsten, Warten und Instandsetzen klar und eindeutig festlegen!

• Fahrzeugführer-Verantwortung – auch im Hinblick auf verkehrsrechtliche Vorschriften – festlegen. Dem Fahrzeugführer die Möglichkeit einräumen, sicherheitswidrige Anweisungen Dritter abzulehnen!

• Zu schulendes, anzulernendes, einzuweisendes oder im Rahmen einer allgemeinen Ausbildung befindliches Personal nur unter ständiger Aufsicht einer erfahrenen Person am Fahrzeug tätig werden lassen!

• Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung, am Fahrwerk, an der Brems- und Lenkanlage dürfen nur von dazu ausgebildetem Fachpersonal ausgeführt werden.

An der hydraulischen Einrichtung des Fahrzeugs darf nur Personal mit speziellen Kenntnissen und Erfahrungen in der Hydraulik arbeiten!

• Gefahrenbereich absperren, wenn der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann.

• Arbeit einstellen, wenn Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen!

Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist verboten!

Gefahrenbereich beachten • Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen gefährdet sind durch die Bewegungen von Fahrzeug, Arbeitseinrichtungen, Zusatzgeräten oder Ladegut!

• Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallendes Ladegut, eine herabfallende Einrichtung oder durch herausgeschleuderte Teile erreicht wird.

• Der Gefahrenbereich muss erweitert werden, bei unmittelbarer Nähe von Bauwerken, Gerüsten oder Sonstigen festen Bauteilen!

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Sicherheitshinweise 2.4 Sicherheitshinweise zum Betrieb Normalbetrieb • Jede sicherheitsbedenkliche Arbeitsweise unterlassen!

• Vor Arbeitsbeginn sich an der Einsatzstelle mit der Arbeitsumgebung vertraut machen.

Zur Arbeitsumgebung gehören z. B. Hindernisse im Arbeits- und Verkehrsbereich, die Tragfähigkeit des Bodens und notwendige Absicherungen der Einsatzstelle zum öffentlichen Verkehrsbereich!

• Maßnahmen treffen, damit das Fahrzeug nur in sicherem und funktionsfähigem Zustand betrieben wird!

• Das Fahrzeug nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen und sicherheitsbedingte Einrichtungen, z. B. lösbare Schutzeinrichtungen, Schalldämmung, Absaugeinrichtungen usw., vorhanden und funktionsfähig sind!

• Mindestens einmal pro Tag/Schicht Fahrzeug auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel prüfen! Eingetretene Veränderungen (einschließlich der des Betriebsverhaltens) sofort der zuständigen Stelle/Person melden! Fahrzeug ggf. sofort stillsetzen und sichern!

• Bei Funktionsstörungen, Fahrzeug sofort stillsetzen und sichern! Störungen umgehend beseitigen lassen!

• Fahrzeug nur vom Fahrerplatz aus starten und bedienen!

• Gemäß Betriebsanleitung Ein- und Ausschaltvorgänge durchführen und Kontrollanzeigen beachten!

• Vor Inbetriebnahme (Einschalten/Ingangsetzen) des Fahrzeugs/Anbaugeräts sicherstellen, dass niemand durch die Inbetriebnahme des Fahrzeugs/Anbaugeräts gefährdet werden kann!

• Vor Fahrtantritt, auch nach Arbeitsunterbrechungen, prüfen, ob Bremsen, Lenkung, Signal- und Beleuchtungseinrichtung funktionsfähig sind!

• Vor dem Verfahren des Fahrzeugs stets die unfallsichere Unterbringung/Befestigung des Zubehörs und der Anbaugeräte kontrollieren!

• Bei Befahren öffentlicher Straßen, Wege, Plätze, die geltenden verkehrsrechtlichen Vorschriften beachten und ggf. das Fahrzeug vorher in den verkehrsrechtlich einwandfreien Zustand bringen!

• Bei schlechter Sicht und Dunkelheit grundsätzlich Licht einschalten!

• Das Hochheben, das Ablassen und das Mitnehmen von Personen in den Arbeitsoder Anbaugeräten ist verboten!

• Der Anbau einer Arbeitsplattform ist verboten! ➥ Anbau nur auf Anfrage der Fa. Kramer-Werke GmbH oder wenn vom Werk aus die „Option Arbeitsplattform“ am Fahrzeug angebracht ist!

• Beim Passieren von Unterführungen, Brücken, Tunnels, Freileitungen usw. immer auf ausreichenden Abstand achten!

• Bei Arbeiten in der Nähe von Freileitungen besteht immer das Risiko, selbst einen gefährlichen oder tödlichen Spannungsüberschlag auszulösen, unbedingt der Sicherheitsabstand beim Unterfahren der Freileitungen einhalten (Abstand bei Stromversorger anfragen)!

• Stets ausreichenden Abstand zu Baugrubenrändern und Böschungen halten!

• Bei Arbeiten in Gebäuden/geschlossenen Räumen sind folgende Hinweise zu beachten: • Decken-/Durchfahrtshöhe • Breite von Einfahrten • Decken-/Bodenhöchstbelastung • Ausreichende Raumbelüftung – Vergiftungsgefahr!

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Sicherheitshinweise • Jede Arbeitsweise unterlassen, die die Standsicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigt!

• Beim Arbeitseinsatz an Hängen möglichst bergab oder bergauf fahren/arbeiten. Lässt sich die Querfahrt nicht vermeiden, Kippgrenze des Fahrzeugs beachten!

Anbaugeräte/Arbeitsausrüstungen dabei stets in Bodennähe führen! Dies gilt auch für Bergabfahrt!

Bei Querfahrten muss sich die Last stets bergseitig befinden!

• Im Gefälle Fahrgeschwindigkeit stets den Gegebenheiten anpassen! Nie im, sondern immer vor dem Gefälle in die niedrigere Fahrstufe schalten!

• Nach dem Verlassen des Fahrersitzes, grundsätzlich das Fahrzeug gegen unbeabsichtigtes Wegrollen und unbefugtes Benutzen sichern!

• Arbeitsgeräte/Anbaugeräte auf dem Boden absenken • Feststellbremse betätigen (anziehen) • Dieselmotor abstellen und Zündschlüssel abziehen • Vor Arbeitsbeginn überprüfen, dass alle Schutzeinrichtungen ordnungsgemäß angebaut und funktionsfähig sind • Bauartgenehmigte Warnleuchte, Warndreieck und Verbandskasten vorhanden sind!

• Vor dem Anfahren bzw. vor Arbeitsbeginn: • Auf ausreichende Sicht achten (keine verschmutzten Kabinenfenster, Rückspiegel einstellen!)

• Sitzposition richtig einstellen (Brems- Inchpedal muss durchgetreten werden können), Fahrersitz niemals während der Fahrt oder Arbeit verstellen!

• Sicherheitsgurt anlegen • Nahbereich kontrollieren (Kinder!)

Der Fahrer ist gegenüber Dritten im Arbeitsbereich verantwortlich!

• Vorsicht beim Umgang mit Kraftstoff – erhöhte Brandgefahr!

Vermeiden Sie, dass Kraftstoff mit heißen Teilen in Berührung kommt!

Niemals in der Nähe offener Flammen oder zündfähiger Funken Kraftstoff nachfüllen.

Vor dem Auftanken Fahrzeug abstellen und nicht rauchen!

• Niemals ein fahrendes Fahrzeug besteigen oder von diesem abspringen!

• Ist die Beleuchtungseinrichtung des Fahrzeugs für eine sichere Durchführung bestimmter Arbeitsgänge nicht ausreichend, so ist der Arbeitsplatz zusätzlich auszuleuchten!

• Angebaute Arbeitsscheinwerfer dürfen bei Straßenfahrt nicht eingeschaltet sein. Beim Arbeitseinsatz nur dann, wenn nicht zu erwarten ist, dass hierdurch Verkehrsteilnehmer auf öffentlichen Straßen geblendet werden!

• Die hydrostatische Allradlenkung ist gewöhnungsbedürftig. Passen Sie daher die Fahrgeschwindigkeit Ihrem Können und den Umgebungsverhältnissen an. Wahl und Wechsel der Lenkungsart nur bei stehendem Fahrzeug!

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Sicherheitshinweise Hebezeugeinsatz Als Hebezeugeinsatz werden das Heben, Transportieren und Ablassen von Lasten mit Hilfe eines Anschlagmittels (z. B. Seil, Kette) bezeichnet, wobei zum Anschlagen und Lösen der Last die Mithilfe von Personen erforderlich ist. Hierzu gehören z. B. das Heben und Ablassen von Rohren, Schachtringen oder Behältern!

• Das Fahrzeug darf im Hebezeugeinsatz nur betrieben werden, wenn die vorgeschriebenen Sicherheitseinrichtungen vorhanden und funktionsfähig sind.

Das sind z. B.: Sichere Anschlagmöglichkeit eines Tragmittels (Anbaugerät – Lasthaken) mit Traglasttabelle!

• Lasten müssen so angeschlagen werden, dass sie nicht verrutschen oder herabfallen können!

• Begleitpersonen beim Führen der Last und Anschläger dürfen sich nur im Sichtbereich des Maschinenführers aufhalten!

• Der Maschinenführer hat Lasten möglichst nahe über dem Boden zu führen und das Pendeln zu vermeiden!

• Das Fahrzeug darf mit angeschlagener Last nur verfahren werden, wenn der Fahrweg möglichst eben ist!

• Die Anschläger dürfen nur nach Zustimmung des Maschinenführers und nur von der Seite an den Ausleger herantreten. Der Maschinenführer darf die Zustimmung nur erteilen, wenn das Fahrzeug steht und die Arbeitseinrichtung nicht bewegt wird!

• Keine beschädigten oder nicht ausreichend dimensionierten Tragmittel (Seile, Ketten) verwenden!

• Beim Arbeiten mit Tragmitteln immer Schutzhandschuhe tragen!

Anhängerbetrieb Anhängerbetrieb • Der Anhängerbetrieb ist nur möglich mit der Straßenverkehrzulassungsordnung (StVZO) als Zugmaschine und mit den entsprechenden Optionen (Anhängekupplung, Steckdose, ect.)! ➥ Siehe Allgemeine Betriebserlaubnis oder Datenbestätigung ➥ Zulässige Anhängelasten sind im Kapitel „Technische Daten“ beschrieben • Der Anhängerbetrieb an der Abschleppvorrichtung des Fahrzeugs ist nicht zulässig!

• Fahrzeug nur in Betrieb nehmen, wenn alle Schutzvorrichtungen funktionsfähig angebracht sind und wenn alle Brems-, Beleuchtungs- und Hydraulikanschlüsse hergestellt sind!

• Bei Sonderausrüstungen müssen alle zusätzlich erforderlichen Beleuchtungseinrichtungen, Kontrolllampen usw. vorhanden sein und funktionieren!

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Sicherheitshinweise Betrieb von Anbaugeräten Anbaugeräte • Alle Anbaugeräte, die nicht den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend abgesichert werden können, müssen vor Antritt einer Fahrt auf öffentlichen Straßen demontiert werden! Sieh auch Fußzeile – siehe Kapitel 1 "Zugelassene Anbaugeräte" auf Seite 1-6!

• Anbaugeräte und Ballastgewichte beeinflussen das Fahrverhalten sowie Lenk- und Bremsfähigkeit des Fahrzeugs!

• Anbaugeräte nur mit den vorgeschriebenen Vorrichtungen befestigen!

• Vor dem An- oder Abkuppeln von Hydraulikschläuchen/Leitungen (Hydraulikschnellkupplungen), Dieselmotor abstellen und der Arbeitshydrauliken Druck entlasten!

• Ankuppeln von Anbaugeräten erfordert besondere Vorsicht!

• Abgestellte Anbaugeräte gegen Wegrollen sichern!

• Bei Fahrzeugen mit Schnellwechseleinrichtung sicherstellen, dass das Anbaugerät sicher in der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist. Der Verriegelungsbolzen muss auf beiden Seiten der Aufnahmebohrungen am Arbeitsgerät sichtbar sein!

• Vor Arbeitsbeginn, Anbaugeräten an die Schnellwechseleinrichtung gegen unbeabsichtigtes Betätigen der Entriegelung, sichern!

• Beim Aufnehmen von Anbaugeräten an die Schnellwechseleinrichtung besteht Verletzungsgefahr durch Quetsch- oder Scherstellen. Zwischen Fahrzeug und Gerät darf sich niemand aufhalten, bevor das Fahrzeug und das Anbaugerät gegen Wegrollen gesichert sind!

Transport • Nur gemäß Betriebsanleitung abschleppen, verladen und transportieren!

• Beim Abschleppen vorgeschriebene Transportstellung, zulässige Geschwindigkeit und Wegstrecke einhalten!

• Nur geeignetes Transportmittel und Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit/ Nutzlast verwenden!

• Gesamtgewicht beachten!

• Fahrzeug auf Transportmittel zuverlässig sichern! Geeignete Anschlagpunkte benutzen!

• Bei Wiederinbetriebnahme nur gemäß Betriebsanleitung verfahren!

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2-9

Sicherheitshinweise 2.5 Sicherheitshinweise für Wartung und Pflege • Tägliche sowie wöchentliche Wartungs- und Pflegearbeiten sind von einem dafür geschulten Fahrer vorzunehmen. Alle weiteren Wartungsarbeiten sind nur von geschulten und qualifizierten Fachpersonal durchzuführen – siehe Kapitel 5 "Wartungsplan (Gesamtübersicht)" auf Seite 5-48.

• Brems- und Lenkungsanlage sind Sicherheitsteile erster Ordnung.

• Wartungsarbeiten dürfen nur von geschulten und dafür ausgebildeten Fachkräften sowie von einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden!

• Jede sicherheitsbedenkliche Arbeitsweise unterlassen!

• In der Betriebsanleitung vorgeschriebene Einstell-, Wartungs- und Inspektionstätigkeiten und -termine einschließlich Angaben zum Austausch von Teilen/Teilausrüstungen einhalten! Diese Tätigkeiten nur von geschulten Fachpersonal durchführen!

• Das Fahrzeug darf nicht von unbefugten Personen gewartet, gepflegt oder probegefahren werden!

• Der Wartungsplan zeigt wann die nachfolgend beschriebenen Wartungsarbeiten fällig sind – siehe Kapitel 5 "Wartungsplan (Gesamtübersicht)" auf Seite 5-48 • Bedienungspersonal/Fahrer vor Beginn der Durchführung von Sonder- und Instandhaltungsarbeiten informieren! Aufsichtsführenden benennen!

• Bei allen Arbeiten, die den Betrieb, das Umrüsten oder die Einstellung des Fahrzeuges und seiner sicherheitsbedingten Einrichtungen betreffen, sowie bei Inspektionen, Wartungs- und Reparaturarbeiten sind die Ein- und Ausschaltvorgänge gemäß der Betriebsanleitung durchzuführen und die Hinweise für Instandhaltungsarbeiten zu beachten!

• Gefahrenpunkte für Leib und Leben (Scherpunkte, Quetschpunkte) am Fahrzeug immer zuerst stabil blockieren/unterbauen, bevor Sie die Arbeit an solchen Gefahrenstellen aufnehmen!

• Instandhaltungsbereich, soweit erforderlich, weiträumig absichern!

• Vor der Durchführung von Pflege-, Wartungs- und Reparaturarbeiten bringen Sie ein Warnschild, wie z. B. „Maschine wird repariert, nicht starten“, am Zündschloss/Lenkrad oder an den Bedienungselementen an. Zündschlüssel abziehen!

• Wartungs-, Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten nur durchführen, wenn Fahrzeug auf ebenem und festem Untergrund abgestellt ist • Fahrtrichtungsschalthebel (Taster im Steuerhebel) in Neutralstellung steht • Feststellbremse angezogen ist • Alle hydraulisch bewegbaren Arbeitsgeräte auf dem Boden abgesetzt sind • Dieselmotor abgestellt und Zündschlüssel abgezogen ist • Fahrzeug gegen Wegrollen mit Parkbremse und Unterlegkeil gesichert ist!

• Sind Wartungen oder Reparaturen bei laufendem Dieselmotor unumgänglich: • Nur zu zweit arbeiten • Beide Personen müssen zum Betrieb des Fahrzeugs berechtigt sein • Eine Person muss auf dem Fahrersitz Platz nehmen und die andere Person im Blickfeld behalten • Spezielle Sicherheitshinweise in der jeweiligen Arbeitsanleitung beachten • Abstand halten zu allen rotierenden und sich bewegenden Teilen wie Lüfterflügel, Keilriemenantrieben, Zapfwellenantrieben, Gebläsen usw.!

• Bevor Wartungsarbeiten am Fahrzeug durchgeführt werden, sicherstellen, dass alle beweglichen Teile nicht wegrollen oder sich bewegen können!

• Einzelteile und größere Baugruppen sind beim Austausch sorgfältig an Hebezeugen zu befestigen und zu sichern, so dass hiervon keine Gefahr ausgehen kann.

2-10

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Sicherheitshinweise • Nur geeignete und technisch einwandfreie Hebezeuge sowie Lastaufnahmemittel mit ausreichender Tragkraft verwenden!

Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten oder arbeiten!

• Mit dem Anschlagen von Lasten und Einweisen von Kranfahrern nur erfahrene Personen beauftragen!

Der Einweiser muss sich in Sichtweite des Bedieners aufhalten oder mit ihm in Sprechkontakt stehen!

• Bei Montagearbeiten über Körperhöhe dafür vorgesehene oder sonstige sicherheitsgerechte Aufstiegshilfen und Arbeitsbühnen verwenden.

Fahrzeugteile oder An-/Aufbaugeräte nicht als Aufstiegshilfe benutzen!

Bei Wartungsarbeiten in größerer Höhe Absturzsicherungen tragen!

Alle Griffe, Tritte, Geländer, Podeste, Bühnen, Leitern frei von Verschmutzung, Schnee und Eis halten!

• Fahrzeug, und hier insbesondere Anschlüsse und Verschraubungen, zu Beginn der Wartung/Reparatur von Öl, Kraftstoff oder Pflegemitteln reinigen!

Keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden!

Faserfreie Putztücher benutzen!

• Vor dem Reinigen des Fahrzeugs mit Wasser oder Dampfstrahl (Hochdruckreiniger) oder anderen Reinigungsmitteln alle Öffnungen abdecken/zukleben, in die aus Sicherheits- und/oder Funktionsgründen kein Wasser/Dampf/Reinigungsmittel eindringen darf. Besonders gefährdet ist die elektrische Anlage!

• Nach dem Reinigen sind die Abdeckungen/Verklebungen vollständig zu entfernen!

• Nach der Reinigung alle Kraftstoff-, Motoröl-, Hydrauliköl-Leitungen auf Undichtigkeit, Scheuerstellen und Beschädigungen untersuchen!

Festgestellte Mängel sofort beheben!

• Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten gelöste Schraubverbindungen stets festziehen!

• Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten, Warten und Reparieren erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten die Remontage und Überprüfung der Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen!

• Für sichere und umweltschonende Entsorgung von Betriebs- und Hilfsstoffen sowie Austauschteilen sorgen!

• Die Arbeitsgeräte dürfen nicht als Hebebühne für Personen verwendet werden!

• Wartungs- und Reparaturarbeiten unter einem angehobenem Fahrzeug, Arbeits-/ Anbau- oder Zusatzgerät nur durchführen, wenn es sicher und stabil unterbaut ist (Hydraulikzylinder, Wagenheber usw. allein sichern angehobene Fahrzeuge/Geräte nicht ausreichend ab)!

• Während des Betriebes und einige Zeit danach keine heißen Teile wie Motorenblock und Abgasanlage berühren – Verbrennungsgefahr!

• Durch kräftiges Schlagen auf Haltebolzen können diese herausfliegen oder splittern – Verletzungsgefahr!

• Verwenden Sie keinen Startkraftstoff (Startpilot)! Dies gilt besonders beim gleichzeitigen Einsatz der Heizkerze (Ansaugluftvorwärmung) – Explosionsgefahr!

• Vorsicht bei Arbeiten an der Kraftstoffanlage – erhöhte Brandgefahr!

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Sicherheitshinweise 2.6 Wartungsarbeiten an ROPS- und FOPS Schutzaufbauten Beschreibung ROPS / FOPS • ROPS ist die Abkürzung aus dem englischen Begriff „Roll Over Protective Structure“ (Überrollschutzaufbau) • FOPS ist die Abkürzung aus dem englischen Begriff „Falling Object Protective Structure“ (Schutzaufbau gegen herabfallende Gegenstände)

Fahrerkabine, Umsturzbügel, Schutzgitter • Richt- und Schweißarbeiten an den Fahrerkabinen Umsturzbügeln und Schutzgittern sind nicht zulässig und müssen mit Original-Ersatzteilen der Herstellerfirma ausgetauscht werden!

• Es dürfen keine Bohrungen sowie Änderungen an den ROPS- und FOPS-Schutzaufbauten vorgenommen werden!

• Fahren und Arbeiten mit dem Radlader ohne ordnungsgemäß angebrachte ROPS- und FOPS-Schutzaufbauten ist nicht zulässig!

2.7 Hinweise auf besondere Gefahren Elektrische Energie • Nur Originalsicherungen mit vorgeschriebener Stromstärke verwenden!

Bei Störungen an der elektrischen Anlage Fahrzeug sofort abschalten und Störung beseitigen!

• Mit dem Fahrzeug ausreichenden Abstand zu elektrischen Freileitungen halten! Bei Arbeiten in der Nähe von elektrischen Freileitungen darf die Ausrüstung/Anbaugerät nicht in die Nähe der Leitungen kommen. Lebensgefahr! Informieren Sie sich über einzuhaltende Sicherheitsabstände!

• Nach dem Berühren starkstromführender Leitungen • Fahrzeug nicht verlassen • Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich fahren • Außenstehende vor dem Nähertreten und Berühren des Fahrzeugs warnen • Abschalten der Spannung veranlassen • Fahrzeug erst verlassen, wenn die berührte/beschädigte Leitung mit Sicherheit stromlos geschaltet ist!

• Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von einer dafür ausgebildeten Fachkraft den elektrotechnischen Regeln entsprechend vorgenommen werden!

• Die elektrische Ausrüstung des Fahrzeugs ist regelmäßig zu inspizieren/überprüfen.

Mängel, wie lose Verbindungen bzw. angeschmorte Kabel, müssen sofort beseitigt werden!

• Betriebsspannung des Fahrzeugs/Anbaugeräts beachten!

• Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage bzw. bei Schweißarbeiten stets Masseband von der Batterie abnehmen!

• Das Starten mit Überbrückungskabel kann bei unsachgemäßer Durchführung gefährlich sein. Sicherheitshinweise zur Batterie beachten!

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Sicherheitshinweise Gas, Staub, Dampf, Rauch • Das Fahrzeug nur in ausreichend belüfteten Räumen betreiben! Vor dem Starten des Verbrennungsmotors bzw. vor Inbetriebnahme einer kraftstoffbetriebenen Heizung in geschlossenen Räumen auf ausreichende Belüftung achten!

Die für den jeweiligen Einsatzort geltenden Vorschriften befolgen!

• Schweiß-, Brenn- und Schleifarbeiten am Fahrzeug nur durchführen, wenn dies ausdrücklich genehmigt ist. Z. B. kann Brand- und Explosionsgefahr bestehen!

• Vor dem Schweißen, Brennen und Schleifen Fahrzeug und seine Umgebung von Staub und brennbaren Stoffen reinigen und für ausreichende Lüftung sorgen – Explosionsgefahr!

Hydraulik • Arbeiten an der hydraulischen Einrichtung des Fahrzeugs dürfen nur Personen mit speziellen Kenntnissen und Erfahrungen in der Hydraulik durchführen!

• Alle Leitungen, Schläuche und Verschraubungen regelmäßig auf Undichtigkeiten und äußerlich erkennbare Beschädigungen überprüfen! Beschädigungen und Undichtigkeiten umgehend beseitigen! Herausspritzendes Öl kann zu Verletzungen und Bränden führen!

• Zu öffnende Systemabschnitte und Druckleitungen (Hydraulik) vor Beginn der Rüstbzw. Reparaturarbeiten entsprechend der Betriebsanleitung/Baugruppenbeschreibung drucklos machen!

• Hydraulik- und Druckluftleitungen fachgerecht verlegen und montieren! Anschlüsse nicht verwechseln! Armaturen, Länge und Qualität der Schlauchleitung müssen den Anforderungen entsprechen!

Lärm • Schallschutzeinrichtungen am Fahrzeug müssen während des Betriebs in Schutzstellung sein!

• Falls erforderlich, Gehörschutz tragen!

Öle, Fette und andere chemische Substanzen • Beim Umgang mit Ölen, Fetten und anderen chemischen Substanzen (z. B. Batteriesäure — Schwefelsäure), die für das Produkt geltenden Sicherheitsvorschriften beachten (Sicherheitsdatenblatt)!

• Vorsicht beim Umgang mit heißen Betriebs- und Hilfstoffen – Verbrennungs- bzw.

Verbrühungsgefahr!

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Sicherheitshinweise Batterie • Beim Umgang mit der Batterie, sind die speziellen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten. Batterien enthalten Schwefelsäure – ätzend!

• Besonders beim Aufladen, sowie beim normalen Einsatz von Batterien bildet sich in den Zellen ein Wasserstoff-Luftgemisch – Explosionsgefahr!

• Bei gefrorener Batterie oder bei zu geringem Säurestand keinen Start mit Überbrükkungskabel versuchen; die Batterie kann platzen oder explodieren!

Reifen • Instandsetzungsarbeiten an Reifen und Felgen dürfen nur von Fachpersonal oder autorisierten Fachwerkstätten durchgeführt werden!

• Schadhafte Reifen und/oder falscher Reifenluftdruck vermindern die Betriebssicherheit des Fahrzeugs. Die Reifen regelmäßig auf Vorschriftsmäßigen Luftdruck sowie auf Beschädigungen prüfen!

• Reifen nicht mit brennbarem Gas aufpumpen – Explosionsgefahr! Überprüfen Sie die Radmuttern regelmäßig auf festen Sitz. Nach einem Reifenwechsel die Radmuttern nach 10 Betriebsstunden nachziehen!

2-14

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Bedienung

Bedienung

3

Bedienung

Übersicht Fahrerkabine auf der Innenseite

3.1 Hinweis zur Beschreibung der Bedienelemente Die Beschreibung der Bedienungselemente enthält Informationen über die Funktion und Handhabung der einzelnen Kontrollanzeigen und Bedienungselemente in der Fahrzeugkabine.

Die in der Übersichtstabelle angegebene Seitenzahl verweist auf die Beschreibung des entsprechenden Bedienungselementes.

Die Kennzeichnung der Bedienelemente mit Kombinationen aus Zahlen oder aus Zahlen mit Buchstaben, wie z. B. 40/18 oder 40/A, bedeutet: Abbildung Nr. 40/Bedienelement Nr. 18 oder in Abbildung Nr. 40 Position A Steht die Abbildung links neben dem Text, so entfällt die Nummer der Abbildung.

Zur besseren Orientierung können Sie die Übersichtsseiten (Seite 3-2 und/oder 3-4) nach außen klappen.

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3-1

Bedienung 1

2

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5

3.2 Übersicht Fahrerkabine

6

45

7

6 8 44 9

43 42

10

00000 00h

AUTO OFF

41 11

0

I II 1

0

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39 38

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37 14 36 15

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31 30

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29 20

19 20

21 40001_Draufsicht.iso

21

28

27

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22

Fahrerstand weitere Information auf Seite 1 Scheibenwischer vorn.................................................................................................................................................................. 3-60 2 Ablagefach 3 Luftdüsen – Frontscheibe ............................................................................................................................................................ 3-58 4 Glühstartschalter (Zündschloss) .................................................................................................................................................. 3-30 5 Verstellung – Lenksäule .............................................................................................................................................................. 3-44 6 Luftdüse – Seitenscheiben .......................................................................................................................................................... 3-58 7 Armaturenbrett............................................................................................................................................................................... 3-4 8 Anzeigeinstrument – Überlastwarneinrichtung ............................................................................................................................ 3-62 9 Feuerlöscher (Opt)....................................................................................................................................................................... 3-21 10 Schalterkonsole – Heizung .......................................................................................................................................................... 3-58 11 Pedal – Fußgas 12 Steuerhebel (Joystick) ................................................................................................................................................................... 3-4 13 Absperrhahn – Sicherung von Steuerhebel bei Straßenfahrt ...................................................................................................... 3-39 14 Innenbeleuchtung 15 Schalterleiste – Seitenkonsole rechts............................................................................................................................................ 3-4 16 Flaschenhalter 17 Ablagenetz für Betriebsanleitung 18 Einbau für Radio (Opt) 19 Lautsprecher (Opt) 20 Luftdüse – Heckscheibe .............................................................................................................................................................. 3-58 21 Arbeitsscheinwerfer (links Serie / rechts Opt).............................................................................................................................. 3-56 22 Lenkungselektronik 23 Fahrelektronik (SUSMIC) 24 Zentralelektrik (Relais, Sicherungskasten, ect.)............................................................................................................................. 6-7 25 Scheibenwischer hinten............................................................................................................................................................... 3-60 26 Rundumkennleuchte.................................................................................................................................................................... 3-57 27 Antenne (Opt) 28 Proportionalelektronik 29 Drehschalter – Frischluft / Umluft................................................................................................................................................. 3-58 30 Frischluftfilter ............................................................................................................................................................................... 5-34 31 Sicherheitsgurt – Fahrersitz......................................................................................................................................................... 3-19 32 Kleiderhaken 33 Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit ............................................................................................................................................ 5-30 34 Verbandskastenhalterung 35 Vorratsbehälter – Scheibenwaschanlage .................................................................................................................................... 3-60 36 Fahrersitz..................................................................................................................................................................................... 3-16 37 Halter – Feststeller Seitenfenster (Opt Tür)................................................................................................................................. 3-14 38 Sonnenrollo 39 Lenkung ....................................................................................................................................................................................... 3-45 40 Brems-Inch-Pedal ........................................................................................................................................................................ 3-49 41 Feststeller an Fahrerkabine......................................................................................................................................................... 3-14 42 Kabinentürverriegelung innen...................................................................................................................................................... 3-14 43 Multifunktionsschalter – Blink-, Scheinwerferleuchten, Scheibenwischer.................................................................................... 3-57 44 Schalterleiste – Seitenkonsole links .............................................................................................................................................. 3-4 45 Arbeitsscheinwerfer vorn (Opt) .................................................................................................................................................... 3-56

Abb. 41: Übersicht Fahrzeugkabine

3-2

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Bedienung Übersicht: Armaturenbrett, Multifunktionsschalter, Schalterkonsolen

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3-3

Übersicht: Armaturenbrett, Multifunktionsschalter, Schalterkonsolen

Bedienung 59 51

52

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3.3 Übersicht: Armaturenbrett, Multifunktionsschalter, Schalterkonsolen

67

Anzeigeinstrument

53

50

54

49

55

48

56

68 69

78 00000

47

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46

58

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00

70

h

79 80

Abb. 42: Anzeigeinstrument

81 2

0

1

3

82

Nr_7_2.iso

76

74

72

73

72

83

71

Abb. 43: Armaturenbrett

84

85

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100

90

101 102 91

103

AUTO

104

OF F

99

92 98

105

97

106 96

95

118 94

Abb. 44: Schalterleiste Seitenkonsole links

107 93

12

117

119

116

108 109

122

121

43

115

120

110 111

0

I

112 113

Abb. 45: Multifunktionsschalter

46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58

Betriebsstundenzähler Kontrollleuchte gelb) – Kaltstarteinrichtung ................................................................................................................................. 3-30 Kontrollleuchte (blau) – Fernlicht ................................................................................................................................................. 3-55 Kontrollleuchte (rot) – Kühlwasserstand ...................................................................................................................................... 5-13 Kontrollleuchte (rot) – Hydraulikölfilter ......................................................................................................................................... 5-22 Kontrollleuchte (gelb) – Luftfilter .................................................................................................................................................. 5-17 Kontrollleuchte (rot) – Generator-Ladefunktion............................................................................................................................ 3-30 Kontrollleuchte (rot) – Feststellbremse (Parkbremse) ................................................................................................................. 3-50 Kontrollleuchte (rot) – Motoröldruck............................................................................................................................................. 3-30 Kontrollleuchte (rot) – 3. Steuerkreis Dauerbetrieb.................................................................................................................... 3-103 Kontrollleuchte (grün) – Blinker rechts/links für Heckanbaugeräte.............................................................................................. 3-57 Kontrollleuchte (grün) – Kraftstoff-Wasserabscheider ................................................................................................................... 5-5 Tankanzeige

Armaturenbrett 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78

weitere Information auf Seite

Kontrollleuchte (rot) – Überhitzung Hydrauliksystem................................................................................................................... 5-21 Kontrollleuchte (rot) – Hydraulikölstand....................................................................................................................................... 5-22 Kontrollleuchte (grün) – Differentialsperre ................................................................................................................................... 3-53 Kontrollleuchte (grün) – Blinker rechts/links................................................................................................................................. 3-57 Kontrollleuchte (gelb) – Laststabilisator / Rohrbruchsicherung........................................................................................... 3-51, 3-97 Kontrollleuchte (grün) – Vorderachslenkung................................................................................................................................ 3-46 Kontrollleuchte (grün) – Allradlenkung......................................................................................................................................... 3-46 Kontrollleuchte (grün) – Diagonallenkung (Hundegang).............................................................................................................. 3-47 Kontrollleuchte (rot) – Lenkungssynkronisation ........................................................................................................................... 3-41 Kontrollleuchte (grün) – Fahrtrichtung vorwärts........................................................................................................................... 3-41 Kontrollleuchte (grün) – Fahrtrichtung rückwärts ......................................................................................................................... 3-41 Tachometer (Opt Schnellgang) Temperaturanzeige – Dieselmotor (115°C an / 110°C aus)........................................................................................................ 5-11 Anzeigeinstrument Handgaspotentiometer (Opt) ....................................................................................................................................................... 3-48 Taster mit Fehlercode- Anzeige (103 kW Dieselmotor)............................................................................................................... 3-33 Kriechgangpotentiometer (Opt) Drehzahlmesser (Motor) Kontrollleuchte (rot) – Überlastabschaltung deaktivieren ............................................................................................................ 3-65 Kontrollleuchte (rot) – Hydr. Pendelachssperre Hinterachse (Opt)............................................................................................ 3-101

Schalterkonsole Heizung, Spiegelverstellung 79 80 81 82 83

weitere Information auf Seite

weitere Information auf Seite

Drehschalter –Temperaturregelung Heizung............................................................................................................................... 3-58 Drehschalter – Heizgebläse......................................................................................................................................................... 3-58 Schalter – Kippzylinderverriegelung (Opt) ................................................................................................................................. 3-103 Akustische Anzeige – Partikelfilter (Abgas-Dieselpartikelfilter Opt) Wippschalter – Rückspiegelverstellung (Opt) .............................................................................................................................. 3-54

Abb. 46: Steuerhebel (Joystick)

114 Abb. 47: Schalterleiste Seitenkonsole rechts

3-4

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Bedienung

Pos.

Bedienung Schalterleiste links

weitere Information auf Seite

84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99

Schalter (rot) – Warnblinkanlage........................................................................................................................................3-57 Kippschalter (grau) –Fahrzeugbeleuchtung (Abblend- und Schlussleuchte) .....................................................................3-55 Wipptaster (grau) – Rundumkennleuchte (Opt) .................................................................................................................3-57 Kippschalter (grau) – Arbeitsscheinwerfer vorn ................................................................................................................ 3-56 Kippschalter (grau) – Arbeitsscheinwerfer hinten ..............................................................................................................3-56 Kippschalter (grau) – Arbeitsscheinwerfer am Teleskopausleger (Opt).............................................................................3-56 Kippschalter mit Sperre (grün) – Dauerbetrieb 3. Steuerkreis (Opt) ................................................................................3-103 Kippschalter (grün) – Zusatzsteuerkreis vorn/hinten (Opt) .............................................................................................3-109 Kippschalter (grau) – Heizbare Heckscheibe + Rückspiegelheizung (Opt) Kippschalter (grau) – Kraftstoffvorwärmung (Opt) .............................................................................................................3-28 Kippschalter (grau) – Frontsteckdose Elektrisch Anbaugeräte (Opt)...............................................................................3-104 Kippschalter mit Sperre (grün) – Verriegelung 3. Steuerkreis............................................................................................3-68 Manometer – Druckluftanlage (Opt)....................................................................................................................... 3-113, 5-31 Kippschalter (grün) – Hitch-Anhängekupplung (Opt) .......................................................................................................3-109 Kippschalter (grün) – Entriegelung Schnellwechseleinrichtung u. Notabsenkung .............................................................3-68 Kippschalter (grün) – Laststabilisator (Opt)........................................................................................................................3-51 Schalterleiste rechts weitere Information auf Seite

100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114

Kippschalter mit Sperre (rot) – Fesstellbremse (Parkbremse) ...........................................................................................3-50 Kippschalter mit Sperre (blau) – Allrad-Vorderachslenkung ..............................................................................................3-46 Kippschalter mit Sperre (blau) – Diagonallenkung (Hundegang) ......................................................................................3-47 Taster (blau) – Lenkungssynkronisation ............................................................................................................................3-45 Kippschalter (blau) – Arbeitsstufe – Fahrstufe ...................................................................................................................3-40 Kippschalter (grau) – Heckscheibenwischer ......................................................................................................................3-60 Kippschalter (grau) – Revisierbetrieb Kühlgebläse Motor........................................................................................ 3-54, 5-16 Kippschalter (grau) – Klimaanlage (Opt).................................................................................................................. 3-59, 5-35 Kippschalter (grün) – hydr. Kipperanschluss (Opt) ..........................................................................................................3-108 Taster (grün) – hydr.-verstellbare Anhängekupplung (Auto-Hitch), oder hydr. Kipperanschluss (Opt)................ 3-108, 3-109 Kippschalter (grün) – Zusatzsteuerkreislauf (Opt) ...........................................................................................................3-105 Wipptaster (grün) – Niveauregelung (Opt) .......................................................................................................................3-102 Taster (grün) – Hydr.- Pendelachssperre Hinterachse (Opt) ...........................................................................................3-101 Taster (grün) – Überlastabsicherung deaktivieren .............................................................................................................3-65 Potentiometer – Drehschalter Zusatzsteuerkreislauf (Opt) ..............................................................................................3-107 Steuerhebel (Joystick) weitere Information auf Seite

115 116 117 118 119 120

Taster – Fahrtrichtung neutral ............................................................................................................................................3-41 Wipptaster – Teleskop aus-/einfahren ...............................................................................................................................3-66 Taster – Frontsteckdose (Opt) Wipptaster – Entriegeln/Verriegeln 3. Steuerkreis .............................................................................................................3-68 Taster – Differentialsperre..................................................................................................................................................3-53 Wipptaster – Fahrtrichtung vorwärts/rückwärts..................................................................................................................3-41 Multifunktionsschalter weitere Information auf Seite

121 122

Drehschalter und Taster – Scheibenwischer Front, Waschwasserpumpe.........................................................................3-60 Taster – Hupe ....................................................................................................................................................................3-57

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3-5

Bedienung 3.4 Beschreibung: Kontroll- und Warnleuchten Kontroll- und Warnleuchtencheck Beim einschalten der Zündung, leuchten zur Kontrolle alle Kontrollleuchten im Anzeigeinstrument kurz auf und gehen nach einpaar Sekunden wieder aus.

52

Hinweis!

53

54

P

Kontrollleuchten 52 / 53 / 54 bleiben an.

Achtung!

Für die eigene Sicherheit sowie Folgeschäden an den einzelne Komponenten des Fahrzeuges, müssen defekte Kontrollleuchten sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt geprüft bzw. ausgetauscht werden!

Kontroll-und Warnleuchte – Anzeigeinstrument 47

48

Kontrollleuchte (blau) – Fernlicht Leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht und bei Lichthupe.

49

Kontrollleuchte (rot) – Kühlwasserstand Signalisiert, dass der Kühlwasserstand im Kühler zu niedrig ist: ☞ Kühlwasserinstallation auf Undichtigkeit überprüfen evt. Schäden von einer autorisierten Fachwerkstatt beheben lassen. Kühlmittel nachfüllen

50

Kontrollleuchte (rot) – Hydraulikölfilter Signalisiert, wenn der Widerstand des Öldurchflusses im Rücklauffilter zu hoch wird. ☞ – siehe Kapitel 5 "Überwachung: Hydrauliköl und Rücklauffilter" auf Seite 5-21

51

Kontrollleuchte (gelb) – Luftfilter Signalisiert, dass der Luftfilter verschmutzt ist.

52

3-6

Kontrollleuchte (gelb) – Kaltstarteinrichtung Leuchtet, wenn Schlüssel im Glühstartschalter (Abb. 41/4) in Pos. 1 steht.

Luft wird im Ansaugrohr des Motors mit einer Glühkerze, über ein temperaturabhängiges Zeitrelais, vorgewärmt.

Kontrollleuchte (rot) – Generator-Ladefunktion Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteter Zündung, erlischt jedoch, sobald der Motor gestartet wurde.

Aufleuchten bei laufendem Motor signalisiert Defekt am Generator-Keilriemen oder im Ladestromkreis des Generators. Die Batterie wird nicht mehr geladen.

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Bedienung 53

P

54

Kontrollleuchte (rot) – Feststellbremse (Parkbremse) Leuchtet bei Betätigung des Kippschalters (Abb. 47/101).

Die Fahrstufen sowie die Fahrtrichtungsschaltung ist bei betätigter Feststellbremse gesperrt.

Kontrollleuchte (rot) – Motoröldruck Leuchtet bei zu niedrigem Motoröldruck. In diesem Fall: ☞ Fahrzeug anhalten ☞ Motor sofort abstellen und Ölstand kontrollieren Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteter Zündung, erlischt jedoch, sobald der Motor gestartet wurde.

55

Kontrollleuchte (rot) – Dauerbetrieb 3. Steuerkreis (Hydraulik) Leuchtet bei Betrieb eines Anbaugerätes mit eigenem hydraulischen Kreislauf (z.B. Kehrmaschine mit Hydraulikmotor).

56

Kontrollleuchte (grün) – Blinker rechts/links für Heckanbaugerät (Opt) Blinkt periodisch bei Betätigung der Fahrtrichtungsanzeige (Abb. 41/43) wenn elektrische Verbindung zu einem Heck- oder Frontanbaugerät besteht.

57

Kontrollleuchte (rot) – Wasserabscheider (Kraftstoffanlage) Signalisiert, dass Wasser im Wasserabscheider des Kraftstoffvorfilters ist: ☞ Wasser ablassen

Kontroll-und Warnleuchte – Niveauanzeige 77

Kontrollleuchte (rot) – Überlastabsicherung deaktivieren Signalisiert das die, durch die Überlastwarneinrichtung gesperrten Hydraulikfunktionen „Heben, Senken, Ein- /Auskippen und Ausfahren“ wieder geöffnet sind

78

Kontrollleuchte (rot) – Hydraulische Pendelachssperre (Opt) Signalisiert das die hydraulische Pendelachssperre (Hinterachse) eingeschaltet ist.

Achtung!

Um Schäden an der Achse sowie am Rahmen zu vermeiden, Pendelachssperre nur im ebenen Gelände einschalten!

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3-7

Bedienung Kontroll-und Warnleuchte – Armaturenbrett 59

Kontrollleuchte (rot) – Hydrauliköltemperatur Signalisiert, dass die Temperatur im Hydrauliksystem zu hoch ist. ➥ – siehe Kapitel 5 "Überwachung: Hydrauliköl und Rücklauffilter" auf Seite 5-21

60

Kontrollleuchte (rot) – Hydraulikölstand Signalisiert, dass der Hydraulikölstand im Tank zu niedrig ist. ➥ – siehe Kapitel 5 "Hydraulikölstand täglich kontrollieren" auf Seite 5-22

61

Kontrollleuchte (grün) – Differentialsperre Signalisiert das die Differentialsperre eingeschaltet ist

62

Kontrollleuchte (grün) – Blinker rechts/links Blinkt periodisch bei Betätigung der Fahrtrichtungsanzeige 41/43 Kontrollleuchte (gelb) – Laststabilisator / Rohrbruchsicherung Signalisiert das der Laststabilisator eingeschaltet ist und die Rorbruchsicherung deaktiviert ist. – siehe Kapitel 3 "Laststabilisator für Ladeanlage" auf Seite 3-51

63

64

Kontrollleuchte (grün) – Vorderradlenkung Signalisiert das die Vorderradlenkung eingeschaltet ist

65

Kontrollleuchte (grün) – Allradlenkung Signalisiert das die Allradlenkung eingeschaltet ist

66

Kontrollleuchte (grün) – Diagonallenkung (Hundegang) Signalisiert das die Diagonallenkung eingeschaltet ist

67

Kontrollleuchte (rot) – Lenkungssynchronisation Signalisiert die parallele Ausrichtung der Räder an beiden Achsen

69

68

71

Kontrollleuchte (grün) – Fahrtrichtung Signalisiert die Fahrtrichtung vorwärts/rückwärts Temperaturanzeige – (Kühlwasser) Motor Zeigt die von einem Fühler erfasste Motortemperatur an.

Hinweis!

Die Motortemperatur soll zwischen 80 und 105°C liegen • Max. zulässig sind 110°C. • Warnton ertönt ab 115°C – siehe Kapitel 5 "Überwachung: Hydrauliköl und Rücklauffilter" auf Seite 5-21

3-8

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Bedienung 3.5 Vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges Wichtige Hinweise für das Bedienungspersonal • Das Fahrzeug darf nur von eingewiesenen und berechtigten Personen in Betrieb genommen werden „Grundsätzliche Vorschriften für das Bedienpersonal“ auf Seite 1-9 und „Personalauswahl und -qualifikation, grundsätzliche Pflichten“ auf Seite 2-5“ in dieser Betriebsanleitung.

• Das Bedienungspersonal muss vor der Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben • Beim Ein- und Aussteigen der Fahrerkabine, nur Trittstufen und Haltegriffe benutzen • Mit dem Gesicht zum Fahrzeug ein- und aussteigen • Keinesfalls Bedienelemente oder bewegliche Leitungen als Haltegriffe verwenden • Trittstufen und Haltegriffe in tritt- und griffsicherm Zustand halten; Verschmutzungen durch Öl, Fett, Erdreich, Schnee und Eis sofort entfernen • Fahrzeug nur vom Fahrersitz aus in Betrieb nehmen • Sicherheitsgurt (Beckengurt) anlegen • Niemals das fahrende Fahrzeug besteigen oder von diesem abspringen • Vor dem Verlassen des Fahrzeug, Ladeanlage absenken, Dieselmotor abstellen, Zündschlüssel abziehen und Feststellbremse (Parkbremse) anziehen • Es dürfen keine Begleitpersonen in der Fahrerkabine und/oder auf dem Teleskoplader sowie den Anbaugeräten mitgenommen bzw. transportiert werden • Das Fahrzeug darf nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst und unter Beachtung der Betriebsanleitung benutzt werden • Die Warn- und Hinweisschilder sowie Traglastdiagramme (z.B. Stapeleinrichtung) der Ladeanlage sind unbedingt zu beachten • Beschädigte oder nicht mehr leserliche Warn- und Hinweisschilder sofort durch Neue austauschen (lassen) • Die Checkliste in den nachfolgenden Seiten sind zubeachten • – siehe Kapitel 3 "Checkliste „Dieselmotor starten“" auf Seite 3-10 • – siehe Kapitel 3 "Checkliste „Fahrzeug in Betrieb nehmen“" auf Seite 3-11 • – siehe Kapitel 3 "Checkliste „Abstellen des Fahrzeugs“" auf Seite 3-11

Einfahrzeit Während der ersten 100 Betriebsstunden schonend mit dem Fahrzeug fahren und arbeiten.

• Dieselmotor nicht im kalten Betriebszustand belasten ➥ Bei niedriger Drehzahl ( 1/4 Gas) Dieselmotor ca. 30 Sekunden warmlaufen lassen • Belastung des Dieselmotors in der Leerlaufdrehzahl vermeiden • Dieselmotor nicht ständig mit höchster Drehzahl laufen lassen • Belastung bei wechselnden Drehzahlen des Dieselmotors steigern • Die volle Fahrgeschwindigkeit (Fahrdynamik) wird erreicht, wenn der Fahrantrieb eine Temperatur von 20 – 30° Celsius erreicht hat • Strikt die Wartungsintervalle einhalten und die vorgeschriebenen Wartungsarbeiten durchführen (lassen) – siehe Kapitel 5 "Wartungsplan (Gesamtübersicht)" auf Seite 5-48

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3-9

Bedienung Checkliste „Dieselmotor starten“ Die Checklisten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit; sie sollen nur die Erfüllung und der Sorgfaltspflicht unterstützen.

Werden eine der Fragen mit „NEIN“ beantworten, zuerst die Störungsursache beheben (lassen), dann die Arbeit aufnehmen oder fortsetzen.

Die aufgeführten Fragen werden in den angegeben Seitennummern erläutert.

Beispiel: Genügend Kraftstoff im Tank? siehe Seite (➠ 5-3) ✔

Nr. Checkliste Dieselmotor starten 1

Genügend Kraftstoff im Tank? (➠ 5-3)

2

Motorölstand in Ordnung? (➠ 5-7)

3

Ölstand im Hydrauliköl-Behälter in Ordnung? (➠ 5-22)

4

Wasser im Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage in Ordnung? (➠ 3-60)

5

Keilriemenzustand und -vorspannung überprüft? (➠ 5-19)

6

Ladeanlage/Teleskopausleger abgeschmiert? (➠ 5-27)

7

Bremsanlage (einschl. Feststellbremse) in Ordnung? (➠ 3-50, 5-30)

8

Reifenzustand und -luftdruck in Ordnung? (➠ 5-32, 6-11)

9

Sitzen die Radmuttern fest (besonders nach einem Reifenwechsel)? (➠ 5-33, 6-13)

10

Beleuchtungseinrichtung, Signal-, Warn- und Kontrolllampen in Ordnung? (➠ 3-55, 3-57, 3-6)

11 Sind Scheiben, Spiegel, Beleuchtungseinrichtungen und Trittflächen sauber?

12 Anbaugerät an der Ladeanlage sicher verriegelt? (➠ 3-70) 13 Motorhaube sicher verriegelt? (➠ 3-20) Speziell nach Reinigungs-, Wartungs- oder Reparaturarbeiten: 14 Lappen, Werkzeuge oder sonstige lose herumliegende Gegenstände entfernt?

15

Bauartgenehmigtes Warndreieck, Warnleuchte und Verbandskasten im Fahrzeug vorhanden? (➠ 1-9)

16 Sitzposition und Rückspiegel richtig eingestellt?

17 Sicherheitsgurt angelegt? (➠ 3-19)

3-10

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Bedienung Checkliste „Fahrzeug in Betrieb nehmen“ Folgende Punkte beim Betrieb, sowie nach dem Anlassen prüfen und beachten: Nr. Checkliste Fahrzeug in Betrieb nehmen 1

Kontrollleuchten für Motoröldruck und Drehstromgenerator erloschen? (➠ 3-6)

2

Bremswirkung ausreichend? (➠ 3-49)

3

Temperaturanzeige für Motor-Kühlmittel im normalen Bereich? (➠ 3-6)

4

Funktioniert die Lenkung ordnungsgemäß? (➠ 3-44)

5

Befindet sich niemand im Gefahrenbereich des Fahrzeugs? (➠ 2-5, 3-38)

6

Überlastwarneinrichtung getestet und in Ordnung? (➠3-62)

7

3. Steuerkreis verriegelt? (➠3-68, 3-70)

✔

Bei Fahrten auf öffentlichen Straßen besonders zu beachten: 8

Teleskopausleger vollständig eingefahren? (➠ 3-66)

9

Teleskoplader in die Waagrechte ausgerichtet (Niveauregelung)? (➠ 3-102)

10 Schaufel und Anbaugeräte in Transportstellung? (➠ 3-38) 11 Transportsicherungen angebracht? (➠ 3-38) 12

Steuerhebel für Hub- und Kipphydraulik der Ladeanlage mit Absperrhahn gesichert? (➠ 3-39)

13 Ist der Zahnschutz an der Ladeschaufel angebracht? (➠ 3-38)

Checkliste „Abstellen des Fahrzeugs“ ➥ Folgende Punkte beim Abstellen des Fahrzeugs prüfen und beachten: Nr. Checkliste Abstellen des Fahrzeugs 1

Anbaugeräte an der Teleskopanlage auf dem Boden abgesetzt? (➠ 3-43, 3-66)

2

Feststellbremse (Parkbremse) betätigt? (➠ 3-50)

3

Fahrzeugkabine abgeschlossen; insbesondere, wenn das Fahrzeug nicht beaufsichtigt werden kann?

✔

Beim Parken auf öffentlichen Straßen: 4

Fahrzeug ausreichend abgesichert? (➠ 3-43)

Beim Parken an Steigungen oder Gefällstrecken: 5

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Fahrzeug zusätzlich mit Unterlegkeilen an den Rädern gegen Wegrollen gesichert? (➠ 3-43)

3-11

Bedienung

Bedienung 3.6 Fahrerkabine Sicherheitshinweise beim Ein- und aussteigen • Vor dem Einstieg die Handgriffe, Tritte und Schuhwerk von Verschmutzungen durch Öl, Fett, Erdreich, Schnee und Eis reinigen • Zum Einstieg nur die vorgesehenen Tritte Plattformen und Haltegriffe verwenden • Mit dem Gesicht zum Fahrzeug ein- und aussteigen

Sicherheitshinweis – Seitenfenster rechts Das rechte Seitenfenster (Fahrerkabine) ist ein Sicherheitselement und muss bei geringstem Schaden sofort durch ein Neues ausgetauscht werden.

Gefahr!

Um Quetsch- und Unfallgefahr zu vermeiden, Fahrzeug mit defekter rechten Seitenfenster nicht in Betrieb nehmen, oder bei Beschädigung während des Betriebs, Fahrzeug sofort zum Stillstand bringen!

Abb. 48: Gefahr bei defekter Seitenscheibe

3-12

☞ Mit sicherem Abstand, Ladeanlage vorsichtig auf den Boden absenken ➥ – siehe Bedienung der Teleskopladeanlage auf Seite 3-66 ☞ Dieselmotor abstellen und Zündschlüssel abziehen ☞ Feststellbremse (Parkbremse) anziehen ☞ Seitenfenster von einer autorisierten Fachwerkstatt austauschen lassen

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Bedienung Kabinentür ver- und entriegeln Gefahr!

A

Um Quetsch- und Verletzungsgefahr zu vermeiden, muss die untere und obere Kabinentür während der Fahrt verriegelt sein!

☞ Kabinentür schließen bevor das Fahrzeug in Bewegung gesetzt wird ☞ Obere Kabinentür mit Türfeststeller 41 sichern ☞ Außen: Knopf A drücken ☞ Innen: Griff B nach oben ziehen ☞ Zur Belüftung der Fahrerkabine kann die obere Kabinentür geöffnet werden (Opt).

B

D

• Hebel C nach unten drücken • Obere Kabinentür öffnen und im Türfestesteller 41 sicher einrasten ☞ Obere Kabinentür schließen • Von außen: Hebel B des Türfestesteller nach vorn drücken • Von innen: Knopf B drücken ➥ Tür wird durch Federkraft aus der Verriegelung gedrückt • Kabinentür sicher im Schloss D der unteren Tür verriegeln

Hinweis!

C

37

Der Verriegelungsbolzen des Feststellers 37 regelmäßig schmieren.

41

B

Abb. 49: Kabinentür öffnen und verriegeln

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3-13

Bedienung Seitenfenster öffnen, schließen, ausstellen Gefahr!

A

Um Quetsch- und Verletzungsgefahr zu vermeiden, muss die Kabinentür und die Seitenfenster während der Fahrt verriegelt sein!

☞ Seitenfenster mit dem Verriegelungshebel sicher arretieren ☞ Geöffnetes Seitenfenster sicher im Feststeller einrasten ☞ Seitenfenster öffnen • Verriegelungshebel A nach oben drehen ☞ Seitenfenster schließen • Hebel A nach unten drehen Zur besseren Belüftung des Fahrerhauses kann die Seitenscheibe bei geschlossener Tür ausgestellt werden. ☞ Seitenfenster ausstellen • Verriegelungshebel A waagerecht stellen und Seitenscheibe nach außen schieben • Hebelende a in der Führung nach unten drücken b

A a

b Abb. 50: Seitenfenster verriegeln, entriegeln, ausstellen

Seitenfenster ganz öffnen und verriegeln Die Seitenscheibe kann bei geschlossener Kabinentür ganz nach hinten aufgeklappt und verriegelt werden. ☞ Seitenfenster ganz aufklappen • Hebelende a aus der Führung herausziehen (Pfeil) • Seitenfenster ganz öffnen und gegen den Feststeller 41 drücken ➥ Seitenfenster wird eingerastet und verriegelt

a

Hinweis!

37

41

Der Verriegelungsbolzen des Feststellers 37 regelmäßig schmieren.

☞ Geöffnetes Seitenfenster schließen • Von außen: Hebel B nach vorn drücken • Von innen: Knopf B drücken ➥ Seitenfenster wird durch Federkraft aus der Verriegelung gedrückt • Seitenfenster schließen und sicher verriegeln ➥ – siehe Seitenfenster schließen auf Seite 3-14 B

Abb. 51: Seitenfenster ganz ausstellen

3-14

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Bedienung Heckfenster öffnen/schließen Gefahr!

Um Verletzungsgefahr zu vermeiden, muss nach öffnen des Heckfensters dieses mit Verriegelungshebel arretiert werden!

Verriegelungshebel darf nur für den Notausstieg aus der Führung gezogen werden!

A

☞ Heckfenster mit Verriegelungshebel arretieren ☞ Verriegelungshebel nur im Notfall aus der Führung ziehen ☞ Seitenfenster nur im Notfall als Ausstieg benutzen! ☞ Heckfenster öffnen • Verriegelungshebel A in Pfeilrichtung entriegeln • Heckfenster ausstellen • Verriegelungshebel A in die Rastierung im Hebelende B hörbar einrasten (Pfeil) ☞ Geöffnetes Heckfenster schließen • Heckfenster in umgekehrter Reihenfolge verriegeln B

Abb. 52: Heckfensterverriegelung

Notausstieg – Heckfenster Im Notfall kann das Heckfenster, bei nicht mehr benutzbaren Fahrerhauszugang, als Ausstieg benutzt werden. ☞ Notausstieg wie folgt vornehmen • Dieselmotor abstellen • Alle Stromverbraucher ausschalten und Zündschlüssel abziehen • Wenn möglich, Hilfe von außen anfordern • Verriegelungshebel A in Pfeilrichtung entriegeln • Hebelende B ganz aus der Führung herausziehen (Pfeil) • Heckfenster ausstellen • Vor Wiederaufnahme des Normalbetriebs, Hebelende in die Führung einrasten und Heckscheibe verriegeln

A

B

Abb. 53: Notausstieg

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3-15

Bedienung 3.7 Fahrersitz Wichtiger Hinweise zur Einstellung des Fahrersitzes Keine Rückenschäden und hoher Fahrkomfort ist die Voraussetzung für ein funktionierender und richtig eingestellter Fahrersitz!

• Um Schäden am Rücken zu vermeiden, vor jeder Inbetriebnahme des Fahrzeuges und bei jedem Fahrerwechsel die Gewichtseinstellung auf das individuelle Gewicht des Fahrers eingestellen.

• Um Verletzungen zu vermeiden, keine Gegenstände im Schwingbereich des Fahrersitzes lagern.

• Jede Veränderung des Serienzustandes des Fahrsitzes (z.B. durch Nachrüsten von nicht original Ersatzteilen) kann den geprüften Zustand des Fahrersitzes aufheben. Es können Funktionen des Fahrersitzes beeinträchtigt werden, die Ihre Sicherheit gefährden.

• Bei Feststellung von Unregelmäßigkeiten in den Funktionen des Sitzes (z.B. beim Federn des Sitzes) umgehend eine Fachwerkstatt zur Behebung der Ursache aufsuchen. ➥ Bei Nichtbeachtung besteht Gefahr für die Gesundheit und erhöhte Unfallgefahr!

Übersicht Sitzverstellung Für den Erhalt Ihrer Gesundheit ist die Voraussetzung ein funktionierender und richtig eingestellter Fahrersitz.

Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermeiden, Fahrersitz niemals während der Fahrt verstellen!

☞ Fahrersitz einstellen, bevor das Fahrzeug in Bewegung gesetzt wird ☞ Sicherstellen das die Hebel der Sitzverstellung sicher eingerastet sind

a

b

c

Abb. 54: Sitzeinstellung

3-16

d

e

Folgende Einstellungen können am Sitz vorgenommen werden: a = Längseinstellung ohne Steuerhebelträger b = Gewichtseinstellung (Höhenverstellung luftgefedert Opt) c = Gewichtsanzeige d = Längseinstellung mit Steuerhebelträger (Opt) e = Rückenlehneneinstellung

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Bedienung Gewichtseinstellung ☞ Einstellung wie folgt vornehmen

b

Zur Einstellung eines höheren Fahrergewichtes: • Auf dem Fahrersitz Platz nehmen • Hebel b im Uhrzeigersinn drehen ➥ Gewicht an Anzeige c ablesen Zur Einstellung eines niedrigeren Fahrergewichtes: • Hebel b gegen den Uhrzeigersinn drehen ➥ Gewicht an Anzeige c ablesen

c

Abb. 55: Gewichtseinstellung

Rückenlehnen-Neigungseinstellung ☞ Einstellung wie folgt vornehmen • • • •

Auf dem Fahrersitz Platz nehmen Hebel d nach oben ziehen und gleichzeitig Rückenlehne durch Druck mit dem Rücken in gewünschte Position bringen Hebel d einrasten

e

Abb. 56: Rückenlehnen-einstellung

Längseinstellung ☞ Längseinstellung mit Steuerhebelträger wie folgt vornehmen • Hebel d nach oben ziehen und gleichzeitig • Fahrersitz nach vorne oder hinten schieben ➥ Steuerhebelträger wird mit verstellt • Hebel d in gewünschter Position einrasten ☞ Längseinstellung ohne Steuerhebelträger wie folgt vornehmen • Auf dem Fahrersitz Platz nehmen • Hebel a nach oben ziehen und gleichzeitig • Fahrersitz nach vorne oder hinten schieben • Hebel a in gewünschter Position einrasten

d

a Abb. 57: Sitz-Längseinstellung

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3-17

Bedienung Einstellung Lendenwirbelstütze (Opt) Durch Drehen des Handrades 1 nach links oder rechts, kann die Höhe als auch die Stärke der Vorwölbung im Rückenpolster individuell angepasst werden.

1

Abb. 58: Einstellung Lendenwirbelstütze

Einstellung Horizontalfederung (Opt) Unter bestimmten Betriebsbedingungen (z.B.Fahren mit Anhänger) ist es vorteilhaft, die Horizontalfederung mit dem Bedienhebel 2 einzuschalten.

Dadurch können Stoßbelastungen in Fahrtrichtung durch den Fahrersitz besser abgefangen werden.

• Position a=Horizontalfederung Ein • Position b = Horizontalfederung Aus

2

a

b

Abb. 59: Einstellung Horizontalfederung

Einstellbarer Dämpfer der Sitzfederung (Opt) Der Fahrer kann die Federung des Fahrersitzes auf die eigenen Bedürfnisse sowie den unterschiedlichen Einsatzbedingungen anpassen.

Es sind vier Stufen von weich bis hart möglich.

• Hebel 3 in Position a= weich • Hebel 3 Position b = hart

3

a

b

Abb. 60: Einstellung Horizontalfederung

Sitzheizung (Opt) Die Sitzheizung wird durch Betätigung des Schalters 4 eingeschaltet.

4

Abb. 61: Sitzheizung

3-18

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Bedienung 3.8 Sicherheitsgurt (Beckengurt) Wichtiger Hinweise zum Sicherheitsgurt Der Sicherheitsgurt dient der Sicherheit für den Fahrer während der Arbeit auf der Baustelle, sowie bei der Straßenfahrt.

• Sicherheitsgurt darf bei Anlegen nicht verdreht sein!

• Sicherheitsgurt muss über das Becken des Fahrers – nicht über den Bauch – verlaufen und immer fest anliegen!

• Sicherheitsgurt nicht über harte, kantige oder zerbrechliche Gegenstände (Werkzeug, Meterstäbe, Brille, Kugelschreiber) in der Kleidung legen!

• Niemals 2 Personen (Kinder!) mit einem Sicherheitsgurt anschnallen!

• Regelmäßig den Zustand des Sicherheitsgurtes prüfen!

• Beschädigter Sicherheitsgurt unverzüglich von einer Fachwerkstatt ersetzen lassen!

• Sicherheitsgurt immer sauber halten, da durch grobe Verschmutzung die Funktion des Gurtautomaten beeinträchtigt werden kann!

• Gurtschloss darf nicht durch Fremdkörper (Papier oder ähnliches) verstopft sein, da sonst die Schlosszunge nicht einrasten kann!

• Der Sicherheitsgurt muss nach einem Unfall ausgetauschen werden!

• Verankerungspunkte und Sitzbefestigung auf weitere Belastbarkeit überprüfen lassen!

Gefahr!

Fahren mit dem Fahrzeug ohne angelegten Sicherheitsgurt bedeutet Verletzungsgefahr!

☞ Vor dem Anfahren Sicherheitsgurt anlegen!

Sicherheitsgurt anlegen ☞ Sicherheitsgurt vor jeder Fahrt wie folgt anlegen:

A

• Gurtband an der Schlosszunge A langsam und gleichmäßig über das Becken zum Gurtschloss B führen • Schlosszunge A in das Gurtschloss B einstecken, bis es hörbar einrastet (Zugprobe) • Sicherheitsgurt durch ziehen am Ende nachspannen ➥ Sicherheitsgurt muss immer fest am Becken anliegen!

B

0763b0007.eps Abb. 62: Sicherheitsgurt anlegen

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3-19

Bedienung Sicherheitsgurt ablegen ☞ Sicherheitsgurt wie folgt ablegen:

A

• Sicherheitsgurt festhalten • Rote Taste C am Gurtschloss B drücken ➥ die Schlosszunge A springt durch Federdruck aus dem Gurtschloss B heraus • Sicherheitsgurt langsam zum Aufroller (Opt) führen

C B 30763b0006.eps Abb. 63: Sicherheitsgurt ablegen

Verlängern/verkürzen des Beckengurtes ☞ Beckengurt verlängern / verkürzen wie folgt vorgehen:

A

• Verlängern: Schlosszunge A im rechten Winkel zum Gurtband festhalten und das Gurtband auf die erforderliche Länge durchziehen • Verkürzen des Beckengurts genügt es am freien Ende D des Gurtes zu ziehen

Hinweis!

Der Automatik-Sicherheitsgurt gewährt bei langsamen Zug volle Bewegungsfreiheit. Bei plötzlichem Abbremsen blockiert er jedoch.

Der Automatik-Sicherheitsgurt kann auch beim Durchfahren von Schlaglöchern oder anderen Unebenheiten blockieren.

D

30763b0005.eps Abb. 64: Sicherheitsgurt verlängern/verkürzen

3.9 Motorhaube Motorhaube öffnen / schließen ☞ Motorhaube öffnen A

• Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen • Griff A nach oben ziehen • Motorhaube nach oben ziehen ➥ Motorhaube wird mit Unterstützung von Gasdruckdämpfer nach oben gedrückt

☞ Motorhaube schließen

Abb. 65: Motorhaubenverriegelung

3-20

• Motorhaube kräftig nach unten drücken bis das Schloss hörbar einrastet • Griff A nach unten drücken ☞ Motorhaube verschließen • Die Verschließung der Motorhaube erfolgt mit dem Zündschlüssel (Vorhängeschloss zusätzlich möglich)

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Bedienung 3.10 Luftfedersitz (Opt) Wichtige Hinweise zur Bedienung des Luftfedersitzes Vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges sind die im Sitz vorhandene Schalter auf ihre Funktionsfähigkeit zu prüfen.

Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermeiden, Fahrzeug mit defektem Luftfedersitz nicht in Betrieb nehmen!

☞ Fahrersitz durch eine autorisierten Fachwerkstatt instandsetzen lassen

Bedienung des Luftfedersitzes Die Höheneinstellung kann luftunterstützt stufenlos angepasst werden.

Es gibt zwei Stufen für die automatische Gewichtseinstellung. In der zweiten Stufe ist noch eine individuelle Höheneinstellung möglich. ☞ Ziehen oder Drücken Betätigungshebel 4

➥ Sitzhöhe verändert sich ➥ Wird der obere oder untere Endanschlag erreicht, erfolgt eine automatische Höhen-

4

anpassung, um einen Mindestfederweg zu gewähren

Achtung!

Um Schäden am Luftkompressor zu vermeiden, diesen nur max. 1 Minute betätigen!

Abb. 66: Luftfedersitzes

3.11 Feuerlöscher (Opt) Bedienung des Feuerschlöschers Der Feuerlöscher wird nicht serienmäßig mit dem Fahrzeug mitgeliefert (Opt).

Der nachträgliche Anbau des Feuerlöscher nach DIN-EN 3 muss durch eine Fachwerkstatt erfolgen. ☞ Die Bedienung des Feuerlöschers erfolgt nach den Angaben, die auf dem Behälter aufgedruckt sind.

Achtung!

Um die volle Funktionstauglichkeit des Feuerlöschers zu erhalten, ☞ Feuerlöschers regelmäßig kontrollieren und neu befüllen lassen • Siehe Prüfplakette ☞ Feuerlöscher nur im Notfall aus der Fahrerkabine nehmen ☞ Nach Gebrauch: Feuerlöscher durch autorisierte Werkstatt neu befüllen lassen, oder durch Neuen austauschen

Abb. 67: Feuerlöscher (Opt)

l

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3-21

Bedienung 3.12 Wegfahrsperre mit Schlüsselsystem (Opt) Die Wegfahrtsperre ist im Serien-Zündschloss integriert und kann nur mit den mitgelieferten blauen Zündschlüssel aktiviert werden!

Lieferumfang: • Wegfahrsperre im Fahrzeug eingebaut • 2x Schlüssel (codiert) blau • 1x Masterschlüssel rot (zum Anlernen eines blauen Schlüssel)

Anlernen neuer Zündschlüssel Das Anlernen für neue persönliche Schlüssel erfolgt durch den Masterschlüssel (rot).

Er muss deshalb sorgfältig außerhalb des Fahrzeuges aufbewahrt werde.

Hinweis!

Für die Wegfahrsperre ist nur einen Masterschlüssel verfügbar!

• Bei verlorenem Masterschlüssel muss die Wegfahrsperre von einer autorisierten Fachwerkstatt ausgetauscht werden • Der Masterschlüssel kann nur für das Anlernen neuer Schlüssel verwendet werden, und nicht für die Deaktivierung der Wegfahrsperre benutzt werden • Die Anlernprozedur erfolgt durch Einstecken des Masterschlüssels in das Zündschloss und das Betätigen der Position '1' für max. 5s. Nach Zurückschalten in die Position '0' und Abziehen des Masterschlüssels erwartet die Elektronik der Wegfahrsperre in den nächsten 15 sek. den anzulernenden Schlüssel. Dieser muss in das Zündschloss gesteckt werden und in die Position '1' gebracht werden, damit er als gültiger Schlüssel registriert wird • Wird in den 15 sek. kein anzulernender Schlüssel erkannt, beendet sich die Anlernprozedur automatisch • Für das Anlernen mehrerer Schlüssel können die Schlüssel hintereinander in das Zündschloss gesteckt werden • Die einzelnen Schlüssel müssen mindestens 1 sek. in der Position '1' verweilen • Es können bis zu 10 Schlüssel angelernt werden

3-22

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Bedienung Wegfahrsperre aktivieren (sichern) ☞ Feststellbremse betätigen ➥ – siehe Feststellbremse (Parkbremse) auf Seite 3-50 ☞ Motor abstellen ☞ Zündschlüssel (blau) abziehen ➥ Wegfahrsperre wird in 30 Sekunden aktiviert

Hinweis!

Wird der Zündschlüssel (blau) nicht vom Zündschloss abgezogen so bleibt die Wegfahrsperre entsichert!

Wegfahrsperre deaktivieren (entsichern) Der Start- und Abstellvorgang des Motors erfolgt genau wie auf Seite 3-30 "Dieselmotor starten" beschrieben. ☞ Die Aktivierung erfolgt 5 sek. nach dem der Zündschlüssel im Zündschloss steckt ☞ Motor starten – siehe Dieselmotor starten auf Seite 3-30

➥ solange der Motor läuft ist die Wegfahrsperre deaktiviert

Löschen angelernter Schlüssel Das Löschen von angelernten Schlüsseln ist notwendig, wenn ein angelernter Schlüssel verloren gegangen ist • Bei dem Löschvorgang werden alle angelernten Schlüssel gelöscht • Nach dem Löschen können alle vorhandenen Schlüssel neu angelernt werden • Die Löschprozedur erfolgt durch Einstecken des Masterschlüssels in das Zündschloss und das Betätigen der Position '1' für min. 20 sek.

• Danach sind alle angelernten Schlüssel gelöscht und es können alle vorhandenen Schlüssel neu angelernt werden • Der Code des Masterschlüssels wird bei dem Löschvorgang nicht gelöscht

Sicherheitsfunktionen • Werden innerhalb 1 minute mehr als 5 Schlüssel mit verschiedenen ungültigen Codes im Zündschloss betätigt, bleibt die Wegfahrsperre für 15 Minuten aktiviert und akzeptiert in dieser Zeit keine gültigen Schlüssel.

• Dieses Verfahren verhindert das 'Probieren' von verschiedenen Schlüsseln und das zufällige Finden des richtigen Schlüssels.

• Das Akzeptieren von gültigen Schlüsseln erfolgt erst nach den 15 Minuten und dem Erkennen der Position '0' des Zündschalters. Dadurch wird verhindert, dass Schlüssel getestet werden, ohne das mechanische Zündschloss zu betätigen, z.B. wenn das Zündschloss gewaltsam in Stellung '1' gebracht wurde.

• Eine Unterbrechung der Versorgungsleitung oder anderer Steuerleitungen führt nicht zu einer Deaktivierung der Wegfahrsperre oder zum Löschen von Daten (z.B. Datencodes).

• Alle relevanten Daten werden in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert.

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3-23

Bedienung 3.13 Wegfahrsperre mit Code-Eingabe (Opt) Die Wegfahrsperre wird über die Tastatur mit „persönlichen“ Codes aktiviert bzw. deaktiviert. Es stehen zwei Codes zur Verfügung: • Den bereits vorhandenen und unveränderlichen sechsstelligen Hauptcode zum Deaktivieren der Wegfahrsperre, zur Eingabe eines persönlichen Codes bzw. zur Änderung des persönlichen Codes • Der vier-, fünf- oder sechsstellige persönliche Code dient zum Deaktivieren und wird vom Fahrer eingegeben

Hinweis!

LED Abb. 68: Wegfahrsperre (Code-Eingabe Opt)

Es wird empfohlen, zum deaktivieren des Systems, den persönliche Code zu verwenden!

• Den Hauptcode an einem sicheren Ort aufzubewahren.

Die Tastatur besteht aus: • 10 numerischen Tasten zur Eingabe der Codes • Einer Taste (*) zur Bestätigung des eingegebenen Codes • Einer LED (rote Kontrollleuchte) • Einem internen akustischen Signal zur Anzeige von Vorgängen ➥ Beispiel: beim Drücken einer Taste ertönt ein Signal zur Bestätigung Die Tastatur leuchtet auf: • Beim Drücken einer beliebigen Taste • Tastatur blinkt, wenn besondere Systemzustände angezeigt werden sollen

3-24

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Bedienung Persönlicher Code eingeben/ändern Hinweis!

Der persönliche Code muss zweimal hintereinander korrekt eingegeben werden, sonst wird ein Fehler durch einmaliges Blinken der LED angezeigt: • Aus 3 und weniger bzw. über 6 Ziffern bestehende Codes werden vom System ignoriert • Einfache Codes (mit gleichen oder aufeinander folgenden Ziffern, z. B. 1, 2, 3, 4) werden vom System mit vier kurzen akustischen Signalen abgelehnt • Die Eingabe eines neuen persönliche Codes ersetzt den vorhergehenden und kann jederzeit geändert werden, sofern der Hauptcode bekannt ist Zum Eingeben bzw. Ändern des persönlichen Codes muss die Wegfahrsperre durch Eingabe des Hauptcodes (6 Ziffern) sowie mit der Taste (*) deaktiviert werden: ☞ Wie folgt vorgehen • Zündschlüssel auf Stellung Zündung 1 drehen ➥ Die LED leuchtet 2 Sekunden lang auf • Sobald die LED erlischt, neuen persönlichen Code innerhalb von 20 Sekunden eingeben und mit der Taste (*) bestätigen • Nach einem kurzen Blinken der LED, den neuen persönlichen Code nochmals eingeben und mit der Taste (*) bestätigen ➥ Bestätigung: LED blinkt 2 x kurz, danach leuchtet die LED 2 Sekunden lang auf • Zündschlüssel in die Nullstellung drehen und abziehen ➥ Der neue persönlichen Code ist jetzt eingerichtet und kann zum Deaktivieren der Wegfahrsperre verwendet werden.

Wegfahrsperre aktivieren ☞ Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen ➥ Die Wegfahrsperre wird automatisch aktiviert ➥ Blinkende LED (auf der Tastatur)

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3-25

Bedienung Wegfahrsperre deaktivieren ☞ Wie folgt vorgehen • Persönliche Code oder Hauptcode (6 Ziffern) eingeben.

• Taste (*) drücken. ➥ Bestätigung: 2 lange akustische Signale, langes Blinken der LED, LED aus = Wegfahrsperre ist deaktiviert ➥ Dieselmotor kann gestartet werden Durch Eingabe falscher Code, kann der Dieselmotor nicht gestartet ➥ Bestätigung: 4 kurze akustische Signale, blinkende LED = falscher Code • Code nochmals eingeben • Zündschlüssel drehen und Motor anlassen, bevor die LED wieder blinkt

Hinweis!

Wird viermal hintereinander der falsche Code eingegeben, ist die Tastatur 5 Minuten lang gesperrt und verhindert die Eingabe von weiteren Codes.

• Den Code nach 5 Minuten eingeben • Für die Dauer der Sperrung leuchtet die Tastatur nicht; sie leuchtet alle 4 Sekunden kurzfristig auf und es ertönt ein akustisches Signal • Nach jedem Code muss die Taste (*) gedrückt werden • Beim Drehen des Zündschlüssels auf Stellung Motor Start leuchtet die LED kurzzeitig auf

Außerbetriebnahme der Wegfahrsperre Die Außerbetriebnahme wird empfohlen z. B. bei einem Werkstattaufenthalt des Fahrzeugs, bzw. wenn das Fahrzeug nicht geschützt werden soll, um den Code nicht mitteilen zu müssen. ☞ Wie folgt vorgehen • System durch Eingabe des persönlichen- bzw. Hauptcodes sowie der Taste (*) deaktivieren • Sobald die LED erlischt, Zündschlüssel auf Stellung ON drehen ➥ Die LED leuchtet 2 Sekunden lang auf • Sobald die LED erlischt, Taste (*) ca. 2 Sekunden lang gedrückt halten, bis ein kurzes akustisches Signal, gefolgt von zwei weiteren Signalen, ertönt (innerhalb von 20 Sekunden nach dem Erlöschen der LED) • Die LED blinkt jetzt sehr langsam, die Tastatur ist jetzt deaktiviert • Zündschlüssel in Stellung OFF drehen und abziehen • Das System ist außer Betrieb • Dieselmotor kann ohne Eingabe des Codes gestartet werden.

Hinweis!

Ist das System außer Betrieb, blinkt die LED langsam, selbst wenn sich der Zündschlüssel in Stellung ON befindet!

• Vorgehensweise zur Wiederinbetriebnahme des Systems – siehe Wiederinbetriebnahme der Wegfahrsperre auf Seite 3-27

3-26

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Bedienung Wiederinbetriebnahme der Wegfahrsperre ☞ Taste (*) 2 Sekunden lang drücken (Zündschlüssel in Stellung OFF) bis zwei kurze akustische Signale zur Bestätigung ertönen

➥ Das System ist jetzt wieder aktiviert; der Code muss eingegeben werden, um den Motor anzulassen.

Unterbrechung: Stromversorgung Wegfahrsperre Wurde die Wegfahrsperre vor der Unterbrechung der Stromversorgung aktiviert, ertönen beim Einschalten der Tastatur kurze akustische Signale (ähnlich der viermaligen Eingabe des falschen Codes). In diesem Fall muss abgewartet werden, bis keine akustischen Signale mehr ertönen. Danach die Wegfahrsperre mit dem persönlichen- bzw. Hauptcode deaktivieren.

Wurde die Wegfahrsperre deaktiviert, leuchtet die LED nach wie vor nicht. Der Motor kann wieder angelassen werden, bevor die LED wieder blinkt.

War die Wegfahrsperre außer Betrieb, behält sie diesen Status bei langsam blinkender LED.

Wartung der Wegfahrsperre • Für die Wegfahrsperre MED 310.1T ist keine Wartung erforderlich.

• Tastatur und Steuergerät vor Wärme und Feuchtigkeit geschützen.

3.14 Batterie-Hauptschalter Batteriehauptschalter aus-/ einschalten Mit dem Batterie-Hauptschalter wird die gesamte elektrische Anlage von der Batterie getrennt und schütz somit, dass Unbefugte den Motor starten können.

Batterie-Hauptschalter befindet sich außerhalb des Batteriekastens unterm Fahrerhauseinstieg links.

Stromzufuhr unterbrechen

1 2 A

Achtung!

3

Um Fehlfunktionen in der elektronische Einspritzregelung des Dieselmotors zu vermeiden, Batterie-Hauptschalter nach Abstellen des Motors, nicht sofort aus der Rastierung herausdrehen! ☞ Reihenfolge beachten (siehe Hinweisschild)

Abb. 69: Batteriehauptschalter

☞ Batteriehauptschalter ausschalten 1 2 3

Zuerst mit Zündschlüssel den Dieselmotor abstellen Mindestens 30 Sek. warten Schlüssel A aus der Rastierung drehen und abziehen ☞ Batteriehauptschalter einschalten • Schlüssel in den Batterie-Hauptschalter einstecken • Schlüssel in die Rastierung drehen • Dieselmotor starten

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3-27

Bedienung 3.15 Öl- und Kraftstoffvorwärmung (Opt) Diese Einrichtungen dienen als Kaltstarthilfe bei Temperaturen unter -5°C und ist in Fahrtrichtung links im Motorraum angebracht.

Inbetriebnahme Wasser- und Ölvorwärmung Heizelemente erwärmen den Kühlwasserkreislauf des Dieselmotors sowie das Öl im Hydrauliköltank.

Eine durchgängige Erwärmung des Öls bzw. des Kühlwasserkreislaufes kann nur erzielt werden, wenn die Vorwärmung über längere Zeit – am besten über Nacht – angeschlossen wird.

Der Anschluss (Steckdose – Heizelemente) befindet sich unter der Motorhaube am Hydrauliktank. ☞ Ölvorwärmung, wie folgt in Betrieb nehmen • Fahrzeug in der Nähe einer 220 V-Netz-Steckdose abstellen • Mitgeliefertes Spezialkabel (grün) zuerst mit der Fahrzeugsteckdose verbinden, danach Stecker in 220 V-Netz-Steckdose stecken Vor Inbetriebnahme des Dieselmotors • Spezialkabel aus der 220 V-Netz-Steckdose und der Fahrzeugsteckdose ausstecken ☞ Dieselmotor starten

Hinweis!

Durch den Einsatz der Ölvorwärmung (Opt) wird die Schadstoffemmission bis zu 60% während der Warmlauffase reduziert, bei gleichzeitiger Kraftstoffeinsparung.

Kraftstoffvorwärmung (Opt)

AU TO

93

OF F

A B Abb. 70: Kippschalter für Kraftstoffvorwärmung (Opt)

Die Kraftstoffvorwärmung verhindert die Bildung von Paraffin-Kristallen, die bei niedrigen Temperaturen den Kraftstofffilter zusetzen.

Wir empfehlen bei einer Temperatur unter 10°C die Kraftstoffvorwärmung (Opt) einzuschalten.

Der Kippschalter befindet sich in der Schalterkonsole links ☞ Kippschalter 93 in Stellung B drücken

➥ Kraftstoffvorwärmung ist eingeschaltet ☞ Kippschalter 93 in Stellung A drücken ➥ Kraftstoffvorwärmung ist ausgeschaltet

Hinweis!

Ein Heizelement in der Kraftstoffleitung zwischen Tank und Kraftstoffvorfilter wird automatisch über einer Temperaturfühler unter 45°C eingeschalten bzw. ab 50°C ausgeschaltet.

Während der Kraftstoffaufwärmung leuchtet die Kontrollleuchte im Kippschalter

3-28

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Bedienung 3.16 Dieselmotor in Betrieb nehmen Vorbereitung – Motor starten Gefahr!

Um Unfall- und Verletzungsgefahr zu vermeiden, Teleskoplader nur in Betrieb nehmen, wenn der Bediener auf dem Fahrersitz Platz genommen hat!

• „Checkliste „Dieselmotor starten““ auf Seite 3-10 durchgehen • Batteriehauptschalter einschalten – siehe Batterie-Hauptschalter auf Seite 3-27 • Lenkradposition einstellen – siehe Höhen- und Neigungsverstellung der Lenksäule auf Seite 3-44 • Rückspiegel einstellen • Fahrersitz Sitzposition einstellen und auf dem Sitz Platz nehmen – siehe Fahrersitz auf Seite 3-16

Hinweis!

Alle Bedienelemente müssen bequem erreichbar sein. Brems- und Fußgaspedal müssen in ihre Endlage gedrückt werden können!

• Sicherheitsgurt anlegen • Sicherstellen, dass Steuerhebel (Joystick) für den Teleskoparm in Neutralstellung steht • Sicherstellen, dass "Feststellbremse (Parkbremse)" auf Seite 3-50 betätigt ist ➥ Der Motor kann nur gestartet werden, wenn die Feststellbremse aktiviert ist ➥ Die "Wegfahrsperre mit Schlüsselsystem (Opt)" auf Seite 3-22 oder "Wegfahrsperre mit Code-Eingabe (Opt)" auf Seite 3-24 aktiviert ist

Hinweis!

Der Anlasser kann nicht betätigt werden, wenn der Motor schon läuft (Start-Wiederholsperre) • Wenn Dieselmotor nicht startet, Startversuch nach max. 10 Sekunden abbrechen, damit sich die Batterie erholen kann • Startversuches erst nach ca. 1 Minute wiederholen Der Motor kann nicht durch Anschleppen des Fahrzeuges gestartet werden, da keine kraftschlüssige Verbindung (z.B. Gelenkwelle) zwischen Motor und Getriebe besteht! (Hydrostatischer Fahrabtrieb).

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3-29

Bedienung Dieselmotor starten ☞ Zum Starten des Dieselmotor wie folgt vorgehen

0

1

• Feststellbremse (Parkbremse) betätigen • Zündschlüssel (Glühstartschalter 4) in Stellung „1“ drehen • Folgende Kontrollleuchten müssen aufleuchten ➥ Kontrollleuchte 54 für den Motoröldruck (nur beim 88 kW Dieselmotor)

2 3

4

Hinweis!

Abb. 71: Glühstartschalter

52

53

54

47 Abb. 72: Kontrollleuchten Anzeigeinstrument

00000

00 h

54

Nr_7_2.iso

74

Abb. 73: Taster Fehlercode-Anzeige 103 kW Dieselmotor

Bedingt durch die elektronische Einspritzregelung leuchtet beim 103 kW Dieselmotor die Kontrollleuchte 54 (Motoröldruck) vor- und während des Startens nicht auf!

Fehler im Dieselmotor werden im Taster 74 durch Blinkcode angezeigt!

• – siehe Fehlercode-Anzeigen (103 kW Dieselmotor) auf Seite 3-33

➥ Kontrollleuchte 53 wenn die Feststellbremse aktiviert ist ➥ Kontrollleuchte 52 für die Generatorladefunktion ➥ Kontrollleuchte 47 für die Kaltstarteirichtung

- Leuchtet für ca. 5 – 10 Sekunden bei normalen Temperaturen (bis 0°) - Leuchtet ca. 15– 60 Sekunden bei tiefen Temperaturen (unter 0°) ➥ Ansaugluft wird über ein temperaturabhängiges Zeitrelais vorgewärmt, bei erreichter Temperatur erlischt die Kontrollleuchte 47 ☞ Nachdem die Kontrollleuchte 47 (Kaltstarteinrichtung) erloschen ist: • Fahrpedal ca. 1/4 durchtreten • Zündschlüssel in Stellung „3“ drehen und halten, bis Motor läuft • Zündschlüssel loslassen • Kontrollieren, ob folgende Kontrollleuchten erloschen sind: ➥ Kontrollleuchte 54 (nur beim 88 kW Dieselmotor) ➥ Kontrollleuchte 52

Achtung!

Gehen die aufgeführten Kontrollleuchten nicht aus, Motor sofort abstellen und den Grund von einer autorisierte Werkstatt überprüfen lassen!

• Defekte Kontrollleuchten umgehend ersetzen lassen

Achtung!

Gefahr von Schäden am Motor und Abgasturbolader!

• Dieselmotor beim Starten, nicht aus dem kalten Zustand in den Vollgasbetrieb hochfahren werden • Bei niedriger Drehzahl ( 1/4 Gas) Dieselmotor ca. 30 Sekunden warmlaufen lassen • Keine zusätzlichen Starthilfen (z.B. Einspritzung mit Startpilot) anwenden • Bei Außentemperaturen unterhalb -10°C, empfehlen wir die Nachrüstung einer Kraftstoff- und/oder Motorvorwärmung (Opt)!

3-30

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Bedienung Motor im Niedriglastbetrieb vermeiden Achtung!

Das Laufverhalten des Motors kann beeinträchtigt werden, wenn dieser bei höher Drehzahl und weniger als 20% Last oder im Dauerleerlauf betrieben wird!

• Die Folgen sind: - Fehlende Betriebstemperatur - Erhöhter Schmierölverbrauch - Schmieröl im Abgassystem - Verschmutzung des Motors Blaurauch im Abgas ☞ Motor immer mit einer Motorbelastung von über 20% Last betreiben

Motor abstellen

0 4 Abb. 74: Motor abstellen

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1

Achtung!

2 3

Um Schäden am Abgasturbolader durch Hitzestau zu vermeiden, Motor nicht aus dem Vollgasbetrieb abgestellen! ☞ Motor im Leerlauf ca. 2 Minuten nachlaufen lassen und dann abstellen

☞ Feststellbremse (Parkbremse) in letzte Rastierung betätigen ☞ Zündschlüssel (Glühstartschalter 4) in Stellung „0“ drehen und Zündschlüssel abziehen

3-31

Bedienung 3.17 Motor anlassen mit Starthilfe (externe Batterie) Sicherheitshinweise zur externen Starthilfe Gefahr!

Kurzschluss- und Verbrennungsgefahr! Das an den +Pol der stromgebenden Batterie angeschlossene Überbrückungskabel nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung bringen!

• Die Versorgungsspannung der Hilfsstromquelle muss 12 V betragen; höhere Spannung zerstört die elektrische Anlage der Fahrzeuge • Nur geprüfte Überbrückungskabel verwenden, die den Sicherheitsanforderungen entsprechen und in einwandfreiem Zustand sind • Die Überbrückungskabel so verlegen, dass sie nicht von drehenden Teilen im Motorraum erfasst werden

Vorgehensweise der externen Starthilfe ☞ Wie folgt vorgehen

Entladene Batterie

12 V

12 V Stromgebende Batterie

• Das stromgebende Fahrzeug so an den Lader heranfahren, dass die Länge der Starthilfekabel zur Überbrückung der Batterien ausreicht • Motor des stromgebenden Fahrzeuges laufen lassen • Ein Ende des roten Kabels (+) zuerst an +Pol der entladenen Batterie, dann anderes Ende an +-Pol der stromgebenden Batterie anklemmen • Ein Ende des schwarzen Kabels (–) an – Pol der stromgebenden Batterie anklemmen • Anderes Ende des schwarzen Kabels (–) an ein massives, fest mit dem Motorblock verschraubtes Metallteil oder an den Motorblock selbst anklemmen. Nicht an den Minuspol der entladenen Batterie anschließen, da aus der Batterie ausströmendes Knallgas sich bei Funkenbildung entzünden könnte!

• Motor des Fahrzeugs mit der leeren Batterie starten Nach erfolgreichem Start: • Bei laufendem Motor; Überbrückungskabel in umgekehrter Reihenfolge abnehmen • Um Funkenbildung zu vermeiden zuerst das Kabel am –Pol, dann +Pol abklemmen

Abb. 75: Starthilfe mit Überbrückungskabel 34001b710_05.eps

3-32

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Bedienung 3.18 Fehlercode-Anzeigen (103 kW Dieselmotor) Auslesen des Blinkcodes

00000

Der Taster mit Fehlercode-Anzeigen 74 (integrierte Kontrollleuchte) befindet sich im Armaturenbrett.

Das Auftreten von Fehler im Motor wird durch Blinken oder Dauerleuchten der integrierte Kontrollleuchte angezeigt.

Um genaue Informationen zu allen anliegenden Fehlern zu erhalten, können diese Blinkcodes nur bei Motorstillstand ausgelesen werden.

Fehleranzeige: Integrierte Kontrollleuchte leuchtet ohne Unterbrechung oder Kontrollleuchte blinkt ☞ Fehleranzeige mit Taster 74 auslesen, dazu Taster ca. 1 Sekunden drücken

00 h

74

➥ Kontrollleuchte zeigt, durch unterschiedliche Längen der Blinkzeichen,

Nr_7_2.iso

Abb. 76: Auslesen Fehlercode-Anzeige

den aufgetretenen Fehler an (– siehe Übersichtstabelle – Beschreibung der Blinkcode auf Seite 3-35) ☞ Fehlercode können wie folgt ausgelesen werden 2

3

1

Ablesebeispiel: z. B. Blinkcode 2-3-1 ➥ 2 kurz (0,4sek) - 3 lang (0,8sek) - 1 kurz (0,4sek)

➥ Motoröldruck = zuwenig oder zuviel Öl im Motor Für weitere Fragen steht Ihnen Ihr Vertriebspartner jederzeit zur Verfügung

Warngrenze – Kühlmitteltemperatur Fehleranzeige

Taster 74 leuchtet ohne Unterbrechung

Achtung!

Kühltemperatur 111°C (siehe auch Temperaturanzeige 71 im Armaturenbrett)

Taster 74 blinkt

Gefahr!

Kühltemperatur 119°C (siehe auch Temperaturanzeige 71 im Armaturenbrett)

Taster 74 erlischt

Kühltemperatur unter 109°C (siehe auch Temperaturanzeige 71 im Armaturenbrett)

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Fehlerbehebung (Abhilfe) 1 2 3 4 5 6 1 2

Fahrzeug schnellstmöglich zum Stillstand bringen Fehlercode bei eingeschalteter Zündung auslesen – siehe Übersichtstabelle – Beschreibung der Blinkcode auf Seite 3-35 Dieselmotor, zur Abkühlung, kurze Zeit im Standgas laufen lassen und dann Motor abstellen Kühlwasserstand kontrollieren bzw. Kühlmittel nachfüllen Kühlkreislauf auf Undichtigkeit überprüfen evtl. Reparaturen durch autorisierte Werkstatt beseitigen lassen

3 4 5

Fahrzeug sofort zum Stillstand bringen und Dieselmotor abstellen Fehlercode bei eingeschalteter Zündung auslesen – siehe Übersichtstabelle – Beschreibung der Blinkcode auf Seite 3-35 Kühlwasserstand kontrollieren bzw. Kühlmittel nachfüllen Kühlkreislauf auf Undichtigkeit überprüfen evtl. Reparaturen durch autorisierte Werkstatt beseitigen lassen

1 2

Dieselmotor starten Kühlsystem auf Dichtheit und Funktion prüfen

3-33

Bedienung Warngrenze – Ladelufttemperatur Fehleranzeige

Taster 74 leuchtet ohne Unterbrechung

Fehlerbehebung (Abhilfe)

Achtung!

Ladelufttemperatur 95°C Kühler verschmutzt

1 2 3 4

Taster 74 blinkt

Taster 74 erlischt

Gefahr!

Ladelufttemperatur 110°C Kühler stark verschmutzt Ladelufttemperatur unter 90°C

1 2

Fahrzeug sofort zum Stillstand bringen und Dieselmotor abstellen Fehlercode bei eingeschalteter Zündung auslesen – siehe Übersichtstabelle – Beschreibung der Blinkcode auf Seite 3-35 Kühler von der Motorseite mit Druckluft oder mit Reversierlüfter (Opt) freiblasen evtl. Reparaturen durch autorisierte Werkstatt beseitigen lassen

4

Fahrzeug sofort zum Stillstand bringen und Dieselmotor abstellen Fehlercode bei eingeschalteter Zündung auslesen – siehe Übersichtstabelle – Beschreibung der Blinkcode auf Seite 3-35 Kühler von der Motorseite mit Druckluft oder mit Reversierlüfter (Opt) freiblasen evtl. Reparaturen durch autorisierte Werkstatt beseitigen lassen

1 2

Dieselmotor starten Kühlsystem auf Dichtheit und Funktion prüfen

3

Warngrenze –Motoröldruck Fehleranzeige

Fehlerbehebung (Abhilfe) 1

Taster 74 leuchtet ohne Unterbrechung

Achtung!

Zu niedriger Motoröldruck

2 3 4 1 2

Taster 74 blinkt

Taster 74 erlischt

3-34

Gefahr!

Kein Motoröldruck

–

Fahrzeug schnellstmöglich zum Stillstand bringen und Dieselmotor abstellen Fehlercode bei eingeschalteter Zündung auslesen – siehe Übersichtstabelle – Beschreibung der Blinkcode auf Seite 3-35 Motorenöl nachfüllen bzw. nach Wartungsplan wechsel evtl. Reparaturen durch autorisierte Werkstatt beseitigen lassen

3 4 5

Fahrzeug sofort zum Stillstand bringen und Dieselmotor abstellen Fehlercode bei eingeschalteter Zündung auslesen – siehe Übersichtstabelle – Beschreibung der Blinkcode auf Seite 3-35 Motorenöl nachfüllen bzw. nach Wartungsplan wechsel Dieselmotor auf Motorölverlust überprüfen evtl. Reparaturen durch autorisierte Werkstatt beseitigen lassen

1

Dieselmotor starten und auf Funktion prüfen

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Bedienung Übersichtstabelle – Beschreibung der Blinkcode Blinkcode

Komponente / Fehlerort

Beschreibung (Fehlerort)

1-2-3

Kühlmitteltemperaturwarnlampe

Kabelbruch oder Kurzschluss

1-2-6

Handgas

Kabelbruch oder Kurzschluss, Signal nicht plausibel

1-2-8

Ladelufttemperatursensor

Kabelbruch oder Kurzschluss

1-3-3

Kundenspezifischer Sensor

Kabelbruch oder Kurzschluss (Sensor 1)

1-3-3

Kundenspezifische Temperatur

Außerhalb des eingestellten Bereichs mit Systemreaktion (Temperatur 1)

1-3-4

Raildruck

Positive Reglerabweichung (drehzahlabhängig) außerhalb des eingestellten Bereichs

1-3-5

Kraftstoffmesseinheit

Durchflussrate außerhalb des eingestellten Bereichs

1-3-5

Öldruckwarnlampe

Kabelbruch oder Kurzschluss

1-3-6

Luftfilter

Druck oberhalb des festgelegten Bereichs mit Systemreaktion

1-3-7

Main Relais

Kurzschluss (Relais 1)

1-4-2

Motorlaufkontrolllampe

Kabelbruch oder Steuergerät interner Fehler

1-4-3

Mehrstufenschalter

Kabelbruch oder Kurzschluss, Eingangsspannung außerhalb des eingestellten Bereichs (Schalter 1)

1-4-4

Öltemperatursensor

Kabelbruch oder Kurzschluss

1-4-4

Öltemperatur

Unterhalb des eingestellten Bereich mit Systemreaktion

1-4-5

Überbrückungsschalter

Schalter hängt

1-4-6

Raildruckbegrenzungsventil

Öffnungsfehler

1-4-7

Raildrucksensor

Kabelbruch oder Kurzschluss

1-4-7

Raildrucksensor

Abweichung des Signals im Start oder Nachlauf, oberhalb des festgelegten Bereichs

1-5-1

Mehrere Injektoren

Kurzschluss (Zylinderbank 1)

1-5-4

Einzelner Injektor

Kurzschluss (Injektor 1)

1-5-4

Einzelner Injektor

Kabelbruch (Injektor 1)

1-5-5

Einzelner Injektor

Kurzschluss (Injektor 2)

1-5-5

Einzelner Injektor

Kabelbruch (Injektor 2)

1-5-6

Einzelner Injektor

Kurzschluss (Injektor 3)

1-5-6

Einzelner Injektor

Kabelbruch (Injektor 3)

1-6-1

Einzelner Injektor

Kurzschluss (Injektor 4)

1-6-1

Einzelner Injektor

Kabelbruch (Injektor 4)

2-1-2

Drehzahlsensor

Motor läuft nur mit Nockenwelle-Drehzahlsignal

2-1-2

Drehzahlsensor

Drehzahlsignal von Nockenwelle schlecht oder fehlt

2-1-2

Drehzahlsensor

Drehzahlsignal von Kurbelwelle schlecht oder fehlt

2-1-3

Drehzahlsensor

Drehzahlsignals von Kurbelwelle und Nockenwelle sind phasenversetzt

2-1-4

Überdrehzahl

Überdrehzahl aufgrund eines Fehlers mit Systemreaktion

00 0290 173 2 - BA SCORPION

3-35

Bedienung 2-1-4

Überdrehzahl

Überdrehzahl im Schubbetrieb mit Systemreaktion

2-1-6

Kraftstoffniederdrucksensor

Kabelbruch oder Kurzschluss

2-1-6

Kraftstoffniederdruck

Unterhalb eingestellter Bereich mit Systemreaktion

2-1-9

Motor-Bremsklappe (Stellglied)

Motor-Bremsklappe (Stellglied): Kabelbruch oder Kurzschluss

2-2-3

Ladeluftdrucksensor

Kabelbruch oder Kurzschluss

2-2-3

Ladeluftdruck

Außerhalb des eingestellten Bereichs mit Systemreaktion

2-2-4

Öldrucksensor

Kabelbruch oder Kurzschluss

2-2-5

Kühlmitteltemperatursensor

Kabelbruch oder Kurzschluss

2-2-6

Fahrpedal / Analoges Poti

Kabelbruch oder Kurzschluss, Signal nicht plausibel (analog pedal)

2-2-7

Kraftstofftemperatursensor

Kraftstofftemperatursensor: Kabelbruch oder Kurzschluss

2-2-8

Kraftstofffilter Wasserstand

Kabelbruch oder Kurzschluss

2-2-8

Wasserstand in Kraftstofffilter

Oberhalb des festgelegten Bereichs

2-3-1

Öldruck

Oberhalb des festgelegten Bereichs

2-3-1

Öldruck

Unterhalb des eingestellten Bereichs

2-3-2

Kühlmitteltemperatur

Außerhalb des eingestellten Bereichs mit Systemreaktion

2-3-3

Ladelufttemperatur

Oberhalb des festgelegten Bereichs mit Systemreaktion

2-3-5

Kühlmittelstand

Außerhalb des eingestellten Bereichs mit Systemreaktion

2-3-7

Kraftstofftemperatur

Oberhalb des festgelegten Bereichs mit Systemreaktion

2-3-8

Lüfter-Stellglied

Lüfter-Stellglied: Kabelbruch oder Kurzschluss

2-3-8

Lüfterdrehzahl

Oberhalb des festgelegten Bereichs mit Systemreaktion

2-4-1

Einzelner Zylinder

Fehlzündung entdeckt (Zylinder 1)

2-4-1

Einzelner Zylinder

Fehlzündung entdeckt (Zylinder 2)

2-4-1

Einzelner Zylinder

Fehlzündung entdeckt (Zylinder 3)

2-4-1

Einzelner Zylinder

Fehlzündung entdeckt (Zylinder 4)

2-4-1

Mehrere Zylinder

Fehlzündung entdeckt

2-4-1

Fehlzündung

Fehlzündung entdeckt mit Systemreaktion

2-6-1

Fehlzündung

Kurzschluss gegen Masse oder Notaus (Relais 2)

2-6-3

Vorheizung Relais

Kabelbruch oder Kurzschluss

2-6-3

Vorheizung Magnetventil

Kabelbruch oder Kurzschluss

2-7-1

CAN bus abgeschaltet

Kabelbruch oder Kurzschluss, abgeschaltet (CAN bus A)

2-9-2

Steuergerät, interner Fehler

Umgebungsdrucksensor fehlerhaft

3-1-8

Batterie

Spannung unterhalb eingestellter Bereich

3-1-8

Batteriespannung

Oberhalb des festgelegten Bereichs mit Systemreaktion

3-2-8

Vorheizkontrolllampe

Kabelbruch oder Kurzschluss

3-4-1

Motorstop-Anforderung

Motorstop-Anforderung ignoriert vom Bediener

4-1-4

EGR-Stellglied (extern)

Kurzschluss

5-1-2

Startrelais

Startrelais (+ -Seite): Kurzschluss

5-1-3

Diagnoselampe

Kabelbruch oder Kurzschluss, verhindert durch Steuergerät

3-36

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Bedienung 5-1-4

Klemme 15

Zündung ein nicht entdeckt

5-1-5

Klemme 50

Motorstart, Schalter hängt

5-2-1

Fahrzeuggeschwindigkeitssignal

Geschwindigkeit oberhalb des festgelegten Bereichs, Signal fehlt oder nicht plausibel

5-2-6

CAN Botschaft

Fehlen oder Wert oberhalb des festgelegten Bereichs (Botschaft „DecV1“ = Pseudopedal)

5-2-8

Motorbremse (interner)

Interne Motorbremse: Kabelbruch oder Kurzschluss

5-3-1

Magnetventil-Schließzeit

Außerhalb des eingestellten Bereichs oder Fehlen der (Zylinder 1)

5-3-2

Magnetventil-Schließzeit

Außerhalb des eingestellten Bereichs oder Fehlen der (Zylinder 2)

5-3-3

Magnetventil-Schließzeit

Außerhalb des eingestellten Bereichs oder Fehlen der (Zylinder 3)

5-3-4

Magnetventil-Schließzeit

Außerhalb des eingestellten Bereichs oder Fehlen der (Zylinder 4)

5-5-5

Motorleistungsanzeige Ausgang

Motorleistungsanzeige Ausgang: Kabelbruch oder Kurzschluss

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3-37

Bedienung 3.19 Vorbereitung für Fahrten auf öffentlichen Straßen Wichtige Hinweise für die Fahrt auf öffentlichen Straßen • Das Fahrzeug unterliegt den jeweils gültigen nationalen Bestimmungen z. B. StVZO (Straßenverkehrszulassungsordnung) Bundesrepublik Deutschland, sowie den Auflagen, die in der Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE) bzw. der Datenbestätigung oder den Fahrzeugzulassungspapiere festgelegt sind • Es dürfen keine Begleitpersonen in der Fahrerkabine oder auf dem Teleskoplader mitgenommen bzw. transportiert werden!

• Es sind nur die Anbaugeräte für die Fahrt auf öffentlichen Straßen zugelassen, die in der ABE bzw. Datenbestätigung oder der Zulassungsbescheinigung aufgeführten sind, sowie in dieser Betriebsanleitung auf Seite 1-6 "Zugelassene Anbaugeräte" unter Berücksichtigung der Fußzeilen, beschrieben sind.

• Nicht zugelassene Anbaugeräte abhängen • Wenn das Maß von Schaufelvorderkante bis Mitte Lenkrad in der Transportstellung mehr als 3500 mm beträgt sind Fahrten auf öffentlichen Straßen in der Bundesrepublik Deutschland, nicht zulässig. Anbaugeräte abhängen • Fahrten mit beladenem Anbaugerät auf öffentlichen Straßen sind nicht zulässig • Anhänge- und Stützlasten der Anhängerkupplung beachten – siehe Kapitel 6 "Anhängekupplungen: Anhängelast / Stützlast" auf Seite 6-11 • Bei Anbau von Leichtgutschaufeln müssen die Fahrzeugscheinwerfer neu justiert und eingestellt werden • Arbeitsscheinwerfer bei Fahrten auf öffentlichen Straßen ausschalten – siehe Bedienung der Arbeitsscheinwerfer auf Seite 3-56

Achtung!

Um Schäden durch überhöhte Drehzahl am Fahrantrieb sowie des Motors zu vermeiden, muss bei Talfahrt die Bremswirkung des Fahrantriebes mit der Fußbremse unterstützt werden! ☞ Bei extremen Gefälle, die 1. Fahrstufe einlegen!

– siehe Fahrstufenwahl – Fahrstufenschaltung auf Seite 3-40 ☞ Motordrehzahl reduzieren: Fuß vom Gaspedal nehmen ☞ Fahrgeschwindigkeit mit der Fußbremse reduzieren

3-38

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Bedienung Sicherheitseinrichtungen für die Fahrt auf öffentlichen Straßen • Schnellwechseleinrichtung mit Ladeschaufel auf Anschlag eingekippen und Ladeanlage in Transportstellung anheben ➥ B = rote Markierung am Teleskoparm und Fahrzeugrahmen müssen überein stimmen.

• Zahnschutz C an Schneidekante der Ladeschaufel anbringen • Im Anhängerbetrieb: Kontrollieren das die Anhängekupplung verriegelt ist und die Hydraulische- oder Druckluftbremse (Opt) sicher mit der Zugmaschine verbunden ist • Ladegut auf dem Anhänger sicher verzurren • Frontschutzgitter (Opt) an Frontscheibe demontieren • Bei Schnellgang Version (25 – 40 km/h) Lenkung auf Vorderachslenkung umschalten – siehe Wechsel in Vorderachslenkung auf Seite 3-46 • Steuerhebel (Joystick) und 3. Steuerkreis der Teleskopladeanlage sichern – siehe Steuerhebel (Joystick) und 3. Steuerkreis (Anbaugeräte) sichern auf Seite 3-39 • Laststabilisator einschalten – siehe Laststabilisator für Ladeanlage auf Seite 3-51 • Lenksäule auf Höhe- und Neigung der Körpergröße einstellen (Opt) • Sicherheitsgurt anlegen – siehe Sicherheitsgurt (Beckengurt) auf Seite 3-19

B C

200 mm A Abb. 77: Transportstellung

Funktionskontrolle: Bremsen, Lenkung, Beleuchtung • • • •

– siehe Lenkung auf Seite 3-44 – siehe Brems – Inchpedal auf Seite 3-49 – siehe Fahrzeugbeleuchtung auf Seite 3-55 – siehe Signalanlage auf Seite 3-57

Steuerhebel (Joystick) und 3. Steuerkreis (Anbaugeräte) sichern

13

B

A

C 95 A B Abb. 78: Steuerhebelsicherung

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Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermeiden, müssen bei Fahrten auf öffentlichen Straßen der Steuerhebel (Joystick) und der 3.Steuerkreis gegen unbeabsichtliches Bedienen gesichert werden!

Die Sicherung (Absperrhahn) für den Steuerhebel (Joystick) befindet sich in der Konsole des Steuerhebelträgers (Fahrersitz rechts). ☞ Steuerhebel (Joystick) sichern: • Absperrhahn 13 Hebel nach links drücken A ➥ Hydraulikölkreis zum Steuergerät ist verriegelt

☞ Steuerhebel (Joystick) entsichern: • Absperrhahn 13 Hebel nach hinten drücken B ➥ Hydraulikölkreis zum Steuerhebel (Joystick) ist geöffnet Der 3.Steuekreises wird automatisch nach Aufnahme des Anbaugerätes an die Schnellwechseleinrichtung, gegen die Entriegelung gesichert, muss aber bei Fahrten auf öffentlichen Straßen komplett gesichert werden.

• Sicherung C im Kippschalter 95 in Pfeilrichtung schieben und gleichzeitig Schalter in Stellung A drücken • Sicherung C loslassen ➥ 3. Steuerkreis ist komplett gesichert – siehe Bedienen und Sicherung des 3.

Steuerkreises auf Seite 3-68

3-39

Bedienung 3.20 Teleskoplader anfahren Fahrstufenwahl – Fahrstufenschaltung Der Teleskoplader verfügt über zwei Fahrstufe. l

Symbol Fahrgeschwindigkeit

120 64 115

101

S

104

A

B Abb. 79: Kippschalter zur Wahl der Fahrstufe

Fahrstufe = 0 – 7 km/h

Zum Arbeiten bei kurzen Ladezyklen, d. h. bei schneller Abfolge von Materialaufnahme und Entladung (z. B. auf LKW), sowie für Arbeiten, bei denen die Geschwindigkeit feinfühlig reguliert werden muss

Fahrstufe = 0 – 20 km/h (Serie) 30 / 40 km/h (Opt)

Für lange Transportwege

Fahrstufe wählen 0 – 7 km/h ☞ Nachdem der Motor gestartet wurde, wie folgt vorgehen • Die Fahrtrichtung mit Taster 115 im Steuerhebel auf Neutralstellung bringen • Kippschalter 104 in Stellung A drücken • Mit Wipptaster 120 Im Steuerhebel (Joystick) gewünschte Fahrtrichtung wählen ➥ – siehe Fahrtrichtungswahl (Reversierbetrieb vorwärts / rückwärts) auf Seite 3-41 Fahrstufe

Joyst ic. iso

Empfohlen

wählen 0 – 20 km/h (30 km/h Opt)

☞ Nachdem der Motor gestartet wurde, wie folgt vorgehen • Die Fahrtrichtung mit Taster 115 im Steuerhebel auf Neutralstellung bringen • Kippschalter 104 in Stellung B drücken • Mit Wipptaster 120 (im Joystick) gewünschte Fahrtrichtung wählen ➥ – siehe Fahrtrichtungswahl (Reversierbetrieb vorwärts / rückwärts) auf Seite 3-41 Fahrstufe

wählen (0 – 40 km/h Opt)

Hinweis!

Die 40 km/h Fahrstufe wird erst durch Zuschaltung der Vorderachslenkung aktiviert – siehe Wechsel in Vorderachslenkung auf Seite 3-46!

☞ Nachdem der Motor gestartet wurde, wie folgt vorgehen • Die Fahrtrichtung mit Taster 115 im Steuerhebel auf Neutralstellung bringen • Kippschalter 104 in Stellung B drücken • Sperre S im Kippschalters 101 in Pfeilrichtung drücken und gleichzeitig Kippschalter in Stellung B drücken • Sperre S loslassen ➥ Vorderachslenkung ist aktiviert • Mit Wipptaster 120 (im Steuerhebel) gewünschte Fahrtrichtung wählen ➥ – siehe Fahrtrichtungswahl (Reversierbetrieb vorwärts / rückwärts) auf Seite 3-41

3-40

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Bedienung Fahrtrichtungswahl (Reversierbetrieb vorwärts / rückwärts) Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermeiden, ist die Fahrtrichtungswahl (Reversierbetrieb vor-/rückwärts) während der Fahrt auf öffentlichen Straßen nicht erlaubt!

☞ Fahrtrichtungswahl im öffentlichem Straßenverkehr nur im Stillstand vornehmen

☞ Nachdem Fahrstufe gewählt wurde, Fahrtrichtung wie folgt wählen • Feststellbremse lösen • Fahrtrichtung mit Wipptaster 120 im Steuerhebel nach vorn oder nach hinten drücken ➥ Kontrollleuchte 68 oder 69 leuchtet • Fahrpedal langsam betätigen ➥ Fahrzeug fährt an • Bei geringer Fahrgeschwindigkeit Bremsprobe durchführen

V 120 R

Hinweis!

115 Joystic.iso

68

69

Die Fahrtrichtungumkehr während der Fahrt (vorwärts/rückwärts) funktioniert nur, wenn das Fahrzeug unter 7 km/h abgebremst wird!

• Über 7 km/h blinkt die Kontrollleuchte

☞ Reversierbetrieb (Fahrtrichtung ändern) Abb. 80: Fahrtrichtungsumkehr

• Fahrgeschwindigkeit reduzieren (0 – 7 km/h) • Fahrtrichtung mit Wipptaster 120 im Steuerhebel nach vorn oder nach hinten drücken ➥ V = vorwärts Kontrollleuchte 68 leuchtet ➥ R = rückwärts Kontrollleuchte 69 leuchtet ☞ Neutralstellung (Fahrzeug anhalten) • Fahrgeschwindigkeit reduzieren (0 – 7 km/h) • Taster 115 im Steuerhebel drücken ➥ Kontrollleuchte 68 und 69 leuchtet • Fahrzeug mit Fußbremse zum Stillstand bringen • Feststellbremse (Parkbremse) aktivieren

Hinweis!

Wenn die Fahrtrichtungswahl nicht akzeptiert wird (keine Funktion)?

• Fahrtrichtungswahl wurde über 7 km/h vorgenommen, oder es wurde versehentlich der Taster 115 (Fahrantrieb – Neutralstellung) mit bedient!

– siehe Kapitel 4 "Störungen am Fahrantrieb" auf Seite 4-3

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3-41

Bedienung Fahrstufe wählen – Langsamfahreinrichtung (Opt) Mit der Langsamfahreinrichtung kann die Fahrtgeschwindigkeit Stufenlos geregelt werden.

Diese Funktion ist besonders nützlich für den Betrieb von hydraulisch betriebenen Anbaugeräten (z. B. Kehrmaschine, Bodenfräse) um so eine gleichmäßige Fahrgeschwindigkeit zu gewährleisten.

Die Fahrgeschwindigkeit wird über den Kriechgangpotentiometer 75 bei gleichbleibender Motordrehzahl geregelt.

Hinweis!

Der Kriechgangpotentiometer 75 ist erst aktiviert, wenn die Fahrstufe gewählt wurde!

75 A

104

☞ Langsamfahreinrichtung wie folgt bedienen • Kippschalter 104 in Stellung A drücken ➥ Kriechgangpotentiometer 75 ist aktiviert • Fahrgeschwindigkeit mit Kriechgangpotentiometer 75 regeln (siehe Tabelle) Symbol Fahrgeschwindigkeit

Fahrstufe = 0 – 7 km/h

Zum Arbeiten bei kurzen Ladezyklen, d. h. bei schneller Abfolge von Materialaufnahme und Entladung (z. B. auf LKW), sowie für Arbeiten, bei denen die Geschwindigkeit feinfühlig reguliert werden muss

Fahrstufe = 0 – 20 km/h (Serie) Fahrstufe = 0 – 30 / 40 km/h (Opt)

Für lange Transportwege

B Abb. 81: Kriechgangpotentiometer

Empfohlen

Hinweis!

Wichtig! Nach Beendigung der Langsamfahrt den Kriechgangpotentiometer 75 auf „Hase“ stellen, damit im Normalbetrieb die maximal Fahrgeschwindigkeit wieder erreicht werden kann!

3-42

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Bedienung 3.21 Fahrzeug anhalten/abstellen/parken Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermeiden, an Steigungen und Gefällstrecken abgestelltes Fahrzeug gegen wegrollen sichern!

☞ Fahrzeug mit Feststellbremse (Parkbremse) dauerhaft gegen Wegrollen

sichern – siehe Feststellbremse (Parkbremse) auf Seite 3-50 ☞ Fahrzeug zusätzlich mit Unterlegkeil an den talwärts gerichteten Rädern sichern

☞ Fahrzeug anhalten/abstellen/parken • Motordrehzahl reduzieren: Fuß vom Gaspedal nehmen • Fahrzeug mit der Betriebsbremse zum Stillstand bringen • Fahrtrichtung mit Taster im Joystick in Neutralstellung bringen – siehe Fahrtrichtungswahl (Reversierbetrieb vorwärts / rückwärts) auf Seite 3-41 • Kippschalter für Feststellbremse betätigen – siehe Feststellbremse (Parkbremse) auf Seite 3-50 • Teleskopladeanlage ganz absenken und Ladeschaufel waagrecht zum Boden ausrichten – siehe Bedienung der Teleskopladeanlage auf Seite 3-66 • Motor ausschalten dazu; Zündschlüssel in Stellung „0“ drehen und Zündschlüssel abziehen ➥ Wegfahrsperre (Opt) wird aktiviert

Achtung!

Um Motorschaden zu vermeiden, nach Vollastbetrieb den Motor zum Temperaturausgleich einige Zeit weiterlaufen lassen, dann abstellen • Nach Verlassen der Fahrerkabine, Fenster und Tür schließen und sicher verriegeln • Motorhaube sicher verriegeln • Schlüssel von Batteriehauptschalter abziehen – siehe Batterie-Hauptschalter auf Seite 3-27 An Steigungen und Gefällstrecken: • Fahrzeug zusätzlich mit Unterlegkeil an den Rädern sichern

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3-43

Bedienung 3.22 Lenkung Höhen- und Neigungsverstellung der Lenksäule Die Lenksäule kann individuell auf Höhe- und Neigung auf Körpergröße eingestellt werden.

5

Gefahr!

A

Um Unfallgefahr zu vermeiden, Lenksäule nicht während der Fahrt oder der Arbeit verstellen!

☞ Fahrzeug anhalten ☞ Feststellbremse anziehen ☞ Lenksäule auf Körpergröße einstellen

B

Abb. 82: Verstellung Lenksäule

Funktion Höhenverstellung

Neigungsverstellung

Bedienung • Hebel 5 nach oben ziehen A und Lenksäule in die richtige Position ziehen oder drücken • Hebel 5 los lassen, Lenksäule ist arretiert • Hebel 5 nach unten drücken B und Lenksäule in die richtige Position neigen • Hebel 5 los lassen, Lenksäule ist arretiert

Lenkung prüfen ☞ Zur Funktionsprüfung: Bei laufenden Motor Lenkrad bis auf Anschlag hin- und herbewegen

Hinweis!

Die Lenkung ist nur bei laufendem Motor betriebsbereit!

Bei Ausfall des Dieselmotors oder des Pumpenantriebs bleibt das Fahrzeug jedoch lenkbar – Notlenkeigenschaft!

Die Betätigung der Lenkung erfordert dann größere Kräfte! Dieser Umstand ist besonders beim Abschleppen des Fahrzeugs zu berücksichtigen!

• Abschleppgeschwindigkeit an das veränderte Lenkverhalten anpassen!

(Schrittgeschwindigkeit)

3-44

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Bedienung Lenkung synchronisieren Bedingt durch Leckage sowie Überdruckregelung in der Lenkhydraulik, laufen nach längerem Arbeitseinsatz die Räder der Vorder- und Hinterachse bei Geradeausfahrt nicht mehr in derselben Spur. Deshalb muss die Lenkung gelegentlich synchronisiert werden.

Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermeiden, die Synchronisation der Lenkung nicht während der Fahrt auf öffentlichen Straßen durchführen!

☞ Lenkung synchronisieren bevor die Fahrt auf öffentlicher Straße erfolgt

67

101

A

103

104

Bei Neustart des Fahrzeuges werden mit der Lenkungssynchronisierung die Räder der Vorder- und Hinterachse, durch hin- und herbewegen des Lenkrades, automatisch parallel zu einander eingestellt.

Die Lenkungssynchronisierung ist abgeschlossen, wenn beide Lenkzylinder der Vorderund Hinterachse die Geradeausstellung erreicht bzw. durchfahren haben. Die Kontrollleuchte 67 im Armaturenbrett erlischt.

Hinweis!

B

Abb. 83: Lenkungssynchronisation

Die Synchronisation ist nur in der 1. Fahrstufe möglich Die Wahl in die 2.Fahrstufe (Kippschalter 104) ist zwar möglich, wird aber erst wirksam, wenn die Synchronisation abgeschlossen ist!

Die Synchronisation auf ebenem Untergrund durchführen!

☞ Wie folgt vorgehen: • 1. Fahrstufe wählen Kippschalter 104 in Stellung A drücken • Vorderachslenkung auf Allradlenkung mit Kippschalter 101 in Stellung A umschalten • Fahrtrichtung vorwärts wählen – siehe Fahrtrichtungswahl (Reversierbetrieb vorwärts / rückwärts) auf Seite 3-41 • Taster 103 in Stellung B drücken und halten • Fahrzeug mit Schrittgeschwindigkeit anfahren und dabei das Lenkrad so lange nach links und rechts drehen, bis Kontrollleuchte 67 erlischt ➥ Die Lenkungssynchronisierung ist abgeschlossen.

• Funktionskontrolle der Lenkung durchführen und Lenkungsart wählen ➥ – siehe Wechsel in Vorderachslenkung auf Seite 3-46 ➥ – siehe Wechsel in Allradlenkung auf Seite 3-46 ➥ – siehe Wechsel in Diagonallenkung (Hundegang Opt) auf Seite 3-47

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3-45

Bedienung Wechsel in Vorderachslenkung

65

64

Gefahr!

66 101

S

Um Unfallgefahr zu vermeiden, wechseln der Lenkarten nicht während der Fahrt durchführen!

☞ Siehe Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) oder Datenbestätigung A

☞ Wie folgt vorgehen: B Abb. 84: Wahl der Lenkungsart (Vorderachslenkung)

• Sperre S im Kippschalter 101 in Pfeilrichtung schieben und gleichzeitig Schalter in Stellung A drücken • Sperre S loslassen • Lenkrad nach links und/oder rechts drehen, bis die Räder der Vorder- und Hinterachse die Geradeausstellung erreicht bzw. durchfahren haben ➥ Kontrollleuchte 64 für Vorderachslenkung leuchtet ➥ Kontrollleuchte 65 Allradlenkung und 66 Diagonallenkung (Opt) erlischt ➥ Vorderachslenkung ist in Betrieb

Wechsel in Allradlenkung Gefahr!

65

64

66 S

101

A

B Abb. 85: Wahl der Lenkungsart (Allradlenkung)

3-46

Das Umschalten von Vorderachs- zur Allradlenkung bei hoher Fahrgeschwindigkeit (Schnellgang Opt) führt zur Unfallgefahr!

☞ Fahrzeug muss auf mindestens 20 km/h abbremst werden ☞ Bei Schnellgang (Opt) wird mit dem Umschalten, die Fahrstufe automatisch auf 20 km/h bzw. 30 km/h reduziert

☞ Wie folgt vorgehen: • Sperre S im Kippschalter 101 in Pfeilrichtung schieben und gleichzeitig Schalter in Stellung B drücken • Sperre S loslassen • Lenkrad nach links und/oder rechts drehen, bis die Räder der Vorderachse die Geradeausstellung erreicht bzw. durchfahren haben ➥ Kontrollleuchte 65 für Allradlenkung leuchtet ➥ Kontrollleuchte 64 Vorderachslenkung und 66 Diagonallenkung (Opt) erlischt ➥ Allradlenkung ist in Betrieb

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Bedienung Wechsel in Diagonallenkung (Hundegang Opt) Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermieden, ist das Fahren mit der Diagonallenkung (Hundegang) auf öffentlichen Straßen nicht erlaubt!

☞ Vor der Fahrt auf öffentlichen Straßenfahrten muss die Lenkart auf Allrad-

lenkung bzw. bei Option – Schnellgang auf Vorderradlenkung umgeschaltet werden! ☞ – siehe Wechsel in Allradlenkung auf Seite 3-46 oder „Wechsel in Vorderachslenkung“ auf Seite 3-46

Hinweis!

65 101

64 S

66 102

Vor dem Wechsel in die Diagonallenkung muss die Lenkart „Allradlenkung“ vorgewählt werden!

☞ Lenkart Allradlenkung vorwählen A

B Abb. 86: Wahl der Lenkungsart (Diagonallenkung)

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• Sperre S im Kippschalter 101 in Pfeilrichtung schieben und gleichzeitig Schalter in Stellung A drücken • Sperre S loslassen ☞ Diagonallenkung einschalten • Sperre S im Kippschalter 102 in Pfeilrichtung schieben und gleichzeitig Schalter in Stellung B drücken • Sperre S loslassen • Lenkrad nach links und/oder rechts drehen, bis die Räder der Vorder- und Hinterachse die Geradeausstellung erreicht bzw. durchfahren haben ➥ Kontrollleuchte 66 für Diagonallenkung leuchtet ➥ Kontrollleuchte 64 Vorderachslenkung und 65 Allradlenkung erlischt ➥ Diagonallenkung (Hundegang) ist in Betrieb

3-47

Bedienung 3.23 Fahrpedal (Fußgas) Mit dem Fahrpedal wird die Fahrzeuggeschwindigkeit stufenlos geregelt

Hinweis!

Die erreichbare Geschwindigkeit hängt davon ab, welcher Geschwindigkeitsbereich eingestellt wurde!

– siehe Fahrstufenwahl – Fahrstufenschaltung auf Seite 3-40!

3.24 Handgas (Opt) Bedienung Handgasregelung

A B

Die Funktion des Handgases ist besonders nützlich für den Betrieb von hydraulisch betriebenen Anbaugeräten um eine gleichmäßige Hydraulikölversorgung zu gewährleisten.

Handgasbedienung mit Hebel • Der Handgashebel ist seitlich rechts an der Seitenkonsole montiert Handgasbedienung mit Potentiometer (Elektronisch nur 103 kW Dieselmotor) • Handgasregler 73 (Potentiometer) im Armaturenbrett montiert

Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermeiden, ist bei Fahrten auf öffentlichen Straßen die Regelung der Motordrehzahl mit dem Handgas nicht erlaubt!

Abb. 87: Handgas mechanisch (Opt)

Handgasregelung nur im Arbeitseinsatz benutzen!

☞ Vor Fahrten auf öffentlichen Straßen: • Handgas in Standgasstellung A bringen • Motordrehzahl nur mit dem Fußgaspedal regulieren Stellung A B

A

Motordrehzahl Standgas = Minimaldrehzahl Vollgas = Maximaldrehzahl

B 73 Abb. 88: Handgasregler elektronisch (Opt)

3-48

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Bedienung 3.25 Brems – Inchpedal Wichtige Hinweise zur Betätigung des Brems- Inchpedals Achtung! Das Brems-Inchpedal ist im Fahrzeug links angeordnet!

• Verschmutzungen, sowie abgelegte Gegenstände im Bereich des Brems-Inchpedals führen zu Funktionsstörungen der Bremse • Brems-Inchpedal sauberhalten und keine Gegenstände im Bereich des Pedals ablegen Vorsicht beim Anhalten am Berg!

• Brems-Inch-Pedal kräftig niederdrücken bis Bremswirkung spürbar ist

Mit Brems- Inchpedal inchen ☞ Brems-Inchpedal leicht niederdrücken ➥ Im Inchbereich – Pedal leicht betätigt – kann das Pedal wie ein Kupplungspedal im PKW benutzt werden. ➥ Der Fahrantrieb wird in diesem Fall zurück geregelt und die frei werdende Motorleistung steht der Arbeitshydraulik zur Verfügung. Somit können die Hubvorgänge mit der Ladeanlage schneller erfolgen

Hinweis!

Achtung! Bremslichter leuchten nicht während der Inchung!

• Zum Aufleuchten der Bremslichter, Brems-Inchpedal kräftig niederdrücken

Mit Brems- Inchpedal bremsen ☞ Bremsprobe wie folgt durchführen • Vor dem Anfahren prüfen, dass nach halben Pedalweg ein fester Widerstand spürbar ist und die Bremslichter aufleuchten • Einen Blick in den Rückspiegel, so das beim Bremsmanöver niemand behindert wird!

• Bei langsamer Fahrt das Brems-Inchpedal niederdrücken und die Bremswirkung prüfen

Achtung!

Um Schäden, durch überhöhte Drehzahl am Fahrantrieb und/oder Dieselmotor zu vermeiden, muss bei Talfahrt die Bremswirkung des Fahrantriebes mit der Fußbremse unterstützt werden!

Desweiteren muss bei extremen Gefälle, vor der Talfahrt die 1. Fahrstufe einlegt werden! ☞ Motordrehzahl reduzieren: Fuß vom Gaspedal nehmen ☞ 1. Fahrstufe einlegen ☞ Fahrgeschwindigkeit mit dem Brems-Inchpedal reduzieren

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3-49

Bedienung 3.26 Feststellbremse (Parkbremse) Hinweis zur Feststellbremse Hinweis!

Eine Anfahrsperre verhindert, dass das Fahrzeug bei festgestellter Bremse angefahren werden kann.

Mit Betätigung der Feststellbremse wird automatisch die Fahrtrichtungswahl (Fahrantrieb vorwärts/rückwärts) aufgehoben und die Neutralstellung aktiviert!

Feststellbremse betätigen S

Gefahr!

A

Wird die Feststellbremse während der Fahrt aktiviert, kann das Fahrzeug stark abgebremst werden (Federspeicher)!

Die Betätigung der Feststellbremse (Parkbremse) darf nur im Notfall bei ausgefallener Betriebsbremse eingesetzt werden!

B

☞ Im Normalbetrieb ausschließlich das Brems-Inch-Pedal als Betriebsbremse 100

Abb. 89: Feststellbremse

53

einsetzen

Kippschalter für die Bedienung der Feststellbremse befindet sich in der Schalterkonsole rechts ☞ Feststellbremse aktivieren • Sperre S im Kippschalters 100 in Pfeilrichtung drücken und gleichzeitig Kippschalter in Stellung B drücken ➥ Kontrollleuchte 53 im Anzeigeinstrument leuchtet ➥ Die Fahrtrichtungswahl (Fahrantrieb) vorwärts/rückwärts wird automatisch aufgehoben und die Neutralstellung aktiviert ➥ Motor kann gestartet werden

☞ Feststellbremse lösen • Sperre S im Kippschalters 101 in Pfeilrichtung drücken und gleichzeitig Kippschalter in Stellung A drücken ➥ Kontrollleuchte 53 im Anzeigeinstrument erlischt ➥ Fahrzeug ist Fahrbereit

Achtung!

Erlischt die Kontrollleuchte 53 der Feststellbremse nicht, bei laufendem Motor und gelöster Bremse oder sie leuchtet während der Fahrt auf, so besteht, Verdacht auf Druckabfall des Speisedruck im Fahrantrieb! ☞ Um Schäden zu vermeiden, Fahrzeug sofort zum Stillstand bringen • Motor abstellen • Feststellbremse (Parkbremse) betätigen • Fehler von einer autorisierten Fachwerkstatt beheben lassen

3-50

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Bedienung 3.27 Laststabilisator für Ladeanlage Hinweis zur Funktion des Laststabilisators Der Laststabilisator federt und dämpft Bewegungen der Teleskoparm. Er verhindert während der Fahrt das Aufschaukeln des Teleskopladers und erhöht damit die Fahrsicherheit, als auch den Fahrkomfort!

Hinweis!

Laststabilisator grundsätzlich bei Fahrten auf öffentlichen Straßen einschalten!

Um die Funktion des Laststabilisators nicht zu beschränken, muss auf folgendes geachtet werden • Ladeanlage in Transportstellung absenken • Kippzylinder nicht ganz auf Anschlag einkippen • Nach Einkippen den Hydr.-Druck im Kippzylinders kurz entlasten

Achtung!

Beim Einschalten des Laststabilisators wird die Rohrbruchsicherung automatisch außer Betrieb gesetzt, somit besteht bei Leitungsschäden der hydraulischen Anlage keine Absicherung mehr!

• Kontrollleuchte 63 im Armaturenbrett leuchtet – siehe Sicherheitseinrichtung „Rohrbruchsicherung“ auf Seite 3-97 ☞ Bei Stapelarbeiten Laststabilisator ausschalten – siehe Laststabilisator einoder ausschalten auf Seite 3-52

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3-51

Bedienung Laststabilisator ein- oder ausschalten Der Kippschalter 99 für die Bedienung des Laststabilisator befindet sich in der linken Schalterkonsole.

99

Hinweis!

63 A B

AUTO

OFF

C Abb. 90: Kippschalter für den Laststabilisator

Bei eingeschaltenem Laststabilisator ist die Ladeanlage nachgiebig und ein exaktes Steuern der Hubbewegungen wird erschwert.

• Bei Stapelbetrieb den Laststabilisator ausschalten

☞ Laststabilisator in automatische Funktion einschalten Bei Fahrten auf öffentlichen Straßen, bei leichteren Arbeiten mit der Teleskopanlage und bei leichten Transportfahrten im Gelände • Kippschalter 99 in Stellung A drücken ➥ Ab Fahrgeschwindigkeit 7 km/h wird der Laststabilisator automatisch in Betrieb genommen ➥ Kontrollleuchte 63 im Armaturenbrett leuchtet

☞ Laststabilisator im Dauerbetrieb einschalten • Kippschalter 99 in Stellung C drücken ➥ Laststabilisator ist sofort im Dauerbetrieb (keine Fahrgeschwindigkeitsregelung) ➥ Kontrollleuchte 63 im Armaturenbrett erlischt

☞ Laststabilisator ausschalten Bei schweren Arbeiten, wie z. B. dem Aufnehmen von Material aus einem Haufwerk • Kippschalter 99 in Mittelstellung B drücken ➥ Laststabilisator ist nicht im Betrieb ➥ Kontrollleuchte 63 im Armaturenbrett erlischt (Rohrbruchsicherung ist aktiviert)

3-52

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Bedienung 3.28 Differentialsperre Wichtiger Hinweis zur Differentialsperre Die 100% Differentialsperre in der Vorderachse unterbindet die Ausgleichswirkung des Differentials, d.h. die Antriebskraft wirkt gleichmäßig auf beide Vorderrachsräder.

Achtung!

Um Schäden am Ausgleichsgetriebe (Differential) zu vermeiden: ☞ Differentialsperre nur betätigen, wenn zu erwarten ist, dass ein Rad durchrutscht, z. B. bei Arbeiten am Hang oder auf schmierigem Untergrund ☞ Differentialsperre nur im Stillstand des Fahrzeugs einlegen ☞ Differentialsperre bei Kurvenfahrt ausschalten

Differentialsperre ein-/ ausschalten

119

61

Joystic.iso

Abb. 91: Taster für die Differentialsperre

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Um Schäden beim Einschalten der Differentialsperre zu vermeiden, kann diese nur in Kombination mit Taster 119 im Steuerhebel und Brems-Inchpedal betätigen werden! ☞ Differentialsperre einschalten • Fahrzeug anhalten und zum Stillstand bringen • Taster 119 im Steuerhebel drücken und halten • Brems-Inchpedal kurz niederdrücken (3-5 Sek.) bis Kontrollleuchte 61 im Armaturenbrett aufleuchtet ➥ Differentialsperre ist aktiviert • Fahrzeug mit gedrücktem Taster 119 vorsichtig anfahren ☞ Differentialsperre ausschalten • Zuerst Fahrgeschwindigkeit und Motordrehzahl reduzieren • Taster 119 im Steuerhebel loslassen ➥ Kontrollleuchte 61 im Armaturenbrett erlischt, die Differentialsperre ist deaktiviert

3-53

Bedienung 3.29 Rückfahrwarneinrichtung (Opt) Hinweis zur Rückfahrwarneinrichtung Die Rückfahrwarneinrichtung besteht aus einem Signalgeber, der an der Rückseite des Teleskopladers montiert ist.

Der Signalgeber erzeugt beim Einlegen des Rückwärtsgangs ein Warnsignal.

Die Lautstärke beträgt ca. 103 dB (A) im Abstand von 1 m, bei einer Frequenz von 2800 Hz.

Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermeiden, bei Rückwärtsfahren sich nicht auf die Rückfahreinrichtung verlasen!

☞ Vor jedem Wechsel der Fahrtrichtung, sich vergewissern, dass sich niemand im Gefahrenbereich des Fahrzeugs befindet

3.30 Elektrische Spiegelverstellung (Opt) Rückspiegel verstellen 83

O V

R

L H U

Der rechte Außensspiegel bzw. der hinter Heckspiegel kann durch seitliches drücken am Wippschalter elektrisch verstellt werden.

Der Wippschalter 83 befindet sich in der Seitenkonsole recht. ☞ Wie folgt bedienen • Wippschalter in Stellung V drehen (Rückspiegel vorn rechts) • Wippschalter in Stellung H drehen (Spiegel am Heck) • Wippschalter seitlich drücken ➥ O = Spiegel verstellt sich nach oben ➥ U = Spiegel verstellt sich nach unten ➥ R = Spiegel verstellt sich nach rechts ➥ L = Spiegel verstellt sich nach links

Abb. 92: Elektrische Spiegelverstellung (Opt)

3.31 Kühlgebläse reversierbar (Opt) 106

A

Um die Temperatur des Motor- und Hydraulikölkühlers auf einen optimalen Wert zu halten, wird mit Betätigung des Tasters 106, die Drehrichtung des Kühlgebläses umgekehrt und der Kühler freigeblasen.

Die Bedienung (Taster 106) für den automatischen Programmablauf befindet sich im Armaturenbrett rechts • Bedienung des Reinigungungsablaufes – siehe Kapitel 5 "Kühler reinigen mit Reversierlüfter (Opt)" auf Seite 5-16

B Abb. 93: Schalter Kühlgebläse reversierbar

3-54

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Bedienung 3.32 Fahrzeugbeleuchtung Hinweis zur Fahrzeugbeleuchtung • Defekte Fahrzeugbeleuchtung muss sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt instandgesetzt werden • Die Fahrzeugbeleuchtung (Hauptscheinwerfer) können mit einem Schutzgitter (Opt) gegen Beschädigung (Steinschlag) ausgerüstet sein.

Diese sind nicht für Fahrten auf öffentlichen Straßen (STVZO Bundesrepublik Deutschland) zugelassen und muss demontiert werden!

• In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten

Bedienung der Fahrzeugbeleuchtung Die Schalterleiste der Fahrzeugbeleuchtung befindet sich links im Armaturenbrett.

Bedienung Standlicht

48

Kippschalter 85 in die 1. Stufe Stellung B drücken Kippschalter 85 in Stellung A drücken

EIN AUS

Bedienung Abblendlicht A B

43

Kippschalter 85 in die 2. Stufe Stellung B drücken Kippschalter 85 in Stellung A drücken

EIN AUS

Funktion Kontrollleuchte im Kippschalter leuchtet auf Kontrollleuchte im Kippschalter erlischt Funktion Kontrollleuchte im Kippschalter leuchtet auf Kontrollleuchte im Kippschalter erlischt

Hinweis!

85

II

Wenn bei eingeschaltetem Abblendlicht die Zündung ausgeschaltet wird, leuchtet nur das Standlicht weiter!

I 0

Bedienung Fernlicht

I

II

Abb. 94: Fahrzeugbeleuchtung

EIN

AUS

Bei eingeschaltetem Abblendlicht Hebel 43 in die Stufe II in Richtung Lenkrad drücken und loslassen Hebel 43 in die Stufe II in Richtung Lenkrad drücken und loslassen

Bedienung Lichthupe EIN

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Funktion

Lenkst ockscha lt _li .i so

Fernlicht und Kontrollleuchte 48 im Anzeigeinstrument leuchten auf Fernlicht und Kontrollleuchte 48 im Anzeigeinstrument erlischt Funktion

Fernlicht und Kontrollleuchte 48 Hebel 43 kurzzeitig nach oben in im Anzeigeinstrument leuchtet die Stufe I drücken auf

3-55

Bedienung Bedienung der Arbeitsscheinwerfer Gefahr!

Unfallgefahr! Verkehrsteilnehmer im öffentlichen Straßen können durch den Arbeitsscheinwerfer geblendet werden!

☞ Arbeitsscheinwerfer nicht im öffentlichen Straßenverkehr einschalten; im Arbeitseinsatz nur dann, wenn niemand geblendet wird!

Die Kippschalter befinden sich in der Schalterkonsole links 87

88

89

A

Bedienung Arbeitsscheinwerfer vorn und/oder hinten Fahrerkabine (Opt) EIN

B

AUS

Kippschalter 87 und/oder 88 in Stellung B drücken Kippschalter 87 und/oder 88 in Stellung A drücken

Bedienung Arbeitsscheinwerfer Teleskopausleger vorn (Opt)

Abb. 95: Schalter für Arbeitsscheinwerfer

EIN AUS

Kippschalter 89 in Stellung B drücken Kippschalter 89 in Stellung A drücken

Funktion Kontrollleuchte im Kippschalter leuchtet auf Kontrollleuchte im Kippschalter erlischt Funktion Kontrollleuchte im Kippschalter leuchtet auf Kontrollleuchte im Kippschalter erlischt

Bedienung der Innenbeleuchtung (Fahrerkabine) ☞ Innenbeleuchtung ohne Türkontaktschalter 14

L

0 T

• Schalter nach links L ➥ Innenbeleuchtung AN (Dauerbetrieb) • Schalter in Mittelstellung 0 stellen ➥ Innenbeleuchtung AUS

☞ Innenbeleuchtung mit Türkontaktschalter (Opt) • Schalter nach rechts T ➥ Innenbeleuchtung wird mit Öffnen und Schließen der Fahrerhaustür (Türkontakt) geschalten

Abb. 96: Schalter für Innenbeleuchtung

3-56

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Bedienung 3.33 Signalanlage Bedienung der Fahrtrichtungsanzeige l

Bedienung Fahrtrichtungsanzeige

43

62

R

Rechts

Hebel 43 nach vorne drücken R

Links

Hebel 43 nach hinten ziehen L

Funktion Kontrollleuchte 62 im Armaturenbrett blinkt Kontrollleuchte 62 im Armaturenbrett blinkt

0

I II

Hinweis!

Lenkstockschalt_li.iso

L

Blinkt die Kontrollleuchte 62 ca. doppelt so schnell wie normal, ist die Blinkanlage nicht in Ordnung!

• Blinkanlage instand setzten lassen

Abb. 97: Fahrtrichtungsanzeige

Bedienung der Warnblinkanlage Der Warnblinkschalter befindet sich in der Schalterkonsole links 84

62

Bedienung Warnblinkanlage Warnblinkschalter 84 in Stellung B drücken Warnblinkschalter 84 in Stellung A drücken

EIN A

AUS

Funktion Kontrollleuchte im Schalter und Kontrollleuchte 62 blinkt Kontrollleuchte im Schalter und Kontrollleuchte 62 erlischt

B Abb. 98: Schalter für Warnblinkanlage

Bedienung der Rundumkennleuchte (Opt) Kippschalter befindet sich in der Schalterkonsole links Bedienung Rundumkennleuchte (Opt) Kippschalter 86 in Stellung B drücken Kippschalter 86 in Stellung A drücken

EIN 86 A B Abb. 99: Schalter für Rundumkennleuchte

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AUS

Funktion Kontrollleuchte im Kippschalter leuchtet auf Kontrollleuchte im Kippschalter erlischt

Hinweis!

Die Rundumkennleuchte darf in der Bundesrepublik Deutschland nach § 52 StVZO auf öffentlichen Straßen nur eingeschaltet werden, wenn sich der Arbeitsraum des Fahrzeugs im Verkehrsraum der Straße befindet und das Fahrzeug im Arbeitseinsatz ein Hindernis für den normal fließenden Verkehr darstellt.

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

3-57

Bedienung 3.34 Fahrerkabinenheizung und -lüftung Beschreibung der Heiz- und Belüftungsanlage Die Ansaugluft wird gleichmäßig von außen (Frischluft), wie von innen (Fahrerkabine) über ein jeweiligen Feinstaubfilter angesaugt.

Der Luftstrom wird über zwei Düsen 3 zur Frontscheibe, über eine Düse in den Fußraumdüse sowie über zwei Düsen 20 zur Heckscheibe geleitet (siehe "Übersicht Fahrzeugkabine" auf Seite 3-2).

Jede Düse kann dabei separat geschlossen und ausgerichtet werden.

Mit der Heiz- und Belüftungsanlage können fogende Betriebszustände gewählt werden: • Lüften • Heizen • Lüften und heizen im Mischbetrieb (Innen- und Außenluft) (entfällt ab Fahrgestellnummer 404 03 343)

Bedienung: Lüften und heizen Die Drehschaltern 79 / 80 befindet sich rechts in der Schalterkonsole – Heizung. ☞ Lüften im Frischluftbetrieb wie folgt bedienen • Drehschalter 80 (Gebläse) in gewünschte Stellung 1 – 3 drehen • Drehschalter 79 (Temperatur) in Stellung K = Kalt drehen • Drehschalter 29 (Mischbetrieb) in Stellung D drehen ➥ Drehschalter entfällt ab Fahrgestellnummer 404 03 343) 79

80

Abb. 100: Schalterkonsole Heizung

☞ Heizen im Frischluftbetrieb wie folgt bedienen • Drehschalter 80 (Gebläse) in gewünschte Stellung 1 – 3 drehen • Drehschalter 79 die gewünschte Temperatur einstellen K = Kalt / W = Warm • Drehschalter 29 (Mischbetrieb) ganz in Stellung D drehen ➥ Drehschalter entfällt ab Fahrgestellnummer 404 03 343)

Bedienung: Lüften und heizen im Mischbetrieb (Innen- und Außenluft) 29

D E

D

Der Mischbetrieb entfällt ab Fahrgestellnummer 404 03 343) Der Drehschalter 29 befindet sich in der Seitenkonsole links neben dem Fahrersitz. ☞ Lüften und Heizen im Mischbetrieb wie folgt bedienen (Innen- und Außenluft) • Drehschalter 80 (Gebläse) in gewünschte Stellung 1 – 3 drehen • Drehschalter 79 die gewünschte Temperatur einstellen K = Kalt / W = Warm • Drehschalter 29 (Mischbetrieb) zwischen Stellung D und E drehen ☞ Lüften und Heizen im Umluftbetrieb wie folgt bedienen (Innenluft) • Drehschalter 80 (Gebläse) in gewünschte Stellung 1 – 3 drehen • Drehschalter 79 die gewünschte Temperatur einstellen K = Kalt / W = Warm • Drehschalter 29 (Mischbetrieb) ganz in Stellung E drehen

E Abb. 101: Schalter Mischbetrieb

3-58

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Bedienung 3.35 Klimaanlage (Opt) Hinweis zur Inbetriebnahme der Klimaanlage Zur Kühlung wie zum Heizen, wird mit der Klimaanlage entfeuchtete und gereinigte Luft in die Fahrerkabine geleitet.

Um eine optimale Leistung der Klimaanlage zu erreichen: • Vor in Betriebnahme angestaute Hitze im Fahrerkabine gut durchlüften • Fenster und Türen schließen • Gebläse anfangs auf Maximalleistung stellen, dann dosieren • Um unnötige Kondenswasserbildung am Verdampfer zu vermeiden, vor Fahrtende die Klimaanlage rechtzeitig abschalten

Achtung!

Um Funktionsstörungen und evtl. Verlust des Kältemittels zu vermeiden: ☞ Einmal im Monat die Klimaanlage in Betrieb nehmen, somit wird verhindern, dass die Abdichtungen im Verdichter austrocknen und spröde werden ☞ Regelmäßige Prüfungen der Keilriemenspannung und Risse durchführen – siehe Kapitel 5 "Wartung: Klimaanlage (Opt)" auf Seite 5-35 ☞ Verschmutzter Kondensator reinigen – siehe Kapitel 5 "Wartung: Klimaanlage (Opt)" auf Seite 5-35 ☞ Klimaanlage mindestens einmal jährlich von einer autorisierten Fachwerkstatt überprüfen lassen ☞ Reparatur, Wartung und das Befüllen mit Kältemittel der Klimaanlage muss von geschultem Personal und einer autorisierten Fachwerkstatt erfolgen

Bedienung der Klimaanlage Die Bedienung (Kippschalter) für die Klimaanlage befindet sich in der Schalterkonsole rechts ☞ Kippschalter 107 in Stellung B drücken

107

A

B Abb. 102: Schalter Klimaanlage

00 0290 173 2 - BA SCORPION

➥ Kontrollleuchte im Schalter leuchtet ➥ Klimaanlage ist in Betrieb

Hinweis!

Mit Zuschaltung der Klimaanlage können die gleichen Betriebszustände der Heiz- und Belüftungsanlage gewählt werden!

3-59

Bedienung 3.36 Scheibenwaschanlage Bedienung der Scheibenwaschanlage Bedienung Frontscheibenwischer Drehschalter 121 am Hebel in die erste Stufe drehen Drehschalter 121 am Hebel in die zweite Stufe drehen Drehschalter 121 am Hebel ganz zurück drehen

EIN EIN AUS

121

Funktion Intervall wischen Dauer wischen Scheibenwischer bewegen sich in die Ausgangstellung zurück

Abb. 103: Schalter Front- und Heckscheibenwischer

Bedienung Waschwasserpumpe (Frontscheibe)

A

EIN

Drehschalter 121 am Hebel nach rechts A drücken und halten

AUS

Drehschalter 121 am Hebel loslassen

121 Abb. 104: Waschwasserpumpe

Bedienung Scheibenwischer (Heckscheibe)

105

A

B Abb. 105: Schalter Heckscheibenwischer

Funktion

EIN

Kippschalter 105 in Stellung B drücken

Heckscheibenwischer in Funktion

AUS

Kippschalter 105 in Stellung A drücken

Heckscheibenwischer bewegt sich in die Ausgangsstellung zurück

Bedienung Waschwasserpumpe (Heckscheibe) Kippschalter 105 über die Stellung B drücken und halten (Tastfunktion)

EIN

Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage Der Einfüllstutzen des Vorratsbehälters 35 befindet sich in der Fahrerkabine unter der Abdeckung links neben dem Fahrersitz

Hinweis!

35

Nur sauberes Leitungswasser nachfüllen!

Bei Bedarf kann ein geeignetes Scheibenreinigungsmittel beigegeben werden.

Im Winter: Wasser mit Gefrierschutzmittel für Scheibenwaschanlagen mischen. Informationen zum Mischungsverhältnis enthält die Gebrauchsanleitung des Gefrierschutzmittels, – siehe Kapitel 5 "Betriebs- und Schmierstoffe" auf Seite 5-56

Abb. 106: Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage

3-60

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Bedienung

Bedienung 3.37 Übersicht: Steuerhebel für Teleskopladeanlage Betätigung: Steuerhebel für Hub- Kipp- und Ausschubzylinder 118

Gefahr!

Vor dem Verlassen des Fahrerplatzes und bei Fahrten auf öffentlichen Straßen müssen, der Steuerhebels (Ladeanlage) und der 3. Steuerkreis (Schnellwechseleinrichtung) gegen unbeabsichtigte Betätigung gesichert werden!

117 C B

A

☞ Steuerhebel (Joystick) und 3. Steuerkreis sichern ➥ – siehe Steuerhebel (Joystick) und 3. Steuerkreis (Anbaugeräte) sichern

116

auf Seite 3-39

D

➥ – siehe Bedienen und Sicherung des 3. Steuerkreises auf Seite 3-68 12

Hinweis!

Joystic.iso

Abb. 107: Steuerhebel für die Ladeanlage

Sicherheitseinrichtung! Bei abgestelltem Motor und ausgeschalteter Zündung ist das Absenken der Teleskopladeanlage nicht möglich!

Stellung Bedienung

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Funktion

A

Nach links

Anbaugerät einkippen

B

Nach rechts

Anbaugerät auskippen

C

Nach vorne

Teleskopladeanlage senken

D

Nach hinten

Teleskopladeanlage heben

116

Roller (Potentiometer)

Teleskopausleger aus- und einfahren

117

Taster

118

Wipptaster

Frontsteckdose Anbaugerät (Opt) oder Schaufelrückführung (Opt) 3. Steuerkreis Schnellwechseleinrichtung entund verriegeln oder für Anbaugerät mit hydr.

Funktionen

3-61

Bedienung 3.38 Überlastwarneinrichtung für Ladeanlage Wichtige Hinweise zur Überlastwarneinrichtung • Die Überlastwarneinrichtung ist für den Schaufel- und Stapelbetrieb mit veränderlicher Reichweite installiert.

• Im Arbeitseinsatz zeigt ein elektronischen Belastungsanzeiger die ständige Überwachung der Gewichtsveränderungen auf der Hinterachse an • Die Anzeige 8 ist angebracht in der Fahrerkabine oben rechts.

• Optische und akustische Signale warnen den Fahrer vor kritischen Belastungen an der Teleskopladeanlage, die das Fahrzeug nach vorne kippen könnten.

8

Hinweis!

Die Überlastwarneinrichtung ist vom Herstellerwerk eingestellt und darf nur bei evtl. Reparaturarbeiten von einer autorisierten Fachwerkstatt neu justiert und eingestellt werden!

Abb. 108: Steuerhebel für die Ladeanlage

Die Überlastwarneinrichtung ist nicht vorgesehen für Warnungen: • Bei plötzlicher Überlastung des Teleskopauslegers • Fahren mit angehobener Last • Fahren im Gelände oder auf Untergrund mit Hindernissen und Löcher • Fahren an Steigungen oder Wenden an Steigungen • Zu schnelles Fahren oder scharfes Einfahren in Kurven

Gefahr!

Kippgefahr! Seitliche Belastungen werden von der Überlastwarneinrichtung nicht kontrolliert!

Die Höchste Belastung tritt bei ausgefahrenem und hochgestelltem sowie bei ausgefahrenem und waagrecht gestelltem Teleskoparm auf!

☞ Die Belastung sofort reduzieren, indem die Länge des

Teleskopauslegers verkürzt und der Teleskoparm abgesenkt wird ☞ Vorsichtig arbeiten! Die Fahrgeschwindigkeit und Lasten dem Gelände anpassen. ☞ Die zulässigen Maximallasten müssen vom Traglastdiagramm abgelesen werden! (angebracht am Seitenfenster nähe Joystick)Traglastdiagramm für StapeleinrichtungTraglastdiagramm für Stapeleinrichtung • Siehe auch Beschreibung auf Seite 3-93 und Traglastangaben auf Seite 6-14

3-62

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Bedienung Wichtiger Hinweis zum Anzeigegerät der Überlastwarneinrichtung Die Leuchtdioden a, b und c zeigen die Belastung der Teleskopladeanlage in Prozent der sicheren Arbeitsbelastung (SAB) an.

Gefahr!

Eine defekte Überlastwarneinrichtung führt zum Kippen des Fahrzeuges!

Um die Gefahr zu vermeiden, muss die Überlastwarneinrichtung regelmäßig auf Funktion kontrolliert werden!

➥ – siehe Funktionskontrolle Überlastwarneinrichtung auf Seite 3-63 • Defekte Überlastwarneinrichtung umgehend von einer autorisierten Fachwerkstatt instandgesetzten lassen

Übersicht Kontrollleuchten im Anzeigegerät c b a

Sichere Arbeitsbelastung (SAB) a 4 grüne Leuchtdioden – Belastungen liegt zwischen 45% und 85% der SAB b 1 orange Leuchtdioden – Belastungen bis 100% der SAB c 1 rote Leuchtdioden – Belastungen bis 110% der SAB d Grüne Leuchtdiode – Bereitschaftsanzeige e Taster (TEST) zur Überprüfung des Systems

e d Abb. 109: Übersicht Anzeige Überlastwarneinrichtung

Funktionskontrolle Überlastwarneinrichtung c

Hinweis!

b

Der Test kann jederzeit durchgeführt werden, auch während des Betriebes!

a

☞ Zur Funktionskontrolle TEST-Taster e drücken • Blinken gemeinsam alle Leuchtdioden (grün, orange, rot) und der Alarm ertönt: ➥ Überlastwarneinrichtung ist in Ordnung • Blinken nur die grünen, oder orange, oder rote Leuchtdioden und zusätzlich ertönt ein Alarm: ➥ Systemfehler in der Überlastwarneinrichtung ➥ Überlastwarneinrichtung umgehend von einem geschulten und autorisierten Fachmann bzw. Fachwerkstatt kontrollieren und instandsetzten lassen

e d Abb. 110: Funktionskontrolle Überlastwarneinrichtung

Hinweis!

Wenn die Reparatur nicht unmittelbar erfolgen kann und der Warnton als störend empfunden wird, kann mit der Taste e dieser Systemfehler bis zum Neustart des Fahrzeuges abgestellt werden! l

00 0290 173 2 - BA SCORPION

3-63

Bedienung Was tun, wenn die Kontrollleuchten aufleuchten c b d

a

Abb. 111: Funktion -Anzeige Überlastwarneinrichtung

C

Hinweis!

B A

• Grüne Leuchtdiode d (Bereitschaftsanzeige) leuchtet ➥ Überlastwarnanzeige ist in Betrieb • Grüne Leuchtdioden a (1-4) leuchtet ➥ In Ordnung! = Belastungen liegt zwischen 45% und 85% • Grüne Leuchtdioden a (1-4) und orange Leuchtdioden b blinken ➥ Erhöhte Vorsicht! Belastungen von 90% – 100% ist erreicht • Last reduzieren, dazu Teleskopauslegers einfahren und Last vorsichtig im sicheren Bereich absetzen (siehe Traglastdiagram) • Alle Leuchtdioden (a, b, c) blinken und ein Alarm ertönt ➥ Vorsicht Kippgefahr! Die aufgenommene Last ist zu schwer ➥ Die hydraulischen Funktionen „Heben, Senken, Ein- / auskippen und Ausfahren“ des Teleskopausleger werden durch die Überlastabschaltung automatisch gesperrt • Teleskopausleger einfahren, dazu Roller (Potentiometer) 116 im Steuerhebel so lange nach hinten drücken, bis die Belastung des Teleskopausleger zwischen 45% und 85% liegt ➥ Grüne Leuchtdioden a (1-4) und orange Leuchtdioden b blinken • Last vorsichtig im sicheren Bereich absetzen (siehe Traglastdiagramm angebracht am Seitenfenster)

116 D Joystic.i so

Abb. 112: Teleskopausleger einfahren

Kann der Teleskopausleger aus irgendwelchen Gründen nicht mehr eingezogen werden, z. B. durch ein Hindernis, so müssen zur Lastreduzierung gegebenenfalls die gesperrten Hydraulikfunktionen wieder aktiviert werden!

Hierzu wird die Überlastabschaltung vorübergehend deaktiviert – siehe Überlastabschaltung deaktivieren auf Seite 3-65!

Überlastabschaltung mit Endschalter (ab Oktober 2010) Serienmäßige Ausrüstung des Endschalters ab Fahrgestellnummer: Typ 404 03 0343 (9040)

Hinweis!

Bei ganz eingefahrenem Teleskopausleger, wird ein Endschalter betätigt, der die automatische Überlastabschaltung deaktiviert.

Achtung! Wird in diesem Betriebszustand die Teleskopladeanlage in Überlast gebracht, so kann dies zum Kippen des Fahrzeuges führen!

• Arbeiten nur im sicheren Traglastbereich durchführen (siehe Traglastdiagramm angebracht am Seitenfenster)

3-64

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Bedienung Überlastabschaltung deaktivieren Die Bedienung – Taste 113 zur Deaktivierung der Überlastabschaltung – befindet sich im linken Armaturenbrett.

Die Kontrollleuchte 77 zeigt die Deaktivierung der Überlastabschaltung an.

77 A

Gefahr!

C

B B

A D Joystic.i so

113

Um Kippgefahr des Fahrzeuges zu vermeiden, nur bei stillstehendem Fahrzeug und nur in äußerster Notsituationen die Deaktivierung der Überlastabschaltung vornehmen!

☞ Absetzen der Last in den sicheren Bereich nur mit Leerlaufdrehzahl des

Dieselmotors durchführen (siehe Traglastdiagramm angebracht am Seitenfenster)

Abb. 113: Überlastabschaltung

Hinweis!

Aus Sicherheitsgründen ist die Bedienung „Deaktivierung – Überlastabschaltung“ nur gleichzeitig mit beiden Händen möglich!

☞ Überlastabschaltung wie folgt deaktivieren • Fahrzeug anhalten und Feststellbremse (Parkbremse) aktivieren • Mit linker Hand Taste 113 in Stellung B drücken und halten ➥ Kontrollleuchte 77 leuchtet, Überlastabschaltung ist deaktiviert • Gleichzeitig mit rechter Hand den Steuerhebel bedienen und Last in den sicheren Bereich absetzen (siehe Traglastdiagramm angebracht am Seitenfenster) ➥ Wird mit dieser Maßnahme die Überlast reduziert, leuchten die grünen Leuchtdioden im Anzeigegerät auf – siehe Übersicht Kontrollleuchten im Anzeigegerät auf Seite 3-63 • Taster 113 loslassen ➥ Kontrollleuchte 77 erlischt und die Überlastabschaltung ist aktiviert

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3-65

Bedienung 3.39 Bedienung der Teleskopladeanlage Teleskopladeanlage heben / ausfahren Gefahr!

Die Höchste Belastung tritt bei ausgefahrenem und hochgestelltem sowie bei ausgefahrenem und waagrecht gestelltem Teleskoparm auf. Es besteht, seitlich und nach vorn Kipp- und Unfallgefahr!

☞ Die Belastung umgehend reduzieren, indem die Länge des D

Teleskopauslegers verkürzt und der Teleskoparm abgesenkt wird ☞ Überlastwarneinrichtung beachten ➥ – siehe Überlastwarneinrichtung für Ladeanlage auf Seite 3-62

12

Joysti c.iso

☞ Teleskopladeanlage wie folgt bedienen

A

116

• Teleskoparm bei eingefahrenem Teleskopausleger auf die jeweils gewünschte Höhe anheben, dazu Steuerhebel 12 nach hinten ziehen D • Teleskopausleger ausfahren, dazu Roller (Potentiometer) 116 im Steuerhebel 12 so lange nach vorn drücken (Pfeil A), bis gewünschte Teleskopauslegerlänge erreicht ist

12 Joystic. iso

Abb. 114: Ladeanlage heben/ ausfahren

Teleskopausleger einfahren / senken Gefahr!

Beim Absenken der Ladeanlage mit ausgefahrenem Teleskopausleger kann die sichere Arbeitsbelastung (SAB) überschritten werden. Dadurch kann das Fahrzeug nach vorne kippen!

C

116

☞ Immer zuerst Teleskopausleger einfahren! ☞ Überlastwarneinrichtung beachten • – siehe Überlastwarneinrichtung für Ladeanlage auf Seite 3-62

12 Joystic. iso

Abb. 115: Teleskopausleger einfahren / senken

3-66

☞ Teleskopladeanlage wie folgt bedienen • Teleskopausleger einfahren, dazu Roller (Potentiometer) 116 im Steuerhebel 12 so lange nach hinten drücken, bis Teleskopausleger vollständig eingefahren ist • Teleskoparm bei eingefahrenem Teleskopausleger absenken, dazu Steuerhebel 12 nach vorne drücken C

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Bedienung 3.40 Notabsenken der Teleskopladeanlage bei Ausfall des Dieselmotors Das Absenken oder Anheben wie folgt durchführen Hinweis!

Sicherheitseinrichtung! Das Absenken der Teleskopladeanlage ist bei ausgeschalteter Zündung und/oder Ausfall des Dieselmotors nicht möglich!

• Das Absenken der Teleskopladeanlage kann nur mit der nachfolgenden beschriebene Tätigkeit erfolgen!

C

116 98 12 D

AUTO

OFF

Joyst ic.iso

Abb. 116: Ladeanlage Notabsenkung

Gefahr!

Um Kippgefahr zu vermeiden, Teleskopladeanlage nicht mit ausgefahrenem Teleskopausleger absenken!

☞ Teleskopausleger wie unten beschrieben einziehen und absenken ☞ Teleskopladeanlage absenken • Sicherstellen, dass sich niemand im Gefahrenbereich aufhält • Feststellbremse anziehen • Zündung einschalten ☞ Wenn Teleskopausleger noch ausgefahren ist: • Wipptaster 98 drücken und gleichzeitig den Roller 116 (Potentiometer) im Steuerhebel 12 nach hinten drücken und halten • Teleskopausleger mit Hilfsmittel (Flaschenzug) vollständig einziehen • Roller 116 (Potentiometer) im Steuerhebel 12 loslassen • Wipptaster 98 drücken und gleichzeitig Steuerhebel 12 langsam nach vorne drücken C und halten, bis die Ladeanlage auf Transportstellung abgesenkt ist • Den Ausfall des Dieselmotors von einer autorisierten Werkstatt überprüfen und instandsetzen lassen ☞ Teleskopladeanlage anheben • Zündung einschalten • Wipptaster 98 drücken und Steuerhebel 12 langsam nach hinten ziehen D und halten • Mit Hebezeug (Kran) die Ladeanlage auf Transportstellung anheben • Wipptaster 98 und Steuerhebel 12 loslassen

Hinweis!

Den Ausfall des Dieselmotors von einer autorisierten Fachwerkstatt überprüfen und instandsetzen lassen!

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3-67

Bedienung 3.41 Bedienen und Sicherung des 3. Steuerkreises Ver- und entriegeln Schnellwechseleinrichtung, Anbaugerät Hinweis!

Das verriegelte Anbaugerät in der Schnellwechseleinrichtung ist gegen eine versehentliche Betätigung des Tasters 118 im Steuerhebel gesichert. Die Entsicherung bzw. Entriegelung des Anbaugerätes kann nur zusätzlich mit dem Wipptaster 98 erfolgen.

118

98 AUTO

OFF

3. Steuerkreis entsichern 1 Sicherung C im Kippschalter 95 in Pfeilrichtung schieben und in Stellung B drücken 2 Sicherung C loslassen Anbaugerät verriegeln

C

1 Roller 118 (im Steuerhebel) nach oben drehen

A Joystic. iso

Anbaugerät wird an der Schnellwechseleinrichtung verriegelt und automatisch gegen Entriegeln gesichert

Anbaugerät entriegeln

B 95 55 Abb. 117: Betätigung 3. Steuerkreis

3-68

Kontrollleuchte 55 leuchtet 3. Steuerkreis ist entsichert

1 Wipptaster 98 drücken und gleichzeitig Roller 118 (im Steuerhebel) nach unten drehen

Anbaugerät wird an der Schnellwechseleinrichtung entriegelt

3. Steuerkreis – Anbaugerät mit hydraulischer Funktion Mit dem Umstecken der Schlauchleitungen von den Schnellkupplungen der Schnellwechseleinrichtung an das Anbaugerät (z.B. Greiferschaufel), wird mit dem 3. Steuerkreis das Anbaugerät bedient! ➥ (– siehe Aufnahme an Schnellwechseleinrichtung mit hydraulischer Verriegelung auf Seite 3-70) ➥ – siehe Aufnahme der Greiferschaufel an die Schnellwechseleinrichtung auf Seite 3-79 ➥ – siehe Dauerbetrieb 3. Steuerkreis ein-/ ausschalten auf Seite 3-103

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Bedienung 3.42 Umrüsten auf Standardschaufel Einsatzgebiet der Ladeschaufel • Das Einsatzgebiet der Normalschaufel liegt vornehmlich im Erdbau beim Lösen, Aufnehmen, Transportieren und Verladen von losen oder festen Materialien.

• Transportfahrten mit gefüllter Schaufel sind nach den jeweils gültigen nationalen Bestimmungen (z. B. StVZO Bundesrepublik Deutschland) auf öffentlichen Straßen nicht zulässig – siehe Kapitel 1 "Einsatzgebiete und Verwendung des Teleskopladers mit Anbaugerät" auf Seite 1-6 • Zu beachten sind außerdem die jeweils gültigen nationalen Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften

Druckentlastung der Schnellkupplungen (Schnellwechseleinrichtung) A

Hinweis!

118 B

98 AUTO

Das Hydrauliksystem des Fahrzeugs steht auch bei Motorstillstand unter Druck! Die Hydraulik-Schnellkupplungen können gelöst, jedoch nicht wieder montiert werden, weil der Druck in den Hydraulikleitungen nicht abgebaut ist.

• Vor An- oder Abbau eines Anbaugerätes, Systemabschnitte drucklos machen!

OFF

Joyst ic.iso

Abb. 118: Druckentlastung in Hydraulikleitung

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☞ Wie folgt vorgehen • Ladeanlage absenken und Feststellbremse anziehen ➥ – siehe Feststellbremse (Parkbremse) auf Seite 3-50 • 3. Steuerkreis entsichern – siehe Bedienen und Sicherung des 3. Steuerkreises auf Seite 3-68 • Motor abstellen und Zündung nicht ausschalten • Wipptaster 98 drücken und halten, gleichzeitig Roller (Potentiometer) 118 im Steuerhebel 12 nach oben und nach unten jeweils ca. 8 Sekunden gedrückt halten ➥ Druck wird in den Hydraulikleitungen abgebaut • Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen • Schnellkupplungen von Schnellwechseleinrichtung ausstecken – siehe Aufnahme der Greiferschaufel an die Schnellwechseleinrichtung auf Seite 3-79

3-69

Bedienung Aufnahme an Schnellwechseleinrichtung mit hydraulischer Verriegelung 118 C

E

Um Unfallgefahr zu vermeiden, vor Arbeitsbeginn sich davon überzeugen, dass das Anbaugerät durch den Verriegelungszylinder sicher mit der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist!

B A

☞ Der Verriegelungsbolzen E muss an beiden Seiten in den Aufnahmeboh-

12

D

Gefahr!

rungen des Anbaugerätes sichtbar sein

Joysti c.iso

☞ Schaufel aufnehmen und hydraulisch verriegeln

3

1

2 2

E

• 3. Steuerkreis vom hydraulischen Druck entlasten und entsichern ➥ – siehe Druckentlastung der Schnellkupplungen (Schnellwechseleinrichtung) auf Seite 3-69 • Teleskoplader an das Anbaugerät heranfahren • Teleskoparm absenken, dazu: Steuerhebel 12 nach vorn drücken C • Schnellwechseleinrichtung nach vorne kippen 1, dazu: Steuerhebel 12 nach rechts drücken B • Teleskoparm anheben 2 bis Aufnahme der Schnellwechsel in Halterung Anbaugerät einrastet, dazu Steuerhebel nach hinten ziehen D • Schnellwechseleinrichtung ganz einkippen 3, dazu: Steuerhebel 12 nach links drücken A • Roller (Potentiometer) 118 im Steuerhebel 12 nach unten drücken ➥ Verriegelungsbolzen E fährt in die Aufnahmebohrungen des Anbaugeräts und wird automatisch gegen Entriegeln gesicher ➥ Sicherstellen, dass der Verriegelungsbolzen E an beiden Seiten des Anbaugerätes sichtbar ist

Abb. 119: Aufnehmen hydraulische Verrieglung

3-70

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Bedienung Aufnahme an Schnellwechseleinrichtung mit mechanischer Verriegelung ☞ Schaufel aufnehmen und mechanisch verriegeln

118 C

• Sicherungsstift A am Verriegelungsbolzen B entnehmen und Verriegelungsbolzen von Hand komplett aus dem Schnellwechselrahmen herausziehen

E

B

Hinweis!

A

Zur Ablage wird der Verriegelungsbolzen B seitlich am Hubarm angebracht und sicher verriegelt!

12

D Joystic.i so

• Teleskoplader an Anbaugerät heranfahren und Anbaugerät in den Aufnahmehaken vorsichtig aufnehmen • Anbaugerät ganz einkippen • Verriegelungsbolzen B durch die Aufnahmebohrungen des Anbaugerätes und des Schnellwechselrahmens schieben und mit Sicherungsstift A am Schnellwechselrahmen sichern • Sicherstellen, dass der Verriegelungsbolzen B, auf gegenüberliegende Seite, in der Aufnahmebohrungen des Anbaugerätes sichtbar ist

3

1

2 2

A

C

B

Abb. 120: Aufnehmen mechanische Verriegelung

00 0290 173 2 - BA SCORPION

3-71

Bedienung Absetzen Standardschaufel aus der Schnellwechseleinrichtung 118

Gefahr!

C

Um ein Umkippen des Anbaugerätes zu vermeiden, muss das Anbaugerät standsicher auf dem Boden abgesetzt wird!

98

B A

☞ Anbaugerät so absetzen, dass es nach der Entriegelung sicher steht und

AUTO

12

D

nicht umkippen kann

OFF

Joysti c.iso

☞ Schaufel absetzen aus hydraulischer Verriegelung • 3. Steuerkreis vom hydraulischen Druck entlasten und entsichern – siehe Druckentlastung der Schnellkupplungen (Schnellwechseleinrichtung) auf Seite 3-69 • Teleskoplader zur Absetzposition fahren • Teleskoparm absenken 5 dazu Steuerhebel 12 in Stellung C drücken, bis das Anbaugerät ca. 5-10 cm waagrecht über dem Boden befindet • Wipptaster 98 in Stellung B drücken und halten gleichzeitig Roller (Potentiometer) 118 im Steuerhebel 12 nach unten drücken ➥ Verriegelungsbolzen E fährt aus der Aufnahmebohrungen des Anbaugeräts • Schnellwechseleinrichtung leicht nach vorne kippen 4, dazu Steuerhebel 12 in Stellung B drücken • Teleskoparm ganz absenken 5, dazu Steuerhebel 12 in Stellung C drücken • Teleskoplader rückwärts vom Anbaugerät wegfahren ☞ Schaufel absetzen aus mechanischer Verriegelung • Sicherungsstift A am Verriegelungsbolzen B entnehmen und Verriegelungsbolzen von Hand komplett aus dem Schnellwechselrahmen herausziehen und seitlich in die, am Hubarm angebrachte Halterung einstecken • Schnellwechseleinrichtung nach vorne kippen 4 und gleichzeitig Teleskoparm absenken 5 bis Anbaugerät frei am Boden aufliegt • Schnellwechseleinrichtung ganz einkippen 6 • Teleskoplader rückwärts vom Anbaugerät wegfahren

4

5 E

A

Hinweis!

C

Wenn kein Anbaugerät an Schnellwechseleinrichtung angebaut ist, Verriegelungsbolzen B seitlich am Hubarm in die vorgesehene Halterung montieren und mit Sicherungsstecker sichern!

B !

Abb. 121: Absetzen Standardschaufel

Achtung!

Um Schäden an den Reifen zu vermeiden sind Fahrten mit ganz ausgekippter Schnellwechseleinrichtung nicht erlaubt! ☞ Schnellwechseleinrichtung einkippen und Ladeanlage auf Transportstellung absenken

3-72

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Bedienung 3.43 Arbeiten mit der Standardschaufel Sicherheitshinweise zum Arbeiten mit Ladeschaufel • Vor den Ladearbeiten die Sicherheitshinweise im Kapitel 2 beachten!

• – siehe Bestimmungsgemäße Verwendung und Haftungsausschluss auf Seite 2-2, • – siehe Allgemeine Verhaltensmaßnahmen und Sicherheitshinweise auf Seite 2-3, • – siehe Sicherheitshinweise zum Betrieb auf Seite 2-6 • Vor Arbeitsbeginn prüfen, dass das Anbaugerät durch den Verriegelungszylinder sicher mit der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist! ➥ Der Verriegelungsbolzen muss an beiden Seiten (links/rechts) der Aufnahmebohrungen am Anbaugerät sichtbar sein • Niemals von außen an den Rand einer Baugrube heranfahren – Einsturzgefahr!

• Fundamente von Mauern niemals unterhöhlen – Einsturzgefahr!

• Traglastdiagramm und die Überlastwarneinrichtung beachten. Beides angebracht in der Fahrerkabine – siehe Was tun, wenn die Kontrollleuchten aufleuchten auf Seite 3-64!

• Die Lastaufnahme der Ladeanlage beachten • Bei Überlast werden die hydraulischen Funktionen „Heben, Senken, Ein- / auskippen und Ausfahren“ des Teleskopausleger, durch die Überlastabschaltung automatisch gesperrt • Teleskopausleger einfahren und Last vorsichtig im sicheren Bereich absetzen • Siehe Traglastdiagramm angebracht am Seitenfenster und Beschreibung „Überlastwarneinrichtung für Ladeanlage auf Seite 3-62“ • Laststabilisator ausschalten, da dieser sehr nachgiebig ist und ein exaktes Bedienen der Hubbewegungen erschwert – siehe Laststabilisator ein- oder ausschalten auf Seite 3-52 • Bei Ladearbeiten, auf elektrische Hochspannungskabel, Erdkabel, Gas- und Wasserleitungen achten!

Achtung!

Um Schäden am Teleskopausleger zu vermeiden, dürfen Schub- und Zugarbeiten nur mit ganz eingezogenem Teleskopausleger ausgeführt werden!

Bei gut gefüllter Ladeschaufel kann Ladegut über denn Schaufelrücken fallen und die Laufflächen des ausgefahrenen Teleskopauslegers verschmutzen. ☞ Gefüllte Ladeschaufel nicht ganz einkippen, wenn Teleskopausleger ausgefahren wird

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3-73

Bedienung Fahren auf öffentlichen Straßen mit Standardschaufel Hinweis!

Für Fahrten auf öffentlichen Straßen dürfen nur die Anbaugeräte angebaut werden, die für dieses Fahrzeug zugelassen sind! (Siehe ABE bzw. Datenbestätigung und „Einsatzgebiete und Verwendung des Teleskopladers mit Anbaugerät“ auf Seite 1-6 in dieser Betriebsanleitung!

Fahrten auf öffentlichen Straßen sind nicht zulässig, wenn das Maß von Schaufelvorderkante (Transportstellung) bis Mitte Lenkrad mehr als 3500 mm beträgt!

☞ Vorbereitung wie folgt vornehmen B C

• Ladeschaufel entleeren und einkippen • Teleskopausleger vollständig einfahren • Teleskoparm in Transportstellung anheben, bis rote Markierungen B am Teleskoparm und am Rahmen deckungsgleich sind ➥ Sind beide Markierungen B deckungsgleich, so beträgt die Bodenfreiheit A in Verbindung mit Standardschaufel und Serienbereifung ca. 200 mm.

• Schneidkante bzw. Reißzähne der Ladeschaufel über die gesamte Breite mit einer dafür vorgesehenen Schutzeinrichtung C abgedecken

200 mm A Abb. 122: Transportstellung mit Ladeschaufel

Hinweis!

Transportfahrten mit gefüllter Ladeschaufel auf öffentlichen Straßen sind in der Bundesrepublik Deutschland nicht gestattet!

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

Fahren mit ausgekippter Ladeschaufel Achtung!

Um Schäden an den Reifen zu vermeiden sind Fahrten mit ganz ausgekippter Ladeschaufel nicht erlaubt! ☞ Schaufel einkippen und auf Transportstellung absenken Abb. 123: Reifenbeschädigung Transportstellung

3-74

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Bedienung Sicherheitshinweis bei Transportfahrt mit gefüllter Ladeschaufel Gefahr!

Um Gefahr von herabfallendem Ladegut zu vermeiden, dürfen keine Transportfahrten mit angehobener und ausgefahrener Ladeanlage durchgeführt werden!

A

Falsch

Die eingekippte Ladeschaufel wird beim hochstellen der Ladeanlage parallel geführt! Wenn die Ladeschaufel in angehobener Stellung versehentlich gegen den Anschlag eingekippt wird, kann Ladegut über den Schaufelrücken fallen (gültig auch für alle anderen Anbaugeräte)!

☞ Anbaugerät stets leicht nach hinten zum Fahrzeug hin einkippen und so

B

Richtig

nahe wie möglich über dem Boden halten, notwendige Bodenfreiheit beachten! ☞ Ladeschaufel in angehobener Stellung nicht einkippen (B) ☞ Bei sperrigem Ladegut: • Ladegut sichern • Schaufelrücken mit einer Schutzeinrichtung versehen • Frontschutzgitter (Opt) an Fahrerkabine montieren • Anbaugeräte mit hydr. Greifer verwenden (Opt) ☞ Sicherstellen, dass eine einwandfreie Sicht zur aufnehmenden Last und zur Fahrstrecke gegeben ist ☞ Überlastwarneinrichtung beachten (siehe Seite 3-64)

Abb. 124: Sicherheitshinweis Transportfahrten

Gefahr!

Um Gefahr des Kippens, beim Wenden oder bei Fahrten am Hang mit vollbeladener Ladeschaufel zu vermeiden, muss diese ganz eingekippt und in Transportstellung abgesenkt werden!

Transportfahrt mit beladener Schaufel über steiles Gefälle möglichst rückwärts durchführen!

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3-75

Bedienung Laden von losem Material C

Achtung!

B

A D

B

B

Um Schäden am Teleskopausleger zu vermeiden, dürfen Schub- und Zugarbeiten nur mit ganz eingezogenem Teleskopausleger ausgeführt werden!

☞ Ladevorgang wie folgt vornehmen

A Abb. 125: Hineinfahren in das Ladegut

• Schneidkante der Schaufel parallel zum Boden ausrichten A “ • Ladeanlage auf den Boden absenken B, dazu: Steuerhebel nach vorne drücken C • Vorwärts in das Ladegut A einfahren Wenn der Dieselmotor durch zuviel Ladegut gedrosselt wird: • Ladeanlage leicht anheben B, dazu: Steuerhebel nach hinten ziehen D

Laden von schwer zu durchdringendem Material: ☞ Ladevorgang wie folgt vornehmen

C

• Verladen wie bei losem Ladegut, jedoch zusätzlich, Schaufel leicht ein- und auskippen, dazu Steuerhebel nach links und rechts bewegen A u. B Wenn Schaufel voll ist • Schaufel einkippen C, dazu: Steuerhebel nach links drücken A • Rückwärts aus dem Ladegut herausfahren A • Schaufel in Transportstellung anheben B

B

A D

A

C B Abb. 126: Laden bei schwer zu durchdringendem Material

3-76

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Bedienung Abtragen/Ausheben in weichem Boden ☞ Ladevorgang wie folgt vornehmen

C

• Schaufel horizontal auf dem Boden absetzen B, dazu: Steuerhebel nach vorne drücken C

B

A D

B

Abb. 127: Ladeanlage absetzen

• Grabwinkel einstellen 1, dazu: Steuerhebel nach rechts drücken B C

B

A D

1 1 Abb. 128: Grabwinkel einstellen

• Vorwärts anfahren 1 Nachdem die Schaufel in den Boden eingedrungen ist: • Grabwinkel etwas flacher einstellen 2, dazu: Steuerhebel nach links drücken A, um eine möglichst gleichmäßige Schicht abzutragen und den Radschlupf zu vermindern • Weiteres Vorgehen wie beim Laden von losem Material

C

B

A D

1

2 Abb. 129: Gleichmäßige Schicht abtragen

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3-77

Bedienung Abtragen/Ausheben in hartem Boden ☞ Abtragen und Ausheben wie folgt vornehmen C

• Schaufel horizontal auf den Boden absenken 1, dazu Steuerhebel nach vorne drücken C • Grabwinkel flacher einstellen 2 als beim Aushub in weichem Boden, dazu Steuerhebel nach links drücken A • Vorwärts anfahren 3 und dabei • Schaufel leicht nach unten drücken, dazu Steuerhebel leicht nach vorne drücken C

B

A D

3

1

2 Abb. 130: Aushub in hartem Boden

Nachdem die Schaufel in den Boden eingedrungen ist: • Grabwinkel etwas flacher einstellen 1, dazu Steuerhebel nach links drücken A, um • Eine möglichst gleichmäßige Schicht abzutragen und • Den Radschlupf zu vermindern • Steuerhebel nach links und rechts bewegen A u. B, damit das Material gelöst wird • Weiteres Vorgehen wie beim Laden von schwer zu durchdringendem Material

C

B

A D

3

1 Abb. 131: Grabwinkel flacher einstellen

Planieren ☞ Planieren wie folgt vornehmen • Ladeanlage parallel zum Boden absetzen (1) • Rückwärts über die zu planierende Fläche fahren (2)

1 2

Abb. 132: Planieren

Beladen von Fahrzeugen ☞ Beladen von Fahrzeugen wie folgt vornehmen

Abb. 133: Beladen von Fahrzeugen.

3-78

• LKW und Arbeitsrichtung des Laders sollten nach Möglichkeit einen Winkel von 45° bilden • Die gefüllte Schaufel erst dann auf Abladehöhe anheben, wenn Sie in gerader Richtung auf den LKW zufahren Bei staubendem Ladegut, möglichst in Windrichtung beladen, damit der Staub von Augen, Luftfiltern und Ventilatoren ferngehalten wird

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Bedienung 3.44 Umrüsten auf Greiferschaufel Einsatzgebiet der Greiferschaufel • Das Einsatzgebiet der Greiferschaufel liegt vornehmlich im Erdbau beim Lösen, Aufnehmen, Transportieren, Verladen und Verschieben von losen oder festen Materialien.

• Transportfahrten mit gefüllter Schaufel sind nach den jeweils gültigen nationalen Bestimmungen (z. B. StVZO Bundesrepublik Deutschland) auf öffentlichen Straßen nicht zulässig – siehe Kapitel 1 "Einsatzgebiete und Verwendung des Teleskopladers mit Anbaugerät" auf Seite 1-6 • Zu beachten sind außerdem die jeweils gültigen nationalen Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften

Aufnahme der Greiferschaufel an die Schnellwechseleinrichtung Hinweis!

Die Aufnahme der Greiferschaufel an die Schnellwechseleinrichtung erfolgt analog zur Standardschaufel – siehe Arbeiten mit der Standardschaufel auf Seite 3-73

Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermeiden, vor Arbeitsbeginn sich davon überzeugen, dass das Anbaugerät durch den Verriegelungszylinder sicher mit der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist!

☞ Der Verriegelungsbolzen muss an beiden Seiten in den AufnahmebohAbb. 134: Verriegelungsbolzen kontrollieren

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rungen am Anbaugerät sichtbar sein

3-79

Bedienung Absetzen der Greiferschaufel aus der Schnellwechseleinrichtung Hinweis!

Anbaugerät aus der Schnellwechseleinrichtung so absetzen, dass es sicher steht und nicht umkippen kann!

S c h B A a u f e l D C a b s e t z e D C n a u s h y d r a Abb. GreiferAbb. 135: 135: Hydraulikverbindungen Hydraulikverbindungen Schnellwechsel zur Schnellwechsel her- u schaufel trennen stellen li scher Verriegelung

3-80

☞ Greiferschaufel wie folgt aus Schnellwechseleinrichtung absetzen • • • •

Greiferschaufel entleeren und ganz einkippen Motor abstellen und Zündung nicht ausschalten Feststellbremse anziehen Druck in den Hydraulikleitungen des 3. Steuerkreises entlasten ➥ – siehe Druckentlastung der Schnellkupplungen (Schnellwechseleinrichtung) auf Seite 3-69 • Schlauchleitungen A und B von der Greiferschaufel aus den Schnellkupplungen der Schnellwechseleinrichtung entnehmen und mit den anhängenden Verschlusskappen verschließen • Motor starten und Greiferschaufel absetzen

Hinweis!

Das Absetzen erfolgt analog zur Standardschaufel – siehe Absetzen Standardschaufel aus der Schnellwechseleinrichtung auf Seite 3-72

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Bedienung 3.45 Arbeiten mit der Greiferschaufel Sicherheitshinweise zum Arbeiten mit Greiferschaufel • Vor den Ladearbeiten die Sicherheitshinweise im Kapitel 2 beachten!

• – siehe Bestimmungsgemäße Verwendung und Haftungsausschluss auf Seite 2-2, • – siehe Allgemeine Verhaltensmaßnahmen und Sicherheitshinweise auf Seite 2-3, • – siehe Sicherheitshinweise zum Betrieb auf Seite 2-6 • Vor Arbeitsbeginn prüfen, dass das Anbaugerät durch den Verriegelungszylinder sicher mit der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist! ➥ Der Verriegelungsbolzen muss an beiden Seiten (links/rechts) der Aufnahmebohrungen am Anbaugerät sichtbar sein • Niemals von außen an den Rand einer Baugrube heranfahren – Einsturzgefahr!

• Fundamente von Mauern niemals unterhöhlen – Einsturzgefahr!

• Traglastdiagramm und die Überlastwarneinrichtung beachten. Beides angebracht in der Fahrerkabine – siehe Was tun, wenn die Kontrollleuchten aufleuchten auf Seite 3-64!

• Die Lastaufnahme der Ladeanlage beachten!

• Bei Überlast werden die hydraulischen Funktionen „Heben, Senken, Ein- / auskippen und Ausfahren“ des Teleskopausleger, durch die Überlastabschaltung automatisch gesperrt • Teleskopausleger einfahren und Last vorsichtig im sicheren Bereich absetzen • Siehe Traglastdiagramm angebracht am Seitenfenster und Beschreibung Überlastwarneinrichtung für Ladeanlage auf Seite 3-62 • Laststabilisator ausschalten, da dieser sehr nachgiebig ist und ein exaktes Bedienen der Hubbewegungen erschwert – siehe Laststabilisator ein- oder ausschalten auf Seite 3-52 • Bei Ladearbeiten auf elektrische Hochspannungskabel, Erdkabel, Gas- und Wasserrohre achten!

Achtung!

Um Schäden am Teleskopausleger zu vermeiden, dürfen Schub- und Zugarbeiten nur mit ganz eingezogenem Teleskopausleger ausgeführt werden!

Bei gut gefüllter Greiferschaufel kann Ladegut über denn Schaufelrücken fallen und die Laufflächen des ausgefahrenen Teleskopauslegers verschmutzen! ☞ Gefüllte Ladeschaufel nicht ganz einkippen, wenn Teleskopausleger ausgefahren wird

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3-81

Bedienung Fahren auf öffentlichen Straßen mit Greiferschaufel Hinweis!

Für Fahrten auf öffentlichen Straßen dürfen nur die Anbaugeräte angebaut werden, die für dieses Fahrzeug zugelassen sind! (Siehe ABE bzw. Datenbestätigung und „Einsatzgebiete und Verwendung des Teleskopladers mit Anbaugerät“ auf Seite 1-6 in dieser Betriebsanleitung!

Des Weiteren sind Fahrten auf öffentlichen Straßen nicht zulässig, wenn das Maß von Schaufelvorderkante (Transportstellung) bis Mitte Lenkrad mehr als 3500 mm beträgt.

☞ Vorbereitung wie folgt vornehmen B C

200 mm A Abb. 136: Transportstellung mit Ladeschaufel

• Standardschaufel entleeren und einkippen • Teleskopausleger vollständig einfahren • Teleskoparm in Transportstellung anheben, bis rote Markierungen B am Teleskoparm und am Rahmen deckungsgleich sind ➥ Sind beide Markierungen B deckungsgleich, so beträgt die Bodenfreiheit A in Verbindung mit Standardschaufel und Serienbereifung ca. 200 mm.

• Schneidkante bzw. Reißzähne der Ladeschaufel über die gesamte Breite mit einer dafür vorgesehenen Schutzeinrichtung C abgedecken

Hinweis!

Transportfahrten mit gefüllter Schaufel auf öffentlichen Straßen sind in der Bundesrepublik Deutschland nicht gestattet!

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

Fahren mit ausgekippter Greiferschaufel Achtung!

Um Schäden an den Reifen zu vermeiden sind Fahrten mit ganz ausgekippter Schaufel nicht erlaubt! ☞ Schaufel einkippen und auf Transportstellung absenken Abb. 137: Reifenbeschädigung Transportstellung

3-82

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Bedienung Sicherheitshinweis bei Transportfahrt mit gefüllter Greiferschaufel Gefahr!

Um Gefahr von herabfallendem Ladegut zu vermeiden, dürfen keine Transportfahrten mit angehobener und ausgefahrener Ladeanlage durchgeführt werden!

A

Falsch

Die eingekippte Ladeschaufel wird beim hochstellen der Ladeanlage parallel geführt! Wenn die Ladeschaufel in angehobener Stellung versehentlich gegen den Anschlag eingekippt wird, kann Ladegut über den Schaufelrücken fallen (gültig auch für alle anderen Anbaugeräte)!

☞ Anbaugerät stets leicht nach hinten zum Fahrzeug hin einkippen und so

B

Richtig

nahe wie möglich über dem Boden halten, notwendige Bodenfreiheit beachten! ☞ Ladeschaufel in angehobener Stellung nicht einkippen (B) ☞ Bei sperrigem Ladegut: • Ladegut sichern • Schaufelrücken mit einer Schutzeinrichtung versehen • Frontschutzgitter (Opt) an Fahrerkabine montieren • Anbaugeräte mit hydr. Greifer verwenden (Opt) ☞ Sicherstellen, dass eine einwandfreie Sicht zur aufnehmenden Last und zur Fahrstrecke gegeben ist ☞ Überlastwarneinrichtung beachten (siehe Seite 3-64)

Abb. 138: Sicherheitshinweis Transportfahrten

Gefahr!

Um Gefahr des Kippens, beim Wenden oder bei Fahrten am Hang mit vollbeladener Schaufel zu vermeiden, muss die Ladeschaufel ganz eingekippt und Ladeanlage in Transportstellung abgesenkt werden!

Transportfahrt mit beladener Schaufel über steiles Gefälle möglichst rückwärts durchführen

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3-83

Bedienung Planier- und Abzieharbeiten Achtung!

Um Schäden am Teleskopausleger zu vermeiden, dürfen Schub- und Zugarbeiten nur mit eingezogenem Teleskopausleger ausgeführt werden!

☞ Planieren

Abb. 139: Greiferschaufel Planierarbeiten

• Vordere Schaufelhälfte hochklappen • Tiefe des Abtrags mit der Hubhydraulik einstellen • Anstellwinkel der hinteren Schneidleiste einstellen ☞ Zurückziehen von Material • Greiferschaufel auskippen • Schaufel mit der Hubhydraulik anheben • Vordere Schaufelhälfte hochklappen • Greiferschaufel auf den Boden absenken • Einstellwinkel einstellen • Flächen werden in Rückwärtsfahrt einplaniert oder abgezogen

Abschälen und Auftragen ☞ Abschälen

Abb. 140: Greiferschaufel Abschälarbeiten

3-84

• Flachen Grabwinkel einstellen • Vordere Schaufelhälfte um etwa 10 bis 15 cm hochklappen • Fahrzeug anfahren ➥ Material rollt sich in die Schaufel hinein und wird gleichzeitig aufgenommen ➥ In dieser Stellung kann z. B. Grasbewuchs in einer Stärke bis etwa 8 cm abgeschoben werden ☞ Auftragen • Hintere Schneidleiste parallel zum Boden ausrichten • Vordere Schaufelhälfte soweit hochklappen, dass die gewünschte Menge Material auf den Boden entleert wird • Fahrzeug anfahren • Greiferschaufel auf den Boden absenken ➥ Hintere Schneidleiste planiert das durch Öffnen der vorderen Schaufelhälfte entleerte Material gleichzeitig ein. In dieser Stellung kann Material aufgetragen werden, ohne dass das untere Planum vom Fahrzeug befahren wird.

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Bedienung Heraufziehen von Material Hinweis!

In dieser Stellung kann Material gefahrlos an Böschungen oder aus Straßengräben herausgeholt und anschließend höhengerecht eingebaut werden.

Abb. 141: Greiferschaufel Abzieharbeiten

Material verschieben mit vergrößerter Ausladung Hinweis!

In dieser Stellung kann Material verschoben werden, ohne dass Böschungen an Bauwerken zerstört werden.

➥ Gefahrloses Verfüllen mit Schonung der Böschungen

Abb. 142: Greiferschaufel Verfüllarbeiten

Rückstandlose Aufnahme von Restmaterial Hinweis!

Damit das Material wirklich rückstandslos aufgenommen werden kann, müssen beide Schaufelhälften auf dem Boden aufliegen.

☞ Aufnahme von Restmaterial Abb. 143: Greiferschaufel Aufnahme von Restmaterial

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• Vordere Schaufelhälfte (Greiferschaufel) hochklappen • Schaufel auskippen • Schaufel mit der Hubhydraulik auf den Boden absenken. Darauf achten, dass sowohl Greifer- als auch Ladehälfte auf dem Boden aufliegen • Greiferschaufel schließen und gleichzeitig einkippen • Schaufel mit der Hubhydraulik anheben

3-85

Bedienung Sperriges Material greifen • Mit der Greiferschaufel kann Bauholz, Armierungen, Verpackungsbänder, Drähte o.ä. gegriffen werden und ermöglicht so die sichere Aufnahme und Transport • Mit der Greiferschaufel können große Gegenstände gegriffen werden, für sichere Aufnahme und Transport

Abb. 144: Greiferschaufel Aufnahme von sperrigen Material

Herausziehen und Setzen von Pfählen ☞ Setzen von Pfählen • Mit geöffneter Greiferschaufel von oben über Pfahl fahren und sicher greifen • Lösen der Pfähle durch vorsichtige Auf- und Abbewegungen

Abb. 145: Greiferschaufel Versetzen von Pfählen

3-86

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Bedienung Verfüllung von Rollkies und dosiertes Entladungen • Exakte Dosierung und Platzierung von rieselfähigem Material • Schaufelzähne bewegen sich beim Öffnen der Schaufel von der Wand weg

Abb. 146: Greiferschaufel Verfüllung und Entladen

Bodenentleerung für größere Ausschütthöhen • Vergrößerung der Schütthöhe um mindestens 55 cm (je nach Schaufelgröße) gegenüber dem Auskippen

Hinweis!

Nachteil geringerer Schüttweite kann ausgeglichen werden, indem Ladegut mit der aufgeklappten Greiferschaufel verschoben wird.

• Vergrößerung der Schütthöhe um mindestens 55 cm (je nach Schaufelgröße) gegenüber dem Auskippen

Hinweis!

Nachteil geringerer Schüttweite kann ausgeglichen werden, indem Ladegut mit der aufgeklappten Greiferschaufel verschoben wird.

Abb. 147: Greiferschaufel Bodenentleerung

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3-87

Bedienung 3.46 Umrüsten auf Stapeleinrichtung Aufnahme Stapeleinrichtung an Schnellwechseleinrichtung Hinweis!

Die Aufnahme der Stapeleinrichtung an die Schnellwechseleinrichtung erfolgt analog zur Standardschaufel • – siehe Umrüsten auf Standardschaufel auf Seite 3-69 E

Abb. 148: Verriegelungsbolzen kontrollieren

Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermeiden, vor Arbeitsbeginn sich davon überzeugen, dass das Anbaugerät durch den Verriegelungszylinder sicher mit der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist!

☞ Der Verriegelungsbolzen E muss an beiden Seiten in den Aufnahmebohrungen des Anbaugerätes sichtbar sein

Stapeleinrichtung aus Schnellwechseleinrichtung absetzen Hinweis!

Das Absetzen der Stapeleinrichtung aus der Schnellwechseleinrichtung erfolgt analog zur Standardschaufel • – siehe Absetzen Standardschaufel aus der Schnellwechseleinrichtung auf Seite 3-72

Achtung!

Abb. 149: Fahrten ohne Anbaugerät

3-88

Um Schäden an den Reifen zu vermeiden sind Fahrten mit ganz ausgekippter Schnellwechseleinrichtung nicht erlaubt! ☞ Schnellwechseleinrichtung einkippen und Ladeanlage auf Transportstellung absenken

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Bedienung Fahrten auf öffentlichen Straßen mit der Stapeleinrichtung Auf öffentlichen Straßen der Bundesrepublik Deutschland sind Fahrten mit angebauter Stapeleinrichtung nicht gestattet!

Insbesondere ist es verboten, die Stapeleinrichtung in einer angebauten Laderschaufel zu transportieren! ☞ Für Fahrten auf öffentlichen Straßen, Stapeleinrichtung abbauen und mit geeignetem Transportmittel (Anhänger) umsetzen

➥ Siehe ABE bzw. Datenbestätigung und „Einsatzgebiete und Verwendung des

Teleskopladers mit Anbaugerät“ auf Seite 1-6 in dieser Betriebsanleitung!

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

Transportstellung der Stapeleinrichtung ohne Ladegut Achtung!

Um Schäden an den Reifen zu vermeiden sind Fahrten mit ganz ausgekippter Stapeleinrichtung nicht erlaubt! ☞ Stapeleinrichtung einkippen und auf Transportstellung absenken

A

200 mm B Abb. 150: Fahrten ohne Ladegut

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3-89

Bedienung 3.47 Arbeiten mit der Stapeleinrichtung Sicherheitshinweise zum Einsatz der Stapeleinrichtung

a

b

Lasten aufnehmen • Der Aufenthalt von Personen a unter angehobenen Lasten ist verboten!

• Der Transport von Personen mit dem Anbaugerät ist verboten • Die Stapeleinrichtung darf nicht im „Hebezeugeinsatz“ betrieben werden!

• Die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung des Anbaugerätes beachten!

• Vor dem Arbeiten sicherstellen, dass die Gabelzinken am Gabelträger sicher verriegelt sind! Mit Sicherungshebel gegen seitliches Verrutschen sichern!

• Verbogene, angerissene oder anderweitig beschädigte Gabelzinken/Stapeleinrichtungen dürfen nicht verwendet werden!

• Anbaugerät und Fahrzeug nicht überlasten, Traglastdiagramm beachten!

• Standsicherheit des Fahrzeuges beachten ➥ – siehe Überlastwarneinrichtung für Ladeanlage auf Seite 3-62 ➥ – siehe Traglastdiagramm für Stapeleinrichtung auf Seite 3-93 • Die Lastaufnahme der Ladeanlage beachten!

• Bei Überlast werden die hydraulischen Funktionen „Heben, Senken, Ein- / auskippen und Ausfahren“ des Teleskopausleger, durch die Überlastabschaltung automatisch gesperrt • Teleskopausleger einfahren und Last vorsichtig im sicheren Bereich absetzen • Siehe Traglastdiagramm angebracht am Seitenfenster und Beschreibung Überlastwarneinrichtung für Ladeanlage auf Seite 3-62 • Möglichst nahe an das Ladegut heranfahren!

• Fahrzeug immer mit gerade ausgerichteten Rädern an das Ladegut heranfahren!

• Ladearbeiten nur auf festem, ebenem und ausreichend tragfähigem Untergrund durchführen!

• Niemals eine Last mit nur einer Gabelzinke heben!

• Gabelzinken unter Palettenträgern soweit wie möglich einfahren, damit die Last möglichst nahe am Gabelzinkenträger aufgenommen werden kann!

• Gabelzinken soweit wie möglich voneinander entfernt, gerade und in gleichem Abstand zum linken und rechten Rand der Last unter die Last fahren b!

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Abb. 151: Stapeleinrichtung beladen

3-90

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Bedienung Lasten transportieren • Bei Transportfahrten, das Anbaugerät stets leicht nach hinten zum Fahrzeug hin einkippen!

• Last immer in Bodennähe transportieren!

• Mindestens 6 m Abstand zwischen Ladeanlage/Last und Freileitungen halten!

• Ladeanlage und Anbaugeräte niemals bei erhöhter Fahrzeuggeschwindigkeit betätigen!

• Fahrzeug niemals mit angehobener Last verlassen!

• Sicherung des 3. Steuerkreis am Fahrzeug vornehmen – siehe Bedienen und Sicherung des 3. Steuerkreises auf Seite 3-68!

• Niemals mit ausgefahrenem Teleskopausleger aus hoher Gabelzinkenposition die Ladeanlage absenken, sondern immer zuerst den Teleskopausleger einfahren!

• An Hängen und Steigungen/Gefällen Last stets bergseitig führen. Gefälle gegebenenfalls rückwärts befahren, damit auch beim Bremsen die Last nicht herabfällt und das Fahrzeug nicht nach vorne kippen kann • Große sperrige Lasten gegebenenfalls rückwärts transportieren, um eine bessere Sicht zu gewährleisten!

• Vor dem Befahren von Brücken, Kellerdecken, Gewölben o.ä. deren Tragfähigkeit beachten!

• Vor dem Einfahren in Unterführungen, Tunnel, Tore usw. lichte Abmessungen der baulichen Anlage beachten!

Lasten abstellen • Lasten dürfen nur auf geeigneter Unterlage, die ausreichend tragfähig und standsicher ist, abgesetzt werden • Lasten, die nicht ordnungsgemäß gepackt sind oder sich verschoben haben, sowie Ladeeinheiten mit beschädigten Paletten/Stapelbehältern dürfen nicht gestapelt oder auf höher gelegenen Stellen abgesetzt werden • Lasten nur dort absetzen, wo sie sicher stehen und nicht umkippen, herabfallen oder verrutschen können! Insbesondere im Bereich öffentlicher und nicht öffentlicher Verkehrsflächen abgestellte Lasten ausreichend kennzeichnen!

• Tragfähigkeit des Absetzplatzes beachten (z. B. bei Ladeflächen von LKW, Lagerplätzen in Hochregalen usw.)

• Ladeflächen von LKW oder Anhängern gleichmäßig beladen, Achsen gleichmäßig belasten • Lasten nur bis zur maximal zulässigen Stapelhöhe aufeinander stellen • Lasten nicht zu nahe an z. B. Böschungen, Baugrubenrändern o. ä. absetzen • Lasten dürfen nicht in Verkehrs-und Fluchtwegen, nicht vor Sicherheitseinrichtungen und nicht vor Betriebseinrichtungen, die jederzeit zugänglich sein müssen, abgestellt werden

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3-91

Bedienung Kurzanleitung zur Benutzung von Gabelzinken Nachfolgende Kurzanleitung wurde den „Richtlinien für die Prüfung und Reparatur von Gabelzinken“ (© by VETTER Umformtechnik GmbH) entnommen: • Gabelzinken nur bestimmungsgemäß benutzen • Lastschwerpunkt und Tragfähigkeit nicht überschreiten • Gabelzinken stets sauberhalten • Beide Gabelzinken gleichmäßig beladen • Standardgabelzinken nicht als Umkehrzinken benutzen • Nicht stoßen, ziehen, schieben oder schräg einfahren (Gefahr der Beschädigung durch Seitenkräfte) • Keine Lasten losreißen oder auf die Gabelzinken fallen lassen • Lasten gegebenenfalls verzurren o.ä., um ein Verlieren der Lasten auszuschließen • Nicht mit Kippzylinder (-vorrichtung) anheben • Auf Einsatzgrenzen des Staplers und dessen Anleitungen achten • Öfters Sichtkontrolle vornehmen • Regelmäßige Prüfungen gemäß Unfallverhütungsvorschriften und Anleitung durchführen lassen • Keine Änderungen oder Ergänzungen an den Gabelzinken vornehmen • Reparaturen an Gabelzinken dürfen nur vom Hersteller durchgeführt werden • Personenbeförderung auf den Gabelzinken ist nicht erlaubt • Transport feuerflüssiger Massen ist nicht erlaubt • Arbeiten an Freilandkabeln sind nicht erlaubt • Bei Fahrten über öffentliche Straßen sind die jeweiligen Vorschriften zu beachten • Der Betreiber/Fahrer ist gehalten, regelmäßig zu prüfen: • Arretierung: Funktion prüfen • Hakenbereich: Sichtprüfung auf Risse und Verformungen • Knickbereich: Sichtkontrolle auf Kerben und Risse • Knick und Blatt: Bei 10% Abnutzung außer Betrieb nehmen • Blatt und Spitze: Auf Verformung prüfen • Bei Schäden oder Unklarheiten: Gabelzinken sofort außer Betrieb nehmen!

3-92

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Bedienung Traglastdiagramm für Stapeleinrichtung Das in der Fahrzeugkabine angebrachte Traglastdiagramm gilt ausschließlich für die freigegebenen Stapeleinrichtung – siehe Kapitel 1 "Zugelassene Anbaugeräte" auf Seite 1-6!

Beim Einsatz anderer Anbaugeräte (z.B. Kranausleger) sind deren Traglastdiagramme zu beachten! – siehe Arbeiten mit Kranausleger auf Seite 3-99

Gefahr!

Um Kipp- und Unfallgefahr des Teleskopladers zu vermeiden, muss unbedingt das Traglastdiagramm sowie die Überlastwarneinrichtung im Fahrerhaus beachtet werden!

☞ – siehe Überlastwarneinrichtung für Ladeanlage auf Seite 3-62 l

Abb. 152: Beispiel Traglastdiagramm

• Das Gewicht des Anbaugerätes plus der aufgenommen Last darf die im Traglastdiagramm für den jeweiligen Bereich angegebene Angaben nicht überschreiten!

• Der Schwerpunkt von Anbaugerät und Nutzlast darf in der Horizontalen maximal 650 mm vor dem Verriegelungsbolzen und in der Vertikalen maximal 250 mm über dem Verriegelungsbolzen, liegen!

Traglast für die Stapeleinrichtungen Die Nutz- und Traglast ist von der Ausrüstung des Teleskopladers abhängig! ➥ – siehe Kapitel 6 "Vorderachse starr ohne Pendelachssperre (Hinterachse)" auf Seite 6-14 ➥ – siehe Kapitel 6 "Vorderachse starr mit mechanischer oder hydraulische Pendelachssperre (Hinterachse)" auf Seite 6-15 ➥ – siehe Kapitel 6 "Vorderachse mit Niveauregelung ohne Pendelachssperre (Hinterachse)" auf Seite 6-16 ➥ – siehe Kapitel 6 "Vorderachse mit Niveauregelung und hydraulischer Pendelachssperre (Hinterachse)" auf Seite 6-17

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3-93

Bedienung Gabelzinken an Stapeleinrichtung verstellen Gefahr!

Um Gefahr des seitlichen Verrutschen der Gabelzinken zu vermeiden, müssen die Sicherungsstifte der Gabelzinken sicher in den Kerben des Gabelträgers eingerastet sein!

☞ Prüfen, dass die Sicherungshebel a an den Gabelzinken umgelegt und sicher im Gabelzinkenträger eingerastet sind!

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Abb. 153: Position der Gabelzinken

Die Gabelzinken müssen unter die Last soweit wie möglich voneinander entfernt bzw. in die vorgesehenen Anschlagpunkte gefahren werden.

Die Gabelzinken müssen immer mittig zum Gabelzinkenträger eingestellt werden. ☞ Gabelzinken wie folgt verstellen: • Sicherungshebel senkrecht nach oben stellen Pos. a ➥ Gabelzinken sind auf dem Gabelzinkenträger verschiebbar • Gabelzinken auf notwendigen Abstand verschieben bis der Sicherungsstift in eine Kerbe auf dem Gabelzinkenträger einrastet • Sicherungshebel wieder umlegen Pos b ➥ Die Oberkante der Sicherungshebel muss mit der Kante c abschließen ➥ Siehe auch Betriebsanleitung der Stapeleinrichtung

a

b c

126801e0.ai

Abb. 154: Gabelzinken verriegeln

3-94

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Bedienung Ladegut aufnehmen mit der Stapeleinrichtung Gefahr!

Um Kipp- und Unfallgefahr zu vermeiden, muss beim Arbeiten mit der Stapeleinrichtung, die Überlastanzeige und Traglastdiagramm beachtet werden!

☞ Fahrgeschwindigkeit und Lasten dem Gelände anpassen. ☞ Zulässigen Maximallasten vom Traglastdiagramm ablesen ☞ Überlastwarneinrichtung beachten.

Bei Signalalarm: Teleskopausleger sofort einfahren und Teleskoparm vorsichtig absenken

Hinweis!

Im Stapelbetrieb Laststabilisator ausschalten!

• Bei eingeschaltenem Laststabilisator ist die Ladeanlage nachgiebig und ein exaktes Steuern der Hubbewegungen wird erschwert!

• Reifendruck um 0,5 bar erhöhen

☞ Wie folgt vorgehen: • • • • •

Teleskoplader unmittelbar vor dem Ladegut anhalten Gabelzinken parallel zum Boden ausrichten Den Abstand der Gabelzinken zur Mittellinie kontrollieren (gestrichelte Linie) Die Gabelzinken müssen: Gleichen Abstand zur Mittellinie haben und so weit wie möglich auseinanderliegen

Abb. 155: Stellung von Zinken am Ladegut

• Gabelzinken in der Höhe so einstellen, dass die Palette einwandfrei erfasst werden kann • Vorsichtig vorwärts fahren, bis der Gabelträger das Ladegut berührt • Sicherstellen, dass die Palette sicher von den Gabelzinken erfasst wird Abb. 156: Ladegut aufnehmen

2.

1.

3.

Abb. 157: Ladeanlage anheben

4.

• Ladeanlage leicht anheben (3.) und dabei darauf achten, dass die von Traglastdiagramm und Überlastwarneinrichtung vorgegebenen Grenzwerte nicht überschritten werden!

• Im Zweifelsfall oder bei Gefahr, Ladegut sofort wieder absetzen!

• Gabelträger nach hinten neigen (1.)

• Teleskopausleger vollständig einfahren (2.)

• Sicherstellen, dass der Weg hinter dem Teleskoplader frei ist • Soweit vorsichtig zurückfahren (4.), bis die Ladeanlage in Transportstellung abgesenkt werden kann • Das Ladegut nur in Transportstellung transportieren/verfahren

➥ (ca. 200 mm über dem Boden)

Abb. 158: Transportstellung – Stapeleinrichtung

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3-95

Bedienung Transportieren von Lasten mit der Stapeleinrichtung Gefahr!

Beim Transport von Ladegut, mit hochgestelltem- und ausgefahrenem Teleskopausleger, mit hochgestelltem und zu stark nach hinten geneigtem Gabelträger (gültig auch für alle anderen Anbaugeräte), bei starken Wind- und schlechten Sichtverhältnissen, besteht Kippgefahr!

☞ Transportfahrten nur mit abgesenkter Teleskopladeanlage durchführen ☞ Gabelträger mit Ladegut parallel zur Abstellfläche ausrichten ☞ Keine windanfälliges Ladegut auf hoch abgestellte Last abstellen ☞ Sicherstellen, dass eine einwandfreie Sicht zur aufnehmenden Last und zur

3.

Fahrstrecke gegeben ist

2.

☞ Wie folgt vorgehen:

1.

4.

Abb. 159: Ladegut absetzen

3-96

5.

• Mit dem Ladegut an den Abstellplatz so heranfahren, dass sich das Ladegut mittig zum Stapel befindet • Ladeanlage anheben (1.)

• Teleskopausleger vorsichtig ausfahren (2.), bis sich die Last genau über dem Stapel befindet, dabei darauf achten, dass die von Traglastdiagramm und Überlastwarneinrichtung vorgegebenen Grenzwerte nicht überschritten werden! (siehe Überlastwarneinrichtung Seite 3-63) Im Zweifelsfall oder bei Gefahr, Stapelvorgang sofort abbrechen!

• Neigung des Gabelträgers ausrichten (3.)

• Teleskoparm langsam absenken (4.) ☞ Nachdem sichergestellt ist, dass die Gabelzinken von der Last befreit sind: • Sicherstellen, dass der Weg nach hinten frei ist • Fahrzeug vorsicht vom Stapel rückwärts wegfahren (5.)

• Teleskoparm in Transportstellung absenken • Gabelträger einkippen

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Bedienung 3.48 Sicherheitseinrichtung „Rohrbruchsicherung“ Notabsenken der Teleskopladeanlage bei Rohrbruchsicherung Bei einem Schlauch- oder Rohrbruch sperrt die Rohrbruchsicherung ein ungebremstes Absenken, Auskippen der Ladeanlage!

Hinweis!

Bei Inbetriebnahme des Laststabilisators wird die Rohrbruchsicherung automatisch außer Betrieb gesetzt!

• Um die Funktion der Rohrbruchsicherung zu gewähren, muss der Laststabilisator ausgeschaltet sein – siehe Laststabilisator ein- oder ausschalten auf Seite 3-52

☞ Vorbereitung zur Notabsenkung

C

118 98

D AUTO

OFF

Abb. 160: Rohrbruchsicherung Notabsenkung

• Sicherstellen, dass sich niemand im Gefahrenbereich aufhält • Feststellbremse (Handbremse) anziehen • Zündung einschalten Wenn Teleskopausleger noch ausgefahren ist • Wipptaster 98 drücken und gleichzeitig den Roller 118 (Potentiometer) im Steuerhebel nach hinten drücken und halten • Teleskopausleger mit Hilfsmittel (Flaschenzug) vollständig einziehen ☞ Teleskopladeanlage absenken • Wipptaster 98 drücken und halten, gleichzeitig Steuerhebel langsam nach vorne drücken C bis die Ladeanlage auf Transportstellung abgesenkt ist ☞ Teleskopladeanlage anheben • Wipptaster 98 drücken und Steuerhebel nach hinten ziehen D und halten • Mit Hebezeug (Kran) die Ladeanlage auf Transportstellung anheben • Wipptaster 98 und Steuerhebel loslassen ☞ Nach der Notabsenkung Fahrzeug sichern • Zündung ausschalten Schlüssel abziehen • Fahrerkabine abschließen • Umfeld von Fahrzeug und Anbaugerät sichern • Schlauch- oder Rohrbruch, sowie die Rohrbruchsicherung, sofort von einer autorisierten Werkstatt mit geschultem Personal Instandsetzen lassen

Umwelt!

Auslaufendes Hydrauliköl mit einem geeigneten Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen. Vor der Entsorgung von BIO-Ölen sollte in jedem Fall mit dem Altölentsorger gesprochen werden!

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3-97

Bedienung 3.49 Umrüsten auf Kranausleger (Opt) Wichtiger Sicherheitshinweis zum Arbeiten mit Kranausleger Mit dem Kranausleger können, mit Hilfe geeigneter Tragmittel (Gurte, Seil, Kette), Schachtringe, Behälter, Rohre usw. versetzt und befördert werden.

Folgende Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten!

• Vor Arbeitsbeginn prüfen das der Lasstabilisator ausgeschaltet ist! ➥ Mit ausschalteten des Laststabilisators wird automatisch die Rohrbruchsicherung aktiviert – siehe Laststabilisator ein- oder ausschalten auf Seite 3-52 • Die Hinweise im Kapitel Sicherheitshinweise „Hebezeugeinsatz“ auf Seite 2-8 beachten • Lasten nur auf festem, ebenem Boden aufnehmen oder abgesetzten • Sicherheitshandschuhe tragen • Darauf achten, dass beim Einhängen eines Tragmittels (Gurte, Seil, Kette), die Sperrklinke im Haken sicher schließt • Nur geprüfte und keine beschädigte Tragmittel verwenden • Vor dem Anheben einer Last, Traglastdiagramm und Überlastwarneinrichtung beachten ➥ – siehe Arbeiten mit Kranausleger auf Seite 3-99 ➥ – siehe Überlastwarneinrichtung für Ladeanlage auf Seite 3-62 • Last mit angepasster Geschwindigkeit in Bodennähe transportieren • Begleitpersonen beim Führen der Last dürfen sich nur im Sichtbereich des Fahrers aufhalten • Angehängte Lasten dürfen nicht auf öffentliche Straßen befördert werden

Kranausleger an Schnellwechseleinrichtung aufnehmen Hinweis!

Die Aufnahme des Kranauslegers an die Schnellwechseleinrichtung erfolgt analog zur Standardschaufel!

– siehe Aufnahme an Schnellwechseleinrichtung mit hydraulischer Verriegelung auf Seite 3-70 oder „Aufnahme an Schnellwechseleinrichtung mit mechanischer Verriegelung“ auf Seite 3-71

Gefahr!

E

Um Unfallgefahr zu vermeiden, vor Arbeitsbeginn sich davon überzeugen, dass das Anbaugerät durch den Verriegelungszylinder sicher mit der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist!

☞ Der Verriegelungsbolzen E muss an beiden Seiten in den AufnahmebohAbb. 161: Verriegelungsbolzen kontrollieren

3-98

rungen des Anbaugerätes sichtbar sein

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Bedienung Arbeiten mit Kranausleger ☞ Wie folgt vorgehen

A

• Tragmittel in die dafür vorgesehen Aufhängungen (Ösen, Laschen) der zu transportierender Last einhängen • Last vorsichtig anheben und in Bodennähe transportieren • Traglast nicht überschreiten ➥ siehe Traglastdiagramm A angebracht in der Fahrerkabine (Frontscheibe) ➥ – siehe Überlastwarneinrichtung für Ladeanlage auf Seite 3-62 ➥ – siehe auch Betriebsanleitung des Anbaugerätes (Kranausleger)

Abb. 162: Beispiel Traglastdiagramm Kranausleger

Kranausleger aus Schnellwechseleinrichtung absetzen Hinweis!

Absetzen des Kranauslegers aus der Schnellwechseleinrichtung erfolgt analog zur Standardschaufel • – siehe Absetzen Standardschaufel aus der Schnellwechseleinrichtung auf Seite 3-72

Gefahr!

Um ein Kippen des Anbaugerätes zu vermeiden, muss dieses standsicher auf dem Boden abgesetzt wird!

☞ Anbaugerät auf ebenen Grund absetzen und gegen Kippen sichern

Fahrten auf öffentlichen Straßen mit dem Kranausleger Gefahr!

Auf öffentlichen Straßen der Bundesrepublik Deutschland sind Fahrten mit angebauter Kranausleger nicht erlaubt!

Insbesondere ist es verboten, den Kranausleger in einer angebauten Laderschaufel zu transportieren!

☞ Für Fahrten auf öffentlichen Straßen, Kranausleger abbauen und mit geeignetem Transportmittel (Anhänger) umsetzen!

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

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3-99

Bedienung 3.50 Mechanische Pendelachssperre – Hinterachse Pendelachse mechanisch sperren Die Pendelachssperre ist im Stapel-/Ladebetrieb in höheren bzw. größeren Hubhöhen anzuwenden!

Gefahr!

A

Um Gefahr des Kippens zu vermeiden, sind das Traglastdiagramm sowie die Überlastwarneinrichtung zu beachten!

☞ – siehe Kapitel 6 "Nutzlast – Traglasten Typ 404-03" auf Seite 6-14 ☞ – siehe Überlastwarneinrichtung für Ladeanlage auf Seite 3-62

Achtung!

B

Um Schäden am Rahmen und Achse zu vermeiden, darf das Fahrzeug mit gesperrter Pendelachse nur im ebenen und befestigtem Gelände eingesetzt werden! ☞ Bordkante des befestigtem Gelände nicht überfahren ☞ Nach Stapelbetrieb Pendelachssperre öffnen

Abb. 163: Pendelachssperre mechanisch (Hinterachse)

☞ Pendelachse wie folgt sperren • • • •

Teleskoplader auf ebenen Grund abstellen Teleskopladeanlage in Transportstellung absenken Feststellbremse (Parkbremse) betätigen Bolzen A aus der Fixierung entnehmen und in die Halterung B der Pendelachssperre einstecken (siehe Pfeil) • Bolzen mit Sicherungsstift sichern

3-100

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Bedienung 3.51 Hydr. Pendelachssperre – Hinterachse (Opt) Pendelachse hydraulisch sperren N 78

Die Pendelachssperre ist im Stapel-/Ladebetrieb in höheren bzw. größeren Hubhöhen zu empfehlen!

Gefahr!

Um Gefahr des Kippens zu vermeiden, sind das Traglastdiagramm sowie die Überlastwarneinrichtung zu beachten!

Abb. 164: Niveauanzeige

☞ – siehe Kapitel 6 "Nutzlast – Traglasten Typ 404-03" auf Seite 6-14 ☞ – siehe Überlastwarneinrichtung für Ladeanlage auf Seite 3-62

112 A

Achtung!

B

Um Schäden am Rahmen und Achse zu vermeiden, darf das Fahrzeug mit gesperrter Pendelachse nur im ebenen und befestigtem Gelände eingesetzt werden! ☞ Bordkante des befestigtem Gelände nicht überfahren ☞ Nach Stapelbetrieb Pendelachssperre öffnen D

Abb. 165: Hydr.- Pendelachssperre (Hinterachse)

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☞ Pendelachse wie folgt sperren • Fahrzeug mit der Niveauregulierung waagrecht ausrichten – siehe Niveauregulierung an der Vorderachse (Opt) auf Seite 3-102 • Kippschalter 112 in Stellung B drücken ➥ Die Pendelung der Hinterachse wird über das Magnetventil am Sperrzylinder D gesperrt • Kippschalter 112 in Stellung A drücken ➥ Die Pendelung der Hinterachse wird über das Magnetventil am Sperrzylinder D geöffnet ➥ Rote Kontrollleuchte 78 (Niveauanzeige in Fahrerkabine vorn) leuchtet

3-101

Bedienung 3.52 Niveauregulierung an der Vorderachse (Opt) Niveauregulierung ein-/ ausschalten 111

98 A

Im Hangbereich lässt sich der Teleskoplader, bei seitlicher Schräglage in der Längsachse von max. 10° (±), mit der Option „Niveauregulierung“ in die Waagrechte ausrichten!

Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermeiden, darf die Niveauregulierung nicht im öffentlichen Straßenverkehr eingesetzt werden!

B

☞ Vor Beginn einer öffentlicher Straßenfahrt Teleskoplader mittels der

Niveauanzeige N (Armaturenbrett vorn) in die Waagrechte ausrichten

Achtung!

Um Schäden am Rahmen und Achse zu vermeiden muss bei Einsatz der Niveauregulierung die hydraulische. bzw. mechanische Pendelachssperre an der Hinterachse geöffnet sein! ☞ – siehe Mechanische Pendelachssperre – Hinterachse auf Seite 3-100 ☞ – siehe Hydr. Pendelachssperre – Hinterachse (Opt) auf Seite 3-101

C

☞ Niveauregelung wie folgt vornehmen N

Abb. 166: Niveauregulierung

• Teleskoplader mit Last und abgesenktem Teleskoparm in Position fahren und anhalten • Pendelachssperre öffnen – siehe Hydr. Pendelachssperre – Hinterachse (Opt) auf Seite 3-101 • Taster 98 (Entriegelung im Armaturenbrett links) drücken und halten, und gleichzeitig Taster 111 (Niveauregelung im Armaturenbrett rechts) in Stellung A oder B drücken ➥ Teleskoplader wird in der Längsachse über den Niveauregelzylinder C nach rechts oder links in die Waagrechte ausgerichtet siehe Niveauanzeige N in Fahrerkabine (Armaturenbrett vorn) ☞ Last vorsichtig anheben und verfahren

Gefahr!

Um Gefahr des Kippens zu vermeiden, den Stapel-/Ladebetrieb in höheren bzw. größeren Hubhöhen nur auf ebenen und befestigtem Gelände, mit gesperrter Hinterachspendelung durchführen!

3-102

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Bedienung 3.53 Dauerbetrieb 3. Steuerkreis (Opt) Dauerbetrieb 3. Steuerkreis ein-/ ausschalten 55

S

S A

B 95

90

D

Steckkupplungen D des 3. Steuerkreises können im Dauerbetrieb auch für Anbaugeräten mit Hydraulikmotoren (z.B. Kehrmaschine) oder mit eigenem Hydr.-Steuerkreis und Steuerventil verwendet werden.

Nach Anbau und sicherer Verriegelung des Anbaugerätes an die Schnellwechseleinrichtung wird der Dauerbetrieb über den Kippschalter 95 sowie dem Kippschalter 90 (Schalterkonsole links) wie folgt bedient. ☞ Dauerbetrieb einschalten • Kippschalter 95 Sicherung S in Pfeilrichtung schieben und in Stellung B drücken ➥ 3. Steuerkreis im Betrieb ➥ Kontrollleuchte 55 im Anzeigegerät leuchtet • Kippschalter 90 Sicherung S in Pfeilrichtung schieben und in Stellung B drücken ➥ 3. Steuerkreislauf im Dauerbetrieb ☞ Dauerbetrieb ausschalten • Kippschalter 90 Sicherung S in Pfeilrichtung schieben und in Stellung A drücken ➥ Dauerbetrieb 3. Steuerkreislauf außer Betrieb

Abb. 167: Bedienung 3. Steuerkreis Dauerbetrieb

3.54 Kippzylinderverriegelung (Opt) Kippzylinderverriegelung ein-/ ausschalten

81

Abb. 168: Bedienung Schlüsselschalter

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Die Option dient zur Absicherung bei Arbeiten in der, der Kippzylinder nicht betätigt werden soll (z.B. beim Absetzen auf hochaufgestelltem Stapelgut).

Der Schlüsselschalter befindet sich in der Schalterkonsole rechts. ☞ Kippzylindersperre einschalten • Bei Tansportstellung der Ladeanlage Kippzylinder mit Ladegut in Position bringen • Schlüsselschalter 81 auf Symbol drehen ➥ Kippzylinder wird verriegelt und kann in der eingestellten Position nicht mehr verstellt werden • Ladegut absetzen ☞ Kippzylindersperre ausschalten • Schlüsselschalter 81 auf Symbol drehen ➥ Kippzylinder wird entriegelt und kann wieder mit bedient werden

3-103

Bedienung 3.55 Elekt. Umschaltventil 3. Steuerkreis auf Zusatzsteuerkreis vorn (Opt) Zusatzsteuerkreis ein- oder ausschalten 55

S

117

A 118

B

95

Steckkupplungen V sind für den Betrieb von hydraulisch angetriebenen Frontanbaugeräten mit zusätzlichen hydraulischen Funktionen vorgesehen.

Die Bedienung des Zusatzsteuerkreises wird mit dem Wipptaster 118 im Steuerhebel ausgeführt.

Die hydraulisch Ölversorgung des Zusatzsteuerkreises wird mit dem Kippschalter 95 sowie wahlweise mit dem Kippschalter 94 (Schalterkonsole links) oder Taster 117 im Steuerhebel in Betrieb gesetzt.

Achtung!

94

Um Funktion und Dichtheit der Steckkupplungen zu garantieren müssen diese vor dem Anschluss des Anbaugerätes sauber gereinigt werden!

Joyst ic.iso

☞ Zusatzsteuerkreis einschalten V

Abb. 169: Hydraulikanschlüsse

• Kippschalter 95 Sicherung S in Pfeilrichtung schieben und in Stellung B drücken ➥ 3. Steuerkreis im Betrieb ➥ Kontrollleuchte 55 im Anzeigegerät leuchtet • Wahlweise: Kippschalter 94 in Stellung B oder Taster 117 im Steuerhebel drücken ➥ Zusatzsteuerkreis in Betrieb ➥ Kontrollleuchte im Kippschalter leuchtet ☞ Zusatzsteuerkreis ausschalten • Wahlweise: Kippschalter 94 in Stellung B oder Taster 117 im Steuerhebel drücken ➥ Zusatzsteuerkreis außer Betrieb ➥ Kontrollleuchte im Kippschalter ist aus

Hinweis!

Anbau und Bedienung der Anbaugeräte siehe Betriebsanleitungen der Anbaugeräte-Hersteller

3-104

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Bedienung 3.56 Hydr. Zusatzsteuerkreis vorn/hinten (Opt) Hinweis zum Zusatzsteuerkreis Für den Betrieb von hydraulisch Anbaugeräten mit zusätzlichen hydraulischen Funktionen sind Steckkupplungen an der Heckseite und/oder am Teleskopausleger außen montiert Die hydraulisch Ölversorgung des Zusatzsteuerkreises wird über den Kippschalter 91 (Schalterkonsole links) sowie über den Kippschalte 110 (Schalterkonsole rechts) in Betrieb gesetzt.

Die Bedienung des Zusatzsteuerkreises wird mit dem Potentiometer 114 (Drehschalter rechts in Schalterkonsole) stufenlos geregelt.

Achtung!

Um Funktion und Dichtheit der Steckkupplungen zu garantieren müssen diese, vor Anschluss des Anbaugerätes, sauber gereinigt werden!

Hinweis!

Die Schnellkupplungen können gelöst, jedoch nicht wieder montiert werden, weil der Druck in den Hydraulikleitungen nicht abgebaut ist.

• Bei An- oder Abbau eines Anbaugerätes, die Systemabschnitte und Druckleitungen drucklos machen

Übersicht Steckkupplungen des Zusatzsteuerkreises Für den Betrieb von hydraulisch Anbaugeräten mit zusätzlichen hydraulischen Funktionen sind Steckkupplungen an der Heckseite und/oder am Teleskopausleger außen montiert Übersicht Steckkupplungen heckseitig am Rahmen • 2 Steckkupplungen HZ (1xDruck schaltbar, 1x Rücklauf über Hydraulikfilter) • 1 Steckkupplung HR (Leckölleitung direkt in den Tank) Übersicht Steckkupplungen am Teleskopausleger oben • Steckkupplungen VS (Druck schaltbar) • Steckkupplungen VZ (Rücklauf über Hydraulikfilter) • Steckkupplungen VR (Leckölleitung direkt in den Tank)

HR

HZ

Hinweis!

VR

VS

Steckkupplungen HR (hinten) und VR (vorn) sind für Anbaugräte mit druckfreien Rücklauf (Lecköl) vorgesehen!

VZ

Abb. 170: Übersicht Zusatzsteuerkreis

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3-105

Bedienung Anbaugerät an Zusatzsteuerkreis anschließen ☞ Anschluss des Anbaugerätes wie folgt vornehmen

S A

AUTO

OFF

B 98

91 110

B

Hinweis!

114 A Abb. 171: Bedienung Zusatzsteuerkreis

3-106

• Ladeanlage absenken und Feststellbremse anziehen • Motor abstellen und Zündung nicht ausschalten • Sicherung S im Kippschalter 91 in Pfeilrichtung schieben und Schalter in Stellung B drücken • Sicherung S loslassen • Taster 98 drücken und halten, gleichzeitig Kippschalter 110 in beiden Stellungen jeweils ca. 8 Sekunden gedrückt halten ➥ Druck wird in den Hydraulikleitungen abgebaut • Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen • Anbaugerät je nach Gebrauch an die Steckkupplungen, Rahmen heckseitig oder die am Teleskoparm anschließen siehe Abb. 170

Einen gleichzeitigen Betrieb von Anbaugeräten an den Steckkupplungen vorn und hinten ist nicht möglich!

• Das nicht benutztes Anbaugerät muss abgekoppelt werden • Anbau und Bedienung der Anbaugeräte siehe Betriebsanleitungen der Anbaugeräte-Hersteller

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Bedienung Bedienung: Zusatzsteuerkreis ☞ Nach Anschluss des Anbaugerätes Zusatzsteuerkreis ein- / ausschalten A

S

B

91

A

110

B B

• Feststellbremse aktivieren • Dieselmotor starten • Sicherung S im Kippschalter 91 in Pfeilrichtung schieben und Schalter in Stellung B drücken • Sicherung S loslassen • Kippschalter 110 in Stellung A oder B drücken (Wahl des Steuerkreises) • Die Ölmenge mit Potentiometer 114 (Drehschalter in Schalterkonsole rechts) regeln ➥ A => weniger Ölmenge ➥ B => mehr Ölmenge ➥ Steckkupplungen HZ und VS werden mit Druck beaufschlagt

Hinweis!

114

Ist beim Start des Dieselmotors der Kippschalter 91 und/oder 110 noch eingeschaltet, wird aus Sicherheitstechnischen Gründen der Zusatzsteuerkreis automatisch gesperrt!

Auch die noch eingestellte Ölmenge, wird bei Neustart automatisch auf Minimum zurück gestellt!

In diesem Fall wie folgt vorgehen: • Kippschalter 91 und 110 ausschalten und wieder einschalten (siehe oben) • Potentiometer 114 (Drehschalter) auf Minimum A zurück drehen und dann die erforderliche Ölmenge neu einstellen • Vor Abstellen des Motors Potentiometer 114 (Drehschalter) auf Minimum A zurückdrehen und Kippschalter 91 ausschalten • Wird während des Betriebes versehentlich der Kippschalter 91 aus- und wieder eingeschaltet, so bleibt die zuvor eingestellte Ölmenge erhalten

A

HZ

VS

VZ

Abb. 172: Bedienung Zusatzsteuerkreis

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3-107

Bedienung l

3.57 Kipperanschluss (Opt) Bedienung Kipperanschluss

A

S

B S

91 108

109

A B

K Abb. 173: Bedienung Zusatzsteuerkreis (Opt)

3-108

Hinweis!

Mit dieser Option können nur Kippanhänger mit einfach wirkenden Kippzylinder bedient werden!

Der Kipperanschluss K wird über den Kippschalter 91 (Schalterkonsole links) sowie über den Kippschalter 108 (nur in Verbindung mit Option Hitch-Anhängekupplung) und Taster 109 (beide in Schalterkonsole rechts) bedient ☞ Wie folgt Schlauchleitung anschließen und Kippeinrichtung bedienen • Steckkupplung reinigen • Schlauchleitung der hydraulischen Kippeinrichtung des Anhängers an die Steckkupplung K anschließen ☞ Zusatzsteuerkreis ausschalten dazu: • Kippschalter 91 Sicherung S in Pfeilrichtung schieben und in Stellung A drücken ☞ Wenn Hitch-Anhängekupplung vorhanden ist: • Kippschalter 108 Sicherung S in Pfeilrichtung schieben und in Stellung B drücken • Taster 109 in Stellung A oder B drücken ➥ A= Kippeinrichtung heben ➥ B = Kippeinrichtung senken

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Bedienung 3.58 Betätigung: Hitch-Anhängekupplung (Opt) Hinweis zur Hitch-Anhängekupplung Hinweis!

Hitch-Anhängekupplung mit EG-Abnahme ist für den Straßenverkehr in der Bundesrepublik Deutschland (StVZO) zugelassenen.

Anbaugeräte sowie die entsprechenden Auflagen, sind der ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) oder der Datenbestätigung zu entnehmen!

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten. ☞ Zulässige Anhängelast: beachten – siehe Kapitel 6 "Anhängekupplungen: Anhängelast / Stützlast" auf Seite 6-11 Mit der Hitch-Anhängekupplung H ist es möglich einen Anhänger vom Fahrersitz aus an den Teleskoplader anzukoppeln.

Der Hitch-Anhängekupplung wird über den Kippschalter 97 (Schalterkonsole links) sowie über den Wipptaster 109 (Schalterkonsole rechts) wie folgt bedient.

Hitch-Anhängekupplung entsichern und öffnen ☞ Zugvorrichtung entsichern AU TO

97

OFF

B 109

A B

• Taster 97 in Stellung B drücken und gleichzeitig Wipptaster 109 in Pfeilrichtung A drücken ➥ Zugvorrichtung H fährt nach oben in Entstellung (Pfeil G) und entriegelt automatisch die Sicherungsverriegelung ☞ Zugvorrichtung öffnen • Taster 97 in Stellung B gedrückt halten und gleichzeitig • Wipptaster 109 in Pfeilrichtung B drücken ➥ Zugvorrichtung H fährt nach unten (Pfeil O)

Hinweis!

Das Öffnen und Schließen der Anhängekupplung im unteren Drehzahlbereich des Dieselmotors durchführen (bis max. ca 1500 U/min)!

Anmerkung: Bei höherer Drehzahl fließt zu viel Öl, das Druckbegrenzungsventil anspricht an, die Funktion der Ver- und Entriegelung wird somit nicht schneller sondern eher langsamer und dies führt dann zu einen höheren Energieverbrauch!

H G

O

Abb. 174: Hitch-Anhängekupplung öffnen

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3-109

Bedienung Hitch-Anhängekupplung verriegeln AU TO

97

OFF

B 108

109

Gefahr!

Beim nicht sachgemäßem Ankuppeln des Anhängers besteht, höchste Unfallgefahr!

• • • • •

A B

Sicherungsverriegelung tägliche auf ihre Funktion kontrollieren Lastwerte der Hitch-Kupplung einhalten (Siehe Typenschild) Für die Sicht nach hinten: Spiegel einstellen Anhängezapfen von Verschmutzung freihalten Nach dem Ankuppeln: Prüfen ob Zugvorrichtung sicher verriegelt ist

☞ Anhänger an Anhängekupplung ankuppeln

H G

Abb. 175: Hitch-Anhängekupplung verriegeln

3-110

O

• Mit Blick auf den hinten angebrachte Spiegel, vorsichtig an den Anhänger heran fahren bis Anhängezapfen unter der Öse der Hängervorrichtung erscheint • Sicherung am Taster 108 nach unten schieben und Taster in Stellung B drücken • Sicherung los lassen • Taster 97 in Stellung B gedrückt halten und gleichzeitig Wipptaster 109 in Pfeilrichtung A drücken und halten bis hörbar die Zugvorrichtung auf Druck fährt (Pfeil G) ➥ Prüfen ob Anhänger sicher verriegelt ist ☞ Anhänger von Anhängekupplung abkuppeln • Anhänger gegen wegrollen sichern (Feststellbremse, Unterlegkeile) • Taster 97 in Stellung A gedrückt halten und gleichzeitig Wipptaster 109 in Pfeilrichtung A drücken und halten bis hörbar die Zugvorrichtung auf Druck fährt (Pfeil G) • Prüfen ob Anhänger sicher verriegelt ist – siehe Zugvorrichtung öffnen auf Seite 3-109

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Bedienung 3.59 Selbsttätige Anhängekupplung (Opt) Hinweis und Verwendung der Anhängekupplung Die selbsttätige Anhängekupplung dient zur Verwendung an Zugmaschinen nach § 43 Abs. 4 StVZO in der Bundesrepublik Deutschland.

• Beim An- und Abkuppeln sind die Vorschriften der Berufsgenossenschaft einzuhalten.

• Anbaugeräte (Anhänger) sowie die entsprechenden Nutzung der Anhängekupplung, sind aus der ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) bzw. Datenbestätigung zu entnehmen • Anhänge- und Stützlasten beachten – siehe Kapitel 6 "Anhängekupplungen: Anhängelast / Stützlast" auf Seite 6-11 • Beschädigte oder defekte Anhängekupplung sofort von einer autorisierten Fachwerkstatt austauschen bzw. instandgesetzten lassen

Anhänger ankuppeln Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermeiden, muss nach jedem Ankuppelvorgang geprüft werden, dass der Verriegelungsbolzen sicher in der unteren Bohrung des Zugmauls eingekuppelt ist!

Beim Prüfen; nicht mit der Hand in das Zugmaul greifen (Quetschgefahr!)

☞ Anhängekupplung auf Beschädigung prüfen ➥ Eine Beschädigte oder defekte Anhängekupplung muss sofort von einer

A

autorisierten Fachwerkstatt ausgetauscht bzw. instandgesetzt werden

☞ Anhänger an Zugmaschine ankuppeln

A

B

Abb. 176: Anhängekupplung (Opt)

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• • • •

Handhebel A nach oben drücken bis er einrastet Prüfen, ob das Zugmaul arretiert ist Anhängerdeichsel auf Höhe (mitte Zugmaul) einstellen Fahrzeug langsam zurücksetzen bis die Anhängerdeichsel hörbar im Zugmaul einrastet ➥ Bei Berührung des Auslöserabzuges B durch die Anhängerdeichsel wird der Anhänger im Zugmaul verriegelt • Motor abstellen • Feststellbremse (Parkbremse) anziehen • Verriegelungszustand sichtbar prüfen • Elektrische und hydraulische Verbindung vom Anhänger zum Zugfahrzeug herstellen • Bremse des Anhängers lösen ➥ Siehe Betriebsanleitung des Anhängers ☞ Kupplung von Hand schließen (z.B. für Abschleppseil) • Von Hand vorsichtig den Handhebelknauf A in Schließrichtung nach unten ziehen

3-111

Bedienung Anhänger abkuppeln ☞ Anhänger von Anhängekupplung abkuppeln

A

Fig. 177 : Anhängekupplung abkuppeln

• • • • • • •

Fahrzeug mit Anhänger auf ebener Fläche abstellen Motor abstellen Feststellbremse (Parkbremse) aktivieren Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Anhänger mit Unterlegkeilen sichern Feststellbremse des Anhängers betätigen Elektrische und hydraulische Verbindungen von Zugmaschine zum Anhänger trennen • Steckkupplungen an Fahrzeug sowie am Anhänger mit den vorgesehenen Schutzkappen verschließen • Anhänger abkuppel dazu; Handhebelknauf A der Anhängekupplung nach oben drücken bis Hebel einrastet

Hinweis!

Um Verschmutzungen in den Ösen der Anhängekupplung zu vermeiden, diese nach Abkuppeln des Anhängers wieder schließen!

• Handhebelknauf A der Anhängekupplung nach unten drücken bis Hebel einrastet

3-112

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Bedienung 3.60 Druckluftbremsanlage (Opt) Wichtige Sicherheitshinweise zur Druckluftbremsanlage • Mit angekuppelten Anhänger erst anfahren, wenn Druckluftmanometer in der Fahrerkabine einen Druck von 5,0 bar anzeigt • Bei Fahrten ohne Anhänger müssen die Abdeckungen der Kupplungsköpfe am Zugfahrzeug geschlossen sein • Ebenfalls müssen die Kupplungsköpfe am Anhänger verschlossen werden, oder in die vorhandenen Leerkupplungsköpfe eingehängt werden • Vor dem Ankuppeln des Anhängers darauf achten , dass die Dichtringe der Kupplungsköpfe nicht beschädigt und/oder verschmutz sind • Farben der Kupplungsköpfe ➥ Einkreis-Bremsanlage C = schwarz ➥ Zweikreis-Bremsanlage A = rot A (Vorrat), B = gelb (Bremse) • Vor Fahrtantritt den Hebel des Anhänger-Bremskraftreglers in die dem Beladungszustand entsprechende Stellung bringen (Leer, 1/2-Last, Beladen) • Für Anhänger, die entsprechend ihrer Zulassung über 25 km/h fahren, gelten die Untersuchungen gemäß der STVZO, §29, Anlage VII der Bundesrepublik Deutschland.

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten • Das höchstzulässige Gesamtgewicht des Anhängers darf nicht überschritten werden • Die Fahrgeschwindigkeit des gesamten Schlepperzuges ist immer die maximale zulässige Höchstgeschwindigkeit des langsamsten mitgeführten Anhänger ausschlaggebend • Antriebsriemen am Druckluft-Kompressor regelmäßig auf Spannung und Schäden prüfen • Reparatur- und Einstellarbeiten an der Bremsanlage dürfen nur non einer autorisierten Werkstatt durchgeführt werden

Druckluftschläuche an- und abkuppeln B

A

Gefahr!

Um ein Wegrollen des Anhänger beim Abkuppeln zu verhindern, muss die Reihenfolge des Abkuppelns der Druckschläuche eingehalten werden!

C Abb. 178: Kupplungen Druckluftbremse (Opt)

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Zweikreis-Bremsanlage ☞ Ankuppeln: • Zuerst am gelben Kupplungskopf B, dann am roten Kupplungskopf A den Druckschlauch ankuppeln ☞ Abkuppeln: • Zuerst am roten Kupplungskopf A (Vorrat) dann am gelben Kupplungskopf B (Bremse) den Druckschlauch abkuppeln Einkreis-Bremsanlage ☞ Druckschlauch an schwarzen Kupplungskopf C ankuppeln

3-113

Bedienung Druckluftmanometer – Druckanzeige Gefahr!

Vor Antritt jeder Fahrt mit angekuppeltem Anhänger muss der Anlagendruck mindestens 5 bar im Manometer 96 angezeigt werden. Unter 5 bar Anlagendruck besteht Unfallgefahr!

96

☞ Dieselmotor im Stand laufen lassen bis die Druckluftbremsanlage gefüllt ist ➥ Sollwert: 6 – 8 bar ☞ Bremsprobe durchführen

Abb. 179: Anzeigeinstrument Druckluftbremse (Opt)

Fällt während der Fahrt der Luftdruck unter 5 bar ☞ Fahrzeug umgehend anhalten und Ursache für den Druckverlust beheben (lassen)

➥ – siehe Kapitel 5 "Wartung: Druckluftbremsanlage (Opt)" auf Seite 5-31

3.61 Hydraulische Anhängerbremse (Opt) Bedienung und Hinweis zur Hydr. Anhängerbremse

A Abb. 180: Anschluss hydraulische Anhängerbremse

• Steckkupplungen A für den Betrieb hydraulischer Anhängerbremse ist heckseitig (Fahrtrichtung rechts) montiert.

• Die Bedienung der hydraulischen Anhängerbremse erfolgt über die Fußbremse des Fahrzeuges!

• Achtung! Es dürfen nur Anhänger mit hydraulische Bremse verwendet werden, die bei Vollbremsung mit einem Bremsdruck von maximal 150 bar zugelassen sind!

Hinweis!

Die hydraulische Anhängerbremse ist für den Straßenverkehr in der Bundesrepublik Deutschland (StVZO) zugelassenen, wenn diese auf die Zugmaschine abgestimmt ist!

• Die entsprechenden Auflagen sind der ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) bzw. Datenbestätigung oder Zulassungsbescheinigung zu entnehmen!

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten bzw. die landesspezifische Abnahme erforderlich!

Achtung!

Um Funktion und Dichtheit der Steckkupplung zu erhalten muss diese vor Anschluss der Anhängerschlauchleitung sauber gereinigt werden!

• Prüf- und Wartungsarbeiten an der hydraulischen Bremse dürfen nur von dafür geschulten Fachkräften oder einer autorisierten Werkstatt ausgeführt werden

3-114

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Bedienung 3.62 Verwendung: Fremdanbaugeräte Schnellwechseleinrichtung (Opt) Schnellwechseleinrichtungen für Fremdanbaugeräte Folgende Schnellwechseleinrichtungen können auf Anfrage von Ihrem Vertriebspartner bezogen werden • Schnellwechseleinrichtung für Anbaugeräte – VOLVO • Schnellwechseleinrichtung für Anbaugeräte – TBV • Schnellwechseleinrichtung für Anbaugeräte – MANITOU • Schnellwechseleinrichtung für Anbaugeräte – MATBRO • Schnellwechseleinrichtung für Anbaugeräte – Sanderson • Schnellwechseleinrichtung für Anbaugeräte – Q-fit JCB

Hinweis!

Anbaugeräte die im Kapitel 1 „„Einsatzgebiete und Verwendung des Teleskopladers mit Anbaugerät“ auf Seite 1-6“ aufgeführten sind, können nicht an die oben genannten Schnellwechseleinrichtungen angebaut werden!

Wichtiger Hinweis zum Anbau von Fremdanbaugeräten • Anbaugeräte die für oben genannten Schnellwechseleinrichtungen verwendet werden, müssen eine EG-Konformitätserklärung sowie nach DIN EN 474 eine Standsicherheitsprüfung durchgeführt werden, sowie ein Traglastdiagramm erstellt werden. ➥ Zur Orientierung – siehe Beispiel: Prüfplan für Fremdanbaugeräte auf Seite 3-117 • Beim Betrieb der Fahrzeuge und Anbaugeräte müssen auch die nationalen Sicherheitsvorschriften, z. B. in der Bundesrepublik Deutschland die Unfallverhütungsvorschriften „Deutsche Prüfstelle für Land- und Forsttechnik“ (DPLF) und Unfallverhütungsvorschrift „Fahrzeuge“ (BGV D29) eingehalten werden.

• Jeder Betreiber ist gemäß Betriebssicherheitsverordnung (BGV A1 / BetrSichV §10) verpflichtet, alle Maschinen und Geräte regelmäßig durch eine befähigte Person prüfen zu lassen.

• Die Prüfung sind schriftlich zu dokumentieren, ebenso die erforderliche Nachprüfung der festgestellten Mängel.

• Die zuständige Kontrollbehörde kann verlangen, dass das Protokoll am Betriebsort der Maschine vorhanden sein muss.

• Es ist zu beachten, das alle Arbeitsmittel also nicht nur das Fahrzeug, sondern auch alle technischen Hilfsmittel und Einrichtungen geprüft werden. ➥ Arbeitsmittel sind Werkzeuge, Geräte, Maschinen oder Anbaugeräte In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

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3-115

Bedienung Anbau Fremdanbaugeräten Der Anbau und die Verbindung der Hydraulikschläuche an die Schnellwechseleinrichtung erfolgt analog zur Standardschaufel oder Stapeleinrichtung! ➥ – siehe Umrüsten auf Standardschaufel auf Seite 3-69 ➥ – siehe Umrüsten auf Greiferschaufel auf Seite 3-79 ➥ – siehe Umrüsten auf Stapeleinrichtung auf Seite 3-88

Achtung!

Wichtig! Um die Standsicherheit des Fahrzeuges zu gewähren, müssen die Fremdanbaugeräten in der Abmessung (Länge / Breite), der Schüttgutdichte und den Traglasten den im Kapitel 1 „Einsatzgebiete und Verwendung des Teleskopladers mit Anbaugerät“ auf Seite 1-6“ aufgeführten Anbaugeräten entsprechen!

Hinweis!

Die Ermittlung der Standsicherheit muss von autorisierte Fachpersonal oder Fachwerkstatt durchgeführt werden!

• Bei Stapeleinrichtung = Sicherheitsfaktor = S 1,25 / S 1,67 max. Moment = (FL x XL) + 362,0 daN x (372,9 mm + X) FL, XL, X sind dem Traglastdiagramm zu entnehmen (siehe Traglastdiagramm aufgeklebt an der Seitenscheibe im Fahrerhaus) • Bei Schaufeln = Sicherheitsfaktor = S 2,0 • Entsprechen die Anbaugeräte nicht der Abmessung (Länge / Breite), der Schüttgutdichte und den Traglasten, so ist eine EBE (Einzelbetriebserlaubnis) durch die zuständigen Behörden erforderlich • Ermittlung der Standsicherheit siehe auch „Beispiel: Prüfplan für Fremdanbaugeräte“ auf Seite 3-117

Abb. 181: Anbaudaten Fremdanbaugeräte

3-116

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Bedienung Beispiel: Prüfplan für Fremdanbaugeräte Fahrzeugtyp: Fahrgestell-Nr.: Auftrags-Nr.: Standsicherheit Radstand [mm] Rad vorne links [N] Rad vorne rechts [N] Rad hinten links [N] Rad hinten rechts [N]

Anbaugerät: Typ: Geräte-Nr.:

Datum:

Ist

Bemerkung

Prüfer:

[N] VA =

Standsicherheit gerechnet

S=

HA = erforderlich vorhanden Mit Gamma =

Technische Daten

Vorgabe

Ist

Standsicherheitsnachweis nach DIN EN 474

Ja Ja

Nein Nein

Bemerkung

Einkippwinkel unterste Stellung Auskippwinkel oberste Stellung Abstand Nutzlastschwerpunkt bis Mitte Vorderachse [mm] Inhalt laut Typenschild [l] Gamma laut Typenschild Gerätegewicht [kg] Gerätefunktionen Ankoppeln am Radlader Mechanisch in Ordnung Hydraulisch in Ordnung Elektrisch in Ordnung Mechanische Anschläge In Ordnung Schlauchverlegung In Ordnung Nennweite Druckleitung [mm] Nennweite Rücklaufleitung [mm] Drücke bei Leerlauf [bar] bei Volllast [bar] Einhaltung zul. Hydraulikdrücke bei Nennlast Grenzzuständen [bar]

Bemerkung Ja Ja Ja

Nein Nein Nein

Ja

Nein

Ja

Nein 10 10

Vorgabe

Ist

Auskippen / Einkippen

Bemerkung Öl 50°C Öl 50°C

Sonstige Bemerkungen:

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3-117

Bedienung 3.63 Fahrzeug abschleppen Sicherheitshinweise zum Abschleppen • Um Unfallgefahr zu vermeiden, muss das Abschlepp-Fahrzeug mit einer ausreichend Zugkraft und einer sicheren Bremsanlage ausgestattet sein!

• Abschleppen des Fahrzeugs nur mit geeigneten Abschleppmitteln (Abschleppstange) in Verbindung mit geeigneten Abschleppeinrichtungen, wie Abschleppkupplung, Haken, Ösen!

• Zwischen den Fahrzeugen dürfen sich keine Personen aufhalten!

• Der Fahrzeug darf mit einem Abschleppseil abgeschleppt werden, wenn Betriebsbremse und Lenkung funktionsfähig sind!

Vorbereitung zum Abschleppen Verstellpumpe (Fahrantrieb) B

Achtung!

Um Schäden an der Fahrantriebspumpe sowie Verstellmotor zu vermeiden, müssen vor dem Abschleppen die Hochdruckventile A an der Fahrantriebspumpe geöffnet werden!

A

☞ Verstellpumpe (Fahrantrieb) deaktivieren (Neutralstellung) • • • •

Feststellbremse anziehen Dieselmotor abstellen Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Beide HD-Begrenzungsventile B an der Verstellpumpe A auf Abschleppbetrieb umstellen, dazu: • Mit Imbusschlüssel die HD-Ventilen B 3 – 4 Umdrehungen herausdrehen

Abb. 182: Fahrpumpe TMP 89 deaktivieren

Achtung!

A

Nach dem Abschleppen muss die Verstellpumpe wieder auf Fahrbetrieb umgestellt werden! ☞ – siehe Nach dem Abschleppen auf Seite 3-119

B

Abb. 183: Fahrpumpe H1 P 078 deaktivieren

1

A

Bremsscheiben in der Vorderachse deaktivieren (lösen) Bei Ausfall des Dieselmotors oder der Hydraulikpumpe werden die Bremsscheiben in der Achse automatisch aktiviert (Federspeicher-Bremssystem ist blockiert)!

Das Federspeicher-Bremssystem muss zum Abschleppen mechanisch geöffnet werden. ☞ Bremsscheiben wie folgt deaktivieren (lösen • Sicherungsmutter A an Stellschraube 1 (je Achsrohrseite 2x) mit Sechskantschlüssel (13 mm) lösen und ca. 8 mm herausdrehen • Stellschrauben 1 (je Achsrohrseite 2x) im Wechsel gleichmäßig bis auf spürbaren Anschlag einschrauben • Stellschrauben 1 (je Achsrohrseite 2x) im Wechsel gleichmäßig max. 1 Umdrehung gegen den Druck des Federspeichers einschrauben ➥ Bremsscheiben sind gelöst

Abb. 184: Feststellbremse lösen

3-118

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Bedienung Fahrzeug abschleppen B

Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermeiden, muss das Abschlepp-Fahrzeug mit ausreichend Zugkraft und sicheren Bremsanlage ausgestattet sein!

☞ Bei Ausfall des Dieselmotors, darf nur mit einer Abschleppstange abge-

schleppt werden ➥ Maße und Gewichte des Fahrzeugs können dem Kapitel „Technische Daten“ auf Seite 6-1 entnommen werden! ☞ Abschleppösen – siehe Kapitel 1 "Fahrzeug-Gesamtansicht" auf Seite 1-3 ☞ Abschleppen, wenn möglich, Dieselmotor im Leerlauf laufen lassen

A

Abb. 185: Fahrpumpe TMP 89 deaktivieren

Hinweis!

Bei Ausfall des Dieselmotors erfordert die Betätigung der Lenkung und der Bremse größere Kräfte!

• Abschleppen aus dem Gefahrenbereich nur mit geöffneten Hochdruckventile und Bremsscheiben • Abschleppstrecke max 300 m • Abschleppgeschwindigkeit max. 8 km/h

A B

Abb. 186: Fahrpumpe H1 P 078 deaktivieren

Nach dem Abschleppen

1

Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermeiden, müssen die geöffnete Bremsscheiben in der Achse sowie die deaktivierte Verstellpumpe nach dem Abschleppen wieder aktivieren!

30 mm

☞ Verstellpumpe (Fahrantrieb) aktivieren A Abb. 187: Abschleppen Feststellbremse lösen

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• Hochdruck-Ventile B 3 – 4 Umdrehungen einschrauben und Kontermutter mit 85 Nm festziehen (siehe Abb. 185 oder Abb. 186) ☞ Bremsscheiben in der Vorderachse aktivieren • Stellschrauben 1 (je Achsrohrseite 2x) gleichmäßig im Wechsel herausdrehen bis das Maß von 30 mm zwischen Schraubenkopfende und Auflagefläche (Sicherungsmutter – Achsrohr) erreicht ist • Die Stellschraube mit Sicherungsmutter A (je Achsrohrseite 2x) sichern ➥ Wichtig! Das Maß von 30 mm darf sich beim Sichern der Stellschraube nicht verändern ➥ Betriebsbremse ist aktiviert • Fuß- und Feststellbremse (Parkbremse) auf Funktion prüfen

3-119

Bedienung 3.64 Fahrzeug auf Transportfahrzeug verladen und transportieren Sicherheitshinweise zur Verladung • Das Transportfahrzeug muss ausreichend dimensioniert sein – die Maße und Gewichte des zu verladenen Fahrzeuges können dem Kapitel Technische Daten auf Seite 6-1 entnommen werden!

• Schlamm, Schnee oder Eis von der Ladefläche, sowie von den Reifen des zu verladenen Fahrzeuges entfernen • Transportfahrzeug gegen unbeabsichtigte Bewegungen sichern • Das zu verladene Fahrzeug auf der Ladefläche so zu platzieren, dass der Ladungsschwerpunkt möglichst auf der Längsmittellinie des Transportfahrzeuges liegt und auch so niedrig wie möglich gehalten wird (Lastverteilungsplan) • Zulässige Gesamtgewicht bzw. die zulässigen Achslasten des Transportfahrzeuges nicht überschreiten • Die Mindestachslast der Lenkachse des Transportfahrzeuges nicht unterschreiten.

Sonst ist das Lenkverhalten stark beeinträchtigt • Teilladungen sind so zu verteilen, dass alle Achsen des Transportfahrzeuges anteilig belastet werden • Die Ladung (Fahrzeug) ist so zu verstauen oder durch geeignete Hilfsmittel zu sichern, dass sie unter üblichen Verkehrsbedingungen nicht verrutschen, verrollen, umfallen, herabfallen oder kippen können ➥ Zu den üblichen Verkehrsbedingungen gehören Vollbremsungen, scharfe Ausweichmanöver oder Unebenheiten der Fahrbahn ➥ Hilfsmittel sind z. B. rutschhemmende Unterlagen, Zurrgurte und -ketten, Klemmbalken, Schutzkissen, Netze, Kantenschoner und vieles mehr • Beim Einsatz von Gurten und Ketten sind grundsätzlich die vorhandenen Zurrpunkte zu verwenden. – siehe Kapitel 1 "Fahrzeug-Gesamtansicht" auf Seite 1-3 • Nur geprüfte Seile, Gurte, Haken. Schäkel (Schraub- oder Steckbolzen verschließbaren Bügel) zum Verzurren verwenden!

• Die Fahrgeschwindigkeit des Transportfahrzeug ist je nach Ladegut auf die Straßenund Verkehrsverhältnisse sowie auf Fahreigenschaften abzustimmen

Achtung!

Bei Verladung und Befahren von Rampen können, bei zu geringem Schmierölstand, Schäden im Dieselmotor auftreten! ☞ Vor Verladung, Ölstandskontrolle des Dieselmotors durchführen • Ölstand muss an der MAX-Markierung des Ölmessstabes sichtbar sein

3-120

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Bedienung Verladen und verzurren des Fahrzeuges ☞ Verladung wie folgt vornehmen

20˚ 30864brampe.eps

Abb. 188: Auffahrrampen

• Transportfahrzeug mit Unterlegkeil gegen Wegrollen sichern • Auffahrrampen so anbringen, dass ein möglichst kleiner Auffahrwinkel entsteht ➥ Eine Steigung von 20° nicht überschreiten ➥ Nur Auffahrrampen mit rutschsicherem Belag verwenden • Sicherstellen, dass die Ladefläche frei ist und die Zufahrt nicht behindert wird z. B. durch Aufbauten • Sicherstellen, dass die Auffahrrampen und die Räder des Laders frei von Öl, Fett oder Eis sind • Ölstandskontrolle des Dieselmotors durchführen ➥ Ölstand muss an der Max-Markierung des Ölmessstabes sichtbar sein • Fahrzeug starten • Teleskoparm so weit anheben, dass ein Berühren der Auffahrrampen ausgeschlossen ist • Fahrzeug vorsichtig mittig auf das Transportfahrzeug fahren • Fahrantrieb in Neutralstellung bringen – siehe Fahrtrichtungswahl (Reversierbetrieb vorwärts / rückwärts) auf Seite 3-41 • Teleskoparm auf der Ladefläche absetzen • Motor abstellen • Feststellbremse betätigen – siehe Feststellbremse betätigen auf Seite 3-50 • Zündschlüssel abziehen • Fahrerhaus verlassen, Kabinentür und Motorhaube sicher verschließen • Sicherstellen das die Gesamthöhe des Fahrzeuges nicht überschritten ist

Verzurren des Fahrzeuges A

Abb. 189: Fahrzeug verzurren

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☞ Verzurren wie folgt vornehmen • Alle Reifen des Fahrzeuges jeweils von vorn, hinten und seitlich mit Unterlegkeilen sichern • Seile, Gurte nicht über scharfkantige Gegenstände führen • Nur geprüfte Seile, Gurte, Haken. Schäkel (Schraub- oder Steckbolzen verschließbaren Bügel) zum Verzurren verwenden • Fahrzeug an den Halteösen – siehe Symbol A m Fahrzeugrahmen vorn und hinten angebracht – siehe Kapitel 1 "Fahrzeug-Gesamtansicht" auf Seite 1-3 – mit ausreichend dimensionierten Spanngurten oder Ketten auf der Ladefläche fest verankern • Vor längerem Transport durch starken Regen: Austrittsöffnung des Abgasschalldämpfers durch eine einfache Kappe oder ein geeignetes Klebeband verschließen • Sicherstellen, dass der Fahrer des Transportfahrzeuges vor der Abfahrt; Gesamthöhe, Gesamtbreite und Gesamtgewicht (incl. geladenes Fahrzeug), sowie die gesetzlichen Transportbestimmungen des Landes, in dem/den der Transport stattfinden soll, kennt!

3-121

Bedienung 3.65 Fahrzeug mit Kran verladen Sicherheitshinweise zur Kranverladung Um Unfall- und Verletzungsgefahr zu vermeiden müssen beim Verladen des Fahrzeugs folgende Hinweise beachtet werden!

• Es dürfen sich keine Personen im zuverladenen Fahrzeug befinden!

• Gefahrenbereich großräumig absperren • Der Verladekran und das Hebezeug müssen ausreichend dimensioniert sein • Gesamtgewicht des Fahrzeuges beachten – siehe Fahrzeuggewicht / Achslasten auf Seite 6-11 • Nur geprüfte Seile, Gurte, Haken. Schäkel (Schraub- oder Steckbolzen verschließbaren Bügel) zum Anschlagen verwenden!

• Anschlagpunkte am Fahrzeug sind mit einem Symbol gekennzeichnet – siehe Kranverladung auf Seite 3-123 • Nur erfahrene Personen mit dem Anschlagen von Lasten und Einweisen von Kranfahrern beauftragen!

• Der Einweiser muss sich in Sichtweite des Kranfahrers aufhalten oder mit ihm in Sprechkontakt stehen • Der Kranfahrer hat alle Bewegungen der Last und des Lastaufnahmemittels zu beobachten! Fahrzeug gegen unbeabsichtigte Bewegungen sichern!

• Der Kranfahrer darf eine Lastbewegung erst dann einleiten, nachdem er sich davon überzeugt hat, dass die Last sicher angeschlagen ist und sich keine Personen im Gefahrbereich aufhalten, oder nachdem er vom Anschläger ein Zeichen bekommen hat.

• Das Anschlagen der Last darf nicht durch Umschlingen mit dem Hubseil oder der Hubkette erfolgen!

• Bei Anbringen der Lastaufnahmemittel auf Lastverteilung achten (Schwerpunkt) • Fahrzeug darf nur in Verbindung mit entleerter Standardschaufel in Transportstellung verladen werden!

• Nicht unter die schwebende Last treten!

• Die Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung sind unbedingt zu beachten!

3-122

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Bedienung Kranverladung ☞ Zur Kranverladung des Fahrzeugs wie folgt vorgehen • Standardschaufel anbauen und sicher verriegeln – siehe Umrüsten auf Standardschaufel auf Seite 3-69 • Standardschaufel entleeren, einkippen und in Transportstellung absenken – siehe Fahren auf öffentlichen Straßen mit Standardschaufel auf Seite 3-74 • Fahrantrieb in Neutralstellung bringen – siehe Fahrtrichtungswahl (Reversierbetrieb vorwärts / rückwärts) auf Seite 3-41 • Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen • Feststellbremse (Parkbremse) betätigen – siehe Feststellbremse betätigen auf Seite 3-50 • Fahrerkabine und Motorhaube sicher verschließen • Fahrzeug an den 4 Anschlagpunkten (Symbol A am Rahmen) mit ausreichend dimensionierten Lastaufnahmemittel befestigen ➥ – siehe Fahrzeug-Gesamtansicht auf Seite 1-3 • Mit Kran Fahrzeug vorsichtig anheben A Abb. 190: Hinweisschild Kranverladung

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B

Achtung!

Die Anschlagpunkte B an der Fahrerkabine sind nur für Demontage der Fahrerkabine vorgesehen und dürfen nicht für die Verladung des Fahrzeuges verwendet werden – siehe Fahrzeug-Gesamtansicht auf Seite 1-3.

3-123

Bedienung 3.66 Längere Stilllegung des Fahrzeuges Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermeiden, an Steigungen und Gefällstrecken das abgestellte Fahrzeuge gegen wegrollen sichern!

☞ Wie folgt vorgehen • Teleskopladeanlage ganz absenken und Ladeschaufel waagrecht zum Boden ausrichten – siehe Bedienung der Teleskopladeanlage auf Seite 3-66 • Fahrantrieb in Neutralstellung bringen – siehe Fahrtrichtungswahl (Reversierbetrieb vorwärts / rückwärts) auf Seite 3-41 • Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen ➥ Wegfahrsperre (Opt) wird aktiviert

Achtung!

Nach Vollastbetrieb: ☞ Motor zum Temperaturausgleich einige Zeit weiterlaufen lassen, dann Motor abstellen • • • •

Feststellbremse betätigen – siehe Feststellbremse betätigen auf Seite 3-50 Nach Verlassen der Fahrerkabine, Fenster und Tür schließen und sicher verriegeln Motorhaube sicher verriegeln Schlüssel von Batteriehauptschalter abziehen – siehe Batterie-Hauptschalter auf Seite 3-27 • Fahrzeug zusätzlich mit Unterlegkeil an den Rädern sichern

Kolbenstangen der Hydraulkzylindern konservieren ☞ Wie folgt vorgehen • Wenn möglich die Kolbenstangen der Hydraulkzylindern gegen Beschädigung einfahren, falls nicht möglich, Kolbenstangen einfetten, ebenso auch die unlackierten Stellen an den Hydraulikzylindern • Vor Inbetriebnahme die Kolbenstangen nicht mit fettlösenden Mitteln und nicht mit Hochdruckreiniger reinigen ➥ Abstreifer ist nicht Wasserdicht ➥ Wasser in der Führungsbuchse führt zu Rostbildung und verursacht damit eine Beschädigung der Kolbenstange

Dieselmotor konservieren • Innenkonservierung • Außenkonservierung

Hinweis!

Die Konservierungsarbeiten dürfen nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden!

3-124

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Bedienung 3.67 Endgültige Stilllegung des Fahrzeuges / Außerbetriebnahme Hinweis zur Stilllegung Ist der Teleskoplader nicht mehr zur bestimmungsgemäßen Verwendung vorgesehen, muss sichergestellt werden, dass er nach den geltenden Vorschriften stillgelegt bzw. außer Betrieb genommen und entsorgt wird.

Vorbereitung: Entsorgung • Es sind die geltenden Sicherheitsvorschriften bezüglich der Stilllegung des Fahrzeuges einzuhalten!

• Es muss Sichergestellt sein, dass das Fahrzeug von der Stilllegung bis zur weiteren Entsorgung nicht betrieben werden kann!

• Es muss Sichergestellt sein, dass keine umweltgefährdenden Betriebs- und Hilfsstoffe austreten und dass keine sonstigen Gefahren durch die Maschine am Abstellplatz eintreten können!

• Es muss Sichergestellt sein, dass die Ladeanlage ganz absenkt und die Ladeschaufel waagrecht zum Boden ausrichtet ist! Schutzeinrichtungen anbringen!

• Es muss Sichergestellt sein, dass das Fahrzeug mit der Feststellbremse (Handbremse) dauerhaft gegen Wegrollen gesichert ist und das zusätzlich mit Unterlegkeil an den talwärts gerichteten Rädern angebracht sind!

• Den Lader gegen unbefugtes Benutzen sichern! Alle Öffnungen (Türen Fenster, Motorhaube) des Laders sicher verriegeln!

• Leckagen an Dieselmotor, Tanks Hydraulik- und Getriebesystem beheben!

• Batterie ausbauen!

• Den Lader an einem Platz, der gegen Betreten unbefugter Personen gesichert ist, lagern!

Umwelt!

Umweltschädigungen vermeiden!

Es dürfen kein Öl und ölhaltige Abfälle ins Erdreich oder Gewässer gelangen!

Die verschiedenen Materialien, sowie die Betriebs- und Hilfsstoffe, getrennt und umweltgerecht entsorgen!

Entsorgung Die weitere Verwertung des Laders muss nach dem zum Zeitpunkt der Verwertung gültigen Stand der Technik erfolgen und ist unter Beachtung der Unfallverhütungsvorschriften durchzuführen!

• Alle Teile müssen, je nach Material, an den dafür vorgesehenen Stellen entsorgt werden!

• Bei der Verwertung auf Materialtrennung achten!

Auch auf umweltgerechte Entsorgung von Betriebs- und Hilfsstoffen achten!

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3-125

Bedienung Notizen:

3-126

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Betriebsstörungen

Betriebsstörungen

4

Betriebsstörungen Die Hinweise in diesem Kapitel sollen helfen, Störungen zu suchen und schnell und zuverlässig zu erkennen.

4.1 Störungen am Dieselmotor Reparaturmaßnahmen am Dieselmotor dürfen nur von autorisierten Fachwerkstätten und geschultem Personal durchgeführt werden.

Störungen am Dieselmotor

Mögliche Ursachen

Abhilfe

Feststellbremse nicht betätigt

• Festellbremse (Handbremse) lösen

3-50

Fahrschalter steht nicht in Neutralstellung

• Die Fahrtrichtung mit Taster im Steuerhebel auf Neutralstellung bringen

3-40

Falsche SAE-Klasse/Ölqualität des Motor- • Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen schmieröls • Spezifikation des Motorenöls beachten

Motor springt nicht oder schlecht an

Kraftstoffqualität entspricht nicht den Vorgaben

• Beim Tanken die vorgeschriebener Spezifikation des Kraftstoffes beachten

Kraftstoffversorgung mangelhaft

• Batterie durch Neue austauschen

5-4 – –

Kabelverbindungen im Starterstromkreis lose oder oxydiert

– • Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen

–

Ventilspiel nicht richtig eingestellt

–

Einspritzventil defekt

–

Kraftstoffqualität entspricht nicht den Vorgaben

• Beim Tanken die vorgeschriebener Spezifikation des Kraftstoffes beachten

Ventilspiel falsch Einspritzleitung undicht

5-4 –

• Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen

Einspritzventil defekt

– –

Ölstand zu niedrig

• Motorenöl nachfüllen • Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen

5-8

Ölstand zu hoch

• Motorenöl ablassen • Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen

–

Luftfilter verschmutzt • Luftfilter erneuern Motor wird zu heiß. TemperaturwarnLuftfilter-Wartungsschalter/-anzeige defekt • Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen anlage spricht an Öl- Wasserkühlerlamellen verschmutzt

• Kühler reinigen

Lüfter defekt, Keilriemen gerissen oder lose

• Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen

Einspritzventil defekt

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–

Batterie defekt oder nicht geladen

Starter defekt oder Ritzel spurt nicht ein

Motor springt an, läuft jedoch unregelmäßig oder setzt aus

Siehe Seite

5-18 – 5-15 – –

4-1

Betriebsstörungen Störungen am Dieselmotor

Motor hat Leistungsmangel

Abhilfe

Ölstand zu hoch

• Motorenöl ablassen • Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen

–

Kraftstoffqualität entspricht nicht den Vorgaben

• Beim Tanken die vorgeschriebener Spezifikation des Kraftstoffes beachten

5-4

Luftfilter verschmutzt

• Luftfilter erneuern

5-18

Luftfilter-Wartungsschalter/-anzeige defekt

–

Ventilspiel falsch

–

Einspritzleitung undicht

–

Einspritzventil defekt Motor arbeitet nicht auf allen Zylindern

Motor hat keinen oder zu niedrigen Öldruck

Motor hat zu hohen Ölverbrauch

Blau

Weiß

– –

Kraftstoffversorgung mangelhaft

–

Einspritzventil defekt

–

Ölstand zu niedrig

• Motorenöl nachfüllen

Zu große Schräglage des Motors

• Fahrzeug aus Schräglage bringen

–

Falsche SAE-Klasse/Ölqualität des Motorschmieröls

• Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen • Spezifikation des Motorenöls beachten

–

Ölstand zu hoch

• Motorenöl ablassen • Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen

–

Zu große Schräglage des Motors

• Fahrzeug aus Schräglage bringen

–

Ölstand zu hoch

• Motorenöl ablassen • Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen

–

Zu große Schräglage des Motors

• Fahrzeug aus Schräglage bringen

–

Startgrenztemperatur unterschritten

• Zu lange Leerlaufzeiten des Motors vermeiden

–

Kraftstoffqualität entspricht nicht den Vorgaben

• Beim Betanken die vorgeschriebener Spezifikation des Kraftstoffes beachten

5-4

Ventilspiel falsch Einspritzventil defekt Luftfilter verschmutzt

5-8

• Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen • Luftfilter erneuern

Ventilspiel falsch

– – 5-18

Luftfilter-Wartungsschalter/-anzeige defekt

Einspritzventil defekt

4-2

• Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen

Einspritzleitung undicht

Motor qualmt

Schwarz

Siehe Seite

Mögliche Ursachen

– • Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen

– –

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Betriebsstörungen 4.2 Störungen am Fahrantrieb Übersicht: LED-Anzeige

1 2 3 4

Treten Störungen am Fahrantrieb auf, so werden diese an der LED-Anzeige (Fahrtrichtung rechts hinter dem Fahrersitz) angezeigt.

1 Power => LED Versorgungsspannung 12 Volt 2 SYSTEM => LED Versorgungsspannung 5 Volt 3 MODE => LED Software geladen 4 STATUS => LED Fehlercode

Hinweis!

Abb. 191: LED-Anzeige Fahrantrieb

Bei nicht funktionierender Fahrtrichtungswahl oder sonstige Störungen am Fahrantrieb, dieses umgehend von einer autorisierten Fachwerkstatt prüfen bzw. instandsetzen lassen!

• Mögliche Ursachen siehe Tabelle

Störungen am Fahrantrieb

Siehe Seite

Mögliche Ursachen

Abhilfe

Feststellbremse ist aktiviert

1 Feststellbremse lösen 3-50

1 Dieselmotor neu starten 2 Festellbremse (Handbremse) lösen 3 Fahrtrichtung neu wählen 3-41 1 Fahrgeschwindigkeit Fahrtrichtungswahl funktiunter 7 km/h reduzieFahrtrichtungswahl wurde oniert nicht im Reversierren über 7 km/h vorgenombetrieb vorwärts / men 2 Fahrtrichtung neu rückwärts wählen Fahrtrichtungswahl funktioniert nicht nach Starten Es wurde versehentlich der Taster (Fahrantrieb – des Dieselmotors Neutralstellung) mit bedient!

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4-3

Betriebsstörungen 4.3 Störungen an der Klimaanlage (Opt) Reparaturmaßnahmen dürfen nur von autorisiertem und geschultem Personal durchgeführt werden Störungen an der Klimaanlage

Gebläse arbeitet nicht

Gebläse lässt sich nicht abschalten

Mögliche Ursachen

Abhilfe

Sicherung defekt oder locker

•

Siehe Seite

Sicherungen austauschen

6-7

Leitungsunterbrechung

–

Gebläsemotor defekt

–

Gebläseschalter defekt

–

Kurzschluss im Kabel oder im Gebläse- • schalter

Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen

Kontakte verunreinigt

–

Gebläse arbeitet mit verminderter Leis- Elektrische Leitungen unterdimensiotung niert

Keine bzw. ungenügende Heizleistung

Kühlmediumaustritt am Gerät

–

Wärmetauscher stark verschmutzt

•

Wärmetauscher reinigen

Vorlauftemperatur zu niedrig

•

Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen

Thermostat defekt Wärmetauscher-Lamellen verschmutzt

–

•

5-36

Wärmetauscher reinigen

– – 5-36

Schlauchanschluss gelockert

–

Schlauch beschädigt

–

Wärmetauscher beschädigt

–

Unterbrechung in der Magnetspule des Verdichters

–

Keilriemen lose oder gerissen Verdichter arbeitet nicht

Keilriemenscheibe dreht nicht, obwohl Magnetkupplung angezogen ist

•

Verdichterkupplung rutscht

Verdampfer überflutet

Verdampfer vereist

Verdampfer zugesetzt

4-4

Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen

– –

Steuerung defekt

–

Expansionsventil sitzt in offener Stellung fest bzw. hängt

–

Fühler vom Thermostat an falscher Position

–

Expansionsventil oder Thermostat defekt

–

Kühlrippen verschmutzt

•

Verdampfer reinigen

5-36

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Betriebsstörungen Störungen an der Klimaanlage Kältemittelverlust

Mögliche Ursachen Unterbrechung der Kältemittelleitung

Anlage kühlt mit Unterbrechung

– –

Feuchtigkeit in der Anlage

–

Leitungsunterbrechung, Masseverbindung mangelhaft oder lockere Kontakte in der Magnetspule des Verdichters

–

Gebläsemotor defekt

–

Halterung des Verdichters lose oder Verdichterinnenteile ausgeschlagen

00 0290 173 2 - BA SCORPION

– • Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen

Füllstand des Kältemittels zu niedrig

Keilriemen lose oder übermäßig abgenutzt

Anlage sehr laut

Siehe Seite –

Leckstelle in der Anlage Gebläsedurchgang behindert

Kühlleistung unzureichend

Abhilfe

– • Autorisierte Fachwerkstatt aufsuchen

–

Übermäßige Abnutzung des Gebläsemotor

–

Anlage überfüllt

–

Zu wenig Kältemittel in der Anlage

–

4-5

Betriebsstörungen

4-6

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Wartung

Wartung

5

Wartung

5.1 Hinweis zu den Wartungsarbeiten Wartungspersonal Die Betriebsbereitschaft und Lebensdauer des Teleskopladers werden in hohen Maße durch Pflege und Wartung beeinflusst.

• Tägliche und wöchentliche Wartungs- und Pflegearbeiten sind von einem dafür geschulten Fahrer vorzunehmen – siehe Wartungsplan (Gesamtübersicht) auf Seite 5-48.

• Alle weiteren Wartungsarbeiten die nicht in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind, sind nur von geschulten und qualifizierten Personal einer Fachwerkstatt durchzuführen.

• Für Schäden oder Verletzungen von Personen, die aus der Nichtbeachtung der entsprechenden Anleitung führen, übernimmt der Hersteller keine Haftung!

• Für weitere Fragen zur Wartungs- und Pflegearbeiten steht Ihnen Ihr Vertriebspartner jederzeit zur Verfügung.

Hinweis!

Die fälligen Wartungsarbeiten sind dem Wartungsplan zu entnehmen!

• – siehe Wartungsplan (Gesamtübersicht) auf Seite 5-48 Bei Reparaturen darauf bestehen, dass nur Original-Ersatzteile verwendet werden.

Werden nachträglich Teile des Fahrzeuges verändert oder ausgetauscht, deren Beschaffenheit vorgeschrieben ist oder deren Betrieb eine Gefährdung von Personen verursachen kann, so erlischt die Betriebserlaubnis!

Wichtige Sicherheitshinweise zu den Pflege- und Wartungsarbeiten • Alle in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Sicherheitshinweise beachten • Um Verletzungsgefahr zu vermeiden, keine Arbeiten am heißen sowie laufenden Dieselmotor durchführen • Gefahren- und Sicherheitshinweise bei den jeweiligen Wartungsarbeiten beachten • Fahrzeug auf ebenen und festen Untergrund abstellen und gegen Wegrollen sicher • Dieselmotor abstellen und der Zündschlüssel abziehen • Die angehobene Ladeanlage gegen unbeabsichtiges Absenken sichern • Bei Option „Batterie-Hauptschalter“ Schlüssel abziehen • Die Wartungs- und Sicherheitshinweise in den Betriebsanleitungen der Anbaugeräte beachten Auslaufenden Öle und Kraftstoff in geeignetem Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen

00 0290 173 2 - BA SCORPION

5-1

Wartung 5.2 Sicherungsstütze Teleskoparm Die Sicherungsstütze A befindet sich hinten rechts am Fahrzeugrahmen.

Gefahr!

A

Montage und Wartungsarbeiten am angehobenen und nicht abgesicherten Teleskoparm besteht Quetsch - und Verletzungsgefahr!

☞ Die mitgelieferte Sicherungsstütze A am ausgefahrenen Hubzylinder montieren und mit Bolzen B (bzw. Schraube) sichern (siehe Bild)

☞ Sicherungsstütze wie folgt an Hubzylinder anbringen • • • • • •

Fahrzeug auf befestigter ebener Fläche abstellen Anbaugerät (Ladeschaufel) entleeren Anbaugerät einkippen Teleskopausleger einfahren Teleskoparm anheben Sicherungsstütze vom Lagerort entnehmen ➥ Bevor Bolzen B aus der Gewindebohrung gedreht werden kann, muss die Stecksicherung entfernt werden • Sicherungsstütze über die Kolbenstange des ausgefahrenen Hubzylinders montieren • Mit Bolzen B die Sicherungsstütze verriegeln und mit Stecksicherung sichern

A

Achtung!

A B

Um Schaden an der Kolbenstange und Sicherungsstütze zu vermeiden, muss diese wie auf der Abb. 192 dargestellt, montiert sein! ☞ Öffnung nach unten

Abb. 192: Sicherungsstütze für Teleskoparm

Hinweis!

Vor in Betriebnahme des Fahrzeuges, Sicherungsstütze vom Hubzylinder demontieren und an den vorbestimmten Lagerort (Fahrzeugrahmen hinten rechts) montieren!

5-2

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Wartung 5.3 Kraftstoffanlage Wichtige Sicherheitshinweise zum Kraftstoff tanken • Beim Umgang mit Kraftstoff ist Vorsicht geboten – erhöhte Brandgefahr!

• Arbeiten an der Kraftstoffanlage niemals in der Nähe offener Flammen oder zündfähiger Funken ausführen!

• Bei Arbeiten an der Kraftstoffanlage und beim Auftanken nicht rauchen!

• Vor dem Auftanken Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen!

• Kraftstoff nicht in geschlossenen Räumen nachfüllen!

Umwelt!

Auslaufenden Kraftstoff in geeignetem Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen! Zur Verminderung der Brandgefahr Maschine sauber halten und Verschütteten Kraftstoff sofort wegwischen!

Spezifikation des Dieselkraftstoffs Achtung!

Um Motorschaden zu vermeiden, nur in der Tabelle aufgeführten Dieselkraftstoffe verwenden!

• Bei Verwendung andere Kraftstoffe erlischt, bei evtl. Motorschaden, der Gewährleistungsanspruch (Garantie)!

• Beimischung von Additive in den Dieselkraftstoff; sind nur die von DEUTZ zugelassenen Additive (Zusatz- bzw. Hilfsstoffe) zu verwenden • Für weitere Fragen zur Kraftstoffverwendung steht Ihnen Ihr Vertriebspartner jederzeit zur Verfügung Spezifikation

Cetanzahl

Verwendung (°C)

DIN 51628 / DIN EN 590 (EU), ASTM D975-94 (USA)

Min. 49

Bis -44 °C Außentemperaturen

EN 14214 (Biodiesel)

Min. 51

Bis -20 °C Außentemperaturen

Kraftstoff-Zapfanlagen falsch

richtig

✗

✓

Abb. 193: Kraftstoff tanken aus dem Fass

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Allgemeines Kraftstoff nur an stationären Zapfanlagen tanken. Kraftstoff aus Fässern oder Kanistern ist meistens verunreinigt.

Kleinste Schmutzteilchen führen zu erhöhtem Motorverschleiß • Führen zu Störungen in der Kraftstoffanlage • Verminderter die Wirksamkeit des Kraftstofffilters Tanken aus Fässern Ist das Tanken aus Fässern unvermeidbar, bitte folgendes beachten: • Fässer vor dem Tanken weder rollen noch kippen • Saugrohröffnung der Fasspumpe mit feinmaschigem Sieb schützen • Saugrohröffnung der Fasspumpe bis max. 15 cm zum Fassboden hin eintauchen • Tank nur mit Einfüllhilfen (Trichter oder Einfüllrohr) mit eingebautem Feinfilter befüllen • Alle Gefäße zum Tanken stets sauber halten

5-3

Wartung Kraftstoff tanken A

Der Einfüllstutzen A des Kraftstofftankes befindet sich in Fahrtrichtung links hinter der Fahrerkabine.

Gefahr!

Brand- und Erstickungsgefahr! Nicht in geschlossenen Räumen tanken!

☞ Vor dem Betanken des Kraftstofftankes wie folgt vorgehen

Abb. 194: Kraftstoff-Einfüllstutzen

• • • •

Ladeanlage auf den Boden absenken Dieselmotor abstellen und Zündschlüssel abziehen Vor Öffnen des Tankdeckels, den Bereich der Einfüllöffnung reinigen Tankdeckels öffnen und Kraftstofftank über das Einfüllsieb befüllen

Hinweis!

Kraftstoff ablassen sowie Kraftstofftank reinigen,darf nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchführt werden!

Kraftstoffsystem entlüften

1

2

Abb. 195: Kraftstoffsystem entlüften

5-4

Das Kraftstoffsystem muss in folgenden Fällen entlüftet werden: • Nachdem der Kraftstofffilter oder -Vorfilter und die Kraftstoffleitungen abgenommen und wieder montiert worden sind oder • der Kraftstofftank leergefahren ist oder • der Motor nach langer Stillstandszeit in Betrieb genommen wird ☞ Zum Entlüften des Kraftstoffsystems wie folgt vorgehen • Motor abstellen • Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 47/101 aktivieren • Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen • Kraftstofftank befüllen • Auffangbehälter unter den Motor stellen • Motorhaube öffnen • Entlüfterschraube 1 an der Einspritzpumpe ein paar Umdrehungen lösen • Knopf 2 am Kraftstoffvorfilter von Hand betätigen (pumpen), bis blasenfreier Kraftstoff aus der gelösten Entlüftungsschraube austritt • Entlüfterschraube 1 festziehen • Motorwanne reinigen • Motor starten Läuft der Motor für kurze Zeit rund, bleibt dann aber stehen oder läuft unrund: • Motor abstellen • Kraftstoffsystem nochmals auf Vorhandensein von Luft prüfen • Kraftstoffsystem nochmals wie oben beschrieben entlüften • Gegebenenfalls von autorisiertem Fachpersonal überprüfen lassen

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Wartung Kraftstoff-Vorfilter (Wasserabscheider) prüfen/wechseln ☞ Alle 20 Bh (Betriebsstunden) Kraftstoff-Vorfilter Kondenswasser ablassen ➥ Spätestens wenn Kontrollleuchte 57 im Armaturenbrett aufleuchtet

Gefahr!

Wenn auslaufender Kraftstoff auf heiße Motorteile oder auf den Schalldämpfer gelangt, besteht Brandgefahr!

☞ Kraftstoffsystem niemals bei heißem Motor entlüften ☞ Wie folgt vorgehen 57

A

B Abb. 196: Kraftstoff-Wasserabscheider prüfen

4 3 2 1 Abb. 197: Kraftstoff-Wasserabscheider wechseln

• Motor abstellen • Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 47/100 aktivieren • Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen • Motorhaube öffnen • Ölauffangbehälter unterstellen • Abdeckbleche (seitlich und unten) demontieren • Ablassschraube B am Schauglas A des Kraftstoffvorfilters öffnen • Wasser ablassen bis sauberer Kraftstoff ausläuft • Ablassschraube B festziehen • Probelauf-Motor durchführen und auf Dichtheit überprüfen • Abdeckbleche (seitlich und unten) montieren Alle 500 Bh (Betriebsstunden) Kraftstoff-Vorfilter wechseln ☞ Wie folgt vorgehen • Ölauffangbehälter unterstellen • Abdeckblech (seitlich und unten) demontieren • Kabel 1 vom Stecker am Wasserbehälter abziehen • Wasserbehälter 2 (Pfeil) demontieren • Filterpatrone 3 mit leichter Drehung abziehen • Filtergehäuse 4 reinigen • Neue Filterpatrone 3 einsetzen • Wasserbehälter 2 reinigen und montieren • Kabel 1 an Stecker des Wasserbehälters montieren • Probelauf-Motor durchführen und auf Dichtheit überprüfen • Abdeckbleche (seitlich und unten) montieren

Umwelt!

Auslaufenden Kraftstoff in geeignetem Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen! Zur Verminderung der Brandgefahr Maschine sauber halten und Verschütteten Kraftstoff sofort wegwischen!

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5-5

Wartung Kraftstofffilter wechseln Gefahr!

Wenn auslaufender Kraftstoff auf heiße Motorteile oder auf den Schalldämpfer gelangt, besteht Brandgefahr!

☞ Kraftstoffsystem niemals bei heißem Motor entlüften!

Umwelt!

A

Auslaufender Kraftstoff mit geeigneten Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen!

Abb. 198: Lage des Kraftstofffilters

☞ Wie folgt vorgehen: B A

A Abb. 199: Kraftstofffilter wechseln

• • • • • • • • • • • • • • •

Fahrzeug auf ebenen Untergrund stellen Teleskoparm ganz ablassen Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 47/100 aktivieren Motor abstellen Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Motorhaube öffnen Geeigneten Auffangbehälter unter den Motor aufstellen Filterpatrone A mit handelsüblichem Filterschlüssel lösen und abschrauben Filterkopf innen reinigen Gummidichtung B der neuen Filterpatrone mit Kraftstoff leicht bestreichen Neue Filterpatrone von Hand aufschrauben, bis die Dichtung anliegt Filterpatrone A mit ca. einer weiteren halben Umdrehung von Hand festziehen Kraftstoffsystem entlüften – siehe Kraftstoffsystem entlüften auf Seite 5-4 Motor laufen lassen und Filterpatrone auf Dichtheit prüfen Motorwanne reinigen

Kraftstoffkühler reinigen (Opt) Kraftstoffkühler A täglich auf Verschmutzung prüfen gegebenenfalls reinigen ☞ Kraftstoffkühler komplett mit Halterung demontieren B ☞ Kraftstoffkühler von beiden Seiten mit Pressluft freiblassen ☞ Kraftstoffkühler montieren B A

B

Abb. 200: Kraftstoffkühler reinigen

5-6

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Wartung 5.4 Dieselmotor-Schmiersystem Wichtige Sicherheitshinweise bei Arbeiten am Schmierölsystem Gefahr!

Um Verletzungsgefahr zu vermeiden, keine Arbeiten am heißen sowie laufenden Dieselmotor durchführen!

• Rauchen und offene Flammen verboten!

• Vorsicht bei heißem Schmieröl. Es besteht Verbrühungsgefahr!

• Bei Arbeiten am Schmierölsystem auf äußerste Sauberkeit achten. Umfeld der jeweils betroffenen Bauteile sorgfältig reinigen!

• Sicherheitsbestimmungen und länderspezifische Vorschriften im Umgang mit Schmierölen beachten!

• Austretendes Schmieröl vorschriftgemäß entsorgen. Altschmieröl nicht in den Boden versickern lassen!

• Probelauf nach jeder Arbeit durchführen!

• Auf Dichtheit und Schmieröldruck achten und anschließend Motorölstand prüfen!

Motorölstand täglich kontrollieren Achtung!

max min

Zu wenig oder verbrauchtes Motorenöl führen zu Schäden und Leistungsabfall des Motores! ☞ Öl wechsel durchführen ☞ – siehe Wartungsplan (Gesamtübersicht) auf Seite 5-48 A

☞ Wie folgt vorgehen Abb. 201: Ölstandskontrolle

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• • • • • • • •

Teleskoplader waagerecht stellen Teleskoparm ganz ablassen Motor abstellen, Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 47/101 aktivieren Motorhaube öffnen Ölmessstab A herausziehen und mit fusselfreiem Lappen abwischen Ölmessstab bis zum Anschlag hineinschieben - herausziehen und Ölstand ablesen Bei Bedarf jedoch spätestens, wenn der Ölstand die MIN-Marke am Ölmessstab A erreicht hat Öl nachfüllen – siehe Motoröl nachfüllen auf Seite 5-8

5-7

Wartung Motoröl nachfüllen OIL

A

Achtung!

B

Zuviel oder falsches Motoröl kann zu einem Motorschaden führen! ☞ Motoröl nicht über die MAX-Marke des Ölmessstabes A auffüllen ☞ Nur vorgeschriebenes Motoröl verwenden – siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-56

Umwelt!

Auslaufendes Motoröl mit einem geeigneten Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen!

Abb. 202: Motoröl nachfüllen

☞ Wie folgt vorgehen: • • • • • • • •

5-8

Umgebung des Verschlussdeckels B mit einem fusselfreien Tuch reinigen Verschlussdeckel B öffnen Ölmessstab A herausziehen und mit fusselfreiem Tuch abwischen Motoröl einfüllen ➥ Einen Moment warten, bis das Öl vollständig in die Ölwanne gelaufen ist Ölstand kontrollieren ➥ – siehe Motorölstand täglich kontrollieren auf Seite 5-7 Bei Bedarf nachfüllen und Ölstand nochmals kontrollieren Verschlussdeckel B schließen Verschüttetes Öl restlos vom Motor entfernen

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Wartung Motoröl wechseln (alle 500 Betriebsstunden) Gefahr!

Vorsicht beim Ablassen von heißem Motoröl. Es besteht Verbrühungsgefahr!

☞ Schutzhandschuhe tragen ☞ Geeignete Werkzeuge benutzen

+80°C

Umwelt!

OIL

Auslaufendes Motoröl mit einem geeigneten Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen!

Abb. 203: Optimale Motoröltemperatur

D

☞ Wie folgt vorgehen

E

• • • •

C

Abb. 204: Ölablasschraube

D E F

Abb. 205: Ablasskupplung mit Schlauch

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G

Fahrzeug auf ebenen Untergrund stellen Teleskoparm ganz ablassen Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 47/100 aktivieren Motor bis zum Erreichen der Betriebstemperatur (Öltemperatur ca. 70 – 80 °C) laufen lassen • Motor abstellen • Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen • Motorhaube öffnen • Abdeckblech entfernen • Ölauffangbehälter (Fassungsvermögen ca. 12 Liter) unter die Öffnung stellen • Verschlussdeckel C des Ölablassventils D abschrauben • Ablasskupplung mit einem ausreichend langen Schlauch F in den Ölauffangbehälter G einlegen • Ablasskupplung E auf das Ölablassventil D aufschrauben • Motoröl läuft aus ☞ Wenn Öl vollständig abgelassen ist • Ablasskupplung E vom Ölablassventil D abschrauben • Verschlussdeckel C des Ölablassventils aufschrauben • Motorölfilter wechseln – siehe Motorölfilter wechseln (alle 500 Betriebsstunden) auf Seite 5-10 • Motoröl einfüllen – siehe Motoröl nachfüllen auf Seite 5-8 • Ölstand kontrollieren – siehe Motorölstand täglich kontrollieren auf Seite 5-7 • Motor starten und kurze Zeit bei niedriger Drehzahl laufen lassen • Kontrollleuchte-Motoröldruck Abb. 42/54 kontrollieren • Motor abstellen • Einen Moment warten, bis das Öl vollständig in die Ölwanne gelaufen ist • Ölstand erneut kontrollieren • Bei Bedarf nachfüllen und erneut kontrollieren • Verschüttetes Öl restlos vom Motor und Wanne entfernen

5-9

Wartung Motorölfilter wechseln (alle 500 Betriebsstunden) Der Motorölfilter H in Fahrtrichtung rechts im Radkasten hinten durch die Wartungsklappe zugänglich.

Gefahr!

H

Vorsicht vor heißem Motoröl. Es besteht Verbrühungsgefahr!

☞ Schutzhandschuhe tragen

Umwelt!

Auslaufendes Motoröl mit einem geeigneten Gefäß auffangen. Altöl und gebrauchte Filter umweltfreundlich entsorgen!

Abb. 206: Lage des Motorölfilters

☞ Wie folgt vorgehen: I H

H Abb. 207: Motorölfilter wechseln

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

5-10

Fahrzeug auf ebenen Untergrund stellen Teleskoparm ganz ablassen Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 47/100 aktivieren Motor abstellen Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Motorhaube öffnen Wartungsdeckel demontieren Geeigneten Auffangbehälter unter dem Ölfilter aufstellen Ölfilter H mit handelsüblichem Ölfilterschlüssel lösen und abschrauben Filterkopf innen reinigen Gummidichtung I des neuen Ölfilters mit neuem Motoröl bestreichen Ölfilter von Hand aufschrauben, bis die Dichtung anliegt Ölfilter mit Drehmomentschlüssel (kann im Fachhandel bezogen werden) festziehen (15 – 17 Nm) Motoröl wechseln – siehe Motoröl wechseln (alle 500 Betriebsstunden) auf Seite 5-9 Ölstand kontrollieren und bei Bedarf Motoröl nachfüllen Motor kurze Zeit laufen lassen Kontrollleuchte-Motoröldruck Abb. 41/54 kontrollieren Motor abstellen Abdichtung der Ölfilter H überprüfen und von Hand nachziehen Ölstand kontrollieren und bei Bedarf Motoröl nachfüllen Verschüttetes Öl restlos vom Motor entfernen Gebrauchten Ölfilter umweltfreundlich entsorgen

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Wartung 5.5 Motor- und Hydraulik-Kühlsystem Sicherheitshinweise zur Wartung des Kühlsystems Der kombinierte Wasser- Ölkühler befindet sich im Motorraum. Er kühlt den Dieselmotor sowohl auch das Hydrauliköl der Fahr- und Arbeitshydraulik.

Gefahr!

Das Kühlsystem ist heiß und steht unter hohem Druck! Niemals bei heißem Dieselmotor den Kühlmittelbehälter öffnen oder Kühlmittel ablassen!

☞ Nach Abstellen des Dieselmotors mindestens 10 Minuten warten, dann

Verschlussdeckel bis zur ersten Raste aufdrehen und Druck entweichen lassen – siehe Kühlmittel nachfüllen auf Seite 5-13 ☞ Schutzhandschuhe und -kleidung tragen

Gefahr!

Beim Umgang mit Frostschutzmittel besteht die Gefahr des Verschluckens!

☞ Bei unbeabsichtigtem Verschlucken sofort einen Arzt aufsuchen ☞ Frostschutzmittel außerhalb der Reichweite von Kinder aufbewahren

Hinweise zu den Prüf- und Reinigungsarbeiten Schmutzansammlung auf den Kühlrippen vermindert die Kühlleistung des Kühlers!

Um dies zu vermeiden: • Kühler regelmäßig äußerlich reinigen. Die Reinigungsintervalle sind in den Wartungsplan aufgeführt • In staub- oder schmutzreicher Arbeitsumgebung muss die Reinigung häufiger als in den Wartungsplänen angegeben erfolgen • Zu wenig Kühlmittel vermindert ebenfalls die Kühlleistung und kann zum Motorschaden führen • Kühlmittelstand regelmäßig überprüfen.

• Muss das Kühlmittel häufig ergänzt werden, Kühlsystem auf Undichtigkeit von einer Fachwerkstätte überprüfen lassen!

• Nie kaltes Wasser/Kühlmittel bei heißem Motor nachfüllen!

• Nach dem Befüllen des Ausgleichsbehälters, Motor-Probelauf durchführen unddanach bei Motorstillstand den Kühlmittelstand erneut kontrollieren • Dem Kühlmittel ausreichend Frostschutzmittel zusetzen • Marken-Frostschutzmittel verwenden, da dieses bereits Korrosionsschutzmittel enthält – siehe Kühlmittel-Mischtabelle auf Seite 6-13 • Keinen Seewasser, Flusswasser, Brackwasser oder Industrieabwasser verwenden • Keine Kühlerreinigungsmittel verwenden, wenn dem Kühlwasser schon Frostschutzmittel beigegeben wurde, da hierdurch ein motorschädigender Schlamm entsteht • Auslaufendes Kühlmittel mit einem geeigneten Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen

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5-11

Wartung Temperaturanzeige: Kühlmittel-Motor Das Kühlsystem wird über die Temperaturanzeige (mit Warnton) 71 im Armaturenbrett überwacht.

71

Achtung!

Die Betriebstemperatur des Motors liegt zwischen 80 und 105°C (max. zulässig Kühltemperatur 110°C)! ☞ Wenn der Warnton ertönt (115°C) Motor kurze Zeit im Standgas weiterlaufen lassen bis die Temperatur auf 110°C absinkt (Warnton geht aus) ☞ Motor abstellen und Kühlmittelstand überprüfen bzw. Kühlrippen reinigen ➥ – siehe Kühlmittel nachfüllen auf Seite 5-13 ➥ – siehe Kühlrippen am Kühler reinigen auf Seite 5-15

Abb. 208: Temperaturanzeige

Kühlmittelstand- und qualität prüfen Hinweis!

Kühlmittelstand alle 10 Bh (Betriebsstunden) oder täglich kontrollieren.

• Die Kontrolle vor dem Starten des Motors durchzuführen • Bei Temperaturen unter 4 °C, Frostschutz prüfen (lassen)

Achtung!

Um eine sichere Kühlleistung des Dieselmotors zu gewähren, muss das Kühlmittel alle 2 Jahre ausgetauscht werden!

☞ Zum Kühlmittelstand prüfen wie folgt vorgehen D

C

MAX

A

B MIN

Abb. 209: Kühlmittel-Ausgleichsbehälter prüfen

5-12

• Fahrzeug auf ebenen Untergrund stellen • Teleskoparm ganz ablassen • Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 47/100 aktivieren • Motor abstellen • Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen • Motorhaube öffnen • Kühlmittelstand am Kühlmittelbehälter A kontrollieren Wenn der Kühlmittelstand unterhalb der MIN-Marke B liegt: • Kühlmittel bis MAX-Marke C nachfüllen • Kühlmittelqualität (Frostschutz) mit geeigneten Prüfeinrichtung (Frostschutzprüfer) prüfen – siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-56 und – siehe Kapitel 6 "Kühlmittel-Mischtabelle" auf Seite 6-13

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Wartung Kühlmittel nachfüllen Gefahr!

Verbrühungsgefahr! Das Kühlsystem ist heiß und steht unter hohem Druck!

Niemals bei heißem Motor den Kühlmittelbehälter öffnen oder Kühlmittel ablassen!

☞ Nach Abstellen des Motors mindestens 10 Minuten warten! ☞ Schutzhandschuhe und -kleidung tragen ☞ Immer zuerst das Sicherheitsventil im Verschlussdeckel des Ausgleichsbehälters betätigen ☞ Verschlussdeckel bis zur ersten Raste aufdrehen und Druck entweichen lassen

☞ Zum Kühlmittel nachfüllen wie folgt vorgehen Dl

C

MAX

A

MIN

Abb. 210: Kühlmittel-Ausgleichsbehälter nachfüllen

• Fahrzeug auf ebenen Untergrund stellen • Teleskoparm ganz ablassen • Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 47/100 aktivieren • Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen • Motor/Kühlsystem abkühlen lassen Überdruck im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter A abbauen, dazu: • Verschlussdeckel D bis zur ersten Raste aufdrehen und Druck abweichen lassen • Verschlussdeckel D ganz öffnen • Kühlmittel bis zur MAX-Marke C auffüllen • Marken-Frostschutzmittel verwenden, da dieses bereits Korrosionsschutzmittel enthält – siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-56 und – siehe Kapitel 6 "Kühlmittel-Mischtabelle" auf Seite 6-13 • Verschlussdeckel D schließen • Motor starten und bis auf Betriebstemperatur warmfahren (86 - 90 °C (ca. 186 - 194 °F) • Heizungskreislauf ganz öffnen – siehe Kapitel 3 "Fahrerkabinenheizung und -lüftung" auf Seite 3-58 ➥ Thermostat muss geöffnet haben und die Betriebstemperatur erreicht sein • Motor abstellen und Schlüssel abziehen • Motor/Kühlsystem abkühlen lassen • Kühlmittelstand erneut prüfen und bei Bedarf Kühlmittel nachfüllen und Vorgang wiederholen, bis der korrekte Kühlmittelstand erreicht ist • Dichtheitskontrolle am Kühlsystem und am Wasserkreislauf der Heizung durchführen

Hinweis!

Undichtigkeiten am Kühlsystem umgehend von dafür ausgebildetem Personal beheben lassen!

00 0290 173 2 - BA SCORPION

5-13

Wartung Kühlmittel ablassen/wechseln Gefahr!

Das Kühlsystem ist heiß und steht unter hohem Druck!

Niemals bei heißem Motor den Kühlmittelbehälter öffnen oder Kühlmittel ablassen!

☞ Nach Abstellen des Motors mindestens 10 Minuten warten! ☞ Schutzhandschuhe und -kleidung tragen ☞ Verschlussdeckel D des Ausgleichsbehälters bis zur ersten Raste aufdrehen und Druck entweichen lassen

☞ Zum Ablassen/Wechseln des Kühlmittels wie folgt vorgehen Dl C

A

MAX MIN

E

Abb. 211: Kühlmittel wechseln

5-14

• • • • • •

Fahrzeug auf ebenen Untergrund stellen Teleskoparm ganz ablassen Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 47/100 aktivieren Motor abstellen Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Temperaturregler der Heizung auf max. Temperatur stellen, um das Kühlmittel aus dem Heizungskreislauf auch abzulassen – siehe Kapitel 3 "Fahrerkabinenheizung und -lüftung" auf Seite 3-58 • Motorhaube öffnen • Motor/Kühlsystem abkühlen lassen • Geeigneten Auffangbehälter unter die Austrittsöffnung des Kühlers stellen • Überdruck im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter A abbauen, dazu: • Verschlussdeckel D bis zur ersten Raste aufdrehen und Druck abweichen lassen • Verschlussdeckel D ganz öffnen • Verschlussschraube unten am Kühler E öffnen und Kühlmittel ablassen ☞ Kühlmittel auffüllen wie folgt vorgehen • Ablassöffnung am Kühler E mit Verschlussschraube schließen • Kühlmittel bis ca. 30 mm unterhalb des Verschlussdeckels D des Ausgleichsbehälters auffüllen ➥ Marken-Frostschutzmittel verwenden, da dieses bereits Korrosionsschutzmittel enthält – siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-56 und – siehe Kapitel 6 "Kühlmittel-Mischtabelle" auf Seite 6-13 • Verschlussdeckel D ganz schließen • Heizungskreislauf ganz öffnen – siehe Kapitel 3 "Fahrerkabinenheizung und -lüftung" auf Seite 3-58 • Motor starten und warmfahren bis Thermostat öffnet • Motor abstellen • Kühlsystem und Wasserkreislauf der Heizung auf Dichtheit prüfen ➥ Undichtigkeiten umgehend von dafür ausgebildetem Personal beheben lassen • Kühlmittelstand MAX im Ausgleichbehälter prüfen • Bei Bedarf Kühlmittel nachfüllen und Vorgang wiederholen, bis der korrekte Kühlmittelstand erreicht ist

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Wartung Kühlrippen am Kühler reinigen Gefahr!

Bei Wartungsarbeiten am heißen Motor und Kühler besteht Verbrennungsgefahr!

☞ Nach Abstellen des Motors mindestens 10 Minuten warten! ☞ Schutzbrille, Schutzhandschuhe und -kleidung tragen!

Achtung!

Schmutzansammlung auf den Kühlrippen vermindert die Kühlleistung des Kühlers und kann somit zu Schäden an Motor und Hydraulik führen! ☞ Kühler täglich äußerlich kontrollieren und reinigen ☞ In staub- oder schmutzreicher Arbeitsumgebung muss die Reinigung häufiger erfolgen

☞ Kühlerreinigung wie folgt vornehmen • • • • • • •

Abb. 212: Reinigung des Kühlers

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Teleskoplader auf ebenen Untergrund stellen Teleskoparm ganz ablassen Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 47/100 aktivieren Motor abstellen und abkühlen lassen Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Motorhaube öffnen Kühlrippen von beiden Seiten des Kühlers mit Druckluft freiblasen

Achtung!

Um die optimale Kühlleistung des Kühlers zu erhalten, dürfen beim Freiblasen mit der Druckluftpistole die Lamellen des Kühlers nicht beschädigt werden!

5-15

Wartung Kühler reinigen mit Reversierlüfter (Opt) 106

Der Teleskoplader kann mit einem Umkehr-Kühlgebläse (Reversierlüfter) ausgestattet sein.

Mit Betätigung des Tasters 106 (Schalterkonsole Armaturenbrett rechts) wird die Drehrichtung des Kühlgebläses umgekehrt und der Kühler wird somit freigeblasen.

A

Hinweis!

Das Freiblasen des Kühlers kann jederzeit während des Betriebes der Maschine und nur bei laufendem Dieselmotor erfolgen.

B

Achtung!

A

Abb. 213: Taster für Umkehr-Kühlgebläse

Schmutzansammlung auf den Kühlrippen vermindert die Kühlleistung des Kühlers und kann somit zu Schäden an Motor und Hydraulik führen! ☞ Kühler täglich kontrollieren und reinigen. ☞ In staub- oder schmutzreicher Arbeitsumgebung muss die Reinigung häufiger erfolgen ☞ Die Reinigung darf nicht in geschlossenen Räumen stattfinden

☞ Reversierlüfter wie folgt bedienen • Taster 106 kurz in Stellung B tippen ➥ Die Drehbewegung des Kühlgebläse wird nach einer Verzögerung umgeschaltet ➥ Kühlgebläse ist im Reinigungsbetrieb und der Kühler wird von der Schmutzansammlung freigeblasen ➥ Sichtbarer Staubaustritt A am Ansauggitter der Motorhaube ➥ Nach ca. 1 min schaltet das Kühlgebläse automatisch in den normalen Kühlbetrieb

Hinweis!

Bei Staubreichen Einsätzen muss die Reinigung des Kühlers mehrmals wiederholt werden!

5-16

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Wartung 5.6 Luftfilter Kontrolle der Verschmutzung im Luftfilter ☞ Täglich Staubentleerungsventil wie folgt reinigen

51

• • • • • • •

Motor abstellen Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 47/100 aktivieren Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Motorhaube öffnen Austragsschlitz des Staubentleerungsventil E zusammendrücken Staubanbackungen durch zusammendrücken des oberen Ventilbereiches entfernen Bei Bedarf, den Austragsschlitz säubern

Hinweis!

Das Fahrzeug kann mit einem „Unterdruckvorabscheider“ (Opt) ausgestattet sein. In diesem Fall müssen keine Staubanbackungen entfernt werden, weil diese automatisch über eine Schlauchleitung in den Kühlerbereich abgesaugt werden.

A

Wöchentliche Kontrolle: Verschmutzung Filterpatrone H D F

Zur Überwachung der Filterpatrone befindet sich eine Kontrollleuchte 51 im Anzeigeinstrument ☞ Die Filterpatrone D muss gewechselt werden wenn, die Kontrollleuchte 51 aufleuchtet • Spätestens nach 500 Betriebsstunden (jedoch einmal jährlich) – siehe Luftfilterpatrone wechseln bei 500 Bh (Betriebsstunden) auf Seite 5-18

Achtung!

Abb. 214: Luftfilter – Staubentleerungsventil

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Die Filterpatronen sind bei längerem Einsatz in säurehaltiger Luft vorzeitig geschädigt! ☞ Filterpatrone D und Sicherheitspatrone F spätestens nach 500 Betriebsstunden austauschen!

5-17

Wartung Tägliche Kontrolle des Staubsammelbehälters (Opt) ☞ Reinigung des Staubsammelbehälters wie folgt vornehmen • • • • • •

1 2

Abb. 215: Luftfilter – Staubentleerungsventil

Motor abstellen Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 47/100 aktivieren Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Deckel 1 vom Staubsammelbehälter demontieren Staubbehälter 2 entnehmen und entleeren Staubbehälter einsetzen und Deckel montieren

Achtung!

Um Motorschäden zuvermeiden darf der Staub im Behälter nicht höher als 25 mm unter dem Deckel stehen!

Bei Staubreichen Einsätzen muss die Reinigung des Kühlers mehrmals wiederholt werden!

Luftfilterpatrone wechseln bei 500 Bh (Betriebsstunden) Achtung!

G

H

307b0700.ai

D

Die Filterpatrone wird beschädigt, wenn sie ausgewaschen oder ausgebürstet wird!

Um ein vorzeitiger Verschleiß des Motores auszuschließen ist folgendes zu beachten!

• Filterpatrone nicht reinigen • Filterpatrone nach Wartungsanzeige erneuern • Auf keinen Fall beschädigte Filterpatrone wiederverwenden • Beim Austauschen der Filterpatrone auf Sauberkeit achten!

☞ Wie folgt vorgehen:

307b0710.ai

H D F

• Motor abstellen • Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. Abb. 47/100 aktivieren • Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen • Motorhaube öffnen • Beide Verschlüsse G am Gehäuseunterteil H nach außen klappen • Gehäuseunterteil H abnehmen • Filterpatrone D vorsichtig unter leichten Drehbewegungen abnehmen Zusätzlich nach jedem 3. Filterwechsel: • Sicherheitspatrone F vorsichtig unter leichten Drehbewegungen abnehmen • Sicherstellen dass alle Verunreinigungen (Staub) im Innenraum des Gehäuseoberteil und dem Gehäuseunterteil entfernt sind • Neue Sicherheitspatrone F in das Gehäuseoberteil einsetzen • Neue Filterpatrone D in das Gehäuseoberteil einsetzen • Gehäuseunterteil H aufsetzen (auf richtigen Sitz achten) und beiden Verschlüsse G schließen

Abb. 216: Demontage des Filterelements

5-18

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Wartung 5.7 Keilriemen Keilriemen prüfen Gefahr!

Um Verletzungsgefahr zu vermeiden, Keilriemen nur bei Motorstillstand prüfen, nachspannen oder wechseln!

☞ Motor abstellen, bevor Sie im Motorraum Kontrollarbeiten durchführen!

C

A

A B

C

C

☞ Wie folgt Keilriemen täglich oder alle 10 Betriebsstunden prüfen • • • • • • •

Motor abstellen Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 47/100 aktivieren Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Motorhaube öffnen An den Schlitzen B des Riemenschutzes A Keilriemen sorgfältig auf Beschädigungen überprüfen Durch Daumendruck prüfen, ob sich der Keilriemen zwischen den Riemenscheiben um nicht mehr als ca. 10 mm eindrücken lässt • Bei Bedarf, Keilriemen nachspannen (siehe Keilriemen nachspannen) • Beschädigter Keilriemen durch autorisiertes Fachpersonal erneuern lassen

Achtung!

Rissige und stark ausgedehnte Keilriemen führen zu Motorschäden ☞ Keilriemen in einer autorisierten Fachwerkstatt austauschen lassen

Abb. 217: Keilriemenspannung prüfen

Keilriemen nachspannen D

Abb. 218: Keilriemen nachspannen

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☞ Beim Nachspannen wie folgt vorgehen: • • • • • • •

Motor abstellen Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 47/100 aktivieren Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Motorhaube öffnen Riemenschutz A demontieren (siehe Abb. 217 Schrauben C) Befestigungsschrauben 1, 2 + 4 des Drehstromgenerators 5 lösen Durch drehen der Schraube 3 Drehstromgenerator 5 in Pfeilrichtung D verstellen bis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist • Befestigungsschrauben 1, 2 + 4 des Drehstromgenerators 5 wieder fest anziehen • Keilriemenspannung nochmals prüfen • Riemenschutz A montieren

5-19

Wartung 5.8 Hydraulikanlage Spezielle Sicherheitshinweise zur Hydraulikanlage Gefahr!

Verbrennungsgefahr! Keine Wartungsarbeiten am heißen Dieselmotor und Hydraulikanlage durchführen!

☞ Nach Abstellen des Dieselmotors mindestens 10 Minuten warten bis das Hydrauliksystem abgekühlt ist ☞ Bei Wartungsarbeiten Schutzhandschuhe und -kleidung tragen

• Zu Beginn von Wartungs- und Reparaturarbeiten müssen alle hydraulikölführenden Leitungen drucklos gemacht werden dazu alle hydraulisch bewegbaren Geräte auf dem Boden absetzen, Motor abstellen und Zündung ausschalten • Das Fahrzeug gegen Wegrollen mit der Feststellbremse (Parkbremse) sichern • Alle Bedienungshebel der Hydrauliksteuergeräte mehrmals betätigen • Den angehobenem Teleskoparm, am Hubzylinder mit einer Abstützung gegen unbeabsichtigtes Absenken sichern • Bei Wartungsarbeiten Schutzkleidung tragen

Wichtiger Hinweis zum Hydrauliköl • Bei verschmutztem Hydrauliköl, Ölmangel oder falsches Hydrauliköl besteht Gefahr schwerer Schäden an der Hydraulikanlage • Trübes Hydrauliköl im Schauglas deutet darauf hin, dass Wasser oder Luft in die Hydraulikanlage eingedrungen ist. Die Hydraulikpumpe kann dadurch beschädigt werden • Hydraulikölwechsel nur in von einer autorisierten Fachwerkstatt durchführen lassen ☞ Folgende Hinweise sind zu bachten • Stets sauber arbeiten!

• Hydrauliköl immer rechtzeitig über das Einfüllsieb nachfüllen • Nur freigegebene Öle gleicher Art verwenden – siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-56 • Falls die Hydraulikanlage mit BIO-Öl gefüllt ist, darf nur BIO-Öl derselben Sorte nachgefüllt werden – Aufkleber am Hydrauliköltank beachten • Wechseln des Hydrauliköls nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchführen lassen – siehe Wartungsplan (Gesamtübersicht) auf Seite 5-48

5-20

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Wartung Überwachung: Hydrauliköl und Rücklauffilter Zur Überwachung des Rücklauffilters befindet sich eine rote Kontrollleuchte 50 im Anzeigeinstrument.

50

Achtung!

59

Wenn der Widerstand des Öldurchflusses im Filter zu hoch wird, leuchtet Kontrollleuchte 50 im Anzeigeinstrument!

• Verschmutzter Filter und/oder verschmutztes Hydrauliköl

60

00000

00

h

Um Schäden an der Hydraulikanlage zu vermeiden: ☞ Filterelement und Hydrauliköl darf nur von einer autorisierten Fachwerkstatt ausgetauscht werden!

Bei aufleuchten der Kontrollleuchten 59 (Überhitzung) und/oder 60 (Ölstand) im Armaturenbrett ☞ Hydraulikölstand kontrollieren (zuwenig Öl im Tank) ☞ Filterelement wechseln (stark verschmutzter Filter)

Hinweis!

Abb. 219: Kontrollleuchte Rücklauffilter

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Bei kalter Witterung kann die Kontrollleuchte 50 (im Anzeigeinstrument) unmittelbar nach dem Starten des Motors aufleuchten. Ursache dafür ist die erhöhte Viskosität des Öls. In diesem Fall: • Motordrehzahl so regulieren, dass die Kontrollleuchte 50 (im Anzeigeinstrument) nicht aufleuchtet • Warmlaufvorschrift beachten – siehe Kapitel 3 "Dieselmotor starten" auf Seite 3-30

5-21

Wartung Hydraulikölstand täglich kontrollieren

B A

Abb. 220: Ölstandsauge am Hydrauliköltank

Der Hydraulikölstand ist über das Ölstandsauge im Hydrauliköltank hinter der Fahrerkabine einsehbar. ☞ Ölstandskontrolle wie folgt vornehmen • Teleskoplader auf ebenem Untergrund abstellen • Alle Hydraulikzylinder einfahren • Motor ausschalten • Feststellbremse (Parkbremse) aktivieren • Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen • Ölstand am Ölstandsauge A kontrollieren ➥ Ist der Ölpegel im Ölstandsauge in der unteren Hälfte sichtbar, ist die Füllmenge o.k.

• Ist der Ölpegel im Ölstandsauge nicht sichtbar (zu wenig Öl); Hydrauliköl nachfüllen

Hydrauliköl nachfüllen Achtung!

Nachfüllen des Hydrauliköls nur bei abgestelltem Motor. Andernfalls läuft Hydrauliköl aus der Einfüllöffnung des Hydrauliköltanks.

☞ Nachfüllen des Hydrauliköls wie folgt vornehmen:

B A

Abb. 221: Hydrauliköltank

• Teleskoplader auf ebenem Untergrund abstellen • Alle Hydraulikzylinder einfahren • Motor ausschalten • Feststellbremse (Parkbremse) aktivieren • Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen • Bereich um den Einfüll- und Belüftungsfilter B mit einem Stofflappen säubern • Belüftungsfilter B von Hand öffnen Bei eingelegtem Siebeinsatz (Filter): • Hydrauliköl nachfüllen. Nur freigegebene Öle verwenden – siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-56 • Hydraulikölstand am Ölstandsauge A kontrollieren • Bei Bedarf nachfüllen und nochmals kontrollieren • Belüftungsfilter B von Hand fest verschließen

Hinweis!

Zu viel Hydrauliköl im Tank wird durch Erwärmung des Öles über die Tankentlüftung B ausgestoßen!

Ist der Ölpegel in der oberen Hälfte des Ölstandsauge A nicht mehr sichtbar!

• Hydrauliköl ablassen

5-22

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Wartung Wichtige Hinweise für die Verwendung von BIO-Öl • Nur getesteten und erprobten BIO-Hydraulikflüssigkeiten verwenden – siehe Betriebsund Schmierstoffe auf Seite 5-56. Die Verwendung eines anderen, nicht empfohlenen Produktes ist unbedingt mit der Herstellerfirma abzustimmen. Zusätzlich muss vom Öllieferanten eine schriftliche Garantieerklärung eingeholt werden. Diese Garantie gilt für den Fall, dass Schäden an Hydraulikaggregaten auftreten, die nachweislich auf die Hydraulikflüssigkeit zurückzuführen sind • Bei Nachfüllung nur BIO-Öl derselben Sorte verwenden. Um Missverständnissen vorzubeugen, ist am Hydrauliköltank, in der Nähe des Einfüllstutzens, ein deutlicher Hinweis über die momentan verwendete Ölsorte angebracht bzw. anzubringen!

Durch Vermischen zweier BIO-Ölsorten können sich die Eigenschaften einer Sorte verschlechtern. Achten Sie deshalb darauf, dass beim Wechsel des BIO-Öls, die verbleibende Restmenge der ursprünglichen Hydraulikflüssigkeit in der Hydraulikanlage 8% nicht übersteigt (Herstellerangabe) • Kein Mineralöl nachfüllen – der Mineralölgehalt sollte 2 Gew.-% nicht übersteigen, um Schaumprobleme zu vermeiden und um die biologische Abbaubarkeit des BIO-Öls nicht zu beeinträchtigen • Für den Betrieb mit BIO-Ölen gelten die gleichen Öl- und Filterwechselintervalle wie für Mineralöle – siehe Wartungsplan im Anhang • Das Kondenswasser im Hydrauliköltank muss alle 500 Betriebsstunden von einer autorisierten Fachwerkstatt abgelassen werden; in jedem Fall vor der kalten Jahreszeit.

Der Wassergehalt sollte 0,1 Gew.-% nicht übersteigen • Auch bei Verwendung von BIO-Ölen gelten alle in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Hinweise zum Umweltschutz • Werden hydraulische Zusatzaggregate angebaut und betrieben, so sind diese mit derselben BIO-Ölsorte zu betreiben, damit Vermischungen im Hydrauliksystem vermieden werden

Hinweis!

Nachträgliche „Umölen“ von Mineralöl auf BIO-Öl nur von einer autorisierten Fachwerkstatt oder von Ihrem Vertriebspartner durchführen lassen!

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5-23

Wartung 5.9 Hydraulik-Druckleitungen prüfen Sicherheitshinweise zur Überprüfung der Druckleitungen Gefahr!

Vorsicht bei der Überprüfung von Hydraulikleitungen; insbesondere bei der Suche nach Leckagen!

Unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl kann die Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen!

☞ Unbedingt folgende Hinweise beachten • Nach Abstellen des Dieselmotors mindestens 10 Minuten warten bis das Hydrauliksystem abgekühlt ist!

• Schutzbrille, Schutzhandschuhe und -kleidung tragen!

• Niemals mit bloßen Händen nach Leckagen suchen, sondern Sicherheitshandschuhe tragen!

• Sofort, auch bei scheinbar kleinsten Wunden, einen Arzt aufsuchen, da andernfalls schwere Infektionen entstehen können!

• Undichte Verschraubungen und Schlauchverbindungen nur im drucklosen Zustand nachziehen, d. h. vor Arbeiten an druckbeaufschlagten Leitungen Druck abbauen!

• Defekte oder undichte Druckleitungen durch eine autorisierten Fachwerkstatt ersetzen lassen!

1 Q/11

Der Unternehmer/Eigentümer des Fahrzeuges hat dafür zu sorgen, dass Schlauchleitungen in angemessenen Zeitabständen ausgewechselt werden, auch wenn keine sicherheitstechnischen Mängel an der Schlauchleitung zu erkennen sind.

• Schlauchleitungen sind vor der ersten Inbetriebnahme und danach mindestens einmal jährlich auf ihren arbeitssicheren Zustand durch einen Sachkundigen (befähigte Person) zu prüfen.

• Undichtigkeiten und schadhafte Druckleitungen müssen sofort von einem autorisiertem Kundendienst oder Fachwerkstatt beseitigt werden.

Dies erhöht nicht nur die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeuges, sondern ist auch ein Beitrag zum Umweltschutz • Hydraulikschläuche alle 6 Jahre ab Herstellerdatum auswechseln, auch wenn sie keine erkennbaren Mängel aufweisen

Hinweis!

Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die „Sicherheitsregeln für Hydraulikleitungen“, herausgegeben von der Zentralstelle für Unfallverhütung und Arbeitsmedizin, sowie auf die DIN 20066, Tl. 5.

Das Herstellungsdatum (Monat oder Quartal und Jahr) ist auf der Schlauchleitung erkennbar.

Ablesebeispiel: „1 Q/11“ kennzeichnet die Herstellung im 1. Quartal 2011.

5-24

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Wartung 5.10 Abschmierarbeiten Vorbereitung zum Abschmieren • Teleskoplader auf ebenem Untergrund abstellen • Teleskoplader mit Feststellbremse (Parkbremse) und Unterlegkeile sichern • Teleskopausleger ausfahren und Telskoparm soweit absenken bis alle Schmierstellen vom Boden aus zugänglich sind • Dieselmotor ausschalten und Schlüssel abziehen • Schlüssel vom Batteriehauptschalter (Opt) abziehen

Hinweis!

Alle aufgeführten Schmierstellen sind mit einem lithiumverseiften Markenfett zu schmieren! – siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-56

Pendelachslager der Vorder- und Hinterachse abschmieren Hinweis!

A

Die Hinterachse des Fahrzeugs ist pendelnd gelagert. Die Lagerung müssen spätestens alle 20 Betriebsstunden bzw. einmal wöchentlich abgeschmiert werden.

• Die zwei Schmierstelle A befindet sich seitlich am Rahmen hinten links und werden über Schlauchleitungen zur Achslagerung geführt

☞ Schmiernippel A abschmieren Abb. 222: Schmiernippel für die Pendelachslagerung

Planetentrieblagerung abschmieren ☞ Je 2 Schmiernippel B pro Planetentrieblagerung alle 20 Betriebsstunden bzw. wöchentlich abschmieren

B

Abb. 223: Schmiernippel an den Planetentrieblagerungen

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5-25

Wartung Übersicht: Schmierstellen am Teleskopladearm

C

C A

A

A

A

D

B

Abb. 224: Schmierstellen des Teleskopladearm

Beschreibung der Schmierstellen A = Schmierung direkt B = Schmiernippelblock rechts über der Hinterachse (Schmiernippel mit verlegte Schlauchleitung) C = Gleitplatten (Kunststoff)

5-26

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Wartung Abschmieren des Teleskopladearm Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermeiden, keine Abschmierarbeiten unter angehobene Ladeanlage ausführen!

☞ Ladeanlage soweit anheben bis die Schmierstellen vom Boden aus normal zugänglich sind

A

☞ Abschmierarbeiten alle 20 Betriebsstunden wie folgt vornehmen • Teleskopausleger ausfahren und Telskoparm soweit absenken bis alle Schmierstellen vom Boden aus zugänglich sind • Schnellwechseleinrichtung waagerecht auskippen • Motor ausschalten • Feststellbremse (Parkbremse) aktivieren • Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen • Schmierstellen A u. B, bzw. bei schwerer Arbeit täglich abschmieren (Abb. 224/A) • Die Gleitflächen am inneren Teleskopauslegers bei Bedarf schmieren

Abb. 225: Schmierstellen Schnellwechseleinrichtung

Prüfen und Einstellen der Gleitplatten Im Teleskopladearm befinden sich Gleitplatten zwischen innerem und äußerem Teleskopausleger und Gleitplatten außen am Teleskopladearm (Abb. 224/D).

Diese können – nur bis zur Mindeststärke von 8 mm – mit Ausgleichblechen nachgestellt werden.

Ist die Stärke unterschritten, müssen die Gleit- und Verschleißplatten. ausgetauscht werden!

Hinweis!

Nachstellen bzw. Austauschen der Gleitplatten nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchzuführen lassen!

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5-27

Wartung 5.11 Abschmieren mit Zentralschmieranlage (Opt) Allgemeine Funktionsbeschreibung der Zentralschmieranlage Mit der Ausstattung „Zentralschmieranlage“ ist es möglich alle Schmierstellen des Teleskopladers auf einmal abzuschmieren.

• Mit dem Einschalten der Zündung leuchtet die gelbe LED bzw. die grüne Kontrollleuchte im Fahrerhaus (Opt) für 1,5 sec. und zeigt die Funktionsbereitschaft der Steuerung an (Einschaltkontrolle). Sie leuchtet auch während des gesamten Schmiervorgangs.

• Das integrierte elektronische Steuergerät verfügt über einen Datenspeicher. Dieser dien zur Speicherung der eingestellten bzw. abgelaufenen Zeiten. Wird die Zündung während einer Schmierung oder im Verlauf der Pausenzeit unterbrochen wird die Zeit gestoppt und gespeichert. Nach dem Wiedereinschalten der Zündung werden die verbleibende Schmierzeit oder Pausenzeit aus dem Speicher gelesen und der Funktionsablauf wird dort fortgesetzt wo er unterbrochen wurde.

• Durch Drücken der Zwischenschmiertaste kann auch eine Störung der Schmieranlage zurückgesetzt werden und die Pumpe startet erneut einen Schmiervorgang.

Betriebsablauf Zeitsteuerung Bei der zeitabhängigen Steuerung einer Zentralschmieranlage kann die Pausenzeit und die Schmierzeit eingestellt werden. Pausenzeit bedeutet den Zeitabschnitt zwischen zwei Schmierzeiten.

Hinweis!

Bei eingeschalteter Zündung kann zu jeder Zeit durch Betätigen des Tasters an der Seite der Pumpe oder eines Tasters mit Kontrollleuchte im Fahrerhaus (Opt) eine Zwischenschmierung ausgelöst werden, diese dient auch der Funktionsprüfung.

• Die Pumpe beginnt dann sofort mit einem Schmierzyklus, die bis dahin abgelaufene oder gespeicherte Schmier-bzw. Pausenzeit wird zurückgesetzt und beginnt von Neuem.

• Durch Drücken der Zwischenschmiertaste kann auch eine Störung der Schmieranlage zurückgesetzt werden und die Pumpe startet erneut einen Schmiervorgang.

5-28

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Wartung Einstellung der Schmier- und Pausenzeiten Pausenzeit Schmierzeit

S

P

L B A

Die Pausenzeit und die Schmierzeit werden mit Hilfe von Rasterschaltern S und P im Sichtfenster der Steuerung eingestellt. ☞ Einstellen der Pausenzeiten wie folgt vornehmen • Zur Zeiteinstellung den roten Rahmen am Motorschutzgehäuse der Pumpe mit einem flachen Schraubendreher entfernen • Die vier Kreuzschlitzschrauben lösen und den transparenten Schutzdeckel entfernen • Pausenzeit P und Schmierzeit S mit einem flachen Schraubendreher eingestellen Schmierzeiten (S): 1 bis 16 min. (16 Rasten zu je 1 min.)

2 bis 32 min. (16 Rasten zu je 2 min.)

Pausenzeit (P): 0,5 bis 8 h (16 Rasten zu je 0,5 h) Gelbe LED (L) (B) Schmieranlage in Betrieb (A) Ablauf einer Schmierung: 0,5 sec. LED ON / 0,5 sec. LED OFF • Nach der Einstellung den transparenten Schutzdeckel (Sichtfenster) montieren

Achtung!

Abb. 226: Einstellung Schmierzeiten

Um Schäden an der Steuerung zu vermeiden, Schutzdeckel „Wasserdicht“ verschließen!

Befüllung der Zentralschmieranlage Die Schmieranlage kann über Kegelschmiernippel 1 oder über eine Auffüllkupplung mit handbetätigter oder pneumatischer Fettpresse befüllt werden.

1

Achtung!

Um Schäden an der Schmieranlage bzw. den Schmierstellen zu vermeiden, nur handelsüblichen Fetten bis NLGI-Kl. 2 verwenden! ☞ – siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-56

Abb. 227: Befüllung Zentralschmieranlage

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5-29

Wartung 5.12 Wartung des Bremssystems Spezielle Sicherheitshinweise zum Bremssystem • Die Bremse ist ein Sicherheitsteil erster Ordnung • Unsachgemäßes Wartung kann zum Ausfall der Bremse führen • Sämtliche Wartungs- und Reparaturarbeiten an der Bremse müssen von geschultem Personal und einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden • Ausgenommen davon sind folgende Tätigkeiten, die vom Fahrer / Bediener durchgeführt werden müssen: • Tägliche Überprüfung des Füllstandes im Bremsflüssigkeitsbehälter ➥ Der Bremsflüssigkeitsbehälter befindet sich links neben dem Fahrersitz in der Fahrerkabine • Tägliche Überprüfung der Bremsleitungen

Gefahr!

Schadhafte Bremsleitungen oder -schläuche sind eine Unfallgefahr!

☞ Defekte Bremsleitungen oder -schläuche müssen sofort von einer autorisierten Werkstatt ausgewechselt werden

Bremsflüssigkeit kontrollieren/nachfüllen Gefahr!

A

MAX

Mangelhafte Qualität der Bremsflüssigkeit oder unzulässiger Bremsflüssigkeitsstand beeinträchtigen die Sicherheit der Bremsanlage!

MIN

☞ Bremsflüssigkeit im Vorratsbehälter regelmäßigen überprüfen • Bremsflüssigkeit muss der SAE-Spezifikation entsprechen (LHM) – siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-56 ☞ Bei starken Absinken des Flüssigkeitsstandes, muss unverzüglich eine autorisierten Werkstatt aufgesucht werden ☞ Bremsflüssigkeit muss alle 2 Jahre von einer autorisierten Werkstatt gewechselt werden

Abb. 228: Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter prüfen

☞ Befindet sich der Flüssigkeitsstand unter der Markierung MAX: • • • • •

5-30

Bereich um den Behälterdeckel reinigen Behälterdeckel A öffnen Bremsflüssigkeit bis zur Markierung MAX nachfüllen Behälterdeckel schließen Bremssystem auf Funktion und Dichtheit überprüfen

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Wartung 5.13 Wartung: Druckluftbremsanlage (Opt) Prüfen: Druckluftbehälter – Druckluftleitungen ☞ Druckluftbremse täglich auf Dichtheit (Luftgeräusche) und Beschädigung prüfen ➥ Undichte Schlauch- und Schraubverbindungen durch eine autorisierte Werkstatt beheben lassen

Hinweis!

Druckbehälter wird automatisch Entwässert

Abb. 229: Druckluftbehälter Entwässerungsventil

Prüfen: Kompressor Befestigung und Antrieb ☞ Prüfung wie folgt vornehmen • Keilriemenschutz B demontieren • Befestigung Kompressorkonsole täglich prüfen • Keilriemenspannung C des Kompressorantriebs täglich durch Daumendruck prüfen ➥ Keilriemen darf zwischen den Riemenscheiben um nicht mehr als ca. 10 mm durchdrücken lassen

B

C

Abb. 230: Druckluftbehälter Entwässerungsventil

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5-31

Wartung 5.14 Bereifung Tägliche Reifenkontrolle Gefahr!

Um Unfallgefahr zu vermeiden, Instandsetzungsarbeiten an Reifen und Felgen nur von autorisierter Fachwerkstatt durchführen lassen!

Hinweis!

Die regelmäßige Kontrolle der Reifen: • Erhöht die Betriebssicherheit • Erhöht die Lebensdauer der Reifen • Vermindert die Stillstandszeiten des Fahrzeugs • Die zulässigen Reifentypen und deren korrekter Reifen-Luftdruck können im Kapitel „Technische Daten“ auf Seite 6-11 entnommen werden • Zusätzlich befindet sich ab Werk ein Aufkleber an der Seitenscheibe in der Fahrerkabine

☞ Reifenkontrolle wie folgt durchführen • Reifen-Luftdruck überprüfen • Überprüfen, ob Reifen und Felgen beschädigt sind (Risse, Alterung usw.) – auch an den Innenseiten • Fremdkörper aus den Laufflächen entfernen • Öl- und Fettspuren von den Reifen entfernen

5-32

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Wartung Räder wechseln Gefahr!

Um Unfallgefahr sowie Sachschaden zu vermeiden, dürfen nur die Bereifung verwenden werden, die für das Fahrzeug freigegeben sind – siehe Kapitel 6 "Reifen" auf Seite 6-11!

☞ Nach jedem Rad- oder Reifenwechsel den festen Sitz der Radmuttern prüfen

Achtung!

Bei Montage schwerer Räder können die Gewinde der Radbolzen beschädigt werden! ☞ Geeignete Montagehilfen, wie z. B. Radbolzen-Abdeckhülsen, Wagenheber usw. verwenden

☞ Demontage der Räder wie folgt vorgehen • Teleskoplader auf ebenem und festem Untergrund abstellen und gegen Wegrollen sichern • Radmuttern des entsprechenden Rades etwas lösen • Wagenheber standsicher unter dem Achskörper ansetzen • Entsprechende Achsenseite anheben • Mit geeignetem Unterstellbock sichern • Sicheren Stand des Fahrzeugs überprüfen • Radmuttern vollständig entfernen • Rad abnehmen ☞ Montage der Räder wie folgt vorgehen • Rad auf die Radbolzen stecken • Alle Radmuttern leicht anziehen • Angehobene Achsenseite ablassen • Radmuttern mit vorgeschriebenem Drehmoment anziehen – siehe Kapitel 6 "Spezielle Anziehdrehmomente" auf Seite 6-13

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Wartung 5.15 Wartung: Heiz- und Belüftungsanlage Hinweis zur Heiz- und Belüftungsanlage Die Heiz- und Belüftungsanlage des Fahrzeugs ist mit zwei Feinstaubfilter (Fahrerkabine innen und außen) ausgerüstet.

• Die Feinstaubfilter müssen nach Bedarf gereinigt, jedoch mindestens alle 500 Bh ausgetauscht werden.

• Je nach Arbeitseinsatz und Staubanfall, sowie säurehaltiger Umgebung ist der Wechsel der Feinstaubfilter auch öfters notwendig.

Gefahr!

Um Gesundheitschäden zu vermeiden, beschädigter Feinstaubfilter immer durch Neuen austauschen!

Feinstaubfilter reinigen/wechseln

A

Abb. 231: Feinstaubfilter Frischluft

B

C

Fahrerkabine außen Der Zugang zum Feinstaubfilter befindet sich an der Fahrerkabine links außen. ☞ Reinigung Feinstaubfilter, wie folgt vornehmen • Abdeckung demontieren • Feinstaubfilter A entnehmen und auf Beschätigung prüfen ➥ Beschädigter Feinstaubfilter durch Neuen austauschen • Feinstaubfilter auf einer Platte beidseitig ausklopfen, mit Druckluft von innen nach außen ausblasen bzw. mit Wasser auswaschen und trocknen lassen ➥ Feinstaubfilter alle 500 Bh (Betriebsstunden) durch Neuen austauschen ➥ Bei hohen Staubanfall muss der Feinstaubfilter mehrmals gewechselt werden • Innenraum des Filtergehäuse reinigen und Feinstaubfilter einsetzen ➥ Beim Einsetzen auf richtigen Sitz achten • Abdeckung montieren Fahrerkabine innen Der Feinstaubfilter befindet sich unter der Abdeckung in der Fahrerkabine links dem Fahrersitz. ☞ Reinigung Feinstaubfilter, wie folgt vornehmen • Schrauben B demontieren • Abdeckung entfernen und Feinstaubfilter C herausnehmen • Feinstaubfilter C mit Druckluft bzw. Wasser reinigen, ggf. durch Neuen ersetzen ➥ Feinstaubfilter alle 500 Bh (Betriebsstunden) durch Neuen austauschen ➥ Bei hohen Staubanfall muss der Feinstaubfilter mehrmals gewechselt werden • Innenraum des Filtergehäuse reinigen und Feinstaubfilter einsetzen ➥ Beim Einsetzen auf richtigen Sitz achten • Abdeckung montieren

Abb. 232: Umluftfilter der Heizung

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Wartung 5.16 Wartung: Klimaanlage (Opt) Sicherheitshinweise zur Klimaanlage Funktions- und Sichtprüfungen sind vom Fahrer / Bediener durchzuführen!

Alle Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal durch geführt werden.

• Vorsicht bei Wartungs- und Reparaturarbeiten. Am Verdampfer und am Wärmetauscher befinden sich scharfe Lamellen • Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten Schutzausrüstung zu tragen (Arbeitshandschuhe, Schutzbrille) • Kälte- und kühlmittelführende Leitungen und Schläuche können heiß sein und stehen unter Druck • Berührungen mit kältemittelführenden Teilen vermeiden • Wartungsarbeiten dürfen nur bei ausgeschalteter Heizung und Klimaanlage vorgenommen werden • Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sowie die sonstigen allgemeinen anerkannten sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Regeln sind einzuhalten

Befüllung der Klimaanlage Die Klimaanlage muss zweimal jährlich durch geschultes Personal in eine autorisierten Fachwerkstatt überprüft und gewartet werden!

• Die Erstbefüllung siehe Hinweisschild – Klimaanalge angebracht auf der Innenseite der Fahrerhaustür

Hinweis!

Zur Befüllung der Klimaanlage nur das Kältemittel verwendet, das auf dem Hinweisschild angegeben ist (R 134a siehe Pfeil)!

Abb. 233: Hinweisschild Befüllung Klimaanlage

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Wartung Tägliche Funktion- und Sichtprüfung der Klimaanlage B

Gefahr!

Bei Wartungsarbeiten am heißen Motor und Kühler besteht Verbrennungsgefahr!

A

☞ Nach Abstellen des Motors mindestens 10 Minuten warten! ☞ Schutzbrille, Schutzhandschuhe und -kleidung tragen! ☞ Folgende Sichtprüfung sind vom Bediener (Fahrer) täglich durchzuführen

D

• • • • • • •

C

C

Motor ausschalten Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 47/100 aktivieren Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Überprüfung auf Schäden der Kältemittel- und Heizungsleitungen Überprüfung der Befestigung, Dichtheit und Scheuerstellen der Schläuche Elektrische Steckverbindung auf einwandfreien Zustand und festen Sitz prüfen Überprüfung Füllstand des Kältemittels ➥ Bei eingeschalteter Anlage muss im Schauglas B des Sammeltrockners A das Kältemittel blasenfrei sichtbar sein • Befinden sich Blasen im Schauglas B, muss die Anlage von einer autorisiertem Fachwerkstatt auf undichte Stellen geprüft und wieder befüllt werden ☞ Verschmutzten Kondensator C reinigen • Verriegelung D lösen • Kondensator nach vorn wegklappen • Die Reinigung erfolgt durch Ausblasen oder Abspritzen mit Wasser (keinen Hochdruckreiniger verwenden) • Nach der Reinigung Kondensator zurückklappen und sicher verriegeln D • Keilriemenspannung E überprüfen ggf. nachspannen ➥ Durch Daumendruck prüfen, ob sich der Keilriemen zwischen den Riemenscheiben um nicht mehr als ca. 10 mm eindrücken lässt (Pfeil) ➥ Defekte Keilriemen von einer autorisiertem Fachwerkstatt wechsel lassen

Achtung!

E

Um Schaden an der der Klimaanlage zu vermeiden, diese zweimal jährlich durch geschultes Personal in eine autorisierten Werkstatt überprüfen und warten lassen!

Es muss auch alle 2 Jahre der Sammeltrockner A ausgetauscht werden!

Abb. 234: Klimaanlage – Verdampfer, Sammeltrockner

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Wartung 5.17 Wartung: Elektrische Anlage Wichtiger Hinweis Wartungs- und Reparaturarbeiten an der elektrischen Anlage (auch Batterie) dürfen nur von geschulten Fachpersonal und/oder einer autorisierten Werkstatt durchgeführt werden!

Sicherheitshinweise zur elektrischen Anlage und Batterie Die Batterie enthält Schwefelsäure! Die Säure darf nicht in Berührung kommen mit der Haut, den Augen, der Kleidung oder dem Fahrzeug. Daher, beim Aufladen oder bei Arbeiten in Batterienähe: Immer Schutzbrille und Schutzbekleidung mit langen Ärmeln tragen!

Wurde Säure verschüttet: • Mit Schwefelsäure in Kontakt gekommene Körperstellen sofort gründlich mit Wasser waschen und danach umgehend einen Arzt aufsuchen • Säurespritzer im Auge sofort einige Minuten mit klarem Wasser spülen! Danach unverzüglich einen Arzt aufsuchen • Säurespritzer auf der Haut oder auf der Kleidung sofort mit Säureumwandler oder Seife neutralisieren und mit viel Wasser nachspülen • Bei getrunkener Säure sofort Arzt konsultieren • Alle betroffenen Oberflächen sofort gründlich mit Wasser spülen Wartung der Batterie – Explosionsgefahr!

• In der Nähe geöffneter Batteriezellen offenes Licht und Funkenbildung vermeiden und nicht rauchen, entstehende Gas kann sich entzünden • Beim Aufladen, sowie beim normalen Einsatz von Batterien bildet sich in den Zellen ein Wasserstoff-Luft-Gemisch • Bei eingefrorener Batterie oder bei zu geringem Säurestand keinen Start mit Überbrükkungskabel versuchen. Die Batterie kann platzen oder explodieren • Vor Beginn von Reparaturarbeiten an der elektrischen Anlage, Batterieklemme (-) an der Batterie abklemmen Fremdstarthilfe • Nur 12 V Spannungsquelle benutzen, da höhere Spannungen die elektrischen Bauteile beschädigen • Beim Anschließen der Batteriekabel auf richtige Polarität +/- achten, da bei verkehrtem Anschluss empfindliche elektrische Bauteile zerstört werden • Gefahr von Funkenbildung! Spannungsführende Stromkreise an Batterieklemmen nicht unterbrechen • Niemals Werkzeuge oder sonstige elektrisch leitende Gegenstände auf der Batterie ablegen – Kurzschlussgefahr!

Bei Außerbetriebnahm des Fahrzeuges • Batterie ausbauen, trocken und frostfrei lagern • Bei längerer Außerbetriebnahm des Fahrzeuge, Batterie alle 2 Monate laden oder ein Ladeerhaltungsgerät benutzen • Batterie niemals im ungeladenen Zustand stehen lassen. Die Elektroden sulfatieren und werden dauerhaftgeschädigt! Jeder Entladung muss schnellstmöglich eine Ladung folgen Vor der Inbetriebnahme des Fahrzeuges • Batterie laden und vor der Montage, Pole und Anschlussklemmen säubern Entsorgung der alten Batterie • Für gefahrlosen Transport zum Recycling, die Schutzkappe auf den Pluspol der alten Batterie stecken und ordnungsgemäß entsorgen

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5-37

Wartung Batterie prüfen/wechseln Die Batterie A befindet sich im Motorraum links neben dem Hydrauliktank.

Sie ist wartungsarm und bei normaler Nutzung muss keine Flüssigkeit nachgefüllt werden.

Dennoch die Batterie regelmäßig überprüfen lassen.

+

-

Gefahr!

Beim Aufladen, sowie beim normalen Einsatz von Batterien bildet sich in den Zellen ein Wasserstoff-Luft-Gemisch, das zur Explosion- bzw. Verätzungsgefahr führen kann!

A

Daher, beim Aufladen und/oder bei Arbeiten in Batterienähe:

☞ Immer Schutzbrille und Schutzbekleidung mit langen Ärmeln tragen ☞ Vor dem Aufladen der Batterie, Verschlussdeckel der Einfüllöffnungen mit

Abb. 235: Batterie

einer halben Umdrehung öffnen

☞ Vor Beginn von Reparaturarbeiten an der elektrischen Anlage, stets Minuspol (-) an der Batterie abklemmen!

☞ Bei Batteriewechsel wie folgt vorgehen • • • •

Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter aktivieren Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Schlüssel vom Batterie-Hauptschalter (Opt) abziehen Batteriebefestigung demontieren

Achtung!

Um einen Kurzschluss beim abklemmen der Batteriekabel zu vermeiden, muss die Reihenfolge der Kabeldemontage unbedingt beachtet werden!

• Kabeldemontage: Zuerst am Minuspol (-) kleine Klemme, dann am Pluspol (+) große Klemme • Batterie durch Neue austauschen • Batteriebefestigung montieren • Kabelmontage: Zuerst am Pluspol (+) große Klemme, dann am Minuspol (-) kleine Klemme

5-38

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Wartung Regelmäßige Kontrollarbeiten ☞ Tägliche Kontrolle vor jeder Fahrt • Ist die Beleuchtungsanlage in Ordnung?

• Funktionieren die Signal- und Warneinrichtungen?

• Funktionieren die Kontrollleuchten? ☞ Wöchentlich Kontrolle • Elektrische Sicherungen ➥ Defekten Sicherungen, mit der vorgeschriebener Belastbarkeit (Amperezahl) austauschen – siehe Kapitel 6 "Übersicht – Sicherung" auf Seite 6-7

Drehstromgenerator Unbedingt folgende Hinweise beachten: • Motor-Probelauf nur mit angeschlossener Batterie durchführen • Beim Anschließen der Batterie auf die richtige Polarität (+/-) achten • Bei Schweißarbeiten oder vor dem Anschließen eines Batterie-Schnellladegerätes immer Batterie zuerst abklemmen • Defekte Ladekontrolllampen sofort ersetzen lassen

Relais, Sicherungen prüfen/wechseln Die Sicherungen und Relais befindet sich auf der Platine unter der Abdeckung hinter dem Fahrersitz. ☞ Sicherungen und Schaltrelais wie folgt prüfen/wechseln • Zündung ausschalten und Minuskabel (-) an Batterie abklemmen bzw. BatterieHauptschalter (Opt) ausschalten • Verkleidung abnehmen • Defekte Sicherungen aus Steckkonsole entnehmen und durch Neue austauschen • Elektrische Anlage auf Funktion prüfen

Achtung!

Abb. 236: Sicherungsplatine

Durchgebrannte Sicherungen deuten auf Überbelastung oder Kurzschluss hin.

Elektrische Anlage prüfen lassen, bevor neue Sicherung eingesetzt werden! ☞ Nur Sicherungen mit vorgeschriebener Belastbarkeit (Amperezahl) verwenden – siehe Kapitel 6 "Übersicht – Sicherung" auf Seite 6-7

☞ Schaltrelais prüfen/wechseln • Zündung ausschalten und Minuskabel (-) an Batterie abklemmen bzw. BatterieHauptschalter (Opt) ausschalten • Abdeckung demontieren • Defekte Relais aus Steckkonsole entnehmen und durch Neue austauschen ➥ Bezeichnungen und Leistungsangaben der Relais – siehe Kapitel 6 "Übersicht – Sicherung" auf Seite 6-7 • Abdeckung montieren • Elektrische Anlage auf Funktion prüfen

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5-39

Wartung Hauptsicherungskasten mit Schaltrelais K7

F 40

K6

K5

F 39

K7 F40

F39

Abb. 237: Hauptsicherungskasten (88 kW Motor)

K5

K42

K7

F40 F39

Der Hauptsicherungskasten ist an der Rückwand im Motorraum montiert Übersicht: Hauptsicherungskasten mit Schaltrelais (88 kW Dieselmotor) • Hauptsicherungen F40 • Sicherung Zündschloss und Vorglühen F39 • Hochstromrelais Glühen K5, Hochstromrelais Starten K7 und das Zeitrelais Glühen K6 sind unterhalb des Hauptsicherungskastens montiert. Übersicht: Hauptsicherungskasten mit Schaltrelais (103 kW Dieselmotor) • Hauptsicherungen F40 • Sicherung Zündschloss Vorglühen F39 • Sicherung Motorsteuergerät F41 • Hochstromrelais Glühen K5, Hochstromrelais Starten K7 und das Schaltrelais Motorelektronik K42 sind unterhalb des Hauptsicherungskastens montiert. ☞ Sicherungen / Relais wie folgt prüfen/wechseln • Zündung ausschalten und Minuskabel (-) an Batterie abklemmen bzw. BatterieHauptschalter (Opt) ausschalten • Abdeckung am Sicherungskasten demontieren • Defekte Sicherungen aus Steckkonsole entnehmen und durch Neue austauschen ➥ Bezeichnungen und Leistungsangaben der Hauptsicherung und Relais – siehe Kapitel 6 "Hauptsicherungskasten mit Relais (Dieselmotor 88 kW)" auf Seite 6-9 • Abdeckung am Sicherungskasten montieren ☞ Elektrische Anlage auf Funktion prüfen

F41 Abb. 238: Hauptsicherungskasten (103 kW Motor)

5-40

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Wartung 5.18 Wartung: Selbsttätige Anhängekupplung Anhängekupplung reinigen und schmieren Hinweis!

Um die Funktionsfähigkeit der Anhängekupplung zu erhalten, muss vor dem Reinigen mit Hochdruck-Waschgeräten, der Kupplungsbolzen in der Anhängekupplung geschlossen sein!

☞ Reinigung wie folgt vornehmen • Anhängekupplung schließen • Nach der Reinigung, den Kupplungsbolzen, den Auflagering und die Zugöse mit zähem, wasserfestem Fett (EP3) schmieren • Unters Fangmaullager mit zähem, wasserfestem Fett (EP3) schmieren • Schmiernippel am Drehgelenk abschmieren

Anhängekupplung auf Verschleiß prüfen A 3,0 mm

Gefahr!

Bei verschlissene Kupplungsbolzen, zu viel Spiel in der Lagerung und abgenutzten Auflagering, besteht Unfallgefahr!

2,5 mm

36,5 mm B

☞ Anhängekupplung täglich auf Verschleiß und Spiel prüfen ☞ Auflagering einfetten ☞ Defekte Anhängekupplung durch Neue von einer autorisierten fachwerkstatt austauschen lassen

36,5 mm

☞ Prüfen: Kupplungskopf Lagerung – Längsspiel A

C

2,5 mm

7 mm

E

Abb. 239: Anhängekupplung

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D

• Kupplungskopf in abgekoppeltem Zustand in Fahrtrichtung kräftig bewegen ☞ Prüfen: Kupplungskopf – Höhenspiel • Kupplung öffnen • Kupplungskopf mit entsprechendem Werkzeug (Montiereisen) auf- und abwärts bewegen ➥ Spiel A in der Mittelachse – Kupplungskopf = max. 3 mm

☞ Prüfen: Kupplungsbolzen C/D • Abnutzung mittels Schieblehre an der stärksten Stelle des Kupplungsbolzens C messen ➥ Durchmesser C darf 36,5 mm nicht unterschreiten ➥ Höhenspiel B max. 2,5 mm • Bolzenspiel D im Auflagering und Stärke E des Auflagerings prüfen ➥ Bolzenspiel max. 2,5 mm ➥ Stärke des Auflagerings min. 7 mm

5-41

Wartung 5.19 Reinigung- und Pflegearbeiten Spezielle Sicherheitshinweise zur Reinigungsarbeit Die falsche Wahl von Reinigungsgeräten und -mitteln kann zum einen die Betriebssicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen und zum anderen die Gesundheit des Reinigungspersonals gefährden.

Verwendung von Waschlösungen • Für ausreichende Raumbelüftung sorgen • Geeignete Schutzkleidung tragen • Keine brennbaren Flüssigkeiten, wie z. B. Benzin oder Diesel, verwenden Verwendung von Druckluft • Vorsichtig arbeiten • Augenschutz und Schutzkleidung tragen • Druckluft nicht auf die Haut oder auf andere Personen richten • Druckluft nicht zum Reinigen der Kleidung verwenden Verwendung von Hochdruckreiniger oder Dampfstrahler • Elektrische Teile und Dämmmaterial abdecken und nicht dem direkten Strahl aussetzen • Belüftungsfilter auf dem Hydrauliköltank und Deckel von Kraftstoff- und Hydrauliktank etc. abdecken • Folgende Bauteile gegen Feuchtigkeit schützen: • Motor • Elektrische Teile, wie z. B. Drehstromgenerator, Druckschalter, Verkabelungen und elektrische/elektronische Bauteile, usw.

• Steuereinrichtungen und Abdichtungen • Luftansaugfilter usw.

Verwendung von leichtflüchtigen / leichtentzündlichen Rostschutzmitteln • Für ausreichende Raumbelüftung sorgen • Kein offenes Licht oder Feuer verwenden • Nicht rauchen

Umwelt!

Um Umweltschaden zu vermeiden, die Reinigung des Fahrzeuges nur auf einem dafür vorgesehenen Waschplatz oder in einer Waschhalle vornehmen!

Hinweis!

Fahrzeug mit Korrosionsschutz („Aggressive Medien“) muss gesondert gereinigt werden – siehe Pflege und Wartung „Aggressive Medien“ (Opt) auf Seite 5-45! l

5-42

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Wartung Reinigen: Fahrerkabine innen Achtung!

Die Innenreinigung der Fahrerkabine nie mit Hochdruckreiniger, Dampfstrahler oder mit starkem Wasserstrahl durchführen!

Wasser – unter hohem Druck – kann in die Fahrzeugelektrik eindringen und zum Kurzschluss führen, sowie Abdichtungen beschädigen und Bedienelemente außer Funktion setzen!

Zur Reinigung der Fahrerkabine werden folgende Hilfsmittel empfohlen: • Besen • Staubsauger • feuchter Lappen • Wurzelbürste • Wasser mit milder Seifenlauge

Reinigen: Sicherheitsgurt • Sicherheitsgurt nur mit milder Seifenlauge in eingebautem Zustand säubern, nicht chemisch reinigen, da das Gewebe zerstört werden kann!

Gefahr!

Verletzungsgefahr! Verschmutzte Gurtbänder bei Automatik-Sicherheitsgurt (Opt) behindern das Aufrollen und gefährten die Sicherheit des Fahrers!

☞ Verschmutzte Gurtbänder reinigen und nur in trockenem Zustand aufrollen! ☞ Defekte Gurte erneuern lassen

Reinigen: Komplettes Fahrzeug außen Zur Reinigung des Fahrzeuges werden folgende Hilfsmittel empfohlen: • Hochdruckreiniger • Dampfstrahler

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5-43

Wartung Reinigen: Motor und Motorraum Gefahr!

Vorsicht Verletzungsgefahr! Drehende Teile!

☞ Motor nur bei Motorstillstand reinigen!

Achtung!

Bei der Motorreinigung mittels Wasser- oder Dampfstrahl führt eindringende Feuchtigkeit zum Ausfall der Elektronik und somit zum Motorschaden! ☞ Motor vor der Reinigung abkühlen lassen ☞ Alle elektrische Messwertgeber wie z. B. Temperatur- und Öldruckschalter, Steuergeräte vor Feuchtigkeit schützen. ☞ Drehstromgenerator, Kabelsteckverbinder, Sicherungen und Relais vor Feuchtigkeit schützen ☞ Sollte doch versehentlich auf die elektrischen Bauteile gespritzt worden sein, diese mit Druckluft zu trocken und mit Kontaktspray einsprühen

☞ Motorraumreinigung wie folgt durchführen • • • • • •

Fahrzeug in einer Waschhalle oder Waschplatz abstellen Ladeanlage absenken Dieselmotor abstellen Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Feststellbremse (Handbremse) anziehen Nach abgekühltem Dieselmotor Reinigung durchführen

Schraubenverbindungen prüfen Alle Schraubenverbindungen müssen regelmäßig auf Festigkeit kontrolliert werden, auch wenn diese nicht im Wartungsplan aufgeführt sind.

Lose Verbindungen müssen unverzüglich nachgezogen werden. Die Anziehdrehmomente können dem Kapitel „Technische Daten“ entnommen werden.

Drehpunkte und Scharniere prüfen Alle mechanischen Drehpunkte am Fahrzeug (wie z. B. Türscharniere, Gelenke) sowie Beschläge (wie z. B. Türfeststeller) regelmäßig abschmieren, auch wenn diese nicht im Schmierplan aufgeführt sind.

5.20 Wartung- und Pflege der Anbau- und Arbeitsgeräte Für einen Störungsfreien Einsatz und Lebendauer der Anbaugeräte ist eine fachgerechte Pflege und Wartung unerlässlich. Die Schmier-, Wartungs-und Pflegehinweise in den entsprechenden Betriebsanleitungen der Anbaugeräte sind zu beachten

5-44

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Wartung

Wartung 5.21 Pflege und Wartung „Aggressive Medien“ (Opt) Wichtiger Hinweis zum Korrosionsschutz Für Arbeiten im Bereich „Aggressiven Medien“ (z.B. Salzeinsatz) wurde das Fahrzeug ab Werk mit einen speziellen Schutz gegen Korrosion geschützt.

Da der Korrosionsschutz ständig äußeren Einflüssen unterliegt, z. B. durch Verschmutzung und Reinigung, bleibt die Wirksamkeit nur dann erhalten, wenn er regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls erneuert bzw. ausgebessert wird.

Sollte das Fahrzeug, je nach Einsatz (z.B. im Salzbereich) noch nicht mit einem Korrosionsschutz ausgerüstet sein, empfehlen wir diese Option „Aggressive Medien“ durch einen Vertriebspartner nachzurüsten.

Im Herstellerwerk wurde folgendes Korrosionsschutzwachs verwendet: Bezeichnung:

ANTICORIT BW 366

Hersteller:

FUCHS MINERALOELWERKE GMBH/Mannheim

Spezifikation:

TI 8030-015/K 19 / MIL-C-16 173 C - Grade 4

Behandelte Bauteile Bauteil

Alle elektrischen Steckverbindungen Masseanschlüsse und Crimpungen

Alle Fahrzeugteile wie z.B. Achsen, Getriebe, Verkleidungsbleche, Wartungsdeckel, Ladeanlage, Schnellwechselrahmen

Flanschflächen

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Bemerkung Vor dem Wachsauftrag: • Kontaktflächen mit Kontaktspray behandelt und Steckverbindung wieder hergestellt • Verbindungsteile des Kraftstofftankgebers mit besonders dicker Korrosionsschutzschicht versehen Ausgenommen: • Kolbenstangen (Chromschicht) • Fahrerkabine, Kabinenlager • Motorhaube, Motorlager • Luftfilter • Ballastgewicht • Befestigungsfläche für Anbauteile am Rahmen • Kühler und Dämmatte • Kotflügel, Gummi- und Kunststoffteile • Beleuchtungsteile z.B. Achsen, Dieselmotor- und Fahrerhauslagerung: • Fugen nach der Montage mit Korrosionsschutzwachs versiegeln

5-45

Wartung Erhaltung des Korrosionsschutzes Sicherheitshinweise • Beim Umgang mit allen chemischen Substanzen, wie z. B. Lösemittel, Wachse etc. die für das Produkt geltenden speziellen Sicherheitsvorschriften beachten (Sicherheitsdatenblatt)!

• Für ausreichende Raumbelüftung sorgen!

• Kein offenes Licht oder Feuer verwenden!

• Nicht rauchen!

• Die Korrosion an elektrischen Verbindungen oder Bauteilen kann zu gefährlichen Betriebsstörungen führen • Arbeiten an der elektrischen Anlage nur bei abgeklemmter Batterie und bei ausgeschaltetem Dieselmotor durchführen!

Reinigung • Bei längerem Einsatz in korrosiver Umgebung, die Bodenmatte aus der Fahrzeugkabine entfernen, damit wird die Ansammlung korrosiver Feuchtigkeit vermieden.

• Fahrzeuge, die längere Zeit stillgesetzt werden, gründlich reinigen.

• Fahrzeug mindestens 1mal wöchentlich reinigen. Insbesondere korrosiv wirkende Ablagerungen, wie z. B. Salzkrusten, schnellstmöglich entfernen • Fahrzeug vorzugsweise mit kaltem, fließendem Wasser reinigen

Achtung!

Entgegen den Angaben im Kapitel Allgemeine Pflegearbeiten in der FahrzeugBetriebsanleitung, das Fahrzeug weder mit Wurzelbürste, noch mit Dampfstrahler oder Hochdruckreiniger reinigen! ☞ Ist die Reinigung mit den genannten Mitteln unvermeidlich, muss der Wachsfilm genau kontrolliert und gegebenenfalls erneuert oder ausgebessert werden

5-46

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Wartung Aufbringen des Korrosionsschutzfilmes Folgende Anwendungshinweise sind beim Aufbringen des Korrosionsschutzwachses zubeachten:

Hinweis!

Alle ausgenommene Bauteile und Befestigungsflächen – siehe Behandelte Bauteile auf Seite 5-45 sauber abdecken!

• ANTICORIT BW 366 lässt sich mit Pinsel, Tauchen sowie mit allen handelsüblichen Sprühgeräten aufbringen.

• Der ANTICORIT BW 366-Schutzfilm lässt sich bei Bedarf mit Benzin oder RENOCLEAN E/K bzw. FUCHS MULTICLEAN entfernen.

• ANTICORIT BW 366-Flecken auf Kleidungsstücken lassen sich nur schwer entfernen.

• Frisch behandelte Fahrzeuge mit einem Schild mit der Aufschrift „Frisch gestrichen!“ kennzeichnen.

Behandlung oxydierter Oberflächen ☞ Sollten trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Bauteile von Korrosion betroffen (oxidiert) sein, Behandlung der Oxydationsstelle wie folgt vornehmen Bei elektrischen Steckverbindungen • An der Oxydationsstelle das verbliebene Schutzwachs mit Benzin oder RENOCLEAN E/K bzw. FUCHS MULTICLEAN entfernen • Betroffenen Stelle mit einem Oxidlöser, wie z. B. KONTAKT 60 behandeln und die Stelle mit z. B. KONTAKT WL / Sprühwäsche spülen • Kontaktflächen der Steckverbindung mit z. B. KONTAKTSPRAY WD 40 behandeln • Steckverbindung herstellen • Elektrische Steckverbindung von allen Seiten mit Korrosionsschutzwachs einstreichen/einsprühen Bei Blechteilen • An der Oxydationsstelle das verbliebene Schutzwachs mit Benzin oder RENOCLEAN E/K bzw. FUCHS MULTICLEAN entfernen • Betroffene Stelle „blank machen“, d. h. alle Rost- oder Lackreste entfernen. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass der aufzutragende Lack gut haftet!

• Betroffene Stelle mit Reinigungsverdünnung behandeln und anschließend mit 2 Komponentengrundierung und mit 2-Komponenten-Decklack lackieren • Anschließend die Stelle mit dem Korrosionsschutzwachs konservieren

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5-47

5-48

(Gesamtübersicht)

Bediener/Fahrer

Werkstatt

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●

●

●

●

●

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• Heizung Umluftfilter (Fahrerkabine innen)

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●

●

●

• Heizung Feinstaubfilter (Fahrerkabine außen)

• Leitungsfilter-Fahrantrieb (Speisedruck)

• Belüftungsfilter - Hydrauliktank

4

• Hydrauliköl-Filtereinsatz/Rücklauffilter

• Hydrauliköl

6

• Getriebeöl in den Planetentrieben (links und rechts) der Vorder- und Hinterachse

• Getriebeöl im Getriebe Schnellgang Bibus (30 / 40 km/h)

5

• Getriebeöl im Getriebe angeflanscht an der Hinterachse (20 km/h)

• Getriebeöl im Differential der Vorder- und Hinterachse

• Luftfiltereinsatz – Sicherheitspatrone

• Luftfiltereinsatz 4

●

●

3

• Kraftstoff-Vorfilter wechseln

●

●

●

●

●

ÜbergabeInspektion

• Kraftstofffilter

alle 10 Bh. (täglich) ●

alle 20 Bh ●

bei 100 Bh2

• Motorölfilter

„A“ 1.Durchs. ●

„B“ alle 500 Bh2

●

) (nach erfolgtem Probelauf, Ölstände kontrollieren):

Werkstatt „C“ alle 1500 Bh jährlich

• Motoröl

Öl- und Filterwechsel (

Pflege- und Wartungsarbeiten am Anbaugerät siehe Betriebs- und Wartungsanleitung des Anbaugeräteherstellers.

5.22

Wartungsplan1 Wartung

Wartung

00 0290 173 2 - BA SCORPION

(Gesamtübersicht)

Bediener/Fahrer

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Werkstatt

9

3, 10

11

• Keilriemen (Klimaanlage, Druckluftbremse Opt) prüfen, nachspannen ggf. erneuern11

• Keilriemen (Lüfterrad, Generator) prüfen, nachspannen ggf. erneuern

• Luftfilter – Staubsammelbehälter (Opt) reinigen

• Luftfilter – Staubentleerungsventil am Luftfilter reinigen

• Hydrauliktank Kondenswasser ablassen

6

• Ladeluftkühler (Dieselmotor) Kondenswasser ablassen

• Ladeluftkühler (Dieselmotor) auf Verschmutzung prüfen, ggf. reinigen

• Wasser-Ölkühler (Motor-Hydrauliköl) auf Verschmutzung prüfen, ggf. reinigen

• Kühlerwasser Füllstand prüfen, ggf. nachfüllen8

• Bremsflüssigkeit Füllstand prüfen ggf. nachfüllen (LHM-Bremsflüssigkeit verwenden)

●

●

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●

• Getriebeöl in den Planetentrieben (links und rechts) der Vorder- und Hinterachse Füllstand prüfen ●

●

●

• Getriebeöl im Differential der Vorder- und Hinterachse Füllstand prüfen

●

●

●

●

●

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●

●

●

●

„C“ alle 1500 Bh jährlich

7

●

●

• Getriebeöl im Getriebe (an der Hinterachse 20 km/h) (Bibus 30 / 40 km/h) Füllstand prüfen

●

●

●

ÜbergabeInspektion

• Hydrauliköl Füllstand prüfen

alle 10 Bh. (täglich) ●

●

alle 20 Bh

●

bei 100 Bh2

• Motoröl Füllstand prüfen ●

„A“ 1.Durchs.

●

):

Werkstatt „B“ alle 500 Bh2

• Zustand der Farbgebung

Kontroll- und Inspektionsarbeiten (

Pflege- und Wartungsarbeiten am Anbaugerät siehe Betriebs- und Wartungsanleitung des Anbaugeräteherstellers.

5.22

Wartungsplan1

Wartung

5-49

5-50

(Gesamtübersicht)

12

● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

• Befestigungsschrauben Lenkanlage

• Befestigungsschrauben Hydraulikanlage

• Befestigungsschrauben Ladeanlage (Bolzensicherung), Schnellwechseleinrichtung-Verriegelung

• Achsbefestigung, Achsaufhängung

• Befestigungsschrauben Ballastgewicht

• Befestigungsschrauben der Gelenkwellen

• Befestigungsschrauben der Fahrerkabine

• Radmuttern

• Elektrische Anlage: Leitungs- und Masseverbindungen, Scheuerstellen am Kabelbaum, Batteriepole

●

●

●

●

• Befestigungsschrauben Motor und Motorlagerung

Schrauben und Muttern bzw. Schraubverbindungen an folgenden Baugruppen/Bauteilen auf festen Sitz prüfen, ggf. nachziehen:

●

●

●

• Anhängekupplung (Beschädigung, Verschleiß)

• Gleit- und Verschleißplatten am Teleskopausleger prüfen und nachstellen; ggf. erneuern

●

●

• Reifenkontrolle (Beschädigungen, Luftdruck, Profiltiefe) 14

●

ÜbergabeInspektion ●

alle 10 Bh. (täglich)

• Druckluftbremse (Opt) auf Dichtheit (Luftgeräusche) und Beschädigungen prüfen

• Betriebs- und Feststellbremse Beläge prüfen13

• Klimaanlage (Opt) Füllstand – Schauglas am Sammeltrockner prüfen, Kondensator reinigen

• Heizung Feinstaubfilter (Fahrerkabine innen) reinigen

4

• Heizung Feinstaubfilter (Fahrerkabine außen) reinigen

4

• Leitungsfilter (LS-Fahrantrieb – Steuergerät) Siebeinsatz reinigen

alle 20 Bh ●

Werkstatt

●

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●

„A“ 1.Durchs.

• Batterie Ladezustand prüfen

Bediener/Fahrer „B“ alle 500 Bh2

• Ventileinstellung (Dieselmotor) prüfen ggf. einstellen

):

Werkstatt „C“ alle 1500 Bh jährlich

• Kraftstoff-Vorfilter Wasser ablassen

Weitere Kontroll- und Inspektionsarbeiten (

Pflege- und Wartungsarbeiten am Anbaugerät siehe Betriebs- und Wartungsanleitung des Anbaugeräteherstellers.

5.22

Wartungsplan1

Wartung

bei 100 Bh2

00 0290 173 2 - BA SCORPION

(Gesamtübersicht)

Bediener/Fahrer

00 0290 173 2 - BA SCORPION

●

●

• Anhängekupplung (Opt) ● ● ● ● ● ● ● ● ●

● ● ● ● ● ● ● ● ●

• Gleitflächen des Teleskopauslegers

• Ausgleichszylinderlagerung

• Teleskopzylinderlagerung (Ausschubzylinder)

• Teleskoparmlagerung

• Kipphebellagerung und Kippstangenlagerung

• Hubzylinderlagerung

• Kippzylinderlagerung

• Niveauregelzylinder an der Vorderachse (Opt)

• Schnellwechseleinrichtung: Lagerung am Teleskoparm

Ladeanlage – siehe Abschmieren des Teleskopladearm auf Seite 5-27

●

●

• Scharniere, Gelenke und Beschläge (z. B. Türfeststeller)

ÜbergabeInspektion ●

alle 10 Bh. (täglich)

●

alle 20 Bh

• Planetentrieblagerung der Vorder- und Hinterachse, links und rechts

●

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●

„A“ 1.Durchs.

●

Werkstatt

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„B“ alle 500 Bh2

●

)

Werkstatt

●

●

●

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●

●

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●

●

●

●

●

„C“ alle 1500 Bh jährlich

• Pendellagerung der Hinterachse

Abschmierdienst15 (

Pflege- und Wartungsarbeiten am Anbaugerät siehe Betriebs- und Wartungsanleitung des Anbaugeräteherstellers.

5.22

Wartungsplan1

Wartung

bei 100 Bh2

5-51

5-52

(Gesamtübersicht)

Bediener/Fahrer

● ●

● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

• Beleuchtungs- und Elektrischeanlage

• Wergfahrsperre (Opt)

• Überlastwarneinrichtung Teleskopanlage

• Einstellung Fahrersitz, Sicherheitsgurt

• Niveauregelung / Niveauausgleich (Opt)

• Sicherung – Steuerhebel (Joystick) für Straßenfahrt

• Sicherheitseinrichtung Rohrbruchsicherung

• Lasstabilisator

• Schnellwechseleinrichtung Verriegelung

• Zusatzsteuerkreise (Opt)

●

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●

●

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●

●

●

ÜbergabeInspektion

• Lenkanlage: Lenksäulenverstellung, Synchronstellung der Räder

alle 10 Bh. (täglich) ●

alle 20 Bh

●

bei 100 Bh2

• Druckluftbremsanlage (Opt)

●

„A“ 1.Durchs.

●

Werkstatt

●

●

●

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●

●

●

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●

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●

„B“ alle 500 Bh2

●

):

Werkstatt

●

●

●

●

●

●

●

●

●

●

●

●

●

„C“ alle 1500 Bh jährlich

• Betriebs- und Feststellbremse

Funktionskontrolle (

Pflege- und Wartungsarbeiten am Anbaugerät siehe Betriebs- und Wartungsanleitung des Anbaugeräteherstellers.

5.22

Wartungsplan1

Wartung

00 0290 173 2 - BA SCORPION

(Gesamtübersicht)

00 0290 173 2 - BA SCORPION

● ● ● ●

● ● ● ●

• Druckluftbremse (Opt) – Dichtheit (Luftgeräusche) prüfen

• Klimaanlage (Opt) – Schlauchleitungen, Kondensator, Verdampfer

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

14.

15.

16.

17.

Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchführen lassen Die Wartung durch eine autorisierte Fachwerkstatt durchführen lassen (Anerkennung von Gewährleistungsansprüchen) Filtereinsatz nach Wartungsanzeige, sowie in säurehaltiger Umgebung auch öfters erneuern.

Je nach Arbeitseinsatz und Staubanfall, sowie säurehaltiger Umgebung ist der Wechsel der Filter auch öfters notwendig Bei 500 Bh. Ölwechsel nach erster Inbetriebnahme, dann alle 1500 Bh. Nur bei Verwendung von BIO-Öl (vor der kalten Jahreszeit).

Bremsflüssigkeit (LHM) alle 2 Jahre von einer autorisierten Fachwerkstatt austauschen lassen Kühlmittel alle 2 Jahre von einer autorisierten Fachwerkstatt austauschen lassen Kühlerreinigung kann je nach Arbeitseinsatz und Staubanfall auch öfters notwendig werden.

Bei Fahrzeuge mit der Option „Unterdruckvorabscheider“ wird die Reinigung automatisch durchgeführt Keilriemen maximal nach 2 Jahren von einer autorisierten Fachwerkstatt austauschen lassen Alle 2 Jahre bzw. bei jedem Eingriff in den Kältekreislauf muss der Sammeltrockner von einer autorisierten Fachwerkstatt austauscht werden Bremsbeläge dürfen nur von einer autorisierten Fachwerkstatt ausgetauscht werden Gleit- und Verschleißplatten unter einer Mindeststärke von 8 mm, von einer autorisierten Fachwerkstatt austauschen lassen Abschmierdienst für das Arbeitsgerät entsprechend Herstellerangaben beachten!

Flexible Kraftstoffleckölleitungen alle 2 Jahre wechseln Schlauchleitungen sind alle 6 Jahre von einer autorisierten Fachwerkstatt zu ersetzen (UVV, DIN 20066 T5)

• Hydraulikanlage / Ladeanlage (Schlauchleitungen und Zylinder)

• Bremsanlage 7 (Schlauchleitungen)

●

• Schnellkupplungen Zusatzsteuerkreise, 3. Steuerkreis, Kipperanschluss (Opt)

●

●

● ●

17

●

●

●

• Lenkanlage (Schlauchleitungen und Zylinder)

• Kühlanlage (Motor - Hydrauliköl)

• Kraftstoffleitungen

16

●

ÜbergabeInspektion ●

alle 10 Bh. (täglich)

• Motorschmierung (Motor - Filter)

●

●

●

●

●

●

●

●

●

●

„A“ 1.Durchs.

●

17

Bediener/Fahrer

Werkstatt

●

●

●

●

●

●

●

●

●

●

„B“ alle 500 Bh2

●

):

Werkstatt

●

●

●

●

●

●

●

●

●

●

„C“ alle 1500 Bh jährlich

• Luftansaugleitung (Luftfilter, Ladeluftkühler, Turbolader - Motor)

Dichtheitskontrolle (

Pflege- und Wartungsarbeiten am Anbaugerät siehe Betriebs- und Wartungsanleitung des Anbaugeräteherstellers.

5.22

Wartungsplan1

Wartung

bei 100 Bh2

alle 20 Bh

5-53

Wartung

Wartung 5.23 Wartungsaufkleber Angebracht an der Fahrerkabine

Symbolerklärung zum Wartungsaufkleber Symbol

Erklärung Vor Beginn der Wartungsarbeiten Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung beachten!

Vor Beginn der Wartungsarbeiten Kapitel „Wartung“ in der Betriebsanleitung beachten!

Funktionskontrolle der Beleuchtungsanlage durchführen!

Bereifung auf Beschädigungen überprüfen, Luftdruck und Profiltiefe überprüfen!

Funktionskontrolle der Lenkung durchführen, Lenkung synchronisieren!

P

Funktionskontrolle der Bremsanlage durchführen!

Hydraulikölstand überprüfen, ggf. nachfüllen!

Motorölstand überprüfen, ggf. nachfüllen!

Staubentleerungsventil zusammendrücken Kühler für Motor-Kühlmittel und Hydrauliköl auf Verschmutzung überprüfen, ggf. reinigen!

Zustand und Vorspannung des Keilriemens überprüfen, ggf. nachspannen oder erneuern!

Dichtheitskontrolle!

Rohr-, Schlauchleitungen und Verschraubungen auf festen Sitz, Dichtheit und Scheuerstellen überprüfen, ggf. instandsetzen (lassen)!

Sichtkontrolle!

Verschleißteile und Schraubverbindungen regelmäßig überprüfen Lose Verbindungen müssen unverzüglich nachgezogen werden bzw. verbrauchte Verschleißteile ausgetauscht werden!

Dichtheitskontrolle!

Kraftstoff-Wasserabscheider überprüfen, ggf. Wasser ablassen!

Abschmierdienst!

Entsprechende Baugruppen abschmieren!

5-54

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Wartung Übersicht Wartungsaufkleber

1000153091

Pflege- und Wartungsarbeiten Service and maintenance work Travaux de maintenance Täglich Daily Tous les jours

10 h

20 h

Täglich Daily Tous les jours

P

10 h 20 h Typ 400/ 401/ 402/ 403/ 404

00 0290 173 2 - BA SCORPION

5-55

Wartung 5.24 Betriebs- und Schmierstoffe Aggregat / Anwendung

Betriebsstoff

Motoröl2 mit Filter

Dieselmotor

SAE-Klasse / Spezifikation

Temperatur

CLAAS Argimot Ultratec 10W-40 HD-C 10W-40; EO1040B3 HD-C 15W-40; EO1540B3

Ganzjährig

SAE 10W; EO103

Unter -5°C

SAE 20W20; EO203

-10° bis +10°C

SAE 30; EO30 Getriebe 20 km/h Getriebeöl

ca. 0,8 ltr. ca. 4,0 ltr.

Ganzjährig

SAE 90 LS (Hypoidöl) CLAAS Agrihyd HVLP-D 46 HVLPD 46 (HYD0530)

Hydrauliköl4 Hydraulikanlage, Hydrauliköltank

AVIA Syntofluid 46

BIO-Öl

12,5 ltr.

5°C bis 30°C

SAE 85 W 90 CLAAS Agrishft MT (API GL4 MIL L-2105) (API GL5 MIL 2105-B)

Getriebe 30 oder 40 km/h (Opt) Planetentriebe – links u. rechts, Vorder- / Hinterachse Differentialgetriebe Vorder- / Hinterachse

3

Füllmengen1

je 0,75 ltr. je 7,1 ltr.

Ganzjährig

ca. 100 ltr.5

PANOLIN HLP Synth 46

Schmiernippel, Gleitfläche Teleskopausleger

Mehrzweckfett

CLAAS Agrigrease EP 2 Lithiumverseiftes Markenfett MPG-A3

Ganzjährig

Nach Bedarf

Batterieklemmen

Säureschutzfett

SP-B3

Ganzjährig

Nach Bedarf

Aggressive Medien (Opt)

6

Korrosionsschutz

Anticorit BW 366

Ganzjährig

Nach Bedarf

Einsetzen7 von Bolzen, Wellen

Spezial-Schmierfett

Optimoly-Paste „TA“ White-Paste

Ganzjährig

Nach Bedarf

Kraftstoffanlage, Kraftstofftank

Dieselkraftstoff8

DIN 51628 / DIN EN 590 (EU) ASTM D975-94 (USA)

Ganzjährig -40°C

ca. 190 ltr.

Bremsanlage

Bremsflüssigkeit9

Agip LHM Super/ Shell LHM

Ganzjährig

0,5 ltr.

R 134a / DIN 9860

Ganzjährig

ca. 1300 g

Ganzjährig

Wasser 7,5 ltr. (55%) Frostschutzmittel 7,0 ltr. (45%)

Ganzjährig

Wasser 1,0 ltr. (33%) Frostschutzmittel 2 ltr. (67%)

Klimaanlage (Opt)

10

Motor – Kühlung

Scheibenwaschanlage

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

11

Kältemittel

Frostschutz12,

13

Reinigungslösung11

HAVOLINE XLC

Wasser + Frostschutzmittel

Die angegebenen Füllmengen sind ungefähre Werte, maßgebend für den richtigen Ölstand ist immer die Ölstandskontrolle MIL-L-2104C; API CD/CE/CF4; CCMC-D4 BI-Kurzbezeichnung der Regelschmierstoffe des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie e.V. DIN 51 524 Gesamte Befüllung der Hydraulikanlage ca. 170 ltr.

TI 8030-015/K 19 / MIL-C-16 173 C-Grade 4 Hinweis! Bolzen hartverchromt werden trocken eingesetzt. Nach der Montage über Schmiernippel abschmieren Werden andere Kraftstoffe verwendet die nicht der DIN EN oder ASTM (USA) entsprechen, erlischt bei Dieselmotorschaden der Gewähleistungsanspruch Um Ausfall der Bremsanlage zu vermeiden, darf diese Bremsflüssigkeit (LHM) nicht mit anderen Bremsflüssigkeiten vermischt werden Wartungsarbeiten dürfen nur von geschultem Personal durchgeführt werden Bei Wartungsarbeiten Datensicherheitsblatt beachten Siehe Kühlmittel-Mischtabelle auf Seite 6-13 und Herstellerangaben auf der Verpackung Das Kühlmittel muss alle 2 Jahre von einer autorisierten Fachwerkstatt gewechselt werden (siehe Wartungsplan (Gesamtübersicht) auf Seite 5-48)

5-56

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Technische Daten

Technische Daten

6

Technische Daten

6.1 Übersicht: Typ- und Handelsbezeichnung Teleskoplader

Handelsbezeichnung

404-03

9040

6.2 Rahmen Stabiler Stahlblech-Rahmen, Motor gummigelagert

6.3 Motor Abgaswerte entsprechen der Richtlinie 2004/26EG/ Stufe III Typ

TCD 2012 L04 2V 88 kW bei 2400 U/min mit Ladeluftkühler

103 kW bei 2400 U/min mit Ladeluftkühler

Max. Drehmoment (linksdrehend)

420 Nm 1500 U/min

520 Nm 1500 U/min

Min. Spez. Kraftstoffverbrauch

215 g/kWh

205 g/kWh

Leistung nach ISO14396

Zylinderzahl Hubraum Bohrung x Hub

4 4038 cm³ 101 x 126 mm

Verdichtungsverhältnis Einspritzsystem Einspritzfolge Starthilfe Max. Schräglage (Gewährleistung der Motor-Schmierölversorgung) Schmieröldruck Ventilspiel1 Steuerkolbenspiel1 Abgasrückführung 1.

00 0290 173 2 - BA SCORPION

1:18 PDL (Pumpe, Leitung, Düse)

DCR (Deutz Common Rail)

1-3-4-2 Glühkerze Max. seitlich links/rechts: 30° (57%) Max. bei Steigung/Gefälle: 30° (57%) Kippgrenze des Fahrzeugs beachten!

Druckumlaufschmierung Einlassventil 75° Auslassventil 120° Steuerkolbenspiel 144°

Spiel jeweils bei kaltem Motor einstellen

6-1

Technische Daten 6.4 Lüfter Öl-Wasserkühlung Teleskoplader Typ Hydraulikpumpe Fördervolumen Lüftermotor Schluckvolumen

404-03 Zahnradpumpe 17 cm³/U 14 cm³/U

6.5 Fahrantrieb Verstellpumpe Teleskoplader Typ Bauart Fördervolumen Max. Arbeitsdruck Anfahrdrehzahl Drückung

404-03 automotiv stufenlos regelbares hydrostatisches Axialkolbengetriebe 0 – 90 cm³/U 450+30 bar 1050 – 1150 U/min 50 bar HD 2100±100 U/min 250 bar HD

Speisepumpe Bauart Fördervolumen Füll-/Speisedruck Regelung Fahrtrichtung Inchen

Zahnradpumpe 17 cm³/U 30 bar bei max. U/min Elektronisch Elektro-hydraulische Betätigung Elektrisch (Potentiometer)

Verstellmotor Teleskoplader Typ Bauart

Axialkolbenmotor (Schrägachsebauart)

Schluckvolumen (20 km/h)

160 cm³/U

Schluckvolumen (30 km/h Opt)

233 cm³/U

Schluckvolumen (40 km/h Opt)

233 +45 cm³/U

Arbeitsstufe vorwärts / rückwärts

0 – 7 km/h

Fahrstufe vorwärts / rückwärts

0 – 20 km/h (Opt) 0 – 30 km/h (Opt) 0 – 40 km/h

Zugkraft1 1.

6-2

404-03

75 kN

Mit Bereifung 17.5LR24 XM37

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Technische Daten 6.6 Achsen Vorderachse Teleskoplader Typ Bauart Differentialsperre

404-03 Planeten-Lenktriebachse ist pendelnd, mit einer Strebe bzw. Niveauausgleichszylinder (Opt) am Rahmen fest verschraubt Sperrdifferential 100%

Spreizung

0°

Sturz

0°

Max. Lenkeinschlag: Vorspur Spur Niveauregelung-Neigungsgrad (Opt)

max. 40° 0 mm 1920 mm max. ± 10°

Hinterachse Teleskoplader Typ Bauart Differentialsperre

Planeten-Lenktriebachse, pendelnd am Rahmen gelagert mit Pendelachssperre mechanisch (Hydr. Pendelachssperre Opt) ohne

Spreizung

0°

Sturz

0°

Pendelwinkel Max. Lenkeinschlag: Vorspur Spur

00 0290 173 2 - BA SCORPION

404-03

±10° max. 40° 0 mm 1920 mm

6-3

Technische Daten 6.7 Betriebs- und Feststellbremse Betriebsbremse

Bauart

Version 20 km/h ➥ Fußbetätigte hydraulische Lamellenbremse mit Servounterstützung Version 30 / 40 km/h (Opt) ➥ Fußbetätigte 2-Kreis hydraulische Lamellenbremse mit Servounterstützung

Einbauort

Version 20 km/h ➥ nur Vorderachse Version 30 / 40 km/h (Opt) ➥ Vorder- und Hinterachse

Wirkungsweise

Über Gelenkwelle auf beide Achsen

Bremsflüssigkeit

Mineralölbasische Spezial-Hydraulikflüssigkeit (LHM) – siehe Kapitel 5 "Betriebs- und Schmierstoffe" auf Seite 5-56

Feststellbremse (Parkbremse) Bauart

Mit Kippschalter im Armaturenbrett betätigt, elektrohydraulische Lamellenbremse mit Federspeicher

Einbauort

Vorderachse1

1.

links und rechts zwischen Achsrohr und Differentialgehäuse der Vorderachse

6.8 Lenkung Teleskoplader Typ

404-03 Hydrostatische Allradlenkung mit Notlenkeigenschaften

Bauart Lenkungsart: 20 km/h

Allradlenkung, Vorderachslenkung, Diagonallenkung (Hundegang)

Lenkungsart: 30 / 40 km/h (Opt)1

Allradlenkung, Vorderachslenkung, Diagonallenkung (Hundegang) (Bei Umschaltung auf Vorderachslenkung wird automatische der Schnellgang aktiviert)

Baugruppen

Hydraulikpumpe, Prioritätsventil, Servostat mit Sicherheitsventile, 1 Lenkzylinder pro Achse, elektronisch synchronisierend

Max. Pumpendruck2

205 – 235 bar 3

Max. Lenkungsdruck 1.

2.

3.

6-4

200 bar

Bei Ausrüstung 30 / 40 km/h ist die Fahrstufe nur mit Vorderachslenkung möglich!

Gemessen nach der Pumpe Gemessen nach dem Servostat

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Technische Daten 6.9 Arbeitshydraulik Hydraulikpumpe Hydraulikpumpe Bauart

60 cm³/U Axialkolbenverstellpumpe (LS)

Fördervolumen

150 l/min bei 2400 U/min

Einbauort am Dieselmotor

88 oder 103 kW

Steuergerät Hydraulikölfilter

4 – 7fach vorgesteuert Rücklauffilter

Hydraulikzylinderabsicherung Teleskoplader Typ

404-03

Max. Betriebsdruck

250 bar

Kippzylinder Sekundärabsicherung: Stangenseite Bodenseite

300 bar 300 bar

Hubzylinder Sekundärabsicherung: Bodenseite

300 bar

Ausschubzylinder Sekundärabsicherung: Stangenseite Bodenseite

300 bar 200 bar

Schnellwechselzylinder (3. Steuerkreis) Max. Betriebsdruck

210 bar

Geschwindigkeit: Hub- Kipp- und Ausschubzylinder Teleskoplader Typ Hydraulikpumpe (Axialkolbenverstellpumpe LS)

404-03 60 cm³/U

Hubzylinder heben senken

8,5 sek 6,5 sek

Kippzylinder einkippen auskippen

2,5 sek 2,5 sek

Ausschubzylinder einfahren ausfahren

00 0290 173 2 - BA SCORPION

7,6 sek 8,5 sek

6-5

Technische Daten Hydr. Vorsteuerung Vorsteuerpumpe = Speisepumpe der Fahrhydraulikpumpe Fördervolumen Füll-/Speisedruck

17 cm ³/U 30 bar bei 2400 U/min

Vorsteuergerät

➥ Kreuzhebel – Bedienung von Hub- und KippzySteuerhebel (Joystick)

Sicherung gegen unbeabsichtigtes Betätigen (Straßen- bzw.

Transportsicherung)

linder ➥ Ausschubzylinder über Roller (Potentiometer) ➥ Verriegelungszylinder bzw. Anbaugerät über Roller (Potentiometer) elektro-hydraulisch betätigt Absperrhahn in der Vorsteuerleitung und Kippschalter für Verriegelung 3. Steuerkreis (Elektrik)

Nutzbarer Verbraucherdruck am Zusatzsteuerkreis (Opt) Anbauort

Funktion

Verstellpumpe 60 cm³/U U/min / Liter / min / bar

Elektrisch zuschaltbar (Magnetventil) über das 5 fach Steuergerät

1500 / 80 / 195 2000 / 100 / 180 2400 / 145 / 110

Elektrisch zuschaltbar (Magnetventil) über den 3. Steuerkreis

1500 / 80 / 160 2000 / 100 / 145 2400 / 115 / 120

Elektrisch zuschaltbar Zusatzsteuerkreis vorn am Teles- (Magnetventil) über den kopausleger außen verlegt 3. Steuerkreis mit externern Rücklauf

1500 / 80 / 170 2000 / 100 / 165 2400 / 115 / 150

Zusatzsteuerkreis am Heck hinten

4. Steuerkreis mit externern Rücklauf

6-6

1500 / 70 / 193 2000 / 105 / 150 2400 / 140 / 140

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Technische Daten 6.10 Elektrik Übersicht – Sicherung Sicherungsplatine befindet sich unter der Abdeckung hinter dem Fahrersitz.

Nr.

(Am)

Geschützterkreis

F1

7,5

Bremsleuchte

F2

15

Frontsteckdose

F3

10

Spiegelverstellung, Spiegelheizung, Magnetventil: Zusatzkreis heben/senken, Notabsenkung AUS, Lastabschaltung

F4

15

Proportionalelektronik

F5

10

Glühzeitsteuergerät, Kontrollleuchte Vorglühen, Schaltrelais-Glühen, Motorelektronik

F6 F7

Blinkleuchten 7,5

F8

Susmic (Fahrelektronik)

F9

Magnetventil: Laststabilisator, Rohrbruchsicherung, Lüfterumkehr, Kontrollleuchte Laststabilisator

F10

10

F12

5

Abstellhubmagnet

F13

3

Fahrtrichtungskontrolle vorwärts, rückwärts, Halteelektronik, Relais Frontsteckdose, Relais Schaufelrückführautomatik, Magnetventil Feststellbremse (Parkbremse)

F14

7,5

Magnetventil Fahrtrichtungserkennung, Signalhorn hinten, Rückfahrscheinwerfer, Rückfahrscheinwerfer, Magnetventil Schwimmstellung

F15 3

Betriebsstundenzähler, Kontrollleuchte: 3. Steuerkreis, Feststellbremse, Luftfilter, Motoröldruck, Wasserabscheider, Vorglühen, Hydraulikölfilter, Generator, Hydraulikölstand, Hydrauliktemperatur, Kühlmitteltemperatur, Kraftstoffstandanzeige, Tachometer Sensor Vorderachse und Hinterachse, Geschwindigkeitssensor, Kontrolle Wasser im Diesel, Niveauverstärker, Taster Lüfterumkehr, Kontrolle Kühlmittelniveau

F16

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Luftfedersitz (Opt) Magnetventil: Zusatzsteuerkreis, Kippzylindersperre, Schaufelrückführung, Schnellwechselsperre, Relais Laststabilisator, Hydr. Pendelachssperre (Opt), Niveauregelung (Opt), Entriegelung Auto-Htich (Opt)

F11

Abb. 240: Sicherungskasten

Lenkungselektronik, Magnetventil: Allradlenkung, Vorderradlenkung, Kontrollleuchte: Allradlenkung, Vorderachslenkung, Diagonallenkung, Synchronität

F17

30

Scheibenheizung

F18

25

Heizungsgebläse, Magnetkupplung Kompressor

F19

15

Hauptsicherung: Abblendlicht rechts/links, Fernlicht rechts/links, Fernlichtkontrolle

F20

10

Heckwischer, Wisch-Wasch-Pumpe

F21

5

Überlastwarnanzeige, Zeitrelais Scheibenheizung, Schaltrelais Scheibenheizung, Sensor Schaufelrückführautomatik, Minischaltrelais Lastabschaltung

6-7

Technische Daten Nr.

(Am)

F22

20

Schaltrelais Wischer Stufe 1 und 2, Intervallrelais, Frontwischer, Wisch-Wasch-Pumpe, Signalhorn

F23

3

Radio

F24 F25 F26

Geschützterkreis

Fernlicht rechts 7,5

Fernlicht links Abblendlicht rechts

F27

Abblendlicht links

F28

Standlicht rechts, Schlussleuchte rechts, Begrenzungsleuchte Heck rechts, Kennzeichnenbeleuchtung, Schalterbeleuchtung 5

Standlicht links, Schlussleuchte links, Begrenzungsleuchte Heck links, Instrumentenbeleuchtung, Zigarettenanzünderbeleuchtung

3

Hochstromrelais, Schaltrelais Starten

F29 F30 F31

15

Hauptsicherung: Standlicht, Schlussleuchte, Hecksteckdose Zusatzleuchten, Frontsteckdose Zusatzleuchten, Schalterbeleuchtung, Instrumentenbeleuchtung, Zigarettenanzünderbeleuchtung, Innenraumbeleuchtung

F32

Wegfahrsperre / Standheizung

F33

Rundumkennleuchte

F34 F35

10

F36

Arbeitsscheinwerfer Tele-Arm Arbeitsscheinwerfer hinten Arbeitsscheinwerfer vorne

F37

7,5

Blinkrelais, Blinklicht, Radio

F38

15

Steckdose Zigarettenanzünder

Elektrik-Aggregate

6-8

Benennung

Leistung

Drehstromgenerator

12 V 95 A

Anlasser

12 V 3,0 kW

Batterie

12 V / 135 Ah

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Technische Daten Hauptsicherungskasten mit Relais (Dieselmotor 88 kW) Der Hauptsicherungskasten befindet sich im Motorraum K7

Sicherung Nr.

F 40

K6

F 39

K5

K7 F40

F39

Nennstrom (Amp)

Geschützter Kreis

F39

125 A

Vorglüh-/Startsicherung (Anlasser)

F40

100 A

Hauptsicherung

Relais Nr.

Geschützter Kreis

K5

Hochstromrelais Glühen

K6

Zeitrelais Glühen

K7

Hochstromrelais Starten

Abb. 241: Hauptsicherungskasten

Hauptsicherungskasten mit Relais (Dieselmotor 103 kW) Der Hauptsicherungskasten befindet sich im Motorraum K5

K42

K7

F40 F39 Sicherung Nr.

F41 Abb. 242: Hauptsicherungskasten 103 kW Motor

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Nennstrom (Amp)

Geschützter Kreis

F39

125 A

Vorglüh-/Startsicherung (Anlasser)

F40

100 A

Hauptsicherung

F41

25 A

Hauptsicherung (Motorsteuergerät)

Relais Nr.

Geschützter Kreis

K5

Hochstromrelais Glühen

K7

Hochstromrelais Starten

K42

Schaltrelais Motorelektronik

6-9

Technische Daten Übersicht – Relais Die Relais befindet sich unter der Abdeckung hinter dem Fahrersitz.

K25 K23

K33

K1

K3

K27

K2 K10 K28

Abb. 243: Relais

Abb. 243: Relais

6-10

Schaltrelais Nr.

Geschützter Kreis

K1

Hochstromrelais

K2

Hochstromrelais

K3

Schaltrelais Fahren rückwärts

K10

Blinkrelais

K16

Schaltrelais Frontsteckdose

K21

Differentialsperre

K22

Laststabilisator (Opt)

K23

Schaltrelais Scheibenwischer Stufe 1

K25

Intervallrelais (Scheibenwischer)

K27

Zeitschaltrelais Heckscheibenheizung (Opt)

K28

Schaltrelais Schaufelrückführung (Opt) oder Frontsteckdose (Opt)

K30

Schaltrelais Bremslicht

K31

Schaltrelais Kraftstoffvorwärmung (Opt im Motorraum montiert)

K22

K36

K32

Schaltrelais Lüfterumkehr (Opt)

K32

K38

K33

Hochstromrelais Heckscheibenheizung (Opt)

K16

K37

K34

Schaltrelais Lastabschaltung

K30

K35

K35

Schaltrelais Lastabschaltung

K21

K34

K36

Schaltrelais Fahrsignal

K37

Schaltrelais Fahrsignal

K38

Schaltrelais für weitere Optionen

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Technische Daten 6.11 Reifen Reifendruck

Reifengröße

Scheibenräder

vorne/hinten

405/70-24 14PR MPT-01 T 15.5 R25 TL VSDL L5

Einpresstiefe

DW13x24

3,25 bar

15.5-25 12PR EM-60 TBL

Felge

12.00/1.3x25

4,5 bar

17.5 LR24 150A8 A-570 460/70 R24 159A8 XMCL 460/70-24IND 159 A8 TR01 460/70 R24 159 A8 19.5 LR24 149A8 A-570

TW14Lx24

0

3,25 bar W15Lx24

500/70 R24 164A8 XMCL 500/70 R24 157A8 IT530

2,5 bar

DW16Lx24

440/70 R28 IND 152A8 AC

4,0 bar

W15Lx28

-5

6.12 Fahrzeuggewicht / Achslasten Gewicht Leergewicht1

8600 kg

Zulässiges Gesamtgewicht

10000 kg

Zulässige Achslast vorn / hinten

6500 kg

1.

Ohne Anbaugerät, mit Fahrer und vollem Dieseltank

6.13 Anhängekupplungen: Anhängelast / Stützlast Zulässige Anhängelast Anhänger ohne Bremse

Land- und forstwirtSelbstfahrenschaftliche Zugmaschiden Arbeitsnen maschinen Richtlinie 2003/37 EG 1000 kg

Mit Bremse (1 Achse gebremst)

3500 kg

Mit Bremse (alle Achsen gebremst)

8000 kg

Anhänger mit hydraulischer oder pneumatischer Bremse

20000 kg

Zulässige Stützlast

1000 kg1

15000 kg

Prüfzeichen e4D077 / e4D0157 (siehe Fahrzeugunterlagen) Abschleppeinrichtung Max. zulässige Lastenaufnahme 1.

00 0290 173 2 - BA SCORPION

4000 kg

1000 kg

2000 kg unter Berücksichtigung der Achslasten und Gesamtgewicht des Teleskopladers siehe EG-Übereinstimmungsbescheinigung oder den Angaben auf dem Typenschild der Anhängekupplungen

6-11

Technische Daten 6.14 Geräuschmessung Dieselmotor 88 kW 103 kW –

Schallleistungspegel

dBA

Gemessener Wert

105,6

Garantierter Wert

106

Gemessener Wert

103,8

Garantierter Wert

104

Geräuschpegel am Fahrerohr

78

Hinweis!

Die Schallleistungspegel-Geräuschmessung erfolgte nach der EG-Richtlinie 2000/14 EG bzw. durch die geänderte EG-Richtlinie 2005 / 88 EG. Der Geräuschpegel am Fahrerohr wurde nach den EG-Richtlinien 84/532/EWG, 89/514/EWG und 95/27/EWG gemessen.

Die Oberfläche des Messplatzes war asphaltiert.

6.15 Vibrationen, Schwingung- und Beschleunigungswert Vibration1 Schwingungsgesamtwert der oberen Körpergliedmaße

< 2,5

m----s2

Höchster Effektivwert der gewichteten Beschleunigung für den Körper

< 0,5

m----s2

1.

6-12

Bediener über die Gefahren durch Vibratonen unterweisen bzw. informieren

00 0290 173 2 - BA SCORPION

Technische Daten 6.16 Anziehdrehmomente Allgemeine Anziehdrehmomente Schraubenabmessung

1.

Anziehdrehmomente in Nm1 8.8

10.9

12.9

M4

3

4

5

M5

5,5

8

10

M6

10

14

16

M8

23

34

40

M10

46

67

79

M12

79

115

135

M14

125

185

220

M16

195

290

340

M18

280

400

470

M20

395

560

660

M22

540

760

890

M24

680

970

1150

M27

1000

1450

1700

M30

1350

1950

2300

Diese Werte gelten für Schrauben mit unbehandelter, ungeschmierter Oberfläche.

Spezielle Anziehdrehmomente Bezeichnung

Drehmoment 400 ±20 Nm

Radmutter

6.17 Kühlmittel-Mischtabelle

1.

2.

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Außentemperatur

Wasser1

Kühlschutzmittel2

bis °C

Vol.-%

Vol.-%

4

99

–

- 10

79

20

- 20

65

34

- 25

59

40

- 35

55

45

- 42

50

50

Wasserqualität bei 20°C = 6,5 – 8,5 ph Wert/ Gesamthärte 3 – 20 °dGH (Kein Seewasser, Flusswasser, Brackwasser oder Industrieabwasser verwenden) – siehe "Betriebs- und Schmierstoffe" auf Seite 5-56

6-13

Technische Daten 6.18 Nutzlast – Traglasten Typ 404-03 Vorderachse starr ohne Pendelachssperre (Hinterachse)

Hinweis!

Traglastangaben sind nur gültig mit den freigegeben Reifen!

• – siehe Reifen auf Seite 6-11

6-14

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Technische Daten Vorderachse starr mit mechanischer oder hydraulische Pendelachssperre (Hinterachse)

Hinweis!

Traglastangaben sind nur gültig mit den freigegeben Reifen!

• – siehe Reifen auf Seite 6-11

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6-15

Technische Daten Vorderachse mit Niveauregelung ohne Pendelachssperre (Hinterachse)

Hinweis!

Traglastangaben sind nur gültig mit den freigegeben Reifen!

• – siehe Reifen auf Seite 6-11

6-16

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Technische Daten Vorderachse mit Niveauregelung und hydraulischer Pendelachssperre (Hinterachse)

Hinweis!

Traglastangaben sind nur gültig mit den freigegeben Reifen!

• – siehe Reifen auf Seite 6-11

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6-17

Technische Daten 6.19 Abmessung mit Schaufel d g

f

g

920

e e a

b

c

45°

50°

430 1480 Abb. 244: Fahrzeug-Abmessungen

2330

3050 5590

b c d e f g

1.

2.

3.

4.

5.

6-18

1060

200 1920 2320

6440

Teleskoplader Typ Gesamtlänge1

a

2650

c

2450

b

1710

a

ohne Standardschaufel mit Standardschaufel

Gesamthöhe 2 Gesamthöhe mit Rundumkennleuchte2 Gesamthöhe Teleskoplagerung2 Einstiegshöhe Fahrerhaus2 Gesamtbreite ohne Schaufel3 Fahrerhausbreite Schaufelbolzenhöhe 2 eingefahren ausgefahren Überladhöhe 2, 4 eingefahren ausgefahren Ausschütthöhe2, 4 eingefahren ausgefahren Schüttweite2, 4 ausgefahren Teleskop-Auszugslänge2 eingefahren ausgefahren Einkippwinkel4 / Auskippwinkel4 Niveauregelung / Niveauausgleich Böschungswinkel Transportstellung Bodenfreiheit unter Achse und Getriebe5 Spur vorne/hinten Radstand: mittig Wenderadius ohne Niveauregelung: Außenkante Räder Außenkante Schaufel4 Wenderadius mit Niveauregelung (Opt): Außenkante Räder Außenkante Schaufel4

404-03 5590 mm 6440 mm 2450 mm 2650 mm 1760 mm ca. 910 mm 2320 mm 920 mm 5850 mm 9120 mm 5555 mm 8825 mm 4810 mm 8080 mm 270 mm 5960 mm 9205 mm 45° / 45° ±10° 50° 200 mm 430 mm 1920 mm 3050 mm 3650 mm 5050 mm 3850 mm 5250 mm

mit Hitch-Anhängekupplung + 320 mm / mit selbsttätige Anhängekupplung + 130 mm mit Bereifung 15.5-25 EM60 (+ 40 mm), 19.5LR24 (+ 60 mm) mit Bereifung 460/70 R24 (+ 20 mm), 15.5-24 TR01 (- 25 mm), 19.5LR24 A-570 und 500/70 R24 (+ 100 mm) mit Standardschaufel 2400 mm breit mit Gelenkwellenschutz Bodenfreiheit 405 mm (Opt)

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Technische Daten 6.20 Abmessung mit Stapeleinrichtung

d

a

b

a b

c Abb. 245: Fahrzeug-Abmessungen

Teleskoplader Typ a b c d

1.

2.

1

404-03

Stapelbolzenhöhe

eingefahren ausgefahren

5850 mm 9120 mm

Stapelhöhe1, 2

eingefahren ausgefahren

5700 mm 8950 mm

Einkippwinkel in Transportstellung 2 Auskippwinkel

2

20° 70°

Wenderadius ohne Niveauregelung: Außenkante Stapelzinken 2

5200 mm

Wenderadius mit Niveauregelung: Außenkante Stapelzinken 2

5300 mm

mit Bereifung 405/70-24 MPT01 (mit Bereifung 405/70-20 (- 50mm), 17.5LR24 (+ 20 mm), 15.5-25 (+ 40 mm), 19.5LR24 (+ 60 mm) mit Stapelgabel 1200 mm

➥ Weitere Abmessungen siehe auf Seite 6-18

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6-19

Technische Daten Notizen:

6-20

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Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis A Absetzen Greiferschaufel aus Schnellwechseleinrichtung.......3-80 Absetzen Standardschaufel aus Schnellwechseleinrichtung ...3-72 Absetzen Stapeleinrichtung aus Schnellwechseleinrichtung....3-88 Anbaugeräte Übersicht...............................................................1-6 Anhängelast / Stützlast.............................................................6-11 Anhängerkupplung .................................................................3-111 Arbeiten mit der Stapeleinrichtung....................................................3-90 mit Greiferschaufel .............................................................3-81 mit Kranausleger (Opt) .......................................................3-98 Arbeitsscheinwerfer ..................................................................3-56 B Batterie .....................................................................................5-38 Batterie-Hauptschalter (Opt).....................................................3-27 Bedienung Anfahren.............................................................................3-40 Bevor Sie anfahren.............................................................3-38 Fahrstufenschaltung...........................................................3-40 Fahrzeug abstellen/parken.................................................3-43 Kühlgebläse revesierbar (Opt) ...........................................3-54 Längere Stilllegung des Fahrzeuges................................3-124 Laststabilisator ...................................................................3-51 Motor anlassen...................................................................3-29 Rohrbruchsicherung...........................................................3-97 Zusatzsteuerkreises mit Kippschalter...............................3-107 Beschilderung Fahrzeug außen.................................................................1-15 Fahrzeug innen ..................................................................1-17 Im Motorraum .....................................................................1-22 Besonder Hinweis für Fahrten auf öffentlichen Straßen...........3-38 Bestimmungsgemäße Verwendung und Haftungsausschluss ...2-2 Betriebs- und Schmierstoffe .....................................................5-56 Betriebsanleitung Erklärung der Abkürzungen und Symbole............................1-2 Erklärung Sicherheitssymbole..............................................1-2 Betriebsbremse ........................................................................3-49 BIO-Öl.......................................................................................5-23 Bremssystem............................................................................5-30 Bremsflüssigkeit .................................................................5-30 Sicherheitshinweise............................................................5-30 D Differentialsperre ein-/ ausschalten ..........................................3-53 Drehstromgenerator (Lichtmaschine) .......................................5-39 Druckentlastung an Schnellkupplungen ...................................3-69 Druckluftbremsanlage...............................................................5-31 Druckluftbremsanlage (Opt) ...................................................3-113

F Fahrerkabine ............................................................................3-12 Fahrerkabinentür ver- und entriegeln.................................3-13 Heckfenster öffnen/schließen.............................................3-15 Seitenfenster ganz öffnen und verriegeln...........................3-14 Seitenfenster öffnen, schließen, ausstellen........................3-14 Sicherheitshinweis – Seitenfenster rechts..........................3-12 Fahrersitz Gewichtseinstellung ...........................................................3-17 Längseinstellung ................................................................3-17 Rückenlehnen-Neigungseinstellung...................................3-17 Sitzverstellung ....................................................................3-16 Fahrt auf öffentlichen Straßen mit der Kranausleger ..........................................................3-99 mit der Stapeleinrichtung....................................................3-89 mit Greiferschaufel .............................................................3-82 mit Standardschaufel..........................................................3-74 Sicherheitseinrichtungen ....................................................3-39 Fahrtrichtungsanzeige ..............................................................3-57 Fahrtrichtungswahl (vorwärts/rückwärts) ..................................3-41 Fahrzeug Einsatzgebiete...................................................................... 1-6 Gesamtansicht ..................................................................... 1-3 Kurzbeschreibung ................................................................ 1-4 Fahrzeug abschleppen und transportieren.............................3-118 Fahrzeug außer Betrieb nehmen und entsorgen....................3-125 Fahrzeugbeleuchtung...............................................................3-55 Fahrzeugscheinwerfer einstellen bei Anbau von Superleichtgutschaufel ......................................................1-10 Fahrzeuguntersuchungen, Unfallverhütungsvorschriften .........1-10 Fehlercode-Anzeigen (103 kW Dieselmotor)............................3-33 Feststellbremse ........................................................................3-50 Feuerlöscher.............................................................................3-21 Fremdanbaugeräte Schnellwechseleinrichtung (Opt).............3-115 Führerschein............................................................................... 1-9 Funktion Diagnosetaster Ladelufttemperatur .............................................................3-34 Übersichtstabelle – Blinkcode ............................................3-35 G Gabelzinken verstellen .............................................................3-94 Geräuschpegel .........................................................................1-15 Geschwindigkeit Hub- Kipp- und Ausschubzylinder ........................................ 6-5 Gesetzliche Vorschriften............................................................. 1-9 Gewährleistung........................................................................... 1-5 Gewährleistungsanspruch .......................................................... 1-5

E Einfahrzeit...................................................................................3-9 Einsatzgebiet der Greiferschaufel ............................................3-79 Einsatzgebiet der Ladeschaufel ...............................................3-69 Elektrik........................................................................................6-7

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S-1

Stichwortverzeichnis H Handbremse .............................................................................3-50 Hebezeugeinsatz ........................................................................2-8 Heizung.....................................................................................3-58 Heizen im Frischluftbetrieb .................................................3-58 Heizen im Mischbetrieb ......................................................3-58 Heizen im Umluftbetrieb .....................................................3-58 Hinweisschilder.........................................................................1-15 Höheneinstellung – Steuerhebelträger .....................................3-48 Hydr. Pendelachssperre .........................................................3-101 I Inbetriebnahme Erstinbetriebnahme ..............................................................3-9 Innenbeleuchtung ..................................................................... 3-56 K Kippzylinderverriegelung ........................................................3-103 Klimaanlage (Opt)..................................................................... 3-59 Kontroll- und Warnleuchten ........................................................3-6 Kraftstoff tanken..........................................................................5-4 Kraftstoffanlage Entlüften ...............................................................................5-4 Wasserabscheider reinigen..................................................5-5 Kraftstoffkühler............................................................................5-6 Kraftstoffvorwärmung (Opt) ......................................................3-28 Kranausleger (Opt) ...................................................................3-98 Kranverladung ........................................................................3-122 Kühler Kühlmittel ablassen ............................................................5-14 Kühlmittel wechseln............................................................5-14 Kühlmitteltemperatur.................................................................3-33 L Lasstabilisator Ein-/ ausschalten................................................................3-52 Lenkungsart Allradlenkung......................................................................3-46 Diagonallenkung - Hundegang (Opt)..................................3-47 Vorderachslenkung.............................................................3-46 Lichtanlage ...............................................................................3-55 Luftfedersitz (Opt)..................................................................... 3-21 Luftfilter .....................................................................................5-17 Staubentleerungsventil .......................................................5-17 Staubsammelbehälter reinigen...........................................5-18 Lüftung......................................................................................3-58 Lüften im Frischluftbetrieb ..................................................3-58 M Mechanische Pendelachssperre.............................................3-100 Mitzuführende Ausrüstung........................................................1-11 Mitzuführende Dokumente........................................................1-10 Motor im Niedriglastbetrieb vermeiden.....................................3-31 Motorhaube ver-und entriegeln.................................................3-20 Motoröldruck .............................................................................3-34

S-2

N Notabsenken bei Ausfall des Dieselmotors ..............................3-67 Notabsenken Ladeanlage.........................................................3-97 Notausstieg – Heckfenster........................................................3-15 R Reifenpflege..............................................................................5-32 Reifenwechsel ..........................................................................5-33 Reinigen Fahrerkabine innen.............................................................5-43 Komplettes Fahrzeug außen ..............................................5-43 Motor und Motorraum .........................................................5-44 Sicherheitsgurt....................................................................5-43 Spezielle Sicherheitshinweise ............................................5-42 Rohrbruchsicherung..................................................................3-97 Rundumkennleuchte.................................................................3-57 S Scheibenwaschanlage Scheibenwischer Frontscheibe...........................................3-60 Scheibenwischer Heckscheibe...........................................3-60 Vorratsbehälter ...................................................................3-60 Waschwasserpumpe Frontscheibe ....................................3-60 Waschwasserpumpe Heckscheibe.....................................3-60 Schmierstellen Teleskopladeanlage ...........................................................5-26 Schnellwechseleinrichtung mit hydraulischer Verriegelung......3-70 Schnellwechseleinrichtung mit mechanischer Verriegelung.....3-71 Sicherheitseinrichtung "Rohrbruchsicherung" (Opt) .................3-97 Sicherheitsgurt..........................................................................3-19 Anlegen ..............................................................................3-19 Einstellung ..........................................................................3-20 Sicherheitshinweise ....................................................................2-1 Allgemeine Verhaltensmaßnahmen .....................................2-3 Anhänger und Anbaugeräte .................................................2-8 Besondere Gefahren ..........................................................2-12 Betrieb ..................................................................................2-6 Hebezeugeinsatz..................................................................2-8 Kennzeichnung.....................................................................2-1 Transport ..............................................................................2-9 Wartung und Pflege............................................................2-10 Wartungsarbeiten an ROPS / FOPS Schutzaufbauten ......2-12 Signalanlage.............................................................................3-57 Sitzverstellung ..........................................................................3-16 Stapeleinrichtung......................................................................3-90 Kurzanleitung zur Benutzung von Gabelzinken..................3-92 Last aufnehmen..................................................................3-95 Sicherheitshinweise............................................................3-90 Transportieren von Lasten..................................................3-96 Starthilfe....................................................................................3-32 Störungen Dieselmotor ..........................................................................4-1 Fahrantrieb ...........................................................................4-3 Klimaanlage..........................................................................4-4

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Stichwortverzeichnis T Technische Daten.......................................................................6-1 Abmessung mit Schaufel....................................................6-18 Abmessung mit Stapeleinrichtung......................................6-19 Achsen .................................................................................6-3 Anhängekupplungen ..........................................................6-11 Anziehdrehmomente ..........................................................6-13 Arbeitshydraulik....................................................................6-5 Bremsen...............................................................................6-4 Elektrik-Aggregate................................................................6-8 Fahrantrieb ...........................................................................6-2 Geräusche..........................................................................6-12 Gewichte ............................................................................6-11 Hauptsicherungskasten mit Relais .......................................6-9 Hinterachse ..........................................................................6-3 Hydraulikpumpe ...................................................................6-5 Hydraulikzylinderabsicherung ..............................................6-5 Kühlmittel-Mischtabelle ......................................................6-13 Lenkung................................................................................6-4 Lüfter Öl-Wasserkühlung......................................................6-2 Motor ....................................................................................6-1 Rahmen................................................................................6-1 Typ- und Handelsbezeichnung.............................................6-1 Übersicht – Relais ..............................................................6-10 Verstellmotor ........................................................................6-2 Verstellpumpe ......................................................................6-2 Vibration .............................................................................6-12 Vorderachse .........................................................................6-3 Vorsteuerung........................................................................6-6 Zusatzsteuerkreis (Opt)........................................................6-6 Teleskoparm Abschmieren ......................................................................5-27 ausfahren/heben ................................................................3-66 einfahren / senken..............................................................3-66 Prüfen und Einstellen der Gleitplatten................................5-27 Transportstellung der Stapeleinrichtung kontrollieren ........3-89 Temperaturanzeige ..................................................................5-12 Traglastdiagramm Beschreibung..............................................3-93 Transportfahrt mit gefüllter Greiferschaufel ...............................................3-83 mit gefüllter Ladeschaufel ..................................................3-75 mit gefüllter Stapeleinrichtung ............................................3-96 Typenbezeichnung – Handelsbezeichnung................................1-4

W Warnblinkanlage.......................................................................3-57 Warnkennzeichnung................................................................. 1-11 Wartung Anhängekupplungen ..........................................................5-41 Betriebs- und Schmierstoffe ...............................................5-56 BIO-Öl ................................................................................5-23 Bremssystem......................................................................5-30 Drehpunkte und Scharniere ...............................................5-44 Druckluftbremsanlage (Opt) ...............................................5-31 Elektrische Anlage..............................................................5-37 Heizung ..............................................................................5-34 Hydraulikanlage..................................................................5-20 Hydraulik-Druckleitungen ...................................................5-24 Hydrauliköl nachfüllen ........................................................5-22 Hydraulikölstand kontrollieren ............................................5-22 Keilriemen .......................................................................... 5-19 Kraftstoffanlage .................................................................... 5-3 Kühlmittel nachfüllen ..........................................................5-13 Kühlmittelstand prüfen........................................................5-12 Luftfilterpatrone wechseln ..................................................5-18 Motor- und Hydraulik-Kühlsystem ......................................5-11 Motoröl einfüllen................................................................... 5-8 Motoröl-Filterpatrone wechseln..........................................5-10 Motorölstand kontrollieren .................................................... 5-7 Motor-Schmiersystem .......................................................... 5-7 Pflege der Arbeitsgeräte.....................................................5-44 Pflegearbeiten im Salzeinsatz ............................................5-45 Räder wechseln..................................................................5-33 Regelmäßige Wartungs- und Pflegearbeiten .....................5-39 Reifenpflege .......................................................................5-32 Schraubenverbindungen ....................................................5-44 Wartungsaufkleber Symbolerklärung .................................5-54 Wartungsaufkleber Übersicht .............................................5-55 Wartungsplan ...........................................................................5-48 Wasser- und Ölvorwärmung (Opt)............................................3-28 Wegfahrsperre mit Schlüsselsystem (Opt) ...............................3-22 Z Zentralschmieranlage (Opt) ......................................................5-28 Zulassung, Kennzeichnung ........................................................ 1-9 Zusatzsteuerkreis vorn/hinten (Opt) .......................................3-105

U Überlastabschaltung ein- / ausschalten....................................3-65 Überlastwarneinrichtung...........................................................3-62 Funktionskontrolle ..............................................................3-63 Hinweis zum Anzeigegerät.................................................3-63 Was tun, wenn Kontrollleuchten aufleuchten .....................3-64 Umrüsten Greiferschaufel.........................................................3-79 Umrüsten Standardschaufel .....................................................3-69 Umrüsten Stapeleinrichtung .....................................................3-88 Umschaltventil 3. Steuerkreis auf Zusatzsteuerkreis..............3-104 V Verladen und transportieren ...................................................3-120 Vorschriften für das Bedienpersonal ..........................................1-9 00 0290 173 2 - BA SCORPION

S-3

Stichwortverzeichnis

S-4

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Die CLAAS KGaA mbH arbeitet ständig an der Verbesserung ihrer Produkte im Zuge der technischen Weiterentwicklung. Darum müssen wir uns Änderungen gegenüber den Abbildungen und Beschreibungen dieser Dokumentation vorbehalten, ohne dass daraus ein Anspruch auf Änderungen an bereits ausgelieferten Maschinen abgeleitet werden kann.

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00 0290 173 2 BA SCORPION de - 01/11 Printed in Germany