CLAAS SCORPION 7040 / 7030 6040 / 6030 Betriebsanleitung - PDF DOWNLOAD (GERMAN)

SCORPION 7040 / 7030 6040 / 6030

Betriebsanleitung

Die in diesem Handbuch beschriebenen Teleskoplader sind nur für die landwirtschaftliche Nutzung und die damit im Zusammenhang stehenden Anwendungen vorgesehen. Dies ist ihr beabsichtigter Verwendungszweck.

Wird die Maschine ohne die vorherige schriftliche Genehmigung von CLAAS modifiziert oder auf eine Weiseverwendet, die nicht dem beabsichtigten Verwendungszweck entspricht, oder falls die Maschine nicht ordnungsgemäß gefahren oder gewartet wird, so lehnt das Unternehmen jede Haftung für Verletzungen oder Beschädigungen (sowohl für direkte als auch für Folgeschäden) ab.

Die Verfahren zu Betrieb und Wartung, die in diesem Handbuch beschrieben werden, müssen streng befolgt werden.

Darüber hinaus dürfen nur originale Ersatzteile von CLAAS verwendet werden. Werden keine Originalteileverwendet, so wird die Garantie für die Maschine durch die daraus resultierenden Beschädigungen ungültig.

Ausschließlich hergestellt für CLAAS KGaA mbH von KRAMER-WERKE GmbH Nussdorferstr. 50 88662 Überlingen.

Inhaltverzeichnis

Inhaltverzeichnis

Inhaltverzeichnis Stichwortverzeichnis

I-8

Einleitung 1 Hinweise zur Betriebsanleitung ............................................................................... 1-1 Abkürzungen/Symbole ...................................................................................... 1-1 Fahrzeug-Gesamtansicht ........................................................................................ 1-2 Kurzbeschreibung .................................................................................................... 1-3 Der hydrostatische Fahrantrieb ......................................................................... 1-3 Die Arbeitshydraulik und Allradlenkung ............................................................. 1-3 Das Kühlsystem ................................................................................................. 1-3 Einsatzgebiete ......................................................................................................... 1-4 Typenbezeichnung – Handelsbezeichnung ............................................................. 1-4 Verwendung: Anbaugerät ........................................................................................ 1-5 Vorschriften .............................................................................................................. 1-6 Führerschein ...................................................................................................... 1-6 Zulassung .......................................................................................................... 1-6 Ausrüstung ........................................................................................................ 1-6 Fahrzeuguntersuchungen .................................................................................. 1-6 Mitzuführende Dokumente ................................................................................ 1-6 Warnkennzeichnung des Fahrzeugs ................................................................. 1-6 EG-Konformitätserklärung Typ 400-01 ................................................................... 1-7 EG-Konformitätserklärung Typ 401-01 ................................................................... 1-8 EG-Konformitätserklärung Typ 402-01 ................................................................... 1-9 EG-Konformitätserklärung Typ 403-01 ................................................................. 1-10 Typenschilder und Gerätenummern ...................................................................... 1-11 Fahrgestellnummer .......................................................................................... 1-11 Kabinennummer .............................................................................................. 1-11 Motornummer .................................................................................................. 1-11 Nummer der Fahrhydraulikpumpe ................................................................... 1-12 Nummer des Verstellmotors ............................................................................ 1-12 Nummer des Verstellmotors (Schnellgang Opt) .............................................. 1-12 Nummer der Vorder- und Hinterachse ............................................................ 1-12 Schilder und Symbole ............................................................................................ 1-13 Hinweisschilder am Fahrzeug außen .............................................................. 1-13 Hinweisschilder am Fahrzeug innen ................................................................ 1-14 Sicherheitshinweise 2 Kennzeichnung von Warn- und Gefahrenhinweisen ............................................... 2-1 Gewährleistung ........................................................................................................ 2-1 Bestimmungsgemäße Verwendung und Haftungsausschluss ................................ 2-2 Allgemeine Verhaltensmaßnahmen und Sicherheitshinweise ................................. 2-3 Organisatorische Maßnahmen .......................................................................... 2-3 Personalauswahl und -qualifikation, grundsätzliche Pflichten ........................... 2-5 Sicherheitshinweise zum Betrieb ............................................................................. 2-6 Normalbetrieb .................................................................................................... 2-6 Hebezeugeinsatz ............................................................................................... 2-8 Anhänger und Anbaugeräte .............................................................................. 2-9 Transport ........................................................................................................... 2-9 Sicherheitshinweise für Wartung und Pflege ......................................................... 2-10 Wartungs- und Pflegearbeiten an ROPS/FOPS -Aufbauten (ROPS-Bügel) ... 2-11

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I-1

Inhaltverzeichnis Hinweise auf besondere Gefahren ........................................................................ 2-12 Elektrische Energie .......................................................................................... 2-12 Gas, Staub, Dampf, Rauch .............................................................................. 2-12 Hydraulik .......................................................................................................... 2-13 Lärm ................................................................................................................. 2-13 Öle, Fette und andere chemische Substanzen ................................................ 2-13 Batterie ............................................................................................................ 2-13 Reifen .............................................................................................................. 2-13 Bedienung 3 Übersicht Bedienelemente ....................................................................................... 3-1 Übersicht Fahrerkabine ........................................................................................... 3-2 Übersicht: Armaturenbrett, Multifunktionsschalter, Schalterkonsolen ..................... 3-4 Beschreibung: Kontroll- und Warnleuchten ............................................................. 3-6 Kontroll-und Warnleuchte – Anzeigeinstrumet .................................................. 3-6 Kontroll-und Warnleuchte – Armaturenbrett ...................................................... 3-7 Erstinbetriebnahme .................................................................................................. 3-8 Sicherheitshinweise ........................................................................................... 3-8 Wichtige Hinweise ............................................................................................. 3-8 Einfahrzeit .......................................................................................................... 3-8 Checklisten ........................................................................................................ 3-9 Checkliste „Starten“ ........................................................................................... 3-9 Checkliste „Betrieb“ ......................................................................................... 3-10 Checkliste „Abstellen des Fahrzeugs“ ............................................................. 3-10 Fahrerkabine .......................................................................................................... 3-11 Tür öffnen von außen und innen ...................................................................... 3-11 Seitenfenster .................................................................................................... 3-12 Heckfenster ...................................................................................................... 3-14 Notausstieg – Heckfenster ..................................................................................... 3-14 Elektrische Spiegelverstellung (Opt) ...................................................................... 3-14 Motor anlassen ...................................................................................................... 3-15 Bevor Sie den Motor anlassen ......................................................................... 3-15 Allgemeines ..................................................................................................... 3-15 Motor starten .................................................................................................... 3-16 Wegfahrsperre mit Transponterschlüssel (Opt) ..................................................... 3-17 Deaktivieren (Wegfahrsperre entsichern) ........................................................ 3-17 Aktivieren (Wegfahrsperre sichern) ................................................................. 3-17 Wegfahrsperre mit Schlüsselsystem (Opt) ............................................................ 3-18 Wegfahrsperre deaktivieren (entsichern) ......................................................... 3-18 Wegfahrsperre aktivieren (sichern) .................................................................. 3-18 Öl- und Kraftstoffvorwärmung (Opt) ................................................................. 3-19 Motor anlassen mit Starthilfe (externe Batterie) ..................................................... 3-20 Sicherheitshinweise ......................................................................................... 3-20 Vorgehensweise .............................................................................................. 3-20 Bevor Sie anfahren ................................................................................................ 3-21 Besondere Hinweise für die Fahrt auf öffentlichen Straßen ............................ 3-21 Sicherung: Steuerhebel (Joystick) und 3. Steuerkreis (Anbaugeräte) ............. 3-22 Höhen- und Neigungsverstellung der Lenksäule ............................................. 3-22 Prüfung Lenkung ............................................................................................. 3-23 Synchronstellung der Räder ............................................................................ 3-23 Höheneinstellung – Steuerhebelträger ............................................................ 3-23 Fahrpedal (Fußgas) ......................................................................................... 3-23 Brems – Inchpedal ........................................................................................... 3-24 Feststellbremse (Parkbremse) ......................................................................... 3-25 Anfahren ................................................................................................................ 3-26 Fahrtrichtungsumkehr (vorwärts/rückwärts) .................................................... 3-26 Fahrstufenschaltung 0 – 20 km/h .................................................................... 3-27 I-2

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Inhaltverzeichnis Fahrstufenschaltung (0 – 30 / 40 km/h (Opt) ................................................... 3-27 Kriechgangpotentiometer (Opt) ....................................................................... 3-28 Laststabilisator ....................................................................................................... 3-29 Rückfahrwarneinrichtung (Opt) .............................................................................. 3-30 Differentialsperre ................................................................................................... 3-30 Lenkung synchronisieren ....................................................................................... 3-31 Wechsel der Lenkungsart ...................................................................................... 3-32 Vorderachslenkung .......................................................................................... 3-32 Allradlenkung ................................................................................................... 3-32 Wechsel in Diagonallenkung (Hundegang Opt) .............................................. 3-33 Fahrzeug anhalten/abstellen/parken ..................................................................... 3-34 Lichtanlage ............................................................................................................ 3-35 Scheinwerfer .................................................................................................... 3-35 Arbeitsscheinwerfer ......................................................................................... 3-36 Innenbeleuchtung ............................................................................................ 3-36 Signalanlage .......................................................................................................... 3-37 Fahrtrichtungsanzeiger .................................................................................... 3-37 Warnblinkanlage .............................................................................................. 3-37 Rundumkennleuchte (Opt) .............................................................................. 3-37 Fahrerkabinenheizung und -lüftung ....................................................................... 3-38 Klimaanlage (Opt) .................................................................................................. 3-39 Scheibenwaschanlage ........................................................................................... 3-40 Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage ..................................................... 3-40 Fahrersitz ............................................................................................................... 3-41 Sitzverstellung ................................................................................................. 3-41 Gewichtseinstellung ......................................................................................... 3-41 Rückenlehnen-Neigungseinstellung ................................................................ 3-42 Längseinstellung mit Steuerhebelträger (Opt) ................................................. 3-42 Längseinstellung ohne Steuerhebelträge ........................................................ 3-42 Sicherheitsgurt (Beckengurt) ................................................................................. 3-43 Sicherheitsgurt anlegen: .................................................................................. 3-43 Sicherheitsgurt ablegen: .................................................................................. 3-44 Verlängern/verkürzen des Beckengurts: ......................................................... 3-44 Motorhaube ............................................................................................................ 3-44 Feuerlöscher (Opt) ................................................................................................. 3-45 Batterie-Hauptschalter (Opt) .................................................................................. 3-45 Kühlgebläse revesierbar (Opt) ............................................................................... 3-45 Fahrzeug abschleppen und transportieren ............................................................ 3-46 Vorbereitung zum Abschleppen ...................................................................... 3-46 Fahrzeug abschleppen .................................................................................... 3-47 Teleskoplader verladen und transportieren ........................................................... 3-48 Sicherheitshinweise ......................................................................................... 3-48 Verladen des Fahrzeugs ................................................................................. 3-48 Fahrzeug verzurren ......................................................................................... 3-49 Fahrzeug mit Kran verladen .................................................................................. 3-50 Sicherheitshinweise ......................................................................................... 3-50 Kranverladung ................................................................................................. 3-50 Übersicht: Bedienung Teleskopladeanlage ........................................................... 3-51 Betätigung: Steuerhebel für Hub- Kipp- und Ausschubzylinder ...................... 3-51 Betätigung : 3. Steuerkreis .............................................................................. 3-52 Bedienung der Teleskopladeanlage ...................................................................... 3-53 Allgemeine Sicherheitshinweise ...................................................................... 3-53 Überlastwarneinrichtung .................................................................................. 3-53 Anzeigegerät Überlastwarneinrichtung ............................................................ 3-54 Funktionskontrolle Überlastwarneinrichtung .................................................... 3-54 Teleskopladeanlage heben / ausfahren .......................................................... 3-55 Teleskopausleger einfahren / senken .............................................................. 3-56 000 293 933 2 - BA SCORPION

I-3

Inhaltverzeichnis Umrüsten – Anbaugeräte ....................................................................................... 3-57 Aufnehmen Arbeitsgerät an hydraulische Schnellwechseleinrichtung ............ 3-57 Umrüsten: Anbaugerät an hydr. Schnellwechseleinrichtung ........................... 3-58 Umrüsten: Arbeitsgerät an mechanische Schnellwechseleinrichtung (Opt) .... 3-59 Sicherheitseinrichtung „Rohrbruchsicherung“ ........................................................ 3-60 Montage/Demontage der Stapeleinrichtung .......................................................... 3-61 Stapeleinrichtung aufnehmen .......................................................................... 3-61 Absetzen der Stapeleinrichtung aus der Schnellwechseleinrichtung .............. 3-61 Fahrten auf öffentlichen Straßen mit der Stapeleinrichtung ............................ 3-61 Gabelzinken verstellen ........................................................................................... 3-62 Arbeiten mit der Stapeleinrichtung ......................................................................... 3-63 Allgemeine Sicherheitshinweise ...................................................................... 3-63 Kurzanleitung zur Benutzung von Gabelzinken ............................................... 3-65 Speziele Sicherheitshinweise .......................................................................... 3-66 Traglastdiagramm für Stapeleinrichtung (EN 1459 / 1998) ............................. 3-67 Nutzlast für Schaufeln ...................................................................................... 3-67 Heranfahren an das Ladegut ........................................................................... 3-68 Ladegut aufnehmen ......................................................................................... 3-68 Ladegut aufnehmen und absetzen auf einer hoch abgestellte Last ................ 3-69 Arbeiten mit der Standardschaufel ......................................................................... 3-70 Allgemeine Hinweise ....................................................................................... 3-70 Praktische Hinweise für den Aushub ............................................................... 3-70 Kippstellung der Schaufel ................................................................................ 3-70 Transportstellung der Schaufel ........................................................................ 3-71 Transportfahrt mit gefüllter Schaufel ................................................................ 3-71 Laden von losem Material ................................................................................ 3-71 Laden von schwer zu durchdringendem Material: ........................................... 3-72 Abtragen/Ausheben in weichem Boden ........................................................... 3-72 Abtragen/Ausheben in hartem Boden .............................................................. 3-73 Planieren .......................................................................................................... 3-73 Beladen von Fahrzeugen ................................................................................. 3-74 Freimachen des Fahrzeugs ............................................................................. 3-74 Montage/Demontage Greiferschaufel .................................................................... 3-75 Druckentlastung: Schnellkupplungen Schnellwechseleinrichtung ................... 3-75 Hydraulikverbindungen: Teleskoplader – Greiferschaufel ............................... 3-76 Absetzen der Greiferschaufel aus der Schnellwechseleinrichtung .................. 3-77 Arbeiten mit der Greiferschaufel ............................................................................ 3-78 Fahren auf öffentlichen Straßen mit Greiferschaufel ....................................... 3-78 Planier- und Abzieharbeiten ............................................................................ 3-79 Abschälen in flachen Lagen (Scraper) ............................................................. 3-79 Flachlagiges Auftragen .................................................................................... 3-80 Heraufziehen von Material ............................................................................... 3-80 Material verschieben mit vergrößerter Ausladung ........................................... 3-80 Aufnahme von Restmaterial im Greiferbetrieb ................................................. 3-81 Sperriges Material greifen ................................................................................ 3-81 Große Gegenstände greifen ............................................................................ 3-81 Herausziehen und Setzen von Pfählen ........................................................... 3-81 Dosiertes Entladungen im Greiferbetrieb ......................................................... 3-82 Verfüllung von Rollkies in Drainagegräben ...................................................... 3-82

I-4

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Inhaltverzeichnis Bodenentleerung für größere Ausschütthöhen ................................................ 3-82 Arbeiten mit Kranausleger (Opt) ............................................................................ 3-83 Betätigung: Dauerbetrieb 3. Steuerkreis (Opt) ...................................................... 3-84 Umschaltung: 3. Steuerkreis auf Zusatzsteuerkreis vorn (Opt) ............................. 3-84 Betätigung: Hydr. Zusatzsteuerkreis vorn/hinten (Opt) .......................................... 3-85 Betätigung: Kipperanschluss (Opt) ........................................................................ 3-86 Anschluss von elektrisch betriebenen Anbaugeräten (Opt) ................................... 3-86 Betätigung: Hitch-Anhängekupplung (Opt) ............................................................ 3-87 Betätigung: Anhängekupplung (Opt) ..................................................................... 3-88 Druckluftbremsanlage (Opt) ................................................................................... 3-89 Allgemeine Sicherheitshinweise ...................................................................... 3-89 Druckluftschläuche an- und abkuppeln (Zweileitungs-Bremsanlage) .............. 3-89 Druckluftmanometer – Druckanzeige .............................................................. 3-90 Anschluss hydraulische Anhängerbremse (Opt) ................................................... 3-90 Betriebsstörungen 4 Störungen am Motor ................................................................................................ 4-1 Störungen an der Klimaanlage (Opt) ....................................................................... 4-2 Wartung 5 Einleitung ................................................................................................................. 5-1 Sicherungsstütze Teleskoparm ............................................................................... 5-1 Kraftstoffanlage ........................................................................................................ 5-2 Spezielle Sicherheitshinweise ........................................................................... 5-2 Kraftstoff tanken ................................................................................................ 5-2 Zapfanlagen ....................................................................................................... 5-2 Spezifikation des Dieselkraftstoffs ..................................................................... 5-3 Kraftstoff-Vorfilter (Wasserabscheider) prüfen/wechseln .................................. 5-3 Kraftstofffilter wechseln ..................................................................................... 5-4 Kraftstoffsystem entlüften .................................................................................. 5-5 Motor-Schmiersystem .............................................................................................. 5-6 Motorölstand kontrollieren ................................................................................. 5-6 Motoröl nachfüllen ............................................................................................. 5-7 Motoröl alle 500 Bh (Betriebsstunden) wechseln .............................................. 5-8 Motoröl-Filterpatrone alle 500 Bh (Betriebsstunden) wechseln ......................... 5-9 Motor- und Hydraulik-Kühlsystem .......................................................................... 5-10 Spezielle Sicherheitshinweise ......................................................................... 5-10 Kühlmittelstand- und qualität prüfen ................................................................ 5-11 Kühlmittel nachfüllen ....................................................................................... 5-12 Kühlmittel ablassen/wechseln ......................................................................... 5-13 Kühlrippen am Kühler reinigen ........................................................................ 5-14 Kühler reinigen mit Reversierlüfter betätigung (Opt) ....................................... 5-15 Luftfilter .................................................................................................................. 5-16 Kontrolle der Verschmutzung im Luftfilter ........................................................ 5-16 Filterpatrone wechseln bei 500 Bh (Betriebsstunden) ..................................... 5-17 Keilriemen .............................................................................................................. 5-18 Hydraulikanlage ..................................................................................................... 5-19 Spezielle Sicherheitshinweise ......................................................................... 5-19 Überwachung: Hydrauliköl und Rücklauffilter .................................................. 5-20 Hydraulikölstand täglich kontrollieren .............................................................. 5-20 Hydrauliköl nachfüllen ..................................................................................... 5-21 Wichtige Hinweise für die Verwendung von BIO-Öl ........................................ 5-21 Hydraulik-Druckleitungen prüfen ........................................................................... 5-22 Spezielle Sicherheitshinweise ......................................................................... 5-22 Abschmierarbeiten ................................................................................................. 5-23 Allgemeine Sicherheitshinweise ...................................................................... 5-23 Pendelachslager der Hinterachse abschmieren .............................................. 5-23 Planetentrieblagerung abschmieren ................................................................ 5-23 000 293 933 2 - BA SCORPION

I-5

Inhaltverzeichnis Übersicht: Schmierstellen am Teleskopladearm ............................................. 5-24 Abschmieren des Teleskopladearm ................................................................ 5-24 Prüfen und Einstellen der Gleitplatten ............................................................. 5-24 Wartung des Bremssystems .................................................................................. 5-25 Spezielle Sicherheitshinweise ......................................................................... 5-25 Bremsflüssigkeit kontrollieren/nachfüllen ......................................................... 5-25 Wartung: Druckluftbremsanlage (Opt) ................................................................... 5-26 Prüfen: Druckluftbehälter – Druckluftleitungen ................................................ 5-26 Prüfen: Kompressor Befestigung und Antrieb ................................................. 5-26 Reifen ..................................................................................................................... 5-27 Tägliche Reifenkontrolle .................................................................................. 5-27 Räder wechseln ............................................................................................... 5-28 Heizung – Frischluft ............................................................................................... 5-29 Feinstaubfilter reinigen/wechsel ...................................................................... 5-29 Umluftfilter reinigen/wechseln .......................................................................... 5-29 Wartung: Klimaanlage (Opt) .................................................................................. 5-30 Allgemeine Sicherheitshinweise ...................................................................... 5-30 Tägliche Funktion- und Sichtprüfung ............................................................... 5-31 Wartung: Elektrische Anlage .................................................................................. 5-32 Spezielle Sicherheitshinweise ......................................................................... 5-32 Regelmäßige Wartungs- und Pflegearbeiten ................................................... 5-32 Elektrische Leitungen, Glühbirnen und Sicherungen ....................................... 5-33 Drehstromgenerator ......................................................................................... 5-33 Einstellen Fahrzeugscheinwerfer ..................................................................... 5-33 Batterie prüfen/wechseln ................................................................................. 5-34 Wartung: Anhängekupplung .................................................................................. 5-35 Anhängekupplung (Opt) ................................................................................... 5-35 Allgemeine Pflege- und Wartungsarbeiten ............................................................ 5-36 Spezielle Sicherheitshinweise ......................................................................... 5-36 Bei Verwendung von Waschlösungen ............................................................. 5-36 Bei Verwendung von Druckluft ........................................................................ 5-36 Bei Verwendung von Hochdruckreiniger oder Dampfstrahler .......................... 5-36 Bei Verwendung von leichtflüchtigen / leichtentzündlichen Rostschutzmitteln 5-36 Reinigen: Fahrerkabine innen .......................................................................... 5-37 Reinigen: Sicherheitsgurt ................................................................................. 5-37 Reinigen: Komplettes Fahrzeug außen ........................................................... 5-37 Reinigen: Motor und Motorraum ...................................................................... 5-38 Schraubenverbindungen .................................................................................. 5-38 Drehpunkte und Scharniere ............................................................................. 5-38 Pflege und Wartung im Salzeinsatz ....................................................................... 5-39 Aggressive Medien (Opt) ................................................................................. 5-39 Wartung- und Pflege der Arbeitsgeräte ................................................................. 5-39 Betriebs- und Schmierstoffe .................................................................................. 5-40 Wartungsplan (Gesamtübersicht) .......................................................................... 5-41 Wartungsaufkleber ................................................................................................. 5-44 Symbolerklärung zum Wartungsaufkleber ....................................................... 5-44

I-6

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Inhaltverzeichnis Technische Daten 6 Übersicht: Typ- und Handelsbezeichnung ............................................................... 6-1 Rahmen ................................................................................................................... 6-1 Motor ........................................................................................................................ 6-1 Lüfter Öl-Wasserkühlung ......................................................................................... 6-1 Fahrantrieb .............................................................................................................. 6-2 Verstellpumpe .................................................................................................... 6-2 Verstellmotor ..................................................................................................... 6-2 Achsen ..................................................................................................................... 6-3 Vorderachse ...................................................................................................... 6-3 Hinterachse ....................................................................................................... 6-3 Betriebs- und Feststellbremse ................................................................................. 6-3 Lenkung ................................................................................................................... 6-4 Arbeitshydraulik ....................................................................................................... 6-4 Hydraulikpumpe ................................................................................................. 6-4 Hydraulikzylinderabsicherung ............................................................................ 6-4 Geschwindigkeit: Hub- Kipp- und Ausschubzylinder ......................................... 6-5 Hydr. Vorsteuerung ........................................................................................... 6-5 Zusatzsteuerkreis (Opt) ..................................................................................... 6-5 Elektrik ..................................................................................................................... 6-6 Übersicht – Sicherung ....................................................................................... 6-6 Elektrik-Aggregate ............................................................................................. 6-7 Hauptsicherungskasten mit Relais .................................................................... 6-7 Übersicht – Relais ............................................................................................. 6-8 Reifen für Typ 400-01 / 401-01 ................................................................................ 6-9 Reifen für Typ 402-01 / 403-01 ................................................................................ 6-9 Gewichte ................................................................................................................ 6-10 Geräuschmessung ................................................................................................. 6-10 Vibration ................................................................................................................. 6-10 Kühlmittel-Mischtabelle .......................................................................................... 6-10 Anziehdrehmomente .............................................................................................. 6-11 Allgemeine Anziehdrehmomente ..................................................................... 6-11 Spezielle Anziehdrehmomente ........................................................................ 6-11 Anhängekupplungen: Anhängelast / Stützlast ....................................................... 6-11 Nutzlast: Traglastdiagramm Typ 400-01 ................................................................ 6-12 Nutzlast: Traglastdiagramm Typ 401-01 ................................................................ 6-13 Nutzlast: Traglastdiagramm Typ 402-01 ................................................................ 6-14 Nutzlast: Traglastdiagramm Typ 403-01 ................................................................ 6-15 Abmessung mit Schaufel ...................................................................................... 6-16 Abmessung mit Stapeleinrichtung ........................................................................ 6-17

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I-7

Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis A Abkürzungen...............................................................................1-1 Absenken der Ladeanlage bei Motorstillstand..........................3-56 Absetzen Greiferschaufel aus Schnellwechseleinrichtung .......3-77 Absetzen Stapeleinrichtung aus Schnellwechseleinrichtung....3-61 Abstand der Gabelzinken verstellen .........................................3-62 Anbaugerät bedienen ...............................................................3-78 Anhängekupplung..................................................................... 3-88 Anhängelast / Stützlast .............................................................6-11 Arbeiten Abtragen/Ausheben in hartem Boden ................................3-73 Abtragen/Ausheben in weichem Boden .............................3-72 Freimachen des steckengebliebenen Fahrzeugs...............3-74 Heranfahren an das Ladegut..............................................3-68 Ladegut absetzen ...............................................................3-69 Ladegut aufnehmen............................................................3-68 Laden von losem Material ..................................................3-71 mit der Stapeleinrichtung....................................................3-63 Planieren ............................................................................3-73 Praktische Hinweise ...........................................................3-74 Arbeitenm mit Kranausleger (Opt) .......................................................3-83 Arbeitsscheinwerfer ..................................................................3-36 B Batterie-Hauptschalter (Opt).....................................................3-45 Bedienung Anfahren.............................................................................3-26 Bevor Sie anfahren.............................................................3-21 Bevor Sie den Motor anlassen ...........................................3-15 Fahrstufenschaltung (Schnellgang)....................................3-27 Fahrstufenschaltung (Serie) ...............................................3-27 Fahrzeug abstellen/parken .................................................3-34 Feuerlöscher (Opt) .............................................................3-45 Kühlgebläse revesierbar (Opt)............................................3-45 Laststabilisator....................................................................3-29 Motor anlassen ...................................................................3-15 Rohrbruchsicherung am Kippzylinder.................................3-60 Sicherheitsgurt-Höheneinstellung.......................................3-43 Bestimmungsgemäße Verwendung und Haftungsausschluss ...2-2 Betriebs- und Schmierstoffe .....................................................5-40 Betriebsbremse.........................................................................3-24 BIO-Öl.......................................................................................5-21 Bremssystem ............................................................................5-25 Bremsflüssigkeit .................................................................5-25 Sicherheitshinweise............................................................5-25 C Checklisten .................................................................................3-9

E Einfahrzeit...................................................................................3-8 Elektrik........................................................................................6-6 F Fahren auf öffentlichen Straßen Mit der Greiferschaufel .......................................................3-78 Fahrerkabine Seitenfenster ......................................................................3-12 Türen ..................................................................................3-11 Fahrten auf öffentlichen Straßen Mit Schaufel........................................................................3-21 Fahrtrichtungsanzeige ..............................................................3-37 Fahrzeug Einsatzgebiete......................................................................1-4 Gesamtansicht......................................................................1-2 Kurzbeschreibung.................................................................1-3 Verladen und transportieren ...............................................3-48 Fahrzeug abschleppen und transportieren ...............................3-46 Fahrzeuguntersuchungen...........................................................1-6 Feststellbremse.........................................................................3-25 Führerschein...............................................................................1-6 G Geräuschpegel .........................................................................1-13 Geschwindigkeit Hub- Kipp- und Ausschubzylinder ........................................6-5 Gesetzliche Vorschriften.............................................................1-6 Gewährleistung...........................................................................2-1 Greiferschaufel Montage/Demontage ..........................................................3-75 H Hebezeugeinsatz ........................................................................2-8 Heizung.....................................................................................3-38 Feinstaubfilter .....................................................................5-29 Heizen im Frischluftbetrieb .................................................3-38 Heizen im Mischbetrieb ......................................................3-38 Heizen im Umluftbetrieb .....................................................3-38 Umluftfilter ..........................................................................5-29 Hinweise zur Bedienungsanleitung......................................................1-1 I Inbetriebnahme Checklisten ...........................................................................3-9 Erstinbetriebnahme ..............................................................3-8 Sicherheitshinweise..............................................................3-8 Innenbeleuchtung .....................................................................3-36

D Diebstahlsicherung ...................................................................3-17 Druckluftbremsanlage (Opt)......................................................3-89

I-8

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Stichwortverzeichnis K Klimaanlage (Opt).....................................................................3-39 Kontroll- und Warnleuchten........................................................3-6 Kraftstoff tanken .........................................................................5-2 Kraftstoffanlage Entlüften ...............................................................................5-5 Wasserabscheider reinigen..................................................5-3 Kraftstoffvorwärmung (Opt) ......................................................3-19 Kranausleger (Opt) ...................................................................3-83 Kühler Kühlmittel ablassen ............................................................5-13 Kühlmittel wechseln............................................................5-13 L Ladeanlage Kippstellung der Schaufel kontrollieren ..............................3-70 Transportstellung der Ladeschaufel kontrollieren .............. 3-71 Lasstabilisator (Opt) .................................................................3-29 Lenkungsart Diagonallenkung - Hundegang (Opt...................................3-33 Lichtanlage ...............................................................................3-35 Luftfilter.....................................................................................5-16 Staubentleerungsventil.......................................................5-16 Staubsammelbehälter reinigen...........................................5-16 Lüftung......................................................................................3-38 Lüften im Frischluftbetrieb..................................................3-38 M Mitzuführende Dokumente .........................................................1-6 Motorhaube ver-und entriegeln ................................................3-44 O Ölvorwärmung (Opt) .................................................................3-19 R Reifenpflege .............................................................................5-27 Reifenwechsel ..........................................................................5-28 Reinigen Fahrerkabine innen ............................................................5-37 Komplettes Fahrzeug außen ..............................................5-37 Motor und Motorraum .........................................................5-38 Sicherheitsgurt ...................................................................5-37 Spezielle Sicherheitshinweise ............................................5-36 Reinigen und Pflegen Pflegearbeiten im Salzeinsatz ............................................5-39 Rundumkennleuchte.................................................................3-37

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S Scheibenwaschanlage Vorratsbehälter...................................................................3-40 Scheibenwischer ......................................................................3-40 Scheinwerfer einstellen ............................................................5-33 Schilder und Symbole...............................................................1-13 Schnellwechseleinrichtung Druckentlastung an Schnellkupplungen .............................3-75 hydraulische Verriegelung..................................................3-57 mechanische Verriegelung.................................................3-59 Sicherheitseinrichtung "Rohrbruchsicherung" ..........................3-60 Sicherheitsgurt.......................................................................... 3-43 Anlegen ..............................................................................3-43 Einstellung.......................................................................... 3-44 Sicherheitshinweise.................................................................... 2-1 Allgemeine Verhaltensmaßnahmen ..................................... 2-3 Anhänger und Anbaugeräte ................................................. 2-9 Besondere Gefahren..........................................................2-12 Betrieb.................................................................................. 2-6 Hebezeugeinsatz.................................................................. 2-8 Kennzeichnung..................................................................... 2-1 Transport .............................................................................. 2-9 Wartung und Pflege............................................................2-10 Signalanlage.............................................................................3-37 Sitzverstellung .......................................................................... 3-41 Längseinstellung ................................................................3-42 Rückenlehnen-Neigungseinstellung...................................3-42 Standsicherheit.........................................................................3-77 Stapeleinrichtung................................................................3-61 Stapeleinrichtung......................................................................3-63 Heranfahren an das Ladegut..............................................3-68 Kurzanleitung zur Benutzung von Gabelzinken .................3-65 Ladegut aufnehmen ...........................................................3-68 Montage/Demontage..........................................................3-61 Sicherheitshinweise............................................................3-63 Sicherungshebel für Gabelzinken ......................................3-62 Speziele Sicherheitshinweise.............................................3-66 Starthilfe ...................................................................................3-20 Synchronstellung der Räder .....................................................3-23

I-9

Stichwortverzeichnis T Technische Daten.......................................................................6-1 Abmessung mit Schaufel....................................................6-16 Abmessung mit Stapeleinrichtung ......................................6-17 Achsen..................................................................................6-3 Anhängekupplungen...........................................................6-11 Anziehdrehmomente ..........................................................6-11 Arbeitshydraulik....................................................................6-4 Bremsen ...............................................................................6-3 Elektrik-Aggregate................................................................6-7 Fahrantrieb ...........................................................................6-2 Geräusche ..........................................................................6-10 Gewichte.............................................................................6-10 Hauptsicherungskasten mit Relais .......................................6-7 Hinterachse ..........................................................................6-3 Hydraulikpumpe....................................................................6-4 Hydraulikzylinderabsicherung...............................................6-4 Kühlmittel-Mischtabelle.......................................................6-10 Lenkung................................................................................6-4 Lüfter Öl-Wasserkühlung......................................................6-1 Motor ....................................................................................6-1 Rahmen................................................................................6-1 Reifen ...................................................................................6-9 Traglastdiagramm...............................................................6-12 Typ- und Handelsbezeichnung.............................................6-1 Übersicht – Relais ................................................................6-8 Verstellmotor ........................................................................6-2 Verstellpumpe.......................................................................6-2 Vibration .............................................................................6-10 Vorderachse .........................................................................6-3 Vorsteuerung ........................................................................6-5 Zusatzsteuerkreis (Opt) ........................................................6-5 Teleskoparm ausfahren/heben.................................................................3-55 einfahren / senken..............................................................3-56 Teleskopladearm Abschmieren.......................................................................5-24 Übersicht Schmierstellen....................................................5-24 Traglastdiagramm..................................................................... 3-67 Transportfahrt ...........................................................................3-71 Typenbezeichnung – Handelsbezeichnung................................1-4

W Warnblinkanlage .......................................................................3-37 Warnkennzeichnung ...................................................................1-6 Wartung Anhängekupplungen...........................................................5-35 Betriebs- und Schmierstoffe ...............................................5-40 BIO-Öl.................................................................................5-21 Bremssystem......................................................................5-25 Drehpunkte und Scharniere................................................5-38 Druckluftbremsanlage (Opt) ...............................................5-26 Elektrische Anlage..............................................................5-32 Heizung ..............................................................................5-29 Hydraulikanlage..................................................................5-19 Hydraulik-Druckleitungen ...................................................5-22 Hydrauliköl nachfüllen ........................................................5-21 Hydraulikölstand kontrollieren ............................................5-20 Keilriemen...........................................................................5-18 Kraftstoffanlage ....................................................................5-2 Kühlmittel nachfüllen ..........................................................5-12 Kühlmittelstand prüfen........................................................5-11 Luftfilterpatrone...................................................................5-17 Motor- und Hydraulik-Kühlsystem.......................................5-10 Motoröl einfüllen ...................................................................5-7 Motoröl-Filterpatrone wechseln ............................................5-9 Motorölstand kontrollieren ....................................................5-6 Motor-Schmiersystem...........................................................5-6 Pflege der Arbeitsgeräte.....................................................5-39 Pflege- und Wartungsarbeiten............................................5-36 Räder wechseln..................................................................5-28 Regelmäßige Wartungs- und Pflegearbeiten .....................5-32 Reifenpflege .......................................................................5-27 Schraubenverbindungen ....................................................5-38 Wartungsplan............................................................................5-41 Waschwasserpumpe.................................................................3-40 Wegfahrsperre ..........................................................................3-17 Wegfahrsperre mit Schlüsselsystem (Opt) ...............................3-18 Wegfahrsperre mit Transponterschlüssel (Opt)........................3-17 Z Zulassung, Ausrüstung...............................................................1-6

U Überlastwarneinrichtung ...........................................................3-54 Funktionskontrolle ..............................................................3-54 Was tun, wenn....................................................................3-54 Umrüsten Anbaugerät an hydr. Schnellwechseleinrichtung................3-58 Hydr. Schnellwechseleinrichtung........................................3-57 Mechanische Schnellwechseleinrichtung (Opt ...................3-59 Unfallverhütungsvorschrift Für Fahrzeuge“ (BGV D29) ..................................................1-6 Unfallverhütungsvorschriften Deutsche Prüfstelle für Land- und Forsttechnik (DPLF).......1-6 V Verladeaufhängung ..................................................................3-50

I-10

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Einleitung

1 1.1

Einleitung

Einleitung Hinweise zur Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, wie Sie Ihren Teleskoplader sicher, sachgerecht und wirtschaftlich betreiben. Sie ist deshalb nicht nur für neu an- bzw. einzulernendes Bedienungspersonal gedacht, sondern auch als Nachschlagewerk für „alte Hasen“. Sie hilft Gefahren zu vermeiden sowie Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern. Ferner erhöht sie die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Fahrzeugs. Aus diesen Gründen muss die Betriebsanleitung in einwandfreien Zustand und stets im Fahrzeug verfügbar sein.

Ihre eigene Sicherheit, wie auch die anderer, hängt wesentlich von der Beherrschung des Fahrzeugs ab. Lesen Sie deshalb vor der ersten Fahrt diese Betriebsanleitung sorgfältig durch. Durch die Betriebsanleitung können Sie sich schneller mit dem Fahrzeug vertraut machen und es somit sicherer und effizienter einsetzen.

(Siehe auch Personalauswahl und -qualifikation, grundsätzliche Pflichten auf Seite 2-5) Vor der ersten Fahrt lesen Sie auch das Kapitel „Sicherheitshinweise“ durch, um für eventuelle Gefahrensituationen gerüstet zu sein. Während des Arbeitseinsatzes ist es zu spät. Grundsätzlich gilt: Umsichtiges und vorsichtiges Arbeiten ist der beste Schutz vor Unfällen!

Die Betriebssicherheit und Einsatzfähigkeit des Fahrzeugs ist nicht nur abhängig von Ihrem Können, sondern auch von der Pflege und Wartung des Fahrzeugs. Aus diesem Grund sind die regelmäßigen Wartungs- und Pflegearbeiten unerlässlich. Größere Wartungs- und Reparaturarbeiten sollten Sie stets von einem dafür ausgebildeten Fachmann ausführen lassen. Bei Reparaturen bestehen Sie darauf, dass nur Original-Ersatzteile verwendet werden. Sie haben dann die Gewähr, dass die Betriebssicherheit, Einsatzfähigkeit und der Wert Ihres Fahrzeugs erhalten bleiben.

Für weitere Fragen zum Fahrzeug oder zur Betriebsanleitung steht Ihnen Ihr CLAAS Vertriebspartner jederzeit zur Verfügung.

Der Aufbewahrungsort für die Betriebsanleitung ist das Ablagefach an der Rückenlehne des Fahrersitzes.

Abkürzungen/Symbole

• Kennzeichnung einer Aufzählung • Untergliederung einer Aufzählung/Tätigkeit. Die empfohlene Reihenfolge soll dabei eingehalten werden

☞ Kennzeichnung einer auszuführenden Tätigkeit ➥ Beschreibung der Auswirkungen einer Tätigkeit o. Abb. = ohne Abbildung „Opt.“ = Sonderausrüstung Die Abkürzung „Opt.“ steht bei Bedienelementen oder sonstigen Fahrzeuggruppen, die wahlweise eingebaut sind.

Dieses Symbol gibt zur besseren Orientierung in Skizzen oder Grafiken die Fahrtrichtung an.

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1-1

Einleitung 1.2

Fahrzeug-Gesamtansicht 3

4

5

6

7

8

9

2

10

11

7 2

12

1

13

19 14

15

Abb. 1:

1-2

1

Fahrzeug-Außenansichten

18

17

7

1

Scheinwerfer mit Blinkleuchte

13

Brems-, Schluss,- Blinkleuchte

2

Begrenzungsleuchte nach hinten

14

Türfeststeller

3

Rückspiegel

15

Verzurröse hinten

4

Arbeitsscheinwerfer (Teleskopausleger Opt)

16

Haltegriff

5

Luftfilter (Opt. Vorabscheider)

17

Einstieg – Fahrerkabine

6

Halteöse1 für Montage/Demontage Fahrerkabine

18

Batterie, (Batteriehauptschalter Opt)

7

Arbeitsscheinwerfer (Opt)

19

Abschlepp- und Verzurröse vorn

8

Rundumkennleuchte (Opt)

9

Arbeitsscheinwerfer (vorn/hinten Opt)

10

Hydr.-Anschlüsse (Schnellkupplungen Opt)

11

Anhängekupplung (Opt)

12

Nummernschildbefestigung (Opt)

1.

16

3

Die Halteösen sind nur für Demontage der Fahrerkabine vorgesehen und dürfen nicht für die Veladung des Fahrzeuges verwendet werden

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Einleitung 1.3

Kurzbeschreibung Der Teleskoplader ist nach der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO) der Bundesrepublik Deutschland eine selbstfahrende Arbeitsmaschine und Zugmaschine (Ackerschlepper).

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

Der Teleskoplader ist nicht nur im Bau-, sonder auch in den Landwirtschafts- und Recyclingbetrieben ein flexibler und leistungsfähiger Helfer. Durch die Vielfalt der einsetzbaren Anbaugeräte verwandelt man den Teleskoplader in ein Räum- und Baustellenfahrzeug, in einen Hubstapler für Arbeiten mit pallettierte Gütern, oder als Zugmaschine für landwirtschaftliche Transportarbeiten.

Weitere Verwendung – siehe Einsatzgebiete auf Seite 1-4.

Die Hauptkomponenten des Fahrzeugs sind: • Stabiler Stahlblechrahmen; Motor gummigelagert • ROPS/FOPS-geprüftes Fahrerkabine (Kopfschutz/Überrollschutz) • Deutz-Vierzylinder-Reihenmotor, Turbo, Wassergekühlt, Abgaswerte entsprechen der EG-Norm 97/68 EG • Fahrantrieb automotiv stufenlos regelbares hydrostatisches Axialkolbengetriebe; Höchstgeschwindigkeit 20 km/h (30 / 40 km/h Option) • Hydraulische Servolenkung mit Notlenkeigenschaften (Vorderrad- Allrad- Diagonallenkung) • Planetenlenkachsen vorn und hinten, hinten pendelnd ausgeführt • Betriebsbremse (Lamellenbremse) • Park- und Hilfsbremse (Federspeicher auf Lamellenbremse wirkend) • Teleskopierbarer Hubarm

Der hydrostatische Fahrantrieb

Der Dieselmotor treibt ständig eine Hydraulikpumpe (Verstellpumpe) an, deren Ölstrom zu einem am Getriebe angeflanschten Hydraulikmotor weitergeleitet wird. Die Kraftübertragung des Hydraulikmotors wird über das Verteilergetriebe und Gelenkwelle, an die Vorderund Hinterachse geleitet, so dass ein permanenter Allradantrieb vorliegt.

Die Arbeitshydraulik und Allradlenkung

Der Dieselmotor treibt eine Zahnrad- bzw. Axialkolbenpumpe für Arbeitshydraulik und Lenkung sowie eine Zahnradpumpe für den Lüfter (Wasser- Hydraulikölkühler) bzw. Speisedruck für die Verstellpumpe (Fahrantrieb).

Im Arbeitseinsatz kann die Dieselmotorleistung vorwiegend für die Arbeitshydraulik und Lenkung abgegeben werden. Dies wird durch ein sogenanntes Inchventil ermöglicht, das bei Betätigung der Betriebsbremse anspricht und den Fahrantrieb in seiner Leistungsaufnahme herabsetzt bzw. abschaltet. Durch Drücken des Gaspedals bei gleichzeitiger Betätigung der Betriebsbremse steht damit der Ladeanlage die volle Motorleistung zur Verfügung.

Das Kühlsystem

Im Motorraum befindet sich ein kombinierter Wasser- Hydraulikölkühler, der sowohl den Dieselmotor, als auch das Hydrauliköl kühlt. Der Lüfterantrieb (Wasser- Hydraulikölkühler) wird hydraulisch über eine Zahnradpumpe am Nebenabtrieb des Dieselmotors angetrieben. (Optional Ladeluftkühler).

Kontrollleuchten im Armaturenbrett des Fahrzeugs gewährleisten, dass die Motor- und Hydrauliköltemperatur Kontrollleuchten) sowie Kühlmitteltemperatur und Kühlmittelstand ständig im Auge behalten werden können.

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1-3

Einleitung 1.4

Einsatzgebiete Wie der Teleskoplader eingesetzt wird, richtet sich in erster Linie nach den zur Verfügung stehenden Anbaugeräten.

Zu beachten ist, dass nicht alle angegebenen Anbaugeräte für den Straßenverkehr zugelassen sind. Die für den Straßenverkehr in der Bundesrepublik Deutschland zugelassenen Anbaugeräte sowie die entsprechenden Auflagen, entnehmen Sie bitte der ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis)!

Beim Anbau von Anbaugeräten, die nicht gemäß der ABE erstellt sind, ist eine Einzelabnahme durch die zuständigen Behörden erforderlich!

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

Achtung!

Um Schäden am Fahrzeug zuvermeiden, sind nur die aufgeführten Geräte zum Anbau zugelassen. ☞ siehe Verwendung: Anbaugerät

1.5

1-4

Typenbezeichnung – Handelsbezeichnung Teleskoplader 400-01

CLAAS Typbezeichnung K01

CLAAS Handelsbezeichnung 6030

401-01

K02

7030

403-01

K03

6040

402-01

K04

7040

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Einleitung 1.6

Verw endung: Anbaugerät

Verwendung: Anbaugerät

Anbaumöglichkeiten und die zugelassenen Schüttgutdichte Anbaugerät Typ.-Nr.

Teleskoplader Typ

Abmessung

gestrichen / gehäuft

13006770 13007020

400, 401 402, 403

2400 mm (m. RZ) 2400 mm (o. RZ)

1,0 / 1,2 m3

13007790 13007800

402, 403

2400 mm (m. RZ) 1,25 / 1,6 m3 2400 mm (o. RZ)

Standardschaufel – Leichtgut1, 2

13007490

400, 401

2500 mm

13007500

402, 403

2500 mm

Standardschaufel – Superleichtgut1, 2

13007500

400, 401

2500 mm

13005730

402, 403

2500 mm

Stapeleinrichtung1, 3, 4, 5

13004960

400, 401, 402, 403

1200 mm

Nutzlast Aufnehmen und Transportieren von max. 4700 kg Paletten

Stapeleinrichtung seitlich verschiebbar1, 3, 4, 5

1000161150

400, 401, 402, 403

1200 mm

siehe Traglast- Aufnehmen, Transportieren und seitlidiagramm ches Versetzten von Paletten

Silageschaufel mit hydr.

Klammer3, 4, 5

1000157242

400, 401, 402, 403

2400 mm

Aufnehmen und Transportieren von Silage oder Recyclingmaterial (Schüttgutdichte ≤ p=1,4 t/m³)

Kranausleger3, 4, 5

1000157237

400, 401, 402, 403

siehe Traglastdiagramm

Aufnehmen und Transportieren von Lasten mit Anschlagmittel (Seil, Kette, Gurte)

Adapterrahmen EURO-Schnellwechsel2, 5

1000157243

400, 401, 402, 403

siehe Traglastdiagramm

Aufnehmen von Anbaugeräte

Anbaugerät

Standardschaufel – Normalgut1

1.

2.

3.

4.

5.

1,5 / 1,8 m3 2,0 / 2,5 m3 2,5 / 3,0 m3

Verwendung Lösen, Aufnehmen, Transportieren und Verladen von losem oder festem Material (Schüttgutdichte ≤ p=1,8 t/m³) Aufnehmen, Transportieren und Verladen von leichtem Material (Schüttgutdichte ≤ p=1,3 t/m³) Aufnehmen, Transportieren und Verladen von sehr leichtem Material (Schüttgutdichte ≤ p=0,9 t/m³)

Beim Arbeiten mit diesem Anbaugerät muss die Überlastwarneinrichtung beachtet werden Bei Verwendung der Schaufeln im öffentlichen Straßenverkehr müssen die Fahrzeugscheinwerfer links/rechts nach oben versetzt und neu eingestellt werden – siehe "Einstellen Fahrzeugscheinwerfer" auf Seite 5-33 Verwendung nur in Verbindung mit Traglastdiagramm für Teleskoplader Nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen Die Inbetriebnahme und Verwendung ist auch aus der Betriebsanleitung des Anbaugerätes zu entnehmen

Weitere Hinweise zum Anbau von Geräten siehe auch „Merkblatt für Anbaugeräte“ §30 Abs. 11 StVZO (Bundesrepublik Deutschland)

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1-5

Einleitung 1.7

Vorschriften

Führerschein

Auf öffentlichen Straßen dürfen selbstfahrende Arbeitsmaschinen (Teleskopen) nur gefahren werden, wenn die in den nationalen Verkehrsgesetzen festgelegte Fahrerlaubnis für die Maschine dem Fahrer vorliegt. Nach §5 StVZO (Bundesrepublik Deutschland) benötigen Sie zum Führen des Fahrzeugs folgenden Führerschein: Ausführung (20 km/h): Führerschein Klasse 5 (alt) Führerschein Klasse L (neu, Europäische Union) Ausführung (bis 40 km/h): Führerschein Klasse C (neu, Europäische Union) Führerschein Klasse CE (neu, Europäische Union), mit Anhänger über 750 kg zul. Gesamtgewicht Führerschein Klasse T (neu, Europäische Union) nur bei Verwendung für land- und forstwirtschaftliche Zwecke.

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

Zulassung

Nach §18 StVZO (Bundesrepublik Deutschland) müssen selbstfahrende Arbeitsmaschinen von mehr als 20 km/h Höchstgeschwindigkeit ein eigenes amtliches Kennzeichen führen. Bei selbstfahrende Arbeitsmaschinen unter 20 km/h Höchstgeschwindigkeit muss der Besitzer (Eigentümer) nach § 64b StVZO (Bundesrepublik Deutschland) seinen Vornamen, Zuname und Wohnsitz (Firma und Sitz) in unverwischbarer Schrift auf der linken Fahrzeugseite anbringen.

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

Ausrüstung

Nach §53 StVZO (Bundesrepublik Deutschland) sind z. B. folgende Ausrüstungen mitzuführen und vom Betreiber beizustellen: • 1 bauartgenehmigtes Warndreieck • 1 bauartgenehmigte Warnleuchte • 1 Verbandskasten, der mindestens dem Normblatt DIN 13 164 Bl. 1 entspricht In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

Fahrzeuguntersuchungen

Beim Betrieb der Fahrzeuge müssen auch die nationalen Sicherheitsvorschriften, z. B. in der Bundesrepublik Deutschland die Unfallverhütungsvorschriften „Deutsche Prüfstelle für Land- und Forsttechnik“ (DPLF) und Unfallverhütungsvorschrift „Fahrzeuge“ (BGV D29) eingehalten werden.

Nach der Betriebssicherheitsverordnung (BGV A1) hat der Arbeitgeber Art, Umfang und Fristen erforderlichen Prüfungen der Arbeitsmittel selbst zu ermitteln.

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

Mitzuführende Dokumente

Nach der StVZO (Bundesrepublik Deutschland) sind folgende Dokumente mitzuführen: • ABE • Führerschein • Prüfbericht gemäß BGV A1 • Betriebsanleitung In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

Warnkennzeichnung des Fahrzeugs

Für Fahrzeuge, die im Straßenraum für • den Bau von Straßen • die Unterhaltung von Straßen • die Reinigung von Straßen oder Anlagen eingesetzt werden, ist nach § 52, Abs. 4.1 StVZO der Bundesrepublik Deutschland ab 01.10.1998 die rot-weiße Warnkennzeichnung nach DIN 30 710, auch in Verbindung mit der gelben Rundumkennleuchte (Opt), zulässig.

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

1-6

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Einleitung 1.8

EG-Konformitätserklärung Typ 400-01

EG-Konformitätserklärung entsprechend der EG-Richtlinie.

Die Firma

KRAMER-WERKE GmbH Nußdorfer Str. 50 88662 Überlingen erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt Produktname Typ Ausführung Fahrgestellnr.

Maschinenleistung

Teleskop 400 400-01 400-01- - - 75 kW / 90 kW

auf das sich diese Erklärung bezieht, den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG-Richtlinie 98/37/EG, EMV-Richtlinie 89/336/EG sowie den Anforderungen der anderen einschlägigen EG-Richtlinien bzw. Normen entspricht.

2000/14/EG Anhang VIII Fachausschuss Tiefbau Prüf- und Zertifizierungsstelle Landsberger Straße 309 80687 München

Angaben zu den Geräuschwerten

dBA

Gemessener Schallleistungspegel

101,5

Garantierter Schallleistungspegel

103

Zur sachgerechten Umsetzung der in den EG-Richtlinien genannten Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen wurden folgende Normen und/oder technische Spezifikationen herangezogen: EN 1459, EN 474-1, EN 474-3, ISO EN 12100-1 und 12100-2, ISO 3471, EN 13510, EN ISO 3744, EN ISO 3746, ISO 3449 Überlingen, den _ _ . _ _ . _ _ __ i. A. Dipl. -Ing. M. Mack Leiter Konstruktion- und Entwicklung KRAMER-WERKE GmbH

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1-7

Einleitung 1.9

EG-Konformitätserklärung Typ 401-01

EG-Konformitätserklärung entsprechend der EG-Richtlinie.

Die Firma

KRAMER-WERKE GmbH Nußdorfer Str. 50 88662 Überlingen erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt Produktname Typ Ausführung Fahrgestellnr.

Maschinenleistung

Teleskop 400 401-01 401-01- - - 75 kW / 90 kW

auf das sich diese Erklärung bezieht, den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG-Richtlinie 98/37/EG, EMV-Richtlinie 89/336/EG sowie den Anforderungen der anderen einschlägigen EG-Richtlinien bzw. Normen entspricht.

2000/14/EG Anhang VIII Fachausschuss Tiefbau Prüf- und Zertifizierungsstelle Landsberger Straße 309 80687 München

Angaben zu den Geräuschwerten

dBA

Gemessener Schallleistungspegel

101,5

Garantierter Schallleistungspegel

103

Zur sachgerechten Umsetzung der in den EG-Richtlinien genannten Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen wurden folgende Normen und/oder technische Spezifikationen herangezogen: EN 1459, EN 474-1, EN 474-3, ISO EN 12100-1 und 12100-2, ISO 3471, EN 13510, EN ISO 3744, EN ISO 3746, ISO 3449 Überlingen, den _ _ . _ _ . _ _ __ i. A. Dipl. -Ing. M. Mack Leiter Konstruktion- und Entwicklung KRAMER-WERKE GmbH

1-8

000 293 933 2 - BA SCORPION

Einleitung 1.10 EG-Konformitätserklärung Typ 402-01

EG-Konformitätserklärung entsprechend der EG-Richtlinie.

Die Firma

KRAMER-WERKE GmbH Nußdorfer Str. 50 88662 Überlingen erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt Produktname Typ Ausführung Fahrgestellnr.

Maschinenleistung

Teleskop 400 402-01 402-01- - - 75 kW / 90 kW / 100 kW

auf das sich diese Erklärung bezieht, den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG-Richtlinie 98/37/EG, EMV-Richtlinie 89/336/EG sowie den Anforderungen der anderen einschlägigen EG-Richtlinien bzw. Normen entspricht.

2000/14/EG Anhang VIII Fachausschuss Tiefbau Prüf- und Zertifizierungsstelle Landsberger Straße 309 80687 München

Angaben zu den Geräuschwerten

dBA

Gemessener Schallleistungspegel

101,5

Garantierter Schallleistungspegel

103

Zur sachgerechten Umsetzung der in den EG-Richtlinien genannten Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen wurden folgende Normen und/oder technische Spezifikationen herangezogen: EN 1459, EN 474-1, EN 474-3, ISO EN 12100-1 und 12100-2, ISO 3471, EN 13510, EN ISO 3744, EN ISO 3746, ISO 3449 Überlingen, den _ _ . _ _ . _ _ __ i. A. Dipl. -Ing. M. Mack Leiter Konstruktion- und Entwicklung KRAMER-WERKE GmbH

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1-9

Einleitung 1.11 EG-Konformitätserklärung Typ 403-01

EG-Konformitätserklärung entsprechend der EG-Richtlinie.

Die Firma

KRAMER-WERKE GmbH Nußdorfer Str. 50 88662 Überlingen erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt Produktname Typ Ausführung Fahrgestellnr.

Maschinenleistung

Teleskop 400 403-01 403-01- - - 75 kW / 90 kW / 100 kW

auf das sich diese Erklärung bezieht, den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG-Richtlinie 98/37/EG, EMV-Richtlinie 89/336/EG sowie den Anforderungen der anderen einschlägigen EG-Richtlinien bzw. Normen entspricht.

2000/14/EG Anhang VIII Fachausschuss Tiefbau Prüf- und Zertifizierungsstelle Landsberger Straße 309 80687 München

Angaben zu den Geräuschwerten

dBA

Gemessener Schallleistungspegel

101,5

Garantierter Schallleistungspegel

103

Zur sachgerechten Umsetzung der in den EG-Richtlinien genannten Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen wurden folgende Normen und/oder technische Spezifikationen herangezogen: EN 1459, EN 474-1, EN 474-3, ISO EN 12100-1 und 12100-2, ISO 3471, EN 13510, EN ISO 3744, EN ISO 3746, ISO 3449 Überlingen, den _ _ . _ _ . _ _ __ i. A. Dipl. -Ing. M. Mack Leiter Konstruktion- und Entwicklung KRAMER-WERKE GmbH

1-10

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Einleitung 1.12 Typenschilder und Gerätenummern Fahrgestellnummer Die Fahrgestellnummer ist in den Fahrzeugrahmen A (nähe Vorderachsbefestigung Fahrtrichtung vorn rechts) eingeschlagen. Sie befindet sich ausserdem auf dem Typenschild.

Das Typenschild B befindet sich in Fahrtrichtung rechts vorne am Fahrzeugrahmen.

A

B

Angaben auf dem Typenschild Beispiel: Fahrzeugtyp: 400 Ausführung: 402 01 Fahrgestell-Nr.: 402 01 0055 Baujahr: 2005 Zulässige Achslast vorne: 6500 kg Zulässige Achslast hinten: 6500 kg Zulässiges Gesamtgewicht: 10000 kg Leistung: 90 kW Weitere Daten: – siehe Technische Daten auf Seite 6-1

Abb. 2: Lage des Typenschildes

Kabinennummer Das Typenschild (Pfeil) befindet sich in in der Fahrerkabine (Fahrtrichtung rechts oben).

Abb. 3: Typenschild Fahrerkabine

Motornummer Das Typenschild befindet sich auf dem Ventildeckel (Motor).

Beispiel: Deutz BF 4M 2012C kW 90

Abb. 4: Nummer des Dieselmotors

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1-11

Einleitung Nummer der Fahrhydraulikpumpe Das Typenschild (Pfeil) befindet sich, auf dem Gehäuse der Fahrhydraulikpumpe (nähe Befestigung am Dieselmotor)

Abb. 5: Typenschild der Fahrhydraulikpumpe

Nummer des Verstellmotors Das Typenschild (Pfeil) befindet sich auf dem Gehäuse des Fahrverstellmotors.

Abb. 6:

Typenschild des Verstellmotor

Nummer des Verstellmotors (Schnellgang Opt) Das Typenschild (Pfeil) befindet sich auf dem Gehäuse des Fahrverstellmotors.

Abb. 7: Typenschild des Verstellmotor (Opt)

Nummer der Vorder- und Hinterachse Das Typenschild befindet sich am Differentialgehäuse, nähe Lenkzylinder (Pfeil).

Abb. 8: Typenschild der Hinterachse und Getriebe

1-12

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Einleitung 1.13 Schilder und Symbole Nachfolgend sind nur die Schilder und Symbole aufgeführt, die nicht eindeutig verständlich sind, weder erklärenden Text beinhalten, noch in den nachfolgenden Kapiteln erläutert werden.

Hinweisschilder am Fahrzeug außen

Abb. 9: Schild zur Verzurrung der Anschlagpunkte

XX Abb. 10: Schild zur Angabe der Geräuschemission

20

30

40

Abb. 11: Geschwindigkeitsschild

Bedeutung Angabe der Geräuschpegel, die von Fahrzeug erzeugt werden.

LWA = Schalleistungspegel weitere Angaben – siehe Kapitel 6 "Geräuschmessung" auf Seite 6-10 Angebracht An der Heckscheibe Bedeutung Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs 20 km/h (30 / 40 km/h Opt).

Angebracht Am Heck und links / rechts an Fahrzeugseite Bedeutung Allgemeiner Gefahrenhinweis.

Es dürfen sich keine Personen im Gefahrenbereich des Teleskopladers aufhalten Angebracht Vorne, links und rechts am Fahrzeugrahmen sowie am Fahrzeugheck.

Abb. 12: Gefahrenschild

ce.ai

Abb. 13: CE-Kennzeichnung

Bedeutung Weist auf die Anschlagpunkte für die Verzurrung am Fahrzeug hin.

An den Halteösen wird das Fahrzeug bei Verladung und Transport verzurrt. ➥ – siehe Fahrzeug-Gesamtansicht auf Seite 1-2 und ➥ – siehe Kapitel 3 "Fahrzeug verzurren" auf Seite 3-49 Angebracht Links und rechts am Fahrzeugrahmen oberhalb der Vorderachsbefestigung und am Rahmen (nähe Lagerung des Teleskoparms) Heckseite

Bedeutung Die CE-Kennzeichnung bringt zum Ausdruck, dass das Fahrzeug den Anforderungen der Maschinenrichtlinie entspricht und das Konformitätsverfahren durchgeführt wurde. Das Fahrzeug erfüllt damit alle Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen der Maschinenrichtlinie. ( siehe EG-Konformitätserklärung auf Seite 1-7) Angebracht An der Seitenscheibe links.

Bedeutung Motorhaube nicht öffnen, bevor der Motor stillsteht!

Nicht in drehende Teile greifen!

Angebracht Seitlich an der Motorhaube des Fahrzeugs.

Abb. 14: Verbotsschild

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1-13

Einleitung Hinweisschilder am Fahrzeug innen Bedeutung Traglastdiagramme mit den maximalen Nutzlastangaben für den Einsatz von Schaufeln, Stapeleinrichtung bzw. Kranausleger im Teleskopbetrieb!

Ablesebeispiel für den Einsatz von Ladeschaufel / Stapeleinrichtung: ➥ – siehe Kapitel 3 "Traglastdiagramm für Stapeleinrichtung (EN 1459 / 1998)" auf Seite 3-67 ➥ – siehe Kapitel 3 "Nutzlast für Schaufeln" auf Seite 3-67 Angebracht An der Frontscheibe innen

Hinweis!

Abb. 15: Traglastdiagramm

Das angebrachte Traglastdiagramm gelten nur für den Einsatz der Stapeleinrichtung mit Gabelzinken. Beim Einsatz anderer Anbaugeräte müssen deren spezifische Traglastdiagramme beachtet werden!

Abb. 15: Traglastdiagramm Kranausleger

Bedeutung Reifenluftdrucktabelle Ablesebeispiel Eine Auflistung der zugelassenen Reifentypen mit den vorgeschriebenen Reifenluftdrükken. ➥ – siehe Kapitel 6 "Reifen für Typ 400-02 / 401-02" auf Seite 6-9 ➥ – siehe Kapitel 6 "Reifen für Typ 402-02 / 403-02" auf Seite 6-9 Angebracht An der Frontscheibe innen

Abb. 16: Reifendrucktabelle

1-14

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Einleitung Bedeutung Bremsflüssigkeit Es dürfen nur LHM- Bremsflüssigkeiten verwendet werden. ➥ – siehe Kapitel 5 "Betriebs- und Schmierstoffe" auf Seite 5-40 Angebracht Am Bremsflüssigkeitsbehälter

Abb. 17: Schild Bremsflüssigkeit

Bedeutung Sicherung des Steuerhebels (Joystick) gegen unbeabsichtigtes Betätigen Hinweisschild Verriegelung des Steuerhebels (Joystick) bei Straßenfahrt!

• A = Verriegelung offen • B= Verriegelung zu ➥ – siehe Sicherung: Steuerhebel (Joystick) und 3. Steuerkreis (Anbaugeräte) auf Seite 3-22 Angebracht Am Absperrhahn in der Steuerhebelkonsole

A

B Abb. 18: Schild Verriegelung – Steuerhebel

B A

C

D

E

Abb. 19: Schild Übersicht – Bedienung Steuerhebel

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Bedeutung Bedienelemente Steuerhebel (Joystick) • A = Bedienung Fahrtrichtung: (F) Vorwärts / (R) Rückwärts und (N) Neutralstellung ➥ – siehe Kapitel 3 "Fahrtrichtungsumkehr (vorwärts/rückwärts)" auf Seite 3-26 • B = Bedienung Differentialsperre ➥ – siehe Kapitel 3 "Differentialsperre" auf Seite 3-30 • C = Bedienung Teleskopausleger ein- ausfahren • D = Bedienung Teleskopladeanlage: Heben / Senken und Ein- Auskippen ➥ – siehe Kapitel 3 "Teleskopausleger einfahren / senken" auf Seite 3-56 ➥ – siehe Kapitel 3 "Teleskopladeanlage heben / ausfahren" auf Seite 3-55 • E = Bedienung Verriegelung: Anbaugerät in Schnellwechseleinrichtung ➥ – siehe Kapitel 3 "Betätigung: Steuerhebel für Hub- Kipp- und Ausschubzylinder" auf Seite 3-51 Angebracht Rechts an der Seitenscheibe

1-15

Einleitung Bedeutung Hinweisschild für Betätigung des Kipperanschlusses oder Hitch-Anhängekupplung ➥ – siehe Kapitel 3 "Betätigung: Kipperanschluss (Opt)" auf Seite 3-86 ➥ – siehe Kapitel 3 "Betätigung: Hitch-Anhängekupplung (Opt)" auf Seite 3-87 Angebracht Rechts an der Seitenscheibe

Abb. 20: Hinweisschild Betätigung Kipper / Hitchkupplung

1 Stop

2 1000157829

Abb. 21: Hinweisschild Differentialssperre

Bedeutung Hinweisschild für Betätigung Differentialsperre • 1 Zuerst Teleskoplader anhalten dann • 2 Differentiasperre betätigen ➥ – siehe Kapitel 3 "Differentialsperre" auf Seite 3-30 Angebracht Rechts an der Seitenscheibe Bedeutung Hinweisschild Sicherheitsgurt anlegen ➥ – siehe Kapitel 3 "Sicherheitsgurt (Beckengurt)" auf Seite 3-43 Angebracht Rechts an der Seitenscheibe

Abb. 22: Hinweisschild Sicherheitsgurt

Bedeutung • 1 = Bei Stillstand des Teleskopladers • 2 = mit Taster N im Steuerhebel (Joystick) die Fahrtrichtung auf Neutralstellung stellen ➥ – siehe Kapitel 3 "Fahrtrichtungsumkehr (vorwärts/rückwärts)" auf Seite 3-26 • 3 = Fuß- und/oder Parkbremse betätigen ➥ – siehe Kapitel 3 "Brems – Inchpedal" auf Seite 3-24 ➥ – siehe Kapitel 3 "Feststellbremse (Parkbremse)" auf Seite 3-25 Angebracht Rechts vom Zündschloss

Abb. 23: Hinweisschild Teleskoplader anhalten

1-16

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Sicherheitshinweise

2 2.1

Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise Kennzeichnung von Warn- und Gefahrenhinweisen Wichtige Angaben, die die Sicherheit von Bedienungspersonal und Fahrzeug betreffen, sind in dieser Betriebsanleitung wie folgt benannt und durch Zeichen hervorgehoben:

Gefahr!

Kennzeichnung von Hinweisen, bei deren Nichtbeachtung Gefahren für Leib und Leben des Bedieners oder seiner Mitmenschen besteht.

☞ Maßnahmen zur Vermeidung der Gefahr

Achtung!

Kennzeichnung von Hinweisen, bei deren Nichtbeachtung Gefahren für das Fahrzeug bestehen.

☞ Maßnahmen zur Vermeidung der Gefahr für das Fahrzeug

Hinweis!

Kennzeichnung von Hinweisen, die eine effizientere und wirtschaftlichere Nutzung des Fahrzeugs ermöglichen.

Umwelt!

Kennzeichnung von Hinweisen, bei deren Nichtbeachtung Gefahren für die Umwelt bestehen.

Eine Umweltgefährdung besteht bei nicht ordnungsgemäßem Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen (z. B. Altöl) und/oder deren Entsorgung.

2.2

Gewährleistung Gewährleistungansprüche können nur dann geltend gemacht werden, wenn die Gewährleistungsbedingungen beachtet werden. Diese sind in den allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen für fabrikneue Maschinen und Ersatzteile der Vertriebspartner enthalten.

Ferner sind die Anweisungen dieser Betriebsanleitung zu beachten.

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2-1

Sicherheitshinweise 2.3

Bestimmungsgemäße Verwendung und Haftungsausschluss • Das Fahrzeug wird bestimmungsgemäß verwendet für: • Stapelbetrieb, Erd-, Kies-, Schotter- und Schuttbewegungen sowie • Einsätze mit den in Kapitel Verwendung: Anbaugerät auf Seite 1-5 aufgeführten Anbaugeräten!

• Als Zugmaschine mit den entsprechenden Optionen und den nationalen Zulassungen • Siehe auch die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) • Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet die Herstellerfirma nicht; das Risiko trägt allein der Benutzer.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der Hinweise in der Betriebsanleitung und die Einhaltung der Wartungs- und Instandhaltungsbedingungen!

• Die einschlägigen Unfallverhütungs-Vorschriften, die sonstigen allgemein anerkannten Regeln der Sicherheitstechnik und Arbeitsmedizin der • Fachausschuss Tiefbau Prüf- und Zertifizierungsstelle Landsberger Straße 309 / 80687 München, • die Straßenverkehrzulassungsordnung (StVZO) und die Straßenverkehrsordnung (StVO) sind einzuhalten. Für Schäden, die durch Missachtung dieser Vorschriften entstehen, haftet die Herstellerfirma nicht!

• Eigenmächtige Veränderungen am Fahrzeug sowie die Verwendung von Ersatzteilen, Zubehör, Anbaugeräten und Sonderausstattungen, die von der Herstellerfirma nicht geprüft und freigegeben sind, können die Sicherheit des Fahrzeugs negativ beeinflussen. Für daraus resultierende Schäden haftet die Herstellerfirma nicht!

• Die Herstellerfirma übernimmt keine Haftung für Verletzungen und/oder Sachschäden, die durch Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise, der Betriebsanleitung oder durch Verletzung der Sorgfaltspflicht bei: • Handhabung • Betrieb • Pflege und Wartung • Reparaturen des Fahrzeugs entstehen, auch wenn nicht speziell auf diese Sorgfaltspflichten in den Sicherheitshinweisen, Bedienungs- und Wartungsanleitungen (Fahrzeug/Motor) hingewiesen wird!

• Lesen Sie die Betriebsanleitung vor Inbetriebnahme, Wartung oder Reparatur des Fahrzeugs. Beachten Sie unbedingt alle Sicherheitshinweise!

• Das Fahrzeug darf nicht zu Transportfahrten auf öffentlichen Straßen eingesetzt werden!

• Im Hebezeugbetrieb ist die bestimmungsgemäße Verwendung nur dann gewährleistet, wenn die vorgeschriebenen Einrichtungen vorhanden und funktionsfähig sind!

2-2

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Sicherheitshinweise 2.4

Allgemeine Verhaltensmaßnahmen und Sicherheitshinweise

Organisatorische Maßnahmen

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• Das Fahrzeug wurde nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei seiner Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen am Fahrzeug und anderer Sachwerte entstehen!

• Das Fahrzeug nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung der Betriebsanleitung ! benutzen Insbesondere Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, umgehend beseitigen (lassen)!

Grundregel: Vor jeder Inbetriebnahme ist das Fahrzeug auf Verkehrs- und Betriebssicherheit zu überprüfen!

• Umsichtiges und vorsichtiges Arbeiten ist der beste Schutz vor Unfällen!

• Die Betriebsanleitung muss ständig am Einsatzort des Fahrzeugs verfügbar sein und ist daher in dem dafür vorgesehenen Ablagefach im Fahrerhaus aufzubewahren.

Eine unvollständige oder unleserliche Betriebsanleitung ist umgehend zu vervollständigen oder zu ersetzen!

• Ergänzend zur Betriebsanleitung sind gesetzliche, allgemeingültige und sonstige verbindliche Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu beachten und anzuweisen.

Derartige Pflichten können auch z. B. den Umgang mit Gefahrstoffen, das Zurverfügungstellen/Tragen persönlicher Schutzausrüstungen oder straßenverkehrsrechtliche Regelungen betreffen!

• Zur Berücksichtigung betrieblicher Besonderheiten, z. B. hinsichtlich Arbeitsorganisation, Arbeitsabläufen oder eingesetztem Personal, ist die Betriebsanleitung um entsprechende Anweisungen, einschließlich Aufsichts- und Meldepflichten, zu ergänzen!

• Das mit Tätigkeiten an der Maschine beauftragte Personal muss vor Arbeitsbeginn die Betriebsanleitung, und hier besonders das Kapitel Sicherheitshinweise, gelesen und verstanden haben. Dies gilt in besonderem Maße für nur gelegentlich, z. B. zum Rüsten oder Warten, an dem Fahrzeug arbeitende Personen!

• Zumindest durch gelegentliche Kontrollen muss der Anwender/ Besitzer das sicherheits- und gefahrenbewusste Arbeiten des Bedienungs-/Wartungspersonals unter Beachtung der Betriebsanleitung kontrollieren!

• Der Anwender/Besitzer ist verpflichtet, das Fahrzeug immer nur in einwandfreiem Zustand zu betreiben und soweit erforderlich oder durch Vorschriften gefordert, das Bedienungs- und Wartungspersonal zum Tragen von Schutzkleidung usw. anzuhalten • Bei sicherheitsrelevanten Änderungen am Fahrzeug oder seines Betriebsverhaltens, Fahrzeug sofort stillsetzen und Störungen der zuständigen Stelle/Person melden.

Sicherheitsrelevante Beschädigungen oder Störungen am Fahrzeug umgehend beseitigen (lassen)!

2-3

Sicherheitshinweise • Keine Veränderungen, An- und Umbauten am Fahrzeug und dessen Aufbauten (z.B. Fahrerhaus, Ladeanlage usw.), sowie an den Arbeitsgeräten, die die Sicherheit beeinträchtigen könnten, ohne Genehmigung der Herstellerfirma vornehmen! Dies gilt auch für den Einbau und die Einstellung von Sicherheitseinrichtungen und -ventilen, sowie für das Schweißen an tragenden Teilen!

• Ersatzteile müssen den festgelegten technischen Anforderungen der Herstellerfirma entsprechen. Dies ist bei Originalersatzteilen immer gewährleistet!

• Hydraulik-Schlauchleitungen in den angegebenen bzw. in angemessenen Zeitabständen auswechseln, auch wenn keine sicherheitsrelevanten Mängel erkennbar sind!

• Vor Arbeiten am bzw. mit dem Fahrzeug legen Sie Schmuckstücke, wie Ringe, Armbanduhren, Armbänder usw. ab bzw. tragen Sie keine langen Haare offen oder lose Kleidungsstücke, wie z. B. offene Jacken, Krawatten oder Halstücher.

Es besteht Verletzungsgefahr z. B. durch Hängenbleiben oder Einziehen!

• Halten Sie das Fahrzeug sauber. Sie vermindern dadurch • Brandgefahr z. B. durch herumliegende ölgetränkte Lappen • Verletzungsgefahr z. B. durch verschmutzte Trittstufen sowie • Unfallgefahr z. B. durch verschmutztes Brems- oder Gaspedal!

• Beachten Sie alle Sicherheits-, Warn- und Hinweisschilder am Fahrzeug!

• Vorgeschriebene oder in der Betriebsanleitung angegebene Fristen für wiederkehrende Prüfungen/Inspektionen und Wartungsarbeiten einhalten!

• Zur Durchführung von Instandhaltungsmaßnahmen, Inspektions-, Wartungs- und Reparaturarbeiten ist eine der Arbeit angemessene Werkstattausrüstung unbedingt erforderlich!

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Sicherheitshinweise Personalauswahl und -qualifikation, grundsätzliche Pflichten

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• Arbeiten an/mit dem Fahrzeug dürfen nur von zuverlässigem Personal durchgeführt werden. Keine unbefugten Personen mit dem Fahrzeug fahren oder arbeiten lassen!

Gesetzlich zulässiges Mindestalter beachten!

• Nur geschultes oder unterwiesenes Personal an dem Fahrzeug einsetzen, Zuständigkeiten des Personals für das Bedienen, Rüsten, Warten und Instandsetzen klar und eindeutig festlegen!

• Fahrzeugführer-Verantwortung – auch im Hinblick auf verkehrsrechtliche Vorschriften – festlegen. Dem Fahrzeugführer die Möglichkeit einräumen, sicherheitswidrige Anweisungen Dritter abzulehnen!

• Zu schulendes, anzulernendes, einzuweisendes oder im Rahmen einer allgemeinen Ausbildung befindliches Personal nur unter ständiger Aufsicht einer erfahrenen Person am Fahrzeug tätig werden lassen!

• Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung, am Fahrwerk, an der Brems- und Lenkanlage dürfen nur von dazu ausgebildetem Fachpersonal ausgeführt werden.

An der hydraulischen Einrichtung des Fahrzeugs darf nur Personal mit speziellen Kenntnissen und Erfahrungen in der Hydraulik arbeiten!

• Gefahrenbereich absperren, wenn der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann.

Arbeit einstellen, wenn Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen!

Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist verboten!

Gefahrenbereich: Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen gefährdet sind durch die Bewegungen von • Fahrzeug • Arbeitseinrichtungen • Zusatzgeräten oder • Ladegut!

• Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallendes Ladegut, eine herabfallende Einrichtung oder durch herausgeschleuderte Teile erreicht wird.

Der Gefahrenbereich muss um 0,5 m erweitert werden, bei unmittelbarer Nähe von • Bauwerken • Gerüsten oder • Sonstigen festen Bauteilen!

2-5

Sicherheitshinweise 2.5

Sicherheitshinweise zum Betrieb

Normalbetrieb

• Jede sicherheitsbedenkliche Arbeitsweise unterlassen!

• Vor Arbeitsbeginn sich an der Einsatzstelle mit der Arbeitsumgebung vertraut machen.

Zur Arbeitsumgebung gehören z. B. Hindernisse im Arbeits- und Verkehrsbereich, die Tragfähigkeit des Bodens und notwendige Absicherungen der Einsatzstelle zum öffentlichen Verkehrsbereich!

• Maßnahmen treffen, damit das Fahrzeug nur in sicherem und funktionsfähigem Zustand betrieben wird!

Das Fahrzeug nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen und sicherheitsbedingte Einrichtungen, z. B. lösbare Schutzeinrichtungen, Schalldämmung, Absaugeinrichtungen usw., vorhanden und funktionsfähig sind!

• Mindestens einmal pro Tag/Schicht Fahrzeug auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel prüfen! Eingetretene Veränderungen (einschließlich der des Betriebsverhaltens) sofort der zuständigen Stelle/Person melden! Fahrzeug ggf. sofort stillsetzen und sichern!

• Bei Funktionsstörungen, Fahrzeug sofort stillsetzen und sichern! Störungen umgehend beseitigen lassen!

• Fahrzeug nur vom Fahrerplatz aus starten und bedienen!

• Gemäß Betriebsanleitung Ein- und Ausschaltvorgänge durchführen und Kontrollanzeigen beachten!

• Vor Inbetriebnahme (Einschalten/Ingangsetzen) des Fahrzeugs/Anbaugeräts sicherstellen, dass niemand durch die Inbetriebnahme des Fahrzeugs/Anbaugeräts gefährdet werden kann!

• Vor Fahrtantritt, auch nach Arbeitsunterbrechungen, prüfen, ob Bremsen, Lenkung, Signal- und Beleuchtungseinrichtung funktionsfähig sind!

• Vor dem Verfahren des Fahrzeugs stets die unfallsichere Unterbringung/Befestigung des Zubehörs und der Anbaugeräte kontrollieren!

• Bei Befahren öffentlicher Straßen, Wege, Plätze, die geltenden verkehrsrechtlichen Vorschriften beachten und ggf. das Fahrzeug vorher in den verkehrsrechtlich einwandfreien Zustand bringen!

• Bei schlechter Sicht und Dunkelheit grundsätzlich Licht einschalten!

• Beifahrer dürfen nur auf den dazu vorgesehenen, ordnungsgemäßen Beifahrersitzen mitfahren!

• Das Hochheben, das Ablassen und das Mitnehmen von Personen in den Arbeits-/Anbaugeräten ist verboten!

• Der Anbau eines Mannkorb bzw. einer Arbeitsbühne ist verboten!

(Anbau nur auf Anfrage der Fa. Kramer-Werke GmbH bzw. wenn am Fahrzeug die „Option Arbeitsplattform“ angebracht ist)!

• Beim Passieren von Unterführungen, Brücken, Tunnels, Freileitungen usw. immer auf ausreichenden Abstand achten!

• Stets ausreichenden Abstand zu Baugrubenrändern und Böschungen halten!

• Achten Sie bei Arbeiten in Gebäuden/geschlossenen Räumen auf: • Decken-/Durchfahrtshöhe • Breite von Einfahrten • Decken-/Bodenhöchstbelastung • Ausreichende Raumbelüftung – Vergiftungsgefahr!

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Sicherheitshinweise • Jede Arbeitsweise unterlassen, die die Standsicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigt!

• Beim Arbeitseinsatz an Hängen möglichst bergab oder bergauf fahren/arbeiten. Lässt sich die Querfahrt nicht vermeiden, Kippgrenze des Fahrzeugs beachten!

Anbaugeräte/Arbeitsausrüstungen dabei stets in Bodennähe führen! Dies gilt auch für Bergabfahrt!

Bei Querfahrten muss sich die Last stets bergseitig befinden!

• Im Gefälle Fahrgeschwindigkeit stets den Gegebenheiten anpassen! Nie im, sondern immer vor dem Gefälle in die niedrigere Fahrstufe schalten!

• Beim Verlassen des Fahrersitzes grundsätzlich das Fahrzeug gegen unbeabsichtigtes Wegrollen und unbefugtes Benutzen sichern!

Arbeitsgeräte/Anbaugeräte auf dem Boden absetzen • Überprüfen Sie vor Arbeitsbeginn, ob • Alle Schutzeinrichtungen ordnungsgemäß angebaut und funktionsfähig sind • Warndreieck • Bauartgenehmigte Warnleuchte und • Verbandskasten vorhanden sind!

• Vor dem Anfahren bzw. vor Arbeitsbeginn: • Auf ausreichende Sicht achten (keine verschmutzten Kabinenfenster, Rückspiegel einstellen!)

• Sitzposition richtig einstellen (Bremspedal muss durchgetreten werden können), Fahrersitz niemals während der Fahrt oder Arbeit verstellen!

• Sicherheitsgurt anlegen • Nahbereich kontrollieren (Kinder!)

Der Fahrer ist gegenüber Dritten im Arbeitsbereich verantwortlich!

• Vorsicht beim Umgang mit Kraftstoff – erhöhte Brandgefahr!

Vermeiden Sie, dass Kraftstoff mit heißen Teilen in Berührung kommt!

Niemals in der Nähe offener Flammen oder zündfähiger Funken Kraftstoff nachfüllen.

Vor dem Auftanken Fahrzeug abstellen und nicht rauchen!

• Niemals ein fahrendes Fahrzeug besteigen oder von diesem abspringen!

• Ist die Beleuchtungseinrichtung des Fahrzeugs für eine sichere Durchführung bestimmter Arbeitsgänge nicht ausreichend, so ist der Arbeitsplatz zusätzlich auszuleuchten!

• Angebaute Arbeitsscheinwerfer dürfen bei Straßenfahrt nicht eingeschaltet sein. Beim Arbeitseinsatz nur dann, wenn nicht zu erwarten ist, dass hierdurch Verkehrsteilnehmer auf öffentlichen Straßen geblendet werden!

• Die hydrostatische Allradlenkung ist gewöhnungsbedürftig. Passen Sie daher die Fahrgeschwindigkeit Ihrem Können und den Umgebungsverhältnissen an. Wahl und Wechsel der Lenkungsart nur bei stehendem Fahrzeug!

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Sicherheitshinweise Hebezeugeinsatz

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Definition: Als Hebezeugeinsatz werden das Heben, Transportieren und Ablassen von Lasten mit Hilfe eines Anschlagmittels (z. B. Seil, Kette) bezeichnet, wobei zum Anschlagen und Lösen der Last die Mithilfe von Personen erforderlich ist. Hierzu gehören z. B. das Heben und Ablassen von Rohren, Schachtringen oder Behältern!

• Das Fahrzeug darf im Hebezeugeinsatz nur betrieben werden, wenn die vorgeschriebenen Sicherheitseinrichtungen vorhanden und funktionsfähig sind.

Das sind z. B.: • Sichere Anschlagmöglichkeit eines Tragmittels (Lasthaken) • Traglasttabelle!

• Lasten müssen so angeschlagen werden, dass sie nicht verrutschen oder herabfallen können!

• Begleitpersonen beim Führen der Last und Anschläger dürfen sich nur im Sichtbereich des Maschinenführers aufhalten!

• Der Maschinenführer hat Lasten möglichst nahe über dem Boden zu führen und das Pendeln zu vermeiden!

• Das Fahrzeug darf mit angeschlagener Last nur verfahren werden, wenn der Fahrweg möglichst eben ist!

• Die Anschläger dürfen nur nach Zustimmung des Maschinenführers und nur von der Seite an den Ausleger herantreten. Der Maschinenführer darf die Zustimmung nur erteilen, wenn der Schaufellader steht und die Arbeitseinrichtung nicht bewegt wird!

• Keine beschädigten oder nicht ausreichend dimensionierten Tragmittel (Seile, Ketten) verwenden. Beim Arbeiten mit Tragmitteln sind immer Schutzhandschuhe zu tragen!

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Sicherheitshinweise Anhänger und Anbaugeräte

• Alle Anbaugeräte, die nicht den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend abgesichert werden können, müssen vor Antritt einer Fahrt auf öffentlichen Straßen demontiert werden!

• Den gesetzlichen Bestimmungen gemäß kann der Anhängerbetrieb mit dem Fahrzeug auf öffentlichen Straßen verboten sein! ➥ Anhängerbetrieb: Nur möglich mit der Straßenverkehrzulassungsordnung (StVZO) als Zugmaschine mit den entsprechenden Optionen (Anhängekupplung, Steckdose, ect.)! ➥ Siehe ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) für LOF (Land- oder Forstwirtschaft) • Der Anhängerbetrieb an der Abschleppvorrichtung des Fahrzeugs ist nicht zulässig!

• Anbaugeräte und Ballastgewichte beeinflussen das Fahrverhalten sowie Lenk- und Bremsfähigkeit des Fahrzeugs!

• Befestigen Sie Anbaugeräte nur mit den vorgeschriebenen Vorrichtungen!

• Vor dem An- oder Abkuppeln von Hydraulikschläuchen/Leitungen (Hydraulikschnellkupplungen)!

• Motor abstellen • Hydrauliköldruck in der Hydraulikanlage abbauen; dazu die Bedienungshebel der Hydrauliksteuergeräte mehrmals hin- und herbewegen!

• Ankuppeln von Anbaugeräten erfordert besondere Vorsicht!

• Sichern Sie Anbaugeräte gegen Wegrollen!

• Fahrzeug nur in Betrieb nehmen, wenn alle Schutzvorrichtungen funktionsfähig angebracht sind und wenn alle Brems-, Beleuchtungs- und Hydraulikanschlüsse hergestellt sind!

• Bei Sonderausrüstungen müssen alle zusätzlich erforderlichen Beleuchtungseinrichtungen, Kontrolllampen usw. vorhanden sein und funktionieren!

• Anbaugeräte nur bei stehendem Motor und ausgeschaltetem Antrieb anbauen!

• Insbesondere bei Fahrzeugen mit Schnellwechseleinrichtung für die Anbaugeräte müssen Sie sicherstellen, dass das Anbaugerät sicher in der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist. Der Verriegelungsbolzen muss auf beiden Seiten der Aufnahmebohrungen am Arbeitsgerät sichtbar sein. Versichern Sie sich vor Arbeitsbeginn hiervon!

• Vor dem Anhängen von Anbaugeräten an die Schnellwechseleinrichtung, den Bedienungshebel des Hydrauliksteuergerätes gegen unbeabsichtigtes Betätigen sichern!

• Beim Koppeln von Anbaugeräten an die Schnellwechseleinrichtung besteht Verletzungsgefahr durch Quetsch- oder Scherstellen. Zwischen Fahrzeug und Gerät darf sich niemand aufhalten, ohne dass das Fahrzeug und das Anbaugerät gegen Wegrollen gesichert sind!

Transport

• Nur gemäß Betriebsanleitung abschleppen, verladen und transportieren!

• Beim Abschleppen vorgeschriebene Transportstellung, zulässige Geschwindigkeit und Wegstrecke einhalten!

• Nur geeignetes Transportmittel und Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit/ Nutzlast verwenden!

• Fahrzeug auf Transportmittel zuverlässig sichern! Geeignete Anschlagpunkte benutzen!

• Bei Wiederinbetriebnahme nur gemäß Betriebsanleitung verfahren!

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Sicherheitshinweise 2.6

Sicherheitshinweise für Wartung und Pflege • Jede sicherheitsbedenkliche Arbeitsweise unterlassen!

• In der Betriebsanleitung vorgeschriebene Einstell-, Wartungs- und Inspektionstätigkeiten und -termine einschließlich Angaben zum Austausch von Teilen/Teilausrüstungen einhalten!

Diese Tätigkeiten nur von geschulten Fachpersonal durchführen!

• Das Fahrzeug darf nicht von unbefugten Personen gewartet, gepflegt oder probegefahren werden!

• Bedienungspersonal/Fahrer vor Beginn der Durchführung von Sonder- und Instandhaltungsarbeiten informieren! Aufsichtsführenden benennen!

• Bei allen Arbeiten, die den Betrieb, das Umrüsten oder die Einstellung des Fahrzeuges und seiner sicherheitsbedingten Einrichtungen betreffen, sowie bei Inspektionen, Wartungs- und Reparaturarbeiten sind die Ein- und Ausschaltvorgänge gemäß der Betriebsanleitung durchzuführen und die Hinweise für Instandhaltungsarbeiten zu beachten!

• Instandhaltungsbereich, soweit erforderlich, weiträumig absichern!

• Vor der Durchführung von Pflege-, Wartungs- und Reparaturarbeiten bringen Sie ein Warnschild, wie z. B. „Maschine wird repariert, nicht starten“, am Zündschloss/Lenkrad oder an den Bedienungselementen an.

Zündschlüssel abziehen!

• Wartungs-, Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten nur durchführen, wenn • Fahrzeug auf ebenem und festem Untergrund abgestellt ist • Fahrtrichtungsschalthebel (Taster im Steuerhebel) in Neutralstellung steht • Feststellbremse angezogen ist • Alle hydraulisch bewegbaren Arbeitsgeräte auf dem Boden abgesetzt sind • Motor steht • Zündschlüssel abgezogen und • Fahrzeug gegen Wegrollen gesichert ist!

• Sind Wartungen oder Reparaturen bei laufendem Motor unumgänglich: • Nur zu zweit arbeiten • Beide Personen müssen zum Betrieb des Fahrzeugs berechtigt sein • Eine Person muss auf dem Fahrersitz Platz nehmen und die andere Person im Blickfeld behalten • Spezielle Sicherheitshinweise in der jeweiligen Arbeitsanleitung beachten • Abstand halten zu allen rotierenden und sich bewegenden Teilen wie Lüfterflügel, Keilriemenantrieben, Zapfwellenantrieben, Gebläsen usw!

• Bevor Sie an einem Fahrzeug montieren, sicherstellen, dass alle beweglichen Teile nicht wegrollen oder sich bewegen können!

• Einzelteile und größere Baugruppen sind beim Austausch sorgfältig an Hebezeugen zu befestigen und zu sichern, so dass hiervon keine Gefahr ausgehen kann.

Nur geeignete und technisch einwandfreie Hebezeuge sowie Lastaufnahmemittel mit ausreichender Tragkraft verwenden!

Nicht unter schwebenden Lasten aufhalten oder arbeiten!

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Sicherheitshinweise • Mit dem Anschlagen von Lasten und Einweisen von Kranfahrern nur erfahrene Personen beauftragen!

Der Einweiser muss sich in Sichtweite des Bedieners aufhalten oder mit ihm in Sprechkontakt stehen!

• Bei Montagearbeiten über Körperhöhe dafür vorgesehene oder sonstige sicherheitsgerechte Aufstiegshilfen und Arbeitsbühnen verwenden.

Fahrzeugteile oder An-/Aufbaugeräte nicht als Aufstiegshilfe benutzen!

Bei Wartungsarbeiten in größerer Höhe Absturzsicherungen tragen!

Alle Griffe, Tritte, Geländer, Podeste, Bühnen, Leitern frei von Verschmutzung, Schnee und Eis halten!

• Fahrzeug, und hier insbesondere Anschlüsse und Verschraubungen, zu Beginn der Wartung/Reparatur von Öl, Kraftstoff oder Pflegemitteln reinigen!

Keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden!

Faserfreie Putztücher benutzen!

• Vor dem Reinigen des Fahrzeugs mit Wasser oder Dampfstrahl (Hochdruckreiniger) oder anderen Reinigungsmitteln alle Öffnungen abdecken/zukleben, in die aus Sicherheits- und/oder Funktionsgründen kein Wasser/Dampf/Reinigungsmittel eindringen darf. Besonders gefährdet ist die elektrische Anlage!

• Nach dem Reinigen sind die Abdeckungen/Verklebungen vollständig zu entfernen!

• Nach der Reinigung alle Kraftstoff-, Motoröl-, Hydrauliköl-Leitungen auf Undichtigkeit, Scheuerstellen und Beschädigungen untersuchen!

Festgestellte Mängel sofort beheben!

• Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten gelöste Schraubverbindungen stets festziehen!

• Ist die Demontage von Sicherheitseinrichtungen beim Rüsten, Warten und Reparieren erforderlich, hat unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten die Remontage und Überprüfung der Sicherheitseinrichtungen zu erfolgen!

• Für sichere und umweltschonende Entsorgung von Betriebs- und Hilfsstoffen sowie Austauschteilen sorgen!

• Die Arbeitsgeräte dürfen nicht als Hebebühne für Personen verwendet werden!

• Gefahrenpunkte für Leib und Leben (Scherpunkte, Quetschpunkte) am Fahrzeug immer zuerst stabil blockieren/unterbauen, bevor Sie die Arbeit an solchen Gefahrenstellen aufnehmen!

• Wartungs- und Reparaturarbeiten unter einem angehobenem Fahrzeug, Arbeits-/ Anbau- oder Zusatzgerät nur durchführen, wenn es sicher und stabil unterbaut ist (Hydraulikzylinder, Wagenheber usw. allein sichern angehobene Fahrzeuge/Geräte nicht ausreichend ab)!

• Während des Betriebes und einige Zeit danach keine heißen Teile wie Motorenblock und Abgasanlage berühren – Verbrennungsgefahr!

• Durch kräftiges Schlagen auf Haltebolzen können diese herausfliegen oder splittern – Verletzungsgefahr!

• Verwenden Sie keinen Startkraftstoff (Startpilot)! Dies gilt besonders beim gleichzeitigen Einsatz der Heizkerze (Ansaugluftvorwärmung) – Explosionsgefahr!

• Vorsicht bei Arbeiten an der Kraftstoffanlage – erhöhte Brandgefahr!

Wartungs- und Pflegearbeiten an ROPS/FOPS -Aufbauten (ROPSBügel)

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• Richt- und Schweißarbeiten an ROPS/FOPS-Strukturen sind nicht zulässig und müssen mit Original-Ersatzteilen der Herstellerfirma ausgetauscht werden!

2-11

Sicherheitshinweise 2.7

Hinweise auf besondere Gefahren

Elektrische Energie

• Nur Originalsicherungen mit vorgeschriebener Stromstärke verwenden!

Bei Störungen an der elektrischen Anlage Fahrzeug sofort abschalten und Störung beseitigen!

• Mit dem Fahrzeug ausreichenden Abstand zu elektrischen Freileitungen halten! Bei Arbeiten in der Nähe von elektrischen Freileitungen darf die Ausrüstung/Anbaugerät nicht in die Nähe der Leitungen kommen. Lebensgefahr! Informieren Sie sich über einzuhaltende Sicherheitsabstände!

• Nach dem Berühren starkstromführender Leitungen • Fahrzeug nicht verlassen • Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich fahren • Außenstehende vor dem Nähertreten und Berühren des Fahrzeugs warnen • Abschalten der Spannung veranlassen • Fahrzeug erst verlassen, wenn die berührte/beschädigte Leitung mit Sicherheit stromlos geschaltet ist!

• Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von einer dafür ausgebildeten Fachkraft den elektrotechnischen Regeln entsprechend vorgenommen werden!

• Die elektrische Ausrüstung des Fahrzeugs ist regelmäßig zu inspizieren/überprüfen.

Mängel, wie lose Verbindungen bzw. angeschmorte Kabel, müssen sofort beseitigt werden!

• Betriebsspannung des Fahrzeugs/Anbaugeräts beachten!

• Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage bzw. bei Schweißarbeiten stets Masseband von der Batterie abnehmen!

• Das Starten mit Überbrückungskabel kann bei unsachgemäßer Durchführung gefährlich sein. Sicherheitshinweise zur Batterie beachten!

Gas, Staub, Dampf, Rauch

• Das Fahrzeug nur in ausreichend belüfteten Räumen betreiben! Vor dem Starten des Verbrennungsmotors bzw. vor Inbetriebnahme einer kraftstoffbetriebenen Heizung in geschlossenen Räumen auf ausreichende Belüftung achten!

Die für den jeweiligen Einsatzort geltenden Vorschriften befolgen!

• Schweiß-, Brenn- und Schleifarbeiten am Fahrzeug nur durchführen, wenn dies ausdrücklich genehmigt ist. Z. B. kann Brand- und Explosionsgefahr bestehen!

• Vor dem Schweißen, Brennen und Schleifen Fahrzeug und seine Umgebung von Staub und brennbaren Stoffen reinigen und für ausreichende Lüftung sorgen – Explosionsgefahr!

2-12

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Sicherheitshinweise Hydraulik

• Arbeiten an der hydraulischen Einrichtung des Fahrzeugs dürfen nur Personen mit speziellen Kenntnissen und Erfahrungen in der Hydraulik durchführen!

• Alle Leitungen, Schläuche und Verschraubungen regelmäßig auf Undichtigkeiten und äußerlich erkennbare Beschädigungen überprüfen! Beschädigungen und Undichtigkeiten umgehend beseitigen! Herausspritzendes Öl kann zu Verletzungen und Bränden führen!

• Zu öffnende Systemabschnitte und Druckleitungen (Hydraulik) vor Beginn der Rüstbzw. Reparaturarbeiten entsprechend der Betriebsanleitung/Baugruppenbeschreibung drucklos machen!

• Hydraulik- und Druckluftleitungen fachgerecht verlegen und montieren! Anschlüsse nicht verwechseln! Armaturen, Länge und Qualität der Schlauchleitung müssen den Anforderungen entsprechen!

Lärm

• Schallschutzeinrichtungen am Fahrzeug müssen während des Betriebs in Schutzstellung sein!

• Falls erforderlich, Gehörschutz tragen!

Öle, Fette und andere chemische Substanzen

• Beim Umgang mit Ölen, Fetten und anderen chemischen Substanzen (z. B. Batteriesäure — Schwefelsäure), die für das Produkt geltenden Sicherheitsvorschriften beachten (Sicherheitsdatenblatt)!

• Vorsicht beim Umgang mit heißen Betriebs- und Hilfstoffen – Verbrennungs- bzw.

Verbrühungsgefahr!

Batterie

• Beim Umgang mit der Batterie, sind die speziellen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten. Batterien enthalten Schwefelsäure – ätzend!

• Besonders beim Aufladen, sowie beim normalen Einsatz von Batterien bildet sich in den Zellen ein Wasserstoff-Luftgemisch – Explosionsgefahr!

• Bei gefrorener Batterie oder bei zu geringem Säurestand keinen Start mit Überbrükkungskabel versuchen; die Batterie kann platzen oder explodieren!

Reifen

• Instandsetzungsarbeiten an Reifen und Felgen dürfen nur von Fachpersonal oder autorisierten Fachwerkstätten durchgeführt werden!

• Schadhafte Reifen und/oder falscher Reifenluftdruck vermindern die Betriebssicherheit des Fahrzeugs. Überprüfen Sie deshalb regelmäßig die Reifen auf • Vorschriftsmäßigen Luftdruck und • Beschädigungen!

• Reifen nicht mit brennbarem Gas aufpumpen – Explosionsgefahr! Überprüfen Sie die Radmuttern regelmäßig auf festen Sitz, spätestens jedoch nach 300 Betriebsstunden.

Nach einem Reifenwechsel kontrollieren Sie die Radmuttern nach 10 Betriebsstunden – ggf. nachziehen!

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2-13

Sicherheitshinweise

2-14

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Bedienung

Bedienung

3 3.1

Bedienung Übersicht Bedienelemente

Die Beschreibung der Bedienungselemente enthält Informationen über die Funktion und Handhabung der einzelnen Kontrollanzeigen und Bedienungselemente in der Fahrzeugkabine.

Die in der Übersichtstabelle angegebene Seitenzahl verweist auf die Beschreibung des entsprechenden Bedienungselementes.

Die Kennzeichnung der Bedienelemente mit Kombinationen aus Zahlen oder aus Zahlen mit Buchstaben, wie z. B. 40/18 oder 40/A, bedeutet: Abbildung Nr. 40/Bedienelement Nr. 18 oder in Abbildung Nr. 40 Position A Steht die Abbildung links neben dem Text, so entfällt die Nummer der Abbildung.

Übersicht Fahrerkabine auf der Innenseite

Zur besseren Orientierung können Sie die Übersichtsseiten (Seite 3-2 und/oder 3-4) nach außen klappen.

Die in der Beschreibung verwendeten Symbole haben folgende Bedeutung: • Kennzeichnung einer Aufzählung • Untergliederung einer Aufzählung/Tätigkeit. Die empfohlene Reihenfolge soll dabei eingehalten werden ☞ Kennzeichnung einer auszuführenden Tätigkeit ➥ Beschreibung der Auswirkungen einer Tätigkeit o. Abb. = ohne Abbildung Opt = Sonderausrüstung die wahlweise eingebaut sind.

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3-1

Bedienung 1

2

3

4

5

3.2

6

Übersicht Fahrerkabine

Pos. 45

7

6 8 44 9

43 42

Verstellung – Lenksäule ......................................................................................................................................................................... 3-22

6 7

Luftdüse – Seitenscheiben ..................................................................................................................................................................... 3-38 Armaturenbrett

8

Anzeigeinstrument – Überlastwarneinrichtung....................................................................................................................................... 3-53

Absperrhahn – Sicherung von Steuerhebel bei Straßenfahrt................................................................................................................. 3-22 Innenbeleuchtung

15 16 17 18 19

Schalterleiste – Seitenkonsole rechts....................................................................................................................................................... 3-4 Flaschenhalter Ablagenetz für Betriebsanleitung Einbau für Radio (Opt) Lautsprecher (Opt)

20

Luftdüse – Heckscheibe ......................................................................................................................................................................... 3-38

21 22 23

Arbeitsscheinwerfer (links Serie / rechts Opt) ........................................................................................................................................ 3-36 Lenkungselektronik Fahrelektronik (SUSMIC)

24

Zentralelektrik (Relais, Sicherungskasten, ect.) ....................................................................................................................................... 6-6

15

25

Scheibenwischer hinten.......................................................................................................................................................................... 3-40

16

26 27 28

Rundumkennleuchte............................................................................................................................................................................... 3-37 Antenne (Opt) Proportionalelektronik

0 0

3

37 14 36

34

5

Steuerhebel (Joystick) .................................................................................................................................................................... 3-4, 3-51

13

35

Glühstartschalter (Zündschloss)............................................................................................................................................................. 3-15

13 14

12

38

Luftdüsen – Frontscheibe....................................................................................................................................................................... 3-38

4

12 2

39

3

Feuerlöscher (Opt) ................................................................................................................................................................................. 3-45

II

40

Scheibenwischer vorn ............................................................................................................................................................................ 3-40 Ablagefach

Schalterkonsole – Heizung..................................................................................................................................................................... 3-38 Pedal – Fußgas

11 1

1 2

9

41 I

weitere Information auf Seite

10 11

10

00000 00h

Bezeichnung Fahrerstand

29

Drehschalter – Frischluft / Umluft ........................................................................................................................................................... 3-38

33

30

Frischluftfilter .......................................................................................................................................................................................... 5-29

32

31 32

Sicherheitsgurt – Fahrersitz.................................................................................................................................................................... 3-43 Kleiderhaken

33 34

Vorratsbehälter für Bremsflüssigkeit....................................................................................................................................................... 5-25 Verbandskastenhalterung

35

Vorratsbehälter – Scheibenwaschanlage............................................................................................................................................... 3-40

36

Halter – Feststeller Seitenfenster (Opt Tür)............................................................................................................................................ 3-11

37 38

Fahrersitz................................................................................................................................................................................................ 3-41 Sonnenrollo

39

Lenkung.................................................................................................................................................................................................. 3-31

17

18

31 30

19

29 20

19 20

21 40202_03_b00.iso

21

28

27

26

25

24

23

22

40

Brems-Inch-Pedal................................................................................................................................................................................... 3-24

41

Feststeller an Fahrerkabine.................................................................................................................................................................... 3-11

42

Kabinentürverriegelung innen................................................................................................................................................................. 3-11

43

Multifunktionsschalter – Blink-, Scheinwerferleuchten, Scheibenwischer .............................................................................................. 3-37

44

Schalterleiste – Seitenkonsole links ......................................................................................................................................................... 3-4

45

Arbeitsscheinwerfer vorn (Opt)............................................................................................................................................................... 3-36

Abb. 23: Übersicht Fahrzeugkabine

3-2

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Bedienung

Übersicht: Armaturenbrett, Multifunktions- und Fahrschalter

000 293 933 2 - BA SCORPION

Übersicht: Armaturenbrett, Multifunktions- und Fahrschalter

3-3

Bedienung 59 51

52

60

61

62

63

64

65

66

67

3.3 68

53

50

54

49

69

55

48

56 00000

47

00

70

h

57 58

46

77

Abb. 24: Anzeigeinstrument

2

0

1

74

73

72

71

Abb. 25: Armaturenbrett

82

83

84

85

86

87

99

90 101 95 93

92

Abb. 26: Schalterleiste Seitenkonsole links

115

114

43

91

111

102

12

110

103

112

109

0

I II

Abb. 27: Multifunktionsschalter

3-4

104

108

113

Abb. 28: Steuerhebel (Joystick)

Kontrollleuchte (blau) – Fernlicht ............................................................................................................................................................ 3-35

49

Kontrollleuchte (rot) – Kühlwasserstand................................................................................................................................................. 5-11

50

Kontrollleuchte (rot) – Hydraulikölfilter .................................................................................................................................................... 5-20

51

Kontrollleuchte (gelb) – Luftfilter ............................................................................................................................................................. 5-16

52

Kontrollleuchte (rot) – Generator-Ladefunktion ...................................................................................................................................... 3-16

53

Kontrollleuchte (rot) – Feststellbremse (Parkbremse) ............................................................................................................................ 3-25

54

Kontrollleuchte (rot) – Motoröldruck ....................................................................................................................................................... 3-16

55

Kontrollleuchte (rot) – 3. Steuerkreis Dauerbetrieb ................................................................................................................................ 3-84

Armaturenbrett 59

Kontrollleuchte (rot) – Überhitzung Hydrauliksystem ............................................................................................................................. 5-20

60

Kontrollleuchte (rot) – Hydraulikölstand.................................................................................................................................................. 5-21

61

Kontrollleuchte (grün) – Differentialsperre.............................................................................................................................................. 3-30

62

Kontrollleuchte (grün) – Blinker rechts/links ........................................................................................................................................... 3-37

63

Kontrollleuchte (gelb) – Rohrbruchsicherung ......................................................................................................................................... 3-60

64

Kontrollleuchte (grün) – Vorderachslenkung .......................................................................................................................................... 3-32

65

Kontrollleuchte (grün) – Allradlenkung ................................................................................................................................................... 3-32

66

Kontrollleuchte (grün) – Diagonallenkung (Hundegang) ........................................................................................................................ 3-32

67

Kontrollleuchte (rot) – Lenkungssynkronisiation..................................................................................................................................... 3-32

68

Kontrollleuchte (grün) – Fahrtrichtung vorwärts ..................................................................................................................................... 3-27

69 70

Kontrollleuchte (grün) – Fahrtrichtung rückwärts.................................................................................................................................... 3-32 Tachometer (Opt Schnellgang)

71

Temperaturanzeige – Dieselmotor ......................................................................................................................................................... 5-10

72 73

Nicht belegt (Kriechgangpotentiometer Opt) .......................................................................................................................................... 3-28 Anzeigeinstrument

74 75 76

Markierung mit Kontrollleuchte (rot) Wegfahrsperre (Opt) ..................................................................................................................... 3-17 Nicht belegt (Opt) Drehzahlmesser (Motor)

Schalterkonsole Heizung

105

Nr_9und13_2.iso

94

48

79

100

96

Kontrollleuchte gelb) – Kaltstarteinrichtung ............................................................................................................................................ 3-16

Kontrollleuchte (grün) – Blinker rechts/links für Heckanbaugeräte......................................................................................................... 3-37

98

97

Betriebsstundenzähler

47

Kontrollleuchte (grün) – Kraftstoff-Wasserabscheider .............................................................................................................................. 5-3 Tankanzeige

81

89

46

weitere Information auf Seite

57 58

80

88

Bezeichnung Anzeigeinstrument

56

3

75

Pos.

78

Nr_7_2.iso

76

Übersicht: Armaturenbrett, Multifunktionsschalter, Schalterkonsolen

106

77

Drehschalter –Temperaturregelung Heizung ......................................................................................................................................... 3-38

78

Drehschalter – Heizgebläse ................................................................................................................................................................... 3-38

79

Schalter – Kippzylinderverriegelung (Opt) .............................................................................................................................................. 3-84

80

Wippschalter – Rückspiegelverstellung (Opt) ......................................................................................................................................... 3-14

81

Kippschalter – Diagonallenkung (Hundegang) ....................................................................................................................................... 3-33

107

Abb. 29: Schalterleiste Seitenkonsole rechts

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Bedienung

Pos.

Bedienung Bezeichnung Schalterleiste links

weitere Information auf Seite

82

Schalter – Warnblinkanlage .................................................................................................................................................................... 3-37

83

Kippschalter mit Sperre – Verriegelung 3. Steuerkreis ........................................................................................................................... 3-52

84

Wipptaster – Entriegelung Schnellwechseleinrichtung ........................................................................................................................... 3-52

85

Kippschalter – Arbeitsscheinwerfer am Teleskopausleger ..................................................................................................................... 3-36

86

Kippschalter – Hitch-Anhängekupplung (Opt)......................................................................................................................................... 3-87

87

Kippschalter – Frontsteckdose Elektrisch Anbaugeräte (Opt) ...................................................................................................... 3-84, 3-86

88

Kippschalter –Zusatzsteuerkreis hinten (Opt) ......................................................................................................................................... 3-85

89 90

Kippschalter – Kraftstoffvorwärmung (Opt) ............................................................................................................................................. 3-19 Kippschalter – Heizbare Heckscheibe (Opt)

91

Kippschalter – Rundumkennleuchte (Opt) .............................................................................................................................................. 3-37

92

Kippschalter – Arbeitsscheinwerfer hinten.............................................................................................................................................. 3-36

93

Kippschalter – Arbeitsscheinwerfer vorn................................................................................................................................................. 3-36

94

Manometer – Druckluftanlage (Opt).............................................................................................................................................. 3-89, 5-26

95

Kippschalter –Fahrzeugbeleuchtung (Abblend- und Schlussleuchte)..................................................................................................... 3-35

96

Kippschalter mit Sperre – Dauerbetrieb 3. Steuerkreis (Opt).................................................................................................................. 3-84

97

Kippschalter – Laststabilisator (Opt) ....................................................................................................................................................... 3-29

Schalterleiste rechts 98

Kippschalter – Fesstellbremse (Parkbremse) ......................................................................................................................................... 3-25

99

Kippschalter – Arbeitsstufe – Fahrstufe .................................................................................................................................................. 3-27

100

Kippschalter mit Sperre – Allrad-Vorderachslenkung ............................................................................................................................. 3-32

101

Taster – Lenkungssynkronisiation........................................................................................................................................................... 3-31

102

Kippschalter – Heckscheibenwischer...................................................................................................................................................... 3-40

103

Kippschalter – Revisierbetrieb Kühlgebläse Motor ....................................................................................................................... 3-45, 5-15

104

Kippschalter – Klimaanlage (Opt) ................................................................................................................................................. 3-39, 5-30

105

Kippschalter – hydr. Kipperanschluss (Opt)............................................................................................................................................ 3-86

106

Taster – hydr.-verstellbare Anhängekupplung (Auto-Hitch), oder hydr. Kipperanschluss (Opt) ................................................... 3-86, 3-87

107

Kippschalter – Zusatzsteuerkreislauf (Opt) ............................................................................................................................................. 3-85

Steuerhebel (Joystick) 108

Taster – Fahrtrichtung neutral................................................................................................................................................................. 3-26

109 110

Wipptaster – Teleskop aus-/einfahren .......................................................................................................................................... 3-55, 3-56 Nicht belegt (Opt)

111

Wipptaster – Entriegeln/Verriegeln 3. Steuerkreis .................................................................................................................................. 3-52

112

Taster – Differentialsperre....................................................................................................................................................................... 3-30

113

Wipptaster – Fahrtrichtung vorwärts/rückwärts....................................................................................................................................... 3-26

Multifunktionsschalter 114

Drehschalter und Taster – Scheibenwischer Front, Waschwasserpumpe.............................................................................................. 3-40

115

Taster – Hupe......................................................................................................................................................................................... 3-37

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3-5

Bedienung 3.4

Beschreibung: Kontroll- und Warnleuchten

Kontroll-und Warnleuchte – Anzeigeinstrumet

Kontrollleuchte (gelb) – Kaltstarteinrichtung Leuchtet, wenn Schlüssel im Glühstartschalter (Abb. 23/4) in Pos. 1 steht.

Luft wird im Verbrennungsraum des Motors mit einer Glühkerze, über ein temperaturabhängiges Zeitrelais, vorgewärmt.

Kontrollleuchte (blau) – Fernlicht Leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht und bei Lichthupe.

47

48

Kontrollleuchte (rot) – Kühlwasserstand Signalisiert, dass der Kühlwasserstand im Kühler zu niedrig ist: ☞ Kühlwasserinstallation auf Undichtigkeit überprüfen evt. Schäden von einer autorisierten Fachwerkstatt beheben lassen. Kühlmittel nachfüllen Kontrollleuchte (rot) – Hydraulikölfilter Signalisiert, dass der Druck in der Hydrauliköl-Rücklaufleitung zum Tank unzulässig hoch ist. ☞ – siehe Kapitel 5 "Überwachung: Hydrauliköl und Rücklauffilter" auf Seite 5-20

49

50

Kontrollleuchte (gelb) – Luftfilter Signalisiert, dass der Luftfilter verschmutzt ist.

51

52

53

54

55

3-6

Klappen Sie zur Übersicht die Seiten 3-4 nach außen!

P

Kontrollleuchte (rot) – Generator-Ladefunktion Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteter Zündung, erlischt jedoch, sobald der Motor gestartet wurde.

Aufleuchten bei laufendem Motor signalisiert Defekt am Generator-Keilriemen oder im Ladestromkreis des Generators. Die Batterie wird nicht mehr geladen.

Kontrollleuchte (rot) – Feststellbremse (Parkbremse) Leuchtet bei Betätigung des Kippschalters (Abb. 29/98).

Die elektrische Anfahrsperre verhindert das Anfahren des Fahrzeugs bei nicht betätigter Feststellbremse.

Kontrollleuchte (rot) – Motoröldruck Leuchtet bei zu niedrigem Motoröldruck. In diesem Fall: ☞ Fahrzeug anhalten ☞ Motor sofort abstellen und Ölstand kontrollieren Die Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschalteter Zündung, erlischt jedoch, sobald der Motor gestartet wurde.

Kontrollleuchte (rot) – Dauerbetrieb 3. Steuerkreis (Hydraulik) Leuchtet bei Betrieb eines Anbaugerätes mit eigenem hydraulischen Kreislauf (z.B. Kehrmaschine mit Hydraulikmotor).

56

Kontrollleuchte (grün) – Blinker rechts/links für Heckanbaugerät (Opt) Blinkt periodisch bei Betätigung der Fahrtrichtungsanzeige (Abb. 23/43) wenn elektrische Verbindung zu einem Heck- oder Frontanbaugerät besteht.

57

Kontrollleuchte (rot) – Wasserabscheider (Kraftstoffanlage) Signalisiert, dass Wasser im Wasserabscheider des Kraftstoffvorfilters ist: ☞ Wasser ablassen

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Bedienung Kontroll-und Warnleuchte – Armaturenbrett

59

Kontrollleuchte (rot) – Hydrauliköltemperatur Signalisiert, dass die Temperatur im Hydrauliksytem zu hoch ist. ➥ – siehe Kapitel 5 "Überwachung: Hydrauliköl und Rücklauffilter" auf Seite 5-20

60

Kontrollleuchte (rot) – Hydraulikölstand Signalisiert, dass der Hydraulikölstand im Tank zu niedrig ist. ➥ – siehe Kapitel 5 "Hydraulikölstand täglich kontrollieren" auf Seite 5-20 Kontrollleuchte (grün) – Differentialsperre Signalisiert das die Differentialsperre eingeschaltet ist

61 Kontrollleuchte (grün) – Blinker rechts/links Blinkt periodisch bei Betätigung der Fahrtrichtungsanzeige 23/43

62

Kontrollleuchte (gelb) – Rohrbruchsicherung (Opt) Signalisiert das die Rorbruchsicherung eingeschaltet ist und somit ein ungebremstes Absenken bzw. Auskippen der Teleskopanlage verhindert.

63

Kontrollleuchte (grün) – Vorderradlenkung Signalisiert das die Vorderradlenkung eingeschaltet ist

64

Kontrollleuchte (grün) – Allradlenkung Signalisiert das die Allradlenkung eingeschaltet ist

65

Kontrollleuchte (grün) – Diagonallenkung (Hundegang) Signalisiert das die Diagonallenkung eingeschaltet ist

66

Kontrollleuchte (rot) – Lenkungssynchronisation Signalisiert die parallele Ausrichtung der Räder an beiden Achsen 67

69

68

Kontrollleuchte (grün) – Fahrtrichtung Signalisiert die Fahrtrichtung vorwärts/rückwärts Temperaturanzeige – (Kühlwasser) Motor Zeigt die von einem Fühler erfasste Motortemperatur an.

71

Hinweis!

Die Motortemperatur soll zwischen 80 und 105°C liegen • max. zulässig sind 110°C.

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3-7

Bedienung 3.5

Erstinbetriebnahme

Sicherheitshinweise

• • • •

Beim Ein- und Aussteigen nur Trittstufen und Haltegriffe benutzen Steigen Sie mit dem Gesicht zum Fahrzeug aus und ein Keinesfalls Bedienelemente oder bewegliche Leitungen als Haltegriffe verwenden Halten Sie die Trittstufen in trittsicherm und Haltegriffe im griffsicherm Zustand • Verschmutzungen durch Öl, Fett, Erdreich, Schnee und Eis sofort entfernen • Niemals das fahrende Fahrzeug besteigen oder von diesem abspringen • Beachten Sie die jeweiligen Traglastdiagramme für die Stapeleinrichtung der Ladeanlage

Wichtige Hinweise

• Das Fahrzeug darf nur von eingewiesenen und berechtigten Personen in Betrieb genommen werden – siehe Kapitel 1 "Führerschein" auf Seite 1-6 und – siehe Kapitel 2 "Personalauswahl und -qualifikation, grundsätzliche Pflichten" auf Seite 2-5“ in dieser Betriebsanleitung.

• Das Bedienungspersonal muss vor der Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben • Das Fahrzeug darf nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst und unter Beachtung der Betriebsanleitung benutzt werden • Gehen Sie die Checkliste „Starten“ im nachfolgenden Kapitel durch

Einfahrzeit

3-8

Während der ersten 100 Betriebsstunden sollten Sie schonend mit dem Fahrzeug fahren und arbeiten.

Wenn Sie sich während der Einfahrzeit an die nachfolgenden Empfehlungen halten, schaffen Sie die Voraussetzungen für die volle Leistungsentfaltung und eine lange Lebensdauer des Fahrzeugs.

• Fahrzeug nicht überlasten, aber auch nicht zu zaghaft fahren, da sonst keine günstige Betriebstemperatur erreicht wird • Motor nicht ständig mit höchster Drehzahl laufen lassen • Die Belastung bei wechselnden Drehzahlen steigern • Strikt die Wartungsintervalle einhalten und die vorgeschriebenen Wartungsarbeiten durchführen (lassen) – siehe Kapitel 5 "Wartungsplan (Gesamtübersicht)" auf Seite 5-41

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Bedienung Checklisten

Nachfolgende Checklisten sollen Ihnen die Überprüfung und Überwachung des Fahrzeugs vor, während und nach dem Betrieb erleichtern.

Die Checklisten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit; sie sollen Sie nur bei der Erfüllung Ihrer Sorgfaltspflicht unterstützen.

Die aufgeführten Überprüfungs- und Überwachungsaufgaben werden in den nachfolgenden Kapiteln näher erläutert.

Müssen Sie eine der Fragen mit „NEIN“ beantworten, beheben Sie zuerst die Störungsursache, bevor Sie die Arbeit aufnehmen oder fortsetzen.

Checkliste „Starten“

Bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen oder den Motor starten, kontrollieren Sie nachfolgende Punkte: Nr. Frage 1

Genügend Kraftstoff im Tank? (➠ 5-2)

2

Motorölstand in Ordnung? (➠ 5-6)

3

Ölstand im Hydrauliköl-Behälter in Ordnung? (➠ 5-20)

4

Wasser im Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage in Ordnung? (➠ 3-40)

5

Keilriemenzustand und -vorspannung überprüft? (➠ 5-18)

6

Ladeanlage/Teleskopausleger abgeschmiert? (➠ 5-24)

7

Bremsanlage (einschl. Feststellbremse) in Ordnung? (➠ 3-24)

8

Reifenzustand und -luftdruck in Ordnung? (➠ 5-27, 6-9)

9

Sitzen die Radmuttern fest (besonders nach einem Reifenwechsel)? (➠ 5-28, 6-11)

10

Beleuchtungseinrichtung, Signal-, Warn- und Kontrolllampen in Ordnung? (➠ 3-35, 3-37, 3-6)

✔

11 Sind Scheiben, Spiegel, Beleuchtungseinrichtungen und Trittflächen sauber?

12 Anbaugerät an der Ladeanlage sicher verriegelt? (➠ 3-57) 13 Motorhaube sicher verriegelt? (➠ 3-44) Speziell nach Reinigungs-, Wartungs- oder Reparaturarbeiten: 14 Lappen, Werkzeuge oder sonstige lose herumliegende Gegenstände entfernt?

15

Bauartgenehmigtes Warndreieck, Warnleuchte und Verbandskasten im Fahrzeug vorhanden? (➠ 1-6)

16 Sitzposition und Rückspiegel richtig eingestellt? (➠ 3-15) 17 Sicherheitsgurt angelegt? (➠ 3-43)

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3-9

Bedienung Checkliste „Betrieb“

Folgende Punkte beim Betrieb, sowie nach dem Anlassen prüfen und beachten: ✔

Nr. Frage 1

Kontrollleuchten für Motoröldruck und Drehstromgenerator erloschen? (➠ 3-6)

2

Bremswirkung ausreichend? (➠ 3-24)

3

Temperaturanzeige für Motor-Kühlmittel im normalen Bereich? (➠ 3-6)

4

Funktioniert die Lenkung ordnungsgemäß? (➠ 3-23)

5

Befindet sich niemand im Gefahrenbereich des Fahrzeugs? (➠ 2-5, 3-21)

6

Überlastwarneinrichtung getestet und in Ordnung?

7

3. Steuerkreis verriegelt? (➠3-52, 3-57)

Bei Fahrten auf öffentlichen Straßen besonders zu beachten: 8

Teleskopausleger vollständig eingefahren? (➠ 3-56)

9

Schaufel und Anbaugeräte in Transportstellung? (➠ 3-21)

10 Transportsicherungen angebracht? (➠ 3-21) 11

Steuerhebel für Hub- und Kipphydraulik der Ladeanlage mit Absperrhahn gesichert? (➠ 3-22)

12 Ist der Zahnschutz an der Ladeschaufel angebracht? (➠ 3-21) Checkliste „Abstellen des Fahrzeugs“

➥ Folgende Punkte beim Abstellen des Fahrzeugs prüfen und beachten: ✔

Nr. Frage 1

Anbaugeräte an der Teleskopanlage auf dem Boden abgesetzt? (➠ 3-34, 3-51)

2

Feststellbremse (Parkbremse) betätigt? (➠ 3-25)

3

Fahrzeugkabine abgeschlossen; insbesondere, wenn das Fahrzeug nicht beaufsichtigt werden kann? (➠ 3-11)

Beim Parken auf öffentlichen Straßen: 4

Fahrzeug ausreichend abgesichert? (➠ 3-34)

Beim Parken an Steigungen oder Gefällstrecken: 5

3-10

Fahrzeug zusätzlich mit Unterlegkeilen an den Rädern gegen Wegrollen gesichert? (➠ 3-34)

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Bedienung

3.6

Bedienung

Fahrerkabine

Tür öffnen von außen und innen

Gefahr!

Fahrertür (Untere Fahrertür Opt) muss während der Fahrt geschlossen sein.

Es besteht

Unfallgefahr! ☞ Fahrertür schließen bevor das Fahrzeug in Bewegung gesetzt wird A

☞ Außen: Knopf A drücken ☞ Innen: Griff B nach oben ziehen Obere Fahrertür öffnen (Opt) Zur besseren Belüftung der Fahrerkabine kann die obere Fahrertür geöffnet werden.

B

Gefahr!

Bei nicht gesicherten oberen Fahrertür besteht

Quetsch- und Verletzungsgefahr! ☞ Obere Fahrertür muss im Türfeststeller 41 gesichert werden D

☞ Hebel C nach unten drücken ☞ Obere Fahrertür öffnen und im Türfestesteller 41 sicher einrasten Obere Fahrertür schließen (Opt)

C

☞ Von außen: Hebel B nach vorn drücken ☞ Von innen: Knopf drücken ➥ Tür wird durch Federkraft aus der Verriegelung gedrückt ☞ Obere Fahrertür sicher im Schloß D der Haupttür verriegeln

36

41

Hinweis!

Der Verriegelungsbolzen des Feststellers 36 regelmäßig schmieren.

B

Abb. 30: Fahrerhaustür öffnen und verriegeln

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3-11

Bedienung Seitenfenster

Gefahr!

Während der Fahrt muss das Seitenfenster arretiert sein Bei nicht gesichertem Seitenfenster besteht

Quetsch- und Verletzungsgefahr! ☞ Seitenfenster mit dem Verriegelungshebel sicher arretieren ☞ Geöffnetes Seitenfenster sicher im Feststeller einrasten Seitenfenster öffnen Verriegelungshebel A nach oben drehen Seitenfenster schließen A

☞ Hebel A nach unten drehen

Abb. 31: Seitenfenster verriegeln und entriegeln

Seitenfenster ausstellen Zur besseren Belüftung des Fahrerhauses kann die Seitenscheibe ausgestellt werden

A

☞ Verriegelungshebel A waagerecht nach außen schieben ☞ Hebelende a in der Führung nach unten drücken b a

b Abb. 32: Seitenfenster ausstellen

3-12

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Bedienung Seitenfenster ganz öffnen und verriegeln

☞ Hebelende a aus der Führung herausziehen (Pfeil) ☞ Seitenfenster ganz öffnen und gegen den Feststeller 41 drücken ➥ Seitenfenster wird eingerastet und verriegelt

Hinweis!

a

Der Verriegelungsbolzen des Feststellers 36 regelmäßig schmieren.

Geöffnetes Seitenfenster entriegeln 36

41

☞ Von außen: Hebel B nach vorn drücken ☞ Von innen: Knopf B drücken ➥ Seitenfenster wird durch Federkraft aus der Verriegelung gedrückt ☞ Seitenfenster schließen und sicher verriegeln ➥ – siehe Seitenfenster schließen auf Seite 3-12

B

Abb. 33: Seitenfenster ganz ausstellen

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3-13

Bedienung Heckfenster

Gefahr!

A

Nach öffnen des Heckfensters muss dieses arretiert werden! Verriegelungshebel darf nicht aus der Führung gezogen werden! Bei nicht arretierten Heckfenster besteht

Quetsch- und Verletzungsgefahr! ☞ Heckfenster mit Verriegelungshebel arretieren ☞ Verriegelungshebel nur im Notfall aus der Führung ziehen ☞ Seitenfenster nur im Notfall als Ausstieg benutzen!

Heckfenster öffnen

☞ Verriegelungshebel A in Pfeilrichtung entriegeln ☞ Heckfenster ausstellen ☞ Verriegelungshebel A in die Rastierung im Hebelende B hörbar einrasten (Pfeil) Geöffnetes Heckfenster schließen

B

☞ Heckfenster in umgekehrter Reihenfolge verriegeln

Abb. 34: Heckfensterverriegelung

3.7

Notausstieg – Heckfenster Im Notfall kann das Heckfenster, bei nicht mehr benutzbaren Fahrerhauszugang, als Ausstieg benutzt werden.

☞ Verriegelungshebel A in Pfeilrichtung entriegeln ☞ Hebelende B aus der Führung herausziehen (Pfeil) ☞ Heckfenster ausstellen ☞ Vor Wiederaufnahme des Normalbetriebs, Hebelende in die Führung einrasten

3.8

Elektrische Spiegelverstellung (Opt)

80

Der Wippschalter 80 befindet sich in der Seitenkonsole recht. Mit ihm kann der rechte Außensspiegel bzw. der hinter Heckspiegel durch seitliches drücken am Wippschalter elektrisch verstellt werden.

O V

☞ Wippschalter in Stellung V drehen (Rückspiegel vorn rechts)

R

L H U

☞ Wippschalter in Stellung H drehen (Spiegel am Heck) ☞ Wippschalter seitlich drücken in Stellung..... ➥ O = Spiegel verstellt sich nach oben ➥ U = Spiegel verstellt sich nach unten ➥ R = Spiegel verstellt sich nach rechts ➥ L = Spiegel verstellt sich nach links

Abb. 35: Elektrische Spiegelverstellung (Opt)

3-14

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Bedienung 3.9

Motor anlassen

Bevor Sie den Motor anlassen

0

☞ "Checkliste „Starten“" auf Seite 3-9 durchgehen ☞ Batteriehauptschalter einschalten – siehe Batterie-Hauptschalter (Opt) auf Seite 3-45 ☞ Lenkradposition einstellen, ➥ – siehe Höhen- und Neigungsverstellung der Lenksäule auf Seite 3-22 ☞ Rückspiegel einstellen ☞ Fahrersitz Sitzposition einstellen ➥ – siehe Fahrersitz auf Seite 3-41

Hinweis!

Alle Bedienelemente müssen bequem erreichbar sein. Brems- und Fußgaspedal müssen in ihre Endlage gedrückt werden können!

☞ Sicherheitsgurt anlegen ☞ Sicherstellen, dass, • Feststellbremse (Kippschalter Abb. 29/98) betätigt ist der • Steuerhebel (Abb. 23/12) für den Teleskoparm in Neutralstellung steht Allgemeines

Hinweis!

Der Motor kann nur gestartet werden, wenn die Feststellbremse aktiviert ist • – siehe Feststellbremse (Parkbremse) auf Seite 3-25 • Der Anlasser kann nicht betätigt werden, wenn der Motor schon läuft (Start-Wiederholsperre) • Startversuch nach max. 10 Sekunden abbrechen • Wiederholung eines Startversuches erst nach ca. 1 Minute, damit sich die Batterie erholen kann

☞ Der Motor kann nicht durch Anschleppen des Teleskopen gestartet werden, da bei

Motor-stillstand keine kraftschlüssige Verbindung (z.B. Gelenkwelle) zwischen Motor und Getriebe besteht ➥ – siehe Fahrzeug abschleppen und transportieren auf Seite 3-46

Hinweis!

Bei längerem Einsatz des Fahrzeugs bei Außentemperaturen unterhalb -10°C, empfehlen wir die Nachrüstung einer Kraftstoff- und/oder Motorölvorwärmung (Opt)

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3-15

Bedienung Motor starten

0

1

Wenn die Startvorbereitungen entsprechend "Motor anlassen" auf Seite 3-15 und "Wegfahrsperre mit Transponterschlüssel (Opt)" auf Seite 3-17 durchgeführt wurden:

2

☞ Zündschlüssel (Glühstartschalter 4) in Stellung „1“ drehen

3 4 Abb. 36: Glühstartschalter

52

Kontrollleuchte 54 für den Motoröldruck leuchtet Kontrollleuchte 53 leuchtet wenn die Feststellbremse aktiviert ist Kontrollleuchte 52 für die Generatorladefunktion leuchtet Kontrollleuchte 47 für die Kaltstarteirichtung leuchtet für ➥ ca. 5 – 10 Sekunden bei normalen Temperaturen (bis 0°) und ➥ ca. 15– 60 Sekunden bei tiefen Temperaturen (unter 0°) ➥ Ansaugluft wird über ein temperaturabhängiges Zeitrelais vorgewärmt ➥ bei erreichter Vorglüh-Temperatur erlischt die Kontrollleuchte • • • •

53

54

☞ Fahrpedal 23/11 ca. 1/4 durchtreten und 47 Abb. 37: Kontrollleuchten

☞ Zündschlüssel in Stellung „3“ drehen und in dieser Stellung halten, bis der Motor läuft ☞ Zündschlüssel loslassen ☞ Defekte Kontrollleuchten umgehend ersetzen lassen

Achtung!

Um Schäden an Motor und Abgasturbolader durch mangels ausreichender Schmierölversorgung zu vermeiden, darf der Motor ☞ beim Starten, nicht aus dem kalten Zustand in den Vollgasbetrieb hochfahren werden und • bei niedriger Leerlaufdrehzahl (ca. 30 Sekunden) warmlaufen lassen ☞ Beim Abstellen • Motor nicht aus dem Vollgasbetrieb abstellen • Im Leerlauf ca. 2 Minuten nachlaufen lassen

☞ Kontrollieren Sie, ob folgende Kontrollleuchten erloschen sind: • Kontrollleuchte 54 • Kontrollleuchte 52 • Kontrollleuchte 47

Hinweis!

Da eine Batterie generell bei Kälte weniger Energie abgibt, sollten Sie die Batterie stets in einem guten Ladezustand halten.

3-16

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Bedienung 3.10 Wegfahrsperre mit Transponterschlüssel (Opt) Die Wegfahrsperre ist ein selbstschärfendes Sicherungssystem. 30 Sekunden, nach Ausschalten der Zündung (Null -Stellung oder abgezogener Zündschlüssel), erfolgt automatisch die Aktivierung (Sicherung) der Wegfahrsperre und wird durch eine rotblinkente Leuchte angezeigt.

Lieferumfang: • Wegfahrsperre im Fahrzeug eingebaut • Transponterschlüssel A (codiert) • Masterschlüssel (Hauptschlüssel)

Hinweis!

Masterschlüssel getrennt vom Transponderschlüssel sicher und sorgfältig aufbewahren • Er dient zur Codierung (Anlernen) eines neuen Transponderschlüssel

Deaktivieren (Wegfahrsperre entsichern)

☞ Transponderschlüssel A ca. 2 cm über die Markierung 74 halten ➥ Rote Leuchtanzeige B erlischt und die ➥ Wegfahrsperre ist für 30 Sekunden freigeschaltet (deaktiviert) 00000

00

B

h

74

☞ Zündschloss einschalten und Motor starten ➥ – siehe Motor starten auf Seite 3-16 ➥ solange der Motor läuft ist die Wegfahrsperre deaktiviert

A

Abb. 38: Wegfahrsperre (Opt)

Aktivieren (Wegfahrsperre sichern)

☞ Motor abstellen ☞ Feststellbremse betätigen – siehe Feststellbremse (Parkbremse) auf Seite 3-25 ☞ Zündschlüssel abziehen ➥ Wegfahrsperre ist in 30 Sekunden aktiviert ➥ Rote Leuchtanzeige B blinkt

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3-17

Bedienung 3.11 Wegfahrsperre mit Schlüsselsystem (Opt) Die Wegfahrtsperre ist im Serien-Zündschloss integriert und kann nur mit den mitgelieferten blauen Zündschlüssel aktiviert werden!

Lieferumfang: • Wegfahrsperre im Fahrzeug eingebaut • 2x Schlüssel (codiert) blau • 1x Masterschlüssel rot (zum Anlernen eines blauen Schlüssel) • Bedienungsanleitung (Wegfahrsperre)

Hinweis!

Masterschlüssel (rot) getrennt vom Zündschlüssel (blau) sicher und sorgfältig aufbewahren • Er dient zur Codierung (Anlernen) eines neuen Schlüssel • Codieren (Anlernen) eines neuen Schlüssels – siehe mitgelieferte Bedienungsanleitung der Wegfahrsperre

Wegfahrsperre deaktivieren (entsichern)

Das Start- und Abstellvorgang des Motors erfolgt genau wie auf Seite 3-16 "Motor starten" beschrieben ist.

☞ Die Aktivierung erfolgt 2 sek. nach dem der Zündschlüssel im Zündschloss steckt ☞ Motor starten ➥ – siehe Motor starten auf Seite 3-16 ➥ solange der Motor läuft ist die Wegfahrsperre deaktiviert Wegfahrsperre aktivieren (sichern)

☞ Feststellbremse betätigen ➥ – siehe Feststellbremse (Parkbremse) auf Seite 3-25 ☞ Motor abstellen ☞ Zündschlüssel abziehen ➥ Wegfahrsperre wird in 30 Sekunden aktiviert

3-18

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Bedienung Öl- und Kraftstoffvorwärmung (Opt)

Diese Einrichtungen dienen als Kaltstarthilfe bei Temperaturen unter -5°C und ist in Fahrtrichtung links im Motorraum angebracht. Ölvorwärmung (Opt) Heizelemente mit einer Leistung von 750 W in der Motorölwanne und im Hydrauliköltank erwärmen das Motor- und Hydrauliköl nach dem Schwerkraftprinzip (warmes Öl steigt auf, kaltes fließt nach). Eine durchgängige Erwärmung des Öls auf Betriebstemperatur kann nur erzielt werden, wenn die Ölvorwärmung über längere Zeit – am besten über Nacht – angeschlossen wird.

☞ Zum Anschließen der Ölvorwärmung, wie folgt vorgehen: • Fahrzeug in der Nähe einer 220 V-Netz-Steckdose abstellen • Mitgeliefertes Spezialkabel zuerst mit der Fahrzeugsteckdose verbinden, danach • Stecker in 220 V-Netz-Steckdose stecken

☞ Vor dem Starten des Motors: • Stecker aus der 220 V-Netz-Steckdose ausstecken • Spezialkabel an der Fahrzeugsteckdose ausstecken • Motorhaube schließen

Hinweis!

Durch den Einsatz der Ölvorwärmung (Opt) wird die Schadstoffemmission bis zu 60% während der Warmlauffase reduziert, bei gleichzeitiger Kraftstoffeinsparung.

Kraftstoffvorwärmung (Opt)

89 A B

Wir empfehlen bei einer Temperatur unter 10° C die Kraftstoffvorwärmung (Opt) einzuschalten.

Die Kraftstoffvorwärmung verhindert die Bildung von Paraffin-Kristallen, die bei niedrigen Temperaturen den Kraftstofffilter zusetzen.

Der Kippschalter befindet sich in der Schalterkonsole rechts

☞ Kippschalter 89 in Stellung B drücken ➥ Kraftstoffvorwärmung ist eingeschaltet ☞ Kippschalter 89 in Stellung A drücken ➥ Kraftstoffvorwärmung ist ausgeschaltet

Abb. 39: Kippschalter für Kraftstoffvorwärmung (Opt)

Hinweis!

Ein Heizelement in der Kraftstoffleitung zwischen Tank und Kraftstoffvorfilter wird automatisch über einer Temperaturfühler unter 45° C eingeschalten bzw. ab 50° C ausgeschaltet.

• Während der Kraftstoffaufwärmung leuchtet die Kontrollleuchte im Kippschalter

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3-19

Bedienung 3.12 Motor anlassen mit Starthilfe (externe Batterie) Sicherheitshinweise

Gefahr!

Starthilfe bei eingefrorener Batterie besteht

Explosionsgefahr! ☞ Batterie durch neue ersetzen!

Bei Berührung des Stromgebendes Fahrzeug und dem Teleskoplader besteht

Kurzschlussgefahr und Funkenbildung! ☞ Das an den +Pol der stromgebenden Batterie angeschlossene Über-

brückungskabel darf nicht mit elektrisch leitenden Fahrzeugteilen in Berührung kommen ☞ Die Spannung der Hilfsstromquelle muss 12 V betragen; höhere Versorgungsspannung zerstört die elektrische Anlage der Fahrzeuge! ☞ Verwenden Sie ausschließlich geprüfte Starthilfekabel, die den Sicherheitsanforderungen entsprechen und in einwandfreiem Zustand sind!

☞ Die Überbrückungskabel so verlegen, dass sie nicht von drehenden Teilen im Motorraum erfasst werden können!

Vorgehensweise

☞ Das stromgebende Fahrzeug so an den Teleskoplader heranfahren, dass die Länge der Starthilfekabel zur Überbrückung der Batterien ausreicht

☞ Motor des stromgebenden Fahrzeuges laufen lassen Entladene Batterie

12 V

☞ Ein Ende des roten Kabels (+) zuerst an +Pol der entladenen Batterie, dann anderes Ende an +-Pol der stromgebenden Batterie anklemmen

☞ Ein Ende des schwarzen Kabels (–) an – Pol der stromgebenden Batterie anklemmen ☞ Anderes Ende des schwarzen Kabels (–) an ein massives, fest mit dem Motorblock verschraubtes Metallteil oder an den Motorblock selbst anklemmen. Nicht an den Minuspol der entladenen Batterie anschließen, da aus der Batterie ausströmendes Knallgas sich bei Funkenbildung entzünden könnte!

☞ Motor des Fahrzeugs mit der leeren Batterie starten

12 V Stromgebende Batterie

Nach erfolgreichem Start:

☞ Bei laufendem Motor beide Überbrückungskabel genau in umgekehrter Reihenfolge

(zuerst –Pol, dann +Pol) abnehmen – Sie vermeiden dadurch Funkenbildung in der Nähe der Batterie!

Abb. 40: Starthilfe mit Überbrückungskabel 34001b710_05.eps

3-20

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Bedienung 3.13 Bevor Sie anfahren Besondere Hinweise für die Fahrt auf öffentlichen Straßen

• Das Fahrzeug unterliegt: • Den jeweils gültigen nationalen Bestimmungen (z. B. StVZO Bundesrepublik Deutschland) • Den Auflagen, die in der Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE) oder im Fahrzeugpapiere (Bundesrepublik Deutschland) festgelegt sind • Es sind nur die in der Allgemeinen Betriebserlaubnis oder im Fahrzeugpapiere (Bundesrepublik Deutschland) aufgeführten Rüstzustände (Anbaugeräte) für die Fahrt auf öffentlichen Straßen zulässig. Nicht zugelassene Anbaugeräte abhängen.

Beachten Sie auch die Fußnoten/Hinweise ➥ – siehe Kapitel 1 "Verwendung: Anbaugerät" auf Seite 1-5 • Bei Anbau von Leichtgutschaufeln müssen die Fahrzeugscheinwerfer neu justiert und eingestellt werden ➥ – siehe Kapitel 5 "Einstellen Fahrzeugscheinwerfer" auf Seite 5-33 • Zu beachten sind außerdem die jeweils gültigen nationalen Unfallverhütungsvorschriften, z. B. die (UVV) der Berufsgenossenschaften in der Bundesrepublik Deutschland.

☞ Arbeitsscheinwerfer sind bei Fahrten auf öffentlichen Straßen auszuschalten ➥ – siehe Arbeitsscheinwerfer auf Seite 3-36 ☞ Bei Schnellgang Version (25 – 40 km/h) Lenkung auf Vorderachslenkung umschalten ➥ – siehe Vorderachslenkung auf Seite 3-32 ☞ Steuerhebel (Joystick) und 3. Steuerkreis der Teleskopladeanlage sichern ➥ – siehe Sicherung: Steuerhebel (Joystick) und 3. Steuerkreis (Anbaugeräte) auf Seite 3-22

☞ Fahrtrichtungswechsel (vorwärts/rückwärts) nur bei Stillstand des Fahrzeuges vornehmen ➥ – siehe Fahrtrichtungsumkehr (vorwärts/rückwärts) auf Seite 3-26

☞ Laststabilisator einschalten ➥ – siehe Laststabilisator auf Seite 3-29

B

☞ Schaufel entleeren und einkippen ➥ – siehe Arbeiten mit der Standardschaufel auf Seite 3-70 ☞ Teleskopausleger vollständig einfahren und in Transportstellung anheben, ➥ bis rote Markierungen B am Teleskoparm und am Rahmen deckungsgleich sind ➥ – siehe Übersicht: Bedienung Teleskopladeanlage auf Seite 3-51 ➥ Sind beide Markierungen B deckungsgleich, so beträgt die Bodenfreiheit A in Verbindung mit Standardschaufel und Serienbereifung ca. 200 mm.

☞ Schneidkante bzw. Reißzähne der Ladeschaufel über die gesamte Breite mit einer dafür vorgesehenen Schutzeinrichtung abgedecken

☞ Sicherheitsgurt anlegen

200 mm A Abb. 41: Transportstellung

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3-21

Bedienung Sicherung: Steuerhebel (Joystick) und 3. Steuerkreis (Anbaugeräte) Bei Fahrten auf öffentlichen Straßen muss der Steuerhebel (Joystick) gesichert sein!

Der Absperrhahn zur Steuerhebelsicherung (Joystick) befindet sich in der Konsole des Steuerhebelträgers (Fahrersitz rechts).

13

Absperrhahn verriegeln:

A

☞ Absperrhahn 13 Hebel nach vorn drücken A ➥ Hydraulikölkreis zum Steuergerät ist verriegelt

B

Absperrhahn öffnen:

☞ Absperrhahn 13 Hebel nach hinten drücken B ➥ Hydraulikölkreis zum Steuerhebel (Joystick) ist geöffnet Abb. 42: Steuerhebelsicherung

3. Steuerkreis sichern

☞ – siehe Betätigung : 3. Steuerkreis auf Seite 3-52 Höhen- und Neigungsverstellung der Lenksäule

Gefahr!

5

Lenksäule nicht während der Fahrt oder der Arbeit verstellen A

Unfallgefahr! ☞ Fahrzeug anhalten ☞ Motor abstellen ☞ Festellbremse anziehen

B

Abb. 43: Verstellung Lenksäule

Die Lenksäule kann individuell auf Höhe- und Neigung auf Körpergröße eingestellt werden Funktion

Höhenverstellung

Neigungsverstellung

3-22

Bedienung ☞ Hebel 5 nach oben ziehen A

☞ Lenksäule in die richtige Position ziehen oder drücken ☞ Hebel 5 los lassen ➥ Lenksäule ist arretiert ☞ Hebel 5 nach unten drücken B ☞ Lenksäule in die richtige Position neigen ☞ Hebel 5 los lassen ➥ Lenksäule ist arretiert

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Bedienung ☞ Zur Funktionsprüfung: Lenkrad hin- und herbewegen

Prüfung Lenkung

Hinweis!

Die Lenkung ist nur bei laufendem Motor betriebsbereit!

Bei Ausfall des Dieselmotors oder des Pumpenantriebs bleibt das Fahrzeug lenkbar – Notlenkeigenschaft!

Gefahr!

Bei Ausfall des Dieselmotors: Die Betätigung der Lenkung erfordert größere Kräfte! Diesen Umstand besonders beim Abschleppen des Fahrzeugs berücksichtigen!

☞ Abschleppgeschwindigkeit an das veränderte Lenkverhalten anpassen! ☞ Abschleppstange verwenden!

Synchronstellung der Räder

☞ – siehe Lenkung synchronisieren auf Seite 3-31

Höheneinstellung – Steuerhebelträger Steuerhebelträger kann in der Neigung dem Bediener angepasst werden.

A

Gefahr!

Steuerhebelträger nicht während der Fahrt oder der Arbeit verstellen

Unfallgefahr! ☞ Fahrzeug anhalten ☞ Motor abstellen ☞ Festellbremse anziehen Abb. 44: Verstellung Steuerhebelträger

☞ Schrauben A lösen ☞ Steuerhebelträger nach oben/unten verstellen ☞ Schrauben A festziehen

Fahrpedal (Fußgas)

Das Fahrpedal 23/11 regelt die Fahrzeuggeschwindigkeit wie folgt:

☞ Fahrpedal 23/11 niedertreten ➥ Fahrgeschwindigkeit erhöht sich ☞ Fahrpedal 23/11 langsam freigeben ➥ Fahrgeschwindigkeit vermindert sich ☞ Fahrpedal 23/11 ganz freigeben ➥ Hydrostatische Bremswirkung setzt ein

Hinweis!

Die erreichbare Geschwindigkeit hängt davon ab, welcher Geschwindigkeitsbereich mit dem Kippschalter 29/99 bzw. 29/100 eingestellt wurde.

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3-23

Bedienung Brems – Inchpedal

!

Achtung!

Das Brems-Inchventil ist im Fahrzeug links angeordnet Inchen

☞ Brems-Inchpedal 23/40 leicht niederdrücken ➥ Im Inchbereich des Bremspedals – Pedal leicht betätigt – kann das Pedal wie ein

Kupplungspedal im PKW benutzt werden. Der Fahrantrieb wird in diesem Fall nicht mehr mit Hydrauliköl versorgt, wodurch der Arbeitshydraulik die gesamte Motorleistung zur Verfügung steht und so die Hubvorgänge mit der Ladeanlage schneller erfolgen können.

Betriebsbremse

Gefahr!

Die Bremsleuchten am Heck des Fahrzeugs leuchten nicht bei • Betätigung der Feststellbremse (Parkbremse), noch beim • Bremsen mit der hydrostatischen Bremswirkung des Antriebs

Unfallgefahr! ☞ Benutzen Sie bei Fahrten auf öffentlichen Straßen und beim Arbeitseinsatz, insbesondere bei abrupten Bremsmanövern, das Brems-Inch-Pedal 23/40 zur Abbremsung des Fahrzeugs, da nur in diesem Fall die Bremslichter aufleuchten Verschmutzungen im Bereich des Bremspedals können zu Funktionsstörungen der Bremse führen. Auch beim Anhalten am Berg besteht

Unfallgefahr! ☞ Brems-Inch-Pedal 23/40 stets sauberhalten! ☞ Brems-Inch-Pedal 23/40 kräftig niederdrücken bis Bremswirkung spürbar ist

Funktion

☞ Vor dem Anfahren Brems-Inch-Pedal 23/40 betätigen, um zu prüfen, ob • Spätestens nach dem halben Pedalweg ein fester Widerstand spürbar ist und • die Bremslichter aufleuchten während das Bremspedal gedrückt wird

☞ Vergewissern Sie sich nach dem Anfahren, durch einen Blick in den Rückspiegel, dass niemand durch ein Bremsmanöver behindert wird

☞ Bei langsamer Fahrt die Bremswirkung prüfen ☞ Brems-Inchpedal 23/40 niederdrücken und Fahrzeug abbremsen, ➥ unabhängig von der Stellung des Fahrtaster 27/113 und des Fahrpedal 23/11

3-24

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Bedienung Feststellbremse (Parkbremse)

Hinweis!

Eine Anfahrsperre verhindert, dass das Fahrzeug bei festgestellter Bremse angefahren werden kann.

Die Fahrtrichtungswahl mit dem Wipptaster 28/113 im Steuerhebel ist nur möglich, wenn die Feststellbremse gelöst ist. Die Betätigung der Feststellbremse hebt automatisch die Fahrtrichtungswahl (Fahrantrieb) vorwärts/rückwärts auf und aktiviert die Neutralstellung.

S

Gefahr!

A

Beim Betätigen des Kippschalters 98 wird die Feststellbremse (Federspeicher) aktiviert!

Unfall- und Verletzungsgefahr!

B

☞ Die Betätigung der Feststellbremse (Parkbremse) darf nur im Notfall bei ausgefallener Betriebsbremse eingesetzt werden

98

53

☞ Die Bremsleuchten leuchten in diesem Falle nicht auf ☞ Im Normalbetrieb ausschließlich das Brems-Inch-Pedal 23/40 als Betriebsbremse einsetzen

Feststellbremse betätigen Kippschalter befindet sich in der Schalterkonsole rechts

☞ Sperre S im Kippschalters 98 in Pfeilrichtung drücken und gleichzeitig Kippschalter in

Abb. 45: Feststellbremse

Stellung B drücken ➥ Kontrollleuchte 53 im Anzeigeinstrument leuchtet ➥ Die Fahrtrichtungswahl (Fahrantrieb) vorwärts/rückwärts wird automatisch aufgehoben und die Neutralstellung aktiviert ➥ Motor kann gestartet werden

Feststellbremse lösen

☞ Sperre S im Kippschalters 98 in Pfeilrichtung drücken und gleichzeitig Kippschalter in Stellung A drücken ➥ Kontrollleuchte 53 im Anzeigeinstrument erlischt ➥ Fahrzeug ist Fahrbereit

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3-25

Bedienung 3.14 Anfahren Nachdem der Motor gestartet wurde:

☞ Feststellbremse Abb. 29/98 lösen ☞ Fahrtrichtung mit Wipptaster 113 im Steuerhebel (Joystick) wählen ➥ Kontrollleuchte 68 oder 69 leuchtet ☞ Fahrpedal Abb. 23/11 langsam betätigen ➥ Fahrzeug fährt an ☞ Bei geringer Fahrgeschwindigkeit Bremsprobe durchführen

Achtung!

Das Brems-Inchventil ist im Fahrzeug links angeordnet

Fahrtrichtungsumkehr (vorwärts/rückwärts)

Gefahr!

V

Fahrtrichtungsumkehr (vorwärts/rückwärts) bei hoher Fahrgeschwindigkeit und Motorvollgas führt zu starker Abbremsung des Fahrzeugs.

113

Unfallgefahr!

R

☞ Vor dem Umschalten (vorwärts/rückwärts) Fahrzeug unter 12 km/h abbremsen

108

☞ Motordrehzahl reduzieren: Fuß vom Gaspedal nehmen

Joystic.iso

68

69

☞ Fahrgeschwindigkeit auf unter 12 km/h reduzieren ☞ Mit Wipptaster 113 im Steuerhebel neue Fahrtrichtung wie folgt wählen: Funktion

Abb. 46: Fahrtrichtungsumkehr

Vorwärts fahren Rückwärts fahren Neutralstellung

3-26

Bedienung ☞ Wipptaster 113 nach vorn drücken V ☞ Wipptaster (Schalter) 113 nach hinten drücken R ☞ Taster 108 drücken

Kontrollleuchte ➥ Kontrollleuchte 68 leuchtet

➥ Kontrollleuchte 69 leuchtet ➥ Kontrollleuchte 68 / 69 aus

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Bedienung Fahrstufenschaltung 0 – 20 km/h

Der Teleskoplader verfügt über eine Arbeits- und Fahrstufe. Der Kippschalter für die Wahl der Fahrstufen befindet sich in der Schalterkonsole rechts

☞ Die Fahrtrichtung mit Taster 108 im Steuerhebel auf Neutralstellung bringen Arbeitsstufe wählen (0 – 7 km/h) 113

☞ Kippschalter 99 in Stellung A drücken

108

Fahrstufe wählen (0 – 20 km/h)

☞ Mit Wipptaster 113 Im Steuerhebel (Joystick) gewünschte Fahrtrichtung wählen ☞ Kippschalter 99 in Stellung B drücken

Joyst ic. iso

99

☞ Mit Wipptaster 113 (im Joystick) gewünschte Fahrtrichtung wählen Symbol

A

Fahrgeschwindigkeit

Arbeitsstufe A = 0 – 7 km/h B Arm a_r eseit_ 01. iso

Fahrstufe B = 0 – 20 km/h

Abb. 47: Kippschalter zur Wahl der Fahrstufe

Fahrstufenschaltung 0 – 30 / 40 km/h (Opt)

Empfohlen Zum Arbeiten bei kurzen Ladezyklen, d. h. bei schneller Abfolge von Materialaufnahme und Entladung (z. B. auf LKW), sowie für Arbeiten, bei denen die Geschwindigkeit feinfühlig reguliert werden muss Für lange Transportwege

Hinweis!

Die 30 bzw. 40 km/h Fahrstufe wird nur durch Zuschaltung der Vorderachslenkung aktiviert.

☞ Die Fahrtrichtung mit Taster 108 im Steuerhebel auf Neutralstellung bringen 1. Arbeitsstufe wählen (0 – 7 km/h)

☞ Kippschalter 99 in Stellung A drücken

113

☞ Mit Wipptaster 113 (im Steuerhebel) gewünschte Fahrtrichtung wählen

64

2. Fahrstufe wählen (0 – 30 km/h oder 0 – 40 km/h)

108

☞ Kippschalter 99 in Stellung B drücken

Joyst ic. iso

99

S

100

☞ Sperre S im Kippschalters 100 in Pfeilrichtung drücken und gleichzeitig Kippschalter in Stellung B drücken

☞ Sperre S loslassen ➥ Vorderachslenkung ist aktiviert ➥ siehe auch "Wechsel der Lenkungsart" auf Seite 3-32

A

B

☞ Mit Wipptaster 113 (im Steuerhebel) gewünschte Fahrtrichtung wählen Arm a_r eseit_ 01. iso

Abb. 48: Kippschalter zur Wahl der Fahrstufe

Symbol Fahrgeschwindigkeit

1. Fahrstufe = 0 – 7 km/h

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Empfohlen Zum Arbeiten bei kurzen Ladezyklen, d. h. bei schneller Abfolge von Materialaufnahme und Entladung (z. B. auf LKW), sowie für Arbeiten, bei denen die Geschwindigkeit feinfühlig reguliert werden muss

2. Fahrstufe = 0 – 30 km/h (Opt)

Für lange Transportwege

2. Fahrstufe = 0 – 40 km/h (Opt)

Für lange Transportwege 3-27

Bedienung Kriechgangpotentiometer (Opt)

00000

00

Mit dem Krichgangpotentiometer kann die Fahrtgeschwindigkeit Stufenlos geregelt werden. Er befindet sich rechts in der Schalterkonsole (nähe Drehschalter Heizgebläse).

Diese Funktion ist besonders nützlich für den Betrieb von hydraulisch betriebenen Anbaugeräten (z. B. Kehrmaschine, Bodenfräse) um so eine gleichmäßige Fahrgeschwindigkeit zu gewährleisten. Die Fahrgeschwindigkeit wird von Hand über den Kriechgangpotentiometer bei gleichbleibender Motordrehzahl geregelt. ➥ Der Kriechgangpotentiometer 72 ist erst aktiviert, wenn die 1.Fahrstufe gewählt ist.

h

☞ 1.Fahrstufe wählen: Kippschalter 99 in Stellung A drücken ☞ Stufenlose Regelung der Fahrgeschwindigkeit am Potentiometer 72 Symbol Fahrgeschwindigkeit 99

72 1. Fahrstufe = 0 – 7 km/h

A

Empfohlen Zum Arbeiten bei kurzen Ladezyklen, d. h. bei schneller Abfolge von Materialaufnahme und Entladung (z. B. auf LKW), sowie für Arbeiten, bei denen die Geschwindigkeit feinfühlig reguliert werden muss

2. Fahrstufe = 0 – 20 km/h

B

2. Fahrstufe = 0 – 25 / 30 km/h (Opt) Für lange Transportwege Ar ma _re seit_0 1.iso

Abb. 49: Kriechgangpotentiometer

2. Fahrstufe = 0 – 40 km/h (Opt)

Hinweis!

Nach Beendigung der Kriechgangfunktion Potentiometer 72 auf „Hase“ (Grundstellung) stellen, damit im Normalbetrieb die Fahrgeschwindigkeit maximal geregelt werden kann.

3-28

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Bedienung 3.15 Laststabilisator Der Laststabilisator federt und dämpft Bewegungen der Teleskoparm. Er verhindert damit das Aufschaukeln des Teleskopladers und erhöht sowohl die Fahrsicherheit, als auch den Fahrkomfort!

Gefahr!

Bei Fahrten auf öffentlichen Straßen kann das Fahrzeug aufschaukeln, wenn der Laststabilisator nicht eingeschaltet ist; es besteht

Unfallgefahr! ☞ Bei Fahrten auf öffentlichen Straßen den Laststabilisator einschalten ➥ Kippschalter 97 in Stellung A auf Automatik bzw. Stellung C Dauerbetrieb stellen ☞ Bei Stapelbetrieb den Laststabilisator ausschalten

Achtung!

Beim Einschalten des Laststabilisators wird die Rohrbruchsicherung automatisch außer Betrieb gesetzt! ☞ Kontrollleuchte 63 „Rohrbruchsicherung“ leuchtet ☞ – siehe Sicherheitseinrichtung „Rohrbruchsicherung“ auf Seite 3-60 Der Kippschalter 97 für den Laststabilisator befindet sich in der linken Schalterkonsole 97 63

Hinweis!

Bei eingeschaltenem Laststabilisator ist die Ladeanlage nachgiebig und ein exaktes Steuern der Hubbewegungen wird erschwert.

A B C Arm a_li_0 3.iso

Abb. 50: Kippschalter für den Laststabilisator (Opt)

000 293 933 2 - BA SCORPION

Funktion ☞ Kippschalter 97 in Stellung A drücken ➥ ab 15 km/h schaltet der Laststabilisator Auto automatisch in den Betrieb (A) ➥ Kontrollleuchte 63 im Armaturenbrett leuchtet und Rohrbruchsicherung (Opt) ist ausgeschaltet ☞ Kippschalter 97 in Mittelstellung B drücken ➥ Laststabilisator ist nicht im Betrieb AUS ➥ Kontrollleuchte 63 im Armaturenbrett (B) erlischt und Rohrbruchsicherung (Opt) ist im Betrieb ☞ Kippschalter 97 in Stellung C drücken ➥ Laststabilisator ist im Dauerbetrieb EIN ➥ Kontrollleuchte 63 im Armaturenbrett (C) leuchtet und Rohrbruchsicherung (Opt) ist ausgeschaltet

Arbeitseinsatz Bei Fahrten auf öffentlichen Straßen, bei leichteren Arbeiten mit der Teleskopanlage und bei leichten Transportfahrten im Gelände Bei schweren Arbeiten, wie z. B. dem Aufnehmen von Material aus einem Haufwerk Bei Fahrten auf öffentlichen Straßen, bei leichteren Arbeiten mit der Teleskopanlage und bei leichten Transportfahrten im Gelände

3-29

Bedienung 3.16 Rückfahrwarneinrichtung (Opt) Die Rückfahrwarneinrichtung besteht aus einem Signalgeber, der an der Rückseite des Teleskopladers montiert ist. Der Signalgeber erzeugt beim Einlegen des Rückwärtsgangs ein Warnsignal. Die Lautstärke beträgt ca. 103 dB (A) im Abstand von 1 m, bei einer Frequenz von 2800 Hz.

Gefahr!

Beim Rückwärtsfahren mit dem Fahrzeug besteht

Unfallgefahr! ☞ Vergewissern Sie sich vor jedem Wechsel der Fahrtrichtung, dass sich niemand im Gefahrenbereich des Fahrzeugs befindet! ☞ Verlassen Sie sich keinesfalls nur auf die Rückfahrwarneinrichtung (Opt)!

3.17 Differentialsperre Die 100% Differentialsperre in der Vorderachse unterbindet die Ausgleichswirkung des Differentials, d.h. die Antriebskraft wirkt gleichmäßig auf beide Vorderrachsräder.

Achtung!

Um Schäden am Ausgleichsgetriebe (Differential) zu vermeiden, ☞ Differentialsperre nur betätigen, wenn zu erwarten ist, dass ein Rad durchrutscht, • z. B. bei Arbeiten am Hang oder auf schmierigem Untergrund ☞ Differentialsperre nur im Stillstand des Fahrzeugs einlegen ☞ Differentialsperre bei Kurvenfahrt ausschalten Differentialsperre einschalten

Achtung!

112

61

Joystic.iso

Abb. 51: Taster für die Differentialsperre

Um Schäden beim Einschalten der Differentialsperre zu vermeiden, kann diese nur in Kombination mit Taster 112 im Steuerhebel und Brems-Inchpedal betätigen werden! ☞ Fahrzeug anhalten und zum Stillstand bringen ☞ Taster 112 im Steuerhebel drücken und halten ☞ Brems-Inchpedal 23/40 kurz niederdrücken (3-5 Sek.) bis • Kontrollleuchte 61 im Armaturenbrett aufleuchtet • Differentialsperre ist aktiviert ☞ Fahrzeug mit gedrücktem Taster 112 vorsichtig anfahren

Differentialsperre ausschalten

☞ Motordrehzahl reduzieren ☞ Taster 112 loslassen ➥ Kontrollleuchte 61 im Armaturenbrett erlischt 3-30

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Bedienung 3.18 Lenkung synchronisieren Gefahr!

Die Synchronisation der Lenkung darf nicht während der Fahrt auf öffentlichen Straßen erfolgen

Unfallgefahr! ☞ Synchronisieren Sie die Lenkung wie beschrieben bevor Sie auf die öffentliche Straße fahren

99

67 A

10

101

Bei Neustart des Fahrzeuges werden mit der Lenkungssynchronisierung die Räder der Vorder- und Hinterachse, durch hin- und herbewegen des Lenkrades, automatisch parallel zu einander eingestellt.

Für die Dauer der Synchronisation – Kontrollleuchte 67 im Armaturenbrett blinkt – ist nur in der Arbeitsstufe wirksam. Die Wahl der Fahrstufe (Kippschalter 99) ist zwar möglich, wird aber erst wirksam, wenn die Synchronisation abgeschlossen ist.

Hinweis!

B Arm a_r ese it_01 .iso

Der Lenkungssynchronisierung ist abgeschlossen, wenn beide Lenkzylinder der Vorder- und Hinterachse die Geradeausstellung erreicht bzw. durchfahren haben.

Die Kontrollleuchte 67 im Armaturenbrett erlischt.

Abb. 52: Lenkungssynchronisation

Wenn bei Fahrten.... ....auf ebenem Untergrund und bei Geradeausfahrt die Räder des Fahrzeugs nicht mehr in derselben Spur sind, muss die Lenkung synchronisiert werden.

Der Taster 101 für Lenkungssynchronisierung befinden sich in der Schalterkonsole rechts.

☞ Vorderachslenkung auf Allradlenkung mit Kippschalter 100 in Stellung A umschalten ➥ – siehe Wechsel der Lenkungsart auf Seite 3-32 ☞ Mit Kippschalter 99 in Stellung A drücken (Arbeitsstufe wählen) ☞ Bei Schrittgeschwindigkeit auf ebenem Untergrund Taster 101 in Stellung B drücken ☞ Mit Schrittgeschwindigkeit weiterfahren und dabei das Lenkrad nach links und rechts drehen, bis Kontrollleuchte 67 erlischt ➥ Die Räder der Vorder- und Hinterachse sind parallel zu einander eingestellt (Synchronisiert)

☞ Funktionskontrolle der Lenkung durchführen

000 293 933 2 - BA SCORPION

3-31

Bedienung 3.19 Wechsel der Lenkungsart Vorderachslenkung

65

64

66

S

10

Gefahr!

Der Wechsel der Lenkarten darf nicht während der Fahrt auf öffentlichen Straßen erfolgen

Unfallgefahr!

A

☞ Siehe Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) ☞ Bevor Sie auf die öffentliche Straße fahren, den Wechsel der Lenkarten wie

B

unten Beschrieben durchführen

Arm a_r ese it_01 .iso

Abb. 53: Wahl der Lenkungsart (Vorderachslenkung)

☞ Sperre S im Kippschalter 100 in Pfeilrichtung schieben und gleichzeitig Schalter in Stellung A drücken

☞ Sperre S loslassen ☞ Lenkrad nach links und/oder rechts drehen, bis die Räder der Vorder- und Hinterachse die Geradeausstellung erreicht bzw. durchfahren haben ➥ Kontrollleuchte 64 für Vorderachslenkung leuchtet und ➥ Kontrollleuchte 65 und 66 (Opt) erlischt ➥ Vorderachslenkung ist in Betrieb

Allradlenkung

65

64

66

S

10

Gefahr!

Das Umschalten von Vorderachs- zur Allradlenkung bei hoher Fahrgeschwindigkeit (Schnellgang Opt) führt zur

Unfallgefahr!

A

☞ Fahrzeug muss auf mindestens 20 km/h abbremst werden ☞ Bei Schnellgang (Opt) wird die Fahrstufe automatisch auf 20 km/h reduziert

B Arm a_r ese it_01 .iso

Abb. 54: Wahl der Lenkungsart (Allradlenkung)

☞ Sperre S im Kippschalter 100 in Pfeilrichtung schieben und gleichzeitig Schalter in Stellung B drücken

☞ Sperre S loslassen ☞ Lenkrad nach links und/oder rechts drehen, bis die Räder der Vorderachse die Geradeausstellung erreicht bzw. durchfahren haben ➥ Kontrollleuchte 65 für Allradlenkung leuchtet und ➥ Kontrollleuchte 64 und 66 (Opt) erlischt ➥ Allradlenkung ist in Betrieb

3-32

000 293 933 2 - BA SCORPION

Bedienung Wechsel in Diagonallenkung (Hundegang Opt)

Gefahr!

Die Benutzung der Diagonallenkung (Hundegang) auf öffentlichen Straßen ist nicht erlaubt!

Unfallgefahr! ☞ Bevor Sie auf die öffentliche Straße fahren muss die Lenkart auf Allradlenkung bzw. bei Schnellgang auf Vorderradlenkung umgeschaltet werden!

• – siehe Fahrstufenschaltung 0 – 20 km/h auf Seite 3-27 • – siehe Fahrstufenschaltung 0 – 30 / 40 km/h (Opt) auf Seite 3-27 Der Wechsel auf Diagonallenkung bei hoher Fahrgeschwindigkeit führt zur

Unfallgefahr! ☞ Teleskoplader muss auf mindestens 10 km/h abbremst werden 64

65

66

Achtung!

Beim Wechsel in die Diagonallenkung muss die Lenkart „Allradlenkung“ vorgewählt werden!

81

S

☞ Sperre S im Kippschalter 100 in Pfeilrichtung schieben und gleichzeitig Schalter in Stellung A drücken

A

☞ Sperre S loslassen

B S

10

☞ Sperre S im Kippschalter 81 in Pfeilrichtung schieben und gleichzeitig Schalter in Stellung B drücken

☞ Sperre S loslassen

A

☞ Lenkrad nach links und/oder rechts drehen, bis die Räder der Vorder- und Hinterachse B Arma_re_03_2.is o

Abb. 55: Wahl der Lenkungsart (Diagonallenkung)

000 293 933 2 - BA SCORPION

die Geradeausstellung erreicht bzw. durchfahren haben ➥ Kontrollleuchte 66 für Diagonallenkung leuchtet und ➥ Kontrollleuchte 64 und 65 erlischt ➥ Diagonallenkung (Hundegang) ist in Betrieb

3-33

Bedienung 3.20 Fahrzeug anhalten/abstellen/parken Gefahr!

An Steigungen und Gefällstrecken abgestellte Fahrzeuge können wegrollen.

Unfallgefahr! ☞ Fahrzeug mit Feststellbremse (Parkbremse) dauerhaft gegen Wegrollen

sichern! ➥ – siehe Feststellbremse (Parkbremse) auf Seite 3-25 ☞ Fahrzeug zusätzlich mit Unterlegkeil an den talwärts gerichteten Rädern sichern!

☞ Motordrehzahl reduzieren: Fuß vom Gaspedal nehmen ☞ Fahrzeug mit der Betriebsbremse (Abb. 23/40) zum Stillstand bringen ☞ Fahrzeug mit Taster (Abb. 28/108) im Joystick in Neutralstellung bringen ☞ Kippschalter (Abb. 29/98) Feststellbremse betätigen

– siehe Feststellbremse (Parkbremse) auf Seite 3-25

☞ Teleskopladeanlage ganz ablassen

– siehe Betätigung: Steuerhebel für Hub- Kipp- und Ausschubzylinder auf Seite 3-51

Nach Vollastbetrieb:

☞ Motor zum Temperaturausgleich einige Zeit weiterlaufen lassen ☞ Motor ausschalten dazu • Zündschlüssel in Stellung „0“ drehen und Zündschlüssel abziehen

☞ Türen nach Verlassen der Fahrerkabine abschließen An Steigungen und Gefällstrecken:

☞ Fahrzeug zusätzlich mit Unterlegkeil an den Rädern sichern!

3-34

000 293 933 2 - BA SCORPION

Bedienung 3.21 Lichtanlage Scheinwerfer Die Schalterleiste der Lichtanlage befindet sich links im Armaturenbrett Standlicht 48

EIN

☞ Kippschalter 95 in die 1. Stufe

Stellung B drücken ☞ Kippschalter 95 in Stellung A AUS drücken

95 A

Abblendlicht ☞ Kippschalter 95 in die 2. Stufe EIN Stellung B drücken ☞ Kippschalter 95 in Stellung A AUS drücken

leuchtet auf ➥ Kontrollleuchte im Kippschalter erlischt

➥ Kontrollleuchte im Kippschalter leuchtet auf

➥ Kontrollleuchte im Kippschalter erlischt

Hinweis!

B Arma_li _03.iso

Wenn bei eingeschaltetem Abblendlicht die Zündung ausgeschaltet wird – Schlüssel im Glühstartschalter (Abb. 23/5) in Pos. 0 – brennt nur das Standlicht weiter!

II

43

➥ Kontrollleuchte im Kippschalter

I Fernlicht

0

☞ Bei eingeschaltetem Abblendlicht ➥ Fernlicht und Kontrollleuchte 48

I

II

Abb. 56: Lichtanlage

000 293 933 2 - BA SCORPION

Lenkst ockscha lt _li .i so

Hebel 43 in die Stufe II in Richleuchten auf tung Lenkrad drücken und loslassen ☞ Hebel 43 in die Stufe II in Rich- ➥ Fernlicht und Kontrollleuchte 48 tung Lenkrad drücken und loslaserlischt AUS sen Lichthupe ☞ Hebel 43 kurzzeitig nach oben in ➥ Fernlicht und Kontrollleuchte 48 EIN die Stufe I drücken leuchtet auf EIN

3-35

Bedienung Arbeitsscheinwerfer

Gefahr!

Verkehrsteilnehmer auf öffentlichen Straßen können durch den Arbeitsscheinwerfer geblendet werden.

☞ Arbeitsscheinwerfer nicht im öffentlichen Straßenverkehr einschalten; beim Arbeitseinsatz nur dann, wenn niemand geblendet wird!

A 93

B

Die Kippschalter befinden sich in der Schalterkonsole links Arma_li_04.iso

A 92

B Arma_li _05.iso

A 85

B Arma_li_02.iso

Abb. 57: Schalter für Arbeitsscheinwerfer

Arbeitsscheinwerfer vorn und/oder hinten (Opt) ☞ Kippschalter 92 und/oder 93 in ➥ Kontrollleuchte im Kippschalter EIN Stellung B drücken leuchtet auf ☞ Kippschalter 92 und/oder 93 in ➥ Kontrollleuchte im Kippschalter AUS Stellung A drücken erlischt Arbeitsscheinwerfer Teleskopausleger (Opt) ☞ Kippschalter 85 in Stellung B ➥ Kontrollleuchte im Kippschalter EIN drücken leuchtet auf ☞ Kippschalter 85 in Stellung A ➥ Kontrollleuchte im Kippschalter AUS drücken erlischt

Innenbeleuchtung Innenbeleuchtung ☞ Schalter 14 nach oben oder unten stellen EIN AUS ☞ Schalter 14 in Mittelstellung stellen

14 Abb. 58: Schalter für Innenbeleuchtung

3-36

000 293 933 2 - BA SCORPION

Bedienung 3.22 Signalanlage Fahrtrichtungsanzeiger l

Fahrtrichtungsanzeige ☞ Hebel 43 nach vorne drücken R Rechts 43

62

R

Links

➥ Kontrollleuchte 62 im Armaturenbrett blinkt ➥ Kontrollleuchte 62 im Armaturenbrett blinkt

☞ Hebel 43 nach hinten ziehen L

0

Achtung!

I II

Lenkstockschalt_li.iso

Blinkt die Kontrollleuchte 62 ca. doppelt so schnell wie normal, ist die Blinkanlage nicht in Ordnung! ☞ Kontrollieren Sie umgehend die Blinkleuchten vorne und hinten ➥ Gegebenfalls Blinkanlage instand setzten lassen

L Abb. 59: Fahrtrichtungsanzeige

Warnblinkanlage Der Warnblinkschalter befindet sich in der Schalterkonsole links 82

Warnblinkanlage ☞ Warnblinkschalter 82 in EIN Stellung B drücken ☞ Warnblinkschalter 82 in AUS Stellung A drücken

62

A

➥ Kontrollleuchte im Schalter und Kontrollleuchte 62 blinkt

➥ Kontrollleuchte im Schalter und Kontrollleuchte 62 erlischt

B Arm a_li_0 1.iso

Abb. 60: Schalter für Warnblinkanlage

Rundumkennleuchte (Opt) Kippschalter befindet sich in der Schalterkonsole links

91

Rundumkennleuchte (Opt) ☞ Kippschalter 91 in Stellung B EIN drücken ☞ Kippschalter 91 in Stellung A AUS drücken

➥ Kontrollleuchte im Kippschalter leuchtet auf

➥ Kontrollleuchte im Kippschalter erlischt

Hinweis!

A B Arm a_li 0_5.i so

Abb. 61: Schalter für Rundumkennleuchte

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Die Rundumkennleuchte darf in der Bundesrepublik Deutschland nach § 52 StVZO auf öffentlichen Straßen nur eingeschaltet werden, wenn sich der Arbeitsraum des Fahrzeugs im Verkehrsraum der Straße befindet und das Fahrzeug im Arbeitseinsatz ein Hindernis für den normal fließenden Verkehr darstellt.

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten.

3-37

Bedienung 3.23 Fahrerkabinenheizung und -lüftung Hinweis!

Mit dem Heizgerät des Fahrzeugs können 4 Betriebszustände gewählt werden: • Lüften im Frischluftbetrieb • Heizen im Frischluftbetrieb • Lüften und Heizen im Mischbetrieb • Lüften und Heizen im Umluftbetrieb • Der Luftstrom wird über die zwei Defrosterdüse 23/3 zur Frontscheibe, über die eine Fußraumdüse sowie über die zwei Defrosterdüse 23/20 zur Heckscheibe geleitet.

• Jede Düse kann dabei separat geschlossen und ausgerichtet werden.

Die Drehschaltern 77 / 78 befindet sich rechts in der Schalterkonsole – Heizung.

Der Drehschalter 29 befindet sich in der Seitenkonsole links neben dem Fahrersitz.

Lüften im Frischluftbetrieb

☞ Drehschalter 78 in Stellung 1 – 3 ☞ Drehschalter 29 in Stellung D 77

78

Heizen im Frischluftbetrieb

☞ Drehschalter 78 in Stellung 1 – 3 ☞ Drehschalter 77 gewünschte Temperatur einstellen ➥ K = Kalt / W = Warm

Abb. 62: Schalterkonsole Heizung

☞ Drehschalter 29 ganz in Stellung D drehen 29

Lüften und Heizen im Mischbetrieb

☞ Drehschalter 78 in Stellung 1 – 3

D E

☞ Drehschalter 77 gewünschte Temperatur einstellen ➥ K = Kalt / W = Warm ☞ Drehschalter 29 zwischen Stellung D und E drehen Lüften und Heizen im Umluftbetrieb

☞ Drehschalter 78 in Stellung 1 – 3

D

☞ Drehschalter 77 gewünschte Temperatur einstellen ➥ K = Kalt / W = Warm ☞ Drehschalter 29 ganz in Stellung E drehen

E Abb. 62: Schalter Mischbetrieb

3-38

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Bedienung 3.24 Klimaanlage (Opt) 104

Zur Kühlung, während der heißen Jahreszeit, wird mit der Klimaanlage abgekühlte und entfeuchtete Luft in die Fahrerkabine geleitet.

Hinweis!

A

B Arma_reseit_04.iso

Abb. 63: Schalter Klimaanlage

Um eine optimale Leistung der Klimaanlage zu erreichen müssen Fenster und Türen geschlossen sein.

Kippschalter für die Klimaanlage befindet sich in der Schalterkonsole rechts

☞ Kippschalter 104 in Stellung B drücken ➥ Kontrollleuchte im Schalter leuchtet ➥ Klimaanlage ist in Betrieb

Hinweis!

Mit Zuschaltung der Klimaanlage können die gleichen 4 Betriebszustände gewählt werden wie beim normalem Heizen und Lüften!

• – siehe Lüften im Frischluftbetrieb auf Seite 3-38 • – siehe Heizen im Frischluftbetrieb auf Seite 3-38 • – siehe Lüften und Heizen im Mischbetrieb auf Seite 3-38 • – siehe Lüften und Heizen im Umluftbetrieb auf Seite 3-38

Achtung!

Um Funktionsstörungen und evtl. Verlust des Kältemittels zu vermeiden, ☞ einmal im Monat die Klimaanlage in Betrieb nehmen • Hiermit wird verhindern, dass die Abdichtungen im Verdichter austrocknen und spröde werden ☞ Prüfen der Keilriemenspannung – siehe Kapitel 5 "Wartung: Klimaanlage (Opt)" auf Seite 5-30 ☞ Reinigung Kondensator – siehe Kapitel 5 "Wartung: Klimaanlage (Opt)" auf Seite 5-30 ☞ Reparatur, Wartung und das Befüllen mit Kältemittel der Klimaanlage muss von geschultem Personal und einer autorisierten Fachwerkstatt erfolgen

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3-39

Bedienung 3.25 Scheibenwaschanlage

114 Abb. 64: Schalter Front- und Heckscheibenwischer

Scheibenwischer der Frontscheibe ☞ Drehschalter 114 am Hebel in die EIN erste Stufe drehen ☞ Drehschalter 114 am Hebel in die EIN zweite Stufe drehen ☞ Drehschalter 114 am Hebel in die EIN dritte Stufe drehen ☞ Drehschalter 114 am Hebel ganz AUS zurück drehen

➥ Intervall wischen ➥ Langsam wischen ➥ Schnell wischen ➥ Scheibenwischer bewegen sich in die Ausgangstellung zurück

Waschwasserpumpe der Frontscheibe EIN ☞ Drehschalter 114 am Hebel nach rechts A drücken und halten AUS ☞ Drehschalter 114 am Hebel loslassen

A

114 Abb. 65: Waschwasserpumpe

102 A

B

Scheibenwischer der Heckscheibe ☞ Kippschalter 102 in Stellung B EIN drücken ☞ Kippschalter 102 in Stellung A AUS drücken

➥ Heckscheibenwischer in Funktion ➥ Heckscheibenwischer bewegt sich in die Ausgangsstellung zurück

Waschwasserpumpe der Heckscheibe AUS ☞ Kippschalter 102 über die Stellung B drücken (Tastfunktion)

A rma_ re_02_2 .iso

Abb. 66: Waschwasserpumpe

Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage Der Einfüllstutzen des Vorratsbehälters 35 befindet sich in der Fahrerkabine unter der Abdeckung links neben dem Fahrersitz

Hinweis!

35

Nur sauberes Leitungswasser nachfüllen!

Bei Bedarf kann ein geeignetes Scheibenreinigungsmittel beigegeben werden.

Im Winter: Mischen Sie das Wasser mit Gefrierschutzmittel für Scheibenwaschanlagen. Informationen zum Mischungsverhältnis enthält die Gebrauchsanleitung des Gefrierschutzmittels.

• – siehe Kapitel 5 "Betriebs- und Schmierstoffe" auf Seite 5-40

Abb. 67: Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage

3-40

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Bedienung 3.26 Fahrersitz Sitzverstellung

Für den Erhalt Ihrer Gesundheit ist die Voraussetzung ein funktionierender und richtig eingestellter Fahrersitz.

Gefahr!

Der Fahrersitz darf niemals während der Fahrt verstellt werden. Es besteht

Unfallgefahr! ☞ Fahrersitz einstellen, bevor das Fahrzeug in Bewegung gesetzt wird ☞ Sicherstellen das die Hebel der Sitzverstellung sicher eingerastet sind Folgende Einstellungen können am Sitz vorgenommen werden: • Längseinstellung ohne Steuerhebelträger a • Gewichtseinstellung b a

b

c

Abb. 68: Sitzeinstellung

d

e

• Gewichtsanzeige c • Längseinstellung mit Steuerhebelträger d (Opt) • Rückenlehneneinstellung e

Gewichtseinstellung

Hinweis!

Keine Rückenschäden und hoher Fahrkomfort kann nur gewährleistet sein, wenn die Sitzfederung richtig eingestellt ist. Die Sitzfederung kann dem Fahrergewicht mit Hebel b angepasst werden. Die Gewichtsanzeige c zeigt das eingestellte Fahrergewicht [kg] an. b

c

Abb. 69: Gewichtseinstellung

☞ Auf dem Fahrersitz Platz nehmen Zur Einstellung eines höheren Fahrergewichtes:

☞ Hebel b im Uhrzeigersinn drehen ➥ Gewicht an Anzeige c ablesen Zur Einstellung eines niedrigeren Fahrergewichtes:

☞ Hebel b gegen den Uhrzeigersinn drehen ➥ Gewicht an Anzeige c ablesen

000 293 933 2 - BA SCORPION

3-41

Bedienung Rückenlehnen-Neigungseinstellung

☞ Auf dem Fahrersitz Platz nehmen ☞ Hebel e nach oben ziehen und gleichzeitig ☞ Rückenlehne durch Druck mit dem Rücken in gewünschte Position bringen ☞ Hebel e einrasten

e

Abb. 70: Rückenlehnen-einstellung

Längseinstellung mit Steuerhebelträger (Opt)

☞ Auf dem Fahrersitz Platz nehmen ☞ Hebel d nach oben ziehen und gleichzeitig ☞ Fahrersitz nach vorne oder hinten schieben ➥ Steuerhebelträger wird mit verstellt ☞ Hebel d in gewünschter Position einrasten

d Abb. 71: Sitz-Längseinstellung mit Steuerhebel

Längseinstellung ohne Steuerhebelträge

☞ Auf dem Fahrersitz Platz nehmen ☞ Hebel a nach oben ziehen und gleichzeitig ☞ Fahrersitz nach vorne oder hinten schieben ➥ Steuerhebelträger bleibt in Position ☞ Hebel a in gewünschter Position einrasten

a Abb. 72: Sitz-Längseinstellung ohne Steuerhebel

3-42

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Bedienung 3.27 Sicherheitsgurt (Beckengurt) Gefahr!

Fahren oder Arbeiten ohne angelegten Sicherheitsgurt bedeutet

Verletzungsgefahr! ☞ Vor dem Anfahren oder Arbeitsbeginn Sicherheitsgurt anlegen!

• Sicherheitsgurt darf nicht verdreht sein!

• Sicherheitsgurt muss über das Becken – nicht über den Bauch – verlaufen und immer fest anliegen!

• Sicherheitsgurt nicht über harte, kantige oder zerbrechliche Gegenstände (Werkzeug, Meterstäbe, Brille, Kugelschreiber) in der Kleidung legen!

• Niemals 2 Personen (Kinder!) mit einem Sicherheitsgurt anschnallen!

• Prüfen Sie regelmäßig den Zustand Ihrer Sicherheitsgurte. Beschädigte Teile unverzüglich von einer Fachwerkstatt ersetzen lassen!

• Sicherheitsgurt immer sauber halten, da durch grobe Verschmutzung die Funktion des Gurtautomaten beeinträchtigt werden kann!

• Gurtschloss darf nicht durch Fremdkörper (Papier oder ähnliches) verstopft sein, da sonst die Schlosszunge nicht einrasten kann!

Nach einem Unfall ist das Gurtband gedehnt und daher unbrauchbar. Bei einem Unfall bietet der Sicherheitsgurt

keine ausreichende Sicherheit! ☞ Der Sicherheitsgurt muss nach einem Unfall ausgetauschen werden ☞ Verankerungspunkte und Sitzbefestigung auf weitere Belastbarkeit überprüfen lassen!

Sicherheitsgurt anlegen: Der Sicherheitsgurt dient der Sicherheit für den Fahrer während der Arbeit auf der Baustelle, sowie bei der Straßenfahrt.

31 A

☞ Sicherheitsgurt 31 vor jeder Fahrt wie folgt anlegen: ☞ Gurtband an der Schlosszunge A langsam und gleichmäßig über das Becken zum Gurtschloss B führen

☞ Schlosszunge A in das Gurtschloss B einstecken, bis es hörbar einrastet (Zugprobe) B

☞ Sicherheitsgurt durch ziehen am Ende nachspannen ➥ Sicherheitsgurt muss immer fest am Becken anliegen!

0763b0007.eps Abb. 73: Sicherheitsgurt anlegen

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3-43

Bedienung Sicherheitsgurt ablegen: Sicherheitsgurt 31 wie folgt ablegen:

☞ Sicherheitsgurt festhalten ☞ Rote Taste C am Gurtschloss B drücken ➥ die Schlosszunge A springt durch Federdruck aus dem Gurtschloss B heraus A

☞ Sicherheitsgurt langsam zum Aufroller (Opt) führen

C B 30763b0006.eps Abb. 74: Sicherheitsgurt ablegen

Verlängern/verkürzen des Beckengurts:

☞ Zum Verlängern des Beckengurts wie folgt vorgehen:

A

• Schlosszunge A im rechten Winkel zum Gurtband festhalten und das Gurtband auf die erforderliche Länge durchziehen

☞ Zum Verkürzen des Beckengurts genügt es am freien Ende D des Gurtes zu ziehen

Hinweis!

D

30763b0005.eps Abb. 75: Sicherheitsgurt verlängern/verkürzen

Der Automatik-Sicherheitsgurt gewährt bei langsamen Zug volle Bewegungsfreiheit. Bei plötzlichem Abbremsen blockiert er jedoch.

Der Automatik-Sicherheitsgurt kann auch beim Durchfahren von Schlaglöchern oder anderen Unebenheiten blockieren.

3.28 Motorhaube Öffnen: A

☞ Griff A nach oben ziehen ☞ Motorhaube nach oben ziehen ➥ Motorhaube wird mit Unterstützung von Gasdruckdämpfer nach oben gedrückt Schließen:

☞ Motorhaube kräftig nach unten drücken bis das Schloss hörbar einrastet Verschließen: Die Verschließung der Motorhaube erfolgt mit dem Zündschlüssel (Vorhängeschloss zusätzlich möglich) Abb. 76: Motorhaubenverriegelung

3-44

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Bedienung 3.29 Feuerlöscher (Opt) Der Feuerlöscher wird nicht serienmäßig mit dem Fahrzeug mitgeliefert (Opt).

Der nachträgliche Anbau des Feuerlöscher nach DIN-EN 3 muss durch eine Fachwerkstatt erfolgen.

Achtung!

Um die volle Funktionstauglichkeit des Feuerlöschers zu erhalten, ☞ muss dieser regelmäßig kontrolliert evtl. Neu befüllt werden • Siehe Prüfplakette ☞ Feuerlöscher nur im Notfall aus der Fahrerkabine nehmen ☞ Nach dem Gebrauch: Feuerlöscher durch autorisierte Werkstatt Neu befüllen lassen, bzw. durch Neuen austauschen

Abb. 77: Feuerlöscher (Opt)

Die Bedienung des Feuerlöschers erfolgt nach den Angaben, die auf dem Behälter aufgedruckt sind.

3.30 Batterie-Hauptschalter (Opt) Batterie-Hauptschalter befindet sich außerhalb des Batteriekastens unterm Fahrerhauseinstieg Stromzufuhr unterbrechen:

☞ Schlüssel des Batterie-Hauptschalters aus der Rastierung drehen und abziehen Stromzufuhr einschalten:

☞ Schlüssel in den Batterie-Hauptschalter einstecken ☞ Schlüssel in die Rastierung drehen

Abb. 78: Batteriehauptschalter

3.31 Kühlgebläse revesierbar (Opt) Um die Temperatur des Motor- und Hydraulikölkühlers auf einen optimalen Wert zu halten, wird mit Betätigung des Tasters 103, die Drehrichtung des Kühlgebläses umgekehrt und der Kühler freigeblasen.

103

A

• Taster 103 für den automatischen Programmablauf befindet sich im Armaturenbrett rechts. ☞ Reinigung des Kühleres – siehe Kapitel 5 "Kühler reinigen mit Reversierlüfter betätigung (Opt)" auf Seite 5-15

B Ar ma_re_02_2.iso

Abb. 79: Umkehrbare Lüfterantrieb

000 293 933 2 - BA SCORPION

3-45

Bedienung 3.32 Fahrzeug abschleppen und transportieren Bei Ausfall des Dieselmotors und/oder des hydraulischen Fahrantriebes kann das Fahrzeug unter folgenden Voraussetzungen abgeschleppt werden.

Vorbereitung zum Abschleppen • Das Abschleppen des Fahrzeuges darf nur mit einer Abschleppstange erfolgen, weil bei Ausfall des Dieselmotors und/oder des hydraulischen Anlage keine hydraulische Unterstützung der Brems- sowie der Lenkungsanlage vorhanden ist.

• Achten Sie darauf, dass sich keine Personen im Bereich der Abschleppstange aufhalten!

B

Achtung!

A

Abb. 80: Fahrpumpe TMP 89 deaktivieren

Beim Abschleppen kann der hydrostatische Fahrantrieb beschädigt werden! ☞ Abschleppen aus dem Gefahrenbereich nur mit geöffneten HD-Begrenzungsventile und Bremsscheiben • Abschleppgeschwindigkeit => max 300 m bei max. 8 km/h

Fahrantriebspumpe mechanisch in Neutralstellung bringen

☞ Motor abstellen ☞ Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen

A

☞ HD-Begrenzungsventile B an der Fahrhydraulikpumpe A auf Abschleppbetrieb umstellen, dazu,

B

☞ mit Imbusschlüssel die HD-Ventilen B 3 – 4 Umdrehungen herausdrehen Abb. 81: Fahrpumpe H1 P 078 deaktivieren

Achtung!

Nach dem Abschleppen muss die Fahrpumpe wieder auf Fahrbetrieb umgestellt werden! ☞ – siehe Nach dem Abschleppen Fahrantrieb A (Fahrpumpe) aktivieren auf Seite 3-47

max. 1 Umdrehung 1

Bremsscheiben in der Vorderachse mechanisch deaktivieren (lösen) Bei Ausfall des Dieselmotors oder der Hydraulikpumpe werden die Bremsscheiben in der Achse automatisch aktiviert (Federspeicher-Bremssystem ist blockiert)!

Das Federspeicher-Bremssystem muss zum Abschleppen mechanisch geöffnet werden.

☞ Sicherungsmutter A an Stellschraube 1 (je Achsrohrseite 2x) mit Sechskantschlüssel (13 mm) lösen und ca. 8 mm zurück drehen

☞ Stellschrauben 1 (je Achsrohrseite 2x) im Wechsel gleichmäßig bis auf spürbaren Anschlag einschrauben

A

8 mm

Abb. 82: Abschleppen Feststellbremse lösen

3-46

☞ Stellschrauben 1 (je Achsrohrseite 2x) im Wechsel gleichmäßig max. 1 Umdrehung gegen den Druck des Federspeichers einschrauben ➥ Feststellbremse ist gelöst

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Bedienung Fahrzeug abschleppen B

Gefahr!

Beim Abschleppen des Teleskopladers besteht

Unfallgefahr! ☞ Das Abschleppende Fahrzeug muss mit einer ausreichend Zugkraft und

A

einer sicheren Bremsanlage ausgestattet sein und ☞ es darf nur mit einer Abschleppstange abgeschleppt werden ➥ die Maße und Gewichte des Fahrzeugs können dem Kapitel "Technische Daten" auf Seite 6-1 entnommen werden! ☞ Abschleppösen – siehe Kapitel 1 "Fahrzeug-Gesamtansicht" auf Seite 1-2 ☞ Abschleppen, wenn möglich, Motor im Leerlauf laufen lassen ➥ Bei Ausfall des Dieselmotors erfordert die Betätigung der Lenkung und Bremse größere Kräfte ☞ Abschleppen aus dem Gefahrenbereich nur mit geöffneten HD-Begrenzungsventile und Bremsscheiben

Abb. 83: Fahrpumpe TMP 89 deaktivieren

A

➥ Abschleppgeschwindigkeit => max 300 m bei max. 8 km/h B Nach dem Abschleppen Fahrantrieb A (Fahrpumpe) aktivieren

☞ Hochdruck-Ventile B 3 – 4 Umdrehungen einschrauben und mit 85 Nm festziehen

Abb. 84: Fahrpumpe H1 P 078 deaktivieren

Bremsscheiben in der Vorderachse aktivieren 1

Gefahr!

Die mechanisch geöffnete Bremsscheiben in der Achse muss nach dem Abschleppen wieder aktivieren werden! Sonst besteht

30 mm

Unfallgefahr!

A Abb. 85: Abschleppen Feststellbremse lösen

☞ Stellschrauben 1 (je Achsrohrseite 2x) gleichmäßig im Wechsel herausdrehen bis das Maß 30 mm zwischen Schraubenkopfende und Auflagefläche (Sicherungsmutter – Achsrohr) erreicht ist ☞ Die Stellschraube 1 mit Sicherungsmutter A (je Achsrohrseite 2x) sichern ➥ Wichtig! Das Maß 30 mm darf sich beim Sichern der Stellschraube nicht verändern ➥ Feststellbremse ist aktiviert (blockiert)

Nach der Aktivierung:

☞ Die Fuß- und Feststellbremse (Parkbremse) auf Funktion prüfen

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3-47

Bedienung 3.33 Teleskoplader verladen und transportieren Sicherheitshinweise

• Das Transportfahrzeug muss ausreichend dimensioniert sein – die Maße und Gewichte des Fahrzeugs können dem Kapitel „Technische Daten“ auf Seite 6-1 entnommen werden!

• Schlamm, Schnee oder Eis von den Reifen entfernen, damit Rampen gefahrlos befahren werden können • Fahrzeug gegen unbeabsichtigte Bewegungen sichern!

Verladen des Fahrzeugs

Gefahr!

Unsachgemäßes Verladen und Transportieren des Fahrzeugs bedeutet

Unfallgefahr! ☞ Lesen Sie unbedingt die Sicherheitshinweise am Anfang dieses Kapitels

und berücksichtigen Sie die Hinweise im „Merkheft Erdbaumaschinen“ der Tiefbau-Berufsgenossenschaft!

☞ Beim Verladen wie folgt vorgehen:

30˚ 30864brampe.eps

Abb. 86: Auffahrrampen

• Transportfahrzeug mit Unterlegkeil gegen Wegrollen sichern • Auffahrrampen so anbringen, dass ein möglichst kleiner Auffahrwinkel entsteht. Eine Steigung von 30° nicht überschreiten. Nur Auffahrrampen mit rutschsicherem Belag verwenden.

• Sicherstellen, dass die Ladefläche frei ist und die Zufahrt nicht behindert wird z. B. durch Aufbauten • Sicherstellen, dass die Auffahrrampen und die Räder des Teleskopladers frei von Öl, Fett oder Eis sind • Motor des Teleskopladers starten • Teleskoparm so weit anheben, dass ein Berühren der Auffahrrampen ausgeschlossen ist • Fahrzeug vorsichtig mittig auf das Transportfahrzeug fahren • Fahrantrieb in Neutralstellung bringen – siehe Fahrtrichtungsumkehr (vorwärts/rückwärts) auf Seite 3-26 • Teleskoparm auf der Ladefläche absetzen • Motor abstellen • Feststellbremse betätigen – siehe Feststellbremse (Parkbremse) auf Seite 3-25 • Zündschlüssel abziehen • Fahrerhaus verlassen, Fahrertüren und Motorhaube sicher verschließen

3-48

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Bedienung Fahrzeug verzurren

Gefahr!

Unsachgemäßes Verladen und Transportieren des Fahrzeugs bedeutet

Unfallgefahr! ☞ Nur geeignetes Transportmittel und Hebezeug mit ausreichender TragfäAbb. 87: Teleskop verzurren

higkeit/Nutzlast verwenden! ☞ Fahrzeug auf Transportmittel zuverlässig sichern! Geeignete Anschlagpunkte benutzen! ➥ – siehe Kapitel 1 "Fahrzeug-Gesamtansicht" auf Seite 1-2

• Sicherstellen, dass die zulässige Gesamthöhe nicht überschritten wird • Alle Reifen des Teleskopladers jeweils von vorn, hinten und seitlich mit Unterlegkeilen sichern • Fahrzeug an den Halteösen – siehe Kapitel 1 "Fahrzeug-Gesamtansicht" auf Seite 1-2 – mit ausreichend dimensionierten Spanngurten oder Ketten auf der Ladefläche fest verankern • Vor längerem Transport durch starken Regen: Austrittsöffnung des Abgasschalldämpfers durch eine einfache Kappe oder ein geeignetes Klebeband verschließen • Sicherstellen, dass der Fahrer des Transportfahrzeuges vor der Abfahrt Gesamthöhe, Gesamtbreite und Gesamtgewicht seines Fahrzeuges (incl.

Teleskopen) kennt, sowie die gesetzlichen Transportbestimmungen des Landes, in dem/den der Transport stattfinden soll!

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3-49

Bedienung 3.34 Fahrzeug mit Kran verladen Sicherheitshinweise

• Der Verladekran und das Hebezeug müssen ausreichend dimensioniert sein ➥ Gesamtgewicht – siehe Kapitel 6 "Gewichte" auf Seite 6-10 • Fahrzeug gegen unbeabsichtigte Bewegungen sichern!

Kranverladung

Gefahr!

Bei unsachgemäßem Verladen des Fahrzeugs mit einem Kran besteht

Unfallgefahr! ☞ Es dürfen sich keine Personen im Fahrzeug befinden! ☞ Nur erfahrene Personen mit dem Anschlagen von Lasten und Einweisen

von Kranfahrern beauftragen! Der Einweiser muss sich in Sichtweite des Kranfahrers aufhalten oder mit ihm in Sprechkontakt stehen ☞ Achten Sie auf ausreichende Tragfähigkeit des Verladekrans und der Lastaufnahmemittel (Seile, Ketten)!

☞ Fahrzeug darf nur in Verbindung mit entleerter Standardschaufel

in Transportstellung verladen werden! ☞ Nicht unter die schwebende Last treten! ☞ Lesen Sie unbedingt die Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung auf Seite 2-1 und berücksichtigen Sie die Hinweise im „Merkheft Erdbaumaschinen“ der Tiefbau-Berufsgenossenschaft!

☞ Zum Verladen des Fahrzeugs gehen Sie wie folgt vor: • Standardschaufel anbauen und sicher verriegeln – siehe Umrüsten – Anbaugeräte auf Seite 3-57 • Standardschaufel entleeren, einkippen und in Transportstellung absenken – siehe Besondere Hinweise für die Fahrt auf öffentlichen Straßen auf Seite 3-21 • Fahrantrieb in Neutralstellung bringen – siehe Fahrtrichtungsumkehr (vorwärts/rückwärts) auf Seite 3-26 • Motor abstellen • Feststellbremse betätigen – siehe Feststellbremse (Parkbremse) auf Seite 3-25 • Zündschlüssel abziehen • Fahrerkabine und Motorhaube schließen • Fahrzeug an den 4 Anschlagpunkten mit ausreichend dimensionierten Lastaufnahmemittel befestigen

Achtung!

Die Anschlagpunkte an der Fahrerkabine dürfen nicht für die Verladung des Fahrzeuges verwendet werden.

• Fahrzeug vorsichtig anheben

3-50

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Bedienung

Bedienung 3.35 Übersicht: Bedienung Teleskopladeanlage Betätigung: Steuerhebel für HubKipp- und Ausschubzylinder

Gefahr!

Bei Fahrten auf öffentlichen Straßen führt die versehentliche Betätigung des Steuerhebels (Joystick) und die Betätigung des 3. Steuerkreis zu einer

C

111

Unfall- und Verletzungsgefahr!

B

A

☞ Steuerhebel 12 (Joystick) mit Absperrhahn 23/13 sichern. ➥ – siehe Sicherung: Steuerhebel (Joystick) und 3. Steuerkreis (Anbauge-

D

räte) auf Seite 3-22 ☞ Mit Kippschalter 83 den Wipptaster 111 im Steuerhebel für 3. Steuerkreis sichern ➥ – siehe Betätigung : 3. Steuerkreis auf Seite 3-52

12

Joystic.iso

83

Hinweis!

Arm a_li _01. iso

Abb. 88: Steuerhebel für die Ladeanlage

Sicherheitseinrichtung! Bei abgestelltem Motor und ausgeschalteter Zündung ist das Absenken der Teleskopladeanlage nicht möglich!

Stellung A B C D 109 111

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Bedienung ☞ Nach links ☞ Nach rechts ☞ Nach vorne ☞ Nach hinten ☞ Roller (Potentiometer) ☞ Wipptaster

Funktion ➥ Anbaugerät einkippen ➥ Anbaugerät auskippen ➥ Teleskopladeanlage senken ➥ Teleskopladeanlage heben ➥ Teleskopausleger aus- einfahren ➥ 3. Steuerkreis

3-51

Bedienung Betätigung : 3. Steuerkreis

Hinweis!

Das Anbaugerät in der Schnellwechseleinrichtung ist gegen eine versehentliche Betätigung des Tasters 111 im Steuerhebel gesichert. Die Entsicherung bzw. Entriegelung des Anbaugerätes kann nur zusätzlich mit dem Wipptaster 84 erfolgen.

Verriegelungszylinder – Schnellwechseleinrichtung Entsichern 3. Steuerkreis:

111 C

☞ Sicherung C im Kippschalter 83 in Pfeilrichtung schieben und in Stellung B drücken Verriegeln Anbaugerät:

A

☞ Roller (Potentiometer) 111 (im Steu-

B Joystic. iso

Arma _li_ 01.i so

83 55

Abb. 89: Betätigung 3. Steuerkreis

84

Funktion

➥ Kontrollleuchte 55 leuchtet ➥ 3. Steuerkreis ist entsichert ➥ Anbaugerät wird an der Schnellwechseleinrichtung verriegelt

erhebel) in Stellung A drehen Entriegeln Anbaugerät:

☞ Wipptaster 84 in Stellung B drücken ➥ Anbaugerät wird an der Schnellwechseleinund gleichzeitig

richtung entriegelt

☞ Roller (Potentiometer) 111 (im Steu-

erhebel) in Stellung B drehen Mit dem Umstecken der Schlauchleitungen von der Schnellwechseleinrichtung an die Schnellkupplungen Anbaugerät (z.B. Greiferschaufel), wird mit dem 3. Steuerkreis das Anbaugerät bedient!

➥ (– siehe Aufnehmen Arbeitsgerät an hydraulische Schnellwechseleinrichtung auf Seite 3-57)

3-52

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Bedienung 3.36 Bedienung der Teleskopladeanlage Allgemeine Sicherheitshinweise

• Beachten Sie vor den Ladearbeiten die Sicherheitshinweise im Kapitel 2 die • – siehe Bestimmungsgemäße Verwendung und Haftungsausschluss auf Seite 2-2, • – siehe Allgemeine Verhaltensmaßnahmen und Sicherheitshinweise auf Seite 2-3, • – siehe Sicherheitshinweise zum Betrieb auf Seite 2-6 • Niemals von außen an den Rand einer Baugrube heranfahren – Einsturzgefahr!

• Unterhöhlen Sie niemals die Fundamente von Mauern – Einsturzgefahr!

• Beachten Sie beim Arbeiten mit Schaufel, Stapeleinrichtung oder anderen Anbaugeräten, • dass in der Fahrerkabine angebrachte Traglastdiagramm, • die Überlastwarneinrichtung in der Fahrerkabine, • Unbefugten ist die Betätigung des Teleskopladers verboten!

• Achten Sie bei Ladearbeiten auf elektrische Hochspannungskabel, Erdkabel, Gas- und Wasserrohre!

• Das Hydrauliksystem des Teleskopladers steht auch bei Motorstillstand unter Druck!

Bauen Sie deshalb zu Beginn von Rüst- und Reparaturarbeiten – z. B. Montage/ Demontage eines Anbaugerätes mit Hydraulikfunktionen – den Druck in den zu öffnenden Systemabschnitten und Druckleitungen ab • Wenn Ihr Teleskoplader mit Laststabilisator (Opt) ausgerüstet ist: • Vor dem Arbeiten mit der Teleskopladeanlage Laststabilisator ausschalten, da die sehr nachgiebig ist und exaktes Steuern der Hubbewegungen erschwert ist.

• – siehe Laststabilisator auf Seite 3-29

Überlastwarneinrichtung

Die Überlastwarneinrichtung ist für den Staplebetrieb mit veränderlicher Reichweite (Teleskopierbare Ladeanlage nach DIN EN 1459) installiert.

Sie ist mit einem elektronischen Belastungsanzeiger ausgestattet, der eine ständige Überwachung der Gewichtsveränderungen auf der Hinterachse gewährleistet, solange der Teleskoplader in Betrieb ist. (Angebracht in der Fahrerkabine oben rechts.)

Optische und akustische Signale warnen den Fahrer vor kritischen Belastungen an der Teleskopladeanlage, die das Fahrzeug nach vorne kippen könnten.

Seitliche Belastungen werden nicht kontrolliert, so dass der Fahrer vor dem seitlichen Umkippen nicht gewarnt wird!

Gefahr!

Eine defekte Überlastwarneinrichtung oder das Arbeiten bei mehr als 100% der sicheren Arbeitsbelastung (SAB) kann zum Umkippen des Fahrzeugs führen. Im Geländeeinsatz kann man sich nicht auf die Überlastanzeige verlassen, es besteht

Kipp- und Unfallgefahr! ☞ Vorsichtig arbeiten! Passen Sie Fahrgeschwindigkeit und Lasten dem

Gelände an. Die zulässigen Maximallasten müssen vom Traglastdiagramm abgelesen werden! ☞ Überlastwarneinrichtung täglich überprüfen! ☞ Bei Belastungen von mehr als 81% (100%) – blinkende Anzeige mit akustischem Dauerton ☞ Belastung senken ☞ Verkürzung bzw. Einfahren des Teleskopauslegers

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3-53

Bedienung Überlastwarneinrichtung: Anzeigegerät Die Leuchtdioden a, b und c zeigen die Belastung auf der teleskopierbaren Ladeanlage in Prozent der sicheren Arbeitsbelastung (SAB) an. a 3 grüne Leuchtdioden ➥ Anzeige der Belastungen zwischen 45% und 85% der sicheren Arbeitsbelastung (SAB) b 1 gelbe Leuchtdioden ➥ Anzeige der Belastungen bis 100% der SAB c 1 rote Leuchtdioden ➥ Anzeige der Belastungen bis 110% der SAB d Grüne Leuchtdiode zur Bereitschaftsanzeige e Taster (TEST) zur Überprüfung des Systems c

Was tun, wenn...

b

• Grüne Leuchtdiode d aufleuchtet? ➥ I. O.; Belastungsanzeiger ist bereit • Grüne Leuchtdioden a (1-3) aufleuchten?

a

d

e

Abb. 90: Überlast-Warneinrichtung

Funktionskontrolle Überlastwarneinrichtung

➥ I. O.; Belastung liegt zwischen 45% und 90% der SAB • Gelbe Leuchtdioden b (4) zusätzlich aufleuchten? ➥ Vorsichtig arbeiten; die Belastung liegt zwischen 85% und 100% der SAB • Grüne a und gelbe Leuchtdioden b blinken und der Alarm ertönt? ➥ Erhöhte Vorsicht! 100% der SAB ist erreicht, entsprechend Traglastdiagramm!

• Rote Leuchtdioden c aufleuchten? ➥ KIPPGEFAHR! Die Belastung umgehend reduzieren, indem die Länge des Teleskopauslegers verkürzt! wird! ➥ Die Belastung liegt zwischen 100% und 110% der SAB! • Komplette Anzeige blinkt und Alarm ertönt, obwohl der TEST-Taster nicht betätigt wurde? ➥ Die Überlast-Warneinrichtung ist defekt und muss umgehend von einem Fachmann kontrolliert und instandgesetzt werden!

Hinweis!

Der Test kann jederzeit durchgeführt werden, auch während des Betriebes.

☞ Wie folgt vorgehen: • TEST-Taster e drücken Wenn alle Leuchtdioden blinken und der Alarm ertönt: ➥ In Ordnung • Wenn das Signal 10 Sekunden ununterbrochen ertönt und alle Leuchtdioden zusätzlich aufleuchten: ➥ Systemfehler; die Überlast-Warneinrichtung muss umgehend von einem geschulten Fachmann kontrolliert und instandgesetzt werden!

3-54

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Bedienung Teleskopladeanlage heben / ausfahren

Gefahr!

Die Höchste Belastung tritt bei ausgefahrenem und hochgestelltem sowie bei ausgefahrenem und waagrecht gestelltem Teleskoparm auf. Es besteht, seitlich und nach vorn

Kipp- und Unfallgefahr! ☞ Die Belastung umgehend reduzieren, indem die Länge des Teleskopauslegers verkürzt und der Teleskoparm abgesenkt wird

12

D

☞ Überlastwarneinrichtung beachten ➥ – siehe Überlastwarneinrichtung auf Seite 3-53

Joyst ic.iso

Abb. 91: Ladeanlage anheben

☞ Teleskoparm bei eingefahrenem Teleskopausleger auf die jeweils gewünschte Höhe anheben, dazu:

☞ Steuerhebel 12 nach hinten ziehen D ☞ Teleskopausleger ausfahren, dazu: ☞ Roller (Potentiometer) 109 im Steuerhebel 12 so lange nach vorn drehen (Pfeil A), bis gewünschte Teleskopauslegerlänge erreicht ist

A

109

12 Joysti c.iso

Abb. 92: Teleskopausleger ausfahren

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3-55

Bedienung Teleskopausleger einfahren / senken

Gefahr!

Beim Absenken der Ladeanlage mit ausgefahrenem Teleskopausleger kann die sichere Arbeitsbelastung (SAB) überschritten werden. Dadurch kann das Fahrzeug nach vorne kippen. Es besteht 109 B

Kipp- und Unfallgefahr! ☞ Immer zuerst Teleskopausleger einfahren! ☞ Überlastwarneinrichtung beachten

12

• – siehe Überlastwarneinrichtung auf Seite 3-53

Joystic. iso

Abb. 93: Teleskopausleger einfahren

☞ Teleskopausleger einfahren, dazu: ☞ Roller (Potentiometer) 109/ B im Steuerhebel 12 so lange nach hinten drücken, bis Teleskopausleger vollständig eingefahren ist

☞ Teleskoparm bei eingefahrenem Teleskopausleger absenken, dazu: ☞ Steuerhebel 12 nach vorne drücken C Absenken bei Ausfall des Dieselmotors

Hinweis!

C

Sicherheitseinrichtung!

Das Absenken der Teleskopladeanlage ist bei ausgeschalteter Zündung nicht möglich!

12 Joysti c.iso

Abb. 94: Ladeanlage absenken

☞ Vor dem Absenken: Sicherstellen, dass sich niemand im Gefahrenbereich aufhält ☞ Zündung einschalten ☞ Steuerhebel 12 langsam nach vorne drücken C und halten ➥ bis die Ladeanlage vollständig abgesenkt ist

3-56

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Bedienung 3.37 Umrüsten – Anbaugeräte Das Umrüsten der Anbaugeräte wird nachfolgend mit der Standardschaufel beschrieben.

Beim An- und Abbau von Arbeitsgeräten mit zusätzlichen Hydraulikfunktionen – z. B. Hochkipp- oder Seitenschwenkschaufel – müssen spezielle Hinweise beachtet werden, die der Betriebsanleitung des jeweiligen Anbaugerätes entnommen werden müssen.

Bei Anbau von Leichtgutschaufeln müssen die Fahrzeugscheinwerfer neu justiert und eingestellt werden.(– siehe Kapitel 5 "Einstellen Fahrzeugscheinwerfer" auf Seite 5-33) Aufnehmen Arbeitsgerät an hydraulische Schnellwechseleinrichtung

Gefahr!

Wenn das Arbeitswerkzeug/Anbaugerät nicht vollständig an der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist, besteht

Unfallgefahr! ☞ Überzeugen Sie sich vor Arbeitsbeginn davon, dass das Arbeitswerkzeug/

Anbaugerät durch den Verriegelungszylinder sicher mit der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist. Der Verriegelungsbolzen muss an beiden Seiten der Aufnahmebohrungen am Anbaugerät sichtbar sein

111 C

B

Aufnehmen

☞ 3. Steuerkreis entsichern ➥ – siehe Betätigung : 3. Steuerkreis auf Seite 3-52 ☞ Mit dem Teleskoplader an das Anbaugerät heranfahren

B A

☞ Teleskoparm absenken, dazu: Steuerhebel 12 nach vorn drücken C und

12

D

☞ Schnellwechseleinrichtung nach vorne kippen 1, dazu: Steuerhebel 12 nach rechts drücken B

Joystic.i so

☞ Teleskoparm anheben 2 bis Aufnahme der Schnellwechsel in Halterung Anbaugerät einrastet, dazu Steuerhebel nach hinten ziehen D

3

☞ Schnellwechseleinrichtung ganz einkippen 3, dazu: Steuerhebel 12 nach links drücken A

1

2

2

Verriegeln

☞ Roller (Potentiometer) 111 im Steuerhebel in Stellung B nach unten drücken ➥ Verriegelungsbolzen E fährt in die Aufnahmebohrungen des Anbaugeräts ➥ Sicherstellen, dass das Anbaugerät sicher mit den Verriegelungsbolzen E verriegelt ist

E

Abb. 95: Hydr. Schnellwechseleinrichtung

000 293 933 2 - BA SCORPION

3-57

Bedienung Umrüsten: Anbaugerät an hydr.

Schnellwechseleinrichtung

Entriegeln Anbaugerät

111

A

Gefahr!

C

Wenn das Arbeitswerkzeug/Anbaugerät nicht standsicher auf dem Boden abgesetzt wird, besteht

B A

Verletzungsgefahr!

12

D

☞ Anbaugerät so absetzen, dass es nach der Entriegelung sicher steht und nicht umkippen kann

Joysti c.iso

☞ Teleskoplader mit Anbaugerät zur Absetzposition fahren

1

☞ Teleskoparm absenken dazu Steuerhebel 12 in Stellung C drücken, ➥ bis das Anbaugerät ca. 5-10 cm waagrecht über dem Boden befindet

2

☞ 3. Steuerkreis entsichern ➥ – siehe Betätigung : 3. Steuerkreis auf Seite 3-52

2

☞ Schnellwechseleinrichtung entsichern ➥ – siehe Betätigung : 3. Steuerkreis auf Seite 3-52 Zusätzlich bei Anbaugeräten mit eigener Hydraulikfunktion

E

☞ Umstecken der Schnellkupplungen an den Verriegelungszylinder ➥ – siehe Absetzen der Greiferschaufel aus der Schnellwechseleinrichtung auf Seite 3-77

☞ Schnellwechseleinrichtung entriegeln, dazu ☞ Roller (Potentiometer) 111 im Steuerhebel in Stellung A nach oben drücken ➥ Verriegelungsbolzen E fährt aus der Aufnahmebohrungen des Anbaugeräts ☞ Teleskoparm ganz absenken 2, dazu Steuerhebel 12 in Stellung C drücken und gleichzeitig

Abb. 96: Heranfahren an das Arbeitsgerät

☞ Schnellwechseleinrichtung nach vorne kippen 1, dazu Steuerhebel 12 in Stellung B drücken

☞ Teleskoplader Rückwärts vom Anbaugerät wegfahren

3-58

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Bedienung Umrüsten: Arbeitsgerät an mechanische Schnellwechseleinrichtung (Opt)

Gefahr!

Wenn das Arbeitswerkzeug/Anbaugerät nicht vollständig an der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist, besteht

Unfallgefahr! ☞ Überzeugen Sie sich vor Arbeitsbeginn davon, dass das Arbeitswerkzeug/

Anbaugerät durch den Verriegelungsbolzen B sicher mit der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist. ☞ Der Verriegelungsbolzen muss mit dem Sicherungsstift gesichert sein und auf der gegenüberliegende Seite in der Aufnahmebohrungen des Anbaugeräts sichtbar sein Entriegeln und Absetzen A

☞ Teleskoparm in Transportstellung bringen und Anbaugerät ganz einkippen ☞ Feststellbremse anziehen – siehe Feststellbremse (Parkbremse) auf Seite 3-25

C

B

☞ Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen ☞ Sicherungsstift A am Verriegelungsbolzen B entnehmen und ☞ Verriegelungsbolzen von Hand komplett aus dem Schnellwechselrahmen herausziehen

☞ Teleskoparm absenken, dazu: Steuerhebel nach vorn drücken (Abb. 96/12C) und ☞ Schnellwechseleinrichtung nach vorne kippen 1, dazu: Steuerhebel nach rechts drük-

3

1

ken (Abb. 96/12B)

2

☞ Teleskoparm anheben 2 bis Aufnahme der Schnellwechsel in Halterung Anbaugerät

2

einrastet, dazu Steuerhebel nach hinten ziehen (Abb. 96/12D)

☞ Schnellwechseleinrichtung ganz einkippen 3, dazu: Steuerhebel nach links drücken (Abb. 96/12A) Bei Anbaugeräten mit hydraulischer Funktionen z.B. Greiferschaufel

☞ Roller (Potentiometer) (Abb.96/111) im Steuerhebel in beiden Stellungen A / B jeweils Abb. 97: Mech. Schnellwechseleinrichtung

ca. 5 – 8 Sekunden gedrückt halten ➥ Druck in den Hydraulikleitungen wird abgebaut

☞ Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen ☞ Schlauchleitungen aus den Schnellkupplungen des Anbaugerätes lösen ☞ Schlauchleitungen in die Blindsteckkupplungen C einstecken ☞ Absetzen – siehe oben „Entriegeln und Absetzen“ Aufnehmen und Verriegeln

☞ Verriegelungsbolzen B durch die Aufnahmebohrungen des Anbaugerätes und des Schnellwechselrahmens schieben und

☞ mit Sicherungsstift A am Schnellwechselrahmen sichern ➥ Sicherstellen, dass der Verriegelungsbolzen B, auf gegenüberliegende Seite, in der Aufnahmebohrungen des Anbaugerätes sichtbar ist

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Bedienung 3.38 Sicherheitseinrichtung „Rohrbruchsicherung“ Die Hydraulikzylinder in der Teleskopladeanlage sind mit einer „Rohrbruchsicherung“ ausgerüstet Diese Sicherheitseinrichtungen verhindert ein ungebremstes Einfahren des Teleskoparm, ein Absenken der Teleskopladeanlage bzw. ein Auskippen des Anbaugerätes bei einem Schlauch- oder Rohrbruch!

Achtung!

Beim Einschalten des Laststabilisators wird die Rohrbruchsicherung automatisch außer Betrieb gesetzt! ☞ Um die Funktion der Sicherheitseinrichtung zu gewähren, muss der Laststabilisator ausgeschaltet sein! ☞ – siehe Laststabilisator auf Seite 3-29

Gefahr!

Bei einem Schlauch- oder Rohrbruchschaden besteht

Unfallgefahr! ☞ Gehen Sie wie folgt vor: • Teleskoplader sofort zum Stillstand bringen • Feststellbremse betätigen – siehe Feststellbremse (Parkbremse) auf Seite 3-25 • Motor abstellen • Zündung eingeschaltet lassen • Teleskoparm bei abgestelltem Motor vorsichtig bis in Transportstellung absenken • Zündschlüssel abziehen und Fahrerkabine abschließen • Teleskoplader und Anbaugerät absichern ☞ Schaden an der Hydraulikanlage, sowie die Rohrbruchsicherung müssen von geschultem Personal unverzüglich in Stand gesetzt und überprüft werden

Umwelt!

Auslaufendes Hydrauliköl mit einem geeigneten Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen.

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Bedienung 3.39 Montage/Demontage der Stapeleinrichtung Stapeleinrichtung aufnehmen

Gefahr!

Wenn das Anbaugerät nicht vollständig an der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist, besteht

Unfallgefahr! ☞ Überzeugen Sie sich vor Arbeitsbeginn davon, dass das Anbaugerät durch Ve rriegelungsbolzen kontrolli eren

den Verriegelungszylinder sicher mit der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist. Die Verriegelungsbolzen müssen an beiden Seiten der Aufnahmebohrungen am Anbaugerät sichtbar sein!

☞ Stapeleinrichtung aufnehmen ➥ – siehe Aufnehmen Arbeitsgerät an hydraulische Schnellwechseleinrichtung auf Seite 3-57

☞ Sicherstellen, dass beide Bolzen des Verriegelungszylinders sicher in der Stapeleinrichtung eingerastet sind

Absetzen der Stapeleinrichtung aus der Schnellwechseleinrichtung

Gefahr!

Wenn die Stapeleinrichtung nicht standsicher auf dem Boden abgesetzt wird, besteht

Verletzungsgefahr! ☞ Stapeleinrichtung so absetzen, dass es nach der Entriegelung sicher steht und nicht umkippen kann!

☞ Stapeleinrichtung absetzen ➥ – siehe Umrüsten: Anbaugerät an hydr. Schnellwechseleinrichtung auf Seite 3-58 ➥ – siehe Umrüsten: Arbeitsgerät an mechanische Schnellwechseleinrichtung (Opt) auf Seite 3-59

Fahrten auf öffentlichen Straßen mit der Stapeleinrichtung

Gefahr!

Auf öffentlichen Straßen der Bundesrepublik Deutschland sind Fahrten mit angebauter Stapeleinrichtung nicht gestattet!

Insbesondere ist es verboten, die Stapeleinrichtung in einer angebauten Laderschaufel zu transportieren. Es besteht

Unfallgefahr! ☞ Für Fahrten auf öffentlichen Straßen, Stapeleinrichtung abbauen und mit geeignetem Transportmittel umsetzen!

– siehe Besondere Hinweise für die Fahrt auf öffentlichen Straßen auf Seite 3-21

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Bedienung 3.40 Gabelzinken verstellen Gefahr!

Wenn die Gabelzinken gegen seitliches Verrutschen nicht gesichert sind besteht

Unfallgefahr! ☞ Vor dem Verfahren der Stapeleinrichtung mit und ohne Last überprüfen, ob

beide Sicherungshebel an den Gabelzinken umgelegt sind. Erst dann sind die Sicherungsstifte der Gabelzinken richtig in die Kerben am Gabelzinkenträger eingerastet und die Gabelzinken sind gegen seitliches Verrutschen gesichert!

Die Gabelzinken müssen unter die Last soweit wie möglich voneinander entfernt bzw. in die vorgesehenen Anschlagpunkte gefahren werden.

Die Gabelzinken müssen immer mittig zum Gabelzinkenträger eingestellt werden.

126801f0.ai

Dazu kann der Abstand der Gabelzinken wie folgt verstellt werden.

☞ Sicherungshebel senkrecht nach oben stellen Pos. a ➥ Gabelzinken sind auf dem Gabelzinkenträger verschiebbar

a

☞ Gabelzinken auf notwendigen Abstand verschieben bis der Sicherungsstift in eine Kerbe auf dem Gabelzinkenträger einrastet

☞ Sicherungshebel wieder umlegen Pos b ☞ Die Oberkante der Sicherungshebel muss mit der Kante c abschließen ➥ Siehe auch Betriebsanleitung der Stapeleinrichtung

b c

126801e0.ai

3-62

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Bedienung 3.41 Arbeiten mit der Stapeleinrichtung Allgemeine Sicherheitshinweise • Beachten Sie die speziellen Hinweise in der Betriebsanleitung des Anbaugerätes

a

• Möglichst nahe an das Ladegut heranfahren • Fahrzeug immer mit gerade ausgerichteten Rädern an das Ladegut heranfahren!

• Ladearbeiten nur auf festem, ebenem und ausreichend tragfähigem Untergrund (für ein voll belastetes Fahrzeug) durchführen!

• Niemals eine Last mit nur einer Gabelzinke heben!

• Mindestens 6 m Abstand zwischen Ladeanlage/Last und Freileitungen halten!

• Vor dem Arbeiten sicherstellen, dass die Gabelzinken am Gabelträger sicher verriegelt sind!

• Ladeanlage und Anbaugeräte niemals bei erhöhter Fahrzeuggeschwindigkeit betätigen!

• Fahrzeug niemals mit angehobener Last verlassen!

• Last immer in Bodennähe transportieren!

• Unbefugten ist der Umgang mit dem Anbaugerät verboten

b

• Der Transport von Personen mit dem Anbaugerät ist verboten • Der Aufenthalt von Personen unter angehobenen Lasten ist verboten!

Diese Bedeutung hat auch das nebenstehende Bild a. Es ist links und rechts am Hubrahmen der Frontladeanlage angebracht • Keinesfalls Bedienelemente oder bewegliche Leitungen als Haltegriffe verwenden • Verbogene, angerissene oder anderweitig beschädigte Gabelzinken/Stapeleinrichtungen dürfen nicht verwendet werden!

• Mit angebautem Anbaugerät sind Fahrten auf öffentlichen Straßen verboten!

• Gabelzinken unter Palettenträgern soweit wie möglich einfahren, damit die Last möglichst nahe am Gabelzinkenträger aufgenommen werden kann!

• Gabelzinken soweit wie möglich voneinander entfernt, gerade und in gleichem Abstand zum linken und rechten Rand der Last unter die Last fahren b!

• Vor jedem Verfahren der Stapeleinrichtung mit und ohne Last verstellbare Gabelzinken mit Sicherungshebel gegen seitliches Verrutschen sichern!

• Lasten fürfen nur auf geeigneter Unterlage, die ausreichend tragfähig und standsicher ist, abgesetzt werden • Lasten, die nicht ordungsgemäß gepackt sind oder sich verschoben haben, sowie Ladeeinheiten mit beschädigten Paletten/Stapelbehältern dürfen nicht gestapelt oder auf höher gelegenen Stellen abgesetzt werden 126801d0.ai

• Bei Transportfahrten Anbaugerät stets leicht nach hinten zum Fahrzeug hin einkippen!

• Bei Transportfahrten Last so nahe wie möglich über dem Boden halten, notwendige Bodenfreiheit beachten!

• Insbesondere im Gelände mit angehobener Last langsam fahren, um ein starkes Ausschwingen der Last zu vermeiden!

• An Hängen und Steigungen/Gefällen Last stets bergseitig führen. Gefälle gegebenenfalls rückwärts befahren, damit auch beim Bremsen die Last nicht herabfällt und das Fahrzeug nicht nach vorne kippen kann • Große sperrige Lasten gegebenenfalls rückwärts transportieren, um eine bessere Sicht zu gewährleisten!

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3-63

Bedienung • Vor dem Befahren von Brücken, Kellerdecken, Gewölben o.ä. deren Tragfähigkeit beachten!

• Vor dem Einfahren in Unterführungen, Tunnel, Tore usw. lichte Abmessungen der baulichen Anlage beachten!

• Anbaugerät und Maschine nicht überlasten, Traglastdiagramm beachten!

• Lasten nur dort absetzen, wo sie sicher stehen und nicht umkippen, herabfallen oder verrutschen können • Tragfähigkeit des Absetzplatzes beachten (z. B. bei Ladeflächen von LKW, Lagerplätzen in Hochregalen usw.)

• Ladeflächen von LKW oder Anhängern gleichmäßig beladen, Achsen gleichmäßig belasten • Lasten nur bis zur maximal zulässigen Stapelhöhe aufeinander stellen • Lasten nicht zu nahe an z. B. Böschungen, Baugrubenrändern o. ä. absetzen • Lasten nur an den dafür vorgesehenen Lagerplätzen innerhalb der Baustellensicherung abstellen. Insbesondere im Bereich öffentlicher und nicht öffentlicher Verkehrsflächen abgestellte Lasten ausreichend kennzeichnen • Lasten dürfen nicht in Verkehrs-und Fluchtwegen, nicht vor Sicherheitseinrichtungen und nicht vor Betriebseinrichtungen, die jederzeit zugänglich sein müssen, abgestellt werden

3-64

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Bedienung Kurzanleitung zur Benutzung von Gabelzinken

Nachfolgende Kurzanleitung wurde den „Richtlinien für die Prüfung und Reparatur von Gabelzinken“ (© by VETTER Umformtechnik GmbH) entnommen: • Gabelzinken nur bestimmungsgemäß benutzen • Lastschwerpunkt und Tragfähigkeit nicht überschreiten • Gabelzinken stets sauberhalten • Beide Gabelzinken gleichmäßig beladen • Standardgabelzinken nicht als Umkehrzinken benutzen • Nicht stoßen, ziehen, schieben oder schräg einfahren (Gefahr der Beschädigung durch Seitenkräfte) • Keine Lasten losreißen oder auf die Gabelzinken fallen lassen • Lasten gegebenenfalls verzurren o.ä., um ein Verlieren der Lasten auszuschließen • Nicht mit Kippzylinder (-vorrichtung) anheben • Auf Einsatzgrenzen des Staplers und dessen Anleitungen achten • Öfters Sichtkontrolle vornehmen • Regelmäßige Prüfungen gemäß Unfallverhütungs-Vorschriften und Anleitung durchführen lassen • Keine Änderungen oder Ergänzungen an den Gabelzinken vornehmen • Reparaturen an Gabelzinken dürfen nur vom Hersteller durchgeführt werden • Personenbeförderung auf den Gabelzinken ist nicht erlaubt • Transport feuerflüssiger Massen ist nicht erlaubt • Stripperarbeiten sind nicht erlaubt • Bei Fahrten über öffentliche Straßen sind die jeweiligen Vorschriften zu beachten • Der Betreiber/Fahrer ist gehalten, regelmäßig zu prüfen: • Arretierung: Funktion prüfen • Hakenbereich: Sichtprüfung auf Risse und Verformungen • Knickbereich: Sichtkontrolle auf Kerben und Risse • Knick und Blatt: Bei 10% Abnutzung ausser Betrieb nehmen • Blatt und Spitze: Auf Verformung prüfen • Bei Schäden oder Unklarheiten: Gabelzinken sofort ausser Betrieb nehmen!

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3-65

Bedienung Speziele Sicherheitshinweise

• Steuerhebel für 3. Steuerkreis beim Arbeiten mit der Stapeleinrichtung immer arretieren ➥ – siehe Betätigung : 3. Steuerkreis auf Seite 3-52!

• Beachten Sie unbedingt die Standsicherheit des Teleskopladers • – siehe Überlastwarneinrichtung auf Seite 3-53. ➥ Der Fahrer muss die Bedeutung der Signale des Belastungsanzeigers kennen!

• – siehe Traglastdiagramm für Stapeleinrichtung (EN 1459 / 1998) auf Seite 3-67 • Überschreiten Sie niemals die Maximallast!

• Beachten Sie auch die speziellen Hinweise in der Betriebsanleitung der Stapeleinrichtung!

• Niemals mit ausgefahrenem Teleskopausleger aus hoher Gabelzinkenposition die Ladeanlage absenken, sondern immer zuerst den Teleskopausleger einfahren!

• Möglichst nahe an das Ladegut heranfahren!

• Fahrzeug immer mit gerade ausgerichteten Rädern an das Ladegut heranfahren!

• Ladearbeiten nur auf festem, ebenem und ausreichend tragfähigem Untergrund (für ein voll belastetes Fahrzeug) durchführen!

• Niemals eine Last mit nur einer Gabelzinke heben!

• Mindestens 6 m Abstand zwischen Ausleger/Last und Freileitungen halten!

• Vor dem Arbeiten sicherstellen, dass die Gabelzinken am Gabelträger sicher verriegelt sind!

• Ausleger und Anbaugeräte niemals bei erhöhter Fahrzeuggeschwindigkeit betätigen!

• Fahrzeug niemals mit angehobener Last verlassen!

• Die Last immer in Bodennähe transportieren!

3-66

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Bedienung Traglastdiagramm für Stapeleinrichtung (EN 1459 / 1998) Das in der Fahrzeugkabine angebrachte Traglastdiagramm gilt ausschließlich für den Einsatz der in "Verwendung: Anbaugerät" auf Seite 1-5 freigegebenen Stapeleinrichtung mit Gabelzinken. Beim Einsatz anderer Anbaugeräte (z.B. Kranausleger) sind deren spezifischen Traglastdiagramme zu beachten!

Gefahr!

Um eine sichere Standsicherheit des Teleskopladers mit angebauter Stapeleinrichtung zu gewähren, muss unbedingt das Traglastdiagramm beachtet werden. Bei nicht Beachtung besteht

Kipp- und Unfallgefahr!

Die Maximallast ist dabei abhängig von der Ausrüstung des Teleskopladers!

☞ Das Gewicht des Anbaugerätes + die entsprechende max. Last darf die im Traglastdiagramm für den jeweiligen Bereich angegebene Nutzlast nicht überschreiten! ➥ siehe auch "Überlastwarneinrichtung" auf Seite 3-53

Abb. 98: Beispiel Traglastdiagramm

☞ Der Schwerpunkt von Anbaugerät/Nutzlast darf ➥ in der Horizontalen maximal 650 mm vor dem Verriegelungsbolzen ➥ in der Vertikalen maximal. 250 mm über dem Verriegelungsbolzen, liegen!

☞ Die Nutzlast auf dem Anbaugerät darf nur symmetrisch aufgebaut /betrieben werden. D. h. „Schwerpunkt bzgl. Querachse mittig!“

Traglasten für die Stapeleinrichtungen siehe im Kapitel 6:

➥ "Nutzlast: Traglastdiagramm ab Fahrgest.-Nr 400 02 0003" auf Seite 6-13 ➥ "Nutzlast: Traglastdiagramm ab Fahrgest.-Nr 401 02 0008" auf Seite 6-15 ➥ "Nutzlast: Traglastdiagramm ab Fahrgest.-Nr 402 02 0001" auf Seite 6-16 ➥ "Nutzlast: Traglastdiagramm ab Fahrgest.-Nr 403 02 0003" auf Seite 6-18 Nutzlast für Schaufeln

Die zulässige Nutzlasten für die Schaufeln werden aus den Nutzlasten der Stapeleinrichtung minus des Gewichtes der Ladeschaufel ermittelt. ➥ Gewicht siehe Typenschild an der Schaufel Rechenbeispiel:

➥ Nutzlast Stapeleinrichtung 3800 kg - 700 kg Schaufel => 3100 kg tatsächliche Nutzlast in der Ladeschaufel

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3-67

Bedienung Heranfahren an das Ladegut

Gefahr!

Beim Arbeiten mit der Stapeleinrichtung muss die Überlastanzeige und dass Traglastdiagramm beachtet werden, es besteht

Kipp- und Unfallgefahr! ☞ Vorsichtig arbeiten! Passen Sie Fahrgeschwindigkeit und Lasten dem

Gelände an. Die zulässigen Maximallasten müssen vom Traglastdiagramm abgelesen werden! ☞ Überlastwarneinrichtung beachten und prüfen! ➥ – siehe Überlastwarneinrichtung: Anzeigegerät auf Seite 3-54 ☞ Bei Signalalarm ➥ Teleskopausleger einfahren und absenken

☞ Wie folgt vorgehen: • Teleskoplader unmittelbar vor dem Ladegut anhalten • Gabelzinken parallel zum Boden ausrichten

☞ Kontrollieren Sie den Abstand der Gabelzinken zur Mittellinie (gestrichelte Linie)

☞ Die Gabelzinken müssen: • Gleichen Abstand zur Mittellinie haben und • So weit wie möglich auseinanderliegen

Abb. 99: Stellung von Zinken am Ladegut

Ladegut aufnehmen

☞ Wie folgt vorgehen: • Gabelzinken in der Höhe so einstellen, dass die Palette einwandfrei erfasst werden kann • Vorsichtig vorwärts fahren, bis der Gabelträger das Ladegut berührt • Sicherstellen, dass die Palette sicher von den Gabelzinken erfasst wird

Abb. 100: Ladegut aufnehmen

2.

4.

• Ladeanlage leicht anheben (3.) und dabei darauf achten, dass die von Traglastdiagramm und Überlastwarneinrichtung vorgegebenen Grenzwerte nicht überschritten werden!

• Im Zweifelsfall oder bei Gefahr, Ladegut sofort wieder absetzen!

1.

3.

Abb. 101: Ladeanlage anheben

• Gabelträger nach hinten neigen (1.)

• Teleskopausleger vollständig einfahren (2.)

• Sicherstellen, dass der Weg hinter dem Teleskoplader frei ist • Soweit vorsichtig zurückfahren (4.), bis die Ladeanlage in Transportstellung abgesenkt werden kann • Das Ladegut nur in Transportstellung transportieren/verfahren ➥ (ca. 250 mm über dem Boden)

Abb. 102: Transportstellung – Stapeleinrichtung

3-68

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Bedienung Ladegut aufnehmen und absetzen auf einer hoch abgestellte Last

Gefahr!

Beim Transport von Ladegut – mit hochgestelltem- und ausgefahrenem Teleskopausleger, – mit hochgestelltem und zu stark nach hinten geneigtem Gabelträger, – bei starken Wind- und schlechten Sichtverhältnissen, besteht

Unfall- und Verletzungsgefahr! ☞ Transportfahrten nur mit abgesenkter Teleskopladeanlage durchführen ☞ Gabelträger mit Ladegut parallel zur Abstellfläche ausrichten ☞ Keine windanfälliges Ladegut auf hoch abgestellte Last abstellen ☞ Sicherstellen, dass eine einwandfreie Sicht zur aufnehmenden Last und zur

3.

2.

1.

Fahrstrecke gegeben ist

☞ Wie folgt vorgehen: 4.

Abb. 103: Ladegut absetzen

5.

• Mit dem Ladegut an den Abstellplatz so heranfahren, dass sich das Ladegut mittig zum Stapel befindet • Ladeanlage anheben (1.)

• Teleskopausleger vorsichtig ausfahren (2.), bis sich die Last genau über dem Stapel befindet • Neigung des Gabelträgers ausrichten (3.)

• Teleskoparm langsam absenken (4.) und dabei darauf achten, dass die von Traglastdiagramm und Überlastwarneinrichtung vorgegebenen Grenzwerte nicht überschritten werden! Im Zweifelsfall oder bei Gefahr, Stapelvorgang sofort abbrechen!

☞ Nachdem sichergestellt ist, dass die Gabelzinken von der Last befreit sind: • Sicherstellen, dass der Weg nach hinten frei ist • Soweit vorsicht vom Stapel rückwärts (5.) wegfahren, bis die Teleskoparm in Transportstellung abgesenkt werden kann • Gabelträger nach hinten neigen

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3-69

Bedienung 3.42 Arbeiten mit der Standardschaufel Allgemeine Hinweise

• Das Arbeiten mit dem Teleskoplader wird nachfolgend mit der Standardschaufel beschrieben.

• Transportfahrten mit gefüllter Schaufel sind nach den jeweils gültigen nationalen Bestimmungen (z. B. StVZO Bundesrepublik Deutschland) auf öffentlichen Straßen nicht zulässig!

• Beachten Sie auch die Fußnoten/Hinweise – siehe Kapitel 1 "Verwendung: Anbaugerät" auf Seite 1-5 • Zu beachten sind außerdem die jeweils gültigen nationalen Unfallverhütungsvorschriften, z. B. die (UVV) der Berufsgenossenschaften in der Bundesrepublik Deutschland.

• Das Einsatzgebiet der Normalschaufel liegt vornehmlich im Erdbau beim Lösen, Aufnehmen, Transportieren und Verladen von losen oder festen Materialien.

Gefahr!

Bei nicht verriegelter Ladeschaufel besteht

Unfall- und Verletzungsgefahr! ☞ Überzeugen Sie sich vor Arbeitsbeginn davon, dass das Anbaugerät durch

den Verriegelungszylinder sicher mit der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist. Die Verriegelungsbolzen müssen an beiden Seiten der Aufnahmebohrungen am Anbaugerät sichtbar sein! ☞ – siehe Aufnehmen Arbeitsgerät an hydraulische Schnellwechseleinrichtung auf Seite 3-57 ☞ – siehe Umrüsten: Arbeitsgerät an mechanische Schnellwechseleinrichtung (Opt) auf Seite 3-59 Praktische Hinweise für den Aushub

Wir empfehlen, bei der Planung und Durchführung von Aushubarbeiten, folgende Punkte zu beachten: • Die Ausfahrt aus einer Baugrube sollte sich außerhalb der Aushublinie befinden und möglichst flach sein • Den Aushub möglichst in nebeneinanderliegenden Streifen durchführen • Teleskoplader mit vollbeladener Schaufel muss vorwärts aus der Baugrube herausfahren können • Transportfahrt mit beladener Schaufel über steiles Gefälle möglichst rückwärts

Kippstellung der Schaufel A

Hinweis!

Die Stellung der Markierung A entspricht der Stellung der Schneidkante B B

Abb. 104: Kippstellung der Schaufel

3-70

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Bedienung Transportstellung der Schaufel B

Hinweis!

Die Transportstellung ist erreicht, wenn die • Schaufel vollständig eingekippt ist und • Markierungen an Hub- und Fahrzeugrahmen sich decken B • Der Abstand der Schaufel zum Boden A beträgt ca. 200 mm bei Standardbereifung

200 mm A Abb. 105: Transportstellung mit Ladeschaufel

Transportfahrt mit gefüllter Schaufel

Gefahr!

Bei Transportfahrten mit vollbeladener, hochgehobener Schaufel besteht beim Wenden oder bei Fahrten am Hang

Umkippgefahr! ☞ Schaufel ganz eingekippen ☞ Teleskopausleger einziehen ☞ Teleskoparm in Transportstellung anheben B + A (200 mm) ☞ Überlastwarneinrichtung beachten ➥ – siehe Überlastwarneinrichtung auf Seite 3-53 Laden von losem Material C

Achtung!

B

A

12

D

B

Joystic.i so

A

Um Schäden am Teleskopausleger zu vermeiden, dürfen ☞ Schub- und Ladearbeiten mit der Schaufel nur mit eingezogenem Teleskopausleger ausgeführt werden!

☞ Schneidkante der Schaufel parallel zum Boden ausrichten A – siehe Kippstellung der Schaufel auf Seite 3-70“

Abb. 106: Ladeanlage horizontal absenken

☞ Ladeanlage auf den Boden absenken B, dazu: Steuerhebel 12 nach vorne drücken C

☞ Vorwärts in das Ladegut A einfahren

C

Wenn der Motor durch zuviel Ladegut gedrosselt wird:

B

A D

12

☞ Ladeanlage leicht anheben B, dazu:

Steuerhebel 12 nach hinten ziehen D

Joystic.iso

B

A

Abb. 107: Hineinfahren in das Ladegut

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3-71

Bedienung Laden von schwer zu durchdringendem Material:

☞ Verfahren Sie dabei wie bei losem Ladegut, jedoch zusätzlich: C

☞ Schaufel leicht ein- und auskippen, dazu:

B

A

12

D

Steuerhebel 12 nach links und rechts bewegen A u. B Laden beenden:

☞ Schaufel einkippen C, dazu:

Steuerhebel 12 nach links drücken A

Joysticis. o

☞ Motordrehzahl drosseln ☞ Rückwärts aus dem Ladegut herausfahren A ☞ Schaufel in Transportstellung anheben B

A

C B

Abb. 108: Laden bei schwer zu durchdringendem Material

Abtragen/Ausheben in weichem Boden C

Gefahr!

B

A

12

D Joystic.iso

Bei Unterhöhlung von Mauern und Fundamenten besteht Einsturz- und somit

Unfallgefahr! ☞ Mauern und Fundamente niemals unterhöhlen!

B

☞ Schaufel horizontal auf dem Boden absetzen B, dazu: Steuerhebel 12 nach vorne drücken C

Abb. 109: Ladeanlage absetzen

☞ Grabwinkel einstellen 1, dazu:

Steuerhebel 12 nach rechts drücken B

C

B

A

12

D Joystic.iso

α

1 1

Abb. 110: Grabwinkel einstellen

3-72

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Bedienung ☞ Vorwärts anfahren 1 Nachdem die Schaufel in den Boden eingedrungen ist:

C

B

A

☞ Grabwinkel etwas flacher einstellen 2, dazu: 12

D Joystic.iso

Steuerhebel 12 nach links drücken A, um • eine möglichst gleichmäßige Schicht abzutragen und • den Radschlupf zu vermindern

☞ Weiteres Vorgehen wie beim Laden von losem Material

1

2 Abb. 111: Gleichmäßige Schicht abtragen

Abtragen/Ausheben in hartem Boden

☞ Schaufel horizontal auf den Boden absenken 1, dazu: Steuerhebel 12 nach vorne drücken C

C

☞ Grabwinkel flacher einstellen 2 als beim Aushub in weichem Boden, dazu:

B

A

12

D

Steuerhebel 12 nach links drücken A

☞ Vorwärts anfahren 3 und dabei ☞ Schaufel leicht nach unten drücken, dazu:

Joystic.iso

3

Steuerhebel 12 leicht nach vorne drücken C

1

2 Abb. 112: Aushub in hartem Boden

Nachdem die Schaufel in den Boden eingedrungen ist:

☞ Grabwinkel etwas flacher einstellen 1, dazu:

C

B

A

12

D

Steuerhebel 12 nach links drücken A, um • Eine möglichst gleichmäßige Schicht abzutragen und • Den Radschlupf zu vermindern

☞ Steuerhebel 12 nach links drücken A, oder

Joystic.iso

abwechselnd nach links und rechts bewegen A u. B, damit das Material gelöst wird

☞ Weiteres Vorgehen wie beim Laden von schwer zu durchdringendem Material

1 Abb. 113: Grabwinkel flacher einstellen

Planieren Nach Beendigung des Materialabtrags:

☞ Ladeanlage parallel zum Boden absetzen (1)

2

1

☞ Rückwärts über die zu planierende Fläche fahren (2)

Abb. 114: Planieren

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3-73

Bedienung Beladen von Fahrzeugen Wir empfehlen, beim Beladen von Fahrzeugen, folgende Punkte zu beachten: • LKW und Arbeitsrichtung des Laders sollten nach Möglichkeit einen Winkel von 45° bilden • Die gefüllte Schaufel erst dann auf Abladehöhe anheben, wenn Sie in gerader Richtung auf den LKW zufahren Abb. 115: Beladen von Fahrzeugen.

• Bei staubendem Ladegut: Möglichst in Windrichtung beladen, damit der Staub von Augen, Luftfiltern und Ventilatoren ferngehalten wird

Freimachen des Fahrzeugs

Achtung!

Um Schäden am Teleskopausleger zu vermeiden, darf dieser nicht für das Freimachen des Fahrzeuges benutzt werden!

Wenn Ihr Teleskoplader steckengeblieben ist:

☞ Schaufel auskippen, bis die Schneidleiste senkrecht über dem Boden steht ☞ Ladeanlage ganz nach unten absenken ☞ Schaufel langsam einkippen ➥ Teleskoplader wird nach hinten geschoben ☞ Langsam rückwärts fahren ☞ Vorgang wiederholen, bis die Räder auf griffigem Untergrund stehen ☞ Teleskoplader rückwärts wegfahren

3-74

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Bedienung 3.43 Montage/Demontage Greiferschaufel Gefahr!

Wenn das Anbaugerät nicht vollständig an der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist, besteht

Unfallgefahr! ☞ Überzeugen Sie sich vor Arbeitsbeginn davon, dass das Anbaugerät durch

den Verriegelungszylinder sicher mit der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist. Die Verriegelungsbolzen müssen an beiden Seiten der Aufnahmebohrungen am Anbaugerät sichtbar sein! ☞ Das Koppeln der Hydraulikschläuche des zusätzlichen Steuerkreises an das Anbaugerät darf erst dann erfolgen, wenn die Verriegelungsbolzen der Schnellwechseleinrichtung voll ausgefahren sind!

☞ Greiferschaufel aufnehmen ➥ – siehe Aufnehmen Arbeitsgerät an hydraulische Schnellwechseleinrichtung auf

Seite 3-57 ➥ – siehe Umrüsten: Arbeitsgerät an mechanische Schnellwechseleinrichtung (Opt) auf Seite 3-59

☞ Sicherstellen, dass beide Bolzen des Verriegelungszylinders sicher im Anbaugerät einAbb. 116: Verriegelungsbolzen kontrollieren

gerastet sind!

Druckentlastung: Schnellkupplungen Schnellwechseleinrichtung

A

111 B

Hinweis!

Das Hydrauliksystem des Fahrzeugs steht auch bei Motorstillstand unter Druck!

Die Hydraulik-Schnellkupplungen können gelöst, jedoch nicht wieder montiert werden, weil der Druck in den Hydraulikleitungen nicht abgebaut ist. Deshalb: • Zu Beginn von Rüst- oder Reparaturarbeiten, wie z. B. der An- oder Abbau eines Anbaugerätes, zu öffnende Systemabschnitte und Druckleitungen drucklos machen!

Joyst ic.iso

Abb. 117: Druckentlastung in Hydraulikleitung

☞ Feststellbremse anziehen ➥ – siehe Feststellbremse (Parkbremse) auf Seite 3-25 ☞ 3. Steuerkreis entsichern ➥ – siehe Betätigung : 3. Steuerkreis auf Seite 3-52 ☞ Motor abstellen ➥ Zündung eingeschaltet lassen ☞ Roller (Potentiometer) 111 im Steuerhebel in beiden Stellungen A / B jeweils ca. 5 – 8 Sekunden gedrückt halten ➥ Druck in den Hydraulikleitungen wird abgebaut

☞ Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen

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3-75

Bedienung Hydraulikverbindungen: Teleskoplader – Greiferschaufel Hydraulikanschlüsse an der Greiferschaufel

230 bar

D

Hydraulikanschluss

Funktion

C Mit Druck beaufschlagt

Greiferschaufel öffnen

D Mit Druck beaufschlagt

Greiferschaufel schließen

C Hydr_plan.eps

☞ Motor abstellen ☞ Feststellbremse anziehen – siehe Feststellbremse (Parkbremse) auf Seite 3-25 A B

☞ Druck in den Schlauchleitungen entlasten ➥ – siehe Druckentlastung: Schnellkupplungen Schnellwechseleinrichtung auf Seite 3-75

☞ Schlauchleitungen A und B von den Schnellkupplungen C und D an der Schnellwechseleinrichtung lösen

D C Abb. 118: Hydr. Verbindung trennen Schnellwechsel

☞ Schlauchleitungen A und B an die Schnellkupplungen E und F des Anbaugerätes anschließen

A B

E

F

Abb. 119: Hydr. Verbindung herstellen Greiferschaufel

3-76

Hinweis!

Achten Sie darauf, dass die Steckverbindungen korrekt angeschlossen werden – die Schlauchleitungen dürfen nicht über Kreuz liegen, da sich sonst die Bedienungsfunktionen umkehren und sie beim Ein-oder Auskippen gequetscht werden (– siehe Arbeiten mit der Greiferschaufel auf Seite 3-78).

☞ Funktionsprüfung durchführen: • Überprüfen Sie, ob die Schlauchleitungen über den ganzen Bewegungsbereich des Anbaugeräts nirgends eingeklemmt werden

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Bedienung Absetzen der Greiferschaufel aus der Schnellwechseleinrichtung

Gefahr!

Wenn das Anbaugerät nicht standsicher auf dem Boden abgesetzt wird, besteht

Verletzungsgefahr! ☞ Anbaugerät so absetzen, dass es nach dem Entriegeln sicher steht und nicht umkippen kann!

Hinweis!

Wird das Anbaugerät nach dem Absetzen längere Zeit direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt, erwärmt sich das Öl in den Hydraulikzylindern. Es baut sich dadurch in den Hydraulikzylindern ein Druck auf, der ein späteres Anschließen der Hydraulikleitungen an den Hydraulikanschlüssen erheblich erschwert.

Um dieses Problem zu umgehen, empfehlen wir Ihnen nachfolgende Vorgehensweise beim Absetzen des Anbaugeräts.

☞ Greiferschaufel ganz einkippen ☞ Greiferschaufel bis auf ca. 10 cm schließen A B

E

☞ Motor abstellen ☞ Feststellbremse anziehen ☞ Druck in den Schlauchleitungen entlasten ➥ – siehe Druckentlastung: Schnellkupplungen Schnellwechseleinrichtung auf Seite 3-75 ➥ Greiferschaufel schließt sich drucklos

F

☞ Schlauchleitungen A und B aus den Schnellkupplungen E und F der Greiferschaufel lösen

Abb. 120: Hydr. Verbindung trennen Greiferschaufel

☞ Schlauchleitungen A und B an die Schnellkupplungen C und D der Schnellwechseleinrichtung anschließen

Hinweis!

D C Abb. 121: Hydr. Verbindung herstellen Schnellwechsel

Achten Sie darauf, dass die Steckverbindungen korrekt angeschlossen werden – die Schlauchleitungen dürfen nicht über Kreuz liegen, da sich sonst die Bedienungsfunktionen des Schnellwechselzylinders umkehren.

Nachdem der Verriegelungszylinder der Schnellwechseleinrichtung – wie oben beschrieben – angeschlossen wurde:

☞ Greiferschaufel leicht in Waagrecht-Stellung auskippen ☞ Greiferschaufel absetzen ➥ – siehe Umrüsten: Anbaugerät an hydr. Schnellwechseleinrichtung auf Seite 3-58 ➥ – siehe Umrüsten: Arbeitsgerät an mechanische Schnellwechseleinrichtung (Opt) auf Seite 3-59

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3-77

Bedienung 3.44 Arbeiten mit der Greiferschaufel Gefahr!

Wenn das Anbaugerät nicht an der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist, besteht

Unfallgefahr! ☞ Überzeugen Sie sich vor Arbeitsbeginn davon, dass das Anbaugerät durch

den Verriegelungszylinder sicher mit der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist. Die Verriegelungsbolzen müssen an beiden Seiten der Aufnahmebohrungen am Anbaugerät sichtbar sein! ☞ – siehe Verriegeln auf Seite 3-57 Fahren auf öffentlichen Straßen mit Greiferschaufel

Achtung!

In der Bundesrepublik Deutschland sind Fahrten auf öffentlichen Straßen nicht zulässig, wenn das Maß von Schaufelvorderkante bis Mitte Lenkrad in der Transportstellung mehr als 3500 mm beträgt.

☞ – siehe Kapitel 1 "Verwendung: Anbaugerät" auf Seite 1-5 ☞ In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten!

☞ Lesen Sie "Bevor Sie anfahren" auf Seite 3-21 ☞ Greiferschaufel entleeren ☞ Greiferschaufel einkippen (Grundstellung) ☞ Abnehmbare Teile der StVZO-Ausrüstung (Schneidkantenschutz, Lichtleiste oder zusätzliche Begrenzungsleuchten, sofern erforderlich) montieren

☞ Steuerhebel (Joystick) sichern ➥ – siehe Sicherung: Steuerhebel (Joystick) und 3. Steuerkreis (Anbaugeräte) auf Seite 3-22

3-78

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Bedienung Planier- und Abzieharbeiten

Gefahr!

Bei Transportfahrten mit vollbeladenem, hochgehobenem Anbaugerät besteht

Unfallgefahr!

Beim Wenden oder bei Fahrten am Hang muss darauf besonders geachtet werden. Bei tiefer Stellung des Anbaugeräts liegt der Schwerpunkt am günstigsten, d. h. die Kippgefahr nimmt ab.

☞ Zur Vermeidung von Unfällen: • Anbaugerät ganz zurückkippen • Anbaugerät bis zur Transportstellung absenken Planieren

☞ Vordere Schaufelhälfte hochklappen ☞ Tiefe des Abtrags mit der Hubhydraulik einstellen ☞ Anstellwinkel der hinteren Schneidleiste einstellen

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Zurückziehen von Material

☞ Greiferschaufel auskippen ☞ Schaufel mit der Hubhydraulik anheben ☞ Vordere Schaufelhälfte hochklappen ☞ Greiferschaufel auf den Boden absenken ☞ Einstellwinkel einstellen Ansicht_008.iso

☞ Flächen werden in Rückwärtsfahrt einplaniert oder abgezogen

Abschälen in flachen Lagen (Scraper)

☞ Flachen Grabwinkel einstellen ☞ Vordere Schaufelhälfte um etwa 10 bis 15 cm hochklappen ☞ Teleskoplader anfahren ➥ Material rollt sich in die Schaufel hinein und wird gleichzeitig aufgenommen

Hinweis!

Ansicht_007.iso

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In dieser Stellung kann z. B. Grasbewuchs in einer Stärke bis etwa 8 cm abgeschoben werden.

3-79

Bedienung Flächiges Auftragen

☞ Hintere Schneidleiste parallel zum Boden ausrichten ☞ Vordere Schaufelhälfte soweit hochklappen, dass die gewünschte Menge Material auf den Boden entleert wird

☞ Teleskoplader anfahren ☞ Greiferschaufel auf den Boden absenken ➥ Hintere Schneidleiste planiert das durch Öffnen der vorderen Schaufelhälfte entleerte Material gleichzeitig ein

Ansicht_007.iso

Hinweis!

In dieser Stellung kann Material aufgetragen werden, ohne dass das untere Planum vom Teleskoplader befahren wird (z. B. Auftrag der ersten bituminösen Tragschicht auf kritischen Frostschutzmitteln, Auftrag von Granulat bei Kunststoffbelägen).

Heraufziehen von Material

Hinweis!

In dieser Stellung kann Material gefahrlos an Böschungen oder aus Straßengräben herausgeholt und anschließend höhengerecht eingebaut werden.

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Material verschieben mit vergrößerter Ausladung

Hinweis!

In dieser Stellung kann Material verschoben werden, ohne dass Böschungen an Bauwerken zerstört werden.

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➥ Gefahrloses Verfüllen mit Schonung der Böschungen

3-80

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Bedienung Aufnahme von Restmaterial im Greiferbetrieb

Hinweis!

Damit das Material wirklich rückstandslos aufgenommen werden kann, müssen beide Schaufelhälften auf dem Boden aufliegen.

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☞ Vordere Schaufelhälfte (Greiferschaufel) hochklappen ☞ Schaufel auskippen ☞ Schaufel mit der Hubhydraulik auf den Boden absenken. Darauf achten, dass sowohl Greifer- als auch Ladehälfte auf dem Boden aufliegen

☞ Greiferschaufel schließen und gleichzeitig einkippen ☞ Schaufel mit der Hubhydraulik anheben Sperriges Material greifen

➥ Mit der Greiferschaufel kann Bauholz, Armierungen, Verpackungsbänder, Drähte o.ä. gegriffen werden und ermöglicht so die sichere Aufnahme und Transport

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Große Gegenstände greifen

➥ Mit der Greiferschaufel können große Gegenstände gegriffen werden, für sichere Aufnahme und Transport

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Herausziehen und Setzen von Pfählen

☞ Mit geöffneter Greiferschaufel von oben über Pfahl fahren und sicher greifen ☞ Lösen der Pfähle durch vorsichtige Auf- und Abbewegungen

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3-81

Bedienung Dosiertes Entladungen im Greiferbetrieb

➥ Exakte Dosierung und Plazierung von rieselfähigem Material

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Verfüllung von Rollkies in Drainagegräben

➥ Schaufelzähne bewegen sich beim Öffnen der Schaufel von der Wand weg

Ans ich t_ 01 1.is o

Bodenentleerung für größere Ausschütthöhen

➥ Vergrößerung der Schütthöhe um mindestens 55 cm (je nach Schaufelgröße) gegenüber dem Auskippen

Hinweis!

Nachteil geringerer Schüttweite kann ausgeglichen werden, indem Ladegut mit der aufgeklappten Greiferschaufel verschoben wird.Übersicht – Bedienung Sonderanbauten

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3-82

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Bedienung 3.45 Arbeiten mit Kranausleger (Opt) Mit dem Kranausleger können, mit Hilfe eines geeignetem Tragmittels (Gurte, Seil, Kette), Schachtringe, Behälter, Rohre usw. versetzt und befördert werden.

Gefahr!

Bei nicht verriegelter Anbaugerät an der Schnellwechseleinrichtung besteht

Unfall- und Verletzungsgefahr! ☞ Überzeugen Sie sich vor Arbeitsbeginn davon, dass das Anbaugerät durch

den Verriegelungszylinder sicher mit der Schnellwechseleinrichtung verriegelt ist. Die Verriegelungsbolzen müssen an beiden Seiten der Aufnahmebohrungen am Anbaugerät sichtbar sein! ➥ – siehe Aufnehmen Arbeitsgerät an hydraulische Schnellwechseleinrichtung auf Seite 3-57 ➥ – siehe Umrüsten: Arbeitsgerät an mechanische Schnellwechseleinrichtung (Opt) auf Seite 3-59

➥ – siehe Überlastwarneinrichtung auf Seite 3-53 Beim Arbeiten mit dem Kranausleger besteht

Verletzungsgefahr!

Abb. 122: Beispiel Traglastdiagramm Kranausleger

☞ Folgende Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten • Beachten Sie das Kapitel Sicherheitshinweise "Hebezeugeinsatz" auf Seite 2-8 • Traglastdiagramm (angebracht an der Frontscheibe) • Lasten dürfen nur auf festem, ebenem Boden aufgenommen und abgesetzt werden • Sicherheitshandschuhe tragen • Vergewissern Sie sich beim Einhängen eines Tragmittels (Gurte, Seil, Kette), dass sich die Sperrklinke im Haken sicher schließt • Keine Beschädigte Tragmittel verwenden • Vor dem Anheben einer Last das Traglastdiagramm beachten • Last mit angepasster Geschwindigkeit in Bodennähe transportieren • Begleitpersonen beim Führen der Last dürfen sich nur im Sichtbereich des Fahrers aufhalten • Angehängte Lasten dürfen nicht auf öffentliche Straßen befördert werden

☞ Tragmittel in die dafür vorgesehen Aufhängungen (Ösen, Laschen) der zu transportierender Last einhängen

☞ Last vorsichtig anheben und in Bodennähe transportieren ☞ Traglast nicht überschreiten ➥ siehe Traglastdiagramm A angebracht in der Fahrerkabine (Frontscheibe) ➥ – siehe Überlastwarneinrichtung auf Seite 3-53 ➥ siehe auch Betriebsanleitung des Anbaugerätes (Kranausleger)

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3-83

Bedienung 3.46 Betätigung: Dauerbetrieb 3. Steuerkreis (Opt) Für angebautem Anbaugerät zur Durchführung längerer Druckvorgänge bzw. Betrieb von Hydraulikmotoren (z.B. Kehrmaschine) oder bei Betrieb eines Hydraulik-Arbeitsgerätes mit Steuerventil.

Der Dauerbetrieb 3. Steuerkreis wird über den Kippschalter 83 sowie über den Kippschalter 96 (Schalterkonsole links) wie folgt bedient.

83

S

Zusatzsteuerkreis ein- ausschalten B Arm a_ li_ 01. iso

S

96

☞ Kippschalter 83 Sicherung S in Pfeilrichtung schieben und in Stellung B drücken ➥ 3. Steuerkreis im Betrieb ➥ Kontrollleuchte (Abb. 24/55) leuchtet

A

☞ Kippschalter 96 Sicherung S in Pfeilrichtung schieben und in Stellung B drücken ➥ 3. Steuerkreislauf im Dauerbetrieb

B

☞ Kippschalter 96 Sicherung S in Pfeilrichtung schieben und in Stellung A drücken ➥ Dauerbetrieb 3. Steuerkreislauf außer Betrieb

Arma _li_03. iso

Abb. 123: Bedienung 3. Steuerkreis Dauerbetrieb

3.47 Umschaltung: 3. Steuerkreis auf Zusatzsteuerkreis vorn (Opt) S

Steckkupplungen V für den Betrieb von hydraulisch angetriebenen Frontanbaugeräten mit zusätzlichen hydraulischen Funktionen.

Der Zusatzsteuerkreis wird über den Kippschalter 83 sowie über den Kippschalter 87 (Schalterkonsole links) wie folgt bedient.

Mit dieser Option können wahlweise, ohne Umrüstung von Hydraulikschläuchen, hydraulische Bedienfunktionen,

83

A B Arma_ li_ 01.i so

A

87

B A rm a_li _02. iso

• mit dem Wipptaster 28/111 im Steuerhebel ➥ – siehe Betätigung : 3. Steuerkreis auf Seite 3-52, • oder im Dauerbetrieb mit 3. Steuerkreis ausgeführt werden ➥ – siehe Betätigung: Dauerbetrieb 3. Steuerkreis (Opt) auf Seite 3-84 Zusatzsteuerkreis ein- ausschalten

V

☞ Kippschalter 83 Sicherung S in Pfeilrichtung schieben und in Stellung B drücken ➥ 3. Steuerkreis im Betrieb ➥ Kontrollleuchte (Abb. 24/55) leuchtet ☞ Kippschalter 87 in Stellung B drücken ➥ Hydraulikkreislauf in Betrieb ☞ Kippschalter 87 in Stellung A drücken ➥ Hydraulikkreislauf außer Betrieb

Abb. 124: Hydraulikanschlüsse

Hinweis!

Anbau und Bedienung der Anbaugeräte siehe Betriebsanleitungen der Anbaugeräte-Hersteller

3-84

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Bedienung 3.48 Betätigung: Hydr. Zusatzsteuerkreis vorn/hinten (Opt)

A

S

B

88 Arma_li_04.iso

A

107

B

Für den Betrieb von hydraulisch Anbaugeräten mit zusätzlichen hydraulischen Funktionen sind Steckkupplungen an der Heckseite und/oder am Teleskopausleger montiert • Heckseitig am Rahmen ➥ 2 Steckkupplungen HZ (doppelwirkend) und ➥ Steckkupplung HR (druckloser Rücklauf) • Teleskopausleger ➥ Steckkupplungen VZ (einfachwirkend) Der Zusatzsteuerkreis wird über den Kippschalter 88 (Schalterkonsole links) sowie über den Kippschalter 107 (Schalterkonsole rechts) bedient.

Achtung!

Um Funktion und Dichtheit der Steckkupplungen zu garantieren müssen diese vor dem Anschluss des Anbaugerätes sauber gereinigt werden!

HR

Anschluss für Anbaugeräte mit doppelwirkendem Steuerkreis:

☞ Anbaugerät (Rahmen heckseitig) an die Steckkupplungen HZ anschließen

HZ

☞ Sicherung S im Kippschalter 88 in Pfeilrichtung schieben und Schalter in Stellung B drücken ➥ Zusatzsteuerkreis im Betrieb

☞ Kippschalter 107 in Stellung A oder B drücken ➥ Steckkupplungen HZ werden mit Druck beaufschlag Anschluss für Anbaugeräte mit einfachwirkendem Steuerkreis:

Hinweis!

VZ

VR

Abb. 125: Bedienung Zusatzsteuerkreis (Opt)

Einen gleichzeitigen Betrieb von Anbaugeräten an den Steckkupplungen vorn und hinten ist nicht möglich!

• Anbau und Bedienung der Anbaugeräte siehe Betriebsanleitungen der Anbaugeräte-Hersteller

☞ Anbaugerät (Rahmen heckseitig) an eine Steckkupplungen HZ und an Steckkupplung HR (druckloser Rücklauf) oder

☞ am Teleskoparm an die Steckkupplung VZ und VR (druckloser Rücklauf) anschließen ☞ Sicherung S im Kippschalter 88 in Pfeilrichtung schieben und Schalter in Stellung B drücken ➥ Zusatzsteuerkreis im Betrieb

☞ Kippschalter 107 in Stellung A oder B drücken Steckkupplungen HZ und VZ werden mit Druck beaufschlagt

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3-85

Bedienung 3.49 Betätigung: Kipperanschluss (Opt)

A

S

Hinweis!

B

88

Mit dieser Option können nur Kippanhänger mit einfach wirkenden Kippzylinder bedient werden.

Arma_li_04.iso

S

105

106

A

Steckkupplungen K für den Betrieb hydraulischer Kippeinrichtungen von Anhänger.

Der Kipperanschluss wird über den Kippschalter 88 (Schalterkonsole links) sowie über den Kippschalter 105 (nur in Verbindung mit Option Hitch-Anhängekupplung) und Taster 106 (beide in Schalterkonsole rechts) wie folgt bedient:

☞ Schlauchleitung der hydraulischen Kippeinrichtung des Anhängers an an Steckkupp-

B

lung K anschließen

☞ Kippschalter 88 Sicherung S in Pfeilrichtung schieben und in Stellung A drücken ➥ Zusatzsteuerkreis außer Betrieb ☞ Kippschalter 105 Sicherung S in Pfeilrichtung schieben und in Stellung B drücken ➥ (nur in Verbindung mit Option Hitch-Anhängekupplung) ☞ Taster 106 in Stellung A drücken ➥ Kippeinrichtung heben

K

Abb. 126: Bedienung Zusatzsteuerkreis (Opt)

☞ Wipptaster 106 in Stellung B drücken ➥ Kippeinrichtung senken

3.50 Anschluss von elektrisch betriebenen Anbaugeräten (Opt) Der Teleskoplader kann mit einer 4-poligen Frontsteckdose ausgerüstet werden.

Mit dem Kippschalter 87 in der Schalterkonsole links wird die Stromversorgung für elektrisch betriebene Anbaugeräte, wie z. B. eine Sprühwasserpumpe für Kehrmaschine, einoder ausgeschaltet.

A B Arm a_ li_ 02. iso

87 Abb. 127: Schalter für Anbaugeräte (Opt)

3-86

Stromversorgung für Frontanbaugeräte (Opt) ☞ Kippschalter 87 in Stellung B ➥ Stromversorgung an der Frontdrücken steckdose ist eingeschaltet EIN ➥ Kontrollleuchte im Schalter leuchtet ☞ Kippschalter 87 in Stellung A ➥ Stromversorgung ist unterbrochen AUS drücken ➥ Kontrollleuchte aus

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Bedienung 3.51 Betätigung: Hitch-Anhängekupplung (Opt) Achtung!

Die Hitch-Anhängekupplung ist im Anhängerbetrieb nicht für den Straßenverkehr in der Bundesrepublik Deutschland (StVZO) zugelassenen. Anbaugeräte sowie die entsprechenden Auflagen, entnehmen Sie bitte der ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis)!

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten. ☞ Zulässige Anhängelast: – siehe Kapitel 6 "Anhängekupplungen: Anhängelast / Stützlast" auf Seite 6-11 Mit der Hitch-Anhängekupplung H ist es möglich einen Anhänger vom Fahrersitz aus an den Teleskoplader anzukoppeln.

Der Hitch-Anhängekupplung wird über den Kippschalter 86 (Schalterkonsole links) sowie über den Wipptaster 106 (Schalterkonsole rechts) wie folgt bedient.

Zugvorrichtung entsichern 86

☞ Taster 86 in Stellung B drücken und gleichzeitig ☞ Wipptaster 106 in Pfeilrichtung A drücken ➥ Zugvorrichtung H fährt nach oben in Entstellung (Pfeil G) und entriegelt automatisch

B Arma_li_02.iso

106

A

die Sicherungsverriegelung Zugvorrichtung öffnen

☞ Taster 86 in Stellung B gedrückt halten und gleichzeitig

B

☞ Wipptaster 106 in Pfeilrichtung B drücken ➥ Zugvorrichtung H fährt nach unten (Pfeil O)

Gefahr!

Beim nicht sachgemäßen Ankuppeln des Anhängers besteht,

Unfallgefahr!

H G

O

Abb. 128: Bedienung Hitch-Anhängekupplung (Opt)

☞ Sicherungsverriegelung tägliche auf ihre Funktion kontrollieren ☞ Lastwerte der Hitch-Kupplung einhalten (Siehe Typenschild) ☞ Für die Sicht nach hinten: Spiegel einstellen ☞ Anhängezapfen von Verschmutzung freihalten ☞ Nach dem Ankuppeln: Prüfen ob Zugvorrichtung sicher verriegelt ist Anhänger an Zugvorrichtung ankuppeln

☞ Mit Blick auf den hinten angebrachte Spiegel, vorsichtig an den Hänger heran fahren bis Anhängezapfen unter der Öse der Hängervorrichtung erscheint

☞ Wipptaster 106 in Pfeilrichtung A drücken ➥ Zugvorrichtung H fährt nach oben in Entstellung (Pfeil G) ➥ Wipptaster solange gedrückt halten bis hörbar die Zugvorrichtung auf Druck fährt ➥ Prüfen ob Anhänger sicher verriegelt ist Anhänger von Zugvorrichtung abkuppeln

☞ – siehe Zugvorrichtung entsichern auf Seite 3-87 und "Zugvorrichtung öffnen" auf Seite 3-87

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3-87

Bedienung 3.52 Betätigung: Anhängekupplung (Opt) Die selbsttätige Anhängekupplung dient zur Verwendung an Zugmaschinen nach § 43 Abs. 4 StVZO in der Bundesrepublik Deutschland. Beim Ein- und Abkuppeln sind die Vorschriften der Berufsgenossenschaft einzuhalten. Anbaugeräte sowie die entsprechenden Auflagen, entnehmen Sie bitte der ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis)!

• Zulässige Anhängelast ungebremst = 1000 kg • Zulässige Anhängelast gebremst = 15000 kg • Zulässige Stützlast = 1000 kg

Gefahr!

Nach jedem Einkuppelvorgang ist unbedingt der Einkuppelzustand an der Anhängekupplung zu überprüfen.

Ist der Verriegelungsbolzen in der unteren Bohrung des Zugmauls nicht richtig eingekuppelt; besteht

Unfall- und Verletzungsgefahr!

A

A

☞ In diesem Zustand darf nicht mit dem Anhänger gefahren werden ☞ Fahrzeug-Zug ca. 1m nach vorn ziehen und zurückfahren, ☞ danach erneut kontrollieren ☞ Beim Prüfen; nicht mit der Hand in dias Zugmaul greifen (Quetschgefahr!) ☞ Notfalls den Anhängevorgang erneut wiederholen Anhänger ankuppeln

B

☞ Zum Einkuppeln den Handhebel A bis zum Einrasten nach oben drücken ☞ Prüfen, ob das Zugmaul arretiert ist ☞ Vorderachse des Anhängers entbremsen

Abb. 129: Anhängekupplung (Opt)

☞ Anhängerdeichsel auf Kuppelhöhe (mitte Zugmaul) einstellen ☞ Zugfahrzeug langsam zurücksetzen bis die Anhängerdeichsel hörbar einrastet ➥ Bei Berührung des Auslöserabzuges B durch die Anhängerdeichsel wird der Anhänger im Zugmaul verriegelt

Achtung!

Nach jedem Einkuppelvorgang ist unbedingt der Einkuppelzustand an der Anhängerkupplung zu überprüfen! ☞ Die Zugöse muss die Mitte des Zugmauls treffen ☞ Bei Nichtbeachtung kann es zur Beschädigung von Zugmaul, Zugöse, der Automatikeinheit und Stützeinrichtung führen.

Kupplung von Hand schließen (z..B. für Abschleppseil)

☞ Kurz mit dem Handballen vorsichtig gegen den Handhebelknauf A in Öffnungsrichtung schlagen

3-88

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Bedienung 3.53 Druckluftbremsanlage (Opt) Allgemeine Sicherheitshinweise

• Mit angekuppelten Anhänger erst anfahren, wenn das Manometer in der Fahrerkabine einen Druck von 5,0 bar anzeigt • Bei Fahrten ohne Anhänger müssen die Deckel der Kupplungsköpfe am Zugfahrzeug geschlossen sein • Ebenfalls müssen die Kupplungsköpfe am Anhänger verschlossen werden, oder in die vorhandenen Leerkupplungsköpfe eingehängt werden • Vor dem Ankuppeln des Anhängers darauf achten , dass die Dichtringe der Kupplungsköpfe nicht beschädigt und/oder verschmutz sind • Vor Fahrtantritt den Hebel des Anhänger-Bremskraftreglers in die dem Beladungszustand entsprechende Stellung bringen (Leer, 1/2-Last, Beladen) • Antriebsriemen am Kompressor regelmäßig auf Spannung und Schäden prüfen • Für Anhänger, die entsprechend ihrer Zulassung über 25 km/h fahren, gelten die Untersuchungen gemäß der STVZO, §29, Anlage VII der Bundesrepublik Deutschland.

In anderen Ländern gelten die nationalen Bestimmungen • Das höchstzulässige Gesamtgewicht des Anhängers darf nicht überschritten werden • Die Fahrgeschwindigkeit des gesamten Schlepperzuges ist immer die maximale zulässige Höchstgeschwindigkeit des langsamsten mitgeführten Anhänger ausschlaggebend • Reparatur- und Einstellarbeiten an der Bremsanlage dürfen nur non einer autorisierten Werkstatt durchgeführt werden • Farben der Kupplungsköpfe • Einkreis-Bremsanlage C = schwarz • Zweikreis-Bremsanlage A = rot A (Vorrat), B = gelb (Bremse)

Druckluftschläuche an- und abkuppeln (Zweileitungs-Bremsanlage) B

A

Gefahr!

Um ein Wegrollen des Anhänger beim Abkuppeln zu verhindern, muss die Reihenfolge des Abkuppelns der Druckschläuche eingehalten werden, sonst besteht

Unfallgefahr!

Abkuppeln: C Abb. 130: Kupplungen Druckluftbremse (Opt)

☞ Zuerst am roten Kupplungskopf A (Vorrat) dann am gelben Kupplungskopf B (Bremse) den Druckschlauch abkuppeln Ankuppeln:

☞ Zuerst am gelben Kupplungskopf B, dann am roten Kupplungskopf A den Druckschlauch ankuppeln.

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3-89

Bedienung Druckluftmanometer – Druckanzeige

Gefahr!

Vor Antritt jeder Fahrt mit angekuppeltem Anhänger muss der Anlagendruck mindestens 5 bar im Manometer 94 angezeigt werden. Unter 5 bar Anlagendruck besteht

Unfallgefahr!

94

Abb. 131: Anzeigeinstrument Druckluftbremse (Opt)

☞ Dieselmotor im Stand laufen lassen bis die Druckluftbremsanlage gefüllt ist ➥ Sollwert: 6 – 8 bar ➥ Bremsprobe durchführen Fällt während der Fahrt der Luftdruck unter 5 bar

☞ Fahrzeug umgehend anhalten und Ursache für den Druckverlust beheben

(lassen) ➥ – siehe Kapitel 5 "Wartung: Druckluftbremsanlage (Opt)" auf Seite 5-26

3.54 Anschluss hydraulische Anhängerbremse (Opt) Achtung!

A

Abb. 132: Anschluss hydraulische Anhängerbremse

Die hydraulische Anhängerbremse ist nicht für den Straßenverkehr in der Bundesrepublik Deutschland (StVZO) zugelassenen. Die entsprechenden Auflagen, entnehmen Sie bitte der ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis)!

In anderen Ländern sind die entsprechenden nationalen Bestimmungen zu beachten bzw. die landesspezifische Abnahme erforderlich.

Steckkupplungen A für den Betrieb hydraulischer Anhängerbremse ist heckseitig (Fahrtrichtung rechts) montiert.

☞ Die Bedienung des Anhängerbremsventiles erfolgt zusammen mit der Fußbremse.

Achtung!

Um Funktion und Dichtheit der Steckkupplung zu garantieren muss diese vor dem Anschluss der Anhängerschlauchleitung sauber gereinigt werden!

Druckeinstellung dürfen nur von einer Fachwerkstatt vorgenommen werden. ☞ Der maximale Öldruck (Bremsdruck) an der Steckkupplung darf bei maximalem Bremspedaldruck 150 bar nicht übersteigen.

3-90

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Betriebsstörungen

4

Betriebsstörungen

Betriebsstörungen

4.1

Störungen am Motor

Die Hinweise in diesem Kapitel sollen helfen, Störungen zu suchen sowie schnell und zuverlässig zu erkennen, damit sie beseitigt werden können.

Reparaturmaßnahmen sind nur von autorisiertem und geschultem Personal durchzuführen

Problem

Motor springt nicht oder schlecht an

Mögliche Ursachen

Siehe

Feststellbremse nicht betätigt

3-25

Fahrschalter steht nicht in Neutralstellung

3-26

Falsche SAE-Klasse/Ölqualität des Motorschmieröls

5-40

Kraftstoffqualität entspricht nicht den Vorgaben

5-40

Kraftstoffversorgung mangelhaft Batterie defekt oder nicht geladen

5-34

Kabelverbindungen im Starterstromkreis lose oder oxydiert Starter defekt oder Ritzel spurt nicht ein Ventilspiel nicht richtig eingestellt Einspritzventil defekt Kraftstoffqualität entspricht nicht den Vorgaben Motor springt an, läuft jedoch unregelmäßig oder setzt aus

5-40

Ventilspiel falsch Einspritzleitung undicht Einspritzventil defekt

Motor wird zu heiß. Temperaturwarnanlage spricht an

Ölstand zu niedrig

5-7

Ölstand zu hoch

5-7

Luftfilter verschmutzt

5-17

Luftfilter-Wartungsschalter/-anzeige defekt

5-16

Öl- Wasserkühlerlamellen verschmutzt

5-14

Lüfter defekt, Keilriemen gerissen oder lose

5-18

Einspritzventil defekt

Motor hat Leistungsmangel

Ölstand zu hoch

5-7

Kraftstoffqualität entspricht nicht den Vorgaben

5-40

Luftfilter verschmutzt

5-17

Luftfilter-Wartungsschalter/-anzeige defekt

5-16

Ventilspiel falsch Einspritzleitung undicht Einspritzventil defekt

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4-1

Betriebsstörungen Problem

Mögliche Ursachen

Siehe

Einspritzleitung undicht Motor arbeitet nicht auf allen Zylindern

Kraftstoffversorgung mangelhaft Einspritzventil defekt Ölstand zu niedrig

Motor hat keinen oder zu niedrigen Öldruck

5-7

Zu große Schräglage des Motors

Motor hat zu hohen Ölverbrauch

Falsche SAE-Klasse/Ölqualität des Motorschmieröls

5-40

Ölstand zu hoch

5-6

Zu große Schräglage des Motors Ölstand zu hoch Blau

5-6

Zu große Schräglage des Motors Startgrenztemperatur unterschritten Kraftstoffqualität entspricht nicht den Vorgaben

Weiß Motor qualmt

5-40

Ventilspiel falsch Einspritzventil defekt

Schwarz

Luftfilter verschmutzt

5-16

Luftfilter-Wartungsschalter/-anzeige defekt

5-16

Ventilspiel falsch Einspritzventil defekt

4.2

Störungen an der Klimaanlage (Opt) Reparaturmaßnahmen dürfen nur von autorisiertem und geschultem Personal durchgeführt werden

Problem

Mögliche Ursachen Sicherung defekt oder locker

Gebläse arbeitet nicht

6-6

Leitungsunterbrechung Gebläsemotor defekt Gebläseschalter defekt

Gebläse läßt sich nicht abschalten

Siehe

3-39

Kurzschluß im Kabel oder im Gebläseschalter Kontakte verunreinigt

Gebläse arbeitet mit verminderter Leistung

Elektrische Leitungen unterdimensioniert Wärmetauscher stark verschmutzt

5-31

Vorlauftemperatur zu niedrig Keine bzw. ungenügende Heizleistung

Thermostat defekt Wärmetauscher-Lamellen verschmutzt

4-2

5-31

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Betriebsstörungen Problem

Mögliche Ursachen

Siehe

Schlauchanschluß gelockert Kühlmediumaustritt am Gerät

Schlauch beschädigt Wärmetauscher beschädigt Unterbrechung in der Magnetspule des Verdichters Keilriemen lose oder gerissen

Verdichter arbeitet nicht

Keilriemenscheibe dreht nicht, obwohl Magnetkupplung angezogen ist Verdichterkupplung rutscht Steuerung defekt

Verdampfer überflutet Verdampfer vereist Verdampfer zugesetzt Kältemittelverlust

Expansionsventil sitzt in offener Stellung fest bzw. hängt Fühler vom Thermostat an falscher Position Expansionsventil oder Thermostat defekt Kühlrippen verschmutzt Unterbrechung der Kältemittelleitung

5-31

Leckstelle in der Anlage Gebläsedurchgang behindert

Kühlleistung unzureichend

Füllstand des Kältemittels zu niedrig Feuchtigkeit in der Anlage

Anlage kühlt mit Unterbrechung

Leitungsunterbrechung, Masseverbindung mangelhaft oder lockere Kontakte in der Magnetspule des Verdichters Gebläsemotor defekt Keilriemen lose oder übermäßig abgenutzt Kupplung laut

Anlage sehr laut

Halterung des Verdichters lose oder Verdichterinnenteile ausgeschlagen Übermäßige Abnutzung des Gebläsemotor Anlage überfüllt Zu wenig Kältemittel in der Anlage

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4-3

Betriebsstörungen

4-4

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Wartung

5 5.1

Wartung

Wartung Einleitung Die Betriebsbereitschaft und Lebensdauer Ihres Teleskopladers werden in hohen Maße durch Pflege und Wartung beeinflußt.

Achtung!

Beachten Sie vor der Durchführung von Pflege- und Wartungsarbeiten unbedingt ☞ das Kapitel 2 „SICHERHEITSHINWEISE“ in dieser Betriebsanleitung sowie ☞ die Hinweise in den Betriebsanleitungen der Anbaugeräte sowie ☞ bei Wartungsarbeiten mit angehobenem Teleskoparm, dieser am Hubzylinder mit einer Abstützung gegen unbeabsichtigtes Absenken gesichert werden muss Tägliche und wöchentliche Wartungs- und Pflegearbeiten sind von einem dafür geschulten Fahrer vorzunehmen, alle weiteren Wartungsarbeiten sind nur von geschulten und qualifizierten Personal durchzuführen.

Die Wartungspläne sagen Ihnen wann die nachfolgend beschriebenen Wartungsarbeiten fällig sind.

➥ – siehe Wartungsplan (Gesamtübersicht) auf Seite 5-41

5.2

Sicherungsstütze Teleskoparm Die Sicherungsstütze befindet sich am Fahrzeugrahmen vorn rechts über der Achsbefestigung.

A

Gefahr!

B

Montage und Wartungsarbeiten am angehobenen und nicht abgesicherten Teleskoparm besteht,

Quetsch - und Verletzungsgefahr! ☞ Die mitgelieferte Sicherungsstütze A am ausgefahrenen Hubzylinder montieren und

☞ mit Bolzen B (bzw. Schraube) sichern (siehe Bild)

A

A B Abb. 133: Sicherungsstütze für Teleskoparm

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5-1

Wartung 5.3

Kraftstoffanlage

Spezielle Sicherheitshinweise

• Beim Umgang mit Kraftstoff ist Vorsicht geboten – erhöhte Brandgefahr!

• Arbeiten an der Kraftstoffanlage niemals in der Nähe offener Flammen oder zündfähiger Funken ausführen!

• Bei Arbeiten an der Kraftstoffanlage und beim Auftanken nicht rauchen!

• Vor dem Auftanken Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen!

• Kraftstoff nicht in geschlossenen Räumen nachfüllen!

• Verschütteten Kraftstoff sofort wegwischen!

• Zur Verminderung der Brandgefahr Maschine sauber halten!

Kraftstoff tanken Der Einfüllstutzen A des Kraftstofftankes befindet sich in Fahrtrichtung links hinter der Fahrerkabine.

A

Gefahr!

Beim Umgang mit Kraftstoff besteht erhöhte

Brand- und Vergiftungsgefahr! ☞ Nicht in geschlossenen Räumen tanken ☞ Arbeiten an der Kraftstoffanlage niemals in der Nähe offener Flammen oder zündfähiger Funken ausführen

Abb. 134: Kraftstoff-Einfüllstutzen

Umwelt!

Auslaufenden Kraftstoff in geeignetem Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen!

Zapfanlagen

falsch

richtig

✓

Abb. 135: Kraftstoff tanken aus dem Fass

5-2

✗

Allgemeines Kraftstoff nur an stationären Zapfanlagen tanken. Kraftstoff aus Fässern oder Kanistern ist meistens verunreinigt.

Auch kleinste Schmutzteilchen führen zu • Erhöhtem Motorverschleiß • Störungen in der Kraftstoffanlage und • Verminderter Wirksamkeit der Kraftstofffilter Tanken aus Fässern Ist das Tanken aus Fässern unvermeidbar, bitte folgendes beachten: • Fässer vor dem Tanken weder rollen noch kippen • Saugrohröffnung der Fasspumpe mit feinmaschigem Sieb schützen • Saugrohröffnung der Fasspumpe bis max. 15 cm zum Fassboden hin eintauchen • Tank nur mit Einfüllhilfen (Trichter oder Einfüllrohr) mit eingebautem Feinfilter befüllen • Alle Gefäße zum Tanken stets sauber halten

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Wartung Spezifikation des Dieselkraftstoffs

Verwenden Sie nur Qualitätskraftstoffe Güteklasse

Cetanzahl

No. 2-D nach DIN 51601 No. 1-D nach DIN 51601 Kraftstoff-Vorfilter (Wasserabscheider) prüfen/wechseln

Verwendung Bei Normalaußentemperaturen

Min. 45

Bei Außentemperaturen unter 4°C oder bei Einsätzen über 1500 m Höhe

Alle 50 Bh (Betriebsstunden) Kraftstoff-Vorfilter Kondenswasser ablassen • oder wenn Kontrollleuchte (Abb. 24/57) im Armaturenbrett aufleuchtet

Gefahr!

Wenn auslaufender Kraftstoff auf heiße Motorteile oder auf den Schalldämpfer gelangt, besteht

Brandgefahr! ☞ Kraftstoffsystem niemals bei heißem Motor entlüften!

Umwelt!

Auslaufender Kraftstoff mit geeigneten Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen!

☞ Wie folgt vorgehen:

A

B Abb. 136: Kraftstoff-Wasserabscheider prüfen

4 3 2 1 Abb. 137: Kraftstoff-Wasserabscheider wechseln

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• Motor abstellen • Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren • Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen • Motorhaube öffnen • Ölauffangbehälter unterstellen • Abdeckblech demontieren • Ablassschraube B am Schauglas A des Kraftstoffvorfilters öffnen • Wasser ablassen bis sauberer Kraftstoff ausläuft • Ablassschraube B festziehen • Propelauf-Motor durchführen und auf Dichtheit überprüfen • Abschlussblech montieren Alle 500 Bh (Betriebsstunden) Kraftstoff-Vorfilter wechseln ☞ Wie folgt vorgehen: • Ölauffangbehälter unterstellen • Kabel 1 vom Stecker am Wasserbehälter abziehen • Wasserbehälter 2 (Pfeil) demontieren • Filterpatrone 3 mit leichter Drehung abziehen • Filtergehäuse 4 reinigen • Neue Filterpatrone 3 einsetzen • Wasserbehälter 2 reinigen und montieren • Kabel 1 an Stecker des Wasserbehälters montieren • Propelauf-Motor durchführen und auf Dichtheit überprüfen • Abschlussblech montieren

5-3

Wartung Kraftstofffilter wechseln

Gefahr!

Wenn auslaufender Kraftstoff auf heiße Motorteile oder auf den Schalldämpfer gelangt, besteht

Brandgefahr! ☞ Kraftstoffsystem niemals bei heißem Motor entlüften!

A

Umwelt!

Abb. 138: Lage des Kraftstofffilters

Auslaufender Kraftstoff mit geeigneten Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen!

☞ Wie folgt vorgehen: B A

A Abb. 139: Kraftstofffilter wechseln

5-4

• • • • • • • • • • • • • •

Fahrzeug auf ebenen Untergrund stellen Teleskoparm ganz ablassen Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren Motor abstellen Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Motorhaube öffnen Geeigneten Auffangbehälter unter den Motor aufstellen Filterpatrone A mit handelsüblichem Filterschlüssel lösen und abschrauben Filterkopf innen reinigen Gummidichtung B der neuen Filterpatrone mit Kraftstoff leicht bestreichen Neue Filterpatrone von Hand aufschrauben, bis die Dichtung anliegt Filterpatrone A mit ca. einer weiteren halben Umdrehung von Hand festziehen Kraftstoffsystem entlüften – siehe Kraftstoffsystem entlüften auf Seite 5-5 Motor laufen lassen und Filterpatrone auf Dichtheit prüfen

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Wartung Kraftstoffsystem entlüften

1

2

Abb. 140: Kraftstoffsystem entlüften

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Das Kraftstoffsystem muss in folgenden Fällen entlüftet werden: • Nachdem der Kraftstofffilter oder -Vorfilter und die Kraftstoffleitungen abgenommen und wieder montiert worden sind oder • der Kraftstofftank leergefahren ist oder • der Motor nach langer Stillstandszeit in Betrieb genommen wird ☞ Zum Entlüften des Kraftstoffsystems wie folgt vorgehen: • Motor abstellen • Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren • Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen • Kraftstofftank befüllen • Auffangbehälter unter den Motor stellen • Motorhaube öffnen • Entlüfterschraube 1 an der Einspritzpumpe ein paar Umdrehungen lösen • Knopf 2 am Kraftstoffvorfilter von Hand betätigen (pumpen), bis blasenfreier Kraftstoff aus der gelösten Entlüftungsschraube austritt • Entlüfterschraube 1 festziehen • Motor starten Läuft der Motor für kurze Zeit rund, bleibt dann aber stehen oder läuft unrund: • Motor abstellen • Kraftstoffsystem nochmals auf Vorhandensein von Luft prüfen • Kraftstoffsystem nochmals wie oben beschrieben entlüften • Gegebenenfalls von autorisiertem Fachpersonal überprüfen lassen

5-5

Wartung 5.4

Motor-Schmiersystem Achtung!

Zu wenig oder verbrauchtes Motorenöl führen zu Schäden und Leistungsabfall des Motores! ☞ Öl wechsel durchführen ☞ – siehe Wartungsplan (Gesamtübersicht) auf Seite 5-41

Motorölstand kontrollieren

Hinweis!

Der Ölstand alle 10 Betriebsstunden oder täglich kontrolliert.

Wir empfehlen, die Kontrolle vor dem Starten des Motors durchzuführen. Kontrolle nach dem Abstellen des betriebswarmen Motors frühestens nach 5 Minuten.

☞ Teleskoplader waagerecht stellen ☞ Teleskoparm ganz ablassen

max min

☞ Motor abstellen ☞ Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen ☞ Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren A

Abb. 141: Ölstandskontrolle

☞ Motorhaube öffnen ☞ Ölmessstab A herausziehen ➥ Mit fusselfreiem Lappen abwischen ➥ Wieder bis zum Anschlag hineinschieben ➥ Herausziehen und Ölstand ablesen ☞ Bei Bedarf jedoch spätestens, wenn der Ölstand die MIN-Marke am Ölmessstab A erreicht hat Öl nachfüllen – siehe Motoröl nachfüllen auf Seite 5-7

5-6

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Wartung Motoröl nachfüllen

Achtung!

Zuviel oder falsches Motoröl kann zu einem Motorschaden führen! Daher: ☞ Motoröl nicht über die MAX-Marke des Ölmessstabes A auffüllen ☞ Nur vorgeschriebenes Motoröl verwenden ☞ – siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-40

Umwelt!

Auslaufendes Motoröl mit einem geeigneten Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen!

☞ Umgebung des Verschlussdeckels B mit einem fusselfreien Tuch reinigen OIL

A

B

☞ Verschlussdeckel B öffnen ☞ Ölmessstab A etwas anheben, damit eventuell eingeschlossene Luft entweichen kann ☞ Motoröl einfüllen ➥ Einen Moment warten, bis das Öl vollständig in die Ölwanne gelaufen ist ☞ Ölstand kontrollieren ➥ – siehe Motorölstand kontrollieren auf Seite 5-6 ☞ Bei Bedarf nachfüllen und Ölstand nochmals kontrollieren

Abb. 142: Motoröl nachfüllen

☞ Verschlussdeckel B schließen ☞ Ölmessstab A wieder bis zum Anschlag hineindrücken ☞ Verschüttetes Öl restlos vom Motor entfernen

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5-7

Wartung Motoröl alle 500 Bh (Betriebsstunden) wechseln

Gefahr!

Vorsicht beim Ablassen von heißem Motoröl. Es besteht

☞ Verbrühungsgefahr! ☞ Schutzhandschuhe tragen ☞ Geeignete Werkzeuge benutzen

+80°C

OIL

Umwelt!

Abb. 143: Optimale Motoröltemperatur

D

Auslaufendes Motoröl mit einem geeigneten Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen!

E

☞ Wie folgt vorgehen • • • •

C

• • • • • • •

Abb. 144: Ölablasschraube

D E F

G

• •

Fahrzeug auf ebenen Untergrund stellen Teleskoparm ganz ablassen Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren Motor bis zum Erreichen der Betriebstemperatur (Öltemperatur ca. 70 – 80 ° C) laufen lassen Motor abstellen Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Motorhaube öffnen Abdeckblech entfernen Ölauffangbehälter (Fassungsvermögen ca. 12 Liter) unter die Öffnung stellen Verschlussdeckel C des Ölablassventils D abschrauben Ablasskupplung mit einem ausreichend langen Schlauch F in den Ölauffangbehälter G einlegen Ablasskupplung E auf das Ölablassventil D aufschrauben Motoröl läuft aus

☞ Wenn Öl vollständig abgelassen ist Abb. 145: Ablasskupplung mit Schlauch

5-8

• Ablasskupplung E vom Ölablassventil D abschrauben • Verschlussdeckel C des Ölablassventils aufschrauben • Motorölfilter wechseln – siehe Motoröl-Filterpatrone alle 500 Bh (Betriebsstunden) wechseln auf Seite 5-9 • Motoröl einfüllen – siehe Motoröl nachfüllen auf Seite 5-7 • Ölstand kontrollieren – siehe Motorölstand kontrollieren auf Seite 5-6 • Motor starten und kurze Zeit bei niedriger Drehzahl laufen lassen • Kontrollleuchte-Motoröldruck Abb. 24/54 kontrollieren • Motor abstellen • Einen Moment warten, bis das Öl vollständig in die Ölwanne gelaufen ist • Ölstand erneut kontrollieren • Bei Bedarf nachfüllen und erneut kontrollieren • Verschüttetes Öl restlos vom Motor entfernen

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Wartung Motoröl-Filterpatrone alle 500 Bh (Betriebsstunden) wechseln

Gefahr!

Vorsicht vor heißem Motoröl. Es besteht H

Verbrühungsgefahr! ☞ Schutzhandschuhe tragen

Umwelt!

Abb. 146: Lage des Motorölfilters (90 kW / 100 kW Motor)

Auslaufendes Motoröl mit einem geeigneten Gefäß auffangen. Altöl und gebrauchte Filter umweltfreundlich entsorgen!

Beim 90 kW und 100 kW Motor ➥ ist der Motorölfilter H in Fahrtrichtung rechts im Radkasten hinten durch die Wartungsklappe zugänglich – siehe Abb. 146.

Beim 75 kW Motor

➥ ist der Motorölfilter direkt am Motor angeflanscht – siehe Abb. 147. ☞ Wie folgt vorgehen: H Abb. 147: Lage des Motorölfilters (75 kW Motor)

I H

H Abb. 148: Motorölfilter wechseln

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• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

Fahrzeug auf ebenen Untergrund stellen Teleskoparm ganz ablassen Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren Motor abstellen Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Motorhaube öffnen Wartungsdeckel demontieren Geeigneten Auffangbehälter unter dem Ölfilter aufstellen Ölfilterpatrone H mit handelsüblichem Ölfilterschlüssel lösen und abschrauben Filterkopf innen reinigen Gummidichtung I der neuen Ölfilterpatrone mit neuem Motoröl bestreichen Neue Filterpatrone von Hand aufschrauben, bis die Dichtung anliegt Ölfilterpatrone H mit einer weiteren halben Umdrehung von Hand festziehen Motoröl wechseln – siehe Motoröl alle 500 Bh (Betriebsstunden) wechseln auf Seite 5-8 Ölstand kontrollieren und bei Bedarf Motoröl nachfüllen Motor kurze Zeit laufen lassen Kontrollleuchte-Motoröldruck Abb. 24/54 kontrollieren Motor abstellen Abdichtung der Ölfilterpatrone H überprüfen und von Hand nachziehen Ölstand kontrollieren und bei Bedarf Motoröl nachfüllen Verschüttetes Öl restlos vom Motor entfernen Gebrauchten Ölfilter umweltfreundlich entsorgen

5-9

Wartung 5.5

Motor- und Hydraulik-Kühlsystem Der kombinierte Wasser- Ölkühler befindet sich im Motorraum. Er kühlt den Dieselmotor sowohl auch das Hydrauliköl der Fahr- und Arbeitshydraulik.

Spezielle Sicherheitshinweise

Gefahr!

Beim Umgang mit Frostschutzmittel besteht

Vergiftungs- und Verätzungsgefahr! ☞ Bei unbeabsichtigtem Verschlucken sofort einen Arzt aufsuchen ☞ Schutzkleidung/Schutzhandschuhe tragen ☞ Frostschutzmittel außerhalb der Reichweite von Kinder aufbewahren • Schmutzansammlung auf den Kühlrippen vermindert die Kühlleistung des Kühlers! Um dies zu vermeiden: • Kühler regelmäßig äußerlich reinigen. Die Reinigungsintervalle sind in den Wartungsplan aufgeführt • In staub- oder schmutzreicher Arbeitsumgebung muss die Reinigung häufiger als in den Wartungsplänen angegeben erfolgen • Zu wenig Kühlmittel vermindert ebenfalls die Kühlleistung und kann zum Motorschaden führen! Deshalb: • Kühlmittelstand regelmäßig überprüfen. Die Kontrollintervalle sind im Wartungsplan aufgeführt – siehe Wartungsplan (Gesamtübersicht) auf Seite 5-41 • Muss das Kühlmittel häufig ergänzt werden, Kühlsystem auf Undichtigkeit von einer Fachwerkstätte überprüfen lassen!

• Nie kaltes Wasser/Kühlmittel bei heißem Motor nachfüllen!

• Nach dem Befüllen des Ausgleichsbehälters, Motor-Probelauf durchführen und danach bei Motorstillstand den Kühlmittelstand erneut kontrollieren • Falsches Kühlmittel kann Motor und Kühler zerstören, deshalb: • Dem Kühlmittel ausreichend Frostschutzmittel zusetzen.

• Marken-Frostschutzmittel verwenden, da dieses bereits Korrosionsschutzmittel enthält – siehe Kühlmittel-Mischtabelle auf Seite 6-10 • Benutzen Sie keine Kühlerreinigungsmittel, wenn dem Kühlwasser schon Frostschutzmittel beigegeben wurde, da hierdurch ein motorschädigender Schlamm entsteht

Umwelt!

Auslaufendes Kühlmittel mit einem geeigneten Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen!

5-10

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Wartung Kühlmittelstand- und qualität prüfen

Hinweis!

Kühlmittelstand alle 10 Bh (Betriebsstunden) oder täglich kontrollieren.

Wir empfehlen, die Kontrolle vor dem Starten des Motors durchzuführen.

Regelmäßig, vor allem bei Temperaturen unter 4 °C, Frostschutz prüfen!

Achtung!

Um eine sichere Kühlleistung des Dieselmotors zu gewähren, muss das Kühlmittel alle 2 Jahre ausgetauscht werden!

☞ Zum Kühlmittelstand prüfen wie folgt vorgehen D

C

MAX

A

B MIN

Abb. 149: Kühlmittel-Ausgleichsbehälter prüfen

• Fahrzeug auf ebenen Untergrund stellen • Teleskoparm ganz ablassen • Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren • Motor abstellen • Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen • Motorhaube öffnen • Kühlmittelstand am Kühlmittelbehälter A kontrollieren Wenn der Kühlmittelstand unterhalb der MIN-Marke B liegt: • Kühlmittel bis MAX-Marke C nachfüllen

☞ Kühlmittelqualität (Frostschutz) mit geeigneten Prüfeinrichtung (Frostschutzprüfer) prüfen ➥ – siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-40 und – siehe Kapitel 6 "Kühlmittel-Mischtabelle" auf Seite 6-10

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5-11

Wartung Kühlmittel nachfüllen

Gefahr!

Niemals bei laufendem und warmem Motor den Kühlmittelbehälter öffnen oder Kühlmittel ablassen, da das Kühlsystem in diesem Fall unter hohem Druck steht.

Es besteht

Verbrühungsgefahr! ☞ Nach Abstellen des Motors mindestens 10 Minuten warten! ☞ Schutzhandschuhe und -kleidung tragen ☞ Immer zuerst das Sicherheitsventil im Verschlussdeckel des Ausgleichsbehälters betätigen, dazu: ☞ Verschlussdeckel bis zur ersten Raste aufdrehen und Druck entweichen lassen

☞ Zum Kühlmittel nachfüllen wie folgt vorgehen D

C

MAX

A

MIN

Abb. 150: Kühlmittel-Ausgleichsbehälter nachfüllen

• • • • •

☞ Überdruck im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter A abbauen, dazu: • • • •

• • • • • • • •

5-12

Fahrzeug auf ebenen Untergrund stellen Teleskoparm ganz ablassen Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Motor/Kühlsystem abkühlen lassen Verschlussdeckel D bis zur ersten Raste aufdrehen und Druck abweichen lassen Verschlussdeckel D ganz öffnen Kühlmittel bis zur MAX-Marke C auffüllen Marken-Frostschutzmittel verwenden, da dieses bereits Korrosionsschutzmittel enthält – siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-40 und – siehe Kapitel 6 "Kühlmittel-Mischtabelle" auf Seite 6-10 Verschlussdeckel D schließen Motor starten und warm fahren, dabei Heizungskreislauf ganz öffnen – siehe Kapitel 3 "Fahrerkabinenheizung und -lüftung" auf Seite 3-38 Motor abstellen Dichtheitskontrolle am Kühlsystem und am Wasserkreislauf der Heizung durchführen Ggf. Undichtigkeiten umgehend von dafür ausgebildetem Personal beheben lassen Kühlmittelstand erneut prüfen Bei Bedarf Kühlmittel nachfüllen und Vorgang wiederholen, bis der korrekte Kühlmittelstand erreicht ist

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Wartung Kühlmittel ablassen/wechseln

Gefahr!

Niemals bei laufendem und warmem Motor den Kühlmittelbehälter öffnen oder Kühlmittel ablassen, da das Kühlsystem in diesem Fall unter hohem Druck steht.

Es besteht

Verbrühungsgefahr! ☞ Nach Abstellen des Motors mindestens 10 Minuten warten! ☞ Schutzhandschuhe und -kleidung tragen ☞ Verschlussdeckel D des Ausgleichsbehälters bis zur ersten Raste aufdrehen und Druck entweichen lassen

☞ Zum Ablassen/Wechseln des Kühlmittels wie folgt vorgehen D C

A

MAX MIN

E

• • • • • •

• • • • • • •

Fahrzeug auf ebenen Untergrund stellen Teleskoparm ganz ablassen Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren Motor abstellen Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Temperaturregler der Heizung auf max. Temperatur stellen, um das Kühlmittel aus dem Heizungskreislauf auch abzulassen – siehe Kapitel 3 "Fahrerkabinenheizung und -lüftung" auf Seite 3-38 Motorhaube öffnen Motor/Kühlsystem abkühlen lassen Geeigneten Auffangbehälter unter die Austrittsöffnung des Kühlers stellen Überdruck im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter A abbauen, dazu: Verschlussdeckel D bis zur ersten Raste aufdrehen und Druck abweichen lassen Verschlussdeckel D ganz öffnen Verschlussschraube unten am Kühler E öffnen und Kühlmittel ablassen

☞ Kühlmittel auffüllen wie folgt vorgehen

Abb. 151: Kühlmittel wechseln

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• Ablassöffnung am Kühler E mit Verschlussschraube schließen • Kühlmittel bis ca. 30 mm unterhalb des Verschlussdeckels D des Ausgleichsbehälters auffüllen ➥ Marken-Frostschutzmittel verwenden, da dieses bereits Korrosionsschutzmittel enthält – siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-40 und – siehe Kapitel 6 "Kühlmittel-Mischtabelle" auf Seite 6-10 • Verschlussdeckel D ganz schließen • Heizungskreislauf ganz öffnen – siehe Kapitel 3 "Fahrerkabinenheizung und -lüftung" auf Seite 3-38 • Motor starten und warmfahren bis Thermostat öffnet • Motor abstellen • Kühlsystem und Wasserkreislauf der Heizung auf Dichtheit prüfen ➥ Ggf. Undichtigkeiten umgehend von dafür ausgebildetem Personal beheben lassen • Kühlmittelstand MAX im Ausgleichbehälter prüfen • Bei Bedarf Kühlmittel nachfüllen und Vorgang wiederholen, bis der korrekte Kühlmittelstand erreicht ist

5-13

Wartung Kühlrippen am Kühler reinigen

Gefahr!

Bei warmem Motor besteht

Verbrennungsgefahr! ☞ Nach Abstellen des Motors mindestens 10 Minuten warten! ☞ Schutzbrille, Schutzhandschuhe und -kleidung tragen!

Achtung!

Schmutzansammlung auf den Kühlrippen vermindert die Kühlleistung des Kühlers und kann somit zu Schäden an Motor und Hydraulik führen! ☞ Kühler täglich äußerlich kontrollieren und reinigen. Die Reinigungsintervalle sind im Wartungsplan aufgeführt ☞ In staub- oder schmutzreicher Arbeitsumgebung muss die Reinigung häufiger als in dem Wartungsplan angegeben erfolgen

☞ Teleskoplader auf ebenen Untergrund stellen ☞ Teleskoparm ganz ablassen ☞ Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren ☞ Motor abstellen und abkühlen lassen ☞ Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen ☞ Motorhaube öffnen ☞ Kühlrippen von der Motorseite her mit Druckluft freiblasen Abb. 152: Reinigung des Kühlers

Achtung!

Um die optimale Kühlleistung des Kühlers zu erhalten, dürfen beim Freiblasen mit der Druckluftpistole die Lamellen des Kühlers nicht beschädigt werden!

5-14

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Wartung Kühler reinigen mit Reversierlüfter betätigung (Opt) 103

A

Der Teleskoplader ist mit einem Umkehr-Kühlgebläse (Reversierlüfter) ausgestattet. Mit Betätigung des Tasters 103 wird die Drehrichtung des Kühlgebläses umgekehrt und der Kühler wird somit freigeblasen. Das Freiblasen des Kühlers kann jederzeit während des Betriebes der Maschine und nur bei laufendem Dieselmotor erfolgen.

Achtung!

Schmutzansammlung auf den Kühlrippen vermindert die Kühlleistung des Kühlers und kann somit zu Schäden an Motor und Hydraulik führen! ☞ Kühler täglich kontrollieren und reinigen. ☞ In staub- oder schmutzreicher Arbeitsumgebung muss die Reinigung häufiger erfolgen ☞ Die Reinigung darf nicht in geschlossenen Räumen stattfinden

B Arma_re_02_2.iso

Taster 103 für den Reversierbetrieb Kühlgebläse befindet sich im Armaturenbrett rechts A

Abb. 153: Taster für Umkehr-Kühlgebläse

☞ Taster 103 kurz in Stellung B tippen ➥ Die Drehbewegung des Kühlgebläse wird nach einer Verzögerung umgeschaltet, ➥ Kühlgebläse ist im Reinigungsbetrieb und der ➥ Kühler wird von der Schmutzansammlung freigeblasen ➥ Sichtbar am Staubaustritt A des Ansauggitters auf der Motorhaube ➥ nach ca. 1 min schaltet das Kühlgebläse automatisch in den Kühlbetrieb

Hinweis!

Bei Staubreichen Einsätzen muss die Reinigung des Kühlers mehrmals wiederholt werden!

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5-15

Wartung 5.6

Luftfilter Der Luftfilter befindet sich im Motorraum

Kontrolle der Verschmutzung im Luftfilter Täglich Staubentleerungsventil reinigen 51

☞ Wie folgt vorgehen: • • • • • • •

Motor abstellen Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Motorhaube öffnen Austragsschlitz des Staubentleerungsventil E zusammendrücken Staubanbackungen durch zusammendrücken des oberen Ventilbereiches entfernen Bei Bedarf, den Austragsschlitz säubern

Wöchentliche Kontrolle: Verschmutzung Filterpatrone Zur Überwachung der Filterpatrone befindet sich eine Kontrollleuchte 51 im Anzeigeinstrument

A

☞ Die Filterpatrone D muss gewechselt werden wenn, • die Kontrollleuchte 51 (im Anzeigeinstrument) aufleuchtet • Spätestens nach 500 Betriebsstunden (jedoch einmal jährlich) • – siehe Filterpatrone wechseln bei 500 Bh (Betriebsstunden) auf Seite 5-17 D

Achtung!

F

Die Filterpatronen sind bei längerem Einsatz in säurehaltiger Luft vorzeitig geschädigt. Diese Gefahr besteht z. B. in Säure-Fertigungsstätten, Stahl-, Aluminiumfabriken, chemischen Fabriken und anderen NE-Metall-Fabriken ☞ Filterpatrone D und Sicherheitspatrone F spätestens nach 500 Betriebsstunden austauschen!

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Abb. 154: Luftfilter – Staubentleerungsventil

Tägliche Kontrolle des Staubsammelbehälters (Opt)

☞ Wie folgt vorgehen: 1 2

• • • • • •

Motor abstellen Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Deckel 1 vom Staubsammelbehälter demontieren Staubbehälter 2 entnehmen und entleeren Staubbehälter einsetzen und Deckel montieren

Achtung!

Abb. 155: Luftfilter – Staubentleerungsventil

5-16

Um Motorschäden zuvermeiden darf der Staub im Behälter nicht höher als 25 mm unter dem Deckel stehen!

Bei Staubreichen Einsätzen muss die Reinigung des Kühlers mehrmals wiederholt werden!

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Wartung Filterpatrone wechseln bei 500 Bh (Betriebsstunden)

Achtung!

G

Die Filterpatrone wird beschädigt, wenn sie ausgewaschen oder ausgebürstet wird!

Um ein vorzeitiger Verschleiß des Motores auszuschließen ist folgendes zu beachten! ☞ Filterpatrone nicht reinigen ☞ Filterpatrone nach Wartungsanzeige erneuern ☞ Auf keinen Fall beschädigte Filterpatrone wiederverwenden ☞ Beim Austauschen der Filterpatrone auf Sauberkeit achten!

H

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D

☞ Wie folgt vorgehen:

307b0710.ai

D

H F Abb. 156: Demontage des Filterelements

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• Motor abstellen • Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren • Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen • Motorhaube öffnen • Beide Verschlüsse G am Gehäuseunterteil H nach außen klappen • Gehäuseunterteil H abnehmen • Filterpatrone D vorsichtig unter leichten Drehbewegungen abnehmen Zusätzlich nach jedem 3. Filterwechsel: • Sicherheitspatrone F vorsichtig unter leichten Drehbewegungen abnehmen • Sicherstellen dass alle Verunreinigungen (Staub) im Innenraum des Gehäuseoberteil und dem Gehäuseunterteil entfernt sind • neue Sicherheitspatrone F in das Gehäuseoberteil einsetzen • neue Filterpatrone D in das Gehäuseoberteil einsetzen • Gehäuseunterteil H aufsetzen (auf richtigen Sitz achten) • beiden Verschlüsse G schließen

5-17

Wartung 5.7

Keilriemen Gefahr!

Keilriemen nur bei Motorstillstand prüfen, nachspannen oder wechseln. Es besteht

Verletzungsgefahr! ☞ Motor abstellen, bevor Sie im Motorraum Kontrollarbeiten durchführen!

Achtung!

Rissige und stark ausgedehnte Keilriemen führen zu Motorschäden ☞ Keilriemen in einer autorisierten Fachwerkstatt austauschen lassen

C

A

Keilriemen täglich oder alle 10 Betriebsstunden prüfen und bei Bedarf nachspannen.

Neue Keilriemen nach ca. 15 Minuten Laufzeit nachspannen.

☞ Motor abstellen ☞ Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren

A B

☞ Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen ☞ Motorhaube öffnen

C

C

An den Schlitzen B des Riemenschutzes A ☞ Keilriemen sorgfältig auf Beschädigungen überprüfen Wenn der Keilriemen beschädigt ist:

☞ Keilriemen durch autorisiertes Fachpersonal erneuern lassen ☞ Durch Daumendruck prüfen, ob sich der Keilriemen zwischen den Riemenscheiben um nicht mehr als ca. 10 mm eindrücken lässt ☞ Bei Bedarf, Keilriemen nachspannen ➥ (siehe Keilriemen nachspannen) Abb. 157: Keilriemenspannung prüfen

D

Keilriemen nachspannen Beim Nachspannen wie folgt vorgehen: ☞ Motor abstellen

☞ Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren ☞ Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen ☞ Motorhaube öffnen

Abb. 158: Keilriemen nachspannen

5-18

☞ Riemenschutz A demontieren (siehe Abb. 157 Schrauben C) ☞ Befestigungsschrauben 1, 2 + 4 des Drehstromgenerators 5 lösen ☞ Durch drehen der Schraube 3 Drehstromgenerator 5 in Pfeilrichtung D verstellen bis korrekte Keilriemenspannung erreicht ist ☞ Befestigungsschrauben 1, 2 + 4 des Drehstromgenerators 5 wieder fest anziehen ☞ Keilriemenspannung nochmals prüfen ☞ Riemenschutz A montieren

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Wartung 5.8

Hydraulikanlage

Spezielle Sicherheitshinweise • Zu Beginn von Wartungs- und Reparaturarbeiten müssen alle hydraulikölführenden Leitungen drucklos gemacht werden, dazu: • Alle hydraulisch bewegbaren Geräte auf dem Boden absetzen und • Motor abstellen, Zündung ausschalten • Alle Bedienungshebel der Hydrauliksteuergeräte mehrmals betätigen • Sichern Sie das Fahrzeug mit der Feststellbremse (Parkbremse) gegen Wegrollen, bevor Sie mit Wartungs- und Reparaturarbeiten beginnen • Das bei Wartungsarbeiten mit angehobenem Teleskoparm, diese am Hubzylinder mit einer Abstützung gegen unbeabsichtigtes Absenken gesichert werden muss • Unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl kann die Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen. Daher sofort, auch bei kleinsten Wunden, einen Arzt aufsuchen, da andernfalls schwere Infektionen entstehen können!

• Trübes Hydrauliköl im Schauglas deutet darauf hin, dass Wasser oder Luft in die Hydraulikanlage eingedrungen ist. Die Hydraulikpumpe kann dadurch beschädigt werden!

☞ Setzen Sie sich sofort mit Ihrem Claas-Vertriebspartner in Verbindung

Achtung!

Durch verschmutztes Hydrauliköl, Ölmangel oder falsches Hydrauliköl besteht

Gefahr schwerer Schäden an der Hydraulikanlage! ☞ Stets sauber arbeiten! ☞ Hydrauliköl immer über das Einfüllsieb einfüllen! ☞ Nur freigegebene Öle gleicher Art verwenden ☞ – siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-40 ☞ Hydrauliköl immer rechtzeitig nachfüllen ☞ Falls die Hydraulikanlage mit BIO-Öl gefüllt ist, darf nur BIO-Öl derselben Sorte nachgefüllt werden – Aufkleber am Hydrauliköltank beachten

☞ Das Wechseln des Hydrauliköls nur in einer autorisierten Fachwerkstatt durchführen lassen

Umwelt!

Auslaufendes Hydrauliköl, auch BIO-Öle, mit einem geeigneten Gefäß auffangen! Aufgefangenes Hydrauliköl und gebrauchte Filter umweltfreundlich entsorgen.

Auch vor der Entsorgung von BIO-Ölen sollte in jedem Fall mit dem Altölentsorger gesprochen werden.

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5-19

Wartung Überwachung: Hydrauliköl und Rücklauffilter Zur Überwachung des Rücklauffilters befindet sich eine rote Kontrollleuchte 50 (im Anzeigeinstrument).

50

Achtung!

59

Wenn der Widerstand des Öldurchflusses im Filter zu hoch wird, leuchtet Kontrollleuchte 50 (im Anzeigeinstrument) auf ☞ Filterelement wechseln ☞ Bei starker Verschmutzung Hydrauliköl wechseln ☞ jedoch spätestens bei 1500 Bh oder einmal jährlich ☞ Filterelement und Hydrauliköl darf nur von einer autorisierten Fachwerkstatt ausgetauscht werden!

Bei aufleuchten der Kontrollleuchten 59 (Überhitzung) und/oder 60 (Ölstand) im Armaturenbrett ☞ Hydraulikölstand kontrollieren (zuwenig Öl im Tank)

60

00000

00 h

☞ Filterelement wechseln (stark verschmutzter Filter)

Abb. 159: Kontrollleuchte Rücklauffilter

Bei kalter Witterung kann die Kontrollleuchte 50 (im Anzeigeinstrument) unmittelbar nach dem Starten des Motors aufleuchten. Ursache dafür ist die erhöhte Viskosität des Öls.

In diesem Fall:

☞ Motordrehzahl so regulieren, dass die Kontrollleuchte 50 (im Anzeigeinstrument) nicht aufleuchtet

☞ Warmlaufvorschrift beachten – siehe Kapitel 3 "Motor starten" auf Seite 3-16 Hydraulikölstand täglich kontrollieren Das Ölstandsauge ist im Hydrauliköltank hinter der Fahrerkabine einsehbar.

☞ Wie folgt vorgehen:

B A

Abb. 160: Ölstandsauge am Hydrauliköltank

• • • • • •

Teleskoplader auf ebenem Untergrund abstellen Alle Hydraulikzylinder einfahren Motor ausschalten Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen Ölstand am Ölstandsauge A kontrollieren

☞ Ist der Ölpegel im Ölstandsauge in der unteren Hälfte sichtbar ➥ o.K. ☞ Ist der Ölpegel im Ölstandsauge nicht sichtbar (zu wenig Öl) • Hydrauliköl nachfüllen

Achtung!

Zu viel Hydrauliköl im Tank wird durch Erwärmung des Öles über die Tankentlüftung B ausgestoßen!

Ist der Ölpegel in der oberen Hälfte des Ölstandsauge A nicht mehr sichtbar! ☞ Hydrauliköl ablassen

5-20

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Wartung Hydrauliköl nachfüllen

B A

Abb. 161: Hydrauliköltank

Wichtige Hinweise für die Verwendung von BIO-Öl

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Nachfüllen des Hydrauliköls nur bei abgestelltem Motor. Andernfalls läuft Hydrauliköl aus der Einfüllöffnung des Hydrauliköltanks. ☞ Gehen Sie beim Nachfüllen wie folgt vor: • Teleskoplader auf ebenem Untergrund abstellen • Alle Hydraulikzylinder einfahren • Motor ausschalten • Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren • Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen • Bereich um den Einfüll- und Belüftungsfilter B mit einem Stofflappen säubern • Belüftungsfilter B von Hand öffnen Bei eingelegtem Siebeinsatz (Filter): • Hydrauliköl nachfüllen • Hydraulikölstand am Ölstandsauge A kontrollieren • Bei Bedarf nachfüllen und nochmals kontrollieren • Belüftungsfilter B von Hand fest verschließen • Verwenden Sie nur die getesteten und erprobten BIO-Hydraulikflüssigkeiten – siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-40. Die Verwendung eines anderen, nicht empfohlenen Produktes ist unbedingt mit der Herstellerfirma abzustimmen.

Zusätzlich muss vom Öllieferanten eine schriftliche Garantieerklärung eingeholt werden. Diese Garantie gilt für den Fall, dass Schäden an Hydraulikaggregaten auftreten, die nachweislich auf die Hydraulikflüssigkeit zurückzuführen sind • Bei Nachfüllung nur BIO-Öl derselben Sorte verwenden. Um Missverständnissen vorzubeugen, ist am Hydrauliköltank, in der Nähe des Einfüllstutzens, ein deutlicher Hinweis über die momentan verwendete Ölsorte angebracht bzw. anzubringen!

Durch Vermischen zweier BIO-Ölsorten können sich die Eigenschaften einer Sorte verschlechtern. Achten Sie deshalb darauf, dass beim Wechsel des BIO-Öls, die verbleibende Restmenge der ursprünglichen Hydraulikflüssigkeit in der Hydraulikanlage 8% nicht übersteigt (Herstellerangabe) • Kein Mineralöl nachfüllen – der Mineralölgehalt sollte 2 Gew.-% nicht übersteigen, um Schaumprobleme zu vermeiden und um die biologische Abbaubarkeit des BIO-Öls nicht zu beeinträchtigen • Für den Betrieb mit BIO-Ölen gelten die gleichen Öl- und Filterwechselintervalle wie für Mineralöle – siehe Wartungsplan im Anhang • Das Kondenswasser im Hydrauliköltank muss alle 500 Betriebsstunden von einer autorisierten Fachwerkstatt abgelassen werden; in jedem Fall vor der kalten Jahreszeit.

Der Wassergehalt sollte 0,1 Gew.-% nicht übersteigen • Auch bei Verwendung von BIO-Ölen gelten alle in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Hinweise zum Umweltschutz • Werden hydraulische Zusatzaggregate angebaut und betrieben, so sind diese mit derselben BIO-Ölsorte zu betreiben, damit Vermischungen im Hydrauliksystem vermieden werden Das nachträgliche „Umölen“ von Mineralöl auf BIO-Öl ist nur von einer autorisierten Fachwerkstatt oder von Ihrem Claas-Vertriebspartner durchzuführen

5-21

Wartung 5.9

Hydraulik-Druckleitungen prüfen

Spezielle Sicherheitshinweise

Gefahr!

Vorsicht bei der Überprüfung von Hydraulikleitungen; insbesondere bei der Suche nach Leckagen.

Unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl kann die Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen.

Verletzungsgefahr! ☞ Sofort, auch bei scheinbar kleinsten Wunden, einen Arzt aufsuchen, da andernfalls schwere Infektionen entstehen können!

☞ Beachten Sie unbedingt folgende Hinweise: • Undichte Verschraubungen und Schlauchverbindungen nur im drucklosen Zustand nachziehen, d. h. vor Arbeiten an druckbeaufschlagten Leitungen Druck abbauen!

• Defekte oder undichte Druckleitungen und Verschraubungen niemals schweißen oder löten, sondern defekte Teile durch neue ersetzen!

• Niemals mit bloßen Händen nach Leckagen suchen, sondern Sicherheitshandschuhe tragen!

• Zur Kontrolle von kleineren Leckagen, Papier oder Holz, jedoch nie offenes Licht oder offene Flamme verwenden!

• Auswechseln von schadhaften Schlauchleitungen nur von autorisierten Fachwerkstätten durchführen lassen!

3 Q/06

5-22

• Undichtigkeiten und schadhafte Druckleitungen müssen sofort von einem autorisiertem Kundendienst oder Fachwerkstatt beseitigt werden Dies erhöht nicht nur die Betriebssicherheit Ihres Fahrzeuges, sondern ist auch ein Beitrag zum Umweltschutz • Hydraulikschläuche alle 6 Jahre ab Herstellerdatum auswechseln, auch wenn sie keine erkennbaren Mängel aufweisen Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die „Sicherheitsregeln für Hydraulikleitungen“, herausgegeben von der Zentralstelle für Unfallverhütung und Arbeitsmedizin, sowie auf die DIN 20066, Tl. 5.

Das Herstellungsdatum (Monat oder Quartal und Jahr) ist auf der Schlauchleitung erkennbar.

Beispiel: Die Angabe „3 Q/06“ kennzeichnet die Herstellung im 3. Quartal 2006.

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Wartung 5.10 Abschmierarbeiten Alle die aufgeführten Schmierstellen sind mit einem lithiumverseiften Markenfett zu schmieren – siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-40 Zentralschmieranlage (Opt)

Der Teleskoplader kann auch mit einer Zentralschmieranlage ausgestattet sein, die es ermöglicht alle Schmierstellen auf einmal abzuschmieren ➥ Bedienung der Zentralschmieranlage siehe separat mitgelieferte Anleitung

Allgemeine Sicherheitshinweise

• Teleskoplader auf ebenem Untergrund abstellen • Telskoparm anheben und mit Sicherungsstütze am Hubzylinder sichern ➥ – siehe Sicherungsstütze Teleskoparm auf Seite 5-1 • Motor ausschalten • Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren • Teleskoplader gegen wegrollen mit Unterlegkeilen sichern • Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen

Pendelachslager der Hinterachse abschmieren

Hinweis!

A

Die Hinterachse des Fahrzeugs ist pendelnd gelagert. Die Lagerung müssen spätestens alle 20 Betriebsstunden bzw. einmal wöchentlich abgeschmiert werden.

• Die zwei Schmierstelle A befindet sich seitlich am Rahmen hinten links und werden über Schlauchleitungen zur Achslagerung geführt.

☞ Schmiernippel A abschmieren Abb. 162: Schmiernippel für die Pendelachslagerung

Planetentrieblagerung abschmieren

☞ Je 2 Schmiernippel B pro Planetentrieblagerung alle 20 Betriebsstunden bzw. wöchentlich abschmieren

B

Abb. 163: Schmiernippel an den Planetentrieblagerungen

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5-23

Wartung Übersicht: Schmierstellen am Teleskopladearm A

A

A

A

C

D

B

C

Abb. 164: Schmierstellen des Teleskopladearm

Abschmieren des Teleskopladearm A

☞ Teleskopausleger vollständig ausfahren ☞ Schnellwechseleinrichtung waagerecht auskippen ☞ Telskoparm anheben und mit Sicherungsstütze am Hubzylinder sichern ➥ – siehe Sicherungsstütze Teleskoparm auf Seite 5-1 ☞ Motor ausschalten ☞ Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren ☞ Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen ☞ Schmierstellen A u. B ➥ alle 20 Betriebsstunden, bzw. bei schwerer Arbeit täglich mit Fett abschmieren

Abb. 165: Schmierstellen Schnellwechseleinrichtung

☞ Die Gleitflächen am inneren Teleskopauslegers sollten ebenfalls regelmäßig geschmiert werden.

Prüfen und Einstellen der Gleitplatten

Im Teleskopladearm befinden sich Gleitplatten 164/C zwischen innerem und äußerem Teleskopausleger und Gleitplatten 164/D außen am Teleskopladearm.

☞ Diese können – nur bis zur Mindeststärke von 8 mm – mit Ausgleichblechen nachgestellt werden.

☞ Ist die Stärke unterschritten, müssen die Gleit- und Verschleißplatten. ausgetauscht werden! ➥ Nachstellen bzw. Austauschen der Gleitplatten ist nur von einer autorisierten Fachwerkstatt durchzuführen.

5-24

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Wartung 5.11 Wartung des Bremssystems Umwelt!

Auslaufende Bremsflüssigkeit mit einem geeigneten Gefäß auffangen und umweltfreundlich entsorgen!

Spezielle Sicherheitshinweise • Die Bremse ist ein Sicherheitsteil erster Ordnung; unsachgemäßes Arbeiten kann zum Ausfall der Bremse führen. Daher müssen sämtliche Wartungs- und Reparaturarbeiten an der Bremse von geschultem Personal durchgeführt werden. Ausgenommen davon sind folgende Tätigkeiten, die vom Fahrer des Laders durchgeführt werden müssen: • Tägliche Überprüfung des Füllstandes im Bremsflüssigkeitsbehälter!

• Schadhafte Bremsleitungen oder -schläuche müssen sofort von einer autorisierten Werkstatt ausgewechselt werden – Unfallgefahr!

Bremsflüssigkeit kontrollieren/nachfüllen

A MAX

Der Bremsflüssigkeitsbehälter befindet sich links neben dem Fahrersitz in der Fahrerkabine.

Gefahr!

Mangelhafte Qualität der Bremsflüssigkeit oder unzulässiger Bremsflüssigkeitsstand können die Sicherheit der Bremsanlage beeinträchtigen, es besteht

Unfallgefahr!

MIN

☞ Bremsflüssigkeit im Vorratsbehälter regelmäßigen überprüfen ☞ Die Bremsflüssigkeit muss der SAE-Spezifikation entsprechen Abb. 166: Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter prüfen

– siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-40 ☞ Bei starken Absinken der Bremsflüssigkeit, muss unverzüglich eine autorisierten Werkstatt aufgesucht werden ☞ Die Bremsflüssigkeit muss alle 2 Jahre von einer autorisierten Werkstatt gewechselt werden Befindet sich der Flüssigkeitsstand unter der Markierung Max:

☞ Bereich um den Behälterdeckel reinigen ☞ Behälterdeckel A öffnen ☞ Bremsflüssigkeit bis zur Markierung MAX nachfüllen ☞ Behälterdeckel schließen ☞ Bremssystem auf Funktion und Dichtheit überprüfen

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5-25

Wartung 5.12 Wartung: Druckluftbremsanlage (Opt) Prüfen: Druckluftbehälter – Druckluftleitungen

☞ Anlage täglich auf Dichtheit (Luftgeräusche) und Beschädigung prüfen ➥ Undichte Schlauch- und Schraubverbindungen durch eine autorisierte Werkstatt beheben lassen

☞ Druckluftbehälter (angebaut vor der Hinterachse) täglich entwässern ➥ durch Betätigen des Stiftes im Entwässerungsventil A

A Abb. 167: Druckluftbehälter Entwässerungsventil

Prüfen: Kompressor Befestigung und Antrieb

☞ Keilriemenschutz B demontieren ☞ Befestigung Kompressorkonsole täglich prüfen ☞ Keilriemenspannung C des Kompressorantriebs täglich durch Daumendruck prüfen,

ob sich der Keilriemen zwischen den Riemenscheiben um nicht mehr als ca. 10 mm eindrücken lässt

B

C

Abb. 168: Druckluftbehälter Entwässerungsventil

5-26

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Wartung 5.13 Reifen Gefahr!

Unsachgemäße Reifenreparaturen bedeuten

Unfallgefahr! ☞ Instandsetzungsarbeiten an Reifen und Felgen dürfen nur von autorisierten Fachwerkstätten durchgeführt werden

Hinweis!

Die tägliche Kontrolle der Reifen • Erhöht die Betriebssicherheit • Erhöht die Lebensdauer der Reifen und • Vermindert die Stillstandszeiten des Fahrzeugs • Die zulässigen Reifentypen und deren korrekter Reifen-Luftdruck können der Tabelle im Kapitel „Technische Daten“ auf Seite 6-9 entnommen werden.

Zusätzlich befindet sich ab Werk ein Aufkleber mit derselben Reifentabelle an der Frontscheibe

Tägliche Reifenkontrolle

☞ Täglich Wartungsarbeiten durchführen: • Reifen-Luftdruck überprüfen • Überprüfen, ob Reifen und Felgen beschädigt sind (Risse, Alterung usw.) – auch an den Innenseiten • Fremdkörper aus den Laufflächen entfernen • Öl- und Fettspuren von den Reifen entfernen

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5-27

Wartung Räder wechseln

Gefahr!

Bei der Verwendung falscher Reifen oder Räder besteht

Unfallgefahr! ☞ Verwenden Sie nur Räder und Reifen die für Ihr Teleskoplader freigegeben sind – siehe Seite 6-9 ☞ Überprüfen Sie nach jedem Rad- oder Reifenwechsel den festen Sitz der Radmuttern

Achtung!

Bei unsachgemäßer Handhabung schwerer Räder können die Gewinde der Radbolzen beschädigt werden! ☞ Geeignete Montagehilfen, wie z. B. Radbolzen-Abdeckhülsen, Wagenheber usw. verwenden Demontage

☞ Wie folgt vorgehen: • Teleskoplader auf ebenem und festem Untergrund abstellen und gegen Wegrollen sichern – siehe Kapitel 3 "Fahrzeug anhalten/abstellen/parken" auf Seite 3-34 • Radmuttern des entsprechenden Rades etwas lösen • Wagenheber standsicher unter dem Achskörper ansetzen • Entsprechende Achsenseite anheben • Mit geeignetem Unterstellbock sichern • Sicheren Stand des Fahrzeugs überprüfen • Radmuttern vollständig entfernen • Rad abnehmen Montage

☞ Wie folgt vorgehen: • • • •

5-28

Rad auf die Radbolzen stecken Alle Radmuttern leicht anziehen Angehobene Achsenseite ablassen Radmuttern mit vorgeschriebenem Drehmoment anziehen – siehe Kapitel 6 "Spezielle Anziehdrehmomente" auf Seite 6-11

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Wartung 5.14 Heizung – Frischluft Die Heizungsanlage des Fahrzeugs ist mit einem Umluftfilter und einem Feinstaubfilter ausgerüstet. Die vom Heizgebläse angesaugte Frischluft wird durch den Feinstaubfilter gereinigt. Die Filter müssen nach Bedarf gereinigt , mindestens einmal jährlich bzw. alle 1500 Bh ausgetauscht werden.

Mit zunehmendem Verschmutzungsgrad der Filter verringert sich die aus den Luftdüsen strömende Heizluftmenge.

Feinstaubfilter reinigen/wechsel Der Feinstaubfilter befindet sich in der Fahrerkabine links außen.

Filterwechsel alle 1500 Bh (Betriebsstunden) Zur Reinigung des Filters, wie folgt vorgehen:

A

☞ Abdeckung demontieren ☞ Feinstaubfilter A entnehmen und auf Beschätigung prüfen ☞ Filterelement auf einer Platte beidseitig ausklopfen, ☞ mit Druckluft von innen nach außen ausblasen bzw. mit Wasser auswaschen und trokkenen lassen

➥ Feinstaubfilter alle 1500 Bh (Betriebsstunden) bzw. einmal jährlich durch Neuen austauschen

Abb. 169: Feinstaubfilter Frischluft

➥ Bei hohen Staubanfall muss der Filter mehrmals gewechselt werden ☞ Innenraum des Filtergehäuse reinigen und Filter einsetzen ➥ Beim Einsetzen auf richtigen Sitz achten ☞ Abdeckung montieren Umluftfilter reinigen/wechseln B

Der Umluftfilter befindet sich unter der Abdeckung in der Fahrerkabine links dem Fahrersitz.

Filterwechsel alle 1500 Bh (Betriebsstunden) Zur Reinigung des Filters, wie folgt vorgehen:

☞ Schrauben B demontieren ☞ Abdeckung entfernen und Umluftfilter C herausnehmen ☞ Umluftfilter C mit Druckluft bzw. Wasser reinigen, ggf. durch Neuen ersetzen ➥ Umluftfilter alle 1500 Bh (Betriebsstunden) bzw. einmal jährlich durch Neuen C

austauschen ➥ Bei hohen Staubanfall muss der Filter mehrmals gewechselt werden

☞ Innenraum des Filtergehäuse reinigen und Filter einsetzen ➥ Beim Einsetzen auf richtigen Sitz achten ☞ Abdeckung montieren

Abb. 170: Umluftfilter der Heizung

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5-29

Wartung 5.15 Wartung: Klimaanlage (Opt) Allgemeine Sicherheitshinweise

Bitte beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nachfolgende Hinweise.

• Die Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur von geschultem Personal durch geführt werden.

• Vorsicht bei Wartungs- und Reparaturarbeiten. Am Verdampfer und am Wärmetauscher befinden sich scharfe Lamellen.

• Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten Schutzausrüstung zu tragen (Arbeitshandschuhe, Schutzbrille).

• Wartungsarbeiten dürfen nur bei ausgeschalteter Heizung und Klimaanlage vorgenommen werden.

• Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sowie die sonstigen allgemeinen anerkannten sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Regeln sind einzuhalten.

Gefahr!

Kälte- und kühlmittelführende Leitungen und Schläuche können heiß sein und stehen unter Druck!

Verbrennungsgefahr! ☞ Vermeiden Sie Berührungen mit kältemittelführenden Teilen. ☞ Klimaanlage abschalten.

Bei Löt-und Schweißarbeiten an der geschlossen Anlage besteht

Explosionsgefahr! ☞ Reparaturarbeiten ausschließlich von einer autorisierten Fachwerkstatt mit geschultem Personal ausführen lassen

5-30

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Wartung Tägliche Funktion- und Sichtprüfung Folgende Sichtprüfung sind vom Bediener (Fahrer) täglich durchzuführen B

☞ Motor ausschalten ☞ Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren ☞ Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen ☞ Überprüfung auf Schäden der Kältemittel- und Heizungsleitungen

A

☞ Überprüfung der Befestigung, Dichtheit und Scheuerstellen der Schläuche ☞ Elektrische Steckverbindung auf einwandfreien Zustand und festen Sitz prüfen ☞ Überprüfung Füllstand des Kältemittels ➥ Bei eingeschalteter Anlage muss im Schauglas B des Sammeltrockners A das Kältemittel blasenfrei sichtbar sein

D

☞ Befinden sich Blasen im Schauglas B ➥ muss die Anlage von einer autorisiertem Fachwerkstatt auf undichte Stellen geprüft und wieder befüllt werden

☞ Verschmutzten Kondensator C reinigen • Verriegelung D lösen • Kondensator nach vorn wegklappen

C

➥ Die Reinigung erfolgt durch Ausblasen oder Abspritzen mit Wasser (keinen Hochdruckreiniger verwenden)

☞ Nach der Reinigung Kondensator zurückklappen und sicher verriegeln D ☞ Keilriemenspannung E überprüfen ggf. nachspannen ➥ Durch Daumendruck prüfen, ob sich der Keilriemen zwischen den Riemenscheiben um nicht mehr als ca. 10 mm eindrücken lässt (Pfeil) ➥ Defekte Keilriemen von einer autorisiertem Fachwerkstatt wechsel lassen

C

Achtung!

Die Klimaanlage muss zweimal jährlich durch geschultes Personal in eine autorisierten Werkstatt überprüft und gewartet werden! ☞ Alle 2 Jahre muss der Sammeltrockner A ausgetauscht werden

E

Abb. 171: Klimaanlage – Verdampfer, Sammeltrockner

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5-31

Wartung 5.16 Wartung: Elektrische Anlage Spezielle Sicherheitshinweise • Die Batterie enthält Schwefelsäure! Die Säure darf nicht in Berührung kommen mit der Haut, den Augen, der Kleidung oder dem Fahrzeug.

Daher, beim Aufladen oder bei Arbeiten in Batterienähe: ☞ Immer Schutzbrille und Schutzbekleidung mit langen Ärmeln tragen Wurde Säure verschüttet: • Alle betroffenen Oberflächen sofort gründlich mit Wasser spülen • Mit Schwefelsäure in Kontakt gekommene Körperstellen sofort gründlich mit Wasser waschen und danach umgehend einen Arzt aufsuchen!

• Besonders beim Aufladen, sowie beim normalen Einsatz von Batterien bildet sich in den Zellen ein Wasserstoff-Luft-Gemisch – Explosionsgefahr!

• Bei eingefrorener Batterie oder bei zu geringem Säurestand keinen Start mit Überbrükkungskabel versuchen. Die Batterie kann platzen oder explodieren!

• In der Nähe geöffneter Batteriezellen offenes Licht und Funkenbildung vermeiden und nicht rauchen – das bei normalem Batteriebetrieb entstehende Gas könnte sich entzünden!

• Nur 12 V-Spannungsquelle benutzen, da höhere Spannungen die elektrischen Bauteile beschädigen • Beim Anschließen der Batteriekabel auf richtige Polarität +/- achten, da bei verkehrtem Anschluss empfindliche elektrische Bauteile zerstört werden • Spannungsführende Stromkreise an Batterieklemmen nicht unterbrechen, wegen der Gefahr von Funkenbildung!

• Niemals Werkzeuge oder sonstige elektrisch leitende Gegenstände auf der Batterie ablegen – Kurzschlussgefahr!

• Vor Beginn von Reparaturarbeiten an der elektrischen Anlage, Batterieklemme (-) an der Batterie abklemmen • Altbatterien ordnungsgemäß entsorgen Regelmäßige Wartungs- und Pflegearbeiten

Vor jeder Fahrt

☞ Kontrollieren Sie vor jeder Fahrt: • Ist die Beleuchtungsanlage in Ordnung?

• Funktionieren die Signal- und Warneinrichtungen?

Wöchentlich ☞ Kontrollieren Sie wöchentlich: • Elektrische Sicherungen – siehe Kapitel 6 "Übersicht – Sicherung" auf Seite 6-6 und Hauptsicherungskasten mit Relais auf Seite 6-7 • Leitungs- und Masseverbindungen • Ladezustand der Batterie – Siehe Batterie prüfen/wechseln auf Seite 5-34.

• Zustand der Batteriepole

5-32

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Wartung Elektrische Leitungen, Glühbirnen und Sicherungen

Beachten Sie unbedingt folgende Hinweise: • Defekte Teile der elektrischen Anlage müssen generell von einem autorisierten Fachmann ausgetauscht werden. Glühbirnen und Sicherungen können auch von einem Nichtfachmann ausgetauscht werden • Achten Sie bei Wartungsarbeiten an der elektrischen Anlage besonders auf guten Kontakt der Anschlussleitungen und Sicherungen • Durchgebrannte Sicherungen deuten auf Überbelastung oder Kurzschluss hin. Die elektrische Anlage sollte daher überprüft werden, bevor die neue Sicherung eingesetzt wird • Nur Sicherungen mit vorgeschriebener Belastbarkeit (Amperezahl) verwenden – siehe Kapitel 6 "Übersicht – Sicherung" auf Seite 6-6 und Hauptsicherungskasten mit Relais auf Seite 6-7

Drehstromgenerator

Beachten Sie unbedingt folgende Hinweise: • Motor-Probelauf nur mit angeschlossener Batterie durchführen • Beim Anschließen der Batterie auf die richtige Polarität (+/-) achten • Bei Schweißarbeiten oder vor dem Anschließen eines Batterie-Schnellladegerätes immer Batterie zuerst abklemmen • Defekte Ladekontrolllampen sofort ersetzen lassen

Einstellen Fahrzeugscheinwerfer

Gefahr!

Bei Anbau von Leichtgut- bzw. Superleichtgutschaufel (siehe Tabelle) werden die Scheinwerfer in Transportstellung vom Schaufelrücken verdeckt! Es besteht

Unfallgefahr! ☞ Bei Verwendung im öffentlichem Straßenverkehr müssen die Fahrzeug-

scheinwerfer links/rechts am Spiegelhalter nach oben versetzt neu justiert und eingestellt werden ☞ Das Versetzen und Einstellen der Fahrzeugscheinwerfer muss von einer autorisierten Vertriebswerkstatt erfolgen • Montage und Einstellung sind dem Reparaturbuch bzw. Service-Handbuch zu entnehmen ☞ – siehe Kapitel 1 "Verwendung: Anbaugerät" auf Seite 1-5

Anbaugerät Standardschaufel – Leichtgut Standardschaufel – Superleichtgut

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Anbaugerät Typ.-Nr.

Teleskoplader Typ

13007490

400-01, 401-01

13007500

402-01, 403-01

13007500

400-01, 401-01

13005730

402-01, 403-01

5-33

Wartung Batterie prüfen/wechseln

Gefahr!

Besonders beim Aufladen, sowie beim normalen Einsatz von Batterien bildet sich in den Zellen ein Wasserstoff-Luft-Gemisch, es besteht

Explosionsgefahr! ☞ Vor dem Aufladen der Batterie, Verschlussdeckel der Einfüllöffnungen mit

einer halben Umdrehung öffnen ☞ Offenes Licht und Funkenbildung in der Nähe der Batterie vermeiden und nicht rauchen! ☞ Bei eingefrorener Batterie oder bei zu geringem Säurestand keinen Start mit Überbrückungskabel versuchen. Die Batterie kann platzen oder explodieren! ☞ Vor Beginn von Reparaturarbeiten an der elektrischen Anlage, stets Minuspol (-) an der Batterie abklemmen!

Batteriesäure ist stark ätzend!

Verätzungsgefahr!

Daher, beim Aufladen und/oder bei Arbeiten in Batterienähe:

☞ Immer Schutzbrille und Schutzbekleidung mit langen Ärmeln tragen Wurde Säure verschüttet:

☞ Alle betroffenen Oberflächen sofort gründlich mit Wasser spülen ☞ Mit Schwefelsäure in Kontakt gekommene Körperstellen sofort gründlich mit Wasser waschen und danach umgehend einen Arzt aufsuchen!

+

Die Batterie befindet sich unterhalb des Einstieges in Fahrtrichtung links. Die Batterie ist wartungsarm und bei normaler Nutzung muss keine Flüssigkeit nachgefüllt werden. Dennoch sollten Sie die Batterie regelmäßig überprüfen lassen, um sicherzustellen, dass der Flüssigkeitsstand zwischen den Markierungen MIN und MAX befindet.

Beachten Sie unbedingt die speziellen Sicherheitshinweise zur Batterie!

Batterie wechseln

-

☞ Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren A

☞ Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen ☞ Schlüssel vom Batterie-Hauptschalter (Opt) abziehen

Abb. 172: Batterie

☞ Batteriekabel am Minuspol (-) abklemmen ☞ Batteriekabel am Pluspol (+) abklemmen ☞ Batteriebefestigung A demontieren ☞ Batterie durch Neue austauschen ☞ Batterie in umgekehrter Reihenfolge einbauen

Achtung!

Beim montieren der Batteriekabel, ☞ zuerst das Pluskabel (+) ☞ dann das Minuskabel (-) anklemmen

5-34

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Wartung 5.17 Wartung: Anhängekupplung Anhängekupplung (Opt)

Pflege:

☞ Vor Inbetriebnahme und nach längerem Einsatz den Kupplungsbolzen, den Auflagering und die Zugöse mit zähem, wasserfestem Fett (EP3) schmieren

☞ Unters Fangmaullager mit zähem, wasserfestem Fett (EP3) schmieren

Achtung!

Vor dem Reinigen mit Hochdruck-Waschgeräten muss der Kupplungsbolzen in der Anhängekupplung geschlossen sein!

☞ Nach der Reinigung Kupplungsbolzen und Auflagering nachfetten ☞ Schmiernippel am Drehgelenk abschmieren

Gefahr!

Bei verschlissene Kupplungsbolzen, zu viel Spiel in der Lagerung und abgenutzten Auflagering, besteht

Unfallgefahr! ☞ Anhängekupplung täglich auf Verschleiß und Spiel prüfen ☞ Auflagering einfetten Prüfen: Kupplungskopf Lagerung – Längsspiel A

A 3,0 mm

☞ Kupplungskopf in abgekoppeltem Zustand in Fahrtrichtung kräftig bewegen Prüfen: Kupplungskopf Höhenspiel

☞ Kupplung öffnen 2,5 mm

36,5 mm B

☞ Kupplungskopf mit entsprechendem Werkzeug (Montiereisen) auf- und abwärts bewegen ➥ Spiel A in der Mittelachse – Kupplungskopf = max. 3 mm Prüfen: Kupplungsbolzen C/D

☞ Abnutzung mittels Schieblehre an der stärksten Stelle des Kupplungsbolzens C mes-

36,5 mm

sen ➥ Durchmesser C darf 36,5 mm nicht unterschreiten ➥ Höhenspiel B max. 2,5 mm

C

☞ andernsfalls ist der Kupplungsbolzen von einer autorisierten Werkstatt auszutauschen 2,5 mm

7 mm

E

Abb. 173: Anhängekupplung Rockinger

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D

☞ Bolzenspiel D im Auflagering und Stärke E des Auflagerings prüfen ➥ Bolzenspiel D max. 2,5 mm ➥ Stärke E des Auflagerings min. 7 mm

Achtung!

Reparaturarbeiten an der Anhängekupplung dürfen nur von einer autorisierten Werkstatt erfolgen

5-35

Wartung 5.18 Allgemeine Pflege- und Wartungsarbeiten Spezielle Sicherheitshinweise

Bei der Fahrzeugreinigung unterscheidet man 3 Bereiche: • Fahrerkabine innen • Komplettes Fahrzeug außen • Motorraum Hierbei kann die falsche Wahl von Reinigungsgeräten und -mitteln zum einen die Betriebssicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen und zum anderen die Gesundheit des Reinigungspersonals gefährden. Daher sollten nachfolgende Hinweise unbedingt beachtet werden.

Bei Verwendung von Waschlösungen

• Für ausreichende Raumbelüftung sorgen • Geeignete Schutzkleidung tragen • Keine brennbaren Flüssigkeiten, wie z. B. Benzin oder Diesel, verwenden

Bei Verwendung von Druckluft

• • • •

Bei Verwendung von Hochdruckreiniger oder Dampfstrahler

• Elektrische Teile und Dämmmaterial abdecken und nicht dem direkten Strahl aussetzen • Belüftungsfilter auf dem Hydrauliköltank und Deckel von Kraftstoff- und Hydrauliktank etc. abdecken • Folgende Bauteile gegen Feuchtigkeit schützen: • Motor • Elektrische Teile, wie z. B. Drehstromgenerator, Öldrückschalter, Verkabelungen und elektrische/elektronische Bauteile, usw.

• Steuereinrichtungen und Abdichtungen • Luftansaugfilter usw.

Bei Verwendung von leichtflüchtigen / leichtentzündlichen Rostschutzmitteln

• Für ausreichende Raumbelüftung sorgen • Kein offenes Licht oder Feuer verwenden • Nicht rauchen!

5-36

Vorsichtig arbeiten Augenschutz und Schutzkleidung tragen Druckluft nicht auf die Haut oder auf andere Personen richten Druckluft nicht zum Reinigen der Kleidung verwenden

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Wartung Reinigen: Fahrerkabine innen

Achtung!

Reinigung der Fahrerkabine innen nie mit Hochdruckreiniger, Dampfstrahler oder mit starkem Wasserstrahl. Wasser unter hohem Druck kann • In die Fahrzeugelektrik eindringen und zum Kurzschluss führen, sowie • Abdichtungen beschädigen und Bedienelemente außer Funktion setzen!

Wir empfehlen zur Reinigung der Fahrerkabine folgende Hilfsmittel: • Besen • Staubsauger • feuchter Lappen • Wurzelbürste • Wasser mit milder Seifenlauge Reinigen: Sicherheitsgurt

• Sicherheitsgurt nur mit milder Seifenlauge in eingebautem Zustand säubern, nicht chemisch reinigen, da das Gewebe zerstört werden kann!

Gefahr!

Bei Automatik-Sicherheitsgurt können verschmutzte Gurtbänder das Aufrollen behindern und beeinträchtigen.

Verletzungsgefahr! ☞ Sicherheitsgurt grundsätzlich nur in trockenem Zustand aufrollen!

Reinigen: Komplettes Fahrzeug außen

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Generell gut geeignet sind: • Hochdruckreiniger • Dampfstrahler

5-37

Wartung Reinigen: Motor und Motorraum

Gefahr!

Motor nur bei Motorstillstand reinigen – ansonsten besteht

Verletzungsgefahr! ☞ Motor vor der Reinigung abstellen ☞ Zündschlüssel abziehen ☞ Feststellbremse (Parkbremse) mit Kippschalter Abb. 29/98 aktivieren ☞ Zündung ausschalten und Schlüssel abziehen

Achtung!

Eindringende Feuchtigkeit führt zum Ausfall der Elektronik und somit zum Motorschaden!

Bei der Motorreinigung mittels Wasser- oder Dampfstrahl ☞ muss der Motor abgekühlt sein

☞ alle elektrische Messwertgeber wie z. B. Temperatur- und Öldruckschalter, Steuergeräte dürfen keinem direkten Strahl ausgesetzt werden.

☞ Alle Elektrische Teile, wie z. B. Drehstromgenerator Kabelsteckverbinder

usw. vor Feuchtigkeit schützen ☞ Sollte doch versehentlich auf die elektrischen Bauteile gespritzt worden sein, sind diese mit Druckluft zu trocken und mit Kontaktspray einzusprühen

Schraubenverbindungen Alle Schraubenverbindungen müssen regelmäßig kontrolliert werden, auch wenn diese nicht im Wartungsplan aufgeführt sind.

Lose Verbindungen müssen unverzüglich nachgezogen werden. Die Anziehdrehmomente können dem Kapitel „Technische Daten“ entnommen werden.

Drehpunkte und Scharniere Alle mechanischen Drehpunkte am Fahrzeug (wie z. B. Türscharniere, Gelenke) sowie Beschläge (wie z. B. Türfeststeller) sollten regelmäßig abgeschmiert werden, auch wenn diese nicht im Schmierplan aufgeführt sind.

5-38

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Wartung 5.19 Pflege und Wartung im Salzeinsatz Aggressive Medien (Opt)

Für Arbeiten im Bereich „Aggressiven Medien“ (z.B. Salzeinsatz) wurde Ihr Teleskoplader ab Werk mit einen speziellen Schutz gegen Korrosion geschützt.

Da der Korrosionschutz ständig äußeren Einflüssen unterliegt, z. B. durch Verschmutzung und Reinigung, bleibt die Wirksamkeit nur dann erhalten, wenn er regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls erneuert bzw. ausgebessert wird.

Die Pflege- und Wartung ist aus der mitgelieferter Anleitung „Aggressive Medien“ zu entnehmen.

Sie enthält auch spezielle Hinweise rund um den Korrosionsschutz und ergänzt die Betriebsanleitung Ihres Teleskopladers. Sie muss stets im Fahrzeug verfügbar sein!

Sollte Ihr Teleskoplader, je nach Einsatz (z.B. im Salzbereich) noch nicht mit einem Korrosionschutz ausgerüstet sein, empfehlen wir diese Option „Aggressive Medien“ durch Ihren Claas-Vertriebspartner nachzurüsten.

5.20 Wartung- und Pflege der Arbeitsgeräte Hinweis!

Für einen Störungsfreien Einsatz und Lebendauer der Anbaugeräte ist eine fachgerechte Pflege und Wartung unerlässlich. Beachten Sie bitte die Schmier-, Wartungs-und Pflegehinweise in den entsprechenden Betriebsanleitungen der Anbaugeräte

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5-39

Wartung 5.21 Betriebs- und Schmierstoffe Aggregat / Anwendung

Dieselmotor

Betriebsstoff

Motoröl2 mit Filter

SAE-Klasse Spezifikation SAE 10W; EO103 SAE 20W20; EO203 SAE 30; EO30 3 HD-C 10W-40; EO1040B3 HD-C 15W-40; EO1540B3

Jahreszeit/ Temperatur Unter -5°C -10° bis +10°C 5°C bis 30°C

0,8 ltr.

Getriebe 30 / 40 km/h (Opt) Getriebeöl

SAE 85 W 90 (API GL4 MIL L-2105) (API GL5 MIL 2105-B)

4,0 ltr.

Ganzjährig

Planetentriebe – links u. rechts, Hinterachse Differentialgetriebe Vorder- / Hinterachse

SAE 90 LS (Hypoidöl) Hydrauliköl4

Hydrauliköltank

10,5 ltr

Ganzjährig

Getriebe 20 km/h

Planetentriebe – links u. rechts, Vorderachse

Füllmengen1

BIO-Öl

je 0,75 ltr.

je 7,1 ltr.

HVLPD 46 (HYD05303) AVIA Syntofluid 46 PANOLIN HLP Synth 46

Ganzjährig

ca. 100 ltr.5

Schmiernippel, Gleitfläche Teleskopausleger

Mehrzweckfett

Lithiumverseiftes Markenfett MPG-A3

Ganzjährig

Nach Bedarf

Batterieklemmen

Säureschutzfett

SP-B3

Ganzjährig

Nach Bedarf

Ganzjährig

Nach Bedarf

Über 4°C Unter 4°C

ca. 190 ltr.

Einsetzen von Bolzen, Wellen

Spezial-Schmierfett

Optimoly-Paste „TA“ White-Paste Güteklasse No. 2-D Güteklasse No. 1-D

Kraftstofftank

Dieselkraftstoff6

Bremsanlage

Bremsflüssigkeit7

Agip LHM Super/ Shell LHM

Ganzjährig

0,5 ltr.

Kältemittel9

R 134a / DIN 9860

Ganzjährig

ca. 1300 g

MS Frostschutz HAVOLINE XLC

Ganzjährig -40° C

Wasser + Frostschutzmittel

Ganzjährig

Klimaanlage (Opt)8 Motor – Kühlung

Frostschutz10,

Scheibenwaschanlage

Reinigungslösung11

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

11, 12

Wasser 7,25 ltr. (50%) Frostschutzmittel 7,25 ltr. (50%) Wasser 1,0 ltr. (33%) Frostschutzmittel 2 ltr. (67%)

Die angegebenen Füllmengen sind ungefähre Werte, maßgebend für den richtigen Ölstand ist immer die Ölstandskontrolle MIL-L-2104C; API CD/CE/CF4; CCMC-D4 BI-Kurzbezeichnung der Regelschmierstoffe des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie e.V. DIN 51 521 T3 Gesamte Befüllung der Hydraulikanlage ca. 170 ltr.

DIN 51 601, min 45 Cetan Diese Bremsflüssigkeit darf nicht mit anderen Bremsflüssigkeiten vermischt werden (Norm: B 71 2710 und ISO 7308) Wartungsarbeiten dürfen nur von geschultem Personal durchgeführt werden Bei Wartungsarbeiten Datensicherheitsblatt beachten Siehe <blau & Fussnote>Kühlmittel-Mischtabelle auf Seite 6-10 und <blau & Fussnote>Motor- und Hydraulik-Kühlsystem auf Seite 5-10 Siehe Herstellerangaben auf der Verpackung unter der Beachtung der Frostschutzmittel-Tabelle Das Kühlmittel muss alle 2 Jahre gewechselt werden

5-40

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Wartung

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Wartung

„C“ alle 1500 Bh jährlich

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„B“ alle 500 Bh2 2. Durchsicht

5-41

Kontroll- und Inspektionsarbeiten ( ): • Zustand der Farbgebung • Motoröl (Füllstand) • Hydrauliköl (Füllstand) • Getriebeöl im Differential der Vorder- und Hinterachse und im Getriebe an der Hinterachse (Füllstand) • Getriebeöl in den Planetentrieben der Vorder- und Hinterachse, links und rechts (Füllstand) • Bremsflüssigkeit6 (Füllstand) • Kühler (Motor-Hydrauliköl) auf Verschmutzung prüfen, ggf. reinigen6, 7 • Ladeluftkühler auf Verschmutzung prüfen, ggf. reinigen Kondenswasser ablassen8 • Bei Verwendung von BIO-Öl: Kondenswasser im Hydrauliktank ablassen5 • Luftfilter – Staubentleerungsventil reinigen3 • Luftfilter – Staubsammelbehälters reinigen (Opt) • Keilriemen: Zustand und Vorspannung prüfen, nachspannen ggf. erneuern9 • Kraftstoffanlage • Kraftstoff-Wasserabscheider prüfen ggf. Wasser ablassen • Ventileinstellung (Dieselmotorsteuerung) prüfen; ggf. einstellen • Batterie: Ladezustand prüfen • Heizung: Feinstaubfilter und Umluftfilter reinigen, ggf alle 1500 Bh austauschen10

„A“ 1.Durchs.1

Öl- und Filterwechsel ( ) (nach erfolgtem Probelauf, Ölstände kontrollieren): • Motoröl • Motorölfilter • Kraftstofffilter (Vor- und Hauptfilter) • Luftfiltereinsatz 3, 4 Sicherheitspatrone nach jedem 3. Wechsel des Luftfiltereinsatzes austauschen • Getriebeöl im Differential der Vorder- und Hinterachse und im Getriebe an der Hinterachse • Getriebeöl im Getriebe • Getriebeöl in den Planetentrieben der Vorder- und Hinterachse, links und rechts • Hydrauliköl 5 • Hydrauliköl-Filtereinsatz/Rücklauffilter • Leitungsfilter-Fahrantrieb • Belüftungsfilter - Hydrauliktank 4 • Heizung: Feinstaubfilter und Umluftfilter10

bei 100 Bh

alle 50 Bh wöchentlich

Pflegearb. (täglich)

Für Pflege- und Wartungsarbeiten am Anbaugerät verweisen wir auch auf die Bedienungs- und Wartungsanleitung des Anbaugeräteherstellers.

ÜbergabeInspektion

000 293 933 2 - BA SCORPION

5.22 Wartungsplan (Gesamtübersicht)

„C“ alle 1500 Bh jährlich ● ● ● ● ● ●

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Schrauben und Muttern bzw. Schraubverbindungen an folgenden Baugruppen/Bauteilen auf festen Sitz prüfen, ggf. nachziehen: • • • • • • • • • •

Motor und Motorlagerung Lenkanlage Hydraulikanlage Ladeanlage (Bolzensicherung) Achsbefestigung, Achsaufhängung Ballastgewicht (Befestigung) Befestigungsschrauben der Gelenkwellen Befestigungsschrauben des Fahrerhauses Radmuttern Elektrische Anlage: Leitungs- und Masseverbindungen, Scheuerstellen am Kabelbaum, Batteriepole

000 293 933 2 - BA SCORPION

Abschmierdienst13 ( ) • Pendellagerung der Hinterachse • Planetentrieblagerung der Vorder- und Hinterachse, links und rechts • Scharniere, Gelenke und Beschläge (z. B. Türfeststeller) • Anhängekupplung (Opt) • Ladeanlage – siehe Abschmieren des Teleskopladearm auf Seite 5-24 • Gleitflächen des Teleskopauslegers • Ausgleichszylinderlagerung • Teleskopzylinderlagerung (Ausschubzylinder) • Teleskoparmlagerung • Kipphebellagerung und Kippstangenlagerung • Hubzylinderlagerung • Kippzylinderlagerung • Schnellwechseleinrichtung: Lagerung am Teleskoparm

Wartung

„B“ alle 500 Bh2 2. Durchsicht ● ● ● ● ● ●

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„A“ 1.Durchs.1 ● ● ● ● ● ●

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bei 100 Bh

Klimaanlage (Opt) Füllstand – Kühlmittel, Verdichter und Verdampfer reinigen11 Lamellenbremse der Betriebs- und Feststellbremse prüfen Druckluftbehälter Wasser ablassen (Druckluftbremse Opt) Reifenkontrolle (Beschädigungen, Luftdruck, Profiltiefe) Anhängekupplung (Beschädigung, Verschleiß) Gleit- und Verschleißplatten am Teleskopausleger prüfen und nachstellen; ggf. erneuern 12

alle 50 Bh wöchentlich

• • • • • •

Pflegearb. (täglich)

Für Pflege- und Wartungsarbeiten am Anbaugerät verweisen wir auch auf die Bedienungs- und Wartungsanleitung des Anbaugeräteherstellers.

ÜbergabeInspektion

5-42

5.22 Wartungsplan (Gesamtübersicht)

„C“ alle 1500 Bh jährlich

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„B“ alle 500 Bh2 2. Durchsicht

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„A“ 1.Durchs.1

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bei 100 Bh

alle 50 Bh wöchentlich

Funktionskontrolle (

Pflegearb. (täglich)

Für Pflege- und Wartungsarbeiten am Anbaugerät verweisen wir auch auf die Bedienungs- und Wartungsanleitung des Anbaugeräteherstellers.

ÜbergabeInspektion

000 293 933 2 - BA SCORPION

5.22 Wartungsplan (Gesamtübersicht)

):

Funktion folgender Baugruppen/Bauteile prüfen, ggf. instandsetzen: • • • • • •

Betriebs- und Feststellbremse Lenkanlage: Lenksäulenverstellung, Synchronstellung der Räder Beleuchtungs- und Elektrischeanlage Überlastwarneinrichtung Teleskopanlage Einstellung Fahrersitz Sicherung – Steuerhebel (Joystick) für Straßenfahrt

Dichtheitskontrolle (

):

Rohr-, Schlauchleitungen und Verschraubungen folgender Baugruppen/Bauteile auf festen Sitz, Dichtheit und Scheuerstellen überprüfen; ggf. instandsetzen: ● ● ● ● ● ● ● ●

• • • • • • • •

Luftansaugleitung (Luftfilter, Ladeluftkühler, Turbolader - Motor) Motorschmierung (Motor - Filter) Kraftstoffleitungen14 Kühlanlage (Motor - Hydrauliköl) Lenkanlage (Schlauchleitungen und Zylinder)15 Hydraulikanlage / Ladeanlage (Schlauchleitungen und Zylinder)15 Bremsanlage6 (Schlauchleitungen und Zylinder) Klimaanlage – Schlauchleitungen, Verdichter, Verdampfer, Befestigung

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

14.

15.

Einmalige Arbeiten nach den ersten 100 Bh. Die Durchführung dieser Arbeiten durch eine autorisierte Werkstatt ist notwendig zur Anerkennung von Gewährleistungsansprüchen.

Die Durchführung der Arbeiten nach den ersten 500 Bh (2. Durchsicht) durch eine autorisierte Werkstatt ist notwendig zur Anerkennung von Gewährleistungsansprüchen.

Filtereinsatz nach Wartungsanzeige erneuern, mindestens jedoch einmal pro Jahr oder alle 1500 Bh wechseln.

Bei Einsätzen in säurehaltiger Umgebung Filterwechsel alle 300 Betriebsstunden!

Bei Verwendung von BIO-Öl: Kondenswasser im Hydrauliköltank alle 500 Bh ablassen, in jedem Fall jedoch vor der kalten Jahreszeit.

Alle 2 Jahre austauschen Kühlerreinigung kann je nach Arbeitseinsatz und Staubanfall auch öfters notwendig werden.

Kondenswasser alle 1500 Betriebsstunden ablassen Keilriemen maximal nach 2 Jahren austauschen Je nach Arbeitseinsatz und Staubanfall ist der Wechsel des Staubfilters öfters notwendig Alle 2 Jahre bzw. bei jedem Eingriff in den Kältekreislauf muss der Sammeltrockner ausgetauscht werden Gleit- und Verschleißplatten (Mindeststärke (8 mm) Abschmierdienst für das Arbeitsgerät entsprechend Herstellerangaben beachten!

Flexible Kraftstoffleckölleitungen alle 2 Jahre wechseln Schlauchleitungen sind alle 6 Jahre zu ersetzen (UVV, DIN 20066 T5)

● ● ● ● ● ● ● ●

● ● ● ● ● ● ● ●

Wartung

5-43

Wartung

Wartung 5.23 Wartungsaufkleber Angebracht an der Fahrerkabine Symbolerklärung zum Wartungsaufkleber Symbol

Erklärung Vor Beginn der Wartungsarbeiten Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung beachten!

Vor Beginn der Wartungsarbeiten Kapitel „Wartung“ in der Betriebsanleitung beachten!

Funktionskontrolle der Beleuchtungsanlage durchführen!

Bereifung auf Beschädigungen überprüfen, Luftdruck und Profiltiefe überprüfen!

Funktionskontrolle der Lenkung durchführen, Lenkung synchronisieren!

P

Funktionskontrolle der Bremsanlage durchführen!

Hydraulikölstand überprüfen, ggf. nachfüllen!

Motorölstand überprüfen, ggf. nachfüllen!

Staubentleerungsventil zusammendrücken Kühler für Motor-Kühlmittel und Hydrauliköl auf Verschmutzung überprüfen, ggf. reinigen!

Zustand und Vorspannung des Keilriemens überprüfen, ggf. nachspannen oder erneuern!

Dichtheitskontrolle!

Rohr-, Schlauchleitungen und Verschraubungen auf festen Sitz, Dichtheit und Scheuerstellen überprüfen, ggf. instandsetzen (lassen)!

Sichtkontrolle!

Verschleißteile und Schraubverbindungen regelmäßig überprüfen Lose Verbindungen müssen unverzüglich nachgezogen werden bzw. verbrauchte Verschleißteile ausgetauscht werden!

Dichtheitskontrolle!

Kraftstoff-Wasserabscheider überprüfen, ggf. Wasser ablassen!

Abschmierdienst!

Entsprechende Baugruppen abschmieren!

5-44

000 293 933 2 - BA SCORPION

Wartung

1000153091

Pflege- und Wartungsarbeiten Service and maintenance work Travaux de maintenance Täglich Daily Tous les jours

10 h

20 h

Täglich Daily Tous les jours

P

10 h 20 h Typ 400/ 401/ 402/ 403/ 404

000 293 933 2 - BA SCORPION

5-45

Wartung

5-46

000 293 933 2 - BA SCORPION

Technische Daten

6 6.1

Technische Daten

Technische Daten Übersicht: Typ- und Handelsbezeichnung 400-01

CLAAS Typbezeichnung K01

CLAAS Handelsbezeichnung 6030

401-01

K02

7030

403-01

K03

6040

402-01

K04

7040

Teleskoplader

6.2

Rahmen Stabiler Stahlblech-Rahmen, Motor gummigelagert

6.3

Motor Fabrikat Typ

BF4M 2012 75 kW bei 2400 U/min

90 kW bei 2400 U/min mit Ladeluftkühler

100 kW bei 2400 U/min mit Ladeluftkühler

Max. Drehmoment (linksdrehend)

390 Nm 1500 U/min

445 Nm 1500 U/min

493 Nm 1500 U/min

Min. Spez. Kraftstoffverbrauch

210 g/kWh

205 g/kWh

207 g/kWh

Leistung (nach ISO 9249)

Zylinderzahl Hubraum Bohrung x Hub Verdichtungsverhältnis Einspritzsystem Einspritzfolge Starthilfe Max. Schräglage (Gewährleistung der Motor-Schmierölversorgung) Schmieröldruck Ventilspiel (jeweils bei kaltem Motor)

6.4

Deutz-Dieselmotor BF4M 2012C (Opt)

4 4040 cm³ 101 x 126 mm 1:19 Direkteinspritzung 1-3-4-2 Glühkerze Max. seitlich links/rechts: 30° (57%) Max. bei Steigung/Gefälle: 30° (57%) Kippgrenze des Fahrzeugs beachten!

3,0 – 4,5 bar bei 2300 U/min Einlassventil 0,3 mm Auslassventil 0,5 mm

Lüfter Öl-Wasserkühlung Teleskoplader Typ Hydraulikpumpe Fördervolumen Lüftermotor Schluckvolumen

000 293 933 2 - BA SCORPION

400-01 / 401-01 / 402-01 / 403-01 Zahnradpumpe 17 cm³/U 11 – 14 cm³/U

6-1

Technische Daten 6.5

Fahrantrieb

Verstellpumpe

Teleskoplader Typ Bauart Fördervolumen

400-01 / 401-01 402-01 / 403-01 automotiv stufenlos regelbares hydrostatisches Axialkolbengetriebe 0 – 78 cm³/U

Max. Arbeitsdruck

450

bar

1050 – 1150 U/min 50 bar HD

Anfahrdrehzahl

2100±100 U/min 250 bar HD

Drückung Speisepumpe Bauart

Zahnradpumpe

Fördervolumen

17 cm³/U

Füll-/Speisedruck

30 bar bei max. U/min

Regelung Fahrtrichtung

Elektronisch Elektro-hydraulische Betätigung

Inchen Verstellmotor Teleskoplader Typ Bauart

Elektrisch (Potentiometer) 400-01 / 401-01 402-01 / 403-01 Axialkolbenmotor (Schrägachsebauart)

Schluckvolumen (20 km/h)

110 cm ³/U

160 cm³/U

Schluckvolumen (30 km/h Opt)

–

233 cm³/U

Schluckvolumen (40 km/h Opt)

233 cm ³/U

233 +45 cm³/U

Arbeitsstufe / Fahrstufe vorwärts / rückwärts Zugkraft1 1.

6-2

0 – 90 cm³/U +30

Arbeitsstufe: 0 – 7 km/h Fahrstufe: 0 – 20 km/h (Opt) Fahrstufe: 0 – 30 km/h (Opt) Fahrstufe: 0 – 40 km/h 65 kN

75 kN

Mit Bereifung 17.5LR24 XM37

000 293 933 2 - BA SCORPION

Technische Daten 6.6

Achsen

Vorderachse

Teleskoplader Typ Bauart

400-01 / 401-01 / 402-01 / 403-01 Planeten-Lenktriebachse, starr, am Rahmen fest verschraubt

Differentialsperre

Sperrdifferential 100%

Spreizung

0°

Sturz

0°

Lenkeinschlag

max. 45°

Vorspur

0 mm

Spur Hinterachse Teleskoplader Typ Bauart

1920 mm 400-01 / 401-01 / 402-01 / 403-01 Planeten-Lenktriebachse, pendelnd am Rahmen gelagert

Differentialsperre

ohne

Spreizung

0°

Sturz

0°

Pendelwinkel

±10°

Lenkeinschlag

max. 45°

Vorspur

0 mm

Spur

6.7

1920 mm

Betriebs- und Feststellbremse Betriebsbremse

Bauart

Version 20 km/h ➥ Fußbetätigte hydraulische Lamellenbremse mit Servounterstützung Version 30 / 40 km/h (Opt) ➥ Fußbetätigte 2-Kreis hydraulische Lamellenbremse mit Servounterstützung

Einbauort

Version 20 km/h ➥ nur Vorderachse Version 30 / 40 km/h (Opt) ➥ Vorder- und Hinterachse

Wirkungsweise

Über Gelenkwelle auf beide Achsen

Bremsflüssigkeit

Mineralölbasische Spezial-Hydraulikflüssigkeit – siehe Kapitel 5 "Betriebs- und Schmierstoffe" auf Seite 5-40

Feststellbremse (Parkbremse) Mit Kippschalter im Armaturenbrett betätigt, elektrohydrauBauart lische Lamellenbremse mit Federspeicher Einbauort 1.

000 293 933 2 - BA SCORPION

Vorderachse1

links und rechts zwischen Achsrohr und Differentialgehäuse der Vorderachse

6-3

Technische Daten 6.8

Lenkung Teleskoplader Typ Bauart Lenkungsart: 20 km/h

Allradlenkung, Vorderachslenkung, Option Diagonallenkung (Hundegang)

Lenkungsart: 30 / 40 km/h (Opt)1

Allradlenkung, Vorderachslenkung, Option Diagonallenkung (Hundegang) (Bei Umschaltung in große Fahrstufe wird automatische die Vorderachslenkung aktiviert)

Baugruppen

Hydraulikpumpe, Prioritätsventil, Servostat mit Sicherheitsventile, 1 Lenkzylinder pro Achse, elektronisch synchronisierend

Max. Pumpendruck2

205 – 235 bar

Max. Lenkungsdruck3

200 bar

Max. Lenkeinschlag

max. 45°

1.

2.

3.

6.9

400-01 / 401-01 / 402-01 / 403-01 Hydrostatische Allradlenkung mit Notlenkeigenschaften

Bei Ausrüstung 30 / 40 km/h ist die große Fahrstufe nur mit Vorderachslenkung möglich!

Gemessen nach der Pumpe Gemessen nach dem Servostat

Arbeitshydraulik

Hydraulikpumpe Hydraulikpumpe Bauart Fördervolumen Einbauort am Dieselmotor

38 cm³/U Kontstandpumpe

60 cm³/U Verstellpumpe (LS)

90 l/min bei 2400 U/min

150 l/min bei 2400 U/min

75 kW und 90 kW

90 kW und 100 kW

Steuergerät

4 – 7fach vorgesteuert

Hydraulikölfilter Hydraulikzylinderabsicherung Teleskoplader Typ Max. Betriebsdruck

400-01

401-01

402-01

403-01

210 bar

250 bar

Kippzylinder Sekundärabsicherung: Stangenseite Bodenseite

260 bar 260 bar

300 bar 300 bar

Hubzylinder Sekundärabsicherung: Bodenseite

260 bar

300 bar

Ausschubzylinder Sekundärabsicherung: Stangenseite Bodenseite

260 bar 200 bar

300 bar 200 bar

Schnellwechselzylinder (3. Steuerkreis) Sekundärabsicherung: Stangenseite Bodenseite 6-4

Rücklauffilter

210 bar 210 bar

000 293 933 2 - BA SCORPION

Technische Daten Geschwindigkeit: Hub- Kipp- und Ausschubzylinder

Hydraulikpumpe Teleskoplader Hubzylinder heben senken

Kontstandpumpe 38 cm³/U (Verstellpumpe 60 cm ³/U) 400-01 401-01

402-01

11,5 (9,0) sek 7,5 (7,0) sek

Kippzylinder einkippen auskippen Ausschubzylinder einfahren ausfahren

Verstellpumpe 60 cm³/U) 403-01 9,0 sek 7,0 sek

4,5 sek 4,0 sek 7,0 (7,0) sek 6,0 (6,0) sek

9,0 (9,0) sek 8,0 (8,0) sek

7,0 sek 6,0 sek

Hydr. Vorsteuerung Vorsteuerpumpe = Speisepumpe der Fahrhydraulikpumpe Fördervolumen 17 cm ³/U Füll-/Speisedruck Vorsteuergerät

30 bar bei 2400 U/min

➥ Kreuzhebel – Bedienung von Hub- und Kippzylinder

Steuerhebel (Joystick)

➥ Ausschubzylinder über Roller (Potentiometer) und ➥ Verriegelungszylinder bzw. Anbaugerät über Roller (Potentiometer) elektro-hydraulisch betätigt

Sicherung gegen unbeabsichtigtes Betätigen (Straßen- bzw.

Transportsicherung)

Absperrhahn in der Vorsteuerleitung und Kippschalter für Verriegelung 3. Steuerkreis (Elektrik)

Teleskoplader Typ Anbauort

Funktion

Zusatzsteuerkreis (Opt)

400-01 / 401-01 / 402-01 / 403-01

Zusatzsteuerkreis ➥ vorn (Angebaut am Teleskop- Elektrisch zuschaltbar (Magnetventil) über den 3. Steuerkreis ausleger links) Zusatzsteuerkreis ➥ vorn oder hinten

000 293 933 2 - BA SCORPION

Elektrisch zuschaltbar (Magnetventil) über das 5 fach Steuergerät

50 ltr/min bei 2400 U/min

6-5

Technische Daten 6.10 Elektrik Übersicht – Sicherung Sicherungsplatine befindet sich unter der Abdeckung hinter dem Fahrersitz.

Nr. F1

(Am) 7,5

F2

15

Frontsteckdose

F3

10

Spiegelverstellung, Spiegelheizung, Magnetventil: Zusatzkreis heben/senken

F4

15

Proportionalelektronik

F5

10

Glühzeitsteuergerät, Kontrollleuchte Vorglühen, Schaltrelais Glühen

F6 F7

Blinkleuchten 7,5

Lenkungselektronik, Magnetventil: Allradlenkung, Vorderradlenkung, Diagonallenkung Kontrollleuchte: Allradlenkung, Vorderachslenkung, Diagonallenkung, Synchronität

F8

Susmic (Fahrelektronik)

F9

Magnetventil: Laststabilisator, Rohrbruchsicherung, Lüfterumkehr, Kontrollleuchte Laststabilisator

F10

10

Luftfedersitz (Opt) Magnetventil: Zusatzsteuerkreis, Kippzylindersperre, Schaufelrückführung, Schnellwechselsperre, Relais Laststabilisator

F11 F12

5

Abstellhubmagnet

F13

3

Fahrtrichtungskontrolle vorwärts, rückwärts, Halteelektronik, Relais Frontsteckdose, Relais Schaufelrückführautomatik, Magnetventil Handbremse

F14

7,5

F15 3

Abb. 174: Sicherungskasten

Magnetventil Fahrtrichtungserkennung, Signalhorn hinten, Rückfahrscheinwerfer, Rückfahrscheinwerfer, Magnetventil Schwimmstellung Betriebsstundenzähler, Kontrollleuchte: 3. Steuerkreis, Feststellbremse, Luftfilter, Motoröldruck, Wasserabscheider, Vorglühen, Hydraulikölfilter, Generator, Hydraulikölstand, Hydrauliktemperatur, Kühlmitteltemperatur, Kraftstoffstandanzeige, Tachometer Sensor Vorderachse und Hinterachse, Geschwindigkeitssensor, Kontrolle Wasser im Diesel, Niveauverstärker, Taster Lüfterumkehr, Kontrolle Kühlmittelniveau

F16

6-6

Geschützterkreis Bremsleuchte

F17

30

Scheibenheizung

F18

25

Heizungsgebläse, Magnetkupplung Kompressor

F19

15

hauptsicherung: Abblendlicht rechts/links, Fernlicht rechts/links, Fernlichtkontrolle

F20

10

Heckwischer, Wisch-Wasch-Pumpe

F21

5

Überlastwarnanzeige, Zeitrelais Scheibenheizung, Schaltrelais Scheibenheizung, Sensor Schaufelrückführautomatik

F22

20

Schaltrelais Wischer Stufe 1 und 2, Intervallrelais, Frontwischer, Wisch-Wasch-Pumpe, Signalhorn

F23

3

Radio

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Technische Daten Nr. F24

(Am)

F25 F26

7,5

Fernlicht links Abblendlicht rechts

F27

Abblendlicht links

F28

Standlicht rechts, Schlussleuchte rechts, Begrenzungsleuchte Heck rechts, Kennzeichnenbeleuchtung, Schalterbeleuchtung 5

Standlicht links, Schlussleuchte links, Begrenzungsleuchte Heck links, Instrumentenbeleuchtung, Zigarettenanzünderbeleuchtung

3

Hochstromrelais, Schaltrelais Starten

F29 F30 F31

15

Hauptsicherung: Standlicht, Schlussleuchte, Hecksteckdose Zusatzleuchten, Frontsteckdose Zusatzleuchten, Schalterbeleuchtung, Instrumentenbeleuchtung, Zigarettenanzünderbeleuchtung, Innenraumbeleuchtung

F32

Wegfahrsperre / Standheizung

F33

Rundumkennleuchte

F34 F35

10

F36

Elektrik-Aggregate

Geschützterkreis Fernlicht rechts

Arbeitsscheinwerfer Tele-Arm Arbeitsscheinwerfer hinten Arbeitsscheinwerfer vorne

F37

7,5

Blinkrelais, Blinklicht, Radio

F38

15

Zigarettenanzünder

Benennung Drehstromgenerator

Leistung 12 V 95 A

Anlasser

12 V 3,0 kW

Batterie

12 V / 135 Ah

Hauptsicherungskasten mit Relais Der Hauptsicherungskasten befindet sich im Motorraum Sicherung Nr.

K7

F 40

K6

K5

F 39

K7 F40

F39

Nennstrom (Amp)

Geschützter Kreis

F39

125 A

Vorglüh-/Startsicherung (Anlasser)

F40

100 A

Hauptsicherung

Relais Nr.

Geschützter Kreis

K5

Hochstromrelais Glühen

K6

Zeitrelais Glühen

K7

Hochstromrelais Starten

Abb. 175: Hauptsicherungskasten

000 293 933 2 - BA SCORPION

6-7

Technische Daten Übersicht – Relais

Abb. 176: Relais

6-8

Die Relais befindet sich unter der Abdeckung hinter dem Fahrersitz.

Schaltrelais Nr.

Geschützter Kreis

K1

Hochstromrelais

K2

Hochstromrelais

K3

Schaltrelais Fahren rückwärts

K10

Blinkrelais

K16

Schaltrelais Frontsteckdose

K21

Differentiasperre

K22

Laststabilisator (Opt)

K23

Schaltrelais Scheibenwischer Stufe 1

K24

Schaltrelais Scheibenwischer Stufe 2

K25

Intervallrelais (Scheibenwischer)

K27

Zeitschaltrelais Heckscheibenheizung (Opt)

K28

Schaltrelais Schaufelrückführung (Opt)

K30

Schaltrelais Bremslicht

K31

Schaltrelais Kraftstoffvorwärmung (Opt)

K32

Schaltrelais Lüfterumkehr (Opt)

K33

Hochstromrelais Heckscheibenheizung (Opt)

K36

Schaltrelais Fahrsignal

K37

Schaltrelais Fahrsignal

K38

Schaltrelais für weitere Optionen

000 293 933 2 - BA SCORPION

Technische Daten 6.11 Reifen für Typ 400-01 / 401-01 Reifengröße

Reifendruck vorne

hinten

Scheibenräder Felge

405/70-20 MPT01 149 B

13x20

405/70-24 MPT01 152 B

13x24

15.5-25 EM60 149 B 17.5LR24 A-570 150 A8

Einpresstiefe

12.00/1.3x25 3,0 bar

19.5LR24 A-570 149 A8

0

500/70 R24 164 A8 XMCL

W15Lx24

460/70 R24 159 A8 XMCL 500/70 R24 157 A8

2,5 bar

15.5/80 -24 163 A8 TR-01

3,0 bar

W13x24

6.12 Reifen für Typ 402-01 / 403-01 Reifengröße

Reifendruck vorne

hinten

Scheibenräder Felge

405/70-20 MPT01 149B

13x20

405/70-24 MPT01 152B

13x24

15.5-25 EM60 149B 17.5LR24 A-570 150A8

Einpresstiefe

12.00/1.3x25 3,25 bar

19.5LR24 A-570 149A8

0

460/70 R24 159A8 XMCL

W15Lx24

500/70 R24 164A8 XMCL

000 293 933 2 - BA SCORPION

500/70 R24 157 A8

2,5 bar

15.5/80 -24 163 A8 TR-01

3,25 bar

W13x24

6-9

Technische Daten 6.13 Gewichte Gewicht 1

Leergewicht

400-01

401-01

402-01

403-01

7200 kg

7650 kg

8100 kg

7800 kg

Zulässiges Gesamtgewicht

10000 kg

Zulässige Achslast vorn / hinten

6500 kg

Max. zulässige Lastenaufnahme (Abschleppeinrichtung)

4000 kg / Stützlast 1000 kg

1.

Ohne Anbaugerät, mit Fahrer und vollem Dieseltank

6.14 Geräuschmessung Schallleistungspegel Gemessener Wert

101,5 dB

Garantierter Wert

103 dB

Geräuschpegel am Fahrerohr

78 dB

Hinweis!

Die Schallleistungspegel-Geräuschmessung erfolgte nach der EG-Richtlinie 2000/14 EG. Der Geräuschpegel am Fahrerohr wurde nach den EG-Richtlinien 84/532/EWG, 89/514/EWG und 95/27/EWG gemessen. Die Oberfläche des Messplatzes war asphaltiert.

6.15 Vibration Vibration Effektiver Beschleunigungswert der oberen Körpergliedmaße Effektiver Beschleunigungswert für den Körper

< 2,5

m -----s2

< 0,5

m -----s2

6.16 Kühlmittel-Mischtabelle

1.

2.

6-10

Außentemperatur bis °C

Wasser1 Vol.-%

Kühlschutzmittel2 Vol.-%

4

99

–

- 10

79

20

- 20

65

34

- 25

59

40

- 30 - 42

55 50

45 50

Wasserqualität bei 20°C = 6,5 – 8,5 ph / Gesamthärte 3 – 20 °dGH Siehe Betriebs- und Schmierstoffe auf Seite 5-40

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Technische Daten 6.17 Anziehdrehmomente Allgemeine Anziehdrehmomente Schraubenabmessung

1.

Anziehdrehmomente in Nm1 10.9 12.9 4 5

M4

8.8 3

M5

5,5

8

10

M6

10

14

16

M8

23

34

40

M10

46

67

79

M12

79

115

135

M14

125

185

220

M16

195

290

340

M18

280

400

470

M20

395

560

660

M22

540

760

890

M24

680

970

1150

M27

1000

1450

1700

M30

1350

1950

2300

Diese Werte gelten für Schrauben mit unbehandelter, ungeschmierter Oberfläche.

Spezielle Anziehdrehmomente

Drehmoment 400 ±20 Nm

Bezeichnung Radmutter Spurstangenkopf Lenkzylinder

280 ±10 Nm

Kolbenstange Lenkzylinder/Spurstange

270 ±10 Nm

6.18 Anhängekupplungen: Anhängelast / Stützlast Bezeichnung Anhängekupplung – Höhenverstellbar Selbsttätige Anhängekupplung

Zulässige Anhänge- Zulässige Anhängelast gebremst last ungebremst 15000 kg1 8000 kg2

1000 kg

Zulässige Stützlast

1000 kg

Auto-Hitch 1.

2.

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mit Druckluftbremsanlage mit Auflaufbremse im Anhänger

6-11

Technische Daten 6.19 Nutzlast: Traglastdiagramm bis Fahrgest.-Nr 400 01 0033

Hinweis!

Traglastangaben mit den freigegeben Reifen • – siehe Reifen für Typ 402-01 / 403-01 auf Seite 6-9

6-12

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Technische Daten 6.20 Nutzlast: Traglastdiagramm ab Fahrgest.-Nr 400 01 0034

Hinweis!

Traglastangaben mit den freigegeben Reifen • – siehe Reifen für Typ 402-01 / 403-01 auf Seite 6-9

000 293 933 2 - BA SCORPION

6-13

Technische Daten 6.21 Nutzlast: Traglastdiagramm bis Fahrgest.-Nr 401 01 0046

Hinweis!

Traglastangaben mit den freigegeben Reifen • – siehe Reifen für Typ 402-01 / 403-01 auf Seite 6-9

6-14

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Technische Daten 6.22 Nutzlast: Traglastdiagramm ab Fahrgest.-Nr 401 01 0047

Hinweis!

Traglastangaben mit den freigegeben Reifen • – siehe Reifen für Typ 402-01 / 403-01 auf Seite 6-9

000 293 933 2 - BA SCORPION

6-15

Technische Daten 6.23 Nutzlast: Traglastdiagramm ab Fahrgest.-Nr 402 01 0001

Hinweis!

Traglastangaben mit den freigegeben Reifen • – siehe Reifen für Typ 402-01 / 403-01 auf Seite 6-9

6-16

000 293 933 2 - BA SCORPION

Technische Daten 6.24 Nutzlast: Traglastdiagramm bis Fahrgest.-Nr 403 01 0015

Hinweis!

Traglastangaben mit den freigegeben Reifen • – siehe Reifen für Typ 402-01 / 403-01 auf Seite 6-9

000 293 933 2 - BA SCORPION

6-17

Technische Daten 6.25 Nutzlast: Traglastdiagramm ab Fahrgest.-Nr 403 01 0016

Hinweis!

Traglastangaben mit den freigegeben Reifen • – siehe Reifen für Typ 402-01 / 403-01 auf Seite 6-9

6-18

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Technische Daten 6.26 Abmessung mit Schaufel

d

f

920

e e a

b

c 45°

2650

c

2450

b

1710

a

47°

430

200

2850

1920

4760

Abb. 177: Fahrzeug-Abmessungen

5690

400-01

Teleskoplader Typ

2320 900

1940

1

401-01

403-01

5690 mm (4760 mm)

Gesamtlänge (ohne Standardschaufel) Gesamthöhe2

2450 mm

Gesamthöhe mit Rundumkennleuchte 2

2650 mm

Gesamthöhe Teleskoplagerung2

1710 mm

Einstiegshöhe Fahrerhaus2

2265 mm 3

2320 mm

Gesamtbreite ohne Schaufel Fahrerhausbreite

920 mm

a

Schaufelbolzenhöhe 2

eingefahren ausgefahren

4700 mm 6460 mm

4900 mm 7350 mm

4700 mm 6460 mm

b

Überladhöhe2, 4

eingefahren ausgefahren

4410 mm 6180 mm

4600 mm 7050 mm

4410 mm 6180 mm

c

Ausschütthöhe2, 4

eingefahren ausgefahren

3680 mm 5480 mm

3920 mm 6370 mm

3680 mm 5480 mm

d

Schüttweite2, 4

ausgefahren

320 mm

eingefahren ausgefahren

4951 mm 6726 mm

5079 mm 7527 mm

4951 mm 6726 mm

45° / 50°

45° / 45°

45° / 50°

2

e

Teleskop-Auszugslänge

f

Einkippwinkel4 / Auskippwinkel4 Böschungswinkel Transportstellung Bodenfreiheit unter Achse und Getriebe5 Spur vorne/hinten Radstand: mittig Wenderadius: Außenkante Räder Wenderadius:

1.

2.

3.

4.

5.

402-01

Außenkante Schaufel4

290 mm

360 mm

320 mm

47° 200 mm 430 mm 1920 mm 2850 mm 3600 mm 4625 mm

mit Hitch-Anhängekupplung (+ 250 mm) mit Bereifung 405/70-24 MPT01 (mit Bereifung 425/75R20 u. 405/70-20 (- 50mm) 17.5LR24, 400/80R24 u. 460/70R24 (+ 20 mm), 15.5-25 u. 15.5-80-24 (+ 40) 19.5LR24 u. 500/70R24 (+ 60) mit Bereifung 460/70 R24 (+ 60 mm), 19.5LR24 A-570 (+ 100 mm), 500/70R24 (+ 90 mm), 17.5LR24 (+ 40 mm) mit Standardschaufel 2400 mm breit / 1,2 m 3 mit Gelenkwellenschutz Bodenfreiheit 405 mm (Opt)

000 293 933 2 - BA SCORPION

6-19

Technische Daten 6.27 Abmessung mit Stapeleinrichtung

d

a

b

a b

c Abb. 178: Fahrzeug-Abmessungen

400-01

Teleskoplader Typ

2.

402-01

403-01

Stapelbolzenhöhe

eingefahren ausgefahren

4700 mm 6460 mm

4900 mm 7350 mm

4700 mm 6460 mm

b

Stapelhöhe1, 2

eingefahren ausgefahren

4530 mm 6250 mm

4760 mm 7100 mm

4530 mm 6250 mm

c

Einkippwinkel in Transportstellung2

d

Auskippwinkel2

20° 75°

Wenderadius: Außenkante Stapelzinken 2 1.

401-01

a

1

70°

75°

4550 mm

mit Bereifung 405/70-24 MPT01 (mit Bereifung 425/75R20 u. 405/70-20 (- 50mm) 17.5LR24, 400/80R24 u. 460/70R24 (+ 20 mm), 15.5-25 u. 15.5-80-24 (+ 40) 19.5LR24 u. 500/70R24 (+ 60) mit Stapelgabel

➥ Weitere Abmessungen siehe auf Seite 6-19

6-20

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