Claas SCHALTGETRIEBE B13-29 - 2 X 4 - WENDEGETRIEBE B13-25 - 4 X 4 - WENDEGETRIEBE B13-35 - 24 X 8 -

SCHALTGETRIEBE

B13-29 - 2 X 4 - WENDEGETRIEBE B13-25 - 4 X 4 - WENDEGETRIEBE B13-35 - 24 X 8 - TRACTONIC

Ausgabe 01

MR 328 (B2) 04 - 2000

Ref: 60 05 025 171

RENAULT AGRICULTURE - SA mit Stammkapital von 500 000 000 F - Firmensitz und Büros: 7, rue Dewoitine BP 92 - 78141 VELIZY VILLACOUBLAY CEDEX R.C.S. Versailles B 785 304 031 Technische Dokumentation, Technischer Kundendienst 7248 - BP 315 - 72027 LE MANS CEDEX 2 - Tel : 02.43.16.43.43 - Telex 720 797 F RENAULT Agriculture - 2000

MR 328 - 04.2000 - DE

INHALT

ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN ALLGEMEINES ................................................................................................................................. B2.2 DARSTELLUNG ................................................................................................................................ B2.3 ALLGEMEINE DARSTELLUNG ......................................................................................................... B2.4 SCHALTGETRIEBEEINHEIT ............................................................................................................. B2.4 STANDARDSCHALTGETRIEBE B13.29 ............................................................................................ B2.5 LANGSAMLAUFENDES SCHALTGETRIEBE B13.25 ........................................................................ B2.6 TRACTONIC - SCHALTGETRIEBE B13.35 ....................................................................................... B2.7

SCHALTGETRIEBEEINHEIT KINEMATIK ..................................................................................................................................... B2.10 BESCHREIBUNG ............................................................................................................................ B2.11 REIFENUMFANG UND ANZAHL DER UMDREHUNGEN PRO GEFAHRENER METER JE NACH MONTIERTEN REIFEN. .................................................................................................. B2.24 FAHRGESCHWINDIGKEIT IN BEZUG AUF DEN FELGENTYP UND DIE MONTIERTEN REIFEN ............................................................................................................ B2.24 EINSTELLWERTE UND ANZUGSMOMENTE .................................................................................. B2.29

ZUGANG ZU DEN EINZELNEN ORGANEN AUSBAU DES SCHALTGETRIEBES............................................................................................... B2.34 ZUSAMMENFASSUNG DER ZU TRENNENDEN ODER ZU DEMONTIERENDEN ELEMENTE FÜR DIE DEMONTAGE DES FAHRERHAUSES ............................................................................. B2.34 TRENNUNG DER EINHEIT SCHALTGETRIEBE/HINTERACHSE .................................................... B2.36

GETRIEBEGEHÄUSEDECKEL VORWORT ..................................................................................................................................... B2.39 DECKEL DES EINGANGSGETRIEBES .......................................................................................... B2.39 DECKEL DES HAUPTGETRIEBES ................................................................................................ B2.39

MR 328 - 04.2000 - DE

INHALT (FOLGE)

FÜHRUNGSSTANGEN UND GABELN EINLEITUNG ................................................................................................................................... B2.44 AUSBAU/WIEDEREINBAU DER FÜHRUNGSSTANGEN UND GABELN DES HAUPTGETRIEBES ........................................................................................................................ B2.47 VORBEREITENDE ARBEITEN ........................................................................................................ B2.49 AUSBAU/WIEDEREINBAU DER FÜHRUNGSSTANGEN UND GABELN 1., 2., 3. UND 4. GANG. .. B2.49 SCHALTGETRIEBE B13.29 UND B13.35 AUSBAU/WIEDEREINBAU DER FÜHRUNGSSTANGEN UND GABELN DER GRUPPE STRAßE/FELD ................................................................................................................ B2.51 SCHALTGETRIEBE B13.25 AUSBAU/WIEDEREINBAU DER FÜHRUNGSSTANGEN UND GABELN DER GRUPPE STRAßE/FELD ................................................................................................................ B2.52 SCHALTGETRIEBE B13.25 AUSBAU/WIEDEREINBAU DER FÜHRUNGSSTANGEN UND GABELN DER GRUPPE LANGSAM/SEHR LANGSAM ........................................................................................... B2.53 EINGANGSGETRIEBE B13.25 - B13.29 EINSTELLUNG DER BEDIENHEBEL B13.25 ET B13.29 ................................................................ B2.58 AUSBAU/WIEDEREINBAU DER FÜHRUNGSSTANGEN UND GABELN DES GETRIEBES B13.35 ....................................................................................................................... B2.59

KUPPLUNGSWELLE DER ZAPFWELLENKUPPLUNG AUSBAU/WIEDEREINBAU DER ANSCHLÄGE DER KUPPLUNGSBEDIENUNGEN UND DER KUPPLUNGSFÜHRUNG ................................................................................................. B2.64 AUSBAU DER KUPPLUNGSWELLE DER ZAPFWELLENKUPPLUNG ........................................... B2.66 AUSBAU DER KUPPLUNGSWELLE DER ZAPFWELLENKUPPLUNG ........................................... B2.67 AUSBAU DER KUPPLUNGSWELLE DER ZAPFWELLENKUPPLUNG ........................................... B2.68 WIEDEREINBAU UND EINSTELLUNG DER KUPPLUNGSWELLE DER ZAPFWELLENKUPPLUNG ............................................................................................................. B2.69 EINSTELLUNG DER VORBELASTUNG DER ROTATIONSLAGER .................................................. B2.70

MR 328 - 04.2000 - DE

INHALT (FOLGE)

EINGANGSGETRIEBE B13.29 WENDESCHALTUNG - VERDOPPLER VORBEREITENDE ARBEITEN ........................................................................................................ B2.74 AUSBAU DES MECHANISMUS WENDESCHALTUNG - VERDOPPLER ........................................ B2.77 AUSBAU DES MECHANISMUS WENDESCHALTUNG - VERDOPPLER ........................................ B2.78 WIEDEREINBAU DES MECHANISMUS WENDESCHALTUNG - VERDOPPLER ........................... B2.80 EINSTELLUNGEN ........................................................................................................................... B2.82 WIEDEREINBAU DES EINGANGSGETRIEBES ............................................................................. B2.83 ENDGÜLTIGE ARBEITEN ............................................................................................................... B2.86

EINGANGSGETRIEBE B13.25 WENDESCHALTUNG - UNTERSETZUNGSGETRIEBE DER GRUPPE LANGSAM/SEHR LANGSAM VORBEREITENDE ARBEITEN ........................................................................................................ B2.88 AUSBAU DES EINGANGSGETRIEBES .......................................................................................... B2.91 AUSBAU/WIEDEREINBAU DES MECHANISMUS WENDESCHALTUNG ....................................... B2.94 WIEDEREINBAU DER TEILE IN DAS GEHÄUSE DES HAUPTGETRIEBES .................................. B2.95 WIEDEREINBAU DES EINGANGSGETRIEBES ............................................................................. B2.96 ENDGÜLTIGE ARBEITEN ............................................................................................................... B2.98

EINGANGSGETRIEBE B13.35 TRACTONIC VORWORT ................................................................................................................................... B2.100 AUFBAU ....................................................................................................................................... B2.100 BESCHREIBUNG .......................................................................................................................... B2.101 FUNKTIONSWEISE ...................................................................................................................... B2.103 FAHRERSTAND ............................................................................................................................ B2.115 ANWENDUNG .............................................................................................................................. B2.116 SICHERHEIT ................................................................................................................................ B2.122 EINSTELLUNG DER KUPPLUNGEN ............................................................................................. B2.123 EINSTELLUNG DER SYNCHRONISIERTEN GABELN .................................................................. B2.124 HYDRAULIKAGGREGAT............................................................................................................... B2.125 ABKOPPLUNG DES KUPPLUNGSGEHÄUSES VOM GETRIEBEGEHÄUSE ................................ B2.126 ALLGEMEINER AUSBAU ............................................................................................................. B2.127 AUSBAU - WIEDEREINBAU - EINSTELLUNG DER KUPPLUNGEN ............................................. B2.128 AUSBAU - WIEDEREINBAU - EINSTELLUNGEN AN DER ANTRIEBSWELLE ............................ B2.135 MR 328 - 04.2000 - DE

INHALT (FOLGE)

ANTRIEBSWELLE EINLEITUNG ................................................................................................................................. B2.142 VORBEREITENDE ARBEITEN ...................................................................................................... B2.146 AUSBAU DER ANTRIEBSWELLE ................................................................................................ B2.146 WIEDEREINBAU DER ANTRIEBSWELLE ................................................................................... B2.148 EINSTELLUNG DER VORBELASTUNG DER ROTATIONSLAGER ................................................ B2.149 ENDGÜLTIGE ARBEITEN ............................................................................................................. B2.149

HAUPTWELLE VORBEREITENDE ARBEITEN ...................................................................................................... B2.152 AUSBAU/WIEDEREINBAU DER HAUPTWELLE ........................................................................... B2.153 EINSTELLUNG DES KONISCHEN ABSTANDS ............................................................................ B2.155 ENDGÜLTIGE ARBEITEN ............................................................................................................. B2.160 VERSCHIEDENE INTERVENTIONSARTEN AN DER HAUPTWELLE ........................................... B2.161

VORDERE ZWISCHENWELLE VORWORT ................................................................................................................................... B2.164 VORBEREITENDE ARBEITEN ...................................................................................................... B2.165 AUSBAU/WIEDEREINBAU DER VORDEREN ZWISCHENWELLE .............................................. B2.165 WIEDEREINBAU DER VORDEREN ZWISCHENWELLE UND VORBELASTUNG DER ROTATIONSLAGER .............................................................................................................. B2.166 ENDGÜLTIGE ARBEITEN ............................................................................................................. B2.166

HINTERE ZWISCHENWELLE UND UNTERSETZUNGSGETRIEBE VORWORT ................................................................................................................................... B2.168 VORBEREITENDE ARBEITEN ...................................................................................................... B2.169 AUSBAU/WIEDEREINBAU DER WELLE ..................................................................................... B2.169 WIEDEREINBAU DER HINTEREN ZWISCHENWELLE UND VORBELASTUNG DER ROTATIONSLAGER .............................................................................................................. B2.170 AUSBAU/WIEDEREINBAU DES UNTERSETZUNGSGETRIEBES ................................................ B2.171 ENDGÜLTIGE ARBEITEN ............................................................................................................. B2.171

MR 328 - 04.2000 - DE

INHALT (FOLGE)

ZAPFWELLEN DARSTELLUNG ............................................................................................................................ B2.174 BEDIENUNG ................................................................................................................................. B2.175 BESONDERHEITEN DER IN DEN TEMIS - TRAKTOREN MONTIERTEN GETRIEBE ................... B2.175 AUSBAU/WIEDEREINBAU - ALLGEMEINES ............................................................................... B2.180 VORBEREITENDE ARBEITEN ..................................................................................................... B2.180 AUSBAU DER FÜHRUNGSSTANGEN UND GABELN .................................................................. B2.180 AUSBAU/WIEDEREINBAU DER HINTEREN WELLE ................................................................... B2.180 AUSBAU/WIEDEREINBAU DER VORDEREN WELLE ................................................................. B2.181 AUSBAU/WIEDEREINBAU DES UNTERSETZUNGSGETRIEBES ................................................ B2.182 WIEDEREINBAU DER FÜHRUNGSSTANGEN UND GABELN ...................................................... B2.183 EINSTELLUNG DER ZAPFWELLENHEBEL ................................................................................. B2.184 ENDGÜLTIGE ARBEITEN ............................................................................................................. B2.185

WERKZEUGE WERKZEUGE FÜR DEN EIN- UND AUSBAU DES SCHALTGETRIEBES .................................... B2.188

MR 328 - 04.2000 - DE

MR 328 - 04.2000 - DE

ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.1

Allgemeine Eigenschaften Allgemeines Benennung der Schaltgetriebe B13 je nach TEMIS - Traktortyp (Beispiel: B13.29 : B = Schaltgetriebe - 13 = Getriebeserie - 29 = Getriebetyp P.25 : P = Hinterachse - 25 = Achsentyp TEMIS - Traktoren

550/610

550/610X

630/650

Standardgetriebe 16 / 16 - 2 x 4 (40 km/h) 4 Synchrongeschwindigkeiten (1., 2., 3. und 4. Gang)

B13-29

B13-29

B13-29

Zapfwelle 4 Positionen - 3 Drehzahlen Totpunkt Direkter Gang: 1000 U/min Untersetzungsgetriebe: 540 U/min Proportionalrotation beim Fahren

B13-29

B13-29

B13-29

nein

Option

nein

Standardgetriebe kleine Drehzahlen 16 / 16 - 4 x 4 (30 km/h)

B13.25

B13.25

B13.25

Zapfwelle 5 Positionen - 3 Drehzahlen 2 Positionen Totpunkt Direkter Gang: 1000 U/min Untersetzungsgetriebe: 540 U/min Proportionalrotation beim Fahren

B13.25

B13.25

B13.25

nein

Option

nein

Tractonic - Getriebe 24 / 8 - 2 x 4 (40 km/h) 4 Synchrongeschwindigkeiten (1., 2., 3. und 4. Gang) 2 Gruppen: Straße / Feld

B13.35

B13.35

B13.35

B13.35

B13.35

B13.35

nein

Option

nein

P09A

P09A

P25

Konischer Abstand

66,60 mm

66,60 mm

62,40 mm

Zapfwelle 540/1000

ja

2a

ja

Abtrieb

1

2b

1

nein

2c

nein

2 Gruppen: Straße / Feld (1 mechanisches Untersetzungsgetriebe)

Synchronisierter Gruppenverdoppler Synchronisiertes Wendegetriebe 16 Vorwärts- und 16 Rückwärtsgänge

4 Synchrongeschwindigkeiten (1., 2., 3. und 4. Gang) 4 Gruppen: Straße / Feld / langsam / sehr langsam (3 mechanische Untersetzungsgetriebe) Synchronisiertes Wendegetriebe 16 Vorwärts- und 16 Rückwärtsgänge

Wendegetriebe / Synchronisierter Tripleur mit Übergang

3-fach Lastschaltung

2 Kupplungen mit befeuchteten Scheiben und hydraulischer Steuerung Automatische Wendeschaltung: 24 Vorwärts- und 8 Rückwärtsgänge Wendeschaltung mit automatischer Bremsung: 8 Vorwärts- und 8 Rückwärtsgänge Zapfwelle 5 Positionen - 3 Drehzahlen 2 Positionen Totpunkt Direkter Gang: 1000 U/min Untersetzungsgetriebe: 540 U/min Proportionalrotation beim Fahren Hinterachse

Zapfwelle 540/1000 + Wegzapfwelle B2.2

MR 328 - 04.2000 - DE

Allgemeine Eigenschaften Darstellung Die Architektur der Schaltgetriebe B13.25, B13.29 und B13.35 unterscheidet sich insbesondere durch das Eingangsgetriebe. Je nach montiertem Fahrerhaus können die Steuerungen unterschiedlich sein.

Das Getriebegehäuse beinhaltet in der angegebenen Reihenfolge die folgenden Elemente: - das Eingangsgetriebe: . B13.25 : es beinhaltet das Wendegetriebe und zwei Ganggetriebe (Langsam und Sehr langsam), . B13.29 : es beinhaltet das Wendegetriebe und ein

Fahrkupplung

Verdopplerganggetriebe (I und II), . B13.35 : es beinhaltet das Tractonicsystem mit zwei Kupplungen und dem Wendegetriebe / Verdreifacher.

- das Hauptgetriebe mit den Kupplungen der 4 Hauptgänge (I, II, III und IV) und das Wendeganggetriebe Straße / Feld.

Es beinhaltet außerdem das Zapfwellengetriebe.

Das Hauptgetriebe ist im wesentlichen für alle drei Typen das gleiche.

Getriebe mit Vierradantrieb

Zapfwellenkupplung

Wendegetriebe + Verdoppler oder Wendegetriebe + Untersetzungsgetriebe oder Wendegetriebe + Verdreifacher (Tractonic)

Zapfwellenausgang

Getriebe mit 4 Hauptgängen + Untersetzungsgetriebe Straße / Feld + proportionale Zapfwelle (540 U/min, 1000 U/mi, nach Option)

Hinweis: Das Tractonic - Getriebe besitzt nur eine Zapfwellenkupplung.

Synchronisatoren Die Zahnräder der Hauptgänge werden von den Synchronisatoren mit Doppelkonus für die Zahnräder des 1., 2. und 3. Ganges und mit Einfachkonus für das Zahnrad des 4. Gangs gesteuert (für alle drei Getriebetypen gültig). Was das Getriebe B13.29 betrifft, werden nur die Wendezahnräder durch den Doppelkonus gesteuert. Die Verdopplerzahnräder werden durch den Einfachkonus gesteuert.

Die Wendezahnräder des Getriebes B13.25 werden durch den Einfachkonus gesteuert.

Die Wende- und Verdreifacherzahnräder des Getriebes B13.35 werden durch den Doppelkonus gesteuert.

Um einen Gang einlegen zu können, muß man einen Synchronisator verschieben, damit eine Klaue in ein Zahnrad eingreifen kann. Dies ist dann möglich, wenn das Zahnrad und die Klaue die gleiche Drehzahl

Hinterachse P09 oder P25

Bild 1 Synchronisator Doppelkonus

Bild 2

MR 328 - 04.2000 - DE

Synchronisator Einfachkonus

B2.3

Allgemeine Eigenschaften erreicht haben. Durch die Reibung des Synchronisators erhalten die beiden Elemente die gleiche Drehzahl.

Die Synchronisatoren mit Doppelkonus besitzen einen zusätzlichen Ring, mit dem die Reiboberfläche verdoppelt wird. Dadurch wird die Wirksamkeit der Baugruppe optimiert: - durch die Verringerung des Kraftaufwands beim Umschalten in einen anderen Gang wird der Bedienkomfort erhöht, - bei einem gleichen Kraftaufwand erfolgt das Umschalten in einen anderen Gang schneller.

Allgemeine Beschreibung Die TEMIS - Traktoren besitzen ein Übersetzungsgetriebe mit den fünf folgenden Hauptelementen: - die Einheit Eingangsgetriebe, die gleichzeitig als Kupplungsgehäuse dient, - die Einheit Hauptgetriebe, die auch die Zapfwellenlinie beinhaltet. Sie beinhaltet außerdem das Antriebsgehäuse des Vierradantriebs, - die Einheit Hinterachse, die das Differentialgetriebe und die Verlängerung der Zapfwelle beinhaltet, - die Hinterachstrichter rechts und links, - den Deckel des Krafthebers.

Schaltgetriebeeinheit Hauptgetriebe Es beinhaltet das Räderwerk des Übersetzungsgetriebes und das der Zapfwelle. Übersetzungsgetriebe Das Hauptgetriebe ist mit vier Basisgeschwindigkeiten ausgestattet. Es besitzt ein Räderwerk mit vier Zahnrädern, an das ein Satz von zwei Zahnrädern gekoppelt ist, mit dem eine normale Drehzahlgruppe (Feld) und eine schnelle Drehzahlgruppe (Straße) verfügbar ist.

Alle Zahnräder sind ständig im Eingriff und die Gangwahl erfolgt über die Synchronisatoren mit Doppelkonus für die 3 Hauptgänge und über den Synchronisator mit Einfachkonus für den 4. Gang und über zwei Schieberädernaben für die Gruppen Feld oder Straße.

Mit zwei Hebeln können diese vier Geschwindigkeiten gewählt werden.

Zapfwelle Das Hauptgetriebe liefert die drei Drehgeschwindigkeiten der Zapfwelle. Die drei Geschwindigkeiten werden mit einem Räderwerk von drei Zahnrädern erhalten, durch die es möglich ist, die Ausgangsgeschwindigkeiten 540 / 1000 U/min oder je nach Ausrüstung, propotional zur Fahrt, zu erreichen.

Alle Zahnräder sind ständig im Eingriff und die B2.4

Gangwahl erfolgt über zwei Schieberädernaben.

Mit einem Hebel können diese drei Geschwindigkeiten gewählt werden.

Baugruppe Eingangsgetriebe Das vor dem Hauptgetriebe montierte Eingangsgetriebe ändert die Drehrichtung des Übersetzungsgetriebes und liefert zwei zusätzliche Drehzahlgruppen an das Hauptgetriebe. Außerdem besitzt es das treibende Zahnrad der Zapfwelle.

- Schaltgetriebe B13.29 Ein permanent in Eingriff stehendes Räderwerk mit drei Zahnrädern ermöglicht es, mit zwei Synchronisatoren mit Doppelkonus für das Wendegetriebe und einem Einfachkonus für den Verdoppler der Drehzahlgruppe, die Drehrichtung zu ändern, und zwei zusätzliche Drehzahlgruppen für das Getriebe zu realisieren. Diese Bedienung erfolgt über zwei Hebel.

- Schaltgetriebe B13.25 Ein permanent in Eingriff stehendes Räderwerk mit zwei Zahnrädern ermöglicht es, mit einem Synchronisator mit Einfachkonus die Drehrichtung des Getriebes zu ändern. Mit zwei zusätzlichen Räderwerken werden die Drehzahlgruppen Langsam und Sehr langsam realisiert. Die Zahnräder sind permanent im Eingriff und die Wahl der Drehzahlgruppe erfolgt über die Schieberäder.

Diese Bedienungen erfolgen über zwei Hebel.

- Schaltgetriebe B13.35 (Tractonic) Das Tractonic - Getriebe ist eine elektrohydraulische Baugruppe, mit der 3 Übersetzungsverhältnisse am Eingang des Hauptgetriebes und eine Änderung der Drehrichtung ermöglicht werden. Die Zähne des Wendegetriebes und des Verdreifachers werden von zwei Synchronisatoren mit Doppelkonus betätigt. Auf diese Weise werden 24 Drehzahlen realisiert. Das System besitzt zwei hydraulische Kupplungen und ein System Wendegetriebe / 3 stufige Lastschaltung.

Diese Bedienungen erfolgen über einen Schalthebel oben links am Lenkrad und einen elektrischen Schalter, der am Ganghebel der Hauptgänge angebracht ist.

Schmierung Die Schmierung erfolgt mit Hilfe eines hydraulischen Verteilers. Das Öl zirkuliert im Wendegetriebe, dem Verdoppler und in den verschiedenen Wellen für die Schmierung der Zahnräder, Ringe und Rotationslager.

Das Öl zirkuliert außerdem in den Zapfwellen (Eingang, vorne und hinten) für die Schmierung der Zahnräder, Ringe und Rotationslager.

MR 328 - 04.2000 - DE

Allgemeine Eigenschaften Standardschaltgetriebe B13.29

Stückliste 1 - Fahrwelle 2 - Zapfwellenantrieb Eingang 3 - Antriebswelle 4 - Vordere Vorgelegewelle 5 - Vorderer Zapfwellenantrieb 6 - Hintere Vorgelegewelle 7 - Hauptwelle 8 - Hinterer Zapfwellenantrieb 9 - Wendegetriebe 10 - Verdoppler 11 - 3. und 4. Gang 12 - 1. und 2. Gang 13 - Untersetzungsverdoppler 14 - Untersetzungswendegetriebe 15 - Untersetzungsgetriebe für den Drehzahlbereich Straße / Feld 16 - Untersetzungsgetriebe Zapfwellenkupplung 17 - Geschwindigkeitsschieberäder der Zapfwellenkupplung 18 - Festes Zahnrad oder Proportionalzapfwelle 19 - Schieberäder für den Drehzahlbereich Straße / Feld

Bild 3

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.5

Allgemeine Eigenschaften Langsamlaufendes Schaltgetriebe B13.25 Schnitt A-A

Stückliste 1 - Fahrwelle 2 - Zapfwellenantrieb Eingang 3 - Antriebswelle 4 - Vordere Vorgelegewelle 5 - Vorderer Zapfwellenantrieb 6 - Hintere Vorgelegewelle 7 - Hauptwelle

B2.6

8910 11 12 13 14 -

Hinterer Zapfwellenantrieb Wendegetriebe 3. und 4. Gang 1. und 2. Gang Untersetzungsgetriebe kleiner Drehzahlbereich Untersetzungswendegetriebe Untersetzungsgetriebe für den Drehzahlbereich Straße / Feld

15 - Untersetzungsgetriebe Zapfwellenkupplung 16 - Schieberad für den Drehzahlbereich Straße / Feld / langsam / sehr langsam 17 - Zwischenrad des Drehzahlbereichs sehr langsam 18 - Schieberad für den Drehzahlbereich langsam / sehr langsam 19 - Untersetzungsgetriebe für den Drehzahlbereich sehr langsam

MR 328 - 04.2000 - DE

20 - Geschwindigkeitsschieberäder der Zapfwellenkupplung 21 - Festes Zahnrad oder Proportionalzapfwelle 22 - Schieberäder für den Drehzahlbereich Straße / Feld Bild 4

Allgemeine Eigenschaften Tractonic - Schaltgetriebe B13.35

Stückliste 1 - Fahrwelle 2 - Zapfwellenantrieb Eingang 3 - Antriebswelle 4 - Vordere Vorgelegewelle 5 - Vorderer Zapfwellenantrieb 6 - Hintere Vorgelegewelle 7 - Hinterer Zapfwellenantrieb 8 - Hauptwelle 9 - Hydraulikaggregat 10 - Untersetzungsgetriebe für den Drehzahlbereich Straße / Feld 11 - Untersetzungsgetriebe der Zapfwellenkupplung 12 - Wendegetriebe / Tactonic - Verdreifacher 13 - Geschwindigkeitsschieberäder der Zapfwellenkupplung 14 - Festes Zahnrad oder Proportionalzapfwelle 15 - Schieberäder für den Drehzahlbereich Straße / Feld Bild 5

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.7

Allgemeine Eigenschaften

B2.8

MR 328 - 04.2000 - DE

SCHALTGETRIEBEEINHEIT

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.9

Schaltgetriebeeinheit Kinematik Schaltgetriebe B13.29 (Wendegetriebe + Verdoppler)

Motor

Wendegetr. Verdoppler

Straße/ Feld Hinterachse

Ohne Proportionalzapfwelle Mit Proportionalzapfwelle

Vorderachse

Vierradantrieb

Bild 1 Schaltgetriebe B13.25 (Wendegetriebe + Untersetzungsgetriebe)

Motor

Straße/ Feld/ Wendegetr.

Langsam

Straße/Feld

Langsam/Sehr langsam Hinterachse

Ohne Proportionalzapfwelle Mit Proportionalzapfwelle

Vorderachse

Vierradantrieb

Bild 2

B2.10

MR 328 - 04.2000 - DE

Schaltgetriebeeinheit Schaltgetriebe B13.35 (Tractonic)

Motor

Wendegetr. /

Tripleur Straße/Feld

Ohne Proportionalzapfwelle Mit Proportionalzapfwelle

Vorderachse

Allradantrieb Hinterachse

Bild 3

Beschreibung Schaltgetriebe B13.29 Eingangsgetriebe, Wendegetriebe/Doubleur (Bild 4) Das Eingangsgetriebe ändert die Drehrichtung des Übersetzungsgetriebes und liefert zwei zusätzliche Drehzahlgruppen an das Hauptgetriebe. Außerdem besitzt es das treibende Zahnrad der Zapfwelle (2). Die Wahl der Drehrichtungsänderung und der beiden zusätzlichen Drehzahlgruppen erfolgt mit Hilfe von zwei Synchronisatoren (A) und (B).

Mit dem Schalhebel "Vorwärts / Rückwärts" und dem Ganghebel I/II können die entsprechenden Bewegungen gewählt werden.

Das Wenderad (3) ist mit Hilfe eines Nadelkäfigs (3a) fliegend auf der Fahrwelle (1) montiert. Es ist in ständigem Eingriff mit dem Zwischenrad (8a) des Wendegetriebes. Die Zahnräder (4) und (5) sind über die Nadelkäfige (4a) und (5a) fliegend auf der Antriebswelle montiert. Sie sind ständig mit den Zwischenrädern (6a) und (6b) des Verdopplergetriebes in Eingriff.

Der Synchronisator (A) ist über den verzahnten Stößel (A1) fest mit der Fahrwelle (1) verbunden. Durch die axiale Bewegung a oder b (mit Hilfe des Schalthebels Vorwärts/Rückwärts) kommt er mit dem Zahnrad (3) oder (4) der Fahrwelle (1) in Eingriff.

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 4

B2.11

Schaltgetriebeeinheit Der Synchronisator (B) ist über die verzahnte (B1) fest mit derAntriebswelle (9) verbunden. Durch die axiale Bewegung c oder d (mit Hilfe des Ganghebels I/II) kommt er mit dem Zahnrad (4) oder (5) der Antriebswelle (9) in Eingriff. Die Zahnräder (6a) und (6b) sind über die Nadelkäfige (6c) fliegend auf der Welle (6) montiert. Das Zahnrad (6a) ist permanent mit den Zahnrädern (4) und (8b) im Eingriff. Das Zahnrad (6b) ist permanent mit dem Zahnrad (5) in Eingriff. Die Zahnräder (8a) und (8b) sind über die Nadelkäfige (8c) fliegend auf einen Ring (8) montiert, der auf die vordere Zapfwelle(23) gepreßt ist . Das Zahnrad (8a) ist permanent mit dem Wenderad (3) in Eingriff. Es überträgt die Bewegung über das Zahnrad (8b) an das Zahnrad (6a). Das Zahnrad (6a) überträgt die Bewegung über das Zahnrad (6b) an das Zahnrad (5). Das Zahnrad (7) der Zapfwelle ist über eine Verzahnung fest mit der vorderen Zapfwelle (23) verbunden. Es ist permanent mit dem treibenden Zahnrad (2) der Eingangszapfwelle (2a) im Eingriff.

Doubleur: Wenn der Hebel in der Position N steht, überträgt er keine Bewegung.

Vorwärtsfahren, Gruppe I (Bild 5) Die Übertragung der Bewegung erfolgt über den Synchronisator (A) in der Position «a» und den Synchronisator (B) in der Position «c». Das Zahnrad (4) ist fest mit der Fahrwelle (1) und der Antriebswelle (9) verbunden.

Die Übertragung der Bewegung zwischen den beiden Wellen ist direkt, um den Wirkungsgrad zu erhöhen.

Bild 5

Vorwärtsfahren, Gruppe II (Bild 6) Die Übertragung der Bewegung erfolgt über den Synchronisator (A) in der Position «a» und den Synchronisator (B) in der Position «d». Das Zahnrad (4) ist fest mit der Fahrwelle (1) und das Zahnrad (5) ist fest mit der Antriebswelle (9) verbunden.

Die Übertragung der Bewegung erfolgt über das Räderwerk des Doubleur und erzeugt die Drehzahl II (4 è 6a è 6b è 5).

Bild 6

B2.12

MR 328 - 04.2000 - DE

Schaltgetriebeeinheit Rückwärtsfahren, Gruppe I (Bild 7) Die Übertragung der Bewegung erfolgt über den Synchronisator (A) in der Position «b» und den Synchronisator (B) in der Position «c». Das Zahnrad (3) ist fest mit der Fahrwelle (1) und und das Zahnrad (4) ist fest mit der Antriebswelle (9) verbunden.

Die Übertragung der Bewegung erfolgt über das Räderwerk (8a) und (8b) des Wendegetriebes und über das Zahnrad (6a) des Doubleurs und realisiert auf diese Weise die Änderung der Drehrichtung (3 è 8a è 8b è 6a è 4).

Bild 7 Rückwärtsfahren, Gruppe II (Bild 8) Die Übertragung der Bewegung erfolgt über den Synchronisator (A) in der Position «b» und den Synchronisator (B) in der Position «d». Das Zahnrad (3) ist fest mit der Fahrwelle (1) und das Zahnrad (5) ist fest mit der Antriebswelle (9) verbunden.

Die Übertragung der Bewegung erfolgt über das Räderwerk (8a) und (8b) des Wendegetriebes und über das Räderwerk (6a) und (6b) des Verdopplergetriebes und realisiert auf diese Weise die Änderung der Drehrichtung und die Drehzahl II: (3 è 8a è 8b è 6a è 6b è 5).

Bild 8

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.13

Schaltgetriebeeinheit Schaltgetriebe B13.25 Eingangsgetriebe, Wendegetriebe/Untersetzungsgetriebe (Bild 9) Das Eingangsgetriebe ändert die Drehrichtung des Getriebes und liefert zwei zusätzliche kleinere Drehzahlgruppen an das Hauptgetriebe. Außerdem besitzt es das treibende Zahnrad der Zapfwelle (2). Die Wahl der Drehrichtungsänderung und der beiden zusätzlichen kleineren Drehzahlgruppen erfolgt mit Hilfe des Synchronisators (A1) und zwei Schieberädern (9) und (10), die von den Gabeln (A), (B) und (C) verschoben werden.

Mit dem Schalthebel Vorwärts/Rückwärts und dem Ganghebel (Straße/Feld/Langsam/Sehr langsam) können die entsprechenden Bewegungen gewählt werden.

Die Zahnräder (3) und (4) sind mit Hilfe der Nadelkäfige (3a) und (4a) fliegend auf der Fahrwelle (1) montiert. Sie sind in ständigem Eingriff mit den Zahnrädern (7a) und (5a).

Der Synchronisator (A1) ist über den verzahnten Stößel (A2) fest mit der Fahrwelle (1) verbunden.

Durch die axiale Bewegung a oder b (mit Hilfe des Schalthebels Vorwärts/Rückwärts) kommt er mit dem Zahnrad (3) oder (4) der Fahrwelle (1) in Eingriff.

Das Untersetzungsgetriebe mit den Zahnrädern (5a), (5b), (5c) ist frei auf der Welle (5) montiert.

Das Wendegetriebe mit den Zahnrädern (7a) und (7b)

ist über einen Ring (7d) und die Nadelkäfige (7) frei auf die vordere Zapfwelle montiert.

Die Zahnräder (3) und (7a) und das Räderwerk mit den Zahnrädern (7b), (5a) und (4) sind in ständigem Eingriff. Das Zahnrad (8) ist über den Nadelkäfig (8a) fliegend auf den Ring (8b) montiert, der auf die vordere Zapfwelle (12) gepreßt ist. Es ist in ständigem Eingriff mit dem Zahnrad (5b).

Das Schieberad (9) ist über eine Verzahnung fest mit der Antriebswelle (13) verbunden. Es ist in ständigem Eingriff mit dem Zwischenrad (11). Durch eine axiale Verschiebung in die Position «R/C», kommt es über eine Klaue mit der Fahrwelle (1) und der Antriebswelle (13) in Eingriff. Durch die axiale Verschiebung in die Position «L», kommt es mit dem Zahnrad (5c) in Eingriff.

Das Schieberad (10) ist über Nadelkäfige (10a) fliegend auf die vordere Zapfwelle (12) montiert. Es ist in ständigem Eingriff mit dem Zahnrad (11). Durch eine axiale Verschiebung in die Position «SL», kommt es über eine Klaue mit dem Zahnrad (8) in Eingriff.

Das Zwischenrad (11) ist fliegend über den Nadelkäfig (11a) auf der Welle (11b) montiert. Es ist in ständigem Eingriff mit den Zahnrädern (9) und (10).

Das Zahnrad (6) der Zapfwelle ist über eine Verzahnung fest mit der vorderen Zapfwelle (12) verbunden. Es ist in ständigem Eingriff mit dem treibenden Zahnrad (2a) der Eingangszapfwelle (2).

Bild 9

B2.14

MR 328 - 04.2000 - DE

Schaltgetriebeeinheit Wahl der Gruppen Langsam/Sehr langsam (Bild 10) Die Wahl der Gruppen erfolgt mit einem Hebel mit fünf Positionen, der die Verschiebung der Stangen (B1) und (C1) bewirkt. Dieser Hebel bewegt auch die Schieberäder Straße/Feld im Hauptgetriebe. Ausgehend von der neutralen Position (N), kuppelt man die Gruppe Straße in Position 4 ein. Wenn man den Hebel nach hinten in die Position 3 drückt, kuppelt man die Gruppe Feld ein. Wenn man den Hebel dann nach links drückt, kuppelt man eine Zwischenstellung (N1) ein. Von diesem Punkt aus und durch Ziehen des Hebels nach (N2), verschiebt der Hebel das Schieberad (B), damit das Zahnrad (9) außer Eingriff mit dem Zahnrad (4) kommt. Durch ein weiteres Ziehen nach hinten (in Position 2) kuppelt man die Gruppe Langsamein.WennmandenHebeldurchZiehennachlinks und Drücken nach Vorne (Position 1) erneut in die Zwischenstellung (N2) schiebt, kuppelt man die Gruppe Sehr langsam ein.

Vorwärtsfahren, Gruppe Straße/Feld (Bild11) Die Übertragung der Bewegung erfolgt mit Hilfe des Synchronisators (A1) in Position «a» und durch Eingriff des Schieberads (9) in Position «R/C». Das Zahnrad (4) ist über die Klaue des Zahnrads (9) fest mit der Fahrwelle (1) und der Antriebswelle (13) verbunden. Die Übertragung der Bewegung zwischen den beiden Wellen ist direkt, um den Wirkungsgrad zu erhöhen.

1 = Superkriechgang 2 = Kriechgang 3 = Feld 4 = Straße

Bild 10

Vorwärtsfahren, Gruppe Langsam (Bild12) Die Übertragung der Bewegung erfolgt mit Hilfe des Synchronisators (A1) in Position «a» und durch Verschieben des Schieberads (9) in Position «L». Das Zahnrad (4) ist mit der Fahrwelle (1) in Eingriff und das Schieberad (9) ist in ständigem Eingriff mit dem Zahnrad (5c) desWendegetriebes. Die Übertragung der Bewegung erfolgt über das Räderwerk des Untersetzungsgetriebes und ermöglicht so die langsame Drehbewegung (4 è 5a è 5c è 9).

Bild 11

Bild 12

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.15

Schaltgetriebeeinheit Vorwärtsfahren, Gruppe Sehr langsam (Bild13) Die Übertragung der Bewegung erfolgt mit Hilfe des Synchronisators (A1) in Position «a» und durch Verschieben des Schieberads (9) in Position «N1» und des Schieberads (10) in Position «SL». Das Zahnrad (4) ist mit der Fahrwelle (1) in Eingriff. Da das Schieberad (9) nicht mehr mit dem Zahnrad (5c) in Eingriff ist, ist jetzt das Schieberad (10) mit dem Zahnrad (8) im Eingriff.

Die Übertragung der Bewegung erfolgt über das Räderwerk des Untersetzungsgetriebes und ermöglicht so die sehr langsame Drehbewegung (4 è 5a è 5b è 8 è 10 è 11 è 9).

Bild 13 Rückwärtsfahren Die Übertragung der Bewegung erfolgt mit Hilfe des Synchronisators (A1) in Position «b».

Da das Zahnrad (3) über die Klaue fest mit der Fahrwelle (1) verbunden ist, übeträgt es die Bewegung auf das Zahnrad (7a) des Wendegetriebes. Die Übertragung der Bewegung erfolgt mit Hilfe des Wendegetriebes und des Untersetzungsgetriebes und ändert so die Drehrichtung: - Gruppe Straße/Feld (Bild 14) Die Übertragung der Bewegung erfolgt über die Räderwerke 3 è 7a è 7b è 5a è 4

Bild 14

B2.16

MR 328 - 04.2000 - DE

Schaltgetriebeeinheit - Gruppe Langsam (Bild 15) Die Übertragung der Bewegung erfolgt über die Räderwerke 3 è 7a è 7b è 5a è 5c è 9.

Bild 15 - Gruppe Sehr langsam (Bild 16) Die Übertragung der Bewegung erfolgt über die Räderwerke 3 è 7a è 7b è 5a è 5b è 8 è 10 è 11 è 9.

Bild 16

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.17

Schaltgetriebeeinheit Schaltgetriebe B13.35 (Tractonic) Eingangsgetriebe, Wendegetriebe/Tripleur Da dies ein spezielles Kapitel ist, muß für die Beschreibung des Eingangsgetriebes das Kapitel "Eingangsgetriebe 13.35 TRACTONIC" eingesehen werden.

Hauptgetriebe (Bild 17) Hinweis: Die Kinematik des Hauptgetriebes ist für alle drei Getriebetypen im Prinzip die gleiche.

Der Unterschied besteht nur in der Architektur der Wellen.

Das Hauptgetriebe beinhaltet die Räderwerke der vier Basisgeschwindigkeiten und die Wahl der Gruppe Feld/ Straße. Außerdem beinhaltet es die Räderwerke für die Wahl der drei Drehgeschwindigkeiten für die Zapfwelle. Die Wahl der vier Geschwindigkeiten erfolgt mit den beiden Synchronisatoren. Zwei Doppelkonusse für den Synchronisator (C) (1. und 2. Gang), einen Doppelkonus (3. Gang) und einen Einfachkonus (4. Gang) für den Synchronisator (D). Zwei Schiebenaben (E) und (F) die gleichzeitig betätigt sind, steuern die Gruppe Feld / Straße.

Die Wahl der entsprechenden Geschwindigkeiten erfolgt mit dem Gang- und dem Gruppenhebel.

Antriebswelle Die Übertragung der Bewegung erfolgt mit dem Eingangszahnrad (9a), das fest mit der Antriebswelle (9) verbunden ist. Es ist gleichzeitig das treibende Zahnrad des 1. Gangs. Das treibende Zahnrad (10) des 2. Gangs ist über

eine Verzahnung fest mit der Antriebswelle (9) verbunden.

Die treibenden Zahnräder (11) des 3. Gangs und (12) des 4. Gangs sind über die Nadelkäfige (11a) und (12a) fliegend auf die Naben (11b) und (12b) montiert, die auf die Antriebswelle (9) aufgepreßt sind. Der Synchronisator (D) ist über die verzahnte Nabe (D1) fest mit der Antriebswelle (9) verbunden. Durch eine axiale Verschiebung (mit dem Ganghebel) greift er entweder mit dem treibenden Zahnrad (11) des 3. Gangs oder mit dem treibenden Zahnrad (12) des 4. Gangs der Antriebswelle (9) ein.

Vordere Zwischenwelle Die vordere Zwischenwelle (17) ist in konischen Rollenlagern gelagert. Die getriebenen Zahnräder (13) des 1. Gangs und (14) des 2. Gangs sind über die Nadelkäfige (13a) und (14a) fliegend auf die Naben (13b) und (14b) montiert, die auf die vordere Zwischenwelle (17) aufgepreßt sind. Die getriebenen Zahnräder (15) des 3. Gangs und (16) des 4. Gangs sind über eine Verzahnung fest mit der vorderen Zwischenwelle verbunden.

Der Synchronisator (C) ist über die verzahnte Nabe (C1) fest mit der vorderen Zwischenwelle (17) verbunden. Durch eine axiale Verschiebung (mit dem Ganghebel) greift er entweder mit dem getriebenen Zahnrad (13) des 1. Gangs oder mit dem getriebenen Zahnrad (14) des 2. Gangs der vorderen Zwischenwelle (17) ein.

Die getriebenen und treibenden Zahnräder sind in ständigem Eingriff.

Bild 17

B2.18

MR 328 - 04.2000 - DE

Schaltgetriebeeinheit Gruppe Straße/Feld (Bild 17) Die Übertragung der Bewegung erfolgt durch das Zahnrad (17a), das fest mit der vorderen Zwischenwelle (17) verbunden ist. Es ist in ständigem Eingriff mit dem Zahnrad (22a) des Untersetzungsgetriebes Straße/Feld. Das Untersetzungsgetriebe ist beweglich auf konischen Rollenlagern (22c) montiert. Das Zahnrad (18) ist über Nadellager (18a), die auf einen Ring gepresst sind, der wiederum auf eine hintere Zwischenwelle (27) gepreßt ist, fliegend montiert. Das Zahnrad (19) ist über eine Verzahnung fest mit der hinteren Zwischenwelle (27) verbunden. Es ist ständig mit dem Zahnrad (20) in Eingriff, das über eine Verzahnung fest mit der Hauptwelle (21) des Getriebes verbunden ist. Das Schieberad der Gruppe Feld (F) ist über eine Verzahnung fest mit dem Zahnrad (18) verbunden. Das Schieberad der Gruppe Straße (E) ist über dieverzahnteNabe (E1) festmitderhinterenZwischenwelle (27) verbunden. Die 2 Schieberäder (E) und (F) werden gleichzeitig durch den Hebel der Gruppe Feld/Straße betätigt. Durch eine axiale Verschiebung (mit dem Hebel Straße/Feld) in Position R (Straße), werden die Welle (17) und die hintere Zwischenwelle (27) über Klauen des Schieberads (E) fest mit dem Zahnrad (17a) verbunden. In der gegensätzlichen Position Ch (Feld), greifen die Zahnräder (18) und (19) in das Schieberad (F) ein. Die Bewegung der vorderen Zwischenwelle (17) wird über die Zahnräder (22a)und (22b) des Untersetzungsgetriebes an die hintere Zwischenwelle (27) übertragen.

Bild 18

Kinematikbeispiele des Getriebes Die nachfolgenden Beispiele zeigen die vier wichtigsten Übertragungsarten.

1. Gang / Gruppe Straße (Bild 18) Der Ganghebel befindet sich in der Position 1 und der Gruppenhebel in der Position Straße. Die von der Antriebswelle (9) und dem Zahnrad (9a) übermittelte Eingangsbewegung, wird über das mit dem Zahnrad (13) über eine Klaue verbundene Schieberad (C) auf die Welle (17) übertragen. Da das in der Position (R) befindliche Schieberad (E) mit dem Zahnrad (17a) über eine Klaue verbunden ist, wird die Bewegung direkt auf die hintere Zwischenwelle (27) übertragen. Diese Welle treibt das Zahnrad (19) an, das die Bewegung mit dem Zahnrad (20) wiederaufdieHauptwelle(21)desGetriebesüberträgt.Man erhält also den folgenden Rädersatz: 9a è 13 è 19 è 20.

2. Gang / Gruppe Feld (Bild 19) Der Ganghebel befindet sich in der Position 2 und der Gruppenhebel in der Position Feld.

Die von der Antriebswelle (9) und dem Zahnrad (10) übertragene Eingangsbewegung wird über das mit dem Zahnrad (14) über eine Klaue verbundene Schieberad (C) auf die Welle (17) übertragen.

Da das in der Position (Ch) befindliche Schieberad (F) mit dem Zahnrad (19) über eine Klaue verbunden ist, wird die Bewegung über das Zahnrad (17a) der vorderen

Bild 19 Zwischenwelle (17), die Zahnräder (22a) und (22b) des UntersetzungsgetriebesunddasZahnrad (18) derhinteren Zwischenwelle auf die hintere Zwischenwelle (27) übertragen. Man erhält also den folgenden Rädersatz: 10 è 14 è 17a è 22a è 22 b è 18 è 19 è 20.

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.19

Schaltgetriebeeinheit 3. Gang / Gruppe Feld (Bild 20) Der Ganghebel befindet sich in der Position 3 und der Gruppenhebel in der Position Feld.

Die von der Antriebswelle (9) übertragene Eingangsbewegung wird über das Zahnrad (11), das mit einer Klaue mit dem Schieberad (D) verbunden ist, auf das Zahnrad (15) der Welle (17) übertragen. Da das in der Position (Ch) befindliche Schieberad (F) mit dem Zahnrad (19) über eine Klaue verbunden ist, wird die Bewegung über das Zahnrad (17a) der vorderen Zwischenwelle (17), die Zahnräder (22a) und (22b) des Untersetzungsgetriebes und das Zahnrad (18) der hinteren Zwischenwelle auf die hintere Zwischenwelle (27) übertragen. Man erhält also den folgenden Rädersatz: 11 è 15 è 17a è 22a è 22 b è 18 è 19 è 20.

Bild 20 4. Gang / Gruppe Straße(Bild 21) Der Ganghebel befindet sich in der Position 4 und der Gruppenhebel in der Position Straße.

Die von der Antriebswelle (9) übertragene Eingangsbewegung wird über das Zahnrad (12), das mit einer Klaue mit dem Schieberad (D) verbunden ist, auf das Zahnrad (16) der Welle (17) übertragen. Da das in der Position (R) befindliche Schieberad (E) mit dem Zahnrad (17a) der vorderen Zwischenwelle (17) über eine Klaue verbunden ist, wird die Bewegung direkt auf die hintere Zwischenwelle (27) übertragen.

Man erhält also den folgenden Rädersatz: 12 è 16 è 19 è 20.

Bild 21

B2.20

MR 328 - 04.2000 - DE

Schaltgetriebeeinheit Zapfwelle (Bild 22) Die TEMIS-Traktoren sind serienmäßig mit einer Zapfwelle für zwei Geschwindigkeiten ausgerüstet: 540 und 1000 U/ min. Die Bedienung erfolgt mit einem Bedienhebel mit 3 Positionen: Nullstellung, 540 und 1000 U/min. Nur die TEMIS-Traktoren 550 und 610 X können mit einer proportionalen Zapfwelle ausgerüstet werden.

Die Bedienung erfolgt mit einem Bedienhebel mit 5 Positionen:Proportional,Nullstellung,540,Nullstellungund 1000 U/min.

DieÜbertragungderBewegungerfolgtmitdemZahnrad(7), das über eine Verzahnung fest mit der vorderen Zapfwelle (23) verbunden ist. Das in die vordere Zapfwelle eingefräste Zahnrad (23a) ist in ständigem Eingriff mit dem Zahnrad (26a) des Untersetzungsgetriebes.

Das Untersetzungsgetriebe ist beweglich auf zwei konischen Rollenlagern (26c) gelagert. Das Zahnrad (24) ist fliegend auf der hinteren Zapfwelle (28) montiert. Es ist ständig mit demZahnrad (26b) des Untersetzungsgetriebes in Eingriff.

DasZahnrad (25) ist über die Nadelkäfige (25a) fliegend auf der hinteren Zapfwelle (28) montiert.

In der nicht-proportionalen Ausführung der Zapfwelle hat das Zahnrad (25) 43 Zähne und ist in ständigem Eingriff mit dem Zahnrad (19). Es überträgt die Bewegung auf das Zahnrad des Getriebes des Allradantriebes In der proportionalen Ausführung der Zapfwelle hat das Zahnrad (25) 45 Zähne und eine zusätzliche Verzahnung,

die mit dem Schieberad (H) in Eingriff kommt und ist in ständigem Eingriff mit dem Zahnrad (20). Es überträgt die Bewegung auf das Zahnrad des Getriebes des Allradantriebes.Das Schieberad (G) ist über eine VerzahnungfestmitderhinterenZapfwelle (28) verbunden.

Das Schieberad (H) über die verzahnte Nabe fest mit der hinteren Zapfwelle (28) verbunden. Die beiden Schieberäder (G) und (H) werden gleichzeitig durch nur einen Hebel betätigt.

Durch eine axiale Verschiebung in der Position 540 greift das Schieberad (H) in das Zahnrad (24) ein und verbindet sich mit der Welle (28). Die Bewegung wird von dem Zahnrad (23a), das fest mit der vorderen Zapfwelle (23) verbunden ist, und auf die Zahnräder (26a) und (26b) des Untersetzungsgetriebes übertragen (das Schieberad (G) gleitet, greift aber nicht in das Zahnrad (23a) ein). In der Position 1000 greift das Schieberad (G) in das Zahnrad (23a) ein und verbindet sich mit der Welle (28). Die Bewegung wird von der vorderen Welle (23) direkt auf die hintere Welle (28) übertragen.

Hinweis: das Schieberad (H) gleitet, greift aber nicht in das Zahnrad (24) ein, weil die Antriebsrverzahnung des Zahnrads (24) in die Nut des Schieberads (H) fällt.

In der Position Proportional greift das Schieberad (H) in das Zahnrad (25) ein und verbindet sich mit der Welle (28).

Die Bewegung wird über das Zahnrad (20) mit 31 Zähnen von der Hauptwelle (21a) des Getriebes übertragen.

Ohne Proportionalzapfwelle 30 Zähne

26 Zähne

26 Zähne

25 Zähne

30 Zähne

43 Zähne

Mit Proportionalzapfwelle 25 Zähne

25 Zähne

31 Zähne

26 Zähne 31 Zähne

45 Zähne

Bild 22

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.21

Schaltgetriebeeinheit Direkter Abgriff 1000 U/min (Bild 23) Der Abtrieb des Getriebes erfolgt mit der vorderen Zapfwelle (23). Die Übertragung der Bewegung erfolgt mit dem Schieberad (G) in Position «1000» über eine Klaue des Zahnrads (23a) der Welle (23). Die Übertragung der Bewegung zwischen den beiden Wellen (23) und (26) ist also direkt.

Bild 23 Abgriff 540 U/min (Bild 12) Der Abtrieb des Getriebes erfolgt mit der vorderen Zapfwelle (23). Die Übertragung der Bewegung erfolgt mit dem Schieberad (G) in Position «540». Die Übertragung der Bewegung erfolgt also über den Untersetzungsrädersatz: 23a è 26a è 26b è 24.

Bild 24

B2.22

MR 328 - 04.2000 - DE

Schaltgetriebeeinheit Proportionalabgriff (Bild 25) Der Abtrieb des Getriebes erfolgt mit der Hauptwelle (21) über das Zahnrad (20) mit 31 Zähnen. Die Übertragung der Bewegung erfolgt mit dem Schieberad (G) in Position «Proportional», das mit der hinteren Welle (28) in Eingriff kommt. Die so übertragene Bewegung ist also proportional den Übersetzungsverhältnissen.

25 Zähne

31 Zähne

26 Zähne

45 Zähne

Bild 25

Drehzahlen der Zapfwelle Direkter Abgriff 1000 U/min Traktor

Nenndrehzahl

Maximale Drehzahl

Temis 550

2350 x 19 / 40 = 1116

2515 x 19 / 40 = 1195

Temis 610

2350 x 19 / 40 = 1116

2575 x 19 / 40 = 1223

Temis 630/650

2250 x 19 / 40 = 1069

2475 x 19 / 40 = 1176

Abgriff 540 U/min Traktor Temis 550

Temis 610

Temis 630/650

Nenndrehzahl 2350 x 19 x 13 x 16 40 x 21 x 17 2350 x 19 x 13 x 16 40 x 21 x 17 2250 x 19 x 13 x 16 40 x 21 x 17

Maximale Drehzahl

= 648

= 648

= 621

MR 328 - 04.2000 - DE

2515 x 19 x 13 x 16 2515 x 21 x 17 2575 x 19 x 13 x 16 2515 x 21 x 17 2475 x 19 x 13 x 16 2515 x 21 x 17

= 694

= 710

= 683

B2.23

Schaltgetriebeeinheit Reifenumfang (CR) und Anzahl der Umdrehungen pro gefahrener Kilometer (N) je nach montierten Reifen.

TEMIS 550/610

TEMIS 630/650

16.9 R38 420/85 R38

18.4 R38 460/85 R38

18.4 R38 460/85 R38

20.8 R38 520/85 R38

CR

5

5,15

5,15

5,18

N

5,03

4,88

4,98

4,68

Fahrgeschwindigkeit in bezug auf den Felgentyp und die montierten Reifen Die Geschwindigkeiten sind in km/h bei Nenndrehzahl angegeben. Außgenommen ist die maximal erreichbare Geschwindigkeit bei maximaler Drehzahl des Motors.

Getriebe B13.25: Gruppe 1 = Feld + Sehr langsam; Gruppe 2 = Feld + Langsam; Gruppe 3 = Feld Gruppe 4 = Straße Temis 550/610 18.4 R38 (460/85 R38) 2350 U/min

Temis 550/610 16.9 R38 (420/85 R38) 2350 U/min Gruppe

Gang

Geschw. V

Geschw. R

Gang

Geschw. V

Geschw. R

1

I

1

0.38

1

0.38

1

I

1

0.39

1

0.39

1

II

2

0.53

2

0.53

1

II

2

0.54

2

0.55

1

III

3

0.82

3

0.84

1

III

3

0.85

3

0.86

1

IV

4

1.3

4

1.32

1

IV

4

1.34

4

1.36

2

I

5

0.8

5

0.8

2

I

5

0.8

5

0.8

2

II

6

1.1

6

1.1

2

II

6

1.1

6

1.2

2

III

7

1.7

7

1.8

2

III

7

1.8

7

1.8

2

IV

8

2.7

8

2.8

2

IV

8

2.8

8

2.9

3

I

9

2.9

9

2.9

3

I

9

3.0

9

3.0

3

II

10

4.0

10

4.1

3

II

10

4.1

10

4.2

3

III

11

6.3

11

6.4

3

III

11

6.5

11

6.6

3

IV

12

9.9

12

10.1

3

IV

12

10.2

12

10.4

4

I

13

8.9

13

8.7

4

I

13

8.9

13

9.0

4

II

14

12

14

12.2

4

II

14

12.3

14

12.5

4

III

15

18.8

15

19.1

4

III

15

19.4

15

19.7

4

IV

16

29.6

16

30.1

4

IV

16

30.5

16

31.0

Max. G. TEMIS 550 bis 2500 U/min: 31.5 Km/h Max. G. TEMIS 610 bis 2575 U/min: 32.4 Km/h

B2.24

Gruppe

Max. G. TEMIS 550 bis 2500 U/min: 32.5 Km/h Max. G. TEMIS 610 bis 2575 U/min: 33.5 Km/h

MR 328 - 04.2000 - DE

Schaltgetriebeeinheit Temis 630/650 18.4 R38 (460/85 R38) 2250 U/min Gruppe

Gang

Geschw. V

Geschw. R

Temis 630/650 20.8 R38 (520/85 R38) 2250 U/min Gruppe

Gang

Geschw. V

Geschw. R

1

I

1

0.36

1

0.37

1

I

1

0.38

1

0.39

1

II

2

0.51

2

0.52

1

II

2

0.53

2

0.54

1

III

3

0.80

3

0.81

1

III

3

0.83

3

0.85

1

IV

4

1.26

4

1.28

1

IV

4

1.31

4

1.33

2

I

5

0.8

5

0.8

2

I

5

0.8

5

0.8

2

II

6

1.1

6

1.1

2

II

6

1.1

6

1.1

2

III

7

1.7

7

1.7

2

III

7

1.7

7

1.8

2

IV

8

2.6

8

2.7

2

IV

8

2.8

8

2.8

3

I

9

2.8

9

2.8

3

I

9

2.9

9

2.9

3

II

10

3.9

10

3.9

3

II

10

4.0

10

4.1

3

III

11

6.1

11

6.2

3

III

11

6.3

11

6.4

3

IV

12

9.6

12

9.7

3

IV

12

10.0

12

10.2

4

I

13

8.3

13

8.4

4

I

13

8.7

13

8.8

4

II

14

11.6

14

11.7

4

II

14

12.1

14

12.3

4

III

15

18.2

15

18.5

4

III

15

19.0

15

19.3

4

IV

16

28.7

16

29.1

4

IV

16

29.9

16

30.4

Max. Geschwindigkeit bei 2475 U/min: 31.5 Km/h

Max. Geschwindigkeit bei 2475 U/min: 32.9 Km/h

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.25

Schaltgetriebeeinheit Getriebe B13.29 : Gruppe I = Feld ; Gruppe II = Straße + mechanischer Doubleur Temis 550/610 16.9 R38 (420/85 R38) 2350 U/min

Temis 550/610 18.4 R38 (460/85 R38) 2350 U/min

Geschw. V oder R

Geschw. V oder R

Doubleur

Gang

1

1

1

2.5

9

7.5

1

1

1

2.6

9

7.8

2

1

2

3.0

10

9.1

2

1

2

3.1

10

9.4

1

2

3

4.0

11

12.0

1

2

3

4.1

11

12.3

2

2

4

4.8

12

14.4

2

2

4

5.0

12

14.9

1

3

5

6.3

13

18.8

1

3

5

6.0

13

19.4

2

3

6

7.6

14

22.6

2

3

6

7.8

14

23.3

1

4

7

9.9

15

29.6

1

4

7

10.2

15

30.5

2

4

8

11.9

16

35.7

2

4

8

12.3

16

36.8

Gruppe I

Gruppe II

Max. G. TEMIS 550 bis 2500 tr/min : 37.9 Km/h Max. G. TEMIS 610 bis 2575 tr/min : 39.1 Km/h

Doubleur.

Gang

Gruppe II

Doubleur

Gang

Geschw. V oder R Gruppe I

Gruppe II

1

1

1

2.4

9

7.3

1

1

1

2.5

9

7.8

2

1

2

2.9

10

8.8

2

1

2

3.1

10

9.2

1

2

3

3.9

11

11.6

1

2

3

4.0

11

12.1

2

2

4

4.7

12

14.0

2

2

4

4.9

12

14.5

1

3

5

6.1

13

18.2

1

3

5

6.3

13

19.0

2

3

6

7.3

14

21.9

2

3

6

7.7

14

22.8

1

4

7

9.6

15

28.7

1

4

7

10.0

15

29.9

2

4

8

11.6

16

34.5

2

4

8

12.0

16

36.0

Max. Geschwindigkeit bei 2475 U/min: 40 Km/h

B2.26

Gruppe II

Temis 630/6550 20.8 R38 (520/85 R38) 2250 U/min

Geschw. V oder R Gruppe I

Gruppe I

Max. G. TEMIS 550 bis 2500 tr/min : 39.1 Km/h Max. G. TEMIS 610 bis 2575 tr/min : 40.3 Km/h

Temis 630/6550 18.4 R38 (460/85 R38) 2250 U/min Doubleur

Gang

Max. Geschwindigkeit bei 2475 U/min: 39.6 Km/h

MR 328 - 04.2000 - DE

Schaltgetriebeeinheit Getriebe B13.35 TRACTONIC: Gruppe I = Feld; Gruppe II = Straße + Tripleur (R1, R2 oder R3) Temis 550/610 16.9 R38 (420/85 R38) 2350 U/min Gruppe

Gang

Geschw. V

I I I I I I I I I I I I II II II II II II II II II II II II

1-R1 1-R2 1-R3 2-R1 2-R2 2-R3 3-R1 3-R2 3-R3 4-R1 4-R2 4-R3 1-R1 1-R2 1-R3 2-R1 2-R2 2-R3 3-R1 3-R2 3-R3 4-R1 4-R2 4-R3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

2.1 2.5 3.1 3.3 4.0 4.9 5.2 6.3 7.7 8.2 9.9 12.1 6.2 7.5 9.2 9.9 12.0 14.6 15.6 18.8 22.9 24.6 29.6 36.1

Temis 550/610 18.4 R38 (460/85 R38) 2350 U/min

Geschw. R 1

2.5 -

2

4.0 -

3

6.2 -

4

9.8 -

5

7.4 -

6

11.8 -

7

18.6 -

8

29.3 -

Max. G. TEMIS 550 bis 2500 U/min: 38.4 Km/h Max. G. TEMIS 610 bis 2575 U/min: 39.6 Km/h

Gruppe

Gang

I I I I I I I I I I I I II II II II II II II II II II II II

1-R1 1-R2 1-R3 2-R1 2-R2 2-R3 3-R1 3-R2 3-R3 4-R1 4-R2 4-R3 1-R1 1-R2 1-R3 2-R1 2-R2 2-R3 3-R1 3-R2 3-R3 4-R1 4-R2 4-R3

Geschw. V 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

2.2 2.6 3.2 3.4 4.1 5.0 5.4 6.5 7.9 8.5 10.2 12.5 6.4 7.8 9.5 10.2 12.3 15.1 16.1 19.4 23.6 25.3 30.5 37.3

Geschw. R 1

2.6 -

2

4.1 -

3

6.4 -

4

10.1 -

5

7.7 -

6

12.2 -

7

19.2 -

8

30.2 -

Max. G. TEMIS 550 bis 2500 U/min: 39.6 Km/h Max. G. TEMIS 610 bis 2575 U/min: 40.8 Km/h

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.27

Schaltgetriebeeinheit Temis 630/650 18.4 R38 (460/85 R38) 2250 U/min Gruppe

Gang

Geschw. V

I I I I I I I I I I I I II II II II II II II II II II II II

1-R1 1-R2 1-R3 2-R1 2-R2 2-R3 3-R1 3-R2 3-R3 4-R1 4-R2 4-R3 1-R1 1-R2 1-R3 2-R1 2-R2 2-R3 3-R1 3-R2 3-R3 4-R1 4-R2 4-R3

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

2.0 2.4 3.0 3.2 3.9 4.7 5.0 6.1 7.4 8.0 9.6 11.7 6.0 7.3 8.9 9.6 11.6 14.1 15.1 18.2 22.2 23.8 28.7 35.0

Temis 630/650 20.8 R38 (520/85 R38) 2250 U/min

Geschw. R 1

2.4 -

2

3.8 -

3

6.0 -

4

9.5 -

5

7.2 -

6

11.5 -

7

18.0 -

8

28.4 -

Max. Geschwindigkeit bei 2475 U/min: 38.5 Km/h

B2.28

Gruppe I I I I I I I I I I I I II II II II II II II II II II II II

Gang 1-R1 1-R2 1-R3 2-R1 2-R2 2-R3 3-R1 3-R2 3-R3 4-R1 4-R2 4-R3 1-R1 1-R2 1-R3 2-R1 2-R2 2-R3 3-R1 3-R2 3-R3 4-R1 4-R2 4-R3

Geschw. V 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

2.1 2.5 3.1 3.4 4.0 4.9 5.3 6.3 7.7 8.3 10.0 12.2 6.3 7.6 9.3 10.0 12.1 14.7 15.7 19.0 23.1 24.8 29.9 36.5

Geschw. R 1

2.5 -

2

4.0 -

3

6.3 -

4

9.9 -

5

7.5 -

6

11.9 -

7

18.8 -

8

29.6 -

Max. Geschwindigkeit bei 2475 U/min: 40.1 Km/h

MR 328 - 04.2000 - DE

Schaltgetriebeeinheit Einstellwerte und Anzugsmomente Standardgetriebe B13.29 P = 0,12 bis 0,16 daNm

9 bis 11 daNm

P = 0,02 bis 0,10 daNm

P = 0,12 bis 0,16 daNm

F = 0,4 bis 1,7 daNm

F = 1,7 bis 2,2 daNm

P = 0,08 bis 0,2 daNm 10 bis 12 daNm

Befestigung des Hauptgetriebes an die Hinterachse Bolzen = 7 daNm

F = 1,4 bis 4 daNm

F = 1,7 bis 2,2 daNm

Muttern = 30 bis 34 daNm + Frenbloc

4 bis 5 daNm

4 bis 5 daNm

P = 0,02 bis 0,10 daNm F = 0,4 bis 1,7 daNm

10 bis 12 daNm

7 daNm, dann um 1/4 Umdrehung Lösen 4 bis 5 daNm

1,5 bis 2,5 daNm

Befestigung des Eingangsgetriebes an das Hauptgetriebe Bolzen = 7 daNm

10 bis 12 daNm

Muttern = 30 bis 34 daNm + Frenbloc

7 daNm, dann um 1/4 Umdrehung Lösen

P = Vorlast F = Kontrollkraft der Vorlast

Bild 26

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.29

Schaltgetriebeeinheit Langsamlaufendes Standardgetriebe B13.25 Spiel = 0,20 bis 0,30 mm P = 0,08 bis 0,22 daNm F = 1,4 bis 4 daNm Spiel = 0,02 bis 0,10 mm

Spiel = 0 bis 0,05 mm

8 bis 15 daNm

Befestigung des Hauptgetriebes an die Hinterachse Schraube M16 = 20 daNm Bolzen M16 = 7 daNm + Frenbloc Muttern M16 = 20 daNm

P = 0,02 bis 0,10 daNm F = 0,4 bis 1, 7daNm

4 bis 5 daNm

9 bis 11 daNm

P = 0,01 bis 0,10 daNm F = 0,4 bis 1,7 daNm 7 daNm, dann um 1/4 Umdrehung Lösen

Befestigung des Eingangsgetriebes an das Hauptgetriebe Schraube M14 = 16 daNm Schraube M16 = 20 daNm Bolzen M14 = 5 daNm + Frenbloc Bolzen M16 = 7 daNm + Frenbloc Muttern M14 = 16 daNm Muttern M16 = 20 daNm

7 daNm, dann um 1/4 Umdrehung Lösen

Bild 27

P = Vorlast F = Kontrollkraft der Vorlast B2.30

MR 328 - 04.2000 - DE

Schaltgetriebeeinheit Tractonic-Getriebe B13.35

P = 0,12 bis 0,16 daNm F = 1,7 bis 2,2 daNm

7 daNm, dann um 1/4 Umdrehung Lösen

P = 0,02 bis 0,10 daNm F = 0,4 bis 1,7 daNm

9 bis 11 daNm

Befestigung Kupplungsgehäuse an Motorgehäuse 17 bis 23 daNm je nach Befestigung

Befestigung des Hauptgetriebes an die Hinterachse Bolzen = 7 daNm Muttern = 30 bis 34 daNm + Frenbloc

P = 0,12 bis 0,16 daNm F = 1,7 bis 2,2 daNm

4 bis 5 daNm 4 bis 5 daNm

P = 0,08 bis 0,2 daNm F = 1,4 bis 4 daNm

1,5 bis 2,5 daNm

4 bis 5 daNm

10 bis 12 daNm Die Welle drehen und mit 10 daNm anziehen.

Lösen und dann wieder mit 2 daNm anziehen um P = 0,12 bis 0,16 daNm zu erreichen

Befestigung des Eingangsgetriebes an das Hauptgetriebe Bolzen = 8 daNm = Loctite 518 Muttern = 30 bis 34 daNm + Frenbloc P = 0,02 bis 0,10 daNm F = 0,4 bis 1,7 daNm

P = Vorlast F = Kontrollkraft der Vorlast

10 bis 12 daNm

7 daNm, dann um 1/4 Umdrehung Lösen

Bild 28

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.31

Schaltgetriebeeinheit

B2.32

MR 328 - 04.2000 - DE

ZUGANG ZU DEN EINZELNEN ORGANEN

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.33

Zugang zu den einzelnen Organan Vorbereitende Arbeiten - Absicherung - Traktor auf ebenem Boden aufstellen.

- Die Räder verkeilen.

- Absperrung des Arbeitsbereichs.

- Kettenzug oder eine andere geeignete Hubvorrichtung.

- Zughaken oder geeignete Zugringe.

- Gurte oder geeignete Ketten.

- Sicherheitsvorschriften einhalten.

- Tragen von Handschuhen und Arbeitsschuhen Vorschrift.

Angaben über die Befestigung beim Heben - Das Fahrerhaus nur mit einem Kettenzug anheben (die Befestigungspunkte können sich verformen).

Bild 1

B2.34

MR 328 - 04.2000 - DE

Zugang zu den einzelnen Organan Trennung der Baugruppen Ausbau des Kupplungsgehäuses - Entleeren.

- Die Verkleidung des Getriebegehäuses entfernen.

- Die Verbindung zwischen Vorderachse und Gehäuse des Getriebeabtriebs entfernen.

Rechte Seite - Den Ansaugschlauch abklemmen.

- Den Schlauch des Ölfilters abklemmen.

- Den Schlauch des Ölfilters auf der Ebene des rechten Trittbretts abklemmen.

- Den Hydraulikschlauch am T-Stück, Rückfluß zum Behälter, abklemmen.

- Den Hydraulikschlauch des Kühlers über dem Gehäuse abklemmen.

Bild 2

Linke Seite - kein Ausbau nötig Ausbau des Getriebes Rechte Seite - Den Verteilerblock ausbauen.

- Den Hydraulikschlauch des Lenkgehäuses abklemmen.

- Den Hydraulikschlauch des Ölfilters abklemmen.

- Die Befestigungsplatte des Kabels für die Anzeige der Klauenkupplung demontieren.

- Die Befestigungsplatte des Kabels der Klauenkupplung demontieren.

Linke Seite - Den Servozylinder der Zapfwelle abkoppeln.

- Den Hydraulikschlauch des Rückflusses zum Behälter abklemmen.

Ausbau der Hinterachse - Die Haken der Zugvorrichtung zum Entleeren demontieren.

- Den Ansaugschlauch abklemmen.

Rechte Seite - Die Kontrolleuchte der Klauenkupplung abklemmen.

- Den Hydraulikschlauch des Bremsgehäuses abklemmen.

- Die Rohrleitungen der rechten und linken Bremse auf der Anschlußebene abschrauben - Den Hydraulikschlauch des Rückflusses zum Behälter abklemmen.

Bild 3 Hintere Seite - Den Hydraulikschlauch des Zug-Drucksteckers des Bremsventils demontieren.

- Die Hydraulikschläuche des Gehäuses des elektronischen Krafthebers abklemmen.

Empfohlene Werkzeuge - Alle Abkopplungswagen + Schiene (Bild 2).

Linke Seite - Die Kontrolleuchte der Handbremse abklemmen.

- Den Hydraulikschlauch am T-Stück, Rückfluß zum Behälter, abklemmen.

- Den Hydraulikschlauch des Bremsgehäuses abklemmen.

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.35

Zugang zu den einzelnen Organan Ausbau des Kupplungsgehäuses des Motors - Die Batterie abklemmen.

- Die Verkleidung der Verbindungswelle zwischen Vorder- und Hinterachse demontieren.

- Die beiden Manschetten der Verbindungswelle zwischen Vorder- und Hinterachse demontieren, um das Kupplungsgehäuse vom Motorgehäuse abzukoppeln.

- Die Brücke entleeren.

- Den Ansaugschlauch am Saugkopf abklemmen.

- Die Leitungen der Kühlflüssigkeit rechts und links abklemmen.

- Den Kühlkreislauf entleeren.

- Den elektrischen Kabelsatz der Kühlerverkleidung abklemmen.

- Den elektrischen Kabelsatz der Hupe abklemmen.

- Den elektrischen Kabelsatz der Kontrolleuchte Filterverstopfung abklemmen.

Entfeuchter mit Klimatisierung - Den elektrischen Kabelsatz der Lichtmaschine abklemmen.

- Den elektrischen Kabelsatz des Anlassers abklemmen.

- Den elektrischen Kabelsatz der Kontrolleuchte Motoröl abklemmen.

- Den elektrischen Kabelsatz der Kontrolleuchte Einspritzpumpe abklemmen.

- Den elektrischen Kabelsatz des Gebers der Motortemperatur abklemmen.

Rechte Seite - Die beiden Hydraulikschläuche von der Pumpe abklemmen.

- Die Flexleitung vom Lenkgehäuse abklemmen.

- Die Hydraulikschläuche vom Teiler abklemmen.

B2.36

Bild 4 Linke Seite - Den Gaszug von der Einspritzpumpe abklemmen.

- Den Hydraulikschlauch des Ölkühlers, Rückfluß zum Behälter, über dem Turbokompressor abklemmen.

- Die beiden Hydraulikschläuche des Lenkzylinders von der Auslaßrampe abklemmen.

- Die Kraftstoffleitung von der Einspritzdüse der Ansaugpumpe abklemmen.

Traktoren, die mit Klimaanlagen ausgerüstet sind - Die Trocknerflansche von ihren Sockeln entfernen.

- Die Lichtmaschine lösen und den Keilriemen entspannen, um nach Entfernen der drei Befestigungsschrauben den Kompressor leichter ausbauen zu können.

MR 328 - 04.2000 - DE

GETRIEBEGEHÄUSEDECKEL B13.25 - B13.29 - B13.35

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.37

Getriebegehäusedeckel Explosionsdarstellung

Bild 1

B2.38

MR 328 - 04.2000 - DE

Getriebegehäusedeckel Vorwort Die unten beschriebenen Arbeiten sind für alle drei Typen der TEMIS-Getriebe gültig. Die Besonderheiten in bezug auf spezielle Getriebe sind für das entsprechende Getriebe in Kursivschrift gekennzeichnet.

Stückliste (1) Gehäuse des Eingangsgetriebes (2) Oberer Deckel des Eingangsgetriebes (2a) Befestigung des oberen Deckels (3) Unterer Deckel des Eingangsgetriebes (3a) Befestigung des unteren Deckels (4) Unterer Deckel des Hauptgetriebes (5) Dichtung (6) Innerer Deckel des Hauptgetriebes (7) Flachdichtung (8) Flachdichtung (9) Pegelstab (10) Verrohrung (11) Ablaßschraube (12) Dichtring (13) Dichtung (14) Gehäuse des Hauptgetriebes (15) Oberer Deckel des Hauptgetriebes (16) Befestigung des Hauptgetriebedeckels (17) Halterung (18) Balg der Gruppensteuerung (19) Balg der Gangsteuerung (20) Flansch der Gruppensteuerung (20a) Befestigung der Flansche (21) Krümmer der Gruppensteuerung (22) Krümmer der Gangsteuerung (23) Bolzen (23a) Stifte (24) Ganghebel (24a) Befestigung des Ganghebels

(25) Gruppenhebel (25a) Befestigung des Gruppenhebels Bedienung der Gänge (26) Dichtring (27) Nadelkäfig (28) Lippendichtung (29) Achse der Gangsteuerung (30) Einstellkeil (31) Feder (32) Finger (33) Nadelkäfig (34) Schraube (35) Stellschraube Bedienung der Gruppen (36) Nadelkäfig (37) Nadelkäfig (38) Lippendichtung (39) Achse der Gruppensteuerung (40) Nadelkäfig (41) Feder (42) Stellschraube (43) Nadelkäfig (44) Finger (45) Schraube (46) Winkelachse der Gruppensteuerung (46a) Befestigung der Winkelachse (47) Gitterführung (B13.29 und B13.35) (47a) Gitterbefestigung (48) Nadelkäfig (B13.25) (48a) Nadelkäfig

Deckel des Eingangsgetriebes

Deckel des Hauptgetriebes

Aubau - Die Befestigung (2a) entfernen und den oberen Deckel (2) ausbauen.

- Einen Eimer aufstellen um das Öl aufzufangen, die Befestigung (3a) entfernen und den inneren Deckel (3) ausbauen.

Ausbau der inneren Deckel - Einen Eimer unter das Gehäuse stellen, um das Öl aufzufangen.

- Die Schraube (11) entfernen und das Gehäuse entleeren.

- Den Dichtring (12) entfernen.

- Der Verrohrung (10) und den Pegelstab (9) entfernen.

- Die Dichtung (13) entfernen.

- Die Befestigung (4a) abschrauben und den Deckel (4) und die Dichtung (7) ausbauen.

- Die Befestigung (6a) abschrauben und den Deckel (6) und die Dichtung (8) ausbauen.

- Die Dichtung (5) ausbauen und ersetzen.

Wiedereinbau - Die Trennflächen des Deckels und des Gehäuses reinigen.

- Die Auflageflächen mit Loctite (Ref. 77 11 101 792) bestreichen.

- Die Deckel wieder auflegen und befestigen.

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.39

Getriebegehäusedeckel Wiedereinbau der inneren Deckel - Die Trennflächen der Deckel (4) und (6) und des Gehäuses (14) reinigen.

- Neue und leicht geölte Dichtungen (7) und (8) montieren.

- Die Deckel (4) und(6) wieder auflegen und mit den Befestigungen (4a) und (6a) festschrauben.

- Die Verrohrung (10), den Pegelstab (9) und die Ablaßschraube (11) mit neuer Dichtung (13) und neuem Dichtring (12) montieren.

Ausbau / des oberen Deckels Ausbau - Die Bedienhebel (24) und (25) in den Totpunkt stellen.

Den Gruppenhebel des Getriebes B13.25 in die Position (3) stellen.

- Die Muttern (A) anschrauben, die die Halterung der Bedienhebel (17) befestigen (Bild 1 und 2).

- Die Stifte (23a) der Krümmer (21) und (22) herausschlagen (Bild1).

- Die Zus. Halterung (17) (Bild 1 und 2) durch Entfernung der Krümmer (21) und (22) entfernen (Bild1).

- Die Befestigungsschrauben (16) des Deckels abschrauben (15) (Bild1).

- Den Hebel vorsichtig anheben, damit die Finger (32) und (44) der Mitnehmer der Schieberäder abgekoppelt werden können (Bild1).

- Die Achse der Gangsteuerung unter Einhaltung der folgenden Reihenfolge ausbauen (Bild1): Die Blockierschrauben (35) lösen.

Die Achse (29) verschieben und den Finger (32), die Feder (31) und den Keil (30) entnehmen.

Den Ring (26), die Dichtung (28) und den Nadelkäfig (27) ausbauen (Bild 3 und 4).

Bild 2

Bild 3

Bild 4

B2.40

MR 328 - 04.2000 - DE

Getriebegehäusedeckel Die Ablaßschraube (34) und den Nadelkäfig (33) ausbauen (Bild 5 und 6).

Alle Teile genau analysieren und austauschen wenn sie beschädigt sind. Dichtungen werden grundsätzlich erneuert.

- Die Gruppenachse unter Einhaltung der folgenden Reihenfolge ausbauen (Bild1): Das Gitter (47) oder (48) je nach Version über die Befestigung (47a) oder (48a) abschrauben.

Die Befestigung (46a) abschrauben und die Winkelachse (46) ausbauen.

Die Winkelachse (46) vom Finger (44) abnehmen.

Die Blockierschraube (42) lösen.

Die Achse (39) verschieben und den Finger (44), die Feder (41), und den Keil (40) entnehmen.

Den Ring (36), die Dichtung (38) und den Nadelkäfig (37) ausbauen (Bild 3 und 4).

Die Ablaßschraube (45) und den Nadelkäfig (43) ausbauen (Bild 5 und 6).

Alle Teile genau analysieren und austauschen wenn sie beschädigt sind. Dichtungen werden grundsätzlich erneuert.

Wiedereinbau Die Auflageflächen des Deckels und des Gehäuses reinigen.

Steuerung der Gänge - Die Dichtungen und die Nadelkäfige vor der Montage leicht einölen.

- Den neuen Ring (26) und den Nadelkäfig (27) mit Loctite einbauen und dann die neue Dichtung (28) in die Deckelbohrung einlegen.

- Den Nadelkäfig (33) mit Loctite in die Deckelbohrung enbauen und dananch die Schraube (34) einschrauben.

- Die leicht eingeölte Achse (29) so in die Deckelbohrungen einführen, indem nacheinander der Keil (30), die Feder (31) und der Finger (32) eingelegt werden.

Steuerung der Gruppen - Die Dichtungen und die Nadelkäfige vor der Montage leicht einölen.

- Den neuen Ring (36) und den Nadelkäfig (37) mit Loctite einbauen und dann die neue Dichtung (38) in die Deckelbohrung einlegen.

- Den Nadelkäfig (43) mit Loctite in die Deckelbohrung enbauen und dananch die Schraube (45) einschrauben.

- Die leicht eingeölte Achse (39) so in die Deckelbohrungen einführen, indem nacheinander der Keil (40), die Feder (41) und der Finger (42) eingelegt werden.

- Die Winkelachse (46) und das Gitter (47) oder (48) je nach Version montieren und die Befestigungen mit Loctite in (A) und (B) verkleben (Bild 7).

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 2 Bild 5

Bild 6

Bild 7

B2.41

Getriebegehäusedeckel Einstellung der Finger - Den Finger auf der Achse so positionieren, daß er sich gegenüber dem Mitnehmer befindet und dann die Stellschrauben (35) und (42) blockieren (Bild 1).

Hinweis: Jede Stellschraube muß sich in der Mitte der Wanne der betreffenden Achse befinden, damit ein kleines zentriertes Spiel eingehalten wird.

- Die Mitnehmer der Schieberäder korrekt positionieren (Bild 8): Getriebe B13.29 und B13.35 : Gänge: im Totpunkt Gruppen: im Totpunktt Getriebe B13.25: Gänge: im Totpunkt Gruppe "Straße/Feld": in Position Feld Mitnehmer "Langsam": in Position "Straße/Feld" Mitnehmer "Sehr langsam": in Grundstellung.

Bild 8

- Die mit den Bedienhebeln bestückte Halterung (17) einbauen.

- Den Deckel provisorisch auf das Gehäuse legen.

- Darauf achten, daß der Finger (32) sich gegenüber dem Gangmitnehmer (V) (Bild 9) und die hintere Winkelachse (46) sich gegenüber dem Gruppenmitnehmer "Straße/Feld" (G) befindet.

Im Getriebe B13.25 muß der Finger der Winkelachse (46) sich gegenüber dem Mitnehmer (R) der Bedienung der Gruppe Langsam und Sehr langsam befinden.

- Die Bedienhebel bedienen und darauf achten, daß die Verschiebung der Schieberäder und insbesondere die der Gruppe Langsam und Sehr langsam korrekt ist.

- Die Befestigungsschrauben des Deckels mit Montagemittel Ref.: MPR 7711101792 bestreichen und die Schrauben mit 4 daNm anziehen.

- Wenn nötig, die Führungsstangen und Gabeln nachstellen und das entsprechende Kapitel einsehen.

Bild 11

B2.42

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 9

FÜHRUNGSSTANGEN UND GABELN B13.25 - B13.29 - B13.35

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.43

Führungsstangen und Gabeln Einleitung Steuerung des Getriebes B13.25 (Bild 1) Die Steuerung der Gänge und der Gruppen ist mechanisch und erfolgt mit den drei im Fahrerhaus befindlichen Bedienhebeln: - 1 Ganghebel mit 5 Positionen für die Gänge 1, 2, 3 und 4 + Totpunkt, - 1 Gruppenhebel mit 5 Positionen für die Übersetzungsverhältnisse Straße/Feld/Langsam/Sehr langsam: 1, 2, 3, 4 und N (Nullstellung), Hinweis: Diese Hebel haben zwei Zwischenstellungen, die den Zwischennullstellungen entsprechen.

- 1 Hebel mit 3 Positionen für das Wendegetriebe, links vom Lenkrad: Vorwärts/Rückwärts + Nullstellung.

Hinweis: Die Wartungsarbeiten an den Führungsstangen, Gabeln und den Bedienungen der Zapfwelle werden im Kapitel "Zapfwelle" behandelt.

Wendegetriebe

Gänge

Gruppen

Gänge Wendegetriebe

Gruppen

Gruppen

Bild 1

B2.44

MR 328 - 04.2000 - DE

Führungsstangen und Gabeln Steuerung des Getriebes B13.29 (Bild 2) Die Steuerung der Gänge und der Gruppen ist mechanisch und erfolgt mit den vier im Fahrerhaus befindlichen Bedienhebeln: - 1 Ganghebel mit 5 Positionen für die Gänge 1, 2, 3 und 4 + Totpunkt, - 1 Gruppenhebel mit 3 Positionen für die Übersetzungsverhältnisse Straße/Feld: I, II und N (Nullstellung), - 1 Hebel mit 3 Positionen für das Wendegetriebe, links vom Lenkrad: Vorwärts/Rückwärts + Nullstellung, - 1 Hebel mit 3 Positionen für den Verdoppler, rechts vom Lenkrad: Gänge1, 2 + Nullstellung.

Verdoppler

Gänge

Wendegetriebe

Gänge Doubleur

Gruppen Bild 2

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.45

Führungsstangen und Gabeln Steuerung des Getriebes B13.35

Schnitt AA

Stückliste (1) Gabelachse (2) Gabel (3) Einstell- und Blockierschraube (4) Buchse (5) O-Ringe (6) Geberfinger (7) Positionssensor (8) Verriegelungsfinger (9) Feder (10) O-Ringe (11) Haltering (12) O-Ringe

(A) Versorgungskanal (für die Bewegung nach vorne) (B) Versorgungskanal (für die Bewegung nach hinten) Bild 3

B2.46

MR 328 - 04.2000 - DE

Führungsstangen und Gabeln Getriebe B13.35 (Bild 3) Die Steuerung der Gänge und der Gruppen Straße/Feld ist mechanisch und erfolgt mit den zwei im Fahrerhaus befindlichen Bedienhebeln: - 1 Ganghebel mit 5 Positionen für die Gänge 1, 2, 3 und 4 + Totpunkt, - 1 Gruppenhebel mit 3 Positionen für die Übersetzungsverhältnisse Straße/Feld: I, II und N (Nullstellung), Die Bedienung des Tripleurs/Wendegetriebe ist elektrohydraulisch und erfolgt durch: - 1 Hebel mit 4 Positionen für das Wendegetriebe, links oben vom Lenkrad: Kuppeln, Vorwärts, Rückwärts und Nullstellung, - 1 elektrischer Impulsschalter am Ganghebel. Mit diesem Schalter kann man die Geschwindigkeiten des Tripleurs erhöhen oder verringern.

Siehe Kapitel Eingangsgetriebe "TRACTONIC".

Hinweis: Die Bedienung der Synchronisatoren erfolgt durch eine hydraulische Druckbeaufschlagung der Extremitäten der Führungsstangen.

Ausbau/Wiedereinbau der Führungsstangen und Gabeln des Hauptgetriebes

Bild 2 Hinweis: Alle nachstehend beschriebenen Arbeiten für den Ausbau/Wiedereinbau der Führungsstangen und Gabeln sind für alle drei Getriebetypen gültig. Ausgenommen sind die Führungsstangen und Gabeln der Gruppen Langsam und Sehr langsam des Getriebes B13.25.

Stückliste der Explosionsdarstellung (Bild 4) (1) Gabel des 1. und 2. Gangs (2) Blockierschraube der Gabel des 1. und 2. Gangs (3) Gabelführung des 1. und 2. Gangs (4) Gabel des 2. und 3. Gangs (5) Blockierschraube der Gabel des 2. und 3. Gangs (6) Gabelführung des 2. und 3. Gangs (7) Mitnehmer der Gabel des 1. und 2. Gangs (8) Blockierschraube des Mitnehmers des 1. und 2. Gangs (9) Mitnehmer der Gabel des 2. und 3. Gangs (10) Blockierschraube des Mitnehmers des 2. und 3. Gangs (11) Feder (12) Kugel (13) Achse (14) Stößel (14a) Schalter (15) Kugel (16) Nadel (17) 1. Gabel der Gruppe Straße/Feld (18) 2. Gabel der Gruppe Straße/Feld (19) Gabelführung der Gruppe Straße/Feld (20) Mitnehmer der Gruppe Straße/Feld (21) Blockierschraube des Mitnehmers (22) Blockierschraube der Gabeln (23) Scheiben

(24) Feder (25) Kugel Spezielle Teile des Getriebes B13.25 (26) Gabel der Gruppe Langsam (27) Blockierschraube der Gabel Langsam (28) Gabel der Gruppe Sehr langsam (29) Blockierschraube der Gabel Sehr langsam (30) Mitnehmer der Gruppe Langsam (31) Blockierschraube des Mitnehmers der Gruppe Langsam (32) Mitnehmer der Gruppe Sehr langsam (33) Blockierschraube des Mitnehmers der Gruppe Sehr langsam (34) Führungsstange der Gruppe Langsam (35) Führungsstange der Gruppe Sehr langsam (36) Schraube (37) Dichtring (38) Stange (39) Feder (40) Kugel (41) Schraube (42) Dichtring (43) Stange (44) Feder (45) Kugel (46) Finger

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.47

Führungsstangen und Gabeln Explosionsdarstellung

Besonderheiten des Getriebes B13.25

Bild 4

B2.48

MR 328 - 04.2000 - DE

Führungsstangen und Gabeln Vorbereitende Arbeiten - Das Eingangsgehäuse ausbauen.

- Die Hinterachse vom Hauptgetriebe abkoppeln.

Siehe die entsprechenden Kapitel.

Ausbau/Wiedereinbau der Führungsstangen und Gabeln des 1., 2., 3. und 4. Gangs.

- Den Ganghebel in den Totpunkt stellen.

- Die Befestigung des oberen Deckels des Hauptgetriebes entfernen.

- Den kompletten Deckel anheben, um ihn vom Gehäuse zu entfernen (Bild 5).

- Die Positionen der Mitnehmer (7) und (9) kennzeichnen.

- Die Schrauben (8) und (10) der Mitnehmer (7) und (9) lösen (Bild 4 und 6).

- Den Eisendraht der Schrauben (2) und (5) der Gabeln (1) und (4) abschneiden (Bild 4 und 6).

- Die Schrauben (2) und (5) der Gabeln (1) und (4) lösen (Bild 4 und 6).

- Den Schalter (14a) an der rechten Gehäuseseite abklemmen und ausbauen (Bild 7).

- Den Stößel (14) und die Kugel (15) mit dem Werkzeug 8540 ausbauen (Bild 7).

- Die Führungen (3) und (6) nacheinander ausbauen und die Gabeln und Mitnehmer entnehmen.

Bei

der

Entnahme

werden

Bild 5

die

Verriegelungskugeln (12) durch die Federn (11) weggeschleudert (Bild 7). Sie müssen mit der Hand aufgefangen werden.

- Die Kugeln (12) und die Federn (11) entnehmen.

- Die Nadel (16) der Stange (3) entfernen.

- Wenn nötig, die Achse (13) entfernen (Bild 8).

Bild 8

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 6

Bild 11Bild 7

B2.49

Führungsstangen und Gabeln Wiedereinbau - Die Führungsstangen einölen.

- Die Achse (13) wieder in ihre Aufnahme legen.

- Die Nadel (16) in das entsprechende Loch der Stange (3) einführen.

- Die Führungsstangen (3) und (6) in die entsprechenden Bohrungen des Gehäuses einstecken und die Federn (11) und Kugeln (12) in die entsprechenden Löcher einlegen. Anschließend die Gabeln (4) und (1) mit den Mitnehmern (7) und (10) einstecken.

- Die Führungsstangen korrekt einlegen, damit der Totpunkt auf der Ebene der Stangenpfanne erreicht wird (mittlere Kerbe).

- Die Kugel (15), den Stößel (14) und den Schalter (14a) wieder einbauen ohne zu stark anzuziehen.

Einstellung der Gabeln - Die Gabeln und die Schieberäder in die Nullstellung bringen (Mitte).

- Die Gabeln und die Schieberäder nach vorne in die Klauenposition bringen (Gänge 1 und 3).

- Die Schieberäder mit der Hand an ihren Anschlag drücken.

- Die Führungsstangen in die entsprechende Verriegelungsposition bringen.

- Die Gabeln mit ihren Stellschrauben blockieren.

Die Schieberäder an ihren Anschlag drücken und das vorhandene, identische Spiel auf jeder Seite des Gleitschuhs der Gabeln in der Nut eines jeden Schieberads messen.

- Die Schieberäder in die entgegengesetzte Klauenposition bringen und das gleiche Spiel messen.

B2.50

Bild 9

-

-

Hinweis: Das Vorhandensein eines freien Bereichs auf der Führungsstange ermöglicht die Verteilung des Spiels auf die beiden Klauenkupplungen.

Die Schieberäder in die neutrale Stellung bringen.

Darauf achten, daß die Gabeln nicht in den Nuten der Schieberäder verklemmt sind.

Die Schrauben der Gabeln mit Eisendraht bremsen.

Die Schrauben (7) und (9) der Mitnehmer wieder anziehen.

Die Mitnehmer je nach beim Ausbau angebrachten Kennzeichnung positionieren, dann das Spiel wie im Bild 9 einstellen und die Schrauben (8) und (10) anziehen.

Den Schalter (14a) anziehen.

MR 328 - 04.2000 - DE

Führungsstangen und Gabeln Getriebe B13.29 und B13.35 Ausbau/Wiedereinbau der Führungsstangen und Gabeln der Gruppe Straße/Feld - Den Gruppenhebel in den Totpunkt bringen.

- Die Befestigung des oberen Deckels des Hauptgetriebes entfernen.

- Den kompletten Deckel anheben, um ihn vom Gehäuse zu entfernen (Bild 5).

- Die Positionen des Mitnehmers (20) kennzeichnen (Bild 10).

- Die Schraube (21) des Mitnehmers (20) lösen (Bild 4).

- Die Schrauben (22) der Gabeln (17) und (18) lösen (Bild 10).

- Die Führungsstange (19) nach hinten zum Gehäuse schieben und die Gabel (17) entnehmen (Bild 11).

Bild 10

Bei der Entnahme wird die Verriegelungskugel (25) durch die Feder (24) weggeschleudert (Bild 12). Sie muß mit der Hand aufgefangen werden.

- Die Führungsstange (19) komplett ausbauen und die Gabel (18) und den Mitnehmer (20) entnehmen (Bild 11).

- Die Feder (24) entfernen (Bild 12).

Wiedereinbau - Die Führungsstange leicht ölen.

- Die Führungsstange (19) in die entsprechende Bohrung des Gehäuses einstecken und nacheinander die Gabel (18) und den Mitnehmer (20) einführen.

- Die Feder (24) und die Kugel (25) auf den Grund der Bohrung legen und die Verschiebung der Führungsstange so beenden, daß die Kugel unter der Stange liegt. Danach die Gabel (17) über die Stange schieben.

Einstellung - Die Schieberäder in den "Totpunkt" schieben.

- Die Führungsstange (19) in die entsprechende Verriegelungsstellung bringen.

- Die Gabeln (17) und (18) so einlegen, daß die Extremität jeder Schraube in eine Pfanne der Führungsstange trifft und anschließend die Schrauben fest anziehen.

Hinweis: Es muß ein gleiches seitliches Spiel auf beiden Seiten der Schraube erreicht werden.

- Den Mitnehmer (20) in die bei der Demontage gekennzeichnete Position bringen und die Schraube (21) fest anziehen. Die Schraube muß in das Loch der Führungsstange treffen.

- Den Deckel des Getriebes wieder auflegen (siehe das entsprechende Kapitel).

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 11

Bild 12

B2.51

Führungsstangen und Gabeln Getriebe B13.25 Ausbau/Wiedereinbau der Führungsstangen und Gabeln der Gruppe Straße/Feld - Den Gruppenhebel in die Position "Feld" bringen.

- Die Befestigung des oberen Deckels des Hauptgetriebes entfernen.

- Den kompletten Deckel anheben, um ihn vom Gehäuse zu entfernen (Bild 5).

- Die Positionen des Mitnehmers (20) kennzeichnen (Bild 10a).

- Die Schraube (21) des Mitnehmers (20) lösen (Bild 4).

- Die Schrauben (22) der Gabeln (17) und (18) lösen (Bild 10a).

- Die Führungsstange (19) nach hinten zum Gehäuse schieben und die Gabel (17) entnehmen (Bild 11a).

Bild 10a

Bei der Entnahme wird die Verriegelungskugel (25) durch die Feder (24) weggeschleudert (Bild 12a). Sie muß mit der Hand aufgefangen werden.

- Die Führungsstange (19) komplett ausbauen und die Gabel (18) und den Mitnehmer (20) entnehmen (Bild 11a).

- Die Feder (24) entfernen (Bild 12a).

Wiedereinbau - Die Führungsstange leicht ölen.

- Die Führungsstange (19) in die entsprechende Bohrung des Gehäuses einstecken und nacheinander die Gabel (18) und den Mitnehmer (20) einführen.

- Die Feder (24) und die Kugel (25) auf den Grund der Bohrung legen und die Verschiebung der Führungsstange so beenden, daß die Kugel unter der Stange liegt. Danach die Gabel (17) über die Stange schieben.

Einstellung - Die Schieberäder in die Position "Feld" schieben.

- Die Führungsstange (19) in die entsprechende Verriegelungsstellung bringen.

- Die Gabeln (17) und (18) so einlegen, daß die Extremität jeder Schraube in eine Pfanne der Führungsstange trifft und anschließend die Schrauben fest anziehen.

Hinweis: Es muß ein gleiches seitliches Spiel auf beiden Seiten der Schraube erreicht werden.

- Den Mitnehmer (20) in die bei der Demontage gekennzeichnete Position bringen und die Schraube (21) fest anziehen. Die Schraube muß in das Loch der Führungsstange treffen.

B2.52

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 11a

Bild 12a

Führungsstangen und Gabeln Getriebe B13.25 Ausbau/Wiedereinbau der Führungsstangen und Gabeln der Gruppe Langsam/Sehr langsam - Den Gruppenhebel in die Position "Feld" bringen.

- Die Befestigung des oberen Deckels des Hauptgetriebes entfernen.

- Den kompletten Deckel anheben, um ihn vom Gehäuse zu entfernen (Bild 5).

- Die Schrauben (27) und (28) lösen und den Eisendraht zerschneiden.

- Die Positionen der Mitnehmer (30) und (32) kennzeichnen (Bild 13).

- Die Schraube (31) des Mitnehmers (30) lösen (Bild 4 und 13).

- Die Schraube (33) des Mitnehmers (32) lösen (Bild 4 und 13).

- Die Schraube (29) der Gabel (28) lösen (Bild 13).

- Die Schraube (27) der Gabel (26) lösen (Bild 13).

- Die Schrauben (36) und (41) lösen, ohne sie zu entfernen (Bild 4 und 14).

- Die Führungsstange (35) nach vorne zum Gehäuse schieben und den Mitnehmer (32) und die Gabel (28) entnehmen (Bild 13).

- Die Führungsstange (34) nach vorne zum Gehäuse schieben und den Mitnehmer (30) die Gabel (26) entnehmen (Bild 13).

- Die Schrauben (36) und (41) mit den Dichtungen (37) und (42) entfernen (Bild 14).

- Die Stange (38), die Feder (39) und die Kugel (40) mit dem Werkzeug 8540 ausbauen (Bild 14). Die Stange (43), die Feder (44) und die Kugel (45) ausbauen.

- Den Finger (46) ausbauen (Bild 15).

- Alle Teile genau analysieren und die beschädigten ersetzen. Die Dichtungen (37) und (32) werden grundsätzlich ersetzt.

Bild 13 Gruppe langsam

Wiedereinbau - Die Führungsstangen leicht einölen.

- Den Finger (46) wieder einbauen.

- Die Führungsstange (35) in die entsprechende Bohrung des Gehäuses einlegen und nacheinander die Gabel (28) und den Mitnehmer (32) einsetzen.

- Die Führungsstange (34) in die entsprechende Bohrung des Gehäuses einlegen und nacheinander die Gabel (36) und den Mitnehmer (30) einsetzen.

- Die Kugel (45), die Feder (44) und die Stange (43) wieder auf den Grund der entsprechenden Bohrung legen. Die Schraube (41) mit einer neuen Dichtung (42) ohne zu blockieren anschrauben.

- Die Kugel (40), die Feder (39) und die Stange (38) wieder auf den Grund der entsprechenden Bohrung legen. Die Schraube (36) mit einer neuen Dichtung (37) anschrauben, ohne zu blockieren.

MR 328 - 04.2000 - DE

Gruppe sehr langsam

Bild 14

Bild 15

B2.53

Führungsstangen und Gabeln Einstellung - Das Schieberad der Gruppe Langsam (BL) in die Position "Straße/Feld" bringen (ganz nach vorne) (Bild 16).

- Den Einstellkeil 8581 (Dicke 0,3 mm) in die vordere Nut der Antriebswelle einsetzen (AP) und das Schieberad gegen den Keil drücken (Bild 16).

- Die Führungsstange (34) in die entsprechende verriegelte Position bringen.

- Die Schraube (27) der Gabel (26) mit 3 daNm anziehen.

- Das Schieberad in die Position Langsam bringen (nach hinten) und den Anschlag des Schieberads am positiven Halt prüfen.

- Die Verriegelung blockieren. Die Führungsstange und das Zahnrad müssen blockiert sein (Bild 17).

- Das Schieberad von der Position Langsam in die Position "Straße/Feld" bringen (ganz nach vorne).

- Das Schieberad der Gruppe Sehr langsam in die Position "Nullstellung" bringen (ganz nach hinten).

- Die Führungsstange (35) in die entsprechende verriegelte Position bringen.

- Die Gabeln (26) und (27) so einlegen, daß die Extremität jeder Schraube in eine Pfanne der Führungsstange trifft und anschließend die Schrauben fest anziehen.

Hinweis: Es muß ein gleiches seitliches Spiel auf beiden Seiten der Gabel erreicht werden.

- Die Mitnehmer (30) und (31) in die bei der Demontage gekennzeichnete Position bringen und die Schrauben (31) und (33) fest anziehen. Die Schraube muß in das Loch der Führungsstange treffen.

- Den Deckel des Getriebegehäuses provisorisch auflegen und die Funktionsweise der Gabeln prüfen (siehe das entsprechende Kapitel).

- Wenn die Einstellung beendet ist, die Gabelschrauben mit Eisendraht blockieren.

- Die Schrauben (36) und (41) anziehen.

B2.54

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 16

Bild 17

Führungsstangen und Gabeln Eingangsgetriebe B13.25 - B13.29 Hinweis: Die Beschreibung des Wendegetriebes ist für beide Getriebetypen gültig. Das Getriebe B13.29 besitzt zusätzlich einen Gruppenverdoppler. Was die Gruppen Langsam und Sehr langsam des Getriebes B13.25 betrifft, siehe den Abschnitt Hauptgetriebe.

Ausbau/Wiedereinbau der Führungsstangen und Gabeln des Wendegetriebes (B13.25 und B13.29)

Stückliste (1) Gabel des Wendegetriebes (2) Führungsstange des Wendegetriebes (3) Mitnehmer des Wendegetriebes (4) Blockierschraube des Wendegetriebes (5) Blockierschraube der Gabel des Wendegetriebes (6) Verriegelung (7) Achse (8) Feder (9) Dichtring Ausbau (Bild 18): - Das Bedienkabel (57) vom Hebel (11) entfernen.

- Den Haltering (12) ausbauen.

- Die Schraube (18) des Mitnehmers (17) lösen.

- Den Bedienhebel (11) ausbauen und den Mitnehmer (17) und die Scheiben (16) und (13) entnehmen.

- Die Dichtung (15) und die Nadelkäfige (14) ausbauen.

- Die Schraube (10) abschrauben und die Dichtung (9) entfernen.

- Mit einem geeigneten Werkzeug die Feder (8), die Achse (7) und die Verriegelung (6) des Verriegelungssystems ausbauen.

- Die Stellschraube (5) der Gabel durch Zerschneiden des Eisendrahts befreien.

- Die Schrauben (4) des Mitnehmers (3) lösen.

- Die Führungsstange (2) verschieben und den

(10) Schraube (11) Bedienhebel des Wendegetriebes (12) Äusserer Haltering (13) Scheibe (14) Nadelkäfig (15) Lippendichtung (16) Scheibe (17) Mitnehmer (18) Blockierschraube des Mitnehmers (57) Bedienkabel des Wendegetriebes Bild 18

Mitnehmer (3) und die Gabel (1) entnehmen.

- Alle Teile genau analysieren und die beschädigten ersetzen. Die Dichtungen werden grundsätzlich ersetzt.

Wiedereinbau der Führungsstange und der Gabel - Die Führungsstange leicht einölen.

- Die Gabel (1) auf dem Schieberad des Wendegetriebes plazieren.

- Die Führungstange erst in die entsprechende Bohrung des Gehäuses, dann in die der Gabel und dann in die des Mitnehmers (3) einschieben.

- Die Verriegelung (6), die Achse (7), die Feder (8), die neue Dichtung (9) und die Schraube (10) wieder einbauen, ohne zu stark anzuziehen.

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.55

Führungsstangen und Gabeln Einstellung der Gabel - DieGabel(1) unddasSchieberadindieNullstellung(Mitte) bringen.

- Die Gabel (1) und das Schieberad nach vorne in die eingekuppelte Position bringen.

- Das Schieberad mit der Hand an Anschlag drücken.

- Die Führungsstange (2) in die entsprechende verriegelte Position bringen.

- Die Gabel (1) mit den Stellschrauben (5) blockieren.

Das Schieberad an seinen Anschlag drücken und das vorhandene, identische Spiel auf jeder Seite des Gleitschuhs der Gabel in der Nut des Schieberads messen.

- Das Schieberad in die entgegengesetzte Klauenposition bringen und das gleiche Spiel messen.

Hinweis: Das Vorhandensein eines freien Bereichs aufderFührungsstangeermöglichtdieVerteilungdes Spiels auf die beiden Klauenkupplungen - DasSchieberadwiederindieNullstellungbringen.Darauf achten, daß die Gabel in der Nut des Schieberads nicht verklemmtist.

- Den Mitnehmer (3) so plazieren, daß die Schraube (4) vor die Bohrung der Pfanne der Führungsstange fällt.

- Die Stellschraube so blockieren, daß ein leichtes, symmetrisches seitliches Spiel eingehalten wird.

- Nach der Einstellung die Stellschraube (5) der Gabel mit Eisendraht blockieren.

- Die Schraube (10) anziehen.

Wiedereinbau des Bedienhebels - Die Nadelkäfige leicht einölen.

- Die Nadelkäfige (14) wieder in der Gehäusebohrung montieren und mit Loctite Scelbloc verkleben.

- Eine neue Dichtung (15) einlegen.

- Den Bedienhebel in die Gehäusebohrung mit den Scheiben (13) und (16) und am Ende den Mitnehmer (17) so einführen, daß er gleichzeitig in den Mitnehmer (3) positioniert wird.

Hinweis: Das seitliche Spiel muß zwischen 0,5 und 1 mm betragen.

- Den Haltering (12) wieder einbauen.

- Den Mitnehmer (17) einstellen und die Blockierschraube (18) so anziehen, daß ein leichtes, seitliches und symmetrisches Spiel erhalten wird.

- Das Bedienkabel (57) wieder an dem Hebel (11) befestigen.

Ausbau/Wiedereinbau der Führungsstangen und Gabeln des Wendegetriebes (nur B13.29)

Stückliste (20) Gabel des Verdopplers (21) Stellschraube der Gabel des Verdopplers (22) Führungsstange des Verdopplers (23) Verriegelung (24) Stange (25) Feder (26) Achse (27) Dichtring (28) Schraube

B2.56

(29) Bedienhebel des Doubleurs (30) Äusserer Haltering (31) Scheibe (32) Nadelkäfige (33) Lippendichtung (34) Scheibe (35) Mitnehmer (36) Blockierschraube des Mitnehmers (47) Bedienkabel des Doubleurs

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 19

Führungsstangen und Gabeln Aubau (Bild 19) : - Das Bedienkabel (47) vom Hebel (29) entfernen.

- Den Haltering (30) ausbauen.

- Die Schraube (36) des Mitnehmers (35) lösen.

- Den Bedienhebel (29) ausbauen und den Mitnehmer (35) und die Scheiben (34) und (31) entnehmen.

- Die Dichtung (33) und die Nadelkäfige (32) ausbauen - Die Schraube (28) abschrauben und die Dichtung (27) entfernen.

- Mit einem geeigneten Werkzeug die Feder (25), die Achse (26), die Stange (24) und die Verriegelung (23) des Verriegelungssystems ausbauen.

- Die Stellschraube (21) der Gabel durch Zerschneiden des Eisendrahts befreien.

- Die Schraube (21) der Gabel (20) lösen.

- Die Führungsstange (22) und die Gabel (20) verschieben.

- Alle Teile genau analysieren und die beschädigten ersetzen. Die Dichtungen werden grundsätzlich ersetzt.

Wiedereinbau der Führungsstange und der Gabel - Die Führungsstange leicht einölen.

- Die Gabel (20) auf dem Schieberad des Verdopplers plazieren.

- Die Führungstange in die entsprechende Bohrung des Gehäuses, dann in die der Gabel einschieben.

- Die Verriegelung (23), die Stange (24), die Feder (25), die Achse (26), die neue Dichtung (27) und die Schraube (28) wieder einbauen, ohne zu stark anzuziehen.

Einstellung der Gabel - Die Gabel (20) und das Schieberad in die Nullstellung (Mitte) bringen.

- Die Gabel (20) und das Schieberad nach vorne in die eingekuppelte Position bringen.

- Das Schieberad mit der Hand gegen den Anschlag drücken.

- Die Führungsstange (22) in die entsprechende

verriegelte Position bringen.

- Die Gabel (20) mit den Stellschrauben (21) blockieren.

Das Schieberad an seinen Anschlag drücken und das vorhandene, identische Spiel auf jeder Seite des Gleitschuhs der Gabel in der Nut des Schieberads messen.

- Das Schieberad in die entgegengesetzte Klauenposition bringen und das gleiche Spiel messen.

Hinweis: Das Vorhandensein eines freien Bereichs auf der Führungsstange ermöglicht die Verteilung des Spiels auf die beiden Klauenkupplungen.

- Das Schieberad wieder in die Nullstellung bringen.

Darauf achten, daß die Gabel in der Nut des Schieberads nicht verklemmt ist.

- Den Mitnehmer (35) so plazieren, daß die Schraube (36) vor die Bohrung der Pfanne der Führungsstange trifft.

- Die Stellschraube so blockieren, daß ein leichtes, symmetrisches seitliches Spiel eingehalten wird.

- Nach der Einstellung die Stellschraube (21) der Gabel mit Eisendraht blockieren.

- Die Schraube (28) anziehen.

Wiedereinbau des Bedienhebels - Die Nadelkäfige leicht einölen.

- Die Nadelkäfige (32) wieder montieren und in der Gehäusebohrung mit Loctite Scelbloc verkleben.

- Eine neue Dichtung (33) einlegen.

- Den Bedienhebel in die Gehäusebohrung mit den Scheiben (31) und (34) und am Ende den Mitnehmer (35) so einführen, daß er gleichzeitig in den Mitnehmer der Gabel (20) positioniert wird.

Hinweis: Das seitliche Spiel muß zwischen 0,5 und 1 mm betragen.

- Den Haltering (30) wieder einbauen.

- Den Mitnehmer (35) einstellen und die Blockierschraube (36) so anziehen, daß ein leichtes, seitliches und symmetrisches Spiel erhalten wird.

- Das Bedienkabel (47) wieder an dem Hebel (29) befestigen.

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.57

Führungsstangen und Gabeln Einstellung der Bedienhebel (B13.25 und B13.29) Der Vorgang ist für beide Bedienungen der gleiche.

- Um die richtige Länge der Gewindestange zu erhalten, muß die Mutter des Bedienkabels verstellt werden.

- Mit den Kontermuttern blockieren.

Wendeschaltung

(50) Bedienhebel der Wendeschaltung (51) Kugel (52) Äusserer Haltering (53) Befestigung (54) Gelenk (55) Halteblech (56) Verschluß (57) Bedienkabel (58) Halteblech Bild 20 Doubleur (nur B13.29)

(40) Bedienhebel des Doubleur (41) Kugel (42) Äusserer Haltering (43) Befestigung (44) Gelenk (45) Halteblech (46) Verschluß (47) Bedienkabel (48) Halteblech (49) Halteblech

B2.58

Bild 21

MR 328 - 04.2000 - DE

Führungsstangen und Gabeln Ausbau/Wiedereinbau der Führungsstangen und Gabeln des Getriebes B13.35 Gesamtansicht

Schnitt AA

Bild 22 Explosionsdarstellung

Stückliste (1) Gabelachse (2) Gabel (3) Blockierschraube der Gabel (4) Buchse (5) O-Ringe (6) Geberfinger

(7) Positionsgeber (8) Verriegelungsfinger (9) Feder (10) O-Ringe (11) Haltering (12) O-Ringe

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 23

B2.59

Führungsstangen und Gabeln Ausbau (Bild 22 und 23): Hinweis: Das Demontageprinzip ist für die beiden Führungsstangen das gleiche.

- Das Eingangsgetriebe vom Hauptgetriebe abkoppeln.

- Den Hydraulikblock und den oberen Deckel demontieren.

- Die Versorgungsleitungen vom Gehäuse in (A) und (B) entfernen (Bild 22).

- Die Einstellschrauben (3) der Gabeln (2) durch Zerschneiden des Eisendrahts lösen.

- Die Schraube (3) lösen.

- Den Geber (7) ausbauen.

- Den Haltering (11) ausbauen.

- Die Führungsstange (1) nach hinten schieben und die Buchse (4) demontieren.

- Die Führungsstange (1) komplett ausbauen und die Gabel (2) entnehmen.

- Den Geberfinger (6) ausbauen (nur bei der Synchronführungsstange S2).

- Die Feder (9) und den Verriegelungsfinger (8) entfernen.

- Alle Teile sorgfältig prüfen und die beschädigten auswechseln.

- Die O-Ringe (10) und (5) grundsätzlich durch leichtgeölte neue ersetzen.

Wiedereinbau - Die Führungsstange leicht einölen.

- Die O-Ringe (10) wieder auf die Stange (1) schieben.

- Die O-Ringe (5) wieder auf die Buchse (4) schieben.

- Die Buchse (4) auf die Stange (1) schieben.

- Die Gabel (2) auf das Schieberad legen und die Führungsstange in die Bohrungen des Gehäuses und der Gabel einstecken.

- Den Haltering (11) wieder montieren.

- Den Verriegelungsfinger (8) in das entsprechende Loch und danach die Feder (9) einführen.

- Den Geberfinger (6) in das entsprechende Loch einführen. Den O-Ring (12) des Gebers wechseln und den Geber (7) wieder befestigen.

Einstellung (Bild 24) - Das Synchronisierungsschieberad in die Nullstellung und die Führungsstange in die entsprechende Verriegelungsposition bringen.

- Mit den beiden Stellschrauben die Position der Gabel in bezug auf die Stange so einstellen, daß damit das Schieberad zentriert ist und sich in gleichem Abstand zu den beiden Zahnräder befindet.

- Die Schrauben (3) mit 3 daNm anziehen.

- Mit der Hand die Verschiebung der Gabeln prüfen.

Bild 24

B2.60

MR 328 - 04.2000 - DE

Führungsstangen und Gabeln -

Die Schrauben (3) mit Eisendraht blockieren.

Den oberen Deckel und den Hydraulikblock wieder montieren.

Die vier Versorgungsleitungen wieder anschließen (Bild 22 und 25).

Den Hydraulikkreislauf spülen (siehe das entsprechende Kapitel).

S1 nach hinten S2 nach hinten

S2 nach vorne S1 nach vorne

Bild 25

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.61

Führungsstangen und Gabeln Notizen:

B2.62

MR 328 - 04.2000 - DE

KUPPLUNGSWELLE DER ZAPFWELLENKUPPLUNG B13.25 - B13.29 - B13.35

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.63

Kupplungswelle der Zapfwellenkupplung Ausbau/Wiedereinbau der Kupplungsbedienungen und der Kupplungsführung Hinweis: Die nachfolgend beschriebenen Arbeiten sind für alle Kupplungstypen gültig. Der einzige Unterschied ist, daß die Kupplung DT 350 (Tractonic) keinen Fahranschlag besitzt.

Nur die Anweisungen bezüglich der Zapfwelle berücksichtigen.

Ausbau - Den Motor des Traktors vom Getriebe abkoppeln.

- Die Bedienung des Anschlags durch Ausbau der Achsen (22) des Gelenks (23) freimachen (Bild 1).

- Die Rückholfeder (9) der Fahrbedienung ausbauen (Bild 1).

- Die Anschläge durch Betätigung der Bedienungen (31) und (34) vorschieben (Bild 1).

- Die zwei Klammern (29a) die die Fahrgabel (33) an der Halterung der Fahranschläge (20) befestigen, entfernen (Bild 2 und 3).

- Die zwei Klammrn (29b) die die Gabel der Zapfwelle (30) an der Halterung der Zapfwellenanschläge (21) befestigen, entfernen (Bild 2 und 3).

- Die beiden Anschlaghalterungen (21) und (20) so entfernen, daß sie auf der Kupplungsführung (24) nach vorne gleiten (Bild 1 und 3).

- Die Stifte (32) und (35) entfernen (Bild 2 und 3).

- Die Bedienungen (31) und (34) so ausbauen, daß sie über die Buchsen (36) und (38) gleiten. Danach die Gabeln (30) und (33) entnehmen (Bild 3).

- Die Buchsen (36) und (38) ausbauen (Bild 3).

- Den Fahranschlag (18) ausbauen (Bild 1 und 3).

Bild 1

Bild 2

nur B13.25 B13.29

nur B13.35

B2.64

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 3

Kupplungswelle der Zapfwellenkupplung - Die Halterung des Zapfwellenanschlags (21) so ausbauen, daß sie über die Halterung des Fahranschlags (20) gleitet (Bild 1 und 3).

- Den Zapfwellenanschlag (19) ausbauen (Bild 1 und 3).

- Die Kupplungsführung (24) durch Lösen der 4 Befestigungsschrauben ausbauen (A) (Bild 4).

- Die O-Ringe (25) und (27) entfernen (Bild 3 und 5).

- Den O-Ring (25) von der Zapfwelle (17) entfernen (Bild 3).

Wiedereinbau - Die O-Ringe (25) und (27) ausbauen, leicht einölen und dann wieder mit den Werkzeugen 8640 und 8536 (Bild 5 und 6) auf die Kupplungsführung (22) montieren.

- Die Dichtung (25) ausbauen und leicht geölt wieder auf die Zapfwelle montieren (Bild 3).

- Die Kupplungsführung (21) auf dem Getriebegehäuse durch Anschrauben der 4 Begfestigungsschrauben (A) wieder einbauen (Bild 4).

- Mit 5 daNm anziehen.

- Den Zustand der Buchsen (36) und (38) prüfen und diese wieder einbauen wenn OK (Bild 3).

- Den Zapfwellenanschlag (19) auf die Halterung (21) aufpressen (Bild 3).

- Die Halterung (21) des Fahranschlags leicht einölen.

- Die Einheit Halterung/Zapfwellenanschlag (19) und (21) in die Fahrhalterung (20) einbauen (Bild 3).

- Den Fahranschlag (18) auf die Halterung (20) aufpressen.

- Die Einheit Anschläge und Halterungen (18), (19), (20), (21) in die Führung (24) einbauen (Bild 3).

- Die Bedienungen (31) und (34) so wieder einbauen, daß sie in den Buchsen (36) und (38) gleiten; dann die Gabeln (30) und (33) einsetzen (Bild 3).

- Die Klammern (32) und (35) für die Befestigung der Gabeln an den Bedienungen ausbauen (Bild 2 und 3).

- Die Stifte (29b) wieder einbauen, um die Gabel (30) an der Halterung des Zapfwellenanschlags (21) zu befestigen (Bild 2).

- Die Klammern (29a) wieder befestigen, um die Gabel (33) an der Halterung des Fahranschlags (20) zu befestigen (Bild 2).

- Die Gelenkachse für die Zapfwellenbedienung (31) wieder zusammenbauen (Bild 1).

- Die Gelenkachse für die Fahrbedienung (34) wieder zusammenbauen (Bild 1).

- Die Rückholfeder (9) montieren (Bild 1).

Bild 4

Bild 5

Bild 6

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.65

Kupplungswelle der Zapfwellenkupplung B13.25 Ausbau der Welle der Zapfwellenkupplung (Bild 7 und 8)

- Die Anschläge und die Kupplungsführung ausbauen.

- Den Haltering (1a) ausbauen.

- Die Hülse 8571 aufdrücken und auf der Welle (6) der Zapfwellenkupplung befestigen.

- Mit dem Werkzeug 8058 die Einheit Hülse 8571, Welle (6) sowie die Teile (1a) bis (5) und (7) ausbauen.

- Das Rotationslager (2) ausbauen.

- Die Dichtung (3), die Scheibe (4) ausbauen und den Nadelkäfig (5) entnehmen.

- Die zwei Nadelkäfige (7) entfernen.

- Die Scheibe (9) entfernen.

- Alle Teile prüfen und reinigen. Die beschädigten Teile und die Dichtung (3) ersetzen.

Bild 7

Bild 8

B2.66

MR 328 - 04.2000 - DE

Kupplungswelle der Zapfwellenkupplung B13.29 Ausbau der Welle der Zapfwellenkupplung (Bild 7a und 9) - Die Anschläge und die Kupplungsführung ausbauen.

- Die Hülse 8571 aufdrücken und auf der Welle (6) der Zapfwellenkupplung befestigen.

- Mit dem Werkzeug 8058 die Einheit Hülse 8571, Welle (6) sowie die Teile (1) bis (5) und (7) ausbauen.

- Den Einstellkeil (1) und das Rotationslager (2) ausbauen.

- Die Dichtung (3), die Scheibe (4) ausbauen und den Nadelkäfig (5) entnehmen.

- Die zwei Nadelkäfige (7) entfernen.

- Den Nadelanschlag (8) und das Zwischenstück (9) ausbauen.

- Alle Teile prüfen und reinigen. Die beschädigten Teile und die Dichtung (3) ersetzen.

Bild 7a

Bild 9

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.67

Kupplungswelle der Zapfwellenkupplung B13.35 Ausbau der Welle der Zapfwellenkupplung (Bild 7b und 10) - Die Anschläge und die Kupplungsführung ausbauen.

- Die Hülse 8571 aufdrücken und auf der Welle (6) der Zapfwellenkupplungbefestigen.

- MitdemWerkzeug 8058 die Einheit Hülse 8571, Welle (6) sowie die Teile (1) bis (5) und (7) ausbauen.

- Den Einstellkeil (1) und das Rotationslager (2) ausbauen.

- Die Dichtung (3) ausbauen und den Nadelkäfig (5) entnehmen.

- Die zwei Nadelkäfige (7) entfernen.

- Den Nadelanschlag (8) und das Zwischenstück (9) ausbauen.

- Die Scheibe (10) und den Nadelanschlag (11) ausbauen.

- Alle Teile prüfen und reinigen. Die beschädigten Teile und die Dichtung (3) ersetzen.

Bild 7b

Bild 10

B2.68

MR 328 - 04.2000 - DE

Kupplungswelle der Zapfwellenkupplung Wiedereinbau und Einstellung der Welle der Zapfwellenkupplung (Bild 8 bis 14) - Die Nadelkäfige (5) und (7) einölen und wieder in die Aufnahmen der Welle (6) einbauen. Das Rotationslager (2) einbauen (Bild 11).

- Die Scheibe (4) auf die Welle (6) schieben (B13.25 und B13.29).

- Die Dichtung (3) leicht ölen und mit den Werkzeugen 8535 und 8640 auf die Welle (6) montieren (Bild 12).

- Die Scheibe (9) auf die Fahrwelle montieren (12) (B13.25).

- Den Nadelanschlag (11) und die Scheibe (10) auf die Fahrwelle (12) montieren (B13.35).

- Das Zwischenstück (9) und den Nadelanschlag (8) auf die Fahrwelle (12) montieren (B13.29 und B13.35).

- Die Welle der Zapfwellenkupplung (6) auf die Welle der Fahrkupplung (12) pressen.

- Die Kupplungsführung (24) wieder auf das Gehäuse des Eingangsgetriebes montieren, ohne die Schrauben zu fest anzuziehen (Bild 13).

Hinweis: Nicht vergessen die O-Ringe (26) und (27) zu wechseln (Bild 5) (siehe den Abschnitt Ausbau/Wiedereinbau der Anschläge, der Bedienungen und der Kupplungsführung ).

Bild 11

- Die gute Auswuchtung (A) des oder der Nadelanschläge (8) (B13.29), (8) und (11) prüfen (B13.35) (Bild 13).

- Die 4 Befestigungsschrauben (A) der Kupplungsführung (24) mit 4 bis 5 daNm anziehen (Bild 14).

Bild 12

Bild 13

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 14

B2.69

Kupplungswelle der Zapfwellenkupplung Einstellung der Vorbelastung der Rotationslager (B13.29 und B13.35) - Die Hülse 8571 durch die Kappe 8572 ersetzen und die Kupplungsführung (24) ausbauen (Bild 15). Auf das Rotationslager (2) Keile (1) mit erhöhter Dicke montieren (ca. 3 mm). Die Führung (24) wieder montieren, die Wellen drehen und die Führungsschrauben nacheinander anziehen, bis eine leichte Vorbelastung erhalten wird.

- Die Kupplungsführung und die Keile ausbauen. Die Messungen mit dem Tiefenmeßstab durchführen (Bild 16): A = Vertiefung der Hülsen in dem Gehäuse, B = Bund der Kupplungsführung.

- Berechnung: X = A B Beispiel: A = 7,80 mm, B = 6,20 mm => X = 1,60 mm - Für einen ersten Versuch der Vorbelastung wird die Führungshalterung mit einem Blech der folgenden Dicke montiert: X + 0,20 mm Beispiel: Keildicke = 1,60 + 0,20 = 1,80 mm.

- Die Befestigungsschrauben mit 4 bis 5 daNm anziehen.

Kontrolle der Vorbelastung der Rotationslager - Das Schieberad des Doubleur nach vorne und das Schieberad der Wendeschaltung nach hinten schieben (B13.29).

- Das Schieberad des Synchronisators S2 (das auf der Antriebswelle montierte) nach vorne schieben (B13.35).

- Die Hülse 8571 erneut verwenden, um die Fahrwelle mit der Welle der Zapfwellenkupplung zu verbinden.

- Die Rotationslager drehen (Bild 17).

Bild 15

Bild 16

Bild 17

B2.70

MR 328 - 04.2000 - DE

Kupplungswelle der Zapfwellenkupplung - Die Schieberäder wieder in den Totpunkt bringen und das zentrale Rotationslager drehen (das Lager, das die Fahrwelle an die Antriebswelle ankoppelt).

- Eine Schnur um das Schieberad der Wendeschaltung (B13.29) oder das Synchronschieberad S2 legen (B13.35) (Bild 18).

- Mit dem Dynamometer 8008 an der Schnur ziehen, bis die Wellen und das Schieberad sich drehen - Die Kraft (F) messen.

F muß einen Wert zwischen 1,70 und 2,20 daNm annehmen.

- Wenn (F) nicht korrekt ist, muß die Einstellung durch einen Tausch des Keils geändert und die Kontrolle wiederholt werden: - Die Dicke der Keile vergrößern, wenn (F) zu klein ist.

Die Dicke der Keile verkleinern, wenn (F) zu groß ist.

- Diese Kontrolle so lange durchführen, bis die Kraft (F) korrekt ist.

Bild 18

Wiedereinbau der Kupplungsanschläge - Siehe Paragraph "Ausbau/Wiedereinbau der Kupplungsanschläge und der Kupplungsführung".

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.71

Kupplungswelle der Zapfwellenkupplung Notizen:

B2.72

MR 328 - 04.2000 - DE

EINGANGSGETRIEBE B13.29 WENDESCHALTUNG - DOUBLEUR

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.73

Eingangsgetriebe B13.29 - Wendeschaltung - Doubleur Vorbereitende Arbeiten -

Das Getriebe vom Motorgehäuse trennen.

Die Deckel vom Eingangsgetriebe entfernen.

Den oberen Deckel des Hauptgetriebes entfernen.

Die Bedienungen, die Führungsstangen und die Gabeln der Wendeschaltung und des Doubleurs ausbauen.

Die Anschläge der Fahr- und der Zapfwellenkupplung ausbauen.

Die entsprechenden Kapitel einsehen.

Stückliste Bild 1 (1) Gehäuse des Eingangsgetriebes (10) Dichtung (11) Deckel (20) Einstellkeile (21) Rotationslager (22) Dichtung (23) Unterlegscheibe (24) Nadelkäfig (25) Welle der Zapfwellenkupplung (26) Nadelkäfige (27) Nadelanschlag (28) Zwischenstück (29) Fahrwelle (30) Schlauch (31) Nadelkäfig (32) Wenderad (33) Synchro-Ring (34) Synchro-Hülsen (34a) Synchro-Hülsen (35) Wendeschieberad (35a) Nutkeil (35b) Feder (41) Konisches Rotationslager (42) Ring (43) Nadelkäfig (43) Zwischenstück (44) Wende-Doubleurrad (61) Mutter

B2.74

(62) Rollen-Rotationslager (63) Getriebenes Zahnrad der Zapfwelle (64) Nadelkäfig (65) Wendegetriebe (66) Zwischenstück (67) Ring (68) Vordere Zapfwelle (70) Synchro-Nabe (70a) Feder (70b) Nutkeil (72) Synchro-Ring (73) Doubleurschieberad (74) Nadelkäfig (74a) Zwischenstück (75) Doubleurzahnrad (76) Ring (79) Welle des Doubleurgetriebes (80) Unterlegscheibe (81) Nadelkäfig (82) Zahnrad des Doubleurgetriebes (83) Zwischenstück (84) Nadelkäfig (85) Schraube (86) Stift (125) Gehäuse des Hauptgetriebes (126) Zentrierstifte

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.29 - Wendeschaltung - Doubleur Gesamtansicht

Bild 1a

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.75

Eingangsgetriebe B13.29 - Wendeschaltung - Doubleur Explosionsdarstellung

Bild 1b

B2.76

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.29 - Wendeschaltung - Doubleur Ausbau des Mechanismus Wendeschaltung - Doubleur Ausbau des Eingangsgetriebes - Die Kupplungsführung ausbauen.

- Den Deckel (11) und die Dichtung (10) ausbauen (Bild 1).

- Die Mutter (61) mit dem Steckschlüssel 8576 lösen (Bild 2).

- In (A) den Stift (86) herausdrücken und in (B) die Welle (79) eindrücken (Bild 3).

- Die Hülse 8571 auf die Kupplungswellen (29) und (25) aufschieben und befestigen (Bild 1 und 4).

- Die Befestigung zwischen Gehäuse Eingangsgetriebe und Gehäuse Hauptgetriebe (Bild 5) so lösen, daß ein großes Spiel entsteht.

Bild 2

Bild 3

Bild 5

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 4

B2.77

Eingangsgetriebe B13.29 - Wendeschaltung - Doubleur - Das Eingangsgetriebe mit einem Kettenzug und Gurten halten (Bild 6). Die Einheit mit der Hülse 8571 bearbeiten.

- Die Befestigung zwischen den Gehäusen des Eingangs- und des Hauptgetriebes entfernen.

- Das Eingangsgetriebe langsam und vorsichtig vom Hauptgetriebe lösen, damit das Vorgelegezahnrad der Zapfwelle (63) entfernt werden kann (Bild 7).

- Das Eingangsgetriebe mit den Kupplungswellen (29) und (25) auf der Werkbank ablegen.

Ausbau des Mechanismus Wendeschaltung - Doubleur - Die Hülse 8571 ausbauen (Bild 8).

- Die Einheit (A) der Kupplungs- und Synchrowellen der Wendeschaltung aus dem Gehäuse des Hauptgetriebes entfernen (Bild 8).

- Nacheinander die Fahrwelle (29), die Eingangszapfwelle (25), das Wenderad (32), das Zwischenstück (28) und den Nadelanschlag (29) demontieren (Bild 9).

- Die Dichtung (22), die Unterlegscheibe (24), den Nadelkäfig (24) und die Nadelkäfige (26) von der Welle der Zapfwellenkupplung (25) entfernen (Bild 1 und 9).

- Den Schlauch (30) von der Fahrwelle (29) entfernen (Bild 9).

- Die Nadelkäfige (31) vom Zahnrad (32) entfernen (Bild 9).

Die Schale (41b) des Wellenlagers (29) mit der Abziehvorrichtung 8060 entfernen (Bild 9). Genau untersuchen und, wenn nötig, das gesamte Lager auswechseln.

- Die Lagerschale (41b) des Lagers (Bild 9) mit den Werkzeugen 8546 und 8565 aufpressen.

Bild 9

B2.78

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 6

Bild 7

Bild 8

Eingangsgetriebe B13.29 - Wendeschaltung - Doubleur - Die Lagerschale (21) des Gehäuses (1) mit der Abziehvorrichtung abziehen (Bild 1). Genau untersuchen und, wenn nötig, das gesamte Lager auswechseln.

- Das Lager (62) des Gehäuses (1) abziehen und wechseln, wenn es beschädigt ist.

Hinweis: Da der Synchronisator aus zwei Teilen besteht wovon ein Teil auf der Antriebswelle verbleibt, muß der Mechanismus des Synchronisators der Wendeschaltung gleichzeitig ausgebaut werden.

- Das Schieberad (35), den Synchro-Ring (33), die Synchro-Hülsen (34) und (34a), die Nutkeile (35a) und die Federn (35b) ausbauen (Bild 1).

- Alle Teile des Mechanismus des Synchronisators genau untersuchen und die beschädigten Teile auswechseln.

- Das Rotationslager (41) der Antriebswelle mit dem Werkzeug 8050 ausbauen (Bild 10). Das Rotationslager genau untersuchen und, wenn nötig, komplett austauschen.

- Nacheinander das Zahnrad (44), die Einheit Synchronisator des Doubleurs (Teile 70 bis 73), das Zahnrad (75) und die Hülse (76) ausbauen (Bild 1 und 10).

- Die Hülse (42), die Nadelkäfige (43) und das Zwischenstück (43a) des Zahnrads (44) ausbauen (Bild 1).

- Die Nadelkäfige (74) und das Zwischenstück (74a) des Zahnrads (75) ausbauen (Bild 1).

- Das Schieberad (73), die Synchro-Hülsen (72) die Nabe (70), die Nutkeile (70b) und die Federn (70a) ausbauen (Bild 1 und 11).

- Alle Teile des Mechanismus des Synchronisators genau untersuchen und die beschädigten Teile auswechseln.

Ausbau des Verdopplergetriebes (Bild 12) - Das Verdopplergetriebe (82) ausbauen und auf die Achse (79) drücken, um sie in das Getriebegehäuse eindrücken zu können. Die Unterlegscheibe (80) entnehmen.

- Aus dem Getriebe den Nadelkäfig (81), das Zwischenstück (83) und den Nadelkäfig (84) ausbauen.

Alle Teile genau untersuchen und die beschädigten Teile auswechseln.

- Die Achse (79) kontrollieren und austauschen, wenn sie zu sehr abgenutzt ist.

- Die Schraube (85) wechseln.

Ausbau des Wendegetriebes (Bild 12) - Das Wendegetriebe (65) von der Zapfwelle demontieren.

- Den Ring (67) ausbauen.

- Aus dem Wendegetriebe die Nadelkäfige (64) und das Zwischenstück (66) ausbauen.

Alle Teile genau untersuchen und die beschädigten Teile auswechseln.

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 10

Bild 11

Bild 12

B2.79

Eingangsgetriebe B13.29 - Wendeschaltung - Doubleur Wiedereinbau des Mechanismus Wendeschaltung - Doubleur Wichtige Hinweise: - Die Arbeiten des Wiedereinbaus müssen mit der größten Sorgfalt und unter Einhaltung der Sauberkeitsanforderungen durchgeführt werden.

- Alle Teile entfetten und mit Druckluft trocknen und sie anschließend genau kontrollieren. Jedes beschädigte Teil muß durch ein neues ersetzt werden.

- Die Nadelkäfige und die Naben der Antriebswelle dürfen nicht vermischt werden.

- Die Gehäuse müssen so gereinigt werden, daß die Kontaktflächen nicht beeinträchtigt werden. Wenn nötig, müssen sie gehohnt werden, um Spuren oder Beschädigungen der Demontage zu beseitigen.

- Die Befestigungselemente reinigen (Verbindungsbolzen). Wenn die Gewinde beschädigt sind, müssen die Teile ersetzt werden.

Den Zustand der Zentrierstifte kontrollieren.

- Das Zwischenstück (43a) und die Nadelkäfige (43) wieder in die Bohrung des Zahnrads (44) und die Hülse (42) einlegen.

- Das Zwischenstück (74a) und die Nadelkäfige (74) wieder in die Bohrung des Zahnrads (75) und die Hülse (76) einlegen.

- Die Einheit Synchronisator des Verdopplers wieder einbauen (Teile 70 bis 74).

- Auf die Antriebsachse (78) wieder das Zus. Zahnrad (75), den Synchronisator des Doubleur (70 bis 72) und das Zus. Zahnrad (44) einbauen (Bild 13).

- Die Teile (27) und (28) der Fahrwelle (29) wieder einbauen (Bild 1).

- Den Konus des Rotationslagers (41) mit dem Werkzeug 8574 auf die Antriebswelle aufpressen (Bild 14).

- Kontrollieren, ob die Hülse (76) und das Zahnrad (103) (Zahnrad des 2. Gangs) kein seitliches Spiel haben (Bild 15).

- Die Schale des Rotationslagers (41) wieder in die Bohrung der Fahrwelle einlegen (29).!!

- Die Einheit Synchronisator der Wendeschaltung wieder montieren (Teile 33 bis 35). Ein Paar Ringe und Hülsen auf die Antriebswelle montieren. Das andere Paar auf die Fahrwelle (29) montieren.

- Die Nadelkäfige (31) wieder in die Bohrung des Zahnrads (32) und die Hülse (42) montieren.

- Die Fahrwelle (29), das Zus. Zahnrad (32), das Zwischenstück (28) und den Nadelanschlag (27) montieren.

- Die Nadelkäfige (24) und (26), die Unterlegscheibe (23) und die neue Dichtung (22) wieder in die Bohrung der Welle der Zapfwellenkupplung (25) montieren.

- Den Konus des Rotationslagers (21) mit einem geeigneten Werkzeug auf die Welle (25) montieren.

B2.80

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 13

Bild 14

Bild 15

Eingangsgetriebe B13.29 - Wendeschaltung - Doubleur - Die Lagerschale (21b) wieder in die entsprechende Bohrung des Gehäuses montieren (Bild 16).

- Die Zus. Welle der Zapfwellenkupplung und die Zus. Welle der Fahrkupplung zusammenbauen.

- Die Kupplungsführung (16) provisorisch montieren (ohne die O-Ringe zu wechseln und die Schrauben zu stark anzuziehen) (Bild 16).

- Die Einheit Kupplungswelle - Fahrwelle mit der Zentrierhülse 8572 in das Gehäuse des Eingangsgetriebes einbauen (Bild 16).

- Die Zentrierhülse 8572 ablegen, sie durch die Hülse 8571 ersetzen und auf den Wellen (29) und (25) befestigen (Bild 17).

- Das Getriebe mit Gurten und einem Kettenzug halten und das Ganze mit der Hülse 8571 bewegen (Bild 18).

- Die Zentrierstifte (126) in den entsprechenden Löchern des Gehäuses positionieren (Bild 1).

- Das Gehäuse des Eingangsgetriebes wieder an das Gehäuse des Hauptgetriebes ankoppeln und darauf achten, daß die Ringe des Synchronisators der Wendeschaltung wieder richtig eingelegt werden (Bild 1).

- Die Gehäusebefestigungen mit 20 daNm anziehen.

Bild 16

Bild 17

Bild 18

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.81

Eingangsgetriebe B13.29 - Wendeschaltung - Doubleur Einstellungen Einstellung der Vorbelastung der Rotationslager - Die Hülse 8571 durch die Kappe 8572 ersetzen und die Kupplungsführung (16) ausbauen (Bild 19). Auf das Rotationslager (21) Keile (20) mit erhöhter Dicke montieren (ca. 3 mm). Die Führung (16) wieder montieren, die Wellen drehen und die Führungsschrauben nacheinander anziehen, bis eine leichte Vorbelastung erhalten wird.

- Die Kupplungsführung und die Keile ausbauen. Die Messungen mit dem Tiefenmeßstab durchführen (Bild 20): A = Vertiefung der Lagerschalen in dem Gehäuse, B = Bund der Kupplungsführung.

- Berechnung: X = A B Beispiel: A = 7,80 mm, B = 6,20 mm => X = 1,60 mm - Für einen ersten Versuch der Vorbelastung wird die Führungshalterung mit einem Blech der folgenden Dicke montiert: X + 0,20 mm Beispiel: Dicke der Keile = 1,60 + 0,20 = 1,80 mm.

- Die Befestigungsschrauben mit 4 bis 5 daNm anziehen.

Kontrolle der Vorbelastung der Rotationslager - Die Gabeln und Führungsstangen des Mechanismus Wendeschaltung - Doubleur montieren (siehe das entsprechende Kapitel Führungsstangen und Gabeln).

- Das Schieberad des Doubleur (73) nach vorne und das Schieberad der Wendeschaltung (35) nach hinten schieben (Bild 1).

- Die Hülse 8571 erneut verwenden, um die Fahrwelle mit der Welle der Zapfwellenkupplung (29) und (25) zu verbinden. Die Rotationslager drehen (Bild 21).

Bild 19

Bild 20

Bild 21

B2.82

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.29 - Wendeschaltung - Doubleur - Die Schieberäder wieder in den Totpunkt bringen und das zentrale Rotationslager (41) drehen (Bild 1).

- Eine Schnur um das Schieberad der Wendeschaltung legen (Bild 22). Mit dem Dynamometer 8008 an der Schnur ziehen, bis die Wellen und das Wendeschieberad sich drehen.

- Die Kraft (F) messen.

F muß einen Wert zwischen 1,70 und 2,20 daNm annehmen.

- Wenn (F) nicht korrekt ist, muß die Einstellung durch einen Tausch des Keils geändert und die Kontrolle wiederholt werden: - Die Dicke der Keile vergrößern, wenn (F) zu klein ist.

Die Dicke der Keile verkleinern, wenn (F) zu groß ist.

- Diese Kontrolle so lange durchführen, bis die Kraft (F) korrekt ist.

Bild 22

Wiedereinbau des Eingangsgetriebes - Die Hülse 8571 und die Kupplungsführung (16) ausbauen, damit die Dichtungen (18) und (19) ersetzt werden können (Bild 23 und 24).

- Die Kupplungsführung (16) wieder einbauen.

- Die Hülse 8571 wieder einbauen und auf den Kupplungswellen (29) und (25) befestigen (Bild 23).

Das Getriebe mit Gurten und einem Kettenzug halten (Bild 25).

- Nach der Entfernung der Befestigung wird das Eingangsgetriebe erneut ausgebaut und vorsichtig mit der Hülse 8571 bearbeitet (Bild 24 und 25).

Bild 23

Bild 25

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 24

B2.83

Eingangsgetriebe B13.29 - Wendeschaltung - Doubleur - Das Rohr (30) mit Loctite Scelblock bestreichen und es in das Loch der Fahrwelle (29) eindrücken (Bild 26).

- Die Führungsstange des Doubleur (96) auf das Getriebegehäuse (125) montieren (Bild 27).

- Die Welle (79) aus dem Getriebegehäuse ziehen und wieder richtig positionieren (Bild 27).

- Die Teile des Doubleurgetriebes (81 bis 85) wieder montieren und das Ganze wieder so auf der Welle (79) positionieren, daß die Zahnräder des Getriebes (82) gut mit den Zahnrädern (44) und (75) in Eingriff kommen (Bild 28).

- Die Unterlegscheibe (80) auf die Welle (79) schieben.

- Das Zwischenstück (66) und die Nadelkäfige (64) wieder in die Bohrung der Wendeschaltung (65) montieren.

- Die Hülse (67) und die Einheit Wendeschaltung wieder so auf die vordere Zapfwelle (68) montieren, daß ein Spiel (A) garantiert wird (Bild 29). Das Getriebe auswuchten und dann ganz montieren. Der korrekte Eingriff mit dem Doubleurgetriebe (82) muß gesichert sein.

- Das Rotationslager (62) wieder in die entsprechende Bohrung des Gehäuses montieren (Bild 1).

Bild 26

Bild 27

Bild 29

B2.84

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 28

Eingangsgetriebe B13.29 - Wendeschaltung - Doubleur Endgültiger Wiedereinbau des Gehäuses des Eingangsgetriebes Hinweis: Die Montage erfolgt ohne Dichtung mit Hilfe des Verbindungsprodukts (Loctite). Dieses Produkt muß unbedingt bei einer Temperatur von 5 bis 28 °C gelagert werden.

- Mit Hilfe einer Spritze oder einer Spritzpistole wird ein Wulst des Produkts unter Einhaltung der Bahn (A) auf die Flächen der Gehäuse des Eingangsgetriebes (1) (Bild 30) und des Getriebes (125) (Bild 31) aufgebracht.

Einsetzen des Gehäuses des Eingangsgetriebes (Bild 1 und 32) Hinweis: Beim Wiederankoppeln der Gehäuse können einige Schwierigkeiten auftreten. Deshalb müssen Gurte, der Kettenzug und die Hülse 8571 benutzt werden.

- Die Synchro-Hülse (33) auf ihr Zahnrad (44) montieren und mit den Ringen (34) und (34b) des Synchronisators warten (Bild 32).

- Das Gehäuse des Eingangsgetriebes (1) vorschieben, bis der Synchronisator (35) der Wendeschaltung sich über und in der Mitte des Wendegetriebes (65) befindet (Bild 32).

- Das Zahnrad (63) der Zapfwelle während des Zusammenbaus montieren (Bild 32).

- Die Befestigung der Verbindung anbringen und das Gehäuse des Eingangsgetriebes (1) montieren, damit es geschwenkt werden kann und das Wendegetriebe (65) und das Zahnrad (63) auf der Zapfwelle nach vorne geschoben werden können.

- Das Gehäuse absenken.

- Die Synchro-Ringe (34) und (34b) (Bild 32) auf der Synchro-Hülse (33) plazieren.

- Die Gehäuse (1) und (125) zusammenbauen und darauf achten, daß der Synchronisator des Wendegetriebes mit Doppelkonus (33), (34), (35) (Bild 32) korrekt positioniert wird.

- Die Hülse 8571 entfernen und die Funktionsweise des Nadelanschlags (27) kontrollieren.

- Die Welle (79) des Doubleurgetriebes (82) in die Bohrung des Gehäuses einführen und den Stift (86) wieder eindrücken (Bild 32).

- Die Anwesenheit des Rotationslagers (62) im Gehäuse prüfen.

- Die Mutter (40) mit 10 bis 12 daNm anziehen und blockieren.

Bild 30

Bild 31

Bild 32

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.85

Eingangsgetriebe B13.29 - Wendeschaltung - Doubleur - Die Verbindungsschrauben zwischen den Gehäusen des Eingangsgetriebes (1) und dem Getriebe (125) anziehen und mit Loctite Frenbloc blockieren (Bild 33). Dann werden sie mit 20 daNm angezogen.

- Die Trennfläche des Gehäuses, auf die der Deckel (11) montiert wird, mit Dichtmittel "Perfect seal" bestreichen (Bild 32).

- Die Dichtung (10) durch eine neue ersetzen und diese montieren (Bild 32).

- Die 6 Befestigungsschrauben (B) des Deckel (11) mit 3 daNm anziehen (Bild 34).

Wiedereinbau und Einstellung der Gabeln des Verdopplers und der Wendeschaltung - Siehe die entsprechenden Paragraphen des Kapitels "Führungsstangen und Gabeln".

Bild 33

Endgültige Arbeiten Hinweis: Für die folgenden Arbeiten müssen die entsprechenden Kapitel eingesehen werden.

- Die Anschläge der Fahr- und Zapfwellenkupplung wieder einbauen.

- Die Kupplungsbedienungen wieder einbauen.

- Die Bedienungen der Wendeschaltung und des Doubleurs wieder einbauen.

- Den Deckel des Hauptgetriebes wieder einbauen.

- Den oberen Deckel des Eingangsgetriebes wieder einbauen.

- Das Getriebe wieder an das Motorgehäuse ankoppeln.

Bild 34

B2.86

MR 328 - 04.2000 - DE

EINGANGSGETRIEBE B13.25 WENDESCHALTUNG - UNTERSETZUNGSGETRIEBE GRUPPE LANGSAM / SEHR LANGSAM

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.87

Eingangsgetriebe B13.25 - Wendeschaltung - Untersetzungsgetriebe der Gruppen Vorbereitende Arbeiten -

Das Getriebe vom Motorgehäuse trennen.

Die Deckel vom Eingangsgetriebe entfernen.

Den oberen Deckel des Hauptgetriebes entfernen.

Die Bedienungen, die Führungsstangen und die Gabeln der Wendeschaltung und des Verdopplers ausbauen.

Die Anschläge der Fahr- und der Zapfwellenkupplung ausbauen.

Die entsprechenden Kapitel einsehen.

Stückliste Bild 1 (110) Gehäuse des Eingangsgetriebes (113) Deckel (114) Dichtung (117) Haltering (118) Rotationslager (119) Dichtung (120) Unterlegscheibe (121) Nadelkäfige (122) Welle der Zapfwellenkupplung (123) Nadelkäfige (124) Unterlegscheibe (125) Fahrwelle (126) Nadelkäfige (127) Wenderad (128) Synchro-Ring (129) Nutkeil (130) Feder (131) Synchro-Nabe (132) Wendeschieberad (133) Synchro-Ring (134) Zahnrad Vorwärtsfahren (135) Ring und Nadelkäfige (136) Haltering (137) Einstellkeil (140) Mutter (141) Rotationslager

(142) Getriebenes Zahnrad Zapfwelle (143) Nadelkäfige (144) Wendegetriebe (145) Zwischenstück (146) Ring (149) Vordere Zapfwelle (150) Getriebegehäuse (151) Antriebswelle (152) Schiebezahnrad Gruppe Langsam (153) Zahnrad Gruppe Sehr langsam (154) Nadelkäfige (155) Ring (156) Nadelkäfig (157) Schiebezahnrad Gruppe Sehr langsam (160) Welle Untersetzungsgetriebe (161) Stift (162) Schraube (163) Unterlegscheibe (164) Nadelkäfige (165) Untersetzungsgetriebe (166) Zwischenstück (170) Achse Zwischenzahnrad (171) Zwischenzahnrad (172) Nadelkäfig (173) Unterlegscheibe (174) Haltering (175) Schraube

Bild 1a

B2.88

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.25 - Wendeschaltung - Untersetzungsgetriebe der Gruppen Gesamtansicht

Bild 1a

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.89

Eingangsgetriebe B13.25 - Wendeschaltung - Untersetzungsgetriebe der Gruppen Explosionsdarstellung

Bild 1b

B2.90

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.25 - Wendeschaltung - Untersetzungsgetriebe der Gruppen Ausbau des Eingangsgetriebes - Die Kupplungsführung ausbauen.

- Den Deckel (113) und die Dichtung (114) ausbauen (Bild 1).

- Die Mutter (140) mit dem Steckschlüssel 8576 lösen (Bild 2).

- Die Hülse 8571 auf die Kupplungswellen (122) und (125) aufschieben und befestigen (Bild 1 und 4).

- Mit dem Werkzeug 8058 (Bild 4) die Einheit der Hülse 8571 und die Kupplungswellen (Teile (117) bis (136)) (Bild 1) vorschieben, damit man den Einstellkeil (137), den Haltering (136) und danach die anderen Teile entfernen kann.

- Das Gehäuse mit Gurten und einem Kettenzug absichern (Bild 5).

Bild 2

Bild 3

Bild 5

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 4

B2.91

Eingangsgetriebe B13.25 - Wendeschaltung - Untersetzungsgetriebe der Gruppen - Die Befestigungen zwischen den Gehäusen des Eingangsgetriebes und des Hauptgetriebes lösen (Bild 5).

Hinweis: Da einige Befestigungsmuttern der Gehäuse nur schwer zugänglich sind, muß ein gekröpfter Steckschlüssel 12 x 24-Kant benutzt werden (Bild 6).

Hinweis: Die Einheit des Untersetzungsgetriebes (A) bleibt auf dem Gehäuse des Eingangsgetriebes (Bild 7).

- Das Eingangsgetriebe vorsichtig vom Hauptgetriebe trennen und gleichzeitig auf das Ende der Zapfwelle (149) klopfen. Danach über den Arm der Zahnräder (142) das Räderwerk (144), den Ring (146) und das Zahnrad (153) ausbauen (Bild 7).

- Wenn noch nicht erledigt, werden jetzt die Führungsstange (321) und die Gabel (319) ausgebaut, um das Schiebzahnrad (318) zu entfernen (Bild 8).

- Das Rotationslager (141) aus dem Gehäuse ausbauen (Bild 7).

- Das Untersetzungsgetriebe (A) des Gehäuses (Teile (160) bis (166) (Bild 9) durch Entfernen des Stifts (161) ausbauen (Bild 7).

Bild 6

Bild 7

Bild 9

B2.92

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 8

Eingangsgetriebe B13.25 - Wendeschaltung - Untersetzungsgetriebe der Gruppen - Alle Teile des Untersetzungsgetriebes ausbauen (Bild 10). Die Teile genau untersuchen und die beschädigten ersetzen.

Ausbau der anderen Teile - Wenn nicht schon erledigt, die - Führungsstangen und Gabeln der Gruppen "Langsam" und "Sehr langsam"ausbauen (Bild 11 und 12) (siehe Kapitel Führungsstangen und Gabeln).

- Das Schieberad (157) ausbauen, indem es auf der vorderen Zapfwelle (149) (Bild 13) geschoben wird.

Danach den Nadelkäfig (156) entfernen.

- Den Ring (146), die Nadelkäfige (143) und das Zwischenstück (145) des Wendegetriebes (144) ausbauen (Bild 1 und 14).

- Die Hülse (155) und die Nadelkäfige (154) des Zahnrads (153) ausbauen (Bild 1 und 14).

- Die Teile genau untersuchen und die beschädigten ersetzen.

Bild 10

Bild 11

Bild 12

Bild 13

Bild 14

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.93

Eingangsgetriebe B13.25 - Wendeschaltung - Untersetzungsgetriebe der Gruppen - Die Einheit Zwischenzahnrad (Teile (170) bis (173) entfernen, indem die Schraube (175) und der Haltering (174) ausgebaut werden (Bild 1 und 15).

- Den Nadelkäfig (172) des Zahnrads (171) entfernen (Bild 1 und 15).

- Die Teile genau untersuchen und die beschädigten ersetzen (Bild 15).

Ausbau/Wiedereinabu des Wendemechanismus (Bild 16) Ausbau - Den Haltering (136) entfernen.

- Die Hülse (135) und das Zahnrad der Vorwärtsfahrt (134) entfernen.

- Den kompletten Synchronisator entfernen (Teile 128 bis 133).

- Das Zahnrad der Rückwärtsfahrt (127) entfernen.

- Die Fahrwelle (125) entfernen.

- Die Unterlegscheibe aufbewahren (124).

- Den Haltering (117) entfernen.

- Die Welle der Zapfwellenkupplung (122) herausnehmen .

- Das Rotationslager (118) des Gehäuses mit einem geeigneten Werkzeug entfernen.

- Die Dichtung (119), die Unterlegscheibe (120), den Nadelkäfig (121) und die Nadelkäfige (123) von der Welle der Zapfwellenkupplung (122) entfernen .

Bild 15 Die Teile genau untersuchen und die beschädigten ersetzen.

- Die Nadelkäfige (126) vom Zahnrad (127) entfernen.

Die Teile genau untersuchen und die beschädigten ersetzen.

- Das Wendeschieberad (132), die Synchro-Ringe (128) und (133), die Nutkeile (129) und die Federn (130) ausbauen.

- Die Teile des Synchromechanismus genau untersuchen und die beschädigten ersetzen.

Bild 16

B2.94

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.25 - Wendeschaltung - Untersetzungsgetriebe der Gruppen Wiedereinbau (Bild 16) Wichtige Hinweise: - Die Arbeiten des Wiedereinbaus erfordern ein Maximum an Sorgfältigkeit, Ordnung und Sauberkeit.

- Die Teile entfetten , mit Druckluft trocknen und dann sorgfältig untersuchen. Beschädigte Teile müssen unbedingt ersetzt werden.

- Die Kontaktflächen der Gehäuse müssen sorgfältig gereinigt werden. Wenn nötig, werden sie gehohnt, um Kratzer und Schlagstellen der Demontage zu entfernen.

- Die Befestigungsbolzen reinigen. Wenn die Gewinde beschädigt sind, müssen sie ersetzt werden. Den guten Zustand der Zentrierbolzen prüfen.

- Beim Wiedereinbau alle sich drehenden Teile leicht einölen.

- Das Rotationslager (118) wieder in das Gehäuse einbauen.

- Die Nadelkäfige (121) und (123), die Unterlegscheibe (120) und die neue Dichtung (119) wieder in die Bohrung der Welle der Zapfwellenkupplung (122) einbauen.

- Die Unterlegscheibe (124) auf die Fahrwelle (125) schieben und die Welle (125) in die Welle der Zapfwellenkupplung (122) einführen.

- Die Einheit in das Rotationslager (118) schieben und den Haltering (117) befestigen.

- Die Nadelkäfige (126) in das Zahnrad (127) montieren und das Ganze auf die Fahrwelle (125) montieren .

- Die Federn (130), Nutkeile (129) und das Schieberad (131) auf die Synchronabe (131) montieren.

- Den Ring (128) auf das Zahnrad (127) und die Einheit Nabe-Schieberad (131-132) auf die Welle montieren. Den Synchro-Ring (133) montieren.

- Ring und Nadelkäfig (135) auf das Zahnrad (134) montieren.

- Dien Einheit Zahnrad/Ring (134/135) auf die Fahrwelle schieben.

Hinweis: Beim Einbau des Synchros und des Zahnrads auf die Position der Synchro-Ringe auf den Zahnrädern achten.

- Den Haltering (136) wieder einbauen.

Wiedereinbau der Teile in das Gehäuse des Hauptgetriebes - Die Achse (170) mit Loctite auf der Fläche bestreichen, die mit dem Getriebegehäuse in Kontakt kommt, dann montieren und die Schraube (175) anziehen (Bild 17).

- Den Nadelkäfig (172) auf das Zahnrad (171) und das Ganze dann auf die Achse (170) montieren. Die Unterlegscheibe (173) einlegen und das Ganze mit

Bild 17

Bild 18

dem Haltering (174) blockieren (Bild 1 und 18).

- Das Nadellager (156) auf das Schieberad (157) montieren und das Ganze dann auf die vordere Zapfwelle (149) montieren (Bild 1 und 18).

- Die Hülse (155) und die Nadelkäfige (154) auf das Zahnrad (153) montieren und beiseite legen (Bild 1).

- Die Hülse (146), die Nadelkäfige (143) und das Zwischenstück (145) auf das Räderwerk (144) montieren und beiseite legen (Bild 1).

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.95

Eingangsgetriebe B13.25 - Wendeschaltung - Untersetzungsgetriebe der Gruppen - Das Schieberad (152) auf die Antriebswelle montieren. Die Führungsstange (321) wieder montieren, wenn vorher demontiert. Die Gabel (319) wieder einbauen (Bild 1 und 19).

Wiedereinbau des Eingangsgetriebes - Die Nadelkäfige (164) und das Zwischenstück (166) wieder auf das Räderwerk (165) montieren.

- Die Welle wieder (160) in die entsprechende Bohrung (A) des Eingangsgetriebes legen und mit dem Stift (161) blockieren (Bild 1 und 20). Die Schraube (162) wechseln. Die erste Unterlegscheibe (163) auf die Welle und dann auf das Untersetzungsgetriebe (165) schieben (Bild 20).

Hinweis: Die zweite Unterlegscheibe (163) wird beim endgültigen Zusammenbau des Gehäuses montiert.

- Das Rotationslager (141) in die entsprechende Bohrung des Gehäuses des Eingangsgetriebes einbauen.

Vorbereitung der Gehäuse - Die Kontaktoberflächen der beiden Gehäuse sorgfältig reinigen.

- Die Enden der Gewindebolzen einfetten.

- Die Zentrierhülsen montieren.

Hinweis: Die Montage erfolgt ohne Dichtung mit Hilfe des Verbindungsprodukts (77 11 101 792).

Dieses Produkt muß unbedingt bei einer Temperatur von 5 bis 28 °C gelagert werden.

- Mit Hilfe einer Spritze oder einer Spritzpistole wird ein Wulst des Produkts (77 11 101 792) unter Einhaltung der Bahn (A) auf die Flächen der Gehäuse des Eingangsgetriebes (110) (Bild 21) und des Getriebes (150) (Bild 22) aufgebracht.

Bild 22 Bild 22

B2.96

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 19

Bild 20

Bild 21

Eingangsgetriebe B13.25 - Wendeschaltung - Untersetzungsgetriebe der Gruppen Einbau des Gehäuses des Eingangsgetriebes - Das Eingangsgetriebe mit Gurten und einem Kettenzug halten (Bild 23).

- Das Gehäuse des Eingangsgetriebes wieder an das Gehäuse des Hauptgetriebes ankoppeln, indem nacheinander die Zahnräder (153), das Getriebe (144), das Zahnrad (142) auf die Zapfwelle (149) und die Unterlegscheibe (163) des Untersetzungsgetriebes auf die Welle (160) montiert werden (Bild 24).

- Das Werkzeug 8571 auf die Kupplungswellen (122) und (125) montieren, damit die Einheit Welle Wendegetriebe vorgeschoben werden kann (Bild 25).

- Das seitliche Spiel mit der Scheibe (124) und den Einstellkeilen (137) so einstellen, daß ein Spiel (A) von 0,03 bis 0,5 mm erreicht wird (Bild 26) (einen Satz Dickenendmaße 8061 benutzen).

- Die Mutter (140) mit 8 daNm anziehen und blockieren (Bild 1).

Bild 23

Bild 24

Bild 26

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 25

B2.97

Eingangsgetriebe B13.25 - Wendeschaltung - Untersetzungsgetriebe der Gruppen - Den unteren Deckel des Eingangsgehäuses (113) mit einer neuen Dchtung (114) montieren.

- Die Schraube (B) (Bild 27) mit 3 daNm anziehen.

- Die Befestigungsschrauben zwischen den Gehäusen des Eingangs- (110) und Hauptgetriebes (150) mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment (siehe Allgemeine Eigenschaften) anziehen und mit Loctite Frenbloc blockieren.

- Gewindebolzen M16 bis 7 daNm. - Gewindebolzen M14 bis 5 daNm. - Muttern M16 bis 20 daNm. - Muttern M14 bis 16 daNm. - Schrauben M16 bis 20 daNm. - Schrauben M14 bis 16 daNm. - Die Kupplungsführung ausbauen.

Ausbau und Einstellung der Gabeln des Wendegetriebes und der Gruppe Langsam/Sehr langsam - Siehe das Kapitel "Führungsstangen und Gabeln", Eingangsgetriebe B13.25.

Endgültige Arbeiten Hinweis: Für die folgenden Arbeiten müssen die entsprechenden Kapitel eingesehen werden.

- Den oberen Deckel des Hauptgetriebes wieder einbauen.

- Die Deckel des Eingangsgetriebes wieder einbauen.

- Die Anschläge der Fahr- und Zapfwellenkupplung wieder einbauen.

- Die Kupplungsbedienungen wieder einbauen.

- Die Bedienungen der Wendeschaltung wieder einbauen.

- Das Getriebe wieder an das Motorgehäuse ankoppeln.

B2.98

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 27

EINGANGSGETRIEBE B13.35 TRACTONIC

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.99

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Vorwort Die vorliegende Anleitung beschreibt die Funktionen des Tripleur-Wendegetriebes mit automatischer Kupplung (System Tractonic), die ein Bestandteil des Getriebes des Traktors ist.

Dieses Element ermöglicht die mechanische Kraftübertragung zwischen dem Motor und dem Getriebe mit4synchronisiertenGängen.Außerdemgestattetes,die nachfolgend aufgeführten zusätzlichen Funktionen zu realisieren.

Die zwischen dem Motor und der Hinterachse liegende Getriebeeinheit besteht aus folgenden Elementen: - B13.35 (40 km/h mit Achse P.25 oder P.09A) mit: - Verdreifacher-Wendegetriebe mit Lastschaltung, - 4-Ganggetriebe, - Getriebe der Gruppe Straße / Feld.

Diese Getriebe bieten 2 Betriebsarten an, die es dem Anwenderermöglichen,dieFahrweisedesTraktorsoptimal an die zu realisierenden Arbeiten anzupassen: diese 2 Betriebsarten sind im Gehäuse (2) integriert.

Erste Betriebsart: automatisches Wendegetriebe mit Tripleur mit Übergang bei Untermoment. Durch die Wahl von Gängen und vorgewählten Gruppen können die Möglichkeiten der Vorwärtsfahrt mit 3 multipliziert werden.

Für die gleiche Wahl steht außerdem ein «automatisches Wendegetriebe» mit Nullstellung zur Verfügung.

Zweite Betriebsart: Wendegetriebe und automatische Bremsung.BeidenTraktorenmitBeladerodersolchen,die dasSetzenderSilage vornehmen,wirddasWendegetriebe sehr stark beansprucht. In dieser Betriebsart kann man schnelle und bequeme Bedienungsumkehrungen vornehmen. Der Zugang zu dieser Betriebsart erfolgt über einige einfache Bedienungen. Wenn die Betriebsart gewählt ist, wird die Funktion Tripleur der zuletzt benutzten Betriebsartabgeschaltet.

Hinweis: Das TRACTONIC-Getriebe integriert auch die Funktion Fahren Einkuppeln-Auskuppeln.

Die gesamte Einheit ermöglicht: - InderBetriebsartAutomatischesWendegetriebe/Tripleur mit Übergang bei Untermoment, (4 x 2) x 3 = 24 Vorwärtsgänge, (4 x 2) x 1 = 8 Rückwärtsgänge.

- In der Betriebsart Wendegetriebe und automatische Bremsung, (4 x 2) x 1 = 8 Vorwärtsgänge, (4 x 2) x 1 = 8 Rückwärtsgänge.

Aufbau Das TractonicSystem besteht aus den folgenden Elementen: - einem spanend bearbeiteten Gußgehäuse (A) für die Ankoppelung Motor und 4-Ganggetriebe. Dieses Gehäuse bildet mit den anderen Gehäusen die tragende Struktur des Traktors, - eine Gruppe mechanischer Elemente (B) mit der die Kraftübertragung zwischen Motor und Getriebe erreicht wird, - eineGruppeelektrohydraulischerElemente (C) mitderdie mechanischen Elemente wie z.B. die Synchronisatoren und Kupplungen aktiviert werden, - die Bedienungen in der Kabine - ein Gehäuse (Elektronikzentrale U.C.E.) mit dem das gesamte System gesteuert wird. Dies betrifft die Bedienungen und Anzeigen, die für die Funktionstüchtigkeit des Systems und die Sicherheit des Bedieners benötigt werden, - ein Satz Hydraulikleitungen für die Übertragung der hydraulischen Leistung, - ein Satz elektrische Kabel für die Übertragung der elektrischen Informationen zwischen dem Gehäuse (U.C.E.), den Gebern, den Bedienungen oder den Betätigungsorganen.

Bild 1 B2.100

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Beschreibung (Bild 3) Welle der Zapfwellenkupplung (2) Sie wird vom Schwungrad des Motors über eine mechanisch betätigte Trockenkupplung (Hebel) angetrieben.

Die Bewegung wird über ein Zahnradpaar (2a) und (5b) mit 19 und 40 Zähnen an die vordere Zapfwelle (5) übertragen.

Vordere Zapfwelle (5) Sie überträgt die Bewegung an die im 4-Ganggetriebe befindliche hintere Zapfwelle.

Sie trägt das Wendegetriebe (H).

Fahrwelle (Eingang Verdreifacher) (1) Sie wird permanent vom Motor angetrieben.

Sie trägt: - die Antriebsnabe der Kupplungen (M), - die Multischeibenkupplung (E1) (direkter Abgriff) à Vorwärtsgang, Gang: 1, - die Multischeibenkupplung (E2) (Funktionen: Verdreifacher und Wendegetriebe), - das Zahnrad (1a) mit 37 Zähnen, das fliegend auf der Welle montiert ist, ist fest mit der Kupplung (E2) verbunden.

Zwischenwelle (15) Hinweis: Um eine komplette Darstellung der Elemente des Tripleurs zu ermöglichen, wurde die Welle (4) im oberen Teil des Gehäuses gezeichnet.

Die tatsächliche Position ist aber links im Gehäuse.

Sie wird von dem Zahnrad (15a) mitt 33 Zähnen angetrieben, das mit dem Zahnrad (1a) in direktem Eingriff ist, wenn die Kupplung (E2) mit Druck beaufschlagt wird.

Sie treibt den Synchronisatorblock (S1) an.

Antriebswelle (Ausgang Tripleur) (3) Sie wird angetrieben: - entweder direkt durch die Kupplung (E1), - oder indirekt von den verschiedenen Funktionen Tripleur/Wendegetriebe über die Kupplung (E2).

Sie trägt: den Synchronisatorblock (S2).

Antriebswelle (3) nicht angetrieben (Gang ausgekuppelt) - Das Kupplungspedal muß ganz durchgetreten werden und der Bedienhebel am Lenkrad ist in der Nullstellung oder nach oben gezogen (Bild 2), - Die Kupplungen (E1) und (E2) sind nicht im Eingriff (Kammer drucklos), - Die Schieberäder (S1) und (S2) befinden sich in einer der für die Fahrt gewählten Stellung.

Totpunkt Tripleur(Bild 2) - Übersetzungsverhältnis: 0 - Kupplungen (E1) und (E2): Druck Null, sobald der Hebel gezogen wurde oder im Totpunkt steht.

- Schieberäder: (S1) und (S2) in der Mitte, wenn der Hebel im Totpunkt ist.

Der Traktor hält, wenn: - der Fahrer auf das Pedal tritt: die Kupplungen werden drucklos, - der Fahrer den Hebel des Wendegetriebes betätigt: die Kupplungen werden drucklos, - der Fahrer den Hebel in den Totpunkt drückt, die Schieberäder die mittlere Position einnehmen und die Kupplungen drucklos werden .

Druckloser Bereich der Kupplungen

Hebel W. Getriebe

Mittlere Position der Schieberäder

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 2

B2.101

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Gesamtansicht

Bild 3

B2.102

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Funktionsweise Wenn die Aktionen der beiden Kupplungen (E1) und (E2) und der 2 Synchronisatorenblöcke (S1) und (S2) kombiniert werden, kann mann für eine konstante Drehzahl der Fahrwelle (1) die folgenden Übersetzungsverhältnisse an der Abtreibswelle erhalten: - Antriebswelle (3) nicht angetrieben (Gang ausgekuppelt), - Direkter Abgriff: mittlere Geschwindigkeit (Verhältnis 1), - Hohe Geschwindigkeit (Verhältnis 1,2), - Langsame Geschwindigkeit (Verhältnis 0,8), - Umgekehrte Geschwindigkeit (Verhältnis 1-4). Position der Kupplungen und Schieberäder als Funktion der verschiedenen Drehzahlen Position der Kupplungen und Schieberäder als Funktion der verschiedenen Drehzahlen

Vorwärtsgang, mittl. Geschwindigkeit (Bild 4): - Übersetzungsverhältnis: 1 (direkter Abgriff), - Kupplungen: (E1): unter Druck (E2): Frei - Schieberäder: (S1): nach vorne (S2): nach hinten - Die Bewegung wird von der Fahrwelle (1) über die Kupplung (E1) direkt auf die Antriebswelle (3) übetragen. Auf die Synchronisatorblöcke wirkt kein Drehmoment. Der Eingriff der Schieberäder (S1) nach vorne und (S2) nach hinten entspricht einer Vorwahl, um die Zeit in den langsamen Übergang zu bevorzugen.

1 è E1 è 3

Antriebswelle (3) nicht angetrieben (Gang ausgekuppelt) : - Das Kupplungspedal ist ganz durchgetreten, - Die Kupplungen (E1) und (E2) sind nicht betätigt (Kammer drucklos), - Die Schieberäder (S1) und (S2) sind in der Position einer der nachfolgenden Wahl.

Bild 4

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.103

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Vorwärtsgang, hohe Geschwindigkeit (Bild 5): - Übersetzungsverhältnis: 37/33 x 37/34 = 1,22 - Kupplungen: (E1): frei (E2): unter Druck Schieberäder: (S1): nach hinten (S2): nach hinten - Da die Kupplung (E2) unter Druck steht, ist das Zahnrad (5b) fest mit der Fahrwelle (1) verbunden und treibt die Zwischenwelle (15) über das Zahnrad (15a) an.

Das Zahnrad (15c) ist durch das Schieberad (S1) in hinterer Position fest mit der Welle (15) verbunden. Über das Zahnrad (3b), das durch das Schieberad (S2) in hinterer Position fest mit der Welle (3) verbunden ist, überträgt es die Bewegung an die Antriebswelle (3).

1 è 5b è E2 è 15a è 15c è 3b è 3

Bild 5

B2.104

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Vorwärtsgang, lansam (Bild 6): - Übersetzungsverhältnis: 37/33 x 30/31 x 26/37 x 37/ 34 = 0,829 - Kupplungen: (E1): frei (E2): unter Druck - Schieberäder: (S1): nach vorne (S2): nach hinten - Da die Kupplung (E2) unter Druck steht, ist das Zahnrad (5b) fest mit der Fahrwelle (1) verbunden und treibt die Zwischenwelle (15) über das Zahnrad (15a) an.

Das Zahnrad (15b) ist durch das Schieberad (S1) in vorderer Position fest mit der Welle (15) verbunden.

Es treibt über das Zahnrad (H1) das Getriebe (H) an.

Das Zahnrad (H2) des Getriebes treibt das fliegend gelagerte Zahnrad (15c) an, welches wiederum das Zahnrad (3b) antreibt, das über das Schieberad (S2) in hinterer Position fest mit der Antriebswelle (3) verbunden ist.

1 è E2 è 5b è 15a è 15b è H1 è H2 è 15c è 3b è 3

Bild 6

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.105

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Rückwärtsgang (Bild 7): - Übersetzungsverhältnis: 37/33 x 30/31 x 31/34 = 0,99 - Kupplungen: (E1): frei (E2): unter Druck - Schieberäder: (S1): nach vorne (S2): nach vorne - Da die Kupplung (E2) unter Druck steht, ist das Zahnrad (5b) fest mit der Fahrwelle (1) verbunden und treibt die Zwischenwelle (15) über das Zahnrad (15a) an.

Das Zahnrad (15b) ist durch das Schieberad (S1) in

vorderer Position fest mit der Welle (15) verbunden.

Es treibt über das Zahnrad (H1) das Getriebe (H) an.

(H1) treibt auch das Zahnrad (3a) an, das über das Schieberad (S2) in vorderer Position fest mit der Antriebswelle (3) verbunden ist. Die Drehbewegung wird umgekehrt.

1 è E2 è 5b è 15a è 15b è H1 è 3a è 3

Bild 7

B2.106

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Verschiebung der Schieberäder - Umstellung der Kupplungen (Übergang eines stabilen Zustands - aktueller Zustand - anderer Zustand) Vorwärtsgänge (Langsam-Mittel-Schnell) mit Übergang bei Lastschaltung Da die Übertragung unter Last erfolgt (Traktor fährt), kann man das Ü. Verhältnis ändern, ohne die Drehzahl zu mindern oder den Vorwärtsgang auszukuppeln.

Beispiel: Gruppe Straße II (Gang1): Reifen 20.8-38, also: 8 km/h bei 2350U/min.

Mit dem Tripleur erhält man 3 Ü. Verhältnisse durch die Gang- und Gruppenwahl.

Beispiel: mit der Wahl 1. Gang Straße kann eine Geschwindigkeit von 8,0 km/h erreicht werden, wenn das mittlere Ü. Verhältnis des Tripleurs benutzt wird (Ü.

Verhältnis 1 direkter Abgriff).

Mit dieser Geschwindigkeit kann man unter Last in eine höhere (Ü. Verhältnis 1,22) 9,7 km/h oder niedri-gere Geschwindigkeit wechseln (Ü. Verhältnis 0,82) 6,6 km/h. Hinweis: Es ist nicht möglich direkt von Langsam in Schnell oder von Schnell in Langsam zu wechseln.

Akt. Zustand Gew. Zustand V Mittel V Schnell

V Schnell

V Langssam V Mittel

V Langsam

V Mittel

Bewegung S1* : V à R E2 ß E1 E2 ß E1 S1** : V ß R E2 à E1 E2 à E1

* Im Moment der Zustandsänderung des Tripleurs ist die Vorgelegewelle nicht unter Last. Das Schieberad (S1) wechselt also leicht vom Vorwärtsgang in den Rückwärtsgang, ohne das Übersetzungsverhältnis zu ändern. Die Umstellung von (E1) in (E2) erfolgt anschließend und ändert das Ü. Verhältnis von 1 in 1,22. **Die Umstellung von (E2) in (E1) bewirkt eine Reduzierung des Verhältnisses 1,22 in 1. Die Vorgelegewelle ist ohne Last und das Schieberad (S1) nimmt wieder die vordere Position ein, die für die Reduzierung bei Überlast am günstigsten ist.

Geschwindigkeiten «Rückwärtsgang» Für eine gegebene Gruppen-Gang-Wahl gibt es 3 Ü.

Verhältnisse "Vorwärtsgang" des Tripleurs: Beispiel: Gruppe Straße II Geschwindigkeit (1) Reifen 20.8-38 Motordrehzahl 2350 U/min, Mögl. Ü. Verhältnisse: Langsam 6,6 Mittel 8,0 Schnell 9,7 Das umgekehrte, der Gang-Gruppen-Wahl entsprechende Ü. Verhältnis, entspricht exakt dem Ü.

Verhältnis "V Mittel". Im Beispiel also: Vorwärtsgang: Langsam 6,6 æ MIttel 8,0 à 7,9 umgek. Geschw.

Schnell 9,7 ä Also: Unabhängig von der Vorwärtswahl (6,6 - 8,0 oder 9,7) ist das umgekehrte Verhältnis: 7,9 Erfolgt die Umkehr im Vorwärtsgang, nimmt der Traktor wieder die Geschwindigkeit vor der Umkehr an.

Akt. Zustand Gew. Zustand V Mittel Rückwärtsgang

V Schnell

Rückwärtsgang

V Langsam

Rückwärtsgang

Akt. Zustand Rückwärtsgang

Gew. Zustand V Mittel

Rückwärtsgang

V Schnell

Rückwärtsgang

V Langsam

MR 328 - 04.2000 - DE

Bewegung E1 Ausgek.

S2 V ß R E2 Eingek.

E2 Ausgek.

S1 V ß R S2 V ß R 3° E2 Eingek.

1° E2 Ausgek.

2° S2 V ß R 3° E2 Eingek.

1° 2° 3° 1° 2°

Bewegung E2 Ausgek.

S2 V à R E1 Eingek.

E2 Ausgek.

S1 V à R S2 V à R 3° E2 Eingek.

1° E2 Ausgek.

2° S2 V à R 3° E2 Eingek.

1° 2° 3° 1° 2°

B2.107

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Interne Steuerungen S1 - S2 Hydraulikaggregat der Steuerungen

Schnitt AA

Schnitt AA

Bild 8

B2.108

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Beschreibung (1) Gabelachse (2) Gabel (3) Einstell- und Blockierschraube (4) Buchse (5) O-Ringe (6) Geberfinger (7) Positionsgeber (8) Verriegelungsfinger

(9) Feder (10) O-Ringe (11) Haltering (12) O-Ringe (A) Versorgungskanal (für die Verschiebung nach vorne) (B) Versorgungskanal (für die Verschiebung nach hinten)

S1 nach hinten S2 nach hinten

S2 nach vorne S1 nach vorne

Bild 9

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.109

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Kupplungen Hinweis: Die Kupplungen (E1) und (E2) sind identisch.

Beschreibung (Bild 10) (1) Steuerungskasten (2) Kupplungsglocke (3) Geriffelte Nabe (fest am Zahnrad) (4) Kolben (5) Äussere O-Ringe (6) Innere O-Ringe

(7) Reibscheiben (8) Gegenplatten (9) Dichtring (10) Haltering (11) Verschlußplatte (12) Federscheibe (13) Deflektor (14) Haltering (15) Verzahnte Nabe

Bild 10

B2.110

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Funktionsweise Die Fahrwelle (A) wird direkt vom Motor angetrieben.

Die Kupplungsglocken (2) sind über eine Verzahnung direkt mit der Fahrwelle (A) verbunden und treiben die Gegenplatten (8) an.

Die Reibscheiben (7) sind für die Kupplung (E1) über eine Verzahnung fest mit der Nabe (15) oder für die Kupplung (E2) über die Nabe des Zahnrads (3) verbunden.

Wenn die Kupplung unter Druck steht, verschiebt sich der Kolben (4), komprimiert die Reibscheiben (7) und

drückt sie gegen die Gegenbleche (8).

- Bei der Kupplung (E1) wird die Nabe (15) angetrieben.

- Bei der Kupplung (E2) wird die Nabe des Zahnrads (3) angetrieben.

Hinweis: Die Kupplungen werden durch ein proportionales Magnetventil auf dem Hydraulikaggregat gesteuert (Bild 11).

Bild 11

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.111

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Steuerungskasten

Steuerung der Kupplung (E1) durch prop. Magnetventil 5 bis 21 bar (E1 ausgekuppeltet)

Schnitt DD

Unabhängiger SchmiermittelKühlkreislauf der Kupplungen

Steuerung der Kupplung (E2) durch prop. Magnetventil 5 bis 21 bar (E2 ausgekuppelt) Schnitt CC Vorne Zur Kolbenkammer

Hinten

Schnitt AA

Schnitt BB

Bild 12

B2.112

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Funktionsweise der Kupplungen Position «Ausgekuppelt» Das auf dem Hydraulikaggregat befindliche Magnetventil ist stromlos und geschlossen.

Der Kolben (1) ist in Grundstellung und wird durch die Federscheiben (3) gegen die Glocke der Kupplung (2) gedrückt.

Die Kühl- und Schmierausgänge (4) des Ventils sind durch den Kolben (1) verschlossen.

Die Kammer (5) des Kolbens (1) ist drucklos.

Schnitt AA

Bild 13

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.113

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Position «Eingekuppelt» Das auf dem Hydraulikaggregat befindliche Magnetventil ist offen.

Der Druck in der Kammer (5) drückt den Kolben (1) und komprimiert die Federscheiben (3) und den Reibungsblock (6).

Die Gegenplatten (8) sind fest mit der Glocke (2) verbunden und treiben die Reibscheiben (7) an.

Die mit dem Zahnrad (9) fest verbundenen Reibscheiben treiben das Zahnrad an.

Hinweis: Beim Ausfahren öffnet der Kolben (1) die Schmieröffnungen (4). Das Öl füllt die innere Kupplungskammer und fließt durch die Bohrungen in der verzahnten (10) und die Nuten in den Reibscheiben zwischen die Reibscheiben und Gegenplatten.

Durch diese Ölzirkulation werden die belasteten Reibscheiben permanent geschmiert und die Wärmeentwicklung beim Einkuppeln oder beim Übergang der Lastschaltung wird gekühlt.

Auskuppeln Beim Auskuppeln schließt sich das Magnetventil und der Kreislauf wird drucklos.

Der Kolben kehrt unter dem Einfluß der Federscheiben (3) wieder in die Grundstellung zurück und das in der Kammer verbliebene Öl fließt nach außen ab.

Die Öffnungen (4) werden geschlossen und der Kühl- und Schmierkreislauf ist unterbrochen.

Schnitt AA

Schnitt BB

Bild 14

B2.114

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Fahrerstand Hebel A: 4 Synchrongeschwindigkeiten Hebel B: Hebel der Gruppen I à Feld II à Straße N à Abschleppen Impulsschalter (D): Elektrohydraulischer Tripleur mit Übergang bei

Bild 15 Wendeschaltung Hebel C: Fahrtwender 4 Positionen: - Vorwärtsgang (I) - Nullstellung (II) - Rückwärtsgang (III) - Ausgekuppelt (IV)

Bild 16 Kontrolleuchten Tripleur in Position Vorwärtsgang Schnell Tripleur in Position Vorwärtsgang Mittel Tripleur in Position Vorwärtsgang Langsam Rückwärtsgang (orange Kontrolleuchte) Kontrolleuchten Bild 17

Steuerungsdruck Öltemperatur Spannung der Elektronikzentrale Diagnose des Tripleurs

Bild 18

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.115

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Anwendung Beim Starten des Traktors hat der Modus Wendegetriebe Automatik/Tripleur Priorität.

Einschalten der Spannung Den Kontaktschlüssel nach rechts in die Position (1) drehen.

Alle Kontrolleuchten brennen 3 Sekunden und geben dem Fahrer die korrekte Funktionsweise an.

Nach diesen 3 Sekunden: erlöschen alle Lampen außer Nr. (5) und eine der 4 ersten Lampen.

(5) à Drucklos (Motor abgeschaltet) (1)-(2)-(3)-(4) à Zustand Wendegetriebe Automatik/ Tripleur beim Abschalten des Motors (letzte Abschaltung des Motors).

Bild 19

Starten des Motors

Die Ganghebel (A) und die Hebel der Drehzahlwahl der Zapfwelle (E) müssen unbedingt in Nullstellung sein. Ist dies nicht der Fall, kann nicht gestartet werden.

Traktor mit Proportionalzapfwelle. Nur der obere Totpunkt gestattet das Starten.

Wenn der Motor startet erlischt Kontrolleuchte (5).

die

Bild 20 Standardkabine

Klimatisierte Kabine

Bild 22

B2.116

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 21

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Bedienung der Hebel Hebel (A): Wahl der Gänge Die Gänge sind synchronisiert und können im Stillstand oder beim Fahren eingelegt werden. Es muß nur das Kupplungspedal voll durchgedrückt oder der Wendehebel (C) nach oben gedrückt werden.

Bild 23

Wenn die beförderte Last groß ist oder die Betätigung eine schnelle Reaktíonszeit erfordert, sollte das Kupplungspedal benutzt werden.

Bei der Inbetriebnahme des Traktors ist das Getriebeöl kalt und hat noch nicht das nötige Fließvermögen erreicht. Zum einfacheren Schalten der Gänge sollte der Wendeschalter in die Nullstellung gebracht werden. Hierbei den Motor nicht höher als 1500 U/min beschleunigen.

Bei tiefen Temperaturen sollte der Motor 10 bis 15 Minuten vor dem Arbeitsbeginn mit 1200 U/min drehen.

Bild 24 Hebel (B): Wahl der Gruppen Die Gruppenwahl erfolgt bei Traktor im Stillstand.

2 Möglichkeiten: - mit dem Kupplungspedal auskuppeln, - den Wendehebel (C) nach oben drücken.

Bild 25

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.117

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Die elektrohydraulischen Bedienungen im Modus automatische Wendeschaltung mit Tripleur mit Übergang bei Lastschaltung betätigen Anzeige: die 4 Kontrolleuchten zeigen den "AKTUELLEN" Zustand des Tripleur-Wendegetriebes an.

1 - Vorwärtsgang Schnell 2 - Vorwärtsgang Mittel 3 - Vorwärtsgang Langsam 4 - Rückwärtsgang Diese 4 Kontrolleuchten zeigen auch die Übergangsphasen von einem "aktuellen" Zustand des Tripleur-Wendegetriebes in einen "gewünschten" Zustand an.

Hebel (C): Bedienung der Wendeschaltung Der links am Lenkrad befindliche Hebel hat 4 Positionen.

Wenn der Hebel in der Position Vorwärtsgang (I) ist, brennt die Kontrolleuchte des gewählten Tripleurverhältnisses dauernd.

In der Nullstellung (II) blinken die Kontrolleuchte (4) Rückwärtsgang und die Kontrolleuchte des gewählten Tripleurverhältnisses langsam.

In der Position (III) Rückwärtsgang brennt die Kontrolleuchte (4) dauernd.

Wenn der Hebel nach oben gedrückt ist (Position IV), ist die Fahrkupplung ausgekuppelt. Jetzt kann der Gang oder die Gruppe gewechselt werden (die Gruppenwahl erfolgt bei Traktor im Stillstand).

Bild 26

Wenn die beförderte Last groß ist oder die Betätigung eine schnelle Reaktíonszeit erfordert, sollte das Kupplungspedal benutzt werden.

Sicherheit Wenn in diesem Modus der Rückwärtsgang gewählt wird, erfolgt die Richtungsumkehr erst bei einer Geschwindigkeit kleiner 5 km/h.

Zwischen 5 und10 km/h ist der Traktor ausgekuppelt. Über 10 km/h ist der Taktor ausgekuppelt und der Buzzer spricht an.

B2.118

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 27

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Richtungsumkehr (Bild 28) Modus Wendegetriebe Automatik/Tripleur Beispiel: Ausgangszustand: Gruppe I - Gang 4 - Der Traktor ist in Betrieb und fährt mit einer Geschwindigkeit von 8 km/h.

- Hebel (C) in die Position (III) Rückwärtsgang stellen.

Hinweis: Ohne Halt in der Nullstellung.

- Kontrolleuchte blinkt.

- Die Geschwindigkeit auf mindestens 5 km/h reduzieren und, wenn nötig, bremsen. brennt jetzt dauernd.

- Kontrolleuchte Kontrolleuchte erlischt, Rückwärtsgang ist eingelegt.

Hinweis 1: Umgekehrt vorgehen, um vom Rückwärtsgang in den Vorwärtsgang zu schalten.

Hinweis 2: Wenn die Kontrolleuchte dauernd speichert die Elektronikzentrale den brennt letzten Zustand des Tripleurs. Wenn der Befehl Richtungsumkehr ausgeführt ist, fährt der Traktor automatisch mit der letzten Fahrgeschwindigkeit.

Bild 28

Beispiel: Gruppe I - Gang 4 Reifen 16.9-38 - 2 350 U/min Motordrehzahl.

9,8 Km/h 8,1 Km/h

8,0 Km/h

6,7 Km/h Impulsschalter (D) (Bild 29) Bedienung des Tripleurs Änderung des Übersetzungsverhältnisses des Tripleurs.

Den Impulsschalter betätigen: - nach oben, für ein größeres Ü. Verhältnis, - nach unten, für ein kleineres Ü. Verhältnis.

Wenn die Lampe leuchtet: bleibt ein Impuls nach oben ohne Wirkung.

Wenn die Lampe leuchtet: bleibt ein Impuls nach unten ohne Wirkung.

Hinweis: Der Tripleur ist elektrohydraulisch und mit Übergang bei Untermoment.

Nicht auskuppeln, die Motordrehzahl nicht verringern.

Beispiel: Die Lampe Vorwärtsgang - Mittel (Gang1) brennt.

Wenn der Fahrer den Impulsschalter nach unten betätigt, blinkt die Lampe und speichert den Befehl.

Wenn der Übergang in den niedrigeren Gang (0,8) erfolgt ist, brennt die Lampe dauernd und die Lampe

erlischt.

Ü. Verhältnisse des Tripleurs

Schnell: 1,2

Mittel: 1 Langsam: 0,8 Bild 29

Hinweis: Um vom niedrigeren (Langsam: 0,8) in den höheren Gang (Schnell: 1,2) oder umgekehrt zu schalten, muß der Impulsschalter 2 mal betätigt werden. Der mittlere Gang (Gang 1) muß auch geschaltet werden.

Die Hauptaufgabe des Tripleurs ist die Verkleinerung oder Vergrößerung der Fahrgeschwindigkeit während der Arbeit oder beim Transport, ohne die Zugkraft des Traktors, Dank des Übergangs mit Untermoment, zu verringern. Ein Ü. Verhältnis des Tripleurs kann auch im Stillstand vor dem Start gewählt werden. Dies erfolgt vor dem Einlegen eines Ganges und ohne auszukuppeln.

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.119

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Betätigung der elektrohydraulischen Steuerung im Modus Wendegetriebe und Automatische Bremsung Inbetriebnahme Beim Starten des Traktors hat der Modus Wendegetriebe Automatik/Tripleur Priorität.

Um in den Modus Wendegetriebe und Automatische Bremsung zu wechseln, muß bei laufendem Motor: - der Wendehebel in die Nullstellung gestellt werden, - gleichzeitig für mindestens 2 Sekunden auf die 2 Bedienschalter des Verdreifachers gedrückt werden, bis die Kontrolleuchte «Diagnose» blinkt, - der Druck auf die Schalter beibehalten und das Kupplungspedal betätigt werden.

Hinweis: Um dem Fahrer zu zeigen, daß der Modus Wendegetriebe und Automatische Bremsung eingestellt ist, brennen die Kontrolleuchten (1) und (3) so lange, bis dieser Modus verlassen wird.

In diesem Modus sind außer dem mittleren Übersetungsverhältnis keine anderen Übersetzungsverhältnisse des Tripleurs zugänglich.

Bild 30

Es gibt 2 Möglichkeiten um zum Modus Automatik/Tripleur zurückzukehren: - das obengenannte Verfahren anwenden, - den Motor abschalten und nach einigen Sekunden neu starten.

Hebel (C): Bedienung der Wendeschaltung Wenn sich der Hebel in der Position Vorwärtsgang (I) des befindet, leuchtet die Lampe (2) Tripleurverhältnisses «Mittel» dauernd.

In der Nullstellung (II) blinken die Lampe (4) des Rückwärtsgangs und die Lampe (2) des Verdreifacherverhältnisses «Mittel» langsam.

In der Position Rückwärtsgang (III) leuchtet die Lampe (4) dauernd.

Wenn der Hebel nach oben gedrückt ist (Position IV), ist die Fahrkupplung ausgekuppelt. Jetzt kann der Gang oder die Gruppe gewechselt werden (die Gruppenwahl erfolgt bei Traktor im Stillstand).

Bild 31

Wenn die beförderte Last groß ist oder die Betätigung eine schnelle Reaktíonszeit erfordert, sollte das Kupplungspedal benutzt werden.

Sicherheit Wenn in diesem Modus der Rückwärtsgang gewählt wird, erfolgt die Richtungsumkehr erst bei einer Geschwindigkeit kleiner 10 km/h. Über 10 km/h ist der Taktor ausgekuppelt und der Buzzer spricht an.

Bild 32

B2.120

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Umkehrung der Fahrtrichtung im Modus Wendegetriebe und Automatische Bremsung Beispiel: Ausgangszustand: Gruppe I - Gang 4 - Der Traktor ist in Betrieb und fährt mit einer Geschwindigkeit von 8 km/h.

- Hebel (C) in die Position (III) Rückwärtsgang stellen Hinweis: Ohne Halt in der Nullstellung.

- Kontrolleuchte blinkt.

- Wenn die Fahrgeschwindigkeit kleiner 10 km/h ist, leuchtet hört das Blinken auf und die Lampe dauernd.

- Kontrolleuchte erlischt und Rückwärtsgang ist eingelegt.

Hinweis: Beim Schalten von Rückwärtsgang in mittleren Vorwärtsgang in umgekehrter Reihenfolge vorgehen.

Bild 33

Beispiel: Gruppe I - Gang 4 Reifen 16.9-38 2350 U/min Motordrehzahl ßà 8,00 Km/h 8,1 Km/h

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.121

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Sicherheit Richtungsumkehr Hinweis: Die Richtungsumkehr kann nur realisiert werden, wenn der Wendehebel (C) in der Position des Rückwärtsgangs (III) steht und die Fahrgeschwindigkeit des Traktors gering ist (kleiner 5 km/h im Modus Wendegetriebe Automatik/Tripleur und kleiner 10 km/h im Modus Wendegetriebe und Automatische Bremsung).

Hinweis: Der Hebel (C) ist in den Positionen eingerastet, um unbeabsichtigte Bewegungen zu verhindern.

Nullstellung Wird erreicht, wenn: - der Fahrer den Wendehebel in die Nullstellung (II) drückt, - der Fahrer den Gang- (A) oder Gruppenhebel (B) in die Nullstellung drückt.

Bild 34

Fahrkupplung auskuppeln Wird erreicht, wenn: - die Bedienung des Wendegetriebes (C) aus der Position Vorwärtsgang (I) oder Rückwärtsgang (III) in die Position Ausgekuppelt (IV) gedrückt wird, - der Fahrer das Kupplungspedal (D) betätigt.

Kupplungspedal (D) Die Funktionen sind die gleichen wie bei einer mechanischen Kupplung und ermöglichen: - das Schalten von Gängen und Gruppen, - den Stop des Traktors, - ein präzises Annähern beim Ankoppeln von Werkzeugen, - ein schnelles Einkuppeln bei einer Betätigung, die eine schnelle Reaktionszeit erfordert.

Bild 35

Bild 36

B2.122

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Einstellung der Kupplungen Messung von C Eine Last von 1000 daN anbringen, um das Maß E à Messung C - Maß E = 7,7 mm ± 0,5 zu messen.

Das Maß E durch Wahl der Verschlußplatte einstellen (Maß A).

Zur Verfügung stehende Verschlußplatten: Maß A = 2,5 mm - 2,8 mm - 3,1 mm - 3,4 mm - 3,7 mm - 4 mm Hinweis: Vor der Montage müssen die Kupplungsscheiben 15 Minuten in THFI-Öl getaucht werden.

Bild 37

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.123

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Einstellung der synchronisierten Gabeln Die Position der Gabel in bezug auf die Achse wird mit den 2 Einstellschrauben eingestellt, damit das Schieberad zentriert und in gleichem Abstand zu jedem fliegend angeordneten Zahnrad positioniert werden kann.

Anzugsmoment der Schrauben 3 daNm - mit Eisendraht blockieren.

Bild 38

B2.124

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Hydraulikaggregat Anzugsmomente

Bild 39 Pos. (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (13) (14) (15) (16) (17)

Bezeichnung Menge Anzugsmoment Befestigungsschraube Deckel auf Block 6 1 daNm Befestigungsschraube Deckel + Block auf innere Platte 3 1 daNm Befestigungsschraube Block auf Gehäuse 4 2,4 daNm Magnetventile oder Betätigungsorgan auf Block 7 1,5 daNm Positioniermutter 7 0,3 daNm Ausgangsanschluß auf Block 6 0,2 daNm Versorgungsanschluß auf Block 1 7 daNm Anschluß Schmierkreislauf an Ventilklappe 1 0,4 daNm Ventilklappe Schmierkreislauf auf Block 1 0,7 daNm Druckregler auf Block 1 2,5 daNm Druckschalter auf Block 1 5 daNm Thermoschalter auf Block 1 5 daNm Ausgangsanschluß M 20 auf Block 1 3 daNm Ausgangsanschluß (Gehäuse- und Bremsschmierung) auf Block1 5 daNm Befestigungsschraube innere Platte auf Gehäuse 7 2,4 daNm Befestigungsschraube innere Platte auf Gehäuse 2 2,4 daNm Befestigungsschraube Ölrückfluß auf Platte 3 1 daNm

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.125

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Abkopplung des Kupplungsgehäuses vom Getriebegehäuse Vor der kompletten Demontage des Tripleur Wendegetriebes müssen die Kupplungs- und Getriebegehäuse getrennt werden.

Um diese Arbeiten problemlos zu realisieren, sollte zuerst das Getriebegehäuse vom Achsgehäuse getrennt, und dann das Getriebegehäuse auf zwei Stützen vertikal gestellt werden.

Hinweis: Die horizontale Trennung zwischen Kupplungsgehäuse und Getriebegehäuse kann von 2 Personen realisiert werden. Der Wiedereinbau unter diesen Bedingungen ist allerdings schwieriger.

- Die Gabeln und die Achsen S1 - S2 ausbauen.

- Den Anschlag der Zapfwellenkupplung und die Führungshalterung des Anschlags ausbauen.

- Den Deckel und die Mutter der vorderen Zapfwelle ausbauen (Buchse FACOM K 46 N 8576).

- Die Montagemuttern des Gehäuses abschrauben.

Das Gehäuse nach oben ziehen und auf das Ende der Welle klopfen, bis sich das Rotationslager löst.

- Ausbau des Gehäuses.

Bild 40

Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten müssen sehr sorgfältig und bei größter Sauberkeit durchgeführt werden.

Alle Teile und die an den Gehäusen zugänglichen Partien entfetten und trocknen

Bild 41

Bild 42

B2.126

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Allgemeiner Ausbau Stückliste (1) Welle der Zapfwellenkupplung (2) Anschlag (3) Druckscheibe (4) Zapfwellenzahnrad (5) Zwischenstück (6) Zwischenwelle (7) Kupplungen E1 und E2 (8) Getriebe (Bild 47) (9) Synchronisator S2

Bild 43

Bild 44

Bild 46

Bild 45

Bild 47

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.127

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Ausbau - Wiedereinbau Einstellung der Kupplungen Zahnradnabe mit Dichtung und Nadelkäfigen (Bild 48).

Hintere Nabe mit Dichtung und Nadelkäfigen (Bild 49).

Die Welle herausdrücken, um das Lager (A), den Versorgungskasten (B) und die 2 Kupplungen (E1) und (E2) zu demontieren (Bild 50).

Den Haltering und die Verschlußplatte entfernen (Bild 51).

Bild 48

Bild 49

Bild 50

B2.128

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 51

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Die Scheiben und Gegenplatten entfernen.

TEMIS 550

TEMIS 610/630

TEMIS 650

Bild 52

Die Federscheiben mit dem Werkzeug 6100 komprimieren und den Haltering ausbauen (Bild 53).

Ausbau: Haltering, Deflektor, die 3 Scheiben (Bild 54).

Den Kolben herausdrücken (Zugang über die Schmieröffnungen).

Die O-Ringe entfernen (Bild 55). Die Teile entfetten und trocknen und genau prüfen. Wenn abgenutzt, die Reibelemente und Gegenplatten wechseln.

Bild 53

Bild 55

Bild 54

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.129

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Messungen Reibblock (Bild 56) Mit einer Presse eine Last von 1 000 daNm auf den Aufbau anbringen und dann die Dicke (E) messen.

E3 = 3 Scheiben TEMIS 550 E4 = 4 Scheiben TEMIS 610/630 E5 = 5 Scheiben TEMIS 650 Beispiel: E5 = 38 mm (mit der Verschlußplatte der Demontage)

Bild 56 Kupplungsglocke Den Kolben in die Glocke einführen (ohne die Dichtungen).

Den Haltering in die Nut einlegen und nach oben drücken.

Eine Messung im Spalt der Glocke (C) durchführen.

Maß (C) - Maß (E) = je nach Traktortyp TEMIS 550: Maß (C), Maß (E3) = 6,5 ± 0,2 TEMIS 610/630: Maß (C), Maß (E4) = 7 ± 0,2 TEMIS 650: Maß (C), Maß (E5) = 7,5 ± 0,2 Beispiel für TEMIS 650: 45,60 mm.

Maß (C) - Maß (E) muß 7,5 mm sein.

In unserem Beispiel 45,6 - 38 = 7,6.

In diesem Fall kann die gleiche Platte für den Wiedereinbau benutzt werden.

Anderes Beispiel: Maß (E) = 37,4 mm.

Maß (C) = 45,8 mm.

(C) - (E) = 45,8 - 37,4 = 8,4 mm.

Die Differenz (C) - (E) ist um: 8,4 mm - 7,5 mm = 0,9 mm zu groß.

Messung der Dicke (A) der Originalplatte Beispiel 2,8 mm.

Erforderliche Dicke: 2,8 mm + 0,9 mm = 3,7 mm.

Der Wiedereinbau erfolgt mit einer Platte von 3,7 mm.

(Ref.: 77 00024 238).

Die Reibscheiben vor dem Wiedereinbau 15 Minuten in sauberes THFI-Öl tauchen.

B2.130

Bild 57

Dicke (A) der vorhandenen Verschlußplatten.

77 00 020 948 77 00 024 239 77 00 021 390 77 00 021 391 77 00 024 238 77 00 021 392 77 00 038 920 77 00 038 921 77 00 038 922 77 00 038 923

MR 328 - 04.2000 - DE

A = 2,5 A = 2, A = 3,1 A = 3,4 A = 3,7 A = 4,0 A = 4,3 A = 4,6 A = 4,9 A = 5,2

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Wiedereinbau der Kupplung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie der Ausbau.

Die Drehverbindungen am Verteiler austauschen (Bild 58). Die Glockenbohrungen und die Drehverbindungen ölen.

Das Ganze wieder einbauen (Bild 59): - Fahrwelle, - Kupplungen E1 und E2, - Versorgungsgehäuse, - Lagerkonus.

Die Zahnradnabe mit dem Dichtring und den geölten Nadelkäfigen montieren (Bild 60).

Bild 58

Bild 59

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 60

B2.131

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Synchronisator Den Synchronisatorblock ausbauen (Bild 61).

Den Zustand und die Auflage der Synchro-Ringe auf dem Konus des Zahnrads prüfen (Mindestmaß = 0,3 mm).

Den Zustand der Zähne der Klauenkupplung zahnradseitig und am Schieberad prüfen und, wenn nötig, wechseln.

Die Nabe und das Schieberad sind symmetrisch (keine Montagerichtung).

Verriegelungskeile 3 nach unten gebogene Zähne à 120° ermöglichen das Einschieben der Keile.

Den Synchronisatorblock S2 und die geölten Nadelkäfige zusammenbauen und auf dem Ende der Antriebswelle montieren (Bild 62).

Unbedingt einfetten.

Bild 61

Bild 62

B2.132

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Einstellung der Lager auf der Fahr- und der Antriebswelle Durch die Einstellung wird die Dicke der Keile zwischen der vorderen Lagerschale un der Halterung des Führungsanschlags festgelegt (Bild 63). Diese Keile müssen eine Vorbelastung von 0,12 bis 0,16 daNm auf die 3 konischen Lager ausüben.

Die Fahrwelle und die Kupplungen auf den Block (S2) und die Welle der Zapfwellenkupplung montieren (Bild 64).

Provisorische Montage (Bild 65).

Die 2 Gehäuse provisorisch zusammenbauen. Die Lagerschale mit einer Keildicke von 3 mm einbauen (Größere Dicke als normal). Die Führungshalterung montieren.

Bild 63

Mit den Schrauben einen Druck auf die Lager ausüben (Bild 66).

Die Welle mit der Hand drehen.

Sobald die Drehung der Welle gebremst wird, die Halterung und die Keile entfernen.

Bild 64

Bild 65

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 66

B2.133

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Das Maß (A) der Führungshalterung und das Maß (B) zwischen Gehäuse und Lager messen. Die Einstellung (B) - (A) + 0,2 vornehmen (Bild 67).

Beispiel:

A = 6,20 mm, B = 7,80 mm 7,80 - 6,20 + (0,20) = 1,80 mm.

Eine Keildicke von 1,80 mm auswählen. Eine Montage mit der Halterung der Anschlagführung durchführen.

Die Schrauben mit 5 daNm anziehen. Die Welle drehen (Bild 68).

Kontrolle der realisierten Vorbelastung Die Fahrwelle mit den Kupplungsglocken blockieren (Bild 69).

Mit dem Werkzeug 6101 das für den permanenten Antrieb der Welle der Zapfwellenkupplung benötigte Antriebsmoment kontrollieren (Bild 70).

Wert: zwischen 0,12 und 0,16 daNm. Wenn die Vorbelastung korrekt ist, die Führungshalterung entfernen. Die Keile weglegen.

Die 2 Gehäuse trennen, um die anderen Elemente des Verdreifachers zu montieren.

Bild 67

Bild 68

Bild 69

B2.134

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 70

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Ausbau - Wiedereinbau Einstellungen der Zwischenwelle Die Welle (B) durch Druck auf das Zahnrad (A) mit 30 Zähnen bis zur Freilegung des Lagerkonus herausdrücken (Bild 71).

Den Synchronisatorblock (S1) demontieren (Bild 72).

Die Welle (B) durch Druck auf das Zahnrad (C) mit 33 Zähnen bis zur Freilegung des Lagerkonus herausdrücken (Bild 73).

Die Mutter ausbauen und immer ersetzen.

Den Zustand und die Auflage der Synchro-Ringe auf dem Konus des Zahnrads prüfen.

Bild 71

Bild 72

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 73

B2.135

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Den Zustand der Zähne der Klauenkupplung zahnradseitig und am Schieberad prüfen und, wenn nötig, wechseln.

Die Nabe und das Schieberad sind symmetrisch (keine Montagerichtung).

Verriegelungskeile: 3 nach unten gebogene Zähne à 120° ermöglichen das Einschieben der Keile.

Den Synchronisatorblock (S1) - die geölten Nadelkäfige - zusammenbauen und mit Anschalg auf die neue Einstellmutter auf die Welle montieren. Den Konus des Lagers wieder montieren (Bild 74).

Das Zahnrad mit 33 Zähnen, das Zwischenstück und den Konus des Lagers wieder montieren (Bild 75).

Bild 74

Bild 75

B2.136

MR 328 - 04.2000 - DE

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Einstellung Provisorische Montage.

Nach dem Austausch der Lagerkeile werden die 2 Gehäuse provisorisch montiert, indem nur die Zwischenwelle und die Mutter am Anfang des Gewindes montiert werden (Bild 76).

Die Mutter bis zum Kontakt mit der Nabe anschrauben (Bild 77). Danach mit 10 daNm anziehen. Die Mutter lösen. Danach mit 2 daNm anziehen. Das Anzugsmoment bewirkt eine Vorbelastung von 0,02 bis 0,10 daNm auf die Lager.

Den Gabelschlüssel 6102 und den Drehmomentschlüssel 8025 benutzen.

Die Vorbelastung prüfen (Bild 78). In die Nut des Schieberads eine Schnur legen und die zum kontinuierlichen Antrieb der Welle benötigte Kraft F messen: F = 0,2 bis 0,9 daNm. Die Federwaage 8008 benutzen.

Bild 76

Die Mutter durch Abbiegen des Mantels in die Nut bremsen. Die 2 Gehäuse entkoppeln (Bild 79).

Bild 77

Bild 78

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 79

B2.137

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Kompletter Wiedereinbau Wenn die 2 Einstellungen realisiert sind, werden die 3 Wellen wieder eingelegt (Bild 80).

Bild 80 Zusammenbau der Kupplungs- und Getriebegehäuse Die Dichtigkeit der Trennflächen wird mit einem geschlossenen Wulst von Loctite 518 erreicht.

Die in Kontakt stehenden Flächen müssen sauber sein. Reinigung mit Décapjoint. Den im Bild 81 und 82 angegebenen Verlauf einhalten.

- Kupplungsgehäuse (Bild 81).

- Getriebegehäuse (Bild 82).

Anzugsmoment: 30 bis 34 daNm. Auflageflächen der Muttern geölt (Bild 83).

Den Drehmomentschlüssel 8080 und die Verlängerung 8095 benutzen.

Bild 81

Bild 82

B2.138

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 83

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Das Lager der Zapfwelle montieren (Bild 84).

Die Mutter montieren: Anzugsmoment 11 daNm. Drehmomentschlüssel 8080 + Hülse K46 8576.

Den Anschlag, die Gabel und deren Achse, sowie die innere Verschlußplatte montieren.

Bild 84 Zusammenbau der Getriebe- und Hinterachsgehäuse Die in Kontakt stehenden Flächen müssen sauber sein. Reinigung mit Décapjoint. Den im Bild 85 und 86 angegebenen Verlauf einhalten.

Anzugsmoment: 30 bis 34 daNm. Auflageflächen der Muttern geölt.

Das Kupplungsgehäuse an das Gehäuse des Motorschwungrads ankoppeln.

Getriebeöl einfüllen: 65 L (THFI-Öl).

Die Gabel, Lagerschalen und Achsen und den Getriebedeckel montieren.

Das Hydraulikaggregat montieren.

Die elektrischen und hydraulischen Anschlüsse anschließen.

Bild 85

Bild 86

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.139

Eingangsgetriebe B13.35 TRACTONIC Notizen:

B2.140

MR 328 - 04.2000 - DE

ANTRIEBSWELLE B13.25 - B13.29 - B13.35

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.141

Antriebswelle B13.25 - B13.29 - B13.35 Einleitung Die Montage der Antriebswellen der verschiedenen Getriebetypen ist unterschiedlich. Die speziellen Operationen sind in Kursivschrift gekennzeichnet.

Gesamtansicht B13.25

Bild 1a Stückliste B13.25 (315) Getriebegehäuse (318) Schieberad der Gruppe Langsam (501) Haltering (502) Rotationslager (503) Antriebswelle (504) Platte (505) Zwischenstück (506) Einstellkeil (507) Rotationslager (508) Zahnrad des 1. Gangs (509) Zwischenstück (510) Zahnrad des 2. Gangs (511) Hülse

B2.142

(512) Nadelkäfige (513) Zahnrad des 3. Gangs (514) Synchro-Ringe und Synchro-Hülsen (515) Synchro-Nabe (516) Feder (517) Keil (518) Schieberad (519) Zahnrad des 4. Gangs (520) Hülse und Nadelkäfige (521) Rotationslager (522) Einstellkeile (523) Haltering

MR 328 - 04.2000 - DE

Antriebswelle B13.25 - B13.29 - B13.35 Explosionsdarstellung B13.25

Bild 1b

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.143

Antriebswelle B13.25 - B13.29 - B13.35 Gesamtansicht B13.29

Bild 2a Gesamtansicht B13.35

Bild 2b

B2.144

MR 328 - 04.2000 - DE

Antriebswelle B13.25 - B13.29 - B13.35 Explosionsdarstellung B13.29 - B13.35

Bild 2c

Stückliste B13.29 - B13.35 (77) Rotationslager (78) Antriebswelle (103) Zahnrad des 2. Gangs (104) Hülse (104a)Nadelkäfige (105) Zahnrad des 3. Gangs (106) Synchro-Hülse (106a) Synchro-Ring (106b) Synchro-Ring

(107) Synchro-Nabe (107a)Feder (107b)Keil (108) Synchro-Ring (109) Schieberad (110) Zahnrad des 4. Gangs (111) Hülse und Nadelkäfige (112) Rotationslager

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.145

Antriebswelle B13.25 - B13.29 - B13.35 Vorbereitende Arbeiten Hinweis: Für die folgenden Arbeiten müssen die entsprechenden Kapitel eingesehen werden.

- Das Getriebe vom Motorgehäuse abkoppeln.

- Die Kupplungsanschläge und Bedienungen ausbauenen.

- Das Eingangsgetriebe ausbauen.

- Die Führungsstangen und Gabeln des Eingangsgetriebes ausbauen.

- Den oberen Deckel des Hauptgetriebes ausbauen.

Ausbau der Antriebswelle - Den Schalter (46) des Verriegelungssystems lösen, die Führungsstangen, die Gabeln und die Antriebe der Gangschaltung 3. und 4. Gang ausbauen (Bild 3 und 4). Siehe die entsprechenden Kapitel.

Bild 3

Getriebe B13.25 - Das Zahnrad (318) der Gruppe Langsam ausbauen (Bild 1).

- Die Platte (504) durch Lösen der Schrauben (504a) ausbauen (Bild 1).

- Das Zwischenstück (505) und die Einstellkeile (506) ausbauen (Bild 1).

- Den Haltering (523) ausbauen (Bild 1 und 5).

- Die Keile (522) ausbauen Bild 1).

- Die komplette Antriebswelle mit einem Werkzeug herausdrücken (Bild 1 und 6).

Bild 4

Bild 6

B2.146

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 5

Antriebswelle B13.25 - B13.29 - B13.35 - Den Haltering (501) und das Rotationslager (502) ausbauen (Bild1) und, wenn nötig, wechseln.

- Mit einer Presse und einem Auszieher (A) den Konus des Rotationslagers (521) ausbauen (Bild 7). Den Zustand prüfen und es, falls nötig, austauschen.

- Nacheinander die Hülse (520), das Zahnrad des 4.

Gangs (519), den Synchro-Ring (514d), das Schieberad (518) und den kompletten Synchronisator, den Synchro-Ring (514a), das Zahnrad des 3. Gangs (513), das Zahnrad des 2.

Gangs (510), das Zwischenstück (509) und das Zahnrad des 1. Gangs (508) (Bild 1 und 8) ausbauen.

- Mit einer Presse und und einem Auszieher (B) den Konus des Rotationslagers (507) ausbauen (Bild 7).

Den Zustand prüfen und es, wenn nötig, austauschen.

- Die Nabe (511) und die Nadelkäfige (512) vom Zahnrad (513) entfernen.

- Die Synchro-Ringe (514b) und (514c), die Keile (517) und die Federn (516) von der Nabe (515) entfernen.

- Alle Teile genau prüfen und die beschädigten ersetzen.

- Die Lagerschale (522) (Bild 1) mit Hilfe der Unterlage 8528 und der Halterung 8575 ausbauen.

Bild 7

Getriebe B13.29 und B13.35 - Das Zahnrad (78) mit einer Stange so schlagen, daß die Antriebswelle und das Lager (77) entfernt werden können (Bild 2).

- Die komplette Antriebswelle ausbauen.

- Den Lagerkonus (112) ausbauen.

- Die Einheit (A) ausbauen (Bild 9): Hülse (111), Zahnrad des 4. Gangs (110), Synchronisator 3./4.

Gang (Teile 106 bis 108), Zahnrad des 3. Gangs (105) (Bild 2 und 9).

- Danach das Zahnrad (103) des 2. Gangs ausbauen.

- Die Zahnräder (110) und (105) des Synchronisators ausbauen.

- Alle Teile des Synchronisators ausbauen (106 bis 109) (Bild 2 und 9). Alle Teile des Verriegelungsmechanismus prüfen und die beschädigten ersetzen.

- Die Nabe (104) und die Nadelkäfige (104a) des Zahnrads (105) ausbauen (Bild 2).

Bild 8

Bild 9

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.147

Antriebswelle B13.25 - B13.29 - B13.35 - Mit dem Werkzeug 8528 auf (A) schlagen und die Lagerschale (112) ausbauen (Bild 2 und 10). Genau prüfen und, wenn nötig, das komplette Lager ersetzen.

- Mit den Werkzeugen 8573 und 8544 die Lagerschale (112) in (B) ausbauen (Bild 2 und 10).

- Das Lager (77) mit der Presse (A) (Bild 11) ausbauen. Genau prüfen und, wenn nötig, das komplette Lager ersetzen.

- Danach das Lager (77) mit der Presse wieder einbauen (Bild 11).

Wiedereinbau der Antriebswelle - Alle Teile entfetten, mit Druckluft trocknen und genau prüfen.Wenn nötig, alle defekten Teile austauschen.

Die Lager und drehenden Teile ölen.

- Der Wiedereinbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie der Ausbau.

- Die Führungsstangen, Gabeln und Antriebe der Gangbedienungen des 3./4. Gangs wieder einbauen.

Den Schalter des Verriegelungssystems anziehen.

Das Kapitel "Führungsstangen und Gabeln" einsehen.

- Das Zahnrad der Gruppe Langsam in das Getriebe B13.25 einbauen.

Bild 10

Bild 11

B2.148

MR 328 - 04.2000 - DE

Antriebswelle B13.25 - B13.29 - B13.35 Einstellung der Vorbelastung des Rotationslagers Getriebe B13.29 und B13.35 Die Vorbelastung des Rotationslagers (112) wird im Eingangsgetriebe durchgeführt. Das entsprechende Kapitel einsehen.

Getriebe B13.25 - Die Teile mit Hilfe eines Dickenendmaßes (A) (Bild 12) so auf die Antriebswelle montieren, daß ein maximales Spiel (B) von 0,05 mm erreicht wird (Bild 14).

- Die Teile der Antriebswelle wieder ausbauen.

- Die Antriebswelle in das Gehäuse einlegen und dann alle Teile wieder einbauen (Bild 13).

- Das seitliche Spiel mit den Einstellkeilen (522) so einstellen, daß ein Spiel "J" von 0,02 bis 0,10 mm. erhalten wird (Bild 14) (den Satz Einstellkeile 8061 benutzen).

- Die Platte (504) mit den Schrauben (504a) befestigen und mit 3 daNm anziehen (Bild 14).

- Das Schieberad (318) der Gruppe Langsam einbauen.

Bild 12

Endgültige Arbeiten (Bild 1) Hinweis: Für die folgenden Arbeiten müssen die entsprechenden Kapitel eingesehen werden.

- Das Eingangsgetriebe wieder einbauen.

- Den oberen Deckel des Hauptgetriebes wieder einbauen.

- Den oberen und unteren Deckel des Eingangsgetriebes wieder einbauen.

- Die Kupplungsanschläge und Bedienungen wieder einbauen - Das Getriebe wieder an den Motor ankoppeln.

Bild 13

Bild 14

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.149

Antriebswelle B13.25 - B13.29 - B13.35 Notizen:

B2.150

MR 328 - 04.2000 - DE

HAUPTWELLE

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.151

Hauptwelle Vorbereitende Arbeiten

(119)

Hinweis: Für die folgenden Arbeiten müssen die entsprechenden Kapitel eingesehen werden.

- Die Hinterachse vom Hauptgetriebe abkoppeln.

- Das Getriebe vom Motor abkoppeln.

- Den oberen Deckel des Hauptgetriebes ausbauen.

Stückliste (115) Mutter (116) Konisches Rotationslager (117) Einstellkeil (118) Zwischenstück

Zahnrad 26 Zähne (ohne Proportionalzapfwelle) (120a) Zahnrad 31 Zähne in dauerndem Eingriff (mit Proportionalzapfwelle) (120b) Zahnrad 26 Zähne in dauerndem Eingriff (mit Proportionalzapfwelle) (121) Einstellkeile (122) Konisches Rotationslager (123) Hauptwelle (124) Zahnkranz der Hinterachse

Gesamtansicht

Bild 1a Explosionsdarstellung

26 Z 26 Z 31 Z

Bild 1b

B2.152

MR 328 - 04.2000 - DE

Hauptwelle Ausbau / Wiedereinbau der Hauptwelle Wenn die konische Welle ersetzt werden muß, muß auch der Zahnkranz der Hinterachse ersetzt werden.

Ausbau - Die Schmierleitungen der Wellen durch Abschrauben der Anschlüsse (A) und (B) entfernen (Bild 2).

- Die Mutter (115) lösen (Bild 3).

- Mit dem Schlüssel 8527 die Blockierschraube (115) der Hauptwelle (123) lösen (Bild 4).

- Mit dem Werkzeug 8528 und der Halterung 8575 die Hauptwelle (123) ausbauen und die Konusse des Lagers (116a) freimachen (Bild 1 und 5).

Bild 2

Bild 3

Bild 5

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 4

B2.153

Hauptwelle - Das Zwischenstück (118) und das Zahnrad (119) oder die Zahnräder (120) je nach Version ausbauen und alle Teile der Welle prüfen (Bild 1 und 6). Die beschädigten Teile ersetzen.

Bild 6 - Den Konus des Lagers (122a) der Hauptwelle (123) mit der Presse (A) ausbauen (Bild 7). Den Zustand prüfen und, wenn nötig, ersetzen und wieder mit der Presse (B) einbauen (Bild 7).

- Mit den Werkzeugen 8566 und 8544 die Lagerschale des Lagers (116b) (A) ausbauen (Bild 1 und 8).

- Mit den Werkzeugen 8529 und 8058 die Lagerschale des Lagers (122b) (B) ausbauen (Bild 1 und 8).

- Die Keile (117) und (121) entfernen (Bild 8 und 9).

- Die Zahnräder (120) oder (119) und das Zwischenstück (118) auf die Welle (123) montieren (Bild 6).

Bild 7

Bild 9

B2.154

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 8

Hauptwelle Einstellung des konischen Abstands Prinzip der Einstellung des konischen Abstands Der konische Abstand (A) ist im Bild 10 dargestellt. Die Einstellung dieses Abstands garantiert die Einhaltung der Geometrie, mit der ein optimaler Eingriff des Antriebsritzels (123) in den Zahnkranz (124) der Hinterachse erreicht wird.

Der theoretische konische Abstand (A theo.) ist: - 66,60 mm (Hinterachse P09), - 62,40 mm (Hinterachse P25).

In der Praxis muß dieser Abstand in bezug auf die reelle Geometrie derartiger Teile oft korrigiert werden, um einen optimalen Eingriff zu erreichen. Mit den Keilen (B) kann dieser Abstand je nach den auf den reellen Teilen markierten Angaben eingestellt werden (Bild 10). Die Kontrolle des theoretischen konischen Abstands erfolgt mit Endmaßen (Bild 11): - 8516 (Hinterachse P09), - 8524 (Hinterachse P25).

(Bild 13) entspricht dem abzuziehenden oder hinzuzufügenden Wert in 1/100 mm (Zeichen - oder + ), um den Einstellwert (A Einstell) zu erhalten.

Hinweis: Da die Ankopplung der Gehäuse mit einem Bindemittel erfolgt, müssen 0,20 mm abgezogen werden, um den Einstellwert (A) zu erhalten.

Kennzeichnung und Berechnung des Einstellwerts Die Kennzeichnungen auf dem Antriebsritzel, dem Zahnkranz und dem Buckel der Hinterachse geben die durchzuführenden Korrekturen (in 1/100 mm) des konischen Abstands in bezug auf die Maße der reellen Teile an (Bild 12 und 13). Diese Korrekturen ermöglichen die Ermittlung des konischen Einstellabstands (A Einstell).

Die für das Antriebsritzel (123) und den Zahnkranz (124) gemeinsame Kennung (C) ermöglicht die Paarung (Bild 12). Die Kennung (D) auf der Hauptwelle darf nicht benutzt werden (Fertigungskennzeichnung) (Bild 12). Die Kennung (E), wenn sie besteht, entspricht dem abzuziehenden Wert in 1/100 mm, um den Einstellwert (A Einstell) zu erhalten (Bild 12).

Die Kennung (F) auf der rechten Seite der Hinterachse

Bild 13

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 10

Bild 11

Bild 12

B2.155

Hauptwelle Berechnungsbeispiel des konischen Abstands (A Einstell) E (auf der Vorderseite des Antriebsritz els Bild 12)

F (auf dem rechten B u ckel d er Hinterachse Bild 13)

A = 66,60 mm (P09) - 0,20 A = 62,40 mm (P25) - 0,20

Keine Angabe

0

Keine Angabe

+ 10

10 Keine Angabe

A (z u berechnender Einstellw ert des konischen Abstands)

A = 66,60 + 0,10 = 66,70 mm (P09) - 0,20 A = 62,40 + 0,10 = 62,50 mm (P25) - 0,20

-5

A = 66,60 - 0,10 - 0,05 = 66,45 mm (P09) - 0,20 A = 62,40 - 0,10 - 0,05 = 62,25 mm (P25) - 0,20

-15

A = 66,60 - 0,15 = 66,45 mm (P09) - 0,20 A = 62,40 - 0,15 = 62,25 mm (P25) - 0,20

Praktische Einstellung - Die Lagerschalen (116b) und (122b) ohne die Keile mit dem Werkzeug 8529 montieren (Bild 14).

- Die Hauptwelle mit dem Lagerkonus (122a) wieder einlegen, um die Einstellung des konischen Abstands zu realisieren (Bild 1).

- Die Korrekturwerte (E) und (F) ablesen (Bild 12 und 13). Den konischen Einstellwert berechnen (A Einstell).

- Mit der Meßuhr 8029 und der Halterung 8027 wird der Abstand (E gemessen) zwischen dem rohen konischen Abstand (A ) (Bild 15) und dem theoretischen Abstand (A ) mit Hilfe der Endmaße 8516 (P09) oder 8524 (P25) gemessen (Bild 16): E gemessen = A - A

Bild 14

Bild 16

B2.156

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 15

Hauptwelle - Die Dicke der zu benutzenden Keile (G) (Bild 17) ist gleich der Summe der folgenden Abstände: G = (A Einstell - A theo.) + E gemessen Beispiel für die Hinterachse P09: - A theo.= 66,60 mm - E gemessen = A - A = 0,60 mm - A Einstell = 66,70 mm - G = (66,70 - 66,60) + 0,60 = 0,70 mm - 0,2 mm für Bindemittel abziehen - G = 0,70 - 0,20 = 0,50 mm In diesem Beispiel braucht man ein Dickenmaß von 0,50 mm.

- Die Welle und die Lagerschale (122b) einbauen.

Wiedereinbau der Hauptwelle und Vorbelastung der Lager - Mit dem Werkzeug 8529 wird die Lagerschale (122b) mit Eindrücken der entsprechenden Keile (121) eingebaut (Bild 17).

- Die Hauptwelle (123) mit dem Lagerkonus (122a) in die Lagerschale (122b) einbauen. Dann das Zahnrad (120) oder (119) und das Zwischenstück (118) einbauen.

- Den Lagerkonus (116a) mit der Hülse 8528 und der Halterung 8575 auf der Welle (123) montieren (Bild 18).

- Die Hauptwelle mit einem Fäustel blockieren (Bild 19).

- Die Mutter (115) mit dem Schlüssel 8527 (Bild 20) mit 8 bis 11 daNm anziehen.

Bild 17

Bild 18

Bild 20

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 19

B2.157

Hauptwelle Kontrolle des axialen Spiels - Das axiale Spiel kontrollieren (Bild 21). Eine Keildicke (117) vorsehen, die dem Spiel im Fall des Wiedereinbaus des eingelaufenen Lagers (116) entspricht. Wenn eine neues Lager eingebaut wird, muß zu dieser Dicke 0,10 mm hinzugefügt werden.

Beispiel: Spiel = 1,40: es wird eine Dicke von 1,40 mm benötigt (1,50 für ein neues Lager).

- Die Hauptwelle (123) wieder mit dem Keil 8528 und der Halterung 8575 montieren (Bild 22).

- Mit den Werkzeugen 8566 und 8544 die Lagerschale (116b) (A) wieder ausbauen (Bild 23).

- Die entsprechenden Keile (117) einlegen und die Lagerschale (116b) mit dem Werkzeug 8529 (B) wieder montieren (Bild 23).

- Die Lager der hinteren Hauptwelle (19) durch Lösen der Schrauben (A) freimachen (Bild 24).

Bild 21

Bild 22

Bild 24

B2.158

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 23

Hauptwelle - Die Hauptwelle wieder mit einem Fäustel montieren (Bild 25).

- Die Mutter (115) mit dem Schlüssel 8527 (Bild 26) mit 8 daNm anziehen.

- Die Mutter weiter bis 11 daNm anziehen (mit einer Verlängerung), damit die Vorbelastung des Lagers erreicht wird (Bild 27).

Kontrolle der Vorbelastung Hinweis: Eine Kontrolle ist bei der Montage von neuen Lagern erforderlich. Bei eingelaufenen Lagern muß sich die Welle leicht, aber ohne Spiel drehen.

- Eine Schnur um das Zahnrad (119) oder (120) legen.

Mit dem Dynamometer 8008 an der Schnur ziehen, bis die Hauptwelle sich zu drehen beginnt (Bild 28).

- Die Kraft (F) messen. F muß zwischen 1,45 und 4 daNm liegen.

- Wenn die Kraft (F) nicht korrekt ist, muß die Einstellung mit geänderten Keilen wiederholt und neu kontrolliert werden: . die Keildicke erhöhen, wenn (F) zu klein ist, . die Keildicke verkleinern, wenn (F) zu groß ist.

- So weitermachen, bis der korrekte Wert (F) erreicht ist.

Bild 25

Bild 26

Bild 28

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 27

B2.159

Hauptwelle - Die Blockiermutter durch Abdrücken des Mantels (115) bremsen (Bild 29).

- Die Befestigungsschrauben (A) mit 5 daNm anziehen (Bild 30).

- Die Schmierleitungen der Wellen montieren und die Muttern (A) und (B) anziehen (Bild 31).

Endgültige Arbeiten Hinweis: Für die folgenden Arbeiten müssen die entsprechenden Kapitel eingesehen werden - Den Deckel des Hauptgetriebes wieder montieren.

- Die Hinterachse wieder an das Hauptgetriebe montieren.

Bild 29

Bild 30

Bild 31

B2.160

MR 328 - 04.2000 - DE

Hauptwelle Verschiedene Arten von Eingriffen in die Hauptwelle Austausch der Rotationslager der Hauptwelle (Bild 32) Dieser Eingriff erfordert die folgenden Arbeiten: - Einstellung des konischen Abstands, - Vorbelastung der Lager.

Austausch des oder der Zahnräder, des Zwischenstücks und der Rotationslager der Hauptwelle (Bild 33) Dieser Eingriff erfordert die folgenden Arbeiten: - Einstellung des konischen Abstands, - Vorbelastung der Lager.

Austausch des Gehäuses des Hauptgetriebes (Bild 34) Dieser Eingriff erfordert die folgenden Arbeiten: - Einstellung des konischen Abstands mit den Werten des alten Gehäuses, - Wiedereinbau der Wellen und Lager ohne Spiel und Vorbelastung (die Lager sind schon eingelaufen).

Bild 32

Austausch des konischen Paars und der Lager der Hauptwelle (Bild 35) Dieser Eingriff erfordert die folgenden Arbeiten: - Austausch des Zahnkranzes der Hinterachse, - Austausch der Hauptwelle, - Einstellung des konischen Abstands, - Vorbelastung der Lager.

Hinweis: Für den Austausch des Zahnkranzes das Kapitel Hinterachse einsehen.

Bild 33

Bild 35

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 34

B2.161

Hauptwelle Notizen:

B2.162

MR 328 - 04.2000 - DE

VORDERE ZWISCHENWELLE B13.25 - B13.29 - B13.35

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.163

Vordere Zwischenwelle B13.25 - B13.29 - B13.35 Vorwort Eingriffe in die vordere Zwischenwelle erfolgen in der Regel dann, wenn auch Arbeiten an den anderen Wellen nötig sind. Vor jedem Eingriff muß die hintere Zwischenwelle unbedingt ausgebaut werden (siehe das entsprechende Kapitel).

Gesamtansicht

Explosionsdarstellung

Bild 1 Stückliste (14) Synchro-Hülsen und SynchroRinge (15) Synchro-Nabe (16) Feder (17) Keil (18) Schieberad B2.164

(25) Mutter (26) Einstellkeil (27) Konisches Lager (29) Hülse (30) Nadelkäfige (31) Zwischenstück (32) Zahnrad des 1. Gangs MR 328 - 04.2000 - DE

(33) Nadelkäfige (34) Zahnrad des 2. Gangs (35) Hülse (36) Zahnrad des 3. Gangs (37) Zwischenstück (38) Zahnrad des 4. Gangs (39) Konisches Lager (40) Vordere Zwischenwelle

Vordere Zwischenwelle B13.25 - B13.29 - B13.35 Vorbereitende Arbeiten Hinweis: Für die folgenden Arbeiten müssen die entsprechenden Kapitel eingesehen werden.

- Das Getriebe vom Motor abkoppeln.

- Die Kupplungsanschläge und Bedienungen ausbauen.

- Das Eingangsgetriebe ausbauen.

- Die Führungsstangen und Gabeln des Eingangsgetriebes ausbauen.

- Den oberen Deckel des Hauptgetriebes ausbauen.

Ausbau/Wiedereinbau der Welle (Bild 1) - Den Schalter des Verriegelungssystems lösen, die Führungsstangen, die Gabeln und die Antriebe der Gangschaltung1. und 2., 3. und 4. Gang ausbauen (Bild 2). Siehe die entsprechenden Kapitel.

- Die hintere Zwischenwelle ausbauen. Siehe das entsprechende Kapitel.

- Die Mutter (25) lösen und nach jeder Demontage ersetzen.

- Mit dem Werkzeug 8508 die Mutter (25) lösen .

- Die Welle (40) vorsichtig nach hinten drücken, damit die Zahnräder nicht beschädigt werden.

- Den Konus (27) vom Lager entfernen.

- Die Welle drücken und folgende Teile entnehmen: die Zahnräder des 1. Gangs (29 bis 32), den Synchronisator (14 bis 18), die Zahnräder des 2.

Gangs (33 bis 35), das Zahnrad des 3. Gangs (36) und das Zahnrad des 4. Gangs (38).

- Den Konus des Lagers mit der Presse ausbauen (Bild 3A). Den Zustand prüfen und, wenn nötig, ersetzen und wieder mit der Presse einbauen (Bild 3b).

- Die Hülse (29), die Nadelkäfige (30) und das Zwischenstück (31) vom Zahnrad des 1. Gangs (32) entfernen.

- Die Hülse (35) und die Nadelkäfige (33) des Zahnrads des 2. Gangs (34) entfernen.

- Das Schieberad (18) und alle Teile des Synchronisators ausbauen: Ring (14), Hülsen (14a) und (14b), Keile (17), Federn (16) und Nabe (15). Alle Teile des Synchronisators genau prüfen und die beschädigten auswechseln.

- Mit der Stange 8528 in (A) auf die Lagerschale (27) schlagen (Bild 1 und 4). Die Lagerschale genau prüfen und das Lager komplett ersetzen, wenn sie beschädigt ist.

- Mit den Werkzeugen 8573 und 8544 in (B) die Lagerschale (27) wieder einbauen(Bild 4).

- Genauso mit der Lagerschale (39) verfahren.

Bild 2

Bild 3

Bild 4

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.165

Vordere Zwischenwelle B13.25 - B13.29 - B13.35 Wiedereinbau der Welle - Alle Teile entfetten, mit Druckluft trocknen und genau prüfen. Wenn nötig, alle defekten Teile austauschen.

Die Lager und drehenden Teile ölen.

- Der Wiedereinbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie der Ausbau.

- Die Führungsstangen, Gabeln und Antriebe der Gangbedienungen des 1./2. und 3./4. Gangs wieder einbauen. Den Schalter des Verriegelungssystems anziehen. Das Kapitel "Führungsstangen und Gabeln" einsehen.

Wiedereinbau der vorderen Zwischenwelle und Vorbelastung der Rotationslager (Bild 5) - Die Lagerschale (39) wieder einbauen.

- Mit einem geeigneten Werkzeug die Lagerschale (27) wieder einbauen, indem geeignete Keile (26) eingelegt werden.

- Die Zwischenwelle (40) mit der konischen Lagerschale (39) wieder einbauen, indem das Zahnrad (38), das Zwischenstück (37), das Zahnrad (36), das Zahnrad (34) mit den Nadelkäfigen und der Hülse, der Synchro-Ring (14), der komplette Synchronisator, das Schieberad (18), der 2.

Synchro-Ring (14) und das Zahnrad (32) mit den Nadelkäfigen, das Zwischenstück und die Hülse, eingelegt werden.

- Das konische Lager (27) mit einem geeigneten Werkzeug auf die Welle montieren.

- Die Hauptwelle mit einem Fäustel blockieren und auf das Ende schlagen.

- Die Mutter (25) mit einem geeigneten Schlüssel mit 9 bis 11 daNm anziehen.

Kontrolle der Vorbelastung der Rotationslager - Montage der Gabeln und Führungsstangen der Gangbedienung des 1./2.-Gangs (siehe das entsprechende Kapitel Führungsstangen und Gabeln).

- Das Schieberad des 1. und 2. Gangs nach vorne schieben.

- Eine Schnur um das Schieberad des 1. und 2. Gangs legen. Mit dem Dynamometer 8008 an der Schnur ziehen, bis die Wellen und das Schieberad sich zu drehen beginnen.

- Die Kraft (F) messen.

F muß zwischen 0,4 und 1,7 daNm liegen.

- Wenn die Kraft (F) nicht korrekt ist, muß die Einstellung mit geänderten Keilen wiederholt und neu kontrolliert werden: - die Keildicke erhöhen, wenn (F) zu klein ist, die Keildicke verkleinern, wenn (F) zu groß ist.

- So weitermachen, bis der korrekte Wert (F) erreicht ist.

Endgültige Arbeiten Hinweis: Für die folgenden Arbeiten müssen die entsprechenden Kapitel eingesehen werden.

- Die hintere Zwischenwelle wieder einbauen.

- Das Eingangsgetriebe wieder einbauen.

- Den oberen Deckel des Hauptgetriebes wieder einbauen.

- Das Getriebe wieder an das Motorgehäuse ankoppeln.

- Die Anschläge, Führungsstangen und Bedienungen des Eingangsgetriebes wieder einbauen.

P = 0,02 bis 0,10 daNm F = 0,4 bis 1,7 daNm

9 bis 11 daNm

Bild 5 B2.166

MR 328 - 04.2000 - DE

HINTERE ZWISCHENWELLE UND UNTERSETZUNGSGETRIEBE B13.25 - B13.29 - B13.35

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.167

Hintere Zwischenwelle und Untersetzungsgetriebe B13.35 Vorwort

B13.25 - B13.29 -

Eingriffe in die hintere Zwischenwelle erfolgen in der Regel dann, wenn auch Arbeiten an den anderen Wellen nötig sind.

Gesamtansicht

Explosionsdarstellung

25 Z 25 Z 30 Z

Bild 1 Stückliste (10) Haltering (11) Verzahnte Nabe (12) Schieberad (13) Konisches Lager (14) Benzing-Sicherung (15) Hülse und Nadelkäfige (16) Klauenrad (17) Schieberad

B2.168

(18) Klauenrad 25 Zähne (ohne Proportionalzapfwelle) (19) Hintere Zwischenwelle (20a) Klauenrad 30 Zähne (mit Proportionalzapfwelle) (20b) Zahnrad 25 Zähne (mit Proportionalzapfwelle) (21) Konisches Lager (22) Einstellkeile (23) Zwischenstück MR 328 - 04.2000 - DE

(24) Haltering (25) Platte (31) Mutter (32) Hülse (33) Konisches Lager (34) Räderwerk (35) Konisches Lager (36) Welle des Räderwerks

Hintere Zwischenwelle und Untersetzungsgetriebe B13.35 Vorbereitende Arbeiten

B13.25 - B13.29 -

Hinweis: Für die folgenden Arbeiten müssen die entsprechenden Kapitel eingesehen werden.

- Die Hinterachse vom Getriebe abkoppeln.

- Den oberen Deckel des Hauptgetriebes ausbauen.

- Die Bedienungen, Führungsstangen und Gabeln des Untersetzungsgetriebes der Gruppen ausbauen.

Ausbau/Wiedereinbau der Welle (Bild 1) - Die Schmierleitung am Ende der Welle ausbauen.

- Den Deckel (25) durch Entfernung der Schrauben (25a) ausbauen.

- Das Zwischenstück (23) und die Keile (22) ausbauen.

- Den Haltering (24) ausbauen.

- Das Schieberad (12) nach hinten schieben, damit man den Haltering (10) entfernen kann.

- Einen geeigneten Abzieher am Ende der Welle montieren, um die Lagerschale (21) und die Welle (19) herauszudrücken.

- Beim Herausdrücken das Schieberad (12), die geriffelte Nabe (11), den Lagerkonus (13), das Zahnrad (16), das Schieberad (17), die Hülse und die Nadelkäfige (15) und das oder die Zahnräder (18) oder (20), je nach Option, entnehmen.

- Die Benzing-Sicherung (14) ausbauen, um die Lagerschale (13) entfernen zu können.

- Den Konus des Lagers (21) mit der Presse ausbauen (Bild 2a). Den Zustand prüfen und, wenn nötig, ersetzen und wieder mit der Presse einbauen (Bild 2b).

- Die Hülse (15) und die Nadelkäfige (15) des Zahnrads (16) ausbauen.

Bild 2

Wiedereinbau der Welle - Alle Teile entfetten, mit Druckluft trocknen und genau prüfen. Wenn nötig, alle defekten Teile austauschen.

Die Lager und drehenden Teile ölen.

- Der Wiedereinbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie der Ausbau.

- Die Führungsstangen, die Gabeln und die Steuerungen des Untersetzungsgetriebes der Gruppen wieder einbauen.

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.169

Hintere Zwischenwelle und Untersetzungsgetriebe B13.25 - B13.29 B13.35 - Das Schieberad (17) mit dem Klauenrad (16) in Wiedereinbau der hinteren Eingriff bringen (nach vorne).

Zwischenwelle und Vorbelastung - Eine Schnur um das Schieberad legen. Mit dem Dynamometer 8008 an der Schnur ziehen, bis die der Rotationslager (Bild 1 und 3) - Die Lagerschale (13) und den Haltering (14) wieder am Gehäuse montieren.

- Die hintere Zwischenwelle (19) mit der konischen Lagerschale (21) wieder einbauen, indem das Zahnrad (18) oder (20), das Schieberad (17), das Zahnrad (16) mit den Nadelkäfigen (15) und der Hülse (15) eingelegt werden.

- Das konische Lager (21) mit einem geeigneten Werkzeug montieren.

- Den Haltering (24) montierne.

- Eine geeignete Keildicke (22) einfügen.

- Das Zwischenstück (23) montieren.

- Die Platte (25) einbauen und die Schrauben (25a) mit 4 à 5 daNm anziehen.

Kontrolle der Vorbelastung der Rotationslager - Montage der Gabeln und Führungsstangen der Steuerung des Untersetzungsgetriebes der Gruppen (siehe das entsprechende Kapitel Führungsstangen und Gabeln).

-

Wellen und das Schieberad sich zu drehen beginnen.

Die Kraft (F) messen.

F muß zwischen 0,4 und 1,7 daNm liegen.

Wenn die Kraft (F) nicht korrekt ist, muß die Einstellung mit geänderten Keilen wiederholt und neu kontrolliert werden: die Keildicke erhöhen, wenn (F) zu klein ist, die Keildicke verkleinern, wenn (F) zu groß ist.

So weitermachen, bis der korrekte Wert (F) erreicht ist.

Endgültiger Einbau - Wenn die Einstellung korrekt ist, die Welle wieder ausbauen und dann wieder einbauen, indem die geriffelte Nabe (11) mit dem Schieberad (12) auf das Wellenende geschoben wird.

- Die Nabe mit dem Haltering (10) blockieren.

4 bis 5 daNm

7 daNm, dann um 1/4 Umdrehung Lösen

P = 0,02 bis 0,10 daNm F = 0,4 bis 1,7 daNm

Bild 3

B2.170

MR 328 - 04.2000 - DE

Hintere Zwischenwelle und Untersetzungsgetriebe B13.25 - B13.29 B13.35 Ausbau/Wiedereinbau des Untersetzungsgetriebes (Bild 1) Ausbau - Die Mutter (31) lösen.

- Die Welle (36) vorsichtig herausdrücken und alle Zahnräder des Räderwerks (34) entnehmen.

- Mit der Pesse die Lager (33) und (35) des Räderwerks entfernen.

- Die Hülse (32) aus dem Gehäuse drücken.

- Alle Teile genau prüfen und die beschädigten auswechseln.

Wiedereinbau Alle Teile gut reinigen und leicht einölen.

- Die Hülse (32) wieder in das Gehäuse eindrücken.

- Die Lager (35) und (33) wieder in die Bohrungen des Räderwerks (34) eindrücken.

- Die Welle (36) in die Bohrung des Gehäuses und dann in das Räderwerk eindrücken.

- Die Mutter (31) anziehen.

Einstellung - Die Mutter (31) mit 7 daNm anziehen und dann um 1/4 Umdrehung lösen (Bild 3).

- Die korrekte Rotation des Räderwerks prüfen.

- Die Mutter (31) bremsen.

Endgültige Arbeiten Hinweis: Für die folgenden Arbeiten müssen die entsprechenden Kapitel eingesehen werden.

- Die Anschläge, Führungsstangen und Bedienungen des Untersetzungsgetriebes der Gruppen wieder einbauen.

- Den oberen Deckel des Hauptgetriebes wieder einbauen.

- Das Getriebe wieder an die Hinterachse ankoppeln.

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.171

Hintere Zwischenwelle und Untersetzungsgetriebe B13.35 Notizen:

B2.172

MR 328 - 04.2000 - DE

B13.25 - B13.29 -

ZAPFWELLEN

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.173

Zapfwellen Darstellung Die Zapfwellen und Zapfwellenzahnräder befinden sich im Eingangsgetriebe und Hauptgetriebe.

Die Steuerungen erfolgen über die Zahnräder der hinteren Welle.

Je nach Typ des in den TEMIS-Traktoren montierten Fahrerhauses, befinden sich die Bedienungen entweder im Fahrerstand links vom Lenkrad (Fahrerhaus "Z") (Bild 1) oder links unten neben dem Fahrersitz (Fahrerhaus "X") (Bild 2).

Die Bedienung im Fahrerhaus "Z" verfügt nicht über die Option Proportionalzapfwelle. ________ Hinweis (Bild 3) Bei der nicht proportionalen Zapfwelle besitzt das Zahnrad (10) keine Klauen, sondern hat 43 Zähne. Es greift in das Zahnrad mit 30 Zähnen ein, das sich auf der hinteren Zwischenwelle (AR) befindet. Es rotiert über Nadelkäfige fliegend um die Welle.

Der Abgriff der proportionalen Zapfwelle erfolgt über das Zahnrad (10a), das eine Klaue und 45 Zähne besitzt. Dieses Zahnrad greift direkt in das Zahnrad mit 31 Zähnen ein, das auf der Hauptwelle (AS) montiert ist. In beiden Fällen überträgt das Zahnrad (10) oder (10a) die Bewegung an das Getriebe des Allradantriebs.

Bild 1

Bild 2 Ohne Proportionalzapfwelle 25 Z

Mit Proportionalzapfwelle

26 Z

25 Z

26 Z

31 Z 25 Z

30 Z

31 Z

26 Z

43 Z 30 Z

43 Z

45 Z 45 Z

Bild 3

B2.174

MR 328 - 04.2000 - DE

Zapfwellen Bedienungen

Fahrerhaus "X" Standard

Fahrerhaus "Z" klimatisiert

Je nach Typ der montierten Kabine besitzt die Bedienung 4 oder 5 Positionen (Bild 4).

In der X-Kabine erfolgt die Bedienung über Umlenkhebel (Bild 5).

In der Z-Kabine erfolgt die Bedienung über Kabel (Bild 5).

Die Kupplungsbedienung befindet sich in der Kabine rechts hinten am Fahrersitz und wird über einen Servozylinder gesteuert (siehe Kapitel Kupplung, Abschnitt "Zapfwellenkupplung" und "Servosteuerung der Zapfwellenkupplung".

Besonderheiten der in den TEMIS-Traktoren montierten Getriebe (Bild 7)

Bild 4

Getriebe B13.29 - Wendegetriebe-Doubleur Die vordere Zapfwelle trägt das getriebene Zahnrad für den Antrieb der Welle und das Räderwerk des Untersetzungsgetriebes, die frei drehend auf Nadelkäfigen montiert sind.

Fahrerhaus "X"

Getriebe B13.25 - WendegetriebeUntersetzungsgetriebe der Gruppe Die vordere Zapfwelle trägt das getriebene Zahnrad für den Antrieb der Welle und das Räderwerk des Untersetzungsgetriebes, die frei drehend auf Nadelkäfigen montiert sind, das zusätzliche Zahnrad und das Schieberad der Gruppe Sehr langsam. Beide sind frei drehend auf den Nadelkäfigen montiert.

Getriebe B13.35 - Tractonic - WendegetriebeVerdreifacher Die vordere Zapfwelle trägt das getriebene Zahnrad für den Antrieb der Welle und das Räderwerk des Untersetzungsgetriebes, die frei drehend auf der Nabenbuches und den Nadelkäfigen montiert sind.

Das Räderwerk des Untersetzungsgetriebes ist mit einem Zwischenstück verkeilt. Die Welle trägt außerdem ein zusätzliches Schulterlager, das im Mittelbereich des Eingangsgetriebes montiert ist.

Bild 5 Fahrerhaus "Z"

Bild 6

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.175

Zapfwellen Vordere Welle

B13.35

B13.29

B13.25

Bild 7

B2.176

MR 328 - 04.2000 - DE

Zapfwellen Explosionsdarstellung der vorderen Wellen

Tractonic Getriebe B13.35

Standardgetriebe B13.29 Stückliste der vorderen Welle (48) Deckel (49) Deckelbefestigungen (50) Bremsmutter (51) Schulterlager (52) Getriebenes Zahnrad der Zapfwelle (53) Wenderäderwerk (62) Vordere Zapfwelle (63) Nadellager (64) Innere Halteringe (65) Nadelkäfig B13.25-B13-29 (54) Buchse (55) Nadelkäfige (56) Zwischenstück

Standardgetriebe Langsam

MR 328 - 04.2000 - DE

B13.25 (57) Zahnrad der Gruppe Sehr langsam (58) Buchse (59) Nadelkäfige (60) Schieberad der Gruppe Sehr langsam (61) Nadelkäfige B13.35 (66) Schulterlager (67) Zwischenstück (68) Scheiben (69) Nadelkäfige (70) Anschläge (71) Nabenbuchse Bild 8

B2.177

Zapfwellen Stückliste der Steuerungen (26) Schraube (27) Dichtring (28) Stößel (29) Feder (30) Kugel (33) Gabel (33a)Blockierschraube der Gabel (34) Gabel (34a)Blockierschraube der Gabel (36) Stößel (37) Mitnehmer (37a)Blockierschraube des Mitnehmers (38) Antriebshebel (38a)Blockierschraube des Hebels (39) Feder (40) O-Ring Fahrerhaus "Z" (41) Bedienhebel (Fahrerhaus "Z") (42) Befestigung (43) Kabelzug Fahrerhaus "X" (41a)Bedienhebel (Fahrerhaus "X") (41b)Stift (44) Befestigung des Bedienhebels (45) Umlenkhebel (46) Zapfwellenhebel (47) Achse (48) Stift (49) Griff (50) Buchse (51) Halterung (52) Schalter (53) Befestigungsschrauben der Schalter (54) Halterung (52) Schalter (53) Befestigungsschrauben der Schalter Fahrerhaus "Z" (52) Schalter (53) Befestigungsschrauben der Schalter (54) Halterung (55) Bedienkabel (56) Anschlag (57) Kabelzug (58) Befestigung (59) Hebel (60) Schrauben (61) Halbgriffe (62) Zwischenstück (63) Knöpfe (64) Stange (65) Hülse (66) Zwischenstück (67) Achse (68) Scheibe (69) Äusserer Haltering B2.178

Stückliste hintere Welle (1) Schieberad (2) Äusserer Haltering (3) Geriffelte Scheibe (4) Zahnrad 540 U/min (5) Geriffelte Scheibe (6) Schieberad (7) Geriffelte Nabe (8) Scheibe (9) Nadelkäfige (10) Zahnrad mit konstantem Eingriff (ohne Proportionalzapfwelle) (10a)Zahnrad mit konstantem Eingriff (mit Proportionalzapfwelle) (11) Hintere Zapfwelle (12) Keil (13) Lager (14) Bremsmutter (15) O-Ring (16) Gehäuse (17) Muffe (18) Stift

Explosionsdarstellung der hinteren Welle

Stückliste Untersetzungsräderwerk (19) Stift (20) Axe (21) Buchse (22) Konisches Lager (23) Untersetzungsräderwerk (24) Buchse (25) Bremsmutter

Bild 9

MR 328 - 04.2000 - DE

Zapfwellen Hintere Welle und Untersetzungsgetriebe

Einzelheiten des Zahnrads der Proportionalzapfwelle

Bild 10

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.179

Zapfwellen Ausbau/Wiedereinbau Allgemeines Hinweis: Bei einem Eingriff in die Zapfwellen müssen die anderen freien Wellen nicht komplett ausgebaut werden.

Um die vordere Welle ausbauen zu können, muß zuerst die hintere Welle ausgebaut werden.

Vorbereitende Arbeiten Hinweis: Für die folgenden Arbeiten müssen die entsprechenden Kapitel eingesehen werden: - Demontage der Kabine - Das Getriebe vom Motorgehäuse abkoppeln.

- Die Hinterachse vom Getriebe abkoppeln.

- Die inneren Deckel des Eingangsgetriebes und des Hauptgetriebes ausbauen.

- Den oberen Deckel des Hauptgetriebes ausbauen.

Ausbau der Führungsstangen und Gabeln (Bild 9 und 10) Traktoren mit Z - Kabine - Die Befestigung (42) ausbauen, um den Kabelzug (43) des Bedienkabels abkoppeln zu können.

- Die Stellschraube (38a) des Antriebshebels (38) lösen undden Hebel (41) entfernen.

Traktoren mit X - Kabine - Den Stift (48) und die Achse (47) entfernen, um den Zapfwellenhebel (46) abzukoppeln.

- Die Befestigungsschrauben (44) des Hebels (41a) abschrauben.

- Den Stift (41b) herausdrücken, um den Hebel (41a) auszubauen.

Ausbau - Den Hebel (41) oder (41a) ausbauen.

- Die Feder (39) und den O-Ring (40) ausbauen.

- Den Antriebshebel (38) ausbauen.

- Die Schraube (26) und ihre Dichtung (29) ausbauen.

- Mit einem geeigneten Werkzeug die Führungsstange (28), die Feder (29) und die Kugel (30) entnehmen.

- Die Stellschrauben (33a) und (34a) der beiden Gabeln (33) und (34) lösen.

- Die Führungsstange (36) nach hinten drücken und die Kugel (30) entnehmen, wenn nicht schon vorher erledigt.

- Die Gabeln (33) und (34) und den Mitnehmer (37) ausbauen.

- Alle Teile genau prüfen und die beschädigten ersetzen.

B2.180

Ausbau/Wiedereinbau der hinteren Welle (Bild 9 und 10) Ausbau - Wenn montiert, wird die hintere Buchse (17) durch Entfernen des Stifts (18) ausgebaut.

- Die Befestigungen (16a) des Gehäuses (16) entfernen und das Gehäuse ausbauen. Den O-Ring (15) vom Gehäuse (16) entfernen.

- Die Mutter (14) lösen.

- Den Haltering (2) ausbauen.

- Einen geeigneten Abzieher vorsichtig auf das Ende der Welle montieren und nacheinander folgende Teile entnehmen: das Schieberad (1), die Scheibe (3), das Zahnrad (4), die Scheibe (5), die Nabe und das Schieberad (7) und (6), die Scheibe (8), das Zahnrad und die Nadelkäfige (10 oder 10a) und (9).

Den Keil (12) entnehmen .

- Das Lager (13) von der Welle (11) abziehen.

- Die Nadelkäfige (9) vom Zahnrad (10 oder 10a) abziehen.

- Die verzahnte Nabe (7) vom Schieberad (6) abziehen.

- Alle Teile genau prüfen und die beschädigten ersetzen.

Wiedereinbau der hinteren Welle - Alle drehenden Teile schmieren.

- Das Lager (13) auf die Welle montieren.

- Die Welle (11) so in die Gehäusebohrung einführen, daß nacheinander das Zahnrad (10 oder 10a) mit den Nadelkäfigen (9), die Scheibe (8), die geriffelte Nabe (7) mit dem Schieberad (6) eingeschoben werden können. Den Keil (12) und die Scheibe (5) einlegen. Danach das Zahnrad (4), die Scheibe (3) und das Schieberad (1) montieren.

- Die Zus. Welle vorsichtig drücken, damit sie in das Nadellager der vorderen Welle eingeschoben werden kann. Dann das Lager in der Gehäusebohrung blockieren.

- Den Haltering (2) wieder einbauen.

- Die Mutter (14) wieder ansetzen und mit 10 bis 12 daNm anziehen.

- Die leichte Drehbarkeit der Rotationsteile prüfen.

- Einen leicht geölten neuen O-Ring (15) in die Nut (16) des Gehäuses legen.

- Das Gehäuse (16) mit den Schrauben (16a) befestigen und diese mit 4 bis 5 daNm anziehen.

- Die Führungsstangen und Gabel wieder montieren (siehe den entsprechenden Paragraph).

MR 328 - 04.2000 - DE

Zapfwellen Ausbau/Wiedereinbau der vorderen Welle (Bild 7 und 8) Hinweis: Um die vordere Welle ausbauen zu können, muß zuerst die hintere Welle ausgebaut werden.

Ausbau - Die Befestigungen (49) des Gehäuses (48) lösen und den Deckel ausbauen (Bild 11).

- Die Mutter (50) lösen (Bild 12).

- Die Welle (62) nach hinten drücken und die folgenden Teile entnehmen: Getriebe B13.25 das Zahnrad (52), das Räderwerk des Untersetzungsgetriebes (53) mit den Nadelkäfigen (55), die Buchse (54), das Zahnrad der Gruppe Sehr langsam (57) mit den Nadelkäfigen (59), die Buchse (58) und das Schieberad (60) mit den Nadelkäfigen (61).

Getriebe B13.29 das Zahnrad (52), das Räderwerk des Untersetzungsgetriebes (53) mit den Nadelkäfigen (55) und die Buchse (54).

Getriebe B13.35 das Zahnrad (52), das Zwischenstück (67), die Scheibe (68), den Anschlag (70), das Räderwerk des Untersetzungsgetriebes (53) mit den Nadelkäfigen (69), den zweiten Anschlag (70), die zweite Scheibe (68) und die Nabenbuchse (71).

Das Lager (66) aus dem Gehäuse des Hauptgetriebes ausbauen.

Getriebe B13.25, B13.29, B13.35 - Die Welle ganz aus den Gehäusen ziehen.

- Das Lager (51) aus dem Gehäuse des Eingangsgetriebes ausbauen.

- Die Nadelkäfige von den Zahnrädern entfernen.

- Die Halteringe (64) aus dem Gehäuse des Hauptgetriebes entfernen und das Nadellager (63) ausbauen.

- Den Nadelkäfig (65) von der Welle entfernen.

- Alle Teile genau prüfen und die beschädigten ersetzen.

Wiedereinbau der vorderen Welle - Alle drehbaren Teile schmieren.

- Die Nadelkäfige wieder auf die Zahnräder montieren.

- Den Nadelkäfig (65) wieder auf die Welle (62) montieren.

- Die Lager (51) und (63) wieder montieren, die Halteringe (64) wieder montieren.

B13.35: das Lager (66) wieder montieren.

- Die Welle (62) von hinten in die Gehäusebohrung einführen und nacheinander die Zahnräder und Buchsen in umgekehrter Reihenfolge wie beim

Bild11

Bild 12

Ausbau auf die Welle montieren.

- Die Mutter (50) ansetzen und mit 10 bis 12 daNm anziehen (8 daNm im Getriebe B13.25).

- Die gute Drehbarkeit der Rotationsteile prüfen.

- Das Dichtmittel PERFECT SEAL auf die Trennfläche des Gehäuses des Eingangsgetriebes schmieren, das den Deckel (48) aufnehmen soll.

- Die Dichtung (48a) wechseln.

- Den Deckel (48) auflegen und mit den 6 Schrauben (49) mit 1,5 bis 2,5 daNm anziehen (Bild 11).

- Die hintere Welle wieder einbauen.

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.181

Zapfwellen Ausbau/Wiedereinbau des Untersetzungsgetriebes Ausbau - Die Mutter (25) abschrauben und die Achse (20) mit einem zweiten Schlüssel festhalten.

- Die Achse (20) herausdrücken und das gesamte Zahnrad (23) entnehmen.

- Die Buchse (21), den Stift (19) und die Buchse (24) ausbauen.

- Die Lager (22) aus dem Räderwerk (23) entfernen.

- Alle Teile genau prüfen und die beschädigten ersetzen.

Wiedereinbau - Die Achse (20) und die Bohrungen der anderen Teile schmieren.

- Das Lager (22) wieder auf das Zahnrad (23) montieren.

- Die Buchsen (21) und (24) wieder in das Gehäuse einbauen. Den Stift (19) eindrücken, um die Buchse (24) zu blockieren.

- Das Zahnrad (23) so aufstellen, daß die Bohrungen des Gehäuses ausgerichtet sind und dann die Achse (20) einschieben.

- Die Mutter (25) mit 7 daNm anziehen und dann um 1/4 Umdrehung lösen.

- Die korrekte Rotation des Zahnrads (23) prüfen.

B2.182

MR 328 - 04.2000 - DE

Bild 13

Zapfwellen Wiedereinbau der Führungsstangen und Gabeln - Die Rotationsteile schmieren.

- Die Stange (36) in die Gehäusebohrung einführen.

- Den Mitnehmer (37) und die Gabeln (33) und (34) beim Vorschieben auf die Stange (36) aufschieben.

- Die Gabel (33) auf dem entsprechenden Loch der Stange (36) verkeilen und die Stellschraube (33a) anziehen.

- Die Gabel (34) auf dem entsprechenden Loch der Stange (36) verkeilen und die Stellschraube (34a) anziehen.

- Den Mitnehmer (37) auf dem entsprechenden Loch der Stange (36) verkeilen und die Stellschraube (37a) anziehen.

- Den Antriebshebel (38) in den Mitnehmer (37) einführen.

- Einen neuen O-Ring (40) in die Gehäusebohrung einlegen.

- Die Achse des Hebels (41) oder (41a) in die Bohrung

-

-

-

-

des Gehäuses und des Hebels (38) einführen und die Feder (39) dazwischen positionieren.

Die Stellschraube (38a) des Hebels (38) so einstellen und anziehen, daß sie auf das Loch des Hebels (41) trifft, oder den Stift (41b) in das Loch des Hebels (38) und das entsprechende Loch des Hebels (41a) eindrücken.

Die Verriegelungsteile in umgekehrter Reihenfolge montieren: Kugel (30), Feder (29), Stößel (28), neue Dichtung (27) und Schraube (26).

Die Führungsstange (36) in die Nullstellung bringen.

Den Kabelzug (43) des Bedienkabels mit der Befestigung (42) an den Hebel (41) montieren oder die Befestigungen (44) des Hebels (41a) an den Wendehebel (45) montieren.

Manuell die Funktionsweise prüfen.

Die Gabeln müssen auf beiden Seiten der Schieberäder das gleiche Spiel haben.

Bild 14

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.183

Zapfwellen Einstellung der Zapfwellenhebel (Bild 15 und 16) In der X - Kabine ist keine Einstellung nötig.

Beim Wiederaufbau der Kabine muß darauf geachtet werden, daß die Gabeln des Schieberads in der Nullstellung sind.

Der Zapfwellenhebel in der Kabine muß sich in der entsprechenden Position befinden.

X-Kabine

Bild 15

B2.184

MR 328 - 04.2000 - DE

Zapfwellen In der Z - Kabine erfolgt die Einstellung des Bedienkabels mit Hilfe der Gewindbuchsen am Ende der Kabel und den Kabelzügen (43) und (57).

Das Schieberad des Zapfwellenhebels zum Einstellen in die Nullstellung bringen.

Z - Kabine

Bild 16

Endgültige Arbeiten Hinweis: Für die folgenden Arbeiten müssen die entsprechenden Kapitel eingesehen werden: - Den oberen Deckel des Hauptgetriebes wieder einbauen.

- Die inneren Deckel des Eingangsgetriebes und des Hauptgetriebes wieder montieren.

- Die Hinterachse wieder an das Hauptgetriebe ankoppeln.

- Das Getriebe wieder an das Motorgehäuse ankoppeln.

- Das Fahrerhaus wieder aufbauen: . indem das Kupplungskabel in der Kabine "Z" angeschlossen wird . und der Zapfwellenhebel (46) mit Hilfe der Achse (47) und dem Stift (48) in in Kabine "X" montiert wird.

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.185

Zapfwellen Notizen:

B2.186

MR 328 - 04.2000 - DE

WERKZEUGE

MR 328 - 04.2000 - DE

B2.187

Werkzeuge für den Ein- und Ausbau des Schaltgetriebes 60 05 005 302

5302

- Seegerringzange

60 05 006 100

6100

60 05 006 101

6101

- Kontrollwerkzeug der Vorbelastung an Multischeibenkupplungen

6102

- Flachschlüssel für Muttern SW 60 (paßt für Drehmomentschlüssel) B2.188

5303

- Meßuhr

- Werkzeug für Ein- und Ausbau der Federringe an Multischeibenkupplungen 60 05 006 102

60 05 005 303

60 05 006 104

- Kontrollwerkzeug Synchroverschiebung

MR 328 - 01.04.00 - DE

6104

Werkzeuge für den Ein- und Ausbau des Schaltgetriebes 77 01 388 003

8003

- Drehmomentschlüssel 0,20 bis 7 daNm

77 01 388 031

- Kasten mit signalgebendem Drehmomentschlüssel

8008

- Drehmomentschlüssel

8031

- Tiefenmesser

77 01 388 080

77 01 388 008

77 1 388 058

8058

77 01 388 093

8093

- Abzieher

8080

- Verlängerung für den signalgebendem Drehmomentschlüssel 8080 MR 328 - 01.04.00 - DE

B2.189

Werkzeuge für den Ein- und Ausbau des Schaltgetriebes 77 01 388 508

8508

- Flachschlüssel für Muttern SW 50 (paßt für Drehmomentschlüssel) 77 01 388 516

77 01 388 528

B2.190

77 01 388 527

8527

- Flachschlüssel für Muttern SW 54 (paßt für Drehmomentschlüssel) 77 01 388 529

8528

- Hülse und Keil für Ausbau/Wiedereinbau der Hauptwelle

8515

- Steckhülse

8516

- Dickenendmaß für Einstellung des konischen Abstands von 66,60 mm

77 01 388 515

- Werkzeug für Montage/Demontage der Lagerschalen

MR 328 - 01.04.00 - DE

8529

Werkzeuge für den Ein- und Ausbau des Schaltgetriebes 77 01 388 535

8535

- Werkzeug zum Aufpressen der Dichtringe (30 x 40 x 4) auf die Zapfwelle Herstellung am Ort

- Abziehstange für Lager

8536

- Werkzeug zum Aufpressen der Dichtringe (56 x 72 x 10) auf die Halterung der Anschlagführung

8540

- Montagewerkzeug für Verriegelungssystem der Führungsstangen 77 01 388 544

77 01 388 536

77 01 388 541

8541

- Werkzeug zum Aufpressen der Dichtringe auf die Zapfwelle 77 01 388 546

8544

8546

- Abzieher für Lager

MR 328 - 01.04.00 - DE

B2.191

Werkzeuge für den Ein- und Ausbau des Schaltgetriebes 77 01 388 571

8571

- Hülsenansatz

77 01 388 573

- Halterung für Keilwerkzeug

B2.192

8572

77 01 388 574

8574

77 01 388 576

8576

- Kappe

8573

- Zentrierhülse

77 01 388 575

77 01 388 572

- Steckhülse

8575

- Steckhülse SW12 (F46 Facom)

MR 328 - 01.04.00 - DE

Werkzeuge für den Ein- und Ausbau des Schaltgetriebes 77 01 388 581

8581

- Dickenendmaß

77 01 388 907

77 01 388 640

8640

- Dorn zum Aufpressen der Dichtringe

8907

- Krantraverse zum Anheben oder Schwenken des Fahrerhauses

MR 328 - 01.04.00 - DE

B2.193

Werkzeuge für den Ein- und Ausbau des Schaltgetriebes Notizen:

B2.194

MR 328 - 04.2000 - DE