CLAAS MR 328 (A1-2) KRAFTSTOFFZUFUHR EINSPRITZUNG H 3922 TEMIS 610 (Motor IVECO) H 3932 TEMIS 630 (M

KRAFTSTOFFZUFUHR EINSPRITZUNG H 3922 TEMIS 610 (Motor IVECO) H 3932 TEMIS 630 (Motor IVECO) H 3942 TEMIS 650 (Motor IVECO)

MR 328 (A1-2) 04 - 2000

Ref: 60 05 025 167

RENAULT AGRICULTURE - SA mit Stammkapital von 450 000 000 F - Firmensitz und Büros: 7, rue Dewoitine BP 92 - 78141 VELIZY VILLACOUBLAY CEDEX R.C.S. Versailles B 785 304 031 Technische Dokumentation, Technischer Kundendienst 7248 - BP 315 - 72027 LE MANS CEDEX 2 - Tel : 02.43.16.43.43 - Telex 720 797 F RENAULT Agriculture - 2000

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INHALT

KENNZEICHNUNG KENNZEICHNUNG DER EINSPRITZPUMPE ................................................................................. A1-2.2

SCHNITTZEICHNUNGEN LÄNGSSCHNITT DER EINSPRITZPUMPE..................................................................................... A1-2.4

EIGENSCHAFTEN ALLGEMEINE EIGENSCHAFTEN .................................................................................................. A1-2.8

ANZUGSMOMENTE ANZUGSMOMENTE ..................................................................................................................... A1-2.10

FUNKTIONSPRINZIP KRAFTSTOFFZUFUHR ................................................................................................................ A1-2.12 KRAFTSTOFFILTER .................................................................................................................... A1-2.13 EINSPRITZPUMPE ...................................................................................................................... A1-2.14

KONTROLLEN - EINSTELLUNGEN MOTORDREHZAHLEN ................................................................................................................. A1-2.20 STATISCHE EINSTELLUNG DER ROTATIONSEINSPRITZPUMPE .............................................. A1-2.21 EINSTELLUNG DER EINSPRITZDÜSEN ..................................................................................... A1-2.21 KONTROLLE DES KRAFTSTOFFÖRDERDRUCKS ..................................................................... A1-2.22 FUNKTIONSPRÜFUNG DES HALTEMAGNETVENTILS ............................................................... A1-2.22

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INHALT (Folge)

AUSBAU - WIEDEREINBAU AUSTAUSCH DES KRAFTSTOFFILTERS .................................................................................... A1-2.24 ENTLÜFTUNG DES KRAFTSTOFFVERSORGUNGSKREISES .................................................... A1-2.24 ROTATIONSEINSPRITZPUMPE ................................................................................................... A1-2.25 AUFNAHMEN DER EINSPRITZDÜSEN ....................................................................................... A1-2.27

EINSTELLUNG DER BEDIENORGANE BEDIENUNG DES GASHEBELS ................................................................................................. A1-2.32

WERKZEUGE WERKZEUGE FÜR DEN EIN- UND AUSBAU DER EINSPRITZDÜSEN ....................................... A1-2.34

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KENNZEICHNUNG

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A1-2.1

KENNZEICHNUNG Kennzeichnung der Einspritzpumpe TEMIS 610

TEMIS 630

TEMIS 650

Traktortyp

H 3922

H 3932

H 3942

Motor IVECO

8065 05 800 8065 05 805

8065 25 820 8065 25 825

8065 25 800 8065 25 805

Marke

Bosch

Modell der Einspritz pumpe

VE 6/11 F

Typ der Einspritz pumpe

1175 R 860

1125 R 861

1125 R 859

Einspritzpumpe VE 6/11 F1125 R859 Kennzeichnungscode V = Mit Rotationssteuerkolbens, E = Größe der Pumpe, 6 = Für 6-Zylindermotor, 11 = Durchmesser des Steuerkolbens in mm, F = Mechanischer Geschwindigkeitsregler, 1125 = R = 859 =

Pumpendrehzahl, Drehrichtung im Uhrzeigersinn, Modellvariante der Pumpe.

Bestell Nr. BOSCH 0 = Produkt Nr., 460 = Spezifische Nr. der Rotationseinspritzpumpe, 4 = Spezifische Nr. der Rotationseinspritzpumpe VE 1 = Kolbendurchmesser 8 = 8 mm 9 = 9 mm 0 = 10 mm 1 = 11 mm 2 = 12 mm 3 = 13 mm 4 = 14 mm 6 = Anzahl der Rückflußanschlüsse 090 = Progressive Anzahl.

Fig. 1

Fig. 2

A1-2.2

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SCHNITTZEICHNUNG

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A1-2.3

Schnittzeichnung Längsschnitt der Einspritzpumpe

Fig. 1 Stückliste (1) Membrane (2) Einstellring (3) Stößel (4) Bedienhebel (5) Geschwindigkeitsregler (6) Transferpumpe (7) Antriebswelle (8) Nockenscheibe

A1-2.4

(9) Zustellregler (10) Steuerkolben (11) Rückflußanschluß mit geregeltem Druckventil (12) Hydraulikkopf (13) Bedienplatine (14) Mobile Welle (15) Ausgleichfeder

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Schnittzeichnung

Schnitt J - K

Schnitt L - M

Stückliste (1) Deckel (2) Geschwindigkeitsregler (3) Reglerwelle (4) Transferpumpe (5) Antriebswelle (6) Pumpengehäuse (7) WelleBedienhebel (8) Haltering der Rollen (9) Kreuzgriff (10) Verbindungswellen (11) Feder (12) Zustellregler

Schnitt X - Y

Fig. 2

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(13) Führungswelle (14) Feder (15) Einstellscheibe (16) Reglereinschub (17) Stop - Bedienungswelle (18) Hebeleinheit (19) Nockenscheiben (20) Hydraulikkopf (21) Steuerkolben (22) Magnetventil (23) Einstellschraube maximaler Durchfluß

A1-2.5

Schnittzeichnung

A1-2.6

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EIGENSCHAFTEN

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A1-2.7

Eigenschaften Allgemeine Eigenschaften

MOTOR

TEMIS 610

TEMIS 630

TEMIS 650

8065 05 800 8065 05 805

8065 25 820 8065 25 825

8065 25 800 8065 25 805

Kraftstofförderpumpe

mit Doppelmembran

Minimaler Durchfluß bei maximaler Leerlaufdrehzahl

100 L/h

Minimaler Druck im Leerlauf

0,35 b

Einspritz pumpe

Bosch

Modell Typ

VE 6/11 F 1175 R 860

Anzahl der Tauchkolben Statischer Einstellwinkel

1125 R 861

1125 R 859

1 9° ± 0,5

Reihenfolge Einspritzung

5° ± 0,5

5° ± 0,5

1-5-3-6-2-4

Leerlaufdrehzahl (in U/min)

850 ± 25

850 ± 25

850 ± 25

Maximale Leerlaufdrehzahl (in U/min)

2575 ± 25

2475 ± 25

2480 ± 20

2350

2250

2250

Nenndrehzahl(in U/min) Gew indebohrung Einspritz düse

Bosch

Modell

KBEL

Typ

83 S 35

Einspritz düse

Bosch

Modell

DLLA

Typ

132 S 1320

Anzahl der Löscher Einspritzdüse

5

Lochdurchmesser Einspritzdüse

0,23 mm

Kalibrierdruck Einspritzdüsebar)

260 +12

Sprühwinkel

A1-2.8

132 °

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ANZUGSMOMENTE

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A1-2.9

Anzugsmomente Anzugsmomente Kraftstofförderpumpe Befestigungsschraube M8 der Membranpumpe ................................................................... 20 bis 25 Nm Schraube M10 des Kraftstoffilters ....................................................................................... 45 bis 55 Nm Einspritzpumpe Befestigungsmutter M14 des Pumpenritzels ........................................................................ 60 bis 70 Nm Befestigungsschraube der Pumpe ....................................................................................... 20 bis 25 Nm Befestigungsschraube der Halterung ................................................................................... 20 bis 25 Nm Befestigungsschraube des Steuerzahnrads ........................................................................ 30 bis 35 Nm Einspritzdüsen: Einspritzdüse am Zylinderkopf, Schraube : - Vorschraubanzugsmoment ......................................................................................................... 9,8 Nm - Endgültiges Anzugsmoment ........................................................................................................ 20 Nm

A1-2.10

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FUNKTIONSPRINZIP

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A1-2.11

Funktionsprinzip KRAFTSTOFFZUFUHR 1) Schema der Kraftstoffzufuhr mit Rotationseinspritzpumpe

Bild 1 Stückliste 1 - Kraftstofförderpumpe 2 - Kraftstofffilter 3 - Einspritzpumpe 4 - Einspritzdüsen 5 - Tank

6 - Kraftstoffilter 7 - Rücklaufdruck des Kraftstoffs 8 - Druck der Einspritzpumpe 9 - Schwere 10 - Druck der Kraftstofförderpumpe

2) Funktionsweise Die Kraftstofförderpumpe (1) saugt den Kraftstoff aus dem Tank und versorgt ihn mit dem nötigen Druck, um durch dieFilter (6) zu fließen und die Transferpumpe der Einspritzpumpe zu versorgen.

Da die Einspritzpumpe durch die Kraftstofförderpumpe mit Kraftstoff versorgt ist, erhöhen die Kolben der Kraftstofförderpumpe den Druck des Kraftstoffs auf ca. 500 bar. Anschließend fließt der Kraftstoff unter hohem Druck über die Einspritzbohrungen zu den Einspritzdüsen (4).

Der zu den Einspritzdüsen fließende Kraftstoff überwindet leicht den Widerstand der Nadeln. Diese öffnen sich und der Kraftstoff wird durch den Spritzzapfen der Einspritzdüse in den Explosionsraum gesprüht.

A1-2.12

Überschüssiger oder nicht benutzter Kraftstoff fließt zum Tank zurück. Dieser Kraftstoff entsteht folgendermaßen: 1. Einspritzpumpe: sie erhält mehr Kraftstoff als der Motor benötigt.

2. Einspritzdüsen: eine kleine Menge Kraftstoff fließt über den oberen Teil der Nadel zum Tank zurück, damit die beweglichen Teile in der Einspritzdüse befeuchtet werden.

Damit der Kraftstoffüberschuß zum Tank zurückfließen kann, wird die Rücklaufleitung der Einspritzpumpe in der Mitte an die Leckleitung der Einspritzdüsen angeschlossen. Eine vorne an die Leckleitung angeschlossene Leitung führt den Kraftstoff zurück, der von diesen beiden Quellen über den Tank kommt.

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Funktionsprinzip Kraftstoffilter Funktionsweise Ölkohlefilter Der Kraftstoff tritt bei (A) ein, fließt über einen Filter und eine Feder und tritt bei (B) aus. Mit der Schraube (C) kann der Ölkohlebehälter entleert und von Schmutz befreit werden.

Fig. 2 Hauptfilter Nach der Kraftstoffversorgungspumpe fließt der Kraftstoff durch einen Doppelfilter bei (A) und eine Feder bei (B) und gelangt zur Einspritzpumpe.

Nach dem Entfernen der Entleerschrauben (C) kann eventuell vorhandenes Wasser aus den Versorgungsleitungen entfernt werden.

Fig. 3

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A1-2.13

Funktionsprinzip Einspritzpumpe 1) Beschreibung

Stückliste (1) Membrane (2) Einstellring (3) Stößel (4) Bedienhebel (5) Geschwindigkeitsregler (6) Transferpumpe (7) Antriebswelle (8) Nockenscheibe

(9) Zustellregler (10) Steuerkolben (11) Rückflußanschluß mit geregeltem Druckventil (12) Hydraulikkopf (13) Bedienplatine (14) Mobile Welle (15) Ausgleichfeder Bild 4

A1-2.14

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Funktionsprinzip Funktionsweise Der Kraftstoff wird durch die Kraftstofförderpumpe aus dem Tank gesaugt. Er erreicht dann den Eingangsanschluß, der mit der Einströmkammer der Transferpumpe verbunden ist. Die Transferpumpe ist eine Radialschieberpumpe und der Kraftstoffdruck ist von der Drehzahl der Pumpe abhängig. Anschließend erreicht der Kraftstoff das Ventil, das den Druk im Inneren der Einspritzpumpe regelt.

Der Steuerkolben erhöht danach diesen Druck. Über die Rückflußanschlüsse erreicht der Ktraftstoff schließlich die Einspritzdüsen.

Die Kraftstoffleckagen der Einspritzdüsen und der Rückflußklappe werden aufgefangen und zum Tank zurückgeführt.

Kraftstoffversorgungsphase (Bild 5) Der Steuerkolben (5) steht im unteren Totpunkt (UT) und der Schieber (8) schließt die Öffnung am Ende des Rückflusses (9).

Der Kraftstoff erreicht den Verdichtungsraum (2) über die Kraftstoffversorgungsleitung (1), die von dem Magnetventil (7) offengehalten wird.

Bild 5

Rückflußphase (Bild 6) Unter dem Einfluß der Nockenscheibe fährt der Steuerkolben (5) in den oberen Totpunkt (OT), schließt die Eingangsleitung des Kraftstoffs (1) und gleichzeitig die Verdichtung des Kraftstoffes im Verdichtungsraum (2).

Die interne Bohrung (3) des Steuerkolbens wird mit der Leitung (4) verbunden und ermöglicht den Rückfluß zu den Einspritzdüsen (6).

Endphase des Rückflußes (Bild 7) Während der Bewegung in den oberenTotpunkt (OT) verbindet der Steuerkolben (5) die interne Hochdruckkammer (2) mit dem Pumpenkörper über die Leitung (10) und schafft so ein Druckgleichgewicht zwischen der Kammer (2), der Rückflußleitung zur Einspritzdüse und dem Innenraum der Pumpe (4).

Da dieser Druck nicht ausreichend ist, erfolgt die Kraftstoffversorgung der Einspritzdüse am Ende des Rückflusses.

Bild 6

Bild 7

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A1-2.15

Funktionsprinzip Abschalten des Motors (Bild 8) Der Motor wird beim Ausschalten der Zündung abgeschaltet.

Die elektrische Spannung die das Magnetventil (7) betätigt ist unterbrochen. Die Feder (11) des Magnetventils hält den mobilen Stopfen (12) in Endstellung und verschließt die Eingangsleitung (1) des Kraftstoffs.

Automatischer Zustellregler (Bild 9 und10) Der automatische Zustellregler der Einsprizung ist in die Einspritzpumpe integriert.

Diese Vorrichtung wird durch den von der Transferpumpe erzeugten Kraftstoffdruck und durch die Kontrolle des Regelventils aktiviert.

Der Druck des Kraftstoffs wirkt auf den Kolben (1), dem die Kraft der Feder (2) entgegengesetzt wird die über die Nuß (6) und die Welle (5) mit dem Haltering der Rollen (7) verbunden ist. Die Welle wird durch den Stift (8) so in Position gehalten, daß die Auf- und Abwärtsbewegung des Kolbens (1) in eine Rotationsbewegung des Halterings der Rollen (7) umgewandelt wird.

Der Transferdruck erhöht sich gleichzeitig mit der durch die Drehzahl der Pumpe aktivierten Bewegung des Kolbens (1). Der Druck wirkt gegen die Kraft der Feder (2), um den Kolben in der Nachlaufstellung zu halten.

Bild 8

Bild 9

Bild 10

A1-2.16

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Funktionsprinzip Start (Bild 11) Nachdem das Magnetventil (6) elektrisch versorgt wurde, fließt der Kraftstoff in den Verdichtungsraum (7). Unter diesen Bedingungen sind die Gewichte der Reglermuffe (5) geschlossenen. Das Federblatt (2) drückt also den Hebel (1) und den Schieber (4) in die Überlaststellung.

Auf diese Weise wird der gesamte Hub des Kolbens für die Einspritzung des zurückgelaufenen Kraftstoffes genutzt.

Startvorrichtung außerhalb des Kreises (Bild 12) Nach dem Start des Motors beginnt die Reglermuffe (5) unter dem Einfluß der auf die Massen (7) wirkenden Zentrifugalkraft ihre axiale Bewegung. Sie bringt den Starthebel (1) mit dem Spannhebel (3) in Verbindung und komprimiert das Federblatt (2).

Unter diesen Bedingungen verschiebt sich der Schieber (4) und stellt einen minimalen Durchfluß ein.

Bild 11

Bild 12

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A1-2.17

Funktionsprinzip Notizen:

A1-2.18

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KONTROLLEN - EINSTELLUNGEN

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A1-2.19

Kontrollen - Einstellungen MOTORDREHZAHLEN

Kontrolle der maximalen Leerlaufdrehzahl Hinweis: Vor der Kontrolle der maximalen Leerlaufdrehzahl muß der Gashebel den Anschlag (1) berühren. Wenn dies nicht der Fall ist, muß das Kabel verstellt werden.

- Den Motor anlassen.

- Die Zapfwelle bei 540 oder 1 000 U/min einrücken (je nach Traktormodell).

- Den Motor bis zur Arbeitstemperatur aufwärmen lassen.

- Die Drehzahl der Zapfwelle mit einem Drehzahlmesser prüfen.

- Die Anschlagschraube (1) so einstellen, daß die Drehzahl der Zapfwelle einen konformen Wert annimmt.

Fig. 1

Kontrolle und Einstellung des Leerlaufs Hinweis: Vor der Kontrolle des Leerlaufs muß der Gashebel den Anschlag (2) berühren.

- Den Motor anlassen.

- Die Zapfwelle bei 540 oder 1 000 U/min einrücken (je nach Traktormodell).

- Den Motor bis zur Arbeitstemperatur aufwärmen lassen.

- Den Gashebel mit dem Leerlaufanschlag in Kontakt bringen.

- Die Drehzahl der Zapfwelle mit einem Drehzahlmesser prüfen.

- Die Anschlagschraube (2) so einstellen, daß die Drehzahl der Zapfwelle einen konformen Wert annimmt.

A1-2.20

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Fig. 2

Kontrollen - Einstellungen STATISCHE EINSTELLUNG DER Rotationseinspritzpumpe

- Den Stopfen (1) der Verschlußschraube der Pumpe ausbauen.

- Das Werkzeug mit dem Komparator so festschrauben., daß die Stange mit dem Kopf des Verteilerkolbens in Kontakt kommt.

- Den Komparator mit 3 mm Vorspannung einstellen.

- Den Motor gegen den Uhrzeigersinn drehen (in Drehrichtung von Steuerseite aus gesehen), damit der Steuerkolben der Pumpe den durch den Komparator angegebenen unteren Totpunkt (UT) erreicht.

- Den Komparator auf Null stellen.

- Den Motor in Drehrichtung drehen und prüfen, ob die Kerbe (2) des Schwungrads die INIEZ anzeigt, sich für den Motor 8065.05 bei 9° ± 0,50° oder für den Motor 8065.25 bei 5° ± 0,50° befindet.

- Unter diesen Bedingungen muß der Steuerkolben der Pumpe einen Hub von 1 mm durchgeführt haben.

- Ist dies nicht der Fall, die Pumpe so lange drehen, bis der Hub von 1 mm erreicht ist.

- Die Befestigungsschrauben der Pumpe mit dem angegebenen Moment anziehen.

Bild 3

Einstellung der Einspritzdüsen

Der Kalibrierdruck ist in dem Kapitel "Eigenschaften" angegeben.

Im Fall, daß der Öffnungsdruck nicht richtig ist, sollte die Feder und/oder die Sprühdüse ausgewechselt werden, anstatt Keile hinzuzufügen.

Bild 4

Bild 5

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A1-2.21

Kontrollen - Einstellungen Kontrolle des Kraftstofförderdrucks

1 - Das Kontrollwerkzeug Nr. 5521 mit seinem Anschluß wie im Bild 6 angegeben montieren.

2 - Den Motor starten. Den gemessenen Druck mit dem in den Eigenschaften am Anfang des Kapitels angegebenen Druck vergleichen.

3 - Wenn der gemessene Druck kleiner als der angegebene ist, den Kraftstoffilter wechseln.

4 - Wenn der Druck immer noch zu klein ist, die Kraftstoffleitung am Filterausgang (zur Pumpe) entfernen und einen sauberen Tank installieren, damit der Motor beim folgenden Test funktioniert: - den Filterausgangsschlauch in ein graduiertes Glas einführen, - den Motor starten und bis zur maximalen Leerlaufdrehzahl beschleunigen, - die während des Tests aufgefangene Menge Kraftstoff messen und mit dem Wert vergleichen, der in den Eigenschaften am Anfang dieses Kapitels angegeben ist.

Bild 6

Funktionsprüfung des Haltemagnetventils 1. Das Kabel des Magnetventils (A) abziehen.

2. Das Magnetventil ausbauen und darauf achten, daß der Stößel nicht in der Bohrung klemmt.

3. Den Spulenwiderstand mit einem Ohmmeter prüfen. Der Widerstand muß 7,5 Ω betragen.

4. Das Pluskabel an die Klemme des Steckers und das Minuskabel an das Gehäuse des Magnetventils anklemmen. Wenn die Spannung anliegt, muß der Stößel von der Ruhestellung in das Innere des Ventils eingezogen werden.

Wenn der Widerstand nicht konform der Spezifikation ist und/oder der Stößel nicht anzieht, das Magnetventil austauschen.

5. Das Haltemagnetventil wieder montieren.

A1-2.22

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Bild 7

AUSBAU - WIEDEREINBAU

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A1-2.23

Ausbau - Wiedereinbau Austausch des Kraftstoffilters - Den Filterkörper ausbauen.

- Einen neuen Filter einlegen.

- Eine Entlüftung und Entleerung mittels Lösen der Schraube (A) vornehmen.

Fig. 1

Entlüftung des Kraftstoffversorgungskreises Bevor der Motor gestartet wird, muß der Kraftstoffversorgungskreis auf folgende Weise gespült werden: - Die Ablaßschraube (A) auf der Halterung der Kraftstoffilters etwas aufdrehen (Bild 1).

- Mehrmals den Hebel der Ansaugpumpe (B) betätigen, bis der Kraftstoff frei von Luftblasen austritt.

- Danach die Ablaßschrauben des Kraftstoffilters anziehen. Dann solange pumpen, bis der Kraftstoff frei von Luftblasen aus der Rücklaufleitung der Pumpe austritt.

- Die Rücklaufleitung (von der Pumpe zum Tank) mit der Ventilklappe montieren.

- Das Magnetventil (2) an Spannung legen(Bild 4).

- Die Steuerung des Gaspedals anschließen.

Um den Start zu vereinfachen, die Leitungen an den Einspritzdüsen abschrauben, den Anlasser zum entlüften des festen Geäuses (Hydraulikkopf) betätigen, die Anschlüsse schließen und Starten.

Fig. 2

A1-2.24

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Ausbau - Wiedereinbau Rotationseinspritzpumpe

2

Ausbau - Wiedereinbau Alle Teile müssen vorsichtig behandelt werden. Niemals die Hände zwischen zwei Teilen legen. Das Tragen von Schutzbrillen, Handschuhen, Sicherheitsschuhen, etc. ist Vorschrift . un Ausrichten der Öffnungen nur die entsprechenden Werkzeuge benutzen. NICHT MANUELL EINGREIFEN.

5

1

Folgendermaßen vorgehen: 1. Die Bedienung des Gaspedals und die Kabel des Stop-Magnetventils (3) abklemmen (Bild 3) .

2. Die Hochdruckleitungen (1) entfernen (Bild 3).

3. Die Niederdrucklleitungen (5) entfernen (Bild 3) .

4. Das Rohr (2) (Bild 3) des Anschlusses des Durchflußreglers L.D.A. vom Ansaugkollektor entfernen.

5. Die Befestigungsschraube (4) (Bild 3) abschrauben und die Einspritzpumpe ausbauen.

3

4 Bild 3

Bild 4

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A1-2.25

Ausbau - Wiedereinbau Wiedereinbau der Pumpe Zum Wiedereinbau der Pumpe folgendermaßen vorgehen: - Das Schwungrad des Motors drehen und die Markierung PMS zu dem Referenzindex ausrichten.

- Die Einspritzpumpe so wieder einbauen, daß der falsche Zahn in der Steuerwelle mit dem des Mitnehmers übereinstimmt.

- Die Schrauben anschrauben, ohne sie zu blockieren.

- Die Pumpe einstellen (siehe Kapitel "Kontrollen Einstellungen").

- Die Befestigungsschrauben der Pumpe anziehen.

- Die Rückflußleitungen der Pumpe an die Einspritzdüsen anschließen.

- Die Versorgungsleitung anschließen.

- Entlüften

Fig. 5

Fig. 6

A1-2.26

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Ausbau - Wiedereinbau Aufnahmen der Einspritzdüsen Austausch Alle Teile müssen vorsichtig behandelt werden. Niemals die Hände zwischen zwei Teile legen. Das Tragen von Schutzbrillen, Handschuhen, Sicherheitsschuhen, etc. ist Vorschrift.

Eine mangelhafte Montage zwischen Einspritzdüse und gewaltsam in den Zylinderkopf eingdrückter Aufnahme der Einspritzdüse oder zwischen Aufnahme und Bohrung, bewirkt Verdichtungsverluste oder eine Leckage der Kühlflüssigkeit.

Der Fehler des ersten Falls kann folgendermaßen korrigiert werden: das Loch der Aufnahme der Einspritzdüse (2) mit Hilfe des Fräsers 5558 (3) und dem Ring 5559 (1) nachfräsen und darauf achten, daß der Überstand der Einspritzdüse in bezug auf die Fläche des Zylinderkopfes konform den Angaben des

Bild 6 Konstrukteurs ist (siehe Kapitel A2.2 "Maße").

Im zweiten Fehlerfall muß die Aufnahme der Einspritzdüse folgendermaßen gewechselt werden: 1. Das Gewinde der Aufnahme der Einspritzdüse (2) mit dem Gewindeschneider 5556 (1) schneiden (Bild 7).

Bild 7

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A1-2.27

Ausbau - Wiedereinbau 2. Die Schraube (1) der Abziehvorrichtung 5553 anziehen, die Mutter (2) drehen und die Aufnahme der Einspritzdüse (3) herausziehen (Bild 8).

3. Die Auflagefläche des Zylinderkopfs mit einem geeigneten Werkzeug von Kupferspänen reinigen.

Bild 8 4. Die Dichtungen (1) gut befeuchten und wieder einlegen (Bild 9).

5. Die Aufnahme der Einspritzdüse (2) wieder in die Bohrung des Zylinderkopfes eindrücken (Bild 9).

Bild 9

A1-2.28

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Ausbau - Wiedereinbau 6. Die innere Bohrung der Einspritzdüse (2) in dem Zylinderkopf mit Hilfe des Stempels 5555 (1) (Bild 10) Verstemmen.

Bild 10 7. Das Loch der Aufnahme der Einspritzdüse (2) mit Hilfe der Reibahle 5557 (3) (Bild 11) aufreiben.

8. Den Überstand der Einspritzdüse in bezug auf die Auflagefläche des Zylinderkopfes mit dem Fräser 5558 (3) und dem Ring 5559 (1) wieder herstellen (siehe Bild 6).

Bild 11

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A1-2.29

Ausbau - Wiedereinbau Notizen:

A1-2.30

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EINSTELLUNG DER BEDIENORGANE

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A1-2.31

Einstellung der Bedienorgane Bedienung des Gaspedals Einstellung des Gaszugs Eine Einstellung der Länge des Gaszugs muß in den folgenden Fällen durchgeführt werden: - nach einem Austausch des Gaszugs, - nach einer Einstellung des Leerlaufs und der maximalen Drehzahl im Leerlauf, - nach einem Ausbau der Einspritzpumpe.

Fig. 1 1. Den Gaszug an dem Gashebel der Einspritzpumpe (1) befestigen.

2. Den Gaszug mit dem Gaspedal (2) verbinden.

3. In der Kabine überprüfen, ob der Gashebel für die Handbedienung sich in der untersten Stellung (A) befindet.

4. Den Gaszug mit geringem Zug an der Motorseite einstellen (Pumpe) und die Muttern und Unterlegscheiben anziehen (3) und (4). Darauf achten, daß der Hebel der Pumpe bei "x" auf Anschlag ist.

5. Nach einer richtigen Einstellung muß der Gashebel (1) des Motors beim Zurückstellen auf den mechanischen Anschlag (5) des Hebels (1) treffen, wenn der Hebel oder das Pedal in der unteren Stellung sind. Außerdem muß sich die Zugfeder des Gaszugs dehnen, wenn der Hebel oder die Pedale in der oberen Stellung sind.

Position A : Leerlaufdrehzahl Position B : Maximale Drehzahl Fig. 2

A1-2.32

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WERKZEUGE FÜR DEN EIN- UND AUSBAU DER EINSPRITZDÜSEN

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A1-2.33

Werkzeuge für den Ein- uns Ausbau der Einspritzdüsen 60 0500 5551

5551

- Schlagabziehvorrichtung

60 0500 5553

5553

60 0500 5554

5554

- Abziehwerkzeug für Einspritzdüsen (mit Werkzeug 5551 und 5552 benutzen) 5555

- Verstemmwerkzeug Ring der Einspritzdüse

A1-2.34

5552

- Abziehschraube für Einspritzdüsen (mit Werkzeug 5551 benutzen)

- Abziehwerkzeug für die Ringe der Einspritzdüsen

60 0500 5555

60 0500 5552

60 0500 5556

- Gewindeschneider der Ringe der abzuziehenden Einspritzdüsen

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5556

Werkzeuge für den Ein- uns Ausbau der Einspritzdüsen 60 0500 5557

5557

- Reibahle zum Ausreiben der Ringe der Einspritzdüsen (mit Werkzeug 5559 benutzen) 60 0500 5559

5558

- Fräser zum Fräsen der Auflagefläche (mit Werkzeug 5559 benutzen) 5559

- Führungsring

600 500 5521

60 0500 5558

60 0500 5560

5560

- Einstellwerkzeug der Einspritzpumpe

5521

Bausatz der Druckmessung: - Kraftstoffversorgungskreis - Aufladekreis (Manometer von 0 bis 2000 mbar) MR 328 - 04.2000 - DE

A1-2.35

Werkzeuge für den Ein- uns Ausbau der Einspritzdüsen Notizen:

A1-2.36

MR 328 - 04.2000 - DE