Claas MEGA 360 / 350 MEDION 340 - 310 MEDION 330H Ergänzung zur Betriebsanleitung - PDF DOWNLOAD

MEGA 360

MEGA 360 / 350 MEDION 340 - 310 MEDION 330H

Ergänzung zur Betriebsanleitung

Einleitung

Einleitung EINLEITUNG

Diese Ergänzung ist gültig für Mähdrescher CLAAS MEGA 360 ab Masch.- Nr. 84500112 MEGA 350 ab Masch.- Nr. 83500147 MEDION 340 ab Masch.- Nr. 93400545 MEDION 330 / 310 ab Masch. Nr. 93202029 MEDIN 330 H ab Masch. Nr. 93100164 Es sind nur die abweichenden Punkte aufgeführt.

MEGA 360 / 350 / MEDION 340 - 310 Ergänzung Seite 2.1.1, Text und Abbildungen 1 bis 4 ersetzt Text Seite 6.3.11 und 6.3.12 und Abbildungen 15 bis 18 in der Betriebsanleitung Ergänzung Seite 2.2.1 bis Seite 2.2.6 Text und Abbildungen 5 bis 11ersetzt Text Seite 10.4.1 bis Seite 10.4.5 und Abbildungen 1 bis 8 in der Betriebsanleitung Ergänzung Seite 2.1.6 bis Seite 2.1.9 Text und Abbildungen 12 bis 21 ergänzt die entsprechenden Texte und Abbildungen Seite 9.7.4 bis 9.7.17 in der Betriebsanleitung Ergänzung Seite 2.1.9 Abbildungen 22 und 23 neu hinzu

MEDION 330 H Ergänzung Seite 2.1.1, Text und Abbildungen 1 bis 4 ersetzt Text Seite 6.2.17 und 6.2.18 und Abbildungen 17 bis 20 in der Betriebsanleitung Ergänzung Seite 2.2.1 bis Seite 2.2.6 Text und Abbildungen 5 bis 11ersetzt Text Seite 11.4.1 bis Seite 11.4.5 und Abbildungen 1 bis 8. in der Betriebsanleitung Ergänzung Seite 2.1.6 bis Seite 2.1.9 Text und Abbildungen 12 bis 21 ergänzt die entsprechenden Texte und Abbildungen Seite 10.7.4 bis 10.7.17 in der Betriebsanleitung Ergänzung Seite 2.1.9 Abbildungen 22 und 23 neu hinzu Ihr CLAAS-Kundendienst

000 293 176 1 - Erg. MEGA / MEDION

1.1.1

Einleitung

1.1.2

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Dreschwerk und Schneidwerk Ein- und Ausschalten

45

Dreschwerk ein- und ausschalten Mit dem Schalter (45) kann das Dreschwerk ein- und ausgeschaltet werden.

Einschalten = Schalter (45) durch kurze Rechtsdrehung lösen und loslassen.

(Abb. 1)

1 Ausschalten = Schalter (45) durch Druckbetätigung einrasten.

45

(Abb. 2)

2 Schneidwerk ein- und ausschalten Einschalten = Zunächst das Dreschwerk einschalten.

Schalter (46) durch kurze Rechtsdrehung lösen und loslassen.

46

(Abb. 3)

3 Ausschalten = Schalter (46) durch Druckbetätigung einrasten.

46

(Abb. 4)

4

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2.1.1

Kühlsystem Kühlflüssigkeit Achtung!

Motoren dürfen grundsätzlich nur mit Korrosions- / Frostschutz in Betrieb genommen werden.

Andernfalls entstehen Motorschäden.

Hinweis!

Kühlmittel-Vorschriften siehe Betriebsanleitung des Motorherstellers.

Der Motor ist vom Werk mit Frostschutzmittel versehen. Vor Winterbeginn grundsätzlich die Frostschutzbeständigkeit prüfen.

Alle Kühlwasserschläuche am Motor alle 2 Jahre erneuern.

Vor dem Winter dem Kühlwasser ausreichend Frostschutzmittel beimengen.

Wasserkühler Gefahr!

Vorsicht beim Öffnen des heißen Kühlers!

Kühlerverschluss nur bis zum Anschlag lösen und erst den Überdruck ablassen – Verbrühungsgefahr!

Der Ablasshahn ist nach dem Hochklappen des rotierenden Kühlerkorbes zugänglich.

Bei Überwinterung ohne Frostschutzmittel das Wasser am Ablasshahn (A) vollständig ablassen.

Vor dem Auffüllen der Kühlflüssigkeit den Ablasshahn dicht verschließen.

A

(Abb. 5)

5

2.1.2

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Kühlflüssigkeit auffüllen Gefahr!

Vorsicht beim Öffnen des heißen Kühlers!

Kühlerverschluss nur bis zum Anschlag lösen und erst den Überdruck ablassen – Verbrühungsgefahr!

Kühlflüssigkeit am Einfüllstutzen (E) bis zum Rand auffüllen.

E

Den Motor kurze Zeit durchlaufen lassen. Motor abstellen, Kühlwasserstand erneut prüfen und bei Bedarf nachfüllen.

K

Der Stand der Kühlflüssigkeit kann an dem durchsichtigen Behälter (B) kontrolliert werden.

B

Der Einfüllstutzen (K) hat keine Funktion. Der Behälter bleibt leer.

(Abb. 6) 6 Überdruck Hinter dem Behälter (B) befindet sich eine Membrane.

Bei Überdruck im Kühlsystem wird diese zusammengedrückt.

Der Wasserdampf kann so entweichen.

(Abb. 6)

Frostschutz / Korrosionsschutz Die Kühlflüssigkeit besteht aus 50% Korrosions- / Frostschutzmittel und 50% Wasser.

Siehe auch Betriebsanleitung des Motorenherstellers.

Zum Nachfüllen muss Korrosions-Frostschutzmittel und Wasser zu gleichen Anteilen nachgefüllt werden.

Einsatz ohne Frostschutzmittel ist nicht zulässig.

Warnschild Bleibt der Kühler währen der Ruhezeit ohne Wasser, Warnschild mit der Aufschrift „ACHTUNG! Kühler ohne Wasser!“ am Einfüllstutzen und zweckmäßigerweise auch am Lenkrad anbringen.

Kühlerverschlussdeckel fest zudrehen. Kein kaltes Wasser in den betriebswarmen Motor füllen.

Nur sauberes, kalk- und chlorarmes Wasser aus einem sauberen Behälter verwenden.

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2.1.3

Kühlwassertemperatur Die Kühlwassertemperatur wird durch ein Fernthermometer im Bildschirm angezeigt.

Die richtige Kühlwassertemperatur beim Betrieb des Mähdreschers beträgt 80 °C bis 95 °C.

Überhitzten Motor stillsetzen 1. Überhitzung durch Wassermangel: Der Motor, der durch Wassermangel überhitzt wird, muss sofort stillgesetzt werden.

Motor erst abkühlen lassen und dann den Kühler öffnen, bzw. Ursache des Wassermangels feststellen und beheben.

2. Überhitzung z.B. durch verschmutzten Kühler: Motor kurze Zeit mit unterer Leerlaufdrehzahl laufen lassen und Dreschwerk sofort ausschalten.

Motor dann stillsetzen und Ursache beheben.

Kühlerschutzkorb Reinigung des Kühlerschutzkorbes: Bei laufendem Motor werden Staub und Schmutzteilchen mittels Düse (E) am rotierenden Kühlerkorb (K) abgesaugt.

Kühlerkorb bei Bedarf bei stillgesetztem Motor reinigen.

(Abb. 7)

Kühlerschutzkorb hochklappen Die Schelle (L) lösen und den Schlauch (S) vom Absauggebläse abziehen.

Schnellverschlüsse (T) lösen und das Dichtblech (D) herausnehmen.

K T T

E

S L

2.1.4

(Abb. 7)

D 7

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Den Kühlerschutzkorb an den Schnellverschlüssen (S) entriegeln.

Kühlerkorb bis zum mechanischen Anschlag der Gasdruckfeder anheben. Durch anschließendes leichtes Absenken kommt die mechanische Arretierung zum Eingriff und der Kühlerkorb wird in geöffneter Position gehalten.

(Abb. 8)

S

S

8 Ölkühler hochschwenken Ölkühler (O) an dem Schnellverschluss (P) entriegeln, hoch schwenken und mit dem Haken am Halter (H) einhängen.

N

Der Wasserkühler (W), der Ladeluftkühler (L), der Kondensator (N, wenn Klimaanlage vorhanden) und der Ölkühler (O) sind für die Reinigung zugänglich.

O

(Abb. 9, 10)

P

9 O N W L

N H

Ölkühler Kondensator Wasserkühler Ladeluftkühler

(Abb. 10)

O

L

= = = =

W

10

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2.1.5

Ölkühler reinigen Beim Reinigen des Wasserkühlers (W) den Ölkühler (O) gleichzeitig auf Verschmutzung kontrollieren und, falls erforderlich, reinigen.

Den Ölkühler mit Druckluft (max. 5 bar) ausblasen.

Beachten, dass die Lamellen nicht beschädigt werden.

(Abb. 10)

Wasser- und Ladeluftkühler reinigen Die Kühler mit Druckluft (max. 5 bar) von außen nach innen ausblasen. Beachten, dass die Lamellen nicht beschädigt werden. Motor laufen lassen.

Anschließend den Motorraum bei stillgesetztem, möglichst kaltem Motor, reinigen (ausblasen).

Nach Abschluss der Wartungsarbeiten den Ölkühler herunterklappen und verriegeln.

Kühlerkorb schließen: Kühlerkorb leicht anheben um die mechanische Arretierung zu lösen. Anschließend den Kühlerkorb bis in die geschlossene Position absenken und verriegeln.

Dichtblech (D) einsetzen und verriegeln.

Schlauch (S) auf das Rohr Schieben und mit der Schelle (L) befestigen.

(Abb. 11) S L

D 11

Keilriemen spannen Schneidwerk-Antriebsriemen (1) spannen (Riemenspanner (F) geändert) (Abb. 12, 13)

F

12

2.1.6

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Federzylinder (F) einstellen: Muttern (M) und (N) so verstellen, dass die Enden der beiden Messstäbe (D) spielfrei voreinander stehen.

Muttern (M) und (N) kontern.

Federlänge = 138 mm Mutter (K) = vorgesehen zum Riemen entspannen.

(Abb. 12, 13)

13 Kompressor-Antriebsriemen (2) spannen (Antrieb geändert) Der Riemen wird über den Lüfter-Antriebriemen (28) gespannt.

Siehe Betriebsanleitung des Motorenherstellers.

Pumpen-Antriebsriemen (4) spannen (Spannvorrichtung geändert) (Abb. 14, 15)

F 14 Federzylinder (F) einstellen: Muttern (M) und (N) so verstellen, dass die Enden der beiden Messstäbe (D) spielfrei übereinander stehen.

Muttern (M) und (N) kontern.

Federlänge = 100 mm (Abb. 14, 15)

15

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2.1.7

Vorbeschleuniger-Antriebsriemen (17) spannen (Riemenspanner (F) geändert) MEGA 360 / 350 (Abb. 16, 17) F

S 16 Federzylinder (F) einstellen: Muttern (M) und (N) so verstellen, dass die Enden der beiden Messstäbe (D) spielfrei voreinander stehen.

Muttern (M) und (N) kontern.

Federlänge = 138 mm (Abb. 16, 17)

17 Strohhäcksler-Vorgelege-Antriebsriemen (21) spannen (Federspanner geändert) MEGA 360 / MEGA 350 / MEDION 340 (Abb. 18, 19)

F 18

2.1.8

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Federzylinder (F) einstellen: Muttern (M) und (N) so verstellen, dass die Enden der beiden Messstäbe (D) spielfrei voreinander stehen.

Muttern (M) und (N) kontern.

Federlänge = 138 mm (Abb. 18, 19)

19

F

20 Federzylinder (F) einstellen: Muttern (M) und (N) so verstellen, dass die Enden der beiden Messstäbe (D) spielfrei voreinander stehen.

Muttern (M) und (N) kontern.

Federlänge = 138 mm Mutter (K) = vorgesehen zum Riemen entspannen.

(Abb. 20, 21)

21

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2.1.9

Kühlerkorb-Antriebsriemen (34) spannen Die Schrauben (S) lösen.

Hydraulikmotor (P) hochdrücken und die Schrauben (S) gleichzeitig anziehen.

Beachten!

S

Den Keilriemen nur mäßig spannen.

S P

(Abb. 22, 23) 22

23

2.1.10

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