Claas JAGUAR 900-830 FIELDSHUTTLE 890-900 CSL 890-900 C 890-900 T Ergänzung zur Systemtechnik - PDF

FIELDSHUTTLE 890-900 CSL FIELDSHUTTLE 890-900 C FIELDSHUTTLE 890-900 T

Systemtechnik Hydraulik Elektrik Diagnose Ergänzung zur Systemtechnik JAGUAR 900-830

TIC

FIELDSHUTTLE

Gesamthydraulik

1.0 Gesamthydraulik ........................................................................................................................................2

1.1

Öltank mit Filter ....................................................................................................................................2

1.2

PFC Pumpe..........................................................................................................................................3

1.2.1 1.2.2 1.2.3 1.2.4 1.2.5 1.2.6 1.2.7

Kompensatorventil ...............................................................................................................................3 Ausgangsstellung (Motor Aus)............................................................................................................4 Niedrigbereitschaft (Low pressure standby ) .......................................................................................6 Pumpe geht auf Förderung ..................................................................................................................8 Konstanter Volumenstrom .................................................................................................................10 Zurückregeln der PFC-Pumpe ...........................................................................................................12 Maximaldruck-Begrenzung ( DBV-Funktion) .....................................................................................14

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Gesamthydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

1.0 Gesamthydraulik 1.1

1-2

Öltank mit Filter 112 113 117

Rücklauffilter (Jaguar Arbeitshydraulik) Saugfilter (FIELDSHUTTLE, Lenk und Arbeitshydraulik) Belüftungsfilter

Z19 Z20

Schalter Hydraulikölstand (min.)

Schalter Hydrauliköltemperatur (Warnschalter)

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TIC 1.2

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Gesamthydraulik

PFC Pumpe

1.2.1 Kompensatorventil

Bezeichnungen

Funktionsbeschreibung

6 7 10 11 12 13 772 773

Kompensatorventil Eingang (Lastdruck vom Signal-Netzwerk) Anschluss Pumpe-Arbeitshydraulik Anschluss zum Regelkolben der Pumpe-Arbeitshydraulik Anschluss Tank Drossel Volumenstromregler Druckregler

AA BB DD LL

Ölversorgung druckreduziertes Öl Steueröl Tank(drucklos) Die PFC Pumpe (2) ist eine Axialkolbenpumpe.

PFC bedeutet:

PFC Pumpe

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P (Pressure = Druck) F (Flow = Volumenstrom) C (Controlled =gesteuert)

Die Druckfeder des Volumenstromreglers (772) ist so ausgelegt, dass der stirnseitig wirkende Pumpendruck immer 20 bar höher ist als der Lastdruck, der über den Eingang (7) wirkt. Dieser Druck von 20 bar heißt „Margin-Druck“.

Der Druckregler (773) begrenzt den Druck im Arbeitshydraulikkreis auf 200±5 bar (DBV-Funktion).

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Gesamthydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

1.2.2 Ausgangsstellung (Motor Aus) Bezeichnungen:

2 6 7 14 15 16 17 18 19 20 21 377 772

(PFC) Pumpe Kompensationsventil Eingang (Lastdruck vom Signalnetzwerk) Regelkolben Regelfeder Pumpenantrieb Schwenkplatte Kolben Pumpeneingang Pumpenausgang Druckfeder (Margin-Druck) Hydraulikzylinder Verstellpumpe Volumenstromregler

Funktionsbeschreibung Ausgangsstellung

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Da der Motor abgestellt ist, herrscht kein Druck im Hydrauliksystem.

Die Druckfeder (21) hat den Volumenstromregler (772) nach rechts gedrückt. Durch diese Position wird die Oberseite des Hydraulikzylinder Verstellpumpe (377) über den Volumenstromregler (772) mit dem Tank verbunden.

Die Regelfeder (15) hat die Schwenkplatte (17) maximal ausgeschwenkt.

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Gesamthydraulik

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Gesamthydraulik

FIELDSHUTTLE

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1.2.3 Niedrigbereitschaft (Low pressure standby) Bezeichnungen:

2 6 7 14 15 17 20 21 25 377 772

(PFC) Pumpe Kompensationsventil Eingang (Lastdruck vom Signalnetzwerk) Regelkolben Regelfeder Schwenkplatte Pumpenausgang Druckfeder (Margin-Druck) Steuerkante Hydraulikzylinder Verstellpumpe Volumenstromregler

AA BB DD LL

Ölversorgung druckreduziertes Öl Steueröl Tank(drucklos)

Funktionsbeschreibung Alle Steuergeräte befinden sich in Neutral-Stellung. Zu Beginn dieser Betrachtung steht die Schwenkplatte (17) in der max. ausgeschwenkten Position (siehe Motor Aus).

Wird der Motor gestartet, fördert die Pumpe deshalb den maximalen Volumenstrom über den Pumpenausgang (20) bis zu den Steuer-Schiebern aller Steuergeräte.

Da die Steuerschieber jeglichen Durchfluss absperren, steigt der Druck an und wirkt auf der rechten Stirnseite des Volumenstromreglers (772), der gegen die Druckfeder (Margin-Druck) (21) nach links bewegt wird.

Die Steuerkante (25) wird dabei geöffnet, so dass der Druck Zugang zur Oberseite des Hydraulikzylinder Verstellpumpe (377) findet. Jetzt wird die Schwenkplatte (17) gegen die Regelfeder (15) in die Position „Minimale Fördermenge” bewegt.

Dieser Vorgang vollzieht sich innerhalb von 10 Millisekunden.

Mit dieser Pumpenposition wird: Nur soviel Volumenstrom erzeugt, um Leckageverluste auszugleichen.

Der erforderliche Druck aufrecht gehalten, um einen Verbraucher anfänglich zu betätigen.

Wenn jedes Steuergerät in Neutralstellung betätigt ist, ist der Eingang für den Lastdruck (7) drucklos.

Um den Volumenstromregler (772) zu bewegen, muss der Pumpendruck die Druckfeder (Margin-Druck) (21) und den LS Restdruck überwinden. Der dazu notwendige Druck beträgt 30 + X bar und wird „NiedrigBereitschaftsdruck“ genannt.

Der „Niedrigbereitschaftsdruck” ist geringfügig höher als der „Margin-Druck“ von 30 bar. Abhängig von der Einstellung des Volumenstromreglers (772) und von der Pumpenleckage können „Niedrigbereitschaftsdruck” und „Margin-Druck” fast gleich sein.

Der „Margin-Druck” kann jedoch niemals höher sein.

Der Niedrigbereitschaftsdruck ist nicht einstellbar und kann deshalb von Maschine zu Maschine unterschiedlich sein. Er ändert sich mit ansteigender Leckage in der Pumpe oder im System.

Die Pumpe bleibt so lange in der Stellung „Niedrigbereitschaftsdruck”, bis ein Steuergerät betätigt wird. In dieser Betriebsstellung benötigt die Pumpe nur geringe Antriebsenergie.

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Gesamthydraulik

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Gesamthydraulik

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1.2.4 Pumpe geht auf Förderung Bezeichnungen:

Funktionsbeschreibung

2 6 7 14 15 17 20 21 25 377 772

(PFC) Pumpe Kompensationsventil Eingang (Lastdruck vom Signalnetzwerk) Regelkolben Regelfeder Schwenkplatte Pumpenausgang Druckfeder (Margin-Druck) Steuerkante Hydraulikzylinder Verstellpumpe Volumenstromregler

AA BB DD LL

Ölversorgung druckreduziertes Öl Steueröl Tank(drucklos) Wird ein Steuergerät betätigt, baut sich in der LS Leitung ein Lastdruck auf.

Am Volumenstromregler (772) stellen sich dabei folgende Verhältnisse ein: • auf der rechten Stirnseite wirkt der Pumpendruck • im Federraum wirkt der Lastdruck + die Federkraft der Druckfeder (Margin Druck) (21).

•

Da der Lastdruck + die Federkraft der Druckfeder (Margin Druck) (21) größer ist als der Pumpendruck auf der rechten Stirnseite sind, wird der Volumenstromregler nach rechts betätigt.

Dadurch wird: • der Durchgang des Pumpendruckes zum Hydraulikzylinder Verstellpumpe (377) abgesperrt.

• der Hydraulikzylinder Verstellpumpe (377) mit dem Tank verbunden (kein Druck auf der Kolbenoberseite).

• die Schwenkplatte (17) von der Regelfeder (15) ausgeschwenkt.

Die Pumpe fördert jetzt einen höheren Volumenstrom.

Dieser Vorgang wird mit „upstroking = hochregeln” bezeichnet.

Der Volumenstrom der Pumpe wird von der Drosselwirkung des geöffneten Steuerschieberquerschnittes oder von der Einstellung eines Steuergerätes bestimmt.

Geringere VolumenstromAnforderung:

Wird der Steuerschieberquerschnitt verringert (Volumenstrom soll verringert werden), fällt der Lastdruck am Eingang (7) ab.

Die Kraftverhältnisse am Volumenstromregler (772) werden dadurch verändert, so dass er gegen die Druckfeder entsprechend des Druckabfalls nach links betätigt wird.

Der Hydraulikzylinder Verstellpumpe (377) wird druckbeaufschlagt und die Schwenkplatte (17) flacher gestellt, die Pumpe regelt zurück, bis die Volumenstromanforderung erfüllt ist.

Erhöhte VolumenstromAnforderung.

Dazu ein Beispiel: Ein Steuergerät ist betätigt. Der Lastdruck beträgt 140 bar, der Pumpendruck stellt sich dabei auf ( 170 bar ) ein. (Lastdruck 140 bar + 30 bar Margin-Druck).

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Gesamthydraulik

Wenn jetzt zusätzlich ein zweites Steuergerät betätigt wird, dessen Lastdruck 100 bar beträgt, fällt der Pumpendruck leicht ab.

Damit wird auch der Druck auf der Oberseite des Hydraulikzylinders Verstellpumpe (377) entsprechend geringer, die Schwenkplatte (17) wird steiler gestellt, wodurch sich der Volumenstrom erhöht, bis der zusätzliche Volumenstrombedarf des zweiten Kreises erfüllt ist und der Pumpendruck von 170 bar sich wieder eingestellt hat. Der Lastdruck am Regler bleibt weiterhin 140 bar.

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Gesamthydraulik

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TIC

1.2.5 Konstanter Volumenstrom Bezeichnungen:

Funktionsbeschreibung

2 6 7 14 15 17 20 21 22 25 377 772

(PFC) Pumpe Kompensationsventil Eingang (Lastdruck vom Signalnetzwerk) Regelkolben Regelfeder Schwenkplatte Pumpenausgang Druckfeder (Margin-Druck) Einstellschraube Steuerkante Hydraulikzylinder Verstellpumpe Volumenstromregler

AA BB DD LL

Ölversorgung druckreduziertes Öl Steueröl Tank(drucklos) Beim Betrieb eines Verbrauchers mit konstanter Belastung (z.B. Ölmotor) wird der Volumenstromregler (772) in eine stabile Position betätigt.

Damit ist der Druck auf der Oberseite des Hydraulikzylinders Verstellpumpe (377) und auch die Stellung der Schwenkplatte (17) konstant. Solange die Stellung der Schwenkplatte (17) unverändert bleibt, fördert die Pumpe einen konstanten Volumenstrom.

Am Volumenstromregler (772) haben sich folgende Druckverhältnisse eingestellt: • Lastdruck (Signal) + Federkraft der Druckfeder (Margin-Druck) (21) auf der linken Seite.

• Pumpendruck auf der rechten Seite.

Der Druckunterschied ist der Margin-Druck, der der Federkraft der Druckfeder (21) entspricht.

Der Margin-Druck soll 30 bar betragen; er kann mit der Einstellschraube (22) eingestellt werden.

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Gesamthydraulik

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Gesamthydraulik

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1.2.6 Zurückregeln der PFC-Pumpe Bezeichnungen:

Funktionsbeschreibung

2 6 7 14 15 17 20 21 22 25 377 772

(PFC) Pumpe Kompensationsventil Eingang (Lastdruck vom Signalnetzwerk) Regelkolben Regelfeder Schwenkplatte Pumpenausgang Druckfeder (Margin-Druck) Einstellschraube Steuerkante Hydraulikzylinder Verstellpumpe Volumenstromregler

AA BB DD LL

Ölversorgung druckreduziertes Öl Steueröl Tank(drucklos) Unter folgenden Bedingungen wird die PFC-Pumpe zurückgeregelt: • • •

ein Steuergerät wird in die Neutralstellung betätigt, es wird kein Volumenstrom benötigt. ein Zusatzsteuergerät wird in den Feinsteuerbereich betätigt, es wird ein sehr geringer Volumenstrom benötigt. bei Parallelbetrieb wird ein Steuergerät in die Neutralstellung oder in den Feinsteuerbereich betätigt. Es wird ein geringerer Volumenstrom benötigt.

Immer dann, wenn ein geringerer Volumenstrom benötigt wird, muss die Pumpe zurückregeln. Der Zurückregel-Vorgang wird eingeleitet, wenn der Druck auf der rechten Stirnseite des Volumenstromreglers (772) höher als auf der linken Stirnseite (im Federraum) ist.

In diesem Fall wird der Volumenstromregler (772) gegen die Druckfeder (21) nach links bewegt und dabei die Steuerkante (25) geöffnet.

Daraus resultiert ein Druckanstieg auf der Oberseite des Hydraulikzylinders Verstellpumpe (377), der die Schwenkplatte (17) gegen die Regelfeder (15) flacher stellt - der Volumenstrom wird verringert.

Wird ein Steuergerät in dem Feinsteuerbereich betätigt ( es soll ein sehr geringer Volumenstrom zum Verbraucher fließen), fällt der Lastdruck am Eingang (7) ab.

Die Kraftverhältnisse am Volumenstromregler (772) werden dadurch so verändert, dass er gegen die Druckfeder entsprechend des Druckabfalls nach links betätigt wird.

Die Steuerkante (25) wird aufgesteuert und damit der Hydraulikzylinder Verstellpumpe (377) druckbeaufschlagt.

Die Schwenkplatte (17) wird flacher gestellt, die Pumpe regelt zurück, bis die Volumenstromanforderung erfüllt ist.

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TIC Parallelbetrieb zweier Steuergeräte

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Gesamthydraulik

Bei einem Parallelbetrieb zweier Steuergeräte betragen die Lastdrücke 140 bar und 100 bar. Der Pumpendruck stellt sich dabei auf 170 bar ein.

(Lastdruck 140 bar + 30 bar Margin-Druck).

Der Volumenstromregler (772) und auch die Schwenkplatte (17) befinden sich in einer konstanten Position. Die Pumpe fördert den für beide Verbraucher benötigten Volumenstrom.

Wenn jetzt das zweite Steuergerät (100 bar Lastdruck) in der Neutral-Stellung betätigt wird, muss der Volumenstrom geringer werden, da nur noch der erste Hydraulikkreis versorgt werden muss. Das wird erreicht, indem durch das Abschalten eines Hydraulikkreises der Pumpendruck kurzzeitig ansteigt, da der hohe Volumenstrom nur zu dem ersten Steuergerät fließt.

Der Volumenstromregler (772) wird dabei nach links gesteuert, die Steuerkante (25) öffnet und der Druck auf der Oberseite des Regelkolbens steigt an.

Die Schwenkplatte (17) wird flacher gestellt, wodurch sich der Volumenstrom verringert.

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Gesamthydraulik

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TIC

1.2.7 Maximaldruck-Begrenzung ( DBV-Funktion) Maximaldruck Standby Bezeichnungen:

Funktionsbeschreibung

2 6 7 15 17 20 21 22 26 377 772 773

(PFC) Pumpe Kompensationsventil Eingang (Lastdruck vom Signalnetzwerk) Regelfeder Schwenkplatte Pumpenausgang Druckfeder (Margin-Druck) Einstellschraube Steuerkante Hydraulikzylinder Verstellpumpe Volumenstromregler Druckregler

AA BB DD LL

Ölversorgung druckreduziertes Öl Steueröl Tank(drucklos) Der Druck im Hydrauliksystem ist auf 200 ± 5 bar begrenzt um die Bauteile gegen Beschädigung zu schützen. Diese Aufgabe übernimmt der Druckregler (773).

Während des normalen Betriebes (Arbeitsdruck < max. Druck) ist der Druckregler (773) von der Druckfeder (24) nach rechts gedrückt.

Wird z.B. ein Steuergerät betätigt und der Zylinder erreicht seine Endlage, steigt der Lastdruck im Eingang (7) soweit an, bis er gleich dem Druck im Pumpenausgang (20) ist.

Bei diesen Druckverhältnissen: • wird der Volumenstromregler (772) von der Druckfeder (21) nach rechts gedrückt.

•

wird der Druckregler (773) gegen die Druckfeder (24) nach links gedrückt.

Diese Bewegung erfolgt bei einem Druck von 200 ± 5 bar. Die Steuerkante (26) wird dabei geöffnet, so dass der Pumpendruck auf der Oberseite des Hydraulikzylinder Verstellpumpe (377) wirkt.

Die Schwenkplatte (17) wird jetzt gegen die Regelfeder (15) in Richtung „min. Fördermenge” betätigt. Dieser Vorgang dauert 8 - 10 Millisekunden.

Die PFC-Pumpe fördert nun den geringsten Volumenstrom gegen den maximalen Druck von 200 ± 5 bar.

Der max. Druck kann mit der Einstellschraube (23) eingestellt werden.

Das Hydrauliksystem bleibt auf dem max. Druckniveau, bis dass das Steuergerät in der Neutralstellung betätigt wird oder die Lastmeldeleitung am Eingang (7) entlastet wird.

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Gesamthydraulik

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Lenkhydraulik

2.0 Lenkhydraulik .............................................................................................................................................2 2.1

Aufbau der Lenkung.............................................................................................................................2

2.2 Schaltpläne Lenkhydraulik ...................................................................................................................4 2.2.1 Schaltplan Lenkhydraulik FIELDSHUTTLE Typ T, CHL ..............................................................4 2.1.2 Schaltplan Lenkhydraulik FIELDSHUTLE-Typ CSL ...................................................................10

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Lenkhydraulik

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2.0 Lenkhydraulik 2.1

Aufbau der Lenkung Die Lenkanlage des Fieldshuttle steuert zwei Gelenke, das Knickgelenk (A) und das Fahrwerksgelenk (B) (nur bei dem Fieldshuttle Typ CSL).

Das Knickgelenk (A) wird permanent über ein Orbitrol betätigt.

Das Fahrwerksgelenk (B) (nur bei dem Fieldshuttle Typ CSL) dient der erhöhten Manövrierbarkeit im Feldbetrieb und wird von einer Lenkelektronik gesteuert.

Die Lenkung unterscheidet die Betriebsarten Straßenbetrieb und Feldbetrieb.

• Im Straßenbetrieb wird das Fahrzeug über das Lenkrad mit dem Knickgelenk (A) gesteuert.

• Im Feldbetrieb wird das Fahrwerksgelenk (B) zusätzlich gelenkt.

Typ T, CHL

A Knickgelenk (Lenkwinkel: ± 45°) 323-3 Hydraulikzylinder Lenkung Knickgelenk Typ CSL

A Lenkung Knickgelenk (Lenkwinkel: ± 45°) B Lenkung Fahrwerksgelenk (Lenkwinkel: ± 15°) 323-3 Hydraulikzylinder Lenkung Knickgelenk 323-4 Hydraulikzylinder Lenkung Fahrwerkgelenk Die Lenkung des Fieldshuttle Typ CSL erfolgt über das Knickgelenk (A) und zusätzlich über das Fahrwerkgelenk (B).

2-2

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Lenkhydraulik

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Lenkhydraulik 2.2

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Schaltpläne Lenkhydraulik

2.2.1 Schaltplan Lenkhydraulik FIELDSHUTTLE Typ T, CHL

Bezeichnungen

102-1 Druckfilter (Leitungsfilter) ................................

110 Öltank 113 Saugfilter .........................................................

215

100 µ 125 µ

Hydraulikpumpe

323-3 Hydraulikzylinder Lenkung Knickgelenk 377 Hydraulikzylinder Verstellpumpe 609

Ventil Lenkorbitrol Drehschieber

725 726 768 770 771 772 773

Ventil Lenkung Doppelschockventil ................

Ventil Lenkung Druckbegrenzungsventil.........

Wechselventil LS-Signal Prioritätsventil Volumenstromverstärker Volumenstromregler........................................

Druckregler .....................................................

240 bar 175 bar

∆p 30 bar 200 bar

909-1 Messstelle Lenkhydraulik (Knickgelenk) Z19 Z20

Schalter Hydraulikölstand (min.)

Schalter Hydrauliköltemperatur

a

Anschluss EF (optionale Nutzung ) für weitere Verbraucher z.B. Arbeitshydraulik. Verfügbarer Systemdruck = 200 bar.

Anschluss LS ( nur bei Nutzung von Anschluss EF vorhanden) Wechselventil LS 768 (nur bei Nutzung von Anschluss EF vorhanden)

b c

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Lenkhydraulik

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Lenkhydraulik

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Funktionsbeschreibung: Hydraulikpumpe (215)

Axialkolbenpumpe. Fördervolumen: 45cm³/U. nmax= 3000min-1. Lieferant: Rexroth

Lenkorbitrol Drehschieber (609)

Lieferant: Danfoss Typ: OSPBX 200 LS Bei Neutralstellung der Lenkung sind die Anschlüsse L, R, LS; und T am Lenkorbitrol Drehschieber (609) miteinander verbunden. Der Anschluss P ist abgesperrt.

Eine Drehung des Lenkrades in eine Richtung bewirkt eine Drehung der Ventilschieber gegeneinander. Der Anschluss P wird mit dem Ausgang L oder R verbunden. Der jeweilige Lastdruck wird intern im Orbitrol vom Ausgang L oder R zum Anschluss LS gemeldet.

Bei 1,5° Drehung beginnt ein Öffnen der Kanäle zu den Kammern.

Bei 4° sind die Neutrallagekanäle ganz geschlossen.

Bei 6° sind die Kanäle zu den Kammern voll geöffnet.

Die Drehung der Schieber gegeneinander ist auf ± 8° begrenzt.

Die Zuführung von Drucköl an den Rotorsatz bewirkt: Drehung des Rotors Zuführung einer zur Drehung proportionalen Ölmenge an den Lenkzylinder, wobei die Lenkräder beeinflusst werden. eine innere mechanische Rückführung vom Rotor an den äußeren Schieber, so dass die Kanäle im Ventil schließen, wenn sich der Rotor auf den gleichen Winkel wie das Lenkrad dreht.

Ventil Lenkung Doppelschockventil (725)

Das Doppelschockventil schützt den Ölstromverstärker und reduziert externe Kräfte, die auf die Lenkzylinder einwirken.

Druckbegrenzungsventil Lenkung (726)

Begrenzt den Druck im Lenkungskreis. Öffnungsdruck: 175bar

Prioritätsventil (770)

Das Prioritätsventil versorgt vorrangig den Lenkungskreis mit dem benötigten Volumenstrom; der restliche Volumenstrom wird über den Anschluss (EF) (optional) der Arbeitshydraulik zur Verfügung gestellt.

Das Prioritätsventil erhält Volumenstrom von der Hydraulikpumpe (215), Anschluss (HP).

Es wird vom Signaldruck im Anschluss (PP) und dem Lastdruck im Anschluss (LS) so gesteuert, dass der Volumenstrom für die Lenkung immer der aktuellen Lenkgeschwindigkeit (Lenkradbetätigung) entspricht.

Das Prioritätsventil wird entsprechend der jeweiligen Lenkgeschwindigkeit immer einen ausreichenden Volumenstrom zur Lenkung leiten. Das geschieht unabhängig von den Belastung im Lenksystem und in der Arbeitshydraulik.

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Lenkhydraulik

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Lenkhydraulik Volumenstromverstärker (771)

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Lieferant: Danfoss Typ: OSQA 5 Der Volumenstromverstärker erhält Volumenstrom von der Hydraulikpumpe (215) über den Anschluss (HP) und das Prioritätsventil (770).

Die Ansteuerung erfolgt durch den Volumenstrom des Lenkorbitrols (609) (Anschlüsse L oder R).

Entsprechend dieser Ansteuerung wird über die Anschlüsse (CL oder CR) Volumenstrom in die Hydraulikzylinder (323) gesteuert. Dieser Volumenstrom ist 5x höher als der Ansteuer-Volumenstrom des Lenkorbitrols.

Bei Ausfall der Hydraulikpumpe (215) ist die Volumenstromverstärkung nicht mehr gegeben.

Das Lenkorbitrol (609) wirkt jetzt als Handpumpe = Notlenkung.

Der dazu notwendige Volumenstrom wird über den Anschluss ( T ) angesaugt.

Volumenstromregler (772)

Der Volumenstromregler regelt den Volumenstrom der Hydraulikpumpe (215). Das geschieht abhängig vom LS - Lastsignal (Anschluss X) und dem Systemdruck im Anschluss B.

Druckregler (773)

Begrenzt den maximal Druck der Hydraulikpumpe (Systemdruck) auf 200 bar.

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Lenkhydraulik

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Lenkhydraulik

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2.1.2 Schaltplan Lenkhydraulik FIELDSHUTLE-Typ CSL Bezeichnungen

102-1 102-2 110 113

Druckfilter (Leitungsfilter) 100 µ Druckfilter 10 µ Öltank Saugfilter 125 µ

215

Hydraulikpumpe

323-3 Hydraulikzylinder Lenkung Knickgelenk 323-4 Hydraulikzylinder Lenkung Fahrwerkgelenk 377 Hydraulikzylinder Verstellpumpe 609 641

Ventil Lenkorbitrol Drehschieber Absperrventil

725-1 725-2 726-1 726-2

Ventil Lenkung Doppelschockventil 240 bar Ventil Lenkung Doppelschockventil 240 bar Ventil Lenkung Druckbegrenzungsventil 175 bar Ventil Lenkung Druckbegrenzungsventil 175 bar

768 770-1 770-2 771 772 773 787

Wechselventil LS Signal Prioritätsventil (Lenkhydraulik Fahrwerksgelenk) Prioritätsventil (Lenkhydraulik Knickgelenk) Volumenstromverstärker Volumenstromregler ∆p 30 bar Druckregler 200 bar Druckwaage

909-1 Messstelle Lenkhydraulik (Knickgelenk) 909-8 Messstelle Lenkhydraulik (Fahrwerksgelenk) Y188 Elektromagnetspule Sperrventil Lenkung Y190-1 Elektromagnetspule Automatiklenkung (A) Y190-2 Elektromagnetspule Automatiklenkung (B)

2-10

Z19 Z20

Schalter Hydraulikölstand (min.)

Schalter Hydrauliköltemperatur

d

T Rücklauf (vgl. Arbeitshydraulik)

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Lenkhydraulik

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Lenkhydraulik

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Funktionsbeschreibung: Hydraulikpumpe (215)

Axialkolbenpumpe. Fördervolumen: 45cm³/U. nmax= 3000min-1. Lieferant: Rexroth

Lenkorbitrol Drehschieber (609)

Lieferant: Danfoss Typ: OSPBX 200 LS Bei Neutralstellung der Lenkung sind die Anschlüsse L, R, LS; und T am Lenkorbitrol Drehschieber (609) miteinander verbunden. Der Anschluss P ist abgesperrt.

Eine Drehung des Lenkrades in eine Richtung bewirkt eine Drehung der Ventilschieber gegeneinander. Der Anschluss P wird mit dem Ausgang L oder R verbunden. Der jeweilige Lastdruck wird intern im Orbitrol vom Ausgang L oder R zum Anschluss LS gemeldet.

Bei 1,5° Drehung beginnt ein Öffnen der Kanäle zu den Kammern.

Bei 4° sind die Neutrallagekanäle ganz geschlossen.

Bei 6° sind die Kanäle zu den Kammern voll geöffnet.

Die Drehung der Schieber gegeneinander ist auf ± 8° begrenzt.

Die Zuführung von Drucköl an den Rotorsatz bewirkt: • Drehung des Rotors • Zuführung einer zur Drehung proportionalen Ölmenge an den Lenkzylinder, wobei die Lenkräder beeinflusst werden.

• eine innere mechanische Rückführung vom Rotor an den äußeren Schieber, so dass die Kanäle im Ventil schließen, wenn sich der Rotor auf den gleichen Winkel wie das Lenkrad dreht.

Absperrventil (641)

Bei Ausfall der Elektronik Fahrwerkslenkung im eingelenkten Zustand kann das Absperrventil (641) manuell geöffnet werden. Dabei werden die Lenkzylinder (323) mit dem Tank verbunden. Über die Knickgelenklenkung besteht jetzt die Möglichkeit das Fahrwerk in Geradeausfahrt auszurichten. Danach muss das Absperrventil (641) wieder verschlossen werden. Der Fieldshuttle wird nun ausschließlich mit der Lenkung Knickgelenk gefahren.

Ventile Lenkung Doppelschockventile (725)

Die Doppelschockventile schützen den entsprechenden Lenkungskreis und reduzieren externe Kräfte, die auf die Lenkzylinder einwirken.

Druckbegrenzungsventil Lenkung (726-1)

Begrenzt den Druck im Lenkungskreis. (Lenkhydraulik Fahrwerksgelenk) Öffnungsdruck: 175bar

Druckbegrenzungsventil Lenkung (726-2)

Begrenzt den Druck im Lenkungskreis. (Lenkhydraulik Knickgelenk) Öffnungsdruck: 175bar

Prioritätsventil (770-1)

Dieses Prioritätsventil versorgt vorrangig die Lenkhydraulik Fahrwerksgelenk mit dem benötigten Volumenstrom; der restliche Volumenstrom wird über den Anschluss (EF) der Lenkhydraulik Knickgelenk zur Verfügung gestellt.

Das Prioritätsventil erhält Volumenstrom von der Hydraulikpumpe (215), Anschluss (P). Es wird vom Signaldruck im Anschluss (PP) und dem Lastdruck im Anschluss (LS) so gesteuert, dass der Volumenstrom für die Lenkhydraulik Fahrwerksgelenk immer der aktuellen Lenkgeschwindigkeit (Elektronische Ansteuerung) entspricht. Das Prioritätsventil wird entsprechend der jeweiligen Lenkgeschwindigkeit immer ein ausreichender Volumenstrom zur Lenkung Fahrwerksgelenk leiten. Das geschieht unabhängig von den Belastung im Lenksystem und in der Arbeitshydraulik.

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FIELDSHUTTLE

Lenkhydraulik

Prioritätsventil (770-2)

Dieses Prioritätsventil versorgt vorrangig den Lenkungskreis (Lenkhydraulik Knickgelenk) mit dem benötigten Volumenstrom; der restliche Volumenstrom wird über den Anschluss (EF) der Arbeitshydraulik zur Verfügung gestellt.

Das Prioritätsventil erhält Volumenstrom von der Hydraulikpumpe (215), Anschluss (HP). Es wird vom Signaldruck im Anschluss (PP) und dem Lastdruck im Anschluss (LS) so gesteuert, dass der Volumenstrom für die Lenkung immer der aktuellen Lenkgeschwindigkeit (Lenkradbetätigung) entspricht. Das Prioritätsventil wird entsprechend der jeweiligen Lenkgeschwindigkeit immer ein ausreichender Volumenstrom zur Lenkung Fahrwerksgelenk leiten. Das geschieht unabhängig von den Belastung im Lenksystem und in der Arbeitshydraulik.

Volumenstromverstärker (771)

Lieferant: Danfoss Typ: OSQA 5 Der Volumenstromverstärker erhält Volumenstrom von der Hydraulikpumpe (215) über den Anschluss (HP) und das Prioritätsventil (770-2).

Die Ansteuerung erfolgt durch den Volumenstrom des Lenkorbitrols (609) (Anschlüsse L oder R). Entsprechend dieser Ansteuerung wird über die Anschlüsse (CL oder CR) Volumenstrom in die Hydraulikzylinder (323) gesteuert.

Dieser Volumenstrom ist 5x höher als der Ansteuer-Volumenstrom des Lenkorbitrols.

Bei Ausfall der Hydraulikpumpe (215) ist die Volumenstromverstärkung nicht mehr gegeben.

Das Lenkorbitrol (609) wirkt jetzt als Handpumpe = Notlenkung. Der dazu notwendige Volumenstrom wird über den Anschluss ( T ) angesaugt.

Volumenstromregler (772)

Der Volumenstromregler regelt den Volumenstrom der Hydraulikpumpe (215) abhängig vom LS - Lastsignal (Anschluss X) und dem Systemdruck im Anschluss B.

Druckregler (773)

Begrenzt den maximal Druck der Hydraulikpumpe und damit den Systemdruck auf 200 bar.

Druckwaage (787)

Regelt den Volumenstrom zu den Elektromagnetventilen (Y190) auf max.

50 l/min. Sie den Volumenstroms konstant, selbst bei unterschiedlichen Drücken im Anschluss P.

Elektromagnetventile (Y188)

Werden elektronisch angesteuert. Dies erfolgt parallel zur Betätigung der Elektromagnetventilen (Y190).

Elektromagnetventile (Y190)

Werden elektronisch angesteuert und steuern den Volumenstrom zu den Hydraulikzylindern (323).

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fs-h

2-13

TIC

FIELDSHUTTLE

Arbeitshydraulik

3.0 Arbeitshydraulik .........................................................................................................................................2

Arbeitshydraulik CHL ...........................................................................................................................2 3.1 Schaltplan Arbeitshydraulik FIELDSHUTTLE-Typ CHL ...............................................................2 3.1.1 3.1.2 Ventilblock CHL, Claas Baureihe CL08........................................................................................8 Arbeitshydraulik CSL .........................................................................................................................10 3.2 3.2.1 Schaltplan Arbeitshydraulik FIELDSHUTTLE-Typ CSL .............................................................10 3.2.2 Ventilblock CSL, Claas Baureihe CL08 ......................................................................................18

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fs-h

3-1

Arbeitshydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

3.0 Arbeitshydraulik 3.1

Arbeitshydraulik CHL

3.1.1 Schaltplan Arbeitshydraulik FIELDSHUTTLE-Typ CHL Bezeichnungen

237-1 Hydraulikmotor Kratzboden vorn 237-2 Hydraulikmotor Kratzboden hinten 318-1 Hydraulikzylinder Heckklappe links 318-2 Hydraulikzylinder Heckklappe rechts 396-1 Hydraulikzylinder Hubdach links 396-2 Hydraulikzylinder Hubdach rechts 397-1 Hydraulikzylinder Container (Teleskopzylinder) links 397-2 Hydraulikzylinder Container (Teleskopzylinder) rechts 398-1 Hydraulikzylinder Kette Kratzboden links 398-2 Hydraulikzylinder Kette Kratzboden rechts 406 412

Blende Ø 0,8mm Blende Ø 2,0mm

623-1 Rückschlagventil (mechanisch entsperrbar) 623-2 Rückschlagventil (mechanisch entsperrbar) 623-3 Rückschlagventil (mechanisch entsperrbar) 706 Druckbegrenzungsventil, Öffnungsdruck = 200bar 772-1 Stromregler 12 l/min 772-2 Stromregler 65 l/min 772-3 Stromregler 65 l/min 772-4 Stromregler 65 l/min 772-5 Stromregler 65 l/min 772-6 Stromregler 12 l/min 779 Umschaltventil Schluckvolumen 780 Wechselventil Y27 Y28 Y127 Y221 Y222 Y223 Y224 Y225

Elektromagnetspule Heckklappe öffnen Elektromagnetspule Heckklappe schließen Elektromagnetspule Hydromotor schnell Elektromagnetspule Container heben Elektromagnetspule Container senken Elektromagnetspule Kratzbodenantrieb ein Elektromagnetspule Hubdach öffnen Elektromagnetspule Hubdach schließen

Z106 Schalter Druck Kratzbodenmotor 70 bar Z107 Schalter Druck Kratzbodenmotor 190 bar LS P

Leitung, Lastsignal zur PFC Pumpe (215) Zulauf von PFC Pumpe (215), über Prioritätsventil Anschluss EF. Vgl. Lenkhydraulik T, R Tank, Rücklauf

3-2

fs-h

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TIC

FIELDSHUTTLE

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Arbeitshydraulik

3-3

Arbeitshydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

Funktionsbeschreibung:

Die Arbeitshydraulik wird von der PFC Pumpe (215) mit Volumenstrom versorgt.

Hydraulikmotor Kratzboden (237-1, 237-2)

Der Hydraulikmotor beinhaltet 2 Rotorsätze mit einem Schluckvolumen von jeweils 80 cm³/U. Volumenstrom zu einem Rotorsatz erzeugt: • kleines Schluckvolumen • hohe Drehzahl, • geringes Drehmoment Volumenstrom zu beiden Rotorsätzen erzeugt: • großes Schluckvolumen • geringe Drehzahl, • hohes Drehmoment

Hydraulikzylinder Hubdach (396-1 bis 396-2)

Hubdach anheben: Hierzu werden die Kolbenräume der Hydraulikzylinder (396-1 und 396-2) befüllt. Die aus den entsprechenden Stangenräumen verdrängten Volumenströme werden über die Blenden 406 geregelt.

Hydraulikzylinder Container (397)

Container heben: Zum heben des Containers werden die Kolbenräume der Hydraulikzylinder (397) befüllt. Dies geschieht über die Elektromagnetspulen Y121-1 und Y121-2. Das Druckbegrenzungsventil 706 dient bei angehobenen Container als Schockventil und schützt die Hubhydraulik.

Container senken: Zum senken des Containers werden die Kolbenräume der Hydraulikzylinder (397) entleert.

Dies geschieht über die Elektromagnetspulen Y122-1 und Y122-2.

Das Druckbegrenzungsventil 706 dient bei angehobenen Container als Schockventil und schützt die Hubhydraulik.

Bei ganz abgesenkten Container wird das Rückschlagventil 623-1 mechanisch geöffnet. Dies ermöglicht das die Last des Containers auf den Auflagern ruht und nicht auf der Hubhydraulik.

Hydraulikzylinder Kratzboden (398)

In den Kolbenräumen dieser Hydraulikzylinder wirkt ständig der Druck in der Arbeitshydraulik (min. 30bar = Standby-Druck, max. 200bar = Druckabsicherung Arbeitshydraulik). Mit diesem Druck werden die ketten des Kratzbodens gespannt.

Umschaltventil Schluckvolumen (779)

Das Umschaltventil wird vom Elektromagnetventil (Y127) angesteuert und leitet entsprechend den Volumenstrom auf einen oder beide Rotorsätze des Kratzbodenmotors (237-1, 237-2).

Umschaltventil (779) geschaltet: • Hydraulikmotor (237) im kleinen Schluckvolumen Umschaltventil (779) nicht geschaltet: • Hydraulikmotor (237) im großen Schluckvolumen

Elektromagnetventile Hydromotor schnell (Y127)

Die Elektromagnetventile Hydromotor schnell (Y127) steuern die Umschaltventile Schluckvolumen (779).

Elektromagnetventil (Y127) nicht bestromt: • Umschaltventil (779) nicht betätigt • Hydraulikmotor (237) im großen Schluckvolumen Elektromagnetventil (Y127) bestromt: • Umschaltventil (779) betätigt • Hydraulikmotor (237) im kleinen Schluckvolumen

3-4

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TIC

FIELDSHUTTLE

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Arbeitshydraulik

3-5

Arbeitshydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

Funktionsbeschreibung Container entleeren (Z106,Z107)

Über die Druckschalter Z106 und Z107 wird der Kratzbodenantrieb seiner Belastung entsprechend geregelt. Vgl. die nachfolgende Funktionstabelle.

Die Rückschlagventile 623-2 und 623-3 sind bei einer geschlossenen Heckklappe mechanisch betätigt.

Hierdurch kann für den Kratzbodenantrieb bei geschlossener Heckklappe kein Öldruck aufgebaut werden. Die Mechanik wird geschützt.

Funktionstabelle: Kratzbodenantrieb Z106 Schritt Kratzboden einschalten 1 2 3 4

3-6

pArbeit (bar)

offen

0

x

>70 >190 >70, <190 <70

Z107

geschl.

geschl.

x x x x

x

offen

Y127 bestromt x

x

geschaltet

fs-h

x x

x x

Hydraulikmotor Schluck- Schluck volumen volumen klein groß x

x x

x

nicht geschaltet

x

x x

x

779

nicht bestromt

x

x x

x x

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TIC

FIELDSHUTTLE

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Arbeitshydraulik

3-7

Arbeitshydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

3.1.2 Ventilblock CHL, Claas Baureihe CL08 Bezeichnungen

Y27 Y28 Y221 Y222 Y223 Y224 Y225

Elektromagnetspule Heckklappe öffnen Elektromagnetspule Heckklappe schließen Elektromagnetspule Container heben Elektromagnetspule Container senken Elektromagnetspule Kratzbodenantrieb ein Elektromagnetspule Hubdach öffnen Elektromagnetspule Hubdach schließen

LS P

Leitung, Lastsignal zur PFC Pumpe (215) Zulauf von PFC Pumpe (215), über Prioritätsventil Anschluss EF. Vgl. Lenkhydraulik T, R Tank, Rücklauf

3-8

fs-h

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TIC

FIELDSHUTTLE

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Arbeitshydraulik

3-9

Arbeitshydraulik 3.2

FIELDSHUTTLE

TIC

Arbeitshydraulik CSL

3.2.1 Schaltplan Arbeitshydraulik FIELDSHUTTLE-Typ CSL Bezeichnungen

3-10

237-1 Hydraulikmotor Kratzboden vorn 237-2 Hydraulikmotor Kratzboden hinten 396-1 396-2 396-3 396-4 397-1 397-2 398-1 398-2 399 3000-1 3000-2

Hydraulikzylinder Hubdach vorne links Hydraulikzylinder Hubdach hinten links Hydraulikzylinder Hubdach vorne rechts Hydraulikzylinder Hubdach hinten rechts Hydraulikzylinder Container links Hydraulikzylinder Container rechts Hydraulikzylinder Kette Kratzboden links Hydraulikzylinder Kette Kratzboden links Hydraulikzylinder Rutsche Hydraulikzylinder Ladeschurre hinten Hydraulikzylinder Ladeschurre vorn

406 410

Blende Ø 0,8 mm Blende Ø 1,5 mm

706 748 760 769-1 769-2 772-1 772-2 772-3 772-4 772-5 779 780

Druckbegrenzungsventil (40bar) Senkbremsventil Drosselrückschlagventil einseitig Mengenteiler (Hubdachhydraulik) Mengenteiler (Containerhydraulik) Stromregler 30 l/min Stromregler 65 l/min Stromregler 65 l/min Stromregler 65 l/min Stromregler 65 l/min Umschaltventil Schluckvolumen Wechselventil

Y127 Y221 Y222 Y223 Y224 Y225 Y226 Y227

Elektromagnetspule Hydromotor schnell Elektromagnetspule Container heben Elektromagnetspule Container senken Elektromagnetspule Kratzbodenantrieb ein Elektromagnetspule Hubdach öffnen Elektromagnetspule Hubdach schließen Elektromagnetspule Überladeschurre Heben Elektromagnetspule Überladeschurre senken

Z106 Z107

Schalter Druck Kratzbodenmotor 70 bar Schalter Druck Kratzbodenmotor 190 bar

LS P

Leitung, Lastsignal zur PFC Pumpe (215) Zulauf von PFC Pumpe (215), über Prioritätsventil Anschluss EF. Vgl. Lenkhydraulik

d

Rücklauf (Tank)

fs-h

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TIC

FIELDSHUTTLE

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Arbeitshydraulik

3-11

Arbeitshydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

Funktionsbeschreibung Die Hubhydraulik wird von der PFC Pumpe (215) mit Volumenstrom versorgt.

Hydraulikmotor Kratzboden (237-1, 237-2)

Der Hydraulikmotor beinhaltet 2 Rotorsätze mit einem Schluckvolumen von jeweils 80 cm³/U. Volumenstrom zu einem Rotorsatzerzeugt: • kleines Schluckvolumen • hohe Drehzahl, • geringes Drehmoment Volumenstrom zu beiden Rotorsätzen erzeugt: • großes Schluckvolumen • geringe Drehzahl, • hohes Drehmoment

Hydraulikzylinder Hubdach (396-1 bis 396-4)

Hubdach anheben: Hierzu werden zunächst die Kolbenräume der Hydraulikzylinder (396-3 und 396-4) befüllt. Die aus den entsprechenden Stangenräumen verdrängten Volumenströme werden in die Kolbenräume der Hydraulikzylinder (396-1 und 396-2) geleitet. Der Mengenteiler (769-1) teilt die Volumenströme gleichmäßig auf. Da die Volumina der Hydraulikzylinder aufeinander abgestimmt sind, wird das Hubdach vorne und hinten parallel angehoben. Zur Befüllung und Entlüftung der Hubdachhydraulik sind in den Kolben der Hydraulikzylinder (396) entsperrbare Rückschalventile eingebaut. Die Hubdachhydraulik wird zum Entlüften, mehrmals in die Endpositionen Hubdach schließen und öffnen für ca. 5 sek. betätigt.

Hydraulikzylinder Container (397)

Container heben: Zum heben des Containers werden die Kolbenräume der Hydraulikzylinder (397) befüllt.

Dazu öffnet der Volumenstrom die Rückschlagventile im Senkbremsventil (748).

Aus den Stangenräumen wird der Volumenstrom über den 2-Wege Mengenteiler (769-2) verdrängt.

Container senken: Zum senken des Containers werden die Stangenräume der Hydraulikzylinder befüllt.

Der vom Steuergerät zufließende Volumenstrom wird über den 2-Wege Mengenteiler (769-2) in zwei gleiche Volumenströme aufgeteilt.

Die aus den Kolbenräumen verdrängte Ölmengen fließen über die Senkbremsventile ab.

Hydraulikzylinder Kratzboden (398)

In den Kolbenräumen dieser Hydraulikzylinder wirkt ständig der Druck in der Arbeitshydraulik (min. 30bar = Standby-Druck, max. 200 bar = Druckabsicherung Arbeitshydraulik).

Mit diesem Druck werden die Ketten des Kratzbodens gespannt.

Hydraulikzylinder Rutsche (399)

Die Hydraulikzylinder der Rutsche sind in Reihe geschaltet und werden parallel, mit dem Aus- und Einklappen der Ladeschurre betätigt.

Zur Befüllung und Entlüftung der Hydraulikzylinder (399) sind in den Kolben entsperrbare Rückschalventile eingebaut.

Die Überladehydraulik wird zum Entlüften, mehrmals in die Endpositionen Überladeschurre aus und einklappen für ca. 5 sek. betätigt.

Beim Aus- und Einfahren der Rutsche wird der Volumenstrom über die Blende (406), ∅0,8mm, gedrosselt, um langsame Geschwindigkeiten zu erreichen.

3-12

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TIC

FIELDSHUTTLE

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Arbeitshydraulik

3-13

Arbeitshydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

Funktionsbeschreibung Hydraulikzylinder Überladeschurre (3000)

Die beiden Hydraulikzylinder sind mechanisch gekoppelt.

Zum ausklappen der Ladeschurre werden die Kolbenräume befüllt.

Die aus den Stangenräumen verdrängten Volumenströme fließen über die Blenden (410), ∅1,5mm, sodass die Ladeschurre gedämpft abgelassen wird. Gleichzeitig wird damit gewährleistet, dass der zufließende Volumenstrom in die Kolbenräume stets höher ist als die abfließenden Volumenströme aus den Stangenräumen; dadurch wird eine Kavitation in den Kolbenräumen vermieden.

Der maximale Druck beim Ausklappen wird vom Druckbegrenzungsventil (706) auf 40 bar begrenzt, um die Hydraulikzylinder zu schützen.

Blenden (410)

Die Blenden begrenzen den Volumenstrom, der beim Ausfahren aus den Stangenräumen der Hydraulikzylinder Ladeschurre (400-1 und 400-2) verdrängt wird. Damit wird die Ausfahrgeschwindigkeit bestimmt.

Druckbegrenzungsventil (706)

Das Druckbegrenzungsventil begrenzt den Druck in den Hydraulikzylinder Ladeschurre (400-1 und 400-2) auf 40bar.

Diese Druckbegrenzung schützt den Hydraulikzylinder und die Mechanik.

Senkbremsventile (748)

Die Senkbremsventile sperren die beiden Kolbenräumen der Hydraulikzylinder Container (397) gegeneinander ab. Sie sichern bei einem Schlauchbruch den angehobenen Container ab.

Die Senkbremsventile öffnen, wenn die Drücke in der Zuleitung zu den Stangenräumen und in den Kolbenräumen zusammen >276 bar betragen.

2-Wege Mengenteiler (769)

Der Mengenteiler hat die Aufgabe sowohl die Hub- als auch die Senkgeschwindigkeit der Hydraulikzylinder Ladebunker (401-1 und 401-2) konstant zu halten.

Der Mengenteiler wirkt in beiden Richtungen.

Er teilt einen Volumenstrom in zwei gleichgroße Teilströme auf.

Bei umgekehrter Durchflussrichtung des Ventils werden beide Volumenströme zu einem Gesamtvolumenstrom zusammengefügt.

Umschaltventil Schluckvolumen (779)

Das Umschaltventil wird vom Elektromagnetventil (Y127) angesteuert und leitet entsprechend den Volumenstrom auf einen oder beide Rotorsätze des Kratzbodenmotors (237-1, 237-2).

Umschaltventil (779) geschaltet: • Hydraulikmotor (237) im kleinen Schluckvolumen Umschaltventil (779) nicht geschaltet: • Hydraulikmotor (237) im großen Schluckvolumen

Elektromagnetventile Hydromotor schnell (Y127)

Die Elektromagnetventile Hydromotor schnell (Y127) steuern die Umschaltventile Schluckvolumen (779).

Elektromagnetventil (Y127) nicht bestromt: • Umschaltventil (779) nicht betätigt • Hydraulikmotor (237) im großen Schluckvolumen Elektromagnetventil (Y127) bestromt: • Umschaltventil (779) betätigt • Hydraulikmotor (237) im kleinen Schluckvolumen

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TIC

FIELDSHUTTLE

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Arbeitshydraulik

3-15

Arbeitshydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

Funktionsbeschreibung Container entleeren (Z106,Z107)

Über die Druckschalter Z106 und Z107 wird der Kratzbodenantrieb seiner Belastung entsprechend geregelt.

Vgl. die nachfolgende Funktionstabelle.

Funktionstabelle: Kratzbodenantrieb Z106 Schritt Kratzboden einschalten 1 2 3 4

3-16

pArbeit (bar)

offen

0

x

>70 >190 >70, <190 <70

Z107

geschl.

geschl.

bestromt

x x x x

x

offen

Y127

779

nicht bestromt

x

x x

fs-h

x x

x x

x

x x

x

nicht geschaltet

x

x x

geschaltet

Hydraulikmotor Schluck- Schluckvolumen volumen klein groß

x

x x

x x

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TIC

FIELDSHUTTLE

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Arbeitshydraulik

3-17

Arbeitshydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

3.2.2 Ventilblock CSL, Claas Baureihe CL08

3-18

Y221 Y222 Y223 Y224 Y225 Y227

Elektromagnetspule Container heben Elektromagnetspule Container senken Elektromagnetspule Kratzbodenantrieb ein Elektromagnetspule Hubdach öffnen Elektromagnetspule Hubdach schließen Elektromagnetspule Überladeschurre senken

706

Druckbegrenzungsventil (40bar)

fs-h

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TIC

FIELDSHUTTLE

Niederdruckhydraulik

4.0 Niederdruckhydraulik für FIELDSHUTTLE Typ: T, CSL, CHL ................................................................2

4.1

Schaltplan Niederdruckhydraulik .........................................................................................................2

4.2

Druckbegrenzungsventil ......................................................................................................................6

4.3

Elektromagnetventile der Niederdruckhydraulik

4.4

Hydraulikzylinder Getriebeschaltung .................................................................................................10

12/04

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3/2-Wege Ventile 1. Gang, 2. Gang, Neutral ........8

4-1

Niederdruckhydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

4.0 Niederdruckhydraulik für FIELDSHUTTLE Typ: T, CSL, CHL 4.1

Schaltplan Niederdruckhydraulik

Bezeichnungen

4-2

102 109

Druckfilter Ölkühler Hydraulik

209 211 215

Fahrantrieb Speisepumpe Hydraulikpumpe Fahrantrieb Verstellpumpe Hydraulikpumpe (Lenk und Arbeitshydraulik) 45cm3/U

313 362 363-1 363-2 377

Hydraulikzylinder Fahrantrieb Servoverstellung Pumpe Hydraulikzylinder Differentialsperre Hydraulikzylinder Getriebeschaltung 1. und 2. Gang Hydraulikzylinder Getriebeschaltung Neutral Hydraulikzylinder Verstellpumpe

412

Blende

710 713 714 716 718 729 738 772 773

Fahrantrieb Filter Bypassventil 2 bar Fahrantrieb Multifunktionsventil rückwärts Fahrantrieb Multifunktionsventil vorwärts Fahrantrieb Speisedruck-Begrenzungsventil Fahrantrieb Speisekreis Kaltstartventil Druckbegrenzungsventil 21+1 bar Pilotventil Fahrantrieb Servoverstellung Volumenstromregler Druckregler

910

Messstelle Niederdruckhydraulik

Y107 Y108 Y120

Elektromagnetspule Getriebeschaltung 1. Gang Elektromagnetspule Getriebeschaltung 2. Gang Elektromagnetspule Getriebeschaltung Neutral

P T

Anschluss Pumpe Anschluss Tank

e i

Niederdruckhydraulik FIELDSHUTTLE (vgl. Fahrhydraulik) Vom Elektromagnetventil (Y1) 4–trak Allrad Jaguar SFH

fs-h

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TIC

FIELDSHUTTLE

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Niederdruckhydraulik

4-3

Niederdruckhydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

Funktionsbeschreibung: Bei allen FIELDSHUTTLE-Typen (T, CSL, CHL) erfolgt die Versorgung der Niederdruckhydraulik von der Fahrantrieb Speisepumpe (209).

Ein Blende (412) begrenzt den Ölstrom vom hydrostatischen System zur Niederdruckhydraulik auf 5-7 Liter bei Nenndruck.

Damit wird sichergestellt, dass der Speisedruck für den hydrostatischen Fahrantrieb auch bei stärkeren Leckagen in der Niederdruckhydraulik nicht zusammenbricht.

Die hydraulischen Funktionen der Niederdruckhydraulik sind in einem geflanschten Ventilblock untergebracht.

Die Funktionen sind: • Schalten des 1. Ganges im Hinterachsgetriebe • Schalten des 2. Ganges im Hinterachsgetriebe Schalten der Neutralstellung im Hinterachsgetriebe Der maximale Systemdruck ist mittels Druckbegrenzungsventil (729) auf 21+1 bar begrenzt.

Schalten 1. Gang

Legt der Fahrer den 1. Gang mechanisch ein, wird ein Schalter von der Schaltstange im Vorderachsgetriebe geschaltet.

Mit diesem Signal wird über eine Relaisschaltung das Elektromagnetventil (Y107) bestromt (siehe Kap. Elektrik). Über das geschaltete Elektromagnetventil (Y107) gelangt Drucköl in den Hydraulikzylinder Getriebeschaltung (363-1), der die Schaltstange im Hinterachsgetriebe betätigt.

Schalten 2. Gang

Legt der Fahrer den 2. Gang mechanisch ein, wird ein Schalter von der Schaltstange im Vorderachsgetriebe geschaltet.

Mit diesem Signal wird über eine Relaisschaltung das Elektromagnetventil (Y108) bestromt (siehe Kap. Elektrik). Über das geschaltete Elektromagnetventil (Y108) gelangt Drucköl in den Hydraulikzylinder Getriebeschaltung (363-1), der die Schaltstange im Hinterachsgetriebe betätigt.

Schalten Neutralstellung

Legt der Fahrer die Neutralstellung mechanisch ein, wird kein Schalter von der Schaltstange im Vorderachsgetriebe geschaltet.

In dieser Situation werden über eine Relaisschaltung die Elektromagnetventile (Y107 und Y120) bestromt (siehe Kap. Elektrik). Über die geschalteten Elektromagnetventile (Y107 und Y120) gelangt Drucköl in beide Hydraulikzylinder Getriebeschaltung (363-1und 363-2).

Der Hydraulikzylinder Getriebeschaltung (363-2) fahrt bis auf Anschlag aus.

Der Hydraulikzylinder Getriebeschaltung (363-1) wird auf Anschlag gegen die Kolbenstange des Hydraulikzylinder Getriebeschaltung (363-2) betätigt.

Durch diese Position der beiden Hydraulikzylinder Getriebeschaltung (363-1und 363-2) ist die Neutralstellung des Hinterachsgetriebes realisiert.

4-4

fs-h

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TIC

FIELDSHUTTLE

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Niederdruckhydraulik

4-5

Niederdruckhydraulik 4.2

FIELDSHUTTLE

TIC

Druckbegrenzungsventil

Bezeichnungen

729 Druckbegrenzungsventil 21+1 bar Y107 Elektromagnetventil Getriebeschaltung 1. Gang Y108 Elektromagnetventil Getriebeschaltung 2. Gang Y120 Elektromagnetventil Getriebeschaltung Neutral

4-6

P

Anschluss, Volumenstromeingang von der Speisepumpe Fahrantrieb (209)

T

Anschluss Tank

f k s

Druckfeder Kolben Einstellschraube

fs-h

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TIC

FIELDSHUTTLE

Niederdruckhydraulik

Funktionsbeschreibung Die Druckfeder (f) drückt den Kolben (k) solange auf den Sitz, bis der Druck (P4) die Federkraft überwindet.

Der Kolben (k) öffnet nun die Verbindung zum Tank (T). Das geschieht bei einem Druck von 21+1 bar.

Mit der Einstellschraube (s) wird die Federkraft und damit der Öffnungsdruck eingestellt.

12/04

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4-7

Niederdruckhydraulik 4.3

FIELDSHUTTLE

TIC

Elektromagnetventile der Niederdruckhydraulik 3/2-Wege Ventile 1. Gang, 2. Gang, Neutral

Bezeichnungen:

Funktionsbeschreibung:

Y107 Y108 Y120

Elektromagnetventil Getriebeschaltung 1. Gang Elektromagnetventil Getriebeschaltung 2. Gang Elektromagnetventil Getriebeschaltung Neutral

P T

Anschluss, Volumenstromeingang von der Speisepumpe Fahrantrieb (209) Anschluss Tank

s t

Schraube Stößel

Bei abgeschaltetem Elektromagnetventil besteht über den Kegelsitz des Stößels (t) die Verbindung vom Anschluss Hydraulikzylinder zum Rücklauf in den Tank (T).

Der anstehende Niederdruck (P) wird dabei durch die Kugel abgesperrt.

Wird das entsprechende Elektromagnetventil einer Funktion geschaltet, öffnet der Stößel (t) die Kugel und verschließt mit dem Kegelsitz die Verbindung zum Rücklauf (T).

Der Niederdruck (P) steht somit über den Verbraucheranschluss am Hydraulikzylinder an, während der Rücklauf zum Tank (T) gesperrt ist.

Hinweis

4-8

Bei der Notbetätigung muss die Schraube (s) bis gegen den Anschlag eingeschraubt werden, damit der Kegelsitz im Ventileinsatz den Rücklauf zum Tank (T) dicht verschließt.

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TIC

FIELDSHUTTLE

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Niederdruckhydraulik

4-9

Niederdruckhydraulik 4.4

FIELDSHUTTLE

TIC

Hydraulikzylinder Getriebeschaltung

Bezeichnungen:

363-1 Hydraulikzylinder Getriebeschaltung 1. und 2. Gang 363-2 Hydraulikzylinder Getriebeschaltung Neutral Z82-2 Getriebeschalter 1.Gang eingelegt Z83-2 Getriebeschalter 2.Gang eingelegt Schaltweg ( bei Montage eingestellt): 23mm

4-10

fs-h

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TIC

FIELDSHUTTLE

Niederdruckhydraulik

Funktionsbeschreibung: Schalten 1. Gang

Legt der Fahrer den 1. Gang mechanisch ein, wird ein Schalter von der Schaltstange im Vorderachsgetriebe geschaltet. Mit diesem Signal wird über eine Relaisschaltung das Elektromagnetventil (Y107) bestromt (siehe Kap. Elektrik). Über das geschaltete Elektromagnetventil (Y107) gelangt Drucköl in den Hydraulikzylinder Getriebeschaltung (363-1), der die Schaltstange im Hinterachsgetriebe betätigt. Der eingelegte Gang wird vom Schalter Z82 zur Elektronik gemeldet.

Schalten 2. Gang

Legt der Fahrer den 2. Gang mechanisch ein, wird ein Schalter von der Schaltstange im Vorderachsgetriebe geschaltet. Mit diesem Signal wird über eine Relaisschaltung das Elektromagnetventil (Y108) bestromt (siehe Kap. Elektrik). Über das geschaltete Elektromagnetventil (Y108) gelangt Drucköl in den Hydraulikzylinder Getriebeschaltung (363-1), der die Schaltstange im Hinterachsgetriebe betätigt. Der eingelegte Gang wird vom Schalter Z83 zur Elektronik gemeldet.

Schalten Neutralstellung

Legt der Fahrer die Neutralstellung mechanisch ein, wird kein Schalter von der Schaltstange im Vorderachsgetriebe geschaltet. In dieser Situation werden über eine Relaisschaltung die Elektromagnetventile (Y107 und Y120) bestromt (siehe Kap. Elektrik). Über die geschalteten Elektromagnetventile (Y107 und Y120) gelangt Drucköl in beide Hydraulikzylinder Getriebeschaltung (363-1und 363-2).

Der Hydraulikzylinder Getriebeschaltung (363-2) fahrt bis auf Anschlag aus.

Der Hydraulikzylinder Getriebeschaltung (363-1) wird auf Anschlag gegen die Kolbenstange des Hydraulikzylinder Getriebeschaltung (363-2) betätigt.

Durch diese Position der beiden Hydraulikzylinder Getriebeschaltung (3631und 363-2) ist die Neutralstellung des Hinterachsgetriebes realisiert. In dieser Position ist keiner der Schalter Z82 und Z83 geschlossen.

12/04

fs-h

4-11

Niederdruckhydraulik

4-12

FIELDSHUTTLE

TIC

fs-h

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

Fahrhydraulik

5.0 Fahrhydraulik.............................................................................................................................................2

5.1

Fahrhydraulik mit mechanisch hydraulischem Fahrantrieb .................................................................2

5.1.1 Schaltplan Fahrhydraulik (mechanisch-hydraulisch) ........................................................................2 5.1.2 Funktionsbeschreibung Fahrantrieb Linde HPV - HMV ....................................................................4 5.1.3 Prüfen und Messen ...........................................................................................................................7 5.1.4 Bauteile .............................................................................................................................................8 Elektromagnetventil Schaltassistent (Y104)............................................................................................8 Elektromagnetventil Steuerdruck Fahrantrieb (Y125) .............................................................................8 5.1.5 Entlüften des Steuerdruckkreises Pumpen HPV / Motore HMV. ......................................................9

5.2

Fahrhydraulik mit elektro hydraulischem Fahrantrieb........................................................................10

5.2.1 Schaltplan Fahrhydraulik (elektro-hydraulisch)...............................................................................10 5.2.2 Funktionsbeschreibung Regelung Fahrantrieb ...............................................................................12 5.2.3 Bauteile ...........................................................................................................................................14 Elektromagnetspule Fahrantrieb/Abschaltventil (Y143) ........................................................................14 Fahrantrieb Verstellpumpe (211-1)........................................................................................................15 Elektromagnetspulen (Y141, Y142, Y143) ...........................................................................................16 Ventil Fahrantrieb Zusatzeinspeisung (757)..........................................................................................18 Funktionsbeschreibung: ........................................................................................................................18 Bypassventil Filter Fahrantrieb (710).....................................................................................................19 Drucksensoren (B97, B98) ....................................................................................................................20 Leitungssammler (807) ..........................................................................................................................21 Venturidüse (442) ..................................................................................................................................22 5.2.4 Prüfen und Messen ..........................................................................................................................23 5.2.5 Lernen Fahrhebelpotentiometer.......................................................................................................24

12/04

fs-h

5-1

Fahrhydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

5.0 Fahrhydraulik 5.1

Fahrhydraulik mit mechanisch hydraulischem Fahrantrieb

5.1.1 Schaltplan Fahrhydraulik (mechanisch-hydraulisch) Bezeichnungen

102 104 109 110

Druckfilter Entlüftung Ölkühler Hydraulik Öltank

205 209 210-1 210-2

Arbeitshydraulik Pumpe (Hubhydraulik) Fahrantrieb Speisepumpe 22,5cm3/U Fahrantrieb Verstellmotor 135 cm3/U (Hinterachse = Boogieachse) Fahrantrieb Verstellmotor 135 cm3/U (Vorderachse) Fahrantrieb Verstellpumpe 105cm3/U (Hinterachse = Boogieachse).

211-1 (Masterpumpe) 211-2 Fahrantrieb Verstellpumpe 105cm3/U (Vorderachse) (Slavepumpe)

5-2

215 246

Hydraulikpumpe (Lenk und Arbeitshydraulik) 45cm3/U Kühlkreis Pumpe

313 355 377

Hydraulikzylinder Fahrantrieb Servoverstellung Pumpe Hydraulikzylinder Fahrantrieb Servoverstellung Motor Hydraulikzylinder Verstellpumpe

410 412 442

Blende Ø1,5mm Blende Ø2,0mm Venturidüse

615 616

Ventil Fahrantrieb Steuerdruck Vor- Rückwärts Fahrantrieb Steuerdruck Regelventil

708 710 713 714 716 718 719 721 732 737 738 772 773 780

Fahrantrieb Druckabschneideventil Fahrantrieb Filter Bypassventil Fahrantrieb Multifunktionsventil rückwärts Fahrantrieb Multifunktionsventil vorwärts Fahrantrieb Speisedruck-Begrenzungsventil Fahrantrieb Speisekreis Kaltstartventil Fahrantrieb Spüldruck Regelventil Fahrantrieb Wechselventil Ausspülung Rückschlagventil Ventil Fahrantrieb Motor Max- Min Pilotventil Fahrantrieb Servoverstellung Volumenstromregler Druckregler Wechselventil

902 903

Messstelle Fahrhydraulik Hochdruck rückwärts Messstelle Fahrhydraulik Hochdruck vorwärts

Y104 Y125

Elektromagnetspule Schaltassistent Elektromagnetspule Steuerdruck Fahrantrieb

e f g h

Niederdruckhydraulik FIELDSHUTTLE Niederdruckhydraulik Jaguar (SFH) Arbeitshydraulik Jaguar (SFH) Lenkhydraulik und Arbeitshydraulik FIELDSHUTTLE

fs-h

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

12/04

fs-h

Fahrhydraulik

5-3

Fahrhydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

5.1.2 Funktionsbeschreibung Fahrantrieb Linde HPV - HMV Fahrantrieb Linde HPV - HMV variabel mit maximale Zugkraftregelung Regelung der gekoppelten Hydrostateinheiten.

Beim FIELDSHUTTLE werden 2 Hydrostatische Fahrantriebe miteinander gekoppelt.

Die Regelung des Fahrantriebes wird von der Masterpumpe Fahrantriebverstellpumpe (Hinterachse = Boogieachse) 211-1 übernommen.

Druckausgleich der Hochdruckkreisläufe

Die Hochdruckkreisläufe sind über Ausgleichleitungen mit Blenden verbunden ( Anschluss M1 und M2).

Volumenausgleich (max. 30l/min) zwischen den beiden Fahrantriebspumpen (Vorder- und Hinterachse).

Durch den Volumenausgleich wird dafür gesorgt, dass beide Achsen immer die gleiche Umfangsgeschwindigkeit und damit den gleichen Vortrieb haben.

Ungleiche Umfangsgeschwindigkeiten ergeben sich aus ungleichen Abrollumfängen der Räder bei unterschiedlicher Achslast.

Motor gestartet, Fahrhebel in Neutral

Gekühltes Öl wird von den Fahrantrieb-Speisepumpen (209) angesaugt und zu den Druckfiltern (102) gefördert.

Die Fahrantrieb Speisekreis Kaltstartventile (718) verhindern bei kaltem Öl einen Druckaufbau > 28 bar.

Die Druckfilter (102) werden durchströmt.

Wenn der Filterwiederstand ein ∆p=2 bar übersteigt, öffnen die Fahrantrieb Filter Bypassventile (710) und lassen das Öl ungefiltert weiterfließen.

Das gekühlte und gefilterte Öl wird durch die Fahrantrieb SpeisedruckBegrenzungsventile (716) auf 22,5 bar geregelt und stehen als Speisedruck an folgenden Stellen an: • Über die Blenden (412) Ø2.0mm zu den Niederdruckhydrauliksystemen Jaguar SFH und FIELDSHUTTLE. • zur Einspeisung an die Fahrantrieb Multifunktionsventile (713) (714).

• auf beiden Seiten der Fahrantrieb Servoverstellungen Pumpe (313) • am Regelventil Fahrantrieb Steuerdruck Geschwindigkeit (616).

Der Öldruck von den Niederdruckhydrauliksystemen steht als Stelldruck über die Ventile Fahrantrieb Servoverstellung Motor Geschwindigkeit (737), an den Zylindern Fahrantrieb Servoverstellung Motor (355) an.

Die Motore schwenken auf maximales Schluckvolumen = ( niedrige Geschwindigkeit und große Zugkraft ).

Die Ventile Fahrantrieb Servoverstellung Fahrtrichtung Pumpe (738) befinden sich federzentriert in der Neutralstellung. Alle Zylinderräume sind über das Ventil Fahrantrieb Steuerdruck Fahrtrichtung (615) mit dem Tank verbunden.

5-4

fs-h

12/04

TIC Motor gestartet, Fahrhebel vorwärts ausgelenkt

FIELDSHUTTLE

Fahrhydraulik

Pumpe: Wird der Fahrhebel ausgelenkt, werden das Ventil Fahrantrieb Steuerdruck Fahrtrichtung (615) und das Regelventil Fahrantrieb Steuerdruck Geschwindigkeit (616) (der Masterpumpe211-1) betätigt.

Dadurch ist die Fahrtrichtung vorwärts vorgewählt und ein Steuerdruck für die Servoverstellungen aufgebaut. Dieser Steuerdruck ist proportional der Fahrhebelauslenkung.

Steigt der Steuerdruck über 4 bar, wird die Federkraft der Ventile Fahrantrieb Servoverstellung Fahrtrichtung Pumpe (738) überwunden.

Die Ventile Fahrantrieb Servoverstellung Fahrtrichtung Pumpe (738) steuern jetzt die Zylinder Fahrantrieb Servoverstellung Pumpe (313) an.

Die HPV Pumpen schwenken proportional der Fahrhebelstellung aus.

Bei 9 bar Steuerdruck haben die Pumpen ihre maximale Stellung = max.

Fördervolumen erreicht.

Motor: Der Steuerdruck, der durch die Betätigung des Fahrhebels erzeugt wird, steht auch an den Ventilen Servoverstellung Motor Geschwindigkeit (737) an.

Wird der Fahrhebel soweit ausgelenkt, dass ein Steuerdruck > 9 bar aufbaut ist, wird die Federkraft an diesen Ventilen überwunden und die Zylinder Fahrantrieb Servoverstellung Motor (355) werden in Richtung niedriges Schluckvolumen = max. Fahrgeschwindigkeit verstellt.

Die max. Fahrgeschwindigkeit wird beim HMV 135 bei ca. 12 bar Steuerdruck. Erreicht.

Der Bowdenzug an der Pumpe ist beim Fahrantrieb mit HMV 135 in der inneren Bohrung des Verstellhebels montiert. Die Anlenkposition des Bowdenzuges darf nicht verändert werden.

Fahren vorwärts.

Einspeisung von gekühltem und gefilterten Öl in die geschlossenen Hochdruckkreisläufe.

Beim Fahren entsteht in den Hochdruckleitungen vorwärts ein Druck, der dem Fahrwiderstand entspricht.

In den Hochdruckleitungen rückwärts herrscht ein geringerer Druck (Einspeisedruck).

Durch diesen Druckunterschied werden die Fahrantrieb Wechselventile Ausspülung (721) betätigt.

Aus den Hochdruckleitungen rückwärts wird Öl über die Fahrantrieb Spüldruck Regelventile (719) ausgespült.

Da der Speisedruck an den Fahrantrieb Multifunktionsventilen (713) und (714) ansteht, wird über die Fahrantrieb Multifunktionsventile rückwärts (713) frisches Öl eingespült .

Die Multifunktionsventile vorwärts sind durch den Öldruck (vom Fahrwiderstand) geschlossen.

Fahren rückwärts.

Einspeisung von gekühltem und gefilterten Öl in die geschlossenen Hochdruckkreisläufe.

Beim Fahren entsteht in den Hochdruckleitungen rückwärts ein Druck, der dem Fahrwiderstand entspricht.

In den Hochdruckleitungen vorwärts herrscht ein geringerer Druck (Einspeisedruck).

Durch diesen Druckunterschied werden die Fahrantrieb Wechselventile Ausspülung (721) betätigt.

Aus den Hochdruckleitungen vorwärts wird Öl über die Fahrantrieb Spüldruck Regelventile ausgespült.

Da der Speisedruck an den Fahrantrieb Multifunktionsventilen (713) und (714) ansteht, wird über die Fahrantrieb Multifunktionsventile vorwärts (714) frisches Öl eingespült . Die Multifunktionsventile rückwärts sind durch den Öldruck (vom Fahrwiderstand geschlossen.

12/04

fs-h

5-5

Fahrhydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

Motor gestartet Fahrhebel in Richtung rückwärts ausgelenkt.

Die Regelung „Fahren rückwärts“ geschieht prinzipiell wie „Fahren vorwärts“.

Der Unterschied liegt darin, das Ventil Steuerdruck Fahrtrichtung (615) in Stellung rückwärts angesteuert wird.

Maximale Zugkraftregelung.

Der Öldruck vorwärts der Hochdruckkreisläufe steht an den Fahrantrieb Druckabschneideventilen (708) an.

Bei einem erhöhten Fahrwiederstand kann sich ein Hochdruck von mehr als 400 bar aufbauen. Dieser erhöhte Öldruck öffnet das Fahrantrieb Druckabschneideventil (708) vorwärts. Über das geöffnete Ventil und über das auf 4,6 bar eingestellte Rückschlagventil (732) fließt der Steuerdruck der Servoverstellung) zum Tank.

Dabei fällt der Steuerdruckes unter 9 bar, sodass die Ventile Fahrantrieb Servoverstellung Motor (355) wieder in Ausgangsstellung zurückstellt werden. Die Motore schwenken dadurch in das maximales Schluckvolumen = erhöhte Zugkraft.

Schwenken die Motore in das maximale Schluckvolumen, fällt der Öldruck vorwärts der Hochdruckkreisläufe wieder ab.

Das Fahrantrieb Druckabschneideventil (708) vorwärts schließt wieder.

Die Maschine fährt jetzt mit niedriger Fahrgeschwindigkeit und maximaler Zugkraft.

Maximale Druckregelung:

Der Öldruck vorwärts oder rückwärts der Hochdruckkreisläufe steht an den Fahrantrieb Druckabschneideventilen (708) und den Fahrantriebs Multifunktionsventilen (713) oder (714) an.

Bei einem erhöhten Fahrwiederstand kann sich ein Hochdruck von mehr als (420) bar aufbauen.

Dieser erhöhte Öldruck öffnet das entsprechende Fahrantrieb Druckabschneideventil (708) .

Dieses geöffnete Ventil lässt den Steuerdruck der Servoverstellung Motore und Pumpen über das auf 4,6 bar eingestellte Rückschlagventil (732) zum Tank abfließen.

Die Motore schwenken auf maximales Schluckvolumen.

Beharrt aber der Druck in den Hochdruckkreisläufen noch über 420 bar, schwenken die Pumpen auf minimales Fördervolumen (minimale Geschwindigkeit) bei 4,6 bar Steuerdruck zurück.

Da die Pumpen nicht ganz in die Stellung neutral schwenken, wird ein geringer Ölfluss über die Fahrantriebs Multifunktionsventile vorwärts oder rückwärts (713, 714) verdrängt. Dies verringert die thermische Belastung beim Fahren im Maximaldruckbereich.

Ölkühlung

Über die Fahrantrieb Spüldruck Regelventile (719) wird Öl in das Motorgehäuse ausgespült. Dieses Öl wird über eine Verbindungsleitung dem Öltank und der Venturidüse (442) zugeführt.

Mit dem Umlaufölstrom der Pumpe Kühlkreis (246) wird ein Teil dieses erwärmten Öles dem Ölkühler (109) zugeführt.

5-6

fs-h

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TIC

FIELDSHUTTLE

Fahrhydraulik

5.1.3 Prüfen und Messen Messvoraussetzung

Druckmessungen werden durchgeführt bei: • minimaler Motordrehzahl • Öltemperatur von 45 - 50 °C.

Eingespeister Druck in den Hochdruckkreislauf

Fahrhebel in Nullstellung und Getriebe in Neutralposition.

Sollwert: 20 + 4 bar an den Messstellen (903) und (902).

Fahrhebel voll auslenken und Getriebe in Neutralposition.

Sollwert: Druckdifferenz: 0 ... 1 bar an den Messstellen (902) und (903).

Hochdruckmessung

• • •

Gang des Getriebes einlegen, Park und Betriebsbremse betätigen.

Fahrhebel langsam in Richtung vorwärts oder rückwärts bis halbe Position betätigen, maximal 5 Sekunden lang.

Sollwert: max. 420 ... 460 bar an den Messstellen (902) oder (903): .

Dabei darf der Wert auf der entsprechenden Niederdruckseite Messstelle (903) oder (902) einen Druck von 14 bar nicht unterschreiten.

Steuerdruckmessung vorwärts

• • • •

Messanschluss einbauen.

Fahrgetriebe in Neutralstellung schalten.

Maschine durch betätigen der Betriebs und Feststellbremse blockieren.

Fahrhebel voll nach vorn auslenken.

Sollwert: 12,5 bar bei Fahrantrieb mit HMV 135

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5-7

Fahrhydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

5.1.4 Bauteile Elektromagnetventil Schaltassistent (Y104)

Das Ventil wird mit Drucköl aus der Arbeitshydraulik des Jaguar versorgt (max. 180bar).

Das Ventil wird bestromt, solange der seitliche Knopf am Gangschalthebel gedrückt ist. Parallel zu dieser Funktion wird auch das Umlaufsperrventil Jaguar (Y77) geschaltet. Dies ist erforderlich um ein Druckaufbau in der Arbeitshydraulik zu erreichen.

Das Vorderachsgetriebe wird mit dem Gangschalthebel mechanisch geschaltet (1 + 2. Gang). Dazu muss der Fahrhebel in der „0-Position“ sein.

Von der Schaltstange im Getriebe wird der entsprechende Gangschalter betätigt.

Mit diesem Signal wird über eine Relaisschaltung der gleiche Gang im Hinterachsgetriebe eingelegt.

Kann im Hinterachsgetriebe dieser Gang nicht eingelegt werden (Zahn auf Zahn) wird der FIELDSHUTTLE nicht fahren. Dann kann der seitlich am Gangschalthebel befindliche Knopf gedrückt werden.

Jetzt wird das Elektromagnetventil Schaltassistent Y104 (und das Umlaufsperrventil Y77 Jaguar) bestromt.

Druck aus der Arbeitshydraulik des Häckslers öffnet das Rückschlagventil (732) und gelangt: • zum Fahrantrieb Verstellmotor (Hinterachse = Boogieachse), 210-1 und • zum Fahrantrieb Verstellmotor (Vorderachse).

Der Fahrantrieb-Verstellmotor Hinterachse dreht, sodass der Schaltvorgang vollzogen wird.

Elektromagnetventil Steuerdruck Fahrantrieb (Y125)

Verhindert das Anfahren des FIELDSHUTTLE, wenn in beiden Getrieben nicht der gleiche Gang eingelegt ist. Ölversorgung = Steuerdrücke Vorwärts- bzw. Rückwärtsfahrt werden über das Wechselventil (780) eingeleitet.

Ist das Elektromagnetventil nicht bestromt, wird der Steuerdruck in den Tank geleitet.

Das Elektromagnetventil Steuerdruck (Y125) wird nur dann bestromt wenn im Vorder- und Hinterachsgetriebe die gleichen Gänge eingelegt sind (Signale der Gangschalter).

Im Fahrbetrieb ist das Elektromagnetventil Steuerdruck Fahrantrieb (Y125) immer bestromt.

Im bestromten Zustand schaltet das Elektromagnetventil und sperrt die Verbindung des Steuerdruckes zum Tank. Dadurch wird der Steuerdruck in den Fahrantrieb Verstellpumpen und Motore aufgebaut.

5-8

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TIC

FIELDSHUTTLE

Fahrhydraulik

5.1.5 Entlüften des Steuerdruckkreises Pumpen HPV / Motore HMV. Entlüftungsventil (104)

• • • • • • • •

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Motor ausschalten, Zündschlüssel abziehen.

Fahrgetriebe in Neutralstellung schalten.

Entlüftungsventile (104) ca. 2 Umdrehungen lösen.

Motor starten und mit minimaler Motordrehzahl laufen lassen.

Maschine durch betätigen der Betriebs und Feststellbremse blockieren.

Fahrhebel ca.30 Sekunden voll nach vorn auslenken.

Motor ausschalten, Zündschlüssel abziehen.

Entlüftungsventile (104) verschließen und mit der Dichtbundmutter kontern.

fs-h

5-9

Fahrhydraulik 5.2

FIELDSHUTTLE

TIC

Fahrhydraulik mit elektro hydraulischem Fahrantrieb

5.2.1 Schaltplan Fahrhydraulik (elektro-hydraulisch) Bezeichnungen

102 109 110

Druckfilter Ölkühler Hydraulik Öltank

205 209 210-1 210-2

Arbeitshydraulik Pumpe (Hubhydraulik) Fahrantrieb Speisepumpe 22,5 cm3/U Fahrantrieb Verstellmotor 165 cm3/U (Hinterachse = Boogieachse) Fahrantrieb Verstellmotor 165 cm3/U (Vorderachse) Fahrantrieb Verstellpumpe 105cm3/U (Hinterachse = Boogieachse).

211-1 (Masterpumpe) 211-2 Fahrantrieb Verstellpumpe 105cm3/U (Vorderachse) (Slavepumpe) 215 246

Hydraulikpumpe (Lenk und Arbeitshydraulik) 45cm3/U Kühlkreis Pumpe

313 355 377

Hydraulikzylinder Fahrantrieb Servoverstellung Pumpe Hydraulikzylinder Fahrantrieb Servoverstellung Motor Hydraulikzylinder Verstellpumpe

410 412 442

Blende Ø1,5mm Blende Ø2,0mm Venturidüse

710 713 714 716 718 719 721 732 738 757 758 772 773

Fahrantrieb Filter Bypassventil Fahrantrieb Multifunktionsventil rückwärts Fahrantrieb Multifunktionsventil vorwärts Fahrantrieb Speisedruck-Begrenzungsventil Fahrantrieb Speisekreis Kaltstartventil Fahrantrieb Spüldruck Regelventil Fahrantrieb Wechselventil Ausspülung Rückschlagventil Pilotventil Fahrantrieb Servoverstellung Fahrantrieb Ventil Zusatzeinspeisung Drosselventil Servoverstellung Fahrantrieb Volumenstromregler Druckregler

902 903

Messstelle Fahrhydraulik Hochdruck rückwärts Messstelle Fahrhydraulik Hochdruck vorwärts

Y104 Y141 Y142 Y143

Elektromagnetspule Schaltassistent Elektromagnetspule Fahrantrieb vorwärts Elektromagnetspule Fahrantrieb rückwärts Elektromagnetspule Fahrantrieb/Abschaltventil Elektromagnetspule Fahrantrieb-Verstellmotor Y144-1 (Hinterachse = Boogieachse) Elektromagnetspule Fahrantrieb-Verstellmotor Y144-2 (Vorderachse)

5-10

Z46

Niederdruckhydraulik/Fahrantrieb Öldruck

e f g h

Niederdruckhydraulik FIELDSHUTTLE Niederdruckhydraulik Jaguar (SFH) Arbeitshydraulik Jaguar (SFH) Lenkhydraulik und Arbeitshydraulik FIELDSHUTTLE

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TIC

FIELDSHUTTLE

12/04

fs-h

Fahrhydraulik

5-11

Fahrhydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

5.2.2 Funktionsbeschreibung Regelung Fahrantrieb Regelung der gekoppelten Hydrostateinheiten.

Beim FIELDSHUTTLE werden 2 hydrostatische Fahrantriebe miteinander gekoppelt.

Die Regelung des Fahrantriebes übernimmt die Masterpumpe Fahrantriebverstellpumpe (Hinterachse = Boogieachse) 211-1.

Druckausgleich der Hochdruckkreisläufe

Die Hochdruckkreisläufe sind über Ausgleichleitungen verbunden (Anschluss M1 und M2), um einen Volumenausgleich (max. 30l/min) zwischen den beiden Fahrantriebspumpen (Vorder- und Hinterachse) herzustellen.

Durch den Volumenausgleich wird dafür gesorgt, dass beide Achsen immer die gleiche Umfangsgeschwindigkeit und damit den gleichen Vortrieb haben.

Ungleiche Umfangsgeschwindigkeiten entstehen durch ungleiche Abrollumfänge der Räder bei unterschiedlicher Achslasten.

Mechanische Null-Lage

Solange die Fahrantrieb Verstellpumpen (211) nicht angetrieben werden, befinden sie sich über die mechanische Null-Lage in Neutralposition.

Zwei vorgespannte Druckfedern positionieren die Hydraulikzylinder Fahrantrieb Servoverstellung Pumpe (313) in Null-Lage.

Damit wird sichergestellt, dass beim Startvorgang die Fahrantrieb Verstellpumpen (211) nicht fördern.

Voraussetzung: die Elektromagnetspulen Fahrantrieb vorwärts (Y141) und -rückwärts (Y142) sind nicht bestromt.

Die Einstellung der mechanischen Null-Lage wird bei der Montage der Fahrantrieb Verstellpumpen (211) vorgenommen und kann von außen nicht verändert werden.

Hydraulische Null-Lage

Werden die Fahrantrieb Verstellpumpen (211) angetrieben, so werden sie mittels hydraulischer Null-Lage in Neutralposition gehalten.

Voraussetzung: die Elektromagnetspulen Fahrantrieb vorwärts (Y141) und -rückwärts (Y142) sind nicht bestromt.

Der Speisdruck wirkt über die Mittelposition der Ventile Fahrantrieb Servoverstellung vor - rückwärts (738) auf die beiden Seiten im Hydraulikzylinder Fahrantrieb Servoverstellung Pumpe (313) und zentriert ihn in Neutralstellung.

Gleichzeitig wird das Fahrantrieb Drosselventil (758) von der gedrosselten in die ungedrosselte Stellung geschaltet.

Die Einstellung der hydraulischen Null-Lage erfolgt auf dem LindePrüfstand.

5-12

fs-h

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

Verstellung (Masterpumpe)

Fahrhydraulik

In der Ausgangsstellung sind die Elektromagnetspulen (Y141, Y142) nicht bestromt. Die Elektromagnetspule (Y 143) ist bestromt.

Der Speisedruck wird vor der Drossel zu den 2/2 Wegeventilen geleitet.

Der Versorgungsdruck Servoverstellung hinter der Drossel betätigt die 2/2 Wegeventile in Durchgangsstellung. Dadurch steht Speisedruck an den nicht geschalteten 4/2 Wegeventilen an.

Gleichzeitig wird das Fahrantrieb Drosselventil (758) durch den Versorgungsdruck Servoverstellung von der gedrosselten in die ungedrosselte Stellung geschaltet.

Die Fahrantrieb Verstellpumpe (211-1) befindet sich jetzt in der hydraulischen Null-Lage.

Beispiel

Die Elektromagnetspule Fahrantrieb vorwärts (Y141) wird von der Elektronik bestromt. Die daraus resultierende Magnetkraft verstellt das 4/2 Magnetventil.

Jetzt wird Druck zu den Ventilen Fahrantrieb Servoverstellung vor rückwärts (738) geleitet.

Die Ventile verschieben sich um einen entsprechenden Betrag.

Das aus der Gegenseite verdrängte Volumen fließt über das 4/2 Magnetventil (Y142) in den Tank.

Aus der Verstellung der Ventile Fahrantrieb Servoverstellung vor rückwärts (738) resultiert eine entsprechende Verstellung der 4/3 Wegeventile, da diese mechanisch gekoppelt sind.

Dadurch werden die Hydraulikzylinder Fahrantrieb Servoverstellung Pumpe (313) betätigt, der die Fahrantrieb Verstellpumpen (211) in die entsprechende Stellung ausschwenkt.

Verringert sich das elektronische Signal an der Elektromagnetspule Fahrantrieb vorwärts (Y141): reduziert das proportionale 4/2 Wegeventil den Druck zu den Ventilen Fahrantrieb Servoverstellung vor - rückwärts (738) der Schwenkwinkel der Fahrantrieb Verstellpumpen (211) wird kleiner.

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fs-h

5-13

Fahrhydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

5.2.3 Bauteile Elektromagnetspule Fahrantrieb/Abschaltventil (Y143)

Die Elektromagnetspule Fahrantrieb/Abschaltventil (Y143) wird stromlos geschaltet: • bei einer „Panikbremsung“ (Pedalkraft >600N) und • bei einer nicht übereinstimmenden Gangschaltung.

Ist die Elektromagnetspule Fahrantrieb/Abschaltventil (Y143) stromlos, ist der Magnetstößel eingefahren.

Die Kugel hebt von ihrem Sitz ab und baut den Versorgungsdruck Servoverstellung zum Tank hin ab.

Dadurch werden die 2/2 Wegeventile der Elektromagnetspulen (Y141 und 142) in die Sperrstellung zurückgeschaltet. In der Sperrstellung ist der Versorgungsdruck zu den proportionalen 4/2 Wegeventilen abgesperrt.

Die proportionalen 4/2 Wegeventilen werden jetzt zurück in die Ausgangslage betätigt.

Der Versorgungsdruck Servoverstellung, der am Ventil Fahrantrieb Servoverstellung vor - rückwärts (738) ansteht, bricht zusammen.

Die Druckfedern positionieren das Ventil in die Neutralstellung. Über die mechanische Verbindung wird das 4/3 Wegeventil in die mittlere Stellung betätigt.

Wird das Elektromagnetspule Fahrantrieb/Abschaltventil (Y143) abgeschaltet, entsteht ein Druckabfall, der das Drosselventil Servoverstellung Fahrantrieb (758) von der ungedrosselten in die gedrosselte Position schaltet.

Dadurch wird ein weiches Auslaufen der Maschine realisiert.

5-14

fs-h

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

Fahrhydraulik

Fahrantrieb Verstellpumpe (211-1)

Technische Daten

Pumpentyp: Hochdruckpumpe verstellbar Linde HPV 105-02 E2 Maximales Fördervolumen Maximaler Betriebsdruck Maximale Drehzahl Schwenkwinkel Verstellung Speisepumpe Druckfilter Filterbypassventil

12/04

fs-h

105 cm³/U 420 bar 3006 min-1 21° elektro - hydraulisch 22,5 cm³/U 10 µm 2bar

5-15

Fahrhydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

Elektromagnetspulen (Y141, Y142, Y143)

Die Elektromagnetspulen werden vom Modul Fahrantrieb (A49) moduliert angesteuert.

Y141

Elektromagnetspule Fahrantrieb vorwärts Die Elektromagnetspule wird vom Modul Fahrantrieb (A49) angesteuert = modulierter Steuerdruckaufbau = Vorwärtsfahrt

Y142

Elektromagnetspule Fahrantrieb rückwärts Elektromagnetspule geschaltet = Druck im Anschluss (S) = rückwärts

Y143

Die Elektromagnetspule wird vom Modul Fahrantrieb (A49) angesteuert.

Sie ist dauerhaft bestromt bei Zündung (+15) ein = das Rückschlagventil ist geschlossen.

Beim einer Panikbremsung (Bremskraft >55kg) und bei einer nicht übereinstimmenden Gangschaltung ist Y143 nicht bestromt (vergleiche Kapitel Elektrik) = über das geöffnete Rückschlagventil ist der Steuerdruck für die Servoverstellung mit dem Tank verbunden = Fahrantrieb Verstellpumpe (211) geht auf 0-Förderung

211 Fahrantrieb Verstellpumpe (211-1) P, S

5-16

Ausgänge zum Fahrantrieb Verstellmotor (210)

fs-h

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

Fahrhydraulik

Fahrantrieb Verstellmotore (210)

210 Y144

Fahrantrieb Verstellmotor • • •

Elektromagnetspule Fahrantrieb-Verstellmotor wird vom Modul Fahrantrieb (A49) angesteuert und verstellt den Schwenkwinkel des Fahrantrieb-Verstellmotors (210).

A

Anschluss.

Volumenstromeintritt erzeugt Drehrichtung links.

B

Anschluss.

Volumenstromeintritt erzeugt Drehrichtung

rechts

Technische Daten:

Typ: Hochdruckmotor verstellbar Linde HMV165-02 E1.

Maximales Schluckvolumen: 165 cm³/U Minimales Schluckvolumen 60 cm³/U Verstellung: Stufenlos, elektro-hydraulisch Ausspeisemenge: ca. 25 – 30l/min

Regelung der Fahrantrieb Verstellmotore (210)

In Ausgangsstellung steht der Fahrantrieb Verstellmotor (210) grundsätzlich auf maximalen Schluckvolumen und wird stufenlos ins minimale Schluckvolumen verstellt.

Diese Verstellung erfolgt elektro-hydraulisch proportional zum Ansteuerstrom von Y144.

Ist die Elektromagnetspule Fahrantrieb-Verstellmotor (Y144) nicht bestromt, wirkt der Steuerdruck über den Anschluss (E) im Stangenraum des Hydraulikzylinder (355).

Dieser positioniert den Fahrantrieb Verstellmotor (210) ins maximale Schluckvolumen.

Ist die Elektromagnetspule Fahrantrieb-Verstellmotor (Y144) bestromt, wird eine Magnetkraft erzeugt, die den Steuerschieber gegen die Druckfeder verstellt.

Jetzt wird ein Steuerdruck in den Kolbenraum des Hydraulikzylinder (355) geleitet, der den Schwenkwinkel des Fahrantrieb Verstellmotors (210) in Richtung minimales Schluckvolumen verstellt.

12/04

fs-h

5-17

Fahrhydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

Ventil Fahrantrieb Zusatzeinspeisung (757)

Funktionsbeschreibung:

205 218 757 916

Arbeitshydraulik Pumpe: 19cm³, nmax = 2890 min-1 Lenkhydraulik Pumpe: 11cm³/U Ventil Fahrantrieb Zusatzeinspeisung Messstelle Pumpe Arbeitshydraulik

P5 T Z

Anschluss Arbeitshydraulik Anschluss Tank Anschluss Zusatzeinspeisung in den Speisedruckkreis und die Niederdruck-Hydraulik Das Ventil Fahrantrieb Zusatzeinspeisung (757) speist zusätzlich Volumenstrom in den Speise- und des Niederdruckkreis ein, wenn der Druck im Anschluss (Z) unter 19 bar fällt.

In der Ausgangsstellung (siehe Schaltplan) werden versorgt: • der Hochdruckkreis (Anschluss P5) und • der Speisedruckkreis bzw. der Niederdruckkreis (Anschluss Z)

Druckanstieg

Steigt der Druck im Anschluss (Z) über 19bar, schaltet das Ventil und versorgt über den Anschluss (P5) ausschließlich die Arbeitshydraulik.

Druckabfall

Fällt der Druck im Anschluss (Z) unter 19bar, schaltet das Ventil in die Ausgangsstellung.

Jetzt fließt ein Teil-Volumenstrom über den Anschluss(Z) in den Speisedruckkreis und in die Niederdruck-Hydraulik.

Dieser Zustand wird solange aufrecht erhalten, bis der Druck im Anschluss (Z) 19bar übersteigt.

5-18

fs-h

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

Fahrhydraulik

Bypassventil Filter Fahrantrieb (710)

12/04

fs-h

5-19

Fahrhydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

Drucksensoren (B97, B98)

B98 Hochdrucksensor Fahrhydraulik rückwärts.

Der Hochdrucksensor Fahrhydraulik vorwärts (B97) ist gegenüberliegend eingebaut..

Aufgabe

Die Hochdrucksensoren Fahrhydraulik vorwärts (B97) und rückwärts (B98) sind in den Druckausgängen der Fahrantrieb-Verstellpumpe (211) eingebaut.

Der Hochdrucksensor Fahrhydraulik vorwärts (B97) meldet ständig den Fahrdruck ins Modul Fahrantrieb (A49).

Das Fahrdrucksignal steuert die Motordrehzahl und den Schwenkwinkel des Fahrantrieb Verstellmotors (210-1).

Der Hochdrucksensor Fahrhydraulik rückwärts (B98) meldet ständig den Fahrdruck rückwärts ins Modul Fahrantrieb (A49).

Das Fahrdrucksignal steuert die Motordrehzahl und den Schwenkwinkel des Fahrantrieb Verstellmotors (210-1).

5-20

fs-h

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

Fahrhydraulik

Leitungssammler (807)

Pos. 102 413 807 Z46 P1 P2 P3 P4

12/04

Benennung Druckfilter Blende Leitungssammler Druckschalter Eingang Volumenstrom Ausgang Ausgang Ausgang

Bemerkung

Öffner 12 bar. Überwacht den Druck in der Niederdruckhydraulik von Druckfilter (102) zum Fahrantrieb Verstellmotor (210), Eingang (E). zum Motor Absaugarmantrieb (228). zur Niederdruckhydraulik.

fs-h

5-21

Fahrhydraulik

FIELDSHUTTLE

TIC

Venturidüse (442)

a b c Ölkühlung

5-22

Eingang von Pumpe Kühlkreis (246) Ausgang zum Ölkühler (109) Eingang vom Fahrantrieb Verstellmotor (210) Der Volumenstrom der Kühlkreispumpe (246) gelangt in die Venturidüse (442). Diese führt einen Teil-Volumenstrom dem Ölkühler (109) zu.

fs-h

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

Fahrhydraulik

5.2.4 Prüfen und Messen Druckprüfung mit den Hochdrucksensoren (B97, B98) über die Anzeige im CIS Terminal Hinweis:

Cursor im CIS auf Symbol Fahrhebel stellen (siehe Betriebsanleitung).

Voltanzeige: B97 Hochdrucksensor Fahrhydraulik vorwärts

Voltanzeige: B98 Hochdrucksensor Fahrhydraulik rückwärts

12/04

fs-h

5-23

Fahrhydraulik

FIELDSHUTTLE

Messwerttabelle Hochdrucksensoren B97, B98

Druck 0 bar 20 bar 30 bar 40 bar 100 bar 200 bar 300 bar 400 bar 420 bar 440 bar 450 bar 460 bar

Funktionsprüfung Sensoren:

• • • •

TIC Volt 0.2 – 0.3 Volt 0.4 Volt 0.4 – 0.5 Volt 0.5 – 0.6 Volt 1.0 Volt 1.7 – 1.8 Volt 2.5 Volt 3.2 – 3.3 Volt 3.4 Volt 3.5 Volt 3.6 Volt 3.7 Volt

Dieselmotor AUS Maschine abbremsen Zündung einschalten Cursor im CIS auf Symbol Fahrhebel stellen (siehe Betriebsanleitung).

Im CIS werden an den Messwertanzeige (B97) und (B98) 0,2 – 0,3 Volt angezeigt, dies entspricht der Sensoranzeige 0 bar (siehe Tabelle).

Messvoraussetzung für Druckprüfungen:

• • •

Eingespeister Druck in den Hochdruckkreislauf

Cursor im CIS auf Symbol Fahrhebel stellen (siehe Betriebsanleitung).

Druckmessungen werden bei minimaler Motordrehzahl durchgeführt Öltemperatur von 45 - 50 ° C.

Fahrhebel in Nullstellung und Getriebe in Neutralposition.

Sollwert: 20 + 4 bar an den Messwertanzeige B97 und B98 (siehe Tabelle).

Hochdruckmessung

Hinweis:

• • •

2. Gang des Getriebes einlegen Parkbremse betätigen.

Fahrhebel langsam in Richtung vorwärts oder rückwärts bis halbe Position betätigen, maximal 5 Sekunden lang.

Bei dieser Hochdruckmessung befindet sich die Pumpe im Abregelvorgang (Maximaldruckregelung). Die Voltanzeige im CIS schwankt, wobei für die Messung der höchste Wert maßgebend ist.

Sollwert: max. 420 ... 460 bar an den Messwertanzeigen B97 und B98 (siehe Tabelle).

Dabei darf der Wert auf der entsprechenden Niederdruckseite Messwertanzeigen B97 oder B98 einen Druck von 20 bar nicht unterschreiten (siehe Tabelle).

5.2.5 Lernen Fahrhebelpotentiometer Beim Lernen die Elektromagnetspule (Y143) direkt anzuschließen!!

Der Kabelabzweig zum FIELDSHUTTLE für den Lernvorgang nicht anschließen. Ansonsten kann es zu Fehlermeldungen kommen (vgl. Systemtechnik Elektrik).

5-24

fs-h

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

Lage der Bauteile

6.0 Lage der Bauteile........................................................................................................................................2 6.1

12/04

Bauteilraster .........................................................................................................................................5

fs-h

6-1

Lage der Bauteile

FIELDSHUTTLE

TIC

6.0 Lage der Bauteile 4f11

5j12

4k12

4k11

2g14, 2k14

4h10, 4j10

6-2

fs-h

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

4f12

5j12

5j11

4i12

4f11

5j12

12/04

fs-h

Lage der Bauteile

6-3

Lage der Bauteile

FIELDSHUTTLE

TIC

fs-h

12/04

5k12

6-4

TIC

6.1

12/04

FIELDSHUTTLE

Lage der Bauteile

Bauteilraster

fs-h

6-5

Lage der Bauteile

6-6

FIELDSHUTTLE

TIC

fs-h

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

Elektrik CHL

1.1 Elektrik Fieldshuttle CHL Containersteuerung

12/04

FS-e-Kap1

1-1

Elektrik CHL

FIELDSHUTTLE

TIC

1.1.1 Schaltplan Fieldshuttle Typ CHL Containersteuerung

1-2

FS-e-Kap1

12/04

TIC Bezeichnungen:

12/04

FIELDSHUTTLE

Elektrik CHL

E75

Arbeitsscheinwerfer Container

F1 F2 F3 F4 F5 F6

Sicherung Container heben / senken Sicherung Dach heben / senken Sicherung Klappe schließen / öffnen Sicherung Kette 1 / Kette2 Sicherung (Schmieranlage Option) Sicherung Arbeitsscheinwerfer Klappe

H69-2 H69-1 H68

Kontrolleuchte Kratzboden 2 ein Kontrolleuchte Kratzboden 1 ein Kontrolleuchte Containerhydraulik

S99 S100 S101 S102 SX1 SX2 S103-1 S103-2 S104 S105

Schalter Container senken Schalter Container heben Schalter Hubdach schließen Schalter Hubdach öffnen Schalter (Option) Schalter (Option) Schalter Kratzbodenantrieb 1 ein/aus Schalter Kratzbodenantrieb 2 ein/aus Schalter Heckklappe schließen Schalter Heckklappe öffnen

XA XB XC XD XE XF XG XH XI XJ XK XL XM XN

Relais Freigabe Arbeitshydraulik Relais Container senken Relais Container heben Relais Dach senken Relais Dach heben Relais Klappe schließen Relais Klappe öffnen Relais (Option) Relais (Option) Relais Kette 1 schnell / langsam Relais Kette 2 schnell / langsam Relais Arbeitsscheinwerfer Klappe Relais Kette 1 Ein / Aus Relais Kette 2 Ein / Aus

Y222-1 Y221-1 Y225 Y224 Y28 Y27 Y223-1 Y127-1 Y223-2 Y127-2 Y221-2 Y222-2

Elektromagnetspule Container senken Elektromagnetspule Container heben Elektromagnetspule Hubdach schließen Elektromagnetspule Hubdach öffnen Elektromagnetspule Heckklappe schließen Elektromagnetspule Heckklappe öffnen Elektromagnetspule Kratzbodenantrieb 1 ein Elektromagnetspule Hydromotor schnell (Kratzboden 1) Elektromagnetspule Kratzbodenantrieb 2 ein Elektromagnetspule Hydromotor schnell (Kratzboden 2) Elektromagnetspule Container heben Elektromagnetspule Container senken

Z106-1 Z107-1 Z106-2 Z107-2 Z108 ZE (C)

Schalter Druck Kratzbodenmotor 70 bar Schalter Druck Kratzbodenmotor 190 bar Schalter Druck Kratzbodenmotor 70 bar Schalter Druck Kratzbodenmotor 190 bar Schalter Öldruck Containerhydraulik Zentralelektrik Containersteuerung

FS-e-Kap1

1-3

Elektrik CHL

FIELDSHUTTLE

Bezeichnungen:

TIC

a

Funktion Freigabe Straßenfahrt: vgl. Schaltplan 34

b

Zur Funktion Arbeitsbeleuchtung (Steuerspannung ).

Funktionsbeschreibung: Schaltung Kratzbodenantrieb.

Über die Relais XM und XN wird der Kratzbodenantrieb 1 und 2 ein- und ausgeschaltet.

Umschaltung Schluckvolumen Kratzbodenantrieb

Mit den Druckschaltern Z 106, Z107 und den Relais XJ, XK wird das Schluckvolumen der Hydraulikmotoren Kratzbodenantrieb umgeschaltet.

Dies geschieht entsprechend der Kratzbodenbelastung.

(Siehe Funktionstabelle Kratzbodenantrieb).

Funktionstabelle: Kratzbodenantrieb Z106 Schritt Kratzboden einschalten 1 2 3 4

1-4

pArbeit (bar)

offen

0

x

>70 >190 >70, <190 <70

x

Z107

Y127

geschl.

bestromt

nicht bestromt

Hydraulikmotor Schluck- Schluckvolumen volumen klein groß

geschl.

offen x

x

x

x x

x

x

x

x

x

x

x

x

FS-e-Kap1

x

x

x

x x

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

Elektrik CHL

Steckerbelegung: Steckdose A, B

12/04

Stecker A, B

FS-e-Kap1

1-5

Elektrik CHL

1-6

FIELDSHUTTLE

TIC

FS-e-Kap1

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

Elektrik

2.1 Elektrik Fieldshuttle CSL Containersteuerung

12/04

FS-e-Kap2

2-1

Elektrik

FIELDSHUTTLE

TIC

2.1.1 Schaltplan Fieldshuttle CSL Containersteuerung

2-2

FS-e-Kap2

12/04

TIC Bezeichnungen:

12/04

FIELDSHUTTLE

Elektrik

E75

Arbeitsscheinwerfer Container

F1 F2 F3 F4 F5 F6

Sicherung Container heben / senken Sicherung Dach heben / senken Sicherung Klappe schließen / öffnen Sicherung Kette 1 / Kette2 Sicherung (Schmieranlage Option) Sicherung Arbeitsscheinwerfer Klappe

H69-2 H69-1 H70 H71

Kontrollleuchte Kratzboden 2 ein Kontrollleuchte Kratzboden 1 ein Warnleuchte Zentralschmierung Kontrollleuchte Zentralschmierung aktiv

M25-2

Zentralschmieranlage (Fieldshuttle)

S68 S99 S100 S101 S102 S103-1 S103-2 S104 S105

Krümmersteuerung ausführen Schalter Container senken Schalter Container heben Schalter Hubdach schließen Schalter Hubdach öffnen Schalter Kratzbodenantrieb 1 ein/aus Schalter Kratzbodenantrieb 2 ein/aus Schalter Heckklappe schließen Schalter Heckklappe öffnen

XA XB XC XD XE XF XG XH XI XJ XK XL XM XN XO

Relais Freigabe Arbeitshydraulik Relais Container senken Relais Container heben Relais Dach senken Relais Dach heben Relais Klappe schließen Relais Klappe öffnen Relais (frei) Relais Anbauhilfe Kette 2 Relais Kette 1 schnell / langsam Relais Kette 2 schnell / langsam Relais Arbeitsscheinwerfer Klappe Relais Kette 1 Ein / Aus Relais Kette 2 Ein / Aus Relais Anlaufhilfe Kette 2 (Zeitrelais 5 Sekunden)

Y27 Y28 Y118 Y127-1 Y127-2 Y221 Y222 Y223-1 Y223-2 Y224 Y225

Elektromagnetspule Heckklappe öffnen Elektromagnetspule Heckklappe schließen Elektromagnetspule Zusatzventil Ölmengenvergrößerung (Optional) Elektromagnetspule Hydromotor schnell (Kratzboden 1) Elektromagnetspule Hydromotor schnell (Kratzboden 2) Elektromagnetspule Container heben Elektromagnetspule Container senken Elektromagnetspule Kratzbodenantrieb 1 ein Elektromagnetspule Kratzbodenantrieb 2 ein Elektromagnetspule Hubdach öffnen Elektromagnetspule Hubdach schließen

Z106-1 Z107-1 Z106-2 Z107-2 Z109 ZE (C)

Schalter Druck Kratzbodenmotor 70 bar Schalter Druck Kratzbodenmotor 190 bar Schalter Druck Kratzbodenmotor 70 bar Schalter Druck Kratzbodenmotor 190 bar Freigabe Kratzbodenantrieb Zentralelektrik Containersteuerung

FS-e-Kap2

2-3

Elektrik

FIELDSHUTTLE

Bezeichnungen:

TIC

a

Funktion Hauptantrieb vgl. Schaltplan 29

b

Funktion Freigabe Straßenfahrt: vgl. Schaltplan 34

C

Zum Kabelsatz EHL (Elektro-Hydraulische-Lenkung des Fieldshuttle)

d

Funktion Umlaufsperrventil, über Diodenplatine D0 Pin17 vgl. Schaltplan 4

e

Zur Funktion Arbeitsbeleuchtung (Steuerspannung ).

Funktionsbeschreibung: Schaltung Kratzbodenantrieb.

Über die Relais XM und XN wird der Kratzbodenantrieb 1 und 2 ein und ausgeschaltet.

Umschaltung Schluckvolumen Kratzbodenantrieb

Mit den Druckschaltern Z 106, Z107 und den Relais XJ, XK wird das Schluckvolumen der Hydraulikmotoren Kratzbodenantrieb umgeschaltet.

Dies geschieht entsprechend der Kratzbodenbelastung. ( Siehe Funktionstabelle Kratzbodenantrieb).

Kratzboden 2 einschalten.

Beim Einschalten des Kratzbodenantriebes 2 wird über das Zeitrelais XO und das Schaltrelais XI immer in das große Schluckvolumen geschaltet.

Z106 Schritt Kratzboden einschalten 1 2 3 4

2-4

pArbeit (bar)

offen

0

x

>70 >190 >70, <190 <70

Z107

geschl.

geschl.

x x x x

x

offen

Y127 bestromt x

x

Hydraulikmotor Schluck- Schluckvolumen volumen klein groß x

x x

x x

x x

nicht bestromt

x

x x

FS-e-Kap2

x x

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

Elektrik

Steckerbelegung: Steckdose A, B

12/04

Stecker A, B

FS-e-Kap2

2-5

Elektrik

2-6

FIELDSHUTTLE

TIC

FS-e-Kap2

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

Elektrik

3.1 Elektrik Fahrantrieb Fieldshuttle T, CHL, CSL mit mechanisch-hydraulischem Fahrantrieb Bis Masch.-Nr.: 492 02560

12/04

FS-e-Kap3

3-1

Elektrik

FIELDSHUTTLE

TIC

3.1.1 Schaltplan Fahrantrieb mit mechanisch-hydraulischem Fahrantrieb bis Masch.-Nr.: 492 02560

12/04

FS-e-Kap3

3-2

TIC Bezeichnungen:

FIELDSHUTTLE E47 E62

Rundumleuchte Rückfahrscheinwerfer

F1 F1 F2 F4

40A Hauptsicherung Fahrantrieb (JAGUAR ZE) 15A Sicherung Fahrantrieb (Fieldshuttle ZE) 15 A Sicherung Rückfahrscheinwerfer 15 A Sicherung Rundumleuchten

G2

Generator

S41

Schalter Servoschaltung

XA XB XC XD XE XF XG XH XI

Relais Zündung Relais 1. Gang Relais 2. Gang Relais Anfahrsicherung Relais Drehzahlabsenkung Relais Rückfahrscheinwerfer Relais Fahrhebel Neutral Relais Rundumlicht Relais Umlaufsperrventil

Y107 Y108 Y120 Y104 Y125 Y228

Elektromagnetspule Getriebeschaltung 1. Gang Elektromagnetspule Getriebeschaltung 2. Gang Elektromagnetspule Getriebeschaltung neutral Elektromagnetspule Schaltassistent Elektromagnetspule Steuerdruck Fahrantrieb Elektromagnetspule Verriegelung Anhängerkupplung (Sattelplatte)

Z9

Schalter Bremsbelagverschleiß (nur bei CLAAS-Antriebsachse mit Raupenlaufwerk) Schalter Hydraulikölstand (min.)

Schalter Hydrauliköltemperatur Schalter Niederdruckhydraulik/Fahrantrieb Öldruck Getriebeschalter 1.Gang eingelegt (am Jaguargetriebe) Getriebeschalter 1.Gang eingelegt (am Fieldshuttle Achsgetriebe) Getriebeschalter 2.Gang eingelegt (am Jaguargetriebe) Getriebeschalter 2.Gang eingelegt (am Fieldshuttle Achsgetriebe) Zentralelektrik Fahrantrieb

Z19 Z20 Z46-1 Z82-1 Z82-2 Z83-1 Z83-2 ZE(F)

12/04

FS-e-Kap3

Elektrik

3-3

Elektrik Bezeichnungen:

FIELDSHUTTLE a b c d e f g h i j

12/04

TIC

Funktion Rückfahrhupe H25 vgl. Schaltplan 1 Funktion Z46, Z19 Maschinenüberwachung vgl. Schaltplan 26 Funktion Z20 Maschinenüberwachung vgl. Schaltplan 26 Funktion Z9 Maschinenüberwachung vgl. Schaltplan 26 Funktion Drehzahlreduzierung Straßenfahrt vgl. Schaltplan 2 Funktion Zündung ein vgl. Schaltplan 29 Funktion Fahrhebel Neutral vgl. Schaltplan 1a Funktion Y77 Umlaufsperrventil vgl. Schaltplan 4 Funktion Rundumleuchte ein S40 vgl. Schaltplan 33 Funktion Schalter Hitch Heben / Senken S26 vgl. Schaltplan 21b

FS-e-Kap3

3-4

TIC

FIELDSHUTTLE

Elektrik

3.2 Elektrik Fahrantrieb Fieldshuttle T, CHL, CSL mit mechanisch-hydraulischem Fahrantrieb Ab Masch.-Nr.: 492 02561

12/04

FS-e-Kap3

3-5

Elektrik

FIELDSHUTTLE

TIC

3.2.1 Schaltplan Fahrantrieb mit mechanisch-hydraulischem Fahrantrieb ab Masch.-Nr.: 492 02561

12/04

FS-e-Kap3

3-6

TIC Bezeichnungen:

FIELDSHUTTLE E47 E62

Rundumleuchte Rückfahrscheinwerfer

F1 F1 F2 F4

40A Hauptsicherung Fahrantrieb (JAGUAR ZE) 15A Sicherung Fahrantrieb (Fieldshuttle ZE) 15 A Sicherung Rückfahrscheinwerfer 15 A Sicherung Rundumleuchten

G2

Generator

S41

Schalter Servoschaltung

XA XB XC XD XE XF XG XH XI

Relais Zündung Relais 1. Gang Relais 2. Gang Relais Anfahrsicherung Relais Drehzahlabsenkung Relais Rückfahrscheinwerfer Relais Fahrhebel Neutral Relais Rundumlicht Relais Umlaufsperrventil

Y107 Y108 Y120 Y104 Y125 Y228

Elektromagnetspule Getriebeschaltung 1. Gang Elektromagnetspule Getriebeschaltung 2. Gang Elektromagnetspule Getriebeschaltung neutral Elektromagnetspule Schaltassistent Elektromagnetspule Steuerdruck Fahrantrieb Elektromagnetspule Verriegelung Anhängerkupplung (Sattelplatte)

Z9

Schalter Bremsbelagverschleiß (nur bei CLAAS-Antriebsachse mit Raupenlaufwerk) Schalter Hydraulikölstand (min.)

Schalter Hydrauliköltemperatur Schalter Niederdruckhydraulik/Fahrantrieb Öldruck Getriebeschalter 1.Gang eingelegt (am Jaguargetriebe) Getriebeschalter 1.Gang eingelegt (am Fieldshuttle Achsgetriebe) Getriebeschalter 2.Gang eingelegt (am Jaguargetriebe) Getriebeschalter 2.Gang eingelegt (am Fieldshuttle Achsgetriebe) Zentralelektrik Fahrantrieb

Z19 Z20 Z46-1 Z82-1 Z82-2 Z83-1 Z83-2 ZE(F)

12/04

FS-e-Kap3

Elektrik

3-7

Elektrik Bezeichnungen:

FIELDSHUTTLE a b c d e f g h i j

12/04

TIC

Funktion Rückfahrhupe H25 vgl. Schaltplan 1 Funktion Z46, Z19 Maschinenüberwachung vgl. Schaltplan 26 Funktion Z20 Maschinenüberwachung vgl. Schaltplan 26 Funktion Z9 Maschinenüberwachung vgl. Schaltplan 26 Funktion Drehzahlreduzierung Straßenfahrt vgl. Schaltplan 2 Funktion Zündung ein vgl. Schaltplan 29 Funktion Fahrhebel Neutral vgl. Schaltplan 1b Funktion Y77 Umlaufsperrventil vgl. Schaltplan 4 Funktion Rundumleuchte ein S40 vgl. Schaltplan 33 Funktion Schalter Hitch Heben / Senken S26 vgl. Schaltplan 21b

FS-e-Kap3

3-8

TIC

FIELDSHUTTLE

Elektrik

3.3 Elektrik Fahrantrieb Fieldshuttle T, CHL, CSL mit elektro-hydraulischem Fahrantrieb Ab Masch.-Nr.: 492 03342

12/04

FS-e-Kap3

3-9

Elektrik

FIELDSHUTTLE

TIC

3.3.1 Schaltplan Fahrantrieb mit elektro-hydraulischem Fahrantrieb ab Masch.-Nr.: 492 03342

12/04

FS-e-Kap3

3-10

TIC Bezeichnungen:

FIELDSHUTTLE E47 E62

Rundumleuchte Rückfahrscheinwerfer

F1 F1 F2 F4

40A Hauptsicherung Fahrantrieb (JAGUAR ZE) 15A Sicherung Fahrantrieb (Fieldshuttle ZE) 15 A Sicherung Rückfahrscheinwerfer 15 A Sicherung Rundumleuchten

G2

Generator

H74

Kontrolleuchte Gangschaltung synchron

XA XB XC XD XE XF XG XH XI XJ

Relais Zündung Relais 1. Gang Relais 2. Gang Relais Anfahrsicherung Relais Drehzahlabsenkung Relais Rückfahrscheinwerfer Relais Schaltassistent Relais Rundumlicht Relais Umlaufsperrventil Relais Fahrantrieb/Abschaltventil

Y104 Y107 Y108 Y120 Y228

Elektromagnetspule Schaltassistent Elektromagnetspule Getriebeschaltung 1. Gang Elektromagnetspule Getriebeschaltung 2. Gang Elektromagnetspule Getriebeschaltung neutral Elektromagnetspule Verriegelung Anhängerkupplung (Sattelplatte) Elektromagnetspule Fahrantrieb/Abschaltventil Elektromagnetspule Fahrantrieb-Verstellmotor (Fieldshuttle Achsgetriebe)

Y143 Y144-1

Z19 Z20 Z46-1 Z82-1 Z82-2 Z83-1 Z83-2 ZE(F)

12/04

Elektrik

Schalter Hydraulikölstand (min.)

Schalter Hydrauliköltemperatur Schalter Niederdruckhydraulik/Fahrantrieb Öldruck Getriebeschalter 1.Gang eingelegt (am Jaguargetriebe) Getriebeschalter 1.Gang eingelegt (am Fieldshuttle Achsgetriebe) Getriebeschalter 2.Gang eingelegt (am Jaguargetriebe) Getriebeschalter 2.Gang eingelegt (am Fieldshuttle Achsgetriebe) Zentralelektrik Fahrantrieb

FS-e-Kap3

3-11

Elektrik Bezeichnungen:

FIELDSHUTTLE a b c d e f g h i j

12/04

TIC

Funktion Rückfahrhupe H25 vgl. Schaltplan 1 Funktion Z46, Z19 Maschinenüberwachung vgl. Schaltplan 26 Funktion Z20 Maschinenüberwachung vgl. Schaltplan 26 Funktion Drehzahlreduzierung Straßenfahrt vgl. Schaltplan 2 Funktion Zündung ein vgl. Schaltplan 29 Funktion Fahrantriebverstellmotor Y144-1 vgl. Schaltplan 43 und Modulbelegung A49 EFA Fieldshuttle Funktion Y77 Umlaufsperrventil vgl. Schaltplan 4 Funktion Schalter Hitch Heben / Senken S26 vgl. Schaltplan 21b Funktion Schaltassistent (Servoschaltung) vgl Schaltplan 29 Funktion Rundumleuchte ein S40 vgl. Schaltplan 33

FS-e-Kap3

3-12

TIC

FIELDSHUTTLE

Elektrik

Modul A49 – Fahrantrieb (EFA)-Fieldshuttle Pin Funktion

Bauteil

1 2 3 4 5

Versorgungsspannung Straßenfahrt (rot) Schalter Servoschaltung --Signal Bremspedal rechts/links

6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27

Servoschaltung --CAN 3 high (Diagnose EFA-- DL) CAN 3 low (Diagnose EFA-- DL) --Signal Startsperre Fahrhebel ----Masse Referenz - PWM Fahrantrieb-Verstellmotor --------Fahrantrieb-Verstellmotor Fahrhebel Position I Fahrhebel Position II --Hochdrucksensor Fahrhydraulik vorwärts Hochdrucksensor Fahrhydraulik rückwärts Drehzahl Hydromotor

F56 / 7,5A 12V S52-2 12V S41 12V ----Z84,Z85 12V Z79-2,Z80-2 Y59 Masse ----------------Z57-2 Masse --------B97,B98,R39 < 0,8V Y144-1 ~ 0V Y144 12V (PWM) ----------------Y144-1 12V (PWM) R39 0,8 - 7,3V R39 0,8 - 7,3V ----B97 0,25-4,75V B98 0,25-4,75V

28 29 30

Fahrantrieb vorwärts --Fahrantrieb/Abschaltventil

31 32 33

Referenzspannung --Signal Drehzahl Dieselmotor

34 35 36 37 38 39 40 41 42

Fahrantrieb rückwärts --Referenz - PWM Referenz - PWM Referenz - PWM CAN 2 low (J1939) CAN 2 high (J1939) --Masseversorgung

12/04

B99 Y141 --Y143, Z79, Z80 R39 --B10 Y142 --Y143 Y141, Y142 Y144 -------31

FS-e-Kap3

Messgröße Richtung

High-Low (+) 12V (PWM) --12V 8,5V --High-Low (+) 12V (PWM) --~ 0V ~ 0V ~ 0V ------Masse

Eingang Eingang Eingang --Eingang

SchaltplanNr. 6, 43 43 29 --43

Ausgang --------Eingang ----Ausgang Eingang Ausgang --------Ausgang Eingang Eingang --Eingang Eingang

29 --6c 6c --43 ----43 Fieldshuttle 43 --------Fieldshuttle 43 43 --43 43

Eingang

43

Ausgang --Ausgang

43 --43

Ausgang --Eingang

43 --43

Ausgang --Eingang Eingang Eingang ------Eingang

43 --43 43 43 6 6 --6, 29, 43

3-13

TIC

FIELDSHUTTLE

Elektrik

4.1 Elektrik Fieldshuttle CSL EHL (Elektro-Hydraulische-Lenkung)

12/04

FS-e-Kap4

4-1

Elektrik

FIELDSHUTTLE

TIC

4.1.1 Schaltplan EHL (Elektro-Hydraulische-Lenkung)

4-2

FS-e-Kap4

12/04

TIC Bezeichnungen:

FIELDSHUTTLE A30 A55

Terminal Modul Elektro- hydraulische Lenkung (EHL)

F1

Hauptsicherung EHL, 20 A

H72 H73

Kontrollleuchte Automatikbetrieb Krümmersteuerung Kontrollleuchte Störung Lenkung

R41 R42 R43

Potentiometer Position Knickgelenk Potentiometer Position Fahrwerkgelenk Potentiometer Position Auswurfkrümmer

S68 S106 S107 S108

Schalter Krümmersteuerung ausführen Schalter Lenkposition speichern Schalter Lenkposition offset links Schalter Lenkposition offset rechts

Y188-1 Y188-2 Y190-1 Y190-2

Elektromagnetspule Sperrventil Lenkung links Elektromagnetspule Sperrventil Lenkung rechts Elektromagnetspule Automatiklenkung links Elektromagnetspule Automatiklenkung rechts

a b c d e f

+ 30 Batterie Plus Freigabe Straßenfahrt K26/87 Plan 4 Auswurfkrümmer drehen rechts Plan 14 Auswurfkrümmer drehen links Plan 14 Auswurfkrümmer drehen schnell/langsam Plan 14 Umlaufsperrventil schalten (DO Pin 16) Plan 4

Elektrik

Funktionsbeschreibung: Elektrohydraulischer Lenkbetrieb

Im Feldeinsatz folgt die Fahrwerkslenkung (R42) der Knickgelenksteuerung (R41).

Das Knickgelenk gibt den Sollwert an.

Die Fahrwerkslenkung steuert diesen Sollwert elektrohydraulisch mit einem Sollistwertvergleich an. (vgl. auch Kapitel Hydraulik)

Offset Sollwert Knickgelenksteuerung (R41)

Mit den Schaltern S 107und S108 kann der Sollwert Knickgelenksteuerung verändert werden.

Hierdurch ist im Feldbetrieb ein spurversetztes Fahren möglich.

Ebenfalls kann mit dieser Funktion einer Abdrift am Seitenhang entgegengewirkt werden.

Kalibrieren der Elektrohydraulischen Lenkung

Wurden die Sensoren R41,R42 getauscht bzw. verstellt, oder wurde das Modul A55 erneuert, muss die Lenkung kalibriert werden.

(Vgl. Kapitel Diagnose)

Automatische Auswurfkrümmersteuerung

Im Automatikbetrieb (S68 ein) folgt die Auswurfkrümmersteuerung dem Sollwert Knickgelenksteuerung (R41).

Einstellen Sensor R43 Position Auswurfkrümmer.

Den Sensor R43, bei mittig ausgerichtetem Auswurfkrümmer, auf seine mittlere Signalspannung einstellen.

12/04

FS-e-Kap4

4-3

Elektrik

FIELDSHUTTLE

TIC

Modul A30 Terminal Pin 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Funktion (12 Pin Stecker) Versorgungsspannung Masse (GND) CAN high CAN low Signal ATP AUS ---------------

Bauteil K1-FSH 31 ----B83 ---------------

Messgröße 12V Masse ----Masse ---------------

Richtung Eingang Eingang ----Eingang ---------------

Schaltplan EHL EHL EHL EHL

Pin 1 2 3 4 5 6

Funktion (6 Pin Stecker) -------------

Bauteil -------------

Messgröße -------------

Richtung -------------

Schaltplan EHL EHL EHL EHL EHL EHL

4-4

FS-e-Kap4

EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

Elektrik

Modul A55 Elektro- hydraulische Lenkung (EHL) Pin 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35

Funktion Krümmer manuell rechts --Krümmer links drehen Krümmer rechts drehen Lenkposition offset rechts (invers) Lenkposition offset rechts Lenkposition offset links(invers) --Leistungsplus --CAN high CAN low Signal 1 Potentiometer Knickgelenk Signal 2 Potentiometer Knickgelenk Signal 1 Potentiometer Fahrwerkgelenk Signal 2 Potentiometer Fahrwerkgelenk --Signal Potentiometer Krümmer Automatiklenkung rechts Automatiklenkung links ----Lenkposition offset links Lenkposition speichern Krümmer langsam --Automatik Krümmer ein --Fehleranzeige Datenleitung Datenleitung Sperrventil Lenkung links Referenzspannung extern Sensor Referenzspannung Referenzmasse

36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54

Abschirmung

12/04

----Leistungsplus Leistungsplus Leistungsmasse Leistungsmasse ------Krümmer manuell links ------Sperrventil Lenkung rechts Krümmer langsam --Automatikbetrieb Krümmersteuerung ---

Bauteil Messgröße K31 12V ----Y5 12V Y6 12V S 108 12V S 108 12V S 107 12V ----K1 FSH 12V ------------R41 0,25-4,75V R41 0,25-4,75V R42 0,25-4,75V R42 0,25-4,75V ----R43 0,25-4,75V Y190-2 12V Y190-1 12V --------S 107 12V S106 12V Y4 12V ----K2 FSH 12V ----H73 12V RS232 --RS232 --Y188-1 12V R43 5V R41,R42 5V R43 0V R41,R42 ------------K1 FSH 12V K1 FSH 12V 31 0V 31 0V ------------K30 12V ------------Y188-2 12V Y4 12V ----H72 12V -----

FS-e-Kap4

Richtung Eingang --Ausgang Ausgang Eingang Eingang Eingang --Eingang ------Eingang Eingang Eingang Eingang --Eingang Ausgang Ausgang ----Eingang Eingang Eingang --Eingang --Ausgang ----Ausgang Ausgang Ausgang Ausgang

Schaltplan 14 (Jaguar) EHL 14 (Jaguar) 14 (Jaguar) EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL 14 (Jaguar) EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL

------Eingang Eingang Eingang Eingang ------Eingang ------Ausgang Ausgang --Ausgang ---

EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL 14 (Jaguar) EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL EHL

4-5

Elektrik

4-6

FIELDSHUTTLE

TIC

FS-e-Kap4

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

EHL

5.0 Diagnose EHL EHL (Elektro-Hydraulische-Lenkung)

12/04

FS-EHL-Kap5

5-1

EHL

5-2

FIELDSHUTTLE

TIC

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

EHL

5.1 On-Board Diagnose EHL (Elektro-Hydraulische-Lenkung)

12/04

FS-EHL-Kap5

5-3

EHL

FIELDSHUTTLE

TIC

Die ON-BOARD Diagnose gestattet die Zustandsanzeige von Digitaleinund Digitalausgängen, sowie das Auslesen von Daten (Istwinkel, Sollwinkel, usw.).

Anzeige der digitalen Einund Ausgänge

Die Zustände der Digitaleingänge und Digitalausgänge werden wie folgt dargestellt: Jedem Ein-/Ausgang ist ein vertikales Segment der 7- Segmentanzeige zugeordnet.

Nur die obere Segmentreihe wird zur Darstellung genutzt.

Leuchtet ein Segment, ist der zugeordnete Eingang mit Spannung beaufschlagt bzw. ein Ausgang eingeschaltet.

Im abgebildeten Beispiel sind die Digitaleingänge 1, 4, 5, 6 mit Spannung beaufschlagt.

Mit diesem Diagnosepunkt werden die aktiven Ein- und Ausgänge durch einen schwarz markierten Balken angezeigt.

Bezeichnungen der Ein- und Ausgänge: siehe Elektrikschaltplan.

Auswahl der Ein- und Ausgänge

Die Drehschalter T, H, und Z stehen auf „0“.

Drehschalter E auf Pos. „1“

Eingänge DE1 (rechtes Segment) ... DE8 (linkes Segment)

Drehschalter E auf Pos. „2“

Eingänge DE9 (rechtes Segment) ... DE12 (4. Segment von rechts)

Drehschalter E auf Pos. „4“

Ausgänge DA1 (rechtes Segment) ... DA8 (linkes Segment)

Drehschalter E auf Pos. „5“

Ausgänge DA9 (rechtes Segment) ... DA13 (5. Segment von rechts) Hinweis: DA13 masseschaltend.

5-4

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC Anzeige der Betriebsgrößen

FIELDSHUTTLE

EHL

Mit Drehschalter H=2 wird die Betriebsart ”Anzeige von Betriebsgrößen” eingeschaltet.

Betriebgrößen werden nur bis zum Wert 99,9 angezeigt.

Istwinkel Fahrwerkgelenk Schalterstellung: H=2

Die rechte Ziffer zeigt die Nachkommastelle an. Das Minus steht für Linksausschlag der Achse. Beispiel: 20,3° nach links

Istwinkel Knickgelenk Schalterstellung: H=2, E=1

Die rechte Ziffer zeigt die Nachkommastelle an.

Beispiel: 50,7° rechts Sollwert Fahrwerkgelenk Schalterstellung: H=2, E=2

Die rechte Ziffer zeigt die Nachkommastelle an.

Beispiel: 21° nach links

12/04

FS-EHL-Kap5

5-5

EHL

5-6

FIELDSHUTTLE

TIC

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

EHL

5.2 Diagnose EHL (Elektro-Hydraulische-Lenkung) PC Diagnoseprogramm

12/04

FS-EHL-Kap5

5-7

EHL Voraussetzung

FIELDSHUTTLE

TIC

Der Motor läuft.

Die Räder beider Achsen stehen exakt in Geradeausfahrt.

Laptop anschließen

Der Diagnosestecker befindet sich unter der Zentraleinheit in der Nähe des EHL-Moduls (A55).

Stecker mit Laptop verbinden.

Diagnose-Software von CD starten

Die Diagnose-Software wurde dem Fieldshuttle bei Werksauslieferung auf einer CD mitgeliefert.

Zukünftig wird die Fieldshuttle Diagnosesoftware Bestandteil der CDS 5000 Diagnoseprogramme sein (Ordner: C/CLAAS-Tools).

Die Datei WINPCS durch Doppelklick starten

5-8

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

EHL

1x auf „Verbinden“ klicken.

1x auf „Steuergerätetyp“ klicken.

Steuergerätetyp „018010“ auswählen und mit „OK“ bestätigen.

12/04

FS-EHL-Kap5

5-9

EHL

FIELDSHUTTLE

TIC

1x auf „Inbetriebnahme“ klicken.

Doppelklick auf Datei „Inb_lk1A.dll“ für 1-Achslenkung.

Potentiometer Position Knickgelenk (R41) kalibrieren (Vorderachse)

Soll die Kalibrierung durchgeführt werden, 1x auf „Nein“ klicken.

Wird „Ja“ ausgewählt, dann wird das Potentiometer Fahrwerkgelenk (R42) kalibriert = Hinterachse.

5-10

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

EHL

Die Räder der Knickgelenkachse in exakte Geradeausfahrt (0° Position) stellen und anschließend mit „OK“ bestätigen.

Potentiometer Position Knickgelenk (R41) einstellen

Das Potentiometer Position Knickgelenk (R41) mechanisch auf 0% einstellen und anschließend mit „OK“ bestätigen.

Der Balken in der Anzeige wird der Einstellung folgen und muss sich endgültig im blau markierten bereich befinden.

Potentiometer Position Fahrwerkgelenk (R42) kalibrieren

Soll die Kalibrierung durchgeführt werden, 1x auf „Ja“ klicken.

Potentiometer Position Fahrwerkgelenk (R42) kontrollieren

„Pfeiltaste“ mit der linken Maustaste anklicken und halten. Dabei die Lenkreaktion des Fahrwerkgelenkes beobachten.

Anschließend mit „OK“ bestätigen.

12/04

FS-EHL-Kap5

5-11

EHL

FIELDSHUTTLE

TIC

Die Abfrage der Lenkreaktion mit „Ja“ bestätigen.

Bei Bestätigung mit „Ja“: Die Räder der Fahrwerkgelenkachse mit den Pfeiltasten in die exakte Geradeausfahrt (0° Position) stellen und anschließend mit „OK“ bestätigen.

Das Potentiometer Position Fahrwerksgelenk (R42) mechanisch auf 0% einstellen und anschließend mit „OK“ bestätigen.

Der Balken in der Anzeige wird der Einstellung folgen.

Die Abfrage der Lenkreaktion mit „Ja“ bestätigen.

5-12

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

EHL

Anzeige des Fehlers. Beschriebene Abhilfemaßnahmen durchführen und mit „OK“ bestätigen. Test wiederholen.

Fehlerspeicher

Die Kachel „Fehlerspeicher“ anklicken.

Anzeige der Fehler

Hierzu die Fehlerliste im Kapitel 5.3 beachten.

Löschen des Fehlerspeichers

12/04

1x auf „Löschen“ klicken. Anschließend den Motor abstellen und anschließend wieder starten.

FS-EHL-Kap5

5-13

EHL

FIELDSHUTTLE

TIC

Ein- und Ausgänge

1x auf „EA-Daten“ klicken.

Folgende Datenblätter können angewählt werden: - Digitaleingänge 1 – 32 - Digitaleingänge 33 – 64 - Analogeingänge - Digitalausgänge 33 – 40 - PWM-Ausgänge - Zählereingänge - Digitalausgänge 1 - 32

5-14

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

EHL

Digitalausgänge (DA)

In diesem Menü werden die Digitalausgänge des Moduls A55, Elektrohydraulische Lenkung (EHL) angezeigt.

Die Bezeichnungen der Digitalausgänge (hier DA1 – DA32) sind auf den entsprechenden Elektrikschaltplänen zu finden.

Aktive Ausgänge werden mit einem Haken dargestellt (hier DA9 und DA14).

Digitaleingänge (DE)

In diesem Menü werden die Digitaleingänge des Moduls A55, Elektrohydraulische Lenkung (EHL) angezeigt.

Die Bezeichnungen der Digitaleingänge (DE..) sind auf den entsprechenden Elektrikschaltplänen zu finden.

Aktive Eingänge werden mit einem Haken dargestellt.

12/04

FS-EHL-Kap5

5-15

EHL

FIELDSHUTTLE

TIC

Analogeingänge (AE)

In diesem Menü werden die Analogeingänge des Moduls A55, Elektrohydraulische Lenkung (EHL), angezeigt.

Die Bezeichnungen der Digitaleingänge (AE..) sind auf den entsprechenden Elektrikschaltplänen zu finden.

PWM-Ausgänge (PWM)

In diesem Menü werden die PWM-Ausgänge des Moduls A55 zu den Elektromagnetventilen angezeigt.

Die Bezeichnungen der PWM-Ausgänge (PWM..) sind auf den entsprechenden Elektrikschaltplänen zu finden.

Zählereingänge

Dieser Diagnosepunkt wird nicht benötigt.

5-16

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

EHL

Keinesfalls verändern!

Die Menüpunkte „Parameter bearbeiten“ und „Parametertexte bearbeiten“ dürfen nicht verändert werden.

12/04

FS-EHL-Kap5

5-17

EHL

5-18

FIELDSHUTTLE

TIC

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

EHL

5.3 Fehleranzeigen ON Board Diagnose und Fehlerliste

12/04

FS-EHL-Kap5

5-19

EHL

FIELDSHUTTLE

TIC

Im störungsfreien Betrieb des Lenksystems ergibt sich folgendes Bild auf dem Bedienteil:

Die Leuchtdioden H1 und H2 blinken und signalisieren dadurch einen korrekten Programmablauf.

Die 7-Segment-Anzeige zeigt mit einem vorangestelltem ”H” den aktuell gemessene Hydraulikdruck.

Anzeige von Systemstörungen

Um die Bestimmung von Fehlerursachen zu vereinfachen sind Fehlercodes in Ort, Art und Priorität unterteilt.

Fehlerort

z.B.: Winkelgeber, Drucksensor

Fehlerart

z.B.: Kabelbruch , Maximalwert überschritten

Priorität

Die Priorität bestimmt die Reaktion des Lenksytems auf einen Fehler: Priorität 0: Warnung, das Lenkverhalten ist nicht beeinträchtigt.

Priorität 1: Mitlenken der Achse bis in die nächste Geradeausstellung.

Priorität 2: Selbständiges Lenken in die Geradeausstellung.

Priorität 3: Selbstzentrierung bzw. Sperren der Achse.

Tritt ein Fehler im System auf, wechselt die 7-Segment-Anzeige auf: ” L _ _ _” (Die Anzeige blinkt). Die angezeigten Ziffern hinter dem ”L” geben den aktuellen Fehlerort an.

Sind mehrere Fehler gleichzeitig aktiv, wechselt die Anzeige im 2,5 Sekunden Rhythmus zwischen den Fehlerorten.

Ein einmal aufgetretener Fehler bleibt bis ”Zündung aus” aktiv, unabhängig davon, ob die Fehlerursache noch besteht.

Fehler werden in den Fehlerspeicher eingetragen und bleiben auch bei Ausschalten der Zündung gespeichert.

5-20

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

EHL

Fehlerspeicher

Der Fehlerspeicher verfügt über 32 Speicherstellen, die fortlaufend beschrieben werden.

Die Eintragung der Fehler beginnt bei gelöschtem Fehlerspeicher auf der ersten Speicherstelle.

Jeder Fehler wird nur einmal eingetragen.

Auslesen des Fehlerspeichers

Um den Fehlerspeicher auszulesen, sind die DIP - Schalter und Drehschalter entsprechend einzustellen.

1. Mit den Drehschaltern T = 0 und H = 1 den Auslesemodus anwählen.

2. Drehschalter zum Auslesen der ersten Fehlerspeicherstelle auf Z = 0 , E = 0 stellen.

Erste Fehlerspeicherstelle = erster / ältester eingetragener Fehler.

Die Anzeige zeigt den Fehlerort des auf der Speicherstelle eingetragenen Fehlers. (horizontaler Balken oben in der linken Stelle der 7-Segment-Anzeige) 3. Tastendruck auf ”T2” Die Anzeige zeigt die Fehlerart des auf der Speicherstelle eingetragenen Fehlers. (horizontaler Balken in der Mitte der linken Stelle der 7-Segment-Anzeige) 4. Tastendruck auf ”T2” Die Anzeige zeigt die Fehlerpriorität des auf der Speicherstelle eingetragenen Fehlers. (horizontaler Balken unten in der linken Stelle der 7-Segment-Anzeige) 5. Mit Drehschalter Z und E auf die nächste Fehlerspeicherstelle schalten, Fehlerort auslesen und Punkte 2-5 wiederholen. (Drehschalter Z,E auf : 00, 01,02, .. ,09,10,11,.. ,16) Nicht beschriebene, freie Fehlerspeicherstellen werden mit 255 angezeigt.

Löschen des Fehlerspeichers

1. Zündung einschalten 2. DIP- Schalter Nr. 7 einschalten

3. Wartezeit ca. 5 Sekunden 4. DIP- Schalter Nr. 7 auf OPEN Bei gelöschtem Fehlerspeicher sind alle Fehlerspeicherstellen mit 255 beschrieben.

12/04

FS-EHL-Kap5

5-21

EHL Fehlerleuchte / Fehlersummer

FIELDSHUTTLE

TIC

Fehler werden stets mit der Fehlerleuchte angezeigt.

Einmal aufgetretene Fehler bleiben bis ”Zündung aus” aktiv, unabhängig davon, ob die Fehlerursache noch besteht.

Ist das Fahrzeug beim Auftreten des Fehlers in Bewegung, ertönt zusätzlich der Fehlersummer.

Verriegelt die Achse entsprechend der Fehlerreaktion auf der Geradeausposition, schaltet sich der Fehlersummer etwa 30 Sekunden nach dem Verriegeln/Sperren aus.

Der Fehlersummer ertönt beim Losfahren im Fehlerzustand.

5-22

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC

FIELDSHUTTLE

EHL

Fehlerliste

Fehlerort

Fehlerart Prio- Beschreibung, Abhilfe rität

01 Elektronik 08

3

05

3

203

3

212

3

Xx

3

05 ... 017 digitale Ausgänge 02

03

12/04

1

3

05

3

12

3

Temperatur.

Temperatur im Steuergerät > 85°C Parameter verändert.

Parameter mit PCS-Software erneut überspielen Parameter unterschiedlich auf Kanal 1 und 2.

Parameter mit PCS-Software erneut überspielen Ausgänge unterschiedlich auf Kanal 1 und 2.

Anzeige beobachten und die angezeigten Werte notieren.

Bitte setzen Sie sich mit dem CLAAS Kundendienst in Verbindung.

Hardwarefehler.

Anzeige beobachten und die angezeigten Werte notieren.

Bitte setzen Sie sich mit dem CLAAS Kundendienst in Verbindung.

05=DA1, 06=DA2, 07=DA3, 08=DA4, 09=DA5, 10=DA6, 11=DA7, 12=DA8, 13=DA9, 14=DA10, 15=DA11, 16=DA12, 17=DA13 Kabelbruch Am entsprechenden Ausgang wurde Kabelbruch detektiert.

Verdrahtung überprüfen !

Hilfen zur Fehlersuche: Durch Widerstandsmessung an den entsprechenden Klemmen des 54-pol. Steckverbinders bei ausgesteckter Steuerung können die einzelnen Ventilspulen überprüft werden: Schaltventile haben typisch ca. 15 bis 30 Ohm Spulenwiderstand.

- Sollten mehrere Ausgänge Kabelbruch melden, so liegt eine unterbrochene, gemeinsame Rückleitung nahe.

- Kann durch die Widerstandsmessung kein Problem erkannt werden, so ist eventuell der Querschnitt der gemeinsamen Rückleitung zu gering.

Kurzschluss Am entsprechenden Ausgang wurde ein Kurzschluss detektiert.

Verdrahtung prüfen!

Hilfen zur Fehlersuche: Durch Widerstands- und Spannungsmessung an den entsprechenden Klemmen bei ausgesteckter Steuerung die Art des Kurzschlusses feststellen. Es sind Kurzschlüsse nach Masse oder nach +24V möglich.

An den Ausgangsklemmen darf keine Spannung größer als 3V anliegen!

Parameterprog Rechnerinterner Konfigurationsfehler > max. Wert Rechnerinterner Konfigurationsfehler

FS-EHL-Kap5

5-23

EHL Fehlerort 18 ... 23 PWM Ausgänge

FIELDSHUTTLE

TIC

Fehlerart Prio- Beschreibung, Abhilfe rität 05=DA1, 06=DA2, 07=DA3, 08=DA4, 09=DA5, 10=DA6, 11=DA7, 12=DA8, 13=DA9, 14=DA10, 15=DA11, 16=DA12, 17=DA13 02 3 Kabelbruch Am entsprechenden Ausgang wurde Kabelbruch detektiert.

Verdrahtung überprüfen !

Hilfen zur Fehlersuche: Durch Widerstandsmessung an den entsprechenden Klemmen bei ausgesteckter Steuerung des 54-pol. Steckverbinders können die einzelnen Ventilspulen überprüft werden: Proportionalventile (9V-Spulen) haben typisch ca. 2,0 bis 3,5 Ohm Spulenwiderstand

03

3

- Sollten mehrere Ausgänge Kabelbruch melden, so liegt eine unterbrochene, gemeinsame Rückleitung nahe.

- Kann durch die Widerstandsmessung kein Problem erkannt werden, so ist eventuell der Querschnitt der gemeinsamen Rückleitung zu gering.

Kurzschluss Kurzschluss am entsprechenden Ausgang. Verdrahtung prüfen !

Hilfen zur Fehlersuche: Durch Widerstandsmessung an den entsprechenden Klemmen bei ausgesteckter Steuerung des 54-pol. Steckverbinders können die einzelnen Ventilspulen überprüft werden: Proportionalventile (9V-Spulen) haben typisch ca. 2,0 bis 3,5 Ohm Spulenwiderstand - Sollten mehrere Ausgänge Kabelbruch melden, so liegt eine unterbrochene, gemeinsame Rückleitung nahe.

- Kann durch die Widerstandsmessung kein Problem erkannt werden, so ist eventuell der Querschnitt der gemeinsamen Rückleitung zu gering.

24 Spannungsversorgung 09

10

0

1

24V Ubat Kabelbruch oder Sicherungsausfall der redundanten Spannungsversorgung zur Fehlerleuchte.

Hilfen zur Fehlersuche: Messen Sie bei ausgesteckter Steuerung an der entsprechenden Klemme oder lassen Sie sich mit der PCS-Software die Eingänge anzeigen. Der Eingang ”Si-In”muß immer auf +24V-Pegel liegen.

5V Referenz Die Referenzspannung an Klemme 34 ist außerhalb des zulässigen Bereichs! Verdrahtung im Bereich der angeschlossenen Winkelgeber und der Drucksensoren prüfen!

Eventuell liegt ein Kurzschluß vor.

Hilfen zur Fehlersuche: Die 5V-Referenz versorgt die Winkelgeber und die Drucksensoren.

Messen Sie bei eingesteckter Steuerung an der Klemme 34 die Spannung, sie muss 5V betragen. Bei Abweichungen sollten die angeschlossenen Winkelgeber und Sensoren nacheinander kurzzeitig abgeklemmt werden um die fehlerhafte Verbindung zu finden. Auch die Schirmung der angeschlossenen Sensoren sollten kontrolliert werden.

5-24

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC Fehlerort

FIELDSHUTTLE

EHL

Fehlerart Prio- Beschreibung, Abhilfe rität

24 Spannungsversorgung 11

1

12

3

13

3

31

1

5V extern Die Versorgungsspannung ”5V extern” an Klemme 33 ist außerhalb des zulässigen Bereichs! Verdrahtung im Bereich der angeschlossenen Winkelgeber und Drucksensoren prüfen!

Eventuell liegt ein Kurzschluss vor.

Hilfen zur Fehlersuche: Die 5V-Referenz versorgt die Winkelgeber und die Drucksensoren.

Messen Sie bei eingesteckter Steuerung an der Klemme 34 die Spannung, sie muss 5V betragen.

Bei Abweichungen sollten die angeschlossenen Winkelgeber und Sensoren nacheinander kurzzeitig abgeklemmt werden um die fehlerhafte Verbindung zu finden. Auch die Schirmung der angeschlossenen Sensoren sollten kontrolliert werden. > max. Wert Max. zulässige Versorgungsspannung ist überschritten!

Ubat an Klemmen 39 und 40 ist größer als 30V! < min. Wert Min. zulässige Versorgungsspannung ist unterschritten!

Ubat an Klemmen 39 und 40 ist kleiner als 14V! Geschwindigkeit >0 Spannungsversorgung eingeschaltet bei Geschwindigkeit größer als 10 km/h. Die Spannungsversorgung ist nicht sichergestellt, Verkabelung prüfen!

Hilfen zur Fehlersuche: Eventuell liegt ein Wackelkontakt in der Spannungsversorgung vor.

Wurde das Fahrzeug angeschleppt?

25 EEPROM

12/04

04

3

07

0/1

42

0

Plausibilität Speicherfehler im Parameterbereich, Fehler ist nur Werksseitig zu beheben.

Schreibzugriff Schreibzugriff auf nichtflüchtigen Speicher war nicht möglich (während schreiben von WIZ, im Abgleich oder bei Parameterprogrammierung).

Der Fehler ist nur werksseitig zu beheben.

Plausibilität Parameterbereich wurde automatisch korrigiert

FS-EHL-Kap5

5-25

EHL Fehlerort

FIELDSHUTTLE

TIC

Fehlerart Prio- Beschreibung, Abhilfe rität

26 Winkelgeber VA Bahn1 02

1

Kabelbruch Die Schleiferspannung ist im Kabelbruchbereich. Verkabelung an diesem Winkelgeber prüfen.

Hilfe zur Fehlersuche: Der VA-Winkelgeber ist eventuell nicht versorgt oder ist zu weit ausgelenkt. Es ist auch ein Kabelbruch auf ”5V-Ext.” oder ”5V-Ref.” möglich.

Messen Sie mit Hilfe der PC-Service-Software die Spannung am Analogeingang 1.

Spannung > 4,8 V: - Kurzschluss PIN 13 gegen PIN 33 oder 34 oder 24 V. - Winkelgeber zu weit ausgelenkt ?

- Kabelbruch zwischen PIN 35 und Winkelgeber Bahn 1 Spannung < 0,2 V: - Kurzschluss PIN 13 gegen PIN 35 oder Fahrzeugmasse - Kabelbruch zwischen PIN 13 und Winkelgeber - Kabelbruch zwischen PIN 34 und Winkelgeber - Winkelgeber zu weit ausgelenkt ?

05

0

14

1

Zum genaueren Lokalisieren messen Sie bei ausgesteckter Steuerung folgende Widerstände: Zwischen der Klemme 34 und 35. Da jeweils 2 Bahnen angeschlossen sind, müssen ca. 1000 Ohm (750 - 1250 Ohm) zu messen sein. Bei Abweichungen liegt ein Kabelbruch / Kurzschluss des Ausganges ”5VRef.” oder von 0V-Signal vor.

Parameterprogrammierung Parameter P_44 falsch programmiert Sprunghafte Änderung unplausible, sprunghafte Winkeländerung erkannt. Der Winkelgeber hat sich schneller bewegt als es eine Achse je könnte.

Die Winkelgeberverkabelung, seine Anlenkung auf unzulässiges Spiel und den Winkelgeber prüfen! Prüfen Sie den Anschluss der Schirmung der Sensorleitungen.

Hilfen zur Fehlersuche: Lassen Sie sich mit Hilfe der PC-Service-Software den Spannungswert an Analogeingang 1 (AE1) anzeigen. Beim Bewegen der Achsen muss sich die Spannung gleichmäßig verändern.

5-26

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC Fehlerort

FIELDSHUTTLE

EHL

Fehlerart Prio- Beschreibung, Abhilfe rität

26 Winkelgeber VA Bahn1 17

2

Summe Bahn1/2 Summe der Schleiferspannungen ist unplausibel. Eventuell hat die zweite Winkelgeberbahn verdrehte Versorgungsspannungsanschlüsse.

Hilfen zur Fehlersuche: Wurde der Winkelgeber oder die Steuerung ausgetauscht, so muss ein neuer Abgleich der Winkelgeber erfolgen.

Bei Fahrzeugen im Einsatz: Kontrollieren sie den Anschluss der Schirmung des Winkelgebers.

18

2

Bei der Erstinbetriebnahme: Lassen Sie sich die Spannungen des Winkelgebers mit der PCS anzeigen.

Beim Lenken des Hauptgelenkes vom linken zum rechten Anschlag muss die Spannung der VA-Bahn1 steigen.

Bei richtigem Spannungsverlauf auf Bahn1 (steigende Spannung bei Rechtsdrehung) ist die Bahn2 des VA-Winkelgebers falsch versorgt.

Bei falschem Spannungsverlauf (fallende Spannung bei Rechtsdrehung) ist die Bahn1 des VA-Winkelgebers falsch versorgt.

Tauschen Sie an der entsprechenden Bahn die Kabel an PIN 1 und 3 im VA-Winkelgeber.

Differenz Bahn1/2 Die ermittelten Winkel zwischen Bahn1/2 differieren um mehr als der in Parameter P_45 prog. Wert.

Hilfen zur Fehlersuche: Wurde der Winkelgeber oder die Steuerung ausgetauscht, so muss ein neuer Abgleich der Winkelgeber erfolgen.

Bei Fahrzeugen im Einsatz: Kontrollieren sie den Anschluss der Schirmung des VAWinkelgebers.

Bei der Erstinbetriebnahme: Der Winkelgeber muss abgeglichen werden

12/04

FS-EHL-Kap5

5-27

EHL Fehlerort

FIELDSHUTTLE

TIC

Fehlerart Prio- Beschreibung, Abhilfe rität

27 Winkelgeber Hauptgelenk Bahn2 02

1

Kabelbruch Die Schleiferspannung ist im Kabelbruchbereich. Verkabelung an diesem Winkelgeber prüfen.

Hilfe zu Fehlersuche: Der VA-Winkelgeber ist eventuell nicht versorgt oder ist zu weit ausgelenkt. Es ist auch ein Kabelbruch auf ”5V-Ext.” oder ”5V-Ref.” möglich.

Messen Sie mit Hilfe der PC-Service-Software die Spannung am Analogeingang 2 (AE2).

Spannung > 4,8 V: - Kurzschluß PIN 14 gegen PIN 33 oder 34 oder 24 V. - Winkelgeber zu weit ausgelenkt ?

- Kabelbruch zwischen PIN 35 und Winkelgeber Bahn 2 Spannung < 0,2 V: - Kurzschluß PIN 14 gegen PIN 35 oder Fahrzeugmasse - Kabelbruch zwischen PIN 14 und Winkelgeber - Kabelbruch zwischen PIN 33 und Winkelgeber - Winkelgeber zu weit ausgelenkt ?

14

1

Zum genaueren Lokalisieren klemmen Sie die Zuleitung 5V-ext. zu dem Winkelgeber ab und messen Sie bei ausgesteckter Steuerung folgende Widerstände: Zwischen der Klemme 35 und der abgeklemmten Zuleitung.

Es muss ein Wert von ca. 2000 Ohm zu messen sein.

Bei Abweichungen liegt ein Kabelbruch / Kurzschluss des Ausganges ”5V-ext.” oder von 0V-Signal Sprunghafte Änderung unplausible, sprunghafte Winkeländerung erkannt. Der Winkelgeber hat sich schneller bewegt als es eine Achse je könnte.

Die Winkelgeberverkabelung, seine Anlenkung und den Winkelgeber prüfen!

Hilfen zur Fehlersuche: Lassen Sie sich mit Hilfe der PC-Service-Software den Spannungswert an Analogeingang 1 (AE1) anzeigen. Beim Bewegen der Achsen muss sich die Spannung gleichmäßig verändern.

Messungen an Klemme 14.

5-28

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC Fehlerort

FIELDSHUTTLE

EHL

Fehlerart Prio- Beschreibung, Abhilfe rität

28 Winkelgeber Boogiegelenk Bahn1 02

1

Kabelbruch Die Schleiferspannung ist im Kabelbruchbereich. Verkabelung an diesem Winkelgeber prüfen.

Hilfe zu Fehlersuche: Der HA-Winkelgeber ist eventuell nicht versorgt oder ist zu weit ausgelenkt. Es ist auch ein Kabelbruch auf ”5V-Ext.” oder ”5V-Ref.” möglich.

Messen Sie mit Hilfe der PC-Service-Software die Spannung am Analogeingang 3 (AE3).

Spannung > 4,8 V: - Kurzschluss PIN 15 gegen PIN 33 oder 34 oder 24 V. - Winkelgeber zu weit ausgelenkt ?

- Kabelbruch zwischen PIN 35 und Winkelgeber Bahn 1 Spannung < 0,2 V: - Kurzschluss PIN 15 gegen PIN 35 oder Fahrzeugmasse - Kabelbruch zwischen PIN 15 und Winkelgeber - Kabelbruch zwischen PIN 34 und Winkelgeber - Winkelgeber zu weit ausgelenkt ?

14

1

Zum genaueren Lokalisieren messen Sie bei ausgesteckter Steuerung folgende Widerstände:· Zwischen der Klemme 34 und 35. Da jeweils 2 Bahnen angeschlossen sind, müssen ca. 1000 Ohm (750 - 1250 Ohm) zu messen sein. Bei Abweichungen liegt ein Kabelbruch / Kurzschluss des Ausganges ”5V-Ref.” oder von 0V-Signal vor.

Sprunghafte Änderung unplausible, sprunghafte Winkeländerung erkannt. Der Winkelgeber hat sich schneller bewegt als es eine Achse je könnte.

Die Winkelgeberverkabelung, seine Anlenkung auf unzulässiges Spiel und den Winkelgeber prüfen! Prüfen Sie den Anschluss der Schirmung der Sensorleitungen.

Hilfen zur Fehlersuche: Lassen Sie sich mit Hilfe der PC-Service-Software den Spannungswert an Analogeingang 3 (AE3) anzeigen. Beim Bewegen der Achsen muss sich die Spannung gleichmäßig verändern.

12/04

FS-EHL-Kap5

5-29

EHL Fehlerort

FIELDSHUTTLE

TIC

Fehlerart Prio- Beschreibung, Abhilfe rität

28 Winkelgeber Boogiegelenk Bahn1 17

3

Summe Bahn1/2 Summe der Schleiferspannungen ist unplausibel. Eventuell hat die zweite Winkelgeberbahn verdrehte Versorgungsspannungsanschlüsse.

Hilfen zur Fehlersuche: Wurde der Winkelgeber oder die Steuerung ausgetauscht, so muss ein neuer Abgleich der Winkelgeber erfolgen.

Bei Fahrzeugen im Einsatz: Kontrollieren sie den Anschluss der Schirmung des Winkelgebers.

18

3

Bei der Erstinbetriebnahme: Lassen Sie sich die Spannungen des Winkelgebers mit der PCS anzeigen.

Beim Lenken des Hauptgelenkes vom linken zum rechten Anschlag muss die Spannung der HA-Bahn1 steigen.

Bei steigender Spannung der Bahn1 ist die Bahn2 des HAWinkelgebers falsch versorgt.

Bei fallender Spannung ist die Bahn1 des HA-Winkelgebers falsch versorgt.

Tauschen Sie an der entsprechenden Bahn die Kabel an PIN 1 und 3 im HA-Winkelgeber.

Differenz Bahn1/2 Die ermittelten Winkel zwischen Bahn1/2 differieren um mehr als der in Parameter P_45 prog. Wert.

Hilfen zur Fehlersuche: Wurde der Winkelgeber oder die Steuerung ausgetauscht, so muss ein neuer Abgleich der Winkelgeber erfolgen.

Bei Fahrzeugen im Einsatz: Kontrollieren sie den Anschluss der Schirmung des HAWinkelgebers.

Bei der Erstinbetriebnahme: Der Winkelgeber muss abgeglichen werden

5-30

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC Fehlerort

FIELDSHUTTLE

EHL

Fehlerart Prio- Beschreibung, Abhilfe rität

29 Winkelgeber Boogiegelenk Bahn2 02

1

Kabelbruch Die Schleiferspannung ist im Kabelbruchbereich.

Verkabelung an diesem Winkelgeber prüfen.

Hilfe zu Fehlersuche: Der HA-Winkelgeber ist eventuell nicht versorgt oder ist zu weit ausgelenkt. Es ist auch ein Kabelbruch auf ”5V-Ext.” oder ”5V-Ref.” möglich.

Messen Sie mit Hilfe der PC-Service-Software die Spannung am Analogeingang 4 (AE4).

Spannung > 4,8 V: - Kurzschluss PIN 16 gegen PIN 33 oder 34 oder 24 V. - Winkelgeber zu weit ausgelenkt ?

- Kabelbruch zwischen PIN 35 und Winkelgeber Bahn 2 Spannung < 0,2 V: - Kurzschluss PIN 165 gegen PIN 35 oder Fahrzeugmasse - Kabelbruch zwischen PIN 16 und Winkelgeber - Kabelbruch zwischen PIN 33 und Winkelgeber - Winkelgeber zu weit ausgelenkt ?

14

1

Zum genaueren Lokalisieren klemmen Sie die Zuleitung 5V-ext. Zu dem Winkelgeber ab und messen Sie bei ausgesteckter Steuerung folgende Widerstände:· Zwischen der Klemme 35 und der abgeklemmten Zuleitung.

Es muss ein Wert von ca. 2000 Ohm zu messen sein.

Bei Abweichungen liegt ein Kabelbruch / Kurzschluss des Ausganges ”5V-ext..” oder von 0V-Signal vor.

Sprunghafte Änderung unplausible, sprunghafte Winkeländerung erkannt. Der HAWinkelgeber hat sich schneller bewegt als es eine Achse je könnte.

Die Winkelgeberverkabelung, seine Anlenkung und den Winkelgeber prüfen!

Hilfen zur Fehlersuche: Lassen Sie sich mit Hilfe der PC-Service-Software den Spannungswert an Analogeingang 3 (AE3) anzeigen. Beim Bewegen der Achsen muss sich die Spannung gleichmäßig verändern.

12/04

FS-EHL-Kap5

5-31

EHL Fehlerort

FIELDSHUTTLE

TIC

Fehlerart Prio- Beschreibung, Abhilfe rität

30 Achssperrung Achsverriegelung 16

19

0

3

Drift Nur bei Achsen mit mech. Verriegelung: Die Sperr- / Verriegelungsposition stimmt nicht mit dem abgeglichenen 0°-Wert überein. Achse und Winkelgeberanlenkung kontrollieren!

Hilfe zur Fehlersuche: Sind Achsbewegung durch mechanische Verspannungen oder Spiel in der Winkelgeberanlenkung möglich?

Eventuell Achse neu abgleichen!

Abweichung Abweichung aus der Verriegelungsposition oder Verriegelung nicht möglich, Istwinkel ist größer 0°.

Die zulässige Abweichung ist in P_94 vorgegeben.

Hilfe zur Fehlersuche: Die zentrierte Achse hat sich aus der 0°-Position herausbewegt oder sie bewegt sich zum Verriegeln nicht genügend in die 0°-Position.

Kontrollieren Sie die Winkelgeberanlenkung auf Spielfreiheit.

Bei Erstinbetriebnahme: Machen Sie einen Abgleich des Boogie-Gelenkes.

5-32

21

3

22

3

23

3

24

1

Bei Fahrzeugen im Einsatz: Beobachten Sie bei einer Probefahrt den HA-Istwinkel. Das BoogieGelenk sollte sich nicht mehr als 0,5° bewegen.

Sind Achsverspannungen möglich, besonders bei Kurvenfahrt?

Verändert sich der Winkel beim Einfedern (Lenkzylinder am Rahmen befestigt?)?

Verriegelungszyklus Nur bei Achsen mit mech. Verriegelung: Die Achse konnte mit Ablauf des Verriegelungszyklus nicht verriegelt werden.

Zylinderschalter der mech. Verriegelung prüfen!

Entriegelungszyklus Nur bei Achsen mit mech. Verriegelung: Die Achse konnte mit Ablauf des Entriegelungszyklus nichtentriegelt werden.

Zylinderschalter und Druckluft prüfen!

Verriegelungszustand Nur bei Achsen mit mech. Verriegelung: Die Zylinderschalter der verriegelten Achse sind nicht in der richtigen Stellung.

Zylinderschalter prüfen!

Entriegelungszustand Nur bei Achsen mit mech. Verriegelung: Die Zylinderschalter der entriegelten Achse sind nicht in der richtigen Stellung.

Zylinderschalter/Druckluft prüfen!

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC Fehlerort 31 Drucksensor

FIELDSHUTTLE

EHL

Fehlerart Prio- Beschreibung, Abhilfe rität Nicht Fieldshuttle 02

1

26

1

27

1

Kabelbruch Der Drucksensor gibt kein Signal. Verdrahtung prüfen!

Hilfe zur Fehlersuche: Messen Sie bei angeschlossener Steuerung die Spannung an Klemme 17 oder lesen Sie die Spannung mit der PCS aus.

Die Spannung muss zwischen 0,5V und 4,5V liegen.

Druckaufbau Drucksignal im Druckaufbau unplausibel. Drucksensor und Druckversorgung prüfen!

Das Drucksignal muss bei eingeschaltetem Ladeventil und ohne Lenkbewegung steigen.

Druckabbau Drucksignal im Druckabbau unplausibel. Drucksensor prüfen!

Bei Lenkbewegung muss der Druck abfallen.

Nicht Fieldshuttle

35 Ladekontrolle 31

1

Geschwindigkeit >0 Fahrzeug fährt und Ladekontrolle nicht aktiv.

Nicht Fieldshuttle

36 Geschwindigkeit 1 05

1

12

0

14

1

19

1

Parameterprogrammierung Parameter für Geschwindigkeitsauswahl ist falsch prog. Siehe Parameter P_12, P_70 > max. Wert Die ermittelte Geschwindigkeit ist zu groß.

Eventuell ist eine falsche WIZ (P_12) programmiert.

Sprunghafte Änderung Unmögliche, sprunghafte Geschwindigkeitsänderung.

Sind Störungen auf dem Geschwindigkeitssignal messbar oder liegt ein Kabelbruch zum Sensor / C3 vor?

Abweichung Differenz zwischen Geschwindigkeit 1 und 2 ist größer als vorgegeben (P_71).

Eines der Geschwindigkeitssignale kann ausgefallen sein.

Hilfe zur Fehlersuche: Kontrollieren Sie die Geschwindigkeiten bei einer Probefahrt.

• Wurde der Tachograph neu kalibriert (abgerollt) ?

• Wurde die Bereifung (Reifendurchmesser) geändert?

• Passen Sie die WIZ2 (P_13) an.

• Bei Näherungsinitiatoren: Ist der Abstand zwischen Initiator • und metallischem Auslöser korrekt?

12/04

FS-EHL-Kap5

5-33

EHL Fehlerort 37 Geschwindigkeit 2

FIELDSHUTTLE

TIC

Fehlerart Prio- Beschreibung, Abhilfe rität Nicht Fieldshuttle 05

1

12

0

14

1

05

0

13

0

19

3

Parameterprogrammierung Parameter für Geschwindigkeitsauswahl ist falsch prog., oder berechnete WIZ2 (P_19) ist zu groß. > max. Wert Die ermittelte Geschwindigkeit ist zu groß.

Eventuell ist eine falsche WIZ (P_13) programmiert.

Sprunghafte Änderung Unmögliche, sprunghafte Geschwindigkeitsänderung.

Sind Störungen auf dem Geschwindigkeitssignal messbar oder liegt ein Kabelbruch zum Sensor / C3 vor?

39 Lenkwinkelüberwachung

30

37

5-34

3

0

Parameterprogrammierung Parameter der Lenktoleranzüberwachung ist unzulässig programmiert. < min. Wert Erwartete Achsbewegung bleibt aus. Die Achse bewegt sich nicht.

Ist die Hydraulikversorgung sichergestellt?

Ist die Achse im Stand lenkbar?

Abweichung Die der Geschwindigkeit zugeordnete Regeldifferenz wurde um den Faktor aus Parameter 89 überschritten, oder blieb länger als in Paramter 80 definiert bestehen.

Die Achse konnte nicht richtig positioniert werden.

Hilfe zur Fehlersuche: • Treten eventuell zu große Lenkkräfte auf?

• Ist die Ölversorgung ausreichend?

Inversbewegung Achse bewegt sich entgegengesetzt zur erwarteten Richtung.

Hilfe zur Fehlersuche: - Bei Inbetriebnahme: Ist der Drehsinn des Winkelgebers und das Prop.ventil richtig herum angeschlossen?

- Klemmt der Prop-Ventil-Schieber ?

- Ist die Winkelgeberanlenkung spielfrei? v1 >v >v2 Warnung Kurzzeitige Überschreitung der Regeldifferenzschwelle bei Geschwindigkeit v1 ... v2 (Parameter 81 und 82) Kontrollieren Sie die Lenkgeschwindigkeit und die Druckversorgung.

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC Fehlerort

FIELDSHUTTLE

EHL

Fehlerart Prio- Beschreibung, Abhilfe rität

39 Lenkwinkelüberwachung 38

0

39

0

40

0

43

0

02

3

v2 >v > v3 Warnung Kurzzeitige Überschreitung der Regeldifferenzschwelle bei Geschwindigkeit v2 ... v3 (Parameter 82 und 83) Kontrollieren Sie die Lenkgeschwindigkeit und die Druckversorgung.

V3 >v > v4 Warnung Kurzzeitige Überschreitung der Regeldifferenzschwelle bei Geschwindigkeit v3 ... v4 (Parameter 83 und 84) Kontrollieren Sie die Lenkgeschwindigkeit und die Druckversorgung. v > v4 Warnung Kurzzeitige Überschreitung der Regeldifferenzschwelle bei Geschwindigkeitgrößer v4 (Parameter 84) Kontrollieren Sie die Lenkgeschwindigkeit und die Druckversorgung.

Abweichung aus der Verriegelungsposition Bei verriegelter Achse (hohe Geschwindigkeit oder durch Fehler) ist die Achse um mehr als 0,5° ausgewandert.

Die Achse wurde im verriegeltem Zustand wieder auf 0° positioniert.

Bitte Abgleich in 0°-Stellung, Winkelgeber und Achsbefestigung kontrollieren.

40 Achsabgleich Hauptgelenk Bahn1 Kabelbruch Der Abgleichwert liegt im Kabelbruchbereich.

Der Nutzbereich des Winkelgebers ist überschritten.

Hilfe zur Fehlersuche: Der VA-Winkelgeber ist eventuell nicht versorgt oder ist zu weit ausgelenkt. Es ist auch ein Kabelbruch auf ”5V-Ext.” oder ”5V-Ref.” möglich.

Messen Sie mit Hilfe der PC-Service-Software die Spannung am Analogeingang 1.

Spannung > 4,8 V: • Kurzschluss PIN 13 gegen PIN 33 oder 34 oder 24 V. • Winkelgeber zu weit ausgelenkt ?

• Kabelbruch zwischen PIN 35 und Winkelgeber Bahn 1 Spannung < 0,2 V: • Kurzschluss PIN 13 gegen PIN 35 oder Fahrzeugmasse • Kabelbruch zwischen PIN 13 und Winkelgeber • Kabelbruch zwischen PIN 34 und Winkelgeber • Winkelgeber zu weit ausgelenkt ?

Zum genaueren Lokalisieren messen Sie bei ausgesteckter Steuerung folgende Widerstände: Zwischen der Klemme 34 und 35. Da jeweils 2 Bahnen angeschlossen sind, müssen ca. 1000 Ohm (750 - 1250 Ohm) zu messen sein. Bei Abweichungen liegt ein Kabelbruch / Kurzschluss des Ausganges ”5VRef.” oder von 0V-Signal vor.

12/04

FS-EHL-Kap5

5-35

EHL Fehlerort

FIELDSHUTTLE

TIC

Fehlerart Prio- Beschreibung, Abhilfe rität

40 Achsabgleich Hauptgelenk Bahn1 04

3

20

3

25

3

31

0

02

3

04

3

20

3

02

3

04

3

20

3

25

3

02

3

20

3

Plausibilität Abgleich des Hauptgelenkes ist unvollständig.

Achse erneut abgleichen !

Stets kompletten Achsabgleich (Mitte/Links/Rechts) durchführen Anschluss invers Achsstellung und Schleiferspannung sind zueinander unplausibel.

Der Anschluss der Versorgung im Winkelgeber (PIN 1 und 3) dieser Bahn muss vertauscht werden.

0° - Abgleich Der 0°-Abgleichwert liegt außerhalb der zulässigen Toleranz. Die 0° Position des Winkelgeber (2,3V bis 2,7V) muss besser zur 0°Position der Achse eingestellt werden.

Geschwindigkeit > 0 Abgleich bei Fahrzeugbewegung ist nicht zulässig.

41 Achsabgleich Hauptgelenk Bahn2 Kabelbruch Abgleichwert im Kabelbruchbereich. Der Nutzbereich des Winkelgebers ist überschritten.

Plausibilität Abgleich des Hauptgelenkes ist unvollständig.

Achse erneut abgleichen !

Stets kompletten Achsabgleich (Mitte/Links/Rechts) durchführen Anschluss invers Achsstellung und Schleiferspannung sind zueinander unplausibel.

42 Achsabgleich Boogiegelenk Bahn1 Kabelbruch Abgleichwert im Kabelbruchbereich.

Plausibilität Abgleich der elektrohydraulisch gelenkten Achse ist unvollständig.

Achse erneut abgleichen !

Stets kompletten Achsabgleich (Mitte/Links/Rechts) durchführen Anschluss invers Achsstellung und Schleiferspannung sind zueinander unplausibel.

0° - Abgleich Der 0°-Abgleichwert liegt außerhalb der zulässigen Toleranz.

43 Achsabgleich Boogiegelenk Bahn2

5-36

Kabelbruch Abgleichwert im Kabelbruchbereich.

Anschluss invers Achsstellung und Schleiferspannung sind zueinander unplausibel.

FS-EHL-Kap5

12/04

TIC Fehlerort

FIELDSHUTTLE

EHL

Fehlerart Prio- Beschreibung, Abhilfe rität

44 Achsauswahl 05

3

Parameterprogrammierung Parameter vP_42 falsch programmiert.

04

0

31

0

Plausibilität Mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt?

Geschwindigkeit > 0 Lenkprogrammwechsel bei Geschwindigkeit > 0 nicht zulässig

32

3

33

3

Nicht Fieldshuttle

34

3

Nicht Fieldshuttle

35

3

Nicht Fieldshuttle

36

3

04 05

1 3

Plausibilität Parameter

06

0

Timeout Die Verbindung zum Terminal ist abgerissen.

Verdrahtung prüfen.

04

3

Plausibilität Die Signale für die Kabinenposition stehen in einem unzulässigen Zustand.

Verdrahtung prüfen!

05

0

Parameter Die Parameter der Stützstellen der Basiskennlinie (BKL) sind unzulässig programmiert. Die Werte wurden begrenzt.

Inhalt der Parameter P_20 bis P_23 prüfen.

45 Lenkprogrammwechsel

46 Stellgliedtest Sperrventil offen Achse kann trotz stromloser (gesperrter) Sperrventile bewegt werden.

Eventuell sind die Sperrventile defekt.

Sperrventil zu Achse lässt sich trotz bestromter (geöffneter) Sperrventile nicht verstellen.

Eventuell sind die Sperrventile defekt oder die Lenkkräfte sind zu groß.

Umlaufventil Funktion des Umlaufventils nicht gegeben (geschlossen/geöffnet).

Zentrierfunktion Bei Achsen mit Zentriersystem: Achse kann nicht zentriert werden Sind die Lenkkräfte zu groß?

Hydr. Sperrung Zentrierzylinder Bei Achsen mit Zentriersystem: Der Zentrierteil des Zylinders ist nicht hydraulisch sperrbar.

Eventuell ist das Rückschlagventil am Zylinder defekt.

48 Lenksollwertgeber

50 CAN-Verbindung

60 Kabinenposition Nicht Fieldshuttle

61 Basiskennlinie

12/04

FS-EHL-Kap5

5-37

EHL Fehlerort

FIELDSHUTTLE

TIC

Fehlerart Prio- Beschreibung, Abhilfe rität

62 Basiskennlinie für Hauptgelenk 05

0

Parameter Der Parameter ist unzulässig programmiert. Die Werte wurden begrenzt.

Inhalt des Parameter P_25 prüfen.

63 Handhebel Nicht Fieldshuttle

04

0

Nicht Fieldshuttle

05

0

Plausibilität Die Signale des Handhebels stehen in einem unzulässigen Zustand.

Verdrahtung prüfen!

Parameter Der Parameter P_24 ist unzulässig programmiert. Die Werte wurden begrenzt.

Inhalt des Parameter P_24 prüfen.

05

0

Parameter Der Parameter P_27 ist unzulässig programmiert. Die Werte wurden begrenzt.

Inhalt des Parameter P_27 prüfen.

05

0

Parameter Der Parameter P_28 oder P_34 sind unzulässig programmiert. Die Werte wurden begrenzt.

Inhalt der Parameter P_28 und P_34 prüfen.

02

0

Kabelbruch Das Signal für die Schieberlage des Proportionalventils liegt im Kabelbruchbereich (unterhalb 2,0V).

Verdrahtung prüfen!

64 Festwinkel

65 AUTOPILOT

70 Schieberlage Nicht Fieldshuttle

88 ... 99 Digital-Eingänge 04

1

05

3

12

3

88=DE1, 89=DE2, 90=DE3, 91=DE4, 92=DE5, 93=DE6, 94=DE7, 95=DE8, 96=DE9, 97=DE10, 98=DE11, 99=DE12 Plausibilität interner fehler an einem Sicherheitseingang (nur DE1 ... DE8) Parameterprogrammierung Rechnerinterner Konfigurationsfehler.

Fehler nur Werksseitig zu beheben. > max. Wert Rechnerinterner Konfigurationsfehler.

Fehler nur Werksseitig zu beheben.

Vor Schweißarbeiten Anschlussstecker am Lenkrechner unbedingt abstecken !

Elektronische Teile sind vor Überspannungen und statischen Aufladungen zu schützen

5-38

FS-EHL-Kap5

12/04

34a Arbeitsbeleuchtung I Fieldshuttle

Elektrik 34a

FIELDSHUTTLE

TIC

Arbeitsbeleuchtung I Fieldshuttle Koordinaten

Bezeichnungen:

Messwerttabelle:

34a-2

fs-e-34a

12/04

E5 E9 E10 E12 E13

Arbeitsscheinwerfer Auswurfkrümmer.....................................2-j-11 Arbeitsscheinwerfer Kabine links außen ............................. 1-b-13 Arbeitsscheinwerfer Kabine links innen............................... 2-a-12 Arbeitsscheinwerfer Kabine rechts außen............................. 1-b-9 Arbeitsscheinwerfer Kabine rechts innen ............................ 2-a-10

K24 KR/A

Relais Arbeitsbeleuchtung ...................................................3-c-10 Schaltrelais Rundumleuchten / Arbeitsbeleuchtung............ 1-b-11

r

zur Schaltung Rundumleuchten.

S3 S40

Hauptschalter Arbeitsbeleuchtung- .................................... 1-b-11 Schalter Rundumleuchte ......................................................3-c-10

X1

Steckverbindung Auswurfkrümmerbeleuchtung.................. 3-e-12

Pos. K24 KR/A

Bauteil Fernschaltrelais 70 A

Messwert 75 - 125 Ω

Bemerkung (Pin 86/1 – 85/2) (Pin 87/5 – 30/3)

TIC

FIELDSHUTTLE

Elektrik

Funktionsbeschreibung: keine

12/034

fs-e-34a

34a-3

Elektrik

LEXION

TR

Steckerbelegung: Stecker H1, KL, KS

Stecker KC

Verbindungsliste: von

nach 1

nach 2

nach 3

nach 4

KL-11

LS2-5

H1-4

F54-A

H1-5

KL-9

KL-10

KC-1

KL-8

F38-A

KC-2

SF2-3

R50-2

KL-8

KC-1

F38-A

KL-9

KL-10

KL-11

KS-8

K23-86

KS-9

F42-A

KS-10

K24-86

47a-4

nach 5

mm²

Farbe

1,5

gr-br

1,5

br

2,5

gr-ge br

C-7

K8-4

2,5 1,5

gr-gn

H1-5

LS2-5

1,5

br

0,75

br-bl

2,5

gr

0,75

br-ws

A10-38

Lex-e-47a

04/03

34b Arbeitsbeleuchtung II Fieldshuttle

Elektrik 34b

FIELDSHUTTLE

TIC

Arbeitsbeleuchtung II Fieldshuttle Koordinaten

Bezeichnungen:

Messwerttabelle:

E6 E7 E8 E15 E16

Arbeitsscheinwerfer Geländer links........................................1-b-13 Arbeitsscheinwerfer Geländer rechts .......................................1-b-9 Arbeitsscheinwerfer hinten .....................................................2-j-10 Arbeitsscheinwerfer Vorfeldausleuchtung links......................2-b-12 Arbeitsscheinwerfer Vorfeldausleuchtung rechts ...................2-b-10

K23 KR/A

Relais Arbeitsbeleuchtung ...................................................3-c-10 Schaltrelais Rundumleuchten / Arbeitsbeleuchtung............ 1-b-11

r

zur Schaltung Rundumleuchten.

S3 S4 S40

Hauptschalter Arbeitsbeleuchtung- .................................... 1-b-11 Schalter Arbeitsscheinwerfer außen rechts/links ................ 1-b-11 Schalter Rundumleuchte ......................................................3-c-10

Pos. K23 KR/A

34b-2

fs-e-34b

12/04

Bauteil Fernschaltrelais 40 A 60 A Fernschaltrelais 70 A

Messwert 90 - 120 Ω 75 - 125 Ω

Bemerkung (Pin 86/1 – 85/2) (Pin 87a/4 – 30/3) (Pin 87/5 – 30/3) (Pin 86/1 – 85/2) (Pin 87/5 – 30/3)

TIC

FIELDSHUTTLE

Elektrik

Funktionsbeschreibung: keine

12/04

fs-e-34b

34b -3

Elektrik

LEXION

TR

Steckerbelegung: Stecker KL

Stecker KS

Stecker XA

Verbindungsliste: von

nach 1

nach 2

nach 3

KL-6

KL-7

K23-87

KL-7

KL-6

K23-87

KL-10

KL-9

KL-11

H1-5

KL-11

KL-9

KL-10

H1-5

KS-4

KS-1

KS-2

K23-85

KS-8

K23-86

KS-9

F42-A

KS-10

K24-86

XA-15

KL-6

47a-4

nach 4

mm²

Farbe

XA-15

1,5

gr-bl

XA-15

1,5

gr-rt

LS2-5

1,5

br

LS2-5

1,5

br

K24-85

2,5

br

0,75

br-bl

2,5

gr

0,75

br-ws

1,5

sw-vio

A10-38

KL-7

K23-87

Lex-e-47a

nach 5

04/03

Die CLAAS KGaA mbH arbeitet ständig an der Verbesserung ihrer Produkte im Zuge der technischen Weiterentwicklung. Darum müssen wir uns Änderungen gegenüber den Abbildungen und Beschreibungen dieser Dokumentation vorbehalten, ohne dass daraus ein Anspruch auf Änderungen an bereits ausgelieferten Maschinen abgeleitet werden kann.

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