Claas Celtis Kapitel B- SCHALTGETRIEBE B41 UND KUPPLUNG LUK DT 310 MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG SCHALTG

SCHALTGETRIEBE B41 UND KUPPLUNG LUK DT 310 B1 – MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG B2 – SCHALTGETRIEBE B41

Technische Unterstützung Celtis

Kapitel 00 11 354 330 – Version 09.2007 Celtis – 09.2007 – DE

B1 – MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG

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INHALT REPARATUR: MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG ........................................................................................ 1

Celtis – 09.2007 – DE

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REPARATUR MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG

Montagehilfe Werkzeuge Spezialwerkzeug Referenz: 60 05 005 900 Beschreibung: Nabe mit Anschlag Auftritt:

Spezialwerkzeug Referenz: 77 01 388 424 Beschreibung: Zentrierstück Auftritt:

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B1.1

REPARATUR MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG Spezialwerkzeug Referenz: 77 01 388 430 Beschreibung: Einstellwerkzeug DT 310/280 Auftritt:

Spezialwerkzeug Referenz: 77 01 388 433 Beschreibung: Stützwagen für Kupplungsgehäuse Auftritt:

B1.2

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG Spezielles Werkzeug Referenz: 77 01 388 435 Beschreibung: Zentrierdorn Auftritt:

Zubehör Standardzubehör Siehe Liste der Befestigungs- und Dichtungselemente zu Beginn dieses Dokuments.

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B1.3

REPARATUR MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG Explosionsansicht Kupplung für Zapfwelle und Fahren 7

A 6 5 4 3 2

B 6 5 4 3 2

7

301msm16

B1.4

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REPARATUR MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG

A – Traktoren 72 ch (53 kW)

4 – Fahrzeugantriebsdruckplatte

B – Traktoren 80 ch (59 kW) 90 ch (66 kW) 100 ch (74 kW)

5 – Federplatte + Sicherung

2 – Kupplungsdeckel

6 – Zapfwellendruckplatte

3 – Fahrzeugantriebsreibscheibe

7 – Zapfwellensonnenrad

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B1.5

REPARATUR MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG Mechanische Bedienung der Fahrkupplung und der Zapfwelle

A

17 22

B 16

20 26

18 25 29 21 19

25

17

22 16

20 18 26

23

29 21 19

24

23

301msm08

A – Getriebe TWINSHIFT

21 – Zapfwellenanschlaghalterung

B – Mechanisches Schaltgetriebe

22 – Kupplungsführung

16 – Antriebswelle

23 – Baugruppe Kraftheberbediengabel

17 – Zapfwelle

24 – Baugruppe Fahrbediengabel

18 – Fahranschlag

25 – Dichtung

19 – Zapfwellenanschlag

26 – Sicherungsring

20 – Fahranschlaghalterung

29 – Befestigung

Anziehmomente Standardanziehmomente Siehe standardisierte Anzugsmomente zu Beginn dieses Dokuments

B1.6

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REPARATUR MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG Spezielle Anziehmomente

7 ± 1,5 daN.m

38

m

m

7 ± 1,5 daN.m

Kupplung DT310 - 310 G

Loctite (271)

14 daN.m Loctite (243)

7,6

18,5

103

127

3

3

160,5

14

216,5

15

87 301msm15

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B1.7

REPARATUR MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG

1 – Motorschwungrad.

14 – Befestigungsschraube des Motorschwungrads.

2 – Kupplungsdeckel.

15 – Befestigungsschraube des Kupplungsdeckels.

3 – Fahrzeugantriebsreibscheibe.

16 – Antriebswelle.

4 – Fahrzeugantriebsdruckplatte.

17 – Einschalten Zapfwelle.

5 – Federplatte + Sicherung.

18 – Fahranschlag.

6 – Zapfwellendruckplatte.

19 – Zapfwellenanschlag.

7 – Zapfwellensonnenrad.

20 – Fahranschlaghalterung.

8 – Fahrthebel.

21 – Zapfwellenanschlaghalterung.

9 – Zapfwellenhebel.

22 – Kupplungsführung.

10 – Stellschraube für Zapfwellenhebel.

23 – Baugruppe Fahrbediengabel.

11 – Stellschraube für Fahrthebel.

24 – Baugruppe Kraftheberbediengabel.

12 – Gegenmutter zur Blockierung des Fahrthebels.

25 – Wälzlager.

13 – Zentrierstift.

B1.8

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REPARATUR MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG Hauptarbeitsgänge Ausbau: Kupplung Hinweis: Da die Kupplung sehr schwer ist, empfiehlt es sich aus Sicherheitsgründen, für den Ausbau das Spezialwerkzeug Nr. 77 01 388 433 zu verwenden. In jedem Fall ist ein geeignetes Hubsystem zu verwenden.

– Traktor zwischen Motor und Getriebe abkoppeln. Siehe Anleitung: Motor auswechseln.

– Nehmen Sie 2 Kennzeichnungen an den Stellen (A) und (B) vor, um die Position der Kupplung im Verhältnis zum Motorschwungrad zu markieren.

– Entfernen Sie die Befestigungselemente der Kupplung und lösen Sie die Kupplung vom Motorschwungrad.

– Prüfen Sie den Zustand des Motorschwungrads. Siehe Anleitung: Instandsetzung des Motorschwungrads.

301msm00

Ausbau: Kupplung WICHTIG: Ehe Sie die Kupplung ausbauen, muss unbedingt die relative Plattenposition markiert werden.

– Markieren Sie den Zapfwellenkupplungsteller (6) und die Fahrzeugantriebsdruckplatte im Verhältnis zum Kupplungsdeckel (2) (Abb. 3).

301msm01

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B1.9

REPARATUR MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG – Kennzeichnen Sie die drei Fahrthebel (8) und die drei Zapfwellenhebel (9) im Verhältnis zum Kupplungsdeckel (2) wie abgebildet.

– Achten Sie beim Auseinanderbauen darauf, dass Sie keine Stifte (13) verlieren. Traktor 80 - 90 - 100 PS.

301msm02

Kontrolle: Reibscheiben – Prüfen Sie die Mindestdicke und den maximalen Verzug der Fahrt- (3) und (7) Zapfwellen-Reibscheiben.

– Ein Auswechseln der Reibscheiben ist erforderlich, wenn die nachfolgenden Maße nicht eingehalten werden.

Kapitel

Stärke der Reibscheibe

Theoretisch

Minimum

(3)

Fahren

Von 10,2 bis 10,8 (mm)

8 mm

(7)

Zapfwelle

Von 7,3 bis 7,9 (mm)

5,1 mm

Wiedereinbau: Kupplung – Für den Wiedereinbau in umgekehrter Reihenfolge wie beim Ausbau vorgehen und dabei die Markierungen beachten.

Wiedereinbau: Kupplung – Für den Wiedereinbau in umgekehrter Reihenfolge wie beim Ausbau vorgehen und dabei die Markierungen beachten.

Hinweis: Aus Sicherheitsgründen ist für den Ausbau ein geeignetes Hubmittel zu verwenden.

– Befestigungselemente der Kupplung mit folgendem Drehmoment anziehen: Schraubendurchmesser (mm)

8

12

Anziehmomente (daN.m)

3 (-1, +1)

8 (-1, +1)

B1.10

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG Einstellung: Auskupplungshebel – Auf dem Zentrierwerkzeug Nr 77 01 388 435 die Nabe mit Anschlag Nr 60 05 005 900 und Schlüsseleinsatz Nr 77 01 388 424 aufbringen, und die Einstelllehre Nr 77 01 388 430 einführen.

Hinweis: Der Einstelllehre wird nach dem Einstellmaß der Hebel kalibriert.

– Einstelllehre auf dem Motorschwungrad (1) wie unten abgebildet aufsetzen – Ziehen Sie die drei Muttern (10) der Zapfwellenhebel bis zum Widerstandspunkt fest, ohne die Einstellehre zu verschieben (Dünnes Passblech verwenden). Sperren Sie die Muttern mit Loctite 243.

– Ziehen Sie die drei Schrauben (11) der Fahrthebel bis zum Widerstandspunkt fest, und sperren Sie dann die Kontermuttern (12), ohne dabei die Einstellehre zu verschieben(Dünnes Passblech verwenden). Sperren Sie die Muttern mit Loctite 243.

– Getriebegehäuse erneut an das Motorgehäuse ankoppeln – Schraubbefestigungen des Gehäuses mit einem Drehmoment von 6 bis 8 daN.m anziehen.

77 01 388 435 DT 310/310 G

60 05 005 900

77 01 388 430

77 01 388 430

77 01 388 424

301msm05

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B1.11

REPARATUR MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG Ausbau: Anschläge und Kupplungsführung Hinweis: Nachfolgende Arbeiten sind bei allen Arten von mechanisch gesteuerten Kupplungen durchzuführen.

– Traktor zwischen Motor und Getriebe abkoppeln.

– Die Anschlagssteuerelemente lösen.

19

18

– Anschläge nach vorn bewegen, indem die Steuerelemente (23) und (24) manuell betätigt werden.

– Entfernen Sie die beiden Befestigungen (29) mit denen die Fahrgabel (24) auf der Fahranschlaghalterung (21) festgemacht ist.

24

301msm07

– Entfernen Sie die beiden Befestigungen (29) mit denen die Zapfwellengabel (24) auf der Zapfwellenanschlaghalterung (21) festgemacht ist.

– Entnehmen die beiden Anschlaghalterungen (21) und (20) komplett indem, Sie sie aus der Kupplungsführung (22) nach vorn gleiten lassen.

– Fahrtanschlag (18) ausbauen .

– Entfernen Sie die Anschlaghalterung der Zapfwelle (21) indem Sie sie auf der Fahrtanschlaghalterung (20) nach vorn gleiten.

– Zapfwellenanschlag (19) ausbauen.

– Kupplungsführung (22) ausbauen, indem dessen Befestigungsschrauben entfernt werden.

– Die auf die Fahrtwelle (16) befindliche Dichtung (25) entfernen.

Wiedereinbau: Anschläge und Kupplungsführung – In umgekehrter Reihenfolge zum Ausbau vorgehen.

– Dichtung (25) auswechseln.

– Kupplungsführung (22) wieder auf dem Getriebegehäuse einbauen, indem Sie die Befestigungsschrauben mit einem Drehmoment von 4,5 ± 0,5 daN.m anziehen.

– Die Steuerelemente der Kupplungshebel (23) und (24) erneut montieren.

– Steuerelemente erforderlichenfalls neu einstellen.

B1.12

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REPARATUR MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG Einstellung: Spiel der mechanischen Fahrkupplung – Die obere Position der Pedale auf 98 mm vom Bodenteppich einstellen.

– Die Länge der Stange 400 muss in X1 ca. 400mm betragen.

– Wenn die gesamte Kupplung ausgewechselt werden muss (Kupplung/Kabel), ist eine Voreinstellung des Kabels vorzunehmen, indem beim Gewindestück dafür gesorgt wird, dass es 20mm übersteht.

– Nach Einstellung des Pedals ist der Hebel (1) zu betätigen, um die Gabel (2) in Anschlagposition auf dem Kupplungsteller zu bringen.

– Die Mutter (3) am Hebel (1) in Kontaktposition bringen.

– Zwischen der Mutter (3) und dem Hebel (1) ein 4,1 mm starkes Passblech einführen – Die Mutter (4) am Hebel (1) in Kontaktposition bringen.

– Passblech entfernen – Mutter (3) gegen den Hebel (1) anziehen.

– Prüfen Sie, dass das Kupplungsspiel am Pedal ca. 20 mm beträgt.

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B1.13

REPARATUR MECHANISCHE FAHRKUPPLUNG

6

98 mm

X1

6

2

1

5

4

3

301msm09

1 – Gabelbedienhebel.

5 – Steuerstab.

2 – Gabel.

6 – Stange Pedalenstellung im Verhältnis zum Bodenbelag: 98 mm.

3-4 – Stellmuttern (Spiel).

B1.14

Celtis – 09.2007 – DE

B2 – SCHALTGETRIEBE B41

Celtis – 09.2007 – DE

INHALT REPARATUR: REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE.......................................................................................1 REPARATUR: TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE........................................................................................41 REPARATUR: VERDOPPLER UND MECHANISCHER WENDESCHALTER ................................................70 REPARATUR: SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN......................................................................................81

Celtis – 09.2007 – DE

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REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE

Montagehilfe Werkzeuge Spezialwerkzeug Referenz: 60 05 006 107 Beschreibung: "Revershift"-Leiste Auftritt:

Spezialwerkzeug Referenz: 60 05 006 151 Beschreibung: Blindkolben zum Ausbau und zur Steuerung der Dopplerbremse Auftritt:

Celtis – 09.2007 – DE

B2.1

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Spezialwerkzeug Referenz: 60 05 006 153 Beschreibung: Kompressionswerkzeug Auftritt:

Vor Ort gefertigte Werkzeugausstattung Beschreibung: Prüfwerkzeug für die Dopplerbremse Auftritt: 170 Ø 23

17 30

10

25

1/2

B2.2

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20

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Vor Ort gefertigte Werkzeugausstattung Beschreibung: Abzieher für Lager und Fahrtwelle.

Auftritt:

250

250

8

M10

8

ø 117 ø 135

– Mit Zangen-Abzieher verwenden - Durchmesser 30 bis 38 mm.

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B2.3

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Vor Ort gefertigte Werkzeugausstattung Beschreibung: Kompressionswerkzeug für die Kolbenfeder Auftritt:

81 65

40

ø 65

ø 85

8

M10

250

350

81

10

8

(ø 65) (ø 85)

– Mit Zangen-Abzieher verwenden - Durchmesser 30 bis 38 mm.

B2.4

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REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Vor Ort gefertigte Werkzeugausstattung Beschreibung: Aufpresswerkzeug für Lippendichtung Auftritt:

ø 53

ø 73,5

150

Zubehör Standardzubehör Siehe Liste der Befestigungs- und Dichtungselemente zu Beginn dieses Dokuments.

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B2.5

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Explosionsansicht Verdoppler mit 3 Planetenrädern

20

38

23

38

27

35

37

36

34

33

32

39

29

25

19 27

31 29 1 28

B

26

24 21

30

18

22

17

A 15 13 12 10

16 14

11 9 7

C

8 5 3

4 6 321msm34

B2.6

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE

A – Verdopplerbremse.

22 – Stahlscheiben.

B – Verdoppler-Planeträder.

23 – Reibscheiben.

C – Verdoppler-Kupplung.

24 – Kolbenanschlagplatte.

1 – Nadel- und Kugelanschlag.

25 – Belleville-Scheiben.

2 – Versorgungsgehäuse.

26 – Einstellscheibe.

3 – Bremskolben.

27 – Unterlegscheiben.

4 – O-Ring.

28 – Nadel- und Kugelanschlag.

5 – O-Ring.

29 – Scheibe.

6 – Schraube.

30 – Planetenrad 25 Zähne.

7 – Führung.

31 – Planetenrad 27 Zähne.

8 – Sicherungsring.

32 – Nadel- und Kugelanschlag.

9 – Kupplungskolben.

33 – Doppelplanetenrad 15 und 17 Zähne.

10 – Dichtung.

34 – Nadellager.

11 – O-Ring.

35 – Zwischenstücke.

12 – Belleville-Scheiben.

36 – Bolzen.

13 – Sicherungsring.

37 – Stift.

14 – Stahlscheiben.

38 – Starke Stahlscheiben.

15 – Reibscheiben.

39 – Nadellager.

16 – Sicherungsring.

17 – Nadel- und Kugelanschlag.

18 – Scheibe.

19 – Gehäuse.

20 – Planetenradträger-Gehäuse.

21 – Sicherungsring.

Celtis – 09.2007 – DE

B2.7

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Wendeschaltung und Kupplungen

A

B

C

B2.8

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE

A – Wendeschalter

66 – Sicherungsring.

B – RWG-Kupplung (4 bis 6 Scheiben je nach Motorleistung) 67 – Ölspritzring.

C – VWG-Kupplung (2 bis 3 Scheiben je nach Motorleistung) 68 – Belleville-Scheiben.

19 – Gehäuse.

69 – O-Ring.

39 – Nadellager.

70 – O-Ring.

40 – Verbindungswelle.

71 – Kolben.

42 – Einstellscheiben.

72 – Versorgungsdeckel.

43 – Nadel- und Kugelanschlag.

73 – Schraube.

44 – Scheibe.

74 – Düse.

45 – Unterlegscheiben.

75 – Verschluss.

46 – Gerillte Nabe.

76 – Haltering.

47 – Planetenrad 21 Zähne.

77 – Welle.

48 – Nadel- und Kugelanschlag.

78 – Nadel- und Kugelanschlag.

49 – Nadel- und Kugelanschlag.

79 – Gerillte Nabe.

49a – Scheibe.

80 – Einstellscheibe.

50 – Doppelplanetenrad 15 und 17 Zähne.

81 – Nadellager.

51 – Nadellager.

82 – Nadel- und Kugelanschlag.

52 – Zwischenstück.

83 – Sicherungsring.

53 – Bolzen.

84 – Verschlussplatte.

54 – Stift.

85 – Gerillte Nabe.

55 – Wendeschaltungs-Planetenrad 19 Zähne.

86 – Stahlscheiben.

56 – Nadellager.

87 – Reibscheiben.

57 – Zwischenstück.

88 – Bolzen.

58 – Bolzen.

89 – Feder.

59 – Stift.

90 – Sicherungsring.

60 – Nadel- und Kugelanschlag.

91 – Ölspritzring.

61 – Scheibe.

92 – Belleville-Scheiben.

62 – Stahlscheiben.

93 – O-Ring.

63 – Reibscheiben.

94 – O-Ring.

64 – Bolzen.

95 – Kolben.

65 – Feder.

96 – Kupplungsgehäuse.

97 – O-Ring.

98 – Versorgungsgehäuse.

99 – Schraube.

Anziehmomente Standardanziehmomente Siehe Seite "Anziehmomente" zu Beginn dieses Kapitels.

Celtis – 09.2007 – DE

B2.9

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Spezielle Anziehmomente Einstellungen und Anzugsmomente

0,20 < J1 < 0,30 mm

8

± 1,5

daN.m

2

0,05 < J2 < 0,15 mm

4,5 ± 0,5 daN.m

0,05 < J3 < 0,15 mm

1 321msm01

1 – Befestigungsschraube des Versorgungsgehäuses: – 6 Schraube H M10 x 150 - 30 / 4,5 ± 0,5 daNm – 6 M10 x 150 - 50 Verbus-Schrauben / 8 ± 1,5 daNm 2 – Belleville-Scheiben (Unterlegung unter einer Kraft von 1000 daN)

B2.10

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE

A

Anziehmomente und Dichtheit der Gehäuse

± 2,5

18

9

±2

daN

27,5 ± 2,5

daN

7 ± 1,5 daN.m daN.m

1 7

± 1,5

Loctite (518)

8,5 daN.m

Loctite (518)

8,5 daN.m

18

2

±2

daN

27,3 321msm00

Celtis – 09.2007 – DE

B2.11

daN

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE

1 – Gehäuse des Eingangsgetriebes und Motorgehäuse

A – Anziehmomente der Deckelschrauben:

2 – Gehäuse Eingangsgetriebe und Schaltgetriebe

– Mit Revershift: 3 daN.m

3 – Gehäuse des Schaltgetriebes und des Hinterachsantriebs

– Ohne Revershift:8 daN.m ± 1,5 Loctite 518

Hauptarbeitsgänge Ausbau: Revershift-Eingangsgetriebe Hinweis: Bereits vor dem Abkoppeln des Traktors Schrauben des Kupplungsgehäuses lösen, um die Entfernung der Schrauben vom Gehäuse zu erleichtern.

– Die Kabine ausbauen. Siehe Anleitung: Kabine auswechseln.

A

– Den Getriebeölkreislauf entleeren.

– Hydraulikblock Revershift (A) ausbauen.

– Die 3 Hydraulikversorgungsschläuche (B) des Reverschift-Getriebes entfernen

B 321msm35

– Motor vom Kupplungsgehäuse abkoppeln.

– Siehe Anleitung Kapitel A: Motor auswechseln.

– Sicherungsringe und Beilagscheibe am Ende der Zapfwelle (auf der Seite der Zapfwellenkupplung) entfernen.

– Die Zapfwelle entfernen.

– Kupplungsgehäuse ausbauen und in Vertikalstellung bringen.

321msm36

B2.12

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE – Die 6 Verbus Schrauben (C) entfernen und 2 der 6 gegenüberliegenden HM Schrauben lösen (D).

– Stattdessen M 10x20 M 10 x 80 (D) Schrauben anbringen, um das Gehäuse anzudrücken und das komplette Bauteil zu entnehmen.

– Für das Herausheben eine Kette verwenden.

– Beim Herausheben vorsichtig vorgehen.

D

C 321msm37

– Beim Herausheben vorsichtig vorgehen.

321msm38

Celtis – 09.2007 – DE

B2.13

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Ausbau: Zweifach-Lastschaltung Demontage der Verdopplerkupplung – Die (6) HM Schrauben des vorderen Deckels (2) entfernen, um diesen entnehmen zu können.

– Die gesamte Kupplung entnehmen.

– Entfernen des Sicherungsrings (16), um die Reibscheiben und Stahlscheiben entnehmen zu können, und des Sicherungsrings (13) um die Bellville-Scheiben (12) entnehmen zu können.

Demontage der Verdopplerbremse – Belleville-Scheiben mit Hilfe des Blindkolben-Werkzeugs Nr 60 05 006 151 komprimieren.

Hinweis: Das Werkzeug Nr. 60 05 006 151 kann zusammen mit dem "verkehrt herum" gehaltenen Werkzeug Nr. 60 05 006 105 benutzt werden.

60 05 006 151

– Sicherungsring, Gegenplatten und Scheiben entfernen.

Hinweis: Kolben und Deckel kennzeichnen, ehe Sie den Kolben ausbauen.

– Den Kolben entfernen.

Hinweis: O-Ringe auswechseln und vor dem Wiedereinbau schmieren.

321msm17

Demontage der Planetenräder des Verdopplers – Gehäuse (20) und Nadel- und Kugelanschlag (17) sowie die Scheibe (18) entfernen.

– Entnehmen Sie die dünnen Scheiben (27).

– Stifte (37) entnehmen.

– Die Einheit Doppelzahnrad entfernen.

– Die Nadel- und Kugelanschläge sowie die Planetenzahnräder entfernen.

Wiedereinbau: Verdoppler-Planeträder – Vor dem Wiedereinbau sind alle Teile zu ölen.

A

– In jedem Fall sind alle Dichtungen auszuwechseln – Erst den Nadel- und Kugelanschlag (28) und anschließend die Scheibe (29) einbauen.

– Achten Sie beim Wiedereinbau auf die korrekten Position der Löcher in den Scheiben (27).

Hinweis: Kennzeichnen Sie mit Farblack (A) die beiden Zähne, auf denen sich die "Körnerschläge" (B) befinden, um die Synchronisierung der Planetenräder zu erleichtern.

B

321msm03

B2.14

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Einstellung der Planetenräder des Verdopplers (3 Planetenräder) – Montieren Sie 2 Doppel-Planetenräder unter Beachtung der korrekten Montagerichtung. Positionieren Sie die Farblackmarkierungen wie auf dem Bild angegeben.

C

D

321msm04

C – 2 Zähne sind im Inneren des Gehäuses sichtbar D – 1 Zahn ausserhalb des Gehäuses sichtbar (der andere ist verdeckt) – Sonnenrad (30) montieren, ohne die Position der Planetenräder zu verändern.

– Das letzte Doppel-Planetenrad unter Einhaltung der korrekten Montagerichtung montieren.

– Sonnenrad (31) montieren, ohne die Position der Planetenräder zu verändern.

– Nadel- und Kugelanschlag (32) montieren.

– Prüfen Sie, dass das gesamte Einheit frei dreht, indem Sie die Planetenräder per Hand drehen und 3 Mal deren Position kontrollieren (siehe vorangehende Abbildung).

– Bauen Sie den Nadel- und Kugelanschlag (17) und danach die Scheibe (18) in das Gehäuse (20) ein.

Einstellung der Planetenräder des Verdopplers (4 Planetenräder) – Sonnenrad 25 einsetzen und einen Zahn mit Farblack kennzeichnen. Positionieren Sie Planetenrad Nr. 1 so, dass der markierte Zahn des Sonnenrads sich zwischen den beiden Körnerschlag-Markierungen des Planetenrads befindet.

Celtis – 09.2007 – DE

B2.15

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE

1 2 3

4 5

321msm05

1 – Planetenrad Nr 1 2 – Körnerschlag-Markierung (des Herstellers) auf Planetenrad 3 – Farblackmarkierung (Reparateur) auf Sonnenrad 4 – Sonnenrad mit 25 Zähnen 5 – Planetenradträger-Gehäuse – – Planetenrad Nr. 4 einsetzen und anschließend das Sonnenrad 1/4 Umdrehungen drehen lassen. Positionieren Sie Planetenrad Nr. 2 so, dass der markierte Zahn des Sonnenrads sich zwischen den beiden Körnerschlag-Markierungen des Planetenrads befindet.

321msm06

B2.16

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE – Planetenrad Nr. 4 einsetzen und anschließend das Sonnenrad 1/4 Umdrehungen drehen lassen. Positionieren Sie Planetenrad Nr. 3 so, dass der markierte Zahn des Sonnenrads sich zwischen den beiden Körnerschlag-Markierungen des Planetenrads befindet.

321msm07

– Planetenrad Nr. 4 einsetzen und anschließend das Sonnenrad 1/4 Umdrehungen drehen lassen. Positionieren Sie Planetenrad Nr. 4 so, dass der markierte Zahn des Sonnenrads sich zwischen den beiden Körnerschlag-Markierungen des Planetenrads befindet.

321msm08

– Planetenrad Nr. 4 einsetzen und anschließend das Sonnenrad 1/4 Umdrehungen drehen lassen.

E

WICHTIG: Die Markierung des Sonnenrads muss sich danach erneut zwischen den beiden Körnerschlag-Markierungen des ersten Planetenrads (E) befinden, andernfalls ist die Einstellung erneut vorzunehmen (Ziffer (E)).

321msm09

Celtis – 09.2007 – DE

B2.17

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Wiedereinbau: Verdopplerbremse Hinweis: Muss der Kolben der Verdopplerbremse ausgewechselt werden, ist die auf nebenstehender Abbildung gezeigte Ausrichtung zu beachten, um den Wiedereinbau des Deckels zu erleichtern.

321msm66

– Nehmen Sie eine Probemontage vor, um die erforderlichen Einstellwerte zu ermitteln.

– Setzen Sie im Gehäuse (19) zwei Belleville-Scheiben unter Beachtung der korrekten Montageausrichtung ein.

WICHTIG: Beim Wiedereinbau der Verdopplerbremse sind unbedingt folgende Schritte zu befolgen, um Schäden zu vermeiden.

19

321msm10

– Montieren Sie die Stahlscheibe Nr. 1 (Stärke 3 mm) unter Beachtung der vorgeschriebenen Position. Eine der Nuten der Stahlscheibe muss in die Öffnung eingesetzt werden, die sich in der Mitte des größten Bohrungsachsabstands befindet.

– (d): Der kleinste Achsabstand zwischen 2 Bohrungen im Gehäuse.

– (D): Der größte Achsabstand zwischen 2 Bohrungen im Gehäuse.

d

D

321msm11

B2.18

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE – Montieren Sie die Stahlscheibe Nr. 2 (Stärke 3 mm) unter Beachtung der vorgeschriebenen Position.

– 1. Scheibe einsetzen.

321msm12

– Montieren Sie die Stahlscheibe Nr. 3 (Stärke 1,5 mm) unter Beachtung der vorgeschriebenen Position. Zwei Nuten der Stahlscheibe müssen den Bohrungen gegenüber positioniert werden, die den größten Achsabstand haben.

– 2. Scheibe einsetzen.

D

321msm13

– Montieren Sie die Stahlscheibe Nr. 4 (Stärke 3 mm) unter Beachtung der vorgeschriebenen Position.

321msm14

Celtis – 09.2007 – DE

B2.19

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Einstellung: Verdopplerbremse WICHTIG: Ist es erforderlich, die Reibscheiben und Stahlscheiben auszuwechseln, muss keine Neueinstellung der Belleville-Scheiben erfolgen. Allerdings ist eine Neueinstellung dann unbedingt erforderlich, wenn die Belleville-Scheiben ausgewechselt werden.

– Lineal Nr. 60 05 006 107 anlegen.

60 05 006 107

321msm16

– Werkzeug Nr. 60 05 006 151 so anlegen, dass die Belleville-Scheiben komprimiert werden.

Hinweis: Achten Sie darauf, beim Ansetzen des Werkzeugs die richtigen Nuten zu verwenden.

– Gesamte Einheit komprimieren.

60 05 006 151

Hinweis: Das Werkzeug Nr. 60 05 006 151 kann zusammen mit dem "verkehrt herum" gehaltenen Werkzeug Nr. 60 05 006 105 benutzt werden.

– Die Belleville-Scheiben mit 1200 daN.m komprimieren, um deren korrekten Sitz zu gewährleisten.

321msm17

– Positionieren Sie das Lineal Nr. 60 05 006 107 in die Nut des Sicherungsrings (21).

321msm18

B2.20

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE – Beaufschlagung um 200 daN.m reduzieren.

– Folgende Einstellung vornehmen: – Mit dem Tiefenmesser das Maß X ermitteln.

– Die Stärke E des Lineals beträgt 10mm.

Das Maß Y wird mit Hilfe der Auflagefläche des Sicherungsrings und der Auflagefläche der Stahlscheibe ermittelt.

Y=X-E . Yo ist ein Herstellerwert, der von den mechanischen Eigenschaften der Belleville-Scheiben abhängt (bei 1000 daN: .Yo = 3,71 mm C = Y - Yo Das Einstellmaß C dient der Sicherstellung dessen, dass über die Belleville-Scheiben genügend Druck auf die Reibscheiben ausgeübt wird,. Bei unzureichender Stärke der Beilagscheiben besteht die Gefahr, dass die Reibscheiben mangels Druck ins Rutschen geraten. Bei zu großer Stärke besteht die Gefahr der permanenten Verursachung einer Drehbewegung.

Daher: C = X - 13,71 – Beispiel: – Wenn: X = 14,33 mm – Dann: C = 0,62 mm – Verfügbare Beilagscheiben (0,6 - 0,8 - 1,00).

– Eine Beilagscheibe mit 0,6 mm verwenden.

– Die Einheit erneut auseinanderbauen, um eine Beilagscheibe mit korrekter Stärke einzusetzen, und anschließend wieder zusammenbauen.

– Die Belleville-Scheiben (25) unter Einhaltung der Montagerichtung wieder einbauen.

– Um beim Wiedereinsetzen des Sicherungsrings die gesamte Einheit mit Druck zu beaufschlagen, ist erneut das Werkzeug Nr. 60 05 006 151 zu verwenden.

– Kolben (3) wieder einbauen und dabei unbedingt die Dichtungen (4) und (5) auswechseln.

Celtis – 09.2007 – DE

B2.21

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE

1 000 daN

60 05 006 107

Yo

10 X

c

Y

321msm19

B2.22

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Wiedereinbau: Zweifach-Lastschaltung – Kolben (9) erneut in Führung (7) einsetzen.

– Unbedingt die Dichtungen (10) und (11) auswechseln.

– Die Belleville-Scheiben (12) unter Einhaltung der Montagerichtung wieder einbauen. Die Anschlagscheibe (13) wieder einbauen.

– Die Belleville-Scheiben (25) und und die Reibscheiben (23) wieder in die Führung einsetzen und anschließend mit Sicherungsring (21) blockieren.

– Unbedingt die Dichtungen (8) auswechseln und in die Führung einsetzen.

Kontrolle: Verdopplerbremse Hinweis: Diese Prüfung erfolgt bei ausgebautem Verdopplerkupplungsgehäuse.

– Verwenden Sie ein selbst gefertigtes Werkweug sowie den Auslöseschlüssel.

– Die Bremse darf bei Nichtkomprimierung (Null-Beanspruchung) nicht rutschen, wenn mit dem Auslöseschlüssel ein Drehmoment bis in Höhe der folgenden Werte angelegt wird: – Verdoppler mit 3 Planetenrädern: 14 daN.m – Verdoppler mit 4 Planetenrädern: 21 daN.m

321msm20

Kontrolle: Verdoppler-Kupplung – Mit 1300 daN beaufschlagen.

– Nachdem die Kupplung eingebaut ist, muss es möglich sein, die Reibscheiben mit in Drehbewegung zu versetzen (max.

Drehmoment 0,5 daN.m).

60 05 006 151

321msm17

Celtis – 09.2007 – DE

B2.23

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Ausbau: Rückwärtsgang-Wendeschaltung und -Kupplung – Die Abdeckung (72) kennzeichnen und abnehmen.

– Presse auf Deckel aufsetzen und mit Hilfe des Werkzeugs Nr 60 05 006 153 die Belleville-Scheiben (68) komprimieren, um den Sicherungsring (66) und den Deflektor (67) zu entfernen.

– Kolben (71) ausbauen.

– Erforderlichenfalls die Unterlegscheiben auswechseln.

– Die Reibscheiben (63) und die Stahlscheiben (62) ausbauen.

– Die geriefte Nabe ausbauen.

– Die Wendeschaltungseinheit ausbauen.

– Wendeschaltungseinheit demontieren.

Kontrolle: Schmiernippel: RWG-Kupplung – Prüfen Sie beim Ausbau, dass der Schmiernippel (E) der RWG-Kupplung nicht verstopft ist.

E

321msm40

Wiedereinbau: Wendeschalter WICHTIG: Kennzeichnen Sie mit Farblack die Zähne, auf denen sich die "Körnerschlag-Markierungen" befinden, um die Synchronisierung der 3 Planetenräder zu erleichtern.

A

– Bauen Sie die beiden Reibscheiben (45) unter Beachtung der korrekten Montagerichtung im Inneren des Planetenradträgergehäuses (19) ein.

– Montieren Sie die 3 Doppelplanetenräder auf die größten Bohrungen und danach die 3 Wendeplanetenräder auf die kleineren Bohrungen.

B

321msm03

B2.24

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE – Positionieren Sie die Farblackmarkierungen wie auf dem Bild angegeben.

A

E

321msm23

A – 1 Markierung auf jeder Seite der Achse

B

B – 1 Zahn genau auf der Achse

C

A

C – Bohrung mit großem Durchmesser D – Bohrung mit kleinem Durchmesser

D

E – Markierung nur auf einer der beiden Seiten sichtbar

E 321msm24

– Montieren Sie die Welle (40) und das Sonnenrad (47) unter Einlage der Nadel- und Kugelanschläge (48) und (49) sowie der Scheibe (49a).

– Montieren Sie die Scheibe (42), den Nadel-/Kugelanschlag (43) und die Beilagscheibe(n) (42).

– Überprüfen Sie, dass alles ordnungsgemäß funktioniert, indem Sie mehrere Drehungen durchführen.

Celtis – 09.2007 – DE

B2.25

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Einstellung: RWG-Kupplung – Den Wert X mit Hilfe eines Tiefenmessers ablesen.

19

X

321msm46

– Mit einem Tiefenmesser den Wert Y ermitteln (Abstand zwischen Kolbenfläche und Auflagefläche).

Y

321msm47

– Die Stahlscheiben (62) und Reibscheiben (63) aufsetzen.

Y

321msm48

B2.26

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE – Die Einheit mit Hilfe einer Hydraulikpresse mit 1000 daN beaufschlagen.

Hinweis: Die Druckbeaufschlagung muss gleichmäßig über die gesamte Fläche verteilt erfolgen.

Z

62 63

G

321msm49

– Das Maß Z ermitteln (Zwischen Unterlage G und der oberen Stahlscheibe (62)).

1 000 daN

Z

G

62 63 321msm50

– Maß C berechnen: –C =X-Y-Z

Y

321msm48

– Je nach Anzahl und Art der Reibscheiben, muss das Maß C ganz bestimmte Werte erreichen (siehe folgende Tabelle): Celtis – 09.2007 – DE

B2.27

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE ANZAHL DER REIBSCHEIBEN

DAS MAß C MUSS FOLGENDEN WERT ERGEBEN BORG WARNER (Reibscheibe gebraucht)

MIBA (Reibscheibe neu und gebraucht)

BORG WARNER (Reibscheibe neu)

4

3,4 ± 0,2 mm

3 ± 0,2 mm

5

4,2 ± 0,2 mm

3,7 ± 0,2 mm

6

5 ± 0,2 mm

4,4 ± 0,2 mm

Hinweis: Liegt das Maß C außerhalb des Toleranzbereichs, können die Stahlscheiben ausgewechselt werden (Folgende beiden Stärken sind erhältlich: 3 und3,4 mm).

B2.28

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Einstellung: Wendeschalter – Das Einstellmaß berechnet sich durch Messung des Maßes A und des Maßes B. – C = A - (B + J)

B

B1

A

B2

– Das zu erreichende Spiel J beträgt 0,10 ± 0,05 mm.

321msm54

– Verwenden Sie für die Messungen einen Tiefenmesser oder eine Messuhr.

– Es ist erforderlich, eine Probemontage der mechanischen Wendeschaltungseinheit vorzunehmen.

A

– Beispiel: – A = 114,81 - 4,11 = 110,7 mm – Das Lineal ist 4,11mm stark 60 05 006 107.

321msm55

Celtis – 09.2007 – DE

B2.29

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE – Um das Maß B zu erhalten, messen Sie die Maße B1 und B2.

– B = 114,62 - 4,87 = 109,75 mm – Berechnung der Stärke der Unterlegung C. – C = 110,7 - (109,75 + J) – C = 0,85 ± 0,5 mm

B1

321msm56

B2

321msm57

B2.30

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Wiedereinbau: Rückwärtsgang-Wendeschaltung und -Kupplung – Bauen Sie die Einheit RWG-Wendeschaltung/-Kupplung wieder zusammen und wechseln Sie dabei alle Dichtungen aus.

– Vor dem Einbau alle Dichtungen leicht schmieren.

– Beilagscheiben passender Stärke einfügen.

– Deckel (72) wieder montieren und die Schrauben (73) mit dem Drehmoment 4,5 ± 0,5 daN.m festziehen.

– Schrauben bei der Montage ölen.

Ausbau: Kupplung Vorwärtsgang – Den Sicherungsring (83) ausbauen.

– Verschlussplatte (84) ausbauen.

– Die Reibscheiben (87) und die Stahlscheiben (86) ausbauen.

– Kupplungsgehäuse (96) unter eine Presse bringen und die Belleville-Scheiben komprimieren, um den Sicherungsring (90) und den Deflektor (91) zu entfernen.

– Kolben (95) ausbauen.

– Erforderlichenfalls die Unterlegscheiben auswechseln.

Celtis – 09.2007 – DE

B2.31

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Einstellung: VWG-Kupplung – Sicherungsring (83) so montieren, dass er sich oben in Anschlagposition befindet.

83

X =Z

321msm41

– Das Maß Z ermitteln (Dicke des Anschlagrings).

– Mit einem Tiefenmesser den Wert X ermitteln. Dabei handelt es sich um das Mass zwischen der oberen Fläche des Sicherungsrings und der Kolbenfläche.

83 Z X

321msm42

– Die Stahlscheiben (86), Reibscheiben (87) und die Verschlussplatte (84) auf einer völlig ebenen und glatten Fläche (G) übereinander montieren.

84

86 87

Y

G

321msm43

B2.32

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE – Die Einheit mit Hilfe einer Hydraulikpresse mit 1000 daN beaufschlagen.

Hinweis: Die Druckbeaufschlagung muss gleichmäßig über die gesamte Fläche verteilt erfolgen.

– Das Maß Y ermitteln. Dabei handelt es sich um den Abstand zwischen der Unterlage (G) und der Verschlussplatte (84).

1 000 daN

86 87

84

Y

G

321msm44

– Maß C berechnen: –C =X-Y-Z

83 Z X

321msm42

– Je nach Anzahl und Art der Reibscheiben, muss das Maß C ganz bestimmte Werte erreichen (siehe folgende Tabelle): ANZAHL DER REIBSCHEIBEN

DAS MAß C MUSS FOLGENDEN WERT ERGEBEN BORG WARNER (Reibscheibe gebraucht)

MIBA (Reibscheibe neu und gebraucht)

BORG WARNER (Reibscheibe neu)

2

1,8 ± 0,2 mm

1,8 ± 0,2 mm

3

2,6 ± 0,2 mm

2,3 ± 0,2 mm

Hinweis: Liegt das Maß C außerhalb des Toleranzbereichs, können die Stahlscheiben ausgewechselt werden (Folgende beiden Stärken sind erhältlich: 3 und3,4 mm).

Wiedereinbau: VWG-Kupplung – Den mit neuen O-Ringen versehenen Kolben (95) wieder einbauen.

Celtis – 09.2007 – DE

B2.33

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE – Die Belleville-Scheiben (92) unter Einhaltung der Montagerichtung wieder einbauen.

– Mit Hilfe einer Presse den Sicherungsring (90) und Deflektor (91) anbringen.

– Die Reibscheiben (87) und Stahlscheiben (86) wieder anbringen.

– Die Verschlussplatte (84) montieren.

– Die Anschlagscheibe (83) wieder einbauen.

Kontrolle: VWG-Kupplung – Prüfen Sie nach der Montage, dass die innere Nabe (85) frei dreht.

– Sollte dies nicht der Fall sein, bringen Sie eine 3mm starke Stahlscheibe statt einer -3,4 mm starken Stahlscheibe an oder umgekeht.

85

321msm45

Einstellung: VWG-Kupplung – Das Versorgungsteil (98) wieder auf der Hauptwelle anbringen.

– Gesamte VWG-Kupplung wieder einbauen.

– Die Einheit RWG-Kupplung und Verdoppler wieder einbauen.

Hinweis: Diese Einstellung gilt auch im Fall einer Montage mit Super-Kriechgang.

– Die im Inneren der gerieften Nabe (79) befindlichen Beilegscheiben entfernen.

321msm58

B2.34

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE – Das Kombinationslager (81) umdrehen, ehe die Einstellung vorgenommen wird.

– Dieses Lager kann eigentlich nicht ohne Beschädigung ausgebaut werden.

A

81 B1 B2 B

321msm59

– Das Einstellmaß berechnet sich durch Messung des Maßes (A) und des Maßes (B). Mit Hilfe eines Tiefenmessers die Maße (A) und (B) ablesen.

81

– Berechnen Sie die für eine korrekte Passung erforderliche Stärke der Unterlegung (C) durch Anwendung folgender Formel: – C = A - B - 0,10 ± 0,05 – Das zu erhaltende Spiel muss zwischen 0,05 und 0,15 mm liegen.

321msm60

Celtis – 09.2007 – DE

B2.35

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Messen des Maßes (A) – A = 145,73 - 4,17 = 141,56 mm – Das Lineal ist 4,17mm stark.

321msm61

Messen des Maßes (B) – B1 = 29,42 mm

321msm62

B2.36

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE – Messen Sie das Maß B2 an 3 verschiedenen Stellen des Gehäuses und nutzen Sie den kleineren Wert.

– B2 = 172,28 - 4,170,15 = 168,11 mm – Das Lineal ist 4,17mm stark.

– B = B2 - B1 = 168,11 - 29,42 = 138,59 mm – C = A - B - 0,10 ± 0,05 – C = 141,56 - 138,69 - 0,10 ± 0,05 – C = 2,62 bis 2,72 mm – Die zu verwendende Stärke der Beilagscheiben sollte zwischen 2,62 und 2,72 mm betragen.

– Beilagscheiben unter das kombinierte Lager (81) unterlegen.

321msm63

Celtis – 09.2007 – DE

B2.37

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Wiedereinbau: Revershift-Getriebe WICHTIG: Um das Ankoppeln des Kupplungsgehäuses und Getriebes zu erleichtern, ist darauf zu achten, dass die Nabe (79) richtig auf die VWG-Kupplung aufgesetzt wird.

– Das Kupplungsgehäuse wieder einbauen.

79

321msm64

– Dichtungen (H) des Revershift-Hydraulikblocks auswechseln.

– Anziehdrehmomente entsprechend VWG- und RWG-Magnetventilen verwenden: – Magnetventile am Hydraulikblock: 1,6 daN.m (- 0; + 0,3) – Magnetventilspule: Magnetventile am Hydraulikblock: 0,45 daN.m (- 0; + 0,2)

H

321msm52

B2.38

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Einstellung: Geschwindigkeitsmesser – Das Gewinde des Gebers mit Loctite Nr. 518 bestreichen.

– Den Geber so weit aufschrauben bis er mit dem Revershift-Getriebe in Kontakt kommt – Um 3/4 Umdrehungen lockern, um einen korrekten Luftspalt zu erhalten.

– Kontermutter mässig festziehen.

321msm65

Celtis – 09.2007 – DE

B2.39

REPARATUR REVERSHIFT-EINGANGSGETRIEBE

B2.40

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE

Montagehilfe Werkzeuge Spezialwerkzeug Referenz: 60 05 006 105 Beschreibung: Abzieh- und Montagewerkzeug für Sicherungsring (verwenden mit Werkzeug Nr. 60 05 006 151) Auftritt:

Spezialwerkzeug Referenz: 60 05 006 107 Beschreibung: "Revershift"-Leiste Auftritt:

Celtis – 09.2007 – DE

B2.41

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Spezialwerkzeug Referenz: 60 05 006 151 Beschreibung: Blindkolben zum Ausbau und zur Steuerung der Dopplerbremse Auftritt:

Vor Ort gefertigte Werkzeugausstattung Beschreibung: Prüfvorrichtung für die Synchronisationseinstellungsmaße Auftritt:

B2.42

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Vor Ort gefertigte Werkzeugausstattung Beschreibung: Prüfvorrichtung für die Synchronisationseinstellungsmaße Auftritt:

Vor Ort gefertigte Werkzeugausstattung Beschreibung: Prüfvorrichtung für die Synchronisationseinstellungsmaße Auftritt:

Celtis – 09.2007 – DE

B2.43

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Vor Ort gefertigte Werkzeugausstattung Beschreibung: Prüfwerkzeug für die Dopplerbremse Auftritt:

170 Ø 23

17 30

10

25

1/2

Zubehör Standardzubehör Siehe Liste der Befestigungs- und Dichtungselemente zu Beginn dieses Dokuments.

B2.44

Celtis – 09.2007 – DE

20

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Explosionsansicht Zweifach-Lastschaltung (3 Planetenräder)

1

37 34

35

33

34 36

20 25 29

38 23

28

30

31

19

32 27

27 26 18

24

17

22

21

15 12

13

16 14 11 9 10 7 8 5 3 4 2 6 323msm16

Celtis – 09.2007 – DE

B2.45

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE

1 – Verdoppler-Gehäuse.

20 – Planetenradträger-Gehäuse.

2 – Versorgungsgehäuse.

21 – Sicherungsring.

3 – Bremskolben.

22 – Stahlscheiben.

4 – Innen-O-Ring.

23 – Reibscheiben.

5 – Außen-O-Ring.

24 – Kolbenanschlagplatte.

6 – Schraube.

25 – Belleville-Scheiben.

7 – Führung.

26 – Einstellscheibe.

8 – Ringe.

27 – Unterlegscheiben.

9 – Kupplungskolben.

28 – Nadel- und Kugelanschlag.

10 – Innendichtung.

29 – Scheibe.

11 – Außendichtung.

30 – Planetenrad 25 Zähne.

12 – Belleville-Scheiben.

31 – Planetenrad 27 Zähne.

13 – Sicherungsring.

32 – Nadel- und Kugelanschlag.

14 – Stahlscheiben.

33 – Doppelplanetenrad 15 und 17 Zähne.

15 – Reibscheiben.

34 – Nadellager.

16 – Sicherungsring.

35 – Zwischenstück.

17 – Nadel- und Kugelanschlag.

36 – Bolzen.

18 – Scheibe.

37 – Stift.

19 – Gehäuse.

38 – Platte.

B2.46

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Mechanische Wendeschaltung

53

51

54

50

51

52

45

76 48

46

39

49

47

45 59 44 42

43

41 60

58

40

57

56

55

75 74 73 70 71 72 66 67 72 71 70

68 69 64 63 62 65 61 323msm17

Celtis – 09.2007 – DE

B2.47

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE

39 – Planetenradträger-Gehäuse.

59 – Stift.

40 – Verbindungswelle.

60 – Flansch.

41 – Nadelhülse.

61 – Abdeckung.

42 – Einstellscheiben.

62 – Scheibe.

43 – Nadel- und Kugelanschlag.

63 – Nadel- und Kugelanschlag.

44 – Scheibe.

64 – Scheibe.

45 – Unterlegscheiben.

65 – Schraube.

46 – Planetenrad 25 Zähne.

66 – Schieberad.

47 – Planetenrad 21 Zähne.

67 – Synchronnabe.

48 – Nadel- und Kugelanschlag.

68 – Federn.

49 – Nadel- und Kugelanschlag.

69 – Keile.

50 – Doppelplanetenrad 15 und 17 Zähne.

70 – Synchronscheibe.

51 – Nadellager.

71 – Synchronring.

52 – Zwischenstück.

72 – Synchronring.

53 – Bolzen.

73 – Nadel- und Kugelanschlag.

54 – Stift.

74 – Differentialnabe.

55 – Wendeschaltungs-Planetenrad 19 Zähne.

75 – Einstellscheibe.

56 – Nadellager..

76 – Nadellager.

57 – Zwischenstück.

58 – Bolzen.

Anziehmomente Standardanziehmomente Siehe Seite "Anziehmomente" zu Beginn dieses Kapitels.

B2.48

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Spezielle Anziehmomente Einstellungen und Anzugsmomente

1

2

0,15 0,10 ± 0,05 0,15 mm

3

4,5 ± 0,5 daN.m

4

4,5 ± 0,5 daN.m

9

0,2

± 0,3

mm

7

6

5

10

12 x 2

± 0,2

daN.m

0,20

± 0,05

mm

323msm13

1 – Hydraulikversorgung

7 – Befestigungsschraube des Versorgungsgehäuses:

2 – Mehrscheibenbremse

– 6 Schraube H M10 x 150 - 30 / 4,5 ± 0,5 daNm

3 – Verdoppler mit 3 Planetenrädern

– 6 M10 x 150 - 50 Verbus-Schrauben / 8 ± 1,5 daNm

4 – Mechanische Wendeschaltung

8 – Antriebswelle

5 – Belleville-Scheiben (Unterlegung unter einer Kraft von 1000 daN)

9 – Verbindungswelle 10 – Hauptwelle

6 – Hydraulisch betätigte Mehrscheibenkupplungen

Celtis – 09.2007 – DE

B2.49

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE

A

Anziehmomente und Dichtheit der Gehäuse

± 2,5

daN

18

9

±2

daN

27,5 ± 2,5

daN ±2

7 ± 1,5 daN.m 7

± 1,5

daN.m

1

Loctite (518)

Loctite (518)

8,5 daN.m

8,5 daN.m

18

2

daN

27,3 321msm00

B2.50

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE 1 – Gehäuse des Eingangsgetriebes und Motorgehäuse

A – Anziehmomente der Deckelschrauben:

2 – Gehäuse Eingangsgetriebe und Schaltgetriebe

– Mit Revershift: 3 daN.m

3 – Gehäuse des Schaltgetriebes und des Hinterachsantriebs

– Ohne Revershift:8 daN.m ± 1,5 Loctite 518

Hauptarbeitsgänge Ausbau: Getriebe TWINSHIFT – Bereits vor dem Abkoppeln des Traktors Schrauben des Kupplungsgehäuses lösen, um die Entfernung der Schrauben vom Gehäuse zu erleichtern.

– Die Kabine ausbauen: – Siehe Anleitung: Kabine auswechseln.

– Hydraulikkreis entleeren.

– Den linken Hydraulikdeckel ausbauen.

– Traktor an der Kupplung abkoppeln: – Siehe Anleitung: Motor auswechseln.

– Sicherungsringe und Beilagscheibe am Ende der Zapfwelle (auf der Seite der Zapfwellenkupplung) entfernen.

– Die Zapfwelle entfernen.

– Die beiden Hydraulik-Versorgungsleitungen des Twinshift-Getriebes entfernen.

– Kupplungsgehäuse ausbauen und in Vertikalstellung bringen.

– Die 6 Verbus Schrauben entfernen.

– Die 2 diametral gegenüberliegenden liegenden HM 6 Schrauben lösen.

– Stattdessen M 10 x 80 M 10 x 80 (D) Schrauben anbringen, um das Gehäuse anzudrücken und das komplette Bauteil zu entnehmen.

– Eine Kette anbringen.

– Beim Herausheben vorsichtig vorgehen.

Ausbau: Zweifach-Lastschaltung Demontage der Verdopplerkupplung – Den Deckel (2) im Verhältnis zum Gehäuse markieren.

– Die 6 HM-Schrauben des vorderen Deckels (2) entfernen und diesen abnehmen.

– Die gesamte Kupplung entnehmen.

– Entfernen des Sicherungsrings (16), um die Reibscheiben und Stahlscheiben entnehmen zu können, und des Sicherungsrings (13) um die Bellville-Scheiben (12) entnehmen zu können.

Celtis – 09.2007 – DE

B2.51

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Demontage der Verdopplerbremse – Belleville-Scheiben mit Hilfe des Blindkolben-Werkzeugs Nr 60 05 006 151 komprimieren.

Hinweis: Das Werkzeug Nr. 60 05 006 151 kann zusammen mit dem "verkehrt herum" gehaltenen Werkzeug Nr. 60 05 006 105 benutzt werden.

60 05 006 151

– Sicherungsring, Gegenplatten und Scheiben entfernen.

Hinweis: Kolben und Deckel kennzeichnen, ehe Sie den Kolben ausbauen.

– Den Kolben entfernen.

Hinweis: O-Ringe auswechseln und vor dem Wiedereinbau schmieren.

321msm17

Demontage der Planetenräder des Verdopplers – Gehäuse (20) und Nadel- und Kugelanschlag (17) sowie die Scheibe (18) entfernen.

– Entnehmen Sie die dünnen Scheiben (27).

– Stifte (37) entnehmen.

– Die Einheit Doppelzahnrad entfernen.

– Die Nadel- und Kugelanschläge sowie die Planetenzahnräder entfernen.

Wiedereinbau: Verdoppler-Planeträder – Vor dem Wiedereinbau sind alle Teile zu ölen.

A

– In jedem Fall sind alle Dichtungen auszuwechseln – Erst den Nadel- und Kugelanschlag (28) und anschließend die Scheibe (29) einbauen.

– Achten Sie beim Wiedereinbau auf die korrekten Position der Löcher in den Scheiben (27).

Hinweis: Kennzeichnen Sie mit Farblack (A) die beiden Zähne, auf denen sich die "Körnerschläge" (B) befinden, um die Synchronisierung der Planetenräder zu erleichtern.

B

321msm03

B2.52

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Einstellung der Planetenräder des Verdopplers (3 Planetenräder) – Montieren Sie 2 Doppel-Planetenräder unter Beachtung der korrekten Montagerichtung. Positionieren Sie die Farblackmarkierungen wie auf dem Bild angegeben.

C

D

321msm04

C – 2 Zähne sind im Inneren des Gehäuses sichtbar D – 1 Zahn ausserhalb des Gehäuses sichtbar (der andere ist verdeckt) – Sonnenrad (30) montieren, ohne die Position der Planetenräder zu verändern.

– Das letzte Doppel-Planetenrad unter Einhaltung der korrekten Montagerichtung montieren.

– Sonnenrad (31) montieren, ohne die Position der Planetenräder zu verändern.

– Nadel- und Kugelanschlag (32) montieren.

– Prüfen Sie, dass das gesamte Einheit frei dreht, indem Sie die Planetenräder per Hand drehen und 3 Mal deren Position kontrollieren (siehe vorangehende Abbildung).

– Bauen Sie den Nadel- und Kugelanschlag (17) und danach die Scheibe (18) in das Gehäuse (20) ein.

Celtis – 09.2007 – DE

B2.53

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Einstellung der Planetenräder des Verdopplers (4 Planetenräder) – Sonnenrad 25 einsetzen und einen Zahn mit Farblack kennzeichnen. Positionieren Sie Planetenrad Nr. 1 so, dass der markierte Zahn des Sonnenrads sich zwischen den beiden Körnerschlag-Markierungen des Planetenrads befindet.

1 – Planetenrad Nr 1 2 – Körnerschlag-Markierung (des Herstellers) auf Planetenrad

1

3 – Farblackmarkierung (Reparateur) auf Sonnenrad 4 – Sonnenrad mit 25 Zähnen

2

5 – Planetenradträger-Gehäuse

3

4 5

321msm05

– Das Sonnenrad mit 25 Zähnen um 4,25 Umdrehungen drehen.

– Positionieren Sie das zweite Planetenrad so, dass die der markierte Zahn des Sonnenrads sich zwischen den beiden Körnerschlag-Markierungen des Planetenrads befindet.

– Das Sonnenrad mit 25 Zähnen um 4,25 Umdrehungen drehen.

321msm06

– Positionieren Sie das dritte Planetenrad so, dass der markierte Zahn des Sonnenrads sich zwischen den beiden Körnerschlag-Markierungen des Planetenrads befindet.

– Das Sonnenrad mit 25 Zähnen um 4,25 Umdrehungen drehen.

321msm07

B2.54

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE – Positionieren Sie das 4. Planetenrad so, dass der markierte Zahn des Sonnenrads sich zwischen den beiden Körnerschlag-Markierungen des Planetenrads befindet.

– Das Sonnenrad mit 25 Zähnen um 4,25 Umdrehungen drehen.

321msm08

WICHTIG: Die Markierung des Sonnenrads muss sich danach erneut zwischen den beiden Körnerschlag-Markierungen des ersten Planetenrads (E) befinden, andernfalls ist die Einstellung erneut vorzunehmen (Ziffer (E)).

E

321msm09

Celtis – 09.2007 – DE

B2.55

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Wiedereinbau: Verdopplerbremse – Nehmen Sie eine Probemontage vor, um die erforderlichen Einstellwerte zu ermitteln.

– Setzen Sie im Gehäuse (19) zwei Belleville-Scheiben unter Beachtung der korrekten Montageausrichtung ein.

WICHTIG: Beim Wiedereinbau der Verdopplerbremse sind unbedingt folgende Schritte zu befolgen, um Schäden zu vermeiden.

19

321msm10

– Montieren Sie die Stahlscheibe Nr. 1 (Stärke 3 mm) unter Beachtung der vorgeschriebenen Position. Eine der Nuten der Stahlscheibe muss in die Öffnung eingesetzt werden, die sich in der Mitte des größten Bohrungsachsabstands befindet.

– (d): Der kleinste Achsabstand zwischen 2 Bohrungen im Gehäuse.

– (D): Der größte Achsabstand zwischen 2 Bohrungen im Gehäuse.

d

D

321msm11

– Montieren Sie die Stahlscheibe Nr. 2 (Stärke 3 mm) unter Beachtung der vorgeschriebenen Position.

– 1. Scheibe einsetzen.

321msm12

B2.56

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE – Montieren Sie die Stahlscheibe Nr. 3 (Stärke 1,5 mm) unter Beachtung der vorgeschriebenen Position. Zwei Nuten der Stahlscheibe müssen den Bohrungen gegenüber positioniert werden, die den größten Achsabstand haben.

– 2. Scheibe einsetzen.

D

321msm13

– Montieren Sie die Stahlscheibe Nr. 4 (Stärke 3 mm) unter Beachtung der vorgeschriebenen Position.

321msm14

Celtis – 09.2007 – DE

B2.57

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Einstellung: Verdopplerbremse WICHTIG: Ist es erforderlich, die Reibscheiben und Stahlscheiben auszuwechseln, muss keine Neueinstellung der Belleville-Scheiben erfolgen. Allerdings ist eine Neueinstellung dann unbedingt erforderlich, wenn die Belleville-Scheiben ausgewechselt werden.

– Lineal Nr. 60 05 006 107 anlegen.

60 05 006 107

321msm16

– Werkzeug Nr. 60 05 006 151 so anlegen, dass die Belleville-Scheiben komprimiert werden.

Hinweis: Achten Sie darauf, beim Ansetzen des Werkzeugs die richtigen Nuten zu verwenden.

– Gesamte Einheit komprimieren.

60 05 006 151

Hinweis: Das Werkzeug Nr. 60 05 006 151 kann zusammen mit dem "verkehrt herum" gehaltenen Werkzeug Nr. 60 05 006 105 benutzt werden.

– Die Belleville-Scheiben mit 1200 daN.m komprimieren, um deren korrekten Sitz zu gewährleisten.

321msm17

– Positionieren Sie das Lineal Nr. 60 05 006 107 in die Nut des Sicherungsrings (21).

321msm18

B2.58

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE – Beaufschlagung um 200 daN.m reduzieren.

– Folgende Einstellung vornehmen: – Mit dem Tiefenmesser das Maß X ermitteln.

– Die Stärke E des Lineals beträgt 10mm.

Das Maß Y wird mit Hilfe der Auflagefläche des Sicherungsrings und der Auflagefläche der Stahlscheibe ermittelt.

Y=X-E Yo ist ein Herstellerwert, der von den mechanischen Eigenschaften der Belleville-Scheiben abhängt (bei 1000 daN: .Yo = 3,71 mm C = Y - Yo Das Einstellmaß C dient der Sicherstellung dessen, dass über die Belleville-Scheiben genügend Druck auf die Reibscheiben ausgeübt wird,. Bei unzureichender Stärke der Beilagscheiben besteht die Gefahr, dass die Reibscheiben mangels Druck ins Rutschen geraten. Bei zu großer Stärke besteht die Gefahr der permanenten Verursachung einer Drehbewegung.

Daher: C = X - 13,71 – Beispiel: – Wenn: X = 14,33 mm – Dann: C = 0,62 mm – Verfügbare Beilagscheiben (0,6 - 0,8 - 1,00).

– Eine Beilagscheibe mit 0,6 mm verwenden.

– Die Einheit erneut auseinanderbauen, um eine Beilagscheibe mit korrekter Stärke einzusetzen, und anschließend wieder zusammenbauen.

– Die Belleville-Scheiben (25) unter Einhaltung der Montagerichtung wieder einbauen.

– Um beim Wiedereinsetzen des Sicherungsrings die gesamte Einheit mit Druck zu beaufschlagen, ist erneut das Werkzeug Nr. 60 05 006 151 zu verwenden.

– Kolben (3) wieder einbauen und dabei unbedingt die Dichtungen (4) und (5) auswechseln.

Celtis – 09.2007 – DE

B2.59

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE

1 000 daN

60 05 006 107

Yo

10 X

c

Y

321msm19

Wiedereinbau: Zweifach-Lastschaltung – Kolben (9) erneut in Führung (7) einsetzen.

– Unbedingt die Dichtungen (10) und (11) auswechseln.

– Die Belleville-Scheiben (12) unter Einhaltung der Montagerichtung wieder einbauen. Die Anschlagscheibe (13) wieder einbauen.

– Die Belleville-Scheiben (25) und und die Reibscheiben (23) wieder in die Führung einsetzen und anschließend mit Sicherungsring (21) blockieren.

– Unbedingt die Dichtungen (8) auswechseln und in die Führung einsetzen.

B2.60

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Kontrolle: Verdopplerbremse Hinweis: Diese Prüfung erfolgt bei ausgebautem Verdopplerkupplungsgehäuse.

– Verwenden das Verdopplerbremsen-Prüfwerkzeug sowie einen Auslöseschlüssel.

– Die Bremse darf bei Nichtkomprimierung (Null-Beanspruchung) nicht rutschen, wenn mit dem Auslöseschlüssel ein Drehmoment bis in Höhe der folgenden Werte angelegt wird: – Verdoppler mit 3 Planetenrädern: 14 daN.m – Verdoppler mit 4 Planetenrädern: 21 daN.m

321msm20

Kontrolle: Verdoppler-Kupplung – Mit 1300 daN beaufschlagen.

– Nachdem die Kupplung eingebaut ist, muss es möglich sein, die Reibscheiben mit in Drehbewegung zu versetzen (max.

Drehmoment 0,5 daN.m).

60 05 006 151

321msm17

Celtis – 09.2007 – DE

B2.61

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Einstellung: Fahrtwellenlager Das Spiel muss 0,25 ± 0,05 mm betragen.

Die Einstellung kann erst dann erfolgen, wenn das Versorgungsgehäuse (2) auf dem Verdopplergehäuse angebracht ist.

– Lager einsetzen und Ring montieren.

– Messen der Maße: – X: Tiefenmaß zwischen der Außenseite des Versorgungsgehäuses (2) und der Auflagefläche des Lagers.

– Y: Tiefenmaß zwischen der Außenseite des Ölversorgungsgehäuses (2) und der Auflagefläche des Sicherungsrings in seiner Aufnahme.

– Z: Stärke des Sicherungsrings.

– Ermittlung des korrekten AusgleichsmaßesC für die Unterlegung: – C = X - (Y + Z + 0,25)

X Y

Z

321msm22

B2.62

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Ausbau: Wendeschalter – Deckel vor dem Ausbauen markieren.

– Die Wendeschaltungseinheit ausbauen.

– Wendeschaltungseinheit demontieren.

Wiedereinbau: Wendeschalter WICHTIG: Kennzeichnen Sie mit Farblack die Zähne, auf denen sich die "Körnerschlag-Markierungen" befinden, um die Synchronisierung der 3 Planetenräder zu erleichtern.

A

– Bauen Sie die beiden Reibscheiben (45) unter Beachtung der korrekten Montagerichtung im Inneren des Planetenradträgergehäuses (19) ein.

– Montieren Sie die 3 Doppelplanetenräder auf die größten Bohrungen und danach die 3 Wendeplanetenräder auf die kleineren Bohrungen.

B

321msm03

– Positionieren Sie die Farblackmarkierungen wie auf dem Bild angegeben.

A

E

321msm23

Celtis – 09.2007 – DE

B2.63

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE

A – 1 Markierung auf jeder Seite der Achse

B

C

B – 1 Zahn genau auf der Achse

A

C – Bohrung mit großem Durchmesser D – Bohrung mit kleinem Durchmesser

D

E – Markierung nur auf einer der beiden Seiten sichtbar

E 321msm24

– Montieren Sie die Sonnenräder (46) und (47) unter Einlage der Nadel- und Kugelanschläge (48) und (49).

– Montieren Sie die Scheiben (62) und (64) sowie den Nadel-/Kugelanschlag (63).

– Überprüfen Sie, dass alles ordnungsgemäß funktioniert, indem Sie mehrere Drehungen durchführen.

B2.64

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Einstellung: Wendeschalter – Diese Einstellung ist nur bei Gehäusen mit angeschraubtem Deckel vorzunehmen.

– Gehäuse mit losem Deckel benötigen keine spezielle Einstellung.

– Das Einstellmaß berechnet sich durch Messung des Maßes X und des Maßes Y: – X: Maß zwischen Auflagefläche des Gehäuses (19) und dem Wellenlager.

– Y: Maß zwischen Auflagefläche des Anschlags (43) und der Auflagefläche des Deckels (61).

– Das Einstellmaß (C) entspricht: – C = X - Y - 0,10 (mit einer Toleranz von ± 0,05 mm) – 0,10 ist der Wert des erforderlichen Spiels

X

Y

61

43

19

321msm25

Celtis – 09.2007 – DE

B2.65

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Messen des Maßes X – Das Werkzeug Nr. 60 05 006 107 verwenden.

– Mit einem Tiefenmesser den Wert X ermitteln.

60 05 006 107

– Stärke der Leiste (also 14,15 mm) abziehen.

– Mindestens 4 diametral gegenüberliegende Messungen vornehmen und einen Mittelwert aus allen 4 Messungen bilden.

321msm26

Messen des Maßes Y

– 2 Maße sind erforderlich für die Bestimmung von Y : – Y = A' - A

60 05 006 107

A’

A

43

61 Y = A’ – A

– Das Werkzeug Nr. 60 05 006 107 verwenden.

– Mit einem Tiefenmesser den Wert A' ermitteln.

– Mindestens 4 diametral gegenüberliegende Messungen vornehmen und einen Mittelwert aus allen 4 Messungen bilden.

– Auf Nadelanschlag A eine Beilagscheibe auflegen, um für die Messung von A eine ebene Fläche zur Verfügung zu haben.

– Das Werkzeug Nr. 60 05 006 107 verwenden.

– Die Stärke der zum Zweck der Messung verwendeten Beilagscheibe zum Messwert addieren, um A zu erhalten.

– Mindestens 4 diametral gegenüberliegende Messungen vornehmen und einen Mittelwert aus allen 4 Messungen bilden.

B2.66

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE Abschließender Wiedereinbau – Die erforderlichen Beilagscheiben einbauen, die für die zuvor berechnete korrekte Einstellung nötig sind.

– Die gesamte Wendeschaltungsbaugruppe (19) ins Gehäuse einsetzen.

– Die Schrauben mit einem Drehmoment von 2 ± 0,2 daN.m anziehen.

Einstellung: Synchronisationsspiel der Wendeschaltung – Das Betriebsspiel muss 0,20± 0,05 mm betragen.

– Verwenden Sie die selbst gefertigten Werkzeuge (1) (2) (3).

– Nehmen Sie die Messungen vor, ehe Sie die Abdeckung der Versorgung, Bremse und Kupplung wieder anbringen, damit Sie vom gesamten Verdoppler reale Werte erhalten.

– Das Einstellmaß C entspricht: – C = X - Y - 0,20 – Also: – X = 180 + a – Y = 180 + b – Daher: – C = a - b - 0,20 (mit einer Toleranz von ± 0,05 mm)

Celtis – 09.2007 – DE

B2.67

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE

Y

1

2 180 mm

b

X

180 mm

3 a

321msm28

B2.68

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR TWINSHIFT-EINGANGSGETRIEBE

Celtis – 09.2007 – DE

B2.69

REPARATUR VERDOPPLER UND MECHANISCHER VERDOPPLER UND MECHANISCHER WENDESCHALTER

Montagehilfe Zubehör Standardzubehör Siehe Liste der Befestigungs- und Dichtungselemente zu Beginn dieses Dokuments.

B2.70

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR VERDOPPLER UND MECHANISCHER WENDESCHALTER Explosionsansicht Eingangsgetriebe ohne Verdoppler mit mechanischer Wendeschaltung 15 14 13 12 8 6

10

2

1

11

9

7

3 4 5

24

25

26

23 21

22

20 18 19

13

17 13

18

27

18

323msm07

Celtis – 09.2007 – DE

B2.71

REPARATUR VERDOPPLER UND MECHANISCHER

1 – Fahrtkupplungswelle.

14 – Muffe.

2 – Zahnrad 22 Zähne.

15 – Kegelrollenlager.

3 – Nadellager.

16 – Kupplungsführung.

4 – Anschlag.

17 – Schraube.

5 – Kegelrollenlager.

18 – Zwischenwelle.

6 – Schieberad.

19 – Kegelrollenlager.

7 – Synchronringe.

20 – Zahnrad 25 Zähne.

8 – Synchronringe.

21 – Zwischenstück.

9 – Keil.

22 – Zahnrad 28 Zähne.

10 – Feder.

23 – Zwischenstück.

11 – Kegelrollenlager.

24 – Kegelrollenlager.

12 – Zahnrad 25 Zähne.

25 – Einstellscheibe.

13 – Verbindungswelle.

26 – Sicherungsring.

B2.72

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR VERDOPPLER UND MECHANISCHER WENDESCHALTER

35 33 32

11

31 30 28

23

5

4

24

3

25

29

2

27

1

7

43

10

9

52

44

45

51

50

46

6

34

12

8

47

14

49

36

37

13

48

20

17

19

15

16

18

21

22

Eingangsgetriebe mit mechanischem Verdoppler und Wendeschaltung (mit Superkriechgang)

323msm08

Celtis – 09.2007 – DE

B2.73

REPARATUR VERDOPPLER UND MECHANISCHER

1 – Fahrtkupplungswelle.

27 – Schraube.

2 – Zahnrad 22 Zähne.

28 – Zwischenwelle.

3 – Nadellager.

29 – Kegelrollenlager.

4 – Keile.

30 – Zahnrad 25 Zähne.

5 – Kegelrollenlager.

31 – Zwischenstück.

6 – Schieberad.

32 – Zahnrad 28 Zähne.

7 – Synchronringe.

33 – Zwischenstück.

8 – Synchronringe.

34 – Zahnrad 25 Zähne.

9 – Keil.

35 – Kegelrollenlager.

10 – Feder.

36 – Einstellscheibe.

11 – Kegelrollenlager.

37 – Sicherungsring.

12 – Ring.

38 – Zwischenwelle.

13 – Zahnrad 25 Zähne.

39 – Zahnrad 23 Zähne.

14 – Nadellager.

40 – Nadellager.

15 – Synchronnabe.

41 – Scheibe.

16 – Schieberad.

42 – Stift.

17 – Synchronringe.

43 – Bolzen.

18 – Synchronringe.

44 – Nadellager.

19 – Keil.

45 – Planetenradträger.

20 – Feder.

46 – Keil.

21 – Zahnrad 27 Zähne.

47 – Schraube.

22 – Nadellager.

48 – Gehäuse.

23 – Verbindungswelle.

49 – Schieberad.

24 – Muffe.

50 – Zahnscheibe.

25 – Kegelrollenlager.

51 – Planetenrad.

26 – Lippendichtung.

52 – Hohlrad.

Anziehmomente Standardanziehmomente Siehe Seite "Anziehmomente" zu Beginn dieses Kapitels.

B2.74

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR VERDOPPLER UND MECHANISCHER WENDESCHALTER Spezielle Anziehmomente

A

Anziehmomente und Dichtheit der Gehäuse

± 2,5

18

9

±2

daN

27,5 ± 2,5

daN

7 ± 1,5 daN.m daN.m

1 7

± 1,5

Loctite (518)

8,5 daN.m

Loctite (518)

8,5 daN.m

18

2

±2

daN

27,3 321msm00

Celtis – 09.2007 – DE

B2.75

daN

REPARATUR VERDOPPLER UND MECHANISCHER

1 – Gehäuse des Eingangsgetriebes und Motorgehäuse

A – Anziehmomente der Deckelschrauben:

2 – Gehäuse Eingangsgetriebe und Schaltgetriebe

– Mit Revershift: 3 daN.m

3 – Gehäuse des Schaltgetriebes und des Hinterachsantriebs

– Ohne Revershift:8 daN.m ± 1,5 Loctite 518

Hauptarbeitsgänge Vorbereitung: Vorbereitende Arbeiten – Die Kabine ausbauen: – Siehe Anleitung Kapitel H: Kabine auswechseln.

– Das Kupplungsgehäuse vom Motor lösen: – Siehe Anleitung Kapitel A: Motor auswechseln.

– Kupplungsgehäuse vom Getriebegehäuse trennen: – Siehe Anleitung Kapitel B: Instandsetzung von Schaltgetriebe und Gruppen.

Einstellung: Kupplungswelle Die Vorspannung muss zwischen 0 und max. 0,05 mm liegen.

Die Einstellung erfolgt bei (2). Die Stärke Unterlegung bei (1) ist unveränderlich (1,50 mm).

– Beim Wiedereinbau der Welle bei (1) eine 1,5mm starke Beilagscheibe und bei (2) eine 1,5mm starke Beilagscheibe verwenden.

– An der Welle ziehen und sie abwechselnd von rechts nach links bewegen, um den Sitz der Lager zu optimieren.

– Sperring und Beilagscheibe (2) entfernen.

– Das Maß X ermitteln.

– Sperring wieder einbauen.

– Das Maß Y ermitteln.

X: Tiefenabstand zwischen der Außenfläche des Kupplungsgehäuses und der Auflagefläche des Lagers.

Y: Tiefenabstand zwischen der Außenfläche des Kupplungsgehäuses und der Auflagefläche des Sicherungsrings in seinem Lager.

Z: Stärke des Sicherungsrings.

– Ermittlung des korrekten AusgleichsmaßesC für die Unterlegung: – C = X - (Y + Z) – 0,02 mm Keile für die Vorlast hinzufügen.

B2.76

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR VERDOPPLER UND MECHANISCHER WENDESCHALTER

0 < P < 0,05

25

X

1

Y

2

Z 323msm10

Celtis – 09.2007 – DE

B2.77

REPARATUR VERDOPPLER UND MECHANISCHER Einstellungskontrolle – Die Welle darf kein Spiel haben.

– Wickeln Sie eine Schnur um das Schieberad des Wendeschalters.

– Der mit Hilfe einer Federwaage ermittelte Wert muss zwischen 0,5 und 1,5 daN liegen (durch die linke Öffnung des Kupplungsgehäuses).

WICHTIG: Die Messung ist wie folgt vorzunehmen: – Ohne Zwischenwelle – Ohne Wendegetriebe – Ohne Hauptwelle

Einstellung: Wende-/Verdopplergetriebe Die asymetrischen Zahnräder werden so montiert, dass der lange Mantelteil zur Vorderseite des Kupplungsgehäuses zeigt.

– Beilagscheiben entfernen.

– Axialspiel mit einer Messuhr messen.

– Je nach abgelesenem Spiel ist die Stärke der Beilagscheiben auszuwählen, um eine Vorspannung zwischen 0 und 0,05 mm zu erhalten.

A

0 < P < 0,05 323msm11

B2.78

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR VERDOPPLER UND MECHANISCHER WENDESCHALTER Einstellung: Umlenkwelle der mechanischen Wendeschaltung – Beilagscheiben entfernen.

– Axialspiel mit einer Messuhr messen.

– Je nach abgelesenem Spiel ist die Stärke der Beilagscheiben auszuwählen, um eine Vorspannung zwischen 0 und 0,05 mm zu erhalten.

10

3

0 < P < 0,05 323msm12

Celtis – 09.2007 – DE

B2.79

REPARATUR VERDOPPLER UND MECHANISCHER

B2.80

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN

Montagehilfe Werkzeuge Spezialwerkzeug Referenz: 77 01 388 516 Beschreibung: Kalibrierscheibe zur Einstellung des konischen Abstands von 66,60 mm Auftritt:

Spezialwerkzeug Referenz: 77 01 388 552 Beschreibung: Ausziehwerkzeug für Primärwelle Auftritt:

Zubehör Standardzubehör Siehe Liste der Befestigungs- und Dichtungselemente zu Beginn dieses Dokuments.

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B2.81

REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN Explosionsansicht Primär-Reihe - Hauptwelle A 17 16 15 6 5 4 3 2 1

14 13 12 11 8

10

9 7 B 17 16 15 6 5 4 18 3

14 13 12 8

11 10

9 7 323msm36

B2.82

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REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN

A – Getriebe ohne Kriechgang

9 – Keil.

B – Getriebe mit Kriechgang

10 – Synchronnabe.

1 – Scheibe.

11 – Schieberad.

2 – Scheibe.

12 – Synchronring.

3 – Kegelrollenlager.

13 – Synchronring.

4 – Hauptwelle.

14 – Synchronring.

5 – Nadellager.

15 – Zahnrad.

6 – Zahnrad.

16 – Glatter Ring.

7 – Synchronring.

17 – Nadellager.

8 – Feder.

18 – Glatter Ring.

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B2.83

REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN

20

21

19

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24

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26

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30

31

32

Primär-Reihe - Hintere Zwischenwelle

323msm38

B2.84

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REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN

19 – Synchronnabe.

27 – Hintere Zwischenwelle.

20 – Feder.

28 – Nadellager.

21 – Keil.

29 – Dichtring.

22 – Schieberad.

30 – Kegelrollenlager.

23 – Synchronring.

31 – Einstellscheibe (verfügbare Dicken: 0,10 - 0,15 - 0,50).

24 – Kegelrollenlager.

32 – Innerer Spannring.

25 – Zahnrad.

26 – Zylindrisches Lager.

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B2.85

REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN

44

43

33

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37

38

49

59

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Sekundäre Reihe - Vordere Zwischenwelle

323msm37

B2.86

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REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN

33 – Innerer Spannring.

46 – Synchronring.

34 – Einstellscheibe (verfügbare Dicken: 0,10 - 0,15 - 0,50 - 2,00).

47 – Synchronring.

35 – Kegelrollenlager.

49 – Zahnrad.

36 – Ring.

50 – Ring.

37 – Nadellager.

51 – Nadellager

38 – Zahnrad.

52 – Zahnrad.

39 – Synchronring.

53 – Zwischenstück.

40 – Synchronring.

54 – Zahnrad.

41 – Synchronring.

55 – Zwischenstück.

42 – Feder.

56 – Zahnrad.

43 – Keil.

57 – Nadellager.

44 – Synchronnabe.

58 – Kegelrollenlager.

48 – Synchronring.

45 – Schieberad.

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B2.87

REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN

62

61

64

64

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66

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69

Sekundäre Reihe - Abtriebswelle

323msm39

B2.88

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REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN

60 – Antriebskegelrad.

68 – Mutter.

61 – Synchronring.

69 – Glattes Rad.

62 – Keil.

63 – Feder.

70 – Einstellscheibe (verfügbare Dicken: 0,10 - 0,15 - 0,20 - 0,50 - 1,00).

64 – Synchronnabe.

71 – Doppelkonisches Lager.

65 – Zahnrad.

72 – Abdeckung.

66 – Nadellager.

73 – Antriebskegelrad.

67 – Zahnrad.

Anziehmomente Standardanziehmomente Siehe Seite "Anziehmomente" zu Beginn dieses Kapitels.

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B2.89

REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN Spezielle Anziehmomente

A

Anziehmomente und Dichtheit der Gehäuse

± 2,5

daN

18

9

±2

daN

27,5 ± 2,5

daN ±2

7 ± 1,5 daN.m 7

± 1,5

daN.m

1

Loctite (518)

Loctite (518)

8,5 daN.m

8,5 daN.m

18

2

daN

27,3 321msm00

B2.90

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REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN 1 – Gehäuse des Eingangsgetriebes und Motorgehäuse

A – Anziehmomente der Deckelschrauben:

2 – Gehäuse Eingangsgetriebe und Schaltgetriebe

– Mit Revershift: 3 daN.m

3 – Gehäuse des Schaltgetriebes und des Hinterachsantriebs

– Ohne Revershift:8 daN.m ± 1,5 Loctite 518

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B2.91

REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN Hauptarbeitsgänge Vorbereitung: Abbau des Ganggehäuses – Die Kabine ausbauen: – Siehe Anleitung: Kabine auswechseln.

– Nebenantriebsgehäuse ausbauen: – Siehe Anleitung Kapitel D: Instandsetzung des Nebenantriebsgehäuses.

– Motor vom Kupplungsgehäuse abkoppeln: – Siehe Anleitung Kapitel A: Motor auswechseln.

– Die Anschläge und Bedienelemente der Kupplung ausbauen.

– Die Achsen und Gabeln des Eingangsgetriebes ausbauen.

– Eingangsgetriebe ausbauen.

– Die Abdeckungen des Hauptgetriebes abnehmen.

– Traktor zwischen Getriebe und Hinterachse abkoppeln.

Hinweis: Wenn der Synchronring ausgewechselt werden muss, braucht das Getriebe nicht von der Hinterachse abgekoppelt zu werden. Die komplette Hauptwelle ist nach vorn herauszuziehen.

Ausbau: Hauptwelle Der Unterschied zwischen den verschiedenen Hauptwellentypen beruht im Wesentlichen auf der Welle selbst und auf den Synchronisatoren. Je nach Version kann es sich bei den Synchronisatoren um Modelle mit ein oder zwei Kegeln handeln.

– Gabelachsen, Gabeln und Mitnehmer der Getriebesteuerung 3.,4. und 5. Gang ausbauen.

– Schmierleitungen ausbauen.

– Wenn der Traktor mit Kriechgängen ausgestattet ist, das Reduktionsgetriebe ausbauen.

– Für den kompletten Ausbau der Hauptwelle siehe Gesamtansichten und Explosionszeichnungen.

– Für den Ausbau der Hauptwelle ist das Werkzeug Nr 77 01 388 552 zu verwenden.

– Verwenden Sie einen Gleithammer.

– Im Zuge des Ausbaus der Welle ist auch der Synchronisationsblock des 5. Gangs und der Lagerkegel zu entfernen.

– Danach ist das Zahnrad des 3. Gangs sowie der Synchronisationsblock und das Zahnrad des 4. Gangs auszubauen.

Hinweis: Das auf der hinteren Zwischenwelle sitzende Zahnrad des 5. Ganges kann erforderlichenfalls auch ausgebaut werden.

B2.92

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REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN

1

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20 21

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24

23

323msm88

1 – Scheibe.

13 – Synchronring.

2 – Scheibe.

14 – Synchronring.

3 – Kegelrollenlager.

15 – Zahnrad.

4 – Hauptwelle.

16 – Glatter Ring.

5 – Nadellager.

17 – Nadellager.

6 – Zahnrad.

19 – Synchronnabe.

7 – Synchronring.

20 – Feder.

8 – Feder.

21 – Keil.

9 – Keil.

22 – Schieberad.

10 – Synchronnabe.

23 – Synchronring.

11 – Schieberad.

24 – Kegelrollenlager.

12 – Synchronring.

25 – Zahnrad.

Ausbau: Hintere Zwischenwelle – Den Anschlagring (32) und die Keile (31) entfernen.

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B2.93

REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN – Den Dichtring (29) systematisch austauschen.

Ausbau: Sekundäre Reihe – Die Achsen und Gabeln des 1./2. Ganges ausbauen.

– Schmierleitung am Ende der Welle ausbauen.

– Unter Verwendung eines Gleithammers die komplette Abtriebswelle entnehmen.

– Vordere Zwischenwelle ausbauen: – Wellenende mit einem Bronzestößel heraushämmern und von hinten aus dem Gehäuse entnehmen.

– Im Zuge des Ausbaus alle Elemente entnehmen.

Hinweis: Muss die Abtriebswelle ausgebaut werden, ist es erforderlich, dass das Hohlrad der Hinterachse ausgewechselt wird.

Einstellung: Abtriebszwischenwelle – Die Einstellung der Kegellager mit bloßem Gehäuse vornehmen.

– Abtriebszwischenwelle ausbauen.

– Teile reinigen und prüfen.

1 5 2 3

6

4

463msm20

1 – Gehäuse

4 – Kegelrollenlager

2 – Sicherungsring

5 – Zahnrad

3 – Einstellscheibe

6 – Kegelrollenlager

B2.94

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REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN – Gehäuse vertikal positionieren.

E

A

– Kegellager und Zahnrad ins Gehäuse einbauen.

– Maß (A) ermitteln, nachdem alles in vorgeschriebener Montagerichtung eingebaut worden ist (E).

463msm21

B

– Sicherungsring (2) einbauen und danach Maß (B) ermitteln, nachdem das Kegellager (4) auf dem Sicherungsring aufliegend montiert ist.

– Die Stärke Z des Sicherungsrings (2) messen.

4

F 463msm22

– Berechnen Sie das Spiel J zwischen dem Sicherungsring und dem Außenring des Lagers: –J =A-B-Z – Ermitteln Sie die Stärke der Beilagscheiben X für den Erhalt der Vorspannung: – X = J + 0,20

3

– Prüfen Sie das Vorspannungsmoment T. – T muss zwischen 0,5 und 1,5 N.m liegen.

2

– Das Äquivalent einer Beilagscheibe von 0,05 mm Stärke hinzufügen oder entfernen, um eine korrekte Vorspannung zu erhalten.

Z

4 J

463msm23

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B2.95

REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN Wiedereinbau: Primär-Reihe – Teile reinigen und prüfen.

– Defekte Teile austauschen.

– Prüfen Sie die ordnungsgemäße Funktionsweise aller Teile.

– Hauptwelle mit seinem Kegellager wieder einbauen.

– Achten Sie auf die korrekte Montagerichtung beim Einbau der Synchronnabe des 5. Gangs.

– Hintere Zwischenwelle einbauen.

– Beilagscheiben und Sicherungsring wieder einbauen.

– Das Ölversorgungsgehäuse des hydraulischen Wendegetriebes bzw. die Abdeckung des Kriechgang-Gehäuses auf der Hauptwelle wieder einbauen.

Getriebe ohne Kriechgang und hydraulische Wendeschaltung – Am Ende der Montage Unterlegscheibe (2) auf die Welle aufsetzen.

– Flansch wieder anbringen und die Schraubverbinder mit einem Drehmoment von 4,5 ± 0,5 daN.m festziehen.

Hinweis: An der Welle ziehen und sie abwechselnd von rechts nach links bewegen, um den Sitz der Lager zu optimieren..

Einstellung: Lager der hinteren Zwischenwelle Die Einstellung erfolgt an der hinteren Zwischenwelle der primären Reihe. Die Einstellung muss vor der Wiederanbringung der sekundären Reihe erfolgen.

– Wickeln Sie eine Schnur um die hintere Zwischenwelle.

– Mit dem Dynamometer Nr. 77 01 388 008 an der Schnur ziehen, bis die Welle in eine Drehbewegung versetzt wird.

– Die Hauptwelle muss in ihrer Bewegung blockiert sein.

– Messen Sie die entsprechende Kraft (F).

– Sie muss zwischen 1,3 und 3,3 daN für das Zahnrad mit 16 Zähnen und zwischen 1,15 und 2,8 daN für das Zahnrad mit 19 Zähnen liegen.

– Trifft dies auf die gemessene Kraft nicht zu, muss die Einstellung wiederholt und dabei die Unterlegung mit Beilagscheiben verändert werden, bis die gemessene Kraft innerhalb der vorgeschriebenen Werte liegt: – Ist die gemessene Kraft zu gering, muss die Stärke der Beilagscheiben erhöht werden.

– Ist die gemessene Kraft zu hoch, muss die Stärke der Beilagscheiben reduziert werden.

– Korrigieren Sie die Stärke der Beilagscheiben bis die aufgewendete Kraft einen korrekten Wert erreicht.

B2.96

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REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN

24

25

26

27

P

F

30

321msm68

Ausbau: Primär-Reihe – Bauen Sie erneut die Primär-Reihe aus, um die Einstellung der Sekundär-Reihe vornehmen zu können.

– Behalten Sie den Unterlegungswert der hinteren Zwischenwelle für die endgültige Montage bei.

Ausbau: Abtriebswelle – Entnehmen Sie den Kegel des Lagers (58), danach den Synchronisationsblock und die Zahnräder, um zur Mutter (68) zu gelangen.

– Mutter (68) entsichern und lösen und daraufhin das doppelkonische Lager 71 entfernen.

– Beilagscheibe(n) 70 entfernen.

– Alle defekten Teile auswechseln.

WICHTIG: Das doppelkonische Lager ist voreingestellt, es darf daher nicht auseinandergebaut werden.

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B2.97

REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN

A

A–A

64

67

71

A

70 60

58

64

68

0 < P < 0,05

323msm41

Wiedereinbau: Abtriebswelle – Zum Einbau die Ausbauschritte in umgekehrter Reihenfolge durchführen.

B2.98

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REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN Einstellung:Konischer Abstand Hinweis: Der theoretische konische Abstand (At theoretisch) beträgt 66,60 mm. Durch Verwendung von Beilagscheiben (5) kann dieser Abstand entsprechend der vom Hersteller auf dem Kegelradpaar angegebenen Vorgaben erzielt werden.

1

1a

A

5 323msm20

– Der theoretische konische Abstand wird mit Hilfe einer Eichscheibe 77 01 388 516 überprüft.

WICHTIG: Vor dem Messen ist das doppelkonische Lager mit seiner Abdeckung zu versehen, um reale Werte zu erhalten.

77 01 388 516

323msm21

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B2.99

REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN Kennzeichnung und Berechnung des Einstellwerts – Aus den Markierungen auf dem Antriebszahnrad, dem Zahnkranz und dem Hinterachsenbuckel ergeben sich die Korrekturen (in Hundertsteln Millimetern), die für den konischen Abstand entsprechend der realen Maße der Teile erforderlich sind. An Hand dieser Korrekturen lässt sich also das für den Erhalt des korrekten konischen Abstands erforderliche Korrekturmaß ermitteln (Ar).

1a

C

– Die auf Antriebszahnrad (1) und Zahnkranz (1a) vorhandene Kennzeichnung (C) ermöglicht eine paarweise Anordnung.

– Die Markierung (D) auf dem Antriebszahnrad darf nicht verwendet werden (Herstellungsmarkierung).

– Die Markierung (E), sofern sie existiert, entspricht dem in Hundertstel Millimeter angegebenen Wert, der in Abzug zu bringen ist, um den Korrekturwert Ar zu erhalten.

1

E 1a

D

323msm22

– Die Markierung (F) auf der rechten Seite der Hinterachse, entspricht dem in Hundertstel Millimeter angegebenen Wert der in Abzug zu bringen ist (bei Markierung "-") oder zu addieren ist (bei Markierung "+"), um den Korrekturwert Ar zu erhalten.

F

323msm35

Beispiele für die Berechnung des theoretischen konischen Korrekturabstands – Berechnung des konischen Korrekturabstands Ar: E (auf Vorderseite des Antriebszahnrads)

F (Auf rechtem Hinterachsenbuckel)

Ar (zu berechnender konischer Korrekturabstand)

Keine Angabe

0

A = 66,60 mm

Keine Angabe

+10

A = 66,60 + 10 = 66,70 mm

10

-5

A = 66,60 - 10 - 5 = 66,45

Keine Angabe

-15

A = 66,60 - 0,15 = 66,45 mm

B2.100

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REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN Praktische Einstellung – Montieren Sie das doppelkonische Lager auf der Welle ohne Beilagscheiben.

– Die Abtriebswelle einbauen, um die Einstellung des konischen Abstands vorzunehmen.

– Lesen Sie die zu berücksichtigenden Korrekturen bei E und F ab. Berechnen Sie den konischen Korrekturabstand (Ar).

8 029

– Ermitteln Sie mit Hilfe der Messuhr und dessen Halterung die Spanne (Em gemessen) zwischen dem konischen Bruttoabstand A' und dem theoretischen konischen Abstand A'' unter Verwendung der Eichscheibe Nr 77 01 388 516: – Em = A'' - A'

A’

– Die Stärke der zu verwendenden Beilagscheiben G entspricht der sich aus folgenden Werten ergebenden Gesamtspanne:

A”

– G = (Ar - At) + Em – Beispiel: 323msm25

– At = 66,60 mm – Em = A'' - A' = 0,60 mm – Ar = 66,70 mm – G = (66,70 - 66,60) + 0,60 = 0,70 mm – In diesem Beispiel sind die zu verwendenden Beilagscheiben( G)0,70 mm dick.

– Behalten Sie den Unterlegungswert der Abtriebswelle für die Endmontage bei.

– Bauen Sie erneut die Welle und das doppelkonische Lager aus.

Wiedereinbau: Vordere Zwischenwelle – Reinigen Sie alle Teile und untersuchen Sie sie genau.

– Alle fehlerhaften Teile ersetzen.

– Ölen Sie die Lager und alle sich drehenden Teile.

– Wechseln Sie zuerst das Kegellager (35) des Gehäuselagers aus.

– In umgekehrter Reihenfolge zum Ausbau vorgehen.

WICHTIG: Schmieren Sie in jedem Fall die doppelkonischen Synchronisatoren.

Einstellung: Doppelkonisches Lager – Abtriebswelle wieder einbauen.

– Die erforderlichen Beilagscheiben einbauen, die für die zuvor berechnete korrekte Einstellung nötig sind.

– Die Mutter (68) zunächst erst einmal mit einem Drehmoment von 18 ± 2 daN.m anziehen und das konische Zahnrad in Drehbewegung versetzen, damit die Lager richtig sitzen.

– Danach noch einmal mit 18 ± 2 daN.m anziehen und das konische Zahnrad in Drehbewegung versetzen.

– Mantel der Mutter herunterklappen und die Mutter somit blockieren.

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B2.101

REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN Einstellung: Vordere Zwischenwelle Die zu erzielende Vorspannung beträgt 0 bis 0.,05 mm.

Zuvor muss die Einstellung des konischen Abstands der Abtriebswelle erfolgt sein.

– Nach dem Wiedereinbau der Welle ohne Beilagscheiben ist eine Messuhr am Wellenende anzubringen (Abb. 323msm40), um den Weg der Welle zu messen.

– Ziehen Sie an der Welle und drehen Sie sie hin und her, damit die Kegel korrekt in den Lagerschalen (35) einrasten.

– Die Messuhr auf Null stellen.

– Schieben Sie die Welle und drehen Sie sie hin und her, damit die Kegel korrekt in den Lagerschalen (58) einrasten.

– Das Maß X ermitteln (Weg der Welle).

– Die vorzunehmende Korrektur beträgt: – X wenn die Lager nicht neu sind.

– X + 0,05 - wenn die Lager neu sind.

35

58

0 < P < 0,05

323msm40

Wiedereinbau: Primär-Reihe – Alle drehenden Teile sind vor ihrem (Wieder)einbau zu ölen.

– Vor dem Einbauen alle doppelkonischen Synchronisatoren schmieren.

B2.102

Celtis – 09.2007 – DE

REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN – Hauptwelle mit seinem Kegellager wieder einbauen.

– Achten Sie auf die korrekte Montagerichtung beim Einbau der Synchronnabe des 5. Gangs.

– Hintere Zwischenwelle einbauen.

– Beilagscheiben (entsprechend der ermittelten Korrekturstärke)und den Sicherungsring montieren.

– Je nach Ausrüstung: – Das Ölversorgungsgehäuse des hydraulischen Wendegetriebes bzw. die Abdeckung des Kriechgang-Gehäuses auf der Hauptwelle wieder einbauen.

– Am Ende der Montage Unterlegscheibe (2) auf die Welle aufsetzen.

– Flansch wieder anbringen und die Schraubverbinder mit einem Drehmoment von 4,5 ± 0,5 daN.m festziehen.

– An der Welle ziehen und sie abwechselnd von rechts nach links bewegen, um den Sitz der Lager zu optimieren.

– Schmierleitung wieder am Ende der Welle anbringen.

– Gabelachsen, Gabeln und Mitnehmer der Getriebesteuerung 3.,4. und 5. Gang wieder einbauen.

Einstellung: Gabeln (1.,2.,3. und 4. Gang) – Bringen Sie ein Flacheisen (1) an, um die Federn und die Stößel der Gabeln zu komprimieren.

– Bringen Sie am Ende der einzustellenden Gabelachse eine Messuhr an (Beispiel: 1. und 2. Gang).

– Synchronisator in die Leerlauf-Position bringen.

– Einen Gang einlegen (Beispiel: 1. Gang).

– Axialspiel mit einer Messuhr messen.

– Den anderen Gang einlegen (Beispiel: 2. Gang).

– Das Spiel messen.

– Den Mittelwert aus beiden Spielwerten bilden.

– Je nach Fall, Gabelposition im Verhältnis zu ihrer Achse verändern, indem Sie:

1

2

3

– Die Schraube (2) anziehen und die Schraube (3) lösen.

– Die Schraube (2) lösen und die Schraube (3) anziehen.

– Die Einstellung ist korrekt erfolgt, sobald der berechnete Mittelwert an der Messuhr abzulesen ist.

323msm26

– Den gleichen Vorgang für den Synchronisator des 3. und 4.

Gangs wiederholen.

– Die Einstellung des 5. Ganges und der Gruppen ist mit einem Satz Passbleche zwischen Schieberad und Gabel vorzunehmen,. Es müssen sich auf beiden Seiten die gleichen Spielwerte ergeben.

Hinweis: Prüfen Sie, dass es wirklich ein Spiel zwischen Gabel und Schieberad gibt, damit es nicht zur Reibung und zum vorzeitigen Verschleiß der Ringe der Synchronisatoren kommt.

Wiedereinbau: Abschließende Arbeiten – Bringen Sie erneut die Abdeckungen des Getriebes an.

– Koppeln Sie die Hinterachse wieder an das Getriebe an.

– Koppeln Sie das Getriebe wieder an das Motorgehäuse an.

– Eingangsgetriebe wieder einbauen.

– Die Steuerelemente, Achsen und Gabeln des Eingangsgetriebes wieder einbauen.

– Die Anschläge und Steuerelemente der Kupplung wieder einbauen.

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B2.103

REPARATUR SCHALTGETRIEBE UND GRUPPEN – Koppeln Sie das Getriebe wieder an das Motorgehäuse an.

– Nebenantriebsgehäuse wieder einbauen.

– Die Antriebswelle der Vorderachse wieder einbauen.

– Die Fahrerkabine wieder einbauen. Siehe Anleitung: Kabine auswechseln.

B2.104

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