CAT Operation & Maintenance Manual Streckenförderer BI628670 (German) - PDF DOWNLOAD

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ID-Nr. 628670 May 2001

Operation and Maintenance Manual Streckenförderer Typ PF 4/1032 Doc-No.: 0010 133 000 BA 00

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Betriebsanleitung DBT -- Streckenförderer PF 4/1032 Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00 Achtung!

Dieser Text ist keine Betriebsanleitung im Sinne der EG--Richtlinie “Maschinen” (89/392/EWG)!

Dieser Text enthält ausschließlich Informationen zum Betrieb der zum Lieferumfang der DBT gehörenden Ausrüstungen und Maschinenteilen.

Alle zusätzlich erforderlichen Informationen sind den Betriebsanleitungen zu den übrigen Komponenten der Gesamtanlage zu entnehmen und im Zussammenhang mit dem Inhalt dieser Teilbetriebsanleitung darzustellen.

DBT Deutsche Bergbau--Technik GmbH Industriestraße 1 D--44534 Lünen

Telefon +49 (0) 23 06 / 709 -- 0 Telefax +49 (0) 23 06 / 709 -- 421

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Die DBT Deutsche Bergbau--Technik (DBT) behält sich alle Rechte an dieser Druckschrift vor.

Ihr Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Diese Druckschrift darf in keiner Weise, auch nicht in Auszügen, ohne eine vorherige schriftliche Zustimmung der DBT, Lünen, reproduziert oder weitergegeben werden.

Die DBT lehnt jede Haftung für Schäden ab, die direkte oder indirekte Folge von Druckfehlern sind.

DBT Deutsche Bergbau--Technik GmbH, Lünen 2001.

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Inhalt

Inhalt 1. Zu dieser Anleitung Bevor Sie sich an die Arbeit machen . . . . . . . . . . . . . .

1.3

An wen sich die Betriebsanleitung richtet . . . . . . . . . . . . . .

Wozu diese Betriebsanleitung dient . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Verwendete Zeichen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.3 1.4 1.4

DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH, Lünen 2001

.

2. Zu Ihrer Sicherheit Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.3

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Montage und Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.3 2.4

Einsatzbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.5

Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Bestimmungswidrige Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.5 2.5

Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.6

Übersicht der Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . .

2.9

3. Zu Lagerung und Transport Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.3

Einlagern der Ausrüstung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.3

Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.5

Lasteinheiten; Abmessungen und Gewichte . . . . . . . . . . .

Vor dem Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Transportieren der Bauteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.5 3.5 3.6

4. Zur Montage Was Sie vor der Montage beachten müssen . . . . . . . .

4.3

Wer darf die Montage durchführen? . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Welche Werkzeuge werden zur Montage benötigt? . . . . .

Hinweise zur Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.3 4.3 4.4

Maschinenrahmen und Antriebe montieren . . . . . . . .

4.5

Maschinenrahmen KS-1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hinweise zur Getriebemontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Antriebsverbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Elektromotoren (E-Motoren) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kettenband-Sperrvorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Umkehrkopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ankerknebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Anschlußrinne PF 4/1032 - KS-1000 . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Anschlußrinne PF 4/1032 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.5 4.6 4.6 4.7 4.8 4.10 4.11 4.12 4.13

Panzerrinen montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.14 Panzerrinnen PF 4/1032 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

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4.14

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Inhalt Kettenband montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.16 Kettenband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Paßketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kettenschloß montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hilfseinrichtungen zum Halten des Kettenbandes . . . . . . .

Spannen des Kettenbandes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Vorspannung des Kettenbandes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.16 4.16 4.16 4.18 4.21 4.21

Abhängigkeitsschaltung der Förderer . . . . . . . . . . . . . 4.22 Schaltbedingungen zwischen Streb- und Streckenförderer

4.22

Fördereranlage in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . 4.23 Vor der Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Probelauf des Förderers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Probebetrieb des Förderers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.23 4.24 4.25

Fördereranlage demontieren und rauben . . . . . . . . . . 4.26 Wer darf die Fördereranlage demontieren und rauben . . .

4.26

Wie Sie die Fördereranlage bedienen . . . . . . . . . . . . . .

5.3

Wer darf den Förderer bedienen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wann darf mit der Förderung begonnen werden? . . . . . . .

5.3 5.3

Wie Sie den Förderer warten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.4

Wichtige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wie Sie den Stahlbau warten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.4 5.4

Wenn Störungen auftreten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.8

So finden Sie die Ursache für Störungen . . . . . . . . . . . . . .

5.8

Wie Sie Verschleißteile auswechseln . . . . . . . . . . . . . . 5.10 Kettenrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kettenabweiser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.10 5.11

6. Technische Daten Technisches Datenblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.3

Anziehdrehmomente für Schrauben . . . . . . . . . . . . . . .

6.4

Zulässige Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.5

Schmierfette und Schmierpasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.5

7. Zu Ihrer Information Unser Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.3

Serviceadresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Normen und Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Herstellererklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.3 7.3 7.4

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH, Lünen 2001

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5. Zur Bedienung

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1

Zu dieser Anleitung

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Bevor Sie sich an die Arbeit machen

Zu dieser Anleitung Dieses Kapitel gibt Ihnen wichtige Informationen, die Ihnen die Arbeit mit dieser Anleitung erleichtern. Sie erhalten zudem Informationen über den Aufbau der Anleitung und über die verwendeten Symbole und Zeichen.

Bevor Sie sich an die Arbeit machen richtige Betriebsanleitung

Förderertyp

Sollten Sie eine Betriebsanleitung verwenden, die nicht auf den vorhandenen Förderertyp abgestimmt ist, gefährden Sie sich und andere.

Achten Sie darauf, daß die Angaben auf dem Förderer mit denen der Betriebsanleitung übereinstimmen.

Diese Betriebsanleitung gehört zum: DBT-Streckenförderer PF4/1032 Kenn. Nr.: 0010 133 000 00 00

DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH, Lünen 2001

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Sie ist nur für Förderer dieses Typs zulässig! neue Betriebsanleitung

Es muß immer eine Betriebsanleitung für den Förderer am Einsatzort verfügbar sein.

Fordern Sie sofort eine neue Betriebsanleitung an, sollte die vorhandene nicht mehr vollständig oder unleserlich geworden sein.

An wen sich die Betriebsanleitung richtet Die Betriebsanleitung richtet sich an die Personen, die mit oder an dem Förderer arbeiten.

Jede Person, die im Streb, Strebrandbereich oder Strecke arbeitet, muß diese Betriebsanleitung lesen.

Dazu gehören Personen, die: 3 mit dem Transport beauftragt sind, 3 das Aufhauen errichten, 3 die Montage / Demontage durchführen, 3 den Förderer bedienen, 3 Störungen beseitigen, 3 die täglichen Routinearbeiten im Streb oder Strecke verrichten, 3 Wartungsarbeiten durchführen, 3 Reparaturarbeiten ausführen.

Aufsichtspersonen, die die oben genannten Tätigkeiten: 3 veranlassen und/oder 3 beaufsichtigen.

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

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1.3

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Bevor Sie sich an die Arbeit machen Wozu diese Betriebsanleitung dient Wirtschaftlichkeit

Diese Betriebsanleitung soll Ihnen helfen, mit unserem Produkt wirtschaftlich und sicher umzugehen. Sie gibt Ihnen wichtige Hinweise zu allen Tätigkeiten, die im Zusammenhang mit dem Förderer stehen.

Lesen Sie diese Betriebsanleitung vollständig und in Ruhe durch.

Beachten Sie besonders die jeweiligen Sicherheitshinweise.

Prägen Sie sich das Aussehen und die Bedeutung der Sicherheitsund Hinweiszeichen gut ein.

Service

Sollte Ihnen etwas unklar sein, wenden Sie sich bitte an unsere Serviceabteilung. Unsere Serviceadresse finden Sie im Kapitel ”Zu Ihrer Information”.

Sicherheit

Lesen Sie sich das Kapitel ”Zu Ihrer Sicherheit” besonders aufmerksam durch. In diesem Kapitel stehen wichtige Informationen, die Sie auf mögliche Gefahren hinweisen.

In dieser Betriebsanleitung werden folgende Zeichen und Symbole für Sicherheitshinweise und wichtige Angaben verwendet.

Prägen Sie sich diese gut ein.

Gefahr!

Textstellen die so gekennzeichnet sind, weisen Sie auf eine unmittelbar drohende Gefahr hin. Mögliche Folgen sind: Tod oder schwerste Verletzungen.

Warnung!

Hier erhalten Sie Hinweise auf gefährliche Situationen.

Mögliche Folgen sind: Tod oder schwerste Verletzungen.

Achtung!

Dieses Zeichen weist auf gefährliche Situationen hin. Mögliche Folgen sind: Leichte bis geringfügige Verletzungen und Maschinenschäden.

Hinweis!

So gekennzeichnete Absätze geben Ihnen Hinweise auf schädliche Situationen. Mögliche Folgen sind: Der Förderer oder seine Umgebung können beschädigt werden.

Wichtig!

Hier werden Ihnen nützliche Tips und Informationen gegeben, die Ihnen die Arbeit erleichtern. Es wird nicht vor schädlichen oder gefährlichen Situationen gewarnt.

1.4

3

Aufzählungen sind durch Blickfangpunkte gekennzeichnet.

–

Unteraufzählungen werden durch einen Spiegelstrich am Anfang der Zeile gekennzeichnet.

So gekennzeichnete Textstellen beschreiben einzelne Arbeitsschritte. Befolgen Sie diese Anleitungen Schritt für Schritt und Sie werden Ihre Arbeiten schneller, vor allem aber sicherer durchführen können.

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH, Lünen 2001

Verwendete Zeichen und Symbole

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Beachten Sie die Angaben und befolgen Sie die Handlungsanweisungen.

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2

Zu Ihrer Sicherheit

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Personal

Zu Ihrer Sicherheit In diesem Kapitel erhalten Sie wichtige Informationen zu Ihrer Sicherheit.

Lesen Sie sich dieses Kapitel besonders aufmerksam durch. Die Sicherheitshinweise und die Verhaltensregeln sollen Sie vor gefährliche Situationen schützen und Ihnen helfen, Ihre Arbeiten so sicher wie möglich durchzuführen.

Stand der Technik

Der Förderer ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln hergestellt worden.

Dennoch können Sie und Dritte in gefährliche Situationen kommen, die z. B. durch Umwelteinflüsse, Maschinenschäden oder Fehlbedienungen ausgelöst werden.

Nehmen Sie keine Umbauten und Veränderungen vor, die die Sicherheit des Förderers beeinträchtigen. Alle Umbauten und Veränderungen müssen von der DBT genehmigt werden.

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Original-Ersatzteile

Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile der DBT. Beachten Sie, daß die Garantie erlischt, wenn Sie Teile anderer Hersteller einbauen.

Beachten Sie neben dieser Betriebsanleitung auch unbedingt die jeweiligen gesetzlichen Vorschriften und Regelungen zur Unfallverhütung Ihres Landes.

Befolgen Sie die Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften: 3 des Bergwerks, 3 der Bergbehörde und 3 der Bergbauberufsgenossenschaft

weitere Betriebsanleitungen

Lesen Sie sich auch die Betriebsanleitungen der zum Betrieb erforderlichen Komponenten, wie z. B. vom Getriebe, E-Motor usw. aufmerksam und sorgfältig durch. Klären Sie evtl. auftretende Fragen bevor Sie mit der Arbeit beginnen.

Personal Bedienung Der Förderer darf nur von geschultem Personal bedient werden.

Schulung

Der Förderer darf nur von Personal bedient werden, das nachweislich auf die vorhandene Steuerung geschult wurde.

Das Lesen der Betriebsanleitung, insbesondere des Sicherheitskapitels, muß ein Bestandteil dieser Schulung sein.

Sie müssen ausreichende Kenntnisse der 3 Mechanik, 3 Hydraulik und 3 Steuerungstechnik

besitzen und nachweisen können.

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

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2.3

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Personal Montage und Reparatur Montage- und Reparaturarbeiten dürfen generell nur von Personal durchgeführt werden, das für diese besonderen Anforderungen ausreichend geschult wurde.

Montage- bzw. Reparaturarbeiten an: 3 den Sicherheitsbauteilen (Überdruckventile, Löscheinrichtungen

etc.)

3 der Elektrik (Steuerungen, Signaleinrichtungen etc.)

3 der Hydraulik

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dürfen nur von Servicemonteuren der DBT oder von speziell geschultem Personal der Bergwerke durchgeführt werden.

2.4

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

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Einsatzbedingungen Einsatzbedingungen Bestimmungsgemäße Verwendung Der Förderer ist ausschließlich als Fördereinheit in Strecken konstruiert und hergestellt worden.

Verwenden Sie den Förderer nur bestimmungsgemäß!

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören: 3 das Fördern von Kohle und Abraum zwischen Strebförderer und

Gurtförderanlagen.

Bestimmungswidrige Verwendung Verwendungen, die nicht ausdrücklich als bestimmungsgemäß aufgeführt wurden, sind bestimmungswidrig und dürfen mit dem Förderer nicht ausgeführt werden.

Zur bestimmungswidrigen Verwendung gehört u. a.: 3 die Personenbeförderung

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Gefahr!

Steigen Sie niemals in den laufenden Förderer.

Sie könnten durch das umlaufende Kettenband schwer verletzt oder getötet werden.

3 das Fördern von Gegenständen, wie z. B. Einzelstempel, Bret-

ter, Ersatzteile, etc.

Gefahr!

Sperriges Material kann verkantet und/oder umherschlagen.

Dadurch könnten Sie schwer verletzt oder getötet werden.

Fördern Sie nur Mineralien, wie Kohle und Abraum, mit dem Förderer.

Die DBT haftet nicht für Schäden, die durch bestimmungswidrige Verwendung entstehen.

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

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2.5

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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Grundsätzliches allgemein

Arbeiten Sie immer sehr konzentriert.

Machen sie sich mit Ihrer Arbeitsumgebung vertraut.

Schutzausrüstung

Tragen Sie immer Ihre persönliche Schutzausrüstung. Dazu gehört auch, daß Sie einen Gehörschutz tragen, da die vom Förderer ausgehende Geräuschemission größer als 85 dB(A) sein kann.

Teilen Sie den Kollegen mit: 3 wo Ihr genauer Standort ist.

3 was für Arbeiten Sie ausführen.

3 wieviel Zeit Sie voraussichtlich benötigen.

Halten Sie die Signal- und Beleuchtungseinrichtungen in einem funktionstüchtigen Zustand.

Achten Sie auf die akustischen und optischen Anlaufwarnungen des Förderers.

Hinweisschilder NOT-AUS

gegen Wiedereinschalten sichern

Beachten Sie die Hinweisschilder am Förderer.

Betätigen Sie sofort den NOT-AUS-Schalter bei Störungen oder Auffälligkeiten im Betriebsverhalten. Melden Sie Ihrem Vorgesetzten jede Besonderheit, damit notwendige Maßnahmen sofort durchgeführt werden können.

Sichern Sie den Förderer gegen Wiedereinschalten bei: 3 Wartungsarbeiten 3 Inspektionsarbeiten 3 Reparaturarbeiten

Steigen Sie niemals in einen Förderer, wenn der Förderer nicht gegen Wiedereinschalten gesichert ist.

Arbeitsbereich absperren bewegliche Teile

Sperren Sie Ihren Arbeitsbereich weiträumig für EHBs (Einschienenhängebahnen) und Flurfördermittel ab.

Gelangen Sie nie mit Körperteilen zwischen Bauteile die sich bewegen können, wie z. B.: 3 Förderketten 3 Kratzern 3 Bracken 3 Kettenrädern 3 Spannrahmen 3 Vorschub- und Nachzieheinrichtungen 3 Abspannungssyteme 3 Antriebsunterbauten

2.6

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

.

Schutzvorrichtung

Starten Sie den Förderer nur, wenn er in einem technisch einwandfreiem Zustand ist und sämtliche Schutzeinrichtungen montiert sind, wie z. B. NOT-AUS Einrichtungen, Abdeckbleche usw.

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Voraussetzung

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Sicherheitshinweise Lagerung und Transport Halten Sie die vorgeschriebenen Lagerungsfristen ein und beachten Sie die Lagerungshinweise.

Lagern Sie keine Materialien oder Bauteile im Fahrweg oder in Ihrem Arbeitsbereich.

Informieren Sie die beteiligten Personen über den vorgesehenen Transportweg und die voraussichtliche Dauer des Transports.

Transportsicherung

Vergewissern Sie sich, daß die Transportsicherungen ordnungsgemäß angebracht sind.

Fixieren Sie alle beweglichen Bauteile.

Halten Sie sich niemals unter ungesicherten Bauteilen oder schwebenden Lasten auf.

Anschlagmittel

Verwenden Sie nur Anschlagmittel, die sich in einem einwandfreien Zustand befinden und die für die auftretenden Lasten ausgelegt sind.

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Hängen Sie die Hebezeuge nur in die dafür vorgesehenen Anschlagpunkte. Achten Sie auf die unterschiedlichen Belastungsgrenzen der Anschlagpunkte. Beachten Sie die Hinweise auf den Transportblättern.

Verwenden Sie zum Anschlagen von runden Bauteilen nur Transportgurte. Benutzen Sie niemals Ketten oder Stahlseile.

Beschädigen Sie keine bearbeiteten oder veredelten Flächen, wie z.B.: Oberflächen an Wellen, Dichtungsflächen etc.

Transportieren Sie Rinnen nur mit Förderrinnengreifer.

Flurfördermittel

Achten Sie bei dem Transport mit Flurfördermittel darauf, daß der Schwerpunkt so tief wie möglich liegt.

Montage und Inbetriebnahme

Umweltgerecht

Beachten Sie beim Umgang mit Ölen, Fetten und anderen chemischen Substanzen die für das Produkt geltenden Sicherheitsvorschriften.

Entsorgen Sie die durch Öl, Fett oder durch andere chemische Substanzen verunreinigten Betriebsmittel (Putzlappen, etc) nur umweltgerecht.

Bedienung Sie dürfen die Steuerung nur betätigen, wenn Sie genaue Kenntnisse der Bedienelemente und deren Arbeitsweise besitzen. Sie müssen an der vorhandenen Steuerung unterwiesen worden sein.

Stellen Sie sicher, daß sich keine Personen im Förderer aufhalten, bevor Sie den Förderer einschalten. Überprüfen Sie, ob alle Schutzvorrichtungen am Förderer vorhanden und funktionstüchtig sind.

Säubern Sie das Bedienpult regelmäßig. Achten Sie darauf, daß die Bedienungssymbole zu erkennen sind. Dadurch können Sie Fehlbedienungen, und die damit verbundenen Unfälle, vermeiden.

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2.7

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Sicherheitshinweise Wartung und Reparatur Halten Sie die vorgegebenen Wartungs- und Inspektionsintervalle unbedingt ein.

Informieren Sie das aufsichtführende Personal und die Strebmannschaft über Wartungs- und Reparaturarbeiten. Geben Sie ihnen Informationen über die vorgesehenen Arbeiten und die voraussichtliche Dauer. sichern

Sichern Sie Ihren Arbeitsbereich weiträumig ab, um andere Personen nicht zu gefährden.

Sichern Sie den Förderer vor allen Arbeiten gegen unbefugtes oder unbeabsichtigtes Wiedereinschalten.

Sichern Sie Ihren Arbeitsbereich gegen Steinfall ab.

Geben Sie die Bauteile sofort zur Instandsetzung weiter. So vermeiden Sie, daß diese Bauteile versehentlich an anderer Stelle wieder eingebaut werden.

Originalteile

Förderer anheben

Verwenden Sie nur Ersatzteile, die den technischen Anforderungen entsprechen. Dies ist nur mit Originalteilen der DBT gewährleistet.

Entnehmen Sie bitte die Bestellnummern den Ersatzteillisten.

Verwenden Sie zum Anheben nur: 3 die vorgesehenen Anschlagpunkte.

3 Förderrinnengreifer, die für die vorhandenen Fördererrinnen

ausgelegt sind.

3 Hebezeuge mit ausreichend zulässiger Lastaufnahme.

Schutzvorrichtungen

2.8

Bringen Sie abgebaute Schutzvorrichtungen unmittelbar nach Beenden der Arbeiten wieder an und überprüfen Sie ihre einwandfreie Funktion.

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

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Bevor Sie Bauteile austauschen, müssen Sie den Förderer stillsetzen und gegen Wiedereinschalten sichern.

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Bauteile austauschen

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Übersicht der Sicherheitshinweise Übersicht der Sicherheitshinweise Dies ist eine Zusammenfassung aller Sicherheitshinweise die in den folgenden Kapiteln beachtet werden müssen. Diese Zusammenfassung soll Ihnen lediglich eine Übersicht aller Hinweise geben. Es fehlt Teilweise der sachliche Zusammenhang der Einzelhinweise.

Kap. 3 Zur Lagerung und Transport Gefahr!

Durch fallende Bauteile könnten Sie schwer verletzt oder getötet werden. Achten Sie auf die zulässige Lastaufnahme der Anschlagwirbel und halten Sie genügend Abstand zu den schwebenden Lasten.

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Warnung!

Verwenden Sie zum Transportieren von Lasten nur Lastaufnahmemittel, die den jeweiligen technischen und gesetzlichen Vorschriften entsprechen.

Sie könnten durch fallende Bauteile schwer verletzt oder getötet werden.

Verwenden Sie nur geeignete Lastaufnahmemittel.

Verwenden Sie nur zulässige Anschlagmittel!

Sollten an Panzerrinnen keine Anschlagwirbel vorgesehen sein, müssen Sie zum Transport Rinnengreifer verwenden (siehe Fig. 2)!

Verwenden Sie niemals nur einen Rinnengereifer. Die Rinne(n) könnte(n) aus dem Greifer herausrutschen, wenn Sie nur einen Rinnengreifer verwenden.

Dadurch könnten Sie schwer verletzt oder getötet werden.

Verwenden Sie immer zwei Rinnengreifer!

Verwenden Sie zum Transportieren von Lasten nur Lastaufnahmemittel, die den jeweiligen technischen und gesetzlichen Vorschriften entsprechen.

Sie könnten durch fallende Bauteile schwer verletzt oder getötet werden.

Verwenden Sie nur geeignete Lastaufnahmemittel.

Verwenden Sie nur zulässige Anschlagmittel!

Sollten an Panzerrinnen keine Anschlagwirbel vorgesehen sein, müssen Sie zum Transport Rinnengreifer verwenden (siehe Fig. 2)!

Verwenden Sie niemals nur einen Rinnengereifer. Die Rinne(n) könnte(n) aus dem Greifer herausrutschen, wenn Sie nur einen Rinnengreifer verwenden.

Dadurch könnten Sie schwer verletzt oder getötet werden.

Verwenden Sie immer zwei Rinnengreifer!

Kap. 4 Zur Montage Gefahr!

Die Fördererantriebe erzeugen Kettenkräfte, die die KettenbandFestsetzvorrichtung bzw. die Sperrvorrichtung zerstören können.

Dadurch können Sie oder andere schwer verletzt oder getötet werden!

Benutzen Sie zum Verfahren des Kettenbandes, bei eingebauter Kettenband-Festsetzvorrichtung bzw. Sperrvorrichtung, nur die hydraulische Kettenspannvorrichtung, eine Haltebremse am Antrieb oder ein geeignetes Zuggerät.

Beachten Sie die separaten Betriebsanleitungen!

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

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2.9

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Übersicht der Sicherheitshinweise Auf die Sperrvorrichtung wirken hohe Kettenzugkräfte.

Verwenden Sie nur die vorgesehenen Verbindungs- und Sicherungselemente. Befestigen Sie die Schrauben der Halterungen mit dem erforderlichen Drehmoment. Überprüfen Sie, vor jedem Anbau der Sperrvorrichtung, die Verbindungselemente auf Beschädigungen und das Drehmoment der Befestigungsschrauben der Halterungen.

Das Arbeiten an Ketten, die unter Spannung stehen, erfordert besondere Vorsicht. Für den Spannvorgang sind alle Personen aus dem Gefahrenbereich, d.h. in Längsrichtung des Kettenbandes und in unmittelbarer Nähe der Antriebe, fernzuhalten.

Arbeiten Sie grundsätzlich aus einer seitlichen Stellung zum Kettenband heraus.

Während des Probelaufs dürfen sich keine Personen in dem Gefahrenbereich der Fördereranlage aufhalten.

Durch Montagefehler könnten Gefahren auftreten, die im laufenden Betrieb (Normalbetrieb) nicht entstehen.

Dadurch könnten Sie schwer verletzt oder getötet werden!

Halten Sie besonders bei dem Probelauf ausreichend Abstand zum Förderer.

Während des Probebetriebes dürfen sich keine Personen in dem Gefahrenbereich der Fördereranlage aufhalten.

Durch Montagefehler könnten Gefahren auftreten, die im laufenden Betrieb (Normalbetrieb) nicht entstehen.

Dadurch könnten Sie schwer verletzt oder getötet werden!

Halten Sie besonders bei dem Probebetrieb ausreichend Abstand zum Förderer.

Warnung!

Es dürfen sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten, sobald Sie den Förderer in Betrieb setzen.

Während der ersten Inbetriebnahme könnten z. B. durch Montagefehler, Gefahren entstehen, die im Normalbetrieb nicht auftreten.

Halten Sie einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Förderer ein!

Achtung!

Durch falsche Montage können große Schäden am Förderer und Antrieb entstehen.

Montieren Sie den Förderer und dessen Antriebe nur unter Anleitung von Fachleuten der DBT. Bitte beachten Sie unbedingt die zugehörigen, separaten Betriebsanleitungen (z.B. zu den Getrieben, Motoren).

Unzureichende Schmierung zerstört die Lager der Antriebswelle!

Schmieren Sie die Lagerung des Maschinenrahmens vor Inbetriebnahme des Förderers vollständig ab!

Die Schmierstellen sind rot gekennzeichnet (siehe Kapitel 5, Abschnitt “Schmierstellen”).

2.10

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

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Durch schlagende Hydraulikschläuche könnten Sie schwer verletzt oder getötet werden!

Sichern Sie die Steckverbindungen nur mit den passenden Kupplungsklammern. Setzen Sie die Klammern immer mit beiden Schenkel ein.

Verwenden Sie niemals Nägel, Draht oder ähnliches.

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Beim Zusammenfahren des Kettenbandes mit einem zusätzlichen Zuggerät dürfen die Kettenenden nicht mit sogenannten C-Gliedern, sondern nur mit vorgeschriebenen Kettenschlössern angeschlagen und gezogen werden.

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Übersicht der Sicherheitshinweise Ist die Flanschlage ”W” am E-Motor größer als an der Antriebsverbindung, werden die Motorwellen- und Getriebeantriebswellenlagerungen verspannt. Dieses kann zur Beschädigung des Getriebes und des E-Motors führen!

Schläge auf die Motor- und auf die Getriebewelle beschädigen die Wälzlager! Benutzen Sie deshalb immer eine Auf- bzw. Abziehvorrichtung zur Montage und Demontage der Kupplungsteile! Überprüfen Sie die Halterungen auf festen Sitz, jedesmal bevor Sie die Sperrvorrichtung anbauen (siehe Abschnitt “Hilfseinrichtungen zum Halten des Kettenbandes”)!

Die Lasthaken müssen nach dem Transport entfernt werden.

Die Lasthaken müssen nach dem Transport entfernt werden.

Achten Sie auf die Vollständigkeit der Verbindungselemente und deren korrekte Befestigung (z.B.: Anzugsmoment bei Schraubenverbindung)!

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Nach dem Verbinden des Kettenbandes müssen Sie die Kettenband-Festsetzvorrichtung und die Kettenband-Sperrvorrichtung entfernen.

Hinweis!

Die E-Motoren gehören nicht zum Lieferumfang der DBT! Bitte beachten Sie unbedingt die separaten Betriebsanleitungen dieser Komponenten.

Bauen Sie nur E-Motoren an, deren Leistungsdaten (Drehmoment, Drehzahl) für das angebaute Getriebe und den Maschinenrahmen zulässig sind.

Wenn Sie andere als von uns zugelassene E-Motoren anbauen wollen, wenden sie sich unbedingt vorher an unsere Serviceabteilung.

Beachten Sie zusätzlich die Hinweise in den separaten Betriebsanleitungen der Fördererkomponenten, wie z. B. Elektromotoren, Getriebe, usw.

Verwenden Sie zum Abschmieren der Kettenräder nur biologisch abbaubare Pflanzenöle der Wassergefährdungsklasse 0, da es sich hierbei um eine Verlustschmierung handelt.

Beachten Sie unbedingt die geltenden Umweltschutzvorschriften.

Wichtig!

Während des Zusammenbaues muß im Untertrumm des Förderers ein Einziehseil mitgeführt werden, mit dessen Hilfe später die Fördererkette ins Untertrumm eingezogen werden kann!

Beachten Sie die separate Betriebsanleitung zum Getriebe.

Achten Sie darauf, welcher Kettenschloßtyp eingesetzt wird!

Je nach Schloßtyp ist die Montage und die Einbaulage unterschiedlich.

Bauen Sie Kettenschlösser, bei denen die Einbaulage durch einen Pfeil gekennzeichnet ist, so ein, daß der Pfeil in Förderrichtung zeigt.

Beachten Sie die Hinweise des jeweiligen Herstellers!

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

2.11

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Übersicht der Sicherheitshinweise Kap. 5 Zur Bedienung Gefahr!

Durch eine unsachgemäße Bedienung gefährden Sie sich und andere!

Fehlerhafte Bedienung der Maschine sind oft die Ursache für schwerste Unfälle!

Bedienen Sie den Förderer nur, wenn Sie ausreichend auf die vorhandenen Steuerungen geschult wurden und alle Betriebsanleitungen zur Fördereranlage gelesen und verstanden haben.

Sollte Ihnen etwas unklar sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Vorgesetzten!

Achten Sie darauf, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich des Förderers aufhalten, wenn Sie den Förderer einschalten!

Hinweis!

Während des laufenden Betriebes dürfen die Nachschmierintervalle den Zeitraum von 100 Stunden nicht überschreiten. Schmieren Sie immer den laufenden Förderer ab, denn nur so wird das Fett gleichmäßig verteilt!

Wichtig!

Drücken Sie, bei laufendem Förderer, die Schmierstellen solange ab, bis am Fettaustritt frisches Fett sichtbar wird.

Kap. 6 Technische Daten Wichtig!

Die in den Ersatzteilunterlagen aufgeführten Anziehdrehmomente müssen bei der Montage und bei den Wartungsarbeiten ebenfalls beachtet werden!

Die jeweils in der Tabelle aufgeführten Schmierfette können miteinander gemischt werden. Andere Fabrikate dürfen nur verwendet werden, wenn der Lieferant die Gleichwertigkeit garantiert. Unterschiedlich zusammengesetzte Schmierfette dürfen nicht vermischt werden, weil sich die Konsistenz verändern kann, d. h. die Mischung kann dünnflüssiger werden, so daß die Schmierwirkung unzureichend wird. Es ist auch davon abzuraten, Schmierfette mit gleicher Verseifungsbasis, aber unterschiedlicher Herkunft zu mischen. Ggf. ist die Frage der Mischbarkeit mit dem Hersteller des zum Nachschmieren gewünschten Schmierfettes zu klären.

Die Hinweise zum Mischen von Schmierfetten gelten sinngemäß auch für die Schmierpasten.

2.12

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH, Lünen 2001

Sollte sich der Abstreifer während des Betriebes lösen, könnte das Kettenrad oder der Maschinenrahmen beschädigt werden. Ziehen Sie bei der Montage die Befestigungsschrauben M 24-8.8 der Zunge unbedingt mit dem erforderlichen Anziehdrehmoment fest!

Das erforderliche Anziehdrehmoment beträgt 655 Nm.

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Achtung!

Die Kettenradschrauben sind mit dem für sie zutreffenden Anziehdrehmoment festzuziehen (siehe Abschnitt “Technische Daten Anzugsmomente für Kettenradschrauben”).

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Übersicht der Sicherheitshinweise Die jeweils in der Tabelle aufgeführten Schmierfette können miteinander gemischt werden. Andere Fabrikate dürfen nur verwendet werden, wenn der Lieferant die Gleichwertigkeit garantiert. Unterschiedlich zusammengesetzte Schmierfette dürfen nicht vermischt werden, weil sich die Konsistenz verändern kann, d. h. die Mischung kann dünnflüssiger werden, so daß die Schmierwirkung unzureichend wird. Es ist auch davon abzuraten, Schmierfette mit gleicher Verseifungsbasis, aber unterschiedlicher Herkunft zu mischen. Ggf. ist die Frage der Mischbarkeit mit dem Hersteller des zum Nachschmieren gewünschten Schmierfettes zu klären.

Die Hinweise zum Mischen von Schmierfetten gelten sinngemäß auch für die Schmierpasten.

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Die jeweils in der Tabelle aufgeführten Schmierfette können miteinander gemischt werden. Andere Fabrikate dürfen nur verwendet werden, wenn der Lieferant die Gleichwertigkeit garantiert. Unterschiedlich zusammengesetzte Schmierfette dürfen nicht vermischt werden, weil sich die Konsistenz verändern kann, d. h. die Mischung kann dünnflüssiger werden, so daß die Schmierwirkung unzureichend wird. Es ist auch davon abzuraten, Schmierfette mit gleicher Verseifungsbasis, aber unterschiedlicher Herkunft zu mischen. Ggf. ist die Frage der Mischbarkeit mit dem Hersteller des zum Nachschmieren gewünschten Schmierfettes zu klären.

Die Hinweise zum Mischen von Schmierfetten gelten sinngemäß auch für die Schmierpasten.

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

2.13

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Übersicht der Sicherheitshinweise

2.14

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

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3

Zu Lagerung und Transport

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Lagerung

Zu Lagerung und Transport Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen zur richtigen Lagerung und zum sicheren Transport des Förderers.

Wenn Sie die Hinweise und die Anleitungen beachten, steigert das die Lebensdauer und Standzeit des Förderers. Sie werden die Transportarbeiten sicherer und schneller durchführen können.

Wenn Sie auch dieses Kapitel aufmerksam lesen, wird es Ihnen helfen, ihren Arbeitsalltag zu vereinfachen.

Lagerung Korrosionsschutz

Hydraulisch betriebene Ausrüstungen werden vor der Auslieferung mit dem Korrosions- und Frostschutzmedium HYDROCOR® CV50* gefüllt und getestet. Das Medium verbleibt zwecks Transport und gegebenenfalls anschließender Lagerung im Hydrauliksystem.

HYDROCOR® CV50 ist bis -40 °C frostsicher und schützt die verwendeten metallischen Werkstoffe vor Korrosion. Es enthält einen Farbindikator, der bei Abfall des pH-Wertes anspricht. Die Farbe des Mediums ändert sich dabei von “rot” nach “gelb”. Die gelbe Färbung, signalisiert daß der Korrosionsschutz nicht mehr ausreichend ist.

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Die Oberflächen der Ausrüstung sind mit einem temporären Korrosionsschutz versehen. Dieser schützt die Ausrüstungsgegenstände bei sachgemäßer Lagerung für die Dauer von sechs Monaten, bezogen auf den Tag der Auslieferung.

Weitergehende Informationen zu den Eigenschaften von HYDROCOR® CV50 entnehmen Sie bitte gegebenenfalls dem zugehörigen Datenblatt des Herstellers.

Einlagern der Ausrüstung keine direkte Sonneneinstrahlung

Schützen Sie die Ausrüstung vor direkter Sonneneinstrahlung.

Lagern Sie Elektroausrüstungen, elektronische Bauteile, Ersatzteile aus Gummi oder Kunststoff - wie Dichtungen und Schläuche - sowie Druckflüssigkeiten nur in geschlossenen Räumen bei 15 oC bis 25 oC.

Schmutz und Feuchtigkeit

Schützen Sie sämtliche Ausrüstungsteile, die Sie im Freien lagern, vor Feuchtigkeit und Verschmutzung, z. B. durch Abdeckplanen.

Sie müssen die Anschlußflächen der Hydraulikbauteile gegen Korrosion schützen und mit Blindplatten verschließen. Schützen Sie die Hydrauliksteckanschlüsse und die Anschlüsse der Elektroleitungen mit den dafür vorgesehenen Kappen und Stopfen.

kurzfristige Lagerung

Bei kurzfristiger Lagerung (ca. 4 Wochen) von Ausrüstungen im Freien, jedoch nur bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt, müssen Elektroteile nicht abgebaut werden. Sie müssen diese Bauteile besonders vor zu hohen Temperaturen, Schmutz und Nässe schützen.

langfristige Lagerung

Wenn die Lagerung länger als sechs Monate dauern soll, müssen Sie die Hydraulikbauteile vollständig mit einer Konservierungsflüssigkeit füllen. Diese Flüssigkeit muß korrosionschützende und frostsichere Eigenschaften besitzen, wie z. B. CV 50.

Befüllen Sie die Hohlräume von Hydraulikbauteilen (z. B. die Kolben- und Ringräume von Zylindern) im liegenden Zustand (Anschlüsse nach oben) bis zum Überlauf.

Anschließend müssen Sie die Anschlüsse mit Kunststoff- oder Stahlstopfen fest verschließen.

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

3.3

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Lagerung

Um eine plastische Verformung der Dichtungselemente zu verhindern, müssen Zylinder senkrecht gelagert werden. Teilweise müssen Sie Zylinder ausbauen, um diese senkrecht lagern zu können.

Stichprobenprüfung

Nach einer Einlagerungszeit von ca. zwei Jahren, muß eine Stichprobenprüfung durchgeführt werden. Dadurch läßt sich feststellen, ob die durchgeführten Maßnahmen und die Art der Einlagerung Schaden verhindert hat.

Die Überprüfung kann auf Wunsch, durch die DBT durchgeführt werden.

natürliche Alterung

Auch bei sachgemäßer Lagerung unterliegen Dichtungen und Schlauchleitungen einer natürlichen Alterung. Verwenden Sie diese Bauteile nicht, wenn sie länger als zwei Jahre eingelagert wurden.

HFA-Flüssigkeiten

Ein Hinweis zur Lagerung von Konzentraten für Druckflüssigkeiten ist ggf. dem Abschnitt “Schwerentflammbare Druckflüssigkeiten der Gruppe HFA” dieser Betriebsanleitung zu entnehmen.

Wichtig!

Achten Sie bei der Einlagerung darauf, daß Neueingänge getrennt von den schon vorhandenen Beständen gelagert werden und zwar so, daß bei der Entnahme zuerst alte Lieferungen entnommen werden.

3.4

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plastische Verformung

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Die Ausrüstung darf nicht im Freien gelagert werden. Sie muß in einem gut gelüfteten, trockenen Raum aufbewahrt werden.

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Transport Transport Lasteinheiten; Abmessungen und Gewichte Beachten Sie die Transportblätter der jeweiligen Transporteinheiten. Sie erhalten Informationen über: 3 die Abmessungen 3 die Gewichte 3 die Anschlagpunkte 3 die Schwerpunkte, etc.

Für Transport und Montage sind die Lasteinheiten, soweit das technisch möglich ist, mit geeigneten Anschlagpunkten versehen.

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Warnung!

Verwenden Sie zum Transportieren von Lasten nur Lastaufnahmemittel, die den jeweiligen technischen und gesetzlichen Vorschriften entsprechen.

Sie könnten durch fallende Bauteile schwer verletzt oder getötet werden.

Verwenden Sie nur geeignete Lastaufnahmemittel.

Vor dem Transport Gefrierpunkt

Vor Transporten bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt müssen Hydraulikbauteile, die mit Emulsion (HFAE bzw. HFAS) betrieben wurden, vollständig entleert und anschließend mit einer Konservierungsflüssigkeit (z. B. CV 50, siehe Abschnitt “Lagerung”) gefüllt werden.

Der Transport von Ausrüstungen bei Temperaturen von -21 oC bis -40 oC ist nur zulässig, wenn bestimmte Erfordernisse für diese Bedingungen bereits bei der Konstruktion und während der Fertigung berücksichtigt wurden. Unabhängig hiervon dürfen Einzelteile und Geräte dieser Ausrüstungen bei so tiefen Temperaturen nicht schlagartig, sondern nur statisch bzw. quasistatisch belastet werden.

Für den Transport dieser Ausrüstungen mit Flurfördermitteln ist bei solchen Temperaturen ebenfalls sicherzustellen, daß Teile und Geräte nicht schlagartig belastet werden.

Daher ist bei sehr niedrigen Temperaturen und bei schlechten Straßenverhältnissen, die Fahrzeuggeschwindigkeit auf max. 25 km/h, beim LKW-Transport, zu begrenzen.

Elektrische und elektronische Bauteile

Elektrische und elektronische Bauteile sind, für Überseetransporte und bei längerer Lagerung im Freien, abzubauen.

Es sei denn, daß diese Bauteile oder die gesamte Ausrüstung, durch eine geeignete Verpackung gegen schädliche Umwelteinflüsse geschützt ist.

Die elektrischen Leitungen verbleiben in der Ausrüstung. Sie müssen gegen Transportschäden und vor Verschmutzung der Anschlüsse sorgfältig geschützt werden.

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

3.5

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Transport Transportieren der Bauteile Zum Transportieren sind Maschinenrahmen, Getriebe und Motoren mit Anschlagwirbel oder Anschlagpunkte versehen.

Teilweise müssen Sie Anschlagwirbel vor dem Transport in die dafür vorgesehenen Bohrungen eindrehen und unmittelbar nach dem Transport wieder entfernen.

Maschinenteile

Gefahr!

Durch fallende Bauteile könnten Sie schwer verletzt oder getötet werden. Achten Sie auf die zulässige Lastaufnahme der Anschlagwirbel und halten Sie genügend Abstand zu den schwebenden Lasten.

Panzerinnen sind in der Regel mit Anschlagpunkten (Anschlagwirbel) ausgerüstet. Die Anschlagpunkte können sich sowohl an den Seiten, als auch an den Stirnseiten 1 (Vorkopf) der Rinnen befinden. Die Anschlagwirbel an den Stirnseiten (Fig. 1, Pos. 1) müssen nach dem Transport wieder entfernt werden.

Rinnen

Anschlagwirbel an Panzerrinnen

1

1 2

2 1 Anschlagwirbel (geschraubt) 2 Anschlagwirbel (geschweißt)

Warnung!

Verwenden Sie nur zulässige Anschlagmittel!

Sollten an Panzerrinnen keine Anschlagwirbel vorgesehen sein, müssen Sie zum Transport Rinnengreifer verwenden (siehe Fig. 2)!

1. Anschlagwirbel an Stirnseiten befinden sich nur an Panzerrinnen, die durch Verbindungsschrauben miteinander verbunden werden (z. B. Rinnen im Schwanenhalsbereich).

3.6

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Fig. 1:

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Transport

Rinnengreifer

Für den Transport der Rinnen benötigen Sie zwei Rinnengreifer, auch bei dem Transport von Einzelrinnen. Mit dem Rinnengreifer können Sie verschiedene Fördererrinnenprofile und -breiten transportieren. Achten Sie darauf, daß Sie nur Rinnengreifer verwenden, die für den vorhandenen Rinnentyp zugelassen sind.

Warnung!

Verwenden Sie niemals nur einen Rinnengereifer. Die Rinne(n) könnte(n) aus dem Greifer herausrutschen, wenn Sie nur einen Rinnengreifer verwenden.

Dadurch könnten Sie schwer verletzt oder getötet werden.

Verwenden Sie immer zwei Rinnengreifer!

Fig. 2:

Rinnengreifer zum Transportieren von Einzelrinnen oder Rinnenpaare (hier Typ TFr 3,0 / 832 - 732 - 632, der Fa. Schmidt, Kranz & Co, Velbert)

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3

4

2 1 1 Förderrinne(n) 2 Förderrinnengreifer

3 Bolzen zur Schwerpunktverlagerung 4 Vorrichtung zum Einstellen der Rinnenbreite Beachten Sie unbedingt die Betriebsanleitung des Herstellers.

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

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3.7

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Transport

3.8

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4

Zur Montage

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Was Sie vor der Montage beachten müssen

Zur Montage Was Sie vor der Montage beachten müssen Wer darf die Montage durchführen?

Montagearbeiten dürfen nur von Personen durchgeführt werden, die für diese besonderen Anforderungen ausreichend geschult wurden.

Arbeiten an: 3 den Sicherheitsbauteilen (Überdruckventile, Löscheinrichtungen

etc.),

3 der Elektrik (Steuerungen, Signaleinrichtungen etc.) und 3 der Hydraulik (Zylinder, Wegeventile, Schläuche etc.)

dürfen nur von Servicemonteuren der DBT oder von speziell geschultem Personal durchgeführt werden.

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Welche Werkzeuge werden zur Montage benötigt?

Werkzeugkiste

Sie benötigen einige Werkzeuge, um den Förderer ordnungsgemäß montieren zu können.

Wir empfehlen Ihnen eine Werkzeugkiste am Antrieb zu deponieren. In der Kiste sollte folgendes Werkzeuge vorhanden sein: 3 1 Handhammer 1000 gr.

3 1 Handhammer 1500 gr.

3 5 Kreuzmeißel, 200x20x12 mm 3 5 Flachmeißel, 200x23x13 mm 3 3 Schraubendreher 1x5,5x100 mm 3 3 Schraubendreher 1,6x10x175 mm 3 5 Wasserpumpenzangen 3 1 Satz Austreibdorne 5, 6, 8, 10, 13 & 16 mm 3 1 Satz Innensechskantschlüssel 2 mm - 10 mm 3 1 Satz Innensechskantschlüssel 12 mm - 27 mm 3 1 Drehmomentenschlüssel 100 - 500 Nm 3 1 Drehmomentschlüssel 20 - 100 Nm 3 1 Drehmomentvervielfältiger 3500 Nm (1 ) 3 1 Satz Sechskanteinsätze 22 mm - 65 mm (1 ) 3 1 Satz Sechskantstifte 14 mm - 27 mm (1 ) 3 1 Verlängerung 250 mm (1 ) 3 1 Knarrenkasten 10 mm - 32 mm (½ ) 3 1 Knarrenkasten 36 mm - 70 mm (1 ) 3 1 Satz Ringschlagschlüssel 41, 46, 55, 65, 75 mm 3 3 Tragegurte (z. B. zum Anheben von runden Bauteilen)

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

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4.3

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Was Sie vor der Montage beachten müssen Zusätzlich sollten diverse Hilfsmittel und Maschinen an den Montagestellen vorhanden sein. Dazu gehören u. a.: 3 Hebezeuge mit ausreichender Tragkraft 3 Anschlagmittel mit ausreichender Tragkraft 3 Schlagschrauber incl. Zubehör 3 Bohrmaschine incl. Zubehör

Hinweise zur Montage Achtung!

Durch falsche Montage können große Schäden am Förderer und Antrieb entstehen.

Montieren Sie den Förderer und dessen Antriebe nur unter Anleitung von Fachleuten der DBT.

Die Abfolge der Arbeitsschritte bei der Montage muß den individuellen Örtlichkeiten angepaßt werden. Vor Beginn der Arbeiten muß eine detaillierte Auflistung der einzelnen Transport- und Montageschritte angefertigt und ein entsprechender Herrichtungsplan erstellt werden.

Wichtig!

Während des Zusammenbaues muß im Untertrumm des Förderers ein Einziehseil mitgeführt werden, mit dessen Hilfe später die Fördererkette ins Untertrumm eingezogen werden kann!

Verlegung der Fördererrinnen

4.4

Achten Sie bei der Montage der Rinnen darauf, das die Rinnen möglichst geradlinig ausgelegt werden.

Anziehdrehmomente für Schrauben

Anziehdrehmomente, die nicht bei der Montage der Bauteilen angegeben sind, entnehmen Sie bitte der Liste “Anziehdrehmomente” im Kapitel 6. Beachten Sie auch die in den mitgelieferten Ersatzteillisten aufgeführten Anziehdrehmomente.

Behandlungsvorschrift - Verbindungsstellen

Bolzen, Bohrungen, Schrauben und Sicherungselemente müssen vor der Montage mit Schmierfett A 1 (siehe Kapitel 6, Abschnitt “Schmierfette und Schmierpasten”) eingefettet werden.

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

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Herrichtungsplan

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Achtung!

Bitte beachten Sie unbedingt die zugehörigen, separaten Betriebsanleitungen (z.B. zu den Getrieben, Motoren).

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Maschinenrahmen und Antriebe montieren Maschinenrahmen und Antriebe montieren Maschinenrahmen KS-1000 Maschinenrahmen KS-1000

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Fig. 3:

1 Maschinenrahmen KS-1000 2 Lagersatz, Loslager 4 Kettenabweiser 5 Deckblech 7 Kettenrad

8 Deckel 10 Lagersatz, Festlager 11 Welle 12 Zentrierring 13 Schutzblech

Achtung!

Unzureichende Schmierung zerstört die Lager der Antriebswelle!

Schmieren Sie die Lagerung des Maschinenrahmens vor Inbetriebnahme des Förderers vollständig ab!

Die Schmierstellen sind rot gekennzeichnet (siehe Kapitel 5, Abschnitt “Schmierstellen”).

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

4.5

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Maschinenrahmen und Antriebe montieren Hinweise zur Getriebemontage Wichtig!

Beachten Sie die separate Betriebsanleitung zum Getriebe.

3 Sämtliche Flanschflächen, Zentrierungen, Paßfedern und Nuten

müssen sauber und gratfrei sein!

3 Vor dem Anflanschen muß die Verzahnungen gut eingefettet

werden.

3 Beim Anbau muß das Getriebe genau auf Zentrierungen, Steck-

verbindungen und Paßfedern aufgesetzt werden.

3 Sämtliche Getriebeanschlüsse müssen mit O-Ringen abgedich-

tet werden.

3 Die Schraubenabmessungen müssen je nach Getriebe passend

gewählt werden.

3 Nach dem Anbau des Getriebes dürfen zwischen Getriebe und

Maschinenrahmen, bzw. Antriebswelle keine Verspannungen vorhanden sein.

Antriebsverbindung Zur Antriebsverbindung gehören alle zwischen E-Motor und Getriebe befindlichen Bauteile. Sie besteht im wesentlichen aus der Schutzhaube und einer elastischen Kupplung.

Flanschlage “W” Die Flanschlage ”W” beschreibt, beim Elektromotor (E-Motor), den Abstand vom Motorflansch bis zum Wellenbund und bei der Antriebsverbindung den Abstand von der Anlagefläche der Schutzhaube (Motorseite) bis zur Anlagefläche der elastischen Kupplung.

Achtung!

Ist die Flanschlage ”W” am E-Motor größer als an der Antriebsverbindung, werden die Motorwellen- und Getriebeantriebswellenlagerungen verspannt. Dieses kann zur Beschädigung des Getriebes und des E-Motors führen!

Fig. 4:

Flanschlage “W” am E-motor

“W”

4.6

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

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und Zahnlücke genau gegenüberstehen, um so ein einwandfreies Zusammenfügen zu ermöglichen. Beschädigungen der Verzahnung und ein Verkanten des Getriebes muß beim Aufbau vermieden werden!

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3 Die Verzahnung muß so ausgerichtet werden, daß sich Zahn

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Maschinenrahmen und Antriebe montieren Daher sind folgende Angaben vor der Montage des E-Motors besonders zu beachten: 3 Die genaue Flanschlage ”W” des E-Motors muß vor der Mon-

tage gemessen werden.

3 Ist die Flanschlage des E-Motors größer als die der Antriebs-

verbindung, muß ein Bauteil der Antriebsverbindung (z.B. Nabe der elastischen Kupplung) entsprechend gekürzt werden.

3 Die Montage der Kupplungsteile muß mit der Auf- und Abzieh-

vorrichtung erfolgen.

Achtung!

Schläge auf die Motor- und auf die Getriebewelle beschädigen die Wälzlager! Benutzen Sie deshalb immer eine Auf- bzw. Abziehvorrichtung zur Montage und Demontage der Kupplungsteile!

Elektromotoren (E-Motoren)

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Hinweis!

Die E-Motoren gehören nicht zum Lieferumfang der DBT! Bitte beachten Sie unbedingt die separaten Betriebsanleitungen dieser Komponenten.

Hinweis!

Bauen Sie nur E-Motoren an, deren Leistungsdaten (Drehmoment, Drehzahl) für das angebaute Getriebe und den Maschinenrahmen zulässig sind.

Wenn Sie andere als von uns zugelassene E-Motoren anbauen wollen, wenden sie sich unbedingt vorher an unsere Serviceabteilung.

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

4.7

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Maschinenrahmen und Antriebe montieren Kettenband-Sperrvorrichtung Die Kettenband-Sperrvorrichtung besteht aus der Sperrvorrichtung (1) mit Sperrklinke (2) und den beiden Halterungen (6).

Die Halterungen werden stirnseitig am Maschinenrahmen angeschraubt. Das Anziehdrehmoment der Schraubenverbindung M 24-10.9 (7, 8) beträgt 920 Nm. Fig. 5:

Halterung

Maschinenrahmen

Die Sperrvorrichtung wird über die Haltebolzen (11) an den Halterungen befestigt.

Achtung! Überprüfen Sie die Halterungen auf festen Sitz, jedesmal bevor Sie die Sperrvorrichtung anbauen (siehe Abschnitt “Hilfseinrichtungen zum Halten des Kettenbandes”)!

Fig. 6:

Sperrvorrichtung

1 Sperrvorrichtung 2 Sperrklinke 3 Bolzen 4 Scheibe 52 5 Spannstift 8x55 11 Haltebolzen

4.8

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

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8 Sicherungsmutter V M 24-10

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6 Halterung 7 Sechskantschr. M 24x100-10.9

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Maschinenrahmen und Antriebe montieren Die Sperrklinke blockiert den Vorlauf des geöffneten Kettenbandes (z.B. beim Kürzen oder Verlängern der Fördererkette).

Nach dem Zusammenschließen des Kettenbandes wird die Sperrvorrichtung wieder abgenommen. Die Halterungen können am Maschinenrahmen verbleiben.

Kettenband-Sperrvorrichtung

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Fig. 7:

1 Sperrvorrichtung 2 Sperrklinke 3 Bolzen 4 Scheibe 52 5 Spannstift 8x55 Maschinenrahmen

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VEVS / 01

6 Halterung 7 Sechskantschr. M 24x100-10.9 8 Sicherungsmutter V M 24-10 11 Haltebolzen

4.9

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Maschinenrahmen und Antriebe montieren Umkehrkopf Der Umkehrkopf dient der antriebslosen Umlenkung des Streckenförderer-Kettenbandes.

Er wird über Ankerknebel und Schrauben M 30x2x200 mit der Anschlußrinne verbunden. Das Anziehdrehmoment der Schrauben beträgt 1400 Nm. Schmierung

Umkehrkopf DMKB 34x126

1 Kettenradlagerung 2 Abstreiferkonsole 3 Lagerschale, links 4 Lagerschale, rechts 5 Abdeckung, oben 6 Abdeckung, unten

4.10

7 Ankerknebel 8 Sechskantschr. M 30x2x200-8.8 9 Sechskantmutter V M 30x2-10 10 Sechskantschraube M 20x70-8.8 11 Sechskantmutter V M 20-8 12 Scheibe

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

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Fig. 8:

Das Abschmieren der Lagerung erfolgt beidseitig über die Schmiernippel in den Lagerdeckeln. Die Lagerdeckel sind jeweils mit einem Fetteintritt (Schmiernippel) und einem Fettaustritt (Rückschlagventil) versehen (siehe Kapitel 5, Abschnitt “Wie Sie den Förderer warten”).

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Maschinenrahmen und Antriebe montieren Ankerknebel Die Umkehre wird mit der Anschlußrinne über vier Ankerknebel verbunden. Die Ankerknebelverbindung besteht aus: 3 Ankerknebel 3 Sechskantschraube M 30x2 3 Sechskantmutter M 30x2

Das Anziehdrehmoment der Schrauben M 30x2 beträgt 1400 Nm. Fig. 9:

Ankerknebel einsetzen 2

1

4

3

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5

5

4

3

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

1 Anschlußrinne 2 Umkehre 3 Ankerknebel

VEVS / 01

4 Sechskantschraube M 30x2x200-8.8 5 Sechskantmutter M 30

4.11

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Maschinenrahmen und Antriebe montieren Anschlußrinne PF 4/1032 - KS-1000 Die Anschlußrinne verbindet den Maschinenrahmen mit dem Rinnenstrang. Die Befestigung am Maschinenrahmen erfolgt über Schraubenverbindungen.

Achtung!

Die Lasthaken müssen nach dem Transport entfernt werden.

Ein angeschraubtes Verschlußblech ermöglicht Inspektionsarbeiten im Untertrumm.

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Fig. 10: Anschlußrinne PF 4/1032

1 Anschlußrinne PF4/1032, 3000 lg 2 Verschlußblech 3 Sechskantschr. M 16x50-8.8 4 Sechskantschr. M 36x3x155-10.9

4.12

5 Sechskantschr. M 36x3x180-10.9 6 Sechskantmutter M 16-8 7 Kragenmutter M 36x3 8 Anschlagwirbel TAWGK 3

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

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Maschinenrahmen und Antriebe montieren Anschlußrinne PF 4/1032 Die Anschlußrinne verbindet den Umkehrkopf mit dem Rinnenstrang des Streckenförderers. Die Verbindung ist im Abschnitt “Ankerknebel” dargestellt.

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Fig. 11: Anschlußrinne PF 4/1032

1 Anschlußrinne 2 Anschlagwirbel

Achtung!

Die Lasthaken müssen nach dem Transport entfernt werden.

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

4.13

BI628670-00-DE

Panzerrinen montieren Panzerrinen montieren Panzerrinnen PF 4/1032 Der Rinnenstrang besteht aus mehreren Panzerrinnen, die 3000 bzw. 1500 mm lang sind und teilweise mit Öffnungen zur Inspektion des Untertrummes ausgerüstet sind. Nachfolgend sind beispielhaft die Panzerrinne mit Inspektionsöffnung und die Panzerrinne mit Verschlußblech dargestellt.

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Fig. 12: Panzerrinne PF 4/1032 mit Inspektionsklappe

1 Panzerrinne 2 Inspektionsklappe 3 Steckbolzen 4 Federstecker 6

Die Inspektionsklappe (2) wird über Steckbolzen (3) fixiert. Die Sicherung der Steckbolzen erfolgt beidseitig durch Federstecker (4).

Um die Inspektionsklappe zu öffnen, werden die beiden Steckbolzen einer Seite demontiert. Anschließend kann die Klappe heruntergeschwenkt werden.

4.14

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

BI628670-00-DE

Panzerrinen montieren

DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH, Lünen 2001

.

Fig. 13: Panzerrinne PF 4/1032 mit Verschlußblech

1 Panzerrinne 2 Verschlußblech 3 Sicherungsblech 11 Stift

Das Verschlußblech (2) ist durch eine Sicherungsblech (3) fixiert.

Setzen Sie den oberen Teil des Sicherungsblechs in das obere Kupplungsteil der Rinne. Achten sie darauf, daß der Stift (11) unten liegt.

Schlagen sie mit einem Hammer den unteren Teil des Siche-

rungsblechs in das untere Kupplungsteil, so daß der Stift in die Ausnehmung rutscht.

Die Demontage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

4.15

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Kettenband montieren Kettenband montieren Kettenband Das Kettenband setzt sich aus fertig montierten Einzelkettensträngen zusammen, die aus folgenden Einzelteilen bestehen: 3 Mitnehmer (Kratzern) mit Befestigungselementen 3 Kettenstück 3 Blockschloß

Die Mitnehmer werden an den waagerechten Kettengliedern der Ketten befestigt. Wir empfehlen bei einer Kette 34 x 126 einen Mitnehmerabstand von 1008 mm.

Abhängig von der aktuellen Länge des Förderers werden ggf. Paßketten eingesetzt.

Paßketten Paßketten dienen dazu, das Kettenband der Fördererlänge anzupassen, z.B.: zum Kürzen des Kettenbandes bei zu großer Hängekettenbildung.

Kettenschloß montieren Die einzelnen Kettenstränge des Kettenbandes werden mit Kettenschlössern verbunden. Bei den hier behandelten Kettenschloßtypen handelt es sich um Blockschlösser und Flachschlösser.

Wichtig!

Achten Sie darauf, welcher Kettenschloßtyp eingesetzt wird!

Je nach Schloßtyp ist die Montage und die Einbaulage unterschiedlich.

Bauen Sie Kettenschlösser, bei denen die Einbaulage durch einen Pfeil gekennzeichnet ist, so ein, daß der Pfeil in Förderrichtung zeigt.

Beachten Sie die Hinweise des jeweiligen Herstellers!

Blockschloß Ein Blockschloß muß immer so eingebaut werden, daß es in senkrechter Lage über die Antriebstrommel läuft. Die zusammengebauten Schloßhälften werden mit Spannhülsen gesichert.

Fig. 14:

Kettenschloßtyp: Blockschloß t

1

b

a

l

c

1 Spannhülse

4.16

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

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.

Achtung!

Achten Sie auf die Vollständigkeit der Verbindungselemente und deren korrekte Befestigung (z.B.: Anzugsmoment bei Schraubenverbindung)!

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Kettenband montieren Tab. 1: Abmessungen verschiedener Blockschlösser (nach DIN 22258, Teil 3) g Nenngröße d Kette der K tt

t

a

b

c

l

zul. Abw.

max.

max.

max.

max.

22 x 86

86

± 0,9

24

73

24

203

24 x 87,5

87,5

± 0,9

26

79

26

203

26 x 92

92

± 0,9

28

85

28

213

30 x 108

108

±1,0

32

97

32

253

34 x 126

126

± 1,2

36

109

36

298

38 x 137

137

± 1,4

40

121

40

322

42 x 146

146

± 1,4

44

115

44

340

Öffnen des Blockschlosses: Fig. 15: Offenes Blockschloß 1 2

Spannhülse(n) austreiben Blockschloßhälften in Pfeilrichtung verschieben

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.

Das Blockschloß ist geöffnet.

Schließen des Blockschlosses:

Blockschloßhälften entgegen der Pfeilrichtung, ineinander 1 Spannhülse 2 Richtungspfeile

schieben

Spannhülse(n) eintreiben Das Blockschloß ist geschlossen.

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

4.17

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Kettenband montieren Flachschloß Das Flachschloß kann sowohl horizontal als auch vertikal eingebaut werden.

Fig. 16: Kettenschloßtyp: Flachschloß

b

a

t

l Tab. 2: Abmessungen verschiedener Flachschlösser (nach DIN 22258, Teil 1) Nenngröße g d Kette der K tt

t

a

b

c

l

zul. Abw.

max.

max.

max.

max.

22 x 86

86

± 0,9

24

85

22

132

24 x 87,5

87,5

± 0,9

26

85

24

138

26 x 92

92

± 0,9

28

97

26

146

30 x 108

108

±1,1

32

109

30

170

34 x 126

126

± 1,3

36

121

34

196

38 x 137

137

± 1,4

40

134

38

215

42 x 152

152

± 1,5

44

150

42

238

Hilfseinrichtungen zum Halten des Kettenbandes Für das sichere Halten beim Öffnen bzw. Verbinden des Kettenbandes müssen folgende Hilfseinrichtungen verwendet werden: 3 Kettenband-Festsetzvorrichtung 3 Kettenband-Sperrvorrichtung

Gefahr!

Die Fördererantriebe erzeugen Kettenkräfte, die die Kettenband-Festsetzvorrichtung bzw. die Sperrvorrichtung zerstören können.

Dadurch können Sie oder andere schwer verletzt oder getötet werden!

Benutzen Sie zum Verfahren des Kettenbandes, bei eingebauter Kettenband-Festsetzvorrichtung bzw. Sperrvorrichtung, nur die hydraulische Kettenspannvorrichtung, eine Haltebremse am Antrieb oder ein geeignetes Zuggerät.

Beachten Sie die separaten Betriebsanleitungen!

4.18

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

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.

c

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Kettenband montieren Kettenband-Festsetzvorrichtung Die beiden Außenteile werden mit den Bolzen in den entsprechenden Bohrungen des Rinnenoberprofils der Übergangsrinnen am Hauptantrieb festgesetzt und durch eine halbe Drehung des Bolzens gegen Hochschlagen gesichert.

Dabei muß die geschlossene Seite der Außenteile in Zugrichtung zeigen. Das Mittelteil wird zwischen die Kettenkratzer und der offenen Seite der Außenteile über ein flachliegendes Kettenglied gesetzt (Fig. 17).

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Fig. 17: Festsetzvorrichtung einsetzen

Anschließend wird das Mittelteil langsam bis zum Anschlag eingefahren. Zur Sicherung bei einem Entspannungsschlag werden die beiden Bolzen des Mittelteils eingesetzt und wie bei den Außenteilen durch eine halbe Drehung gegen Hochschlagen gesichert (Fig. 18).

Fig. 18: Festsetzvorrichtung mit Bolzen sichern

Das Lösen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

4.19

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Kettenband montieren Kettenband-Sperrvorrichtung Die Sperrvorrichtung wird mittels der Haltebolzen zwischen den, vorher angeschraubten, Halterungen am Maschinenrahmen Hauptantrieb angebracht. Mit der drehbar gelagerten Sperrklinke wird das Kettenband auf dem Kettenrad blockiert.

Gefahr!

Auf die Sperrvorrichtung wirken hohe Kettenzugkräfte.

Verwenden Sie nur die vorgesehenen Verbindungs- und Sicherungselemente. Befestigen Sie die Schrauben der Halterungen mit dem erforderlichen Drehmoment. Überprüfen Sie, vor jedem Anbau der Sperrvorrichtung, die Verbindungselemente auf Beschädigungen und das Drehmoment der Befestigungsschrauben der Halterungen.

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Die Sperrklinke wird auf die Kettenstränge gelegt. Wird nun die Kette zurückgefahren, so heben die hochstehenden Kettenglieder die Sperrklinke an. Die Sperrklinke rastet in die Öffnungen der nachfolgenden flachliegenden Kettenglieder ein und blockiert so den Vorlauf des Kettenbandes.

Fig. 19: Kettenband-Sperrvorrichtung

Maschinenrahmen

4.20

.

Das Anziehdrehmoment der Schrauben M 24-10.9 beträgt 920 Nm.

1 Sperrvorrichtung 2 Sperrklinke 3 Bolzen 4 Scheibe 52 5 Spannstift 8x55 6 Halterung 7 Sechskantschr. M 24x100-10.9 8 Sicherungsmutter V M 24-10 11 Haltebolzen

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Kettenband montieren Spannen des Kettenbandes Gefahr!

Das Arbeiten an Ketten, die unter Spannung stehen, erfordert besondere Vorsicht. Für den Spannvorgang sind alle Personen aus dem Gefahrenbereich, d.h. in Längsrichtung des Kettenbandes und in unmittelbarer Nähe der Antriebe, fernzuhalten.

Arbeiten Sie grundsätzlich aus einer seitlichen Stellung zum Kettenband heraus.

Unter Einsatz der Kettenband-Festsetzvorrichtung und der Kettenband-Sperrvorrichtung kann das Kettenband mit der hydraulischen Kettenspannvorrichtung zusammengefahren und gespannt werden.

Gefahr!

Beim Zusammenfahren des Kettenbandes mit einem zusätzlichen Zuggerät dürfen die Kettenenden nicht mit sogenannten C-Gliedern, sondern nur mit vorgeschriebenen Kettenschlössern angeschlagen und gezogen werden.

Angaben über die Höhe der Spannkraft, die für eine betriebsgerechte Vorspannung der Fördererkette erforderlich ist, können Sie der Betriebsanleitung zur hydraulischen Kettenspannvorrichtung entnehmen.

Sperrklinke

Die Sperrklinke kann das Kettenband nur blockieren, wenn sie in ein flachliegendes Kettenglied einrastet. Schalten Sie den Spannmotor, nach ausreichendem Spannen des Kettenbandes, sofort ab, wenn die Sperrklinke vollständig in ein flachliegendes Kettenglied eingerastet ist!

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Spannkraft

Achtung!

Nach dem Verbinden des Kettenbandes müssen Sie die Kettenband-Festsetzvorrichtung und die Kettenband-Sperrvorrichtung entfernen.

Festsetzvorrichtungen lösen

Die Kettenband-Festsetzvorrichtung wird nach kurzem Vorwärtsfahren des Kettenbandes wieder aus dem Förderer genommen. Die Kettenband-Sperrvorrichtung wird demontiert.

Die Halterungen der Kettenband-Sperrvorrichtung müssen nicht demontiert werden.

Vorspannung des Kettenbandes richtige Vorspannung

Für einen störungsfreien Betrieb muß das Kettenband im leeren Panzerförderer eine solche Vorspannung besitzen, daß sich unter Belastung im Betrieb Hängekette nur in verträglichem Maße bildet.

Änderung der Vorspannung durch Beladung

Während des Betriebs darf das Kettenband unter dem Einfluß der Beladung erfahrungsgemäß am Antrieb nur etwa eine Hand breit durchhängen. Andernfalls schlägt das Kettenband zu stark an die Einlaufkante des unteren Kettenkanals. Das führt zu lautem Geräusch und stärkerem Verschleiß. Außerdem werden Klettern und Überspringen der Ketten auf den Kettenrädern begünstigt.

zu große Kettenvorspannung

Zu stark gespannte Ketten führen zu Leistungsverlusten beim Umlauf der Ketten um die Kettenräder. Größerer Verschleiß an Ketten und Kettenrädern und stärkere Geräusche sind die Folge.

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

4.21

BI628670-00-DE

Abhängigkeitsschaltung der Förderer Änderung der Vorspannung während es Betriebs

Mit dem Abbaufortschritt kann sich die Vorspannung im Kettenband ändern, falls der Förderer andere Krümmungen sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung annimmt. Veränderungen können auch durch stärkeres Stauchen oder Strecken des Rinnenstranges eintreten und durch Änderung des Einfallwinkels.

Zusätzlich sind Belastungsänderungen durch Schwankungen in den Eigenschaften des Fördergutes möglich, z. B. bei Änderungen der Feuchtigkeit oder des Bergeanteils.

bleibende Längung

Schließlich ändert sich das Kettenband selbst durch zunehmende bleibende Längung.

Überwachung des Kettenbandes

Um einen störungsfreien Betrieb mit günstiger Antriebsleistung und langer Lebensdauer der Ketten und Kettenräder zu erreichen, muß das Kettenband daher ständig hinsichtlich der Kriterien Hängekette und Geräuschstärke überwacht werden. Hierdurch kann rechtzeitig erkannt werden, wann das Kettenband gekürzt oder verlängert werden muß.

4.22

Einschalten

Der Streckenförderer muß immer vor dem Strebförderer anlaufen.

Ausschalten

Der Strebförderer muß immer vor dem Streckenförderer abgeschaltet werden.

Störung

Falls der Streckenförderer aufgrund einer Störung abschaltet, muß der Strebförderer umgehend automatisch abgeschaltet werden.

Verzögerung

Die Einschaltverzögerung sollte etwa 10 Sekunden betragen.

Passen Sie die Einschaltverzögerung unbedingt den jeweiligen örtlichen Bedingungen an. Die Zeitangabe von 10 Sekunden soll hier nur als Richtwert dienen.

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Schaltbedingungen zwischen Streb- und Streckenförderer

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Abhängigkeitsschaltung der Förderer

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Fördereranlage in Betrieb nehmen Fördereranlage in Betrieb nehmen Die Inbetriebnahme der Fördereranlage muß unter Anleitung von Fachleuten der DBT erfolgen.

Warnung!

Es dürfen sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten, sobald Sie den Förderer in Betrieb setzen.

Während der ersten Inbetriebnahme könnten z. B. durch Montagefehler, Gefahren entstehen, die im Normalbetrieb nicht auftreten.

Halten Sie einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Förderer ein!

Hinweis!

Beachten Sie zusätzlich die Hinweise in den separaten Betriebsanleitungen der Fördererkomponenten, wie z. B. Elektromotoren, Getriebe, usw.

Vor der Inbetriebnahme DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH, Lünen 2001

.

Bevor Sie mit der Inbetriebnahme beginnen, müssen Sie folgende Arbeiten durchführen:

Richten Sie den Förderer aus.

Räumen Sie Werkzeuge, Hilfsmittel etc. aus dem Förderer und Ihrem Arbeitsbereich.

Kontrollieren Sie jede Schraubenverbindung, insbesondere die Verbindungen der Antrieben.

Überprüfen Sie, ob jede Schraubenverbindungen mit dem richtigen Drehmoment angezogen wurde.

Prüfen Sie Hydraulikanschlüsse und -leitungen auf Leckagen und Beschädigungen.

Prüfen Sie die Hydrauliksteckverbindungen. Achten Sie darauf, daß die Kupplungsklammern vollständig eingeschoben sind.

Kontrollieren Sie die ordnungsgemäße Verlegung der Versorgungsleitungen.

Gefahr!

Durch schlagende Hydraulikschläuche könnten Sie schwer verletzt oder getötet werden!

Sichern Sie die Steckverbindungen nur mit den passenden Kupplungsklammern. Setzen Sie die Klammern immer mit beiden Schenkel ein.

Verwenden Sie niemals Nägel, Draht oder ähnliches.

Kontrollieren Sie den Ölstand und die Kühlung der Getrieben. Überprüfen Sie die Kühlung der E-Motore.

Kontrollieren Sie die Drehrichtung der E-Motore.

Prüfen Sie die elektrische Anschlüsse.

Testen Sie Abhängigkeitsschaltung der Antriebe.

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

4.23

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Fördereranlage in Betrieb nehmen Testen Sie die Funktion der Signaleinrichtungen und der Gegensprechanlage.

Probelauf des Förderers Gefahr!

Während des Probelaufs dürfen sich keine Personen in dem Gefahrenbereich der Fördereranlage aufhalten.

Durch Montagefehler könnten Gefahren auftreten, die im laufenden Betrieb (Normalbetrieb) nicht entstehen.

Dadurch könnten Sie schwer verletzt oder getötet werden!

Halten Sie besonders bei dem Probelauf ausreichend Abstand zum Förderer.

Probelauf des unbeladenen Förderers

Nachdem Sie den Förderer überprüft und die festgestellten Mängel beseitigt haben, müssen Sie nun das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten der gesamten Anlage überprüfen. Führen Sie deshalb einen Probelauf mit dem unbeladenen Förderer durch (ca. 0,5 Std).

Hinweis!

Verwenden Sie zum Abschmieren der Kettenräder nur biologisch abbaubare Pflanzenöle der Wassergefährdungsklasse 0, da es sich hierbei um eine Verlustschmierung handelt.

Beachten Sie unbedingt die geltenden Umweltschutzvorschriften.

Schmieren Sie die gesamte Anlage an den Schmierstellen ab.

Prüfen und kontrollieren Sie folgende Punkte: 3 Gleichmäßige und gleichhohe Stromaufnahme der E-Motoren.

3 Ausreichende Kühlung der E-Motoren.

3 Ausreichende Kühlung und vorhandene Ölmenge der Getriebe.

3 Gleichmäßige Laufruhe der Getriebe.

3 Gleichmäßiges Abrollverhalten der Kette an den Kettentrom-

meln.

3 Gleichmäßiger Einlauf der Kette in die Maschinenrahmen.

3 Gleichmäßiger Einlauf der Mitnehmer in die Kettenbandführun-

gen.

3 Korrekter Abstand der Mitnehmer.

3 Vollzähligkeit und richtige Einbaurichtung der Mitnehmer.

3 Korrekter Sitz und richtige Einbaulage der Kettenschlösser.

3 Optimale Kettenvorspannung des Kettenbandes.

3 Funktion der Abhängigkeitsschaltung der Antriebe.

3 Funktion der Sicherheitseinrichtungen, wie z. B. der Signalein-

richtungen, der Not-Aus-Abschaltung etc..

4.24

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

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Kettenträdern abschmieren. Dadurch vermeiden Sie einen übermäßigen Verschleiß an den Kettenrädern.

.

Da der Förderer unbeladen ist, müssen Sie die Kette an den

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Fördereranlage in Betrieb nehmen Nach dem Probelauf

Sichern Sie den Förderer gegen Wiedereinschalten und führen Sie folgenden Arbeiten durch:

Kürzen Sie die Kette soweit ein, bis eine optimale Kettenvorspannung in dem Kettenband erreicht wird.

Beheben Sie die festgestellten Mängel.

Sobald Sie alle Mängel beseitigt haben, können Sie den Probebetrieb mit Beladung durchführen.

Probebetrieb des Förderers

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Gefahr!

Während des Probebetriebes dürfen sich keine Personen in dem Gefahrenbereich der Fördereranlage aufhalten.

Durch Montagefehler könnten Gefahren auftreten, die im laufenden Betrieb (Normalbetrieb) nicht entstehen.

Dadurch könnten Sie schwer verletzt oder getötet werden!

Halten Sie besonders bei dem Probebetrieb ausreichend Abstand zum Förderer.

Probebetrieb des beladenen Förderers

Führen Sie mit dem beladenen Förderer einen Probebetrieb durch (ca. 6 Stunden) und beachten Sie dabei folgende Punkte:

Steigern Sie die Beladung des Förderers allmählich. Überwachen Sie das Abrollverhalten der Kette an den Kettentrommeln.

Beobachten Sie kontinuierlich die Hängekettenbildung. Überwachen Sie die Stromaufnahme der E-Motoren.

Prüfen Sie die Erwärmung der Getriebe.

Prüfen Sie alle Hydraulikanschlüsse und -leitungen auf Leckagen und Beschädigungen.

Nach dem Probebetrieb

Fahren Sie nach dem Probebetrieb den Förderer komplett leer.

Beachten Sie vor der Freigabe des Förderers bitte folgende Punkte:

Inspizieren Sie den Förderer nochmals gründlich auf Montagefehler, Beschädigungen oder sonstiger Mängel.

Überprüfen Sie nochmals die Funktionen des Förderers und der Sichheitseinrichtungen.

Förderer freigeben

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

Wenn die Überprüfung keine weiteren Mängel ergeben hat und alle Funktionen einwandfrei durchzuführen sind, können Sie den Förderer für den Betrieb freigeben.

VEVS / 01

4.25

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Fördereranlage demontieren und rauben Fördereranlage demontieren und rauben Demontageplan erstellen

Bevor die Fördereranlage demontiert werden kann, muß ein Demontageplan erstellt werden. Der Demontageplan hilft Ihnen Demontage- und Transportarbeiten aufeinander abzustimmen.

Die Demontage sollte in der günstigsten Reihenfolge erfolgen, meist in der umgekehrten Reihenfolge, wie die der Montage. Die Demontage ist abhängig von den jeweiligen örtlichen Verhältnissen.

Wer darf die Fördereranlage demontieren und rauben Demontage- und Raubarbeiten dürfen nur von Personen durchgeführt werden, die ausreichende Kenntnisse der auszuführenden Arbeiten besitzen und in diesen Tätigkeiten unterwiesen wurden.

Wichtige Hinweise zur Demontage Behandlung der empfindlichen Bauteile

Schützen Sie alle freiliegenden Wellen, Naben, Labyrinthgänge und Flansche gegen Korrosion, Verunreinigungen und Beschädigungen.

Verpacken Sie Losteile, Schrauben etc. in geeigneten Behäl-

tern. Dadurch sind die Bauteile gegen Verschmutzung und Beschädigungen geschützt.

4.26

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

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Schutzkappen oder Verschlußstopfen.

.

Verschließen Sie offene Leitungen und Trennstellen durch

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5

Zur Bedienung

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Wie Sie die Fördereranlage bedienen

Zur Bedienung Dieses Kapitel liefert Ihnen wichtige Informationen zur Bedienung und Wartung der Anlage. Es werden Ihnen u. a. Hinweise zum Wechseln von Verschleißteilen gegeben.

Lesen Sie sich bitte dieses Kapitel aufmerksam und vollständig durch. Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise im Kapitel 2 “Zu Ihrer Sicherheit”.

Wie Sie die Fördereranlage bedienen

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Gefahr!

Durch eine unsachgemäße Bedienung gefährden Sie sich und andere!

Fehlerhafte Bedienung der Maschine sind oft die Ursache für schwerste Unfälle!

Bedienen Sie den Förderer nur, wenn Sie ausreichend auf die vorhandenen Steuerungen geschult wurden und alle Betriebsanleitungen zur Fördereranlage gelesen und verstanden haben.

Sollte Ihnen etwas unklar sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Vorgesetzten!

Wer darf den Förderer bedienen?

Der Förderer darf nur von Personen bedient werden, die ausreichend Kenntnisse der gesamten Fördereranlage besitzen.

Dazu gehört auch, daß sie wissen: 3 welche Sicherheitseinrichtungen an der Anlage vorhanden sind.

3 wo sich diese Sicherheitseinrichtungen befinden.

3 wie diese Sicherheitseinrichtungen zu bedienen sind.

Wann darf mit der Förderung begonnen werden?

Grundsätzlich darf erst mit der Förderung begonnen werden, wenn die gesamte Fördereranlage auf ihren einwandfreien Zustand überprüft und der tägliche Wartungsdienst durchgeführt wurde.

Gefahr!

Achten Sie darauf, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich des Förderers aufhalten, wenn Sie den Förderer einschalten!

3 Vermeiden Sie Leerlauf und lassen Sie den Förderer nicht ohne

wichtigen Grund rückwärts laufen.

3 Achten Sie darauf, daß der Förderer möglichst gerade gehalten

wird.

3 Die Getriebe und E-Motoren der Antriebe müssen stets von

Schmutz freigehalten werden, um Überhitzung und daraus resultieren Folgeschäden zu vermeiden.

3 Das Fördererkettenband muß immer die richtige Vorspannung

haben - ungefähr bis zu einer Handbreit Hängekette unter der Antriebstrommel des Antriebes ist zulässig.

Besondere Beobachtungen, insbesondere über Mängel und Schäden, sind der Aufsicht zu melden, damit so schnell wie möglich die Mängel beseitigt und notwendige Reparaturen durchgeführt werden können.

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

5.3

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Wie Sie den Förderer warten Wie Sie den Förderer warten Die Wartung in regelmäßigen Zeitabständen erhöht die Betriebssicherheit und Standzeit der Anlage.

Beachten Sie auch unbedingt die Sicherheitshinweise aus Kapitel 2 “Zu Ihrer Sicherheit”!

Wichtige Hinweise Beachten Sie bitte folgende Hinweise: 3 Um zu verhindern, daß bei Wartungsarbeiten der Gesamtan-

lage, Komponenten nicht oder nur unzureichend gewartet werden, empfehlen wir Ihnen einen Gesamtwartungsplan zu erstellen. Sie könnten z. B. mit Hilfe dieser Betriebsanleitung und den Anleitungen der übrigen Komponenten eine Checkliste erstellen.

3 Durch eine unzureichend ausgeführte Wartung können Maschi-

sige Werkzeuge!

3 Verwenden Sie beim Austausch von Bauteilen nur Originaler-

satzteile der DBT.

Wie Sie den Stahlbau warten Zur Wartung des Stahlbaus gehört: 3 Abschmieren der Anlage nach dem Schmierplan.

3 Anlage auf Mängel und einwandfreie Funktion überprüfen.

3 Verschleißteile kontrollieren.

Schmierplan Tab. 3: Abschmieren nach Laufzeit Bauteil Maschinenrahmen - Antriebslagerung Umkehrkopf - Lagerung

Laufzeit in Stunden

Medium

Fett

1.

2.

3.

...

8

100

100

...

Drücken Sie die Schmierstellen bei laufendem Förderer ab.

Schmieren Sie solange ab, bis frisches Fett austritt.

Hinweis!

Während des laufenden Betriebes dürfen die Nachschmierintervalle den Zeitraum von 100 Stunden nicht überschreiten.

Schmieren Sie immer den laufenden Förderer ab, denn nur so wird das Fett gleichmäßig verteilt!

5.4

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

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3 Verwenden Sie für Wartungsarbeiten nur geeignete und zuläs-

.

nenschäden verursacht werden, die zu erheblichen Kosten führen.

Halten Sie unbedingt die vorgegebenen Wartungsinterwalle ein.

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Wie Sie den Förderer warten Zentralschmierung KS-1000 Zum Abschmieren der Antriebslagerung ist der Maschinenrahmen KS-1000 mit einer Zentralschmierung ausgerüstet. Das Abschmieren kann wahlweise von der Stirnseite oder seitlich am Maschinenrahmen erfolgen.

Von den seitlichen Schmierstellen führen Schläuche zu beiden Lagerstellen, s.d. von einer Seite beide Lager geschmiert werden können. Die stirnseitigen Schmierstellen sind mit Schutzkappen versehen.

Durch die Schmiernippel wird solange Fett eingepreßt, bis aus dem Spalt zwischen Kettenrad und Maschinenrahmen frisches Fett austritt.

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Fig. 20: Zentralschmierung

1 Hochdruckschlauch 2 Hochdruckschlauch 3 Einsteck-Winkelmuffe 4 Einschraub-Muffe 5 Verschlußschraube

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

6 Schmiernippel 7 Dichtring 8 Schutzkappe 9 Kupplungsklammer

5.5

BI628670-00-DE

Wie Sie den Förderer warten Schmierstellen am Umkehrkopf Das Abschmieren der Lagerungen des Umkehrkopfes erfolgt über seiltlich an den Lagerschalen befindliche Schmiernippel (siehe auch Abschnitt “Umkehrkopf” im Kapitel 4).

Jede Schmierstelle ist mit einem Fetteintritt und einem Fettaustritt versehen.

Wichtig!

Drücken Sie, bei laufendem Förderer, die Schmierstellen solange ab, bis am Fettaustritt frisches Fett sichtbar wird.

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Fig. 21: Schmierstellen - Umkehrkopf

5.6

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

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Wie Sie den Förderer warten Überprüfen der Anlage 3 Überprüfen Sie alle Bauteile der Anlage mindestens einmal pro

Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel! Beschädigte Mitnehmer (Verformungen, Anrisse) könnten z. B. schwere Schäden an den Kettenrädern verursachen.

Ersetzen Sie deshalb defekte oder fehlende Teile sofort.

3 Überprüfen Sie regelmäßig alle Funktionen der Anlage.

3 Achten Sie auf festen Sitz aller Verbindungselemente.

Verschleißteile kontrollieren wöchentlich

Damit Sie frühzeitig erkennen können, wann Sie eine Reparaturschicht einplanen müssen und um Schäden an anderen Bauteilen zu vermeiden, ist es notwendig, daß Sie einmal pro Woche alle nachfolgenden Verschleißteile auf ihren Abnutzungsgrad hin kontrollieren. Kontrollieren Sie: 3 das Kettenband, 3 die Mitnehmer (Kratzer),

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3 die Kettenbandführungen. monatlich

Bei einigen Verschleißteilen reicht es aus, wenn Sie sie monatlich überprüfen. Dazu zählen: 3 die Kettenräder (Kettentrommeln) und 3 die Kettenabstreifer.

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

5.7

BI628670-00-DE

Wenn Störungen auftreten Wenn Störungen auftreten So finden Sie die Ursache für Störungen Wenn Störungen auftreten, können Sie mit diesen Tabellen mögliche Ursachen herausfinden und beheben. Sollten Sie Ursachen für Störungen nicht finden, wenden Sie sich bitte an unsere Außendienstmitarbeiter (siehe Kapitel 6, ”Serviceadresse”).

Ursache

Maßnahme

E-Motoren laufen nicht an oder laufen an, fallen aber gleich wieder ab.

1. Stromkreis ausgefallen.

1. Stromkreis überprüfen.

2. Spannung abgefallen.

2. Spannung prüfen.

3. Schütz fällt durch Überlastung aus.

3. Überlastungsschütz prüfen.

4. Schaltzeitfolge liegt unter 1,5 sek.

4. Schaltzeitfolge prüfen.

1. Motoren/Getriebe können infolge von Verschmutzung die Wärme nicht ableiten.

1. Motoren/Getriebe säubern und von Schmutz freihalten.

2. Nicht ausreichend Kühlwassser vorhanden.

2. Kühlkreislauf kontrollieren.

Sind alle Absperrhähne offen?

3. Zuviel oder zuwenig Öl im Getriebe.

3. Ölmenge überprüfen.

4. Öl ist überaltert.

4. Ölwechsel durchführen. (Ölmenge und Ölsorte siehe separate Betriebsanleitung)

5. Lager sind beschädigt.

5. Reparatur durch Fachpersonal veranlassen

1. Zuwenig Fett in der Lagerung.

1. Lagerung abschmieren.

2. Fett überaltert.

2. Lagerung säubern und mit frischem Fett versehen.

3. Lager sind beschädigt.

3. Lager von Fachpersonal austauschen lassen.

1. Förderer ist überladen.

1. Förderer entladen.

2. Untertrumm mit Fördergut zugefahren.

2. Förderer entladen und anheben.

Untertrum säubern.

3 Übergabe zugefahren.

3. Übergabe sauberladen.

1. Zuviel Hängekette.

1. Fördererkettenband einkürzen und erneut spannen.

2. Kettenstrang verdreht.

2. Verdrehte Kettenstränge lösen und gerade einbauen.

3. Ungleiche Gliederzahl parallelliegender Kettenstränge1).

3. Kettenstränge auf Längung überprüfen. Kettenstränge mit Längung über 2 % ausbauen und durch neue Kettenstränge mit ungerader Gliederzahl einsetzen. Ersetzen Sie die Kettenstränge nur paarweise.

4. Verbogene Kratzer.

4. Stark verbogene Kratzer auswechseln.

5. Zu geringe Vorspannung.

5. Vorspannung entsprechend der Fördererlänge einstellen.

E-Motoren und/oder Getriebe werden zu heiß - Temperatur > 85°C.

Fettgeschmierte Lagerungen werden zu heiß - Temperatur > 85°C.

Förderer fährt sich fest und läßt sich nur kurz vor- und rückwärtsfahren.

Fördererkettenband springt am Kettenrad über.

1) entfällt bei Einzelmittelkettenband

5.8

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH, Lünen 2001

Störung

.

Tab. 4: Störtabelle 1

BI628670-00-DE

Wenn Störungen auftreten Tab. 5: Störtabelle 2 Ursache

Maßnahme

Fördererkettenband fährt sich schlagartig fest.

1. Fremdkörper im Förderer.

1. Fremdkörper beseitigen.

2. Mitnehmer eingeklemmt.

2. Festsitzende Mitnehmer lösen.

Bruch des Kettenbandes.

1. Blockierung des Kettenbandes durch Fremdkörper.

1. Fremdkörper beseitigen, Kettenenden verbinden und zum Antrieb fahren; Fördererkettenband festsetzen, Kettenstränge paarweise auswechseln, Fördererkettenband spannen.

Fördererkettenband springt aus der Kettenbandführung.

1. Förderer liegt krumm.

1. Förderer begradigen.

2. Zuviel Hängkette.

2. Kettenband einkürzen und spannen.

3. Rinnenführung verschlissen.

3. Fördererrinnen wechseln.

4. Mitnehmer verschlissen.

3. Mitnehmer wechseln.

DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH, Lünen 2001

.

Störung

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

5.9

BI628670-00-DE

Wie Sie Verschleißteile auswechseln Wie Sie Verschleißteile auswechseln Es ist unbedingt notwendig, daß Sie Verschleißteile auswechseln, bevor sie die unterste Verschleißgrenze erreicht haben. Nur so können Sie verhindern, das Schäden an anderen Maschinenteilen entstehen. Kontrollieren Sie die Verschleißteile regelmäßig (siehe auch Abschnitt “Wie Sie den Stahlbau warten” in diesem Kapitel).

Kettenrad Das geteilte Kettenrad überträgt das Abtriebsmoment des Getriebes über die Paßfedern der Antriebswelle in das Kettenband.

Mit den Zylinderschrauben M 16x90 werden die Paßfedern angeschraubt. Zum Abdrücken der Paßfedern sind die Bohrungen in den Kettenradhälften mit Gewinde M 20 versehen.

Achtung!

Die Kettenradschrauben sind mit dem für sie zutreffenden Anziehdrehmoment festzuziehen (siehe Abschnitt “Technische Daten - Anzugsmomente für Kettenradschrauben”).

Das Anziehdrehmoment der Kettenradschrauben M 33x2x180 beträgt 2400 Nm. Fig. 22: Kettenrad 34-7

1 Kettenrad 34-7 2 Kettenradschraube M 33x2x180 3 Zylinderschraube M 16x90-10.9

5.10

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

.

Paßfeder

Zur Optimierung des Standzeit können die Kettentrommelhälften gedreht werden. Dadurch kommen die Kettenglieder in den bisher weniger verschliessenen Kettentaschenseiten zur Anlage.

DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH, Lünen 2001

Optimierung der Standzeit

BI628670-00-DE

Wie Sie Verschleißteile auswechseln Kettenabweiser Um ein rechtzeitiges Lösen des umlaufenden Kettenbandes aus den Kettentaschen der Kettentrommeln zu bewirken, sind die Maschinenrahmen mit Kettenabweisern ausgerüstet.

Befestigung

Die Befestigung der Abweiser erfolgt an der sog. Rahmenbrücke und an dem Deckblech, das den Abstand zwischen Bodenblech und Kettenrad überbrückt. Die Kettenabweiser werden in ihren Auskehlungen durch je ein an den vorgenannten Einzelteilen angeschweißten Profilstab in ihrer Lage gesichert.

Austausch

Wechseln Sie den Kettenabweiser immer dann, wenn Sie eine verschlissene Kettentrommel austauschen.

Sollte der Austausch bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten notwendig sein, kann der Kettenabweiser auch bei eingebautem Kettenrad nach oben herausgezogen werden.

DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH, Lünen 2001

.

Achtung!

Sollte sich der Abstreifer während des Betriebes lösen, könnte das Kettenrad oder der Maschinenrahmen beschädigt werden.

Ziehen Sie bei der Montage die Befestigungsschrauben M 24-8.8 der Zunge unbedingt mit dem erforderlichen Anziehdrehmoment fest!

Das erforderliche Anziehdrehmoment beträgt 655 Nm. Fig. 23:

Kettenabweiser

1 Kettenabweiser 2 Schmutzabweiser

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

5.11

BI628670-00-DE

DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH, Lünen 2001

.

Wie Sie Verschleißteile auswechseln

5.12

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

BI628670-00-DE

6

Technische Daten

BI628670-00-DE

BI628670-00-DE

Technisches Datenblatt

Technische Daten Dieses Kapitel enthält die wichtigsten Technische Daten des Strebfördereres. Weitere Daten finden Sie in den Ersatzteillisten und in den separaten Betriebsanleitungen der einzelnen Komponenten wie z. B. der Getriebe und der E-Motoren. Am Ende dieses Kapitels finden Sie weitere Informationen zu Anziehdrehmomente, HFAFlüssigkeiten, Fette, etc. Lesen Sie dieses Kapitel sorgfältig und in Ruhe durch. Achten Sie insbesondere auf die Sicherheitshinweise.

Technisches Datenblatt

DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH, Lünen 2001

.

Antrieb

Umkehre

Rinnen

Kettenband

Zubehör

Geräuschentwicklung:

> 85 dB(A) 1)

Antriebsstation:

Doppelantrieb

Maschinenrahmen: Antriebstrommel:

KS-1000, BS N 160 x 8 DMKB 34 x 126, Z= 7, KA = 150 mm

Getriebe:

2)

Elektromotor:

2)

Anschlußrinne:

PF 4/1032 mit Inspektionsblech

Umkehrkopf:

DMKB 34 x 126, Z = 6 KA = 150 mm

Getriebe:

2)

Elektromotor:

2)

Anschlußrinne:

PF 4/1032

Panzerrinnen:

PF 4/1032

Kette: Mitnehmerabstand:

DMKB 34 x 126 1008 mm, empfohlen

Kettenfestsetzvorrichtung:

W 25.269.00, Fa. Wollbrecht

1) die Geräuschemmission kann bei bestimmten Betriebsphasen (z.B. leerer Förde-

rer) zeitweise über 85 dB (A) liegen.

2) siehe separate Betriebsanleitung (gehört nicht zum Lieferumfang der DBT)

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

6.3

BI628670-00-DE

Anziehdrehmomente für Schrauben Anziehdrehmomente für Schrauben Metrisches Regelgewinde nach DIN 13 Steigung

Anziehdrehmoment 4)

(mm)

(mm)

MA (Nm)

d

P

8.8

10.9

12.9

M8

1,25

23

32,5

39

M 10

1,5

46

65

78

M 12

1,75

80

113

135

(M 14)

2

127

178

215

M 16

2

195

275

330

(M 18)

2,5

270

380

455

M 20

2,5

380

535

640

(M 22)

2,5

510

720

865

M 24

3

655

920

1100

DM 24 2)

3

535

-

-

(M 27)

3

965

1360

1630

DM 27 2)

3

580

-

-

M 30

3,5

1310

1845

2215

M 32 3)

2

-

1450

-

(M 33)

3,5

1780

2500

3000

M 36

4

2290

3220

3860

(M 39)

4

2970

4170

5000

M 42

4,5

3670

5160

6190

(M 45)

4,5

4590

6450

7740

M 48

5

5540

7790

9350

1) Eingeklammerte Abmessungen finden nur in Ausnahmefällen Anwendung.

2)

Entsprechend DBT-Werksnorm (EWN 6110, Ausgabe Februar 1985)

3) Nur gültig für Dehnschrauben mit einem Schaftdurchmesser (Taillendurchmesser) von 24,2 mm.

4)

Anziehdrehmomente entsprechen der DBT-Werksnorm (EWN 6003).

Wichtig!

Die in den Ersatzteilunterlagen aufgeführten Anziehdrehmomente müssen bei der Montage und bei den Wartungsarbeiten ebenfalls beachtet werden!

6.4

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH, Lünen 2001

Gewinde 1)

.

Anziehdrehmomente bei mges. = 0,14

Tab. 6:

BI628670-00-DE

Zulässige Medien Zulässige Medien Schmierfette und Schmierpasten Eigenschaften

für den allgemeinen Bedarf

Schmierfette Fettbasis: NLGI-Klasse:

Walkpenetration: 265 bis 295 (0,1 mm) Verhalten gegen Wasser: praktisch beständig Gebrauchstemperaturbereich: -20 bis +120 oC Schmierfette für allgemeinen Bedarf, z. B. für Wälzlager mit üblicher Belastung, für Labyrinthe und zur Montage.

DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH, Lünen 2001

.

Tab. 7:

für hohe Druckbeanspruchung

Lithiumseife 2

Schmierfette für allgemeinen Bedarf

Firma

Fabrikat

ARAL

Aralub HL 2

BP

BP Energrease LS 2

ESSO

BEACON 2

MOBIL

MOBILUX 2

SHELL

Shell Alvania Fett R 2

TEXACO

MULTIFAK 20

CALYPSOL

Mehrzweckfett 20

Für die Erstschmierung im Werk wird als Schmierfett A 1 nach DBT-Werksnorm EWN 7068 folgendes Fabrikat verwendet: Calypsol Mehrzweckfett 20.

Schmierfette mit Zusätzen für hohe Druckbeanspruchbarkeit, z. B. für Wälzlager und andere Lagerstellen bei außergewöhnlicher Belastung.

Tab. 8:

Schmierfette mit Zusätzen

Firma

Fabrikat

ARAL

Aralub HLP 2

BP

BP Energrease LS-EP 2

ESSO

BEACON EP 2

MOBIL

MOBILUX EP 2

SHELL

Shell Alvania E.P. Fett 2

TEXACO

MULTIFAK EP 2

Für die Erstschmierung im Werk wird als Schmierfett A 2 nach DBT-Werksnorm EWN 7068 folgendes Fabrikat verwendet: Shell Alvania E.P. Fett 2.

Wichtig!

Die jeweils in der Tabelle aufgeführten Schmierfette können miteinander gemischt werden. Andere Fabrikate dürfen nur verwendet werden, wenn der Lieferant die Gleichwertigkeit garantiert. Unterschiedlich zusammengesetzte Schmierfette dürfen nicht vermischt werden, weil sich die Konsistenz verändern kann, d. h. die Mischung kann dünnflüssiger werden, so daß die Schmierwirkung unzureichend wird. Es ist auch davon abzuraten, Schmierfette mit gleicher Verseifungsbasis, aber unterschiedlicher Herkunft zu mischen. Ggf. ist die Frage der Mischbarkeit mit dem Hersteller des zum Nachschmieren gewünschten Schmierfettes zu klären.

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

VEVS / 01

6.5

BI628670-00-DE

Zulässige Medien Schmierpasten Molybdändisulfidfreie Schmierpasten mit Festschmierstoffen, zum Einschmieren von Zentrierungen und Zahnwellenverbindungen von Antriebstrommeln und Kettenrädern bei der Montage.

Tab. 9:

Molybdändisulfidfreie Schmierpasten

Firma

Fabrikat

Fettbasis

NLGI-Klasse

gleitmolybdän

gleitmo 805 1)

Li

2

Klüber Lubrication

Altemp Q NB 50 2)

Ba-Komplex

2/3

Liqui Moly

LM 841 1)

Li

2

1) Zum Auffüllen benachbarter Hohlräume sind die im Abschnitt 1 genannten

Schmierfette geeignet.

2) Zum Auffüllen benachbarter Hohlräume ist das Schmierfett Klüber Lubrication Sta-

burags NBU 30 geeignet, das die gleiche Fettbasis (Barium-Komplexseife) besitzt.

Für die Erstschmierung im Werk wird als Schmierpaste B 3 nach DBT-Werksnorm EWN 7068 folgendes Fabrikat verwendet:

Verhalten gegen Wasser:

beständig

Gebrauchstemperaturbereich:

-34 bis +120 oC

Für die Erstbehandlung im Werk wird als Schmiermittel B 6 nach DBT-Werksnorm EWN 7068 folgendes Fabrikat verwendet: Chesterton Trenn- und Schmierstoff 785.

Wichtig!

Die Hinweise zum Mischen von Schmierfetten gelten sinngemäß auch für die Schmierpasten.

6.6

DBT - Streckenförderer PF 4/1032

DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH, Lünen 2001

Antihaft- und Schmiermittel mit organischen Schmierstoffen in einem syntetischen Trägermittel zum Einschmieren von Gewindebereichen und Paßstellen an Stempeln und Hydrozylindern, an Bolzenverbindungen und ähnlichen Verbindungselementen am Ausbau.

.

gleitmolybdän ”gleitmo 805”

BI628670-00-DE

7

Zu Ihrer Information

BI628670-00-DE

BI628670-00-DE

Unser Service

Zu Ihrer Information Unser Service Sollten Sie Ersatzteile benötigen oder wenn technische Probleme auftreten, wenden Sie sich bitte an unsere Außendienstmitarbeiter oder direkt an uns.

Serviceadresse DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH Verkauf/Service Industriestraße 1 D-44534 Lünen Tel: + 49 (0) 23 06 / 709 - 0 Fax: + 49 (0) 23 06 / 709 - 421 Internet: http://www.dbt.de E-mail: infodbt@dbt.de

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.

Normen und Richtlinien

Dok. Nr.: 0010 133 000 BA 00

Bezeichnung

Bemerkung

DIN EN 292/1

Sicherheit von Maschinen

DIN EN 292/2

Sicherheit von Maschinen

DIN EN 60445

Kennzeichnung der Anschlüsse

DIN 2000

Trinkwasserqualität

DIN 6789

Dokumentationssystematik

DIN 8418

Benutzerinformationen

DIN 20043

Steckverbindungen Hydraulik

DIN 24320

Schwerentflammbare HydraulikFlüssigkeiten

DIN 24343

Wartungs- & Inspektionsliste für hydr. Anlagen

DIN 24346

Hydraulische Anlagen, Ausführungsgrundlagen

EWN 6003 EWN 6110

Spannkräfte, Anziehmomente & Flächenpressung für Stahlschrauben Treppenkopfschrauben

EWN 7068

Schmierfette & Festschmierstoffe

EWN 7069

Nichtmetallischer Oberflächenschutz

VEVS / 01

7.3

BI628670-00-DE

Unser Service Herstellererklärung

DBT Deutsche Bergbau-Technik GmbH, Lünen 2001

.

Fig. 24: Herstellererklärung zum Maschinenrahmen KS 1000

7.4

DBT - Streckenförderer PF 4/1032