CAT Roof Support Shield Operation and Maintenance Manual

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ID-Nr. BI628626 April 2002

Operation and Maintenance Manual Shield Typ 1600/3450-2x4838-1750 Doc-No.: 7420 099 000 BA 00

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Betriebsanleitung - Stahlbau DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750 Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

DBT GmbH Industriestraße 1 D-44534 Lünen

Telefon: +49 (0) 23 06 / 709 - 0 Telefax: +49 (0) 23 06 / 709 - 421

Email: infodbt@dbt.de Internet: www.dbt.de

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Die DBT GmbH (DBT) behält sich alle Rechte an dieser Druckschrift vor.

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Die DBT lehnt jede Haftung für Schäden ab, die direkte oder indirekte Folge von Druckfehlern sind.

DBT GmbH, Lünen 2002E

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1. Zu dieser Anleitung Bevor Sie sich an die Arbeit machen . . . . . . . . . . . . . .

1.3

An wen sich die Betriebsanleitung richtet . . . . . . . . . . . . . .

Wozu diese Betriebsanleitung dient . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Verwendete Zeichen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.4 1.4 1.5

2. Zu Ihrer Sicherheit Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.3

Bedienung und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Reparatur und Instandsetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.3 2.4

Einsatzbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.4

Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Bestimmungswidrige Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.4 2.5

Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.6

Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Lagerung und Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.6 2.7 2.8 2.9 2.11

Übersicht der Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . 2.15

3. Zu Lagerung und Transport Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.3

Neue Ausrüstung einlagern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Gebrauchte Ausrüstung einlagern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.3 3.4

Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.5

4. Zur Montage Zerlegungsgrad bei Anlieferung . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.3

Ausbaueinheiten installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.4

Montage des Stahlbaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.4

Ausbaueinheiten installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.11 Anschluß für Erstbefüllung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Verbindung zwischen Anschlüssen herstellen . . . . . . . . . .

4.11 4.11

Anforderungen an die Strebhydraulik . . . . . . . . . . . . . 4.12 Korrosionsschutz der Hydraulikkomponenten . . . . . 4.12 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.13 Was Sie vor der Inbetriebnahme beachten müssen . . . . .

Wie Sie den Ausbau in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . .

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

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4.13 4.15

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5. Zur Bedienung Allgemeine Vorschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Besondere Sicherheitshinweise zur Bedienung . . . . . . . . .

5.3 5.6

Bedienung des Schildausbaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.8

Bedienung der Schildhydraulik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.14 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.15 Besondere Maßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Tägliche Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wöchentliche Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kontrolle in größeren Zeitabständen . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Planmäßige Schadenserfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.15 5.15 5.16 5.16 5.16

6. Technische Daten Hauptbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.3

Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.3 6.4

Teleskopstempel, zweistufig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.12 Wirkungsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Stempel belasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Schreitzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.12 6.12 6.14

Hydraulikzylinder, doppelt- und einfachwirkend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.15 Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.15

Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.16 Ausbaugestell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kappenneigungswinkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hydraulikzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.16 6.17 6.18

Schildsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.20 Druckbegrenzungsventile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.25

Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.26 Fördererrichteinrichtung (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Klappkappe (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.26 6.31

Betriebsstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.32 Druckflüssigkeiten der Gruppe HFA . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Schmierfette und Schmierpasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Schrauben mit metrischem Regelgewinde DIN 13 . . . . . .

6.32 6.36 6.38

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

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7. Zu Ihrer Information

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

Unser Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.3

Serviceadresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.3

Verwendete Normen und Richtlinien . . . . . . . . . . . . . .

7.4

Kennzeichnung der Ausbaueinheiten . . . . . . . . . . . . .

7.5

Baumusterprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.6

Baumusterbescheinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.7 7.9

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DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

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Zu dieser Anleitung

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Bevor Sie sich an die Arbeit machen

Zu dieser Anleitung Dieses Kapitel gibt Ihnen wichtige Informationen, die Ihnen die Arbeit mit dieser Anleitung erleichtern. Sie erhalten zudem Informationen über den Aufbau der Anleitung und über die verwendeten Symbole und Zeichen.

Hinweis

Dieser Text enthält ausschließlich Informationen zum Betrieb des Ausbaugestells. Die elektrohydraulische Schildsteuerung gehört nicht zum Lieferumfang der DBT GmbH. Alle zusätzlich erforderlichen Informationen zur elektrohydraulischen Schildsteuerung sind in der zugehörigen, separat ausgeführten Originalbetriebsanleitung des Herstellers der Steuerung enthalten.

Das Ausbaugestell wurde zusammen mit der, von der Schachtanlage beigestellten, elektrohydraulischen Steuerung einer Baumusterprüfung unterzogen. Dies wird durch die Bescheinigung mit der Nummer ZP / 002 / 02 der DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH dokumentiert.

Das Ausbaugestell darf entsprechend nur zusammen mit der in dieser Bescheinigung näher bezeichneten Steuerung eingesetzt werden.

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Bevor Sie sich an die Arbeit machen Richtige Betriebsanleitung

Schildtyp

Sollten Sie eine Betriebsanleitung verwenden, die nicht auf den vorhandenen Schildtyp abgestimmt ist, gefährden Sie sich und andere.

Achten Sie darauf, daß die Angaben auf dem Typenschild mit denen der Betriebsanleitung übereinstimmen.

Diese Betriebsanleitung gehört zum Schildtyp: DBT-Schild 1600/3450- 2x4838-1750 Gerätenr. : 7420 099 000 00 01 7420 099 000 00 02 7420 099 000 00 03 Sie ist nur für Schilde dieses Typs zulässig!

Verfügbarkeit der Betriebsanleitung

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

Es muß unbedingt sichergestellt sein, daß alle Personen, die mit dem Ausbau arbeiten oder mit Arbeiten am Ausbau beschäftigt sind, jederzeit und uneingeschränkt Zugriff auf den Inhalt der aktuellen Betriebsanleitungen zum Ausbau haben.

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1.3

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Bevor Sie sich an die Arbeit machen An wen sich die Betriebsanleitung richtet Die Betriebsanleitung richtet sich an die Personen, die mit oder an den Schilden arbeiten.

Jede Person, die im Streb oder im Strebrandbereich zu tun hat, muß diese Betriebsanleitung lesen.

Dazu gehören Personen, die: J mit dem Transport beauftragt sind, J das Aufhauen errichten, J die Montage / Demontage durchführen, J die Schilde bedienen, J Störungen beseitigen, J die täglichen Routinearbeiten im Streb verrichten, J das Hydrauliksystem überwachen / betreuen, J Wartungsarbeiten durchführen, J Reparaturarbeiten ausführen.

J leitende Funktion haben und die oben genannten Tätigkeiten:

– beaufsichtigen.

Wozu diese Betriebsanleitung dient Wirtschaftlichkeit

Diese Betriebsanleitung soll Ihnen helfen, mit unserem Produkt wirtschaftlich und sicher umzugehen. Sie gibt Ihnen wichtige Hinweise zu allen Tätigkeiten, die im Zusammenhang mit dem Schildausbau stehen.

Lesen Sie diese Betriebsanleitung vollständig und in Ruhe durch.

Beachten Sie besonders die Sicherheitshinweise.

Prägen Sie sich das Aussehen und die Bedeutung der Sicherheitsund Hinweiszeichen gut ein.

Service

Sicherheit

Sollte Ihnen etwas unklar sein, wenden Sie sich bitte an unsere Serviceabteilung.

Lesen Sie sich das Kapitel ”Zu Ihrer Sicherheit” besonders aufmerksam durch. In diesem Kapitel stehen wichtige Informationen, die Sie auf mögliche Gefahren hinweisen.

Beachten Sie diese Informationen und befolgen Sie die Handlungsanweisungen.

1.4

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

DBT GmbH, Lünen 2002

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– veranlassen und/oder

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Bevor Sie sich an die Arbeit machen Verwendete Zeichen und Symbole In dieser Betriebsanleitung werden folgende Zeichen und Symbole für Sicherheitshinweise und wichtige Angaben verwendet.

Prägen Sie sich diese gut ein.

Gefahr!

Textstellen die so gekennzeichnet sind, weisen Sie auf eine unmittelbar drohende Gefahr hin. Mögliche Folgen sind: Tod oder schwerste Verletzungen.

Warnung!

Hier erhalten Sie Hinweise auf gefährliche Situationen.

Mögliche Folgen sind: Tod oder schwerste Verletzungen.

Achtung!

Dieses Zeichen weist auf gefährliche Situationen hin. Mögliche Folgen sind: Leichte bis geringfügige Verletzungen und Maschinenschäden.

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Hinweis!

So gekennzeichnete Absätze geben Ihnen Hinweise auf schädliche Situationen. Mögliche Folgen sind: Der Schild oder seine Umgebung kann beschädigt werden.

Wichtig!

Hier werden Ihnen nützliche Tips und Informationen gegeben, die Ihnen die Arbeit erleichtern. Es wird nicht vor schädlichen oder gefährlichen Situationen gewarnt.

J

Aufzählungen sind durch Blickfangpunkte gekennzeichnet.

–

Unteraufzählungen werden durch einen Spiegelstrich am Anfang der Zeile gekennzeichnet.

.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

So gekennzeichnete Textstellen beschreiben einzelne Arbeitsschritte. Befolgen Sie diese Anleitungen Schritt für Schritt und Sie werden Ihre Arbeiten schneller, vor allem aber sicherer durchführen können.

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1.5

DBT GmbH, Lünen 2002

E

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1.6

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

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2

Zu Ihrer Sicherheit

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Personal

Zu Ihrer Sicherheit In diesem Kapitel erhalten Sie wichtige Informationen zur Sicherheit. Beachten Sie dieses Kapitel besonders. Die Sicherheitshinweise und die Verhaltensregeln sollen vor gefährliche Situationen schützen und helfen, erforderliche Arbeiten so sicher wie möglich durchzuführen.

Hinweis

Die elektrohydraulische Schildsteuerung gehört nicht zum Lieferumfang der DBT. Beachten Sie deshalb neben dieser Betriebsanleitung auch unbedingt die separate Betriebsanleitung des jeweiligen Herstellers oder Lieferanten zur zugehörigen elektrohydraulischen Steuerung.

Restrisiko

Der Schildausbau ist nach dem Stand der Technik und unter Berücksichtigung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen Normen und Regeln konstruiert und hergestellt worden. Dennoch können Sie bei der Arbeit mit und am Schildausbau aufgrund des verbleibenden Restrisikos in gefährliche Situationen geraten. Diese können zum Beispiel durch nicht vorhersehbare Einwirkung von außen, Maschinenschaden oder Fehlbedienung ausgelöst werden.

ergänzende Vorschriften

Beachten Sie neben den Angaben in diesem Text auch unbedingt die jeweiligen gesetzlichen Vorschriften und Regelungen zur Unfallverhütung im Verwenderland.

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Berücksichtigen Sie zusätzlich die Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften: J des Bergwerks, J der Bergbehörde und J der Bergbauberufsgenossenschaft

Personal Personen, die zur Bedienung, Reparatur und Instandsetzung von hydraulischem beziehungsweise elektrohydraulischem Schildausbau eingesetzt werden, müssen besonders qualifiziert sein. Dabei müssen neben der bergmännischen Ausbildung die nachfolgend aufgeführten Mindestanforderungen erfüllt werden.

Bedienung und Wartung Qualifikation

Der Schildausbau darf nur von geschultem Personal bedient und gewartet werden. Die Schulung muß speziell auf die Ausführung des tatsächlich eingesetzten Schildausbaus abgestimmt sein. Die elektrohydraulische beziehungsweise hydraulische Steuerung darf nur von Personen betätigt werden, die auf die vorhandene Steuerung geschult worden sind. Der Inhalt der Betriebsanleitung, insbesondere des Sicherheitskapitels, muß ein Bestandteil dieser Schulung sein.

Sie müssen ausreichende Kenntnisse der J Mechanik, J Hydraulik und J Steuerungstechnik

nachweisen können.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

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2.3

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Einsatzbedingungen Reparatur und Instandsetzung Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten dürfen grundsätzlich nur von besonders qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden, das bezüglich Reparatur und Instandsetzung des Gerätes geschult worden ist.

Die folgend aufgeführten Bauteile dürfen nur von Servicemonteuren der DBT oder von speziell geschultem Personal der Bergwerke repariert und instandgesetzt werden: J Sicherheitsbauteile, insbesondere Druckbegrenzungsventile J Hydraulikzylinder, die im Kraftfluß liegen, insbesondere Stempel

und Eckzylinder J Steuerblöcke J Steuergeräte

Einsatzbedingungen Bestimmungsgemäße Verwendung

J das Hangende gegen das Liegende abzufangen.

J das Sicherstellen eines ausreichenden Fahrweges.

J den Schild:

– zu rauben, – nachzuziehen, – auszurichten und – zu setzen.

J den Förderer

– vorzurücken, – zurückzuziehen.

J ein Widerlager bilden für:

– Förderer und Gewinnungsanlage, – Abspanneinrichtungen, – Gerätschaften zum Anheben des Förderers, – Steuerzylinder der Förderersteuerung.

2.4

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

DBT GmbH, Lünen 2002

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören:

E

Der Schild ist ausschließlich als Ausbaueinheit für Strebe konstruiert und hergestellt worden.

Verwenden Sie den Schild nur bestimmungsgemäß!

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Einsatzbedingungen Bestimmungswidrige Verwendung Alle Verwendungen, die in der Aufzählung “bestimungsgemäße Verwendung” nicht ausdrücklich aufgeführt sind, gelten als bestimmungswidrig. Der Schild darf hierzu nicht verwendet werden.

Zur bestimmungswidrigen Verwendung gehört u. a.: J das Zurückdrücken des Schildes in den Bruch.

J das Anheben des Förderers mit Hilfe der hydraulischen Kraft

des Schildes.

J das Setzen der Schildkappe in Hangendausbrüche. Ausführ-

liche Informationen hierzu finden Sie im Kapitel 5, Abschnitt “Bedienung des Schildausbaus”.

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E

Die DBT haftet nicht für Schäden, die durch bestimmungswidrige Verwendung entstehen.

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2.5

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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Grundsätzliches allgemein

Arbeiten Sie immer sehr konzentriert.

Machen sie sich mit Ihrer Arbeitsumgebung vertraut.

Tragen Sie immer Ihre persönliche Schutzausrüstung.

Teilen Sie den Kollegen mit: J Wo Ihr genauer Standort ist.

J Welche Arbeiten Sie ausführen.

J Wieviel Zeit Sie voraussichtlich dazu benötigen.

Voraussetzung

Setzen Sie nur Schilde ein, die sich in technisch einwandfreiem Zustand befinden.

Halten Sie sich nie in einem ungesetzten Schild auf.

Halten Sie die Signal- und Schutzeinrichtungen in funktionstüchtigem Zustand.

Beachten Sie die akustischen und optischen Anlaufwarnungen.

Achten Sie besonders auf die Anlaufwarnungen des Förderers und des Gewinnungsgerätes.

NOT-HALT

Ausbaugesperrtschalter

Betätigen Sie den Not-Halt-Schalter sofort bei Störungen oder potentiell gefährlichen Auffälligkeiten im Betriebsverhalten. Melden Sie Ihrem Vorgesetzten jede Besonderheit, damit notwendige Maßnahmen sofort durchgeführt werden können.

Nur zutreffend für Ausbau mit: - elektrohydraulischer Schildsteuerung Betätigen Sie den Ausbaugesperrtschalter (Reparaturschalter) vor: J Wartungsarbeiten J Inspektionsarbeiten J Reparaturarbeiten J längerem Aufenthalt im Schild

bewegliche Teile

Gelangen Sie niemals mit Körperteilen zwischen Bauteile, die sich bewegen können. Dieses gilt besonders für : J Kufen J Kappen J Lenker J Spaltabdeckungen J Anstellkappen J Hydraulikstempel und -zylinder

2.6

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

E

Signaleinrichtungen

Halten Sie die Beleuchtungseinrichtungen in funktionstüchtigem Zustand.

DBT GmbH, Lünen 2002

Beleuchtung

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Sicherheitshinweise Lagerung und Transport Lesen Sie hierzu auch Kapitel 3, “Zu Lagerung und Transport”.

Halten Sie sich niemals unter ungesicherten oder schwebenden Lasten auf.

Halten Sie die vorgeschriebenen Lagerungsfristen ein und beachten Sie die Lagerungshinweise.

Lagern Sie keine Materialien im Fahrweg und in Ihrem Arbeitsbereich.

Entfernen Sie defekte Bauteile umgehend aus dem Streb, um die Strebmannschaft nicht zu behindern. Sie vermeiden so zusätzlich, daß diese Bauteile versehentlich an anderer Stelle wieder eingebaut werden.

Geben Sie die Bauteile sofort zur Instandsetzung weiter.

Informieren Sie die beteiligten Personen über den vorgesehenen Transportweg und die voraussichtliche Dauer des Transports.

Transportsicherung

Vergewissern Sie sich, daß die Transportsicherungen ordnungsgemäß angebracht sind. Achten Sie besonders auf die Transportsicherungen an : J Spaltabdeckung

DBT GmbH, Lünen 2002

E

J Kohlenstoßfänger J Anstellkappe / Schiebekappe J Schreitbalken (kohlenstoß- und versatzseitig) Transportieren

Befestigen Sie Anschlagmittel nur an den dafür vorgesehenen Anschlagpunkten. Achten Sie auf die unterschiedlichen Belastungsgrenzen der Anschlagpunkte. Beachten Sie hierzu auch die Transporthinweise auf den Ersatzteilzeichnungen, die Sie im Ersatzteilkatalog finden. Vom Standard abweichende Transportbaugruppen werden auf speziellen Zeichnungen dargestellt, die Sie gegebenenfalls im Anhang zur Betriebsanleitung finden.

Beschädigen Sie nicht die veredelten Flächen der Zylinder und der Stempel. Sonst werden aufwendige und teure Instandsetzungsarbeiten notwendig.

Verwenden Sie zum Anschlagen von runden Bauteilen, wie z. B. Zylinder und Stempel nur Transportgurte. Benutzen Sie niemals Ketten oder Stahlseile.

Verwenden Sie nur Anschlagmittel, die sich in einem einwandfreien Zustand befinden und für die auftretenden Lasten ausgelegt sind.

Fixieren Sie alle Bauteile, die selbsttätig in Bewegung geraten könnten.

Achten Sie auf die Lage des Schwerpunktes, besonders beim Transport mit Flurfördermitteln. Der Schwerpunkt muß so tief wie möglich liegen, damit die Transporteinheit nicht umkippen kann.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

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2.7

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Sicherheitshinweise Montage Hinweis!

Im Folgenden wird davon ausgegangen, daß der Ausbau vor Anlieferung am Bestimmungsort fertig vormontiert und getestet worden ist. Das gilt für den Stahlbau und die komplette hydraulische beziehungsweise elektro-hydraulische Steuerung.

Zwecks Transport zum Bestimmungsort unter Tage ist es unter Umständen erforderlich die Ausbaueinheit in Transportbaugruppen zu zerlegen.

Die folgenden Hinweise zur Montage beziehen sich entsprechend lediglich auf das Zusammenfügen dieser Transportbaugruppen.

Verwenden Sie nur geeignete Umschlageinrichtungen, damit Sie die Transporteinheiten sicher übernehmen können.

Sichern Sie den Bruchschild mechanisch gegen selbsttätiges Absenken bei: J der Montage der Kappen J der Montage der Langhydraulik J Arbeiten am offenen Hydrauliksystem

Fig. 1:

2.8

Selbsthemmende Hartholzkeile zwischen den Lenkern fixieren die Lage des Bruchschildes

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

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Sie erreichen dies zum Beispiel, indem Sie auf beiden Seiten Hartholzkeile zwischen die Lenkerpaare legen.

E

J allen Arbeiten im Schild

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Sicherheitshinweise Transportsicherung

Die Spaltabdeckung ist durch Federkraft vorgespannt! Entfernen Sie deshalb die Transportsicherung der Spaltabdeckung nicht mit Gewalt! Stellen Sie die Spaltzylinder mit Hilfe der hydraulischen Steuerung so ein, daß die Sicherungsbolzen nach unten herausfallen beziehungsweise ohne Gewaltanwendung herausgezogen werden können.

Wenn Sie die Transportsicherungen der Kohlenstoßklappe demontieren, darf sich niemand im Schwenkbereich der Kohlenstoßkappe befinden, da diese unter Umständen nach unten ausschwenken kann.

Fahrweg

Achten Sie darauf, daß der vorgegebene Fahrweg im Schild, in seinen Mindestabmessungen immer bestehen bleibt.

J Breite: 600 mm J Höhe: 400 mm Sie müssen zusätzliche Einfahrsperren einbauen, wenn die Mindesthöhe durch weitere Einrichtungen (z. B.: durch Abspannungen zwischen Schild und Förderer) unterschritten wird.

Bedienung Ausbausteuerung

Überprüfen Sie, ob alle Schutzvorrichtungen am Schild vorhanden und funktionstüchtig sind.

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E

Sie dürfen die Steuerung des Schildes nur dann betätigen, wenn Sie genaue Kenntnisse der Bedienelemente und deren Arbeitsweise besitzen. Sie müssen an der vorhandenen Steuerung unterwiesen worden sein und den Inhalt der zugehörigen Betriebsanleitung kennen.

Halten Sie sich nicht in dem Schild auf, dessen Funktionen Sie ansteuern wollen. Bedienen Sie den Schild nur von einem Nachbarschild aus.

Es dürfen sich keine Personen im Bereich des angesteuerten Schildes aufhalten.

Beobachten Sie den gesamten Bewegungsbereich des Schildes, um Gefahren frühzeitig zu erkennen und abzuwenden.

Setzen Sie den Schild bis zum Erreichen des vollen Setzdruckes, da nur so eine gute Hangendunterstützung gewährleistet ist.

Fahren Sie den Kohlenstoßfänger so weit gegen den Kohlenstoß, daß hereinbrechende Kohle oder Nebengestein nicht in den Fahrweg gelangen kann.

Säubern Sie die Steuergeräte regelmäßig. Achten Sie darauf, daß die Bedienungssymbole zu erkennen sind. Damit können Sie Fehlbedienung und dadurch verursachte Unfälle vermeiden.

Halten Sie das Liegende frei von Haufwerk. So können Sie das Schreitwerk ohne Behinderung ausfahren und den Förderer problemlos rücken.

Achten Sie darauf, daß die Bedüsungseinrichtung beim Nachziehen des Schildes anspricht. geneigte Lagerung

Sichern Sie den Förderer durch Abspannungen. So vermeiden Sie, daß sich der Förderer seitlich versetzt und die Schreitwerke dadurch verklemmt werden.

Hydraulische Abspanneinrichtungen müssen mit dem vorgesehenen Arbeitsdruck beaufschlagt werden, da nur so eine ausreichende Verspannung zwischen Ausbau und Förderer gewährleistet ist.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

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2.9

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Sicherheitshinweise Halten Sie die richtige Schrittfolge ein, damit die Schilde beim Nachziehen nicht in die Zylinder der Abspanneinrichtung fahren.

Rücken Sie Schilde in Streben mit geneigter Lagerung immer von unten nach oben. Hierdurch können Sie Ihren Arbeitsbereich besser überblicken.

Schild ausrichten

Setzen Sie die Schilde so, daß Kappe und Kufen parallel zu denen der Nachbarschilde stehen.

Richten Sie die Schilde so früh wie möglich aus. Verwenden Sie hierzu die Richtvorrichtung beziehungsweise die Spaltabdeckung.

Durch frühzeitiges Ausrichten vermeiden Sie: J Unterfahren der Kappe der Nachbarschilde J Verkanten der Schilde J Abrutschen der Schilde J Ausbauverspätungen

Hangendausbrüche

Verhindern Sie Hangendausbrüche indem Sie die Ausbauverspätung so gering wie möglich halten.

Resthub

zurückziehen des Förderers

Stellen Sie sicher, daß die Stempel auch bei abnehmender Flözmächtigkeit noch ausreichenden Resthub haben. Dadurch verhindern Sie, daß sich die Schilde zwischen Hangendem und Liegendem verklemmen können.

Machen Sie sich unbedingt mit den Schalt- und Leitungsplänen der Anlage vertraut, bevor Sie mit den Arbeiten für das Zurückziehen des Förderers beginnen.

Sichern Sie die Gewinnungsanlage gegen unbefugtes Einschalten.

Sperren Sie Ihren Arbeitsbereich so ab, das keine anderen Personen in diesen Bereich gelangen können. Überprüfen Sie, ob die Schilde ausreichend zwischen dem Hangenden und dem Liegenden verspannt sind.

anheben des Förderers

Sichern Sie Ihren Arbeitsbereich gegen Steinfall ab. Dies gilt besonders, wenn Sie den Förderer kohlenstoßseitig anheben müssen.

Verwenden sie nur die vorgesehenen Anschlagpunkte.

Schlagen Sie Lasten nie an Hydraulikzylindern oder deren Befestigungspunkten an.

Setzen Sie alle Schilde neu, in deren Bereich Sie den Förderer anheben wollen. Überprüfen Sie nochmals den Setzdruck. Lösen Sie auf keinen Fall die Kappe vom Hangenden. Sie muß immer auf der ganzen Länge anliegen.

Wenn Sie den Förderer im Bereich mehrerer Schilde anheben, dürfen die Schilde, an denen Hebezeuge angeschlagen werden, nicht unmittelbar nebeneinander stehen.

2.10

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

DBT GmbH, Lünen 2002

Achten Sie beim Unterfangen von Hangendausbrüchen darauf, daß die nach unten abgewinkelte Kappe, das vorbeifahrende Gewinnungsgerät nicht behindert.

E

Setzen Sie die Kappenspitze niemals in einen Hangendausbruch.

Dieses kann zur Bauteilüberlastung führen, wenn die maximal zulässigen Neigungswinkel überschritten werden.

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Sicherheitshinweise Verwenden Sie zum Anheben des Förderers nur: J hochfeste, unbeschädigte Anschlagketten.

J die vorgesehenen Anschlagpunkte.

Prüfen Sie die Anschlagpunkte auf Beschädigungen bevor Sie die Last Anschlagen.

J Hebezeuge mit ausreichend zulässiger Lastaufnahme.

Wartung Stellen Sie sicher, daß alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen an den Schildausbaueinheiten vollständig und funktionstüchtig sind.

Halten Sie die angegebene Wartungs- und Inspektionsintervalle unbedingt ein. Überprüfen Sie den Schild mindestens einmal pro Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden.

Informieren Sie das aufsichtführende Personal und die Strebmannschaft bei Beginn der Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten. Geben Sie ihnen Informationen über die vorgesehenen Arbeiten und die voraussichtliche Dauer.

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Sichern Sie Ihren Arbeitsbereich weiträumig ab, um andere Personen nicht zu gefährden.

Tauschen Sie beschädigte, sicherheitsrelevante Bauteile umgehend aus. Setzen Sie den betroffenen Schild sofort still, sollte eine Reparatur nicht sofort möglich sein. Sichern Sie diesen Bereich ab und benachrichtigen Sie umgehend die gesamte Strebmannschaft und die verantwortlichen Vorgesetzten, falls Unfallgefahr besteht.

Verwenden Sie nur Ersatzteile, die den festgelegten technischen Anforderungen entsprechen. Dies ist am besten mit Originalteilen der DBT gewährleistet.

Entnehmen Sie die Bestellnummern für benötigte Ersatzteil bitte nur dem zur Ausrüstung gehörenden Ersatzteilkatalog.

Nehmen Sie keine Umbauten und / oder Veränderungen vor, die die Sicherheit des Schildes beeinträchtigen könnten. Alle Umbauten und Veränderungen müssen der DBT zwecks Prüfung des Einflusses auf die Zulassung, beziehungsweise Beantragung einer geänderten Zulassung, angezeigt werden.

Eigenmächtige Änderungen führen zum Erlöschen der von der DBT abgegebenen Konformitätserklärung und machen eine erneute Baumusterprüfung erforderlich.

Sperren Sie bei Arbeiten am Schreitwerk den Arbeitsbereich für das Gewinnungsgerät ab.

Sie dürfen nur dann im Gewinnungsfeld arbeiten, wenn Sie zuvor J das Hangende gegen Steinfall gesichert haben, J den Kohlenstoß gegen Abböschen gesichert haben und J das Gewinnungsgerät sowie den Förderer stillgesetzt und ge-

gen Wiederanlauf gesichert haben oder anderweitig sichergestellt haben, daß die Fortführung der Gewinnungsarbeit die sichere Durchführung der Reparaturarbeiten nicht beeinflußt.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

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2.11

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Sicherheitshinweise Bevor Sie den Schild vom Förderer lösen, müssen Sie: J veranlassen, daß die Gewinnung entweder ganz eingestellt wird

oder nur außerhalb des erforderlichen Sicherheitsbereiches stattfindet.

J die unter hydraulischem Druck oder mechanischer Spannung

stehenden Bauteile vollständig entlasten.

Stellen Sie sofort die Arbeiten am Schild ein, wenn Förder- und Zerkleinerungsarbeiten in Ihrem Arbeitsbereich erfolgen.

Sichern Sie den Schild vor allen Arbeiten mechanisch gegen selbsttätiges Absenken von Kappe beziehungsweise Bruchschild indem Sie z.B. selbsthemmende Hartholzkeile zwischen die Lenkerpaare klemmen.

Sichern Sie in Streben mit geneigter Lage die auszuwechselnden Bauteile, z. B. durch Ketten oder Hebezeuge gegen Abrutschen.

Bringen Sie abgebaute Schutzabdeckungen oder ähnliches unmittelbar nach Beenden der Arbeiten wieder an und überprüfen Sie ihre einwandfreie Funktion.

Vermeiden Sie den direkten Hautkontakt mit Hydraulikflüssigkeiten.

Hydraulikflüssigkeit die unter die Haut gelangt, kann gefährliche Infektionen auslösen.

Verwenden Sie Hydraulikflüssigkeiten nie zum Spülen oder Reinigen. Hydraulikflüssigkeiten sind sehr gesundheitsschädlich.

Wartung, Reparatur

Sie dürfen Arbeiten an der Hydraulikanlage nur ausführen, wenn Sie spezielle Hydraulikkenntnisse besitzen und nachweisen können.

Führen Sie in regelmäßigen Abständen eine Sichtkontrolle aller hydraulischen Bauteile durch. Achten Sie besonders darauf, daß: J Schläuche nicht gequetscht werden.

J Schläuche keine Verdickungen oder Blasen aufweisen.

J Schläuche bzw. die Schlauchdecken nicht auffallend versteift

sind.

J Schläuche nicht an der Außenhaut beschädigt sind.

J Anschlüsse fest in den Steckverbindungen sitzen.

J Verbindungen dicht sind.

Achten Sie bei Reparaturarbeiten darauf, daß kein Schmutz in die Hydraulikanlage eindringen kann. Durch Verschmutzungen in der Hydraulikanlage können große Schäden an der gesamten Hydraulikanlage entstehen! Spülen Sie die Hydraulikleitungen gründlich aus, bevor Sie sie einbauen.

Sollten sich Kupplungsklammern nicht oder nur schwer herausziehen lassen, steht die Hydraulikleitung möglicherweise noch unter Druck. Machen Sie die Hydraulikleitung unbedingt drucklos.

Sichern Sie die Steckverbindungen der Hydraulikelemente immer mit den passenden Kupplungsklammern. Setzen Sie die Klammern immer mit beiden Schenkel ein.

Verwenden Sie niemals Nägel, Draht oder ähnliches.

2.12

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

DBT GmbH, Lünen 2002

Umgang mit Hydraulikflüssigkeiten

E

Hydraulik

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Sicherheitshinweise Prüfen Sie nach Reparaturarbeiten die drucklose Anlage auf Dichtigkeit aller Anschlüsse und Verbindungen.

Zulässige Schläuche

Verwenden Sie nur Hydraulikschläuche, die für die auftretenden Drücke zulässig sind.

Verwenden Sie keine Hydraulikschläuche mit beschädigten Anschlüssen oder verschlissenen O-Ringen.

Tauschen Sie Hydraulikschläuche nur gegen gleich- oder höherwertige Hydraulikschläuche aus.

Beachten Sie das eingeprägte Herstelldatum auf den Hydraulikschläuchen. Verwenden Sie keine Hydraulikschläuche die älter als 2 Jahre sind, auch wenn sie keine sichtbaren Mängel aufweisen.

Fig. 2:

Beispiel: Hydraulikschlau des Typs 4SP, Kennzeichnung

1

3

2

6 4

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E

1 Schlauchtyp 2 Nenndurchmesser 3 Herstellungszeitraum

5 4 Hersteller 5 flammwidrig und antistatisch 6 Standard

Versuchen Sie nie schlagende Hydraulikschläuche festzuhalten.

Machen Sie den betroffenen Abschnitt sofort drucklos.

Versuchen Sie nicht, beschädigte Hydraulikschläuche zu reparieren. Wechseln Sie beschädigte Hydraulikschläuche umgehend aus.

Wechseln Sie Hydraulikschläuche auch dann aus, wenn nur der Verdacht einer Beschädigung vorliegt.

Hydraulikschläuche verlegen

Verlegen Sie die Hydraulikschläuche ordnungsgemäß hinter den dafür vorgesehenen Halterungen und Bügeln.

Verlegen Sie die Hydraulikschläuche so, daß sie: J stets ein wenig Durchhang besitzen.

Fig. 3:

Hydraulikschlauch verlegen, Durchhang RICHTIG

FALSCH

J nicht verdreht (verdrillt) sind.

Fig. 4:

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

Hydraulikschlauch verlegen, Verdrehung RICHTIG

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FALSCH

2.13

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Sicherheitshinweise J nicht direkt hinter Anschlüssen gebogen werden

(Abstand min. 1,5 x Nenndurchmesser).

Fig. 5:

Hydraulikschlauch verlegen, Bogen RICHTIG

FALSCH

J nicht scheuern können.

Fig. 6:

Hydraulikschlauch verlegen, Kreuzungen FALSCH

J nicht geknickt sind.

J keine Zugbelastung aufnehmen müssen.

J vor Wärmeeinstrahlung geschützt sind.

J jederzeit zugänglich sind.

Stecken Sie Hydraulikschläuche nur von Hand in die Steckmuffen.

Schlagen Sie die Hydraulikschläuche nicht mit einem Werkzeug ein, da Sie so die Anschlüsse beschädigen.

Achten Sie beim Einbau der Hydraulikschläuche darauf, daß sie nicht durch die Bewegungen des Förderers: J ausgerissen, J geknickt, J gequetscht, J überfahren oder J verdreht werden können (Fig.: 7).

Fig. 7:

Hydraulikschlauch verlegen, Anschlüsse an beweglichen Teilen RICHTIG

2.14

FALSCH

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

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E

RICHTIG

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Übersicht der Sicherheitshinweise Übersicht der Sicherheitshinweise Im folgenden finden Sie eine Zusammenfassung aller Sicherheitshinweise die in den Kapiteln dieser Anleitung gegeben werden.

Kapitel 3: Zu Lagerung und Transport Warnung!

Verwenden Sie zum Transportieren von Lasten nur Lastaufnahmemittel, die den jeweiligen technischen und gesetzlichen Vorschriften entsprechen.

Sie könnten durch fallende Bauteile schwer verletzt oder getötet werden.

Verwenden Sie deshalb nur geeignete Lastaufnahmemittel.

Achtung!

Die vorhandenen Transportsicherungen sind für den Schachttransport nicht ausreichend. Abhängig von der Transportlage, z. B. für den Transport in hängender Position, sind zusätzliche Transportsicherungen und spezielles Tansportgeschirr erforderlich!

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Achtung!

Transportsicherungen können während des Transportes zur Schachtanlage, zum Beispiel beim Umschlagen der Transporteinheiten, beschädigt werden. Kontrollieren Sie deshalb alle Transportsicherungen auf Beschädigungen und erneuern Sie beschädigte Transportsicherungen, bevor Sie die Transporteinheiten für den Schachttransport freigeben. Beschädigte Transportsicherungen können Ursache für schwere Schäden an der Transporteinheit selbst beziehungsweise am Transportschacht sein, falls Lasteinheiten mit beschädigten oder unzureichenden Transportsicherungen hängend unter dem Korb transportiert werden.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

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2.15

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Übersicht der Sicherheitshinweise Kapitel 4: Montage

Warnung!

Beachten Sie bei allen Arbeiten neben den Sicherheitshinweisen, die in dieser Anleitung gegeben werden, unbedingt auch die speziellen Sicherheitshinweise und Betriebsanweisungen, die für den Betrieb der Schachtanlage gelten. Zuwiderhandlung kann zu schwersten Unfällen, unter Umständen mit Todesfolge, führen.

Warnung!

Arbeiten an der Hydraulik dürfen, wegen der erheblichen Unfallgefahren, nur von geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

Warnung!

Das Zusammenfügen der Transportbaugruppen zu kompletten Ausbaueinheiten darf nur von speziell unterwiesenen Fachkräften und unter Anleitung von Fachkräften der DBT erfolgen. Zuwiderhandlung kann Montagefehler zur Folge haben, die die Funktion und Betriebssicherheit der Ausbaueinheit beeinflussen können. In der Folge kann es zu schweren Unfällen, unter Umständen mit Personenschaden kommen.

Warnung!

Abgewinkelte Ausbaukappen dürfen nicht in das Gewinnungsfeld ragen.

2.16

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

DBT GmbH, Lünen 2002

Gefahr!

Sichern Sie die Stempel gegen Umfallen, z.B. indem Sie sie mit Klötzen oder einem Sicherheitsgeschirr fixieren. Anderenfalls könnte der Stempel während der weiteren Arbeiten umfallen und Personen verletzen oder töten.

Gefahr!

Fixieren Sie die Position des angehobenen Bruchschildes mechanisch, bevor Sie mit dem nächsten Arbeitsschritt fortfahren. Legen Sie hierzu z. B. Hartholzkeile zwischen die Lenker. Die Keile müssen selbsthemmend sein. Anderenfalls könnten Personen verletzt oder getötet werden, falls der Bruchschild zusammenklappt.

Gefahr!

Sichern Sie die Stempel gegen Umfallen, z.B. indem Sie sie mit Klötzen oder einem Sicherheitsgeschirr fixieren. Anderenfalls könnte der Stempel während der weiteren Arbeiten umfallen und Personen verletzen oder töten.

Gefahr!

Halten Sie sich nie unter schwebenden oder ungesicherten Lasten auf. Sie könnten durch herabfallende Teile verletzt oder getötet werden.

Gefahr!

Beschädigte Schläuche könnten platzen und Hydraulikflüssigkeit könnte unter hohem Druck austreten.

Dadurch könnten Sie oder andere schwer verletzt oder getötet werden.

Achten Sie darauf, daß Hydraulikschläuche nicht durch Bewegungen des Ausbaues beschädigt werden können.

Verlegen Sie Hydraulikschläuche ordnungsgemäß hinter den dafür vorgesehenen Halterungen.

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Gefahr!

Halten Sie sich nie unter schwebenden Lasten auf. Sie könnten durch herabfallende Teile verletzt oder getötet werden.

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Übersicht der Sicherheitshinweise Warnung!

In die Rücklaufleitungen dürfen keine Absperrhähne eingebaut sein. Es könnte sich ein gefährlich hoher Druck aufbauen, der z. B. zum Bersten von Schlauchleitungen führen kann.

Dadurch könnten Personen schwer verletzt oder gar getötet werden.

Achtung!

Vor dem Zusammenfügen der Hydraulikanschlüsse, müssen die Muffen und Nippel der Steck-O-Verbindungen mit der molybdänsulfidfreien Schmierpaste B3 nach EWN 7068 behandelt werden. Siehe Kapitel 6, Abschnitt “Schmierfette und Schmierpasten”.

Achtung!

Vor dem Zusammenfügen der Transportbaugruppen des Stahlbaus, müssen alle Gleitflächen mit der molybdänsulfidfreien Schmierpaste B6 nach EWN 7068 behandelt werden. Siehe Kapitel 6, Abschnitt “Schmierfette und Schmierpasten”.

E

Achtung!

Für den Transport des kompletten Schildes dürfen nur die Anschlagpunkte verwendet werden, die im Kapitel 3 “Transport” in der Abbildung Fig. 18 näher bezeichnet sind.

Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte Kapitel 3 “Transport”.

Zuwiderhandlung kann zu Personen- und Sachschäden führen.

DBT GmbH, Lünen 2002

Achtung!

Beachten Sie beim Zusammenbau der Ausbaueinheiten unbedingt die speziellen Montagehinweise auf den entsprechenden Baugruppenzeichnungen. Insbesondere die Hinweise bezüglich Anzugsmomenten für Schraubenverbindungen und Behandlung von zu fügenden Bauteilen und Gleitflächen mit Schmierstoff.

Hinweis!

Die elektrohydraulische Schildsteuerung gehört nicht zum Lieferumfang der DBT. Beachten Sie deshalb neben dieser Betriebsanleitung auch unbedingt die separate Betriebsanleitung des jeweiligen Herstellers oder Lieferanten zur zugehörigen elektrohydraulischen Steuerung.

Hinweis!

Die elektrohydraulische Steuerung wird in separaten Unterlagen behandelt. Alle erforderlichen Informationen zur Inbetriebnahme und Handhabung der hydraulischen Steuerung entnehmen Sie deshalb bitte den zugehörigen separaten Unterlagen.

Hinweis!

Die Angaben in den separaten Unterlagen zur elektrohydraulischen Steuerung sind bei der Inbetriebnahme der Schildhydraulik unbedingt zu befolgen. Beachten Sie die folgenden Hinweise gegebenenfalls ergänzend.

Wichtig!

Beachten Sie beim Einbringen in den Streb unbedingt die Numerierung der Schilde. Da die Ausbaueinheiten zum Teil mit unterschiedlichen Funktionen ausgestattet sein können, ist ihre Anordnung im Streb nicht beliebig!

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

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Übersicht der Sicherheitshinweise

Warnung!

Sie dürfen die Ausbaueinheiten nur dann bedienen, wenn Sie neben dieser Betriebsanleitung auch die Betriebsanleitung zur elektrohydraulischen Steuerung gelesen und verstanden haben und für die Bedienung der Ausbausteuerung geschult worden sind.

Zuwiderhandlung kann zu Fehlbedienung und in der Folge zu schweren Unfällen, im Extremfall mit Todesfolge, führen.

Bedienen Sie die Ausbausteuerung nur dann, wenn Sie über die erforderlichen Kenntnisse verfügen.

Warnung Beschädigte Bauteile können Ursache für folgenschwere Unfälle sein. In deren Folge können Personen schwer verletzt oder gar getötet werden.

Wenn die Betriebssicherheit gefährdet ist, müssen beschädigte Bauteile umgehend ausgetauscht werden. Ist dies nicht möglich, müssen Sie den Schild sofort stillsetzen und sichern. Benachrichtigen Sie umgehend die gesamte Strebbelegschaft und Ihren Vorgesetzten.

Wechseln Sie beschädigte Bauteile umgehend aus.

Achtung!

Zulässigen Kappenneigungswinkel nie überschreiten! Überschreiten der in Kapitel 6 im Abschnitt ”Technische Daten” angegebenen zulässigen Kappenneigungswinkel kann zur Beschädigung des Ausbaus führen. Dies gilt besonders für Eckzylinder, deren Befestigungselemente und Anlenkpunkte an Schildkappe und Bruchschild.

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DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

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Kapitel 5: Zu Bedienung und Wartung Gefahr!

Sie dürfen die Steuerung der Schilde nur betätigen, wenn Sie genaue Kenntnisse der Bedienelemente und der Arbeitsweise der Steuerung besitzen. Sie müssen an der vorhandenen Steuerung unterwiesen worden sein und Ihre Kenntnisse in einem entsprechenden Training am Objekt vertieft haben. Sollte dies nicht der Fall sein, dürfen Sie die Steuerung nicht bedienen! Melden Sie dies unverzüglich Ihrem Vorgesetzten, damit Sie eine entsprechende Schulung erhalten.

E

Wichtig!

Beachten Sie vor dem Einsetzen der Lenkerbolzen folgende Punkte: - Das Ausziehgewinde M30 muß zur Außenseite des Schildes hin angeordnet sein.

- Die Lenkerbolzen für vordere und hintere Lenker haben unterschiedliche Durchmesser.

- Das Gewicht eines Lenkerbolzens beträgt ca. 80 kg für den vorderen und ca. 64 kg für den hinteren.

Wichtig!

Die Schilde sind fortlaufend numeriert. Die Schildnummer befindet sich unter der Kappe. Siehe auch Kapitel 7. Beachten Sie bitte unbedingt die Schildnummer.

Wichtig!

Nähere Angaben hierzu entnehmen Sie bitte den separaten Unterlagen zur elektrohydraulischen Schildsteuerung.

Wichtig!

Nähere Angaben hierzu entnehmen Sie bitte der entsprechenden separaten Betriebsanleitung des jeweiligen Herstellers.

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Übersicht der Sicherheitshinweise Achtung!

Fahren Sie die Eckzylinder des Schildausbaus nie auf Block!

Eckzylinder müssen immer genügend Resthub haben!

Richtwert: Mindestens 20 mm!

Das gleiche gilt sinngemäß für die Anstellzylinder der Anstellkappe.

Achtung!

Achten Sie besonders bei vorliegender Neigung zu Hangendausbrüchen und / oder extrem weichem Liegenden auf ausreichenden Resthub des Eckzylinders!

Achtung!

Vermeiden Sie übermäßige Schrägstellung der Kappe, indem Sie zum Beispiel Hangendausbrüche ausfüttern oder kleinere Hangendausbrüche mit horizontal gestelltem Schild unterfahren!

Wir weisen an dieser Stelle nochmals ausdrücklich darauf hin, daß die, bei nicht beachten dieser Hinweise, möglicherweise eintretenden Schäden nicht von der Garantie abgedeckt sind.

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Achtung! Überschreiten der im Abschnitt ”Technische Daten” dieser Anleitung angegebenen zulässigen Neigungswinkel der Kappe (Winkel zwischen Schildkappe und Bruchschild) führt unter Umständen zu Schäden an Stempeln, Hydrozylindern und deren Befestigungselementen sowie an den Gelenken der Bauteile.

Achtung!

Die Bohrung, die in der folgenden Abbildung Fig. 33 mit “So” bezeichnet ist, darf nur in besonderen Fällen zur Versteckung der Befahrungswanne verwendet werden. Zum Beispiel beim Rauben des Schildes. Dabei kann das Schreitwerk, wegen der geringen Einstecktiefe der Befahrungswanne, nur sehr geringe Biegekräfte aufnehmen und darf entsprechend nur auf Zug und Druck belastet werden.

Der Aushebezylinder darf bei Versteckung in dieser Position nicht betätigt werden.

Zuwiderhandlung führt zu schweren Beschädigungen am Schreitbalken und zieht kostenintensive Reparaturarbeiten nach sich.

Verwenden Sie für den normalen Betrieb nur die mit den Ziffern 1 ... 4 bezeichneten Bohrung zur Versteckung der Befahrungswanne.

Hinweis!

Die elektrohydraulische Steuerung gehört nicht zu Lieferumfang der DBT. Sie wird deshalb in den separaten Unterlagen zur Steuerung behandelt. Nähere Angaben zur Inbetriebnahme und Handhabung der Steuerung entnehmen Sie deshalb bitte nur diesen separaten Unterlagen.

Wenden Sie die folgend aufgeführten allgemeinen Hinweise gegebenenfalls sinngemäß an.

Hinweis!

Beachten Sie unbedingt die separaten Betriebsanleitungen zur elektrohydraulischen Steuerung.

Hinweis!

Es ist wichtig, daß die Steuerungssymbole lesbar sind. Dadurch können Sie die Gefahr der Fehlbedienungen vermindern und dadurch bedingte Unfälle vermeiden.

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Übersicht der Sicherheitshinweise Wichtig!

Für beide Verfahrensweisen ist die Kenntnis des Schaltplans und sachkundiges Fachpersonal erforderlich. Beachten Sie unbedingt die Sicherheitsvorschriften.

Kapitel 6: Technische Beschreibung Warnung!

Für den Fall, daß die Kappe, zum Beispiel zwecks Reparatur, abgestützt werden muß, darf ein Einzelstempel nur an der in der folgenden Abbildung mit “S” gekennzeichneten Stelle angesetzt werden.

Der Einzelstempel muß unbedingt gegen Umfallen gesichert werden! Da er sich, zum Beispiel beim Nachsetzen des Schildes, lösen und umfallen kann, besteht sonst Verletzungsgefahr.

Warnung!

Verletzungsgefahr durch plötzlich unter hohem Druck austretende Druckflüssigkeit und berstende Hydraulikleitungen, verursacht durch gefährlichen Überdruck.

Raubanschlüsse an doppelt wirkenden Hydraulikzylindern nie druckdicht verschließen!

Anderenfalls kann sich, beim Ausfahren des Zylinders, im Ringraum ein Druck aufbauen, der das Mehrfache des Setzdruckes beträgt!

Achtung!

Vor Inbetriebnahme der Ausbaueinheit müssen die Transportsicherungen der Spaltabdeckung entfernt werden.

Für den Transport werden die beweglichen Spaltabdeckungen eingefahren und mechanisch mit Bolzen verriegelt. Die Bolzen sind mit Kupplungsklammern gesichert.

Achtung!

Die Überschreitung der angegebenen zulässigen Winkel führt zu Schäden an Stempeln, Zylindern und deren Befestigungselementen sowie an den Gelenken der Bauteile.

Achtung!

Der eingestellte Druck der Druckbegrenzungsventile darf nicht verändert werden.

Es darf kein Druckbegrenzungsventil eingebaut werden, dessen Einstelldruck den für den Verbraucher angegebenen Nenndruck übersteigt.

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DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

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Warnung!

Verletzungsgefahr durch plötzlich unter hohem Druck austretende Druckflüssigkeit und berstende Hydraulikleitungen, verursacht durch gefährlichen Überdruck.

Raubanschlüsse an doppelt wirkenden Stempeln nie druckdicht verschließen! Andernfalls kann sich beim Ausfahren der Stempel im Ringraum ein Druck aufbauen, der ein Mehrfaches des Setzdruckes beträgt.

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Warnung!

Verletzungsgefahr durch unerwartete Bewegung der Spaltabdeckung! Die bewegliche Spaltabdeckung steht unter Federdruck! Verbindungselemente der Spaltabdeckung nie entfernen, bevor die Spaltabdeckung durch Spannzwingen zusammengezogen und gesichert ist.

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Übersicht der Sicherheitshinweise Achtung!

Bei Verwendung einer Fördererrichteinrichtung ist die Schrittfolge der Ausbaueinheiten nicht beliebig! Beachten Sie deshalb unbedingt die Hinweise zur Schrittfolge der Ausbaueinheiten auf der Zusammenstellungszeichnung bzw. in der Betriebsanleitung zur Fördererrichteinrichtung. Zuwiderhandlung kann zu Beschädigungen an den Anschlagpunkten am Ausbau bzw. am Förderer und der Fördererrichteinrichtung selbst führen.

Achtung!

Beachten Sie bitte unbedingt, daß die Versteckmöglichkeiten des Schreitwerks bei Verwendung einer Fördererrichteinrichtung nicht beliebig genutzt werden dürfen.

Beachten Sie deshalb unbedingt die Hinweise auf der Montagezeichnung bzw. in der Betriebsanleitung zur Fördererrichteinrichtung. Zuwiderhandlung kann zu Beschädigungen an den Anschlagpunkten am Ausbau bzw. am Förderer und der Fördererrichteinrichtung selbst führen.

Hinweis!

Die technischen Daten für die Zylinder sind dem Abschnitt ”Technische Daten” der verwendeten Ausbaueinheit zu entnehmen.

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Hinweis!

Die elektrohydraulische Schildsteuerung gehört nicht zum Lieferumfang der DBT. Beachten Sie deshalb neben dieser Betriebsanleitung auch unbedingt die separate Betriebsanleitung des jeweiligen Herstellers oder Lieferanten zur zugehörigen elektrohydraulischen Steuerung.

Hinweis!

Bei Montage und Reparatur des Druckbegrenzungsventils müssen immer neue Dichtungen eingesetzt werden!

Hinweis!

Verwenden Sie nur Hydraulikflüssigkeiten, die von der DBT zugelassen wurden! Diese Flüssigkeiten wurden bei der DBT geprüft und gewährleisten einen zuverlässigen Betrieb der Hydraulikanlage.

Wichtig!

Beachten Sie unbedingt die separaten Originalbetriebsanleitungen zur elektrohydraulischen Schildsteuerung.

Wichtig!

Die Fördererrichteinrichtung wird mit Hilfe der Schildsteuerung betätigt. Nähere Informationen enthält die separate Bedienungsanleitung zur Schildsteuerung .

Wichtig!

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß sich die Freigabe der aufgeführten Produkte nur auf die rein technische Verwendbarkeit in unseren hydraulischen Systemen bezieht. Für die verwendeten Inhaltsstoffe der Hydraulikkonzentrate sind allein die jeweiligen Hersteller verantwortlich.

Wichtig!

Beachten Sie unbedingt die Hinweise des Herstellers.

Wichtig!

Weitere wichtige Hinweise gibt Ihnen die DIN 24320.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

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2.21

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Übersicht der Sicherheitshinweise Wichtig!

Die jeweils in der Tabelle aufgeführten Schmierfette können miteinander gemischt werden. Andere Fabrikate dürfen nur verwendet werden, wenn der Lieferant die Gleichwertigkeit garantiert. Unterschiedlich zusammengesetzte Schmierfette dürfen nicht vermischt werden, weil sich die Konsistenz verändern kann, d. h. die Mischung kann dünnflüssiger werden, so daß die Schmierwirkung unzureichend wird. Es ist auch davon abzuraten, Schmierfette mit gleicher Verseifungsbasis, aber unterschiedlicher Herkunft zu mischen. Ggf. ist die Frage der Mischbarkeit mit dem Hersteller des zum Nachschmieren gewünschten Schmierfettes zu klären.

Wichtig!

Die Hinweise zum Mischen von Schmierfetten gelten sinngemäß auch für die Schmierpasten.

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Wichtig!

Die in den Ersatzteilunterlagen aufgeführten Anziehdrehmomente müssen bei der Montage und bei den Wartungsarbeiten ebenfalls beachtet werden!

2.22

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

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Zu Lagerung und Transport

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Lagerung

Zu Lagerung und Transport Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen zum sachgerechten Lagern und Transportieren der Schilde.

Wenn Sie die Hinweise und die Anleitungen beachten, steigert das die Lebensdauer der Schilde. Außerdem werden Sie dazu angeleitet die Transportarbeiten sicher und effizient durchzuführen.

Aufmerksames Lesen dieses Kapitel wird Ihnen helfen, Ihren Arbeitsalltag zu vereinfachen.

Lagerung Neue Ausrüstung einlagern Korrosionsschutz

Die Oberflächen der Ausrüstung sind mit einem temporären Korrosionsschutz versehen. Dieser schützt die Ausrüstungsgegenstände bei sachgemäßer Lagerung für die Dauer von sechs Monaten, bezogen auf den Tag der Auslieferung.

DBT GmbH, Lünen 2002

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Hydraulisch betriebene Ausrüstungen werden vor der Auslieferung mit dem Korrosions- und Frostschutzmedium HYDROCOR® CV50* gefüllt und getestet. Das Medium verbleibt zwecks Transport und gegebenenfalls anschließender Lagerung im Hydrauliksystem.

HYDROCOR® CV50 ist bis -40 °C frostsicher und schützt die verwendeten metallischen Werkstoffe vor Korrosion. Es enthält einen Farbindikator, der bei Abfall des pH-Wertes anspricht. Die Farbe des Mediums ändert sich dabei von “rot” nach “gelb”. Die gelbe Färbung, signalisiert daß der Korrosionsschutz nicht mehr ausreichend ist.

Weitergehende Informationen zu den Eigenschaften von HYDROCOR® CV50 entnehmen Sie bitte gegebenenfalls dem zugehörigen Datenblatt des Herstellers.

Sonnenstrahlung

Elektroausrüstungen, elektronische Bauteile, Ersatzteile aus Gummi oder Kunststoff - wie Dichtungen und Schläuche - sowie Druckflüssigkeiten müssen in geschlossenen Räumen bei 15 °C bis 25 °C, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt, gelagert werden.

Ausrüstungsgegenstände, die länger im Freien gelagert werden, müssen gegen direkte Sonneneinstrahlung, Niederschläge und Verschmutzung geschützt werden, zum Beispiel durch Abdeckplanen.

natürliche Alterung

Auch bei sachgemäßer Lagerung unterliegen Dichtungen und Schlauchleitungen einer natürlichen Alterung. Deshalb wird für diese Teile als Richtwert eine Lagerungszeit von ca. zwei Jahren genannt.

Schmutz und Feuchtigkeit

Sämtliche Hydraulikelemente müssen bei der Lagerung gegen Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in geeigneter Weise gesichert werden. Die Anschlußflächen der im Gerät verbleibenden Hydraulikbauteile müssen gegen Korrosion geschützt und mit Blindplatten verschlossen werden. Hydrauliksteckanschlüsse und Anschlüsse der Elektroleitungen müssen mit geeigneten Kappen oder Stopfen verschlossen werden. * HYDROCOR® CV50 ist ein Handelsname der Theunissen Chemische Fabriken GmbH, Wuppertal / Germany

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3.3

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Bei kurzfristiger Lagerung (ca. 4 Wochen) von Ausrüstungen im Freien, jedoch nur bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt, müssen Elektroteile nicht abgebaut werden. Sie sind jedoch besonders gegen Umwelteinflüsse, auch gegen hohe Temperaturen, z. B. durch geeignete Schutzabdeckungen beziehungsweise Umhüllungen für die Steuerungen und durch zusätzliches Abdecken der Ausrüstung zu schützen.

langfristige Lagerung

Wenn die Lagerung länger als sechs Monate dauern soll, müssen alle Hohlräume von Hydraulikkomponenten vollständig mit einem Korrosions- und Frostschutzmedium, z. B. HYDROCOR® CV50, gefüllt sein. Die Flüssigkeit muß korrosionschützende Eigenschaften besitzen und innerhalb des für die Anwendung vorgesehenen Temperaturbereichs frostsicher sein. Alle Anschlüsse müssen dauerhaft und dicht mit geeigneten Stopfen verschlossenen sein.

Es wird dringend empfohlen die Ausrüstung nicht im Freien zu lagern. Sie sollte in einem gut gelüfteten, trockenen Raum aufbewahrt werden. Ist dies, z.B. für die gesamte Ausbaueinheit, nicht möglich, so müssen ggf. Hydraulik- und Elektronikkomponenten demontiert und separat eingelagert werden.

plastische Verformung

Bei langzeitiger Lagerung können Dichtelemente dadurch plastisch verformt werden, daß sie durch die Gewichtskraft von Bauteilen dauerhaft einseitig belastet werden. Dies kann zur Unbrauchbarkeit oder zu verminderter Lebensdauer der Dichtung führen. Lagern Sie deshalb zum Beispiel Stempel und Zylinder nur senkrecht.

Demontieren Sie derartige Bauteile zwecks sachgerechter Lagerung, falls dies im eingebauten Zustand nicht möglich ist.

Stichprobenprüfung

HFA-Flüssigkeiten

Nach einer Einlagerungszeit von ca. zwei Jahren, muß eine Stichprobenprüfung durchgeführt werden. Dadurch läßt sich feststellen, ob die durchgeführten Maßnahmen und die Art der Einlagerung Schaden verhindert hat.

Die Überprüfung kann auf Wunsch des Bergwerkes, von der DBT durchgeführt werden. Die Kosten dafür trägt das Bergwerk.

Beachten Sie bezüglich Lagerung von HFA-Flüssigkeiten beziehungsweise Konzentraten zur Herstellung von HFA-Flüssigkeiten in jedem Fall vorrangig die Vorschriften des Herstellers oder Lieferanten. Ergänzende Hinweise können Sie außerdem dem Abschnitt “Druckflüssigkeiten der Gruppe HFA” in dieser Betriebsanleitung entnehmen.

Bei der Einlagerung und Entnahme ist darauf zu achten, daß Neueingänge, getrennt von den schon vorhandenen Beständen, so gelagert werden, daß bei der Entnahme ältere Lieferungen zuerst berücksichtigt werden. Kennzeichnen Sie die Behälter entsprechend.

Gebrauchte Ausrüstung einlagern Für die Aufbewahrung von Hydraulikkomponenten, die bereits im Einsatz waren, können die oben aufgeführten Punkte, mit Ausnahme des Punktes Korrosionsschutz, sinngemäß angewendet werden.

Korrosionsschutz

3.4

Falls die Hydraulik vorübergehend außer Betrieb gesetzt werden soll, muß das gesamte Hydrauliksystem zuvor gründlich gespült und nachfolgend mit einem geeigneten Korrosions- und Frostschutzmedium (z.B. HYDROCOR® CV50) gefüllt werden. Geschieht dies nicht, kann es innerhalb kurzer Zeit zu erheblichen Beschädigungen an Hydraulikbauteilen kommen, da sich die Eigenschaften des gebrauchten Mediums, z.B. durch Mikrobenbefall, sehr schnell und stark negativ verändern können.

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kurzfristige Lagerung

E

Lagerung

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Transport Transport Warnung!

Verwenden Sie zum Transportieren von Lasten nur Lastaufnahmemittel, die den jeweiligen technischen und gesetzlichen Vorschriften entsprechen.

Sie könnten durch fallende Bauteile schwer verletzt oder getötet werden.

Verwenden Sie deshalb nur geeignete Lastaufnahmemittel.

Zerlegungsgrad

In Absprache mit dem Kunden wurden die Transporteinheiten, unter Berücksichtigung der speziellen örtlichen Gegebenheiten, wie folgt festgelegt: J Grundrahmen mit komplettem Schreitwerk, Schreitzylinder und

Aushebezylinder J Bruchschild mit Spaltabdeckung, vier Lenkern, Eckzylinder und

Spaltzylinder J Schildkappe mit Spaltabdeckung J Hydraulikstempel

Für Transport und Montage sind die Lasteinheiten, soweit das technisch möglich ist, mit geeigneten, fest angebrachten Anschlagpunkten versehen. Andernfalls sind entsprechende Gewindebohrungen oder andere Befestigungsmöglichkeiten zum vorübergehenden Anbringen von Anschlagpunkten vorgesehen. Nähere Angaben zur Anordnung und Tragfähigkeit der Anschlagpunkte entnehmen Sie bitte den Abbildungen im Ersatzteilkatalog oder den speziellen Zeichnungen für Transportbaugruppen, die sich gegebenenfalls im Anhang zu dieser Anleitung befinden.

Minustemperaturen

Vor Transporten, die bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes, bis maximal -21 °C, stattfinden, müssen Hydraulikbauteile, die vorher mit einem frostempfindlichen Medium, beispielsweise einer Öl-in-Wasser-Emulsion (HFAE) betrieben worden sind, vollständig entleert und anschließend mit einer frostsicheren Konservierungsflüssigkeit, zum Beispiel HYDROCOR® CV50, gefüllt werden. Falls der Austausch der Flüssigkeiten aus technischen Gründen nicht vollständig erfolgen kann, ist eine Konservierungsflüssigkeit zu wählen, die mit dem ursprünglich verwendeten Medium mischbar ist und für eine ausreichende Vermischung der Medien zu sorgen.

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E

Anschlagpunkte

Der Transport von Ausrüstungen bei Temperaturen im Bereich von -21 °C bis -40 °C ist nur dann zulässig, wenn bestimmte Erfordernisse für diese Bedingungen bereits bei der Konstruktion und während der Fertigung berücksichtigt worden sind. Unabhängig hiervon dürfen Einzelteile und Geräte dieser Ausrüstungen bei so tiefen Temperaturen nicht schlagartig, sondern nur statisch bzw. quasistatisch belastet werden. Dabei sind äußere Kräfte nur über die ggf. in gesonderten Zeichnungen angegebenen Anschlagpunkte und Aufnahmeflächen einzuleiten.

Bei Temperaturen unterhalb von -40 oC darf die Ausrüstung nicht mehr transportiert werden.

Für den Transport dieser Ausrüstungen mit Flurfördermitteln muß bei solchen Temperaturen ebenfalls sichergestellt werden, daß Teile und Geräte nicht schlagartig belastet werden.

Daher muß bei sehr niedrigen Temperaturen und bei schlechten Straßenverhältnissen, die Fahrzeuggeschwindigkeit auf max. 25 km/h, beim LKW-Transport, begrenzt werden.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

3.5

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Transport elektrische und elektronische Bauteile

Elektrische und elektronische Bauteile müssen, für Überseetransporte und bei längerer Lagerung oder Überwinterung der Ausrüstung im Freien, abgebaut werden. Es sei denn, daß diese Bauteile oder die gesamte Ausrüstung, durch eine geeignete Verpackung gegen schädliche Umwelteinflüsse geschützt ist.

Die elektrischen Leitungen verbleiben in der Ausrüstung. Sie müssen gegen Transportschäden und vor Verschmutzung der Anschlüsse sorgfältig geschützt werden.

Transportsicherungen und -baugruppen

Zwecks sicherer Durchführung des Transportes müssen die beweglichen Teile jeder Transporteinheit, gegebenenfalls zusätzlich zu den serienmäßig vorhandenen Transportsicherungen, z.B. an Spaltabdeckungen und Stoßfänger, so befestigt werden, daß sich ihre Position nicht selbsttätig ändern kann.

In Absprache mit dem Kunden werden seitens der DBT folgende zusätzliche Transportsicherungen angebracht: - keine

Fig. 8:

3.6

Transportbaugruppe “Kufe - Schreitwerk ” Gewicht : ca. 7200 kg

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Achtung!

Transportsicherungen können während des Transportes zur Schachtanlage, zum Beispiel beim Umschlagen der Transporteinheiten, beschädigt werden. Kontrollieren Sie deshalb alle Transportsicherungen auf Beschädigungen und erneuern Sie beschädigte Transportsicherungen, bevor Sie die Transporteinheiten für den Schachttransport freigeben. Beschädigte Transportsicherungen können Ursache für schwere Schäden an der Transporteinheit selbst beziehungsweise am Transportschacht sein, falls Lasteinheiten mit beschädigten oder unzureichenden Transportsicherungen hängend unter dem Korb transportiert werden.

E

Achtung!

Die vorhandenen Transportsicherungen sind für den Schachttransport nicht ausreichend. Abhängig von der Transportlage, z. B. für den Transport in hängender Position, sind zusätzliche Transportsicherungen und spezielles Tansportgeschirr erforderlich!

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Transport Fig. 9:

Transportbaugruppe “Schildkappe” Gewicht mit Spaltabdeckung: ca. 9800 kg

A4

A3

A2

A3

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E

A1

Anschlagpunkte: A1 Ausnehmung, je 2x an der Kappenspitze, Tragfähigkeit 15000 kg A2 Ringlasche, je 2 x an der Kappenspitze, Tragfähigkeit 8000 kg A3 A4

Anschlagöse, je 2x an der Kappe, Tragfähigkeit 5000 kg Anschlagöse, je 1x vorn an der Kappe, Tragfähigkeit 8000 kg

Fig. 10: Transportvorrichtungen für die Baugruppe “Kappe” Gewicht mit Transportvorrichtungen ca. 10000 kg

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

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3.7

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Transport Fig. 11:

Transportvorrichtung für die Kappe, Gerätenummer 7421 001 590 00 00

1 2

Transportvorrichtung Bolzen

3

Kupplungsklammer

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E

Fig. 12: Transportvorrichtung für die Kappe, Gerätenummer 7421 001 510 00 00

2

1

11 10 12

1 2 10

3.8

Transportvorrichtung Gewindebolzen Sechskantmutter

11 12

Scheibe Bügelstecker

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Transport Transportvorrichtung für Bruchschild

1 2 3

Transportvorrichtung Buchse Gewindebolzen

11 12

Sechskantmutter Scheibe

10

Bügelstecker

Tragfähigkeit 8000 kg

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Fig. 13:

Transportvorrichtung 7421 001 580 00 00

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

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3.9

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Transport Fig. 14: Bruchschild mit Spaltabdeckung, Lenkern und Eckzylinder Gewicht : 6450 kg

A2

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E

A1

Anschlagpunkte: A1 Anschlagöse, 2x versatzseitig am Bruchschild, Tragfähigkeit 15000 kg A2 Transportvorrichtung 7421 001 580 00 00, 2 x am Bruchschild, Tragfähigkeit 8000 kg je Transportvorrichtung

3.10

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Transport Standardtransportsicherungen

Für den Transport der Ausbaueinheit im zusammengebauten Zustand sind die folgend aufgeführten Transportsicherungen vorgesehen: J Die beweglichen Spaltabdeckungen sind gegenüber Bruch-

schild und Kappe mit Bolzen arretiert. Die Bolzen sind mit Kupplungsklammern gegen Herausrutschen gesichert.

Fig. 15: Transportsicherung an der Spaltabdeckung, Beispiel a b

Transportsicherung Kupplungsklammer

b

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E

a

J Der Schreitbalken ist kohlenstoßseitig mit einer Transport-

stange gesichert. Diese ist mit zwei Vorsteckfedern gegen Herausrutschen gesichert.

Fig. 16: Transportsicherung am Schreitbalken, Beispiel a b

Transportstange Vorsteckfeder

a

b

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

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b

3.11

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Transport J Der Schreitbalken ist zwecks Transport versatzseitig mit einer

Gliederkette am Schreitwerkskanal befestigt Fig. 17: Transportsicherung versatzseitig am Schreitbalken, Beispiel a b

Gliederkette Sechskantschraube mit Mutter

a

Fig. 18: Transportabmessungen und Anschlagpunkte an der Ausbaueinheit

L S H

Sy A1 Sx

A1 A2

A2

Langloch, je 1x vorn an jeder Kufe, Tragfähigkeit 15000 kg Bohrung Ø40 , je 1x hinten an jeder Kufe, Tragfähigkeit 15000 kg

Tab. 1: Transportabmessungen und -gewicht, Schild komplett

3.12

Ausbauvariante

Abmessungen L x B x H in mm

Schwerpunkt Sx/Sy/Sz

Gewicht ca. in kg

01

8138 x 1680 x 1600

1100 / 953 / 840

27350

02

8138 x 1680 x 1600

1100 / 953 / 840

27235

03

8138 x 1680 x 1600

1100 / 953 / 840

27185

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E

b

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4

Zur Montage

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Zerlegungsgrad bei Anlieferung

Zur Montage In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zur Montage der Ausbaueinheiten. Beachten Sie besonders die Gefahrenhinweise und Tips.

Warnung!

Beachten Sie bei allen Arbeiten neben den Sicherheitshinweisen, die in dieser Anleitung gegeben werden, unbedingt auch die speziellen Sicherheitshinweise und Betriebsanweisungen, die für den Betrieb der Schachtanlage gelten. Zuwiderhandlung kann zu schwersten Unfällen, unter Umständen mit Todesfolge, führen.

Achtung!

Vor dem Zusammenfügen der Hydraulikanschlüsse, müssen die Muffen und Nippel der Steck-O-Verbindungen mit der molybdänsulfidfreien Schmierpaste B3 nach EWN 7068 behandelt werden. Siehe Kapitel 6, Abschnitt “Schmierfette und Schmierpasten”.

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E

Achtung!

Vor dem Zusammenfügen der Transportbaugruppen des Stahlbaus, müssen alle Gleitflächen mit der molybdänsulfidfreien Schmierpaste B6 nach EWN 7068 behandelt werden. Siehe Kapitel 6, Abschnitt “Schmierfette und Schmierpasten”.

Hinweis!

Die elektrohydraulische Schildsteuerung gehört nicht zum Lieferumfang der DBT. Beachten Sie deshalb neben dieser Betriebsanleitung auch unbedingt die separate Betriebsanleitung des jeweiligen Herstellers oder Lieferanten zur zugehörigen elektrohydraulischen Steuerung.

Zerlegungsgrad bei Anlieferung Die Ausbaueinheiten werden zwecks Transport zerlegt.

Die Abmessungen und Gewichte der Transportbaugruppen entnehmen Sie bitte dem Kapitel 3 ”Transport”.

Folgend aufgeführte Transportbaugruppen sind vorgesehen: – Grundrahmen mit Schreitwerk – Stempel – Bruchschild mit Spaltabdeckung, Lenkern und Eckzylinder – Schildkappe mit Spaltabdeckung

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

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4.3

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Ausbaueinheiten installieren Ausbaueinheiten installieren Achtung!

Für den Transport des kompletten Schildes dürfen nur die Anschlagpunkte verwendet werden, die im Kapitel 3 “Transport” in der Abbildung Fig. 18 näher bezeichnet sind.

Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte Kapitel 3 “Transport”.

Zuwiderhandlung kann zu Personen- und Sachschäden führen.

Herrichtungsplan

Die Ausbaueinheiten werden, entsprechend dem Herrichtungsplan der Schachtanlage, in den Streb eingebracht.

Wichtig!

Beachten Sie beim Einbringen in den Streb unbedingt die Numerierung der Schilde. Da die Ausbaueinheiten zum Teil mit unterschiedlichen Funktionen ausgestattet sein können, ist ihre Anordnung im Streb nicht beliebig!

Zur leichteren Identifizierung der Ausbaueinheiten, beziehungsweise deren Transportbaugruppen, zwecks Zusammenbau und Einbau in den Streb, sollten diese mit einer laufenden Nummer gekennzeichnet werden. Diese sollte z.B. der Reihenfolge entsprechen, in der die Ausbaueinheiten im Streb angeordnet werden müssen. Die Zahlen sollten mit Farbe gut sichtbar auf die Bauteiloberfläche geschrieben werden.

E

Montage des Stahlbaus Gefahr!

Halten Sie sich nie unter schwebenden Lasten auf. Sie könnten durch herabfallende Teile verletzt oder getötet werden.

Warnung!

Arbeiten an der Hydraulik dürfen, wegen der erheblichen Unfallgefahren, nur von geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.

Warnung!

Das Zusammenfügen der Transportbaugruppen zu kompletten Ausbaueinheiten darf nur von speziell unterwiesenen Fachkräften und unter Anleitung von Fachkräften der DBT erfolgen. Zuwiderhandlung kann Montagefehler zur Folge haben, die die Funktion und Betriebssicherheit der Ausbaueinheit beeinflussen können. In der Folge kann es zu schweren Unfällen, unter Umständen mit Personenschaden kommen.

Der Zusammenbau der Ausbaueinheiten findet zweckmäßig in der Nähe des Einsatzortes in der Strecke statt. Am Montageort muß eine ebene, feste Grundfläche und genügend Raum für die sichere Durchführung der notwendigen Arbeiten vorhanden sein. Außerdem müssen die erforderlichen Umschlag-, Transport- und Hubeinrichtungen vorhanden sein.

Informationen über die korrekte Anordnung der Bauteile entnehmen Sie bitte den Montage- und / oder Baugruppenzeichnungen und dem zugehörigen Ersatzteilkatalog.

Achtung!

Beachten Sie beim Zusammenbau der Ausbaueinheiten unbedingt die speziellen Montagehinweise auf den entsprechenden Baugruppenzeichnungen. Insbesondere die Hinweise bezüglich Anzugsmomenten für Schraubenverbindungen und Behandlung von zu fügenden Bauteilen und Gleitflächen mit Schmierstoff.

4.4

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Kennzeichnung für Einbau in den Streb

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Montage des Stahlbaus Abhängig von den örtlichen Gegebenheiten gibt es verschiedene Möglichkeiten für eine sinnvolle Montagefolge. Die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen Montageschritte kann entsprechend den Gegebenheiten angepaßt durchgeführt werden.

In jedem Fall empfiehlt es sich die Montagebaugruppen weitestgehend, d.h. auch die Hydraulikkomponenten, vorzumontieren.

J Stempel montieren Fig. 19: Montage der Stempel, Beispiel

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E

Nase

Stempel

. Stempelsicherungen für die Stempel aus dem Grundrahmen ausbauen. Für jeden Stempel werden zwei Stempelsicherungen, je eine für die linke und die rechte Seite benötigt. Beachten Sie, daß die Rechts- und die Linksausführung der Stempelsicherungen unterschiedlich sind!

Fig. 20: Stempelsicherung, Beispiel

48 21

34

22

C

A

B A B C 21

Bohrung am Grundrahmen Untergriff für Stempelsicherung Ausnehmung für Nase des Stempels Stempelsicherung, rechts

22 Stempelsicherung, links 34 Bolzen 48 Federstecker siehe auch Ersatzteilkatalog

. Stempel an den Anschlagösen anschlagen und in die Aufnahme der Kufe heben. Beachten Sie die korrekte Einbaulage des Stempels. Die Nase am Stempelfuß muß zur Versatzseite weisen.

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4.5

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Montage des Stahlbaus . Stempel aufrichten und in Montageposition bringen.

Begrenzen Sie den möglichen Schwenkwinkel der Stempel gegenüber dem Stempellager in der Kufe, zwecks späterer Montage der Kappe.

Benutzen Sie hierzu Hartholzklötze. Schränken Sie den Schwenkwinkel jedoch nur so weit ein, daß die Stempel später noch gegenüber der Kappe ausgerichtet werden können.

Gefahr!

Sichern Sie die Stempel gegen Umfallen, z.B. indem Sie sie mit Klötzen oder einem Sicherheitsgeschirr fixieren. Anderenfalls könnte der Stempel während der weiteren Arbeiten umfallen und Personen verletzen oder töten.

. Stempelsicherungen beidseitig des Stempels montieren und sichern. Rechts- und Linksausführung der Stempelsicherung nicht vertauschen! Die aufgeschweißte Blechplatte muß zum Stempel hin weisen! Siehe auch Baugruppen- bzw. Montagezeichnung.

. Anschlagkette des Hebezeugs langsam entlasten. Dabei prüfen ob der Stempel ausreichend fixiert ist. Anschlagkette abschlagen.

Fig. 21: Montage der Baugruppe “Bruchschild”, Beispiel

. Lenkerbolzen am Grundrahmen demontieren, Ausziehgewinde M30 verwenden.

. Bruchschild z.B. mit Hilfe eines verfahrbar aufgehängten Hubbalkens anheben, in Montageposition bringen und über dem Grundrahmen ausrichten.

. Bruchschild absenken und die Bohrung eines Lenkerpaares zu den entsprechenden Bohrungen am Grundrahmen ausrichten.

. Gleitlflächen der Lenkerbolzen mit Schmierpaste B6 nach EWN 7068 bestreichen.

4.6

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E

J Bruchschild montieren

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Montage des Stahlbaus Wichtig!

Beachten Sie vor dem Einsetzen der Lenkerbolzen folgende Punkte: - Das Ausziehgewinde M30 muß zur Außenseite des Schildes hin angeordnet sein.

- Die Lenkerbolzen für vordere und hintere Lenker haben unterschiedliche Durchmesser.

- Das Gewicht eines Lenkerbolzens beträgt ca. 80 kg für den vorderen und ca. 64 kg für den hinteren.

. Lenkerbolzen einsetzen.

Zwecks besserer Handhabung bei der Montage, sollten Sie eine Stange mit Gewinde M30 in das Gewinde des Lenkerbolzens einschrauben.

Wenn alle Lenkerbolzen montiert sind:

. Ausziehgewinde der Lenkerbolzen vollständig mit Fett füllen. . Sicherungsbleche für die Lenkerbolzen einsetzen und jeweils mit einem Bügelstecker gegen Herausrutschen sichern.

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E

Fig. 22: Sicherung für Lenkerbolzen, Beispiel A Sicherungsblech B Bügelstecker

A

B

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4.7

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Montage des Stahlbaus J Montage der Schildkappe vorbereiten.

. Bruchschild mit Hubgerät anheben.

Gefahr!

Fixieren Sie die Position des angehobenen Bruchschildes mechanisch, bevor Sie mit dem nächsten Arbeitsschritt fortfahren. Legen Sie hierzu z. B. Hartholzkeile zwischen die Lenker. Die Keile müssen selbsthemmend sein. Anderenfalls könnten Personen verletzt oder getötet werden, falls der Bruchschild zusammenklappt.

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Fig. 23: Selbsthemmende Hartholzkeile zwischen den Lenkern fixieren die Lage des Bruchschildes zwecks Montage der Kappe.

. Schließen Sie die Stempel an eine Hilfshydraulik an. . Zwecks Montage der Schildkappe beide Stempel aufrichten und in Montageposition bringen. Siehe auch Abbildung Fig. 24.

Gefahr!

Sichern Sie die Stempel gegen Umfallen, z.B. indem Sie sie mit Klötzen oder einem Sicherheitsgeschirr fixieren. Anderenfalls könnte der Stempel während der weiteren Arbeiten umfallen und Personen verletzen oder töten.

4.8

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Montage des Stahlbaus J Schildkappe montieren

Gefahr!

Halten Sie sich nie unter schwebenden oder ungesicherten Lasten auf. Sie könnten durch herabfallende Teile verletzt oder getötet werden.

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Fig. 24: Schildkappe montieren, Beispiel

. Schildkappe z.B. mit Hilfe eines verfahrbar aufgehängten Hubbalkens anheben, in Montageposition bringen und, z. B. mit Sicherheitsketten, gegen Herabfallen sichern.

. Bolzenverbindung zwischen Bruchschild und Kappe herstellen und sichern.

. Stempelköpfe in die entsprechenden Aufnahmen an der Kappe fahren und mit Stempelkopfsicherung arretieren.

Fig. 25: Stempelkopfsicherung, Beispiel

1

2

4

3 1 2 3

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Bolzen Klappstecker Klinke

4

Bolzen

Bolzen mit Fett einsetzen!

4.9

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Montage des Stahlbaus J Eckzylinder befestigen und anschließen Fig. 26: Eckzylinder, Einbaubeispiel

a b

a b

Befestigungselemente für Eckzylinder, Fuß Eckzylinder

c

Befestigungselemente für Eckzylinder, Kolbenstange siehe auch Ersatzteilkatalog

. Eckzylinder abstützen und Transportsicherung entfernen. . Auge des Eckzylinders zur Aufnahme an der Kappe ausrichten.

Hierzu gegebenenfalls Hilfshydraulik an den Eckzylinder anschließen.

. Paßflächen der Bolzen mit Schmierpaste B6 nach EWN 7068 behandeln.

. Bolzenverbindung herstellen und sichern. Die hierzu erforderlichen Bauteile sind in der zugehörigen Ersatzteilmappe näher bezeichnet.

. Hilfshydraulik wieder entfernen. . Schlauchverbindungen der vorverschlauchten Hydraulikbaugruppen nach Verschlauchungsplan beziehungsweise Hydraulikschaltplan herstellen.

Hinweis!

Die elektrohydraulische Steuerung wird in separaten Unterlagen behandelt. Alle erforderlichen Informationen zur Inbetriebnahme und Handhabung der hydraulischen Steuerung entnehmen Sie deshalb bitte den zugehörigen separaten Unterlagen.

4.10

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E

c

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Ausbaueinheiten installieren Ausbaueinheiten installieren Die Ausbaueinheiten werden, entsprechend dem Herrichtungsplan der Schachtanlage, in den Streb eingebracht.

Wichtig!

Die Schilde sind fortlaufend numeriert. Die Schildnummer befindet sich unter der Kappe. Siehe auch Kapitel 7. Beachten Sie bitte unbedingt die Schildnummer.

Anschluß für Erstbefüllung Hinweis!

Die elektrohydraulische Steuerung wird in separaten Unterlagen behandelt. Alle erforderlichen Informationen zur Inbetriebnahme und Handhabung der hydraulischen Steuerung entnehmen Sie deshalb bitte den zugehörigen separaten Unterlagen.

Verbindung zwischen Anschlüssen herstellen

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Hinweis!

Die elektrohydraulische Steuerung wird in separaten Unterlagen behandelt. Alle erforderlichen Informationen zur Inbetriebnahme und Handhabung der hydraulischen Steuerung entnehmen Sie deshalb bitte den zugehörigen separaten Unterlagen.

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4.11

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Anforderungen an die Strebhydraulik Anforderungen an die Strebhydraulik Hinweis!

Die elektrohydraulische Steuerung wird in separaten Unterlagen behandelt. Alle erforderlichen Informationen zur Inbetriebnahme und Handhabung der hydraulischen Steuerung entnehmen Sie deshalb bitte den zugehörigen separaten Unterlagen.

Für alle Hydraulikbauteile, die zum Lieferumfang der DBT gehören, muß die Hydraulikflüssigkeit folgende Anforderungen erfüllen: – Druckflüssigkeit gemäß Freigabeliste, siehe Abschnitt “Betriebsstoffe” im Kapitel 6 dieser Betriebsanleitung – Verschmutzungsklasse 18 /14 nach ISO 4406

Korrosionsschutz der Hydraulikkomponenten

Bei der Inbetriebnahme dieser Komponenten sind keine besonderen Vorkehrungen bezüglich des Korrosionsschutzes zu treffen, da das verwendete Prüf- und Korrosionsschutzmedium mit den freigegebenen Betriebsflüssigkeiten der Gruppe HFA voll verträglich ist.

4.12

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Die von der DBT hergestellten Ventile, Stempel und Zylinder werden vor der Auslieferung mit einem Korrosionsschutzmedium geprüft.

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Hinweis!

Die elektrohydraulische Steuerung wird in separaten Unterlagen behandelt. Alle erforderlichen Informationen zur Inbetriebnahme und Handhabung der hydraulischen Steuerung entnehmen Sie deshalb bitte den zugehörigen separaten Unterlagen.

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Inbetriebnahme Inbetriebnahme Was Sie vor der Inbetriebnahme beachten müssen Die Inbetriebnahme darf nur von unterwiesenem Personal vorgenommen werden. Wird der Ausbau das erste Mal eingesetzt, muß die Inbetriebnahme unbedingt unter Anleitung des Montagedienstes der DBT durchgeführt werden.

Beachten Sie bitte folgende Punkte: J Mechanik:

. Stellen Sie sicher, daß alle Transportsicherungen demontiert worden sind.

. Überprüfen Sie alle mechanischen Verbindungen in den Ausbaueinheiten.

. Versteckung des Schreitwerks prüfen.

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Bei Ausführung des Schreitwerks mit versteckbarer Befahrungswanne, muß die korrekte Versteckung der Befahrungswanne sichergestellt sein. Keinesfalls darf die Befahrungswanne für den normalen Betrieb in der “Raubstellung” versteckt sein.

J Hydraulik:

Hinweis!

Die Angaben in den separaten Unterlagen zur elektrohydraulischen Steuerung sind bei der Inbetriebnahme der Schildhydraulik unbedingt zu befolgen. Beachten Sie die folgenden Hinweise gegebenenfalls ergänzend.

. Prüfen Sie das gesamte Hydrauliksystem auf Dichtheit. Dichten Sie undichte Anschlüsse sofort ab.

. Überprüfen Sie, ob durch Bewegungen der Ausbaue, insbesondre an den Gelenken, Schläuche beschädigt werden könnten.

Gefahr!

Beschädigte Schläuche könnten platzen und Hydraulikflüssigkeit könnte unter hohem Druck austreten.

Dadurch könnten Sie oder andere schwer verletzt oder getötet werden.

Achten Sie darauf, daß Hydraulikschläuche nicht durch Bewegungen des Ausbaues beschädigt werden können.

Verlegen Sie Hydraulikschläuche ordnungsgemäß hinter den dafür vorgesehenen Halterungen.

. Prüfen Sie den Druck der Hydraulikversorgung. . Überprüfen Sie die Tragfunktion der Stempel (Druckanzeige am Manometer beachten).

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4.13

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Inbetriebnahme J Hydraulische Ausbausteuerung:

Wichtig!

Nähere Angaben hierzu entnehmen Sie bitte den separaten Unterlagen zur elektrohydraulischen Schildsteuerung.

. Überprüfen Sie alle Bedienungselemente auf ihre einwandfreie Funktion. Testen Sie, ob die Funktion bei Betätigung des entsprechenden Bedienungselements korrekt ausgeführt wird.

J Signal- und Beleuchtungseinrichtungen, Hinweisschilder

Wichtig!

Nähere Angaben hierzu entnehmen Sie bitte der entsprechenden separaten Betriebsanleitung des jeweiligen Herstellers.

. Kontrollieren Sie alle Signaleinrichtungen. . Achten Sie auf eine ausreichende Strebbeleuchtung. . Überprüfen Sie, ob der Strebraum, insbesondere der Fahrweg, ausreichend beschildert ist. Beachten Sie unbedingt die Vorschriften der zuständigen Bergbehörde.

. Überprüfen Sie alle NOT-AUS-Einrichtungen auf ihre einwandfreie Funktion.

J Gewinnung und Förderung

. Überprüfen Sie vor Inbetriebnahme des Strebsystems alle Funktionen.

. Testen Sie das einwandfreie Zusammenspiel des gesamten Strebsystems (Gewinnungsgerät, Fördersystem, Ausbaue).

Warnung!

Abgewinkelte Ausbaukappen dürfen nicht in das Gewinnungsfeld ragen.

4.14

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J NOT-AUS-Einrichtungen

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Inbetriebnahme Wie Sie den Ausbau in Betrieb nehmen Fahren Sie die Ausbaueinheiten in die Ausgangsposition. Überprüfen Sie den Ausbau auf evtl. Montagefehler oder sonstige Fehlerquellen:

. Prüfen Sie alle Leitungsverbindungen anhand der Leitungspläne.

Warnung!

In die Rücklaufleitungen dürfen keine Absperrhähne eingebaut sein. Es könnte sich ein gefährlich hoher Druck aufbauen, der z. B. zum Bersten von Schlauchleitungen führen kann.

Dadurch könnten Personen schwer verletzt oder gar getötet werden.

. Prüfen Sie die Funktion der Hydraulikversorgung für den Streb. . Prüfen Sie alle Funktionen der Ausbausteuerung.

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Geben Sie den Ausbau erst frei, nachdem alle Mängel beseitigt worden sind und die volle Funktionsfähigkeit des Ausbaus festgestellt worden ist.

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4.16

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Zur Bedienung

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Zur Bedienung Dieses Kapitel liefert Ihnen grundsätzliche Informationen zur Bedienung und Wartung der Schilde. Diese müssen als Vorbereitung oder Ergänzung zum Training am Objekt angesehen werden. Das Lesen dieses Kapitels wird begleitend zu den Schulungsmaßnahmen empfohlen, entbindet den Bediener aber keinesfalls von der Teilnahme an der Schulungsmaßnahme.

Hinweis!

Die elektrohydraulische Steuerung gehört nicht zu Lieferumfang der DBT. Sie wird deshalb in den separaten Unterlagen zur Steuerung behandelt. Nähere Angaben zur Inbetriebnahme und Handhabung der Steuerung entnehmen Sie deshalb bitte nur diesen separaten Unterlagen.

Wenden Sie die folgend aufgeführten allgemeinen Hinweise gegebenenfalls sinngemäß an.

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E

Gefahr!

Sie dürfen die Steuerung der Schilde nur betätigen, wenn Sie genaue Kenntnisse der Bedienelemente und der Arbeitsweise der Steuerung besitzen. Sie müssen an der vorhandenen Steuerung unterwiesen worden sein und Ihre Kenntnisse in einem entsprechenden Training am Objekt vertieft haben. Sollte dies nicht der Fall sein, dürfen Sie die Steuerung nicht bedienen! Melden Sie dies unverzüglich Ihrem Vorgesetzten, damit Sie eine entsprechende Schulung erhalten.

Allgemeine Vorschriften Strebmannschaft

Die Strebmannschaft muß über mögliche Gefahren unterweisen werden. Die erforderlichen Sicherheitsregeln und Verfahrensanweisungen müssen schriftlich festgelegt und der Strebmannschaft bekannt gemacht werden.

Die Strebmannschaft muß angewiesen werden, das Strebfördermittel sofort stillzusetzen, wenn gefährliche Situationen dadurch entstehen könnten, daß größere Gesteins- oder Kohlenlagen in den Strebförderer hereingebrochen sind. Dies gilt auch für Anstauungen von Haufwerk.

Strebausrüstung

Der Streb muß ausreichend beleuchtet sein.

Zur Warnung und Verständigung der Strebmannschaft müssen Kommunikationssysteme, zum Beispiel Wechselsprechanlagen, vorhanden sein.

Der Strebförderer muß mit einer Anlaufwarneinrichtung sowie einer Stillsetz- und Sperreinrichtung ausgerüstet sein.

Überladung des Förderers

Größere Gesteins- und Kohlenlagen dürfen, nur bei Stillstand des Strebförderers und des Gewinnungsgerätes zerkleinert werden. Sie müssen so weit zerkleinert werden, daß der freie Durchgang des Haufwerks unter den vorkragenden Kappenzügen gewährleistet ist.

Abbauhämmer müssen für diesen Zweck bereitgehalten werden.

Falls die Zerkleinerung nicht im notwendigen Maße erfolgen kann, darf die Abförderung der Gesteins- und Kohlenlagen nur dann erfolgen, wenn zuvor sichergestellt worden ist, daß dadurch keine Personen gefährdet werden. In diesem Fall sind alle Arbeiten im Streb so lange einzustellen, bis die Abförderung der Gesteins- und Kohlenlagen erfolgt ist.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

5.3

BI628626-00-DE

Fahrweg

Der vorgeschriebenen Mindestabmessungen für Fahrweg müssen unter allen Umständen unbedingt eingehalten werden.

In der Bundesrepublik Deutschland gelten folgende Werte für die Mindestabmessungen des Fahrweges: Breite :

600 mm und

Höhe:

400 mm

Falls der Ausbau außerhalb der Bundesrepublik Deutschland eingesetzt wird, müssen die entsprechenden landesspezifischen Regeln unbedingt beachtet werden.

Haufwerk oder Gegenstände müssen, besonders bei geringer Flözmächtigkeit, umgehend aus dem Fahrweg entfernt werden.

Werden Befahrungswannen mit variabler Länge eingesetzt, so ist darauf zu achten, daß stets ein ausreichend breiter und sicherer Fahrweg bestehen bleibt.

Ausbauarbeiten

Arbeiten im Gewinnungsfeld

Ausbauarbeiten sind so durchzuführen, daß der Füllquerschnitt des Strebfördermittels für das Fördergut offen bleibt. Dies bedeutet, daß die Schildkappen der Ausbaueinheiten nach dem Rauben und Vorfahren unverzüglich gegen das Hangende gefahren werden müssen.

Arbeiten im Gewinnungsfeld dürfen nur ausgeführt werden, wenn Gewinnungsmaschine und Strebförderer zuvor stillgesetzt und gegen Wiederanlauf gesichert worden sind. Alle Arbeiten müssen aus gesichertem Stand vorgenommen werden.

Personen dürfen das Fördermittel nur betreten oder sich ganz oder teilweise in den Raum über dem Fördermittel begeben, wenn das Hangende gegen Steinfall gesichert ist.

Bei größeren Mächtigkeiten muß an diesen Stellen auch der Kohlenstoß gegen Abböschen der Kohle gesichert sein. In Streben mit Schildausbau erfolgt diese Sicherung am wirksamsten mit Hilfe der Kohlenstoßfänger.

Die Kohlenstoßfänger müssen ständig so weit gegen den Kohlenstoß ausgefahren sein, daß die angestrebte Schutzwirkung erreicht wird. Dies gilt nicht während des Umsetzens der Ausbaueinheiten.

Falls die Ausbaueinheiten nicht mit einem Kohlenstoßfänger ausgerüstet sind, muß anderweitig für eine ausreichende Abschirmung des Gewinnungsfeldes gegen den übrigen Strebraum gesorgt werden. Zum Beispiel durch erhöhte Aufsatzbleche, Maschendraht, Netze oder ähnliches.

Arbeiten, die in unmittelbarer Nähe des Strebförderers an oder über den Aufsatzblechen ausgeführt werden müssen, dürfen nur dann durchgeführt werden, wenn die Arbeitsstelle zuvor gegen Stein- und Kohlenfall gesichert worden ist.

5.4

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

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Soll die Fahrung hinter den Vorderstempeln erfolgen, z. B. bei mächtigen Flözöffnungen, bei stark einfallenden Streben oder wenn der Schildausbau bis an den Förderer herangerückt werden kann, so muß der Fahrweg an den Strebenden durch ein Hinweisschild gekennzeichnet werden.

E

Wird die Höhe des Fahrweges durch Zusatzeinrichtungen eingeschränkt, z. B. durch Abspannungen zwischen Schildausbau und Förderer, so muß darauf geachtet werden, daß stets ein ausreichend hoher und sicherer Fahrweg bestehen bleibt.

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In Streben der geneigten Lagerung müssen oberhalb der Arbeitsstelle im Förderer zusätzlich Sperren gegen nachlaufendes Material, zum Beispiel Luftkissen, errichtet werden. Die Ausführung und Anzahl der erforderlichen Schutzeinrichtungen hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab.

Reparaturarbeiten

Bevor Sie Arbeiten am Hydrauliksystem aufnehmen, müssen Sie immer erst sicherstellen, daß der betroffene Abschnitt des Systems drucklos ist. Treffen Sie außerdem geeignete Maßnahmen um ein Wiedereinschalten des Drucks durch Unbefugte zu verhindern.

Falls Ausbaueinheiten vom Förderer getrennt werden sollen, muß die Gewinnung entweder ganz eingestellt oder anderweitig sichergestellt werden, daß die Fortführung der Gewinnungsarbeit nur außerhalb der für die sichere Durchführung der Reparaturarbeiten erforderlichen Sicherheitszone stattfindet.

Bauteile, die unter mechanischer oder hydraulischer Vorspannung stehen, müssen entspannt werden, bevor sie gelöst oder demontiert werden dürfen. Versuchen Sie die Vorspannung zum Beispiel durch Ausrichten, Anheben oder Absenken aufzuheben.

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Wenn im Ausnahmefall die Vorspannung nicht vollständig abgebaut werden kann, muß diese so weit wie möglich reduziert werden und das betroffene Bauteil mit geeigneten Hilfsmitteln, zum Beispiel Ketten oder Sicherungsbügeln, so gefesselt werden, daß die Spannungen beim Freiwerden gefahrlos abgefangen werden. Alle Arbeiten in diesem Bereich dürfen nur aus sicherem Stand durchgeführt werden.

Schutzeinrichtungen erhöhen die Sicherheit; sie dürfen daher nur dann entfernt werden, wenn dies zur Durchführung der Arbeiten erforderlich ist. Nach Beendigung der Arbeiten müssen die Schutzeinrichtung umgehend wieder ordnungsgemäß angebracht werden.

Bedüsung

Die Bedüsung dient zur aktiven Bekämpfung des Staubes. Am Schildausbau sind mehrere Düsen angebracht, über die bei Bedarf Wasser versprüht werden kann. Die Bedüsung wird abhängig vom Betriebszustand der Anlage nur zeitweise aktiviert, zum Beispiel beim Rücken des Schildes und wenn die Gewinnungsmaschine den Ausbau passiert. Die Ansteuerung der Bedüsungsventile erfolgt programmgesteuert durch die elektronische Schildsteuerung oder direkt durch die hydraulische Schildsteuerung.

Abspannung

In geneigter Lagerung muß der Förderer gegenüber dem Ausbau abgespannt werden. So können Sie vermeiden, daß sich der Förderer gegenüber dem Ausbau seitlich versetzt. Damit vermindern Sie die Gefahr das sich das Schreitwerk im Grundrahmen verklemmt.

Hydraulische Abspanneinrichtungen müssen immer mit dem vorgesehenen Arbeitsdruck beaufschlagt werden. Nur so ist eine ausreichende Verspannung zwischen Ausbau und Förderer gewährleistet.

Beim Nachziehen der Schilde müssen Sie immer die vorgegebene Schrittfolge einhalten. Anderenfalls kann die Abspanneinrichtung beschädigt und unbrauchbar werden.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

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5.5

BI628626-00-DE

Besondere Sicherheitshinweise zur Bedienung Bedienen der Ausbaueinheit

Die Bedienung der Ausbausteuerung muß immer von einem sicheren Stand und aus einer benachbarten Ausbaueinheit erfolgen.

Halten Sie sich niemals in einer nicht gesetzten Ausbaueinheit auf!

Gelangen Sie niemals mit Körperteilen zwischen Kappe und Hangendes, Kufen und Liegendes oder zwischen die Spaltabdeckungen benachbarter Ausbaueinheiten!

Der Bediener muß den Bewegungsbereich der Ausbaueinheit vor und während des Rückens immer im Auge behalten und möglichen Gefahren durch umsichtiges Verhalten vorbeugen.

Niemand darf sich in einer Ausbaueinheit aufhalten, während diese bewegt wird.

Sie dürfen eine Ausbaueinheit nicht rauben oder nachziehen, wenn sich eine Personen in unmittelbarer Nähe der Ausbaueinheit oder in der Ausbaueinheit befindet.

Die Stempel der Ausbaueinheiten müssen immer bis zum Erreichen des Setzdruckes gesetzt werden, um eine gute Hangendunterstützung zu erreichen und um bei Ausbaueinheiten mit Sonderfunktionen, z. B. bei Widerlagern für Abspannungen, eine ausreichende Verspannung zwischen dem Hangenden und dem Liegenden sicherzustellen.

Die Ausbauverspätung muß, wegen der mit Hangendausbrüchen verbundenen Unfallgefahr, so gering wie möglich gehalten werden.

Fig. 27: F a l s c h , Ausbau zu spät gerückt

5.6

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

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In Streben der geneigten Lagerung sollte von unten nach oben gerückt werden. Die Nachbarsteuerung bietet dem Bediener in der höherliegenden Ausbaueinheit Schutz und gestattet das Beobachten der nachzuziehenden Ausbaueinheit.

E

Sie dürfen eine Ausbaueinheit nicht rauben oder nachziehen, wenn sich das Gewinnungsgerät unmittelbar vor dem Wirkungsbereich des Ausbaus oder darin befindet!

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Fig. 28: R i c h t i g , Ausbau rechtzeitig gerückt

Beim Abbauen einer Hangendstufe darf eine nach unten abgewinkelte Schildkappe das vorbeifahrende Gewinnungsgerät nicht behindern.

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E

Bevor der Ausbau gerückt werden darf, muß die Klappkappe vollständig eingeklappt sein. Keinesfalls darf der Ausbau mit der ausgefahrenen Klappkappe gegen den Kohlenstoß gefahren werden.

Zuwiderhandlung kann zu schweren Schäden, insbesondere an den Klappkappenzylindern und der Aufhängung der Klappkappe führen.

Achten Sie beim Nachziehen des Ausbaus unbedingt darauf, daß die Schildkappe nicht unter die Spaltabdeckung eins Nachbarschildes gerät. Die Spaltabdeckung des Nachbarschildes kann sonst schwer beschädigt werden.

Steuerung, Hydraulik

Vermeiden Sie unbedingt Fehlbedienungen der Schildsteuerung.

Die Symbolschilder an den Steuereinheiten bezeichnen die Funktionen der Schildsteuerung. Sie müssen jederzeit gut erkennbar sein und dürfen nicht entfernt oder beschädigt werden.

Schläuche müssen frei beweglich bleiben. Sie dürfen nicht eingequetscht oder überdehnt werden. Achten Sie auf ordnungsgemäße Bündelung der Schlauchleitungen.

Beschädigte Hydraulikschläuche und Schlauchverbindungen müssen sofort ersetzt werden. Derartige Arbeiten dürfen nur von sachkundigen Personen ausgeführt werden.

Schildkappe und Bruchschild müssen mechanisch gegen Einsinken abgesichert werden, wenn Schlauchleitungen zwischen entsperrbaren Rückschlagventilen und Stempeln oder im Kraftfluß liegenden Hydrozylindern, wie Eckzylinder oder Anstellzylinder, ausgewechselt werden sollen. Das gilt auch für die Gelenke.

In Rücklaufleitung dürfen sich keine Absperrhähne befinden!

Als Sicherheit gegen abgeklemmte Rücklaufleitung sollen Sicherheitsventile in Abständen von etwa 40 m zusätzlich in die Rücklaufleitung eingebaut werden. Die Ventile sollen auf 25 bar eingestellt werden und ins Freie abspritzen.

Beschädigung, Ersatzteile

Besondere Vorkommnisse, insbesondere festgestellte Mängel und Schäden müssen umgehend dem Vorgesetzten gemeldet werden.

Maschinen- und Hydraulikteile dürfen nur durch Originalteile ersetzt werden.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

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5.7

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Bedienung des Schildausbaus Bedienung des Schildausbaus Eine gute Ausbildung des Bedienungspersonals, Kenntnis und Einhaltung der Sicherheitsvorschriften sowie der nachstehend aufgeführten Hinweise für die Bedienung verhindern das Eintreten gefährlicher Situationen weitestgehend. Sie sind außerdem gute Voraussetzungen für betriebssicheres Zusammenwirken von Ausbau und Gewinnung innerhalb des Strebsystems.

Ist der Ausbau mit einer elektrohydraulischen Ausbausteuerung ausgerüstet, so ist die Kenntnis der separaten Betriebsanweisung für diese Steuerung zur Bedienung des Ausbaus zwingend erforderlich.

Die Ausbaueinheiten müssen bis zum Erreichen des Setzdruckes gesetzt werden, um eine gute Hangendunterstützung zu erreichen und um bei Ausbaueinheiten mit Sonderfunktionen, z.B. bei Widerlagern für Abspannungen, eine ausreichende Verspannung zwischen Hangendem und Liegendem sicherzustellen.

Die Ausbaueinheiten sollen immer so gesetzt werden, daß Schildkappe und Grundrahmen möglichst parallel zueinander ausgerichtet sind. Im Rahmen der im Kapitel 6, im Abschnitt “technisch Daten“, genannten maximalen Neigungs- und Schwenkwinkel können jedoch, durch entsprechende Abwinkelung der Schildkappe, Stufen am Hangenden unterfangen und Stufen am Liegenden überwunden werden, wenn geologische oder betriebliche Bedingungen dies erfordern.

Achtung!

Zulässigen Kappenneigungswinkel nie überschreiten! Überschreiten der in Kapitel 6 im Abschnitt ”Technische Daten” angegebenen zulässigen Kappenneigungswinkel kann zur Beschädigung des Ausbaus führen. Dies gilt besonders für Eckzylinder, deren Befestigungselemente und Anlenkpunkte an Schildkappe und Bruchschild.

Fig. 29: Schildausbau in Normalstellung

a=0 M

M = Höhe des gesetzten Schildausbaus = = Neigungswinkel der Kappe

5.8

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

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Stellung der Schildkappe

E

Generell muß die Ausbauverspätung durch schnellstmögliches Unterfahren der freigelegten Hangendfläche gering gehalten werden.

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Bedienung des Schildausbaus Achtung!

Fahren Sie die Eckzylinder des Schildausbaus nie auf Block!

Eckzylinder müssen immer genügend Resthub haben!

Richtwert: Mindestens 20 mm!

Das gleiche gilt sinngemäß für die Anstellzylinder der Anstellkappe.

Nur so können möglicherweise plötzlich auftretende, große Lastspitzen durch die hydraulische Absicherung der Eckzylinder ”abgefedert” werden.

Ist nicht genügend Resthub vorhanden, kann dies unter ungünstigen Umständen - große Kraft und ungünstiges Hebelverhältnis - zu schwerwiegenden Schäden am Ausbau führen.

Fig. 30: Schildausbau mit extrem geneigter Schildkappe

s

1

a

1

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E

M

a2

s2

M

M = Höhe des gesetzten Schildausbaus = = Neigungswinkel der Kappe s = Resthub des Eckzylinders

Achtung!

Achten Sie besonders bei vorliegender Neigung zu Hangendausbrüchen und / oder extrem weichem Liegenden auf ausreichenden Resthub des Eckzylinders!

Dies gilt besonders, falls die Schildsteuerung mit einer Nachsetzautomatikfunktion ausgestattet ist. Dann besteht die Gefahr, daß unter ungünstigen Umständen - zum Beispiel weiches Liegendes und ggf. zusätzlich Neigung zu Hangendausbrüchen - die Nachsetzautomatik dazu führt, daß die Eckzylinder nicht mehr genügend Resthub haben oder gar auf ”Block” gefahren werden. Fahren Sie deshalb den Ausbau in solchen oder ähnlichen Fällen ohne Nachsetzautomatik.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

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5.9

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Bedienung des Schildausbaus Achtung!

Vermeiden Sie übermäßige Schrägstellung der Kappe, indem Sie zum Beispiel Hangendausbrüche ausfüttern oder kleinere Hangendausbrüche mit horizontal gestelltem Schild unterfahren!

Wir weisen an dieser Stelle nochmals ausdrücklich darauf hin, daß die, bei nicht beachten dieser Hinweise, möglicherweise eintretenden Schäden nicht von der Garantie abgedeckt sind.

Achtung! Überschreiten der im Abschnitt ”Technische Daten” dieser Anleitung angegebenen zulässigen Neigungswinkel der Kappe (Winkel zwischen Schildkappe und Bruchschild) führt unter Umständen zu Schäden an Stempeln, Hydrozylindern und deren Befestigungselementen sowie an den Gelenken der Bauteile.

Fig. 31: F a l s c h , Kappenspitze nicht bei ausgefahrenem Eckzylinder in einen Hangendausbruch setzen!

FALSCH

Hangendausbrüche können durch Ausfüttern (siehe Fig. 32) oder durch Horizontalstellen der Schildkappen überwunden werden. Damit wird das Hangende beim nächsten Schritt unterfangen.

5.10

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

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Schildkappen von Zweistempelschilden mit Eckzylinder dürfen auf keinen Fall mit der Kappenspitze in Ausbrüche gesetzt werden (siehe Fig. 31), wenn der Eckzylinder vollständig ausgefahren ist.

Es muß immer soviel Resthub vorhanden sein, das dynamische Belastungen aus dem Hangenden durch den hydraulisch abgesicherten Eckzylinder abgebaut werden können.

E

Da Winkelveränderungen an den Schildkappen- oder Kufenenden mit erheblichen Höhenveränderungen verbunden sind, kann bereits frühzeitig, auch ohne Meßgerät erkannt werden, daß entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen werden müssen, z.B. durch Nachreißen und Einebnen von Liegend- und Hangendstufen oder durch Ausfüttern von Ausbrüchen im Hangenden.

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Bedienung des Schildausbaus Fig. 32: R i c h t i g , Hangendausbrüche ausfüttern

RICHTIG

Beim Unterfangen einer Hangendstufe muß besonders darauf geachtet werden, daß eine nach unten abgewinkelte Schildkappe das vorbeifahrende Gewinnungsgerät nicht behindert.

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E

Bergepolster auf den Schildkappen können durch schleifendes Fahren der Schildkappen am Hangenden vermieden werden. In einigen Fällen können die Berge durch kurzzeitiges Absenken der Kappenspitzen in den Förderer geleitet werden.

Verstellbereich des Ausbaus / variable Strebmächtigkeit

Die eingefahrene Höhe der Ausbaueinheiten muß für die geringste Flözmächtigkeit eines Betriebes geeignet sein.

In Betrieben mit abnehmender Flözöffnung ist darauf zu achten, daß immer ein ausreichender Resthub der Stempel vorhanden ist, um bei Konvergenz des Hangenden ein Aufsitzen der Stempel und damit verbundene Überlastungen der gesamten Ausbaueinheit zu verhindern.

Zu den Gegenmaßnahmen gehören: – Vermeiden von Haufwerk und Feinkohle am Liegenden – Beseitigen von Bergepolstern auf den Schildkappen – gegebenenfalls Vergrößern der Streböffnung durch das Gewinnungsgerät Für das Nachziehen einer Ausbaueinheit soll das Liegende frei von grobem Haufwerk sein, damit der vollständige Schreitweg ohne Behinderung gefahren werden kann und der folgende Rückvorgang für den Förderer nicht behindert wird. Außerdem können Richtvorgänge leichter durchgeführt werden.

Wenn sich die Flözmächtigkeit wesentlich vergrößert, sodaß der hydraulische Hub nicht ausreicht, müssen die Stempel rechtzeitig verlängert oder durch Stempel mit größerem Hub ersetzt werden.

Dabei dürfen nur zugelassene Bauteile verwendet werden.

Beim Verlängern oder Verkürzen der Stempel muß die Schildkappe sicher abgefangen werden. Bevor ein Stempel zwecks Demontage geraubt wird, muß er gegen Umschlagen gesichert werden.

Betrieb im Einfallen

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Besonders bei Betrieben im Einfallen muß das Abrutschen und Verkanten der Ausbaueinheiten durch rechtzeitiges Ausrichten mit Hilfe der Spaltabdeckungen und Richtvorrichtungen verhindert werden. Dadurch kann auch das, meist mit erheblichen Schäden verbundene, Unterfahren der Schildkappen der Nachbareinheiten vermieden werden.

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5.11

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Bedienung des Schildausbaus Da in einfallenden Betrieben das Umsetzen der Ausbaueinheiten im Streb im Regelfall unten beginnt, ist es wichtig, daß die Strebendschilde gut ausgerichtet werden. In der Regel werden hierfür hydraulische Endabstützungen sowie Richtvorrichtungen an den Schildkappen und Grundrahmen oder zwischen Grundrahmen und Schildkappen eingesetzt.

Für die Spaltabdeckungen können Automatikschaltungen eingesetzt werden, die eine geraubte Ausbaueinheit während des Umsetzvorganges nicht abkippen lassen. Andere eventuell notwendige Ausrichtvorgänge sind jedoch nur mittels Handsteuerung möglich.

Die Spaltabdeckung des Bruchschildes darf nur dann zum Ausrichten gegenüber dem Nachbarschild benutzt werden, wenn dieser gleich weit nachgezogen worden ist.

ungünstige Liegendverhhältnisse

Bei ungünstigen Liegendverhältnissen kann der Grundrahmen der Ausbaueinheit ins Liegende einsinken. Dann muß der Grundrahmen beim Nachziehen des Schildes angehoben werden um zu erreichen, daß die Anlage dem Flözverlauf folgt und nicht ins Liegende absinkt.

Bei Ausbaueinheiten, die mit einer hydraulischen Aushebevorrichtung ausgerüstet sind, erfolgt das Ausheben durch Betätigen eines Ventils oder automatisch während des Nachziehens.

Bei Ausbaueinheiten ohne Aushebevorrichtung muß, je nach Bauart, unterschiedlich verfahren werden: J Einzelkufen von Zweistempelschilden können in der Regel

durch aktives Einrauben eines Stempels hydraulisch angehoben werden.

J Ausbaueinheiten mit ungeteiltem Grundrahmen müssen mit

Verfahren, wie sie auf den Bergwerken üblich sind, angehoben und unterfüttert werden.

Wichtig!

Für beide Verfahrensweisen ist die Kenntnis des Schaltplans und sachkundiges Fachpersonal erforderlich. Beachten Sie unbedingt die Sicherheitsvorschriften.

5.12

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

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Beim Nachziehen der Schilde müssen Sie immer die vorgegebene Schrittfolge einhalten. Anderenfalls kann die Abspanneinrichtung beschädigt und unbrauchbar werden. Weitere Informationen finden Sie gegebenenfalls im Kapitel 6, Abschnitt “Zubehör” beziehungsweise in der Betriebsanleitung zur Abspanneinrichtung.

E

In geneigter Lagerung muß der Förderer gegenüber dem Ausbau abgespannt werden. So können Sie vermeiden, daß sich der Förderer gegenüber dem Ausbau seitlich versetzt. Damit vermindern Sie die Gefahr das sich das Schreitwerk im Grundrahmen verklemmt und dadurch das Nachziehen des Schildes behindert wird.

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Bedienung des Schildausbaus Falls das Schreitwerk mit einer versteckbaren Befahrungswanne ausgestattet ist, muß unbedingt darauf geachtet werden, daß die Befahrungswanne in der richtigen Position versteckt wird. Beachten Sie hierzu unbedingt auch die Hinweise auf der entsprechenden Montage- oder Ersatzteilzeichnung.

Die folgende Abbildung Fig. 33 zeigt beispielhaft den vorderen Teil eines Schreitbalkens mit versteckbarer Befahrungswanne. Die hier mit den Ziffern 1 ... 4 bezeichneten Bohrungen können beliebig verwendet werden, um die Länge des Schreitwerks an die Erfordernisse anzupassen. Die mit “So” bezeichnete Bohrung darf im normalen Betrieb nicht verwendet werden, da die in dieser Position verbleibende Einstecktiefe zu gering ist um den Biegekräften standzuhalten, die im normalen Betrieb auftreten können.

Versteckung des Schreitwerks

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E

Achtung!

Die Bohrung, die in der folgenden Abbildung Fig. 33 mit “So” bezeichnet ist, darf nur in besonderen Fällen zur Versteckung der Befahrungswanne verwendet werden. Zum Beispiel beim Rauben des Schildes. Dabei kann das Schreitwerk, wegen der geringen Einstecktiefe der Befahrungswanne, nur sehr geringe Biegekräfte aufnehmen und darf entsprechend nur auf Zug und Druck belastet werden.

Der Aushebezylinder darf bei Versteckung in dieser Position nicht betätigt werden.

Zuwiderhandlung führt zu schweren Beschädigungen am Schreitbalken und zieht kostenintensive Reparaturarbeiten nach sich.

Verwenden Sie für den normalen Betrieb nur die mit den Ziffern 1 ... 4 bezeichneten Bohrung zur Versteckung der Befahrungswanne.

Fig. 33: Versteckbare Befahrungswanne, Beispiel

a

a

b

c d

1

2

3

4

So

Achtung!

Bohrung nur für Sonderanwendungen verwenden!

Ød

1

Befahrungswanne / Balken

2

Schreitbalken

Versteckmöglichkeiten für die Befahrungswanne: 1,2,3,4 für normalen Betrieb geeignet So nur für Sonderanwendungen

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5.13

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Bedienung der Schildhydraulik Bedienung der Schildhydraulik Warnung!

Sie dürfen die Ausbaueinheiten nur dann bedienen, wenn Sie neben dieser Betriebsanleitung auch die Betriebsanleitung zur elektrohydraulischen Steuerung gelesen und verstanden haben und für die Bedienung der Ausbausteuerung geschult worden sind.

Zuwiderhandlung kann zu Fehlbedienung und in der Folge zu schweren Unfällen, im Extremfall mit Todesfolge, führen.

Bedienen Sie die Ausbausteuerung nur dann, wenn Sie über die erforderlichen Kenntnisse verfügen.

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Hinweis!

Beachten Sie unbedingt die separaten Betriebsanleitungen zur elektrohydraulischen Steuerung.

5.14

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Wartung Wartung Warnung!

Beschädigte Bauteile können Ursache für folgenschwere Unfälle sein. In deren Folge können Personen schwer verletzt oder gar getötet werden.

Wenn die Betriebssicherheit gefährdet ist, müssen beschädigte Bauteile umgehend ausgetauscht werden. Ist dies nicht möglich, müssen Sie den Schild sofort stillsetzen und sichern. Benachrichtigen Sie umgehend die gesamte Strebbelegschaft und Ihren Vorgesetzten.

Wechseln Sie beschädigte Bauteile umgehend aus.

Elektronische Steuerung

Siehe separate Originalbedienungsanleitung für die elektrohydraulische Steuerung und das Steuergerät.

Hydraulische Steuerung

Besondere Maßnahmen J Alle Druckbegrenzungsventile müssen mindestens einmal jähr-

lich, in jedem Falle aber nach jedem Strebumzug, auf Funktion geprüft werden.

J Falls Druckbegrenzungsventile mit Stickstoffüllung eingesetzt

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E

werden - zum Beispiel die Druckbegrenzungsventile an den Stempeln - müssen diese jeweils nach einer Einsatzdauer von drei Monaten oder nach Gebirgsschlägen auf Funktion und Fülldruck überprüft werden.

J Alle Hochdruckhydraulikschlauchleitungen müssen aus Sicher-

heitsgründen und zur Erhaltung der Funktionstüchtigkeit der Anlage, unabhängig von erkennbaren Schäden, alle 2 Jahre erneuert werden.

Tägliche Kontrolle Hydraulik

. Überprüfen Sie alle Schilde durch eine Sichtkontrolle auf austretende Hydraulikflüssigkeit an: – Schlauchleitungen – Steuerblöcken – Ventilen – Stempeln – Schreit- und Aushebezylinder – andere Zylinder zum Beispiel: Gelenk- , Ausricht- Schiebekappen- und Kappenanstellzylindern

. Überprüfen Sie die Manometer an den Stempeln. . Rückspülfilter rückspülen Ausbaugestell

. Überprüfen Sie alle Schilde durch eine Sichtkontrolle auf Beschädigungen am Stahlbau, z. B. : – am Schreitwerk – an der Spaltabdeckung – an Halterungen etc.

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5.15

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Wartung Wöchentliche Kontrolle Steuerung

. Überprüfen Sie jede Steuerung auf einwandfreie Funktion. . Tauschen Sie defekte Steuerungen oder einzelne Bauteile sofort aus.

. Säubern Sie die Steuerungen, insbesondere das Bedienfeld.

Hinweis!

Es ist wichtig, daß die Steuerungssymbole lesbar sind. Dadurch können Sie die Gefahr der Fehlbedienungen vermindern und dadurch bedingte Unfälle vermeiden.

Kontrolle in größeren Zeitabständen Alle Druckbegrenzungsventile mit Stickstoffüllung müssen jeweils nach einer Einsatzdauer von drei Monaten auf Funktion und Fülldruck überprüft werden. Wir empfehlen die regelmäßig Durchführung von Stichprobenprüfungen.

5.16

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

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Wir empfehlen die Schadenserfassung regelmäßig monatlich durchzuführen. Die Aufsichtspersonen sollten alle Schäden in einem monatlichen Schadensbericht zusammenfassen. So können Sie immer wiederkehrende Ursachen finden, untersuchen und letztlich beheben. Das führt zu niedrigeren Betriebskosten.

E

Planmäßige Schadenserfassung

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6

Technische Daten

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Hauptbaugruppen

Technische Daten Dieses Kapitel enthält die technische Beschreibung des Ausbaus und seiner Hauptbaugruppen sowie die technischen Daten zu den beschriebenen Baugruppen.

Hauptbaugruppen Übersicht Fig. 34: DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750 Hauptbaugruppen und -abmessungen für die Varianten 01, 02 und 03

21

12

ausgefahren 3450 eingefahren 1600

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E

31

41 42 1, 2 od. 3

51

1/2/3 12 21 31 41

42 51 61

Grundrahmen für die Schildvarianten 01 / 02 / 03 Schildkappe Spaltabdeckung Bruchschild Hydraulikstempel

Stempelschürze Eckzylinder Schildsteuerung

Siehe auch Ersatzteilkatalog

Tab. 2: DBT-Schild 1600/3450-2x4838-1750, Hauptbaugruppen Pos.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

Bezeichnung

Variante 01 02 03

Bestell-Nr.

Gewicht ca. in kg

1

Grundrahmen

x

-

-

7420 099 300 00 01

9097

2

Grundrahmen

-

x

-

7420 099 300 00 02

8982

3

Grundrahmen

-

-

x

7420 099 300 00 03

8932 8692

11

Kappe ohne Klappkappe

x

x

x

7420 099 400 00 01

21

Spaltabdeckung

x

x

x

7420 099 700 00 00

1679

31

Bruchschild

x

x

x

7420 099 800 00 00

3855

41

Hydraulikstempel

x

x

x

8250 077 000 00 00

1580

42

Stempelschürze

x

x

x

0000 000 721 09 16

---

51

Eckzylinder

x

x

x

8241 172 000 00 00

156

61

Schildsteuerung

x

x

x

8112 126 000 00 00

150

VRVU / 01

6.3

BI628626-00-DE

Hauptbaugruppen Beschreibung DBT-Schild 1600/3450-2x4838-1750

Der Schildausbau ist für den Einsatz in einem Schrämbetrieb konzipiert. Zur Zeit sind drei Varianten des Schildes lieferbar, die sich in der Ausführung des Grundrahmens unterscheiden. Der Schild besteht aus den folgenden Hauptbaugruppen: J Grundrahmen mit Lenkern und Schreitwerk J Schildkappe ohne Klappkappe J Bruchschild J Spaltabdeckung, einseitig beweglich (linke Seite) J Hydrostempel J Schildsteuerung

Wichtig!

Beachten Sie unbedingt die separaten Originalbetriebsanleitungen zur elektrohydraulischen Schildsteuerung.

In den Kufen des Grundrahmens sind Kugelpfannen angeordnet, die als Widerlager für die Hydrostempel dienen.

Jeder Stempel wird beidseitig mit Hilfe der sogenannten Stempelsicherung arretiert. Die Stempelsicherung für einen Stempel besteht aus zwei Blechlaschen (Stempelsicherung links und rechts). Diese greifen einseitig in eine entsprechende Ausnehmung an der Kufe und werden auf der gegenüberliegenden Seite mittels Bolzen und Federstecker arretiert. Die Stempelsicherungen für die rechte und die linke Seite sind unterschiedlich.

Die beiden Lenkerpaare sind gelenkig, mittels Bolzenverbindung am Grundrahmen befestigt. Sie stellen die Verbindung zum Bruchschild her.

In der Mitte des Grundrahmens befindet sich das Schreitwerk.

Die Varianten der Grundrahmen unterscheiden sich durch die Ausführung der Schreitbalken.

6.4

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

E

Der Schild ist mit einem einteiligen Grundrahmen ausgestattet. Über diesen werden die Stützkräfte der Hydrostempel in das Liegende eingeleitet.

DBT GmbH, Lünen 2002

Kufe / Grundrahmen

BI628626-00-DE

Hauptbaugruppen Fig. 35: Grundrahmen für die Schildvarianten 01, 02 und 03

15

1

10

13

24, 44, 45 34, 48 21 22 42, 43 23 L2

3

32

E

31 41, 47 DBT GmbH, Lünen 2002

6, 7 od. 8 11 33, 46 L1 L3 Abmessungen in mm (Maße über alles): Länge ca. :

4940*

Breite ca. :

1610

Höhe ca. :

1296

*Ausführungsvariante 01 bei Schreitwerksversteckung für geringste Länge, Schreitwerk vollständig eingefahren

An allen Verbindungsstellen und Gleitflächen Schmiermittel B6 nach EWN 7068 anwenden.

1

Schreitzylinder

3

Aushebezylinder

6/7/8

Schreitbalken für Schildvariante 01 / 02 / 03

10

Schutzklappe

11

Grundrahmen, Baugruppe

13

Lenker, vorn

15

Lenker, hinten

21

Stempelsicherung, rechts

22

Stempelsicherung, links

23

Zylinderlager

24, 44, 45

Befestigungselemente für Schreitzylinder

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

31 / 32 34, 48 41, 47 42, 43 33, 46

Lenkerbolzen vorn / hinten Sicherungselemente für Stempelsicherung Sicherungselemente für Lenkerbolzen Befestigungselemente für Aushebezylinder Befestigungselemente für Zylinderlager / Aushebezylinder

L1 L2 L3

Lastöse, Tragfähigkeit 15 000 kg (2 Stück) Bohrung, Tragfähigkeit 15 000 kg (2 Stück) Langloch, Tragfähigkeit 15 000 kg (2 Stück)

siehe auch Ersatzteilkatalog

6.5

BI628626-00-DE

Hauptbaugruppen Fig. 36: Schreitbalken für Schildvariante 01

9, 10 , 11, 12

2

3, 4 , 5, 6 L1 1

V6 V7

V8

* bei Versteckung in Position V4 S

An allen Verbindungsstellen und Gleitflächen Schmiermittel B6 nach EWN 7068 anwenden.

1 2 3 4,5,6 7 8

Versteckung

Verwendung

V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7 V8 S

nur für Fördererrichteinrichtung bevorzugt frei frei frei frei eingeschränkt nur in Sonderfällen, Bedingungen beachten!

9

Balken Schreitbalken Bolzen Befestigungselemente für Pos. 3 Bolzen Bügelstecker

-450 -300 -150 0 +150 +300 +450 +600 +1000

Bolzen

10,11,12

Befestigungselemente für Pos. 9

13

Scheibe

L1

Anschlagöse, Tragfähigkeit 3000 kg

E

V1

V2

V5 V3 V4

siehe auch Ersatzteilkatalog

Fig. 37: Schreitbalken für die Schildvarianten 02 a

9, 10, 11, 12 S b V2

10, 11, 12, 13

V1

V3

V5

V7

L1

7

1

8, 14, 15 Versteckung

Verwendung

V1 V2 V3 V4 V5 V6 V7 S

frei frei bevorzugt frei frei frei frei eingeschränkt nur in Sonderfällen, Bedingungen beachten!

1 2 3 4, 5, 6 7

6.6

V6

V4

-150 -75 0 +75 +150 300 +450 +850

Balken Schreitbalken Bolzen Befestigungselemente für Pos. 3 Gabelgelenk

2

An allen Verbindungsstellen und Gleitflächen Schmiermittel B6 nach EWN 7068 anwenden.

Abmessung a* b*

4215 896

* bei Versteckung in Position V3

9 Bolzen 10, 11, 12 Befestigungselemente f. Pos. 9 u. 13 13 Bolzen L1 Anschlagöse, Tragfähigkeit 3000 kg siehe auch Ersatzteilkatalog

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

DBT GmbH, Lünen 2002

7, 8

BI628626-00-DE

Hauptbaugruppen Fig. 38: Schreitbalken für die Schildvarianten 03 a

9, 10, 11, 12 S b

10, 11, 12, 13

V1

V5

1

8, 14, 15

E

V3

L1

7

DBT GmbH, Lünen 2002

V4

V2

Versteckung

Verwendung

V1 V2 V3 V4 V5 S

frei frei bevorzugt frei frei eingeschränkt nur in Sonderfällen, Bedingungen beachten!

-150 -75 0 +75 +150 +850

1 2 3

Balken Schreitbalken Bolzen

4, 5, 6 7

Befestigungselemente für Pos. 3 Gabelgelenk

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

2

An allen Verbindungsstellen und Gleitflächen Schmiermittel B6 nach EWN 7068 anwenden.

Abmessung a* b*

3779 600

* bei Versteckung in Position V3

9 Bolzen 10, 11, 12 Befestigungselemente f. Pos. 9 u. 13 13 Bolzen L1 Anschlagöse, Tragfähigkeit 3000 kg siehe auch Ersatzteilkatalog

6.7

BI628626-00-DE

Hauptbaugruppen Bruchschild

Der Bruchschild schirmt den Strebraum zum Bruch hin ab. Er ist gelenkig mit der Schildkappe und, über die vorderen und hinteren Lenker, mit dem Grundrahmen verbunden. Ein Eckzylinder versteift das Gelenk zwischen Bruchschild und Schildkappe.

Der Bruchschild ist mit Aufnahmen für die Zylinder und Führungsbolzen der Spaltabdeckung versehen.

Fig. 39: Bruchschild

1

16 17,31

11

12

L3

Abmessungen in mm (Maße über alles):

1 11 / 12 16 17 21,25,26 31

Länge ca. :

2610

Breite ca. :

1655

Höhe ca. :

905

Bruchschild Lenkerbolzen, vorn / hinten Bolzen Scheibe Sicherungselemente für Pos. 11 und 12 Bügelstecker

An allen Verbindungsstellen und Gleitflächen Schmiermittel B6 nach EWN 7068 anwenden.

L1 L2 L3

Anschlagöse, Tragfähigkeit 3000 kg (2 Stück) Anschlagöse, Tragfähigkeit 8000 kg (2 Stück) Anschlagöse, Tragfähigkeit 15 000 kg (2 Stück)

siehe auch Ersatzteilkatalog

6.8

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

DBT GmbH, Lünen 2002

21, 25 ,26

E

L2

L1

BI628626-00-DE

Hauptbaugruppen Schildkappe

Über die Schildkappe werden die Stützkräfte der Stempel in das Hangende eingeleitet. Die beiden Hydrostempel sind winkelbeweglich an der Kappe befestigt. Die Kugelköpfe der Hydrostempel sind in den Kugelpfannen an der Kappe gelagert. Sie werden mit Hilfe von zwei Klinken, je Stempelkopf, an der Kappe befestigt. Die Klinken greifen seitlich in eine entsprechende Ausnehmungen des Stempelkopfes ein. Jede Klinke wird mit Hilfe von zwei Bolzen und entsprechenden Sicherungselementen an der Kappe befestigt.

Die Schildkappe ist gelenkig mit dem Bruchschild verbunden. Ein Eckzylinder versteift dieses Gelenk.

Der Neigungswinkel der Kappe, bezogen auf die Liegendebene, beträgt ca. 15°, soweit er nicht durch den ein- oder ausgefahrenen Zustand von Stempeln oder Eckzylindern sowie durch das geschlossene Sperrgelenk begrenzt wird. Siehe hierzu auch Kapitel ”Technische Daten” Abschnitt ”Kappenneigungswinkel”.

Die Schildkappe kann mit einer Klappkappe ausgerüstet werden.

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Warnung!

Für den Fall, daß die Kappe, zum Beispiel zwecks Reparatur, abgestützt werden muß, darf ein Einzelstempel nur an der in der folgenden Abbildung mit “S” gekennzeichneten Stelle angesetzt werden.

Der Einzelstempel muß unbedingt gegen Umfallen gesichert werden! Da er sich, zum Beispiel beim Nachsetzen des Schildes, lösen und umfallen kann, besteht sonst Verletzungsgefahr.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

6.9

BI628626-00-DE

Hauptbaugruppen Fig. 40: Schildkappe

L2

L4

X

S L3

L3

DBT GmbH, Lünen 2002

E

L1

1 5 6 10 11 12 13 14, 15, 16 17, 18, 34 26 30 31, 32, 33 L1 L2 L3 L4 S X

Schildkappe Klappkappenanschlag Klappkappe ohne Verlängerung Klinke Bolzen Klappstecker Bolzen Sicherungselemente für Pos. 13 Befestigungselemente für Eckzylinder Vorsteckfeder Anschlag Befestigungselemente für Pos. 30

Bohrung, Tragfähigkeit 15 000 kg (2 Stück) Ringlasche, Tragfähigkeit 8 000 kg (2 Stück) Lastring, Tragfähigkeit 5 000 kg (2 Stück) Lastring, Tragfähigkeit 8 000 kg (2 Stück) Stelle zum Ansetzen eines Einzelstempels, z.B. bei Reparatur Befestigungspunkt für Richteinrichtung “Kappe - Kappe”

An allen Verbindungsstellen und Gleitflächen Schmiermittel B6 nach EWN 7068 anwenden.

siehe auch Ersatzteilkatalog

6.10

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

BI628626-00-DE

Hauptbaugruppen Spaltabdeckung

Die Spaltabdeckungen dichten benachbarte Ausbaueinheiten gegeneinander ab. Außerdem können sie zum Ausrichten einer Ausbaueinheit gegenüber den benachbarten Ausbaueinheiten verwendet werden.

Die, in Schreitrichtung gesehen, rechte Seite der Spaltabdeckung ist unlösbar mit der Schildkappe beziehungsweise dem Bruchschild verschweißt. Die linke Seite ist beweglich angeordnet. Sie wird durch Führungsbolzen geführt und mit Druckfedern permanent gegen den Nachbarschild gedrückt. Mit Hilfe von Hydrozylindern können die Spaltabdeckungen ein- und ausgefahren werden.

Warnung!

Verletzungsgefahr durch unerwartete Bewegung der Spaltabdeckung! Die bewegliche Spaltabdeckung steht unter Federdruck! Verbindungselemente der Spaltabdeckung nie entfernen, bevor die Spaltabdeckung durch Spannzwingen zusammengezogen und gesichert ist.

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Achtung!

Vor Inbetriebnahme der Ausbaueinheit müssen die Transportsicherungen der Spaltabdeckung entfernt werden.

Für den Transport werden die beweglichen Spaltabdeckungen eingefahren und mechanisch mit Bolzen verriegelt. Die Bolzen sind mit Kupplungsklammern gesichert.

Fig. 41: Spaltabdeckung

An allen Verbindungsstellen und Gleitflächen Schmiermittel B6 nach EWN 7068 anwenden.

Bei Inbetriebnahme müssen die, in der Zeichnung mit * gekennzeichneten, Transportsicherungen, Pos. 12, 19, 34, und 35, entfernt werden!

1 5,6 7,8 10,11 13,15,16 14

Hydraulikzylinder ZE 119-63/50-215-N Spaltabdeckung Deckblech Führungsbolzen Führungsbolzen Bolzen

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

24, 25 andere

Druckfeder Transportsicherungen, Befestigungs- und Sicherungselemente

siehe auch Ersatzteilkatalog

6.11

BI628626-00-DE

Teleskopstempel, zweistufig Teleskopstempel, zweistufig Warnung!

Verletzungsgefahr durch plötzlich unter hohem Druck austretende Druckflüssigkeit und berstende Hydraulikleitungen, verursacht durch gefährlichen Überdruck.

Raubanschlüsse an doppelt wirkenden Stempeln nie druckdicht verschließen! Andernfalls kann sich beim Ausfahren der Stempel im Ringraum ein Druck aufbauen, der ein Mehrfaches des Setzdruckes beträgt.

Allgemeines

Der zweistufige Teleskopstempel ist doppeltwirkend und für gleiche Lastaufnahme in allen Stufen ausgelegt. Die gleiche Lastaufnahme bzw. Tragkraft wird durch den Einbau eines entsperrbaren Rückschlagventils (Bodenventil) in das Kolbenrohr erreicht.

Wirkungsweise Stempel setzen

Über den Kolbenraumanschluß wird die Druckflüssigkeit unter das Kolbenrohr gebracht. Das Kolbenrohr fährt zuerst aus, wobei die im Ringraum befindliche Druckflüssigkeit in die Rücklaufleitung abgeleitet wird. Kommt der Kolben des Kolbenrohrs zur Anlage, bevor die Schildkappe das Hangende erreicht hat, fährt die Kolbenstange aus. Hierbei erfolgt die Druckflüssigkeitszufuhr über das Rückschlagventil im Boden des Kolbenrohrs.

Stempel belasten a) Nur Kolbenrohr ausgefahren: Die Kraft wird mechanisch von der Schildkappe über den Stempelkopf auf die Kolbenstange und weiter über den Boden der Kolbenstange auf den Boden des Kolbenrohrs übertragen. Der weitere Kraftfluß erfolgt hydraulisch über die Druckflüssigkeit unter dem Kolbenrohr in den Stempelfuß und von dort wieder mechanisch in den Grundrahmen.

Der hydraulische Druck unter dem Kolbenrohr wird durch ein Druckbegrenzungsventil reguliert, das in das zugehörige Steuerventil eingebaut ist. Wird der am Druckbegrenzungsventil eingestellte Druck überschritten, fließt die Druckflüssigkeit aus dem Stempel und der Stempel wird unter Stempelnennkraft eingeschoben. b) Kolbenrohr und Kolbenstange ausgefahren: Die Kraft wird mechanisch von der Schildkappe über den Stempelkopf auf die Kolbenstange übertragen.

Die Kolbenstange stützt sich auf der Druckflüssigkeit ab, die durch das Rückschlagventil im Boden des Kolbenrohrs abgesperrt ist.

Der weitere Verlauf des Kraftflusses bis zum Aufsetzen des Kolbenrohrs erfolgt wie unter a) beschrieben.

6.12

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

DBT GmbH, Lünen 2002

Die technische Daten entnehmen Sie bitte dem Abschnitt “Technische Daten”.

E

Der kugelförmig ausgebildete Kopf und Boden des Stempels erlaubt eine winkelbewegliche Befestigung im Ausbau. Die Befestigung des Kopfes erfolgt mit je zwei an der Kappe arretierbaren Klinken, die in die Ausnehmungen am Stempelkopf eingreifen. Die Nocken des Stempelfußes werden mit Hilfe der sogenannten Stempelsicherungen am Grundrahmen des Ausbaus arretiert.

BI628626-00-DE

Teleskopstempel, zweistufig Stempel rauben

Über das Steuerventil für den Stempel wird die Druckflüssigkeit unter dem Mittelstempel mit dem Rücklauf verbunden.

Beide Stufen des Stempels sind aktiv einraubbar. Erst wenn die Kolbenstange vollständig eingefahren ist, wird das Rückschlagventil durch den Stößel geöffnet und das Kolbenrohr kann als nächstes einfahren.

Wenige Millimeter vor dem “Aufsetzen” des Kolbenrohrs wird das Rückschlagventil durch einen Stößel geöffnet, wobei die Druckflüssigkeit unter dem Kolbenrohr wie eine Feder wirkt, die das Kolbenrohr anhebt, um das Ventil wieder zu schließen. Beim Einschub über den gesamten Hub wiederholt sich das Wechselspiel bei gleicher Kraftaufnahme.

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Fig. 42: Teleskopstempel SD-4800-370-1305/3020-BN

S

1 2 3 21 S

S

Stempelfuß Kolbenrohr Bodenventil Kolbenstange Lastöse, 2 Stück, Tragfähigkeit je 3000 kg

siehe auch Ersatzteilkatalog

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

6.13

BI628626-00-DE

Teleskopstempel, zweistufig Schreitzylinder Schreitzylinder

Die Schreitzylinder aller Schildvarianten sind gleich. Sie sind werksseitig nicht mit einem Reedstab ausgerüstet. Dieser muß entsprechend nachgerüstet werden.

Fig. 43: Schreitzylinder ohne Reedstab

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Reedstab wird vom Kunden beigestellt

1 21 23 25

Zylinderrohr Kolbenstange Kolben Ringmagnet

siehe auch Ersatzteilkatalog

6.14

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

BI628626-00-DE

Hydraulikzylinder, Hydraulikzylinder, doppelt- und einfachwirkend Aufbau Die verwendeten Hydraulikzylinder unterscheiden sich hauptsächlich durch die Anordnung der Anschlüsse. Sie können grob in zwei Gruppen eingeteilt werden : a) Anordnung der Anschlüsse im Außenzylinder b) Anordnung der Anschlüsse am Ende der Kolbenstange.

Fig. 44: Hydraulikzylinder, Beispieldarstellung a) b)

Anschlüsse am Außenzylinder Anschlüsse am Ende der Kolbenstange Type a)

1 2 3 4 5 6

Außenzylinder Zylinderboden Kolbenstange Führungsbuchse Anschluß Anschluß

2

1

3

5

4

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Type b)

2

3

1

4

6

Warnung!

Verletzungsgefahr durch plötzlich unter hohem Druck austretende Druckflüssigkeit und berstende Hydraulikleitungen, verursacht durch gefährlichen Überdruck.

Raubanschlüsse an doppelt wirkenden Hydraulikzylindern nie druckdicht verschließen!

Anderenfalls kann sich, beim Ausfahren des Zylinders, im Ringraum ein Druck aufbauen, der das Mehrfache des Setzdruckes beträgt!

Hinweis!

Die technischen Daten für die Zylinder sind dem Abschnitt ”Technische Daten” der verwendeten Ausbaueinheit zu entnehmen.

Das Kolbenstangenende ist entweder selbst mit Befestigungsmöglichkeit versehen oder so ausgebildet, daß die Befestigungsmöglichkeit - wie z. B. Stangenkopf oder Gabelkopf - aufgeschraubt und mittels Klemmschrauben oder einer Spannhülsenverbindung gegen Losdrehen gesichert werden kann.

Die Zuführung der Betriebsflüssigkeit erfolgt durch die entsprechenden Anschlüsse, die sich am Außenzylinder (Ausführung a) oder an der Kolbenstange (Ausführung b) befinden.

Wenn ein doppeltwirkender Zylinder nur einfachwirkend betrieben werden soll. muß der Ringraumanschluß mit einer Filterschraube gegen das Eindringen von Schmutz geschützt werden. Wird der Zylinder ohne die ringraumseitigen Dichtungen verwendet, sind die Dichtungsnuten mit Schmierfett zu füllen.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

6.15

BI628626-00-DE

Technische Daten Technische Daten Ausbaugestell Höhe, eingefahren - niedrigste Arbeitshöhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm . . . . . . 1600 Höhe, ausgefahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm . . . . . . 3450 Höhenverstellbarkeit des Schildes a) durch hydraulischen Stempelhub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm . . . . . . 1850 b) durch mechanische Verlängerung, Aufsatzstück . . . . . . . mm . . . . . . . . --Schrittlänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm . . . . . . . 850 Zylinderhub, Schreitzylinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm . . . . . . 1050 Stempelabstand im Einfallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm . . . . . . . 930 Stempelabstand im Streichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm . . . . . . . . --Kappenvorpfändung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm . . . . . . 4250 Kappenvorpfändung mit hydr. Vorpfändung . . . . . . . . . . . . . . mm . . . . . . . ----

Kappenlänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm . . . . . . 5830 Bruchschildneigung, Ausbau eingefahren . . . . . . . . . . . . . . . Grad . . . . . . 8,2 Bruchschildneigung, Ausbau ausgefahren . . . . . . . . . . . . . . . Grad . . . . . 45,1 Bruchschildbreite, einschl. Spaltabdeckung . . . . . . . . . . . . . . mm . . . . . . 1680 Grundrahmenbreite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm . . . . . . 1610 Gesamtfläche des Grundrahmens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . cm2 . . . . 36259 Baumittenabstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm . . . . . . 1750

Ausbaustützkraft bezogen auf eine mittlere Mächtigkeit von . . . . . . . . . . . . . . . mm . . . . . . 2300 a) bei Setzdruck 300 bar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kN . . . . . . . 5952 b) bei Nenndruck 450 bar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kN . . . . . . . 8928

Ausbauwiderstand je m2 Hangendfläche bezogen auf eine mittlere Mächtigkeit von . . . . . . . . . . . . . . . mm . . . . . . 2300 a) bei Setzdruck 300 bar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kN/m2 . . . . . 557 b) bei Nenndruck 450 bar (KAKO groß / klein) . . . . . . . . . . . kN/m2 734 / 836

6.16

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

DBT GmbH, Lünen 2002

Kappenbreite einschl. Spaltabdeckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm . . . . . . 1680

E

Kappenrückpfändung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm . . . . . . 1580

BI628626-00-DE

Technische Daten Kappenneigungswinkel Die Neigungswinkel der Kappe bezogen auf die Liegendebene betragen mindestens 15 Grad, soweit sie nicht durch den ein- oder ausgefahrenen Zustand von Stempeln oder Eckzylindern sowie durch das geschlossene Sperrgelenk begrenzt sind. =1 = 8,2° bei M = 1600 mm und geschlossenem Sperrgelenk

DBT GmbH, Lünen 2002

E

=2 = 34,2° bei M = 4350 mm und eingefahrenem Eckzylinder

Achtung!

Die Überschreitung der angegebenen zulässigen Winkel führt zu Schäden an Stempeln, Zylindern und deren Befestigungselementen sowie an den Gelenken der Bauteile.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

6.17

BI628626-00-DE

Technische Daten Hydraulikzylinder Typ SD-4800-370-1305/3020-BN, doppeltwirkend, zweistufig, DBT-Zeichnungs-Nr.: 8250 077 000 00 00 Länge, eingefahren . . . . . . . . . . . . . mm Länge, ausgefahren . . . . . . . . . . . . mm Hub, hydraulisch . . . . . . . . . . . . . . . . mm Kolbendurchmesser . . . . . . . . . . . . .

Kolbenstangendurchmesser . . . . . .

Kolbenfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ringfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Gelenkzylinder / Eckzylinder

370/260 340/240 1075,2/531 167,3/78,5

Einstelldruck max. . . . . . . . . . . . . bar Setzdruck max. . . . . . . . . . . . . . . . . . bar

450 400

Einstelllast bei 450 bar . . . . . . . . . . kN Setzkraft bei 300 bar . . . . . . . . . . . . kN Raubkraft bei 300 bar . . . . . . . . . . . kN

4838 3626 502

Typ ZE-150/100-1050-SC-W-SV, doppeltwirkend, mit Vorbereitung für Reedstab, eingeschert gefahren DBT- Zeichnungs-Nr.: 8241 201 000 00 00 Eingefahrene Länge . . . . . . . . . . . . . mm Ausgefahrene Länge . . . . . . . . . . . . mm Hub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm

1384 2439 1050

Kolbendurchmesser . . . . . . . . . . . . .

Kolbenstangendurchmesser . . . . . .

Kolbenfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ringfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

150 100 176,7 98,2

mm mm cm2 cm2

Nenndruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . bar Betriebsdruck max. . . . . . . . . . . . . . bar

300 320

Druckkraft bei 300/ --- bar . . . . . . . . kN Zugkraft bei 300/ --- bar . . . . . . . . . . kN

530/ --295/ ---

Typ ZE-165/100-540-EC-SV, doppeltwirkend, DBT- Zeichnungs-Nr.: 8241 172 000 00 00 Eingefahrene Länge . . . . . . . . . . . . . mm Ausgefahrene Länge . . . . . . . . . . . . mm Hub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm

930 1470 540

Kolbendurchmesser . . . . . . . . . . . . .

Kolbenstangendurchmesser . . . . . .

Kolbenfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ringfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

165 100 213,8 135,3

Nenndruck max.

Betriebsdruck max.

6.18

mm mm cm2 cm2

mm mm cm2 cm2

. . . . . . . . . . . . bar . . . . . . . . . . . . bar

470 320

Druckkraft bei 300/ 380bar . . . . . . . kN Zugkraft bei 300/ 380bar . . . . . . . . . kN

641 / 812 405 / 514

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

E

Schreitzylinder

1305 3020 1715

DBT GmbH, Lünen 2002

Teleskopstempel

BI628626-00-DE

Technische Daten Aushebezylinder

Hydraulikzylinder LI-125/90-240-LI-SV, doppeltwirkend DBT-Zeichnungs-Nr. : 8241 168 000 00 00 Eingefahrene Länge . . . . . . . . . . . . . mm Ausgefahrene Länge . . . . . . . . . . . . mm Hub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm Kolbendurchmesser . . . . . . . . . . . . .

Kolbenstangendurchmesser . . . . . .

Kolbenfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ringfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Nenndruck max.

Betriebsdruck max.

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Ausrichtzylinder

420 320

Druckkraft bei 300/ --- bar . . . . . . . . kN Zugkraft bei 300/ --- bar . . . . . . . . . . kN

368/--177/---

Hydraulikzylinder ZE 119-63/50-215 N, doppeltwirkend DBT-Zeichnungs-Nr. : 9571 191 200 00 00 Eingefahrene Länge . . . . . . . . . . . . . mm Ausgefahrene Länge . . . . . . . . . . . . mm Hub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm

440 655 215

Kolbendurchmesser . . . . . . . . . . . . .

Kolbenstangendurchmesser . . . . . .

Kolbenfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ringfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

63 50 31,2 11,5

mm mm cm2 cm2

. . . . . . . . . . . . bar . . . . . . . . . . . . bar

350 350

Druckkraft bei 300/ --- bar . . . . . . . . kN Zugkraft bei 300/ --- bar . . . . . . . . . . kN

93 34

Hydraulikzylinder ZE 90/63-485-KO, doppeltwirkend DBT-Zeichnungs-Nr. : 8241 007 000 00 00 Eingefahrene Länge . . . . . . . . . . . . . mm Ausgefahrene Länge . . . . . . . . . . . . mm Hub . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mm

860 1345 485

Kolbendurchmesser . . . . . . . . . . . . .

Kolbenstangendurchmesser . . . . . .

Kolbenfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ringfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

90 63 63,6 32,4

Nenndruck max.

Betriebsdruck max.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

125 90 122,7 59,9

. . . . . . . . . . . . bar . . . . . . . . . . . . bar

Nenndruck max.

Betriebsdruck max.

Klappkappenzylinder

mm mm cm2 cm2

518 758 240

mm mm cm2 cm2

. . . . . . . . . . . . bar . . . . . . . . . . . . bar

300 400

Druckkraft bei 300/ 380 bar . . . . . . . kN Zugkraft bei 300/ 380 bar . . . . . . . . kN

190/241 97/123

VRVU / 01

6.19

BI628626-00-DE

Schildsteuerung Schildsteuerung Hinweis!

Die elektrohydraulische Schildsteuerung gehört nicht zum Lieferumfang der DBT GmbH. Beachten Sie deshalb neben dieser Betriebsanleitung auch unbedingt die separate Betriebsanleitung des jeweiligen Herstellers oder Lieferanten zur zugehörigen elektrohydraulischen Steuerung.

6.20

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

DBT GmbH, Lünen 2002

Die folgende Abbildung Fig. 45 zeigt die Anordnung der zum Lieferumfang der DBT gehörenden Hydraulikkomponenten am Ausbau. Nähere Angaben zu Beschaltung, Funktion etc. dieser Komponenten entnehmen Sie bitte der separaten Betriebsanleitung zur elektrohydraulischen Steuerung.

E

Der Ausbau ist zur Ausrüstung mit der, in der Baumusterbescheinigung ZP / C 002 / 02 der Deutschen Montan Technologie GmbH, Essen, näher bezeichneten, elektrohydraulischen Steuerung der Firma Tiefenbach GmbH, Essen, und der elektronischen Steuerung der Firma marco Systemanalyse und Entwicklung GmbH, Babenhausen, ausgelegt.

Er wurde zusammen mit dieser Steuerung einer Baumusterprüfung unterzogen.

Die Bescheinigung über die Baumusterprüfung des Schildausbaus gilt entsprechend nur im Zusammenhang mit dieser Steuerung.

Die Ausrüstung des Schildes mit einer anderen Steuerung erfordert eine erneute Baumusterprüfung und darf nur mit Einverständnis der DBT erfolgen. Bei Zuwiderhandlung erlischt die Zulassung des Ausbaus und jeglicher Anspruch auf Garantieleistungen.

BI628626-00-DE

Schildsteuerung

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Fig. 45: Schildsteuerung

2 5 6 14 15 22 23 24 25 29 30 33

Stempelrückschlagventil Zwillingsrückschlagventil Rückschlagventil Druckbegrenzungsventil, 380 bar Druckbegrenzungsventil, 450 bar Schlauchleitungen Bedüsung, Zubehör Halterungen und Zubehör Rohrverteiler HD-Kugelhahn HD-Kugelhahn Leitungsfilter

siehe auch Ersatzteilkatalog

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

6.21

BI628626-00-DE

Schildsteuerung

1-4 6 9 10, 11

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Fig. 46: Bedüsungszubehör

Bedüsungsarmatur Düsenkopf Vollstrahldüse Vollkegeldüse

siehe auch Ersatzteilkatalog

6.22

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

BI628626-00-DE

Schildsteuerung

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Fig. 47: Halterungen und Zubehör

1 4,5,7 6 8 9,10 11

Universalplatte mit Schießschutz Schlauchhalter Halterung für Steuerung Schutzhaube für Stempelventil Schlauchhalter Ventilhalteleiste

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

12

Halter

13

Sicherungswinkel

andere Befestigungselemente

siehe auch Ersatzteilkatalog

6.23

BI628626-00-DE

Schildsteuerung

1 2 3 4, 5

6.24

Halteplatte Scharnier Halteleiste Halter

7 Schwinge 8 Distanzstück andere Befestigungselemente siehe auch Ersatzteilkatalog

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Fig. 48: Halterung für Steuerung

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Schildsteuerung Druckbegrenzungsventile Druckbegrenzungsventile schützen die mit ihnen verbundenen hydraulischen Arbeitsgeräte gegen Überlastung. Bei Erreichen des Öffnungsdruckes spritzt Druckflüssigkeit über eine Bohrung im Ventilkolben Druckbegrenzungsventils ins Freie.

Die jeweils eingesetzten Druckbegrenzungsventile sind dem Hydroschaltplan bzw. der Ersatzteilliste zu entnehmen.

Achtung!

Der eingestellte Druck der Druckbegrenzungsventile darf nicht verändert werden.

Es darf kein Druckbegrenzungsventil eingebaut werden, dessen Einstelldruck den für den Verbraucher angegebenen Nenndruck übersteigt.

Hinweis!

Bei Montage und Reparatur des Druckbegrenzungsventils müssen immer neue Dichtungen eingesetzt werden!

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Alle Druckbegrenzungsventile sind auf einen bestimmten Einstelldruck fest eingestellt. Die zulässige Abweichung des Einstelldrucks beträgt +5% / -10% bezogen auf den Nenneinstelldruck. Der Wert des Nenneinstelldrucks in bar ist in die Gehäuseoberfläche eingeprägt. Druckbegrenzungsventile sind außerdem bezüglich des Nenndruckbereichs mit Farbringen kodiert. In folgender Tabelle ist die Zuordnung zwischen der Farbkodierung und dem entsprechenden Druckbereich dargestellt.

Tab. 3: Farbkodierung von Druckbegrenzungsventilen

Kennzeichnung: schwarz schwarz/weiß

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

Druckbereich in bar: 0 - 49 50 - 99

braun

100 - 149

braun/weiß

150 - 199

grün

200 - 249

grün/weiß

250 - 299

blau

300 - 349

blau/weiß

350 - 399

rot

400 - 449

rot/weiß

450 - 499

gelb

500 - 549

gelb/weiß

550 - 599

orange

600 - 649

orange/weiß

650 - 699

VRVU / 01

6.25

BI628626-00-DE

Zubehör Zubehör Fördererrichteinrichtung (optional) Anwendung der Fördererrichteinrichtung

Fördererrichteinrichtungen werden in Betrieben benötigt, die im Einfallen arbeiten, um zu verhindern, daß die Anlage im Verlauf des Abbaufortschrittes in Richtung des Einfallens wandert. Sie werden mehrfach und in gleichmäßigen Abständen über die Streblänge verteilt angebracht. Grundlage für die Ausführung, Anzahl und Anordnung der Fördererrichteinrichtungen ist die Abspannungsberechnung.

Zur Befestigung am Ausbau müssen Grundrahmen und Schreitwerk der Ausbaueinheiten mit entsprechenden Anschlagpunkten für die Fördererrichteinrichtung ausgerüstet sein oder entsprechend umgerüstet werden.

Die Gestaltung der Verbindung zwischen Schreitwerk und Förderer - und damit die Geometrie der Fördererrichteinrichtung - hängt von der Ausführung des Schreitwerks und den Anlenkpunkten am eingesetzten Förderer ab. Abbildung Fig. 49 zeigt beispielhaft die Anordnung der Fördererrichteinrichtung, bezogen auf eine Dreiergruppe von Ausbaueinheiten.

Die Schilde, die durch eine Fördererrichteinrichtung miteinander verbunden sind, müssen in bestimmter Reihenfolge gerückt werden. Wird die Schrittfolge nicht eingehalten, kann es zu Beschädigungen, insbesondere der Abspannzylinder, kommen. Für die Fördererrichteinrichtung, die Abbildung Fig. 49 zeigt, sind nur die Schrittfolgen 3-1-2 und 1-3-2 zulässig.

Achtung!

Bei Verwendung einer Fördererrichteinrichtung ist die Schrittfolge der Ausbaueinheiten nicht beliebig! Beachten Sie deshalb unbedingt die Hinweise zur Schrittfolge der Ausbaueinheiten auf der Zusammenstellungszeichnung bzw. in der Betriebsanleitung zur Fördererrichteinrichtung. Zuwiderhandlung kann zu Beschädigungen an den Anschlagpunkten am Ausbau bzw. am Förderer und der Fördererrichteinrichtung selbst führen.

Versteckmöglichkeiten des Schreitwerks

Die Geometrie des Schreitwerks ist variabel. Sie kann dadurch verändert werden, daß die Versteckung der Befahrungswanne verändert wird. Bei Verwendung einer Fördererrichteinrichtung ist jedoch nicht immer jede mögliche Versteckung auch zulässig.

Achtung!

Beachten Sie bitte unbedingt, daß die Versteckmöglichkeiten des Schreitwerks bei Verwendung einer Fördererrichteinrichtung nicht beliebig genutzt werden dürfen.

Beachten Sie deshalb unbedingt die Hinweise auf der Montagezeichnung bzw. in der Betriebsanleitung zur Fördererrichteinrichtung. Zuwiderhandlung kann zu Beschädigungen an den Anschlagpunkten am Ausbau bzw. am Förderer und der Fördererrichteinrichtung selbst führen. Üblicherweise wird die Fördererrichteinrichtung speziell zum Anbau an einen bestimmten Ausbau und einen bestimmten Förderer ausgelegt. Beachten Sie deshalb folgende Regeln, falls Sie die Versteckung des Schreitwerks in Ausnahmefällen dennoch ändern möchten:

6.26

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

DBT GmbH, Lünen 2002

Schrittfolge beim Rücken

E

Zur Bedienung der Fördererrichteinrichtung ist eine hydraulische Steuerung erforderlich.

BI628626-00-DE

Zubehör J Verwenden Sie möglichst die auf der Montagezeichnung darge-

stellte bzw. die als bevorzugt zu verwendend gekennzeichnete Kombination der Versteckmöglichkeiten.

J Die gewählte Kombination muß an allen gleichartigen Schilden

gleich eingestellt werden.

J Die Abspannzylinder sollen in der Grundstellung (siehe Abbil-

dung Fig. 49) möglichst parallel zum Förderer ausgerichtet sein.

Wichtig!

Die Fördererrichteinrichtung wird mit Hilfe der Schildsteuerung betätigt. Nähere Informationen enthält die separate Bedienungsanleitung zur Schildsteuerung .

Fig. 49: Fördererrichteinrichtung, Beispiel

Schrittfolge Schild 1-3-2 bzw. Schild 3-1-2 unbedingt einhalten!

Versteckmöglichkeiten des Schreitwerks: S Nur zulässige Versteckmöglichkeiten verwenden!

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Siehe Angaben zum Schreitwerk.

S Die gewählte Versteckung muß an allen Schilden gleich sein.

1 3 4 5 7 8, 9 10

Hydraulikzylinder 100/70 Kufenanschlag, links Kufenanschlag, rechts Konsole Kreuzgelenk Bolzen Gabelbolzen

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

11 Sicherungsklammer 12 Kupplungsklammer 13 Sicherungsscheibe 15 Trittblech 16 Trittblech andere: Befestigungselemente siehe auch Ersatzteilkatalog

6.27

BI628626-00-DE

Zubehör

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Fig. 50: Richteinrichtung “Kappe - Kappe”

1 Hydraulikzylinder ZE 54-80/50-600 5 Kettenschäkel 10 Bolzen 15 Kreuzgelenk 16 Kreuzgelenk 21 Bolzen 22 Bolzen 23 Bolzen 45 Halterung 81 Hydraulik zur Richteinrichtung andere: Befestigungs- und Sicherungselemente

6.28

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

BI628626-00-DE

Zubehör Hydraulik zur Richteinrichtung “Kappe - Kappe”

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Fig. 51:

1 Steuereinheit 3 Halter 6 Einsteckwinkelmuffe 7 Einsteck-L-Muffe 8 Gerade Muffe 16 Schlauchleitung andere: Befestigungs- und Sicherungselemente

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

6.29

BI628626-00-DE

Zubehör

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Fig. 52: Endabspannung

1 Hydraulikzylinder ZE 139-110/80-850 10 Bolzen 11 Kettenschäkel 12 Unterlegscheibe mit Verdrehschutz 13 Zylinderschutz 14 Abdeckung 40 Zylinderanschlag, links 41 Kettenführung, links 42 Kettenführung 43 Kettenanschlag 44 Arretierung 45 Distanzbüchse 46 Bolzen 47 Zylinderanschlag, rechts 48 Kettenführung, rechts 71 Flachschloß andere: Befestigungs- und Sicherungselemente

6.30

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

BI628626-00-DE

Zubehör Klappkappe (optional) Die Schildkappe kann nachträglich mit einer Klappkappe ausgerüstet werden. Die dazu erforderlichen Befestigungsmöglichkeiten sind an der Schildkappe bereits vorhanden.

Zur Nachrüstung der Klappkappe sind die folgend aufgeführten mechanischen Baugruppen erforderlich: Klappkappenanschlag (X)

7420.043.410.00.00

und Klappkappe ohne Verlängerung 7420.099.420.00.01 oder Klappkappe mit Verlängerung

7420.099.420.00.02

Zusätzlich muß die elektrohydraulische Steuerung entsprechend erweitert werden.

Fig. 53: Klappkappe

L1

E

L2

14, 19 X

3

L3

DBT GmbH, Lünen 2002

10, 18, 19

16, 19 5

4

2 15, 17 1

B 13, 19 6

11, 18, 19

12, 19 7

Abmessungen

An allen Verbindungsstellen und Gleitflächen Schmiermittel B6 nach EWN 7068 anwenden.

1 2 3 4 5 6 7

Hydrozylinder Gabellenker Klappkappe Verlängerung Zylinderlager Lenker Transportsicherung - nur für Variante ohne Verlängerung -

10 11

Bolzen Ø 38,5 x 140 Bolzen Ø 38,5 x 1156

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

L1

1551

L2

1470

L3 B

12 13 14 15 16 17, 18 19 X

700 1250

Bolzen Ø 28,5 x 105 Bolzen Ø 28,5 x 143 Bolzen Ø 28,5 x 1190 Bolzen Ø 28,5 x 125 Bolzen Ø 28,5 x 112 Scheibe Bügelstecker Klappkappenanschlag - separate Baugruppe -

6.31

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Betriebsstoffe Betriebsstoffe Druckflüssigkeiten der Gruppe HFA Hinweis!

Verwenden Sie nur Hydraulikflüssigkeiten, die von der DBT zugelassen wurden! Diese Flüssigkeiten wurden bei der DBT geprüft und gewährleisten einen zuverlässigen Betrieb der Hydraulikanlage.

Hydraulikkonzentrate Freigabeliste für wassermischbare Hydraulikkonzentrate zur Herstellung von schwerentflammbaren Druckflüssigkeiten der Gruppe HFA. Tab. 4: Freigabeliste (Teil1)

Testwasser Typ: X

Testwasser Typ: Y

Testwasser Typ: Z

P 87 AF

nicht geprüft

15% 1,5

3%

Carl Bechem

Fimitol P 87 AF

nicht geprüft

1,5 %

3%

Castrol

Anvol C 18

nicht geprüft

5%

nicht geprüft

Anvol C 19

nicht geprüft

5%

nicht geprüft

Anvol SF 2000

nicht geprüft

2,5 %

nicht geprüft

Solcenic 2

nicht geprüft

5%

nicht geprüft

Solcenic 2BW Code 44 32 50 AA

nicht geprüft

5%

nicht geprüft

Solcenic 2000 M

nicht geprüft

nicht geprüft

2%

Solcenic 2011

nicht geprüft

5%

nicht geprüft

Solcenic 2012

nicht geprüft

5%

5%

Solcenic 2020

4%

nicht geprüft

nicht geprüft

Solcenic 3002

nicht geprüft

2%

3%

Solcenic Ecosyn 3050

nicht geprüft

1,5 %

nicht geprüft

Solcenic Ecosyn 3060

nicht geprüft

nicht geprüft

2%

Renolin Ecubsol BOA ||

nicht geprüft

1,5 %

2%

Mobil Oil

Mobilmet S-122

nicht geprüft

5%

nicht geprüft

Quaker LTD

Quintolubric 812-01

nicht geprüft

3%

nicht geprüft

Quintolubric 814-01

nicht geprüft

5%

nicht geprüft

Quintolubric N 807 Al

nicht geprüft

3%

nicht geprüft

Shell Tellina Q

nicht geprüft

5%

nicht geprüft

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

E

Empfohlene Einsatzkonzentration in Abhängigkeit von der chemischen Zusammensetzung des verwendeten Gebrauchswassers

ARAL R L Lubricants

Fuchs/Century

6.32

Produktbezeichnung

DBT GmbH, Lünen 2002

Hersteller

BI628626-00-DE

Betriebsstoffe Tab. 5: Freigabeliste (Teil 2) Hersteller

Produktbezeichnung

Empfohlene Einsatzkonzentration in Abhängigkeit von der chemischen Zusammensetzung des verwendeten Gebrauchswassers Testwasser Typ: X

Testwasser Typ: Y

Testwasser Typ: Z

GS 460 N

nicht geprüft

1,5 %

2%

Isosynth VX 110 BF 5

nicht geprüft

nicht geprüft

1,5 %

Hydrocor TS 100 N

nicht geprüft

2%

nicht geprüft

Isosynth VX 110 BF 1) 2)

nicht geprüft

1,5 %

1,5 %

Texaco USA

Concentrate 18

nicht geprüft

5%

nicht geprüft

Total France

Lactuca LT 2

nicht geprüft

5%

nicht geprüft

D. A. StuartTh Theunissen i

1) Produkt wird unter der Bezeichnung “Anvol JD 2000” von Castrol vertrieben.

2) Zugelassen ist ausschließlich das in Deutschland hergestellte Produkt. Die in den USA hergestellte, gleichnamige Variante ist aufgrund ihrer abweichenden Zusammensetzung nicht zugelassen.

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Wichtig!

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß sich die Freigabe der aufgeführten Produkte nur auf die rein technische Verwendbarkeit in unseren hydraulischen Systemen bezieht. Für die verwendeten Inhaltsstoffe der Hydraulikkonzentrate sind allein die jeweiligen Hersteller verantwortlich.

Lagerung des Hydraulikkonzentrats Lagern Sie die Betriebsflüssigkeit nicht bei Temperaturen unter 5° C. Vermeiden Sie eine übermäßige Erwärmung. Schützen Sie das Konzentrat vor direkter Sonneneinstrahlung.

Wichtig!

Beachten Sie unbedingt die Hinweise des Herstellers.

Voraussetzungen für den Einsatz unter Tage Für den Einsatz im Deutschen Bergbau unter Tage ist eine Zulassung durch das zuständige Landesoberbergamt erforderlich.

Die Zulassung setzt jeweils ein Gutachten des RW TÜV/Essen und des Hygiene Instituts des Ruhrgebiets/Gelsenkirchen voraus.

Für den Einsatz im Internationalen Bergbau müssen die jeweiligen nationalen Vorschriften eingehalten werden. Ggf. ist eine Zulassung durch die zuständigen Behörden erforderlich. Die Verantwortung für das Zulassungsverfahren liegt beim Betreiber.

Tauglichkeit der Betriebsflüssigkeit Die Bergbautauglichkeit der Betriebsflüssigkeit muß durch positive Erfahrungen in der Praxis nachgewiesen werden. Sollten sich während des Einsatzes negative Eigenschaften eines Produktes herausstellen, behalten wir uns vor, das Produkt aus unserer Freigabeliste zu streichen.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

6.33

BI628626-00-DE

Betriebsstoffe Einsatzkonzentration der Betriebsflüssigkeit Die empfohlene Einsatzkonzentration der Produkte entspricht im wesentlichen der Konzentration, mit der der Spaltkorrosionstest nach DBT-Standard bzw. RAG-Norm bestanden wurde.

Qualität des Gebrauchswasser Für die Funktionssicherheit der Emulsion ist die Qualität des Gebrauchswassers ein entscheidender Faktor. Das Wasser darf keine festen oder flüssigen Verunreinigungen enthalten und muß in bakteriologischer Hinsicht die Anforderungen für Trinkwasser (DIN 2000) erfüllen.

Die Angaben für die Konzentration der Betriebsflüssigkeiten ergeben sich aus den Untersuchungen mit Testwässern.

Die chem. Zusammensetzung der verwendeten Testwässer wird zur Orientierung in der nachfolgenden Tabelle angegeben.

Tab. 6: Chemische Zusammensetzung der verwendeten Testwässer Testwasser Typ: Z (NCB 19 nach Luxemburger Bericht)

PH - Wert:

6,5 - 8,5

6,5 - 8,5

6,5 - 8,5

Härte mmol/l:

2,5 (=14°d)**

3,58 (= 20°d)**

7,5 (= 42°d)**

Chlorid:

200 mg/l

200 mg/l

200 mg/l

Sulfat:

240 mg/l

150 mg/l

720 mg/l

Nitrat:

0 mg/l

20 mg/l

0 mg/l

Magnesium:

30 mg/l

50 mg/l

90 mg/l

Natrium:

130 mg/l

115 mg/l

130 mg/l

Calcium:

50 mg/l

61 mg/l

150 mg/l

Eisen gesamt max.:

0,3 mg/l*

0,3 mg/l*

0,3 mg/l*

* Diese Werte weichen von der zitierten Norm bzw. vom Luxemburger Bericht ab. ** °d = “Grad deutscher Härte °d” (ist nach den gültigen gesetzlichen Regelungen nicht mehr zulässig. Die gemachten Angaben gelten nur als Orientierungshilfe.)

Sollte das Gebrauchswasser nicht in der geforderter Qualität zur Verfügung stehen, muß vor dem Einsatz eine Sondergenehmigung von der DBT eingeholt werden.

Emulsionswerte PH - Wert: 7,5 - 9,5 Zulässige Gesamtkeimzahl in der Emulsion: ± 105 Kol/ml Die zulässige Höchsttemperatur beträgt max. 55° C; normalerweise sollten 45° C nicht überschritten werden. Eine höhere Betriebstemperatur mindert die Beständigkeit der Emulsion und die Lebensdauer des Dichtungsmaterials.

6.34

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

E

Testwasser Typ: Y (DIN 24320 bzw.

Luxemburger Bericht)

DBT GmbH, Lünen 2002

Testwasser Typ: X (NCB 18 nach Luxemburger Bericht)

BI628626-00-DE

Betriebsstoffe Emulsionswerte überprüfen

Überprüfen Sie mindestens 1 x wöchentlich: J den pH - Wert J die Konzentration

Prüfmethode: nach Absprache mit dem Konzentrathersteller J die mikrobielle Belastung

Prüfmethode: Dip Slides

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Wichtig!

Weitere wichtige Hinweise gibt Ihnen die DIN 24320.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

6.35

BI628626-00-DE

Betriebsstoffe Schmierfette und Schmierpasten Eigenschaften

für den allgemeinen Bedarf

Schmierfette Fettbasis:

Lithiumseife

NLGI-Klasse:

2

Walkpenetration:

265 bis 295 (0,1 mm)

Verhalten gegen Wasser:

praktisch beständig

Gebrauchstemperaturbereich:

-20 bis +120° C

Schmierfette für allgemeinen Bedarf, z. B. für Wälzlager mit üblicher Belastung, für Labyrinthe und zur Montage.

Fabrikat

ARAL

Aralub HL 2

BP

BP Energrease LS 2

ESSO

BEACON 2

MOBIL

MOBILUX 2

SHELL

Shell Alvania Fett R 2

TEXACO

MULTIFAK 20

CALYPSOL

Mehrzweckfett 20

Für die Erstschmierung im Werk wird als Schmierfett A 1 nach DBT-Werksnorm EWN 7068 folgendes Fabrikat verwendet: Calypsol Mehrzweckfett 20.

Schmierfette mit Zusätzen für hohe Druckbeanspruchbarkeit, z. B. für Wälzlager und andere Lagerstellen bei außergewöhnlicher Belastung.

Tab. 8: Schmierfette mit Zusätzen Firma

Fabrikat

ARAL

Aralub HLP 2

BP

BP Energrease LS-EP 2

ESSO

BEACON EP 2

MOBIL

MOBILUX EP 2

SHELL

Shell Alvania E.P. Fett 2

TEXACO

MULTIFAK EP 2

Für die Erstschmierung im Werk wird als Schmierfett A 2 nach DBT-Werksnorm EWN 7068 folgendes Fabrikat verwendet: Shell Alvania E.P. Fett 2.

Wichtig!

Die jeweils in der Tabelle aufgeführten Schmierfette können miteinander gemischt werden. Andere Fabrikate dürfen nur verwendet werden, wenn der Lieferant die Gleichwertigkeit garantiert. Unterschiedlich zusammengesetzte Schmierfette dürfen nicht vermischt werden, weil sich die Konsistenz verändern kann, d. h. die Mischung kann dünnflüssiger werden, so daß die Schmierwirkung unzureichend wird. Es ist auch davon abzuraten, Schmierfette mit gleicher Verseifungsbasis, aber unterschiedlicher Herkunft zu mischen. Ggf. ist die Frage der Mischbarkeit mit dem Hersteller des zum Nachschmieren gewünschten Schmierfettes zu klären.

6.36

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

DBT GmbH, Lünen 2002

für hohe Druckbeanspruchung

Firma

E

Tab. 7: Schmierfette für allgemeinen Bedarf

BI628626-00-DE

Betriebsstoffe Schmierpasten Molybdändisulfidfreie Schmierpasten mit Festschmierstoffen, zum Einschmieren von Zentrierungen und Zahnwellenverbindungen von Antriebstrommeln und Kettenrädern bei der Montage.

Tab. 9: Molybdändisulfidfreie Schmierpasten Firma gleitmolybdän Klüber Lubrication Liqui Moly

Fabrikat gleitmo 805

1)

Altemp Q NB 50 LM 841

1)

2)

Fettbasis

NLGI-Klasse

Li

2

Ba-Komplex

2/3

Li

2

1)

Zum Auffüllen benachbarter Hohlräume sind die im Abschnitt 7 genannten Schmierfette geeignet.

2)

Zum Auffüllen benachbarter Hohlräume ist das Schmierfett Klüber Lubrication Staburags NBU 30 geeignet, das die gleiche Fettbasis (Barium-Komplexseife) besitzt.

Für die Erstschmierung im Werk wird als Schmierpaste B 3 nach DBT-Werksnorm EWN 7068 folgendes Fabrikat verwendet: gleitmolybdän ”gleitmo 805”

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Antihaft- und Schmiermittel mit organischen Schmierstoffen in einem syntetischen Trägermittel zum Einschmieren von Gewindebereichen und Paßstellen an Stempeln und Hydrozylindern, an Bolzenverbindungen und ähnlichen Verbindungselementen am Ausbau.

Verhalten gegen Wasser:

beständig

Gebrauchstemperaturbereich:

-34 bis +120° C

Für die Erstbehandlung im Werk wird als Schmiermittel B 6 nach DBT-Werksnorm EWN 7068 folgendes Fabrikat verwendet: Chesterton Trenn- und Schmierstoff 785.

Wichtig!

Die Hinweise zum Mischen von Schmierfetten gelten sinngemäß auch für die Schmierpasten.

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

6.37

BI628626-00-DE

Betriebsstoffe Schrauben mit metrischem Regelgewinde DIN 13 Steigung

Anziehdrehmoment 4)

(mm)

(mm)

MA (Nm)

d

P

8.8

10.9

12.9

M8

1,25

23

32,5

39

M 10

1,5

46

65

78

M 12

1,75

80

113

135

(M 14)

2

127

178

215

M 16

2

195

275

330

(M 18)

2,5

270

380

455

M 20

2,5

380

535

640

(M 22)

2,5

510

720

865

M 24

3

655

920

1100

DM 24

2)

3

535

-

-

(M 27)

3

965

1360

1630

DM 27 2)

3

580

-

-

M 30

3,5

1310

1845

2215

2

-

1450

-

(M 33)

3,5

1780

2500

3000

M 36

4

2290

3220

3860

(M 39)

4

2970

4170

5000

M 42

4,5

3670

5160

6190

(M 45)

4,5

4590

6450

7740

M 48

5

5540

7790

9350

M 32

3)

1) Eingeklammerte Abmessungen finden nur in Ausnahmefällen Anwendung.

2) Entsprechend DBT-Werksnorm (EWN 6110, Ausgabe Februar 1985) 3) Nur gültig für Dehnschrauben mit einem Schaftdurchmesser (Taillendurchmesser) von 24,2 mm.

4) Anziehdrehmomente entsprechen der DBT-Werksnorm (EWN 6003).

Wichtig!

Die in den Ersatzteilunterlagen aufgeführten Anziehdrehmomente müssen bei der Montage und bei den Wartungsarbeiten ebenfalls beachtet werden!

6.38

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

DBT GmbH, Lünen 2002

Gewinde 1)

E

Anziehdrehmomente bei mges. = 0,14

Tab. 10:

BI628626-00-DE

7

Zu Ihrer Information

BI628626-00-DE

BI628626-00-DE

Unser Service

Zu Ihrer Information Unser Service Wenn Sie Ersatzteile bestellen möchten oder wenn technische Probleme auftreten, wenden Sie sich bitte an unsere Außendienstmitarbeiter oder direkt an uns.

Serviceadresse DBT GmbH Verkauf/Service Industriestraße 1 D-44534 Lünen

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Tel: + 49 / 0 23 06 / 70 9 0 Fax: + 49 / 0 23 06 / 70 9 421 Internet: http://www.dbt.de E-mail: infodbt@dbt.de

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

7.3

BI628626-00-DE

Verwendete Normen und Richtlinien

7.4

Bemerkung

DIN EN 292/1

Sicherheit von Maschinen

DIN EN 292/2

Sicherheit von Maschinen

DIN EN 982

Sicherheitstechnische Anforderungen an fluidtechnische Anlagen und deren Bauteile

DIN EN 60445

Kennzeichnung der Anschlüsse

DIN 2000

Trinkwasserqualität

DIN 6789

Dokumentationssystematik

DIN 8418

Benutzerinformationen

DIN 20043

Steckverbindungen Hydraulik

DIN 21555

Graphische Symbole Schreitausbau

DIN 24320

Schwerentflammbare HydraulikFlüssigkeiten

DIN 24343

Wartungs- und Inspektionsliste für Hydraulikanlagen

DIN 24346

Hydraulische Anlagen Ausführungsgrundlagen

EWN 6003

Vorspannkräfte und Anziedrehmomente

EWN 7068

Schmierstoffe

EWN 7069

Nichtmetallischer Oberflächenschutz

ISO 4406

Hydraulic fluid power - Fluids - Method for coding the level of contamination by solid particles

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

DBT GmbH, Lünen 2002

Bezeichnung

E

Verwendete Normen und Richtlinien

BI628626-00-DE

Kennzeichnung der Ausbaueinheiten Kennzeichnung der Ausbaueinheiten Alle Ausbaueinheiten sind durch ein Typenschild und ein Nummerschild eindeutig gekennzeichnet. Das Typenschild befindet sich an der Kufe. Das Nummernschild befindet sich an der Unterseite der Schildkappe, in Schreitrichtung gesehen, auf der linken Seite.

Siehe folgende Abbildungen. Die Ausbaueinheiten dieser Serie sind fortlaufend numeriert.

Auftrags-Nr.

Objekt-Nr.

laufende Nummer

8110000367

0010 557 000 00 00

7193 bis 7364

Fig. 54: Schild für Kappennumerierung, Anordnung

E

Nummernschild

DBT GmbH, Lünen 2002

Fig. 55: Typenschild, Anordnung Typenschild

Fig. 56: Typenschild mit CE-Zeichen, Beispiel

7420 0XX 000 00 0X

1

200X 2 1 2

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

Gerätenummer Baujahr

VRVU / 01

2 x XXXX 3

4 3 4

Anzahl der Stempel Stempeleinstelllast

7.5

BI628626-00-DE

Baumusterprüfung Baumusterprüfung Ein Baumuster des DBT - Schildes 1600/3450-2x4838-1750 wurde, zusammen mit der elektrohydraulischen Steuerung der Firma Tiefenbach GmbH, Essen, und der elektronischen Steuerung der Firma marco Systemanalyse und Entwicklung GmbH, Babenhausen, einer Baumusterprüfung unterzogen. Letztere werden in der zugehörigen Baumusterbescheinigung näher bezeichnet. Die Bescheinigung der DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH über die Baumusterprüfung des o.g. DBT-Schildes hat die Nummer ZP / C 002 / 02 .

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Die Gültigkeit der Bescheinigung über die Baumusterprüfung ist auf den oben genannten DBT-Schild im Zusammenhang mit den in der Bescheinigung ausdrücklich aufgeführten Steuerungen beschränkt.

7.6

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

BI628626-00-DE

Baumusterprüfung Baumusterbescheinigung

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Fig. 57: Baumusterbescheinigung ZP / C002 / 02 , Seite 1 von 2

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

7.7

BI628626-00-DE

Baumusterprüfung

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Fig. 58: Baumusterbescheinigung ZP / C 002 / 02 , Seite 2 von 2

7.8

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750

BI628626-00-DE

Baumusterprüfung Konformitätserklärung

DBT GmbH, Lünen 2002

E

Fig. 59: Konformitätserklärung

Dok. Nr.: 7420 099 000 BA 00

VRVU / 01

7.9

DBT GmbH, Lünen 2002

E

BI628626-00-DE

7.10

DBT - Schild 1600/3450-2x4838-1750