CAT Armored Face conveyor Gleithobel GH 9-38VE5.7N Betriebsanleitung Manual - PDF DOWNLOAD

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Betriebsanleitung Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

Originalbetriebsanleitung

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

Bucyrus Europe GmbH Industriestraße 1 Phone: +49 (0) 23 06 / 709 - 0 Email: info@de.bucyrus.com D-44534 Lünen Fax: +49 (0) 23 06 / 709 - 1421 Web: www.bucyrus.com

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Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010E

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Inhalt

Inhalt 1. Zu dieser Anleitung Bevor Sie sich an die Arbeit machen . . . . . . . . . . . . . . .

1.3

An wen sich die Betriebsanleitung richtet . . . . . . . . . . . . . .

Wozu diese Betriebsanleitung dient . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Verwendete Zeichen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.3 1.4 1.4

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

2. Zu Ihrer Sicherheit Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.3

Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Montage und Reparatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.3 2.4

Einsatzbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.4

Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Bestimmungswidrige Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Voraussetzungen für den Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.4 2.4 2.4 2.5

Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.6

3. Zu Lagerung und Transport Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.3

Einlagern der Ausrüstung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.3

Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.4

Vor dem Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wie Sie den Hobel transportieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.4 3.4

4. Zur Montage

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

Was Sie vor der Montage beachten müssen . . . . . . . .

4.3

Wer darf die Montage durchführen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Welche Werkzeuge werden zur Montage benötigt? . . . . . .

Hinweise zur Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.3 4.3 4.4

Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.5

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.5

Wie Sie den Gleithobel montieren . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.9

Gleithobelkörper GH 9-38/5.7N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Schubstange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Steuerwelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Verstellgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Zwischen- und Abschlussblock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Abdeckplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Meißelsäule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Gleithobel-Oberteile (GH-Oberteile) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Meißelklappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Zugschlitten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.9 4.10 4.11 4.13 4.15 4.17 4.18 4.22 4.23 4.24

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Inhalt Kettenanschläge und -verbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.26

Meißelbestückung des Hobels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.27 Wahl der Meißelbestückung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Bestückungsbeispiel, Meißelsystem DBT 2003 . . . . . . . . .

Das Meißelsystem DBT 2003 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Montage der Einsteckmeißel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Demontage der Einsteckmeißel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

DBT 2003 Dachmeißel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

DBT 2003 Kerbmeißel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

DBT 2003 Bodenmeißel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.27 4.28 4.29 4.29 4.30 4.31 4.32 4.32

5.3

Einstellung der Bodenmeißel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Einstellen der Meißelsäule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Schnittiefe des Hobels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.3 5.5 5.6

Wenn Störungen auftreten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.7

So finden Sie die Ursache für Störungen . . . . . . . . . . . . . . .

Geologische Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übermäßige Abwinkelung der Hobelführung . . . . . . . . . . . .

5.7 5.7 5.8

Wie Sie den Gleithobel warten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.9

Wartung -Übersichtszeichnung- . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wartung -Checkliste- . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wartung -Details zur Checkliste- . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.10 5.11 5.13

Auswechseln der Verschleißelemente . . . . . . . . . . . . . 5.19 Wie Sie Führungsstücke im Obergriff auswechseln . . . . . .

Zugschlitten und Gelenkkufen auswechseln . . . . . . . . . . . .

5.19 5.19

6. Technische Daten Gleithobel® GH 9-38/5.7N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.3

Hauptabmessungen, Gewichte und Meißelsystem . . . . . .

6.3

Technische Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.4

Anziehdrehmomente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.6

Schrauben mit metrischem ISO Gewinde . . . . . . . . . . . . . .

6.6

Zulässige Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.7

Schmierfette und Schmierpasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.7

Kennzeichnung des Gleithobels . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.9

7. Zu Ihrer Information Normen und Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.3

Angewandte Normen und Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.3

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

Steuern des Gleithobels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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5. Zur Bedienung

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1

Zu dieser Anleitung

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Bevor Sie sich an die Arbeit machen

Zu dieser Anleitung Dieses Kapitel gibt Ihnen wichtige Informationen, die Ihnen die Arbeit mit dieser Anleitung erleichtern. Sie erhalten zudem Informationen über den Aufbau der Anleitung und über die verwendeten Symbole und Zeichen.

Bevor Sie sich an die Arbeit machen richtige Betriebsanleitung

Hobeltyp

Sollten Sie eine Betriebsanleitung verwenden, die nicht auf den vorhandenen Hobeltyp abgestimmt ist, gefährden Sie sich und andere.

Achten Sie darauf, dass die Angaben auf dem Hobel mit denen der Betriebsanleitung übereinstimmen.

Diese Betriebsanleitung gehört zum Hobeltyp: Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N Kenn. Nr.: 6050 019 000 00 XX *)

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

Sie ist nur für Hobel dieses Typs zulässig!

Kategorie nach Atex-Richtlinie

Der Hobel ist entsprechend der Europäischen Richtlinie 94/9/EG ein Gruppe I, Kategorie M2 - Gerät.

Die Betriebsanleitung muss allen Personen, die am bzw. mit dem Hobel arbeiten, jederzeit zugänglich sein.

Es sollte, falls möglich, immer eine Betriebsanleitung für den Hobel am Einsatzort verfügbar sein.

neue Betriebsanleitung

Fordern Sie sofort eine neue Betriebsanleitung an, sollte die vorhandene nicht mehr vollständig oder unleserlich sein.

An wen sich die Betriebsanleitung richtet Die Betriebsanleitung richtet sich an die Personen, die mit oder an dem Hobel arbeiten.

Jede Person, die mit dem Hobel arbeitet, muss diese Betriebsanleitung lesen.

Dazu gehören Personen, die: J mit dem Transport beauftragt sind, J die Montage / Demontage durchführen, J den Hobel bedienen, J Störungen beseitigen, J die täglichen Routinearbeiten verrichten, J Wartungsarbeiten durchführen, J Reparaturarbeiten ausführen.

Aufsichtspersonen, die die oben genannten Tätigkeiten: J veranlassen und/oder J beaufsichtigen.

*) Platzhalter für Variantenkennnummer

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

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1.3

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Bevor Sie sich an die Arbeit machen Wozu diese Betriebsanleitung dient Wirtschaftlichkeit

Diese Betriebsanleitung soll Ihnen helfen, mit unserem Produkt wirtschaftlich und sicher umzugehen. Sie gibt Ihnen wichtige Hinweise zu allen Tätigkeiten, die im Zusammenhang mit dem Hobel stehen.

Lesen Sie diese Betriebsanleitung vollständig und in Ruhe durch.

Beachten Sie besonders die jeweiligen Sicherheitshinweise.

Prägen Sie sich das Aussehen und die Bedeutung der Sicherheitsund Hinweiszeichen gut ein.

Service

Sicherheit

Sollte Ihnen etwas unklar sein, wenden Sie sich bitte an unsere Serviceabteilung. Unsere Serviceadresse finden Sie im Kapitel ”Zu Ihrer Information”.

Lesen Sie sich das Kapitel ”Zu Ihrer Sicherheit” besonders aufmerksam durch. In diesem Kapitel stehen wichtige Informationen, die Sie auf mögliche Gefahren hinweisen.

Beachten Sie die Angaben und befolgen Sie die Handlungsanweisungen.

Prägen Sie sich diese gut ein.

Gefahr!

Textstellen die so gekennzeichnet sind, weisen Sie auf eine unmittelbar drohende Gefahr hin. Mögliche Folgen sind: Tod oder schwerste Verletzungen.

Warnung!

Hier erhalten Sie Hinweise auf gefährliche Situationen.

Mögliche Folgen sind: Tod oder schwerste Verletzungen.

Achtung!

Dieses Zeichen weist auf gefährliche Situationen hin. Mögliche Folgen sind: Leichte bis geringfügige Verletzungen und Maschinenschäden.

Hinweis!

So gekennzeichnete Absätze geben Ihnen Hinweise auf schädliche Situationen. Mögliche Folgen sind: Der Hobel oder seine Umgebung können beschädigt werden.

Wichtig!

Hier werden Ihnen nützliche Tips und Informationen gegeben, die Ihnen die Arbeit erleichtern. Es wird nicht vor schädlichen oder gefährlichen Situationen gewarnt.

J Aufzählungen sind durch Blickfangpunkte gekennzeichnet.

– Unteraufzählungen werden durch einen Spiegelstrich am Anfang der Zeile gekennzeichnet.

. So gekennzeichnete Textstellen beschreiben einzelne Arbeitsschritte. Befolgen Sie diese Anleitungen Schritt für Schritt und Sie werden Ihre Arbeiten schneller, vor allem aber sicherer durchführen können.

1.4

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

In dieser Betriebsanleitung werden folgende Zeichen und Symbole für Sicherheitshinweise und wichtige Angaben verwendet.

E

Verwendete Zeichen und Symbole

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2

Zu Ihrer Sicherheit

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Personal

Zu Ihrer Sicherheit In diesem Kapitel erhalten Sie wichtige Informationen zu Ihrer Sicherheit.

Lesen Sie sich dieses Kapitel besonders aufmerksam durch. Die Sicherheitshinweise und die Verhaltensregeln sollen Sie vor gefährliche Situationen schützen und Ihnen helfen, Ihre Arbeiten so sicher wie möglich durchzuführen.

Stand der Technik

Der Hobel ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln hergestellt worden.

Dennoch können Sie und Dritte in gefährliche Situationen kommen, die z. B. durch Umwelteinflüsse, Maschinenschäden oder Fehlbedienungen ausgelöst werden.

Nehmen Sie keine Umbauten und Veränderungen vor, die die Sicherheit des Hobels beeinträchtigen. Alle Umbauten und Veränderungen müssen von Bucyrus genehmigt werden.

Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile von Bucyrus. Beachten Sie, dass die Garantie erlischt, wenn Sie Teile anderer Hersteller einbauen.

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

Die in dieser Betriebsanleitung angezogenen Europäischen Richtlinien/Normen müssen bei Einsatz des Hobels innerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) angewendet werden.

Bei Einsatz außerhalb der EU müssen die in den jeweiligen Ländern geltenden Richtlinien und Normen beachtet werden.

Beachten Sie neben dieser Betriebsanleitung auch unbedingt die jeweiligen gesetzlichen Vorschriften und Regelungen zur Unfallverhütung Ihres Landes.

Befolgen Sie die Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften: J des Bergwerks, J der Bergbehörde und J der Bergbauberufsgenossenschaft. weitere Betriebsanleitungen

Lesen Sie sich auch die Betriebsanleitungen der zum Betrieb erforderlichen Komponenten, wie z. B. vom Getriebe, E-Motor usw. aufmerksam und sorgfältig durch. Klären Sie evtl. auftretende Fragen bevor Sie mit der Arbeit beginnen.

Personal Bedienung Der Hobel darf nur von geschultem Personal bedient werden.

Schulung

Der Hobel darf nur von Personal bedient werden, das nachweislich auf die vorhandene Steuerung geschult wurde.

Das Lesen der Betriebsanleitung, insbesondere des Sicherheitskapitels, muss ein Bestandteil dieser Schulung sein.

Sie müssen ausreichende Kenntnisse der J Mechanik und J Steuerungstechnik

besitzen und nachweisen können.

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

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2.3

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Einsatzbedingungen Montage und Reparatur Montage- und Reparaturarbeiten dürfen generell nur von Personal durchgeführt werden, das für diese besonderen Anforderungen ausreichend geschult wurde.

Montage- bzw. Reparaturarbeiten an den Sicherheitsbauteilen dürfen nur von Servicemonteuren von Bucyrus oder von speziell geschultem Personal der Bergwerke, durchgeführt werden.

Einsatzbedingungen Bestimmungsgemäße Verwendung Der Hobel ist ausschließlich zur Gewinnung von Mineralien, vorzugsweise von Steinkohle, im Langfrontbau konstruiert und hergestellt worden.

Verwenden Sie den Hobel nur bestimmungsgemäß!

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört: J die Gewinnung von Kohle und J das Laden der Kohle in den Strebförderer.

Bucyrus haftet nicht für Schäden, die durch bestimmungswidrige Verwendung entstehen.

Umgebungsbedingungen Die in einem Bergwerksbetrieb möglichen Grubengasgefährdungen sowie die Entzündung von Stäuben muss durch geeignete Maßnahmen durch den Betreiber bekämpft werden (siehe DIN EN 1710).

Hierzu gehören: J ausreichende durchgängige Bewetterung, J Hobelgassenbedüsung/Wasserbedüsung.

Wenn die Grubengaskonzentration im freien Querschnitt der durchgehend belüfteten Teile des Strebes einen bestimmten Prozentsatz der unteren Explosionsgrenze (UEG), der in der jeweiligen nationalen Gesetzgebung festgelegt ist, erreicht, muss das M2 Gerät abgeschaltet werden.

Das Wiedereinschalten darf nur durch eine autorisierte Person erfolgen.

Die Atmosphäre im Bergwerk ist an den gefährdeten Stellen zu überwachen, damit die Energie aller Geräte abgeschaltet werden kann, außer von denen, die für die Sicherheit wesentlich und für den Einsatz in explosionsfähiger Atmosphäre geeignet sind.

Das M2-Gerät ist sofort still zu setzen und gegen Wiedereinschalten zu sichern, wenn Schäden an Einrichtungen des Schlagwetterschutzes festgestellt werden.

Dort wo es notwendig ist, die Bewetterung zu unterstützen, muss der Streb mit Mitteln zur Verdünnung brennbarer Gase im Bereich der Schneidwerkzeuge ausgestattet werden.

2.4

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

Verwendungen, die nicht ausdrücklich als bestimmungsgemäß aufgeführt wurden, sind bestimmungswidrig und dürfen mit dem Hobel nicht ausgeführt werden.

E

Bestimmungswidrige Verwendung

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Einsatzbedingungen Der Betrieb des M2-Gerätes darf nur möglich sein, wenn die Bedüsung eingeschaltet ist.

Der Wasserdruck und die Wasserdurchflussmenge der Bedüsung müssen überwacht werden. Bei Unterschreiten eines Grenzwertes muss das M2-Gerät abgeschaltet werden. Die Grenzwerte sind von betrieblichen Bedingungen wie Länge des Strebes, Anzahl der Düsen, usw. abhängig.

Voraussetzungen für den Betrieb Die Inbetriebnahme des Hobels ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in die dieser Hobel eingebaut wird, der Europäischen Richtlinie 94/9/EG und der Norm DIN EN1710 entspricht.

Da das gelieferte Gerät nur Teil eines Gesamtsystems ist, muss der Betreiber für die nicht im Lieferumfang dieses Gerätes bzw. weiteren zum Betrieb nötigen Geräte/Komponenten die erforderlichen Sicherheitsanforderungen erfüllen bzw. die erforderlichen Sicherheitseinrichtungen installieren. Diese müssen gemäß den zur Zeit des Inverkehrbringens geltenden gesetzlichen Regelungen gekennzeichnet sein.

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E

Der Betrieb des M2-Geräts/Hobels ist nur erlaubt, wenn die Sicherheitsanforderungen nach DIN EN 1552 erfüllt sind. Dazu gehören u. a.: J Einrichtungen, die ein unbefugtes Ingangsetzen verhindern, J Anlaufwarneinrichtungen, J Wasserbedüsungseinrichtungen, J Befehlseinrichtungen zum sicheren Stillsetzen, J Not-Halt-Einrichtungen, J Staubabsaugeinrichtungen, J Lärmschutz, J Warnhinweise usw.

Die zum Betreiben des Hobels benötigten elektrischen Geräte müssen gemäß den zur Zeit des Inverkehrbringens geltenden gesetzlichen Regelungen gekennzeichnet sein.

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2.5

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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Grundsätzliches allgemein

Arbeiten Sie immer sehr konzentriert.

Machen sie sich mit Ihrer Arbeitsumgebung vertraut.

Schutzausrüstung

Tragen Sie immer Ihre persönliche Schutzausrüstung. Dazu gehört auch, dass Sie einen Gehörschutz tragen, da die vom Förderer oder Hobel ausgehende Geräuschemission zeitweise (z. B. wenn der Förderer leergefahren wird) größer als 85 dB (A) sein kann.

Teilen Sie den Kollegen mit: J wo Ihr genauer Standort ist, J was für Arbeiten Sie ausführen, J wieviel Zeit Sie voraussichtlich benötigen.

Halten Sie die Signal- und Beleuchtungseinrichtungen in einem funktionstüchtigen Zustand.

Achten Sie auf akustische und optische Anlaufwarnungen.

Hinweisschilder NOT-AUS

Beachten Sie die Hinweisschilder an der Hobelanlage.

Betätigen Sie sofort den NOT-HALT-Schalter bei Störungen oder Auffälligkeiten im Betriebsverhalten. Melden Sie Ihrem Vorgesetzten jede Besonderheit, damit notwendige Maßnahmen sofort durchgeführt werden können.

Betätigen Sie den NOT-HALT-Schalter auch bei Ausfall von Schutzeinrichtung wie z. B. Schlagwetterschutzeinrichtungen

gegen Wiedereinschalten sichern

Sichern Sie den Hobel und den Förderer gegen Wiedereinschalten bei: J Wartungsarbeiten, J Inspektionsarbeiten, J Reparaturarbeiten, J Ausfall von Schutzeinrichtung wie z. B:

– Schlagwetterschutz.

Arbeitsbereich absperren

bewegliche Teile

Zündgefahr

Sperren Sie Ihren Arbeitsbereich weiträumig für EHB's (Einschienenhängebahnen) und Flurfördermittel ab.

Gelangen Sie nie mit Körperteilen zwischen Bauteile, die sich bewegen können.

Achten Sie immer auf eine ausreichende Bedüsung und Bewetterung des Gewinungsbereiches, da durch Funken oder durch heiße Schneidwerkzeuge eine Zündung von explosionsfähiger Atmosphäre (Wettern) und Stäuben erfolgen kann.

Halten Sie die Wartungs- und Kontrollintervalle für den Hobel unbedingt ein, da durch heiße Oberflächen eine Zündung von explosionsfähiger Atmosphäre (Wettern) und Stäuben erfolgen kann.

2.6

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

E

Starten Sie den Hobel nur, wenn er in einem technisch einwandfreiem Zustand ist und sämtliche Schutzeinrichtungen montiert sind, wie z. B. NOT-HALT Einrichtungen, Anlaufwarnungen, usw.

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Schutzvorrichtung

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Sicherheitshinweise Lagerung und Transport Halten Sie die vorgeschriebenen Lagerungsfristen ein und beachten Sie die Lagerungshinweise.

Lagern Sie keine Materialien oder Bauteile in Ihrem Arbeitsbereich.

Informieren Sie die beteiligten Personen über den vorgesehenen Transportweg und die voraussichtliche Dauer des Transports.

Transportsicherung

Vergewissern Sie sich, dass die Transportsicherungen ordnungsgemäß angebracht sind.

Fixieren Sie alle beweglichen Bauteile.

Halten Sie sich niemals unter ungesicherten Bauteilen oder schwebenden Lasten auf.

Anschlagmittel

Hängen Sie die Hebezeuge nur in die dafür vorgesehenen Anschlagpunkte. Achten Sie auf die unterschiedlichen Belastungsgrenzen der Anschlagpunkte. Beachten Sie die Hinweise auf den Transportblättern.

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E

Verwenden Sie nur Anschlagmittel, die sich in einem einwandfreien Zustand befinden und die für die auftretenden Lasten ausgelegt sind.

Verwenden Sie zum Anschlagen von runden Bauteilen nur Transportgurte oder die hierfür vorgesehenen Anschlagpunkte. Benutzen Sie niemals Ketten oder Stahlseile.

Beschädigen Sie keine bearbeiteten oder veredelten Flächen, wie z. B.: Oberflächen an Wellen, Dichtungsflächen, etc.

Flurfördermittel

Achten Sie bei dem Transport mit Flurfördermittel darauf, dass der Schwerpunkt so tief wie möglich liegt.

Montage und Inbetriebnahme

geneigte Lagerung

umweltgerecht

Sichern Sie bei geneigter Lagerung alle Einzelteile durch Ketten z. B. an den Ausbauen.

Beachten Sie beim Umgang mit Ölen, Fetten und anderen chemischen Substanzen die für das Produkt geltenden Sicherheitsvorschriften.

Entsorgen Sie die durch Öl, Fett oder durch andere chemische Substanzen verunreinigten Hilfsmittel nur umweltgerecht.

Bedienung Sie dürfen die Steuerung nur betätigen, wenn Sie genaue Kenntnisse der Bedienelemente und dessen Arbeitsweise besitzen. Sie müssen an der vorhandenen Steuerung unterwiesen worden sein.

Stellen Sie sicher, dass sich keine Personen im Arbeitsbereich des Hobels aufhalten, bevor Sie den Hobel einschalten.

Säubern Sie das Bedienpult regelmäßig. Achten Sie darauf, dass die Bedienungssymbole zu erkennen sind. Dadurch können Sie Fehlbedienungen und damit verbundene Unfälle vermeiden.

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2.7

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Sicherheitshinweise Wartung und Reparatur Halten Sie die vorgegebenen Wartungs- und Inspektionsintervalle unbedingt ein.

Informieren Sie das aufsichtführende Personal und die Strebmannschaft über Wartungs- und Reparaturarbeiten. Geben Sie ihnen Informationen über die vorgesehenen Arbeiten und die voraussichtliche Dauer. sichern

Sichern Sie Ihren Arbeitsbereich weiträumig ab, um andere Personen nicht zu gefährden.

Sichern Sie den Hobel und den Förderer vor allen Arbeiten gegen unbefugtes oder unbeabsichtigtes Wiedereinschalten.

im Gewinnungsfeld arbeiten

Sie dürfen nur im Gewinnungsfeld arbeiten, wenn Sie J den Hobel und den Förderer still gesetzt und gegen Wiederein-

schalten,

J das Hangende gegen Steinfall, J den Kohlenstoß gegen Abböschen,

Bevor Sie defekte Bauteile austauschen, müssen Sie den Hobel und den Förderer stillsetzen und gegen Wiedereinschalten sichern.

Entfernen Sie defekte Bauteile sofort aus dem Streb, um die Strebmannschaft nicht zu behindern. Sie vermeiden zusätzlich, dass diese Bauteile versehentlich an anderer Stelle wieder eingebaut werden.

Geben Sie die Bauteile sofort zur Instandsetzung weiter.

Originalteile

Verwenden Sie nur Ersatzteile, die den technischen Anforderungen entsprechen. Dies ist nur mit Originalteilen von Bucyrus gewährleistet.

Entnehmen Sie bitte die Bestellnummern aus den Ersatzteillisten.

Sichern Sie in Streben mit geneigter Lagerung die Ersatzteile, z. B. durch Ketten oder Hebezeuge.

Verwenden Sie zum Anheben nur: J die vorgesehenen Anschlagpunkte, J Hebezeuge mit ausreichend zulässiger Lastaufnahme.

Setzen Sie die Schilde neu, an denen Sie Hebezeuge anschlagen wollen. Überprüfen Sie nochmals den Setzdruck. Lösen Sie auf keinen Fall die Kappe vom Hangenden. Sie muss immer auf der ganzen Länge anliegen.

Schutzvorrichtungen

2.8

Bringen Sie abgebaute Schutzvorrichtungen unmittelbar nach beenden der Arbeiten wieder an und überprüfen Sie ihre einwandfreie Funktion.

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Bauteile austauschen

E

gesichert haben.

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Zu Lagerung und Transport

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Lagerung

Zu Lagerung und Transport Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen zur richtigen Lagerung und zum sicheren Transport des Hobels.

Wenn Sie die Hinweise und die Anleitungen beachten, steigert das die Lebensdauer und Standzeit des Hobels. Sie werden die Transportarbeiten sicherer und schneller durchführen können.

Wenn Sie dieses Kapitel aufmerksam lesen, wird es Ihnen helfen, ihren Arbeitsalltag zu vereinfachen.

Lagerung Korrosionsschutz

Bauteile, die mit einem temporären Korrosionsschutz versehen wurden, sind für etwa sechs Monate geschützt.

Die hydraulisch betriebenen Ausrüstungen werden vor der Auslieferung mit einem Prüfmedium gefahren und vor dem Versand so vollständig wie möglich entleert. Durch die verbleibende Benetzung sind die Innenteile ebenfalls für mindestens sechs Monate gegen Korrosion geschützt.

Einlagern der Ausrüstung

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E

keine direkte Sonneneinstrahlung

Schmutz und Feuchtigkeit

kurzfristige Lagerung

langfristige Lagerung

Stichprobenprüfung

natürliche Alterung

Schützen Sie die Ausrüstung vor direkter Sonneneinstrahlung.

Lagern Sie Elektroausrüstungen, elektronische Bauteile, Ersatzteile aus Gummi oder Kunststoff - wie Dichtungen und Schläuche - sowie Druckflüssigkeiten nur in geschlossenen Räumen bei 15 C bis 25 C. Schützen Sie sämtliche Ausrüstungsteile, die Sie im Freien lagern, vor Feuchtigkeit und Verschmutzung, z. B. durch Abdeckplanen.

Sie müssen die Anschlussflächen der Hydraulikbauteile gegen Korrosion schützen und mit Blindplatten verschließen. Schützen Sie die Hydrauliksteckanschlüsse und die Anschlüsse der Elektroleitungen mit den dafür vorgesehenen Kappen und Stopfen.

Bei kurzfristiger Lagerung (ca. 4 Wochen) von Ausrüstungen im Freien, jedoch nur bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt, müssen Elektroteile nicht abgebaut werden. Sie müssen diese Bauteile besonders vor zu hohen Temperaturen, Schmutz und Nässe schützen.

Bei langfristiger Lagerung (mehr als 4 Wochen), müssen Sie die Hydraulikbauteile vollständig mit einer Konservierungsflüssigkeit füllen. Diese Flüssigkeit muss korrosionschützende und frostsichernde Eigenschaften besitzen, wie z. B. CV 50.

Die Ausrüstung darf nicht im Freien gelagert werden. Sie muss in einem gut gelüfteten, trockenen Raum aufbewahrt werden.

Nach einer Einlagerungszeit von ca. zwei Jahren, muss eine Stichprobenprüfung durchgeführt werden. Dadurch lässt sich feststellen, ob die durchgeführten Maßnahmen und die Art der Einlagerung Schaden verhindert hat.

Die Überprüfung kann auf Wunsch durch von Bucyrus durchgeführt werden.

Auch bei sachgemäßer Lagerung unterliegen Dichtungen und Schlauchleitungen einer natürlichen Alterung. Verwenden Sie diese Bauteile nicht, wenn sie länger als zwei Jahre eingelagert wurden.

Wichtig!

Achten Sie bei der Einlagerung darauf, dass Neueingänge getrennt von den schon vorhandenen Beständen gelagert werden und zwar so, dass bei der Entnahme zuerst alte Lieferungen entnommen werden.

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

3.3

BI620796

Transport Transport Vor dem Transport Gefrierpunkt

Der Transport von Ausrüstungen bei Temperaturen von -21 C bis -40 C ist nur zulässig, wenn bestimmte Erfordernisse für diese Bedingungen bereits bei der Konstruktion und während der Fertigung berücksichtigt wurden. Unabhängig hiervon dürfen Einzelteile und Geräte dieser Ausrüstungen bei so tiefen Temperaturen nicht schlagartig, sondern nur statisch bzw. quasistatisch belastet werden.

Elektrische und elektronische Bauteile sind für Überseetransporte und bei längerer Lagerung im Freien abzubauen.

Es sei denn, dass diese Bauteile oder die gesamte Ausrüstung, durch eine geeignete Verpackung gegen schädliche Umwelteinflüsse geschützt ist.

Die elektrischen Leitungen verbleiben in der Ausrüstung. Sie müssen gegen Transportschäden und vor Verschmutzung der Anschlüsse sorgfältig geschützt werden.

Wie Sie den Hobel transportieren Für Transport und Montage ist der Hobel und dessen Hauptbauteile mit Anschlagwirbeln versehen. Teilweise müssen Sie diese Anschlagwirbel vor dem Transport in die dafür vorgesehenen Bohrungen einschrauben und unmittelbar nach dem Transport wieder entfernen.

Warnung!

Verwenden Sie zum Anheben nur Anschlagwirbel, die den jeweiligen technischen und gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Achten Sie auf die max. zulässigen Lastaufnahmen der Anschlagwirbel und halten Sie genügend Abstand zu den schwebenden Lasten.

Sie könnten durch fallende Bauteile schwer verletzt oder getötet werden.

Verwenden Sie nur geeignete Lastaufnahmemittel.

Gefahr!

Verwenden Sie zum Transport von Lasten immer alle vorgesehenden Anschlagpunkte. Durch eine falsch oder nicht ausreichend montierte Lastaufnahme können sich Bauteile lösen.

Durch fallende Bauteile könnten Sie schwer verletzt oder getötet werden.

3.4

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

Elektrische und elektronische Bauteile

E

Für den Transport dieser Ausrüstungen mit Flurfördermitteln ist bei solchen Temperaturen ebenfalls sicherzustellen, dass Teile und Geräte nicht schlagartig belastet werden.

Daher ist bei sehr niedrigen Temperaturen und bei schlechten Straßenverhältnissen die Fahrzeuggeschwindigkeit beim LKW-Transport auf max. 25 km/h zu begrenzen.

BI620796

Transport Fig. 1:

Richtiger Transport von Maschinenteilen FALSCH

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

RICHTIG

Transportieren des kompletten Hobels Zum Anheben und Transportieren des kompletten Hobels dürfen nur Anschlagwirbel mit einer Mindesttragfähigkeit von 8000 kg verwendet werden. Nur diese Anschlagwirbel sind für das maximale Gesamtgewicht des kompletten Gleithobels ausgelegt.

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

3.5

BI620796

Transport Tab. 1: Gleithobel, komplett - Maße und Gewichte Länge L1 (mm)

Länge L2 (mm)

Breite B (mm)

Höhe H (mm)

Gewicht (~kg)

800 - 1060 mm

2712

14529

441

1060

4509

1020 - 1320 mm

2712

14529

441

1320

4972

1285 - 1585 mm

2712

14529

441

1585

5742

Hobelhöhe

Fig. 2:

GH-Gleithobel 9-38/5.7N

a

L1 Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

L2

H

B L1 Länge Hobel L2 Länge Hobel mit Zugschlitten B Breite

H Höhe a Anschlagwirbel (Tragkraft = 8000 kg) 1)

Warnung!

Beim Anheben des Hobels können die Gelenkkufen selbstständig vom Führungszapfen des Hobelkörpers gleiten!

Sie könnten durch fallende Bauteile schwer verletzt oder getötet werden. Sichern Sie vor dem Anheben des Hobels die Gelenkkufe durch einen ca. 150 mm langen Bolzen (Ø10 mm), den Sie in die Bohrung von Gelenkkufe und Führungszapfen einschieben!

1) Vor Inbetriebnahme durch Gewindestift ersetzen.

3.6

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

BI620796

Transport Fig. 3:

Sichern der Gelenkkufe 1 2 1 Hobelkörper 2 Führungszapfen

4

3

3 Bohrung für Sicherungsbolzen 4 Gelenkkufe

Transportieren der Hauptbauteile

3

5

Für den Transport sind die Hauptbauteile mit Anschlagwirbeln bzw.

Lastringen ausgerüstet. Abhängig vom Gewicht der zu transportierenden Einzelbauteile können hier Anschlagwirbel mit einer maximalen Tragkraft von 3000 kg, 5000 kg bzw. 8000 kg zum Anheben verwendet werden. Teilweise müssen Sie Anschlagwirbel vor dem Transport in die dafür vorgesehenen Bohrungen eindrehen und unmittelbar nach dem Transport wieder entfernen.

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

Gefahr!

Durch fallende Bauteile könnten Sie schwer verletzt oder getötet werden. Achten Sie auf die zulässige Lastaufnahme der Anschlagwirbel und halten Sie genügend Abstand zu den schwebenden Lasten.

Warnung!

Durch schlagende Kettenenden und durch fallende Bauteile können Sie und andere schwer verletzt oder getötet werden.

Verwenden Sie für den Transport des Zugschlittens nur geeignete Transportmittel wie z. B. Transportgondel der EHB. Tab. 2: Hauptbauteile - Maße und Gewichte Benennung

Länge (mm)

Breite (mm)

Höhe (mm)

Gewicht (~kg)

Gleithobelkörper GH 9-38/5.7N

2712

744

721

2266

GH-Oberteil, rechts

719

510

750

458

GH-Oberteil, links

719

510

750

458

14529

529

270

984

14531

357

235

748

573

279

571

253

Meißelsäule, lang

573

279

753

283

GH-Zwischenblock

1463

551

416

770

GH-Abschlussblock

1463

551

269

523

GH-Abdeckplatte

1130

375

65

90

Zugschlitten gedämpft 1) Zugschlitten starr

1)

Meißelsäule, kurz

1) Der Hobel kann sowohl mit dem gedämpftem als auch dem starren Zugschlitten betrieben werden.

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

3.7

BI620796

Transport Fig. 4:

Gleithobelkörper GH 5.7N a

L

B

L 2712 mm B 744 mm H 720 mm Fig. 5:

a Anschlagwirbel (Tragkraft = 5000 kg) 1)

GH-Oberteil rechts a

B

H

L L 719 mm B 510 mm

H 750 mm a Anschlagwirbel (Tragkraft = 3000 kg) 1)

1) Vor Inbetriebnahme durch Gewindestift ersetzen.

3.8

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

H

BI620796

Transport

Fig. 6:

Meißelsäule B

a

H

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

L a Anschlagwirbel (Tragkraft = 3000 kg) 1)

L 573 mm B 279 mm H 753 (571) mm 2) Fig. 7:

GH-Zwischenblock

a

H

B L L 1463 mm B 551 mm

H 416 mm a Anschlagwirbel (Tragkraft = 8000 kg) 1)

1) Vor Inbetriebnahme durch Gewindestift ersetzen.

2) Wert in Klammern = Höhe für kurze Meißelsäule

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

3.9

BI620796

Transport Fig. 8:

GH-Abschlussblock

a

H

L B

L 1463 mm B 551 mm

Fig. 9:

H 269 mm a Anschlagwirbel (Tragkraft = 8000 kg) 1)

GH-Abdeckplatte

a

L

L 1130 mm B 375 mm Fig. 10: Zugschlitten gedämpft

a Anschlagwirbel (Tragkraft = 8000 kg) 1)

L

B

a

H

L = 14531 mm B = 529 mm H = 270 mm

Fig. 11: Zugschlitten starr

a Anschlagwirbel (Tragkraft = 3000 kg) 1)

L

B

a H

L = 14531 mm B = 357 mm

H = 235 mm a Sicherungsbleche (Montagehilfe) 2)

1) Vor Inbetriebnahme durch Gewindestift ersetzen.

2) Nach Montage demontieren.

3.10

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

B

BI620796

4

Zur Montage

BI620796

BI620796

Was Sie vor der Montage beachten müssen

Zur Montage Was Sie vor der Montage beachten müssen Wer darf die Montage durchführen?

Montagearbeiten dürfen nur von Personen durchgeführt werden, die für diese besonderen Anforderungen ausreichend geschult wurden.

Arbeiten an: J den Sicherheitsbauteilen (Überdruckventile, Löscheinrichtungen

etc.),

J der Elektrik (Steuerungen, Signaleinrichtungen etc.) und J der Hydraulik (Zylinder, Wegeventile, Schläuche etc.).

dürfen nur von Servicemonteuren von Bucyrus oder von speziell geschultem Personal durchgeführt werden.

Welche Werkzeuge werden zur Montage benötigt?

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

Werkzeugkiste

Sie benötigen einige Werkzeuge, um den Gleithobel ordnungsgemäß montieren zu können.

Wir empfehlen, die mitgelieferte Werkzeugkiste am Antrieb zu deponieren. In der Kiste sollte folgendes Werkzeuge vorhanden sein: Zusätzlich sollten diverse Hilfsmittel und Maschinen an den Montagestellen vorhanden sein. Dazu gehören u. a.: J Hebezeuge mit ausreichender Tragkraft J Tragegurte (z. B. zum Anschlagen runder Bauteile) J Anschlagmittel mit ausreichender Tragkraft J Schlagschrauber incl. Zubehör J Bohrmaschine incl. Zubehör

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

4.3

BI620796

Was Sie vor der Montage beachten müssen Hinweise zur Montage Achtung!

Bitte beachten Sie unbedingt die zugehörigen, separaten Betriebsanleitungen (z. B. zum Förderer, zu den Getrieben, Motoren, Kettenspannvorrichtung, usw.).

Anziehdrehmomente für Schrauben

Behandlungsvorschrift - Verbindungsstellen

Anschlagwirbel

Wie Sie den Hobel auf den Förderer montieren ist abhängig von dem zugehörigen Förderer. Beachten Sie die separate Betriebsanleitung zum Förderer. Die Vorgehensweise wird dort beschrieben.

Anziehdrehmomente, die nicht bei der Montage der Bauteile angegeben sind, entnehmen Sie bitte der Liste im Kapitel 6. Beachten Sie auch die in den mitgelieferten Ersatzteillisten aufgeführten Anziehdrehmomente.

Bolzen, Bohrungen, Schrauben und Sicherungselemente müssen vor der Montage mit Schmierfett A 1 (siehe Kapitel 6, Abschnitt “Schmierfette und Schmierpasten”) eingefettet werden.

Am Gleithobel befinden sich an mehreren Stellen Gewindebohrungen, die während des normalen Betriebes durch Gewindestifte geschützt sind. Die Lage dieser Gewindebohrungen ist aus den Abbildungen der Hauptbaugruppen des Hobels ersichtlich. Sie finden diese Abbildungen in Kapitel 3 ab Seite 3.8 oder im zugehörigen Ersatzteilkatalog. Diese Gewindebohrungen dienen ausschließlich zur Befestigung von Anschlagwirbeln zum Transport des Hobels oder einzelner Bauteile.

Tab. 3: Gewindebohrungen für Anschlagwirbel Gewindestift DIN 914

Anschlagwirbel

mit Innensechskant

Typ

M24 M30

M24x30 / SW 12 M30x35 / SW 14

TAWGK3 TAWGK5

3000 5000

M30

M30x35 / SW 14

TAWGK8

8000

Gewindebohrung

Tragfähigkeit in kg

Warnung!

Durch schlagende Kettenenden können Personen schwer verletzt oder getötet werden. Aufgrund von Überbelastung kann eine unter Spannung stehende Kette reißen, ein Anschlagwirbel zerstört oder aus dem Gewinde gerissen werden.

Verwenden Sie die Anschlagwirbel und die dafür vorgesehenen Gewindebohrungen deshalb nie, um daran Zuggeschirre oder ähnliches zu befestigen.

Die Gewindebohrungen für die Anschlagwirbel und die Anschlagwirbel selbst dürfen nur zum Anheben und Halten von Lasten benutzt werden. Sie dürfen dabei nur statisch und nur mit der zulässigen Gewichtskraft belastet werden (siehe eingeprägte Kennzeichnung am Anschlagwirbel).

4.4

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

E

Hobelmontage auf den Förderer

Die Abfolge der Arbeitsschritte bei der Montage muss den individuellen Örtlichkeiten entsprechend angepasst werden. Vor Beginn der Arbeiten sollte eine detaillierte Auflistung der einzelnen Transport- und Montageschritte angefertigt und ein entsprechender Herrichtungsplan erstellt werden.

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

Herrichtungsplan

BI620796

Übersicht Übersicht Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N Auf dem Grundkörper des Hobels können unterschiedliche Kombinationen von Aufsätzen montiert werden. So können Sie die Höhe des Hobels an die Mächtigkeit eines Flözes anpassen.

Tab. 4: Hauptbauteile - Maße und Gewichte Länge (mm)

Breite (mm)

Höhe (mm)

Gewicht (~kg)

Gleithobelkörper GH 9-38/5.7N

2712

744

721

2266

GH-Oberteil, rechts

719

510

750

458

GH-Oberteil, links

719

510

750

458

14529

529

270

984

14531

357

235

748

Meißelsäule, kurz

573

279

571

253

Meißelsäule, lang

573

279

753

283

GH-Zwischenblock

1463

551

416

770

GH-Abschlussblock

1463

551

269

523

GH-Abdeckplatte

1130

375

65

90

Benennung

Zugschlitten gedämpft

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

Zugschlitten starr

1)

1)

Tab. 5: Art und Anzahl der Hauptbauteile für verschiedene Aufbauoptionen (Hobelhöhen) Pos.

Benennung

Hauptbauteile Aufbauoption 1

Aufbauoption 2

Aufbauoption 3

800 - 1060 mm [Stück]

1020 - 1320 mm [Stück]

1285 - 1585 mm [Stück]

1

Gleithobelkörper GH 9-38/5.7N

1

1

1

13

GH - Oberteil, rechts

1

1

1

14

GH - Oberteil, links

1

1

1

1)

23

Zugschlitten gedämpft

1

1

1

23

Zugschlitten starr 1)

1

1

1

32

Meißelsäule, kurz

1

-

-

33

Meißelsäule, lang

-

1

1

40

GH-Abschlussblock

-

1

1

41

GH-Zwischenblock

-

-

1

49

GH - Abdeckplatte

1

-

-

Wichtig!

Die vorangestellte Tabelle zeigt alle lieferbaren Höhen des Hobels. Bitte entnehmen Sie den tatsächlichen Lieferumfang Ihren Vertragsunterlagen.

1) Der Hobel kann sowohl mit dem gedämpftem als auch dem starren Zugschlitten betrieben werden.

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

4.5

BI620796

Übersicht Fig. 12: Gleithobel GH 9-38/5.7N, Hobelhöhe 800 - 1060 mm 32

1 14

13

23 B

A

1 Gleithobelkörper GH 9-38/5.7N 13 GH-Oberteil rechts 14 GH-Oberteil links 23 Zugschlitten gedämpft oder starr 32 Meißelsäule, kurz 49 GH-Abdeckplatte

4.6

A Stufenlose Höhenverstellung Verstellbereich 260 mm 10 Umdrehungen entsprechen 25 mm Hub B Mitte Schaltmagnet bzw. Füllstück * Durch den Dämpfungsweg des Zugschlittens Maß ± 80 mm veränderlich

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

49

BI620796

Übersicht Fig. 13: Gleithobel GH 9-38/5.7N, Hobelhöhe 1020 - 1320 mm 33

40 1 14

13

23

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

B

A

1 Gleithobelkörper GH 9-38/5.7N 13 GH-Oberteil rechts 14 GH-Oberteil links 23 Zugschlitten gedämpft oder starr 33 Meißelsäule, lang 40 GH-Abschlussblock

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

A Stufenlose Höhenverstellung Verstellbereich 300 mm 10 Umdrehungen entsprechen 25 mm Hub B Mitte Schaltmagnet bzw. Füllstück * Durch den Dämpfungsweg des Zugschlittens Maß ± 80 mm veränderlich

4.7

BI620796

Übersicht Fig. 14: Gleithobel GH 9-38/5.7N, Hobelhöhe 1285 - 1585 mm 33

41 40

13

23

14

1

A

1 Gleithobelkörper GH 9-38/5.7N 13 GH-Oberteil rechts 14 GH-Oberteil links 23 Zugschlitten gedämpft oder starr 33 Meißelsäule, lang 40 GH-Abschlussblock 41 GH-Zwischenblock

4.8

A Stufenlose Höhenverstellung Verstellbereich 300 mm 10 Umdrehungen entsprechen 25 mm Hub B Mitte Schaltmagnet bzw. Füllstück * Durch den Dämpfungsweg des Zugschlittens Maß ± 80 mm veränderlich

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

B

BI620796

Wie Sie den Gleithobel montieren Wie Sie den Gleithobel montieren Gleithobelkörper GH 9-38/5.7N Das Basisbauteil des Gleithobels ist der symmetrisch aufgebaute Gleithobelkörper. Er ist längsverschiebbar auf der Gleithobelführung angeordnet. Am Gleithobelkörper werden die verschiedenen Trägerelemente für die Hobelmeißel befestigt und der Zugschlitten für die Hobelkette angebracht.

Die Schleißstücke (5) sind oben angeordnet. Sie umgreifen die Oberführung und führen den Gleithobel in Längsrichtung. Die Gelenkkufen (32, 33) sind beweglich angeordnet. Sie umgreifen die Unterführung und stützen sich gleichzeitig auf der Hobelführung ab.

Die Gelenkkufen führen den Gleithobel ebenfalls in Längsrichtung und stabilisieren zusätzlich seine Lage. Schleißstücke und Gelenkkufen sind auswechselbar.

Die Führungen am Gleithobelkörper sind so ausgelegt, dass Sättel und Mulden durchfahren werden können. Dabei beträgt die maximale zulässige Winkelabweichung je Rinnenverbindung ca. 6 Grad.

Fig. 15: Gleithobelkörper GH 9-38/5.7N 44,49

1 35

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

34

10

6

38 33

39, 52, 65

31 12

30 13

32 14

5

15

1 5 6 7 10 12 13 14

Gleithobelkörper Schleißstück Verstellgetriebe Schutzkappe Schubstange Sicherungsklappe, rechts Sicherungsklappe, links Füllstück

15 Schaltmagnet 30 Steuerwelle, rechts 31 Steuerwelle, links 32 Gelenkkufe, rechts 33 Gelenkkufe, links 34 Füllblech, rechts 35 Füllblech, links

7, 40

38 39 40 44

Führungsfeder Sicherungsscheibe Steckmuffe DN 10 Anschlagwirbel (Tragkraft = 5000 kg) 1) 49 Gewindestift M 30x35-12.9 52 Sechskantschraube M 20x5-8.8 65 Sechskantmutter V M 20-8

1) Nach der Montage Anschlagwirbel (44) durch Gewindestift (49) ersetzen.

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

4.9

BI620796

Wie Sie den Gleithobel montieren Spülanschlüsse

Im Gleithobelkörper befindet sich ein System von Bohrungen, über welches brikettierte Feinkohle aus dem Bereich der Führungen im Untergriff und aus der Verstellscheibe des Verstellgetriebes herausgespült werden kann. Hierzu müssen die außen angeordneten Spülanschlüsse (A) für den Führungsbereich und (B) für den Bereich des Verstellgetriebes benutzt werden.

Fig. 16: Spülanschlüsse A

B

A

A, B - Spülanschlüsse DN 10 (Steckmuffe 3/4” DN 10, Kupplungsklammer, Dichtring 27x32)

Hinweis!

Nach dem Spülvorgang müssen die Anschlüsse wieder mit den dafür vorgesehenen Schutzkappen verschlossen werden.

Hobelendabschaltung

An beiden Seiten des Hobelkörpers befinden sich im Bereich der oberen Führung Ausnehmungen, die zur Aufnahme eines Schaltmagneten bzw. eines Füllstückes dienen. In der Regel befindet sich der Schaltmagnet (Fig. 15, Pos. 15) auf der linken und das Füllstück (Fig. 15, Pos. 14) auf der rechten Seite des Hobels.

Der Schaltmagnet wird zur Steuerung des Hobelantriebes und zur Bestimmung der Position des Hobels im Streb benötigt. Dazu werden die Impulse benötigt, die Sensoren in der Gleithobelführung aussenden, wenn der Schaltmagnet an ihnen vorbeigeführt wird.

Verstellgetriebe

Mit Hilfe des Verstellgetriebes (Fig. 15 Pos. 6) wird die Meißelsäule in der Höhe verstellt. Damit kann die Schneidhöhe des Hobels an die Flözmächtigkeit angepasst werden, siehe auch Abschnitt ”Verstellgetriebe” in diesem Kapitel.

Schubstange Die Schubstange (Fig. 15 Pos. 10) ist in der Mitte des Gleithobelkörpers angeordnet. Sie schwenkt das jeweils nachlaufende GHOberteil aus dem Schnitt, während das vorlaufende GH-Oberteil schneidet.

Montieren Sie die Schubstange vor der Montage der GH-Oberteile.

Wichtig!

Ist der Hobel komplett montiert, so müssen Sie zur Montage / Demontage der Schubstange an einer Seite des Hobelkörpers das GH-Oberteil und ein Füllblech (Fig. 15 Pos. 34 bzw. 35) vorübergehend entfernen.

4.10

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

7 Schutzkappe

E

7

BI620796

Wie Sie den Gleithobel montieren Steuerwelle Niveausteuerung des Gleithobels

Die Position der Gleithobeloberteile wird mit Hilfe der Steuerwellen verändert (Fig. 15, Pos. 30, 31). Die Gleithobeloberteile schneiden den unteren Bereich des Flözes. Sie sind beweglich am Grundkörper des Gleithobels befestigt und können in verschiedenen Schneidpositionen arretiert werden (siehe Abschnitt ”Einstellen der Bodenmeißel”, Seite 5.4).

Gehen Sie zur Montage der Steuerwelle folgendermaßen vor:

. Fetten Sie die Oberfläche der Steuerwelle und der Verlänge-

rung vor der Montage mit einer molybdändisulfidfreien Schmierpaste gut ein (siehe Kapitel 6, Abschnitt “Schmierfette und Schmierpasten”).

. Überprüfen Sie, ob – der Schmiernippel (Fig. 17, Pos. c) in der Steuerwelle montiert ist, – der Spannstift (Fig. 17, Pos. b) an der Verlängerung (Fig. 17, Pos. a) ist,

E

– die Schmutzabstreifer (Fig. 17, Pos. 45, 46) in den dafür vorgesehenen Ringnuten in der Hülse (f) sind.

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

. Schieben Sie die Verlängerung (Fig. 17, Pos. a) so weit in die

Hülse im Hobelkörper, dass Sie die Steuerwelle ansetzen können.

. Setzen Sie die Steuerwelle passgenau an die Verlängerung. . Stellen Sie sicher, dass an der Unterseite der Verschlussdekkel (Fig. 17, Pos. 71) mit der Sechskantmutter (Fig. 17, Pos. 65) montiert ist.

. Schieben Sie die Steuerwelle so weit nach oben, bis Sie die

Sechskantschraube (Fig. 17, Pos. 51) durch die Bohrung am Hobelkörper und der Steuerwelle führen können.

. Schrauben Sie die Sechskantschraube (Fig. 17, Pos. 51) in die durch den Verschlussdeckel (Fig. 17, Pos. 71) gehaltene Sechskantmutter (Fig. 17, Pos. 65) und ziehen Sie sie mit dem erforderlichen Drehmoment an.

Wichtig!

Die Sechskantmutter wird durch den Verschlussdeckel in der Ausnehmung des Hobelkörpers gehalten. Schläge auf den Kopf der Sechskantschraube, z. B. beim Einsetzen der Schraube, können dazu führen, dass die Mutter und der Deckel nach unten herausfallen und verloren gehen. Für deren Wiedereinbau muss der Gleithobelkörper von der Führung genommen werden!

. Fetten Sie die Steuerwelle über die Schmiernippel (Fig. 17, Pos. c, d, e) ein.

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

4.11

BI620796

Wie Sie den Gleithobel montieren Fig. 17: Steuerwelle e d

Detail Steuerwelle

46

a

b a

f 51 45

65

c

71

31 45 46 51 65 71 a

4.12

Steuerwelle, links, SW 36 Schmutzabstreifer Schmutzabstreifer Sechskantschr. M 20x 200-10.9 Sechskantmutter V M 20-8 Verschlussdeckel Verlängerung

b c d e f

Spannstift Schmiernippel Steuerwelle unten Schmiernippel Steuerwelle oben Schmiernippel Drehzapfen Hülse (transparent dargestellt)

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

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E

31

BI620796

Wie Sie den Gleithobel montieren Verstellgetriebe Das Verstellgetriebe ermöglicht über einen Schneckentrieb die stufenlose Verstellung der Meißelsäule. Zum Verstellen können handelsübliche Schraubenschlüssel oder Steckeinsätze der Schlüsselweite 36 verwendet werden. Führen Sie täglich eine Funktionsprüfung durch.

Das Verstellgetriebe ist mit einer Dauer-Fettfüllung (0,2 kg Wälzlagerfett A2, siehe Kap. 6, Abschnitt “Schmierfette und Schmierpasten”) ausgerüstet. Der Schneckentrieb muss wöchentlich abgeschmiert (Fig. 19, Pos. 48) werden.

Gehen Sie bitte wie folgt vor:

. Fetten Sie die Oberfläche der Verstellscheibe (3) mit einer

molybdändisulfidfreien Schmierpaste - z. B.: gleitmo 810 (siehe “Schmierfette und Schmierpasten”) ein.

. Ersetzen Sie zwei diagonal angeordnete Zylinderschrauben (19) durch Augenschrauben (21).

. Schieben Sie die Sechskantschrauben (20) in die vorgesehenen T-Nuten im Hobelkörper.

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E

. Bauen Sie die Führungsfedern (a) ein.

Hinweis!

Durch fehlende Führungsfedern kann sich das Verstellgetriebe verdrehen. Dies kann zu Schäden am Hobel führen. Stellen Sie sicher, dass die Führungsfedern eingebaut sind.

. Setzen Sie das Gehäuse auf und befestigen Sie es mit den Muttern (33) mit dem entsprechenden Anziehdrehmoment.

. Pressen Sie 0,2 kg Wälzlagerfett A2 (siehe “Schmierfette und

Schmierpasten”) über den Schmiernippel (Fig. 19, Pos. 48) ein.

Fig. 18: Verstellgetriebe montieren 19, 32, 21 33 3 20

a 3 19 21 20

Verstellscheibe Zylinderschraube M 16x40-8.8 Augenschraube M 16x130-4.6 Sechskantschraube M 24x100-10.9

32 Sperrkantring 33 Sechskantmutter V M 24-10 a Führungsfeder

1) Sechskant SW 36

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

4.13

BI620796

Wie Sie den Gleithobel montieren Fig. 19: Verstellgetriebe schmieren b

a

19, 32, 21

48

Wichtig!

Bei Verwendung eines Zwischenblockes (Aufbauoption 3), muss das Verstellgetriebe auf diesen montiert werden. Die Sicherung des Verstellgetriebes (Führungsfedern) wird dann an den Zwischenblock montiert.

1) Sechskant zum Verstellen der Meißelsäule

4.14

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

E

a Führungsfeder b Sechskant SW 361)

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

48 Schmiernippel 19 Zylinderschraube M 16x40-8.8 21 Augenschraube M 16x130-4.6

BI620796

Wie Sie den Gleithobel montieren Zwischen- und Abschlussblock Ab der Aufbauoption 2 ist der Hobel mit einem Abschlussblock (Tab. 5) ausgerüstet. Bei den Aufbauoption 3 kommt ein Zwischenblock hinzu. Der Zwischenblock befindet sich zwischen dem Hobelkörper und dem Abschlussblock.

Montagegruppen

Zwischenblock und Abschlussblock bestehen jeweils aus drei Montagegruppen: J den Zwischenblock bzw. Abschlussblock selbst, J zwei Meißelklappen mit den Klappsicherungen (Kettenglied und

Schraube mit Mutter),

J zwei Verbindungsklammern.

Die Meißelklappen sind mit Zapfenverbindungen schwenkbar auf den Zwischen- / Abschlussblöcken gelagert. Die Kettenglieder (Fig. 22, Fig. 23, Pos. 10) beschränken den Schwenkbereich.

Die Verbindungsklammern (Fig. 21, Fig. 23, Pos. 1) halten den Block am unter ihm befindlichen Teil fest. Das kann der Hobelkörper oder ein Zwischenblock sein.

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E

Die Montage des Zwischen- und Abschlussblockes sind gleich.

Exemplarisch ist hier der Zwischenblock dargestellt.

Gehen Sie bitte wie folgt vor:

. Setzen Sie den Zwischenblock (4) auf den Hobelkörper (a).

Fig. 20: Verbindungsklammer

5 2 9 1 1 Scheibe 2 Klemmstück 5 Gewindestange 9 Sechskantmutter M30x2-10

. Schieben Sie die Gewindestangen der Verbindungsklammern (Fig. 20, Pos. 5) zwischen dem Hobelkörper und dem Zwischenblock in die Ausnehmungen.

. Schieben Sie die Klemmstücke (Fig. 20, Pos. 2) und die Scheiben (Fig. 20, Pos. 1) auf die Gewindestangen.

. Schrauben Sie die Sechskantmuttern (Fig. 20, Pos. 9) mit

einem Anziehdrehmoment MA = 900 Nm auf die Gewindestangen.

Fig. 21: Montage Zwischenblock

4 1

a

1 Verbindungsklammer 4 GH-Zwischenblock

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

a Hobelkörper

4.15

BI620796

Wie Sie den Gleithobel montieren . Schieben Sie die Kettenglieder (10) auf Meißelklappe und Zwischenblock und sichern Sie sie mit der Schraube und Mutter (13, 16).

. Tauschen Sie die Anschlagwirbel (14) gegen die Gewindestifte (19) aus.

. Montieren Sie das Verstellgetriebe und dann den Abschlussblock.

Fig. 22: Montage Zwischenblock 14, 19 4

5

13 4 5 6 10

10

GH-Zwischenblock Meißelklappe rechts Meißelklappe links Kettenglied

16 14 Anschlagwirbel (Tragfähigkeit = 8000 kg) 16 Sechskantmutter M 20-8 19 Gewindestift 30x35-12.9

13 Sechskantschraube M 20x70-8.8

Zur Demontage gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor. Beachten Sie jedoch mögliche Spannungen zwischen den Montageteilen.

Warnung!

Die Klemmstücke der Verbindungsklammern können sich bei Demontage schlagartig lösen. Dadurch können Sie schwer verletzt oder getötet werden.

Lösen Sie die Mutter zunächst um eine Umdrehung. Schlagen Sie mit einem Hammer auf das Klemmstück, bis sich dieses gelöst hat. Entfernen Sie die Muttern der Verbindungsklammern erst, wenn Sie die Klemmstücke von Hand bewegen können.

Hinweise zur Montage des Abschlussblockes: Schmiernippel

Ersetzen Sie den Schmiernippel am Verstellgetriebe (Fig. 19, Pos. 48) durch die Verlängerung (Fig. 23, Pos. 8) und bringen Sie die Verlängerung in die richtige Lage.

Wichtig!

Der Schmiernippel der Verlängerung muss in der Aufnahmenut des darüber liegenden Abschlussblocks liegen.

Wenn Sie das Verstellgetriebe über deren Schmiernippel bereits eingefettet haben, müssen Sie die Verlängerung vor der Montage mit Schmiermittel füllen, um Lufteinschlüsse im Schmiersysten zu vermeiden.

4.16

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

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E

6

BI620796

Wie Sie den Gleithobel montieren Anschlagwirbel

Tauschen Sie nach der Montage die Anschlagwirbel (14) gegen die Gewindestifte (19) aus.

Fig. 23: Abschlussblock 14, 19

5

10

13, 16

4

8

1

6

10 Kettenglied 13 Sechskantschraube M 20x70-8.8 14 Anschlagwirbel (Tragfähigkeit = 8000 kg) 16 Sechskantmutter M 20-8 19 Gewindestift 30x35

1 Verbindungsklammer 4 Abschlussblock 5 Abschlussklappe rechts 6 Abschlussklappe links 8 Verlängerung

E

Abdeckplatte Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

In der niedrigsten Hobelhöhe (Grundvariante) wird eine GH-Abdeckplatte montiert. Die Abdeckplatte wird mit Sechskantschrauben (10) am Hobelkörper befestigt. Die Klemmscheiben (5) dienen als Ausfahrbegrenzung für die Meißelsäule. Durch die Öffnung (c) kann das Verstellgetriebe geschmiert werden.

Müssen Sie den gesamten Hobel anheben, so ersetzen Sie die beiden Gewindestifte (15) gegen die Anschlagwirbel (25). Nach dem Transport des Hobels müssen Sie die Anschlagwirbel wieder durch die Gewindestifte (15) ersetzen.

Achtung!

Verwenden Sie nur Anschlagwirbel mit einer Mindesttragfähigkeit von 8000 kg um den Hobel anzuheben.

Fig. 24: Abdeckplatte 11, 20, 30

b

5

10

a

15, 25

1 GH-Abdeckplatte 5 Klemmscheibe 10 Sechskantschraube M 30x60-8.8 11 Sechskantschraube M 20x90-8.8 15 Gewindestift M 30x35

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

c

1

20 Sechskantmutter V M 20-8 25 Anschlagwirbel für Abdeckplatte (Mindesttragfähigkeit = 8000 kg) a Hobelkörper b Meißelsäule c Schmiernippel Verstellgetriebe

4.17

BI620796

Wie Sie den Gleithobel montieren Meißelsäule Die Meißelsäule kann mit dem Verstellgetriebe in der vertikalen T-Führung des Hobelkörpers in der Höhe verstellt werden. Dabei greift die Verstellscheibe des Verstellgetriebes in die Verstellnuten an der Rückseite der Meißelsäule (a). Je nach Aufbauoption kommen zwei verschiedene Meißelsäulen zum Einsatz. Sie unterscheiden sich in der Höhe des Führungsstückes (9). Der Verstellbereich beträgt 260 mm für die Hobelhöhen von 800 - 1060 mm und 300 mm für die anderen Hobelhöhen. Bei der Montage müssen Sie die Meißelsäule mit dem Verstellgetriebe in die gewünschte Position bringen.

Für die Hobelarbeit ist die Meißelsäule an ihrem Führungsstück begrenzt schwenkbar gelagert.

Fig. 25: Meißelsäule kurz

a 9

1 11, 12 5 1 5 7 9 11

7

Meißelträger Gewindebuchse Sicherungsstück Führungsstück, kurz Sechskantschraube M 16x45-8.8

12 Sechskantmutter M 16-8 14 Gewindestift M 24x30-12.9 17 Anschlagwirbel (Tragkraft = 3000 kg) 1) a Verstellnuten

1) Nach der Montage muss der Anschlagwirbel (17) durch den Gewindestift (14) ersetzt werden.

4.18

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

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E

14, 17

BI620796

Wie Sie den Gleithobel montieren Zur Montage der Meißelsäule gehen Sie bitte wie folgt vor:

. Setzen Sie den Meißelträger (1) mit dem Langloch auf den Zapfen (a).

. Heben Sie den Meißelträger (1) an, so dass der obere Bereich das Führungsstück (9) umgreift.

Fig. 26: Einschieben des Meißelträgers 1

9

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E

a

1 Meißelträger 9 Führungsstück

a Zapfen

. Zur Sicherung schrauben Sie die Gewindebuchse (5) auf den

Gewindezapfen und ziehen Sie die Gewindebuchse an, bis sie stramm sitzt und eine Nut unter der Nase des Sicherungsstücks steht.

Wenn die Gewindebuchse nicht fest genug sitzt, müssen Sie die Buchse mit Hilfe eines Hammers etwas weiter drehen, bis sich das Sicherungsstück (7) montieren lässt.

. Montieren Sie das Sicherungsstück (7) mit den Schrauben (11) und Muttern (12).

Fig. 27: Sicherung des Meißelträgers 1

11, 12

7 5 9

1 Meißelträger 5 Gewindebuchse 7 Sicherungsstück

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

9 Führungsstück 11 Sechskantschraube M 16x45-8.8 12 Sechskantmutter V M 16-8

4.19

BI620796

Wie Sie den Gleithobel montieren . Fetten Sie die Gleitflächen und Verstellnuten des Führungs-

stücks (9) und die Gleitflächen der Meißelsäulenführung (a) gut ein.

. Setzen Sie die Meißelsäule mit dem Führungsstück ßelsäulenführung des Abschlussblockes (a).

in die Mei-

. Drehen Sie die Verstellung der Meißelsäule (5) mit einem

Sechskant SW 36 (Fig. 19, Pos. b) bis die Meißelsäule in die gewünschte Höhenlage gelangt.

. Montieren Sie die Sechskantschrauben (c) mit den Muttern (d).

Hinweis!

Die Sechskantschrauben dienen als Ausfahrbegrenzung, ohne die die Meißelsäule außerhalb des Verstellbereichs bewegt werden könnte. Dies kann den Verlust oder die Zerstörung der Meißelsäule zur Folge haben. Stellen Sie sicher, dass die Schrauben fest montiert sind.

. Ersetzen Sie den Anschlagwirbel (17) durch den Gewindestift (14).

14, 17

a

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E

Fig. 28: Meißelsäule an Hobel montieren 1

9 c, d b

1 9 14 17

4.20

Meißelträger Führungsstück Gewindestift M 24x30-12.9 Anschlagwirbel (Tragfähigkeit =3000 kg)

a Meißelsäulenführung b Abschlussblock c Sechskantschraube M 24x140-10.9 d Sechskantmutter V M 24-10

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Wie Sie den Gleithobel montieren In der Grundvariante (niedrigste Hobelhöhe) verhindern die in der Abdeckplatte eingebauten Klemmscheiben (5) oberhalb der T-Führung ein ungewolltes Herausdrehen der Meißelsäule.

Hinweis!

Die Klemmscheiben dienen als Ausfahrbegrenzung, ohne die die Meißelsäule außerhalb des Verstellbereichs bewegt werden könnte. Dies kann den Verlust oder die Zerstörung der Meißelsäule zur Folge haben. Stellen Sie sicher, dass die Klemmscheiben fest montiert sind.

Fig. 29: Ausfahrbegrenzung in Grundvariante 11, 20

5

1

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E

30

1 GH-Abdeckplatte 5 Klemmscheibe 11 Sechskantschraube M 20x90-8.8

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

20 Sechskantmutter V M 20-8 30 Spannstift

4.21

BI620796

Wie Sie den Gleithobel montieren Gleithobel-Oberteile (GH-Oberteile) Zur Montage gehen Sie bitte wie folgt vor:

. Setzen Sie das GH-Oberteil mit dem Langloch auf den am Gleithobelkörper (a) angeordneten Zapfen (b).

Fig. 30: Montage GH-Oberteil 25, 30

b

a

25 Anschlagwirbel (Tragkraft = 3000 kg)

30 Gewindestift M24x30-12.9 a Hobelkörper b Zapfen

. Heben Sie das GH-Oberteil hoch, so dass der untere Bereich des Oberteils den Hobelkörper umgreift.

. Legen Sie den halbmondförmigen Distanzbolzen (5) in das

Langloch oberhalb des Drehzapfens (b). Das Oberteil wird so in seiner Lage fixiert.

. Legen Sie die Sicherung (4) ein und befestigen Sie Sie mit den Befestigungselementen (10, 13).

Fig. 31: Montage GH-Oberteil 4 5

13

4 Sicherung für GH-Oberteil 5 Distanzbolzen

10

10 Sechskantschraube M 16x65-8.8 13 Sechskantmutter M 16-8

. Ersetzen Sie den Anschlagwirbel (25) durch den Gewindestift (30).

4.22

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

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1 GH-Oberteil

E

1

BI620796

Wie Sie den Gleithobel montieren Meißelklappen Im oberen Bereich der Gleithobeloberteile, am Zwischen- und Abschlussblock befinden sich Meißelklappen. Die Meißelklappen schneiden den vorlaufenden Teil des Gleithobels zum Hangenden hin frei.

Fig. 32: Meißelklappe am Gleithobel-Oberteil, rechts 3

2

4 1

2

1 Gleithobeloberteil 2 Meißelklappe 3 Kettenglied 4 Schanierzapfen

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E

Die Meißelklappen sind in Scharnieren mit Scharnierbolzen schwenkbar gelagert.

Die Meißelklappen werden mit ihren Schanierzapfen in die für sie vorgesehenen Ausnehmungen geschoben (Abb. a) und anschließend in ihre Arbeitsstellung geschwenkt (Abb. b bzw. c).

Abb. a

Abb. b

1

1 Meißelklappe (Draufsicht)

Die abschließend zu montierenden Kettenglieder 30 x 162 begrenzen den Schwenkbereich und sichern so die Klappen gegen unbeabsichtigtes Herausschwenken (Abb. d). Das Kettenglied wird durch eine Schraubenverbindung gegen Abgleiten gesichert.

Abb. c

Abb. d 2

2 3 2 Kettenglied

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

3 Schraubenverbindung

4.23

BI620796

Wie Sie den Gleithobel montieren Zugschlitten Über den Zugschlitten werden die Zugkräfte aus der Hobelkette in den Gleithobel eingeleitet.

Der Hobel kann mit einem starren Zugschlitten sowie mit einem Zugschlitten mit Dämpfungselement betrieben werden.

Dieses Dämpfungselement hat einen Dämpfungsweg von 80 mm zu beiden Seiten.

Die Verbindung zum Hobelkörper erfolgt in beiden Fällen formschlüssig über ein Nut-Feder-System.

Montage des Zugschlittens Hobel anheben

Um den Zugschlitten zu montieren muss der Hobel angehoben werden. Schrauben Sie zwei Anschlagwirbel anstelle der Gewindestifte in den Gleithobelkörper bzw. den Abschlussblock des Hobels.

Achtung!

Verwenden Sie nur Anschlagwirbel mit einer Mindesttragfähigkeit von 8000 kg um den Hobel anzuheben.

Achtung!

Der Zugschlitten ist nicht fest mit dem Hobel verbunden und fällt beim Anheben des Hobels nach unten. Dadurch könne Sie verletzt werden. Halten Sie ausreichenden Abstand zu Hobel und Zugschlitten beim Anheben und sichern Sie den Zugschlitten über geeignetes Hebezeug.

Fig. 33: Montage des Zugschlittens Zugschlitten, gedrehte Darstellung

a

g

c d

d

b e

c a Gleithobel b Steg c Zugschlitten d Nut

e Anschlagwirbel (Tragfähigkeit = 3000 kg)1) g Anschlagwirbel (Tragfähigkeit = 8000 kg)1)

1) Nach Montage müssen Anschlagwirbel gegen Gewindestifte ausgetauscht werden.

4.24

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

Der Zugschlitten muss von unten in den Hobelkörper eingesetzt werden. Dabei werden die Nuten (d) des Zugschlittens über die Stege (b) am Hobelkörper geschoben. Stellen Sie den Hobel auf die GH-Führung der Rinne. Heben Sie den Hobel einseitig an und fädeln Sie den Steg in die Nut. Senken Sie den Hobel wieder ab.

E

Montage des gedämpften Zugschlittens

BI620796

Wie Sie den Gleithobel montieren Montage des starren Zugschlittens Der Zugschlitten muss von unten in den Hobelkörper eingesetzt werden. Dabei werden die Nuten (d) des Zugschlittens über die Stege (b) am Hobelkörper geschoben. Die beiden Sicherungsbleche (e, f) sind Montagehilfen, die nur benötigt werden, während des Transportes des kompletten Hobels und wenn der Hobel auf die Führung des Förderers gesetzt wird. Sie fixieren den Zugschlitten am Hobelkörper und müssen wieder demontiert werden, wenn der Hobel auf der Führung steht. Heben Sie den Hobel einseitig an und fädeln Sie den Steg in die Nut. Senken Sie den Hobel wieder ab.

Fig. 34: Montage des starren Zugschlittens g Zugschlitten, gedrehte Darstellung c

a

d

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E

b e

f

c a Gleithobel b Steg c Zugschlitten d Nut

e Sicherungsblech, rechts f Sicherungsblech, links g Anschlagwirbel (Tragkraft = 8000 kg)

Hinweis!

Beeinträchtigungen der Funktion und Beschädigungen des Hobels können eintreten, wenn die Sicherungsbleche nach erfolgter Montage des Hobels nicht ausgebaut worden sind.

Die Sicherungsbleche werden nur bei der Montage des Hobels benötigt. Vor der Inbetriebnahme des Hobels müssen diese unbedingt wieder demontiert werden.

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

4.25

BI620796

Wie Sie den Gleithobel montieren Kettenanschläge und -verbindungen Die Anschlagketten sind unlösbar mit dem Zugschlitten verbunden.

Um ein Brikettieren von Feinkohle in der Hobelführung zu verhindern, sind voreilend vor den Gelenkkufen sogenannte Räumkeile (Fig. 35, Pos. 2, 3, Fig. 36, Pos. 6, 7) auf den Anschlagketten angeordnet.

Anschlagketten und Wirbel (Fig. 35, Pos. 5, Fig. 36, Pos. 4) sind in der Nenngröße 42 ausgeführt. Die Verbindung erfolgt über Blockschlösser der Größe 42 (Fig. 35, Pos. 4, Fig. 36, Pos. 31).

Die Verbindung der Anschlagwirbel mit der Hobelkette (Fig. 35, Pos. 7, Fig. 36, Pos. 41) erfolgt mit Blockschlössern der Größe 38 (Fig. 35, Pos. 6, Fig. 36, Pos. 32).

Fig. 35: gedämpfter Zugschlitten mit Kettenanschlägen

1 2 3 4

Zugschlitten mit Dämpfer Räumkeil 9-38VE rechts Räumkeil 9-38VE links Blockschloss 42x146

5

2

1

6

7

5 Kettenwirbel 42 6 Blockschloss 38x137 7 Hobelkette 38x137

E

3

Fig. 36: starrer Zugschlitten mit Kettenanschlägen

31

6

1 1 4 6 7

4.26

Zugschlitten mit Anschlagkette Kettenwirbel 42 Räumkeil 9-38VE rechts Räumkeil 9-38VE links

7

4

32

41

31 Blockschloss 42x146 32 Blockschloss 38x137 41 Hobelkette 38x137

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4

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Meißelbestückung des Hobels Meißelbestückung des Hobels Wahl der Meißelbestückung Welche Meißelbestückung für den jeweiligen Einsatzfall die günstigste ist, hängt im wesentlichen von der Struktur des Abbaustoßes ab und muss ggf. durch Erprobung ermitteln werden.

Wichtig!

Hobel des Typs GH 9-38/5.7N dürfen nur mit Hobelmeißel des Meißelsystems DBT 2003 bestückt werden.

Bitte stimmen Sie die Meißelbestückung mit unserem technischen Außendienst ab. definiertes Rücken

abgenutzte und stumpfe Meißel

Beim “definierten Rücken” darf die Schnittvorgabe nie größer sein als die maximal zulässige Schnitttiefe des Hobels.

Die Schnittiefe des Hobels wird durch die Breite der Bodenmeißel begrenzt.

Abgenutzte und stumpfe Meißel vergrößern den Schnittwiderstand und beeinflussen den Wirkungsgrad des Hobelantriebes negativ.

Zudem bewirken sie einen erhöhten Verschleiß an den Gelenkkufen und an den Schleißstücken.

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E

Fig. 37: Staffelungsmöglichkeiten der Kerbmeißel Beispiel 1

Beispiel 2 kurz

lang Bergeeinlagerung

Entspannungsschnitt

Achtung!

Es dürfen in einer Ebene (Schnittlinie) grundsätzlich nur gleich lange Einsteck-Kerbmeißel eingebaut werden!

Verschieden lange Meißel in einer Ebene führen zu erhöhtem Verschleiß. Zusätzlich können die Meißeltaschen beschädigt werden.

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

4.27

BI620796

Meißelbestückung des Hobels Bestückungsbeispiel, Meißelsystem DBT 2003 Fig. 38: Meißelbestückung - Beispiel

003 - Dachmeißel 003

001 001 - Kerbmeißel, kurz 003 002 001 003

002 - Kerbmeißel, lang

012VS - Bodenmeißel, rechts 002 001 003 012VS *) (013VS) **) oder 010VS ***) (011VS) ****)

*)

012VS = maximale Schnittiefe 90 mm.

**)

013VS = spiegelbildlich wie 012VS, Linksausführung

***) 010VS = baugleich wie 012VS jedoch mit einer geringeren maximalen Schnittiefe (70 mm). ****) 011VS = spiegelbildlich wie 010VS, Linksausführung

4.28

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

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E

002

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Meißelbestückung des Hobels Das Meißelsystem DBT 2003 Das Meißelsystem DBT 2003 umfasst alle Meißelarten, die zur Bestückung eines Gleithobels des Typs GH 9-38/5.7N erforderlich sind. Die Meißeltasche ist für alle Meißelarten gleich. Das Befestigungssystem erlaubt es Meißel innerhalb kürzester Zeit zu wechseln.

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E

Fig. 39: Meißelsystem DBT2003

1 Meißeltasche 2 Meißel

1

4

2

3 3 Haltekeil 4 Klemmstück

Montage der Einsteckmeißel Die Meißel des DBT 2003 Meißelsystems werden in die Meißeltaschen geschoben und mittels Klemmstück und Haltekeil gesichert.

Klemmstück

Vor dem Einstecken des Meißels in die Meißeltasche muss das Klemmstück entsprechend nachfolgender Skizze montiert sein.

Fig. 40: Montage - Klemmstück

1 2

1 Meißel 2 Klemmstück

Achtung!

Ein gebrauchtes Klemmstück darf nicht noch einmal verwendet werden. Nach Demontage eines Meißels mit Klemmstück kann dieses aufgrund von Deformationen keine Sicherungsfunktion mehr übernehmen. Der Meißel kann sich lösen und Maschinenschäden am Hobel und Förderer verursachen.

Montieren Sie unbedingt ein neues Klemmstück, wenn Sie einen gebrauchten Meißel verwenden.

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

4.29

BI620796

Meißelbestückung des Hobels Haltekeil

Einbaulage

Anschließend wird der Meißel in die Meißeltasche gesteckt und durch Einschlagen des Haltekeils gesichert.

Die Haltekeile müssen so eingebaut werden, dass die im Kopf eingearbeitete Verschleißnut im rechten Winkel zum Meißelschaft liegt (siehe Fig. 42).

Fig. 41: Montage - Haltekeil

3 3 Haltekeil

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E

Fig. 42: Haltekeil - Einbaulage

3

5

3 Haltekeil

5 Verschleißnut

Demontage der Einsteckmeißel Um den Meißel demontieren zu können, muss zuerst der Haltekeil aus der Meißeltasche herausgezogen werden.

Die Demontage des Haltekeils erfolgt mit Hilfe eines Universalwerkzeugs.

Fig. 43: Universalwerkzeug W1 DBT2003

4.30

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

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Meißelbestückung des Hobels . Schieben Sie das klauenartig geformte Ende des Universalwerkzeugs hinter den Kopf des Haltekeils.

. Ziehen Sie anschließend den Haltekeil, durch Herunterdrücken des Universalwerkzeugs, aus der Meißeltasche.

Fig. 44: Demontage - Haltekeil

3

6

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E

3 Haltekeil 6 Universalwerkzeug

Warnung!

Am Kopf des Haltekeils ist eine “Verschleißnut” eingearbeitet (siehe Fig. 45). Solange diese Nut zu sehen ist, kann der Haltekeil mit dem Universalwerkzeug gefahrlos gezogen werden.

Ist der Haltekeil soweit verschlissen, dass die Nut nicht mehr zu sehen ist, kann der Kopf abreißen, wenn Sie versuchen den Haltekeil zu ziehen.

Verwenden sie immer einen neuen Haltekeil, wenn Sie einen Meißel sichern.

Fig. 45: Haltekeil - Verschleißnut

5

3

3 Haltekeil 5 Verschleißnut

DBT 2003 Dachmeißel In die obersten Einstecktaschen werden Dachmeißel zum Freischneiden des Hangenden eingesetzt.

Fig. 46: Dachmeißel

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

4.31

BI620796

Meißelbestückung des Hobels DBT 2003 Kerbmeißel Die Kerbmeißel sind links oder rechts verwendbar. Wahlweise können lange oder kurze Meißel eingebaut werden, so dass entsprechend der Flözstruktur das günstigste Schnittprofil zustande kommt.

Fig. 47: Kerbmeißel

Kerbmeißel, lang

DBT 2003 Bodenmeißel Durch den Bodenmeißel wird der Schneidhorizont und die Schnittiefe bestimmt. Die Bodenmeißel sind so gestaltet, dass ein seitenverkehrter Einbau nicht möglich ist.

Fig. 48: Bodenmeißel - Schnittbreite 90 mm

Bodenmeißel, rechts

Bodenmeißel, links

4.32

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E

Kerbmeißel, kurz

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5

Zur Bedienung

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Steuern des Gleithobels

Zur Bedienung Steuern des Gleithobels Im Normalbetrieb einer Hobelanlage soll ein bestimmter Schnitthorizont gehalten bzw. gezielt erreicht werden. Dies wird in der Regel dadurch erreicht, dass die Hobelanlage mit Hilfe der Auslegersteuerung zielgerichtet gesteuert wird. Dabei hat der Unter- bzw. Oberschnitt des Hobels, also das Maß um welches die Unterkante der Bodenmeißel unter bzw. über der kohlenstoßseitigen Auflagekante der Hobelführung steht, einen großen Einfluss auf die Steuerbarkeit der Hobelanlage.

Bei korrekter Einstellung der Bodenmeißel und gleichbleibenden geologischen Verhältnissen sollte die Hobelanlage den Schnitthorizont selbsttätig halten. Ein Nachsteuern mit Hilfe der Auslegersteuerung ist in der Regel nur dann erforderlich, wenn der Verlauf des Flözes nicht geradlinig ist.

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E

Der Umgang mit der Auslegersteuerung erfordert ein großes Maß an Erfahrung und muss sehr feinfühlig erfolgen.

Falls sich die geologischen Verhältnisse im Streb während des Abbaufortschritts wesentlich ändern, muss ggf. auch die Einstellung der Bodenmeißel korrigiert werden.

Achtung!

Vermeiden Sie das Übersteuern der Anlage. Unter Umständen ist der eingesetzte Ausbau nicht dazu geeignet extremen Richtungsänderungen der Hobelanlage zu folgen. Berücksichtigen Sie unbedingt die Möglichkeiten des Ausbaus, bevor Sie extreme Kletter- oder Tauchvorgänge einleiten.

Einstellung der Bodenmeißel Die Position der Bodenmeißel, im Verhältnis zur kohlenstoßseitigen Auflagekante der Hobelführung, bestimmt den Unter- bzw. Oberschnitt des Hobels. Je nach Einstellung erhält der Hobel eine mehr oder weniger starke Tendenz zum Tauchen oder Klettern. Die Wirkung dieser Einstellung hängt wesentlich von den geologischen Verhältnissen im Streb ab.

Die Einstellung der Bodenmeißel eines Hobels hat sehr großen Einfluss auf die Steuerbarkeit der Hobelanlage. Sie erfolgt in Abhängigkeit von den geologischen Verhältnissen im Streb nach Erfahrung und muss entsprechend sorgfältig vorgenommen werden.

In der Regel ist es nicht sinnvoll extreme Änderungen vorzunehmen. Die Änderung der Einstellung sollte stattdessen Schritt für Schritt erfolgen. Beachten Sie außerdem, dass der Erfolg einer Änderung nicht schon nach dem ersten Schnitt, sondern erst nach mehren Schnitten sichtbar wird.

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

5.3

BI620796

Steuern des Gleithobels Einstellung der Bodenmeißel ändern 1

2 1 Sicherungsklappe 2 Steuerwelle

Nach Anheben der Sicherungsklappe (siehe Kapitel 4, Seite 4.9) können durch Drehen der Steuerwelle (SW = 36) um jeweils 90o vier unterschiedliche Bodenmeißeleinstellungen erreicht werden.

Die jeweils eingestellte Position kann mit Hilfe eines Pfeiles auf der Steuerwelle und den Markierungen auf der Sicherungsklappe abgelesen werden. Ein Markierungspunkt zeigt die höchste und vier Markierungspunkte die niedrigste Stellung der Bodenmeißel an.

J Stellung D

: Klettern

J Stellung DD

: Niveau halten

J Stellung DDD

: Tauchen

J Stellung DDDD

: Tauchen

Die Meißelstellung DDDD sollten Sie nur für extreme Steuerkorrekturen benutzen!

Achtung!

Um die Steuerwelle zu arretieren, muss nach dem Einstellen die Sicherungsklappe wieder über den Vierkant der Steuerwelle gelegt werden.

Die in der Fig. 49 angegeben Schnittiefen sind theoretische (errechnete) Werte.

Abhängig von der Breite des eingesetzten Förderers und von der Ausrüstung des Hobels werden bei gleicher Stellung der Steuerwelle unterschiedliche Schnittiefen erreicht.

Wenden Sie sich bitte direkt an Bucyrus, wenn Sie weitere Information zu den Schnittiefen benötigen.

5.4

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

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ca. -34 Stellung DDDD Tauchen

ca. -21 Stellung DDD Tauchen

ca. -10 Stellung DD Niveau

ca. +12 Stellung D Klettern

E

Fig. 49: Bodenmeißelstellungen

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Steuern des Gleithobels Einstellen der Meißelsäule Durch das Verstellgetriebe können Sie die Schneidhöhe an die Mächtigkeit des Flözes anpassen. In der Aufbauoption 1 ist ein Verstellbereich bis zu 260 mm möglich. Bei allen anderen Aufbauoptionen beträgt der Verstellbereich 300 mm. Für alle Aufbauoptionen gilt: Bei 10 Umdrehungen des Sechskant SW 36 (b) bewegen Sie die Meißelsäule um 25 mm.

Hinweis!

Die Sechskantschrauben dienen als Ausfahrbegrenzung, ohne die die Meißelsäule außerhalb des Verstellbereichs bewegt werden könnte. Dies kann den Verlust oder die Zerstörung der Meißelsäule und dessen Aufnahme zur Folge haben. Stellen Sie sicher, dass die Schrauben fest montiert sind.

Fig. 50: Einstellen der Meißelsäule

a c

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1

b

1 Verstellgetriebe a Meißelsäule

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

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b Sechskant SW 36 c Sechskantschraube M 24x140-10.9

5.5

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Steuern des Gleithobels Schnittiefe des Hobels Die maximale Schnittiefe des Hobels hängt von der Schnittbreite der Bodenmeißel ab. Die Schnittiefe entspricht dem Maß, um welches der Bodenmeißel die Vorderkante der Hobelführung überragt.

Entsprechend den geologischen Verhältnissen im Abbaubetrieb kann der Hobel mit unterschiedlich breiten Bodenmeißel ausgestattet werden. Bei harten geologischen Verhältnissen und LiegendMitschnitten können auch schmale GH-Oberteile verwendet werden. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Bucyrus.

max. Schnittiefe

Achtung!

Beim “definierten Rücken” der Hobelanlage darf die Vorgabe für das Rücken nicht größer als die Schnittiefe des Hobels sein.

5.6

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

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E

Fig. 51: Schnittiefe, Prinzipdarstellung mit breitem GH-Oberteil

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Wenn Störungen auftreten Wenn Störungen auftreten So finden Sie die Ursache für Störungen Tab. 6: Störtabelle Störung

Ursache

Maßnahmen

Steuerung des Hobels durch die Bodenmeißel ist schwierig

Stumpfe Bodenmeißel

Bodenmeißel auswechseln

Angebrannte Kohle am Liegenden

Steuerung korrigieren

Führungselemente am Hobelkörper sind verschlissen

Verschleißkontrolle durchführen, ggf. Elemente austauschen.

verschlissene Meißel

Meißel auswechseln

Verschlissene Führungen am Hobel

Führungen am Hobel auswechseln

Winkelabweichung der Rinnen durch gebrochene Knebel erhöht

gebrochene Knebel auswechseln

zu starke Vorlage

zu starker Sattel

Lage des Förderers korrigieren bzw. zu stark übersteuerte Lage durch rechtzeitiges Gegensteuern vermeiden

Gesteinseinlagerungen

Verringern der Schnittiefe

erhöhte Leistungsaufnahme der Antriebe

Übersteuerte Lage des Förderers

zu starke Rücklage

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zu starke Mulde Funkenbildung

Reduzieren der Schnittgeschwindigkeit Ändern der Meißelbestückung

Geologische Störungen Störungen im Flöz, wie z. B. Pyriteinlagerungen und Schichten mit höheren Quarzanteilen, können eine vermehrte Funkenbildung bewirken.

Warnung!

Zündfunken können explosionsfähige Atmosphären entzünden!

Achten Sie beim Durchfahren von Störungen auf vermehrte Funkenbildung. Verringern Sie bei vermehrter Funkenbildung die Schnittiefe und die Geschwindigkeit des Hobels. Eventuell muss die Art der Meißelbestückung geändert werden.

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

5.7

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Wenn Störungen auftreten Übermäßige Abwinkelung der Hobelführung Achtung!

Durch Überschreitung der zulässigen Abwinkelung an den Übergängen der Elemente der Hobelführung kommt es zu erhöhtem Verschleiß, insbesondere an den Führungselementen des Hobels und an den Hobelführungen. Im Extremfall kann eine Blockierung des Hobels die Folge sein. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass die zulässigen Werte für die Abwinkelung der Hobelführung nicht überschritten werden.

Aufgrund von beschädigten oder zerstörten Verbindungselementen des Förderers oder der Hobelführung kann es zu übermäßigen Abwinkelungen an den Übergängen der Hobelführung kommen.

Dadurch erhöht sich die Reibung zwischen Hobelführung und Hobel sowie zwischen Hobelführung und Hobelkette. Das hat erhöhte Kettenzugkräfte und einen entsprechend höheren Verschleiß zur Folge. Im Extremfall kann es zur Blockierung des Hobels kommen.

Fig. 52: Maximal zulässige Winkelabweichungen für Gleithobelrinnen

6º 1

2

1,5º

1 Gleithobelrinne 2 Knebelverbindung

Warnung!

Zu starke Winkelabweichungen führen zu erhöhten Temperaturen an den Führungen und der Hobelkette.

Heiße Oberflächen können explosionsfähige Atmosphären und Stäube entzünden.

5.8

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

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Die horizontalen und vertikalen Abwinkelungen der Gleithobelrinnen werden durch die kohlenstoß- und versatzseitigen Knebelverbindungen begrenzt.

E

In der folgenden Abbildung Fig. 52 ist die maximal zulässige Abwinkelung der Hobelrinnen dargestellt. Siehe auch Kapitel 6, Abschnitt “Gleithobel GH 9-38/5.7N”

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Wie Sie den Gleithobel warten Wie Sie den Gleithobel warten Die Wartung darf nur von geschultem Personal durchgeführt werden. Führen Sie die Wartungsarbeiten regelmäßig und gewissenhaft durch.

Auf den nächsten Seiten (ab Seite 5.10 ff) befinden sich eine Übersichtszeichnung (Wartung -Übersichtszeichnung-) und eine dazugehörige Tabelle (Wartung -Checkliste-). Hier finden Sie Informationen zu den erforderlichen Wartungsarbeiten und den einzuhaltenden Intervallen. Im darauf folgenden Abschnitt “Wartung -Details zur Checkliste-” werden Ihnen detailliertere Informationen zu den einzelnen Arbeiten gegeben.

Die in diesen Abschnitten aufgeführten Wartungsintervalle hängen u. a. von den Verhältnissen im Streb ab. Bei Bedarf, z. B. bei Störungen im Flöz, müssen die Intervalle entsprechend angepasst werden.

Warum Verschleißkontrollen durchführen?

Die regelmäßige Durchführung einer Verschleißkontrolle der Hobelanlage ist für die Betriebssicherheit der Anlage unerlässlich. Wenn Sie diese Kontrollen nicht in regelmäßigen Zeitabständen durchführen, hat das spürbare Folgen.

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E

Zum Beispiel: J Übermäßiger Verschleiß an den Führungen des Hobels und an den Hobelführungen des Förderers macht die exakte Steuerung einer Hobelanlage unmöglich.

J Verschlissene Führungselemente des Gleithobels können dazu führen, dass der Hobel auf der Führung verkantet. Dadurch steigt die Stromaufnahme der Hobelmotoren erheblich an, was zu vermehrten Abschaltungen führen kann.

J Übermäßiger Verschleiß des Zugschlittens kann zum Reißen der Anschlagkette führen.

Zur Durchführung der Verschleißkontrolle muss der Hobel auf die GH-Rinnen im Endbereich des Förderers gefahren werden.

Für die Verschleißkontrolle müssen Sie den Gleithobel-Körper in einem geraden Bereich des Abbaustoßes mit dem Rückzylinder des Strebausbaus gegen den Abbaustoß drücken. Der Hobel muss dabei beidseitig am oberen und unteren Führungsbalken der Rinne anliegen.

Fig. 53: Anlageflächen (schematisch)

1 2

1 oberer Führungsbalken

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

2 unterer Führungsbalken

5.9

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Wie Sie den Gleithobel warten Wartung -ÜbersichtszeichnungFig. 54: Übersichtszeichnung - Wartung 17 2 1

5 11

23

9

22

6

10

13 14

18

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E

20

15 12

3

7 8 9

4

24

16

25

26 19

= pro Schicht = täglich

5.10

= wöchentlich = monatlich

= Laufzeit (in min) = bei Bedarf

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Wie Sie den Gleithobel warten Wartung -ChecklisteTab. 7: Wartung -ChecklistePos.

Wartungspunkte

Wartungsintervalle

pro Schicht

1

täglich

wöchentlich

monatlich

Laufzeit (in min)

bei Bedarf

Hobelmeißel Verschleißkontrolle der Hobelmeißel Hobelmeißel austauschen

2

Kontrolle Meißelklappen Kontrollieren der Kettengliedsicherung Überprüfen der Anziehdrehmomente der Schrauben

3

Funktionsprüfung Meißelklappen Überprüfen der Beweglichkeit

4

Funktionsprüfung GH-Oberteile

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E

Überprüfen ob während des Verfahrens des Hobels die GH-Oberteile frei geschwenkt werden können 5

Kontrolle GH-Oberteile Kontrollieren der Sicherung Überprüfen der Anzugsdrehmomente der Schrauben

6

Kontrolle Anschlagblech -GH-Oberteil/SteuerwelleKontrollieren des Anschlagbleches auf Beschädigung Überprüfen der Anzugsdrehmomente der Schrauben

7

Kontrolle Sicherungsklappe -SteuerwelleKontrollieren der Sicherungsklappe Überprüfen der Anzugsdrehmomente der Schrauben (Die Sicherungsklappe muss beweglich sein)

8

Funktionsprüfung Steuerwellen Drehen der Steuerwellen um 360°

9

Abschmieren Steuerwellen Abschmieren der Steuerwellen, versatz- und kohlenstoßseitig

10

Kontrolle Steuerwellen Überprüfen der Anzugsdrehmomente der Schrauben

11

Kontrolle Befestigungselemente -GH-OberteileKontrollieren der Halbmonde auf festen Sitz

12

Kontrolle Abschluss- / Zwischenblock bzw. Abdeckplatte Kontrolle der Verbindungsklammern Überprüfen der Anzugsdrehmomente der Schrauben

13

Kontrolle Verstellgetriebe Überprüfen der Anzugsdrehmomente der Schrauben (nur bei niedriger Höhe)

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

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5.11

BI620796

Wie Sie den Gleithobel warten Pos.

Wartungspunkte

Wartungsintervalle

pro Schicht

14

täglich

wöchentlich

monatlich

Laufzeit (in min)

bei Bedarf

Funktionsprüfung Verstellgetriebe Betätigen des Verstellgetriebes

15

Schmierung Verstellgetriebe Abschmieren des Verstellgetriebes

16

Reinigung Verstellgetriebe Spülen des Verstellgetriebes (anschließend Verstellgetriebe abschmieren)

17

Kontrolle Meißelträger Kontrollieren des Sicherungsstückes Überprüfen der Anzugsdrehmomente der Schrauben

18

Kontrolle Meißeltaschen Kontrollieren der Meißeltaschen

E

Kontrolle Kettenkanal Kontrollieren der Abdeckungen Spülen des Kettenkanals (falls der Hobel festgefahren ist)

20

Austausch Zugschlitten 1. Austausch nach 20000 Minuten zur Ermittlung des Wechselintervalls - ansonsten bei Bedarf

21

20000

Hobelkettenschloss Kontrollieren der Hobelkettenschlösser am Kettenrad Austausch nach 10000 Minuten

22

10000

Hobelkette Kontrollieren der Hobelkette Austausch der Hobelkette

23

Gelenkkufen Kontrollieren des Verschleißes Austausch der Gelenkkufen

24

Führungsstücke (Obergriff) Kontrollieren der Verschleißmarken Austausch der Führungsstücke

25

Kontrolle Schaltmagnet Kontrollieren des Schaltmagnetes Überprüfen der Anzugsdrehmomente der Schrauben

26

Kontrolle Hobelkörper Kontrollieren des Hobelkörpers auf Beschädigungen

5.12

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19

BI620796

Wie Sie den Gleithobel warten Wartung -Details zur Checkliste1 Hobelmeißel Kontrollieren Sie den Verschleiß der Hobelmeißel mindestens einmal pro Schicht. Achten Sie besonders auf die Bodenmeißel, da diese den größten Anteil an der Gesamtschnittkraft des Hobels haben. Zusätzlich hängt die Steuerbarkeit der Hobelanlage wesentlich von der Funktion der Bodenmeißel ab.

Austauschen

Wechseln Sie Meißel umgehend aus, wenn J sie Abplatzungen an den Hartmetallschneiden aufweisen, J die Hartmetallschneiden verschlissen sind, J der Meißelkörper verschlissen ist, J der Meißel nicht fest in der Meißeltasche sitzt.

Ersetzen Sie verschlissene und fehlende Meißel umgehend durch neue. Wie Sie die Hobelmeißel austauschen, wird in Kapitel 4, ab Seite 4.29 erklärt.

Hinweis!

Verwenden Sie immer neue Befestigungselemente, wenn Sie Hobelmeißel einbauen.

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2 Kontrolle Meißelklappen Kettengliedsicherung

Kontrollieren Sie die Kettengliedsicherung (Kettenglied und Schraubenverbindung) der Meißelklappen auf Beschädigungen und Verschleiß. Ersetzen Sie beschädigte oder verschlissene Kettengliedsicherungen sofort. Überprüfen Sie die Anzugsmomente der Befestigungsschrauben.

Gegebenenfalls müssen Sie diese Schrauben nachziehen (siehe auch Kapitel 4, Seite 4.23).

3 Funktionsprüfung Meißelklappen

Beweglichkeit prüfen

Prüfen Sie durch Schwenken der Meißelklappen deren Beweglichkeit. Festsitzende Meißelklappen müssen wieder gängig gemacht werden.

Hinweis!

Bei festsitzenden Meißelklappen ist der Verschleiß an den Meißeln und Meißelhaltern ungleich höher. Die Stromaufnahme des Hobelantriebe erhöht sich ebenfalls.

4 Funktionsprüfung GH-Oberteile

Beweglichkeit prüfen

Prüfen Sie, ob die GH-Oberteile während des laufenden Betriebes frei schwenken. Sollten die GH-Oberteile nicht schwenken, müssen Sie die freie Beweglichkeit der Schubstange prüfen. Kontrollieren Sie zusätzlich die Befestigungselemente der GH-Oberteile.

Hinweis!

Festsitzende GH-Oberteile verursachen einen höheren Verschleiß an den Meißeln und Meißelträgern. Die Bodenmeißel können nicht in die gewünschte Position geschwenkt werden.

Somit ist der Hobel nicht mehr steuerbar. Die Stromaufnahme des Hobelantriebes erhöht sich ebenfalls.

5 Kontrolle GH-Oberteile

Sicherungselemente überprüfen

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

Kontrollieren Sie die Sicherungselemente der GH-Oberteile auf dem Drehzapfen. Ersetzen Sie beschädigte und fehlende Teile sofort durch neue.

VTSV / 01

5.13

BI620796

Wie Sie den Gleithobel warten Überprüfen Sie die Anzugsmomente der Befestigungsschrauben.

Gegebenenfalls müssen Sie diese Schrauben nachziehen (siehe auch Kapitel 4, Seite 4.22).

6 Kontrolle Anschlagblech -GH-Oberteile/SteuerwelleKontrollieren Sie die Anschlagbleche und Schraubenbefestigungen.

Ersetzen Sie beschädigte und fehlende Teile sofort durch neue. Überprüfen Sie die Anzugsmomente der Befestigungsschrauben.

Gegebenenfalls müssen Sie diese Schrauben nachziehen.

7 Kontrolle Sicherungsklappe -SteuerwelleKontrollieren Sie die Sicherungsklappen. Ersetzen Sie beschädigte und fehlende Teile sofort durch neue.

Kontrollieren Sie die Befestigungsschrauben auf richtigen Sitz und korrigieren Sie gegebenenfalls deren Position.

Schrauben Sie die als Scharnierbolzen dienenden Schrauben nur so weit an, dass sich die Sicherungsklappe noch bewegen lässt.

8 Funktionsprüfung Steuerwellen

Hinweis!

Die Steuerwellen des Hobels müssen unbedingt beweglich gehalten werden. Geschieht dies nicht, setzen sich die Steuerwellen fest und die Stellung der Bodenmeißel kann nicht mehr verändert werden.

9 Abschmieren Steuerwellen Schmieren Sie die Steuerwellen über die Schmiernippel an der Unterseite (kohlenstoßseitig) und über die Schmiernippel unter den Sicherungsklappen (versatzseitig) ab.

10 Kontrolle Steuerwellen Überprüfen Sie die Anzugsmomente der Befestigungsschrauben.

Gegebenenfalls müssen Sie diese Schrauben nachziehen.

11 Kontrolle Befestigungselemente -GH-OberteileKontrollieren Sie die Befestigungselemente der GH-Oberteile auf richtigen Sitz, Verschleiß und Beschädigungen.

Ersetzen Sie verschlissene, beschädigte und fehlende Teile sofort durch neue (siehe auch Kapitel 4, Seite 4.22).

12 Kontrolle Befestigungen Abschluss- / Zwischenblock bzw. Abdeckplatte Kontrollieren Sie den Abschluss- / Zwischenblock bzw. die Abdeckplatte (je nach Hobelhöhe) auf richtigen Sitz, Verschleiß und Beschädigungen. Ersetzen Sie verschlissene, beschädigte und fehlende Teile sofort durch neue. Überprüfen Sie die Anzugsmomente der Befestigungsschrauben.

Gegebenenfalls müssen Sie diese Schrauben nachziehen (siehe auch Kapitel 4, Seite 4.17).

13 Kontrolle Verstellgetriebe Überprüfen Sie die Anzugsmomente der Befestigungsschrauben (nur bei niedriger Bauhöhe des Hobels). Gegebenenfalls müssen Sie diese Schrauben nachziehen (siehe auch Kapitel 4, Seite 4.13).

5.14

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E

Drehen Sie die Steuerwellen einmal um 360 Grad, damit ein Festsetzen der Wellen verhindert wird.

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Steuerwellen drehen

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Wie Sie den Gleithobel warten 14 Funktionsprüfung Verstellgetriebe Sechskant drehen

Drehen Sie den Sechskant (Seite 4.14, 6kt SW 36) der Verstellwelle ca. 5 x. Dadurch verhindern Sie ein Festsetzen des Verstellgetriebes.

Hinweis!

Das Verstellgetriebe des Hobels muss unbedingt beweglich gehalten werden. Geschieht dies nicht, kann die Höhe der Meißelsäule nicht mehr verändert werden.

Stellen Sie nach der Funktionsprüfung unbedingt die erforderliche Hobelhöhe wieder ein!

15 Schmierung Verstellgetriebe Schmieren Sie die Verstellwelle über den Schmiernippel ab (siehe auch Kapitel 4, Seite 4.14).

16 Reinigung Verstellgetriebe

Verstellscheibe und Führung freispülen

Sollte sich der Schneckentrieb des Verstellgetriebes schwer drehen lassen, müssen Sie die Verstellscheibe und die Führung der Meißelsäule mit Wasser freispülen.

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E

Entfernen Sie hierzu die beiden Verschlussstopfen unterhalb des Verstellgetriebes und schließen Sie einen Wasserschlauch an den Anschluss DN 10 an.

Verschließen Sie nach dem Spülen beide Öffnungen wieder mit den Verschlussstopfen (siehe auch Kapitel 4, Seite 4.10) und schmieren Sie anschließend das Verstellgetriebe ab.

17 Kontrolle Meißelträger Prüfen Sie durch Schwenken der Meißelträger deren Beweglichkeit.

Festsitzende Meißelträger müssen wieder gängig gemacht werden.

Kontrollieren Sie das Sicherungsstück auf richtigen Sitz, Verschleiß und Beschädigungen. Ersetzen Sie verschlissene, beschädigte und fehlende Teile sofort durch neue. Überprüfen Sie die Anzugsmomente der Befestigungsschrauben.

Gegebenenfalls müssen Sie diese Schrauben nachziehen (siehe auch Kapitel 4, Seite 4.19).

18 Kontrolle Meißeltaschen Kontrollieren Sie die Meißeltaschen auf Verschleiß und Beschädigungen. Ersetzen Sie verschlissene und beschädigte Teile sofort durch neue.

Meißelträger austauschen

Lässt sich ein nicht mit einem Haltekeil befestigter neuer Meißel in der Meißeltasche mit sehr viel Spiel bewegen, so ist die Meißeltasche ausgeschlagen. Es besteht die Gefahr des Meißelverlustes.

Tauschen Sie möglichst umgehend den betreffenden Meißelträger (Meißelsäule, Meißelklappen und GH-Oberteile) gegen einen neuen Träger aus.

19 Kontrolle Kettenkanal Kontrollieren Sie, ob alle Spülanschlüsse des Kettenkanals mit Schutzkappen versehen sind.

Kettenkanal spülen

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

Spülen Sie den Kettenkanal über die Spülanschlüsse, falls der Hobel festgefahren ist (siehe auch Kapitel 4, Seite 4.10).

VTSV / 01

5.15

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Wie Sie den Gleithobel warten 20 Austausch Zugschlitten 1. Austausch Wechselintervall ermitteln

Tauschen Sie den Zugschlitten erstmalig nach einer Laufzeit von 20000 Minuten komplett aus (siehe auch Kapitel 4, Seite 4.24).

Ermitteln Sie anschließend den Verschleißgrad am ausgebauten Zugschlitten. Hierdurch kann bestimmt werden, welches Wechselintervall unter den vorherrschenden Einsatzbedingungen am sinnvollsten ist.

Fig. 55: Verschleißgrenzen - gedämpfter Zugschlitten und Anschlagkette-

Tab. 8: Verschleißgrenzen -Zugschlitten und AnschlagketteAnschlagkette

Zugschlitten Maß rechts Nennmaß

links

rechts

links

37,5 mm

42 mm

25 mm

37 mm

Istmaß Grenzmaß 2. 3. 4. ... Austausch

Beispiel zur Berechnung der weiteren Wartungsintervalle: 1. Austausch nach 20000 min, Istmaß a = 50 mm, Istmaß b = 44 mm 20000 min ≙ 9 mm Verschleiß

20000 min ≙ 4 mm Verschleiß

? min ≙ 19 mm max. Verschleiß

? min ≙ 6 mm max. Verschleiß

20000 min x 19 mm 9 mm

= 42222 min

20000 min x 6 mm 4 mm

= 30000 min

Obwohl der Zugschlitten im Beispiel erst nach ca. 42000 min. verschlissen wäre, müsste der kpl. Schlitten bereits nach 30000 min ausgetauscht werden, da die Anschlagkette das max. zulässige Grenzmaß von 42 mm bereits nach diesem Zeitraum erreicht hätte.

Tauschen Sie den Zugschlitten anschließend immer nach dem kleinsten ermittelten Wechselintervall aus.

21 Hobelkettenschloss Kontrollieren Sie am Kettenrad die Hobelkettenschlösser auf Verschleiß und Beschädigungen. Ersetzen Sie verschlissene und beschädigte Kettenschlösser sofort durch neue.

Kettenschlösser austauschen

5.16

Ersetzen Sie die Hobelkettenschlösser nach 10000 Laufminuten durch neue.

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E

min. 25

min. 37

Fig. 56: Verschleißgrenzen - starrer Zugschlitten und Anschlagkette-

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Wie Sie den Gleithobel warten 22 Hobelkette Kontrollieren Sie die Hobelkette auf Verschleiß und Beschädigungen. Ersetzen Sie eine verschlissene und beschädigte Kette sofort durch eine neue.

23 Gelenkkufen Kontrollieren Sie die Gelenkkufen auf Verschleiß und Beschädigungen.

Verschleiß ermitteln

Zur Ermittlung des Verschleißgrades müssen die in Fig. 57 angezogenen Maße zugrunde gelegt.

Messen Sie das Spaltmaß z des Untergriffs der GH-Führung direkt vor bzw. hinter dem Hobelkörper.

Zur Ermittlung des Maßes e muss die Steuerwelle auf Stellung DD (siehe Seite 5.4) eingestellt sein und das GH-Oberteil sich im Eingriff befinden.

Fig. 57: Verschleißgrenzen Gelenkkufe

c

x

d

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E

b z

e b Führungsspiel

d Führungsspiel e Abstand Untergriff - Bodenmeißel z Spaltmaß Untergriff

c Spaltmaß Führungsstück (Obergriff) - oberer Führungsbalken Tab. 9: Spaltmaß Untergriff

x Istmaß Nennmaß

45 mm

75 mm

Differenz z Tab. 10: Verschleißgrenzen - Gelenkkufe Maß Nennmaß

b rechts

c links

rechts

d links

rechts

e links

rechts

links

18 mm

18 mm

10 mm

21 (19) mm

± 7 mm

± 8 mm

± 3 mm 1)

± 7 (5) mm 2)

Istmaß + Differenz z Summe S (Istmaß, Differenz z) Differenz aus Summe S und Nennmaß Grenzmaß

Ist einer der in Tab. 10 ermittelte Wert größer als sein Grenzmaß, müssen Sie die Gelenkkufe sofort durch eine neue ersetzen (siehe separate Betriebsanleitung zum Förderer).

1) Grenzmaß gilt nur mit neuem Führungsstück

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

5.17

BI620796

Wie Sie den Gleithobel warten 24 Führungsstücke (Obergriff) Kontrollieren Sie die Führungsstücke am Obergriff auf Verschleiß und Beschädigungen. Ist das zulässige Grenzmaß a von 23 mm erreicht, so können die Führungsstücke einmal von einer Seite des Hobels zur anderen gewechselt werden. Ersetzen Sie die Führungsstücke sofort durch neue, sobald das zulässige Grenzmaß wiederum erreicht ist (siehe auch Seite 5.19).

Fig. 58: Verschleißgrenze Führungsstück1

2

1 Hobelkörper 2 Führungsstück

3 Führungsbalken

Tab. 11: Verschleißgrenzen - Führungsstück Führungsstück Maß rechts Nennmaß

links 13 mm

Istmaß Grenzmaß

23 mm

25 Kontrolle Schaltmagnet Kontrollieren Sie den Schaltmagnet auf richtigen Sitz, Verschleiß und Beschädigungen. Ersetzen Sie einen verschlissenen und beschädigten Magnet sofort durch einen neuen. Überprüfen Sie die Anzugsmomente der Befestigungsschrauben.

Gegebenenfalls müssen Sie diese Schrauben nachziehen.

26 Kontrolle Hobelkörper Kontrollieren Sie die Teile des Hobelkörpers auf Verschleiß und Beschädigungen. Ersetzen Sie verschlissene und beschädigte Teile sofort durch neue.

5.18

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

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E

3

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Auswechseln der Verschleißelemente Auswechseln der Verschleißelemente Wie Sie Führungsstücke im Obergriff auswechseln Nach Demontage der beiden Sechskantschrauben (a) können Sie das Schleißstück (5) nach unten aus dem Obergriff lösen und aus dem Gleithobelkörper herausziehen. Gegebenenfalls muss der Hobel etwas angehoben werden.

Fig. 59: Auswechseln der Schleißstücke 1 a

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5

1 Gleithobelkörper 5 Schleißstück

a Sechskantschraube M 24x45-8.8

Zugschlitten und Gelenkkufen auswechseln Zum Austausch des Zugschlittens und der Gelenkkufen muss der Hobel angehoben werden. Die Vorgehensweise ist abhängig von dem zugehörigen Förderer. Beachten Sie die separate Betriebsanleitung zum Förderer.

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

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5.19

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E

Auswechseln der Verschleißelemente

5.20

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

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6

Technische Daten

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Gleithobel® GH 9-38/5.7N

Technische Daten Dieses Kapitel enthält die wichtigsten Technischen Daten des Gleithobels. Angaben zu Abmessungen und Gewichten einzelner Baugruppen und Bauteile des Hobels finden Sie im zugehörigen Ersatzteilkatalog.

Am Ende dieses Kapitels finden Sie außerdem Informationen zu den Anziehdrehmomenten für die Schraubenverbindungen, zu Fetten und Schmierpasten und zur Kennzeichnung des Hobels.

Gleithobel® GH 9-38/5.7N Hauptabmessungen, Gewichte und Meißelsystem

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

Gesamtgewicht je nach Ausführung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Gesamtlänge ohne Zugschlitten und Anschlagkette: . . . . . . . . . .

Gesamthöhe min.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . max.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4509 - 5742 kg 2712 mm 800 mm 1585 mm

Höhenverstellbarkeit der Meißelsäule Aufbauoption 1, stufenlos, max.: . . . . . . . . . . . . . . 260 mm Aufbauoption 2 und 3, stufenlos, max.: . . . . . . . . . 300 mm Spantiefe 1) bei Ausführung mit schmalen GH-Oberteilen: . . . . bis ca. 95 mm bei Ausführung mit breiten GH-Oberteilen: . . . . . . bis ca. 210 mm Ober- / Unterschnitt der Bodenmeißel Stellung : . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . + 12 mm über Führungsniveau Stellung : . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - 10 mm unter Führungsniveau Stellung : . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - 21 mm unter Führungsniveau Stellung : . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - 34 mm unter Führungsniveau Meißelsystem DBT 2003 Einsatzbedingungen Hobelführung, Typ: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GH 9-38 max. zulässige Abwinkelung der Hobelführung 2) horizontal: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,5 Grad vertikal: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6,0 Grad

1) abhängig von der Bodenmeißelbestückung 2) bei GH-Förderer PF 4/1132

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

6.3

BI620796

Technische Beschreibung Technische Beschreibung Der Gleithobel ist für die wirtschaftliche Gewinnung von Steinkohle konzipiert worden. Er ist in Flözen von 0,8 bis 1,6 m Mächtigkeit einsetzbar.

Fig. 60: Gleithobelanlage, schematische Darstellung

1 Gleithobel 2 Gleithobelführung 3 Hobelkette

4 Hobelförderer 5 Schreitwerk 6 Auslegersteuerung

Die durch die Hobelarbeit entstehenden Rückstellkräfte werden durch das Schreitwerk (5) des Ausbaus, in Kombination mit der Auslegersteuerung (6), aufgenommen.

Fördererrichteinrichtungen können bei Bedarf eingesetzt werden, um den Förderer in Längsrichtung in Position zu halten.

Das relativ hohe Eigengewicht trägt maßgeblich zum ruhigen Lauf des Hobels und seiner guten Steuerbarkeit bei. Die im Untergriff angeordneten Gelenkkufen und die darauf abgestimmten oberen Führungen geben dem Hobel seine gute Kurvengängigkeit.

Mit Hilfe der Auslegersteuerung kann die Hobelanlage gesteuert werden. Abhängig von der gewählten Einstellung, wird der Hobelanlage eine mehr oder weniger starke Tendenz zum Tauchen oder Klettern gegeben.

6.4

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

Die folgenden Erläuterungen zum Gleithobel beziehen sich auf den Schnitt durch eine Gleithobelanlage, den Abbildung Fig. 60 schematisch zeigt.

Der Gleithobel (1) wird an der kohlenstoßseitig am Hobelförderer (4) angeordneten Gleithobelführung (2) längsbeweglich geführt. Er wird von der im Untertrumm der Hobelführung angeordneten Hobelkette (3) gezogen. Über die beiden am Hobelkörper angeordneten Gelenkkufen stützt sich der Hobel auf der Laderampe der Hobelführung ab. Gleichzeitig führen die Gelenkkufen den Hobel im unteren Bereich, indem sie die Hobelführung untergreifen. Im oberen Bereich wird der Hobel durch zwei Führungsstücke, die über die Oberführung greifen, geführt.

Die Gleithobelführung dient zudem als Laderampe und nimmt die umlaufende Hobelkette auf. Dabei wird die Hobelkette sicher in den beiden übereinander liegenden, geschlossenen Kettenkanälen geführt.

E

Die Höhe des Gleithobels kann an die vorgegebenen Einsatzbedingungen angepasst werden. Das geschieht mit Hilfe verschiedener Aufbauoptionen und der stufenlos höhenverstellbaren Meißelsäule.

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Technische Beschreibung Die wesentlichen Merkmale des Gleithobels sind: J in 4 Stufen einstellbarer Unter- bzw. Oberschnitt, J stufenlos höhenverstellbare Meißelsäule, J symmetrischer Aufbau des Hobelkörpers und der Aufsätze, J variable Höhe des Hobels durch modularen Aufbau, J gut zugängliche und auswechselbare Verschleißteile, J Meißelsystem DBT 2003, J verminderter Meißelverschleiß. Die nachlaufenden Meißelreihen

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

werden aus dem Schnitt geschwenkt.

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

6.5

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Anziehdrehmomente Anziehdrehmomente Schrauben mit metrischem ISO Gewinde Tab. 12: Anziehdrehmomente bei ges. = 0,14 Anziehdrehmoment 4)

Steigung P (mm)

d

RegelFeingewinde gewinde

MA (Nm) 8.8

10.9

12.9

A 2-70

A 4-80

1,25

23

32,5

39

17

23

M 10

1,5

46

65

78

34

45

M 12

1,75

80

113

135

59

78

(M 14)

2

127

178

215

94

125

M 16

2

195

275

330

146

195

(M 18)

2,5

270

380

455

202

270

M 20

2,5

380

535

640

285

380

(M 22)

2,5

510

720

865

384

512

M 24

3

655

920

1100

490

654

-

1100

-

3

535

-

-

3

965

1360

1630

-

1600

-

M8

M 24 DM 24

2 2)

(M 27) (M 27) (DM 27

2))

M 30

2 3

580

-

-

3,5

1310

1845

2215

-

1450

-

M 30 3)

2

(M 33)

3,5

1780

2500

3000

M 36

4

2290

3220

3860

(M 39)

4

2970

4170

5000

M 42

4,5

3670

5160

6190

(M 45)

4,5

4590

6450

7740

M 48

5

5540

7790

9350

Wichtig!

Die in den Ersatzteilunterlagen aufgeführten Anziehdrehmomente müssen bei der Montage und bei den Wartungsarbeiten ebenfalls beachtet werden!

1) 2) 3) 4)

6.6

Eingeklammerte Abmessungen finden nur in Ausnahmefällen Anwendung.

Entsprechend Eigener Werksnorm (EWN 6110, Ausgabe Februar 1985).

Nur gültig für Dehnschrauben mit einem Schaftdurchmesser (Taillendurchmesser) von 24,2 mm.

Anziehdrehmomente entsprechen der Eigenen Werksnorm (EWN 6003).

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

E

(mm)

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

Gewinde 1)

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Zulässige Medien Zulässige Medien Schmierfette und Schmierpasten Wichtig!

Die jeweils zu verwendenen Schmiermittel sind in den vorstehenden Kapitel, z. B. Montage, Wartung, genannt.

Schmierfette Eigenschaften

Schmierfett A1

Lithiumseife

NLGI-Klasse:

2

Walkpenetration:

265 bis 295 (0,1 mm)

Verhalten gegen Wasser:

praktisch beständig

Gebrauchstemperaturbereich:

-20 bis +120 oC

Flammpunkt:

≧ 200 oC

Schmierfette für allgemeinen Bedarf, z. B. für Wälzlager mit üblicher Belastung, für Labyrinthe und zur Montage (nach EWN *) 7068).

Tab. 13: Schmierfette für allgemeinen Bedarf

E Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

Fettbasis:

Schmierfett A2

Flammpunkt °C

Firma

Fabrikat

ARAL

Aralub HL 2

300

ESSO

BEACON 2

200

Schmierfette mit Zusätzen für hohe Druckbeanspruchbarkeit, z. B. für Wälzlager und andere Lagerstellen bei außergewöhnlicher Belastung.

Tab. 14: Schmierfette mit Zusätzen Flammpunkt °C

Firma

Fabrikat

ARAL

Aralub HLP 2

300

ESSO

BEACON EP 2

200

Wichtig!

Die jeweils in der Tabelle aufgeführten Schmierfette können miteinander gemischt werden. Andere Fabrikate dürfen nur verwendet werden, wenn der Lieferant die Gleichwertigkeit garantiert. Unterschiedlich zusammengesetzte Schmierfette dürfen nicht vermischt werden, weil sich die Konsistenz verändern kann, d. h. die Mischung kann dünnflüssiger werden, so dass die Schmierwirkung unzureichend wird.

Es ist auch davon abzuraten, Schmierfette mit gleicher Verseifungsbasis, aber unterschiedlicher Herkunft zu mischen. Ggf. ist die Frage der Mischbarkeit mit dem Hersteller des zum Nachschmieren gewünschten Schmierfettes zu klären.

*)

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

EWN = Eigene Werksnorm

VTSV / 01

6.7

BI620796

Zulässige Medien Schmierpasten Schmierpaste B3

Molybdändisulfidfreie Schmierpasten mit Festschmierstoffen, zum Einschmieren von Zentrierungen und Zahnwellenverbindungen von Antriebstrommeln und Kettenrädern bei der Montage.

Tab. 15: Molybdändisulfidfreie Schmierpasten Firma

Fabrikat

Fettbasis

gleitmolybdän

gleitmo 805 *)

Li

NLGIKlasse

Flammpunkt °C

2

220

Für die Erstschmierung im Werk wird als Schmierpaste B 3 nach Eigener Werksnorm EWN 7068 folgendes Fabrikat verwendet: gleitmolybdän ”gleitmo 805”

Verhalten gegen Wasser:

beständig

Gebrauchstemperaturbereich:

-34 bis +120 oC

Für die Erstbehandlung im Werk wird als Schmiermittel B 6 nach Eigener Werksnorm EWN 7068 folgendes Fabrikat verwendet: Chesterton Trenn- und Schmierstoff 785 (Flammpunkt 132 °C) Wichtig!

Die Hinweise zum Mischen von Schmierfetten gelten sinngemäß auch für die Schmierpasten.

*)

6.8

Zum Auffüllen benachbarter Hohlräume sind die in Tabelle 13 genannten Schmierfette geeignet.

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

E

Antihaft- und Schmiermittel mit organischen Schmierstoffen in einem synthetischen Trägermittel zum Einschmieren von Gewindebereichen und Passstellen an Stempeln und Hydrozylindern, an Bolzenverbindungen und ähnlichen Verbindungselementen am Ausbau.

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Schmierpaste B6

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Kennzeichnung des Gleithobels Kennzeichnung des Gleithobels Der Hobel ist mit folgenden Angaben gekennzeichnet.

Hersteller: . . . . . Bucyrus Europe GmbH Typ: . . . . . . . . . . . Gleithobel GH 9-38/5.7N Baujahr: . . . . . . . MM/JJ (z. B.: 06/10 ≙ Juni 2010) Kenn. Nr.: . . . . . 6050 019 000 00 XX *) Gewicht: . . . . . . . max. 5742 kg (je nach Ausführung) Das nachfolgenden Kennzeichnungen befinden sich am Abschlussblock des Hobels.

Fig. 61: Beispiel Typenschild und CE-Kennzeichnung Typenschild

1 2

Bucyrus Europe GmbH 3

12345 06/10

678

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

6050 019 000 00 xx 6 GH 9-38/5.7N

7

4 5

5742 kg

CE-Kennzeichnung

1 2 3 4

Hersteller Bestell-Nr. Fertigungsdatum Lfd. Bauteil-Nr.

5 Gerätenummer 6 Typ 7 Masse (Gewicht)

Die Ausführung des Hobels entspricht der Europäischen Richtlinie 94/9/EG und DIN EN 1710 und ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen konzipiert.

*) X = Platzhalter für Variantenkennnummer

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

6.9

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E

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6.10

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

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7

Zu Ihrer Information

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Normen und Richtlinien

Zu Ihrer Information Sollten Sie Ersatzteile benötigen oder wenn technische Probleme auftreten, wenden Sie sich bitte an unsere Außendienstmitarbeiter oder direkt an uns (Homepage: www.bucyrus.com).

Normen und Richtlinien Angewandte Normen und Richtlinien Tab. 16: Normen und Richtlinien, Auszug

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

Bezeichnung

Titel EG-Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Richtlinie 2006/42/EG Rates zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften für Maschinen EG-Richtlinie zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten für Geräte und Schutzsysteme Richtlinie 94/9/EG zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen DIN EN ISO 12100-1 Sicherheit von Maschinen DIN EN ISO 12100-2 Sicherheit von Maschinen Mineralölerzeugnisse und bituminöse Bindemittel DIN ISO 3733 - Bestimmung des Wassergehaltes - Destillationsverfahren Nichtelektrische Geräte für den Einsatz in explosionsgeDIN EN 13463-1 fährdeten Bereichen - Teil 1: Grundlagen und Anforderungen Betriebsmittel für gasexplosionsgefährdete Bereiche DIN EN 60079 - Teil 0: Allgemeine Anforderungen Grund- und Sicherheitsregeln für die Mensch - Maschinen DIN EN 60445 Schnittstelle Bergbaumaschinen unter Tage DIN EN 12321 Sicherheitsanforderungen an Kettenkratzerförderer Geräte und Komponenten für den Einsatz in schlagwetterDIN EN 1710 gefährdeten Bereichen von untertägigen Bergwerken Mobile Abbaumaschinen im Streb - SicherheitsanforderunDIN EN 1552 gen für Walzenlader und Hobelanlagen Erstellen von Anleitungen DIN EN 62079 - Gliederung, Inhalt und Darstellung DIN 2000 Trinkwasserqualität DIN 6789 Dokumentationssystematik DIN 20043 Steckverbindungen Hydraulik DIN 24320 Schwerentflammbare Hydraulikflüssigkeiten DIN 24343 Wartungs- und Inspektionsliste für hydraulische Anlagen DIN 24346 Hydraulische Anlagen - Ausführungsgrundlagen DIN 51558-1 Bestimmung der Neutralisationszahl DIN 51575 Bestimmung der Sulfat-Asche

Dok. Nr.: 6050 019 000 BA 00

VTSV / 01

Ausgabe 2006-06-09

1994-03-23 2004-04 2004-04 2003-02 2007-05 2004-12 2000-08 2003-08 2008-08 2003-09 2001-11 2000-10 1990-09 2003-09 2006-12 1982-02 1984-12 1979-07 1984-11

7.3

BI620796

Normen und Richtlinien Bezeichnung EWN 6003 1) EWN 6110 1) EWN 7068 1) EWN 7069 1)

Ausgabe 1985-02 1985-02 1992-06 1985-02 2008-01

Bucyrus Europe GmbH, Lünen 2010

E

EWN 8350-1 1)

Titel Spannkräfte, Anziehmomente und Flächenpressung für Stahlschrauben Treppenkopfschrauben Schmierfette & Festschmierstoffe Nichtmetallischer Oberflächenschutz Eignungsprüfung für schwerentflammbare HFA-Flüssigkeiten im Bergbau

1) EWN = Werksnorm

7.4

Gleithobel® GH 9-38VE/5.7N

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