ANMAR MINIESCAVATORE B7-SIGMA EP BEDIENUNGS & WARTUNGSANLEITUNG - PDF DOWNLOAD

MINIBAGGER BEDIENUNGS & WARTUNGSANLEITUNG LDEB7SIGMA.0(EP) ! WARNUNG . Versuchen Sie niemals, diesen Minibagger in Betrieb zu nehmen oder zu verwenden, bevor Sie die gesamten, zu berücksichtigenden Sicherheitshinweise dieses Handbuchs gelesen und verstanden haben.

Jegliche Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann zu Verletzungen führen. . Um sicherzustellen, daß dieses Handbuch stets für andere Benutzer griffbereit ist, bewahren Sie dieses in seinem Fach auf, wenn es nicht verwendet wird.

MODELL B7-SIGMA (EP) 281003

AMMANN - YANMAR Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und den Kauf eines YANMAR - Minibaggers EINLEITUNG Vor Wartung und Betrieb der Maschine dieses Handbuch bitte sorgfältig durchlesen. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu Verletzungen oder Beschädigung der Ausrüstung führen.

Dieses Handbuch ist als permanenter Teil der Maschine zu betrachten und muß stets bei der Maschine aufbewahrt werden.

Diese Maschine ist mit metrischen Maßen konstruiert. Es dürfen nur metrische Geräte und Werkzeuge verwendet werden.

Rechte und linke Seite der Maschine gelten bei Blick in Fahrtrichtung.

Die Garantie ist ein Teil des Yanmar Produktprogramms für Kunden, die die Ausrüstung gemäß dieser Bedienungsanleitung bedienen und warten.

Wird die Ausrüstung unsachgemäß verwendet oder zweckentfremdet oder werden Werkseinstellungen geändert, wird die Garantie ungültig und unter die Garantie fallende Reparaturen verfallen. Wird die Maschine mit einer höheren Kraftstoffzufuhr als angegeben betrieben oder in anderer Weise überlastet, ist dies zum Beispiel der Fall.

Alle Informationen, Abbildungen und Spezifikationen in diesem Handbuch basieren auf den zur Zeit der Veröffentlichung zur Verfügung stehenden Informationen. Änderungen sind jederzeit und ohne Ankündigung vorbehalten.

BEZUGSINFORMATIONEN Tragen Sie die genauen Informationen über Ihren Yanmar - Minibagger in die nachstehenden Felder ein.

Verwenden Sie betreffend Ihren Yanmar - Minibagger immer diese Bezugsnummern.

Modellbezeichung

:

Seriennummer

:

Seriennummer des Motors

:

Ihr Yanmar - Händler

:

Adresse

:

Telefon

:

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1. Einleitung Diese Bedienungs- und Wartungsanleitung für den YANMAR B7-SIGMA Kompaktbagger enthält wichtige Informationen und Empfehlungen für den sicheren und effizienten Betrieb der Maschine. Vor dem Betrieb muß dieses Handbuch sorgfältig durchgelesen werden und alle Bediener sollten sich mit den Vorgehensweisen für Betrieb, Inspektion und Wartung vertraut machen. Denken Sie bitte stets daran, daß es zu schweren Unfällen kommen kann, wenn die Anweisungen in dem Handbuch nicht befolgt werden.

! WARNUNG Wird die Maschine unsachgemäß bedient, kann es zu schweren Unfällen und im Extremfall zum Tode kommen. Das gesamte Bedien- und Wartungspersonal der Maschine muß sich vor dem Arbeiten mit der Maschine mit dem Inhalt des vorliegenden Handbuchs vertraut machen.

• Die Maschine nicht starten, bevor der Inhalt des Handbuchs zur Kenntnis genommen wurde.

• Das, für die Verwendung der Maschine verantwortliche Personal muß das Handbuch jederzeit griffbereit haben und regelmäßig darin nachlesen.

• Geht das Handbuch verloren oder wird es beschädigt, muß beim Vertragshändler sofort ein neues bestellt werden.

• Wird die Maschine einem anderen Benutzer übergeben, nicht vergessen dem neuen Besitzer das Handbuch auszuhändigen.

• YANMAR bietet seinen Kunden Produkte, die den Bestimmungen und Industrienormen des jeweiligen Landes entsprechen. Wenn Sie eine YANMAR-Maschine einsetzen, die Sie aus einem anderen Land importiert oder die Sie von einer ausländischen Person oder einer ausländischen Firma gekauft haben, kann es sein, daß einige Sicherheitsvorrichtungen an der Maschine fehlen. Wenden Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler, um zu erfragen, ob die Maschine den Bestimmungen und Industrienormen Ihres Landes entspricht.

• Aufgrund von Konstruktions- und Leistungsverbesserungen kann ein Teil der Spezifikationen der Maschine von den, im Handbuch beschriebenen abweichen. Sollten Sie Fragen zu Ihrem Handbuch haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Yanmar-Händler.

• In diesem Handbuch sind die Sicherheitsschilder und -hinweise im Abschnitt 1 beschrieben. Vor Inbetriebnahme der Maschine sollten diese Seiten durchgelesen und die Sicherheitshinweise beachtet werden.

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2. Sicherheitsinformationen • Die folgenden Hinweise werden in diesem Handbuch und auf den Sicherheitsschildern verwendet, um auf das Grad der potentiellen Gefahren hinzuweisen, die bei Nichtberücksichtigung der Warnungen zum Produkt eingegangen werden, wie z.B.:

! GEFAHR ! WARNUNG ! VORSICHT

Kann zum Tode oder zu schweren Körperverletzungen führen.

Kann zu Körperverletzungen führen.

Kann zu Beschädigungen von Material führen.

Der Hinweis "WICHTIG" wird in diesem Handbuch verwen-

WICHTIG

det, um Benutzeranweisungen zu kennzeichnen, die befolgt werden müssen, um die Betriebssicherheit und die Wartung des Baggers zu gewährleisten.

• WARNUNG: Versuchen Sie niemals, den Bagger in Betrieb zu nehmen oder zu reparieren, bevor Sie nicht die zu berücksichtigenden Benutzerwarnungen und -hinweise dieses Handbuchs und auf den Warnschildern die sich auf diesem Bagger befinden, gelesen und verstanden haben.

Die Nichtbeachtung dieser einzuhaltenden Sicherheitshinweise kann zu Körperverletzungen führen.

• WARNUNG: Ändern Sie niemals das Konzept dieses Baggers oder seines Motors; Entfernen oder setzen Sie niemals die eingebauten Schutz- und Sicherheitsvorrichtungen außer Betrieb; verwenden Sie zum Betrieb dieses Geräts niemals nicht zugelassene Zubehörteile.

Werden nicht zugelassene Änderungen am Konzept durchgeführt oder nicht zugelassene Zubehörteile verwendet, kann dies zu Körperverletzungen führen.

Zudem verfällt, wenn diese Handlungen eine ausdrückliche Überschreitung des Wortlauts der Produktgarantie von Yanmar darstellen, ebenfalls der geltende Garantieanspruch.

Die Hauptteile der Maschine werden in diesem Handbuch Maschine

wie folgt bezeichnet: Maschine.....Das gesamte Produkt.

Gerät

Maschinenbasis.....aus Oberwagen und Unterwagen bestehender Teil der Maschine.

Gerät.....Maschinenteil bestehend aus Ausrüstung, Löffelstiel, Ausleger und Tragstück.

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Maschinenbasis

3. Überblick 3-1. Verwendungszweck Der Minibagger B7-SIGMA ist für folgende Aufgaben vorgesehen: • Graben • Planieren des Bodens • Schaufeln mit Hochlöffel

Die Maschine darf nicht für andere Arbeiten eingesetzt werden!

• Grabenaushub • Laden Weitere Details zur Verwendung der Maschine siehe Abschnitt BETRIEB "13.13 Arbeiten mit dem Löffel".

3-2. Einlaufphase Obwohl die Maschine vor dem Versand gründlich inspiziert wird, darf sie unmittelbar nach Inbetriebnahme nicht zu sehr belastet werden. Andernfalls wird ihre Leistung beeinträchtigt und die Lebenszeit verkürzt. Die Maschine muß daher ca. 100 Betriebsstunden (Betriebsstundenzähler) eingefahren werden.

Folgendes ist beim Einlauf zu berücksichtigen: • Der Motor muß nach dem Anlassen 5 Minuten lang im Leerlauf warmlaufen.

• Die Maschine darf nicht mit hohen Lasten oder hohen Geschwindigkeiten betrieben werden.

• Der Motor darf nicht wiederholt abrupt gestartet, beschleunigt und gestoppt werden.

• Die Fahrtrichtung darf nicht abrupt geändert werden.

Die Sicherheitsvorschriften für den Betrieb und die Wartung in dieser Bedienungsanleitung gelten für die hier beschriebenen Verfahren und müssen von allen Bedienern befolgt werden. Werden andere Verfahren angewendet, muß der Bediener selbst für seine Sicherheit sorgen. Arbeiten, die in diesem Handbuch ausdrücklich untersagt werden, dürfen niemals ausgeführt werden.

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3. Überblick

3-3. Bedingungen der Konformität mit den EPA-Abgasnormen.

auf dieser Maschine ist ein EPA-zugelassener Verbrennungsmotor eingebaut. Nachstehend sind die Einsatzbedingungen angeführt, unter welchen den EPA-Normen entsprochen werden kann. Diese müssen unbedingt eingehalten werden.

• Umfeld: (1) Außentemperatur : -20 bis 40°C) (2) Relative Luftfeuchtigkeit : mindestens 80 % • Zu verwendende Kraftstoffe und Öle : (1) Kraftstoff : Leichtdiesel [ISO 8217 DMA, BS 2869 A1 oder A2 (Cetane No. 45 min)] (2) Öle : Typ API, Klasse CD • Nicht die Dichtungen ausbauen, die die eingespritzte Kraftstoffmenge und die Geschwindigkeit begrenzen.

• Die regelmässigen Wartungen durchführen Die Anweisungen dieses Handbuchs befolgen (Wartungstabelle 24) und einen Nachweis über die Ergebnisse aufbewahren. Die folgenden, wichtigen Punkte besonders beachten: Öl und Ölfilter auswechseln, Luftfilterelement und Kühlerrippen reinigen.

• Garantiezeitraum für die ausscheidung von Partikeln Wird die Wartung gemäß dem, in Abschnitt "24. Wartungstabelle" enthaltenen Programm durchgeführt, hängt die Garantiezeit vom Alter oder der Anzahl der Betriebsstunden des Motors (was zuerst eintritt) ab, wie nachstehend angegeben: Bezeichnung der Teile Einspritzpumpe Einspritzerblocks

Garantiezeitraum (Stunden/Jahre) 3000/5 (Gamme < 19 kW)

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4. Betriebsgenehmigung Bevor die Maschine eingesetzt wird, müssen die für den Betrieb dieser Maschine geltenden Bestimmungen bezüglich der Genehmigung überprüft werden.

Alle geltenden Bestimmungen müssen in jedem Fall befolgt werden.

Wenden Sie sich bezüglich dieser Genehmigungen bitte an Ihren Yanmar-Händler.

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4. Betriebsgenehmigung

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5. Bestellung von Ersatzteilen und des Kundendienstes 5-1. Position der Maschinen-Seriennummer Das Schild mit der Maschinenseriennummer befindet sich wie rechts dargestellt, rechts vom Bedienersitz. Das Schild darf niemals, aus welchem Grund auch immer, entfernt werden.

5-2. Position der Motorseriennummer Das Schild mit der Motorseriennummer ist oben auf der Zylinderkopfabdeckung angebracht. Das Schild der Seriennummer darf niemals, aus welchem Grund auch immer, entfernt werden.

Schalldämpfer

5-3. Position der EPA-Anzeigetafel (Umweltschutzbehörde) Die Informationstafel ist auf dem Motor befestigt (Siehe re-

Seitenansicht

chte Abbildung) Auf keinen Fall diese Tafel entfernen.

EPA-Informationstafel

EPA-Informationstafel

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5. Bestellung von Ersatzteilen und des Kundendienstes

5-4. Garantiedauer der gesamten Teile des Abgaskontrollsystems.

Die Garantie für die Teile und das gesamte Auspuffkontrollsystem beträgt fünf Jahre ab Datum der Lieferung an den Endkunden oder 3000 Betriebsstunden, je nach zuerst eintretender Frist.

Die, mit dem Auspuffsystem verbundenen Teile sind: (1) der Kraftstoffeinspritzpumpensatz.

(2) der Einspritzdüsensatz .

5-5. Bestellung von Ersatzteilen und des Kundendienstes

Wenn sie Ersatzteile bestellen oder den Kundendienst rufen, geben Sie bitte Ihrem Händler die Modellbezeichnung, Maschinenseriennummer, Motorseriennummer und den Stand des Betriebsstundenzählers bekannt.

• Maschinenseriennummer

• Betriebsstundenzähler Betriebsstundenzähler

ON OFF ON OFF HOUR METER

F FUEL

E H W.TEMP

C

******-*****

0-8

00009

1/10h

6. Inhaltsverzeichnis MINIBAGGER MODELL B7-SIGMA (EP) 1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-1 2. Sicherheitsinformationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-2 3. Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-3 3-1. Verwendungszweck. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-3 3-2. Einlaufphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-3 3-3. Bedingungen der Konformität mit den EPA-Abgasnormen. . . . . . . . . . . . . 0-4 4. Betriebsgenehmigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-5 5. Bestellung von Ersatzteilen und des Kundendienstes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-7 5-1. Position der Maschinen-Seriennummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-7 5-2. Position der Motorseriennummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-7 5-3. Position der EPA-Anzeigetafel (Umweltschutzbehörde) . . . . . . . . . . . . . . . 0-7 5-4. Garantiedauer der gesamten Teile des Abgaskontrollsystems. . . . . . . . . . 0-8 5-5. Bestellung von Ersatzteilen und des Kundendienstes. . . . . . . . . . . . . . . . . 0-8 6. Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-9 SICHERHEIT 7. Grundlegende Sicherheitsregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2 8. Sicherheitsregeln für den Betriebs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6 8-1. Sicherheitsvorkehrungen vor dem Anlassen des Motors . . . . . . . . . . . . . . 1-6 8-2. Sicherheitsvorkehrungen vor Anlassen des Motors, Arbeiten und Parken . 1-8 8-3. Sicherheitsregeln für den Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13 8-4. Sicherheitsregeln für die Handhabung der Batterien. . . . . . . . . . . . . . . . . 1-14 8-5. Sicherheitsregeln beim Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-15 8-6. Sicherheitsregeln für den Haken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-16 9. Sicherheitsregeln für die Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-20 9-1. Sicherheitsvorkehrungen vor der Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-20 9-2. Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-22 10. Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufkleber) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-27 10-1. Position der Warnschilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-27 BETRIEB 11. Hauptbauteile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2 11-1. Maschinenüberblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2 11-2. Steuerhebel und Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3 12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4 12-1. Anzeigeinstrumente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4 12-2. Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-7 0-9

12-3. Steuerhebel und Steuerpedale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-10 12-4. Motorhaube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-14 12-6. Motorhaube B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-15 12-5. Ablagefach für die Werkzeuge und das Bedienungs- und Wartungshandbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-15 12-7. Windschutzscheibe (für Kabine) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-16 12-8. Hammer für den Notausstieg aus der Kabine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-18 12-9. Fahrersitz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-19 12-10. Scheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-20 12-11. Aschenbecher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-20 12-12. Rechte Scheibe des Fensters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-20 12-13. Seitentür der Kabine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-21 12-14. Auffüllen des Tanks der Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2-21 12-15. Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-22 13. Bedienungsanleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-24 13-1. Überprüfung vor Anlassen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-24 13-2. Anlassen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-34 13-3. Betrieb und Überprüfung nach Anlassen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . 2-38 13-4. Fahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-41 13-5. Lenkung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-44 13-6. Stoppen der Maschine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-46 13-7. Schwenken des Oberwagens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-47 13-8. Verwendung der Ausrüstungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-48 13-9. Sicherheitsvorkehrungen bei Betätigung der Ausrüstung . . . . . . . . . . . . 2-49 13-10. Sicherheitsvorkehrungen bei der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-52 13-11. Sicherheitsvorkehrungen beim Herauf- und Herunterfahren einer Böschung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-53 13-12. Herausfahren aus schlammigem Gelände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-55 13-13. Arbeiten mit dem Löffel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-56 13-14. Auswechseln des Löffels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-58 13-15. Umdrehen des Löffels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-60 13-16. Parken der Maschine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-62 13-18. Abstellen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-64 13-17. Überprüfungen nach der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-64 13-20. Verriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-65 13-19. Überprüfung nach Abstellen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-65 13-21. Handhabung von Gummiraupenketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-66 13-22. Hydraulikkreis mit Schnellkupplungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-72 14. Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-77 14-1. Auf- und Abladen der Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-77 14-2. Sicherheitsvorkehrungen beim Auf-/Abladen der Maschine . . . . . . . . . . 2-79 14-3. Sicherheitsvorkehrungen für den Transport der Maschine . . . . . . . . . . . 2-80 14-4. Aufhängen der Maschine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-81 15. Pflege und Wartung bei kalter Witterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-83 15-1. Vorbereitung auf kalte Witterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-83 15-3. Nach der kalten Witterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-86 15-2. Sicherheitsvorkehrungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-86 0-10

16. Einlagerung über einen längeren Zeitraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-88 16-1. Vor dem Einlagern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-88 16-3. Vorbereitung der Maschine nach der Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-89 16-2. Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-89 17. Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-90 17-1. Vorfälle, die keine Störungen sind. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-90 17-2. Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-91 17-3. Entladung der Batterie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-92 17-4. Fehlersuche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-97 WARTUNG 18. Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2 19. Grundlegende Regeln für die Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-5 19-1. Öle, Kraftstoff und Kühlwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-6 19-2. Elektrische Anlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-9 19-3. Hydrauliksystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-10 20. Verschleißteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-11 21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-12 21-1. Kraftstoff und Öl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-12 21-2. Kühlwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-12 22. Standardanzugsmomente für Schrauben und Muttern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-13 22-1. Erforderliche Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-13 22-2. Tabelle der Anzugsmomente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-14 23. Regelmäßige Auswechslung der wichtigsten Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-15 24. Wartungstabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-17 24-1. Tabelle der Wartungsintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-17 24-2. Wartungsintervalle bei Verwendung eines Hydraulikhammers . . . . . . . . 3-21 25. Wartungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-22 25-1. Erste Wartungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-22 25-2. Unregelmäßige Wartungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-23 25-3. Überprüfungen vor dem Start . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-40 25-4. Wartung alle 50 Betriebsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-48 25-5. Wartung alle 100 Betriebsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-49 25-6. Wartung alle 250 Betriebsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-50 25-7. Wartung alle 500 Betriebsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-57 25-8. Wartung alle 1000 Betriebsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-61 25-9. Wartung alle 2000 Betriebsstunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-66 SPEZIFIKATIONEN UND MASSZEICHNUNGEN 26. Spezifikationen und Masszeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2

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OPTIONALE TEILE UND AUSRÜSTUNGEN 27. Allgemeine Sicherheitsregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2 27-1. Sicherheitsvorkehrungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2 27-2. Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der Ausrüstung (Optionsausrüstung). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3 28. Handhabung eines Löffels mit Haken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4 28-1. Überprüfung des Löffelhakens auf Beschädigungen. . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4 28-2. Unzulässige Arbeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4 28-3. Sicherheitsvorkehrungen bei der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-4 29. Geräusche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1

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SICHERHEIT

! ACHTUNG Versuchen Sie niemals, diesen Minibagger in Betrieb zu nehmen oder Wartungs-arbeiten durchzuführen, bevor Sie nicht die zu berücksichtigenden Benutzerwarnungen und -hinweise dieses Handbuchs gelesen und verstanden haben.

Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann zu Körperverletzungen führen.

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7. Grundlegende Sicherheitsregeln Sicherheitsregeln am Arbeitsplatz • Die Maschine darf nur von qualifiziertem Personal betrieben und gewartet werden.

• Beim Bedienen und Warten der Maschine sämtliche Sicherheitsregeln, Vorsichtsmaßnahmen und Vorgehensweisen befolgen.

• Arbeiten mehrere Personen zusammen, müssen zuvor Signale vereinbart werden.

Anbringen von Sicherheitsvorrichtungen • Sicherstellen, daß alle Schutzvorrichtungen und Schutzabdeckungen installiert sind. Werden sie beschädigt, müssen sie sofort repariert werden.

• Die Verwendung der Sicherheitsvorrichtungen, wie z.B. der Verriegelungshebel, müssen beherrscht und vom Maschinenfahrer verstanden werden • Die Sicherheitsvorrichtungen dürfen niemals entfernt werden. Darauf achten, daß sie immer korrekt funktionieren.

• Zum Verriegelungshebel siehe "12-3 Steuerhebel und Steuerpedale".

• Unsachgemäße Bedienung der Sicherheitsvorrichtungen kann zu schweren Verletzungen und im Extremfall zum Tode führen.

Geeignete Kleidung und Schutzausrüstung tragen • Keine lose Kleidung oder Schmuck tragen, die sich in den Hebeln oder allen Maschinenteilen verfangen können. Mit Öl beschmutzte Kleidung kann sich entzünden. Vorsicht Je nach Arbeitsbedingungen müssen Helm, Schutzbrille, Sicherheitsschuhe, Maske, Handschuhe und andere Schutzausrüstungen getragen werden.

• Insbesondere beim Einschlagen von Nägeln mit einem Hammer, Reinigen der Elemente oder Bauteile mit Druckluft, Arbeiten, bei denen Metallteilchen oder andere Festkörper herumfliegen können, muß Schutzkleidung wie Schutzbrille, Helm und Handschuhe getragen werden • Stets sicherstellen, daß sich niemand im Maschinenumfeld befindet.

Zum Handling der Bolzen siehe "13-14 Auswechseln des Löffels" Zum Reinigen der Bauteile siehe "25-2. Unregelmäßige Wartungen".

Alkohol • Nehmen Sie die Maschine niemals in Betrieb, wenn Sie Alkohol getrunken haben, wenn Sie sich nicht wohl fühlen, denn dadurch besteht für Sie und für die anderen Unfallgefahr..

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7. Grundlegende Sicherheitsregeln

Keine unzulässigen Änderungen vornehmen • Nicht von YANMAR empfohlene Änderungen können Sicherheitsrisiken in sich bergen.

• Sollten Sie Ihre Maschine verändern wollen, wenden Sie sich bitte an ihren YANMAR-Händler.

YANMAR ist nicht haftbar für Verletzungen, Unfälle und Ausfall oder Beschädigung der Maschine, die auf unzugelassene Änderungen zurückzuführen sind Änderungen zurückzuführen sind. Bei jeder, nicht genehmigten Änderung verfällt die Yanmar-Garantie.

Die Maschine beim Verlassen des Fahrersitzes stets sichern • Beim Verlassen des Fahrersitzes stets die Verriegelungsverriegeln hebel in die verriegelte Position stellen. Andernfalls kann die Maschine, wenn der Steuerhebel unbeabsichtigt betätigt wird, gestartet werden und es kann zu Verletzungen und im VerriegeExtremfall zum Tode kommen. lungshebel • Beim Verlassen der Maschine: (1) Den Löffel ganz absenken.

(2) Den Verriegelungshebel in die verriegelte Position stellen. linke Seite (3) Den Motor abstellen.

(4) Alle Sicherheitsvorrichtungen in die verriegelte Position stellen.

(5) Die Schlüssel abziehen.

• Informationen zum Parken der Maschine siehe "13-16. Parken der Maschine".

Beim Ein- und Aussteigen Handlauf und Stufen verwenden • Nicht auf die/von der Maschine springen. Niemals auf eine oder von einer fahrenden Maschine spingen.

Andernfalls kann es zu schweren Verletzungen und sogar zum Tode kommen.

• Mit dem Gesicht zur Maschine ein- und aussteigen, mit der Hand am Handlauf festhalten und auf die Raupenketten treten.

• Die Steuerhebel nicht als Griffe verwenden.

• Beim Ein- und Aussteigen stets mit drei Körperteilen sicheren, Halt an der Maschine (Handlauf/Stufe) haben.

• Sind der Handlauf oder die Raupenketten ölig oder verschmutzt, müssen sie sofort gereinigt werden. Beschädigte Teile sofort reparieren und lose Schrauben anziehen.

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7. Grundlegende Sicherheitsregeln

Kraftstoff und Öl von Feuer fernhalten • Geraten Kraftstoff, Öl, Hydrauliköl oder Frostschutzmittel in die Nähe von Flammen, können sie sich entzünden. Insbesondere Kraftstoff ist sehr leicht brennbar und gefährlich. Die folgenden Punkte müssen besonders beachtet werden : • Brennbare Materialen von angezündeten Zigaretten oder Streichhölzern o.ä. fernhalten.

• Die Maschine niemals mit laufendem Motor betanken. Das Rauchen ist während des Tankens strikt untersagt.

• Die Dekel von Kraftstoff- und Öltank sicher anziehen.

• Kraftstoff und Öl in einem kühlem und gut be- und entlüfteten Raum lagern, an dem sie keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sind.

• Kraftstoff und Öl müssen gemäß den geltenden Feuerschutzbestimmungen gelagert werden. Unbefugte Personen dürfen den Lagerraum nicht betreten.

Deckel nicht bei hohen Temperaturen entfernen • Motorkühlwasser, Motoröl und Hydrauliköl sind unmittelbar nach Abstellen der Maschine sehr heiß und stehen unter Druck.

Werden in diesem Zustand Deckel entfernt, Kühlwasser oder Öl abgelassen oder Filter ausgewechselt kann es zu Verbrennungen kommen. Die Teile abkühlen lassen und wie in diesem Handbuch beschrieben vorgehen.

• Zum Abnehmen des Kühlerdeckels den Motor abstellen und das Kühlwasser ausreichend abkühlen lassen. Dann den Deckel langsam drehen, um den Druck vollständig abzulassen.

• Zum Abnehmen des Hydrauliköl-Tankdeckels den Motor abstellen und den Deckel langsam drehen, um den Druck vollständig abzulassen.

Andernfalls kann Öl herausspritzen.

Asbeststaub meiden • Asbeststaub enthält gesundheitsschädliche Karcinogene. Wird der Staub eingeatmet, kann dies zu Lungenkrebs führen. Bei der Handhabung asbesthaltiger Materialien ist folgendes zu beachten: • Zum Reinigen keine Druckluft verwenden.

• Die Maschine mit Wasser reinigen, damit sich das Asbest nicht in der Luft verteilen kann.

• In Windrichtung arbeiten.

• Sofern erforderlich, einen Atemschutz tragen.

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7. Grundlegende Sicherheitsregeln

Quetschungen und Verletzungen durch die Ausrüstungsteile verhindern • Hände, Arme und andere Körperteile haben zwischen den beweglichen Teilen der Ausrüstung und der Maschine oder zwischen den Hydraulikzylindern und der Ausrüstung nichts zu suchen.

Quetschgefahr.

Feuerlöscher und Erste-Hilfe-Kasten bereithalten • Am Arbeitsplatz muß ein Feuerlöscher vorhanden sein. Alle Bediener müssen sich mit der Handhabung des Feuerlöschers vertraut machen.

• Einen Erste-Hilfe-Kasten an einem festen Platz aufbewahren.

• Feuer- und Unfallschutzregeln aufstellen.

• Alle Bediener einweisen, wie sie sich bei einem Notfall zu verhalten haben und die Telefonnummer des Notdiensts stets beim Telefon bereithalten.

Sicherheitsvorschriften für optionale Teile und Ausrüstungen • Wenn Sie optionale Ausrüstungen einbauen oder verwenden, müssen die Betriebsanweisungen und die, den Einbau der Ausrüstungen betreffenden Kapitel dieses Handbuchs gelesen werden.

• Nur von YANMAR zugelassene Ausrüstungen verwenden. Die Verwendung von nicht-genehmigten Teilen kann nicht nur die Sicherheit der Maschine in Frage stellen sondern seinen eigenen Betrieb und seine Lebensdauer.

• Die Verwendung von nicht-genehmigten Ausrüstungen handelt gegen den Wortlaut der YanmarGarantie und somit verfällt diese.

Warnung betreffend Kabinenfenster • Wenn versehentlich ein Kabinenfenster bricht, können die schneidenen Kanten für den Fahrer eine Gefahr darstellen.

• Die Arbeit sofort einzustellen und die gebrochene Scheibe durch eine neue ersetzen. .

Notausstieg der Kabine für den Bediener • Öffnet sich die Kabinentür nicht, die Scheibe mit einem, der sich innerhalb der Kabine befindet, einschlagen, damit der Bediener aus der Kabine steigen kann.

• Die zerschlagenen Glasteile vom Rahmen der Scheibe entfernen, um Verletzungen aufgrund der Glassplitter zu vermeiden. Zudem überprüfen, dass die Treppe nicht mit Glassplittern bedeckt ist, auf welchen man ausrutschen könnte.

Hammer Für die Anweisungen bezüglich Notausstieg siehe Abschnitt "12-8. Hammer für Notausstieg der Kabine für den Bediener (für Kabine)" 1-5

8. Sicherheitsregeln für den Betriebs 8-1. Sicherheitsvorkehrungen vor dem Anlassen des Motors

Den Arbeitsplatz überprüfen • Vor dem Starten der Maschine überprüfen, ob der Arbeitsbereich sicher ist.

• Gelände und Boden untersuchen und festlegen, wie am besten gearbeitet werden soll.

• Beim Arbeiten auf Straßen, einen Signalgeber oder einen Zaun einsetzen, um Fahrzeuge und Passanten zu schützen.

• Sind verlegte Versorgungsleitungen (Wasserleitung, Gasleitung, Hochspannungsleitung usw.) vorhanden, wenden Sie sich bitte an das Versorgungsunternehmen und erfragen Sie die genaue Position der Leitungen. Die Leitungen nicht beschädigen.

• Bevor die Maschine im Wasser oder zum Überqueren eines kleinen Wasserlaufs eingesetzt wird, müssen die Bodenbedingungen, Wassertiefe und Wasserströmungsgeschwindigkeit festgestellt werden. Die vorgeschriebene Wassertiefe darf nicht überschritten werden.

• Zur zulässigen Wassertiefe siehe "13-10. Sicherheitsvorkehrungen bei der Arbeit".

Brandschutz • Holzspäne, Laub, Gestrüpp und andere brennbare Materialien haben in der Nähe des Motors nichts zu suchen. Brandgefahr.

Stets darauf achten, daß keine brennbaren Stoffe in Maschinennähe sind.

• Auf Leckagen der Kraftstoff-, Schmieröl- und Hydraulikölleitungen überprüfen, Beschädigungen reparieren und verschüttetes Öl aufwischen.

Zu den Prüfpunkten siehe "13-1. Überprüfung vor Anlassen des Motors".

• Jeder Bediener muß wissen, wo sich die Feuerlöscher befinden und wie sie bedient werden.

Überprüfung der Fahrerkabine • Schmutz, Öl und Schnee auf Boden, Hebeln, Handläufen oder Stufen sind rutschig und sehr gefährlich. Die Maschine sauberhalten!

• Teile und Werkzeuge nicht in der Nähe des Fahrsitzes aufbewahren. Sie können die Steuerhebel oder Schalter beschädigen oder andere Gefahrensituationen hervorrufen.

1-6

8. Sicherheitsregeln für den Betriebs

Beim Arbeiten in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung sorgen.

Motorabgase sind gesundheitsschädlich und dürfen nicht eingeatmet werden. Beim Anlassen des Motors in einem geschlossenen Raum die Fenster und Türen öffnen und für ausreichende. Be und Entlüftung sorgen. Darauf achten, daß der Motor während der Arbeitspausen nicht unnötig im Leerlauf laufengelassen wird.

Die Kabinenfenster sauberhalten • Die Kabinenfenster und Scheinwerfer stets sauberhalten.

• Sicherstellen, daß die Maschine je nach Ardeitsbedingung ausreichend mit Scheinwerfern und Arbeitsleuchten ausgestattet ist, und daß diese korrekt funktionieren.

Den Sicherheitsgurt anschnallen • Zu Ihrer Sicherheit, befinden sich die Strukturen TOPS (Schutzstruktur im Fall des Umkippens) und FOPS (Schutzstruktur gegen Herabfallen von Gegenständen) sowie ein Sicherheitsgurt im Lieferumfang.

• Den Sicherheitsgurt immer in Beckenhöhe anschnallen und vor dem Starten der Maschine anpassen.

Den Sicherheitsgurt niemals in Bauchhöhe anschnallen.

• Der Sicherheitsgurt muß nach einem Unfall ausgetauscht werden.

• Zudem muß der Sitz sowie die Sitzbefestigung nach einem Unfall von Ihrem Yanmar-Händler kontrolliert werden.

• Sind der Sitz und die Sitzbefestigung beschädigt, müssen diese ausgetauscht werden.

TOPS/FOPS • Ändern Sie niemals das Strukturelement des TOPS/FOPS. • Ist die TOPS/FOPS (Kabine oder Schutzdach) beschädigt, sofort auswechseln, um Verletzungen zu vermeiden, Nicht reparieren, nicht ändern.

Schutz von Pflanzen vor der heißen Luft Der Schalldämpfer und Radiator führen heiße Luft mit sehr hohen Temperaturen ab. Erreicht diese heiße Luft direkt eine Pflanze, stirbt diese ab.

Schützen Sie die Pflanzen mit dem Blech der Motorhaube vor der heißen Luft, wenn Sie neben einer Hecke oder neben Pflanzen arbeiten.

1-7

8. Sicherheitsregeln für den Betriebs

8-2. Sicherheitsvorkehrungen vor Anlassen des Motors, Arbeiten und Parken

Signal vor Anlassen des Motors • Bevor die Maschine morgens gestartet wird, muß sie überprüft werden.

• Vor dem Ein- und Aussteigen sicherstellen, daß niemand gefährdet wird.

• Den Motor niemals anlassen, wenn eine Etikette "WARNUNG" an den Hebeln angebracht ist.

• Vor dem Anlassen des Motors die Hupe betätigen, um umstehende Personen zu warnen.

• Nur vom Fahrersitz aus den Motor anlassen und die Maschine bedienen.

• Mitfahrer bzw. unbefugte Personen haben auf der Maschine nichts zu suchen.

Vor Betätigung der Fahrhebel die Position des Planierschildes überprüfen • Vor Betätigung der Fahrhebel die Position des Planier-

Rückwärtsfahren

schilds überprüfen. Befindet sich das Planierschild hinten, müssen die Hebel "umgekehrt" bedient werden.

Zum Fahren der Maschine siehe "13-4. Fahrbetrieb".

Planierschild

Beim Wenden und Rückwärtsfahren sicherstellen, daß niemand gefährdet werden kann • Ist der Arbeitsort gefährlich oder schlecht einsehbar, ist ein Signalgeber einzusetzen.

• Sicherstellen, daß sich niemand am Arbeitsplatz oder in Fahrtrichtung der Maschine aufhält.

• Umstehende Person vor dem Starten der Maschine mit einem Tonsignal oder einem anderen Signal warnen.

• Die Sichtweite nach hinten ist beschränkt. Vor dem Rückwärtsfahren sicherstellen, daß sich niemand hinter der Maschine befindet.

1-8

8. Sicherheitsregeln für den Betriebs

Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb • Beim Fahren der Maschine den Löffel um 40 - 50 cm über dem Boden halten und wie dargestellt einfahren.

• Die Steuerhebel während der Fahrt niemals abrupt betätigen.

• Die Maschine mit niedriger Geschwindigkeit fahren und auf ungängigem Gelände die Geschwindigkeit verlangsamen.

• Soweit wie möglich nicht über Gegenstände fahren. Läßt es sich jedoch nicht vermeiden, die Maschine langsam und mit der Ausrüstung in Bodennähe fahren. Niemals über Gegenstände fahren, die die Maschine um mehr als 10° kippen können.

Fahrrichtung

Mehr als 10 Grad

40-50 cm

Fahren auf Böschungen • Die Maschine auf Böschungen vorsichtig fahren und nicht überdrehen oder seitlich wegrutschen.

• Den Löffel 20 - 30 cm über dem Boden halten, so daß er jederzeit auf den Boden abgesenkt werden kann, um die Maschine im Notfall zu stoppen.

• Die Maschine niemals auf einer Böschung wenden oder quer zur Böschung fahren.

• Die Maschine auf eine Stelle mit ebenem Boden fahren und dort wenden.

Zum Fahren der Maschine auf Böschungen siehe "13-11. Sicherheitsvorkehrungen beim Herauf- und Herunterfahren einer Böschung".

• Auf Gras, Laub oder feuchtem Metall rutscht die Maschine sehr leicht - auch wenn das Gefälle nur gering ist. Die Maschine vorsichtig und langsam fahren, um zu verhindern, daß sie seitlich abrutscht.

• Die Steuerhebel zum Ändern der Kettenabstände niemals verwenden, wenn Sie auf einer Böschung fahren Eine Böschung herauffahren Eine Böschung herabfahren 90 ° bis 110 Grad

20 bis 30 cm 20 bis 30 cm

1-9

Quer zur Böschung fahren

8. Sicherheitsregeln für den Betriebs

Gefährliche Arbeiten vermeiden • Das Unterhöhlen von Klippen ist gefährlich, da es zu Gesteins- oder Erdrutsch kommen kann.

• Das Graben unterhalb der Maschine ist gefährlich, da der Boden einbrechen und die Maschine stürzen kann.

Unterhöhlen

Graben unter der Maschine

Vorsicht beim Anheben von Lasten • Das Heben oder Aufhängen einer Last mit dem Hacken am Löffel ist gefährlich.

• Zum Anheben muß die Maschine mit der speziell zum Heben vorgesehenen Vorrichtung ausgestattet sein.

Zum Anheben von Lasten siehe "13-9. Sicherheitsvorkehrungen bei Betätigung der Ausrüstung".

! GEFAHR Nicht in der Nähe elektrischer Leitungen arbeiten!

• Das Arbeiten in der Nähe elektrischer Hochspannungsleitungen ist extrem gefährlich und es müssen besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. In diesem Handbuch wird davon ausgegangen, daß Sie in der Nähe von Hochspannungsleitungen arbeiten, wenn die Ausrüstung Ihres Mini-Baggers in einer seiner Stellungen an diese herankommen kann. Die von den lokalen oder staatlichen Bestimmungen vorgeschriebenen Mindestabstände müssen unbedingt eingehalten werden (siehe unten).

• Unfälle können wie folgt vermieden werden.

1) Schuhe mit Gummi- oder Ledersohle tragen.

2) Einen Signalgeber einsetzen, der den Fahrer warnt, sobald die Maschine zu nahe an eine Stromleitung kommt.

• Berührt die Maschine eine Leitung, darf der Fahrer den Sitz nicht verlassen.

• Beim Arbeiten in der Nähe von Hochspannungsleitungen darf sich niemand in der Nähe der Maschine aufhalten.

• Die Spannung der Leitungen ist beim zuständigen Elektrizitätswerk zu erfragen.

Volt (V) Spannung

Leitungen

100/200 oder veniger

Sicherheitsabstand (mm) 7 (2) oder mehr

6600 oder veniger

7 (2) oder mehr

22000 oder veniger

10 (3) oder mehr

66000 oder veniger

13.5 (4) oder mehr

154000 oder veniger

16.5 (5) oder mehr

275000 oder veniger

23 (7) oder mehr

1-10

8. Sicherheitsregeln für den Betriebs

Die Ausrüstung keinen Stößen aussetzen • Beim Fahren oder Arbeiten an niedrigen Orten (Tunnel, unter Hochbrücken oder elektrischen Leitungen, Garagen usw.) die Maschine vorsichtig bedienen und nicht mit Ausleger, Löffelstiel oder der Ausrüstung an hochstehende Hindernisse anstoßen.

Für gute Sicht sorgen • Beim Arbeiten im Dunkeln mit den Arbeitsleuchten und Scheinwerfern für ausreichende Beleuchtung sorgen und sofern erforderlich, zusätzliche Beleuchtung vorbereiten.

• Bei schlechten Sichtverhältnissen durch Nebel, Schnee oder Regen darf nicht gearbeitet werden.

Vorsicht bei Arbeiten im Schnee • Schneebedeckter Boden oder vereiste Straßen sind gefährlich, da die Maschine auch auf geringen Neigungen leicht ins Rutschen gerät. Die Maschine langsam fahren und niemals abrupt starten, stoppen oder wenden.

• Den Schnee entfernen, da Straßenränder oder Hindernisse darunter verborgen sein können.

Vorsicht bei Arbeiten auf instabilem Boden • Nicht in der Nähe von Klippen, Straßenrändern oder Gräben arbeiten, da der Boden dort instabil ist. Durch das Gewicht oder die Vibrationen der Maschine kann der Boden nachgeben, so daß die Maschine sich überschlägt oder stürzt. Insbesondere nach Regen oder Sprengarabeiten muß besonders vorsichtig gearbeitet werden, denn der Boden ist instabil.

• Durch das Gewicht oder die Vibrationen der Maschine kann aufgeschütteter Boden oder der Boden in der Nähe von Gräben nachgeben, so daß die Maschine kippt. Vorsichtig vorgehen!

• Besteht die Gefahr von Steinschlag, einen Kopfschutz verwenden und unter dem Schutzdach bleiben.

1-11

8. Sicherheitsregeln für den Betriebs

Arbeiten auf Böschungen • Wird der Oberwagen oder die Ausrüstung auf einer Böschung geschwenkt, kann die Maschine aus dem Gleichgewicht geraten und kippen.

• Bei beladenem Löffel die Kabine nicht zum Gefälle hin drehen.(Siehe Abbildung oben rechts) • Muß geschwenkt werden, einen ebenen Arbeitsplatz schaffen, die Maschine so waagerecht wie möglich halten und dann schwenken (Siehe Abbildung unten rechts.)

Aufgeschüttete Erde

Zum Einebnen eines Arbeitsplatzes siehe "13-11.

Sicherheitsvorkehrungen beim Herauf- und Herunterfahren einer Böschung".

Parken der Maschine • Die Maschine auf ebenem Boden parken. Muß sie auf ein-

Planierschild auf den Boden absenken

er Böschung abgestellt werden, beide Raupenketten mit soliden Blöcken blockieren und den Löffeln in den Boden einsenken. (Siehe Abbildung rechts.)

120 Grad

• Wird die Maschine auf der Straße geparkt, muß sie für vorBlockieren

beifahrende Fahrzeuge und Passanten gut sichtbar mit Fahnen, Absperrungen oder Signalleuchten gekennzeich-

Löffel im Bodem eingesenkt

net werden.

Zum Parken der Maschine siehe "13-16. Parken der Maschine".

• Beim Verlassen des Fahrersitzes sind folgende Schritte

Verriegeln

auszuführen: (1) Den Löffel auf den Boden absenken.

Verriegelungshebel

(2) Die Verriegelungshebel verriegeln.

(3) Den Motor abstellen.

(4) Alle Schlüssel verriegeln.

(5) Alle Schlüssel abziehen.

Weitere Informationen über das Parken siehe "13-16.

Parken der Maschine".

Zu den zu verriegelnden Teilen siehe "13-20. Verriegelung".

1-12

(linke Seite)

8. Sicherheitsregeln für den Betriebs

8-3. Sicherheitsregeln für den Transport

Sicherheitsregeln beim Auf- und Abladen der Maschine • • • •

• • • • • •

Das Auf- und Abladen der Maschine ist extrem gefährlich. Vorsichtig vorgehen!

Die Maschine bei niedriger Motordrehzahl und niedriger Geschwindigkeit auf- und abladen.

Die Maschine auf ebenem und festem Boden, nicht in der Nähe von Straßenrändern auf-/abladen.

Die Maschine auf ebenem und festem Boden, nicht in der Nähe von Straßenrändern auf-/abladen.

Rampenplatte Rampenplatten ausreichender Tragkraft mit Haken verWeniger als 15° wenden. Sicherstellen, daß die Rampe breit, lang und stark genug ist, um die Maschine zu tragen. Biegt sie sich zu sehr durch, muß sie mit Blöcken abgestützt werden.

Radstopper Block Die Rampenplatten sicher an der Ladefläche des Transportwagens befestigen, so daß sie nicht abrutschen können.

Schmierfett, Öl o.ä. von den Rampenplatten und Schlamm von den Raupenketten entfernen, damit die Maschine nicht seitlich abrutscht.

Die Maschine nicht auf-/abladen, wenn die Rampe durch Regen, Schnee oder Frost rutschig ist.

Auf der Rampe niemals die Fahrtrichtung ändern. Muß sie geändert werden, die Rampe herunterfahren und auf dem Boden wenden.

Nach dem Aufladen wird die Maschine mit Holzblöcken blockiert und mit einer Kette oder einem Seil gesichert, so daß sie sich während des Transports nicht bewegen kann.

Verwenden Sie niemals den Steuerhebel zum Ändern des Kettenabstands, wenn Sie eine Maschine mit variablem Kettenabstand be- oder entladen Zum Auf- und Abladen der Maschine siehe "14. Transport".

Zum Sichern der Maschine siehe "14. Transport".

Transportvorkehrungen • Die Maschine muß sicher und gemäß den, mit der geltenden Gesetzgebung (StVO) transportiert werden.

• Die Transportstrecke ist unter Berücksichtigung von Gesamtbreite, -höhe und Gewicht der, auf dem Transportwagen geladenen Maschine zu wählen.

1-13

8. Sicherheitsregeln für den Betriebs

8-4. Sicherheitsregeln für die Handhabung der Batterien

! GEFAHR Bei der Handhabung der Batterie vorsichtig vorgehen!

• Der Batterieelektrolyt ist eine starke Säure, die verdünnte Schwefelsäure enthält. Kommt die Säure mit Kleidung, Augen oder Haut in Berührung, kann dies zu Beschädigungen bzw. schweren Verletzungen führen. Die Säure muß sofort abgewischt und mit viel Wasser ausgespült werden.

• Da die Batterie brennbares Wasserstoffgas erzeugt, kann es zur Entzündung und Explosion kommen. Nicht mit offenen Flammen oder Funken in die Nähe der Batterie kommen.

• Sollten Sie Batteriesäure aus Versehen verschlucken, sofort viel Wasser oder Milch trinken oder frische Eier essen und medizinisch versorgen lassen.

• Zum Inspizieren oder Arbeiten an der Batterie stets den Motor abstellen und den Startschalter auf "AUS" schalten.

• Nicht mit einem Werkzeug zwischen die Batterieklemmen geraten. Kurzschlußgefahr!.

• Wenn eine Klemme lose angeschlossen ist, kann es durch den Fehlkontakt zu Funken und dadurch Feuer und Explosion kommen.

• Keine Maschine mit Batterieelektrolytmangel verwenden. Mangelndes Elektrolyt kann nicht nur die Lebensdauer der Maschine verkürzen sondern ebenfalls eine Explosion auslösen. .

! WARNUNG Die Vorgehensweisen zum Starten des Motors mit Starthilfekabeln befolgen • Wird der Motor mit Starthilfekabeln gestartet, eine Schutzbrille tragen.

• Wird der Motor mit Hilfe einer anderen Maschine angelassen, dürfen die beiden Maschinen sich nicht berühren.

• Zum Anschließen der Überbrückungskabel mit der positiven Klemme beginnen und zum Abtrennen mit der negativen Klemme (Masse).

• Gerät ein Werkzeug zwischen die Klemme und die Maschine, kann es zu gefährlicher Funkenbildung kommen.

• Die Überbrückungskabel niemals an die falschen Klemmen anschließen. In anderen Worten, die negative Klemme der einen Maschine an die positive der anderen anschließen.

• Zuletzt die Überbrückungskabelklemme an den Oberwagenrahmen anschließen. Dabei entstehen Funken. Die Klemme so weit wie möglich von der Batterie entfernt anschließen.

Zum Anlassen des Motors mit Starthilfekabeln siehe "17-3. Entladung der Batterie".

1-14

8. Sicherheitsregeln für den Betriebs

8-5. Sicherheitsregeln beim Abschleppen

Zum Abschleppen ein Drahtseil am Rahmen einhaken • Eine falsche Vorgehensweise kann zu schweren Verletzungen und im Extremfall zum Tode führen.

• Wird die Maschine mit einer anderen Maschine abgeschleppt, ein Drahtseil verwenden, das für das Maschinengewicht ausgelegt ist.

• Die Maschine niemals auf Böschungen abschleppen • Kein geknicktes, verdrehtes oder beschädigtes Abschleppseil verwenden.

• Nicht über das Abschleppseil oder das Drahtseil fahren.

• Soll ein Gegenstand abgeschleppt werden, beim Befestigen darauf achten, daß niemand zwischen Maschine und Gegenstand steht.

Bügel

• Zum Abschleppen eines Gegenstands den Schlingenriemen,

Schlingenriemen

wie dargestellt, einhaken.

• Der Haken an der Maschine dient dazu, die Maschine während des Transports zu stabilisieren. Er darf niemals zum Abschleppen verwendet werden.

Zum Abschleppen der Maschine siehe "17-2. Abschleppen".

1-15

8. Sicherheitsregeln für den Betriebs

8-6. Sicherheitsregeln für den Haken 8-6-1. Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen Spezialhaken • Zum Aufhängen einer Last ist ein spezieller Haken erforderlich.

• Die folgenden Arbeiten sind strikt untersagt: • Aufhängen einer Last mit einem Drahtseil an den Löffelzähnen •· Aufhängen einer Last mit einem Drahtseil, das direkt an Ausleger oder Löffelstiel eingehakt ist

Überprüfen des Hakens • Vor dem Aufhängen einer Last muß folgendes überprüft werden: • Keine Risse und Verformungen am Schlingenriemen und den Befestigungsvorrichtungen • Keine Beschädigung der Verriegelungsvorrichtungen • Bei jeder freiwilligen Inspektion (einmal im Monat) oder mindestens alle 6 Monate, die Hängevorrichtungen neben den anderen Kontrollpunkten auf Fehler hin überprüfen und den Prüfbericht ausfüllen.

Sicheres Anbringen des Drahtseils am Haken • Zum Aufhängen einer Last das Drahtseil sicher an dem speziellen Hängehaken befestigen.

Sicherheitsregeln für die Wahl des Abstellplatzes • Die Maschine auf festem, ebenem Boden abstellen und sichern, so daß sie nicht rutschen oder stürzen kann.

Die Maschine nicht zweckentfremden • Niemals eine Last und eine Person zusammen mit der Maschine aufhängen. (Gesetzlich verboten.)

Aus dem Arbeitsbereich fernhalten • Es darf sich niemand im Arbeitsbereich aufhalten. Die Last könnte herunterfallen und Verletzungen verursachen.

1-16

8. Sicherheitsregeln für den Betriebs

Wahl eines Vorarbeiters zur Überwachung der Hängearbeiten • Wenn eine Last aufgehängt wird, einen Vorarbeiter bestimmen, der die Arbeit überwacht und dessen Anweisungen befolgt werden.

• Die Anweisungen des Vorarbeiters hinsichtlich der Vorgehensweise befolgen.

• Vorher Handzeichen zur Verständigung oder Antworten auf Zeichen des Vorarbeiters vereinbaren.

Handling the wire rope • Beim Umgang mit dem Drahtseil Lederhandschuhe tragen • Sofern gesetzlich vorgeschrieben, darf das Drahtseil nur von einer autorisierten Person gehandhabt werden.

Zur Handhabung des eingehakten Löffels siehe "28. Handhabung eines Löffels mit Haken".

1-17

8. Sicherheitsregeln für den Betriebs 8-6-2. Sicherheitsregeln beim Aufhängen einer Last Eine aufgehängte Last langsam bewegen • aufgehängte Lasten müssen langsam gehoben und bewegt werden.

• Die Steuerhebel und Gashebel nicht abrupt betätigen.

• Die Schwenkgeschwindigkeit ist drei- bis viermal höher als die eines Automobilkrans. Beim Schwenken des Oberwagens vorsichtig vorgehen.

Den Fahrersitz nicht verlassen • Bei aufgehängter Last darf der Fahersitz nicht verlassen werden.

Die Maschine bei unsicheren Lasten nicht bedienen.

• Wird die Tragfähigkeit der Maschine überschritten, kann es zu Unfällen oder Defekten kommen.

Nur Lasten aufhängen, für die die Maschine ausgelegt ist.

• Die aufgehängte Last keinen Stößen aussetzen. Dadurch kann es zu Beschädigungen der Maschine kommen.

• Die aufgehängte Last nicht seitlich oder zur Maschine hin bewegen oder ziehen. Diese Arbeiten sind besonders gefährlich.

Nicht mit aufgehängter Last fahren • Mit aufgehängter Last darf niemals gefahren werden.

Die Maschinenposition überprüfen • Wird der Haken des Löffels nicht in vertikaler Position gehalten, kann das Drahtseil oder der Bügel vom Haken abrutschen. Darauf achten, für den Haken stets einen vertikalen Winkel zu halten, damit sich das Drahtseil oder der Bügel nicht lösen können.

1-18

8. Sicherheitsregeln für den Betriebs

1-19

9. Sicherheitsregeln für die Wartung 9-1. Sicherheitsvorkehrungen vor der Wartung

Ein Schild "NICHT IN BETRIEB NEHMEN" auf der Maschine anbringen • Wenn eine andere Person den Motor startet oder die Steuerhebel betätigt, kann das Wartungspersonal schwer verletzt werden.

Das Schild "WARTUNG IM GANG" auf einem der Steuerhebel der Ausrüstung anbringen. Das Schild "WARTUNG IM GANG" befindet sich in der Bedienungsanleitung • Artikelnummer:

! GEFAHR WARTUNG IM GANG DEN BAGGER NIEMALS IN BETRIEB NEHMEN, WENN DIESES SCHILD AUF EINEM DER SCHALTHEBEL DER AUSRÜSTUNG ANGEBRACHT IST, UM KÖRPERVERLETZUNGEN ZU VERMEIDEN. (Bewahren Sie dieses Schild im Fach der Bedienungs- und Wartunganleitung auf, wenn es nicht benutzt wird).

Geeignete Werkzeuge verwenden • Die Verwendung beschädigter, verschlissener oder ungeeigneter Werkzeuge ist sehr gefährlich und kann Maschinenschäden verursachen. Es müssen stets die für die jeweilige Arbeit geeigneten Werkzeuge verwendet werden.

Zu den Werkzeugen siehe "22-1. Erforderliche Werkzeuge".

1-20

9. Sicherheitsregeln für die Wartung

Regelmäßige Auswechslung der Sicherheitsteile • Bei Verschleiß oder Beschädigung der folgenden Teile kann es zu Feuer kommen.

Sie müssen regelmäßig ausgewechselt werden.

• Kraftstoffsystem: Dieselschlauch und Dieseltankdeckel • Hydrauliksystem: Ablaßschlauch der Hauptpumpe • Diese Teile müssen regelmäßig ausgewechselt werden, auch wenn keine Störungen oder Beschädigungen vorliegen.

(Sie verschleißen mit der Zeit.)

• Liegen Störungen oder Beschädigungen vor, müssen die Teile sofort repariert oder ausgewechselt werden, auch wenn das Auswechslungsintervall noch nicht abgelaufen ist.

Zum Auswechseln der Sicherheitsteile siehe "23. Regelmäßige Auswechslung der wichtigsten Teile".

Vor der Inspektion und Wartung den Motor • Vor Inspektion und Wartung muß der Motor abgestellt werden.

• Wartungsarbeiten bei laufendem Motor (z. B. Reinigung des Kühlers) dürfen nur mit zwei Personen ausgeführt und die Verriegelungshebel müssen zuvor gesichert werden.

(Eine Person sollte sich auf den Fahrersitz setzen, so daß

Verriegeln

sie den Motor jederzeit abstellen kann.)

Die Hebel nicht unnötig berühren.

• Darauf achten, sich nicht in beweglichen Teilen zu verfan-

Verriegelungshebel

gen.

(linke Seite)

1-21

9. Sicherheitsregeln für die Wartung

9-2. Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung

Unbefugte Personen haben keinen Zutritt • Unbefugte Personen haben am Arbeitsplatz nichts zu suchen. Stets für die Sicherheit aller umstehenden Personen sorgen.

• Insbesondere beim Schleifen, Schweißen und Arbeiten mit einem großen Hammer muß vorsichtig vorgegangen werden.

Abgenommene Ausrüstung • Wird die abgebaute Ausrüstung auf dem Boden abgestellt, gegen eine Wand gelegt oder wieder eingebaut, muß sie stets stabil abgestützt werden, damit sie nicht stürzen kann.

Arbeiten unter der Maschine • Vor dem Warten oder Reparieren unter der Maschine die Ausrüstung auf den Boden oder in die niedrigste Position absenken.

• Die Raupenketten unbedingt mit Blöcken blockieren.

• Niemals unter einer instabilen, ungenügend abgestützten Maschine arbeiten.

Die Maschine sauberhalten • Öl und Schmierfett sowie herumliegende Teile sind gefährlich.Die Maschine sauber halten.

• Gelangt Wasser in die elektrische Anlage, kann es zu Störungen und Fehlfunktionen der Maschine kommen.

Außerdem kann es zu einem Kurzschluß kommen, der Feuer oder einen elektrischen Schlag verursacht.

• Sensoren, Stecker und Bedienersitz niemals mit Wasser oder Dampf reinigen.

1-22

9. Sicherheitsregeln für die Wartung

Sicherheitsregeln beim Tanken und Einfüllen von ör • Verschüttetes Öl und Kraftstoff kann leicht entzündet werden; außerdem sind sie rutschig. Sofort entfernen!

• Kraftstoffdeckel und Öldeckel stets sicher verschließen.

• Niemals Kraftstoff zum Reinigen verwenden.

• Kraftstoff und Öl stets in einem gut be- und entlüfteten Raum auffüllen.

Kühlwasserstand • Beim Überprüfen von Kraftstoff, Öl, Kühlwasser und Batteriesäure eine explosionssichere Beleuchtung verwenden.

• Andernfalls kann sich das Material entzünden und explodieren.

Explosionssichere Beleuchtung verwenden • Beim Überprüfen von Kraftstoff, Öl, Kühlwasser oder am Stromkreis

der

Maschine

eine

explosionssichere

Beleuchtung verwenden.

Andernfalls kann sich das Material entzünden und explodieren.

Sicherheitsmaßnahmen beim Umgang mit der Batterie • Beim Reparieren oder Schweißen am Stromkreis die negative Batterieklemme abtrennen, um den Strom zu unterbrechen.

1-23

9. Sicherheitsregeln für die Wartung

Handhabung der Hochdruckschläuche • Kraftstoff- und Ölleckagen können Feuer verursachen.

• Die Hochdruckschläuche nicht verbiegen oder mit harten Gegenständen dagegenschlagen. Verbogene oder beschädigte Rohre und Leitungen platzen leicht, wenn sie unter hohem Druck stehen.

Vorsicht bei unter Druck stehendem, heißem Öl • Das Hydrauliksystem für die Ausrüstung steht unter hohem inneren Druck. Beim Nachfüllen oder Ablassen des Hydrauliköls immer warten, bis der Druck ausreichend gesunken ist.

• Tritt aus einem kleinen Loch unter Druck stehendes Öl aus, kann dies bei Kontakt mit Augen und Haut zu schweren Verletzungen führen. Schutzbrille und dicke Handschuhe tragen. Die Prüfstelle mit dickem Papier oder Pappe abdecken.

• Sollten Sie mit unter Druck stehendem Öl in Berührung kommen, die Verletzung sofort.

Vorsicht vor hohen Temperaturen und hohem Druck.

• Das Motorkühlwasser und sämtliche Schmieröle stehen nach Abstellen des Motors unter hohen Temperaturen und Druck. Beim Entfernen der Deckel, Ablassen von Öl und Wasser und Auswechseln der Filterelemente kann es zu Verbrennungen kommen. Die Teile abkühlen lassen und anschließend wie in dieser Anleitung beschrieben warten.

Zur Reinigung des Kühlsystems von innen siehe "25-2. Unregelmäßige Wartungen".

Zur Überprüfung des Füllstands von Kühlwasser und Hydrauliköl siehe "25-3. Überprüfungen vor dem Start".

Zur Überprüfung der Ölfüllstände in den verschiedenen Teilen und Nachfüllen von Öl siehe 25-3 bis 5. Regelmässige Überprüfungen vor dem Start".

Zum Auswechseln von Öl in den verschiedenen Teilen und Auswechseln der Filterelemente siehe 25-6 bis 8 Regelmässige Wartungen.

1-24

9. Sicherheitsregeln für die Wartung

Beim Einstellen der Raupenkettenspannung auf das Hochdruckschmierfett achten Die Raupenketten-Spannvorrichtung enthält Hochdruckschmeirmittel.

Wird nicht die korrekte Vorgehensweise angewendet, kann aus Stopfen und Nippeln Schmirfett austreten und Unfälle verursachen.

• Den Schmierfett-Ablaßstopfen nur um eine Umdrehung lösen - nicht mehr!

• Gesicht, Hände, Beine und Körper nicht in Richtung der Schmierfett Ablaßstopfen und des Ventils halten.

Zur Einstellung der Raupenkettenspannung siehe "25-2. Unregelmäßige Wartungen".

Drehendes Kühlergebläse und Gebläseriemen • Das drehende Kühlergebläse oder den Gebläseriemen niemals mit einem Gegenstand berühren.

• Wird das drehende Kühlergebläse oder Gebläseriemen berührt, dann dies zu schweren Verletzungen führen.

Abfallentsorgung • Altöl nicht in die Abwasserleitung ablassen.

• Das Maschinenöl in einen sicheren Behälter und niemals direkt in den Boden ablassen.

• Beim Entsorgen von giftigen Abfällen wie Kraftstoff, Öl, Kühlwasser, Lösungsmittel, Filter und Batterien die relevanten Gesetze und Bestimmungen befolgen.

1-25

9. Sicherheitsregeln für die Wartung

1-26

10. Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufkleber) An der Maschine sind verschiedene Warnschilder angebracht. Dieses Kapitel behandelt Inhalt und Position dieser Schilder. Von Zeit zu Zeit muß überprüft werden, ob die Schilder noch angebracht und gut lesbar sind.

Fehlt ein Schild, ist es beschädigt oder nicht mehr lesbar, muß es ausgewechselt werden. Befindet sich ein Schild auf einem Teil, das ausgewechselt wird, muß auf dem neuen Teil auch ein neues Schild angebracht werden.

Neue Schilder sind bei Ihrem Yanmar-Händler erhältlich. Die Teilenummer ist auf den Schildern und auch im Teilebuch angegeben.

10-1. Position der Warnschilder

(17)

(15)

(16)

F

Ansicht von F

Hydrauliköltank

(18)

(2) (8)

(19)

(6) (10) (7)

(9)

(3) (1)

(18) P

(4)

(21)

(5)

(11)

B

(13)

(14)

(3) (20)

1-27

(12)

10. Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufkleber) (1)

(2)

1-28

10. Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufkleber)

(3)

(4)

(1)

(5

(6)

(7)

1-29

10. Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufkleber) (8)

(9)

(10)

(11)

(9)

1-30

10. Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufkleber) (12)

(13)

(14)

1-31

10. Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufkleber) (15)

(16)

(17)

Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist verboten!

1-32

BETRIEB

2-1

11. Hauptbauteile 11-1. Maschinenüberblick

Löffelzylinder

Löffelstielzylinder

Ausleger C Löffelstiel

versetzter Ausleger

Ausleger B versetzter Zylinder

Löffelgelenk

Kabinenlicht

Löffel

Kabine Auslegerzylinder

Hinten

rechts

Löffelstiel links vorne Ausleger-Licht (Arbeitslicht)

Ausleger A Auslegerschwenkzylinder

Scheinwerfer

Raupenkette (Stahl oder Gummi)

Spannrolle Leitrad Zahnrad

Kettenlaufrolle

2-2

11. Hauptbauteile

11-2. Steuerhebel und Schalter

P.T.O.-Pedal

Fußstütze

Fußstütze

Pedal schnelle Geschwindig

Pedal des Ausleger-Schwenkmechanismus

Verriegelungshebel Stillstandsventil

Schalter des Retarders mit Einzeltaste

Hupe

Linker Steuerhebel

Rechter Steuerhebel Planierschildhebel Fahrhebel

Anzeige

Zweiwegventil Beschleunigungshebel

Anlasserschalter

Für Kabine Aschenbecher

Schalter für Innenbeleuchtung

2-3

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes Dieses Kapitel behandelt die verschiedenen Steuer- und Bedienelemente für den Betrieb der Maschine.

Um sicher und bequem mit dieser Maschine arbeiten zu können, muß jeder Bediener die Funktion und Bedienung dieser Elemente kennen.

12-1. Anzeigeinstrumente

(6)

PUSH

(1)

(2)

(4)

(3) (7) (5)

WICHTIG Für die Inspektion vor dem Start siehe TEIL DREI: WARTUNG oder Abschnitt "13. Bedienungsanleitungen" sowie die Meldungen auf der Anzeige, wie nachstehend beschrieben.

! WARNUNG Wenn während des Betriebs eine Anzeigelampe aufleuchtet oder ein Schallsignal ertönt, sofort den Betrieb unterbrechen und den Fehler kontrollieren und beheben.

Wenn der Schüssel auf EIN geschaltet ist, leuchten die Anzeigeleuchten (3), (4) und (5) auf und der Summer ertönt.

(Nur die Alarmleuchte für die Kühlwassertemperatur erlischt nach einigen Sekunden.)

Normalerweise gehen alle Anzeigeleuchten nach Anlassen des Motors aus.

Tritt während des Betriebs eine Störung auf, leuchtet die entsprechende Lampe auf und der Summer ertönt.

(Ist der Schlüssel eingeschaltet und eine der Anzeigeleuchten leuchtet nicht, muss die Glühbirne durchgebrannt sein.)

2-4

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes (1) Kraftstoffanzeige Die Kraftstoffanzeige funktioniert, sobald der Schüssel eingeschaltet wird. Sie zeigt die Kraftstoffmenge im Tank an. Steht die Anzeigenadel bei E (leer), sollte möglischst bald getankt werden.

• Unmittelbar nach Einschalten des Schüssels kann die Anzeige des möglicherweise einen falschen Füllstand anzeigen.

• Die Anzeige des Kraftstoffüllstands hängt davon ab, ob die Maschine schräg steht oder nicht.

(2) Anzeige der Kühlwassertemperatur Sie zeigt die Kühlwassertemperatur des Motors an. Die

Rot

normale Temperatur dieses Kühlmittels ist bei normalem Betrieb in der Nähe des weissen Bereichs. Erreicht die Kühlwassertemperatur während der Arbeit den roten Bereich, muß der Motor eine Weile im Leerlauf laufen gelassen werden, bis er seine normale Temperatur erreicht hat.

(3) Warnleuchte für den Motoröldruck Wenn der Motoröldruck unter den normalen Wert sinkt, schaltet die Warnleuchte ein und ein Summer ertönt. In diesem Fall den Motor abstellen und gemäß "17-4. Fehlersuche".

(4) Warnleuchte für die Batterieladung Wenn die Batterie nicht korrekt geladen ist, blinkt die Warnleuchte und der Summer ertönt. In diesem Fall den Batterieladekreis überprüfen. Sollte eine Störung vorliegen, muß sie gemäß Punkt "17-4. Fehlersuche" behoben werden.

(5) Warnleuchte der Kühlwassertemperatur Ist der Anlasserschlüssel auf "ON", leuchtet die Anzeige auf und erlischt nach einigen Sekunden wieder. Steigt die Kühlwassertemperatur während dem Betrieb anormal an, leuchtet die Warnleuchte auf und zeigt eine Motorüberhitzung an.

Den Motor eine Weile im Leerlauf laufen lassen und dann abstellen. Sobald der Motor abgekühlt ist, die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.

2-5

Weiss

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes (6) Betriebsstundenzähler Der Betriebsstundenzähler zeigt die Gesamtbetriebsstunden der Maschine an.

Das Ablesen des Betriebsstundenzählers ermöglicht es Ihnen, die Intervalle zwischen den regelmäßigen Wartungen der Maschine festzulegen. Läuft der Motor, so läuft der Betriebsstundenzähler weiter, selbst wenn die

Betriebsstundenzähler

Maschine nicht in Betrieb ist.

• Der Betriebsstundenzähler registriert "1" für eine Stunde, ohne die Geschwindigkeit der Motordrehung zu berücksichtigen.

Betriebsstundenzähler

• Der erste Zusatz-Betriebsstundenzähler rechts zählt "1" für 0,1 Stunden (6 Minuten)

(7) Die Anzeigeleuchte des Retarders mit EinzelTaste.

Diese Anzeige leuchtet auf, wenn der Retarder mit EinzelTaste in Betrieb ist. .

2-6

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes

12-2. Schalter

Für Kabine

(3) (6)

(2) (4) (5) (1) (7)

(1) Anlasserschalter Dieser Schalter dient zum Anlassen und Stoppen des Motors.

• AUS (OFF)

ON

Den Schlüssel auf “AUS" stellen oder abziehen, um den Motor zu stoppen und den Stromkreis zu unterbrechen.

• EIN (ON) Den Schlüssel auf "EIN" schalten, um die Kraftstoffzufuhe und den Ladestromkreis einzuschalten. (Schlüsselposition während des Betriebs) Wenn der Motor nicht funktioniert und der Anlasserschlüssel auf ON ist, ertönt ein Summer.

Den Schalter auf "OFF" drehen, um den Summer abzustellen.

• START Zum Anlassen des Motors wird der Schlüssel auf „START" geschaltet. Nach dem Anlassen den Schlüssel wieder loslassen, er kehrt dann automatisch in die Position “EIN" zurück.

• LUFTVORWÄRMER (Heizung) Bei kalter Witterung wird die Vorwärmschaltung eingeschaltet, um die angesaugte Luft vorzuwärmen und den Motor leichter anlassen zu können.

(Diese Position bei tiefen Temperaturen verwenden.)

2-7

OFF AIR HEATER

START

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes (2) Beleuchtungschalter Auf den Beleuchtungschalter drücken, wenn der Anlasserschalter auf Position "ON" ist.

• ON : Der Scheinwerfer leuchtet.

• OFF : Der Scheinwerfer ist aus.

ON OFF

WICHTIG Schalten Sie die Beleuchtungen nicht über einen längeren Zeitraum ein, wenn der Motor nicht in Betrieb ist. Die Batterie entladet sich und der Motor läuft nicht mehr an.

(3) Hupenschalter Auf den Schalter oben am Steuerhebel drücken, um zu hu-

Drücken

pen.

(4) Schalter für Scheibenwischer und ScheibenSH

waschanlage (für Kabine) PU

Dieser Schalter dient gleichzeitig für die Scheibenwischer und die Scheibenwaschanlage.

1) Scheibenwischer

ON

Den Schalter auf "ON" stellen, um die Scheibenwischer

OF

einzuschalten.

• ON : Die Scheibenwischer sind in Betrieb.

• OFF : Die Scheibenwischer sind ausgeschaltet.

2) Scheibenwaschanlage (für Kabine) Auf den Schalter der Waschanlage drücken.

Das Scheibenwaschmittel wird auf die Windschutzscheibe gespritzt.

IMPORTANT • Nicht auf den Schalter der Scheibenwischer drücken, wenn der Tank der Scheibenwaschanlage leer ist, dies könnte die Pumpe beschädigen.

• Werden die Wischer auf einer trockenen Windschutzscheibe betätigt, könnte die Scheibe beschädigt werden. Die Scheibenwischer nur verwenden, wenn die Windschutzscheibe feucht ist.

• Das Wischerblatt kann bei kalter Witterung gefrieren. Versuchen sie nicht, es von der Windschutzscheibe loszulösen, dies könnte den Wischermotor beschädigen.

2-8

F

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes (5) Heizungsschalter (Ausgenommen das Modell mit Klimaanlage) Diesen Schalter benutzen, um die Kabine oder das Schutzdach zu heizen. Den Schalter verschieben, um die HI

Gebläsegeschwindigkeit zu wählen.

ON

• LO : reduzierte Gebläsegeschwindigkeit

F

OF

• HI : hohe Gebläsegeschwindigkeit • OFF : Gebläse ausgeschaltet.

Benutzen Sie den Heizungsschalter erst, wenn das Kühlwasser erwärmt ist.

Drücken

(6) Schalter des Retarders mit Einzel-Taste Auf diese Taste drücken, um den Retarder mit EinzelTaste einzuschalten.

Neuerlich auf diese Taste drücken, um den Retarder mit Einzel-Taste abzuschalten.

Steuerhebel (L)

(7) Schalter für Innenbeleuchtung Die Innenbeleuchtung kann eingeschaltet werden, sobald der Anlasserschalter auf "ON" ist.

ON OFF

2-9

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes

12-3. Steuerhebel und Steuerpedale

(10)

(7)

(9)

(9)

(8)

(1)

(11)

(2)

(4) (3) (6) (5)

(1) Verriegelungshebel (für Arbeitshebel und Fahrhebel) Die Verriegelungshebel verriegeln die Arbeitshebel sowie die Fahrhebel.

! WARNUNG • Beim Verlassen des Fahrersitzes muß der Löffel auf den Boden abgesenkt und der Verriegelungshebel ver-

verriegeln

riegelt werden. Stets daran denken, daß es zu schweren

Unfällen

kommen

kann,

wenn

die

Hebel

Verriegelungshebel

unbeabsichtigt berührt werden.

• Den Verriegelungshebel sicher arretieren (siehe nebenstehende Abbildung). Andernfalls kann er sich wieder lösen.

• Auch wenn der Verriegelungshebel verriegelt ist, ist

Linke Seite

der Planierschildhebel nicht gesichert und kann betätigt werden.

• Beim Zurückziehen des Verriegelungshebels nicht gegen den Steuerhebel kommen.

• Wenn der Verriegelungshebel nicht ganz zurückgezogen ist, wird die Ausrüstung nicht verriegelt.

WICHTIG Die Maschine ist mit einem hydraulischen Verriegelunssystem ausgestattet. Wenn die Hebel verriegelt sind, lassen sich die Hydraulikzylinder von Ausleger, Löffelstiel, Löffel, Schwenkmotor so wie das Fahren nicht bestätigen, obwohl sich die rechten und linken Ausrüstungshebel bewegen lassen.

2-10

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes

! WARNUNG

verriegeln

Beim Entriegeln des Verriegelungshebels nicht gegen die Ausrüstungshebel kommen.

Verriegelungshebel

! WARNUNG

Linke Seite

Das Zusammenhängen der Bewegungen zwischen den Hebeln und den Bewegungen der Ausrüstungen sind in diesem Handbuch detailiert beschrieben. Um Unfälle durch Bedienfehler zu verhindern, darf das Hydrauliksystem (Hydraulikschlauchanschlüsse und Ventile) nicht geändert werden.

(2) Steuerhebel (L) Vorne

N

Linke Seite

(3) Steuerhebel (R) vorne

N

rechte Seite

Die Hebel verwenden, um die Bewegungen der Ausrüstungen und das Schwenken der Kabine zu steuern.

Siehe Abschnitt "13-8 Verwenden der Ausrüstung".

2-11

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes (4) Fahrhebel und Pedale Mit diesen Hebeln wird die Maschine bei der Fahrt gesteuert.

! WARNUNG Wenn das Planierschild hinten positioniert ist,

Planierschild

müssen die Fahrhebel "umgekehrt" betätigt werden (vorwärts/rückwärts).

• Beim Betätigen des Fahrhebels stets über-

vorne rechts

prüfen, ob das Fahrwerk normal oder umgekehrt positioniert ist. Das Planierschild ist normal po-

N

links

sitioniert, wenn sich der Fahrmotor hinten befinN

det . Siehe Abschnitt "11-1. Gesamtansicht der Maschine".

hinten

Wenn das Planierschild in normaler Position ist? nach vorne: Den Fahrhebel nach vorne schieben. nach hinten: Den Fahrhebel nach hinten ziehen. vorne

N (Neutral): Die Maschine hält an.

Vorne

Hinten

(5) Gashebel Mit dem Gashebel wird die Motordrehzahl (Leistung) gesteuert.

A) LEERLAUF : Den Hebel ganz nach vorne schieben.

(A) (B)

B) VOLL : Den Hebel ganz nach hinten ziehen.

(6) Planierschildhebel Mit diesem Hebel wird das Planierschild gesteuert.

WICHTIG Der Planierschildhebel kann mit dem Verriegelungshebel nicht verriegelt werden. Der Hebel darf daher nicht unbeabsichtigt betätigt werden.

(A) : Absenken (B) . Anheben (N) : Neutral : Wenn der Hebel losgelassen wird, kehrt er in die Neutralstellung (Mitte) zurück und das Planierschild wird in seiner momentanen Position gehalten.

2-12

(A)

N

(B)

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes (7) P.T.O.-Pedal Dieses Pedal wird verwendet, um eine Ausrüstung zu steuern. Siehe Abschnitt "13-22 Einsatz des P.T.O-Kreises".

P.T.O. Pedal

(8) Ausleger-Schwenkpedal Mit diesem Pedal wird der Ausleger nach rechts und links geschwenkt.

(A): Schwenken nach rechts: nach recht schieben (B): Schwenken nach links: nach links schieben N: Neutral: Wird das Pedal losgelassen, kehrt es in die Neutralstellung (Mitte) zurück und der Ausleger wird in seiner momentanen Position gehalten (9) Pedalschutz (Fußstütze) Die Pedale des P.T.O und das Schwenken des Auslegers haben ihre eigene Verriegelung.

N

(A)

(B)

Entriegelt Verriegelt

! WARNUNG P.T.O. Fußstütze

Um schwere, selbst tödliche Verletzungen zu vermeiden, den Pedalschutz unbedingt verriegeln, wenn kein Schwenken des Auslegers oder P.T.O. durchgeführt werden.

Das Einstellen des Pedalschutzes in der Verriegelungsposition deckt jedes Schwenkpedal des Auslegers und des P.T.O. Um eine unbeabsichtigte Betätigung zu verhindern, stellen Sie den Pedalschutz immer in der Ver-riegelungsposition ein, wenn das Schwenkpedal und das P.T.O. nicht verwendet werden. Der Pedalschutz kann als Fußstütze verwendet werden.

P.T.O. Pedal

Fußstütze

Entriegelt

Verriegelt Pedal des Ausleger-Schwenkmechanismus

(10) 2-Gang-Pedal Mit diesem Pedal wird die Fahrgeschwindigkeit gesteuert.

Dieses Pedal durchdrücken, wenn die Fahrhebel für ein Schalten auf eine hohe Geschwindigkeit verwendet werden

P.T.O. Pedal drücken

WICHTIG Nicht über einen längeren Zeitraum bei hoher Fahrgeschwindigkeit arbeiten. Nicht auf das Pedal drücken, während das Planierschild in Betrieb ist

2.-Gang-Pedal

2-13

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes (11) P.T.O- Ventil (1) : P.T.O Zwei-Weg-Ansteuerung

PTO

(2) : P.T.O. Ein-Weg-Ansteuerung

(1)

(2) 172438-03300

12-4. Motorhaube

! WARNUNG die Motorhaube darf nicht geöffnet werden, während der Motor läuft. Die Kontrolle und Wartung müssen bei stillstehendem Motor und wenn die Temperatur gesunken ist durchgeführt werden.

(1) Öffnen der Motorhaube 1) Den Anlasserschlüssel einstecken und zum Entriegeln gegen den Uhrzeigersinn drehen.

2) Die Motorhaubenverriegelung nach vorne ziehen, um

Ziehen Entriegelt Hebel Verriegelt

das Schloß zu öffnen.

Schlüs

3) Sobald die Motorhaube vollkommen geöffnet ist, mit der Anschlagstange befestigen, um sie offen zu halten.

(2) Schließen der Motorhaube 1) Die Motorhaube leicht heben und die Stange senken, um das Schloß freizulegen.

2) Die Motorhaube schließen und niederdrücken, bis sie einklinkt.

Entriegelt (ziehen)

3) Den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn drehen und verriegeln.

Stoppstift

2-14

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes

12-5. Ablagefach für die Werkzeuge und das Bedienungs- und Wartungshandbuch Das Ablagefach für das Bedienungs- und Wartungshandbuch befindet sich unter dem Fahrersitz.

öffnen

Am Hebel ziehen und den Deckel öffnen.

Den Werkzeugkasten und das Bedienungs- und Wartungshandbuch in diesem Fach aufbewahren (A).

Deckel

Bedienungs- und Wartungshandbuch (A)

(A)

12-6. Motorhaube B (1) Öffnen der Motorhaube B

Motorhaube B

1) Den Anlasserschlüssel in das Schloss der Motorhaube

offnen

B stecken und zum öffnen gegen den Uhrzeigersinn drehen.

2) Am Griff ziehen um zu enriegeln, die Haube öffnet sich.

Entriegelt Schlüssel

Verriegelt

Hebel

(2) Schließen der Motorhaube B Motorhaube B

1) Die Motorhaube B schließen und daraufdrücken, bis das Schloss einrastet.

2) Den Schlüssel im Uhrzeigersinn drehen, um die Motorhaube B zu verriegeln.

Stillstand

2-15

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes

12-7. Windschutzscheibe (für Kabine)

! WARNUNG • Während des Betriebs müssen Tür und Windschutzscheibe entweder in der offenen oder aber in der geschlossenen Position gesichert werden. Andernfalls kann es zu Unfällen kommen. Hand oder Kopf nicht aus der Seitentür bzw. der Windschutzscheibe heraushalten.

obere Windschutzscheibe

Scheibenwischer

Seitentür untere Windschutzscheibe

! WARNUNG Der obere und untere Teil der Winschutzscheibe können offen oder geschlossen sein..

Die

Windschutzscheibe

beim

Hochklappen

oder

Schließen mit den Verriegelungshebel sichern.

2-16

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes

! WARNUNG • Um Verletzungen zu vermeiden, die griffe beim Öffnen oder Schließen der Windschutzscheibe mit beiden Händen halten. Öffnen des oberen Teils der Windschutzscheibe 1) Die Griffe halten und die Verriegelungshebel des fensters (A) rechts und links senken, bis man das Einklick-

(A) (A)

en der Verriegelung hört.

2) Den oberen Teil der Windschutzscheibe heben und nach hinten gleiten lassen.

Griffe

(A) Verriegelt

Entriegelt

3) Den oberen Teil der Windschutzsscheibe gut verriegeln, bis sie mit den Verriegelungshebeln (A) rechts und links des rechten Fensters an der Decke befestigt wird.

Schließen des oberen Teils der Windschutzscheibe 1) Die Griffe halten und die Verriegelungshebel (A) rechts und links am Fenster senken, bis das Ausrasten der Entriegelung gehört wird.

(A)

2) Langsam den oberen Teil der Windschutzscheibe senken.

3) Den oberen Teil der Windschutzscheibe gut mit den Verriegelungshebeln (A) rechts und links am Fenster

sichere Verriegelung

befestigen. unsichere Verriegelung

2-17

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes Öffnen und Schließen der untere Wind-schutzscheibe:

! WARNUNG Den unteren Teil der Windschutzscheibe nur Öffnen und Schließen, wenn die obere im Dach eingelagert ist.

1) Den unteren Teil der Windschutzscheibe mit beiden Händen halten, um ihn anzuheben.

2) Den unteren Teil der Windschutzscheibe gut verriegeln, indem nochmals auf die zwei Fenstergriffe gedrückt wird.

3) Auf den oberen Teil jedes Fenstergriffs (D) drücken, um den unteren Teil der Winschutzscheibe aus seiner Halterung zu ziehen.

12-8. Hammer für den Notausstieg aus der Kabine Öffnet sich die Kabinentür nicht, finden Sie im Kabineninneren einen Hammer (1) für den Notausstieg.

(1)

Das Fenster mit dem Hammer (1) einschlagen, um aus der Kabine zu steigen.

WICHTIG • Die Glassplitter aus dem Fensterrahmen entfernen, um Verletzungen zu vermeiden.

• Kontrollieren, dass sich keine Glassplitter auf den Tritten befinden, Sie könnten darauf ausrutschen.

2-18

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes

12-9. Fahrersitz

! WARNUNG • Bei Bedienenwechsel oder Beginn eines Arbeitsvorgangs sicherstellen, daB der Sitz auf die optimale Position eingestellt ist.

• Keine Gegenstände um dem Sitz liegen lassen.

• Den Fahrersitz nicht während dem Arbeiten mit der Maschine einstellen.

Den Sitz so einstellen, dass der Bediener bequem sitzt und alle Steuerhebel leicht erreichen kann.

Einstellen der Sitzposition (vorne und hinten) Den seitlichen Hebel (A) unter dem Sitz nach oben ziehen, um diesen nach vorne oder hinten zu schieben.

Der Sitz kann maximal 120 mm nach vorne oder hinten verschoben werden.

Innerhalb dieser 120 mm verfügt der Sitz über neun Positionen.

(A) Vorne

Hinten 120 mm

Einstellen des Gewichts 1) Es ist möglich, den Sitz je nach Gewicht des Bedieners einzustellen. Hierfür wird der Gewichteinstellhebel (B) bei leerem Sitz gedreht.

Das eingestellte Gewicht kann an der Anzeige (C) abgelesen werden.

2) Das

Drehen

des

Gewichteinstellhebels

(B)

im

(B)

Uhrzeigersinn erhöht das Gewicht.

3) Den Gewichteinstellhebel (B) gegen den Uhrzeigersinn drehen, um das Gewicht zu reduzieren.

2-19

(C)

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes

12-10. Scheinwerfer

! WARNUNG Der Scheinwerfer wird bei Betrieb sehr heiß. Um Verbrennungen zu vermeiden, niemals direkt mit den Händen angreifen, bevor er abgekühlt ist.

Die Scheinwerferrichtung kann eingestellt werden. Den

Kabine

Scheinwerfer von oben nach unten verstellen, um für Nachtarbeit die gewünschte Beleuchtungshöhe zu erhalten. .

WICHTIG Den Scheinwerfer nicht zu stark drehen, um ein Beschädigen der Stromkabel zu vermeiden.

12-11. Aschenbecher

! WARNUNG

Aschenbecherher

Keine brennbaren Stoffe in den Aschenbecher werfen.

Zum Öffnen den Aschenbecher zu sich ziehen und wenn er nicht mehr benötigt wird, schließen.

Zum Ausleeren und Reinigen den Aschenbecher an beiden Seiten festhalten und herausheben.

12-12. Rechte Scheibe des Fensters Das rechte Fenster öffnen, indem die Scheibe in dieselbe Richtung geschoben wird. .

2-20

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes

12-13. Seitentür der Kabine 12-13-1. Öffnen und Schließen der Seitentür der Kabine

Außengriff

Von Außen 1) Den Anlasserschlüssel gegen den Uhrzeigersinn drehen, um die Seitentür zu entriegeln.

2) Den Außengriff zur Seite ziehen, um die Seitentür zu öffnen.

3) Die Seitentür schließen und den Anlasserschlüssel im Uhrzeigersinn drehen, um die Tür zu verschließen.

Innengriff

Entriegelt Verriegelt

Von Innen 1) Den Innengriff zur Seite ziehen, um die Seitentür zu öffnen.

12-13-2. Verriegeln der Tür Das Verriegeln der Tür wird verwendet, um die Seitentür offen zu halten.

1) Auf die Verriegelung der Seitentür drücken, um sie in geöffneter Position zu verriegeln.

2) Auf den Hebel (1) links vom Fahrersitz drücken, um die Seitentür zu entriegeln.

(1)

12-14. Auffüllen des Tanks der Scheibenwaschanlage 1) Gegebenfalls den Tank der Scheibenwaschanlage nachfüllen.

Luftwäscher

! WARNUNG • Beim Nachfüllen des Tanks der Scheibenwaschanlage mit Scheibenwaschmittel darauf achten, dass kein Schmutz in den Tank kommt.

• Die Mischung des Scheibenwaschmittels mit Wasser ist je nach letztem Temperaturstand zu bestimmen.

2-21

Tank

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes

12-15. Sicherungen

! WARNUNG • Zum Auswechseln der Sicherungen muß der Stromkreis durch Drehen des Anlasserschlüssels auf "OFF" unterbrochen werden.

• Die Verwendung einer falschen Sicherung oder der Kurzschluss eines Sicherungshalters kann die Beschädigung der Anzeige, des Stromkreises oder der Kabel aufgrund der Überhitzung bewirken.

• Brennt eine neue Sicherung unmittelbar nach dem Austausch durch,

liegt ein Problem im Stromkreis vor.

Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Händler.

Öffnen Open

Folgende zwei Arten von Sicherungen werden für den Stromkreis verwendet:

Deckel

Flache Sicherung • Schützt die elektrische Ausrüstung gegen Überstrom, der die tolerierte Höchstgrenze dieser Ausrüstung übersteigt.

• Schützt die Verkabelung gegen Überstrom, der die tolerierte Höchstgrenze dieser Verkabelung aufgrund eines Problems der elektrischen Ausrüstung übersteigt.

flache Sicherung

Hauptsicherung • Schützt die elektrische Ausrüstung und Verkabelung vor einem Durchbrennen aufgrund eines Überstroms im Stromkreis bei Starkstrom, wenn dieses Problem auftritt (wie z.B. ein Kurzschluss aufgrund eines Kabelbruchs).

Sicherungshalterung Flache Sicherung

Deckel

• Sie befindet sich vorne rechts am Fahrersitz.

Hauptsicherung • Sie ist am positiven Kabel (rot) der Batterie im Batteriegehäuse angebracht.

2-22

Hauptsicherung

12. Beschreibung des Steuer- und Bedienelementes y Auswechseln der Sicherungen Wenn der Stromkreis nicht funktioniert, während der Anlasserschalter auf Position "ON" oder "START" ist, ist es möglich, daß eine Sicherung durchgebrannt ist. Folgenden Ablauf einhalten: 1) Den Anlasserschalter auf “OFF” stellen.

2) Den Sicherungsdeckel öffnen .

3) Ist die Sicherung durchgebrannt, durch eine gleichwertige Sicherung ersetzen Flache Sicherung

E

15 A

F

15 A

G H I J

5A 5A 30 A 15 A

Ersatzsicherungen

Hauptsicherung Die Hauptsicherung zur Überprüfung entnehmen und gegebenenfalls auswechseln.

2-23

J G

15A

30A

15 A

15A

D

E

D

15A

15 A

C

B

F

5A

C

I

30A

30 A

A

15A

B

Innenbeleuchtung, Heizung, Scheibenwaschanlage.

Retarder mit Taste Klimaanlage Auslegerlicht, Scheinwerfer, 1-Gang-Ventil, Kabinenbeleuchtung Kontrollanzeige Scheibenwischer, Hupe Relais für Heizung Kraftstoffpumpe, Sicherheitsrelais, Generator, Betriebsstundenzähler Summer, Hupe Stoppsolenoide, Fahrkontrollanzeige Stopp-Motor

15A

15 A

15A

A

Sicherungskasten

Bezeichnung des Stromkreises

5A

Sicheru Symbol ngsleistung

H

13. Bedienungsanleitungen 13-1. Überprüfung vor Anlassen des Motors 13-1-1. Sichtprüfung)

! WARNUNG • Befinden sich brennbare Stoffe auf den, Hitze entwickelnden Bereichen oder wenn Kraftstoff und/ oder Ölleckagen vorliegen, kann dies einen Brand verursachen.

• Gründlich auf mögliche Feuerursachen überprüfen. Liegt eine Störung vor, muss sie behoben werden. Ist dies nicht möglich, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.

Vor dem Anlassen des Motors die Maschine visuell von aussen und unten überprüfen: Auf lose Schrauben und Muttern überprüfen; auf Kraftstoff-, Öl- und Kühlwasserleckagen überprüfen; Ausrüstung und Hydraulik auf korrecte Funktion überprüfen. Darüber hinaus muss die elektrische Verdrahtung auf lose Ausschlüsse und warme Maschinenteile auf Staubablagerungen überprüft werden.

Die folgenden Punkte müssen täglich vor Aufnahme der Arbeit überprüft werden.

(4)

(1)

(5)

(6)

(7)

(2)(3)(9)

(8)

(1)

(6)

(1) Überprüfung von Hydraulikteilen, Zylindern: Verschleiß und Fehlfunktion, Beschädigung an Schläuchen, deren Zustand und die nicht festsitzenden Anschlüsse.

Die Ausrüstungen, Hydraulikzylinder, Leckagen und Schläuche müssen auf Verschleiß, Abnutzung und nicht festsitzende Anschlüsse überprüft werden. Gegebenenfalls die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.

2-24

13. Bedienungsanleitungen (2) Entfernen von Staubablagerungen an Motor, Batterie und Kühler Sicherstellen, daß sich an Motor, Kühler und Batterie und den warmen Teilen um den Motorschalldämpfer herum kein Staub und brennbare Stoffe (Laub und Äste) angesammelt haben. Sollten Staub, Laub o.ä. vorhanden sein, müssen sie entfernt werden.

(3) Überprüfung von Motor und Motorteilen auf Öl- und Kühlwasserle-ckagen Den Motor und das Kühlwassersystem auf Öl- bzw. Kühlwasserleckagen überprüfen.

Sind Undichtigkeiten vorhanden, müssen sie behoben werden.

(4) Überprüfung von Hydraulik, Hydrauliköltank, Schläuchen und Anschlüssen auf Ölleckagen Auf Ölleckagen überprüfen. Liegen Undichtigkeiten vor, müssen sie behoben werden.

(5) Überprüfung der Schmierleitung auf Undichtigkeiten Auf Schmiermittelleckagen und -spuren überprüfen. Werden Undichtigkeiten gefunden, müssen sie behoben werden.

(6) Überprüfung der Raupenkette (Platten, Kettenräder und Leiträder) auf Beschädigung, Verschleiß, lose Schrauben und Undichtigkeiten an den Rollen Werden Beschädigungen oder Verschleiß gefunden, müssen diese behoben werden. Die Schrauben wie erforderlich nachziehen. Ölundichtigkeiten müssen, sofern vorhanden, beseitigt werden.

(7) Überprüfung der Handläufe und Stufen auf Beschädigung und lose Schrauben Beschädigungen und lose Schrauben müssen repariert bzw. angezogen werden.

(8) Überprüfung der Anzeigeinstrumente auf Beschädigung und lose Schrauben Die Anzeigeinstrumente auf Beschädigung und lose Schrauben überprüfen. Beschädigte Teile müssen ausgewechselt werden. Sofern erforderlich, die Schrauben anziehen. Die Anzeigeinstrumente stets sauber halten.

(9) Überprüfung des Wasserabscheiders (roter Ring) Wenn der rote Ring auf den Behälterboden gesunken ist, hat sich das Wasser nicht mit Öl vermischt; schwimmt der rote Ring oben, hat sich das Wasser unter dem roten Ring mit Öl vermischt. In diesem Fall muß der Behälter ausgebaut und das Wasser ausgeleert werden.

Siehe Abschnitt "25.4.3 - Reinigung des Wasserscheiderelements" zum Aus- und Wiedereinbau des Behälters.

2-25

13. Bedienungsanleitungen 13-1-2. Überprüfung vor Aufnahme des Betriebs Folgende Punkte müssen täglich, vor dem Starten der Maschine überprüft werden.

y Überprüfung und Nachfüllen des Kühlwassers

! VORSICHT • Der Einfülldeckel des Kühlers darf nur zum Nachfüllen abgenommen werden.

• Der Kühlwasserstand wird im Zusatztank bei abgekühltem Motor überprüft.

1) Die Motorhaube öffnen. Überprüfen, ob der Kühlwasserstand im Zusatztank (1) (siehe Abbildung) zwischen den Markierungen FULL und LOW liegt. Liegt er unter LOW, muß der Zusatztank (1) bis zur Markierung FULL durch die Einfüllöffnung gefüllt werden.

Zur Kühlwasserqualität siehe "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur".

2) Nach dem Auffüllen den Kühlerdeckel sicher befestigen.

3) Wenn der Zusatztank leer ist, auf Undichtigkeiten untersuchen und den Kühlwasserstand im Kühler überprüfen.

Wenn der Kühlwasserstand niedrig ist, zuerst den Kühler und dann den Zusatztank nachfüllen.

4) Ist der Kühlwasserstand korrekt, die Motorhaube wieder schließen.

2-26

(1) FULL LOW

13. Bedienungsanleitungen

y Überprüfen und Nachfüllen von Motoröl

! VORSICHT • Bei Betriebstemperatur sind Öl und Meßstab heiß.

Nicht mit dem heißen Öl und den Teilen in Berührung kommen. Verletzungsgefahr!

• Den Motor vor dem Überprüfen des Füllstands und Nachfüllen von Öl abkühlen lassen.

Die Motorhaube öffnen.

1) die Motorhaube öffnen und mit dem Absicherungsstift verriegeln.

2) Den Meßstab (G) herausziehen und mit einem Lappen sauber wischen.

3) Den Meßstab (G) ganz in die Meßröhre einstecken und wieder herausziehen.

4) Wenn der Meßstab (G) bis zur Mitte zwischen

(G)

oberer

und unterer Markierung feucht ist, ist der Motorölstand korrekt. Liegt der Ölstand näher an der unteren Marki-

H

erung, durch die Öleinfüllöffnung (F) Öl nachfüllen. Zur

L

Motorölqualität siehe "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur".

5) Liegt der Motorölstand über der oberen Markierung, das überflüssige Öl durch den Ablaßstopfen (P) ablassen und den Ölstand nochmals überprüfen.

6) Wenn der Ölstand korrekt ist, den Öleinfülldeckel sicher anziehen und die Motorhaube schließen.

(F) Hinweis : Den Motor vor dem Überprüfen des Ölstands mindestens 15 Minuten lang abkühlen lassen.

Die Maschine darf beim Überprüfen des Motorölstands nicht schräg stehen.

Immer daran denken, daß das Öl nicht in den Boden oder auf die Straße abgelassen werden darf.

(P) Ansicht der Maschine von unten

2-27

13. Bedienungsanleitungen

y Überprüfung des Kraftstoffüllstands und Tanken

! WARNUNG

F

FUEL

Der Tank darf nicht zu voll gefüllt werden.

Brandgefahr! Verschütteter Kraftstöff muss sofort E

sorgfältig entferntwerden.

! WARNUNG • Der Saugkorb in der Einfüllöffnung des Tanks darf zum Tanken nicht entfernt werden.

• Darauf achten, daß sich kein Wasser am Boden des Kraftstoffbehälters absetzt oder beim Tanken Schmutz in den Tank gerät.

Kraftstoffverschlußdeckel

1) Anlasserschlüssel auf "EIN" drehen und den Kraftstoffstand überprüfen. Motorhaube öffnen und über die Einfüllöffnung nachtanken.

Ist die Kraftstoffanzeige auf "E", sind noch etwa 15 Liter Kraftstoff im Tank.

Fassungsvermögen: 100 L Zur Kraftstoffqualität siehe "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur".

2) Nach dem Tanken den Kraftstoffeinfülldeckel sicher anziehen und Haube schließen.

Hinweis : Wenn das Belüftungsloch (1) auf dem Kraftstoffdeckel verstopft ist, sinkt der Druck im Tank und dem Motor wird kein Kraftstoff zugeführt. Das Belüftungsloch muss daher von Zeit zu Zeit gereinigt werden um dies in Zukunft zu verhindern.

2-28

Motorhaube B

(1)

Deckel-Innenseite

13. Bedienungsanleitungen Überprüfung des Hydrauliksystems und Nachfüllen von Öll

! WARNUNG Beim Abnehmen des Öleinfülldeckels, diesen langsam lösen, um den Druck im Tank abzulassen und ein Austreten von Öl unter Hochdruck zu vermeiden, was gefährlich wäre.

1) Die Maschine wie rechts dargestellt parken. Ist die Maschine anders positioniert, den Motor anlassen, Löffel und Löffelstielzylinder mit niedriger Geschwindigkeit bis zum Hubende einfahren, den Ausleger auf den Boden absenken, bis die Löffelzähne den Boden berühren, das Planierschild absenken und den Motor abstellen.

2) Motorhaube B öffnen 3) Den Ölstand an der Ölstandsanzeige an der Seite des Tanks überprüfen. Der Ölstand muß zwischen der oberen und der unteren Markierung liegen.

(F) Motorhaube B

WICHTIG Das Hydrauliköl darf nicht über die obere Markierung gefüllt werden. Wird zu viel Hydrauliköl verwendet, werden die Hydraulikbauteile übermäßig belastet, es entstehen gefährliche Hochdruck-undichtigkeiten und das Hydrauliksystem kann beschädigt werden.

4) Den Öleinfülldeckel (F) abnehmen und Öl nachfüllen, wenn der Stand unter der unteren Grenzmarkierung ist.

Zur Ölqualität siehe "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur".

Oberer Grenzbereich Untere Grenzbereich

Hinweis : Je nach Öltemperatur ist der Ölstand unterschiedlich. Die folgenden Richtlinien sollten beim Überprüfen des Ölstands berücksichtigt werden.

• Vor dem Starten sollte der Ölstand auf der Anzeige in etwa in der Mitte liegen (Öltemperatur: 10 - 30 °C).

• Beim normalen Betrieb sollte der Ölstand auf der Anzeige bei der oberen Markierung liegen (Öltemperatur: 50 - 80 °C) .

2-29

13. Bedienungsanleitungen Überprüfung und Einstellen des Gebläseriemens 1) Motorhaube B öffnen.

MotorhaubeB

2) Den Riemen zwischen Gebläseriemenscheibe und Generator durchdrücken, um die Spannung zu überprüfen.

Druckkraft .. Ca. 10 kg Korrekte Auslenkung ... 10 bis 15 mm 3) Sofern erforderlich, die Spannung einstellen.

Zum Einstellverfahren siehe Abschnitt "25-3-5. Überprüfung und Einstellen der Gebläseriemensapnnung" .

4) Sobald die Spannung korrekt ist, die Motorhaube B wieder schließen.

Gebläseriemen

Generator

Überprüfen und Nachfüllen des Batterieelektrolyts

Oberansicht der rechten Seite

! GEFAHR • Die Batterie erzeugt brennbares Gas und kann Feuer und Explosion verursachen.

Funken und offene Fammen, sowie brennende Zigaretten von der Batterie fernhalten.

• Der Batterielektrolyt ist eine starke Säure. Um Verletzungen zu verhindern, Augen und Haut stets vor Kontakt mit der Säure schützen.

• Schutzbrille und Schutzkleidung tragen.

• Die Maschine niemals ohne Batterieelektrolyt verwenden. Fehlendes Elektrolyt reduziert nicht nur die Lebensdauer der Batterie sondern kann ebenfalls eine Explosion verursachen.

1) Zum Überprüfen des Batteriesäurestands und der Ladung die Abdeckung unter der Fußbodenmatte öffnen und die Farbe des Batterieanzeigers überprüfen.

Generator

Gebläseriemenscheibe

Gebläseriemen

Ansicht

Anzeige

Ablesen der Anzeige: (Blau)

: Normal

(Rot)

: Zu wenig Elektrolyt in der Batterie. : Destilliertes Wasser nachfüllen.

(Weiß)

: Batterieladung zu schwach. : Batterie aufladen.

2-30

Batterie

13. Bedienungsanleitungen Schmieren

Ausrüstung

WICHTIG Nach dem Reinigen der Maschine, Betrieb bei Regen, auf weichem Boden oder in schlammigem Wasser müssen die Teile sorgfältig geschmiert werden.

1) Löffel und Planierschild auf den Boden absenken und den Motor abstellen.

2) Löffel und Planierschild auf den Boden absenken und den Motor abstellen.

3) Nach dem Schmieren überschüssiges Schmierfett mit einem Tuch oder ähnlichem abwischen.

Planierschild

2-31

13. Bedienungsanleitungen Überprüfung der elektrischen Anlaget

! WARNUNG Brennt eine Sicherung wiederholt durch, wenden Sie sich bitte an Ihren Yanmar-Händler.

Die Sicherungen auf eventuelle Beschädigung, abgetrennte Verkabelung oder Kurzschluß sowie die Batterieklemmen auf losen Sitz und Korrosion überprüfen. Die erforderlichen Maßnahmen ergreifen.

Nach Einschalten des Anlassers auf "ON", sind die folgenden Punkte zu überprüfen.

1) Die Anzeigeinstrumente überprüfen • Die Kraftstoffanzeige, den Wassertemperaturfühler und den Betriebsstundenzähler überprüfen.

• Überprüfen ob die Ladungs-Alarmleuchte, die Kühlwassertemperatur-Alarmleuchte

und

die

Motoröldruck-

Alarmleuchte aufleuchten.

2) Überprüfen, ob alle Schalter und Anzeigeleuchten ordnungsgemäß funktionieren.

• Hupe überprüfen • Die Kabinenbeleuchtung (Schutzdach) und die Auslegerlichter überprüfen.

• Den Betrieb des Retarders mit Einzel-Taste überprüfen.

• Die Scheibenwischer überprüfen (wenn Kabine) • Die Innenbeleuchtung überprüfen (wenn Kabine) • Die Heizung überprüfen (wenn Kabine)

2-32

13. Bedienungsanleitungen 13-1-3. Überprüfungen vor Anlassen des Motors

(1)

! VORSICHT • Durch unbeabsichtigte Betätigung der Steuerhebel kann die Maschine unerwartet bewegt werden. Unfallgefahr!

(2)

• Beim Verlassen des Fahrersitzes stets die Verriegelungshebel arretieren.

Verriegelt

1) Sicherstellen, daß der Verriegelungshebel (1) erriegelt

Verriegelungshebel

ist.

2) Überprüfen, ob die anderen Hebel in den richtigen Positionen stehen.

Linke Seite

3) Den Sicherheitsgurt spannen.

4) Den Schlüssel in den Anlasserschalter (2) einstecken und auf "EIN" schalten. Anschließend die folgenden Punkte überprüfen : [1] Der Summer ertönt und die folgenden Anzeigeleuchten leuchten auf bzw. blinken.

• Motoröldruck- Alarmleuchte (3) • Batterieladungs-Alarmleuchte (4) • Alarmleuchte der Wassertemperatur (5) (sie erlischt nach 2 oder 3 Sekunden) Leuchtet eine der Anzeigelampen nicht auf oder ertönt der Summer nicht, ist möglicherweise die Glühbirne einer Anzeigelampe defekt oder beschädigt. In diesem Fall wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.

(4)

[2] Den Scheinwerferschalter auf "EIN" drehen um zu

(3)

überprüfen, ob er funktioniert. Ist dies nicht der Fall, ist

(5)

die Lampe möglicherweise durchgebrannt oder beschädigt. Die erforderlichen Maßnahmen treffen oder wenden Sie sich in diesem Fall bitte an Ihren Händler.

ON OFF

2-33

13. Bedienungsanleitungen

13-2. Anlassen des Motors 13-2-1. Normales Startverfahren

! VORSICHT • Sicherstellen, daß niemand gefährdet werden kann und keine Gegenstände im Maschinenbereich herumliegen.

Die Hupe betätigen und erst dann den Motor anlassen.

• Beim Anlassen des Motors muß der Fahrer auf dem Sitz sitzen.

• Wird der Motor in einem geschlossenen Raum angelassen, für gute Belüftung sorgen, damit die Abgase entweichen können.

(1)

(2)

Vollgas

Leerlauf

(1) 1) Den Gashebel (1) nach tion"BETRIEB" ziehen.

hinten

in

die

Posi-

2) Schlüssel in den Anlasserschalter (2) stecken und auf "START" drehen. Der Motor springt an.

ON

START

OFF AIR HEATER

3) Nach dem Start den Schlüssel Anlasserschalter (2) wieder loslassen.

Der Schlüssel kehrt automatisch in die Position "EIN"(ON) zurück.

ON OFF

Hinweis : Wenn der Motor bereits warm ist, kann der Motor auch im Leerlauf gestartet werden.

2-34

AIR HEATER

START

13. Bedienungsanleitungen WICHTIG Schutz von Anlassermotor und Batterie: • Den Schlüssel nicht länger als 10 Sekunden in Position "START" lassen.

• Springt der Motor nicht an, nicht sofort neu starten sondern den Schlüssel auf "AUS" schalten und ca.

30 Sekunden warten, bevor sie nochmals versuchen, den Motor anzulassen.

Der Drehmotor ist mit einer Bremse ausgerüstet. Die Bremse wird gelöst sobald der Motor startet.

2-35

10 Sekunden Anlasser drehen

30 Sekunden 10 Sekunden PAUSE

Anlasser drehenr

Eine Pause ist unbedingt notwendig" (der Anlasserschalter ist auf OFF

13. Bedienungsanleitungen 13-2-2. Anlassen des Motors bei kalter Witterung

! VORSICHT • Sicherstellen, daß niemand gefährdet werden kann und keine Gegenstände im Maschinen-bereich herumliegen.

Die Hupe betätigen und erst dann den Motor anlassen.

• Beim Anlassen des Motors muß der Fahrer auf dem Sitz sitzen.

• Wird der Motor in einem geschlossenen Raum angelassen, für gute Belüftung sorgen, damit die Abgase entweichen können.

Zum Anlassen des Motors bei einer tiefen Außentemperatur wie folgt vorgehen: 1) Den Gashebel (1) nach hinten in Position "BETRIEB" ziehen.

(1)

(2)

Betrieb

Lerlauf

(1)

2) Den Schlüssel im Anlasserschalter (2) drehen und auf die Position "LUFTVORWÄRMER" stellen, dann 10 bis 15 Sekunden diese Position beibehalten, um die Ansaugluft des Motors vorzuwärmen.

3) Den Schlüssel im Anlasserschalter (2) auf "START" drehen, um den Motor anzulassen.

ON

START

OFF AIR HEATER

4) Nach dem Start den Schlüssel im Anlasserschalter loslassen.

Der Schlüssel kehrt dann automatisch in die Position "EIN" (ON) zurück.

ON OFF AIR HEATER

2-36

START

13. Bedienungsanleitungen 5) Wenn der Motor bereits warm ist, kann er auch im LEERLAUF gestartet werden.

Leerlauf

WICHTIG Schutz von Anlassermotor und Batterie: • Den Schlüssel nicht länger als 10 Sekunden in Position "START" lassen.

• Springt der Motor nicht an, den Schlüssel auf "AUS" schalten und ca. 30 Sekunden warten, bevor Sie nochmals versuchen, den Motor anzulassen.

• Das Fahren oder der Betrieb der Maschine ohne ein entsprechendes Vorheizen bei kaltem Wetter kann ihre Leistung beeinträchtigen. .

2-37

15 Sek.

10 Sek.

vorheizen

Anlasser drehenr

30 Sek. PAUSE

15 Sek. vorheizen

UNBEDINGT PAUSE

13. Bedienungsanleitungen

13-3. Betrieb und Überprüfung nach Anlassen des Motors

! WARNUNG • Nothalt Wenn eine Störung auftritt, den Anlasserschalter auf "AUS" schalten. Dadurch wird die elektrische Anlage unterbrochen und der Motor stoppt. Lassen Sie dann die Maschine von Ihrem Händler überprüfen.

• Den Motor unbedingt warmlaufen lassen. Wird die Maschine betrieben, ohne ausreichend warmgelaufen zu sein, reagiert sie langsamer auf die Hebelbetätigungen o.ä. Insbesondere bei kalter Witterung muß der Motor warmgelaufen werden lassen.

WICHTIG • Die korrekte Hydrauliköltemperatur liegt zwischen 50 °C und 80 °C. Muß die Maschine bei niedriger Hydrauliköltemperatur betrieben werden, sollte dieTemperatur vor dem Start auf über 20 °C erwärmt werden.

• Müssen die Hebel bei einer Öltemperatur unter 20 °C betätigt werden, besonders vorsichtig und langsam

(1)

vorgehen.

• Die Motordrehzahl nicht abrupt erhöhen, bevor der Motor nicht warmgelaufen ist.

Nach dem Anlassen des Motors nicht sofort mit der Arbeit beginnen, sondern zunächst die folgenden Schritte ausführen: 1) Den Motor im Leerlauf laufenlassen und sicherstellen, daß die Motoröldruck-Alarmleuchte ausgeschaltet ist.

2) Den Gashebel (1) in die Mitte zwischen "LEERLAUF" und "BETRIEB" (voll) ziehen und den Motor ca. fünf Minuten lang ohne Last bei mittlerer Drehzahl laufenlassen.

Leerlauf

Betrieb

(1)

2-38

13. Bedienungsanleitungen 3) Den Verriegelungshebel lösen und den Löffel vom Boden abheben.

Entriegelt

4) Langsam die Schalthebel des Löffels und des Löffelstiels bewegen, um die Zylinder des Löffels und des Löffelstiels bis zu ihrem Hubende zu bewegen. Etwa 5 Minuten lang abwechslungsweise den Löffel 30 Sekunden lang und den Löffelstiel 30 Sekunden lang bewegen, bis die Temperatur des Hydrauliköls 20°C erreicht.

Verriegelungs-hebel

Linke Seite

WICHTIG Beim Ziehen der Ausrüstung darauf achten, daß die Maschine nicht gegen den Boden stößt..

5) Nach dem Warmlaufen des Motors überprüfen, ob die Meß- und Kontrollanzeigen in folgendem Zustand sind.

Bei Auftreten einer Anomalie die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.

• Kraftstoffanzeige (1) ............................................ Normal • Wassertemperatur (2) ......................................... Normal • Betriebsstundenzähler (3) ................................... Normal • Anzeige des Motoröldrucks (4) ....................... erloschen • Anzeige der Batterieladung (5) ....................... erloschen • Alarmleuchte der Kühlwassertemperatur (6)... erloschen • Retarder mit Einzel-Taste (7) ................................ Eteint 6) Den Betrieb des Retarders mit Einzel-Taste überprüfen.

Die Anzeigeleuchte (7) leuchtet auf, wenn der Retarder mit Einzel-Taste in Betrieb ist.

Funktioniert der Retarder mit Einzel-Taste nicht, die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.

7) Auf anormale Abgasfarbe, Maschinengeräusche und Vibrationen überprüfen. Liegen Anormalitäten vor, müssen sie behoben werden.

8) Den Verriegelungshebel auf "VERRIEGELN" stellen und sicherstellen, daß Ausrüstung und OberwagenSchwenkmechanismus sich mit den rechten und linken Steuerhebeln nicht betätigen lassen.

9) Den Verriegelungshebel entriegeln und die Steuerhebel betätigen, um sicherzustellen, daß Ausrüstung und Oberwagen Schwenkmecha-nismus normal betätigt werden können. Ist dies nicht der Fall, sind entsprechende Reparaturen usw. vorzunehmen.

10)Überprüfen, ob das Bremsventil des Schwenkmechanismus normal funktioniert. Ist dies nicht der Fall, muß es repariert werden.

2-39

Charger

laden

abladen

einziehen Steuerung des Löffelstiels (STD)

Steuerung des Löffels

(2) (1)

(5) (4)

(3)

(7) (6)

Schalter des Retarders mit Einzel-Taste

Verriegelt

Verriegelungshebel

Linke Seite

13. Bedienungsanleitungen 11) Überprüfen, ob kein anormales Geräusch im Hydraulikkreis ist. Wenn ja, die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.

Zu den von 1) bis 10) erwähnten Reparaturen befragen Sie bitte Ihren Händler.

2-40

13. Bedienungsanleitungen

13-4. Fahrbetrieb 13-4-1. Vorwärtsfahrt

! VORSICHT

(2)

• Die Position des Planierschilds muß immer vor Betätigung der Fahrhebel überprüft werden.

Wenn sich das Planierschild hinten an der Maschine befindet, müssen die Fahrhebel "umgekehrt" betätigt werden.

• Bei Arbeiten an gefährlichen Stellen oder bei schlechter Sicht sollte sicherheitshalber ein Signalgeber eingesetzt werden.

• Sich im Arbeitsbereich befindende Personen müssen diesen Bereich verlassen.

• Vor dem Fahren hupen, um umstehende Personen zu warnen.

• Mögliche Hindernisse im Fahrbereich der Maschine entfernen.

• Bei hohen Motordrehzahlen dürfen die Fahrhebel nicht schnell betätigt werden. Andernfalls kann sich die Maschine unerwartet bewegen und schwere Unfälle verursachen.

(4) (3)

(1)

Vollgas

1) Den Gashebel (1) nach hinten in die Position

Leerlauf

"BETRIEB" ziehen, um die Motordrehzahl zu erhöhen.

(1)

2) Den Verriegelungshebel (2) lösen und die Ausrüstung einfahren, um sie 40 - 50 cm über den Boden anzuhe-

Verriegelt

ben.

Verriegelungshebel Linke Seite

3) Den Planierschildhebel (3) zurückziehen, um das Schild anzuheben.

(3)

2-41

13. Bedienungsanleitungen 4) Die rechten und linken Fahrhebel (4) wie folgt betätigen: Rechts

• Planierschild vorne positioniert; Zum Vorwärtsfahren die Fahrhebel (4) langsam nach

Links

vorne schieben.

• Wenn das Planierschild hinten positioniert ist; Zum Vorwärtsfahren die Fahrhebel (4) langsam nach Rechts

hinten schieben.

Links

13-4-2. Rückwärtsfahrt

! VORSICHT • Das Planierschild immer ordnungsgemäß positionieren, bevor die Fahrhebel betätigt werden .

Wenn sich das Planierschild hinten an der Maschine befindet, müssen die Fahrhebel "umgekehrt" betätigt werden.

• Bei Arbeiten an gefährlichen Stellen, die vom Fahrer nicht eingesehen werden können, sollte ein Signalgeber eingesetzt werden.

• Umstehende Personen haben im Maschinenbereich nichts zu suchen.

• Vor dem Fahren hupen oder ein anderes Signal geben, um umstehende Personen zu warnen.

• Mögliche Hindernisse entfernen.

• Bei hohen Motordrehzahlen dürfen die Fahrhebel nicht schnell betätigt werden. Andernfalls kann sich die Maschine plötzlich bewegen und schwere Unfälle verursachen.

(2)

(4) (1)

(3)

1) Den Gashebel (1) auf Position "VOLLGAS" stellen, um die Motordrehzahl zu erhöhen.

Leerlauf

Vollgas

(1)

2-42

13. Bedienungsanleitungen 2) Den Verriegelungshebel (2) entriegeln und die Ausrüs-

Verriegelt

tung einfahren, um sie 40 - 50 cm vom Boden abzuheben.

Verriegelungshebel

Linke Seite

3) Den Planierschildhebel (3) zurückziehen, um das Schild anzuheben.

(3)

4) Den rechten und linken Fahrhebel wie folgt betätigen: • Planierschild vorne positioniert • Zum Rückwärtsfahren den Hebel langsam zurückziehen.

Rechts Links

• Wenn sich das Planierschild hinten befindet, zum Rückwärtsfahren die Hebel langsam nach vorne schieben.

Rechts Links

2-43

13. Bedienungsanleitungen

13-5. Lenkung 13-5-1. Richtung (Die Maschine drehen)

! WARNUNG Die Position des Planierschilds muß vor Betätigung der Fahrhebel bekannt sein.

Wenn sich das Planierschild hinten befindet, zum Rückwärtsfahren die Hebel langsam nach vorne schieben.

Die Maschine wird mit den Fahrhebeln gelenkt. Die Maschine darf nicht scharf gewendet werden. Insbesondere zum Drehen sollte die Maschine gestoppt werden Die zwei Fahrhebel (1) werden wie folgt betätigt:

(1)

Die Maschine drehen ohne zu fahren Um nach links zu drehen, den rechten Fahrhebel nach vorne schieben und vorwärts nach links fahren. Den rechten Fahrhebel nach hinten ziehen und rückwärts nach links

Im Vorwärtsgang nach links drehen

fahren.

Hinweis : Um nach rechts zu drehen, wie oben beschrieben, den linken Fahrhebel bedienen.

Im Rückwärtsgang nach links drehen

Lenken der Maschine während der Fahrt (rechter und linker Fahrhebel in die gleiche Richtung gekippt) Um nach links zu drehen, den linken Fahrhebel in die Neutralstellung zurückstellen.

Hinweis : Um nach rechts zu drehen, den Fahrhebel in die Neutralstellung zurückstellen.

2-44

13. Bedienungsanleitungen Drehen, ohne zu fahren Um nach links zu drehen, den rechten Fahrhebel nach vorne schieben und den linken Fahrhebel zurückziehen.

Hinweis : Um nach rechts zu drehen, den linken Fahrhebel nach vorne schieben und den rechten zurückziehen.

2-45

13. Bedienungsanleitungen

13-6. Stoppen der Maschine

! WARNUNG Die Maschine nicht abrupt stoppen sondern einen Sicherheitsabstand lassen

! VORSICHT • Die Maschine auf festem und ebenem Boden abstellen.

• Nicht auf einer Böschung parken. Ist dies jedoch unvermeidbar, beide Raupenketten mit festen Blöcken blockieren, das Planierschild auf den Boden absenken und den Löffel zum Teil in den Boden graben.

120° Planierschild am Boden Block Den Löffel teilweise in den Boden graben

! WARNUNG

Verriegelt

• Die Steuerhebel nicht unbeabsichtigt berühren.

Andernfalls können Ausrüstung und Maschine plötzliche Bewegungen ausführen und schwere Unfälle verursachen.

• Beim Verlassen des Fahrersitzes den Verriegelungshebel verriegeln und den Anlasserschalterschlüssel abziehen.

Verriegelungshebel

Linke Seite

1) Den rechten und linken Fahrhebel (1) zum Stoppen der Maschine in Neutralstellung bringen, um die Maschine

(1)

zu stoppen.

(Rechts) Neutral Links

2-46

13. Bedienungsanleitungen

13-7. Schwenken des Oberwagens

! VORSICHT Vor dem Schwenken sicherstellen, daß sich weder Personen noch Hindernisse im Schwenkbereich der Ausrüstung oder des hinteren Teils der Maschine befinden.

1) Zum Schwenken des Oberwagens den linken Steuerhebel verwenden, wie dies rechts abgebildet ist.

(A) : Schwenken nach rechts

(B)

(B) : Schwenken nach links

2-47

N

(A)

13. Bedienungsanleitungen

13-8. Verwendung der Ausrüstungen

! WARNUNG

Betätigen des Löffelstiels

• Sicherheitshalber den Bereich um die Maschine herum kontrollieren und Hupen, bevor die Steuerhebel (G)

Maschine in Betrieb genommen wird.

• Die Einstellung des Hebels zur Konfigurationsänderung ändert den Betrieb des Steuerhebels.

Drehen des Oberteils

Immer die Konfiguration wählen (STD VS. OPT)

Drehen links

die Sie benutzen möchten.

• Um Unfälle zu vermeiden, den Mini-Bagger niemals drehen, bevor die Einstellung des Hebels zur Konfigurationsänderung nicht bestätigt wurde.

Steuerhebel (G) Betätigen des Auslegers

Die Maschine mit rechtem und linkem Steuerhebel, Ausleger-Schwenkpedal und Planierschildhebel betätigen.

• Steuerhebel (L) : Betätigt Löffelstiel und Schwenkmecha-

Steuerhebel (D)

Betätigen des Löffels

nismus.

• Steuerhebel (R) : Betätigt Ausleger und Löffel.

• Ausleger-Schwenkpedal : Betätigt den Ausleger SchSteuerhebel (D)

wenkmechanismus.

• Planierschildhebel : Betätigt das Planierschild.

Schwenken des Auslegers

Die Verbindung zwischen der Betätigung der Hebel und des Pedals zum Schwenken des Auslegers sowie die Bewegung der Ausrüstung ist rechts abgebildet.

Werden die Hebel und das Pedal zum Schwenken des Auslegers losgelassen, kehren sie in die Neutralstellung zurück und die Ausrüstung verbleibt in seiner momen-

Pedal zum Schwenken des Auslegers

Betätigen des Planierschilds

tanen Position.

Planierschildhebel

2-48

Drehen rechts

13. Bedienungsanleitungen

13-9. Sicherheitsvorkehrungen bei Betätigung der Ausrüstung

! WARNUNG • Die Ausrüstungs-Steuerhebel nicht während der Fahrt betätigen. Die Fahrt unterbrechen und erst dann die Ausrüstung bedienen.

• Die Ausrüstung nicht auf Felsgestein (sowohl hartem als auch weichem) verwenden.

Die Ausrüstung nicht mit der Schwenkkraft betätigen Nicht die Schwenkkraft nutzen, um den Boden zu planieren oder Mauern abzubrechen. Nicht mit den während der Schwenkbewegung in den Boden graben. Dies könnte die Ausrüstung beschädigen.

Die Ausrüstung nicht mit der Antriebskraft betätigen Die Löffelzähne dürfen nicht mit Hilfe der Antriebskraft in den Boden gegraben werden. Dadurch kann eine zu große Last auf den hinteren Maschinenteil ausgeübt und die Lebensdauer der Maschine verkürzt werden.

Die Hydraulikzylinder nicht bis zum Hubende betätigen.

Werden die Hydraulikzylinder bis zum Hubende aus-/ eingefahren, wird eine zu große Kraft auf den Anschlag im Hydraulikzylinder ausgeübt und die Lebensdauer der Ausrüstung verkürzt. Stets einen gewissen Sicherheitsabstand einhalten.

Die Ausrüstung nicht mit der Fallkraft des Löffels betätigen Die Fallkraft des Löffels darf beim Graben nicht als Kreuzhacke oder Schlagramme eingesetzt werden. Dies könnte eine zu hohe Kraft auf den hinteren Maschinenteil bewirken und die Lebensdauer der Maschine verkürzen.

Außerdem besteht die Gefahr schwerer Unfälle.

2-49

Spiel

13. Bedienungsanleitungen Die Ausrüstung nicht mit der Fallkraft der Maschine betätigen Es darf nicht mit der Fallkraft der Maschine gegraben werden.

Baggern von hartem Felsgestein Es empfiehlt sich, hartes Felsgestein mit einemanderen Hilfsmittel in Teile zu zerschlagen. Dadurch wird verhindert, daß die Maschine beschädigt wird. Außerdem ist es wirtschaftlicher.

Material nicht ohne den Spezialhaken aufhängen Das Aufhängen von Material ohne Spezialhaken ist nicht zulässig. Siehe "28. Handhabung eines Löffels mit Haken".

2-50

13. Bedienungsanleitungen Nicht mit dem Planierschild gegen Felsen oder Steine schlagen Nicht mit dem Planierschild gegen Felsen oder Steine schlagen. Andernfalls können Planierschild oder Hydraulikzylinder beschädigt werden.

Die Ausrüstung vorsichtig einfahren Beim Einfahren der Ausrüstung für den Transport darauf achten, daß Löffel und Planierschild nicht gegeneinander stoßen.

Das Planierschild an beiden Seiten abstützen Wird das Planierschild als Stütze verwendet, muß es selbst an beiden Seiten abgestützt werden.

Beim Baggern auf das Planierschild achten Wird vor dem Planierschild tief gegraben, darauf achten, daß das Planierschild nicht gegen den Auslegerzylinder stößt.

Wird das Schild nicht benötigt, sollte es hinten positioniert werden.

Beim Baggern nicht an die Raupenketten stossen Beim Graben eines Bodens mit den vorderen Ausrüstungen an der Raupenkettenseite, können der aus dem Zentrum gebrachte Auslegerzylinder und Bolzen an die Raupenkette stoßen und diese beschädigen. Beim Graben mit den vorderen Ausrüstungen an der Raupenkettenseite gut acht geben..

2-51

13. Bedienungsanleitungen

13-10. Sicherheitsvorkehrungen bei der Arbeit Sicherheitsvorkehrungen für den Fahrbetrieb Wird über Steine oder Baumstümpfe gefahren, wird die Maschine (insbesondere der Unterwagen) Stößen ausgesetzt, die die Maschine beschädigen können.Solche Hindernisse sollten umfahren oder beseitigt werden.

Läßt es sich nicht vermeiden, über solche Hindernisse zu

mehr als 10 Grad

fahren, die Geschwindigkeit drosseln, die Ausrüstung nahe am Boden halten und mit der Mitte der Kettenplatten über das Hindernis fahren.

Zulässige Wassertiefe WICHTIG Muß beim Herausfahren aus dem Wasser über eine Steigung von mehr als 15° gefahren werden, kann das Hinterteil des Oberwagens unter Wasser geraten. Dadurch kann das Kühlergebläse beschädigt werden.

Bedenken Sie dies bitte.

weniger als 15 Grad

Die maximale Wassertiefe, in der die Maschine eingesetzt werden darf, ist bis zur Mitte der Tragrolle.

Bewegliche Teile (insbesondere den Löffelbolzen), die längere Das überschüssige Schmierfett mit einem Lappen abwischen.

Tragrolle

2-52

13. Bedienungsanleitungen

13-11. Sicherheitsvorkehrungen beim Herauf- und Herunterfahren einer Böschung

! VORSICHT • Beim Fahren auf einer Böschung, die Ausrüstung in Fahrtrichtung ausrichten und den Löffel 20-30 cm über dem Boden halten.

• Beim Überfahren von Hindernissen wie z.B. Wege, die Ausrüstung nahe am Boden halten und langsam fahren.

• Niemals auf einer Böschung wenden oder quer zur Böschung fahren.

Die Maschine auf ebenen Boden fahren und dort wenden.

• Wenn die Maschine beginnt zu rutschen oder instabil wird, den Löffel auf den Boden absenken und die Maschine stoppen.

• Wird der Oberwagen auf einer Böschung geschwenkt oder die Ausrüstung betätigt, kann die Maschine aus dem Gleichgewicht geraten und rutschen. Bei geladenem Löffel darf der Oberwagen nicht zur abschüssigen Seite der Böschung hin gedreht werden.Muß unbedingt auf der Böschung geschwenkt werden, Sand aufschütten, um eine möglichst ebene Fläche zu erhalten und dann den Oberwagen schwenken.

• Nicht auf Böschungen mit einer Steigung von mehr als 20° fahren. Die Maschine kann kippen.

aufgeschütteteErde

1) Böschungen immer mit langsamer Geschwindigkeit herabfahren. Dazu die Fahrhebel und den Gashebel verwenden.

Beim Herabfahren die Maschine mit niedriger Motor-

90° bis 100°

drehzahl fahren und die Ausrüstung wie rechts dargestellt positionieren.

20 bis 30 cm

2) Beim Herauffahren einer Böschung die Ausrüstung wie rechts dargestellt positionieren.

90° bis 100°

20 bis 30 cm

2-53

13. Bedienungsanleitungen Bremsen beim Herabfahren einer Böschung Beim Herabfahren einer Böschung kann die Maschine automatisch gebremst werden, indem man die Fahrhebel in die Neutralstellung stellt.

Bei rutschender Raupenkette Kann mit den Fahrhebeln nicht eine Böschung heraufgefahren werden, weil die Raupenkette rutscht, den Löffelstiel nach hinten ziehen und die Ziehkraft der Ausrüstung einsetzen, um die Böschung heraufzufahren.

Bei abgestelltem Motor Hält die Maschine während dem Herauffahren auf eine Böschung an, die Steuerhebel auf Neutralstellung bringen, die Maschine anhalten und dann neu starten.

Sicherheitsvorkehrungen beim Fahren auf einer Böschung.

Die Seitentür der Kabine darf auf Böschungen nicht geöfffnet oder geschlossen werden.

Sie könnte sich durch die Schräglage mit hoher Geschwindigkeit öffnen oder schließen. Überprüfen, daß die Seitentür der Kabine in offener oder verschlossener Position verriegelt ist. .

2-54

13. Bedienungsanleitungen

13-12. Herausfahren aus schlammigem Gelände Es sollte soweit wie möglich verhindert werden, daß die Maschine in Schlamm gerät. Wenn die Maschine dennoch in den Schlamm gefahren ist, zum Herausfahren wie folgt vorgehen: 13-12-1. Nur eine Raupenkette im Schlamm Wenn nur eine Raupenkette in den Schlamm gerät, den Löffel auf der Schlammseite positionieren, die Raupenkette vom Boden abheben und einen Holzklotz unter die Kettenplatte schieben. Dann zum Herausfahren den Löffel anheben.

WICHTIG Bei Abheben der Maschine vom Boden mit Ausleger oder Löffelstiel den Unterteil des Löffels auf den Boden drücken. (Nicht die Löffelzähne auf den Boden drücken.)

Dabei sollte der Winkel zwischen Ausleger und Löffelstiel 90° bis 110° betragen.

Wird der Löffel umgedreht, ist genauso vorzugehen.

13-12-2. Wenn beide Raupenketten im Schlamm stecken

Bleibt die Maschine mit beiden Raupenketten im Schlamm stecken, einen Holzklotz wie oben beschrieben unter die Kettenplatten legen, den Löffel vorne in den festen Boden graben, den Löffelstiel wie beim Baggern einfahren und den Fahrhebel auf "VORWÄRTS" stellen, um aus dem Schlamm heraus zu fahren.

2-55

13. Bedienungsanleitungen

13-13. Arbeiten mit dem Löffel Der Einsatzbereich der Maschine kann durch Verwendung von optionalen Ausrüstungen erweitert werden.

13-13-1. Tieflöffelarbeiten Tieflöffelarbeiten eignen sich zum Graben des Bodens unter der Maschine.

90° 90°

Gehen wir davon aus, daß die Maschine wie rechts dargestellt positioniert ist: Die maximale Grabkraft der einzelnen Zylinder erhält man, wenn der Winkel zwischen Löffelzylinder und Löffelarm der zwischen Löffelstielzylinder und Löffelstiel 90° betragen.

Wird in diesem Winkel gegraben, kann die Arbeitseffizienz deutlich verbessert werden. Um effizient durch Betätigung

45°

30°

des Löffelstiels zu graben, muß der Löffelstiel in einem Winkel von 45° nach vorne und 30° nach hinten bewegt werden (siehe Abbildung rechts). Der Winkel ist je nach zu grabender Tiefe unterschiedlich, die Ausrüstung darf jedoch niemals bis zum Zylinderhubende bewegt werden.

13-13-2. Löffelarbeiten Diese Arbeitsweise ist geeignet um einen Boden zu graben der größer ist als das Maschinenunterteil. Den Löffel hinten positionieren, bevor mit den Arbeiten begonnen wird.

Um den Löffen hinten zu positionieren siehe Abschnitt "1315. Löffel in hinterer Position (für die Maschinen ohne Schnellanschluss)".

13-13-3. Grabenaushub Um besonders effizient zu arbeiten, sollte ein für Grabenaushebung geeigneter Löffel verwendet und die Raupenketten parallel zum Graben gestellt werden.

Zum Graben breiter Gräben zunächst die Seiten und dann die Mitte ausheben Parallel

2-56

13. Bedienungsanleitungen 13-13-4. Laden Um effizienter zu arbeiten, den Kipplastwagen so positionieren, daß die Maschine nur minimal geschwenkt werden muß und der Fahrer den Lkw gut sehen kann. Erdreich läßt sich einfacher von hinten auf den Kipplastwagen laden als von der Seite.

2-57

13. Bedienungsanleitungen

13-14. Auswechseln des Löffels

! VORSICHT • Werden Bolzen mit einem Hammer in den Löffel eingeschlagen, können kleine Metallteile gefährlich losgeschlagen werden, die bei Augenkontakt schwerwiegende Verletzungen verursachen können. Beim Auswechseln des Löffels eine Schutzbrille, einen Helm und Schutzhandschuhe tragen.

• Den Löffel nach dem Ausbau sicher auf festem Boden abstellen.

• Beim Ausrichten der Bohrungen der Achsen A und B darauf achten, nicht mit den Fingern zwischen die Teile zu geraten. Quetschgefahr! Die Ausrichtung visuell überprüfen.

Auf einem ebenen und sicheren Boden arbeiten. Wenn zwei oder mehrere Personen zusammenarbeiten, müssen sicherheitshalber zuvor Signale zur Verständigung vereinbart werden.

Verfahren zum Auswechseln Wechseln Sie den Löffel wie folgt aus:

Löffelzylinder

1) Die Maschine auf einen ebenen, flachen Boden stellen und den Löffel auf den Boden absenken.

Löffelstiel Achse A Achse B

Gelenk

2) Motor abstellen.

3) Um den Bolzen des Löffels herum reinigen, um das Eindringen von Fremdkörpern zu verhindern.

O-Ring

4) Bolzen A und B entfernen.

Löffel

2-58

13. Bedienungsanleitungen WICHTIG • Die Bolzen vor Schmutz und Staub schützen.

• Dichtungen sind beiseitig der Buchsen montiert.

Nicht beschädigen.

(A) (B) 5) Den abgerundeten Teil des Löffels reinigen und den ORing anbringen.

• WICHTIG

O-Ring

Überprüfen, dass die O-Ringe nicht beschädigt sind.

Löffel

Ansonsten austauschen.

• Wir empfehlen den Austausch der Dichtungen gleichzeitig mit dem Löffellaustausch. (Sie erhöhen die Lebensdauer der Ausrüstung).

6) Den Löffelstiel mit der Öffnung (A) verbinden und dann das Gelenk an die Öffnung (B) anschließen.

Bolzen Ring

7) Die O-Ringe einsetzen Löffelachse

WICHTIG 8) Vor Einbau des Löffels das Loch des Bolzens im Löffelstiel reinigen und schmieren.

9) Die Verbindungsteile schmieren

2-59

Mutter

13. Bedienungsanleitungen

13-15. Umdrehen des Löffels

! VORSICHT • Werden Bolzen mit einem Hammer in den Löffel eingeschlagen, können Metallteilchen losgeschlagen werden. Geraten solche Teilchen in die Augen, können sie schwerwiegende Verletzungen verursachen. Beim Auswechseln des Löffels Schutzbrille, Helm und Handschuhe tragen.

• Nach dem Austausch des Löffels, auf festen Boden absenken.

• Beim Ausrichten der Bohrungen der Bolzen A und B darauf achten, nicht mit den Fingern zwischen die Teile zu geraten. Quetschgefahr! Die Ausrichtung visuell überprüfen.

Auf ebenem und sicherem Boden Arbeiten. Wenn zwei oder mehr Personen zusammenarbeiten, müssen sie zuvor Signale vereinbaren.

Umdrehen des Löffels Der Löffel wird wie folgt umgedreht: 1) Die Maschine auf ebenem und festen Boden abstellen und den Löffel auf den Boden absenken.

1) Hinweis : Zum Ausbauen der Bolzen den Löffel so absenken, dass er den Boden gerade berührt. Liegt der Löffel mit seinem gesamten Gewicht auf dem Boden auf, werden die Bolzen stärker belastet und lassen sich nur schwer bewegen.

Bolzen B

GL

Umkehren Bohrung (A)

WICHTIG Die Achsen dürfen nicht mit Schmutz oder Schlamm in Berührung kommen.

2) Den Motor abstellen.

3) Den Bereich um die Löffelbolzen herum reinigen um zu vermeiden, dass Fremdkörper in die Bolzenbohrungen eindringen.

4) Die Bolzen A und B entfernen.

5) Den Löffel umdrehen.

6) Siehe Abschnitt "13-14. Auswechseln des Löffels für Maschinen ohne Schnellanschluss" zum Einsetzen des ORings.

7) Den Löffelstiel mit der Bohrung (B) ausrichten und das Gelenk mit der Bohrung (A), wobei der Löffel langsam angehoben wird.

8) Die Bolzen an den Achsen A und B anbringen.

9) Die Verbindungsteile schmieren.

2-60

BolzenA

Bohrung (B)

GL

Gelenk Bohrung (A)

GL

Löffelstiel Bohrung (B)

13. Bedienungsanleitungen WICHTIG Wird ein Löffel in umgedrehter Position verwendet, können der Löffel und der Auslegerzylinder aneinanderstossen, wenn der Löffelstiel gebogen oder der Ausleger gesenkt ist, wie nebenstehend abgebildet.

Den Löffel niemals so stark biegen und darauf achten, den Auslegerzylinder nicht zu berühren. .

2-61

13. Bedienungsanleitungen

13-16. Parken der Maschine

! VORSICHT Die Maschine nicht abrupt stoppen sondern einen Sicherheitsabstand lassen.

! WARNUNG • Die Maschine auf festem und ebenem Boden abstellen.

• Nicht auf einer Böschung parken. Ist dies jedoch unvermeidbar, beide Raupenketten mit festen Blöcken blockieren, das Planierschild auf den Boden absenken und mit dem Löffel in den Boden greifen...

120° Planierschild auf den Boden absenken Block Löffel teilweise in den Boden graben

! WARNUNG • Die Steuerhebel nicht unbeabsichtigt berühren.

Andernfalls können Ausrüstung und Maschine plötzliche Bewegungen ausführen und schwere Unfälle verursachen.

• Beim Verlassen des Fahrersitzes den Verriegelungshebel arretieren und den Anlasserschalterschlüssel abziehen.

(1) (2)

Rechts

1) Den rechten und linken Fahrhebel (1) zum Stoppen der Maschine in Neutralstellung stellen.

Neutral Leerlauf

(1) 2) Den Motor mit dem Gashebel (2) im Leerlauf laufenlassen.

Links

(2)

2-62

13. Bedienungsanleitungen 3) Den Löffel so absenken, daß das Löffelunterteil den Boden berührt.

4) Das Planierschild auf den Boden absenken.

5) Den Verriegelungshebel in die "VERRIEGELTE" Position stellen.

Verriegelt

Verriegelungshebel

Linke Seite

2-63

13. Bedienungsanleitungen

13-17. Überprüfungen nach der Arbeit Sicherstellen, daß die Alarmleuchten des Motoröldrucks (1) der Batterieladung (2) und/oder der Wassertemperatur (3) nicht aufleuchten. Die notwendigen Massnahmen ergreifen.

(1)

13-18. Abstellen des Motors WICHTIG • Wird der Motor abgestellt, wenn er mit hohen Drehzahlen läuft, kann dies die Lebensdauer des Motors verkürzen. Der Motor darf nur in Notfällen so abrupt gestoppt werden.

• ·Bei Motorüberhitzung darf der Motor nicht sofort abgestellt werden. Den Motor mit mittleren Drehzahlen laufenlassen, um die Temperatur nach und nach zu senken. Erst dann darf der Motor abgestellt werden.

1) Den Motor ca. fünf Minuten ohne Last laufenlassen.

(Die Motortemperatur nimmt nach und nach ab.)

(1) 2) Zum Abstellen des Motors den Zündschlüssel (1) auf "AUS"(OFF) stellen.

3) Den Zündschlüssel vom Anlasserschalter (1) abziehen.

Hinweis : Der Drehmotor ist mit einer Bremse ausgerüstet. Die Bremse stoppt den Drehmotor, wenn der Motor angehalten ist.

2-64

ON OFF AIR HEATER

START

13. Bedienungsanleitungen

13-19. Überprüfung nach Abstellen des Motors 1) Auf Öl- und Kühlwasserleckagen untersuchen und Ausrüstung, Maschine und Unterwagen visuell überprüfen.

Liegen Öl- oder Wasserundichtigkeiten oder andere Störungen vor, müssen diese behoben werden.

2) Den Kraftstofftank ganz auffüllen.

3) Sicherstellen, daß sich im Motorraum keine Fremdkörper befinden.

Papier oder Staub im Motorraum kann Feuer verursachen. Gegebenenfalls entfernen.

4) Schlamm von den Raupenketten entfernen.

13-20. Verriegelung Die folgenden Teile müssen verriegelt werden: (1) Motorhaube B

(1)

(2) Hintere Motorhaube B

(2)

(3) Seitliche Kabinentür

Hinweiss :

(3)

Zum Verriegeln dieser Teile wird der Zündschlüssel verwendet.

2-65

13. Bedienungsanleitungen

13-21. Handhabung von Gummiraupenketten 13-21-1. Ordnungsgemäße Verwendung von Gummiraupenketten Gummiraupenketten besitzen gegenüber Stahlraupenketten gewisse Vorteile.

Werden sie jedoch wie Stahlraupenketten eingesetzt, können diese Vorteile nicht genutzt werden. Die Raupenketten

müssen

vorsichtig

und

entsprechend

den

Einsatzbedingungen und der auszuführenden Arbeit verwendet werden.

Vergleichstabelle Gummi- und Stahlraupenketten Gummi Geringe Vibrationen Ruhiger Lauf (kein Quietschen) Niedriger Geräuschpegel Geringere Schäden auf gepflasterten Straßen Einfache Handhabung Anfälligkeit für Beschädigungen (Stabilität) Zugkraft : Hervorragend : Gut : Normal Gummiraupenketten bieten einige Vorteile, die auf ihre einzigartigen Materialeigenschaften zurückzuführen sind.

Andererseits sind sie nicht besonders stabil. Um Gummiraupenketten über einen möglichst langen Zeitraum optimal nutzen zu können, müssen ihre Eigenschaften bekannt sein und die Sicherheitsvorkehrungen befolgt werden. Lesen Sie hierzu "13-21-3. Sicherheitsvorkehrungen bei Verwendung von Gummiraupenketten", bevor Sie die Ketten einsetzen.

13-21-2. Garantie für Gummiraupenketten Die Reparaturkosten für Gummiraupenketten, die durch unsachgemäße Handhabung entstehen, fallen nicht unter die Garantie. Unter unsachgemäße Handhabung fallen: keine Überprüfung der Spannung, der Ketten oder unsachgemäße Wartung dieser, Verwendung der Ketten auf Flächen oder einem Grund der sie beschädigen könnte.

2-66

Stahl

13. Bedienungsanleitungen 13-21-3. Sicherheitsvorkehrungen bei Verwendung von Gummiraupenketten y Unzulässige Arbeiten Folgende Verbote berücksichtigen: • Nicht auf Gesteinschutt, zerklüftetes hartes Felsengestein, Stahlstangen, Eisenabfälle oder Kanten von Eisenplatten fahren oder schwenken. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zur Beschädigung der Gummiraupenketten führen.

• Die Maschine nicht auf steinigem Boden wie z.B. am Flußbett einsetzen. Andernfalls können sich Steinchen in den Gummiraupenketten verfangen und diese beschädigen oder lösen. Wird die Maschine eingesetzt, um mit Gewalt Erdreich zu bewegen und schieben, wird die Lebensdauer der Gummiraupenketten verkürzt.

• Darauf achten, daß kein Öl, Kraftstoff oder chemische Lösungsmittel auf die Ketten geraten. Wenn sie verschmutzt sind, müssen sie sofort gereinigt werden. Nicht durch Öllachen fahren.

• Werden die Gummiraupenketten über einen längeren Zeitraum eingelagert (mehr als drei Monate) dürfen sie keinem direkten Sonnenlicht und Regen ausgesetzt werden.

• Die Ketten dürfen nicht auf heißem Boden (z.B. in der Nähe eines offenen Feuers, durch Sonnenlicht erhitzte Stahlplatten oder heiße Asphaltstraßen) eingesetzt werden.

• Wenn eine der Gummiraupenketten mit Hilfe der Ausrüstung vom Boden abgehoben wird, darf die andere niemals belastet werden (darauf treten usw.). Andernfalls werden die Gummiraupenketten beschädigt oder gelöst (Kette abgerutscht).

2-67

13. Bedienungsanleitungen 13-21-4. Weitere Sicherheitsvorkehrungen für die Verwendung von Gummiraupenketten Die folgenden Sicherheitsregeln müssen beim Betrieb der Maschine befolgt werden: • Die Maschine niemals an Ort und Stelle auf Beton- oder Asphaltstraßen drehen.

• Die Fahrtrichtung nicht plötzlich ändern. Andernfalls werden die Gummiraupenketten vorzeitig verschlissen und beschädigt.

• Nicht auf Boden mit großen Höhenunterschieden schwenken. Stufen sollten möglichst im rechten Winkel überfahren werden, um zu verhindern, daß sich die Raupenketten lösen und abrutschen.

• ·Die Maschine abwärts langsam und mit der Ausrüstung auf dem Boden fahren.

• Es empfiehlt sich, die Maschine nicht für Materialien einzusetzen, die ölig werden, wenn sie zerdrückt werden (z.B. Sojabohnen, Getreide, Bodensatz von Rapsöl usw.). Muß die Maschine dennoch für solche Materialien eingesetzt werden, muß sie hinterher sorgfältig mit Wasser gereinigt werden.

• Die Maschine nicht an der Küste einsetzen. Andernfalls wird die Haftung der Metallkerne beeinträchtigt.

• Rissige Gummiraupenketten splittern leicht, wenn sie mit Salz, Zucker, Weizen oder Sojabohnen in Berührung kommen. Solche Risse müssen repariert werden, um zu verhindern, daß sich Gummiteilchen mit dem Arbeitsmaterial vermischen.

• Die Gummiraupenketten nicht an Betonwänden entlangschleifen lassen.

• Die Gummiraupenketten können bei Schnee oder auf einer vereisten Straße leicht rutschen. Achten Sie darauf nicht zu rutschen, wenn Sie fahren oder die Maschine bei kaltem Wetter auf einer Böschung bewegen.

• Wird die Maschine bei extrem kalter Witterung eingesetzt, wird die Lebensdauer der Gummiraupenketten verkürzt.

• Die besten physikalischen Eigenschaften hat Gummi und damit auch die Raupenketten bei -25 °C bis +55 °C. • Beim Betrieb der Maschine stets darauf achten, die Gummiraupenketten nicht mit dem Löffel zu beschädigen.

2-68

13. Bedienungsanleitungen • Um zu verhindern, daß sich die Raupenketten lösen und abrutschen, müssen sie stets korrekt gespannt sein.

Ist die Spannung zu niedrig, können sich die Ketten in bestimmten Fällen lösen.

Selbst wenn die Spannung korrekt ist, muß bei der Verwendung der Raupenkette achtgegeben werden.

• Nicht auf großen Höhenunterschieden wie z.B. Bordsteinen und Felsengestein (mehr als ca. 20 cm) wenden. Höhenunterschiede im rechten Winkel überfahren, um zu verhindern, daß sich die Raupenketten lösen.

• Beim rückwärts Hinauffahren einer Böschung darf auf dem Übergang zwischen ebenem Boden und Böschung nicht gelenkt werden.

Muß unbedingt gelenkt werden, die Geschwindigkeit verlangsamen.

• Es ist nicht zulässig, mit der einen Raupenkette auf einer Böschung (Neigung von mehr als 10°) und mit der anderen auf ebenem Boden zu fahren, da die Gummiraupenketten dadurch beschädigt werden können. Stets mit beiden Raupenketten auf demselben, ebenem Boden fahren.

• Die drei Abbildungen zeigen, in welchen Fällen die Gummiraupenketten sich lösen. Außerdem darf bei bestimmten Bodenbedingungen (rechts abgebildet) nicht gelenkt werden.

2-69

13. Bedienungsanleitungen [Wie können sich Gummiraupenketten lösen /abrutschen] 1) Besteht beim Fahren ein großer Höhenunterschied, entsteht ein Abstand zwischen der Raupenkette und den Kettenlaufrollen. An diesem Punkt lösen sich die Raupenketten leicht ab (Abrutschen, Lösen der Ketten).

2-70

Gummiraupenkette Kettenlaufrolle

13. Bedienungsanleitungen 2) Beim Rückwärtsfahren entsteht ein Abstand zwischen Leitrad und Gummiraupenkette, wodurch sich die Gum-

Leitrad

miraupenkette ebenfalls lösen kann. In den folgenden Fällen können sich die Raupenketten ebenfalls lösen.

3) Folgende Situationen müssen vermieden werden: • Wenn die Maschine mit seitlich blockierten Gummiraupenketten gefahren bzw. gelenkt wird.

Gummiraupenkettenseite

• Wenn Leitrad und Kettenlaufrollen durch Fehlausrich-

Rahmenseite chassis

P

tung der Gummiraupenketten nicht richtig auf den Metallkern ausgerichtet sind.

F

Detail von F

• Wird unter diesen Umständen rückwärts gefahren, lösen sich die Gummiraupenketten und rutschen ab.

• Wird unter diesen Umständen gelenkt, lösen sich die Gummiraupenketten und rutschen ab.

13-21-5. Überprüfung und Wartung einer Maschine mit Gummiraupenketten Zur Überprüfung und Wartung von Maschinen mit Gummiraupenketten siehe "24-1. Tabelle der Wartungsintervalle".

2-71

13. Bedienungsanleitungen

13-22. Hydraulikkreis mit Schnellkupplungen 13-22-1. Beschreibung des Ventils des P.T.O.-Wahlschalters und Verriegelung des Pedals.

(3) (4)

(2)

(1)

(1) Anschluss Option

(2) Hydraulikkreis Verwenden Sie dieses Ventil, um die Übernahme der Be-

3. Kreis - Zwei-Weg-Ansteuerung

wegung mit Ein-Weg-Ansteuerung oder Zwei-Weg-Ansteuerung zu wählen.

3. Kreis - Ein-Weg-Ansteuerung

2-72

13. Bedienungsanleitungen (3) 3.-Kreis-Pedal Dieses Pedal ermöglicht den Einsatz der Ausrüstungen.

• Schalten Sie das Pedal nach links, um die Ausrüstungen einzusetzen. Somit ist der 3.Kreis-Wehlschalter auf EinWeg-Ansteuerung geschaltet.

R

[Anwendungsbeispiel : Hydraulikhammer]

L

• Bedienen Sie das Pedal nach links oder rechts wenn das Funktions-Wahlventil auf Zwei-Weg Ansteuerung geschaltet ist.

[Anwendungsbeispiel : Schwenklöffel, Greifer, etc...]

R L

(4) Pedal Verriegelung für 3.Kreis Pedal Diese Vorrichtung zum Verriegeln des P.T.O-Pedals verwenden.

• Position des manuellen Hydraulikhammers Wenn der Verriegelungshebel nach rechts geschoben ist, mit gleichzeitigem Halten des Pedals in der linken Position, ist das PTO Pedal gesichert.

[Diese verriegelte Position ist im Fall der Verwendung des manuellen Hydraulikhammers notwendig. ]

2-73

Position für manuellen Hammer

13. Bedienungsanleitungen 13-22-2. Hydraulikkreis 1) Beim Einbau der Ausrüstung, folgenden Ablauf für den Kreisanschluss beachten.

Oelfluss System Die Verwendungsrichtung des Fusspedals und die Oelflussrichtung sind auf diesem Bild beschrieben.

13-22-3. Verwendung der Ausrüstungen

! WARNUNG Bevor Sie sich an die Schläuche des 3.Kreises anschließen, muss der Motor ausgeschaltet werden und die Anschlüsse müssen vorsichtig gelöst werden, um den Innendruck abzubauen.

Falls Sie den Öldruck als Kraftquelle für andere hydraulische Ausrüstungen nutzen wollen, den Motor ausschalten und die Schläuche lt. nachstehender Anweisung anschließen.

2-74

13. Bedienungsanleitungen Die Ausrüstungen wie folgt verwenden :

Hinweise

1) Wann wird der Hammer verwendet

Der Hammer funktioniert, wenn das P.T.O.-Pedal nach links geschoben wird.

• Sicherstellen, dass der Wahlschalter auf Ein-Weg-Ansteuerung positioniert ist.

Siehe Abschnitt "13-22-1.Beschreibung des P.T.OWahlventils, des P.T.O-Pedals und des Verriegelungspedals. ".

• Sicherstellen, dass der Hammer lt. den im, vom Hersteller des Hammers gelieferten Benutzerhandbuch beschriebenen Einsatzvorschriften verwendet wird.

2) Verwendung von Ausrüstungen wie z.B. den neigbaren Löffel: Das Pedal wie nebenstehend erklärt nach rechts oder links betätigen, um die Ausrüstung einzusetzen.

2-75

.

P.T.O-Pedal

13. Bedienungsanleitungen Hinweise • Überprüfen, dass das Wahlventil auf Zwei-Weg-Ansteuerung ist.

Siehe Abschnitt "13-22-1.Beschreibung des P.T.OWahlventils, des P.T.O.-Pedals und des Verriegelungspedals"..

• Sicherstellen, dass die Ausrüstung lt. den Abläufen verwendet wird, die in dem, vom Hersteller der Ausrüstung gelieferten Benutzerhandbuch beschrieben sind.

13-22-4. Längeres lagern Wird die Hydraulikausrüstung nicht verwendet, folgendermassen vorgehen, vor der Wiederverwendung reinigen.

Das Aktivieren des 3.Kreis-Pedals wenn keine Hydraulikausrüstung angeschlossen ist, kann zum Überhitzen des Öls führen.

13-22-5. Spezifikation Spezifikation des Hydrauliköldrucks.

• Öldurchsatz : 18.5 GPM (70 L / min) bei 0 Bar. (Hängt vom Druck ab)

2-76

14. Transport 14-1. Auf- und Abladen der Maschine Halten Sie sicherheitshalber während dem Transport der Maschine alle relevanten Gesetzgebungen und Bestimmungen ein.

! VORSICHT • Das Auf- und Abladen der Maschine ist sehr gefährlich. Vorsichtig vorgehen!

• Die Maschine sollte auf ebenem festem Boden, möglichst weit weg von Straßenrändern auf- und abgeladen werden.

• Die Maschine mit niedrigen Motordrehzahlen auf-/abladen.

• Rampenplatten ausreichender Traglast mit Haken verwenden. Sicherstellen, daß die Rampenplatten breit, lang und stark genug sind, um die Maschine sicher auf-/ abzuladen. Biegen sich die Rampenplatten zu stark durch, müssen sie mit Blöcken abgestützt werden.

• Die Rampenplatten sicher an der Ladefläche des LKWs befestigen, damit sie nicht abrutschen können.

• Schlamm, Schmierfett und andere rutschige Schmutzablagerungen sowie Eis von den Kettenplatten und der Rampe entfernen, damit die Maschine nicht seitlich abrutscht.

• Die Fahrtrichtung niemals auf der Rampe ändern. Muß die Fahrtrichtung geändert werden, die Rampe herabfahren und dies auf ebenem Boden tun.

• Drehen Sie, wenn erforderlich, die Plattform langsam, wenn die Unterlage nicht stabil ist.

• Verwenden Sie niemals den Steuerhebel zur Änderung des Kettenabstands, wenn Sie eine Maschine mit variablem Kettenabstand auf- oder abladen.

Zum Auf- und Abladen der Maschine wie folgt vorgehen:

2-77

14. Transport 1) Die Bremsen des LKWs feststellen und die Räder blockieren. Die Rampenplatten so am LKW anbringen, daß LKW-Mitte und Maschinenmitte aufeinander aus-

Hacken Rampenplatte

gerichtet sind. Sicherstellen, daß linke und rechte Rampenplatte gleich hoch sind.

Abstand zwischen den Rampenplatten

Radstopper Weniger als 15°

Die Rampenplatten sollten in einem Winkel unter 15° angebracht werden.

Der Abstand zwischen den Rampenplatten wird anhand der Spurweite der Kettenplatten festgelegt.

Zum Aufladen der Maschine mit variablem Kettenabstand, den Abstand der Raupenkette vollständig ver-

2-Gang-Pedal

größern.

2) Den Gashebel auf niedrige Motordrehzahl stellen.

Leerlauf

3) Mit niedriger Geschwindigkeit an die Rampe heranfahren, die Ausrüstung so weit wie möglich an die Ladefläche des LKWs absenken und die Maschine auf- / abladen.

Beim Fahren auf den Rampen dürfen nur die Fahrhebel betätigt werden.

4) Die Maschine in einer sicheren Position auf dem LKW aufladen.

2-78

Block

14. Transport

14-2. Sicherheitsvorkehrungen beim Auf-/Abladen der Maschine

! VORSICHT Die Maschine auf festem ebenem Boden möglichst weit von Straßenrändern entfernt auf- und abladen Nachdem die Maschine korrekt auf den Lkw positioniert wurde, wird sie wie folgt gesichert: 1) Das Planierschild auf die LKW-Brücke absenken.

2) Den Löffel und die Löffelstielzylinder vollkommen ausfahren und den Ausleger langsam auf einen Holzkeil absenken.

3) Den Motor abstellen und den Zündschlüssel abziehen.

Verriegeln

4) Die Steuerhebel mit den Verriegelungshebeln ver-

Verriegelungshebel

riegeln.

Linke Seite

5) Vorne und hinten Holzblöcke unter die Raupenketten legen und die Maschine mit einer Kette oder einem Drahtseil sichern, damit sie während des Transports nicht verrutscht. Insbesondere die Seiten müssen gesichert werden.

WICHTIG Um zu verhindern, daß der Löffelzylinder während des Transports beschädigt wird, wird er an beiden Seiten mit Holzstücken abgestützt. Auf diese Weise kommt der Löffel

nicht direkt mit der Ladefläche

Berührung.

2-79

in

Stopper

Stopper

14. Transport

14-3. Sicherheitsvorkehrungen für den Transport der Maschine

! VORSICHT • Bei der Wahl der Transportroute die Breite, Höhe und das Gewicht der, auf den LKW geladenen Maschine berücksichtigen.

• Vor dem Transport sicherstellen, dass die Schiebetür der Fahrerkabine geschlossen und verriegelt ist.

Für einen sicheren Transport sind die Gesetzgebungen und lokalen Bestimmungen zu befolgen.

2-80

14. Transport

14-4. Aufhängen der Maschine

! VORSICHT • Die Maschine niemals, wenn sich jemand darauf befindet oder auf einer Ausrüstung aufhängen.

• Verwenden Sie ein, für die Maschine genügend starkes Kabel.

• Heben Sie die Maschine nur auf die, in folgender Seite beschriebene Weise.

Wenn Sie die Maschine nicht wie angegeben heben, verliert sie das Gleichgewicht.

• Hängen Sie die Maschine nicht auf, während sie schwenkt.

• Behalten Sie, während Sie die Maschine aufhängen, ihr Gleichgewicht bei, indem Sie das Zentrum

des

Schwerpunkts

der

Maschine

überwachen.

• Nicht unter die aufgehängte Maschine treten.

Zum Aufhängen der Maschine sind die, vom Gesetz vorgesehenen spezifischen, lokalen Bestimmungen zu befolgen.

2-81

14. Transport Die Maschine wie folgt von einem flachen Boden aus aufhängen:

Vorderseite

Rückseite

1) Den Oberwagen schwenken, so daß sich das Planierschild auf der Seite der Ausrüstung befindet.

Hebebohrungen an jedem Ende

2) Das Planierschild in die höchstmögliche Position bringen.

3) Alle Zylinder der Ausrüstungen ganz ausfahren (außer den Schwenkzylinder).

1800 mm

4) Den Motor abstellen und sicherstellen, daß sich nichts um den Bedienersitz herum befindet, bevor die Maschine verlassen wird.

6500 mm

5) Einen Schlingenriemen (oder ein Stahlkabel) wie rechts abgebildet durch den Punkt (A) ziehen und die Schlingenriemen in die rechten und linken Löcher an der Seitenplatte des Planierschilds, auf seiner Rückseite anbringen, dann die Schlingenriemen mit Schäkeln befestigen.

6) Die Schäkel an den Schlingenriemen befestigen, wenn sie gespannt sind.

7) Die Maschine über dem Boden aufhängen, abwarten bis sie sich stabilisiert und dann vorsichtig heben.

verschobenes Zentrum der Maschine

WICHTIG • Bei einer Maschine mit Kabine darauf achten, daß die Seitentür und die Windschutzscheibe geschlossen sind.

• Den Verriegelungshebel in verriegelter Position beibehalten.

Transportgewicht: lbs. (kg) Machine mit Stahlraupenketten

Machine mit Gummiraupenketten

mit Kabine

mit Kabine

17651 (8005)

17540 (7955)

2-82

15. Pflege und Wartung bei kalter Witterung 15-1. Vorbereitung auf kalte Witterung Bei kalter Witterung ist es möglicherweise schwierig, den Motor anzulassen, oder das Kühlwasser friert ein. Daher muß die Maschine auf die niedrigen Temperaturen vorbereitet werden : 15-1-1. Kraftstoff und Schmieröl Kraftstoff und Schmieröl mit niedriger Viskosität verwenden. Zu den vorgeschriebenen Viskositäten siehe “21.

Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur“.

15-1-2. Kühlwasser

! VORSICHT Frostschutzmittel

ist

brennbar.

Bei

seiner

Handhabung offene Flammen und Funken fernhalten. Nicht rauchen.

WICHTIG Es darf niemals methanol-, äthanol- oder propanolhaltiges Frostschutzmittel verwendet werden.

Zu den Wechselintervallen für das Kühlwasser und das Mischverhältnis des Frostschutzmittels siehe “25-2. Unregelmäßige Wartungen“.

Hinweis : Dem Kühlwasser ist Original-YANMAR-Dauerkühlmittel (LLC) beigesetzt, so daß das Kühlwasser erst gewechselt werden muß, wenn die Temperaturen unter -35 °C sinken.

Sinken die Temperaturen unter -35 °C, siehe “25-2. Unregelmäßige Wartungen“ um die Dichte des Kühlwassers zu überprüfen.

2-83

15. Pflege und Wartung bei kalter Witterung 15-1-3. Batterie

! VORSICHT • Die Batterie erzeugt brennbare Gase und kann Feuer und Explosion verursachen. Funken und offene Flammen fernhalten.

Der Batterieelektrolyt enthält verdünnte Schwefelsäure, dies ist eine starke Säure. Den Kontakt mit Haut und Augen vermeiden. Verletzungsgefahr!

• Gerät Elektrolyt auf die Haut oder in die Augen, sofort mit viel Wasser ausspülen und medizinisch versorgen lassen.

Mit zunehmenden Minusgraden nimmt die Batterieleistung ab. Wenn die Batteriespannung niedrig ist, friert der Batterieelektrolyt leicht ein. Die Ladung muß immer nah an 100 % (volle Ladung) liegen und die Batterie warmgehalten werden, damit sich die Maschine am nächsten Tag leicht starten läßt.

Hinweis : Die spezifische Dichte des Elektrolyts messen und anhand der folgenden Umrechnungstabelle das Ladungverhältnis bestimmen.

Elektrolyttemperatur 20°C

0°C

-10°C

-20°C

100%

1.28

1.29

1.30

1.31

90%

1.26

1.27

1.28

1.29

80%

1.24

1.25

1.26

1.27

75%

1.23

1.24

1.25

1.26

Ladung

Die spezifische Dichte des Elektrolyts ist je nach Temperatur und Ladezustand unterschiedlich.

2-84

15. Pflege und Wartung bei kalter Witterung 15-1-4. Vorbereitung der Heizung Sofern vorhanden, sollte bei kalter Witterung die Heizung verwendet werden.

1) Zum Einschalten der Heizung den Griff (1) am Thermostatgehäuse in Gegenuhrzeigerrichtung drehen, um das Ventil zu öffnen.

2) Den Heizungsschalter in der Fahrerkabine drehen, um die Fahrerkabine zu heizen.

3) Wird die Heizung über einen längeren Zeitraum nicht benutzt, den Griff (1) in Uhrzeigerrichtung drehen und das Ventil schliessen..

2-85

(1)

15. Pflege und Wartung bei kalter Witterung

15-2. Sicherheitsvorkehrungen Um zu verhindern, daß die Maschine am nächsten Morgen steckenbleibt, weil Schlamm, Wasser oder Rückstände auf den Raupenketten gefroren sind, müssen die folgenden Sicherheitsvorkehrungen befolgt werden.

• Schlamm und Wasser von der Maschine entfernen.

Gerät mit Wasser vermischter Schlamm in die Dichtungen an den Hydraulikzylinderstangen, werden diese beschädigt. Um dies zu vermeiden, folgende Schritte unternehmen.

• Die Maschine auf festem und trockenem Boden abstellen.

Ist dies nicht möglich, Platten auslegen und die Maschine auf diesen Platten abstellen. Dadurch wird verhindert, daß die Raupenketten am Boden festfrieren.

• Im Kraftstoffsystem angesammeltes Wasser durch den Ablaßhahn ablassen, um Einfrieren zu verhindern.

• Da die Batterieleistung bei niedrigen Temperaturen abnimmt, die Batterie abdecken oder ausbauen und und am nächsten Morgen wieder einbauen.

Ist der Batteriesäurestand niedrig, am nächsten Morgen vor Aufnahme der Arbeit destilliertes Wasser auffüllen.

Wird noch nach der Arbeit destilliertes Wasser aufgefüllt, besteht die Gefahr, daß die Batterie über Nacht einfriert.

15-3. Nach der kalten Witterung Wenn die Temperatur wieder steigt, ist folgendes zu tun : • Schmieröl und Kraftstoff normaler Viskosität verwenden, siehe dazu “21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur“.

• Wurde AF-PT-Frostschutzmittel (nur für eine Wintersaison) verwendet, muß das Kühlsystem vollständig abgelassen,

von

innen

gründlich

ausgespült

und

anschließend der Kühlwasserbehälter mit Leitungswasser aufgefüllt werden.

2-86

15. Pflege und Wartung bei kalter Witterung

2-87

16. Einlagerung über einen längeren Zeitraum 16-1. Vor dem Einlagern WICHTIG Zum Einlagern muß die Maschine wie dargestellt positioniert werden, um die Hydraulikzylinderstangen vor

Löffel und Schwinge ausfahren, um den Löffel auf den Boden aufzulegen.

Korrosion zu schützen.

Soll die Maschine über einen längeren Zeitraum eingelagert werden, ist wie folgt vorzugehen: • Alle Teile reinigen und die Maschine in einem geschlossenen Raum lagern. Muß sie im Freien gelagert werden, die Maschine auf ebenem Boden abstellen und mit Planen o.ä. abdecken.

• Schmieröl und Schmierfett auf die Maschine auftragen und das Motoröl auswechseln.

• Etwas Rostschutzmittel auf die freiliegenden Teile der Hydraulikzylinderstangen auftragen.

• Die Batterie bis zur oberen Markierung mit destilliertem Wasser füllen. Nachdem die Batterie aufgeladen wurde, die negative Klemme abtrennen und die Batterie abdecken oder aus der Maschine ausbauen.

• Frostschutzmittel zum Kühlwasser geben, wenn die Außentemperaturen unter 0 °C sinken können.

Da Original-YANMAR-Dauerkühlmittel (LLC) im Kühlwasser enthalten ist, muß es erst gewechselt werden, wenn die Temperaturen unter -35 °C sinken.

Sinken die Temperaturen unter -35 °C, siehe “25-2. Unregelmäßige Wartungen“ zur Dichte des Kühlwassers.

• Die Steuerhebel und Pedale verriegeln und den Pedalschutz anlegen.

Rostschutz Wird die Maschine am Meer oder Seewind ausgesetzt gelagert, rostet sie leicht. Sorgfältig Rostschutzmittel auf alle freiliegenden Teile der Kolbenstangen auftragen und die Maschine mit Polyäthylenplanen oder Ölpapier abdecken..

Empfohlenes Rostschutzmittel

Hersteller

P-1300 (Mit Lösungsmittel verdünntes Rostschutzöl)

Nihon Sekiyu

P-3 (Mit Lösungsmittel verdünntes Rostschutzöl)

Japan Energy

P-300 (Mit Lösungsmittel verdünntes Rostschutzöl)

Cosmo Sekiyu

Einige Rostschutzmittel können Kunststoffe angreifen.

Stets das empfohlene Rostschutzmittel verwenden.

• Um die Kondensation zu vermeiden, Dieseltank leer machen oder voll nachfüllen.

2-88

16. Einlagerung über einen längeren Zeitraum

16-2. Lagerung

! VORSICHT Muß die Maschine zum Auftragen des Rostschutzmittels in einem geschlossenen Raum angelassen werden, Türen und Fenster öffnen und für ausreichende Be- und Entlüftung sorgen.

Während

einer

längeren

Einlagerung

muß

die

Maschine mindestens einmal im Monat bewegt werden, damit sich auf den beweglichen Teilen neuer Ölfilm bildet. Außerdem muß auch die Batterie monatlich aufgeladen werden.

16-3. Vorbereitung der Maschine nach der Lagerung

WICHTIGT Wurde die Maschine während der Einlagerung nicht einmal monatlich bewegt, wenden Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler, bevor sie sie wieder verwenden.

Vor die Maschine neuerlich nach einer längeren Einlagerung verwendet wird, folgenden Arbeitsablauf einhalten : • Rostschutzmittel von der Hydraulikzylinderstange abwischen.

• Großzügig Öl oder Schmiermittel auf die beweglichen Teile auftragen.

• Wasser aus dem Kraftstofftank, der Ölwanne und Behälter der Hydraulikflüssigkeit ablaufen. Dazu die Stopfen entfernen.

• Nach dem Starten des Motors die Maschine vor dem Einsatz warmlaufen lassen.

2-89

17. Fehlersuche 17-1. Vorfälle, die keine Störungen sind Die folgenden Vorfälle sind keine Störungen : • Zittern des Löffels Wird der Ausleger unmittelbar nach Ausfahren des Löffelstiels bei gleichzeitigem Rückwärtsrechen mit dem Löffel angehoben, kann der Löffel zittern. Dies ist keine Störung.

• Unterbrochene Bewegung des Löffelstiels Wird der Boden mit dem Löffelstiel gegraben, kann dieser in der nahezu senkrechten Position zeitweise verlangsamen..

Dies ist keine Störung und kommt vor allem bei schwacher Motorgeschwindigkeit vor.

• Positionsverschiebung des Oberwagens

Die Verlangsamung ist in diesem Bereich spürbar

Wird die Maschine scharf gewendet, z.B. beim Schwenken oder Drehen auf der Stelle, kann der Oberwagen leicht verschoben werden.

• Hitzeschock des Fahrmotors Wird bei kalter Witterung die Hydrauliköltemperatur durch Entlastung auf 60 °C über der Umgebungstemperatur erwärmt, ohne die Maschine nach Anlassen des Motors zu fahren, läßt sie sich möglicherweise aufgrund eines Hitzeschocks nicht drehen/schwenken. Dies ist keine Störung.

• Der Schwenkzylinder fährt beim Graben aus Bei manchen Grabarbeiten oder -positionen fährt der Schwenkzylinder aus. Dies ist keine Störung.

• Zeitverzögerung beim umschalten.

Bei

niedriger

Motordrehzahl

kann

es

zu

einer

Zeitverzögerung kommen, wenn vom zweiten in den ersten Gang geschaltet wird. Dies ist keine Störung.

2-90

17. Fehlersuche

17-2. Abschleppen

! VORSICHT Die Maschine muß stets korrekt und mit geeigneten Werkzeugen abgeschleppt werden.

Falsche oder unsachgemäße Vorgehensweise kann zu schweren Verletzungen und im Extremfall zum Tode führen.

Die folgenden Empfehlungen sollten beim Abschleppen berücksichtigt werden.

Sinkt die Maschine in schlammigen Grund ein und kann nicht selbst herausfahren, oder wird ein schwerer Gegenstand von der Maschine geschleppt, wird der Schlingenriemen wie rechts dargestellt, angebracht. Ösen

Schlingenriemen

WICHTIG • Sicherstellen, daß die verwendeten Drahtseile, Schlingenriemen und Ösen die erforderliche Traglast besitzen und keine Risse oder Beschädigungen aufweisen.

• Die Maschine darf niemals mit einem Drahtseil abgeschleppt werden, das nur am Haken befestigt ist.

• Der Haken ist dafür bestimmt, die Maschine während des Transports zu stabilisieren.

2-91

Hacken

17. Fehlersuche

17-3. Entladung der Batterie

! VORSICHT • Den Motor abstellen und den Zündschlüssel auf "AUS" stellen, bevor die Batterie überprüft und gewartet wird.

• Die Batterie erzeugt brennbares Wasserstoffgas.

Offene Flammen und Funken von der Batterie

Beim Abtrennen mit der negativen Klemme beginnen.

fernhalten.

• Der

Batterieelektrolyt

enthält

verdünnte

Schwefelsäure und ist sehr gefährlich.

(1)

(2)

Der Batterieelektrolyt beschädigt Kleidung und führt bei Kontakt mit Augen oder Haut zu schweren Verletzungen.

Beim Anschließen mit der positiven Klemme beginnen.

• Kommt es zu Haut- oder Augenkontakt mit der Batteriesäure, sofort mit viel Wasser ausspülen und medizinisch versorgen lassen.

• Beim

Handhaben

der

Batterie

stets

eine

Schutzbrille tragen.

• Beim Abtrennen mit der negativen Klemme (normalerweise auf der Masseseite) beginnen; beim Anschließen der Klemmen mit der positiven beginnen.

Gerät ein Werkzeug zwischen positive Klemme und Maschine kann es zu Funkenbildung kommen. Gefahr!

• Sind Klemmen lose, kann es durch den Fehlkontakt zu Funkenbildung kommen. Brand- und Explosionsgefahr!

• Die Klemmen müssen stets richtig angeschlossen werden.

2-92

(2)

(1)

17. Fehlersuche 17-3-1. Anlassen des Motors mit Starthilfekabeln Zum Anlassen des Motors mit Starthilfekabeln ist wie folgt vorzugehen.

Sicherheitsvorkehrungen beim Anschließen und Abtrennen der Starthilfekabel

! VORSICHT • Zum Anlassen des Motors mit Starthilfekabeln eine Schutzbrille tragen.

• Wird der Motor mit Hilfe einer anderen Maschine angelassen, dürfen die beiden Maschinen sich nicht berühren.

• Zum Anschließen des Starthilfekabels mit der positiven Klemme beginnen und beim Abtrennen mit der negativen Klemme (Masseseite).

• Gerät ein Werkzeug zwischen positive Klemme und Maschine, kommt es zu Funkenbildung. Gefahr!

• Die Starthilfekabel dürfen nicht an die falschen Klemmen angeschlossen werden. D.h., niemals die negative Klemme der einen Maschine an die positive Klemme der anderen Maschine anschließen.

• Zuletzt wird die Starthilfekabelklemme an den Oberwagen angeschlossen. Dabei entstehen Funken. Die Klemme möglichst weit von der Batterie entfernt anschließen.

WICHTIG • Leistung und Klemmengröße des Starthilfekabels müssen der Batteriespannung entsprechen.

• Die Batterie der funktionstüchtigen Maschine muß die gleiche Leistung aufweisen wie die der funktionsuntüchtigen Maschine.

• Die Starthilfekabel und Klemmen auf Beschädigungen, Risse und Korrosion überprüfen.

• Die Klemmen sicher befestigen.

2-93

entgegengesetzte Polarität

17. Fehlersuche Laden einer montierten Batterie • Die Kabel von den positiven und negativen Klemmen der Batterie vor dem Laden abtrennen. Andernfalls wird dem Generator eine zu hohe Spannung zugeführt und er wird beschädigt.

• Während des Aufladens der Batterie sämtliche Stopfen entfernen, um das beim Laden entstehende Gas abzulassen.

• Wird die Batterie überhitzt (Elektrolyttemperatur > 45 °C) den Ladevorgang unterbrechen.

• Ist die Batterie vollständig geladen, den Ladevorgang sofort abbrechen.

Wird weiter geladen, kann dies folgende Störungen verursachen: • Überhitzung der Batterie • Abnahme des Batterieelektrolyts • Batteriestörung • Die Kabel der Batterie dürfen nicht falsch herum angeschlossen werden (negative an die positive bzw. positive an die negative).

Falscher Anschluß führt zu Beschädigungen des Generators.

• Vor dem Warten, Laden usw. der Batterie sollten die Kabel abgetrennt werden (außer bei Überprüfung des Elektrolytstands und messen der Elektrolytdichte).

2-94

17. Fehlersuche Anschließen der Starthilfekabel Den Anlasserschalter auf "AUS" drehen und die Starthilfekabel wie folgt anschließen: 1) Die Anlasserschalter von "normaler" Maschine und "defekter" Maschine auf "AUS" schalten.

Batterie der " normalen Maschine

3

(A)

Batterie der defekten Maschine Motorblock der defekten Maschine

(B)

2) Die Klemme des Starthilfekabels (A) (normalerweise rot) an die positive Klemme der defekten Maschine anschließen.

3) Die andere Klemme des Starthilfekabels (A) an die positive Klemme der "normalen" Maschine anschließen.

4) Die Klemme des Starthilfekabels (B) (normalerweise schwarz) an die negative Klemme der 'normalen' Maschine anschließen.

5) Die andere Klemme des Starthilfekabels (B) an den Motorblock der defekten Maschine anschließen.

Anlassen des Motor 1) Sicherstellen, daß die Klemmen sicher an den Batterieklemmen befestigt sind.

2) Den Motor der normalen Maschine anlassen und die Motordrehzahl bis zur maximalen Drehzahl erhöhen.

3) Den Anlasserschalter der defekten Maschine auf "START" drehen, um den Motor anzulassen. Springt der Motor nicht an, mindestens 2 Minuten lang warten und dann nochmals versuchen. (Der Motor der "normalen" Maschine darf nicht gestoppt werden; er muß weiter mit maximaler Drehzahl laufen.)

2-95

1

2 4

17. Fehlersuche Abtrennen der Starthilfekabel Nachdem die defekte Maschine angesprungen ist, die Starthilfekabel in umgekehrter Reihenfolge des Anschließens wieder abtrennen.

Batterie der " normalen Maschine

2

1) Die Klemme von Starthilfekabel (B) vom Motorblock der defekten Maschine abtrennen.

(A) 3

(B)

4 1

Batterie der defekten Maschine

Motorblock der defekten Maschine

2) Die Klemme von Starthilfekabel (B) von der negativen Klemme der "normalen" Maschine abtrennen.

3) Die Klemme von Starthilfekabel (A) von der positiven Klemme der "normalen" Maschine abtrennen.

4) Die Klemme von Starthilfekabel (A) von der positiven Klemme der defekten Maschine abtrennen.

2-96

17. Fehlersuche

17-4. Fehlersuche 17-4-1. Elektrische Anlage und Motor • Für die zu ergreifenden Maßnahmen, die in Klammern in der nachstehenden Liste genannt sind, bitte mit dem Yanmar-Händler Kontakt aufnehmen.

• Sollte ein Fehler oder ein Problem auftreten und seine Ursache ist nicht eine der nachstehend angeführten, wenden Sie sich an den Yanmar-Händler um die Reparatur durchzuführen.

Störung Motor

Oben am Kühler tritt Dampf aus Die Kühlwassertemperatur-Alarmleuchte leuchtet auf

Elektrische Anlage

Ursache • Zu wenig Kühlwasser

• Loser Gebläseriemen • Staub und Wasserablagerungen im Kühlsystem • Defekter Thermostat • Verstopfte oder verbogene Kühlerrippe • Elektrische Anlage defekt

Gegenmaßnahme • Kühlwasserstand überprüfen. Sofern erforderlich, nachfüllen.(Kühlwasserauslaß auf Undichtigkeiten überprüfen.)

• Riemenspannung einstellen.

• Kühlwasser auswechseln. Innenseite des Kühlwassersystems reinigen • Thermostat auswechseln • Kühlrippen reinigen oder reparieren.

• Elektrische Anlage überprüfen oder auswechseln.

• Kraftstofftank auffüllen • Luftundichtigkeit reparieren Kraftstoffsystem entlüften.

(• Pumpe oder Düse auswechseln.)

(• (Wenden Sie sich an den Händler) (• Überprüfen und reparieren (• Sicherung auswechseln (• (Überprüfen und reparieren.)

Bei Einschalten des Anlassermotors springt der Motor nicht an

• Zu wenig Kraftstoff • Luft im Kraftstoffsystem

Dunkler Rauch tritt aus der Maschine aus

• Verstopftes Luftfilterelement· • Zu geringe Düsenleistung • Falsche Kompression

• Element reinigen oder reparieren.

(• (Überprüfen und reparieren) (• (Überprüfen und reparieren)

Weißer oder bläulich weißer Rauch

• Zuviel Öl in der Ölwanne • Falscher Kraftstoff· • Zylinder oder Kolbenring abgenutzt

• Bis zum vorgeschriebenen Füllstand Öl aus der Ölwanne ablassen • Den Kraftstoff durch den empfohlenen Kraftstoff ersetzen.

(• Reparieren.)

Bei Einschalten des Anlasserschalters auf "START" springt der Anlassermotor nicht an

• • • •

• Stromkreis überprüfen und reparieren.· • Anlasserschalter auswechseln.· • Batterie aufladen· (• Überprüfen und reparieren)

Die Beleuchtung leuchtet bei max. Motordrehzahl nicht hell genug

• Defekter Stromkreis • Defekter Generator oder Regler

(• Spiel und Anschluß der Klemmen überprüfen. Gegebenenfalls Klemmen reparieren.

(• Überprüfen und reparieren)

Während des Motorbetriebs leuchten die Lampen extrem hell und brennen häufig durch

• Defekter Regler

(• Den Regler auswechseln.)·

Aus der Batterie tritt Elektrolyt aus.

• Lecke Stelle der Batterie

(• Batterie austauschen.)

Die Drehzahl des Anlassermotors ist zu niedrig

• Defekte Verdrahtung· • Ungenügende Batterieladung· • Defekter Anlassermotor

(• Verdrahtung überprüfen und reparieren·

• Defekte Kraftstoffeinspritzpumpe oder zu geringe Düsenleistung • Falsche Kompression • Durchgebrannte Sicherung • Stopp-Solenoide defekt. Verbindung abgetrennt

Defekter Stromkreis Defekter Anlasserschalter· Ungenügende Batterieladung· Defekter Anlassermotor

2-97

(• Batterie aufladen Ÿ (• (Überprüfen und reparieren)

17. Fehlersuche 17-4-2. Fahrwerk • Sollte ein Fehler oder ein Problem auftreten und seine Ursache ist nicht eine der nachstehend angeführten, wenden Sie sich an den Yanmar-Händler um die Reparatur durchzuführen • Für die zu ergreifenden Maßnahmen, die in Klammern in der nachstehenden Liste genannt sind, bitte mit dem Yanmar-Händler Kontakt aufnehmen.

Störung Fahrwerk

Ursache

Gegenmaßnahme

• Raupenkette nicht korrekt gespannt oder Fremdkörper eingeklemmt • Hydraulikmotor beschädigt • Hydraulikpumpe beschädigt • Sicherheitsventil beschädigt • Leitrad, Spannrad oder Kettenrad beschädigt

• Regeln oder reinigen

• Ungenügende Funktion durch verschlissene Hydraulikpumpe· • Der Druck des steuerventils ist unter den Einstellwert gesunken.·

(• Die Hydraulikpumpe auswechseln)

• Beschädigter Hydraulikkolben· • Zu wenig Hydrauliköl· • Verstopfter Filter

(• Überprüfen und reparieren)· • Bis zum vorgeschriebenen Füllstand Hydrauliköl auffüllen.

Die Fahrerkabine dreht sich nicht oder läßt sich nicht reibungslos schwenken.

• • • •

(• (• (• (•

Zu hohe Hydrauliköltemperatur

• Zu wenig Schmieröl·

Die Maschine fährt nicht gerade vorwärts.

Leistung oder Geschwindigkeit der beweglichen Teile zu niedrig.

Schwenkbremse nicht freigelegt · Zu wenig Schmierfett· Schwenkbremsventil nicht gelöst· Defekter Schwenkmotor·

• Überlast

2-98

(• (• (• (•

(Überprüfen und reparieren) (Überprüfen und reparieren) (Überprüfen und reparieren) (Überprüfen und reparieren)

(• Die Ventile überprüfen und reparieren.)

• Den Filter reinigen oder auswechseln.

Schwenkbremse öffnen· Überprüfen und schmieren. Überprüfen und reparieren) Überprüfen und reparieren)

• Bis zum vorgeschriebenen Füllstand Hydrauliköl auffüllen.

• Last verringern.

MEMO

2-99

WARTUNG

3-1

18. Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung Nur die in diesem Handbuch beschriebenen und empfohlenen Inspektions- und Wartungsverfahren anwenden.

Die Maschine zum Inspizieren und Warten auf festem, ebenem Boden abstellen. Überprüfung des Betriebsstundenzählers Der Betriebsstundenzähler muß täglich abgelesen werden, um zu überprüfen, ob irgendwelche Einsatzpunkte die vorgeschriebene Einsatzzeit erreicht haben.

YANMAR-Originalersatzteile verwenden.

Verwenden sie die, im Ersatzteilekatalog genannten YANMAR-Originalersatzteile Sauberes Schmieröl und Schmierfett verwenden Sauberes Schmieröl, Schmierfett und saubere Behälter verwenden, um das Vermischen mit Staub zu verhindern.

Die Maschine reinigen Die Maschine reinigen, so daß defekte Teile leicht zu erkennen sind.

Schmiernippel, Lüfter und Ölstandglas müssen besonders gründlich gereinigt werden, um zu verhindern, daß Staub eindringt.

Auf Wasser- und Öltemperatur achten Es ist gefährlich, Öl, Kühlwasser und Filter unmittelbar nach Abstellen des Motors auszuwechseln.

Warten, bis sie sich abgekühlt haben. Wenn das Motoröl kalt ist, muß es vor dem Entleeren auf eine geeignete Temperatur (ca. 20 °C bis 40 °C) erwärmt werden, da es dann besser abläuft.

Das abgelassene Öl und das alte Filterelement überprüfen Beim Auswechseln des Motoröls, Hydrauliköls oder des Filterelements das abgelassene Öl und das alte Filterelement auf Metallstaub und feste Fremdkörper überprüfen.

Beim Nachfüllen von Öl die Sicherheitsvorkehrungen befolgen Ist ein Saugkorb in die Öleinfüllöffnung eingebaut, darf dieser beim Nachfüllen nicht ausgebaut werden.

Auf Staub achten Beim Auswechseln und Überprüfen von Öl jegliche Verschmutzungen durch Staub vermeiden.

3-2

18. Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung Warnschild anbringen!

Wenn das Öl oder Kühlwasser abgelassen wird, muß am Bedienersitz ein Warnschilder "WARTUNG IM GANG" angebracht werden, damit niemand den Motor anläßt.

Die Warnschilder befolgen Die an der Maschine angebrachten Warnschilder müssen befolgt werden.

Sicherheitsvorkehrungen für das Schweißen befolgen • Das Batteriekabel abtrennen (positive und negative Klemmen).

• Dauerhaft nicht mehr als 200 V anwenden.

• Die Maschine 1 m vom geschweißten Teil entfernt erden.

• Sicherstellen, daß keine Dichtung oder ein Lager zwischen dem geschweißten Teil und dem geerdeten Teil liegt.

• Nicht in der Nähe der Ausrüstungsachsen oder des Hydraulikzylinders erden.

Brandschutz Die Teile mit nicht brennbarem Reinigungsmittel reinigen.

Berührungsflächen vor dem Einbauen reinigen Wurde ein Teil mit einem O-Ring oder einer Dichtung ausgebaut, müssen die Berührungsflächen vor dem Einbau des neuen Teils gereinigt werden.

Dabei darauf achten, daß O-Ring bzw. Dichtung eingebaut werden.

Leeren Sie Ihre Taschen um das Herausfallen von Gegenständen zu vermeiden.

Wenn Sie eine Abdeckung öffnen, um ins Innere der Maschine zu schauen, sämtliche Gegenstände aus den Taschen herausnehmen, um zu verhindern, daß diese in die Maschine fallen. Überprüfung des Unterwagens Wird die Maschine auf steinigem Gelände eingesetzt, muß der Unterwagen auf Beschädigungen untersucht und die Schrauben und Muttern auf losen Sitz, Risse, Verschleiß und Beschädigung überprüft werden. Die Raupenketten mehr als gewöhnlich lösen.

Die Sicherheitsvorkehrungen für die Reinigung der Maschine befolgen • Dampf nicht direkt auf die Stecker sprühen.

• Kein Wasser auf die Instrumententafel in der Maschine schütten.

• Kühler und Ölkühler nicht direkt mit unter Druck stehendem Wasser besprühen.

3-3

18. Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung Überprüfung vor und nach der Arbeit Wird die Maschine in Schlamm, Regen, Schnee oder am Strand eingesetzt, müssen die Stopfen und Hähne vor der Arbeit auf losen Sitz überprüft werden. Nach der Arbeit die Maschine reinigen und die einzelnen Teile auf Risse und Beschädigungen überprüfen und die Maschine auf lose oder fehlende Schrauben und Muttern untersuchen. Mehr als gewöhnlich schmieren, insbesondere die Ausrüstungsachsen, die mit Schlamm bedeckt wurden, müssen täglich geschmiert werden.

Sicherheitsvorkehrungen für Arbeiten in staubigem Gelände befolgen Wird die Maschine an staubigen Orten eingesetzt, ist folgendes zu beachten: • Luftfilter auf Verstopfung überprüfen.

Das Luftfilterelement häufiger reinigen.

• Die Kühlerrippen häufiger reinigen, um ein Verstopfen zu vermeiden.

• Das Kraftstoffilterelement häufiger reinigen oder auswechseln.

Die elektrische Anlage, insbesondere den Anlasser und Generator reinigen, um Staubablagerungen zu verhindern.

Die Schmieröle nicht vermischen Die Schmieröle verschiedener Hersteller oder Typen dürfen niemals gemischt werden. Muß Schmieröl eines anderen Herstellers oder eines anderen Typs aufgefüllt werden, zunächst das alte Öl vollständig ablassen.

3-4

19. Grundlegende Regeln für die Wartung • YANMAR-Original-Ersatzteile verwenden.

• Schmieröle verschiedener Hersteller und Typen nicht vermischen.

• Sofern nicht anders angegeben, werden bei Auslieferung die folgenden Schmieröle, Kraftstoffe und Kühlwasser verwendet: Gegenstand

Typ

Motoröl

Motoröl SAE10W30, Klasse CD

Öl für Schwenkuntersetzungsgetriebe

Huile SAE 90, (GL 4)

Öl für Fahruntersetzungsgetriebe

Huile SAE 90, (GL 4)

Hydrauliköl

ISO VG46

Kraftstoff

Diesel

Motorkühlwasser

YANMAR Dauer-Kühlwasser (LLC), 51 % Wasserzusatz (oder gleichwärtig)

3-5

19. Grundlegende Regeln für die Wartung

19-1. Öle, Kraftstoff und Kühlwasser 19-1-1. Öle • Da das Öl für Motor und Ausrüstung unter harten Bedingungen (hohe Temperaturen und Druck) eingesetzt wird, nimmt seine Qualität mit der Zeit ab. Es müssen stets die im Handbuch angegebenen, für die jeweiligen Arbeitstemperaturen geeigneten Öle verwendet werden.

Auch wenn das Öl nicht verschmutzt ist, muß es in den angegebenen Intervallen ausgewechselt werden.

• Das Öl ist für die Maschine, was das Blut für den menschlichen Körper ist. Bei der Handhabung darauf achten, daß sich keine Unreinheiten (Wasser, Metallstaub und Fremdstoffe) mit ihm vermischen.

Die meisten Maschinenstörungen sind auf verschmutztes Öl zurückzuführen.

Insbesondere beim Lagern und Nachfüllen von Öl darauf achten, daß keine Unreinheiten in das Öl gelangen.

• Öle verschiedener Hersteller und Typen nicht vermischen.

• Die angegebene Ölmenge verwenden.

Kleinere oder größere Ölmengen können Maschinenstörungen verursachen.

• Wird das Öl in der Ausrüstung trübe, haben sich möglicherweise Wasser oder Luft im Hydrauliksystem vermischt. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren YANMAR-Händler.

• Beim Ölwechsel auch stets das Ölfilterelement auswechseln.

• Um den Maschinenzustand genau beurteilen zu können, empfiehlt es sich, die Öleigenschaften regelmäßig zu untersuchen.

• Ausführlichere Informationen hierzu können Sie bei Ihrem YANMAR-Händler erfragen.

3-6

19. Grundlegende Regeln für die Wartung 19-1-2. Kraftstoff • Da die Kraftstoffeinspritzpumpe ein Präzisionsgerät ist, führt die Verwendung von wasser- oder staubhaltigem Kraftstoff zu Störungen.

• Darauf achten, daß sich keine Unreinheiten mit dem Kraftstoff vermischen, insbesondere beim Lagern und Tanken.

• Stets darauf achten, daß ein für die Arbeitstemperatur geeigneter Kraftstoff verwendet wird; bei Temperaturen unter -15 °C kann Kraftstoff einfrieren.

• Täglich nach der Arbeit den Kraftstofftank ganz auffüllen, damit die Feuchtigkeit im Tank nicht kondensiert und sich das Wasser nicht mit dem Kraftstoff vermischt.

• Vor dem Anlassen des Motors oder 10 Minuten nach dem Nachfüllen des Tanks Ablagerungen und Wasser durch den Ablaßstopfen am Kraftstofftank ablassen.

• Ist kein Kraftstoff mehr im Tank und beim Auswechseln des Filterelements sollte das Kraftstoffsystem entlüftet werden.

19-1-3. Kühlwasser • Flußwasser enthält viel Kalzium und Unreinheiten. Wird es verwendet, bilden sich Ablagerungen in Motor und Kühler und verursachen ungenügenden Wärmeaustausch oder Überhitzung.

Es darf für die Kühlung niemals Wasser verwendet werden, das sich nicht als Trinkwasser eignet.

- Bei Verwendung von Frostschutzmittel die im Betriebs- und Wartungshandbuch angegebenen Sicherheitsvorkehrungen befolgen.

• Die YANMAR-Maschine wird mit Original-YANMAR-Frostschutmittel geliefert. Dieses Frostschutzmittel korrodiert das Kühlsystem nicht. Nachdem dieses Frostschutzmitel zwei Jahre lang eingesetzt werden kann, muss es bei höheren Außentemperaturen nicht abgelassen werden.

! GEFAHR Frostschutzmittel ist brennbar. Von Feuer fernhalten!.

• Das Mischungsverhältnis von Frostschutzmittel und Wasser ist je nach Außentemperatur unterschiedlich.

Zum Mischungsverhältnis siehe "25-2-6. Reinigung des Kühlsystems von innen".

• Bei Motorüberhitzung warten, bis sich der Motor abgekühlt hat und dann Kühlwasser auffüllen.

• Ist zu wenig Kühlwasser vorhanden, korrodiert das Kühlsystem und durch Lufteintritt kommt es zur Überhitzung.

3-7

19. Grundlegende Regeln für die Wartung 19-1-4. Schmierfett • Das Schmierfett ist Garant für reibungslosen Betrieb der beweglichen Teile wie z. B. Verbindungen und verhindert Geräusche.

• Die Schmiernippel, nicht unter "Regelmäßige Wartungen" genannt sind, dienen für die Überholung.

Normalerweise müssen sie nicht nachgefüllt werden. Treten nach längerem Einsatz Unregelmäßigkeiten auf, müssen sie mit Schmiermittel versorgt werden.

• Überschüssiges ausgetretenes Schmierfett nach dem Schmieren abwischen.

Insbesondere auf beweglichen Teilen, die durch Sand oder Staub leicht verschleißen, muß überschüssiges Schmierfett abgewischt werden.

19-1-5.Lagern von Öl und Kraftstoff • Öl und Kraftstoff müssen in einem geschlossenen, wasser- und staubfreien Raum gelagert werden.

• Werden Öl oder Kraftstoff über einen längeren Zeitraum in Fässern gelagert, müssen sie hingelegt und ihre Auslaßöffnungen so ausgerichtet werden, daß keine Feuchtigkeit absorbiert werden kann.

Werden Öl oder Kraftstoff im Freien gelagert, müssen die Fässer mit wasserdichten Planen abgedeckt werden.

• Um zu verhindern, daß die Qualität bei der Lagerung über einen längeren Zeitraum verschlechtert wird, sollte das/der zuerst eingelagerte Öl/Kraftstoff als erstes wiederverwendet werden.

19-1-6. Filter • Die Filter sind sehr wichtig und verhindern, daß Unreinheiten durch Schmieröl, Kraftstoff und Luft in empfindliche Geräte geraten.

Die Filterelemente müssen regelmäßig gemäß den Anweisungen in der Bedienungsanleitung ausgewechselt werden.

Bei harten Einsatzbedingungen müssen die Filterelemente je nach Öl- und Kraftstofftyp (Schwefelgehalt) früher als in diesem Handbuch angegeben ausgewechselt werden.

• Filterelemente (Patronentyp) dürfen nur einmal verwendet werden. Nicht reinigen und wiederverwenden.

• Beim Auswechseln eines Filterelements sicherstellen, daß sich kein Metallstaub oder Fremdkörper im ausgetauschten Filter abgesetzt haben. Ist dies der Fall, wenden Sie sich bitte an Ihren • Das Filterelement erst auspacken, wenn es verwendet wird.

• YANMAR-Original-Filterlemente verwenden.

3-8

19. Grundlegende Regeln für die Wartung

19-2. Elektrische Anlage • Gerät Feuchtigkeit in die elektrische Anlage oder werden die Verdrahtungsbeschichtungen beschädigt, besteht das Risiko von Kurzschlussr oder Maschinenstörungen.

• Die Spannung und den Zustand des Gebläseriemens überprüfen und ebenfalls den Elektrolytstand der Batterie überprüfen.

• Die Gebläsereimenspannung und den Elektrolytstand der Batterie überprüfen.

• Niemals die auf der Maschine montierten elektrischen Ausrüstungen abtrennen oder zerlegen.

• Nur von YANMAR empfohlene und zugelassene elektrische Ausrüstungen verwenden.

• Beim Reinigen der Maschine und beim Betrieb bei Regen darauf achten, daß kein Wasser in die elektrische Anlage gelangt.

• Nach Arbeiten am Meer die elektrische Anlage gegen Korrosion durch Salz schützen.

3-9

19. Grundlegende Regeln für die Wartung

19-3. Hydrauliksystem • Während des Betriebs und unmittelbar nach Beendigung der Arbeit ist das Hydrauliksystem heiß. Es wird unter Hochdruck betrieben. Daher muß das Hydrauliksystem vorbeugend folgendermaßen überprüft und gewartet werden: • Den Löffel flach auf den Boden absenken, damit keinerlei Druck auf die Kreise des Hydraulikzylinders ausgeübt wird.

• Den Motor abstellen.

• Warten, bis sich die Temperatur ausreichend gesenkt hat und dann die Instandhaltung durchführen. Gleich nach dem Betrieb sind das Hydrauliköl und das Schmieröl sehr heiß und unter Hochdruck.

Die Deckel, Schrauben oder Anschlußteile der Schläuche nicht abrupt entfernen, ansonsten kann das Öl aufgrund des internen Restdrucks herausspritzen, selbst wenn die Temperatur der Flüssigkeit gesunken ist. Um Verletzungen zu vermeiden, darauf achten, daß Sie sich nicht direkt den gelösten Teilen gegenüber befinden und nach und nach öffnen, um den Innendruck abzubauen.

• Achten Sie bei der Überprüfung und Wartung des Hydraulikkreises darauf, die Luft im Hydrauliköltank abzulassen, um den Innendruck abzubauen.

• Den Hydraulikölstand überprüfen und gegebenenfalls das Filterelement und das Hydrauliköl auswechseln.

• Werden Hydraulikschläuche und -leitungen abgenommen, sind vor dem Wiedereinbau die O-Ringe und Dichtungen auf Beschädigungen zu überprüfen.

Bei Beschädigung müssen sie ausgewechselt werden.

• Nach Auswechseln oder Reinigung des Hydrauliköl-Filterelements oder des Saugkopfs oder nach dem Reparieren oder Austausch der Hydraulikausrüstung sowie nach Ausbau des Zylinders oder Schlauches muß entlüftet werden.

Löffel- und Löffelstielzylinder einfahren und den Ausleger auf den Boden absenken Oberer Grenzwert Unterer Grenzwert

Zum Entlüften des Hydraulikkreises wie folgt vorgehen: 1) Den Hebel für die Motordrehung auf die Hubmitte einstellen (mittlere Umdrehung).

2) Die einzelnen Zylinder langsam 4- bis 5-mal bis zu 100 mm vor den zwei Hubenden betätigen.

3) Die Zylinder 4- bis 5-mal bei voller Geschwindigkeit betätigen.

• Werden die Hydraulikzylinder nicht richtig entlüftet und abrupt bis zum Hubende ausgefahren, kann die Kolbendichtung beschädigt werden.

• Wird nicht die gesamte Luft aus dem Hydraulikkreislauf abgelassen, wird die verbleibende Luft verdichtet und die Hydraulikausrüstung funktioniert nicht regelmäßig.

• Durch Luft im Hydraulikkreislauf kann die Lebensdauer der Hydraulikpumpe verkürzt werden.

4) Den Hydraulikölstand überprüfen und gegebenenfalls bis zum vorgeschriebenen Füllstand nachfüllen.

3-10

20. Verschleißteile Verschleißteile wie Filterelemente und Löffelzähne müssen regelmäßig ausgewechselt werden.

Das Regelmäßige Auswechseln verhindert Betriebsstörungen und ist zudem wirtschaftlich.

Beim Auswechseln stets YANMAR-Originalteile verwenden.

Bei der Bestellung von Verschleißteilen bitte die Teilenummer im Teilekatalog angeben.

Liste der Verschleißteile Die Teilenummern in ( ) gehören zu den Teilen, die gleichzeitig ausgewechselt werden müssen.

Gegenstand

Teilenummer (*)

Bezeichnung

Anzahl

Auswechselintervall

Motorölfilter

129150-35151

Ölfilter 80x80 L

1

Alle 250 Betriebsstunden (Nach den ersten 50 Betriebsstunden)

Hydrauliköltankfilter

172187-73730

Filterlelement

1

Alle 500 Betriebsstunden (Nach den ersten 250 Betriebsstunden)

119000-55600

FO-Filter

1

Alle 500 Betriebsstunden

129062-12560

Luftfilter

1

Alle 500 Betriebsstunden

Zähne (Achse) (Ahse)

4 (4) (4)

Schneide (links) Schneide (rechts) (Bolzen 22Õ62) (Mutter 22)

1 1 (6) (6)

Kraftstofffilter Luftfilter

Löffel

3-11

-

21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur 21-1. Kraftstoff und Öl Kraftstoff und Öl müssen stets unter Berücksichtigung der Lufttemperatur gewählt werden.

Die vorgeschriebene Ölmenge ist die Gesamtmenge einschließlich dem Öl für Leitung und Ausrüstung.

Die geänderte Menge ist die Ölmenge, die bei Überprüfung und Wartung ausgewechselt wird.

Wird der Motor bei Temperaturen unter 0 °C angelassen, sollte SAE10W, SAE10W-30 oder SAE15W40 verwendet werden, auch wenn die Temperatur im Laufe des Tages auf ca. 10 °C ansteigt.

21-2. Kühlwasser Da dem Kühlwasser YANMAR-Long-life-Kühlwasser zugesetzt ist, muß es erst ausgewechselt werden, wenn die Außentemperaturen unter -35 °C sinken.

Sinkt die Temperatur unter -35 °C, siehe: "25-2. Unregelmäßige Wartungen" zur Kontrolle der Kühlwasserdichte.

Aufzufüllendes Teil

Öl

Empfehlung je nach Temperatur -4 14 (-20) (-10)

32 (0)

50 (10)

68 (20)

86 (30)

vorgeschriebene Ölmenge

Auszuwechselnde Ölmenge

10.2 l

10.2 l

1.5 l

1.5 l

SAE 10WCD Motorölwanne

Motoröl

SAE 10W-30CD SAE 15W-40CD

Schwenkuntersetzungsgetriebe

Getriebeöl

Fahruntersetzungsgetriebe

Getriebeöl

Hydraulikkreis

Hydrauliköl

SAE 90 (GL-4) SAE 90 (GL-4)

ISO VG46

1.3 l (für links und 1.3 l(für links und rechts) rechts) Im Tank (57 l) andere Teile (43 l) 57 l

No.2-D Kraftstofftank

Diesel leicht

No.3-D

100 l

-

No.3-D (S) Kühlsystem

Wasser

zugegebenes Dauer-Kühlmittel YANMAR (LLC) ajouté

3-12

Kühler 8.3 l Dehnungsgefäß 0.4 l

-

22. Standardanzugsmomente für Schrauben und Muttern 22-1. Erforderliche Werkzeuge Die folgenden Werkzeuge werden für die Wartung benötigt: Nr.

Werkzeugbezeichnung

Teilenummer

Anzahl

1

Universal-Schraubenzieher

104200-92350

1

2

Filterschlüssel 68

119332-92751

1

3

Filterschlüssel 80

119640-92750

1

4

Filterschlüssel LO

171301-92750

1

5

Schmiernipple

172122-05101

1

6

Schraubenschlüssel 8 X 10

28110-080100

1

7

Schraubenschlüssel 12 x 14

28110-120140

2

8

Schraubenschlüssel 17 x 19

28110-170190

1

9

Schraubenschlüssel 22 x 24

28110-220240

1

10

Schraubenschlüssel 27 x 30

28110-270300

1

11

Schraubenschlüssel 32 x 36

28110-320360

1

12

Sechskantschlüssel5

28150-050000

1

13

Sechskantschlüssel5 8

28150-080000

1

14

Schraubenschlüsselkasten 27 x 140

28227-271400

1

15

Schraubenschlüssel 12 x 250

28230-120250

1

16

Schmierschlauch

933110-09701

1

17

Fettpresse 800

933110-09801

1

18

Beißzange 200

933171-00470

1

.

3-13

22. Standardanzugsmomente für Schrauben und Muttern

22-2. Tabelle der Anzugsmomente Metrische Schrauben und Muttern sollten, sofern nicht anders angegeben, mit dem unten angegebenen Anzugsmoment angezogen werden.

Gewindegrössex Steigung

Element Sechskantschraube (7T) Mutter

Grobgewinde

Anzugsmoment (kgf•m)

Bemerkungen

x1

9.8 - 11.8

1) Beim Anziehen in Aluminium nur

x 1.25

22.6 - 28.4

M10

x 1.5

44.1 - 58.8

M12

x 1.75

78.5 - 98.1

x2

117.7 - 147.1

M6 M8

M14

x2

166.7 - 206.0

M18

x 2.5

235.4 - 284.4

M20

x 2.5

323.6 - 402.1

M14

x 1.5

127.5 - 147.1

M16

x 1.5

210.8 - 240.3

M16

Feingewi nde PF Stopfen PT Stopfen

Rohrverbindungsschraube

1/8

9.8

1/4

19.6

3/8

29.4

1/2

58.8

M8

12.7 - 16.7

M12

24.5 - 34.3

M14

39.2 - 49.0

M16

49.0 - 58.8

80 % des Anzugs-moments anwenden.

2) Bei 4T Schraube und Kotermutternur 60 % des Anzugsmoments anwenden 3) Für den Motor nur Feinge-windeschrauben verwenden.

WICHTIG Besteht das anzuziehende Teil aus Kunstharz (z.B. Schalttafel), kann das Teil beschädigt werden, wenn es zu fest angezogen wird. Beim Anziehen vorsichtig vorgehen.

3-14

23. Regelmäßige Auswechslung der wichtigsten Teile Zur Gewährleistung der Betriebssicherheit muß die Maschine regelmäßig gewartet werden. Darüber hinaus müssen die auf der nächsten Seite aufgeführten Sicherheitsteile regelmäßig ausgewechselt werden. Verschleißen diese Teile oder werden sie beschädigt, können sie Feuer fangen.

Diese Teile unterliegen Alterung und Verschlei und es ist schwer zu bestimmen, wann sie ausgewechselt werden müssen. Um jederzeit perfekte Funktion zu garantieren, müssen diese Teile nach einem bestimmten Zeitraum ausgewechselt werden.

Tritt vor Ablauf dieses Zeitraums eine Störung oder Unregelmäßigkeit auf, müssen die Teile schon früher repariert bzw. ausgewechselt werden.

Die Hydraulikschläuche (keine regelmäßigen Auswechselteile) überprüfen. Liegt eine anormale Bedingung vor, müssen sie angezogen oder ausgewechselt werden.

Beim Auswechseln der Hydraulikschläuche werden auch gleichzeitig die O-Ringe und Dichtungen ausgewechselt .

Für nähere Auskünfte und Informationen zum Auswechseln der Sicherheitsteile wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.

Die Kraftstoff- und Hydraulikschläuche werden gemäß dem folgenden Plan für die regelmäßige Wartung überprüft.

Prüfkategorien Überprüfung triebnahme

bei Inbe-

Prüfpunkte Auf Ölundichtigkeiten an den Anschlüssen der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen.

freiwillige, monatliche Überprüfung

Auf Ölundichtigkeiten an den Anschlüssen der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen.

Auf Beschädigung (Risse, Verschleiß und Abblättern) der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen.

vorgeschriebene, jährliche Überprüfung

Auf Ölundichtigkeiten an den Anschlüssen der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen.Auf Störungen, Zerquetschungen, Alterung, Verdrehung und Beschädigungen (Risse, Verschleiß und Abblätterung) der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen.

3-15

23. Regelmäßige Auswechslung der wichtigsten Teile Liste der Sicherheitsteile Nr.

Regelmäßig auszuwechselnde Sicherheitsteile Nr.

Anzahl

1

Kraftstoffschlauch (Kraftstofftank - Wasserabscheider)

1

2

Kraftstoffschlauch (Wasserabscheider - Förderpumpe)

1

3

Kraftstoffschlauch (Förderpumpe - Kraftstoffilter)

1

4

Kraftstoffschlauch (Kraftstoffilter-Kraftstoffeinsprizpum.)

1

5

Kraftstoffschlauch (Kraftstoffilter - Kraftstofftank)

1

6

Kraftstoffschlauch (Kraftstoffeinspritzpum.-Kraftstoffilter)

1

7

Kraftstoffschlauch (Kraftstoffeinspritzventil-Kraftstofffilter)

2 <3>

8

Kraftstoffschlauch (Kraftstoffeinspritzventil-Kraftstoffeinspritzpumpe)

1

9

Kraftstofftankdeckel

1

10

Hauptpumpen-Auslaßschlauch (P1, P2, bis C/V)

3

(9)

(8)

Auswechslungsintervall

Alle zwei Jahre oder alle 4000 Betriebsstunden, je nach dem, was zuerst eintritt

(7)

Kraftstoffeinspritzventil

(3)

Kraftstofftank

(4)

(5)

(1)

SolenoidenFörderpumpe

(6) Kraftstofffilter

(2) Kraftstoffeinspritzpumpe

(10)

Wasserabscheider

(10) Hauptpumpe

3-16

24. Wartungstabelle Die täglichen und regelmäßigen Überprüfungen sind wichtig, damit die Maschine in einem guten Zustand bleibt. Hier eine Zusammenfassung der Überprüfungs- und Wartungspunkte nach Zeiträumen.

Die Zeiträume hängen vom Einsatz, den Lasten , den verwendeten Kraft- und Schmierstoffen sowie den Arbeitsbedingungen ab. Sie sind schwer endgültig festzulegen. Die nachstehende Tabelle soll als eine Standardnorm betrachtet werden Wartungszeitpunkt fällig ist, lesen Sie die betreffenden Seiten in diesem Bedienungs- und Wartungshandbuch. Bewahren Sie Aufzeichnungen des täglichen Betriebs und der Ergebnisse der Wartung auf.

24-1. Tabelle der Wartungsintervalle Prüf- und Wartungspunkte

Seite

Nach den ersten 50 Betriebsstunden (nach dem Einlauf der neuen Maschine) Auswechseln von Motoröl und Motorölfilterelement

3-22

Nach den ersten 100 Betriebsstunden (nach dem Einlauf der neuen Maschine) Auswechseln des Öls der Fahrmotoren

3-22

Auswechseln des Öls des Schwenkmotors

3-22

Nach den ersten 250 Betriebsstunden (nach dem Einlauf der neuen Maschine) Auswechseln des Hydraulik-Rücklauffilterelements

3-22

Reinigung des Saugfilterelements am Hydrauliköltank

3-22

Unregelmäßige Wartung Überprüfung der Gummiraupenketten

3-23

Überprüfung und Einstellung der Gummiraupenkettenspannung

3-25

Auswechseln der Gummiraupenketten

3-28

Überprüfung & Einstelung der Stahlraupenketten

3-31

Auswechseln der Löffelzähne

3-34

Reinigung des Kühlwassersystems von innen

3-36

Überprüfungen vor dem Start Kühlwasser überprüfen und nachfüllen

3-40

Motoröl überprüfen und nachfüllen

3-41

Kraftstoff überprüfen und nachfüllen

3-42

Hydrauliköl überprüfen und nachfüllen

3-43

Gebläseriemenspannung überprüfen und einstellen

3-44

Batterieelektrolyt überprüfen und nachfüllen

3-45

Schmieren

3-46

Die elektrische Anlage überprüfen

3-47

3-17

24. Wartungstabelle

Prüf- und Wartungspunkte

Seite

Alle 50 Betriebsstunden Schwenkgetriebe und Schwenklager schmieren

3-48

Wasser und Ablagerungen aus dem Kraftstofftank lassen

3-48

Reinigung des Kraftstofffilterelements (mit Wasserabscheider)

3-49

Alle 100 Betriebsstunden (Dieselben Wartungen wie alle 50 Betriebsstunden durchführen)

3-49

Alle 250 Betriebsstunden Motoröl und Motorölfilterelement auswechseln

3-50

Luftfilter überprüfen und reinigen

3-52

Schmieröl für das Fahruntersetzungsgetriebe überprüfen und nachfüllen

3-54

Schmieröl für das Schwenkgetriebe überprüfen und nachfüllen

3-50

Kühlerrippen überprüfen und reinigen

3-56

Alle 500 Betriebsstunden Kraftstofffilterelement auswechseln

3-57

Luftfilterelement auswechseln (Einsatz)

3-59

Hydraulik-Rücklauffilterelement auswechseln

3-60

Alle 1000 Betriebsstunden Schmieröl für das Fahruntersetzungsgetriebe auswechseln

3-61

Schmieröl der Schwenkmotorengetriebe auswechseln

3-62

Hydrauliköl auswechseln und Saugfilterelement reinigen

3-63

Einlaß- und Auslassventil überprüfen und einstellen

Yanmar Händler

Kraftstoffeinspritzventil überprüfen und einstellen

Yanmar Händler

Alle 2000 Betriebsstunden Kraftstoff- und Kühlwasserschlauch überprüfen und auswechseln

Yanmar Händler

Einlaß- und Auslassventil überprüfen

Yanmar Händler

Einstellung der Kraftstoffpumpe überprüfen

Yanmar Händler

3-18

24. Wartungstabelle Liste der regelmäßigen Überprüfungen und Wartungen : Überprüfung

: Nachfüllen

: Auswechseln

Prüf und Wartungspunkte Allgemein

täglich

: Einstellen (sauber) Alle 50 Std.

: Fett und Schmieröl

Alle Alle 100 Std 250 Std

Alle 500Std

Auf gebrochene Teile überprüfen Locker sitzende Muttern und Schrauben überprüfen und nachziehen Motorzustand überprüfen Reinigung

Schmieröl

*Öl des Schwenkgetriebes

überprüfen, nachfüllen

auswechseln Öl des Fahruntersetzungsgetriebes

überprüfen, nachfüllen

*Getriebeöl

überprüfen, nachfüllen

auswechseln

auswechseln *Differentialöl

Hydrauliköl

1Mal

1Mal

überprüfen, nachfüllen

auswechseln Hydraulikkreis

1Mal

1Mal

überprüfen, nachfüllen

auswechseln Ansaugfilter reinigen

1Mal

Rücklauffllter auswechseln 1Mal Hydraulikpumpe auf Fehler überprüfen Schmierung

Schmierungspunkte überprüfen, Schmieren Schwenkgetriebe und Schwenklager schmieren

Rahmen

Spannung der Raupenketten überprüfen und einstellen *Luftdruck, Abnutzung, Defekt an den Reifen überprüfen

Lenkausrüstung

*Leistung, Spiel des Steuerhebels überprüfen Leistung, Spiel des Fahrhebels überprüfen *Leistung, Spiel des Hebels zur Drehzahländerung überprüfen *Leistung des Vorwärts-/Rückwärts-Pedals überprüfen *Leistung, Spiel des Lenkrads überprüfen *Bremspedal

Hub

*Feststellbremse

Hub

Leistung

Leistung Leistung des Gashebels überprüfen

3-19

Alle 1000Std

24. Wartungstabelle Elektrische An- Vordere Scheinwerfer und Arbeitsscheinwerfer, lage Hupe überprüfen Überprüfen ob der Betriebsstundenzähler funktioniert

Überprüfen ob die Kontrollampen und die Ölwechselanzeige funktioniert Auf Kabelbruch, Kurzschlüsse, lose sitzende Klemmen überprüfen, nachziehen Batterieflüssigkeit überprüfen und nachfüllen Spezifische Schwere des Elektrolyts überprüfen

wie notwendig

Überprüfen ob die Instrumententafel ordnungsgemäß funktioniert : Überprüfung

: Nachfüllen

: Auswechseln

Prüf und Wartungspunkte Kraftstoff

täglich

: Einstellen (Reinigung) Alle 50 Std.

Alle 200Std

: Fett und Schmieröl

Alle Alle Alle 400Std 1000Std 2000Std

Kraftstoff im Tank überprüfen und nachfüllen Tank entleeren Kraftstoff / Wasserabscheider reinigen Kraftstofffilterelement, Vorfilter auswechseln

Schmieröl

Menge des Motoröls überprüfen Motoröl auswechseln 1Mal Motorölfilterelement auswechseln 1Mal

Kühlwasser

Kühlwasser überprüfen und nachfüllen Kühlerrippen reinigen Gebläseriemenspannung überprüfen 1Mal Kühlwasser auswechseln

1 Mal pro Jahr

Kühlwasserkreis reinigen und überprüfen

1 Mal pro Jahr

Schläuche

Kraftstoff- und Kühlwasserschläuche überprüfen und auswechseln

Betrieb des Kreises

Steuer- und Gashebel überprüfen und einstellen

Einlaßsystem

effacer

Luftreiniger reinigen und Element auswechseln *Einlaß- und Auslaßventil einlaufen lassen

Zylinderkopf

Spiel des Einlaß- und Auslaßventils einstellen Einlaß- und Auslaßventil einlaufen lassen

Kraftstoffeinspritzventil überprüfen, reinigen Kraftstoffpumpe & EinEinspritzdruck des Kraftstoffs und der Zerstäubung spritzventil überprüfen und einstellen.

Kraftstoffpumpe überprüfen, einstellen * Bei Modellen anzuwenden, die über die entsprechenden Ausrüstungen verfügen.

Hinweis : 1) Wird die Maschine an staubigen Orten eingesetzt, muß das Filterelement doppelt so oft wie in der Tabelle angegeben oder sogar häufiger gereinigt und ausgetauscht werden.

2) Die regelmäßige Überprüfung und Wartung sind unbedingt notwendig, um mit den EPA-Normen konform zu sein. Einen Nachweis der Ergebnisse aufbewahren. .

3-20

24. Wartungstabelle

24-2. Wartungsintervalle bei Verwendung eines Hydraulikhammers Bei Verwendung eines Hydraulikhammers nimmt die Hydraulikölqualität schneller ab. Daher müssen die folgenden Wartungsintervalle eingehalten werden: des

Hydrauliköl-Rücklauffilterele-

ments Das Hydrauliköl-Rücklauffilterelement muß bei einer neuen Maschine nach den ersten 100 bis 150 Betriebsstunden ausgewechselt werden. Anschließend wird es gemäß nebenstehendem Diagramm ausgewechselt.

• Auswechseln des Hydrauliköls im Tank Das Hydrauliköl wird gemäß nebenstehendem Dia-

Auswechselintervalle (H)

• Auswechseln

1000 750

Hydrauliköl

500 Rücklauffilter

250

0

20

40

60

80 100

Nur bei standardmäßi- Nur bei Betrieb mit Aufreißhammer gem Batterbetrieb Einsatzverhältnis des Hydraulikhammers (%)

gramm ausgewechselt.

3-21

25. Wartungsverfahren 25-1. Erste Wartungen Eine neue Maschine wird nach 50, 100 und 250 Betriebsstunden gewartet.

25-1-1. Nach den ersten 50 Betriebsstunden • Motoröl und Motoröl-Filterelement auswechseln. Zur Vorgehensweise siehe "25-6. Wartung alle 250 Betriebsstunden".

25-1-2. Nach den ersten 100 Betriebsstunden • Öl der Schwenkuntersetzungsgetriebe auswecheln. Zur Vorgehensweise siehe "25-8. Wartung alle 1000 Betriebsstunden".

• Öl der Fahruntersetzungsgetriebe auswechseln.

Zur Vorgehensweise siehe "25-8. Wartung alle 1000 Betriebsstunden".

25-1-3. Nach den ersten 250 Betriebsstunden • Das Hydrauliköl-Rücklauffilterelement auswechseln.

• Zur Vorgehensweise siehe "25-7. Wartung alle 500 Betriebsstunden".

• Das Saugfilterelement im Hydrauliköltank reinigen.

• Zur Vorgehensweise siehe "25-8. Wartung alle 1000 Betriebsstunden".

3-22

25. Wartungsverfahren

25-2. Unregelmäßige Wartungen 25-2-1. Überprüfung der Gummiraupenketten In den folgenden Fällen müssen die Gummiraupenketten repariert oder ausgewechselt werden. Wenden Sie sich dazu bitte an Ihren YANMAR-Händler.

Höhe der Nasen • Wird "a" 5 mm oder weniger, müssen die Raupenketten

Laufrolle

ausgewechselt werden.

Gummiraupenkette

• Wenn das Stahlseil in den Raupenketten über mehr als zwei Gelenke frei liegt, müssen die Raupenketten ausa

gewechselt werden.

• Wenn zwei oder mehr Gelenke des Stahlseils innerhalb der Raupenkette aufgrund von Verschleiß der Nasen frei liegen, müssen die Raupenketten ausgewechselt werden.

frei liegende Stahlseile

Bruch des Gummiraupenketten-Stahlseils Wenn die Hälfte der Stahlseilschicht oder mehr gebrochen ist, müssen die Gummiraupenketten ausgewechselt werden.

1/2 1/2

Bruch der 1/2 oder mehr

Das Kernmetall löst sich von den GummiraupenDas Kernmetall löst sich

ketten Auch wenn sich das Kernmetall an nur einer Stelle von den Gummiraupenketten löst, müssen die Gummiraupenketten ausgewechselt werden.

Gummiraupenkettenspannung Wenn die Gummiraupenkettenspannung zu lose ist, obwohl Schmierfettpresspassung angewendet wird, liegt möglicherweise in der Schmierfett-Einstellvorrichtung ein Fehler vor. Wenden Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler.

3-23

25. Wartungsverfahren Risse in den Gummiraupenketten Risse zwischen den Nasen der Gummiraupenkette mit einer Länge von ca. 60 mm müssen sofort repariert werden. Liegt das Stahlseil im Innern der Kette frei, müssen

zu reparieren wenn 60 mm lang oder mehr

die Gummiraupenketten repariert werden, auch wenn die Risse nur klein sind.

Ist der Riß kürzer als 30 mm oder weniger als 10 mm tief, müssen die Gummiraupenketten nicht repariert werden.

Wenden Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die Gummiraupenketten ausgewechselt oder repariert werden müssen oder weiterhin eingesetzt werden können.

3-24

Noch nicht zu reparieren

25. Wartungsverfahren 25-2-2. Überprüfung und Einstellung der Gummiraupenkettenspannung

! VORSICHT • Wird die Gummiraupenkettenspannung bei angehobener Maschine überprüft, darf die Maschine nicht ausschließlich mit der Ausrüstung abgestützt werden. Die Steuerhebel können unbeabsichtigt betätigt werden oder das Hydrauliköl herausfließen, so daß die Maschine stürzt.

• Die angehobene Maschine mit Stützblöcken ausreichender Traglast absichern. Wird die Maschine von zwei Personen überprüft oder eingestellt, müssen Signale vereinbart und befolgt werden.

Je nach Arbeitsbedingungen und Bodenbeschaffenheit verschleißen die Gummiraupenketten unterschiedlich

Mark. innen Gummiraupenkette

stark. Die Gummiraupenketten müssen von Zeit zu Zeit auf Verschleiß und Spannung überprüft werden. Wird eine

Leerlaufl

A

Gummideckel

neue Gummiraupenkette montiert, muß die erste Überprüfung nach 30 Betriebsstunden ausgeführt werden.

Überprüfung der Gummiraupenkettenspannung 1) Die Maschine so bewegen, daß das Gelenk am Innenumfang der Gummiraupenkette (

) oben in der Mitte

liegt.

2) Die Maschine mit der Ausrüstung anheben.

Zu diesem Zeitpunkt den Steuerhebel langsam bedienen.

3) Die Spannung ist korrekt, wenn der Abstand (H rechts abgebildet) zwischen Außenlauffläche des zweiten Kettenlaufrollenrands und Innenfläche der Gummirau-

Einstellbolzen

penkette 20 bis 25 mm ist :

Leitrad

Wird die Maschine mit loser Gummiraupenkette ein-

H

gesetzt, löst sich die Gummiraupenkette oder das Kernmetall verschleißt frühzeitig.

H = 20 - 25 mm

3-25

Gummiraupenkette

25. Wartungsverfahren Ist die Spannung nicht richtig, wie folgt einstellen: y Einstellung der Gummiraupenkettenspannung Erhöhen der Spannung: Eine Schmierpresse vorbereiten.

1) Den Gummideckel abnehmen.

Gummideckel

2) Die Maschine mit der Ausrüstung anheben und mit der Fettpresse Schmierfett durch das Nippelventil (1) einfüllen, bis die Gummiraupenkettenspannung korrekt ist (Spiel von 20 - 25 mm).

3) Die Maschine leicht vorwärts- und rückwärts bewegen, um die Spannung zu überprüfen..

Einstellbolzen Leitrad

4) Die Kettenspannung nochmals überprüfen und, sofern

H

erforderlich, einstellen.

Gummiraupenkette H= 20 - 25 mm

5) Den Gummideckel anbringen.

6) Die Spannung kann eingestellt werden, bis die Abmessung "a" 0 mm ist. Ist die Spannung noch immer zu lose, ist sie wahrscheinlich zu stark verschließen und muß repariert werden. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an Ihren YANMAR-Händler.

7) Ist die Spannung auch nach dem Schmieren lose, müssen Gummiraupenkette oder Schmierfetteinstellvorrichtung ausgewechselt werden. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an Ihren YANMAR-Händler.

3-26

a

25. Wartungsverfahren • Verringen der Spannung

! VORSICHT • Das Schmierfett steht unter hohem Druck. Es kann aus dem Ventil herausspritzen und schwere Verletzungen verursachen. Ob Schmierfett nachgefüllt werden muß, darf nicht visuell am Ventil nachgeprüft werden, sondern muß anhand der Kettenspannung festgestellt werden.

• Das Ventil darf nicht um mehr als 1 Umdrehung gelöst werden. Es ist sehr gefährtlich, das Schmierfett anders als oben beschrieben abzulassen.

• Ist es nicht möglich, die Gummiraupenkette zu lösen, wenden sie sich bitte an Ihren YANMARHändler.

1) Den Gummideckel abnehmen.

2) Die Maschine mit Hilfe der Ausrüstung heben und das Nippelventil langsam öffnen, um das Schmierfett abzulassen. Damit wird die Spannung der Gummiraupenkette eingestellt die sich in einem Spiel zwischen 20 25 mm befinden muss.

3) Das Nippelventil nicht um mehr als eine Umdrehung lösen. Tritt das Schmierfett nicht ohne weiteres aus, die Maschine leicht vorwärts- und rückwärtsbewegen.

Gummideckel

4) Das Nippelventil anziehen (1).

Anzugsmoment : 49.0 N•m 5) Zum Überprüfen, ob die Spannung korrekt ist, die Maschine leicht vorwärts- und rückwärtsbewegen.

6) Die Kettenspannung nochmals überprüfen und gegebenenfalls einstellen.

7) Das ausgetretene Schmierfett vollständig mit einem Lappen abwischen.

(1)

8) die Gummideckel wieder anbringen WICHTIG Die Gummiraupenketten sind nicht schmierfettbeständig. Das Schmierfett vollständig abwischen, da andernfalls. Die Lebensdauer der Gummiraupenketten beeinträchtig wird.

3-27

Leitrad

25. Wartungsverfahren 25-2-3. Auswechseln der Gummiraupenketten

! VORSICHT

(1)

• Zum Auswechseln der Gummiraupenketten sind zwei Personen erforderlich. Die Maschine muß den vereinbarten Signalen des Kollegen entsprechend bedient werden.

• Da die Gummiraupenketten bei angehobener Maschine

ausgewechselt

werden,

besteht

Sturzgefahr. Bei der Arbeit keine anderen Teile, sondern ausschließlich die Gummiraupenkette bewegen.

• Das unter Hochdruck stehende Schmierfett kann das Nippelventil herausschleudern. Das Nippelventil darf niemals um mehr als eine Umdrehung gelöst werden. Keine anderen Teile, sondern ausschließlich das Nippelventil lösen (1). Das Gesicht beim Lösen vom Ventil abwenden.

• Läßt sich die Gummiraupenkette nicht wie hier beschrieben lösen, wenden Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler.

Auswechseln der Gummiraupenkette • Fettpresse und Stahlrohre vorbereiten.

3-28

Leitrad

25. Wartungsverfahren Ausbau der Gummiraupenkette

! VORSICHT • Das Ablassen des Schmierfetts ist sehr gefährlich. Nur wie beschrieben vorgehen.

• Lässt sich die Gummiraupenkette nicht lösen, wenden Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler.

• Vor dem Lösen der Raupenketten sicherstellen, daß das Schmierfett vollständig aus der Einstellvorrichtung abgelassen wurde. Erst dann das Kettenrad drehen.

1) Die Maschine mit der Ausrüstung und den -absicherungsblöcken anheben.

Dazu den Steuerhebel langsam betätigen.

2) Das Nippelventil (1) langsam nach und nach lösen, um das Schmierfett abzulassen.

(1)

3) Das Nippelventil nicht um mehr als eine Umdrehung

Leitrad

lösen.

4) Die Stahlrohre in die Gummiraupenketten einsetzen und das Kettenrad rückwärts drehen. Sobald das Stahl-

Richtung

rohr die Raupenkette von der Leitrad abhebt, die Gummiraupenkette zur Seite schieben und abnehmen.

Stahlrohr

3-29

25. Wartungsverfahren Einbau der Gummiraupenkette 1) Die Maschine mit der Ausrüstung anheben.

Dazu den Steuerhebel langsam betätigen.

2) Die Gummiraupenkette mit dem Kettenrad in Eingriff bringen und die Gummiraupenkette am Leitrad einhaken.

3) Das Kettenrad rückwärts drehen, um die Gummiraupenkette hineinzuschieben, anschließend nicht weiterdrehen.

Richtung

4) Das Stahlrohr in die Gummiraupenkette einsetzen und das Kettenrad neuerlich so drehen, daß die Gummiraupenkette in das Leitrad einhakt.

5) Aufhören das Kettenrad zu drehen und sicherstellen, daß die Gummiraupenkette sicher an Kettenrad und

Richtung

Leitrad eingehakt ist.

6) Die Gummiraupenkettenspannung gemäß "25-2-2. Überprüfung

und

Einstellung

der

Gummiraupen-

kettenspannung" einstellen.

7) Sicherstellen, daß die Gummiraupenkette sicher in Kettenrad und Leitrad eingehakt und die Kettenspannung korrekt ist. Dann die Maschine wieder auf den Boden absenken.

3-30

Stahlrohr

25. Wartungsverfahren 25-2-4. Überprüfung und Einstellung der Stahlraupenketten

! VORSICHT • Beim Einstellen der Stahlraupenkette mit angehobener Maschine nicht nur mit der Ausrüstung abstützen. Wenn die Steuerhebel versehentlich bewegt werden oder Hydrauliköl fließt, kann die Maschine herabfallen. Gefahr!

• Die angehobene Maschine mit Sicherheitsblöcken ausreichender Traglast abstützen.

• Wenn zwei Personen die Maschine überprüfen bzw. einstellen, müssen Signale vereinbart und befolgt werden.

Wie stark die Bolzen und Buchsen der Raupenkette verschleißen, hängt von den Arbeitsbedingungen und der Bodenbeschaffenheit ab. Die Stahlraupenkettenspannung muß von Zeit zu Zeit überprüft und die korrekte Spannung beibehalten werden.

Die Spannung muß unter den Bedingungen überprüft werden, unter denen die Maschine eingesetzt wird (z.B. schlammverschmutzt, wenn in schlammigen Boden gearbeitet wird). Überprüfung der Stahlraupenkette 1) Die Maschine mit der Ausrüstung und Absicherungsblöcken anheben dazu den Steuerhebel langsam bewegen.

2) In sicherem Abstand zur Maschine stehen. Den Abstand zwischen Unterseite des Rauppenkettenfahrwerks und Oberseite der Raupenplatte messen.

Die Spannung ist korrekt, wenn der Abstand zwischen 150 und 160 mm beträgt.

3-31

Abstand zwischen Unterseite des Raupenkettenfahrwerks und Oberseite der Raupenplatte.

25. Wartungsverfahren Wenn die Spannung nicht korrekt ist, folgendermaßen einstellen: Einstellung der Stahlraupenkettenspannung • Erhöhen der Spannung Eine Fettpresse vorbereiten.

1) Den Gummideckel abnehmen.

Gummideckel

2) Die Maschine mit der Ausrüstung anheben und das Schmierfett über das Nippelventil (1) zuführen (Presspassung), bis die Kettenspannung korrekt ist (150 bis 160 mm).

3) Zum Überprüfen der Spannung die Maschine leicht vorwärts und rückwärts bewegen.

4) Die Kettenspannung nochmals überprüfen. Ist sie nicht in Ordnung, muß sie nochmals eingestellt werden.

(1) Leitrad

5) Den Gummideckel anbringen.

6) Die Spannung einstellen, bis der Wert "a" 0 mm ist. Ist die Spannung nach der Einstellung noch immer zu niedrig, müssen Bolzen und Buchse ausgewechselt werden, da sie vermutlich verschlissen sind. Zur Reparatur der Raupenkette wenden Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler.

3-32

a

25. Wartungsverfahren • Verringern der Spannung

! VORSICHT • Wird das Nippelventil (1) abrupt gelöst, kann das unter hohem Druck stehende Schmierfett aus dem Ventil herausspritzen und schwere Verletzungen verursachen.

• Anhand der Spannung der Stahlraupenkette überprüfen, ob Schmierfett abgelassen wurde.

Nicht in das Ventil hineinschauen.

Das Nippelventil (1) darf nicht um mehr als eine Umdrehung gelöst werden.

• Es ist sehr gefährlich, das Schmierfett anders als hier beschrieben abzulassen. Kann die Raupenkette nicht gelöst werden, werden Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler.

1) Den Gummideckel abnehmen.

2) Die Maschine mit der Ausrüstung heben und das Nippelventil (1) langsam öffnen, um den Fettüberschuss abzulassen und somit die Spannung der Kette zwischen 150 und 160 mm einzustellen.

Gummideckel

3) Das Nippelventil (1) nicht um mehr als eine volle Drehung öffnen. Ist das Fett nicht komplet abgelassen, die Maschine langsam vorwärts- und rückwärts bewegen.

4) Das Nippelventil anziehen(1) Anzugsmoment : 49.0 N•m 5) Um sicher zu gehen, daß die Spannung korrekt ist, die Maschine langsam vor- und zurück bewegen.

6) Nochmals die Spannung der Stahlraupenkette überprüfen. Ist die Spannung nicht korrekt, neuerlich nachstellen.

7) Überschüssiges Schmierfett mit einem Lappen abwischen.

8) Den Gummideckel wieder anbringen.

3-33

(1) Leitrad

25. Wartungsverfahren 25-2-5. Auswechseln der Löffelzähne Verschließene Löffelzähne werden wie folgt ausgewechselt:

! VORSICHT Werden die Löffelzähne ausgewechselt, achten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit darauf, die Ausrüstung nicht unabsichtlich zu bewegen.

Die Ausrüstung auf einem stabilen Untergrund abstellen und den Verriegelungshebel verriegeln.

Verriegelt

Verriegelungshebel

Linke Seite

Auswechseln der Löffelzähne Die Löffelzähne auswechseln, bevor sie zu abgenutzt sind.

• Löffel so abstellen, dass sein unterer Teil auf Nivau ist.

• Entfernen eines Zahns: 1) Den Haltestift (3) mit einem Hammer und einem spitzen Werkzeug entfernen, der den Zahn (1) mit dem Adapter (4) verbindet.

WICHTIG Den Haltestift nicht auf der Seite des Gummihaltestifts (2) entfernen, dadurch könnte er sich beschädigen.

Den Stift in der entgegengesetzten Richtung herausziehen.

(1)

(2)

(4)

(3) Riss im Gummibolzen, die Rolle könnte sich lösen Wenn man auf die Rolle drückt bleibt sie eingedrückt

2) Gummibolzen entfernen (2). zu 1/3 oder weniger abgenutzt

3) Zustand des Gummibolzens (2) sowie den Haltestift (3) A

überprüfen.

Den Gummibolzen oder den Haltestift auswechseln, wenn sie beschädigt sind. Ansonsten könnten sie während der Arbeit lösen. Den Gummibolzen oder den Haltestift auswechseln, wenn Sie folgende Fehler feststellen: • Der Gummibolzen ist rissig und die Rolle könnte sich lösen.

• Wenn man mit dem Finger auf die Rolle drückt, bleibt sie im Gummi eingedrückt.

• Der Haltestift ist zu kurz.

3-34

Die unteren Reihen auffluchten

25. Wartungsverfahren 4) Die Adapterfläche (4) mit einem Kittmesser reinigen, um getrockneten Schlamm zu entvernen, der sich innen angesetzt haben könnte.

5) Den Gummibolzen (2) mit der Hand oder einem Hammer in das Adapterloch (4) treiben.

WICHTIG Der Gummibolzen darf nicht über die Adapterfläche hinausragen.

6) Den Zahn (1) im Adapter (4) befestigen und überprüfen, daß die Rückseite der Bohrung des Zahnbolzens mit der Rückseite der Bolzenbohrung im Adapter aufgefluchtet ist, wenn der Zahn fest komprimiert ist.

(2)

(2)

(4)

WICHTIG Wenn die Rückseite des Zahnbolzens (1) gegenüber der Rückseite der Bolzenborung im Adapter liegt (4), den Haltestift (3) nicht herausziehen. .

7) Den Haltestift (3) in die Bolzenbohrung des Zahns (1) einsetzen, dass das ende des Haltestifts auf Ebene der Zahnfläche ist.

Die Flächen auffluchten

untereinander

(4)

• Den Gummibolzen und den Haltestift auswechseln, wenn Sie einen Zahn austauschen, um zu vermeiden, dass er sich löst.

(1)

(3)

Auswechseln des Seitenschneiders Wenn Sie zu lange warten, um den Seitenschneider auszuwechseln, könnte dies den Löffel beschädigen.

Drehmoment: 882.6 bis 1078.7 N•m Kleber Gewindebremse: Loctite 262 • Die Bolzen, Muttern und Federringe austauschen, wenn der Seitenschneider ausgewechselt wird.

Löffel Seitenschneider

3-35

25. Wartungsverfahren 25-2-6. Reinigung des Kühlsystems von innen

! VORSICHT •

Unmittelbar nach Abstellen des Motors ist das Kühlwasser sehr heiß. Wird es unter diesen Umständen abgelassen, kann es zu Verbrennungen kommen. Den Motor vor Reinigung des Kühlsystems abkühlen lassen.

•

Es ist sehr gefährlich, bei laufendem Motor hinter die Maschine zu treten, um das Innere des Kühlsystems zu reinigen. Tatsächlich könnten Sie vom Fahrer nicht gesehen werden und die Maschine könnte sich bewegen. Ist die Motorhaube geöffnet, darf das Kühlergebläse oder der Gebläsetreibriemen nicht berührt werden. Verletzungsgefahr.

•

Der Kühlerdeckel darf nicht abgenommen werden, solange das Kühlwasser nicht abgekühlt ist. Es kann heißes Wasser aus dem Kühler herausspritzen.

Nach Abkühlen des Wassers den Deckel langsam drehen, um den Innendruck vor dem Abnehmen abzulassen.

Gemäß der folgenden Tabelle das Kühlsystem von innen reinigen und das Frostschutzmittel auswechseln.

Frostschutzmitteltypl

Reinigung des Kühlsystems und Auswechseln des Frostschutzmittel

YANMAR Super Dauer-Kühlwasser (LLC Frostschutzmittel) (für alle Jahreszeiten geeignet, mit Rostschutz)

Alle 2 Jahre (Herbst)

LLC Frostschutzmittel (für alle Jahreszeiten geeignet)

Einmal jährlich (Herbst)

AF-PT Frostschutzmittel (nur für Einsatz im Winter geeignet) Kein Frostschutzmittel

Alle 6 Monate (Frühling, Herbst) Nur im Herbst Frostschutzmittel zusetzen Alle 6 Monate

Zum Reinigen des Kühlsystems und Auswechseln des Frostschutzmittels wird die Maschine auf ebenem Boden abgestellt.

Zusätzlich zum Frostschutzeffekt bietet das YANMARDauerkühlwasser auch Rostschutz.

Obwohl das Mischungsverhältnis Frostschutzmittel Wasser je nach Umgebungtemperatur unterschiedlich ist, müssen min. 30 % Frostschutzmittel zugesetzt werden, um den Rostschutzeffekt zu erzielen.

Das Mischungsverhältnis wird anhand der niedrigsten Temperaturen und der folgenden Tabelle festgelegt.

Die Temperatur sollte stets 10°C unter der niedrigsten Temperatur angesetzt werden.

3-36

25. Wartungsverfahren Tabelle des Mischverhältnisses Frostschutzmittel / Wasser Niedrigste Temperatur

°F (°C)

23 (-5)

14 (-10)

5 (-15)

-4 (-20)

-13 (25)

-22 (30)

-31 (35)

-40 (40)

Frostschutzmittel

Qts. (L)

1.37 (1.3)

2.33 (2.2)

2.75 (2.6)

3.17 (3.0)

3.70 (3.5)

4.12 (3.9)

4.65 (4.4)

5.07 (4.8)

Wasser

Qts. (L)

7.82 (7.4)

6.87 (6.5)

6.45 (6.1)

6.02 (5.7)

5.50 (5.2)

5.07 (4.8)

4.55 (4.3)

4.12 (3.9)

B7-SIGMA

Hinweis : Die Maschine wird mit einem Mischungsverhältnis von Wasser und Frostschutzmittel für eine Temperatur von über -35°C geliefert.

! GEFAHR Frostschutzmittel ist brennbar.

Von Feuer fernhalten.

Leitungswasser verwenden. Sollten Sie Fluß- oder Quellwasser verwenden, wenden Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler.

Zum Überprüfen des Mischungsverhältnisses einen Dichtemesser verwenden.

! WARNUNG Beim Abnehmen des Ablaßstopfens darauf achten, daß das Frostschutzmittel nicht in die Augen oder auf die Haut gerät.

3-37

25. Wartungsverfahren Wie wird das Kühlsystem von innen gereinigt Vorbereitungen • Behälter für Kühlwasser Fassungsvermögen: 8,7 Liter oder mehr • Schlauch für des Wasser 1) Den Obenwagen so schwenken, daß der Ablaßstopfen in der Mitte zwischen rechter und linker Raupenkette liegt.

Ablassstopfen

2) Der Behälter für das Kühlwasser unter den Ablaßstopfen stellen.

Ansicht des Maschinenkörpers

3) Die Motorhaubenabdeckung B öffnen, den Kühlerdeckel langsam abnehmen, Reinigungsmittel hineinschütten und den Deckel wieder anbringen.

WICHTIG Das Reinigungsverfahren ist je nach Hersteller des Reinigungsmittel unterschieldlich. Die Aweisungen des Herstellers befolgen.

Kühlerdeckel

4) Den Motor laufen lassen, bis die Kühlwassertemperatur auf mind. 80 °C steigt und den Motor 10 bis 15 Minuten lang im Leergang laufen lassen. Anschließend den Motor abstellen.

5) Den Motor abkühlen lassen, den Ablaßstopfen langsam lösen, um das Wasser abzulassen und den Kühlerdeckel abnehmen.

Bei abgenommen Ablaßstopfen das Wasser vollständig aus Kühler und Zylinderblöcken ablassen.

6) Anschließend den Ablaßstopfen wieder einsetzen und sauberes Wasser durch die Wassereinfüllöffnung einfüllen.

7) Anschließend den Ablaßstopfen entfernen, den Motor im Leerlauf laufen lassen und das Kühlwassersystem mit laufedem Wasser ausspülen, bis sauberes Wasser austritt. Dabei muss das System stets mit Wasser gefüllt sein, d.h. soviel Wasser, wie abgelassen wird, muß auch wieder eingefüllt werden. Den Wasserschlauch während dem waschen mit Leitungswasser gut halten, dass er nicht aus der Einfüllöffnung des Kühlers tritt.

3-38

Motorhaube B

25. Wartungsverfahren 8) Anschließend den Motor abstellen, die Wasserzufuhr unterbrechen, das Wasser vollständig ablassen und anschließend den Ablaßstopfen wieder einsetzen.

9) Durch die Wassereinfüllöffnung mit Frostschutzmittel gemischtes Wasser einfüllen.

10) Zum Entlüften den Motor 5 - 6 Minuten im Leerlauf und anschließend 5 - 6 Minuten mit hoher Drehzahl ohne Last laufen lassen. (Der Deckel ist dabei abgenommen.)

11) Den Motor abstellen, ca.5 Minuten lang warten, mit Frostschutzmittel gemisches Wasser durch die Einfüllöffnung einfüllen und den Deckel anziehen.

12) Das Kühlwasser des Zusatztanks (1) ablassen, den Zusatztank innen auswaschen und bis zur oberen Markierung Frostschutzmittel mit Wasser einfüllen.

(1) FULL LOW

3-39

25. Wartungsverfahren

25-3. Überprüfungen vor dem Start Die folgenden Überprüfungen müssen täglich vor dem erstenAnlassen des Motors ausgeführt werden.

25-3-1. Prüfen und Nachfüllen von Kühlwasser

! VORSICHT Das Kühlerdeckel darf normalerweise nicht geöffnet werden. Das Kühlwasser im Zusatztank bei abgekühltem Motor überprüfen.

1) Die Motorhaube öffnen und überprüfen, ob der Kühlwasserstand zwischen den

Markierungen VOLL und

NIEDRIG des Zusatztanks (1) (siehe rechte Abbildung) liegt. Ist der Kühlwasserstand zu niedrig, bis zur oberen Markierung durch die Einfüllöffnung des Zusatztanks (1) auffüllen. Bezüglich dem, zu verwendenden Kühlwasser siehe "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur".

2) Den Deckel nach dem Auffüllen sicher verschließen.

3) Wenn der Zusatztank leer ist, muß er auf Undichtigkeiten kontrolliert und dann der Kühlwasserstand im Kühler überprüft werden. Ist nicht genügend Kühlwasser vorhanden, den Kühler und anschließend den Zusatztank auffüllen.

4) Ist der Kühlwasserstand in Ordnung, die hintere Tür der Motorhaube schließen.

3-40

(1) VOLL NIEDRIG

25. Wartungsverfahren 25-3-2. Überprüfung und Nachfüllen von Motoröl

! VORSICHT • Bei Betriebstemperatur sind Öl und Meßstab sehr heiß.

• Hautkontakt mit heißem Öl und heißen Bauteilen vermeiden.

Verletzungsgefahr!

Den

Motor

abkühlen lassen, bevor der Ölstand überprüft

(G)

und Öl nachgefüllt wird.

1) Die Motorhaube öffnen.

2) Den Ölmeßstab (G) herausziehen und mit einem Lappen abwischen.

H L

3) Den Meßstab (G) ganz hineinschieben und dann wieder herausziehen.

4) Überprüfen, ob der Ölstand zwischen oberer und unterer Markierung (H und L) liegt, was dem erforderlichen Stand entspricht.

Ist nicht genügend Öl im Tank, den Deckel der Öleinfüllöffnung (F) öffnen und Öl einfüllen.

Zur Wahl des richtigen Öls, siehe Abschnitt "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umge-

(F)

bungstemperatur".

5) Liegt der Motorölstand über der Markierung H, das überschüssige Öl durch den Ablaßstopfen (P) ablassen und den Ölstand dann nochmals überprüfen.

6) Ist der Ölstand in Ordnung, den Einfülldeckel und die Motorhaube wieder schließen.

(P) Ansicht der Maschine von unten

Hinweis : Soll der Ölstand nach Betrieb des Motors überprüft werden, den Motor abstellen und 15 Minuten lang abkühlen lassen.

Ist die Maschine geneigt, diese vor dem Überprüfen des Motorölstands möglichst waagerecht positionieren.

Das überschüssige Motoröl nicht in den Boden oder auf die Straße ablassen.

3-41

25. Wartungsverfahren 25-3-3. Überprüfung und Nachfüllen des Kraftstoffs im Kraftstofftank

! VORSICHT Der Kraftstofftank darf nicht zu voll gefüllt werden.

Brandgefahr! Überschüssigen bzw. verschütteten Kraftstoff vollständig aufwischen.

! WARNUNG • Der Saugkorb in der Einfüllöffnung darf zum Tanken nicht entfernt werden.

• Darauf achten, daß sich kein Wasser am Boden des Kraftstoffbehälters absetzt oder Verschmutzungen in den Tank eindringen.

1) Den Anlasserschalter auf "ON" stellen und den Kraftst-

Kraftstoff

offstand an der Kraftstoffanzeige oder der Benzinuhr rechts an der Maschine überprüfen.

F

Zeigt die Kraftstoffanzeige “E” an, sind noch ca. 15 Liter

FUEL

Kraftstoff im Tank.

E

Fassungsvermögen...100 Liter Siehe "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur".

Kraftstoffdeckel

2) Nach dem Tanken de Kraftstoffeinfülldeckel sicher anziehen.

Motorhaube B

Hinweis : Wenn die Entlünftungsöffnung (1) am Deckel verstopft ist, nimmt der Druck im Tank ab und dem Motor wird nicht genügend Kraftstoff zugeführt. Den Motor von Zeit zu Zeit

(1)

reinigen.

Deckel innen

3-42

25. Wartungsverfahren 25-3-4. Überprüfung und Nachfüllen des Hydraulikölsystems

! VORSICHT Den Stopfen der Einfüllöffnung zum Abnehmen langsam lösen, um den Druck im Tank abzulassen, ansonsten könnte Öl aus dem Tank spritzen 1) Die Maschine wie rechts dargestellt parken. Ist die Maschine anders positioniert, den Motor anlassen, Löffel und Löffelstielzylinder langsam bis zum Hubende einfahren und den Ausleger absenken, bis die Löffelzähne den Boden berühren. Das Planierschild auf den Boden absenken und den Motor abstellen.

2) Motorhaube B öffnen.

3) Den Ölstand an der Ölanzeige links an der Maschine überprüfen. Der Ölstand muß zwischen oberer und unterer Markierung liegen.

(F) Motorhaube B

WICHTIG Das Hydrauliköl darf nicht über die obere Markierung eingefüllt werden. Bei zuviel Hydrauliköl kann es durch die Belastung zu Beschädigungen des Hydrauliksystems und gefährlichen Hochdruckundichtigkeiten kommen.

4) Den Deckel der Einfüllöffnung (F) abnehmen und Öl nachfüllen, wenn der unter der unteren Markierung liegt.

Zur Wahl des Hydrauliköls siehe Abschnitt "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umge-

Oberer Grenzbereich Untere Grenzbereich

bungstemperatur".

Hinweis : Da der Ölstand je nach Öltemperatur unterschiedlich ist, sollten beim Überprüfen die folgenden Richtlinien befolgt werden: • Vor dem Start: Ungefähr in der Mitte der Füllstandanzeige (Öltemperatur 10 - 30 °C) • Während des normalen Betriebs: In der Nähe der oberen Markierung der Ölstandanzeige (Öltemperatur 50 80 °C).

3-43

25. Wartungsverfahren 25-3-5. Überprüfung der Einstellung der GebläserieGebläseriemen

menspannungr

! WARNUNG • Motor abstellen, Anlasserschlüssel abziehen und Schild "WARTUNG IM GANG" an den Steuerhebeln anbringen.

• Der Gebläseriemen ist nach Anhalten des Motors noch heiß.

Die Gebläseriemenspannung nicht gleich nach Motorstillstand einstellen.

• Die Gebläseriemenspannung erst einstellen, wenn alle Motorteile abgekühlt sind.

Generator Oberansicht der rechten Seite

Gebläseriemenscheibe

Generator

1) Motorhaube B links von der Motorhaube öffnen.

Gebläseriemen

2) Den Gebläseriemen zwischen Gebläseriemenscheibe und Generator mit dem Finger durchdrücken, um die Spannung zu überprüfen.

Druckkraft ca. 10 kg Korrekte Auslenkung: 10 bis 15 mm

Gebläseriemen

Generator

3) Gegebenenfalls Spannung einstellen.

• Eine Holzstange vorbereiten (z.B. Hammerstiel).

Bolzen

(4) Bolzen des Generators öffnen.

(5) Eine Holzstange zwischen Generator und Zylinderblock einschieben und den Generator so bewegen, daß der Gebläseriemen um ca. 10 bis 15 mm (Druckkraft 10 kg) durchgedrückt wird.

(6) Die Bolzen anziehen, um den Generator zu befestigen.

Ausrichter Bolzen

Gebläseriemen

(7) Riemenscheiben, V-Renne und Gebläseriemen auf Beschädigungen überprüfen. Sicherstellen, dass der Gebläseriemen die unterseite der V-Renne nicht berührt.

10 - 15 mm

(Inch) Größe

Gebläseriemen

Generator

Kühlwasserpumpe

(8) Ist der Gebläseriemen ausgedehnt, zerkratzt oder rissig, und kann deswegen nicht eingestellt werden, muss er ausgewechselt werden.

[Größe des Gebläseriemens]

Gebläseriemenspannung durch einschieben einer Holzstange oder ähnlichem einstellen.

Riemenscheibe

A42

3-44

Generator

25. Wartungsverfahren 25-3-6. Überprüfung und Nachfüllen des Batterieelektrolyts

! GEFAHR • Die Batterie erzeugt brennbares Gas und kann Feuer und Explosion verursachen. Funken, offene Flammen und brennende Zigaretten von der Batterie fernhalten.

• Der Batterieelektrolyt ist eine starke Säure. Hautund Augenkontakt mit dem Elektrolyt vermeiden.

Verletzungsgefahr!

• Stets Sicherheitsbrille und Schutzkleidung tragen.

• Eine Batterie mit mangelndem Elektrolyt nicht verwenden. Ein Elektrolytmangel reduziert nicht nur die Lebensdauer der Batterie sondern kann ebenfalls eine Explosion verursachen.

1) Zum Überprüfen des Batteriesäurestands und der Ladung die Seitenabdeckung der Motorhaube öffnen und überprüfen, welche Farbe der Batterieanzeiger anzeigt.

Anzeigefarben: (Blau)

: Normal

(Rot)

:Zuwenig Elektrolyt in der Batterie. : Destilliertes Wasser nachfüllen. : Batterieladung ungenügend.

(Weiß)

: Laden.

3-45

Ansicht

Anzeige

Batterie

25. Wartungsverfahren 25-3-7. Schmieren

Ausrüstungen

WICHTIG Nach der Reinigung oder nach dem Betrieb in Regen, auf weichem Boden oder in schlammigem Wasser müssen die Teile gründlich geschmiert werden.

1) Löffel und Planierschild auf dem Boden absenken und den Motor abstellen.

2) Die durch Pfeile auf den rechten Abbildungen gekennzeichneten Schmiernippel reinigen und mit einer Fettpresse schmieren.

3) Anschließend das überschüssige Schmierfett mit einem Tuch oder ähnlichem abwischen.

Planierschild

3-46

25. Wartungsverfahren 25-3-8. Überprüfung der elektrischen Anlage

! WARNUNG Brennt eine Sicherung wiederholt durch, sollten Sie sich an Ihren YANMAR-Händler wenden.

Die Sicherungen auf Beschädigungen, abgetrennte Verdrahtung, Kurzschluß und die Batterieklemmen auf Korrosion und losen Sitz überprüfen.

Die folgenden Punkte müssen nach Einschalten des Startschalters überprüft werden.

1) Überprüfen, ob die Instrumententafel ordnungsgemäß funktioniert.

• Den Betriebsstundenzähler überprüfen.

• Die Ladungs-Alarmleuchte, Alarmleuchte,

Kühlwassertemperatur-

Motoröldruck-

Alarmleuchte

und

Gasreduzier-Anzeigeleuchte (Option) und die Scheinwerfer Anzeigeleuchte überprüfen.

2) Sicherstellen, daß alle Schalter und Anzeigeleuchten korrekt funktionieren.

• Hupe überprüfen.

• Scheinwerfer der Kabine (Schutzdach) und Arbeitsbeleuchtung überprüfen des Auslegers • Retarder mit Einzel-Taste überprüfen.

• Scheibenwischer überprüfen (Kabine) • Innenbeleuchtung überprüfen (Kabine) • Heizung überprüfen (Kabine)

3-47

25. Wartungsverfahren

25-4. Wartung alle 50 Betriebsstunden 25-4-1. Schmieren des Schwenkgetriebes und des Schwenklagers Schwenkgetriebe

! VORSICHT Der Oberwagen darf während des Schmierens nicht geschwenkt werden. Den Oberwagen abwechselnd schmieren und schwenken, um Verletzungen zu vermeiden.

Schwenklager

1) Das Schwenkgetriebe und das Schwenklager wie rechts mit den Pfeilen gekennzeichnet mit einer Fettpresse schmieren.

2) Den Oberwagen leicht schwenken und dann stoppen.

Nochmals schmieren, schwenken solange bis er eine komplette Umdrehung gemacht hat.

25-4-2. Ablassen von Wasser und Ablagerungen aus dem Kraftstofftank

! VORSICHT Funken, Flammen und Zigaretten sind in der Nähe des Kraftstoffs untersagt. y Vorbereitungen • Auffangbehälter für den abgelassenen Kraftstoff 1) Den Oberwagen so schwenken, dass der Ablaßstopfen unter dem Kraftstofftank sich in der Mitte der beiden Raupenketten befindet. .

2) Die Bolzen öffnen, um die Haubenunterseite in Pfeilrichtung zu bewegen.

Haubenu nterseite

Geöffnet zu

3) Auffangbehälter für den Kraftstoff aufstellen.

4) Den Ablasshahn öffnen und Wasser, Schmutzablagerungen usw. mit dem Kraftstoff abzulassen.

Darauf achten, dass kein Kraftstoff verspritzt.

5) Ablasshahn schließen, sobald sauberer Kraftstoff austritt, Deckel wieder anbringen und Haubenunterseite wieder schließen.

3-48

offent abgelassener Ansicht von der Unterseite der Maschine

25. Wartungsverfahren 25-4-3. Reinigung des Wasserabscheiderelements.

! VORSICHT • Funken, Flammen und brennende Zigaretten sind untersagt.

• Bei Betriebstemperatur sind die Motorteile sehr heiß und können Verbrennungen verursachen.

• Die Batterie abtrennen, den Motor abkühlen lassen und anschließend das Element reinigen.

• Gerät Kraftstoff auf heiße Oberflächen, kann dies einen Brand verursachen.

• Den Kraftstoff im Wasserabscheider in einen Behälter ablassen, bevor der Sprengring des Wasserabscheiders entfernt wird. y Vorbereitungen • Behälter für den Kraffstoff 1) Die Motorhaube öffnen.

2) Den Auffangbehälter unter den Wasserabscheider stellen.

3) Den Hahn des Wasserabscheiders öffnen und den

Kraftstofffilter

Sprengring lösen, anschließend den Becher herausne-

Wasserabscheider

hmen und das Wasser ablassen.

Der rote Ring im Becher darf nicht gelöst werden.

4) Das Element ausbauen und im Becher mit Leichtöl oder Sprengring

Reinigungsmittel reinigen.

Schließen

5) Den O-ring überprüfen. Ist er beschädigt oder verformt, muß er ausgewechselt werden.

Geöffnet lösen

Anziehen

Element

6) Element und Becher einbauen und anschließend den

Ring

Hahn öffnen.

7) Die Motorhaube schließen.

25-5. Wartung alle 100 Betriebsstunden Gleichzeitig müssen auch die, alle 50 Betriebsstunden fälligen Wartungsarbeiten ausgeführt werden. .

3-49

25. Wartungsverfahren

25-6. Wartung alle 250 Betriebsstunden Gleichzeitig müssen auch die, alle 50 Betriebsstunden fälligen Wartungsarbeiten ausgeführt werden.

25-6-1. Auswechseln des Motoröls und des Motorölfilters

! VORSICHT • Heißes Öl und heiße Bauteile können Verletzungen verursachen.

• Die Haut vor Berührung mit heißem Öl/ Bauteilen schützen.

• Öl und Filterelement auswechseln, nachdem Öl und Bauteile ausreichend abgekühlt sind. y Vorbereitungen • Nachfüllen mit neuem Öl und Behälter für das Altöl.

Modell

Ölmenge

Behälter

B7-SIGMA

10.2 L

10.2 L

• Filterschlüssel (für Patrone).

1) Den Obenwagen so schwenken, daß der Ablaßstopfen in der Mitte zwischen rechter und linker Raupenkette liegt.

2) Die Abdeckung unter dem Gehäuse abnehmen und den Auffangbehälter für das Atöl unter den Ablaßstopfen stellen.

(P) 3) Den Ablaßstopfen (P) langsam abnehmen, so daß das Ansicht der Maschine von unten

Öl nicht herausspritzt. Das Altöl ablassen.

4) Das Altöl untersuchen. Sollten Metallteilchen oder Fremdstoffe im Öl enthalten sein, wenden Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler.

5) Ablaßstopfen wieder anbringen.

3-50

25. Wartungsverfahren 6) Die Ölfilterpatrone (1) zum abnehmen im Uhrzeigersinn drehen. Dann 10 bis 15 Minuten warten.

Bei abgenommen Ablaßstopfen das Wasser vollständig aus Kühler und Zylinderblöcken ablassen.

Anziehen

7) Schmutz vom Filtergehäuse entfernen und Motoröl (oder etwas Fett) auf die Dichtungsfläche des neuen Ölfil-

Öffnen

ters auftragen und einbauen.

8) Beim Einbau des Filters, diesen um eine 2/ 3Umdrehung drehen, sobald die Dichtungsfläche das Filtergehäuse berührt.

9) Nach dem Austausch der Ölfilterpatrone durch die Öleinfüllöffnung (F) Motoröl bis zur oberen Markierung

(F)

auf der Ölstandsanzeige einfüllen.

10) Den Motor einige Minuten lang im Leerlauf laufen lassen und dann abstellen. Anschließend überprüfen, ob der Ölstand über der Mitte zwischen oberer und unterer Markierung liegt.

Siehe Abschnitt "25-3. Überprüfungen vor dem Start".

11) Den Öleinfüllöffnungsdeckel sicher anziehen.

Motoröl und Ölfilterelement müssen alle 6 Monate ausgewechselt werden, auch wenn der Betriebsstundenzähler noch keine 250 Stunden anzeigt.

Auch wenn noch keine 6 Monate vergangen sind, der Betriebsstundenzähler jedoch 250 Stunden anzeigt, müssen Öl und Filterelement ausgewechselt werden.

3-51

(1)

25. Wartungsverfahren 25-6-2. Überprüfung und Reinigung des Luftfilterelements

! WARNUNG • Das Luftfilterelement niemals bei laufendem Motor reinigen oder austauschen. Motor für die Überprüfung und Reinigung abstellen.

• Wird zum Reinigen des Elements Druckluft verwendet, eine Schutzbrille tragen um zu vermeiden, daß Staub in die Augen kommt.

• Der max. Luftdruck zum Reinigen muß unter 0,7 Mpa (7 kgf/cm² ) liegen.

Reinigung des Filterelements

Staubschale

1) Die Motorhaube öffnen.

2) Den Clip lösen und die Staubschale herausnehmen.

3) Das Element ausbauen Die Steckerseite hinten am Luftfiltergehäuse mit einem

Element

sauberen Tuch und einem Dichtungsband abdecken, um das Eindringen von Schmutz zu vermeiden.

4) Die Innenseite von Staubschale und Gehäuse reinigen.

5) Von der Innenseite des Filterelements aus trockene Druckluft (7 kgf/cm² oder weniger) den Falten entlang blasen, um den Schmutz grob zu beseitigen. Anschließend von außen Druckluft entlang der Falten einblasen, um den Schmutz vollständig zu beseitigen.

Anschließend nochmals von innen ausblasen.

Element

3-52

25. Wartungsverfahren 6) Anschließend das Filterelement von innen mit einer Glühlampe ausleuchten und überprüfen. Sind kleine Löcher oder dünne Stellen vorhanden, sollte das Element ausgewechselt werden.

WICHTIG • Beim Reinigen des Elements nicht mit anderen Gegenständen darauf schlagen oder klopfen. Es könnte andernfalls beschädigt werden.

• Sind Falten oder Dichtung beschädigt, darf das Element nicht mehr verwendet werden.

• Ein nicht benutztes Filterelement in Papier verpacken und trocken lagern.

7) Den sauberen Lappen und das Klebeband vom Stecker auf der Hinterseite abnehmen.

8) Das gereinigte Element einsetzen.

9) Beim Einbau der Staubschale den Pfeil beachten.

10) Die Motorhaube schließen.

3-53

25. Wartungsverfahren 25-6-3. Überprüfung und Nachfüllen von Öl im Fahruntersetzungsgetriebe

! WARNUNG • Getriebeöl und Gehäuse des Untersetzungsgetriebes sind nach dem Maschinenbetrieb sehr heiß und können Verletzungen verursachen.

Die Haut vor Kontakt mit dem heißen Öl und dem Gehäuse schützen.Das Öl erst auswechseln, wenn Öl und Getriebegehäuse ausreichend abgekühlt sind.• Bei Betriebstemperatur ist das Untersetzungsgetriebe sehr heiß und steht unter Druck.

• Unter diesen Bedingungen können Öl oder Stopfen herausgeschleudert und Verletzungen verursacht werden. Den Stopfen langsam lösen, um den Druck abzulassen.

Vorbereitungen • Auffangbehälter für Altöl • Ölkanister 1) Die Maschine so abstellen, daß der Ablaßstopfen, wie Öleinfüllöffnung

rechts abgebildet, so niedrig wie möglich ist.

2) Den Auffangbehälter unter den Ablaßstopfen stellen.

3) Den Stopfen der Füllstandsöffnung mit einem Sechskantschlüssel entfernen und überprüfen, ob das Öl korrekt bis zum unteren Ende der Öffnung eingefüllt ist.

4) Ist nicht genügend Öl eingefüllt, Getriebeöl durch die Öleinfüllöffnung einfüllen, bis es aus der Füllstandsöffnung austritt.

Zur Wahl des Öls siehe Abschnitt "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur".

5) Den Stopfen wieder anbringen.

Anzugsmoment : 22.6 bis 27.5 N•m

3-54

Ablaßstopfen Ölstand

25. Wartungsverfahren 25-6-4. Überprüfen und Nachfüllen von Öl für das Schwenkuntersetzungsgetriebe

! WARNUNG • Getriebeöl und Gehäuse des Schwenkmotors sind nach dem Maschinenbetrieb sehr heiß und können Verletzungen verursachen.

Die Haut vor Kontakt mit dem heißen Öl und dem Gehäuse des Schwenkmotors schützen.Das Öl erst auswechseln, wenn Öl und Getriebegehäuse ausreichend abgekühlt sind.• Bei Betriebstemperatur ist das Untersetzungsgetriebe sehr heiß und steht unter Druck.

• Unter diesen Bedingungen können Öl oder Stopfen herausgeschleudert und Verletzungen verursacht werden. Den Stopfen langsam lösen, um den Druck abzulassen.

Vorbereitungen

Gehäuser

für Maschinen mit Klimaanlage

• Ölkanister 1) Deckel abnehmen.

(F) 2) Den Ölmeßstab (G) herausziehen und das überschüs-

(G)

sige Öl mit einem Lappen reinigen.

3) Den Ölmeßstab ganz in die Führung des Ölmeßstabs stecken und wieder herausziehen.

Schwenkuntersetzungsgetriebe

4) Ist der Meßstab (G) zwischen der oberen und unteren Grenze feucht, ist der Ölstand korrekt. .

5) Ist nicht genug Öl vorhanden, durch die Öleinfüllöffnung

Meßstab

nachfüllen (F).

Zur Wahl und Qualität des Öls siehe Abschnitt "21.

Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur".

3-55

obere Grenze untere Grenze

25. Wartungsverfahren 25-6-5. Überprüfung und Reinigung der Kühlerrippen

! WARNUNG • Niemals versuchen, bei laufendem Motor die Kühlerrippen zu überprüfen und zu reinigen. Den Motor abstellen bevor überprüft und gereinigt wird.

• Die Druckluft kann Verletzungen verursachen, denn die Gegenstände um die Kühlerrippen können sich zerstreuen.

• Wenn Sie zur Reinigung Druckluft verwenden sicherstellen, daß sich niemand in der Umgebung befindet und Schutzbrillen, Schutzkleidung und Sicherheitsschuhe tragen.

• Der maximale Luftdruck muß zur Reinigung unter 0,7 Mpa (7 kgf/cm2) liegen.

1) Die Motorhaube B öffnen und die Motorhaube R abnehmen

MotohaubeB

öffnen Schlüssel

2) Schlamm, Schmutz oder Blätter, die sich auf den Kühlerflügeln befinden mit Druckluft oder Dampf reinigen.

entriegelt

Verriegelt Hebel

WICHTIG • Halten Sie beim Blasen mit Luftdruck immer einen Abstand, um zu vermeiden, die Flügel zu beschädigen.

• Beschädigte Flügel können zu einer Wasserleckage und zum Überhitzen führen.

Motorhaube B

3) Überprüfen, daß alle Kühlerflügel gerade sind und aller Schmutz entfernt ist.

4) Die Motorhaube R wieder anbringen und die Motorhaube B schließen.

Kühlerflügel

3-56

25. Wartungsverfahren

25-7. Wartung alle 500 Betriebsstunden

Gleichzeitig müssen auch die alle 50, 100 und 250 Betriebsstunden fälligen Wartungsarbeiten ausgeführt werden.

25-7-1. Auswechseln des Kraftstoffilterelements

! WARNUNG • Funken, Flammen und Zigaretten vom Kraftstofftank fernhalten. • Bei Betriebstemperatur sind die Motorteile sehr heiß und können Verbrennungen verursachen.

• Die Masse von der Batterie abtrennen, den Motor abkühlen und erst dann das Element auswechselnKraftstoffleckagen oder auf heißen Flächen bzw. auf elektrischen Teile verbreiteter Kraftstoff kann einen Brand verursachen.

Vorbereitunge • Kraftstoffbehälter • Filterschlüssel für Kraftstofffilterpatrone 1) Die Motorhaube öffnen Kraftstoffilter

2) Den Behälter unter den Kraftstoffilter legen 3) Zum Abnehmen die Kraftstofffilterpatrone mit einem Filterschlüssel gegen den Uhrzeigersinn drehen 4) Den Filterträger reinigen und Motoröl auf die Dichtungsfläche des neuen Kraftstofffilters auftragen. Dann den Filter einbauen. Gleichzeitig Kraftstoff nachtanken.

5) Nach dem Austausch des Kraftstofffilterelements entlüften (siehe Seite 3-58).

6) Nach dem Entlüften den Motor anlassen und auf eine eventuelle Kraftstoffleckage überprüfen.

Ist alles in Ordnung, den Motor abstellen und die hintere Motorhaube wieder schließen.

WICHTIG Damit die Filterpatrone nicht zu sehr angespannt ist, langsam drehen, bis die Dichtungsfläche in Kontakt mit dem Filterträger ist, dann den Filter um eine 2/3Drehung anziehen.

3-57

anziehen

lösen

25. Wartungsverfahren Wie wird entlüftet: Diese Maschine ist mit einer automatischen Entlüftungsvorrichtung ausgestattet (Solenoiden-Pumpe). Folgendermaßen entlüften: 1) Den Kraftstofftank auffüllen.

2) Den Gashebel auf Position "RUN" (Betrieb), stellen und den Verriegelungshebel auf Position "LOCK".

3) Den Anlasserschalter auf "ON" stellen, um den Motor 10 bis 15 Minuten lang laufen zu lassen. Somit wird automatisch in 10 bis 15 Sekunden entlüftet.

4) Den Anlasserschlüssel auf "START" stellen, um den Motor zu starten.

WICHTIG Läuft der Motor nach 10 Sekunden nicht an, etwa eine Minute abwarten und erst dann neuerlich versuchen zu starten.

Wenn Sie Kraftstoff nachtanken, entlüften Sie gleichzeitig.

Nach dem Start läuft der Motor manchmal unregelmäßig.

In diesem Fall den Anlasserschalter auf "OFF" drehen, eine Minute oder mehr abwarten und neuerlich den Anlasserschalter auf "START" stellen.

3-58

25. Wartungsverfahren 25-7-2. Auswechseln des Luftfilterelements

! WARNUNG Das Filterelement niemals bei laufendem Motor auswechseln.

Den Motor vor dem Auswechseln abstellen und abkühlen lassen.

1) Die Motorhauben öffnen.

Staubschale

2) Den Clip lösen und die Staubschale herausnehmen.

3) Die Flügelmutter öffnen und das Element ausbauen.

Die Steckerseite hinten am Luftfiltergehäuse mit einem sauberen Tuch und einem Dichtungsband abdecken, um das Eindringen von Schmutz zu vermeiden.

4) Staubschale und Gehäuse von innen reinigen. Den Lappen und das Klebeband am Stecker abnehmen.

5) Das neue Element einbauen 6) Beim Einbau der Staubschale auf die Pfeilmarkierung achten.

7) Die Motorhaube schließen.

3-59

Element

25. Wartungsverfahren 25-7-3. Auswechseln des Hydrauliköl-Rücklauffilters

! WARNUNG • Hydrauliköl und Tank sind beim Anhalten des Motors heiß und stehen unter Druck. Verbrennungsgefahr!

• Den Filter erst austauschen, wenn das Hydrauliköltank nach dem Anhalten des Motors abgekühlt ist und berührt werden kann.

• Der Deckel könnte aufgrund der Feder herausspringen und somit das Hydrauliköl aufgrund des Druckes herausspritzen.

• Vorsichtig die Schrauben über Kreuz lösen und den Deckel abnehmen.

1) Die Motorhaube "B" öffnen. Die obere Fläche des Hydrauliktanks um den Deckel herum mit einem Tuch reinigen.

Tankdeckel

2) Die Schrauben im Wechsel langsam lösen, damit der Innendurck entweichen kann, dann den Deckel abnehmen.

3) Das Filter herausnehmen, das Ventil an einem neuen

Motorhaube B

Filter anbringen und dann den Filter in den Tank einsetzen.

WICHTIG Beim Einbau des Filter keinen Schmutz in den Tank

Feder

gelangen lassen Ventil

4) Mit einem Tuch um den Deckel herum säubern und den O-Ring überprüfen. Ist der O-Ring beschädigt, muß er vor dem Aufsetzen des Deckels durch einen neuen ersetzt werden.

5) Die Motorhaube "B" schließen.

3-60

Rücklauffilter

25. Wartungsverfahren

25-8. Wartung alle 1000 Betriebsstunden Gleichzeitig müssen auch die alle 50, 100, 250 und 500 Betriebsstunden fälligen Wartungsarbeiten ausgeführt werden.

25-8-1. Auswechseln des Öls für das Fahruntersetzungsgetriebe

! VORSICHT • Getriebeöl und Gehäuse des Untersetzungsgetriebes sind nach dem Maschinenbetrieb sehr heiß und können Verletzungen (Verbrennungen) verursachen.Die Haut vor Berührungen mit dem heißen Öl und dem Gehäuse schützen.

• Das Öl erst auswechseln, wenn Öl und Getriebegehäuse ausreichend abgekühlt sind.

• Bei Betriebstemperatur ist das Gehäuse des Untersetzungsgetriebes sehr heiß und steht unter Druck. Unter diesen Bedingungen können Öl oder Stopfen herausgeschleudert werden und Verletzungen verursachen. Den Stopfen langsam lösen, um den Druck abzulassen. y Vorbereitungen • Behälter für Altöl .. Fassungsvermögen 1,5 l oder mehr • Neues Öl .... 1,5 l jeweils für die rechte und linke Seite • Ölkanister: Fassungsvermögen 1,5 l oder mehr 1) Die Maschine so abstellen, daß die Füllstandsmarkierung parallel zur Bodenfläche steht und die Ablaßöffnung, wie rechts abgebildet, in einer möglichst tiefliegenden Position ist.

Öleinfüllöffnung

2) Den Altölbehälter unter die Ablaßöffnung stellen.

3) Die Ablaß- und Füllstand-Stopfen mit einem Sechskantschlüssel entfernen und das Altöl ablassen.

4) Nur den Ablaßstopfen wieder anbringen.

[Anzugsmoment : 22.6 bis 27.5 N•m] 5) Das Getriebeöl durch die Öleinfüllöffnung bis zum vorgeschriebenen Stand einfüllen. Zur Wahl des zu verwendenden Öls siehe Abschnitt "21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur".

6) Sobald aus der Füllstands-Öffnung Öl überläuft, den Stopfen wieder Anbringen.

[Anzugsmoment :22.6 bis 27.5 N•m]

3-61

Ablaßstopfen Ölstand

25. Wartungsverfahren 25-8-2. Überprüfen und Nachfüllen von Öl für das Schwenkuntersetzungsgetriebe

! WARNUNG Getriebeöl und Gehäuse des Schwenkmotors sind nach dem Maschinenbetrieb sehr heiß und können Verletzungen verursachen.

Die Haut vor Kontakt mit dem heißen Öl und dem Gehäuse des Schwenkmotors schützen.Das Öl erst auswechseln, wenn Öl und Getriebegehäuse ausreichend abgekühlt sind und mit der Hand berührt werden können.• • • •

Gehäuser

Vorbereitungen Altölbehälter: Fassungsvermögen 1,5 l oder mehr Neues Öl: 1,5 l Ölkanister: Fassungsvermögen 1,5 l oder mehr Dichtungsband

Ablaßstopfen

1) Den Oberwagen so schwenken, daß sich der Ablaßstofen in der Mitte zwischen der linken und rechten Raupenkette befindet. Dann die Löffelzähne auf den Boden absenken.

2) Behälter unter den Ablaßstopfen stellen, der sich am Ende des Schwenkrahmens befindet.

3) Deckel des Ablaßstopfens abnehmen und Altöl ablas-

Oberansicht des Maschinenkörpers

Dichtung

sen.

Deckel

4) Die alte Dichtung des Ablaßstofpens abnehmen und die neue anbringen, wobei 1,5 bis 2 Drehungen im Uhrzeigersinn gemacht werden. Dann den Deckel wieder schließen.

[Drehmoment : 29.4 à 39.2 N•m] 5) Die Haube abnehmen und den Deckel der Öleinfüllöffnung öffnen.

1,5 Drehungen lassen

Deckel (Öleinfüllöffnung) Anzeige

6) Öl bis zur angegebenen Höhe auffüllen. Zum Auffüllen einen Trichter verwenden. Zur Wahl des Öls siehe Abschnitt " 21. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur" Schwenkmotor-Untersetzungsgetriebe

7) Den Deckel der Öleinfüllöffnung wieder festschrauben..

3-62

25. Wartungsverfahren 25-8-3. Auswechseln des Öls im Hydrauliköltank und Reinigen des Saugfilters

! VORSICHT • Hydrauliköl und Tank sind bei Betriebstemperatur heiß und stehen unter Druck. Verbrennungsgefahr! Niemals gleich nach dem Betrieb Öl auswechseln. Abwarten bis der Tank genügend abgekühlt ist, um mit den Händen berührt zu werden.

• Den Einfülldeckel langsam aufschrauben, um den Druck abzulassen, dann vorsichtig den Deckel abheben.

• Der Deckel könnte aufgrund der Feder herausspringen und somit das Hydrauliköl aufgru4 nd des Druckes herausspritzen. Vorsichtig die Schrauben über Kreuz lösen und den Deckel abnehmen.

Hydrauliköltank Ablaßstopfen

Vorbereitungen Altölbehälter... Fassungsvermögen 57 L oder mehr.

• Neues Hydrauliköl : 57 L (Wenn das ganze Öl der Hydraulikausrüstungen, der Schläuche und Leitungen abgelassen wird, sind 100 liter neues Öl erforderlich).

• O-Ring 1) Den Oberwagen so schwenken, daß der Ablaßstopfen

Unter der Motorhaube

Oberansicht des Maschinenkörpers

Tankdeckel

unter dem Hydrauliköltank sich zwischen der rechten und linken Raupenkette befindet.

2) Die Löffel- und Armzylinder bis zum Hubende einfahren und die Löffelzähne auf den Boden absenken.

3) Das Planierschield auf den Boden absenken und den Motor abstellen.

Motorhaube B

4) Die Bolzen lösen und die untere Haube in Pfeilrichtung abnehmen.

5) Den Behälter unter den Ablaßstopfenstellen.

6) Den Ablaßstopfen entfernen und das Altöl ablassen. Beim Entfernen des Stopfens darauf achten, daß Sie sich nicht mit Öl begießen 7) Die Motorhaube B öffnen. Am oberen Teil des Hydrauliktanks mit einem Lappen reinigen.

Die Schrauben langsam über Kreuz lösen und den Deckel abnehmen.

8) Den Ablaßstopfen auf Metallteilchen untersuchen und gegebenenfalls reinigen..

3-63

Ansaugfilter

Ablaßstopfen

25. Wartungsverfahren 9) Das Stopfengewinde reinigen und das Schmierfett entfernen. Den O-Ring am Stopfen auswechseln.

Feder

Tankdeckel

10) Nach Ablassen des Altöls den Ablaßstopfen anziehen.

Anzugsmoment........ : 156.9 bis 186.3 N•m 11) Den Filter ausbauen um Schmutz und das Gewinde Ansaugfilter

dichtungsband zu entfernen. Mit einem Reinigungsmittel oder Leichtöl reinigen.

12) Den Filter und den am Filter angebrachten O-Ring überprüfen. Ist das eine oder andere beschädigt oder geknickt, den Filter auswechseln und im Tank einbauen.

WICHTIG Beim Einbau des Filters darauf achten, dass kein Schmutz in den Tank gelangt.

13) Einfüllen des Öls im Hydrauliköltank bis zum vorgeschriebenen Füllstand auffüllen. Den Ölstand an der

(F) Motorhaube B

Füllstandsanzeige neben dem Tank überprüfen. Der Tank darf nur bis Mitte zwischen oberer und unterer Markierung befüllt werden.

Zur Wahl des richtigen Öls, siehe "21. Tanken, Ölen und

Schmieren

unter

Berücksichtigung

der

Umgebungstemperatur".

14) Die Dichtungsfläche am Deckel mit einem saubren Lappen abwischen und den O-Ring der Einfüllöffnung überprüfen.

15) Nach dem Ölwechsel alle Steuerhebel in die Neutralstellung bringen und den Motor im Leerlauf 2 bis 3 Minuten lang laufen lassen, dann jede Ausrüstung überprüfen.

16) Die Motorhaube "B" schließen.

3-64

Oberer Grenzbereich Untere Grenzbereich

25. Wartungsverfahren 25-8-4. Überprüfung und Einstellung der Einlaß- und Auslaßventilspiele Wenden Sie sich für die Überprüfung und Einstellung bitte an Ihren Yanmar-Händler.

25-8-5. Überprüfung und Einstellung des Kraftstoffeinspritzventils Wenden Sie sich für die Überprüfung und Einstellung bitte an Ihren Yanmar-Händler.

3-65

25. Wartungsverfahren

25-9. Wartung alle 2000 Betriebsstunden Gleichzeitig müssen die alle 50, 100, 250, 400, 500 und 1000 Betriebsstunden fälligen Wartungsarbeiten ausgeführt werden.

25-9-1. Überprüfen und Auswechseln des Kraftstoff- und Kühlwasserschlauchs Wenden Sie sich bitte an Ihren Yanmar-Händler.

25-9-2. Überprüfen des Einlaß- und Auslaßventils Wenden Sie sich bitte an Ihren Yanmar-Händler.

25-9-3. Überprüfen und Einstellung der Kraftstoffpumpe Wenden Sie sich bitte an Ihren Yanmar-Händler.

3-66

SPEZIFIKATIONEN UND MASSZEICHNUNGEN

4-1

26. Spezifikationen und Masszeichnungen Spezifikationen Typ

Elemente

B7-SIGMA Gummiraupenkette

Stahlraupenkette

Kabine

Kabine

• Gewicht (mit den SAE-Normen konform) Gewicht der Maschine in Betrieb (inkl. Gewicht des Bedieners - 75kg)

(kg)

8030

8080

Maschinengewicht (ohne Ausrüstung)

(kg)

5680

5730

• Arbeitsbereich und Leistung Löffelinhalt, Standard

(cu.m)

0.28

Löffelbreite, Standard

(mm)

750

Max. Tiefe <gesenktes Planierschild>

(mm)

4350 <4500>

Max. Vertikalwand-Grabtiefe

(mm)

3770

Max. Schnitthöhe

(mm)

7600

Max. Schütthöhe

(mm)

5490

Max. Tragweite am Boden

(mm)

6410

Mind.-Schwenkradius vorne <mit Auslegerschwenkung>

(mm)

Schwenkwinkel des Auslegers: links / rechts

Grad

-

(kN)

54.8

Max. Grabkraft (Löffel) Fahrgeschwindigkeit : schnell / langsam Schwenkgeschwindigkeit Max. Bodendruck Standardraupenkette Hydraulikpumpenförderung Max. Druck Hydraulikkreis

(km / h)

1200

4.7 / 2.7

rpm (kPa) (L / min)

4.5 / 2.5 10

34.9

35.3

70.3 2 <Pumpen mit variabler Förderung> 57.4 1, 12.4 1 <Zahnradpumpe>

(MPa)

24.5 2, 20.6 1

• Motor Typ

-

4 Zylinder, Wasserkühlung, Diesel-Direktwinspritzung

Modell

-

4TNE98-EBVA

Leistung / Drehungen Zylinder

(kW) / rpm

41.2 / 1900

(cu.cm)

3318

Kompressionsdruck

(MPa)

3.43 à 250 rpm

Einspritzdruck

(MPa)

21.6 à 22.6

Gebläseriemen (v-Renne) Generatorleistung

V/A

• Batterieart u. -leistung.....130E41R-MF / 12V, 92Ah (Normalleistung 5 Stunden)

4-2

A42 12 / 40

26. Spezifikationen und Masszeichnungen Modellansicht und Arbeitsmasse: Einheit: mm)

13 (1

4

29.53 (750)

88.98 (2260)

R4

4.72 (120)

40.16 (1020)

37.99 (965)

13.58 (345)

0)

9 .4

89.37 (2270)

171.26 (4350) 148.43 (3770)

73.62 (1870)

4-3

117.32 (2890) 227.56 (5780) 252.36 (6410) 257.87 (6550)

69.29 (1760)

103.54 (2630)

13.98 (355) 15.75 (400)

17.72 (450)

177.17 (4

500)

14.96 (380)

216.14 (5490)

299.21 (7600)

47.24 (1200)

OPTIONALE TEILE UND AUSRÜSTUNGEN

5-1

27. Allgemeine Sicherheitsregeln 27-1. Sicherheitsvorkehrungen Die nicht von YANMAR genehmigte Montage von Ausrüstungen und optionalen Teilen kann zu Unfällen führen und die Lebensdauer der Maschine verkürzen.

Müssen andere als die in diesem Handbuch genannten Ausrüstungen montiert werden, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler. Andernfalls sind wir nicht haftbar für eventuelle Schäden, die bei Versendung unzulässiger Ausrüstungen und optionaler Teile entstehen.

! WARNUNG Sicherheitsvorkehrungen beim Montieren und Zerlegen der Ausrüstung Bei Montieren und Zerlegen der Ausrüstungen müssen die folgenden Sicherheitsvorkehrungen befolgt werden.

• Die Maschine auf ebenen und festen Boden abstellen.

• Um ein Anstoßen gegen die Kabine oder das Schutzdach zu vermeiden, die Ausrüstung niemals über ihren maximalen Biegeradius heben.

• Arbeiten mehrere Personen zusammen, Signale vereinbaren und diese befolgen.

• Zum Heben schwerer Lasten (mehr als 25 kg) einen Kran verwenden.

• Schwere Teile müssen beim Ausbauen sicher abgestützt werden.

Beim Anheben mit einem Kran stets den Lastenmittelpunkt im Auge behalten.

• Schwere Teile dürfen nicht an einem Kran aufgehängt werden. Sie müssen auf einer sicheren Abstellfläche abgestützt werden.

• Ausgebaute oder einzubauende Ausrüstungen müssen sicher abgestützt werden, damit sie nicht herunterfallen.

• Niemals in die unter einem Kran aufgehängte Lasten treten.

Stets einen ausreichenden Sicherheitsabstand halten im Fall daß eine Ladung abstürzt.

WICHTIG Vor Verwendung eines Mini-Baggers alle Vorschriften bezüglich der Lizenz berücksichtigen.

Unbefugte Personen dürfen den Minibagger nicht betätigen.

Ausführliche Informationen zur Montage und Zerlegung der Ausrüstungen erfahren Sie bei Ihrem YANMAR-Händler.

5-2

27. Allgemeine Sicherheitsregeln

27-2. Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der Ausrüstung (Optionsausrüstung)

! WARNUNG Eine sehr lange Ausrüstung kann die Maschine aus dem Gleichgewicht bringen und sie kann abrutschen, wenn sie eine Böschung herabfährt oder auf einer Böschung geschwenkt wird.

Die folgenden Arbeiten sind besonders gefährlich und dürfen niemals ausgeführt werden.

• Herabfahren einer Böschung • Quer zur Böschung fahren mit angehobener Ausrüstung

• Schwenken auf einer Böschung

Aufgeschüttete Erde 90° bis 110°

20 - 30 cm

• Bei Verwendung einer besonders schweren Ausrüstung (Optionsausrüstung) an der Maschine, nimmt die Schwerkraft des Oberwagens zu, so daß er auch nach Ausschalten weiterdreht. Das kann dazu führen, daß der Bediener den Abstand zwischen schwenkender Ausrüstung und Gegenständen in der Umgebung unterschätzt und die Ausrüstung gegen einen solchen Gegenstand stößt. Um dies zu verhindern, muß die Drehung des Oberwagens früher als gewöhnlich ausgeschaltet werden. Ähnlich verhält es sich für die Ausrüstung: Wird sie angehoben gestoppt, bewegt sie sich aufgrund ihres Gewichts noch um eine gewisse Strecke.

• Ausleger und Löffelstil müssen unbedingt ordnungsgemäß montiert werden. Andernfalls kann es zu schweren Unfällen oder Beschädigungen kommen. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie Ausleger und Löffelstil korrekt montieren, wenden Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler.

• Wird eine lange Ausrüstung montiert, kann es passieren, daß der Bediener den Abstand zwischen der Ausrüstung und einem Gegenstand in der Umgebung falsch einschätzt und die Ausrüstung gegen diesen Gegenstand stößt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Einsatzbereich bei einer längeren Ausrüstung größer ist.

Die Ausrüstung stets in ausreichendem Sicherheitsabstand zu Gegenständen im Maschinenumfeld halten.

5-3

28. Handhabung eines Löffels mit Haken 28-1. Überprüfung des Löffelhakens auf Beschädigungen Haken, Arretierung und Hakenmontagesockel auf Beschädigungen überprüfen.

Sind Beschädigungen vorhanden, wenden Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler..

28-2. Unzulässige Arbeiten Ohne Spezialhaken keine Lasten aufhängen Zum Aufhängen einer Last ist ein Spezialhaken erforderlich.

Ausführliche Informationen erhalten Sie bei Ihrem YANMAR-Händler.

28-3. Sicherheitsvorkehrungen bei der Arbeit Sicherheitsvorkehrungen beim Aufhängen einer Last • Die Motordrehzahl verringern und die Last langsam aufhängen.

• In bestimmten Maschinenpositionen können Drahtseil oder Öse vom Haken abrutschen. Den Haken stets in einem Winkel halten, in dem dies nicht passieren kann.

• Wird der Hakenlöffel umgekehrt eingesetzt, darauf achten, daß der Löffel beim Ausleeren nicht gegen den Löffelstiel stößt.Zur Montage des Hakenlöffels wenden • Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler.

5-4

28. Handhabung eines Löffels mit Haken

5-5

29. Geräusche Messergebnisse : B7-SIGMA LwA (dBA)

98

LwA : Schalleistungspegel..

Bedingungen: • Maschine in statischen Stellung.

• Motor läuft bei Nenndrehzahl.

Messung gemäß 2000/14/CEE

6-1

29. Geräusche

6-2

CONSTRUCTION EQUIPMENT DIVISION 1717-1, Kumano, Chikugo, Fukuoka, 833-0055 Japan Telephone : 0942-53-5465 Facsimile : 0942-53-5132 No.172469-07320

6-3

YANMAR EXCAVATOR MODELL B7-SIGMA (EP)