AMMANN YANMAR MINIBAGGER ViO17 EP ViO20-3 ViO25-3 ViO30 35-3 ViO50U ViO57U BEDIENUNGS- UND WARTUNGSA

MINIBAGGER BEDIENUNGS- UND WARTUNGSANLEITUNG (DE) Modelle: ViO17 (EP) ViO20-3 ViO25-3 ViO30/35-3 ViO50U ViO57U Published: 17/12/2007

p/n°: LDEBF0-00016

AMMANN - YANMAR S.A.S. BEDANKT SICH FÜR IHR VERTRAUEN UND DEN KAUF EINER AMMANN-YANMAR-MASCHINE EINLEITUNG •

Vor Wartung und Betrieb der Maschine dieses Handbuch bitte sorgfältig durchlesen. Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu Verletzungen oder Beschädigung der Ausrüstung führen.

•

Dieses Handbuch ist als permanenter Teil der Maschine zu betrachten und muß stets bei der Maschine aufbewahrt werden.

•

Diese Maschine ist mit metrischen Maßen konstruiert. Es dürfen nur metrische Geräte und Werkzeuge verwendet werden.

•

Rechte und linke Seite der Maschine gelten bei Blick in Fahrtrichtung.

•

Die Garantie ist ein Teil des Ammann-Yanmar Produktprogramms für Kunden, die die Ausrüstung gemäß dieser Bedienungsanleitung bedienen und warten. Wird die Ausrüstung unsachgemäß verwendet oder zweckentfremdet oder werden Werkseinstellungen geändert, wird die Garantie ungültig und unter die Garantie fallenden Reparaturen verfallen. Wird die Maschine mit einer höheren Kraftstoffzufuhr als angegeben betrieben oder in anderer Weise überlastet, ist dies zum Beispiel der Fall.

•

Alle Informationen, Abbildungen und Spezifikationen in diesem Handbuch basieren auf den zur Zeit der Veröffentlichung zur Verfügung stehenden Informationen. Ammann-Yanmar behält sich das Recht vor, alle Informationen und Abbildungen dieses Handbuchs ohne Ankündigung zu ändern. Für zusätzliche Auskünfte wenden Sie sich bitte an Ihren Ammann-Yanmar-Händler.

•

Die in diesem Handbuch enthaltenen Abbildungen sind informatorisch und können je nach Modellen variieren.

WARNUNG •

Versuchen Sie niemals, diese Maschine in Betrieb zu nehmen oder zu verwenden, bevor Sie die gesamten zu berücksichtigenden Sicherheitshinweise dieses Handbuchs gelesen und verstanden haben.

•

Jegliche Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann zu Verletzungen führen.

•

Um sicherzustellen, daß dieses Handbuch stets für andere Benutzer griffbereit ist, bewahren Sie dieses in seinem Fach auf, wenn es nicht verwendet wird.

BEZUGSINFORMATIONEN Tragen Sie die genauen Informationen über Ihre Ammann-Yanmar - Maschine in die nachstehenden Felder ein.

Verwenden Sie betreffend Ihrer Ammann-Yanmar - Maschine immer diese Bezugsnummern.

Modellbezeichnung

:

Seriennummer

:

Seriennummer des Motors

:

Ihr Ammann-Yanmar Händler

:

Adresse

:

Telefon

:

EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Hiermit erklären wir, dass die Erdbaumaschine : Hydraulikminibagger AMMANN-YANMAR auf Ketten Typ : xxx Seriennummer : xxx Sonderausrüstungen : xxx

der Maschinenrichtlinien 98/37/EWG, 89/514/EWG, 2000/14/EG und der nationalen Bestimmungen entspricht.

Angewandte harmonisierte europäische Normen : EN 292-2 / EN 474-1 / EN 474-5 In Referenz zur Richtlinie 2000/14/EG : Die technischen Unterlagen betreffend dieser Richtlinie werden am Produktionsort in St-Dizier aufbewacht.

Der Prozess, der für die Konformitätsschätzung benutzt wird, ist Annex 6, das bei nachfolgendem Institut geprüft wird : xxx

Netto Motorleistung : … kW à … tr/min Gemessener Schallpegel Gewährleisteter Schallpegel

Ort :

Saint-Dizier

Geschäftsführer

… dBA … dBA

den : xx/xx/xxxx

INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung ........................................................................................................................ 3 2. Sicherheitsinformationen .............................................................................................. 4 3. Überblick und Bestimmungen ....................................................................................... 6 3.1 3.2 3.3

Verwendungszweck .............................................................................................................. 6 Betriebsgenehmigung ........................................................................................................... 6 Heben ................................................................................................................................... 6

4. Bestellung von Ersatzteilen und Anforderung des Kundendienstes ........................ 7 4.1 4.2 4.3 4.4

Position der Maschinen-seriennummer ................................................................................

Position der Motorseriennummer .........................................................................................

Position des EPA-Schildes ...................................................................................................

Bestellung von Ersatzteilen und Anforderung des Kundendienstes .....................................

7 7 7 7

SICHERHEIT 5. Grundlegende Sicherheitsregeln ................................................................................ 11 6. Sicherheitsregeln für den Betrieb ............................................................................... 16 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 6.6 6.7

Sicherheitsvorkehrungen vor dem Anlassen des Motors ...................................................

Sicherheitsvorkehrungen beim Fahren ...............................................................................

Sicherheitsvorkehrungen beim Arbeiten .............................................................................

Sicherheitsvorkehrungen beim Parken ...............................................................................

Vorsichtsmaßnahmen für die Ausrüstung ..........................................................................

Sicherheitsregeln für den Transport ...................................................................................

Sicherheitsregeln für die Handhabung der Batterie ............................................................

16 17 19 22 23 23 25

7. Sicherheitsregeln für die Wartung .............................................................................. 27 7.1 7.2 7.3

Sicherheitsvorkehrungen vor der Wartung ......................................................................... 27 Regelmäßige Auswechslung der wichtigsten Teile ............................................................ 27 Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung ......................................................................... 30

8. Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufklebern) ............................................... 33 8.1

Position der Warnschilder ................................................................................................... 34

BETRIEB 9. Hauptbauteile ................................................................................................................ 39 9.1 9.2

Maschinenüberblick ............................................................................................................ 39 Steuerhebel und Schalter (je nach Modell) ........................................................................ 40

10. Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente ...................................................... 41 10.1 10.2 10.3 10.4

Anzeigeinstrumente (je nach Modell) .................................................................................

Schalter (je nach Modell) ....................................................................................................

Steuerhebel und Steuerpedale ...........................................................................................

Ablagefach für die Werkzeuge und das Bedienungs- und Wartungshandbuch (je nach Modell) ..................................................................................................................

10.5 Fahrersitz ............................................................................................................................

10.6 Sicherungen .......................................................................................................................

10.7 Windschutzscheibe (für Kabine) .........................................................................................

10.8 Belüftungsgitter (für Kabine) ...............................................................................................

10.9 Aschenbecher (für Kabine) .................................................................................................

10.10 Rechte Fensterscheibe (für Kabine) ...................................................................................

10.11 Seitentür der Kabine ...........................................................................................................

10.12 Auffüllen des Tanks der Scheibenwaschanlage (für Kabine) .............................................

41 43 46 50 51 51 54 56 57 57 57 58

11. Bedienungsanleitungen ............................................................................................. 59 11.1 11.2 11.3 11.4 11.5

Einlaufphase ....................................................................................................................... Überprüfung vor Anlassen der Maschine ...........................................................................

Sicherheitsvorkehrungen bei Betätigung der Ausrüstung ..................................................

Handhabung von Gummiraupenketten ...............................................................................

Einsatz des 3. Hydraulikkreises ..........................................................................................

59 59 63 65 66

11.6 11.7

Funktionsweise der Klima- / Heizungsanlage (je nach Modell) .......................................... 67 Benutzung der Elektropumpe für das Auffüllen mit Kraftstoff (je nach Modell) .................. 70

12. Transport ..................................................................................................................... 72 12.1 12.2 12.3

Sicherheitsvorkehrungen für den Transport der Maschine ................................................. 72 Festbinden der Maschine ................................................................................................... 72 Anheben der Maschine ....................................................................................................... 73

13. Einlagerung über einen längeren Zeitraum .............................................................. 75 14. Fehlersuche ................................................................................................................. 76 14.1 14.2

Vorfälle, die keine Störungen sind ...................................................................................... 76 Fehlersuche ........................................................................................................................ 77

WARTUNG 15. Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung .............................................................. 83 16. Grundlegende Regeln für die Wartung ..................................................................... 84 16.1

Filter .................................................................................................................................... 84

17. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur ............................................................................................... 85 17.1 17.2

Kraftstoff und Öl .................................................................................................................. 85 Kühlwasser ......................................................................................................................... 85

18. Standardanzugsmomente für Schrauben und Muttern ........................................... 87 18.1

Tabelle der Anzugsmomente .............................................................................................. 87

19. Wartungstabelle .......................................................................................................... 88 19.1 19.2

Wartungsintervalle bei Verwendung eines Hydraulikhammers .......................................... 88 Liste der regelmäßigen Überprüfungen und Wartungen .................................................... 89

20. Wartungsverfahren ..................................................................................................... 91 20.1 20.2 20.3 20.4 20.5 20.6 20.7 20.8

Überprüfung und Einstellung der Raupenkettenspannung ................................................. Überprüfung und Einstellung der Gebläseriemenspannung ...............................................

Schmieren (je nach Moedell) ..............................................................................................

Schmieren des Schwenkgetriebes und des Schwenklagers ..............................................

Reinigung des Wasserabschneiderelements .....................................................................

Austausch des Kraftstofffilter-elements .............................................................................. Überprüfung und Nachfüllen von Öl im Fahruntersetzungsgetriebe ...................................

Wartung der Klima-/Heizungsanlage (je nach Modell) .......................................................

91 92 93 94 94 95 95 95

SPEZIFIKATIONEN 21. Spezifikationen ............................................................................................................ 99 21.1 21.2 21.3 21.4 21.5

Spezifikationen ................................................................................................................... 99 Modellansicht und Arbeitsmaße (Kabine / Schutzdach) ................................................... 103 Maschinengeräusche ........................................................................................................ 106 Von den Maschinen ausgehende Schwingungen ............................................................. 107 Lastkraft ............................................................................................................................ 108

22. Optionen .................................................................................................................... 118 22.1

Optionen ........................................................................................................................... 118

HYDRAULISCHE UND ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE 23. Hydraulische- und elektrische Schaltpläne ............................................................ 125 23.1 23.2

Hydraulische Schaltpläne ................................................................................................. 125 Elektrische Schaltpläne .................................................................................................... 132

MEMO 24. Wartung ..................................................................................................................... 139 25. Memo .......................................................................................................................... 143

1 Einleitung

1

Einleitung Diese Bedienungs- und Wartungsanleitung enthält wichtige Informationen und Empfehlungen für den sicheren und effizienten Betrieb der Maschine. Vor dem Betrieb muß dieses Handbuch sorgfältig durchgelesen werden und alle Bediener sollten sich mit den Vorgehensweisen für Betrieb, Inspektion und Wartung vertraut machen. Denken Sie bitte stets daran, daß es zu schweren Unfällen kommen kann, wenn die Anweisungen in dem Handbuch nicht befolgt werden.

WARNUNG Wird die Maschine unsachgemäß bedient, kann es zu schweren Unfällen und im Extremfall zum Tode kommen.

Das gesamte Bedien- und Wartungspersonal der Maschine muß sich vor dem Arbeiten mit der Maschine mit dem Inhalt des vorliegenden Handbuchs vertraut machen.

•

Die Maschine nicht starten, bevor der Inhalt des Handbuchs zur Kenntnis genommen wurde.

•

Das für die Verwendung der Maschine verantwortliche Personal muß das Handbuch jederzeit griffbereit haben und regelmäßig darin nachlesen.

•

Geht das Handbuch verloren oder wird es beschädigt, muß beim Vertragshändler sofort ein neues bestellt werden.

•

Wird die Maschine einem anderen Benutzer übergeben, nicht vergessen dem neuen Besitzer das Handbuch auszuhändigen.

•

AMMANN-YANMAR bietet seinen Kunden Produkte, die den Bestimmungen und Industrienormen des jeweiligen Landes entsprechen. Wenn Sie eine AMMANN-YANMAR-Maschine einsetzen, die Sie aus einem anderen Land importiert oder die Sie von einer ausländischen Person oder einer ausländischen Firma gekauft haben, kann es sein, daß einige Sicherheitsvorrichtungen an der Maschine fehlen. Wenden Sie sich bitte an Ihren AMMANN-YANMAR-Händler, um zu erfragen, ob die Maschine den Bestimmungen und Industrienormen Ihres Landes entspricht.

•

Aufgrund von Konstruktions- und Leistungsverbesserungen kann ein Teil der Spezifikationen der Maschine von den, im Handbuch beschriebenen abweichen.

Sollten Sie Fragen zu Ihrem Handbuch haben, wenden Sie sich bitte an Ihren AMMANN-YANMAR-Händler.

•

In diesem Handbuch sind die Sicherheitsschilder und -hinweise im Abschnitt "Sicherheit" beschrieben. Vor Inbetriebnahme der Maschine sollten diese Seiten durchgelesen und die Sicherheitshinweise beachtet werden.

3

2 Sicherheitsinformationen

2

Sicherheitsinformationen Die folgenden Hinweise werden in diesem Handbuch und auf den Sicherheitsschildern verwendet, um auf das Grad der potentiellen Gefahren hinzuweisen, die bei Nichtberücksichtigung der Warnungen zum Produkt eingegangen werden, wie z.B.:

GEFAHR Kann zu schweren Körperverletzungen oder zum Tode führen.

WARNUNG Kann zu Körperverletzungen führen.

VORSICHT Kann zu Beschädigungen von Material führen.

WICHTIG Der Hinweis "WICHTIG" wird in diesem Handbuch verwendet, um Benutzeranweisungen zu kennzeichnen, die befolgt werden müssen, um die Betriebssicherheit und die Wartung der Maschine zu gewährleisten.

•

WARNUNG : Der Bediener dieser Maschine muss kompetent und für deren Verwendung ausgebildet sein.

•

WARNUNG : Versuchen Sie niemals, die Maschine in Betrieb zu nehmen oder zu reparieren, bevor Sie nicht die zu berücksichtigenden Benutzerwarnungen und -hinweise dieses Handbuchs und auf den Warnschildern die sich auf dieser Maschine befinden, gelesen und verstanden haben.

Die Nichtbeachtung dieser einzuhaltenden Sicherheitshinweise kann zu Körperverletzungen führen.

•

WARNUNG : Ändern Sie niemals das Konzept dieser Maschine oder seines Motors; Entfernen oder setzen Sie niemals die eingebauten Schutz- und Sicherheitsvorrichtungen außer Betrieb; verwenden Sie zum Betrieb dieses Geräts niemals nicht zugelassene Zubehörteile.

Werden nicht zugelassene Änderungen am Konzept durchgeführt oder nicht zugelassene Zubehörteile verwendet, kann dies zu Körperverletzungen führen.

Zudem verfällt, wenn diese Handlungen eine ausdrückliche Überschreitung des Wortlauts der Produktgarantie von AMMANN-YANMAR darstellen, ebenfalls der geltende Garantieanspruch.

4

2 Sicherheitsinformationen

Die Hauptteile der Maschine werden in diesem Handbuch wie folgt bezeichnet: Maschine (1): Das gesamte Produkt.

Gerät (2: Maschinenteil bestehend aus Ausrüstung, Löffelstiel, Ausleger und Tragstück.

Maschinenbasis (3): Aus Oberwagen und Unterwagen bestehender Teil der Maschine.

1 2

5

3

3 Überblick und Bestimmungen

3

Überblick und Bestimmungen 3.1

Verwendungszweck

Die Maschine ist für folgende Aufgaben vorgesehen: •

Graben

•

Schaufeln mit Hochlöffel

•

Grabenaushub

3.2

Betriebsgenehmigung

Bevor die Maschine eingesetzt wird, müssen die für den Betrieb dieser Maschine geltenden Bestimmungen bezüglich der Genehmigung überprüft werden.

Alle geltenden Bestimmungen müssen in jedem Fall befolgt werden.

Wenden Sie sich bezüglich dieser Genehmigungen bitte an Ihren AMMANN-YANMAR-Händler.

3.3

Heben

Die Benutzung der Maschine als Hebegerät fällt unter die Maschinenbestimmungen 98/37/CE und unter die Gesetzgebung des jeweiligen Landes.

Im Fall einer Verwendung, die nicht die Vorschriften dieser Norm berücksichtigt, lehnt die Firma AMMANN YANMAR jegliche Verantwortung ab.

VORSICHT Es ist verboten, mit der Maschine Personen zu heben oder zu transportieren.

VORSICHT Wenden Sie sich an Ihren AMMANN-YANMAR-Händler für weitere Informationen.

6

4 Bestellung von Ersatzteilen und Anforderung des Kundendienstes

4

Bestellung von Ersatzteilen und Anforderung des Kundendienstes 4.1

Position der Maschinenseriennummer

Das Schild der Seriennummer darf niemals, aus welchem Grund auch immer, entfernt werden.

4.2

Position der Motorseriennummer

Das Schild mit der Motorseriennummer ist oben auf der Zylinderkopfabdeckung angebracht. Das Schild der Seriennummer darf niemals, aus welchem Grund auch immer, entfernt werden.

4.3

Position des EPA-Schildes

Das EPA-Schild ist auf dem Motor angebracht. Das EPASchild darf niemals, aus welchem Grund auch immer entfernt werden.

4.4

MODELE/MODELL/MODEL :

PUISSANCE/LEISTUNG/OUTPUT: N° DE SERIE : MASCHINEN NR: SERIAL No. :

B S

POIDS/GEWICHT/WEIGHT: 1925 kg Année de fabrication/ Baujahr/Production year: YANMAR

CRAWLER

F D GB

EXCAVATOR

ISO

S.A.S. Saint-Dizier FRANCE

Bestellung von Ersatzteilen und Anforderung des Kundendienstes

Wenn sie Ersatzteile bestellen oder den Kundendienst rufen, geben Sie bitte Ihrem Händler die Modellbezeichnung, Maschinenseriennummer, Motorseriennummer und den Stand des Betriebsstundenzählers bekannt.

• Maschinenseriennummer

172A60-03400

7

4 Bestellung von Ersatzteilen und Anforderung des Kundendienstes

8

SICHERHEIT WARNUNG Versuchen Sie niemals, diese Maschine in Betrieb zu nehmen oder Wartungsarbeiten durchzuführen, bevor Sie nicht die zu berücksichtigenden Benutzerwarnungen und -hinweise dieses Handbuchs gelesen und verstanden haben.

Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann zu Körperverletzungen führen.

9

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5 Grundlegende Sicherheitsregeln

5

Grundlegende Sicherheitsregeln WARNUNG Es untersteht dem Benutzer zu entscheiden, ob gefährliche Umstände für eine Verwendung vorliegen, zum Beispiel Giftgase, Bodenverhältnisse die besondere Vorsichtsmaßnahmen und Vorgehensweisen benötigen, um Risiken zu verhindern oder zu verringern.

Sicherheitsregeln am Arbeitsplatz •

Die Maschine darf nur von qualifiziertem Personal betrieben und gewartet werden.

•

Beim Bedienen und Warten der Maschine sämtliche Sicherheitsregeln, Vorsichtsmaßnahmen und Vorgehensweisen befolgen.

•

Arbeiten mehrere Personen zusammen, müssen zuvor Signale vereinbart werden.

GEFAHR Die Maschinen sind nicht ausgestattet, um unter explosiven Bedingungen zu arbeiten.

Anbringen von Sicherheitsvorrichtungen •

Sicherstellen, daß alle Schutzvorrichtungen und Schutzabdeckungen installiert sind. Werden sie beschädigt, müssen sie sofort repariert werden.

•

Die Verwendung der Sicherheitsvorrichtungen, wie z.B. der Verriegelungshebel, müssen beherrscht und vom Maschinenfahrer verstanden werden.

•

Die Sicherheitsvorrichtungen dürfen niemals entfernt werden. Darauf achten, daß sie immer korrekt funktionieren.

•

Unsachgemäße Bedienung der Sicherheitsvorrichtungen kann zu schweren Verletzungen und im Extremfall zum Tode führen.

Den Sicherheitsgurt anschnallen •

Zu Ihrer Sicherheit ist die Maschine mit einer Schutzeinrichtung zur Verhinderung des Umkippens (ROPS), mit einem Schutz gegen das Aufprallen von Gegenständen (FOPS), mit einer Schutzeinrichtung zur Verhinderung eines seitlichen Kippens (TOPS) und mit einem Sicherheitsgurt auf dem Fahrersitz ausgestattet.

•

Den Sicherheitsgurt immer anschnallen und vor dem Starten der Maschine anpassen.

11

5 Grundlegende Sicherheitsregeln

•

Der Sicherheitsgurt muß nach einem Unfall ausgetauscht werden.

•

Zudem muß der Sitz sowie die Sitzbefestigung nach einem Unfall von Ihrem AMMANN-YANMAR-Händler kontrolliert werden.

•

Sind der Sitz und die Sitzbefestigung beschädigt, müssen diese ausgetauscht werden

Geeignete Kleidung und Schutzausrüstung tragen •

Keine lose Kleidung oder Schmuck tragen, die sich in den Hebeln oder allen Maschinenteilen verfangen können. Mit Öl beschmutzte Kleidung kann sich entzünden. Vorsicht: Je nach Arbeitsbedingungen müssen Helm, Schutzbrille, Sicherheitsschuhe, Maske, Handschuhe und andere Schutzausrüstungen getragen werden.

•

Insbesondere beim Einschlagen von Nägeln mit einem Hammer, Reinigen der Elemente oder Bauteile mit Druckluft; Arbeiten, bei denen Metallteilchen oder andere Festkörper herumfliegen können, muß Schutzkleidung wie Schutzbrille, Helm und Handschuhe getragen werden.

•

Stets sicherstellen, daß sich niemand im Maschinenumfeld befindet.

Alkohol •

Nehmen Sie die Maschine niemals in Betrieb, wenn Sie Alkohol getrunken haben oder wenn Sie sich nicht wohl fühlen, denn dadurch besteht für Sie und für die anderen Unfallgefahr.

Beim Arbeiten in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung sorgen.

•

Motorabgase sind gesundheitsschädlich und dürfen nicht eingeatmet werden. Beim Anlassen des Motors in einem geschlossenen Raum die Fenster und Türen öffnen und für ausreichende. Be- und Entlüftung sorgen.

•

Darauf achten, daß der Motor während der Arbeitspausen nicht unnötig im Leerlauf laufengelassen wird.

Schutz der Pflanzen vor der heißen Luft und Abgasen •

Der Schalldämpfer und Radiator führen heiße Luft mit sehr hohen Temperaturen ab. Erreicht diese heiße Luft direkt eine Pflanze, stirbt diese ab.

•

Schützen Sie die Pflanzen mit dem Blech der Motorhaube vor der heißen Luft, wenn Sie neben einer Hecke oder neben Pflanzen arbeiten.

12

5 Grundlegende Sicherheitsregeln

Kraftstoff und Öl von Feuer fernhalten •

Geraten Kraftstoff, Öl, Hydrauliköl oder Frostschutzmittel in die Nähe von Flammen, können diese sich entzünden.

Insbesondere Kraftstoff ist sehr leicht brennbar und gefährlich.

Die folgenden Punkte müssen besonders beachtet werden : •

Brennbares Material von angezündeten Zigaretten oder Streichhölzern o.ä. fernhalten.

•

Die Maschine niemals mit laufendem Motor betanken. Das Rauchen ist während des Tankens strikt untersagt.

•

Die Deckel von Kraftstoff- und Öltank sicher anziehen.

•

Kraftstoff und Öl in einem kühlen und gut be- und entlüfteten Raum lagern, in dem sie keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sind.

•

Kraftstoff und Öl müssen gemäß den geltenden Feuerschutzbestimmungen gelagert werden. Unbefugte Personen dürfen den Lagerraum nicht betreten.

Deckel nicht bei hohen Temperaturen entfernen •

Motorkühlwasser, Motoröl und Hydrauliköl sind unmittelbar nach Abstellen der Maschine sehr heiß und stehen unter Druck.

•

Werden in diesem Zustand Deckel entfernt, Kühlwasser oder Öl abgelassen oder Filter ausgewechselt, kann es zu Verbrennungen kommen. Die Teile erst abkühlen lassen.

•

Zum Abnehmen des Kühlerdeckels den Motor abstellen und das Kühlwasser ausreichend abkühlen lassen. Dann den Deckel langsam drehen, um den Druck vollständig abzulassen.

•

Zum Abnehmen des Hydrauliköl-Tankdeckels den Motor abstellen und den Deckel langsam drehen, um den Druck vollständig abzulassen. Andernfalls kann Öl herausspritzen.

Asbeststaub meiden •

Asbeststaub enthält krebserregende Partikel. Wird der Staub eingeatmet, kann dies zu Lungenkrebs führen. Bei der Handhabung asbesthaltiger Materialien ist folgendes zu beachten:

•

Zum Reinigen keine Druckluft verwenden.

•

Die Maschine mit Wasser reinigen, damit sich das Asbest nicht in der Luft verteilen kann.

•

In Windrichtung arbeiten.

•

Sofern erforderlich, einen Atemschutz tragen.

13

5 Grundlegende Sicherheitsregeln

Quetschungen und Verletzungen durch die Ausrüstungsteile verhindern •

Hände, Arme und andere Körperteile haben zwischen den beweglichen Teilen der Ausrüstung und der Maschine oder zwischen den Hydraulikzylindern und der Ausrüstung nichts zu suchen. Quetschgefahr.

Feuerlöscher und Erste-Hilfe-Kasten bereithalten •

Am Arbeitsplatz muß ein Feuerlöscher vorhanden sein.

Alle Bediener müssen sich mit der Handhabung des Feuerlöschers vertraut machen.

•

Einen Erste-Hilfe-Kasten an einem festen Platz aufbewahren.

•

Feuer- und Unfallschutzregeln aufstellen.

•

Alle Bediener einweisen, wie sie sich bei einem Notfall zu verhalten haben und die Telefonnummer des Notdienstes stets beim Telefon bereithalten.

Keine unzulässigen Änderungen vornehmen Sicherheitsvorschriften für optionale Teile und Ausrüstungen •

Nicht von AMMANN-YANMAR empfohlene Änderungen können Sicherheitsrisiken in sich bergen.

•

Sollten Sie Ihre Maschine verändern wollen, wenden Sie sich bitte an ihren AMMANN-YANMAR-Händler. AMMANN-YANMAR ist nicht haftbar für Verletzungen, Unfälle und Ausfall oder Beschä- digung der Maschine, die auf unzugelassene Änderungen zurückzuführen sind. Bei jeder nicht genehmigten Änderung verfällt die AMMANN-YANMAR-Garantie.

•

Wenn Sie optionale Ausrüstungen einbauen oder verwenden, müssen die Betriebsanweisungen und die den Einbau der Ausrüstungen betreffenden Kapitel dieses Handbuchs gelesen werden.

•

Nur von AMMANN-YANMAR zugelassene Ausrüstungen verwenden. Die Verwendung von nicht genehmigten Teilen kann nicht nur die Sicherheit der Maschine in Frage stellen, sondern seinen eigenen Betrieb und seine Lebensdauer.

•

Die Verwendung von nicht genehmigten Ausrüstungen handelt gegen den Wortlaut der AMMANN-YANMAR-Garantie und somit verfällt diese.

14

5 Grundlegende Sicherheitsregeln

Warnung betreffend Kabinenfenster (für Kabine) •

Wenn versehentlich ein Kabinenfenster bricht, können die schneidenen Kanten für den Fahrer eine Gefahr darstellen.

•

Die Arbeit ist sofort einzustellen und die gebrochene Scheibe durch eine neue zu ersetzen.

Notausstieg der Kabine (für Kabine) •

Öffnet sich die Kabinentür nicht, die Scheibe mit einem Hammer, der sich zu diesem Zweck innerhalb der Kabine befindet, einschlagen, damit der Bediener aus der Kabine steiden kann.

•

Die zerschlagenen Glasteile vom Rahmen der Scheibe entfernen, um Verletzungen aufgrund der Glassplitter zu vermeiden. Zudem überprüfen, dass die Treppe nicht mit Glassplittern bedeckt ist, auf welchen man ausrutschen könnte.

15

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

6

Sicherheitsregeln für den Betrieb 6.1

Sicherheitsvorkehrungen vor dem Anlassen des Motors

Den Arbeitsplatz überprüfen •

Vor dem Starten der Maschine überprüfen, ob der Arbeitsbereich sicher ist.

•

Gelände und Boden untersuchen und festlegen, wie am besten gearbeitet werden soll.

•

Beim Arbeiten auf Straßen einen Signalgeber oder einen Zaun einsetzen, um Fahrzeuge und Passanten zu schützen.

•

Sind verlegte Versorgungsleitungen (Wasserleitung, Gasleitung, Hochspannungsleitung usw.) vorhanden, wenden Sie sich bitte an das Versorgungsunternehmen und erfragen Sie die genaue Position der Leitungen, um diese nicht zu beschädigen.

Überprüfung der Fahrerkabine •

Schmutz, Öl und Schnee auf Boden, Hebeln, Handläufen oder Stufen sind rutschig und sehr gefährlich. Die Maschine sauberhalten!

•

Teile und Werkzeuge nicht in der Nähe des Fahrsitzes aufbewahren. Sie können die Steuerhebel oder Schalter beschädigen oder andere Gefahrensituationen hervorrufen.

Signal vor Anlassen des Motors •

Bevor die Maschine morgens gestartet wird, muß sie überprüft werden.

•

Vor dem Ein- und Aussteigen sicherstellen, daß niemand gefährdet wird.

•

Den Motor niemals anlassen, wenn eine Etikette "WARTUNG IM GANG" an den Hebeln angebracht ist.

•

Vor dem Anlassen des Motors die Hupe betätigen, um umstehende Personen zu warnen.

•

Nur vom Fahrersitz aus den Motor anlassen und die Maschine bedienen.

•

Mitfahrer bzw. unbefugte Personen haben auf der Maschine nichts zu suchen.

16

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

Die Scheinwerfer sauberhalten •

Die Scheinwerfer stets für eine gute Sicht sauberhalten.

•

Sicherstellen, daß die Maschine je nach Arbeitsbedingung ausreichend mit Scheinwerfern und Arbeitsleuchten ausgestattet ist, und daß diese korrekt funktionieren.

WARNUNG Der Scheinwerfer wird bei Betrieb sehr heiß. Um Verbrennungen zu vermeiden, niemals direkt mit den Händen angreifen, bevor er abgekühlt ist.

Verbrennungsgefahr.

Vor Betätigung der Fahrhebel die Position des Planierschildes überprüfen

1

•

Vor Betätigung der Fahrhebel die Position des Planierschilds überprüfen. Befindet sich das Planierschild hinten, müssen die Hebel "umgekehrt" bedient werden.

(1) Rückwärtsfahren (2) Planierschild

2 ROPS / FOPS / TOPS •

Ändern Sie niemals das Strukturelement des ROPS / FOPS / TOPS.

•

Ist die ROPS / FOPS / TOPS (Kabine oder Schutzdach) beschädigt, sofort auswechseln, um Verletzungen zu vermeiden. Nicht reparieren, nicht ändern.

6.2

Sicherheitsvorkehrungen beim Fahren

•

Beim Wenden und Rückwärtsfahren sicherstellen, daß niemand gefährdet werden kann.

•

Ist der Arbeitsort gefährlich oder schlecht einsehbar, ist ein Signalgeber einzusetzen.

•

Sicherstellen, daß sich niemand am Arbeitsplatz oder in Fahrtrichtung der Maschine aufhält.

•

Umstehende Personen vor dem Starten der Maschine mit einem Tonsignal oder einem anderen Signal warnen.

•

Die Sichtweite nach hinten ist beschränkt. Vor dem Rückwärtsfahren sicherstellen, daß sich niemand hinter der Maschine befindet.

17

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb

40 ~ 50 cm

•

Beim Fahren der Maschine den Löffel zwischen 40 - 50 cm über dem Boden halten und Ausleger und Arm wie dargestellt einfahren.

•

Die Steuerhebel während der Fahrt niemals abrupt betätigen.

•

Die Maschine mit niedriger Geschwindigkeit fahren und auf ungängigem Gelände die Geschwindigkeit verlangsamen.

•

Soweit wie möglich nicht über Gegenstände fahren. Läßt es sich jedoch nicht vermeiden, die Maschine langsam und mit der Ausrüstung in Bodennähe fahren. Niemals über Gegenstände fahren, die die Maschine um mehr als 10° kippen können.

>10°

Fahren auf Böschungen

1

90°-110°

20-30 cm

2

•

Die Maschine auf Böschungen vorsichtig fahren um ein Überschlagen oder seitliches Abrutschen zu vermeiden.

•

Den Löffel zwischen 20 - 30 cm über dem Boden halten, so daß er jederzeit auf den Boden abgesenkt werden kann, um die Maschine im Notfall zu stoppen.

•

Die Maschine niemals auf einer Böschung wenden oder quer zur Böschung fahren. Die Maschine auf eine Stelle mit ebenem Boden fahren und dort wenden.

•

Auf Gras, Laub oder feuchtem Metall rutscht die Maschine sehr leicht - auch wenn das Gefälle nur gering ist. Die Maschine vorsichtig und langsam fahren, um zu verhindern, daß sie seitlich abrutscht.

90°-110°

20-30 cm

(1) Eine Böschung herabfahren (2) Eine Böschung herauffahren Hinweis : Für die maximal zulässige Neigung siehe Spezifikationstabelle.

Bremsen beim Herabfahren einer Böschung •

Beim Herabfahren einer Böschung kann die Maschine automatisch gebremst werden, indem man die Fahrhebel in die Neutralstellung stellt.

18

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

Bei rutschender Raupenkette •

Kann mit den Fahrhebeln nicht eine Böschung heraufgefahren werden, weil die Raupenkette rutscht, den Löffelstiel nach hinten ziehen und die Ziehkraft der Ausrüstung einsetzen, um die Böschung heraufzufahren.

Bei abgestelltem Motor •

1

Hält die Maschine während dem Herauffahren auf eine Böschung an, die Steuerhebel auf Neutralstellung bringen, die Maschine anhalten und dann neu starten.

6.3

Sicherheitsvorkehrungen beim Arbeiten

Gefährliche Arbeiten vermeiden •

Das Unterhöhlen von Klippen ist gefährlich, da es zu Gesteins- oder Erdrutsch kommen kann.

•

Das Graben unterhalb der Maschine ist gefährlich, da der Boden einbrechen und die Maschine stürzen kann.

2

(1) Unterhöhlen (2) Graben unter der Maschine

GEFAHR Nicht in der Nähe elektrischer Leitungen arbeiten!

•

Das Arbeiten in der Nähe elektrischer Hochspannungsleitungen ist extrem gefährlich und es müssen besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. In diesem Handbuch wird davon ausgegangen, daß Sie in der Nähe von Hochspannungsleitungen arbeiten, wenn die Ausrüstung Ihrer Maschine in einer seiner Stellungen an diese herankommen kann. Die von den lokalen oder staatlichen Bestimmungen vorgeschriebenen Mindestabstände müssen unbedingt eingehalten werden (siehe Tabelle).

•

Unfälle oder Verletzungen können wie folgt vermieden werden:

1) Schuhe mit Gummisohle tragen.

2) Einen Signalgeber einsetzen, der den Fahrer warnt, sobald die Maschine zu nahe an eine Stromleitung kommt.

•

Berührt die Maschine eine Leitung, darf der Fahrer den Sitz nicht verlassen.

•

Beim Arbeiten in der Nähe von Hochspannungsleitungen darf sich niemand in der Nähe der Maschine aufhalten.

19

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

•

Die Spannung der Leitungen ist beim zuständigen Elektrizitätswerk zu erfragen.

Spannung

Leitungen

Volt (V)

Mindestsicherheitsabstand (m)

100/200 oder weniger

2 oder mehr

6600 oder weniger

2 oder mehr

22000 oder weniger

3 oder mehr

66000 oder weniger

4 oder mehr

154000 oder weniger

5 oder mehr

275000 oder weniger

7 oder mehr

Die Ausrüstung keinen Stößen aussetzen •

Beim Fahren oder Arbeiten an niedrigen Orten (Tunnel, unter Hochbrücken oder elektrischen Leitungen, Garagen usw.) die Maschine vorsichtig bedienen und nicht mit Ausleger, Löffelstiel oder der Ausrüstung an hochstehende Hindernisse anstoßen.

Für gute Sicht sorgen •

Beim Arbeiten im Dunkeln mit den Arbeitsleuchten und Scheinwerfern für ausreichende Beleuchtung sorgen und sofern erforderlich, zusätzliche Beleuchtung vorbereiten.

•

Bei schlechten Sichtverhältnissen durch Nebel, Schnee oder Regen darf nicht gearbeitet werden.

Vorsicht bei Arbeiten im Schnee •

Schneebedeckter Boden oder vereiste Straßen sind gefährlich, da die Maschine auch auf geringen Neigungen leicht ins Rutschen gerät. Die Maschine langsam fahren und niemals abrupt starten, stoppen oder wenden.

•

Den Schnee entfernen, da Straßenränder oder Hindernisse darunter verborgen sein können.

Vorsicht bei Arbeiten auf instabilem Boden •

Nicht in der Nähe von Klippen, Straßenrändern oder Gräben arbeiten, da der Boden dort instabil ist. Durch das Gewicht oder die Vibrationen der Maschine kann der Boden nachgeben, so daß die Maschine sich überschlägt oder stürzt. Insbesondere nach Regen oder Sprengarbeiten muß besonders vorsichtig gearbeitet werden, denn der Boden ist instabil.

•

Durch das Gewicht oder die Vibrationen der Maschine kann aufgeschütteter Boden oder der Boden in der Nähe von Gräben nachgeben, so daß die Maschine kippt. Vorsichtig vorgehen!

20

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

•

Besteht die Gefahr von Steinschlag, einen Kopfschutz verwenden und unter dem Schutzdach bleiben.

Zulässige Wassertiefe

WICHTIG Muß beim Herausfahren aus dem Wasser über eine Steigung von mehr als 15° gefahren werden, kann das Hinterteil des Oberwagens unter Wasser geraten.

Dadurch kann das Kühlergebläse beschädigt werden wenn es Wasser schlägt. Bedenken Sie dies bitte beim Herausfahren aus dem Wasser.

< 15°

•

Die maximale Wassertiefe, in der die Maschine eingesetzt werden darf, ist bis zur Mitte der Tragrolle.

•

Bewegliche Teile (insbesondere den Löffelbolzen), die längere Zeit im Wasser gewesen sind, grosszügig einfetten, bis das Schmierfett aus den Lagern austritt.

•

Das überschüssige Schmierfett mit einem Lappen abwischen.

Arbeiten auf Böschungen •

Wird der Oberwagen oder die Ausrüstung auf einer Böschung geschwenkt, kann die Maschine aus dem Gleichgewicht geraten und kippen.

•

Bei beladenem Löffel die Kabine nicht zum Gefälle hin drehen.

•

Muß geschwenkt werden, einen ebenen Arbeitsplatz schaffen, die Maschine so waagerecht wie möglich halten und dann schwenken.

Hinweis : Für die maximal zulässige Neigung siehe Spezifikationstabelle.

21

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

6.4

Sicherheitsvorkehrungen beim Parken

Parken der Maschine •

Die Maschine auf ebenem Boden parken. Muß sie auf einer Böschung abgestellt werden, beide Raupenketten mit soliden Blöcken blockieren und den Löffeln in den Boden einsenken. (Siehe Abbildung.)

•

Wird die Maschine auf der Straße geparkt, muß sie für vorbeifahrende Fahrzeuge und Passanten gut sichtbar mit Fahnen, Absperrungen oder Signalleuchten gekennzeichnet werden.

3

1

(1) Löffel im Boden eingesenkt (2) Blockieren (3) Planierschild auf den Boden absenken

2

WARNUNG •

Die Steuerhebel nicht unbeabsichtigt berühren. Andernfalls können Ausrüstung und Maschine plötzliche Bewegungen ausführen und schwere Unfälle verursachen.

•

Beim Verlassen des Fahrersitzes den Verriegelungshebel arretieren und den Anlasserschalterschlüssel abziehen.

1) Den rechten und linken Fahrhebel zum Stoppen der Maschine in Neutralstellung stellen.

2) Den Motor mit dem Gashebel im Leerlauf laufenlassen.

3) Den Löffel so absenken, daß das Löffelunterteil den Boden berührt.

a b

4) Das Planierschild auf den Boden absenken.

5) Den Verriegelungshebel in die "VERRIEGELTE" Position stellen.

c

(a) Verriegelt (b) Verriegelungshebel (c) Linke Seite

Beim Ein- und Aussteigen Handlauf und Stufen verwenden •

Nicht auf die oder von der Maschine springen. Niemals auf eine oder von einer fahrenden Maschine springen. Andernfalls kann es zu schweren Verletzungen und sogar zum Tode kommen.

22

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

•

Mit dem Gesicht zur Maschine ein- und aussteigen, mit der Hand am Handlauf festhalten und auf die Raupenketten treten.

•

Die Steuerhebel nicht als Griffe verwenden.

•

Beim Ein- und Aussteigen stets mit drei Körperteilen sicheren Halt an der Maschine (Handlauf / Stufe) haben.

•

Sind der Handlauf oder die Raupenketten ölig oder verschmutzt, müssen sie sofort gereinigt werden. Beschädigte Teile sofort reparieren und lose Schrauben anziehen.

6.5

Vorsichtsmaßnahmen für die Ausrüstung

WARNUNG Seien Sie bei der Montage und Demontage der Ausrüstung vorsichtig. Eine nicht für die Maschine geeignete Ausrüstung kann diese aus dem Gleichgewicht bringen.

Wenn Sie die Ausrüstung montieren oder demontieren, beachten Sie bitte folgende Vorsichtsmaßnahmen: •

Parken Sie die Maschine auf festem, ebenem Boden.

•

Motor abstellen.

•

Die Teile sauber und gut geschmiert halten.

•

Niemals Ausrüstungen montieren, die die maximal zugelassenen Abmessungen übersteigen.

•

Halten Sie sich nicht unter einer aufgehängten Last auf.

Es ist notwendig, dass der Benutzer die Montage und Gebrauchsanweisungen der Ausrüstungen zur Kenntnis nimmt und aufbewahrt.

6.6

Sicherheitsregeln beim Auf- und Abladen der Maschine

(1)

(1) Rampenplatte (2) Block (3) Radstopper

<15°

(2)

Sicherheitsregeln für den Transport

(3)

(3)

•

Das Auf- und Abladen der Maschine ist extrem gefährlich.

Vorsichtig vorgehen!

•

Die Maschine bei niedriger Motordrehzahl und niedriger Geschwindigkeit auf- und abladen.

23

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

•

Die Maschine auf ebenem und festem Boden, nicht in der Nähe von Straßenrändern auf-/abladen.

•

Rampenplatten ausreichender Tragkraft mit Haken verwenden. Sicherstellen, daß die Rampe breit, lang und stark genug ist, um die Maschine zu tragen. Biegt sie sich zu sehr durch, muß sie mit Blöcken abgestützt werden.

•

Die Rampenplatten sicher an der Ladefläche des Transportwagens befestigen, so daß sie nicht abrutschen können.

•

Schmierfett, Öl o.ä. von den Rampenplatten und Schlamm von den Raupenketten entfernen, damit die Maschine nicht seitlich abrutscht.

•

Die Maschine nicht auf- oder abladen, wenn die Rampe durch Regen, Schnee oder Frost rutschig ist.

•

Auf der Rampe niemals die Fahrtrichtung ändern. Muß sie geändert werden, die Rampe herunterfahren und auf dem Boden wenden.

•

Nach dem Aufladen wird die Maschine mit Holzblöcken blockiert und mit Ketten oder Seilen gesichert, so daß sie sich während des Transports nicht bewegen kann. (Siehe Kapitel 12.2 "Befestigung der Maschine" im vorliegenden Handbuch.)

•

Verwenden Sie niemals den Steuerhebel zum Ändern des Kettenabstands, wenn Sie eine Maschine mit variablem Kettenabstand be- oder entladen.

Transportvorkehrungen •

Die Maschine muß sicher und gemäß den geltenden Gesetzgebungen (StVO) transportiert werden.

•

Die Transportstrecke ist unter Berücksichtigung von Gesamtbreite, -höhe und Gewicht der auf dem Transportwagen geladenen Maschine zu wählen.

VORSICHT Die Maschine auf festem ebenem Boden möglichst weit von Straßenrändern entfernt auf- und abladen.

Nachdem die Maschine korrekt auf den Lkw positioniert wurde, wird sie wie folgt gesichert: 1) Das Planierschild auf den Boden absenken.

(a)

2) Den Löffel und die Löffelstielzylinder vollkommen ausfahren und den Ausleger langsam auf einen Holzkeil absenken (a).

24

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

A B

E

4) Die Steuerhebel mit dem Verriegelungshebel verriegeln.

5) Vorne und hinten Holzblöcke unter die Raupenketten legen und die Maschine mit einer Kette oder einem Drahtseil sichern, damit sie während des Transports nicht verrutscht. Insbesondere die Seiten müssen gesichert werden.

C

D

3) Den Motor abstellen und den Zündschlüssel abziehen.

(Die Bremse verriegelt den Drehmotor.)

E D

A = Verriegeln B = Veriegelungshebel C = Linke Seite D = Blöcke E = Seile

WICHTIG Um zu verhindern, daß der Löffelzylinder während des Transports beschädigt wird, wird er an beiden Seiten mit Holzstücken abgestützt. Auf diese Weise kommt der Löffel nicht direkt mit der Ladefläche in Berührung.

6.7

Sicherheitsregeln für die Handhabung der Batterie

GEFAHR Bei der Handhabung der Batterie vorsichtig vorgehen!

•

Der Batterieelektrolyt ist eine starke Säure, die verdünnte Schwefelsäure enthält. Kommt die Säure mit Kleidung, Augen oder Haut in Berührung, kann dies zu schweren Verbrennungen führen. Immer Schutzbrille und -kleidung tragen, wenn die Batterie gehandhabt wird. Die Säure muß sofort abgewischt und mit viel Wasser ausgespült werden.

Die Wunden medizinisch versorgen lassen.

•

Da die Batterie brennbares Wasserstoffgas erzeugt, kann es zu einer Explosion kommen. Nicht mit offenen Flammen oder Funken in die Nähe der Batterie kommen.

•

Sollten Sie Batteriesäure aus Versehen verschlucken, sofort viel Wasser oder Milch trinken oder frische Eier essen und sich medizinisch versorgen lassen.

•

Zum Inspizieren oder Arbeiten an der Batterie stets den Motor abstellen und den Startschalter auf "AUS" schalten.

•

Nicht mit einem Werkzeug zwischen die Batterieklemmen geraten. Kurzschlußgefahr!

•

Wenn eine Klemme lose angeschlossen ist, kann es durch den Fehlkontakt zu Funken und dadurch Feuer und Explosion kommen. Die Klemmen stets sicher anschließen.

25

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

WARNUNG Die Vorgehensweisen zum Starten des Motors mit Starthilfekabeln befolgen •

Wenn der Motor mit Starthilfekabeln gestartet wird, muß eine Schutzbrille getragen werden.

•

Wird der Motor mit Hilfe einer anderen Maschine angelassen, dürfen die beiden Maschinen sich nicht berühren.

•

Zum Anschließen der Überbrückungskabel mit der positiven Klemme beginnen und zum Abtrennen mit der negativen Klemme (Masse).

•

Gerät ein Werkzeug zwischen die Klemme und die Maschine, kann es zu gefährlicher Funkenbildung kommen.

•

Die Überbrückungskabel niemals an die falschen Klemmen anschließen. In anderen Worten, nie die negative Klemme der einen Maschine an die positive der anderen anschließen.

•

Zuletzt die Überbrückungskabelklemme an den Oberwagenrahmen anschließen. Dabei entstehen Funken. Die Klemme so weit wie möglich von der Batterie entfernt anschließen.

26

7 Sicherheitsregeln für die Wartung

7

Sicherheitsregeln für die Wartung 7.1

Sicherheitsvorkehrungen vor der Wartung

•

Ein Schild "WARTUNG IM GANG" auf der Maschine anbringen.

•

Wenn eine andere Person den Motor startet oder die Steuerhebel betätigt, kann das Wartungspersonal schwer verletzt werden.

•

Das Schild "WARTUNG IM GANG" auf einem der Steuerhebel der Ausrüstung anbringen.

Geeignete Werkzeuge verwenden •

Die Verwendung beschädigter, verschlissener oder ungeeigneter Werkzeuge ist sehr gefährlich und kann Maschinenschäden verursachen. Es müssen stets die für die jeweilige Arbeit geeigneten Werkzeuge verwendet werden.

7.2

Regelmäßige Auswechslung der wichtigsten Teile

•

Zur Gewährleistung der Betriebssicherheit muß die Maschine regelmäßig gewartet werden. Darüber hinaus müssen die auf der nächsten Seite aufgeführten Sicherheitsteile regelmäßig ausgewechselt werden. Verschleißen diese Teile oder werden sie beschädigt, können sie Feuer fangen.

•

Diese Teile unterliegen Alterung und Verschleiß, und es ist schwer zu bestimmen, wann sie ausgewechselt werden müssen. Um jederzeit perfekte Funktion zu garantieren, müssen diese Teile nach einem bestimmten Zeitraum ausgewechselt werden, selbst wenn kein Defekt erkannt wird.

•

Tritt vor Ablauf dieses Zeitraums eine Störung oder Unregelmäßigkeit auf, müssen die Teile repariert bzw. ausgewechselt werden.

•

Die Hydraulikschläuche (keine regelmäßigen Auswechselteile) überprüfen. Liegen Defekte vor, müssen die betroffenen Schläuche angezogen oder ausgewechselt werden.

•

Beim Auswechseln der Hydraulikschläuche werden auch gleichzeitig die O-Ringe und Dichtungen ausgewechselt.

•

Für nähere Informationen über das Auswechseln der Sicherheitsteile wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.

27

7 Sicherheitsregeln für die Wartung

•

Die Kraftstoff- und Hydraulikschläuche werden gemäß dem folgenden Plan für die regelmäßige Wartung überprüft.

Prüfkategorien

Prüfpunkte

Überprüfung bei Inbetriebnahme Freiwillige, monatliche Überprüfung

Auf Ölundichtigkeiten an den Anschlüssen der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen.

Auf Ölundichtigkeiten an den Anschlüssen der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen.

Auf Beschädigung (Risse, Verschleiß und Abblättern) der Kraftstoffund Hydraulikschläuche überprüfen.

Vorgeschriebene, jährliche Überprüfung

Auf Ölundichtigkeiten an den Anschlüssen der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen. Auf Störungen, Zerquetschungen, Alterung, Verdrehung und Beschädigungen (Risse, Verschleiß und Abblätterung) der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen.

Liste der Sicherheitsteile

C

A B

D

E

F

A = Tank B = Kraftstofffilter C = Kraftstoffeinspritzdüse* D = Kraftstoffeinspritzpumpe* E = Wasserabschneider / Klärvorrichtung F = Förderpumpe G = Hydraulikpumpe *Je nach Motortyp

G

28

7 Sicherheitsregeln für die Wartung

Nr.

Regelmäßig auszuwechselnde Sicherheitsteile

Anzahl

1

Kraftstoffschlauch (Kraftstofftank - Wasserabscheider)

1

2

Kraftstoffschlauch (Wasserabscheider - Förderpumpe)

1

3

Kraftstoffschlauch (Förderpumpe - Kraftstofffilter)

1

4

Kraftstoffschlauch (Kraftstofffilter-Kraftstoffeinspritzpumpe)

1

5

Kraftstoffschlauch (Kraftstofffilter - Kraftstofftank)

1

6

Kraftstoffschlauch (Kraftstoffeinspritzpumpe-Kraftstofffilter)

1

7

Kraftstoffschlauch (Kraftstoffeinspritzdüse-Kraftstoffeinspritzdüse)

2

8

Kraftstoffschlauch (Kraftstoffeinspritzdüse-Kraftstoffeinspritzpumpe)

1

9

Kraftstofftankdeckel

1

10

Hauptpumpen-Auslaßschlauch (P1, P2, P3)

3

Auswechslungsintervall

Alle zwei Jahre oder alle 4000 Betriebsstunden, je nachdem, was zuerst eintrifft

Vor der Inspektion und Wartung den Motor abstellen •

4

3

Vor Inspektion und Wartung muß der Motor abgestellt werden.

1) Vorglühen

2

2) Aus

1

3) An 4) Start •

Wartungsarbeiten bei laufendem Motor (z. B. Reinigung des Kühlers) sollten mit zwei Personen ausgeführt werden und der Verriegelungshebel muß zuvor gesichert werden.

1) Verriegeln

1

2

2) Verriegelungshebel 3) Linke Seite

3

•

(Eine Person sollte sich auf den Fahrersitz setzen, so daß sie den Motor jederzeit abstellen kann.)

•

Diese Person muß darauf achten, die Hebel nicht versehentlich zu berühren.

•

Darauf achten, nicht das Gebläse, den Gebläseriemen oder jegliche heiße Fläche zu berühren.

29

7 Sicherheitsregeln für die Wartung

7.3

Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung

Unbefugte Personen haben keinen Zutritt •

Unbefugte Personen haben am Arbeitsplatz nichts zu suchen. Stets für die Sicherheit aller umstehenden Personen sorgen. Insbesondere beim Schleifen, Schweißen und Arbeiten mit einem großen Hammer muß vorsichtig vorgegangen werden.

Abgenommene Ausrüstung •

Wird die abgebaute Ausrüstung auf dem Boden abgestellt, gegen eine Wand gelegt oder wieder eingebaut, muß sie stets stabil abgestützt werden, damit sie nicht stürzen kann.

Arbeiten unter der Maschine •

Vor dem Warten oder Reparieren unter der Maschine die Ausrüstung auf den Boden oder in die niedrigste Position absenken.

•

Die Raupenketten unbedingt mit Blöcken blockieren.

•

Niemals unter einer instabilen, ungenügend abgestützten Maschine arbeiten.

Druckgerät (Akkumulator) •

Die Maschinen sind mit einem Akkumulator ausgestattet.

Dieses Druckgerät ist mit den Vorschriften des Artikels 3, Paragraph 3 der Europäischen Richtlinie für Druckgeräte (97/23/CE) konform. Im Hinblick auf den Artikel 3, Paragraph 3 ist es nicht erlaubt, das Zeichen CE an diesem Gerät anzubringen.

•

Das Druckgerät (Akkumulator) steht unter Druck. Reparaturen, Wartung und Inbetriebnahme dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden.

•

Dieses Druckgerät nicht öffnen oder Änderungen durchführen.

Die Maschine sauberhalten •

Öl und Schmierfett sowie herumliegende Teile sind gefährlich. Die Maschine sauber halten.

•

Gelangt Wasser in die elektrische Anlage, kann es zu Störungen und Fehlfunktionen der Maschine kommen.

Außerdem kann es zu einem Kurzschluß kommen, der Feuer oder einen elektrischen Schlag verursacht.

•

Sensoren, Stecker und Bedienersitz niemals mit Wasser oder Dampf reinigen.

30

7 Sicherheitsregeln für die Wartung

Kühlwasserstand •

Vor dem Überprüfen des Kühlwasserstandes den Motor abstellen und warten, bis der Kühler sowie der Motor abgekühlt sind.

•

Dann den Deckel langsam aufdrehen, um den Innendruck abzulassen.

Explosionssichere Beleuchtung verwenden •

Beim Überprüfen von Kraftstoff, Öl, Kühlwasser oder am Stromkreis der Maschine eine explosionssichere Beleuchtung verwenden. Andernfalls kann sich das Material entzünden und explodieren.

Sicherheitsmaßnahmen beim Umgang mit der Batterie •

Beim Reparieren oder Schweißen am Stromkreis die negative Batterieklemme abtrennen, um den Strom zu unterbrechen.

Handhabung der Hochdruckschläuche •

Kraftstoff- und Ölleckagen können Feuer verursachen.

•

Die Hochdruckschläuche nicht verbiegen oder mit harten Gegenständen dagegenschlagen. Verbogene oder beschädigte Rohre und Leitungen platzen leicht, wenn sie unter hohem Druck stehen.

Vorsicht bei unter Druck stehendem, heißem Öl •

Das Hydrauliksystem für die Ausrüstung steht unter hohem inneren Druck. Beim Nachfüllen oder Ablassen des Hydrauliköls immer warten, bis der Druck ausreichend gesunken ist.

•

Tritt aus einem kleinen Loch unter Druck stehendes Öl aus, kann dies bei Kontakt mit Augen und Haut zu schweren Verletzungen führen. Schutzbrille und dicke Handschuhe tragen. Die Prüfstelle mit dickem Papier oder Pappe abdecken.

•

Sollten Sie mit unter Druck stehendem Öl in Berührung kommen, die Verletzung sofort medizinisch versorgen lassen.

Beim Einstellen der Raupenkettenspannung auf das Hochdruckschmierfett achten Die Raupenketten-Spannvorrichtung enthält Hochdruckschmiermittel.

Wird nicht die korrekte Vorgehensweise angewendet, kann aus Stopfen und Nippeln Schmierfett austreten und Unfälle verursachen.

31

7 Sicherheitsregeln für die Wartung

•

Den Schmierfett-Ablaßstopfen nur um eine Umdrehung lösen - nicht mehr!

•

Gesicht, Hände, Beine und Körper nicht in Richtung der Schmierfett Ablaßstopfen und des Ventils halten.

Drehendes Kühlergebläse und Gebläseriemen •

Das drehende Kühlergebläse oder den Gebläseriemen niemals mit einem Gegenstand berühren.

•

Wird das drehende Kühlergebläse oder Gebläseriemen berührt, dann dies zu schweren Verletzungen führen.

Abfallentsorgung •

Altöl nicht in die Abwasserleitung ablassen.

•

Das Maschinenöl in einen sicheren Behälter und niemals direkt in den Boden ablassen.

•

Beim Entsorgen von giftigen Abfällen wie Kraftstoff, Öl, Kühlwasser, Lösungsmittel, Filter und Batterien die relevanten Gesetze und Bestimmungen befolgen.

32

8 Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufklebern)

8

Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufklebern) An der Maschine sind verschiedene Warnschilder angebracht. Dieses Kapitel behandelt Inhalt und Position dieser Schilder. Von Zeit zu Zeit muß überprüft werden, ob die Schilder noch angebracht und gut lesbar sind.

Fehlt ein Schild, ist es beschädigt oder nicht mehr lesbar, muß es ausgewechselt werden. Befindet sich ein Schild auf einem Teil, das ausgewechselt wird, muß auf dem neuen Teil auch ein neues Schild angebracht werden.

Neue Schilder sind bei Ihrem AMMANN-YANMAR-Händler erhältlich. Die Teilenummer ist auf den Schildern angegeben.

33

8 Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufklebern)

8.1

Position der Warnschilder

B

Die Bilder in diesem Abschnitt und deren Anbringung können je nach Modell variieren.

34

8 Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufklebern)

M8

M8

Die Bilder in diesem Abschnitt und deren Anbringung können je nach Modell variieren.

35

8 Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufklebern)

36

BETRIEB

37

38

9 Hauptbauteile

9

Hauptbauteile 9.1

A = Kabinenart B = Rechts C = Links D = Vorne E = Hinten 1)

Planierschild

2)

Auslegerzylinder

3)

Löffel

4)

Löffelachsen

5)

Löffelgelenk

6)

Löffelstiel

7)

Löffelzylinder

8)

Löffelstielzylinder

9)

Ausleger

Maschinenüberblick 8

7

9 6

10

5 4 11

3

12

2 21

10) Kabinenlicht

E

B

11) Gashebel 12) Verriegelungshebel 13) Zahnrad 14) Kettenlaufrolle

1

15) Leitrad

C D

16) Schutzdach 17) Auslegerlicht (Arbeitslicht) 18) Aulegerfuß 19) Auslegerschwenkzylinder

17

20) Raupenkette

16

21) Schildzylinder

A 18 15 19 14

20 13

39

9 Hauptbauteile

9.2

4

6

5

Steuerhebel und Schalter (je nach Modell)

7

8 9

10

3 21

2 11

12

13 14 22

19

15 16

1 18

17

20

A

A = Für Kabine 1) Beschleunigungshebel 2) Linker Steuerhebel 3) Verriegelungshebel 4) 2. Gang - Pedal 5) Pedal / Schalter P.T.O. (je nach Modell) 6) Fußstütze 7) Fahrhebel 8) Fußstütze

9) Pedal des Ausleger-Schwenk- 16) Heizungsschalter (für Kabine) mechanismus 17) Anzeige 10) Verriegelungshebel (nur für 18) Anlasserschalter Modell mit Schutzdach) 19) Fahrhebel 11) Hupe 20) Schalter für Innenbeleuchtung 12) Rechter Steuerhebel 21) P.T.O. -Schalter (je nach Mo13) Planierschildhebel (Anorddell) nung je nach Modell) 22) Hebel zur Änderung des Ket14) Lichtschalter tenabstands (für ViO17) 15) Scheibenwischer-Schalter (für Kabine)

40

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

10

Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente Dieses Kapitel behandelt die verschiedenen Steuer- und Bedienelemente für den Betrieb der Maschine. Um sicher und bequem mit dieser Maschine arbeiten zu können, muß jeder Bediener die Funktion und Bedienung dieser Elemente kennen.

10.1 Anzeigeinstrumente (je nach Modell) 1

2

4

6

3

5

1) Kraftstoffanzeige 2) Anzeige für Kühlwassertemperatur 3) Warnleuchte für den Motoröldruck 4) Warnleuchte für die Batterieladung 5) Warnleuchte der Kühlwassertemperatur 6) Betriebsstundenzähler

VORSICHT Wenn während des Betriebs eine Anzeigelampe aufleuchtet oder ein Schallsignal ertönt, sofort den Betrieb unterbrechen und den Fehler kontrollieren und beheben.

Wenn der Schüssel auf «EIN» geschaltet ist, leuchten die Anzeigeleuchten (3), (4) und (5) auf und der Summer ertönt. (Nur die Alarmleuchte für die Kühlwassertemperatur erlischt nach einigen Sekunden.)

Normalerweise gehen alle Anzeigeleuchten nach Anlassen des Motors aus. Tritt während dem Starten eine Störung auf, leuchtet die entsprechende Lampe auf und der Summer ertönt. (Ist der Schlüssel auf EIN geschaltet und eine der Anzeigeleuchten leuchtet nicht, muß die Glühbirne durchgebrannt sein.)

41

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

(1) Kraftstoffanzeige Die Kraftstoffanzeige funktioniert, sobald der Schüssel eingeschaltet wird. Sie zeigt die Kraftstoffmenge im Tank an.

•

Es kann vorkommen, dass die Anzeige nicht sofort und präzise den Füllstand anzeigt, wenn der Anlasserschlüssel auf "EIN" ist.

•

Die Anzeige des Kraftstoffüllstands hängt davon ab, ob die Maschine schräg steht oder nicht.

F = Voll E = Leer

(2) Anzeige der Kühlwassertemperatur

2

1

Sie zeigt die Kühlwassertemperatur des Motors an. Die normale Temperatur dieses Kühlmittels ist bei normalem Betrieb in der Nähe des Bereichs (1). Erreicht die Kühlwassertemperatur während der Arbeit den Bereich (2), muß der Motor eine Weile im Leerlauf laufen gelassen werden, bis er seine normale Temperatur erreicht hat.

1 = Weiß 2 = Rot

(3) Warnleuchte für den Motoröldruck Wenn der Motoröldruck unter den normalen Wert sinkt, schaltet sich die Warnleuchte ein und ein Summer ertönt. In diesem Fall den Motor abstellen und ihn überprüfen.

(4) Warnleuchte für die Batterieladung Wenn die Batterie nicht korrekt geladen ist, blinkt die Warnleuchte. In diesem Fall den Batterieladekreis überprüfen.

Sollte eine Störung vorliegen, muß sie behoben werden.

(5) Warnleuchte der Kühlwassertemperatur Ist der Anlasserschlüssel auf "EIN", leuchtet die Anzeige auf und erlischt nach einigen Sekunden wieder. Steigt die Kühlwassertemperatur während dem Betrieb anormal an, leuchtet die Warnleuchte auf und zeigt eine Motorüberhitzung an.

Den Motor eine Weile im Leerlauf laufen lassen und dann abstellen. Sobald der Motor abgekühlt ist, die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.

42

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

(6) Betriebsstundenzähler Der Betriebsstundenzähler zeigt die Gesamtbetriebsstunden der Maschine an.

1

Das Ablesen des Betriebsstundenzählers ermöglicht es Ihnen, die Intervalle zwischen den regelmäßigen Wartungen der Maschine festzulegen. Läuft der Motor, so läuft der Betriebsstundenzähler weiter, selbst wenn die Maschine nicht in Betrieb ist.

•

Der Betriebsstundenzähler registriert "1" für eine Stunde, ohne die Geschwindigkeit der Motordrehung zu berücksichtigen.

•

Die Dezimalzahl vollkommen rechts zählt "1" für 0,1 Stunden (6 Minuten)

1

1 = Betriebsstundenzähler

10.2 Schalter (je nach Modell)

3 7 2

6

4 5 1 1) Anlasserschalter 2) Beleuchtungsschalter 3) Hupenschalter 4) Schalter für Scheibenwischer und Scheibenwischanlage (für Kabine) 5) Heizungsschalter (für Kabine) 6) Schalter für Innenbeleuchtung (für Kabine) 7) Klimaanlage Heizung (je nach Modell)

43

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

(1) Anlasserschalter Dieser Schalter dient zum Anlassen und Stoppen des Motors.

•

Position AUS (OFF) Den Schlüssel auf “AUS" stellen oder abziehen, um den Motor zu stoppen und den Stromkreis zu unterbrechen.

•

Position EIN (ON) Den Schlüssel auf "EIN" schalten, um die Kraftstoffzufuhr und den Ladestromkreis einzuschalten. (Schlüsselposition während des Betriebs beibehalten.)

•

Position START Zum Anlassen des Motors wird der Schlüssel auf „START" geschaltet. Nach dem Anlassen den Schlüssel wieder loslassen, er kehrt dann automatisch in die Position “EIN" zurück.

•

Position LUFTVORWÄRMER / VORGLÜHEN (AIR-HEATER) Bei kalter Witterung wird die Vorwärmschaltung eingeschaltet, um die angesaugte Luft vorzuwärmen und den Motor leichter anlassen zu können.

(Diese Position bei tiefen Temperaturen verwenden.)

•

3 2 1

4

Wenn der Motor nicht läuft und der Schlüssel auf Position "EIN" ist, ertönt ein Summer. Den Schlüssel auf "AUS" drehen, um die Warnung auszuschalten.

1) Luftvorwärmer / Vorglühen 2) Aus 3) Ein 4) Start

(2) Beleuchtungsschalter Der Scheinwerfer des Auslegers und die Beleuchtungen leuchten, wenn der Beleuchtungsschalter auf Position "ON" ist.

•

ON : Der Scheinwerfer leuchtet.

•

OFF : Der Scheinwerfer ist aus.

WICHTIG Die Beleuchtungen nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet lassen, wenn der Motor nicht in Betrieb ist.

Die Batterie entladet sich und der Motor läuft nicht mehr an.

44

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

(3) Hupenschalter

1

Auf den Schalter oben am Steuerhebel drücken (1), um zu hupen.

(4) Schalter für Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage (für Kabine) Dieser Schalter dient gleichzeitig für die Scheibenwischer und die Scheibenwaschanlage.

Scheibenwischer (für Kabine): Den Schalter auf "ON" stellen, um die Scheibenwischer einzuschalten.

•

ON : Die Scheibenwischer sind in Betrieb.

•

OFF : Die Scheibenwischer sind ausgeschaltet.

Scheibenwaschanlage (für Kabine): Auf den Schalter der Waschanlage drücken.

Das Scheibenwaschmittel wird auf die Windschutzscheibe gespritzt.

WICHTIG •

Nicht auf den Schalter der Scheibenwaschanlage drücken, wenn der Tank der Scheibenwaschanlage leer ist, dies könnte die Pumpe beschädigen.

•

Werden die Wischer auf einer trockenen Windschutzscheibe betätigt, könnte die Scheibe beschädigt werden. Die Scheibenwischer nur verwenden, wenn die Windschutzscheibe feucht ist.

•

Das Wischerblatt kann bei kalter Witterung gefrieren.

Versuchen Sie nicht, es zu betätigen, wenn es gefroren ist, dies könnte den Wischermotor beschädigen.

(5) Heizungsschalter (für Kabine) Diesen Schalter benutzen, um die Luft in der Kabine zu heizen. Den Schalter verschieben, um die Gebläsegeschwindigkeit zu wählen. Mit dem Wahlschalter kann eine mehr oder weniger große Luftmenge gewählt werden.

•

LO : reduzierte Gebläsegeschwindigkeit

•

HI : hohe Gebläsegeschwindigkeit

•

OFF : Gebläse ausgeschaltet.

Benutzen Sie den Heizungsschalter erst, wenn das Kühlwasser erwärmt ist.

45

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

(6) Schalter für Innenbeleuchtung (für Kabine) OFF

Die Innenbeleuchtung kann eingeschaltet werden, sobald der Anlasserschalter auf "EIN" steht.

ON

•

ON : Die Beleuchtung ist an

•

OFF : Die Beleuchtung ist aus

(7) Klimaanlage Heizung (je nach Modell) Benutzen Sie die verschiedenen Knöpfe zur Einstellung der Klimaanlage.

(Siehe Kapitel 11.6 "Funktionsweise der Klimaanlage Heizung" was die Funktionsweise anbelangt.)

10.3 Steuerhebel und Steuerpedale (10)

(7)

(9)

(9)

(8)

(1) (1) (12)

(2)

(11) (4)

(3) (6)

(5)

1) Verriegelungshebel 2) Linker Steuerhebel 3) Rechter Steuerhebel 4) Fahrhebel und Pedale 5) Gashebel 6) Planierschildhebel 7) P.T.O. -Pedal / Schalter (je nach Modell) 8) Auslegerschwenkpedal 9) Pedalschutz (Fußstütze) 10) 2. Gang-Pedal / -Schalter (je nach Modell) 11) Hebel zur Änderung des Kettenabstands (für ViO17) 12) Proportionales P.T.O. (je nach Modell)

46

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

(1) Verriegelungshebel (zur Betätigung der Arbeitshebel auf beiden Seiten und der Fahrhebel) Die Verriegelungshebel verriegeln die Arbeitshebel sowie die Fahrhebel. Wird der linke Verriegelungshebel gehoben, hebt sich der linke Steuerhebel. Der rechte Steuerhebel hebt sich nur, wenn Sie den rechten Verriegelungshebel heben.

(Schutzdachausführung)

WICHTIG Die Maschine ist mit einem hydraulischen Verriegelunssystem ausgestattet. Wenn der Hebel verriegelt ist, lassen sich die Hydraulikzylinder von Ausleger, Löffelstiel, Löffel, Schwenkmotor so wie das Fahren nicht betätigen, obwohl sich die rechten und linken Ausrüstungshebel bewegen lassen.

1

Der Planierschildhebel kann mit dem Verriegelungshebel nicht verriegelt werden!

1) Verriegelt

2

2) Verriegelungshebel (linke Seite)

VORSICHT Das Zusammenhängen der Bewegungen zwischen den Hebeln und den Bewegungen der Ausrüstungen sind in diesem Handbuch detailiert beschrieben. Um Unfälle durch Bedienfehler zu verhindern, darf das Hydrauliksystem (Hydraulikschlauchanschlüsse und Ventile) nicht geändert werden.

(2) und (3) Rechter und linker Steuerhebel A = Steuern des Löffelstiels 1) Linker Steuerhebel

A

1 B 2

3

B = Schwenken des oberen Teils 1) Linker Steuerhebel 2) Links schwenken

1

3) Rechts schwenken

47

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

C = Steuern des Auslegers 1) Rechter Steuerhebel

C

1 D = Steuern des Löffels 1) Rechter Steuerhebel

D

1 (4) Fahrhebel und Pedale Mit diesen Hebeln wird die Maschine bei der Fahrt gesteuert.

WARNUNG

1 1

Wenn das Planierschild hinten positioniert ist, müssen die Fahrhebel "umgekehrt" betätigt werden (vorwärts/rückwärts).

•

Beim Betätigen des Fahrhebels stets überprüfen, ob das Fahrwerk normal oder umgekehrt positioniert ist.

Das Planierschild ist normal positioniert, wenn sich der Fahrmotor hinten befindet.

1) Planierschild

3 4

2 4 5

Wenn das Planierschild in normaler Position ist: Vorwärts : Die Hebel nach vorne schieben (1) (2) links (3) rechts Fußpedal nach vorne Rückwärts : Die Hebel nach hinten ziehen (5) (4) (Neutral) : Die Maschine steht still

a = Vorwärts b = Vorne c = Hinten

a

b

•

c

48

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

(5) Gashebel Mit dem Gashebel wird die Motordrehzahl gesteuert.

(A) LEERLAUF : Den Hebel ganz nach vorne schieben.

(B) VOLLGAS : Den Hebel ganz nach hinten ziehen.

(6) Planierschildhebel

A

Mit diesem Hebel wird das Planierschild gesteuert.

A = Steuern des Planierschilds 1) Planierschildhebel

1

WICHTIG Der Planierschildhebel kann mit dem Verriegelungshebel nicht verriegelt werden. Der Hebel darf daher nicht unbeabsichtigt betätigt werden.

(A) : Absenken : Den Hebel nach vorne drücken.

(B) : Anheben : Den Hebel nach hinten ziehen.

(N) : Neutral : Wenn der Hebel losgelassen wird, kehrt er in die Neutralstellung (Mitte) zurück und das Planierschild wird in seiner momentanen Position gehalten.

(7) P.T.O. -Pedal / -Schalter (je nach Modell)

1 2

Dieses Pedal wird verwendet, um eine Ausrüstung zu steuern. Siehe Abschnitt "Einsatz des P.T.O-Kreises".

1) Entriegelt 2) Verriegelt

3

3) Pedalblockierung

(8) Auslegerschwenkpedal

A (n) 1 (b)

(a)

Mit diesem Pedal wird der Ausleger nach rechts und links geschwenkt.

A = Schwenken des Auslegers 1) Pedal zum Schwenken des Auslegers (a) : Schwenken nach rechts: rechts drücken (b) : Schwenken nach links: links drücken (n) : Wird das Pedal losgelassen, kehrt es in die Neutralstellung (Mitte) zurück.

49

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

(9) Pedalschutz (Fußstütze) Die Pedale des P.T.O und das Schwenken des Auslegers haben ihre eigene Verriegelung.

WARNUNG Um schwere, selbst tödliche Verletzungen zu vermeiden, den Pedalschutz unbedingt verriegeln, wenn kein Schwenken des Auslegers oder P.T.O. durchgeführt werden.

(10) 2. Gang-Pedal / -Schalter (je nach Modell) Dieses Pedal durchdrücken, wenn die Fahrhebel für ein Schalten auf eine hohe Geschwindigkeit verwendet werden.

1) 2. Gang-Pedal / -Schalter

1

WICHTIG Nicht über einen längeren Zeitraum bei hoher Fahrgeschwindigkeit arbeiten.

Nicht auf das Pedal drücken, während das Planierschild in Betrieb ist.

(11) Hebel zur Änderung des Kettenabstands (für ViO17)

(B) (A)

Diesen Hebel verwenden, um den Kettenabstand für eine gute Arbeitsposition zu verringern oder zu vergrössern.

(A) Vergrössern des Kettenabstands (B) Verringern des Kettenabstands

(12) Proportionales P.T.O. (je nach Modell)

1

Mit dem proportionalen Rädchen das Ölvolumen der doppelt wirkenden P.T.O. anpassen.

2

1 = Proportionales Rädchen 2 = Hupen-Schalter

10.4 Ablagefach für die Werkzeuge und das Bedienungs- und Wartungshandbuch (je nach Modell)

1

2

Das Ablagefach für das Bedienungs- und Wartungshandbuch befindet sich unter dem Fahrersitz (a). (je nach Modell) Am Hebel (1) ziehen und den Deckel (2) öffnen.

Den Werkzeugkasten und das Bedienungs- und Wartungshandbuch im oberen Teil dieses Fachs aufbewahren.

50

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

Deckel schließen und drücken, bis das Schloß einrastet.

a

Der Werkzeugkasten der Modelle ViO50U und ViO57U befindet sich über dem Kraftstoffbehälter. Öffnen Sie die seitliche Haube auf der rechten Seite für den Zugang zum Werkzeugkasten.

3

3 = Werkzeugkasten

5 4 6 7

Das Benutzerhandbuch der Modelle ViO50U und ViO57U finden Sie in dem Fach unter dem Dach des Fahrersitzes. Ziehen Sie an der Lasche, um das Fach zu entriegeln und zu öffnen. Um das Fach wieder zu schließen, auf den Deckel drücken, bis der Riegel einschnappt.

4 = Fach für Benutzerhandbuch 5 = Öffnungslasche 6 = Sonnenblende 7 = Windschutzscheibe

10.5 Fahrersitz

WARNUNG Den Fahrersitz nicht während dem Arbeiten mit der Maschine einstellen.

Einstellen der Sitzposition (je nach Modell)

10.6 Sicherungen

WARNUNG •

Zum Auswechseln der Sicherungen muß der Stromkreis durch Drehen des Anlasserschlüssels auf "OFF" unterbrochen werden.

51

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

•

Die Verwendung einer falschen Sicherung oder der Kurzschluss eines Sicherungshalters kann die Beschädigung der Anzeige, des Stromkreises oder der Kabel aufgrund der Überhitzung bewirken.

•

Brennt eine neue Sicherung unmittelbar nach dem Austausch durch, liegt ein Problem im Stromkreis vor.

Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Händler.

Die Sicherung ist dafür vorgesehen, die elektrische Ausrüstung und Verkabelung gegen Überstrom zu schützen. Im Fall von Oxydierung oder falschem Kontakt muß die Sicherung ausgewechselt werden.

Standort des Sicherungskastens (je nach Modell) Er befindet sich vorne rechts am Fahrersitz. a = Öffnen b = Deckel c = Sicherungskasten d = Sicherungskasten für ViO17

a

b d

c

Auswechseln der Sicherung Wenn der Stromkreis nicht funktioniert, während der Anlasserschalter auf Position "EIN" oder "START" ist, ist es möglich, daß eine Sicherung durchgebrannt ist. Folgenden Ablauf einhalten: 1) Den Anlasserschalter auf “AUS” stellen.

2) Den Sicherungsdeckel öffnen.

3) Ist die Sicherung durchgebrannt, durch eine gleichwertige Sicherung ersetzen.

4) Solenoid Motorabschaltung, Strombegrenzer, Solenoid Kraftstoffzusatzpumpe, Verzögerungsrelais

52

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

Maschine A = ViO17

A

B

C

D

Symbol SicherungsBezeichnung des Stromkreises leistung Maschine A A 15 A Solenoid Motorabschaltung, Strombegrenzer, Solenoid Kraftstoffzusatzpumpe, Verzögerungsrelais B 15 A Ausleger-Beleuchtung, Hupe, Hochgeschwindigkeitsventil C 15 A Instrumentenbrett, Sperrventil, Sicherheitsrelais D 15 A Ersatzsicherung Maschinen B = ViO20-3 ViO25-3 ViO30/35-3 Symbol SicherungsBezeichnung des Stromkreises leistung Maschinen B A 15 A Heizung, Scheibenwaschanlage B 30 A C 15 A Anzeigeleuchten, Hupe, Auslegerlicht, Scheinwerfer, 2-Gang-Ventil D 15 A Heizungsrelais (Scheibenwischer) E 15 A Betriebsstundenzähler, Sicherheitsrelais, Kraftstoffpumpe, Motorstoppsolenoide, Generator F 15 A Anzeigeleuchte, Stoppventil G 5A Radio H 5A Ersatzsicherungen I 30 A J 15 A

53

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

Maschinen C = ViO50U ViO57U Symbol SicherungsBezeichnung des Stromkreises leistung Maschinen C A 15 A Zigarren-Anzünder, Radio, Diebstahlsicherung B 25 A Diesel-Nachfüllpumpe C 15 A Verzögerungsrelais, Sicherheitsrelais, Wechselstromgenerator, Solenoid Motorausschaltung, Elektropumpe Motor D 15 A Fahrersitz, Relais, Pedal PTO-Schalter, Rückwärtsgang mit akustischem Warnsignal, Steuerknüppel rechts/links, Sperrventil E 15 A Scheinwerfer, Hochgeschwindigkeitsventil, Hupe F 15 A Scheibenwischer G 15 A Zigarren-Anzünder, Schnellbefestigung, Heizung, Klimaanlage, Sicherheitsklappe, Scheibenwischer-Motor, Waschanlage H 30 A Hydraulik des Fahrersitzes, Klimaanlage I 30 A Ersatzsicherung J 15 A

10.7 Windschutzscheibe (für Kabine)

WARNUNG •

Die Tür und die Windschutzscheibe müssen in offener oder geschlossener Position verriegelt sein, um Verletzungen zu vermeiden.

•

Eine offene und nicht verriegelte Tür oder Windschutzscheibe kann sich plötzlich schließen. Verletzungsgefahr: z.B. können sich Ihre Hände zwischen der Tür oder Windschutzscheibe und der Kabinenwand einklemmen, oder sie können sich ihren Kopf daran anschlagen.

•

Kopf oder Hände nicht durch die geöffnete Tür oder Windschutzscheibe geben. Wenn die Tür oder Windschutzscheibe geöffnet wird, bitte korrekt verriegeln.

2 1

3

4

1) Scheibenwischer 2) Obere Windschutzscheibe 3) Seitentür 4) Untere Windschutzscheibe

54

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

ACHTUNG Der obere und untere Teil der Winschutzscheibe können offen oder geschlossen sein.

Die Windschutzscheibe beim Hochklappen oder Schließen mit den Verriegelungshebel sichern.

WARNUNG

1

3

•

Um Verletzungen zu vermeiden, die Griffe beim Öffnen oder Schließen der Windschutzscheibe mit beiden Händen halten.

•

Zum Verriegeln der Winschutzscheibe beim Öffnen oder Schließen des unteren und / oder oberen Teils die Verriegelungshebel benutzen.

•

Beim Öffnen oder Schließen der Windschutzscheibe darauf achten, die Verriegelungshebel in verriegelte Position zu bringen.

1) Entriegelt 2) Linke Seite

2

3) Verriegelungshebel

Öffnen des oberen Teils der Windschutzscheibe (je nach Modell)

(A)

(A)

(a)

(A)

1) Die Griffe halten und in Pfeilrichtung der Sicherheitshebel (A) rechts und links am Fenster drücken, bis das Einrasten zu hören ist.

2) Den oberen Teil der Winschutzscheibe heben und nach hinten schieben.

3) Den oberen Teil der Windschutzscheibe gut verriegeln, bis er mit den Verriegelungshebeln (A) rechts und links des Fensters an der Decke befestigt ist.

(b)

a = Griffe b = Drücken

Schließen des oberen Teils der Windschutzscheibe (je nach Modell) 1) Die Griffe halten und die Verriegelungshebel (A) rechts und links am Fenster senken, bis das Ausrasten der Entriegelung gehört wird.

2) Langsam den oberen Teil der Windschutzscheibe senken.

55

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

3)

Den oberen Teil der Windschutzscheibe gut mit den Verriegelungshebeln (A) rechts und links am Fenster befestigen.

(A)

Öffnen und Schließen der unteren Windschutzscheibe (je nach Modell)

WARNUNG Den unteren Teil der Windschutzscheibe nur öffnen und schließen, wenn der obere Teil im Dach eingelagert ist.

e5

a

c

b

d

a = Drücken b = Hebel c = Veriegelte Position d = Untere Windschutzscheibe e = Hebel 1) Den unteren Teil der Windschutzscheibe mit beiden Händen halten, um ihn anzuheben.

2) Den unteren Teil der Windschutzscheibe im hierfür vorgesehenen Fach hinten links in der Kabine verräumen.

Upper A windshield

3) Den unteren Teil der Windschutzscheibe gut verriegeln, indem nochmals auf die zwei Fenstergriffe gedrückt wird.

4) Auf den oberen Teil jedes Fenstergriffs drücken, um den unteren Teil der Winschutzscheibe aus seiner Halterung zu ziehen.

B

A = Obere Windschutzscheibe B = Untere Windschutzscheibe

10.8 Belüftungsgitter (für Kabine) Die Richtung der Gebläseluft wird durch die Ausrichtung der Gitterflügel eingestellt.

Die Änderung der Ausrichtung der Flügel erfolgt mit Hilfe der zentralen Gitterkontur.

3

1

1) Öffnen - nach oben

4 2 5

2) Schließen - nach unten 3) Öffnen - nach außen

6

4) Schließen - nach innen 5) Öffnen - nach außen 6) Schließen - nach innen

56

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

10.9 Aschenbecher (für Kabine)

WARNUNG Keine brennbaren Stoffe in den Aschenbecher werfen.

A

Zum Öffnen den Aschenbecher (A) zu sich ziehen (1) und wenn er nicht mehr benötigt wird, schließen.

Zum Ausleeren und Reinigen den Aschenbecher an beiden Seiten festhalten und herausheben. Zum Wiedereinsetzen, gerade halten und in seine Öffnung schieben.

1

10.10 Rechte Fensterscheibe (für Kabine) 1) Das rechte Fenster öffnen, indem die Scheibe in die angegebene Richtung geschoben wird.

2) Den Druckknopf (a) anziehen, um die Scheibe in der gewünschten Position festzustellen.

3) Soll das Fenster geschlossen werden, den Druckknopf lösen.

a b

a = Druckknopf b = Lösen c = Anziehen

c

10.11 Seitentür der Kabine Öffnen und Schließen der Seitentür der Kabine

b

(1) Von Außen

c d

a

e

1) Den Anlasserschlüssel gegen den Uhrzeigersinn drehen, um die Seitentür zu entriegeln.

2) Den Außengriff zur Seite ziehen, um die Seitentür zu öffnen.

3) Die Seitentür schließen und den Anlasserschlüssel im Uhrzeigersinn drehen, um die Tür zu verschließen.

(2) Von Innen 1) Den Innengriff zur Seite ziehen, um die Seitentür zu öffnen.

1

a = Innengriff b = Entriegelt c = Verriegelt d = Schlüssel e = Außengriff

57

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

Verriegeln der Tür Das Verriegeln der Tür wird verwendet, um die Seitentür offen zu halten.

1) Auf die Verriegelung der Seitentür drücken, um sie in geöffneter Position zu verriegeln. Auf den Hebel (1) links vom Fahrersitz drücken, um die Seitentür zu entriegeln.

10.12 Auffüllen des Tanks der Scheibenwaschanlage (für Kabine) 1) Gegebenfalls den Tank (1) der Scheibenwaschanlage nachfüllen. (Anordnung je nach Modell)

WARNUNG 1

1

•

Beim Nachfüllen des Tanks der Scheibenwaschanlage mit Scheibenwaschmittel darauf achten, daß kein Schmutz in den Tank kommt.

•

Die Mischung des Scheibenwaschmittels mit Wasser ist je nach letztem Temperaturstand zu bestimmen.

58

11 Bedienungsanleitungen

11

Bedienungsanleitungen 11.1 Einlaufphase Obwohl die Maschine vor dem Versand gründlich inspiziert wird, darf sie unmittelbar nach Inbetriebnahme nicht zu sehr belastet werden. Andernfalls wird ihre Leistung beeinträchtigt und die Lebenszeit verkürzt. Die Maschine muß daher ca. 100 Betriebsstunden (Betriebsstundenzähler) eingefahren werden.

Folgendes ist beim Einlauf zu berücksichtigen: •

Der Motor muß nach dem Anlassen 5 Minuten lang im Leerlauf warmlaufen.

•

Die Maschine darf nicht mit hohen Lasten oder hohen Geschwindigkeiten betrieben werden.

•

Der Motor darf nicht wiederholt abrupt gestartet, beschleunigt und gestoppt werden.

•

Die Fahrtrichtung darf nicht abrupt geändert werden.

Die Sicherheitsvorschriften für den Betrieb und die Wartung in dieser Bedienungsanleitung gelten für die hier beschriebenen Verfahren und müssen von allen Bedienern befolgt werden.

Werden andere Verfahren angewendet, muß der Bediener selbst für seine Sicherheit sorgen. Arbeiten, die in diesem Handbuch ausdrücklich untersagt werden, dürfen niemals ausgeführt werden.

11.2 Überprüfung vor Anlassen der Maschine Globale Prüfung (Sichtprüfung)

WARNUNG •

Befinden sich brennbare Stoffe auf den Hitze entwikkelnden Bereichen oder wenn Kraftstoff und / oder Ölleckagen vorliegen, kann dies einen Brand verursachen.

•

Gründlich auf mögliche Feuerursachen überprüfen.

Liegt eine Störung vor, muß sie behoben werden. Ist dies nicht möglich, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.

1) Überprüfung von Hydraulikteilen, Zylindern: Verschleiß und Fehlfunktion, Beschädigung an Schläuchen, deren Zustand und nicht festsitzenden Anschlüssen.

59

11 Bedienungsanleitungen

2) Entfernen von Staubablagerungen an Motor, Batterie und Kühler.

3) Überprüfung von Motor und Motorteilen auf Öl- und Kühlwasserleckagen.

4) Überprüfung von Hydraulik, Hydrauliköltank, Schläuchen und Anschlüssen auf Ölleckagen.

5) Überprüfung der Schmierleitung auf Undichtigkeiten.

6) Überprüfung der Raupenkette (Platten, Kettenräder und Leiträder) auf Beschädigung, Verschleiß, lose Schrauben und Undichtigkeiten an den Rollen.

7) Überprüfung der Handläufe und Stufen auf Beschädigung und lose Schrauben.

8) Überprüfung des Wasserabschneiders (roter Ring).

Überprüfung und Nachfüllen des Kühlwassers

A 1 2

A = Zusatztank 1) Maxi.

2) Mini.

VORSICHT •

Der Einfülldeckel des Kühlers darf nur zum Nachfüllen abgenommen werden.

•

Der Kühlwasserstand wird im Zusatztank bei abgekühltem Motor überprüft.

Überprüfung und Nachfüllen von Motoröl

VORSICHT •

Bei Betriebstemperatur sind Öl und Meßstab heiß.

•

Nicht mit dem heißen Öl und den Teilen in Berührung kommen. Verletzungsgefahr!

•

Den Motor vor dem Überprüfen des Füllstands und Nachfüllen von Öl abkühlen lassen.

60

11 Bedienungsanleitungen

Überprüfung des Kraftstoffüllstands und Tanken

A

A = Kraftstoff F = Voll E = Leer

WARNUNG Der Tank darf nicht zu voll gefüllt werden. Brandgefahr!

Verschütteter Kraftstoff muß sofort sorgfältig entfernt werden.

Überprüfung und Nachfüllen von Hydrauliköl

WARNUNG Beim Abnehmen des Öleinfülldeckels, diesen langsam lösen, um den Druck im Tank abzulassen und ein Austreten von Öl unter Hochdruck zu vermeiden, was gefährlich wäre.

WICHTIG Das Hydrauliköl darf nicht über die obere Markierung gefüllt werden. Wird zu viel Hydrauliköl verwendet, werden die Hydraulikbauteile übermäßig belastet, es entstehen gefährliche Hochdruckundichtigkeiten und das Hydrauliksystem kann beschädigt werden.

Hinweis : Je nach Öltemperatur ist der Ölstand unterschiedlich. Die folgenden Richtlinien sollten beim Überprüfen des Ölstands berücksichtigt werden: •

Vor dem Starten sollte der Ölstand auf der Anzeige in etwa in der Mitte liegen (Öltemperatur: 10 - 30 °C).

•

Beim normalen Betrieb sollte der Ölstand auf der Anzeige bei der oberen Markierung liegen (Öltemperatur: 50 - 80 °C).

1) Obere Markierung 2) Untere Markierung

1 2

61

11 Bedienungsanleitungen

Überprüfung der Schmierungspunkte (je nach Modell)

62

11 Bedienungsanleitungen

11.3 Sicherheitsvorkehrungen bei Betätigung der Ausrüstung Die Ausrüstung nicht mit der Schwenkkraft betätigen

Die Ausrüstung nicht mit der Antriebskraft betätigen (Außer im Notfall)

a

Die Hydraulikzylinder nicht bis zum Hubende betätigen a = Spiel

Die Ausrüstung nicht mit der Fallkraft des Löffels betätigen

Die Ausrüstung nicht mit der Fallkraft der Maschine betätigen

63

11 Bedienungsanleitungen

Baggern von hartem Felsgestein

Nicht mit dem Planierschild gegen Felsen oder Steine schlagen

Die Ausrüstung vorsichtig einfahren

Das Planierschild an beiden Seiten abstützen

Beim Baggern auf das Planierschild achten

64

11 Bedienungsanleitungen

11.4 Handhabung von Gummiraupenketten Entsprechende Verwendung von Gummiraupenketten Gummiraupenketten besitzen gegenüber Stahlraupenketten gewisse Vorteile.

Werden sie jedoch wie Stahlraupenketten eingesetzt, können diese Vorteile nicht genutzt werden. Die Raupenketten müssen vorsichtig und entsprechend den Einsatzbedingungen und der auszuführenden Arbeit verwendet werden.

Vergleichstabelle Gummi- und Stahlraupenketten

Gummi

Stahl

Geringe Vibrationen Ruhiger Lauf (kein Quietschen) Niedriger Geräuschpegel Geringere Schäden auf gepflasterten Straßen Einfache Handhabung Haltbarkeit Zugkraft : Hervorragend : Gut : Normal Gummiraupenketten bieten einige Vorteile, die auf ihre einzigartigen Materialeigenschaften zurückzuführen sind. Andererseits sind sie nicht besonders stabil. Um Gummiraupenketten über einen möglichst langen Zeitraum optimal nutzen zu können, müssen ihre Eigenschaften bekannt sein und die Sicherheitsvorkehrungen befolgt werden.

65

11 Bedienungsanleitungen

11.5 Einsatz des 3. Hydraulikkreises 2 3 1

1) 3. Hydraulikkreis 2) 3.-Kreis-Pedal 3) P.T.O.-Schalter (je nach Modell)

A

B

(1) 3. Hydraulikkreis (je nach Modell) Verwenden Sie dieses Ventil, das sich unter dem Bodenteppich befindet, um die Übernahme der Bewegung mit Ein-WegAnsteuerung oder Zwei-Weg-Ansteuerung zu wählen.

A = 3. Kreis Zwei-Weg-Ansteuerung B = 3. Kreis Ein-Weg-Ansteuerung mit direktem Rücklauf zum Tank

WARNUNG Bevor Sie sich an die Schläuche des 3. Kreises anschließen, muß der Motor ausgeschaltet werden und die Anschlüsse müssen vorsichtig gelöst werden, um den Innendruck abzubauen.

ViO20 - ViO25

A

B

66

11 Bedienungsanleitungen

(2) 3.-Kreis-Pedal (je nach Modell)

2 1

•

Dieses Pedal ermöglicht den Einsatz der Ausrüstungen.

•

Schalten Sie das Pedal nach links (1), um die Ausrüstungen einzusetzen. Somit ist der 3. Kreis-Wählschalter auf Ein-Weg-Ansteuerung geschaltet.

[Anwendungsbeispiel : Hydraulikhammer]

1) Links 2) Rechts

a

a = P.T.O.Fussschalter (Ein-Weg-Ansteuerung) b = Fußstütze

b

d

c f

(3) P.T.O. Schalter (je nach Modell)

g

e

f

Verwenden Sie diesen Schalter, um die Übernahme der Bewegung mit Ein-Weg-Ansteuerung oder Zwei-Weg-An steuerung zu wählen, je nach Position des 3. Hydraulikkreisventils. c = P.T.O. -Schalter d = Ein-Weg-Ansteuerung e = Zwei-Weg-Ansteuerung f = Hupenschalter g = Proportionales Rädchen (je nach Modell)

WICHTIG Bevor die Ausrüstung abgeklemmt wird muss die Maschine abgestellt werden. Lassen Sie den Schlüssel auf "ON" und drücken Sie auf das 3. Kreis-Pedal um den Restdruck abzubauen.

11.6 Funktionsweise der Klima- / Heizungsanlage (je nach Modell) Die Schalttafel ist auf dem Instrumentenbrett der Maschine installiert.

67

11 Bedienungsanleitungen

Ratschläge für die Benutzung der Klimaanlage •

Die Klimaanlage funktioniert bei Innentemperaturen von über 18°C, bei laufendem Motor und bei laufendem Gebläse im Inneren der Fahrerkabine.

•

Bei eingeschalteter Klimaanlage, empfehlen wir, die Fensterscheiben vollständig zu schließen.

•

Durch die Klimaanlage wird die Feuchtigkeit aus der abgekühlten in der Fahrerkabine zirkulierenden Luft entfernt (Kondensation). Aus diesem Grund kann man bei geparktem Fahrzeug die Bildung von kleinen Wasserpfützen beobachten. Das ist normal.

•

Bei warmem Wetter wird beim Betreten der Fahrerkabine empfohlen, die Fenster ein paar Minuten lang zu öffnen, um die warme Luft aus dem Fahrerhaus zu entfernen.

Funktionsweise der Klimaanlage : A = Schalttafel 1 = Belüftungsgeschwindigkeit 2 = Rote Kontrollleuchte = Klappe geschlossen 3 = Steuerung der Belüftungsklappe 4 = Grüne Kontrollleuchte 5 = Temperatur (erhöhen) 6 = Temperatur (reduzieren) 7 = EIN / AUS 8 = Anzeige der geforderten Temperatur Die auf dem Instrumentenbrett des Fahrzeugs installierte Schalttafel besteht aus dem Hauptprozessor und umfasst einen Ziffernblock für die Programmierung der Klimaanlage, einen Digitalbildschirm für die Anzeige der Parameter, der Betriebszustände, der Geschwindigkeit der Belüfter und der Temperatur.

EIN / AUS •

Nach der Unterspannungssetzung (12 V) zeigt das Anzeigegerät des Reglers einige Sekunden lang die SoftwareVersion an, dann blinkt oben links auf dem Anzeigegerät eine grüne LED (4) auf (der Selbsttest ist abgeschlossen).

•

Zum Einschalten des Bildschirms, auf die EIN/AUS Taste (7) drücken. Jetzt wird auf dem Bildschirm die Solltemperatur angezeigt. Der Lichtpunkt (2) neben dem Bildschirm zeigt an, dass die Belüftung aktiviert ist (siehe Parameter des Systems).

•

Zum Ausschalten der Schalttafel braucht man nur auf die EIN/AUS Taste (7) drücken.

68

11 Bedienungsanleitungen

Digitalbildschirm •

Der Bildschirm zeigt normalerweise den Temperaturwert der Solleinstellung an. Er dient auch zur Anzeige eines Störfalls, der im System auftritt oder zur Anzeige der Systemparameter.

Temperatursensor •

Bei eingeschaltetem System wird die voreingestellte Temperatur der Solleinstellung angezeigt. Drückt man hingegen drei Sekunden lang auf die EIN/AUS Taste kann der Wert der Innentemperatur angezeigt werden. Dieser Anzeigenwechsel wird durch das Aufblinken der Dezimalstelle angezeigt. Nach einer bestimmten Zeit zeigt das Anzeigegerät erneut den Wert der Solleinstellung. Jetzt blinkt die Dezimalstelle nicht mehr auf.

Solleinstellung •

Die Solleinstellung ist die gewünschte Temperatur im Inneren der Fahrerkabine. Zur Einstellung dieser Temperatur müssen Sie auf (5) (+) oder (6) (-) drücken. Jetzt wird der Wert der Solleinstellung auf dem Bildschirm angezeigt.

Drücken Sie erneut auf eine der beiden Tasten, bis Sie die gewünschte Temperatur gefunden haben. Je nach dem Temperaturunterschied zwischen dem Sollwert et dem vom Temperatursensor gemessenen Wert, übermittelt der Regler die für den Betrieb der Klima- oder Heizungsanlage erforderlichen Informationen.

Belüftung •

Die Belüftungsfunktion funktioniert auch dann, wenn die Kühlungsfunktion nicht in Betrieb ist. Auf dem Anzeigegerät werden drei verschiedene Belüftungsgeschwindigkeiten unterschieden : U1 (kleine Geschwindigkeit), U2 (mittlere Geschwindigkeit) und U3 (große Geschwindigkeit).Das System startet immer in der Position AU; dies entspricht einer automatischen Geschwindigkeitsregelung, die in Abhängigkeit von dem Wert der Solleinstellung gesteuert wird. Zur Änderung der Geschwindigkeit, die Funktion Belüftung durch Drücken der Taste (1) (Belüftung) aktivieren. Jetzt können Sie die gewünschte Geschwindigkeit mit den Tasten (5) (+) und (6) (-) bestimmen.

Recycling der Luft •

Die Steuerung der Belüftungsklappe erfolgt von Hand. Zur Änderung des Betriebszustandes auf (3) drücken. Bei aufleuchtendem Lichtpunkt ist die Belüftungsfunktion aktiviert, in diesem Fall ist die externe Belüftungsklappe geöffnet. Bei ausgeschalteter LED ist die Belüftung nicht aktiviert. Ist das Gerät ausgeschaltet und schaltet man es dann erneut ein, dann wird der letzte Betriebszustand der Belüftungsklappe wieder hergestellt.

69

11 Bedienungsanleitungen

Störfälle •

Das Gerät kann zwei Störfälle anzeigen :

" OP " Sensor ausgeschaltet, " SC " Kurzschluss am Sensor.

Ausbreitung der Luft in der Fahrerkabine Die Verdunster-/Heizungseinheit ist unter dem Instrumentenbrett auf der rechten Seite im Inneren der Fahrerkabine untergebracht.

1 = In die Instrumententafel integrierte Luftverteiler 2 = Verdunster-/Heizungseinheit und Schutzgehäuse

11.7 Benutzung der Elektropumpe für das Auffüllen mit Kraftstoff (je nach Modell)

Lage der Elektropumpe für das Auffüllen mit Kraftstoff (D).

D

A

1) Den Stöpsel des Saugkopfs (A) aufschrauben.

B 2) Den Stöpsel (B) des Dieselkraftstoffbehälters öffnen.

3) Den Saugkopf in den anzusaugenden Dieselkraftstoff tauchen.

70

11 Bedienungsanleitungen

C

4) Die Pumpe einschalten, indem Sie auf die EIN/AUS Taste drücken (C).

Anmerkung: Der Kraftstoffbehälter verfügt über einen Sensor zur Anzeige des Kraftstoffniveaus (Pumpe schaltet automatisch ab).

5) Die gesamte Einrichtung aufräumen.

•

Den Stöpsel des Saugkopfs (A) schließen.

•

Den Stöpsel des Kraftstoffbehälters (B) schließen.

•

Den Ansaugschlauch wieder sogfältig in das vorgesehene Fach räumen.

71

12 Transport

12

Transport 12.1 Sicherheitsvorkehrungen für den Transport der Maschine Transportgewicht: siehe Spezifikationstabelle.

VORSICHT •

Bei der Wahl der Transportroute die Breite, Höhe und das Gewicht der auf den LKW geladenen Maschine berücksichtigen.

•

Vor dem Transport sicherstellen, daß die Schiebetür der Fahrerkabine geschlossen und verriegelt ist.

Für einen sicheren Transport sind die Gesetzgebungen und lokalen Bestimmungen zu befolgen.

12.2 Festbinden der Maschine

VORSICHT •

Die Maschine darf nur dann festgebunden werden, wenn sich keine Person auf ihr befindet bzw. sich kein Zubehörteil unter ihr befindet.

•

Benutzen Sie hierfür eine für das Gewicht der Maschine geeignete Kette.

•

Die Maschinen darf nur an den unten angezeigten Stellen festgebunden werden:

•

Die Zubehörteile und die verschiedenen Ausstattungsteile der Maschine, die nicht befestigt sind und sich über die Maschine hinaus bewegen können, müssen festgebunden werden. Diesbezügliche Anweisungen befinden sich an den Befestigungsvorrichtungen.

•

Die frei beweglichen Teile der Maschinen, wie die Hubzylinder, die sich aufgrund der auftretenden Vibrationen während des Transports hin- und herbewegen können, müssen auf dem Anhängerfahrzeug festgebunden werden bzw. ihre Bewegungen mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung soweit wie möglich reduziert werden.

•

Vorsichtsmaßnahmen zur Verhinderung seitlicher Bewegungen:

•

Die Maschine muss mit Hilfe von entsprechenden Befestigungsvorrichtungen oder mit Geräten, die für die Maschine geeignet sind festgebunden werden. So kann das Fahrgestell der Maschine mit Hilfe von Kabeln oder Metallketten festgemacht werden.

72

12 Transport

12.3 Anheben der Maschine

VORSICHT

B

A

•

Die Maschine niemals aufhängen, wenn sich jemand darauf befindet oder auf einem Anbauteil.

•

Verwenden Sie ein für die Maschine genügend starkes Kabel.

•

Heben Sie die Maschine nur auf die auf der folgenden Seite beschriebene Weise.

•

Wenn Sie die Maschine nicht wie angegeben heben, verliert sie das Gleichgewicht.

•

Hängen Sie die Maschine nicht auf, während sie schwenkt.

•

Behalten Sie, während Sie die Maschine anheben, ihr Gleichgewicht bei, indem Sie das Zentrum des Schwerpunkts der Maschine überwachen.

•

Nicht unter die aufgehängte Maschine treten.

Zum Aufhängen der Maschine sind die geltenden Bestimmungen zu befolgen.

Die Maschine wie folgt von einem flachen Boden heben:

a

A = Vorderseite B = Rückseite a = Hebeösen an jedem Ende

C D

1) Den Oberwagen schwenken, so daß sich das Planierschild hinter dem Fahrersitz befindet.

2) Das Planierschild in die höchstmögliche Position bringen.

3) Die Hydraulikzylinder der vorderen Anhänger ganz ausfahren (außer den Schwenkzylinder).

4) Den Motor abstellen und sicherstellen, daß sich nichts um den Fahrersitz herum befindet, bevor die Maschine verlassen wird.

5) Den Schäkel in den Aufhängelöchern vorne (1 Punkt) und hinten (2 Punkte) einhängen, dann die Seile (oder Kabel) vorsichtig spannen.

73

12 Transport

ViO17

ViO20-3

ViO25-3

C

2,0 m

1,5 m

1,5 m

D

4m x2

3,4 m x2

3,4 m x2

ViO30-3

ViO35-3

ViO50U

ViO57U

C

1,5 m

1,5 m

2,0 m

2,0 m

D

3,4 m x2

3,4 m x2

5,0 m x2

5,0 m x2

74

13 Einlagerung über einen längeren Zeitraum

13

Einlagerung über einen längeren Zeitraum WICHTIG Zum Einlagern muß die Maschine wie dargestellt positioniert werden, um die Hydraulikzylinderstangen vor Korrosion zu schützen.

•

Schmieröl und Schmierfett auf die Maschine auftragen und das Motoröl auswechseln.

•

Etwas Rostschutzmittel auf die freiliegenden Teile der Hydraulikzylinderstangen auftragen.

•

Frostschutzmittel zum Kühlwasser geben, wenn die Außentemperaturen unter 0 °C sinken können.

•

Um die Kondensation zu vermeiden, Dieseltank entweder leer machen oder voll nachfüllen.

Während einer längeren Einlagerung muß die Maschine mindestens einmal im Monat bewegt werden, damit sich auf den beweglichen Teilen neuer Ölfilm bildet.

Außerdem muß auch die Batterie monatlich aufgeladen werden.

Hinweis: Lagern Sie die Maschine gemäß ISO 6749/1984.

75

14 Fehlersuche

14

Fehlersuche 14.1 Vorfälle, die keine Störungen sind Die folgenden Vorfälle sind keine Störungen : •

Zittern des Löffels Wird der Ausleger unmittelbar nach Ausfahren des Löffelstiels bei gleichzeitigem Rückwärtsrechen mit dem Löffel angehoben, kann der Löffel zittern. Dies ist keine Störung.

•

Unterbrochene Bewegung des Löffelstiels Wird der Boden mit dem Löffelstiel gegraben, kann dieser in der nahezu senkrechten Position zeitweise verlangsamen. Dies ist keine Störung und kommt vor allem bei schwacher Motorgeschwindigkeit vor.

A = In diesem Bereich ist eine Geschwindigkeitsreduzierung bemerkbar •

Positionsverschiebung des Oberwagens Wird die Maschine scharf gewendet, z.B. beim Schwenken oder Drehen auf der Stelle, kann der Oberwagen leicht verschoben werden.

•

Hitzeschock des Fahrmotors Wird bei kalter Witterung die Hydrauliköltemperatur durch Entlastung auf 60 °C über der Umgebungstemperatur erwärmt, ohne die Maschine nach Anlassen des Motors zu fahren, läßt sie sich möglicherweise aufgrund eines Hitzeschocks nicht drehen/schwenken. Dies ist keine Störung.

•

Der Schwenkzylinder fährt beim Graben aus Bei manchen Grabarbeiten oder -positionen fährt der Schwenkzylinder aus. Dies ist keine Störung.

•

Zeitverzögerung beim Umschalten.

Bei niedriger Motordrehzahl kann es zu einer Zeitverzögerung kommen, wenn vom zweiten in den ersten Gang geschaltet wird. Dies ist keine Störung.

A

76

14 Fehlersuche

14.2 Fehlersuche Motor

Störung Motor

Oben am Kühler tritt Dampf aus.

Die KühlwasserTemperatur-Alarmleuchte leuchtet auf.

•

Für die zu ergreifenden Maßnahmen, die in Klammern in der nachstehenden Liste genannt sind, bitte mit dem AMMANN-YANMAR-Händler Kontakt aufnehmen.

•

Sollte ein Fehler oder ein Problem auftreten und seine Ursache ist nicht eine der nachstehend angeführten sein, wenden Sie sich an den AMMANN-YANMAR-Händler um die Reparatur durchzuführen.

Ursache • Zu wenig Kühlwasser.

• Loser Gebläseriemen.

• Staub und Wasserablagerungen im Kühlsystem.

• Defekter Thermostat.

• Verstopfte oder verbogene Kühlerrippe.

• Elektrische Anlage defekt.

Der Anlasser funktioniert korrekt, aber der Motor springt nicht an.

• Zu wenig Kraftstoff.

• Luft im Kraftstoffsystem.

• Defekte Kraftstoffeinspritzpumpe oder zu geringe Düsenleistung.

• Falsche Kompression.

• Durchgebrannte Sicherung.

• Stopp-Solenoide defekt. Verbindung abgetrennt.

Dunkler Rauch tritt aus der Maschine aus.

• Verstopftes Luftfilterelement.

Weißer oder bläulich weißer Rauch.

• Zuviel Öl in der Ölwanne.

• Zu geringe Düsenleistung.

• Falsche Kompression.

• Falscher Kraftstoff.

• Zylinder oder Kolbenring.

77

Gegenmaßnahme • Kühlwasserstand überprüfen.

Sofern erforderlich, nachfüllen.

(Auf und um den Kühlwasserauslaß auf Undichtigkeit überprüfen.)

• Riemenspannung einstellen.

• Kühlwasserkreis entleeren, vollkommen reinigen und neu auffüllen.

• Thermostat auswechseln.

• Kühlrippen reinigen oder reparieren.

• Elektrische Anlage überprüfen oder auswechseln.

• Kraftstofftank auffüllen.

• Luftundichtigkeit reparieren.

(Kraftstoffsystem entlüften.)

• Pumpe oder Düse auswechseln.)

• (Überprüfen und reparieren.)

• Sicherung auswechseln.

• (Überprüfen und reparieren.)

• Element reinigen oder reparieren.

• (Überprüfen und reparieren.)

• (Überprüfen und reparieren.)

• Bis zum vorgeschriebenen Füllstand Öl aus der Ölwanne ablassen.

• Den Kraftstoff durch den empfohlenen Kraftstoff ersetzen.

• (Reparieren.)

14 Fehlersuche

Elektrische Anlage

Störung Elektrische Anlage

•

Für die zu ergreifenden Maßnahmen, die in Klammern in der nachstehenden Liste genannt sind, bitte mit dem AMMANN-YANMAR-Händler Kontakt aufnehmen.

•

Sollte ein Fehler oder ein Problem auftreten und seine Ursache ist nicht eine der nachstehend angeführten sein, wenden Sie sich an den AMMANN-YANMAR-Händler um die Reparatur durchzuführen.

Ursache

Gegenmaßnahme • Verdrahtung überprüfen und reparieren.

• Anlasserschalter auswechseln.

• Batterie aufladen.

• (Überprüfen und reparieren.)

Beim Einschalten des Anlasserschalters auf «START» springt der Anlassermotor nicht an.

• Defekte Verdrahtung.

Die Beleuchtung leuchtet bei maximaler Motordrehzahl nicht hell genug.

• Defekte Verdrahtung.

Während des Motorbetriebs leuchten die Lampen extrem hell und brennen häufig durch.

• Defekter Regler.

• (Den Regler auswechseln.)

• Defekte Verdrahtung.

• Verdrahtung überprüfen und reparieren.

• Batterie aufladen.

• (Überprüfen und reparieren.)

• Defekter Anlasserschalter.

• Ungenügende Batterieladung.

• Defekter Anlassermotor.

• Defekter Generator oder Regler.

• Spiel und Anschluss der Klemmen überprüfen. Gegebenenfalls Klemmen reparieren.

• (Überprüfen und reparieren.)

Aus der Batterie tritt Elektrolyt aus.

Die Drehzahl des Anlassermotors ist zu niedrig.

• Ungenügende Batterieladung.

• Defekter Anlassermotor.

78

14 Fehlersuche

Fahrwerk

Störung Fahrwerk

Leistung oder Geschwindigkeit der beweglichen Teile zu niedrig.

•

Für die zu ergreifenden Maßnahmen, die in Klammern in der nachstehenden Liste genannt sind, bitte mit dem AMMANN-YANMAR-Händler Kontakt aufnehmen.

•

Sollte ein Fehler oder ein Problem auftreten und seine Ursache ist nicht eine der nachstehend angeführten, wenden Sie sich an den AMMANN-YANMAR-Händler um die Reparatur durch- zuführen.

Ursache • Ungenügende Funktion durch verschlissene Hydraulikpumpe.

• Der Druck des Steuerventils ist unter den Einstellwert gesunken.

• Beschädigter Hydraulikkolben.

• Zu wenig Hydrauliköl.

• Verstopfter Filter.

Gegenmaßnahme • (Die Hydraulikpumpe auswechseln.)

• (Die Ventile überprüfen und reparieren.)

• (Überprüfen und reparieren.)

• Bis zum vorgeschriebenen Füllstand Hydrauliköl auffüllen.

• Den Filter reinigen oder auswechseln.

Die Fahererkabine dreht sich nicht oder läßt sich nicht reibungslos schwenken.

• Schwenkbremse nicht freigelegt.

• Zu wenig Schmierfett.

• Defektes Schwenkbremsventil.

• Defekter Schwenkmotor.

• Schwenkbremse öffnen.

Zu hohe Hydrauliköltemperatur.

• Zu wenig Schmieröl

• Bis zum entsprechenden Füllstand Hydrauliköl auffüllen.

• Last verringern.

• Überlast.

Die Maschine bewegt sich nicht gerade vorwärts.

• Kette falsch gespannt oder Fremdkörper eingeklemmt.

• Hydraulikmotor beschädigt.

• Hydraulikpumpe defekt.

• Sicherheitsventil defekt.

• Kettenrad, Leitrad oder Kettenlaufrolle beschädigt.

79

• (Überprüfen und schmieren.)

• (Überprüfen und reparieren.)

• (Überprüfen und reparieren.)

• Einstellen oder reinigen.

• • • •

(Überprüfen und reparieren.) (Überprüfen und reparieren.) (Überprüfen und reparieren.) (Überprüfen und reparieren.)

14 Fehlersuche

80

WARTUNG

81

82

15 Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung

15

Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung Nur die in diesem Handbuch beschriebenen und empfohlenen Inspektions- und Wartungsverfahren anwenden.

Die Maschine zum Inspizieren und Warten auf festem und ebenem Boden abstellen.

Warnschild anbringen!

Wenn das Öl oder Kühlwasser abgelassen wird, muß am Bedienersitz ein Warnschild "WARTUNG IM GANG" angebracht werden, damit niemand den Motor anläßt.

Sicherheitsvorkehrungen für das Schweißen befolgen •

Das Batteriekabel abtrennen (negative und dann die positive Klemme).

•

Dauerhaft nicht mehr als 200 V anwenden.

•

Die Maschine 1 m vom geschweißten Teil entfernt erden.

•

Sicherstellen, daß keine Dichtung oder ein Lager zwischen dem geschweißten Teil und dem geerdeten Teil liegt.

•

Nicht in der Nähe der Ausrüstungsachsen oder des Hydraulikzylinders erden.

Die Sicherheitsvorkehrungen für die Reinigung der Maschine befolgen •

Dampf nicht direkt auf die Stecker sprühen.

•

Kein Trichloräthyl zum Reinigen des Dieseltanks verwenden, wenn er aus Kunststoff ist. Dies beeinträchtigt die Festigkeit des Behälters.

•

Kühler und Ölkühler nicht direkt mit unter Druck stehendem Wasser besprühen.

Die Schmieröle nicht vermischen Die Schmieröle verschiedener Typen dürfen niemals gemischt werden. Muß Schmieröl eines anderen Herstellers oder eines anderen Typs aufgefüllt werden, zunächst das alte Öl vollständig ablassen.

83

16 Grundlegende Regeln für die Wartung

16

Grundlegende Regeln für die Wartung 16.1 Filter Die Filter sind sehr wichtig und verhindern, daß Unreinheiten durch Schmieröl, Kraftstoff und Luft in empfindliche Geräte geraten. Die Filterelemente müssen regelmäßig gemäß den Anweisungen in der Bedienungsanleitung ausgewechselt werden. Bei harten Einsatzbedingungen müssen die Filterelemente je nach Öl- und Kraftstofftyp (Schwefelgehalt) früher als in diesem Handbuch angegeben ausgewechselt werden.

•

Filterelemente (Patronentyp) dürfen nur einmal verwendet werden. Nicht reinigen und wiederverwenden.

•

Beim Auswechseln eines Filterelements sicherstellen, daß sich kein Metallstaub oder Fremdkörper im ausgetauschten Filter abgesetzt haben. Ist dies der Fall, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.

•

Das Filterelement erst auspacken, wenn es verwendet wird.

•

Original-AMMANN-YANMAR-Filterlemente verwenden.

84

17 Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur

17

Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur 17.1 Kraftstoff und Öl Kraftstoff und Öl müssen stets unter Berücksichtigung der Lufttemperatur gewählt werden.

Wird der Motor bei Temperaturen unter 0 °C angelassen, sollte SAE10W, SAE10W-30 oder SAE15W-40 verwendet werden, auch wenn die Temperatur im Laufe des Tages auf ca. 10 °C ansteigt.

Die Maschine kann mit Bio-Dieselkraftstoff des Typs B betrieben werden.

17.2 Kühlwasser Da dem Kühlwasser AMMANN-YANMAR-Long-LifeKühlwasser zugesetzt ist, muß es erst ausgewechselt werden, wenn die Außentemperaturen unter -35 °C sinken.

Empfehlung je nach Temperatur Bestandteil

Vorgeschriebene Menge (Liter)

Flüssigkeit (°F) -4 (°C) (-20)

14 (-10)

32 (0)

50 (10)

68 (20)

86 (30)

ViO17

ViO20-3

ViO25-3

2,8

3,5

3,5

+0,4

+ 0,4

+0,4

mit Filter

-

0,4

0,4

pro Getriebe

16,5

26,0

26,0

im Tank

9,5

13,0

13,0

im Rest

20,0

28,5

28,5

2,7

2,9

2,9

Kühler

0,4

0,4

0,4

Dehnungsgefäß

SAE 10WCD

Dieselmotor

Motoröl

SAE 10W-30CD SAE 15W-40CD

Fahruntersetzungsgetriebe

Getriebeöl

Hydraulikkreis

Hydrauliköl

SAE 90 (GL-4)

ISO VG46

No.2-D Kraftstofftank

Diesel

No.3-D No.3-D (S)

Kühlsystem

Wasser

zugegebenes Dauer-Kühlmittel AMMANNYANMAR (LLC) verdünnt

85

17 Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur

.

Empfehlung je nach Temperatur Bestandteil

Flüssigkeit (°F) -4 14 (°C)(-20) (-10)

32 (0)

50 68 (10) (20)

86 (30)

Vorgeschriebene Menge (Liter) ViO30-3

ViO35-3

ViO50U

ViO57U

4,0

4,0

8,9

8,9

+ 0,4

+ 0,4

+ 0,4

+ 0,4

mit Filter

0,5

0,5

1,2

1,2

pro Getriebe

35,0

35,0

38,0

38,0

im Tank

17,0

17,0

26,0

26,0

im Rest

37,0

37,0

67,0

67,0

3,1

3,1

6,3

6,3

Kühler

0,4

0,4

0,4

0,4

Dehnungsgefäß

SAE 10WCD

Dieselmotor

Motoröl

SAE 10W-30CD SAE 15W-40CD

Fahruntersetzungsgetriebe

Getriebeöl

Hydraulikkreis

Hydrauliköl

SAE 90 (GL-4)

ISO VG46

No.2-D Kraftstofftank

Diesel

No.3-D No.3-D (S)

Kühlsystem

Wasser

zugegebenes Dauer-Kühlmittel AMMANNYANMAR (LLC) verdünnt

86

18 Standardanzugsmomente für Schrauben und Muttern

18

Standardanzugsmomente für Schrauben und Muttern 18.1 Tabelle der Anzugsmomente Metrische Schrauben und Muttern sollten, sofern nicht anders angegeben, mit dem unten angegebenen Anzugsmoment angezogen werden.

Element Schraube (7T) Mutter

Grobgewinde

Feingewinde PT Stopfen

Mutter

Gewindegröße Steigung

Anzugsmoment N•m

M6 1

9,8 - 11,8

M8 1,25

22,6 - 28,4

M10 1,5

44,1 - 58,8

M12 1,75

78,5 - 98,1

M14 2

117,7 - 147,1

M16 2

166,7 - 206,0

M18 2,5

235,4 - 284,4

M20 2,5

323,6 - 402,1

M14 1,5

127,5 - 147,1

M16 1,5

210,9 - 240,3

1/8

9,8

1/4

19,6

3/8

29,4

1/2

58,8

M8

12,7 - 16,7

M12

24,5 - 34,3

M14

39,2 - 49,0

M16

49,0 - 58,8

Bemerkungen 1) Beim Anziehen in Aluminium nur 80 % des Anzugsmoment anwenden.

2) Bei 4T Schraube und Kotermutter nur 60 % des Anzugsmoment anwenden.

3) Für den Motor nur Feingewindeschrauben verwenden.

WICHTIG Besteht das anzuziehende Teil aus Kunstharz (z.B. Schalttafel), kann das Teil beschädigt werden, wenn es zu fest angezogen wird. Beim Anziehen vorsichtig vorgehen.

87

19 Wartungstabelle

19

Wartungstabelle Die täglichen und regelmäßigen Überprüfungen sind wichtig, damit die Maschine in einem guten Zustand bleibt. Hier eine Zusammenfassung der Überprüfungs- und Wartungspunkte nach Zeiträumen. Die Zeiträume hängen vom Einsatz, den Lasten, sowie den verwendeten Kraft- und Schmierstoffen ab.

Die nachstehende Tabelle soll als eine Durchschnittsnorm betrachtet werden.

Wenn der Wartungszeitpunkt fällig ist, lesen Sie die betreffenden Seiten in diesem Bedienungs- und Wartungshandbuch.

Bewahren Sie Aufzeichnungen des täglichen Betriebs und der Ergebnisse der Wartung auf.

19.1 Wartungsintervalle bei Verwendung eines Hydraulikhammers Bei Verwendung eines Hydraulikhammers nimmt die Hydraulikölqualität schneller ab. Daher müssen die folgenden Wartungsintervalle eingehalten werden: •

Das Hydrauliköl-Rücklauffilterelement muß bei einer neuen Maschine nach den ersten 100 bis 150 Betriebsstunden ausgewechselt werden. Anschließend wird es gemäß nebenstehendem Diagramm ausgewechselt.

1

2 Y: X:

Auswechseln des Hydrauliköl-Rücklauffilterelements

•

Auswechseln des Hydrauliköls im Tank Das Hydrauliköl wird gemäß nebenstehendem Diagramm ausgewechselt.

1) Hydrauliköl 2) Rücklauffilter X: Einsatzverhältnis des Hydraulikhammers (%) Y: Auswechselintervalle (H)

88

19 Wartungstabelle

19.2 Liste der regelmäßigen Überprüfungen und Wartungen : Überprüfung

: Nachfüllen

: 1. Mal auswechseln

: Auswechseln

Prüf- und Wartungspunkte Maschine Allgemein

Täglich

Fehlende oder gebrochene Teile Nachziehen der Muttern und Schrauben Motorzustand

Schmieröl

*Schwenkgetriebe Fahruntersetzungsgetriebe

Hydraulikkreis

Hydrauliköl Ansaugfilter Rücklauffilter

Schmierung

Schmierungspunkte Schwenkgetriebe und Schwenklager

Rahmen

Spannung der Raupenketten

Steuerung

Steuerhebel Fahrhebel *Drehzahländerung Gashebel

Elektrische Anlage

: Einstellen (Reinigung)

Scheinwerfer, Hupe Betriebsstundenzähler Kontrolllampen Funktionstüchtigkeit des Stromkreises und der Batterie

89

Alle 50Std

Alle 250 Std

: Fett und Schmieröl Alle 500 Std

Alle 1000 Std**

19 Wartungstabelle

: Überprüfung

: Nachfüllen

: 1. Mal auswechseln

: Auswechseln

Prüf- und Wartungspunkte Dieselmotor

: Einstellen (Reinigung)

Täglich

Alle 50 Std

Alle 250 Std

: Fett und Schmieröl Alle 500 Std

Alle 1000 Std**

Kraftstofftank Wasserabschneider / Klärvorrichtung Kraftstofffilter Motoröl Motorölfilter Kühlwasser Kühlerrippen Gebläseriemenspannung Gummischläuche (Kraftstoff und Kühlwasser) *Turbolader Luftreiniger Ventile Einspritzventil und Einspritzdruck Kraftstoffpumpe * Bei Modellen anzuwenden, die über die entsprechenden Ausrüstungen verfügen. ** Alle 1000 Stunden oder einmal pro Jahr.

Hinweis : • Wird die Maschine an staubigen Orten eingesetzt, muß das Filterelement doppelt so oft wie in der Tabelle angegeben oder sogar häufiger gereinigt und ausgetauscht werden.

• Die regelmäßige Überprüfung und Wartung sind unbedingt notwendig, um mit den EPA-Normen konform zu sein.

Einen Nachweis der Ergebnisse aufbewahren.

90

20 Wartungsverfahren

20

Wartungsverfahren 20.1 Überprüfung und Einstellung der Raupenkettenspannung

VORSICHT •

Wird die Raupenkettenspannung bei angehobener Maschine überprüft, darf die Maschine nicht ausschließlich mit der Ausrüstung abgestützt werden. Die Steuerhebel können unbeabsichtigt betätigt werden oder das Hydrauliköl herausfließen, so daß die Maschine stürzt.

•

Die angehobene Maschine mit Stützblöcken ausreichender Traglast absichern. Wird die Maschine von zwei Personen überprüft oder eingestellt, müssen Signale vereinbart und befolgt werden.

Je nach Arbeitsbedingungen und Bodenbeschaffenheit verschleißen die Raupenketten unterschiedlich stark. Die Raupenketten müssen von Zeit zu Zeit auf Verschleiß und Spannung überprüft werden. Wird eine neue Raupenkette montiert, muß die erste Überprüfung nach 30 Betriebsstunden ausgeführt werden.

Mit einer schlecht gespannten Raupenkette zu arbeiten, kann ein Abspringen und eine vorzeitige Abnutzung der Raupenkette zur Folge haben.

1) Die Maschine mit der Ausrüstung anheben. Dazu den Steuerhebel langsam bedienen.

2) Die Spannung der Gummiraupenketten ist korrekt, wenn der Abstand zwischen Außenlauffläche des zweiten Kettenlaufrollenrands und Innenfläche der Gummiraupenkette innerhalb der spezifierten Grenzen liegt: H (siehe Spezifikationstabelle)

a

1 b

H c

1 = Schmiernippel a = Deckel b = Leitrad c = Raupenkette 3) Die Spannung der Stahlraupenketten ist korrekt, wenn der Abstand zwischen der Unterseite des unteren Rahmens und der Innenfläche der Stahlraupenkette innerhalb der spezifierten Grenzen liegt: H (siehe Spezifikationstabelle)

91

20 Wartungsverfahren

Kettenspannung erhöhen 4) Mit einer Fettpresse Schmierfett durch das Nippelventil (1) einfüllen, so daß die Kettenspannung innerhalb der spezifierten Grenzen liegt: H Kettenspannung verringern 5) Das Nippelventil (1) langsam öffnen, um das Schmierfett abzulassen, so daß die Kettenspannung innerhalb der spezifierten Grenzen liegt: H (Tritt das Schmierfett nicht ohne weiteres aus, die Maschine leicht vorwärts- und rückwärts bewegen.)

Das Nippelventil anziehen (1). Anzugsmoment : 49,0 N•m

VORSICHT •

Das Schmierfett steht unter hohem Druck. Es kann aus dem Ventil (1) herausspritzen und schwere Verletzungen verursachen.

•

Ob Schmierfett nachgefüllt werden muß, darf nicht visuell am Ventil nachgeprüft werden, sondern muß anhand der Kettenspannung festgestellt werden.

•

Das Ventil darf nicht um mehr als eine Umdrehung gelöst werden.

•

Wird das Schmierfett anders als oben beschrieben abgelassen, besteht große Gefahr. Ist es nicht möglich, die Raupenkette zu lösen, wenden sie sich bitte an Ihren AMMANN-YANMAR-Händler.

6) Um zu überprüfen ob die Kettenspannung korrekt ist, die Maschine abstellen und etwas nach vorne und hinten fahren.

7) Den Deckel (a) wieder anbringen.

WICHTIG Die Gummiraupenketten sind nicht schmierfettbeständig. Das Schmierfett vollständig abwischen, da andernfalls die Lebensdauer der Gummiraupenketten beeinträchtig wird.

20.2 Überprüfung und Einstellung der Gebläseriemenspannung 1) Die Motorhaube öffnen.

2) Den Generatorriemen zwischen Wasserpumperiemenscheibe und Generator mit dem Finger durchdrücken, um die Spannung zu überprüfen.

Druckkraft : ca. 98,1 N.m Korrekte Auslenkung : 10 bis 15 mm

92

20 Wartungsverfahren

3) Sofern erforderlich, die Spannung einstellen.

b a

a = Gebläseriemenscheibe b = Generator c = Riemen

c

20.3 Schmieren (je nach Moedell)

WICHTIG Nach der Reinigung oder nach dem Betrieb in Regen, auf weichem Boden oder in schlammigem Wasser müssen die Teile gründlich geschmiert werden.

93

20 Wartungsverfahren

1) Löffel und Planierschild auf dem Boden absenken und den Motor abstellen.

2) Die durch Pfeile auf den Abbildungen gekennzeichneten Schmiernippel reinigen und mit einer Fettpresse schmieren.

3) Anschließend das überschüssige Schmierfett mit einem Tuch oder ähnlichem abwischen.

20.4 Schmieren des Schwenkgetriebes und des Schwenklagers a

a = Schwenklager b = Schwenkgetriebe

b

20.5 Reinigung des Wasserabschneiderelements A = Kraftstofffilter B = Wasserabschneiderelement

A

B

1) Spannring 2) Zu 3) Offen

1

4) Öffnen

2

5) Schließen

3 6

4

5 7

6) Element 7) Sprengring

94

20 Wartungsverfahren

20.6 Austausch des Kraftstofffilterelements 1 2

1) Spannung 2) Zu 3) Offen

3

4

5

4) Öffnen 5) Schließen

6

6) Kraftstofffilter

20.7 Überprüfung und Nachfüllen von Öl im Fahruntersetzungsgetriebe a

a = Öleinfüllöffnung b = Ablaßöffnung

b

20.8 Wartung der Klima-/ Heizungsanlage (je nach Modell) Alle 15 Tage •

Die Klimaanlage in Betrieb nehmen.

•

Die Verschmutzung der Ansaugfilter der Klima-/Heizungseinheit überprüfen und falls erforderlich auswechseln.

•

Die Funktionsweise (Belüftung und Geschwindigkeiten) der Belüfter und die Belüftung am Kondensator überprüfen.

•

Die Verschmutzung des Kondensators überprüfen : Im Falle einer starken Verschmutzung (Leistungsvermögen der Klimaanlage ist eingeschränkt) können Sie ihn mit unter Druck stehender Druckluft oder Wasser reinigen. Achten Sie darauf, dass Sie hierbei nicht die Kondensatorflügel beschädigen.

•

Sehr wichtig : Keine Gegenstände (wie Lappen, Papier, Tragriemen, usw.) in das Kondensatorfach legen. Die Luft muss frei zirkulieren können, sonst besteht das Risiko, dass das Leistungsvermögen der Klimaanlage beeinträchtigt bzw. das Kühlsystem beschädigt wird (Beschädigung des Kompressors)

95

20 Wartungsverfahren

Einmal jährlich

VORSICHT Bei einem Einsatz unter extremen Witterungsverhältnissen bzw. starker mechanischer Beanspruchung müssen folgende Wartungsschritte einmal monatlich durchgeführt werden.

Das System auf seine einwandfreie Funktionsfähigkeit überprüfen : •

Den Kondensator auf seine Sauberkeit und die Belüftung auf ihre einwandfreie Funktionstätigkeit überprüfen.

•

Die Belüftungsgeschwindigkeit am warmen und kalten Wärmetauscher und seine Sauberkeit.

•

Die Einstellung der Temperatur.

•

Eingriff eines Kältetechnikers, um die Beschickung mit dem Kältemittel ( R134a) zu überprüfen.

Beschickung des Kältemittels R134a : 510 g

1 = Belüftungsklappe und Ansaugfilter (Innenluft) 2 = Schutzgehäuse

3 = Ansaugfilter (Außenluft)

96

SPEZIFIKATIONEN

97

98

21 Spezifikationen

21

Spezifikationen 21.1 Spezifikationen ViO17

Raupenketten H (Raupenkettenspannung

Gummi mm

8~13

Elemente

Schutzdach

Gewicht (mit den CE-Normen konform) Maschinengewicht (mit Bediener + 75 kg)

kg

1740

°C

-15 ~ 40

Arbeitsbereich und Leistung Betriebstemperatur-Bereich Löffelinhalt, Standard

m

0,05

3

Löffelbreite, Standard

mm

450

Maximale Tiefe

mm

2310

Maximale Vertikalwand-Grabtiefe

mm

1850

Maximale Schnitthöhe

mm

3690

Maximale Schütthöhe

mm

2630

Maximale Tragweite am Boden

mm

3710

Mindest-Schwenkradius vorne

mm

1535

Schwenkwinkel des Auslegers : links / rechts

42° / 65°

Maximale Grabkraft : Löffel / Löffelstiel

kN

15,2

Fahrgeschwindigkeit : schnell / langsam

km / h

4,3 / 2,1

Maximale Neigung

30°

Schwenkgeschwindigkeit

rpm

9,5

Maximaler Bodendruck, Standardraupenkette

kg / cm²

0,291

Hydraulikpumpenförderung

L / min

17,6x2 <Pumpen mit variabler Förderung> 13,2x1 <Zahnradpumpe> 9,9x1 <Rollenförmige Pumpe>

MPa

20,6x2; 16,7x1; 2,9x1

Maximaler Druck Hydraulikkreis

Motor

ViO17

Typ

-

3 Zylinder, wassergekühlt, Diesel

Modell

-

YANMAR 3TNV70 - XBV

Leistung / Drehungen

kW / rpm

10,1 / 2200

cm

854

Kompressionsdruck

MPa

3,2 bei 250 rpm

Einspritzdruck

MPa

12,3

Generatorleistung

V/A

12 / 20

Zylinder

3

Unter Vorbehalt von technischen Änderungen

99

21 Spezifikationen

ViO20-3 Raupenketten H (Raupenkettenspannung)

mm

Elemente

ViO25-3

Gummi / Stahl

Gummi / Stahl

Gummi / Stahl

Gummi / Stahl

8~13 / 105~115

8~13 / 105~115

8~13 / 105~115

8~13 / 105~115

Schutzdach

Kabine

Schutzdach

Kabine

2215 / 2245

2320 / 2350

2665/2785

2770/2890

Gewicht (mit den CE-Normen konform) Maschinengewicht (mit Bediener + 75 kg)

kg

Arbeitsbereich und Leistung Betriebstemperatur-Bereich

-15 ~ 40

-15 ~ 40

Löffelinhalt, Standard

°C 3

m

0,08

0,08

Löffelbreite, Standard

mm

490

490

Maximale Tiefe

mm

2505

2740/2600

Maximale Vertikalwand-Grabtiefe

mm

2105

2250

Maximale Schnitthöhe

mm

3995

4180

Maximale Schütthöhe

mm

2740

2850

Maximale Tragweite am Boden

mm

4255

4510

Mindest-Schwenkradius vorne <mit Auslegerschwenkung>

mm

1815 <1550>

1900 <1600>

47° / 75°

47° / 75°

Schwenkwinkel des Auslegers : links / rechts Maximale Grabkraft : Löffel / Löffelstiel

kN

18,6

Fahrgeschwindigkeit : schnell / langsam

km / h

4,4 / 2,2

Maximale Neigung

24,5 4,0 / 3,8

2,6 / 2,4

30°

30°

9,5

9,5

Schwenkgeschwindigkeit

rpm

Maximaler Bodendruck, Standardraupenkette

kg / cm²

Hydraulikpumpenförderung

L / min

21,6 X 2 <Pumpen mit variabler Förderung> 21,1 X 1 <Zahnradpumpe>

30,0 X 2 <Pumpen mit variabler Förderung> 21,5 X 1 <Zahnradpumpe>

MPa

P1: 20,6 / P2: 20,6 / P3: 16,7

P1: 20,6 / P2: 20,6 / P3: 16,7

ViO20-3

ViO25-3

-

3 Zylinder, wassergekühlt, Diesel

3 Zylinder, wassergekühlt, Diesel

Maximaler Druck Hydraulikkreis

0,38

Motor Typ Modell

0,4

0,30/0,31

0,31/0,32

-

YANMAR 3TNV76 - PBV

YANMAR 3TNV76 - NBVA

Leistung / Drehungen

kW / rpm

14,3 / 2400

15,2 / 2500

Zylinder

cm3

1115

1115

Kompressionsdruck

MPa

3,43 bei 250 rpm

3,4 bei 250 rpm

Einspritzdruck

MPa

11,8 ~ 12,8

11,8 ~ 12,7

Generatorleistung

V/A

12 / 40

12 / 40

Batterie

V / Ah

12 / 45

12 / 45

Unter Vorbehalt von technischen Änderungen

100

21 Spezifikationen

ViO30-3 Raupenketten H (Raupenkettenspannung)

mm

Elemente

ViO35-3

Gummi / Stahl

Gummi / Stahl

Gummi / Stahl

Gummi / Stahl

8~13 /105 ~115

8~13 /105 ~115

8~13 /105 ~115

8~13 /105 ~115

Schutzdach

Kabine

Schutzdach

Kabine

3140

3270

3435

3565

Gewicht (mit den CE-Normen konform) Maschinengewicht (mit Bediener + 75 kg)

kg

Arbeitsbereich und Leistung Betriebstemperatur-Bereich

-15 ~ 40

-15 ~ 40

Löffelinhalt, Standard

°C m

3

0,10

0,11

Löffelbreite, Standard

mm

540

590

Maximale Tiefe

mm

2800

3150

Maximale Vertikalwand-Grabtiefe

mm

2400

2700

Maximale Schnitthöhe

mm

4560

4820

Maximale Schütthöhe

mm

3150

3420

Maximale Tragweite am Boden

mm

4650

5000

Mindest-Schwenkradius vorne <mit Auslegerschwenkung>

mm

1880 <1550>

1980 <1620>

50° / 75°

50° / 75°

Schwenkwinkel des Auslegers : links / rechts Maximale Grabkraft : Löffel / Löffelstiel

kN

27,5

28

Fahrgeschwindigkeit : schnell / langsam

km / h

4,6 / 2,7

4,6 / 2,7

30°

30°

10

10

Maximale Neigung Schwenkgeschwindigkeit

rpm

Maximaler Bodendruck, Standardraupenkette

kg / cm²

Hydraulikpumpenförderung

L / min

38,75 X 2 <Pumpen mit variabler Förderung> 21,25 X 1 <Zahnradpumpe>

38,75 X 2 <Pumpen mit variabler Förderung> 23,75 X 1 <Zahnradpumpe>

MPa

P1: 20,6 / P2: 20,6 / P3: 20,6

P1: 20,6 / P2: 20,6 / P3: 20,6

ViO30-3

ViO35-3

-

3 Zylinder, wassergekühlt, Diesel

3 Zylinder, wassergekühlt, Diesel

Maximaler Druck Hydraulikkreis

0,293

Motor Typ Modell

0,305

0,320

0,332

-

3TNV82A - XBVA

3TNV82A - XBVA

Leistung / Drehungen

kW / rpm

18,4 / 2500

18,4 / 2500

Zylinder

cm3

1331

1331

Kompressionsdruck

MPa

3,0 bei 300 rpm

3,0 bei 300 rpm

Einspritzdruck

MPa

19,6

19,6

Generatorleistung

V/A

12 / 40A

12 / 40A

Batterie

V / Ah

12 / 72

12 / 72

Unter Vorbehalt von technischen Änderungen

101

21 Spezifikationen

ViO50U S/N°

EA2B

FA2B

Gummi / Stahl

Gummi / Stahl

8~13 /105 ~115

8~13 /105 ~115

Kabine

Kabine

kg

4621 / 4691

5321 / 5391

°C

-15 ~ 40

-15 ~ 40

0,11

0,11

Raupenketten H (Raupenkettenspannung)

ViO57U

mm

Elemente

Gewicht (mit den CE-Normen konform) Maschinengewicht (mit Bediener + 75 kg)

Arbeitsbereich und Leistung Betriebstemperatur-Bereich Löffelinhalt, Standard

3

m

Löffelbreite, Standard

mm

500

500

Maximale Tiefe

mm

3500

3800

Maximale Vertikalwand-Grabtiefe

mm

2700

3020

Maximale Schnitthöhe

mm

5450

5980

Maximale Schütthöhe

mm

3800

4330

Maximale Tragweite am Boden

mm

5490

5960

Mindest-Schwenkradius vorne <mit Auslegerschwenkung>

mm

2215 <1975>

2135 <1905>

Schwenkwinkel des Auslegers : links / rechts

70° / 70°

70° / 70°

Maximale Grabkraft : Löffel / Löffelstiel

kN

37,6

42,8

Fahrgeschwindigkeit : schnell / langsam

km / h

4,6 / 4,2 2,3 / 2,1

4,3 / 4,3 2,3 / 2,1

Maximale Neigung

30°

30°

Schwenkgeschwindigkeit

rpm

10

10

Maximaler Bodendruck, Standardraupenkette

kg / cm²

0,295 / 0,268

0,289 / 0,3

Hydraulikpumpenförderung

L / min

40,3 X 2 <Pumpen mit variabler Förderung> 40,3 X 1 <Zahnradpumpe>

40,3 X 2 <Pumpen mit variabler Förderung> 40,3 X 1 <Zahnradpumpe>

MPa

P1:21,6 / P2: 21,6 / P3: 21,6

P1: 24,5/ P2: 24,5 / P3: 24,5

ViO50U

ViO57U

-

4 Zylinder, wassergekühlt, Diesel

4 Zylinder, wassergekühlt, Diesel

Maximaler Druck Hydraulikkreis

Motor Typ Modell

-

4TNV88 - BXBVA

4TNV88 - BXBVA

Leistung / Drehungen

kW / rpm

28,8 / 2400

28,8 / 2400

Zylinder

cm3

2189

2189

Kompressionsdruck

MPa

3,43 bei 250 rpm

3,43 bei 250 rpm

Einspritzdruck

MPa

19,6 ~ 20,6

19,6 ~ 20,6

Generatorleistung

V/A

12 / 40

12 / 40

Batterie

V / Ah

12 / 95

12 / 95

Unter Vorbehalt von technischen Änderungen

102

21 Spezifikationen

21.2 Modellansicht und Arbeitsmaße (Kabine / Schutzdach)

D

A

B

F

C

E G

H

Cabine / Canopy

Z Y K I AA

T

AB AC AD

O S

Q

U V

103

N P R

M

L

21 Spezifikationen

Einheit: mm

ViO17

ViO20-3

ViO25-3

A

400

485

494

B

450

490

490

C

640

700

714

D

250* / 85

95

73

E

290* / 125

200

174

F

1280

1380

1450

G

640

R 690

R 725

H / (swing)

1535 / (1380)

1815 / (1550)

1900 / (1600)

I

260

370

335

K Kabine /

- / 2300

2458 / 2458

2528 / 2528

L

205

340

350

M

1120

1270

-

N

1525

1890

2020

O

3450

3895

4100

P

2665

4220

-

Q

3710

4255

4400

R

3810

4360

4510

S

2310

2690

2740

T

1025

810

995

U

1850

2105

2250

V

2200

2505

2600

Y

2630

2740

2830

Z

3690

3995

3990

AA

175

280

320

AB

230

250

260

AC

1050* / 720

1160

1210

AD

1280* / 950

1380

1450

Schutzdach

*Werte bei größtem Kettenabstand

104

21 Spezifikationen

Einheit: mm

ViO30-3

ViO35-3

ViO50U

ViO57U

A

560

560

650

650

B

540

590

500

500

C

755

755

795

795

D

95

120

70

70

E

210

235

70

70

F

1550

1550

1970

1970

G

R 765

R 775

R 975

R 995

H / (swing)

1880 / (1550)

1980 / (1620)

2215 / (1975)

2135 / (1905)

I

350

435

440

440

K Kabine /

2530 / 2530

2530 / 2530

2650 / -

2650 / -

L

320

360

520

520

M

1410

1610

1675

1675

N

2120

2120

2620

2620

O

4325

4595

5490

5960

P

4675

5145

5260

5560

Q

4650

5000

5490

5960

R

4800

5120

5650

6110

S

2950

3300

3600

3980

T

1159

1280

1370

1540

U

2400

2700

2700

3020

V

2800

3150

3500

3800

Y

3150

3420

3800

4330

Z

4560

4820

5450

5980

AA

320

320

360

360

AB

300

300

350

400

AC

1310

1310

1670

1670

AD

1550

1550

1950

1990

Schutzdach

105

21 Spezifikationen

21.3 Maschinengeräusche Ergebnis der Prüfungen: ViO17

ViO20-3

ViO25-3

ViO30-3

ViO35-3

ViO50U

ViO57U

LwA (dBA)

93

91

93

93

93

95

96

LpA/LAeq (dBA)

70

82

81

85

85

83

82

LpCrête (dBC)

< 130

< 130

< 130

< 130

< 130

< 130

< 130

Gerundete Werte

LwA: Gewichteter Schallleistungspegel A. LpA/LAeq: Gewichteter Schalldruckpegel A an den Ohren des Bedienpersonals.

LpCrête: Höchstwert des mit der Frequenzgewichtung C gemessenen momentanen Schalldruckes.

Durchgeführte Messungen: •

Maschine in Ruhestellung

•

Mit Nennleistung arbeitender Motor

LwA: Festgelegt und gewährleistet gemäß der Richtlinie 2000/14/EG geändert durch die Richtlinie 2005/88/EG. LpA/LAeq: Gemessen und gewährleistet gemäß der Norm NF-ISO 6396: 1997.

Hinweis : Diese Werte werden als mit der Richtlinie 98/37/EG konform erklärt und entsprechen nicht an Aussetzungswerten über 8 Arbeitsstunden.

106

21 Spezifikationen

21.4 Von den Maschinen ausgehende Schwingungen Ergebnis der Prüfungen:

Maschine

Ganzkörper in m/s² (Aktionsschwelle < 0,5)

Hand-Arm in m/s² ( Aktionsschwelle < 2,5)

Einschnitt VRD

Aufschüttung

Fahrt auf Gras

Einschnitt VRD

Aufschüttung

Fahrt auf Gras

ViO17

< 0,5

1,1

1,0

< 2,5

< 2,5

2,7

ViO20-3

< 0,5

1,0

0,8

< 2,5

< 2,5

< 2,5

ViO25-3

< 0,5

1,0

0,9

< 2,5

< 2,5

< 2,5

ViO30-3

< 0,5

1,3

1,1

< 2,5

2,7

3,5

ViO35-3

0,5

1,1

2,0

2,5

< 2,5

2,6

ViO50U

< 0,5

1,0

1,3

< 2,5

< 2,5

< 2,5

ViO57U

< 0,5

0,9

1,1

< 2,5

< 2,5

< 2,5

Es handelt sich um durchschnittliche Beschleunigungswerte, die entsprechend den nachstehenden Arbeitszyklen aufgestellt wurden.

Gerundete Werte

Durchgeführte Messungen: •

Einschnitt VRD: 5 Aushub- und 45° linksseitige Abwurfzyklen.

•

Aufschüttung: 3 Aufschüttungszyklen.

•

Fahrt auf Gras: Eine Hin- und Rückfahrt über ca. 1 Minute mit mehreren Richtungsänderungen.

Messung gemäß der Norm ISO EN 1032 (2003) für den Ganzkörper und gemäß den Normen NF EN ISO 5349-1 (2002) und NF EN ISO 5349-2 (2001) für das Hand-ArmSystem.

Hinweis : Diese Werte werden als mit der Richtlinie 98/37/EG konform erklärt und entsprechen nicht an Aussetzungswerten über 8 Arbeitsstunden.

Um auf den gesamten Körper während dem Maschinenbetrieb so wenig Schwingungen wie möglich zu übermitteln und um zu vermeiden, die Gesundheit des Bedieners zu beeinträchtigen, werden folgende Maßnahmen empfohlen: •

Den Fahrersitz nach Größe des Bedieners einstellen.

•

Den Boden in gutem Zustand halten.

•

Die Maschine unter den vorgesehenen Bedingungen verwenden, wobei die reellen Bedingungen des Grundes und die speziellen Schwingungsauswirkungen aufgrund der reellen Betriebsart der Maschine berücksichtigt werden.

Es ist notwendig, dass der Bediener die Montage- und Bedienungsanweisungen der Ausrüstungen zur Kenntnis nimmt und diese aufbewahrt.

107

21 Spezifikationen

21.5 Lastkraft Lastkraft für ViO17 Maschine mit Gummiraupenketten.

Löffelbreite: 400 mm Löffelgewicht: 38 kg A : Überstand ab Drehachse B : Löffelhöhe in Metern C : Lastpunkt

A P

B

C

Längsausleger

Querausleger

000917-00X

Abgesenktes Planierschild (N = Unterwagen ausgefahren W = Unterwagen eingefahren) A (m)

Max

2,5 m N

W

210

*315

*305

200

*370

*305

185

305

Einheit : (kg)

2,0 m

Min

N

W

N

W

N

W

2,0

145

240

-

-

250

*310

1,5

130

220

1,0

115

205

*310

310

*420

*355

-

-

-

*365

260

440

*480

325

555

*415

0,5

115

205

*310

175

300

*410

240

425

*575

285

505

*625

0

95

210

*320

170

285

*450

230

400

*625

290

505

*745

-0,5

135

230

*330

165

290

*435

240

400

*600

-

-

*810

-1,0

160

270

*325

-

-

-

235

405

*510

-

-

-

B (m) *300

*295

*295

Abgesenktes Planierschild (N = Unterwagen ausgefahren W = Unterwagen eingefahren) A (m)

Max

2,5 m

N

W

2,0

140

200

1,5

125

175

195

1,0

115

170

185

0,5

115

165

180

0

115

175

-0,5

130

-1,0

155

Einheit : (kg)

2,0 m

N

W

205

*295

*295

195

250

180

250

175

185

190 230

-

Min

N

W

N

W

-

*290

*295

245

-

-

*310

305

*355

270

255

345

*350

-

*415

*410

375

310

430

245

265

235

470

320

365

280

390

170

235

260

220

450

310

350

280

470

525

200

160

235

255

240

305

345

-

-

-

260

-

-

-

230

320

355

-

-

-

B (m) 215

Die Angaben in diesen Tabellen beziehen sich auf die Hubkraft gem. Norm ISO 10567. Sie entsprechen 75% der statischen Höchstlast vor Kippen oder 87% der Hydraulikhubkraft. Die mit * gekennzeichneten Angaben beziehen sich auf die hydraulischen Hubkraftgrenzen.

108

21 Spezifikationen

Lastkraft für ViO20-3 Maschine mit Gummiraupenketten.

Löffelbreite: 490 mm Löffelgewicht: 52 kg A : Überstand ab Drehachse B : Löffelhöhe in Metern C : Lastpunkt

A P

B

C

Längsausleger

000917-00X

Querausleger

Abgesenktes Planierschild A (m)

Einheit : (kg)

Max

3,0 m

2,5 m

2,0 m

B (m) 3,4

*390

*390

-

-

-

-

-

-

2,5

290

*405

-

-

*335

*335

-

-

2,0

245

*405

320

*400

*390

*390

-

-

1,5

215

*425

305

*530

*495

*495

-

-

1,0

200

*425

270

*510

420

*615

605

*790

0

210

*460

290

*600

390

*770

515

*1095

-1,0

275

*475

-

-

375

*700

515

*980

-1,5

330

*500

-

-

-

-

540

*735

Angehobenes Planierschild A (m)

Einheit : (kg)

Max

3,0 m

2,5 m

2,0 m

B (m) 3,4

*390

*390

-

-

-

-

-

-

2,5

290

320

-

-

*335

*335

-

-

2,0

245

275

320

*400

*390

*390

-

-

1,5

215

245

305

335

*495

*495

-

-

1,0

200

240

270

350

420

470

605

*790

0

210

245

290

335

390

440

515

605

-1,0

275

305

-

-

375

435

515

620

-1,5

360

440

-

-

-

-

540

615

Die Angaben in diesen Tabellen beziehen sich auf die Hubkraft gem. Norm ISO 10567. Sie entsprechen 75% der statischen Höchstlast vor Kippen oder 87% der Hydraulikhubkraft. Die mit * gekennzeichneten Angaben beziehen sich auf die hydraulischen Hubkraftgrenzen.

109

21 Spezifikationen

Lastkraft für ViO25-3 Maschine mit Gummiraupenketten.

Löffelbreite: 400 mm Löffelgewicht: 78 kg A : Überstand ab Drehachse B : Löffelhöhe in Metern C : Lastpunkt

A P

B

C

Längsausleger

000917-00X

Querausleger

Abgesenktes Planierschild A (m)

Einheit : (kg)

Max

3,0 m

2,5 m

2,0 m

B (m) 3,0

395

*520

-

-

-

-

-

-

2,5

320

*510

*450

*450

-

-

-

-

2,0

275

*490

*510

*510

-

-

-

-

1,0

250

*510

385

*655

530

*820

730

*1160

0

250

*525

380

*725

490

*920

680

*1310

-1,0

340

*525

370

*620

490

*840

700

*1135

-1,5

480

*480

-

-

*600

*600

*830

*830

Angehobenes Planierschild A (m)

Einheit : (kg)

Max

3,0 m

2,5 m

2,0 m

B (m) 3,0

395

*490

-

-

-

-

-

-

2,5

320

395

*450

*450

-

-

-

-

2,0

275

335

*510

*510

-

-

-

-

1,0

250

305

385

470

530

635

730

910

0

250

310

380

455

490

605

680

845

-1,0

340

395

370

455

490

605

700

890

-1,5

*480

*480

-

-

*600

*600

*830

*830

Die Angaben in diesen Tabellen beziehen sich auf die Hubkraft gem. Norm ISO 10567. Sie entsprechen 75% der statischen Höchstlast vor Kippen oder 87% der Hydraulikhubkraft. Die mit * gekennzeichneten Angaben beziehen sich auf die hydraulischen Hubkraftgrenzen.

110

21 Spezifikationen

Lastkraft für ViO25-3 ARM LONG Hinweis: mit ARM LONG wird davon abgeraten, den Hydraulikhammer zu verwenden.

Maschine mit Gummiraupenketten.

Löffelbreite: 400 mm Löffelgewicht: 78 kg A : Überstand ab Drehachse B : Löffelhöhe in Metern C : Lastpunkt

A P

B

C

Längsausleger

000917-00X

Querausleger

Abgesenktes Planierschild A (m)

Einheit : (kg)

Max

3,0 m

2,5 m

2,0 m

B (m) 3,0

*390

*390

-

-

-

-

-

2,5

280

*395

-

-

-

-

-

-

2,0

250

*415

*400

*400

-

-

-

-

1,0

210

*445

380

*565

510

*685

730

*930

0

220

*465

360

*730

500

*945

695

*1150

-1,0

285

*485

365

*685

495

*895

655

*980

-1,5

355

*440

-

-

470

*695

360

*940

Angehobenes Planierschild A (m)

-

Einheit : (kg)

Max

3,0 m

2,5 m

2,0 m

B (m) 3,0

*390

*390

-

-

-

-

-

-

2,5

280

*395

-

-

-

-

-

-

2,0

250

285

*400

*400

-

-

-

-

1,0

210

265

380

455

510

*685

730

*930

0

220

275

360

455

500

620

695

780

-1,0

285

350

365

460

495

615

655

660

-1,5

355

*440

-

-

470

555

360

*940

Die Angaben in diesen Tabellen beziehen sich auf die Hubkraft gem. Norm ISO 10567. Sie entsprechen 75% der statischen Höchstlast vor Kippen oder 87% der Hydraulikhubkraft. Die mit * gekennzeichneten Angaben beziehen sich auf die hydraulischen Hubkraftgrenzen.

111

21 Spezifikationen

Lastkraft für ViO30-3 Maschine mit Gummiraupenketten.

Löffelbreite: 540 mm Löffelgewicht: 86 kg A : Überstand ab Drehachse B : Löffelhöhe in Metern C : Lastpunkt

A P

B

C

Längsausleger

000917-00X

Querausleger

Abgesenktes Planierschild A (m)

Einheit : (kg)

Max

3,0 m

2,5 m

2,0 m

B (m) 3,0

430

*680

*620

*620

-

-

-

-

2,5

360

*700

540

*700

*660

*660

-

-

2,0

330

*700

540

*770

730

*880

-

-

1,0

290

*700

490

*1010

680

*1300

870

*1750

0

310

*750

490

*1140

630

*1450

910

*1960

-1,0

410

*750

480

*940

640

*1270

930

*1730

-1,5

520

*730

-

-

640

*960

940

*1310

Angehobenes Planierschild A (m)

Einheit : (kg)

Max

3,0 m

2,5 m

2,0 m

B (m) 3,0

430

490

*620

*620

-

-

-

-

2,5

630

430

540

*660

*660

*660

-

-

2,0

330

390

540

630

720

*830

-

-

1,0

290

350

490

540

680

790

870

1060

0

310

360

490

570

630

760

910

1090

-1,0

400

480

480

580

640

760

930

1130

-1,5

520

630

-

-

640

760

940

1090

Die Angaben in diesen Tabellen beziehen sich auf die Hubkraft gem. Norm ISO 10567. Sie entsprechen 75% der statischen Höchstlast vor Kippen oder 87% der Hydraulikhubkraft. Die mit * gekennzeichneten Angaben beziehen sich auf die hydraulischen Hubkraftgrenzen.

112

21 Spezifikationen

Lastkraft für ViO30-3 ARM LONG Hinweis: mit ARM LONG wird davon abgeraten, den Hydraulikhammer zu verwenden.

Maschine mit Gummiraupenketten.

Löffelbreite: 400 mm Löffelgewicht: 78 kg A : Überstand ab Drehachse B : Löffelhöhe in Metern C : Lastpunkt

A P

B

C

Längsausleger

Querausleger

000917-00X

Abgesenktes Planierschild A (m)

Einheit : (kg)

Max

3,5 m

3,0 m

2,5 m

2,0 m

B (m) 3,0

375

*565

*475

*520

-

-

-

-

-

2,5

300

*585

410

*630

*585

*695

-

-

-

-

2,0

280

*565

430

*670

525

*780

710

*1000

1010

*1435

1,0

280

*605

375

*780

400

*975

510

*1195

710

*1565

0

375

*695

410

*935

495

1215

655

*1670

785

*1670

-1,0

355

*650

-

-

410

*800

525

*1000

615

1005

-1,5

*540

*585

-

-

-

-

525

*783

800

800

Angehobenes Planierschild A (m)

-

Einheit : (kg)

Max

3,5 m

3,0 m

2,5 m

2,0 m

B (m) 3,0

375

*540

*475

*500

-

-

-

-

-

-

2,5

300

390

390

*600

*585

*650

-

-

-

-

2,0

260

300

390

450

500

600

675

890

975

1390

1,0

260

335

335

450

475

560

635

780

895

1080

0

375

430

410

540

465

690

630

1010

765

1140

-1,0

355

485

-

-

390

600

500

*890

600

*975

-1,5

*540

*565

-

-

-

-

*500

*760

690

*780

Die Angaben in diesen Tabellen beziehen sich auf die Hubkraft gem. Norm ISO 10567. Sie entsprechen 75% der statischen Höchstlast vor Kippen oder 87% der Hydraulikhubkraft. Die mit * gekennzeichneten Angaben beziehen sich auf die hydraulischen Hubkraftgrenzen.

113

21 Spezifikationen

Lastkraft für ViO35-3 Maschine mit Gummiraupenketten.

Löffelbreite: 590 mm Löffelgewicht: 82,5 kg A : Überstand ab Drehachse B : Löffelhöhe in Metern C : Lastpunkt

A P

B

C

Längsausleger

000917-00X

Querausleger

Abgesenktes Planierschild A (m)

Einheit : (kg)

Max

B (m) 3,0

430

*660

530

*630

*590

*590

-

-

-

-

2,0

340

*680

500

*740

*750

*750

*870

*870

-

-

1,0

310

*730

460

*900

600

*1100

970

*1440

-

-

0

300

*740

420

*980

560

*1240

720

*1570

-

-

-1,0

380

*780

420

*900

570

*1180

720

*1420

1000

*1810

-1,5

480

*790

-

-

540

*960

730

*1270

1010

*1540

-2,0

630

*770

-

-

-

-

720

*920

-

-

Angehobenes Planierschild A (m)

Einheit : (kg)

Max

3,5 m

3,0 m

2,5 m

2,0 m

B (m) 3,0

420

490

530

*630

*590

*590

-

-

-

-

2,0

340

380

390

570

*750

*750

*870

*870

-

-

1,0

310

350

450

530

600

680

780

910

-

-

0

300

360

420

490

560

640

720

840

-

-

-1,0

380

430

420

490

560

640

720

810

1000

1260

-1,5

480

520

-

-

540

620

730

850

1000

1200

-2,0

630

*770

-

-

-

-

720

*920

-

-

Die Angaben in diesen Tabellen beziehen sich auf die Hubkraft gem. Norm ISO 10567. Sie entsprechen 75% der statischen Höchstlast vor Kippen oder 87% der Hydraulikhubkraft. Die mit * gekennzeichneten Angaben beziehen sich auf die hydraulischen Hubkraftgrenzen.

114

21 Spezifikationen

Lastkraft für ViO35-3 ARM LONG Hinweis: mit ARM LONG wird davon abgeraten, den Hydraulikhammer zu verwenden.

Maschine mit Gummiraupenketten.

Löffelbreite: 400 mm Löffelgewicht: 78 kg A : Überstand ab Drehachse B : Löffelhöhe in Metern C : Lastpunkt

A P

B

C

Längsausleger

000917-00X

Querausleger

Abgesenktes Planierschild A (m)

Einheit : (kg)

Max

3,5 m

3,0 m

2,5 m

2,0 m

B (m) 3,0

315

*500

-

-

-

-

-

-

-

-

2,5

260

*540

*565

*585

*600

*600

-

-

-

-

2,0

240

*585

450

*780

560

*935

765

*1215

-

-

1,0

240

*605

375

*870

465

*1105

600

*1500

805

*1975

0

280

*650

355

*870

450

*1150

650

*1455

730

*1975

-1,0

335

*630

315

*780

430

*1000

600

*1410

690

*1540

-1,5

410

*695

-

-

430

*890

505

*910

750

*1150

Angehobenes Planierschild A (m)

Einheit : (kg)

Max

3,5 m

3,0 m

2,5 m

2,0 m

B (m) 3,0

315

375

-

-

-

-

-

2,5

260

315

*540

*565

*605

*585

-

2,0

240

300

450

505

560

655

765

1,0

240

300

375

465

465

600

580

0

280

335

355

450

430

580

540

-1,0

315

375

335

430

410

540

580

-1,5

390

505

-

-

410

580

485

-

-

-

-

-

-

880

-

-

805

765

1030

765

710

1085

765

665

965

655

690

860

Die Angaben in diesen Tabellen beziehen sich auf die Hubkraft gem. Norm ISO 10567. Sie entsprechen 75% der statischen Höchstlast vor Kippen oder 87% der Hydraulikhubkraft. Die mit * gekennzeichneten Angaben beziehen sich auf die hydraulischen Hubkraftgrenzen.

115

21 Spezifikationen

Lastkraft für ViO50U Maschine mit Gummiraupenketten.

Löffelbreite: 500 mm Löffelgewicht: 115 kg A : Überstand ab Drehachse B : Löffelhöhe in Metern C : Lastpunkt

A P

B

C

Längsausleger

000917-00X

Querausleger

Abgesenktes Planierschild A (m)

Einheit : (kg)

Max

4,0 m

3,0 m

2,5 m

B (m) 4,0

*790

*830

-

-

-

-

-

3,0

510

*880

640

*800

-

-

-

-

2,0

420

*910

620

*990

*1130

*1130

*1410

*1410

1,0

410

*950

590

*1170

1010

*1700

1370

*2300

0

430

*1010

580

*1270

920

*1880

1250

*2420

-1,0

550

*1090

580

*1170

940

*1790

1240

*2280

-2,0

850

*1010

-

-

970

*1310

1310

*1760

Angehobenes Planierschild A (m)

Einheit : (kg)

Max

4,0 m

3,0 m

2,5 m

B (m) 4,0

700

*830

-

-

-

-

-

-

3,0

510

540

620

*800

-

-

-

-

2,0

410

450

620

660

*1130

*1130

*1410

*1410

1,0

400

420

590

650

990

1080

1280

1390

0

420

470

580

620

910

1010

1230

1370

-1,0

520

570

570

610

1020

930

1230

1390

-2,0

820

900

-

-

970

1040

1280

1470

Die Angaben in diesen Tabellen beziehen sich auf die Hubkraft gem. Norm ISO 10567. Sie entsprechen 75% der statischen Höchstlast vor Kippen oder 87% der Hydraulikhubkraft. Die mit * gekennzeichneten Angaben beziehen sich auf die hydraulischen Hubkraftgrenzen.

116

21 Spezifikationen

Lastkraft für ViO57U Maschine mit Gummiraupenketten.

Löffelbreite: 500 mm Löffelgewicht: 115 kg A : Überstand ab Drehachse B : Löffelhöhe in Metern C : Lastpunkt

A P

B

C

Längsausleger

000917-00X

Querausleger

Abgesenktes Planierschild A (m)

Einheit : (kg)

Max

4,0 m

3,0 m

2,5 m

B (m) 4,0

750

*860

*860

*860

-

-

-

3,0

570

*910

*870

*870

-

-

-

-

2,0

490

*940

810

*1090

*1430

*1430

*1850

*1850

1,0

460

*970

780

*1320

1250

*1970

1610

*2650

0

480

*990

750

*1450

1190

*2190

1540

*2710

-1,0

570

*1030

730

*1380

1150

*2050

1560

*2580

-2,0

730

*960

-

-

-

-

1620

*1930

Angehobenes Planierschild A (m)

-

Einheit : (kg)

Max

4,0 m

3,0 m

2,5 m

B (m) 4,0

730

*860

*860

*860

-

-

-

-

3,0

560

580

*870

*850

-

-

-

-

2,0

480

510

800

830

*1430

*1430

*1850

*1850

1,0

450

480

760

800

1220

1280

1600

1750

0

470

510

740

780

1170

1230

1520

1650

-1,0

540

580

700

750

1140

1190

1540

1680

-2,0

720

790

-

-

-

-

1600

1700

Die Angaben in diesen Tabellen beziehen sich auf die Hubkraft gem. Norm ISO 10567. Sie entsprechen 75% der statischen Höchstlast vor Kippen oder 87% der Hydraulikhubkraft. Die mit * gekennzeichneten Angaben beziehen sich auf die hydraulischen Hubkraftgrenzen.

117

22 Optionen

22

Optionen 22.1 Optionen Die Montage von durch Ammann-Yanmar nicht zugelassenen Zubehörteilen kann zu Unfällen führen oder die Lebensdauer der Maschine verkürzen.

Der Einbau und die Verwendung von Optionen oder nicht zugelassenen Teilen können zum Garantieverfall führen.

ViO17 1

2

3

A

Ausleger-Verlängerung

B

Langer Ausleger

A

3. Hydraulik-Kreis

B

3. proportionaler Hydraulikkreis

C

4. Hydraulik-Kreis

D

4. proportionaler Hydraulikkreis

A

Hebering

B

Hebehaken

4 5

6

7

ViO20-3

ViO25-3

+150 mm

Schutzgitter FOPS auf dem Kabinendach A

Sicherheitsklappen auf Auslegerzylinder und Planierschildzylinder + Überlastungsmelder

B

Sicherheitsklappen auf Ausleger-, Löffelstielund Planierschildzylinder + Überlastungsmelder

A

Startschutz MED mit Schlüssel

B

Diebstahlsicherung GAROS mit Tastatur

A

Standard-Bioöl

B

Bio-Panolinöl

8

Radio

9

Klimaanlage

10

Mechanische Schnellbefestigung

11

Schnellanschluss

12

Elektropumpe für das Auffüllen mit Kraftstoff = An dieser Maschine mögliche Optionen = Serienmäßig mit dieser Maschine

118

22 Optionen

ViO30-3 1

2

3

A

Ausleger-Verlängerung

+500 mm

+500 mm

B

Langer Ausleger

+250 mm

+300 mm

A

3. Hydraulik-Kreis

B

3. proportionaler Hydraulikkreis

C

4. Hydraulik-Kreis

D

4. proportionaler Hydraulikkreis

A

Hebering

B

Hebehaken

4 5

6

7

ViO35-3

ViO50U

Schutzgitter FOPS auf dem Kabinendach A

Sicherheitsklappen auf Auslegerzylinder und Planierschildzylinder + Überlastungs-melder

B

Sicherheitsklappen auf Ausleger-, Löffelstiel- und Planierschildzylinder + Überlastungsmelder

A

Startschutz MED mit Schlüssel

B

Diebstahlsicherung GAROS mit Tastatur

A

Standard-Bioöl

B

Bio-Panolinöl

8

Radio

9

Klimaanlage

10

Mechanische Schnellbefestigung

11

Schnellanschluss

12

Elektropumpe für das Auffüllen mit Kraftstoff = An dieser Maschine mögliche Optionen = Serienmäßig mit dieser Maschine

119

ViO57U

22 Optionen

(1A) Ausleger-Verlängerung: Mit der Verlängerung wird die Verwendung des Hydraulikhammers abgeraten.

(1B) Langer Ausleger (ARM LONG): Mit dem langen Ausleger wird die Verwendung des Hydraulikhammers abgeraten.

(2A) 3. Hydraulik-Kreis: Für die Verwendung des 3. Kreises, siehe Abschnitt 11.5 "Einsatz des 3. Hydraulikkreises" in diesem Handbuch.

(2B) 3. proportionaler Hydraulikkreis: Mit ihm ist eine Variation des Hydrauliköldurchsatzes im Kreislauf möglich.

(2C) 4. Hydraulikkreis: Für die Maschine die einen 4. Kreis hat, erfolgt dessen Verwendung anhand des auf dem Steuerschaltfeld links befindlichen Wählschalters.

(2D) 4. proportionaler Hydraulikkreis: Mit ihm ist eine Variation des Hydrauliköldurchsatzes im Kreislauf möglich.

(3A) Hebering: Sicherheitsklappen, die mit dem Haken oder Ring zu montieren sind. Siehe Abschnitt 3.3 "Heben" in diesem Handbuch.

Kontrollieren Sie, ob der Ring und die Montagebasis des Rings beschädigt sind.

Sollten Sie Beschädigungen feststellen, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.

Es ist ein entsprechender Ring erforderlich, um mit der Maschine eine Last zu heben.

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an den Händler.

Das Metallseil oder der Haken können sich vom Ring lösen, wenn der Haken nicht in vertikaler Position bleibt.

Diese Option muss regelmäßig kontrolliert werden.

(3B) Hebehaken: Sicherheitsklappen, die mit dem Haken oder Ring zu montieren sind. Siehe Abschnitt 3.3 "Heben" in diesem Handbuch.

Kontrollieren Sie, ob der Haken und die Montagebasis des Hakens beschädigt sind.

Sollten Sie Beschädigungen feststellen, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.

Es ist ein entsprechender Haken erforderlich, um mit der Maschine eine Last zu heben.

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an den Händler.

Das Metallseil oder der Haken können sich vom Ring lösen, wenn der Haken nicht in vertikaler Position bleibt.

Diese Option muss regelmäßig kontrolliert werden.

120

22 Optionen

(4) Schutzgitter FOPS auf dem Kabinendach: Schutzgitter FOPS 2 für Abbrucharbeiten.

(5A) Sicherheitsklappen auf Auslegerzylinder und Planierschildzylinder + Überlastungsmelder: Sicherheitsklappen, die mit dem Haken oder Ring zu montieren sind.

Diese Klappen werden an den Ausleger- und Planierschildzylinder der Maschine montiert um im Fall des Bruchs der Schläuche zu vermeiden, dass die Ausrüstung auf den Boden fällt.

Ein Überlastungsalarm meldet die Annäherung des Überlastungsbereichs. Eine Taste ON/OFF ermöglicht es, diese Funktion zu wählen.

(5B) Sicherheitsklappen auf Ausleger-, Löffelstiel- und Planierschildzylinder + Überlastungsmelder: Sicherheitsklappen, die mit dem Haken oder Ring zu montieren sind.

Diese Klappen werden an den Ausleger-, Löffelstiel- und Planierschildzylinder der Maschine montiert um im Fall des Bruchs der Schläuche zu vermeiden, dass die Ausrüstung auf den Boden fällt.

Ein Überlastungsalarm meldet die Annäherung des Überlastungsbereichs. Eine Taste ON/OFF ermöglicht es, diese Funktion zu wählen.

(6A) Startschutz MED mit Schlüssel: Zum Anlassen des Motors stecken Sie den elektronischen Schlüssel MED in seinen vorgesehenen Platz. Ziehen Sie ihn wieder ab und starten Sie den Motor innerhalb von 30 Sekunden. Nach Ablauf dieser Frist müssen Sie den gesamten Vorgang wiederholen. Der Startschutz schaltet sich 30 Sekunden nachdem der Kontakt auf OFF gedreht wurde, ein.

(6B) Diebstahlsicherung GAROS mit Tastatur: Ist die Programmierung des Benutzercode erfolgt, die 4 Ziffern des Code eingeben und mit der Taste "V". bestätigen.

Bei Erkennung des Code leuchtet die grüne Kontrollleuchte auf (links).

Anschließend den Startschlüssel innerhalb von 60 Sekunden drehen.

(7A) Standard-Bioöl: Die Maschine kann mit Bioöl betrieben werden.

(7B) Bio-Panolinöl: Die Maschine kann mit Bio-Panolinöl betrieben werden.

Der Anteil von Mineralöl im Bio-Dieselöl darf 2 % nicht übersteigen. Siehe das Technische Datenblatt VDMA 24 569 von März 1994.

121

22 Optionen

(8) Radio: Siehe die mit dem Radio gelieferte Gebrauchsanleitung.

(9) Klimaanlage: Siehe Abschnitt " BETRIEB " des Benutzerhandbuchs.

(10) Mechanische Schnellbefestigung : Befestigen: Den Haken A an der Achse des Baggerlöffels befestigen. Die Schnellbefestigung so um diese Achse drehen, dass der mit einer Feder bestückte Teil B einschnappt.

Lösen : Den Hebel C in die Hand nehmen und ihn in die vorgesehene Muffe einführen. Die Feder betätigen. Die Schnellbefestigung um die Achse des Baggerlöffels drehen. Den Haken der Schnellbefestigung an der Achse des Löffels lösen.

(11) Schnellanschluss: Ankoppeln Die Kupplungsmuffe lässt sich im Handumdrehen mit dem Stecker verbinden. Ein leichtes Klicken informiert den Benutzer darüber, ob das Ankoppeln erfolgreich durchgeführt wurde. Befindet sich die Kugel im Inneren der Muffe in der Vertiefung am Stecker, so ist die Ankopplung erfolgt. Durch Drehen der Hülse an der Muffe, wird die Kugel in die Vertiefung gedrückt und somit die Ankopplung gesichert.

Entkoppeln Zum Entkoppeln an der Hülse ziehen und gleichzeitig drehen, bis die Kanten die Kugel freigeben. Jetzt die Hülse nach hinten ziehen.

(12) Elektropumpe für das Auffüllen mit Kraftstoff : Was die Benutzung der Elektropumpe für das Auffüllen mit Kraftstoff anbelangt, siehe Kapitel 11.7 "Benutzung der Elektropumpe für das Auffüllen mit Kraftstoff" im vorliegenden Handbuch.

122

HYDRAULISCHE UND ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE

123

124

23 Hydraulische- und elektrische Schaltpläne

23

Hydraulische- und elektrische Schaltpläne 23.1 Hydraulische Schaltpläne ViO17 (EP)

125

23 Hydraulische- und elektrische Schaltpläne

ViO20-3

126

23 Hydraulische- und elektrische Schaltpläne

ViO25-3

127

23 Hydraulische- und elektrische Schaltpläne

ViO30-3

128

23 Hydraulische- und elektrische Schaltpläne

ViO35-3

129

23 Hydraulische- und elektrische Schaltpläne

ViO50U

130

23 Hydraulische- und elektrische Schaltpläne

ViO57U

131

23 Hydraulische- und elektrische Schaltpläne

23.2 Elektrische Schaltpläne ViO17 (EP)

132

23 Hydraulische- und elektrische Schaltpläne

ViO20-3 und ViO25-3

133

23 Hydraulische- und elektrische Schaltpläne

ViO30-3 und ViO35-3

134

23 Hydraulische- und elektrische Schaltpläne

ViO50U

135

23 Hydraulische- und elektrische Schaltpläne

ViO57U

136

MEMO

137

138

24 Wartung

24

Wartung Wartung

Datum

Betriebsstunden

Durchgeführte Wartung

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24 Wartung

Datum

Betriebsstunden

Durchgeführte Wartung

140

24 Wartung

Datum

Betriebsstunden

Durchgeführte Wartung

141

24 Wartung

Datum

Betriebsstunden

Durchgeführte Wartung

142

25 Memo

25

Memo Memo

143

25 Memo

144

25 Memo

145

25 Memo

146

Inspektion nach 1 Jahr oder 1000 Stunden (je nachdem, was zuerst eintrifft) Kopie für den Kunden

INSPEKTION NACH 1 JAHR ODER 1000 STUNDEN (je nachdem, was zuerst eintrifft) Maschine:

Seriennummer:

Kunde:

Inbetriebnahme:

Inspektionsdatum:

Betriebsstunden:

Die Inspektion wurde nach den von Ammann Yanmar festgelegten Bestimmungen durchgeführt

Bemerkungen:

Unterschrift und Stempel des Händlers:

Unterschrift des Kunden:

Diese Kopie muss unter allen Umständen vom Händler aufbewahrt werden

INSPEKTION NACH 1 JAHR ODER 1000 STUNDEN (je nachdem, was zuerst eintrifft) Maschine:

Seriennummer:

Kunde:

Inbetriebnahme:

Inspektionsdatum:

Betriebsstunden:

Die Inspektion wurde nach den von Ammann Yanmar festgelegten Bestimmungen durchgeführt

Bemerkungen:

Unterschrift und Stempel des Händlers:

Unterschrift des Kunden:

* Das Inspektionsdatum muss grundsätzlich AMMANN YANMAR mitgeteilt werden

AMMANN - YANMAR S.A.S. rue de la Tambourine 52100 Saint-Dizier / France

YANMAR MINIBAGGER ViO17(EP) - ViO20-3 - ViO25-3 ViO30/35-3 - ViO50U - ViO57U