AMMANN YANMAR MINI-BAGGER SV05 SV08-1 ViO10-2A EP BEDIENUNGS UND WARTUNGSANLEITUNG - PDF DOWNLOAD

MICRO-BAGGER BEDIENUNGS UND WARTUNGSANLEITUNG (DE)

Modelle: SV05 (EP) SV08-1 (EP) ViO10-2A (EP) Published: 03/07/2007

p/n°: LDEAB0-00015

AMMANN - YANMAR BEDANKT SICH FÜR IHR VERTRAUEN UND DEN KAUF EINER YANMAR - MASCHINE

EINLEITUNG •

Vor Wartung und Betrieb der Maschine dieses Handbuch bitte sorgfältig durchlesen.

Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu Verletzungen oder Beschädigung der Ausrüstung führen.

•

Dieses Handbuch ist als permanenter Teil der Maschine zu betrachten und muß stets bei der Maschine aufbewahrt werden.

•

Diese Maschine ist mit metrischen Maßen konstruiert. Es dürfen nur metrische Geräte und Werkzeuge verwendet werden.

•

Rechte und linke Seite der Maschine gelten bei Blick in Fahrtrichtung.

•

Die Garantie ist ein Teil des Yanmar Produktprogramms für Kunden, die die Ausrüstung gemäß dieser Bedienungsanleitung bedienen und warten. Wird die Ausrüstung unsachgemäß verwendet oder zweckentfremdet oder werden Werkseinstellungen geändert, wird die Garantie ungültig und unter die Garantie fallenden Reparaturen verfallen. Wird die Maschine mit einer höheren Kraftstoffzufuhr als angegeben betrieben oder in anderer Weise überlastet, ist dies zum Beispiel der Fall.

•

Alle Informationen, Abbildungen und Spezifikationen in diesem Handbuch basieren auf den zur Zeit der Veröffentlichung zur Verfügung stehenden Informationen. Ammann-Yanmar behält sich das Recht vor, alle Informationen und Abbildungen dieses Handbuchs ohne Ankündigung zu ändern. Für zusätzliche Auskünfte wenden Sie sich bitte an Ihren Ammann-Yanmar-Händler.

•

Die in diesem Handbuch enthaltenen Abbildungen sind als Beispiel gedacht und können je nach Modellen variieren.

WARNUNG •

Versuchen Sie niemals, diese Maschine in Betrieb zu nehmen oder zu verwenden, bevor Sie die gesamten zu berücksichtigenden Sicherheitshinweise dieses Handbuchs gelesen und verstanden haben.

•

Jegliche Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann zu Verletzungen führen.

•

Um sicherzustellen, daß dieses Handbuch stets für andere Benutzer griffbereit ist, bewahren Sie dieses in seinem Fach auf, wenn es nicht verwendet wird.

BEZUGSINFORMATIONEN Tragen Sie die genauen Informationen über Ihre Yanmar - Maschine in die nachstehenden Felder ein.

Verwenden Sie betreffend Ihrer Yanmar - Maschine immer diese Bezugsnummern.

Modellbezeichnung

:

Seriennummer

:

Seriennummer des Motors : Ihr Yanmar - Händler

:

Adresse

:

Telefon

:

INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung ................................................................................................. 5 2. Sicherheitsinformationen ....................................................................... 6 3. Überblick und Bestimmungen ............................................................... 8 3.1 3.2 3.3

Verwendungszweck ........................................................................................ 8 Betriebsgenehmigung ..................................................................................... 8 Heben ............................................................................................................. 8

4. Bestellung von Ersatzteilen und Anforderung des Kundendienstes ... 9 4.1 4.2 4.3 4.4

Position der Maschinenseriennummer ...........................................................

Position der Motorseriennummer ....................................................................

Position des EPA-Schildes .............................................................................

Bestellung von Ersatzteilen und Anforderung des Kundendienstes ...............

9 9 9 9

SICHERHEIT 5. Grundlegende Sicherheitsregeln ......................................................... 13 6. Sicherheitsregeln für den Betrieb ....................................................... 17 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 6.6

Sicherheitsvorkehrungen vor dem Anlassen des Motors ..............................

Sicherheitsvorkehrungen beim Fahren .........................................................

Sicherheitsvorkehrungen beim Arbeiten .......................................................

Sicherheitsvorkehrungen beim Parken .........................................................

Sicherheitsregeln für den Transport .............................................................

Sicherheitsregeln für die Handhabung der Batterie ......................................

17 18 21 24 26 28

7. Sicherheitsregeln für die Wartung ...................................................... 30 7.1 7.2 7.3

Sicherheitsvorkehrungen vor der Wartung ................................................... 30 Regelmäßige Auswechslung der wichtigsten Teile ....................................... 30 Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung ................................................... 33

8. Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufklebern) ........................ 36 8.1

Position der Warnschilder ............................................................................. 37

BETRIEB 9. Hauptbauteile ........................................................................................ 43 9.1 9.2

Maschinenüberblick ...................................................................................... 43 Steuerhebel und Schalter ............................................................................. 44

10. Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente .............................. 45 10.1 10.2 10.3 10.4 10.5 10.6

Anzeigeinstrumente ......................................................................................

Schalter .........................................................................................................

Steuerhebel und Steuerpedale für SV05 ......................................................

Steuerhebel und Steuerpedale für SV08-1 und ViO10-2A ...........................

Ablagefach für das Bedienungshandbuch ....................................................

Sicherungen ..................................................................................................

45 47 49 49 55 55

11. Bedienungsanleitungen ...................................................................... 57 11.1 11.2 11.3 11.4 11.5

Einlaufphase ................................................................................................. Überprüfung vor Anlassen der Maschine .....................................................

Sicherheitsvorkehrungen bei Betätigung der Ausrüstung ............................

Handhabung von Gummiraupenketten .........................................................

Einsatz des 3. Hydraulikkreises ....................................................................

57 57 61 63 64

12. Transport .............................................................................................. 66 12.1 Sicherheitsvorkehrungen für den Transport der Maschine ........................... 66 12.2 Aufhängen der Maschine .............................................................................. 66

13. Einlagerung über einen längeren Zeitraum ...................................... 68 14. Fehlersuche ......................................................................................... 69 14.1 Vorfälle, die keine Störungen sind ................................................................ 69 14.2 Fehlersuche .................................................................................................. 70

WARTUNG 15. Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung ....................................... 75 16. Grundlegende Regeln für die Wartung ............................................. 76 16.1 Filter .............................................................................................................. 76

17. Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur ....................................................................... 77 17.1 Kraftstoff und Öl ............................................................................................ 77 17.2 Kühlwasser ................................................................................................... 77

18. Standardanzugsmomente für Schrauben und Muttern ................... 78 18.1 Tabelle der Anzugsmomente ........................................................................ 78

19. Wartungstabelle .................................................................................. 79 19.1 Wartungsintervalle bei Verwendung eines Hydraulikhammers .................... 79 19.2 Liste der regelmäßigen Überprüfungen und Wartungen .............................. 80

20. Wartungsverfahren ............................................................................. 82 20.1 20.2 20.3 20.4 20.5 20.6

Überprüfung und Einstellung der Raupenkettenspannung ........................... Überprüfung und Einstellung der Gebläseriemenspannung .........................

Schmieren ....................................................................................................

Reinigung des Wasserabschneiderelements ...............................................

Austausch des Kraftstofffilterelements ......................................................... Überprüfung und Nachfüllen von Öl im Fahruntersetzungsgetriebe ............

82 84 84 86 86 87

SPEZIFIKATIONEN UND MAßZEICHNUNGEN 21. Spezifikationen und Maßzeichnungen .............................................. 91 21.1 21.2 21.3 21.4 21.5

Spezifikationen .............................................................................................

Modellansicht und Arbeitsmaße ...................................................................

Maschinengeräusche ...................................................................................

Von den Maschinen ausgehende Schwingungen ........................................

Lastkraft ........................................................................................................

91 93 95 96 97

22. Hydraulische und elektrische Schaltpläne ..................................... 103 22.1 Hydraulische Schaltpläne ........................................................................... 103 22.2 Elektrische Schaltpläne .............................................................................. 106

MEMO 23. Wartung .............................................................................................. 111 24. Memo .................................................................................................. 115

1 Einleitung

1

Einleitung

Diese Bedienungs- und Wartungsanleitung enthält wichtige Informationen und Empfehlungen für den sicheren und effizienten Betrieb der Maschine. Vor dem Betrieb muß dieses Handbuch sorgfältig durchgelesen werden und alle Bediener sollten sich mit den Vorgehensweisen für Betrieb, Inspektion und Wartung vertraut machen. Denken Sie bitte stets daran, daß es zu schweren Unfällen kommen kann, wenn die Anweisungen in dem Handbuch nicht befolgt werden.

WARNUNG Wird die Maschine unsachgemäß bedient, kann es zu schweren Unfällen und im Extremfall zum Tode kommen. Das gesamte Bedien- und Wartungspersonal der Maschine muß sich vor dem Arbeiten mit der Maschine mit dem Inhalt des vorliegenden Handbuchs vertraut machen.

•

Die Maschine nicht starten, bevor der Inhalt des Handbuchs zur Kenntnis genommen wurde.

•

Das für die Verwendung der Maschine verantwortliche Personal muß das Handbuch jederzeit griffbereit haben und regelmäßig darin nachlesen.

•

Geht das Handbuch verloren oder wird es beschädigt, muß beim Vertragshändler sofort ein neues bestellt werden.

•

Wird die Maschine einem anderen Benutzer übergeben, nicht vergessen dem neuen Besitzer das Handbuch auszuhändigen.

•

YANMAR bietet seinen Kunden Produkte, die den Bestimmungen und Industrienormen des jeweiligen Landes entsprechen. Wenn Sie eine YANMAR-Maschine einsetzen, die Sie aus einem anderen Land importiert oder die Sie von einer ausländischen Person oder einer ausländischen Firma gekauft haben, kann es sein, daß einige Sicherheitsvorrichtungen an der Maschine fehlen. Wenden Sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler, um zu erfragen, ob die Maschine den Bestimmungen und Industrienormen Ihres Landes entspricht.

•

Aufgrund von Konstruktions- und Leistungsverbesserungen kann ein Teil der Spezifikationen der Maschine von den, im Handbuch beschriebenen abweichen. Sollten Sie Fragen zu Ihrem Handbuch haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Yanmar-Händler.

•

In diesem Handbuch sind die Sicherheitsschilder und -hinweise im Abschnitt "Sicherheit" beschrieben. Vor Inbetriebnahme der Maschine sollten diese Seiten durchgelesen und die Sicherheitshinweise beachtet werden.

5

2 Sicherheitsinformationen

2

Sicherheitsinformationen

Die folgenden Hinweise werden in diesem Handbuch und auf den Sicherheitsschildern verwendet, um auf das Grad der potentiellen Gefahren hinzuweisen, die bei Nichtberücksichtigung der Warnungen zum Produkt eingegangen werden, wie z.B.:

GEFAHR Kann zu schweren Körperverletzungen oder zum Tode führen.

WARNUNG Kann zu Körperverletzungen führen.

VORSICHT Kann zu Beschädigungen von Material führen.

WICHTIG Der Hinweis "WICHTIG" wird in diesem Handbuch verwendet, um Benutzeranweisungen zu kennzeichnen, die befolgt werden müssen, um die Betriebssicherheit und die Wartung der Maschine zu gewährleisten.

•

WARNUNG : Der Bediener dieser Maschine muss kompetent und für deren Verwendung ausgebildet sein.

•

WARNUNG : Versuchen Sie niemals, die Maschine in Betrieb zu nehmen oder zu reparieren, bevor Sie nicht die zu berücksichtigenden Benutzerwarnungen und hinweise dieses Handbuchs und auf den Warnschildern die sich auf dieser Maschine befinden, gelesen und verstanden haben.

Die Nichtbeachtung dieser einzuhaltenden Sicherheitshinweise kann zu Körperverletzungen führen.

•

WARNUNG : Ändern Sie niemals das Konzept dieser Maschine oder seines Motors; Entfernen oder setzen Sie niemals die eingebauten Schutz- und Sicherheitsvorrichtungen außer Betrieb; verwenden Sie zum Betrieb dieses Geräts niemals nicht zugelassene Zubehörteile.

Werden nicht zugelassene Änderungen am Konzept durchgeführt oder nicht zugelassene Zubehörteile verwendet, kann dies zu Körperverletzungen führen.

6

2 Sicherheitsinformationen Zudem verfällt, wenn diese Handlungen eine ausdrückliche Überschreitung des Wortlauts der Produktgarantie von Yanmar darstellen, ebenfalls der geltende Garantieanspruch.

Die Hauptteile der Maschine werden in diesem Handbuch wie folgt bezeichnet: Maschine (1): Das gesamte Produkt.

Gerät (2): Maschinenteil bestehend aus Ausrüstung, Löffelstiel, Ausleger und Tragstück.

Maschinenbasis (3): Aus Oberwagen und Unterwagen bestehender Teil der Maschine.

1 3

2

7

3 Überblick und Bestimmungen

3

Überblick und Bestimmungen

3.1

Verwendungszweck

Die Maschine ist für folgende Aufgaben vorgesehen: •

Graben

•

Schaufeln mit Hochlöffel

•

Grabenaushub

3.2

Betriebsgenehmigung

Bevor die Maschine eingesetzt wird, müssen die für den Betrieb dieser Maschine geltenden Bestimmungen bezüglich der Genehmigung überprüft werden.

Alle geltenden Bestimmungen müssen in jedem Fall befolgt werden.

Wenden Sie sich bezüglich dieser Genehmigungen bitte an Ihren Yanmar-Händler.

3.3

Heben

Die Benutzung der Maschine als Hebegerät fällt unter die Maschinenbestimmungen 89/ 655/EG, geändert durch die Bestimmung 96/63/EG für die Mitgliedsstaaten der Europäischen Gemeinschaft und der Gesetzgebung jedes Landes für die Staaten außerhalb der EG. Im Fall einer Verwendung, die nicht die Vorschriften dieser Norm berücksichtigt, lehnt die Firma AMMANN YANMAR jegliche Verantwortung ab.

VORSICHT Es ist verboten, mit der Maschine Personen zu heben oder zu transportieren.

VORSICHT Wenden Sie sich an Ihren Yanmar-Händler für weitere Informationen.

8

4 Bestellung von Ersatzteilen und Anforderung des Kundendienstes

4

4.1

Bestellung von Ersatzteilen und Anforderung des Kundendienstes Position der Maschinenseriennummer Das Schild der Seriennummer darf niemals, aus welchem Grund auch immer, entfernt werden.

4.2

Position der Motorseriennummer

Das Schild mit der Motorseriennummer ist oben auf der Zylinderkopfabdeckung angebracht. Das Schild der Seriennummer darf niemals, aus welchem Grund auch immer, entfernt werden.

4.3

Position des EPA-Schildes

Das EPA-Schild ist auf dem Motor angebracht. Das EPA-Schild darf niemals, aus welchem Grund auch immer, entfernt werden.

4.4

Bestellung von Ersatzteilen und Anforderung des Kundendienstes Wenn sie Ersatzteile bestellen oder den Kundendienst rufen, geben Sie bitte Ihrem Händler die Modellbezeichnung, Ma-schinenseriennummer, Motorseriennummer und den Stand des Betriebsstundenzählers bekannt.

• Maschinenseriennummer

******-*****

9

10

SICHERHEIT WARNUNG Versuchen Sie niemals, diese Maschine in Betrieb zu nehmen oder Wartungsarbeiten durchzuführen, bevor Sie nicht die zu berücksichtigenden Benutzerwarnungen und -hinweise dieses Handbuchs gelesen und verstanden haben.

Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann zu Körperverletzungen führen.

11

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5 Grundlegende Sicherheitsregeln

5

Grundlegende Sicherheitsregeln

WARNUNG Es untersteht dem Benutzer zu entscheiden, ob gefährliche Umstände für eine Verwendung vorliegen, zum Beispiel Giftgase, Bodenverhältnisse die besondere Vorsichtsmaßnahmen und Vorgehensweisen benötigen, um Risiken zu verhindern oder zu verringern.

Sicherheitsregeln am Arbeitsplatz •

Die Maschine darf nur von qualifiziertem Personal betrieben und gewartet werden.

•

Beim Bedienen und Warten der Maschine sämtliche Sicherheitsregeln, Vorsichtsmaßnahmen und Vorgehensweisen befolgen.

•

Arbeiten mehrere Personen zusammen, müssen zuvor Signale vereinbart werden.

GEFAHR Die Maschinen sind nicht ausgestattet, um unter explosiven Bedingungen zu arbeiten.

Anbringen von Sicherheitsvorrichtungen •

Sicherstellen, daß alle Schutzvorrichtungen und Schutzabdeckungen installiert sind.

Werden sie beschädigt, müssen sie sofort repariert werden.

•

Die Verwendung der Sicherheitsvorrichtungen, wie z.B. der Verriegelungshebel, müssen beherrscht und vom Maschinenfahrer verstanden werden.

•

Die Sicherheitsvorrichtungen dürfen niemals entfernt werden. Darauf achten, daß sie immer korrekt funktionieren.

•

Unsachgemäße Bedienung der Sicherheitsvorrichtungen kann zu schweren Verletzungen und im Extremfall zum Tode führen.

Den Sicherheitsgurt anschnallen •

Für Ihre Sicherheit ist eine Schutzstruktur im Fall des Kippens (ROPS) installiert (je nach Modell).

•

Die Maschine niemals mit gesenketer oder abgenommener ROPS-Stange in Betrieb nehmen.

•

Den Sicherheitsgurt immer anschnallen und vor dem Starten der Maschine anpassen.

•

Der Sicherheitsgurt muß nach einem Unfall ausgetauscht werden.

13

5 Grundlegende Sicherheitsregeln •

Zudem muß der Sitz sowie die Sitzbefestigung nach einem Unfall von Ihrem YanmarHändler kontrolliert werden.

•

Sind der Sitz und die Sitzbefestigung beschädigt, müssen diese ausgetauscht werden.

Geeignete Kleidung und Schutzausrüstung tragen • Keine lose Kleidung oder Schmuck tragen, die sich in den Hebeln oder allen Maschinenteilen verfangen können. Mit Öl beschmutzte Kleidung kann sich entzünden.

• Vorsicht: Je nach Arbeitsbedingungen müssen Helm, Schutzbrille, Sicherheitsschuhe, Maske, Handschuhe und andere Schutzausrüstungen getragen werden.

•

Insbesondere beim Einschlagen von Nägeln mit einem Hammer, Reinigen der Elemente oder Bauteile mit Druckluft; Arbeiten, bei denen Metallteilchen oder andere Festkörper herumfliegen können, muß Schutzkleidung wie Schutzbrille, Helm und Handschuhe getragen werden.

•

Stets sicherstellen, daß sich niemand im Maschinenumfeld befindet.

Alkohol •

Nehmen Sie die Maschine niemals in Betrieb, wenn Sie Alkohol getrunken haben oder wenn Sie sich nicht wohl fühlen, denn dadurch besteht für Sie und für die anderen Unfallgefahr.

Beim Arbeiten in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung sorgen.

•

Motorabgase sind gesundheitsschädlich und dürfen nicht eingeatmet werden. Beim Anlassen des Motors in einem geschlossenen Raum die Fenster und Türen öffnen und für ausreichende. Be- und Entlüftung sorgen.

•

Darauf achten, daß der Motor während der Arbeitspausen nicht unnötig im Leerlauf laufengelassen wird.

Schutz der Pflanzen vor der heißen Luft und Abgasen •

Der Schalldämpfer und Radiator führen heiße Luft mit sehr hohen Temperaturen ab.

Erreicht diese heiße Luft direkt eine Pflanze, stirbt diese ab.

•

Schützen Sie die Pflanzen mit dem Blech der Motorhaube vor der heißen Luft, wenn Sie neben einer Hecke oder neben Pflanzen arbeiten.

14

5 Grundlegende Sicherheitsregeln

Kraftstoff und Öl von Feuer fernhalten •

Geraten Kraftstoff, Öl, Hydrauliköl oder Frostschutzmittel in die Nähe von Flammen, können diese sich entzünden. Insbesondere Kraftstoff ist sehr leicht brennbar und gefährlich.

Die folgenden Punkte müssen besonders beachtet werden : • Brennbares Material von angezündeten Zigaretten oder Streichhölzern o.ä. fernhalten.

• Die Maschine niemals mit laufendem Motor betanken. Das Rauchen ist während des Tankens strikt untersagt.

• Die Deckel von Kraftstoff- und Öltank sicher anziehen.

• Kraftstoff und Öl in einem kühlen und gut beund entlüfteten Raum lagern, in dem sie keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sind.

• Kraftstoff und Öl müssen gemäß den geltenden Feuerschutzbestimmungen gelagert werden. Unbefugte Personen dürfen den Lagerraum nicht betreten.

Deckel nicht bei hohen Temperaturen entfernen •

Motorkühlwasser, Motoröl und Hydrauliköl sind unmittelbar nach Abstellen der Maschine sehr heiß und stehen unter Druck.

•

Werden in diesem Zustand Deckel entfernt, Kühlwasser oder Öl abgelassen oder Filter ausgewechselt, kann es zu Verbrennungen kommen. Die Teile erst abkühlen lassen.

•

Zum Abnehmen des Kühlerdeckels den Motor abstellen und das Kühlwasser ausreichend abkühlen lassen. Dann den Deckel langsam drehen, um den Druck vollständig abzulassen.

•

Zum Abnehmen des Hydrauliköl-Tankdeckels den Motor abstellen und den Deckel langsam drehen, um den Druck vollständig abzulassen. Andernfalls kann Öl herausspritzen.

Asbeststaub meiden •

Asbeststaub enthält krebserregende Partikel. Wird der Staub eingeatmet, kann dies zu Lungenkrebs führen. Bei der Handhabung asbesthaltiger Materialien ist folgendes zu beachten:

•

Zum Reinigen keine Druckluft verwenden.

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5 Grundlegende Sicherheitsregeln •

Die Maschine mit Wasser reinigen, damit sich das Asbest nicht in der Luft verteilen kann.

•

In Windrichtung arbeiten.

•

Sofern erforderlich, einen Atemschutz tragen.

Quetschungen und Verletzungen durch die Ausrüstungsteile verhindern •

Hände, Arme und andere Körperteile haben zwischen den beweglichen Teilen der Ausrüstung und der Maschine oder zwischen den Hydraulikzylindern und der Ausrüstung nichts zu suchen. Quetschgefahr.

Feuerlöscher und Erste-Hilfe-Kasten bereithalten •

Am Arbeitsplatz muß ein Feuerlöscher vorhanden sein. Alle Bediener müssen sich mit der Handhabung des Feuerlöschers vertraut machen.

•

Einen Erste-Hilfe-Kasten an einem festen Platz aufbewahren.

•

Feuer- und Unfallschutzregeln aufstellen.

•

Alle Bediener einweisen, wie sie sich bei einem Notfall zu verhalten haben, und die Telefonnummer des Notdienstes stets beim Telefon bereithalten.

Keine unzulässigen Änderungen vornehmen Sicherheitsvorschriften für optionale Teile und Ausrüstungen •

Nicht von YANMAR empfohlene Änderungen können Sicherheitsrisiken in sich bergen.

•

Sollten Sie Ihre Maschine verändern wollen, wenden Sie sich bitte an ihren YANMARHändler. YANMAR ist nicht haftbar für Verletzungen, Unfälle und Ausfall oder Beschädigung der Maschine, die auf unzugelassene Änderungen zurückzuführen sind. Bei jeder nicht genehmigten Änderung verfällt die Yanmar-Garantie.

•

Wenn Sie optionale Ausrüstungen einbauen oder verwenden, müssen die Betriebsanweisungen und die den Einbau der Ausrüstungen betreffenden Kapitel dieses Handbuchs gelesen werden.

•

Nur von YANMAR zugelassene Ausrüstungen verwenden. Die Verwendung von nicht genehmigten Teilen kann nicht nur die Sicherheit der Maschine in Frage stellen, sondern seinen eigenen Betrieb und seine Lebensdauer.

•

Die Verwendung von nicht genehmigten Ausrüstungen handelt gegen den Wortlaut der Yanmar-Garantie und somit verfällt diese.

16

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

6

Sicherheitsregeln für den Betrieb

6.1

Sicherheitsvorkehrungen vor dem Anlassen des Motors

Den Arbeitsplatz überprüfen •

Vor dem Starten der Maschine überprüfen, ob der Arbeitsbereich sicher ist.

•

Gelände und Boden untersuchen und festlegen, wie am besten gearbeitet werden soll.

•

Beim Arbeiten auf Straßen einen Signalgeber oder einen Zaun einsetzen, um Fahrzeuge und Passanten zu schützen.

•

Sind verlegte Versorgungsleitungen (Wasserleitung, Gasleitung, Hochspannungsleitung usw.) vorhanden, wenden Sie sich bitte an das Versorgungsunternehmen und erfragen Sie die genaue Position der Leitungen, um diese nicht zu beschädigen.

Überprüfung der Fahrerkabine •

Schmutz, Öl und Schnee auf Boden, Hebeln, Handläufen oder Stufen sind rutschig und sehr gefährlich. Die Maschine sauberhalten!

•

Teile und Werkzeuge nicht in der Nähe des Fahrsitzes aufbewahren. Sie können die Steuerhebel oder Schalter beschädigen oder andere Gefahrensituationen hervorrufen.

Signal vor Anlassen des Motors •

Bevor die Maschine morgens gestartet wird, muß sie überprüft werden.

•

Vor dem Ein- und Aussteigen sicherstellen, daß niemand gefährdet wird.

•

Den Motor niemals anlassen, wenn eine Etikette "WARTUNG IM GANG" an den Hebeln angebracht ist.

•

Vor dem Anlassen des Motors die Hupe betätigen, um umstehende Personen zu warnen.

•

Nur vom Fahrersitz aus den Motor anlassen und die Maschine bedienen.

•

Mitfahrer bzw. unbefugte Personen haben auf der Maschine nichts zu suchen.

17

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

Die Scheinwerfer sauberhalten •

Die Scheinwerfer stets für eine gute Sicht sauberhalten.

•

Sicherstellen, daß die Maschine je nach Arbeitsbedingung ausreichend mit Scheinwerfern und Arbeitsleuchten ausgestattet ist, und daß diese korrekt funktionieren.

WARNUNG Der Scheinwerfer wird bei Betrieb sehr heiß. Um Verbrennungen zu vermeiden, niemals direkt mit den Händen angreifen, bevor er abgekühlt ist.

Verbrennungsgefahr.

Vor Betätigung der Fahrhebel die Position des Planierschildes überprüfen

1

• Vor Betätigung der Fahrhebel die Position des Planierschilds überprüfen. Befindet sich das Planierschild hinten, müssen die Hebel "umgekehrt" bedient werden.

2

(1) Rückwärtsfahren (2) Planierschild

ROPS •

Ändern Sie niemals das Strukturelement des Schutzes ROPS (je nach Modell).

•

Ist die ROPS beschädigt, sofort auswechseln, um Verletzungen zu vermeiden. Nicht reparieren, nicht ändern.

6.2

Sicherheitsvorkehrungen beim Fahren

•

Beim Wenden und Rückwärtsfahren sicherstellen, daß niemand gefährdet werden kann.

•

Ist der Arbeitsort gefährlich oder schlecht einsehbar, ist ein Signalgeber einzusetzen.

•

Sicherstellen, daß sich niemand am Arbeitsplatz oder in Fahrtrichtung der Maschine aufhält.

•

Umstehende Personen vor dem Starten der Maschine mit einem Tonsignal oder einem anderen Signal warnen.

•

Die Sichtweite nach hinten ist beschränkt. Vor dem Rückwärtsfahren sicherstellen, daß sich niemand hinter der Maschine befindet.

18

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb • Beim Fahren der Maschine den Löffel zwischen 40 - 50 cm über dem Boden halten und Ausleger und Arm wie dargestellt einfahren.

40 ~ 50 cm

• Die Steuerhebel während der Fahrt niemals abrupt betätigen.

• Die Maschine mit niedriger Geschwindigkeit fahren und auf ungängigem Gelände die Geschwindigkeit verlangsamen.

• Soweit wie möglich nicht über Gegenstände fahren. Läßt es sich jedoch nicht vermeiden, die Maschine langsam und mit der Ausrüstung in Bodennähe fahren. Niemals über Gegenstände fahren, die die Maschine um mehr als 10° kippen können.

>10°

Fahren auf Böschungen • Die Maschine auf Böschungen vorsichtig fahren um ein Überschlagen oder seitliches Abrutschen zu vermeiden.

1

• Den Löffel zwischen 20 - 30 cm über dem Boden halten, so daß er jederzeit auf den Boden abgesenkt werden kann, um die Maschine im Notfall zu stoppen.

90°-110°

20-30 cm

• Auf Gras, Laub oder feuchtem Metall rutscht die Maschine sehr leicht - auch wenn das Gefälle nur gering ist. Die Maschine vorsichtig und langsam fahren, um zu verhindern, daß sie seitlich abrutscht.

2 90°-110°

20-30 cm

19

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

•

Die Maschine niemals auf einer Böschung wenden oder quer zur Böschung fahren. Die Maschine auf eine Stelle mit ebenem Boden fahren und dort wenden.

(1) Eine Böschung herabfahren (2) Eine Böschung herauffahren Hinweis : Für die maximal zulässige Neigung siehe Spezifikationstabelle.

Bremsen beim Herabfahren einer Böschung •

Beim Herabfahren einer Böschung kann die Maschine automatisch gebremst werden, indem man die Fahrhebel in die Neutralstellung stellt.

Bei rutschender Raupenkette •

Kann mit den Fahrhebeln nicht eine Böschung heraufgefahren werden, weil die Raupenkette rutscht, den Löffelstiel nach hinten ziehen und die Ziehkraft der Ausrüstung einsetzen, um die Böschung heraufzufahren.

Bei abgestelltem Motor •

Hält die Maschine während dem Herauffahren auf eine Böschung an, die Steuerhebel auf Neutralstellung bringen, die Maschine anhalten und dann neu starten.

20

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

6.3

Sicherheitsvorkehrungen beim Arbeiten Gefährliche Arbeiten vermeiden

1

• Das Unterhöhlen von Klippen ist gefährlich, da es zu Gesteins- oder Erdrutsch kommen kann.

• Das Graben unterhalb der Maschine ist gefährlich, da der Boden einbrechen und die Maschine stürzen kann.

(1) Unterhöhlen (2) Graben unter der Maschine

2

GEFAHR Nicht in der Nähe elektrischer Leitungen arbeiten!

•

Das Arbeiten in der Nähe elektrischer Hochspannungsleitungen ist extrem gefährlich und es müssen besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. In diesem Handbuch wird davon ausgegangen, daß Sie in der Nähe von Hochspannungsleitungen arbeiten, wenn die Ausrüstung Ihrer Maschine in einer seiner Stellungen an diese herankommen kann. Die von den lokalen oder staatlichen Bestimmungen vorgeschriebenen Mindestabstände müssen unbedingt eingehalten werden (siehe Tabelle).

•

Unfälle oder Verletzungen können wie folgt vermieden werden:

1)

Schuhe mit Gummisohle tragen.

2)

Einen Signalgeber einsetzen, der den Fahrer warnt, sobald die Maschine zu nahe an eine Stromleitung kommt.

•

Berührt die Maschine eine Leitung, darf der Fahrer den Sitz nicht verlassen.

•

Beim Arbeiten in der Nähe von Hochspannungsleitungen darf sich niemand in der Nähe der Maschine aufhalten.

•

Die Spannung der Leitungen ist beim zuständigen Elektrizitätswerk zu erfragen.

21

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

Spannung

Volt (V)

Mindestsicherheitsabstand (m)

100/200 oder weniger

2 oder mehr

6600 oder weniger

2 oder mehr

22000 oder weniger

3 oder mehr

66000 oder weniger

4 oder mehr

154000 oder weniger

5 oder mehr

275000 oder weniger

7 oder mehr

Leitungen

Die Ausrüstung keinen Stößen aussetzen •

Beim Fahren oder Arbeiten an niedrigen Orten (Tunnel, unter Hochbrücken oder elektrischen Leitungen, Garagen usw.) die Maschine vorsichtig bedienen und nicht mit Ausleger, Löffelstiel oder der Ausrüstung an hochstehende Hindernisse anstoßen.

Für gute Sicht sorgen •

Beim Arbeiten im Dunkeln mit den Arbeitsleuchten und Scheinwerfern für ausreichende Beleuchtung sorgen und sofern erforderlich, zusätzliche Beleuchtung vorbereiten.

•

Bei schlechten Sichtverhältnissen durch Nebel, Schnee oder Regen darf nicht gearbeitet werden.

Vorsicht bei Arbeiten im Schnee •

Schneebedeckter Boden oder vereiste Straßen sind gefährlich, da die Maschine auch auf geringen Neigungen leicht ins Rutschen gerät. Die Maschine langsam fahren und niemals abrupt starten, stoppen oder wenden.

•

Den Schnee entfernen, da Straßenränder oder Hindernisse darunter verborgen sein können.

Vorsicht bei Arbeiten auf instabilem Boden •

Nicht in der Nähe von Klippen, Straßenrändern oder Gräben arbeiten, da der Boden dort instabil ist. Durch das Gewicht oder die Vibrationen der Maschine kann der Boden nachgeben, so daß die Maschine sich überschlägt oder stürzt. Insbesondere nach Regen oder Sprengarbeiten muß besonders vorsichtig gearbeitet werden, denn der Boden ist instabil.

22

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb •

Durch das Gewicht oder die Vibrationen der Maschine kann aufgeschütteter Boden oder der Boden in der Nähe von Gräben nachgeben, so daß die Maschine kippt. Vorsichtig vorgehen!

•

Besteht die Gefahr von Steinschlag, einen Kopfschutz verwenden und unter dem Schutzdach bleiben.

Zulässige Wassertiefe

WICHTIG Muß beim Herausfahren aus dem Wasser über eine Steigung von mehr als 15° gefahren werden, kann das Hinterteil des Oberwagens unter Wasser geraten. Dadurch kann das Kühlergebläse beschädigt werden wenn es Wasser schlägt. Bedenken Sie dies bitte beim Herausfahren aus dem Wasser.

< 15°

•

•

Die maximale Wassertiefe, in der die Maschine eingesetzt werden darf, ist bis zur Mitte der Tragrolle.

•

Bewegliche Teile (insbesondere den Löffelbolzen), die längere Zeit im Wasser gewesen sind, grosszügig einfetten, bis das Schmierfett aus den Lagern austritt.

Das überschüssige Schmierfett mit einem Lappen abwischen.

Arbeiten auf Böschungen • Wird der Oberwagen oder die Ausrüstung auf einer Böschung geschwenkt, kann die Maschine aus dem Gleichgewicht geraten und kippen.

• Bei beladenem Löffel die Kabine nicht zum Gefälle hin drehen.

23

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

• Muß geschwenkt werden, einen ebenen Arbeitsplatz schaffen, die Maschine so waagerecht wie möglich halten und dann schwenken.

Hinweis : Für die maximal zulässige Neigung siehe Spezifikationstabelle.

6.4

Sicherheitsvorkehrungen beim Parken Parken der Maschine (1) Löffel im Boden eingesenkt (2) Blockieren (3) Planierschild auf den Boden absenken • Die Maschine auf ebenem Boden parken. Muß sie auf einer Böschung abgestellt werden, beide Raupenketten mit soliden Blöcken blockieren und den Löffeln in den Boden einsenken. (Siehe Abbildung.)

3 1 •

2

Wird die Maschine auf der Straße geparkt, muß sie für vorbeifahrende Fahrzeuge und Passanten gut sichtbar mit Fahnen, Absperrungen oder Signalleuchten gekennzeichnet werden.

WARNUNG •

Die Steuerhebel nicht unbeabsichtigt berühren. Andernfalls können Ausrüstung und Maschine plötzliche Bewegungen ausführen und schwere Unfälle verursachen.

•

Beim Verlassen des Fahrersitzes den Verriegelungshebel arretieren und den Anlasserschalterschlüssel abziehen.

24

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb 1) Den rechten und linken Fahrhebel zum Stoppen der Maschine in Neutralstellung stellen.

A

2) Den Motor mit dem Gashebel im Leerlauf laufenlassen.

3) Den Löffel so absenken, daß das Löffelunterteil den Boden berührt.

C

4) Das Planierschild auf den Boden absenken.

B 5)

Den Verriegelungshebel in die "VERRIEGELTE" Position stellen.

(A) Verriegelt (B) Verriegelungshebel (C) Linke Seite

Beim Ein- und Aussteigen Handlauf und Stufen verwenden •

Nicht auf die oder von der Maschine springen. Niemals auf eine oder von einer fahrenden Maschine springen. Andernfalls kann es zu schweren Verletzungen und sogar zum Tode kommen.

•

Mit dem Gesicht zur Maschine ein- und aussteigen, mit der Hand am Handlauf festhalten und auf die Raupenketten treten.

•

Die Steuerhebel nicht als Griffe verwenden.

•

Beim Ein- und Aussteigen stets mit drei Körperteilen sicheren Halt an der Maschine (Handlauf / Stufe) haben.

•

Sind der Handlauf oder die Raupenketten ölig oder verschmutzt, müssen sie sofort gereinigt werden. Beschädigte Teile sofort reparieren und lose Schrauben anziehen.

Vorsichtsmaßnahmen für die Ausrüstung

WARNUNG Seien Sie bei der Montage und Demontage der Ausrüstung vorsichtig. Eine nicht für die Maschine geeignete Ausrüstung kann diese aus dem Gleichgewicht bringen.

Wenn Sie die Ausrüstung montieren oder demontieren, beachten Sie bitte folgende Vorsichtsmaßnahmen: • Parken Sie die Maschine auf festem, ebenem Boden.

•

Motor abstellen.

25

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb •

Die Teile sauber und gut geschmiert halten.

•

Niemals Ausrüstungen montieren, die die maximal zugelassenen Abmessungen übersteigen.

•

Halten Sie sich nicht unter einer aufgehängten Last auf.

Es ist notwendig, dass der Benutzer die Montage und Gebrauchsanweisungen der Ausrüstungen zur Kenntnis nimmt und aufbewahrt.

6.5

Sicherheitsregeln für den Transport Sicherheitsregeln beim Auf- und Abladen der Maschine

(1)

(1) Rampenplatte (2) Block (3) Radstopper

<15°

(2)

(3)

(3)

•

Das Auf- und Abladen der Maschine ist extrem gefährlich. Vorsichtig vorgehen!

•

Die Maschine bei niedriger Motordrehzahl und niedriger Geschwindigkeit auf- und abladen.

•

Die Maschine auf ebenem und festem Boden, nicht in der Nähe von Straßenrändern auf-/abladen.

•

Rampenplatten ausreichender Tragkraft mit Haken verwenden. Sicherstellen, daß die Rampe breit, lang und stark genug ist, um die Maschine zu tragen. Biegt sie sich zu sehr durch, muß sie mit Blöcken abgestützt werden.

•

Die Rampenplatten sicher an der Ladefläche des Transportwagens befestigen, so daß sie nicht abrutschen können.

•

Schmierfett, Öl o.ä. von den Rampenplatten und Schlamm von den Raupenketten entfernen, damit die Maschine nicht seitlich abrutscht.

•

Die Maschine nicht auf- oder abladen, wenn die Rampe durch Regen, Schnee oder Frost rutschig ist.

•

Auf der Rampe niemals die Fahrtrichtung ändern. Muß sie geändert werden, die Rampe herunterfahren und auf dem Boden wenden.

•

Nach dem Aufladen wird die Maschine mit Holzblöcken blockiert und mit Ketten oder Seilen gesichert, so daß sie sich während des Transports nicht bewegen kann.

•

Verwenden Sie niemals den Steuerhebel zum Ändern des Kettenabstands, wenn Sie eine Maschine mit variablem Kettenabstand be- oder entladen.

26

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

Transportvorkehrungen •

Die Maschine muß sicher und gemäß den geltenden Gesetzgebungen (StVO) transportiert werden.

•

Die Transportstrecke ist unter Berücksichtigung von Gesamtbreite, -höhe und Gewicht der auf dem Transportwagen geladenen Maschine zu wählen.

VORSICHT Die Maschine auf festem ebenem Boden möglichst weit von Straßenrändern entfernt auf- und abladen.

Nachdem die Maschine korrekt auf den Lkw positioniert wurde, wird sie wie folgt gesichert: 1) Das Planierschild auf den Boden absenken.

2) Den Löffel und die Löffelstielzylinder vollkommen ausfahren und den Ausleger langsam auf einen Holzkeil absenken (a).

(a)

3) Den Motor abstellen und den Zündschlüssel abziehen. (Die Bremse verriegelt den Drehmotor.)

4) Die Steuerhebel mit dem Verriegelungshebel verriegeln.

A

5) Vorne und hinten Holzblöcke unter die Raupenketten legen und die Maschine mit einer Kette oder einem Drahtseil sichern, damit sie während des Transports nicht verrutscht. Insbesondere die Seiten müssen gesichert werden.

C B

27

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb

D

E

A = Verriegeln B = Veriegelungshebel C = Linke Seite D = Blöcke E = Seile

E D

WICHTIG Um zu verhindern, daß der Löffelzylinder während des Transports beschädigt wird, wird er an beiden Seiten mit Holzstücken abgestützt. Auf diese Weise kommt der Löffel nicht direkt mit der Ladefläche in Berührung.

6.6

Sicherheitsregeln für die Handhabung der Batterie

GEFAHR Bei der Handhabung der Batterie vorsichtig vorgehen!

• Der Batterieelektrolyt ist eine starke Säure, die verdünnte Schwefelsäure enthält. Kommt die Säure mit Kleidung, Augen oder Haut in Berührung, kann dies zu schweren Verbrennungen führen. Immer Schutzbrille und kleidung tragen, wenn die Batterie gehandhabt wird. Die Säure muß sofort abgewischt und mit viel Wasser ausgespült werden. Die Wunden medizinisch versorgen lassen.

• Da die Batterie brennbares Wasserstoffgas erzeugt, kann es zu einer Explosion kommen. Nicht mit offenen Flammen oder Funken in die Nähe der Batterie kommen.

•

Sollten Sie Batteriesäure aus Versehen verschlucken, sofort viel Wasser oder Milch trinken oder frische Eier essen und sich medizinisch versorgen lassen.

28

6 Sicherheitsregeln für den Betrieb •

Zum Inspizieren oder Arbeiten an der Batterie stets den Motor abstellen und den Startschalter auf "AUS" schalten.

•

Nicht mit einem Werkzeug zwischen die Batterieklemmen geraten. Kurzschlußgefahr!

•

Wenn eine Klemme lose angeschlossen ist, kann es durch den Fehlkontakt zu Funken und dadurch Feuer und Explosion kommen. Die Klemmen stets sicher anschließen.

WARNUNG Die Vorgehensweisen zum Starten des Motors mit Starthilfekabeln befolgen •

Wenn der Motor mit Starthilfekabeln gestartet wird, muß eine Schutzbrille getragen werden.

•

Wird der Motor mit Hilfe einer anderen Maschine angelassen, dürfen die beiden Maschinen sich nicht berühren.

•

Zum Anschließen der Überbrückungskabel mit der positiven Klemme beginnen und zum Abtrennen mit der negativen Klemme (Masse).

•

Gerät ein Werkzeug zwischen die Klemme und die Maschine, kann es zu gefährlicher Funkenbildung kommen.

•

Die Überbrückungskabel niemals an die falschen Klemmen anschließen. In anderen Worten, nie die negative Klemme der einen Maschine an die positive der anderen anschließen.

•

Zuletzt die Überbrückungskabel-klemme an den Oberwagenrahmen anschließen.

Dabei entstehen Funken. Die Klemme so weit wie möglich von der Batterie entfernt anschließen.

29

7 Sicherheitsregeln für die Wartung

7

Sicherheitsregeln für die Wartung

7.1

Sicherheitsvorkehrungen vor der Wartung

•

Ein Schild "WARTUNG IM GANG" auf der Maschine anbringen.

•

Wenn eine andere Person den Motor startet oder die Steuerhebel betätigt, kann das Wartungspersonal schwer verletzt werden.

•

Das Schild "WARTUNG IM GANG" auf einem der Steuerhebel der Ausrüstung anbringen.

Geeignete Werkzeuge verwenden •

Die Verwendung beschädigter, verschlissener oder ungeeigneter Werkzeuge ist sehr gefährlich und kann Maschinenschäden verursachen. Es müssen stets die für die jeweilige Arbeit geeigneten Werkzeuge verwendet werden.

7.2

Regelmäßige Auswechslung der wichtigsten Teile

•

Zur Gewährleistung der Betriebssicherheit muß die Maschine regelmäßig gewartet werden. Darüber hinaus müssen die auf der nächsten Seite aufgeführten Sicherheitsteile regelmäßig ausgewechselt werden. Verschleißen diese Teile oder werden sie beschädigt, können sie Feuer fangen.

•

Diese Teile unterliegen Alterung und Verschleiß, und es ist schwer zu bestimmen, wann sie ausgewechselt werden müssen. Um jederzeit perfekte Funktion zu garantieren, müssen diese Teile nach einem bestimmten Zeitraum ausgewechselt werden, selbst wenn kein Defekt erkannt wird.

•

Tritt vor Ablauf dieses Zeitraums eine Störung oder Unregelmäßigkeit auf, müssen die Teile repariert bzw. ausgewechselt werden.

•

Die Hydraulikschläuche (keine regelmäßigen Auswechselteile) überprüfen. Liegen Defekte vor, müssen die betroffenen Schläuche angezogen oder ausgewechselt werden.

•

Beim Auswechseln der Hydraulikschläuche werden auch gleichzeitig die O-Ringe und Dichtungen ausgewechselt.

•

Für nähere Informationen über das Auswechseln der Sicherheitsteile wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.

•

Die Kraftstoff- und Hydraulikschläuche werden gemäß dem folgenden Plan für die regelmäßige Wartung überprüft.

30

7 Sicherheitsregeln für die Wartung

Prüfkategorien

Prüfpunkte

Überprüfung bei Inbetriebnahme

Auf Ölundichtigkeiten an den Anschlüssen der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen.

Freiwillige, monatliche Überprüfung

Auf Ölundichtigkeiten an den Anschlüssen der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen.

Auf Beschädigung (Risse, Verschleiß und Abblättern) der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen.

Vorgeschriebene, jährliche Überprüfung

Auf Ölundichtigkeiten an den Anschlüssen der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen. Auf Störungen, Zerquetschungen, Alterung, Verdrehung und Beschädigungen (Risse, Verschleiß und Abblätterung) der Kraftstoff- und Hydraulikschläuche überprüfen.

Liste der Sicherheitsteile

C

A B

D

E

A = Tank B = Kraftstofffilter C = Kraftstoffeinspritzdüse* D = Kraftstoffeinspritzpumpe* E = Wasserabschneider / Klärvorrichtung F = Förderpumpe G = Hydraulikpumpe *Je nach Motortyp

F

G 31

7 Sicherheitsregeln für die Wartung

Nr. Regelmäßig auszuwechselnde Sicherheitsteile Anzahl 1 Kraftstoffschlauch (Kraftstofftank -

Auswechslungsintervall

1

Wasserabschneider)

2 Kraftstoffschlauch (Wasserabschneider -

1

Förderpumpe)

3 Kraftstoffschlauch (Förderpumpe -

1

Kraftstofffilter)

4 Kraftstoffschlauch (Kraftstofffilter -

1

Kraftstoffeinspritzpumpe)

5 Kraftstoffschlauch (Kraftstofffilter -

1

Kraftstofftank)

6 Kraftstoffschlauch (Kraftstoffeinspritzpumpe -

1

Kraftstofffilter)

7 Kraftstoffschlauch (Kraftstoffeinspritzdüse -

Alle zwei Jahre oder alle 4000 Betriebsstunden, je nachdem, was zuerst eintrifft

2

Kraftstoffeinspritzdüse)

8 Kraftstoffschlauch (Kraftstoffeinspritzdüse-

1

Kraftstoffeinspritzpumpe)

9 Kraftstofftankdeckel

1

10 Hauptpumpen-Auslaßschlauch (P1, P2)

3

Vor der Inspektion und Wartung den Motor abstellen • Vor Inspektion und Wartung muß der Motor abgestellt werden.

3 2 1

4

1) Vorglühen 2) Aus 3) An 4) Start

•

Wartungsarbeiten bei laufendem Motor (z. B. Reinigung des Kühlers) sollten mit zwei Personen ausgeführt werden und der Verriegelungshebel muß zuvor gesichert werden.

32

7 Sicherheitsregeln für die Wartung 1) Verriegeln 2) Verriegelungshebel

1

3) Linke Seite • (Eine Person sollte sich auf den Fahrersitz setzen, so daß sie den Motor jederzeit abstellen kann.)

3

• Diese Person muß darauf achten, die Hebel nicht versehentlich zu berühren.

2 •

Darauf achten, nicht das Gebläse, den Gebläseriemen oder jegliche heiße Fläche zu berühren.

7.3

Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung

Unbefugte Personen haben keinen Zutritt •

Unbefugte Personen haben am Arbeitsplatz nichts zu suchen. Stets für die Sicherheit aller umstehenden Personen sorgen. Insbesondere beim Schleifen, Schweißen und Arbeiten mit einem großen Hammer muß vorsichtig vorgegangen werden.

Abgenommene Ausrüstung •

Wird die abgebaute Ausrüstung auf dem Boden abgestellt, gegen eine Wand gelegt oder wieder eingebaut, muß sie stets stabil abgestützt werden, damit sie nicht stürzen kann.

Arbeiten unter der Maschine •

Vor dem Warten oder Reparieren unter der Maschine die Ausrüstung auf den Boden oder in die niedrigste Position absenken.

•

Die Raupenketten unbedingt mit Blöcken blockieren.

•

Niemals unter einer instabilen, ungenügend abgestützten Maschine arbeiten.

Druckgerät (Akkumulator) (je nach Modell) •

Die Maschinen sind mit einem Akkumulator ausgestattet. Dieses Druckgerät ist mit den Vorschriften des Artikels 3, Paragraph 3 der Europäischen Richtlinie für Druckgeräte (97/23/CE) konform. Im Hinblick auf den Artikel 3, Paragraph 3 ist es nicht erlaubt, das Zeichen CE an diesem Gerät anzubringen.

•

Das Druckgerät (Akkumulator) steht unter Druck. Reparaturen, Wartung und Inbetriebnahme dürfen nur von Fachpersonal durchgeführt werden.

•

Dieses Druckgerät nicht öffnen oder Änderungen durch-führen.

33

7 Sicherheitsregeln für die Wartung

Die Maschine sauberhalten •

Öl und Schmierfett sowie herumliegende Teile sind gefährlich. Die Maschine sauber halten.

•

Gelangt Wasser in die elektrische Anlage, kann es zu Störungen und Fehlfunktionen der Maschine kommen. Außerdem kann es zu einem Kurzschluß kommen, der Feuer oder einen elektrischen Schlag verursacht.

•

Sensoren, Stecker und Bedienersitz niemals mit Wasser oder Dampf reinigen.

Kühlwasserstand •

Vor dem Überprüfen des Kühlwasserstandes den Motor abstellen und warten, bis der Kühler sowie der Motor abgekühlt sind.

•

Dann den Deckel langsam aufdrehen, um den Innendruck abzulassen.

Explosionssichere Beleuchtung verwenden •

Beim Überprüfen von Kraftstoff, Öl, Kühlwasser oder am Stromkreis der Maschine eine explosionssichere Beleuchtung verwenden. Andernfalls kann sich das Material entzünden und explodieren.

Sicherheitsmaßnahmen beim Umgang mit der Batterie •

Beim Reparieren oder Schweißen am Stromkreis die negative Batterieklemme abtrennen, um den Strom zu unterbrechen.

Handhabung der Hochdruckschläuche •

Kraftstoff- und Ölleckagen können Feuer verursachen.

•

Die Hochdruckschläuche nicht verbiegen oder mit harten Gegenständen dagegenschlagen. Verbogene oder beschädigte Rohre und Leitungen platzen leicht, wenn sie unter hohem Druck stehen.

Vorsicht bei unter Druck stehendem, heißem Öl •

Das Hydrauliksystem für die Ausrüstung steht unter hohem inneren Druck. Beim Nachfüllen oder Ablassen des Hydrauliköls immer warten, bis der Druck ausreichend gesunken ist.

•

Tritt aus einem kleinen Loch unter Druck stehendes Öl aus, kann dies bei Kontakt mit Augen und Haut zu schweren Verletzungen führen. Schutzbrille und dicke Handschuhe tragen. Die Prüfstelle mit dickem Papier oder Pappe abdecken.

•

Sollten Sie mit unter Druck stehendem Öl in Berührung kommen, die Verletzung sofort medizinisch versorgen lassen.

34

7 Sicherheitsregeln für die Wartung

Beim Einstellen der Raupenkettenspannung auf das Hochdruckschmierfett achten Die Raupenketten-Spannvorrichtung enthält Hochdruckschmiermittel.

Wird nicht die korrekte Vorgehensweise angewendet, kann aus Stopfen und Nippeln Schmierfett austreten und Unfälle verursachen.

•

Den Schmierfett-Ablaßstopfen nur um eine Umdrehung lösen - nicht mehr!

•

Gesicht, Hände, Beine und Körper nicht in Richtung der Schmierfett Ablaßstopfen und des Ventils halten.

Drehendes Kühlergebläse und Gebläseriemen •

Das drehende Kühlergebläse oder den Gebläseriemen niemals mit einem Gegenstand berühren.

•

Wird das drehende Kühlergebläse oder Gebläseriemen berührt, dann dies zu schweren Verletzungen führen.

Abfallentsorgung •

Altöl nicht in die Abwasserleitung ablassen.

•

Das Maschinenöl in einen sicheren Behälter und niemals direkt in den Boden ablassen.

•

Beim Entsorgen von giftigen Abfällen wie Kraftstoff, Öl, Kühlwasser, Lösungsmittel, Filter und Batterien die relevanten Gesetze und Bestimmungen befolgen.

35

8 Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufklebern)

8

Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufklebern)

An der Maschine sind verschiedene Warnschilder angebracht. Dieses Kapitel behandelt Inhalt und Position dieser Schilder. Von Zeit zu Zeit muß überprüft werden, ob die Schilder noch angebracht und gut lesbar sind.

Fehlt ein Schild, ist es beschädigt oder nicht mehr lesbar, muß es ausgewechselt werden.

Befindet sich ein Schild auf einem Teil, das ausgewechselt wird, muß auf dem neuen Teil auch ein neues Schild angebracht werden.

Neue Schilder sind bei Ihrem Yanmar-Händler erhältlich. Die Teilenummer ist auf den Schildern angegeben.

36

8 Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufklebern)

8.1

Position der Warnschilder

Die Bilder in diesem Abschnitt und deren Anbringung können je nach Modell variieren.

37

8 Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufklebern)

M10

M10

M10

Die Bilder in diesem Abschnitt und deren Anbringung können je nach Modell variieren.

38

8 Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufklebern)

FULL

??

LOW

??

PTO

Die Bilder in diesem Abschnitt und deren Anbringung können je nach Modell variieren.

39

8 Sicherheitshinweise (Warnhinweise auf Aufklebern)

40

BETRIEB

41

42

9 Hauptbauteile

9 9.1

Hauptbauteile Maschinenüberblick

A = Rechts B = Links C = Vorne D = Hinten 1)

Planierschild

2)

Auslegerzylinder

3)

Löffel

4)

Löffelachsen

5)

Löffelgelenk

6)

Löffelstiel

7)

Löffelzylinder

8)

Löffelstielzylinder

9)

Ausleger

8 9

7 6

11

5 4 10

3 2

1

C

B

10) Gashebel 11) Verriegelungshebel D

12) Zahnrad

A

13) Kettenlaufrolle 14) Leitrad

15

15) Auslegerlicht (Arbeitslicht) 16) Auslegerschwenkzylinder 17) Raupenkette

16

17 14 13

43

12

9 Hauptbauteile

9.2

Steuerhebel und Schalter

Steuerhebel und Schalter SV05 5

3

4

7

6

8

2

10 1 9

Steuerhebel und Schalter SV08-1 und ViO10-2A 6

5

7

9 8

12

4 3 2

10 11 1

1)

Schwenkverriegelungshebel

5)

Linker Steuerhebel

6)

Fahrhebel

10) Pedal des AuslegerSchwenkmechanismus

2)

P.T.O. - Pedal

7)

Rechter Steuerhebel

11) Anlasserschalter

3)

Verriegelungshebel

8)

Planierschildhebel

4)

Gashebel

9)

Hupe

12) Hebel zur Änderung des Kettenabstands

44

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

10

Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

Dieses Kapitel behandelt die verschiedenen Steuer- und Bedienelemente für den Betrieb der Maschine. Um sicher und bequem mit dieser Maschine arbeiten zu können, muß jeder Bediener die Funktion und Bedienung dieser Elemente kennen.

10.1 Anzeigeinstrumente 4

1

3

2

4

1

2

3

SV08-1 / ViO10-2A

SV05 1)

Warnleuchte für den Motoröldruck

2)

Warnleuchte für die Batterieladung

3)

Warnleuchte der Kühlwassertemperatur

4)

Betriebsstundenzähler

VORSICHT Wenn während des Betriebs eine Anzeigelampe aufleuchtet oder ein Schallsignal ertönt, sofort den Betrieb unterbrechen und den Fehler kontrollieren und beheben.

Wenn der Schüssel auf «EIN» geschaltet ist, leuchten die Anzeigeleuchten (1) und (2) auf und der Summer ertönt. (Nur die Alarmleuchte für die Kühlwassertemperatur (3) erlischt nach einigen Sekunden.)

45

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente Normalerweise gehen alle Anzeigeleuchten nach Anlassen des Motors aus. Tritt während dem Starten eine Störung auf, leuchtet die entsprechende Lampe auf und der Summer ertönt. (Ist der Schlüssel auf EIN geschaltet und eine der Anzeigeleuchten leuchtet nicht, muß die Glühbirne durchgebrannt sein.)

(1) Warnleuchte für den Motoröldruck Wenn der Motoröldruck unter den normalen Wert sinkt, schaltet sich die Warnleuchte ein und ein Summer ertönt. In diesem Fall den Motor abstellen und ihn überprüfen.

(2) Warnleuchte für die Batterieladung Wenn die Batterie nicht korrekt geladen ist, blinkt die Warnleuchte. In diesem Fall den Batterieladekreis überprüfen.

Sollte eine Störung vorliegen, muß sie behoben werden.

(3) Warnleuchte der Kühlwassertemperatur Ist der Anlasserschlüssel auf "EIN", leuchtet die Anzeige auf und erlischt nach einigen Sekunden wieder. Steigt die Kühlwassertemperatur während dem Betrieb anormal an, leuchtet die Warnleuchte auf und zeigt eine Motorüberhitzung an.

Den Motor eine Weile im Leerlauf laufen lassen und dann abstellen. Sobald der Motor abgekühlt ist, die entsprechenden Maßnahmen ergreifen.

46

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

(4) Betriebsstundenzähler Der Betriebsstundenzähler zeigt die Gesamtbetriebsstunden der Maschine an.

1

Das Ablesen des Betriebsstundenzählers ermöglicht es Ihnen, die Intervalle zwischen den regelmäßigen Wartungen der Maschine festzulegen. Läuft der Motor, so läuft der Betriebsstundenzähler weiter, selbst wenn die Maschine nicht in Betrieb ist.

•

Der Betriebsstundenzähler registriert "1" für eine Stunde, ohne die Geschwindigkeit der Motordrehung zu berücksichtigen.

•

Die Dezimalzahl vollkommen rechts zählt "1" für 0,1 Stunden (6 Minuten)

1 = Betriebsstundenzähler

10.2 Schalter (2)

(2) (1)

(1)

(3)

SV08-1 / ViO10-2A

SV05

(1) Anlasserschalter Dieser Schalter dient zum Anlassen und Stoppen des Motors.

•

Position AUS (OFF) Den Schlüssel auf “AUS" stellen oder abziehen, um den Motor zu stoppen und den Stromkreis zu unterbrechen.

•

Position EIN (ON) Den Schlüssel auf "EIN" schalten, um die Kraftstoffzufuhr und den Ladestromkreis einzuschalten. (Schlüsselposition während des Betriebs beibehalten.)

47

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente •

Position START Zum Anlassen des Motors wird der Schlüssel auf „START" geschaltet. Nach dem Anlassen den Schlüssel wieder loslassen, er kehrt dann automatisch in die Position “EIN" zurück.

•

Position LUFTVORWÄRMER / VORGLÜHEN (AIR-HEATER) Bei kalter Witterung wird die Vorwärmschaltung eingeschaltet, um die angesaugte Luft vorzuwärmen und den Motor leichter anlassen zu können. (Diese Position bei tiefen Temperaturen verwenden.)

•

Wenn der Motor nicht läuft und der Schlüssel auf Position "EIN" ist, ertönt ein Summer.

Den Schlüssel auf "AUS" drehen, um die Warnung auszuschalten.

1) Luftvorwärmer / Vorglühen

4

3

2) Aus

2

3) Ein 4) Start

1

(2) Hupenschalter Auf den Schalter (2) drücken, um zu hupen.

(3) Scheinwerferschalter Der Scheinwerfer des Auslegers leuchtet, wenn der Scheinwerferschalter auf Position "ON" ist.

OFF

• ON : Der Scheinwerfer leuchtet.

ON

• OFF : Der Scheinwerfer ist aus.

WICHTIG Den Scheinwerfer nicht über einen längeren Zeitraum eingeschaltet lassen, wenn der Motor nicht in Betrieb ist. Die Batterie entladet sich und der Motor läuft nicht mehr an.

48

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

10.3 Steuerhebel und Steuerpedale für SV05 2

5

1

6

4

3

7

8 9

1)

Verriegelungshebel

6)

Planierschildhebel

2)

Linker Steuerhebel

7)

P.T.O. - Pedal

3)

Rechter Steuerhebel

8)

Auslegerschwenkpedal

4)

Fahrhebel

9)

Schwenkverriegelungshebel

5)

Gashebel

10.4 Steuerhebel und Steuerpedale für SV08-1 und ViO10-2A 4

3 6

2 9

5 1 7

8

10 1)

Verriegelungshebel

6)

2)

Linker Steuerhebel

7)

P.T.O. - Pedal

3)

Rechter Steuerhebel

8)

Auslegerschwenkpedal

4)

Fahrhebel

9)

Hebel zur Änderung des Kettenabstands

5)

Gashebel

10) Schwenkverriegelungshebel

49

Planierschildhebel

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

(1) Verriegelungshebel (zur Betätigung der Arbeitshebel auf beiden Seiten und der Fahrhebel) Die Verriegelungshebel verriegeln die Arbeitshebel sowie die Fahrhebel.

WICHTIG Die Maschine ist mit einem mechanischem Verriegelunssystem ausgestattet.

Wenn der Hebel verriegelt ist, lassen sich die Hydraulikzylinder von Ausleger, Löffelstiel, Löffel, Schwenkmotor so wie das Fahren nicht betätigen.

Der Planierschildhebel kann mit dem Verriegelungshebel nicht verriegelt werden!

1) Unverriegelt

1

2) Verriegelungshebel (linke Seite)

2

VORSICHT Der Zusammenhang der Bewegungen zwischen den Hebeln und den Bewegungen der Ausrüstungen sind in diesem Handbuch detailiert beschrieben. Um Unfälle durch Bedienfehler zu verhindern, darf das Hydrauliksystem (Hydraulikschlauchanschlüsse und Ventile) nicht geändert werden.

(2) Linker Steuerhebel

(D)

(A)

Diesen Hebel verwenden, um die Bewegungen des Löffelstiels und des Oberbaus zu steuern.

N (B)

(C)

Steuern der Schwenkung: (A): Schwenken rechts (B): Schwenken links

Steuern des Löffelstiels: (C): Einziehen (D): Ausfahren

50

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente Wird der Hebel und / oder das Pedal der Auslegerschwenkung losgelassen, kehren sie in die Neutralstellung zurück und die entsprechenden Bewegungen stoppen.

(3) Rechter Steuerhebel

(b)

Diesen Hebel verwenden, um die Bewegungen des Auslegers und des Löffels zu steuern.

(c) N

(d)

(a)

Steuern des Auslegers: (a): Oben (b): Unten

Steuern des Löffels: (c): Leeren (d): Füllen Wird der Hebel losgelassen, kehrt er in die Neutralstellung zurück und die Bewegung stoppt.

(4) Fahrhebel Mit diesen Hebeln wird die Maschine bei der Fahrt gesteuert.

WARNUNG • Wenn das Planierschild hinten positioniert ist, müssen die Fahrhebel "umgekehrt" betätigt werden (vorwärts/rückwärts).

• Beim Betätigen des Fahrhebels stets überprüfen, ob das Fahrwerk normal oder umgekehrt positioniert ist. Das Planierschild ist normal positioniert, wenn sich der Fahrmotor hinten befindet.

1 1)

Planierschild

51

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

1

Wenn das Planierschild in normaler Position ist: Vorwärts : Die Hebel nach vorne schieben (1) (2) links (3) rechts Rückwärts : Die Hebel nach hinten ziehen (5) (4) (Neutral) : Die Maschine steht still

3 4

2 4 5

(5) Gashebel

(A)

Mit dem Gashebel wird die Motordrehzahl gesteuert.

(A) LEERLAUF : Den Hebel ganz nach vorne schieben.

(B) VOLLGAS : Den Hebel ganz nach hinten ziehen.

(B)

(6) Planierschildhebel N (B)

Mit diesem Hebel wird das Planierschild gesteuert.

(A)

WICHTIG Der Planierschildhebel kann mit dem Verriegelungshebel nicht verriegelt werden.

Der Hebel darf daher nicht unbeabsichtigt betätigt werden.

52

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

N (B)

(A) : Absenken : Den Hebel nach vorne drücken.

(B) : Anheben : Den Hebel nach hinten ziehen.

(N) : Neutral : Wenn der Hebel losgelassen wird, kehrt er in die Neutralstellung (Mitte) zurück und das Planierschild wird in seiner momentanen Position gehalten.

(A)

P.T.O. -Pedal

3

Dieses Pedal wird verwendet, um eine Ausrüstung zu steuern.

Siehe Abschnitt "Einsatz des P.T.O-Kreises".

1) Entriegelt 2) Verriegelt

1

2

3) Pedalblockierung

(8) Auslegerschwenkpedal Mit diesem Pedal wird der Ausleger nach rechts und links geschwenkt.

N

(B)

Schwenken des Auslegers: (A) : Schwenken nach links: links drükken (B) : Schwenken nach rechts: rechts drücken (N) : Wird das Pedal losgelassen, kehrt es in die Neutralstellung (Mitte) zurück.

(A)

Pedalschutz (Fußstütze) Die Pedale des P.T.O und das Schwenken des Auslegers haben ihre eigene Verriegelung.

53

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

WARNUNG Um schwere, selbst tödliche Verletzungen zu vermeiden, den Pedalschutz unbedingt verriegeln, wenn kein Schwenken des Auslegers oder P.T.O. durchgeführt werden.

(9) Hebel zum Wechseln des Kettenabstands

(A)

Diesen Hebel verwenden, um den Kettenabstand für eine gute Arbeitsposition zu verringern oder zu vergrössern (A) Vergrössern des Kettenabstands: Den Hebel nach vorne drücken (B) Verringern des Kettenabstands: Den Hebel nach hinten ziehen

(B)

WARNUNG Sicherstellen, daß der Steuerhebel des Kettenabstands bei mittleren Motordrehzahlen verwendet wird, um jegliche Gefahr zu verhindern.

WARNUNG Beim Wechseln des Kettenabstands verschieben diese sich seitlich. Die Steuerhebel zum Wechseln des Kettenabstands nur vom Fahrersitz aus betätigen um zu vermeiden, daß sich Ihr Körper zwischen den Ketten und dem Oberbau oder zwischen den Ketten und einem nahestehenden Hinderniss einklemmen kann.

(10) Schwenk-Verriegelungshebel Diesen Hebel zum Verriegeln des Oberbaus verwenden.

WARNUNG Den Schwenkverriegelungshebel in verriegelte Stellung bringen, um den Oberbau nicht unbeabsichtigt beim Fahren oder dem Transport zu schwenken.

54

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

WICHTIG Den linken Schwenkhebel nicht betätigen, wenn der Schwenkverriegelungshebel verriegelt ist.

Den Verriegelungshebel zum Entriegeln des Oberbaus ziehen.

Für den Transport den Verriegelungshebel verriegeln.

1)

Kontrollieren, daß der Oberbau parallel zum Kettenrahmen ist und mit dem Verriegelungshebel verriegeln.

2)

Den Hebel nach unten in verriegelte Position bringen, um den Oberbau vollkommen zu verriegeln. Der Oberbau ist nicht verriegelt, solange er nicht parallel zum Rahmen steht, selbst wenn der Verriegelungshebel in verriegelter Position ist.

10.5 Ablagefach für das Bedienungshandbuch Das Ablagefach für das Bedienungshandbuch befindet sich hinter dem Fahrersitz.

10.6 Sicherungen

WARNUNG •

Zum Auswechseln der Sicherungen muß der Stromkreis durch Drehen des Anlasserschlüssels auf "OFF" unterbrochen werden.

•

Die Verwendung einer falschen Sicherung oder der Kurzschluss eines Sicherungshalters kann die Beschädigung der Anzeige, des Stromkreises oder der Kabel aufgrund der Überhitzung bewirken.

•

Brennt eine neue Sicherung unmittelbar nach dem Austausch durch, liegt ein Problem im Stromkreis vor. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Händler.

•

Die Sicherung ist dafür vorgesehen, die elektrische Ausrüstung und Verkabelung gegen Überstrom zu schützen. Im Fall von Oxydierung oder falschem Kontakt muß die Sicherung ausgewechselt werden.

Standort des Sicherungskastens Die Motorhaube öffnen. Der Sicherungskasten befindet sich: SV05: Links vor dem Motor SV08-1: Links hinter dem Motor ViO10-2A: Rechts vor dem Motor

55

10 Beschreibung der Steuer- und Bedienelemente

Auswechseln der Sicherung Wenn der Stromkreis nicht funktioniert, während der Anlasserschalter auf Position "EIN" oder "START" ist, ist es möglich, daß eine Sicherung durchgebrannt ist. Folgenden Ablauf einhalten: 1) Den Anlasserschalter auf “AUS” stellen.

2) Den Sicherungsdeckel öffnen.

3) Ist die Sicherung durchgebrannt, durch eine gleichwertige Sicherung ersetzen.

Symbol A

B

C D

SicherungsBerzeichnung des Stromkreises leistung 10 A Motorstopsolenoide Kraftstofffpumpe Zeitrelais 10 A Auslegerlicht Hupe Kontrollanzeigen Betriebsstundenzähler Strombegrenzer Relais Sperrventil 10 A Ersatzsicherungen Leer

56

11 Bedienungsanleitungen

11

Bedienungsanleitungen

11.1 Einlaufphase Obwohl die Maschine vor dem Versand gründlich inspiziert wird, darf sie unmittelbar nach Inbetriebnahme nicht zu sehr belastet werden. Andernfalls wird ihre Leistung beeinträchtigt und die Lebenszeit verkürzt. Die Maschine muß daher ca. 100 Betriebsstunden (Betriebsstundenzähler) eingefahren werden.

Folgendes ist beim Einlauf zu berücksichtigen: •

Der Motor muß nach dem Anlassen 5 Minuten lang im Leerlauf warmlaufen.

•

Die Maschine darf nicht mit hohen Lasten oder hohen Geschwindigkeiten betrieben werden.

•

Der Motor darf nicht wiederholt abrupt gestartet, beschleunigt und gestoppt werden.

•

Die Fahrtrichtung darf nicht abrupt geändert werden.

Die Sicherheitsvorschriften für den Betrieb und die Wartung in dieser Bedienungsanleitung gelten für die hier beschriebenen Verfahren und müssen von allen Bedienern befolgt werden. Werden andere Verfahren angewendet, muß der Bediener selbst für seine Sicherheit sorgen. Arbeiten, die in diesem Handbuch ausdrücklich untersagt werden, dürfen niemals ausgeführt werden.

11.2 Überprüfung vor Anlassen der Maschine Globale Prüfung (Sichtprüfung)

WARNUNG •

Befinden sich brennbare Stoffe auf den Hitze entwikkelnden Bereichen oder wenn Kraftstoff und / oder Ölleckagen vorliegen, kann dies einen Brand verursachen.

•

Gründlich auf mögliche Feuerursachen überprüfen. Liegt eine Störung vor, muß sie behoben werden. Ist dies nicht möglich, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.

1)

Überprüfung von Hydraulikteilen, Zylindern: Verschleiß und Fehlfunktion, Beschädigung an Schläuchen, deren Zustand und nicht festsitzenden Anschlüssen.

2)

Entfernen von Staubablagerungen an Motor, Batterie und Kühler.

3)

Überprüfung von Motor und Motorteilen auf Öl- und Kühlwasserleckagen.

57

11 Bedienungsanleitungen 4)

Überprüfung von Hydraulik, Hydrauliköltank, Schläuchen und Anschlüssen auf Ölleckagen.

5)

Überprüfung der Schmierleitung auf Undichtigkeiten.

6)

Überprüfung der Raupenkette (Platten, Kettenräder und Leiträder) auf Beschädigung, Verschleiß, lose Schrauben und Undichtigkeiten an den Rollen.

7)

Überprüfung der Handläufe und Stufen auf Beschädigung und lose Schrauben.

8)

Überprüfung des Wasserabschneiders (roter Ring).

Überprüfung und Nachfüllen des Kühlwassers

A

A = Zusatztank 1) Maxi.

1 2

2) Mini.

VORSICHT •

Der Einfülldeckel des Kühlers darf nur zum Nachfüllen abgenommen werden.

•

Der Kühlwasserstand wird im Zusatztank bei abgekühltem Motor überprüft.

Überprüfung und Nachfüllen von Motoröl

VERTISSEMENT • Bei Betriebstemperatur sind Öl und Meßstab heiß.

• Nicht mit dem heißen Öl und den Teilen in Berührung kommen. Verletzungsgefahr!

• Den Motor vor dem Überprüfen des Füllstands und Nachfüllen von Öl abkühlen lassen.

58

11 Bedienungsanleitungen

Überprüfung des Kraftstoffüllstands und Tanken

WARNUNG Der Tank darf nicht zu voll gefüllt werden. Brandgefahr! Verschütteter Kraftstoff muß sofort sorgfältig entfernt werden.

Überprüfung und Nachfüllen von Hydrauliköl

WARNUNG Beim Abnehmen des Öleinfülldeckels, diesen langsam lösen, um den Druck im Tank abzulassen und ein Austreten von Öl unter Hochdruck zu vermeiden, was gefährlich wäre.

WICHTIG Das Hydrauliköl darf nicht über die obere Markierung gefüllt werden.

Wird zu viel Hydrauliköl verwendet, werden die Hydraulikbauteile übermäßig belastet, es entstehen gefährliche Hochdruckundichtigkeiten und das Hydrauliksystem kann beschädigt werden.

Hinweis : Je nach Öltemperatur ist der Ölstand unterschiedlich. Die folgenden Richtlinien sollten beim Überprüfen des Ölstands berücksichtigt werden: • •

Vor dem Starten sollte der Ölstand auf der Anzeige in etwa in der Mitte liegen (Öltemperatur: 10 - 30 °C).

Beim normalen Betrieb sollte der Ölstand auf der Anzeige bei der oberen Markierung liegen (Öltemperatur: 50 - 80 °C).

59

11 Bedienungsanleitungen

Überprüfung der Schmierungspunkte

60

11 Bedienungsanleitungen

11.3 Sicherheitsvorkehrungen bei Betätigung der Ausrüstung Die Ausrüstung nicht mit der Schwenkkraft betätigen

Die Ausrüstung nicht mit der Antriebskraft betätigen (Außer im Notfall)

Die Hydraulikzylinder nicht bis zum Hubende betätigen

a

a = Spiel

Die Ausrüstung nicht mit der Fallkraft des Löffels betätigen

61

11 Bedienungsanleitungen

Die Ausrüstung nicht mit der Fallkraft der Maschine betätigen

Baggern von hartem Felsgestein

Nicht mit dem Planierschild gegen Felsen oder Steine schlagen

Die Ausrüstung vorsichtig einfahren

62

11 Bedienungsanleitungen

Das Planierschild an beiden Seiten abstützen

Beim Baggern auf das Planierschild achten

11.4 Handhabung von Gummiraupenketten Entsprechende Verwendung von Gummiraupenketten Gummiraupenketten besitzen gegenüber Stahlraupenketten gewisse Vorteile.

Werden sie jedoch wie Stahlraupenketten eingesetzt, können diese Vorteile nicht genutzt werden. Die Raupenketten müssen vorsichtig und entsprechend den Einsatzbedingungen und der auszuführenden Arbeit verwendet werden.

Vergleichstabelle Gummi- und Stahlraupenketten

Gummi

Stahl

Geringe Vibrationen

Ruhiger Lauf (kein Quietschen)

c

Niedriger Geräuschpegel

Geringere Schäden auf gepflasterten Straßen

Einfache Handhabung

Haltbarkeit

Zugkraft

: Hervorragend

c : Gut 63

: Normal

11 Bedienungsanleitungen Gummiraupenketten bieten einige Vorteile, die auf ihre einzigartigen Materialeigenschaften zurückzuführen sind. Andererseits sind sie nicht besonders stabil. Um Gummiraupenketten über einen möglichst langen Zeitraum optimal nutzen zu können, müssen ihre Eigenschaften bekannt sein und die Sicherheitsvorkehrungen befolgt werden.

11.5 Einsatz des 3. Hydraulikkreises (1) 3. Hydraulikkreis Die Anschlüsse wechseln, um zwischen Einfach-Aktion und Doppel-Aktion zu wählen.

A 1

A = 3. Kreis - Doppel-Aktion

3

1) Zum Steuerschieber 3) Zum Steuerschieber (BLAU) 2) Zum Hydrauliktank (WEISS)

2

B = 3. Kreis - Einfach-Aktion 1) Zum Steuerschieber 2) Zum Hydrauliktank (WEISS) 3) Zum Steuerschieber (BLAU)

B 1 2 3

WARNUNG Um die Schläuche des 3. Kreises zu vertauschen, muß der Motor ausgeschaltet werden und die Anschlüsse müssen vorsichtig gelöst werden, um den Innendruck abzubauen.

64

11 Bedienungsanleitungen

(2) 3. -Kreis-Pedal

3

• Dieses Pedal ermöglicht den Einsatz der Ausrüstungen.

2

• Schalten Sie das Pedal nach links (1), um die Ausrüstungen einzusetzen.

Somit ist der 3. Kreis-Wählschalter auf Ein-Weg-Ansteuerung geschaltet.

[Anwendungsbeispiel : Hydraulikhammer]

1

1)

Links

2)

Rechts

3)

Pedalverriegelung

1 2/3

WICHTIG Bevor die Ausrüstung abgeklemmt wird muss die Maschine abgestellt werden.

Dann drücken Sie auf das 3. Kreis-Pedal um den Restdruck abzubauen.

65

12 Transport

12

Transport

12.1 Sicherheitsvorkehrungen für den Transport der Maschine Transportgewicht: siehe Spezifikationstabelle

VORSICHT •

Bei der Wahl der Transportroute die Breite, Höhe und das Gewicht der auf den LKW geladenen Maschine berücksichtigen.

•

Vor dem Transport sicherstellen, daß die Schiebetür der Fahrerkabine geschlossen und verriegelt ist.

Für einen sicheren Transport sind die Gesetzgebungen und lokalen Bestimmungen zu befolgen.

12.2 Aufhängen der Maschine

VORSICHT •

Die Maschine niemals aufhängen, wenn sich jemand darauf befindet oder auf einem Anbauteil.

•

Verwenden Sie ein für die Maschine genügend starkes Kabel.

•

Heben Sie die Maschine nur auf die auf der folgenden Seite beschriebene Weise.

•

Wenn Sie die Maschine nicht wie angegeben heben, verliert sie das Gleichgewicht.

•

Hängen Sie die Maschine nicht auf, während sie schwenkt.

•

Behalten Sie, während Sie die Maschine aufhängen, ihr Gleichgewicht bei, indem Sie das Zentrum des Schwerpunkts der Maschine überwachen.

•

Nicht unter die aufgehängte Maschine treten.

66

12 Transport Zum Aufhängen der Maschine sind die geltenden Bestimmungen zu befolgen.

Die Maschine wie folgt von einem flachen Boden heben:

(1 m)

1) Die Hydraulikzylinder der vorderen Anhänger ganz ausfahren (außer den Schwenkzylinder).

2) Den Motor abstellen und sicherstellen, daß sich nichts um den Fahrersitz herum befindet, bevor die Maschine verlassen wird.

18 °

67

13 Einlagerung über einen längeren Zeitraum

13

Einlagerung über einen längeren Zeitraum

WICHTIG Zum Einlagern muß die Maschine wie dargestellt positioniert werden, um die Hydraulikzylinderstangen vor Korrosion zu schützen.

• Schmieröl und Schmierfett auf die Maschine auftragen und das Motoröl auswechseln.

•

Etwas Rostschutzmittel auf die freiliegenden Teile der Hydraulikzylinderstangen auftragen.

•

Frostschutzmittel zum Kühlwasser geben, wenn die Außentemperaturen unter 0 °C sinken können.

•

Um die Kondensation zu vermeiden, Dieseltank entweder leer machen oder voll nachfüllen.

Während einer längeren Einlagerung muß die Maschine mindestens einmal im Monat bewegt werden, damit sich auf den beweglichen Teilen neuer Ölfilm bildet.

Außerdem muß auch die Batterie monatlich aufgeladen werden.

Hinweis: Lagern Sie die Maschine gemäß ISO 6749/1984.

68

14 Fehlersuche

14

Fehlersuche

14.1 Vorfälle, die keine Störungen sind Die folgenden Vorfälle sind keine Störungen : • Zittern des Löffels Wird der Ausleger unmittelbar nach Ausfahren des Löffelstiels bei gleichzeitigem Rückwärtsrechen mit dem Löffel angehoben, kann der Löffel zittern. Dies ist keine Störung.

• Unterbrochene Bewegung des Löffelstiels Wird der Boden mit dem Löffelstiel gegraben, kann dieser in der nahezu senkrechten Position zeitweise verlangsamen. Dies ist keine Störung und kommt vor allem bei schwacher Motorgeschwindigkeit vor.

A = In diesem Bereich ist eine Geschwindigkeitsreduzierung bemerkbar • Positionsverschiebung des Oberwagens Wird die Maschine scharf gewendet, z.B. beim Schwenken oder Drehen auf der Stelle, kann der Oberwagen leicht verschoben werden.

• Hitzeschock des Fahrmotors Wird bei kalter Witterung die Hydrauliköltemperatur durch Entlastung auf 60 °C über der Umgebungstemperatur erwärmt, ohne die Maschine nach Anlassen des Motors zu fahren, läßt sie sich möglicherweise aufgrund eines Hitzeschocks nicht drehen/schwenken. Dies ist keine Störung.

A

•

Der Schwenkzylinder fährt beim Graben aus Bei manchen Grabarbeiten oder -positionen fährt der Schwenkzylinder aus. Dies ist keine Störung.

•

Zeitverzögerung beim Umschalten.

Bei niedriger Motordrehzahl kann es zu einer Zeitverzögerung kommen, wenn vom zweiten in den ersten Gang geschaltet wird. Dies ist keine Störung.

69

14 Fehlersuche

14.2 Fehlersuche Motor •

Für die zu ergreifenden Maßnahmen, die in Klammern in der nachstehenden Liste genannt sind, bitte mit dem Yanmar-Händler Kontakt aufnehmen.

•

Sollte ein Fehler oder ein Problem auftreten und seine Ursache ist nicht eine der nachstehend angeführten sein, wenden Sie sich an den Yanmar-Händler um die Reparatur durchzuführen.

Störung Motor

Oben am Kühler tritt Dampf aus.

Ursache • Zu wenig Kühlwasser.

Die KühlwasserTemperatur-Alarmleuchte leuchtet • Loser Gebläseriemen. auf.

• Staub und Wasserablagerungen im Kühlsystem.

• Defekter Thermostat.

• Verstopfte oder verbogene Kühlerrippe.

• Elektrische Anlage defekt.

Gegenmaßnahme • Kühlwasserstand überprüfen.

Sofern erforderlich, nachfüllen. (Auf und um den Kühlwasserauslaß auf Undichtigkeit überprüfen.)

• Riemenspannung einstellen.

• Kühlwasserkreis entleeren, vollkommen reinigen und neu auffüllen.

• Thermostat auswechseln.

• Kühlrippen reinigen oder reparieren.

• Elektrische Anlage überprüfen oder auswechseln.

• Zu wenig Kraftstoff.

Der Anlasser • Luft im Kraftstoffsystem. funktioniert korrekt, aber der Motor springt nicht • Defekte Kraftstoffeinspritzpumpe oder zu geringe Düsenan. leistung.

• Falsche Kompression.

• Durchgebrannte Sicherung.

• Stopp-Solenoide defekt. Verbindung abgetrennt.

• Kraftstofftank auffüllen.

• Luftundichtigkeit reparieren.

(Kraftstoffsystem entlüften.)

• Pumpe oder Düse auswechseln.)

Dunkler Rauch tritt • Verstopftes Luftfilterelement. aus der Maschine aus.

• Zu geringe Düsenleistung.

• Falsche Kompression.

• Element reinigen oder reparieren.

• (Überprüfen und reparieren.)

• (Überprüfen und reparieren.)

Weißer oder bläulich weißer Rauch.

• Bis zum vorgeschriebenen Füllstand Öl aus der Ölwanne ablassen.

• Den Kraftstoff durch den empfohlenen Kraftstoff ersetzen.

• (Reparieren.)

• Zuviel Öl in der Ölwanne.

• Falscher Kraftstoff.

• Zylinder oder Kolbenring.

70

• (Überprüfen und reparieren.)

• Sicherung auswechseln.

• (Überprüfen und reparieren.)

14 Fehlersuche

Elektrische Anlage •

Für die zu ergreifenden Maßnahmen, die in Klammern in der nachstehenden Liste genannt sind, bitte mit dem Yanmar-Händler Kontakt aufnehmen.

•

Sollte ein Fehler oder ein Problem auftreten und seine Ursache ist nicht eine der nachstehend angeführten sein, wenden Sie sich an den Yanmar-Händler um die Reparatur durchzuführen.

Störung Elektrische Anlage

Ursache

Gegenmaßnahme • Verdrahtung überprüfen und reparieren.

• Anlasserschalter auswechseln.

• Batterie aufladen.

• (Überprüfen und reparieren.)

Beim Einschalten des Anlasserschalters auf «START» springt der Anlassermotor nicht an.

• Defekte Verdrahtung.

Die Beleuchtung leuchtet bei maximaler Motordrehzahl nicht hell genug.

• Defekte Verdrahtung.

Während des Motorbetriebs leuchten die Lampen extrem hell und brennen häufig durch.

• Defekter Regler.

• (Den Regler auswechseln.)

• Defekte Verdrahtung.

• Verdrahtung überprüfen und reparieren.

• Batterie aufladen.

• (Überprüfen und reparieren.)

• Defekter Anlasserschalter.

• Ungenügende Batterieladung.

• Defekter Anlassermotor.

• Defekter Generator oder Regler.

• Spiel und Anschluss der Klemmen überprüfen. Gegebenenfalls Klemmen reparieren.

• (Überprüfen und reparieren.)

Aus der Batterie tritt Elektrolyt aus.

Die Drehzahl des Anlassermotors ist zu niedrig.

• Ungenügende Batterieladung.

• Defekter Anlassermotor.

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14 Fehlersuche

Fahrwerk •

Für die zu ergreifenden Maßnahmen, die in Klammern in der nachstehenden Liste genannt sind, bitte mit dem Yanmar-Händler Kontakt aufnehmen.

•

Sollte ein Fehler oder ein Problem auftreten und seine Ursache ist nicht eine der nachstehend angeführten, wenden Sie sich an den Yanmar-Händler um die Reparatur durchzuführen.

Störung Fahrwerk

Leistung oder Geschwindigkeit der beweglichen Teile zu niedrig.

Ursache • Ungenügende Funktion durch verschlissene Hydraulikpumpe.

• Der Druck des Steuerventils ist unter den Einstellwert gesunken.

• Beschädigter Hydraulikkolben.

• Zu wenig Hydrauliköl.

• Verstopfter Filter.

Gegenmaßnahme • (Die Hydraulikpumpe auswechseln.)

• (Die Ventile überprüfen und reparieren.)

• (Überprüfen und reparieren.)

• Bis zum vorgeschriebenen Füllstand Hydrauliköl auffüllen.

• Den Filter reinigen oder auswechseln.

Die Fahererkabine dreht sich nicht oder läßt sich nicht reibungslos schwenken.

• Schwenkbremse nicht freigelegt.

• Zu wenig Schmierfett.

• Defektes Schwenkbremsventil.

• Defekter Schwenkmotor.

• Schwenkbremse öffnen.

Zu hohe Hydrauliköltemperatur.

• Zu wenig Schmieröl

• Bis zum entsprechenden Füllstand Hydrauliköl auffüllen.

• Last verringern.

Die Maschine bewegt sich nicht gerade vorwärts.

• Kette falsch gespannt oder Fremdkörper eingeklemmt.

• Hydraulikmotor beschädigt.

• Hydraulikpumpe defekt.

• Sicherheitsventil defekt.

• Kettenrad, Leitrad oder Kettenlaufrolle beschädigt.

• Überlast.

72

• (Überprüfen und schmieren.)

• (Überprüfen und reparieren.)

• (Überprüfen und reparieren.)

• Einstellen oder reinigen.

• • • •

(Überprüfen und reparieren.) (Überprüfen und reparieren.) (Überprüfen und reparieren.) (Überprüfen und reparieren.)

WARTUNG

73

74

15 Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung

15

Sicherheitsvorkehrungen bei der Wartung

Nur die in diesem Handbuch beschriebenen und empfohlenen Inspektions- und Wartungsverfahren anwenden.

Die Maschine zum Inspizieren und Warten auf festem und ebenem Boden abstellen.

Warnschild anbringen Wenn das Öl oder Kühlwasser abgelassen wird, muß am Bedienersitz ein Warnschild "WARTUNG IM GANG" angebracht werden, damit niemand den Motor anläßt.

Sicherheitsvorkehrungen für das Schweißen befolgen •

Das Batteriekabel abtrennen (negative und dann die positive Klemme).

•

Dauerhaft nicht mehr als 200 V anwenden.

•

Die Maschine 1 m vom geschweißten Teil entfernt erden.

•

Sicherstellen, daß keine Dichtung oder ein Lager zwischen dem geschweißten Teil und dem geerdeten Teil liegt.

•

Nicht in der Nähe der Ausrüstungsachsen oder des Hydraulikzylinders erden.

Die Sicherheitsvorkehrungen für die Reinigung der Maschine befolgen •

Dampf nicht direkt auf die Stecker sprühen.

•

Kein Trichloräthyl zum Reinigen des Dieseltanks verwenden, wenn er aus Kunststoff ist. Dies beeinträchtigt die Festigkeit des Behälters.

•

Kühler und Ölkühler nicht direkt mit unter Druck stehendem Wasser besprühen.

Die Schmieröle nicht vermischen Die Schmieröle verschiedener Typen dürfen niemals gemischt werden. Muß Schmieröl eines anderen Herstellers oder eines anderen Typs aufgefüllt werden, zunächst das alte Öl vollständig ablassen.

75

16 Grundlegende Regeln für die Wartung

16

Grundlegende Regeln für die Wartung

16.1 Filter Die Filter sind sehr wichtig und verhindern, daß Unreinheiten durch Schmieröl, Kraftstoff und Luft in empfindliche Geräte geraten. Die Filterelemente müssen regelmäßig gemäß den Anweisungen in der Bedienungsanleitung ausgewechselt werden. Bei harten Einsatzbedingungen müssen die Filterelemente je nach Öl- und Kraftstofftyp (Schwefelgehalt) früher als in diesem Handbuch angegeben ausgewechselt werden.

•

Filterelemente (Patronentyp) dürfen nur einmal verwendet werden. Nicht reinigen und wiederverwenden.

•

Beim Auswechseln eines Filterelements sicherstellen, daß sich kein Metallstaub oder Fremdkörper im ausgetauschten Filter abgesetzt haben. Ist dies der Fall, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.

•

Das Filterelement erst auspacken, wenn es verwendet wird.

•

Original-YANMAR-Filterlemente verwenden.

76

17 Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstempera-

17

Tanken, Ölen und Schmieren unter Berücksichtigung der Umgebungstemperatur

17.1 Kraftstoff und Öl Kraftstoff und Öl müssen stets unter Berücksichtigung der Lufttemperatur gewählt werden.

Wird der Motor bei Temperaturen unter 0 °C angelassen, sollte SAE10W, SAE10W-30 oder SAE15W-40 verwendet werden, auch wenn die Temperatur im Laufe des Tages auf ca. 10 °C ansteigt.

17.2 Kühlwasser Da dem Kühlwasser YANMAR-Long-Life-Kühlwasser zugesetzt ist, muß es erst ausgewechselt werden, wenn die Außentemperaturen unter -35 °C sinken.

Empfehlung je nach Temperatur Bestandteil Flüssigkeit (°F) -4 (°C)(-20)

14 (-10)

32 (0)

50 (10)

68 (20)

86 (30)

Vorgeschriebene Menge (Liter) SV05

SV08-1 ViO10-2A

SAE 10WCD Dieselmotor

Motoröl

1,5

1,7

2,8

+ 0,4

+ 0,4

+0,4

mit Filter

0,04

0,33

0,33

pro Getriebe

4,6

5,7

7,4

im Tank

3,2

5,0

6,9

im Rest

6,0

10,0

12,0

1,6

1,6

2,1

0,4

0,4

+0,4

SAE 10W-30CD SAE 15W-40CD

Fahruntersetzungsgetriebe

Getriebeöl

SAE 30CC

HydraulikHydrauliköl kreis

ISO VG46

No.2-D Kraftstofftank

Diesel

No.3-D No.3-D (S)

Kühlsystem

Wasser

zugegebenes Dauer-Kühlmittel YANMAR (LLC) verdünnt

77

Kühler Dehnungsgefäß

18 Standardanzugsmomente für Schrauben und Muttern

18

Standardanzugsmomente für Schrauben und Muttern

18.1 Tabelle der Anzugsmomente Metrische Schrauben und Muttern sollten, sofern nicht anders angegeben, mit dem unten angegebenen Anzugsmoment angezogen werden.

Element Schraube (7T) Mutter

Grobgewinde

Feingewinde PT Stopfen

Mutter

Gewindegröße ¯ Steigung

Anzugsmoment N•m

M6¯1

9,8 - 11,8

M8¯1,25

22,6 - 28,4

M10¯1,5

44,1 - 58,8

M12¯1,75

78,5 - 98,1

M14¯2

117,7 - 147,1

M16¯2

166,7 - 206,0

M18¯2,5

235,4 - 284,4

M20¯2,5

323,6 - 402,1

M14¯1,5

127,5 - 147,1

M16¯1,5

210,9 - 240,3

1/8

9,8

1/4

19,6

3/8

29,4

1/2

58,8

M8

12,7 - 16,7

M12

24,5 - 34,3

M14

39,2 - 49,0

M16

49,0 - 58,8

Bemerkungen 1) Beim Anziehen in Aluminium nur 80 % des Anzugsmoment anwenden.

2) Bei 4T Schraube und Kotermutter nur 60 % des Anzugsmoment anwenden.

3) Für den Motor nur Feingewindeschrauben verwenden.

WICHTIG Besteht das anzuziehende Teil aus Kunstharz (z.B. Schalttafel), kann das Teil beschädigt werden, wenn es zu fest angezogen wird. Beim Anziehen vorsichtig vorgehen.

78

19 Wartungstabelle

19

Wartungstabelle

Die täglichen und regelmäßigen Überprüfungen sind wichtig, damit die Maschine in einem guten Zustand bleibt. Hier eine Zusammenfassung der Überprüfungs- und Wartungspunkte nach Zeiträumen. Die Zeiträume hängen vom Einsatz, den Lasten, sowie den verwendeten Kraft- und Schmierstoffen ab. Die nachstehende Tabelle soll als eine Durchschnittsnorm betrachtet werden.

Wenn der Wartungszeitpunkt fällig ist, lesen Sie die betreffenden Seiten in diesem Bedienungs- und Wartungshandbuch. Bewahren Sie Aufzeichnungen des täglichen Betriebs und der Ergebnisse der Wartung auf.

19.1 Wartungsintervalle bei Verwendung eines Hydraulikhammers Bei Verwendung eines Hydraulikhammers nimmt die Hydraulikölqualität schneller ab.

Daher müssen die folgenden Wartungsintervalle eingehalten werden: •

Auswechseln des Hydrauliköl-Rücklauffilterelements

Das Hydrauliköl-Rücklauffilterelement muß bei einer neuen Maschine nach den ersten 100 bis 150 Betriebsstunden ausgewechselt werden. Anschließend wird es gemäß untenstehendem Diagramm ausgewechselt.

•

Auswechseln des Hydrauliköls im Tank Das Hydrauliköl wird gemäß nebenstehendem Diagramm ausgewechselt.

1) Hydrauliköl

1

2) Rücklauffilter X: Einsatzverhältnis des Hydraulikhammers (%)

2

Y: Auswechselintervalle (H)

Y: X:

79

19 Wartungstabelle

19.2 Liste der regelmäßigen Überprüfungen und Wartungen : Überprüfung z: Auswechseln

Prüf- und Wartungspunkte Maschine Allgemein

Schmieröl

Hydraulikkreis

X: 1. Mal auswechseln

c: Nachfüllen : Einstellen (Reinigung) Täglich

: Fett und Schmieröl Alle 50 Std

Alle 250 Std

*Schwenkgetriebe

X

c

z

Fahruntersetzungsgetriebe

X

c

z

Fehlende oder gebrochene Teile

Nachziehen der Muttern und Schrauben

Motorzustand

Hydrauliköl

z

Ansaugfilter

Rücklauffilter Schmierung

X

Schmierungspunkte

Schwenkgetriebe und Schwenklager

Rahmen

Spannung der Raupenketten

Steuerung

Steuerhebel

Fahrhebel

*Drehzahländerung

Gashebel

Scheinwerfer, Hupe

Betriebsstundenzähler

Kontrolllampen

Funktionstüchtigkeit des Stromkreises und der Batterie

Elektrische Anlage

Alle Alle 500 Std 1000 Std **

80

z

19 Wartungstabelle

X: 1. Mal auswechseln

c: Nachfüllen : Einstellen (Reinigung)

: Überprüfung z: Auswechseln

Prüf- und Wartungspunkte Dieselmotor

Täglich

Kraftstofftank

c

Wasserabschneider / Klärvorrichtung

: Fett und Schmieröl

Alle 50 Std

Alle 250 Std

z

Motorölfilter Kühlwasser

Alle 1000 Std **

Kraftstofffilter Motoröl

Alle 500 Std

X

z

X

z z

Kühlerripen

Gebläseriemenspannung

Gummischläuche (Kraftstoff und Kühlwasser)

*Turbolader

Luftreiniger

z

Ventile

Einspritzventil und Einspritzdruck

Kraftstoffpumpe

* Bei Modellen anzuwenden, die über die entsprechenden Ausrüstungen verfügen. ** Alle 1000 Stunden oder einmal pro Jahr.

Hinweis : • Wird die Maschine an staubigen Orten eingesetzt, muß das Filterelement doppelt so oft wie in der Tabelle angegeben oder sogar häufiger gereinigt und ausgetauscht werden.

• Die regelmäßige Überprüfung und Wartung sind unbedingt notwendig, um mit den EPA-Normen konform zu sein. Einen Nachweis der Ergebnisse aufbewahren.

81

20 Wartungsverfahren

20

Wartungsverfahren

20.1 Überprüfung und Einstellung der Raupenkettenspannung

VORSICHT •

Wird die Raupenkettenspannung bei angehobener Maschine überprüft, darf die Maschine nicht ausschließlich mit der Ausrüstung abgestützt werden. Die Steuerhebel können unbeabsichtigt betätigt werden oder das Hydrauliköl herausfließen, so daß die Maschine stürzt.

•

Die angehobene Maschine mit Stützblöcken ausreichender Traglast absichern.

Wird die Maschine von zwei Personen überprüft oder eingestellt, müssen Signale vereinbart und befolgt werden.

Je nach Arbeitsbedingungen und Bodenbeschaffenheit verschleißen die Raupenketten unterschiedlich stark. Die Raupenketten müssen von Zeit zu Zeit auf Verschleiß und Spannung überprüft werden. Wird eine neue Raupenkette montiert, muß die erste Überprüfung nach 30 Betriebsstunden ausgeführt werden.

Mit einer schlecht gespannten Raupenkette zu arbeiten, kann ein Abspringen und eine vorzeitige Abnutzung der Raupenkette zur Folge haben.

1) Die Maschine mit der Ausrüstung anheben. Dazu den Steuerhebel langsam bedienen 2) Die Spannung der Gummiraupenketten ist korrekt, wenn der Abstand zwischen Außenlauffläche des zweiten Kettenlaufrollenrands und Innenfläche der Gummiraupenkette innerhalb der spezifierten Grenzen liegt: H (siehe Spezifikationstabelle) 1 = Schmiernippel a = Deckel b = Leitrad c = Raupenkette

a

82

20 Wartungsverfahren Kettenspannung erhöhen

1 b

H

H

SV05 SV08-1

ViO10-2A

3) Mit einer Fettpresse Schmierfett durch das Nippelventil (1) einfüllen, so daß die Kettenspannung innerhalb der spezifierten Grenzen liegt: H Kettenspannung verringern

c

4) Das Nippelventil (1) langsam öffnen, um das Schmierfett abzulassen, so daß die Kettenspannung innerhalb der spezifierten Grenzen liegt: H (Tritt das Schmierfettt nicht ohne weiteres aus, die Maschine leicht vorwärts- und rückwärts bewegen.)

Das Nippelventil anziehen (1).

Anzugsmoment : 49,0 N•m

VORSICHT •

Das Schmierfett steht unter hohem Druck. Es kann aus dem Ventil (1) herausspritzen und schwere Verletzungen verursachen.

•

Ob Schmierfett nachgefüllt werden muß, darf nicht visuell am Ventil nachgeprüft werden, sondern muß anhand der Kettenspannung festgestellt werden.

•

Das Ventil darf nicht um mehr als eine Umdrehung gelöst werden.

•

Wird das Schmierfett anders als oben beschrieben abgelassen, besteht große Gefahr. Ist es nicht möglich, die Raupenkette zu lösen, wenden sie sich bitte an Ihren YANMAR-Händler.

5)

Um zu überprüfen ob die Kettenspannung korrekt ist, die Maschine abstellen und etwas nach vorne und hinten fahren.

6)

Den Deckel (a) wieder anbringen.

WICHTIG Die Gummiraupenketten sind nicht schmierfettbeständig.

Das Schmierfett vollständig abwischen, da andernfalls die Lebensdauer der Gummiraupenketten beeinträchtig wird.

83

20 Wartungsverfahren

20.2 Überprüfung und Einstellung der Gebläseriemenspannung 1) Die Motorhaube öffnen.

2) Den Generatorriemen zwischen Wasserpumperiemenscheibe und Generator mit dem Finger durchdrücken, um die Spannung zu überprüfen.

Druckkraft : ca. 98,1 N.m Korrekte Auslenkung : 10 bis 15 mm 3) Sofern erforderlich, die Spannung einstellen.

b

a = Gebläseriemenscheibe b = Generator c = Riemen

a

c

20.3 Schmieren

WICHTIG Nach der Reinigung oder nach dem Betrieb in Regen, auf weichem Boden oder in schlammigem Wasser müssen die Teile gründlich geschmiert werden.

84

20 Wartungsverfahren

1)

Löffel und Planierschild auf dem Boden absenken und den Motor abstellen.

2)

Die durch Pfeile auf den Abbildungen gekennzeichneten Schmiernippel reinigen und mit einer Fettpresse schmieren.

3)

Anschließend das überschüssige Schmierfett mit einem Tuch oder ähnlichem abwischen.

a

Schmieren des Schwenkgetriebes und des Schwenklagers

b

a = Schwenklager b = Schwenkgetriebe

Schmieren des Kettenabstand-Verstellzylinders* Den Kettenabstand-Verstellzylinder und die Bolzen der Gelenke schmieren. (* je nach Modell)

85

20 Wartungsverfahren

20.4 Reinigung des Wasserabschneiderelements A = Kraftstofffilter B = Wasserabschneiderelement

B

A

1) Spannring 2) Zu

1 2 3

3) Offen 4) Öffnen

5

4

5) Schließen 6) Element

7

6

7) Sprengring

20.5 Austausch des Kraftstofffilterelements 1) Spannung 2) Zu

1 2

3) Offen 4) Öffnen

3

4

5) Schließen

5

6) Kraftstofffilter

6

86

20 Wartungsverfahren

20.6 Überprüfung und Nachfüllen von Öl im Fahruntersetzungsgetriebe a = Öleinfüllöffnung

a

b = Ablaßöffnung

b

87

20 Wartungsverfahren

88

SPEZIFIKATIONEN UND MAßZEICHNUNGEN

89

90

21 Spezifikationen und Maßzeichnungen

21

Spezifikationen und Maßzeichnungen

21.1 Spezifikationen Raupenketten H (Raupenkettenspannung)

mm

Elemente

SV05

SV08-1

ViO10-2A

Gummi

Gummi

Gummi

55~60

55~60

8~13

ROPS

ROPS

ROPS (Option)

Gewicht (mit den SAE-Normen konform) Maschinengewicht (mit Bediener + 75 kg)

kg

615

1065

1155 / 1245

m3

0,011

0,017

0,020

Arbeitsbereich und Leistung Löffelinhalt, Standard Löffelbreite, Standard

mm

300

350

400

Maximale Tiefe

mm

1200

1400 / *1500

1950

Maximale Vertikalwand-Grabtiefe

mm

820

1160 / *1260

1650

Maximale Schnitthöhe

mm

2100

2750 / *2850

3150

Maximale Schütthöhe

mm

1410

1950 / *2050

2370

Maximale Tragweite am Boden

mm

2235

2700 / *2730

3270

Mindest-Schwenkradius vorne <Mit Auslegerschwenkung>

mm

1060 <910>

1180 <950>

1330 1080

70° / 70°

45° / 90°

50° / 90°

kN

6,8

10,8

13,7

km / h

2,0

2,0

2,1

25°

30°

30°

Schwenkwinkel des Auslegers : links / rechts Maximale Grabkraft (Löffel) Fahrgeschwindigkeit Maximale Neigung Schwenkgeschwindigkeit

rpm

8,0

9,0

10,0

Maximaler Bodendruck, Standardraupenkette

kg / cm²

0,27

0,29

0,26 0,28

Hydraulikpumpenförderung

L / min

6,92 X 2 <Zahnradpumpe>

9,8 X 2 <Zahnradpumpe>

11,0 X 2 <Pumpen mit variabler Förderung>

MPa

16,7 X 2

18,1 X 2

20,6 X 2

Maximaler Druck Hydraulikkreis * Werte bei größtem Kettenabstand Mit ROPS - Struktur

91

21 Spezifikationen und Maßzeichnungen

Motor

SV05

SV08-1

ViO10-2A

Typ

-

2 Zylinder, wassergekühlt, Diesel

2 Zylinder, wassergekühlt, Diesel

3 Zylinder, wassergekühlt, Diesel Direkteinspritzer

Modell

-

2TE67-BV

2TE67L-BV

3TNV70-WBVB

kW / rpm

5,3 / 2000

7,7 / 2400

9,2 / 2000

Zylinder

cm3

451

507

854

Kompressionsdruck

MPa

2,9 bei 300 rpm

2,9 bei 300 rpm

3,24 bei 250 rpm

Einspritzdruck

MPa

12,3 ~ 13,3

12,3 ~ 13,3

11,8 ~ 12,8

Generatorleistung

V/A

12 / 14

12 / 14

12 / 9

Batterie

V / Ah

12 / 30

12 / 30

12 / 36

Leistung / Drehung

Unter Vorbehalt von technischen Änderungen

92

21 Spezifikationen und Maßzeichnungen

21.2 Modellansicht und Arbeitsmaße

D A B

F C

E G1

Z

G

H Y

K T

AA

K1 I

AB

L

AC AD

VU

N

S O

Q R

93

M

21 Spezifikationen und Maßzeichnungen

Einheit: mm

SV05

SV08-1

ViO10-2A

A

360

330

360

B

300

350

400

C

360

540

590

D

210

140 ~ *220

115

E

210

230 ~ *310

225

F

580

680 ~ *840

830 ~ *1000

G

735

725

500

G1

530

-

-

H / (swing)

1060 / (910)

1180 / (950)

1330 / (1080)

I

150

180 ~ *280

220

K

2080

2200 ~ *2300

-

K1

1500

1550 ~ *1650

1420

L

130

110 ~ *210

220

M

670

770 ~ *820

930

N

1045

1220

1440

O

2150

2600

3040

Q

2235

2700 ~ *2730

3270

R

2300

-

3350

S

1280

1520 ~ *1620

2050

T

550

-

730

U

820

1160 ~ *1260

1650

V

1200

1400 ~ *1500

1950

Y

1410

1950 ~ *2050

2370

Z

2100

2750 ~ *2850

3150

AA

155

130 ~ *230

140

AB

150

180

180

AC

430

-

650 ~ *820

AD

580

680 ~ *840

830 ~ *1000

* Werte bei größtem Kettenabstand

94

21 Spezifikationen und Maßzeichnungen

21.3 Maschinengeräusche Ergebnis der Prüfungen: SV05

SV08-1

ViO10-2A

LwA (dBA)

90

90

88

LpA/LAeq (dBA)

72

74

76

LpCrête (dBC)

< 130

< 130

< 130 Gerundete Werte

LwA: Gewichteter Schallleistungspegel A. LpA/LAeq: Gewichteter Schalldruckpegel A an den Ohren des Bedienpersonals.

LpCrête: Höchstwert des mit der Frequenzgewichtung C gemessenen momentanen Schalldruckes.

Durchgeführte Messungen: •

Maschine in Ruhestellung

•

Mit Nennleistung arbeitender Motor

LwA: Festgelegt und gewährleistet gemäß der Richtlinie 2000/14/EG geändert durch die Richtlinie 2005/88/EG. LpA/LAeq: Gemessen und gewährleistet gemäß der Norm NF-ISO 6396: 1997.

Hinweis : Diese Werte werden als mit der Richtlinie 98/37/EG konform erklärt und entsprechen nicht an Aussetzungswerten über 8 Arbeitsstunden.

95

21 Spezifikationen und Maßzeichnungen

21.4 Von den Maschinen ausgehende Schwingungen Ergebnis der Prüfungen:

Maschine

Ganzkörper m/s² (Aktionsschwelle < 0,5)

Hand-Arm in m/s² ( Aktionsschwelle < 2,5)

Einschnitt VRD

Aufschüttung

Fahrt auf Gras

Einschnitt VRD

Aufschüttung

Fahrt auf Gras

SV05

0,6

1,96

1,61

< 2,5

10,8

4,67

SV08-1

0,79

1,82

1,27

3,23

2,86

< 2,5

ViO10-2A

< 0,5

1,15

0,9

< 2,5

< 2,5

< 2,5

Es handelt sich um durchschnittliche Beschleunigungswerte, die entsprechend den nachstehenden Arbeitszyklen aufgestellt wurden.

Gerundete Werte

Durchgeführte Messungen: •

Einschnitt VRD: 5 Aushub- und 45° linksseitige Abwurf-zyklen.

•

Aufschüttung: 3 Aufschüttungszyklen.

•

Fahrt auf Gras: Eine Hin- und Rückfahrt über ca. 1 Minute mit mehreren Richtungsänderungen.

Messung gemäß der Norm ISO EN 1032 (2003) für den Ganzkörper und gemäß den Normen NF EN ISO 5349-1 (2002) und NF EN ISO 5349-2 (2001) für das Hand-ArmSystem.

Hinweis : Diese Werte werden als mit der Richtlinie 98/37/EG konform erklärt und entsprechen nicht an Aussetzungswerten über 8 Arbeitsstunden.

Um auf den gesamten Körper während dem Maschinenbetrieb so wenig Schwingungen wie möglich zu übermitteln und um zu vermeiden, die Gesundheit des Bedieners zu beeinträchtigen, werden folgende Maßnahmen empfohlen: •

Den Fahrersitz nach Größe des Bedieners einstellen.

•

Den Boden in gutem Zustand halten.

•

Die Maschine unter den vorgesehenen Bedingungen verwenden, wobei die reellen Bedingungen des Grundes und die speziellen Schwingungsauswirkungen aufgrund der reellen Betriebsart der Maschine berücksichtigt werden.

•

Es ist notwendig, dass der Bediener die Montage- und Bedienungsanweisungen der Ausrüstungen zur Kenntnis nimmt und diese aufbewahrt.

96

21 Spezifikationen und Maßzeichnungen

21.5 Lastkraft Lastkraft für SV05

A

Maschine mit Gummiraupenketten und Standardlöffel.

A : Überstand ab Drehachse B : Löffelhöhe in Metern C : Lastpunkt

P

B

C 000917-00X

Längsausleger

Querausleger

Abgesenktes Planierschild

A (m)

Einheit : (kg)

Max

1,5 m

Min.

B (m) 1,5

60

*130

60

*120

-

-

1,0

40

*130

40

*140

80

*150

0,5

40

*140

40

*180

100

*310

0

40

*140

40

*200

100

*350

-0,5

60

*140

-

-

90

*230

97

21 Spezifikationen und Maßzeichnungen

Angehobenes Planierschild

A (m)

Einheit : (kg)

Max

1,5 m

Min.

B (m) 1,5

60

*130

70

*120

-

-

1,0

40

90

70

*140

80

*150

0,5

40

70

60

110

100

190

0

40

80

60

110

90

190

-0,5

60

120

-

-

90

160

Die Angaben in diesen Tabellen beziehen sich auf die Hubkraft gem. Norm ISO 10567.

Sie entsprechen 75% der statischen Höchstlast vor Kippen oder 87% der Hydraulikhubkraft. Die mit * gekennzeichneten Angaben beziehen sich auf die hydraulischen Hubkraftgrenzen.

98

21 Spezifikationen und Maßzeichnungen

Lastkraft für SV08-1

A

Maschine mit Gummiraupenketten und Standardlöffel.

A : Überstand ab Drehachse B : Löffelhöhe in Metern C : Lastpunkt

P

B

C 000917-00X

Längsausleger

Querausleger

Abgesenktes Planierschild

A (m)

Einheit : (kg)

Max

2,0 m

1,5 m

Min.

B (m) 2,0

130

*250

-

-

-

-

-

-

1,5

90

*240

110

*250

170

*260

-

-

1,0

80

*250

100

*280

160

*390

210

*560

0,5

80

*250

100

*310

160

*470

190

*630

0

80

*270

100

*340

160

*510

200

*700

-0,5

100

*280

100

*290

150

*400

290

*790

-1,0

190

*240

-

-

-

-

-

-

99

21 Spezifikationen und Maßzeichnungen

Angehobenes Planierschild

A (m)

Einheit : (kg)

Max

2,0 m

1,5 m

Min.

B (m) 2,0

140

210

-

-

-

-

-

-

1,5

90

140

110

170

180

*260

-

-

1,0

80

110

110

160

170

240

230

330

0,5

80

110

100

150

170

250

200

290

0,

80

120

100

160

170

230

200

260

-0,5

100

150

110

150

160

230

280

390

-1,0

180

*240

-

-

-

-

-

-

Die Angaben in diesen Tabellen beziehen sich auf die Hubkraft gem. Norm ISO 10567.

Sie entsprechen 75% der statischen Höchstlast vor Kippen oder 87% der Hydraulikhubkraft. Die mit * gekennzeichneten Angaben beziehen sich auf die hydraulischen Hubkraftgrenzen.

100

21 Spezifikationen und Maßzeichnungen

Lastkraft für ViO10-2A

A

Maschine mit Gummiraupenketten und Standardlöffel.

A : Überstand ab Drehachse B : Löffelhöhe in Metern C : Lastpunkt

P

B

C 000917-00X

Längsausleger

Querausleger

Abgesenktes Planierschild

A (m)

Einheit : (kg)

Max

2,0 m

1,5 m

Min.

B (m) 2,0

150

*245

-

-

-

-

-

-

1,5

105

*245

130

*245

195

*295

-

-

1,0

100

*260

135

*395

180

*405

250

*565

0,5

100

*270

120

*340

180

*505

220

*660

0

105

*290

130

*355

180

*350

230

*685

-0,5

120

*300

130

*315

185

*470

315

*805

-1,0

210

*255

-

-

-

-

-

-

101

21 Spezifikationen und Maßzeichnungen

Angehobenes Planierschild

A (m)

Einheit : (kg)

Max

2,0 m

1,5 m

Min.

B (m) 2,0

155

185

-

-

-

-

-

-

1,5

115

145

135

175

205

*270

-

-

1,0

100

125

135

160

200

250

275

330

0,5

95

130

120

125

190

250

230

305

0

105

130

130

160

180

230

230

300

-0,5

125

160

125

160

185

255

320

440

-1,0

205

*260

-

-

-

-

-

-

Die Angaben in diesen Tabellen beziehen sich auf die Hubkraft gem. Norm ISO 10567. Sie entsprechen 75% der statischen Höchstlast vor Kippen oder 87% der Hydraulikhubkraft. Die mit * gekennzeichneten Angaben beziehen sich auf die hydraulischen Hubkraftgrenzen.

102

22 Hydraulische und elektrische Schaltpläne

22

Hydraulische und elektrische Schaltpläne

22.1 Hydraulische Schaltpläne SV05

103

22 Hydraulische und elektrische Schaltpläne

SV08-1

104

22 Hydraulische und elektrische Schaltpläne

ViO10-2A

105

22 Hydraulische und elektrische Schaltpläne

22.2 Elektrische Schaltpläne SV05

106

22 Hydraulische und elektrische Schaltpläne

SV08-1

107

22 Hydraulische und elektrische Schaltpläne

ViO10-2A

108

MEMO

109

110

23 Wartung

23

Wartung

Wartung Datum

Betriebsstunden

Durchgeführte Wartung

111

23 Wartung Datum

Betriebsstunden

Durchgeführte Wartung

112

23 Wartung Datum

Betriebsstunden

Durchgeführte Wartung

113

23 Wartung Datum

Betriebsstunden

Durchgeführte Wartung

114

24 Memo

24

Memo

Memo

115

24 Memo

116

24 Memo

117

24 Memo

118

Inspektion nach 1 Jahr oder 1000 Stunden (je nachdem, was zuerst eintrifft)

Inspektion nach 1 Jahr oder 1000 Stunden (je nachdem, was zuerst eintrifft)

YANMAR MICRO-BAGGER

SV05(EP) - SV08-1(EP) - VIO10-2A(EP) AMMANN - YANMAR S.A.S. rue de la Tambourine 52100 Saint-Dizier / France