heuler - das Studentenmagazin #102

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Inter view mit

Wer nicht weiß, was Pop ‘n‘ Roll ist, sollte sich das neue Album „Saftladen“ der Les Bummms Boys anhören. Die Rostocker gehören mittlerweile zur Mecklenburgischen Musiklandschaft wie die Sprotte in die Ostsee. Angefangen mit Straßenmusik über Dorffeste bis hin zu Scheidungsfeiern haben sie schon eine Menge erlebt. Sie touren mit ihrem markanten Polizeibus bis nach Dresden und stellten am 22. Juni ihre neue CD im Zirkus Fantasia in Rostock vor begeistertem Publikum vor. Wir haben mit den Jungs gesprochen und erfuhren unter anderem, warum H. P. von Scooter eigentlich so berühmt geworden ist. 36

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heuler: Seit wann macht ihr Musik? Stephan: Die Band seit 2006. Und jeder für sich so ab 18, 19 Jahren. Powi: Du darfst doch nicht sagen, ab dem wievielten Lebensjahr, sonst wissen doch alle, wie alt du bist. Wir dürfen ja nie älter als 25 werden. Stephan: (lacht): Nee, wieso? Ich muss ja nicht sagen, wie alt ich bin. Ich sag einfach nur ab 18. Und wenn ich jetzt 19 bin, mach ich erst ein Jahr Musik. (alle lachen) Seid ihr schon immer in dieser Formation gewesen? Wie habt ihr euch zusammengefunden? Tom: Wir waren schon mal mehr. Wir hatten noch einen Gitarristen dabei, den Jens. Und der ist seit 2010 nicht mehr dabei. Stephan: Tom war auch schon mal nicht dabei. Tom: Obwohl, wir drei haben immer zusammen Musik gemacht. Wir haben trotzdem noch illegal ... Stephan: Illegal? Tom: Na, wir drei haben ja weitergemacht auf der Straße. Stephan: Ja, aber wieso illegal? Tom: Ja, weil ich ja aus der richtigen Band kurz

raus war. Stephan: Ach so, ach so. Das ist ja jetzt nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ... (alle lachen) Stephan: Wir haben uns letztendlich durch den gemeinsamen Freundeskreis kennengelernt. Wie kam es zu den ersten Auftritten? Tom: Im ersten halben Jahr haben wir nur Straßenmusik gemacht, von der Kröpi bis Warnemünde. Da haben wir auch gar nicht geprobt. Powi: Ich bin erst mit Stephan zu zweit durch Europa gereist. Die Sommerferien haben wir mit Gitarren auf den Rücken verbracht. Und wir sind auch nicht mit mehr als jeweils 10 Euro losgefahren. Wir hatten echt nicht mehr Geld ... Stephan: ... und sind mit mehr wiedergekommen. Powi: Da haben wir auch die eigenen Songs ausprobiert. Tom: Wir haben uns eine lange Zeit gar nicht um Auftritte bemüht. Die Leute blieben einfach auf der Straße stehen und haben zugeguckt. Und regelmäßig wollten Leute Karten von uns haben und haben uns dann auch gebucht. Wir haben ganz viele Studentenveranstaltungen gemacht, also viele Fachschaften, nach und nach alle Weihnachtsfeiern,


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