NAMIBIA FÜR INSIDER

Foto: Oliver Gerhard

NAMIBIA

NAMIBIA für Insider

Abenteuer zwischen Köcherbäumen: mit dem Fatbike auf Exkursion am Rande des Fish River Canyon.

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Namibia macht süchtig: Wer es einmal bereist hat, kehrt meistens zurück. Doch welche Abenteuer kann man noch erleben, wenn man Etosha, Sossusvlei und Swakopmund schon kennt? SÜD-AFRIKA Autorinnen und Autoren verraten ihre liebsten Touren, zum Beispiel zu Fuß durch die Naukluftberge, auf dem Pferderücken durch die Wüste Namib oder mit dem Fatbike entlang dem Fish River Canyon.

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Wir finden Schmuckperlen aus Straußeneierschalen, Tonscherben und Knochen.

Auf den Spuren des Guides: Bei Walvis Bay kann man die Namib mit leichten Quadbikes erkunden.

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Fotos: Helmut Gries

NAMIBIA

Bildunterschrift Arunt es del initatectem eata simus doloreped qui aniendit,

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Schillernde Gemeinschaft: Im August treffen große Schwärme Scharlachspinte in ihrer Brutkolonie am Sambesi ein.

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Foto: Christiane Flechtner

NAMIBIA

Dunkle Hügel am Horizont und ein schwarzer Vulkankegel mitten in der Ebene.

Die luxuriösen Zelte der SonopLodge sind der Ausgangspunkt einer Reittour in die Bergwelt.

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Über Stock und Stein: Imposante Felsen und Tuff-Formationen sind charakteristisch für die Route.

Quer durch die

NAUKLUFTBERGE

120 Kilometer in acht Tagen: Der Naukluft Hiking Trail gilt als Namibias härteste Wandertour – und ist ein echtes Abenteuer.

Von Helge Bendl (Text und Fotos)

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Hier geht's los! Doch leider sind die Markierungen nicht immer so gut zu erkennen wie am Start.

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tief unten am Ende einer Schlucht.

Im warmen Licht der Morgensonne zeichnen sich die Gesteinsschichten des Naukluftgebirges ab wie in einem aufgeschlagenen Geologiebuch. Jahrmillionen lang müssen hier zwischen Felsen aus Dolomit und Kalkstein Wasserfälle gerauscht und so gigantische Tuffwände gebildet haben.

erdammt, ist das anstrengend! In den Alpen hätte man den Pfad entspannter angelegt, um den steilen Anstieg abzumildern. Aber wir sind in Namibia. Das bedeutet: Es geht nicht in Serpentinen den Hang hinauf, sondern in direkter Linie, von Felsbrocken zu Felsbrocken – 200 Höhenmeter, mindestens. Einige tierische Zuschauer scheinen sich köstlich zu amüsieren: Im Köcherbaum gackern zwei Nashornvögel, die Pavianhorde brüllt vor Lachen.

Geschafft! Oben angekommen, raubt einem die Aussicht wieder einmal den Atem. Das Wellblechdach des Unterstands „Die Valle“, wo wir übernachtet und vor zwei Stunden noch unter knorrigen Kameldornbäumen gefrühstückt haben, liegt

eute sprudeln viele Quellen in der Naukluft selbst in Dürrejahren: Hohlräume im Untergrund wirken wie ein Schwamm und speichern die Niederschläge für lange Zeit. Wer im April wandert, nach dem Ende der Regenzeit, kann auf noch viel mehr hoffen als karge Rinnsale: metertiefe Felsenpools, in denen man schwimmen kann! Heute ist Tag sechs der Wandertour, und bislang gab es auf jeder Etappe die Gelegenheit, sich zu erfrischen. So auch jetzt, nach dem Aufstieg: Das kühle Wasser in den Gumpen ist die schönste Belohnung.

Der Naukluft Hiking Trail gilt als Namibias härteste Wandertour, Essen und Ausrüstung muss man selbst tragen, acht Tage lang und 120 Kilometer weit. Wer möchte, kann sich aber an Tag vier eine Box mit Nachschub liefern lassen. „Nau“ bedeutet in Afrikaans eng und „kloof“ Schlucht, und die Naukluft löst Tag für Tag ein, was der Name verspricht. Manche Felspassagen lassen sich nur bewältigen, indem man an einem fest installierten Seil hinauf- oder hinunterklet-

tert. Oft führt der Pfad durch Trockenflüsse: Wanderstiefel und Stöcke sind also Pflicht.

Die Beschreibung der Etappen ist vage, es gibt nur eine grobe Übersichtskarte. Nicht immer sind Markierungen erkennbar, kreuzende Tierpfade machen die Orientierung schwierig. An den Übernachtungsplätzen – Unterstände, die vor Wind und Wetter schützen – gibt es nur Plumpsklos. Für Trinkwasser ist aber gesorgt: Mal heißt es pumpen, mal gibt es einen Tank.

Der Naukluft Trail ist ein Abenteuer, auf das man gut vorbereitet sein sollte – aber langweilig ist er nie. Hinter jeder Biegung wartet eine neue Überraschung. Mal muss man eine Passage schwimmen, weil zu viel Wasser in einer Schlucht steht. Doch wie bekommt man den Rucksack trocken auf die andere Seite? Indem man den Regenschutz überzieht und das Gepäck so in ein kleines Boot verwandelt.

Um die Ecke erzählen alte Windpumpen und erodierte Pads vom Versuch, auf dem fast 2.000 Meter hohen Plateau zu farmen. 1966 wurde dann der Naukluft Mountain Zebra Park gegründet, zum Schutz der seltenen Bergzebras. Heute gehört der größte Teil des Gebirges zum Namib-Naukluft-Park.

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och während ein Geländewagen nach dem anderen vom Spreetshoogte-Pass in Richtung Sossusvlei unterwegs ist, hat die benachbarte Naukluft durch ihre Abgeschiedenheit ihre wilde Seele bewahrt. Anders als noch vor ein paar Jahren gibt es im Nationalpark auch keine Offroad-Touren mehr, sondern nur ein behutsames Annähern und Anpassen, bei dem der Weg das Ziel ist und nicht ein Gipfel. Dabei ist man allein mit sich, seinen Wanderfreunden und der wilden Natur: Pro Tag startet immer nur eine Gruppe.

Zwar ist es möglich, nur die ersten vier der acht Tage des Naukluft Trails zu wandern, vom Naukluft Camp nach Tsams Ost. Doch dann verpasst

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man Highlights wie den Aussichtspunkt „World’s View“ oder die Ebene Kapokvlakte, auf denen nach der Regenzeit die Wildblumen sprießen.

Je länger man über die Festung der wilden Tiere wandert, desto besser stehen auch die Chancen, jene Panzertiere zu sehen, die hier noch durch den Busch streifen. Wir haben Glück: Gleich zweimal treffen wir auf die seltenen Spitzmaulnashörner.

INFORMATIONEN

NAMIBIA Swakopmund Windhoek NAUKLUFT

Lüderitz

Kühle Nächte, heiße Tage: Ein wärmender Schlafsack muss in den Rucksack – und Badekleidung für die Gumpen.

Wandern auf dem Naukluft Hiking Trail ist möglich von März bis September. Der achttägige Trail kostet 100 NAM$ p.P. plus Parkgebühren (pro Tag 150 NAM$ p.P. und 50 NAM$ pro Auto). Wer sich an Tag vier Nachschub liefern lässt, zahlt für den Service 1.800 NAM$. Die Wandergruppe muss aus mindestens drei Personen bestehen (maximal zwölf), jeder benötigt eine ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung.

Vor und nach der Tour sollte man im Naukluft Camp von Namibia Wildlife Resorts übernachten (Camping 375 NAM$ p.P., Bush Chalet 1.198 NAM$ p.P.; Buchung von Trail und Unterkünften Tel. +264 (0)61 285 7200, www.nwr.com.na).

Am Camp starten auch kürzere Touren, z.B. der Olive Trail (10 km, 4 Stunden) und der schöne, aber anstrengende Waterkloof Trail (17 km, 7 Stunden).

Von der benachbarten Farm Büllsport geht es auf 14 Wanderwegen ebenfalls in die Schluchten und auf das Plateau der Naukluft (Camping 305 NAM$ p.P., Übernachtung mit HP ab 1.851 NAM$ p.P., Tel. +264 (0)63 293 371, www.buellsport-naukluft.com).

Abseits der Zivilisation: Die Unterstände sind einfach und liegen in völliger Abgeschiedenheit.

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Rote Wolken am

SAMBESI Die Ufer des Sambesi im nordöstlichen Zipfel Namibias bieten jedes Jahr von Ende August bis Anfang Dezember die Kulisse für ein einzigartiges Naturschauspiel: Dann bilden Tausende farbenprächtige Scharlachspinte eine der größten Brutkolonien in Afrika.

Von Helmut Gries (Text und Fotos)

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och vor Sonnenaufgang besteigen wir unser Boot am Steg der Zambezi Mubala Lodge und schippern den träge dahinfließenden Sambesi stromaufwärts. Während wir uns den Schlaf aus den Augen reiben, ist das Leben am Fluss längst erwacht.

Kormorane fliegen aus den Büschen am Ufer, und in den Kronen der mächtigen Bäume sitzen schneeweiße Silberreiher. Graufischer stürzen sich kopfüber ins Wasser, begleitet von den spitzen Schreien eines Fischadlers, der am Himmel seine Kreise zieht.

Schon nach wenigen Minuten erreichen wir den Beobachtungsturm, den einer der Vorbesitzer des einfachen Anglercamps, an dessen Stelle unsere mondäne Unterkunft nun steht, nahe der Uferböschung errichten ließ. Ausgerüstet mit Kameras, Ferngläsern, Klappstühlen und viel Kaffee verlassen wir das Boot und folgen unserem Guide Eric über eine sandige Fläche, die von leeren Schneckenhäusern übersät ist. „Bei Hochwasser ist hier alles überflutet und voller Klaffschnabelstörche, die im Schlamm nach 24 | SÜD-A F RIKA 1/22

Benadi, die Wunderschönen, nennen die Einheimischen die Bienenfresser.

Logenplatz auf der Naturbühne: Die Flugshow der Scharlachspinte dauert den ganzen Tag.

Schnecken stochern“, sagt Eric. „Erst wenn das Wasser abgelaufen und der Boden trocken ist, kommen die Bienenfresser zu ihren Nestern zurück.“ Noch sehen wir keinen Vogel, aber mit jedem Schritt schwillt die unmelodische Geräuschkulisse an.

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iebliche Ouvertüren zum Sonnenaufgang gehören nicht zum Repertoire der prachtvollen Vögel, die wenig später wie ein roter Flickenteppich die vor uns liegende spärlich begraste Sandfläche bedecken. Alljährlich fliegen die zu den Bienenfressern gehörenden Südlichen Scharlachspinte tief aus den Savannen und Waldregionen Afrikas zu ihren Bruthöhlen, die sich meist in den Uferböschungen großer Flüsse befinden.

Am Sambesi begannen vor über 40 Jahren die ersten Vögel, ihre Neströhren in den Sandboden abseits des Flussufers zu graben. Heute brüten nur noch wenige Exemplare in den von Erosion geplagten Uferwänden.

Die Mubala Carmine Colony beherbergt mittlerweile über 3.000 gefiederte Bewohner und gilt als die zweitgrößte der über 130 bekannten Kolonien in Afrika.

In angemessener Entfernung platzieren wir unsere Stühle und

beobachten das hektische Treiben.

Ende August kommen die ersten Vögel und jetzt, Mitte September, sind alle eingetroffen und damit beschäftigt, sich einen Nistplatz zu sichern, alte Brutröhren zu restaurieren und neue anzulegen.

Im Laufe der Jahre haben die emsigen Nestbauer mit ihren Schnäbeln und Krallen ein Tunnelsystem von beachtlichem Ausmaß gegraben.

Einzelne Tunnel können über zehn Meter lang sein und liegen einsturz-

sicher bis zu einem Meter unter der Erdoberfläche, die mit mehr als 8.000 Zugängen wie ein Schweizer Käse durchlöchert ist.

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ehn bis 14 Tage nach der Eiablage schlüpfen die Küken und nach 30 Tagen verlassen sie das Nest. Wenige Wochen später leert sich die Kolonie nach und nach, bis Anfang Dezember, vor Eintritt der Regenzeit, die letzten Vögel über das nordöstliche Botswana in ihre afrikanischen Heimatländer südlich des Äquators zurückfliegen.

Plötzlich kommt Bewegung in die gefiederte Menge. Krächzende Töne in schneller Folge über1/22 SÜD-A FR I KA |

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stimmen das chaotische Stimmengewirr. Die Wächter am Rand der Kolonie haben am Himmel ihren ärgsten Feind ausgemacht: einen Gelbschnabelmilan.

Gelbschnabelmilane lauern auf leichte Beute.

Innerhalb von Sekunden rauscht der ganze Schwarm wie eine rote Wolke davon, einer einstudierten Choreografie folgend. Der Milan verliert schnell die Hoffnung auf Beute und dreht nach kurzer Zeit ab, denn Karminspinte sind selbst schnelle und wendige Jäger der Lüfte, die ihre aus Insekten bestehende Nahrung ausschließlich im Flug erbeuten.

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m Boden droht ihnen nicht nur durch Raubvögel Gefahr: Schlangen und Wasserwarane dringen in das Tunnelsystem ein und Schakale graben die Nistlöcher auf, um Eier und Küken aus den Bruthöhlen zu stehlen.

Doch wie so oft ist der Mensch der größte Feind, der nicht aus Hunger, sondern aus niederen Gründen handelt. Vogeldiebe breiten abends Netze aus, in denen sich die Vögel morgens beim Verlassen der Nisthöhlen verfangen. Die scharlachroten Hauptfedern sind bei asiati26 | SÜD-A F RIKA 1/22

schen Händlern im nahen Sambia ein begehrtes Gut, als Modeaccessoires für das ferne China.

Die jeweiligen Betreiber der Unterkünfte haben mit großem Engagement dazu beigetragen, den Fortbestand der Brutkolonie zu sichern. Heute haben Fishguards, die auf die Einhaltung der Fischereivorschriften am Sambesi achten, auch den Schutz der Vogelkolonie übernommen. Finanziert werden sie durch Spenden, unter anderem aus dem Erlös eines Buches über die Karminspintkolonie, das der namibische Arzt und Naturschützer Dr. Pompie Burger verfasste.

Mit steigender Sonne verlassen die Vögel das Nistgebiet und fliegen in die ufernahe Vegetation, um dort Insekten zu jagen. Wir klappen unsere Stühle ein und folgen ihnen, um mit dem Boot zur Lodge zurückzufahren.

Auf dem Fluss beobachten wir einige der pfeilschnellen Jäger bei rasanten Flugmanövern. Wie Schwalben trinken sie im Flug, tauchen aber auch gerne einmal für ein kurzes Bad in den Fluss ein. Ob sie dabei ihre Speisekarte um kleine Fische ergänzen, ist eines der vielen Rätsel, die von Forschern noch gelöst werden müssen.

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elbst die Genderfrage ist bei den Scharlachspinten ungeklärt. Ganz im Gegensatz zu anderen Vogelarten sind männliche und weibliche Exemplare äußerlich nicht zu unterscheiden, selbst dann nicht, wenn Experten sie in der Hand halten.

Bevor es dunkel wird, kehren die Vögel zu ihren Bruthöhlen zurück.

Dort erwarten wir sie schon, um den einzigartigen Anblick zu genießen, wenn das Licht der untergehenden Sonne ihre ausgebreiteten Schwingen erleuchtet. 25 Arten von Bienenfressern sind weltweit bekannt und alle sind ausgesprochen schön. Zu Recht aber haben die einheimischen Lozi den Südlichen Scharlachspinten den treffenden Namen „Benadi“ gegeben – die Wunderschönen.

INFORMATIONEN Katima Mulilo

NAMIBIA

MUBALA CARMINE COLONY

Windhoek

Für die Anreise ab Windhoek über die Teerstraßen A 1/B 1 und die B 8 ist kein Allradfahrzeug erforderlich, die Entfernung beträgt ca. 1.300 km.

Ausgangspunkte für Besuche sind die Zambezi Mubala Lodge und das gleichnamige Camp (Tel. +264 (0)61 427200, www.gondwana-collection.com) ca. 30 km südlich von Katima Mulilo (Übernachtung mit Frühstück ab 2.198 NAM$ p.P. in der Lodge, 750 NAM$ p.P. ohne Frühstück in einem Safarizelt im Camp und Campsite ab 287 NAM$ p.P.). Für einen Kurzbesuch gibt es in Kooperation mit FlyWestair das „Zambezi Dream Fly-in Package“ (8.420 NAM$ p.P. inkl. Flüge Windhoek-Katima Mulilo, Transfer Mubala Lodge, 2 Übernachtungen mit HP sowie 2 Aktivitäten).

Tipp: Das Buch „Chariots of Fire“ von Pompie Burger ist in Deutschland erhältlich beim Namibiana Buchdepot (www.namibiana.de).

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NAMIBIA

Hart am

ABGRUND Die ersten Fatbikes am Canyon wurden zur Kontrolle der Wasserstellen genutzt.

Wanderfans durchqueren ihn zu Fuß, Fotografen besuchen seine Aussichtspunkte, Couch Potatoes genießen den Anblick vom Liegestuhl aus, Eilige tauchen im Geländewagen in den Fish River Canyon ein. Wer etwas Besonders erleben möchte, steigt auf ein Fatbike. Von Oliver Gerhard (Text und Fotos)

Die Webervögel gehen im letzten Tageslicht noch einmal auf Insektenfang.

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as Equipment für eine Nacht an der Kante des Fish River Canyon ist einfach und originell: Jeder Gast der Lodge erhält eine Taschenlampe, auf Wunsch auch eine heiße Wärmflasche oder Thermoskanne mit Tee – und Ohrstöpsel. Ein Gehörschutz am Ende der Welt, wo eigentlich absolute Stille herrscht? Spätestens nach der ersten Nacht im eigenen Chalet ist man dankbar dafür, denn nachts kommt der Wind: Er tost, heult, jault rund um das Haus.

Am nächsten Tag schimmert die Steinlandschaft wieder unschuldig unter dem stahlblauen Himmel, kein Windhauch ist mehr zu spüren. Nicht mehr als zehn Meter von jedem Zimmer entfernt liegt die Kante zur größten Schlucht Afrikas: rund 160 Kilometer lang, bis zu 27 Kilometer breit und an manchen Stellen rund 550 Meter tief. Eingerahmt von Köcherbäumen, erstrecken sich Canyons, Tafelberge und

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ausgetrocknete Wasserläufe. Nur eine Handvoll Orte in der gigantischen Canyonlandschaft erlauben einen direkten Zugang zu diesem Naturwunder: im Westen der Main Viewpoint in Hobas und die rustikalen Canyon Klipspringer Camps, im Norden die Vogelstrauss-kluftLodge in dem gleichnamigen Naturpark und im Westen die Fish River Lodge, eine Anlage mit 20 nachhaltig errichteten Chalets, Hauptgebäude und Pool.

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olgt man dem rauen steinigen Pfad entlang der Canyonkante, eröffnen sich immer neue Aussichten auf die in rund 500 Millionen Jahren entstandene Landschaft – zu Fuß eine gemütliche Wanderung, auf dem Fatbike ein kleines Abenteuer: Diese Art Mountainbike ist mit ihren mehr als zehn Zentimeter breiten Reifen und dem besonders stabilen Rahmen hervorragend für Sand oder rauen

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INFORMATIONEN

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Lüderitz

Auch vom Bett aus hat man den Canyon im Blick.

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Keetmanshoop

FISH RIVER CANYON

Kein Infinitypool – trotzdem mit Aussicht in die unendliche Weite.

Untergrund geeignet. Manchmal zerbrechen Steinplatten krachend unter den Reifen, dann geht es wieder über glatten Fels. Hin und wieder bockt das Fatbike und rutscht auf dem Geröll zur Seite. Immer hart am Abgrund!

Ab und zu muss man ein paar Spaziergängern Platz machen, doch je weiter man sich von der Lodge entfernt, desto einsamer wird es. Dafür steigt die Wahrscheinlichkeit, eines der seltenen Hartmann-Bergzebras zu sichten, ein Steinböckchen, eine Oryxantilope oder einen Strauß.

Einmal starrt uns eine Gruppe Klippspringer entsetzt an, als wir

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plötzlich neben ihnen auftauchen – so schnelle Zweibeiner sind die kleinen, gut getarnten Antilopen wohl nicht gewöhnt.

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ieser Teil des Fish River Canyon gehört zum 45.000 Hektar großen Canyon Nature Park, der mit anderen Reservaten und großen Schutz-gebieten wie dem /Ai /AisRichtersveld Transfrontier Park zusammenarbeitet. Im Fokus der Bemühungen steht unter anderem die Umwandlung von Farmland in nachhaltig touristisch genutzte Gebiete zum Schutz der Flora und

Fauna. Angesichts der kargen Vegetation würde man kaum vermuten, dass hier allein rund 300 verschiedene Sukkulenten gedeihen.

Dann biegen wir ins Hinterland ab, um den Kreis zu schließen. Es geht vorbei an großen Dornbüschen und Köcherbäumen, durch Haine aus Kandelaberkakteen, manchmal steil hinab durch ein ausgetrocknetes Bachbett, dann wieder auf eine Felsspitze mit Blick in Seitenschluchten des Fish River Canyon. Hält man einmal inne, spürt man die überwältigende Stille, die nur durch das Pfeifen des Windes in den Felsspalten unterbrochen wird.

Besonders eindrücklich ist die Abendstimmung, wenn die letzten Sonnenstrahlen immer längere Schatten in die Schluchten werfen und die Arme der Köcherbäume in goldenes Licht tauchen. Die Webervögel, die in einigen dieser Gewächse ihre gigantischen Nester angelegt haben, entfalten dann noch einmal hektische Betriebsamkeit: Setzt man sich regungslos unter einen Baum, kann man das von lautem Zwitschern begleitete Ein- und Ausfliegen beobachten, bis die Sonne hinter dem Horizont versunken ist.

Die Fish River Lodge liegt an der Westkante des Fish River Canyon.

Sie ist über Schotterpisten erreichbar: aus Richtung Keetmanshoop über die B 4 und D 463, aus Richtung Oranjemund oder Lüderitz über die C 13 und D 463.

Insbesondere für die letzten 20 km der Zufahrtstraße zur Lodge ist ein Geländewagen ratsam.

Ein DZ inkl. HP kostet ab 3.934 NAM$ (Tel. +264 (0)61 228 104, www.journeysnamibia.com).

Für Radtouren stehen sechs Fatbikes inkl. Helmen zur Verfügung (300 NAM$) – wer nicht allein aufbrechen mag, kann auch einen Guide dazu buchen, entweder für die 22 km lange Morgenrunde entlang des Canyons und zurück durch die Felslandschaft mit Köcherbäumen oder für die 10 km lange „Sundowner Excursion“ (450 NAM$).

Daneben sind auch ganztätige Canyonfahrten im Geländewagen buchbar (7 Std., 1.650 NAM$), für Trainierte gibt es ganztägige Wanderungen bis zu Felsenpools, in denen man baden kann (8–10 Std., 1.650 NAM$), und halbtägige zu mehreren Aussichtspunkten (4–5 Std., 880 NAM$). Auch eine zwei- bis dreitägige Tour zu Fuß mit Übernachtungen in Zeltcamps an der Canyonkante ist möglich (ab 7.960 NAM$).

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a time to make friends

NAMIBIA

Begeistert vom Ritt durch die Wüste: Autorin Christiane Flechtner.

E Eins mit der

WÜSTE In der bizarren Landschaft südlich des NamibRand Nature Reserve kann man die Wüste auf dem Pferderücken erkunden – und dabei mit der Natur verschmelzen.

Von Christiane Flechtner (Text und Fotos)

s ist unendlich still an diesem Morgen. Die Sonne taucht die Wüstenlandschaft in gleißendes Gold, und die kleinen Gräser, die vor einigen Wochen noch eine grüne Weide für das Wild bildeten, überziehen die Hügel und Ebenen nun als gelber Teppich.

Die Hufe versinken im weichen Wüstensand, während Wallach Jockie einen Schritt vor den anderen setzt. Wachsam wendet er seine Ohren in verschiedene Richtungen, kaut ein wenig an seinem Mundstück, während es durch die faszinierende Landschaft geht: dunkle Hügel am Horizont und ein schwarzer Vulkankegel mitten in der Ebene. „Die Leute, die mit mir ausreiten, sind meist sehr still, ganz überwältigt von diesem Erlebnis“, sagt Reitlehrer George Katjivi. „Es fühlt sich ganz besonders an, so mit der Natur zu verschmelzen, denn durch das Pferd ist der Mensch kein Störfaktor mehr, sondern bildet mit ihm eine Einheit“, fügt er hinzu.

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Jenseits von Afrika: Wohnen im Retro-Stil.

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eit zwei Jahren arbeitet Katjivi als Reitlehrer südlich des NamibRand Natur Reserve unweit des Namib-Naukluft-Parks – in einer Lodge, deren zehn luxuriöse Zelte auf einem Hügel aus riesigen Granitsteinen errichtet wurden – auch sie integrieren sich perfekt in die Umgebung.

Er bringt den Touristen aus aller Welt die namibische Natur auf dem Pferderücken näher – mit unvergesslichen Ausblicken und Tierbeobachtungen. Dafür stehen fünf Pferde bereit. „In dieser unberührten Natur können wir verschiedene Arten von Wüstentieren beobachten, allen voran die Oryxantilopen, die auf Nahrungssuche durch dieses Gebiet ziehen, aber auch Schabrackenhyänen, Schakale und Leoparden, Löffelhunde mit ihren riesigen Ohren und sogar Erdmännchen sind hier zu Hause –

außerdem verschiedene Schlangen, Spinnen und Skorpione.“ Wir passieren einen knorrigen Baum mit Hunderten von Webervogel-Nestern und beobachten die emsigen kleinen Sperlingsvögel eine Weile, bevor es weitergeht. Dann zeigt George auf den Boden vor uns. „Eine Hornotter“, flüstert er. Sie ist schwer zu sehen, weil sie auf dem Sand-GrasBoden so gut getarnt ist. „Mach mit Jockie doch bitte einen kleinen Bogen um sie, der Wallach hat nämlich Angst vor Schlangen.“ Gesagt, getan!

Das Pferd bemerkt die Schlange nicht, wir lassen das Reptil hinter uns und reiten gemütlich weiter.

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s geht vorbei an blühenden Köcherbäumen, deren gelbe Blüten dem blauen Himmel Konkurrenz machen. Ein Ort in dieser Region hat eine besondere historische Bedeutung: Inmitten einer Reihe von Granitfelsen tauchen wir ein in die Welt der San, die hier über Jahrtausende als Jäger und Sammler gelebt haben – hin und wieder tauchen Werkzeuge und Tonscherben von ihnen auf. Selten war das Gefühl, in Einklang mit der Natur zu sein, so stark wie beim Reiten in der Namib.

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Spurensuche im

KUISEB-DELTA Wo heute Sandbarrieren dem Kuiseb den Zugang zum Atlantik versperren, lag noch vor wenigen Jahrtausenden eine fruchtbare Landschaft. Eine Quadbike-Tour führt zu den Spuren prähistorischer Siedlungen und einer artenreichen Tierwelt.

Von Helmut Gries (Text und Fotos)

Der nachtaktive Namibgecko lebt ausschließlich im Wüstensand der Namib.

Mancher Fußabdruck blieb 2.000 Jahre erhalten.

Nutzung erhalten und sein kleines Familienunternehmen Kuiseb Delta Adventures gegründet.

Seine „Historian Edu-Desert Tour“ ist besonders bei Westeuropäern beliebt, die 80 Prozent seiner Kunden ausmachen. Maximal 14 Gäste pro Tour nimmt er auf Quadbikes mit in die Wüste, nur vormittags, damit der am Nachmittag aufkommende Wind die Fahrspuren im weichen Sand verwischen kann.

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Seit mehr als 20 Jahren begleitet Fanie du Preez Besucher in die Dünen bei Walvis Bay.

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ein Alter von 71 Jahren merkt man Fanie du Preez nicht an, als er sich auf sein Quadbike schwingt und aus der Toreinfahrt auf die Straße braust, die nach wenigen Hundert Metern im Sand des Dünenfelds bei Walvis Bay endet. „Folgt mir immer in meiner Spur, das schützt die Natur und bewahrt euch davor, irgendwann als Gerippe zwischen den anderen in den Dünen gefunden zu werden“, hat er uns bei seiner Einweisung geraten.

Die „anderen“, so haben wir gelernt, sind die sterblichen Überreste von Angehörigen der Topnaar, einem Volksstamm der Khoi-San, der seit Jahrtausenden das Delta des KuisebFlusses besiedelt. Seit Fanie vor mehr als 20 Jahren tief in den 34 | SÜD-A F RIKA 1/22

Dünen auf einer vom Wind freigewehten Lehmplatte versteinerte Fußabdrücke fand, haben sich hier Wissenschaftler aus der ganzen Welt die Klinke in die Hand gegeben.

Ihr besonderes Interesse galt der Fußspur von „Harry“, wie Fanie den – wie man inzwischen weiß – rund 30-jährigen Mann taufte, der vor 2.000 Jahren durch den feuchten Schlamm des Kuiseb stapfte und dabei 74 Abdrücke hinterließ.

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ls engagierter Umweltschützer schaut Fanie fast täglich im Dünenfeld nach dem Rechten, kontrolliert, ob sich nicht-autorisierte Personen dort aufhalten.

Im Jahr 2000 hat er die exklusive Lizenz zur touristischen

eute folgen wir Fanie nur zu zweit und er hat offensichtlich Spaß daran, etwas schneller zu fahren, als dies bei einer größeren Gruppe möglich ist.

Quadfahren sei auch für Anfänger wie mich kinderleicht, hat er in seiner Einweisung gesagt. Je mehr Gas man gebe, desto besser habe man sein Gefährt unter Kontrolle. Wir probieren es aus und tatsächlich gelingt es uns bereits nach kurzer Zeit, seiner Spur durch die kurvenreiche Übungsstrecke immer schneller zu folgen.

Auf einem Dünenkamm stoppt Fanie. Wir schauen den Steilhang hinab und runzeln die Stirn. „Das Runterrutschen ist ganz einfach“, zerstreut er unsere Bedenken. „Nicht Gas geben, nicht lenken und nie die Vorderradbremse betätigen. Den Rest macht der Sand. Das funktioniert an einer hohen Düne genauso wie an dieser kleinen.“ Nach erfolgreichem Meistern der Aufgabe folgt die „Fahrprüfung“ an einer 30 Meter hohen Düne. Es macht so viel Spaß, dass wir es gleich freiwillig wiederholen.

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Von nun an geht es Düne rauf und Düne runter, immer mit gebührendem Abstand, um nicht in das Sandstrahlgebläse des Vordermanns zu geraten. Ehe wir uns versehen, stehen wir am Rand einer ausgetrockneten Lehmpfanne, auf der uns Fanie seine Entdeckungen zeigt. „Schaut euch die Tierspuren an. Vor 2.000 Jahren gab es hier mehr große Wildtierarten als heute im Etosha-Nationalpark.“ Tatsächlich finden wir versteinerte Spuren von verschiedenen Antilopen, Giraffen, Nashörnern, Elefanten, Büffeln und sogar von einem Flusspferd.

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Wir freuen uns auf Sie. Hotel Uhland Dr.-K.-D.-Kaunda-Street 147, Windhoek Tel.: 00264-61-389700 Info@HotelUhland.com www.HotelUhland.com

uch „Harrys“ Spuren sind noch sichtbar, zumindest jene, die der Sand in den mehr als 20 Jahren seit ihrer Entdeckung nicht wieder verschluckt hat.

Dies wird auch noch einige Zeit so bleiben, weiß Fanie zu berichten. Er hat persönlich gemessen, wie schnell sich die Dünen fortbewegen: Kleine Sandhaufen wandern bis zu 14 Meter pro Jahr, aber 30 Meter hohe Dünen höchstens eineinhalb Meter.

Nach kurzer Fahrt erreichen wir eine weitere trockene Pfanne mit den Überresten einer jahrhundertealten Siedlung der Topnaar. Drei von Fanie entdeckte Fundstätten sind inzwischen wieder vom Sand begraben, aber täglich legt der Wind neue Geheimnisse frei.

Wir finden alte Schmuckperlen aus Straußeneierschalen, Tonscherben und Werkzeuge aus Tierknochen und Stein zwischen einer Vielzahl von bleichen Knochen von Menschen und Tieren. Wir lernen, dass die frühen Generationen der Topnaar ihre Toten rund um ihre Behausungen begruben und an deren Wiedergeburt glaubten. In einigen freigelegten Gräbern sind die Skelette noch gut erkennbar.

Aber die Wüste hat auch eine lebendige Seite, die uns Fanie nicht vorenthält. Immer wieder stoppt er, um uns die Spuren eines Chamäleons, eines Tok-Tokkie-Käfers oder eines Wüstengeckos zu zeigen und uns ihre Überlebensstrategien zu 36 | S Ü D - AF R I KA 1/22

Springböcke sind hervorragend an das Leben in der Wüste angepasst.

erläutern. Den frischen Spuren von Springböcken folgen wir zu Fuß, bis wir die kleine Herde aus gebührender Entfernung in den Dünen beobachten.

Als Deckung nutzen wir einen Sandhügel, der mit stacheligen Nara-Pflanzen überwuchert ist. Die nahrhaften, kürbisartigen Früchte sind die Hauptnahrung der rund 350 Topnaar, die auch heute noch im Tal des Kuiseb leben, in ihren Traditionen verankert und isoliert vom modernen Stadtleben im nahen Walvis Bay. Inzwischen ist es Mittag und die Sonne brennt vom Himmel. Uns zieht es zurück in die Stadt und Fanie führt uns mit Vollgas aus dem Labyrinth der Dünen. Brav folgen wir seiner Spur – schließlich sollen unsere von der Sonne ausgebleichten Knochen nicht doch noch zum Ziel seiner zukünftigen Touren werden.

INFORMATIONEN

NAMIBIA Swakopmund Windhoek WALVIS BAY

Lüderitz

Vierstündige Tour, auch für Anfänger und Kinder ab 12 Jahren (jüngere als Beifahrer), Erklärungen auf Deutsch, Englisch, Afrikaans, 1.350 NAM$ p.P., Tel. +264 (0)81 128 2580, www.kuisebonline.com

Erleben Sie Afrika hautnah Kleingruppenreisen 13 Tage Kleingruppenreise „Best of Namibia“ Kalahari • Sossusvlei • Swakopmund • Damaraland • Etosha • Waterberg • Windhoek Maximal 7 Personen / deutschsprachige Reiseleitung

INFORMATIONEN

NAMIBIA FÜR INSIDER

ANREISE Eurowings Discover fliegt fünfmal pro Woche von Frankfurt direkt nach Windhoek, ab Ende März täglich (www.eurowings.com).

Darüber hinaus fliegt Lufthansa Johannesburg direkt an (www.lufthansa.com), mit alternativem Zwischenstopp auch mit Swiss über Zürich.

Von Johannesburg geht es mit Airlink weiter nach Windhoek (www.flyairlink.com). Ethiopian fliegt Windhoek über Addis Abeba an (www.ethiopianairlines.com).

Auch Qatar-Airways steuert Windhoek viermal in der Woche mit Zwischenstopp in Doha an (www.qatarairways.com).

EINREISE Reisende benötigen für die Einreise ein negatives PCR-Testzertifikat in digitaler Form gemäß der Trusted Travel Initiative der Afrikanischen Union oder der Global Haven Plattform. Dafür müssen sie für einen PCR-Test ein von Trusted Travel autorisiertes Labor aufsuchen.

Einreisende mit Ergebnissen von nicht-gelisteten Laboren müssen ihr Testergebnis zum Überprüfen auf der Website des Global Haven Systems hochladen. Das Auswärtige Amt informiert über die aktuell

gültigen Ein- und Ausreisesowie Coronaregeln (www.auswaertiges-amt.de).

VERANSTALTER Abacus Touristik www.abacus-touristik.de African Dreamtravel www.african-dreamtravel.de AfricanWorld Touristic www.africanworld.de Capricorn Tours www.capricorn-tours.com Explorer Fernreisen www.explorer.de Namibia Tracks & Trails www.namibia-tracks-and-trails.com SA Travel www.sa-travel.de TerraVista Erlebnisreisen www.terravista-erlebnisreisen.de MIETWAGEN Gut ausgestattete Geländewagen mit und ohne Campingausrüstung gibt es zum Beispiel bei den deutschsprachigen Experten von Namibia Car Rental (www.namibiacarrental.net) in Windhoek, bei Pasjona Safaris (www.pasjona-safaris.com) oder bei Nambozi 4x4 Tours & Travel (www.natron.net/nambozi).

AUSKUNFT Kostenlose Infos erhält man beim Namibia Tourism Board in Frankfurt, Tel. 069/133 73 60, www.namibia-tourism.com

Reisepreis ab 2.595,- € * zzgl. Flug

Privatsafaris in Tansania z.B. 8 Tage Luxus Privatsafari in Tansania Serengeti • Ngorongoro Krater • Arusha Nationalpark • Tarangire Nationalpark Privatsafari - deutschsprachig geführt

Reisepreis ab 1.990,- € * zzgl. Flug

Mietwagenreisen z.B.15 Tage Namibia „Highlight Tour“ Kalahari • Sossusvlei • Swakopmund • Damaraland • Etosha • Waterberg • Windhoek Inkl. 4x4 Mietwagen Suzuki Jimny o.Ä

Reisepreis ab 1.412,- € * zzgl. Flug

Campingsafari Botswana z.B. 15 Tage rund um das Okavango Delta geführte mobile Zeltsafari in Botswana Inkl. Vollverpflegung

Reisepreis ab 2.290,- € * zzgl. Flug

Mietwagenreise Südafrika z.B. 13 Tage Gardenroute Highlights entlang der Gardenroute Inkl. Mietwagen Toyota Yaris mit Vollversicherung

Reisepreis ab 850,- € * zzgl. Flug

AFRICAN DREAMTRAVEL Traumreisen ins südliche und östliche Afrika

Am Drehmannshof 25 - D-47475 Kamp Lintfort Tel. +02842-2199470 - info@african-dreamtravel.de Die Spezialisten für Ihren Afrika Urlaub

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