hds magazin #12/25: Beratung ohne Umsatz

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hds magazin

#12/25 - 1/26

Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it

Beratung ohne Umsatz

Das

Phänomen Showrooming

Wir wünschen allen Mitgliedern und Kunden frohe Weihnachten und viel Glück im Neuen Jahr.

we are economy

Digitalisierung ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit

Die Landesregierung Südtirols hat vor Kurzem neue Fördermaßnahmen zur Digitalisierung von Kleinstunternehmen beschlossen – eine Initiative, die wir ausdrücklich unterstützen.

Digitalisierung ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit – besonders für unsere kleinsten Betriebe. Von der digitalen Präsenz bis zum Einsatz von KI: Wir müssen unsere Einzelhändler jetzt aktiv begleiten und fit für die digitale Zukunft machen.

Die Weiterführung dieser Förderung und die gleichzeitige Erweiterung der Kriterien sowie Zugangsvoraussetzungen sind von immens strategischer Bedeutung. Verändertes Kundenverhalten erzwingt auch angepasste Geschäftsmodelle und erfordert neue, innovative Ideen sowie Vertriebswege: Wir müssen gerade Kleinstunternehmen bei ihren Bemühungen um Digitalisierung unterstützen. Ziel ist es, Einzelhandelsbetriebe in Südtirol in eine digitalisierte Zukunft zu begleiten und weiterzuentwickeln.

Als hds bieten wir unseren Mitgliedsbetrieben maßgeschneiderte Digitalisierungspakete an, die gemeinsam mit heimischen IT- und Internetanbietern umgesetzt werden. Ziel ist es, den Südtiroler Handelsbetrieben neue Vertriebswege zu eröffnen und ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken. Alle Unterstützungsmaßnahmen des hds zur Digitalisierung der Südtiroler Handelsbetriebe finden sich online unter hds-bz.it/digitalisierung.

Mit gezielter Unterstützung können Kleinstunternehmen nicht nur Schritt halten, sondern neue Kunden gewinnen und innovative Geschäftsmodelle entwickeln.

titelgeschichte

Phänomen Showrooming aktuelles

Gemeinden dürfen Betriebe fördern neues vom NOI

Wirtschaft neu gedacht bezirke

Bruneck hat eine neue Ortsobfrau

fachgruppen

Nachbericht Hotel 2025

betriebe informieren

200 Jahre Mode Tschurtschenthaler

recht und gewerkschaften

Mehr zum betriebliche Welfare

weiterbildung

Einblick neues Kursprogramm 2026

steuerberatung

Geschenke und Steuern

REDAKTION, VERWALTUNG UND WERBUNG: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it

VERANTWORTLICH IM SINNE DES PRESSEGESETZES UND VERANTWORTLICHER

SCHRIFTLEITER: Dott. Mauro

Stoffella (Leiter Stabstelle Medien) REDAKTION: Dott. Sergio Colombi, Manuela Seebacher GRAFISCHES KONZEPT: Gruppe Gut – www.gruppegut.it

GRAFIK: Stefano Hochkofler FOTOS: Adobe Stock, gettyimages, IDM/Alan Bianchi, Karriere Südtirol/Zulupictures, Rosario Multari, Optic Rapid, Othmar Seehauser, Shutterstock, Alfred Tschager DRUCKEREI: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen AUFGEGEBEN AM 13. NOVEMBER 2025 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. HERAUSGEBER: inService Coop. – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Eintragung ROC Nr. 14101. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana 4 9 7 17 22 30 31

TITELBILD: Adobe Stock

Beratung ohne Umsatz

Das Phänomen Showrooming

Im Einzelhandel ist nicht nur das Klauen im Geschäft hoch im Trend, sondern auch eine ganz andere Form des Klauens: der Beratungsklau – oder auf Neudeutsch Showrooming. Dieser passiert mittlerweile überall – auch in Südtirol. Wie groß ist dieses Phänomen, und vor allem, was können Händlerinnen und Händler konkret dagegen tun?

Die gute Nachricht: Händlerinnen und Händler sind nicht machtlos.

Im stationären Einzelhandel gibt es zahlreiche Herausforderungen: Onlinekonkurrenz, Arbeitskräftemangel oder steigende Kosten – und ein kaum sichtbares Phänomen, das dennoch massiv Wirkung entfaltet, der so genannte „Beratungsklau“ bzw. das Phänomen des „Showrooming“. Darunter versteht man typischerweise, dass Kundinnen und Kunden im Geschäft beraten werden, Produkttests machen oder Artikel anschauen – aber dann nicht im Ge-

schäft, sondern online kaufen. Und die Kehrseite: Konsumentinnen und Konsumenten informieren sich online, kommen ins Geschäft, sind dort beratungs- bzw. testwillig –kaufen dann im stationären Geschäft. Neben dem erwarteten Preisvorteil erhöhen bzw. verringern auch nichtpreisliche Faktoren wie wahrgenommene Produktqualität oder Wartezeiten im Laden die Neigung zum Showrooming. Für Händlerinnen und Händler stellt diese Praxis eine doppelte Herausforderung dar: Aufwendige Beratungsleistung, Personaleinsatz, Ladenpräsenz – aber kein Abschluss oder der Abschluss erfolgt auf einem anderen Weg.

Laut Institut für Handelsforschung IFH Köln werden aktuell noch knapp 14 Prozent aller Onlinekäufe stationär vorbereitet.

Was wir wissen

Es gibt inzwischen eine Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten und Marktforschungen, die sich mit Beratungsklau befassen. Allerdings konkretisieren wenige Studien, wie groß der Anteil der Käufe ist, die ausschließlich im Laden vorbereitet und dann online abgeschlossen wurden. Eine internationale Studie des Instituts für Handelsforschung IFH in Köln belegt, dass das Phänomen zwar vorhanden, aber nicht grenzenlos wächst: So heißt es im Blog des IFH: „Im Zeitverlauf ist zwar eine abnehmende Tendenz zu beobachten, dennoch werden aktuell noch knapp 14 Prozent aller Onlinekäufe stationär vorbereitet.“

Gleichzeitig ist damit andererseits auch klar: Der reine Beratung-im-Laden-und-nur-Onlinekauf ist nicht das dominierende Kaufmuster mehr. Die gegensätzliche Richtung (Webrooming: online suchen, offline kaufen) bzw. der so genannte Ropo-Effekt (Research online, purchase offline) gewinnt an Bedeutung. Damit wird Beratungsklau zur Frage nicht nur von Onlineverlusten, sondern auch von Chancen für den Laden.

Warum entsteht Beratungsklau?

Damit Händlerinnen und Händler gezielt handeln können, ist die Kenntnis der Ursachen essenziell. Die Forschung identifiziert mehrere Einflussgrößen. Ein zentraler Treiber ist der wahrgenommene Onlinepreisvorteil: Wenn Kundinnen und Kunden im Laden den Preis mit dem Smartphone vergleichen und online einen tieferen Preis finden, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Kauf nicht im Laden umgesetzt wird. Wenn im Geschäft umfangreich beraten wird, aber solche Informationen problemlos online nutzbar sind (Bewertungen, Produktdetails, technische Spezifikationen), dann kann die Beratung im Laden „ausgelagert“ werden. Der Kunde nutzt also den Laden als Informationsquelle – bezahlt sie aber nicht. Geringere Onlinesuchkosten etwa dank guter Suchfunktionen, Apps oder Vergleichsportale erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Showrooming.

Verfügbarkeit und Wartezeit

Interessanterweise zeigt die Forschung, dass nicht unbedingt die Beratungsqualität der Mitarbeitenden den größten Einfluss hat –sondern die Verfügbarkeit und Wartezeit im Geschäft. Wenn Kundinnen und Kunden lange auf Beratung warten müssen oder kein Zugriff auf Verkaufspersonal haben, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie den Kauf online abschließen.

Die heutigen Konsumentinnen und Konsumenten bewegen sich fluid zwischen On-

Jetzt kaufen, später bezahlen

Deutschland registrierte 2024 erstmals über zehn Millionen neue Ratenkredite innerhalb eines Jahres. Treiber dieser Entwicklung sind vor allem Kleinkredite unter 1000 Euro, deren Anteil von einem Fünftel im Jahr 2020 auf mittlerweile die Hälfte aller Neuverträge angeschwollen ist - befeuert durch die Buy-Now-Pay-Later-Angebote im Onlinehandel. Also das „Jetzt kaufen, später bezahlen“ – eine kreditbasierte Zahlungsmethode, die es Verbrauchern ermöglicht, Waren oder Dienstleistungen sofort zu erhalten und die Kosten später zu begleichen, entweder als Einmalzahlung oder in Raten. Besonders Menschen zwischen 35 und 44

line- und Offlinekanälen – sie starten auf dem Smartphone, besuchen den Laden, kaufen vielleicht später online, bzw. umgekehrt. Händlerinnen und Händler dürfen daher nicht mehr strikt in „offline“ vs. „online“ denken, sondern müssen das komplette Customer Journey-Spektrum einbeziehen –also den gesamten Weg, den ein potenzieller Kunde mit einem Unternehmen durchläuft. Aus Händlerperspektive kommt hinzu: Sortimentsexklusivität oder schwer online zu findende Produkte reduzieren Showrooming. Wenn ein Händler Produkte führt, die online kaum identisch verfügbar sind, wird die Hemmschwelle größer, den Laden als bloße Beratungsstation zu nutzen. Ebenso kann der Laden durch zusätzliche Services – zum Beispiel sofortige Mitnahme oder Rückgabe vor Ort – einen Mehrwert bieten, der online schwer replizierbar ist.

Fortsetzung auf Seite 6

Jahren häuften vermehrt laufende Ratenkredite an. Verbraucherschützer warnen vor Überschuldung durch den Trend zu vieler kleiner Verbindlichkeiten, auch wenn die Rückzahlungsquote stabil bei über 98 Prozent liegt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Mauro Stoffella, Leiter der Stabstelle Medien im hds mstoffella@hds-bz.it

titelgeschichte

Lösungsansätze und Handlungsanweisungen

Basierend auf Studienbefunden lassen sich verschiedene Handlungsfelder unterscheiden:

• Preisvergleiche bewusst öffnen: zum Beispiel mit in-Store Tablets oder WLAN, damit Kundinnen und Kunden selbst online schauen können – und darauf mitdenkend reagiert werden kann (mit Rabatt, Servicepaket). Das signalisiert Offenheit statt Verteidigung.

• Eine differenzierte Preisstrategie entwickeln: Nicht alle Produkte sollten standardisiert sein – bei beratungsintensiven Produkten kann der Preis höher sein, weil Beratung und Service einen Mehrwert erzeugen. Dieser Mehrwert ist klar zu kommunizieren.

• Sichtbare Mitarbeiter- und Servicedichte im Geschäft erhöhen.

• Verkaufspersonal nicht nur in Produktkenntnis schulen, sondern darin, den Onlinepreisvergleich proaktiv zu adressieren: zum Beispiel „Ich sehe, Sie schauen online – ich kann Ihnen zeigen, welche Vorteile Sie bei uns haben“ (sofortige Mitnahme, Fachberatung, Garantieverlängerung, Rückgabe vor Ort).

• Serviceleistungen entwickeln, die online schwer zu replizieren sind: In-Store Montage/Installation, Personalisierung, Rückgabe vor Ort, Sofortmitnahme oder exklusiver Zugang.

• Das Geschäft zur Erlebnis-Location machen: Beratung kann Teil des Erlebnisses sein, nicht nur Verkauf – je mehr der Laden als Ort der Inspiration fungiert, desto weniger wird er als reine Informationsstation missbraucht. Der Trend geht dahin, dass emotionale und spontane Käufe wachsen.

• Das eigene Sortiment dahingehend prüfen, welche Produkte online leicht vergleichbar sind und welche nicht – gezielt auf Sortimente setzen, bei denen ein Onlinepreisvergleich entweder schwer ist oder einen Zusatznutzen (Service/Spezialexpertise) bietet.

• Eine Kanalstrategie entwickeln, die „Webrooming“ aktiv nutzt: zum Beispiel online informieren lassen, im Geschäft abholen – so genannte Click & Collect oder Onlinereservierung mit Ladenabholung. So wird der Laden nicht als reiner Kostenfaktor betrachtet, sondern als Scharnier zwischen Kanälen.

• Klar kommunizieren, warum der Kauf im Laden sinnvoll ist – nicht nur mit dem Hinweis „Sofort mitnehmen“, sondern mit Nutzenargumenten wie Beratung, Service, Rückgabemöglichkeit, lokale Kompetenz.

• Loyalitätsprogramme entwickeln, bei denen der Ladenkanal belohnt wird – zum Beispiel Rabatte, Bonus oder Gutscheine (monni).

• Kooperationen und lokale Vernetzung: Ladenstandorte können durch Vernetzung mit lokalen Netzwerken (Tourismus, Events, regionale Marken) Zusatzwerte schaffen, die Online kaum bieten kann.

Die gute Nachricht

Der Beratungsklau stellt keine ferne Gefahr dar, sondern eine reale Herausforderung für stationäre Händlerinnen und Händler im digitalen Zeitalter. Auch wenn die Forschung zeigt, dass der Anteil nicht unendlich groß ist, so ist gerade die Beratungsmoment-Investition im Geschäft ein Risiko, wenn der Abschluss woanders erfolgt.

Die gute Nachricht: Händlerinnen und Händler sind nicht machtlos. Durch eine gut durchdachte Preisstrategie, verstärkte Präsenz und Service im Laden, gezielte Sortiments- und Kanalsteuerung sowie eine systematische Messung und aktive Kommunikation lassen sich die Risiken vermindern – und zugleich Chancen nutzen: Denn Beratung kann ein Differenzierungsmerkmal gegenüber Online werden, wenn das Geschäft nicht nur „Showroom“ ist, sondern führender Beratungs- und Erlebnisraum.

Was tun in Südtirol

Konkrete Zahlen für Südtirol sind bislang nicht veröffentlicht. Das Phänomen existiert aufgrund der Grenznähe, des Tourismus und des speziellen Handelsmix und somit aufgrund höherer Preisbewusstheit oder häufigeren Onlinevergleichen mit größeren Märkten (Deutschland, Italien) aber auch hier.

Für Südtirol bedeutet das: Nutzen wir unsere regionale Stärke – Nähe zum Kunden, Beratungskompetenz, physische Präsenz –und integrieren wir diese bewusst mit Onlineerlebnissen. Machen wir unsere Geschäfte nicht zur reinen Informationsstation für Onlinekäufe – sondern zur Verbindungsstelle, in der der Kaufabschluss ebenfalls erfolgt. Und wenn nicht, dann zumindest mit einem Vorteil für die Kunden verbunden, also Service, Rückgabe, Zusatzleistung, Erlebnis. Nur so wird aus dem Beratungsklau nicht ein Schaden, sondern eine Strategie. mstoffella@hds-bz.it

Interessanterweise zeigt die Forschung, dass nicht unbedingt die Beratungsqualität der Mitarbeiter den größten Einfluss hat –sondern die Verfügbarkeit und Wartezeit im Geschäft.

Kreislauf

macht Zukunft

Mit nachhaltigen Konzepten Kundschaft binden und Ressourcen schonen. Einkaufen bedeutet heute mehr als Preisvergleich und Qualitätscheck. Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten achten darauf, woher Produkte stammen, wie sie hergestellt wurden und was nach der Nutzung damit geschieht. Wer diese Ansprüche erfüllt, verschafft sich klare Wettbewerbsvorteile. Genau hier setzt die Kreislaufwirtschaft an – ein Modell, das den Einzelhandel zunehmend prägt.

Das Prinzip ist klar: vermeiden, wiederverwenden, recyceln. Zahlreiche Handelsinitiativen zeigen, wie das funktioniert. In der Modebranche wächst der Markt für Secondhand-Angebote, im Handel vor Ort wie online. Plattformen wie Vinted oder Kleiderverleih-Services, etwa für Hochzeitskleider, sind längst etabliert. Outdoor-Marken bieten Reparaturdienste, lebenslange Garantien oder eigene Bereiche für den Wiederverkauf gebrauchter Kleidung. Das Ergebnis: ein längerer Produktlebenszyklus, günstigere Alternativen für die Kundschaft und ein klarer Imagevorteil für den Handel. Auch in der Elektronikbranche gewinnen nachhaltige Modelle an Bedeutung: Reparaturservices für Kleingeräte, verlängerte Garantien, Eintauschprogramme oder der Markt für generalüberholte PCs und Smartphones. Plattformen wie Back Market verdeutlichen das Potenzial. Selbst einfache Services wie der Batteriewechsel im Handyshop leisten einen Beitrag – und stärken zugleich die lokale Wertschöpfung. Welche Projekte und Initiativen es in Südtirol bereits gibt, zeigt die neue Landingpage zur Kreislaufwirtschaft von IDM Südtirol (www. idm-suedtirol.com/kreislaufwirtschaft). Hier können Betriebe Best Practices entdecken, eigene Ideen sichtbar machen und Teil eines wachsenden Netzwerks werden. Denn die Chancen der Kreislaufwirtschaft lassen sich nur gemeinsam nutzen – für nachhaltige Geschäftsmodelle, eine treue Kundschaft und eine zukunftsfähige Region.

Eine Beitragsreihe in Kooperation von IDM Südtirol und dem hds.

KREISLAUFWIRTSCHAFT IM HANDEL:

NACHHALTIG PROFITIEREN

Jetzt entdecken, wie Ihr Betrieb mit Kreislaufwirtschaft Kundschaft gewinnt und Ressourcen schont!

Ihr Erstkontakt: Martin Stampfer, Bereichsleiter NOI Kompetenzzentrum, T 0471 310 511, mstampfer@hds-bz.it, hds-bz.it/noibozen

INFOS

Neben dem Tourismus steht das Nachhaltigkeitslabel Südtirol nun auch kleinen und mittleren Unternehmen aus Handel, Handwerk, Industrie und Dienstleistungen offen.

KI greifbar gemacht

Gezielt und erfolgreich werben

hdsmagazin

Das Monatsmagazin des Wirtschaftsverbandes hds ist die Fachzeitschrift für Unternehmer und Mitarbeiter der Sektoren Handel, Dienstleistungen und Gastronomie. Wir geben Ihrer Anzeige den richtigen Platz in einem informativen, modernen Fachmagazin, das auch online unter hds-bz.it/magazin gelesen werden kann. Dadurch erreichen Sie ein Vielfaches der über 22.500 Leser.

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Das Internetportal hds-bz.it hält die hds-Mitglieder tagtäglich auf dem Laufenden. Platzieren Sie Ihren Banner und steigern Sie Ihren Bekanntheitsgrad! Kleinanzeigen sind kostenlos.

Effizient und produktiv „KI ist mittlerweile zu einem unverzichtbaren Aspekt unseres beruflichen Lebens geworden“, betont Wirtschaftslandesrat Marco Galateo. Gemeinsame Initiativen wie „Digital Connect“ seien wichtig, um Südtirols Betriebe bei der digitalen Transformation zu unterstützen.

Ethische Fragen nicht unterschätzen

Digital Connect 2025. Künstliche Intelligenz (KI) gilt als Schlüsseltechnologie für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Doch welche Anwendungen bringen im Alltag tatsächlich Mehrwert? Diese Frage stand im Mittelpunkt von Digital Connect 2025, zu dem über 300 Personen nach Bozen gekommen waren. Die Veranstaltung ist eine Gemeinschaftsinitiative von IDM Südtirol, den Wirtschaftsverbänden wie dem hds und dem NOI Techpark. Das hdsmagazin ist die Fachzeitschrift für Unternehmer und Mitarbeiter der Sektoren Handel, Dienstleistungen und Gastronomie. Wir geben Ihrer Anzeige den richtigen Platz in einem informativen, modernen Fachmagazin, das auch online gelesen werden kann. Dadurch erreichen Sie ein Vielfaches der über 22.500 Leser. Als Mitgliedsbetrieb erhalten Sie bei Werbeschaltungen im Magazin, aber auch auf der hds-Homepage einen exklusiven Rabatt von 30 Prozent. Alle relevanten Informationen finden Sie im Faltblatt „Mediendaten + Preisliste 2026“, das online unter hds-bz.it/ werbung verfügbar ist.

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Renommierte Experten und Expertinnen erläuterten bei der Veranstaltung, wie KI heute bereits praktisch genutzt werden kann. Tech-Journalist Gregor Schmalzried riet Unternehmen, zunächst die eigenen Engpässe zu identifizieren: „Wo entstehen Routinen, wo geht Zeit verloren? Genau dort kann KI ansetzen.“ Generative KI könne Muster erkennen, Inhalte erstellen oder Prozesse automatisieren. Jacopo Perfetti, Mitgründer der Lernplattform PromptDesign.it, zeigte, wie KI bestehende Geschäftsmodelle erweitert. Katharina Nocun wiederum erinnerte daran, ethische Fragen und den Umgang mit Desinformation nicht zu unterschätzen.

Praxisnahe Beispiele

Wie vielfältig KI bereits in Südtirol eingesetzt wird, belegten praxisnahe Beispiele: Spherea3D erstellt virtuelle Rundgänge für Gemeinden, Banken und Kellereien. AISpot nutzt KI zur frühzeitigen Erkennung von Pflanzenkrankheiten. Und die Alber AG optimiert mithilfe eines KI-Vorhersagemodells die Produktauswahl im Handel.

In einem Ausstellungsbereich konnten die Veranstaltungsteilnehmenden zudem mit lokalen IT-Anbietern über konkrete Lösungen sprechen. Start-ups präsentierten ihre Erfahrungen und diskutierten Chancen und Herausforderungen des KI-Einsatzes. Der Austausch zeigte: KI ist in Südtirol längst keine Zukunftsvision mehr, sondern entwickelt sich zunehmend zu einem praxisnahen Werkzeug – und zu einem zentralen Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit regionaler Unternehmen.

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Klarer Appell zu aktiver Belebung der Zentren

Rechtsgutachten bestätigt: Südtirols Gemeinden dürfen Betriebe in historischen Ortskernen gezielt fördern. Ein vom hds beauftragtes Rechtsgutachten zweier Universitätsprofessoren (Innsbruck und Padua) kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Südtirols Gemeinden sind rechtlich befugt, Betrieben Fördermittel zur Aufwertung historischer Ortskerne bereitzustellen – und die Rechtsordnung ermutigt sie ausdrücklich, geeignete Maßnahmen zur Belebung von Ortszentren zu ergreifen.

Der Hintergrund

In rund einem Dutzend Südtiroler Gemeinden werden und wurden in der Vergangenheit Betriebseröffnungen, -übernahmen oder Nachfolgen in den Ortskernen mit Beiträgen zwischen 5000 und 15.000 Euro unterstützt. Jüngst aufgekommene rechtliche Zweifel führten jedoch mancherorts zu einem Stopp dieser Hilfen. Das nun vorliegende Gutachten räumt diese Unsicherheiten aus

dem Weg und schafft die Grundlage, die Belebung der Zentren wieder entschlossen voranzutreiben.

hds und Gemeindenverband ziehen an einem Strang „Das Rechtsgutachten schafft die erhoffte Klarheit: Unsere Gemeinden dürfen die Belebung der historischen Ortskerne aktiv fördern – und sollen es auch. Sie werden darüber hinaus ausdrücklich ermutigt, dafür geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Das ist ein starkes Signal für neue unternehmerische Initiativen und lebendige Dorf- und Stadtzentren“, betont hds-Präsident Philipp Moser.

Dominik Oberstaller, Präsident des Südtiroler Gemeindenverbandes, unterstreicht die enge Zusammenarbeit: „hds und Gemeindenverband ziehen hier an einem Strang. Denn die Attraktivität unserer Ortszentren hängt wesentlich von den dort tätigen Handels-, Handwerks-, Gastronomie- und Dienstleistungsbetrieben ab. Gemeinsam mit dem hds sind wir dabei, eine entsprechende Mustervereinbarung für Gemeindeförderungen auszuarbeiten.“

Die Universitätsprofessoren Peter Hilpold und Paolo Piva fassten die Ergebnisse des Gutachtens kompakt zusammen: Rechtssichere, sachlich begründete und transparent ausgestaltete Förderprogramme der Gemeinden sind zulässig – und ein wirksames Werkzeug, um historische Ortskerne zu stärken. Möglich sind finanzielle Inst rumente (Beiträge, Steuererleichterungen, spezielle Fonds) ebenso wie nichtfinanzielle Maßnahmen (etwa urbanistische/raumplanerische Schritte).

Rahmenbedingungen mitdenken

Der hds weist darauf hin, dass es neben finanziellen Impulsen weitere Hebel und geeignete Rahmenbedingungen für lebendige Ortszentren braucht – von Erreichbarkeit und Mobilität über Stadt- und Ortsgestaltung, Ortsmarketing und Aufenthaltsqualität bis hin zur Sicherheit. Förderbeiträge bleiben dennoch ein wichtiger Anreiz, neue Unternehmerinnen und Unternehmer zu gewinnen und die wirtschaftliche Attraktivität der Gemeinden zu erhöhen.

Gemeinsamer Appell an alle Gemeinden

Der hds und der Gemeindenverband laden somit alle Südtiroler Gemeinden ein, in die Entwicklung ihrer Ortskerne zu investieren, rechtssichere Fördermittel bereitzustellen und Betriebseröffnungen aktiv zu unterstützen. „Es geht um den Erhalt und die Weiterentwicklung unserer lebendigen, attraktiven und lebenswerten Städte und Dörfer!“, so Moser und Oberstaller.

Bei der Vorstellung des Rechtsgutachtens: v. l. Paolo Piva, Peter Hilpold, Dominik Oberstaller, Philipp Moser und hds-Direktorin Sabine Mayr.

local, easy, digital

monni

Jetzt noch schneller!

Ab sofort: Gutscheine in Rekordzeit bestellen & sofort verwenden –der beliebteste Gutschein in Südtirol!

Z I E L

monni BON
monni: Jetzt noch schneller bestellen!

Lokal einkaufen, regional genießen, doppelt profitieren Mit den Gutscheinen monni BON und monni FOOD profitieren Betriebe, Mitarbeitende sowie die heimische Wirtschaft gleichermaßen. Die Gutscheine gelten als echte Benefits: Bis zu einem Höchstbetrag von 1000 Euro pro Mitarbeitende (2000 Euro im Falle von Mitarbeitenden mit zulasten lebenden Personen) sind sie von Steuern und Sozialabgaben befreit – jeder investierte Euro kommt also direkt den Mitarbeitenden zugute. Ein greifbarer Vorteil, der motiviert und Wertschätzung zeigt.

Ganz neu: monni ist jetzt noch schneller! Ab sofort können Gutscheine in Rekordzeit bestellt und sofort genutzt werden. Somit auch ideal für Kurzentschlossene. So einfach war Freude schenken noch nie.

monni BON ...

Der Klassiker monni BON ist längst der beliebteste Gutschein in Südtirol und kann bereits in über 1500 Geschäften und Betrieben eingelöst werden. monni BON ist nicht nur Südtirols beliebtester Gutschein, sondern auch der einzige lokale Gutschein, der – im Vergleich zu anderen Gutscheinen – nur in Südtirol ausgegeben werden kann.

... und monni FOOD

Wer hingegen Genussmomente verschenken will, greift zum Essensgutschein monni FOOD: einlösbar bisher in rund 350 Gastronomie- und Lebensmittelbetrieben im ganzen Land. monni FOOD kommt nicht nur seinem Auftrag nach, lokale Wirtschaftskreisläufe zu stärken, sondern unterstützt damit lokale Betriebe. Zudem handelt es sich bei monni um das einzige Gutscheinsystem mit lokalen Ansprechpartnern und entsprechendem zweisprachigen Support.

Infos und Bestellungen

Alle Einlösestellen, die so genannten monni POINTS, sind auf monni.bz.it abrufbar. Dort finden Sie auch alle Details zum Gutscheinsystem. Zudem können Unternehmen die Gutscheine für ihre Mitarbeitenden einfach und schnell online bestellen.

Für persönliche Anfragen steht das Team unter info@monni.bz.it zur Verfügung.

Fix365-Pass für Unternehmen

hds-bz.it

Nachhaltige Mobilität als Mitarbeiter-Benefit Auch Unternehmen können nachhaltige Mobilität unterstützen und fördern: Beim neuen Fix365-Pass für Unternehmen handelt es sich um ein Jahresabonnement für öffentliche Verkehrsmittel, das Arbeitgeber für ihre Mitarbeitenden als Benefit finanzieren können.

Die Initiative wird vom Land Südtirol in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Wirtschaftsring und der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) umgesetzt.

Der Fix365-Pass kostet 250 Euro pro Jahr und gilt im gesamten öffentlichen Verkehrsnetz Südtirols. Für Unternehmen ist er eine steuerlich vorteilhafte Form der betrieblichen Sozialleistung: Beiträge für ÖPNV-Abos sind zu 100 Prozent steuerlich absetzbar, Mitarbeitende zahlen keine Steuern oder Abgaben.

WSV beginnt am

Donnerstag, 8. Jänner

Startschuss für das große Rennen Dies hat der Ausschuss der Handelskammer Bozen aufgrund der geltenden Bestimmungen und nach Einholung der Vorschläge der Interessensverbände entschieden.

Am 8. Jänner 2026 beginnt der Abverkauf für Waren der Wintersaison 2025/2026 in den meisten Gemeinden der Bezirke Bozen, Überetsch und Unterland, Meran und Burggrafenamt, Eisacktal und Wipptal, Pustertal und Vinschgau und endet am 5. Februar 2026. Die Tourismusgemeinden Tiers, Kastelruth, Ritten, St. Ulrich, St. Christina, Wolkenstein, Enneberg, St. Martin in Thurn, Wengen, Abtei und Corvara, Stilfs, Kurzras, Reschen, St. Valentin auf der Haide hingegen starten den Schlussverkauf erst am 7. März und beenden ihn am 4. April 2026. Für mehr Informationen kontaktieren Sie bitte Ihren Bezirksleiter.

Mehr als nur Rabatte

Der Schlussverkauf ist weit mehr als eine Phase reduzierter Preise – er ist ein starkes Signal für den gesamten Handel. Menschen kommen in die Orte, flanieren, genießen das Einkaufserlebnis und stärken so den lokalen Handel. Philipp Moser, Präsident hds

Der Schlussverkauf ist ein Fixpunkt im Südtiroler Jahreskalender – er verbindet Handel, Einheimische und Gäste und bringt Leben in unsere Stadtzentren.

Markus Rabanser, Präsident Fachgruppe Fashion im hds

Details

Die Saisonschlussverkäufe betreffen saisonale oder Modeartikel, die eine erhebliche Entwertung erleiden würden, wenn sie nicht innerhalb der Saison oder eines bestimmten Zeitraums verkauft würden. Diese Verkäufe dürfen jährlich nur in zwei Zeitabschnitten durchgeführt werden, die je nach Warenbereich und für die einzelnen Gebiete Südtirols von der Handelskammer festgelegt werden. Die entsprechenden Vorbereitungen in den Geschäftsräumen und in den Schaufenstern, sowie das Anbringen von neuen Preisschildern können drei Kalendertage vor Beginn des Saisonschlussverkaufs beginnen.

Nicht auf dem Rücken des kleinstrukturierten Handels!

Fall Twenty in Bozen. Der hds verfolgt den laufenden Rechtsstreit rund um das Einkaufszentrum Twenty mit großer Aufmerksamkeit. Unabhängig davon, wie das Verfahren letztlich ausgehen wird, ist klar: Alle beteiligten Unternehmen und Unternehmensgruppen erheben Schadenersatzforderungen in beträchtlicher Höhe.

Große Sorge

Der hds zeigt sich besorgt über mögliche außergerichtliche Einigungen, die derzeit im Raum stehen, um Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe zu vermeiden. Sollte sich eine Lösung abzeichnen oder gar umgesetzt werden, die zum Nachteil des kleinstrukturierten Handels in Südtirol ausfällt, wird der Wirtschaftsverband entschieden reagieren. Für Moser ist eines klar: „Der Handel kann nicht unendlich Umsatz skalieren – wenn neue Handelsstrukturen

öffnen, dann wird in der Regel der Umsatz von den kleinen zu den großen Strukturen hin verschoben. Das bedeutet in der Folge im Umfeld Schließungen und Leerstände.“

Nicht mit uns

„Wir werden es nicht hinnehmen, dass auf dem Rücken der kleinen Betriebe und Händler Entscheidungen getroffen werden, die deren Existenz gefährden“, betont der Präsident des hds. „Sollte es zu Abmachungen kommen, die unsere Mitglieder benachteiligen, werden wir als Verband konsequent handeln und alle rechtlichen und politischen Schritte prüfen und einleiten.“

Aktiv eingreifen

Der hds sieht sich in der Verantwortung, den lokalen Einzelhandel und die vielen klein- und mittelständischen Betriebe in Südtirol zu unterstützen. „Wir werden die Entwicklungen aufmerksam und genauestens beobachten und, falls erforderlich, aktiv in die Causa eingreifen, um die Interessen des heimischen Handels zu wahren“, betont abschließend hds-Präsident Philipp Moser.

Sparen, ohne Kompromisse

Kommunikationslösungen für Unternehmen. Vodafone bietet gemeinsam mit der Piramis Group exklusive Sparmöglichkeiten auf Kommunikationsdienste, die zur Effizienzsteigerung im Unternehmen beitragen. hds-Mitglieder profitieren dank dieser Vereinbarung von besonderen Konditionen auf Konnektivitätsangebote – ideal, um die Kommunikation mit Kunden zu optimieren und zuverlässige Lösungen zu attraktiven Preisen zu nutzen.

Vorteile für hds-Mitglieder Exklusive Ersparnisse auf Konnektivitätsangebote (24-Monats-Vertrag):

• FISSA COMFORT: 360 Euro Rabatt.

• ONE BUSINESS COMFORT: 600 Euro Rabatt.

• FISSA WIRELESS 5G: 408 Euro Rabatt.

• Worry Free Standard (Schutz vor Viren und digitalen Bedrohungen): 2,10 Euro/ Monat statt 3 Euro.

So einfach geht’s

1. Besuchen Sie das Onlineportal business.vodafone.it/confcommercio.

2. Vereinbaren Sie einen Termin mit einem Vodafone-Piramis-Ansprechpartner.

3. Legen Sie Ihre Mitgliedskarte vor, um die Sonderkonditionen freizuschalten

Weitere Informationen im Mitgliederbereich: associati.confcommercio.it.

Südtirol fühlt

sich überwiegend sicher

Sicherheitsbarometer 2025. Die zweite Ausgabe des Südtiroler Sicherheitsbarometers 2025 wurde kürzlich von Landesrätin Ulli Mair vorgestellt. Der hds begrüßt die vom Landesressort für Sicherheit und Gewaltprävention in Auftrag gegebene Studie, die wertvolle Einblicke in das Sicherheitsgefühl der Südtiroler Bevölkerung bietet und Handlungsbedarf aufzeigt. „Ein großes Dankeschön an Landesrätin Ulli Mair für diese wichtige Arbeit. Das Sicherheitsbarometer liefert nicht nur Zahlen, sondern auch Hinweise, wie sich das Sicherheitsgefühl der Menschen verändert – und das ist für uns alle bedeutsam“, sagt hdsPräsident Philipp Moser (im Bild).

Laut Studie fühlen sich die Südtirolerinnen und Südtiroler überwiegend sicher, der Median liegt bei 8 von 10 Punkten. Gleichzeitig nehmen die Sorgen in städtischen Gebieten und im Zusammenhang mit Migration zu. „Sicherheit ist mehr als Statistik – sie ist Vertrauen in unser Zusammenleben“, betont Moser. „Ein starkes Sicherheitsgefühl stärkt Gesellschaft und Wirtschaft: Wo sich Menschen sicher fühlen, bleiben sie länger, kaufen ein, genießen die Gastronomie und beleben unsere Ortskerne.“

Der hds sieht darin den Auftrag, Sicherheit nicht nur über Kontrolle, sondern auch über Prävention und Präsenz zu denken. „Gera de im Handel und in der Gastronomie ist Sicherheit entscheidend. Wenn sich Kundin-

hds-bz.it/konventionen konventionen@hds-bz.it

nen, Mitarbeiter und Familien wohlfühlen, profitieren alle – Betriebe, Gemeinden und das gesellschaftliche Miteinander“, so Moser abschließend.

Um diesen Ansatz zu vertiefen, startet der hds ein neues Projekt: Die hds-Ortsgruppen werden Treffen mit den örtlichen Ordnungskräften organisieren, um Austausch, Vertrauen und Gemeinschaft zu stärken.

Katastrophenversicherung

Die Versicherungspflicht gegen Schäden durch Naturkatastrophen und außergewöhnliche Ereignisse gilt für große Unternehmen bereits seit dem 31. März 2025, für mittlere Betriebe seit dem 1. Oktober 2025. Kleine Betriebe mit bis zu 50 Mitarbeitenden müssen die Versicherungspolizze bis spätestens 31. Dezember 2025 abschließen.

• Mehr Details

UND SCHON GEHT ES LOS!

Spannende Einblicke in Berufe von Handel, Dienstleistung und Gastronomie. Mit Kurzvideos, interaktiven Präsentationen und Unterstützung zahlreicher Expertinnen und Experten informiert der hds Schülerinnen und Schüler in ganz Südtirol über die vielfältigen Berufswege in Handel, Dienstleistung und Gastronomie. Im Oktober war Elisabeth Nardin, Verantwortliche für Jugendprojekte im hds, zu Besuch in der Mittelschule Algund (im Bild). Dort stellte sie 55 Schülerinnen und Schülern sowie dem Lehrerkollegium 13 Fachberufe aus dem Handels- und Dienstleistungssektor vor. „Wir möchten den Jugendlichen zeigen, wie interessant und abwechslungsreich die Ausbildungswege und Karrieremöglichkeiten in diesen Fachberufen sind“, betont Nardin.

myway.bz.it

Besonders begeistert waren die Schülerinnen und Schüler von der Berufsinformationsseite myway.bz.it. Dort können sie mit Hilfe von Berufsprofilen, einer Stärken- und Schwächenanalyse und Kurzfilmen die für sie passenden Berufe entdecken und einen realistischen Einblick in die Arbeitswelt gewinnen.

Interessierte Betriebe und Schulen können sich weiterhin melden: Elisabeth Nardin, T 0471 310 510, enardin@hds-bz.it, hds-bz.it/ berufsbildung

Ein Meilenstein für Südtirols Jugendarbeit !

Rahmenabkommen zur arbeitsrechtlichen Regelung. Im Oktober wurde ein bedeutender Meilenstein für die Jugendarbeit in Südtirol gesetzt: Das neue Rahmenabkommen zur arbeitsrechtlichen Regelung wurde im Hauptsitz des hds in Bozen offiziell unterzeichnet.

Mehr Klarheit. Die beiden Dachverbände netz | Offene Jugendarbeit EO (netz) und die Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste KDS (AGJD) haben in den vergangenen Jahren gemeinsam mit einer eigens eingesetzten Arbeitsgruppe sowie unter fachlicher Begleitung von Lydia Salamon, Arbeitsrechtsberaterin und Bereichsleiterin für Lohnbuchhaltung und Arbeitsrecht des Beratungsunternehmens des hds „inService“, eine Zusammenführung zweier bestehender Betriebsabkommen erarbeitet. Ziel ist es, mehr Übersicht und Klarheit bei Funktionen und Einstufungen zu schaffen sowie eine ausgewogene Entlohnung zu garantieren.

Unterzeichnung:

Einheitliche Grundlage. AGJD-Vorsitzende Sonja Plank: „Jugendarbeit braucht gute Rahmenbedingungen und dazu gehört auch ein Abkommen, das die arbeitsrechtlichen Angelegenheiten regelt. Im guten Einvernehmen zwischen Arbeitgeberseite netz - Offene Jugendarbeit und Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste und der Arbeitnehmerseite vertreten durch die Gewerkschaften wurden zusätzlich zum nationalen Kollektivvertrag wesentliche Punkte wie Einstufung, Entlohnung, Arbeitszeiten und auch Aus- und Weiterbildung gut und einheitlich geregelt.“ netz-Präsident Wolfram Nothdurfter: „Das Rahmenabkommen definiert unter anderem die Mindestentlohnungen. Ein weiterer notwendiger Schritt ist nun die Neuregelung der förderbaren Lohnkosten, die den Mitarbeitenden Entwicklungsmöglichkeiten und den Trägern Handlungsspielraum gewährt.“ hds-Direktorin Sabine Mayr: „Das neue Rahmenabkommen vereint die arbeitsrechtlichen Regelungen der Mitgliedsorganisationen von netz und AGJD und schafft damit eine einheitliche Grundlage für Dienstverhältnisse in der Jugendarbeit. Dadurch wird eine qualitätsvolle Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ermöglicht – und zugleich ein wichtiger Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf geleistet.“

2026 in Kraft. Mitglieder von netz und AGJD, die den gesamtstaatlichen Kollektivvertrag für Handel und Dienstleistungen sowie den Landeszusatzvertrag dieser Sektoren vollumfänglich einhalten, können durch Beitritt die Anwendung des Rahmenabkommens verbindlich erklären. Das Abkommen wurde von den Gewerkschaftsorganisationen ASGB Handel, Filcams CGIL/AGB, Fisascat SGB/CISL, UILTuCS TAAS, Vertreterinnen und Vertretern von netz und AGJD sowie vom Wirtschaftsverband hds unterzeichnet. Es tritt am 1. Jänner 2026 in Kraft.

Bei der
v. l. Irene Ohnewein, Sabine Mayr, Lydia Salamon, Alex Piras, Gianluca Dacol, Ahmet Mulaj, Wolfram Nothdurfter, Sonja Anna Plank, Stefano Picchetti, Sarah Spagnuolo und Karlheinz Malojer.

Frischer Wind für Südtirols Betriebe

Jugendliche entdecken Handel und Gastronomie. Mehr als die Hälfte der Südtiroler Jugendlichen im Alter von 15 bis 19 Jahren sammelt während der Sommermonate erste Arbeitserfahrungen. Laut den aktuellen Daten der Arbeitsmarktbeobachtung liegt die Beteiligung mit 53 Prozent auf einem historischen Höchststand. Ein starkes Signal für Engagement, Motivation und den wachsenden Praxisbezug junger Menschen.

Beliebteste Branchen

„Besonders erfreulich: Handel und Gastronomie, zentrale Sektoren unseres Wirtschaftsverbandes, zählen zu den beliebtesten Einstiegsbranchen. Diese Zahlen bestätigen, dass unsere Betriebe jungen Menschen hervorragende Möglichkeiten bieten, die Arbeitswelt kennenzulernen und Verantwortung zu übernehmen“, betont hdsPräsident Philipp Moser. „Gerade in Handel und Gastronomie erleben Jugendliche hautnah, was Kundenorientierung, Teamarbeit und Dienstleistungsqualität bedeuten. Diese Erfahrungen prägen und schaffen die Basis für künftige Berufslaufbahnen.“

Klares Zeichen

Die jüngsten Daten zeigen, dass 40 Prozent der Sommerpraktika im Gastgewerbe und 27 Prozent im Handel absolviert werden –ein klares Zeichen für die Attraktivität dieser Branchen.

Auch die regionale Verteilung der Beschäftigungen spiegelt eine gesunde Dynamik wider. In ländlichen Gemeinden ist der Anteil an Jugendlichen, die arbeiten, besonders hoch – ein Ausdruck enger sozialer Netzwerke und der starken Verankerung der Betriebe im regionalen Gefüge.

„Unsere Betriebe leisten einen wichtigen Beitrag zur Jugendbeschäftigung und zur wirtschaftlichen Bildung. Der hds wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass junge Menschen in Südtirol gute Startbedingungen und faire Chancen im Arbeitsleben finden“, sagt Moser abschließend.

hds-bz.it/ nachhaltigeevents nachhaltigeIhrLeitfadenfürEvents–onlineabrufbar.

How to Maturaball

Gut vorbereitet für den großen Abend. Volles Haus im NOI Techpark: Über 200 Schülerinnen und Schüler aus ganz Südtirol haben Anfang Oktober alles über die Organisation ihres Maturaballs erfahren.

Wie plant man einen Maturaball richtig? Welche rechtlichen Regeln gelten? Worauf muss man bei Budget, Sicherheit und Marketing achten? Antworten darauf gab das praxisnahe Format „How to Maturaball?!“, das vom Landesamt für Jugendarbeit gemeinsam mit Youth Info organisiert wurde.

Praxisnahes Lernen an Thementischen An Thementischen konnten die Schülerinnen und Schüler direktes Feedback von Expertinnen und Experten erhalten. Die Themen reichten von Haftung und Urheberrecht über Sicherheits- und Steuerfragen bis hin zu Marketing und Eventmanagement –alles Bereiche, die für eine erfolgreiche Ballorganisation entscheidend sind.

hds mittendrin

Der hds war als Mitorganisator aktiv und präsentierte sich mit einem Infostand der Eventdienstleister und Veranstalter. Mitgliedsbetriebe aus Fashion, Reisebüros und Security gaben den Jugendlichen praxisnahe Einblicke in die Abläufe und Herausforderungen der Eventbranche.

Damit unterstreicht der Verband seine Rolle als starker Partner der Südtiroler Eventwirtschaft und unterstützt gleichzeitig junge Menschen, die Verantwortung übernehmen und ihr Organisationstalent unter Beweis stellen wollen.

lsala@hds-bz.it

Für den hds vor Ort: v. l. die Ortsausschussmitglieder von Leifers, Paola Galvan und Raffaella Defant, sowie Direktorin Sabine Mayr.

Gemeinsam gegen

Gewalt an Frauen

Unternehmen wollen einen aktiven Beitrag leisten. Doch wie gelingt es, den Arbeitsplatz zu einem echten „Safe Space“ zu machen – zu einem Ort, an dem Gewalt keinen Platz hat und Betroffene Hilfe und Unterstützung erfahren?

Darum ging es bei der Veranstaltung „She matters – gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“, organisiert von der Gruppe der Jungunternehmer im Unternehmerverband Südtirol gemeinsam mit den anderen Verbänden im Südtiroler Wirtschaftsring (hds, HGV, lvh. apa, Südtiroler Bauernbund, Vereinigung der Freiberufler).

Ein klares Zeichen

Rund 110 Teilnehmende konnte Melanie Pernthaler, Präsidentin der Jungunternehmer, am Sitz der Progress Group in Brixen begrüßen: „Ein klares Zeichen dafür, dass uns das Thema wichtig ist und wir aktiv einen Beitrag leisten wollen. Frauen in unseren Unternehmen zu fördern, zu stärken und zu unterstützen schafft finanzielle Unabhängigkeit – und diese ist ein entscheidender Schritt zur Selbstbestimmung und zum Empowerment.“

Karin Thaler vom Frauenhausdienst Brixen hob in ihrem Impulsvortrag hervor, dass 90 Prozent der Gewalt im familiären Umfeld stattfindet: „Oft ist der Arbeitsplatz der einzige Ort, an dem sich Frauen frei bewegen können.“

Eine klare Haltung

Damit der Arbeitsplatz tatsächlich zu einem „Safe Space“ wird, braucht es in Unternehmen eine klare Haltung auf allen Ebenen: Gewalt – egal in welcher Form – darf keinen Platz haben. Das betonten auch die Teilnehmerinnen der Podiumsdiskussion: Brigitte Hofer (Gleichstellungsrätin), Giada Del Marco (Mitgründerin von

„Es geat di a un – Tocca a te“), Marion Zelger (Unternehmerverband), Helene Benedikter (HGV), Antonia Egger Mair (Südtiroler Bäuerinnen), Raffaella Defant (hds) und Petra Tschenett Holzer (Frauen im Handwerk).

Gemeinsame Plakataktion

Zum Abschluss stellte Katrin Höller, Vizepräsidentin des Unternehmerverbandes und zuständig für Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die gemeinsame Plakatinitiative vor. Damit kann jedes Unternehmen ein sichtbares Zeichen setzen: Auf Plakaten und Flyern sind einerseits typische, verharmlosende Aussagen von Betroffenen zu finden, die aufmerksam machen sollen, und andererseits Kontaktdaten von Stellen, an die sich Hilfesuchende wenden können. Plakate und Flyer stehen online im Bereich Downloads auf hds-bz.it zur Verfügung.

Rückvergütung Kinderbetreuung 65 Prozent

Eine Dienstleistung der EBK . Die Bilaterale Körperschaft für die Bereiche Handel und Dienstleistungen in Südtirol (EBK) bietet sowohl Betrieben als auch Mitarbeitenden eine Reihe von Serviceleistungen und finanzielle Hilfestellungen an. So werden etwa die Kinderbetreuungsspesen bei konventionierten Partnereinrichtungen während der Schulsommerferien sowie im Winter (heuer vom 1. November 2025 bis zum 28. Februar 2026) im Ausmaß von 65 Prozent rückvergütet. Es werden auch Rechnungen von Einrichtungen mit Sitz außerhalb der Provinz Bozen anerkannt (diese können sich auch im Nachhinein - d. h. nach Einreichung des Ansuchens um Rückvergütung seitens der Eltern – mit der EBK konventionieren). Details und Fristen für die Einreichung der Unterlagen unter www.ebk.bz.it. Die EBK wurde, wie vom gesamtstaatlichen Kollektivvertrag vorgesehen, als territoriale, bilaterale Körperschaft im Jahr 2000 in Bozen von den Gewerkschaftsorganisationen ASGB Handel, Filcams/CGIL - AGB, Fisascat/SGB-CISL und UILTuCS/UILSGK gemeinsam mit dem Wirtschaftsverband hds gegründet und wird von denselben paritätisch geführt.

Daniel Schönhuber: „Erfolg ist kein Selbstläufer. Nur mit Innovation, Zusammenarbeit und regionalem Zusammenhalt bleiben das Pustertal und das Gadertal ein starker Handelsstandort.“

PUSTERTAL/GADERTAL

Starker Handel, neue Chancen

Sommersaison 2025. Mit positiven Ergebnissen und klaren Zukunftsvisionen zieht Bezirkspräsident Daniel Schönhuber Bilanz über die Sommersaison 2025. Der lokale Handel zeigte sich robust – getragen von einem starken Tourismus, wachsender Internationalität und einem verlängerten Saisonverlauf bis in den Herbst.

Internationale Gäste bringen neue Anforderungen

Die Zahl internationaler Besucher ist weiter gestiegen. Das Pustertal und das Gadertal werden zunehmend als vielseitiges Urlaubsziel wahrgenommen. „Unsere Kundschaft wird jünger, digitaler und internationaler. Deshalb müssen wir unsere Angebote und die Art, wie wir sie präsentieren, weiterentwickeln“, betont Schönhuber.

Lebensmittelhandel als Saisongewinner Besonders erfolgreich zeigte sich der Lebensmittelsektor: Regionale Spezialitäten, hochwertige Produkte und authentische Genusserlebnisse waren stark gefragt. „Qualität, Regionalität und Authentizität sind Erfolgsfaktoren mit großem Zukunftspotenzial“, unterstreicht Schönhuber.

Herbst wird zur zweiten Hochsaison Ein weiterer Erfolg: Der Sommer endet längst nicht mehr im August. September und Oktober entwickelten sich erneut zu wirtschaftlich starken Monaten. „Was früher Nachsaison war, ist heute ein zweites Hoch. Für den Handel ist das eine enorme Chance – und dafür sind wir sehr dankbar.“

INVESTIEREN,

DIGITALISIEREN, VERBINDEN

Damit der Erfolg anhält, setzen die Wirtschaftstreibenden im Pustertal und Gadertal klare Prioritäten:

• Anpassung an neue Gästegruppen und digitale Erwartungen.

• Investitionen in Geschäfte und belebende Veranstaltungen in Ortszentren.

• Verbesserte Erreichbarkeit mit Auto, Bahn, Bus und Fahrrad.

• Mehr Parkmöglichkeiten sowie Infrastruktur für den wachsenden Biketourismus –von Fahrradparkplätzen über Gepäckaufbewahrung bis hin zu E-Bike-Ladestationen

BRUNECK

Marion Von Zieglauer ist neue Ortsobfrau

hds gratuliert und wünscht viel Erfolg. Marion Von Zieglauer wurde vor Kurzem einstimmig zur neuen Ortsobfrau des hds von Bruneck gewählt. Von Zieglauer folgt auf Agatha Guggenberger, die die Ortsgruppe in den vergangenen Jahren mit großem Einsatz geführt und maßgeblich zur Stärkung der lokalen Wirtschaft sowie zur Interessenvertretung der Mitgliedsbetriebe beigetragen hat.

Marion Von Zieglauer (r. im Bild) dankte Agatha Guggenberger für die bisher geleistete Arbeit und für ihr Engagement. Zu-

gleich betonte Von Zieglauer, dass es auch weiterhin das oberste Ziel der Ortsgruppe ist, die Attraktivität des Stadtzentrums von Bruneck weiterzuentwickeln und das Profil des Pustertaler Hauptortes als pulsierenden Mittelpunkt weiter auszubauen. Dazu werden auch zukünftig die gute Erreichbarkeit sowie ein umfassendes Angebot an Parkplätzen notwendig sein, betont Von Zieglauer. „Auch am Projekt ‚KITA‘ wird die Ortsgruppe weiterarbeiten, denn die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein zentrales Anliegen vor allem für berufstätige Mamis, die wir im Handel händeringend brauchen“, ist Von Zieglauer überzeugt. Der hds dankt Agatha Guggenberger für ihre wertvolle Arbeit und wünscht der neuen Ortsobfrau Marion Von Zieglauer viel Erfolg und Freude bei ihrer neuen Aufgabe.

wmarinoni@hds-bz.it

EPPAN

Neues Gesicht im Ortsausschuss

Andreas Zublasing verstärkt das Team. Der Ortsausschuss von Eppan hat seit September Verstärkung: Meisteroptiker Andreas Zublasing (im Bild) wurde in den Ausschuss kooptiert. Damit rückt ein bekanntes und geschätztes Mitglied der Eppaner Kaufleute in die erste Reihe der Vereinsarbeit.

Bezirkspräsident und Ortsobmann Patrick Peruzzo zeigt sich erfreut über den Zuwachs: „Mit Andreas können wir noch effizienter für unsere Mitglieder da sein. Er ist ein äußerst kompetenter Kaufmann, bringt Erfahrung aus unterschiedlichen Bereichen mit und ist stets hilfsbereit. Schon immer war er ein aktives Mitglied – umso mehr freut es mich, dass er nun Verantwortung im Ausschuss übernimmt.“

Mit seiner offenen Art, seinem Engagement und seinem praxisnahen Know-how wird Zublasing frischen Schwung in die Ausschussarbeit bringen. Der hds wünscht Andreas Zublasing viel Erfolg in seiner neuen Rolle.

brixen.org/ brixenforkids

BRIXEN

Leerstand wird neu belebt

Brixen for Kids, die bewährte Kinderbetreuungsinitiative des Stadtmarketing Brixen und des hds, zieht ins ehemalige Tinkhauser-Spielzeuggeschäft in den Großen Lauben 11. Die kostenlose Betreuung, die im Sommer im Innenhof des Lachmüllerhauses großen Anklang fand, wird so auch im Winter fortgesetzt – jeden Samstag von 09:30 bis 12:30 Uhr bis Jahresende.

BRUNECK Mode trifft Lebensfreude in der Stadtgasse

Stil, Kreativität und Begeisterung prägten das zweite Oktoberwochenende in Bruneck: Die Stadtgasse wurde bei strahlendem Wetter zum lebendigen Laufsteg und zur Bühne für die aktuelle Herbst- und Wintermode. Unter freiem Himmel präsentierten heimische Betriebe ihre neuesten Kollektionen – ein Event, das Besucherinnen und Besucher ebenso begeisterte wie die teilnehmenden Betriebe.

Mit viel Engagement und einem sicheren Gespür für Trends zeigten zahlreiche Brunecker Modegeschäfte ihre Highlights der Saison. Ob sportlich, elegant oder extravagant – die Models der Smile & Walk Modelagency präsentierten mit Professionalität und Charme die aktuellen Looks von Luis Trenker, MAX&Co., Milesi – Work and Fashion Wear, Schönhuber – Sports & Apparel, SPORTLER und Optic Rapid.

Ein großes Dankeschön gilt allen Organisatoren, Stylisten, Partnern und natürlich dem großartigen Publikum, das die Veranstaltung zu einem besonderen Erlebnis machte.

pvolkan@hds-bz.it

„Es ist schön zu sehen, dass das ehemalige Spielwarengeschäft noch Kindern Freude bereiten kann“, sagt Daniela Cermakova vom Stadtmarketing Brixen. Ab dem neuen Jahr zieht die Initiative in die Albuingasse (ehemaliges Geschäftslokal Optik Brugger).

Während die Kinder ein abwechslungsreiches Programm genießen, können Eltern Besorgungen erledigen oder das Altstadtangebot nutzen.

„Die Initiative unterstützt vor allem einheimische Familien und belebt die Brixner Altstadt“, betont hds-Ortsobmann Michael Brugger. Auch die Zwischennutzung leerstehender Flächen ist ein zentrales Ziel. Ein großer Dank gilt daher der Firma Tinkhauser. Im Anschluss stellen das Domkapitel, Optik Brugger (Neueröffnung in den Großen Lauben) und die Apotheke Peer gemeinsam ab dem 10. Jänner das Geschäftslokal in der Albuingasse 3/B bis Mai 2026 kostenfrei zur Verfügung. Das Projekt wird durch Sponsoren und Unterstützer ermöglicht.

UNTERNEHMENSBERATER

fachgruppen

Kaffeegenuss trifft auf Impulse

Spannende Vollversammlung in Völs. Im Oktober trafen sich die Unternehmensberater im hds zur diesjährigen Vollversammlung in der Kaffeerösterei Caroma in Völs. Unter der Leitung von Röstmeister Valentin Hofer erhielten die Teilnehmenden eine geführte Tour durch die Rösterei – inklusive Einblicke in die Kunst des Kaffeeröstens, den Prozess vom grünen Bohnenzustand bis zur fertigen Röstung. Er erklärte dabei anschaulich, welche Kaffeemaschine sich für welchen Zweck am besten eignet, gab wertvolle Tipps für die Zubereitung zuhause – und verriet auch, von welchen Geräten man lieber die Finger lassen sollte, wenn man echten Kaffeegenuss sucht. Im Anschluss präsentierten Präsident Thomas Pohl (Fischer Consulting) und Vizepräsidentin Ruth Gschleier (vival institute) die Tätigkeiten und Schwerpunkte des vergangenen Jahres sowie die geplanten Initiativen für 2026. Themen wie Gleichstellung, KI und ESG-Zertifizierung standen dabei ebenso im Mittelpunkt wie die aktive Lobbyarbeit und die Weiterentwicklung des OnboardingProzesses für neue Mitglieder. Der offizielle Teil endete bei einem gemütlichen Umtrunk, der persönlichen Austausch und die Vernetzung unter Kolleginnen und Kollegen förderte – ein inspirierender Abschluss für einen gelungenen Nachmittag.

Unternehmen der Zukunft: Nachhaltigkeit im Fokus

innerebner@hds-bz.it

Rund 100 Unternehmerinnen und Unternehmer folgten Anfang Oktober der Einladung der Raiffeisenkassen Südtirol zum zweiten Impulsabend, der zukunftsorientiertes Wirtschaften in den Mittelpunkt stellte. Vier Referent*innen aus Bankenwesen, Wissenschaft und lokalen Unternehmen zeigten verschiedene Perspektiven auf, wie Weitsicht und Nachhaltigkeit Transformationsprozesse unterstützen. Ulrike NicolussiLeck von der Raiffeisen Landesbank betonte die Bedeutung strategischer Risikoabschätzung und nachhaltiger Planung in Unternehmen. Prof. Erwin Rauch von der Freien Universität Bozen stellte Best-Practice-Beispiele zur Kreislaufwirtschaft vor und erläuterte Strategien zur Optimierung von Material- und Stoffströmen. Zwei Südtiroler Unternehmen präsentierten konkrete Umsetzungen: TopHaus zeigte erfolgreiche Bauwerksbegrünungen und energieeffiziente Lösungen, während Walter Holzer vom Berghotel Sexten auf die Vorteile kleiner regionaler Kreisläufe im Hotelbetrieb hinwies. Der Abend in der Gärtnerei Schullian klang mit einem regen Austausch aus. Die Raiffeisenkassen Südtirol setzen damit ihre Initiative fort, Firmenkund*innen Impulse für nachhaltiges und zukunftsorientiertes Wirtschaften zu geben.

Die Referent*innen Walter Holzer, Gerhard Herbst, Ulrike Nicolussi-Leck, Prof. Erwin Rauch, Moderatorin Vicky Rabensteiner und Herbert Von Leon, Obmann des Raiffeisenverbandes Südtirol.

hds-bz.it/50plus

hds-bz.it/fashion

FASHION IM hds

Inspiration und neue Chancen

Praxisworkshop „KI & Modehandel“. Im Oktober lud die Fachgruppe Fashion im hds ihre Mitglieder zu einem praxisnahen Workshop unter dem Motto „KI & Modehandel – aktuelle Trends und Chancen im Fashion Retail“ ein. Ziel war es, die Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz im Modehandel direkt erlebbar zu machen – von effizienteren Abläufen bis zu kreativen Marketingideen.

Expertenwissen, Teilnehmende und Feedback

Tatjana Finger, zertifizierte KI-Managerin und erfahrene Social-Media-Dozentin aus Südtirol, führte die Teilnehmenden pra-

... und Törggelen im Meraner Land. Im Oktober trafen sich Mitglieder, Freunde und Angehörige der Vereinigung 50+ im hds zu einem herbstlichen Ausflug voller Bewegung und Geselligkeit.

xisnah durch die Welt KI-gestützter Modeprozesse. „Künstliche Intelligenz eröffnet spannende Möglichkeiten: effizientere Abläufe, kreative Inhalte und eine gezieltere Ansprache der Kundinnen und Kunden“, betont Finger.

An dem Workshop nahmen 15 Personen teil, darunter die Vorstandsmitglieder Gerhard Prantner und Klaus Raffeiner. Beide zeigten sich begeistert von den vermittelten Inhalten und der interaktiven Präsentation. Eine Feedbackschleife zwei Wochen nach dem Workshop bot zusätzlich Gelegenheit zum Austausch und zur Reflexion, wodurch der Workshop besonders praxisnah und anwendbar blieb.

Initiative aus der Vollversammlung

Die Idee zu diesem Workshop entstand aus einem Input der letzten Vollversammlung, der zeitnah in ein praxisorientiertes Format umgesetzt wurde. Präsident Markus Rabanser hebt hervor, dass die behandelten Themen einen nachhaltigen Impuls setzen und die Integration von KI künftig entscheidend für den Geschäftserfolg im Modehandel sein wird.

lsala@hds-bz.it

VEREINIGUNG 50+ IM hds

Herbstliche Wanderfreude ...

Gestartet wurde beim Sportplatz in Völlan, wo der imposante „Keschtnigel“ – ein überdimensionaler Kastanienigel – die Gruppe auf den Kastanien-Erlebnisweg einstimmte. Der rund 2,5 Kilometer lange Pfad führte durch duftende Obstwiesen und Kastanienhaine des Meraner Landes und bot dank informativer Tafeln spannende Einblicke in die Welt der Edelkastanie. Nach etwa anderthalb Stunden gemütlichen Wanderns kehrten die Teilnehmenden beim Hofschank „Bauer am Stein“ in Völlan ein, bekannt für seine köstlichen Ziegengerichte. Dort wurde gemeinsam „getörggelet“: Geröstete Kastanien, Hauswurst und Sauerkraut sorgten für kulinarische Genüsse.

Bei angeregten Gesprächen und einer Runde Kartenspiel klang der Nachmittag in fröhlicher Runde aus. Mit insgesamt 27 begeisterten Teilnehmenden war der Ausflug ein voller Erfolg – ein Tag, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.

„Die Herbstwanderung mit Törggelen ist für unsere Gruppe ein ganz besonderes Ereignis. Sie verbindet Gemeinschaft und Lebensfreude – Werte, die uns als Vereinigung 50+ besonders am Herzen liegen. Besonders gefreut hat mich, dass heuer auch neue Gesichter dabei waren – das zeigt, wie lebendig und offen unsere Gemeinschaft ist“, resümiert Präsidentin Christine Fuchsberger abschließend.

Inspiration und Austausch ...

... beim Film Jour Fixe in Bozen. Der Film Jour Fixe von IDM Film Commission und der Fachgruppe Film im hds hat sich längst als zentrale Plattform für die Südtiroler Filmbranche etabliert. Auch die jüngste Ausgabe in Bozen zog Filmschaffende, Produzenten und Produzentinnen, Regisseure und Kreative an. Im Mittelpunkt des Abends standen der fachliche Austausch, neue Impulse und die Vernetzung innerhalb einer stetig wachsenden Community.

Aktuelle Entwicklungen

OPTIKER - OPTOMETRISTEN

Fachleute des Sehens

Aktion „Monat des Sehens“ erfolgreich abgeschlossen. Im Herbst werden die Tage kürzer, das Licht nimmt ab und reicht bei manchen Menschen nicht mehr aus, um im Wohnzimmer bequem die Zeitung zu lesen. Vielleicht ist es ein guter Zeitpunkt für einen Sehtest. Die Optiker – Optometristen im hds haben gemeinsam mit dem gesamtstaatlichen Verband Federottica den Oktober als „Monat des Sehens“ ausgewählt – unter anderem deshalb, weil vielen Menschen im Herbst bewusst wird, dass sie möglicherweise eine Sehhilfe benötigen. Im Rahmen dieser Sensibilisierungskampagne boten die teilnehmenden Betriebe kostenlose Sehtests an und informierten über Vorbeugungsmaßnahmen sowie mögliche Korrekturen von Fehlsichtigkeit. „Unser Angebot wird jedes Jahr gerne genutzt“, freuen sich Präsident Luca Guerra und Vizepräsidentin Elke Dollinger.

pperez@hds-bz.it

hds-bz.it/filmproduzenten

hds-bz.it/optiker

Als Referentin war Catia Rossi, Head of International Sales bei Piper Film, zu Gast. Die erfahrene Produzentin und Expertin für internationale Filmvermarktung teilte ihre langjährige Erfahrung aus der Arbeit auf den bedeutendsten Filmfestivals und Märkten weltweit. In ihrem Vortrag beleuchtete sie aktuelle Entwicklungen in der Distribution, sprach über die Herausforderungen kleinerer Produktionsländer und zeigte auf, wie italienische und europäische Filme erfolgreich positioniert werden können. Ihre praxisnahen Einblicke und konkreten Beispiele stießen auf großes Interesse beim Publikum und führten zu einer lebhaften Diskussion über Strategien, Sichtbarkeit und internationale Kooperationen.

Neben den fachlichen Inputs bot der Film Jour Fixe auch diesmal reichlich Gelegenheit zum Networking. In informeller Atmosphäre wurden Kontakte geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht und mögliche Kooperationen ausgelotet.

kgutgsell@hds-bz.it

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Zahlreiche neue Impulse und Ideen beim jüngsten Jour Fixe in Bozen.

hds-bz.it/baecker

hds-bz.it/konditoren

hds-bz.it/speiseeishersteller

hds-bz.it/gastronomie

1 Die prämierten Konditorinnen und Konditoren mit Präsident Paul Wojnar, hds-Präsident Philipp Moser sowie den Ehrengästen Regierungskommissär Vito Cusumano, Messepräsidentin Greti Ladurner, Quästor Giuseppe Ferrari, Bürgermeister Claudio Corrarati, Stadträtin Johanna Ramoser und den Landesräten Luis Walcher und Marco Galateo.

BÄCKER, KONDITOREN, SPEISEEISHERSTELLER, GASTRONOMIE

Networking & Genuss

Hotel 2025. Die Fachmesse Hotel in Bozen überzeugte auch heuer mit Innovationen, spannenden Events und Verkostungen –und zog über 19.000 Fachbesucherinnen und -besucher an, die sich vier Tage lang dem Austausch und der Vernetzung widmeten.

Am Messestand des hds herrschte reges Treiben: Gemeinsam mit Bäckern, Konditoren, Speiseeisherstellern und der Gastronomie präsentierte sich der Verband als Plattform für Handwerk, Genuss und Begegnung. Highlight war die vom Club Moritzino geführte hds Cocktailbar mit erfrischenden Drinks, Mocktails und einer mitreißenden Flair-Bartending-Show.

2 Die anonyme Blindverkostung der Panettoni erfolgte durch eine unabhängige Fachjury, die Kriterien wie äußeres Erscheinungsbild, Geschmack, Aroma, Textur, Farbe des Teigs, Lockerung und Weichheit bewertete.

Panettone aus Südtirol erhält Qualitätssiegel

Die Südtiroler Konditoren im hds führten im Rahmen der Fachmesse „Hotel“ bereits zum zweiten Mal die Südtiroler Qualitätsprüfung für handwerklich hergestellten Panettone durch.

Zehn Konditoreien und Bäckereien aus Südtirol reichten ihre Panettoni zur Bewertung ein. Zugelassen waren bis zu drei Varianten pro Betrieb – jeweils mit kandierten Früchten und ohne Glasur. Im Beisein von Landesrat Marco Galateo wurden folgende Betriebe ausgezeichnet:

• Gold: Konditorei Karin (Bozen).

• Silber: Konditorei Karin (Bozen) und Konditorei Eisdiele Café Pupp (Brixen).

• Bronze: Konditorei Klaus (Bozen), dreimal Konditorei Peter (Bozen), Konditorei Café Steinach (Algund), Konditorei Heiss (Brixen), Konditorei Karin (Bozen), zweimal Birgit Patisserie (Toblach), zweimal Konditorei Prenn (Sterzing), zweimal Gasser Brothers (Lüsen) sowie zweimal Café Konditorei Sellemond (Feldthurns).

3 Die Südtiroler Bäcker boten den Messebesuchern frisch gebackenes Brot an. Gemeinsam mit den Lehrlingen des Berufsbildungszentrums „Emma Hellenstainer“ in Brixen zeigten sie, wie Leidenschaft, Tradition und Handwerk auf köstliche Weise zusammenfinden.

4 Die Speiseeishersteller im hds, Präsident Marco Fogli und Vizepräsidentin Lisi Stolz, verwöhnten die Messebesucher mit frischem, handwerklich hergestelltem Eis.

5 Beim Pizza-Showcooking konnten die Besucherinnen und Besucher live miterleben, wie von Meisterpizzabäcker Francesco Previati duftende, ofenfrische Pizzen zubereitet wurden.

Präsident Paul Wojnar zeigte sich erfreut über das hohe Niveau der eingereichten Produkte: „Auch heuer konnten unsere Betriebe ihr Können und ihre handwerkliche Professionalität unter Beweis stellen. Wir sind auf einem sehr guten Weg!“

Genuss für einen guten Zweck

Am Gemeinschaftsstand des hds wurden sämtliche Produkte – mit Ausnahme der exklusiven Cocktails und Mocktails – kostenlos angeboten. Die Besucherinnen und Besucher hatten dabei die Möglichkeit, eine Spende für Menschen in Not zu hinterlassen. Der gesammelte Erlös kommt der Hilfsorganisation Südtirol hilft zugute.

Feiern. Vernetzen. Genießen.

Erster Aperitivo lungo am hds-Messestand. Die Fachgruppen Gastronomie und Junge im hds organisierten heuer erstmals – und direkt am Messestand – einen stimmungsvollen Aperitivo lungo. Bei coolen Beats von DJ Thomas Dorsi und DJ Da Smasher, erfrischenden Cocktails & Mocktails vom Club Moritzino und feinen, liebevoll zubereiteten Häppchen kamen zahlreiche geladene Gäste zusammen, um in entspannter Atmosphäre zu plaudern, sich auszutauschen und gemeinsam zu feiern.

bis22.Oktoberin derMesseBozen.

hds-bz.it/junge

JUNGE IM hds

Sag jetzt, wer du bist –erklär deine Sprachgruppe!

Appell der Jungen im hds. Viele junge Südtirolerinnen und Südtiroler kennen das erst, wenn es zu spät ist: Man hat die Matura in der Tasche, freut sich auf das erste Arbeitsverhältnis oder beantragt eine Förderung – und plötzlich kommt die Überraschung: „Wie, ich habe keine Sprachgruppenzugehörigkeit erklärt?“

Kleiner Schritt mit großer Bedeutung Die Sprachgruppenzugehörigkeit ist keine Formalität. Sie entscheidet darüber, wer Zugang zu bestimmten öffentlichen Diensten und Förderungen hat – von Wohnbauförderungen bis hin zu öffentlichen Wettbewerben. Wer sie nicht erklärt hat, kann bei wichtigen Anträgen oder Bewerbungen schnell auf Hindernisse stoßen. „Wir bekommen regelmäßig Rückmeldungen von jungen Menschen, die erst beim Beitragsansuchen oder bei einer Bewerbung merken, dass sie gar keine Erklärung abgegeben haben“, erzählen Gabriel Schenk, Präsident der Jungen im hds, und Vizepräsidentin Valentina Pezzei. „Dabei ist der Vorgang wirklich einfach –und eröffnet viele Möglichkeiten. Wir möchten die Jugendlichen motivieren, sich frühzeitig damit auseinanderzusetzen.“

Die Erklärung kann beim zuständigen Gericht oder über die Landesverwaltung eingereicht werden. Alle Infos und das Formular gibt es auf der Website des Landesgerichtes Bozen: www.tribunale.bolzano.it

JUNGE

IM hds

Italiens Jungunternehmer gestalten die Zukunft

Unternehmen führen und weiterführen. Ende Oktober trafen sich in Mailand über 500 Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer aus ganz Italien zum 16. Nationalen Forum der Confcommercio Giovani. Seit 2008 gilt das Forum als zentrale Plattform für Ideen, Strategien und Innovationen junger Unternehmer.

Im Fokus standen Themen wie Humankapital, neue Märkte, Unternehmenskultur und nachhaltige Innovation. Zwei Tage voller Workshops, Vorträge und Networking boten Inspiration und konkrete Impulse für alle, die ihre Unternehmen zukunftsfähig gestalten wollen.

Unter den Teilnehmenden waren auch die Jungen im hds: Präsident Gabriel Schenk sowie die Vorstandsmitglieder Veronica

Tessaro und Leo Rabanser (im Bild v. r.). Sie nutzten die Gelegenheit, direkt von Experten wertvolles Know-how zu aktuellen Trends und Best Practices zu erhalten. Ein besonderes Highlight war die Verleihung des Alessandro-Ambrosi-Preises an junge Unternehmen aus Süditalien, die bereits einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.

Das Forum zeigt eindrucksvoll, dass Italiens Unternehmensnachwuchs bereit ist, Herausforderungen in Chancen zu verwandeln und die Wirtschaft von morgen aktiv mitzugestalten.

enardin@hds-bz.it

enardin@hds-bz.it

JUNGE IM hds

Herbstlich gutes Essen genießen

Törggeleabend beim Hubenbauer in Vahrn. Mitte Oktober war es endlich so weit: Im Buschenschank Hubenbauer in Vahrn verbrachte die Gruppe der Jungen im hds einen genussvollen Törggeleabend voller herbstlicher Spezialitäten.

Das Törggelemenü bot für jeden Geschmack etwas – klassisch, vegetarisch oder vegan –sodass jeder bzw. jede die eigenen Vorlieben entdecken und genießen konnte. Bei köstlichem Essen und gemütlicher Atmosphäre entstand ein reger Austausch unter den 13 Teilnehmenden. Neben kulinarischen Highlights wurden viele spannende Gespräche zu aktuellen Themen und Erfahrungen aus der Branche geführt – ein erfolgreicher Abend auf ganzer Linie.

GROSSHANDEL

Förderungen für emissionsarme Fahrzeuge

Unternehmen im Güterkraftverkehr haben jetzt die Chance, ihren Fuhrpark umweltfreundlicher zu gestalten. Im Amtsblatt Nr. 244 vom 20. Oktober 2025 wurde das Dekret des Ministeriums für Infrastruktur und Verkehr vom 7. Oktober 2025 veröffentlicht. Es sieht neue Fördermaßnahmen vor, um den Umstieg auf emissionsarme Fahrzeuge zu erleichtern und ältere, umweltschädliche Lkw und Transporter zu ersetzen.

Finanzielle Ausstattung. Für 2025 stehen insgesamt 13 Millionen Euro bereit – verteilt auf verschiedene Förderbereiche. Da die Mittel begrenzt sind, lohnt es sich, die Fördermöglichkeiten frühzeitig zu prüfen – die Vergabe erfolgt nach chronologischem Eingang der Anträge.

Förderfähige Investitionen

1. Fahrzeuge mit alternativen Antrieben (CNG, LNG, Hybrid, Elektro) sowie Umrüstungen auf Elektroantrieb – Mittel: 1 Million Euro.

2. Verschrottung alter Fahrzeuge und Ankauf von Fahrzeugen der Norm Euro VI step E bzw. Euro 6 E/E-bis – Mittel: 8,2 Millionen Euro.

hds-bz.it/grosshandel

3. Anhänger und Sattelauflieger für den kombinierten Verkehr Schiene/Schiff, inklusive innovativer Sicherheits- und Effizienzsysteme – Mittel: 3,8 Millionen Euro.

Förderkonditionen. Pro Unternehmen können maximal 550.000 Euro beantragt werden, kleine und mittlere Betriebe erhalten einen Zuschlag von 10 Prozent. Die Förderungen sind nicht mit anderen öffentlichen Beihilfen kumulierbar. Geförderte Fahrzeuge müssen mindestens bis 30. März 2029 im Besitz des Unternehmens bleiben, während verschrottete Fahrzeuge mindestens ein Jahr vor Inkrafttreten des Dekrets im Besitz gewesen sein müssen.

Gefördert werden ausschließlich Investitionen, die nach Inkrafttreten des Dekrets gestartet und innerhalb der vom Ministerium festgelegten Frist abgeschlossen werden.

pperez@hds-bz.it

Die richtige Wahl für Ihren Betrieb und die Umwelt: Alperia!

»Ich habe das Stromangebot von Alperia speziell für Mitglieder des hds unterzeichnet. Neben den Ersparnissen in der Rechnung, erhalte ich zudem 100 % grüne Energie.« Informationen in den Alperia Energy Points oder schreiben Sie uns: consulting@alperia.eu

hds-bz.it/biologisch

hds-bz.it/baecker

BIOFACHGESCHÄFTE

Zurück auf der Biolife Messe in Bozen

Für einen bewussten Lebensstil. Nach mehreren Jahren Pause waren die Biofachgeschäfte Südtirol in diesem Jahr endlich wieder auf der Biolife Messe in Bozen vertreten. Gemeinsam mit Co-Partner Isola Bio präsentierten sie ihr vielfältiges Sortiment an einem einladenden Stand und boten den Messebesuchenden die Möglichkeit, direkt mit Fachhändlerinnen und Produzenten ins Gespräch zu kommen.

Die Biofachgeschäfte stehen für hochwertige Bio-Produkte, persönliche Beratung und eine familiäre Atmosphäre – ein Einkaufserlebnis, das Körper, Geist und Umwelt gleichermaßen unterstützt. Auf der Messe konnten Besucherinnen und Besucher dieses Engagement hautnah erleben: Von frischen BioLebensmitteln über Naturkosmetik bis hin zu ökologischer Kleidung erhielten sie Einblicke in das breite Angebot der Südtiroler Biofachgeschäfte.

Besonders beliebt waren die neuen R-PETTaschen aus recyceltem Material, die an die Gäste verteilt wurden. Außerdem gab es Gutscheine im Wert von 5 Euro, die ab einem Einkauf von 50 Euro in einem der Mitgliedsbetriebe eingelöst werden können. Mit dieser Aktion unterstrichen die Biofachgeschäfte einmal mehr, dass nachhaltiger Einkauf, gesunde Ernährung und Umweltschutz hervorragend zusammenpassen. Der hds gratuliert.

Genuss in Brixen

Bei strahlendem Sonnenschein strömten zahlreiche Besucher nach Brixen, um den Südtiroler Brot- und Strudelmarkt zu erleben. Jedes Jahr im Herbst lädt das Event dazu ein, die Vielfalt der regionalen Backkunst zu entdecken.

Anfang Oktober präsentierten Bäcker und Konditoren auf dem Domplatz ihre Spezialitäten: von knusprigem Schüttelbrot über aromatische Pusterer Breatln bis hin zu verführerischem Apfelstrudel. Die Gäste konnten nicht nur frisch gebackene Köstlichkeiten genießen, sondern auch spannende Einblicke in die traditionsreiche Backkultur Südtirols gewinnen.

Der Markt bot eine ideale Gelegenheit, Südtiroler Traditionen hautnah zu erleben. Für die Organisatoren gab es viel Lob für das rundum gelungene Event.

kgutgsell@hds-bz.it

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BÄCKER

Große Spendenaktion zu Weihnachten

Einsatz für wohltätigen Zweck. Die landesweite Spendenaktion der Bäckerinnung AIUTARE – HELFEN – DAIDÉ bringt auch dieses Jahr Menschen in Südtirol zusammen, um durch den Kauf von Weihnachtsbrot bedürftige Familien und Einzelpersonen zu unterstützen. Während der Adventszeit backen Bäcker in ganz Südtirol spezielle Weihnachtsbrote, die dank eines gut sichtbaren Aufklebers leicht erkennbar sind. Mit jedem Kauf eines solchen Brotes wird 1,00 Euro an die Hilfsorganisationen Südtirol hilft und die Südtiroler Vinzenzgemeinschaft gespendet.

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GROSSHANDEL

Sicher ans Ziel

Kompakttraining für Lkw-Fahrer. Im Oktober fand im Safety Park in Pfatten erneut ein kompaktes Praxis-Training für Berufskraftfahrer statt – kurz, intensiv und gezielt auf die Anforderungen im Lkw-Alltag zugeschnitten. Auf bewässerten Strecken und Gleitbelägen übten die Teilnehmenden unter anderem Notbremsungen auf nassem Untergrund, Bremsen mit Ausweichen, einseitiges Bremsen, Untersteuern sowie Warm-up-Slaloms. Ergänzt wurde das praktische Training durch theoretische Einführungen zu Pistenregeln, aktiver und passiver Sicherheit, Fahrerverhalten und Stressvermeidung. Ziel des Trainings ist ein kontrolliertes, sicheres und gleichzeitig reifenschonendes Fahren.

Extremsituationen erleben

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Mitarbeitende aus mehreren Großhandelsbetrieben nutzten die Gelegenheit, Extremsituationen zu erleben, die im normalen Straßenverkehr weder ausprobiert noch erlaubt wären: Vollbremsungen auf glattem Untergrund, Ausweichmanöver in Kurven und das Verhalten von Lkw und Pkw bei plötzlich auftretender Gefahr. Unter den Teilnehmenden war auch Tobias Mayrhofer (im Bild) von der Firma Fuchs AG aus Schlanders (Fliesen, Natursteine, Holzböden). „Man kommt dort bewusst in Extremlagen“, sagt Mayrhofer. „So etwas kannst du auf der Straße nie testen. Dort siehst du einmal wirklich, wie das Fahrzeug reagiert.“ Besonders eindrucksvoll war für ihn das Training der Notbremsung: richtig bremsen, ohne zu zögern. „Man lernt, im Ernstfall sicher und entschlossen zu handeln. Moderne Fahrzeuge helfen zwar, die Spur zu halten, aber man muss sich trauen, die Bremse konsequent zu betätigen.“

Handlungssicherheit trainieren

Neben Brems- und Ausweichübungen lag der Fokus auf der Handlungssicherheit: Im Ernstfall sollen die Reaktionen automatisch und korrekt erfolgen. „Wenn man so eine Situation einmal erlebt hat, bleibt das im Gedächtnis. Dann weiß man genau, wie man handeln muss“, erklärt Mayrhofer.

Er betont: „Für Berufskraftfahrer ist dieses Training sehr empfehlenswert – es wäre aber für jeden Autofahrer nützlich.“ Die Rückmeldungen der Gruppe waren durchwegs positiv.

Der hds plant, diese praxisnahen Sicherheitstrainings für den Großhandel regelmäßig fortzuführen und zu vertiefen. Ziel ist, Mitarbeitende nicht nur theoretisch, sondern direkt am Lenkrad zu schulen und so die Sicherheit im Alltag zu erhöhen.

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hds-bz.it/gastronomie

GASTRONOMIE

Kaffeepreise im Vergleich

Anlässlich des Internationalen Tages des Kaffees am 1. Oktober hat der hds auf die Bedeutung einer fairen Bewertung des Kaffeepreises hingewiesen.

Eine aktuelle Auswertung des gesamtstaatlichen Gastwirteverbandes FIPE-Confcommercio zeigt, dass Italien beim Espresso im europäischen Vergleich nach wie vor das preisgünstigste Land ist: Während in Kopenhagen bis zu 4,70 Euro, in Wien 4,50 Euro und in München rund 2,50 Euro für eine Tasse verlangt werden, liegt der Durchschnittspreis in Italien bei etwa 1,20 Euro – deutlich unter dem Niveau der großen europäischen Hauptstädte.

Auch in Südtirol liegt der Durchschnittspreis mit 1,47 Euro leicht über dem italienischen Mittel, bleibt im internationalen Vergleich aber nach wie vor moderat. Italien bleibt mit seinen rund 140.000 Bars das Land des Espressos: Jährlich werden dort rund sechs Milliarden Tassen konsumiert.

GASTRONOMIE

Gefälschte Onlinebewertungen

Maßnahmen verabschiedet. Die Fachgruppe Gastronomie im hds zeigt sich erfreut über die Entscheidung der 9. Kommission des italienischen Senats (Industrie, Handel, Tourismus, Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion), einen Zusatz zum Gesetzesentwurf für kleine und mittlere Unternehmen zu verabschieden, der sich gezielt gegen irreführende Onlinebewertungen richtet.

Neue Regeln im Überblick

Mit dem Zusatzantrag wird festgelegt, dass Bewertungen künftig nur noch von Personen veröffentlicht werden dürfen, die tatsächlich eine Dienstleistung in Anspruch genommen haben. Zudem gilt eine Bewertung, die durch einen Beleg oder eine Rechnung dokumentiert ist, künftig als „vermutlich authentisch“. Um sicherzustellen, dass Bewertungen aktuelle Erfahrungen widerspiegeln, wurde außerdem eine Frist von 30 Tagen für deren Veröffentlichung eingeführt.

Mehr Fairness und Transparenz

Zuspruch aus der Branche

Unterkofler und hds-Präsident Philipp Moser erinnern daran, dass auch auf gesamtstaatlicher Ebene der Gastronomie-Dachverband FIPE-Confcommercio diese Initiative maßgeblich unterstützt und entsprechende Vorschläge bereits in den parlamentarischen Anhörungen eingebracht hat. „Und auch der Austausch und der Einsatz von Senator Meinhard Durnwalder in dieser Sache trägt Früchte“, meint Moser.

Nächste Schritte

Die Fachgruppe Gastronomie im hds hofft nun auf eine rasche Bestätigung des Beschlusses durch das Plenum des Senats und anschließend durch die Abgeordnetenkammer, damit die neuen Regelungen bald in Kraft treten und mehr Rechtssicherheit schaffen können.

pperez@hds-bz.it

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„Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Fairness und Transparenz im digitalen Raum. Endlich kommt Bewegung in die Sache“, betont Präsident Kurt Unterkofler (im Bild). „Falsche oder manipulierte Bewertungen können erheblichen wirtschaftlichen Schaden anrichten und das Vertrauen der Gäste untergraben. Daher begrüßen wir ausdrücklich, dass die Politik hier klare Regeln schafft, die ehrliche Betriebe schützen und Konsumentinnen und Konsumenten verlässliche Orientierung bieten.“

GASTRONOMIE

Ausländische Arbeitskräfte

Neues Gesetzesdekret erleichtert Beschäftigung. Im Amtsblatt Nr. 230 vom 3. Oktober 2025 wurde das Gesetzesdekret Nr. 146/2025 veröffentlicht, das dringende Bestimmungen zum ordnungsgemäßen Eintritt ausländischer Arbeitskräfte und zur Verwaltung von Migrationsströmen enthält.

WICHTIGE NEUERUNGEN

hds-bz.it/gastronomie

• Arbeitsgenehmigung (Nulla Osta): Die 60-Tage-Frist für die Ausstellung beginnt ab Zuweisung einer Einreisequote, nicht mehr ab Antragstellung. Gilt für reguläre und Saisonarbeit.

• Vorausgefüllte Anträge und Höchstzahl: Das 2025 getestete Verfahren mit vorausgefüllten Anträgen wird dauerhaft eingeführt. Arbeitgeber können maximal 3 Anträge pro Jahr stellen; Verbände oder zugelassene Fachleute sind davon ausgenommen.

• Arbeit während der Wartezeit: Ausländische Arbeitskräfte dürfen legal bleiben und arbeiten, solange sie eine Empfangsbestätigung des Antrags besitzen, bis eine gegenteilige Mitteilung erfolgt.

Mit dem Dekret sollen Verfahren vereinfacht und die Beschäftigung ausländischer Arbeitskräfte transparenter gestaltet werden.

pperez@hds-bz.it

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200 Jahre Tschurtschenthaler in Bruneck

Nachfolge ist geregelt. Seit 200 Jahren ist die Familie Tschurtschenthaler in der Brunecker Stadtgasse verwurzelt und führt ihr Handelshaus ohne Unterbrechung – wohl das älteste durchgehend von einer Familie betriebene Geschäft der Stadt. Die Wurzeln der Kaufleutedynastie reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück, der Startschuss in Bruneck fiel 1825, als Michael Tschurtschenthaler sein Handelsunternehmen gründete. Die Tschurtschenthaler prägten nicht nur die Wirtschaft, sondern auch das öffentliche Leben: Mehrere Familienmitglieder waren Bürgermeister oder Stadträte und engagierten sich in Vereinen und Verbänden. Bis in die 1970er Jahre verkaufte das Geschäft neben Stoffen und Mode auch Lebensmittel – seitdem hat sich Sortiment wie Stadtgasse grundlegend verändert.

Ein Vierteljahrhundert voller Vielfalt

25 Jahre Hildegard’s Textilshop in Latsch. Ende Oktober feierte Hildegard’s Textilshop in Latsch sein 25-jähriges Bestehen – ein Anlass, den Inhaberin Hildegard Sparber gemeinsam mit ihrem Sohn Ivan, Mitarbeiterin Evelyn, Kunden, Freunden und langjährigen Wegbegleitern den ganzen Tag über mit Essen, Trinken und Musik zelebrierte.

Ursprünglich übernahm Hildegard Sparber das Geschäft im Jahr 2000 von der Familie ihres verstorbenen Mannes Karl Blaas und

wandelte das Konzept vom Lebensmittelgeschäft auf Nonfood um. Heute hilft ihr Sohn Ivan tatkräftig im Betrieb mit und wird eines Tages als fünfte Generation die lange Kaufmannstradition der Familie Blaas in Latsch fortführen.

Hildegard’s Textilshop bietet vom kuscheligen Pyjama über süße Kinderkleidung bis hin zu vielen weiteren Artikeln eine vielseitige Auswahl für die ganze Familie. Darüber hinaus finden Kundinnen und Kunden zahlreiche Alltagsprodukte, von Kurzwaren und Wollknäueln über Kosmetik- und Drogerieartikeln bis hin zu Tabakwaren. Der hds gratuliert zum Jubiläum und wünscht Hildegard und ihrem Team weiterhin viel Erfolg.

Heute präsentiert sich Mode Tschurtschenthaler als stilvolles, eigenständiges Unternehmen, das Tradition und Moderne verbindet. Unter Irmgard Tschurtschenthaler wurde das Sortiment neu ausgerichtet und nachhaltige Mode eingeführt. Seit 2017 führt Tochter Stefanie diese Philosophie fort, fördert junge Labels und setzt weitere Akzente in puncto Nachhaltigkeit. Mit klarer Nachfolgeplanung blickt Mode Tschurtschenthaler auf eine lange Tradition und zugleich in eine zukunftsorientierte, kreative Zukunft. Der hds wünscht weiterhin viel Erfolg.

wmarinoni@hds-bz.it

Freuten sich über die hds-Wanduhr: v. l. Evelyn, Hildegard und Ivan sowie hds-Bezirksleiter Aaron

Mode Tschurtschenthaler vermehrt Schönes: v. l. Stefanie, Irmgard und Christian Tschurtschenthaler.
Pircher.

Betriebliches Welfare

Neue Vorteile für hds-Mitglieder. Betriebliche Welfare-Leistungen gewinnen in der aktuellen Arbeitslandschaft immer mehr an Bedeutung. So werden diese von einer stets steigenden Anzahl von Betrieben eingeführt, zum einen, um das Wohlbefinden der eigenen Mitarbeitenden zu steigern, zum anderen aber auch, um den Betrieb nach außen hin attraktiv zu gestalten und dadurch neue Mitarbeitende zu gewinnen.

Worum handelt es sich beim betrieblichen Welfare?

Beim betrieblichen Welfare handelt es sich um Zusatzleistungen, die vom Betrieb zugunsten der Mitarbeiter gewährt werden. Diese umfassen ein Paket an Initiativen, Gütern und Leistungen, die der Betrieb dessen Mitarbeitenden zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens und zur besseren Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf bereitstellt.

Welfare kann für das Unternehmen ein strategisches Instrument darstellen, da dieses das Wohlbefinden der Mitarbeiter stärkt und somit auch zur Reduzierung des Turn Over beiträgt.

Der hds hat eine Kooperationsvereinbarung mit Raiffeisen Verband Südtirol Genossenschaft unterzeichnet (siehe dazu eigener Artikel im hdsmagazin #11/25), die es hds-Mitgliedern erlaubt, das Welfare-Programm und die Welfare-Plattform von Raiffeisen zu sehr günstigen Konditionen zu nützen.

• Mehr Details

Verkauf von Feuerwerkskörpern

Pyrotechnische Gegenstände, zu denen auch Feuerwerkskörper gehören, müssen auf ihrer Verpackung bestimmte Informationen enthalten, damit sie verkauft werden dürfen. So müssen Produkte beispielsweise zwingend den Namen des Herstellers, die Kategorie, die Art der Verwendung usw. aufweisen. Außerdem müssen sie mit dem CE-Zeichen versehen sein. Die Kategorien auf den Feuerwerkskörpern geben den potenziellen Risikograd und die Lärmschwelle an. Je nach Kategorie wird festgelegt, wer sie kaufen und welche Unternehmen sie verkaufen dürfen. Wer Feuerwerkskörper in seinem Geschäft aufbewahrt, muss u. a. die Brandschutzvorschriften einhalten. Bei Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Normen drohen Strafen.

Der Wirtschaftsverband hds empfiehlt, sich über alle Einzelheiten der Produkte zu erkundigen, bevor sie zum Verkauf angeboten werden.

Mehr Infos auf der Homepage der Staatspolizei: www.poliziadistato.it • Per il cittadino • Guide e consigli  • Guide • Fuochi d’artificio.

jlumetta@hds-bz.it, mvessichelli@hds-bz.it

hds-bz.it/betriebswelfare hds-bz.it/gewerkschaften hds-bz.it/bestellung Hinweisschildfür denVerkaufvon Feuerwerkskörpern.

Comingsoon: Neue Kurswebsite!

DasWeiterbildungsteam voninServicefreut sichaufIhreTeilnahme!

InfosundAnmeldung: T0471310323/325/328, weiterbildung@inService.it, inService.it/kurse

Kurse, die begeistern!

Neues Motto, neues Kursprogramm. Das neue Jahr bringt frischen Wind in das Weiterbildungsangebot von inService: Unter dem Motto „Kurse, die begeistern!“ präsentiert sich das Kursprogramm 2026 – vielseitig, praxisnah und inspirierend. Ob Verkauf, Führung, persönliche Entwicklung oder Digitalisierung: Für jeden ist etwas dabei.

CHECK IT OUT

VERKAUF

Für alle, die ihre Verkaufsfähigkeiten optimieren möchten: Der Kurs „Mein Laden. Mein Auftritt. Mein Verkauf.“ findet am 16. April in Bozen statt. Hier lernen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie ihre Produkte und Dienstleistungen erfolgreich präsentieren und Kunden nachhaltig begeistern.

KOMMUNIKATION UND FÜHRUNG

Führungskräfte und angehende Leader aufgepasst: Der Lehrgang „Führen mit Herz“ vermittelt praxisnah, wie man Teams motiviert, konstruktiv führt und ein positives Arbeitsumfeld schafft. Termine in Bozen: 23. Jänner, 23. Februar, 19. März, 17. April und 18. Mai.

SELBSTKOMPETENZ UND

RESILIENZ

Persönliche Weiterentwicklung steht im Mittelpunkt des Workshops „Selbstcoaching –meine Ziele sind mir wichtig“ am 6. März in Bozen. Teilnehmende lernen Methoden, um ihre Ziele klar zu definieren und ihre innere Stärke zu fördern.

DIGITALISIERUNG, MARKETING UND SOCIALS

Das Thema Künstliche Intelligenz ist allgegenwärtig – und inService macht den Einstieg leicht: Am 26. Februar vermittelt „Künstliche Intelligenz verstehen - Dein Einstieg in die Zukunft“ Grundlagenwissen und praktische Anwendungsmöglichkeiten für Beruf und Alltag. Der Kurs findet in Bozen statt.

GESUNDHEIT UND PERSÖNLICHE RESSOURCEN

Bewusste Wahrnehmung und Genuss stehen im Fokus des Kurses „Sensorik – mit allen Sinnen genießen“ am 30. März in Bozen. Die Teilnehmenden entdecken, wie sensorische Erfahrungen das Wohlbefinden steigern können.

Auch weiterhin bietet inService Kurse in den Bereichen Arbeitssicherheit, Hygiene, Datenschutz und EDV an – teilweise auch im flexiblen E-Learning-Format. So können sich Interessierte individuell und ortsunabhängig weiterbilden.

Das Kursprogramm 2026 zeigt, dass Weiterbildung spannend, praktisch und vielseitig sein kann – und dabei hilft, sich weiterzuentwickeln und Freude am Lernen zu haben.

2026: neue steuerliche und mehrwertsteuerliche Regelung für ETS

Geprüft wird eine mögliche Verlängerung. Mit der Umsetzung der Steuerreform des Kodex für den Dritten Sektor treten die steuerlichen Neuerungen in Kraft, die die Einrichtungen des Dritten Sektors (ETS) und die Vereine betreffen, die sich entscheiden, nicht in das RUNTS (Nationales Register des Dritten Sektors) einzutragen. Es wird darauf hingewiesen, dass derzeit eine mögliche neue Verlängerung der Mehrwertsteuerreform für den Dritten Sektor, die für 2026 vorgesehen ist, laut einer Ankündigung des stellvertretenden Ministers für Wirtschaft und Finanzen, geprüft wird. Grund dafür sind die völlig neuen steuerlichen und verwaltungstechnischen Verpflichtungen, die diese Reform mit sich bringen würde. Nachfolgend sind die wichtigsten Neuerungen im Bereich der Mehrwertsteuer und des Steuerrechts aufgeführt, die vorbehaltlich einer Verlängerung, ab 2026 im Rahmen der Reform in Kraft treten. Die neuen Vorschriften sehen vor, dass Vereine, die nicht zu den Einrichtungen des Dritten Sektors gehören, künftig nicht mehr von den steuerlichen Vergünstigungen, gemäß Artikel 148 des TUIR, profitieren können. Einnahmen aus Tätigkeiten zugunsten der Mitglieder gelten als steuerpflichtig und unterliegen der regulären Besteuerung. Daher werden alle Einnahmen, mit Ausnahme der so genannten „reinen Mitgliedsbeiträge“ (die jährlichen Beiträge, die für die Mitgliedschaft im Verein erforderlich sind), als gewerbliche Einkünfte besteuert, wie zum Beispiel:

• spezifische Beiträge, die von den Mitgliedern für Aktivitäten verlangt werden (z. B. Kurse, Workshops, Kulturreisen),

• Entgelte, die von den Mitgliedern für „institutionelle“ Leistungen gezahlt werden (z. B. Aufführungen, Veranstaltungen, Filmvorführungen),

• Einnahmen aus Sponsoring, Werbung sowie dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen. Für nicht gewerbliche Einrichtungen nicht im RUNTS eingetragen ist eine pauschale Ermittlung des Unternehmensgewinns vorgesehen, sofern sie die Voraussetzungen der vereinfachten Buchführung erfüllen:

• Bei Dienstleistungen beträgt der pauschale Gewinnanteil 15 Prozent bis zu einem Betrag von 15.493,71 Euro und 25 Prozent für Beträge darüber bis zu 500.000 Euro.

• Bei anderen Tätigkeiten beträgt der pauschale Gewinnanteil 10 Prozent bis zu einem Betrag von 25.822,84 Euro und 15 Prozent für Beträge darüber bis zu 800.000 Euro.

Die Vorschriften des Gesetzes Nr. 398/91 (heute am häufigsten angewendet) gelten weiterhin ausschließlich für Amateursportvereine. Nicht gewerbliche Einrichtungen des Dritten Sektors, die im RUNTS eingetragen sind, können den Unternehmensgewinn pauschal ermitteln, indem sie einen Ertragskoeffizienten (zwischen 17 und 5 Prozent) auf die Einnahmen anwenden, die sie im Rahmen ihrer Tätigkeiten von allgemeinem Interesse, sowie ihrer sonstigen Tätigkeiten mit kommerziellem Charakter, erzielen. Dieser pauschale Betrag wird zusätzlich mit Veräußerungsgewinne, außerordentliche Erträge, Dividenden, Zinsen und Immobilienerträge ergänzt. Für APS (Sozialfördervereinigungen) und ODV (ehrenamtliche Organisationen) gelten sogar noch günstigere Koeffizienten von 3 und 1 Prozent.

Ein nicht sportlicher Verein kann daher abwägen, ob:

• er sich in das RUNTS als Einrichtung des Dritten Sektors (ETS) eintragen lässt, um von steuerlichen Vorteilen zu profitieren, dabei aber die Kosten für die damit verbundenen administrativen Verpflichtungen trägt (z. B. Anpassung der Satzung, Hinterlegung und Veröffentlichung der Jahresabschlüsse, gegebenenfalls Einrichtung eines Kontrollorgans),

• er als Kulturbetrieb „nicht-ETS“ bestehen bleibt und stattdessen das angewandte Besteuerungsregime anpasst.

Mehrwertsteuerregelung

Ab 2026 werden auch Vereine (sowohl im RUNTS eingetragene als auch nicht eingetragene) von den Änderungen im Bereich der Mehrwertsteuer betroffen sein: Einige Tätigkeiten, die bislang nicht mehrwertsteuerpflichtig waren, werden künftig mehrwertsteuerlich relevant sein und unter bestimmten Voraussetzungen als steuerbefreit gelten. Daher müssen diese Einrichtungen eine Mehrwertsteuernummer beantragen und die entsprechenden Mehrwertsteuerpflichten erfüllen, auch wenn sich die tatsächliche Tätigkeit im Vergleich zur Vergangenheit nicht verändert hat. Sie können jedoch die so genannte „Befreiung von den Mehrwertsteuerpflichten“ wählen. Mit dieser Option sind sie von der Pflicht zur Ausstellung und Verbuchung von Rechnungen für steuerbefreite Vorgänge befreit, müssen jedoch weiterhin Rechnungen für andere steuerpflichtige Vorgänge ausstellen und verbuchen, sowie Eingangsrechnungen registrieren. Von der Pflicht zur Eröffnung einer Mehrwertsteuernummer sind ausschließlich jene Vereine ausgenommen, die keinerlei umsatzsteuerlich relevante Tätigkeiten ausüben. Dabei handelt es sich um Vereine, die ausschließlich Einnahmen erzielen, die nicht als Entgelt gelten, wie zum Beispiel: Mitgliedsbeiträge, Spenden (Zuwendungen) sowie vergleichbare Einnahmen (etwa Beiträge von Mitgliedern, die nicht im Austausch für Dienstleistungen oder Waren geleistet werden) und öffentliche Zuschüsse. Für diese Vereine ändert sich nichts und sie können auch nach dem 1. Jänner 2026 weiterhin ausschließlich mit ihrer Steuernummer tätig sein.

steuerberatung@inService.it

Weihnachtsgeschenke und Repräsentationsausgaben

Unterschiedliche steuerliche Behandlung beachten. Die Weihnachtszeit rückt näher. Deshalb wird an dieser Stelle auf die steuerliche Behandlung von Ausgaben für Geschenke verwiesen. Für den korrekten steuerlichen Umgang mit Geschenken muss man sowohl die Einkommensteuer- als auch die Mehrwertsteuer-Regelung im Auge behalten.

Aus steuerlicher Sicht fallen Weihnachtsgeschenke unter die Bestimmungen für Repräsentationsausgaben. Diese Ausgaben müssen im Allgemeinen einen Werbezweck für das Unternehmen erfüllen und müssen das Ziel haben, dem Unternehmen, das diese Ausgaben trägt, einen – wenn auch nur potenziellen – wirtschaftlichen Nutzen zu verschaffen; außerdem müssen diese Geschenke kostenlos abgetreten werden und dem Grundsatz der „Übereinstimmung“ gerecht werden, d. h. sie müssen angemessen sein und den branchenüblichen Geschäftspraktiken entsprechen.

Sollten die Geschenke für die Beschäftigten des Unternehmens bestimmt sein, werden die Kosten für den Kauf solcher Waren unter der Rubrik „Aufwendungen für unselbstständige Arbeitsleistungen“ und nicht als Repräsentationsausgaben eingestuft; daher können diese Kosten für die Zwecke der direkten Steuern in voller Höhe von der Steuerbemessungsgrundlage abgezogen werden, unabhängig davon, ob die Waren vom Unternehmen hergestellt und/oder gehandelt wer-

den oder nicht. Freigebige Geldzuwendungen (in Form von Waren oder Dienstleistungen oder entsprechenden Gutscheinen), die den einzelnen Arbeitnehmern gewährt werden, gelten für Letztere als Einkommen aus unselbstständiger Arbeit, wenn diese Zuwendungen im selben Steuerzeitraum mehr als 258,23 Euro ausmachen (wird die Obergrenze von 258,23 Euro nicht überschritten, sind diese Zuwendungen steuerfrei). Übersteigt daher die für einen einzelnen Arbeitnehmer bestimmte Zuwendung 258,23 Euro, bedeutet das, dass alle vom Arbeitgeber gewährten Nebenleistungen (einschließlich der Geschenke) wieder versteuert werden müssen. Diese Obergrenze wird für das Jahr 2025 auf 2000 Euro für Arbeitnehmer mit zulasten lebenden Kindern und 1000 Euro für alle anderen angehoben. Um den Vorgang korrekt einzustufen, muss zunächst der Gegenstand des Geschenks ermittelt werden (unabhängig davon, ob das Geschenk der eigenen Tätigkeit zuzuordnen ist oder nicht); außerdem ist die unterschiedliche mehrwert- und einkommens-/gesellschaftssteuerliche Behandlung zu beachten. In der nachstehenden Tabelle werden die verschiedenen Fälle übersichtlich dargestellt.

steuerberatung@inService.it

GÜTER, DIE NICHT DER EIGENEN TÄTIGKEIT ZUZUORDNEN SIND – UNTERNEHMEN

Art des Geschenks

Geschenke für Kunden

MwSt. Einkommensteuer/Gesellschaftssteuer

MwSt. absetzbar Kostenlose Abtretung Abzugsfähigkeit der Ausgaben

Stückkosten bis 50 Euro JA (auch Speisen und Getränke)

Stückkosten von über 50 Euro NEIN

Geschenke für Mitarbeiter NEIN

Von der Mehrwertsteuer ausgeschlossen (keine Fakturierungspflicht)

In voller Höhe im Geschäftsjahr

Die Ausgaben dürfen auf jeden Fall folgende Prozentsätze der Erlöse nicht übersteigen:

• 1,50 Prozent der Erlöse bis zu 10 Millionen Euro

• 0,60 Prozent der Erlöse in Höhe von 10 bis 50 Millionen Euro

• 0,40 Prozent der Erlöse von über 50 Millionen Euro

Von der Mehrwertsteuer ausgeschlossen (keine Fakturierungspflicht)

In voller Höhe im Geschäftsjahr (Ausgaben für Arbeitsleistungen; Nebenleistung/Fringe Benefit für den Beschäftigten, wenn der Betrag über 258 Euro ausmacht; für das Jahr 2025: 2000 Euro bei unterhaltsberechtigten Kindern, 1000 Euro für alle anderen)

GÜTER, DIE NICHT DER EIGENEN TÄTIGKEIT ZUZUORDNEN SIND – FREIBERUFLER

Art des Geschenks

Geschenke für Kunden

MwSt. Einkommensteuer/Gesellschaftssteuer

MwSt. absetzbar Kostenlose Abtretung Abzugsfähigkeit der Ausgaben

Stückkosten bis 50 Euro JA (auch Speisen und Getränke)

Stückkosten von über 50 Euro NEIN

Geschenke für Mitarbeiter NEIN

Von der Mehrwertsteuer ausgeschlossen (keine Fakturierungspflicht)

Von der Mehrwertsteuer ausgeschlossen (keine Fakturierungspflicht)

Bis maximal 1 Prozent der im Steuerzeitraum bezogenen Entgelte

In voller Höhe im Geschäftsjahr (Ausgaben für Arbeitsleistungen; Nebenleistung/Fringe Benefit für den Beschäftigten, wenn der Betrag über 258 Euro ausmacht; für das Jahr 2025: 2000 Euro bei unterhaltsberechtigten Kindern, 1000 Euro für alle anderen)

GÜTER, DIE GEGENSTAND DER EIGENEN TÄTIGKEIT SIND - UNTERNEHMEN UND FREIBERUFLER

Art des Geschenks MwSt. Einkommensteuer/Gesellschaftssteuer MwSt. absetzbar Kostenlose Abtretung Abzugsfähigkeit der Ausgaben

Stückkosten bis 50 Euro

Geschenke für Kunden

Stückkosten von über 50 Euro

Geschenke für Mitarbeiter

JA

Mehrwertsteuergrundlage (Fakturierungspflicht)

JA

Mehrwertsteuergrundlage (Fakturierungspflicht)

In voller Höhe im Geschäftsjahr

Die Ausgaben dürfen auf jeden Fall folgende Prozentsätze der Erlöse nicht übersteigen:

• 1,50 Prozent der Erlöse bis zu 10 Millionen Euro

• 0,60 Prozent der Erlöse in Höhe von 10 bis 50 Millionen Euro

• 0,40 Prozent der Erlöse von über 50 Millionen Euro

In voller Höhe im Geschäftsjahr (Ausgaben für Arbeitsleistungen; Nebenleistung/Fringe Benefit für den Beschäftigten, wenn der Betrag über 258 Euro ausmacht; für das Jahr 2025: 2000 Euro bei unterhaltsberechtigten Kindern, 1000 Euro für alle anderen)

INFO

• Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78).

- Nationale Veränderung

September 2024 – 2025 ist gleich + 1,4 % (75 % = + 1,05).

- Veränderung in Bozen September 2024 – 2025 ist gleich + 1,9 % (75 % = + 1,425).

• Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im September 2,060940.

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Datenschutz für Websites und Onlineshops

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Lizenzvereinbarungen

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