hds magazin #10/25: Wird Konsum neu definiert?

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Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it

we are economy

Wie Generationen, Motive und digitale Plattformen den Markt verändern.

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Das Bild zurechtrücken

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Gar einige Bilder, die von Handel, Gastronomie und Dienstleistungen gezeichnet werden, sind oft schief und verzerrt: Es tut etwa weh, wenn Menschen mit Leidenschaft ihren Betrieb führen – und dann in den Schlagzeilen nur von „Geschäftesterben“ oder „Wucherpreisen“ zu lesen ist. Es tut weh, wenn Verkäuferinnen und Verkäufer als Billiglohnkräfte abgestempelt werden. Oder es tut weh, wenn fantastische Dienstleister in Südtirol einfach übersehen werden.

Geschäftesterben und Verkäuferberuf

In den Jahren 2014–2024 hat sich die Anzahl der Handelsbetriebe in Südtirol von 4712 auf 4580 reduziert. Das sind 132 Betriebe in 10 Jahren für ganz Südtirol weniger, knapp 3 Prozent. Aber – im selben Zeitraum ist die Verkaufsfläche um etwa 11 Prozent gewachsen. Und – die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einzelhandel ist um über 23 Prozent gestiegen. Handel stirbt nicht, Handel ist Wandel, Handel ist lebendig – und unsere vielen Familienbetriebe sind und bleiben das Herzstück des Handels.

Dank der neuen Kollektivverträge gab es klare Lohnanpassungen. Im Handel verdient aktuell ein Mitarbeiter in der 4. Kategorie mindestens 1.540 Euro netto –14-(nicht 13-)mal im Jahr. Und im Laufe der nächsten 2 Jahre steigt dieses Gehalt netto um nochmal 100 Euro an, das ist vertraglich bereits alles unterzeichnet. Diese Menschen sind nicht „nur“ Verkäuferinnen oder Verkäufer. Sie sind Säulen unserer Unternehmen und Gesellschaft, die jede Wertschätzung mehr als verdienen!

Gastronomie und Dienstleister

„Der Kaffee ist schon wieder um 10 Cent gestiegen!“, heißt es oft. Aber was steckt dahinter? Es sind die gestiegenen Rohstoffpreise, die höheren Löhne, die enormen Energiekosten. Und trotzdem: Unsere Gastronomie ist kein Luxus – sie ist Lebensqualität. Und natürlich hat die ihren Preis. Unsere Gastronomen sind nicht die Schuldigen. Sie sind jene, die uns Momente der Freude, des Genusses, der Begegnung schenken – und alles unternehmen, um ihre Betriebe trotz steigender Kosten weiterführen zu können.

Viel zu oft werden Aufträge nach außen vergeben – etwa nach Mailand, Berlin oder Wien. Weil dort angeblich alles besser sei. Moderner. Schneller. Innovativer. Das ist ein Trugschluss! Unsere Südtiroler Agenturen, Entwickler, Designer, Strategen, Kommunikationsfachleute sind nicht nur hochqualifiziert, sie sind auch näher dran. Sie kennen unsere Kultur, unsere Menschen, unsere Märkte.

titelgeschichte

Gebrauchtkauf wird zum Lifestyle

aktuelles

hds Abend für die Wirtschaft 2025

neues vom NOI

Nachhaltige Lieferungen in Meran

bezirke

Bruneck: Herbstmarkt im September

fachgruppen

Programmauszug Hotel 2025

recht und gewerkschaften

Neu: EU-Verpackungsverordnung

betriebe informieren

Das war die Musterschau in Ritten

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betriebsberatung

Praxisnaher Zugang zum Cashflow

weiterbildung

KI-Kurse von inService

steuerberatung

Neuerungen Gesetzesdekret „Steuer“

Stock GRAFIK: Stefano Hochkofler FOTOS: Adobe Stock, Bruneck Kronplatz Tourismus, Bruneck Kronplatz Tourismus/Georg Comis, Eurac Research/Sabine Jacob, gettyimages, Karriere Südtirol/Zulupictures, Tania Marcadella, Othmar Seehauser, Shutterstock, Alfred Tschager DRUCKEREI: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen AUFGEGEBEN AM 12. SEPTEMBER 2025 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. HERAUSGEBER: inService Coop. – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Eintragung ROC Nr. 14101. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana 4 6 12 13 14 22 23 24 25 26

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REDAKTION, VERWALTUNG UND WERBUNG: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it VERANTWORTLICH IM SINNE DES PRESSEGESETZES UND VERANTWORTLICHER SCHRIFTLEITER: Dott. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) REDAKTION: Dott. Sergio Colombi, Manuela Seebacher GRAFISCHES KONZEPT: Gruppe Gut – www.gruppegut.it

titelgeschichte

Wird Konsum neu definiert?

Wie Generationen, Motive und digitale Plattformen den Markt verändern.

Vom Flohmarkt-Feeling zur Plattformökonomie: Gebrauchtkauf wird zum Lifestyle – und der Privatverkauf zum kleinen Geschäftsmodell. Neue Analysen zeigen, wie stark Generationen, Motive und digitale Marktplätze diesen Markt treiben – und welches Potenzial darin für den Handel steckt.

Definieren Second-Hand und Privatverkäufe den Konsum neu? „Second-Hand ist heute kein Kompromiss, sondern ein Statement“, sagen die Wissenschaftler am Institut für Handel, Absatz und Marketing IHaM der Uni Linz. „Immer mehr Menschen werden zu Micro-Verkäufern – nicht nur fürs Geld, sondern weil das Loslassen befreit“, so die Forscher weiter.

Was diese beschreiben, belegen die Zahlen von zwei aktuellen Kurzstudien („SecondHand-Shopping erlebt Revival – vom Floh-

markt zur Plattformökonomie“ und „Trend zum privaten Verkauf: Micro-Retailing & Entrümpelung als Lifestyle“): Nahezu jede Zweite und jeder Zweite in Österreich hat im vergangenen Jahr gebraucht eingekauft – und mehr als ein Drittel sogar selbst verkauft. Das ist kein Randphänomen mehr, sondern gelebte Konsumkultur.

„Schatzsuche“ statt Schnäppchenjagd 47 Prozent der 16- bis 74-Jährigen in Österreich haben zwischen Mai 2024 und April 2025 Second-Hand-Waren gekauft (KFZ und Antiquitäten ausgeschlossen). Treiber ist die Generation Z, 62 Prozent shoppen gebraucht, dahinter folgen Gen Y (53 Prozent), Gen X (44 Prozent) und Babyboomer (32 Prozent). Besonders beliebt ist der Kauf über Onlineplattformen, flankiert von Second-Hand-Shops und – mit Abstand – Flohmärkten.

Die Top-Kategorien sind Mode (23 Prozent) vor Büchern (18 Prozent), Möbel/Garten (12 Prozent), Elektronik (10 Prozent) und Spielzeug (8 Prozent). Hinter dem Revival steht ein Motivmix: Sparen verbindet alle Altersgruppen – Babyboomer betonen Nachhaltigkeit, Gen X sucht Markenqualität günstiger, Gen Y nutzt Second-Hand als Stilaussage, Gen Z jagt das Besondere. Oder mit den Worten der Studienautoren: „Die Suche nach dem einzigartigen Stück ist die moderne Schatzsuche.“

Raum für Wachstum

Ökonomisch kratzt der Markt an der Milliardenmarke: Im Zwölfmonatszeitraum flossen rund 950 Millionen Euro in gebrauchte Einzelhandelswaren; Gen Z gibt pro Kopf mehr als 400 Euro im Jahr aus (Durchschnitt knapp 300 Euro). Gleichwohl entspricht das erst rund 1 Prozent der gesamten Einzelhan-

delsausgaben (KFZ ausgeschlossen) – viel Raum für Wachstum. Im europäischen Vergleich liegen das Vereinigte Königreich und Frankreich (je 57 Prozent) an erster Stelle, dahinter Deutschland (52 Prozent), Österreich (47 Prozent), Spanien (41 Prozent) und Italien (40 Prozent).

Doch wo Licht ist, ist Schatten: Online-Käufe führen häufig zu Ärger – komplizierte Rückgaben/Reklamationen, schwierige GrößenQualitätspässe und als überteuert empfundene Angebote sind die Top-Schmerzpunkte.

Entrümpeln als Lifestyle – und Einnahmequelle

Parallel zum Boom beim Kaufen wächst der Privatverkauf: 37 Prozent der Österreicher haben binnen zwölf Monaten Dinge weiterverkauft; 27 Prozent kaufen und verkaufen aktiv – die Schnittmenge wird zum Alltagshandel. Besonders agil ist die Generation Y (52 Prozent verkaufen), bei den Babyboomern sind es 19 Prozent. Hauptmotive: Platz schaffen, Nachhaltigkeit leben, nebenbei Geld verdienen.

Auch hier führt Mode das Ranking an (18 Prozent), gefolgt von Büchern (12 Prozent), Möbeln/Garten und Elektronik (je 9 Prozent) sowie Spielzeug (8 Prozent). Abgewickelt wird der Großteil über Onlineplattformen. Flohmärkte, Second-Hand-Shops oder Direktverkäufe spielen eine Nebenrolle. Finanziell ist das Micro-Business sichtbar: Im Schnitt erlösen Privatverkäufer knapp 240 Euro pro Jahr, in Summe ergeben sich rund 600 Millionen Euro – weniger als die Ausgaben für Second-Hand, aber relevant

genug, um Konsumkreisläufe zu schließen. Der Akt des Verkaufens wird zum persönlichen Erfolgserlebnis und verbindet ökologische mit ökonomischen Argumenten. Die Kehrseite: Aufwand und Friktion. Viele berichten von zähen Verhandlungen, NoShows (also Kunden, die zu einem vereinbarten Termin ohne vorherige Absage nicht erscheinen) und unseriösen Anfragen. Dazu kommt ein steigendes Paketaufkommen, das die Nachhaltigkeitsbilanz neu vermessen lässt.

Die Händler in uns

Die Studienautoren sind sich einig: Wenn 27 Prozent sowohl kaufen als auch verkaufen, entsteht eine Alltagsökonomie mit fließenden Rollen: Heute Kunde, morgen Händler. Ein Paar Sneaker wird gekauft, getragen, weiterverkauft – vielleicht mehrfach. Produkte zirkulieren, Lebenszyklen verlängern sich, Wert bleibt im System.

Digitale Marktplätze ersetzen den Tisch am Flohmarkt durch skalierbare Prozesse – inklusive Bewertung, Bezahlung, Versand. „Ohne Fixkosten, mit sofortiger Belohnung“, bringen es die Wissenschaftler auf den Punkt.

Vom Flohmarkt zur Strategie

Was privat funktioniert, professionalisiert sich im Handel. Internationale Marken etwa im Möbelsektor oder im Bereich Mode und Bekleidung zeigen, wie sich Gebraucht strategisch integrieren lässt – vom Ankauf über Pflege bis zur Wiedervermarktung. SecondHand ist vom Flohmarkt-Image zur Geschäfts-

strategie gereift. Für Händler – etwa für (hochwertige) Modehändler eröffnet das drei Hebel:

1. Einstiegspreis-Segmente ohne Verwässerung der Kernmarke.

2. Glaubwürdige Nachhaltigkeit (ökonomisch, ökologisch, ethisch).

3. Emotionale Bindung über Storytelling und Community.

Pragmatisch gedacht: Für den Handel eröffnet das Chancen – neue Zielgruppen ansprechen, Nachhaltigkeit beweisen, Kunden emotional binden. Wer Second-Hand gepflegt anbietet, senkt Preisbarrieren, verlängert Kundenbeziehungen und erschließt neue Frequenz – online wie stationär. Gleichzeitig müssen Prozesse für Qualität, Hygiene, Rückgabe und Preistransparenz sitzen, um mögliche Problemfelder zu entschärfen. Second-Hand und Privatverkauf sind mehr als ein Trend. Sie sind Ausdruck eines kulturellen Wandels: weg von der Massenware, hin zu Individualität, Ressourcenschonung und aktiver Teilhabe. Zwischen Stil, Sinn und Strategie entsteht ein Markt, der ökonomisch wächst, ökologisch überzeugt und emotional andockt. Oder, wie es ein Konsument formulierte: „Second-Hand ist nicht gebraucht, sondern belebt.“

mstoffella@hds-bz.it

1 Billion Dollar

In diesem Jahr müssen Onlinehändler weltweit mit Retouren im Wert von 1 Billion Dollar rechnen, so eine aktuelle Logistik-Studie aus Deutschland. Weitere Ergebnisse: 53 Prozent der Verbraucher wünschen sich im ECommerce Angebote mit kostenloser Rücksendung; 39 Prozent empfinden Rücksendekosten als größten Frustfaktor. Darum benötigt der Onlinehandel 20 Prozent mehr Lagerfläche, was die Spitzenmieten in den letzten fünf Jahren um 30 Prozent gehoben hat.

Die steigende Zahl an Rücksendungen stellt Unternehmen vor große logistische Herausforderungen, so die Studie. Aber nicht nur: Unzählige

Lieferwägen beherrschen den Verkehr in unseren Straßen, Gassen, Plätzen und prägen somit das Ortsbild. Zusteller sorgen auch wegen retournierter Ware für sinnlosen Verkehr. Zum Nachdenken.

Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation mstoffella@hds-bz.it

Über 300 Personen haben am diesjährigen hds Abend für die Wirtschaft teilgenommen.

V. l. Sandro Pellegrini, Arno Kompatscher, Sabine Mayr, Marco Galateo, Luis Walcher und Philipp Moser.

DieFotogalerie unddasVideozumAbend unterhds-bz.it/fotosund hds-bz.it/videos.

Superkraft Service

Der hds Abend für die Wirtschaft 2025. Jährlich lädt der hds Ende August zu seinem Event für die Südtiroler Wirtschaft. Heuer fand der „hds Abend für die Wirtschaft“ auf Schloss Maretsch in Bozen statt. Die Zusammenkunft der Unternehmerinnen und Unternehmer im Handel, in der Gastronomie und in der Dienstleistung stand unter dem Motto „Superkraft Service – Kunden verstehen, gewinnen und begeistern“.

In seinem Eröffnungsstatement richtete hds-Präsident Philipp Moser seine Botschaften an die über 300 anwesenden Wirtschaftstreibenden und politischen Entscheidungsträger. Unter dem Motto „ Das Bild zurechtrücken“ gehörten 4 Themen zu seinen Schwerpunkten (siehe Editorial auf S. 3).

Gesprächsrunde zum Standort Südtirol

Es folgten die Begrüßung durch hds-Vizepräsident und den Präsidenten des Südtiroler Wirtschaftsrings SWR, Sandro Pellegrini, sowie von Landeshauptmann Arno Kompatscher. Anschließend stand eine Gesprächsrunde mit den zuständigen Landesräten, Marco Galateo und Luis Walcher sowie dem Präsidenten und der

Direktorin des hds, Sabine Mayr, auf dem Programm – mit einer Reihe aktueller Themen, die den Wirtschaftsverband bewegen und die Verbandstätigkeit begleiten. Dabei ging es in erster Linie um Sicherheit in den Städten, leistbares Wohnen, wirtschaftliche Rahmenbedingungen, den Tourismus – und über die Frage, wie Südtirol weiterhin ein attraktiver Standort für Betriebe und Menschen bleiben kann.

Schwerpunkt der Veranstaltung war das Gastreferat von Maria Theresa Schinnerl, Expertin für Kunden-Service-Qualität (siehe dazu das Interview in der Ausgabe des hdsmagazin #7-8/25).

Savethe date2026 hdsAbendfür dieWirtschaft Donnerstag, 27.August

Sicherheit im Dialog

hds-Spitze zu Besuch bei Quästor Ferrari Ein konstruktives Gespräch über Sicherheit und Vertrauen: Die Spitze des hds – Präsident Philipp Moser (l. im Bild) und Direktorin Sabine Mayr – hat Anfang August dem neuen Quästor von Bozen, Giuseppe Ferrari (Mitte), einen Antrittsbesuch abgestattet. Dabei fand ein erster Austausch zu gemeinsamen Anliegen statt.

Austausch ist entscheidend. „Die Zusammenarbeit und das gegenseitige Vertrauen zwischen Ordnungskräften und Unternehmen sind entscheidende Faktoren, um die Sicherheit von Unternehmern, ihren Mitarbeitenden und natürlich der gesamten Bevölkerung zu gewährleisten“, erklärt Präsident Moser. „Für unseren Verband, der sich stark für die Entwicklung der Südtiroler Ortszentren einsetzt, ist der Austausch mit den Behörden entscheidend – denn die Attraktivität und Lebendigkeit unserer Orte hängt eng mit der Sicherheit dieser zusammen. Auch für Betriebe in der Gastronomie ist das Thema wichtig – sie müssen in Ruhe arbeiten können und Schließungen vermeiden – ebenso der Einzelhandel, der mit Diebstählen und Raubüberfällen zu kämpfen hat“, so Moser weiter.

Partizipative Sicherheit. Quästor Ferrari stimmte der Bedeutung eines offenen und regelmäßigen Kontakts zwischen Sicherheitskräften und der Wirtschaft zu. Er zeigte sich offen für eine enge Zusammenarbeit und betonte die Wichtigkeit des Konzepts der „partizipativen Sicherheit“. Er hob hervor, dass er eine gut organisierte Polizeidirektion mit motiviertem und gut ausgebildetem Personal übernommen habe. Die Sicherheitskräfte seien immer da – Unternehmer sollten keine Scheu haben und sich jederzeit melden: „ Lieber einmal zu oft anrufen als einmal zu wenig.“

Unterstützung des hds. Präsident Moser begrüßte die Offenheit des Quästors und sicherte die volle Unterstützung des hds sowie der einschlägigen Fachgruppen zu: „Die Verantwortung liegt bei allen Beteiligten. Eines unserer Ziele ist es, das Bewusstsein der Betriebe für den notwendigen Dialog mit den Ordnungskräften zu stärken und dadurch wichtige Präventionsarbeit in Sachen Sicherheit zu leisten“, sagt Moser abschließend.

Sparen, ohne Kompromisse

Bis zu 25 Prozent auf Volkswagen Nutzfahrzeuge. Für alle, die beruflich auf zuverlässige Mobilität angewiesen sind: hds-Mitglieder, die seit mindestens sechs Monaten eingeschrieben sind, können jetzt von exklusiven Preisnachlässen von 16 bis 25 Prozent auf ausgewählte Volkswagen Nutzfahrzeuge profitieren.

Flexibel, robust, zukunftsfähig. Ob für den täglichen Lieferverkehr in der Stadt, lange Strecken oder den Transport von Personen: Volkswagen Nutzfahrzeuge bieten die passende Lösung. Die Palette reicht von kompakten, vollelektrischen City-Vans über geräumige Transporter bis hin zu komfortablen Campern.

Rabatte auf ausgewählte Modelle. Einige Beispiele zeigen, wie lohnend die Rabatte sind:

- Crafter Van: 25 Prozent

- Grand California: 20,5 Prozent

- ID.Buzz Cargo: 19,8 Prozent

- T7 Multivan / PHEV: 18,5 Prozent

- Neuer California: 18,5 Prozent

- Weitere Modelle: 14 bis 18 Prozent Rabatt

So einfach geht’s. Wenden Sie sich an einen Volkswagen-Nutzfahrzeuge-Händler und legen Sie Ihre gültige hds-Mitgliedskarte vor.

Weitere Informationen im Mitgliederbereich: associati.confcommercio.it.

hds-bz.it/konventionen konventionen@hds-bz.it

KI verstehen. Vorsprung sichern.

Digital Connect 2025. Künstliche Intelligenz ist kein Zukunftsthema mehr – sie verändert schon heute, wie Unternehmen arbeiten. Am 22. Oktober findet von 09:00 bis 17:00 Uhr im Four Points by Sheraton in Bozen das branchenübergreifende KI-Event Digital Connect statt. Die Veranstaltung vermittelt Südtiroler Unternehmen praxisnahe Einblicke in die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) und zeigt, wie Unternehmen KI-Technologien schon heute nutzen können, um Innovationen voranzutreiben und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

WAS SIE ERWARTET

• Top-Speakerinnen und -Speaker: Lernen Sie von renommierten Expertinnen und Experten, wie KI in unterschiedlichen Branchen eingesetzt wird – von Chatbots über Empfehlungssysteme bis zu ethischen Fragestellungen.

• Best Practices aus der Region: Südtiroler Unternehmen teilen ihre Erfahrungen und zeigen, wie KI den Geschäftsalltag erleichtert.

• Ausstellungsbereich & B2B-Matchmaking: Innovative IT-Lösungen aus Südtirol entdecken und gezielt Kontakte für neue Projekte knüpfen.

• Networking & Austausch: Vernetzen Sie sich mit Entscheidungsträgern anderer Unternehmen und erweitern Sie Ihr digitales Netzwerk.

Sichern Sie sich Ihren Platz beim Digital Connect 2025 und entdecken Sie, wie Künstliche Intelligenz Ihr Unternehmen schon heute voranbringen kann!

Digital Connect wird von IDM, den Wirtschaftsverbänden hds, HGV, Unternehmerverband Südtirol, Südtiroler Bauernbund, lvh, Confesercenti und CNA sowie dem NOI Techpark organisiert. Die Veranstaltung wird von der Europäischen Union im Rahmen von Next Generation EU unterstützt.

innerebner@hds-bz.it

WUSSTEST DU, DASS …

RÜCKSICHT NICHTS KOSTET, ABER VIEL WERT IST?

KLEINE GESTE. GROßE WIRKUNG. DU machst den Unterschied!

Lehrgang StartundDauer: 26.Februar2026 bisMai2027

Handelsfachwirt/-in: Infoabend nicht verpassen!

Die Ansprüche der Kunden haben sich in der digitalen Welt stark verändert –gute Führungskräfte sind wichtiger denn je. Der Lehrgang „Handelsfachwirt/-in“ vermittelt praxisnah alles, was angehende Führungskräfte für Handel, Vertrieb und Unternehmensführung wissen müssen.

Online-Infoabend:

25. September um 19:30 Uhr Erfahren Sie alles über Inhalte, Ablauf und Vorteile des Lehrgangs und stellen Sie Ihre Fragen direkt an die Expertinnen und Experten. Anmeldung erforderlich.

Kontakt & Anmeldung:

Landesamt für Lehrlings- und Meisterausbildung, Alex Risio, T 0471 416 985, lehre.meister@provinz.bz.it, provinz.bz.it/meister

HANDELS FACHWIRT/IN

Schulbesuche, Expertenunterrichte & Co. Das neue Schuljahr hat begonnen und damit stehen die ersten Schulbesuche vor der Tür. Mit Kurzvideos und spannenden Präsentationen informiert der hds – unterstützt von zahlreichen Expertinnen und Experten – über Berufe in Handel, Dienstleistung und Gastronomie. Interessierte Betriebe und Schulen können sich gerne melden.

Ihr Kontakt: Elisabeth Nardin, T 0471 310 510, enardin@hds-bz.it, hds-bz.it/berufsbildung.

Arbeitsverdienststern

Auszeichnung für herausragende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Der Arbeitsverdienststern ist eine Ehrung für besonders engagierte und verdiente Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Ausgezeichneten erhalten den Ehrentitel „Meister der Arbeit“.

Nominierungen können bis zum 15. Oktober beim Arbeitsinspektorat des Landes eingereicht werden. Eine Fachkommission des Arbeitsinspektorats wählt anschließend neun Bewerbungen aus Südtirol aus.

facebook.com/MyWayBz @my_way_bz myway.bz.it

Die Auszeichnung wird per Dekret des Präsidenten der Republik verliehen und findet traditionell am Tag der Arbeit statt. Weitere Informationen zu Voraussetzungen und Auswahlkriterien finden sich online unter civis.bz.it oder direkt beim Arbeitsinspektorat in Bozen (T 0471 418 567).

Weniger Müll, mehr Gewinn

Mit nachhaltigem Abfallmanagement Kosten sparen. Abfall kostet – oft mehr als gedacht. Wer Müll vermeidet, spart nicht nur Entsorgungskosten, sondern schärft auch die eigene Positionierung. Ein strategischer Umgang mit Abfall verschafft Vorteile und spricht eine wachsende Kundengruppe an, die bewusst einkauft und Nachhaltigkeit schätzt. Wie aber lässt sich Abfall im Betrieb vermeiden? Am effektivsten ist es, ihn gar nicht entstehen zu lassen. Lose Ware wie Obst oder Hülsenfrüchte spart Verpackung und Ressourcen. Nachfüllstationen für Shampoo oder Reinigungsmittel gehören vielerorts schon zum festen Angebot. Wer dazu ermutigt, eigene Behälter mitzubringen, zeigt, dass er es ernst meint mit Umweltschutz und hebt sich vom Wettbewerb ab. Besonders im Lebensmittelhandel landet noch immer zu viel im Müll. Dabei gibt es einfache Maßnahmen: Produkte kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum lassen sich mit Preisnachlässen schnell verkaufen – vorausgesetzt, sie sind gut sichtbar gekennzeichnet und clever im Regal platziert. Plattformen wie Too Good To Go helfen zusätzlich, unverkaufte Ware am Ende des Tages an eine Kundschaft zu bringen, die den Laden vorher vielleicht nicht kannte. Alternativ können Betriebe auch an soziale Einrichtungen oder lokale Vereine spenden – das stärkt zusätzlich die Gemeinschaft vor Ort. Abfallmanagement endet jedoch nicht im Verkaufsraum. Auch im Hintergrund lohnt sich ein klarer Plan: Gut sichtbare, beschriftete Behälter für die getrennte Sammlung gehören in Verkaufsflächen und Lager. Damit alles funktioniert, muss das Team mitziehen. Schulungen und regelmäßige Informationen sorgen dafür, dass alle an einem Strang ziehen.

Nachhaltiges Abfallmanagement bedeutet keine radikale Kehrtwende. Es lebt von klaren Regeln, gut geplanten Maßnahmen und einer Haltung, die nach außen sichtbar ist. Wer Mitarbeitende und Kundschaft einbindet, schafft Vertrauen, spart Kosten und macht aus weniger Abfall mehr Wert – für den Betrieb und die Umwelt.

INFOS

Neben dem Tourismus steht das Nachhaltigkeitslabel Südtirol nun auch kleinen und mittleren Unternehmen aus Handel, Handwerk, Industrie und Dienstleistungen offen.

Betriebliche Mobilität neu denken

Eine Beitragsreihe in Kooperation von IDM Südtirol und dem hds. Lob

Mit dem Projekt NetWorkMob setzt Plattform Land ein starkes Zeichen für nachhaltige Mobilität in Tirol und Südtirol. Im Zentrum steht das Betriebliche Mobilitätsmanagement, das Unternehmen ganz praktisch dabei unterstützt, Verkehrsaufkommen zu verringern, Kosten zu senken und gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

INTERESSE AN NACHHALTIGEM ABFALLMANAGEMENT?

Erfahren Sie, wie Ihr Betrieb mit durchdachten Maßnahmen Müll reduziert und gleichzeitig Kosten spart. Ihr Erstkontakt: Martin Stampfer, Bereichsleiter NOI Kompetenzzentrum, T 0471 310 511, mstampfer@hds-bz.it, hds-bz.it/noibozen

Das grenzüberschreitende Projekt zeigt eindrucksvoll, wie nachhaltige Mobilität im Arbeitsalltag funktionieren kann. Neben individueller Beratung und Mobilitätsanalysen stellt NetWorkMob nützliche Werkzeuge wie den „BMM-Check Light“ zur Verfügung, informiert über Fördermöglichkeiten und schafft Raum für den Austausch zwischen engagierten Betrieben. Besonders wertvoll ist, dass Theorie und Praxis hier eng verbunden sind: Mit konkreten Pilotbetrieben entstehen greifbare Beispiele, die Mut machen und zur Nachahmung einladen.

Dieses Engagement verdient besondere Anerkennung – es beweist, dass klimafreundliche, wirtschaftliche und effiziente Mobilität möglich ist und allen zugutekommt: den Betrieben, den Mitarbeitenden und unserer Umwelt.

WeitereInfos unterProjekte.

Autofrei einkaufen in Meran

STA und hds für nachhaltige Lieferungen

Seit Mai steht den Meranerinnen und Meranern mit Move to Cargo ein innovativer und umweltfreundlicher Lieferdienst zur Verfügung:

Kostenloses Lastenrad-Sharing Über die App MOQO können E-Lastenräder und E-Scooter direkt bei Partnergeschäften ausgeliehen und wieder zurückgebracht werden. Ideal für alle, die ihre Einkäufe mühelos transportieren wollen.

Home Delivery per Fahrradkurier

Wer nicht selbst radeln möchte, lässt sich seine Einkäufe emissionsfrei von FIX Bike Courier liefern – zum symbolischen Preis von 2 Euro pro Lieferung.

Abholstation am Pferderennplatz Praktisch für alle, die ihre Bestellungen selbst abholen möchten: die neue Smart Locker-Station Pick IT UP macht’s möglich.

Unterstützt wird das Projekt von zahlreichen lokalen hds-Mitgliedsbetrieben, darunter Biokistl Südtirol GmbH, Klamotte –Vintage & Second Hand, Naturalia – Der Biomarkt, Papin Sport GmbH, Tabaccheria Pfitscher J. Ellmenreich, Alte Mühle – Buchhandlung, Artiana, Edelweiss – Tiroler Mode, Forno, Obst und Gemüse Maximilian Pichler und Pur Südtirol.

Move to Cargo ist eine Initiative der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG im Auftrag des Landes Südtirol, umgesetzt mit der Sozialgenossenschaft independent L., dem hds und der Stadtgemeinde Meran. Das Projekt ist Teil von SuCoLo – Sustainable Customer Logistics und wird im Rahmen eines europäischen Forschungsprojekts bis Juni 2026 erprobt.

Mehr Infos: Martin Stampfer, Bereichsleiter NOI Kompetenzzentrum, T 0471 310 511, mstampfer@hds-bz.it, hds-bz.it/noibozen

Gelebte Nachhaltigkeit wird prämiert

Die Qualifizierung und Stärkung des nachhaltigen Engagements von Unternehmen im Handel, in der Gastronomie und im Dienstleistungssektor durch die Aufwertung und Förderung eines umweltfreundlichen Verhaltens: Das ist das Ziel der italienweiten Initiative Imprendigreen. Im Zuge eines Abkommens mit der Initiative hat die nationale Vereinigung der Buchhändler (ALI) ein spezifisches Imprendigreen-Siegel für die Branche ausgearbeitet. Der Weg zum Nachhaltigkeitszertifikat geht schnell und einfach. Dafür müssen allein die einsprachige Checkliste auf der Internetseite imprendigreen.confcommercio.it ausgefüllt und die Besonderheiten des vertretenen Wirtschaftssektors berücksichtigt werden.

Die Mitgliedsbetriebe des hds, Assistance Partner Services GmbH (Brixen), Limitis (Meran) und MAWE Digital (Innichen), haben vor Kurzem das Imprendigreen-Siegel für umweltbewusstes Management erhalten. Feierlich überreicht wurden die Diplome samt Aufkleber von den Bezirksleitern Michael Kerschbaumer und Willy Marinoni sowie dem hds-Leiter Kompetenzzentrum NOI Techpark, Martin Stampfer. Der hds gratuliert!

BRUNECK

Regionale Produkte und Handwerkskunst

BRUNECK Musik, Gemeinschaft, Sommerfeeling

BOZEN LAND, EISACKTAL/WIPPTAL, PUSTERTAL/GADERTAL hds feiert seine

treuen Mitglieder

Wertigkeit, Tradition, Engagement. Treue hds-Mitglieder werden jedes Jahr mit einem Ehrendiplom gewürdigt. Erst vor Kurzem erhielten einige als Dank für ihre Treue und beständige Mitgliedschaft die hds-Ehrenurkunde aus den Händen der Ortsobleute von Olang und Sarntal, Peter Paul Agstner und Stefan Hochkofler, der Ansprechpartnerin des hds von Toblach, Maja Jennen, sowie der Bezirksleiter Patrick Volkan, Michael Kerschbaumer und Willy Marinoni.

Seit 50 Jahren beim hds ist

1 Mode Derby - Simon Hell (Toblach)

seit 40 Jahren

2 Franz Mair & Co. Ohg (Penns/Sarntal)

3 Panalex GmbH (Olang)

und seit 30 Jahren

4 Assistance Partner Services GmbH (Brixen)

Stimmungsvoller Herbstmarkt am Rathausplatz. Am 20. September verwandelt sich der Rathausplatz in Bruneck von 10:00 bis 18:00 Uhr in einen farbenfrohen Marktplatz voller Kreativität, Tradition und herbstlicher Genüsse.

Viele Handwerkerinnen, Produzenten und Aussteller präsentieren ihre mit Liebe gefertigten Produkte und laden zum Flanieren, Staunen und Genießen ein. Das Angebot reicht von kunstvoll gestalteten Herbstdekorationen, handgefertigtem Schmuck, Keramik über filigrane Holzschnitzereien bis hin zu kulinarischen Spezialitäten, frischem Obst und Gemüse sowie Köstlichkeiten direkt vom heimischen Hof. Der Herbstmarkt bietet nicht nur die Möglichkeit, einzigartige Produkte zu entdecken und zu erwerben, sondern auch mit den Produzenten persönlich ins Gespräch zu kommen und regionale Handwerkskunst hautnah zu erleben. Viel Erfolg beim Herbstmarkt wünscht der hds!

Bruneck Live 2025 machte den Sommer in Bruneck unvergesslich: Von Anfang Juli bis Ende August verwandelte sich der Tschurtschenthaler Platz jeden Mittwoch und Freitag in eine lebendige Open-AirBühne. Traditionelle Musikkapellen aus Bruneck und Umgebung eröffneten die Wochen mit Südtiroler Klängen, während am Freitagabend moderne Bands und talentierte Newcomer für abwechslungsreiche musikalische Highlights sorgten – von Rock und Jazz über Funk bis hin zu Singer-Songwriter-Stücken. Das Event bot auch Brunecker Vereinen eine Plattform: Sie präsentierten ihre Arbeit, organisierten Speisen und Getränke und konnten so ihre Vereinskassen aufbessern. Die Organisation und Finanzierung übernahm der Tourismusverein Bruneck Kronplatz, der für professionelle Rahmenbedingungen sorgte – von Technik und Gagen bis zu Genehmigungen und Koordination.

Bruneck Live verband Musikgenuss, Begegnung und Sommerfeeling auf besondere Weise und machte die Stadt zum Treffpunkt für Einheimische und Gäste gleichermaßen.

hds-bz.it/baecker

hds-bz.it/konditoren

hds-bz.it/speiseeishersteller hds-bz.it/gastronomie

BÄCKER, KONDITOREN, SPEISEEISHERSTELLER, GASTRONOMIE

Kompetenz, Genuss, Austausch

Messe Hotel 2025. Vom 13. bis 16. Oktober wird Bozen erneut zum Zentrum des Hotel- und Gastgewerbes in Südtirol. Die Fachmesse Hotel vereint Innovation, Information und handwerkliche Exzellenz. Persönliche Begegnungen, praxisnahe Fachvorträge, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und kulinarische Präsentationen machen die Veranstaltung zu einem Fixpunkt für die Fachgruppen der Sparte Food und Gastronomie im hds.

Gastronomie & Cocktailbar. Die Gastronomie im hds lädt Messegäste zur hds Cocktailbar ein, die vom Club Moritzino aus dem Gadertal geführt wird. Geboten werden erfrischende Cocktails und alkoholfreie Mocktails, die zu fairen Preisen erhältlich sind, dazu ein unterhaltsames Showprogramm mit Flair Bartending – dem kunstvollen Mixen und Jonglieren. In der stilvollen Lounge können Besucher ihre Drinks genießen und die Auftritte der Barkünstler aus nächster Nähe erleben.

Panettone & Pandoro zum Messeauftakt. Am Montag, 13. Oktober, eröffnen die Konditoren gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des Berufsbildungszentrums „Emma Hellenstainer“ in Brixen die Messe. Im Mittelpunkt steht eine besondere Verkostung von Panettone und Pandoro – von klassisch bis modern interpretiert. Die süßen Backwerke wurden vorab von einer unabhängigen

Genuss für einen guten Zweck

Am Gemeinschaftsstand des hds werden alle Produkte – mit Ausnahme der exklusiven Cocktails und Mocktails – kostenlos angeboten. Gleichzeitig lädt der Wirtschaftsverband die Messebesucher ein, die Spendenaktion für Südtirol hilft zu unterstützen. Die Spendenbox befindet sich während aller Messetage am Gemeinschaftsstand der Fachgruppen im hds. Der gesamte Erlös wird im November im Rahmen einer Fachtagung an die Hilfsorganisation übergeben.

Hotel 2025

13. – 16. Oktober

Messe Bozen

Halle C, Stand 38/42

Fachjury aus drei Experten auf handwerkliche Qualität und Geschmack geprüft. Im Rahmen einer Pressekonferenz werden dafür vor Ort die hds Food Qualitätssiegel in Gold, Silber und Bronze vergeben.

Traditionelles Bäckerhandwerk. Am Dienstag, 14. Oktober übernehmen die Bäcker die Bühne – ebenfalls mit tatkräftiger Unterstützung der Berufsschüler. Neben kunstvollen Schaustücken, die im Rahmen der WorldSkills Italy entstanden und zur Schau gestellt werden, gibt es frisch gebackenes Kleingebäck und Brotspezialitäten. Diese verströmen nicht nur den Duft traditioneller Backkunst, sondern stärken auch das Bewusstsein für regionale Qualität.

Eis mit Botschaft. Am Mittwoch, 15. Oktober, findet der kreative Wettbewerb „Die Goldene Spachtel“ der Speiseeishersteller im hds statt. Unter dem Motto „Der rote Schuh – ein Symbol gegen Gewalt an Frauen“ setzen die Teilnehmenden aus dem In- und Ausland das Thema in Farbe, Form, Präsentation oder Storytelling um. Fachjury und Publikum bewerten die Kreationen nach Geschmack, handwerklicher Ausführung, optischer Gestaltung, Kreativität und inhaltlicher Botschaft.

Pizza am Messeschlusstag. Am Donnerstag, 16. Oktober, steht von 10:00 bis 16:00 Uhr die Pizza im Mittelpunkt. Welche Highlights auf die Gäste warten, bleibt bis zuletzt eine Überraschung – feststeht: Der Messeschlusstag verspricht einen genussvollen Ausklang.

Vier Tage voller Kompetenz, Genuss und Austausch – der hds freut sich auf Ihren Besuch!

hds FOOD

Verkauf von Wurstwaren ohne g.U./g.g.A.-Schutz

Neue Vorschriften. Mit dem Dekret vom 8. August 2025 hat das Ministerium für Unternehmen und Made in Italy eine neue einheitliche Regelung für die Herstellung und den Verkauf von Wurstwaren eingeführt, die nicht durch g.U. (Geschützte Ursprungsbezeichnung) oder g.g.A. (Geschützte geografische Angabe) geschützt sind. Ziel ist es, durch klare Verkaufsbezeichnungen

und Qualitätsstandards mehr Transparenz und Verbraucherschutz zu gewährleisten.

Wichtigste Änderungen

- Neue Definitionen und Anforderungen für Kochschinken, Rohschinken, Salami, Culatello, Bresaola und Speck.

- Verbot der Verwendung von ungeeignetem Fleisch (wie PSE und DFD) sowie irreführender Bezeichnungen.

- Strengere Etikettierungspflichten, einschließlich der Angabe von Räucherung oder Aromazusätzen.

- Sofortige Anwendung der meisten Vorschriften, mit Ausnahme der Regelungen für Bresaola und Speck, die erst in 12 Monaten gelten.

Die g.U.-/g.g.A.-Produkte unterliegen weiterhin den jeweiligen Produktspezifikationen.

Produkte, die vor Inkrafttreten des Dekrets in Verkehr gebracht oder etikettiert wurden und dessen Anforderungen nicht erfüllen, dürfen bis zur Erschöpfung der Bestände verkauft werden.

Die missbräuchliche Verwendung von Verkaufsbezeichnungen wird mit Verwaltungssanktionen geahndet. kgutgsell@hds-bz.it

Erneuerbare Energie mit Alperia: Die Vorteile für Mitglieder des hds

Kleine oder mittlere Unternehmen in Südtirol stehen vor der Herausforderung, wirtschaftlich zu handeln und gleichzeitig umweltbewusst aufzutreten. Dank des Rahmenabkommens unterschrieben vom Südtiroler Wirtschaftsring (SWR) mit Alperia können Betriebe, die dem hds angehören, weiterhin von vorteilhaften Konditionen für Strom und Gas profitieren.

Erneuerbare Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen

Alperia bietet den hds-Mitgliedern Strom, der zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen stammt, zu besonders wettbewerbsfähigen Preisen. Die Nutzung von Ökostrom reduziert nicht nur den ökologischen Fußab-

Individuelle Lösungen für Ihren Betrieb: Maßgeschneiderte Strom- und Gasangebote

druck, sondern fördert auch eine nachhaltige Entwicklung. Die Entscheidung für erneuerbare Energie bedeutet, in die Zukunft unseres Planeten zu investieren, CO2-Emissionen zu senken und natürliche Ressourcen zu bewahren.

Auch für die Gasversorgung bietet Alperia den hds-Mitgliedern vorteilhafte Konditionen. Das von Alperia gelieferte Erdgas ist CO 2 -kompensiert. Das bedeutet, dass die durch den Gasverbrauch entstehenden Kohlenstoffdioxidemissionen durch Umweltkompensationsprojekte ausgeglichen werden. Dieser Ansatz ermöglicht eine verantwortungsvollere Nutzung von Erdgas und trägt aktiv zum Kampf gegen den Klimawandel bei.

Das kostenlose „Kommunikationspaket“ für Unternehmen

Eine nachhaltige Energieversorgung ist ein wichtiger Schritt – und wird zum strategischen Vorteil, wenn sie wirksam gegenüber Kunden, Lieferanten und Partnern kommuniziert wird.

Dafür bietet Alperia das kostenlose Green Communication Kit: Vorlagen für Pressemitteilungen, Social-Media-Texte, Bilder, Videos und mehr, um das Nachhaltigkeitsengagement zu vermitteln. Enthalten sind zudem die Marken Green Energy und CO 2 compensated Gas, die auf allen Unternehmenskanälen genutzt werden können.

Lassen Sie sich kostenlos beraten Für eine kostenlose Beratung zu den Stromund Gas-Angeboten für Mitgliedsbetriebe des hds können sich Interessierte direkt an einen der Alperia Energy Points wenden. Alternativ ist eine Kontaktaufnahme über das Formular auf alperia.eu/contact möglich, dabei bitte die Zugehörigkeit zum hds angeben!

hds-bz.it/eventdienstleister

EVENTDIENSTLEISTER UND VERANSTALTER

Nachhaltige Events als Chance für Gemeinden

Unter dem Motto „ Nachhaltige Events – Impulse und Inspiration für Südtirols Gemeinden“ diskutierten Ende August Experten, Veranstalter und Gemeindepolitiker am Sitz der Eurac Research über die Bedeutung nachhaltiger Veranstaltungsformate. Organisiert wurde die Veranstaltung im Rahmen des Aufbau-Lehrgangs für Gemeindepolitikerinnen von Eurac Research im Auftrag des Landesbeirats für Chancengleichheit und des Frauenbüros des Landes.

Neuer Leitfaden für Gemeinden und Veranstalter

Ein wichtiger Punkt der Veranstaltung war die Vorstellung des neuen Leitfadens für nachhaltige Veranstaltungen durch Katrin Trafoier, die Präsidentin der Fachgruppe Eventdienstleister und Veranstalter im hds. Das praxisnahe Instrument wurde gemeinsam mit Eurac Research entwickelt und soll Gemeinden und Veranstaltenden konkrete Unterstützung bieten.

V. l. Birgit Nössing, Katrin Trafoier, Ulrike Oberhammer (Präsidentin Landesbeirat für Chancengleichheit), Nadia Mazzardis (Vizepräsidentin Landesbeirat für Chancengleichheit), Gerald Burger (Initiator Reschenseelauf), Eva Lechner, Max Hürzeler, Walter Pardatscher, Luca und Cornelia Croatto (Förderer von Frauenfußballprojekten in Kärnten), Peter Gasser (Alpen-Flair-Festival) und Moderator Josef Bernhart (Eurac Research).

Impulse aus der angewandten Forschung kamen von Davide Maffei mit dem Projekt „Imagine Peace“, einem von der EU kofinanzierten Kooperationsprojekt (Creative Europe), das darauf abzielt, das Bewusstsein für Themen wie Nachhaltigkeit, Frieden und die Rolle kultureller Veranstaltungen im kulturellen Austausch zu stärken.

Erfahrungen erfolgreicher Veranstalter

Im Rahmen von Talkrunden berichteten Vertreter und Vertreterinnen bekannter Formate wie Alpen-Flair-Festival, Reschenseelauf oder Tourismus Osttirol, sowie Luca und Cornelia Croatto aus Kärnten über Erfahrungen und Lösungsansätze. Internationale Perspektiven brachten die TV-Journalistin Birgit Nössing und der ehemalige Radprofi und Weltmeister Max Hürzeler ein, der vor 40 Jahren die Radferien auf Mallorca etabliert hat.

Zum Abschluss berichteten Eva Lechner, vierfache Olympiateilnehmerin und Mountainbike-Weltmeisterin sowie Walter Pardatscher, der Vizepräsident des FC Südtirol von ihren Erfahrungen mit nachhaltigen Events.

Austausch und Vernetzung

Die Veranstaltung endete mit dem persönlichen Austausch der interessierten Gemeindeverantwortlichen aus allen Teilen Südtirols. Sie wurde in Kooperation mit dem hds, dem Südtiroler Städtenetzwerk und dem FC Südtirol durchgeführt und von der Südtiroler Sparkasse unterstützt.

lsala@hds-bz.it

Drei Frauen am Podium: v. l. Nadia Mazzardis, Ulrike Oberhammer und Katrin Trafoier.

UNTERNEHMENSBERATER

Supervision, Coaching, Organisationsentwicklung

Zusammenarbeit in Sicht. Im Juli war die Fachgruppe der Unternehmensberater im hds, vertreten durch Vizepräsidentin Ruth Gschleier, zu Gast beim Amt für Personalentwicklung der Landesverwaltung und bei der Deutschen Bildungsdirektion in Bozen, um sich über den internen Supervisions- und Coachingpool auszutauschen.

Hintergrund und Expertise

Anlass des Treffens war, dass einige Mitglieder der Fachgruppe über fundierte Ausbildungen und langjährige Erfahrung in den Bereichen Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung verfügen. Mit diesem Hintergrund möchten sie sich aktiv in entsprechende Angebote der öffentlichen

Verwaltung einbringen und zur Weiterentwicklung professioneller Unterstützungsformate beitragen.

Bedeutung des Engagements

Präsident Thomas Pohl unterstreicht die Bedeutung dieses Engagements: „Unsere Fachgruppe steht für hohe fachliche Standards. Dieses Know-how möchten wir gezielt einbringen, um Prozesse in der Verwaltung wirksam zu unterstützen.“

Ziel des Treffens war es daher, einen gemeinsamen Blick auf Anforderungen, Abläufe und mögliche Anknüpfungspunkte für eine zukünftige Zusammenarbeit zu werfen.

Der Supervisions- und Coachingpool wird in Kürze wieder geöffnet, um neue externe Fachkräfte aufzunehmen.

hds-bz.it/unternehmensberater

Ein konstruktiver Austausch: v. l. Ruth Gschleier, Margit Laimer vom Amt für Personalentwicklung und Alexander Plattner von der Deutschen Bildungsdirektion.

Wertvoller Austausch

In diesem Zusammenhang war das persönliche Gespräch ein wertvoller Schritt, um ein gegenseitiges Verständnis zu schaffen –sowohl in Bezug auf die Qualitätskriterien als auch auf die Erwartungen an künftige Bewerberinnen und Bewerber.

Das Amt zeigte sich sehr offen und positiv und schätzte ausdrücklich, dass die Fachgruppe proaktiv das Gespräch gesucht hat. Der konstruktive Austausch gilt als gute Grundlage für eine mögliche zukünftige Kooperation.

Ausblick und nächste Schritte

Sobald der Pool offiziell geöffnet wird, informiert die Fachgruppe ihre Mitglieder gezielt über Anforderungen und weitere Schritte. Der Kontakt zum Amt bleibt aktiv – mit dem gemeinsamen Ziel, professionelle Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung qualitativ zu stärken und die Zusammenarbeit weiterzuentwickeln.

innerebner@hds-bz.it

fachgruppen

hds-bz.it/baecker

hds-bz.it/konditoren

hds-bz.it/50plus

BÄCKER, KONDITOREN

Ein Fest der Backkunst

Brot- und Strudelmarkt in Brixen. Der Duft von frischem Brot und Gebäck liegt in der Luft, wenn Brixen im Herbst den Südtiroler Brot- und Strudelmarkt veranstaltet. Vom 3. bis 5. Oktober verwandelt sich der Domplatz in einen Schauplatz für kulinarische Genüsse, bei dem Bäcker und Konditoren ihre regionalen Spezialitäten präsentieren. Ob knuspriges Schüttelbrot, aromatische Pusterer Breatln oder süßer Apfelstrudel – jedes Tal in Südtirol hat seine eigenen Backtraditionen, die auf diesem Markt erlebbar werden.

Besucher des Südtiroler Brot- und Strudelmarkts haben die Möglichkeit, nicht nur köstliche Backwaren zu probieren, sondern auch mehr über die jahrhundertealte Backkultur des Landes zu erfahren. Der Markt ist ein Fest für die Sinne und eine hervorragende Gelegenheit, die Südtiroler Backkunst hautnah zu erleben.

BÄCKER

Herzlichen Glückwunsch!

Der Südtiroler Konditormeister Benjamin Sellemond hat im Finale der Sat.1Show „Das große Backen – Die Profis“ den hervorragenden zweiten Platz erreicht. Mit seinen feinen Zuckerkreationen und raffinierten Dessert-Kompositionen begeisterte er Jury wie Publikum.

„Wir sind stolz auf die Leistung unseres Mitglieds Benjamin Sellemond. Sein Erfolg zeigt, welch hohes Niveau unsere Ausbildung in Südtirol bietet. Er ist ein Vorbild für junge Talente und ein Beweis dafür, dass Handwerk, Leidenschaft und Präzision in unserer Branche untrennbar zusammengehören“, gratuliert herzlich die Südtiroler Bäckerinnung im hds. Gemeinsam mit seinem Bruder Matthias führt Sellemond den Familienbetrieb in Feldthurns und bringt dabei seine internationale Erfahrung in die Weiterentwicklung der traditionsreichen Bäckerei, Konditorei & Café Sellemond ein. Sein Credo: „Gutes Handwerk ist wie ein gutes Dessert – es bleibt im Gedächtnis.“

VEREINIGUNG 50+ IM hds Wandern, lachen, genießen

Ein Sommertag im Ahrntal. Ein Tag voller Natur, Bewegung und Begegnung –das war die diesjährige Sommerwanderung der Vereinigung 50+ im hds. Im Juli folgten 29 Mitglieder, Freunde und Verwandte der Einladung ins idyllische Ahrntal – und wurden mit einem rundum gelungenen Ausflug belohnt.

Drei unterschiedliche Wanderrouten – von der gemütlichen Almpromenade über den aussichtsreichen Panoramaweg bis hin zur sportlichen Gipfeltour – boten für jede Kondition das passende Maß an Herausforderung. Ob Streichelzoo, Zirbenweg oder beeindruckende Aussichtspunkte auf über 2500 Metern – das gemeinsame Naturerlebnis stand stets im Mittelpunkt. Die Speikboden Alm auf 2000 Metern diente dabei als zentraler Treffpunkt und Ort für das wohlverdiente gemeinsame Mittagessen.

Auch das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite: angenehme Temperaturen, klare Sicht – perfekte Bedingungen für einen unvergesslichen Sommertag in den Bergen. Die Teilnehmer zeigten sich begeistert von der abwechslungsreichen Organisation, der guten Stimmung und nicht zuletzt vom hervorragenden Essen.

„Diese Wanderung war mehr als nur Bewegung in der Natur – sie war ein Tag der Begegnung, des Austauschs und der Freude. Alles hat einfach gepasst“, sagt Präsidentin Christine Fuchsberger.

Einmal mehr zeigte sich, wie wichtig gemeinsame Erlebnisse für Zusammenhalt und Lebensfreude in der aktiven Vereinigung sind. Das nächste Event wird schon mit Spannung erwartet.

kgutgsell@hds-bz.it

umalleier@hds-bz.it

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GASTRONOMIE

Mehr Taxilizenzen

gefordert

Taximangel in Südtirol. Die Fachgruppe Gastronomie im hds schlägt Alarm: In Südtirol – insbesondere in Bozen und den größeren Gemeinden – fehlt es massiv an Taxis. Die derzeitige Zahl der Taxilizenzen reicht bei Weitem nicht aus, um der stark gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden. Das spüren nicht nur Einheimische und Gäste, sondern vor allem auch die Gastronomiebetriebe des Landes.

Forderungen der Gastronomie

„Die Situation ist seit Jahren bekannt, doch es passiert zu wenig“, sagt Präsident Kurt Unterkofler (im Bild). „Wir fordern die Gemeinden auf, endlich dieser Problematik nachzukommen und den tatsächlichen Bedarf an Taxidiensten zu erheben – und daraufhin die nötigen neuen Lizenzen auszustellen.“ Vor allem in Bozen geht die dringende Forderung an die zuständige Stadträtin, Johanna Ramoser: Hier eskaliere die Situation. „Jetzt soll nicht nur geredet werden, sondern es braucht Beschlüsse. Die Kompetenz liegt allein bei den Gemeinden!“, betont Unterkofler.

Folgen für Betriebe und Gäste

Der Mangel an Taxis führt laut hds nicht nur zu Frust bei den Gästen, sondern auch zu erheblichen Wettbewerbsnachteilen für Gastronomiebetriebe. Gerade in den Abendstunden oder an Wochenenden ist es vielerorts nahezu unmöglich, ein Taxi zu bekommen – mit negativen Folgen für Restaurantbesuche, Veranstaltungen und die allgemeine Aufenthaltsqualität.

ETHICAL BANKING MIT RAIFFEISEN

Nachhaltiger Weinbau im Eisacktal

Das junge Familienweingut Daniel Sigmund bewirtschaftet steile, terrassierte Weinberge im Eisacktal auf 600 bis 820 Metern Höhe. Auf Böden aus Quarzphyllit und Granit werden Silvaner, Riesling, Pinot Noir und Portugieser angebaut. Das Weingut wird biologisch bewirtschaftet: Die Trauben werden handgelesen, spontan vergoren und reifen 15 Monate auf der Hefe in gebrauchten Holzfässern. Abgefüllt wird ohne Filtration und Schönung. Die Weißweine zeichnen sich durch ihre kühle, mineralische Struktur aus, während die Rotweine filigran und leichtfüßig wirken. Seit 2020 ist das Weingut bio-zertifiziert und Mitglied bei Bioland. „Der Austausch mit erfahrenen Kollegen ist mir besonders wichtig“, betont Daniel Sigmund. „Ohne Ethical Banking wäre vieles nicht möglich gewesen“, betont Daniel Sigmund. „Dank der Finanzierung konnten wir unsere Selbstvermarktung verwirklichen, neue Flächen bepflanzen und Trockenmauern errichten. Ethical Banking hat uns unkompliziert und gezielt mit Förderkrediten unterstützt – für uns ein sinnvolles, nachhaltiges Konzept mit Zukunft.“

Werbemitteilung mit Verkaufsabsicht.

Daniel Sigmund bei der Arbeit im Weinberg

hds-bz.it/verleger

hds-bz.it/filmproduzenten

hds-bz.it/grosshandel

VERLEGER

Ein voller Erfolg

Bozner BücherBazar 2025. Im Spätsommer beeindruckte der traditionelle BücherBazar der Verleger im hds durch Vielfalt, Qualität und die besondere Atmosphäre. Die 11. Ausgabe auf dem Waltherplatz in Bozen lockte zahlreiche Besucherinnen und Besucher in das Bücherzelt, die in einem breitgefächerten Angebot aus Romanen, Sachbüchern, Kinderbüchern, Kochbüchern und Wanderführern stöberten.

Die Eröffnung verlief vielversprechend, die Stimmung war von Anfang an herzlich und inspirierend. Verlage wie Alphabeta, AthesiaTappeiner, Folio, Raetia, Praxis und Curcu Genovese präsentierten ihre Bücher und ermöglichten den direkten Austausch mit Literaturinteressierten – ein Konzept, das sich auch dieses Jahr erneut als Erfolgsrezept erwies.

Besonders emotional gestaltete sich die Auftaktveranstaltung durch die Verabschiedung der langjährigen Fachgruppenleiterin Christine Walzl, die den BücherBazar über viele Jahre entscheidend geprägt hat. Ihr Engagement und ihre Leidenschaft fanden große Anerkennung und sorgten für einen würdigen Moment des Dankes.

GROSSHANDEL

Gütertransport: neues Kontrollformular für Betriebsprüfungen

Das Ministerium für Infrastruktur und Verkehr hat ein neues einheitliches Kontrollformular für Betriebsprüfungen im Gütertransport genehmigt. Das Dekret wurde im Amtsblatt Nr. 173 vom 28. Juli 2025 veröffentlicht.

Kontrollbehörden nutzen das Formular, um die Einhaltung wichtiger Vorschriften zu prüfen – etwa:

• Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer,

• ordnungsgemäße Nutzung des Tachographen,

• Einhaltung der durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit. Ziel ist es, die Kontrollen zu vereinheitlichen und transparenter zu gestalten. Das Formular deckt jedoch nicht alle Aspekte ab: Inspektoren können zusätzlich weitere Unterlagen anfordern, die laut Gesetz aufzubewahren sind.

Auch Großhandelsunternehmen, die Waren mit eigenen Fahrzeugen transportieren, sind von den Kontrollen betroffen. Der hds empfiehlt daher, alle relevanten Unterlagen und Daten regelmäßig zu überprüfen, um mögliche Strafen zu vermeiden.

kgutgsell@hds-bz.it

Inspiration und Networking

Film Jour Fixe in Bozen. Am 30. Oktober um 18:00 Uhr heißt es im hds-Hauptsitz in Bozen wieder: Film, Inspiration und Networking beim Film Jour Fixe der IDM Film Commission und der Fachgruppe Film im hds. Dieses Mal zu Gast: Catia Rossi, Head of International Sales bei Piper Film. Sie ist Produzentin und Expertin für Filmvermarktung, nimmt regelmäßig an den wichtigsten Festivals und Märkten weltweit teil und vermittelt italienische Filme erfolgreich auf dem internationalen Parkett.

Ein wertvoller Abend: voller Geschichten, Erfahrungen, Einblicken und Inspirationen für alle, die in der Filmbranche tätig sind – ein Termin, den Sie nicht verpassen sollten!

kgutgsell@hds-bz.it

FILM
Genossen die entspannte Atmosphäre: v. l. Hermann Gummerer (Folio), Christine Walzl, Präsidentin Eva Simeaner (Raetia), Pinuccia di Gesaro und Ivan Perretta (edizione Praxis) sowie Ingrid Marmsoler (Athesia).

MAKLER

Südtirols Makler bestätigen Führung

Aktuelle Branchenthemen im Fokus. Bei der diesjährigen Generalversammlung der Südtiroler Maklervereinigung (SMV) standen unter anderem aktuelle Branchenthemen sowie die turnusmäßige Neuwahl des Ausschusses im Mittelpunkt. Aktuell sind in Südtirol rund 500 Unternehmen mit Maklertätigkeit im Handelsregister eingetragen.

Kompetenz, Transparenz, Verlässlichkeit

Die SMV betreut das Immobilienportal immoreal.it und bietet für seine Mitglieder rechtliche sowie steuerliche Fortbildungsveranstaltungen an. Auch für das kommende Jahr sind weitere Maßnahmen zur Mitgliederförderung, Fortbildung und Sichtbarkeit geplant. „Wir blicken gestärkt und geeint auf die Herausforderungen des kommenden Jahres – mit einem engagier-

ten Vorstand an der Spitze und klaren Zielen im Blick“, bringt es Präsident Alexander Benedetti auf den Punkt. „Dank unserem Verhaltenskodex stehen die geprüften Makler der Vereinigung für Kompetenz, Transparenz und Verlässlichkeit und machen die Immobilienvermittlung zu einer sicheren Entscheidung“, betont Benedetti.

Orientierung auf dem Immobilienmarkt Ein weiteres wichtiges Instrument der Maklervereinigung ist der Südtiroler Immobilienspiegel Wohnen. „Wir möchten damit Kaufinteressierten sowie jenen, die ihre Immobilie verkaufen möchten, eine Orientierungshilfe auf dem lokalen Immobilienmarkt bieten und eine leichtere Einschätzung der Preisbildung ermöglichen“, erklärt Benedetti. Erstmals werden im Immobilienspiegel auch die Mietpreise für die Städte und Hauptorte dargestellt. Mietpreise spielen in Südtirol eine immer größere Rolle, da immer mehr Menschen aus dem Ausland zum Arbeiten nach Südtirol kommen.

Vorstand bestätigt

Im Rahmen der Versammlung wurde zudem der Vorstand mit großer Zustimmung im Amt bestätigt: Alexander Benedetti –Präsident; Werner Patscheider – Vizepräsident; Thomas Agostini – Kassier; Philipp Arquin und Andrè Benedict Niederkofler –Sekretäre; Alexandra Volgger Schenk, Heidelinde Gurschler, Markus Ebner, Thomas Oberrauch – Vorstandsmitglieder.

MAKLER

Disziplinarordnung für Makler

Die Handelskammer Bozen hat eine aktualisierte Disziplinarordnung für Immobilienmakler beschlossen. Sie regelt, welche Pflichten Makler einhalten müssen und welche Tätigkeiten mit der Maklertätigkeit unvereinbar sind. Wer gegen die Regeln verstößt, riskiert Strafen bis hin zur Streichung aus dem Handelsregister. Details zur Disziplinarordnung finden Sie in der Onlinenews vom 5. August oder unter Downloads.

Mit dem Art Bonus unterstützen Sie die Kultur in Südtirol und erhalten 65 % Ihrer Spende als Steuergutschrift zurück.

Nehmen Sie an der Informationsveranstaltung am 19. September um 17:30 Uhr im Trevi-Zentrum (Kapuzinerstraße 28, Bozen) teil.

Mehr erfahren unter: www.artbonus.gov.it

Ein starkes Team: v. l. Thomas Oberrauch, Werner Patscheider, Alexandra Volgger Schenk, Alexander Benedetti, Andrè Benedict Niederkofler, Heidelinde Gurschler und Markus Ebner. Nicht im Bild Philipp Arquin und Thomas Agostini.

recht und gewerkschaften

hds-bz.it/gewerkschaften

EU-Verpackungsverordnung

2025/40

Herausforderung und Chance für Unternehmen. Der europäische Rechtsrahmen entwickelt sich rasch weiter. Zu den bedeutendsten bevorstehenden Änderungen gehört die EUVerordnung 2025/40 über Verpackungen, die ab dem 12. August 2026 Anwendung findet. Ziel der Verordnung ist es, die Umweltauswirkungen von Verpackungen bis 2030 um 5 Prozent, bis 2035 um 10 Prozent und bis 2040 um 15 Prozent zu reduzieren. Unternehmen müssen daher ihre Verpackungsstrategien grundlegend überdenken. Ein weiteres Ziel ist es, Verpackungen nachhaltiger und besser recycelbar zu gestalten. Die Europäische Union macht damit einen entscheidenden Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft, bei der der Lebenszyklus von Verpackungen nicht mit dem Konsum endet, sondern durch Wiederverwendung und Recycling fortgesetzt wird. Das übergeordnete Ziel ist klar: die Abfallproduktion zu verringern und die Plastikverschmutzung zu bekämpfen – eine der dringendsten globalen Umweltherausforderungen.

Wer muss sich anpassen?

Alle Unternehmen – von Herstellern über Händler bis hin zu Endverkäufern – sind aufgefordert, leichtere und weniger voluminöse Verpackungen zu entwickeln und verwenden und dabei biologisch abbaubare oder kompostierbare Materialien zu bevorzugen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Verpackungen aus Monomaterialien, die leichter zu recyceln sind als solche aus verschiedenen Materialien, die komplexe Trennprozesse erfordern. Unternehmen müssen Design und Materialien überdenken, Etiketten und Produktionsprozesse aktualisieren und mit Lieferanten zusammenarbeiten, die nachhaltigere Lösungen anbieten können. Praktische und innovative Lösungen sind gefragt, um überflüssige Verpackungen zu vermeiden und auf leicht recycelbare oder wiederverwendbare Materialien zu setzen. Die Einführung umweltfreundlicher Verpackungen wird nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung sein, sondern auch eine Chance, mit der Zeit zu gehen und das Unternehmensimage zu verbessern, indem man konkret das Engagement für die Umwelt unter Beweis stellt.

Maniküre- und Pediküreprodukte

Neue Beschränkungen. Mit dem 1. September 2025 sind neue Bestimmungen der Europäischen Union in Kraft getreten, die bedeutende Einschränkungen für Maniküre- und Pediküredienstleistungen mit sich bringen – insbesondere hinsichtlich der Verwendung von Produkten, die bestimmte chemische Stoffe enthalten. Gemäß der EU-Verordnung 2024/2865 und der CLP-Verordnung (EG Nr. 1272/2008) wurden zwei häufig in Gel- und UV-Nagellacken verwendete Stoffe – T.P.O. (Trimethylbenzoyl Diphenylphosphinoxid) und D.M.T.A. (Diethyl-meta-toluamid) – als reproduktionstoxisch eingestuft. Ihre Verwendung wird daher EU-weit verboten. Diese Maßnahme betrifft Kosmetikstudios, Nagelsalons, Händler und Hersteller von Nagelprodukten.

Was ändert sich konkret?

Professionelle Anwender und Kunden müssen künftig die Produktetiketten sorgfältig prüfen. Hersteller und Händler sind verpflichtet, betroffene Produkte vom Markt zu nehmen und ordnungsgemäß zu entsorgen. Auch Kosmetikstudios müssen ihr Inventar aktualisieren, nicht konforme Produkte entfernen und die Konformität neuer Produkte sicherstellen.

jlumetta@hds-bz.it, mvessichelli@hds-bz.it

Bei der Eröffnung: v. l. Veronika Pöhl (hds-Ortsausschuss), Lisa Kirchler (Gemeinderat), BM Julia Fulterer, Patrick Peruzzo (hds-Bezirkspräsident), LR Rosmarie Pamer, Gerhard Prantner (hds-Ortsobmann), LR Ulli Mair und Matthias Prast.

Rittner Musterschau kehrt erfolgreich zurück

Nach acht Jahren Pause feierte die Rittner Musterschau vom 30. Juli bis 3. August ein beeindruckendes Comeback in der Ritten Arena in Klobenstein. 69 Betriebe aus Handwerk, Industrie, Handel, Landwirtschaft, Tourismus und Dienstleistung präsentierten ihre Arbeit, und insgesamt 10.439 Besucherinnen und Besucher kamen – davon 3609 am Sonntag.

Veranstaltungsleiter Matthias Prast zieht ein begeistertes Fazit: Trotz Regens entwickelte sich die Musterschau zu einem Fest des Handwerks, der Innovation und des Dialogs. Auch Koordinator Hubert Rottensteiner lobt den spürbaren Zusammenhalt zwischen den Betrieben und Generationen. Das vielseitige Programm reichte von Workshops und Vorträgen über Business-SpeedDating bis hin zu Rettungsübungen von

Zivilschutzorganisationen. Straßenkunst, Musik, Mitmachaktionen, Werkstätten und die Junghandwerkerfete machten die Arena zu einem lebendigen Treffpunkt. „Wir haben gemeinsam gearbeitet, geschwitzt und gefeiert – dieses Erlebnis wird allen in Erinnerung bleiben“, fasst das Organisationsteam die erfolgreiche Veranstaltung zusammen.

10 Jahre VergissMeinNicht

Handwerk und Inklusion. Die Sozialgenossenschaft VergissMeinNicht feiert zehn Jahre in Bruneck. 2015 begann alles mit einem kleinen Nähatelier und der ersten Poncho-Kollektion. Initiiert von Sigrid Regensberger Volgger, bietet das Projekt Menschen, die „zwischen den Welten“ stehen – so genannte Grenzgängerinnen und Grenzgänger – einen passenden Arbeitsplatz. Heute arbeiten Grenzgängerinnen, Migrantinnen, Frauen im Berufsneustart und freiwillige Helferinnen gemeinsam an handgefertigten Produkten aus regionalen Materialien. Im Store im Zentrum von Bruneck können Besucherinnen und Besucher die Manufaktur hautnah erleben. VergissMeinNicht verbindet Qualität, soziale Verantwortung und gelebte Inklusion – der hds gratuliert zum 10-jährigen Bestehen.

Im Namen des hds wurde zur Feier ein bunter Blumenstrauß überreicht: v. l. Bezirkspräsident Daniel Schönhuber, Sigrid Regensberger Volgger und Ortsobfrau Agatha Guggenberger.

INDIVIDUELL VERMARKTET. MIT ANSPRUCH UND EXPERTISE.

betriebsberatung

inService.it

Positive Jahresbilanz –und dennoch finanzielle Engpässe ?

Viele Unternehmen schließen das Jahr mit einer positiven Bilanz ab – dennoch fehlt im Alltag oft das nötige Geld. Gewinnzahlen spiegeln nur einen Teil der Realität wider. Nachhaltiger Erfolg erfordert ein tiefes Verständnis der Geldflüsse und der Kostenstruktur im Betrieb. Eine gezielte Analyse von Cashflow, Kosten und Finanzierung eröffnet neue Perspektiven und Handlungsspielräume.

Obwohl das Jahresergebnis gut aussieht, reichen die verfügbaren Mittel häufig nicht aus, um Lieferanten, Gläubiger und Mitarbeitende pünktlich zu bezahlen. Ein positiver Gewinn bedeutet nicht automatisch ausreichende Liquidität für laufende Ausgaben. Um Engpässe zu überbrücken, werden Rücklagen aufgelöst, Darlehen aufgenommen oder private Mittel eingesetzt.

Die Ursachen sind vielschichtig. Eine fundierte Kostenanalyse und ein genauer Blick auf die Finanzierung schaffen Transparenz und zeigen, wo finanzielle Spielräume entstehen können.

Kostenstruktur und Cashflow im Fokus

Sind die Kosten klar erfasst, folgt die Analyse des Cashflows –dem Puls des Unternehmens. Welche Ausgaben sind fix, welche variabel? Wie verändern sie sich im Laufe der Zeit? Der Cashflow zeigt, wie das Geld durch das Unternehmen fließt – vergleichbar mit dem Blutkreislauf, der den Körper versorgt. Nur wer genau weiß, woher die Mittel kommen und wohin sie fließen, kann gezielt gegensteuern.

Ein praxisnaher Zugang zum Thema Cashflow lohnt sich. Wer die Geldströme im Griff hat, trifft Entscheidungen auf Basis der tatsächlichen Unternehmensrealität – nicht nur auf Grundlage von Bilanzkennzahlen. Oft ist der Cashflow ein verlässlicherer Indikator für die Stabilität eines Unternehmens als das Jahresergebnis.

Ganzheitliche betriebswirtschaftliche Begleitung inService bietet Ihnen eine maßgeschneiderte betriebswirtschaftliche Unterstützung an – praxisnah, effizient und kostensparend. Das Angebot umfasst Controlling, Liquiditätsplanung, Organisationsentwicklung und strategische Unternehmensführung.

Der Vorteil: Zugriff auf fundiertes betriebswirtschaftliches Knowhow ohne Fixkosten und ohne eigenes Fachpersonal einstellen zu müssen. Die Betriebsberatung von inService begleitet Unternehmen kontinuierlich, analysiert betriebswirtschaftliche Kennzahlen, entwickelt Strategien und setzt Maßnahmen gemeinsam um.

Jetzt Kontakt aufnehmen – die Betriebsberatung von inService berät Sie persönlich.

Ihr Kontakt bei inService.it

• Franz Josef Dorfmann, T 0471 310 424, franzjosef.dorfmann@inService.it

• Florian Gasteiger, T 0471 310 452, florian.gasteiger@inService.it

Künstliche Intelligenz verstehen ...

... und sinnvoll nutzen. Digitale Technologien verändern rasant unseren Alltag –ob im Beruf oder privat. Besonders die Künstliche Intelligenz (KI) gilt als einer der größten Treiber dieser Entwicklung: Sie eröffnet neue Chancen, wirft aber zugleich auch Fragen auf. Damit Unternehmen, Fachleute und Interessierte den Überblick behalten, bietet inService im Herbst 2025 eine Reihe von praxisnahen Kursen zu KI-Themen an. Die Kurse aus der Kategorie Digitalisierung, Marketing & Socials werden von Tatjana Finger geleitet – sie gilt als Südtirols erste zertifizierte KI-Managerin und erfahrene Social-Media-Dozentin. Als Gründerin und Geschäftsführerin von econn-learning.org und consult4ai.com verbindet sie fundiertes Fachwissen mit praxisnaher Erfahrung. Mit Leidenschaft zeigt sie, wie sich moderne Technologien sinnvoll einsetzen lassen –von den Grundlagen bis hin zu rechtlichen und ethischen Fragestellungen.

KURSE IN BOZEN

Einführung in die Künstliche Intelligenz

• 21. Oktober 2025, 08:30 – 12:30 Uhr (Italienisch)

Ein kompakter Grundlagenkurs für alle, die verstehen möchten, was KI eigentlich ist, wie sie funktioniert und welchen Nutzen sie im Alltag und im Beruf haben kann. Ziel ist es, Berührungsängste abzubauen und die Chancen dieser Technologie erlebbar zu machen.

Datenschutz & Ethik in KI-Anwendungen

• 23. Oktober 2025, 08:30 – 12:30 (Deutsch)

Der Kurs zeigt, wie KI verantwortungsvoll eingesetzt werden kann. Themenschwerpunkte sind Datenschutz, Compliance, Bias und Fairness. Bias bezeichnet Verzerrungen, bei denen Algorithmen bestimmte Gruppen bevorzugen oder benachteiligen. Praktische Übungen mit Tools wie DSGVO-Checks und Privacy-Lösungen machen den sicheren und ethischen Einsatz von KI greifbar.

Sicherheitsrisiken durch KI & KI und Recht

• 18. November 2025, 09:00 – 17:00 Uhr (Deutsch)

• 26. November 2025, 09:00 – 17:00 Uhr (Italienisch)

Ein Intensivseminar, das sowohl die sicherheitsrelevanten Risiken von KI – etwa Datenmissbrauch oder Sicherheitslücken – als auch die rechtlichen Herausforderungen behandelt. Für alle, die KI in Unternehmen einsetzen und dabei auf Datenschutz und Compliance setzen müssen, ein unverzichtbarer Kurs.

Personalisierung von Marketing mit KI

• 19. November 2025, 08:30 – 12:30 Uhr (Deutsch)

Wie lässt sich KI nutzen, um Marketingkampagnen präziser und individueller zu gestalten? Dieser Kurs zeigt praxisnah, wie KI-Tools dabei helfen, Inhalte zu personalisieren, die Kundenbindung zu stärken und den Erfolg von Kampagnen zu steigern.

Mit den Kursen von inService erhalten Interessierte einen praxisnahen Einblick in die Chancen und Herausforderungen von KI. Dank der Expertise von Tatjana Finger profitieren die Teilnehmenden nicht nur von fundiertem Fachwissen, sondern auch von wertvollen Tipps für die direkte Anwendung im beruflichen Alltag.

steuerberatung

Neuheiten des Gesetzesdekrets Steuer

Mit dem Gesetzesdekret „Steuer“ werden Maßnahmen eingeführt, die darauf abzielen, steuerliche Pflichten zu vereinfachen und die Unterstützungsmaßnahmen für Arbeitnehmer und Unternehmen auszuweiten. Nachfolgend werden die wichtigsten Neuerungen im Detail dargestellt.

Neues Sonderberichtigungsverfahren und biennales Vergleichsverfahren CPB. Es wird eine neue Möglichkeit zur Teilnahme am Sonderberichtigungsverfahren (ravvedimento speciale) für Selbstständige und Freiberufler (Unternehmen, die der ISA unterliegen) eingeführt, die am biennalen Vergleichsverfahren 2025-2026 teilnehmen. Die Teilnehmer des biennalen Vergleichsverfahrens können die Jahre 20192023 nachträglich richtigstellen. Die Ermittlung des steuerpflichtigen Einkommens der betroffenen Jahre erfolgt unter Anwendung eines prozentualen Aufschlags, der mit dem ISA-Punktesatz zusammenhängt (höherer ISA-Punktesatz • niedrigere Ersatzsteuer). Auf diese neue Bemessungsgrundlage werden Ersatzsteuern zu reduzierten Sätzen erhoben. Darüber hinaus können ISA-pflichtige Unternehmen, die nicht am vorherigen biennalen Vergleichsverfahren für 20242025 teilgenommen haben, unter Erfüllung der Voraussetzungen, am biennalen Vergleichsverfahren der Jahre 2025-2026 teilnehmen. Die Teilnahme muss bis zum 30. September 2025 erfolgen.

Reisekosten, Einkommen aus selbstständiger Arbeit und Unternehmen. Die Anforderungen an die Nachvollziehbarkeit von Zahlungen zur Abzugsfähigkeit von Ausgaben für Verpflegung, Unterkunft, Reisen und Transport für Arbeitnehmer und Selbstständige werden verschärft. Die Vorschrift legt fest, dass analytische Erstattungen von Ausgaben für Verpflegung, Unterkunft, Reisen und Transport über nichtliniengebundene öffentliche Verkehrsmittel (z. B. Taxi oder NCC) nicht zum Einkommen der Arbeitnehmer zählen, sofern die Ausgaben, wenn sie in Italien getätigt wurden, mit nachverfolgbaren Zahlungsmitteln getätigt wurden. Die Nachverfolgbarkeit ist Voraussetzung für die Abzugsfähigkeit der Ausgaben sowohl für IRPEF, IRES als auch IRAP. Für Freiberufler sind die im Ausland getätigten Ausgaben auch ohne Nachverfolgbarkeit abzugsfähig, während für Unternehmen die Nachverfolgbarkeitspflicht auch im Ausland gilt.

Vereinigungen im dritten Sektor (ETS). Das Steuersystem für Vereine im dritten Sektor (ETS) und für Soziale Unternehmen wird ab dem 1. Jänner 2026 gelten, ohne dass eine Genehmigung der EU erforderlich ist (in Folge des „Comfort Letter“ der Generaldirektion der Europäischen Kommission). Das neue Steuersystem gilt für ETS, die im RUNTS registriert sind, ab dem Steuerjahr nach dem 31. Dezember 2025. Mit der schrittweisen Abschaffung der ONLUS-Qualifikation müssen alle Organisationen prüfen, ob sie sich bis zum 31. März 2026 im RUNTS registrieren müssen, um die Steuervergünstigungen nicht zu verlieren.

Steuererklärungen und Zahlungen. Für die Einkommen- und IRAPErklärungen hat das Gesetzesdekret die Frist für die rechtzeitige Abgabe rückwirkend geändert, und zwar vom 31.10.2024 auf den 08.11.2024. Eventuell im Rahmen der Selbstberichtigung gezahlte Beträge werden nicht erstattet. Für das Jahr 2025 bestätigt das Gesetzesdekret die Verschiebung der Fristen für die Zahlung des Saldo 2024 und des 1. Akonto 2025 auf den 21.07.2025 bzw. auf den 20.08.2025, mit einem Zuschlag von 0,40 Prozent für Unternehmen, die der ISA oder der Pauschalbesteuerung unterliegen.

Einkommen aus Fruchtgenuss und dinglichen Rechten. Es wird festgelegt, dass Einkünfte aus Fruchtgenuss oder anderen dinglichen Rechten an einer Immobilie als „sonstige steuerpflichtige Einkünfte“ zu behandeln sind, wenn der Eigentümer das reale Recht an der Immobilie behält. Wenn der Eigentümer hingegen sowohl den Fruchtgenuss oder auch das nackte Eigentum vollständig überträgt, gilt der Gewinn aus der Veräußerung nicht als sonstiges Einkommen, sondern als Plusvalenz, welches nur innerhalb der ersten fünf Jahre nach Erwerb oder Errichtung der Immobilie (zehn Jahre bei Arbeiten mit 110 Prozent Superbonus) steuerpflichtig ist.

Steuerprüfungen und Kontrollen. Das Recht des Steuerpflichtigen wird gestärkt: Kontrollen und Zutritte auf Betriebsstätten müssen begründet sein. Sowohl in der Zutrittsgenehmigung als auch im Prüfungsbericht müssen die konkreten Gründe, die die Prüfung rechtfertigen, angegeben werden. Die Vorschrift gilt ab dem Inkrafttreten des Umwandlungsgesetzes.

Verlustvortrag und außerordentliche Geschäftsvorfälle. Die Änderungen zielen auf eine Vereinfachung der Regelungen, insbesondere bei konzerninternen Vorgängen, ab. Die Neuerungen gelten für Geschäftsvorgänge ab dem Steuerjahr 2024. Insbesondere:

• Die Berechnung der Verluste wird vereinfacht: Der Bezug auf den wirtschaftlichen Wert des Eigenkapitals entfällt und wird durch das Doppelte der Summe aus Einlagen und Zahlungen der letzten 24 Monate ersetzt.

• Der Bezug auf Unternehmensübertragungen entfällt bei den Beschränkungen des Verlustvortrags, was die Übertragung von Beteiligungen vereinfacht.

Erstattungen von Ausgaben und Einkommen aus freiberuflicher Tätigkeit. Ab dem 1. Jänner 2025 zählen Beträge, die ein Freiberufler als Erstattung für seine Auslagen erhält, die er im Rahmen eines Auftrags getragen und dem Kunden analytisch in Rechnung gestellt hat, nicht mehr zum Einkommen des Freiberuflers.

Für Auslagen, die der Freiberufler pauschal in Rechnung stellt, also ohne konkrete Aufschlüsselung, etwa als allgemeine „Reisespesen“ in der Rechnung, ändert sich nichts: In diesem Fall bleibt die Erstattung einkommensteuerlich als Ertrag zu behandeln. Das Ergebnis dieser neuen Regelung ist für Freiberufler in der einfachen Buchhaltung neutral, da sich zuvor Einnahmen und gleichzeitig abzugsfähige Ausgaben einander aufgehoben haben. Für Freiberufler im Pauschalsystem „forfettario“ ist die Neuregelung hingegen sehr vorteilhaft.

Die Vorschrift muss mit den Bestimmungen des Haushaltsgesetzes 2025 abgestimmt werden, welches die Abzugsfähigkeit von Reise- und Repräsentationskosten durch nachverfolgbare Zahlungsmitteln vorsieht. Für einen Freiberufler, der die Auslagen analytisch an die Kunden weiterberechnet, ist die Nachverfolgbarkeit nicht erforderlich, da diese Beträge weder als Ertrag noch als abzugsfähige Kosten gelten. Für den Kunden hingegen ist die Nachverfolgbarkeit relevant: Um die weiterberechneten Kosten steuerlich absetzen zu können, muss er einen Nachweis der getätigten nachverfolgbaren Zahlung erhalten. Der Berufstätige muss dem Kunden daher eine Kopie des Zahlungsnachweises übergeben.

Bei der Rechnungsstellung gilt:

• Die analytische Erstattung der Auslagen stellt keinen Ertrag mehr dar; daher entfällt die Beitragsbemessung für die Vorsorgekasse.

• Die Behandlung der Mehrwertsteuer bleibt unverändert, da nur die einkommensteuerliche Einordnung geändert wurde. Die hier betrachteten Erstattungen gelten nicht als „vorausgelegte Spesen gemäß Art. 15 DPR 633/1972“, da sie im Namen des Berufstätigen und nicht im Namen des Endkunden entstehen. Folglich bleibt die 22- prozentige Mehrwertsteuer anzuwenden (bei Pauschalsystem: Mehrwertsteuerbefreiung, Kodex N2.2).

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Antiquitäten – ohne Anwendung der Differenzbesteuerung gilt der reduzierte Mehrwertsteuersatz. Ab dem 1. Juli 2025 gilt für die Veräußerung von Kunstwerken, Antiquitäten und Sammlerstücken durch die Urheber, deren Erben und Vermächtnisnehmer (etwa Galerien und Kunsthändler) der neue ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 5 Prozent (anstelle von bisher 10 Prozent). Für Händler, die unter der Differenzbesteuerung (regime del margine) arbeiten, bleibt die Berechnung der Mehrwertsteuer auf den Bruttogewinn nach den üblichen Regeln bestehen. Sie profitieren nicht von der Steuersatzsenkung. Die ermäßigte Mehrwertsteuer von 5 Prozent ist anwendbar auf:

• Verkäufe von Kunstwerken, Antiquitäten und Sammlerstücken, unabhängig vom Status des Verkäufers, sofern nicht die Differenzbesteuerung, gemäß Gesetzesdekret Nr. 41/1995, angewendet wird,

• innergemeinschaftliche Erwerbe von Kunstwerken, Antiquitäten und Sammlerstücken, gemäß Artikel 43, Absatz 5 des Gesetzesdekrets Nr. 331/1993,

• Einfuhr von Kunstwerken, Antiquitäten und Sammlerstücken, unabhängig vom Importeur.

INFO

• Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78).

- Nationale Veränderung Juli 2024 – 2025 ist gleich + 1,5 % (75 % = + 1,125).

- Veränderung in Bozen Juli 2024 – 2025 ist gleich + 2,0 % (75 % = + 1,5).

• Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Juli 1,873336.

Für Verkäufe von Kunstwerken durch andere Personen als die Urheber, deren Erben oder Vermächtnisnehmer (z. B. Galerien und Kunsthändler) gilt weiterhin der reguläre Mehrwertsteuersatz von 22 Prozent.

Handelsregister: Abschaffung der Sondervollmacht für digitale Anträge. Ab dem 15. Oktober 2025 wird das Handelsregister der Handelskammer Bozen die Verwendung des Modells „Sondervollmacht“ (procura speciale) für die Einreichung sämtlicher Anträge nicht mehr akzeptieren. Die Handelskammer Bozen empfiehlt daher, rechtzeitig zu überprüfen, ob die verpflichteten Personen über ein gültiges Gerät zur digitalen Signatur verfügen, sofern kein Intermediär mit der Einreichung der Unterlagen beauftragt wird. Hinsichtlich der praktischen Vorgehensweise zur digitalen Unterzeichnung von Anträgen an das Handelsregister bzw. REA wird in Kürze ein Leitfaden auf der Website des Handelsregisters zur Verfügung gestellt.

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