hds magazin #7-8/24: Lust auf Zukunft!

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hds magazin

#7-8/24

Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it

LUST AUF ZUKUNFT!

Neugierforscher und Trendexperte Andreas Steinle im Gespräch.

next generation3.0 Mehrauf derRückseite

Erfolgreich werben und 30 % sparen!

Möchten Sie Ihre Werbebotschaften gezielt an Unternehmer und Mitarbeiter aus den Bereichen Handel, Dienstleistung oder Gastronomie richten? Ob in Form einer Werbeanzeige, eines PR-Artikels oder eines Werbebanners: Wir geben Ihrer Anzeige den richtigen Platz in einem informativen Fachmagazin und auf einer modernen Internetseite.

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Kontakt: T 0471 310 308, pr@hds-bz.it

Gastronomie:

Eigenen Vertrag für Südtirol aushandeln!

Der gesamtstaatliche Dachverband der Bar- und Restaurantbetriebe FIPE/Confcommercio, dem in Südtirol auch der hds angehört, und die Gewerkschaften haben den neuen Kollektivvertrag für die Gastronomiebetriebe unterzeichnet. Dieser war im Dezember 2021 ausgelaufen (mehr dazu auf S. 28).

Nachdem im März dieses Jahres der Kollektivvertrag für die Sektoren Handel und Dienstleistungen erneuert wurde, begrüßen wir nun, dass gleich darauf auch jener für die Gastronomie abgeschlossen wurde. Es war wichtig, auch zeitnah eine Antwort auf die Bedürfnisse dieses Sektors zu geben.

Jetzt ist es wichtig – so wie aktuell mit dem Handel und der Dienstleistungen –sofort mit den territorialen Verhandlungen zu beginnen, um den Südtiroler Bedürfnissen gerecht zu werden.

Wir fordern in Südtirol ein eigenes Abkommen für die Gastronomie und nicht wie bisher der Fall war ein gemeinsames mit dem Sektor der Beherbergung. Die Gründe dafür liegen auf der Hand, denn die Bedürfnisse der Bar- und Gastronomiebetriebe sind offensichtlich andere als jene der Beherbergung und erfordern somit ein eigenes Abkommen. Aus diesem Grund gibt es auch gesamtstaatlich zwei getrennte Kollektivverträge, eben einen für die Gastronomie und einen für die Beherbergung/Hotellerie.

Wir fordern einen gemeinsamen Tisch, um sofort die lokalen Verhandlungen für den eigenen FIPE-Vertrag nun in Angriff zu nehmen – ohne dafür auf die Verabschiedung des noch offenen, gesamtstaatlichen Kollektivvertrages für die Beherbergung warten zu müssen.

Vom 8. Juli bis 16. August sind unsere Büros von 08:30 bis 13:00 Uhr für Sie geöffnet.

titelgeschichte

hds Abend für die Wirtschaft aktuelles

Im Zeichen der Nichtdiskriminierung

neues vom NOI

ALP Dillingen zu Besuch

bezirke

Bezirksversammlung Bozen Stadt

fachgruppen

Gastronomie: Antrittsbesuch in Brixen

recht und gewerkschaften

Neue Videoserie zu Rechtsfragen

betriebe informieren

Bäckerei Brunner feiert Jubiläum

weiterbildung

E-Learning im Sommer

steuerberatung

Neue Grenzen für Superbonus

REDAKTION, VERWALTUNG UND WERBUNG: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it VERANTWORTLICH IM SINNE DES PRESSEGESETZES UND VERANTWORTLICHER SCHRIFTLEITER: Dott. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) REDAKTION: Dott. Sergio Colombi, Manuela Seebacher GRAFISCHES KONZEPT: Gruppe Gut – www.gruppegut.it TITELBILD: Adobe Stock GRAFIK: Stefano Hochkofler FOTOS: Adobe Stock, Ivan Bortondello, Die Fotografen/WKT, gettyimages, Oliver Jaist, Peter Jülich, Karriere Südtirol/Zulupictures, Othmar Seehauser, Philipp Seyr, Alfred Tschager DRUCKEREI: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen AUFGEGEBEN AM 26. JUNI 2024 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. HERAUSGEBER: hds Servicegenossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Eintragung ROC Nr. 14101. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana 4 9 11 12 19 28 30 32 34

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LUST AUF ZUKUNFT!

Neugierforscher und Trendexperte Andreas Steinle im Gespräch.

„Produktive Paranoia – Warum jetzt die beste Zeit für Zukunft ist“: Zu diesem Thema wird Andreas Steinle, Geschäftsführer des Zukunftsinstituts Deutschland beim diesjährigen hds Abend für die Wirtschaft am 29. August in Schloss Maretsch in Bozen sprechen. Steinle unterstützt Unternehmen, ihre Zukunftsfitness zu erhöhen. Wir haben vorab mit ihm gesprochen.

Herr Steinle, Sie sind Neugierforscher. Was können wir uns darunter vorstellen?

Zur Neugierforschung bin ich durch meine Tätigkeit als Innovationsberater gekommen. In der Innovationsforschung wurden zwar die Prozesse gut analysiert, in welchen Schritten man von einer Idee zu einem

neuen Produkt oder einer neuen Strategie kommt. Doch wenn am Anfang keine Neugier da ist, wird am Ende auch keine erfolgreiche Innovation rauskommen. Genau dann hängen wir nämlich zu sehr am Status quo. Wir schaffen dann vielleicht kleine Verbesserungen, aber keine bahnbrechende Neuerung. Die Neugier ist gewissermaßen der Treibstoff der Veränderung und der Innovation. Nur wenn wir ihr Wesen verstehen, lässt sich Erneuerung wirklich vorantreiben. Das war für mich der Grund, gemeinsam mit dem Wirtschaftspsychologen Carl Naughton in einer Studie die für die Arbeit relevante Neugier zu untersuchen.

Welche Arten von Neugier gibt es?

Wir können zwei Arten von Neugier unterscheiden. Zum einen existiert so etwas wie eine soziale Neugier, also das Interesse dafür, was bei den Nachbarn unter der Bettdecke passiert. Zum anderen gibt es die so genannte epistemische Neugier, also das Verlangen nach neuem Wissen. Diese zweite Art von Neugier bringt uns im Beruf – und auch im Leben voran. Sie führt zu erfolgreicheren Karrieren, glücklicheren Beziehungen und insgesamt zu einem erfüllteren Leben. Wir können diese Form der arbeitsrelevanten Neugier mittlerweile messen und mithilfe spezifischer Methoden stärken und trainieren. Das ist zuweilen notwendig. Denn wir werden zwar alle als neugierige Menschen geboren, doch dem einen oder der anderen wird die Neugier im Verlauf des Lebens ausgetrieben –sei es in der Schule oder im Beruf.

Sind neugierige Unternehmer und Mitarbeiter fitter für die Zukunft als nicht neugierige Menschen?

Definitiv. Neugierige Menschen verfügen über eine höhere Stresstoleranz. Gemeint ist die Bereitschaft, sich der Unruhe und dem Unbehagen zu stellen, die beim Erkunden des Neuen, Unbekannten und Unsicheren entstehen. Die Neugierigen können dabei auf positive Erfahrungen zurückgreifen. Sie erinnern sich daran, wie ihnen die Neugier in der Vergangenheit geholfen hat. Das stärkt ihr Selbstvertrauen und ihre Zuversicht.

Wir können derzeit an der Diskussion über Künstliche Intelligenz ablesen, wie unterschiedlich Menschen auf Veränderung reagieren. Die einen befürchten, dass ihnen die KI den Job wegnimmt und eine Superintelligenz entsteht, die die Menschen knechtet. Die anderen sind gelassener und wollen herausfinden, wie die Menschen umgekehrt die KI zu ihrem Gehilfen machen können. Neugierige Menschen setzen sich mit dem Unbekannten auseinander, ohne gleich ein Urteil zu fällen. Wer unters Bett geschaut hat und feststellt, dass es keine Gespenster gibt, kann danach besser mit Gespenstern umgehen.

Fortsetzung auf Seite 6

Giftige Substanzen

Bei der chinesischen Fast-Fashion-Plattform Shein gibt es wieder Ärger: Südkorea findet aktuell giftige Substanzen in Sheins Produkten. Die südkoreanischen Behörden haben bei ihren wöchentlichen Kontrollen acht Produkte wegen Überschreitung der Phthalat-Grenzwerte verboten. Ein Paar Schuhe enthielt 428-mal mehr Phthalate, drei Taschen 153-mal mehr als zulässig. Phthalate werden als Weichmacher in Kunststoffen eingesetzt. Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass sie hormonelle Störungen verursachen und zu Fettleibigkeit, Herzerkrankungen, Krebs und Fruchtbarkeitsstörungen führen können.

Bisher haben die Behörden 93 Produkte von Shein untersucht und festgestellt, dass fast die Hälfte davon giftige Substanzen enthieltdarunter Kinderuhren und Buntstifte. Da bleibt man einfach nur sprachlos.

Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation mstoffella@hds-bz.it

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Steinle: „Die großen Stärken und damit auch Erfolgschancen liegen für Klein- und Mittelbetriebe vor allem in ihrer großen Kundennähe.“

Was verstehen Sie unter „produktive Paranoia“?

„Produktive Paranoia“ ist eine besondere Eigenschaft, die neugierige Menschen und vor allem erfolgreiche Unternehmer auszeichnet. In einer Langzeitstudie hat der Managementberater und Autor Jim Collins die so genannten „10xer“ unter die Lupe genommen. Dies waren Persönlichkeiten, die ihre Unternehmen im Vergleich zum Wettbewerb um den Faktor 10 geschlagen haben – also zehnmal mehr Umsatz oder zehnmal mehr Börsenwert. Den Grund hierfür sieht er in besagter „Produktiver Paranoia“. Diese beschreibt eine große Neugier für Trends und Veränderungen in Verbindung mit stetiger Wachsamkeit und Vorbereitung auf mögliche Bedrohungen sowie unerwartete Ereignisse. Das gilt auch in Zeiten des Erfolgs und Wohlstands.

Ein Beispiel?

Ein prominentes Beispiel für „Produktive Paranoia“ ist Amazon-Gründer Jeff Bezos, der immer wieder seinen Führungskräften predigt: „Eines Tages wird Amazon pleitegehen.“ Er sagt dies auf dem Höhepunkt des Erfolgs seines Unternehmens. Weil er genau weiß, wie gefährlich der Erfolg ist. Dann

lehnen sich viele zurück, sonnen sich in Zufriedenheit und bekommen nicht mit, wie neue Start-ups und smartere Wettbewerber an einem vorbeiziehen. Aus diesem Grund versucht Jeff Bezos die durchaus berechtigte Paranoia produktiv umzulenken – und zwar in Entscheidungen und Handlungen, welche die Zukunft sichern: die Nutzung neuer Technologien und das Erschließen neuer Geschäftsfelder wie zuletzt das stark wachsende Cloud-Business mit Amazon Web Services (AWS).

Welche sind die Megatrends, die sicher auf uns zukommen?

Es sind vor allem zwei Megatrends, welche diese und auch noch die kommende Dekade stark prägen werden. Da ist zum einen der Megatrend Neo-Ökologie, der die nachhaltige Transformation von Gesellschaft und Wirtschaft beschreibt. Die Erderwärmung schreitet in großen Schritten weiter voran. In Indien wurden dieses Jahr Temperaturen über 50 Grad gemessen. Etliche Regionen

könnten in Asien unbewohnbar werden und auch in Europa mehren sich Hitzewellen, Dürren und Überflutungen. Wir müssen daher an Geschwindigkeit zulegen, was die Entkoppelung von CO2-Verbrauch und Wirtschaftswachstum anbetrifft. Es geht um jedes Zehntelgrad, das wir an zusätzlicher Erwärmung einsparen können. Und hierfür ist Jeder gefordert – ob als Privatperson oder Unternehmer.

Die zweite Dynamik mit disruptiver Kraft ist der Megatrend Konnektivität, also die fortschreitende Vernetzung unserer Welt und die Fortschritte in KI. Wir alle werden in Zukunft mit intelligenten Assistenzen zusammenarbeiten und -leben. Was sich heute noch in Smartphones und anderen Geräten versteckt, könnte schon bald in humanoide Roboter integriert sein. Das Analyseunternehmen Gartner geht davon aus, dass bis 2030 rund 80 Prozent der Menschen täglich mit intelligenten Robotern interagieren werden. Bis 2035 werden voraussichtlich 10 Prozent der wohlhabenden Haushalte in Industrieländern einen humanoiden Roboter besitzen – gegenüber 0 Prozent heute.

Südtirol ist geprägt vor allem durch viele Klein- und familiengeführte Betriebe. Wo liegen die Erfolgschancen vor allem für Klein- und Mittelbetriebe?

Die großen Stärken und damit auch Erfolgschancen liegen für Klein- und Mittelbetriebe vor allem in ihrer großen Kundennähe. Diese ist die Basis, um eine lebendige Community herauszubilden. Das wird in allen Branchen immer wichtiger. Gerade weil wir in Zeiten großer Veränderung und Verunsicherung leben. Dann schätzen die Menschen vertrauensvolle Beziehungen. Sie sind auch die Basis, um nachvollziehbar vermitteln zu können, warum ein nachhaltiges Produkt mehr kosten darf. Starke lokale Gemeinschaften waren schon immer der Garant für den Zusammenhalt von Gesellschaft und Wirtschaft. Dann können auch fruchtbare Vernetzungen stattfinden. Wenn beispielsweise der Modehandel mit dem lokalen Winzer zusammenarbeitet und ein Tasting veranstaltet. Wir sollten viel stärker in vernetzten Ökosystemen als in isolierten Unternehmungen denken.

Das Kundenverhalten ändert sich ständig?

Die Kunden sind heute anspruchsvoller und besser informiert. Deswegen wollen sie vor allem auf Augenhöhe behandelt werden. Was sich nicht ändert, sind die Widersprüchlichkeiten, mit denen Menschen durchs Leben gehen. Alle wünschen sich nachhaltige Produkte – die idealerweise nicht mehr kosten als die wenig ökologische Billigkonkurrenz. Doch genau deswegen sind persönliche Beziehungen so wichtig. Sie bilden die Grundlage für mehr Austausch und ein besseres Verständnis, warum Qualität auch seinen berechtigten Preis hat – und das zunächst teurere Produkt am Ende günstiger kommt, weil es länger hält.

Großes Thema: Arbeitskräftemangel. Was tun?

Der Arbeitskräftemangel wird alle europäischen Länder in dem kommenden Jahre sehr beschäftigen, weil die große Zahl der Baby Boomer jetzt und demnächst in Rente gehen wird. Das bedeutet für jedes Unternehmen, dass der Markt an Fachkräften kleiner wird und das Buhlen um die Talente größer. Dem lässt sich nur mit zwei Antworten begegnen. Die eine lautet Automatisierung, also repetitive Tätigkeiten durch Algorithmen und Roboter erledigen lassen. Die zweite Antwort liegt in der Steigerung der Arbeitgeberattraktivität. Man muss sich etwas einfallen lassen, um die Menschen für das eigene Unternehmen zu begeistern.

Interview: Mauro Stoffella

Steinle: „Ein prominentes Beispiel für ‚Produktive Paranoia‘ ist Amazon-Gründer Jeff Bezos, der immer wieder seinen Führungskräften predigt: Eines Tages wird Amazon pleitegehen.“

hds-bz.it

DasReglement onlineunter Downloads.

Historische Unternehmen aufwerten

Eintragung ins Verzeichnis. Seit mehr als 12 Jahren ist das Verzeichnis der historischen Unternehmen auf der Webseite von Unioncamere unioncamere.gov.it online und „bescheinigt“ die 100-jährige Geschichte von mehr als 2450 registrierten Unternehmen.

In das Verzeichnis können sich, unabhängig von Rechtsform und Wirtschaftssektor, alle Unternehmen eintragen, die im Handelsregister aufscheinen. Die Unternehmen müssen seit mehr als 100 Jahren ununterbrochen im selben Wirtschaftssektor tätig sein.

Eintragungsfristen

Um die Aufwertung historischer italienischer Unternehmen fortzusetzen und angesichts der zahlreichen Anfragen von Kammern und Unternehmen hat Unioncamere beschlossen, die Eintragung in das Register mit zwei Fristen wieder zu eröffnen: Innerhalb 30. September 2024 für alle Unternehmen, die zum 31. Dezember 2023 seit mindestens 100 oder mehr Jahren bestehen. Nachfolgend und bis 31. Juli 2025 nur für Unternehmen, die den Meilenstein ihres 100-järigen Bestehens innerhalb 31. Dezember 2024 erreichen.

Infos und Auskünfte:

Sekretariat der Handelskammer Bozen, Andrea Borgo, T 0471 945 613.

Traditionsreiche Unternehmen prämiert

Der Wirtschaftsverband hds gratuliert. Mitte Mai wurde in Bozen der Südtiroler Wirtschaftspreis 2024 verliehen. Geehrt wurden in feierlichem Rahmen 15 Betriebe, die ihre Tätigkeit seit mehr als 50 Jahren voller Leidenschaft und Hingabe ausüben. In einer zweiten Veranstaltung im Herbst, werden hingegen Mitarbeiter mit mehr als 36-jähriger Tätigkeit im selben Betrieb mit dem Südtiroler Wirtschaftspreis ausgezeichnet.

Die ausgezeichneten Betriebe bilden mit ihrer langjährigen Tradition eine tragende Säule der Südtiroler Wirtschaft, wofür sie sich besondere Anerkennung verdient haben. Daten der Universität Bozen haben gezeigt, dass nur 30 Prozent der Familienunternehmen den Übergang von der ersten zur zweiten Generation überleben, nur 12 Prozent schaffen es bis zur dritten und gar nur 4 Prozent bis zur vierten Generation.

Die zwei langlebigsten Unternehmen waren in diesem Jahr der Fall in Aich Hof des Gafriller Georg aus Barbian und der Pecherhof des Kraler Alois aus Innichen mit jeweils 250 Betriebsjahren. Der Prandter Hof des Gruber Markus aus Prags kann auf ein 244-jähriges Bestehen zurückblicken.

Der Wirtschaftsverband hds gratuliert und wünscht weiterhin viel Erfolg!

Prämierte hds-Mitgliedsbetriebe

1 Rauch Garden & Home, Meran (75 Jahre)

2 Elektro A. Haller, Eppan (50 Jahre)

Juni = Pride Month

Im Zeichen der Nichtdiskriminierung. Als Teil des Netzwerkes RE.A.DY beteiligt sich das Land Südtirol an der Kampagne für Regenbogenfamilien und am Pride Month, in dem farbenfroh auf das Prinzip der Nichtdiskriminierung hingewiesen wird. Der diesjährige Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie steht im Zeichen der Regenbogenfahnen. Diese ist seit den späten 1970er-Jahren das Symbol für die Vielfalt und für die Gemeinschaft der LGBTQ+ (lesbische, gay/schwule, bisexuelle, transgender, queer, intergeschlechtliche Menschen).

Auch der Wirtschaftsverband hds beteiligt sich mit rund 100 anderen Körperschaften, Organisationen und Unternehmen in Südtirol – unter anderem Gemeinde Bozen, NOI Techpark, Museion, Eurac Research, Freie Universität Bozen, STA und Alperia – am Pride Month im Juni. So erscheint das hds-Logo in verschiedenen Applikationen in Regenbogenfarben.

Zur Aktion

hds-Präsident Philipp Moser zur Initiative: „Im Pride Month weisen wir auf die Vielfalt hin, die auch unseren Wirtschaftsverband charakterisiert: Unser Verband, der bei seiner Gründung im Jahr 1946 aus dem Einzelhandel hervorgegangen ist, hat sich in den letzten 78 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und ist heute ein Abbild der Vielfalt der Wirtschaftssektoren. Wir begrüßen neue Mitglieder aus verschiedenen Branchen und schätzen die unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen, die sie mitbringen. Heute repräsentiert der hds alle Facetten des Wirtschaftslebens innerhalb unserer Orte: vom Einzelhandel über die Gastronomie bis hin zu Dienstleistungen für Unternehmen und Einzelpersonen. Mit 28 verschiedenen Fachgruppen und Fachverbänden spiegeln wir die Vielfalt unserer Mitglieder wider und setzen uns aktiv für ein inklusives und unterstützendes Geschäftsumfeld ein.“

Pluspunkt zu Gast in Eppan

In der neuen Folge der Wirtschaftssendung „Pluspunkt“ auf Rai Südtirol geht es dieses Mal ins Überetsch nach Eppan. Die Gemeinde mit ihren 11 Fraktionen gehört zu den größten in Südtirol und kann eine beeindruckende Vielfalt an wirtschaftlichen Tätigkeiten vorweisen. In den Orten reihen sich Geschäfte, Dienstleister und Gasthäuser aneinander. Hier unterstützt man sich gegenseitig, kennt sich und kauft oder konsumiert vor Ort. Diese gute Zusammenarbeit und die familiäre Atmosphäre machen Eppan zu einem besonderen Ort voller Kreativität und Dynamik. Jedes Jahr werden zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen geplant, oft in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein. Ein Beispiel für die innovative und gemeinschaftliche Denkweise in Eppan ist die Kinderbetreuung am Samstagvormittag. Diese bietet eine WinWin-Situation für alle Beteiligten: Eltern haben Zeit für Besorgungen, während die Kinder gut betreut werden.

Pluspunkt wird jeden zweiten Mittwoch im Monat ausgestrahlt, und die RAI-Redaktion sowie der hds arbeiten eng zusammen, um die Sendung zu gestalten. Ein herzliches Dankeschön gilt den hds-Ortsgruppen vor Ort, wo Kaufleute, Dienstleister und Gastronomen Hand in Hand arbeiten, um ihre Orte lebendig und zukunftsfähig zu machen.

SIAE-/SCF- und RAI-Gebühren

Fußball-EM und Olympische Spiele. Anlässlich der Fußball-Europameisterschaft, die vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 in Deutschland sowie der Olympischen Spiele, die vom 26. Juli bis 11. August in Paris, stattfinden, hat die SIAE eine ermäßigte Gebühr für die Installation neuer TV-Geräte in Gastbetrieben (ausgenommen Kinosäle oder Vereinsräumlichkeiten) zur öffentlichen Übertragung der Sportwettkämpfe genehmigt.

Alle Infos

Um das SIAE-Abonnement (einschließlich des SCF-Beitrags) zu aktivieren, müssen sich die Betroffenen an das zuständige SIAE-Büro wenden (persönlich oder per E-Mail) und angeben, dass es sich um eine neue Installation handelt, die auf den Zeitraum der Veranstaltungen beschränkt ist, die sie in ihrem Lokal übertragen möchten (UEFA 2024 und/oder Olympische Spiele Paris 2024). Zudem sind alle erforderlichen Informationen für die Ausstellung des Zahlungsscheins anzugeben, den die Betreiber der Lokale dann per E-Mail erhalten werden: Firmenbezeichnung, Gesellschaftsbezeichnung, MwSt.-Nummer, ev. Firmenschild, Raumfläche und Anzahl der Geräte (diese beiden letzten Parameter bilden die Berechnungsgrundlage).

SIAE-Büros in Südtirol

• Bozen: Crispistraße 9, T 0471 973 058, bolzano@siae.it

• Meran (auch für Vinschgau): Sparkassenstraße 11, T 0473 236 800, merano@siae.it

• Brixen: Köstlanerstraße 28B, T 0472 518 169, bressanone@siae.it

• Bruneck: Dietenheimerstraße 4, T 0474 410 189, brunico@siae.it

Südtiroler

Einreichungsfrist für Projekte ist der 31. Juli. Die Südtiroler Landesregierung vergibt heuer zum achten Mal den „Südtiroler Mobilitätspreis“. Bewerben können sich öffentliche Körperschaften, Betriebe, Vereine und Organisationen, die (auch teilweise) abgeschlossene Projekte zum Thema „nachhaltige Mobilität“ umgesetzt haben. Eine Jury wählt jenes Projekt aus, das am besten zu einer nachhaltigen Mobilität bei-

trägt, die dem Grundsatz „Verkehr vermeiden, verlagern und verbessern“ gerecht wird. Aber auch die Breitenwirkung und das Sensibilisierungspotenzial des Projektes, sowie Kreativität und Innovationsgehalt werden honoriert.

Die Sieger des Südtiroler Mobilitätspreises werden mit 6000 Euro honoriert, die Zweitplatzierten gewinnen 2000 Euro und die Drittplatzierten 1000 Euro. Außerdem kann die Jury für besonders innovative und originelle Projekte einen mit 1000 Euro dotierten Sonderpreis vergeben. Einreichungsfrist ist der 31. Juli 2024.

Mehr Infos: suedtirolmobil.info • News.

20 Prozent Ermäßigung

Die ermäßigte Gebühr für beide Veranstaltungen, begrenzt auf die Dauer der Wettkämpfe, beträgt für jede der beiden Veranstaltungen 20 Prozent der entsprechenden Jahresgebühr für Hintergrundmusik, abhängig von der Größe der öffentlichen Einrichtung, und kann direkt bei der SIAE aktiviert werden. Der SIAE-Beitrag ist für die Übertragung der Spiele aller TV-Sender zu entrichten.

RAI-Gebühr

Bezüglich der RAI-Gebühr ist für die Dauer der Fußball-EM ein vierteljährliches Abonnement für den Zeitraum Juni - August zu einem Preis von 108,07 Euro zu aktivieren. Dies betrifft nicht bestehende Geräte, für die der Betreiber die Zahlung der SIAE- und RAI-Gebühren bereits regulär getätigt hat.

Für hds-Mitglieder gibt es Ermäßigungen. Bei der Meldung ist dies entsprechend anzugeben. Alle Preisvorteile online unter hds-bz.it/konventionen.

Einblick in moderne Stadt- und Ortsentwicklung

ALP Dillingen besucht hds Kompetenzzentrum in Bozen

Eine 23-köpfige Delegation der ALP Dillingen hat im Rahmen ihrer Studienreise das hds Kompetenzzentrum @ NOI Techpark in Bozen besucht (hier im Bild). Die Geographen verbrachten eine Woche in der Region und nutzten ihren letzten Tag in Südtirol, um sich über das Innovationsviertel zu informieren.

Besonderes Interesse galt der hds Geoanalyse, die in der Ortsentwicklung eingesetzt wird. Diese Technologie analysiert die Passantenfrequenz an spezifischen Standorten und liefert periodisch vergleichbare Ergebnisse. Damit bietet sie eine fundierte Basis für Ortsmarketingkonzepte, die auf klaren Daten beruhen. Die Delegation zeigte sich beeindruckt von den wertvollen Möglichkeiten der Geoanalyse und den innovativen Ansätzen, die im NOI Techpark entwickelt werden.

Martin Stampfer, Verantwortlicher hds-Kompetenzzentrum NOI Techpark, T 0471 310 511, mstampfer@hds-bz.it, hds-bz.it/noibozen

Anders. Besser.

Der Unterschied liegt im Service.

Unser umfassender Service ist einzigartig. Davon sind auch unsere Kunden überzeugt.

Systems.

1 V. l. Thomas Rizzolli, der Bezirkspräsident des Wirtschaftsverbandes hds von Bozen Stadt, Wirtschaftsstadträtin Johanna Ramoser, hds-Präsident Philipp Moser und Vizebürgermeister Stephan Konder.

2 Viele Bozner Handelstreibende, Gastronomen und Dienstleister haben der Bezirksversammlung des Wirtschaftsverbandes hds von Bozen Stadt beigewohnt.

Mit Digitalisierung und KI unsere Betriebe stärken!

Bezirksversammlung ein voller Erfolg. Ende Mai wurde im NOI Techpark in Bozen die diesjährige Bezirksversammlung des Wirtschaftsverbandes hds von Bozen Stadt abgehalten. Heuer standen die Themen Künstliche Intelligenz und Innovation als Erfolgsfaktoren im Mittelpunkt der Veranstaltung. Bis auf den letzten Platz sind die Stuhlreihen im Saal besetzt gewesen: Zahlreiche Handelstreibende, Gastronomen und Dienstleister haben daran teilgenommen.

hds-Bezirkspräsident Thomas Rizzolli berichtete zu Beginn der Versammlung über die Tätigkeiten des vergangenen Jahres. Er meinte, dass „Digitalisierung und KI unsere Betriebe stärken und wir dabei trotzdem nicht unsere Stärke, Werte und Traditionen aus den Augen verlieren sollten. Der persönliche Kontakt mit den Kunden, das Erlebnis und der Service bleiben trotz notwendigem Wandel und Veränderungsprozessen nach wie vor unsere Stärken.“ Rizzolli hob auch wesentliche Themen für die Entwicklung der Stadt hervor, wie Mobilität und Erreichbarkeit sowie Sicherheit und Ordnung.

Nach den Grußworten von Vizebürgermeister Stephan Konder und Wirtschaftsstadträtin Johanna Ramoser, informierte hdsPräsident Philipp Moser über die Tätigkeit des Verbandes und betonte, dass Orts- und Stadtentwicklung die Steckenpferde des hds seien. Der Dreiklang aus Handel, Gastronomie und Dienstleistungen sorge für Frequenz in den Orten und steigere dessen Attraktivität. hds-Vizepräsident Sandro Pellegrini berichtete hingegen über die laufenden Verhandlungen zum territorialen Abkommen im Sektor und den soeben abgeschlossenen gesamtstaatlichen Kollektivvertrag.

Es folgten drei Gastreferate: Vincent Mauroit, Director of Innovation & Tech Transfer NOI Techpark, zeigte auf, wie NOI Südtiroler Betriebe bei Innovations- und KI-Vorhaben unterstützt. Mario Brazzo von der Fa. Provoice referierte über den Webshop-Beschleuniger „Live-Commerce“, das neue digitale Tool zur Wertsteigerung des Geschäfts. Fabian Kuprian von Innovation Consulting hingegen unterstrich, wie KI im Handel, Dienstleistung und Gastronomie genutzt werden kann.

BOZEN STADT

3 Im Bild die prämierten hds-Mitglieder (60- und 50-jährige Mitgliedschaft) mit den Vertretern des Wirtschaftsverbandes.

4 ... 40-jährige Mitgliedschaft.

5 ... 30-jährige Mitgliedschaft.

Abgeschlossen wurde die diesjährige Bezirksversammlung mit der Ehrung langjähriger hds-Mitglieder im Bezirk. Prämiert wurden folgende Betriebe bzw. Mitglieder:

• Für 60 Jahre Mitgliedschaft : Canins GmbH.

• Für 50 Jahre Mitgliedschaft : Egger GmbH, Franziskanerbäckerei GmbH, H. Klammsteiner & Co. Ohg und Sanident Kg.

• Für 40 Jahre Mitgliedschaft : Dario De Marzi, Edv Ghirardini Ohg, Instrument Service GmbH, Allgemeines Lagerhaus Bozen, Mendola Ohg und Monika Tappeiner.

• Für 30 Jahre Mitgliedschaft : Bruno, Clab Cooperativa sociale Bolzano, Edition Raetia GmbH, Eisendle Versicherungen, Messe Bozen, Folio Verlag GmbH, MM Design GmbH, Südtiroler Informatik Ag und Südtiroler Rundfunk.

Was erreicht wurde

Der Bezirksausschuss des hds hat sich im vergangenen Jahr für viele Themen der Stadt eingesetzt. Dazu gehören zum Beispiel:

• Für einen sinnvollen Zugang und eine gute Erreichbarkeit der Stadt.

• Genügend Parkplätze (Neu: Bozner Boden).

• Kleinkriminalität.

• Pflege, Dekor und Sauberkeit.

• Einheitliche Öffnungszeiten für die Geschäfte nicht nur im Zentrum.

• Stadtmarketing.

• Aufwertung Obstplatz.

• Neues Projekt (Free Shipping) auf Initiative des Bezirks: Versand der von den Gästen in den Geschäften gekauften Waren an ihre Heimatorte.

• Entwicklung des Bahnhofsareals wird verfolgt.

BRUNECK

Gute Entwicklung nicht aufs Spiel setzen

Attraktiv und erreichbar bleiben.

In der jüngsten Sitzung des hds-Ortsausschusses wurden die neuesten Entwicklungen in Bezug auf die Umsetzung des Mobilitätskonzeptes der Stadtgemeinde Bruneck analysiert. „Wir begrüßen, dass die neue Tiefgarage Schlossbergwiese in den Bauleitplan eingetragen wird. Sie ist ein Mehrwert für die Stadt und ihre Besucher“, so die einhellige Meinung des hds-Ortsausschusses.

Stadtteil Oberragen aufwerten

Der mittelalterliche Stadtteil Oberragen ist mitunter eines der schönsten Ensembles, das aufzuwerten ist, denn bedauerlicherweise ist in diesem Stadtteil der Leerstand prozentual am höchsten. Bedingt vor allem durch die Verkehrsberuhigung der Oberstadt vor mehr als 10 Jahren, was dazu beigetragen hat, dass die tägliche Frequenz der Besucher deutlich zurückgegangen ist, vor allem in den Zwischenmonaten.

Maßnahmen analysiert

Die geplanten Maßnahmen zur Errichtung der Tiefgarage wurden ebenfalls sorgfältig analysiert. Die hds-Ortsgruppe ist dafür, dass die Tiefgarage Schlosswiese errichtet wird, ist jedoch nicht einverstanden, dass die im Raum stehenden geplanten Maßnahmen wie beispielsweise die Streichung bestehender Oberflächenparkplätze und die ebenso geplanten Verkehrsberuhigungen des Innenstadtbereiches umgesetzt werden.

Attraktive Radabstellplätze

hds-Ortsobfrau Agatha Guggenberger regt zudem an, dass im Zuge der Umsetzung des Mobilitätskonzeptes, die Stadt Bruneck für Radfahrer attraktiver gemacht werden soll. Dazu gehören attraktive Radabstellplätze für Fahrräder und E-Bikes mit dazugehörenden Ladestationen sowie die Einrichtung eines innerstädtischen Fahrradverleihs, der bis heute fehlt.

vermieten!

Guter Branchenmix

Bruneck hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt. „Wir haben ein attraktives Zentrum mit einem guten Branchenmix und im Verhältnis zur Einwohnerzahl eine große Fußgängerzone. Wir möchten nicht, dass Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung getroffen werden, welche die Erreichbarkeit und somit die Attraktivität des Stadtzentrums gefährden und dadurch viele kleine und mittlere Betriebe aufgrund von ausbleibender Kundenfrequenz und die Konkurrenz des Onlinehandels schließen müssen“, betont hds-Bezirkspräsident Daniel Schönhuber. wmarinoni@hds-bz.it

Ab sofort Lagerhalle von ca. 150 m² in der Handwerkerzone St. Anton/Völs am Schlern. Direkte Zufahrt von der Straße. Für Informationen: T 0471 724 001, musicandshirts@rolmail.net

Im Stadtteil Oberragen in Bruneck: Daniel Schönhuber mit Agatha Guggenberger.

hds feiert seine treuen

Mitglieder

Wertigkeit, Tradition, Engagement. Treue hds-Mitglieder werden jedes Jahr mit einem Ehrendiplom gewürdigt. Erst vor Kurzem erhielten einige als Dank für ihre Treue und beständige Mitgliedschaft die hds-Ehrenurkunde aus den Händen des Bezirkspräsidenten Pustertal Daniel Schönhuber, des Präsidenten der Wanderhändler im hds, Andres Jobstreibizer, der Ortsobfrau von Welschnofen, Greta Hofer, des Ortsobmannes von Percha, Christian Stauder, sowie der Bezirksleiter Michael Kerschbaumer, Willy Marinoni, Aaron Pircher, Patrick Volkan und Walter Zorzi.

Seit 60 Jahren beim hds ist

1 Arnold Tschager & Co. Ohg (Welschnofen)

seit 50 Jahren,

2 Schuhwaren Rainalter – Josef Franz Rainalter (Glurns)

seit 40 Jahren,

3 Automarket Percha – Anton Mutschlechner (Percha)

4 Eisdiele Sabine GmbH (Meran)

5 Arthur Erschbaumer (Welschnofen)

6 Modetreff Kg – Renate Hanni & Co. (Latsch)

und seit 30 Jahren

7 Oscar Chiericato & C. Kg (Bruneck)

8 Despar Platzer – Johann Peter Platzer & Co. Kg (Schluderns)

9 Robert Gruber (Villanders)

10 Richard Holzknecht & Co. Ohg (Welschnofen)

11 Mode Irma – Miriam Zaros (Mals)

BRIXEN

Zusammenarbeit

zur Belebung der Innenstadt

Erster Schritt ist gemacht. Mitte Mai trafen sich die Ortsausschüsse des Wirtschaftsverbandes hds und HGV, um mögliche gemeinsame Aktionen zur Belebung der Innenstadt von Brixen zu besprechen. Beide Seiten zeigten großes Interesse an einer Zusammenarbeit und erörterten verschiedene Ansätze und Ideen, um die Attraktivität und Lebendigkeit der Innenstadt zu steigern. Dabei wurden innovative Konzepte und gemeinsame Initiativen diskutiert, die das Einkaufserlebnis und die Aufenthaltsqualität in Brixen verbessern sollen. Weitere Gespräche werden folgen, um die besprochenen Ideen zu konkretisieren und die nächsten Schritte zu planen.

Beim offiziellen Auftakt im Mai: v. l. Florian Peer (Präsident Stadtmarketing Brixen), hds-Ortsobmann Michael Brugger, Daniela Cermakova (Stadtmarketing Brixen) und Eugen Psaier (Hauptsponsor der Aktion).

Präsentieren die Aktion mit Microgreens in der Hand: v. l. Verena Gamper (Geschäftsführung Tourismusverein Leifers, Branzoll und Pfatten) und Raffaella Defant (Ortsausschussmitglied des hds Leifers).

EISACKTAL

Brixen for kids LEIFERS

Welcome Spring

mkerschbaumer@hds-bz.it

Gemeinschaftsaktion mit Stadtmarketing Brixen. Der Ortsauschuss des Wirtschaftsverbandes hds setzt sich in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing Brixen für eine familienfreundliche Stadt ein und so besteht seit Mai ein kostenloses Kinderbetreuungsangebot für Besucher der Brixner Altstadt.

Brixen for Kids wird jeden Samstagvormittag zwischen 10:00 und 13:00 Uhr angeboten und hat bereits in den ersten Wochen großen Zuspruch erfahren. An einem zentralen Ort (Innenhof Lachmüllerhaus, Kleiner Graben 1) werden Kinder zwischen 3 und 11 Jahren von einem spezialisierten Partner (Die Kinderfreunde Südtirol) betreut. Die in der warmen Jahreszeit im Freien angebotenen Kinderaktivitäten sind saisonal angepasst und wechseln regelmäßig. So reicht die Palette von Kinderschminken bis hin zu kühlenden Wasserspielen. Der Wirtschaftsverband freut sich weiterhin auf viele kleine Besucher.

Eine gelungene Frühlingsaktion. Die Ortsgruppe des Wirtschaftsverbandes hds von Leifers hat im Frühjahr die Aktion “Welcome Spring” ins Leben gerufen, um den lokalen Einzelhandel zu stärken. An zwei Tagen, am 10. und 11. Mai erhielten die Kunden als Dankeschön kleine Schachteln mit Microgreens. Die Aktion hat nicht nur die Qualität und den freundlichen Service der Geschäfte betont, sondern auch deren Engagement für Umweltschutz und die Unterstützung junger Start-ups. Die Microgreens stammen von einem Projekt junger Leute aus einer benachbarten Gemeinde, die gesunde Lebensmittel aus nachhaltigem Anbau anbieten. Mit Welcome Spring wurde der Frühling gefeiert und das Bewusstsein für nachhaltiges, lokales Einkaufen gestärkt. Der hds gratuliert zur gelungenen Aktion.

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hds-bz.it/handelsagenten hds-bz.it/verleger

Eine entspannte Atmosphäre nach spannenden Versammlungsinhalten.

HANDELSAGENTEN UND -VERTRETER

Herausforderungen und Chancen im digitalen Zeitalter

60. Generalversammlung der Fachgruppe. Mitte Mai fand in Bozen die 60. Generalversammlung der Handelsagenten und -vertreter FNAARC im Wirtschaftsverband hds statt. Beim Treffen wurde eine detaillierte Bestandsaufnahme des Sektors in einem sich ständig wandelnden Umfeld gemacht, das stark durch die Herausforderungen und Chancen der technologischen Entwicklung und der Zunahme des elektronischen Handels geprägt ist.

Herausforderungen und Chancen des digitalen Marktes Präsidentin Elena Montagnoli eröffnete die Veranstaltung mit der Betonung auf die Herausforderungen, denen der Sektor im digitalen Zeitalter gegenübersteht: von der Konkurrenz durch den ECommerce über die Reduzierung der Gewinnmargen, die Zunahme administrativer Tätigkeiten bis hin zur Notwendigkeit, neue digitale Kompetenzen zu erwerben. Dennoch eröffnen sich für Handelsagenten und -vertreter, die sich an den Wandel anpassen können, auch interessante Möglichkeiten. Dazu gehören die Schaffung von Mehrwert durch personalisierte Dienstleistungen und Fachberatungen, die Nutzung digitaler Kanäle zur Erweiterung des Kundenstamms, die Spezialisierung auf Nischenmärkte, der Aufbau dauerhafter Kundenbeziehungen und die kontinuierliche Weiterbildung der eigenen Fähigkeiten.

Die Beiträge

An der Versammlung nahmen zahlreiche Gäste teil, darunter der gesamtstaatliche FNAARC-Präsident, Alberto Petranzan, der die grundlegende Rolle der Handelsvertreter für das Unternehmertum als „unsichtbare Motoren“ der Wirtschaft hervorhob. Generaldirektor Pietro Coletti sprach hingegen über die Herausforderungen, die auf junge Vertreter warten, als auch über die entscheidende Bedeutung von Kollektivabkommen, ohne dabei die Bedeutung der Stiftung ENASARCO als Unterstützung für die Aktivitäten der Mitglieder zu vergessen.

Jasmin Lumetta und Lisa Baumgartner des Bereichs Recht und Gewerkschaften im hds sprachen über Handelsvertreter mit ausländischen Mandantenfirmen, Rechtsanwalt Agostino Petriello über die rechtlichen und vertraglichen Grundlagen des Agenturvertrages.

Ausbildung und Förderung

Die Fachgruppentätigkeit wird auch im kommenden Jahr auf den bereits in der Vergangenheit verfolgten Zielsetzungen gründen. Es sind bereits mehrere Initiativen in den Bereichen Ausbildung, Beratung, insbesondere in Vertrags- und Rentenfragen, Förderung der Kategorie und Schutz der Handelsvertreter geplant.

cwalzl@hds-bz.it

VERLEGER

Große Auswahl zu reduzierten Preisen

in

Vom 23. August bis 8. September findet auf dem Waltherplatz in Bozen die neue und bereits 10. Ausgabe des Bücherbazars statt. Ein unumgängliches Ereignis für alle Liebhaber des Lesens. Die Initiative, die von den Verlegern im Wirtschaftsverband hds mit Unterstützung der Gemeinde Bozen gefördert wird, bietet eine große Auswahl an Büchern zu sehr günstigen Preisen. Vermerken Sie sich diesen Veranstaltungstermin bereits jetzt in Ihrem Kalender!

cwalzl@hds-bz.it

Bücherbazar 2024
Bozen.

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EVENTDIENSTLEISTER UND VERANSTALTER

Nachhaltigkeit als Chance und Wettbewerbsfaktor!

Vollversammlung 2024. „Mitte Mai hat in Bozen die diesjährige Vollversammlung der Fachgruppe Eventdienstleister und Veranstalter im Wirtschaftsverband hds stattgefunden. Präsidentin Katrin Trafoier berichtete zu Beginn über vergangene und laufende Tätigkeiten: „Unser Fokus liegt bei den Projekten ‚LaKES‘, der Event-Ausfallversicherung für alle Veranstalter Südtirols, die bei Ausfall oder Verschiebung einer Veranstaltung den finanziellen Schaden deckt.“ „Zudem forciert die Fachgruppe gemeinsam mit Eurac Research den Fachgruppen-

pilot für nachhaltiges Wirtschaften, der darauf abzielt, Grundlagen und Instrumente zur Nachhaltigkeit in der Eventbranche zu erarbeiten“, so Trafoier.

Business Factor Event

Im Anschluss folgte die zweite Auflage der Veranstaltung „Business Factor Event“, die erneut bewies, wie wichtig Events als Wertschöpfungsinstrument sind und wie bedeutend der Netzwerkgedanke in der Branche ist. „Nachhaltigkeit im Eventbereich als Chance und Wettbewerbsfaktor“ stand im

Fokus der Veranstaltung. Werner Zanotti beeindruckte das Publikum mit spannenden Einblicken in das Water Light Festival in Brixen, während Aaron Penn und Josef Bernhart von Eurac Research zum Thema „Zukunftsfähige Eventbranche: Nachhaltigkeit als Leitprinzip“ referierten. Gemeinsam diskutierten sie, wie nachhaltige Ansätze erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden können und zeigten eindrucksvoll, wie Nachhaltigkeit zum Wettbewerbsvorteil werden kann.

Fazit zur Branche

„Das Event war ein voller Erfolg und zeigte, dass die Eventbranche nicht nur innovativ und kreativ, sondern auch anpassungsfähig ist“, betont Präsidentin Trafoier abschließend. Die Fachgruppe der Eventdienstleister und Veranstalter im Wirtschaftsverband hds wurde 2012 gegründet. Damals haben sich Südtiroler Unternehmen der Bereiche Eventmanagement, Security, Event-Location, Event-Technik, Dekoration, Veranstaltungskommunikation, Catering und zuletzt auch die Veranstalter zusammengeschlossen.

ezoeschg@hds-bz.it

EVENTDIENSTLEISTER UND VERANSTALTER

Shop der Zukunft ...

Südtiroler Delegation beim Tiroler Handelsforum 2024. Ende Mai fand in Igls in Nordtirol das Tiroler Handelsforum 2024 statt, bei dem innovative Modelle der Geschäftsgestaltung thematisiert wurden. Wie schaut das Geschäft der Zukunft aus? Werden wir nur mehr digital shoppen oder doch lieber klassisch einkaufen? Oder ist es am Ende die perfekte Mischung, auf die es ankommt? Es gibt nicht die eine Lösung und jedes Unternehmen muss am Ende seinen eigenen Weg finden. So das Ergebnis des diesjährigen Forums unter dem Titel „Shop der Zukunft ... analog, digital oder hybrid?”.

Nachhaltigkeitsstrategie. Auch eine Südtiroler Delegation war beim Kongress vor Ort vertreten. So einige Kooperationspartner von Eurac Research, die mit dem dortigen Institut für Public Management und der Universität Innsbruck an Projekten angewandter Forschung arbeiten. Ein Beispiel ist die Gemeinde Schluderns, deren kommunales Entwicklungsprogramm nachhaltig ausgelegt ist. Genauso wie bei erfolgreichen Privatunternehmen wird somit die eigene Marke gestärkt, hier als zukunftsfähiger Lebens- und Wirtschaftsstandort. Auch die Eventdienstleister und Veranstalter im Wirtschaftsverband hds mit Präsidentin Katrin Trafoier arbeiten aktuell mit wissenschaftlicher Begleitung an einer Nachhaltigkeitsstrategie für ihre zahlreichen Mitgliedsbetriebe, ohne deren Vielfalt einzuschränken. ezoeschg@hds-bz.it

Ein gelungenes Event: v. l. Aaron Penn, Werner Zanotti, Katrin Trafoier, Josef Bernhart und Vorstandsmitglied Gerald Burger.
Südtiroler beim Tiroler Handelsforum: v. l. Aaron Penn (Eurac Research), Heiko Hauser (BM Schluderns), Andreas Mair am Tinkhof (Raiffeisen), Josef Bernhart (Eurac Research), Katrin Trafoier (hds) und Peter Trafojer (VBM Schluderns).

V. l. Dario Caldana (FIAVET), Verena Wenter (hds/FIAVET), Laura Bolgia (Vizepräsidentin FIAVET), Eliseo Capretti (FIAVET), Sandra Paoli (Präsidentin FIAVET), Martin Pichler (Präsident Reisebüros im hds), Evelyn Zöschg (Fachgruppenleiterin hds) und Jacopo Virgili (FIAVET).

Ein inhaltsgeladener Austausch: v. l. Thomas Pohl, Armin Bonamico, Arnold Malfertheiner, Eva Simeaner, Katrin Trafoier, Präsident Alexander Fill, Erwin Hinteregger und Wolfgang Töchterle (IDM), Heiner Feuer und hds-Bereichsleiterin Fachgruppen Lorena Sala.

DIENSTLEISTER

Qualität

statt Quantität!

IDM setzt auf Stärkung des Dienstleistungssektors. Ende April wurde bei einem Treffen zwischen der IDM-Spitze und der Führung der Dienstleister im Wirtschaftsverband hds der Tätigkeitsplan 2024 vorgestellt und die Bedeutung des Dienstleistungssektors für das Wirtschaftswachstum in Südtirol betont. In einer intensiven Diskussionsrunde mit Vertretern verschiedener DienstleisterFachgruppen, darunter Werbefachleute, Medienexperten aus Radio und Film sowie Vertreter aus dem Reise- und Eventmanagement, Verlagswesen, Fitness, Unternehmensberater sowie IT- und Internetdienstleister, wurde die Notwendigkeit einer stärkeren Einbindung lokaler Dienstleister in die Wirtschaftsentwicklungsprojekte der IDM hervorgehoben.

Konkrete Maßnahmen. Dienstleister-Präsident Alexander Fill unterstrich die Wichtigkeit, dass die Standortentwicklung durch lokale Unternehmen mitgestaltet wird, die tief in der regionalen Wirtschaft verwurzelt sind. „Es ist essenziell, dass wir den Fokus auf Qualität statt Quantität legen, insbesondere im Hinblick auf den Dienstleistungssektor, der in der IDM-Strategie bisher unterrepräsentiert war“, erklärt Fill.

Die IDM mit Präsident Erwin Hinteregger hat zugesagt, auf die Vorschläge des Dienstleisterausschusses einzugehen und plant, konkrete Maßnahmen zu entwickeln, um den Dienstleistungssektor stärker zu fördern. Diese umfassen eine engere Kooperation und gezielte Förderprogramme, um die Dienstleistungskapazitäten im Territorium zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

hds-bz.it/dienstleister hds-bz.it/reisebueros

Neuer Ansatz. Die Diskussion zeigte auch, dass ein vermehrtes Engagement im Bereich der Kreativwirtschaft und eine bessere Nutzung der EU-Fördergelder für Südtirol wichtige Schritte sind, um den Standort als attraktiven Bereich für kreative Wirtschaftsbereiche zu entwickeln. Mit diesem neuen Ansatz möchte die IDM den Dienstleistungssektor und den Handel gleichberechtigt neben den traditionell starken Sektoren wie Tourismus und Landwirtschaft positionieren. Weitere Gespräche und Workshops sind geplant, um die eingegangenen Vorschläge und Bedürfnisse der Dienstleistungsbranche in die Tat umzusetzen.

lsala@hds-bz.it

REISEBÜROS
Italea, die Plattform für Italiener im Ausland

Vollversammlung FIAVET. In der atmosphärischen Kulisse der Kellerei Endrizzi in San Michele im Trentino kamen Anfang Mai die Vertreter der Reisebüros im hds und von FIAVET, dem gesamtstaatlichen Dachverband der Reisebüros, zusammen, um an der Vollversammlung von FIAVET Trient/Südtirol teilzunehmen.

Tourismus zu den Wurzeln. Neben den offiziellen Tagesordnungspunkten stand die Vorstellung des spannenden Projekts „Tourismus zu den Wurzeln“ und der Website Italea im Mittelpunkt. Italea, als Plattform für Italiener im Ausland und italienische Nachkommen konzipiert, bietet Unterstützung bei Reiseplanung und ein territoriales Netzwerk in ganz Italien. Der Name „Italea“ leitet sich von „Talea“ ab, dem Prozess, durch den eine Pflanze neue Wurzeln entwickelt.

Informationsaustausch. Die Vollversammlung bot den Teilnehmern die Möglichkeit zum Austausch von Informationen, Ideen und Erfahrungen. Hier konnten die Vertreter der Reisebüros des hds und FIAVET in informeller Atmosphäre zusammenkommen, um Kontakte zu knüpfen, potenzielle Kooperationsmöglichkeiten zu erkunden und wertvolle Einblicke in die neuesten Entwicklungen der Reisebranche zu gewinnen.

ezoeschg@hds-bz.it

hds-bz.it/tankstellen

hds-bz.it/baecker

Eine gelungene Veranstaltung: v. l. Jochen Wilhelm, Herbert Rabl, Wolfgang Lamprecht, Richard Kompatscher, Alex Pörnbacher, Christine Walzl, Klaus Brunnbauer und Rebecca Kirchbaumer.

TANKSTELLENBETREIBER

Herausforderungen und Zukunftsaussichten

Europäisches Branchentreffen der Tankstellenbetreiber. Anfang Juni trafen sich Verbandvertreter der Tankstellenbetreiber aus Deutschland, Österreich und Südtirol in Innsbruck. Gastgeberinnen der Veranstaltung waren Nationalrätin Rebecca Kirchbaumer und Clara Hochenegg vom WK-Branchenverbund Logistik & Kreislaufwirtschaft. Ziel des Treffens war der grenzüberschreitende Austausch und die Erkennung gemeinsamer politischer Interessen im Bereich der Tankstellen. „Informationsaustausch ist wichtig, da wir alle mit ähnlichen Problemen und unternehmerischen Herausforderungen konfrontiert sind“, sagt Kirchbaumer zum Auftakt.

Tankstellenbranche unter Druck

Die Branche steht vor zahlreichen Herausforderungen. Jochen Wilhelm vom Deutschen Tankstellen-Interessenverband (TIV) äußerte seine Bedenken hinsichtlich der Zukunft der Branche und kritisierte die mangelnde Wertschätzung durch die Politik. Er betonte die zentrale Rolle der Tankstellen für die Mobilität und die Notwendigkeit einer stärkeren politischen Unterstützung.

Zusammenarbeit als Lösung

„Trotz unterschiedlicher Rahmenbedingungen in den Ländern und Meinungen zu den einzelnen Themen, bleibt die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit bestehen“, sagt der Vizepräsident der Freien Tankstellen im Wirtschaftsverband hds, Alex Pörnbacher. Gemeinsames Handeln wird als Schlüssel zur Bewältigung zukünftiger Herausforderungen gesehen.

Zukunft der Tankstellen im ländlichen Raum

Ein zentrales Thema war das Spannungsfeld zwischen Stadt und Land, insbesondere hinsichtlich der Mobilitätsversorgung, der Entwicklung der Elektromobilität und der Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) an Tankstellen. Während Elektromobilität als potenzielle Bedrohung für den Wirtschaftszweig angesehen wird, bleibt sie aufgrund hoher Kosten und Verbraucher-Skepsis vorerst eine Zukunftsvision.

In Südtirol entwickeln sich Tankstellen zu Kommunikationsdrehscheiben mit gastronomischen Angeboten, während sie in Österreich und Deutschland zunehmend die Funktion von Nahversorgern übernehmen. Es wurde auch diskutiert, wie Tankstellen zu multifunktionalen Mobilitätsknotenpunkten ausgebaut werden können, die verschiedene Verkehrsträger vernetzen und zusätzliche Dienstleistungen anbieten.

Künstliche Intelligenz (KI)

Die Rolle der künstlichen Intelligenz wurde ebenfalls beleuchtet. Ein Vertreter der DOKUM, einem Marktanalyseinstitut aus Baden-Württemberg, prognostizierte, dass Tankstellen in naher Zukunft dank KI ohne Personal betrieben werden könnten, während der Dienstleistungsstandard erhalten bleibt.

Fazit

Kulturell, so die einhellige Meinung, seien alle Sorgen um die Tankstelle als Institution jedoch unberechtigt, denn Frequenzimmobilien an Verkehrsknotenpunkten, die Mobilität ermöglichen, werde es auch in Zukunft geben – ob diese dann Tankstelle oder wie vor 300 Jahren „Zur Kutsche“ oder „Mobility-Hub“ heißen, sei der guten alten Tankstelle als kulturelle Institution letztlich egal.

cwalzl@hds-bz.it

Fortbildung für Verkäuferinnen. Anfang Juni fanden sich zahlreiche dynamische Verkäuferinnen von Südtirols Bäckereien im Hauptsitz des Wirtschaftsverbandes hds in Bozen ein. Dort wurden sie von erfahrenen Referenten zu den Schwerpunkten Selbstschutz und effiziente Kommunikation geschult. Gestärkt und mit vielen neuen Erkenntnissen kehrten sie in ihre Betriebe zurück.

kgutgsell@hds-bz.it

Ein reger Austausch mit vielen Inputs: v. l. Elisabeth Nardin, Armin Bonamico, Elisabeth Gliera, Frank Helmes (BBS OHZ), Susanne Porada (Studiobetreiberin), Peter Brüggestrat (BBS OHZ), Mischa Ludwig (Marktleiter Marktkauf, Edeka) und Alfons Steiner.

Trends, Outfits und Onlinepräsenz

FITNESS

Fitnessbranche stärken

Austausch mit deutschen Experten. Eine Delegation aus Deutschland von Ausbildern aus dem Fitnessbereich hat sich Anfang Mai im Hauptsitz des Wirtschaftsverbandes in Bozen mit der Führung der Fachgruppe Fitness im hds getroffen, um Erfahrungen und Kenntnisse über die Ausbildungslandschaft in der Fitnessbranche beider Länder zu teilen. Der Präsident der Fachgruppe, Armin Bonamico, und Vizepräsidentin Elisabeth Gliera dankten Alfons Steiner, dem ehemaligen, langjährigen Direktor der Landesberufsschule Gutenberg in Bozen, der den Kontakt hergestellt hatte. Es wurden die verschiedenen Jugendprojekte und berufsbildenden Initiativen des Wirtschaftsverbandes vorgestellt, darunter Sensibilisierungskampagnen, die die Wahrnehmung von Fitnessanbietern als Gesundheitsdienstleister stärken sollen, so die Verantwortliche für Jugendprojekte im hds, Elisabeth Nardin.

Zertifizierte Ausbildung etablieren

Die deutschen Gäste teilten Einblicke in die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, insbesondere die Schwierigkeit, Auszubildende zu gewinnen – eine Situation, die sich in den letzten 15 Jahren drastisch verändert hat. In Deutschland dauert die Ausbildung drei Jahre und wird von der Industrie- und Handelskammer anerkannt, wobei großer Wert auf qualifiziertes Personal gelegt wird. Ein weiteres Thema des Treffens war die in Italien angebotene akademische Ausbildung in Sport- und Bewegungswissenschaften (Scienze motorie), die es Absolventen ermöglicht, Sport zu unterrichten. Ein angestrebtes Ziel für Südtirol ist die Etablierung einer zertifizierten Ausbildung, die das Berufsbild klar definiert und von der Landesregierung anerkannt wird.

Praktische Einblicke

Das Treffen endete mit einem regen Austausch und begeisterten Rückmeldungen der deutschen Besucher, die die Gelegenheit schätzten, praktische Einblicke und innovative Ansätze auszutauschen. Solche internationalen Kooperationen stärken nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern fördern auch die Qualität und Professionalität in der Fitnessbranche. enardin@hds-bz.it

Eine aktive Fachgruppe. Anfang Mai fand die Mitgliederversammlung der Fachgruppe Fashion im hds statt. Zu Beginn wurde über vergangene und laufende Tätigkeiten berichtet. Seit ihrer Gründung im letzten Jahr hat sich die Fachgruppe das Ziel gesetzt, ihren Mitgliedern Informationsdienste, Weiterbildungsmöglichkeiten sowie umfassende Unterstützungs- und Beratungsaktivitäten anzubieten.

Gelungene Modenschau

Präsident Markus Rabanser stellte die erfolgreiche Modeschau vor, die im Rahmen der Eisacktaler Wirtschaftsschau organisiert wurde. Mehrere Mode- und Bekleidungsgeschäfte aus dem Eisacktal präsentierten eine breite Auswahl an Outfits für jeden Anlass und Geschmack. Von eleganter Herren- und Damenmode über funktionale Sportbekleidung bis hin zu sommerlicher Bademode und professioneller Berufsbekleidung – die Modeschau spiegelte ein vielfältiges Spektrum modischer Highlights wider.

Spannende Impulse

Mit Spannung erwarteten die Teilnehmer das Impulsreferat von Sarah Schrentewein (im Bild) zum Thema „Erfolgreiche Nutzung von Social Media in der Modebranche“. Schrentewein lieferte wertvolle Einblicke und praktische Tipps, wie Unternehmen die verschiedenen Social-Media-Plattformen effektiv nutzen können. Durch Instagram, TikTok und Co. können Unternehmen ihre Markenbekanntheit steigern und Kundenbindung fördern.

ezoeschg@hds-bz.it

FASHION IM hds

fachgruppen

hds-bz.it/gastronomie

GASTRONOMIE

Neue

Generationen der Gastfreundschaft

Erfolgreiche Zusammenkunft in Meran. Großer Erfolg für die Veranstaltung „Der Tag der Gastronomie trifft die neuen Generationen der Gastfreundschaft“, die Mitte Mai vom hds und der Fachgruppe Gastronomie an der Landeshotelfachschule „Cesare Ritz“ in Meran organisiert wurde. Der Tag war der Gastfreundschaft gewidmet, mit besonderem Augenmerk auf die Ausbildung junger Auszubildender und zukünftiger Fachkräfte im Gastronomiebereich.

Wichtige Zusammenarbeit

Schulleiterin Maria Pascarella betonte das enorme Potenzial der neuen Generationen und hob die Bedeutung von Investitionen in ihre Ausbildung hervor, um eine glänzende Zukunft für die Gastfreundschaftsbranche zu gewährleisten.

Der Präsident der Gastronomie im hds, Kurt Unterkofler, unterstrich die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen dem hds und der Schule sowie das spezialisierte Ausbildungsangebot, das die Schule kontinuierlich entwickelt. „Zukünftig möchten wir vermehrt an speziellen Programmen für Bars, Restaurants und Pizzerien zusammenarbeiten, mit besonderem Augenmerk auf Mixology, die Entwicklung neuer Kombinationen im Food-Bereich und die Ausbildung von Pizzabäckern“, sagt Unterkofler.

Aktive Beteiligung

Die Auszubildenden der Schule, sowohl Servicekräfte als auch Köche, waren aktiv an der Veranstaltung beteiligt und gaben in Interviews und Statements ihre Sicht auf die Gastfreundschaft wieder. hds-Fachgruppenleiter Pietro Perez vertiefte das Thema Gastfreundschaft und bot den jungen Teilnehmern wertvolle Einblicke und praktische Kenntnisse. „Die Gastfreundschaft ist ein grundlegender Wert unseres Territoriums, und es ist essenziell, dass die jungen Auszubildenden dessen Bedeutung vollständig verstehen“, meint Perez.

Alle Infos zum Tag der Gastronomie online unter giornatadellaristorazione.com.

Ein gelungener Informationsaustausch: v. l. Vorstandsmitglied Christian Zanella, Vizepräsident Daniel Baur, Vizebürgermeister Stephan Konder, Vorstandsmitglied Robert Bobo Widmann, Wirtschaftsstadträtin Johanna Ramoser, Präsident Kurt Unterkofler und Vizepräsident Mirko Gandolfi.

GASTRONOMIE

Sicherheit & Events

Treffen mit Gemeindevertretern der Stadt Bozen. Die Vertreter der Fachgruppe Gastronomie im Wirtschaftsverband hds trafen Anfang Juni mit der Stadtführung von Bozen zusammen, um über aktuelle Anliegen der Landeshauptstadt zu diskutieren. Auf den Tisch kamen dabei die Essensgutscheine monni FOOD, Taxilizenzen, Sicherheitsmaßnahmen und Events. Beson-

ders hervorgehoben wurde die Verbesserung der Sicherheit dank der installierten Überwachungskameras rund um das Stadttheater und die Baustelle Waltherpark. Die Gastronomen dankten den Stadtverwaltern für die gute Zusammenarbeit, insbesondere in der nicht leichten Kompromissfindung zwischen der Notwendigkeit, auf der einen Seite die Stadt durch Veranstal-

tungen, Konzerte und sonstige Abendinitiativen zu beleben und auf der anderen Seite die Bedürfnisse der Einwohner vor allem des Stadtzentrums zu berücksichtigen.

pperez@hds-bz.it

Ein Gruppenfoto von der Klasse und Pietro Perez (l.).

GASTRONOMIE

Stärkeren und direkteren Draht zur Gemeinde!

Antrittsbesuch in Brixen. Ende Mai hat sich die neue Führung der Gastronomie im hds mit dem neuen Bürgermeister der Gemeinde Brixen, Andreas Jungmann, und der Stadträtin für Wirtschaft, Tourismus, Handel und Handwerk sowie Stadtmarketing, Sarah Dejakum, getroffen, um erste gemeinsame Anliegen zu besprechen. Die Delegation des hds bestand aus dem Präsidenten Kurt Unterkofler, dem Vizepräsidenten Daniel Baur und den Vorstandsmitgliedern aus Brixen, Petra Gamper, Joachim Kerer und Matteo Remondini.

Wichtiger Austausch. Bürgermeister Jungmann zeigte sich erfreut darüber, da die Fachgruppe in Zukunft stärker berücksichtigt und bei Neuigkeiten, Informationen und Meinungen zu Themen im Gastgewerbe einbezogen werde. Insbesondere bei der Informationsweitergabe an die Gastbetriebe durch die Gemeinde hat sich der hds bereit erklärt, den Informationsaustausch mit den eigenen Mitgliedern aktiv zu unterstützen.

monni FOOD. Die Gemeinde kündigte an, dass die Regelung der Besetzung von öffentlichem Grund in Brixen neu überarbeitet werde und dass die Fachgruppe hierbei einbezogen werde. Präsident Unterkofler betonte die Wichtigkeit des neuen, lokalen Essensgutschein-Projektes monni FOOD für die Gastronomiebetriebe. Diese seien nicht mehr in der Lage, so hohe Provisionen von bis zu 18 Prozent zu bezahlen, während der hds mit monni FOOD 5 Prozent anbieten könne. Insbesondere in Brixen überlegen mehrere Betriebe, die traditionellen Essensgutscheine abzuschaffen.

Zusatzangebote. Auch die Organisation von Kitas an Wochenenden sowie im Sommer gewinnt für die Mitarbeiterinnen im Gastgewerbe immer mehr an Bedeutung. Eine Ausdehnung der Kita-Zeiten gibt Müttern die Möglichkeit, im Gastgewerbe zu arbeiten, was eine wertvolle Unterstützung für die Arbeitskräfte darstellt.

Taximangel. Ein weiteres Thema der Unterredung war der Taximangel und die Möglichkeit einer Erweiterung der Taxilizenzen. Der zunehmende Taximangel stellt ein wachsendes Problem für viele Gäste der Gastbetriebe dar, insbesondere am Abend in peripheren Gebieten. Die entsprechende Anfrage der Fachgruppe an die Gemeinde zielt darauf ab, mehr Lizenzen auszugeben, um die Sicherheit der Gäste am Abend zu gewährleisten.

Anlaufstelle hds. Am Ende des Treffens wurde der Delegation von Stadträtin Sarah Dejakum das Lizenzamt vorgestellt. Der hds erklärte sich bereit, bei der Vereinfachung der bürokratischen Prozeduren mitzuwirken und somit als Anlaufstelle für die eigenen Mitglieder in dieser Branche zu dienen.

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hds-bz.it/gastronomie

GASTRONOMIE

Die Gastronomie der Zukunft

Tagung in Mezzocorona. Anlässlich des gesamtstaatlichen Tages der Gastronomie am 18. Juni hat der FIPE-Nachbarverband Trentino zur Fachtagung „Die Gastronomie der Zukunft“ nach Mezzocorona eingeladen. Vier zentrale Themen wurden dabei für die Zukunft abgesteckt: Investition in die Jugend, Nachhaltigkeit und Qualität, Wein- und Gastronomietourismus sowie Abfallmanagement. Der Wirtschaftsverband hds war durch die Bereichsleiterin der Fachgruppen, Lorena Sala (2. v. r.), und den Fachgruppenleiter Pietro Perez (1. v. l.) vertreten. Beide brachten sich aktiv in die Diskussion ein, um Ideen für eine nachhaltigere und qualitativ hochwertige Zukunft der Gastronomie zu entwickeln. Die Tagung hob die Bedeutung der Ausbildung junger Talente, die wachsende Nachfrage nach lokalen und umweltfreundlichen Produkten, die Förderung des Wein- und Gastronomietourismus und die Sensibilisierung für effektives Abfallmanagement hervor.

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Waren beim Treffen dabei: v. l. hds-Fachgruppenleiter Pietro Perez, Sarah Dejakum, Kurt Unterkofler, BM Andreas Jungmann, Daniel Baur sowie Matteo Remondini, Petra Gamper und Joachim Kerer.

fachgruppen

hds-bz.it/gastronomie

hds-bz.it/50plus

GASTRONOMIE

Arbeitssicherheit im Fokus

Waren beim Treffen dabei:

v. l. Heinz Neuhauser (Bereichsleiter Arbeitssicherheit hds Servicegenossenschaft), Kurt Unterkofler, Sieghart Flader, Daniel Baur (Vizepräsident) und Mirko Gandolfi.

Treffen mit Amtsdirektor Sieghart Flader. Ende Mai hat die Führungsspitze der Fachgruppe Gastronomie im Wirtschaftsverband hds den Amtsdirektor des Arbeitsinspektorates, Sieghart Flader, getroffen. Es war ein Antrittsbesuch, bei dem aktuelle Themen und Schwierigkeiten rund um die Arbeitssicherheit besprochen wurden.

Spezifische Schulungen

Der Präsident der Gastronomie im hds, Kurt Unterkofler, betonte, dass die Fachgruppe einen Beitrag zur Unterstützung kleiner und mittlerer Betriebe wie Bars, Restaurants, Pizzerien und aller Anbieter von Mahlzeiten wie Catering und anderen Gastronomiedienstleistungen leisten will. Direktor Flader begrüßte die Gründung der neuen Fachgruppe und unterstrich die Bedeutung der Wirtschaftsverbände, die wichtige Ansprechpartner für das Arbeitsinspektorat sind. Präsident Unterkofler bekräftigte die volle Zusammenarbeit mit dem Inspektorat

und fragte nach den größten Schwierigkeiten, die die Arbeitsinspektoren bei Gastronomiebetrieben am häufigsten feststellen. Der hds wird entsprechend vermehrt spezifische Schulungen anbieten, um den Betrieben zu helfen, gesetzeskonform zu sein.

Bürokratische Belastung

Vizepräsident Mirko Gandolfi hob die große bürokratische Belastung der Arbeitssicherheitsanforderungen besonders für kleine und mittlere Unternehmen hervor und forderte eine dringende Vereinfachung der Verfahren. Direktor Flader kündigte an, dass bald eine neue Regelung zur Ausbildung für Arbeitssicherheit für Arbeitgeber in Kraft treten wird. In Zukunft wird es auf jeden Fall einen intensiveren Austausch zwischen dem Inspektorat und dem hds geben.

pperez@hds-bz.it

VEREINIGUNG 50+ IM hds

Entdeckungsreise durch Norditalien

Viertagesfahrt nach Piemont und Ligurien. Die Vereinigung 50+ im hds hat Anfang Mai eine faszinierende Viertagesfahrt durch Piemont und Ligurien organisiert. Über 20 Teilnehmer (im Bild) hatten sich innerhalb kürzester Zeit angemeldet und konnten eine perfekte Mischung aus Geschichte, Kultur, Kulinarik und atemberaubenden Landschaften genießen.

Ein volles und spannendes Programm Die Reise begann in Bozen und führte nach Turin, wo die Gruppe das faszinierende historische Zentrum erkundete und auf der belebten Piazza Castello den Reiseleiter traf. Sie bestaunten prächtige barocke Gebäude wie den majestätischen Palazzo Reale und die kunstvolle Kirche San Lorenzo, während sie den Geschmack eines traditionellen „Bicerin Torinese“ genossen. Nach dem

Frühstück am darauffolgenden Tag setzte die Gruppe ihre Reise in die malerische Langhe-Region fort. Dort erkundeten sie das pittoreske La Morra, das charmante Barolo und das imposante Schloss von Grinzane Cavour, bevor sie zurück nach Turin kehrten. Am dritten Reisetag erlebten sie die Pracht des barocken Palazzo von Savoyen in Venaria, bestaunten die Schätze des Ägyptischen Museums und genossen ein unvergessliches „Wermut-Erlebnis“ in Turin, bevor sie am letzten Tag das zauberhafte Dorf Noli in Ligurien besuchten. Die Reisegruppe ließ sich dort ein authentisches ligurisches Mittagessen schmecken und trat anschließend die Heimreise an.

Schlussbemerkung zur Reise

„Die Reise war trotz des wechselhaften Wetters in den ersten Tagen ein voller Erfolg. Das Programm war vielfältig und umfangreich, die Unterkünfte und das Essen hervorragend. Alle Teilnehmer waren rundum zufrieden und genossen die Mischung aus Kultur, Geschichte und Kulinarik, die Piemont und Ligurien zu bieten haben“, freut sich die Präsidentin und selbst begeisterte Teilnehmerin, Christine Fuchsberger. umalleier@hds-bz.it

DER VORSTAND STELLT SICH VOR

Name: Jörg Frasnelli

Betrieb: Verwalter von Hegematic GmbH in Meran Berufliche Meilensteine: Ausweitung der Verkaufszone von Südtirol auf ganz Italien.

Die Vorstandsmitglieder der Großhändler im Wirtschaftsverband hds haben sich – ausgehend vom Positionspapier des Großhandels, das gemeinsam mit dem Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen (WIFO) erarbeitet wurde – in ihrer Fachgruppentätigkeit auf 4 wichtige Themen fokussiert: Imageaufbau, Fachkräftemangel, Mobilität, Digitalisierung.

Jörg Frasnelli widmet sich gemeinsam im Team mit Luca Cantisani und Christoph Resch dem Thema Fachkräftemangel

Wie hat sich Ihre Sparte verändert? Welche Herausforderungen gab es zu Beginn Ihrer Karriere, welche Hürden gilt es im Jahr 2024 zu überwinden? Die Sparte wird immer schnelllebiger und transparenter. Mitarbeitermangel ist eine der größten Hürden für die Zukunft. pperez@hds-bz.it

Ganz vorne v. l. Werner Patscheider, Alexander Benedetti, Andrè Benedict Niederkofler und Philipp Arquin.

hds-bz.it/makler hds-bz.it/grosshandel

MAKLER
Wirtschaftliche und politische Themen verfolgen!

Eine gelungene Veranstaltung. Ende Mai fand im Hauptsitz des Wirtschaftsverbandes hds in Bozen die diesjährige Generalversammlung der Südtiroler Maklerverenigung SMV statt. Präsident Alexander Benedetti konnte in seiner Begrüßung unter anderem darüber berichten, dass in Südtirol über 400 Unternehmen mit Maklertätigkeit im Handelsregister eingetragen sind. Er zeigte sich erfreut über die vielen Aktivitäten der Vereinigung.

Infos aus erster Hand

Die beiden Sekretäre und Vorstandsmitglieder, Andrè Benedict Niederkofler und Philipp Arquin, berichteten über die Aktivitäten der Vereinigung mit den verschiedenen Werbemaßnahmen und die Informationen zu rechtlichen und steuerrechtlichen Themen als Schwerpunkte. Politische und wirtschaftliche Themen wurden auch verfolgt, so etwa die lokalen Themen Wohnbau, Konventionierungen, Wohnungen für Ansässige sowie GIS und Gemeinden mit Wohnungsnot. Dazu hat es bereits ein Treffen mit der zuständigen Landesrätin, Ulli Mair, gegeben. Anschließend berichtete Vizepräsident und Vertreter der Obst- und Warenvermittler, Werner Patscheider, über die aktuelle Lage in diesem Sektor.

Gastreferent Rechtsanwalt Daniele Mammani vom gesamtstaatlichen Dachverband FIMAA informierte zum Schluss noch über Anti-Geldwäsche, Datenschutz, Energiezertifizierung.

eneulichedl@hds-bz.it

hds-bz.it/getraenke

hds-bz.it/schuettelbrotgga

hds-bz.it/baecker

SÜDTIROLER

GETRÄNKE RING Gemeinsam erfolgreich

Vollversammlung in Bozen. „Mut zur Veränderung führt zu strategischen und wirtschaftlichen Kooperationen. Deshalb ist es uns besonders wichtig, uns mindestens einmal im Jahr zu treffen, um unsere gemeinsame Ausrichtung zu definieren. Denn nur gemeinsam sind wir erfolgreich.“ Mit diesen Worten eröffnete Präsident Peter Egarter die diesjährige Vollversammlung des Südtiroler Getränke Ring (SGR) im hds, die kürzlich im Hauptsitz des Wirtschaftsverbandes in Bozen stattgefunden hat.

Auf der Tagesordnung standen neben dem Rückblick 2023, die Vorschau für 2024/25, die Bilanzgenehmigung und die Aufnahme von neuen Getränken in das Sortiment für Groß- und Einzelkunden. „Bei einigen Getränken verzeichnen wir auch neue Trends. Es änderst sich allgemein das Konsum- und somit auch das Trinkverhalten der Bevölkerung“, sagt Egarter.

Der Südtiroler Getränke Ring (SGR) wurde 2003 als Konsortium gegründet. Auftrag der Vereinigung ist es, die Marktposition der einzelnen Mitglieder durch Synergien in der Geschäftstätigkeit zu stärken und zu nutzen. Der SGR hat sich seit seiner Gründung zu einer festen Größe im Südtiroler Getränkegroßhandel entwickelt.

Die Mitglieder des SGR verbindet das besondere Interesse, einheimische Produkte zu fördern, zu unterstützen und in den Verkauf zu bringen. Die homogene Unternehmensstruktur kennzeichnet die Mitglieder. Sie sind unabhängig, werden weder von Großkonzernen noch von Getränkeherstellern geführt oder gelenkt.

Mehr Infos: suedtirolergetraenkering.it

BÄCKER

Erlebnisreise nach Wien

Südtiroler Bäcker entdecken die österreichische Brotkunst. Anfang Mai begaben sich die Bäcker der Südtiroler Bäckerinnung im hds auf eine spannende Reise nach Wien. Diese einzigartige Gelegenheit ermöglichte es ihnen, neue Einblicke zu gewinnen, sich mit Kollegen auszutauschen und die reiche Kultur der österreichischen Brotkunst zu entdecken. Zu Beginn standen Besuche bei der STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH (im Bild) und der Gläsernen BackzutatenManufaktur (GBM) auf dem Programm. Anschließend erkundeten sie die Wiener Innenstadt und besuchten verschiedene namhafte Bäckereifilialen. Ein Highlight war die Besichtigung des Haubiversums von Haubis, der Broterlebniswelt. Diese Reise war nicht nur lehrreich, sondern für alle auch recht inspirierend.

BÄCKER

Schüttelst auch du Südtiroler Schüttelbrot?

Dann beachte bitte folgenden Hinweis! Um die geschützte geografische Angabe zu verwenden, musst du Mitglied des Konsortiums Südtiroler Schüttelbrot g.g.A. sein sowie die Meldung beim Kontrollorgan CSQA gemacht haben. Ja, du hast richtig gelesen, der Verein wurde erst kürzlich in ein Konsortium umgewandelt! Das EU-Gütezeichen g.g.A. schützt das traditionelle Südtiroler Schüttelbrot, das nach einem spezifischen Verfahren ausschließlich in Südtirol hergestellt wird. Es gewährleistet die Authentizität dieses einzigartigen Produktes und bewahrt die Verbraucher vor Imitaten. Die Produktionsregeln und das Statut als Downloads auf hds-bz.it/schuettelbrotgga.

kgutgsell@hds-bz.it

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KONDITOREN

Mut zur Veränderung

Vollversammlung beim Schmiedthof in Brixen. Eine etwas andere Art der Vollversammlung organisierten Anfang Juni die Konditoren im Wirtschaftsverband hds. Die diesjährige Zusammenkunft fand am malerischen Schmiedthof am Ploseberg in Brixen statt. In der beeindruckenden Berglandschaft auf 1400 Metern Höhe erhielten die Teilnehmer die Gelegenheit, den biologischen Kräuterhof zu besichtigen.

Dololine Eis

Die Veranstaltung begann mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr und die Erfolge der Berufsgruppe. Geplante Aktivitäten und Ziele für das kommende Jahr wurden besprochen. Dabei unterstrich Präsident Paul Wojnar die Bedeutung des kreativen Handwerks und den Mut zur Veränderung. Ein Höhepunkt war die Vorstellung des neuen Dololine Eises von Harald Prantl, das durch innovative Rezeptur und herausragende Qualität überzeugt. Zudem wurden die Kollegen vom Vorstand zur bestandenen Meisterprüfung beglückwünscht. Ein besonderer Applaus galt den Goldgewinnerinnen des Internationaler Lehrlingswettbewerb im Konditoren Handwerk, die mit ihrer Kreativität und ihrem handwerklichen Geschick die höchste Punktezahl erhielten.

Informative Einblicke

„Die Versammlung bot informative Einblicke und förderte den Austausch und die Vernetzung unter Kollegen. Mit neuen Ideen und gestärktem Zusammenhalt blicken wir Konditoren optimistisch in die Zukunft!“, so ein begeisterter Präsident.

METZGER

Wir denken Handel!

Spannende Betriebsbesichtigung bei Schweitzer in Naturns. Im April besuchten die Metzger Butchers of South Tyrol die Firma Schweitzer in Naturns. Seit Generationen planen und bauen die Fachleute von Schweitzer Project, von der Entwurfsphase bis zur Realisierung, alles aus einer Hand. Dabei haben sie stets ihre Mission im Herzen: Erfolgreiche Geschäfte zusammen mit ihren Kunden zu planen und zu bauen. Einige Metzger spielen mit dem Gedanken, ihr Geschäftsmodell modern zu gestalten. Daher kam die Betriebsbesichtigung bei Schweitzer gerade recht. Die Geschäftsführer von Schweitzer berichteten über Best Practices und wie Metzger in anderen Ländern das Thema angegangen sind. Außerdem stellten sie einige Ausschnitte der Schweizer Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts vor: „Ausgebummelt 2023 –Wege des Handels aus der Spaß- und Sinnkrise“. Begeistert von den vielen Inputs und Ideen kehrten die Metzger zurück in ihre heimischen Betriebe. Sie werden sicher den einen oder anderen Gedanken aufgreifen, um ihr eigenes Geschäft zukunftsfähig zu gestalten.

kgutgsell@hds-bz.it

kgutgsell@hds-bz.it

Geschäftslokal im Zentrum von Naturns, mit 3 großen Schaufenstern, eine Verkaufsfläche mit 115 m² + Magazin 50 m² + Ergänzung möglich mit Zusatzlager 25 m² + Garage 32 m² + 2 Autoabstellplätze – alles barrierefrei!

Für Informationen: H 347 2424 134, norbertunterholzner@gmail.com

Die Konditoren am Schmiedthof.

recht und gewerkschaften

hds-bz.it/gewerkschaften

Erneuerung Kollektivvertrag FIPE

Am 5. Juni 2024 wurde die Vereinbarung zur Erneuerung des nationalen Kollektivvertrages FIPE für die Beschäftigten von Unternehmen in den Bereichen Gemeinschaftsverpflegung, Gaststätte (Bar und Restaurants) und Tourismus unterzeichnet.

Der Vertrag gilt ab dem 1. Juni 2024 und bis zum 31. Dezember 2027.

Wichtigste Änderungen

Hier ein kurzer Überblick zu den wichtigsten Änderungen:

• Umsetzung der Rechtsvorschriften über Freistellungen bei Belästigungen am Arbeitsplatz und zusätzliche Freistellungen für Frauen, die geschlechtsspezifische Gewalt erlitten haben.

• Stärkung der vertraglichen Regelungen zur Chancengleichheit und zur Bekämpfung von Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz.

• Aktualisierung und Modernisierung der Klassifizierung und der Einstufung (neue Einstufung z. B. für gewerbliche Catering-Unternehmen).

• Anreifen des 13. und 14. Monatslohns während des verpflichtenden Elternurlaubs (Mutterschaft und Vaterschaft), des alternativen Elternurlaubs und des freiwilligen Elternurlaubs, Letzterer ab 1. Dezember 2027.

• Umsetzung der kürzlich eingeführten Gesetzesänderungen im Bereich des Elternschutzes und des Elternurlaubs für Mütter.

• Erhöhung der Beiträge der Gesundheitsfürsorgefonds zulasten der Arbeitgeber (Fondo Est und QuAS).

Monatliche Erhöhung

Darüber hinaus wurde eine monatliche Erhöhung des Grundlohns von 200 Euro, berechnet auf die 4. Kategorie, gewährt, die in 5 Tranchen anerkannt wird.

• 1. Tranche: 50 Euro im Juni 2024.

• 2. Tranche: 40 Euro im Juni 2025 (für Betriebe der Gemeinschaftsverpflegung im September 2025).

• 3. Tranche: 40 Euro im Juni 2026 (für Betriebe der Gemeinschaftsverpflegung im September 2026).

• 4. Tranche: 30 Euro im Juni 2027.

• 5. Tranche: 40 Euro im Dezember 2027.

recht@hds-bz.it

Rechtsfragen kompakt

Neue Videoserie bringt Klarheit. In der heutigen schnelllebigen Welt ist es oft schwierig, den Überblick über rechtliche Angelegenheiten zu behalten. Mit der neuen Videoserie „Deine Frage? Hier die Antwort“ möchte der Wirtschaftsverband hds kurz, knackig und konkret auf aktuelle Fragen seiner Mitglieder eingehen. Alle zwei Wochen werden die deutsch- und italienischsprachigen Videos jeweils am Mittwoch auf hds-bz.it veröffentlicht, mit der Newsletter verschickt und auf den sozialen Medien gepostet.

Stets bestens informiert

In der ersten Folge vom 8. Mai wird die Frage beleuchtet: „Darf man Bilder aus dem Internet auf der eigenen Website veröffentlichen?“ Dieses Thema wirft oft viele Fragen auf, insbesondere im Zeitalter der sozialen Medien und der digitalen Vernetzung. Jasmin Lumetta, die Bereichsleiterin Recht und Gewerkschaften im hds, erklärt die rechtlichen Aspekte und gibt praktische Tipps, wie Sie sicherstellen können, dass Sie keine Urheberrechte verletzen. Ein weiteres heiß diskutiertes Thema ist das „Recht auf Umtausch im Laden“. Viele Verbraucher fragen sich, ob sie ein Produkt zurückgeben können, wenn es nicht ihren Erwartungen entspricht oder Mängel aufweist. Auch hier wird im Videobeitrag vom 22. Mai erklärt, welche Rechte und Pflichten Verbraucher und Händler in solchen Situationen haben.

In den kommenden Videosequenzen werden noch viele weitere spannende Themen behandelt, die Ihnen helfen sollen, sich in der Welt der Rechtsfragen zurechtzufinden. Bleiben Sie dran, und verpassen Sie nicht die nächsten Folgen von „Deine Frage? Hier die Antwort“.

recht@hds-bz.it

kostner GROUP

1947 gewinnt Better Future Award

Wirtschaftsverband hds gratuliert. Südtiroler Energieversorger eröffnet ECHARGE Station in Vahrn und erhält für „Clean&Fit Box“ den renommierten europäischen Designpreis. 12 Ladeplätze für E-Autos bietet die neue E-CHARGE Station der kostner GROUP 1947 in Vahrn, darunter drei Hypercharger der Südtiroler Firma Alpitronic und sechs Tesla Supercharger V4. Das Besondere? Mehrere Ladepunkte bieten eine „Clean&Fit Box“ – ein innovatives Konzept, das letzthin mit dem European Design Award ausgezeichnet wurde. Die Box im minimalistischen Holz-Alu-Design bietet eine bequeme Sitzmöglichkeit. „Falls man während der Ladepause beispielsweise am Laptop arbeiten möchte“, erklärt der Designer Martin Oberhauser. „An der Box ist außerdem eine Klimmzugstange angebracht, an der man sich nach einer langen Fahrt strecken kann. Dieses FitnessElement hat die Jury des European Design Award besonders beeindruckt“, sagt Oberhauser. Außerdem beinhaltet die Box neben diversen Putzutensilien einen Staubsauger, der während des Ladevorgangs kostenlos genutzt werden kann. Neben der e-Ladestation wurde noch ein offener Aufenthaltsraum geschaffen, mit einer Sitzgelegenheit und Automaten mit Getränken, Snacks und Autoutensilien.

Der European Design Award in der Kategorie „Better Future“ ist für die kostner GROUP 1947 eine wertvolle Bestätigung für ein Konzept, das den Kundenservice und die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt rückt –und für die Neuausrichtung der gesamten Kostner-Gruppe zum grünen Energieversorger.

Ein voller Erfolg

Eisacktaler Wirtschaftsschau begeistert. Knapp 20.000 Besucher strömten Anfang Mai während der drei Messetage durch die Melix-Halle in Brixen, um das vielfältige Angebot der rund 60 Ausstellungsbetriebe zu erleben und am abwechslungsreichen Rahmenprogramm teilzunehmen.

Die Eisacktaler Wirtschaftsschau bot eine beeindruckende Plattform, auf der verschiedene Wirtschaftssektoren erfolgreich zusammenarbeiteten. Handel, Landwirtschaft, Handwerk, Dienstleister, Tourismus und Industrie präsentierten sich gemeinsam von ihrer besten Seite und zeigten die Vielfalt

und Stärke der Eisacktaler Wirtschaft. Herausragend und innovativ war die Gestaltung der einzelnen Messestände, die für großes Lob sorgten.

Zahlreiche Höhepunkte lockten die Besucher an: Eine Modeschau der Fachgruppe Fashion im Wirtschaftsverband hds begeisterte ein breites Publikum, die Vorträge über KI sorgten für großes Interesse, die Kinderbetreuung war nahezu immer ausgebucht und das kulinarische Angebot überzeugte mit Südtiroler Köstlichkeiten. Der hds gratuliert den Organisatoren zum großen Erfolg.

Mit dem Gold-Award für die „Clean&Fit Box“: v. l. Philipp Kostner (Vizepräsident kostner GROUP 1947), Andreas Kostner (Präsident kostner GROUP 1947) und Martin Oberhauser (Designer). Die Kategorie „Better Future“ der European Design Awards prämiert besonders nachhaltige Projekte.

Schüttelbrotherstellung in Ridnaun

Ein wichtiger Geschäftszweig mit Innovationsgeist. In Ridnaun hat sich die Schüttelbrotherstellung zu einem bedeutenden Geschäftszweig entwickelt. Dabei zeichnet sich die Branche nicht nur durch ihre Backkunst aus, sondern auch durch Innovationsbereitschaft und unkonventionelle Lösungsansätze.

Zu übergeben!

Wegen Pensionierung wird ab November Nachfolge gesucht.

Brixen: Stiletto, Altenmarktgasse 21. Voll eingerichtetes Geschäft von 79 m² mit großem Kundenstock. Für Informationen:

H 339 3673 348

Paradebeispiel ist hierfür die „neue“ Bäckerei Brunner in Ridnaun, die Ende Mai ihr zehnjähriges Jubiläum feierte. Zahlreiche Gäste, darunter auch Bürgermeister Sebastian Helber und der hds-Bezirksleiter Michael Kerschbaumer, versammelten sich, um diesen besonderen Anlass zu begehen. Egon Brunner, der die Bäckerei von seinem Vater übernommen und neu ausgerichtet hat, betreibt die Bäckerei mit einem angrenzenden Lebensmittelgeschäft, das zu einem wichtigen Nahversorger in der Region geworden ist.

Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, setzt Brunner auf unkonventionelle Methoden bei der Mitarbeitersuche. So beschäftigt er neben Fachkräften auch Hausfrauen und Studentinnen als Hilfsarbeiterinnen in Teilzeit. Dadurch können sie Familie und Beruf besser miteinander verbinden. Der Wirtschaftsverband gratuliert zur guten Idee und wünscht für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.

Die Babysitter Plattform

KFS-Familien-Jolly. Für viele Familien entstehen Engpässe bei der Kinderbetreuung. Der Katholische Familienverband (KFS) bietet mit der Plattform familienjolly.it konkret schnelle Lösungen im praktischen Austausch zwischen Eltern und Babysittern. Jollys sind Helfer in der Not. Eine Karte, die Eltern ziehen können, wenn sie dringend wegmüssen oder einfach eine Auszeit brauchen. Wenn’s stressig wird oder wenn jemand zu fest vereinbarten Zeiten auf die Kinder schauen muss. Jollys sind Bezugspersonen, Vorleser und Spaßmacher. Viele Familien wissen, wie schwer es ist, kinderliebende und flexible Babysitter zu finden, die ihren Job mit Leidenschaft und Freude machen. Daher setzte sich der KFS als größte Interessensvertretung für die Südtiroler Familien zum Ziel, diesem Problem Abhilfe zu schaffen – mit einer BabysitterPlattform, auf der Familien schnell und einfach einen motivierten Babysitter finden können. Von der ersten Stunde an war die Online-Plattform „Familien-Jolly“ aktiv und wird seither rege besucht. Die Zahlen bestätigen dies eindrucksvoll: 8000 Zugriffe am ersten Tag, über 100.000 Besuche in 12 Monaten, mittlerweile 316 aktive registrierte Babysitter und über 180 registrierte Eltern, die sich rege austauschen.

Die Babysitter-Plattform „Familien-Jolly“ ist kostenlos und bietet den Familien den Vorteil, mithilfe der ausführlichen BabysitterProfile südtirolweit eine Kinderbetreuung zu garantieren.

Erika und Egon Brunner mit der gesamten Belegschaft.

Du

willst dein eigenes Unternehmen gründen?

Die hds Servicegenossenschaft begleitet dich gerne dabei!

1

Von der Idee zur Verwirklichung

� Businessplan

� Geoanalyse

� Rentabilitätsrechnung

2

Berufliche Voraussetzungen

� Habe ich die Voraussetzung, um die geplante Tätigkeit zu eröffnen?

3

Standort

� Wo wird das Unternehmen angesiedelt?

� Kauf-/Mietentscheidung

� Beratung bei Miet- und Kaufverträgen

6

Personalstruktur

7

Bürokratische Aspekte

� Eröffnung MwSt.-Position

� Meldungen Handelskammer, Gemeinde usw.

� Brauche ich Mitarbeiter?

� Klärung arbeitsrechtlicher Aspekte

5

Rechtsform

� Einzelfirma oder Gesellschaft?

� Welche ist die richtige Gesellschaftsform?

4

Finanzielle Aspekte

� Kapitalbedarfsplanung

� Maßgeschneiderte Finanzierung

� Gibt es Beiträge?

8

Kontinuierliche Betreuung

� Buchhaltung

� Steuererklärung

� Lohnstreifen

9

Ganzheitliche Beratung

� Benchmark-Analysen

� Betriebliche Weiterentwicklung

10

Aus- und Weiterbildung

� Pflichtkurse für Inhaber und Mitarbeiter

� Beratung sowie Aus- und Weiterbildungsangebote

weiterbildung

service.hds-bz.it/kurse

SEL-FI

Weil

du es dir wert bist!

SEL-FI - Weil du es dir wert bist!

Leistungsstark und lebensfroh

durch das SEL-FI Training - Die praxisorientierte hds weiterbildung aus der Kurskategorie Persönliche Kompetenzen findet vom 30. Juli bis 11. Februar 2025 von 09:00 bis 17:00 Uhr in Bozen statt. Sichern Sie sich schon jetzt Ihren Platz in dieser spannenden hds weiterbildung mit Helga Niederstätter und Brigitte Schrott!

Infos und Anmeldung:

T 0471 310 323/325, hdsweiterbildung@hds-bz.it, service.hds-bz.it/spezialisierungskurse

Ganzheitlich leistungsstark und lebensfroh.

In einer Welt, die unaufhörlich weiterdreht und in der die Anforderungen stetig wachsen, ist es von entscheidender Bedeutung, eine gesunde Balance zwischen den verschiedenen Lebensbereichen zu finden. Doch wie können Familie, Beruf und persönliche Interessen erfolgreich unter einen Hut gebracht werden, ohne dabei sich, die eigene Gesundheit und Zufriedenheit zu vernachlässigen?

Ein innovativer Ansatz zur Bewältigung dieser Herausforderung ist das Souveränitätstraining für Männer und Frauen von heute. Durch eine Reihe von Modulen vermitteln die beiden praxisorientierten Referentinnen Helga Niederstätter und Brigitte Schrott wichtige Fähigkeiten, die es ermöglichen, das eigene Leben bewusst zu gestalten und die eigene Leistungsfähigkeit langfristig zu erhalten. Das inspirierende Seminar der hds weiterbildung, das vom 30. Juli bis 11. Februar 2025 in Bozen stattfindet, bietet wertvolle Möglichkeiten, umfassende Kenntnisse zu erwerben und neue Perspektiven zu gewinnen.

Ankommen bei sich selbst

Modul 1 – 30. und 31. Juli

Der Schlüssel zu einem erfüllten Leben liegt darin, sich selbst anzunehmen und zu erkennen, dass man es wert ist, sich um sich selbst zu kümmern. Das erste Modul des Trainings, „Cara Suiweil ich es mir wert bin!“, legt den Fokus darauf, sich selbst als wichtig zu erachten und sich die Zeit zu nehmen, um innezuhalten und sich zu reflektieren.

Gelassenheit und Selbstmanagement

Modul 2 – 25. September

In einer Welt voller Stress und Hektik ist Gelassenheit eine wertvolle Fähigkeit, die es ermöglicht, klar zu denken und kluge Entscheidungen zu treffen. Durch Übungen zur Entspannung und Achtsamkeit lernen die Lehrgangsteilnehmenden, Stresssignale zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken. Außerdem werden Techniken vermittelt, um empathisch und souverän zu kommunizieren, was nicht nur das eigene Wohlbefinden verbessert, sondern auch die zwischenmenschlichen Beziehungen stärkt.

Selbstwirksamkeit und Resilienz

Modul 3 – 28. Jänner

Selbstwirksamkeit ist die Überzeugung, dass man in der Lage ist, sein Leben aktiv zu gestalten und Herausforderungen zu bewältigen. In diesem Modul lernen die Teilnehmenden, ihre inneren Ressourcen zu aktivieren und ihre emotionale Intelligenz zu steigern. Durch die Entwicklung von Resilienz werden sie widerstandsfähiger gegenüber den Unwägbarkeiten des Lebens und können mehr Freude und Zufriedenheit in ihrem Alltag finden.

Leidenschaft und Selbstvertrauen

Modul 4 – 11. Februar

Das letzte Modul des Trainings konzentriert sich darauf, die eigenen Leidenschaften und Stärken zu erkennen und ihnen zu folgen, ohne sich von äußeren Erwartungen beeinflussen zu lassen. Durch die Fokussierung auf Lösungen statt Probleme und die bewusste Gestaltung des eigenen Lebensweges können die Teilnehmenden ein Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit finden, das über den Alltag hinausreicht.

Das Souveränitätstraining SEL-FI der hds weiterbildung bietet eine ganzheitliche Herangehensweise an die Herausforderungen des modernen Lebens und befähigt die Teilnehmenden, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und ein erfülltes Leben zu führen. Nutzen Sie diese Gelegenheit und nehmen Sie teil!

E-Learning im Sommer

Mit der hds weiterbildung auf der Überholspur, auch im Sommer! Mit den E-Learning-Kursen der hds weiterbildung können Sie Kosten und Zeit sparen sowie gleichzeitig in eine nachhaltige Entwicklung Ihrer Mitarbeiter investieren. Die E-Learning-Kurse finden auch im Sommer statt und durch die interaktive Flexibilität direkt bei Ihnen vor Ort. Im Kursangebot finden sich Weiterbildungen zu Themen wie Arbeitssicherheit, Hygiene und Privacy. Machen Sie sich selbst ein Bild und klicken Sie rein: service.hds-bz.it/kurse.

Gesetzesdekret Salva Conti

Neue Grenzen für Superbonus sowie Förderungen 4.0 und Forschung und Entwicklung

SUPERBONUS

Mit dem Gesetzesdekret „Salva Conti“ werden neue Bestimmungen für den so genannten Superbonus eingeführt, die die Möglichkeit der Abtretung der Gutschrift/des Nachlasses auf Rechnung weiter einschränken. Insbesondere werden nun von der Ausnahme von der Sperrung der Option IACP (Autonome Institute für öffentliches Wohnen)/Wohnbaugenossenschaften und Körperschaften des dritten Sektors, die bereits ab dem 17.02.2023 gegründet, sowie Arbeiten an Gebäuden, die durch seismische/metereologische Ereignisse beschädigt wurden, ausgeschlossen. Zu den restriktiven Maßnahmen gehört auch der Ausschluss der so genannten „remissione in bonis“ zur Nachholung der unterlassenen Mitteilung des Nachlasses auf Rechnungen/der Abtretung der Gutschrift.

Es gibt auch neue Bestimmungen über die Aussetzung/Sperrung der Verrechnung von Steuergutschriften in F24 bei offenen Steuerzahlkarten für einen Betrag von mehr als 10.000 Euro/100.000 Euro.

FÖRDERUNGEN 4.0 UND FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Das Dekret führt die Verpflichtung einer vorherigen Mitteilung (in telematischer Form) ein, um die Steuergutschrift für folgende Investitionen in Anspruch nehmen zu können:

• in Investitionsgüter „Industria 4.0“ gemäß ex-Artikel 1, Absatz 1057-bis – 1058-ter, Gesetz Nr. 178/2020,

• in Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten, technologische Innovation und Design und ästhetische Planung (Haushaltsgesetz 2020), einschließlich Tätigkeiten im Bereich der technologischen Innovation zur Erreichung der Ziele der digitalen Innovation 4.0 und des ökologischen Wandels.

Die vorherige telematische Mitteilung muss folgende Angaben enthalten:

• Den Gesamtbetrag der Investitionen, die ab dem 30.03.2024 getätigt werden.

• Die voraussichtliche Verteilung der Steuergutschrift auf die Jahre und dessen Nutzung.

Die Mitteilung muss nach Abschluss der Investitionen (Endabrechnung) „aktualisiert“ werden; Letzteres ist auch für Investitionen im Zeitraum 01.01. - 29.03.2024 erforderlich. Für die im Jahr 2023 getätigten Investitionen in „Industria 4.0“ ist vorgesehen, dass die Verrechnung der noch nicht in Anspruch genommenen Forderungen an die Übersendung einer entsprechenden Mitteilung gebunden sind (Endabrechnung).

Auf der Website des „Gestore di Servizi Energetici - (GSE)“ www.gse.it wurden die Modelle für die Mitteilung der Daten zu den Investitionen 4.0 und in Forschung und Entwicklung bereitgestellt, die ab dem 30. März, sowie im Jahr 2023 und bis zum 29. März 2024 (für Forschung und Entwicklung nur im letztgenannten Zeitraum) vorgesehen bzw. beabsichtigt sind.

Die Mitteilungen sind erforderlich, um die Kompensation freigeben zu können und ursprünglich mussten diese per zertifizierter E-Mail-Adresse (PEC) an die „GSE“ (Gestore Servizi Energetici) geschickt und digital signiert werden. Die GSE selbst hat die Aktivierung einer vereinfachten Methode für die Übermittlung der Modelle ab dem 18. Mai 2024 angekündigt, und zwar durch die Registrierung im Kundenbereich ihrer Website. Dazu muss die Anwendung „Transition 4.0 - Zugang zu den Fragebögen“ aufgerufen und die Art der Investition ausgewählt werden:

• Investitionen in neue Investitionsgüter, die für den technologischen und digitalen Wandel der Unternehmen von Bedeutung sind,

• Investitionen in Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten, technologische Innovation, Design und ästhetische Planung und Entwicklung.

Wie von GSE angegeben:

• Die Modelle müssen mit der digitalen Unterschrift des gesetzlichen Vertreters versehen werden.

• Als Anfangsdatum – so genannter „Zeitraum der Durchführung der Investitionen“ – ist das Datum der ersten rechtsverbindlichen Verpflichtung, die die Investitionen unwiderruflich macht, anzugeben und als Enddatum das Datum des Abschlusses der Investitionen (im Falle einer angeblich vorherigen Mitteilung) anzugeben.

• In den Feldern der Modelle ist für Dezimalzahlen ein Punkt und kein Komma einzufügen.

Die Mitteilung gilt als Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Förderungen und muss daher vor der Einreichung des F24-Formulars erfolgen.

INFO

• Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78).

- Nationale Veränderung April 2023 – 2024 ist gleich + 0,8 % (75 % = + 0,6).

- Veränderung in Bozen April 2023 – 2024 ist gleich + 0,9 % (75 % = + 0,675).

steuerberatung@hds-bz.it

• Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im April 0,752313.

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