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Gebrauchte Stromer
from e-Mobilität
Johann Truschner, Gerald Jöbstl, Gerhard Waldegg, Ing. Johannes Stieg
GEBRAUCHTE
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STROMER Text: Alia Bandhauer
Lohnt der Blick in die Gebrauchtwagenbörse?
Laut einer Statistik des Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) sind mit Stand August 2020 36.186 Elektroautos in Österreich zugelassen. Immer mehr davon werden nicht neu gekauft. Die Zahl der Gebrauchtwägen, die mit dieser doch relativ neuen Antriebstechnologie betrieben werden, steigt in letzter Zeit stetig an. Einen guten Überblick über die Angebotslage am Markt für gebrauchte Elektroautos in Österreich bietet die Internetverkaufsplattform willhaben.at.
Renault Zoe hat die Nase vorne
Mit Stand 17. Oktober 2020 werden dort insgesamt 2.476 rein elektrisch betriebene Pkw angeboten. Bei den Marken führt Renault mit 387, eng gefolgt von Hyundai mit 372. Von Nissan werden immerhin noch 209 Fahrzeuge angeboten und BMW ist mit 160 Angeboten vertreten. Am fünften Platz landet Audi mit 119 Inseraten. Der Renault Zoe ist mit 266 Angeboten eindeutig der Gewinner des Rankings. Der BMW i3 ist mit 159 Exemplaren vertreten, der Nissan Leaf mit 202.
Preise variieren stark
Abhängig von Alter und Kilometerstand variieren die Preise für gebrauchte Elektroautos zum Teil massiv. Ein Renault Zoe mit Erstzulassung 2017 startet mit etwa 16.000 Euro und ist damit eines der günstigsten Angebote auf willhaben.at. Für einen BMW i3, Baujahr 2017 mit einem Kilometerstand zwischen 10.000 und 30.000 Kilometer fällt mit etwa 31.000 Euro fast das Doppelte an. Ein gebrauchter Tesla Model S schlägt mit nicht gerade bescheidenen 80.000 Euro zu Buche.
Wie viel Wertverlust haben E-Autos?
Bei den Elektroautos der 1. Generation war der Wertverlust bedingt durch die kurze Lebensdauer der Akkus teils enorm. Das hat sich mit der neuen Akkutechnologie deutlich gebessert. Zurzeit beträgt der Wertverlust eines rein elektrisch betriebenen Pkw nach drei Jahren etwas mehr als 50 Prozent. Der Wertverlust muss allerdings immer in absoluten Zahlen berücksichtigt werden. Wegen der höheren Anschaffungskosten ist er höher als bei vergleichbaren Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.
Worauf ist beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos zu achten?
Der Akku ist das Herzstück eines jeden Elektroautos. Um seinen Zustand und so die Reichweite beurteilen zu können benötigt man ein Wartungs- bzw. Prüfprotokoll. Auch das Ladekabel sollte in einwandfreiem Zustand sein. Ist das Ladekabel defekt, gibt es keine Plakette. Die Bremsscheiben sollten unbedingt genau kontrolliert werden. Sie verschleißen bei Elektroautos langsamer als bei Autos mit Verbrennungsmotor. Deshalb tritt allerdings auch häufiger Korrosion auf. Aufgrund des höheren Anfahrtsdrehmoments verschleißen die Reifen bei Elektroautos sehr viel schneller. Profiltiefe und eventuelle Reifenschäden sollten daher genau begutachtet werden.
Auch die Wärmepumpe sollte überprüft werden. Das Serviceheft ist beim Gebrauchtwagenkauf ohnehin unumgänglich, bei E-Autos aber umso mehr, um die (teilweise langjährigen) Garantieversprechen auf die Batterie durchsetzen zu können.


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