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Jubiläen

Jubiläum der Bundesvereinigungen

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Traditionen gehören zu den Grundlagen des sozialen Lebens – sie scha en Identität und stiften Gemeinschaft. Sie strukturieren das Fundament der Familien, der Gesellschaft und auch unseres Vereins.

Die mit außergewöhnlicher Beständigkeit wahrgenommene Förderung und Pfl ege des Zusammenhalts in unserer Vereinsfamilie gehört ganz gewiss zu den wichtigsten Traditionen des HTB. Dabei spielen unsere Bundesvereinigungen eine bedeutende Rolle, die es in vergleichbarer Form vermutlich in keinem anderen Verein gibt. Zum 125jährigen Jubiläum der BVen kamen ihre Mitglieder im Juli zusammen, um an diesem Tag besonders den 2. Teil ihres Leitspruchs „der Gemeinschaft dienen und Freundschaften pfl egen“ mit Leben zu erfüllen. Als Freunde und kluge Ratgeber, anpackende Veranstalter, großzügige Unterstützer oder als engagierte Funktionäre bilden sie – auch ohne eine o zielle Verankerung in unserer Vereinssatzung – das stabile Fundament unseres Turnerbundes – und das nun schon seit der Gründung der 1. BV im Jahr 1895. Hieraus entwickelte sich eine einzigartige Erfolgsgeschichte, ohne die unser Verein niemals seinen bedeutenden Stellenwert in Harburgs Gemeinwesen erreicht hätte. Der moderne Sport mit seinen Prinzipien der formalen Chancengleichheit entspricht den Werten und Normen unserer heutigen demokratischen Gesellschaft, in der Vielfalt, Solidarität und Integration einen hohen Stellenwert haben. Seit seiner Gründung im Jahr 1865 wandelte sich unser Turnverein nicht nur zu einem breit aufgestellten Sportanbieter, sondern er entwickelte sich hin zu einem sozialen Dienstleister, der einen Jugendclub und seit diesem Jahr sogar eine Kita auf seinem vereinseigenen Gelände betreibt und darauf können wir alle stolz sein. // KB

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25 JAHRE HTB-GESCHÄFTSFÜHRER:

Turnerbund ehrt Torsten Schlage

Jubiläen im TTC des HTB

„Gratuliert werden muss heute eigentlich dem HTB!“ Claus Ritter, Ehrenpräsident des Harburger Turnerbunds (HTB) sprach aus, was viele HTBer denken: Dass es ein großes Glück für den Sportverein ist, dass Torsten Schlage vor 25 Jahren zum ersten VollzeitGeschäftsführer des 1865 gegründeten Harburger Traditionsvereins bestellt worden war. Seitdem hat er zwei Großbaustellen betreut – den Umbau der Jahnhöhe zum Sportzentrum und den Bau von Kita und Tennishalle. „Du kannst das doch!“ Wenn Torsten Schlage (61) diesen Satz hört, weiß er, dass viel Arbeit auf ihn wartet. Das Festival „HTB rockt“ hat er mit eingeführt, den Verein im Binnenhafenfest verankert, quasi nebenbei den „Disco-Move“ erfunden. Bis zur Rente will Schlage im Grunde keine Großprojekte mehr angehen. „Obwohl ich da noch eine Idee hätte“, sagt er, „wenn ich dafür Sponsoren finde…“ // KB

Unsere Mitgliederversammlung, die wir ja eigentlich im März geplant hatten, konnte nun endlich am 11. August stattfinden. Nach der Begrüßung der Mitglieder stellte unsere 1. Vorsitzende Dagmar Krüger kurz die Situation des TTC-Harburg in 2020/21 mit Ausblicken auf das Jahr 2022 dar. Unser Sportwart und Tanzsporttrainer Marco Wittkowski referierte über die sportlichen Erfolge aller Tanzportarten und unser Kassenwart Dirk Möller erklärte die finanzielle Lage der Tanzsportabteilung. Geehrt wurden für ihre 40 jährige Mitgliedschaft und langjährige ehrenamtliche Tätigkeit Wolfgang und Ilse Ulrich. Dagmar und Bernd Klein wurden für ihre 46 jährige Mitgliedschaft und langjährige ehrenamtliche Tätigkeit, sowie für ihre 33 jährige Trainertätigkeit geehrt, die sie zum 30.9.2021 beenden werden. Marco Wittkowski wird die Tanzkreise und die Breitensportgruppe ab Oktober übernehmen. Bei den Neuwahlen in den Vorstand wurden Marco Wittkowski wieder als Sportwart und Dirk Möller als Kassenwart und Sabine Möller zur Breitensportbeauftragten gewählt. // SM

1981 BIS 2021:

Vier Jahrzehnte gemeinsames Karate im HTB

Er war einmal…

so beginnen viele gute Geschichten, so auch diese:

Anfang 1981 befand sich die Karateabteilung in einer schwierigen Situation. Der Trainer kam aus einem langen Urlaub nicht zurück. Ferner hatte sich der Abteilungsleiter auch unentschuldigt „entfernt“. So hatte ich (Dieter Thamke) als damaliger Kassenwart die Herausforderung, zunächst einen neuen Shotokan-Karatetrainer zu finden.

Mit tatkräftiger Unterstützung aus dem HTB-Vorstand gelang es mir, mit Uwe Groutars einen bekannten, erfahrenen und erfolgreichen Karateka als Trainer zu gewinnen. Durch den Bekanntheitsgrad von Uwe kamen in den folgenden Monaten viele Karatekas neu zu uns.

Einer der ersten war Ralf Becker, den ich beim ersten Training mit Uwe im Mai 1981 kennenlernte. Mit der Karateabteilung ging es wieder bergauf und mit Ralf begann für mich eine tolle und wunderbare Freundschaft, die bis heute anhält.

Die gemeinsame Begeisterung für Karate hat uns schon viel in der Welt herumgeführt. Wir haben in unterschiedlichen Zusammenstellungen unsere Karatekas bei Turnieren von Harburg bis zum Bodensee und Edinburgh bis Istanbul begleitet und betreut.

In den Achtzigern waren wir mit unserer Showeinlage auf dem legendären Winterball des HTB ein gern gesehener Gast, einmal sogar anmoderiert von Jürgen Roland.

Bei den Lehrgangswochenenden in Schönhagen war neben dem Karatetraining auch viel Zeit, um sich beim gemeinsamen Abendessen und den Gesellschaftsspielen besser kennenzulernen. Weiterer Höhepunkt war/ist das gemeinsame Grillen vor den Sommerferien.

Beim Kihon-Gohon-Kumite (Partnerkampfübungen) haben wir beide uns nie etwas geschenkt, immer hart, aber fair. Karate ist ein wunderbarer Sport, der einen auch vieles für das Leben lehrt. Man erkennt seine Stärken, aber auch seine Schwächen und weiß, wo seine Grenzen sind. Dabei steht immer Respekt und Achtung vor seinem Gegenüber im Vordergrund.

Karate macht uns immer noch viel Spaß. Bei Ralf ist es in den letzten Jahrzehnten zu einer Mission geworden. Sein Engagement für das Training mit den Jugendlichen und Junggebliebenen verdient allergrößten Respekt und Anerkennung. Insofern bin ich froh, dass ich Ralf kenngelernt habe und wir unter anderem stundenlang über Karate oder was damit zusammenhängt reden können.

An dieser Stelle auch ein Dankeschön an den HTB, an Torsten Schlage, an alle Unterstützer u.v.m., die die Arbeit der Karateabteilung fördern und tatkräftig begleitet haben.

Auch wenn altersbedingt die Beweglichkeit vielleicht nicht mehr so ist wie früher, unsere Karate-Herzen sind jung geblieben. Wir freuen uns, wenn wir auch weiterhin mit der Karateabteilung zur sportlichen Vielfalt des HTB beitragen können. // OSS Dieter

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