1 minute read

Ampel für Afrika – Mittelstandsindex

Eine Ampel für Afrika

Mittelstandsindex für 34 afrikanische Staaten unterstützt die Entscheidung deutscher Investoren

Marokko, Südafrika und Ägypten sind die attraktivsten Staaten in Afrika für ausländische Investoren. Das ist das Ergebnis des Mittelstandsindex Afrika, den das BRS Institut für Internationale Studien an der Hochschule Bonn-RheinSieg (BRS IIS) gemeinsam mit africon GmbH, dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und Nexis International herausgegeben hat. Die Studie soll deutschen Unternehmen dabei helfen, in ausgewählten Ländern des Kontinents erfolgreich Fuß zu fassen. Dazu teilt sie die untersuchten Staaten mittels einer Ampel-Kennzeichnung in vielversprechende und weniger empfehlenswerte Ziele ein.

„Afrika ist allen aktuellen Risiken und Problemen zum Trotz ein Kontinent, der die Zukunft der Menschheit prägen wird“, sagt Professor Jürgen Bode, Direktor des BRS IIS und Vizepräsident Internationalisierung und Diversität der Hochschule. Nach Einschätzung der Weltbank liegt in Afrika etwa die Hälfte der zehn am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften. „Bei internationalen Organisationen und Industrieländern wie China und Japan steht Afrika deshalb schon länger ganz oben auf der Tagesordnung“, so Bode.

Orientierung für den Markteintritt Deutsche Unternehmen hingegen gehören nicht zu den Vorreitern. Durch eine bessere Orientierung könnte sich das vielleicht ändern. Der Mittelstandsindex Afrika stellt ein Rating für 34 afrikanische Länder vor. Er erfasst für jedes 55 Faktoren, die wieder zu 16 speziell für den Mittelstand relevanten Indikatoren zusammengefasst und schließlich zu

drei Schlüsselindikatoren verdichtet werden. Am Ende steht für jedes Land eine Gesamtkennzahl, die es den Kategorien Top Performer oder Business Opportunities (grün bzw. hellgrün), Development Potential (gelb) oder Difficult States (rot) und damit auch einer Ampelfarbe zuordnet.

Bei der Vorstellung des Index bei der Road Show „Erfolgreich nach Afrika“ des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft in Korntal bei Stuttgart reagierten Teilnehmer ausgesprochen positiv auf die neue Orientierungshilfe. „Hätten wir den Mittelstandsindex Afrika schon vor zwei Jahren gehabt“, sagt zum Beispiel Steven Denk, Projektleiter bei der WestfalenWIND GmbH, „wäre unser Markteintritt einfacher gewesen.“ Die Studie steht kostenlos zur Verfügung, Interessenten können das Projekt aber als

Mehr www.brs-iis.de/angebote/mittelstands-index-afrika

Förderer unterstützen.

This article is from: