Carl 014 2016

GRATIS!

WAHRE FITNESS KOMMT VON INNEN. Anzeige

DER DIGITALE BLICK INS MAGAZIN

Das unverwechselbare crossmediale Magazin f端r G端tersloh Von den Machern von G端terslohTV

AUSGABE 014 JANUAR 2016

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EDITORIAL

IN DIE HÄNDE GESPUCKT …

BEN HENSDIEK

Das Magazin Carl erscheint monatlich und wird in Gütersloh und Umgebung verteilt.

HERAUSGEBER UND BÜRO Gütersloh TV // Matthias Kirchhoff Kökerstraße 5 33330 Gütersloh Telefon: 0 52 41-9 93 60 30 Mail: kirchhoff@carl.media Web: www.carl.media REDAKTIONSLEITUNG Benedikt Hensdiek ( V.i.S.d.P.) redaktion@carl.media Telefon: 0 52 41-9 93 60 37 GRAPHISCHE BERATUNG JoPelle Küker -Bünermann DRUCKEREI Bösmann Medien und Druck GmbH & Co. KG Ohmstraße 7 32758 Detmold

Neues Jahr, neues Glück? Das klingt einfach – ist es aber nicht immer!

Denn glücklich sein braucht etwas Hilfe: Fleiß ist gefragt, Beschleunigung, positiver Stress und viel Energie nach vorne. Das räumt die ein oder andere Baustelle beiseite und verhindert Stau auf der ToDo-Liste.

Als Gegenpol sollten wir es dann aber auch mal ruhiger angehen lassen: Mit Freunden und der Familie oder auch mal alleine, weg vom Powerplay.

Gütersloh ist ja bekannt für seine Besonnenheit und Gemütlichkeit und bietet einige Anlaufpunkte.

Auch wir werden diese zwei Pole im neuen Jahr weiter verbinden: Auf der einen Seite mit ausgebauten crossmedialen Videoformaten, die schnell, unkompliziert und tagesaktuell informieren. Auf der anderen Seite als »Slow Media Magazin«, das mit seinen vielen Geschichten, toller Haptik und aufwändiger Gestaltung zum Schmökern einlädt.

Inhaltlich starten wir mit einem Besuch bei Kuturmanager Nobby Morkes ins Jahr und lassen die Politik natürlich außen vor. Passend zu zahlreichen überlieferten Anträgen in der Weihnachtsnacht, gibt es zehn Seiten zum Thema »Stilsicher heiraten«, außerdem stellen wir das Projekt »Planetarium 5.0« in Rietberg vor, werfen passend zum Titel einen Blick auf unsere Ernährung und Fitness und haben wie immer eine Auswahl toller Kulturverantaltungen in Gütersloh und Umgebung zusammengestellt.

Im März finden übrigens die ersten offiziellen U20 NRW-Poetry Slam-Meisterschaften in der Weberei statt – passend dazu starten wir unser neues videobegleitetes Poetry-Format.

Viel Spaß beim Schmökern und Entschleunigen!

MEDIENBERATUNG Hans -Jörg Milse milse@carl.media Mobil: 01 72 -5 23 01 15 TEAM CARL Zakaria (Zaki) Azrioual Angus Bernards Dominik Bingham Rebecca Bünermann Gina Dürbusch Sven Grochholski Sanne Hope Daniel Krestovsky Dominique Osea

BE AUSGA N FAKTE

Dominique Paulin Marc Poser-Nitschke WEITERE MITARBEIT Matthias Borner Bernhard Büdel Louise Hensdiek Udo Johannböke Regina Meier zu Verl Raiko Relling

✗ 13 NASENFLÖTEN ✗ 14 LOSGEWINNE ✗ 40 ROULADEN ✗ 1500 BÜCHER ✗ HOCHMODERNE 4K-KAMERATECHNIK ✗ EIN NAGELNEUER OKTOKOPTER ✗ 3,5 TAGE BETRIEBSFERIEN ✗ 7 NEUE KONZEPTE FÜR 2016 ✗ 240 WEIHNACHTSBRIEFE

LoCarl 04 4K-TECHNIK BEI GÜTERSLOHTV 06

CARL ZU BESUCH

Diesen Monat: Nobby Morkes

10 INKLUSION 12 TANZFILM AUSZEICHNUNG 14 BITEL 16 WINTERBALL STADTSCHÜTZEN 18 WERKSTATT LUKARSCH 20 HORNBERG SUPPENBAR

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STILSICHER – HEIRATEN Exklusive Locations, Brautkleider, Herrenmoden, Schmuck, Accessoires und vieles mehr von Anbietern aus Gütersloh und Umgebung: Schloss Bückeburg Friseur Salon Himmelmeier Praxis für Podologie - Henkenjohann Kammerewert Kleegräfe & Strothmann Juwelier Uhrmeister Europaschmuck Die Goldschmiede Laden im Garten Stadtcafe Fernandes Fotografia Lukarsch Augendesign Standesamt on Tour

22 PLANETARIUM RIETBERG 26 FC GÜTERSLOH 28 OSTWESTFÄLISCHE NAMEN 30 VOKABELTRAINER OSTWESTFÄLISCH Diesen Monat: schrappen

32 CARLS CULTUR COMPLIMENT Crossnight

34 THEMA GESUND UND FIT ampano, scale friends, gesund & fit, Dorothea Eversmeyer, Aktiv am Park

40 DIE NEUEJÄRVESAUNA

SCHLOSSMÜHLE Stilsicher heiraten bedeutet auch das Eintauchen in ein historisches Ambiente, wie die Schlossmühle in Rheda. Eingebettet in die märchenhafte Umgebung des noch bewohnten Wasserschlosses der fürstlichen Familie Bentheim zu Tecklenburg, bietet die Schlossmühle, bis zu 100 Gästen, einen besonders romantischen Rahmen für Hochzeiten und festliche Veranstaltungen. Das dazugehörige fürstliches Menü bieten die Pächter Andrea und Andreas Kerkhoff aus ihrer eigenen Gourmet-Küche des Restaurants Appelbaum und sorgen so für einen unvergessliches Erlebnis.

Unterwegs 54 KULTUR RÄUME GÜTERSLOH 58 CARL PRÄSENTIERT 60 VERANSTALTUNGEN 68 AUSSTELLUNGEN 70 VERANSTALTUNGSÜBERSICHT JANUAR 2016

72 FILMKUNSTKINO Bambi & Löwenherz

Lebensart 74

HOLIDAY JAZZ mit Quintessence

76 GT:RAPPT Spezial

78 STADTKRIMI

84 KINDERGESCHICHTE Ein Tag am Fenster

86 SEHEN & HÖREN 88 SCHLUSSENDLICH

Der OWSDS-Fall

80 POËTENECKE mit Kolja

82 BÜDEL KOCHT

Steinweg 7 33378 Rheda-Wiedenbrück Telefon (05242) 406 87 86 oder (05241) 9 55 10 (Ringhotel Appelbaum) www.schlossmuehle-rheda.de

04 | 05 LoCarl Zukunftsweisende Technologie

GÜTERSLOH TV GEHT NEUE WEGE

Foto: © DJI - weltweit erste Micro-Four-Third Kamera für kommerzielle Luftbildaufnahmen

Neueste 4K-Technologie hält Einzug

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üterslohTV investiert 80 000 Euro in neue hochauflösende Kameratechnologien. Mit professionellen 4K-Kamerasystemen, bestückt mit 35mm-Chips von Sony, die die vierfache Auflösung der herkömmlichen HD-Kameras aufweisen, ist der Weg in eine erfolgreiche Zukunft gelegt. Durch hochwertige GPS-gesteuerte Flugdrohnen, Stadycams und computergesteuertem Kamera-Gimbal von DJI Ronin, sind selbst Kinofilme und Blogbuster-Trailer keine Zukunftsmusik mehr. Selbst rasante Verfolgungsfahrten durch die Gütersloher Innenstadt, ohne dass die Aufnahmen auch nur ansatzweise verwackeln, stellen kein Problem mehr dar.

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Moderne Musikvideos, spektakuläre Sportaufnahmen wie beim Freiklettern in einer Steilwand, beim Auto- und Motorsport oder in einer »Halfpipe«, in der Skater und BMX-Fahrer sensationelle Stunts zeigen, sowie atemberaubende Aufnahmen aus der Vogelperspektive, verlangen jetzt nach der neuen Aufnahmetechnik von GüterslohTV. Aber gerade auch für Gütersloher Unternehmen, die innovativ in die Zukunft schauen, bietet das Gütersloher Medienunternehmen ohne lange Vorlaufzeiten perfekte Lösungen. Imagefilme, Produktvideos oder Dokumentationen können ab sofort in einer nie dagewesenen Brillianz hergestellt werden.

Eine Vielzahl schneller Server und eigens dafür programmierte Videoplayer, bieten sogar schon ab Januar für interessierte Unternehmen das 4K-Vergnügen auf ihrer eigenen Webseite.

Die Internetseite des Magazins »Carl« ist bereits damit ausgestattet und überrascht den Zuschauer.

Auch für den Messeeinsatz produziert GüterslohTV Videos in 4K-Qualität, die von Anfang an beeindrucken. Auf ultragroßen Bildschirmen mit einer Auflösung von 4096 × 2160 Pixeln, bietet das neue Videoformat dem Betrachter ein unvergessliches Seherlebnis an Schärfe, Kontrast und Farbintensität. Im GüterslohTVStudio hat bereits ein Bildschirm mit einer Diagonale von über

zwei Metern Einzug genommen und versetzt Kunden ins Staunen.

Mit der zukunftsweisenden 4K-Kamera-Technologie ist GüterslohTV, in Verbindung mit seinen Unternehmensbereichen, dem Lifestyle Magazin Carl, dem Carl-Verlag und der Werbeagentur Carl-Crossmedia, in der Lage, für Unternehmen Marketingpakete anzubieten die ihresgleichen suchen.

Aber keine Angst – Lokalberichte und Musikvideos wird es auch weiterhin auf www.gueterslohtv.de geben.

Und hier faszinierende Einblicke in diese Technik mit zwei Demovideos der Firma DJI Ronin: Behind the Scenes of a Long Take

Brainstorm: A Short Film Shot on the DJI Ronin

www.carl.media/qr/dji1

www.carl.media/qr/dji2

GüterslohTV · Kökerstr. 5 · 33330 Gütersloh · Tel.: 0 52 41 | 99 360 30 · kirchhoff@gueterslohtv.info

06 | 07 LoCarl Carl zu Besuch

Carl zu Besuch beim Eventmanager Nobby Morkes

GÜTERSLOHS FRITZ RAU Text: Ben Hensdiek · Bilder: Matthias Kirchhoff

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er Nobby Morkes sagt, muss keinesfalls Lokalpolitik meinen. Nach der Bürgermeisterwahl ist der Wahlkampf unterbrochen – und für uns genau der Moment gekommen, uns beim Kulturmanager Morkes einzuladen. Zwischen den Feiertagen haben wir uns in seiner Küche getrof fen und über die Zeiten gesprochen, in denen er Udo Lindenberg, Status Quo oder Insterburg & Co. nach Gütersloh holte. Plakate belegen diese musikalische Zeit ebenso, wie zahlreiche Autogramme und eine der größten Schallplattensammlungen des Landes. Und dann gab es ja noch ein nie verwirklichtes Leuchtturm-Projekt, das Gütersloh noch vor dem Aufkeimen der großen Musical-Welle in diesem Bereich ganz weit nach vorne gebracht hätte ...

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08 | 09 LoCarl Carl zu Besuch

Fangen wir vorne an: Im Jahr 1951 in der Karl-May-Festspielstadt Bad Segeberg geboren, ging es für Nobby Morkes schon 1953 nach Gütersloh. Ein Umzug, der das Leben prägen sollte. Denn neben Vossen und Draht Wolf, wo seine Eltern Arbeit fanden, gab es hier natürlich auch Bertelsmann, wo Morkes eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolvierte und anschließend von der Ariola-Eurodisc übernommen wurde. Von dort aus ging es dann 1972 zu EMI-Electrola – in dieser Zeit einer der größten Musikkonzerne weltweit, bei dem er im Bereich »International-Artist-Promotion« internationale Stars wie Tina Turner, Paul McCartney, Pink Floyd, Deep Purple und viele andere betreute. Die guten Kontakte zu den großen deutschen Konzert- und Tourneeveranstaltern waren es schließlich, die ihn dazu bewogen, sich 1973 selbständig zu machen. So entstand der legendäre »Musikladen« in der Hohenzollernstraße und gleichzeitig die Konzertagentur »noa« sowie das Veranstaltungsmagazin »Tips« für Ostwestfalen.

Das erste Konzert der Agentur endete so spektakulär, wie die Namen der darauf folgenden Stars klingen: Spencer Davis rockte in der Aula des Städtischen Gymnasiums dermaßen, dass das begeisterte Publikum einen Sachschaden in Höhe von rund 6000 Mark hinterließ.

Das ebenfalls aus dem Konzert resultierende Hallenverbot sorgte mit dafür, dass einige der größten Stars in Gütersloh auf einer Bretterbühne in der Sporthalle an der Wiesenstraße auftraten. Udo Lindenberg, Status Quo, Mahalia Jackson, Insterburg & Co. und Caravan sind einige der Namen. Mit dem Erfolg stieg auch die Reichweite von »noa«, so dass bald Hallen in ganz Ostwestfalen, Dortmund, Münster und Osnabrück bespielt wurden – mit Stars wie Iron Maiden, AC/DC oder Motörhead. In der »Eierhalle« in Kaunitz spielten Black Sabbath, Nina Hagen und Ideal, eine komplette Tour wurde für die

Ein kleiner Ausschnitt aus dem Fundus von Nobbys zahlreichen Autogrammdevotionalien – illustre Gäste wie Wings mit Paul McCartney, Pink Floyd, Deep Purple oder Rick Springfield.

Schön auch der gemeinsame Schnappschuß mit den Dubliners

2 noch recht unbekannte Kölschrock-Band BAP auf die Beine gestellt. Ende der 80er Jahre folgten dann vier Jahre Arbeit mit sowjetischen Kulturkollektiven. Die Agentur entwickelte sich zum bundesweit tätigen Tournee-, PR- und Management-Büro. Betreut wurden Deutschland-Tourneen des »Marinechors der Schwarzmeerflotte«, zahlreiche Orchester, Ballettensembles und Solokünstler. Im Jahr 1990 begann die Zusammenarbeit mit dem weltberühmten Prager Theater »Laterna Magika«, das Morkes 10 Jahre lang im deutschsprachigen Bereich intensiv als Theatermanager betreute. Beim ersten Gastspiel in der Oetker-Halle in Bielefeld, wurden zehn Veranstaltungen ausverkauft, beim Gastspiel in einem beeindruckenden 100 Jahre alten Spiegelzelt auf dem Gütersloher Marktplatz, sahen innerhalb von drei Wochen rund 20 000 Menschen aus dem ganzen Umkreis die Vorstellungen.

Parallel zur Zusammenarbeit mit Laterna Magika startete das in diesem Bereich wohl ambitionierteste Projekt von Nobby Morkes, das er mit viel Liebe zu Gütersloh anging. Noch lange vor dem Boom der großen Musical-Theater in Hamburg oder Köln sicherte er sich alle Rechte am Prager Musical »Dracula«. Alleiniger Aufführungsort sollte ein eigens errichtetes Theater am alten Gütersloher Güterbahnhof werden – mit direktem Gleisanschluss und Sonderzügen aus der ganzen Region und darüber hinaus zu den Vorstellungen. Alle Pläne und Investoren waren bereits unter einen Hut gebracht – allein der Rat der Stadt mochte dem Vorhaben keine Zustimmung geben. Schaut man sich die Entwicklung auf dem Musical-Markt an, ist hier eine große Chance an der Stadt »vorbeigefahren«.

Gruselig, wie das Stück selbst. Mittlerweile ist aber nicht nur über den Güterbahnhof, der in diesem Jahr einem neuen Quartier weicht, Gras gewachsen. Nobby Morkes widmet sich als Event-

3 manager neuen Aufgaben – und das sehr erfolgreich. Neben dem Wiedenbrücker und Harsewinkeler Karneval kümmert er sich mit seiner Agentur um eines der mittlerweile größten Mittelalterfeste Deutschlands auf dem Hof Kruse in Isselhorst. Zwei Tage, fünf Heerlager und zwei Handwerkerstände waren es zu Beginn von »ANNO 1280«, rund 1500 Besucher interesierten sich für das bunte Treiben. Im vergangenen Jahr wurde mit über 20 000 Besuchern an vier Tagen erneut ein Rekord aufgestellt. Zu sehen waren 83 Heerlager aus der ganzen Bundesrepublik und rund 80 Marktund Handwerkerstände. Das sorgt für volles Programm – auch ganz ohne Politik.

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1 - 2 Konzertplakate aus vergangenen Jahren 3 - 5 Illustrationen zum geplanten Dracula-Musical

mit Zuschauerraum, Plakat und Publikums-Szene 6

Modell des geplanten Musical-Theaters am Gütersloher Güterbahnhof

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Nobby Morkes inmitten seiner Plattensammlung, die rund 12 000 LPs und 5500 CDs umfasst.

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10 | 11 LoCarl Stadtleben

Text und Fotos: Sven Grochholski

www.carl.media/qr/inklusion01

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öglichkeiten erproben, Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Backgrounds zusammen zu führen – so lautete das umfangreiche Ziel, das sich sechs Kommunen mit der Teilnahme am NRW-Modellprojekt »Inklusion in der Kinder- und Jugendförderung« gesetzt haben. Eine der teilnehmenden Städte war Gütersloh, wo Inklusion zwei Jahre lang in elf Projekten auf die Probe gestellt wurde. Neben etlichen Kindern und Jugendlichen war in dieser Zeit auch GüterslohTV mit der Kamera dabei. Entstanden ist so neben vielen anderen Ergebnissen auch eine 45-minütige FilmDokumentation.

Inklusion bedeutet die Teilhabe aller Menschen, gleich welcher Hautfarbe und Religion, unabhängig von finanziellen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Mit inklusiven Angeboten in bestehenden Einrichtungen, wollte der Fachbereich Kinderund Jugendförderung der Stadt Gütersloh neue Erkenntnisse sammeln. Die Steuerungsgruppe um Andreas Reinhold, Jörg Teckemeier und Jürgen Zöllner hielt ihre schützenden Hände über das Langzeitprojekt, Projektleiter begleiteten und verwalteten die Praxis. Neben der eigentlichen Umsetzung, war die theoretische Vermittlung und das Zusammenführen beider Schnittstellen eine große Herausforderung für alle Beteiligten.

Vor allem aber sollten auch die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen etwas davon haben. Das Langzeitprojekt ermöglichte den jungen Teilnehmern, eigene Stärken und Schwächen auszuloten, Grenzerfahrungen zu sammeln und persönliche Erfolge zu erfahren. So zum Beispiel in der Jugendeinrichtung Bauteil5, die unter anderem für ihr Hip-Hop-Angebot bekannt ist. Hier bot sich Förderschülern die Möglichkeit, sich gemeinsam mit anderen in deutscher Sprache auf musikalischem Wege

auseinanderzusetzen. Inklusive Angebote in der Parkour- und Street Soccer-Szene sowie ein aufwendiges Tanzprojekt, sorgten für einen sportlichen Anteil. Ein Malprojekt an der Hauptschule Nord ermöglichte Flüchtlingskindern, sich auch ohne Kenntnisse der deutschen Sprache auszudrücken und sich über die eigene Zukunft Gedanken zu machen.

Zwischenzeitlich besuchten sich die zuständigen Fachkräfte und Projektleiter aus den beteiligten Kommunen auch gegenseitig. In Landestreffen tauschten sie sich über die Hürden und Erfolge der Projekte aus – »Was hat bei Euch funktioniert, und wo wurde es schwierig?«. Der Blick über den Tellerrand sorgte für einen regen Diskurs. Der letzte bedeutende Aspekt des Projektes lautete Nachhaltigkeit: Möglichst viele Kinder und Jugendliche sollten an die jeweilige Einrichtung gebunden werden und wiederkommen. Ein Alltag sollte entstehen, an dem sie gerne teilnehmen. Denn Inklusion ist auch ein Gefühl, dass man mit nach Hause nimmt und im Idealfall schlägt es positive Wellen, die wiederum andere Menschen berühren können.

Die Kinder- und Jugendförderung der Stadt Gütersloh hat mit dem Modellprjekt die ersten Schritte getan und eine Vielzahl an Erfahrungen sammeln und auswerten können. Das Ende der Geschichte ist aber noch lange nicht erzählt. Welche Bedeutung Inklusion erreichen vermag, muss schlussendlich von uns selbst beantwortet werden. Denn früher oder später wird man uns als Gesellschaft in den Mittelpunkt rücken und uns fragen, mit welchen Wertevorstellungen wir in Zukunft leben wollen – und mit welchen nicht.

Die Film-Dokumentation gibt es in einer gekürzten Fassung über den Link oder den QR-Code links zu sehen!

12 | 13 LoCarl Stadtleben: Show ya Style – Preisgekrönt!

TEXT: BEN HE N S D IE K · B IL D: CARL CRO SSMEDIA

SHOW YA STYLE – PREISGEKRÖNT

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« ie Film lt d Der erhie d le – er, lan Sty Mu ultur rt ya´ sten k ow Spo or end »Sh n Th Jug und Für goge - und ultur er r a kt : K t wa ng e oje päd Kinde end, in e g e in spr Tanz r e igt om ion s , Ju urd is wa ze e lus ng de reis v inder . tw Ink jek rgebn kino g kt teil em rp tu ,K i E Pro e pos Lei b j rde ilie ein s o a pro r der en Fö d che am Bam m Pr nd zu r F gogis sier t, e d u im de e a oh s fü unt li en an ach , si f m r rsl um nzpäd V rea n om üte isteri ehr t nu innen me ta r ohT em m e nah ufgen nich dt G in h Da s rsl me n r a c Sta es M i e h W. üte ande ndlich sloh ich eilne und s ten NR it G Wd r e er r T ndl , NR des nte it m Jug in Güt Juge . Die iten dotie chnet Lan arbe der u und rbe st n ro nd ei a b e , u r u r l E des men e e gez ilm Kinde wurd nder ts s en zu 500 e aus rF am e Ki i utfi it 7 t r-, Zus ütige eißig Tänz m die aph dO jek ltu n r r n n o e u u g r K n min rd p t s n i lich tanzte hien u oreo n!

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www.carl.media/qr/showyastylefilm2

Das Projekt »Show ya style« wurde cineastisch begleitet von:

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14 | 15 LoCarl Schön wohnen, schneller surfen: Auf in die Zukunft

FTTH: Fiber to the home

SUPERSCHNELL F

GLASFASER

Auf einer Glasfaserleitung gehen die Informationen als Lichtwellen auf die Reise. Dabei werden die Daten über optische Impulse rasant schnell und unempfindlich gegen Störungen übertragen. Die Lichtimpulse sind gegenüber elektrischen Signalen auch über weite Strecken deutlich leistungsfähiger – und das ohne Qualitätsverluste. Ohne den Einsatz der fiberoptischen Kabel wäre das gigantische globale Datenvolumen bereits jetzt nicht mehr zu handhaben. Die Aufgabe ist es nun, die Technik möglichst bis in die Häuser und Unternehmen zu bringen und den Städten so die Teilhabe an der weltweiten Entwicklung zu ermöglichen.

Einstiegsfoto: fotolia/envfx

ünf Jahre sind in der Zeitrechnung des Internets eine Ewigkeit: Bis zum Jahr 2021 werden sich die Anforderungen an verfügbare Datengeschwindigkeiten auch in Gütersloh enorm steigern. Die Verbindung ins weltweite Netz wird für uns so selbstverständlich sein wie warmes Wasser aus dem Hahn und Strom aus der Steckdose. Streaming-Dienste werden unsere heutigen Lebens-Gewohnheiten endgültig verändert haben und uns Filme, Serien und Sport-Highlights jederzeit auf Abruf zur Verfügung stellen. Zeitgleich werden wir über dieselbe Leitung telefonieren, spielen, unsere sozialen Kontakte pflegen und Musik hören – vorausgesetzt, das Netz hat bis dahin nicht den Anschluss verloren!

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In Teilen tut es das derzeit, sind sich sachkundige Experten einig. Denn der momentan betriebene Breitbandausbau ist beim genauen Blick mehr eine vorübergehende Leistungs-Korrektur, als eine Investition in die Zukunft einer bundesweit bedeutenden Medienstadt. Allerdings: Noch ist es nicht zu spät, die entscheidenden Weichen umzustellen. So ist die Stadt Gütersloh unter den ersten 31 Kommunen, die Gelder vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erhalten hat. 50 000 Euro werden hier für die Planung einer bedarfsgerechten Breitbandstrategie eingesetzt, auch die Einrichtung eines zuständigen Breitbandbüros gehört dazu. Dank des regionalen Telekommunikationsanbieters BITel ist Gütersloh aber an einigen Stellen schon jetzt einen großen Schritt weiter: In mehreren Wohnquartieren hält hier die Zukunft in Form von Glasfaserkabeln direkt bis ins Haus Einzug – wir sprechen von »Fiber To The Home (FTTH)«.

Das ermöglicht bereits jetzt nicht nur für die heutigen Anforderungen mehr als ausreichende Übertragungsraten von 200 MBit in der Sekunde, sondern ist auch in Zukunft bis in den Gigabit-Bereich nach oben skalierbar – und das für alle angeschlossenen Teilnehmer zeitgleich.

Das macht den Unterschied zum sogenannten Vectoring-Netzausbau deutlich: Anstatt des Hausanschlusses werden lediglich die umstehenden Multifunktionsgehäuse als Verteilstellen an das Glasfasernetz angeschlossen (»Fiber To The Curb – FTTC«). Von hier aus werden die Haushalte über die bestehenden Kupferleitungen mit dem bereits verbreiteten VDSL versorgt.

Was in ländlichen Gebieten ein Meilenstein ist,

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** *Teilnehmeranschluss

**Ortsvermittlungsstelle

***Kabelverzweiger

sorgt in dicht besiedelten Gegenden schnell für eine Überlast des Netzes und ist gleichbedeutend sinkende Übertragungsgeschwindigkeiten. Das Sprichwort »Telefonieren bis die Drähte glühen« bekommt im Internetzeitalter somit eine ganz neue Dimension.

Im Wohnquartier »Fritz-Blank-Straße« in Gütersloh profitieren die Anwohner als erste vom BITel-Glasfasernetz der Zukunft. Hier bringen jeweils vier haardünne Glasfasern das schnelle Internet direkt ins Haus. Vorangegangen ist eine intensive Planung von BITel und der Netzgesellschaft Gütersloh, für deren Umsetzung eine Zustimmung von 40 Prozent der Hauseigentümer benötigt wurde. Letztlich waren es überzeugte 90 Prozent der Anwohner, die sich für den Ausbau entschieden. Sie alle sind Vorreiter, die Neubaugebiete »Auf dem Stempel« und »Krullsbachaue« sowie das Wohngebiet Pavenstädter Weg/Am Witthof werden in diesem Jahr folgen.

Auch in der Zeitrechnung des Internets wird »Fiber To The Home« Jahrzehnte Standards setzen. Vorausgesetzt, man macht sich wie BITel auf den Weg. Informationen zum BITel-Breitbandausbau gibt es telefonisch bei Markus Beinker unter 0521 51-7960, oder bei Daniel Kreimann unter 0521 51-7755 und online auf: www.bitel.de · ben

Foto: Jens Dünhölter

BITel www.carl.media/qr/bitel1

BITel Gesellschaft für Telekommunikation mbH Berliner Str. 260 · 33330 Gütersloh · Fon: 05 21 | 51 51 55 Mail: info@bitel.de · Web: www.bitel.de

16 | 17 LoCarl Winterball der Gütersloher Schützengesellschaft

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in großartiges Programm, interessante Showacts und hochkarätige Unterhaltung: Für den Auftakt ins neue Jahr steht bei der Gütersloher Schützengesellschaft mit dem traditionellen Winterball gleich eines der großen Highlights der Schützensaison 2016 auf dem Programm. Bereits zum dritten Mal wird – einem rauschenden Ball gerecht werdend – in der Tanzschule Stüwe-Weissenberg gefeiert.

Der neue Thron um das Königspaar Andrea Kees und Chris Knipschild verspricht auch in diesem Jahr wieder ein Fest der Extraklasse. Dazu beitragen wird die atemberaubende Feuereffekt-Show des Herforder Künstler-Duos »Feuerflut«.

Mal tänzerisch verspielt, mal magisch feurig gehört das gefährliche Feuerschlucken genauso zum Programm wie die Jonglage mit dem Stab – verpackt in abwechslungsreiche Atmosphären, die »Feuerflut« auf die Bühne zaubern wird.

S DER VORVERKAUF HAT BEGONNEN! Aufgrund der großen Nachfrage ist es empfehlenswert, sich rechtzeitig Karten zu sichern. Karten für 27,- EUR inklusive Begrüßungssekt und hochkarätigem Showprogramm erhalten Sie ab sofort bei freudepur in der Königstraße 42 am Dreiecksplatz.

Für die musikalische Untermalung sorgt auch in diesem Jahr das »Party Symphonie Orchestra«. Ob Pop oder Schlager, gefühlvolle Songs oder mitreißende Kompositionen – die Musikerinnen und Musiker sind in allen Stilrichtungen zu Hause und beherrschen ihre Instrumente wie kaum eine andere Tanz- und Coverband. »PSO« begeistert schon vom ersten Beat an und bringt das Publikum in Stimmung.

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Für die Partyverlängerung bis in den frühen Morgen sorgt der stadtbekannte DJ »Schüppi« aus Gütersloh mit seinem Party-Mix im Foyer der Tanzschule.

Da ist für jeden etwas dabei!

W Bild: Gütersloher Schützengesellschaft

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18 | 19 LoCarl Stadtleben: Werkstatt Lukarsch

DESIGN. FUNKTION. HANDWERK. Fotos: Matthias Kirchhoff Text: Ben Hensdiek

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ber »Hochzeiten« schreiben wir in dieser Ausgabe einiges. Warum also nicht auch über die zweier untrennbarer Alltagsbegleiter? Gemeint sind Brillenfassung und Glas, die in der Werkstatt von Lukarsch Augendesign in der Kökerstraße in sorgfältiger Handarbeit in eine harmonische Verbindung gebracht werden. Carl hat sich den Prozess einmal aus der Nähe angesehen.

In der Werkstatt angekommen wird eines schnell deutlich: Hier treffen ausgefeilte Handwerkstechnik der Optiker und Hightech-Geräte aufeinander. Beides ist für eine sowohl technisch als auch optisch optimal gearbeitete Brille unabdingbar.

Denn die Wahl von Glas und Gestell nach den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden ist erst der Auftakt. Aber bereits hier werden die »Koordinaten« bestimmt, die für die richtige Platzierung des Glases benötigt werden – ein falsch platziertes Glas macht das Sehen nahezu unmöglich. Bevor es aber zum Formschliff kommt, werden die Gläser mit einem hohen technischen Aufwand auf ihre Qualität kontrolliert: Die auf der

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1 - 3 Glaskontrolle 4 Zusätzliche Augenkontrolle für Innendruck, Grauer Star,

Kontaktlinsenparameter und objektive Augenprüfung

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Oberfläche aufgebrachten Entspiegelungen, der Härtegrad, die Stärke und schließlich mögliche Beeinträchtigungen durch Kratzer oder Schlieren. Ist alles einwandfrei, wird im zweiten Schritt die Zentrierung vorgenommen. Hierfür wird der Punkt markiert, der später direkt vorm Auge liegen soll.

Der anschließende Schliff wird mithilfe einer hochmodernen CNC-Schleifmaschine vorgenommen, die auf ein hundertstel Millimeter genau arbeitet.

Trotz der hohen technischen Ausstattung liegt ein besonderes Detail im Ermessen des Optikers: Von vornherein muss er überlegen, wie die Gläser in das Gestell gesetzt werden. Je nach Glasdicke wird die Vorderfläche mehr nach vorne oder hinten eingebracht. Entsprechend wird die Facette rund um das Glas angeschliffen. Der passgenaue Sitz der Gläser in der Brille ist für das Gesamtdesign ebenso wichtig, wie die Nachbearbeitung der Facette, damit diese an der Oberfläche nicht stumpf und milchig aussieht.

Besonders anspruchsvoll ist die Einarbeitung in nicht umformbare Materialien wie Holz. Anders als zum Beispiel Kunststoff, das durch Wärmeeinsatz in seiner Form verändert werden kann, gibt es bei Holzbrillen nur die Option, etwas hinzuzufügen oder abzunehmen, um einen perfekten Sitz und eine optimale Passform zu ermöglichen. Hier ist das Handwerk wohl am deutlichsten sichtbar. Wird der komplette Prozess der Brillenherstellung wie bei Lukarsch Augendesign von gut geschulten und äußerst geübten Augenoptikern durchgeführt, steht einem ungetrübten Sehvergnügen und einer kleidenden Brille nichts im Wege. Die »Hochzeit« von Glas und Gestell ist also echte Handwerkskunst – Handgemacht in Gütersloh!

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SERVICE FÜR ÄLTERE BRILLEN Auch bei Brillen gilt: Was gut gepflegt wird, hält länger! Beim jährlichen Brillencheck werden bei Lukarsch Augendesign die Scharniere und der Sitz der Brille geprüft – natürlich auch bei Brillen, die woanders gekauft wurden! Als besondere Leistung wird die Brille beim Check mit einer Politur versehen, die neuen Glanz und anhaltenden Schutz gibt.

Lukarsch Augendesign · Kökerstr. 5 · 33330 Gütersloh Tel.: 0 52 41 / 24 555 · Mail: look@lukarsch-augendesign.de

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20 | 21 LoCarl Stadtleben

SUPPE IST DAS SALZ IM LEBEN

Titelfoto: Fotolia © Christian Fischer

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ie Hornberg Suppenbar in der Spiekergasse ist seit einem Jahr Geschichte – nicht aber die legendären Eintöpfe aus der Hornberg-Küche! Dort kocht Gisela Teismann, Mutter des Inhabers Carsten Teismann, nach wie vor fast täglich Eintöpfe und Suppen in über 40 beliebten Varianten für Stammkunden und den stetig wachsenden Catering-Betrieb.

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Seit 1920 gibt es den Traditionsbetrieb an der heutigen Friedrich-Ebert-Straße.

Fleisch- und Wurstwaren waren damals wie heute das Hauptgeschäft, das sich zunächst vor allem durch den Vertrieb der Waren ins Ruhrgebiet zu einem gut laufenden Großhandel entwickelte. Das Fleischerfachgeschäft und später auch die Suppenbar waren über Jahre willkommene Nebengeschäfte. Seit einem Jahr liegt der Fokus nun auf der Herstellung von Wurst- & Schinkenprodukten im Großhandelsbereich.

Nie abgerissen ist aber der Draht zu den zahlreichen Kunden, die die hausgemachten Suppen und Eintöpfe zu schätzen wissen. Ganz ohne Geschmacksverstärker, künstliche Aromen und Verdickungsmittel sind sie ein Statement ostwestfälischer Hausmannskost, vielfach verfeinert mit Elementen der modernen Küche. Erbsen- und Linsensuppe stehen ebenso auf dem Plan wie Chili Con Carne, Westfälisches Blindhuhn und Kichererbsen-Eintopf. Ungeschlagener Liebling der Hornberg-Fans ist die Gyrossuppe mit Schweine- oder Hühnerfleisch.

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Sie alle gibt es in gewohnter Qualität ab 20 Portionen zum Abholen oder auch geliefert für die kochstressfreie Firmen- oder Privatfeier – vom »SuppenCaterer« im Herzen der Stadt. Zahlreiche Kunden bestellen sich bereits jetzt auch für zu Hause gefrorene Eintopf-Portionen. Ganz neu im Sortiment sind die Hühner- und Rindfleischsuppen im Glas.

Neben dem weiterlaufenden Großhandel ist also alles Suppe bei Hornberg – das freut treue Fans und lädt Neuentdecker zum Probieren ein! · ben

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Friedrich-Ebert-Straße 15 · 33330 Gütersloh Fon 05241 12048 · Fax 05241 25308 Mail info@hornberg-suppen.de · Web www.hornberg-suppen.de

Blumenkohlcremesuppe Brokkolicremesuppe Champignoncremesuppe Erbsensuppe Gemüsecremesuppe Gemüsesuppe Karotten-Ingwer-Suppe Kartoffelcremesuppe Kürbiscremesuppe Kürbis-Ingwer-Suppe Linsensuppe Minestrone mit Kichererbsen Paprikacremesuppe Pastinakensuppe Spargelcremesuppe Steckrübensuppe Tomatencremesuppe Tomatensuppe (asiatisch) Zucchinicremesuppe Zwiebelsuppe Fischsuppe mit Gemüse Geflügelsuppe Graupensuppe mit Rindfleisch Gulaschsuppe Gyrossuppe mit Geflügelfleisch Gyrossuppe mit Schweinefleisch Käse-Lauch-Suppe Leberknödelsuppe Mett-Käse-Suppe Mitternachtssuppe Porreecremesuppe mit Dill und Schafskäse Rindfleischsuppe Kichererbsen-Eintopf Möhren-Eintopf Schippelbohnen-Eintopf Steckrüben-Eintopf Westf. Blindhuhn Chili con Carne Grünkohl-Eintopf Wirsing-Eintopf mit Gehacktem Serbischer Bohnen-Eintopf

22 | 23 LoCarl Planetarium 5.0 Rietberg OWL

Planetarium 5.0 Rietberg OWL

HIMMELSBLICKE Text: Ben Hensdiek

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ie Sterne über dem Kreis Gütersloh leuchten bald in Rietberg gleich doppelt: Einen Steinwurf vom beliebten Klimapark soll mit dem »Planetarium 5.0« nach dem Wunsch zahlreicher Aktiver ein Leuchtturm-Projekt für bundesweite Beachtung sorgen. Eine große Rolle spielen dabei die Begriffe Wissenschaft und Inklusion, aber es steckt noch viel mehr dahinter – und das macht es auch für Carls Heimatstadt Gütersloh sehr interessant!

Eine von vielen Besonderheiten schicken wir vorweg: Das Planetarium Rietberg soll komplett durch »externe Fördermittel« realisiert werden. Bis Ende des Jahres gilt es also, rund 6 Millionen Euro Spendengelder und benötigte Sachleistungen zusammenzubekommen. Ist es eröffnet, trägt sich der Betrieb von selbst. Für alle, von allen finanziert – ein Aspekt, der beim Lesen der folgenden Zeilen gerne im Hinterkopf bleiben darf. Auch das »für alle« ist eine dieser Besonderheiten: Das »Planetarium 5.0« wird nicht nur der Wissenschaft gewidmet, sondern auch den Bereichen Inklusion, Nachhaltigkeit, Bildung und Kultur. Fünf Bereiche, die in eine für Europa und vielleicht weltweit einzigartige Verbindung gebracht werden.

SPENDEN HELFEN Das Projekt »Planetarium 5.0 OWL« soll komplett durch externe Finanzmittel realisiert werden. Hier sind Spenden, Sponsoring und Investoren willkommen. Auf www.planetarium-rietberg.de sind zahlreiche Möglichkeiten von der Sternenpatenschaft bis hin zur Platinpartnerschaft mit zahlreichen spannenden Gegenleistungen zu finden.

Weltraumbild: © Paulista/fotolia

Wer einfach so unterstützen möchte, nutzt diese Bankverbindung: Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE 9637 0205 0000 0130 8001 BIC: BFSWDE33XXX Kontakt: Peter Weinreich · Mail: p.weinreich@planetarium-rietberg.de

MEHR ALS STERNE Natürlich kommt ein Planetarium auch in Ostwestfalen nicht ohne astronomisches Fundament aus.

Im Fokus steht hier inmitten des Gartenschauparks aber auch ein gewisser Event-Faktor: Astronomie für die ganze Familie, zum Anfassen, Mitmachen und Staunen. Für den entsprechenden fachlichen Hintergrund sorgt die im Jahr 2002 gegründete »Planetariumsgesellschaft Ostwestfalen-Lippe e.V.«, in der sich eine Gruppe von Astronomen zusammengeschlossen hat, um in OWL ein Planetarium zu verwirklichen.

Die Stadt Rietberg ist über das Interesse des ehemaligen Bürgermeisters André Kuper, heute Abgeordneter im Landtag NRW, als Standort ins Spiel gekommen. Mittlerweile hat die Stadt offiziell beschlossen, den Bau des Planetariums voranzutreiben und gemeinsam mit der Gartenschaupark Rietberg GmbH auch ein entsprechendes Grundstück zur Verfügung gestellt.

Entstehen soll das Planetarium auf einer rund 5000 Quadratmeter großen Fläche zwischen Klimapark und dem Parkteil Neuenkirchen.

Direkt gegenüber befindet sich schon heute das Gelände eines weiteren Projektpartners:

Der Zirkel e.V. Gütersloh betreibt im Klimapark bereits seit 2012 das Projekt »Zukunftschancen für Mensch und Umwelt«. Im Zuge der Neugründung der Zirkel Inklusion GmbH steigt hier ein kompetenter Partner mit ein, der die Öffnung des Planetariums für alle Menschen – egal ob als Besucher oder Mitarbeiter – mitgestalten wird. Geschaffen werden so auch zahlreiche Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen.

Hier wird Inklusion gelebt und nicht nur beschrieben.

OWL HAT POTENZIAL Dass OWL ein Planetarium verträgt, machen folgende Zahlen deutlich: Rietberg hat mit Ostwestfalen-Lippe einen Einzugsbereich mit 2,1 Millionen Menschen.

Zum Vergleich: Das Planetarium Hamburg erreicht lediglich 1,5 Millionen Menschen im Umkreis. Besonders wichtig für den Besucherstrom wird aber der Gartenschaupark selber sein – mit schon jetzt rund 300 000 Besuchern pro Jahr. Bezieht man die starke Wirtschaft im Einzugsgebiet mit ein, sollte der Spenden-Zielbetrag von rund 6 Millionen Euro eigentlich schnell beschafft sein. Aber auch für kleinere Spenden ist man natürlich dankbar. So gibt es in unterschiedlichsten Preisklassen tolle Patenschaften – den Namen eines Sterns gibt es schon ab 150 Euro zu kaufen.

VIELFÄLTIGKEIT LEBEN Das »Planetarium 5.0« wird multifunktional geplant – das gilt auch für die Bereiche Kunst, Kultur und Event: Veranstaltungen jeglicher Art vom Konzert über Comedy und Kabarett bis hin zu Produktpräsentationen, Geburtstagen und Firmenjubiläen unter der großen Ganzkuppel ermöglichen unvergessliche Erlebnisse. Die Traumhochzeit feiert man dann unter dem Rietberger Sternenhimmel mit Blick auf die ganze Stadt. Abgerundet wird das Angebot an dieser Stelle mit einer eigenen Gastronomie, die auf regionale Bioprodukte aus nachhaltiger Erzeugung setzt.

Wissenschaft

Bildung

Inklusion

Kultur

Nachhaltigkeit

24 | 25 LoCarl Planetarium 5.0 Rietberg OWL

ZUKUNFTSORIENTIERT Fest in die Planungen des »Planetarium 5.0« eingebunden ist auch ein Gütersloher Unternehmen: Das Architekturbüro Spooren.

Besonders erfahren bei der Umsetzung energieeffizienter Bauten arbeitet das Unternehmen seit Beginn der Planungen daran, dem Projekt ein Gesicht zu geben. Besonders im Fokus steht hier die fünfte Säule des Konzeptes – der Aspekt der »Nachhaltigkeit«.

Das kompakte Gebäude soll als »Plusenergiehaus« ausgeführt werden und fügt sich somit hervorragend in die energetischen Ansprüche der Zukunft ein. Als energetischer »Selbstversorger« leistet es einen Beitrag für Nachhaltigkeit und Umweltschutz: Das Gebäude produziert im Jahresmittel mehr Energie, als es für Heizung, Strom und Warmwasser benötigt. Verbunden mit einer hochmodernen, wärmegedämmten Außenhülle sowie einer hocheffizienten und energiesparenden Haustechnik ist die Erschließung passiver, regenerativer Energiequellen entscheidend.

Hauptenergiequelle ist hierbei die Sonne – durch Erwärmen des Gebäudeinneren durch direkte Sonneneinstrahlung, Umwandlung der Sonnenenergie durch eine PhotovoltaikAnlage und solarthermische Kollektoren.

Planungsbilder: SPOOREN architekten

DREI BEREICHE Das Planetarium Rietberg untergliedert sich in drei Bereiche, wobei eine Anpassung der detaillierten Planung auf das neue Grundstück noch aussteht: Der Projektionsraum innerhalb der 12 Meter großen Innenkuppel bietet bis zu 80 Personen Platz. Ein für 80 bis 100 Gäste vorgesehener Gastronomiebereich und der Gebäudeabschnitt mit Funktionsbereichen wie Büro und Besprechungsraum ergänzen das Raumangebot. Der Eingangsbereich dient als verbindendes Element der drei Bereiche. Die Architektur des Planetariums lässt somit eine klare Formensprache erkennen, in welcher die Funktion der Gebäudeteile ablesbar ist.

Besonders im Rahmen des Inklusionsgedankens wird der Barrierefreiheit ein besonderes Augenmerk eingeräumt. Sie zieht sich als roter Faden durch die Planungen des Baukörpers. Immer im Blick ist auch die hohe Funktionalität der Kuppel, des gesamten Gebäudes und des Außenraumes.

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e raß dst n a l r nne Ste

Plane tarium

Die Experten aus dem Gütersloher Architekturbüro Spooren beraten, planen und begleiten Bauprojekte aller Art. Das junge, engagierte Team von Spooren Architekten arbeitet ideenreich und durchdacht auf der Basis langjähriger Erfahrung. Zu den Leistungen zählen das Beraten beim Erwerb eines Grundstücks oder einer Immobilie, das Planen von Neubauten, Umbauten oder Ausbauten von Wohngebäuden und Gewerbeobjekten sowie das Begleiten von der Planung bis zur Realisierung.

Einen besonderen Schwerpunkt haben Spooren Architekten im Bereich der Sanierung denkmalgeschützter Immobilien. Seit 2011 kooperiert das Architekturbüro erfolgreich mit der Werkraum 8 GmbH unter der Geschäftsführung von Dipl.-Ing. Architekt Thomas Spooren.

Luftaufnahme: ©Geobasis NRW

SPOOREN ARCHITEKTEN

Standort

Grüne Straße 8 · 33330 Gütersloh · Fon: 05241.25701 Mail: info@spooren-architekten.de · Web: www.spooren-architekten.de

26 | 27 LoCarl Stadtleben

: r e t i e w t h e g Die Aktion

Werden Sie Trikot-Partner!

216 Firmen, Einzelpersonen und Gruppen können mit jeweils 216 € die Trikotpartnerschaft im Jahr 2016 unterstützen.

Der Bürg erm

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d Fördere r des FC Güterslo Fußball is h e.V., t eine He rzensang in den ve elegenhe rgangene it – auch n Woche die öffen hier in Gü n gespürt tliche Dis tersloh. D , als das kussion b wenn es as haben Thema „ e st um Fußb immte. E wir Finanzen all geht, w motion u nicht nur “ wieder nd Argum ohl nur sc bei uns so einmal entation hwer von , wie wir Aber Fuß sind, gera einander alle wisse ball brauch de zu trenne n. t strategie n. Das is n, um dau nicht nur in der B t undesliga erhaft Fre lokalen Tr professio un ikotwerb nelle Verm ung hat sc de und Förderer an weil sie S arkt hon im ve sich zu b olidarität inden. Die ungsrg m an it dem FC ein Beke g e n e n Idee der Ja nntnis zu hr Breite G ü te rs lo nwirkung unserer S h dokum Kombinat entiert, ab tadt ist. entfaltet, ion.

Das ist o er gleichze Deshalb ffensichtl itig auch habe ich ich eine zi für das Ja übernom emlich kl h r men. Ich 2016 gern uge würde m die Schir lichst vie ich freue mherrsch le Partne n, wenn af r findet u t ü die finanzi b e r der Verein diese Akt nd der dam elle Situat ion auf diese it verbun ion zu en Anstreng Weise m dene mo tspannen ungen, ab ögn e tä . re Dazu bed er eines B läufer, w e it ra g gilt auf je arf es sich hilft, enn sie ü den Fall: er noch berzeuge daran be Gute Ein n und mit im FCG n fälle werd weiterer H e ic rz h b t Deshalb lu e mangelt, bin ich si haben Fan t umgesetzt werd n zum Selbstcher, das en. Dass s und Ve s die Akt ra es n tw io o rtliche oft n auch in Gütersloh diesem Ja bewiesen , im Deze . hr ein Erf mber 201 olg wird.

5 Henning Schulz Bürgerm eister

www.carl.media/qr/trikot16

+++ DIE AKTION GEHT WEITER: 216 IN 2016 +++ DIE AKTION GEHT WEITER: 216 IN 2016 +++ DIE AKTION GEHT WEITER: 216 IN 2016

Neuauflage der Trikotpartneraktion »216 in 2016«:

Der FC Gütersloh wirbt weiter für seine Stadt »Gütersloh macht Trikotwerbung!« Die Idee hat im vorigen Jahr viele Firmen, Privatleute und auch Fußball-Fans überzeugt. Nach der erfolgreichen Trikotpartneraktion startet der FC Gütersloh jetzt eine Neuauflage. Die Aktion heißt »216 in 2016« und kostet einen Euro mehr.

Spielfotos: Jens Dünhölter

Seit einem Jahr ziert die Gütersloher Stadtsilhouette mit dem Wasserturm, Theater und Heidewaldstadion das Trikot des FCG. Mehr als 150 Trikotpartner unterstützten die Aktion und spülten mehr als 34 000 Euro in die Kasse des Klubs. »Das ist weit mehr als wir über eine normale Vermarktung des Trikots erzielt hätten«, zieht der FCG-Vorsitzende Andre Niermann ein positives Fazit. Das Magazin Carl als erster Trikotpartner überhaupt und GüterslohTV beteiligten sich ebenfalls an der Aktion. Zur Finanzierung des gesamten Vereins inklusive des OberligaSpielbetriebs benötigt der FC Gütersloh etwa 300 000 Euro pro Jahr. Die Aktion »216 in 2016« ist dabei eine wichtige Einnahmequelle. Ziel ist natürlich, die Zahl von 150 Trikotpartnern aus dem Vorjahr zu toppen und wenn es geht natürlich die Zahl von 216 zu erreichen. »Danke an alle, die unsere Aktion unterstützt haben! Wir hoffen natürlich, dass alle Trikotpartner auch in diesem Jahr wieder dabei sind. Das würde dem Verein enorm helfen«, betont Niermann. Wer sich an der Trikotaktion beteiligt, wird auf der Partnertafel im Heidewaldstadion und im Internet unter – www.fcguetersloh.de – genannt. Interessenten wenden sich bitte per E-Mail an info@fcguetersloh.com. · del

CARL’S TIPP

d    d    d    28 | 29 LoCarl Ostwestfälischer Namensgenerator

   d    d    SCHNIGGENDILLER, BECKERVORDERSANDFORTH UND CO. – OWL-NAMENSVERZEICHNIS IM INTERNET

FAMILIENNAMEN IN OSTWESTFALEN-LIPPE    d    d 

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   d    d    Familiennamen sowie mit kuriosen Ortsnamen und Vereinsnamen in Ostwestfalen-Lippe runden das Angebot ab. Gestaltet und programmiert wurde die Website von der Bielefelder Agentur »Palasthotel«, genauer gesagt von Sascha Hagenhenrich genannt Hagemann (40) – auch das ein typisch westfälischer, sogenannter Genanntname (siehe Erklärung auf der nächsten Seite).

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d    d    d    Wer einen Namen aus Ostwestfalen-Lippe kennt, der noch in dem Verzeichnis fehlt, oder der Hinweise zur Herkunft und Bedeutung eines verzeichneten Namens machen kann, ist herzlich eingeladen, sein Wissen zu teilen und sich bei ostwestfaelische-namen.de zu melden!

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W   d    d    d  enn Ihnen im Urlaub ein Herr Hanswillemenke, eine Frau Schlangenotto oder die Gebrüder Höwelkröger begegnen, dann wissen Sie sofort, woher diese Leute stammen: aus Ostwestfalen-Lippe!

Denn nur in unserer Region tragen die Menschen derart wohlklingende Nachnamen wie Langewellpott, Hermkentokrax und Dreismickenbecker – oder Ottovordemgentschenfelde, den längsten deutschen Familiennamen ohne Leerzeichen und Bindestrich!

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d    d    d    Die schönsten dieser Familiennamen zu sammeln, hat sich das Internetprojekt ostwestfaelische-namen.de zum Ziel gesetzt. In dem Namensverzeichnis sind bereits über 500 regionaltypische Familiennamen von A wie Antpöhler bis Z wie Zurmühlen aufgeführt. Den Grundstock der Kollektion bildet die Sammlung der Ex-Frankfurterin Martina Selig (46), die bei ihrem Umzug von Hessen nach OWL über allerlei in ihren Ohren fremd klingende Namen wie Füchtencordsjürgen, Menkeberenshemke oder Offelnotto stolperte – und diese »Stolpersteine« sammelte.

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d    d    d    Matthias Borner (41), Autor humorvoller Ostwestfälisch-Sprachführer, brachte die Sammlung seiner Kollegin ins Netz. Er bereitet das Thema Namenkunde unterhaltsam auf – zum Beispiel durch einen Namengenerator. Dieser stellt in Form eines »einarmigen Banditen« auf Knopfdruck ostwestfälisch klingende Familiennamen aus entsprechenden Silben zusammen: von Lütke-straten-kötter bis Wester-kotten-brink – nie war es leichter, sich in Ostwestfalen einen Namen zu machen! Listen mit den schönsten und den längsten

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WARUM WIR HEISSEN WIE WIR HEISSEN

Die schönsten Familiennamen Deutschlands stammen aus Ostwestfalen-Lippe. Und die schönsten Familiennamen OstwestfalenLippes stammen aus dem Kreis Gütersloh – so viel steht fest. Aber warum genau heißen die Menschen Poggenpohl, Brüggenthies und Gosejohann?

d    d    d   Im Wesentlichen lassen sich alle deutschen Familiennamen in vier Kategorien einteilen:

• Berufsnamen wie Müller, Meier, Schmidt (=Schmied): Unter den Top20 der häufigsten Nachnamen in Deutschen sind 16 Berufsnamen.

• Vaternamen (Patronyme) wie Mertens, Janssen, Pauli. Dass die Mutter die Namensgeberin war, kam – anders als in skaninavischen Ländern - in Deutschland nur sehr selten vor • Herkunfts- und Wohnstättennamen wie Bayer, Hesse, Westphal bzw.

Brückner, Althaus, Lindemann. Sie geben an, aus welchem Ort eine Person ursprünglich stammt (auf Ostwestfälisch: »wech is«) oder wo sie längere Zeit lebte. Wohnstättennamen beschreiben die Siedlung, das Haus oder das Gehöft, in dem eine Person lebt. Beispiel »Poggenpohl«: Poggen ist der plattdeutsche Ausdruck für Frösche, »-pohl« verweist auf einen Pfuhl, also Teich, der Namensgeber wohnte also an einem Froschteich.

• Übernamen wie Hinkefuß, Wittkopp, Schluckebier. Die Personen erhielten ihren Nachnamen nach ihren körperlichen, charakterlichen oder biografischen Eigenheiten – was mal mehr, mal weniger schmeichelhaft war.

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d    d    d   DREI NAMEN IN EINEM In Ostwestfalen gibt es eine bundesweit einzigartige Häufung von Vaternamen in Kombination mit anderen Namensbestandteilen: Franzbohnenkamp, Erichlandwehr, Jakobfeuerborn, Johannimloh, Pauleickhoff, aber auch Diekhans, Grabenheinrich, Brüggenjürgen oder Netenjakob. Besonders kurios: In OWL findet man Vaternamen, die mit weiteren Vaternamen kombiniert wurden. Beispiele sind Hanswillemenke (Hans + Willem=Wilhelm + Menke=Meneke/Meinhard) und Peterottotöns (Peter + Otto + Töns=Antonius).

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NUR DER HOFNAME ZÄHLT

Dann gibt es noch die regionale Besonderheit der »Genanntnamen«.

Diese Namen wurden verwendet, wenn ein Hofbesitzer keinen männlichen Erben hinterließ, so dass sein Hof durch Verkauf oder Einheirat an einen Fremden ging. Der Hofname sollte durch die Übernahme aber nicht verloren gehen. So wurde es besonders in Westfalen Brauch, dass der Neue den Namen des früheren Hofbesitzers an seinen eigenen Namen anhängte. So kam es zu Nachnamen wie »Pielsticker genannt Meyer zu Jerrendorf« oder »Spilker genannt Höner zu Siederdissen«.

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Fakt ist: Nirgendwo sonst in Deutschland gibt es so wohlklingende, so lange, so »väterliche« und so einzigartige Familiennamen wie in Ostwestfalen!

Wurstmanufaktur.

Handwerkskunst,  d  die man schmeckt!

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Neu – siehe linke Seite: 80 der schönsten Familiennamen aus der Region sind jetzt auf einem farbenfrohen Poster sowie einer Postkarte vereint, die bei Gütersloh Marketing, der Mayerschen Buchhandlung, Schreibwaren Wittenstein und anderen Stellen im Stadtgebiet sowie im Internet unter www.guetersloherisch.de für 5,90 Euro erhältlich ist.

d    d    d   Berliner Str. 33 · 33330 Gütersloh Tel.: 0 52 41 / 2 93 15 · info@stadtmetzgerei.net

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30 | 31 LoCarl Vokabeltrainer Ostwestfälisch

mit Matthias Borner

GÜTERSLOHERISCH FÜR ANFÄNGER

Ein Expresssprachkurs »Umgangsostwestfälisch«

Vokabel des Monats:

schrappen Bedeutung: 1. kratzen, schaben, 2. Geld raffen Im Stadtmuseum Gütersloh ist eine im übertragenen wie im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnete Ausstellung zur Medizingeschichte zu sehen. Was das mit unserem heutigen Wort »schrappen« zu tun hat? Nun, zum einen erkennt man einen guten Museumsleiter daran, dass er immer »Geld am schrappen is’« – eine Tätigkeit, die ihm privat als Untugend angekreidet würde, die aber im beruflichen Alltag eines Kulturbetriebs heutzutage eine notwendige Begabung darstellt.

Hier geht’s zum Film:

Zum anderen hat das »Schrappen« medizinische Wurzeln.

Das Ursprungswort »schreffen« bezeichnete im Mittelalter ein Allheilverfahren der Ärzteschaft gegen leichtere Beschwerden, nämlich das Ritzen der Haut zu kleinerem Blutentzug – im Gegensatz zum kräftigen Aderlass, der bei ernsthaften Erkrankungen angewendet wurde und mit dem man erfolgreich verhinderte, dass der Patient an seiner Krankheit starb (nämlich indem man sicherstellte, dass er zuvor an Blutverlust starb ...).

Aus dem »Schreffen« entwickelte sich sprachlich das »Schröpfen«, das ursprünglich ebenfalls die systematische Blutentnahme bezeichnete. Erst mit der Erfindung des Finanzamtes wandelte sich die Bedeutung dieses Wortes vom »Blutsaugen« zum »Geld abnehmen« ...

www.carl.media/qr/schrappen

Die westfälische Sonderform »Schrappen« beinhaltet nun zum einen die Ausgangsbedeutung des Ritzens und Kratzens, wie

Filmszenen: GüterslohTV

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zum Beispiel bei den Ausrufen »Ker, sonn Äagear aba auch, ich bin mit meim Auto annem Pömpel langgeschrappt!« oder auch »Uchutuchut, is schon halb zwölf duarch, und ich komm’ nich inne Pötte mit meim Gemüseeintopf. Hilfse mir Möarn schrappen?« Zum anderen drückt das Wort die unschöne Eigenschaft des zwanghaften Geldhortens und Nichtwiederrausrückenwollens aus: »Was is der aule Nölenkamp doch füarn kniepigen Schrapphals.« – »Jau, das sach man. Nen ganz fuchsigen Schrappkopp is das!« Rietberger, Harsewinkeler und Wiedenbrücker Kinder (und alle anderen auch) können außerdem »Bömsken schrappen«, d.h. an Karneval die Zahnkiller von der Straße lesen. Was wertvoll ist und des Hortens würdig, wird eben altersbedingt unterschiedlich beurteilt.

Regie und Kamera: Dominique Osea Ton: Marc Poser-Nitschke · Darsteller: Matthias Borner, Dominique Paulin, Dr. Rolf Westheider Szenerie: Stadtmuseum Gütersloh

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32 | 33 LoCarl Carls Cultur Compliment

Carls Lobhudelei

CULTUR COMPLIMENT:

CROSSNIGHT

Fotos: Christopher Große-Cossmann · Crossnight-Archiv

ROCK ON! – WANDEL UND BESTAND

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ein Schnickschnack, kein Mindestverzehr, keine Kleiderordnung, einfach nur Crossover/Alternative/Rock.

Hier kann Gütersloh zu einem breiten Spektrum tanzbarer Rockmusik zum günstigen Eintrittspreis komplett ausrasten – und das bereits seit mehr als 15 Jahren. Auch darum geht Carls Cultur Compliment für bemerkenswerte Aktivitäten im Kulturleben der Stadt geht in diesem Monat an den Gütersloher Verein »Crossnight«.

Von einer bunten Clique hiesiger Jugendlicher gegründet, hat die Crossnight sich als feste Größe in der Gütersloher Szene einen Namen gemacht. Wer Rock will geht zur

Crossnight. Ausgelassen und voller Energie rocken die Vereinsmitglieder jedes Mal aufs Neue begeistert ihre eigene Party – und schaffen nebenbei das beste Alternative-Angebot im Kreis Gütersloh.

Wer als Gast zur Crossnight kommt kann es selbst erleben: die Mädels und Jungs lieben ihre Events und machen alles selbst, wie schon bei ihrer allerersten Party. Von der Eintrittskasse über die Theke bis zum DJ – die Gäste feiern die gesamte Nacht in familiärer Atmosphäre gemeinsam mit einem enthusiastischen Team in bester Partylaune.

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Seit einem Jahr heizt die Crossnight ihren Gästen inzwischen in neuer Location an der Marienfelder Straße ein. Dass der Airport Club auch mit dem Fahrrad gut zu erreichen ist und wie easy ein kostengünstiges AnrufSammel-Taxi (stündlich ab ZOB Gütersloh) zu rufen ist, hat sich leider immer noch nicht überall rumgesprochen.

Mit der Reihe »Crossnight on Stage« hat das etwa 20-köpfige Team in den letzten anderthalb Jahrzehnten große und kleine Bands auf die Bühne gebracht, und das zu allen Zeiten mit einem ausgezeichneten Händchen fürs Booking – zuletzt unter anderem Foxglove, Jorge & the Rock it’s, Ryker’s, Evergreen Terrace, Marathonmann, His Statue Falls, Caliban oder Mad Sin. Ziel der Konzerte war dabei immer, jungen lokalen Bands als Vorgruppe die Möglichkeit zum Auftritt zu verschaffen, der Mix aus Supports und Hauptacts stets eine 1a Wahl. Über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Airport Club hinaus ist der Verein heute weiter auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten für die »Crossnight on Stage«Reihe – der kleine Club ist für die meisten Konzerte einfach nicht groß genug.

Besonders hervorzuheben ist auch die gemischte Altersstruktur des Crossnight-Teams: der Großteil ist heute um die 30 Jahre alt, aber von U20 bis Ü40 ist alles vertreten. Wer mitmachen möchte, ist jederzeit willkommen! Das Crossnight-Team freut sich über jedes neue Gesicht. Sprecht sie einfach an: An der Kasse, an der Theke oder am DJ-Pult!

Die nächste Crossnight findet übrigens am 30.01.2016 im Airport Club Gütersloh statt.

Carls Cultur Compliment wird unterstützt durch:

www.carl.media/qr/crossnight

34 | 35 Thema ampano

WAHRE FITNESS KOMMT VON INNEN!

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esund und zufrieden ist, wer seinen Körper von innen fit hält – und dabei das große Ganze betrachtet. Doch was ist das große Ganze und viel wichtiger, wie erreiche ich wahre Fitness?

Auf den Punkt gebracht: durch ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung und Entspannung. Wird bei dem einen oder anderen Bereich geschludert, rückt das Ziel in weite Ferne.

Training und Ernährung gehen nun mal Hand in Hand. So ist jedes Training nur die Hälfte wert, wenn die Ernährung nicht stimmt und die gesündeste Ernährung nützt nichts, wenn Sie Ihre Muskulatur nicht fit halten.

LEISTUNG OHNE LÜCKEN! Das ampano Sport- und Gesundheitszentrum bietet Ihnen in Gütersloh das vielfältigste Angebot rund um die Bereiche Training, Bewegung und Entspannung. Im Januar 2016 macht das beliebte Studio nun den nächsten Schritt und erweitert sein Leistungsangebot um den Bereich der individuellen Ernährungsberatung.

Wenn Sie also einen Partner suchen, der Ihnen alles aus einer kompetenten Hand bietet, sind Sie dort goldrichtig. Bei der Auswahl der Leistungen wird Ihnen dabei maximale Flexibilität geboten.

Flexibilität bedeutet für das ampano aber noch mehr:

Ab dem 18. Januar ändert das Studio seine Öffnungszeiten und ermöglicht den Kunden das Training morgens bereits ab 06:30 Uhr und sonntags ab 08:00 Uhr. Diese Kombination aus lückenlosem Angebot, Flexibilität und einem absolut qualifiziertem Team zeichnet das ampano aus und eröffnet Ihnen alle Möglichkeiten Ihre Ziele zu erreichen und Ihr Bewegungsprogramm und Training zu gestalten.

Hier geht’s zum Kursangebot www.carl.media/qr/kurs

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NUR INDIVIDUELL IST PROFESSIONELL! Alles beginnt natürlich bei der Festlegung Ihrer Ziele.

ABNEHMEN

MUSKELAUFBAU

LEISTUNGSSTEIGERUNG

STRAFFUNG UND KONTURENFORMUNG

Die Ernährungsberater und Trainer entwickeln mit Ihnen gemeinsam den besten Weg dorthin.

Dafür kombiniert man professionelle Diagnostik, Ernährungsanalysen und Tests mit individuellen Ernährungs-und Bewegungsprogrammen.

Bild: ampano

Bei diesem Konzept werden Ihr Tagesablauf, eventuelle Krankheitsbilder und natürlich geschmackliche Vorlieben berücksichtigt, sodass Sie Ihre verbesserte Ernährungsweise auch langfristig in Ihren Alltag integrieren können.

Das Team begleitet Sie bei Ihrem Ernährungsprogramm, welches um Ihren persönlichen Trainingsplan ergänzt wird.

EINLADUNG ZUM INFOABEND! Sie haben Interesse, sind neugierig geworden und möchten weitere Details dazu aus erster Hand erfahren?

Lernen Sie die individuelle Ernährungsberatung beim Infoabend im ampano kennen.

FREITAG, 29. JANUAR 2016 UM 18:30 UHR Anmeldungen unverbindlich gerne telefonisch unter 05241-53570 oder auch per email an: ernaehrung@ampano.de

ANSPRECHPARTNER: Simone Dreier – Studioleitung Fabian Grünheid – Trainingsleitung

ampano Sport- und Gesundheitszentrum · Eichenallee 90 33332 Gütersloh · Tel: 05241 – 53570 · email: info@ampano.de www.ampano.de · www.facebook.de/ampano

36 | 37 Thema Ernährungsberatung

WISSEN MACHT: SCHLANK

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Abnehmen ist eine Sache von Vertrauen, professioneller Beratung und daraus resultierend viel Motivation – drei Punkte, die bei Susanne Arndt als Fachfrau für Ernährungs- und Gewichtsmanagement (IHK) besonders im Fokus stehen. Nach über fünf Jahren als Ernährungsberaterin und Ausbilderin bei einem namhaften Anbieter hat sie sich im vergangenen Mai selbständig gemacht und dem neuen Kooperationspartner ScaleFriends® angeschlossen. »Abnehmen – Gemeinsam einfach einfacher« ist das Motto des von den Krankenkassen zertifizierten Ernährungsprogramms mit wöchentlichen Treffen in den Räumen der Kolping-Akademie. In jeweils etwa 45-minütigen Vorträgen geht es um alle Bereiche der Ernährung, aber auch um Themen wie Bewegung, Entspannung und das eigene Verhalten. Die entsprechenden Fachlektüren hierzu werden den Teilnehmern wöchentlich ausgehändigt.

In Gütersloh bietet Susanne Arndt drei Ernährungsprogramme an: Das Langzeitprogramm mit wöchentlichen Treffen in der Gruppe, zum Start ins Jahr 2016 das 9-Tage-Power-Programm (siehe Kasten) und die Erstellung individueller Ernährungspläne nach Vorlieben und Bedürfnissen.

Bild: fotolia/freshidea

Die Inhalte der Programme beruhen auf den umfassenden Erfahrungen der ScaleFriends®-Gründerinnen Tatjana Gieseler und Diana Eglinski. Sie gehen davon aus, dass ein Abnehmerfolg nur unter starker Berücksichtigung der individuellen Wünsche gelingen kann. Die wöchentliche Begleitung durch qualifizierte Coaches unterstützt die persönliche Zielplanung und -kontrolle und ermöglicht den Einstieg ohne jegliche Vorkenntnisse.

So bleibt das Langzeitprogramm ohne Verzicht auf abwechslungsreiches Essen und Trinken einfach umsetzbar, flexibel und alltagstauglich – und führt so zu Langzeiterfolgen.

Der Einstieg in das ScaleFriends®-Programm bei Susanne Arndt ist übrigens jederzeit möglich – am besten mit einer kostenlosen Schnupperstunde! Die Treffen finden jeden Donnerstag um 18 Uhr statt .

Den perfekten Einstieg in das ScaleFriends®-Programm bietet der 9-Tage-Power-Plan – gerade nach Weihnachten, Silvester und der Urlaubszeit eine willkommene Möglichkeit, in kurzer Zeit gezielt zwei bis sechs Kilo abzunehmen.

Die persönliche Begleitung, alle Materialen und eine exklusive WhatsApp-Gruppe sind hier bereits inklusive – das macht fit, startet den Stoffwechsel neu, bringt das Abnehmen in Schwung und motiviert zum Start ins Abnehm- und Ernährungsprogramm!

Bild: scale friends, GT

TERMIN 21. JANUAR · 20:00 UHR · KOLPING AKADEMIE GT · FRIEDHOFSTR. 11A · 33330 GÜTERSLOH Vorherige Anmeldung wünschenswert

ScaleFriends® Susanne Arndt Telefon 0175 810 8546 ⋅ info@scalefriends-arndt.de www.scalefriends-arndt.de

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GESUND UND AKTIV

Genau an diesem Punkt setzt das »gesund & aktiv« Stoffwechselprogramm an. Es basiert auf der Erkenntnis, dass Gesundheit, Wohlbefinden und ein normales Körpergewicht sich nur einstellen kann, wenn der Stoffwechsel optimal funktioniert. Anhand einer umfangreichen Stoffwechselanalyse, in der über 40 spezifische Blutwerte ermittelt werden, wird ein persönlicher Ernährungsplan erstellt. Dieser beinhaltet Lebensmittel, die den Stoffwechsel optimieren. Es handelt sich dabei nicht um eine neue Diät mit JoJo Effekt, sondern um eine dauerhafte, leicht durchzuführende Methode, sich sinnvoll zu ernähren.

Der Effekt ist, dass man immer mehr lernt, bewusst mit Lebensmitteln umzugehen und herauszufinden, was auf Dauer zu mehr Lebensenergie verhilft. Dabei stehen die Ernährungsberaterin Elke Baumann und die Heilpraktikerin Gabi Müller beratend zur Seite. Gabi Müller analysiert nach der Blutentnahme die Laborwerte und verschreibt bei Bedarf pflanzliche oder homöopathische Medikamente zur Unterstützung der jeweiligen Stoffwechsellage. Elke Baumann begleitet die Umstellungsphase mit Messungen des Verhältnisses von Körperfett und Muskulatur, gibt Anregungen zur Realisierung gesunder Ernährung in den Alltag und Rezepte zur praktischen Umsetzung. Die Kombination aus Ernährungsberatung und Naturheilkunde sich hierbei als sinnvoll und effektiv erwiesen und ermöglicht eine individuelle und ganzheitliche Betreuung. Denn der Stoffwechsel ist nicht nur bedeutsam für Übergewicht, sondern auch für Erkrankungen wie z.B. Diabetes, Herzkreislauferkrankungen und Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis.

Bild: Naturheilpraxis Gabi Müller

»Auch, wenn ich wenig esse, nehme ich einfach nicht ab. Es muss am Stoffwechsel liegen.« Ein Satz, der oft von Menschen kommt, denen es schwer fällt, ihr Gewicht zu halten oder zu reduzieren. Dabei haben zahlreiche Untersuchungen ergeben, dass es nicht auf die Menge ankommt, sondern darauf, was man isst. Viele Menschen essen von den Lebensmitteln zu wenig, die für die Produktion der entscheidenden Hormone in richtiger Menge wichtig sind. Die Folge ist ein träger Stoffwechsel mit Gewichtszunahme.

Elke Baumann bietet neben individueller Ernährungsberatung auch betriebliches Gesundheitsmanagement, Fastenwochen und Kochkurse an.

Sie motiviert zu einer gesunden ErErnährungsberatung Stoffwechselanalyse nährung, die praktisch und unkompliFastenbegleitung Vital-Erlebnis-Kochen ziert ist.

Gabi Müller arbeitet mit bewährten Naturheilverfahren, die zum Ziel haben, den Menschen in seiner Ganzheit zu erfassen und zu unterstützen. Diagnostisch gehören dazu neben einer ausführlichen Anamnese auch Laboruntersuchungen zur Stoffwechselanalyse und Hormonanalyse. Die Behandlung erstreckt sich von Ausleitungs- und Entgiftungsverfahren, Colon-HydroTherapie, Schmerztherapie, Akupunktur bis Dorn-Breuß-Wirbeltherapie.

Blessenstätte 14 Ernährungsberatung 33330 Gütersloh Stoffwechselanalyse Blessenstätte 14 05241 74 12 957 Fastenbegleitung www.baumann-coaching.de 33330 Gütersloh gesund@baumann-coaching.de Vital-Erlebnis-Kochen 05241 74 12 957 www.baumann-coaching.de gesund@baumann-coaching.de

NATU G Naturheilverfahren NATURHEILPRAXIS Stoffwechselanalyse GABI MÜLLER

Heilpraktikerin Hormonanalyse Wirbeltherapie nach Dorn/Breuß

Naturheilverfahren Stoffwechselanalyse Hormonanalyse Wirbeltherapie nach Dorn/Breuß

info@naturheilpraxis-gabi-mueller.de www.naturheilpraxis-gabi-mueller.de

AKTUELLE TERMINE: 19.1.2016 um 18.30 Uhr Vortrag zum Thema »Wie funktioniert eigentlich der Stoffwechsel?« Anmeldung unter 05241 74 12 936 3.2.2016 um 18.30 Uhr Basische Vitalwoche 4.2.2016 um 18.30 Uhr Heilfasten – Beginn und Anmeldung unter 05241 74 12 957 jeweils in der Naturheilpraxis Gabi Müller, Blessenstätte 14, in Gütersloh

Bild: fotolia

Blessenstätte 14 · 33330 Gütersloh Termine nach Vereinbarung Elke Baumann: 0 52 41 741 29 57 · www.baumann-coaching.de Gabi Müller: 0 52 41 741 29 36 · www.naturheilpraxis-gabi-mueller.de

Telefon 05241 74 12 936 33330 Gütersloh Blessenstätte 14

38 | 39 Thema Gesund mit Körper und Geist

Inneres und äußeres Gleichgewicht finden – das könnte im neuen Jahr einige andere guten Vorsätze in den Hintergrund rücken lassen. Denn wer insgesamt ausgeglichen ist, wird die eine oder andere stressbedingte Entscheidung zu Lasten der Gesundheit gar nicht erst treffen. Für die ersten Schritte dorthin bietet Dorothea Eversmeyer in ihrer Praxis für Entspannung und Psychotherapie (HPG) zum Start ins neue Jahr Wochenendseminare zum Kennenlernen der uralten Selbstheilungsmethode »Qigong« an. »Qigong« stammt aus der traditionellen chinesischen Medizin und schult die Aufmerksamkeit, Atmung und Bewegung. Die Übungen sind sanft, geschmeidig, ruhig und langsam, gelegentlich auch kraftvoll. Der freie Fluss des Qi (Energie) ist die Grundlage für unser körperliches und seelisches Wohlbefinden. Durch die Harmonisierung des Qi-Flusses beugt Qigong Krankheiten vor, zudem werden das Immunsystem und unsere Selbstheilungskräfte gestärkt.

Die zweitägigen Wochenend-Seminare ermöglichen ein erstes Kennenlernen einfacher Übungen, um ein Gespür für sich selbst und das Qigong zu erhalten. Das Seminar ist bei allen gesetzlichen Krankenkassen als Präventionsmaßnahme anerkannt. · ben TERMINE 1. Seminar: 29.01. und 30.01.

2. Seminar: 05.02. und 06.02. jeweils Freitag von 17:00 bis 21:00 Uhr und Samstag von 9:00 bis 16:30 Uhr

Foto: Matthias Kirchhoff

QIGONG: BEWUSST INS NEUE JAHR

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www.carl.media/qr/doa

Kampstraße 1a · 33332 Gütersloh · 05241 15194

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GANZHEITLICH: KÖRPERTRAINING MIT PILATES

Foto: ©Carsten Borgmeier

www.carl.media/qr/aktivampark

Das ganzheitliche Zusammenspiel von Körper und Geist steht bei der Trainingsmethode »Pilates« im Vordergrund.

Der Fokus liegt auf der Kräftigung der tiefliegenden Muskulatur, die Wirbelsäule und Gelenke unmittelbar umgibt und stabilisiert.

Entwickelt wurde das Körpertraining von Joseph Hubertus Pilates (1880 – 1967). Er selbst bezeichnete sein Konzept als »Contrology« und kreierte mehr als 500 Bewegungen. Schon damals integrierte er östliche Disziplinen wie Yoga und Tai Chi sowie westliche Fitnesstrends in das Training. Sein Ziel war es, die Menschen dabei zu unterstützen, ihre Gesundheit zu erhalten sowie Körper und Geist für ihre unterschiedlichen alltäglichen Herausforderungen stark und fit zu halten.

Sein Konzept beinhaltet nicht nur Übungen auf der Matte: Pilates begann verschiedene Bewegungsmaschinen und Geräte zu entwickeln, an denen er seine Schüler unterrichtete. Zu den bekanntesten Geräten zählt der »Reformer«, der zunächst eingesetzt wurde, um die Kraft und Beweglichkeit bettlägriger Patienten zu verbessern. Mit der Zeit erfuhr er einige Modifikationen und wird daher auch im modernen Pilates-Training im Bereich der PrimärPrävention vielseitig eingesetzt. Eine Weiterentwicklung des Reformers stellt das Total Gym GTS-Gerät dar.

DAS KANN PILATES • Verbessertes Körperbewusstsein • Leistungssteigerung • Stabile Körpermitte • kräftige Tiefenmuskulatur • gesunde Körperhaltung • Stressabbau • Entspannung • Ausgeglichenheit • körperliche und geistige Fitness • Wohlgefühl

Gearbeitet wird hiermit in der Region bislang ausschließlich im auf Pilates-Training spezialisierten Fitness- und Gesundheitsstudio aktiv am park in Gütersloh. Die Mitarbeiterinnen hier sind ausgebildete Pilates-Trainerinnen, die vom Deutschen Pilates Verband (DPV) anerkannt sind und in Kleingruppen mit maximal sieben Teilnehmern nach der modernen Gravity®-Methode an den Total Gym GTS-Geräten trainieren. Zusätzlich wird die Pilates-Methode als Matten-Training angeboten.

Pilates bei aktiv am park ist übrigens für jeden geeignet: Männer wie Frauen, Mütter, Reha-Patienten, Hobby- und Profi-Sportler oder auch darstellende Künstler, die ein hohes Maß an Körperbewusstsein und Fitness erlangen möchten. Carls Tipp: Unbedingt ausprobieren!

aktiv am park · im Ärztehaus I am Klinikum Hochstraße 44 · 33332 Gütersloh Fon: 05241 9983732 · Mail: kontakt@aktiv-am-park.de www.aktiv-am-park.de Mitglied im Deutschen Pilates Verband

40 | 41 LoCarl Stadtleben

Neue Highlights in der JärveSauna

URLAUB IN DER STADT Fotos: Dominique Osea · Text: Ben Hensdiek

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Titelbild: ©Stadtwerke Gütersloh

innisches Lebensgefühl und Entspannung pur – mitten in Gütersloh? Das bietet seit vielen Jahren die JärveSauna mit idyllischem Garten und Naturbadesee.

Seit Dezember dürfen sich Sauna-Fans auf ein noch breiteres Angebot und ein paar neue Highlights freuen: Ein neues Dampfbad (45°C) mit Sternenhimmel lädt zum Träumen ein, die finnische Blockbohlensauna (80°C) wurde mit Fenstern in Richtung See ausgestattet und erhält im Februar noch einen neuen vollautomatischen Ofen.

Besonders in der dunklen Jahreszeit kommt zudem die neue Außenbeleuchtung zur Geltung: Bäume, Wege und Saunen werden stimmungsvoll in Szene gesetzt und machen das Urlaubsfeeling perfekt! Auch im Inneren gab es neben einem neuen Anstrich mit dem Einbau einer zum Verweilen einladenden Theke eine lohnende Erweiterung. Carl war zur Wiedereröffnung vor Ort und hat einige Bilder mitgebracht …

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SEE UND RUHEHAUS Im Winter zur Abkühlung, im Sommer zum Verweilen: Der 800 Quadratmeter große Naturbadesee ist das prägende Element der nordisch anmutenden JärveSauna-Landschaft.

Für echte Urlaubsgefühle sorgt auch der Blick aus dem Ruhehaus am See hinaus auf das weitläufige Gelände.

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Neue Highlights in der JärveSauna

URLAUB IN DER STADT GASTRONOMIE Ebenfalls einen guten Ausblick auf den Saunagarten kann man im GastronomieBereich genießen. Hier wurde im Zuge der Umbauarbeiten eine neue, etwa zwölf Meter lange Naturholztheke eingebaut. In gemütlicher Atmosphäre mit aufwändig runderneuertem Beleuchtungskonzept können kleine Snacks für Zwischendurch, beliebte klassische Menüs oder besondere Wellness-Angebote ausgewählt werden.

NEUES DAMPFBAD Ganz neu im Angebot der JärveSauna ist das Dampfbad mit einer Temperatur von 45 Grad. Die Kombination von niedriger Temperatur mit hoher Luftfeuchtigkeit entkrampft, reinigt, pflegt und entspannt.

Die hohe Luftfeuchtigkeit wirkt sich auch günstig auf Haut und Atmungsorgane aus.

Highlights sind hier der atmosphärische Sternenhimmel und die Duft-Inszenierung im Dampf.

NEUE FINNISCHE BLOCKBOHLENSAUNA Komplett neu eingerichtet wurde die finnische Blockbohlensauna: Eine neue Bestuhlung und als Besonderheit drei Unterbodenöfen, die unter den Bänken platziert sind, lassen selbst diesen Sauna-Klassiker zum Erlebnis werden.

Auch hier begeistert der durch neu eingebaute Fenster ermöglichte freie Blick nach draußen.

Stündliche Wasseraufgüsse auf geheizte Steine erzeugen eine hohe Luftfeuchtigkeit bei 80 Grad Raumtemperatur.

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KELO-SAUNA Auch die Kelo-Sauna wurde mit einer neuen Bestuhlung versehen. Das sechseckige Saunahaus besteht aus alten, abgestorbenen und durch raues Polarklima konservierten Kiefern.

Sonne, Wind und Eis haben das Holz einzigartig gemacht. Der eingebaute Kamin in der Mitte des Hauses sorgt für heimelige Wärme bis 95 Grad. Stilecht nordisch, was durch das neue Beleuchtungskonzept noch einmal hervorgehoben wird.

AUSSPANNEN Die zahlreichen Neuerungen, Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen machen die JärveSauna zu einem absoluten Anziehungspunkt für SaunaLiebhaber aus der Region. Hier wurde in die Zukunft investiert – und in das Wohlbefinden der Gütersloherinnen und Gütersloher, die sich mitten in Gütersloh hin und wieder eine Auszeit gönnen möchten.

ÖFFNUNGSZEITEN Montag bis Samstag von 10:00 – 22:00 Uhr Sonntag und Feiertage von 09:00 – 22:00 Uhr

Damensauna: jeden Donnerstag außer an Feiertagen.

Kassenschluss: 1 Stunde vor Ende der Öffnungszeiten.

OFEN MAXIMUS Ab Februar wird der neue Ofen »Maximus« in der finnischen Sauna alle halbe Stunde vollautomatisch für einen neuen Aufguss sorgen – ein echtes Highlight in der Saunalandschaft.

Stadtring Sundern 10 33332 Gütersloh www.jaervesauna-guetersloh.de

44 | 45 Stilsicher

STIL SICHER Text: Sanne Hope

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as Lifestyle-Format »Stilsicher« erfreut sich bei unseren Leserinnen und Lesern immer größerer Beliebtheit. So war es auch Ihr eigener Wunsch, dass »Carl« weitere Themen stilvoll in Szene setzt. Dies ist für uns natürlich Ansporn genug, um uns wieder etwas ganz Besonderes auszudenken.

Was lag da näher, als zu schauen, was bringt der Januar so mit sich. Neben dem Vorhaben, das Fitnesslevel zu erhöhen, Sport zu treiben und natürlich der obligatorischen Nachfeiertagsdiät, stehen jede Menge Hochzeitsmessen im Januar auf dem Programm. Doch was nützt es da, wenn die schönen Hochzeitsmagazine nur auf der Messe ausliegen und die tollen Tipps nicht schon viel früher einer großen Leserschaft näher gebracht werden. Deswegen haben wir uns mit dem Thema ausgiebig befasst und sind zu dem Schluss gekommen, unseren Lesern bereits

jetzt schon eine schöne Auswahl zum Thema »Stilsicher heiraten« zu präsentieren.

Auf zehn Seiten erfahren Interessierte, in einem für den schönsten Tag des Lebens würdigen Rahmen, viel Wissenswertes. Dies beginnt mit traumhaften HochzeitsLocations wie die Schlossmühle in Rheda-Wiedenbrück oder dem Schloss Bückeburg, über tolle Frisuren, stilvollen Schmuck, einzigartigen Brautsträußen, bis hin zum Standesamt on Tour, das in diesem Jahr im Palmenhaus-Cafe im Botanischen Garten residieren wird.

Wir wünschen wie immer viel Freude beim Lesen und Entdecken … trauen Sie sich?!

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SCHLOSS BÜCKEBURG Ein besonderer Tag erfordert natürlich auch ein »märchenhaftes« Ambiente. Eine wirklich perfekte Kulisse für romantische Hochzeitsfeiern ist das Schloss Bückeburg allemal. Festliche Räumlichkeiten, das prachtvolle Schloss mit Park, Eleganz und Stil überall: Eine Hochzeitslocation die ihresgleichen sucht!

Der wunderschöne historische Musiksalon steht für den schönsten Tag des Lebens zur Verfügung. Dort kann dem Liebsten im hochherrschaftlichen Ambiente des Schlosses das Jawort gegeben werden. Im Pauschalpreis in Höhe von 500,– €, die über das Standesamt Bückeburg abgerechnet werden, sind die Raummiete und die Motivgebühr für Hochzeitsfotos, für 2 Stunden in den Festsälen, enthalten.

Im Anschluss an die Trauung erhalten das Brautpaar und Gäste (max. 25 Personen) je ein Glas Sekt oder Orangensaft. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit des Empfangs für weitere Personen, dazu können kleine Snacks gereicht werden. Für weitere Fotos steht der gepflegte Schlosspark unentgeltlich zur Verfügung.

Bilder: Schloss Bückeburg

Grundsätzlich gilt, alle öffentlichen Räume können für private Feiern angemietet werden. Informationen dazu erfragen Sie bitte bei Susanne Schwabe, Tel. 05722/955833

Schloss Bückeburg Schloßplatz 1 · 31675 Bückeburg Telefon: 0 5722 / 955833 www.schloss-bueckeburg.de

46 | 47  Stilsicher

Brautkleider von Pronovias gefunden auf: www.festtruhe.de

Alle Bilder dieser Doppelseite ©Pronovias

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TRAUM IN WEISS

Vermutlich das Wichtigste für die Braut ist ein atemberaubend schönes und perfekt sitzendes Brautkleid, mit dem man die schönsten Stunden des Lebens so richtig genießen kann. Und selten war die Auswahl an Brautkleidern so groß und vielfältig, wie zum jetzigen Zeitpunkt. Neben dem großen Trend mit viel Spitze, setzt sich auch der RetroTrend bei Brautkleidern wieder stark durch. Das Aussuchen des Brautkleides ist einer der schönsten Momente der Hochzeitsvorbereitungen für jede kommende Braut, wenn auch sicherlich keine ganz leichte Aufgabe. Deshalb wird dieser Anlass oft zum geselligen Erlebnis mit Freundinnen, Mutter, Schwester, auf den sich auch die Brautmodengeschäfte schon entsprechend eingestellt haben. Hier empfiehlt es sich rechtzeitig einen Termin zu vereinbaren.

Wer möchte, findet aber auch im Internet – wie gesehen auf www.festtruhe.de – eine tolle Auswahl und viele Anregungen zum »Traum in weiß«, oder gerne auch in bunt.

LASSEN SIE SICH INSPIRIEREN: www.carl.media/qr/pronovias

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HAARWERK Brautfrisuren sind Gesamtkunstwerke. Zusammen mit Brautkleid, Make-up und Accessoires machen sie die Braut zum strahlenden Mittelpunkt jeder Hochzeitsfeier. Vom klassischen Dutt über Flechtfrisuren bis hin zu Retro-Hochsteckfrisuren – Friseurmeisterin Tanja Himmelmeier und ihr Team sorgen für den passenden Look, der die Braut romantisch, edel oder extravagant erstrahlen lässt.

Bild: Fotolia/armina

Salon Himmelmeier Neuenkirchener Str. 45 33332 Gütersloh Telefon 05241 / 51376

SCHÖNER AUFTRITT Schöne gepflegte Füße haben sicherlich auch am schönsten Tag im Leben einen ganz besonderen Stellenwert. Denn wer beim Hochzeitstanz nicht nur wie auf Wolken schweben möchte, sondern auch mit seinen schönen Füssen glänzen mag, für den ist eine fachgerechte Pediküre von Kerstin Henkenjohann und ihrem Team unumgänglich.

Dann ist auch barfuß tanzen kein Problem, wenn zu späterer Stunde die Schuhe etwas drücken.

PERFEKT ANGEZOGEN Auch der Bräutigam braucht für den Tag, an dem er seiner Liebsten das Jawort gibt, genau das richtige Outfit. Dafür sorgt Kammerewert in Rheda-Wiedenbrück. Mit den aktuellen Hochzeitstrends von »Wilvorst« präsentiert das Modegeschäft, von der Unbeschwertheit der Festival-Generation inspiriert, ausgelassene Lebensfreude und grenzenlose Leichtigkeit. Die neue Bräutigammode ist dabei befreit von klassischer Strenge. Bewährtes wird neu und zeitgemäß interpretiert. Die Outfits wirken elegant und laden gleichzeitig zum Wohlfühlen ein – einfach formvollendete Anlass-Mode.

Kammerewert Lange Str. 88 · 33378 Rheda-Wiedenbrück Telefon 05242 / 57444

Bild: AfterSix

Bild: ©Ina Pandora

Praxis für Podologie Kerstin Henkenjohann Brockweg 48 · 33332 Gütersloh Telefon 05241 / 531302 www.ihrfussprofi.de

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AUF MASS GESCHNEIDERT Kaum ein Anlass ist persönlicher, individueller und so einzigartig wie eine Hochzeit. Wenn die Braut in ihrem »Traum in Weiß« glänzt, sollte auch der Bräutigam stilsicher und angemessen gekleidet sein. Ob der klassische Cutaway für den Tag, der festliche Smoking für den Abend oder ein offizieller dreiteiliger Anzug mit Weste. Die Maßschneiderei Kleegräfe & Strothmann fertigt Hochzeitsoutfits mit Niveau, die die Persönlichkeit und den Charakter des Bräutigams unterstreichen und dem Stil der Hochzeit entsprechen.

Bild: Kleegräfe+Strothmann

Dabei können individuell angefertigte Accessoires, farbige Details oder andere Stilelemente besondere Eyecatcher sein, die einen Bezug zum Brautkleid herstellen. Eine der Figur entsprechende Linienführung, die richtige Tuch- und Farbwahl und eine optimale Passform machen den auf Maß gefertigten Hochzeitsanzug daher zu einem Wohlfühlbegleiter, der Komfort bietet und authentisch, souverän und natürlich wirkt.

Schließlich sollte an diesem besonderen Tag alles passen – auch der Anzug!

Kleegräfe & Strothmann Haller Straße 117 · 33334 Gütersloh Fon 0 52 41 / 68 88 88 www.kleegraefe-strothmann.de info@kleegraefe-strothmann.de

Bilder: Uhrmacher

EIN BESONDERES HOCHZEITSGESCHENK Ein besonderes Hochzeitsgeschenk sind HandmadeUhren und Schmuckstücke vom Goldschmiedemeister und Uhrmacher Lars Uhrmeister.

Kleine Zeichnungen, Erinnerungen an schöne Momente, die ersten Striche der eigenen Kinder – all das aufgehoben und eingearbeitet in ein individuelles Schmuckstück. Mitbestimmt werden kann das Design der individuellen Wunschuhr. Zum Beispiel das Zifferblatt mit einem persönlichen Wunschmotiv, das mit modernster Technik gelasert wird.

Auch bei der Auswahl von Verlobungs- und Trauringen werden Kunden beim Juwelier Uhrmeister ausführlich und kompetent beraten.

Begeisterung von einem neuen Konzept aus Lifestyle, Individualität und echtem Handwerk wird am Ende dabei herauskommen!

Juwelier Uhrmeister Klingelbrink 23 · 33378 Rheda-Wiedenbrück Fon 0 52 42 / 54 74 0 www.uhrmeister.de info@uhrmeister.de

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Welch ein reizvoller Kontrast zwischen glänzendem Edelmetall und matt schimmerndem Schwarz! Und dann die wunderbar angenehme Haptik des Carbons.

Es fühlt sich trotz seiner unverwüstlichen Härte verblüffend samtig-seidig an.

Carbon steht für das Geheimnisvolle, Fremde. Aber auch für das ewig Unzerstörbare, für das Abenteuer, das Entdecken des Neuen. Gold ist Romantik, Wertschätzung, Treue.

Beide Materialien samt ihren Bedeutungen verbinden sich auf harmonische Weise.

Mit den Carbon-Trauringen zeigen Gabriele Rudorff und Ihr Team eine neue innovative Kollektion des Trauringherstellers Fischer, welche ausschließlich in Deutschland hergestellt wird.

Bild: fischer-trauringe.de

ENTDECKE CARBON

Europa-Schmuck Spiekergasse 8 · 33330 Gütersloh Telefon 05241/14578

TRAURINGE SELBSTGEMACHT

Einen Ring selbst zu schmieden bedeutetet zugleich, seine eigenen Wünsche in die Gestaltung einfließen zu lassen. Durch das gemeinsame Anfertigen in Klaus Rüngers »die Goldschmiede« werden noch dazu eigene Erinnerungen geschaffen. Jeder Ring erzählt daher seine individuelle Geschichte. Eine ganz persönliche Identifikation mit dem Schmuckstück entsteht – die sich bei einem gekauften Ring so nicht ergeben wird.

Und zu jedem Paar Trauringe gibt es noch einen Brillanten 0,05 Karat gratis dazu!

Trauringkurse zum Selbstschmieden können direkt per Telefon vereinbart werden!

die goldschmiede Friedrichstr. 1 · 33330 Gütersloh Telefon 05241 / 236981 www.klaus-ruenger.de

Bild: die Goldschmiede

Als unverwechselbares Symbol des gemeinsamen Eheversprechens erinnert der Trauring Tag für Tag an die besondere Liebe zueinander. Die Auswahl der Ringe ist daher ein wichtiger Schritt, den ein Brautpaar gemeinsam geht.

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DER PERFEKTE STRAUSS ZUM HOCHZEITSKLEID ÖFFNUNGSZEITEN

Der perfekte Brautstrauß ist ein absolutes Muss unter den Brautaccessoires. Ein Symbol, der die Schönheit der Liebe auf eine individuelle Art und Weise darstellen soll. Deshalb ist für viele Frauen der Brautstrauß eine wunderbare Erinnerung an den schönsten Tag im Leben – der Tag der Trauung.

DONNERSTAG & FREITAG 10:00 – 18:00 UHR SAMSTAG 10:00 – 16:00 UHR TERMINE FÜR WORKSHOPS AUF DER WEBSEITE!

Um diese Erinnerung wahr werden zu lassen, gibt es für faszinierende Arrangements unzählige Gestaltungs- und Farbmöglichkeiten. Ob bunt oder unifarben, klassisch oder thematisch, luxuriös oder schlicht – alles ist möglich.

Mit einem Stück Stoff oder Spitze vom Brautkleid zaubert Renate Peterburs in ihrem »Laden im Garten«, in RhedaWiedenbrück, einen wunderbar an den Stil des Kleides angepassten Brautstrauß, der einzigartig sein wird.

Bild: fotolia/Michael Stock

Bild: Matthias Kirchhoff

Bild: Matthias Kirchhoff

Auch für die festliche Gestaltung eines Saals, eines Hauses oder des Gartens, in dem die Hochzeit gefeiert wird, ist der »Laden im Garten« genau die richtige Adresse. Fantastische Arrangements werden auch dort den Tag zur schönsten Erinnerung werden lassen.

Laden im Garten Am Nonenplatz 11 33378 Rheda-Wiedenbrück Telefon: 05242 / 909696 info@ladenimgarten.de www.ladenimgarten.de

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Bilder: Fotolia

Die Hochzeitstorte ist ein Highlight und sollte den Stil der Hochzeitsfeier widerspiegeln.

Tanja Kathöfer vom Stadt Cafe in Gütersloh kreiert Hochzeitstorten, die elegant, stylish und ausgefallen sind. Kreativität pur sorgt für regelrechte Meisterwerke aus den Händen der Konditormeisterin. In liebevoller Handarbeit modellierte Perlen, Blumen, Schleifen, Figuren oder grafische Muster zieren Ihre Torten und machen daraus Kunstobjekte, die fast zu schön zum verspeisen sind. Dabei kommen Zuckerglasur, Zuckermasse, Schokolade und Fondant zum Einsatz. Aber auch farbige Bänder oder frische Blüten finden darauf ihren Platz. Dabei wird große Aufmerksamkeit auf die Verwendung hochwertiger Produkte gelegt, damit die Hochzeitstorten individuell nach Kundenwunsch gefertigt werden können.

Bild: Stadtcafé

STADT CAFÉ

Stadt Café Konditorei Hohenzollernstr. 14-16 33330 Gütersloh Telefon 05241 / 20907 www.stadtcafe-konditorei.de

Hochzeitsfotografie bedeutet, jeden der besonderen Augenblicke dieses einzigartigen Tages im Leben eines Brautpaares einzufangen. Matheus Fernandes begleitet Sie dabei durch alle Zeremonien und Festlichkeiten und lässt keinen Augenblick ungesehen.

Und dabei werden Sie den Fotografen nicht einmal bemerken, doch vom Ergebnis mehr als beeindruckt sein. Mit seinen kreativen Ideen wird er Ihre Hochzeit bereichern und Ihre schönsten Momente für die Ewigkeit festhalten.

Fernandes Fotografia Telefon +4916096733349 Schulstraße 16 · 33330 Gütersloh www.ffgrafia.de Mail: info@ffgrafia.de

Hochzeitsbilder: Fernandes Fotografia

AUGENBLICKE FÜR DIE EWIGKEIT

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ROSAROTER BLICK

Bild: Matthias Kirchhoff

Was passt besser zu einem märchenhaften Brautkleid als eine Sonnenbrille von FENDI? Mit der Paradeyes mit runden Gläsern und weiß-glitzerndem Cat-EyeRahmen aus Optyl, gibt Karl Lukarsch der Braut ein perfektes Accessoire mit auf dem Weg ins Glück.

Natürlich auch in Rosa!

Lukarsch Augendesign Kökerstr. 5 · 33330 Gütersloh Telefon 05241/24 555

STANDESAMT ON TOUR Auch 2016 geht das Gütersloher Standesamt wieder auf Tour. Mit einer Trauung im Palmenhauscafé des Botanischen Gartens, knüpft das Standesamt an den Auftakt von »Standesamt on tour« 2006 an. Heiraten im Grünen, in einem lichtdurchfluteten Palmenhaus, wird dann zum einzigartigen Erlebnis werden. Dieser Traum kann für glückliche Paare am Freitag, den 23. September 2016, in Erfüllung gehen. Für eine unvergessliche Trauung im Palmenhaus wollen sowohl das Standesamtsteam und Schenke Delikatessen, als Betreiber des Palmenhauscafés, sorgen.

Service aus einer Hand: mediterrane Blumendekorationen, eine blumige Trauansprache und natürlich Sekt, Palmencocktails und Häppchen zum Feiern und Verwöhnen der Hochzeitsgäste.

Bereits am Freitag, dem 10. Juni 2016, können sich Brautpaare im Gütersloher Stadtmuseum trauen und im Museumshof mit Verwandten und Freunden feiern und die Sektkorken knallen lassen.

Auch diese tollen Impressionen sind von Fernandes Fotografia©

Anmeldungen zu diesem Trauterminen nimmt das Standesamt Gütersloh ab dem 23. März 2016 entgegen – Telefon: 05241 822751.

Standesamt on Tour Tel.: 05241 – 822751 www.guetersloh.de

54 | 55 Unterwegs Kultur Räume Gütersloh

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FÜR STARKE AUFTRITTE Im Stadthallen-Restaurant duftet es wieder nach frisch Gekochtem, aus dem großen Saal klingt begeisterter Zwischenapplaus und in der frisch sanierten Galerie im Forum der Stadthalle sind Gemälde, Plastiken und Grafiken zu bewundern. Hier und da quert ein Mitarbeiter die Flure, am Eingang verbringt der Sanitätsdienst einen hoffentlich ruhigen Abend – eine Momentaufnahme, die sich noch erweitern lässt: Zeitgleich scheuen nebenan im Theater fast 500 Menschen gebannt auf die Bühne, auf der das aufgeführte Stück seinem Höhepunkt entgegen geht. In der Skylobby über dem Theatersaal werden Vorbereitungen für den gemütlichen Abendausklang getrof fen, bald wird auch hier Leben einkehren.

Es ist die große Flexibilität, die die Kultur Räume Gütersloh als Zusammenschluss von Stadthalle und Theater in den vergangenen Jahren seit Eröffnung des neuen Theater-Gebäudes wieder zum Anziehungspunkt für Menschen aus Gütersloh und der Region werden lässt. Schauspiel, Musik, Show und Feiern: Beide Häuser bieten unter der gemeinsamen starken Marke unvergessliche Erlebnisse nach dem gelebten Leitspruch »Vielfalt erleben – Neues erleben«. Ständig entwickeln sich neue, kreative Entfaltungsspielräume für Kultur, Stadtleben und Veranstaltungen jeglicher Art.

Das differenzierte Raumangebot ermöglicht individuelle Kombinationen für immer wieder neue und spannende Veranstaltungskonzepte. Ein erfahrenes und kompetentes Team im Hintergrund sowie modernste Technik sorgen für die perfekte Umsetzung und unvergessliche Erlebnisse.

Von der Planung bis zur Durchführung bieten die Kultur Räume Gütersloh also maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand.

Bild: Christoph Hengst Bild: Klaus Frahm

Das Angebot der Kultur Räume richtet sich gleichermaßen an Jung und Alt. Ob Comedy oder Kleinkunst, klassisches oder innovatives Theater, Rockkonzert oder Orchestermusik: Auf die Besucher wartet stets eine bunte Mischung aus abwechslungsreichen und hochkarätigen Programmen. Die Galerie im Forum der Stadthalle bietet Kunstliebhabern seit 2015 außerdem immer wieder wechselnde Ausstellungen. Neben seinem Bespielprogramm zeigt das Theater als Besonderheit jährlich zwei bis drei Eigenproduktionen.

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Bild: Klaus Frahm

THEATER GÜTERSLOH – NEUES ERLEBEN

Kleine Kunst und große Theatermomente, anspruchsvolle und amüsante Unterhaltung sprechen ein breites Publikum an. In seinem Selbstverständnis als »bespieltes« Haus präsentiert das Theater die vielseitigen Facetten des weltweiten Konzert- und Theaterlebens. Internationale Stars, prominente Theater und bekannte Produktionen, aber auch zahlreiche junge Ensembles gastieren in dem modernen Haus. Einzelne Eigenproduktionen sind eine attraktive Erweiterung des Programms und machen Gütersloh zu einem Theaterstandort, der überregional aufmerksam wahrgenommen wird. Das Theater Gütersloh ist ein Ort der anspruchsvollen Kommunikation über Kunst, Kultur und Gesellschaft – ein Haus der Begegnungen, die immer wieder Neues erlebbar machen. Private Feiern und stilvolle Business-Empfänge runden das Angebot ab.

Die rund 400 Quadratmeter große »Skylobby« mit einem herrlichen Blick über die Dächer von Gütersloh ist eine exklusive Location für unterschiedlichste Veranstaltungen.

KARTENVERKAUF

ServiceCenter der Gütersloh Marketing GmbH Berliner Str. 63 · 33330 Gütersloh Telefon: (0 52 41) 2 11 36 36 E-Mail: tickets@guetersloh-marketing.de

ÖFFNUNGSZEITEN

Mo-Fr 10.00 – 18.00 Uhr | Sa 10.00 – 14.00 Uhr

Bild: Volker Zimmermann

STADTHALLE GÜTERSLOH – VIELFALT ERLEBEN

Die Stadthalle Gütersloh bietet als Messe-, Event- und Kulturstätte ideale Voraussetzungen für jeden Anlass.

Sie ist eine der Top-Adressen in Ostwestfalen-Lippe.

Ob Großer Saal, Kleiner Saal, Foyerflächen oder Konferenzräume – die Stadthalle bietet vielfältigste Nutzungsmöglichkeiten. Kulinarische Höhepunkte setzt dabei das renommierte Unternehmen Gastico Catering, individuell auf die jeweilige Veranstaltung zugeschnitten.

Das in der Stadthalle neu eröffnete Restaurant »Fritz« bietet seit September 2015 traditionelle, regionale Speisen in Verbindung mit neuen Rezepten und einem ansprechenden Ambiente.

Friedrichstraße 10 33330 Gütersloh Telefon 05241 / 8640 www.kulturraeume-gt.de

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56 | 57 Unterwegs Kultur Räume Gütersloh

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WUNDERVOLLE WINTER-HIGHLIGHTS ABWECHSLUNGSREICHES PROGRAMM BEI DEN KULTUR RÄUMEN

Winterzeit ist Zeit für den Besuch unvergesslicher Veranstaltungen im Trockenen und Warmen. Das gilt natürlich auch für die Saison der Kultur Räume, die bis zum Frühjahr – und natürlich darüber hinaus – beste Unterhaltung garantieren.

Bild: Frank Schemmann

Im Rahmen von »Jazz in Gütersloh« gibt sich am 9. Januar 2016 die Pianistin und Sängerin Johanna Borchert die Ehre. Sie gehört zur Spitze der deutschen Jazzszene und gewann zuletzt sogar den ECHO 2015 in der Kategorie »Beste Sängerin – national«. Schon heute wird Johanna Borchert mit den Musikgrößen Laurie Anderson oder Kate Bush verglichen.

Bild: Presse Der Dennis

Eine echte Showsensation folgt am 2.

Februar 2016: »Die Nacht der Musicals« präsentiert Highlights aus weltbekannten Musicals wie Tanz der Vampire, Der König der Löwen, Hinterm Horizont, Mamma Mia, Elisabeth, Das Phantom der Oper, Cats und vielen mehr. Die Show vereint die bekanntesten und beliebtesten Lieder aus den größten Musicalproduktionen der Welt und ist bereits jetzt die erfolgreichste Musicalgala aller Zeiten.

Und auch ER darf bei den Winter-Highlights auf keinen Fall fehlen: Der Dennis!

Er kommt am 12. Februar mit seinem Comedy-Programm »Leider nein! Leider gar nicht!« in den Großen Saal und verspricht beste Abendunterhaltung. »Dennis aus Hürth«, bekannt aus »Switch Reloaded« (ProSieben) oder seiner täglichen Radiocomedy »Dennis ruft an« auf 1LIVE, begeisterte das Publikum bereits mit seinen ersten öffentlichen Auftritten.

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Und wenn der Winter schließlich in den Frühling übergeht, empfängt die Stadthalle eine wahre Legende: Extrembergsteiger Reinhold Messner! Am 6. April 2016 tritt er mit seinem neuen Live-Vortrag »ÜberLeben« in der Stadthalle auf und hält wortund bildgewaltig Rückschau auf sieben Jahrzehnte seines Lebens, die schon früh von Begegnungen mit dem Tod und extremen Naturerlebnissen geprägt waren.

Was in diesem Winter ebenfalls nicht fehlen darf: Der SchlaDo. Die zahlreichen Veranstaltungen der beliebten Kleinkunstreihe »Schöner langer Donnerstag« gehen auch in der kalten Jahreszeit weiter und sorgen für viele heitere Abende.

Ab Januar geben sich unter anderem Philipp Weber, Hagen Rether, Max Uthoff, Ingo Borchers oder Wilfried Schmickler die Klinke in die Hand.

INFORMATIONEN zu den einzelnen Terminen, dem Kartenvorverkauf und Preisen der jeweiligen Veranstaltung gibt es auf der Homepage der Stadthalle Gütersloh.

KARTEN-VORVERKAUF UND RESERVIERUNGEN im ServiceCenter der Gütersloh Marketing GmbH (Berliner Str. 63, 33330 Gütersloh, Tel. 05241– 2113636), bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder im Internet unter www.stadthalle-gt.de.

Bild: Kultur Räume

Bild: Linn Marx

Etwas ruhiger, aber dafür sehr humorvoll gestaltet sich der Abend am 19. März 2016, denn »Frau Jahnke hat eingeladen« und »ma gucken wer kommt«! Und wenn Gerburg Jahnke das macht, dann lassen sich die Kolleginnen aus Kabarett, Comedy und Entertainment nicht lange bitten.

An diesem geselligen Abend scheren sich die versammelten Damen der komödiantischen Zunft nicht um Genre-Grenzen, sondern machen, was gut ist!

Bild: Andreas H. Bitesnich

Ein unvergessliches Erlebnis erwartet das Publikum am 6. März 2016. Ab 16 Uhr gastiert der Chinesische Nationalcircus in der Stadthalle. Begleitet von großem Staunen führt die neue Show »Chinatown – Die Faszination einer Kultur in der Fremde« den Besucher in eine der weltweit verbreiteten Enklaven chinesischen Lebens. Die wohl besten Artisten der Welt trotzen wieder einmal den Gesetzen der Schwerkraft und überwinden die Grenzen menschlicher Anatomie.

Bild: Kultur Räume

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Friedrichstraße 10 33330 Gütersloh Telefon 05241 / 8640 www.kulturraeume-gt.de

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CARL PRÄSENTIERT: KULTUR IN GÜTERSLOH!

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EXPERIENCE LOUNGE DOLLY BUSTER

Bild: © Astrid Castillo

Dolly Buster intim! Aber nicht so, wie Sie jetzt denken. Hier geht es zwar auch animalisch zu, aber im wörtlichen Sinn. Denn es ist Dollys Beagle Lio, der uns Einblicke ins bunte Treiben im Hause Buster gewährt: »Ohne Maulkorb« heißt Ihr drittes Buch, ein satirischer Tatsachenroman, ein Tagebuch ihres Hundes. Wie ist Dolly privat, wie sieht sie die Welt – und wieso zum Teufel kleidet sie sich so komisch?

Obwohl Lio seine Dolly liebt, kommen ihm ein paar ihrer Eigenarten eben doch äußerst seltsam vor. Und dann noch ihre Bekannten aus der B- und C-Prominenz – da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt! Ihr Buch steckt voller überraschendem Witz und Ironie – nicht nur für Fans. Und es ist für alle Gütersloher eine wirklich einzigartige Gelegenheit, Dolly Buster live zu erleben. Die Lesung ist derzeit einzige geplante mit Deutschlands bekanntester Erotikdarstellerin.

18:00 Uhr ⋅ K-Raum Stadthalle Gütersloh

In Gütersloh neu aufgelegt wird die Veranstaltungsreihe »Experience Lounge«, in der zahlreiche prominente Gäste für ganz besondere Lesungen nach Gütersloh kommen werden. Nah dran und mit unterschiedlichsten Themen gefüllt, dürfen wir uns auf Unterhaltung ebenso freuen, wie auf spannende Lebensgeschichten. Zwei Gäste stehen bereits fest: Im Februar werden Piet Klocke und Dolly Buster zu Besuch sein.

Der Vorverkauf hat begonnen, Karten gibt es bei der Gütersloh Marketing GmbH (Berliner Straße 63) sowie den Geschäftsstellen der Tageszeitungen.

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EXPERIENCE LOUNGE: PIET KLOCKE Piet Klocke, begnadeter Komiker und großer Weltmissversteher, liest aus seinem neuen Buch »Kühe grasen nicht, sie sprechen mit der Erde«, seinem vielleicht persönlichsten Werk: sehr komisch, durchaus philosophisch und sehr poetisch. »Wie sollte ich Ihnen auch sagen, wie alles ist? Ich kann Ihnen ja nicht mal sagen, ob alles ist!«. Piet Klocke und wie er die Welt sieht: verblüffende Beobachtungen und Gedanken, Reflexionen an der Grenze zwischen Komik und Philosophie zu Themen wie Zeit und Musik.

Kurzweilig einerseits, tiefsinnig andererseits, mal verschlossen, mal eine Offenbarung – eine einzigartige Mischung aus kurzen bis ganz kurzen und langen bis längeren Texten, aus absurden, poetischen und komischen Geschichten und Gedankenfolgen.

20:00 Uhr ⋅ Bambikino Gütersloh

Bild: © Piet Klocke

Carl geht ins zweite Jahr – und kümmert sich in diesem noch mehr als zuvor um die Kultur in der Stadt. Nach wie vor haben natürlich alle Vereine und Veranstalter die Möglichkeit, ihre Veranstaltungen per Mail an redaktion@carl.media an uns zu senden. Darüber hinaus werden wir ab sofort ausgewählte Veranstaltungen in der Stadt präsentieren.

Eine erste Auswahl zeigen wir auf dieser Doppelseite, weitere tolle Themen folgen, sobald die Tinte unter den Verträgen getrocknet ist!

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Bild: © taoa/Helga Schoening

Bild: © KATRIN BAUER

Bild: ©Künstlerfoto by Falinn Wolf

Bild: ©PierrePihl

Bild: ©Künstlerfoto White Coffee

ACOUSTIC SESSION

DIE ERÖFFNUNGSGÄSTE BIS JULI 2016 #70 #71 #72 #73 #74 #75 #76

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Bild: ©Helmut Sanftenscheider

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Touch Of Sound White Coffee (2. Donnerstag!)

Pierre Pihl Tone Fish – 6 Jahre Acoustic Session!

Fallinn Wolff Helmut Sanftenschneider Stefan Bauer

Beginn jeweils um 20:00 Uhr im Gütersloher Brauhaus, Unter den Ulmen 9

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Seit Beginn an liegt Carl auch einiges an der lokalen Musikkultur. Und was gäbe es da abwechslungsreicheres als Acoustic Session im Gütersloher Brauhaus? Die besondere Mischung aus Konzert, offener Bühne, Musiker- und Publikumstreff feiert in diesem Jahr ihr 6-jähriges Bestehen. Die monatliche Veranstaltungsreihe zählt zu den beliebtesten offenen Bühnen des Landes.

Bis in diesem Jahr die 75. Veranstaltung gefeiert werden darf, werden über 200 Solo-Künstler und Bands auf der Bühne gestanden haben. Mehrere Sonderkonzerte und TV-Aufzeichnungen von GüterslohTV haben die Jahre ebenso unvergesslich gemacht, wie die immer wiederkehrende und überraschende Vielfalt, die die Ostwestfälische Szene zu bieten hat.

In der Tat kommen die Musiker aus der ganzen Region Ostwestfalen-Lippe, um sich hier dem interessierten Publikum zu präsentieren. Denn ein wirklich zuhörendes Publikum, wie man es hier findet, ist selten geworden. Darüber hinaus waren aber auch zahlreiche Musiker aus dem gesamten Bundesgebiet zu hören, auch Künstler aus England, Frankreich und den USA haben die offene Bühne in ihre Tour-Pläne eingebaut und sich über das gemütliche Ambiente und die professionelle Durchführung vor Ort gefreut.

Der besondere Reiz für das Publikum liegt wohl auch darin, dass niemand zu Beginn des Abends wirklich weiß, was zu hören sein wird. Lediglich der Eröffnungsgast und sein musikalisches Programm sind bekannt, die auf das Eröffnungskonzert folgende offene Bühne birgt für Zuschauer und Veranstalter immer zahlreiche Überraschungen. So konnten bereits zahlreiche Talente entdeckt, Kontakte geknüpft und Kooperationen vereinbart werden. Und auch der Termin ist verlässlich: Immer der erste Donnerstag im Monat, Ausnahmen gab es bislang nur ein einziges Mal, als man aus organisatorischen Gründen vom 1. Januar auf den 8. Januar wechselte. Eine weitere Ausnahme folgt im Februar: An Weiberfastnacht ist der Veranstaltungsort, das Gütersloher Brauhaus, Anlaufpunkt für die (wenigen) Gütersloher Narren – die Acoustic Session weicht eine Woche nach hinten auf den 11. Februar aus.

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NEUJAHRSKONZERT

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Bild: Christoph Hengst

Die Westfälische Kammerphilharmonie Gütersloh veranstaltet auch in diesem Jahr ihr traditionelles Neujahrskonzert. Auf dem Programm steht diesmal Filmmusik aus dem 20. Jahrhundert von Nino Rota (»Der Leopard«), Dmitri Schostakowitsch (»Die Hornisse«), William Walton (»Richard III« und »Spitfire«) und anderen. Solist im »Warschauer Konzert« für Klavier und Orchester von Richard Addinsell ist ein Mitglied der Kammerphilharmonie: Christoph Hengst. Die Leitung hat Malte Steinsiek, die »zauberhafte Moderation« des Konzerts liegt wieder in den Händen von Wittus Witt.

11:00 Uhr ⋅ Stadthalle · Großer Saal

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PANORAMAMUSIK: WILDES HOLZ

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KLANGKOSMOS WELTMUSIK Ulaş Özdemir und Mustafa Kılçık präsentieren eine Auswahl traditioneller und zeitgenössischer Musik der alevitischen Kulturtradition. Beide Musiker kommen aus der Maras, einer Region in der Osttürkei.

Mit ihrer respektvollen Sicht auf alte Alevi-Meister und Âşıks geben die beiden Musiker tiefe Einblicke in die Musikgeschichte ihrer anatolischen Kultur.

Gleichzeitig entwickeln sie diese Traditionen in ihren eigenen Stücken weiter und finden als »moderne Âşıks« den klanglichen Ausdruck für das heutige soziale, kulturelle und politische Leben in Anatolien.

Das Duo singt und spielt auf verschiedenen Instrumenten, die alle zur großen Bağlama InstrumentenFamilie gehören.

18:30 Uhr ⋅ Theater Gütersloh

Bild: Kultur Räume Gütersloh

Eine Konzertgitarre, ein Kontrabass und die gemeine Blockflöte: Wenn das nicht mal eine astreine Besetzung für eine Rockband ist! – Das dachten sich die drei Männer, die ihre Band »Wildes Holz« nennen und aus diesem Instrumentarium Klänge hervorbringen, die man kaum für möglich hält! Neben verblüffender Bearbeitungen bekannter Radio-Hits stellt das neue Programm auch Adaptionen klassischer Werke in den Mittelpunkt, die bei »Wildes Holz« ein gutes Stück rockiger daherkommen als man es sonst zu hören gewohnt ist. Abgerundet wird es durch eigene Kompositionen, die besonders faszinieren und die überraschenden Klangmöglichkeiten dieser Besetzung voll ausreizen. Prädikat: astrein!

18:00 Uhr ⋅ Theatersaal Gütersloh

Bild: Harald Hoffmann

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Nachbarschaftshilfe für den FC Gütersloh: Arminia Bielefeld zu Gast im Heidewald

FC Gütersloh vs.

DSC Arminia Bielefeld Mittwoch

13. Januar Anstoß um 18:30 Uhr im Heidewald

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WSL: SVEN HENSEL

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SCHLADO: HAGEN RETHER

Bild: Hubert Lankes

Satire mit Stil? Wenige Markenzeichen verkörpern ihn und seine Show: Schwarzer Anzug, Flügel, Banane und Putzlappen- das ist Hagen Rether, Garant für eine fesselnde Mischung von Ansichten aus Gesellschaft, Religion und Politik. Geschickt greift er an ohne anzugreifen. Der Zuschauer wird mit harten Wahrheiten konfrontiert, und das auf eine dezent-humorvolle Art. Äußerst angenehm ist die Unaufdringlichkeit seiner Satirekunst, die man im Januar in Gütersloh genießen kann.

20:00 Uhr ⋅ Stadthalle Gütersloh · Großer Saal

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JUNGE BLÄSERPHILHARMONIE NRW Wenn diese Musiker auftreten, gibt es richtig etwas auf die Ohren. Und zwar Blasmusik von mehr als sechzig jugendlichen Holz- und Blechbläsern. Die junge Bläserphilharmonie NRW gilt als eines der wichtigsten Jugendorchester Deutschlands und ist auch in Europa sehr bekannt. Vor zwei Jahren erhielt es beim World Music Contest in Kerkrade, einem der größten und wichtigsten Blasmusikfestivals weltweit, den ersten Platz in der Festival Division. Der Künstlerische Leiter und Dirigent Harry Vorselen führt mit seinem Ensemble an diesem Abend durch verschiedene Musikepochen. Dem Publikum wird ein Stück aus »Der Zigeunerbaron« von Johann Strauss, Kompositionen von Leonard Bernstein und Filmmusik von Star Wars geboten.

19:30 Uhr ⋅ Großer Saal Stadthalle Gütersloh

Bild: Junge Bläserphilharmonie NRW

Bild: Salon Haartolle

»Waschen, schneiden, lesen« geht auch im neuen Jahr weiter! Im Januar kommt Slam-Poet Sven Hensel in den gemütlichen Salon Haartolle am Nordring. Der 20-jährige Germanistik-Student steht erst seit Anfang 2014 auf der Bühne – und hat in diese Zeit umso mehr erreicht: Er war Finalist des NRW-Slam 2014, Sieger des U20 NRW-Slam und Finalist der U20-Meisterschaften im Jahr 2015. Über 200 Auftritte machen ihn nach nur zwei Jahren zum »alten Hasen« der Szene.

Umso mehr lohnt sich an diesem Abend der Weg in den Salon!

20:00 Uhr · Salon Haartolle · www.haartolle.com

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ORGEL PLUS TENOR Die Isselhorster Kirchenmusik präsentiert ein neues Konzertformat: In »Orgel plus«-Konzerten sollen einmal pro Quartal junge Künstler einladen werden, die in ganz unterschiedlichen Programmen das je eigene Instrument mit der Isselhorster Orgel verbinden. Den Startschuss macht der gebürtige Gütersloher Tenor Kieran Carrel, der musikalisch im Knaben- und Bachchor Gütersloh aufgewachsen ist und stimmlich von der Altistin Bettina Pieck ausgebildet wurde. Seit 2014 studiert er Gesang in Köln. Schon während der gemeinsamen Schulzeit am Ev. Stift. Gymnasium kreuzten sich Carrels musikalische Lebenswege mit denen des Isselhorster Interimskantors Adrian Büttemeier im Bachchor Gütersloh. Für ihre erste professionelle Zusammenarbeit in der Heimat haben sie ein Programm zusammen gestellt, das einen Bogen von Bachs um Erlösung bittendem »Komm, süßer Tod« bis zu Gustav Mahlers in sich ruhendem »Ich bin der Welt abhandengekommen« spannt.

18:00 Uhr ⋅ Ev. Kirche Isselhorst ⋅ Eintritt frei

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MET OPERA LIVE IM CINESTAR Das ist Kino der ganz besonderen Art: Bereits in der zehnten Saison werden Aufführungen der New Yorker Metropolitan Opera live auf deutsche und österreichische Leinwände übertragen. Mit dabei ist auch das Cinestar Gütersloh, das sich mit der Serie an ein interessiertes Publikum wendet, das den besonderen Charme der Kombination aus Kino und Oper schätzt.

Und an diejenigen, die einfach mal etwas Neues erleben möchten! Im Januar geben gleich zwei Aufführungen Möglichkeit hierzu: »Les pêcheurs de perles« von Gerorges Bizet am 16. Januar und Giacomo Puccinis »Turandot« am 30. Januar. Zwei echte Highlights der Opernwelt, begeistert aufgeführt in New York und live zu erleben in Gütersloh.

16.01.2016

30.01.2016

LES PECHEURS DE PERLES

TURANDOT

Georges Bizet Mit Diana Damrau, Matthew Polenzani, Mariusz Kwiecien Dirigent: Gianandrea Noseda

Giacomo Puccini Mit Nina Stemme, Anita Hartig, Marco Berti Dirigent: Paolo Carignani

6,00€

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Bild: Cinestar

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Bild: Förderverein Kirchenmusik Isselhorst

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So macht Kino Spaß.

Kaiserstr. 30 · 33330 Gütersloh www.cinestar.de

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ENERGIEFORUM GÜTERSLOH

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18. ISSELHORSTER NACHT VORBEREITUNGSABEND

In diesem Jahr findet bereits zum vierten Mal das »EnergieForum« in Gütersloh statt. Die Veranstaltungswoche vom 18. bis zum 24. Januar bietet Informationen aus erster Hand zu den Themen Neubau, Sanierung und Energiesparen. Die Unternehmen Stadtwerke, Volksbank und Sparkasse, die Stadt und der Klimatisch in Gütersloh haben sich erneut als starke, lokale Partner zusammengefunden und ein interessantes und vielfältiges Programm zu aktuellen Themen erstellt. Neben informativen Vorträgen stehen auch die Besichtigung einer Kleinst-Windkraftanlage sowie ein Elektromobilitäts-Tag auf dem Programm. Alle Veranstaltungen des Energie-Forums gibt es online!

Bis 24.01.16 · www.energieforum-gt.de

Bild: Fotolia

Bild: Isselhorster Nacht

Beim Infoabend zum Vorbereitungsprogramm »In 100 Tagen fit« zur 18. Isselhorster Nacht stellt das Trainerteam das 100-Tage-Programm für Laufanfänger und Wiedereinsteiger vor. Lauftreffleiter Lloyd Whittaker und Lauftrainerin Eva Kromminga-Rösler erörtern ihr Konzept. Als Referent für die Veranstaltung konnte der Sportmediziner Dr. Andreas Elsner gewonnen werden. Er ist Orthopäde, Unfallchirurg und gilt als absoluter Fußspezialist.

Zudem betreut er als Mannschaftsarzt den Fußball-Zweitligisten Arminia Bielefeld und die Damen des FSV Gütersloh. Das Thema seines Vortrages ist »Orthopädische Gesichtspunkte zum Laufsport«.

19:30 Uhr ⋅ Vorraum Turnhalle Isselhorst

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Bild: Newtone

IM NACHBAR DORF

SHIT HAPPENS In Deutschland, Österreich und der Schweiz tritt er mit seiner Live-Show »Shit Happens« auf: Gemeint ist der Bielefelder Cartoonist Ralph Ruthe und die Band »We Are Linus«. Das Besondere: er kombiniert auf einzigartige Weise verschiedene Elemente von Comedy, Animationsfilm, Lesung und Live-Musik zu etwas völlig Neuem. Seit zwölf Jahren arbeitet Ruthe an dieser Show und hat seitdem viermal den Sondermann Preis der Frankfurter Buchmesse in der Kategorie Cartoon gewonnen. Bereits mit 14 Jahren war er professioneller Comic-Autor und schrieb unter anderem für die Serie Käpt‘n Blaubär.

Ein einmaliges Special, nur in Bielefeld!

20:00 Uhr ⋅ Stadthalle Bielefeld

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Bild: Kulturforum Schloß-Holte

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LIEDERABEND IM KULTURFORUM Das Duo Prof. Christopher Jung (Bariton) und Prof.

Piotr Oczkowski (Klavier) besteht seit etwas mehr als 10 Jahren. Beide Interpreten unterrichten neben ihrer Konzerttätigkeit auch an den Musikhochschulen in Detmold und Halle/Saale. Ihre musikalischen Darbietungen brachten sie mehrfach ins In- und Ausland, unter anderem nach Chile, Venezuela und Kuba. Bei der Auswahl ihrer Lieder sind sie sehr breit aufgestellt. Sowohl die großen romantischen Liederzyklen, zeitgenössische aber auch impressionistische Lieder französischer Komponisten gehören zu ihrem Liedersortiment. Den Besucher erwartet an diesem Abend die »Winterreise« von Franz Schubert.

19.00 Uhr ⋅ Kulturforum am Altenkamp · Schloß Holte-Liemke

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MUKKE ZUM DRITTEN

Bild: Mukke

Musik und Kund im Kesselhaus (kurz: MuKKe) geht im Januar in Runde drei. Zu hören gibt es das Duo »About Béliveau« aus Hannover und Bielefeld, das Alternative-Noise-Rock im Gepäck hat. Die beiden Musiker Ferenc (Git/Voc) & Niklas (Drum/Synth/Backings) kreieren mit ihren Instrumenten einen flächendeckenden Sound, ohne dabei auf fertige Samples zurückzugreifen. Ebenfalls dabei sind »Madgroove«, die wir bereits im Sommer in unserem Format »GT:Rappt« präsentiert haben. Die fünf Bielefelder Jungs, die sich dem handgemachten Hip-Hop widmen, setzen instrumental auf Bass, DJ, Drums, Gitarre und MC – und das alles irgendwo zwischen Einflüssen aus Soul, Reggae und Funk. Der Eintritt ist hier wie immer am vierten Donnerstag im Monat frei.

20:00 Uhr ⋅ Weberei Kesselhaus

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JIG – JOHANNA BORCHERT

Bild: Joanna Kosowska

Der Name ist Programm, in vielerlei Hinsicht: denn Johanna Borchert steht nicht nur für mehrfach ausgezeichnete, sondern auch interessant ausgerichtete Jazzmusik. Ihre Studien in Berlin, Kopenhagen, Indien und Amerika führten zu einer für den Zuhörer beeindruckenden Idee von Jazz. Musikalische Durchbrüche schaffte sie schon mit den Bands »little Red Suitcase« und »Schneeweiss & Rosenrot«. Zahlreiche begeisterte Gütersloher bekommen nun erneut die Chance, sich von ihrer Musik verzaubern zu lassen, denn zuletzt spielte sie im August 2015 zum Ende einer Ausstellung der Künstlerin Luise Krolzig in der Martin-Luther-Kirche. Im Mai 2015 wurde sie mit dem ECHO Jazz als »Sängerin des Jahres national« ausgezeichnet – Johanna Borchert in Gütersloh heißt Jazz in Gütersloh. 20:00 Uhr ⋅ Stadthalle Gütersloh · Kleiner Saal

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DIE 19. HOCHZEITSMESSE Hochzeiten sind wie eh und je aufwendig und haben schon so manchen verunsichert. Großer Planungsaufwand trifft auf eine Reizüberflutung der Möglichkeiten. Hochzeit heute: eine Thematik, welcher man sich bei der 19. Hochzeitsmesse des »Fotostudios Susanne Clemens« annimmt. Den Besucher erwarten Tipps und Trends rund um die Hochzeit und eine Brautmodenschau. Das Tanz- und Gesellschaftshaus Stüwe-Weissenberg, vielen Güterslohern ein Begriff und diesjähriger Mitveranstalter, wird mit einem eigenen Stand vertreten sein und darüber hinaus ein unterhaltsames Beiprogramm anbieten.

11:00 Uhr ⋅ Forum Stadthalle Gütersloh

Bild: Stadthalle Gütersloh

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KINDERKUNSTAUSSTELLUNG Beim Kunstverein Gruppe 13 e.V. stehen jährlich zahlreiche Ausstellungen im Mittelpunkt der Aktivitäten. Dazu gehört auch das in diesem Jahr von der Kunstpädagogin und Künstlerin Barbara Davis geleitete Ausstellungsprogramm. Das mit zahlreichen Kunstpreisen ausgezeichnete Gründungsmitglied der Gruppe 13 ließ fünfzehn junge Kinder im Unterricht nach eigenen Fantasien zunächst Zeichnungen auf Papier malen. Diese wurden später auf Leinwand übertragen. So konnten die Kinder eine Studie über die Entstehung eines Bildes führen. Die entstandenen Papierzeichnungen und die Leinwandmotive der jungen Künstler sind in der Kinderkunstausstellung 2016 zu bewundern.

Eröffnung am 17.01. um 15:00 Uhr ⋅ Galerie Haus Samson Clarholz

Bild: Gruppe 13 e.V.

IM NACHBAR DORF

MANEGE FREI

Carl’s Tipp

Prachtvolle Kostüme, seltene Exponate und sensationell inszenierte PLAYMOBIL-Welten: Das zeigt die Ausstellung »Manege frei für PLAYMOBIL« im Stadtmuseum Gütersloh. Auf dem Programm stehen waghalsige Artistik, verblüffende Magie und faszinierende Dressuren im Mini-Format. Coole Cowboys, wilde Gladiatoren und zauberhafte Feen sind ebenfalls mit von der Partie.

Die riesige Spielzeug-Privatsammlung von Oliver Schaffer (Hamburg) mit über 10 000 Figuren war bereits im Pariser Musée des Arts décoratifs im Westflügel des weltberühmten Louvre zu sehen und lässt 200 Jahre Zirkusgeschichte mit Kunstreitern, Akrobaten, Clowns und Dompteuren lebendig werden. Im PLAYMOBIL Mal- und Spielbereich können junge Ausstellungsgäste aktiv werden und eigene PLAYMOBIL-Welten erschaffen.

Stadtmuseum Gütersloh www.stadtmuseum-guetersloh.de Bild: Dominique Paulin

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KOMM – Damit wir uns begegnen Stadthalle Gütersloh

Bis 17.01.2016 Transparenz

Bielefelder Kunstverein Bis 17.01.2016 Rose Lichtenberger – »Bruyère«

Alte Lederfabrik · Halle Bis 24.01.2016 Brigitte Kranich - Bilder zu Fabeln von Äsop

Deutsches Märchen-und Sagenmuseum

Bad Oyenhausen Bis 24.01.2016 Alberto Giacometti – Meisterwerke aus der

Fondation Maeght

Kunstmuseum Pablo Picasso · Münster Bis 24.01.2016 Picasso – Süsser Vogel Jugend

Kunstmuseum Pablo Picasso · Münster Bis 29.01.2016 Marion Denis – Proof of Principle

Zentrum für interdiszipl. Forschung Bielefeld Bis 30.01.2016 Anna Arnskötter – »Reservoire«

Skulptur und Druckgrafik

Galerie Siedenhans und Simon Gütersloh Bis 31.01.2016 Otto Jägersberg – Einblick

Kulturgut Haus Nottbeck

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Bis 31.01.2016 Linksruck – politische und kulturelle

Aufbrüche in Bielefeld

Historisches Museum Bielefeld Bis 31.01.2016 Irene Müller: Ölmalerei

Zweischlingen Bielefeld Bis 05.02.2016 Stefan Brückner: Archittektur der 60/70er

Jahre · Kulturamt Bielefeld Bis 07.02.2016 Lichtsicht 5 – Projektions-Biennale

Gradierwerke Bad Rothenfelde Bis 07.02.2016 Positionen der zeitgenössischen Lackkunst

Koreas · Museum für Lackkunst Münster Bis 28.02.2016 Namu: So bin ICH

Naturkunde-Museum Bielefeld Bis 28.02.2016 Einfühlung und Abstraktion · die Moderne der

Frauen in Deutschland · Kunsthalle Bielefeld Bis 20.05.2016 FH Dortmund und FH Bielefeld: Photography

in streets of history · Museum Huelsmann

Bielefeld Bis 29.05.2016 Leben in der Dunkelheit

Museum für Naturkunde Münster Bis 10.07.2016 Frauen in der Computergeschichte

Heinz Nixdorf MuseumsForum Paderborn

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70 | 71 Unterwegs Kalender Januar 2016

JAN 08 01 16

SPEXARDER SPORTSCHÜTZENVEREIN Pokalschießen König der Könige 19:00 Uhr · Schießstand Neuenkirchner Straße PARADANCE 18:00 Uhr · Weberei Gütersloh

14 01 16

KONZERT: SEA+AIR 20:30 Uhr · Forum Bielefeld

DAS WEBEREI KNEIPENQUIZ 20:00 Uhr · Weberei Gütersloh

BARFLY BLUES SESSION 20:00 Uhr · Weberei Wintergarten

JAMAICAN VIBEZ 23:00 Uhr · Weberei Gütersloh 09 01 16

JAZZBANDBALL mit der Farmhouse Jazzband 19:00 Uhr · Waldschlösschen Marienfeld SPEXARDER JUNGSCHÜTZEN Weihnachtsbaum-Sammelaktion

INFOABEND Qualifizierungsseminar für Tagesmütter und -väter 10:00 Uhr · VHS Gütersloh 15 01 16

WEBEREI PARTY Ü30 RELOADED 19:00 Uhr im Bistro · 23:00 Uhr im Club Weberei Gütersloh

SPEXARDER SPORTSCHÜTZENVEREIN Pokalschießen passive Mitglieder · 18:00 Uhr Schießstand Neuenkirchner Straße SPEXARDER LANDFRAUENVERBAND Weinabend mit Zwiebelkuchen · 19:00 Uhr

PARTY: ELECTRONIC LOUNGE 23:00 Uhr · Forum Bielefeld

10 01 16

16 01 16

ZAPPELFETE Das Comeback der Kult-Fete 22:00 Uhr · Weberei Gütersloh

SPEXARDER KATH. PASTORALVERBUND Sternsingeraktion St. Bruder Konrad · 09:30 Uhr

JUNGE BLÄSERPHILHARMONIE NRW 19:30 Uhr · Stadthalle Gütersloh · Großer Saal

PANORAMAMUSIK: WILDES HOLZ 18:00 Uhr · Theater Gütersloh

MET OPERA LIVE IM KINO Les Pêcheurs de Perles · 19:00 Uhr CineStar Gütersloh

GROSSE NEUERÖFFNUNG und Tag der offenen Tür im »Studio 84« 10:00 bis 18:00 Uhr · Kahlertstraße 84 · Gütersloh

13 01 16

WASCHENSCHNEIDENLESEN: SVEN HENSEL 20:00 Uhr · Salon Haartolle

BÜRGERKIEZ-STAMMTISCH 19:00 Uhr · Weberei Wintergarten

KLANGKOSMOS WELTMUSIK Ulas Özdemir & Mustafa Kilcik 18:30 Uhr · Theater Gütersloh GÜTERSLOHER WILDBIENENSOMMER 2016 Auftaktveranstaltung · 19:00 Uhr · VHS Gütersloh FC GÜTERSLOH – ARMINIA BIELEFELD Heidewaldstadion · 18:30 Uhr

SCHAUSPIEL: DIE WILDENTE 19:30 Uhr · Theater Gütersloh · auch am 17.01.

ARBEITSKREIS »SOZIALRAUM SPEXARD« Sozialraum-Sitzung · 20:00 Uhr Kita Villa Sonnenschein

NEUJAHRSKONZERT 11:00 Uhr · großer Saal Stadthalle Gütersloh JAZZBANDBALL-MATINEE IM CLUBHAUS 12:00 Uhr · Farmhouse Jazzclub Harsewinkel

12 01 16

DAS LEBEN IST (K)EINE KUNST Wladimir Kaminer · 20:00 Uhr · Ringlokschuppen Bielefeld SCHLADO: HAGEN RETHER 20:00 Uhr · Stadthalle · Großer Saal

VIER JAHRESZEITEN Matthias Brandt und Jens Thomas 20:00 Uhr · Theater Gütersloh

NIGEL PRICKET 21:00 Uhr · Green’s Gütersloh

SCHLADO: PHILIPP WEBER 20:00 Uhr · Stadthalle kleiner Saal

JASON FOLEY 21:00 Uhr · Green’s Gütersloh 17 01 16

KINDERKUNSTAUSSTELLUNG – ERÖFFNUNG Kleine Kunst ganz groß · 15:00 Uhr Galerie Haus Samson Clarholz KINDERTHEATER Dr. Brumm kommt in Fahrt · 15:00 Uhr Theater Gütersloh · auch 18.01. · 10:00 Uhr

18 01 16 19 01 16

ENERGIE FORUM www.energieforum-gt.de · bis 24.01.16 VORTRAG Wie funktioniert unser Stoffwechsel und wie können wir ihn beeinflussen?

18:30 Uhr · Naturheilpraxis in der Blessenstätte 14 Anmeldung: 05241 / 7412936

20 01 16

ZWEISCHLINGEN: NIGHTWASH-LIVE 20:30 Uhr · Zweischlingen Bielefeld

21 01 16

FÜHRUNG DURCH DAS THEATER 18:00 Uhr · Theater Gütersloh IMPROVISATIONSTHEATER 7. Geburtstag: Die Stereotypen · 20:00 Uhr Komödie Bielefeld SCHLADO: JOCHEN MALMSHEIMER 20:00 Uhr · Stadthalle · Großer Saal

22 01 16

RANDALE TOUR 2016: KRAFTCLUB 20:00 Uhr · Ringlokschuppen Bielefeld VORBEREITUNG 18. ISSELHORSTER NACHT Infoabend · 19:30 Uhr Vorraum Turnhalle Isselhorst TASCHENTHEATER: REINEKE FUCHS 19:30 Uhr · Theater Gütersloh

23 01 16

PARTY: HIMMEL UND ERDE 23:00 Uhr · Forum Bielefeld BACK TO THE 90S 23:00 Uhr · Weberei Gütersloh RALPH RUTHE 20:00 Uhr · Stadthalle Bielefeld ANSGAR SPECHT & HIS HAMMOND TRIO FEAT. VOLKER WINK 20:00 Uhr · Farmhouse Jazzclub Harsewinkel auch am 24.01. · 12:00 Uhr ALEXX MARRONE 21:00 Uhr · Green’s Gütersloh

24 01 16

KAMMERMUSIK-MATINEE Podium junger Künstler · 11:30 Uhr Theater Gütersloh · Studiobühne THEATERAUSFLUG: THEATERSPIONAGE 14:00 Uhr · Theater Gütersloh

26 01 16

KINDERTHEATER: RONJA RÄUBERTOCHTER 11:00 Uhr und 15:30 Uhr · Theater Gütersloh

27 01 16

MOTHER AFRICA 20:00 Uhr · Rudolf-Oetker-Halle Bielefeld NIVEAU WESHALB WARUM: DEICHKIND 20:00 Uhr · Seidensticker Halle Bielefeld RUDELSINGEN 19:30 Uhr · Weberei Gütersloh

28 01 JUGENDTHEATER: DIE NIBELUNGEN 16 11:00 Uhr · Theater Gütersloh

AFTER WORK 18:00 Uhr · Weberei Gütersloh MUKKE-MUSIK UND KUNST 20:00 Uhr · Weberei Gütersloh · Kesselhaus 29 01 KARACHO TOUR: DONOTS 16 20:00 Uhr · Ringlokschuppen Bielefeld

JAZZ IN GÜTERSLOH: JOHANNA BORCHERT 20:00 Uhr · Stadthalle Gütersloh · Kleiner Saal SPEXARDER SPORTVEREIN Jahreshauptversammlung · 20:00 Uhr Spexarder Krug 30 01 MET OPERA LIVE IM KINO: TURANDOT 16 19:00 Uhr · CineStar Gütersloh

SPEXARDER SCHÜTZENBRUDERSCHAFT Winterball 20:00 Uhr · Kleinemeier in Varensell ZWEISCHLINGEN: SEBASTIAN23 Popcorn im Kopfkino · 20:00 Uhr Zweischlingen Bielefeld AUSSTELLUNG: DIE 19. HOCHZEITSMESSE 11:00 Uhr · Forum Stadthalle Gütersloh auch am 31.01.

THEATERSPIONAGE Improvisationstheater Workshop · 14:00 Uhr Theater Gütersloh · auch am 31.01.

OPERETTE: IM WEISSEN RÖSSL 19:30 Uhr · Theater Gütersloh auch am 31.01. · 16:00 Uhr ISOLA & URBAN 21:00 Uhr · Green’s Gütersloh SCHLAGERSAUSE 22:00 Uhr · Weberei Gütersloh

72 | 73 Unterwegs Filmkunst Bambi & Löwenherz

AB 14 | 01

THE DANISH GIRL Der dänische Landschaftsmaler Einar Wegener führt mit seiner Frau Gerda, ebenfalls Malerin, ein bewegtes Künstlerleben im Kopenhagen der Zwanziger Jahre.

Die Ehe der beiden ist glücklich, bis Einars Leben eines Tages eine grundlegende Änderung erfährt: Als Gerdas Modell verhindert ist, bittet sie ihren Mann, sich von ihr als Frau verkleidet porträtieren zu lassen. Einar gelingt die Verkörperung einer Frau so gut, dass Gerda die Figur völlig begeistert »Lili« tauft und fortan immer häufiger gemeinsam mit ihrem Mann dieses Rollenspiel auslebt. Doch für Einar ist Lilli sehr bald mehr als nur eine Rolle, er entdeckt in ihr seine wahre Identität.

Er entschließt sich zu einer geschlechtsangleichenden Operation, um fortan als Frau leben zu können. Doch was bedeutet das für die Ehe der Wegeners?

Bild: Bambikino

Hier geht‘s zum Trailer!

www.carl.media/qr/bambi10

AB 07 | 01

Bild: Osiris

IM SOMMER WOHNT ER UNTEN Der Eröffnungsfilm der Reihe »Perspektive deutsches Kino« auf der Berlinale 2015: Es hätte ein gemütlicher Urlaub im elterlichen Ferienhaus in Frankreich werden sollen. Weil der ehrgeizige Bruder samt Gattin eine Woche früher eintrifft, ist jedoch bald Schluss mit lustig für den Chaoten Matthias und seine Freundin. Während die alten Geschwister-Rivalitäten Hier geht‘s zum Trailer! köcheln, bringen unvorgesehene Flirts zwischen dem Quartett die Gereiztheit immer bedrohlicher zum Siedepunkt.

Hübsche Familienaufstellung nach bewährtem französiwww.carl.media/qr/bambi11 schem Rezept... .

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AB 07 | 01

Hier geht‘s zum Trailer!

Bild: Bambikino

FAMILIENFEST

www.carl.media/qr/bambi12

Zum 70. Geburtstag von Hannes Westhoff findet sich die Familie im herrschaftlichen Wohnsitz des Patriarchen zusammen. Anne, seine zweite Ehefrau, hat nicht nur die Söhne eingeladen, sondern auch deren Mutter, Hannes‘ Ex-Frau. Anne tut alles für eine entspannte Stimmung, kann aber nicht verhindern, dass die Familienmitglieder auch in den Tagen des Festes aufeinander losgehen.

Ohne Rücksicht auf Verluste lassen sie gegenseitigen Sticheleien, Vorwürfen und Aversionen freien Lauf – und so wird tief in alten Wunden gebohrt, neue Gräben werden gezogen, und alle müssen sich der Frage stellen, wie sie mit offenen Rechnungen aus der Vergangenheit umgehen wollen. Bis eine Nachricht alles verändert ...

BAMBI-TICKER HOSPIZFILMTAGE: IDA

ICH BIN DANN MAL WEG

Montag 18.01. · 20:00 Uhr Eintritt: 5,- Euro

Kino im besten Alter Mittwoch 03.02.16

THE THEORY OF EVERYTHING

BIBI + TINA: 3 MÄDCHEN GEGEN JUNGS

Original englischer Film Sonntag 24.01. · 17:30Uhr Mittwoch 27.01. · 20.00 Uhr

Kinderkino geplant ab 21.01.16

Filmkunst & Programmkinos Gütersloh www.bambikino.de | Bogenstr. 3 Tel. 0 52 41 – 23 77 00

Ausgezeichnet mit dem Spitzenpreis für das beste Kurzfilmprogramm in Deutschland 2013 von der Bundesministerin für Kultur und Medien sowie für ein hervorragendes Jahresfilmprogramm

74 | 75 Lebensart Holiday Jazz

QUINTESSENCE Fotos: Dominique Osea · Text: Ben Hensdiek Kameras: Sven Grochholski, Matthias Kirchhoff, Dominique Osea, Daniel Krestovsky Ton: Marc Poser-Nitschke

E

in neuer Monat, eine neue Folge »Holiday Jazz«! Bereits

aus, das gern gesehener Gast auf Bühnen weltweit ist. Die

zum dritten Mal hat Carl Größen der lokalen und seit

nächste große Reise wird Quintessence unter anderem nach

diesem Monat auch internationalen Jazz-Szene zu einem

China führen.

Videodreh eingeladen. Als Bühne diente einmal mehr die großzügige Lobby des »Holiday Inn Express« in Gütersloh.

Als Grundlage für ganz neue Arrangements dienen Werke

Die Kulisse: Güterslohs Stadt- oder besser gesagt Nacht-

von Bach, Mozart, Vivaldi, Beethoven und vielen anderen.

leben. Durch die gewölbte Glasfront zieht das Leben im Meer

Die Beschäftigung und auch Veränderung der »Vorlagen«

von Lichtern vorbei, während Musiker der Extraklasse zwei

wird dabei als besonders reizvoll empfunden.

Stücke ihrer Wahl präsentieren – und natürlich auch gerne für einen netten Plausch bleiben.

Das an diesem Abend zuerst aufgenommene Stück – »Blue Rondo à la Turk« – ist eigentlich im Original durch ein Quar-

Nach der Premiere mit »Lokalmatadoren« im November,

tett bekannt geworden: das Dave Brubeck Quartett. Das

gefolgt von einem Duo der besonderen Art im Dezember,

zweite Stück trägt den Namen »25+«, eine wohl sehr moder-

fanden sich für die dritte Folge fünf Musiker ein, die bereits

ne Bezeichnung für die 25. Sinfonie von W.A. Mozart. Hört

Zuschauer auf der ganzen Welt begeistern konnten. Dabei

man sich die Originalfassung der Sinfonie an, so werden wohl

handelt es sich nicht etwa um eine Bandbesetzung im

auch die musikalischen Leser lange grübeln, wie man eine

eigentlichen Sinne, sondern um ein Saxofon-Quintett mit

ganze Sinfonie für fünf Saxofone arrangieren kann. Das Video

dem Namen »Quintessence«.

beweist: es funktioniert und ist gleichermaßen beeindruckend, wie auch überwältigend.

Ein Besuch, über den wir uns sehr gefreut haben – auch wenn die Schublade »Jazz« für die Fünf nicht ganz eindeutig

Am besten überzeugt man sich selbst von der gewaltigen

aufgemacht werden kann. Zumindest nicht mehr. Zwar handelt

Soundmauer, der Präzision und enormen Kreativität von

sich bei allen Musikern um ausgebildete Jazzmusiker, jedoch

Quintessence. Das Video samt Interview aus dem Holiday

bedienen sich die Ausnahme-Saxofonisten seit geraumer Zeit

Inn Express gibt es natürlich auf unserer Webseite

vor allem am großen musikalischen Pool der Klassik. Und

www.carl.media oder auch ganz einfach über den QR-Code

genau das macht eine gewisse Einzigartigkeit dieses Quintetts

zu sehen.

HOLIDAY JAZZ WIRD UNTERSTÜTZT VON

www.carl.media/qr/hojazz014

HIER GEHT´S ZUM VIDEO VON QUINTESSENCE

76 | 77 Lebensart GT: Rappt

REFUGEES WELCOME Text: Ben Hensdiek Foto: Dominique Osea

GT:Rappt gehört seit vielen Jahren zu den Erfolgsformaten des lokalen Internetsenders GüterslohTV – und seit Beginn an ist es Bestandteil von Carl. Begonnen beim »jüngsten Rapper der Stadt« Piton, über echte Newcomer bis hinzu erfahrenen Rappern haben wir im vergangenen Jahr eine große Bandbreite an Künstlern abgedeckt. Ebenso vielfältig waren die Locations, an denen die Videos produziert wurden: Ein Schrottplatz, die Weberei und der Jugendtreff Bauteil5, das Theater oder die Dalkeauen waren Schauplätze für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Und das immer mit dem Ziel, Rap und Hip-Hop als altersgerechter Ausdrucksform eine Plattform zu bieten.

Im Dezember haben wir uns an ein auch für uns neues Projekt gewagt, auf das wir noch einmal zurückblicken möchten.

Die Idee, die der Bauteil5-Sozialarbeiter Fadi Matusch und Produzent Marlon Johannknecht hatten, war es, möglichst viele junge Rapper aus Gütersloh und Umgebung zusammenzubringen und einen gemeinsamen Song zur aktuellen Flüchtlingsthematik zu produzieren. Rund 20 wurden angeschrieben, am Ende waren es 13, die mitgemacht haben. Schon das ist als Erfolg zu werten, denn nicht immer steht die Szene so nah beieinander.

Doch hier ging es nicht um persönliche Interessen, sondern allein um das Thema.

Der Zuspruch zeigt auch, dass die aktuelle Situation die jungen Menschen bewegt. »Einige von ihnen haben eigene Fluchterfahrungen oder Freunde und Familienmitglieder, von denen sie Berichte gehört haben«, weiß Fadi Matusch. »Die Zeilen die wir in den Songs hören sind aus dem Leben gegriffen und kommen auch deshalb so echt rüber«. Matusch weiß gut, wovon er spricht. Über die Musik ist es ihm und Marlon Johannknecht gelungen, junge Menschen zum Nachdenken anzuregen.

Es musste etwas gesagt werden, »aber anders als bisher«, sind sich beide einig.

Die Information kommt im über acht Minuten langen Song, der aus drei einzelnen Tracks zusammengefügt wurde, ebenfalls nicht zu kurz. Dafür hat Marlon Johnnknecht recht spontan gesorgt: »Auf der Suche nach Nachrichtenbeiträgen habe ich mich schnell entschieden, eigene Textpassagen einzulesen und einzubauen«, erinnert er sich. Die Inhalte unterbrechen als roter Faden die Passagen der Rapper und beinhalten neben Auszügen aus dem Grundgesetz und Schilderungen aktueller Kriegslagen auch Zahlen und Fakten zur Situation vor Ort in Gütersloh.

Entstanden ist »Refugees Welcome« bewusst nicht im Studio des Bauteil5, sondern in einem deutlich größeren. »Wir wollten einen weiteren Anreiz schaffen, diese Erfahrung gemeinsam zu machen«, sagt Johannknecht. Das hat auch funktioniert, denn an diesen besonderen Studiotag werden sich alle noch lange erinnern.

Nach der Produktion war auch in diesem Fall vor dem Video: Das wurde vom GüterslohTV-Team, allen voran Mediengestalter Dominique »Wizdom« Osea, in zahlreichen Sessions im Stadtgebiet aufgenommen und anschließend mehrere Tage lang geschnitten. Das beeindruckende Ergebnis, in dem sich die 13 Rapper jeweils einzeln, aber doch als Einheit präsentieren, war Anfang Dezember im Magazin Carl, auf GüterslohTV und bei Facebook zu sehen.

HIER GEHT’S ZUM VIDEO!

Allein auf Facebook (www.fb.com/gueterslohtv.de) erreichte das Video bereits am ersten Wochenende über 12 000 Aufrufe und mehrere hundert Likes. Rund 100 Personen teilten es auf ihren Seiten und Privatprofilen und kommentierten den Beitrag. Nur eines blieb aus: Die in den sozialen Netzwerken weit verbreiteten Hass-Posts, die jeden Ansatz einer tiefen Auseinandersetzung junger Menschen mit dem Thema Flüchtlinge oft im Keim ersticken. »Refugees Welcome« - ein besonderes und intensives GT:Rappt-Projekt für alle Beteiligten, bei denen wir uns noch einmal herzlich bedanken! Wer es nochmal sehen und hören möchte, folgt einfach dem Link oder QR-Code!

www.carl.media/qr/gtrappt13

78 | 79 Lebensart Stadtkrimi

DER OWSDS-FALL Ein neuer Stadtkrimi von Raiko Relling

© Zeichnung: JoPelle Küker-Bünermann

H

abt ihr schon eine Spur?« fragte ich Horst Großejohann. Vor zwei Tagen war ein 19jähriger nachts auf der Münsterlandstraße von der Fahrbahn abgedrängt worden und hatte sich mit seinem Kleinwagen dreimal überschlagen. Zum Glück war er nicht lebensgefährlich verletzt, aber er würde einige Zeit im Krankenhaus bleiben müssen, bis alle Brüche und Prellungen verheilt waren. »

»Wir klappern noch die Anwohner ab«, krächzte der Polizeiobermeister heiser und nahm einen großen Schluck von seinem Salbeitee. »Aber niemand hat etwas mitbekommen.« »Kein Wunder, da draußen lebt doch auch kaum jemand«, entgegnete ich. »Wir werden diesen Gangster kriegen. So eine Crash-Aktion hätte schnell mit einem Toten enden können. Wir glauben, dass der Wagen, der den Jungen abgedrängt hat, grün war.

Farbspuren an der Karosserie«, erläuterte Horst schniefend. Mit einem Blick auf die Uhr fuhr er fort: »Oh, ich muss dann mal los«, und wandte sich zum Gehen. »Aber der Tim ist doch schon der Vierte«, rief meine Aushilfskraft Frau Gomez, die gerade in diesem Moment ihren Dienst beginnen wollte. »Wie? Der Vierte?« entfuhr es Horst verständnislos. »Vor Tim hat es auch schon Julia, Sandra und Ole erwischt.« Augenblicklich hängte sich der Kriminalisten-Unterkiefer fast aus. Allerdings nicht, weil sein Besitzer keine Luft durch die verstopfte Nase bekam sondern weil er durch Frau Gomezs Kommentar hellhörig wurde. »Was heißt, es hat Julia, Sandra und Ole erwischt?«, fragte Horsts Kollegin Annalena, die gerade zu uns gestoßen war, um ihren Chef zum Dienst zu holen. »Alle vier sind Kandidaten bei OWSDS«, sagte Frau Gomez.

Wenn Verständnislosigkeit im Gesichtsausdruck wachsen konnte, dann ließ sich das in diesem Moment sehr gut beobachten. Die Stirnfalten der beiden Polizisten verrieten fieberhaftes, aber ergebnisloses Nachdenken.

Als Frau Gomez dann plötzlich mit dem Ausruf: »Raul, mein Gott!« aufsprang, stellte der verschnupfte Horst das Denken endgültig ein.

Raul ist der 18jährige Sohn von Frau Gomez und ihr ganzer Stolz. Hektisch kramte sie Jacke und Tasche hervor. »Kommen Sie mit! Raul ist in Gefahr«, schnauzte die sonst immer besonnene Spanierin Horst an, der ihr wie hypnotisiert folgte.

Annalena und ich blieben sprachlos zurück. Nach zwei gefühlten Minuten brach die Polizistin das Schweigen: «Jetzt weiß ich, was sie meint: Ostwestfalen sucht den Superstar –

diese Castingshow in der Full-Moon-Disco in Harsewinkel.« »Ja, richtig, und Raul macht da auch mit«, stammelte ich, weil auch bei mir der Groschen fiel.

Dank Annalenas Smartphone hatten wir schnell herausgefunden, dass am kommenden Wochenende der Recall für acht ostwestfälische Kandidaten stattfinden sollte.

Tim, Julia, Sandra und Ole waren jetzt aus dem Rennen. »Wer sind die anderen?«, fragte ich. »Das überprüfe ich im Büro«, entgegnete Annalena geschäftsmäßig und stiefelte zurück zur Citywache.

An diesem Tag blieb ich alleine in meinem Kiosk. Frau Gomez hatte mir per SMS mitgeteilt, dass sie bis zur Überführung des Täters nicht mehr von Rauls Seite weichen würde. »Aber vielleicht hat dieses OWSDS gar nichts damit zu tun«, versuchte ich sie bei einem kurzen Telefonat zu beruhigen. »Das glauben Sie doch selbst nicht!« fuhr sie mich an. »Julia stürzt beim Reinigen der Regenrinnen, weil ihre Leiter einfach umfällt.

Beide Beine gebrochen. Sandra bekommt einen elektrischen Stromschlag, als sie in der Sporthalle ihren Fön in die Steckdose steckt.

Krankenhaus. Und Ole wird bewusstlos und mit einer schweren Gehirnerschütterung nach dem Schwimmtraining in der WelleUmkleide gefunden. Er hat keine Erinnerung mehr an den Schlag auf den Kopf. Dafür eine dicke Beule, heftigen Schwindel und Brechreiz. Und jetzt Tim. Das sind doch keine Zufälle.« Sie redete dabei so schnell wie sie sonst nur mit ihrer Verwandtschaft in Spanien spricht. »Was sagt Horst?«, fragte ich.

DER KIOSK-CARL: »Gestatten, mein Name ist Carl, Carl Beckenfort – oder wie meine Kumpels von der Citywache immer sagen: Cibi.

Jeden Morgen um sechs öffne ich die Luke meines Kiosks am Berliner Platz.

Ich sehe, was in Gütersloh los ist. Und das ist erstaunlich viel. Zuviel, meinen Annalena und Horst. Um Punkt zehn holen die beiden Polizisten sich ihren Kaffee. Meinen Ratschlag in Sachen Verbrechensaufklärung gibt’s gratis dazu. Ich bin nämlich nicht nur bekannt für den stärksten Mokka der Stadt, sondern auch für meine Spürnase.

Wenn sich dann auch noch meine Aushilfe Frau Gomez einmischt, ist der Fall quasi schon gelöst.«

»Der glaubt, ich spinne«, gab sie empört zurück. »Aber die vier und Raul waren die besten Sänger. Sie hatten alle die Chance zu gewinnen.« »Und die anderen drei?« »Ach, die«, kam es langgezogen aus dem Hörer. »Beatrix, Zoltan und Simon haben doch überhaupt kein Talent.« »Fährt einer von denen ein grünes Auto?«, fragte ich.

Ich hörte, wie sie die Frage an Raul weitergab, doch die Antwort war: »Keine Ahnung.« An den folgenden Abenden schloss ich meinen Kiosk früher als sonst. Wenn die Polizei schon nicht ermitteln wollte, mussten wir die Sache in unsere Hände nehmen. Die Adressen von Zoltan, Simon und Beatrix zu bekommen, war ein Kinderspiel. Zunächst nahm ich die Häuser und Autos der beiden Jungs in Augenschein, aber in Hövelhof und Salzkotten fand ich nichts Verdächtiges.

Einen Tag später fuhr ich Richtung Avenwedde. In der Alten Spexarder Straße fällt jeder Fremde sofort auf, also parkte ich um die Ecke und schlenderte betont unauffällig von der Avenwedder Straße Richtung Petriweg. Um diese Zeit war es hier still und friedlich. Doch kurz bevor ich Beatrix Sundermeiers Haus erreichte, schoss ein grüner Peugeot mit heulendem Motor aus der Einfahrt und raste mir entgegen. Hinter dem Steuer saß ein junger Mann. Instinktiv registrierte ich das Kennzeichen und eine halbherzig verspachtelte Beule am rechten Kotflügel. Sofort drehte ich auf dem Absatz um und sprintete zu meinem Wagen.

Als ich losfuhr, konnte ich die Rückleuchten des Peugeot noch auf dem Weg stadteinwärts sehen, und ich wusste genau, wohin er wollte. Ich musste schnell sein, zückte mein Handy und wählte die Kurzwahl für Horst. Gleichzeitig beschleunigte ich voll und donnerte über die rote Ampel. Den Blitz registrierte ich zwar, aber der war mir egal. Darum sollte Horst sich später kümmern.

Zum Glück erwischte ich meinen Kumpel noch auf der Wache. »Ich komme«, rief er, nachdem ich ihm meine Entdeckung kurz erklärt und ihm das Kennzeichen durchgegeben hatte. Gute drei Stunden später war der Fall gelöst.

Beatrix Sundermeiers größter Traum war es, einmal vor Dieter Bohlen im Fernsehen singen zu dürfen. Der Sieg beim OWSDSRecall in Harsewinkel sollte der erste Schritt sein. Für dieses Ziel vernachlässigte sie alles, auch ihren Freund, der doch so dringend

Für spannende

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Hier wird vorgelesen:

auf ein Ja zu seinem Heiratsantrag wartete.

Seine Liebe war allerdings so groß, dass er ihr mit allen Mitteln helfen wollte. Zugleich wusste er ihr Talent richtig einzuschätzen und beschloss, die schärfsten Widersacher schon vor dem Wettbewerb auszuschalten. Er war dabei nicht gerade zimperlich vorwww.carl.media/qr/owsds gegangen, aber der Weg zum Ruhm erforderte schon immer große Opfer. Die Polizei fasste ihn, als er gerade versuchte, über den Balkon in Frau Gomez’ Wohnung einzubrechen.

Am folgenden Montag stellte Frau Gomez gleich zwei Gläser Champagner für Horst und Annalena auf den Tresen. »Weil wir Ihren Sohn vor einem Anschlag bewahrt haben?«, fragte Horst generös. »Nein. Dafür hätte sich höchstens mein Chef ein Gläschen versdient«, gab sie kühl lächelnd zurück. »Ich bin in Feierlaune.« »Wieso denn?«, fragte Annalena. »Raul ist jetzt Superstar von Ostwestfalen und hat eine Einladung zum WSDS nach Dortmund. Ist das nicht toll?« Horst trank schnell seinen Champagner, doch ich konnte ihm ansehen, dass er nicht den geringsten Schimmer hatte, was das nun zu bedeuten hatte.

Wir anderen drei konnten nur lachen und auf die Sangeskünste eines talentierten Deutsch-Spaniers anstoßen.

Diese spannende Geschichte wird vom Autor selbst eingelesen – im Studio von

Beckenfort ist da!

Die beliebten Gütersloher Stadtkrimis inklusive »audiobooks«

96 Seiten, bebildert, Hardcover ISBN 978-3-9817857-0-8

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80 | 81 Lebensart Poëten-Ecke

Text: Ben Hensdiek Foto: Dominique Osea

Seit 2008 ist Poetry-Slam nicht mehr aus dem Kulturkalender wegzudenken. Im Kesselhaus der Weberei, auf der sommerlichen Dalkeinsel, in den Schulen – und seit September 2013 auch als etablierter U20 Nachwuchs-Slam »Vogelfrei«. Am 18. und 19. März steht ein weiterer Meilenstein auf dem Programm: die U20 NRW-Meisterschaft. Wir können uns keinen bessern Aufhänger vorstellen, um unser neues Format »Poeten Ecke« zu starten. Nach Rock, Hip-Hop, Rap und Jazz-Musik steht hier das gesprochene Wort im Fokus! Natürlich mit begleitendem Video, in dem sich die Autoren, Slam-Poeten und Wortschöpfer selbst vorstellen.

Den Auftakt der Reihe macht der 17-jährige Bielefelder Poetry-Slammer Kolja Fach – aus einem ganz einfachen Grund: Er vertritt den Gütersloher U20Slam Vogelfrei bei der NRW-Meisterschaft und geht somit als »Lokalmatador« ins Rennen.

Kolja steht bereits seit seinem 13. Lebensjahr mit eigenen Texten auf der Bühne. Nach zahlreichen Poetry-Slams gehören mittlerweile auch andere Kulturveranstaltungen zu seinen Zielen. Als Comedian tritt er mit seinem ersten Soloprogramm »Alles muss raus« auf. Wir freuen uns, dass er an dieser Stelle den Auftakt macht und sind uns sicher, dass wir noch von ihm hören werden!

Hier ein Ausschnitt aus seinem Text »Trixie« – den kompletten Text gibt es zum Sehen und Hören per QR-Code auf dieser Seite oder alternativ wie immer hinter dem angegebenen Link!

Freundlich unterstützt vom

{

{ SIE HATTE GELACHT. » ... «

16:00 Uhr Vor einer Stunde klingelte es an der Tür.

Davor stand eine gute Freundin. Auf ihrem Arm trug sie einen Ausbund der Abscheulichkeit, den ich im Folgenden beschreibe.

Es war sehr klein, es war sehr haarig, es hatte den Körper einer Ratte, es hatte die Beine eines Rehs, es hatte den Schwanz eines Schweins, es hatte die Ohren einer Fledermaus, den Kopf einer Spitzmaus, die Zähne eines Hais und die Augen von E.T. – »Was ist das denn?«, hatte ich gefragt. »Das ist Trixie!«, hatte meine Freundin gesagt. »Was soll das sein?«, hatte ich gefragt. »Ein Hund«, hatte sie gesagt. Ich hatte gelacht. Sie nicht. »Ein Chihuahua«, hatte sie ergänzt, »Kannst du auf Trixie aufpassen, während ich auf Kursfahrt bin?«, hatte sie gefragt. Ich hatte wieder gelacht.

Sie wieder nicht. Doch bevor ich mich von meinem Schock erholen und an ihren gesunden Menschenverstand appellieren konnte, hatte sie mir ihren hässlichen Wolpertinger in die Hand gedrückt und sich vom Acker gemacht. Sie hatte gelacht.

Ich nicht.

Jetzt liege ich auf dem Sofa. Trixie sitzt auf meinem Bauch und starrt mich unentwegt mit ihren gigantischen Glubschaugen an. Vor ein paar Minuten hatte ich es nicht mehr ausgehalten und das Monster angebrüllt. »Was guckst du so blöd?«. Da hatte es angefangen zu sabbern. Seitdem schweige ich ...

Am 18. Und 19. März wird die allererste eigenständige U20 NRW-Meisterschaft im Poetry Slam in der Weberei in Gütersloh ausgetragen. Hier werden die 22 besten Jungpoeten aus ganz NRW gegeneinander antreten. Organisiert wird der »U20 NRW Slam« von den Veranstaltern der beiden regelmäßigen Gütersloher Poetry Slams: Niko Sioulis und Jonas Helmich vom Vogelfrei U20 Slam, Wolfgang Hein vom Verein Kleine Bühne e.V. und Micha-El Goehre, der Moderator des Slam GT.

DER VORVERKAUF HAT BEGONNEN, KARTEN SIND ÜBER DIE WEBEREI ERHÄLTLICH.

HIER GEHT’S ZUM VIDEO!

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82 | 83 Lebensart Büdel kocht

Text: JoPelle Küker-Bünermann Fotos: CarlCrossMedia

SCHAU DIR AN, WIE BÜDEL KOCHT!

AHA! Die Fregola sarda ist eine aussergewöhnliche Nudelspezialität Sardiniens. Dafür benötigt man Hartweizenmehl und Wasser. Der Nudelteig wird mit der Hand in geschickten Kreisbewegungen so gedreht, dass kleine Kugeln – so groß wie Pfefferkörner – entstehen. Die Fregola bekommt

ihre charakteristische Farbe und Geschmack dann durch einen Röstvorgang im Ofen – nach alter sardischer Tradition. Früher als »ArmeLeute-Essen« von Bauern und Seefahrern verzehrt, gewinnt die Fregola heutzutage immer mehr Bedeutung in der Spitzengastronomie.

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REZEPT Hähnchenbrust mit Kräuterseitlingen gefüllt und Tomaten-Fregola

Zutaten für 4 Personen: 150g Fregola sarda, 400g Kräuterseitlinge, 800g Hähnchenbrust, Schalotten, Strauchtomaten, Estragon, Knoblauch, Thymian, Butter, Brühe, Olivenöl, Salz, Pfeffer

Zubereitung Neues Jahr, neues Glück – zum Jahresanfang hat Bernhard Büdel wieder einmal etwas Leckeres auf dem Plan: Hähnchenbrust mit Kräuterseitlingen gefüllt, dazu eine Tomaten-Fregola.

Wir fangen mit den Kräuterseitlingen an, waschen sie und schneiden sie dann in Würfel. Schalotten und ein bisschen Knoblauch werden anschließend gewürfelt. Das wird die Füllung der Hähnchenbrust. Als nächstes wird etwas Olivenöl in die Pfanne gegeben, die Schalotten und den Knoblauch als erstes hinein, ein wenig anschwitzen – dann die gewürfelten Pilze hinzugeben. Mit etwas Estragon, Salz und schwarzem Pfeffer abschmecken. Das ganze in der Pfanne leicht anbräunen.

Jetzt ist die Fregola dran: Salzwasser aufsetzen und die Fregola 15 bis 20 Minuten kochen lassen.

In der Zwischenzeit Strauchtomaten halbieren, vierteln und der Kerne entledigen.

Anschließend die Tomaten fein würfeln, ebenso einige Schalotten und etwas Knoblauch. Dies alles dann in einem Topf mit Olivenöl andünsten. Danach etwas Thymian hinzugeben und zusammen mit der schon fertigen Fregola kochen lassen. Ab und zu ein wenig Brühe hinzugeben.

Und nun zur Hähnchenbrust: der Länge nach aufschneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit der jetzt schon fertigen Füllung aus Kräuterseitlingen, Schalotten und Knoblauch die Hähnchenbrust füllen und sie dann kurz und bei hoher Temperatur anbraten; danach mit niedriger Temperatur 6 bis 7 Minuten zu Ende garen. Zum Schluss noch einige grob geschnittene Kräuterseitlinge in die Pfanne dazugeben.

Die fertige Fregola ist nun an der Reihe. Bevor wir sie auf den Teller geben, fügen wir noch ein Stück Butter zu; unterrühren und mit ein wenig Estragon abschmecken. So kann die Fregola auf den Teller.

Auf die Fregola geben wir jetzt die angebratenen, grob geschnittenen Kräuterseitlinge. Die gefüllte Hähnchenbrust wird in 4 Scheiben geschnitten und auch über die Fregola gelegt. Nun zur Deko noch ein Thymianzweigchen passend drapiert und fertig ist unser heutiges Gericht. Carl wünscht einen Guten Appetit!

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84 | 85 Lebensart Kindergeschichten

EIN TAG AM FENSTER Text: Regina Meier zu Verl · Zeichnungen: Rebecca Bünermann

W

ie durch ein Wunder war in einer Nacht im Januar ein Meisenknödelbaum in Opas Garten gewachsen. Besser gesagt: der Baum war schon vorher dagewesen, aber die Knödel, die waren am Tag zuvor noch nicht dran.

Ich habe gestaunt und mich gefreut, denn die kleinen Piepmätze fanden jetzt im Winter kaum noch etwas zu fressen. Es hatte tagelang gefroren. Der Boden war steinhart und an den Bäumen und Sträuchern fanden sie kaum noch Nahrhaftes. Die Vögel taten mir so leid. Oma streute ihnen zwar jeden Morgen die Krümel, die vom Frühstück übrig blieben auf die Fensterbank, aber das war einfach zu wenig. Die Tiere hatten Hunger und das hatte ich meinen Großeltern mehrfach gesagt. Woher ich das wusste? Na, immer wieder kamen sie und stritten sich um das letzte Krümelchen und sie schimpften laut. »Tut doch was! Die armen Vögel werden verhungern und daran möchte ich nicht schuld sein, ihr etwa?«, bat ich meine Großeltern mit weinerlicher Stimme.

Wenn ich etwas wollte, dann musste es sofort sein, unbedingt. Von einer Minute zur anderen praktisch.

Da spielten Opa und Oma aber nicht mit. Besonders mein Opa hatte die Ruhe weg. Ich glaube, dass Oma auch manchmal etwas genervt war deswegen. Sie sagte das aber nicht, sie rollte mit den Augen und das war für mich ein deutliches Zeichen, dass sie mir insgeheim zustimmte. Das hätte sie aber niemals zugegeben.

»Wann unternehmen wir denn was dagegen, Opa?«, fragte ich mehrmals am Tag. »Immer mit der Ruhe, junge Dame!« Das war einer von Opas Lieblingssätzen.

Manchmal machte mich das ganz schön kribbelig, ab und zu sogar wütend. Auf etwas zu warten, das war noch nie meine Stärke. Beharrlich fragte ich immer und immer wieder, irgendwann würde ich Erfolg haben, da war ich sicher.

Wie gesagt, am jenem Morgen stand plötzlich ein Meisenknödelbaum im Garten.

Viele kleine Futterbällchen in grünen Netzen hingen an den Zweigen. In Pflanzenfett gepresste Körner waren darin, erklärte Oma, Sonnenblumenkerne, Hirse, Haselnüsse und noch ein paar weitere Zutaten.

Sie selbst habe damit allerdings nichts zu tun. Dem Baum seien über Nacht nahrhafte Knödelfrüchte gewachsen. Geglaubt habe ich ihr das nicht, aber wichtig war, dass sie da waren, die Knödel. Wie würden sich meine gefiederten Freunde freuen, wenn sie das erstmal endeckten. Auch mein Herz machte einen freudigen Hüpfer, ich drückte meiner Oma einen dicken Schmatz auf die Wange, auch wenn sie angeblich nicht dafür verantwortlich war.

Vorsichtshalber bekam auch Opa einen Kuss, das konnte ja nicht schaden, wer

weiß, wann ich das nächste Mal eine Bitte an ihn haben würde.

Den ganzen Vormittag saß ich am Fenster und wartete ungeduldig auf die ersten Vögel. Nichts tat sich, gar nichts.

Ich konnte das nicht verstehen, schließlich hatte ich mich so für sie eingesetzt und nun kamen sie nicht. »Du musst dich ganz ruhig verhalten.

Sie trauen sich noch nicht, immer mit der Ruhe!«, sagte Opa, nachdem ich zum hundertsten Mal nachgefragt hatte, wann die Meisen denn endlich kommen würden. Irgendwann wurde es mir auch zu langweilig und ich blättere in einem Buch, immer bereit schnell nach draußen zu schauen, um nicht zu verpassen, wenn der erste Vogel die Knödel entdeckt hatte.

Dann war es endlich so weit, die erste Meise steuerte vorsichtig einen Ast an, an dem ein Knödel hing. Sie schaute sich um und sicherte sich ab, dass kein Feind in der Nähe war, dann flog sie den Knödel an, krallte sich fest und pickte an dem köstlichen Inhalt. Sie flog davon, kam aber schon nach kurzer Zeit zurück. Oder war es eine andere? Vermutlich hätte ich sowieso nicht eine von der anderen unterscheiden können. Egal, es kamen immer mehr Vögel, Meisen und Spatzen und die dicken Drosseln saßen auf dem Boden und schimpften lautstark.

Sie wollten wohl auch was, trauten

Regina Meier zu Verl, geb.

1955 in Bielefeld, lebt mit ihrem Mann in Verl/Ostwestfalen. Die beiden Kinder sind längst den Kinderschuhen entwachsen und leben in der Nähe. Sie schreibt Geschichten und Gedichte für jedes Alter.

Meist sind es Alltagsgeschichten oder Erinnerungen. Gern trägt sie ihre Texte in Kindergärten, Schulen und Altenheimen vor.

sich aber nicht, den Meisenknödel anzufliegen. Also warteten sie, dass etwas zu Boden fiel. »Ihr seid zu dick!«, rief ich ihnen zu und lachte sie aus. Doch sie nahmen mich gar nicht wahr und das war auch gut so, denn ich hatte Gelegenheit, alle Vögel einmal richtig zu betrachten.

Ich bewunderte die farbenprächtigen Blaumeisen mit ihren leuchtend blauen Häubchen. Was sie für ein schönes Gefieder hatten und welch niedliches Gesicht, einfach nur wunderbar.

Auch die Kohlmeisen gefielen mir, sie hatten tiefschwarze Käppchen auf, kohlrabenschwarz eben. Die Spatzen waren so herzig, winzig klein, aber frech. Insgeheim fühlte ich mich diesen kleinen braunen Gesellen sehr verbunden.

Oma brachte mir einen Zeichenblock und die Buntstifte und setzte sich zu mir ans Fenster. Sie strickte und ich malte meine kleinen Freunde, die mir geduldig Modell saßen. Im Laufe des Tages stellte ich fest, wie viele unterschiedliche Vögel Opas Garten bewohnten. Ein Grünfink war auch dabei, »Jupp, Jupp, Jupp«, rief er. Ich antwortete ihm, das war einfach: »Jupp, Jupp, Jupp!«, rief ich und freute mich, dass ich seine Sprache so schnell gelernt hatte.

Später sah ich sogar ein Rotkehlchen. Dieses kleine Vögelchen hatte ich besonders gern, denn Oma hatte mir erzählt, dass es das Rotkehlchen gewesen war, dass den Herrn Jesus getröstet hatte, als er sterben musste. Es habe so sehr Mitleid gehabt, dass es einen Dorn aus seiner Krone gezogen habe und sich dabei verletzte.

Ein Blutstropfen habe die rote Farbe auf Brust und Kehle verursacht. Eine alte Geschichte, die ich immer wieder gern anhörte. »Es singt so schön und kann sogar andere Vogelstimmen nachahmen«, erklärte mir mein Großvater. Er kannte sich aus und konnte die Vögel am Gesang unterscheiden. »Natürlich nur, wenn mich nicht gerade ein Rotkehlchen veräppelt und einen Grünfink imitiert!« »Das kann ich auch: Jupp, Jupp, Jupp!«, rief ich und dann lachten wir beide so laut, dass die Piepmätze draußen verschreckt Reißaus nahmen. »Dann haben wir ja jetzt Zeit, selbst zu Mittag zu essen. Kommt an den Tisch!«, ordnete Oma an. Opa und ich gehorchten und als ich sah, was Oma gekocht hatte, musste ich doch lachen, Semmelknödel mit brauner Soße und Apfelmus. Von dem Tag an wurden die Semmelknödel, mein Lieblingsgericht, in Meisenknödel umgetauft. Jedes Mal, wenn es später Knödel gab, dann erzählten wir uns noch einmal die Geschichte vom Meisenknödelbaum, der auf wundersame Art in Opas Garten gewachsen war.

Die Geschichte wurde eingelesen im Tonstudio von

Von der Autorin vorgelesen

Hier geht’s zur Erzählung www.carl.media/qr/tagamfenster

86 | 87 Lebensart Lesen und hören

Carl’srit Favo

Ein Stück Comicgeschichte

Privatdetektiv Jeff Jordan ermittelt

1978 betrat Jef f Jordan die deutsche Comic-Welt. Obwohl schon 1956 erstmals in der französischen Comiczeitschrift SPIROU erschienen, erreichte diese einzigartige Krimiserie Deutschland erst 22 Jahre später. Jeff Jordan ist die wohl bekannteste Comicreihe des belgischen Comic-Zeichners und -Autors Maurice Tillieux. Sie handelt von einem Privatdetektiv, der mit seinem Team äußerst vertrackte Kriminalfälle aufklärt, die von der Polizei nicht gelöst werden können. Die Comics spielen Ende der 1950er- und Anfang der 1960er-Jahre – die gezeichneten Fahrzeuge und deren zeitgenössischer Umgebung erfreuen den Comicleser alter Zeiten heute noch. In 16 Alben mit 26 unterschiedlich langen Geschichten, löste Jeff Jordan seine Fälle auf spannende und höchst amüsante Weise. Dazu trugen die weiteren Protagonisten rund um Jeff Jordan bei. Diese waren Theodor »Teddy« Bär, ein ehemaliger Krimineller, der als Teddy der Trickser bekannt war. Jeff Jordan half ihm, auf dem rechten Weg zu bleiben. Teddy war ein Spezialist im Knacken von Safes und hatte eine Vorliebe für schlechte Witze und Schnaps.

Ebenso zum Team gehörte Inspektor Stiesel, ein schusseliger Polizeiinspektor, dem es mit Jeff Jordan zusammen gelang, immer die schwierigsten Fälle zu lösen. Seine Erkennungszeichen: ein schwarzer Anzug und ein überdimensionierter Schnurrbart. Stiesels steter Kleinkrieg mit Teddy sorgten für die humoristischen Höhepunkte des Comics. Und dann war da noch Steffi, Jeff Jordans burschikose Sekretärin. Sie erschien ab Album 9 allerdings nur noch selten auf der Bildfläche.

Die ersten 12 Alben seiner erfolreichen Serie zeichnete Tillieux selber, die letzten 4 zeichnete sein Schüler Gos nach seinem Storyboard und seinen Skizzen.

Die Serie endete jäh nach dem tödlich Autounfall Tillieuxs 1978 in Nizza.

Zeichnung: ©EHAPA Verlag GmbH

Seit nicht allzulanger Zeit liegen jetzt alle Jeff JordanGeschichten aus der Feder von Maurice Tillieux in 4 Sammelbänden vor – herausgegeben vom Ehapa Verlag. Jeder Band

enthält umfangreiches Bonusmaterial mit Infos, Fotos, Skizzen – Carl meint: dies ist ein unbedingtes Muss für jeden Fan und Sammler der franko-belgischen »Ligne Claire«. · jop

4 Sammelbände im Hardcover Gebundene Ausgaben mit je 240 Seiten Verlag: Ehapa Comic Collection Band 1 (1956 – 1960): ISBN 978-3770433087 Band 2 (1960 – 1963): ISBN 978-3770433094 Band 3 (1964 – 1970): ISBN 978-3770433698 Band 4 (1970 – 1979): ISBN 978-3770433704 Preis je Band: 29,95 €

AHA! Ligne claire (franz.: ›klare Linie‹) bezeichnet man eine Stilrichtung im Comic. Diesen Begriff prägte der belgische Comiczeichner Joost Swarte. Kennzeichnende Merkmale sind präzise Konturen und die flächige einfarbige Kolorierung. Die Zeichner verzichten weitgehend auf Schraffuren, Schattierungen und Farbverläufe. In den Comics der Ligne claire werden Personen gern in vereinfacht-abstrahierter Form dargestellt, während Dekor und Hintergrund meist realistisch gezeichnet sind.

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88 | Lebensart Cartoon

SCHLUSSENDLICH END ... … präsentiert Carl an dieser Stelle jeden Monat einen Cartoon. Nicht immer zu aktuellen Themen, aber immer hintergründig und lustig. Unseren Cartoonisten »fussel« Ralf Fieseler haben wir in Paderborn gefunden – einen waschechten Domstädter und Ostwestfalen, der durch seinen Job als radelnder Postzusteller seine täglichen Erlebnisse und Ideen zu Papier bringt. Seine Cartoons sieht er als »Nutella für die Augen und Bonbons für die Seele« – Recht so, denn wer lacht, hat mehr vom Leben. Mehr von fussel sehen Sie hier: www.facebook.com/fusselcartoons

MEHR CARL! Bis hierhin hat es gefallen und der nächste Carl darf auf keinen Fall verpasst werden? Dann haben wir das Passende: Das Carl-Abo. Natürlich bleibt das Magazin selbst kostenlos, allein die Portokosten fallen für das Abo für ein Jahr im Vorfeld an.

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