Handball-Geschichte(n)

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Regionalligisten TuS Hofweier und setzt sein in Klausenburg begonnenes Sportstudium in Mainz fort. Es folgt ein ungeahnter Höhenflug. Schobel führt den TuS Hofweier in die Bundesliga und holt mit dem Dorfklub gleich im ersten Jahr in der obersten Spielklasse den Meistertitel. Im Europapakai der Landesmeister scheitert der TuS Hofweier an der ungarischen Mannschaft Tatabanya. Die Ortenauer heben Schobel auf den Schild, er wird ihr Idol. Er wird zweimal in die deutsche Nationalmannschaft berufen. Doch der Siebenbürger Sachse konzentriert sich nicht nur auf die Praxis, sondern auch auf die Theorie. Seinen Studienabschluss schafft er mit der Note 1 (eins), was ihm auch berufliche Erfolge bringt: Schobel wird Leiter der Sportschule Steinbach und Landestrainer des Südbadischen Handballverbandes. Und so beginnt Schobeis Sportlerlaufbahn: Am Anfang steht der Zehnkampf. Doch auf der Sportschule in Siebenbürgen wird er "zum Handball gedroschen", sagt er heute. Mit 18 wird er in Rumänien JuniorenNationalspieler, mit 19 darf er in die Nationalmannschaft hineinschnuppern. Mit Beginn des Sportstudiums wechselt Schobel1969 zu Uni Klausenburg, wo er 1971 rumänischer Vizemeister wird, 1970 und 1972 belegt er mit der Studentenmannschaft den dritten Platz in der ersten rumänischen Liga. 1976 ist Schobel zum zweiten Mal bei Olympischen Spielen dabei, diesmal mit der deutschen Mannschaft, doch er sitzt verletzt auf der

Im Rückraum hat sich Sirnon Schohel wohl gefühlt. Die meisten Tore hat er aus Sprungwü1jen erzielt 271


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