"Steirischer Wohnbau 1980-1991" [Elective - Analysis]

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AK Wohnbau WS 2013/14 ∂ Bogensberger | Temel ∂ TU Graz

wesentlichem, sondern eher nach Blick und Gefühl gelaufen ist. Eine sehr emotionale Politik, die auch sehr ideologisch formuliert war. Nicht. Die Parteikirchen die sich da gegenüber gestanden sind. Und wir haben gesagt ja bitte das kann doch nicht die ganze Wahrheit der Politik sein. Glauben Sie, dass etwas wie das Modell Steiermark wieder entstehen kann? Ich glaube nicht. Ich glaube nicht, dass sich etwas kopieren lässt. Die Zeit ist nicht danach. Die Zeit ist differenzierter. Die Zeit ist fortgeschritten, es gibt neue Modelle internationaler Art – ich habe gesagt – Nicht. Die etwa bei den simplen, schämeligen Ziele setzten – außer Streitstellen, Kompatanten finden für diese Ziele - dann Wege ausmachen und Evaluierungen machen und Korrekturen – also “Tryland Area“ in einem gewissen Ding. Das 104

wird wahrscheinlich ein verbindlicheres Modell sein können als unser damaliges, das ja noch viel handfester war und und und – ja, wie soll ich sagen – “Hausbacken“ – es war ja noch nicht... Aber heute durch die vielfältigen Zugänge der Wissenschaft zu diesen Dingen und die vielen Varianten die Soziologie, der Politikwissenschaften – was weiß ich – ist das sicher eine feinere Geschichte geworden. Und da kann man nicht eins zu eins sagen wir haben das Modell Steiermark jetzt in der 17. Auflage noch einmal überholt... das wird nichts. Wie gesagt Ideen erschöpfen sich auch – und müssen neuen Platz machen.


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